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    Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 08.06.12 18:55:43 von
    neuester Beitrag 07.11.21 02:15:48 von
    Beiträge: 1.469
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      schrieb am 20.09.16 21:21:32
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.314.410 von Nordlicht89 am 20.09.16 20:46:41Erklär mir doch mal einer, wie Zech von einer Insolvenz profitieren soll. Bei einer Insolvenz geht das ganze Untenehmen, alles was irgendwie Wert hat, an die Gläubiger. Da kann Zech seine Millionen gleich wieder in den Wind schreiben.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 21:26:26
      Beitrag Nr. 502 ()
      Kurs -50 % jetzt bei 1,89
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 21:42:52
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.314.698 von DerKönig am 20.09.16 21:21:32
      oh man, warum merkt es keiner hier ?
      die 2 neuen vorstände sind doch eindeutig zech leute ....
      sie haben auch schon beim imtech kauf mitgemacht!!!
      hier steht es schwarz auf weiss!
      es ist alles durch die zech group gesteuert auch der
      komplette wechsel der im aufsichtsrat ansteht.....


      http://www.juve.de/nachrichten/deals/2016/09/nach-der-pleite…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 21:45:41
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.314.836 von freizeitpark am 20.09.16 21:42:52
      hier nochmal für alle ...


      Berater Gustav-Zech-Stiftung
      Görg (Hamburg) Dr. Thorsten Bieg, Harald Ick (beide M&A/Restrukturierung) – aus dem Markt bekannt
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 21:50:14
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.314.698 von DerKönig am 20.09.16 21:21:32
      Zitat von DerKönig: Erklär mir doch mal einer, wie Zech von einer Insolvenz profitieren soll. Bei einer Insolvenz geht das ganze Untenehmen, alles was irgendwie Wert hat, an die Gläubiger. Da kann Zech seine Millionen gleich wieder in den Wind schreiben.


      Wie ich schon vor ein paar Tagen geschrieben habe ist es durchaus im Interesse von Zech momentan für Unruhe zu sorgen. Er braucht noch die Zustimmung der endgültigen Gläubigerversammlung der KTG Agrar -> da macht es sich besser wenn der wert der Energie möglichst gering erscheint. Er könnte sich noch überlegen die Anleihe günstig einzusammeln oder ein Angebot zu machen diese zu übernehmen - da macht es sich gut wenn der Kurs niedrig steht.

      Im Grunde könnte es so laufen - die Zinszahlung erfolgt nicht auch erstmal keine Inso man hat ja noch 30 Tage Aufschiebezeit. Die Anleger schieben Panik und freuen sich Zech günstig Aktien und Anleihen überlassen zu dürfen. Kurz vor Ende der 30 tage Frist findet KTG Energie ein paar Bündel Euro Scheine zwischen den maiskolben - die Inso fällt aus.

      Herr zech reibt sich die Hände.

      Alles nur spekulativ aber immerhin ein möglich Vorgehen das aktuell sinn machen könnte.

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      Avatar
      schrieb am 20.09.16 22:07:04
      Beitrag Nr. 506 ()
      Ihr müsst das mal anders sehen. Zech ist ja formal gesehen noch gar nicht handlungsfähig bei KTG Energie und wird das auch erst sein, wenn die endgültige Genehmigung durch den Gläubigerausschuss erfolgt ist. D.h. Zech wird nicht mal eben aus der Portokasse die Anleihe bedienen, zumal das insolvenzrechtlich bedenklich ist, sofern z.B. Außenstände bei Substraten bestehen. Das heißt aber, dass der jetzige Vorstand vorbauen muss, da er in Kürze vermutlich zahlungsunfähig ist. Da liegt es nahe, zwei ausgewiesene Biogas-Insolvenzrechtler anzuheuern. An eine "echte" Insolvenz glaube ich definitiv nicht, da die Banken bestimmt nicht mitspielen und die Anlagen dann eher in die Eigenverwaltung nehmen, was die DKB, OLB und BLB schon vorgemacht haben und diese Banken sind eben die Hauptgläubigerbanken der KTG Anlagen. Auch die Anleihegläubiger werden sich nicht so einfach abspeisen lassen und da werden sich einige Fonds auch schon positioniert haben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 22:22:41
      Beitrag Nr. 507 ()
      Zech wird die Anleihe nicht selbst zahlen das ist klar. Aber das er auch die Agrar Betriebe gekauft hat wird er langfristig Mais an die Energie liefern und jetzt nicht z.B. Kartoffeln anbauen. Und damit läuft das Geschäftsmodel weiter und das ist nach allen was wir wissen profitabel. Falls die bisherigen Bilanzen gefälscht seinen sollten und die Energie gar kein Geld verdient wäre das was anderes ... aber das ist unwahrscheinlich das EGG macht die Anlagen im Normalfall profitabel.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 22:23:38
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.314.959 von Bodenwerder am 20.09.16 22:07:04Ich bin kein Jurist, aber wenn doch die KTG Agrar insolvens angemeldet hat ,dann können ja nicht einfach Vermögenswerte vieleicht unter Preis verkauft werden. Irgend jemand muss den fairen Preis ernmitteln damit die Gläubiger der KTG Agrar möglichst viel bekommen
      Da kommen für mich die néuen Vorstände ins Spiel.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 22:33:15
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.314.698 von DerKönig am 20.09.16 21:21:32
      neuer KTG Agrar Eigentümer Profiteur ein Insolvenz der KTG Energie ?
      Wenn die KTG Energie Insolvenz anmeldet, haben die Gläubiger (dazu gehört auch die 'neue KTG Agrar = Zech) den Vorteil, dass die Aktionäre der KTG Energie mehr oder weniger enteignet werden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 22:43:27
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.315.079 von pettiwi am 20.09.16 22:33:15Vielleicht war der Plan auch, das Aktienpaket der KTG Energie nur zu übernehmen, um den Vorstand so zu besetzen, dass Insolvenz angemeldet wird. Aus der Insolvenzmasse kauft Zech dann billig die Biogasanlagen, die dann schuldenfrei betrieben werden können. Der Kaufpreis für das Aktienpaket kann dann getrost abgeschrieben werden.
      Wie auch immer, schwer vorzustellen, dass nach so einer Meldung kein Insolvenzgrund gefunden wird.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 23:03:40
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.315.130 von DerKönig am 20.09.16 22:43:27Fände ich schon heftig erst die Aktienmehrheit zu kaufen und danach die Gesellschaft in die Insolvenz zu jagen um die Assets billig einzukaufen.

      Die Energie hat ausreichend cashflow um ihre zinsen zahlen zu können, aber ob vielleicht wir der neue Grossaktionär den zukünftigen cash-flow einfach nicht mit den Anleiheinhabern teilen.

      Auch ein Debt/Equity Swap wäre für die Anleiheinhaber sehr viel vorteilhafter als ein Insolvenz.

      Wäre schon ein heftiges Gaunerstück wenn sich Zech die Assets der Energie billig einkauft und die freien Aktionäre und Anleiheinhaber in die Röhre schauen!
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 23:18:33
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.314.959 von Bodenwerder am 20.09.16 22:07:04
      Zitat von Bodenwerder: . . .
      An eine "echte" Insolvenz glaube ich definitiv nicht,
      da die Banken bestimmt nicht mitspielen und die Anlagen dann eher in die Eigenverwaltung nehmen,
      was die DKB, OLB und BLB schon vorgemacht haben und diese Banken sind eben die *Hauptgläubigerbanken der KTG Anlagen.
      Auch die Anleihegläubiger werden sich nicht so einfach abspeisen lassen
      und da werden sich einige Fonds auch schon positioniert haben.
      Ich dachte ein anderes Geldinstitut hat dort das größte Engagement-Paket:
      . . .
      Auch diese Anlagen werden im laufenden Geschäftsjahr durch günstige *KfW-Darlehen mit einem Zins von unter 3% refinanziert
      und die derzeit gebundenen Anleihemittel sind dann wieder frei verfügbar; ohne dass dies unseren Cashflow belastet.
      . . .

      http://www.ktg-agrar.de/news-archiv/news-detail/aktionaersbr… v. 21.1.'16
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 06:14:02
      Beitrag Nr. 513 ()
      Gut das ich die Nachricht gestern nicht mehr mitbekommen habe.
      Sonst hätte mir mein Bier auf dem Oktoberfest wahrscheinich nicht mehr geschmeckt. :(
      Ich war nur überrascht als ich soeben mein Depot gecheckt habe und feststellen musste das der Kontostand auf dem Cashkonto gestiegen ist.
      Dachte zuerst an eine Dividendenzahlung und habe dann erst gesehen das ich bei KTG mit 20% Verlust ausgestoppt wurde.
      Ist eventuell besser so - ein drohende Insolvenz in dieser Art zu publizieren zeigt das wahre Gesicht der AG und ihren Strippenziehern.
      Stoppkurse bei riskanten Werten sind für mich immer eine gute Möglichkeit um Verluste zu begrenzen.
      Bei SKW, Kontron und Centrotherm wurden in letzter Zeit auch größere Verluste vermieden.
      Ist eine der einfachsten Börsenregeln: Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen.
      Heute Abend geht es dann in die Allianzarena (habe eine Freikarte bekommen).
      Mal sehen was zur selben Zeit an der Börse passiert. :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 06:45:15
      Beitrag Nr. 514 ()
      Von der Homepage 21.1.2016 "... Für das laufende Jahr rechnen wir mit einer so genannten Cash/Interest Cover von 1,8; 2018 planen wir einen Wert von deutlich über 2,5. Das bedeutet, dass die laufenden Einnahmen eines Jahres so hoch sind, dass die Zinslast von zweieinhalb Jahren geschultert werden könnte. ... "

      Na hoffen wir das der Cash tatsächlich fliest wie behauptet...
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 07:35:14
      Beitrag Nr. 515 ()
      Das war gestern meiner Meinung eine gezielte Aktion. So bekommt man jetzt die Aktien -60% als noch am Montag. Die Gläubigerversammlung wird uns den Weg weisen. Vorher wird es hier will rauf und runter gehen.

      Meiner Meinung nach
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 08:09:06
      Beitrag Nr. 516 ()
      steht schon wieder bei 2,30 - das war gestern wohl die Panik
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 08:12:36
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.315.130 von DerKönig am 20.09.16 22:43:27
      Zitat von DerKönig: Vielleicht war der Plan auch, das Aktienpaket der KTG Energie nur zu übernehmen, um den Vorstand so zu besetzen, dass Insolvenz angemeldet wird. Aus der Insolvenzmasse kauft Zech dann billig die Biogasanlagen, die dann schuldenfrei betrieben werden können. Der Kaufpreis für das Aktienpaket kann dann getrost abgeschrieben werden.
      Wie auch immer, schwer vorzustellen, dass nach so einer Meldung kein Insolvenzgrund gefunden wird.


      Das sind immer Theorien. :rolleyes:

      Um die Anlagen zu kaufen, hätte man keine Anteile kaufen müssen. Ein Insolvenzverwalter würde ein Bieterverfahren durchführen. Das kann für Zech nicht das Ziel sein. Die Gesamtsituation ist für mich ein wenig unübersichtlich, aber sicher Teil des Plans von Zech.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 08:23:43
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.000 von straßenköter am 21.09.16 08:12:36Eben, deshalb halte ich eine Insolvenz für nahezu ausgeschlossen.
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von DerKönig: Vielleicht war der Plan auch, das Aktienpaket der KTG Energie nur zu übernehmen, um den Vorstand so zu besetzen, dass Insolvenz angemeldet wird. Aus der Insolvenzmasse kauft Zech dann billig die Biogasanlagen, die dann schuldenfrei betrieben werden können. Der Kaufpreis für das Aktienpaket kann dann getrost abgeschrieben werden.
      Wie auch immer, schwer vorzustellen, dass nach so einer Meldung kein Insolvenzgrund gefunden wird.


      Das sind immer Theorien. :rolleyes:

      Um die Anlagen zu kaufen, hätte man keine Anteile kaufen müssen. Ein Insolvenzverwalter würde ein Bieterverfahren durchführen. Das kann für Zech nicht das Ziel sein. Die Gesamtsituation ist für mich ein wenig unübersichtlich, aber sicher Teil des Plans von Zech.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 08:32:36
      Beitrag Nr. 519 ()
      Man kann ja mal das Pferd von hinten betrachten. Es wird ja von "Insolvenzantragsgründen" gesprochen. Somit geht es um eine Überschuldung oder eine (drohende) Zahlungsunfähigkeit. Ich würde ja mal davon ausgehen, dass die bei Zech nicht tiefbegabt sind und in den letzten Tagen bei der Due Dilligence einen Insolvenzgrund übersehen haben. Somit ist die gestrige Mitteilung Teil des Gesamtplans. Ich sehe keinen Nutzen für Zech, wenn man eine Insolvenz ausrufen würde. Dafür hätte man anscheinend - ohne Aktien zu kaufen - nur ein paar Wochen abwarten müssen. Daraus folgt, dass man sich die drohende Insolvenz zu Nutzen machen möchte. Es könnte um eine Restrukturierung der Anleihe gehen und/oder auch um eine KE, die von Zech gezeichnet wird, um die Liquidität und Bilanzstruktur zu erhalten. Schwierig zu beurteilen, wo bei dem Spektakel der Aktionär bleibt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 08:49:37
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.093 von straßenköter am 21.09.16 08:32:36
      Zitat von straßenköter: ... Ich sehe keinen Nutzen für Zech, wenn man eine Insolvenz ausrufen würde. Dafür hätte man anscheinend - ohne Aktien zu kaufen - nur ein paar Wochen abwarten müssen. Daraus folgt, dass man sich die drohende Insolvenz zu Nutzen machen möchte...


      Möglich das eine Insolvenz gar nicht in Aussicht war und jetzt mit den neuen Vorstand herbeigeführt werden soll. Damit würde man dann ggf sehr günstig und schuldenfrei an die Analgen kommen - Gut das ist jetzt selbst für einen Baulöwen hanebüchen aber man weis ja nie ...

      Was ich auch heftig finde, dass der Aufsichsrat mal eben ausgetauscht wird - warum passiert das nicht auf einer HV ?Also die sitzen da bestellen einen neuen Vorstand und treten dann geschlossen zurück. Dazu kann sie Zech nicht zwingen - das tun die sozusagen aus "freien" Stücken bzw. weil entweder ein Geldkoffer oder der Staatsanwalt winkt.

      Positiv gedacht die alte Mannschaft hat den Weg frei gemacht um den Laden wieder auf Vordermann zu bringen. Immer fest an das Gute glauben !
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 08:55:12
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.186 von Almas am 21.09.16 08:49:37
      Zitat von Almas:
      Zitat von straßenköter: ... Ich sehe keinen Nutzen für Zech, wenn man eine Insolvenz ausrufen würde. Dafür hätte man anscheinend - ohne Aktien zu kaufen - nur ein paar Wochen abwarten müssen. Daraus folgt, dass man sich die drohende Insolvenz zu Nutzen machen möchte...


      Möglich das eine Insolvenz gar nicht in Aussicht war und jetzt mit den neuen Vorstand herbeigeführt werden soll. Damit würde man dann ggf sehr günstig und schuldenfrei an die Analgen kommen - Gut das ist jetzt selbst für einen Baulöwen hanebüchen aber man weis ja nie ...

      Was ich auch heftig finde, dass der Aufsichsrat mal eben ausgetauscht wird - warum passiert das nicht auf einer HV ?Also die sitzen da bestellen einen neuen Vorstand und treten dann geschlossen zurück. Dazu kann sie Zech nicht zwingen - das tun die sozusagen aus "freien" Stücken bzw. weil entweder ein Geldkoffer oder der Staatsanwalt winkt.

      Positiv gedacht die alte Mannschaft hat den Weg frei gemacht um den Laden wieder auf Vordermann zu bringen. Immer fest an das Gute glauben !


      Der Austausch des Vorstandes ist doch kein zufälliges Ereignis. Und die Biogasanlagen haben einen Wert. Diesen wird jeder Käufer bezahlen müssen. Nur mit dem Substratlieferanten wird man sich gut stellen müssen und das ist ja jetzt Zech oder irre ich nich?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:14:51
      Beitrag Nr. 522 ()
      Mit 11k Stücken auf Xetra -40% - das erholt sich heute ganz schnell wieder - die letzten 2 Tage mit 500k hochgelaufen
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:17:34
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.286.057 von DieroteZora am 16.09.16 08:15:56
      Zitat von DieroteZora: Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich!

      Jetzt würde ich sagen, ist die Anleihe sicher und auch die Aktien gehen wieder so Richtung 5-8 Euro!


      Ja, man wundert sich weiter...

      Also es gibt ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

      a) Die Due Diligence war ein bisserl schlampert und man hat in der Kürze der Zeit einen Riesenbock übersehen. BLÖÖÖK!!! Jetzt also Notbremse.
      b) Man will möglichst viel Panik verursachen, ein "Blutbad" an der Börse anrichten und so noch mal schnell reichlich Anteilssscheine und Anleihen zum Panikkurs einsammeln.

      Ich tippe mal auf b).

      Obwohl, naja, ich habe auch mal so eine Due Diligence bei einer großen Biogasbude gemacht. Unter Zeitdruck kann einem schon mal das ein oder andere Durchgehen. Einige große Böcke haben wir damals gefunden.
      Z.B.
      -Gärreste, die mit 35 € pro Tonne aktiviert waren,
      -BHKWs, die einen so schlechten Track Record hatten, dass kein Versicherer die Betriebsausfallversicherung stellen wollte
      -Anlagen, die so nicht genehmigt waren
      -bald auslaufende Substratlieferverträge
      -viel zu klein dimensionierte Faulräume
      -Anlagen, die von drei Seiten großflächig mit Wäldern umgeben waren (Wo soll denn da der Mais herkommen?)
      -Falsch Bestandsangaben an Silomais
      -Überlagerte Bestände
      -kaputte Fahrsilos
      -Zweifelhafte Personalbestände/Kosten

      Interessant wäre jetzt so langsam mal die Silofüllstände. Wenn immer noch nichts drin liegt, die Äcker drumrum aber abgeerntet sind, dann müssten die ein komplettes Jahr von der Hand in den Mund leben.

      PS.: Biogasanlagenbetreiber sollten meiner Meinung nach grundsätzlich im November/Dezember Insolvenz anmelden, wenn die Ernte drin ist, die Rechnungen aber noch nicht bezahlt! :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:26:34
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.474 von DieroteZora am 21.09.16 09:17:34Ich habe mich mal schlau gemacht.

      Der Grund wird nicht bei Zech liegen sondern ganz einfach daran, dass das Geld für die Zinszahlung der Anleihe nicht da ist.
      Zusätzlich fehlen Gelder um die Silo Lager aufzufüllen.

      Und jetzt versucht der Vorstand natürlich die Finanzen mit den beiden zusätzlichen Herrn zu ordnen.
      Ob und wie der neue Großaktionär Gelder dazu steuert oder das Unternehmen gegen die Wand fahren lässt, werden wir in Zukunft sehen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:26:52
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.255 von straßenköter am 21.09.16 08:55:12
      Zitat von straßenköter: Der Austausch des Vorstandes ist doch kein zufälliges Ereignis. Und die Biogasanlagen haben einen Wert. Diesen wird jeder Käufer bezahlen müssen. Nur mit dem Substratlieferanten wird man sich gut stellen müssen und das ist ja jetzt Zech oder irre ich nich?


      Das ist auch eine Variante! Substratlieferung in Hand von Zech. KTG Energie in den Insolvenz steuern und die Anlagen aus der Insolvenz kaufen. Einen Wert stellen die Dinger nur für denjenigen da, der auch Mais in der Region in ausreichender Menge kaufen kann. Da ist halt die Frage, ob es bei den einzelnen Anlagen alternative Substartlieferanten gibt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:33:54
      Beitrag Nr. 526 ()
      Schon wieder 2,50 € - die Sammeln FETT Aktien ein jetzt.

      Meine Meinung
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:36:58
      Beitrag Nr. 527 ()
      Die Personal-Rochade finde ich logisch.
      Ein Investor <der besagte ZECH mit Stiftung/Gruppe> erwirbt über die insolvente Konzern-Mutter KTG-A 50% + mind. 1 Aktie
      = ca. 3,6Mio. Stück für ein paar Milliönchen Euros an der KTG-E; auch marode.
      Ergo ist er der neue "Bestimmer", mit gewissen Kontroll- bzw. Gestaltungsansprüchen.
      Also durch ihm Bekannte in den beiden maßgeblichen Organen Aufsichtsrat(Vorsitzender) u. Vorstand(Vorsitzender).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:42:27
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.666 von V.L.-HH am 21.09.16 09:36:58und das man nicht erst eine (außer)ordentliche HV veranstaltet, ist auch nachvollziehbar.
      Die alte "Hofreiter*-Seilschaft" incl. da an sonst noch weiter oberer Stelle ihm*selbst musste überall schnell raus !
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:44:55
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.666 von V.L.-HH am 21.09.16 09:36:58
      Zitat von VolkerLangeHH: Die Personal-Rochade finde ich logisch.
      Ein Investor <der besagte ZECH mit Stiftung/Gruppe> erwirbt über die insolvente Konzern-Mutter KTG-A 50% + mind. 1 Aktie
      = ca. 3,6Mio. Stück für ein paar Milliönchen Euros an der KTG-E; auch marode.
      Ergo ist er der neue "Bestimmer", mit gewissen Kontroll- bzw. Gestaltungsansprüchen.
      Also durch ihm Bekannte in den beiden maßgeblichen Organen Aufsichtsrat(Vorsitzender) u. Vorstand(Vorsitzender).


      Prinzipiell richtig nur der Zeitpunkt ist früher als gedacht. Dazu baucht es nun mal eine HV bzw außerordentliche HV. Zu bestimmen hat der Hauptaktionär bis dahin gar nichts.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:52:48
      Beitrag Nr. 530 ()
      Auf TDG wurde teilweise künstlich Umsatz betrieben. Xetra 11k gehandelt bisher. Angst sieht anders aus. Läuft schnell wieder über 3 meiner Meinung nach
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 09:53:07
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.630 von Frhstck am 21.09.16 09:33:54Guten Tag zusammen.
      Auf den letzten Seiten wurde es teilweise so verkauft, als würde für Zech eine Insolvenz der KTG-E Sinn machen. Wie ist sowas denkbar bzw. ist es tatsächlich möglich ein Insolvenzverfahren zu durchlaufen ohne das Eigentum an den Anlagen zu verlieren (oder selbiges über Umwege günstig zu erhalten)?


      Zitat von Frhstck: Schon wieder 2,50 € - die Sammeln FETT Aktien ein jetzt.

      Meine Meinung

      Im Gegensatz zu dir habe ich zwar noch nicht gefrühstückt, aber ich sehe anhand der Umsätze absolut kein FETT einsammeln...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 10:00:19
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.798 von Steini11 am 21.09.16 09:53:07siehe TDG ;)
      Zitat von Steini11: Guten Tag zusammen.
      Auf den letzten Seiten wurde es teilweise so verkauft, als würde für Zech eine Insolvenz der KTG-E Sinn machen. Wie ist sowas denkbar bzw. ist es tatsächlich möglich ein Insolvenzverfahren zu durchlaufen ohne das Eigentum an den Anlagen zu verlieren (oder selbiges über Umwege günstig zu erhalten)?


      Zitat von Frhstck: Schon wieder 2,50 € - die Sammeln FETT Aktien ein jetzt.

      Meine Meinung

      Im Gegensatz zu dir habe ich zwar noch nicht gefrühstückt, aber ich sehe anhand der Umsätze absolut kein FETT einsammeln...
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 10:14:34
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.729 von Almas am 21.09.16 09:44:55
      Zitat von Almas: Prinzipiell richtig nur der Zeitpunkt ist früher als gedacht. Dazu baucht es nun mal eine HV bzw außerordentliche HV. Zu bestimmen hat der Hauptaktionär bis dahin gar nichts.


      Finde ich doll sowas zu schreiben, wenn es genau andersrum gemacht wird !!!

      Ich hätte es genauso gemacht, AR Pistole auf die Brust gesetzt und dann per Gericht neu bestellt. In Hamburg sollte die Bestellung ca. 2 Wochen dauern, vielleicht sogar kürzer, da KTG ja durch die Presse geistert, da hat man vermutlich einen direkten Draht zum Richter.

      Warum soll Zech mit den anderen Aktionären teilen ? Da gibt es bestimmt Wege, für sich das meiste heraus zu holen.

      Es gab auch mal Kurse um 1,60, vielleicht zu einem Zeitpunkt, als der Kaufpreis mit Zech besprochen wurde ?
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 10:48:28
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.316.093 von straßenköter am 21.09.16 08:32:36was wäre denn wenn man in die inso geht und eigenverwaltung beantragt und sich neu ausstellt und mit den gläubigern alles neu aushandelt natürlich nur neue Kredite und nicht die übernahme der Gesellschaft


      An der Börse ist leider alles möglich
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 10:52:22
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.308 von dig101 am 21.09.16 10:48:28Ich glaube die Anleihebedingungen machen da Probleme....
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 10:52:29
      Beitrag Nr. 536 ()
      ..."die neuen Vorstände sollen prüfen, ob Insolvenzgründe vorliegen"...wollen wir hoffen, dass man die etwaige Gründe suchen möchte (sofern Sie bestehen) um Sie im Besten Falle...dann nicht direkt zum Insolvenzantrag zu nutzen, sondern diese Gründe, ggfs. mit Hilfe des neuen Haupteigners, aus der Welt zu schaffen. Dies wäre eine positive Interpretation der aktuellen Ereignisse...der worse case wäre, Zech bringt die KTG Energie in die Insolvenz in Eigenverwaltung um dann die einzelnen Betriebsgesellschaften herauszukaufen (alla KTG Agrar). Da man bereits mit den KTG Agrar Betriebs-Gmbh´s die Hauptlieferanten der Biogasanlagen besitzt, wird sich wahrscheinlich kein anderer Investor an die KTG Energie Betriebsgesellschaften (Biogasanlagen) herantrauen (da die Substratversorgung dann nur mit Zech zu machen wäre)...in diesem Fall könnte man auf einen Schlag einen Teil der Anleiheforderung sowie der KTG Agrar-Forderung los werden (hängt vom Kaufpreis für die Betriebsgesellschaften ab).
      24 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 10:56:58
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.347 von richindustries am 21.09.16 10:52:29Wie darf ich mir das Vorgehen bei Eigenverwaltung vorstellen? Die Zech Gruppe kauft die KTG-E (bzw. bestimmte Assets der KTG-E) quasi ein zweites Mal, dann durch die Insolvenz aber mehr oder weniger schuldenfrei?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:06:09
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.347 von richindustries am 21.09.16 10:52:29Irgendwo im Handelsgesetz gibt es noch einen § der besagt, Eigentum verpflichtet. Du kannt vermutlich nicht als Großaktionär die Insolvenz einleiten und dann den opperativen Bereich rauskaufen. Aber veruchen kann man das und man müsste dann erstmal jemanden haben, der das vor Gericht durchklagt.
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:10:29
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.386 von Steini11 am 21.09.16 10:56:58Und 50% an 50 Mio Anleiheschulden +x sind dann auch über 25 Mio. Wenn man die in einem leeren AG-Mantel zurück lassen kann, dann ist der Verlust von 5-8 Mio € Kaufpreis auch hinnehmbar.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:22:07
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.386 von Steini11 am 21.09.16 10:56:58wahrscheinlich ist die KTG sogar überschuldet oder die hälfte de Eigenkapitals ist verbrannt, die Aufarbeitung wird mon. dauern


      man muss sich doch mal fragen wo KTG ener. 50 mio hernehmen soll für die Anleihe 2018 dann haben die noch eigene Schulden + die Verbindlichkeiten der 15 mio die man jetzt erst gemeldet hat.

      So eine Fortführung macht überhaupt keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:26:27
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.386 von Steini11 am 21.09.16 10:56:58...aktuell hat Zech 50%+ an der Ktg Energie AG gekauft...die KTG Energie ist eine reine Dachgesellschaft zur Verwaltung der Betriebsgesellschaften. d.h. die KTG E hält die Anteile an diesen operativen Biogas-Gesellschaften. Die KTG E. selbst betreibt keine Biogasanlagen. Das machen die oben genannten Betriebsgesellschaften. Das Vermögen der Energie besteht daher aus den Beteiligungen an obigen Betriebsgesellschaften sowie die Forderung gegen dies in Form von Darlehen etc. Im Insolvenzverfahren würden somit nicht einzelne Biogasanlagen verkauft sondern vielmehr die oben genannten Betriebsgesellschaften. Es wäre dann Verhandlungsache von Zech wie viel man für die Anteile + etwaigen Forderungdverzicht für die Darlehen der KTG E an die Betriebsgesellschaften zahlen muss. Dieser Kaufpreis würde dann teilweise an die Schuldner der Ktg E. im InsolvenzVerfahren gehen. Zech hätte in diesem Zenario einen großen Teil der Schulden der Betriebsgesellschaften erledigt und einen riesigen Schnitt gemacht. Man zahlt also für die Kontrolle bei der KTG E. einen einstelligen Mio. Betrag, um dann ggfs. beim Kauf der Betriebsgesellschaften einen um ein vielfaches höheren Kapitalbetrag im Form von Forderungdverzicht zu sparen....
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:27:44
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.479 von Pegasus203 am 21.09.16 11:06:09
      Zitat von Pegasus203: Irgendwo im Handelsgesetz gibt es noch einen § der besagt, Eigentum verpflichtet. Du kannt vermutlich nicht als Großaktionär die Insolvenz einleiten und dann den opperativen Bereich rauskaufen. Aber veruchen kann man das und man müsste dann erstmal jemanden haben, der das vor Gericht durchklagt.

      Das mag ja sein, aber ob das für alle Unternehmen der Zech-Gruppe gilt? Ich kann mir da die Schluplöcher lebendigst vorstellen.

      Zitat von dig101: man muss sich doch mal fragen wo KTG ener. 50 mio hernehmen soll für die Anleihe 2018 dann haben die noch eigene Schulden + die Verbindlichkeiten der 15 mio die man jetzt erst gemeldet hat.

      Es wird vermutlich kaum jemand bestreiten, dass die KTG-E das nicht aus eigener Hand leisten kann/konnte. Die Preisfrage ist doch eigentlich nur, ob Zech Geld reinpumpt bzw. welche lukrativen Wege die sonst noch haben sich die Assets zu greifen ohne die Schulden bedienen zu müssen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:45:17
      Beitrag Nr. 543 ()
      Das die KTG Energie bis 2018 schuldenfrei sein soll ist ja auch ein viel zu hoch gestecktes Ziel. Da wirst Du kannst Du viele Unternehmen finden die nicht kurzfristig in der Lage sind ihre kompletten Schulden zurückzuzahlen. Die Fragen wären: "Kann man die Zinslast tragen ?" und in 2018 dann "Wie bekommt man die Anschlussfinanzierung hin ?".
      Bisher sah es so aus als ob das Geschäft genug abwirft um alle Zinsen zu bedienen bzw 1,8 mal soviel um genau zu sein. Wenn diese Zahlen nicht falsch sind gibt es auch kein prinzipelles Problem mit Anschlussfinanzierungen.
      Fragen die offen sind: Sind die bisherigen Zahlen und Bilanzen falsch? Schafft es / will Zech eine Insolvenz herbeiführen ? Oder alles nur ein Sturm im Wasserglas ?
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 12:38:34
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.638 von Steini11 am 21.09.16 11:27:44Das ist zwar eine Stiftung aber Geld hat er auch nicht zu verschenken vielleicht gab es KTG Energie nur wenn er beides nimmt Vielleicht wollte er nur die Agrar aber er musste auch die Energie nehmen.


      In so kurzer Zeit kann keiner alles finden besonders die hier tätig waren haben bestimmt alles versucht es zu verstecken.

      Die schulden für die Energie sind einfach viel zu hoch. Ein Neuanfang geht nur mit einer Inso in Eigenverwaltung wo alles Schulden Neu verhandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 12:57:16
      Beitrag Nr. 545 ()
      Wenn isch dä Justav wär´ ..... hätt´ isch ene jute Plan
      Nach § 276 InsO i.V.m. § 160 Abs.1 Satz 1 braucht es keine Zustimmung der Gläubigerversammlung der KTG Agrar zum Verkauf der Aktien der KTG Energie.

      Zustimmung des vorläufigen Gläubigerausschusses reicht.
      Aber ggf Haftung des vorl. Gläubigerausschusses wenn Gläubigerversammlung gegen die Zustimmung ist.
      Und selbst, wenn nicht mal Zustimmung des Gläubigerausschusses nicht vorliegt, ist der Verkauf ggü. Gustav Z. wirksam § 164 InsO, allenfalls haftet dann der Sachwalter.

      Justav Z ist damit Mehrheitsaktionär der KTG Energie.
      Was die Kleinaktionäre/Anleihegläubiger der KTG Agrar dazu zu sagen, haben ist egal

      Justav Z kann den Aufsichtsrat und Vorstand bestellen und der neue Vorstand kann dann ein ESUG –Verfahren, wenn Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung droht einleiten, oder muß sogar Insolvenzantrag stellen, wenn Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist.

      Die Anleihe ist nicht restrukturierbar.
      Können die Zinsen voraussehbar nicht gezahlt werden, droht zumindest schon die Zahlungsunfähigkeit.

      Wenn ich der Justav wär´

      würd ich im ESUG Verfahren die Betriebsgesellschaften der KTG Energie an die neu zu gründende „Justav Special-Purpose-Vehicle-KTG-Energie-Auffanggesellschaft mbH“ im Wege einer distressed M&A verticken


      Wär doch schön: alle Vermögensbestandteile der KTG Agrar ohne Anleiheschuldner und Aktionäre und
      alle Vermögensbestandteile der KTG Energie ohne Anleiheschuldner und Aktionäre in schönem neuem JustavAgrarEnergie-GmbH , die auch keinen Börsenpublizitätspflichen unterliegt, zu vereinigen.

      Juter Plan, Justav

       homo homini lupus
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 13:08:19
      Beitrag Nr. 546 ()
      ist jetzt ja nicht so schlecht der plan, wäre dieser aber nicht ein wenig Rufschädigend?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 13:16:55
      Beitrag Nr. 547 ()
      ESUG wäre ein Weg, aber die Gläubigerversammlung hat in so einem Verfahren auch Rechte und Pflichten.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 14:01:13
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.318.445 von hamletberlin33 am 21.09.16 13:08:19Hä ?

      Hat der Zech den einen guten Ruf ??? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 14:09:23
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.318.355 von InvestTHOR am 21.09.16 12:57:16Ich dachte immer, der heißt Kurt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 14:18:06
      Beitrag Nr. 550 ()
      Gustav war der Großvater Kurt ist der aktuelle Chefe. Die Stiftung gibt es aus Steuerspargründen - der Ruf dürfte da nebensächlich sein.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 15:31:11
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.479 von Pegasus203 am 21.09.16 11:06:09Ihrgendwo im Handelsgesetz steht Eigentum verpflichtet. Na und?

      KTG E ist eine AG und da gilt Aktienrecht. Und welche Pflichten haben Aktionäre? Sag es doch ganz einfach keine! Somit ist Zech in diesem Punkt fein raus.

      Als Aktionär hat Zech aber relativ wenig Rechte, das ist halt der Preis für keine Pflichten.

      Kann Zech aber egal sein, weil er braucht nur 1 Recht und das hat er definitiv. Die Aktionäre bestimmen über die Besetzung des Aufsichtsrats, und da zech mit 50% + x Mehheitsaktionär ist, kann er da sofort seine Leute rein setzen. Macht er ja gerade.

      Formal müssen die in einer Hauptversammlung bestätigt werden, nur im Falle einer Notbesetzung wie bei KTG E so rein zuföllig gegeben, schlägt Zech einfach seine Leute vor, und die werden dann ersatzweise vom Gericht bis zur nächsten HV (die es wohl nicht mehr geben wird) bestätigt. Das gericht kann Zechs Leute aber nur begründet ablehnen und es wird keine Gründe geben.

      Mit dem neuen AR wird selbstverständlich auch ein neuer Vorstand eingesetzt. Was ja ebenfalls schon geschieht.

      Und dann ist das Ding ein Selbstläufer.

      Inso? AR und oder der neue Vorstand werden schon bald feststellen Mensch der Laden ist ja foffnungslos überschuldet. Da Insolvenzverschleppung strafbar ist, bleib nur der Inso Antrag.

      Inso in Eigenverwaltung oder Planinsolvenz? Ist egal. Zech hat mit Sicherheit in der Zwischenzeit einen Deal mit den Banken geschlossen, daß die ihn als neuen Investor bzw. Käufer für die Biogasanlagen unterstützen. Somit ist schon vor Inso Eröffnung klar wer zu welchem Preis was bekommt.

      Und wenn sich da jemand einmischt, z.B. der (für Zech) falsch Inso Verwalter, weil er es wagt einen Investor mit einem besseren Angebot zu präsentieren?

      Dann zieht Zech halt über die Agrarbetriebe, die er von der KTG Agrar erworben hat bei der KTG Energie AG den Stecker und jagt das Ding in den Anschlußkonkurs. Wer entscheidet dann da wer neuer Eigentümer der Biogasanlagen wird? Die Banken, die sich längst mit Zech geeinigt haben.

      Egal wie die Sache läuft Zech gewinnt. Und die anderen Aktionäre, die Anleihegläubiger? Die können staunend zusehen und werden im Prinzip mit nichts vom Tisch gehen. Restrukturierung der Anleihe? Wieso Restrukturierung wenn man das Ding umsonst los wird.

      Ihrgendwelche Einflußmöglichkeiten der Anleihegläubiger? Nein weil Zech kann ja über die Rohstoffversorgung, die in seiner Hand liegt den laden jederzeit zum kollabieren bringen. Somit kann ein IV nichts machen, weil er weder zeit noch Geld hat.

      Klagen vor Gericht?

      Das Tolle ist das was Zech da macht ist schmutzig, aber vollkommen legal.:laugh:

      Zwei Faktoren machen ihn zum Gewinner.

      1. Der Laden war schon insolvenzreif als er ihn zu 50%+x gekauft hat. Somit kann man Zech für die Insolvenz weder die Schuld geben noch haftbar machen.

      2. Er hat getrennt von der KTG E die lebensnotwendige Rohstoffversorgung mit gekauft. Kann darüber frei verfügen (ist ja 100% Eigentum Zech) und hat somit das Messer am Hals der eh todkranken KTG E.

      Game over Aktionäre weil 100% Verlust auch für Zech. Game over Anleihegläubiger.

      Das Geld was Zech an die KTG Agrar gezahlt hat, ist zwar direkt auch für Zech weg, nur er bekommt indirekt 100% der KTG E und zwar ohne 50 Millionen Anleiheschulden. Guter deal für Zech.

      Gibt es noch Zweifel, daß die Sache in etwa so läuft? Muß jeder selber entscheiden.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 15:40:52
      Beitrag Nr. 552 ()
      Nun ich habe zumindest Zweifel das Zech der einzige ist der in der Lage ist Mais anzubauen. Da ist schon ein großer Markt da fällt die Abnahmemenge von KTG Energie auch woanders ab. Ist zwar schon wenn er vom Feld um die Ecke kommt aber wenn er mal 30 km rangekarrt werden muss ist auch keine Katastrophe.

      Letztendlich sind alles nur Spekulationen im Moment. Das einzige was stutzig mach ist das hässliche I-Wort in der Adhock Mitteilung gestern. Da gab es eigentlich keinen Grund das reinzuschreiben, man macht es der KTG damit ja nicht einfacher was die Liferanten und Bankenbeziehungen angeht. Endweder dämlich oder böse Absicht.

      Das sowas legal ist hat der DB Chef Bräuer auch gedacht - bis Ihn Gerichte eines besseren belehrt haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 15:52:57
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.319.648 von Almas am 21.09.16 15:40:52Natürlich braucht die KTG Energie mittel und langfristig nicht Zech´s Ackerflächen um sich mit genügen Silage zu versorgen.

      Nur wenn Zech kurzfristig sprich von heute auf morgen die Lieferungen einstellt, die Silos bei der KTG Energie soi gut wie leer sind, und auch die Firmenkasse, die ein oder andere Bank eventuell noch einen Kredit fällig stellt oder eine Kreditlinie kündigt.

      Dann hast du ganz schnell Masseunzulänglichkeit. Und wer glaubst du ist bei der Konstellation bereit einen Massekredit zu geben?

      Ein alternativer Investor zu Zech mag ja noch so großes Interesse an der KTG Energie haben, nur Geld fürs operative Geschäft wird er wohl nie im Leben ohne Sicherheiten vorstrecken.

      Das tolle ist aber doch, daß die KTG Energie keine Sicherheiten mehr stellen kann, weil schon absolut alles verpfändet wurde.

