checkAd

    FDP - mit Lindner voll gegen die Wand! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.10 08:33:39 von
    neuester Beitrag 11.03.10 11:54:36 von
    Beiträge: 60
    ID: 1.156.059
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.926
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:33:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was für ein Bumerang so starke Worte wie "spätrömische Dekadenz" doch sein können.

      Der arme Guido Westerwelle wird jetzt wohl als Esel in der Versenkung verschwinden. Ist das verwunderlich, wenn man die Personalpolitik der Partei betrachtet?
      Da wird ein Generalsekretär ernannt, der offenbar schon zwei Firmen gegen die Wand gefahren hat und dabei auf Staatskosten ziemlich gut gelebt hat:

      http://www.tagesspiegel.de/politik/art771,2241096

      ZITAT:

      Nach knapp einem Jahr mussten Lindner und Knüppel gehen – „zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens“, wie Moomax schrieb. Neuer Besitzer war eine Investmentfirma namens Enjoyventure. Wenig später war Moomax pleite: die KfW hatte laut Enjoyventure 1,2 Millionen verloren, die beteiligte Bank war mit einem sechsstelligen Betrag beteiligt, und gegen sonstige Forderungen von 172 338 Euro standen nur noch Vermögenswerte von 15 339 Euro.

      „Das war der Markt“, sagt Wolfgang Lubert, Geschäftsführer von Enjoyventure. „Es gab kein fahrlässiges Verhalten, da mangelte es höchstens an Erfahrung.“ Das öffentliche Geld sei nicht in teure Autos, sondern in die Firma geflossen – was von der KfW nicht beanstandet worden sei. Fragt man die Frankfurter Banker, wie es passieren konnte, dass pro Mitarbeiter und Monat über 8000 Euro verloren gingen, heißt es nur: „Bankgeheimnis“.


      Was für ein unglaublich peinlicher Hohn ist das bitte, wenn solche Jüngelchen sich jetzt hinstellen und den Leuten erzählen, Leistung müsse sich in Deutschland wieder lohnen..
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:39:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Lindner ?

      Der hat doch so eine warme Ausstrahlung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:42:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:52:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.464 von Loserin am 19.02.10 08:39:51Der hat doch so eine warme Ausstrahlung :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:53:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.464 von Loserin am 19.02.10 08:39:51..die muss er auch haben! Der Guido wird seine innere Wärme zu schätzen wissen. Nach aussen hin wirkt er ja eher kaltschnäuzig. Aber auch das soll ja bei Eseln ganz beliebt sein.. :rolleyes:

      Aber jetzt mal im Ernst:

      Wie soll ein System funktionieren, dass von korrupten Flaschen dominiert wird, die sich auf unsere Kosten schamlos bereichern und uns dann auch noch verhöhnen? Wie tief müssen wir sinken bis sich wieder Leute politisch engagieren und durchsetzen, die im Leben wirklich etwas geleistet haben?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +3,95 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 09:12:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.546 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.02.10 08:53:53Flaschen erkennen andere Flaschen am besten.
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 09:24:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.546 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.02.10 08:53:53Und ich dachte immer die Dekadenz säße dort, wo sich das meiste Geld angesammelt hat.:eek:

      Habe ich da etwas verschlafen?
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 09:49:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Solche Typen können reden, schwafeln, klugscheissen - sonst nichts. Absolut nichts.

      Ideale Voraussetzungen um Politiker zu werden. Kleiner Ausflug in die Arbeitswelt und schon ist es besser wenn sich alle in Deckung bringen.

      Als Generalsekretär kann er sich jetzt wieder einen Wolf schwadronieren, was seine Ausstrahlung sicher noch wärmer macht.

      Wir werden von Schwachmaten regiert.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 10:04:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.970 von farniente am 19.02.10 09:49:01Jemand, der etwas gewagt und dann verloren hat, ist mir weitaus lieber als die verbeamteten Politiker, die nie auf eigenes Risiko gehen mussten.

      Sorry - die Diskussion hier ist mindestens so dekadent wie die FDP; TAZ-Niveau halt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 10:06:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.783 von Dorfrichter am 19.02.10 09:24:04Dekandenz sitzt dort, wo man glaubt, dass man selbst so besonders ist, dass einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Also eine Entfremdung des eigenen Lebensstil von seiner eigentlich maroden Basis. Oder anders ausgedrückt: wer über seine eigentlichen Verhältnisse lebt, hat sich von der Realität entfremdet und lebt dekadent.
      Das trifft z.B. auf Ludwig XIV zu, der in einem abgewirtschafteten Frankreich in Prunk und Protz gelebt hat, so wie auch auf einige Transferempfänger in D, die Arbeit verweigern, weil sie angeblich nicht gut genug für sie ist.


      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 10:19:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.087 von Kwerdenker am 19.02.10 10:04:42Sorry Kwerdenker,

      er hat nicht etwas gewagt und verloren, sondern er ist so krachend an die Wand gefahren daß es schon hart an Dummheit mindestens aber Naivität hinreicht.
      Taugt einer dann automatisch zum regieren ?

      Bezüglich der Beamten teile ich Deine Meinung. Leider gibt es nach wie vor keine Haftung von Beamten für den verzapften Quark.

      Aber Lindner ist ja auch sehr weich in den FDP-Schoß gefallen.

      Da kenne ich andere Unternehmer, die wirklich brutal abstürzten und sich nicht so dämlich angestellt haben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 10:27:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.202 von farniente am 19.02.10 10:19:04er hat nicht etwas gewagt und verloren, sondern er ist so krachend an die Wand gefahren daß es schon hart an Dummheit mindestens aber Naivität hinreicht.

