checkAd

    Erst Finanzspritze, dann Diskontsatzsenkung,was nächste Blutbadverhinderung ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.07 21:55:31 von
    neuester Beitrag 19.08.07 21:19:52 von
    Beiträge: 59
    ID: 1.131.856
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.818
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 21:55:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einfach mal ein paar Gedanken in Worte gefasst... Die Finanzmärkte müssen via Geldspritzen gestützt werden um nicht zu kollabieren, dies hilft jedoch nur vorübergehend. Dann folgt die Diskontsatzsenkung ( ich behaupte Ablenkmanöver ) um nicht dasselbe wie Asien zu erleben. Was könnte für ein Sinn dahinter stecken ? Meine Vermutung : ANGST .
      Die Aktienmärkte befinden sich fast auf Rekordniveau und die Finanzwelt greift derart in den Markt ein das man es kaum glauben mag. Okay, hätte sie dies nicht getan wären wir vielleicht schon 25 % weiter unten in zwei drei kurzen Schlägen. So bekommen wir eben einen Salamicrash, damit möglichst viele das rettende Ufer erreichen können bis dahin. Schade nur um die die glauben das war es schon, es geht wieder munter weiter bergauf.
      Als nächstes kaufen die Zentralbanken vielleicht massiv Aktien um ein zu schnelles Sinken der Kurse zu verhindern...
      Eines bleibt aber festzuhalten: Wenn Marktinstrumente derart wie erlebt in das Geschehen eingreifen dann sehen wir kleinen Menschen nur die Spitze des Eisberges, das wahre Ausmaß nur erahnend. Es bleibt abzuwarten was als Nächstes kommt; ich wünsche jedem das er die Augen aufhält und keiner Blindheit verfällt und über ein paar Anmerkungen tät ich mich halt auch freuen !
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 22:11:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.211.721 von biosuntommy am 17.08.07 21:55:31Warum schliesst du aus, dass es ab jetzt wieder aufwärts geht?
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 22:13:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der nächste Crashthread!!
      Warum die FED die Zinsen gesenkt hat weisst du wohl nicht, oder??
      Nicht weil die Aktienmärkte runtergegangen sind. Sondern weil es im Finanzsystem klemmt. Bei Grossbanken. Was an der Börse abgeht ist jeder Notenbank vollkommmen egal.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 22:19:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.012 von Lukas2807 am 17.08.07 22:11:57Ich mache mir nur darüber Sorgen das die Finanzwelt relativ stark versucht den Markt zu regulieren, wenn alles in Ordnung wäre bräuchte sie dies wohl nicht, oder ? Das es ab jetzt wieder aufwärts geht schliesse ich defintiv aus, das Allzeithoch von 8150 irgendwo sehen wir so schnell nicht wieder, siehe oben. Das es nochmal bis vielleicht 7600 geht mag schon sein, Zielkurs für mich sind 6520 , da lauert auch noch ein altes Gap, die der letzten Tage sind ja nun geschlossen worden. Und dann wird es auch wieder aufwärts gehen, nur eine Einbahnstrasse wird es nicht werden.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 22:23:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.034 von Boersensieger am 17.08.07 22:13:01Erstens bitte nicht Crashthread nennen, höchstens der Versuch Chance und Risiko besser abzuwägen. Ein Schelm wer Böses denkt das das eine nicht mit dem anderen verbunden ist ? Geht es einer Wirtschaft schlecht braucht sie auch keine Kredite , verdienen die Banken weniger Geld , verdienen die Unternehmen weniger und sinken die Aktienkurse, ergo: die Banken haben durchaus Interesse an steigenden Aktienkursen, denn auch die Notenbanken leben nicht zuletzt vom Kreditgeschäft.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,1600EUR +1,94 %
      Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 22:40:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      .....leider sehen wir nicht nur die 8150, nein wir sehen sehr schnell die 10000!!!!!!!!!!!!!!

      .....leider werden noch weniger aufrechte (feige) Deutsche daran teilhaben..............!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:

      Der Deutsche liebt eben das beamtengepruefte Riesterzertifikat................!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 22:49:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      DU hast leider recht:cry:
      Nur die Spitze vom Eisberg, was noch kommt, wird alles seit 1929 in den Schatten stellen:

      Arbeitslosigkeit, Armut,Kriege, Hunger, Durst, Umweltverschutzung Hass, Neid,

      Goldpreise von über 2000-5000$ in den nächsten 5 Jahren!!

      Dann:
      Neue Goldgebundene Währung wird den Dollar und dann auch den Euro ersetzen müssen..:cry:

      Das wird alles sehr traurig! Wir haben keine Kriegserfahrung wie unsere Väter und Großväter, aber es wird genauso schlimm, uns droht eine wirklich sehr, sehr harte Welt...:cry:
      Auch China und Indien werden über Jahre nach hinten gerissen!!

      Grüße
      Marco
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 22:51:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.608 von MarcoP111 am 17.08.07 22:49:29...Satire????????????... echt gut!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 22:54:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.211.721 von biosuntommy am 17.08.07 21:55:31Besser hätte ich es nicht schreiben können, genau meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:09:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.211.721 von biosuntommy am 17.08.07 21:55:31Warum die FED den Diskontsatz gesenkt hat, NACHDEM schon so ca. 3mal das Volumen von nach 9/11 in den Markt gepumpt wurde?

