Kein Fleisch essen und Homöopahtie = Gesundheit ohne Ende ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.11.09 13:37:51 von
neuester Beitrag 28.02.12 14:59:29 von
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Kein Fleisch essen und Homöopahtie = Gesundheit ohne Ende ?
Heute hab ich wieder so ein Opfer dieser Vorstellung getroffen, er erzählte eine Haaranalyse hätte ein Furchtbare Ergebnis gezeigt, d.h seine Fleischverzehrgewohnheit würde hier sehr deutlich zu sehen sein.
So verzichtet er aus Gesundheitgründen jetzt ganz auf Fleisch, sein Frau macht jetzt eine Ausbildung als Homöopahtin.
Ich erklärte ihm er würde dadurch Keinen Tag länger leben--nach der Statistik, jedoch nur evtl. eines anderen Todes sterben.
Heute hab ich wieder so ein Opfer dieser Vorstellung getroffen, er erzählte eine Haaranalyse hätte ein Furchtbare Ergebnis gezeigt, d.h seine Fleischverzehrgewohnheit würde hier sehr deutlich zu sehen sein.
So verzichtet er aus Gesundheitgründen jetzt ganz auf Fleisch, sein Frau macht jetzt eine Ausbildung als Homöopahtin.
Ich erklärte ihm er würde dadurch Keinen Tag länger leben--nach der Statistik, jedoch nur evtl. eines anderen Todes sterben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.418.540 von GueldnerG45S am 19.11.09 13:37:51Die haben erkannt, daß er mit den Fingern statt mit Messer & Gabel ißt???
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.418.604 von Wilma_II am 19.11.09 13:44:30Davon hat er nix erzählt
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.418.540 von GueldnerG45S am 19.11.09 13:37:51er erzählte eine Haaranalyse hätte ein Furchtbare Ergebnis gezeigt, d.h seine Fleischverzehrgewohnheit würde hier sehr deutlich zu sehen sein.
Leberwurstrückstände?
Leberwurstrückstände?
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.419.255 von Datteljongleur am 19.11.09 15:00:01Auch hier hilft die Natur:
Ansonsten, denke ich, kann man selbst als Homopatin mal beherzt nach dem Würstchen greifen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.419.390 von AdHick am 19.11.09 15:20:11Ansonsten, denke ich, kann man selbst als Homopatin mal beherzt nach dem Würstchen greifen.
Genau, sie solls ja auch nicht essen!
Genau, sie solls ja auch nicht essen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.419.424 von Datteljongleur am 19.11.09 15:23:35Nicht in den Mund stecken?
Dieses Homopathische Getue mitsamt dem Biowahn und was es noch alles gibt ist nur Geldschneiderei für diese Produkte. Mein Vater ist nun 87 - kocht selber immer noch am liebsten Schweinshaxn und alles was mit Fleisch zu tun hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.421.352 von Sano9 am 19.11.09 19:02:05genau SO habe ich mir dich vorgestellt
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.422.206 von suuperbua am 19.11.09 20:52:41Vorstellen muss ich mir dich weniger -
ich weiss, dass du in etwa so veranlagt bist
ich weiss, dass du in etwa so veranlagt bist
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.422.300 von Sano9 am 19.11.09 21:07:13 Red_Eileen
nöö
nogoareaner
nogoareaner
schau hier
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neuster Beitrag: 06.09.2006 | 15:04:01
eröffnet am:
31.08.2006 10:33:05 von: TylersSchatten
Freundesliste
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neuster Beitrag: 06.09.2006 | 15:04:01
eröffnet am:
31.08.2006 10:33:05 von: TylersSchatten
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.422.728 von Sano9 am 19.11.09 21:58:22
Mit Homöophatie kann eben Impfen nicht ersezt werden, wie viel irrtümlich meinen!