      Du weißt offenbar mehr über den konkreten Fall als in der Zeitung steht.

      Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass man i.d,.R. selber blutet, wenn sich eine Geschäftsidee als Flop erweist.

      Ich kenne den Lindner nicht, bin auch FDP Wähler. Mir ging es hier um das reflexhafte Verteufeln von einem Misserfolg, das die Linken so gerne betreiben.

      Nur dumm, dass die meisten dieser Kritiker zu hohl, zu ängstlich und zu faul sind, mal selber etwas derartiges zu wagen und erfolgreich aufzubauen.

      Schwafelnd und kritsierend, das ist die Sphäre in der du sie alle immer wiederfindest: als Lehrer, als Beamte, als Gewerkschafter, als Journalisten und als Hartz4-ler.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 10:46:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.104 von diggit am 19.02.10 10:06:43Dann war Westerwelles "Dekadenzvorwurf" also eine Blähung der eigenen Dekadenz, die ihren Auswurf fand! Er wird sich jetzt leichter fühlen.

      Aber mal ganz ernasthaft: Natürlich sollte bei Hartz4-Empfängern ein Lohnabstandsniveau herrschen zur arbeitenden Bevölkerung. Ich denke aber, man hat übertrieben bei der Absenkung der Löhne (nicht auf dem 1. Arbeitsmarkt).

      Nun rächt sich, daß die massenhaften Auslagerungen insustrieller Fertigung ab 2000 hochsubventioniert wurde und der Staat auf einem 3-fachen Schaden sitzt.

      Und die begünstigten Lander wie etwa Bulgarien oder Rumänien- die begaben sich in die Verschuldung! Bezahlt auch von der Hypo-Alpe-Adria und den Landesbanken. So gesehen hatten wir sogar einen 4-fachen Schaden.

      Der Ausgangspunkt aber- und das haben die Menschen draußen gut verstanden, entstand vorwiegend durch die alte Schröder-Regierung.

      Jetzt stecken wir mitten in einem Verteilungskampf mit ungewissem Ausgang. Die hochsubventionierte Pharmaindustrie, genährt durch Pötte der Solidarkassen, die nichtmal mehr reichen, ein marodes Gesundheitssystem mir aberwitzig vielen Kassen, Vorständen, Verwaltungen, defizitär arbeitenden Krankenhäusern, die nach immer mehr Geld lechzen und mitten drin die Kassenärztliche Vereinigung-zwischengeschaltet beim Gesundheitsfonds, der gröten Geldabsaugmaschine des Landes.

      Die wahre Dekadenz zeigt sich in der Erhaltung von Pfründen zu Lasten der gebeutelten Beitragszahler, die keinerlei Möglichkeit haben zur Gegenwehr.

      Wenn es denn Dekadenz gibt, dann lebt sie sich gerade aus innerhalb der FDP. Diese "Schnöselpartei" zeigt nun wahrlich wenig Verantwortung für die Allgemeinheit.

      Die moderate Antwort auf ein solches Treiben wäre eine ROTLISTE bei den Pharmaka und jeder Patient erhielte eine detailierte Rechnung über die ärztlichen Leistungen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 10:58:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.269 von Kwerdenker am 19.02.10 10:27:22hi querdenker
      dekatent ist man fdp wählt :laugh::p:laugh:(flaschen -dekadent- pervers)= F D P-:D:):cry:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 10:58:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.269 von Kwerdenker am 19.02.10 10:27:22Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass man i.d,.R. selber blutet, wenn sich eine Geschäftsidee als Flop erweist.

      Das Eigenkapital der Firma betrug angeblich 30.000 €. Verballert wurden fast 2 Millionen, hauptsächlich Steuergelder aus KFW-Förderung. Hallo, geht´s noch? :mad:

      Der hat bei minimalem Risiko Steuergelder verballert und das nicht so knapp! Sollte sein als sehr aufwendig bekannter Lebenswandel ein Grund dafür gewesen sein? Golf spielen, schnelle Autos, große Armbanduhren..? Was meint ihr, wer das bezahlt hat?


      Und hier mal ein FAZ-Ariklel über Lindner:

      http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc…

      Die Beschreibung seiner Vita grenzt schon an irreführende Propaganda IMO. Da heißt es unter der headline

      "Messerscharf und gefühlsbetont"


      ZITAT:

      "...
      Eine Person ohne Vergangenheit


      Westerwelle, der als ein vorsichtiger Mensch beschrieben wird, hatte sich zu alledem verpflichtet gefühlt. Im Falle eines Staatssekretärspostens hatte er dem Bewerber zwar angeblich zunächst zu viel Rotwein und zu viel Golfplatz vorgehalten, aber das war entweder frei erfunden oder schlussendlich weniger wichtig als Dankbarkeitserwägungen. Je länger dieser Wettlauf um Posten her ist, desto größer wurde die Handlungsfreiheit des Parteivorsitzenden. Die unbesetzte Stelle sorgte zudem dafür, jüngere Liberale in Karriereträumen zu halten, die bisher leer ausgegangen waren. Die Aussicht auf einen Generalsekretärsposten – bei der FDP mit einem hohen Gehalt und einem Dienstwagen mit sehr viel Hubraum verschönt – hielt sie in der ersten, turbulenten Phase der neuen Regierung ruhig.

      Westerwelle gewann so die Chance, eine Person ohne Vergangenheit, aber vielleicht mit größerer Zukunft zu plazieren, einen, der seine Vorstellungen einer künftigen FDP vertritt. Und weil zu den wesentlichen Aufgaben des neuen Generalsekretärs gehört, ein Grundsatzprogramm auszuarbeiten, sollte der Neue eine gewisse Denkfreude und Theoriebegeisterung ebenfalls mitbringen.

