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    Skandalöse Zustände um den pauschalen Mindestlohn! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.11 10:14:55 von
    neuester Beitrag 04.05.11 14:22:39 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.165.832
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      schrieb am 29.04.11 10:14:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ja sind unsere Parteien denn alle von Gott verlassen? Da führt man die Hartz-Gesetze ein, die Sozailhaushalte explodieren aufgrund von Zuzahlungen und Ausfällen bei den Solikassen und die Parteien fördern sogar solch verderbliche Zustände!

      Ein künstlicher Arbeitsmarkt tat sich da auf, gefördert von der neu geschaffenen ARGE, tausenden von Arbeitsvermittlern, eine gigantische Geldverbratungsanlage!

      Und nun kommen die Polen. Hunderttausende von Schlechtqualifizierten werden dem Billiglohnmarkt noch weiter aufmischen und den Staat weiter in Bedrängnis bringen durch verstärkte Lohnerosionen.

      Können wir uns tatsächlioch so eine Politik überhaupt leisten?

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,759637,00.h…
      Abermilliarden wurden bereits verschenkt an Zuschüssen, die eigentlich die Wirtschaft in Form von Mindestlöhnen eigentlich zu bezahlen gehabt hätte!

      Das ist weder Sozialpolitik, noch mit Vernunft noch begreifbar, sondern reine Klüngelpolitik für die Leiharbeit. Gibts da tatsächlich soviel zu kassieren, daß es sich lohnt, Werktätige hemmungslos solchen Bedingungen auszusetzen? Wer, so frage ich mich, ist überhaupt bereit, für Hungerlöhne überhaupt zu arbeiten?

      Dard das überhaupt sein, daß wenn ein Mensch 40 Stunden die Woche arbeitet, nichtmal mehr leben kann von seiner Hände Arbeit?!

      Ein fürchterlicher Skandal ist das. Die Verweigerung des pauschalen Mindestöhnes für alle Branchen könnte nun endlich auch die Staatskassen enorm entlasten, warum tut man das zwingend Logische nicht?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 11:13:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.928 von Dorfrichter am 29.04.11 10:14:55Und nun kommen die Polen. Hunderttausende von Schlechtqualifizierten

      Also ich habe gehört, es kämen die so dringend, und hierzulande nicht existenten, Fachkräfte. :laugh:

      Dard das überhaupt sein, daß wenn ein Mensch 40 Stunden die Woche arbeitet, nichtmal mehr leben kann von seiner Hände Arbeit?!

      Die Devise lautet: sozial ist, was Arbeit schafft. Von sozialer Arbeit, einer Tätigkeit, von der Mensch leben kann, war nie die Rede. Dafür wäre eine Umverteilung von oben nach unten erforderlich. Das geht nun wirklich nicht.

      reine Klüngelpolitik für die Leiharbeit. Gibts da tatsächlich soviel zu kassieren, daß es sich lohnt, Werktätige hemmungslos solchen Bedingungen auszusetzen?

      Yes! Das ist ein Milliardengeschäft

      Können wir uns tatsächlioch so eine Politik überhaupt leisten?

      sieht ganz so aus
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 11:15:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      warum tut man das zwingend Logische nicht?

      Wann hat die Politik zuletzt das logische getan? Oder tut sie es? Den Lobbyisten die Taschen füllen... Wäre logisch, schließlich bezahlen die ja für ihre Dienstleistung. Direkt oder indirekt in die Parteikassen...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 11:25:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.928 von Dorfrichter am 29.04.11 10:14:55Das sagt doch alles:

      Mögliche negative oder positive Beschäftigungseffekte klammerten die Forscher aus, weil sich diese nicht eindeutig vorhersagen ließen. Einige Ökonomen fürchten, dass viele derzeit schlechtbezahlte Jobs von Arbeitgebern gar nicht mehr angeboten würden, wenn es eine Lohnuntergrenze gäbe.


      Nach der Untersuchung des Schweizer Forschungsunternehmens Prognos für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung würden ...

