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    "Japan ändert alles" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.11 14:55:47 von
    neuester Beitrag 30.03.11 13:37:13 von
    Beiträge: 94
    ID: 1.164.668
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      Avatar
      schrieb am 15.03.11 14:55:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn ich so einen Satz höre, könnte ich doch einfach nur kotzen.
      Was Flugzeuge anrichten können wissen wir seit 2001.
      Diese Erkenntnis sollte einem nicht erst seit Japan kommen.
      Tsunamis und Erdbeben sind hingegen bei uns doch die weit geringere Gefahr.
      Diese Heuchelei ist doch einfach nur widerlich.

      Möchte nicht wissen, wie sich Merkel und Co bei der Laufzeitverlängerung die Taschen voll gemacht haben.
      Da winkt dann nach der Politikerkarriere wieder der ein oder andere millionenschwere Beratervertrag bei der Energiewirtschaft...:mad:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 15:59:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      hab mir ne wagenladung solargartenzwerge gekauft, habe gehört die werden bald mangelware sein, mit 3000 solcher solarzwerge kann man nämlich nen föhn betreiben, allerdings nur bei sonne
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 17:17:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.208.169 von bjoernb am 15.03.11 14:55:47Möchte nicht wissen, wie sich Merkel und Co bei der Laufzeitverlängerung die Taschen voll gemacht haben.
      Das ist auch mein Verdacht. Wird ihnen aber nichts nutzen, weil sie, wenn sie nicht radikal umdenken keine 20% Stimmen mehr kriegen werden. Und- sehr bald schon werden ALLE korrupten Politiker auffliegen. Unausweichlich.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 17:31:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.209.742 von Dorfrichter am 15.03.11 17:17:28Und- sehr bald schon werden ALLE korrupten Politiker auffliegen. Unausweichlich.

      ja und,
      die fallen laut politikerversorgungsgesetz nur auf einen grossen haufen kohle
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 19:45:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Erde hat sich kurz entladen
      und uns gezeigt
      wie anfällig und verwundbar wir doch sind.

      Je fortschrittlicher desto größer das Chaos.

      Wenn das nicht nachdenklich macht?

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      Avatar
      schrieb am 15.03.11 22:45:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die politische Diskussion ist einfach nur irrational und ärgerlich.
      Daß bei heutigen, immer weiter wachsenden Lebensstandardansprüchen und einer explodierenden Weltbevölkerung die Kernenergie alternativlos wird, liegt auf der Hand. Geht Deutschalnd den teuren Sonderweg, die Kernenergie zu verbannen, dann wird aus den europäischen Nachbarländern Strom importiert werden müssen und zusätzlich der Import von fossilen Energieträgern steigen, was die Preise auf diesem Markt noch weiter verschärfen wird.
      Der eigentliche Wahnsinn vollzieht sich in den aufstrebenden Volkswirtschaften. Nur dort sehen wir nur Profite und die verherenden ökologischen Folgen will keiner sehen. Natürlich werden wir all das auch nicht beeinflussen können. China will auch Strom und die Menschen dort wird es wenig kümmern, wie dieser erzeugt wird.

      Meine Thesen:
      - Fossil ist keine nachhaltige Lösung.
      - Erneuerbare Energien sind ein Tropfen auf den heißen Stein
      - Kernspaltungskraftwerke (Uran usw.) sind auch nicht nachhaltig

      Begleiterscheinungen:
      - Wachsende Weltbevölkerung und steigender Energiebedarf - exponentiell!

      Folgen:
      - Katastrophal, und das auf absehbare Zeit. Daran ändern politische Entscheidungen in Deutschland GAR NICHTS!

      Einzige Lösung:
      - Kernenergie aus Fusionskraftwerken. Die Investitionen in die Forschung an dieser Front müssen enorm erhöht werden, wie auch die Anzahl der Wissenschaftler. Wenn diesen Leuten (es müssen die intelligentesten der Welt sein) ein Durchbruch gelingt, dann kann langfristig eine Rettung möglich sein. Wenn nicht, sehe ich schwarz.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 07:50:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.212.464 von Geldler am 15.03.11 22:45:11..Daß bei heutigen, immer weiter wachsenden Lebensstandardansprüchen und einer explodierenden Weltbevölkerung die Kernenergie alternativlos wird, liegt auf der Hand...

      :laugh::laugh::laugh:

      Wo bitteschön sollen die Menschen mit wachsenden Lebensstandardansprüchen
      noch leben?

      Mehr und mehr Gebiete werden durch Radioaktivität unbewohnbar gemacht.

      Wohin denn sollen die Einwohner von Tokio evakuiert werden?

      Immerhin sind das nahezu 10 Millionen Menschen.

      Wenn derartige nuklearen Katastrophen in einem hochindustriellem Land geschehen können,
      wie wäre das dann in Schwellenländern?

      Eine vernünftige Energieversorgung zerstört keinen Lebensraum und schafft keine
      Abfallprobleme für Jahrmillionen.

      Die Lobbyisten sehen das natürlich anders, sie denken kurzfristig und eigennützig,
      je nachdem wieviel für ihre "Arbeit" bezahlt wird,
      das Gemeinwohl interessiert diese Leute überhaupt nicht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 08:12:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.213.312 von Goldbaba am 16.03.11 07:50:52

      Super-GAU in Japan: Japan verliert den Kampf gegen die Zeit

      Der Katstrophenreaktor Fukushima lässt sich wohl nicht mehr unter Kontrolle bringen. In Block vier steht nichts mehr zwischen heißen Kernbrennstoff und der Umwelt, in Block drei ist offenbar die Druckschale beschädigt.article


      http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/japan-ve…
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 09:08:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.213.312 von Goldbaba am 16.03.11 07:50:52Die Meinung von Geldler kann ich auch nicht teilen, da wir umdenken müssen.

      Andererseits können wir die Kernenergie nicht von heute auf morgen über Bord werfen. Dazu sind wir alle davon im Moment noch zu abhängig geworden.

      Natürlich gibt es eine Atomlobby die weiter verdienen will, genauso wenig es aber eine Antiatombewegung gibt die alles sofort abschalten will. Es ist gut, daß es die Antiatombewegung gibt, ohne Frage. Aber man kann nun mal nicht aus einer Energieform sofort aussteigen, ohne eine andere entsprechend entwickelt zu haben.

      Atomkraftwerke können sehr schnell zu jeder Zeit hochgefahren werden (ich setze immer voraus, daß alles technisch i.O. ist) und auch wieder heruntergefahren werden. Zu jeder Zeit, wie wir es benötigen.

      Bei Wasserkraft, Wind- und Solarenergie ist das nicht der Fall. Da können wir also nur Biomasse (Holz usw.), Öl, Gas, Kohle usw. verbrennen. Letztere sind aber auch endlich und all diese setzen CO2 frei (CO2-Bilanz mal vernachlässigt). Die zuerst genannten regenerativen- und alternativen- sind die besten Energien, sie stehen aber nur zur Verfügung wenn es die Natur zeitlich und aus anderen Gründen zuläßt. Hier ist eine Möglichkeit der Energiespeicherung erforderlich, an der gearbeitet wird und die sich entwickelt. Noch besser ist es ohne Zweifel natürlich Energie erst garnicht zu verbrauchen, sondern einzusparen.

      Nun haben wir halt mal unsere Industriegesellschaft mit dem Energiebedarf. Wir können und wollen uns ja nicht morgen um 60Jahre zurückversetzen, nur weil wir in Panik und in den totalen Antiatomwahn verfallen. Wir wollen es nicht und die Politiker wollen es nicht, und sie können es nicht.

      Die Politiker sind meiner Meinung nach ab dem Ortsbeirat, oder dem Moment in dem sie es mehr oder weniger hauptberuflich treiben, alles Lügner und Tagdiebe. Sie sind nur auf ihre Posten und Pensionen aus und wenn es denen nicht mehr um das Geld geht (weil sie genug davon haben)und zum Sport wird um Machtpositionen. Sie sind also immer gezwungen dem Proletariat nach dem Mund zu reden, auch wenn es nicht sinnvoll ist. Und das tun zure Zeit die SchwarzGelben. Die Rot RothGrünen und Linken wollen die Posten und schlagen jetzt drein, koste was es wolle und da nützt ihnen die Panikmache ohne Zweifel.

      SchwarzGelb ist eh weg. Also lassen wir uns überraschen wie es die Rot RothGrünen Linken machen.

      Ach ja, die können ja nicht wie sie wollen, da die Schwarzgelben alles gegen die Wand gefahren haben. (nur mal im Voraus bemerkt)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 09:10:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von DScully: hab mir ne wagenladung solargartenzwerge gekauft, habe gehört die werden bald mangelware sein, mit 3000 solcher solarzwerge kann man nämlich nen föhn betreiben, allerdings nur bei sonne


      Aber bei Sonne brauch ich keinen Föhn ...
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 09:12:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.213.809 von OpaDago am 16.03.11 09:08:06Ach ja, die können ja nicht wie sie wollen, da die Schwarzgelben alles gegen die Wand gefahren haben

      Dieser Satz fällt bei jeden Regierungswechsel. Es war immer die "Vorgängerregierung".
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 09:20:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.212.464 von Geldler am 15.03.11 22:45:11man muss nur wollen!!!!

      wenn man wirklich will gelingt alles.

      in wenigen jahren haben die alternativen energien einen marktanteil in deutschland erobert,der einfach sensationell ist.und es hätte schon viel mehr sein können.

      in deutschland liefern alle atom-kraftwerke zusammen nur 25% des stroms!!!!!!!!!!!!!

      und ein großteil der energie wird exportiert.

      also können wir definitiv in den kommenden 5 jahren aus der atom-energie aussteigen und auf regeneartive energien umstellen.

      wer etwas anderes behauptet ist unwissend oder lobbyist.

      man muss nur wirklich wollen!!!

      cf
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 09:21:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.209.742 von Dorfrichter am 15.03.11 17:17:28Man kann nicht auf Teufel komm raus gegen Leute regieren die Arbeitsplätze schaffen. Und hier darf man nicht nur die Atomlobby sehen, denn auch andere Betriebe sind davon betroffen wenn sie keinen billigen Strom bekommen. Da ist also das ganze Gewerbe, Industrie und auch große Bürohäuser (Banken, Versicherungen usw.) von betroffen.