      Falls die KTG Energie Inso beantragt, kommt doch zur Überschuldung und/oder Zahlungsunfähigkeit noch hinzu, daß es so gut wie keine frei Insolvenzmasse gibt. Womit soll der IV denn arbeiten? Da ist nichts.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 16:25:30
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.319.564 von querdenker06 am 21.09.16 15:31:11
      Zitat von querdenker06: Ihrgendwo im Handelsgesetz steht Eigentum verpflichtet. Na und?

      KTG E ist eine AG und da gilt Aktienrecht. Und welche Pflichten haben Aktionäre? Sag es doch ganz einfach keine! Somit ist Zech in diesem Punkt fein raus.

      Als Aktionär hat Zech aber relativ wenig Rechte, das ist halt der Preis für keine Pflichten.

      Kann Zech aber egal sein, weil er braucht nur 1 Recht und das hat er definitiv. Die Aktionäre bestimmen über die Besetzung des Aufsichtsrats, und da zech mit 50% + x Mehheitsaktionär ist, kann er da sofort seine Leute rein setzen. Macht er ja gerade.

      Formal müssen die in einer Hauptversammlung bestätigt werden, nur im Falle einer Notbesetzung wie bei KTG E so rein zuföllig gegeben, schlägt Zech einfach seine Leute vor, und die werden dann ersatzweise vom Gericht bis zur nächsten HV (die es wohl nicht mehr geben wird) bestätigt. Das gericht kann Zechs Leute aber nur begründet ablehnen und es wird keine Gründe geben.

      Mit dem neuen AR wird selbstverständlich auch ein neuer Vorstand eingesetzt. Was ja ebenfalls schon geschieht.

      Und dann ist das Ding ein Selbstläufer.

      Inso? AR und oder der neue Vorstand werden schon bald feststellen Mensch der Laden ist ja foffnungslos überschuldet. Da Insolvenzverschleppung strafbar ist, bleib nur der Inso Antrag.

      Inso in Eigenverwaltung oder Planinsolvenz? Ist egal. Zech hat mit Sicherheit in der Zwischenzeit einen Deal mit den Banken geschlossen, daß die ihn als neuen Investor bzw. Käufer für die Biogasanlagen unterstützen. Somit ist schon vor Inso Eröffnung klar wer zu welchem Preis was bekommt.

      Und wenn sich da jemand einmischt, z.B. der (für Zech) falsch Inso Verwalter, weil er es wagt einen Investor mit einem besseren Angebot zu präsentieren?

      Dann zieht Zech halt über die Agrarbetriebe, die er von der KTG Agrar erworben hat bei der KTG Energie AG den Stecker und jagt das Ding in den Anschlußkonkurs. Wer entscheidet dann da wer neuer Eigentümer der Biogasanlagen wird? Die Banken, die sich längst mit Zech geeinigt haben.

      Egal wie die Sache läuft Zech gewinnt. Und die anderen Aktionäre, die Anleihegläubiger? Die können staunend zusehen und werden im Prinzip mit nichts vom Tisch gehen. Restrukturierung der Anleihe? Wieso Restrukturierung wenn man das Ding umsonst los wird.

      Ihrgendwelche Einflußmöglichkeiten der Anleihegläubiger? Nein weil Zech kann ja über die Rohstoffversorgung, die in seiner Hand liegt den laden jederzeit zum kollabieren bringen. Somit kann ein IV nichts machen, weil er weder zeit noch Geld hat.

      Klagen vor Gericht?

      Das Tolle ist das was Zech da macht ist schmutzig, aber vollkommen legal.:laugh:

      Zwei Faktoren machen ihn zum Gewinner.

      1. Der Laden war schon insolvenzreif als er ihn zu 50%+x gekauft hat. Somit kann man Zech für die Insolvenz weder die Schuld geben noch haftbar machen.

      2. Er hat getrennt von der KTG E die lebensnotwendige Rohstoffversorgung mit gekauft. Kann darüber frei verfügen (ist ja 100% Eigentum Zech) und hat somit das Messer am Hals der eh todkranken KTG E.

      Game over Aktionäre weil 100% Verlust auch für Zech. Game over Anleihegläubiger.

      Das Geld was Zech an die KTG Agrar gezahlt hat, ist zwar direkt auch für Zech weg, nur er bekommt indirekt 100% der KTG E und zwar ohne 50 Millionen Anleiheschulden. Guter deal für Zech.

      Gibt es noch Zweifel, daß die Sache in etwa so läuft? Muß jeder selber entscheiden.


      Klasse Analyse
      Bleibt nur die Hoffnung auf ein verbliebenes winziges Quäntchen Anstand ...
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 16:28:16
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.319.564 von querdenker06 am 21.09.16 15:31:11
      falscher Insoverwalter
      ...nicht bei Inso in Eigenverwaltung:D
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 16:32:02
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.319.564 von querdenker06 am 21.09.16 15:31:11
      Deal mit den Banken
      ...nur weil der Justav aus Bremen kommt und ein Hauptbankgläubiger auch aus Bremen

      Ne ne

      die kennen sich sicher nicht!:D
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 16:33:22
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.319.564 von querdenker06 am 21.09.16 15:31:11
      @querdenker
      So wird es wohl laufen. Hab ich mir auch schon gedacht. Leider bin ich aber auch zu spät darauf gekommen, jetzt ist der Verlust da, und nicht zu knapp.hier ist meiner Meinung nach jede Hoffnung verloren.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 17:01:11
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.320.107 von DerKönig am 21.09.16 16:33:22
      Zitat von DerKönig: So wird es wohl laufen. Hab ich mir auch schon gedacht. Leider bin ich aber auch zu spät darauf gekommen, jetzt ist der Verlust da, und nicht zu knapp.hier ist meiner Meinung nach jede Hoffnung verloren.


      Wenn der Insolvenzverwalter von KTG Agrar nur halb so clever ist wie Querdenker, hat er das Ackerland mit einer Lieferverpflichtung an KTG Energie verknüpft, schon um den Kurswert des Aktienanteils an KTG Energie nicht ins Uferlose fallen zu lassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 19:26:16
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.320.350 von alfred36 am 21.09.16 17:01:11Ja sicher und damit hätte Zech entweder nicht gekauft oder zu einem deutlich niedrigeren Preis, und damit wäre Ockelmann wirklich clever gewesen. Weniger rausholen was möglich ist.

      Seit wann steigert man den Preis, wenn man dem Käufer unangenehme Auflagen macht?

      Ockelmann hat wohl Zech gefragt, was er denn gerne hätte damit wird das ganze nämlich für Zech erst interessant, und hat dann gesagt okay kann ich liefern, kostet aber.

      Ganz nebenbei welches Ackerland sollte Ockelmann denn mit einer Lieferverpflichtung verknüpfen? Es gab bzw. gibt bei der KTG Agrar in Deutschland so gut wie kein Ackerland mehr. Das war mittlerweile fast alles gepachtet.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 20:07:01
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.320.107 von DerKönig am 21.09.16 16:33:22Das was ich beschrieben habe ist natürlich das absolute Horrorszenario sprich worst case pur.

      Ich habe gewisse Restzweifel, daß es wirklich so schlimm kommt, nur was spricht dafür, daß noch Hoffnung besteht.

      Zech ist erst vor kurzem als Mehrheitsaktionär bei der KTG Energie eingestiegen. Schon werden als Vorstände Personen eingesetzt die Insolvenzerfahrung haben. Damit nicht genug, das Unternehmen verkündet plötzlich selber, daß Insolvenzgefahr besteht.

      Normalerweise prüft man so etwas leise still und heimlich, und geht mit so Informationen so spät wie möglich an die Öffentlichkeit. Ganz nebenbei warum hat den Zech nicht vor dem Kauf geprüft ob Insolvenzgefahr besteht und im Zweifel lieber die Finger von der Sache gelassen?

      So kurz nach Kauf prüft man und sagt es öffentlich? Was ist den passiert, was man nicht schon vorher gewußt hat? (Ach die Ams ist ausgerastet, hat auf den Tisch gipinkelt und deshalb jetzt Insolvenzgefahr:laugh:)

      Eine Möglichkeit wäre, das Zech nur Druck auf die Anleihegläubiger aufbaut um eine Umschuldung der Anleihe durchzudrücken. Und wenn die Anleihegläubiger ja sagen und sich mit 10, 15 oder 20% zufrieden geben, aber nur unter der Bedingung dept to equity swap und min X % der Firma gehen an die Anleihegläubiger?

      Also sagen wir zunächst mal mit weniger als 10% braucht Zech nicht zu kommen, sonst wird er nie im Leben ein Ja bekommen. Und ganz ohne dept to equity dürfte ein Ja auch illusorisch sein.

      Also werden die Anleihegläubiger X Prozent der Firma fordern. Das Problem hier ist, egal wie klein X ist, Zech ist seine Mehrheit los.

      Macht für mich aus Sicht von Zech keinen Sinn.

      Außerdem ist Zech so weit ich verstanden habe ganz dick im Geschäft als "Händler von Firmen". D.h. er erwirbt die Firmen billig, saniert wenn nötig und verkauft mit ordentlichem Gewinn.

      Das klappt nur nicht besonders gut, wenn man nur 50,X Prozent an der Firma hält und zusätzlich noch so eine dämliche Anleihe mit sich rum schleppt.

      100% an der Firma halten ohne Anleihe, schon wäre der Laden saniert, weil jetzt für Käufer deutlich interessanter und damit für Zech gemessen am Einstandspreis ein gutes Geschäft.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 20:47:30
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.321.895 von querdenker06 am 21.09.16 20:07:01Das erschreckende bei der KTG Energie ist doch, dass die Biogasanlagen den einzigen Asset darstellen. Ein Megawatt wird normalerweise im Neubau mit 3.500 €/kw - vielleicht in Ausnahmefällen mit 4.000 € angesetzt. Jetzt sind 6-7 Jahre EEG Laufzeit weg, d.h. der Wert liegt irgendwo bei 2500 €/kw d.h. das Gesamtportfolio ist irgendwo 135-140 Mio. € wert.
      Das entspricht ungefähr den Bankverbindlichkeiten, d.h. die Anlagen gehören eigentlich den Banken und bei einer Verwertung würden die Banken längst nicht alles Geld zurückbekommen.
      D.h. die Banken haben vorrangig das Interesse einen Investor zu finden, der die Bankdarlehen übernimmt und dafür sorgt, dass diese abbezahlt werden.
      Da den Banken herzlich egal ist, was mit der Anleihe und den Aktionären passiert, dürften die Banken kein Problem haben, in einer Insolvenz die Anlagen als Share Deal auf Beteiligungsebene oder als Asset Deal (sofern noch andere lästige Gläubiger drinhängen) an die Zech Gruppe zu verkaufen. Die Banken stehen vor allen anderen Gläubigern und brauchen keine Zustimmung einer größeren Gläubigerschaft.
      Da ich davon ausgehe, dass Zech das 50% Aktienpaket gratis mitbekommen hat, verliert Zech nix und kann die Anlagen von den Banken zu 0 Euro übernehmen und muss nur die laufenden Finanzierungen, die man vielleicht bankenseits noch nachbessert (vorzeitige Tilgung KfW Darlehen mit hohen Zinsen und Zech dürfte günstige Refi Konditionen haben) oder die Banken bekommen als Mohrrübe die nächsten Projekt-/Beteiligungsfinanzierungen der Zech Gruppe.
      Somit wäre der Insolvenzverwalter zufrieden und kann die vermögenslose KTG Energie in Ruhe abwickeln, Zech hätte die Anlagen zu 0 Euro gekauft und hat die Agrarbetriebe dazu für die Versorgung. Und die Banken sind zufrieden, denn die haben jetzt einen soliden 100% Eigentümer und werden sehr günstig die Substrate finanzieren, womit Liquidität ins System Zech kommt, da die Agrarbetriebe Zahlungsempfänger sind.
      So wird das kommen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 00:18:24
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.322.357 von Bodenwerder am 21.09.16 20:47:30Und Zech hat mit der Deutschen Fonds Holding AG einen seit Jahrzehnten erfahrenen Finanzierungsexperten im Firmenverbund. Die haben schon eigene EE-Fonds aufgelegt oder Anlagen an Investoren vermittelt.

      Zech kann nur ein Eigentümer auf Zeit sein, der in der Insolvenz die Abwicklung der KTG Energie AG übernimmt und die eigentlichen Assets der Biogasanlagengesellschaft restrukturiert mit passgenauen Lieferverträgen für die Inputstoffe am Kapitalmarkt platziert.

      Wieviel kann auf den übernommenen KTG Agrar SE Flächen wohl angebaut werden? - Es soll je nach Bodenqualität da erhebliche Unterschiede geben. Aber vllt. reicht es und passt auch räumlich für die meisten Biogasanlagen. Auf Einzelebene findet man auch sicher weitere Lieferanten. Oder man macht das Modell der Envitec Biogas AG - die ja ganz in der Nähe von Zech ihren Firmensitz hat. Sprich man nimmt für einen Teil der Biogasgesellschaft einen örtlichen Landwirt als Mitgesellschafter auf.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 08:48:19
      Beitrag Nr. 563 ()
      Die brauchen gar keinen Finanzierungsexperten, da die typischen Biogas Banken die Linien geben werden, wenn Zech ins Boot kommt. Die sind doch froh, wenn sie nicht noch mehr Anlagen an Energielenker abgeben müssen in der Hoffnung, mal die Kapitalkosten raus zu bekommen.
      Zech wird die Banken in der Nachbarschaft (Oldenburg) gut kennen und umgekehrt auch. Das sollte ein Kinderspiel sein, da eine Einigung zu finden und daran zeigt sich eben auch das Risiko einer Anleihe, denn die haben keine Sicherheiten und keine Lobby außer ein paar geldgeilen Anlegeranwälten.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:22:05
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.315.595 von valueanleger am 21.09.16 06:14:02
      Zitat von valueanleger: habe dann erst gesehen das ich bei KTG mit 20% Verlust ausgestoppt wurde.
      Ist eventuell besser so


      Ich habe heute bei der Anleihe zugegriffen.
      Kurse unter 16% sind dann doch verlockend. Kleines Riskikoinvest.
      Heute leider noch mit Kuponzahlung, aber wer weiß ob nicht bald eine Meldung kommt wie es weiter geht.

      Grüße,
      Bee
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:44:11
      Beitrag Nr. 565 ()
      Sollten die Zinsen nicht bezahlt werden liegt meiner Meinung nach inzwischen eine Verletzung der ad-hoc Pflichten vor. Das weiss man zum jetzigen Zeitpunkt. Inosfern dürften Verluste durch Zinsausfall gegen Unternehmen und Verantwortliche einklagbar sein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:45:35
      Beitrag Nr. 566 ()
      Also Verluste, die aus der verspäteten Meldung entstehen, einklagbar sein
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:52:39
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.325.216 von superman am 22.09.16 09:45:35Was könnten das denn für Verluste sein, die aufgrund einer verspäteten Ad Hoc entstehen ?
      Dem kundigen Anleger sollte doch klar sein, dass etwas im Argen liegt bei der Anleihe, wenn man sich die Kurse anschaut.
      Was wäre denn, wenn erst die Prüfung der Insolvenzvoraussetzungen ergibt, dass die Anleihezinsen nicht gezahlt werden können. Vielleicht ist das ja auch abhängig von der Höhe der Strom- und Gaserlöse, die jetzt langsam eintrudeln.
      Da sehe ich nun wirklich keinen Skandal.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:53:45
      Beitrag Nr. 568 ()
      Es gibt auch keine ad-hoc der KTG Energie zum Aktionärswechsel - auch eine grobe Verletzung!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:57:27
      Beitrag Nr. 569 ()
      Das Unternehmen kann längst absehen ob sie die Zinsen bezahlen können oder nicht. Diese Wissen ist extrem ad-hoc relevant und hätte zeitnah gemeldet werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 10:07:52
      Beitrag Nr. 570 ()
      Ebenso hat das Unternehmen meiner Meinung nach die 3 Tages ad-hoc Frist verpasst, nachdem sie von der Aktionärsverschiebung erfahren hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 10:41:32
      Beitrag Nr. 571 ()
      Pleite scheint sich abzuzeichnen. Anleihe nur noch bei 13%. Oder warum kauft niemand Anteile der Anleihe zurück ?
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 10:42:41
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.325.504 von superman am 22.09.16 10:07:52Super Supermann.

      Dann klage doch, ziehe eventuell so vorhanden bei der Anleihe dein Sonderkündigungsrecht und mach ansonsten was auch immer du für richtig hälst. Im Zweifel jagst da damit nur die KTG Energie in die Insolvenz.

      Ja mein Gott, daß hat Zech wahrscheinlich doch eh vor, glaubst du du bist schneller? Kann natürlich sein, daß Zech genau auf Supermann wartet, im dem Sinn das doch bitte der die Insolvenz auslösen soll, sprich Zech hat bewußt eine Situation erzeugt, in der die Anleihegläubiger ein Sonderkündigungsrecht haben, weil das wäre 100% Inso, denn woher sollen plötzlich 50 Millionen kommen? Und Zech plant wahrscheinlich, daß Anleihegläubiger und Aktionäre mit null aus der Inso raus gehen, meinst du, du bekommst etwas wenn du vor Gericht eine Forderung erstreitest, die du dann zur Insolvenztabelle anmelden kannst?

      Da wirst du dich dann in einem Rang mit den Anleihegläubigern wiederfinden, und die bekommen was? Nichts.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 10:44:50
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.325.291 von superman am 22.09.16 09:53:45bitte die Ad Hoc News richtig lesen. Der Verkauf steht noch unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Gläubigerversammlung zustimmt. Das wird aber erst frühestens in zwei Wochen passieren.
      Also bitte nicht so einen Unfug schreiben und überall Betrug und Skandale wittern.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:06:58
      Beitrag Nr. 574 ()
      lt. IR der KTG Energie laufen die Verhandlungen mit den Banken weiterhin, denn Zech wird kein Darlehen geben. Die neuen Vorstände haben die Bestellung noch nicht angenommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:24:37
      Beitrag Nr. 575 ()
      Ich glaube hier wird alles viel zu schwarz gemalt.

      Sollte die KTG Energie tatsächlich auch vor einer Insolvenz stehen, trotz EEG Umlage und den zur Zeit günstigen Krediten, dann wäre das doch ein katastrophales Zeichen für die erneuerbaren Energien.

      Den Kaufpreis kennen wir nicht, ich kann mir allerdings nicht vorstellen dass der Kaufpreis der KTG Energie Anteile beim Kurs der aktuellen 2€ pro Aktie liegt, sondern deutlich drüber. Der Kurs lag vor kurzem noch bei 10€! Auch die Banken werden nicht blind Kredite vergeben haben, also eine Gewinn/Verlustrechnung muss ja vorgelegen haben.

      Last but not least, wenn doch die KTG Agrar sowieso insolvens angemeldet hat, warum hat man das nicht auch gleich für die KTG Energie gemacht? Macht doch keinen Sinn für die KTG Agrar Aktionäre.

      Gruss Hansi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:26:40
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.326.122 von keks911 am 22.09.16 11:06:58
      Die einzig wichtige Frage die sich doch stellt,
      ist ob die Silos gefüllt oder leer sind. Vor drei Wochen wurde gesagt, dass man im Oktober auf 90% Auslastung hochfahren möchte. Auch um dauerhaft leben zu können, müssen Substrate da sein.

      Hat denn nicht einer von euch bekannte oder Freunde die mal an einer Anlage schauen können.
      Ist da nach der Erntezeit kein Vorrat da, ist der Laden tot, ob mit oder ohne Zech.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:30:42
      Beitrag Nr. 577 ()
      Bei der Anleihe brennt auf jeden Fall die Hütte schon mehr als 1000000 Stücke in Stuttgart umgesetzt heute.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:38:11
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.326.335 von Almas am 22.09.16 11:30:42
      Zitat von Almas: Bei der Anleihe brennt auf jeden Fall die Hütte schon mehr als 1000000 Stücke in Stuttgart umgesetzt heute.


      Ja heftig.
      Bin auch zügig wieder raus.

      Mal sehen ob ich weiter unten wieder aufsteige.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:40:53
      Beitrag Nr. 579 ()
      hier dreht es gleich wieder... :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:42:23
      Beitrag Nr. 580 ()
      hier dreht es gleich wieder...
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:43:55
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.326.278 von CrazyBroker am 22.09.16 11:24:37diese kurse gab es doch nur weil keiner wusste wie groß das ausmass war keine Bank hätte wahrscheinlich KTG ener. einen weiteren Kredit geben bei den Schulden die Sie haben Anleihen Abschreibung und alte Schulden. Der Einzige logische Schritt ist in die Inso zu gehen oder alles Neu zu verhandeln aber das wird keiner macht und das geht eben nur bei einer inso. . ZEch muss sehr wenig hingelegt haben denke mal unter einem 1 € mehr ist das ding wahrscheinlich auch nicht wert.

      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 12:23:12
      Beitrag Nr. 582 ()
      So langsam wird mir wieder Angst und Bange um meine Position.

      Die Anleihe sagt die Insolvenz voraus wenn ich das richtig deute.

      Nur noch bei 9,25%

      Was meint ihr?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 12:25:11
      Beitrag Nr. 583 ()
      bin raus , gefällt mir nicht . Evtl später nochmal kurz rein , soll sich mal einpendeln..
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 12:26:44
      Beitrag Nr. 584 ()
      sind halt viele Stückzinsen enthalten
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 12:33:17
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.326.926 von Frhstck am 22.09.16 12:23:12der kurs hat doch immer recht und der zeigt ganz klar wo es hingeht und auch hingehen muss bei den Schulden
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 12:37:56
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.326.293 von analyst1000 am 22.09.16 11:26:40
      Zitat von analyst1000: Die einzig wichtige Frage die sich doch stellt, ist ob die Silos gefüllt oder leer sind. Vor drei Wochen wurde gesagt, dass man im Oktober auf 90% Auslastung hochfahren möchte. Auch um dauerhaft leben zu können, müssen Substrate da sein.

      Hat denn nicht einer von euch bekannte oder Freunde die mal an einer Anlage schauen können.
      Ist da nach der Erntezeit kein Vorrat da, ist der Laden tot, ob mit oder ohne Zech.


      Wieso sollen keine Substrate da sein? - Im Rahmen der Insolvenz von KTG Agrar SE war im dortigen Thread zu lesen, das finanzierende Banken der Biogasanlagen vor Ort waren, weil die Rohstoffversorgung und damit auch ihr Geldfluß teilweise gestoppt war. Das wurde mit der Adhoc der KTG Energie AG und der Auslastung von nur 61 % im August bestätigt. Am 30.08. lag die Auslastung lt. Adhoc bei 75 %. Von sehr guten 95 % im Quartal zuvor. Daran erkennst Du doch schon, das 25 % der möglichen Anlagenleistung nicht erbracht wird bzw. die Leistung 20 % unterhalb des Vorquartals liegt. Ob da jetzt eine Anlage komplett nicht mehr läuft oder mehrere auf Sparflamme, ist finanziell letztlich für die AG unwichtig.

      Man kann davon ausgehen, das die finanzierenden Banken alles unternehmen werden, damit ihre Anlagen optimal laufen. Die werden ordentlich Druck beim Insolvenzverwalter der KTG Agrar SE gemacht haben, damit Hofreiter und Helfershelfer schnellstmöglichst auch bei der KTG Energie AG abgesetzt werden.

      Wer weiss, welche Dinge da im Hintergrund über große EE-Finanzierer wie die Bremer Landesbank oder die Oldenburgische Landesbank gelaufen sind. Zech hat mit Landwirtschaft bisher nichts am Hut. Er hat aber in der Zech Group Spezialabteilungen, die mit finanzieller Restrukturierung betraut sind. Siehe den Imtech / ROM Deal und einige Käufe von schwach geführten Baufirmen zuvor. Vllt. wickelt er aufgrund der persönlichen Kontakte auf den Golfplatz oder in der Havanna Lounge jetzt nur im Auftrag der Banken ab?
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 14:19:31
      Beitrag Nr. 587 ()
      Ist die Anleihe tatsächlich unbsichert oder habe ich in
      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio… etwas übersehen?

      Hier sind meines Wissens 50 Mio Euro in der Schwebe. Insgesamt hatte die AG in 2015 wohl über 200 Fremdkapital in der Bilanz. Ohne Sicherheiten zu kennen, sehe ich für die Anleihe wenig Luft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 14:41:50
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.327.766 von 02487 am 22.09.16 14:19:31Anleihe-Bedingungen :

      . . .
      Die Inhaber-Teilschuldverschreibungen sind unbesichert
      und nicht durch Einlagensicherungssysteme geschützt.

      Den Anleihegläubigern sind keine Sicherheiten für den Fall eingeräumt worden,
      dass die Emittentin ihre Verpflichtungen aus den Inhaber-Teilschuldverschreibungen nicht erfüllen kann.
      Zudem ist die Emittentin gegenüber den Anleihegläubigern berechtigt,
      jederzeit Sicherheiten an ihren Vermögensgegenständen zugunsten anderer Gläubiger zu bestellen,
      es sei denn, es handelt sich hierbei um Gläubiger von Kapitalmarktverbindlichkeiten.
      Solche Sicherheiten zugunsten anderer Gläubiger sind zum Teil bereits bestellt worden.
      Hierbei handelt es sich um Grundschulden und andere Sicherheiten zugunsten finanzierender Banken.
      Im Falle einer Insolvenz der Emittentin könnte dies möglicherweise dazu führen,
      dass keine oder nahezu keine Mittel in der Insolvenzmasse zur Verteilung an die Anleihegläubiger zur Verfügung stehen
      und die Anleihegläubiger keine oder nur geringe Zahlungen auf ihre Forderungen erhalten.
      Für die Inhaber-Teilschuldverschreibungen besteht keine gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung durch den ...Fonds oder vergleichbare Einrichtungen.
      Im Falle einer Insolvenz der Emittentin besteht somit keine Gewähr,
      dass die Anleger ihr eingesetztes Kapital ganz oder teilweise zurückerhalten.
      Es besteht daher das Risiko,
      dass Anleger in der Insolvenz der Emittentin einen Totalverlust ihres eingezahlten Kapitals erleiden.
      . . .

      s. S. 55 unten / 56 oben

      E r s t kämen die per 31.10.'15 (uneingeschränkt testiert) ca.111Mio.€ Banken z.B. KfW etc.;
      und die sehr spannende Frage ist,
      wie die insolvente Konzern(Halb)Mutter KTG-A SE ihre per 31.12.'15 ca.30Mio.s Laufzeit? dort abgesichert hat !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 16:37:17
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.322.357 von Bodenwerder am 21.09.16 20:47:30Zech hat mit Sicherheit nicht 50.2% von KTG-Energie für 0 erworben, das ist Unfug.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 16:38:38
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.322.357 von Bodenwerder am 21.09.16 20:47:30leider stehen hier in diesem Beitrag einige Sachen die frei erfunden sind
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 16:51:21
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.327.922 von V.L.-HH am 22.09.16 14:41:50In der Tat eine spannende Frage, wie die ca. 30 Mio. der Mutter KTG Agrar SE an die Tochter KTG Energie besichert sind. Unabhängig davon dürfte diese Forderung der insolventen KTG Agrar SE im Fall einer Insolvenz der KTG Energie aber nachrangig sein. Fraglich, ob Denkhaus und Ockelmann dies beim Deal mit Zech ausreichend berücksichtigt haben.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 17:15:10
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.329.062 von Bondguide am 22.09.16 16:37:17Also bei so einem Kauf gibt es keinen Kassenzettel, wo drauf steht, wie viel jeder einzelne Asset gekostet hat. Ich geh mal davon aus, dass Zech die Bauernhöfe mit dem restlichen Eigenland und den Pachtflächen erworben hat, die Verbindlichkeit der KTG Energie gegenüber der KTG Agrar und das Aktienpaket der Energie. Die Bauernhöfe haben keinen Net Asset Value sondern einen Ertragswert, wenn man sie künftig erfolgreich bewirtschaftet, was bisher ja offenbar nicht der Fall war. Diese Verbindlichkeit war doch irgendwas um 35 Mio. € aus dem Kopf. Dann nimm meinetwegen 10 Mio. für die Bauernhöfe, dann sind wir bei 45 Mio. € und die 50% Aktien eines Unternehmens mit Buchwert 0. Warum sollte er da denn noch etwas für bezahlen. Dem Insolvenzverwalter ist doch egal, woher die Kohle kommt und Zech musste sich ja schließlich mit dem Verwalter einigen und deswegen wird sein Augenmerk auf der Verbindlichkeit liegen, weil man sonst gleich den nächsten Beef hat. Was meinst Du denn, dass Zech für diese drei Assets bezahlt hat ? Würde mich ja echt mal interessieren. Also ich tippe irgendwas zwischen 20-40 Mio. Euro, was gemessen an der Bilanzsumme eine kleine Spanne ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 11:07:40
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.329.461 von Bodenwerder am 22.09.16 17:15:10würde auf > 50 mio tippen und das Aktienpaket hatte zum Zeitpunkt des Deals nicht einen Buchwert von 0
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 11:11:42
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.329.461 von Bodenwerder am 22.09.16 17:15:10die Frage die man sich stellen muss : warum der relativ schnelle Deal ? und was macht Zech mit den Bauernhöfen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 11:16:15
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.329.461 von Bodenwerder am 22.09.16 17:15:10die andere Frage ist ob bei einer schnellen Insolvenz von KTG-Energie überhaupt das 30mio Darlehen an die Mutter einzufordern ist bzw. nach Tilgung der Bankverbindlichkeiten aus der Substanz zu bedienen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 12:19:08
      Beitrag Nr. 596 ()
      Wann müssen die denn eigentlich mitteilen, ob die Zinsen pünktlich gezahlt werden oder nicht? Oder ist das die große Überraschung was am 28.9. unterm Weihnachtsbaum liegt? Das müssten die doch mittlerweile mal wissen. Ich weiß doch auch schon, ob ich am nächsten Mittwoch meine Rechnungen bezahlen kann oder nicht.

      Ich finde, das wäre auf jeden Fall mal eine ad-hoc wert. Also wenn man das mal mit den Schwachsinns-null-Infowert der Mitteilungen aus den ersten Jahren vergleicht.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 12:25:35
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.903 von DieroteZora am 23.09.16 12:19:08Laut Auskunft von der IR ist das Geld für die Zinsen nicht da!!

      Ist nur die Frage, ob die kurzfristig noch was drehen können und die Banken die Linien erhöhen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 12:57:08
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.972 von jangtrader am 23.09.16 12:25:35
      Zitat von jangtrader: Laut Auskunft von der IR ist das Geld für die Zinsen nicht da!!

      Ist nur die Frage, ob die kurzfristig noch was drehen können und die Banken die Linien erhöhen.


      ??? Und da geben die keine ad-hoc???????

      Saftladen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 12:59:27
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.972 von jangtrader am 23.09.16 12:25:35
      Zitat von jangtrader: Laut Auskunft von der IR ist das Geld für die Zinsen nicht da!!

      Ist nur die Frage, ob die kurzfristig noch was drehen können und die Banken die Linien erhöhen.


      Hallo jangtrader,
      woher weißt du das? Hat du heute mit der IR von KTG Enerie gesprochen?
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 13:33:38
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.903 von DieroteZora am 23.09.16 12:19:08
      Zitat von DieroteZora: Wann müssen die denn eigentlich mitteilen, ob die Zinsen pünktlich gezahlt werden oder nicht? Oder ist das die große Überraschung was am 28.9. unterm Weihnachtsbaum liegt? Das müssten die doch mittlerweile mal wissen. Ich weiß doch auch schon, ob ich am nächsten Mittwoch meine Rechnungen bezahlen kann oder nicht.

      Ich finde, das wäre auf jeden Fall mal eine ad-hoc wert. Also wenn man das mal mit den Schwachsinns-null-Infowert der Mitteilungen aus den ersten Jahren vergleicht.


      Ist doch alles geregelt - siehe auch der Ablauf bei der KTG Agrar SE.

      Wenn noch der aktuelle Alleinvorstand zum Ergebnis der Zahlungsunfähigkeit kommt, muss er zum Gericht gehen. Das ist eher nicht zu erwarten.

      Die beiden neuen Vorstände müssen erst in den Vorstand eintreten und sich wie angekündigt mit der Sachlage vertraut machen - das ist glaube ich noch nicht geschehen.

      Bei der KTG Agrar SE gab es am Tag der Fälligkeit der Zinsen auch nur die Mitteilung, das sie nicht gezahlt werden, aber sie in Kürze nachgezahlt werden. Es gab dann nach den Anleihebedingungen eine 30 Tage Nachfrist - die gibt es auch im Prospekt bei der KTG Energie AG. Einen Tag vor Ablauf der Frist erfolgte dann der Insolvenzantrag.

      Ergo:
      1. Es werden die Zinsen eher nicht pünktlich gezahlt.
      2. Die neuen Vorstände machen sich innerhalb der 30-Tages-Frist mit der Sachlage vertraut.
      3. Entweder weisen sie in dieser Frist die Zahlung an oder stellen halt den Insolvenzantrag.

      Wobei eine Zinszahlung nur dann Sinn macht, wenn das Geschäftsmodell soweit klar ist, das die Anleihe bei Laufzeitende in 2 Jahren auch rückzahlbar ist. Die neuen Vorstände müssen also relativ schnell einen Überblick vor allem über die wirtschaftliche Rohstoffversorgung der Biogasanlagen gewinnen. Und ich halte die 50 Mio. Euro weiter für die KTG Energie AG für einen großen Betrag, auch wenn bei der KTG Agrar SE ganz andere Größenordnungen verbrannt wurden.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 13:38:57
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.903 von DieroteZora am 23.09.16 12:19:08Wann die das melden ist nicht das große Problem. Viel problematischer ist, dass der Vorstand nicht mal eben so Anleihezinsen auszahlen kann, wenn im Lieferantenkreis Rechnungen nicht bezahlt werden können. Um solche Dinge beurteilen zu können hat man auch das biogaserprobte Rechtsanwaltsgespann in den Vorstand berufen. Der Heck hat doch null Ahnung von solchen Sachen und wird sich kaufmännisch im zerfallenden Reitberger Imperium auch nicht auskennen, wenn es da mal überhaupt Ordner gab oder noch gibt. Was die Ad Hoc Pflicht betrifft, so wird der Vorstand aktuell mit Sicherheit ein BaFin taugliches Protokoll führen und muss meines Erachtens spätestens am Tag der prospektierten Zahlung.
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 13:39:36
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.335.206 von DieroteZora am 23.09.16 12:57:08Also eine bestehende Zahlungsunfähigkeit am Telefon mitteilen, aber keine Adhoc rausgeben?

      Das wäre ja eine Insiderinformation!

      Ich halte es schon für sehr gewagt hier laufend von einer kurzfristigen Insolvenz zu schreiben, wäre tatsächlich das Risiko einer Insolvenz zu diesem Zeitpunkt erkennbar, dann müsste es doch offiziell gemeldet werden.

      Es ist erst ein paar Tage her, da wurde noch über Divi geschrieben und nun soll der Laden insolvent sein?

      Aus der Adhoc vom 5.07.2016:

      "...Hamburg, 5. Juli 2016. Die KTG Energie AG ist nicht unmittelbar von der
      Insolvenz in Eigenverwaltung der KTG Agrar SE betroffen. "Sämtliche Biogas-
      Anlagen laufen auf Voll-Last und generieren unverändert langfristig
      gesicherte Erträge. Das Unternehmen ist substanziell profitabel und
      erwirtschaftet auch im laufenden Geschäftsjahr freie Cashflows"

      Ein Unternehmen das substanziell profitabel ist kann nicht von heute auf morgen insolvent sein.

      Es wurden vielleicht Vermögenswerte geschönt, das rechtfertigt einen neuen Vorstand/Aufsichtsrat, aber beziehe ich das mal auf meine Situation, d.h. mein Haus ist von heute auf morgen nur noch die Hälfte Wert, dann ändert sich nichts daran, das mein Einkommen weiterhin ausreicht, um problemlos alle meine Verbindlichkeiten zu bedienen. Anders gesagt, es ändert sich bis zu dem Zeitpunkt wo ich das Haus verkaufen möchte/will absolut nichts.

      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 13:40:44
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.294 von Bondguide am 23.09.16 11:07:40Bondguide

      was genau hat Zech denn für die von Dir geschätzten 50Mio. €+ genau gekauft ?
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 14:10:26
      Beitrag Nr. 604 ()
      Scheint irgendwie so zu sein, dass man es sich schon bei KTG fast wünscht, eine Insolvenz auszurufen.
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-energie-thorsten-bieg…

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Thema bei einem Verkauf der hälftigen Gesellschaft nicht schon erodiert wurde.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 14:28:40
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.335.788 von straßenköter am 23.09.16 14:10:26Neues auf der homepage :

      Dr. Thorsten Bieg und PD Dr. Gerrit Hölzle nehmen ihre Bestellung zu Vorstandsmitgliedern an

      Die am 20. September 2016 vom Aufsichtsrat der KTG Energie AG zu weiteren Mitgliedern des Vorstands bestellten
      Rechtsanwälte Dr. Thorsten Bieg und PD Dr. Gerrit Hölzle,
      beide Partner der auf Restrukturierung und Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei GÖRG,
      haben heute die Annahme ihrer Bestellung erklärt.

      Die neuen Vorstandsmitglieder übernehmen das Ressort des CIO (Chief Insolvency Officer).
      Erste und vordringliche Aufgabe der neuen Vorstandsmitglieder wird es sein,
      den finanziellen Status der KTG Energie AG festzustellen,
      insbesondere zu prüfen, ob Insolvenzantragsgründe vorliegen.
      Zur Ausarbeitung der Entscheidungsgrundlagen wurde bereits eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt.

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-dr-…
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 14:29:46
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.972 von jangtrader am 23.09.16 12:25:35ich glaube auch dass das Geld fuer die Zinzahlung nicht vorhanden ist, aber ich bitte zu bedenken dass IR Lorenz der groesste Dummschwaetzer ist !!
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 14:39:25
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.335.494 von Wertefinder1 am 23.09.16 13:33:38
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von DieroteZora: Wann müssen die denn eigentlich mitteilen, ob die Zinsen pünktlich gezahlt werden oder nicht? Oder ist das die große Überraschung was am 28.9. unterm Weihnachtsbaum liegt? Das müssten die doch mittlerweile mal wissen. Ich weiß doch auch schon, ob ich am nächsten Mittwoch meine Rechnungen bezahlen kann oder nicht.

      Ich finde, das wäre auf jeden Fall mal eine ad-hoc wert. Also wenn man das mal mit den Schwachsinns-null-Infowert der Mitteilungen aus den ersten Jahren vergleicht.


      Ist doch alles geregelt - siehe auch der Ablauf bei der KTG Agrar SE.

      Wenn noch der aktuelle Alleinvorstand zum Ergebnis der Zahlungsunfähigkeit kommt, muss er zum Gericht gehen. Das ist eher nicht zu erwarten.

      Die beiden neuen Vorstände müssen erst in den Vorstand eintreten und sich wie angekündigt mit der Sachlage vertraut machen - das ist glaube ich noch nicht geschehen.

      Bei der KTG Agrar SE gab es am Tag der Fälligkeit der Zinsen auch nur die Mitteilung, das sie nicht gezahlt werden, aber sie in Kürze nachgezahlt werden. Es gab dann nach den Anleihebedingungen eine 30 Tage Nachfrist - die gibt es auch im Prospekt bei der KTG Energie AG. Einen Tag vor Ablauf der Frist erfolgte dann der Insolvenzantrag.

      Ergo:
      1. Es werden die Zinsen eher nicht pünktlich gezahlt.
      2. Die neuen Vorstände machen sich innerhalb der 30-Tages-Frist mit der Sachlage vertraut.
      3. Entweder weisen sie in dieser Frist die Zahlung an oder stellen halt den Insolvenzantrag.

      Wobei eine Zinszahlung nur dann Sinn macht, wenn das Geschäftsmodell soweit klar ist, das die Anleihe bei Laufzeitende in 2 Jahren auch rückzahlbar ist. Die neuen Vorstände müssen also relativ schnell einen Überblick vor allem über die wirtschaftliche Rohstoffversorgung der Biogasanlagen gewinnen. Und ich halte die 50 Mio. Euro weiter für die KTG Energie AG für einen großen Betrag, auch wenn bei der KTG Agrar SE ganz andere Größenordnungen verbrannt wurden.