      Und rechnen können Sie auch nicht:

      ...durch eine solche Lohnuntergrenze für fünf Millionen Arbeitnehmer die Arbeitseinkommen steigen. Entsprechend zahlen sie jeweils knapp 2,7 Milliarden mehr an Steuern und Sozialbeiträgen. Gleichzeitig würde ihr Bedarf an Unterstützung etwa durch Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld um 1,7 Milliarden Euro sinken.


      Das sind bei mir (mit Taschenrechner!) 4,4 Milliarden.

      Laut Prognos-Institut würde ein Mindestlohn von 8,50 Euro für rund fünf Millionen Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung bedeuten - und dem Staat dadurch Mehreinnahmen von mehr als sieben Milliarden Euro bescheren.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 11:40:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wißt ihr was?! 8.50€ "Mindestlohn" sind mittlerweile ohnehin zu wenig, angesichts der rasant gestiegenen Nebenkosten. Jetzt leiern sie diese Diskussion an, jetzt wo´s ohnehin viel zu spät ist. Das hätte man anhänglich 2003 zur Unternehmenssteuerreform schon machen müssen, als hunderttausende von Menschen aus dem 1. Arbeitsmarkt rausgedrängt wurden!

      Aber so funktioniert das Spielchen.

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      Avatar
      schrieb am 29.04.11 12:08:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.428.410 von Doppelvize am 29.04.11 11:15:35da hast du ja die Antwort auf die eigene Frage:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 12:19:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.428.819 von stargold123 am 29.04.11 12:08:30Die haben erstmal abgewartet, bis der geforderte pauschale Mindestlohn eingeholt wird von der Inflation. Und jetzt werden sie rangehen und sich als "weisse Ritter" darstellen- diese schäbige Gesindel! Auspeitschen sollte man diese Falschspieler!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 12:38:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.428.410 von Doppelvize am 29.04.11 11:15:35Wann hat die Politik zuletzt das logische getan? Oder tut sie es? Den Lobbyisten die Taschen füllen... Wäre logisch, schließlich bezahlen die ja für ihre Dienstleistung. Direkt oder indirekt in die Parteikassen...

      In diesem Fall spielt noch was ganz anderes herein, Doppelvieze. Nämlich mittlerweile beäugen uns unsere Nachbarn mißtrauisch. Die Unternehmensteuerreform mit Hartz-Gesetzen und Rentenreform damals konnte nur von IWF stammen. Jetzt verucht man gegenzulenken, weil andere EU-Staaten absiffen. Folglich muß man jetzt übergehen und höhere Löhne durchsetzen, was eine ganze Reihe an positiven Effekten nach sich zieht:

      1. Man sorgt so für Ausgleich unter den Mitgliedsstaaten
      2. Parteien können bei den Deppen punkten
      3. Die Gewerkschaften können erstarken, wenn sie´s nur richtig verkaufen
      4. Man rückt öffentlich das Bild von Abgeschmiertheit von Politikern zurecht
      ______________________________________________________________________________
      5. Was tatsächlich stimmen würde, Die ganz unten würden entlastet
      6. Man spart am Staatshaushalt Milliarden
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 13:20:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Mehrheit der Bevölkerung wollte doch bei der Wahl:
      Hotelsteuer RUNTER
      Mehr Leiharbeit
      Keinen Mindestlohn
      Verlängerte Atomkraft
      Kopfpauschale Krankenkasse
      Teufelsspirale Lohndumping

      All das stand in den Wahlprogrammen und Schwarz-Gelb wurde gewählt!

      Da fällt einem einfach nichts mehr ein, oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 13:38:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von DerNeutrale: Die Mehrheit der Bevölkerung wollte doch bei der Wahl:
      Hotelsteuer RUNTER
      Mehr Leiharbeit
      Keinen Mindestlohn
      Verlängerte Atomkraft
      Kopfpauschale Krankenkasse
      Teufelsspirale Lohndumping

      All das stand in den Wahlprogrammen und Schwarz-Gelb wurde gewählt!

      Da fällt einem einfach nichts mehr ein, oder?