Freitag, 06.05.2011, 10:3
Masern
Die unterschätzte Infektion
von FOCUS-Online-Autorin Christiane Fux
Bis 2010 sollten die Masern eigentlich ausgerottet sein. Doch liegt Deutschland mit der Infektionsrate europaweit an der Spitze. Wichtigster Grund ist die Nachlässigkeit der Eltern
Fieber und Juckreiz machen den meist jungen Patienten zu schaffen
Es müsste heute niemand mehr an Masern erkranken – zumindest in gut entwickelten Ländern nicht. Wenn es allerdings um die Impfquote geht, ist Deutschland mancherorts ein Entwicklungsland, bemängeln Impfbefürworter. Im Frühjahr 2011 ist bereits ein 26-Jähriger an der Krankheit gestorben, bislang sind dem Robert Koch-Institut von Januar bis Ende April diesen Jahres 368 Fälle bekannt, 150 allein In Bayern. Insbesondere in München ist die Zahl in diesem Jahr sprunghaft in die Höhe geschnellt: Seit Jahresbeginn sei die Zahl der Fälle auf über 100 angestiegen, teilte die Stadt München mit. Viele der Infizierten sind zwar einmal mit dem gut verträglichen Serum geimpft worden, hatten allerdings die erforderliche Auffrischungsimpfung wenige Wochen später nicht wahrgenommen
Wer nicht geimpft ist, dessen Organismus hat gegen das Masernvirus kaum eine Chance. Denn der Erreger ist hochansteckend: Es reicht schon, wenn ein Erkrankter niest oder hustet, um die „fliegende Infektion“ zu übertragen.
Zur Jahrtausendwende starben weltweit noch rund 850 000 Kinder an den Folgen einer Maserninfektion. Durch Impfkampagnen und weltweite Routineimpfungen reduzierten sich die Todesfälle auf unter 164 000 im Jahr 2008.
Wie gefährlich Masern werden können, zeigte sich im Jahr 2006, als die letzte größere Masernepidemie in Deutschland stattfand. Damals gab es nach der Bilanz des Robert-Koch-Instituts rund 2300 Infektionen in Deutschland. Sie führten zu sieben Gehirnentzündungen, einer Hirnhautentzündung, 45 Mittelohrentzündungen, 51 Lungenentzündungen und zwei Todesfällen. Generell treten bei jedem fünften Masernfall, insbesondere in der Gruppe der jungen Erwachsenen, Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündungen auf. Im schlimmsten Fall können Masern zu einer Entzündung des Gehirns und letztlich zum Tod führen. In Deutschland sterben jedes Jahr bis zu zwei Menschen an Masern, meist sind es Kinder.
http://www.focus.de/gesundheit/baby/kinderkrankheiten/masern…
Freitag, 06.05.2011, 10:3
Masern
Die unterschätzte Infektion
von FOCUS-Online-Autorin Christiane Fux
Bis 2010 sollten die Masern eigentlich ausgerottet sein. Doch liegt Deutschland mit der Infektionsrate europaweit an der Spitze. Wichtigster Grund ist die Nachlässigkeit der Eltern
Fieber und Juckreiz machen den meist jungen Patienten zu schaffen
Es müsste heute niemand mehr an Masern erkranken – zumindest in gut entwickelten Ländern nicht. Wenn es allerdings um die Impfquote geht, ist Deutschland mancherorts ein Entwicklungsland, bemängeln Impfbefürworter. Im Frühjahr 2011 ist bereits ein 26-Jähriger an der Krankheit gestorben, bislang sind dem Robert Koch-Institut von Januar bis Ende April diesen Jahres 368 Fälle bekannt, 150 allein In Bayern. Insbesondere in München ist die Zahl in diesem Jahr sprunghaft in die Höhe geschnellt: Seit Jahresbeginn sei die Zahl der Fälle auf über 100 angestiegen, teilte die Stadt München mit. Viele der Infizierten sind zwar einmal mit dem gut verträglichen Serum geimpft worden, hatten allerdings die erforderliche Auffrischungsimpfung wenige Wochen später nicht wahrgenommen
Wer nicht geimpft ist, dessen Organismus hat gegen das Masernvirus kaum eine Chance. Denn der Erreger ist hochansteckend: Es reicht schon, wenn ein Erkrankter niest oder hustet, um die „fliegende Infektion“ zu übertragen.