      Wenn die Produktivität nachläßt, viele Leute keine Arbeit haben, der Wohlstand sinkt, da ist es auch nicht so prickelnd. Natürlich kann man auch super auf einer Almhütte leben. man sollte dann aber auch hochlaufen und nicht mit dem MercedesAllrader hochfahren.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 11:49:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.213.942 von OpaDago am 16.03.11 09:21:51Japan beweist das Gegenteil. Die Atomkatastrophe kann das Land zurück in die Steinzeit bringen. Das Pendant in Deutschland wäre eine Kernschmelze eines oder mehrerer Kraftwerke in Süddeutschland mit der Folge, dass ganz Süddeutschland inkl. München, Stuttgart und Frankfurt kontaminiert wären. Ziehen Sie einmal einen Kreis von 250 km ausgehend vom AKW Neckarwestheim.
      Der Unterschied wäre freilich, dass es in Deutschland keinen Ozean gibt, der einen großen Teil der Radioaktivität absorbiert.
      Es muss also nur passieren, was laut dieser Studie keineswegs unwahrscheinlich ist um Deutschland wirtschaftlich zurück ins Mittelalter zu bringen und Millionen von Bürgern zu verseuchen.

      http://www.mdr.de/fakt/8343535.html

      Wie verknöchert muss man sein, um vor solchen Risiken die Augen zu verschließen?
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:08:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ist das echt?


      China will vorerst keine neuen AKWs genehmigen

      China will vorerst keine neuen Atomkraftwerke genehmigen. Alle bestehenden und in Bau befindlichen Reaktoren würden zudem umfassenden Sicherheitstests unterzogen, kündigte die chinesische Regierung heute an.

      „Wir werden den Genehmigungsprozess für alle atomaren Energieprojekte vorübergehend aussetzen, auch für solche, die sich noch in einem frühen Stadium befinden“, erklärte der Staatsrat. In China gibt es den Angaben zufolge keine erhöhte Strahlenbelastung wegen der Atomkatastrophe in Japan.

      Publiziert am 16.03.2011
      http://orf.at/stories/2047881/
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:21:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Habe gelesen, dass Kasachstan etwa 8 x so groß ist wie Deutschland, aber nur etwa 11 Mio Einwohner hat (ohne die, die es nach Deutschland verschlagen hat, wegen ihrer Herkunft *Ironie*).

      Also Platz wär' da schon genug für etliche Japaner, falls es noch schlimmer kommen sollte und das ganze Land unbewohnbar wäre..........

      Good Luck 2 Japan!!
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:28:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von OpaDago: Man kann nicht auf Teufel komm raus gegen Leute regieren die Arbeitsplätze schaffen. Und hier darf man nicht nur die Atomlobby sehen, denn auch andere Betriebe sind davon betroffen wenn sie keinen billigen Strom bekommen. Da ist also das ganze Gewerbe, Industrie und auch große Bürohäuser (Banken, Versicherungen usw.) von betroffen.

      Wenn die Produktivität nachläßt, viele Leute keine Arbeit haben, der Wohlstand sinkt, da ist es auch nicht so prickelnd. Natürlich kann man auch super auf einer Almhütte leben. man sollte dann aber auch hochlaufen und nicht mit dem MercedesAllrader hochfahren.


      die mähr von der gefahr von arbeitsplätzen....

      ohne der trend zu erneuerbaren energien,wären wir nicht in unserer vergleichsweiser komfortabler position.

      atomkraft verhindert den fortschritt,wer das bezweifelt kann nur ein lobbyist oder ein von rattenfängerpresse(springerverlag) manipulierter lemming sein.

      gerade durch unsere fortschrittliche technologie,schaut die welt neidisch nach deutschland.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:37:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eine der ersten "Amtshandlungen" von Schwarz/Gelb
      war die drastische Kürzung der Solaranlagenförderung
      und die Verlängerung der Atomkraftswerkslaufzeiten.

      Wir haben anscheinend eine Lobbiistenregierung.

      Lobbyisten vernichten Arbeitsplätze,
      da diese nicht für das Gemeinwohl tätig sind,
      sondern nur für den Eigennutz.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:42:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Goldbaba: ..Daß bei heutigen, immer weiter wachsenden Lebensstandardansprüchen und einer explodierenden Weltbevölkerung die Kernenergie alternativlos wird, liegt auf der Hand...

      :laugh::laugh::laugh:

      Wo bitteschön sollen die Menschen mit wachsenden Lebensstandardansprüchen
      noch leben?

      Mehr und mehr Gebiete werden durch Radioaktivität unbewohnbar gemacht.

      Wohin denn sollen die Einwohner von Tokio evakuiert werden?

      Immerhin sind das nahezu 10 Millionen Menschen.



      Im "unbewohnbaren" und auf trillionen Jahre verseuchten Hiroshima leben heute über 1 Mio Menschen.
      Die Sperrzone um den Reaktor von Tschernobyl ist heute sowetwas wie ein Nationalpark, wo sich die Natur frei ohne den Menschen entfalten kann. Es wachsen dort Bäume und leben unzählige Tiere. Hunderte Ukrainer gehen in der Sperrzone seit Jahren illegal Jagen und Fischen.
      Man wird Tokio nicht evakuieren und die Menschen in Tokio werden so weiterleben, wie bisher. Dazu gibt es in der momentanen Lage keine Alternative.

      Die Gebiete, die durch den Klimawandel und die Ausbreitung der Wüsten unbewohnbar werden sind weit größer. Daß in Indonesien die Torfwälder brennen und mir den Regenwäldern die grüne Lunge der Welt immer weiter irreversibel reduziert wird, sollte auch jedem bekannt sein. Das betrifft auch Brasilien, das vor lauter Öldollars sich um seine Umwelt einen Dreck schert. Der Raubbau an der Natur, eben auch besonders durch den ständig steigenden Bedarf an fossilen Brennstoffen ist ein Problem, das wir in Deutschland nicht sehen, denn wir kaufen unsér Öl und Gas ein und fragen nicht nach.
      Daß als "alternative" Energie inzwischen Lebensmittel verbrannt werden und so die Nahrungsmittelpreise für die Ärmsten unbezahlbar werden ist auch kein Geheimnis mehr. Wieviele Opfer das kostet, fragt keiner, will keiner hören. Daß natürlich gleichzeitig diese Ärmsten immer mehr werden und auf "westliche" Hilfe warten und angewiesen sind ist ein anderes Phänomen, das aus der Solidarität folgt.

      Ich weiß nur eines: Eine Welt ohne Probleme und Leiden kann und wird es nicht geben. Sich aber von Hysterie lenken zu lassen, anstatt kühl die Fakten abzuwägen, ist ein Weg der in den Abgrund führt.

      Ich bin für den Ausbau regenerativer Energien. Die Planungen dafür sollten jedoch durch Ingenieure, nicht durch Politiker geschehen. Sonst droht uns der Blackout.

      Deutsche Ingenieure können dir auch vorrechnen, daß unter Beachtung der Gesamtenergiebilanz ein sparsames Dieselfahrzeug mir Start-Stopp-Automatik weit umweltfreundlicher ist als ein Toyota Prius. Für Politiker hingegen ist "Hybrid" ein Zauberwort.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:54:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.213.942 von OpaDago am 16.03.11 09:21:51Erst erlegt man sich den Zwang der Abhängigkeit auf in dem die halbe Welt sich einseitig auf eine Technik festlegt, bei der die Profite privatisiert werden und die Kosten und Risiken sozialisiert werden, um dann zu argumentieren entweder Steinzeit oder Fortschritt.

      In Deutschland wurde immer argumentiert ohne Atomkraft geht nichts mehr und jetzt auf einmal sind 7 Atommeiler abzuschalten ohne dein hier gepredigter Rückfall in die Steinzeit.

      Ja was denn nun....

      Kein Grüner oder Atomkritiker sagt, dass wir hier ab morgen ohne Atomkraft aus kommen könnten. Aber es geht scheinbar doch schneller, wenn Politik es denn will.

      Die coolen Atomkraftbefürworter hier können ja mal die direkt betroffenen fragen in Tschernobyl oder Japan, was sie von der billigen Atomkraft halten. Riesige Landstriche sind unbewohnbar oder drohen jetzt hier in Japan dies zu werden. Oder die Angehörigen der Toten
      Helden im Kampf gegen die atomare Super-Katastrophe.
      Für Professor Edmund Lengfelder, Strahlenbiologe am Otto Hug Strahleninstituts in München ein unhaltbarer Zustand. Er ist sicher, dass diese Männer für ihren Einsatz sterben müssen.
      http://www.bild.de/BILD/news/2011/03/16/japan-atom-wissensch…

      Wer bezahlt das ? Versichert sind die Kwernkraftbetreiber gegen die Kosten der radioaktiven Verseuchung nicht. Das übernimmt keine Versicherung, warum eigentlich nicht?
      Jeder Unternehmer muss für seine unternehmerischen Tätigkeiten und Folgen darau versichert sein, weil haftbar.