      Eine Frage:
      Bei einer Insolvenz müssen dann nicht die Subventionen zurück gezahlt werden?
      Gehen dann die Subventionen für den erzeugten Strom verloren?
      Ich denke das mit der Insolvenz ist bei der Energie nicht so einfach!
      Nur so ein Gedanke!
      chicko
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 14:44:35
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.335.788 von straßenköter am 23.09.16 14:10:26
      Zitat von straßenköter: Scheint irgendwie so zu sein, dass man es sich schon bei KTG fast wünscht, eine Insolvenz auszurufen.
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-energie-thorsten-bieg…

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Thema bei einem Verkauf der hälftigen Gesellschaft nicht schon erodiert wurde.


      Lustige Wortschöpfung.Muss natürlich eruiert heißen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 15:11:18
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.336.109 von chicko6 am 23.09.16 14:39:25
      Chief Insolvency Officer Grööööl!!!!!
      Zitat von chicko6: Eine Frage:
      Bei einer Insolvenz müssen dann nicht die Subventionen zurück gezahlt werden?
      Gehen dann die Subventionen für den erzeugten Strom verloren?
      Ich denke das mit der Insolvenz ist bei der Energie nicht so einfach!
      Nur so ein Gedanke!
      chicko


      Ich denke, dass geht ganz einfach:

      2016-09-23 / 14:06
      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      KTG Energie AG: Dr. Thorsten Bieg und PD Dr. Gerrit Hölzle nehmen ihre
      Bestellung zu Vorstandsmitgliedern an

      Hamburg, 23. September 2016 - Die am 20. September 2016 vom Aufsichtsrat der
      KTG Energie AG zu weiteren Mitgliedern des Vorstands bestellten
      Rechtsanwälte Dr. Thorsten Bieg und PD Dr. Gerrit Hölzle, beide Partner der
      auf Restrukturierung und Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei GÖRG,
      haben heute die Annahme ihrer Bestellung erklärt.

      Die neuen Vorstandsmitglieder übernehmen das Ressort des CIO (Chief
      Insolvency Officer). Erste und vordringliche Aufgabe der neuen
      Vorstandsmitglieder wird es sein, den finanziellen Status der KTG Energie AG
      festzustellen, insbesondere zu prüfen, ob Insolvenzantragsgründe vorliegen.
      Zur Ausarbeitung der Entscheidungsgrundlagen wurde bereits eine unabhängige
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt.

      KTG Energie AG
      Hamburg, den 23. September 2016
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 15:17:38
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.149 von Wertefinder1 am 02.09.16 16:10:09Ich hab mich ja schon oft über den Wertefinder und seine Vorliebe für Chinabuden lustig gemacht, aber an dieser Stelle muss ich sagen: RESPEKT, schon vor 3 Wochen die Situation treffend analysiert!!

      Zitat von Wertefinder1: Das kann man so nicht sagen.

      Die KTG Energie AG ist lediglich die Übergesellschaft, an der auch die 50 Mio. Anleihe hängt. Die KTG Agrar SE hält ca. 50 % der Aktien an dieser AG.

      Die KTG Agrar SE strebt daher natürlich den Verkauf dieses Aktienpaketes an. Nimmt man die angekündigte Abschreibung von KTG Energie, dann bleiben keine 2 Euro je ca. 8 Mio. Aktien bei der KTG Energie AG übrig. Der Erlös läge also auch da bezogen auf die Überschuldung der SE im minimalen Bereich. Der Käufer müsste aber die 50 Mio. Euro Anleihe übernehmen bzw. ggf. selbst eine Restrukturierung mit den Anleihegläubigern durchziehen. Das soll aber mit den komischen Anleihebedingungen vllt. gar nicht möglich sein. Aus anderen Fällen ist bekannt, wie schwierig es ist, überhaupt an die Anleihegläubiger ranzukommen. Viele Sanierungen sind bereits daran gescheitert.

      Ergo: Das eine ist das was die KTG Agrar SE will - das andere ist, was die möglichen Käufer bieten. Für die könnte nur die Übernahme der unter der AG liegenden einzelnen Biogasbeteiligungsgesellschaften sinnvoll sein. Evtl. tun sich mehrere Interessenten zusammen und teilen dann nach einem Kauf des Gesamtportfolios die Biogasgesellschaften untereinander auf.

      Bzw. die die Biogasgesellschaften heute finanzierenden Banken tun sich zusammen und machen das, was ein durchaus realistisches Szenario ist.

      Die Übergesellschaft der KTG Energie AG würde dann ebenfalls in die Insolvenz gehen und die Käufer würden das 50 Mio. Euro Anleiheproblem erst gar nicht haben. Und 50 Mio. Euro mehr oder weniger haben, ist bei der Rentabilität der Biogasanlagen schon eine bedeutende Größe.

      Noch schlimmer: Um das 50 Mio. Euro Problem erst gar nicht zu haben, könnten die Bieter gezielt für das Biogasportfolio der KTG Agrar SE mehr bieten als für das Aktienpaket an der KTG Energie AG.

      Das geht natürlich eigentlich nur in dem Fall, in dem die KTG Agrar SE die alleinige Verfügungsgewalt über die KTG Energie AG hätte. Hat sie aber nicht - es gibt den Streubesitz der KTG Energie AG, der so ein Vorgehen der möglichen Interessenten verhindern müßte. Aber wer weiss schon, was da im Hintergrund gespielt wird. Sich 50 Mio. Euro zu sparen - da kann man schon einige üble Rechtskniffe für anstellen. Und so personell stark scheint mir die KTG Energie AG nicht aufgestellt zu sein.

      Jedenfalls ist der mögliche Totalverlust auch für die KTG Energie Aktionäre und Anleihebesitzer längst noch nicht abgewendet.
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 15:18:16
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.336.109 von chicko6 am 23.09.16 14:39:25Der Strom ist doch geliefert, warum sollte da was zurück gezahlt werden sollen?

      Selbst wenn es Ansprüche gebe, wo kein Geld ist, da kann ich nichts holen.

      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 16:06:41
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.336.109 von chicko6 am 23.09.16 14:39:25
      Zitat von chicko6: ...
      Eine Frage:
      Bei einer Insolvenz müssen dann nicht die Subventionen zurück gezahlt werden?
      Gehen dann die Subventionen für den erzeugten Strom verloren?
      Ich denke das mit der Insolvenz ist bei der Energie nicht so einfach!
      Nur so ein Gedanke!
      chicko


      Meines Wissens ist es so, das die KTG Energie AG nur die Holding ist. Unterhalb der Holding liegen die Beteiligungen der Biogasanlagen in rechtlich selbständigen Gmbh's. Eine Insolvenz der KTG Energie AG hat somit erstmal keine Folgen für die darunterliegenden GmbH's.

      Vllt. sogar im Gegenteil!

      In andern Fällen ist es oft so, das operative Einheiten Verlust machen und die Holding diese Verluste ausgleicht. Hat die Holding kein Geld mehr, dann kommt es zwangsläufig zu Folge-insolvenzen der operativen GmbH's.

      Bei KTG Energie ist es aber so, das in den operativen GmbH's via den Einspeisevergütungen das Geld verdient wird. Und die KTG Energie AG stellt nur ergänzende Leistungen bereit. Wie die 50 Millionen Euro Anleihegelder oder (bisher) die Rohstoffverträge mit der KTG Agrar SE. Dafür wird (am Ende des Jahres) der Gewinnbeitrag der operativen Einheiten auf die Holding übertragen.

      Ein Austausch der übergeordneten Holding nach deren Insolvenz muss also nicht unbedingt nachteilig für das laufende Geschäft sein. Einzig und allein wichtig ist, das die einzelnen GmbH's die Rohstoffversorgung und Reststoffentsorgung sichern. Deswegen waren ja auch die finanzierenden Banken alarmiert und vor Ort. Glücklicherweise hat die Zech Stiftung gleich den Rohstoffanbau auf den Pachtflächen von der KTG Agrar SE mitgekauft. ;-)

      D.h., die finanzierenden Banken der einzelnen Biogasanlagen-GmbH's können die Rohstoffversorgung einzeln oder auch im Verbund direkt mit der operativen Nachfolgegesellschaft der KTG Agrar SE machen. Eine KTG Energie AG ist insofern jetzt überflüssig geworden, zumal mit 50 Mio. Anleiheforderungen. So läuft Business. :(

      Wer will ausschließen, das jetzt die neuen Vorstände eine prekäre Lage der KTG Energie AG feststellen und die besten Unternehmensaussichten darin sehen, das die KTG Energie AG die operativen Biogasgesellschaften verkauft? Und das möglichst zügig, wegen der Unsicherheit der aktuellen Erntephase. Natürlich in dieser Unsicherheit zu Preisen mit erheblichen Abschlägen, die zwar das latente zu übernehmende Verlustrisiko der KTG Energie AG beseitigen und alle Arbeitsplätze vor ORt erhalten, aber nach den Kosten für die Insolvenzverwaltung leider fast keine Rückzahlungsquote für die Anleihegläubiger erlauben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 16:16:12
      Beitrag Nr. 613 ()
      Schon bemerkenswert das hier die Vorstände daran arbeiten Gründe für eine Insolvenz zu finden während es normalerweise Aufgabe von Vorständen seien sollte eine Insolvenz zu vermeiden.
      Augenscheinlich ist immerhin genug Geld da eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu beauftragen die (nach Vorkasse vermutlich) tatkräftig dabei hilft eine Inso herbeizuführen. Es besteht ein gewisser Zeitdruck damit die laufenden Anlagen nicht zu viel Geld in die Kasse spülen und eine Insolvenz womöglich nicht mehr erreicht wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 16:37:42
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.336.829 von Almas am 23.09.16 16:16:12
      Zitat von Almas: Schon bemerkenswert das hier die Vorstände daran arbeiten Gründe für eine Insolvenz zu finden während es normalerweise Aufgabe von Vorständen seien sollte eine Insolvenz zu vermeiden.
      Augenscheinlich ist immerhin genug Geld da eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu beauftragen die (nach Vorkasse vermutlich) tatkräftig dabei hilft eine Inso herbeizuführen. Es besteht ein gewisser Zeitdruck damit die laufenden Anlagen nicht zu viel Geld in die Kasse spülen und eine Insolvenz womöglich nicht mehr erreicht wird.


      Dem Wirtschaftsprüfer (BWLS??) wird eine entsprechende Erfolgsbeteiligung reichen. Hauptsache, er kommt zum gewünschten Ergebnis.

      Aus der "Blaupause" für diesen Deal:

      „Das durch das ESUG geschaffene ge­sellschaftsrechtliche Gestaltungspotential und die deutlich verbesserten Vollzugs­mög­lich­kei­ten zeigen, dass, wenn richtig angewendet, es eines vorinsolvenzlichen Restrukturierungsverfahrens nicht bedarf. Wir haben das Handwerkszeug, das wir brauchen.“

      https://www.goerg-inso.de/de/aktuelles/pressemitteilungen/ac…
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 17:11:37
      Beitrag Nr. 615 ()
      Auch schön aus der gleichen Veröffentlichung:
      "Der Share-Deal wurde in den Insolvenzplänen für die in der Rechtsform der GmbH organisierten Gesellschaften durch Kapitalschnitt, für eine in der Rechts­form der GmbH & Co KG organisierte Gesellschaft durch Auf­lösung des bisherigen und zeit­glei­che Schaffung eines neuen Kommanditkapitals strukturiert. Da­durch gingen die Sicherheitenrechte des opponierenden Finanzinvestors unter. Der von dem Finanzinvestor im Erörterungs- und Abstimmungstermin gestellte Minderheiten­schutz­an­trag nach § 251 InsO blieb ohne Erfolg; die In­sol­venz­pläne wurden Mitte Dezember bestätigt."
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 17:39:37
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.336.781 von Wertefinder1 am 23.09.16 16:06:41Also ich kann ja auf den Kopf gefallen sein, aber wenn doch wie hier dargestellt wird die Biogasanlagen irgendwelchen GmbH´s gehören und nicht der KTG Energie, wofür ist dann das ganze Geld aus gegeben worden, welche Biogasanlagen werden denn dann finanziert? Macht doch alles keinen Sinn.

      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 18:42:41
      Beitrag Nr. 617 ()
      Ganz einfach die GmbH's gehöhren der Dachgesellschaft. Dort werden sie auch entsprechend Schulden haben.
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 20:24:14
      Beitrag Nr. 618 ()
      @CRAZYBROKER=HANSI es ist genau so, wie @WERTEFINDER + @ALMAS schrieben:

      Einfach Mal anschauen

      in den letzten (uneingeschränkt testierten) Geschäftsbericht der KTG-E AG
      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio… s. S. 53 Blatt 65
      Dort sind die 34 Tochter-Fa.s=GmbHs mit jeweils "Höhe des Anteils (Tabelle in Prozent)" aufgelistet,
      für 21 Standorte gemäß Ost-Deutschland-Karte.

      in den letzten (uneingeschränktes Testat zurückgezogen) Geschäftsbericht der KTG-A SE
      http://www.ktg-agrar.de/fileadmin/Dateien/Investor-Relations… s. S. 6 Blatt 9
      den letzten (uneingeschränktes Testat zurückgezogen) Geschäftsbericht des KTG-Konzern
      http://www.ktg-agrar.de/fileadmin/Dateien/Investor-Relations… s. S. 88 Blatt 51
      Dort ist beide Male die KTG-E als "Zwischen-Holding" aufgeführt;
      direkt darunter die s.o. bekannte Auflistung,
      hier sogar mit jeweils deren "Ei.kap. vor Verwendung" u. "Jahresergebnis" !
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 21:43:21
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.315.595 von valueanleger am 21.09.16 06:14:02@valueanleger

      das teil ist doch mit der Insolvenzmeldung der Mutter(ktgagrar von 1,70 bis auf 4,00 toll durchgestartet.
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 13:49:35
      Beitrag Nr. 620 ()
      Mit großem Interesse habe ich hier die einzelnen Kommentare zur Situation von KTG Energie verfolgt. Was mich bei der ganzen Situation nur wundert ist die Tatsache, dass bei der derzeitigen Situation solch große Mengen an Anleihen und Aktien von KTG Energie umgesetzt werden, denn wie wir alle wissen muss dort, wo ein Verkäufer ist auch ein Käufer sein, da ja sonst kein Umsatz zustande kommt. Dabei kam mir nun folgende Idee, die ich hier einfach mal in den Raum zur Diskussion stellen möchte.
      Dabei bitte ich zu beachten, dass die Agrar-Aktivitäten hier komplett außen vorgelassen werden, meine Idee bezieht sich nur auf die Aktien der KTG Energie sowie die Anleihe.

      Folgende Meldung ist uns allen ja bekannt: „Die KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) gibt bekannt, dass sie die Agrar-Aktivitäten in Deutschland - mit Ausnahme der Standorte Kohlberg und Quesitz - sowie ihren Anteil von 50,06% an der KTG Energie AG im Wesentlichen an die Gustav Zech Stiftung verkauft hat. Hierzu wurde heute ein notarieller Kaufvertrag abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.“

      Die Z-Stiftung hat nun also 50,06 % der Aktien an der KTG Energie erworben, was bei 7,17 Mio. Aktien 3.589.302 Aktien entspricht. Um meine Idee einfach zu halten sagen wir einfach 3,6 Mio. Aktien. Über den Kaufpreis der Aktien wissen wir nicht, aber um es einfach zu halten setzen wir mal 2,50 € pro Stück an, macht 7,2 Mio. € für die Aktien.
      Nun haben wir an den Börsen die sehr großen Umsätze an Aktien und Anleihen gesehen, die in den letzten Tagen ge- und verkauft wurden, zusätzlich kommen noch die Käufe und Verkäufe hinzu, die im Direkthandel bzw. außerbörslich zustande gekommen sind und deren Höhe niemand so genau kennt.
      Sagen wir einfach mal, ein Investor ist sehr an den Aktien und Anleihen interessiert, wir nennen ihn jetzt einfach Mal Investor Z . Ihm ist es gelungen, 400.000 Aktien zu einem Preis von durchschnittlich 2,- € zu kaufen und Anleihen im Nominalwert von 20.000.000 € zu einem Durchschnittspreis von 15%, macht also zusammen 800.000 € für die Aktien und 3 Mio. € für die Anleihen, insgesamt also 3,8 Mio. €. Die angefallenen Stückzinsen lassen wir hier außer Betracht, die erledigen sich im weiteren Verlauf meiner Idee von selbst.
      Begünstigt wurden die Investitionen des Investors Z durch den Umstand, dass der Vorstand der KTG Energie neu besetzt wurde durch zwei Insolvenz- und Restrukturierungsprofis, die sich die sich die Sache aber erst noch ein paar Tage überlegen mussten und schließlich doch den Posten angenommen haben. Ihre Aufgabe ist u.a. „die Prüfung auch im Hinblick auf das Vorliegen von Insolvenzantragsgründen.“ , mit der bereits eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt wurde.

      Jetzt passiert das unvorhersehbare: nach längerer Prüfung, die ggf. auch über den Zinstermin hinaus erfolgen kann (es erfolgt am 28.09. erst einmal keine Zinszahlung, die Kurse brechen weiter ein) kommen die beiden Experten zu dem Schluss, dass keine Insolvenzantragsgründe vorliegen und wie von Zauberhand werden die Zinsen doch gezahlt, die Insolvenz ist erfolgreich abgewendet. Die Folge davon ist, dass der Aktien- sowie der Anleihenkurs explodieren, die Z-Stiftung und Investor Z freut es, denn Investor Z hat zumindest schon einmal seine Stückzinsen wieder plus einen kleinen Gewinn daran, die wohl seine Transaktionskosten decken.
      Im weiteren Verlauf der Monate werden die Meldungen über die KTG Enegrie immer positiver, die Versorgung mit Inputsoffen ist über Monat hinweg gesichert, die Einnahmen kommen regelmäßig, von einer Insolvenz ist nicht mehr die Rede, die Z-Stiftung hat eine erfolgreiche Sanierung hingelegt. Der Aktienkurs ist wieder bei ca. 11 - 13 € pro Aktie angekommen. Die Z-Stiftung sieht sich nun nach einem Investor um, der Ihnen den Laden abkaufen möchte, da man sich ja auf die Sanierung von Betrieben spezialisiert hat. Um den Verkauf besser vermarkten zu können gelingt es, eine vorgezogene Anschlussfinanzierung für die 50 Mio. € Anleihe über ggf. die KFW mit einer Laufzeit von sagen wir 8 Jahren zu einem Zinssatz von 3 % jährlich zu vereinbaren. Die Anleihebedingungen machen es möglich, diese vorzeitig zu kündigen. Dies drück die Zinslast der KTG Energie bei dieser Anleihe von 3,625 Mio. € jährlich auf 1,5 Mio. €, spült also der KTG Energie 2,125 Mio.€ jährlich mehr in die Kassen.
      Dies freut den Investor Z natürlich sehr, denn er hat ja Anleihen im Wert von 20 Mio. € in seinem Portfolio. Zum 28.09.2017 wird die Anleihe also vorzeitig abgelöst und Investor Z erhält 21,45 Mio. € auf sein Konto gutgeschrieben. Seine Aktien hat er mittlerweile in kleinen Tranchen zu einem Durchschnittspreis von 11,50 € verkauft , so dass er damit ebenfalls 4,6 Mio. € abzüglich Transaktionskosten erzielt hat. Macht zusammen 26,05 Mio. € für einen Einsatz von 3,8 Mio. €.
      Der Z-Stiftung gelingt es, einen Investor zu finden, der für die Übernahme der 3,6 Mio. Aktien 12 € pro Aktie bezahlt, somit erhält die Z-Stiftung 43,20 Mio. € für einen Einsatz von 7,2 Mio. €.

      In der öffentlichen Wahrnehmung genießt die Z-Stiftung einen hervorragenden Ruf, da sie es geschafft hat, eine fast insolvente Firma wieder auf die Gewinnerstraße zu führen, ohne sich mit Insolvenzgerichten, aufdringlichen Anlegeranwälten und Anlegern und vielleicht zu neugierigen Staatsanwälten, die durch die Insolvenz und den undurchsichtigen Machenschaften innerhalb der Insolvenz der KTG Agrar berufen fühlen, sich einen Namen zu machen, herumstreiten zu müssen.

      Und sollte irgendjemand auf die Idee kommen, dass die Z-Stiftung und unser unbekannter Inverstor Z sich irgendwie kennen sollten und eine Art Insidergeschäft stattgefunden hat, so ist dies durch nichts zu belegen, denn in allen Veröffentlichungen, die seit der Übernahme der KTG Energie durch die Z-Stiftung stand immer nur, dass eine „Prüfung von Insolvenzantragsgründen“ durchgeführt würde, die zu einem negativen Ergebnis durch die beauftrage Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geführt hat.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 14:58:02
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.341.011 von Shawn1969 am 24.09.16 13:49:35Super Beitrag!
      Ich teile deine Meinung und bleibe mit einer Spaßposition dabei.
      Danke
      chicko
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 15:53:58
      Beitrag Nr. 622 ()
      Schwabe
      Hallo erstmal,

      danke lieber shawn für die wirklich scharfsinnigen Überlegungen zur möglichen Strategie der
      Gustav-Zech-Stiftung.Okay,Stiftungen sind ja per se nicht nur Steuersparmodelle,sondern dienen
      auch normalerweise philantrophen Zwecken.Glaube schon,dass der alte Zech kein schlechter
      Mensch sein muss und ökologisch interessierte KTG-Gläubiger gnadenlos abzockt.Habe kleine
      KTG-Energie-Position und habe dank ihres Beitrags wieder etwas Hoffnung,dass nicht die KTG-
      Energie-Insolvenz kommt.Bloss als alter Schwabe kenne bzw.kannte ich die Firma Imtech in
      Stuttgart,die letztens von der Zech-Gruppe übernommen wurde und jetzt ROM heisst.Habe jetzt
      bloss schnell gegoogelt um den Kurs von Imtech zu finden(Altaktionäre)und der ist einstellig Penny...
      Weiss bitte jemand genaueres,wie die Zech-Gruppe damals mit den Altaktionären von Imtech
      umgesprungen ist,ob das letztendlich wirklich menschenfreundlich war ? Danke an alle ökologisch
      denkenden KTG-Freunde
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 17:24:21
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.341.011 von Shawn1969 am 24.09.16 13:49:35Prima Beitrag der zeigt, das man mit der richtigen Strategie auch ohne Abzocke der restlichen Aktionäre richtig Geld mit KTG Energie verdienen kann.

      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 19:19:58
      Beitrag Nr. 624 ()
      Der Kurs spricht eine andere Sprache, Inso adhoc kommt Montag oder Dienstag.

      PS: "Die Aktionäre von Royal Imtech gehen nach der Insolvenz komplett leer aus, wie das Unternehmen mitteilte."
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 19:47:56
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.341.197 von chicko6 am 24.09.16 14:58:02Das von Das von Shawn1969 soll ein guter Beitrag gewesen sein?!

      Du teilst seine Meinung und bleibst mit einer Spaßposition dabei.?!

      Na wenigstens bist du so intelligent, daß du diesen Beitrag für einen netten Witz hälst, und deshalb auch nur mit einer Spaßposition dabei bleibst.

      Den Beitrag kann man auch anders formulieren.

      Ockelmann und Denkhaus also CRO und Sachwalter der insolventen KTG Agrar SE (Inso in Eigenverwaltung), müssen liqidieren und somit auch das Aktienpaket von 50,06% an der KTG Energie verkaufen.

      Die haben sich beide die KTG Energie sehr genau angesehen und blöd wie Ockelmann und Denkhaus nun mal sind, sind sie zu dem falschen Ergebnis gekommen, daß der Laden so gut wie wertlos ist. Deshalb haben sie die Aktien um es einfach zu halten für sagen wir mal 2,50 € pro Stück an Zech verkauft.

      Zech hat sich denselben laden angesehen und hat erkannt, man so wertlos ist der ja garnicht und sich gefreut, das er 50,06% weit unter Wert kaufen kann.

      Alles was er machen muß ist eine Handvoll Personen im Vorstand und Aufsichtsrat austauschen, schon läuft es bei der KTG Energie wieder rund und schon steigt der Aktienkurs schnell wieder auf über 10 €. Würde zech jetzt verkaufen, macht das satte 400% Gewinn für Ihn, und das alles innerhalb weniger Monate.

      Was hat Zech dafür getan? Er hat für wenige Monate so um die 8-10 Millionen in die Hand genommen und eine handvoll Leute bei der KTG Energie ausgewechselt. So schnell macht man Geld.

      Shawn1969 lebt in einer traumwelt, die ist unbeschreiblich.

      In der Realität scheitert der Traum schon daran, daß Denkhaus und Ockelmann eben nicht so blöd sind einen 50,06 prozentigen Anteil an einem Laden für nur 2,50 pro Aktie zu verscherbeln, wenn einige Monate später nur durch Auswechseln von Vorstand und Aufsichtsrat die Aktien mehr als 10 € wert sind. Vorstand und Aufsichtsrat auswechseln können die nämlich selber auch.

      Und jetzt kommt der zweite Teil von Shawn1969 seiner Traumwelt.

      Ach es ist ja da Gustav Zech Stiftung die 50,06 Prozent an der KTG Energie übernommen hat und so schlimm sind doch Stiftungen im Allgemeinen ja nun auch wieder nicht.

      Stimmt der Herr Zech ist ein echter Philantrop, die durch die Rechtsform Stiftung gesparten Steueren, spendet er garantiert zum größten Teil seinem eigenen Geldbeutel weil gegenüber sich und/oder seiner Familie wird Herr Zech schon ein echter Menschenfreund sein.

      Man wenn große Wirtschaftsunternehmen in Form einer Stiftung geführt werden dann geht es um Steuervermeidung und/oder auch um die Frage wie man Firmenvermögen möglichst dauerhaft in der eigenen Familie halten kann. Mit menschenfreundlichen Denken hat das direkt nichts aber auch garnichts zu tun.

      Machterhalt und Steuersparen, eventuell auch noch Vermögenswerte vor dem Zugriff von Geschädigten sichern, daß ist der Zweck der meisten Stiftungen wenn relativ große Unternehmen drin stecken.

      Aber ja natürlich, der Zech ist ein wahrer Menschenfreund im Allgemeinen und ein Freund der KTG Energie Aktionäre im besonderen und deswegen steht der Kurs bald wieder bei über 10€ und selbstverständlich wird die Anleihe auch voll bedient.:laugh:

      Geier haben ja auch zu Unrecht ein so schlechtes Image. Es geht nicht um die Frage ob die eine wichtige und sinnvolle Rolle in der Natur spielen, nein die werden völlig zu Unrecht als Aasfresser bezeichnet. Stimmt doch nicht. Geier sind reine Vegetarier.

      Naiver kann man doch nicht mehr sein.

      Zech wird bei der KTG Energie aufräumen, und dazu jeden unnützen Ballast abwerfen. Was das für die Aktionäre und die Anleihegläubiger bedeutet, wird der Herr Zech bzw. seine Stiftung in Form der bei der KTG Energie neu eingesetzten Personen den Betroffenen schon bald mitteilen.

      Also es dürften wohl weder 10 € bei der Aktie noch 100% bei der Anleihe werden sondern mehr in Richtung 2 mal Null gehen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 20:21:41
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.341.827 von vollgas2 am 24.09.16 19:19:58Danke, dass du Imtech angesprochen hast.

      Das ist das Paradebespiel wie ein professioneller Sanierer ich nenne ihn ab jetzt mal Geier einen maroden Laden saniert.

      Aus der Insolvenz heraus wurde Imtech vom professionellem Geier übernommen und wird jetzt profitabel und erfolgreich weiter geführt. Im Kern war die Imtech ja nicht schlecht, im Gegenteil auf vielen Baustellen hat Imtech gute Arbeit geleistet und leistet sie auch heute noch. Der Kern bestand nämlich aus Ingenieuren und Facharbeitern die vor Ort meist gute Arbeit abgeliefert haben.

      Nur was das alte Overhead drum herum aufgebaut hat und an krummen Geschäften gemacht hat, ist ein Skandal.

      Der Geier hat den guten Kern billig übernommen und alles marode entweder erst garnicht gekauft, oder schnellstens entsorgt.

      Endgültig verloren haben alle Kapitalgeber und Lieferanten, falls ihr Geld nicht durch harte Vermögenswerte besichert war, dazu gehören halt auch die Aktionäre, die mit null vom Tisch gehen.

      Verloren haben auch die Kunden, die von Imtech beschissen wurden. Alleine der BER kann ohne Probleme 2 stellige Millionensummen von der insolventen Imtech bzw. der Imtech i.I. als Schadensersatzt einklagen. Er wird vor Gericht sofort Recht bekommen. Nur es nützt ihm nichts weil er nur gegen die alte Imtech klagen kann und da ist nichts mehr zu holen. Die neue Imtech, die der Geier geschluckt hat, haftet aber nicht für die alte Imtech.

      Nun ist der Geier aber weder böse noch schlecht.

      Der Geier hat einfach nur seine Arbeit gemacht und bei Imtech aufgeräumt. Darüber sind die Kunden inklusive BER und Lieferanten froh, weil gerade bei den Großprojekten brauchen die dringend eine sanierte, solide Imtech die funktioniert. Sonst kommt zu dem Geld was eh unwiederruflich weg ist, noch weitere horrende Verluste, weil wenn die Imtech kollabiert, dann kollabieren die Großprojekte mit.

      Und somit macht der Geier eine wertvolle und sinnvolle Arbeit, die mit gutem Profit für ihn verbunden ist.

      Für alle Träumer bei der KTG Energie:

      Der Geier bzw. Sanierer, der die Imtech aus der Insolvenz heraus übernommen hat, heist Zech! Die Aktionäre (und Andere) sind vom Geier mit Null abgespeißt worden, wurden also quasi gefressen, weil von ihrgendwas muß auch ein Geier leben!

      Nein der Geier Zech wird es bei der KTG Energie diesmal ganz anders machen, die Aktionäre gehen nicht mit Null raus, sondern sogar mit riesem Gewinn, falls sie jetzt einsteigen. Ironie aus.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 20:52:19
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.342.019 von querdenker06 am 24.09.16 20:21:41Gut, dass du es angesprochen hast. Imtech lässt sich gut mit KTG Agrar vergleichen, aber den weiteren Zusammenhang kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber Zech ist inzwischen Aktionär der KTG Energie! Soger der größte Aktionär. Und natürlich hat er ein Interesse daran, dass KTG Energie nicht in die Insolvenz geht. Die Frage ist derzeit, ob die Insolvenz noch abzuwenden ist. Mit Imtech ist die Sache jedenfalls nicht vergleichbar, weil Zech bei Imtech erst nach der Insolvenz zugegriffen hat und nicht vor der Insolvenz Haupteigentümer geworden ist...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 21:32:49
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.342.097 von Snoopykilla am 24.09.16 20:52:19Doch es dürfte mit Imtech vergleichbar, aber eben nicht 100% identisch sein. Das Ergebnis dürfte gleich sein, nur der Weg ist halt etwas anders.

      Ja ich weiß, daß Zech mit knapp über 50% Aktionär bei der KTG Energie ist. Das bedeutet aber eben nicht automatisch, daß er damit kein Interesse daran hat das die Aktien wertlos werden. Zech kann es sich leisten, daß in diesem Fall auch sein Anteil nichts mehr wert ist.

      Die KTG Energie stellt morgen (real übermorgen oder in ein paar Wochen) Antrag auf Inso in Eigenverwaltung oder Regelinsolvenz hängt ganz davon ab, wie das vorher abgesprochen wurde.

      Da bei der KTG Energie keine oder su gut wie keine frei verfügbare Insolvenzmasse vorhanden ist (ist ja alles an die Banken verpfändet), haben die Eigentümer also alle Aktionäre (inklusive Zech) erst mal nichts mehr zu sagen. Das Sagen haben, die Gläubiger welche die Vermögenswerte als Sicherheiten halten. Sprich die Banken haben das Sagen, und auch Zech ist an dieser Stelle als Großaktionär draußen.

      Die Banken haben aber null Interesse daran die Biogasanlagen selber zu übernehmen. Betrieb von 60 MW Biogasanlagen ist nicht gerade das Kerngeschäft der Banken. Ebensowenig haben die Banken ein Interesse daran, daß der Laden längere Zeit unter Insolvenzrecht läuft. Das könnte Ärger mit Lieferanten geben (rein zufällig Zech!), bestimmte Gläubiger (Anleihegläubiger) könnten es wagen sich zu sehr in das Verfahren einzumischen... Das sind Risiken für das operative Geschäft welches die Banken ja brauchen damit ihre Kredite bedient werden können, und zumdem könnte der IV ja auf die blöde Idee kommen einen Investor aufzutreiben, der verlangt, daß auch die Banken sich an der Sanierung beteiligen, d.h. auf einen teil ihrer Kerdite verzichten. Kurz und gut die Banken haben weder ein Interesse an einem langem Insolvenzverfahren, noch an einem Verfahren was auch für sie zur Rudi Carrell show wird.

      Viel zu viel Risiko für die Banken!

      Deswegen haben die Banken wahrscheinlich schon mit Zech einen Deal geschlossen, und werden dafür sorgen, daß Zech und kein Anderer aus der Insolvenzmasse übernimmt. Sollte es doch ein Anderer sein, was ja optisch nach Außen schön aussehen würde, dann wohl nur weil der an Zech vorher eine entsprechende Provision gezahlt hat.

      Zech fliegt also als Aktionär wie alle Anderen raus, kommt als Aufkäufer aus der Insolvenzmasse aber wieder rein, oder er vermittelt halt sehr schnell gegen Provision Investoren.

      Also läuft es wie bei Imtech, nur mit dem Umweg, das Zech erst einmal im ersten Schritt die Kontrollmehrheit bei der KTG Energie übernehmen mußte, um als Zwischenritt den Laden in die Insolvenz zu jagen, und erst dann im zweiten Schritt aus der Insolvenzmasse heraus unbelastet zu kaufen. Unbelastet bezieht sich nur auf mögliche Schadensersatzklagen. Natürlich bleiben die Biogasanlagen mit den Bankkrediten belastet.

      Warum dieser merkwürdige Umweg mit dem Kauf der Kontrollmehrheit.

      Nun das ist jetzt Spekulation.

      - Weil bei der KTG Agrar die Hütte so sehr brennt, daß die einen Notverkauf machen mußten.
      Und hätte Zech nicht gekauft, wäre halt ein anderer zum Zug gekommen?

      - Weil Zech, Ockelmann / Denkhaus? und die finanzierenden Banken sich sehr gut kennen
      und damit einen Weg abstimmen können, der ohne Zeitverlust schnellstmöglich zum
      gewünschtem Ergebniss führt?

      - Weil.....?

      - Weil ein Wunder geschieht und die Aktionäre und Anleihegläubiger nicht mit quasi Null rausgehen
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 22:07:51
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.342.262 von querdenker06 am 24.09.16 21:32:49"Nun das ist jetzt Spekulation"? Deine ganzen Ausführungen sind Spekulationen!!! Frag mich gerade was für Absichten du hier verfolgst, ist schon sehr verdächtig. Fakt ist, dass Zech Hauptaktionär ist. Deine Ausführungen sind alles Spekulationen. Leider schreibst du so als wäre es bereits Fakt. Du kannst hier natürlich deine Quelle nennen, wenn es bereits beschlossen ist. Ich bin gespannt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 09:26:48
      Beitrag Nr. 630 ()
      Guten Morgen!
      Wieso kauft jemand die Mehrheit einer AG und lässt diese dann in die Insolvenz gehen?
      Macht überhaupt keinen Sinn!!
      Shawns Beitrag zeigt einen anderen Weg.
      Wenn die Inso kommt sind die Eigentümer (Aktionäre) die ersten Verlierer. Dann gibt es eine Quote für die anderen Gläubiger.
      Niemand hier kann mit Gewissheit sagen wie es weiter geht. Man kann nur Optionen durchspielen.
      Die Chance dass es wie von Shawn beschrieben wahrscheinlicher ist als eine Insolvenz.
      Wer jetzt bei KTG investiert sucht keine sichere Anlage. Ist alles ein Zock !! und jeder ist für sein eigenes Handeln verantwortlich.
      Ich habe bereits die Anleihe von KTG bei 25 gekauft und bei 55 verkauft.
      Diese Geld habe ich jetzt wieder in die Anleihe investiert.
      Ist eine reine Spaßposition, könnte auch ins Casino gehen.
      Schönen Sonntag noch
      chicko
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 11:07:42
      Beitrag Nr. 631 ()
      KTG Energie erschien stets gut aufgestellt. Wert der Anlagen entspricht in etwa den zur Erstellung aufgenommenen Krediten. Belastbare Geschäftsgrundlage ist die Strom- und Gaslieferung zu EEG-Märchenpreisen über noch viele, viele Jahre.

      Geargwöhnte Schieflageoption, Biogasanlagen könnten grundsätzlich nicht zu den EEG-Preisen produzieren, erscheint unzutreffend.

      Ernsthafte Schieflageoption, ohne Mutter KTG Agrar bekommt KTG Energie keine Substrate zu stimmigen Preisen, erscheint geheilt durch Zusammenverkauf von Agrar und Energie-Mehrheitsanteil. Entsprechend ging KTG Energie-Anleihe bei Zusammenverkauf binnen 2 Tagen (nach Erinnerung) von 20% auf über 60% hoch.

      Dann kippten die KTG-Energie-Kurse sofort wieder ohne erklärende Nachricht. Nur negative Spekulationen? Man traut Zech nicht. Zech beauftragt also Fremdbeurteilung, ob KTG Energie etwa wirklich zahlungsgefährdet sei. Gibt aber keine substantielle negative ad hoc raus, sieht also selbst die Gefährdung als nicht gegeben. Er will damit die Werthaltigkeit der KTG Energie bestätigt bekommen. Wie bei einem so genannten konstruktiven Misstrauensvotum im Parlament. Und weil Zech selbt auch nur zu 70% durchblicken kann, möchte er sich gegenüber dem Vorwurf der eventuellen Verschleppung einer eigentlich nicht gesehenen Insolvenz absichern.

      Hofreiter stand mit dem Rücken zur Wand, als er Insolvenzgründe zurückhielt. Zech geht es gut, der schweigt nicht 3 Tage vor Zinszahlung, wenn das Geld für die Zinsen definitiv nicht beschaffbar wäre.

      Warum sollte er eine Gefängnissstrafe riskieren, insbesondere gar für einen grundsätzlich geplanten schrägen Insolvenzzock wie z.B. von Querdenker angedacht?

      Kann uns KTG Energie-Anleihenhaltern und vielleicht sogar den KTG Energie-Aktionären doch noch ein Funke Hoffnung bleiben?
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 11:23:23
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.343.075 von chicko6 am 25.09.16 09:26:48
      Zitat von chicko6: Guten Morgen!
      Wieso kauft jemand die Mehrheit einer AG und lässt diese dann in die Insolvenz gehen?
      Macht überhaupt keinen Sinn!!


      Die Energiemehrheit gab es doch durch den Kauf der Agrar...und die Insolvenz macht Sinn um sich der 50 Mio Anleihe zu entledigen
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 11:57:24
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.342.385 von Snoopykilla am 24.09.16 22:07:51Was soll ich denn hier für Absichten verfolgen?

      Ich bin aktuell nicht an der Börse investiert, und arbeite weder für die KTG Energie noch für Zech noch für ein mit denen in Verbindung stehendes Unternehmen. Komme eher aus dem Bereich Luftfahrt. Jetzt versuche bitte nicht über Zech Imtech BER ihrgendwas zu konstruieren.

      Alles was ich schreibe, tue ich rein aus Lust am Diskutieren. Macht mir halt Spass, zumal es nicht um mein Geld geht.

      Natürlich sind meine Aussagen Spekulationen. Was denn sonst?

      Jeder, der investiert spekuliert, daß sich sein Invest gut entwickelt, jeder der aus einen Invest aussteigt, braucht entweder das Geld, oder spekuliert darauf, daß sich das Invest schlecht entwickelt.

      Du spekulierst doch auch. Direkt sagst du zwar nur das die Situation bei der KTG Energie anders als bei Imtech ist, da Zech hier als Mehrheitsaktionär eingestiegen ist, nur wenn du indirekt damit nicht darauf spekulieren würdest, daß aus genau diesem Grund die Aktionäre bei der KTG Energie eben nicht mit Null raus gehen, dann hättest du wahrscheinlich den Beitrag nicht geschrieben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 12:59:50
      Beitrag Nr. 634 ()
      Seltsam, am 01.09.2016 haben Denkhaus und Ockelmann die KTG Energie AG noch als wirtschaftlich gesund und als Trumpf im Pocker um die Verwertung der insolventen KTG Agrar SE dargestellt:

      https://www.welt.de/regionales/hamburg/article157925272/KTG-…

      ( vgl. insbesondere letzten Absatz )

      Drei Wochen später nun plotzlich insolvent?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 13:17:19
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.343.798 von Ubernd am 25.09.16 12:59:50Ergänzung: ....zumal die Aussage " wirtschaftlich gesund " in Kenntnis des am 31.08.2016 mitgeteilten Wertberichtigungsbedarfs in der Größenordnung von 15 - 20 Mio. gemacht wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 13:48:34
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.343.870 von Ubernd am 25.09.16 13:17:19Was bitte ist denn unter "wirtschaftlich gesund" zu verstehen?