      Denen geht der Arsch auf Grundeis!
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:09:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Krise erfasst SachsenLB

      Die US-Hypothekenmarktkrise hat mit der SachsenLB ein zweites Bankenopfer in Deutschland gefunden. Ein Pool der Sparkassen-Finanzgruppe hat der Bank eine Kreditlinie von 17,3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist ein in Schieflage geratener US-Fonds.

      Die Sparkassen-Finanzorganisation hat der schwächelnden SachsenLB eine 17,3 Mrd. Euro schwere Kreditlinie eingeräumt, um die Liquidität ihrer Zweckgesellschaft Ormond Quay zu sichern. Das teilte die SachsenLB am Freitagabend in einer Ad-hoc-Meldung mit. Ormond Quay habe sich aufgrund des derzeit schwierigen Marktumfelds bei so genannten Commercial Papers (CP) nicht mehr ausreichend refinanzieren können, hieß es. Die Bonität der gesamten Bank sei dadurch in Frage gestellt worden.

      Im Rahmen einer ähnlichen Hilfsaktion für die IKB Deutsche Industriebank AG übernahm die KfW Bankengruppe als maßgeblicher Anteilseigner eine Kreditlinie in Höhe von 8,1 Mrd. Euro. Allerdings müssen die Landesbanken, Sparkassen und die DekaBank keine Wertminderung ihres Engagements befürchten, weil der Freistaat Sachsen als größter Anteilseigner letztlich die Haftung für das Engagement der Banken übernimmt. :laugh:;) Die Aktivitäten werden noch von der Gewährträgerhaftung abgedeckt, die 2005 abgeschafft wurde.

      Ormond Quay ist im Geschäft mit forderungsbesicherten Wertpapieren, sogenannten Asset Backed Securities (ABS) aktiv. Zwar sind die Papiere überwiegend erstklassig geratet, :laugh: doch der Markt kam im Zuge der US-Hypothekenkrise fast zu Erliegen.

      Für den Präsidenten der Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio, ist die Rettungsaktion ein Beleg für die :laugh:Allerdings brauchen die privaten Banken in diesem Fall keinen Obolus zu leisten. Bei der IKB verpflichteten sich die Sparkassen und Genossenschaftsbanken, finanzielle Hilfe zu leisten.

      Mit der Rettungsaktion steht die Zukunft der SachsenLB in den Sternen. Ursprünglich plante die SachsenLB ein Zusammengehen mit der WestLB, die derzeit wegen verfehlter Spekulationsgeschäfte andere Probleme hat. Jetzt könnte es bei der SachsenLB um das blanke Überleben gehen. :laugh:

      http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:13:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.776 von Rumsbums am 17.08.07 23:09:33...ganz Sachsen ist eine Brutstaette der Solarmafia............!!!


      Das wird ein neues Blutbad!!!!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:15:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.515 von raubritterloulou am 17.08.07 22:40:09auch ich wünsche die 10000 möglichst schnell zu sehen weil ich einfach leichter mit steigenden Kursen traden kann, allein es fehlt mir der fundamentale Glaube an ein schnelles Erreichen, ich denke die Großen wissen es bereits.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:16:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.797 von raubritterloulou am 17.08.07 23:13:20
      Es hätte aber noch schlimmer kommen können: Wenn das Zusammengehen zwischen Not (WestLB) und Elend (SachsenLB) vorher noch geklappt hätte .. :laugh:

      Und die Merkel klebt im Moment mit der Zunge an nem Eisberg in Grönland .. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:16:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.608 von MarcoP111 am 17.08.07 22:49:29Wenn Satire o.k., Glückwunsch. Wenn nicht kurze Aufklärung bitte.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:17:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.663 von Raginghammer am 17.08.07 22:54:32Vielen Dank, auch wenn ich es mit dem Schreiben eher schwer habe.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:18:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.632 von raubritterloulou am 17.08.07 22:51:38wäre schön, wenn es nur Satire wäre!! Doch meine Antwort wird blutiger ernst werden!!

      Schlaft noch mal gut!
      Marco
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:18:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.775 von SagMalSchnell am 17.08.07 23:09:28Das befürchte ich ernsthaft auch, wünsche es mir aber nicht !
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:18:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.776 von Rumsbums am 17.08.07 23:09:33Die Sachsen LB kann ihre Finanzierungsverpflichtungen, die sich aus den übrigen von ihr betreuten Conduits (Georges Quay, Sachsen Funding) ergeben, mit den ihr zur Verfügung stehenden Refinanzierungsmitteln jederzeit erfüllen.:laugh:
      Die Bonität der Sachsen LB ist damit gegeben. Die Umstellung der Refinanzierung der Ormond Quay-Struktur wird das Jahresergebnis der Sachsen LB belasten.:laugh::laugh:


      http://www.sachsenlb.de/DE/Presse/Pressemeldungen/2007/20070…
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:20:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.812 von Rumsbums am 17.08.07 23:16:31:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:20:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.776 von Rumsbums am 17.08.07 23:09:33Es wird definitv hier um das blanke Überleben gehen bei Sachsen LB, wer kennt die Bücher schon genau ?!
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:21:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.812 von Rumsbums am 17.08.07 23:16:31Wohl wahr.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:21:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.807 von biosuntommy am 17.08.07 23:15:26bios + raubritter