      Wer bezahlt die Endlagerung des Atommüll die nächsten 10 000 Jahre
      Mir fehlt da eigentlich der Ausdruck für, dass ein Mensch glauben kann, hochgiftigen Abfall die nächsten 100000Jahren unseren Kindern und Kindeskindern zu überlassen. Kein Mensch weiß, was nächstes Jahr auf der Welt passiert, geschweige denn, wie die nächsten 100 Jahre hier sich in Deutschland, Europa und der Welt klimatisch, geologisch, sozial, gesellschafftspolitisch entwicklen wird. Und da glaubt wirklich jemand kann diesen hochgiftigen Müll 10000 bewachen???
      Ja wer bezahlt denn nun die 10.000 Jahre Endlagerung ???

      Umweltschutz wurde immer bestenfalls belächelt oder als Arbeitsplatzvernichter verteufelt. Heute ist Umweltschutz ein Exportartikel Made in Germany und schafft über 1,5Mill. Arbeitsplätze in Deutschland.http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.353260… Umweltschutz wurde auch immer gegen Arbeitsplätze ausgespielt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:08:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.215.892 von Geldler am 16.03.11 12:42:30Die Sperrzone um den Reaktor von Tschernobyl ist heute sowetwas wie ein Nationalpark, wo sich die Natur frei ohne den Menschen entfalten kann. Es wachsen dort Bäume und leben unzählige Tiere. Hunderte Ukrainer gehen in der Sperrzone seit Jahren illegal Jagen und Fischen.
      Man wird Tokio nicht evakuieren und die Menschen in Tokio werden so weiterleben, wie bisher. Dazu gibt es in der momentanen Lage keine Alternative.


      Ja du hast mir wirklich die Augen geöffnet. Für einen kurzen Augenblick hab ich das Zwitschern der Vögel und das Lachen der glücklichen Kinder um Tschernobyl gehört in den grünen Wäldern .....
      Leider bist du auch nur so ein Träumer....milde ausgedrückt

      http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.lebenshaus-alb…
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:08:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von karo1: Erst erlegt man sich den Zwang der Abhängigkeit auf in dem die halbe Welt sich einseitig auf eine Technik festlegt, bei der die Profite privatisiert werden und die Kosten und Risiken sozialisiert werden, um dann zu argumentieren entweder Steinzeit oder Fortschritt.

      In Deutschland wurde immer argumentiert ohne Atomkraft geht nichts mehr und jetzt auf einmal sind 7 Atommeiler abzuschalten ohne dein hier gepredigter Rückfall in die Steinzeit.

      Ja was denn nun....


      Zum letzten mal: Das ist nur möglich, weil wir jetzt Energie aus dem europäischen Verbundnetz beziehen. Wenn die Franzosen und Tschechen ähnlich kopflos entscheiden würden, gängen jetzt die Lichter aus! :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:12:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.216.145 von Geldler am 16.03.11 13:08:49Zum letzten mal: Das ist nur möglich, weil wir jetzt Energie aus dem europäischen Verbundnetz beziehen. Wenn die Franzosen und Tschechen ähnlich kopflos entscheiden würden, gängen jetzt die Lichter aus! :mad:

      schreien hilft nicht, wenn du es nicht belegen kannst



      Aber vielleicht hilft ja ein bisschen googeln
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:17:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Und im Übrigen geht es gar nicht darum, wer was bezahlt. Geld ist eh nur Papier. Es geht darum, die Energie zu erzeugen, die notwendig ist. Das ist ohne Atomkraft nur mit einem massiven Ausbau der fossilen Kraftwerke möglich. Was das für Umwelt und Ökosystem bedeutet, brauch ich wohl nicht zu erklären. Nur wird es da eben in andere Länder verlagert. Aus den Augen, aus dem Sinn. Die Medien interessiert das nicht, denn dort ist nicht ihr Fokus.
      Merkt ihr eigentlich noch, wie manipuliert ihr seid?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:20:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Meine Prognose ist auch, daß selbst Japan jetzt nach der Katastrophe die verbliebenen Atomkraftwerke nicht vom Netz nehmen wird.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:25:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von karo1: schreien hilft nicht, wenn du es nicht belegen kannst



      Aber vielleicht hilft ja ein bisschen googeln


      Das wird man nicht veröffentlichen, da es politisch nicht gewollt ist. Irgendwie will man der Allgemeinheit immer noch weismachen, daß man die von ihr verbrauchte Energie nicht erzeugen müßte, sondern daß diese einfach aus der Steckdose käme. Lehrveranstaltungen zur Funktionsweise des Drehstromnetzes hatte ich aus erst im Ingenieursstudium. Sowas sollte man vielleicht etwas vorverlegen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:26:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.216.199 von Geldler am 16.03.11 13:17:00Zum letzten mal: Das ist nur möglich, weil wir jetzt Energie aus dem europäischen Verbundnetz beziehen.

      Belege erstmal deine Aussage !

      Und klar geht es um Kosten der Energieerzeugung, das ist doch ein Hauptargument der Atomlobby !
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:31:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.216.278 von Geldler am 16.03.11 13:25:36Achja.....sowas wird nicht veröfentlich, aber du weißt es!!!

      FREIBURG taz | Der Exportweltmeister Deutschland macht auch beim Strom seinem Ruf alle Ehre: Im ersten Quartal 2010 erzielte die Bundesrepublik mit gut 9 Milliarden Kilowattstunden den höchsten Exportüberschuss ihrer Geschichte. Das belegen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Damit wurde im ersten Quartal in Deutschland 6,7 Prozent mehr Strom erzeugt als verbraucht - obwohl die Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel nicht eine einzige Kilowattstunde produzierten.

      Der Exportüberschuss entsprach ziemlich exakt jener Menge, die in der gleichen Zeit in den alten Reaktoren Biblis A und B, Neckarwestheim I, Isar 1, Philippsburg 1 und Grafenrheinfeld erzeugt wurde. Das bedeutet: Deutschland hätte auf acht Atomkraftwerke verzichten können - und hätte selbst dann noch eine ausgeglichene Bilanz. Indizien für eine "Stromlücke", die von der Atomlobby für den Fall des Ausstiegs angeführt wird, gibt es folglich nicht. Zumal der Exportüberschuss Deutschlands seit Jahren steigt. Bis ins Jahr 2002 war die Bilanz mit leichten Schwankungen recht ausgeglichen, danach gab es jährlich Überschüsse mit Werten um 20 Milliarden Kilowattstunden.


      http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/stromexportwelt…

      Vielleicht geht dir ja jetzt ein Licht aus, warum längstabgeschriebene Atommeiler noch eine Runde länger weiter laufen sollten
      Profite privatisiern, Kosten und Risiken sozialisieren
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 14:08:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Und die 58 französischen Atomkraftwerke existieren zum Spaß? An wen haben wir denn diesen ganzen Strom bitteschön exportiert? Und letztlich, das mag vielen nicht einleuchten, aber es ist so, wird immer nur soviel Strom produziert, wie abgenommen wird. Und da muß man in Maßstäben des europäischen Verbundnetzes denken. Wird hier weniger produziert, muß woanders mehr produziert werden. Die Diskussion um Stromimport und Export ist daher ohnehin müßig.

      Ich weiß nur soviel: Man muß immer Reservekapazitäten haben, denn im Falle des Ausfalls mehrerer Kraftwerke sollte die Stromversorgung weiterhin aufrecht erhalten werden können. Kernkraftwerke taugen aber dafür nicht, da sie zu lange zum Hochfahren brauchen. Sie sind am sinnvollsten, die Grundlast abzudecken, wie es zur Zeit geschieht. Das Energiemanagementsystem braucht daher verschiedene Typen von Kraftwerken, um für verschiedene Fälle gerüstet zu sein. Windräder sind zur Zeit damit unvereinbar. Den Ausbau von Energiespeichern hat die Politik versäumt oder wird von lokaler Politik verhindert. Großprojekte, die im Falle eines Ausbaus erneuerbarer Energien notwendig sind, werden am Widerstand der Anwohner immer wieder scheitern. Eine der dümmsten Auswüchse dieses Systems ist neuerdings die Installation von lokalen Dieselgeneratoren die mit der Heizung gekoppelt sind. Das ist, als würde man die Energieversorgung langsam auf Notstromaggregate verlagern wollen, weil es anders nicht mehr möglich erscheint. Hoffentlich reicht der Diesel.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:28:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.216.622 von Geldler am 16.03.11 14:08:47"Die Diskussion um Stromimport und Export ist daher ohnehin müßig."

      Diese Diskussion zetteln Atomkraftbefürworter, wie Du an. Und jetzt ist diese müßig.
      Aber eins muss ich dann doch noch dazu loswerden. Ja jetzt muss dieser Strom, den Deutschland exportiert , woanders herkommen. Aber deswegen entstehen nicht gleich woanders neue Kraftwerke. Die Anzahl bleibt erstmal gleich minus der alten deutschen AKWs, wenn denn Merkel wirklich ernst macht .

      Und das ist doch schon mal ein Zeichen. Wenn Deutschland sich von der Atomenergie abwendet ist dies nicht nur ein ermutigendes Zeichen für andere Länder. Es wird gerade hier bei uns Wissenschaft und Technik einen neuen Schub geben zur Entwicklung neuer umweltgerechterer Energien und deren Weiterentwicklung.
      Das Argument, man müsste sich erstmal mit den anderen Ländern einigen ist eines der besten Argumente für nichts tun, um den Status Quo zu erhalten.
      Deutschland ist in Umwelttechnik das führende Land hat bereits damit über 1,5 Millionen Arbeitsplätze geschaffen und damit auch einen neuen Exportschlager.
      Je länger wir an Atomkraft festhalten, desto mehr werden wir da unseren Vorsprung verlieren.
      China z.B. hat immense Umweltprobleme wir können helfen....