      Hm, da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

      Keine Sau hat die Wahlpropramme gelesen :eek:
      oder
      Keine Sau hat die Wahlprogramme verstanden:eek:
      oder
      Alle haben geglaubt, dass es auf sie nicht zutrifft:eek:
      oder
      Die anderen Wahlprogramme waren noch grausiger:eek:

      Wie auch immer gilt nach wie vor: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 14:06:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.928 von Dorfrichter am 29.04.11 10:14:55#1

      Einfach in D den Mindestlohn aus Polen oder Rumänien übernehmen und das Problem ist gelöst...

      :eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 14:48:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.429.607 von Blue Max am 29.04.11 14:06:43Den haben wir doch mit den Hartz-Gesetzen unterschritten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 15:12:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.429.814 von Dorfrichter am 29.04.11 14:48:48#12

      http://www.debizz.ro/neuer-gesetzlicher-mindestlohn-ab-1-1-2…

      10.12.2010


      "...so dass der Stundenlohn in Rumänien mindestens 3,94 Lei (0,91 Euro) beträgt..."

      ---
      Und damit deutlich unter Hartz 4...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 15:14:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke, Schröder, Clement, Müntefering. Danke SPD.:O
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 15:14:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.429.814 von Dorfrichter am 29.04.11 14:48:48http://berlin.trade.gov.pl/de/aktualnosci/article/a,14023,.h…

      25.01.2011

      "...Erhöhung des Mindestlohns in Polen für 2011 auf 1.386,- PLN (ca.360 EUR)..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 15:29:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.429.963 von Waldsperling am 29.04.11 15:14:23Dank auch an den Sozialpolitiker Walter Riester. Den hast Du mämlich vergessen. Danke auch an die Grünen-Fraktion und die damalige Opposition, die das alles ja unterstützte!

      Danke, Danke, Danke an ALLE!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 17:48:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.430.070 von Dorfrichter am 29.04.11 15:29:41.....Danke, Danke, Danke an ALLE!

      Auch vielen Dank an Blue Max, der jeden Tag zeigt welch geistig Kind er ist.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 18:07:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.429.283 von DerNeutrale am 29.04.11 13:20:31Das Problem darin liegt hauptsächlich darin, dass viele die es betrifft erst gar nicht bei den Wahlurnen erscheinen, die haben es aufgegeben, sind politisch abgestumpft oder glauben an keine Partei mehr. Nennt mir eine Partei, die sich von diesen Spielchen (abartige Umverteilung von unten nach oben) fern hält. Eine Partei, die fürs Volk eintritt, eine Partei die über den Tellerrand hinausblickt, die Zukunftsperspektiven hat (Rente in 10-20-30 Jahren).

      Alles pfeifende Marionetten und Selbstdarsteller der Hochfinanz, sozusagen die Speichellecker der Obrigkeiten. Hier ist alles auf eine Parallelgesellschaft getrimmt, die füllen sich die Taschen, leben in den besten Häusern und verbrennen Geld, dass ihnen nicht gehört. Der dumme Michl bleibt auf der Strecke, kann seine Familie nicht mehr ernähren und muss immer leisten um nicht komplett abzusaufen.

      Ein schöne Welt!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 18:11:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.431.112 von buchi1971 am 29.04.11 18:07:07Alles pfeifende Marionetten und Selbstdarsteller der Hochfinanz, sozusagen die Speichellecker der Obrigkeiten. Hier ist alles auf eine Parallelgesellschaft getrimmt, die füllen sich die Taschen, leben in den besten Häusern und verbrennen Geld, dass ihnen nicht gehört. Der dumme Michl bleibt auf der Strecke, kann seine Familie nicht mehr ernähren und muss immer leisten um nicht komplett abzusaufen.

      Na denn...schönes WOE!
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 22:48:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.430.070 von Dorfrichter am 29.04.11 15:29:41Da hast du wohl recht. Diese Leute waren aber die Macher mit Prokura.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 08:52:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.432.696 von Waldsperling am 29.04.11 22:48:46Das waren sie. Leider haben sie in ihren Ministerien allzu oft auf jene Leute gehört, die bei ihnen ein-und ausgingen.