      Könnt ihr mir bitte das klitzkleinste Argument für steigende Kurse geben? :look:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:23:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.823 von MarcoP111 am 17.08.07 23:18:26Ich halte es eher mit der Mitte seit wir weltweit verzweigt sind, es passen schon welche auf das nicht alles zusammen klappen wird, nur wird es auch diesmal wieder vieler kleiner Leute Geld/Haus und Frieden kosten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:26:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      was soll ich da noch sagen, ich sehe nur die Zusammenhänge, alles in der Welt läuft seit 60 Jahren nur noch auf pump!
      Die Schulden der meisten Länder kann keiner mehr zurückzahlen!
      Nun bricht das System einfach auseinander!!
      Die Währungen crashen und werden wertlos, damit gibt es keine Schulden mehr...

      Gold wird aber immer stabil bleiben und einer neuen Währung, als Leitindex dienen, dann aber auf viel höherem Niveau!
      Wer jetzt zu den immer noch sehr stark gedrückten Goldpreisen nicht kauft, ist bald selber schuld. Dann wird Goldbesitz schnell verboten und kein Handel mehr erlaubt.... Schwarzmärkte werden die Preise bestimmen...

      Die harte Welt wie beschrieben, hoffe ich mir auch nicht, aber ich sehe sie leider immer schneller kommen!
      :cry:

      Grüße
      Marco
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:26:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.830 von Graf_Voelsing am 17.08.07 23:18:44na klar, der Steuerzahler bürgt ja nicht unwesentlich... .
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:29:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.870 von MarcoP111 am 17.08.07 23:26:01Zumindest ein erklärtes Weltbild .
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:29:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.856 von biosuntommy am 17.08.07 23:23:32Ich habe ein Gerücht gehört, das wäre der Hammer, wenn es war wäre:

      Die FED soll angeblich als Sicherheiten auch CDO`s akzeptieren
      Das heißt nichts anderes, als das die ganze Schei..e vom amerikanischen Steuerzahler bezahlt wird...

      Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Super System :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:31:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.889 von SagMalSchnell am 17.08.07 23:29:37was mich nicht wundern täte. Schliesslich hat uncle grünspan ja mit seiner Niedrigzinspolitik seine Finger nicht unwesentlich mit im Spiel...jaja Erblasten... .
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:32:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.830 von Graf_Voelsing am 17.08.07 23:18:44was hältst du davon:

      Geschäftsidee: Trading-Plattform für Bauernhof-Anteilsscheine

      Vielleicht gibts ja am Montag in Asien noch eine technische Gegenbewegung .. danach ist aber Schluss mit lustig .. :eek:

      Wie aussichtsreich wäre denn der Erfolg einer Handelsplattform für Lebensmittelbezugsberechtigungsscheinen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:33:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.889 von SagMalSchnell am 17.08.07 23:29:37wo hört man denn solche gerüchte? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:38:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.911 von Rumsbums am 17.08.07 23:33:38N-TV
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:40:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.903 von Rumsbums am 17.08.07 23:32:21Bauernhof-Anteilsscheine :laugh:

      Jawoll - lasst die Sau raus!
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 08:02:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.211.721 von biosuntommy am 17.08.07 21:55:31Die Weltmacht Amerika erhält sich ihre Weltgeltung und Bedeutung nur mit starkem Dollar,der wiederum auf dem größten Binnenmarkt gründet,nicht auf Bodenschätzen oder Gold in Fort Knox,das wurde schon größtenteils im Irak verpulvert.Einen sehr großen Anteil am Binnenmarkt und auch am Steueraufkommen der USA hat die Finanzindustrie,der es auch gelingt Risiken zu exportieren:Staatsanleihen nach Asien und Europa,auch Aktien und Bonds sowie Finanzkonstrukte aller Art.Sollte es hier zu schnell zu einer Abnahmeverweigerung der Märkte kommen,fallen die USA als Zahler und Weltmacht aus und Ihre Soldaten müssen zu Fuß nach Hause loofen.Das dooofe daran:Uns gehts dann oooch schlechter.So kommt zumindest bei mir keine Schadenfreude auf.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 08:17:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.889 von SagMalSchnell am 17.08.07 23:29:37Sie akzeptieren aber auch Staatsanleihen als Pfand. Sind halt Privatbanken.

      Deshalb die hohen Summen des EZB. Wir haben ein nichtkompatibles System, das wird leider immer wieder vergessen. Die Handlungsweisen unterscheiden sich gerade deswegen.

      Die USA haben 1913 umgestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 09:51:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Für unsere tollen Goldexperten. Die von Goldseiten.de gar nicht genug bekommen können. Ja schon hörig sind, gewissen gurus. Warum eplodierte der Goldpreis eigentlich nicht nach den Terroranschlägen??? Damals sah es wesentlich düsterer aus. An Gold geilen sich manche der masen auf. Dabei sehen sie nicht einmal das hier die grösste blase schlummert. Gold ist für die Wirtschaft nur geringer Bedeutung. Gold kann man auch nicht essen. Und hier noch der Chart. Kursziel 560$!!!