      Die ganzen Fehlentwicklungen im Biospritbereich und die daraus folgende Vernichtung von Lebensmitteln und Naturräume ist absolut abzulehnen und hat nichts mit verantwortungsvollem Handeln zu tun. Das ist wieder mal ein Fall von Gewinne privatisieren und... na du weißt schon.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:46:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von karo1: Zum letzten mal: Das ist nur möglich, weil wir jetzt Energie aus dem europäischen Verbundnetz beziehen. Wenn die Franzosen und Tschechen ähnlich kopflos entscheiden würden, gängen jetzt die Lichter aus!

      schreien hilft nicht, wenn du es nicht belegen kannst


      Karo 7, vielleicht hilft bei dir etwas googlen und nachdenken:

      plötzlich können auf einen Schlag sieben AKWs abgeschaltet werden,
      ohne dass Deutschland Strom importieren muss! Wie gefällt dir das?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:47:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.217.333 von karo1 am 16.03.11 15:28:02„Und genau aus diesem Grunde haben wir auch gesagt, wir müssen auch in Deutschland innehalten und einmal überlegen, was bedeutet das für uns, obwohl wir natürlich nicht ein solches Erdbeben und eine solche Tsunami-Welle haben werden. Aber auch hier müssen wir darüber nachdenken, gibt es als unwahrscheinlich eingestufte Ereignisse, die eben doch passieren können.“ Merkel
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:49:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von Geldler: Und die 58 französischen Atomkraftwerke existieren zum Spaß? An wen haben wir denn diesen ganzen Strom bitteschön exportiert?


      z.B. über Frankreich an Italien und direkt nach Polen! :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:51:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.217.490 von GillyBaer am 16.03.11 15:46:17 GillyBaer,

      wie meinst Du dein Posting????


      hast du alles von mir gelesen?

      Karo
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:57:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.213.942 von OpaDago am 16.03.11 09:21:51Man kann nicht auf Teufel komm raus gegen Leute regieren die Arbeitsplätze schaffen. Und hier darf man nicht nur die Atomlobby sehen, denn auch andere Betriebe sind davon betroffen wenn sie keinen billigen Strom bekommen. Da ist also das ganze Gewerbe, Industrie und auch große Bürohäuser (Banken, Versicherungen usw.) von betroffen.

      Da gebe ich Dir sogar Recht. Gleichzeitig aber wirft sich die Frage nach der Wichtigkeit auf. Was ist uns wichtiger, Komfort, Bequemheit und träges Denken, oder aber Sicherheit, die nackte Existenz von Mensch, Tier, und Natur.

      Ich denke, wir haben überhaupt keine andere Wahl mehr. Man kann nur hoffen, daß es in Japan nicht zum Super-Gau kommt, denn das, was wir bisger sahen, das reicht nun wirklich.

      Es wird wohl so kommen, daß "D" bis 2020 raus sein wird aus der Kernenergie, wenn´s machbar ist Und finanzierbar. Radikal allles abschalten, das ginge möglicherweise sogar, ich denke aber, das muß nun doch nicht sein. Verantwortungsbewußte Politiker werden sich entscheiden für den sanften Übergang- in ganz Europa.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 17:34:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich glaube eigentlich, daß Leute, die von Energietechnik keine Ahnung haben, also nicht Elektrotechnik oder zumindest Mechatronik studiert haben, sich aus der Diskussion raushalten sollten. Die sogenannten "Meinungen" sind nämlich für die Fachleute oft haarsträubend.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 17:59:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.439 von Geldler am 16.03.11 17:34:53An selbst aufgebundenen Bären trägt man wohl am schwersten und am längsten.

      Es geht nicht um Energietechnik, sondern darum welche Risiken man eingehen will. Was heute noch ok war, ist eben morgen (z.B. nach so einer einschneidenden Katastrophe wie in Japan) nicht mehr tragbar.

      Da der Mensch aber schnell vergisst, ändert sich das Bedrohtheitsgefühl auch schnell wieder. Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass die Lebenserwartung in einer verseuchten Umgebung wieder sinkt. (Das will ich nun nicht mehr im einzelnen belegen, weil nach den endlosen Debatten in den vielen Foren, hat man das nun verstanden oder begreift es nie (das liegt dann an dem Bären).

      Das Leben in den fünfzigern und frühen sechziger Jahren (ohne die Höllenmaschinen) ging doch auch ohne Steinzeitkeule und Höhlenwohnung. Mit modernen regenerativen Energien dürfte auch mehr drin sein, und es hat auch keiner gesagt, dass man die KKWs alle gleichzeitg ausschaltet.

      Man könnte auch z.B. an die Nordafrikaner und ihre Freiheitsbestrebungen denken und mit denen zusammen das Desertec endlich starten.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:13:47
      Beitrag Nr. 38 ()


      Damit hier einige mal klare Bilder sehen und ihre Rosarote Brille abnehmen. Die Grafik sollte leicht verständlich sein. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:23:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wir dehen z.B. das 1960 die Wasserkraft bereits fast auf dem heutigen Stand ausgebaut war. Die meisten großen Staudämme waren damals nämlich bereits errichtet. Alternative Energien haben im globalen Rahmen der Gesamtenergieerzeugung keine sigifikante Bedeutung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:26:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.795 von Geldler am 16.03.11 18:13:47Du weisst schon, dass man Quellen angeben muss. Oder hast Du das Ding selbst gemalt?

      Schönen Gruß vom Gutti

      * muss man wissen was Mtoe ist?

      Interessant, dass Brennholz dauerhaft seinen absoluten Wert hält (das nenne ich nachhaltig)
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:31:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.795 von Geldler am 16.03.11 18:13:47Geldler,

      ja danke für die Grafik. Jetzt endlich habe ich verstanden ! Sorry dass ich so lange auf einer noch viel längeren Leitung gestanden habe.
      Diese Grafik macht mir nun klar in welchem Jahrhundert du eigentlich lebst und dein studiertes Gedankengut nährst.
      Damit auch Du es verstehst. In deiner Grafik fehlt Kuhdung.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:31:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von Geldler: Wir dehen z.B. das 1960 die Wasserkraft bereits fast auf dem heutigen Stand ausgebaut war. Die meisten großen Staudämme waren damals nämlich bereits errichtet. Alternative Energien haben im globalen Rahmen der Gesamtenergieerzeugung keine sigifikante Bedeutung.


      Dann ist dieser Beitrag vermutlich frei erfunden?

      http://www.youtube.com/watch?v=0kIusrBMhXU

      Frage: Gehören Sie zur Energie-Mafia oder sind Sie einfach nur schlecht informiert?
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:33:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von ZackB: Du weisst schon, dass man Quellen angeben muss. Oder hast Du das Ding selbst gemalt?

      Schönen Gruß vom Gutti

      * muss man wissen was Mtoe ist?

      Interessant, dass Brennholz dauerhaft seinen absoluten Wert hält (das nenne ich nachhaltig)


      Die Quelle erschließt sich, wenn man nach einem Rechtsklick auf "Eigenschaften" klickt. Ich habe die Grafik nicht kopiert, sondern nur verlinkt. ;)

      MToe heißt soviel wie "Million tons of oil equivalent", aber das spielt weniger eine Rolle, als die relativen Verhältnisse.
      Das mit dem Brennholz erscheint logisch. :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:35:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.885 von Geldler am 16.03.11 18:23:57Nachtrag:

      übrigens stammen bereits 16% des global erzeugten Stroms aus Wasserkraftwerken!

      http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/4644/
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:37:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zitat von MrMozart:
      Zitat von Geldler: Wir dehen z.B. das 1960 die Wasserkraft bereits fast auf dem heutigen Stand ausgebaut war. Die meisten großen Staudämme waren damals nämlich bereits errichtet. Alternative Energien haben im globalen Rahmen der Gesamtenergieerzeugung keine sigifikante Bedeutung.


      Dann ist dieser Beitrag vermutlich frei erfunden?

      http://www.youtube.com/watch?v=0kIusrBMhXU

      Frage: Gehören Sie zur Energie-Mafia oder sind Sie einfach nur schlecht informiert?


      Wissen Sie vielleicht, wieviele Einwohner Norwegen hat, im Vergleich zu Deutschland? Und wie erklären Sie sich, daß Schweden Kernkraftwerke betreibt, obwohl das Nachbarland soviel Energie hat?
      Einfach aufhören, zu spinnen. :mad:
      Niemand ist gegen so ein Projekt. Die Probleme wird es nicht lösen. Einen Teil trägt es aber allemal bei.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:41:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.974 von Geldler am 16.03.11 18:33:07Das mit dem Rechtsklick weiss ich schon längst. Es ist aber trotzdem unfein, ein Schaubild reinzurotzen und zu behaupten damit wäre alles klar. Soll ich mir jetzt selbst suchen, ob es sich um den Weltenergieverbrauch handelt, wer die Daten gesammelt hat usw.?

      Der Guttenberg könnte ja auch sagen, dass die Textstellen mit Google eindeutig ihren Quellen zuzuordnen sind. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:45:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      In der Tat ist das mit dem Kabel nach Norwegen eine gute Idee. Es ist aber ein Großprojekt und wir wissen, wie lange sowas dauert. Mindestens so lange wie Stuttgard21. :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:49:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von ZackB: Das mit dem Rechtsklick weiss ich schon längst. Es ist aber trotzdem unfein, ein Schaubild reinzurotzen und zu behaupten damit wäre alles klar. Soll ich mir jetzt selbst suchen, ob es sich um den Weltenergieverbrauch handelt, wer die Daten gesammelt hat usw.?