      Der IWF hatte Sie damals man Gängelband. Rückblickend und die aktuellen Geschehnisse einbeziehend, haben sie ihnen wohl abgenommen, Deutschland sei zu hoch verschuldet und zu stark in Sozialhegemonie verstrickt. Sparen wollte man jedoch nicht bei der Verwaltung. Und so kam es, daß man ganz einfach deren Uraltkonzepte umsetzte, die Prof. Stieglitz in seinem Buch "Schatten der Globalisierung" so treffend beschrieb.

      Auch John Perkins Buch der "Economic-Hitman"- beide Bücher kamen zur damaligen Zeit heraus- Beide Insider mit enormem Fachwissen. In Schröder fanden sie den Steigbügelhalter für eine prosperierende Schuldenwirtschaft aufkosten der Bevölkerung.

      Heute überholt uns die Zeit. Wir sehen, wozu man Deutschland mißbrauchte. Zur Staatenfinanzierung nichtdisziplinierbarer Länder, aber auch zur weiteren Aufheizung der Weltkonjunktur und somit noch viel höheren Schulden.

      Nun werden wir wohl auch keine direkten Steuererhöhungen mehr benötigen, da alleine über vermehrte Abgaben und indirekte Steuern in Bälde ohnehin 70% der Einkommen wieder im Staatssäckel landen.

      Noch sehen wir auf die Rettungspakete für die EU. Aber es drohen mittlerweile ganz andere Gefahren von völlig anderer Seite. JAPAN`S Wirtschaft knickt rasant ein, deren Banken werden schon im kommenden halben Jahr enorme Probleme bekommen, vor allem bei den bestehenden Schulden, aber auch bei den Neufinanzierungen. Solange diese Niedrigzinsoplitik weitergefahren wird, schaukelt sich ab JETZT wohl auch die Inflation hoch. Auch der Westen wird diesen Druck sehr schnell bemerken.

      All die Hungerrevolten die daraus resultieren kommen ganz einfach daher, daß die Menschen in den Dritt-und Schwellenländern nur noch für Nahrung arbeiten. Unruhen sind vorprogrammiert, auch hierzulande, wenn nicht ganz schnell gehandelt wird.

      Es geht nicht nur um die Leiharbeiter bei einem pauschalen Mindestlohn, nein, ich denke da an Bäcker, Konditoren, Lohnschlächter, Frisösen. Wie kann es sein, daß Menschen auf Zuzahlungen von Staat abhängig sind, obwohl sie ganztätgig arbeiten?!

      Ein funktionierender Staat muß die Weichen stellen, Rahmenbedingungen, die einigermassen akzeptabel sind für zumindest 80-90% der Bevölkerung. Wir brauchen JETZT dringendst den sozialen Frieden und müssen dafür sorgen, daß nich breite Bevölkerungsschichten absacken.

      Jeder Politiker, der hier zuwiderhandelt, gehört öffentlich gebrandmarkt, weil er die Schieflage nur noch anheizt.
      In diesem Sinne.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 12:31:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von Dorfrichter: Wie kann es sein, daß Menschen auf Zuzahlungen von Staat abhängig sind, obwohl sie ganztätgig arbeiten?!


      Bitte bei dieser Frage einmal genau darauf schauen, um welchen Personenkreis es sich dabei handelt. Betroffen von den Zuzahlungen sind überwiegend kinderreiche Familien (und kaum Alleinstehende). Dies liegt daran, dass die Hartz4-Zahlungen pro Familienmitglied erfolgen. Am Arbeitsplatz wird allerdings nicht mit jedem Kind der Lohn erhöht (gab es früher mal im öffentlichen Dienst, heute nur noch in einigen Einrichtungen von Diakonie und Caritas). Wenn also jemand drei, vier oder mehr Kinder hat, wird es zunehmend schwierig einen Arbeitsplatz zu finden, der einen Nettolohn oberhalb von Hartz4 hervorbringt.

      Daran ändert grundsätzlich auch ein Mindestlohn wenig - es sei denn, man würde den Mindestlohn im deutlich zweistelligen Bereich festlegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 12:44:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.433.577 von Herbert H am 30.04.11 12:31:53Im Speziellen magst Du durchaus Recht haben, Herbert H. Ich dachte jedoch noch an eine schweigende Mehrheit, wie alleinerziehende Mütter, Single-Haushalte(die stark angewachsen sind) in Miete, UND Dein bezeichneter Personenkreis.
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 19:43:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Daran ändert grundsätzlich auch ein Mindestlohn wenig - es sei denn, man würde den Mindestlohn im deutlich zweistelligen Bereich festlegen.