      Für Herrn Müller bedeutet "wirtschaftlich gesund" eine Firma ist operativ solide aufgestellt, somit profitabel und die operativen Gewinne sind ausreichend um in vollem Umfang den Schuldendienst zu leisten, also Zinsen und Tilgung.

      Für Herrn Meier ist eine Firma schon dann "wirtschaftlich gesund" wenn sie nur operativ solide aufgestellt und profitabel ist. D.h. wenn Herr Meier von "wirtschaftlich gesund" spricht, dann schließt er eben nicht automatisch aus, daß eventuell eine Umschuldung erforderlich ist, bei der lediglich ein drittel der Schulden erlassen werden muß. Ein Drittel wäre bei der KTG Energie ja ziemlich genau die komplette Anleihe.

      Als Ockelmann bei der KTG Energie also von "wirschaftlich gesund" gesprochen hat, war er da Müller oder Meier? Müller wohl eher nicht, weil dann hätte ja ohne Probleme Geld für die Anleihezinsen vorhanden sein müssen, und dann hätte das Ockelmann nicht nur sagen können sondern sogar sagen müssen, weil er dann die 50,06 % der KTG Agrar an der KTG Energie zu einem deutlich besseren Preis los geworden wäre.

      Ganz nebenbei war die KTG Energie in etwa zu diesem Zeitpunkt so gesund, daß noch nicht mal für den Substrateinkauf in ausreichender Menge genügend Geld verfügbar war, was der gute Ockelmann ja auch zeitnah verkündet hat.

      Also hat Ockelmann dieses wirtschaftlich gesund wohl eher in Richtung Meier interpretiert und primär auf das operative Geschäft bezogen, wobei auch daß nur gilt falls die banken nicht den Geldhahn für den Rohstoffeinkauf zudrehen.

      Und der Geldhahn für die Anleihezinsen? Auch Leute wenn die Hütte brennt, wer redet denn dann von Anleihezinsen. Damit kann man sich befassen, wenn auch die Nachzahlungsfrist verstrichen ist.

      Das die KTG Energie operativ Gewinne einfährt, daran besteht überhaupt kein Zweifel. Es geht "nur" um die Frage ob diese Gewinne ausreichen um mehr als nur die Bankschulden zu bedienen.

      Und genau zu diesem Punkt hat sich Ockelmann nicht oder wenn dann nur extrem schwammig geäußert. Er hat halt "wirtschaftlich gesund" gesagt, ganz klare Aussage.:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 14:19:45
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.343.798 von Ubernd am 25.09.16 12:59:50Noch einmal ein Nachtrag zu der "wirtschaftlich gesund" Aussage von Ockelmann.

      Ockelmann ist CRO der KTG Agrar SE nicht der KTG Energie. Was soll er denn sagen? Soll er lügen, soll er die KTG Energie schlecht reden, also das was er gerade verkaufen will? Also sagt er etwas was am markt gut ankommt, und nicht gelogen ist.

      Die KTG Energie ist wirtschaftlich gesund. Stimmt, nur hat Ockelmann halt nicht gesagt auf welchen Zeitraum sich dieses wirtschaftlich gesund bezieht.

      Langfristig?

      Dann müßte die KTG Energie jetzt in 2016 die Zinsen für die Anleihe zahlen können, ebenso in 2017 und in 2018 Zinsen und Rückzahlung bzw. Refinanzierung. Das dieses langfristig gesund ein Traum ist sieht jeder beim Blick auf den aktuellen Anleihekurs.

      Mittelfristig?

      Aber ja! Oparativ läuft es ja wieder, und für die jetzt anstehende Zinszahlung müßten Zech und/oder die banken doch nur 3,625 Millionen auftreiben, falls das Geld nicht schon bei der KTG Energie vorhanden ist. Weniger als 4 Millionen für Zech und die Banken ist das ein Problem? Nein die können locker wenn sie wollen, nur sie müssen halt nicht und ob sie wollen ist die große Frage. Das hat aber doch Ockelmann nicht mehr in der Hand. Also liegt die Entscheidung bei Zech und den Banken und woher soll Ockelmann wissen wie die sich entscheiden. Egal was die machen es liegt nicht in seiner Hand und auch nicht in seiner Verantwortung. Also was immer Ockelmann zur KTG Energie gesagt hat, in dem Moment wo Zech übernommen hat, gilt es nicht mehr, weil zech und die Banken das alleinige Sagen haben.

      Kurzfristig.

      Da hat Ockelmann zu 100% die Wahrheit gesagt. Als er bei der KTG Agrar das Ruder übernommen hat, war auch die KTG Energie wirtschaftlich akut krank, weil die Auslastung der Anlagen aufgrund fehlender Rohstoffe eingebrochen ist. Diese akute Krankheit hat Ockelmann mit den Banken sehr schnell geheilt und kurzfristig die Rohstoffversorgung wieder hergestellt.

      Ockelmann hatte also Recht. Als er die 50,06 % an der KTG Energie an Zech verkauft hat, war das Unternehmen kurzfristig gesund, weil die Produktion wieder auf normale Auslastung hoch gefahren wurde. Was daraus mittel und langfristig wird, ist nicht Ockelmann´s Problem und er kann dazu auch nichts sagen, weil ja Zech und die Banken das regeln müssen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 14:47:38
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.343.441 von vollgas2 am 25.09.16 11:23:23
      Zitat von vollgas2:
      Zitat von chicko6: Guten Morgen!
      Wieso kauft jemand die Mehrheit einer AG und lässt diese dann in die Insolvenz gehen?
      Macht überhaupt keinen Sinn!!


      Die Energiemehrheit gab es doch durch den Kauf der Agrar...und die Insolvenz macht Sinn um sich der 50 Mio Anleihe zu entledigen


      Wenn die Inso kommt, gibt man das Heft aus der Hand.
      Man kann sich nicht von der Anleihe trennen und die Beteiligungen an den GmbH behalten.
      So einfach geht das nicht.
      Der Insolvenzverwalter entscheidet dann.
      chicko
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 14:51:39
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.344.044 von querdenker06 am 25.09.16 14:19:45Klingt, als ob die Frage einer Insolvenz stets nur eine Frage wandelbarer Absichten wäre.

      Bin aber letztlich allen dankbar, die sich um Erklärungen bemühen, warum die KTG Energie-Kurse so schlecht sind wie sie sind. Und: Die Kurse scheinen nicht von den Teilnehmern dieses Forums bestimmt zu sein. Es gibt viele Insiderhinweise an Journalisten (zuletzt der Hinweis an die FAZ, dass Markus Ams am Aufkauf der Pleitemasse beteiligt ist). Somit gibt es auch sicher Marktteilnehmer, die uns Informationen meilenweit voraus haben. Falls ein solcher mitliest: Jede handfeste aktuelle Information wird hier im Forum tausendfach gedankt!
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 14:56:15
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.343.576 von querdenker06 am 25.09.16 11:57:24Sorry, aber das nehme ich dir nicht ab mit der reinen Lust am diskutieren. Aber gut, dass du einräumst dass sämtliche deiner Ausführungen Spekulationen sind, die du dir quasi zusammenreimst. In deinem Posting auf was ich mich bezogen hatte, wirkte es nämlich gänzlich anders, weil du dort erst weiter unten geschrieben hast, dass du jetzt mal spekulierst, was im Umkehrschluss bedeutet, dass alles was du davor geschrieben hast, für dich keine Spekulationen sondern Fakten gewesen sind. Meine Erfahrungen sagen mir jedenfalls, wer derart intensiv zur Sache geht und sich derart regelmäßig äußert und das nur in die eine Richtung, der macht das nicht, weil er nur Spaß am diskutieren hat... Natürlich soll das nicht heißen, dass eine Insolvenz nicht kommen kann. Nach derzeitigen Stand ist sie vielmehr zu erwarten, aber das aus dem Umstand abzuleiten, dass Zech eingestiegen ist und das sogar als Zeichen zu sehen oder eine Absicht zu unterstellen, das ist für mich großer Schwachsinn. Anteilseigener werden und sich dann eine Insolvenz wünschen bzw. dabei helfen sie herbei zu führen, das passt einfach nicht zusammen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 15:30:14
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.344.119 von chicko6 am 25.09.16 14:47:38
      Zitat von chicko6:
      Zitat von vollgas2: ...

      Die Energiemehrheit gab es doch durch den Kauf der Agrar...und die Insolvenz macht Sinn um sich der 50 Mio Anleihe zu entledigen

      E
      Wenn die Inso kommt, gibt man das Heft aus der Hand.
      Man kann sich nicht von der Anleihe trennen und die Beteiligungen an den GmbH behalten.
      So einfach geht das nicht.
      Der Insolvenzverwalter entscheidet dann.
      chicko


      Er entledigt sich so der Gläubiger (ua 50 Mio Anleihe)... kauft dann billig aus der Insolvenzmasse, Konkurrenz nicht zu befürchten, da die KTG Agrar Substratversorgung in nächster Umgebung Zech hat und sonst niemand. Ja die 10 Mio Aktienwert sind dann weg...aber das juckt doch nicht wenn die finanziellen Vorteile beim Insoweg überwiegen. Freitag war letzte exit/short chance...nur meine Meinung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 15:47:07
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.344.137 von Snoopykilla am 25.09.16 14:56:15Okay du glaubst mir also nicht, daß ich hier nur aus Spass an der Freude mitdiskutiere.

      Warum bin ich denn dann hier aktiv? Weil ich in Wirklichkeit daran glaube, daß die Aktionäre eben nicht mit null vom Tisch gehen und deshalb will ich schnell noch etwas den Kurs drücken um günstig einzusteigen? Die Aktie steht doch schon bei knapp unter 2 € wie weit muß denn der Kurs noch sinken, damit ich günstig einsteigen kann. Und überhaupt, wenn das meine Absicht war und ist, man dann war ich ja bisher richtig gut mit dem kursdrücken.:laugh:

      Du glaubst doch selber nicht im Ernst, daß das was ich hier schreibe signifikant den Aktienkurs beeinflußt.

      Bleibt als andere Möglichkeit, daß ich für meine Beträge bezahlt werde (schön wäre es ja), nur wer soll mich denn bitte mit welcher Absicht bezahlen?

      Jetzt sage bitte nicht, z.B. Zech will den Kurs manipulieren, nur um billig über die Börse seinen Anteil aufstocken zu können. Solche albernen Spielchen dürfte Zech nicht nötig haben. Außerdem würde es sehr schnell auffallen, wenn ein Großer über die Börse kauft.

      Ganz nebenbei der Forist herding macht sich ja jetzt bei der KTG Energie wieder Hoffnung.

      Wieder weil er im Prinzip dieselbe Hoffnung vor nicht alzu langer Zeit bei der KTG Agrar hatte.

      Mein Rat war damals raus aus dem Schrott, solange er noch einen gewissen Wert hat. Und damals waren die Anleihen und die Aktien noch etwas wert, weil es war noch vor Inso Antrag.

      Zugegeben dafür ist es jetzt bei der KTG Energie etwas zu spät, weil der Markt mit den aktuellen Kursen die Inso eigentlich schon zum großen Teil eingepreist hat.

      Nur ich glaube halt, daß es für Anleihegläubiger und Aktionäre vom Ergebniss her bei der KTG Energie ähnlich wie bei der KTG Agrar laufen wird. Wo mal Hofreiter und Konsorten drauf stand, kommt am Ende für die Anleger der Totalverlust raus.

      Raten kann ich den Anlegern jetzt nichts mehr, zumal die aktuellen Kurse in einem Bereich sind, wo in der Tat noch eine Resthoffnung besteht, daß eventuell das oder etwas mehr gezahlt wird.

      Nur wenn die Erwartungen einiger Foristen so in die Richtung gehen Zech ist der weiße Ritter, der den Laden saniert und uns unser Geld wieder bringt, dann hab ich nur eine Frage, Leute welches Kraut raucht ihr, und wo kann man das kaufen. Ich will das auch haben, weil das dröhnt ja irre gut rein.
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 16:31:21
      Beitrag Nr. 643 ()
      Meine Behauptung ist ja, das die Anleger der KTG Energie im Prinzip mit einem Totalverlust aus der Sache raus gehen.

      Betonung liegt auf Behauptung und ich bin mir da auch nicht zu 100% sicher, weil mir noch die Antwort auf eine Frage fehlt. Da ich kein Experte für Insolvenzrecht bin, kann ich mir diese Frage eben nicht selber beantworten.

      Die Biogasanlagen sind komplett als Sicherheiten an die Banken verpfändet. Das ist nicht schön, weil somit im Fall der Insolvenz wenig bis keine freie Masse, aber das ist auch nicht ungewöhnlich, weil die Banken für Kredite nun mal Sicherheiten verlangen. Von Vorteil wäre es wenn es wenigsten mal 1 oder 2 Anlagen gäbe, die nicht als Sicherheiten dienen nur ist halt anscheinend nicht.

      Der springende Punkt bei der KTG Energie ist ein anderer. Nicht nur die Anlagen sind verpfändet, sondern auch nahezu sämtlich Einnahmen aus dem operativen Geschäft. D.h. die ganzen Einnahmen gehen zunächst mal auf Sperrkonten der Banken, und nur das Geld was die Banken nach Abzug des Kapitaldienstes freigeben, steht der KTG Energie zur Verfügung. So in etwa dürfte die Situation vor Insolvenz sein.

      Wie ist die Situation wenn es zur Insolvenz kommt? Sagen wir mal Regelinsolvenz und das Verfahren ist eröffnet.

      Fließen im Fall der Insolvenz die Einnahmen der KTG Energie i.I. weiterhind auf die Sperrkonten der Banken, oder geht das Geld dann direkt auf Konten der KTG Energie in Insolvenz, und steht somit dem Insolvenzverwalter zur Verfügung?


      Ganz wichtige Frage, auf die ich aber keine Antwort kenne.

      Sollte das Geld aus dem Energieverkauf auf Konten der KTG Energie in Insolvenz fließen, dann hat der IV Einnahmen, mit denen er arbeiten kann, und zwar jede Menge, weil der Kapitaldienst für die Banken zumindest in der Insolvenz wegfällt.

      Sollte das Geld aus dem Energieverkauf weiterhin auf die Sperrkonten der Banken gehen und sollten die trotz Insolvenz das Recht haben die Summen für den Kapitaldienst ihrer Kredite abzuziehen (weil halt die Einnahmen verpfändet wurden), dann gute nacht lieber Herrgott. Womit soll der IV im Fall der Insolvenz denn arbeiten?

      Ja theoretisch wäre er und der Gläubigerausschuß Herr des Verfahrens, nur wenn die Banken bestimmen können ob und wenn ja wieviel Geld auf das Konto der insolventen KTG Enerergie fließt, dann haben praktisch die das alleinige Sagen, zumal sie ja auch im Gläubigerausschuß sitzen, und da meist mit den anderen Vertretern der vorrangigen Gläubiger die passenden Mehrheiten organisieren können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 16:42:23
      Beitrag Nr. 644 ()
      Querdenker06 hat recht, es gibt keine weißen Ritter, nicht mal in Allepo. Anleihe nix wert, Aktie vielleicht in 6 Jahren wieder bei 5 Euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 18:19:38
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.344.437 von Boersenspion100 am 25.09.16 16:42:23
      Zitat von Boersenspion100: Querdenker06 hat recht, es gibt keine weißen Ritter, nicht mal in Allepo. Anleihe nix wert, Aktie vielleicht in 6 Jahren wieder bei 5 Euro.


      Bei einer Inso werden als erstes die Aktionäre rasiert (Eigentümer)
      Die Gläubiger bekommen eine Quote (Anleihe)
      Schau dir mal Singulus an.
      Dort habe die Aktionäre fast Alles verloren, die Anleihenbesitzer fast Nichts.
      Gruß
      chicko
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 19:15:29
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.344.404 von querdenker06 am 25.09.16 16:31:21Nach Mitteilung der KTG Energie vom 05.07.2016 waren die Anlagen mit ca. 100 Mio. besichert, darüber hinaus bestanden für ein Drittel der Anlagen Bürgschaften der KTG Agrar. Nach Wegfall der Bürgschaften dürften die Anlagen aktuell somit mit ca. 150 Mio. besichert sein. Bei einem Anlagevermögen von ca. 190 Mio. müßte also noch Reserve vorhanden sein, es sei denn, dass eine Neubewertung der Aktiva bei der anstehenden Prüfung von Insolvenzgründen wesentliche Abweichungen ergibt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 00:01:19
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.344.230 von vollgas2 am 25.09.16 15:30:14
      Zitat von vollgas2:
      Zitat von chicko6: ...
      E
      Wenn die Inso kommt, gibt man das Heft aus der Hand.
      Man kann sich nicht von der Anleihe trennen und die Beteiligungen an den GmbH behalten.
      So einfach geht das nicht.
      Der Insolvenzverwalter entscheidet dann.
      chicko


      Er entledigt sich so der Gläubiger (ua 50 Mio Anleihe)... kauft dann billig aus der Insolvenzmasse, Konkurrenz nicht zu befürchten, da die KTG Agrar Substratversorgung in nächster Umgebung Zech hat und sonst niemand. Ja die 10 Mio Aktienwert sind dann weg...aber das juckt doch nicht wenn die finanziellen Vorteile beim Insoweg überwiegen. Freitag war letzte exit/short chance...nur meine Meinung.


      Nein - das ist nicht nur Ihre Meinung. Das ist die Meinung von einigen, die sich das hhier anschauen.

      Auf jeden Fall kann man schreiben, das die Leute von Zech sich vorher genau ImTech angeschaut haben. Die haben gesehen, was sich Imtech (Deutschland) alles an unnützen Oberhead geleistet hat - die ImTech-Arena in Hamburg, die hohen Verwaltungskosten etc. - und gesehen, das sie das zügig abbauen können auf ihr Niveau.

      Man kann im Internet lesen, das Zech mit einem Kompagnon einen Sperranteil am Bremer 5-Sterne Park-Hotel übernommen hat. Das Parkt Hotel ist in die Verlustlage geraten und hat einen Sanierungsstau. Sie haben aber mit dem Sperranteil eine Kapitalerhöhung der Betreibergesellschaft verhindert und wollten damit den Kölner Haupteigentümer quasi in die Insolvenz treiben, um sich einen größeren Anteil am Hotel zu kaufen. Der Kölner Haupteigentümer hat dann nach so 2 Jahren eine andereweitige Finanzierungsform gefunden, die nicht blockiert werden konnte.

      Wie das damals unter der CDU-Regierungsbeteiligung in Bremen mit den vielen Bauvorhaben der Fa. Zech gelaufen sein könnte, dazu findet man auch viele Berichte. Z. B. von den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, die letztlich im Sande verlaufen sind.

      Auf jeden Fall gibt es einen genauen Fahrplan der Firma Zech für das Vorgeben bei der KTG Energie. Und das wichtige ist eben, das die Biogasanlagen der KTG Energie AG eher nicht die Rohstoffversorgung so schnell außerhalb der Ernte aus den Flächen der ehemaligen KTG Agrar SE ersetzen können. Wenn die KTG Enerigie AG in die Insolvenz geht, wird das nicht die Anbauflächen betreffen. Insofern hat die Fa. Zech in jedem Fall die Trümpfe in der Hand. Sonst wären die hier auch nicht eingestiegen.

      Ich kenne persönlich Unternehmer, die mit Kurt Zech Golf spielen. Es geht um Business und nicht um Wohltaten für Insolvenzopfer. Zech ist ein ordentlicher Kaufmann. Aber er verschenkt eben auch nichts und geht sehr kalkuliert vor. Und man darf z.B. auch nicht vergessen, das etwa sein Baugeschäft in Brasilien gerade nicht einfach sein dürfte. Daher hat er auch gar nichts zu verschenken.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 11:20:16
      Beitrag Nr. 648 ()
      Hallo Wertefinder!
      Hier ist die Lage etwas anderes:
      Der Hauptaktionär ist Zech jetzt selbst. Es macht überhaupt keinen Sinn die gekauften Aktien durch eine Insolvenz wertlos zu machen und das Heft aus der Hand zu geben.
      Die Unsicherheit jetzt nutzt Zech um die Anleihe aufzukaufen.
      Gibt es eine Meldepflicht für Anleihenkäufe? Ich denke nicht.
      Die Zinsen werden am 28.09. nicht gezahlt. Die Firma hat dann noch 4 Wochen Zeit.
      In dieser Zeit kann noch eingesammelt werden.
      Eine Kapitalerhöhung ist auch nicht ausgeschlossen.
      Aber die Börse ist kein Wunschkonzert.
      Ich spekuliere nur mit der Anleihe.
      Aber nur eine kleine Position und natürlich absolut "Heiß".
      Schöne Woche noch
      chicko
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 16:24:50
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.347.263 von chicko6 am 26.09.16 11:20:16Zech hat sich bei der KTG Energie eine bärenstarke Verhandlungsposition geschaffen.

      Zech ist Eigentümer der Rohstofflieferanten. Die kann die KTG Energie kurzfristig nicht ersetzen weil sie dafür geld braucht, was sie nicht hat. Es ist ja nicht mal Gelld für die Anleihezinsen vorhanden. Falls ja und noch deutlich mehr Geld vorhanden wäre, warum wird dann seitens der KTG Energie von möglicher Insolvenz gesprochen?

      Zech ist der Wunschinvestor der banken, weil er erstens Geld hat und zweitens als Sanierer bekannt ist, besser als wenn Zech den Laden komplett übernimmt, kann es für die Banken nicht laufen. Da an die Banken alle Vermögenswerte als Sicherheiten verpfändet sind, können die in aller Ruhe alleine mit Zech varhandeln was im Fall der Insolvenz geschieht.

      Zech hat zusätzlich über seine Aktienmehrheit seine Leute in den AR und den Vorstand gebracht. Falls nötig kann er also vor Inso Antrag noch an der ein oder anderen Stelle nachjustieren.

      Zech jagt den Laden in die Insolvenz, weil an der Überschuldung besteht kein wirklicher Zweifel, und übernimmt dann die Biogasanlagen wobei der Kaufpreis aus Übernahme der Bankschulden und den Verfahrenskosten für den IV besteht. Nichts für Anleihegläubiger, nichts für Aktionäre.

      Anleihe weg, Kleinaktionäre weg, und alles zu 100% in der Hand von Zech. Das Schöne ist, sollte Zech das durchziehen, es ist absolut legal, Niemand kann ihm daraus einen Strick drehen.

      Ja aber dan ist ja auch Zech sein 50,06% Anteil den er eben erst gekauft hat wertlos? Ja und? Was hat er denn eben erst dafür bezahlt?

      Zech hat von der KTG Agrar nahezu alle Betriebe in Deutschland übernommen Litauen hat Ihn anscheinend nicht interessiert, weil da sind keine Biogasanlagen. Was ist denn wenn Kech zu Ockelmann gesagt hat also gut ich weiß du stecktst finanziell in der Klemme, ich helfe dir und zahle für die Betriebe in Deutschland einen guten Preis von X Millionen, aber nur unter der Bedingung, daß ich die (für mich schon bald) wertlosen 50,06% an der KTG Energie als Bonus obendrauf kriege, denn wenn mir nicht in Zukunft die Biogasanlagen gehören, dann brache ich die Betriebe nicht. Wenn er für den KTG Anteil so gut wie nichts gezahlt hat, dann kann er da auch nur so gut wie nichts verlieren.

      Jetz kommt chick6 und sagt nein nein der Zech macht das ganz anders.

      Der verbreitet absichtlich Angst mit der Überprüfung der Insolvenzreife, um den Kurs der Anleihe und der Aktien zu drücken. Super daß nennt man Marktmanipuilation und das wiederum ist ein schwerer Straftatbestand.

      Wenn er sein Ziel erreicht hat, und die Kurse schön sinken, dann kauft Zech selber billig auf. Zech weiß ja das die KTG Energie nicht von Insolvenz bedroht ist. Wird ja immer besser jetzt macht Zech auch noch Insiderhandel, womit er die nächste schwere Straftat begeht.

      Und wenn Zech genügend Aktien und Anleihen am Markt billig gekauft hat, dann läst er die Katze aus dem Sack und verkündet, daß bei der KTG Energie alles in Ordnung ist. Schon hat er mit den billig gekauften Aktien und Anleihen einen schönen Reibach gemacht. Und schon geht der liebe Zech in den Knast, es sei denn Staatsanwltschaft und Börsenaufsicht sind völlig verblödet.

      Warum soll sich Zech einem Risiko aussetzen und gleich zwei Straftaten für einen schönen aber relativ kleinen Gewinn begehen, wenn er völlig legal den Jackpott kassieren kann. Weil Zech ja schon in der Vergangenheit bewiesen hat, daß er von solchen Geschäften null Ahnung hat.:laugh:
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 17:24:31
      Beitrag Nr. 650 ()
      Oh man, nur noch Schwarzmalerei.

      Könnt Ihr Euch mal auf die aktuelle Nachrichtenlage konzentrieren oder wollt Ihr weiter spekulieren?

      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 18:30:17
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.349.645 von querdenker06 am 26.09.16 16:24:50
      Insolvenz vs Restrukturierung
      ... finde das von Querdenker aufgezeigte Szenario für sehr realistisch und alle die hier mit der KTG Energie spekulieren, sollten sich dieses nicht als einfach als "Schwarzmalerei" abtun.
      Es ist aber nur ein Szenario, welches m.E. erhebliche juristische Unsicherheiten und wahrscheinlich auch viel Streit mit den Banken nach sich zieht.

      Aktuell schaut Zech in die Bücher, um sich erst einmal ein realistisches Bild zu machen und wird dann entscheiden, welchen Weg er geht. Solange die finanzielle Lage nicht völlig hoffnungslos ist, wäre eine Restrukturierung mit Einwilligung der Banken mglw. die bessere Option für ihn.

      Trotzdem wurden bewusst die Anwälte von GÖRG und das hässliche I-Wort in der offiziellen Mitteilung ausgewählt, um den Banken ganz klar zu drohen, dass Zech auch bereit ist, den Weg in die Insolvenz zu gehen, wenn sie sich nicht verhandlungsbereit zeigen.

      Die Möglichkeit mit dem Insiderwissen auch Geld zu machen, halte ich grundsätzlich für möglich. Aber ist natürlich enorm rufschädigend, sofern es denn an die Öffentlichkeit kommt. Ob es in diesem Fall wirklich illegal ist, da bin ich mir nicht sicher. s. Link.
      http://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortge…

      Würde ansonsten jedem hier empfehlen, nur mit der Anleihe zu spekulieren, das Chance-Risiko-Verhältnis erscheint mir deutlich besser, wobei die Stückzinsen am Donnerstag natürlich verloren gehen, da voraussichtlich die Kupon-Auszahlung am Mittwoch nicht stattfindet.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 20:08:35
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.608 von Contrari22 am 26.09.16 18:30:17Ich hab mich mal umgehört, angeblich sind die Silo gefüllt und das Futter sei auch bezahlt worden.
      Das ist für mich der Grund gewesen in die Anleihe zu investieren. Ohne Futter läuft keine Biogasanlage. Die Futterpreise sind heuer günstig. Wenn die Anlage mit Futter rund läuft kommt
      jeden Monat Geld rein. Die Energieversorger zahlen auch pünktlich.
      Landwirtschaft und Landhandel sind sehr konservativ. Die kriegen keinen Krümel Futter mehr
      wenn die Insolvenz anmelden. Das würde ich mir als Investor schon sehr gut überlegen.
      Wird spannend !!!
      mammutmanne
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 21:14:02
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.608 von Contrari22 am 26.09.16 18:30:17
      Zitat von Contrari22: ...wobei die Stückzinsen am Donnerstag natürlich verloren gehen, da voraussichtlich die Kupon-Auszahlung am Mittwoch nicht stattfindet.


      Am Mittwoch darf man tatsächlich (noch) nicht mit Zinsen rechnen, so äußert sich auf Anfrage auch der IR. Dann liegt aber erst einmal nur eine Verzögerung vor. Teilweise verloren sind die Stückzinsen doch nur im Fall der Insolvenz? Zinsen gibt es bei Insolvenz dann aber noch im Rahmen der Quote.

      Wenn ich nicht schon zu viel von all dem hätte, würde ich am Donnerstag Anleihen kaufen, dann ohne Stückzinsen zahlen zu müssen. Selbst bei Inso, wenn das Eigentum der Aktionäre dann den Gläubigern gehören würde, muss die Quote der Gläubiger doch gänzlich woanders liegen als nur bei den aktuell angezeigten 12%? Selbst wenn alle Bilanzen um 30% geschönt sein sollten, kann doch der Betrieb weiterlaufen, solange keine Gewinne ausgeschüttet werden?

      Offene Frage: Wird der KTG Energie-Anleihenkurs am Mittwoch fallen, weil die letzten aufwachen durch die Zeitungsberichte über die Dividendenverzögerung oder wird der Kurs steigen, weil alle wegen der Stückzinsen bis Mittwoch oder Donnerstag ihre Anleihenkaufabsichten zurückstellen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 21:41:41
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.349.645 von querdenker06 am 26.09.16 16:24:50
      Zitat von querdenker06: ...Ja aber dan ist ja auch Zech sein 50,06% Anteil den er eben erst gekauft hat wertlos? Ja und? Was hat er denn eben erst dafür bezahlt?
      ....
      Wenn er für den KTG Anteil so gut wie nichts gezahlt hat, dann kann er da auch nur so gut wie nichts verlieren...


      Wenn ich ein funktionierendes Auto geschenkt bekomme und fahre es vor den Baum, dann habe ich doch ein funktionierendes Auto verloren, oder? Natürlich ist der Verlust eines Geschenks ebenso ein 100%iger Verlust wie der Verlust einer teuer gekauften Sache. Der Einstandspreis spielt bei der Wertermittlung keine Rolle.

      Ich glaube nicht, dass eine Insolvenz der KTG-Energie als glückliche Vorstellung Herrn Zech als neuem Mehrheitseigner vorschweben kann. Dank für die Aufzeichnung aller denkbaren Szenarien, aber das ist jetzt doch etwas obstrus?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 22:06:22
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.351.766 von herding am 26.09.16 21:14:02
      Zitat von herding:
      Zitat von Contrari22: ...wobei die Stückzinsen am Donnerstag natürlich verloren gehen, da voraussichtlich die Kupon-Auszahlung am Mittwoch nicht stattfindet.


      Am Mittwoch darf man tatsächlich (noch) nicht mit Zinsen rechnen, so äußert sich auf Anfrage auch der IR. Dann liegt aber erst einmal nur eine Verzögerung vor. Teilweise verloren sind die Stückzinsen doch nur im Fall der Insolvenz? Zinsen gibt es bei Insolvenz dann aber noch im Rahmen der Quote.

      Wenn ich nicht schon zu viel von all dem hätte, würde ich am Donnerstag Anleihen kaufen, dann ohne Stückzinsen zahlen zu müssen. Selbst bei Inso, wenn das Eigentum der Aktionäre dann den Gläubigern gehören würde, muss die Quote der Gläubiger doch gänzlich woanders liegen als nur bei den aktuell angezeigten 12%? Selbst wenn alle Bilanzen um 30% geschönt sein sollten, kann doch der Betrieb weiterlaufen, solange keine Gewinne ausgeschüttet werden?

      Offene Frage: Wird der KTG Energie-Anleihenkurs am Mittwoch fallen, weil die letzten aufwachen durch die Zeitungsberichte über die Dividendenverzögerung oder wird der Kurs steigen, weil alle wegen der Stückzinsen bis Mittwoch oder Donnerstag ihre Anleihenkaufabsichten zurückstellen?


      Weis jemand ob die Anleihe nach dem Zinsterming am Donnerstag sicher ohne Stückzinsen gehandelt wird, auch wenn die Zinsen nicht gezahlt werden?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 23:01:51
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.352.135 von pettiwi am 26.09.16 22:06:22Siehe wieder den Vorgang bei der KTG Agrar SE:

      http://boerse.ard.de/anlageformen/anleihen/ktg-agrar-wo-blei…

      Wenn die Zinsen nicht gezahlt werden, dann wird zu einem Stichzeitpunkt, den glaube ich die führende Börse festlegt - der Zinsanspruch in den Depots von der Anleihe abgekoppelt. Ggf. kann man die Anleihe einige Minuten oder Stunden nicht handeln, bis das umgesetzt ist. Verkauft man die Anleihe, dann bleibt der Zinsanspruch für die abgelaufene Zeit im Depot erhalten.

      Neue Käufer der Anleihe kaufen die Anleihe dann mit dem neuen Zinsanspruch. Bzw. im Falle der Flatnotierung halt ohne Zinsanspruch.

      Wie das mit der Anmeldung des Zinsanspruches dann in der Insolvenztablle geht: Keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:18:47
      Beitrag Nr. 657 ()
      KTG Energie AG: Restrukturierung im Wege der Eigenverwaltung

      KTG Energie AG / Schlagwort(e): Insolvenz

      27.09.2016 09:13

      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Hamburg, 27. September 2016 - Der Vorstand der KTG Energie AG hat nach eingehender und sorgfältiger Prüfung heute die Zahlungsunfähigkeit der KTG Energie AG festgestellt und die Entscheidung getroffen, die Restrukturierung der KTG Energie AG im Wege der Eigenverwaltung fortzuführen. Hierfür hat die Gesellschaft bei einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Zahlungsunfähigkeit der KTG Energie AG bestätigt. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand beim Amtsgericht Neuruppin einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gemäß § 270a Insolvenzordnung (InsO) gestellt, um den Restrukturierungsprozess der KTG Energie AG in Eigenverwaltung fortsetzen zu können.

      Ziel des Eigenverwaltungsverfahrens ist eine nachhaltige Sanierung der KTG Energie AG. Zur Durchführung der Sanierung wurden bereits die Restrukturierungsexperten Dr. Thorsten Bieg und PD Dr. Gerrit Hölzle zu weiteren Mitgliedern des Vorstands der KTG Energie AG bestellt. Mit der Unterstützung der neubestellten Vorstandsmitglieder wird die KTG Energie AG in den nächsten Monaten einen umfassenden Sanierungsplan erarbeiten. Das operative Geschäft der Gruppe läuft wie geplant weiter.

      KTG Energie AG Hamburg, den 27. September 2016 Der Vorstand

      Über die KTG Energie AG Die KTG Energie AG setzt auf ein integriertes, nachhaltiges Geschäftsmodell, bei dem die Erzeugung nachwachsender Rohstoffe nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion steht. Aktuell betreibt die KTG Energie AG mit 100 Mitarbeitern Biogasanlagen an 21 Standorten, die sowohl aufbereitetes Biogas direkt ins Erdgasnetz einspeisen wie auch Biogas zur Stromproduktion nutzen.

      Kontakt: Investor Relations / Presse E-Mail: investor@ktg-energie.de Telefon: +49 3301 575 239

      27.09.2016 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap.de
      29 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:23:09
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.353.884 von ZockerFreak am 27.09.16 09:18:47War zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:33:06
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.352.135 von pettiwi am 26.09.16 22:06:22
      Zitat von pettiwi: Weiss jemand ob die Anleihe nach dem Zinstermin am Donnerstag sicher ohne Stückzinsen gehandelt wird, auch wenn die Zinsen nicht gezahlt werden?


      1.) Zuerst das immer zutreffende, ganz normale: Nach dem Zinsstichtag gehen die Stückzinsen immer sofort runter von (ungefähr) 360/360 x Jahreszins auf 0 oder 1/360 Jahreszins. Auch wenn die Zinsen nicht gezahlt werden? Ja, weil es ja um Zinsansprüche geht. Ich meine, so war auch die Erfahrung mit den KTG Agrar Anleihen 17 und 19. Vorsichtshalber zunächst Miniposition kaufen und Abrechnung ansehen!

      2.) Wenn die Zinszahlung dann dauerhaft nicht folgt, eine Pleite eintritt, könnte die Anleihe flat gestellt werden. Dann läuft jeder Kauf und Verkauf ohne Stückzinsen. Solche zinslosen Anleihen hat man, glaube ich, mal Brady-Bonds genannt.

      Bitte: Nur als Diskussionsbeitrag, keinerlei Verbindlichkeit!
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:42:01
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.351.991 von herding am 26.09.16 21:41:41Zitat:

      Ich glaube nicht, dass eine Insolvenz der KTG-Energie als glückliche Vorstellung Herrn Zech als neuem Mehrheitseigner vorschweben kann. Dank für die Aufzeichnung aller denkbaren Szenarien, aber das ist jetzt doch etwas obstrus?

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-651-660/b…

      Dein Glaube wurde wie zu erwarten eben gerade eindeutig widerlegt.

      Und wenn du nicht wieder bei der KTG Energie jede Menge Geld verlieren willst, solltest du dich bei deinen Anlageentscheidungen endlich mal mit den Tatsachen beschäftigen, und nicht weiter in Wunschdenken verfallen.

      Zech ist bei der KTG Energie eingestiegen, obwohl er wußte, daß der Laden in einem miserablem Zustand ist, und Zech hat auch von Anfang an geplant, daß über Insolvenz saniert wird. Frag sich halt nur wie und auf wessen Kosten.

      Jetzt wünsch ich dir viel Spass beim Nachdenken.

      Deine Gedanken in Richtung Zech wird ja wohl wenn möglich die Insolvenz vermeiden, weil dann sein Anteil von 50,06% ziemlich wertlos wird, haben sich ja eben gerade als unrealistisches Wunschdenken erwiesen.

      Und bevor du dir eine neue Traumwelt aufbaust, der Hinweis, daß du einen kleinen Baustein bitte nicht wieder vergessen solltest.

      Zech ist nicht nur bei der KTG Energie eingestiegen, er hat aus der Inso Masse der KTG Agrar auch die gesamte oder nahezu die gesamte Rohstoffversorgung der KTG Energie übernommen. Und die Rohstoffversorgung befindet sich zu 100% in seinem Besitz.

      Träumst du immer noch von Kursen oder Quoten von 30% + X für die Anleihe? Träum weiter, wenn kein Wunder geschieht wirst du ein böses Erwachen erleben!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:46:22
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.353.884 von ZockerFreak am 27.09.16 09:18:47Neues von KTG-E AG i.vorl.I. (Eigenverw.):

      nun auch auf deren homepage
      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-res…
      27 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:52:17
      Beitrag Nr. 662 ()
      Handeln der KTG Energie-Anleihe erledigt sich offenbar im Moment, mine Bank schreibt:

      "Beim Ausführen der Order ist ein Fehler aufgetreten.

      Die Gattung ist wegen Kursaussetzung gesperrt."
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:55:52
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.163 von V.L.-HH am 27.09.16 09:46:22OK, haben die Schwarzmaler wohl doch Recht behalten.

      Ich frage mich nur, was für Versager müssen da im Vorstand gesessen haben, das man in der heutigen Zeit trotz EEG-Umlage und den historisch günstigen Zinsen kein funktionierendes Geschäftsmodell aufbauen kann.

      Laut comdirect liegt der geschätzte Gewinn je Aktie 2015/2016/2017 bei 0,35€/0,56€/0,68€, die Anlagen liefen/laufen mit über 90% Auslastung. Wie bitte schön kann man da insolvent werden?

      Gruss Hansi ..der da wohl voll in Fettnäpfchen getreten ist
      23 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:56:06
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.163 von V.L.-HH am 27.09.16 09:46:22zumindest wurde hier nicht auch erst die "30 Tage AnleiheZins-Verschiebung" auf Zeit gespielt !
      und dieser Antrags-Schritt beim Amtsgericht den Anlegern incl. Aktionären quasi avisiert...
      (schließlich wollte sich der neue Doppel-Vorstand aus 2 Sanierungs-Profis nicht dem Verdacht der Inso.-Verschleppung
      und z.B. versuchter Täuschung etc. aussetzten;
      so wie der gewisse Siggi H. vorher bei der hälftigen Konzern-Mutter)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:59:58
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.025.217 von ggw am 09.08.16 23:13:28
      Zitat von ggw: ...
      Die Ratten verlassen das sinkende Schiff...


      Zitat von ggw: ...
      Dennoch besteht weiter die Möglichkeit, dass Berger selbst zu dem Schluss gekommen ist, dass KTG-Energie in der bisherigen Form nicht mehr zu retten ist.
      Und wer will schon gerne ein Unternehmen als Vorstandvorsitzender in die Insolvenz oder zumindest in eine Destruktive Restrukturierung mit Verkauf von Betriebsteilen führen.
      Das schadet der eigenen Reputation sehr.
      Lieber bei bei Zeiten noch zurückziehen.
      Ein soches Verhalten von Verantwortlichen konnte man auch schon bei anderen Pleitefirmen beobachten.