      Avatar
      schrieb am 18.08.07 10:15:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Gold: Sicherer Hafen?
      von Thorsten Fath
      Alles rutscht. Die Talfahrt an den Finanzmärkten hat auch bei Rohstoffen Schleifspuren hinterlassen – und macht selbst vor dem Krisenmetall Gold nicht halt.
      An diesem Freitag geriet die Feinunze im asiatischen Handel zunächst erneut unter Druck. Auslöser war ein Kursrutsch des Tokioter Aktienmarkts um mehr als fünf Prozent. Anleger hätten sich besorgt gezeigt über die derzeitige Volatilität des gelben Metalls und daraufhin auch andere Rohstoffe wie Platin massiv verkauft, sagte Shuji Sugata von Mitsubishi Corp Futures and Securities der Nachrichtenagentur Reuters.

      Mit "Volatilität", also Schwankungsanfälligkeit, war die Preiskorrektur bei Gold nach unten gemeint. Anders als in der Vergangenheit wurde das Edelmetall seinem Ruf als ein sicherer Hafen in Krisenzeiten in jüngster Zeit nicht gerecht. Der Goldpreis kam ins Räderwerk der amerikanischen Subprime-Krise, wenngleich die Verluste niedriger als bei den Aktienindizes ausfielen.
      Im Sog der Subprime-Krise
      Von 688 Dollar je Feinunze Mitte Juli ging es auf aktuell 659 Dollar bergab. Am gestrigen Mittwoch rutschte Gold nach moderaten US-Inflationszahlen sogar auf zeitweise 641 Dollar runter. Das irritiert, verwundert aber nicht, blickt man auf die Mechanismen der Finanzmärkte.
      Spekulative Luft entweicht
      So etwa kamen Edelmetalle im Tokioter Handel unter Druck, da Fonds verlustreiche Positionen in Aktiengeschäften ausgleichen wollen oder müssen. Investoren verkaufen, was sich gerade zu Geld machen lässt - und das natürlich nicht nur in Tokio.

      Hinzu kommt dort die Abwicklung der so genannten Carry Trades. Niedrige Yen-Zinsen hatten in den letzten Jahren Investoren ermuntert, in Japan billiges Geld aufzunehmen, um dieses an den internationalen Märkten lukrativ einzusetzen. Auch am Goldmarkt tummelten sich die Glücksritter des Carry Trade.

      Rohrkrepierer oder Spätzünder?
      Die weltweite Korrektur der Spekulationsexzesse führt außerdem dazu, dass Kreditinstitute zu niedrigen Zinssätzen Gold von den Zentralbanken ausleihen und am Markt verkaufen, um sich in der gegenwärtigen Krise günstig zu refinanzieren.

      Der Automatismus, dass Investoren bei Krisen ins Gold flüchten, scheint bislang nicht zu greifen. Quer über alle Anlageklassen hinweg kommen die Preise unter Druck. Einzige Ausnahme sind bislang Regierungsanleihen, in die Investoren ihre Mittel parken.

      Ob Gold seine Rolle als Krisenmetall dauerhaft eingebüßt hat, darf allerdings angezweifelt werden. Als hätte es noch eines Beweises bedurft, dass die Lage an den Finanzmärkten ernst ist, senkte die US-Notenbank am Freitagmittag überraschend ihren Diskontsatz. Gold reagierte auf das Krisensignal und schnellte zwei Prozent nach oben

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_246136&go=Hypo…
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 10:53:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.211.721 von biosuntommy am 17.08.07 21:55:31"Als nächstes kaufen die Zentralbanken vielleicht massiv Aktien um ein zu schnelles Sinken der Kurse zu verhindern..."
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 11:02:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.193 von 11up am 18.08.07 10:53:08Warum lachst Du?

      Kannst Du Dir nicht vorstellen, daß die FED ganz andere Wege geht, als die EZB? Schau mal den DOW oder den S&P im 10-Jahresvergleich zum Dax an.- Wesemtlich stabiler- das schafft Anlegervertrauen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 11:10:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.227 von Dorfrichter am 18.08.07 11:02:32Na ich lache weil es ein guter Witz war.
      Ernst kanns doch nicht gemeint sein.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 11:22:11
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.249 von 11up am 18.08.07 11:10:00Die FED Banken unterhalten doch auch INVESTMENTBANKEN als Töchter. Was denkst Du, mit was Diese ihr Geld verdienen?
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 12:04:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      ist kein Witz, natürlich kaufen auf Zentralbanken Aktien, um die Märkte zu stützen... wa ist denn daran so komisch?:)

      Zum Gold:
      Die ZB müssen das Gold bei Krisen so lange wie möglich flach halten, sonst würden ja alle Gold kaufen und Gold würde durch die Decke schießen! Nichts ist so stabil über 3000 Jahre wie Gold weil es die Grundlage aller Währungen ist!! Die Währungshüter wissen das genau und versuchen die breite Masse vom Goldkauf abzuhalten.
      Kauf oder Besitz, war ja auch schon früher verboten...

      Schau Dir den Chart an von 250$, nun 5 Jahre später wieder über 600$ bei weiter sinkenden Goldvorkommen!