      ...das wäre eine Lösung, da sollten wir eigentlich schon längst sein, ein Mindestlohn von min. 10 € ist ein Muss. Darüber hinaus würden alle davon profitieren, sozusagen eine Win- Win- Situation. Der Staat würde sogar doppelt und dreifach davon profitieren.

      Arbeit würde sich wieder lohnen, dem Staat würden binnen kürzester Zeit enorme Gelder in Kassen fließen, nicht nur wegen der Entlastung der Sozialkassen, sonder auch über die Mehrwertsteuer, Lohnsteuer oder den anspringenden Binnenmarkt samt neuer Geschäftsfelder. Nicht zu vergessen, die Krankenkassen, die ja auch prozentual am Einkommen gekoppelt sind. Im Kern heißt das, springt der Motor mal an, wäre wieder verdammt viel Kapital im Umlauf, wer mehr verdient, gibt mehr aus. Größereres Auto, bessere Wohnung, neueres Handy oder nur mehr Kulturelles.

      Man kann es sehen wie man will, es gibt nur Vorteile, auch wenn wir schon in guten Jobs stecken, hat es dennoch auch auf uns eine positive Wirkung.

      Leider ist es aber so, dass unsere Regierung daran kein Interesse hat. M.E. läuft alles darauf hinaus, den Großkonzernen billige Arbeitskräfte zu beschaffen (Lohnsklaven), um letztendlich im globalen Zirkus mit den ärmsten Ländern konkurieren zu können und Kapital nur noch in wenige auserwählte Kanäle zu spülen.

      Je mehr Menschen in Sozialtransfers getrieben werden, desto mehr Macht und Kontrolle bekommt der Staat, und nein wir sind nicht der Staat, wir sind die, die letztendlich dem Staat (Großkapital samt Vetternwirtschaft) zu dienen haben.
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 22:17:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von buchi1971: ...das wäre eine Lösung, da sollten wir eigentlich schon längst sein, ein Mindestlohn von min. 10 € ist ein Muss. Darüber hinaus würden alle davon profitieren, sozusagen eine Win- Win- Situation. Der Staat würde sogar doppelt und dreifach davon profitieren.


      1. Zwischenfrage: Soll der Mindestlohn von mind. 10,- EUR für alle gelten, also auch für Babysitter, Schüler, die Nachhilfe geben, Rentner, die Hilfstätigkeiten ausführen, etc. etc.? Wer soll das dann alles kontrollieren?
      2. Zwischenfrage: Schon in der Regierungszeit von Rot-Grün wurde ein solcher Mindestlohn massiv gefordert, aber nie umgesetzt (branchenbezogene Mindestlöhne wurden erst unter Merkel erlassen, man wundert sich schon). Warum eigentlich, wenn alles so einfach ist?

      Zitat von buchi1971: [Arbeit würde sich wieder lohnen, dem Staat würden binnen kürzester Zeit enorme Gelder in Kassen fließen, nicht nur wegen der Entlastung der Sozialkassen, sonder auch über die Mehrwertsteuer, Lohnsteuer oder den anspringenden Binnenmarkt samt neuer Geschäftsfelder. Nicht zu vergessen, die Krankenkassen, die ja auch prozentual am Einkommen gekoppelt sind. Im Kern heißt das, springt der Motor mal an, wäre wieder verdammt viel Kapital im Umlauf, wer mehr verdient, gibt mehr aus. Größereres Auto, bessere Wohnung, neueres Handy oder nur mehr Kulturelles.

      Man kann es sehen wie man will, es gibt nur Vorteile, auch wenn wir schon in guten Jobs stecken, hat es dennoch auch auf uns eine positive Wirkung.

      Leider ist es aber so, dass unsere Regierung daran kein Interesse hat. M.E. läuft alles darauf hinaus, den Großkonzernen billige Arbeitskräfte zu beschaffen (Lohnsklaven), um letztendlich im globalen Zirkus mit den ärmsten Ländern konkurieren zu können und Kapital nur noch in wenige auserwählte Kanäle zu spülen.