      Der Guttenberg könnte ja auch sagen, dass die Textstellen mit Google eindeutig ihren Quellen zuzuordnen sind. ;)


      Man kann aber an der Grafik recht schnell erkennen, wo das eigentliche Problem der Energieversorgung der Welt liegt. Dieses Problem kann man mit neuer Technologie höchstens mildern. Die in der Grafik dargestellten Tendenzen wird keiner Abstreiten können, denn sie entsprechen der Realität, die wir täglich sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:50:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.009 von Geldler am 16.03.11 18:37:39Niemand ist gegen so ein Projekt?

      Warum wird es denn nicht realisiert? Und warum verweigert der Wirtschaftsminister die Auskunft?

      Ich denke, Sie sind der Spinner mit der rosaroten Brille, der nicht einsehen will, dass es seit Jahrzehnten um die Profite der großen Energiekonzerne geht. Oder wie kommen Sie zu solchen Aussagen?

      Alternative Energien haben im globalen Rahmen der Gesamtenergieerzeugung keine sigifikante Bedeutung.

      Allein Wasserkraft mit 16% widerlegt das. Dort gibt es weiteres Potenzial, wie auch bei der Windenergie.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:56:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.108 von MrMozart am 16.03.11 18:50:46Welche Spannung schlagen sie für ein solches Seekabel vor? Wenn das in Wasserkontakt kommt, dann plauzt es aber gewaltig. Auch hier gibt es zweifellos Gefahren.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:58:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.108 von MrMozart am 16.03.11 18:50:46Allein Wasserkraft mit 16% widerlegt das.

      Das wusste ich auch noch nicht !
      Kann mir jemand eigentlich sagen wieviel Anteil in % an der Stromwerzeugung die Kernkraft weltweit hat. Vielleicht der studierte Geldler?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:05:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von karo1: Allein Wasserkraft mit 16% widerlegt das.

      Das wusste ich auch noch nicht !
      Kann mir jemand eigentlich sagen wieviel Anteil in % an der Stromwerzeugung die Kernkraft weltweit hat. Vielleicht der studierte Geldler?


      Genau nicht, aber verhältnismäßig schätze ich es eher gering. Deutschland ca. 25%, Japan (aber da ist es extrem) ca. 40%, Frankreich sicher noch mehr. Aber andere Länder setzen derzeit noch viel mehr auf fossil. Insgesamt tippe ich auf unter 10%.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:06:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.146 von Geldler am 16.03.11 18:56:25Welche Spannung schlagen sie für ein solches Seekabel vor?:eek:
      Sorry, ich bin kein Experte um mich zu solchen Detailfragen zu äußern. Denke aber, dass es solche Kabel schon gibt.

      Mir ging es darum darzustellen, dass eben viele Projekte nicht realisiert werden weil deutsche Politiker fest in der Hand von Lobbyisten sind. Das ist einfach sehr auffällig, insbes. in den Bereichen Energie, Waffen, Pharma und Banken.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:18:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.233 von MrMozart am 16.03.11 19:06:56Das ist wahr, aber durch die Bank. Jeder Partei hat ihre Lobby. Eine Atomlobby indes wäre allerdings unlogisch. Wenn andere Energieformen günstiger wären, würden die Konzerne diese wählen.
      Das Problem ist, daß der Bedarf steigt. Auch in Deutschland. Das liegt weniger an den Privathaushalten, als an der immer mehr und automatisierter produzierenden Industrie. Die Privaten machen gerade 27%.
      Tja, aber die Leute wollen alle Mercedes fahren und auf die Politiker schimpfen. Dieser Wunsch wird ihnen gewährt, sie sollen ja konsumieren. :D

      Ich weiß nur, das das Problem so trivial, wie die meisten sich das vorstellen, nicht zu lösen sein wird. AKW runterfahren, und alles ist i.O., das wird nicht funktionieren.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:28:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.227 von Geldler am 16.03.11 19:05:46Insgesamt tippe ich auf unter 10%.
      Das wäre ja weniger als Wasserkraft !
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:36:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zitat von karo1: Insgesamt tippe ich auf unter 10%.
      Das wäre ja weniger als Wasserkraft !


      Kann gut sein. Die richtig großen Talsperren wurden ja schon bis zu den 60ern gebaut. Der Hooverdamm usw. noch früher, und die liefern richtig viel Leistung. Auch der Dreischlucktendann in China ist ja schon am Netz, hat aber noch nicht die volle Kapazität. Wer mehr wissen will, sollte sich mal die Gesamtkapazität Chinas im Verhältnis zu diesem Wahnsinnsdammprojekt, für das Millionen umgesiedelt werden mussten, anschauen. Dennoch für China eine richtige Entscheidung, wie sie in Deutschland aber nicht möglich wäre.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:37:02
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.227 von Geldler am 16.03.11 19:05:46frankreich 78 %
      verrückt
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:46:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.318 von Geldler am 16.03.11 19:18:11Eine Atomlobby indes wäre allerdings unlogisch. Wenn andere Energieformen günstiger wären, würden die Konzerne diese wählen.

      Na ja, es wurde damals beim Bau der KKW viel Subventioniert.
      Mittlerweile sind die Karftwerke Abgeschieben.
      Auch Abgeschriebene Kohle-, Gas- und Windkraftwerke können günstig Strom produzieren.
      Und dann ist da noch das Problem mit dem Atommüll.
      Der würde am Angfang einfach in der Tiefsee versenkt (Zumindestens in der Sowjetunion und USA).

      In bestimmten Regionen gibts Wahrscheinlich auch Schmiergelder , China habe ich dabei in Verdacht. Die Politiker dort sind bekannt für ihre Korruption.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 20:07:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.318 von Geldler am 16.03.11 19:18:11"Eine Atomlobby indes wäre allerdings unlogisch. Wenn andere Energieformen günstiger wären, würden die Konzerne diese wählen."

      Umgekehrt wird ein Schuh draus. Um so günstiger eine Energie Form ist, desto weniger kann die Lobby daran verdienen. Außerdem fördert die hochtechnisierte, kapitalintensive und riskante Atomtechnik Monoplstellungen. Kein Mittelständler könnte ein Atomkraftwerk mit allem drumherum stemmen.
      Das können nur die ganz großen Konzerne. Und indem man die Atomkraft als einzige Energieform in den Gesellschaften installiert, schafft man sich die lästigen kleinen Konkurrenten vom Hals. Und da soll es keine Lobby geben.???
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 20:09:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.159 von karo1 am 16.03.11 18:58:03Das wusste ich auch noch nicht !
      Kann mir jemand eigentlich sagen wieviel Anteil in % an der Stromwerzeugung die Kernkraft weltweit hat. Vielleicht der studierte Geldler?

      Etwa gleich mit Wasserkraft
      Nur Frankreich hat einen Sehr hohen Anteil an Kernkraft

      Ich hatte 2008 Wegen Öl Peak einiges Recheriert



      Hier
      Thread: Alternativen zu Öl

      Sind auch Ressoucen an Kohle, Gas usw drin.
      Allerdings stand 2008
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 20:18:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.717 von Pank24 am 16.03.11 20:09:44Hab Magrincall bekommen. Auf einen GAU war ich nicht vorbereitet.
      Irgendwie reissen die schlechten Nachrichten nicht mehr ab.

      Ok, andere Menschen machen schlimmeres mit.

      Ich verabschiede mich damit vorerst von der Börse.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 20:44:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Der Bund der Energieverbraucher verweist darauf, dass es derzeit sogar ein Überangebot gibt.

      „Wir haben ohnehin zu viele Kraftwerke am Netz“, sagte der Vorsitzende Aribert Peters. Die Kraftwerkskapazitäten seien 2010 um 13,5 Gigawatt größer gewesen als die Stromnachfrage. Die ungenutzten Kapazitäten seien etwa doppelt so hoch wie die, die jetzt durch die Abschaltung von Atomkraftwerken verloren gingen.

      Allein die 2010 bundesweit neu gebauten Solarstromanlagen hätten eine Kapazität, die denen der sieben Kernkraftwerke entspreche.

      „An der Strombörse gibt es ausreichend zusätzliche Angebote aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, die strompreissenkend wirken“, unterstrich Peters. Ein schneller Atomausstieg würde zudem den Wettbewerb bei der Stromerzeugung verstärken und letztlich auch zu niedrigeren Strompreisen führen.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2011/03/16/akw-abschaltung-a…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 20:44:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.318 von Geldler am 16.03.11 19:18:11Eine Atomlobby indes wäre allerdings unlogisch. Wenn andere Energieformen günstiger wären, würden die Konzerne diese wählen.

      Ich fürchte das ist falsch, denn bei der Laufzeitverlängerung geht es um Gewinnmaximierung, das Risiko tragen wir. Die AKWs sind lange abgeschriebene Geldmaschinen (gewesen?).
      Die Konzerne nehmen eben erheblichen Einfluß auf alle Bereiche der Energiepolitik, zum Beispiel auf die Forschung und da wird es in Deutschland problematisch wenn z.B. Forschungsgelder nur nach Renditeaspekten vergeben werden. Das ist ein grundsätzliches Problem der zentzralen Entscheidungsstrukturen (siehe Sozialismus), die dem freien Wettbewerb nicht förderlich sind. Kartelle sind niemals wirklich innovativ weil ihr Antrieb nicht die Veränderung ist, sondern das Zementieren vorhandener Strukturen.

      Beispiel zur Kernenergie: Thorium-Reaktoren
      gestern (in D. stillgelegt) http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_THTR-300
      morgen http://www.akersolutions.com/en/Global-menu/Media/Press-Rele…
      Hintergründe
      http://www.hans-georg-wieck.com/data/Amorphes%20Thorium.pdf
      http://www.welt.de/welt_print/article2728391/Gruene-Atomkraf…

      Natürlich ist das gesamte Problem eine komplexe Angelegenheit. Moderne Kernkraftwerke als Brückentechnologie halte ich für sinnvoll. Aber diese alten mit Konstruktionsfehlern behafteten Reaktoren in Deutschland stellen einfach ein viel zu großes Risiko dar.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 21:00:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.983 von karo1 am 16.03.11 20:44:30Klar gibt es ein Überangebot, die Betreiber exportieren ja auch Strom, und das, obwohl immer wieder AKWs abgeschaltet sind wg. technischer Überprüfungen und einige auch längere Zeit nicht ans Netz gehen.