      Mit unerhörter Geschwindigkeit in eine Führungsfunktion der Partei

      Kaum jemand scheint dafür so geeignet wie der dreißig Jahre Christian Lindner, der aus Wuppertal stammt. Lindner kommt wie ein moderner britischer Gentleman-Politiker daher: Er liebt schnelle Autos und große Armbanduhren, sammelt auf seinen diversen i-Pods exotische Musikstücke und dient als Oberleutnant der Reserve gelegentlich der Bundeswehr – bei der Luftwaffe, versteht sich.

      Doch neben schneidigen Äußerlichkeiten verfügt Lindner auch über einen messerscharfen Verstand. Das brachte ihn früh in den Landtag und mit unerhörter Geschwindigkeit in eine Führungsfunktion der Partei, nämlich das Amt des Generalsekretärs in Nordrhein-Westfalen. Dort sammelte der Politikwissenschaftler mehr Erfahrung als jeder andere FDP-Politiker derzeit zu der Frage, wie man auch in einer Regierung mit der CDU das eigene Profil schärft, notfalls gegen den Koalitionspartner.

      Außerdem hatte Lindner, gemeinsam mit seinem Generationskameraden, dem heutigen Gesundheitsminister Rösler, Anfang des Jahres einen Sammelband mit programmatischen Beiträgen jüngerer Liberaler herausgegeben, der den Titel „Freiheit: gefühlt – gedacht und gelebt“ trug, aber auch „Präliminarien für ein zunächst von Guido Westerwelle verweigertes neues Grundsatzprogramm“ heißen könnte. Die Jüngeren zeigten damit den Älteren, dass nicht alles zeitgemäß bleibt, was sie noch dafür halten. Lindner, der trotz einer geradezu erotischen Beziehung zu Telefonen in den vergangenen Wochen immer unerreichbarer wurde, hatte als Kandidat allerdings zwei Bedenken zu überwinden: erstens seine eigene Unentbehrlichkeit für den Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen (vorgeschoben) und zweitens die politische Nähe zu Westerwelles Stellvertreter und möglichem Konkurrenten Pinkwart."
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:16:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.527 von hdw42 am 19.02.10 10:58:23was für ein inhaltsreicher Höhepunkt dieser Diskussion.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:20:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.534 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.02.10 10:58:52Der hat bei minimalem Risiko Steuergelder verballert und das nicht so knapp! Sollte sein als sehr aufwendig bekannter Lebenswandel ein Grund dafür gewesen sein? Golf spielen, schnelle Autos, große Armbanduhren..? Was meint ihr, wer das bezahlt hat?

      Ach, du kennst sein Risiko?

      Mit diesen Äußerungen beweist du jedenfalls, dass du von der Gründung eines Startup nicht mal so viel verstehst, wie eine Kaffeebohne vom Bankgeschäft.

      Danke - meine Vermutung wurde bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:31:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.725 von Kwerdenker am 19.02.10 11:20:46Hallo kwerdenker,

      benennen wir mal die Risiken:

      Verlust des kompletten Privatvermögens
      Pfändung in das Privatvermögen
      eidesstattliche Erklärung
      Privatinsolvenz
      Ermittlungen wegen Konkursverschleppung/Konkursbetrug
      Berufsverbot

      und der feine herr ?

      Kwerdenker,
      man sollte sich nur schützend vor Leute stellen wenn man sich sicher ist daß die es auch wert sind.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:39:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.430 von Dorfrichter am 19.02.10 10:46:42Schade leider ist mein Posting gerade beim abschicken verreckt.

      Nur soviel. Dekandenz gibt es in D durch alle Schichten und Stände. Zu Herrn Westerwelle und der FDP kannst du noch alle anderen Politiker und Parteien hinzunehmen.
      Deshalb wird es auch so schnell keine Lösung geben, da nicht Einzelpersonen, sondern die gesamte Gesellschaft von Dekadenz und Egoismus gebeutelt ist.
      Das geht vom Managern die sich nur die Taschen voll stopfen wollen, bis runter zu Sozialfällen, die meinen für einen angebotenen Lohn nicht arbeiten zu müssen.
      Die Pflicht, die Gesellschaft vor den eigenen schlechten Eigenschaften zu schützen, scheint dem Recht, die Gesellschaft ausplündern zu dürfen, gewichen zu sein.
      Jeder merkt das, aber ein jeder schiebt den Missstand erst mal den anderen zu.
      Der Umverteilungs-, Wohlfahrts- und Subventionsstaat ist damit an seinem (vorläufigen) Ende angekommen. So langsam scheint sich diese Einsicht durchzusetzen.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:40:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.725 von Kwerdenker am 19.02.10 11:20:46Dann klär mich doch mal auf! :kiss:

      Was glaubst Du, wo die Fördergelder der KfW / Steuergelder für die Moomax gelandet sind?
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:43:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.841 von farniente am 19.02.10 11:31:45und der feine herr ?


      Ich stelle mich schützend vor niemanden, wie gesagt, der Lindner ist für mich ein Niemand, ich kenne ihn nicht.

      Man sollte sich aber nicht täuschen. Berufsbedingt schaue ich hinter so manche feine Kulisse und glaube sehr wohl zu wissen, wovon ich rede. Und viele dieser Kulissen sind seeeehr brüchig, weisen grobe, manchmal fatale Schäden auf, die man oift nur von hinten sieht.

      Ja, es könnte trotzdem sein, dass dieser Herr sich schadlos aus der Affäre ziehen konnte, doch nein, dies ist regelmäßig nicht der Fall, auch wenn der Betroffene darüber weder öffentlich redet noch schreibt.