      Warum also keine 6000$ in den nächsten 10 Jahren!:D

      Grüße
      Marco
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 12:17:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.527 von MarcoP111 am 18.08.07 12:04:52Dann kauf mal schön.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 12:20:03
      Beitrag Nr. 44 ()


      Gottfried Heller: "Aktien sind derzeit die billigste Ware"

      Die drohende Bankenkrise hält die Börsen in Atem. Droht jetzt ein Aktiencrash? Gottfried Heller bleibt gelassen. "Aktien sind derzeit die billigste Ware, die am Kapitalmarkt überhaupt zu bekommen ist", sagt der renommierte Vermögensverwalter.
      Ohne Vertrauen kein Kredit mehr

      Offenbar ist die Lage an den Finanzmärkten ernster als gedacht. Viele Banken leihen sich untereinander kein Geld mehr, da sie Zahlungsausfälle befürchten. Da niemand weiß, wer wie stark betroffen ist, ist das Misstrauen groß.

      Man müsse sich vorstellen, "dass 50 Leute um einen Tisch sitzen und niemand bereit ist, dem anderen etwas zu borgen, da er nicht weiß, ob er sein Geld je wiedersieht", beschreibt ein Experte die Situation.

      Natürlich sitzen die Banker nicht wirklich um einen Tisch, sondern stehen per Telefon und E-Mail in Kontakt. Die Drähte müssen zuletzt regelrecht geglüht haben.

      Die EZB half daher aus. Damit die Kapitalmärkte liquide bleiben, pumpte sie in den vergangenen Tagen massiv Kapital in den Geldkreislauf.

      "Schulden bis zur Halskrause"

      Für Gottfried Heller, Geschäftsführer der Fiduka- Depotverwaltung in München, war es nur eine Frage der Zeit, bis es zu ersten Schieflagen kommt. "Was wir derzeit sehen, ist der Anfang der Normalisierung einer leichtfertig aufgebauten Verschuldungsblase", erklärt der Börsenexperte.

      Hedgefonds hätten in Subprime-Loans ein großes Rad gedreht, Private-Equity-Gesellschaften auf Pump Unternehmen gekauft und "bis zur Halskrause in Schulden getrieben". Da sich diese Spirale nicht bis in alle Ewigkeit weiterdrehen könne, wäre es für ihn "eher eine Überraschung, wenn keine weiteren Banken und Hedgefonds Probleme bekämen".

      "Die Weltwirtschaft steht nach wie vor unter Volldampf"

      Doch was heißt das für Anleger? Ist es an der Zeit, die Vermögensaufteilung zu überdenken? Raus aus Aktien und riskanten Bonds schlechter Bonität, rein in sichere Häfen wie Gold und Staatsanleihen? "Ein klares Nein", sagt Heller. Diversifizieren in andere Anlageklassen bringe nicht viel, da die Hedgefonds mittlerweile überall mitmischen. "Wenn die sich an den Rohstoff- oder Immobilienmärkten verspekulieren, müssen sie Aktien verkaufen, um das auszugleichen. Und umgekehrt."

      Gegen den großen Crash am Aktienmarkt spricht für ihn, "dass die Weltwirtschaft nach wie vor unter Volldampf steht" und die Dividendentitel im Vergleich zu anderen Anlageklassen, insbesondere zu Anleihen, immer noch drastisch unterbewertet sind.

      Heller: "Der DAX hat ein durchschnittliches KGV von etwa zwölf. Die Gewinnrendite der Unternehmen liegt mit 8,3 Prozent fast doppelt so hoch wie die Verzinsung zehnjähriger Staatsanleihen. Aktien sind die billigste Ware am Kapitalmarkt."
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 12:30:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Auswirkungen der US-Immobilienkrise auf die internationalen Finanzmärkte - Reinigendes Gewitter oder lang anhaltende Schlechtwetterperiode?
      Die Welt, 04.08.2007

      Der frühere Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, hat schon vor zwei Jahren daran erinnert, dass in der Finanzgeschichte längere Perioden mit niedrigen Risikoprämien noch nie ein gütliches Ende gefunden hätten. Seine warnenden Worte bewahrheiten sich in diesen Tagen hauptsächlich an den amerikanischen Finanzmärkten. Seit Jahren ist die Spanne zwischen Zinsen von Anleihen mit guter und schlechter Bonität fast bis auf null geschrumpft. Geld war billig, die Kapitalmärkte schwappten über vor Liquidität.

      Die Wirtschaft lief gut, Zahlungsausfälle waren selten, und so dehnten die Banken die Kreditvergabe an private Immobilienkäufer stark aus. In den letzten Jahren vergaben sie auch Darlehen an einkommensschwache Käufer. Um sich vor Ausfällen zu schützen, haben Banken die Kredite verbrieft und gebündelt und dann am Finanzmarkt verkauft, meist an Hedgefonds.