      Falls KTG-Energie in die nächsten zwei Jahre ohne schmerzhafte Einschritte übersteht habe ich mich disbezüglich wohl geirrt. Wir werden es sehen.....


      et voilà
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:06:21
      Beitrag Nr. 666 ()
      Für die Anleihenhalter wird wohl nicht viel übrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:07:34
      Beitrag Nr. 667 ()
      Bis vor kurzem taten mir die 4€-Käufer leid, aber ob ich für 4€ gekauft habe oder die doppelte Menge Aktien bei 2€, das Geld ist weg.

      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:10:45
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.351.991 von herding am 26.09.16 21:41:41Oh und nur noch mal als Antwort auf deinen Vergleich mit dem funktionierendem Auto.

      Ich will dir mal ein Geschichte mit diesem Auto erzählen, die der Wahrheit deutlich näher kommt.

      Das Auto ist immer noch da, es funktioniert und es wurde nicht gegen den Baum gefahren.

      Das Auto gehört in Wirklichkeit den Banken, läuft also quasi auf Leasing.

      Transportiert wurde das Auto von einer Firma Namens KTG Energie auf einem schrottreifen Transporter. Zech hat sich mit 50,06% in die Transportfirma eingekauft und eben gerade hat er die Luft aus den Rädern des Autotransporters gelassen.

      Darf der Zech denn das? Warum denn nicht? Die Transportfirma und somit auch der Transporter gehört ihm doch zu 50,06% und da der Transporter in einem nicht verkehrstüchtigen Zustand ist, war es sogar seine Pflicht ihn stillzulegen. Richtig hat der Mann gehandelt.

      Ja was will der Zech denn nur? Na er will das schöne Auto abladen und damit zu einem Ziel mit Nahmen Gewinn fahren. Natürlich mit Zustimmung der Banken, weil denen gehört zwar das Auto (Laesing), nur die wollen eben nicht selber fahren.

      Du meinst der Zech nimmt dich mit, zumindest auf einem Teil der Strecke?

      Warum, weil du Geld in die Transportfirma gesteckt hast? Das Geld hast du der Transportfirma also der KTG Energie doch wohl gegeben, als sie noch von einem Herrn Hofreiter und seinem Umfeld kontrolliert wurde. Mit deinem Geld hat der Hofreiter den schrottreifen Transporter gekauft und minderwertigen Diesel in den Tank gefüllt.

      Was glaubst du, hast du mit dem schönen Auto zu tun. Das wird jetzt im Zuge der Insolvenz abgeladen und fährt dann ohne dich weg. Okay Zech ist kein Unmensch, der läßt dich nicht ganz alleine auf dem Hof stehen. Er gib dir 6,50 €, damit du mit einem Taxi wenigstens zum nächsten Bahnhof fahren kannst. Zumindest eventuell.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:20:47
      Beitrag Nr. 669 ()
      Meine Shares haben Totalverlust erlitten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:22:52
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.115 von querdenker06 am 27.09.16 09:42:01
      Zitat von querdenker06: Träumst du immer noch von Kursen oder Quoten von 30% + X für die Anleihe? Träum weiter, wenn kein Wunder geschieht wirst du ein böses Erwachen erleben!


      Naja, böses Erwachen als Zukunftsperspektive wird ja nicht gebraucht, das Desaster ist ja erst einmal schon da.

      Auch ich befürchte natürlich, dass der Kurs von zuletzt 13% von Insidern geprägt wurde und somit die Insolvenzquote realistisch abbilden könnte. Nur: Wer hier im Forum ahnt die zugrunde liegenden Fakten? All das, was Herr Hofreiter heimlich bei der KTG Agrar angestellt hatte, nämlich Verkäufe der Substanz, Anführen eines nicht real eingestiegenen asiatischen Investors, umfangreichste Bargeldverschiebungen, all das haben wir doch immer noch nicht in gleicher Weise seitens Herrn Berger bei der KTG Energie aufgezeigt bekommen? Was haben die da gefunden, dass ich mit einer Quote von noch nicht einmal 30% rechnen sollte?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:26:56
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.268 von CrazyBroker am 27.09.16 09:55:52Egal wie gut ein Geschäft operativ läuft, wenn es mit zu viel und noch dazu zu teurem Fremdkapital aufgebaut wurde, fährt es gegen die Wand. Das gilt generell und nicht nur für die KTG Energie.

      Ja wie unfähig waren denn dann die handelnden Personen. Warum haben die denn zu viel und zu teures Fremdkapital aufgenommen.

      Weil z.B. gerade durch diese Aufnahme die Frau Ams in der Lage war eine Teil ihres Aktienpaketes für Schlappe 8,5 Millionen zu verkaufen, und wenn sie die behält und somit die Anleger sauber abgezockt hat, man eine Frau mit solchen Fähigkeiten würde ich sogar heiraten.:laugh:

      Und warum soll der berger unfähig gewesen sein. Der hat doch dafür daß er den Vorstand für einen Laden gibt, der unausweichlich gegen die Wand fährt eine exorbitant hohe Vergütung erhalten. Also so unfähig dürfte auch der nicht gewesen sein.

      Lustig Anleger werden abgezockt, und dann bezeichnen sie die Abzocker auch noch als unfähig.

      Wenn schon jemand unfähig ist, dann doch wohl eher die, die ihr Geld verlieren, und nicht die, die aus dem nichts einen Laden wie KTG aufbauen, und dann auf Kosten der Anleger mit gut gefüllten Taschen ihrgenwohin verschwinden.

      Ich bezeichne die, die mit KTG Geld gewonnen haben als fähig (also Hofreiter, Ams, Berger....) und wenn überhaupt, dann nur die, die mit KTG Geld verloren haben als unfähig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:32:33
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.274 von V.L.-HH am 27.09.16 09:56:06
      per 31.10.'15 (uneingeschränkt testiert):
      7. Verbindlichkeiten
      Die . . . gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen
      mit TEUR 1.307 (Vorjahr TEUR 5.442) . . . aus Lieferungen und Leistungen
      und mit TEUR 33.980 (Vorjahr TEUR 39.274) sonstige . . .
      Die . . . gegenüber verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen betreffen
      mit TEUR 369 (Vorjahr TEUR 0) . . . aus Lieferungen und Leistungen.
      Die . . . setzen sich wie folgt zusammen: TABELLE L
      Von den sonstigen . . . betreffen
      TEUR 59 (Vorjahr TEUR 75) . . . aus Steuern und TEUR 0 (Vorjahr TEUR 1) . . . im Rahmen der sozialen Sicherheit.
      Hinsichtlich der . . . gegenüber Kreditinstituten bestehen folgende Sicherheiten:
      Globalzession für alle Forderungen aus Energie- und Wärmegewinnungsverträgen,
      Grundschulden über insgesamt TEUR 104.481 (bestellte Grundschulden TEUR 124.980),
      Sicherungsübereignung des Anlagevermögens von Biogasanlagen,
      Verpflichtung zur Bildung von Liquiditätsreserven und Instandhaltungsrücklagen
      sowie Verpfändung dieser Guthaben (TEUR 2.897),
      Abtretung der Rechte und Ansprüche aus
      Generalunternehmer-, Substratlieferungs-, Wartungs-, Betriebsführungs- und Versicherungs-Verträgen.

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…

      D.h. doch die ca.111Mio.€ von Banken hauptsächlich KfW usw. (Vorjahr ca.101Mio.€) sind denen ziemlich sicher;
      allerdings werden die 50Mio.€ Anleihe-Gläubiger wohl fast ausgenullt*.

      *=Eine Restrukturierung ? der Anleihe nach dem groben Motto
      2016 keine Zinsen u. ab 2017 5% statt 7,25% u. Prolongation von Ende Sept.'18 auf '20
      würde bei endlich korrekter Bewertung der spätestens dieses Jahr angehäuften bilanziellen Überschuldung
      ohne deutlichen Cut kaum ausreichen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:38:29
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.559 von herding am 27.09.16 10:22:52Die Anlerger der KTG sind einem windigen Geschäftsmann und seinem Umfeld auf den Leim gegangen, welches sie gnadenlos abgezockt hat.

      Die Blaupause für so etwas war z.B. der Fall German Pellets, der nahezu in seiner ganzen Tragweite schon bekannt war, bevor die KTG Agrar Inso Antrag gestellt hat.

      Gerade du wurdest rechtzeitig auf den Fall German Pellets aufmekrsam gemacht.

      Deine Antwort war im Prinzip:

      Na ja Leibold bei German Pellets, aber doch nicht Hofreiter bei der KTG Agrar.

      Dann war klar, das für die Anleger bei der KTG Agrar im Prinzip das selbe Desaster raus kommt, wie bei German Pellets.

      Deine Antwort im Prinzip:

      Aber doch nicht bei der KTG Energie. Da sind doch die Biogasanlagen real vorhanden und du war doch der Berger der Chef.

      Man bei German Pellets waren die Pelletwerke auch real vorhanden und die KTG Energie hat schon immer zum Umfeld von Hofreiter gehört, inklusive von Herrn Berger. So viel mal zu deinen Argumenten.

      Wer nicht sehen und nicht hören will, der muss halt fühlen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:39:41
      Beitrag Nr. 674 ()
      Der Laden wird jetzt Grundsaniert

      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:50:34
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.667 von V.L.-HH am 27.09.16 10:32:33@QUERDENKER
      Ich bin da ein Stück weit bei @HERDING

      Das Geschäftsmodell KTG-A war offensichtlich viel verlustreicher=persönlich verschwenderischer als das von KTG-E.
      S.H. war anscheinend der größere Blender/unehrlichere als Dr.T.B.

      Ca.60MW Biogas an 21 ost-deutschen Standorten warfen/werfen dort auch Mal Ertrag ab.

      Und das Finanzierungs-Verhältnis ist völlig unproportional:
      AGRAR immense 342Mio.€ Anleihe teuer >7%, lediglich ca.10Mio.€ Banken (Kontokorrent?)
      zu
      ENERGIE nur 50Mio.€ Anleihe teuer >7%, ca.111Mio.€ Bankenkreis aber entscheidend um geschätzt die Hälfte billiger !

      Insofern ist es schon sehr spannend, wo genau da trotzdem das nahezu ganze Anleger-Geld versenkt wurde.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:59:18
      Beitrag Nr. 676 ()
      es liegt nach der Prüfung der Vorstände / WP´s anscheinend keine Überschuldung vor sondern eine Zahlungsunfähigkeit. Diese ist der Insolvenzgrund.

      Nur so als Anmerkung
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 11:04:20
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.955 von keks911 am 27.09.16 10:59:18erinnert mich an Centrotherm - KTG Energie kann sicher auch gestärkt wieder kommen-
      Zitat von keks911: es liegt nach der Prüfung der Vorstände / WP´s anscheinend keine Überschuldung vor sondern eine Zahlungsunfähigkeit. Diese ist der Insolvenzgrund.

      Nur so als Anmerkung
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 11:24:45
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.619 von querdenker06 am 27.09.16 10:26:56Bei der B.A. reden Sie von dem Börsengang vor fast 9 Jahren nämlich Nov.2007 ?
      als die Fa.-Gruppe relativ klein war...;
      Interessierte mit Info-Zugang sich aber damals unbedingt freiwillig durch Kauf beteiligen wollten.
      Interessierte mit Info.-Zugang aber unbedingt freiwillig durch Anleihen-Käufe die internationalen Expansions-Abenteuer des Lebensgefährten dem Siegfried finanzieren wollten.

      Außerdem hat die doch g e r e c h t e r w e i s e jetzt ebenfalls total verloren,
      denn das von ihr über die sog. KTG-Holding GmbH = GF u. Allein-Gesellschafterin BeatriceAms
      gehaltene KTG-A Aktienpaket knapp 4/10 (aus ca.6,76Mio.Stück) ist von zweistellig MillionenEuro-Wert gerade ein "pennystock" !
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 11:26:40
      Beitrag Nr. 679 ()
      Weiß hier jemand, ob beim Anleihekauf aktuell noch die angelaufenen Stückzinsen zu bezahlen sind?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 11:38:15
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.955 von keks911 am 27.09.16 10:59:18Stimmt, war mir hinterher auch aufgefallen.
      Wobei im Gegensatz zur normalen Inso. bei Einreichung Eigenverwaltung als 3. Grund auch die "drohende" ausreicht.

      Wenn dem so stattgegeben wird, kann die Prüfung
      der nächsten min.5 bis max.9 Wochen (in Anlehnung an die 3 extern zu überbrückenden Lohn/Gehalts-Monate Sept.-Nov.)
      das jedoch ergeben.

      Lt. meiner hier mehrfach geposteten 1.Hj.-Weiterberechnung ist das EBT u. EAT bereits am 30.4. neg.,
      größtenteils ohne die angekündigten 2stellig Sonder-Abschreibungen z. Bilanz-Stichtag 31.10.'16.
      =tendenziell EK aufzehrend sprich nicht gedeckter Fehlbetrag.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 11:58:05
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.459 von V.L.-HH am 27.09.16 11:38:15Ich finde es gut, dass wir hier das schön für alle rausgearbeitet haben, das auch die KTG Engergie pleite ist. Auch die Übernahme durch Zech, änderte daran nichts und er ist auch nicht der strahlende Ritter, wie einige glaubten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 11:59:25
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.459 von V.L.-HH am 27.09.16 11:38:15Volker, Du liest ja immer gerne, waren denn die AR und auch die V vom Gericht bestellt wurden ? Das ging dann ja überraschend schnell. Wenn nicht, wäre das ja eine ganz heisse Nummer.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 13:45:43
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.327 von Andrija am 27.09.16 11:26:40
      Zitat von Andrija: Weiß hier jemand, ob beim Anleihekauf aktuell noch die angelaufenen Stückzinsen zu bezahlen sind?

      Es sieht so aus, dass der Anleihenhandel kurz nach 9 Uhr erst einmal ausgesetzt worden ist. Wäre sicher für manche reizvoll gewesen, jetzt durch Verkauf noch so eben die Stückzinsen für ein ganzes Jahr zu retten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 14:02:41
      Beitrag Nr. 684 ()
      Na, sehen wir die 99 ct noch heute?

      Was man übrigens über Pennystocks sagt, wißt ihr ja hoffentlich: The never come back!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 14:09:32
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.356.950 von DieroteZora am 27.09.16 14:02:41Wir hatte sogar schon die 0,75€ ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 14:48:28
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.268 von CrazyBroker am 27.09.16 09:55:52
      Zitat von CrazyBroker: OK, haben die Schwarzmaler wohl doch Recht behalten.

      Ich frage mich nur, was für Versager müssen da im Vorstand gesessen haben, das man in der heutigen Zeit trotz EEG-Umlage und den historisch günstigen Zinsen kein funktionierendes Geschäftsmodell aufbauen kann.
      ...


      NEIN! Das waren keine Schwarzmaler - das waren Realisten! Anleger, die wie ich vllt. auch schon häufiger reingefallen und hohe Verluste gemacht haben und damit ein Gespür dafür entwickelt haben, wo die Knackpunkte sind.

      Und hier war eben der wichtige Punkt, das die Rohstoffversorgung das Allerwichtigste ist und das von den Insolvenzverwaltern der KTG Agrar SE mit dem Mehrheitsanteil an der KTG Energie AG gebündelt wurde. Wenn überhaupt, dann kann man fragen, ob das die richtige Vorgehensweise war. Jedenfalls war sie nicht zum Vorteil des Streubesitzes und der Anleihegläubiger der KTG Energie AG. Das Schöne ist, das jeder Informierte hier noch bis zuletzt Zeit hatte, relativ gut auszusteigen. Das der Aktienkurs mit 4 Euro auf mehr als das Doppelte des bestenfalls noch errechenbaren Wertes steigt, das war ja ein Geschenk. Wurde alles hier gepostet - nicht von Schwarzmalern, sondern von Leute die kritisch die Lage beurteilt haben. Börse ist ein Haifischbecken!

      Allerdings war bei der KTG Agrar SE wahrscheinlich anderweitig nichts werthaltiges vorhanden und von irgendwas muss ja das Insolvenzverfahren bezahlt werden, das sicher Kosten im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich verursacht. Das Verhalten der Insolvenzverwalter bei der KTG Agrar SE ist also auch nachvollziehbar. Die werden mit den restlichen Erlösen wahrscheinlich die nächsten Jahre/Jahrzehnte Rechtsanwälte mit Aufträgen versorgen.
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 15:30:42
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.357.367 von Wertefinder1 am 27.09.16 14:48:281 euro bzw. 0,23 ist überraschend viel, für Vollpleite, wundert mich wer son Wert noch anfasst.

      Eigentlich müssten beide Aktien zwischen 1 und 10 Cents stehen !!!

      Nur meine persönliche Meinung, auch wenn schon lange bekannt, keine Verkaufsempfehlung.:D
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 15:40:29
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.357.721 von Pegasus203 am 27.09.16 15:30:42Zahlungsunfähigkeit heisst ja nicht zwangsläufig kompl. Pleite.

      Was wäre denn, wenn alle Gläubiger einem Schuldenschnitt von 50% zustimmen, wie bei Griechenland?
      Einnahmen werden ja generiert, die Anlagen laufen.
      Wie sähe es aus, wenn eine Kapitalerhöhung durchzusetzen wäre?

      Gruss Hansi
      18 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 15:44:01
      Beitrag Nr. 689 ()
      Ich frage mich sowieso, warum man nicht schon früher eine KE gemacht hat anstatt Anleihe bzw. vermutlich zu teure Kredite.

      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 15:53:50
      Beitrag Nr. 690 ()
      Guter Titel: Bauermärchen Teil 2
      http://boerse.ard.de/aktien/aus-fuer-ktg-energie100.html
      Nepper, Schlepper, Bauernfänger - Aktenzeichen XY ungelöst
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 16:01:59
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.357.814 von CrazyBroker am 27.09.16 15:40:29die Aktionäre bekommen auf jedenfall nix die anleihen ein wenig und die banken auch einen Teil Börse ist leider reine abzocke und so schlimm wie jetzt war es noch nie Betrug überall Joyou ist das beste Bsp. und dahinter kommt gleich KTG ener und KTG

      Man sollte nur das kaufen was man versteht. Aber wer tut das schon .
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 16:03:08
      Beitrag Nr. 692 ()
      leider ist es genauso geschehen wie ich es geschrieben habe echt traurig aber man hat es kommen sehen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 16:15:44
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.039 von dig101 am 27.09.16 16:03:08Hi DIG, deine Ansage war absolut richtig. Mein Glückwunsch an Dich
      Zitat von dig101: leider ist es genauso geschehen wie ich es geschrieben habe echt traurig aber man hat es kommen sehen
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 16:32:44
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.357.814 von CrazyBroker am 27.09.16 15:40:29
      Zitat von CrazyBroker: Zahlungsunfähigkeit heisst ja nicht zwangsläufig kompl. Pleite.

      Was wäre denn, wenn alle Gläubiger einem Schuldenschnitt von 50% zustimmen, wie bei Griechenland?
      Einnahmen werden ja generiert, die Anlagen laufen.
      Wie sähe es aus, wenn eine Kapitalerhöhung durchzusetzen wäre?

      Gruss Hansi


      Richtig. Zahlungsunfähigkeit ist keine Überschuldung. Es heisst "nur", das man momentan kein Geld hat. Aber man könnte evtl. in Zukunft wieder Geld haben, wenn man etwas verkauft, was derzeit nicht zu verkaufen ist. Oder halt Geld verdient über den laufenden Anlagebetrieb. Dann wäre die Zahlungsunfähigkeit beendet und die Insolvenz könnte wieder aufgehoben werden.

      Jetzt ist das Problem, das Zech die Mehrheit der Aktien an der KTG Energie AG hält. Wird die Anleihe in Aktien gewandelt, dann würde er diese Mehrheit wahrscheinlich verlieren. Wir sind wieder bei der Frage, was der Passus bei den 3 Anleihen (Agrar + Energie) mit dem Auschluss des Schuldverschreibungsgesetzes in der Praxis bedeutet. Das bedeutet evtl., das eine Restrukturierung nicht möglich ist. Ist dem so, dann müsste die Gesellschaft irgendwann die 50 Mio. Euro Anleihen zurückzahlen und das ist eine Menge Geld.

      Beides ist irgendwie nicht attraktiv. Das Attraktivste müsste nachwievor sein, das die KTG Energie AG die Biogasanlagen verkauft. Wie geschrieben gibt es mit der erfahrenen Deutschen Fonds Holding oder andere vllt. schon Abnehmer für die Gesellschaften.

      Ich werde unter "kurzfristigen Zockergesichtspunkten" weiter beobachten.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 17:01:34
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.417 von Wertefinder1 am 27.09.16 16:32:44Die Frage bleibt, was hat Zech bezahlt?
      Wurde schon ein Preis gezahlt, der eine Insolvenz inkludiert, dann wären wir Kleinaktionäre getäuscht worden, weil nicht rechtzeitig über die zu erwartende Insolvenz informiert.
      Wurde auch Zech getäuscht?
      Jedenfalls könnte Zech auch sehr günstig die Anleihen kaufe, in Aktien tauschen und alles wäre gut.

      Gruss Hansi
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 17:07:37
      Beitrag Nr. 696 ()
      Ich halte es im übrigen für pervers, wenn jemand hier die Aussage trifft, das der Vorstand sehr fähig ist, weil er es geschafft hat Kleinanleger abzuzocken.
      Mit der Aussage würde jeder Betrüger als Genie gefeiert werden, was wohl nicht im Sinne eines Recht schaffenden Bürgers ist.
      Die Aussage, das Anleger eine gewisse Intelligenz haben müssen ist zwar richtig, aber ich muss mich als Kleinaktionär darauf verlassen können, das der Vorstand seine Arbeit vernünftig macht und mein/unser Geld gewinnbringen einsetzt. Ich kenne die Einzelheiten der Verträge/Anlagen nicht, hätte ich selber Ahnung davon wäre ich selber Unternehmer!

      Gruss Hansi
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 17:22:58
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.717 von CrazyBroker am 27.09.16 17:01:34Zech und die Banken haben sich vorher abgestimmt, wie Sie das Ding über die Bühne bringen. Jeder, der etwas anderes glaubt ist naiv.

      Und für die Banken ist es nun mal am schönsten, wenn erstens ein oder mehrere solide Investoren den Laden komplett übernehmen und zweitens die Anleihe möglichst komplett ausfällt. Je weniger Fremdkapital auf den Biogasanlagen lastet, um so sicherer ist für die Banken in Zukunft das Geschäftsmodell.

      Beides, die Anleihe, die möglichst komplett rasiert wird, und das ausbooten der Aktionäre dürfte auch ganz nach dem Geschmack von Zech sein.

      Die Banken und Zech sind sich in den Zielen also mit Sicherheit einig. Wahrscheinlich haben sie auch schon den Weg abgestimmt, und nun werden wir ja sehen, ob sie das gemeinsame Ziel zu 100% erreichen oder eben nur zu 100 - X %.

      Falls es überhaupt ein X gibt, sollte kein Anleger glauben, daß es besonders groß ist.

      Das beste Indiz, daß es so ist, ist die unglaublich hohe Geschwindigkeit mit der vorgegegangen wird. So was macht man doch nicht, wenn man sich nicht vorher hinter verschlossenen Türen abgesprochen hat.

      Man der Zinstermin für die Anleihe ist doch erst morgen. Selbst wenn man aktuell nicht zahlen kann, hätte die KTG Energie noch 4 Wochen Zeit gehabt, um z.B. mit den Banken eine Lösung zu suchen.

      Falls es nicht schon vorher Gespräche mit den Banken gegeben hat, dan wären die mit Sicherheit auch nicht begeistert, daß Zech ganz ohne Rücksprache und ohne die 4 Wochen Nachzahlfrist auch nur anzutasten Inso Antrag stellt.

      Also hat sich Zech mit den Banken abgesprochen. Und wenn dann wird er das ja wohl gemacht haben bevor er eingestiegen ist.

      Das was da abläuft ist also von Anfang an ein abgekartetes Spiel zwischen Zech und den Banken. Und da soll für die Anleger noch was raus kommen? Seit wenn stehen den Banken auf der Seite von privaten Kleinanlegern.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 17:24:57
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.717 von CrazyBroker am 27.09.16 17:01:34Das mit dem Anleihe kaufen wird immer wieder "von Hoffenden" geschrieben, ist m.W. aber noch nie passiert.

      querdenker06 hat geschrieben, das sich hier keiner von den Neu-Investoren strafbar machen wird.

      Den Preis den Zech bezahlt hat, wird man ggf. näherungsweise irgendwann dem Gutachten der Insolvenzverwalter der KTG Agrar SE entnehmen können. Nützt einem jetzt alles nichts.

      Wichtig ist derzeit:
      o Die KTG Energie AG ist zahlungsunfähig. Aber nicht überschuldet geschweige denn massiv überschuldet wie die KTG Agrar SE es am 01.09. gemeldet hat. Das gibt es so oft nicht.
      o Wo eröffnet der Anleihekurs (morgen)?
      o Ist es angedacht, die KTG Energie AG operativ nach Restrukturierunng mit ihren Biogasanlagen fortzuführen oder ist ein Verkauf der Biogasanlagen-GmbH's geplant? KTG Energie schreibt heute vom Ziel der nachhaltigen Sanierung. Das operative Geschäft der GmbH's läuft weiter.
      o Das Agrar-Geschäft der KTG Agrar SE mit der Rohstoffversorgung ist ebenfalls an Zech verkauft. Die Frage ist, wievele Erntemengen an Inputstoffen umfasste das? Ist die Rohstoffversorgung zu normalen Anbaupreisen gesichert, dann müssten die Anlagen eigentlicht gute Gewinne an die AG abführen können.
      o ...

      Ich beobachte weiter und steige ggf. auch in die Anleihe oder Aktien der KTG Energie AG ein. Bisher habe ich leider die 2x 200 % Anstiege der letzten Wechen wegen meiner Risikoscheue verpasst. Aber immerhin auch nichts verloren. Und das ist ja auch schon was.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 17:34:57
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.780 von CrazyBroker am 27.09.16 17:07:37CrazyBroker ich bin kein kleiner Perverser.

      Es ist nun meil leider so, das clevere und fähig Leute in machen Ländern viel zu leicht Menschen abzocken können. Und wenn man es ihnen zu leicht macht, dann tun sie es eben auch viel zu oft.

      Was soll ich denn machen? Leute wie Hofreiter, Leibold... als skrupellose Schweine bezeichnen? Ja gut und weil ich das ab sofort mache, ist das eine echte Abschreckung und andere werden sich in Zukunft überlegen ob sie Anleger abzocken.

      Ich habe hier oft genug gesagt, das unsere Justiz leider nicht den richtigen Werkzeugkasten hat, um Leute wie Hofreiter und Leibold wirklich richtig zur Verantwortung zu ziehen. 2- 5 Jahre Knast für jeden von den beiden wäre so in etwa Tat und Schuld angemessen. Nur leider glaube ich nicht, daß es dazu kommt, weil man denen wohl nicht die entsprechenden Straftaten jenseits berechtigter Zweifel nachweisen kann.

      Oft genug habe ich gefordert, daß wir für bestimmte Straftatbestände im Bereich Wirtschaftskriminalität die Beweislastumkehr brauchen.

      Sonst gewinnt das Verbrechen, weil es ist nun mal so daß Verbrecher eben nicht automatisch dumm und unfähig sind. Und gerade die Leute, die Anleger um zig Millionen abzocken sind nun mal fähig, weil sie eben die Fähigkeit besitzen ganz gezielt die Schwachstellen unseres Justizsystems für ihre Taten zu nutzen.

      Das ist nicht pervers, daß ist eine Tatsache. Und nur weil mir die ebenfalls nicht gefällt, komme ich nicht her und leugne sie.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 17:40:39
      Beitrag Nr. 700 ()
      dann geht das heitere Gezocke hier ja bald wieder los...
      Mal schauen wo der erste Sop eingelegt wird und durch windige Gerüchte dann wieder hoch gepusht wird...
      Mal die Tage ein wenig beobachten ...
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 17:48:44
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.963 von Wertefinder1 am 27.09.16 17:24:57Querdenker ist ein kluger Kopf, ich würde mich an seine Ratschläge halten.
      Aber natürlich ist jetzt das Tor zum wilden Zocken auf Basis von Gerüchten geöffnet, ein neues Spiel im Casino Börse. Ich habe das bei Windreich auch beobachtet Kursschwankungen von 100% über einen längeren Zeitraum, bei richtigem Timing sicherlich mehr zu verdienen als mit DAX-Werten. Aber einige müssen ja auch verlieren bevor die Aktie entgültig bei 0 landet.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 18:05:18
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.780 von CrazyBroker am 27.09.16 17:07:37Was pervers ist kann ich Ihnen sagen.

      Die Geschichte mit der Frau Ams.

      Haben sie mal gesehen wo die überall Vorstand, Geschäftsführer oder Aufsichtsrat war? Unter anderem hing die bei der KTK mit drin. Alleine dort sind ja 2 stellige Millionenbeträge verschwunden. Können sie sich vorstellen wieviel Geld die jedes Jahr alleine mit den Vergütungen für diese ganzen Posten gescheffelt hat? Ich kann es mir nur grob vorstellen und mir wird schlecht.

      Jetzt hat die in den Büroraumen der KTG Energie? oder eben in einem anderen Büro kürzlich ja einen Nervenzusammenbruch erlitten. 2 Computer gingen zu Bruch und ein bisschen uriniert hat die feine Dame auch noch.

      Da haben sich hier mache tod gelacht und gefragt man was ist denn das für eine.

      Sollte sie jemals vor Gericht gestellt werden, denn wird sie wohl mit der Geschichte kommen, ja ich war ja vollkommen dem Siggi hörig und habe ja alles nur auf seine Anweisung gemacht, und/oder sie wird auf Unschuld vom Lande machen, die von den ganzen Vorgängen bei der KTG (und der KTK und der Landgut Welzin Ag und der... und....) keine Ahnung hatte. Und als sie plötzlich erkennen mußte, daß alles marode ist und zusammen bricht, da hat es sie wie ein Schlag aus heiterem Himmel getroffen und deswegen sind ihr auch die Nerven durchgegangen.

      Und wenn sie einen guten RA hat, dann wird der sagen also Frau Ams mit ihrem Auftritt da in den Geschäfsträumen da haben sie schon mal eine gute Basis geschaffen und wenn sie vor Gericht noch mal so schön kollabieren, dann wird ihnen ihre Geschichte schon genügend geglaubt. Wenn nicht, dann hole ich mindestens eine Verhandlungsunfähigkeit für sie raus. Aber bitte bitte kein Pippi in meine Aktentasche und auf meine Robe.:laugh:

      Wenn sie wirklich auf mich oder meine Unterlagen, dann lasse ich mal duchblicken, daß sie als Mädchen jahrelang Schauspieluntericht hatten.

      Das man mit so was gute Chancen hat vor Gericht durchzukommen, daß CrazyBroker ist pervers.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 18:39:52
      Beitrag Nr. 703 ()
      So sieht eine Welt aus in der 98% des Anlegerkapitals in Lebensversicherungen Sparprodukten und Girokonten liegt...
      Die restlichen 2% werden zur Hälfe von Betrügern, Vollidioten und Verkäufern hin und her geschoben...

      leider wird kein Journalist oder Exoerte dafür angemessen bezahlt - wenn sowas frühzeitig aufgedeckt wird - so wie z.B. beim Ankauf von STEUERDATEN...

      Eine Börsennotiz bedeutet jedenfalls gar nichts in dem zusammenhang - eher zeigt das noch eine größere Gefahr besonderns bei Anleihen an. Jeder der hier indirekt beteiligt war, müsste auf eine schwarze liste - analog zu Schufa...leider gibts sowas in D nicht -

      Diese KTG Pleite stellt solche kleine Katastrophen wie Lehmann Brothers Anleihen oder Madoff weit in den Schatten...in Geschwindigkeit und relativem Verlust zu eingesetzten Geldern.

      Erstaunlich nur - das sich die Beteiligten nicht ins Ausland abgesetzt haben...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 18:51:18
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.963 von Wertefinder1 am 27.09.16 17:24:57Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung bei der KTG Energie, was liegt vor, was ist wichtig. Ich will das mal aus einem anderen Blickwinkel beleuchten, nur mit dem Hinweis ich bin kein Experte für Insolvenzrecht also bitte korrigiert mich wenn ich nachfolgend mit Aussagen falsch liege.

      Die Zahlungsunfähigkeit ist zwar der aktuelle Grund für den Antrag auf Inso in Eigenverwaltung, ist aber der eigentlich unwichtige Aspekt.

      Aus eigener Kraft hat die KTGE nicht das Geld um die Zinsen der Anleihe zu bezahlen, und auftreiben kann sie es in den nächsten 4 Wochen auch nicht weil Zech und/oder die Banken es nicht vorstrecken wollen. Und da sie halt nicht müssen ist die Zahlungsunfähigkeit gegeben.

      Der wichtige Aspekt ist die Überschuldung. Überschuldung steht zwar nicht im Inso Antrag, ist aber definitiv gegeben. Selbst die Optimisten hier im Forum glauben doch spätestens jetzt nicht mehr im Traum daran, daß die Anleihe komplett bedient wird. Mit 30% wäre man ja schon glücklich.

      Warum steht dann aber kein Wort von Überschuldung im Inso Antrag?

      Bei Prokon hat Rodbertus entweder direkt Regelinso beantragt, oder das Gericht ist direkt auf Regelinsolvenz gegangen. Mit welchem Ergebniss?

      Der vorläufige IV hat zunächst einmal in der vorläufigen Insolvenz ein Gutachten über Prokon erstellt, in dem beide Insolvenzgründe einer ersten Analyse unterzogen wurden. Grob aus der erinnerung das Ergebnis:

      Zahlungsunfähigkeit gegeben, weil ca. 400 Millionen GR kapital gekündigt, und dafür kein geld vorhanden und auch nicht aufzutreiben ist. War klar, nur die Höhe war ein Schock.

      Überschuldung ebenfalls gegeben, weil ca. 1,5 Milliaren Verbindlichkeiten maximal Werte in der Größenordnung von 1 Milliarde gegenüber stehen. War für die Prokoner ein Schock weil die wollten von Überschuldung ja nichts wissen.

      Und jetzt kommt der Knackpunkt.

      Im Gutachten wurde eben auch gesagt, wie viel Prokon minnimal wert ist! Allerdings mit der Einschränkung, daß es sich nur um eine erste grobe Bewertung handelt.

      UNd da konnten sich die GRI als Gläubiger halt ausrechnen, daß nach Abzug der vorrangigen und normalen Forderungen, auch für die zunächst noch nachrangigen Forderungen der GRI mindestens eine Quote von 20% raus kommt. Somit war klar, daß eben nicht alles Geld weg ist.

      Würde ein solches Gutachten auch für die KTG Energie erstellt, dann könnte da eventuell auch eine minnimale Quote auftauchen, die so garnicht zu den Plänen von Zech und den Banken passt.

      Aus diesem Grund wurde Inso in Eigenverwaltung beantragt und auch nur Zahlungsunfähigkeit als Grund genannt. Kein Wort von Überschuldung.

      Das zuständige Gericht wird jetzt also die von der KTG Energie vorgeschlagenen Sanierungsexperten bestätigen (CRO) und einen vorläufigen Sachwalter einsetzen, der zunächst nur die Aufgabe hat den genannten Insolvenzgrund Zahlungsunfähigkeit zu überprüfen. Nix Gutachten mit Überprüfung der Überschuldung und damit auch keine Informationen für die Anleihegläubiger wo sie stehen.

      Da sich die Zahlungsunfähigkeit sehr schnell bestätigen läßt, wird aus der vorläufigen Inso in Eigenverwaltung sehr schnell die reguläre Inso in Eigenverwaltung. Wenn nicht schon am 01.10, dann halt spätestens am 01.11.

      Und wenn der bzw. die beiden CRO´s dann aufgrund akuter Liquiditätsengpässe ähnlich schnell oder sogar noch schneller wie bei der KTG Agrar abwickeln? Dann sind die Biogasanlagen weg, noch bevor es die erste Gläubigerversammlung gegeben hat. Wie schnell ist denn alles bei der KTG Agrar gegangen?

      Und wenn die Überschuldung doch nicht so hoch war? Hätte Hätte Faradkette. Sind die Biogasanlagen erst einmal verkauft, kann niemand mehr per Gutachten ermitteln wie gravierend die Überschuldung wirklich war.

      Mit welchen Unterlagen denn? Mit denen der KTG Energie, das war doch im Zweifel mehr oder weniger von Hofreiter und berger frisiert. Mit den Unterlagen der neuen Eigentümer? An die muß ein Gutachter erst mal ran kommen. Und wenn doch, dann gibt es halt ein Gegengutachten und noch ein Gutachten.... Oder der neue Eigentümer fährt die Anlagen in den ersten 2 Jahren absichtlich mit extrem niedrigen EBITDA, falls doch mal jemand verbei sieht.

      Aslo liebe Anleiheinhaber ihr seid mit extrem wenig oder nichts vom Tisch gegangen weil die KTG Energie so stark überschuldet war, daß für euch nicht mehr da war. Und wenn ihr das nicht glaubt ist das euer Problem, weil Glaube ist eine Sache, Beweise sind eine andere.

      Ich glaube nur, daß ihr mit wenig bis nichts vom Tisch geht, und für alles andere bräuchte ich ein seriöses neutrales Gutachten der KTG Energie, welches wohl nie erstellt wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 18:57:55
      Beitrag Nr. 705 ()
      Ad-hoc: Amtsgericht Neuruppin gibt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung statt
      27.September 2016
      Ad-hoc-Mitteilung nach Art. 17 der EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR)
      Hamburg, 27.*September*2016*– Das Amtsgericht Neuruppin - Insolvenzgericht - hat dem Antrag des Vorstands der KTG Energie AG auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung mit Beschluss vom heutigen Tage stattgegeben und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Zum vorläufigen Sachwalter hat das Amtsgericht Neuruppin - Insolvenzgericht - Herrn Prof.*Dr.*Torsten Martini, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei LEONHARDT RATTUNDE in Berlin, bestellt.
      Damit kann der eingeschlagene Sanierungskurs in Eigenverwaltung wie geplant fortgesetzt werden.


      Bin mal gespannt, ob Prof. Dr. Torsten Martini die Kontrolle in dem Verfahren behält.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 19:07:39
      Beitrag Nr. 706 ()
      und noch was: wenn keine Überschuldung vorliegt und nur Zahlungsunfähigkeit, warum dann die operativen Einheiten verkaufen ? Der Sachverwalter kann auch mit den Gläubigern eine Zahlungsunfähigkeit beseitigen, wenn er versucht !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 19:13:00
      Beitrag Nr. 707 ()
      Eventuell sollte man die Vorstände mal fragen, wie der eingeschlagene, geplante Sanierungskurs aussieht ( siehe Mitteilung der Gesellschaft ) :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 19:38:05
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.359.521 von Freibauer am 27.09.16 18:39:52Freibauer warum so frustriert?

      Wie kommst du im übrigen auf die Idee, daß KTG noch viel schlimmer als Lehmann oder Madoff ist.

      Die Leute, die Lehman Zertifikate gekauft haben oder Madoff ihr Geld gegeben hatten, haben damals nicht im mindestens damit rechnen können, daß sie in eine hochriskante Geldanlage investieren.

      Das heißt es sind Leute in dem guten Glauben in Lehman oder Madoff rein, daß sie zumindest in eine relativ sichere Anlage investieren wo das Risiko eines Totalverlustes gegen null geht. Naiv waren du nur falls sie an eine absolut und nicht nur relativ sichere Anlage geglaubt haben. Die Leute haben dort Milliarden verloren. Bei der KTG werden es am Ende maximal so um die 500 Millionen sein.

      Wer aber in Mittelstandsanleihen eingestiegen ist, hätte alleine schon anhand des Zinssatzes merken müssen, das es sich mindestens mal um eine riskante Anlage handelt. Komm mir jetzt ja nicht mit ihrgendwelchen Hochglanzprospekten, da steht immer das es sicher angelegtes Geld ist, weil die Firma ja in dem Wachstumsmarkt der Zukunft überhaupt investiert, oder halt in einem langen und stabilem Markt ganz neue und somit gewinnbringende Strategien verfolgt...

      Auf mindestens 10 Seiten Kleingedrucktem im Emissionsprospekt steht dann zwar, daß es mindestens 5-20 wenn nicht noch mehr Gründe und Möglichkeiten gibt, daß die Sache etwas, wenn nicht noch mehr in die Hose geht, aber lassen wir das.