      Und ja, weil ich es besser weiß als diese Dummschwätzer, deshalb opponiere ich gegen ungerechtfertigte Verunglimpfungen - von wem auch immer.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:50:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.934 von Kwerdenker am 19.02.10 11:43:51Kwerdenker

      Du weißt sicher daß es im Konkursverfahren zwingend eine gewisse Öffentlichkeit gibt.

      Und Du glaubst die Klatschpresse hätte es versäumt, wenn es möglich wäre, diesen Franjo Pooth der Politik an diem Wand zu klatschen ?

      Ich muß mich im nebulösen halten um mich nicht strafbar zu machen. Daher muß ich an diesem Punkt leider aufhören zu posten, aber ich verunglimpfe Niemanden ungerechtfertigt - und schon überhaupt nicht ehrliche aber gescheiterte Unternehmer.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:51:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      die 3€-Friseusen müssen nun für dieses zweifelhafte Individuum der pseudokompetenten schmarotzerpartei bluten !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:51:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.909 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.02.10 11:40:44Was glaubst Du, wo die Fördergelder der KfW / Steuergelder für die Moomax gelandet sind?


      Auch davon verstehst du nichts - klar, woher auch.

      Ein solcher Fall wird i.d.R. akribisch überprüft und - sofern eine Inso eintritt - staatsanwaltlich hinterfragt. Das ist Standard.

      Du kannst also guten Gewissens annehmen, dass das Geld in regulären Maßnahmen des Geschäftslebens versenkt wurde, die leider nicht den erhofften Erfolg brachten. In regulären, wohlgemerkt.

      Das ist so ähnlich wie für diejenigen, die dir Bildung zukommen ließen. Die müssten heute wohl auch eher eine unbefriedigende Bilanz aufstellen: Viel Input - wenig kam raus.
      Ebenfalls ein erfolgloses Geschäft.
      Aber, hätten sie es nicht dennoch wenigstens versuchen sollen?;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:57:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.994 von farniente am 19.02.10 11:50:24Diese "Öffentlichkeit" ist hier wohl eher nicht im sonst üblichen Umfang vorhanden gewesen, immerhin gab es einen Dritten als Übernehmer/Gesellschafter, dem man durch unbedacht hergestellte "Öffentlichkeit" hätte schaden können.

      Außerdem gibt es immer noch ein Bankgeheimnis, gegen das jemand verstoßen muss. Da aber in den Gremien der KfW Herren aller Parteien sitzen (z.B. Lafontaine), bin ich sicher, dass man KfW-intern sehr wohl und gründlich überprüft hat, ob man politisches Kapital draus schlagen könnte.

      Dass das keiner tat, spricht eher für "meinen Mandanten" als gegen ihn.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:57:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.934 von Kwerdenker am 19.02.10 11:43:51Ja, es könnte trotzdem sein, dass dieser Herr sich schadlos aus der Affäre ziehen konnte

      Siehste! Nur darum geht es! "Dieser Herr" ist mittlerweile Generalsekretär der FDP und damit komplett abgesichert.

      Andere Unternehmer, und zwar solche, die sich nicht aus öffentlichen Töpfen bedient haben und nicht maßlos viel Geld verprasst haben, frieren jetzt unter irgenwelchen Parkbänken oder kauen in Bahnhöfen. Das gibt es!

      Und diese "feine Herr" darf jetzt über Leistung schwadronieren, die sich wieder lohnen muss?


      Das ist doch der blanke Hohn! Aberwitzig. Absurd. Pervers. Unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 12:05:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.973.043 von Kwerdenker am 19.02.10 11:57:02Mit der KfW sprichst Du ein ganz heikles Problem an.
      Sagen wir mal so: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

      Mit einer normalen Geschäftsbank hätten wir ein anderes Verfahren erlebt.

      Was solls. Ich will mit Dir nicht streiten. Es war schon immer so:
      Die einen glauben an die weißen Kragen und die anderen sehen den Grauschleier.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 12:11:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.973.000 von Kwerdenker am 19.02.10 11:51:22Du kannst also guten Gewissens annehmen, dass das Geld in regulären Maßnahmen des Geschäftslebens versenkt wurde, die leider nicht den erhofften Erfolg brachten. In regulären, wohlgemerkt.

      8.000 € pro Monat und Mitarbeiter. Entschuldige mal!
      Da hat jeder Mitarbeiter die gesamte Eigenkapitaleinlage
      innerhalb von 4 Monaten versenkt.
      Ich weiß nicht in welchen Sphären Du schwebst,
      aber von "regulären Maßnahmen" kann da ja wohl nicht die Rede sein!

      Die Geschichte kommt mir eher unreguliert vor!
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 12:17:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-38546636.html

      13.12.2004

      "...Der Jüngste von ihnen ist Christian Lindner, 25, gewählt am Samstag vor zwei Wochen auf dem Landesparteitag der FDP in Krefeld. Den Spitznamen "Bambi" hatte ihm einst Jürgen Möllemann verpasst, als der Student der Politik, Philosophie und Rechtswissenschaft im Jahr 2000 in den Landtag gewählt worden war - damals als jüngster Abgeordneter.