      Je mehr Menschen in Sozialtransfers getrieben werden, desto mehr Macht und Kontrolle bekommt der Staat, und nein wir sind nicht der Staat, wir sind die, die letztendlich dem Staat (Großkapital samt Vetternwirtschaft) zu dienen haben.


      Bevor man solche Aussagen tätigt, sollte man mal schauen, wo denn heute schlecht bezahlt wird. Das ist ja gerade nicht(!) in Großkonzernen der Fall, sondern sehr häufig dort, wo der Staat bzw. die Gesellschaft selbst bezahlen muss. Man schaue sich doch bitte einmal die Lohnentwicklung in dem vom Staat und den Sozialversicherungen abhängigen Gesundheits- und Pflegesektor an. Während jeder Handwerker für eine Arbeitsstunden mittlerweile 40 bis 50 EUR in Rechnung stellt, wird z. B. eine Familienpflege in weiten Teilen der Republik nur mit 12 bis 15 EUR pro Stunde vergütet (das ist der Betrag, den die Pflegedienste vom Staat (Jugendamt, Sozialamt) und den Sozialversicherungsträgern erhalten). Da darf man sich dann nicht wundern, wenn die Pflegedienste ihre Pflegekräfte schlecht bezahlen - und wie gesagt, diese Stundensätze werden nicht von gierigen Unternehmern bestimmt, sondern von Gremien, die paritätisch besetzt sind und maßgeblich von Gewerkschaftern bestimmt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 22:33:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von Dorfrichter: Im Speziellen magst Du durchaus Recht haben, Herbert H. Ich dachte jedoch noch an eine schweigende Mehrheit, wie alleinerziehende Mütter, Single-Haushalte(die stark angewachsen sind) in Miete, UND Dein bezeichneter Personenkreis.


      Dann mal konkret:

      1. Ein/e Alleinverdiener/in mit zwei Kindern benötigt entweder einen Vollzeitjob mit einem Stundenlohn von deutlich mehr als 14 EUR, wenn sie aus der Hartz4-Aufstockung rauswill oder einen Halbtagsjob mit einem Stundenlohn von mehr als 28 EUR.

      2. Zu den Single-Haushalten: Nenne doch bitte einmal die Anzahl Single-Haushalte in Deutschland, die einer Vollzeiterwerbstätigkeit nachgehen und sog. Hartz4-Aufstocker sind ...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 09:17:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.928 von Dorfrichter am 29.04.11 10:14:55das ist doch alles so gewollt, die Osteuropäer sollen die Lohnspirale nach unten weiter forcieren ! Damit werden die Unternehmen noch mehr Gewinne machen, die Leute werden aber von ihrem Beruf nicht mehr leben können- folglich muss der Staat, sprich die Allgemeinheit aufstocken. Die Ausgaben des Staates werden weiter explodieren und einige wenige, die dann am besten noch im Auslan die Steuern bezahlen, stecken sich die fetten Gewinne in die Tasche !

      Das ist alles so gewollt, Ich prophezeihe in den nächsten Jahren drastische Einkommensverschlechterungen für die breite Masse bei einer galoppierenden Inflation. Armut in Deutschlan wird Normalität werden. Und wer heute noch einen "gut bezahlten" Job hat, muss Angst haben, ihn morgen schon zu verlieren. In Frankreich und anderen Ländern gibt es einen festen Mindestlohn, damit kann es zu solchen Ausbeutereien nicht kommen, der Staat erhält mehr Steuereinnahmen und reduziert die Kosten für soziale Leistunge. Aber da hier die Politik fremdgesteuert ist und nicht dem Volk dient, gibt es keinen einheitlichen Mindestlohn für alle arbeitenden Menschen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 09:19:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.428.890 von Dorfrichter am 29.04.11 12:19:12teeren und federn !
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 09:36:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.434.626 von Herbert H am 30.04.11 22:33:152. Zu den Single-Haushalten: Nenne doch bitte einmal die Anzahl Single-Haushalte in Deutschland, die einer Vollzeiterwerbstätigkeit nachgehen und sog. Hartz4-Aufstocker sind ...