      Es ist eine alte Wahrheit, dass Geld, wenn billig und überreichlich vorhanden, zu leichtfertigen und dummen Investitionen verführt. Als nun die Zinsen angehoben wurden und die Immobilienpreise fielen, fing die Misere an. Jetzt häufen sich die Zahlungsausfälle und die Zwangsversteigerungen. Betroffen sind teils die kreditgebenden Banken, aber auch Hedgefonds, die von den Banken verbriefte Kredite gekauft hatten. Das bestätigt die geringschätzige Meinung meines verstorbenen Partners Kostolany, der Hedgefonds für einen doppelten Etikettenschwindel hielt, weil sie weder "gehedged" (abgesichert) noch überhaupt echte Fonds seien. Der Bafin-Chef Jochen Sanio sieht es ähnlich: Er bezeichnete die hochspekulativen Produkte als "schwarze Löcher des Finanzsystems".

      Auch die Banken werden Kreditausfälle erleiden. Sogar eine deutsche Bank, die biedere Mittelstandsbank IKB, hat in dem Geschäft mit amerikanischen Subprime-Darlehen mitgemischt und muss jetzt mit Kapitalspritzen gestützt werden. Die Immobilien-Finanzkrise wird noch einige Opfer fordern und die Finanzmärkte durchschütteln, besonders dann, wenn weitere Hedgefonds implodieren.

      Allerdings ist mit einer Großpleite oder gar dem Zusammenbruch des Finanzsystems nicht zu rechnen. Die Notenbanken, die ja auch für dessen Stabilität sorgen müssen, werden allemal - wie üblich - mit Finanzspritzen und Zinssenkungen einschreiten, wenn eine Krise systemgefährdende Ausmaße anzunehmen droht.

      Insgesamt ist festzustellen, dass die Lage der Weltwirtschaft besser ist, als die derzeitige Stimmung an den Finanzmärkten vermuten lässt. Denn die Wirtschaft steht auf einem soliden Fundament. Nirgendwo gibt es Anzeichen einer Rezession. Vergleicht man die einzelnen Anlageklassen, so gibt es nur eine, die sowohl preiswert als auch attraktiv ist, und das sind Aktien. Die Kurse sind zwar gestiegen, aber die Unternehmensgewinne haben nicht nur mit den steigenden Kursen Schritt gehalten, sondern sie haben sie sogar übertroffen. Im Vergleich mit Anleihen schneiden Aktien deutlich besser ab: Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen beträgt 4,3 Prozent, die Gewinn-Rendite der Dax-Werte liegt bei 7,9 Prozent. Einen so großen Abstand zugunsten der Aktien gab es selten.

      Als positiver Faktor ist noch zu werten, dass die Stimmung der Anleger weiterhin gedämpft und skeptisch ist. Als Mitte Juli die alten Höchststände beim Dax und Dow Jones überboten wurden, hörte man nirgendwo die Sektkorken knallen. Eine eher zaghafte Anlegergemeinde, ein solides konjunkturelles Fundament, günstig bewertete Aktien und steigende Unternehmensgewinne sind gute Voraussetzungen für steigende Aktienkurse.

      Als Anlagestrategie bietet sich an, die Depots konservativ zu gestalten. Investoren sollten verstärkt auf dividendenzahlende, günstig bewertete Substanzwerte mit Schwerpunkt in Europa setzen und Schwellenländer-Aktienfonds beimischen. Weil aber die Schwankungen an den Finanzmärkten weiterhin hoch sein werden, da von Seiten der Hedgefonds, der Beteiligungsfonds und der Banken immer wieder mit negativen Nachrichten zu rechnen ist, empfiehlt es sich, etwas Pulver trocken zu halten, um bei günstigen Kaufgelegenheiten zugreifen zu können.

      Eine ausgedehnte "Schlechtwetterperiode" ist also nicht zu erwarten, aber ein Regenschirm wird nötig sein. Denn es dürfte an den Finanzmärkten in den nächsten Monaten noch so manches Gewitter geben.

      "Nur Aktien sind noch preiswert und attraktiv"
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 12:54:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zahlreiche Risiken schweben über der weltweiten Aktienrallye
      Dr. Gottfried Heller
      von Dr. Gottfried Heller, Gastautor
      18.05.2007 - 15.52 Uhr

      Die kommenden Börsenmonate sind mit Vorsicht zu genießen. An der Börse macht der Monat Mai oft wenig Freude. Nicht umsonst lautet der geläufigste Börsenspruch: „Sell in May and go away.“

      Wer sich in den letzten zehn Jahren strikt an diese Regel hielt, lag damit aber nicht immer richtig: Sechsmal endete der Mai im Minus und viermal im Plus.

      Dieses Jahr liegt der Dax zur Monatsmitte mit etwa zwei Prozent im Plus. Das muss allerdings nicht so bleiben, denn Gründe für eine Korrektur gibt es zuhauf. Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, warnte jetzt eindringlich vor den Risiken der Private Equity Funds (Beteiligungsgesellschaften) mit den Worten: „Hoffentlich wissen diejenigen, die mit dem Feuer spielen, was sie da treiben, bevor sie sich die Finger verbrennen.“ Der Erwartungsdruck der Investoren und die infolge der gestiegenen Kurse teureren Kaufpreise drücken die Gewinnmargen und veranlassen die Manager der Beteiligungsfonds dazu, immer waghalsigere Spekulationen einzugehen. Hier bildet sich eine Blase mit Risiken, deren Art und Umfang nicht einschätzbar sind. Wenn sich die günstigen Rahmenbedingungen verschlechtern, könnte es hier ein Blutbad geben, das an den Börsen eine scharfe Korrektur auslösen würde.