      Einen jüngeren Generalsekretär als ihn hat es noch nicht gegeben, und von Wirtschaft versteht er zudem einiges - allerdings vor allem von Pleiten: Was Parteichef Andreas Pinkwart als "Achterbahnfahrt der New Economy" beschrieb, ist für Lindner peinlich. Seine Internet-Firma Moomax GmbH ging nach 17 Monaten mit dem Neuen Markt unter. Dabei verflüchtigten sich weit über eine Million Euro öffentlicher Fördergelder. Andere Lindner-Firmen, wie die Unternehmensberatung "die Königsmacher GmbH", kamen erst gar nicht gut genug in Gang, um so viel Geld verbrennen zu können.
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 12:24:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.934 von Kwerdenker am 19.02.10 11:43:51Wer Risiken eingeht, kann natürlich auch verlieren. Die Frage ist doch, ob man alles unternommen hat, um ein Scheotern zu vermeiden. Üblicherweise hat man als Verantwortlicher bei einem Start-Up keine Zeit, an möglichen Karrieren in andezen Bereichen zu basteln, z.B. wie hier konkret in der Parteipolitik. Die Firmengründung soll ja nach dem Einzug in den Landtag gewesen sein, d.h.. es handelt sich um einen Zweit- oder Drittjob.

      Ein Start mit 20 Mitarbeitern war ja schon mal völlig daneben. 8.000 Euro Kosten pro Mitarbeiter monatlich und das bereits im Jahr 2000 war ja dann auch ganz offensichtlich jenseits von Gut und Böse. Insgesamt waren das schon mal fast 2 Mio Kosten im Jahr und das bei einem Unternehmen, das vermutlich wenig bis gar nichts umgesetzt hat. Die Kreditbewilligung der KfW ist mir ein völliges Rätsel. Bei diesen Rahmenbedingungen war von Anfang an völlig klar, dass die Sache in die Hose geht. Da kann man die Verantwortung auch nicht auf den Markt schieben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 12:26:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.973.045 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.02.10 11:57:12Dein Urteil gründet nach wie vor auf reiner Spekulation und Fantasie - ist mithin weit, sehr weit weg von dem Anspruch jedweder Gerechtigkeit.

      Andere Unternehmer, und zwar solche, die sich nicht aus öffentlichen Töpfen bedient haben und nicht maßlos viel Geld verprasst haben, frieren jetzt unter irgenwelchen Parkbänken oder kauen in Bahnhöfen. Das gibt es!

      Die gibt es, aber sie sind eine absolute Ausnahme.
      Unternehmer sind (zu 99%) keine Jammerlappen, die schaffen meistens den Weg zurück in das bürgerliche Leben, oft geht´s auch wieder richtig berauf mit ihnen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 12:28:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.972.901 von diggit am 19.02.10 11:39:54Die Pflicht, die Gesellschaft vor den eigenen schlechten Eigenschaften zu schützen, scheint dem Recht, die Gesellschaft ausplündern zu dürfen, gewichen zu sein.
      Der Satz trifft das Problem direkt ins Herz. Hier steckt das Kernproblem überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 13:22:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.464 von Loserin am 19.02.10 08:39:51der ist böss sexy der mann :eek::lick:
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 19:20:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.973.690 von ionmed am 19.02.10 13:22:44..das ist der Erfolg, der sexy macht :D:rolleyes::O
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 20:59:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.976.831 von DIE_GERECHTIGKEIT am 19.02.10 19:20:54ob ich auch fdp mitglied werden soll? bin jung könnte befördert werden haha ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 23:22:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Christian Lindner, Student der Politik, Philosophie und Rechtswissenschaft und im Jahr 2000 in den Landtag gewählt, betreibt im Nebenberuf eine Internet-Firma Moomax GmbH, mit der er nach 17 Monaten untergeht. Dabei verflüchtigten sich weit über eine Million Euro öffentlicher Fördergelder. Andere Lindner-Firmen, wie die Unternehmensberatung "die Königsmacher GmbH", kamen erst gar nicht gut genug in Gang, um so viel Geld verbrennen zu können.

      Es stellt sich die Frage, wie ein Student der Politik, Philosophie und Rechtswissenschaft, der zwangsläufig keine Ahnung von IT bzw. Internet-Technologie haben konnte, zu einem Darlehen der KfW in Millionenhöhe kommt.

      Welche Traumtänzer bei der KfW geben einem ahnungslosen Seiltänzer wie diesem Lindner so viel Geld in die Hand. Gab es Sicherheiten oder wurde das Geld nach dem Totalverlust zu Lasten des deutschen Steuerzahlers abgeschrieben.

      Ich kann es einfach nicht glauben, dass solche Bankrotteure, die noch nichts geleistet haben ausser diverse Firmen an die Wand zu fahren und Millionen zu vernichten, übergangslos Karriere in einer Partei machen und dann anderen erzählen wollen was Leistung ist und wie Wirtschaft funktionniert.

      Absurdistan lässt grüssen!
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 10:03:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.001 von bares@nobles am 19.02.10 23:22:24Ich denke, er wird einen hohen Beleihungswert eingebracht haben. Anders ist´s nicht möglich- eigentlich unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 10:14:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.001 von bares@nobles am 19.02.10 23:22:24Mir ist ein Politiker, der wirtschaftlich mal auf die Schnauze gefallen ist, allemal lieber als solche die über den Kreissaal, Hörsaal in den Plenarsaal eingezogen sind und keine Ahnung haben, wie es in der Wirtschaft aussieht bzw. deren Wissen rein theoretischer Natur ist.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 10:40:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.462 von Dorfrichter am 20.02.10 10:03:35Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lindner Sicherheiten eingebracht hat. Die GmbH hatte ein Stammkapital von nur 30.000 Euro. Nichtsdestotrotz hat Lindner sofort auf grossen Fuss gelebt

      Das erste was der Lindner mit dem Geld gemacht hat, war sich einen Firmenporsche zuzulegen und 20 Leute mit Monatsgehältern von je 8000 Euro einzustellen.
      Die von Lindner geführte Firma hat in der Rekordzeit von 18 Monaten fast zwei Millionen Euro aus dem Topf der Kreditanstalt für Wiederaufbau verbrannt; eine zweite Kölner Firma Lindner's wurde ebenfalls mangels Aufträgen liquidiert.