      Dass bei uns die Lichter ausgehen, wenn 7 Meiler vom Netz genommen werden, ist reine Panikmache. Man wird vermutlich Strom künstlich verknappen um höhere Preise zu erzielen, um so den Exportverlust auszugleichen.

      Sollte Merkel ihre harte Linie beibehalten, werden wir uns noch wundern, in welche Trickkisten die AKW-Betreiber greifen werden, um die Politik und uns wieder auf Linie zu bringen.

      Die Betreiber werden ihre Macht, die sie durch die Privatisierung erhalten haben, voll ausspielen, und wir sind der Spielball zwischen Betreiber und Politik. Deshalb sollten wir uns über jeden Verbraucher freuen, der diesen Energieriesen den Rücken kehrt und zur erneuerbaren Energie wechselt. Je weniger Kunden diese Riesen haben, umso geringer ihre Macht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 21:17:36
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.219.985 von MrMozart am 16.03.11 20:44:33Ich fürchte das ist falsch, denn bei der Laufzeitverlängerung geht es um Gewinnmaximierung, das Risiko tragen wir. Die AKWs sind lange abgeschriebene Geldmaschinen (gewesen?). - stimmt, deshalb wollte man die alten AKWs möglichst lange am Netz haben. Jetzt hat ein Betreiber freiwillig angeboten, ein Alt-AKW vom Netz zu nehmen, weil die Nachrüstkosten auf einen höheren Sicherheitsstandard zu hoch sind und das AKW dann nicht mehr profitabel ist. Ohne die Katastrophe in Japan hätte man dieses AKW mit Wissen der Politik noch fünf oder zehn Jahre oder noch länger in Betrieb gehabt.
      Dies war möglich mit dem Merkelschen "Ausstieg vom Ausstieg" - vor Japan! Jetzt gilt wieder der Rot/Grüne Ausstieg und ich schließe nicht aus, dass der eine oder andere Betreiber freiwillig ein AKW stilllegen wird weil es nicht dem neuesten Stand der Technik entspricht, und weil die hohen Kosten für die Nachrüstung sich nicht rentieren.

      Jetzt müssen die Betreiber die Hosen runterlassen! Jetzt werden wir vielleicht erfahren, was Schwarz/Gelb uns für eine bittere/giftige Brühe servieren wollte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 21:23:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hohe Kosten für Stilllegung von Atomkraftwerken
      Bericht von Rebecca Harms für das Europaparlament

      ...
      In einigen EU-Ländern fehlen jegliche Mittel für die Stilllegung, während die Betreiber in Deutschland 30 Mrd € zur Verfügung haben. Von gleichen Voraussetzungen für alle Akteure des EU-Binnenmarktes für Energie sind wir in diesem Bereich weit entfernt.
      ...
      http://www.gruene-europa.de/cms/default/dok/191/191683.hohe_…


      "Freiwillige Aktion"
      EnBW schaltet Neckarwestheim I ab


      Dies geschehe freiwillig und sei nur vorübergehend, erklärte das Unternehmen am Dienstag in Karlsruhe. Die Abschaltung erfolge vor dem «Hintergrund der dramatischen und menschlich zutiefst bewegenden Ereignisse in Japan».

      Der Energiekonzern EnBW will das Atomkraftwerk Neckarwestheim I bei Heilbronn in den nächsten Tagen vom Netz nehmen.
      ...
      http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/EnBW-schaltet…
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 21:29:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.220.172 von StellaLuna am 16.03.11 21:17:36hier bekommt man eine Idee der bitteren/giftigen Brühe

      http://www.mdr.de/fakt/8343535.html

      Das ist höchst brisant weil es belegt, dass die Regierung wider besseres Wissen erhebliche Risken in Kauf genommen hätten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 21:37:04
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.220.246 von MrMozart am 16.03.11 21:29:21Das ist höchst brisant weil es belegt, dass die Regierung wider besseres Wissen erhebliche Risken in Kauf genommen hätten. - das war mir klar, und auch die Vorgehensweise von Merkel beim Ausstieg vom Ausstieg, hätte jeden vernünftig denkenden Menschen warnen müssen. Merkel hat ihr Ziel in kürzester Zeit skrupellos durchgesetzt, gegen ihre eigenen Parteifreunde und Unions-Ministerpräsidenten, dass einem klar sein musste, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

      Interessanter Artikel zu Atomkraft und Folgekosten:
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27122/1.html
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 00:21:48
      Beitrag Nr. 69 ()
      Atomdesater in Japan:Top-Berater Rifkin rechnet mit der Nuklearindustrie ab
      16.03.2011, 13:14 Uhr

      Jeremy Rifkin sieht das Ende des Atomzeitalters gekommen. Der Vorsitzende der Foundation on Economic Trends in Washington und Bestsellerautor hält die Nukleartechnik für ein gefährliches Relikt des vergangenen Jahrhunderts, räumt mit dem Irrglauben auf, Atomenergie könne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und sieht die Welt an der Schwelle zur dritten industriellen Revolution stehen. Ein Gastkommentar.

      Das Atomzeitalter geht dem Ende entgegen. Die Kernschmelze in einem japanischen Atomkraftwerk hat politische Folgen rund um die Welt. Niemand kann noch von „sauberer Kernkraft“ sprechen, was ohnehin ein Widerspruch in sich selbst war. Kernkraft war nie sauber, radioaktive Stoffe und Müll haben immer die menschliche Gesundheit, andere Lebewesen und die Umwelt bedroht. Wir hätten unsere Lektion schon vor 30 Jahren lernen müssen – nach dem Unfall im Atomkraftwerk von Three Mile Island im US-Bundesstaat Pennsylvania – und spätestens 1986 nach der Kernschmelze im ukrainischen Tschernobyl.

      In Wirklichkeit steuert Atomkraft nur sechs Prozent zum globalen Energiemix bei. Um auch nur einen marginalen Einfluss auf den Klimawandel zu haben, müsste sie mindestens 20 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs decken. Das würde es erforderlich machen, alle bestehenden 443 alten Kraftwerke zu erneuern und zusätzliche 1500 Kernkraftwerke zu bauen, mit Kosten von mehreren Billionen Dollar. Um diese Herkulesaufgabe zu meistern, müssten alle dreißig Tage drei neue Atomkraftwerke gebaut werden, und das 60 Jahre lang – eine Überlegung, die sogar die Betreiber solcher Anlagen für völlig unrealistisch halten.
      ...
      Aber wir stehen auch vor noch ganz anderen Fragen. Ein Problem ist die Verfügbarkeit von Wasser zur Kühlung der Brennstäbe in den Reaktorkernen. Sicher sind viele Bürger überrascht, wenn sie erfahren, dass mehr als 40 Prozent des Süßwassers, das jährlich in Frankreich verbraucht wird, für die Kühlung der Atomanlagen bestimmt ist. Das erhitzte Wasser, das wieder eingeschleust wird, belastet Gewässer und gefährdet langfristig die lokalen Ökosysteme. In Japan haben das Erdbeben und der Tsunami die Wasserzufuhr zu mehreren Reaktoren unterbrochen. Die Betreiber haben versucht, mit Salzwasser zu kühlen, was nicht geglückt ist und die Anlagen ohnehin auf Dauer zerstört hätte.

      Auch 60 Jahre nach dem Start in die Nutzung von Kernenergie wissen wir nicht, wie nuklearer Abfall sicher transportiert und gelagert werden kann. Die Vereinigten Staaten haben mehr als acht Milliarden Dollar dafür ausgegeben, ein sicheres Endlager für Atommüll in Yucca Mountain zu bauen. Die Anlage sollte dafür ausgelegt sein, über 10 000 Jahre – die Hälfte der strahlungsaktiven Zeit – vor Radioaktivität zu schützen. Doch schon jetzt, bevor der erste Abfall eingelagert wurde, hat die Regierung Mängel entdeckt.
      ...
      Ich vermute, dass die deutsche Öffentlichkeit mit großer Mehrheit den Bau von neuen Atomkraftwerken in ihrer Umgebung ablehnt. Es ist an der Zeit, diese alte, gescheiterte Technologie des 20. Jahrhunderts zu überwinden und zu einer Ära erneuerbarer Energien überzugehen, die stärker dezentral organisiert sind. Wir stehen an der Schwelle der dritten industriellen Revolution. Wir sollten sie überschreiten, statt auf Techniken der Vergangenheit zu bauen.
      http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energ…
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 02:38:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      +++ Oettinger: Hohe Meinung über Ingenieure Japans korrigieren +++

      [17:49 Uhr] Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten werden sich bei ihrem Gipfel in der kommenden Woche außerplanmäßig mit der Zukunft der Atomkraft in Europa beschäftigen. "Ich kann ihnen jetzt sagen, dass der Europäische Rat den Schwerpunkt Eurozone und europäische Währung ergänzen oder gar verlagern wird", sagte EU-Energiekommissar Günther Oettinger. Es solle nun auch um das Thema Energiepolitik und die Folgerungen aus dem schrecklichen Vorfall in Japan gehen. Zur Situation dort sagte Oettinger: "Man muss befürchten, dass das ganze in Gottes Hand ist, und dass sich in den nächsten Stunden weitere katastrophale Entwicklungen ergeben können." Das Kraftwerk Fukushima sei "außerhalb einer fachmännischen Kontrolle", sagte der deutsche Kommissar. Die Kühlung funktioniere nicht und zum Teil seien Brennelemente freiliegend. "Ich bin mir sicher, dass wir noch nicht am Ende dieser tragischen und weitreichenden Katastrophe angelangt sind", sagte Oettinger. Für die Menschen auf der Insel bestehe "sicherlich eine Gefahr für Leib und Leben". Angesichts dessen müsse er die "bislang auch mir eigene hohe Meinung über Ingenieurkompetenz oder Technikkompetenz" der Japaner "korrigieren", fügte Oettinger hinzu.