      7% Verzinsung oder sogar noch mehr in einem absoluten Niedrigzinsumfeld. Wer da nicht schon bei Zeichnung begreift, daß er Risiko geht, der sollte die Finger von Geldanlagen lassen. Ja mit Sparbüchern oder Lebensversicherungen hätte es halt nur magere Zinsen gegeben nur das Geld wäre heute noch da gewesen.

      Und wenn man schon mit nennenswerten Summen ihrgendwo einsteigt, dann sollte man sich den Laden schon mal etwas genauer ansehen. Wenn die Anleger weder bei German Pellets noch bei der KTG begriffen haben, daß da in beiden Fällen sehr aggressive Wachstumsstrategien gefahren werden, und nicht in Traum daran denken, daß aggressives Wachstum immer mit Risko einhergeht, dann frage ich mich womit haben die überhaupt ihr Geld verdient. Gibt es in Deutschland echt so viele Lottogewinner, weil wirtschaftlicher Sachverstand scheint Mangelware zu sein.

      Jeder, der sich etwas mit den Risiken bei German Pellets oder KTG beschäftigt hat, hätte zumindest ahnen können, daß es sich bei beiden um eine Sekt oder Selters Geschichte handelt. Enweder es geht gut oder es fährt richtig gegen die Wand.

      Wer dann drin bleibt, obwohl es eindeutig gegen die Wand fährt, ja man der ist am eigenen Desaster mindestens genauso Schuld wie Hofreiter.

      Okay Freibauer, probier doch mal das aus was die Ams gemacht hat, eventuell macht das ja zumindest im Kopf wieder frei. Nur bitte nicht den teuren Laptop nimm ihrgend billiges altes Telefon oder Handy und wirf es gegen die Wand, schrei dir den Frust von der Seele, und bitte komme rechtzeitig wieder runter und geh auf die Toilette.

      Himmel die KTG mit Lehman und Madoff vergleichen nur weil man selber etwas Geld verloren hat.

      P.s.

      Sag jetzt bitte nicht es war mehr als etwas und es ging eher Richtung alles.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 19:49:43
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.359.710 von keks911 am 27.09.16 19:07:39Nein keks911

      Der Mann ist Sachwalter und hat wohl keinen direkten Draht zu Gott oder Jesus. Also verlange bitte keine Wunder und gebe dann dem Sachwalter oder dem Gericht die Schuld, wenn sie ausbleiben.

      Wenn die finanzierenden Banken gegen dich spielen, hast du als Schwalter oder IV eine gute Chance wenn die Lieferanten auf deiner Seite stehen. Wenn die Lieferanten gegen dich sind, dann brauchst du wenigstens die Banken.

      Wenn Banken und Lieferanten gegen dich spielen, hast du automatisch verloren, oder du brauchst ein Wunder. Wird dann noch Inso wegen Zahlungsunfähigkeit beantragt, dan gehen dir extrem schnell die Möglichkeiten für sämtliche Wunder aus. Weil Wunder kann man sich auch selber schaffen wenn man nur genügend Zeit hat. Nur in der Inso gilt, kein Geld auf dem Konto, keine zeit, keine Zeit, nix is mit Wunder.

      Wenn Martini nix vorfindet, womit er im Zweifel arbeiten könnte, dann muß er halt gute Mine zum bösen Spiel machen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 19:50:33
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.359.521 von Freibauer am 27.09.16 18:39:52Selten einen so unqualifizierten Kommentar gelesen! Wer meint Lehmann und Madoff wären gegen die KTG Pleite Peanuts, der hat sie nicht alle.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 20:14:31
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.359.746 von keks911 am 27.09.16 19:13:00Na wenigstens hast du das mit nem smiley versehen.

      Fragen kannst du, nur Antworten wirst du erst bekommen wenn die herren der meinung sind der Zeitpunkt ist passend.

      Am Ende haben es die Anleger zumindest zum Teil selber mit verbockt, weil sie ohne jede Reaktion die letzte Chance verpasst haben um etwas zu ändern. Ich meine jetzt nicht die Anleihen verkaufe. Es gab (falls das bei Anleihen möglich ist) bis vor kurzem noch eine andere Chance, nur die ist jetzt weg.

      Ihr hättet selber Strafanzeige gegen die KTG Energie wegen Insolvenzverschleppung stellen müssen, und gleichzeitig Insolvenz wegen Überschuldung beantragen müssen.

      Warum?

      Hätte ein Gläubiger rechtzeitig Inso Antrag gestellt, dann wäre es Regelinsolvenz geworden. Inso in Eigenverwaltung geht nur, wenn sie vom Unternehmen rechtzeitg beantragt wird. Aus dem Grund hat ja auch der Balz von Windreich ganz schnell versucht Inso in Eigenverwaltung zu beantragen nur die Bank Sarasin war halt schneller und somit wurde es nix mit der Eigenverwaltung.

      Bei Regelinsolvenz hätte Zech zumindest schon mal nicht seine Leute an entscheidenden Positionen unterbringen können. Eventuell hätte Zech seinen ganzen Plan auch aufgegeben, wenn er gemerkt hätte das er nicht schnell genug ist.

      Wären die ganzen Lieferanten aus der Inso Masse der KTG Agrar nicht in die Hand eines Investors gefallen, sähe heute die Position der KTG Energie ganz anders aus.

      Nur ihr habt ja auch noch gejubelt, als der Zech plötzlich die Bühne betreten hat, ohne auch nur daran zu denken, daß da wahrscheinlich euer Schlächter kommt.

      Wie war das? Die dümmsten Kälber wählen sich den Schlächter selber. Nein das passt so nicht. Dumme Anleger jubeln auch noch wenn der Mann mit dem großen Rasenmäher die Bühne betritt und mal so richtig ihre Anleihen rasiert. Hat schon was so ein feiner englischer Rasen. Na hoffentlich stellt Zech das Messer nicht noch tiefer ein, weil dann ist der Rasen weg.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 20:16:06
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.359.590 von querdenker06 am 27.09.16 18:51:18
      Zitat von querdenker06: ...
      Der wichtige Aspekt ist die Überschuldung. Überschuldung steht zwar nicht im Inso Antrag, ist aber definitiv gegeben. Selbst die Optimisten hier im Forum glauben doch spätestens jetzt nicht mehr im Traum daran, daß die Anleihe komplett bedient wird. Mit 30% wäre man ja schon glücklich.


      Das mit der Überschuldung muss ich nochmal schauen. Sollen sich die Anleihegläubiger mit 30 % abfinden lassen, wären das 35 Mio. Sanierungsgewinn für die KTG Energie AG. Es ist noch nicht der Verlust der Hälfte des Grundkapitals (7,2 Mio. Euro) vermeldet worden. Ich gehe aktuell immer noch von ca. 15 Mio. Euro Eigenkapital aus. Da man zahlungsunfähig ist, ist zu befürchten, das die Anlagen nicht wieder zu 95 % laufen können, wenn es keine Geldvorstreckung für den Rohstoffeinkauf gibt. Oft gibt es eine Meldung über einen Massekredit. Abwarten.

      Den grössten Gewinn den ich jemals an der Börse gemacht habe, war mit der Anleihe der S.A.G. Solarstrom AG im Jahr 2014. Kauf nach der Insolvenzmeldung um 13 % - Verkauf ein halbes Jahr später zu im Schnitt 65 %. Die AG war zahlungsunfähig - war aber alles andere als überschuldet, denn sie hatte 28 MW Solarparks und eine sher begehrte Tochtergesellschaft. Zudem hatte der Insolvenzverwalter Nehrlich aus der Kanzlei Görg (!) unzulässige Sicherheitsabtretungen festgestellt, die sich die finanzierende Sparkasse hat einräumen lassen und die er erfolgreich angefochten hat. Da gab es auch erst die Insolvenz in Eigenverwaltung und wenig später das normale Insolvenzverfahren - relativ belanglos in dem Fall. Die Assets wurden dann nach relativ kurzer Zeit an einen chinesischen Solarkonzern verkauft, die Börsennotierung eingestellt und die Quote für dei Gläubiger betrug rund 50 %.

      Völlig anders war dort aber der Aktionärsbesitz. Es gab keinen Mehrheitsaktionär wie jetzt bei der KTG Energie AG. Deshalb: Für mich wird es jetzt erst richtig spannend.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 20:39:31
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.360.262 von Wertefinder1 am 27.09.16 20:16:06Und noch ein ganz wichter Punkt, in dem sich die von dir zitierte S.A.G. Solarstrom AG und im übrigen auch Prokon von der KTG Energie AG unterscheiden.

      Hat das insolvente Unternehmen Solarparks oder Windräder ist es fein raus. Regelmäßige Einnahmen ohne das man dafür Rostoffe einsetzen und kaufen mus. Damit kann ein Inso Verwalter in aller Ruhe arbeiten, ohne sich groß um die Banken zu scheren, selbst wenn die Sicherheiten haben sind ihre Möglichkeiten die zu ziehen zumindest mal eingeschränkt, besonders dann wenn der Schuldendienst ganz oder zumindest teilweise geleistet wird. Gut bei Prokon waren zudem Banken kaum drin macht alles noch besser.

      Bei der KTG? Die Rohstoffversorgung ist in der Hand eines Investors, und selbst die Einnahmen sind an die Banken abgetreten. Miserable Ausgangslage im Vergleich zur S.A.G. Solarstrom. Wenn Investor und Banken gemeinsame Sache machen, ist das wie eine Zange, die so gut wie alles zerquetscht.

      Natürlich ja, die KTG Energie Anleihe ist jetzt definitiv etwas für Zocker. Und nirgends ist die Chance auf schnellen Gewinn höher als bei echten Zockeranlagen. Geht aber auch mit dem entsprechenden Risiko einher.

      Wenn ich sage die Anleger werden so gut wie leer ausgehen, dann ist das eine realistische Prognose. Aber eben auch nicht mehr als eine Prognose. Wenn es wider meiner Vermutung doch eine vernünftige Quote gibt, wäre ich nicht der erste, der mit einer Prognose deutlich daneben liegt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 20:41:46
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.358.417 von Wertefinder1 am 27.09.16 16:32:44
      Zitat von Wertefinder1: ....Das Attraktivste müsste nachwievor sein, das die KTG Energie AG die Biogasanlagen verkauft. Wie geschrieben gibt es mit der erfahrenen Deutschen Fonds Holding oder andere vllt. schon Abnehmer für die Gesellschaften.......


      Jetzt war doch seit Monaten weitgehender Konsens, der Biogasanlagenbetreiber muss Umland haben für den Input. Alle waren glücklich, als der Verkauf an Zech die Einheit wieder herstellte.

      Und dann sollen jetzt doch wieder die Biogasanlagen von Zech abgetrennt werden, der das Umland bewirtschaftet? Das soll einen Käufer begeistern, in eine Anhängigkeit von Zech zu geraten?

      Logischer wäre doch, Zech setzt die Banken unter Druck, die Kredite zu strecken und eine gute Anschlussfinanzierung zur Energie-Anleihe in 2018 zu bieten gegen das Versprechen, mit Mitteln der Stiftung die KTG Energeie dann im weiteren über die nächsten 2-3 schwierigen Jahre zu ziehen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 20:58:11
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.360.499 von herding am 27.09.16 20:41:46Du bist und bleibst ein Traumtänzer.

      Man kann deine Träume sehr schön und sehr schnell zum platzen bringen, nur das macht dir ja nichts aus, wenn ein Traum platzt dann kommt sofort der nächste.

      Natürlich ist es gut wenn eine Biogasanlage eine gesicherte Rohstoffversorgung hat, und natürlich ist es da von Vorteil wenn es eine Verbindung zwischen den Agrarbetrieben, die den Rohstoff erzeugen und der Biogasanlage gibt, die über eine reine Kunden Lieferanten Beziehung hinaus geht.

      Genau das will Zech ja wahrscheinlich aufbauen, weil er dann jede Biogasanlage zu einem besseren Preis verkaufen kann.

      Merkst du etwas? Biogasanlage, das ist Einzahl. Im Idealfall Agrarbetrieben, die die Biogasanlage versorgen, das ist Plural.

      Die KTG Energie hat 20 oder noch mehr Biogasanlagen Plural. Nur wenn es um die Frage geht woher die Rohstoffe kommen, dann heißt der Lieferant Zech wieder Einzahl, keine Zechen.

      Es ist für die Kapitalger der KTG Energie mit Sicherheit kein Vorteil wenn ein Lieferant die Rohstoffversorgung aller Biogasanlagen kontrolliert und alleine für alle Anlagen entscheiden kann ob und zu welchen Konditionen es Silage oder Substrat gibt, und weil das alles noch nicht reicht sitzen auch noch die leute von Zech im Vorstand und im AR, d.h. bis eventuell mal jemand bei der KTG Energie auf die Idee kommt, daß man ja vielleicht auch woanders Rohstoffe kaufen kann, ist das Ding zu eurem Nachteil gelaufen.

      So jetzt bau dir mal den nächsten Traum auf leiber Traumtänzer.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 21:36:30
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.360.499 von herding am 27.09.16 20:41:46Weil du eventuell immer noch an deine Traum glaubst.

      Zech soll also wenn es sein muß frontal gegen die Banken also Schwergewichte vorgehen, und zur Not auch seine Macht über die Rohstoffversorgung in die Wagschale werfen? Nur damit die Banken für deine blöde Anleihe eine günstige Anschlußfinanzierung bereitstellen. Na die Banken werden begeistert sein günstige Anschlußfinanzierung ohne Sicherheiten:confused:, also erst kriegt die Ams nen Nervenkallaps (was aber keinen juckt) nur wenn jetzt auch noch der Zech verückt wird, dann hört der Spass langsam auf.

      Weil bei Zech geht es bei weitem nicht nur um die KTG Energie. Bei Zech geht es um Milliarden.

      Und wenn der Zech eben nicht verrückt wird, dann lauft das Spiel so, wie es nun mal fast immer läuft.

      ww.anwaltskanzlei-stuetzel.de/deutsche-fonds-holding-beteili…

      Wenn es sein muß, macht Zech gemeinsam mit den Banken die Anleger platt, weil Zech kann es sich garnicht leisten, daß er die Banken gegen sich aufbringt. Er braucht eine gute Zusammenarbeit mit den Banken bei seinen ganzen anderen Geschäften. Ohne Banken geht da nämlich nichts.

      Wenn in deinem Beitrag die Deutsche Fonds Holding erscheint, dann google doch wenigstens mal wer das ist, und was die so machen. Jede Menge Fond Produkte. Nur schon alleine die Frage wie du die ohne Banken an den Mann bringen willst, sollte mal zum Überlegen führen ob Zech es sich leisten kann gegen Banken zu kämpfen.

      Zech und die Banken das waren und sind schon lange gute Geschäftspartner!

      Wenn Zech etwas macht, dann entsorgt er möglichst billig gemeinsam mit den Banken die Leichtgewichte. So und jetzt frag dich mal wer bei der KTG Energie die Leichtgewichte sind und was bitte ist möglichst billig.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 21:42:28
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.360.607 von querdenker06 am 27.09.16 20:58:11Hallo Querdenker,

      finde ja schon, dass Du den Leuten hier ein wenig den Mut nimmst ... ;)

      aber was denkst Du über die 30 Mio, welche die KTG Energie der KTG Agrar noch schuldet ... wäre es aus Sicht von Zech nicht interessant, im Rahmen eines Schuldenschnitts einen gewissen Anteil später zurückzubekommen ... durch diese Position sitzt er zu einem gewissen Teil mit den Anleihen-Haltern in einem Boot .... ?

      Oder mache ich da einen Denkfehler ?:rolleyes:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 22:06:13
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.360.943 von Contrari22 am 27.09.16 21:42:28Die ca. 30 Mio. der KTG Agrar sind wohl als Gesellschafterdarlehen gemäß §39 InsO anzusehen und damit nachrangig.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 22:41:39
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.360.499 von herding am 27.09.16 20:41:46
      Zitat von herding:
      Zitat von Wertefinder1: ....Das Attraktivste müsste nachwievor sein, das die KTG Energie AG die Biogasanlagen verkauft. Wie geschrieben gibt es mit der erfahrenen Deutschen Fonds Holding oder andere vllt. schon Abnehmer für die Gesellschaften.......


      Jetzt war doch seit Monaten weitgehender Konsens, der Biogasanlagenbetreiber muss Umland haben für den Input. Alle waren glücklich, als der Verkauf an Zech die Einheit wieder herstellte.

      Und dann sollen jetzt doch wieder die Biogasanlagen von Zech abgetrennt werden, der das Umland bewirtschaftet? Das soll einen Käufer begeistern, in eine Anhängigkeit von Zech zu geraten?

      Logischer wäre doch, Zech setzt die Banken unter Druck, die Kredite zu strecken und eine gute Anschlussfinanzierung zur Energie-Anleihe in 2018 zu bieten gegen das Versprechen, mit Mitteln der Stiftung die KTG Energeie dann im weiteren über die nächsten 2-3 schwierigen Jahre zu ziehen.


      Das ist ja auch Konsens - siehe Envitec Biogas AG. Nur gibt es doch diese Einheit aktuell nicht. Die Biogasanlagen sind bei der KTG Energie AG - die Anbauflächen bei der Zech Stiftung.

      Und das ist ja jetzt eben die Frage, wie das zusammengeführt wird:

      1. Die KTG Energie AG verkauft die Biogasanlagen mit samt passender Rohstoffversorgungen der Zech Stiftung. Alles irgendwie für lau. Für Aktionäre und Anleihebesitzer bleibt nichts.

      2. Die Zech Stiftung könnte aber auch die Grundstücke in die KTG Energie AG per Sacheinlage einbringen. Da müsste man schauen, wie das Verhältnis Ernte bei optimalen Anbau zur Rohstoffbedarf ist. Dann wären Erzeugung und Anbau in einem - die sonst übliche Marge die Biogasanlagenbetreiber an Agrarbetriebe zahlen, bliebe in der KTG Energie AG. Vllt. ist die restrukturierte KTG Energie AG in 2 Jahren oderso der profitabelste Biogasanlagenbetreiber? Und die nach Sacheinlage fast im Alleinbesitz befindliche KTG Energie AG wird von der Zech Stiftung ggf. mit sattem Gewinn an eine Kapitalanlagegesellschaft verkauft oder langfristig als Cashcow in der Stiftung gehalten.

      Der ganze "Hofreiter-Sumpf" ist jetzt weg. Es ist die Chance für ein ganz neues Unternehmenskapitel. Man muss sehen, wie die Nachrichten die nächsten Monate ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 22:44:06
      Beitrag Nr. 720 ()
      Also mal eine andere Überlegung:

      Kann es sein, das zwar die "Geldeinsammel=Anleihen-Holding" KTG-A SE i.I.Eigenverw. ist,
      weil kurzfristig illiquide d.h. nicht in der Lage den Anlegern die Zinsen im Sommer zu bezahlen !
      weil mittelfristig illiquide d.h. nicht in der Lage die endfälligen Tilgungen zu bedienen !
      (auf Grund von Verlusten z.B. FOOD-Bereich etc./FK-Finanzierungs-Kosten/erheblicher Verschwendung im Management)
      aber die ca. achtzig deutschen/osteuropäischen Acker-Töchter-GmbHs teils profitabel/werthaltig sind ?
      man nach Abzug der paar Absonderungen wg. Besicherungen und immensen Verfahrensaufwendungen
      kurz vor Masseunzulänglichkeit stand !

      Kann es sein, das zwar die "Geldeinsammel=Anleihe-Holding" KTG-E AG i.vorl.I.Eigenverw. ist,
      weil kurzfristig illiquide d.h. nicht in der Lage den Anlegern die Zinsen im Früh-Herbst zu bezahlen !
      weil mittelfristig illiquide d.h. nicht in der Lage die endfällige Tilgung zu bedienen !
      aber die über zwei Dutzend ostdeutschen Biogas-Töchter-GmbHs überwiegend profitabel/werthaltig sind ?
      und direkt dort liegen die >100Mio.€ Bankkredite ??

      die Anleihe außerhalb der Inso. nicht restrukturierbar war !
      innerhalb der Inso. unter Umständen restrukturierbar ist ???

      Wenn die Banken bei der ENERGIE im Normalbetrieb bzw. Sanierung so oder so
      mit Grundschuldeintragungen u. Sicherungsübereignungen u. Forderungsabtretungen usw. gesichert sind,
      wo genau sind die dann aktuell "erpressbar"...

      Der berühmt=berüchtigte Investor ZECH als der Substrat-Lieferant hat wohl kaum Exclusiv-Verträge zu gar Mond-Preisen,
      übertreibt er den erhofften Reibach freuen sich bald örtliche Ökö-Erzeuger zu günstigeren weil fairen Einstiegskonditionen...
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 22:45:57
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.360.943 von Contrari22 am 27.09.16 21:42:28Zu den 30 Millionen kann ich direkt nichts sagen, weil ich keine Ahnung habe wo die aktuell stecken.

      Wann und wo sind die denn das letzte mal gesehen worden?

      Die 30 Millionen zeigen mir im Prinzip nur wie dramatisch die Situation bei der KTG Agrar und der KTG Energie gewesen ist, bzw. immer noch ist. Hofreiter hat beide Läden aber so richtig gegen die Wand gefahren.

      Hätte Hofreiter ihrgenwie die Möglichkeit gehabt, die Zinsen für die KTG Agrar Anleihe zu zahlen, dann hätte er es mit Sicherheit getan, schließlich hätte er sich dann mindestens noch ein paar Monate wenn nicht gar ein ganzes Jahr die Taschen voll machen können.

      Wie viel Zinsen mußte er zahlen? So rund 18 Millionen, dafür hatte die KTG Agrar aber schon kein Geld mehr. Na kein Problem zahlt halt die KTG Energie ihre Schulden an die KTG Agrar und schon sind 18 Millionen Zinsen kein Problem wenn man gerade 30 Millionen an offenen Forderungen von der 50% Tochter bekommt.

      Die KTG Energie hatte aber weder 30 Millionen, noch 18 Millionen, die Lager waren leer, und die Auslastung der Anlagen ging langsam in die Knie weil kein Geld mehr für Substrateinkauf vorhanden war.

      Hofreiter hat also beide KTG´s finaziell bis auf den wirklich letzten Tropfen ausgesaugt.

      Und spätestens jetzt wird klar, warum Ockelmann und Denkhaus bei der KTG Agrar abwickeln, d.h. ein Notverkauf folgt auf den anderen, bis nix mehr zum verkaufen da ist. Die KTG Agrar bricht na wenigstens noch kontrolliert zusammen.

      Bei der KTG Energie ist die lage aber mit ziemlicher Sicherheit ebenso dramatisch. Warum sollte da etwas anderes als ein kontrollierter Zusammenbruch über Notverkäufe raus kommen.

      Wo kommen den die 30 Millionen her, die die KTG Energie der KTG Agrar schuldet? Sind das etwa unbezahlte Rechnungen für Substratkäufe, oder hat die KTG Energie zwar die Substratlieferungen immer pünklich bezahlt, aber neben 100 Millionen Bankkredite und 50 Millionen Anleihe mußte eben die Mutter zusätzlich noch 30 Millionen in die KTG Energie stecken? Warum damit die KTG Energie die rechnungen der KTG Agrar wenigstens zum Schein pünklich bezahlen kann, weil operativ schon lange nicht genügend rein kam?

      Oder kann man die 30 Millionen dem Bau einer Biogasanlage zuordnen, nur wenn die mit geldern der KTG Agrar gebaut wurde, warum ist die dann nicht unbelastet?

      Im Endeffekt stellt sich die Frage ob es aus Sicht der Anleger überhaupt nennenswert Sinn macht KTG Agrar oder KTG Energie getrennt zu betrachten. Beides war hofreiter, beides war KTG.

      Bei der KTG Agrar gab es fast keine Bankkredite. War nicht möglich, weil da hat hofreiter das Spiel getrieben anfangs mit dem Landbesitz in Deutschland auf solide zu machen, dann war absolut das Land zwar immer noch im Eigentum der KTG nur wurde eigenes land in Deutschland verkauft und neues Land in Litauen zu gekauft. Das dabei freigesetzte Geld weg. Weil Siggi dringend neues geld brauchte wurde dann auch das Land in Litauen verkauft. Den Anlegern wurde erzählt Leute sale and lease bach, das ist das Dicke Geschäft. Stimmt Land weg, Geld weg aber wieder ein oder 2 Jahre wo Hofreiter und seine Truppe weiter machen konnte. Wie gesagt fast keine Bankkredite bei der KTG Agrar weil Hofreiter wollte ja das Land verkaufen und den Erlös verpulvern. Wäre schlecht möglich gewesen wenn es mit Krediten belastet gewesen wäre.

      Bei der KTG Energie ein etwas anderer Weg mit dem gleichen Ergebnis. Gut die Biogasanlagen eventuell verkaufen? Schwierig so gut kann man die Dinger wenn nötig nicht liquidieren und sale and lease back als Weisheit letzter Schluß den Anlegern der KTG Energie verkaufen? Subotimale Idee. Also werden die Biogasanlagen bis zum letzten mit Krediten belastet. So extrem, daß sogar alle Einnahmen an die Banken abgetreten werden. Glaubt der etwas naive Anleger Mensch mit den Biogasanlagen sind ja Werte vorhanden, die meine Anlage zumindest teilweise decken. Falsch die Biogasanlagen decken zu 100% die Kredite. Die Anlegergelder bei der KTG Energie haben absolut keine Deckung oder Sicherheit. Erst sind die Biogasanlagen weg, dann das Geld der Anleger. Wo das geld nun verbrannt wurde, also ob bei der KTG Energie direkt oder ob es in die KTG Agrar verschoben wurde, ist doch egal beide war KTG, beides war Hofreiter und wenn Hofreiter geld brauchte hat er geschaut wo im Reich der KTG welches ist und hat es sich geholt. Im Endeffekt so oder so oder so es ist weg.

      Das Geld der Anleger ist bei beiden KTG´s schon lange weg. Die letzten Reste wurden bis zum Inso Antrag der KTG Agrar vernichtet. Nur bei der KTG Energie dürfte der Weg zur Erkenntnis am längsten dauern, weil erst wenn die Biogasanlagen weg und kein Geld für die Anleger da ist, merken die letzten was bei KTG Sache war.

      Ja welche KTG denn? Leute ist das noch wichtig?

      German Pellets - KTG Agrar - wenn kein Wunder geschieht KTG Energie

      Alles identisch in Bezug auf das Geld der Anleger. Vollständig vernichtet.

      Das wenige was theoretisch noch übrig gewesen wäre, geht für die Verfahrenskosten der Inso drauf bzw. kann nicht rein geholt werden weil Notverkäufe nötig sind. Game over.

      Letzter Funke Hoffnung Schadensersatzklagen gegen die verantwortlichen.

      Macht aber noch nicht einmal die Insolvenzverwalterin bei German Pellets im großen Stil. Schwierig abzuschätzen wo an erstens das Verfahren gewinnt, zweitens wie lange der Klageweg dauert und drittens ob selbst wenn man vor Gericht gewinnt was zu holen ist.

      Wenn man da als IV anfängt, dann haben die Anleger schnell große und damit falsche Hoffnungen und wenn am Ende nach langer Zeit nur wenig Quote rauskommt, heißt es der IV hat sich mit Verfahrenskosten die Taschen voll gemacht.

      Sollen die Anleger doch selber Klagen und ihre Chancen selber abschätzen.

      Gilt auch bei KTG. Jeder Anleger der glaubt über den Rechtsweg ist was zu holen, nur zu selbst ist der Mann. Hofreiter, Ams, Berger... es gibt viele (meist sinnlose) Möglichkeiten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 23:44:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Fäkalsprache
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 23:50:55
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 00:26:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 08:44:21
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.361.369 von querdenker06 am 27.09.16 22:45:57leider waren auch die Banken sehr naiv und haben Ihm das Geld geliehen und er hat es an viele Unterfirmen verteilt
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 08:59:01
      Beitrag Nr. 726 ()
      Querdenker hat Recht. Alles sauber ausgefegt, was an Werten mal da war. Top Sache!

      Fred kann hier zu, denke ich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:12:05
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.362.782 von DieroteZora am 28.09.16 08:59:01
      Zitat von DieroteZora: Fred kann hier zu, denke ich.


      Bin ganz Deiner Meinung, endlich mal ein Beitrag, der das ganze Übel zeigt.:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:20:02
      Beitrag Nr. 728 ()
      Kupon wurde soeben aufs Konto gebucht
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:23:36
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.363.028 von Grossmutter6 am 28.09.16 09:20:02
      Zitat von Grossmutter6: Kupon wurde soeben aufs Konto gebucht


      Und für diese hilfreiche Information hast Du Dich extra bei WO angemeldet. Dann heb mal schnell die Kohle ab und mach das Konto dicht. Dann kann Deine Bank wenigstens mitfühlen wie es ist, wenn man abgezockt wird. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:26:25
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.363.082 von noch-n-zocker am 28.09.16 09:23:36
      Zitat von noch-n-zocker:
      Zitat von Grossmutter6: Kupon wurde soeben aufs Konto gebucht


      Und für diese hilfreiche Information hast Du Dich extra bei WO angemeldet. Dann heb mal schnell die Kohle ab und mach das Konto dicht. Dann kann Deine Bank wenigstens mitfühlen wie es ist, wenn man abgezockt wird. :laugh:


      wird erledigt, danke für den Tipp
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:33:14
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.359.635 von keks911 am 27.09.16 18:57:55auch auf deren hoempage :
      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-amt…

      Kanzlei
      https://www.leonhardt-rattunde.de/index.php/de/
      Abtlg. Inso.Verw.
      https://www.leonhardt-rattunde.de/index.php/de/insolvenzverw…
      (vorl.) Sachwalter Fach-RA Prof.Dr. T.M.
      https://www.leonhardt-rattunde.de/index.php/de/ansprechpartn…

      @QUERDENKER
      Wie man bei der KTG-E AktienGes. zum üblich 1.12. einen amtsgerichtlichen Eröffnungs-Beschluss erwirken will,
      weiterhin in Eigenregie,
      wie Sie sagten aber ohne ordentlich
      Inso.(Standard)Gutachten mit durch neue WPs erarbeitetem "bilanziellen Verschuldungs vs. realistischem Vermögens-Status"
      verstehe ich nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:36:03
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.361.369 von querdenker06 am 27.09.16 22:45:57
      Zitat von querdenker06: ...kein Geld mehr. Na kein Problem zahlt halt die KTG Energie ihre Schulden an die KTG Agrar und schon sind 18 Millionen Zinsen kein Problem wenn man gerade 30 Millionen an offenen Forderungen von der 50% Tochter bekommt.

      Die KTG Energie hatte aber weder 30 Millionen, noch 18 Millionen, die Lager waren leer, und die Auslastung der Anlagen ging langsam in die Knie weil kein Geld mehr für Substrateinkauf vorhanden war....


      Hallo Querdenker, in sehr langen Beiträgen verstecken sich gern unzutreffende Grundannahmen, die dann alle weiteren Folgerungen kippen.

      Die hier beschworenen 30 Mio Kredite der KTG Agrar an die KTG Energie sind niemals unbedienbar gewesen, sondern sie sind als langfristige Aufbaukredite in einzelnen Trachen überhaupt erst 2020 bis 2028 fällig. Vorfälligkeit kann sich nur ergeben bei Änderung des Geschäftsmodells oder bei Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:50:15
      Beitrag Nr. 733 ()
      Der Handel mit der KTG Energie-Anliehe scheint wieder zu laufen.

      Stuttgart
      Zeit Bid Ask
      09:45:09

      13,650


      14,500

      Wer da handelt gibt bitte Info, ob es flat läuft?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 10:16:13
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.363.415 von herding am 28.09.16 09:50:15
      Zitat von herding: Wer da handelt gibt bitte Info, ob es flat läuft?


      Habe heute morgen gekauft. Ist flat.

      Grüße,
      Bee
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 10:44:21
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.363.415 von herding am 28.09.16 09:50:15https://www.boerse-stuttgart.de/de/KTG-Energie-AG-Anleihe-DE…
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 10:46:51
      Beitrag Nr. 736 ()
      Ok, Inso Antrag ist gestellt. Aktie wird sich also in den nächsten zwei Wochen auf das Niveau von KTG Agrar begeben. Also zeitnah noch mal 80% runter. Natürlich unter den üblichen Kammerflimmern-Kursbewegungen, wie bei Exitusuntenehmen immer gesehen.

      Anleihe war bis vor kurzem bei ca. 10 % plus ca. 7% eingepreistem Zinskupon. Also 17 %. Jetzt für 13% zu haben.

      Wer jetzt nicht einsteigt...
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 11:05:06
      Beitrag Nr. 737 ()
      Die Situation ist doch die, daß die KTG Energie AG Eigenverwaltung beantragt hat jedoch nicht die operativen Töchter mit den Schulden, d.h. fast alle Bankschulden und Verb . aus dem lfd. Geschäft sind nicht von der Insolvenz betroffen und die Hauptgläubiger der insolventen AG dürfte die Anleihe mit 50 Mio. und ich vermute die insolvente KTG Agrar mit 30 Mio. im Nachrang sein.

      Sehe ich das richtig ?
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 12:04:15
      Beitrag Nr. 738 ()
      Wie kommt es eigentlich, dass in diesem Forum keine Kommentare zur tatsächlich pünktlich erfolgten Zinszahlung (7,25%) für die Anleihe geschrieben wurden? Querdenker, der wohl größte Schwarzmaler sollte sich dazu mal äußern.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 12:20:21
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.364.858 von Bodo17 am 28.09.16 12:04:15
      Zitat von Bodo17: Wie kommt es eigentlich, dass in diesem Forum keine Kommentare zur tatsächlich pünktlich erfolgten Zinszahlung (7,25%) für die Anleihe geschrieben wurden? Querdenker, der wohl größte Schwarzmaler sollte sich dazu mal äußern.


      Hast du das aus zuverlässiger Quelle?

      Macht keinen Sinn, gestern Insolvenz zu beantragen und heute die Zinsen zu zahlen. Wahrscheinlich sogar illegal. Das Geld würde ja aus der Insolvenzmasse entnommen werden. Das wird wohl ein Quitscheentchen sein.

      Oder: "Bankirrtum zu Ihren Gunsten. Ziehe Geld aus Mittelstandsanleihen ein."
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 12:22:30
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.364.858 von Bodo17 am 28.09.16 12:04:15Man geht wohl davon aus, dass da eine Bank die Situation verschlafen hat und dass der Ausschüttungsbetrag im Lauf des Tages zurückgebucht wird. Welche Bank ist es, die ausgeschüttet hat?

      Bei der den Crash auslösenden KTG Agrar-Anleihe war mir das seinerzeit bei der DAB-Bank so ergangen, nicht aber bei der Deutschen Bank.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 12:25:00
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.364.999 von DieroteZora am 28.09.16 12:20:21Die quelle ist sicher. Mir liegt die Buchungsanzeige der Comdirektbank vor: Abrechnung Zinsgutschrift, Valuta 28.9.2016
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 12:35:57
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.365.017 von herding am 28.09.16 12:22:30
      Zitat von herding: Man geht wohl davon aus, dass da eine Bank die Situation verschlafen hat und dass der Ausschüttungsbetrag im Lauf des Tages zurückgebucht wird. Welche Bank ist es, die ausgeschüttet hat?

      Bei der den Crash auslösenden KTG Agrar-Anleihe war mir das seinerzeit bei der DAB-Bank so ergangen, nicht aber bei der Deutschen Bank.


      Also ich würde ja erst Geld weiterleiten, wenn ich dieses auch schon bekommen hätte. So als schwäbische Hausfrau, die ich nun mal bin. Aber die Herren Investmentbanker handhaben das natürlich anders. OH MANN!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 12:53:06
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.365.017 von herding am 28.09.16 12:22:30Ich tippe auf Comerzbank, da läuft Vieles schief.:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 13:07:08
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.363.208 von V.L.-HH am 28.09.16 09:33:14Die Inso in Eigenverwaltung bei der KTG Agrar wurde doch mit amtsgerichtlichen Eröffnungsbeschluß eröffnet, oder etwa nicht.

      Gibt es bei der KTG Agrar ein durch WP´s erstelltes Gutachten mit detailiertem Vermögensstatus Grad der Überschuldung....

      Oder gab es nur die Lagebeurteilung von Ockelmann/Denkhaus wo im Prinzip vollkommen richtig gesagt wurde, daß die Lage grottenschlecht ist, insbesondere weil sich sehr viele dieser Ausleihungen als nicht werthaltig erwiesen haben. Quotenschätzung gab es auch, wobei grob gesagt wurde wenig bis nichts.

      Aber ein wirkliches Gutachten habe ich nicht gesehen, zumindest nicht bei Eröffnung der Inso in Eigenverwaltung.

      Zur Eröffnung der Inso in Eigenverwaltung ist es meines Wissens ausreichend, wenn der vom Unternehmen genannte Inselovenzgrund (Zahlungsunfähigkeit bei der KTG Energie), klar und eindeutig gegeben ist. Alles andere kann man machen muß es aber nicht bzw. man kann es deutlich später im Verlauf des Verfahrens erledigen.

      So reime ich mir das zumindest zusammen.

      Ich sage extra reimen, weil gut möglich, daß Sie mich gleich korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 13:13:06
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.364.858 von Bodo17 am 28.09.16 12:04:15Dazu kann ich mich doch aber gerne äußern.

      Wenn die KTG Energie über IR sagt sie haben das Geld für die Zinszahlung nicht, 2 oder nur einen Tag vor dem Zinstermin Antrag auf Inso in Eigenverwaltung stellt, und dann plötzlich die Zinsen doch bezahlt, dann würden mir echt die Worte fehlen, weil ein solcher Saustall und Hühnerhaufen ja wohl bisher beispiellos ist.

      Als frag mal bei der KTG Energie ob die noch alle Tassen im Schrank haben, und nerv mich nicht.

      Wie einige Foristen aber schon geschrieben haben, solltest du vorher mal deine Bank fragen, weil wahrscheinlich hat die nur was verpennt, und zieht dir schon morgen, spätestens übermorgen die gezahlten Zinsen wieder ab.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 13:37:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unbewiesene Tatsachenbehauptung, ohne Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 15:07:34
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.365.050 von Bodo17 am 28.09.16 12:25:00
      Zitat von Bodo17: Die quelle ist sicher. Mir liegt die Buchungsanzeige der Comdirektbank vor: Abrechnung Zinsgutschrift, Valuta 28.9.2016


      Frag mal bei deiner Bank nach, ob die nicht mal zur Abwechslung auch Leute einstellen wollen, die keinen "Förder- und Integrationsbedarf" haben. :laugh:

      Wenn das nicht vorhandene Geld von KTG Energie tatsächlich überwiesen worden sein sollte, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 15:33:56
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.365.050 von Bodo17 am 28.09.16 12:25:00Vergiss es. Solche Fehler waren zu erwarten. Hatte ich ja bei der KTG Agrar-Anleihe auch erlebt, seinezeit bei der DAB.

      Bei der Deutschen Bank wurde mir heute wie damals nichts eingebucht und es gibt auch keinen Zahlungsavis in der Cash flow-Projektion.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 17:27:25
      Beitrag Nr. 749 ()
      Das Veräußerungszenario von operativen Gesellschaften an die Zech Gruppe, kann bei der KTG Energie doch eigentlich nur funktionieren, wenn die Gläubigerversammlung zustimmt. Ansonsten kann sie diese Geschäfte doch unterbinden ?
      22 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 17:56:48
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.657 von keks911 am 28.09.16 17:27:25Hallo Scherzkeks. Welche Gläubigerversammlung meinst du?

      "Das Veräußerungszenario von operativen Gesellschaften an die Zech Gruppe, kann bei der KTG Energie doch eigentlich nur funktionieren, wenn die Gläubigerversammlung zustimmt. Ansonsten kann sie diese Geschäfte doch unterbinden ?

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-741-750/b…

      KTG Agrar ebenfalls Inso in Eigenverwaltung nur mal zum Verleich.

      Die Biozentrale wurde vom CRO mit Zustimmung des vorläufigen Sachwalters verkauft, noch bevor überhaupt die richtige Inso in Eigenverwaltung eröffnet wurde. Das war also innerhalb der vorläufigen Inso in Eigenverwaltung (der Status den die KTG Energie im Moment hat). Nix Gläubigerversammlung.