      Eine ähnliche Übertreibung hat sich auch bei den sogenannten Carry Trades gebildet, die von Hedgefonds in großem Stil betrieben werden. Wenn eines Tages diese Kredite eingedeckt werden müssen, sei es, weil die japanischen Zinsen steigen oder weil bei den getätigten Investments Verluste entstehen, dann wird aus dem Gewinnspiel eine verlustreiche Falle: Alle wollen gleichzeitig zur selben Tür hinaus, der Yen-Kurs steigt, die Kurse der getätigten Investments fallen, und man verliert auf beiden Seiten. Dieses Ereignis steht nicht unmittelbar bevor, aber irgendwann wird es eintreten, und es wird wahrscheinlich nicht glimpflich enden.
      Auch an der chinesischen Börse ist der „irrationale Überschwang“ wieder in vollem Gang. Ende Februar war ein Kurseinbruch des Shanghai-Index von neun Prozent an einem Tag der Auslöser für eine weltweite Börsenkorrektur.

      Inzwischen hat der Index den damaligen Höchststand um mehr als 20 Prozent überboten, weil chinesische Privatanleger sich in einem schier hemmungslosen Kaufrausch befinden. Dagegen hat der Vizechef des großen nationalen chinesischen Rentenfonds angesichts der heißlaufenden Börse angekündigt, dass der Aktienanteil chinesischer Aktien von 39 auf 30 Prozent gesenkt werde. Die chinesische Zentralbank hat die Mindestreservequote für Bankeinlagen in weniger als einem Jahr zum siebten Mal erhöht.

      Die Folge dieses – nicht nur in China – rasanten Wachstums ist, dass die Preise der Industriemetalle fast senkrecht in die Höhe schießen: Der Kupferpreis hat fast wieder den Höchstpreis vom vergangenen Jahr erreicht, und die Notierung von Nickel hat sich seit Anfang 2006 vervierfacht. Das hat kürzlich die britische Börsenaufsicht veranlasst, in ungewohnt deutlicher Form, vor einem Crash an den Rohstoffmärkten zu warnen.

      Der frühere Fed-Chef Alan Greenspan hat kürzlich daran erinnert, dass in der Finanzgeschichte längere Perioden von niedrigen Risikoprämien noch nie ein gütliches Ende gefunden hätten. Das heißt, sie haben verlustreich geendet. Wir müssen uns deshalb darauf einstellen, dass eine Wiederholung einer abrupten Korrektur, wie im Februar/März dieses Jahres, jederzeit möglich ist und dass die Volatilität der Börsen höher sein wird als in den vergangenen drei Jahren.

      Für alle diejenigen, die die Aktienhausse teilweise oder ganz verpasst haben, ist dies ein Wort des Trostes: Es werden sich sehr wahrscheinlich Gelegenheiten bieten, zu günstigeren Kursen einzusteigen. Allerdings müssen sie dann auch beherzt zugreifen, denn Korrekturen können scharf, aber kurz sein.

      Eine nachhaltige Baisse ist vorläufig nicht zu erwarten. Denn alle wichtigen Faktoren, wie Bewertungsziffern, Wirtschaftswachstum, Gewinnentwicklung und Liquidität, sprechen für Aktien. Überdies sind Anleihen keine Konkurrenz. Insofern passt dann auch wieder die zweite Zeile des eingangs erwähnten Börsenspruchs: „But remember, to come back in September.“ Spätestens.

      Der Autor ist Chef der Vermögensverwaltung Fiduka
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 14:20:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.766 von Boersensieger am 18.08.07 12:54:58Der Autor ist Chef der Vermögensverwaltung Fiduka

      und Ex-Partner von Andre Kostolany! :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 15:11:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      War die Zinssenkung ein Rallye Start?

      Hierzu ein Chart des DOW und des EURO/YEN:



      Quelle + Artikel: http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=674010&idc=64

      EURO/YEN hat diese Woche ein neues Jahrestief markiert, das unter 150 lag!
      Dabei wurde die massive Kreuzunterstützung bei 159,50 ohne Widerstand weggefegt.
      Momentan läuft eine Erholung, aktueller Stand 154.

      Ähnlich sieht der DOW aus. Bei diesem hielt die Kreuzunterstützung bis jetzt, aber die Erholung war bereits bei 13080 beendet

      Dazu noch ein DAX-Tageschart vom Freitag:



      Verursacht durch die Diskontsatzsenkung der FED, setzte eine "Short-Squeeze" ein, die den DAX auf 7500 katapultierte.
      Leider ist das im Chart schlecht zu sehen, aber die fallende Kerze am Top zeigt, das dort Verkaufsdruck bestand, der schnell 100 Punkte kostete. Der anschließende Versuch nochmals nach oben zu ziehen "verhungerte", von dort ging es dann kontinuierlich um 150 Punkte gen Süden.