Zur Jahrtausendwende starben weltweit noch rund 850 000 Kinder an den Folgen einer Maserninfektion. Durch Impfkampagnen und weltweite Routineimpfungen reduzierten sich die Todesfälle auf unter 164 000 im Jahr 2008.
Wie gefährlich Masern werden können, zeigte sich im Jahr 2006, als die letzte größere Masernepidemie in Deutschland stattfand. Damals gab es nach der Bilanz des Robert-Koch-Instituts rund 2300 Infektionen in Deutschland. Sie führten zu sieben Gehirnentzündungen, einer Hirnhautentzündung, 45 Mittelohrentzündungen, 51 Lungenentzündungen und zwei Todesfällen. Generell treten bei jedem fünften Masernfall, insbesondere in der Gruppe der jungen Erwachsenen, Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündungen auf. Im schlimmsten Fall können Masern zu einer Entzündung des Gehirns und letztlich zum Tod führen. In Deutschland sterben jedes Jahr bis zu zwei Menschen an Masern, meist sind es Kinder.
http://www.focus.de/gesundheit/baby/kinderkrankheiten/masern…
27. Mai 2011, 11:14 Uhr
Angst vor Ehec-Keimen:
Der Albtraum eines Vegetariers
Der Ehec-Erreger verdirbt den Appetit auf frisches Gemüse. Was für den normalen Allesfresser schlimmstenfalls unangenehm ist, stellt mich als Vegetarierin vor ein Dilemma: Was soll ich essen?
Von Mareike Rehberg
Ob Dioxin, BSE oder Gammelfleisch – die Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre waren mir immer herzlich egal. Fleisch habe ich vor 13 Jahren von meinem Speiseplan gestrichen, und auch auf Eier und Milchprodukte kann ich zur Not eine Weile verzichten. Doch die Angst vor den Ehec-Keimen schlägt bei mir nun in Verzweiflung um: Was kann ich noch essen?
Gründlich waschen oder besser ganz verzichten? Konsumenten sind beim Gemüseverzehr verunsichert
© Peter Steffen/DPA
http://www.stern.de/gesundheit/angst-vor-ehec-keimen-der-alb…
Angst vor Ehec-Keimen:
Der Albtraum eines Vegetariers
Der Ehec-Erreger verdirbt den Appetit auf frisches Gemüse. Was für den normalen Allesfresser schlimmstenfalls unangenehm ist, stellt mich als Vegetarierin vor ein Dilemma: Was soll ich essen?
Von Mareike Rehberg
Ob Dioxin, BSE oder Gammelfleisch – die Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre waren mir immer herzlich egal. Fleisch habe ich vor 13 Jahren von meinem Speiseplan gestrichen, und auch auf Eier und Milchprodukte kann ich zur Not eine Weile verzichten. Doch die Angst vor den Ehec-Keimen schlägt bei mir nun in Verzweiflung um: Was kann ich noch essen?
Gründlich waschen oder besser ganz verzichten? Konsumenten sind beim Gemüseverzehr verunsichert
© Peter Steffen/DPA
http://www.stern.de/gesundheit/angst-vor-ehec-keimen-der-alb…
dürfen wir jetzt wieder Gurken essen
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.421.352 von Sano9 am 19.11.09 19:02:05was fuer ein Bueckstueck
da hat man richtig Lust es ihr zu ....
da hat man richtig Lust es ihr zu ....
Tierische Inhaltsstoffe
Viele Medikamente sind nichts für Vegetarier
Eine Umfrage zeigt: Vegetarier und Menschen, die tierische Produkte meiden, wissen oft nicht, dass ihre Arzneimittel Gelatine enthalten. Ärzte verlangen nun Aufklärung.