      Ich würde Herrn Oettinger gerne in einen abgedunkelten Raum einsperren. Er bekommt ne Taschenlampe die 3 Stunden leuchtet und braucht nichts anderes zu tun als 10 Schalter für 100 Lampen umzulegen. Danach kann er wieder raus.
      Nach 48 Stunden hol ich ihn dann raus und erklär ihn für unzurechnungsfähig. Grund: er ist zu blöde das Licht einzuschalten!!! Die Reaktion seinerseits möchte ich sehen:)

      Für alle die den Sinn nicht verstehen der Raum ist Stromlos!!

      gruss
      theak
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 09:58:25
      Beitrag Nr. 71 ()
      Japan sollte dringend evakuiert werden !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 10:27:15
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.222.349 von GuenstigDrinn am 17.03.11 09:58:25Wohin mit weit über 100 Mio Menschen?!
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 10:41:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.221.282 von theak am 17.03.11 02:38:05Angesichts dessen müsse er die "bislang auch mir eigene hohe Meinung über Ingenieurkompetenz oder Technikkompetenz" der Japaner "korrigieren"

      Die AKW´s in Fukoshima sind meines Wissens doch amerikanischen Bautyp´s.:(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 10:49:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.222.734 von Dorfrichter am 17.03.11 10:41:23Oettinger müßte das amerikanische Ingenieurswesen in Zweifel stellen.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima-Daiichi

      Aber gut- der Öttinger darf alles sagen, weil ihn ohnehin Niemand für ernst nimmt.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 10:53:37
      Beitrag Nr. 75 ()
      zum Thorium-Reaktor

      1) Keine Kernschmelze möglich

      aber noch wichtiger


      2)Er enthält noch ca. 390 Tonnen radioaktive Anlagenbauteile. Frühestens 2027, nach Unterschreiten der relevanten Grenzwerte, kann er endgültig abgerissen werden.


      Wir haben es auch noch mit einer ultrakurzen Halbwertzeit des radioaktiven Mülls zu tun.:eek::eek::eek:

      Oder habe ich da etwas falsch verstanden ?:confused::confused::confused:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 13:11:15
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.215.892 von Geldler am 16.03.11 12:42:30
      Im "unbewohnbaren" und auf trillionen Jahre verseuchten Hiroshima leben heute über 1 Mio Menschen.
      Die Sperrzone um den Reaktor von Tschernobyl ist heute sowetwas wie ein Nationalpark, wo sich die Natur frei ohne den Menschen entfalten kann. Es wachsen dort Bäume und leben unzählige Tiere. Hunderte Ukrainer gehen in der Sperrzone seit Jahren illegal Jagen und Fischen.
      Man wird Tokio nicht evakuieren und die Menschen in Tokio werden so weiterleben, wie bisher. Dazu gibt es in der momentanen Lage keine Alternative.

      Die Gebiete, die durch den Klimawandel und die Ausbreitung der Wüsten unbewohnbar werden sind weit größer. Daß in Indonesien die Torfwälder brennen und mir den Regenwäldern die grüne Lunge der Welt immer weiter irreversibel reduziert wird, sollte auch jedem bekannt sein. Das betrifft auch Brasilien, das vor lauter Öldollars sich um seine Umwelt einen Dreck schert. Der Raubbau an der Natur, eben auch besonders durch den ständig steigenden Bedarf an fossilen Brennstoffen ist ein Problem, das wir in Deutschland nicht sehen, denn wir kaufen unsér Öl und Gas ein und fragen nicht nach.
      Daß als "alternative" Energie inzwischen Lebensmittel verbrannt werden und so die Nahrungsmittelpreise für die Ärmsten unbezahlbar werden ist auch kein Geheimnis mehr. Wieviele Opfer das kostet, fragt keiner, will keiner hören. Daß natürlich gleichzeitig diese Ärmsten immer mehr werden und auf "westliche" Hilfe warten und angewiesen sind ist ein anderes Phänomen, das aus der Solidarität folgt.

      Ich weiß nur eines: Eine Welt ohne Probleme und Leiden kann und wird es nicht geben. Sich aber von Hysterie lenken zu lassen, anstatt kühl die Fakten abzuwägen, ist ein Weg der in den Abgrund führt.

      Ich bin für den Ausbau regenerativer Energien. Die Planungen dafür sollten jedoch durch Ingenieure, nicht durch Politiker geschehen. Sonst droht uns der Blackout.

      Deutsche Ingenieure können dir auch vorrechnen, daß unter Beachtung der Gesamtenergiebilanz ein sparsames Dieselfahrzeug mir Start-Stopp-Automatik weit umweltfreundlicher ist als ein Toyota Prius. Für Politiker hingegen ist "Hybrid" ein Zauberwort.


      ausgewogener beitrag und eine kuehle betrachtung eines ingenieurs.

      zum thema, japan aendert global kaum etwas. brennstaebe und emotionen kuehlen in 6 monaten ab, uranpreise erholen sich, deutsche solarbuden-aktien fallen und man macht in der welt wie gewohnt weiter. lediglich in deutschland werden im eilverfahren ein atomwolkengesetz (AtWG), eine tsunami-pflichtsversicherung und ein erdbebenzuschlag eingefuehrt.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 13:26:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      zum thema, japan aendert global kaum etwas. brennstaebe und emotionen kuehlen in 6 monaten ab, uranpreise erholen sich, deutsche solarbuden-aktien fallen und man macht in der welt wie gewohnt weiter. lediglich in deutschland werden im eilverfahren ein atomwolkengesetz (AtWG), eine tsunami-pflichtsversicherung und ein erdbebenzuschlag eingefuehrt.

      Nur wenn sie das Problem auch in den Griff kriegen.

      Wenn aber nicht, sind wir gezwungen, unsere Energiepolitik dauerhaft und nachhaltig zu verändern.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 13:46:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zitat von MrMozart: Japan beweist das Gegenteil. Die Atomkatastrophe kann das Land zurück in die Steinzeit bringen. Das Pendant in Deutschland wäre eine Kernschmelze eines oder mehrerer Kraftwerke in Süddeutschland mit der Folge, dass ganz Süddeutschland inkl. München, Stuttgart und Frankfurt kontaminiert wären. Ziehen Sie einmal einen Kreis von 250 km ausgehend vom AKW Neckarwestheim.
      Der Unterschied wäre freilich, dass es in Deutschland keinen Ozean gibt, der einen großen Teil der Radioaktivität absorbiert.
      Es muss also nur passieren, was laut dieser Studie keineswegs unwahrscheinlich ist um Deutschland wirtschaftlich zurück ins Mittelalter zu bringen und Millionen von Bürgern zu verseuchen.

      http://www.mdr.de/fakt/8343535.html

      Wie verknöchert muss man sein, um vor solchen Risiken die Augen zu verschließen?


      Hab doch gesagt: sofort alles abschalten, Rot Rothgrüne Linke Regierung dran an die Posten und die Macht und dann sollt ihr beweisen was ihr könnt. Aber da kommt ja wieder der Spruch: "wir können nicht weil die Schwarzgelben den Karren in den Dreck gefahren haben". Und wenn die wirtschaft die Bach runter geht 1kwh dreimal soviel kostet wie jetzt Spruch: "das haben uns die Schwarzgelben eingebrockt".

      Alles Sprüche ohne Ende. Nur parteipolitisches Postengerangel.

      Da müßten Wissenschaftler ran, die nachweislich keiner Partei angehören und nachweislich keiner Industrielobby angehören, ein Konzept erarbeiten und mit paritätischer Beteiligung der Parteien, Interessenverbänden (Industrie, Handel, Gewerkschaften usw.) einen Beschluß fassen der umzusetzen ist. Der umzusetzen ist im Sinne der Allgemeinheit. Und da wird: "aber bei uns nicht" nicht zugelassen.

      Meine Meinung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 13:47:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.222.833 von Seuchenvogel am 17.03.11 10:53:37ad 1: "Kernschmelze"

      Der Thorium-Reaktor ist (in diesem Punkt wie der von Tschernobyl) Graphit-moderiert, aber (anders als Tschernobyl) Helium-gekühlt.
      Wenn das Containment zerstört wird und Luft an das heiße Graphit kommt, kann es (wie in Tschernobyl) zu einem Graphitbrand mit katastrophalen Folgen kommen - auch ohne Kernschmelze.

      ad 2: "Unterschreiten der Grenzwerte"

      Das ist relativ. Hier sind die Grenzwerte für hochradiaktive Spaltprodukte gemeint - die (wie bei allen AKWs) sonst in einem Abklingbecken landen. Das erbrütete Uran 233 und der Brennstoff U235 hat eine erheblich längere Halbwertszeit (600 000 Jahre bzw. 70 Mio Jahre). Anders als bei herkömmlichen Reaktoren kann man nicht einfach die Brennstäbe herausnehmen und in ein Abklingbecken stecken bis die Radioaktivität so gering ist, dass man sie in Kastoren stecken kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 14:09:35
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.161 von rv_2011 am 17.03.11 13:47:25@RV
      ich suche nach einer zuverässigen quelle bezüglich der gesamtmenge an radioaktivinventar aller reaktoren einschließlich der in beruhigungsbecken abgelagerten mengen.
      Hast du da überblick?

      Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 14:41:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.149 von OpaDago am 17.03.11 13:46:07Da müßten Wissenschaftler ran, die nachweislich keiner Partei angehören und nachweislich keiner Industrielobby angehören, ein Konzept erarbeiten und mit paritätischer Beteiligung der Parteien, Interessenverbänden (Industrie, Handel, Gewerkschaften usw.) einen Beschluß fassen der umzusetzen ist. Der umzusetzen ist im Sinne der Allgemeinheit. Und da wird: "aber bei uns nicht" nicht zugelassen.

      Da bin ich zu 100% bei Ihnen! Und man muss sich fragen, warum das nicht zugelassen wird.

      In der AKW-Prüfungskommission werden auch wieder die Atomlobbyisten tonangebend sein, was absurd ist weil man sich quasi selbst kontrolliert.

      Immerhin beschäftigt sich das Bundesverfassungsgericht von mit dem Thema und nennt das Kind beim Namen: Lobbyismus sei eine "Latente Gefahr für den Rechtsstaat"

      http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/19/Beilage/001.htm…

      Und genau an diesem Punkt ist der Wähler gefragt weil Gesetzesänderungen, die einen Ausschluss von Interessenkonflikten regeln könnten, nicht von denjenigen vollzogen werden, die von diesen korrupten Verhältnissen profitieren.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 17:26:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      "Unsere Energiegewinnung setzt sich folgendermaßen zusammen:

      22% Kernenergie (ist wohl nicht sehr viel für die Gefahr, die damit verbunden ist)
      14% Erdgas
      24% Braunkohle
      19% Steinkohle
      2% Photovoltaik (12 Mrd. kWh)
      3,2% Wasserkraft (regenerativ (19,5 Mrd. kWh)
      5,6 Biomasse (inkl. biogener Abfall (33,5 Mrd. kWh)
      6,2% Windenergie (37,5 Mrd. kWh)
      Sonstige (ohne EE) 5%
      Quellenangabe: AGEB, AGEE-Stat. ZSW
      Stand 1. 1. 2011 " ende des zitats
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 18:54:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      Vorhin hat irgendson Experte bei Phönix gemeint,
      auch wenn es jetzt gelingen sollte die Stromversorgung und die Kühlung wiederherzustellen, wird man diesen Prozess über Monate aufrechterhalten müssen
      damit sich die Stäbe vielleicht etwas abkühlen.

      Wie ist das ?,
      die wollen da jetzt mit Meerwasser kühlen
      und ich nehme an, es wird anschließend wieder ins Meer abgelassen.
      Heißt das, die nächsten 1000 Jahre keine Fische mehr essen ?,
      keine Urlaub am Meer ?
      Wird dann die gesamte asiatische, australische und amerikanische Küste verseucht ?
      Kommt es per Meeresströmung irgendwann auch zu uns ?

      :(:confused::(
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 19:36:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      Zitat von GuenstigDrinn: Vorhin hat irgendson Experte bei Phönix gemeint,
      auch wenn es jetzt gelingen sollte die Stromversorgung und die Kühlung wiederherzustellen, wird man diesen Prozess über Monate aufrechterhalten müssen
      damit sich die Stäbe vielleicht etwas abkühlen.

      Wie ist das ?,
      die wollen da jetzt mit Meerwasser kühlen
      und ich nehme an, es wird anschließend wieder ins Meer abgelassen.
      Heißt das, die nächsten 1000 Jahre keine Fische mehr essen ?,
      keine Urlaub am Meer ?
      Wird dann die gesamte asiatische, australische und amerikanische Küste verseucht ?
      Kommt es per Meeresströmung irgendwann auch zu uns ?

      :(:confused::(



      Man kann hoffen daß sie irgendwann einen Ersatzkühlkreislauf zusammenzimmern.Nur steht das nicht auf der aktuellen Prioritätenliste.

      Um dein aktuelles Fischproblem würde ich mir angesichts des radioaktiven Mülls der zu Endlagerzwecken bereits im Meer versenkt wurde,keine zusätzlichen Sorgen machen.
      Das gleiche gilt für die Frage ob es bei uns irgendwann ankommt.-Ja,das wird es.Aber bis dahin sind wir beide wahrscheinlich schon Tot und die Küstenregionen werden zu diesem zeitpunkt größere Probleme mit der hochgiftigen WK II Munition haben,die immer noch massenhaft vor unseren Küsten verrottet.

      Fuck :(
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:36:29
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.226.373 von GuenstigDrinn am 17.03.11 18:54:19Das Zeug kommt irgendwann sicher auch zu uns.
      Angst habe ich davor aber keine !
      Habe nämlich bereits das Zeug überlegt das aus den Atombomben-Tests in den 50 er und 60 er Jahren zu uns kam. Und das war deutlich mehr als aus Tschernobyl zu uns kam !
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 22:32:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.227.053 von ernestokg am 17.03.11 20:36:29Habe nämlich bereits das Zeug überlegt

      Du meintest natürlich : überlebt. Ja.. das haben wir . Wir waren halt ne zähe Generation, hart wie Krupstahl, zäh wie Leder und flink, wie die,...na ja ..das lassen wir mal lieber :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 22:45:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.227.053 von ernestokg am 17.03.11 20:36:29Schön, daß du das überlebt hast. Scheint aber nix, mit was man sich brüsten kann, denn alle anderen haben es auch überlebt. :D

      Ich denke aber diesesmal wird es Opfer in Deutschalnd geben, denen vor lauter Strahlenangst das Herz stehen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 18:07:08
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.337 von Plus am 17.03.11 14:09:35Bezüglich des radioaktiven Inventars der Reaktoren und Abklingbecken kenne ich keine brauchbare Quelle.

      Für die Zwischenlager (bei den AKWs) gibt hier eine Aufstellung (Stand 2002):

      http://www.bfs.de/de/transport/publika/vt_thomauske_tucson_2…
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:06:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:47:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.197 von Dorfrichter am 23.03.11 11:06:14scheint irgendwie niemanden mehr zu interessieren. echt komisch, da die kacke diesmal richtig am dampfen ist. im meisten sinne des wortes.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:02:07
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.495 von Hillfighter911 am 23.03.11 11:47:48scheint irgendwie niemanden mehr zu interessieren. echt komisch, da die kacke diesmal richtig am dampfen ist. im meisten sinne des wortes.
      Das ist normal nach diesem Dauerbombardement und der medialen Verseuchung der Menschen.

      Was ich mich aber frage:

      "Wie soll das denn jetzt weitergehen mit den verstrahlten Kraftwerksblöcken? Sind die 5 Blöcke jetzt sowas wie ein Abklingbecken, das über Jahre jetzt gekühlt werden müssen, immer mit der latenten Gefahr von Kernschmelzen?"

      Das funktioniert doch nie im Leben!
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:31:12
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ja, leider.
      Vermutlich wird während des gesamten Prozesses immer mehr Strahlung entweichen.
      Wenn selbst diese bescheidenen Kühlversuche eingestellt wurden, was wird denn dann überhaupt noch gemacht?
      Eigentlich wäre jetzt der Zeitpunkt für panische Verkäufe gegeben, ob dieser Nachrichten.
      Deutliche Strahlenbelastung des Tokioter Trinkwassers, Rauch über dem gefährlichsten Reaktor und vor allem: keine weiteren Maßnahmen?

      Informationen gibts natürlich nur Scheibchenweise, da wohl keiner weiß wie lang die Wurst wirklich ist.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 09:13:34
      Beitrag Nr. 93 ()
      Echt der Hammer,
      in den Apotheken werden die Jodtabletten an die Ahnungslosen abverkauft, die sich anschließend in Sicherheit wägen,
      und KEINER, und schon gar nicht in unseren Betrügermedien, sagt den Leuten, daß die Tabletten die es freiverkäuflich gibt, im Ernstfall einen Schei.sdreck bringen.
      Bei Radioaktiver Verstrahlung muss die Konzentration nämlich ca. 1000 höher sein.
      D.h. man müsste von den freiverkäuflichen 1000 Stück auf einmal nehmen, damit es was bringt.
      Guten Appetit. :laugh:
      > Es müssen 100 MILLIgramm pro Tablette sein, und NICHT 100 MIKROgramm.

      Zur Info:
      Die "richtigen" Jodtabletten gibt es im Ernstfall nur über den Katastrophenschutz.
      Also spart euch euer Geld, und lasst euch von der Pharmamafia nicht abzocken. :p
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 13:37:13
      Beitrag Nr. 94 ()
      DJ RWE: Pläne für neue Atomkraftwerke in GB könnten sich verzögern



      LONDON (Dow Jones)--Die Pläne zum Bau neuer Kernkraftwerke in Großbritannien könnten sich nach Einschätzung des Energiekonzerns RWE verzögern. Wenn die derzeitigen Sicherheitsprüfungen der Branche Änderungen an dem Design der Reaktoren nötig machten, könnten sich die Pläne um drei bis sechs Monate oder darüber hinaus noch weiter verzögern, sagte RWE-Großbritannien-Chef Volker Beckers am Dienstag.

      Es sei aber wichtig, jetzt die Lehren im Bereich der Sicherheit aus den Atomunfällen in Japan zu ziehen und diese dann auch bei neuen Atomprojekten in Großbritannien zu berücksichtigen. Dafür müsse man sich Zeit nehmen, sagte der CEO von RWE npower, der Großbritannien-Sparte des DAX-Konzerns.

      RWE will zusammen mit der E.ON AG 6 Gigawatt neue Kernkraftkapazität in Großbritannien bis 2025 errichten. Die Kosten dafür liegen bei rund 15 Mrd GBP. Die Electricite de France SA will bis 2018 ihr erstes neues Atomkraftwerk in Großbritannien in Betrieb haben.


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      "Japan ändert alles"