      Was soll diese Farge? Schau Dir blos die Leute an, die Dir täglich was bringen. Geh zum Frisöe und frage mal die Dame was sie denn so bekommt. Die Küchenhelfer im Restaurant, die Leiharbeiter, die Kassiererin in so manchen Supermarkt, den Bäcker- oder Metzgergesellen, die Fleischzerleger, die Zeitungsuasträger ich weiß nicht, wo ich überhaupt aufhören könnte.

      Aber gut, ist halt so. @Proceras obige Zeilen treffen den Kern.
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 09:38:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.434.626 von Herbert H am 30.04.11 22:33:151. Ein/e Alleinverdiener/in mit zwei Kindern benötigt entweder einen Vollzeitjob mit einem Stundenlohn von deutlich mehr als 14 EUR, wenn sie aus der Hartz4-Aufstockung rauswill oder einen Halbtagsjob mit einem Stundenlohn von mehr als 28 EUR.
      Siehst Du, das Problem kennst Du also. Die Aufstockungen den Staates würden sich enorm verringern.
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 10:01:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.433.115 von Dorfrichter am 30.04.11 08:52:21schönes posting Dorfi, sehe ich auch so
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 10:14:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.435.038 von Procera am 01.05.11 10:01:17Heute ist ohnehin sowas wie ein "Starttag". 1. Mai. Im Übrigen- der pauschale Mindestlohn, käme er, dann viel zu spät. Die Inflation springt an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 10:25:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.435.063 von Dorfrichter am 01.05.11 10:14:22und deshalb muss flächendeckend ein höherer Mindestlohn eingefüht werden. Minimum 2 stellig
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 10:36:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Im Übrigen- der pauschale Mindestlohn, käme er, dann viel zu spät. Die Inflation springt an.

      ...sehe ich genau so, mal sehen wie schnell das Geld an Wert verliert. Für den Schuldenabbau gut, für den einzelnen Menschen schlecht. Schon in naher Zukunft werden die Preise massiv steigen, die Löhne sinken, die Konjunktur einbrechen und die damit zusammenhängenden Staatseinnahmen sinken.

      Steuern und Abgaben werden massiv steigen, Arbeit wird sich für die meisten nicht mehr lohnen. Das Thema b. Grundeinkommen rückt immer näher.

      M.E. wird es in naher Zukunft einen europaweiten Generalstreik geben, Regierungen werden einknicken, Parteien im Nichts verschwinden und der Mensch wieder im Mittelpunkt stehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 21:40:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.435.093 von buchi1971 am 01.05.11 10:36:52hoffentlich verschwindet dia ganze Bagage die roten die schwarzen die grünen die gelben

      Alles weg das Gesindel. Alle in einen Sack und immer feste drauf.
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 21:59:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Procera: hoffentlich verschwindet dia ganze Bagage die roten die schwarzen die grünen die gelben

      Alles weg das Gesindel. Alle in einen Sack und immer feste drauf.


      Auch du scheinst aufgegeben zu haben! :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 14:08:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.434.626 von Herbert H am 30.04.11 22:33:15#26

      "...Ein/e Alleinverdiener/in mit zwei Kindern benötigt entweder einen Vollzeitjob mit einem Stundenlohn von deutlich mehr als 14 EUR, wenn sie aus der Hartz4-Aufstockung rauswill..."

      Was mal wieder beweist, dass die sogenannten "Alleinerziehenden" will zu gut gestellt sind. Viele von denen sind doch eh nur auf dem Papier "Aleinerziehend"...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 14:22:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von Blue Max: #26

      "...Ein/e Alleinverdiener/in mit zwei Kindern benötigt entweder einen Vollzeitjob mit einem Stundenlohn von deutlich mehr als 14 EUR, wenn sie aus der Hartz4-Aufstockung rauswill..."

      Was mal wieder beweist, dass die sogenannten "Alleinerziehenden" will zu gut gestellt sind. Viele von denen sind doch eh nur auf dem Papier "Aleinerziehend"...

      :eek:


      Wie kommst du darauf?


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      Skandalöse Zustände um den pauschalen Mindestlohn!