Gummibärchen sieht man an, dass sie aus Gelatine sind, sie ist der Grund dafür, dass die Süßigkeit so fluffig-transparent ist. Auch viele Medikamente enthalten das Produkt aus Knochen und Haut, besonders Arzneien in Kapselform. Zu wissen scheinen das wenige, darunter auch Vegetarier. Viele von ihnen würden solche Präparate im Prinzip gern meiden, fragen aber überraschend selten nach, welche Medikamente Tierprodukte enthalten, berichten Forscher des Universitätskrankenhauses in Manchester im Magazin Postgraduate Medical Journal.
Mit Fragebögen untersuchten die Mediziner, wie viele Menschen, die auf Tierprodukte in ihrer Ernährung verzichteten, das auch bei Medikamenten tun wollen. 500 Patienten der urologischen Abteilung nahmen an der Studie teil. 200 von ihnen gaben an, etwa auf Fleisch oder andere tierische Inhaltstoffe zu verzichten. Einige aßen aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch oder kein Rind, andere waren auch überzeugte Veganer und lehnten jegliche tierische Inhaltsstoffe ab.
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Knapp 90 Prozent dieser 200 Personen würden lieber Medikamente ohne tierische Inhalte einnehmen. 43 Prozent von ihnen gaben gar an, keinerlei Präparate mit solchen Bestandteilen zu sich nehmen zu wollen – selbst wenn es keine Alternativen gäbe. Die übrigen würden in diesem Fall gelatinehaltige Präparate schlucken. Allerdings gab nur jeder Fünfte an, dass er seinen Arzt nach solchen Inhaltsstoffen frage. Immerhin 25 der Befragten nahmen Medikamente gegen Harnwegssymptome, die ihrer Überzeugung widersprachen – ohne es zu wissen. Medikamente, die in der Harnblase wirken sollen, sind oft in Kapseln aus Gelatine gehüllt, um unverdaut ihr Ziel zu erreichen.
Ärzte sollen stärker auf Bedürfnisse ihrer Patienten eingehen
Doch nicht nur in Kapseln, auch in Blutersatzstoffen, manchen Tabletten und Dragees steckt Gelatine. Dabei ist sie nur selten nach den Regeln hergestellt, die für eine streng religiöse Ernährung gelten, die etwa viele Juden oder Muslime einhalten wollen. "Das wäre wirtschaftlich viel zu teuer", sagt Oliver Wolf, Sprecher des Unternehmens Gelita, deren Gelatine nach Nahrungsmitteln am zweithäufigsten für Medikamente verwendet wird.
Ärzte konzentrieren sich meist nur auf den Wirkstoff in einem Medikament – entscheidet er doch über Wirkung und Nebenwirkung. Die weiteren Ingredienzien beachten sie kaum, wie die Forscher aus Manchester in einer vorangegangenen Studie festgestellt haben. Mehr als die Hälfte der befragten Ärzte konnte nicht sagen, ob Gelatine in den Medikamenten war, die sie verschrieben. 20 Prozent gingen fälschlicherweise davon aus, dass keine darin enthalten sei.
Die Wissenschaftler aus Manchester fordern in ihrer Publikation nun, dass Ärzte in ihrer Ausbildung stärker für die Bedürfnisse von Patienten sensibilisiert werden sollten, die bestimmte Inhaltsstoffe vermeiden wollen. Auch wenn dies nur aus ideellen, nicht aus medizinischen Gründen geschieht. Sie appellieren an Medikamentenhersteller, öfter pflanzliche Produkte wie Agar Agar zu verwenden und plädieren für ein Siegel für "vegetarische Medikamente".
Solange es für viele Medikamente noch keine gelatinelosen Alternativen gibt, wird es für viele Patienten eine Gewissensentscheidung bleiben, ab welchem Leidensdruck sie die Präparate dennoch nehmen. Und Ärzte müssen wohl ab und zu akzeptieren, dass Patienten eine Behandlung verweigern.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2012-02/medikamente-gel…
Viele Medikamente sind nichts für Vegetarier
Eine Umfrage zeigt: Vegetarier und Menschen, die tierische Produkte meiden, wissen oft nicht, dass ihre Arzneimittel Gelatine enthalten. Ärzte verlangen nun Aufklärung.