      Nach knapp einem Jahr mussten Lindner gehen – „zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens
      “, wie Moomax schrieb. Neuer Besitzer war eine Investmentfirma namens Enjoyventure. Wenig später war Moomax pleite: die KfW hatte laut Enjoyventure 1,2 Millionen verloren, die beteiligte Bank war mit einem sechsstelligen Betrag beteiligt, und gegen sonstige Forderungen von 172 338 Euro standen nur noch Vermögenswerte von 15 339 Euro gegenüber.
      http://www.tagesspiegel.de/politik/art771,2241096
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 10:53:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.487 von StellaLuna am 20.02.10 10:14:21Ich wusste nicht, das Bankrotteure und Hasardeure neuerdings für geeignet erachtet werden, dem Gemeinwohl zu dienen. Dem Fuchs überlässt man ja auch nicht die Fürsorge im Hühnerhaus.

      Ausserdem sollte es ein Mindestalter für Leute geben, die politische Verantwortung übernehmen wollen. Bei dem jungen unerfahrenen Gemüse, das sich mittlerweile im Kabinett und in den Parteien tummelt, wird einem fast Angst und Bange für unseren Staat.

      40 Jahre und entsprechende berufliche Erfahrungswerte erachte ich als Minimum für einen Ministerposten. Als Abgeordneter im Bundestag und in den Landesparlamenten setze ich 35 Jahre an.

      Diese Jungpolitiker sind nur ein Schaden für die Allgemeinheit, weil sie ein Leben lang auf Gedeih und Verderb auf einen politischen Posten angewiesen sind.
      Die meisten Berufspolitiker lösen das Problem für sich, indem sie Lobbyist werden und dann wieder Politiker, alles zum Schaden der Allgemeinheit.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 11:01:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.597 von bares@nobles am 20.02.10 10:53:41Ich wusste nicht, das Bankrotteure und Hasardeure neuerdings für geeignet erachtet werden, dem Gemeinwohl zu dienen. - das trifft dann aber auch auf die Akteure der schwarzen Parteikassen zu. Die haben auch nicht dem Allgemeinwohl gedient, im Gegenteil, sie haben die Steuerzahler geschädigt, nicht aus Unwissenheit oder mangelnder Berufserfahrung, sondern ganz gezielt und bewusst. Und trotzdem werden sie wieder gewählt. Und unser aller Wiedervereinigungskanzler schweigt noch heute, er hat sein Ehrenwort gegeben, zwar nicht dem Steuerzahler, aber immerhin.

      Lindner war jung, er hat das Risiko gewagt, und er ist gescheitert. Schwamm drüber! Er ist für mich jedenfalls glaubwürdiger als Schäuble, Koch & Konsorten, die ihre Parteien am Fiskus vorbei bereichern wollten. Schäuble weiß wie das geht, vermutlich hat man ihm deshalb das Finanzministerium gegeben. Vor diesem Hintergrund wäre Lindner sehr geeignet für das Wirtschaftsministerium :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 11:15:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      Lindner war jung, er hat das Risiko gewagt..

      Lindner war jung und dumm und hatte keine Ahnung von dem Geschäft (Student der Politik und Philosophie als Internetunternehmer).
      Das Risiko bei 30.000 Euro Stammkapital, das er wahrscheinlich noch mit seinem Compagnon geteilt hat, war gering.
      Aber der Verlust des Steuerzahlers durch das KfW-Darlehen war jenseits der Million.

      Das war sozusagen eine Lehrstunde des Neoliberalismus. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

      Nicht umsonst ist dieser Lindner Mitglied in dieser Friedrich-A. von Hayek Gesellschaft. Dieser Hayek war schliesslich der geistige Vater des Neoliberalismus.
      http://www.christian-lindner.de/files/12916/CV_Christian_Lin…

      Ausserdem lese ich im Lebenslauf dieses Lindner, dass er seit 2006 an seiner Doktorarbeit herumdoktert.

      Thema: Der deutsche Bundesstaat seit 1995.

      Dümmer gehts wirklich nimmer!
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 11:19:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.618 von StellaLuna am 20.02.10 11:01:24Worin bestand das Wagnis? Die 30.000 Euro dürften doch eh nur als Sacheinlage geleistet worden sein und nicht bar. Den tatsächlichen Wert der Einlage prüft doch eh niemand. Man sollte schon davon ausgehen, dass er erheblich mehr aus Zahlungen des Unternehmens erhalten hat.

      Hier ist doch niemand gescheitert, weil er einfach Pech gehabt hat, sondern aus Dummheit oder Ignoranz. Es ist doch nun wirklich jedem klar, daß bei Kosten von 150 bis 200 TEuro pro Monat die Pleite von Anfang an absehbar. Man konnte sich exakt ausrechnen, wie lange das Geld von der KfW reicht. Danach war dann der Ofen sofort aus. Nun zu unterstellen, der hätte Ahnung, wie das in der Praxis läuft, halte ich jedenfalls für ziemlich gewagt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 11:28:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 14:02:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      ZEW-Studie Kürzung von Hartz IV motiviert zur Jobsuche
      Bert Losse (Düsseldorf) 20.02.2010 10 Kommentare 2,6 (5) Legende

      Je härter Arbeitsagenturen mit unkooperativen Hartz-IV-Empfängern verfahren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese wieder einer geregelten Arbeit nachgehen.