      Mein Fazit:
      Es läuft eine Markterholung. Ich denke aber, das Diese im Bereich 13300 im Dow zu Ende sein dürfte. Sollte EURO/YEN nochmals unter 150 fallen und und dort bleiben, sehe ich ein Dow Kursziel von ca. 12000. Auf keinen Fall kann ich einen bullischen Kaufdruck erkennen!
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 18:43:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.213.715 von KEHZapf am 18.08.07 08:02:21Tja , nur was passiert wenn die USA merken das die Kräfte ausserhalb der eigenen Wirtschaft nicht unter Kontrolle zu bekommen sind ? Abgesehen das sie zu fuss nach Hause laufen müssen (nette Vorstellung übrigens) ?!
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 18:44:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.213.955 von Boersensieger am 18.08.07 09:51:50Kursziel 560 Euro gefällt mir auch charttechnisch sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 18:49:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.249 von 11up am 18.08.07 11:10:00Im ganzen Gegenteil, es ist absolut ernst gemeint weil nur so zunächst verhindert werden kann das die Aktienmärkte und damit das als Sicherheit hinterlegte Papier bei allen möglichen Geschäften den Sicherheitswert behält. Insofern sollten wir uns im Augenblick keinen allzu grossen Crash wünschen weil es dann wirklich die Unternehmen direkt treffen würde. Lieber zwischendurch steigende Kurse damit die als Sicherheit hinterlegten Aktien zu Geld gemacht werden können und die breitere Masse derer die kaufen und auf einen weiteren Anstieg hoffen ( und das sind mit Sicherheit nicht die Banken im Augenblick, die wissen nämlich was los ist ) den Schaden trägt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 18:51:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.527 von MarcoP111 am 18.08.07 12:04:52prinzipiell richtig, nur den Goldchart sehe ich kurzfristig anders.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 19:34:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.312 von Dorfrichter am 18.08.07 11:22:11Mehr als wahr und nicht wirklich beruhigend, oder ?!
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 19:37:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.766 von Boersensieger am 18.08.07 12:54:58Die Ansichten sind grundlegend nicht falsch, nur eines bitte ich zu bedenken; der Preis für eine Aktie wird am Markt gemacht, und diesen Preis für die nächsten Monate versuchen zu bestimmen ist mein Ansinnen, also konkrete Frage : Wo siehst du im unteren Bereich des Daxes Kaufgelegenheiten ? Bei 7000 ? 6800 ? 6500 ?
      .... ? Das es wieder steigen wird ist denke ich auch allen klar.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 09:19:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.218.240 von biosuntommy am 18.08.07 19:34:13Mich stört eigentlich nur das Produkt Hedge-Fonds. Da habe ich mich verschiedentlich schon ausgelassen. Das hätte man nicht auf den Markt bringen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 17:07:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.218.304 von biosuntommy am 18.08.07 19:37:30Na das ist meiner meinung nach Kaffeesatz leserein wo der Kurs stoppt.
      Fakt ist das am Donnerstag keine Shortpostionen mehr von fonds zu verfügung gesetellt wurde. Was das bedeutet dürfte wohl klar sein. Sie machen den Fehler kein zweites mal wie beim Börsencrach 2000. Und ich sage dies ist richtig. Den diejenigen die Fonds kaufen wollen auch gewinne sehen. Und nicht mit den eigenen verliehenen Aktien gesteinigt werden. Also wird der Druck von dieser Seite her abnehem. 2 Szenarien kann ich mir vorstellen.

      1. Wir zuckeln einmal kurz an der 200 Tage linie.

      Oder was keiner momentan berücksichtigt und für mich das wahscheinlichst.

      2. Wir laufen Seitwärts in einem Bereich wie die letzten Wochen. So 7300Punkte. Ausbruch dann so Oktober November. Erst dann ist das ganze ausmass der Krise bekannt. Und dann entscheidet es hoch oder runter.

      Persönlich gehe ich davon aus, es gibt ein Problem. Aber es ist nicht so das es nicht lösbar währe. Und das sich die ganze Finanzwelt verzockt haben soll glaub ich erst recht nicht. Es wird verlierer geben, ganz klar. Diese werden aber im Finanzsystem zu such sein. Jedem sollte bekannt sein. Das die meisten Firmen momentan gar keine Kredite benötigen. Investitionen können ganz locker selbst finaziert werden aus den Gewinnen. Die Firmen stehen so gut da wie noch nie. Das die Finazwelt mal eine zwischen die Hörner bekommt ist mehr als richtig. Wenn sich eine Deutsche Bank rühmt 30% Nettorendite erwirtschaftet ist das in meinen Augen, Krank. 10% reichen auch. Und dieser wert wäre immer noch spitze. 30% können nur erreicht werden wenn.

      - Ich habe ein Monopol
      - Ich verarsche meine Mitarbeiter
      - Ich gehe extrem hohe Riskien ein
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 17:40:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.212.608 von MarcoP111 am 17.08.07 22:49:29Hallo Marco

      Ich finde die Sicherheit Deiner Vorhersage beeindruckend
      wo ist Deine Informationsquelle?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 21:16:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.222.206 von Boersensieger am 19.08.07 17:07:31Vielen Dank für die durchaus nachvollziehbaren Szenarien !
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 21:19:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.220.270 von Dorfrichter am 19.08.07 09:19:53Was in Zukunft auch noch viele bereuen werden das es sie gibt !


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Erst Finanzspritze, dann Diskontsatzsenkung,was nächste Blutbadverhinderung ?