Gummibärchen sieht man an, dass sie aus Gelatine sind, sie ist der Grund dafür, dass die Süßigkeit so fluffig-transparent ist. Auch viele Medikamente enthalten das Produkt aus Knochen und Haut, besonders Arzneien in Kapselform. Zu wissen scheinen das wenige, darunter auch Vegetarier. Viele von ihnen würden solche Präparate im Prinzip gern meiden, fragen aber überraschend selten nach, welche Medikamente Tierprodukte enthalten, berichten Forscher des Universitätskrankenhauses in Manchester im Magazin Postgraduate Medical Journal.
Mit Fragebögen untersuchten die Mediziner, wie viele Menschen, die auf Tierprodukte in ihrer Ernährung verzichteten, das auch bei Medikamenten tun wollen. 500 Patienten der urologischen Abteilung nahmen an der Studie teil. 200 von ihnen gaben an, etwa auf Fleisch oder andere tierische Inhaltstoffe zu verzichten. Einige aßen aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch oder kein Rind, andere waren auch überzeugte Veganer und lehnten jegliche tierische Inhaltsstoffe ab.
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Knapp 90 Prozent dieser 200 Personen würden lieber Medikamente ohne tierische Inhalte einnehmen. 43 Prozent von ihnen gaben gar an, keinerlei Präparate mit solchen Bestandteilen zu sich nehmen zu wollen – selbst wenn es keine Alternativen gäbe. Die übrigen würden in diesem Fall gelatinehaltige Präparate schlucken. Allerdings gab nur jeder Fünfte an, dass er seinen Arzt nach solchen Inhaltsstoffen frage. Immerhin 25 der Befragten nahmen Medikamente gegen Harnwegssymptome, die ihrer Überzeugung widersprachen – ohne es zu wissen. Medikamente, die in der Harnblase wirken sollen, sind oft in Kapseln aus Gelatine gehüllt, um unverdaut ihr Ziel zu erreichen.
Ärzte sollen stärker auf Bedürfnisse ihrer Patienten eingehen
Doch nicht nur in Kapseln, auch in Blutersatzstoffen, manchen Tabletten und Dragees steckt Gelatine. Dabei ist sie nur selten nach den Regeln hergestellt, die für eine streng religiöse Ernährung gelten, die etwa viele Juden oder Muslime einhalten wollen. "Das wäre wirtschaftlich viel zu teuer", sagt Oliver Wolf, Sprecher des Unternehmens Gelita, deren Gelatine nach Nahrungsmitteln am zweithäufigsten für Medikamente verwendet wird.
Ärzte konzentrieren sich meist nur auf den Wirkstoff in einem Medikament – entscheidet er doch über Wirkung und Nebenwirkung. Die weiteren Ingredienzien beachten sie kaum, wie die Forscher aus Manchester in einer vorangegangenen Studie festgestellt haben. Mehr als die Hälfte der befragten Ärzte konnte nicht sagen, ob Gelatine in den Medikamenten war, die sie verschrieben. 20 Prozent gingen fälschlicherweise davon aus, dass keine darin enthalten sei.
Die Wissenschaftler aus Manchester fordern in ihrer Publikation nun, dass Ärzte in ihrer Ausbildung stärker für die Bedürfnisse von Patienten sensibilisiert werden sollten, die bestimmte Inhaltsstoffe vermeiden wollen. Auch wenn dies nur aus ideellen, nicht aus medizinischen Gründen geschieht. Sie appellieren an Medikamentenhersteller, öfter pflanzliche Produkte wie Agar Agar zu verwenden und plädieren für ein Siegel für "vegetarische Medikamente".
Solange es für viele Medikamente noch keine gelatinelosen Alternativen gibt, wird es für viele Patienten eine Gewissensentscheidung bleiben, ab welchem Leidensdruck sie die Präparate dennoch nehmen. Und Ärzte müssen wohl ab und zu akzeptieren, dass Patienten eine Behandlung verweigern.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2012-02/medikamente-gel…
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