      Dies berichtet die WirtschaftsWoche unter Berufung auf eine bislang unveröffentlichte Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Die Ökonomen Bernhard Boockmann, Stephan Thomsen und Thomas Walter werteten dazu umfangreiches Datenmaterial von 154 Jobcentern aus und analysierten das „Suchverhalten“ von mehr als 15 000 Personen zwischen 18 und 58 Jahren.

      Dabei verglichen sie jene Jobcenter, die – vor allem im Süden der Republik – stärkeren Druck ausüben und solche, die Sanktionen eher lax handhaben.

      „Die Modellrechnungen zeigen, dass Sanktionen und insbesondere ein Strategiewechsel der Jobcenter von einer milden zu einer intensiven Sanktionsstrategie tatsächlich Wirkungen auf Leistungsempfänger haben“, resümieren die Ökonomen. Bei Hartz-IV-Empfängern, die einem sanktionsfreudigen Jobcenter zugeteilt sind, sei die Wahrscheinlichkeit eines sozialversicherungspflichtigen Jobs nach der Sanktion „signifikant höher als im Falle ohne Leistungskürzung aufgrund einer milden Sanktionsstrategie“.

      Nach acht Monaten betrage „der Anstieg der Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Sanktionierten bereits mehr als 50 Prozentpunkte.“ Die Mannheimer Ökonomen kommen daher zu dem Ergebnis: „Ein verstärkter Einsatz von Sanktionen würde zu einer effektiveren Aktivierung der Hilfebedürftigen beitragen und die Übergangsraten aus der Hilfebedürftigkeit in Beschäftigung deutlich erhöhen.“

      Nach letzten verfügbaren Zahlen kürzten die Arbeitsagenturen zwischen Januar und Oktober 2009 laut WirtschaftsWoche in knapp 600 000 neuen Fällen die Hartz-IV-Leistungen, etwa weil Langzeitarbeitslose Meldepflichten versäumt oder Arbeits-und Eingliederungsangebote abgelehnt hatten.

      http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/kuerzung-von-hartz…

      Wie sagte Merkel, wo keine Arbeit vorhanden ist, kann keine Arbeit verteilt werden. Seltsamerweise ist mit etwas Druck Arbeit vorhanden.

      Man wird schon wissen, warum diese Studie bislang nicht veröffentlicht wurde.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 15:36:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.556 von bares@nobles am 20.02.10 10:40:08Ich kann es einfach nicht glauben, dass solche Bankrotteure, die noch nichts geleistet haben ausser diverse Firmen an die Wand zu fahren und Millionen zu vernichten, übergangslos Karriere in einer Partei machen und dann anderen erzählen wollen was Leistung ist und wie Wirtschaft funktionniert.

      Das ist auch unglaublich!

      Derv Typ hat auch wirklich Nerven. Als FDP-Generalsekratär muss er sich schließlich auch für Themen wie "Managerhaftung" einsetzen. :rolleyes:
      http://www.fdp-langenfeld.de/node/16" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.fdp-langenfeld.de/node/16

      Der blanke Hohn ist das!

      BTW: Da kann er doch gleich mit gutem Beispiel vorangehen und seine Abgeordnetenrente verpfänden.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:33:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.119 von StellaLuna am 20.02.10 14:02:35Bei Entwicklungshilfe-Empfängern, die einem sanktionsfreudigen Ministerium zugeteilt sind, sei die Wahrscheinlichkeit einer proaktiven Entwicklung nach der Sanktion „signifikant höher als im Falle ohne Leistungskürzung aufgrund einer milden Sanktionsstrategie“.

      So könnte beispielsweise die neue Strategie im Entwicklungshilfeministerium für Haiti aussehen.

      "Fördern und Fordern".

      Da liegt ein ganzes Land in Schutt und Asche und die Haitianer lassen sich von den Ausländern sich das ganze Land aufhübschen.
      Das das ein Schuß nach hinten ist, aben wir Westdeutschen ja schon in der Ostzone miterleben dürfen.

      Mit mir nicht. Darum wähle ich demnächst FDP, damit nicht nur der Hartzler ran muß, sondern auch der Haitianer und alle, die auf Kosten unserer Leistungsträger leben.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:42:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.951 von kiska am 20.02.10 19:33:56:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      you just made my day!
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 20:08:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.977 von DIE_GERECHTIGKEIT am 20.02.10 19:42:16„Wir haben ein Herz für kleine Leute“, betonte Westerwelle.

      Versprochen - gehalten :D:D

      Nach letzten verfügbaren Zahlen kürzten die Arbeitsagenturen zwischen Januar und Oktober 2009 laut WirtschaftsWoche in knapp 600 000 neuen Fällen die Hartz-IV-Leistungen, etwa weil Langzeitarbeitslose Meldepflichten versäumt oder Arbeits-und Eingliederungsangebote abgelehnt hatten.

      Es geht doch.


      FDP-Klientel möchte jetzt auch leistungsloses Einkommen...

      was dem HarzIVer recht ist, kann dem Arzt nur billig sein:


      Im Rheinland sind die Verhandlungen zwischen Kassen und Hausärzten gescheitert. Der Hausärzteverband fordert eine Honorarpauschale, die je eingeschriebenem Versicherten gezahlt wird - unabhängig von Arztbesuchen.

      Sie soll quartalsweise und teilweise auch dann fällig werden, wenn der Patient gar zum Arzt geht.
      Man müsse die Hausärzte wirtschaftlich besser absichern.

      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1266504502797.sh…

      So freuten sich die Ärzte im Jahre 2007 über einen durchschnittlichen Reinertrag von 142.000 Euro im Jahr. (Da sind auch halbtagspraktiziernde Ärzte dabei und nur Pro-Forma-Praxen) Ein Reinertrag ist dabei vergleichbar mit dem Bruttogehalt eines Arbeitnehmers. Und seitdem stiegen die Einkommen kräftig weiter.