      Die Anteile an der KTG Energie und sämtliche oder nahezu sämtliche Agrarbetriebe in Deutschland wurden verkauft, falls du es mitbekommen hast das meiste davon an Zech. Ohne das der Gläubigerausschuß (kleiner Unterschied zur Gläubigerversammlung) auch nur um Zustimung gefragt wurde. Hinterher sollte er zustimmen, nur der Deal mit Zech ist gelaufen und unumkehrbar, da ja z.B. die KTG Energie Inso Antrag gestellt hat. Nix Gläubigerversammlung.

      Erst jetzt, nachedem zumindest in Deutschalnd alles abgewickelt worden ist, wird die erste Gläubigerversammlung einberufen! Okay eventuell dürfen die ja dann zustimmen was mit dem Schrott in Litauen geschieht, eventuell werden sie aber auch dazu nicht gefragt.

      Wenn bei Inso in Eigenverwaltung die Gläubigerversammlung wichtigen Entscheidungen zustimmen muß, dann gebe es jetzt nicht Zech als Eigentümer des 50,06 % Anteils an der KTG Energie, und Zech wäre jetzt auch nicht im Besitz der ganzen Rohstofflieferanten. Weil wie sollte eine Gläubigerversammlung zustimmen, wenn es bisher noch keine gegeben hat.

      Sorry weil ich die Scherzkeks genannt habe, nur spätestens wenn du dir die KTG Agrar angesehen hättest und da vor allem den Deal der zech bei euch ins Boot gebracht hat, dan wüßtest du, das man so etwas bei Inso in Eigenverwaltung ohne Gläubigerversammlung machen kann.

      Eine Gläubigerversammlung wäre z.B. zwingend einzuberufen falls die KTG Energie euch ein Angebot zur Umschuldung der Anleihe macht. Da geht ohne die Zustimmung der (anleihe-) Gläubiger nichts.

      Allles andere kann die KTG Energie auch machen ohne euch zu fragen und ohne euch zu informieren. Wenn der Sachwalter die entsprechenden Handlungen frei gibt, weil sie erstens rechtlich sauber sind und zweitens zwingend notwendig sind um die Zahlungsfähigkeit in der Inso in Eigenverwaltung zu erhalten, dann habt ihr null komma nichts zu sagen.

      Informationen bekommt ihr oft nur, weil die KTG Energie eine AG ist, und da gilt Aktienrecht und es gibt eine Veröffentlicheungspflicht für ad hoc Nachrichten.

      Falls du es nicht glaubst, schau der nur die KTG Agrar an.
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 18:54:44
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.891 von querdenker06 am 28.09.16 17:56:48da nuzte ich doch die Lücke zwischen den Kapiteln des Power-Users

      Ad-hoc Mitteilung nach Art. 17 der EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR)

      Hamburg, 28. September 2016.
      Der Vorstand der KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) hat heute beim Amtsgericht Hamburg
      die Aufhebung der Eigenverwaltung beantragt.
      Damit wird das Insolvenzverfahren als Regelinsolvenzverfahren weitergehführt.
      Zum Insolvenzverwalter wurde der bisherige Sachwalter Rechtsanwalt Stefan Denkhaus
      von der Sozietät BRL Boege Rohde Luebbehuesen ernannt.

      http://www.ktg-agrar.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-aufhe…
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 19:14:24
      Beitrag Nr. 752 ()
      Neues :

      AKTUELLES
      Rating auf D angepasst
      Hamburg, 28. September 2016.
      Die Creditreform Rating hat das Unternehmensrating der KTG Energie AG von CC (watch) auf D angepasst.
      Grund für die Anpassung ist das gestern eröffnete vorläufige Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/rating-auf…
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 19:20:13
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.350 von V.L.-HH am 28.09.16 18:54:44
      Zitat von VolkerLangeHH: da nuzte ich doch die Lücke zwischen den Kapiteln des Power-Users

      Ad-hoc Mitteilung nach Art. 17 der EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR)

      Hamburg, 28. September 2016.
      Der Vorstand der KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) hat heute beim Amtsgericht Hamburg
      die Aufhebung der Eigenverwaltung beantragt.
      Damit wird das Insolvenzverfahren als Regelinsolvenzverfahren weitergehführt.
      Zum Insolvenzverwalter wurde der bisherige Sachwalter Rechtsanwalt Stefan Denkhaus
      von der Sozietät BRL Boege Rohde Luebbehuesen ernannt.

      http://www.ktg-agrar.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-aufhe…


      Wäre es nicht sinnvoller, wenn Du solche Nachrichten im KTG-Agrar-Thread posten würdest?
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1234711-1-10/ktg-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 19:33:31
      Beitrag Nr. 754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.350 von V.L.-HH am 28.09.16 18:54:44Was hat also die Inso in Eigenverwaltung den Gläubigern gebracht?

      Man kann es vereinfacht so formulieren:

      Dank Inso in Eigenverwaltung konnten die Aktive in Deutschland also Biozentrale, KTG Energie Anteil, Agrarbetriebe... in extrem kurzer Zeit veräußert werden. Dies wäre bei Regelinsolvenz wahrscheinlich so und vor allem in der Kürze der Zeit nicht möglich gewesen. Kurz nachdem dieses Ziel erreicht wurde, schwenkt man also um auf Regelinsolvenz.

      Kein smiley, keine Kritik? Nein.

      So wie man es gemacht hat, wurde für die Gesamtheit der Gläubiger wahrscheinlich das bestmögliche Ergebnis erziehlt.

      Werden viele Anleihegläubiger mit Sicherheit und zu Recht bezogen auf sich anders sehen, nur die Anleihegläubiger sind halt nur eine Gruppe innerhalb der Gläubiger.

      Was ist mit den Arbeitnehmern der KTG Agrar?

      Was ist mit den Lieferanten der KTG Agrar?

      Was ist mit den Grundstückseigentümern die Flächen an die KTG Agrar verpachtet haben?

      Und eventuell noch andere.

      All diese Gruppen dörften mit dem Ergebnis hoch zufrieden sein, weil gerade duch das schnelle Handeln der totale Zusammenbruch der KTG Agrar verhindert wurden. Wie viele Arbeitsplätze wären denn gerade in strukturschwachen Regionen erst aml weg gewesen, wenn es bei der KTG Agrar zum Anschlußkonkors gekommen wäre? Welches Chaos wäre in der ostdeutschen Landwirtschaft entstanden.

      Und die Anleihegläubiger? Die haben der KTG halt Risikokapital mit entsprechenden Zinsen zur verfügung gestellt. Und weil sie zu lange blind waren und nicht erkannt haben wem (Hofreiter) und was für einem Laden sie ihr Geld gegeben haben, ist halt das Maximalrisoko eingetreten.

      Die Aktionäre, die waren doch Miteigentümer der KTG, wer redet denn noch von denen, wenn selbst die Anleihegläubiger nahezu leer ausgehen.

      Planinso von Anfang an, wäre eventuell für die Anleihegläubiger besser gewesen, ich sage mitlerweile nur noch eventuell, weil gut möglich, daß die Vorteile der Planinsolvenz alleine schon durch die längeren Abläufe mehr zunichte gemacht worden wären.

      In einem Punkt lag ich wohl richtig. Inso in Eigenverwaltung bedeutet, daß das Verfahren vollkommen an den Gläubigern vorbei läuft, und weil ein erfolgreiches Ende zumindest im Sinn der Anleihegläubiger eigentlich von Anfang an ausgeschlossen war, wir ihrgenwann auf regelinso umgestellt.

      Jetzt wissen wir ja wann der Zeitpunkt war (Alles in Deutschland verkauft).

      Mal abwarten ob es bei der KTG Energie anders läuft. Ich vermute nach wie vor, es läuft prinzipiell ähnlich wie bei der KTG Agrar.

      Kursziel für KTG Energie Anleihe und Aktie.

      Leute schaut doch selber bei der KTG Agrar nach. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 19:36:57
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.566 von noch-n-zocker am 28.09.16 19:20:13Wäre es nicht sinnvoller,
      wenn Sie vorher einfach dort Mal in den KTG-Agrar gefüllten "Haupt-" und nicht weiteren neuen kleinen Neben-Thread schauen !
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135292-6971-6980…

      Außerdem hat es ja wohl im Vergleich mit Zeitverzug hier auch eine mögliche Verfahrens-Relevanz ?
      Der allgegenwärtige @QD06 wird es nämlich bald dankend mit einer Zeilenflut aufnehmen...
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 19:39:42
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.650 von querdenker06 am 28.09.16 19:33:31@NOCHNZOCKER
      meine hellseherischen Fähigkeiten während des kurzen Schreiben wurden schon erfüllt.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 19:46:12
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.650 von querdenker06 am 28.09.16 19:33:31
      Zitat von querdenker06: Was hat also die Inso in Eigenverwaltung den Gläubigern gebracht?
      Man kann es vereinfacht so formulieren:
      Dank Inso in Eigenverwaltung konnten die Aktive in Deutschland also Biozentrale, KTG Energie Anteil, Agrarbetriebe... in extrem kurzer Zeit veräußert werden. Dies wäre bei Regelinsolvenz wahrscheinlich so und vor allem in der Kürze der Zeit nicht möglich gewesen. Kurz nachdem dieses Ziel erreicht wurde, schwenkt man also um auf Regelinsolvenz.
      Kein smiley, keine Kritik? Nein.
      So wie man es gemacht hat, wurde für die Gesamtheit der Gläubiger wahrscheinlich das bestmögliche Ergebnis erziehlt.
      Werden viele Anleihegläubiger mit Sicherheit und zu Recht bezogen auf sich anders sehen, nur die Anleihegläubiger sind halt nur eine Gruppe innerhalb der Gläubiger.
      Was ist mit den Arbeitnehmern der KTG Agrar?
      Was ist mit den Lieferanten der KTG Agrar?
      Was ist mit den Grundstückseigentümern die Flächen an die KTG Agrar verpachtet haben?
      Und eventuell noch andere.
      All diese Gruppen dörften mit dem Ergebnis hoch zufrieden sein, weil gerade duch das schnelle Handeln der totale Zusammenbruch der KTG Agrar verhindert wurden. Wie viele Arbeitsplätze wären denn gerade in strukturschwachen Regionen erst aml weg gewesen, wenn es bei der KTG Agrar zum Anschlußkonkors gekommen wäre? Welches Chaos wäre in der ostdeutschen Landwirtschaft entstanden.
      Und die Anleihegläubiger? Die haben der KTG halt Risikokapital mit entsprechenden Zinsen zur verfügung gestellt. Und weil sie zu lange blind waren und nicht erkannt haben wem (Hofreiter) und was für einem Laden sie ihr Geld gegeben haben, ist halt das Maximalrisoko eingetreten.
      Die Aktionäre, die waren doch Miteigentümer der KTG, wer redet denn noch von denen, wenn selbst die Anleihegläubiger nahezu leer ausgehen.
      Planinso von Anfang an, wäre eventuell für die Anleihegläubiger besser gewesen, ich sage mitlerweile nur noch eventuell, weil gut möglich, daß die Vorteile der Planinsolvenz alleine schon durch die längeren Abläufe mehr zunichte gemacht worden wären.
      In einem Punkt lag ich wohl richtig. Inso in Eigenverwaltung bedeutet, daß das Verfahren vollkommen an den Gläubigern vorbei läuft, und weil ein erfolgreiches Ende zumindest im Sinn der Anleihegläubiger eigentlich von Anfang an ausgeschlossen war, wir ihrgenwann auf regelinso umgestellt.
      Jetzt wissen wir ja wann der Zeitpunkt war (Alles in Deutschland verkauft).
      Mal abwarten ob es bei der KTG Energie anders läuft. Ich vermute nach wie vor, es läuft prinzipiell ähnlich wie bei der KTG Agrar.
      Kursziel für KTG Energie Anleihe und Aktie.
      Leute schaut doch selber bei der KTG Agrar nach. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
      Zitat @NOCH-N-ZOCKER:
      Wäre es nicht sinnvoller, wenn Du solche Nachrichten im KTG-Agrar-Thread posten würdest?
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135292-6971-6980…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 19:55:57
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.752 von V.L.-HH am 28.09.16 19:46:12Ja und Herr Lange was soll jetzt dieser Beitrag. Meinen Beitrag kopieren und nur um zwei zeilen ergänzen?

      Sie selber haben ja auch gesehen wie es bei der KTG Agrar gelaufen ist.

      Was gleuben Sie denn, was bei der KTG Energie ablaufen wird?

      Ist die Agrar für die Energie die Blaupause oder wird ihrer Meinung nach davon abgewichen, und wenn ja warum. Wei Sie selber schon sagen die Verfahrensabläufe bei der KTG Agrar haben auch hier eine gewisse Verfahrensrelevanz will es ist gut möglich, daß es hier mit nur wenigen Wochen oder Monaten Zeitverzug genauso abläuft.

      Glauben Sie, daß es im Gegensatz zur KTG agrar überhaupt möglich ist die KTG Energie in Eigenregie zu sanieren? Ich z.B. bin mir nicht sicher, ob es grundsätzlich unmöglich ist, nur ich glaube es ist von den Entscheidungsträgern definitv nicht gewollt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 20:00:19
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.704 von V.L.-HH am 28.09.16 19:39:42Super Herr Lange Sie wagen sich endlich wieder an Vorhersagen und Prognosen, und richtig liegen Sie auch noch.

      Bitte geben Sie doch jetzt mal eine Vorhersage oder Prognose für die Anleihequote ab. Haben Sie auch da hellseherische Fähigkeiten, und werden sie wieder richtig liegen?:)
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 20:04:58
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.830 von querdenker06 am 28.09.16 19:55:57
      Zitat von querdenker06: Ja und Herr Lange was soll jetzt dieser Beitrag. Meinen Beitrag kopieren und nur um zwei zeilen ergänzen?

      Sie selber haben ja auch gesehen wie es bei der KTG Agrar gelaufen ist.

      Was gleuben Sie denn, was bei der KTG Energie ablaufen wird?

      Ist die Agrar für die Energie die Blaupause oder wird ihrer Meinung nach davon abgewichen, und wenn ja warum. Wei Sie selber schon sagen die Verfahrensabläufe bei der KTG Agrar haben auch hier eine gewisse Verfahrensrelevanz will es ist gut möglich, daß es hier mit nur wenigen Wochen oder Monaten Zeitverzug genauso abläuft.

      Glauben Sie, daß es im Gegensatz zur KTG agrar überhaupt möglich ist die KTG Energie in Eigenregie zu sanieren? Ich z.B. bin mir nicht sicher, ob es grundsätzlich unmöglich ist, nur ich glaube es ist von den Entscheidungsträgern definitv nicht gewollt.


      Sehr gute Schlußfolgerung Querdenker, deine Beiträge sind Klasse. Verstehe nicht warum VolkerLange daran was rumzumäkeln hat.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 20:07:23
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.891 von querdenker06 am 28.09.16 17:56:48
      Zitat von querdenker06: . . .
      KTG Agrar ebenfalls Inso in Eigenverwaltung nur mal zum Verleich.
      . . .
      Die Biozentrale wurde vom CRO mit Zustimmung des vorläufigen Sachwalters verkauft,
      noch bevor überhaupt die richtige Inso in Eigenverwaltung eröffnet wurde.
      Das war also innerhalb der vorläufigen Inso in Eigenverwaltung (der Status den die KTG Energie im Moment hat).
      Nix Gläubigerversammlung.
      Die Anteile an der KTG Energie und sämtliche oder nahezu sämtliche Agrarbetriebe in Deutschland wurden verkauft,
      falls du es mitbekommen hast das meiste davon an Zech.
      *Ohne das der Gläubigerausschuß (kleiner Unterschied zur Gläubigerversammlung) auch nur um Zustimung gefragt wurde.
      **Hinterher sollte er zustimmen, nur der Deal mit Zech ist gelaufen und unumkehrbar,
      da ja z.B. die KTG Energie Inso Antrag gestellt hat.
      . . .
      @HERDING hatte Recht mit seiner Einschätzung zu Ihren zu vielen zu langen, daher tw. fehlerhaften Texten.

      Fakten sind entgegen obiger*Behauptungen:

      **=Quelle?

      KTG-A i.I.Eigenverw. seit 1.9.'16:

      Hamburg, 15. September 2016.
      Die KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) gibt bekannt, dass sie die Agrar-Aktivitäten in Deutschland – mit Ausnahme der Standorte Kohlberg und Quesitz – sowie ihren Anteil von 50,06% an der KTG Energie AG im Wesentlichen an die Gustav Zech Stiftung verkauft hat. Hierzu wurde heute ein notarieller Kaufvertrag abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Veräußerung erfolgte mit Zustimmung des Sachwalters und des vorläufigen Gläubigerausschusses. Mit der heutigen Transaktion ist ein wesentlicher Teil des Verwertungsprozesses abgeschlossen.
      Für die Beteiligungen in Rumänien und Litauen werden gesonderte Verkaufsverhandlungen geführt.
      -
      Hamburg, 15. September 2016.
      Die KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) gibt bekannt, dass sie den Agrar-Standort in Quesitz verkauft hat. Käufer ist die aptus 1113 GmbH. Der notarielle Kaufvertrag dazu wurde heute abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion erfolgte in Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss.


      KTG-A i.vorl.I.Eigenverw. seit 4.7.'16:

      Die KTG Agrar SE, Hamburg, (ISIN: DE000A0DN1J4) gibt bekannt, dass sie sich im Zuge der Restrukturierung und Sanierung von ihrer Beteiligung an der Bio-Zentrale Naturprodukte GmbH trennt. Hierzu wurde am 22. Juli 2016, um 16:05 Uhr ein notarieller Kaufvertrag mit einem strategischen Investor abgeschlossen. Der Kaufpreis liegt im einstelligen Millionenbereich. Der vom Amtsgericht Hamburg bestellte vorläufige Sachwalter und der vorläufige Gläubigerausschuss hatten dem Beteiligungsverkauf zuvor zugestimmt. Der Erwerber wird die eingeschlagene Wachstumsstrategie der Bio-Zentrale, der Vermarktung und Produktion von Lebensmitteln aus kontrolliert-biologischer Landwirtschaft, weiter forcieren.
      Die Veräußerung der Beteiligung ist ein erster Schritt auf dem vom Vorstand beschlossenen Weg der Fokussierung auf das Kerngeschäft, dem ökologischen und konventionellen Anbau von Marktfrüchten und der Belieferung des Energiesektors.
      Im Zusammenhang mit der voraussichtlich Ende August/Anfang September anstehenden Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist eine Erweiterung des Gläubigerausschusses geplant.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 20:35:20
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.926 von V.L.-HH am 28.09.16 20:07:23Okay ich lag streng formal betrachtet wie so oft daneben.

      Nur wenn man das formale mal weg lässt wie sieht es dann aus?

      Ein vorläufiger Gläubigerausschuß hat also die genzen Transaktionen genehmigt. Und welche Möglichkeit hatte bisher die was die Höhe der Forderungen angeht mit Abstand größte Gläubigergruppe ihrgend einen Einfluß auf diesen vorläufigen Ausschuß zu nehmen?

      Hatten bisher die Anleihegläubiger die Möglichkeit wenigstens ein von ihnen bestimmtes oder gewähltes Mitglied in diesen tollen Ausschuß zu bringen?

      Formal hat ein Gläubigerausschuß zugestimmt, formal sitzen da wenn ich mich nicht irre auch 1 oder sogar 2 Vertreter für die Anleihegläubiger. Nur die sind halt vom Himmel gefallen, oder schlimmstenfalls von einem oder ein paar relativen Großgläubigern aus den Reihen der Anleihegläubiger vorgeschlagen und per Gericht eingesetzt worden.

      Und sorry Herr Lange, nicht nur aber auch mein Fehler. Hier oder im KTG Agrar Forum hat es lange gehießen, daß der Zech deal noch unter dem Vorbehalt der zustimmeng des Gläubigerausschußes steht, und dem wurde nicht direkt widersprochen.

      Jetzt wo Sie es so schön fett hervorheben, meine Augen sind wohl auch nicht mehr die besten.

      Aber Papier ist geduldig.

      Alles in Deutschland wurde bereits verscherbelt, und der normale Anleihegläubiger hat im Verfahren bisher noch nicht mal die Gelegenheit gahapt ja für was denn?

      P.s.

      Ist ihnen ein Fall bekannt, wo ein vorläufiger Gläubigerauschuß auch schon mal etwas abgeleht hat.

      Mir nicht, nur so viele Fälle kenne ich nun auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 20:57:13
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.891 von querdenker06 am 28.09.16 17:56:48
      Zitat von querdenker06: . . .
      Welche Gläubigerversammlung meinst du?
      . . .
      Nix Gläubigerversammlung.
      . . .
      Erst jetzt, nachedem zumindest in Deutschalnd alles abgewickelt worden ist, wird die erste Gläubigerversammlung einberufen!
      Okay eventuell dürfen die ja dann zustimmen was mit dem Schrott in Litauen geschieht, eventuell werden sie aber auch dazu nicht gefragt.

      Wenn bei Inso in Eigenverwaltung die Gläubigerversammlung wichtigen Entscheidungen zustimmen muß, dann gebe es jetzt nicht Zech als Eigentümer des 50,06 % Anteils an der KTG Energie, und Zech wäre jetzt auch nicht im Besitz der ganzen Rohstofflieferanten.
      Weil wie sollte eine Gläubigerversammlung zustimmen, wenn es bisher noch keine gegeben hat.

      Sorry weil ich die Scherzkeks genannt habe, nur spätestens wenn du dir die KTG Agrar angesehen hättest und da vor allem den Deal der zech bei euch ins Boot gebracht hat, dan wüßtest du, das man so etwas bei Inso in Eigenverwaltung ohne Gläubigerversammlung machen kann.

      Eine Gläubigerversammlung wäre z.B. zwingend einzuberufen falls die KTG Energie euch ein Angebot zur Umschuldung der Anleihe macht. Da geht ohne die Zustimmung der (anleihe-) Gläubiger nichts.
      . . .
      Z u m V e r g le i c h

      PROKON:
      vorl.Inso. 22.1.-30.4.'14 incl. Kredit-Erhöhung an Kooperationspartner
      keine Gläubigerversammlung
      Inso. ab 1.5.'14 incl. Kredit-Erhöhung an Kooperationspartner
      1.Gläubigerversammlung 22.7.'14
      2.Gläubigerversammlung 2.7.'15
      Aufhebung Inso.Beschlag 1.8.'15

      GERMAN PELLETS
      vorl.Inso.(Eigenverw. abgelehnt) 10.2.-30.4.'16 incl. Avisierungen Fa.Verkäufe
      keine Gläubigerversammlung
      Inso. ab 1.5.'16 incl. Fa.Verkäufe
      Anzeige Masseunzulänglichkeit 2.5.'16
      AnleiheGläubigerversammlungen 5.+6.+7.+8.7.'16
      1.Gläubigerversammlung 5.10.'16

      KTG-A
      vorl.Inso.Eigenverw. 4.7.-30.8.'16 incl. Fa.Verkäufe
      keine Gläubigerversammlung
      Inso.Eigenverw. ab 1.9.'16 incl. Fa.Verkäufe
      Aufhebung Eigenverw. 28.9.'16
      1.Gläubigerversammlung 6.10.'16

      Wo ist das Problem ?
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 22:38:53
      Beitrag Nr. 764 ()
      Die Personen :

      KTG-A SE
      4.7.-30.8.'16 i.vorl.I. Eigenverw.
      1.9.'16 i.I. Eigenverw.
      28.9.'16 i.I. AufhebungEigenverw.
      vorl.Sachwalter/Sachwalter nun Insolvenzverwalter = Fach-RA StefanDenkhaus v. BRL aus Hbg.
      Vorstand: CRO RA JanOckelmann v. JNP aus Hbg. (statt CEO SiegfriedHofreiter) verblieben Ing. UlfHammerich
      AR: WP HenningvonReden, Prof.Dr.JulianVoss, BeatriceAms
      Aktien: ca.62% Streubesitz, ca.38% BeatriceAms durch KTG-HoldingGmbH
      "Käufer fast alle deutschen Ackeraktivitäten": ZECH-Stiftung...
      Töchter Delta.s auch i.vorl.I.
      Tochter Biozentrale verkauft an LINDHORST-Gruppe Tochter FrenzelFoods verkauft u. i.I.
      Tochter Naturölmühle i.vorl.I.

      KTG-E AG
      27.9.'16 i.vorl.I. Eigenverw.
      vorl.Sachwalter = Fach-RA Prof.Dr.TorstenMartini v. Leonhardt&Rattunde aus Berlin
      Vorstand: CIOs RAs Dr.ThorstenBieg u. Dr.GerritHölzle v. Görg (statt CEO RA Dr.ThomasBerger) verblieben Ing. ChristianHeck
      Prokurist: Dipl.Kfm. AndreasKnaup v. TMC aus Dortmund
      AR: RA Dr.DietmarLuz, RA Dr.HubertusFleßner, SiegfriedHofreiter weg ! neu ?
      Aktien: 49,94% Streubesitz, 50,06% alt KTG-A neu ZECH-Stiftung...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 09:31:21
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.370.165 von V.L.-HH am 28.09.16 22:38:53Neues aus der Presse :

      KTG AGRAR:
      COO ULF HAMMERICH GEHT VON BORD
      Der neue Eigentümer Zech kehrt bei KTG weiter die Hinterlassenschaften von Ex-Chef Siegfried Hofreiter aus.
      . . .
      Er war der engste Vertraute von Hofreiter.

      . . .
      Zech-Gruppe deckt Zahlungsunfähigkeit von KTG Energie auf
      . . .
      Ulf Hammerich war 16 Jahre Manager von KTG Agrar
      . . .

      http://www.finance-magazin.de/persoenlich-personal/fuehrungs…v. MichaelHedtstück; gestern=Di.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 12:52:16
      Beitrag Nr. 766 ()
      Ich habe mir diesen Artikel vom 01.09.2016 nochmal durchgelesen:

      http://www.finance-magazin.de/maerkte-wirtschaft/deutschland…

      Da komme ich zum Entschluss, das die Lage für Außenstehende derzeit unmöglich einzuschätzen ist. Am 31.08.2016 wurde von der KTG Energie AG adhoc vermeldet:

      Derzeit stehen der KTG Energie Gruppe Kreditlinien für den Silageeinkauf aller Biogasanlagen zur Verfügung. Der Einkauf von Silage erfolgt aktuell wöchentlich am Spot-Markt. Die Einkäufe werden im Wesentlichen sofort verarbeitet. In dieser Woche beginnt die für die Inputversorgung wichtige Maisernte. Es ist geplant, die Lagerbestände in den Silos weiter zu erhöhen, um den mittelfristigen Betrieb der Anlagen aus eigenen Vorräten sicherzustellen. Dies setzt weiterhin ein hohes Engagement der beteiligten Lieferanten und Finanzierungspartner voraus.

      Die Zahlungsunfähigkeit jetzt heisst dann, das diese Kreditlinien ausgeschöpft oder zurückgezogen wurden. Es muss dann eigentlich erhebliche Anlagenstillstände mangels Rohstoffversorrung geben - das Schlimmste was passieren kann. Denn kippt ein Fermenter erstmal um bzw sterben die Methan produzierenden Bakterien ab, dann muss er m.W. ganz neu beschickt werden und es tritt ein wochenlanger Anlageausfall mit hohen Entsorgungskosten ein.

      Es gibt im Moment soviele hochlukrative Chancen an der Börse. Ich lasse lieber die Finger von dieser Spekulation. Der Fall S.A.G. Solarstrom AG im Dezember 2014 bleibt vermutlich so gut wie einzigartig.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 13:14:47
      Beitrag Nr. 767 ()
      genau das ist nicht der Fall, die Holding KTG Energie AG ist insolvent, nicht die operativen GmbH's. Die GmbH's haben die Kreditlinien aber auch die Kredite.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 21:32:43
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.860 von querdenker06 am 28.09.16 20:00:19
      Zitat von querdenker06: Super Herr Lange Sie wagen sich endlich wieder an Vorhersagen und Prognosen, und richtig liegen Sie auch noch.

      Bitte geben Sie doch jetzt mal eine Vorhersage oder Prognose für die Anleihequote ab. Haben Sie auch da hellseherische Fähigkeiten, und werden sie wieder richtig liegen?:)


      Ist dieser Sarkasmus wirklich angebracht? Wir haben einen 85%igen Kursverfall der Anleihe ohne wirklich harte Daten für einen so weit gehenden Pessimismus. Volker Lange hat sich nie mit lautstarkem Euphemismus diskreditiert. Mich würde durchaus interessieren, ob er zumindest ein Bauchgefühl bezüglich einer Quote hat.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 00:01:33
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.378.514 von herding am 29.09.16 21:32:43Man darf da kein Bauchgefühl haben, man muss da harte Fakten haben.

      Schaue ich in den 2015er Abschluss, dann ist der schwierig zu verstehen. Z.B.:

      Auf der Aktivseite werden an Werten in Mio. Euro ausgewiesen:
      Grundstücke 14,6
      Maschinen 147,3
      Anzahlungen im Bau 29,2

      Auf Seite 57 steht, das es Sicherungsübereignungen von 104,481 Mio. Euro Grundschulden gibt, wobei die bestellten Grundschulden bei 124,98 Mio. Euro liegen.

      Laut der Anlagenübersicht gibt es aber überhaupt nur 14,6 Mio. an Grundstückswerten - ???

      Dann wird ausgeführt, das das Anlagevermögen der Biogasanlagen sicherungsübereignet ist. D.h., die 124,98 Mio. Euro bestellten Grundschulden müssen sich auch auf die Aktivposition Maschinen beziehen - sonst macht es keinen Sinn.

      Jetzt gab es zum Stichtag 31.10.2015 110,6 Mio. Bankenkredite. Die o.g. 3 Positionen ergeben 191,1 Mio. Euro. Man kann aber durch die Angaben zuvor nicht ersehen, wieviel von diesen 191,1 Mio. Euro sicherungsübereignet sind.

      Die Bilanz führt sonst an Aktiva noch Vorräte und Kassenbestand auf, die durch die nachfolgenden Nachrichten als aufgebraucht angesehen werden können. Das sonstige Geldanlagevermögen ist teilweise für z. B. Instandhaltungsrücklagen fest gebunden. Dazu gab es noch 16,1 Mio. Euro Forderungen aus L+L.

      An unbesicherten Verbindlichkeiten kommt man zum Stichtag 31.10.2015 auf 50 Mio. Anleihe + 35 Mio. KTG Agrar Kredit + 6,6 Verbindlichkeiten aus L+L + ... in Summe knapp 100 Mio. Euro. Diese Summe könnte man also in etwa abschätzen.

      Aber man kann jetzt eben nicht abschätzen, was dieser Summe an unbesicherten Gläubigerforderungen auf der Aktivseite noch an freien Werten gegenübersteht, weil die Angaben dazu im GB 2015 unkonkret sind.

      Man muss daher vor dem Hintergrund der totalen Überschuldung bei der KTG Agrar SE davon ausgehen, das die KTG Agrar SE auch das Maximum bei der KTG Energie AG abgesaugt hat. Im Zweifel sind dann die kompletten o.g. 191,1 Mio. Euro als Sicherheiten hinterlegt.

      Dann bleiben nur noch ca. 20 Mio. Euro als unbesichertes Vermögen übrig, von dem noch die Insolvenzkosten von vllt. 10 Mio. Euro abgehen. D.h. die Insolvenzquote würde um die 10 % liegen. Kommt noch was dazwischen, dann ist man schnell bei null.

      So eine Rechnung habe ich jedenfalls im Dezember 2014 bei der S.A.G. Solarstrom AG gemacht und damit erkannt, welche Riesenchance sich das bietet. Mit den Angaben im Geschäftsbericht der KTG Energie AG lässt sich das nicht feststellen. Zudem war die S.A.G. Solarstrom AG seriös geführt und hatte einfach Pech, während bei der KTG Agrar SE viele höchst dubiose Dinge an's Tageslicht gekommen sind.

      Wer bessere Informationen zur Besicherungslage hat, soll sie bitte mitteilen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 07:54:06
      Beitrag Nr. 770 ()
      Die Masse der Aktionäre der KTG Energie war leider nicht für harte Fakten zugänglich........Träume und Glauben gehören nicht zur Aktienanlage........

      Bin immer wieder geplättet, wie in der heutigen Zeit der Informationsbeschaffung via Internet, in Foren wie diesem, Anleger ihr Geld schreddern lassen.

      Wer der KTG Energie noch heute im Depot hat als "Langfristanleger" sollte sich ernsthaft fragen, ob er weiterhin mit dieser Anlagetaktik sein Vermögen "mehren" möchte.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 09:30:18
      Beitrag Nr. 771 ()
      und noch mal : Das ist die Konzernbilanz der KTG Energie !!!!

      Insolvent ist NUR die Muttergesellschaft, die AG mit ihrem Einzelabschuss. Den kennen wir aber nicht.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 09:58:28
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.309 von Wertefinder1 am 30.09.16 00:01:33Grundlegenden Zahlen mögen ja auch schon andere recherchiert und hier dargeboten haben. Aber so schön in klarem Deutsch aufbereitet für Langsamversteher wie mich - whow, danke!

      Ich habe jetzt folgendes begriffen:

      +191,1 Mio könnte das Anlagevermögen betragen.
      -110,6 Mio haben die Banken dazu gegeben, besichert.
      -100 Mio ca. haben wir Anleihegläubiger und die KTG Agrar u.a. unbesichert eingezahlt und hätten das irgendwann gerne zurück.

      Also alles ziemlich effektiv geplant, man findet größenordungsmäßig das eingesetzte Kapital in der aufgebauten Firma wieder.

      Was rechen wir jetzt noch dazu und was ziehen wir ab?

      +80 Mio mindestens für das gelungen umgesetzte Geschäftsmodell wäre mein Vorschlag. Als Zusatzwert für das laufende Geschäft, die EEG-Begünstigung. Goodwill. Ideeller Wert.

      -80 Mio für zu unterstellende und bislang geleugnete Bürgschaften der KTG Energie für die Mutter KTG Agrar, so verstehe ich Ihren Beitrag (191,1 Mio besichert statt wie angegeben nur 110,6 Mio). Das ist zwar eine spekulative Unterstellung, die allen Beteurungen des Vorstands auf der HV widerspricht. Aber irgendwas bislang leider unbenanntes liegt ja tatsächlich vor als vorläufiger Insolvenzgrund.

      -10 Mio für die Insolvenz als solche.

      Warten wir also ab, ob wirklich die im Keller gefundene Leiche so bedeutend ist, dass sie alles zum Kippen bringt. 80 Mio Zusatzdefizit könnten aber mit gutem Willen verkraftbar sein?? Hängt als zweitem entscheidenden Faktor sicher auch davon ab, was Zech mit der KTG Energie eigentlich vorhat. Auch das wissen wir halt nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 10:09:10
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.380.977 von keks911 am 30.09.16 09:30:18Genau, es gibt von der KTG-E AG vieles, aber dieser eine separate fehlt :

      Jahresabschluss 1.1.-31.12.'11
      Jahresabschluss 1.1.-31.12.'12
      Jahresabschluss 1.1.-31.10.'13 (Rumpfjahr wg. Periodenänderung)
      Konzernabschluss 1.1.-31.10.'13 (Rumpfjahr wg. Periodenänderung)
      Jahresabschluss 1.11.'13-31.10.'14
      Konzernabschluss 1.11.'13-31.10.'14

      Jahresabschluss 1.11.'14-31.10.'15 ?
      Konzernabschluss 1.11.'14-31.10.'15
      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…
      Durch die 2 monatige Vorverlegung ist das Ding noch älter als bei KTG-A SE Konzern- bzw. Jahresabschluss...
      (und dort aus übergeordnet per 31.12.'15 nur ganz schwer herausrechenbar !)
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 10:38:23
      Beitrag Nr. 774 ()
      der Einzelabschluss 2014 ist aber schon hilfreich:

      Verbindlichkeiten von ca. 60 Mio., im wesentlichen die Anleihe, die Bankschulden liegen bei den GmbH's.

      Aktiva: 2014 fast 80 Mio. Euro Forderungen / Darlehen gegenüber den GmbH´s.

      Wenn sich die Relationen bis 2016 nicht sehr verschoben haben, ist das eine sehr interessante Bilanz.

      Ich hoffe die operativen GmbH' s zahlen mal ihre Schulden :yawn:

      Ich denke mal, das bleibt bei Zahlungsunfähigkeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 10:40:02
      Beitrag Nr. 775 ()
      Bringen wir es auf den Punkt:

      Die Altaktionäre sind der Mops!
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 10:50:28
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.309 von Wertefinder1 am 30.09.16 00:01:33Der Aufbereitung des Kollegen stimme ich zu.

      @HERDING; bei Ihnen liegt aber eine Fehlannahme vor, betreffend die "(Mit)Haftung".
      Es ist genau anders herum, siehe 2.Absatz:

      Verbindlichkeiten gegenüber der KTG Agrar SE erst ab 2021 fällig
      Die KTG Agrar SE hat der KTG Energie AG einen Kredit zur Verfügung gestellt.
      Derzeit liegt das Volumen bei rund 33 Mio. €.
      Der Kredit ist langfristig gewährt und frühestens 2021 fällig.
      § 108 Abs. 2 InsO bestimmt,
      dass ein vom Schuldner als Darlehensgeber eingegangenes Darlehensverhältnis mit Wirkung für die Masse fortbesteht,
      soweit dem Darlehensnehmer das geschuldete Gegenstand bereits zur Verfügung gestellt wurde,
      was im Fall der KTG Energie gilt.
      Bürgschaften der KTG Agrar SE für Biogasanlagen können ersetzt werden
      Die KTG Agrar SE hat für die KTG Energie AG Bürgschaften für die Finanzierung von rund einem Drittel der Biogasanlagen gegenüber Banken abgegeben.
      Die KTG Energie AG bemüht sich darum,
      diese Finanzierungen unabhängig von der Unternehmenssituation der KTG Agrar SE zu sichern.
      Das Biogasanlagen-Portfolio der KTG Energie AG ist mit rund 190 Mio. € in der Bilanz aktiviert
      und lediglich mit 100 Mio. € besichert.
      Somit bietet das bestehende Portfolio ausreichend Sicherheit, die zusätzlich gewährt werden kann.

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ktg-energi…v. Di.5.7.'16
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 11:20:27
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.381.850 von V.L.-HH am 30.09.16 10:50:28Die diversen "Entflechtungen" sind real sehr viel komplizierter !

      Völlig unbemerkt, weil erst gecancelt und dann doch noch nachträglich relativ weit hinten veröffentlicht:
      http://www.ktg-agrar.de/investor-relations/wandelschuldversc…

      7 HAFTUNGSVERHÄLTNISSE
      1. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften

      1. - 18.
      2. Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen
      1. - 12.

      s. S. F-30 oben bis F-34 oben Blätter 317-321 aus 423

      Größtenteils nur die hälftige Mutter KTG-A, lediglich vereinzelt die hälftige Tochter KTG-E, manchmal gar beide zusammen...

      Das alles hat die ENERGIE wohl versucht knapp 3 Monate eigenständig zu verhandeln, selbst zu ersetzen,
      ist aber im Ergebnis bekanntlich vor ein paar Tagen gescheitert
      =die freien angeblichen Werte bzw. stillen Reserven wollte wohl doch kein Kreditinstitut für Nachfinanzierung akzeptieren.
      (Was für Spekulations*-Absichten da die ZECH-Stiftung/Gruppe seit wann verfolgt, k e i n e Ahnung
      *sich für einen unbelasteten Restart der unbesicherten Anleihe-Schulden bilanziell
      und liqui.-mäßig mit eigentlich anstehend kurzfristig Zins + mittelfristig EndTilgung zu entledigen).
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 11:40:51
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.381.850 von V.L.-HH am 30.09.16 10:50:28Zitat:

      Verbindlichkeiten gegenüber der KTG Agrar SE erst ab 2021 fällig Die KTG Agrar SE hat der KTG Energie AG einen Kredit zur Verfügung gestellt. Derzeit liegt das Volumen bei rund 33 Mio. €. Der Kredit ist langfristig gewährt und frühestens 2021 fällig.

      § 108 Abs. 2 InsO bestimmt, dass ein vom Schuldner als Darlehensgeber eingegangenes Darlehensverhältnis mit Wirkung für die Masse fortbesteht, soweit dem Darlehensnehmer das geschuldete Gegenstand bereits zur Verfügung gestellt wurde, was im Fall der KTG Energie gilt.

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-771-780/b…

      Gut, daß sie diese beiden Punkte klar gegenüber gestellt haben.

      Die Frage ist, wie verhält es sich mit § 108 Abs. 2 InsO trifft dieser § überhaupt auf die Kredite der KTG Agrar an die KTG Energie zu?

      Wäre die KTG Energie z.B. eine GmbH und die KTG Agrar SE als Gesellschafter beteiligt, dann wahrscheinlich ja. Es gibt ja extra den Begriff von Gesellschafterdarlehn.