      Denn in den Zahlen ist der aktuelle Honoraranstieg noch gar nicht enthalten. So bescherte die seit Anfang des Jahres geltende Honorarreform den Ärzten ein Plus von durchschnittlich mehr als sieben Prozent, so Berechnungen der Kassenärztlichen Vereinigung.

      Die richtige Parteizugehörigkeit muß sich wieder lohnen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 20:27:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.037 von kiska am 20.02.10 20:08:01Nun hack mal bitte nicht auf den armen Ärzten rum! :mad:

      142.000 Euro im Jahr - wie soll man denn davon leben?

      Das sind schließlich gestandene Frauen und Männer und keine Abiturienten
      (die natürlich ihren Porsche brauchen, um zu den FDF-Parteitagssitzungen zu fahren ohne unangenehm aufzufallen!)
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 12:13:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Mal wieder ein richtig netter Aufwärm-Thread der Neider und Schmarotzer.
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 12:47:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.917 von debull am 21.02.10 12:13:28Ob man auf Gestalten wie Christian Lindner, die eine an Peinlichkeit kaum zu überbietende Figur in der Öffentlichkeit abgeben, neidisch sein kann, darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein.
      Dass Leute wie Christian Lindner, die sich aus öffentlichen Töpfen in Form von KfW-Darlehen bedienen und sich davon erst mal einen Porsche anschaffen, mit Fug und Recht als Schmarotzer bezeichnet werden können, darüber sind wir uns einig. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 12:53:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.917 von debull am 21.02.10 12:13:28Schmarotzer trifft den Nagel auf den Kopf.

      Der 20-jährige Philosophie und Politologie-Student Lindner erhält mehr als 1 Million öffentlicher Mittel, kauft sich davon einen schwarzen Porsche und fährt damit im Land umher und verbrät nebenher fast 2 Millionen an geliehenem Geld
      Nach knapp einem Jahr muss dieser unfähige Lindner „zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens“ gehen.

      Solche Schmarotzer am Gemeinwesen sollte man in den Steinbruch schicken, wo sie ihre Schulden gegenüber der Allgemeinheit abarbeiten können.
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 17:36:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ihr seid nur neidisch,weil euch das nicht eingefallen ist.

      Wenn die Zahlen wirklich stimmen,was ich nicht glaube, war die KfW ganz schön deppert.
      :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 09:10:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      So sieht das gegen die Wand fahren in Zahlen aus.
      Die Zwischenbilanz des Chefschaumschlägers ist schon beachtlich.



      Aber wen wundert es, wenn man ausgerechnet einen Bankrotteur in die vorderste Front einer Partei stellt,
      die irgendeinmal so etwas wie wirtschaftliche Kompetenz für sich in Anspruch nahm?
      Kann sich jemand daran erinnern? :look:

      Mehr Zahlen gibt es in Kürze in NRW.

      Vielleicht machen Sie Christian Lindner ja nach Westerwelles Rücktritt noch zum Chef.
      Dann geht das ganz schnell mit dem "Projekt 1,8".
      Genau da wird die FDP landen mit der Truppe.
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 10:07:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.597 von bares@nobles am 20.02.10 10:53:41Ich wusste nicht, das Bankrotteure und Hasardeure neuerdings für geeignet erachtet werden, dem Gemeinwohl zu dienen.

      Es sei denn, Du bist in der FDP!
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 10:20:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.110.544 von DIE_GERECHTIGKEIT am 11.03.10 09:10:10Aber wen wundert es, wenn man ausgerechnet einen Bankrotteur in die vorderste Front einer Partei stellt,
      die irgendeinmal so etwas wie wirtschaftliche Kompetenz für sich in Anspruch nahm?
      Kann sich jemand daran erinnern?


      Nein, daran kann ich mich nicht erinnern. Da gab es einen Bangemann, einen Hausmann und einen Möllemann, aber nie einen Fachmann.

      Legendär der Bangemann, der als amtierender Minister in einem Interview auf die Frage "Wissen Sie denn, wie viele Nullen eine Milliarde hat?", antwortete "Sieben?", und auf die Antwort "Nein." hilfesuchend meinte "Acht?". Später wurde er ja dann zur EU entsorgt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 11:41:24
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.059 von bares@nobles am 21.02.10 12:53:55Lindner, das ist doch der Ratten-Martin vom Alex! :D

      http://www.morgenpost.de/berlin/article999697/Rattenjagd_mac…
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 11:48:16
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.112.231 von kiska am 11.03.10 11:41:24Sorry, das mit den Ratten war der Henning.

      Martin Lindner von der FDP will die Hartz-IV-Regelsätze kürzen, wenn Menschen sich nicht zu gemeinnütziger Arbeit verpflichten. Sein Parteifreund Henning Schmidt, FPD-Vize von Berlin-Mitte, möchte, dass Hartz-IV-Empfänger Ratten fangen sollen anstatt nur leere Flaschen aufzusammeln. Pro gefangenes Tier könnte eine "Prämie" von einem Euro ausgeschüttet werden.
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 11:54:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.111.295 von Kalchas am 11.03.10 10:20:38

      Wie geil! Die Geschichte mit den Nullen kannte ich noch nicht.

      Ist ja auch egal. Der war doch nur Wirtschaftsminister

      Mit sieben, acht, zwölf oder zwanzig Nullen kommt man bei der FDP eh nicht aus. Das sind wohl ein paar mehr..


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      FDP - mit Lindner voll gegen die Wand!