      Die KTG Agrar SE hält (bzw. hat gehalten) an der KTG Energie AG nur ein Aktienpaket. Für Aktien gilt, ein Aktionär hat durch den Besitzt der Aktien keinerlei Pflichten gegenüber der AG.

      Wenn die KTG Agrar SE der KTG Energie AG also ein Dahrlehn gegeben hat, dürfte es keinerlei Relevanz haben, daß sie zum Zeitpunkt der Darlehnsvergabe auch ein Aktienpaket an der KTG Energie gehalten hat.

      D.h. unter dem Gesichtspunkt, das die KTG Energie jetzt insolvent ist, müßte es sich bei dem Darlehn der KTG Agrar SE um ein Darlehn einer beliebigen dritten Person handeln, und wie dieses Darlehn im Insolvenzverfahren insbesondere relativ zur Anleihe steht, müßte alleine von den Bedingungen im Darlehnsvertrag abhängen (und wie diese unter Insolvenzrecht behandelt werden).

      Zumal ja mindestens schon mal das Aktienpaket nicht mehr im Besitz der KTG Agrar SE ist. In wessen Besitz ist den Aktuell der Kredit? Wird zumindest der noch von der KTG Agrar SE gehalten, oder wurde der mitlerweile auch verkauft?

      Das was jetzt kommt ist reine Spekulation.

      Falls der Kredit der KTG Agrar SE an die KTG Energie AG von den Kreditbedingungen so gestaltet wurde, daß er im Fall einer Insolvenz vor der Anleihe steht, würde es mich nicht wundern wenn Zech diesen Kredit gekauft hat.

      Wie gesagt falls, das es einen Kredit gibt, ist bekannt nur was da an Bedingungen drin steht?

      Was steht z.B. in den Kreditbedingungen für den Fall, daß die KTG Energie AG (mit oder ohne Insolvenz), aus was für Gründen auch immer die Biogasanlagen ganz oder teilweise verkauft, wird der Kredit dann ganz oder teilweise vorzeitg fällig, und muß eventuell vorrangig zurückgeführt werden? Falls da etwas steht, hat das auch bei Insolvenz Bestand?

      Bedeutet im Prinzip die Frage wie der kredit relativ zur Anleihe steht ist offen.

      Er könnte nachrangig zur Anleihe stehen. Halte ich für wenig wahrscheinlich. Wäre seltsam wenn Hofreiter zur Abwechslung mal die Anleihekapitalgeber abgesichert hätte.

      Er könnte gleichrangig zur Anleihe stehen. Gut warum nicht.

      Er könnte aber auch vorrangig zur Anleihe stehen. Würde mich nicht wundern weil bei Hofreiter die privaten Kapitalgeber bisher immer die A.... Karte gezogen haben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 12:07:46
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.380.977 von keks911 am 30.09.16 09:30:18
      Zitat von keks911: und noch mal : Das ist die Konzernbilanz der KTG Energie !!!!

      Insolvent ist NUR die Muttergesellschaft, die AG mit ihrem Einzelabschuss. Den kennen wir aber nicht.


      ??? - Gibt es doch: http://www.ktg-energie.de/investor-relations/hauptversammlun…
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 12:20:47
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.381.340 von V.L.-HH am 30.09.16 10:09:10von @WERTEFINDER aufgespürt:

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…

      und das stehen auf der PASSIV-Seite C.) 0,-- EUR in Worten Null Euro "Verbindlichkeiten bei Banken" z. 31.Okt.2015 u. 2014 !
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 13:10:09
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.381.673 von keks911 am 30.09.16 10:38:23Man kann aber nicht so tun, als ob alle Verbindlichkeiten der Konzerntöchter der Muttergesellschaft nichts angehen.

      Natürlich habe ich auch in Erinnerung, das lt. Herrn Berger von den ca. 190 Mio. Wert des Anlagenportfolios nur ca. 100 Mio. besichert sein sollen. Aber das ist im Konzernabschluss per 31.10.2015 mit den schwammigen Aussagen eben nicht zu erkennen und Herr Berger ist nun ja mal weg.

      Ob jetzt ca. 90 Mio. freie Werte mehr vorhanden wären oder nicht, das ist natürlich eine alles entscheidende Frage.

      Ich verstehe es so, das es zwischen dem aktuellen Stand der Besicherung und dem möglichen Stand der Besicherung Unterschiede geben könnte. Herr Berger ging vllt. davon aus, das die Anlagen schöne Einnahmen generieren und man davon ausgehend noch Besicherungen draufpacken könnte. Die Banken haben aber auch den Notfall eingerechet und es ist die gesamte zukünftige Ertragskette der Biogasanlagen besichert, auch wenn sie das eigentlich notwendige Maß weit überschreitet.

      Jeder kennt das vllt. aus dem privaten Immobilienbereich: Da kann auch vllt. jemand wegen Krankheit seinen restlichen Hauskredit nicht mehr bezahlen, der vllt. nur noch 100.000 Euro von 300.000 Euro Hauswert ausmacht. Er könnte dann denken, ich setzt mit der Tilgung aus, weil ja die Bank genügend Sicherheiten hat. Die Bank aber sieht ein Geschäft für sich, besteht auf die Tilgung, leitet die Zwangsversteigerung ein und kauft dreist mit ihrer eigenen Immobiliengesellschaft das Haus für vllt. nur 250.000 Euro, verkauft es lukrativ weiter und pfändet dem Schuldner für seine offengebliebenen 50.000 Euro das Auto etc. weg.

      Ich mache meine Rechnung auch nochmal mit dem Einzelabschluss.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 13:24:00
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.396 von querdenker06 am 30.09.16 11:40:51Habe schon mal darauf hingewiesen: §39 InsO ( Gesellschafterdarlehen ) umfasst sämtliche Kapitalgesellschaften, nicht nur GmbH´s. Ein unternehmerischer Hauptaktionär ( hier die KTG Agrar SE mit über 50% Anteil ) ist ebenfalls Gesellschafter im Sinne des §39 InsO. Das ist hier ein interessanter Aspekt, denn das Darlehen von ca. 33 Mio. der KTG Agrar an die KTG Energie dürfte somit nachrangig sein!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 13:33:22
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.732 von V.L.-HH am 30.09.16 12:20:47Und genau das kännte in Verbindung mit einigen anderen Aspekten zum fundamentalen Problem für die Anleihegläubiger werden.

      Bei der KTG Energie AG also der Dachgesellschaft direkt sind nur oder fast nur die Anleihen aufgeführt, zusätzlich noch der kredit der KTG Agrar? und eventuell noch ein paar andere eher unwichtige Dinge.

      Das ganze operative Geschäft, läuft über die einzelnen GmbH´s denen die Biogasanlagen inklusive der Bankkredite zugeornet sind. Taucht in der Bilanz der KTG Energie AG natürlich auf, weil diese Einzelgesellschaften voll konsolidiert sind.

      Da diese Einzelgesellschaften operativ, bilanziell (von der Konsolidierung abgesehen), rechtlich*, und auch was die Bankkredite angeht unabhängig von der Mutter sind, können die bei Bedarf von heute auf morgen verkauft werden, gerade bei Inso in Eigenverwaltung. Die CRO macht, der Sachwalter stimmt zu, und der vorläufige Gläubigerau winkt durch.

      *Mit rechtlich meine ich, daß die KTG Energie AG natürlich aktuell der Eigentümer ist, nur wenn die KTG Energie AG nur die 100% an einer GmbH hält, und alle übrigen geschäftlichen Aspekte sauber getrennt sind, dann kann man diesen 100% Anteil mit Zustimmenung von Sachwalter und vorl. GA von heute auf morgen sauber verkaufen.

      Dann ist die KTG Energie AG was die Aktiva angeht in ein paar Monaten, oder sogar nur Wochen nahezu nakt, bis auf ein Konto auf dem die mehr oder weniger hohen Verkaufserlöse stehen, eventuell noch (uneinbringliche?) Ausleihungen, definitv Verfahrenskosten mit negativen Vorzeichen, und auf der Passiva Seite findet sich die Anleihe, des EK, und eventuell auch der Kredit der KTG Agrar.

      Falls es so kommt, wird die Berechnung bzw. Abschätzung einer möglichen Quote radikal vereinfacht, weil das komplizierte Firmengeflecht ist ja dann weg und bei den wenigen Bilanzposten die im Fall daß, z.B. auch bei der KTG Energie von Inso in Eigenverwaltung auf Regelinso gewechselt wird sollte die Sache schnell klar sein.

      Keine Prognose für die Quote.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 13:54:23
      Beitrag Nr. 784 ()
      Da gibt es offensichtlich wie zwei Leute, die gleichzeitig an drei Börsen gleiche Aktienzahlen und kaufen und verkaufen. Dreimal 350 kaufen und verkaufen, dreimal 450 kaufen und dreimal 200 verkaufen (oder umgekehrt).
      Das ist keiner, der kurzfristig Gewinne machen will, weil die Kosten ja höher sind.
      Das läuft jetzt schon tagelang so.
      Da will jemand mit geringstem Einsatz den Kurs beeinflussen und das gelingt ihm auch.
      Da kann vielleicht nur helfen, kein Stück mehr zu verkaufen.
      Bei dem bisher eingetretenen Verlust macht keinen Sinn, den kläglichen Rest schnell noch
      zu retten und eine immerhin nicht ganz ausgeschlossene schöne Kurssteigerung zu versäumen.
      Also ich würde mich dann in den Hintern beißen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 13:57:29
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.383.308 von querdenker06 am 30.09.16 13:33:22Nur damit keine falschen Vorstellungen aufkommen.

      Die Banken haben die Biogasanlagen als Sicherheiten. D.h. auf der Ebene der Gmbh`s können und werden sie jeden Verkauf blockieren, wenn ihnen der neu Eigentümer nicht passt. Wenn Sie aber nichts gegen den neuen Eigentümer einzuwenden haben, dann läuft der Verkauf bezogen auf die Banken glatt durch.

      Auf der Ebene der KTG Energie AG, gibt oder zumindest gab es keine Bankkredite, somit gibt es auf dieser Ebene keine Banken als Gläubiger, und somit eine komplette Gläubigergruppe weniger, die etwas blockieren könnte.

      Eine Handschrift von Hofreiter wird beim ganzen KTG Imperium immer deutlicher.

      Alles oder fast Alles scheint so aufgebaut und organisiert zu sein, daß man im Fall der Fälle, kleine Einheiten hat, die man sehr schnell und unkompliziert (weil jeweils nur wenige Verhandlungspartner) liquidieren kann.

      Klar Hofreiter hat ja schon so gepalnt, daß im Zweifel er selber schnell verkauft, um wieder ein Jahr oder ein paar Monate den Laden über Wasser zu halten. Wäre der ehemals vorhandene Landbesitz an Banken verpfändet gewesen, wie hätte Hofreiter dann einfach verkaufen können.

      Gäbe es bei der KTG Energie direkt Bankkrditte, die pauschal mit den GmbH´s besichert sind, dann müßte min. eine Bank dem Verkauf jeder GmbH zustimmen. So sitz nur immer auf der Ebene der GmbH die Bank am Tisch, die die entsprechende GmbH finanziert hat.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 14:11:16
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.383.236 von Ubernd am 30.09.16 13:24:00Gut somit wäre ein Darlehen auch von einem Aktionär im Allgemeinen nachrangig.

      Stellen sich bei der KTG Energie AG dnnoch 2 Fragen.

      Ab wann gilt diese Nachrangigkeit? Schon bei Inso in Eigenverwaltung oder erst bei Regelinsolvenz. Und kann man die Kreditbedingungen so formulieren, daß man die Nachrangigkeit doch umgeht?

      Was passiert denn wenn wie bei der KTG Energie AG durchaus möglich noch vor Inso Antrag aus der ehemaligen juristischen Person Gesellschafter (Aktienpaket der KTG Agrar) und Kreditgeber KTG Agrar, zwei juristische Personen werden. Zech1 als neuer Aktionär und Zech 2 oder eben nocht die KTG Agrar als Kreditgeber.

      Falls die KTG Agrar den Kredit nicht verkauft hat, dann waren Kredit und Aktienpaket an der KTG Energie doch sowieso schon vor Inso Antrag der KTG Energie getrennt. Gilt jetzt das was bei Inso Antrag der KTG Energie Fakt war, also kein Gesellschafterdarlehn, oder das was bei der Kreditvergabe Fakt war, also ein Gesellschafterdarlehn?
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 14:39:31
      Beitrag Nr. 787 ()
      die AG kann natürlich jede Tochter für 1 Euro verkaufen, dennoch bleiben ihre Forderungen an die GmbH 's erhalten. Auch wenn 94 Mio Euro dieser Forderungen > 1 Jahr sind ist dies ein Asset, ausser die GmbH's gehen in die Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 16:22:39
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.383.482 von alfred36 am 30.09.16 13:54:23
      Zitat von alfred36: Da gibt es offensichtlich wie zwei Leute, die gleichzeitig an drei Börsen gleiche Aktienzahlen und kaufen und verkaufen. Dreimal 350 kaufen und verkaufen, dreimal 450 kaufen und dreimal 200 verkaufen (oder umgekehrt).
      Das ist keiner, der kurzfristig Gewinne machen will, weil die Kosten ja höher sind.
      Das läuft jetzt schon tagelang so.
      Da will jemand mit geringstem Einsatz den Kurs beeinflussen und das gelingt ihm auch.
      Da kann vielleicht nur helfen, kein Stück mehr zu verkaufen.
      Bei dem bisher eingetretenen Verlust macht keinen Sinn, den kläglichen Rest schnell noch
      zu retten und eine immerhin nicht ganz ausgeschlossene schöne Kurssteigerung zu versäumen.
      Also ich würde mich dann in den Hintern beißen.


      Ich widerspreche dir mal. Das ist vermutlich keine Zauberei. Nach meiner Meinung (Theorie) war es schon immer so, dass eine Wertpapierorder (zum Beispiel an der Börse Stuttgart) vom Makler bedient (ausgeführt) wurde und sekündlich bis minütlich später auf Xetra oder Frankfurt die eigene Eindeckung des Maklers erfolgt ist (vorausgesetzt, die ursprüngliche Order erreicht eine gewisse Größenordnung)

      Wegen dieser Gegengeschäfte der Makler der kleinen Präsenzbörsen kannst du im Prinzip die umgesetzten Stücke der kleinen Präsenzbörsen irgendwo an einer Hauptbörse ein zweites Mal wiederfinden. Das gilt für alle Aktien (und nicht nur für KTG).
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 18:32:58
      Beitrag Nr. 789 ()
      Mal 'nen Hunni investiert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 20:38:42
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.381.850 von V.L.-HH am 30.09.16 10:50:28
      Zitat von VolkerLangeHH: Der Aufbereitung des Kollegen stimme ich zu.

      @HERDING; bei Ihnen liegt aber eine Fehlannahme vor, betreffend die "(Mit)Haftung".
      Es ist genau anders herum, siehe 2.Absatz:

      .....

      Die KTG Agrar SE hat für die KTG Energie AG Bürgschaften für die Finanzierung von rund einem Drittel der Biogasanlagen gegenüber Banken abgegeben.


      Ups. Komplizierte Diskussion. Nicht ich gehe von einer verschwiegenen Bürgschaft der Energie für die Agrar aus. Ich wollte nur nicht völlig ausschließen dass Wertefinder richtiges ahnt, wenn er schreibt: "....davon ausgehen, das die KTG Agrar SE auch das Maximum bei der KTG Energie AG abgesaugt hat. Im Zweifel sind dann die kompletten o.g. 191,1 Mio. Euro als Sicherheiten hinterlegt." Ich hätte nichts dagegen, wenn das reine Fiktion bliebe.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 13:30:07
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.732 von V.L.-HH am 30.09.16 12:20:47Aus dem Jahresabschluss der KTG Energie AG zum 31.10.2015 geht übrigens auch hervor, dass die Verbindlichkeiten gegenüber der Mutter KTG Agrar in Höhe von TEUR 35.477 konzernüblich nicht besichert sind. Angegeben ist dies auf Seite 11 unter dem Punkt 10. "Geschäfte mit nahestehenden Personen". Die Frage der Besicherung dieser konzerninternen Verbindlichkeit wurde hier bereits mehrfach diskutiert. Im Laufe des Insolvenzverfahrens könnte das für die Anleihegläubiger noch von Bedeutung werden, da das Darlehen der Mutter KTG Agrar sowohl unbesichert als auch nachrangig gemäß §39InsO ist.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 16:42:10
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.590 von Ubernd am 01.10.16 13:30:07Genau, dort im KTG-E Einzelabschluss kann das jeder auf Blatt 14 v. 34 "textlich" nochmal nachlesen:
      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…

      Mir war das schon vorher aus dem KTG-E Konzernabschluss bekannt, deshalb hier auch bereits gepostet;
      siehe "Zahlen-mäßig" Tabelle L Seite 57 Blatt 69 v. 76:
      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      5. Zeile hinten davon besichert 0 (Vorjahr 0)

      Konsequenzen:
      Das erhöht die Quote der anderen Gläubiger(Anleihehalter) bei der ENERGIE,
      senkt aber die Quote der anderen Gläubiger(Anleihehalter) bei der AGRAR.

      . . .
      Als Ergebnis der Ermittlungen des vorläufigen Sachwalters steht fest,
      dass Abschreibungsbedarf bei Beteiligungen und Forderungen (einschließlich assoziierter Unternehmen) der KTG Agrar SE voraussichtlich in Höhe von bis zu EUR 222 Mio.
      und bei sonstigen Vermögensgegenständen (hier: Forderungen gegen Dritte) voraussichtlich in Höhe von EUR 169 Mio. besteht.
      . . .

      http://www.ktg-agrar.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilung… Do.,1.9.'16 11:47Uhr
      Waren da vor 4 Wochen Ende Aug. von RA S.D. die ca.33Mio.€ schon v o r a u s s c h a u e n d mit berücksichtigt...?!
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 17:27:44
      Beitrag Nr. 793 ()
      Hier wird mit Hingabe über die Forderungen und Verbindlichkeiten diskutiert.
      Nur mal so:
      Was ist eigentlich mit dem Eigenkapital von 37,2 Mio passiert?
      Hat sich das in Luft aufgelöst?
      Bei einer Sanierung sind doch zuerst die Eigentümer (Aktionäre gefordert).
      Werde mir nächste Woche noch ein paar Stücke der Anleihe gönnen.
      Gruß
      chicko
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 09:23:51
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.517 von chicko6 am 01.10.16 17:27:44Das kann man den Berichten entnehmen. Die Hälfte der 37 Mio KonzernEK ist sicher weg, wenn man die bereits mitgeteilten Verluste und Abschreibungen einrechnet.

      Jetzt die Zahlungsunfähigkeit mit wohl weiteren operativen Verlusten durch eine geringe Anlagenauslastung mangels Substraten.

      Mit mehr als 15 Mio. sollte man nicht rechnen denke ich.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 11:48:10
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.392.383 von Wertefinder1 am 02.10.16 09:23:51
      Zitat von Wertefinder1: Das kann man den Berichten entnehmen. Die Hälfte der 37 Mio KonzernEK ist sicher weg, wenn man die bereits mitgeteilten Verluste und Abschreibungen einrechnet.

      Jetzt die Zahlungsunfähigkeit mit wohl weiteren operativen Verlusten durch eine geringe Anlagenauslastung mangels Substraten.

      Mit mehr als 15 Mio. sollte man nicht rechnen denke ich.


      Ich denke es ist sogar noch weniger.
      Was ich damit sagen will, es gibt keine Überschuldung.
      Es gibt eine Zahlungsunfähigkeit.
      Das Geschäftsmodel funktioniert und es ist auch noch ein Rest Eigenkapital da.
      Die Anleihe ist momentan bei ca. 13%, ich meine da ist noch viel Luft nach oben.
      chicko
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 13:09:07
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.517 von chicko6 am 01.10.16 17:27:44
      Zitat von chicko6: ...Was ist eigentlich mit dem Eigenkapital von 37,2 Mio passiert?...


      Die letzten Diskussionsbeiträge überfordern mich mal wieder. Ich hab mir also angelesen, was "Eigenkapital" als Begriff wohl meint und denke nun:

      Das Eigenkapital der KTG Energie war mal ein bestimmter Geldbetrag, der investiert wurde. Schwer zu definieren, weil es sich ja um eine Ausgliederung aus der Mutergesellschaft handelte zuzüglich des Erfolgs der Aktienemission. Das war einmal, das Geld der Anleger ist nun alles verbaut und somit Bestandteil der Aktiva in der aktuellen Bilanz. Kann nicht den Aktiva nochmals hinzuaddiert werden.

      Läuft der Betrieb einmal, so die aktuelle Situation, ist das Eigenkapital nichts als die Diffenrenz zwischen Vermögen und Schulden, also in unserem Fall null oder negativ.

      Die Zahl 37,2 Mio ist doch Historie?

      Nur als Verständnisfrage....
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 13:23:19
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.392.935 von chicko6 am 02.10.16 11:48:10Da ist ja bekannt. Vergleiche mit überschuldeten Insolvenzfällen wie KTG Agrar oder Germen Pellets oder ... sind Quatsch. Man muss sich an den vergangenen (wenigen) Fällen orientieren, bei denen eine ähnliche Lage war. Deshalb hatte ich die Situation bei der S.A.G. Solarstrom AG vom Dezember 2013 genannt.

      Wenn man das Konzern-EK sieht, dann war das bei 34,9 Mio. am 31.10.2015. Abzüglich der 1,6 Mio. Euro Verlust im ersten Halbjahr und der geschätzt 15 - 20 Mio. Euro Sonderabschreibungen, wären es noch 1,3 Mio. oder 1,70 Euro Konzerneigenkapital je Aktie.

      In de letzten Zahlungmeldung hiess es:
      Das Ergebnis für die ersten sechs Monate wird durch Einmaleffekte deutlich belastet werden. Die aktuell ausgewerteten Informationen lassen Auswirkungen in der Größenordnung von ca. 15 bis 20 Mio. EUR erwarten. Diese setzen sich im Wesentlichen zusammen aus der Abwertung finanzieller Vermögenswerte (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie ausgereichte Darlehen). Darüber hinaus spielt die Bewertung der Inputstoffe und der Gärsubstrate in den Fermentern und im Endlager sowie geleisteter Anzahlungen und Anlagen im Bau eine wichtige Rolle.

      Das sind Dinge, die auch auf das AG-Eigenkapital durchschlagen werden. Dort waren es 37,2 Mio. EK bei 7,2 Mio. darin beinhalteten GK. Auch in Einrechnung dieser Verluste ist ein EK/GK von weniger als 3,6 Mio. aber noch einiges entfernt. Der Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals muss meines Wissens auch in der Insolvenzphase mitgeteilt werden. Insofern ist selbst für Aktionäre mit Bezug auf den 30.04.2016 noch nicht alles verloren. Kürzliche Kurse von 4 Euro waren aber eine totale Übertreibung und ein klarster Ausstieg. Mancher träumt js sogar noch wieder von Kursen der 11,80 Euro von der KE im Juli 2015. Tja ... :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 13:25:00
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.262 von Wertefinder1 am 02.10.16 13:23:1913,3 statt 1,3
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 13:42:37
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.392.935 von chicko6 am 02.10.16 11:48:10
      Zitat von chicko6: Das Geschäftsmodel funktioniert und es ist auch noch ein Rest Eigenkapital da.
      Die Anleihe ist momentan bei ca. 13%, ich meine da ist noch viel Luft nach oben.
      chicko


      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Danke, hab Tränen gelacht und mich dabei fast eingenässt. Ja, das Geschäftsmodell ist super!!! Frage ist nur, ob das Geschäftsmodell im Biogas herstellen oder im Kapitalanleger bescheißen besteht.

      Vom Thema Eigenkapital würde ich mich bei KTG Energie einfach mal verabschieden. Da ist nichts mehr. Die haben irgendwann mal Kohle von Aktionären eingesammelt. Die ist dann an Hofreiter geflossen. Auf dem Papier ist sind immer schön Gewinne ausgewiesen worden und letztens habe sie entdeckt, dass die ganzen Vermögenswerte, die sie doch über die Jahre mit den Gewinnen aufgebaut haben, lang nicht so viel wert sind, wie vorher behauptet.

      Ob genug über ist, damit die Anleihegläubiger was bekommen, weiß ist nicht. Ich glaube es aber eigentlich nicht. Dafür sind zu viele vorrangige Gläubiger in der Warteschlange.

      Übrigends: Der sicherste Weg an ein kleines Vermögen zu kommen, ist, mit einem großen Vermögen in Biogas zu investieren. (Dieser Witz wurde in der Controllingabteilung des größten Biogasherstellers der Welt schon im Jahr 2012 erzählt.)
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 13:59:05
      Beitrag Nr. 800 ()
      Nun ist die Frage, was nach dem 30.04.2016 bis heute geschehen ist.

      Da kann man der Adhoc vom 31.08.2016 entnehmen, das die Auslastung der Biogasanlagen im Q3 Mai - Juli bei im Schnitt 95 % lag. Also normaler Geschäftsverlauf und keine weitere Belastung.

      Im Q4 im August dann nur 61 % Auslastung. Am 30.08. 75 % Auslastung. Ab Anfang Oktober sollten wieder 95 % erreicht sein - wenn es keine neuen Schwierigkeiten z. B. im Einkauf gibt.

      Der Gruppe (!) standen ausreichend Kreditmittel zum Einkauf am Spotmarkt zur Verfügung. In der AG-Bilanz selbst wurden am 31.10.2015 0,4 Mio. Euro Kassenbestand aufgeführt. Da kann also die AG in die zahlungsbedingte Insolvenz gerutscht sein, während in den GmbH's ausreichend Geld vorhanden ist, was nicht an die Mutter weitergeleitet wurde bzw. dort eben benötigt wird.

      Im eBanz sind die Jahresabschlüsse der GmbH's hinterlegt - oft noch per Ende 31.10.2014, aber die Abschlüsse per 31.10.2015 müssten bald folgen. Nicht wenige Biogasproduktions-GmbH's haben danach mehr Geld in der Kasse als die 0,4 Mio Euro der Mutter. Der Konzernabschluss gibt 9,4 Mio. Euro an - abzüglich der 0,4 Mio. in der AG, könnten es in Summe der GmbH's also 9 Mio. Euro Cash per 31.10.2015 gewesen sein.

      Jetzt waren Herr Berger oder dieser "Opa" Winfried Bajohra aber auch Geschäftsführer der GmbH's. Vllt. auch noch andere - ich habe im eBanz nicht alle Gesellschaften durchgeguckt. Haben die evtl. im Sommer 2016 Cash aus den Gesellschaften abgesogen? Bei Herrn Berger könnte ich mir noch vorstellen, das der versucht hat, dieses mögliche Ansinnen von Herrn Hofreiter zu durchkreutzen. Bei "dem Opa" glaube ich das eher nicht.

      Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann die gesamte Anbaufläche der KTG Agrar SE den Bedarf der Biogasanlagen nicht decken. Jedenfalls nicht im Zweitfruchtanbau oder aus Reststoffen der Erstfrucht. Es gibt mindestens einen weiteren Lieferanten. Jetzt wo die Flächen so mies behandelt wurden, liegt der Ernteertrag vllt. nochmals tiefer, so dass mehr am Sportmarkt eingekauft werden muss. Welche Folgen hat das?

      Bei der S.A.G. Solarstrom AG hatte man Solarparks - das ist so ziemlich das Einfachste was es gibt. "Da scheint die Sonne und das Geld kommt". Bei einer Biogasanlage ist das ganz anders.

      Mit Kurstand Freitag könnte man sagen, ein Einstieg in die Aktie und vor allem die Anleihe könnten sich lohnen. Aber es bleiben hohe Unsicherheiten. Mir persönlich ist das Risiko derzeit zu hoch. Aber ich beobachtet weiter.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 14:05:02
      Beitrag Nr. 801 ()
      Hallo Wertefinder!
      vielen Dank für deine Ausführungen.
      Auf Grund der Inso der Mutter (Agrar) wurden die Banken vorsichtig.
      Bei einer Holding mit Tochtergesellschaften ist ein Cashpool gängige Praxis. Dieses Verfahren wird von den Banken gekündigt worden sein. Das Geld liegt jetzt bei den einzelnen Töchtern um die Ansprüche der Banken auf alle Fälle zu genügen.
      Deshalb wird auf der AG Seite das Geld für die Zinsen und anderen Ausgaben fehlen.
      Die Aktie ist mir generell zu heiß, ich bin nur bei der Anleihe dabei und werde nächste Woche nochmals aufstocken.
      chicko
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 14:27:20
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.313 von V.L.-HH am 01.10.16 16:42:10Auch als Antwort auf den vorhergehenden Beitrag von Ubernd.

      Das Darlehen (es sind rund 35 Millionen und nicht 30), war bei der KTG Agrar in den Büchern, es war nicht besichert, und es wäre im Fall der (Regel-) Insolvenz der KTG Energie whrscheinlich gegenüber der Anleihe nachrangig, gewesen, weil es als Gesellschafterdarlehn gegolten hätte.

      Ist Vergangenheit in Kombination mit Konjunktiv was die nachrangigkeit angeht.

      Die KTG A hat sich komplett von der KTG Energie getrennt. Die Beiteiligung wurde an Zech verkauft, die Lieferantenbeziehung zur KTG E wurde beendet, weil die entsprechenden Agrarbetriebe ebenfalls verkauft wurden. Jetzt ist aber Ockelmann/Denkhaus ein kleiner Lapsus passiert, weil sie das darlehn über rund 35 Millionen vergessen haben. Somit ist die Trennung eben nicht komplett vollzogen.

      Die KTG A muß jetzt warten was bei der KTG E in den nächsten Woche, Monaten und Jahren geschieht und je nachdem entscheidet sich erst im Jahr 2020 ob die KTG Energie das Darlehn zurück zahlt oder nicht?

      Würde im Zweifel ja bedeuten, daß Denkhaus (ist je jetzt regelinsolvenz), doch noch Ärger mit der KTG E hat und sich sein Verfahren nur wegen dem blöden Darlehen sich mächtig in die Länge zieht. Zumal die Wahrscheinlichkeit, daß die KTG A aus diesem Darlehn noch mal nennenswert geld sieht gegen null geht, weil nachringig gegenüber der Anleihe der KTG E.

      Wenn Ockelmann/Denkhaus alles richtig gemacht haben, dann haben sie in Bezuig auf die KTG E komplett reinen Risch gemacht und das Darlehn ebenfalls verkauft. D.h. das Darlehn hält jetzt ein anderer und damit können die Spekulationen beginnen.

      Alles was ab jetzt folgt, ist Spekulation, weil niemand auér den direkt beteiligten Personen, weiß was mit diesem Darlehn aktuell los ist.

      Ich stelle nur mal eine Spekualation in den Raum.

      Das Darlehn würde mitlerweile abgelöst weil von der KTG E vollständig zurück gezahlt. Wobei das Geld wenn überhaupt nur zu einem kleinen Teil in Form des damaligen Kaufpreises an die KTG A geflossen ist.

      Weil die KTG E keine 35 Millionen hatte um mal schnell ein Darlehn zurück zu zahlen, hat sie in gleicher Höhe eine neue Finanzierung bekommen von wem?! Nur diese Finanzierung bzw. dieses neue Darlehn ist jetzt nicht mehr nachrangig sondern vorrangig gegenüber der Anleihe, weil als Sicherheiten z.B. etwaige verkaufserlöse der Biogasanlagen dienen.

      Wenn Zech jetzt die Biogasanlagen kauft, kann er die kompletten Bankschulden übernehmen und zusätzlich ich sage jetzt mal 40 Millionen auf den Tisch legen.

      Der Kauf wäre sauber, weil Schuldenübernahme plus 40 Millionen, da kann wohl niemand über den Preis meckern. Die Anleihegläubiger freuen sich, weil sie beginnen ihre Quote zu berechnen. Min 40 Millionen sind da, wir halten 50 Millionen Anleiheschulden, und erst dann kommen die 35 Millionen nachrangige Schulden gegenüber der KTG Agrar.

      Juhu es wird eine satte Quote geben, der Kurs der Anleihe geht durch die Decke. Leute falls es so kommt, stoßt eure Anleihe ab, weil gut möglich, daß Zech euch schon wenige Tage später die richtige Rechnung präsentiert.

      Nach dem Verkauf der Biogasanlagen (an Zech) sind 40 Millionen in der Kasse drin. Davon werden 35 Millionen für ein vorrangiges Darlehn abgezogen (indirekt von Zech gehalten). Bleiben also 5 Millionen übrig, und nach Abzug der Verfahrenskosten können die Anleiheglöubiger diesen Betrag durch 50 Millionen dividieren und schon haben sie ziemlich genau ihre Quote ermittelt.

      Das war jetzt eine mehr oder weniger sinnvolle Spekulation. Der Hase könnte so oder so ähnlich laufen, es gibt aber jede Menge andere Möglichkeiten.

      Zwei Punkte sollte aber jeder bedenken.

      1.

      Auch alle anderen Annahmen und darauf aufbauend Quotenschätzungen sind min. ebenso spekulativ, weil halt schon bei den 35 Millionen Darlehn niemand weiß was aktuell Sache ist. Wenn jemand damit anfängt, daß das Darlehn immer noch schän nachriangig bei der KTG Agrar liegt, dann halte ich alles Nachfolgende für sehr spekulativ.

      2.

      Zech ist bei der KTG Energie eingestiegen. Er dürfte vollständig über den Input informiert gewesen sein, d.h. welche Situation lag bei der KTG A vor, von der er gekauft hat, und welche Situation lag bei der KTG E vor, in Bezug auf Schulden, oparatives Geschäft, alle möglichen Vertragsbeziehungen insbesondere zwischen der KTG E und den ehemals der KTG A gehörenden Agrarbetrieben. Gab oder gibt es da Lieferverträge? Wenn ja welche und für wen günstig...?

      Wenn ich hier spekuliere oder eine Behauptung aufstelle, dann kommt z.B. Herr Lange oder auch Ubernd und berichtigen mich, weil sie in der Inso. Ordnung nachschlagen und festellen, daß die nicht so aussieht, wie von mir behauptet. So what?

      Zech hat Experten ins rennen geschickt, die die Inso. Ordnung auswendig nachts im Schlaf herbeten können. D.h. seine Leute wissen genau wie sie welche Weichen stellen können und müssen, so daß Zech am Ende streng nach Inso. Ordnung das Ergebniss bekommt, welches er wollte.

      D.h. der Input KTG Energie geht in die Black Box Sanierung durch Zech rein. Zech hat Insolvenzexperten, die nicht nur diesen Input genau gekannt haben, sondern die auch noch als ersten Schritt beeinflussen konnten was und wie Zech von der KTG Agrar kauft.

      Als nächstes können die Insolvenz beschlagenen Sanierungsexperten bei der KTG Energie arbeiten, und selber bestimmen wann diese Box die Farbe wechselt. Bis vor kuzem war die Box ja weiß (keine Inso), jetzt haben Zech,s Leute den ersten farbwechsel eingeleitet (Antrag auf Inso in Eigenverwaltung). Mit Sicherheit weil sie mit der Arbeit in der weißen Box fertig waren. Wenn sie mit ihrer Arbeit in der jetzt von mir aus halt gelben Box (Inso in Eigenv.) fertig sind, dann lösen sie halt den nächsten Farbwechsel auf rot auß was den Regelinsolvenz wäre, oder sie lassen es auch weil Sie mit ihrer Arbeit fertig sind.

      Egal welche farbe die blöde Box hat, was sich in Ihr abspielt ist für die Anleihegläubiger nicht zu erkennen. Erst wenn die Box auf rot (Regelinso) wechselt oder wechseln sollte, gehen Zechs Leute raus und ein IV rein, der dann aber erst dann sagt was Sache ist. Ob er zusätzlich auch sagt, was wann wie gelaufen ist? Ist normalerweise nicht die Aufgabe eines IV.

      Und bei alle dem glauben manche Anleihegläubiger, das Zech und seine Leute in dieser undurchsichtigen Box so arbeiten, daß auch für sie ein netter Output raus kommt.

      Diese schöne Vorstellung halte ich für reichlich naiv.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 15:16:44
      Beitrag Nr. 803 ()
      Herr Lange hat im KTG Agrar Forum einen sehr schönen Beitrag eingestellt.

      Neues von Staat : . . . Berlin - Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht die Entwicklung bei der KTG Agrar und deren Insolvenz als Alarmzeichen für den landwirtschaftlichen Bodenmarkt. Ein Flächenverkauf an außerlandwirtschaftliche Investoren widerspreche dem gesetzlich geforderten Vorrang von ortsansässigen Landwirten und gefährde das politische Ziel einer breiten Eigentumsstreuung, heißt es im Agrarressort. Die Aktivitäten überregionaler Investoren könnten zudem die Entwicklung der betreffenden Regionen beeinträchtigen und durch eine Entfremdung von Bewirtschaftung und Eigentum der Flächen eine nachhaltige Bewirtschaftung gefährden. . . . http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/Bunde… v. gestern=Mi. 13:45Uhr Ich kann mit kaum vorstellen, das die kaufende ZECH-Stiftung/Gruppe jetzt bekehrt vom Appell eine Genossenschaft aufmacht...

      KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135292-6981-6990…

      Vorab als Bauern bezeichne ich jetzt mal alle die, die ihre Finger in der Landwirschaft haben. Das sind mittlerweile häufig auch (Groß-) Grundbesitzer, die nur noch Pachtzahlungen bekommen, sonst mit landwirschaft aber nichts mehr am Hut haben.

      Nachdem der Zech bei der KTG Agrar und der KTG Energie eingestiegen ist, herrscht bei den Bauern in Ostdeutschland also Alarmstimmung rot. Das Landwirschaftsministerium hätte doch nie im Leben einen Kommentar zum Einstieg von Zech abgegeben, wenn nicht verängstigte Bauer die Telofone zum glühen gebracht, oder ihre Lobbyisten in Marsch gesetzt hätten. Seid wann macht das Landwirtschaftsministerium etwas ohne Rücksprache mit der Bauernlobby. Von sinnvoll mal ganz abgesehen, außer Subventionen, und Gesetzen die den freien Wettbewerb behindern kommt doch da eh nichts raus.

      Zech steigt bei der KTG ein, und auf einmal sind die Strukturen im ländlichen Raum bedroht?! Ja warum das denn? Ich weil der Zech nicht aus der Landwirtschaft kommt. Der kommt aus der normalen Wirtschaft, und wenn der jetzt wie in der normalen Wirtschaft saniert, ja dann... dann ist ja eventuell Schluss mit lustig. Oh Gott oh Gott Berlin hilf.

      Als ein gescheiterter Bauer aus Bayern groß in Ostdeutschland eingestiegen ist, und jede Menge Flächen aufgekauft hat, da waren keine Strukturen bedroht. Warum auch? Siggi hatte jede Menge Geld von Privatanlegern und weil die KTG Agrar schnell wachsen mußte hat er halt vielfach die Flächen überteuert gekauft. War doch perfekt, Geld von Privatanlegern ist massenhaft in die Taschen der Bauern geflossen. Da Siggi selber ein Bauer war (Stallgeruch) durfte der zum Dank, daß er mehrere hundert Millionen an der Börse auftreibt, sich auch selber die Taschen voll machen. War ja einer von uns Bauern.

      Als dem Siggi langsam aber sicher das Geld ausging, und der mitlerweile größte Agrarbetrieb Europas (zumindest laut Eigenwerbung) ins Taumeln kaum, da waren keine Strukturen im ländlichen Raum bedroht. Warum auch. Das war doch schon vor ein paar Jahren, und Siggi hat Geld aufgetrieben, indem er das zuvor billig gekaufte Land der KTG Agrar jetzt halt eher billig (teilweise an die alten Eigentümer?) verkauft, und dann wohl in der Regel eher etwas teuer gepachtet hat. Warum sollten sich die Bauern in der Region beschweren, im Endeffekt sind doch immer noch die bei der KTG Agrar vorhandenen Anlegergelder in ihre Taschen geflossen. Die Welt war also in Ordnung. Wann hat denn Siggi mit dem Landverkauf in Deutschland angefangen? Hätte die KTG Agrar zu diesem Zeitpunkt Inso Antrag wegen Zahlungsunfähigkeit und/oder Überschuldung gestellt, dann wäre die Quote nicht Richtung null gegangen.

      Als der Siggi dann die Chinesen als Investor bei der KTG Agrar gewinnen wollte war für die Bauern die Welt immmer noch in Ordnung aber erste dunkle Wolken kamen am Horizont auf. Dank Siggi Anlegergelder in die Taschen der Bauern. Das war nicht länger möglich weil die Anlegergelder waren schon weg. Falls der Siggi es aber schafft die Chinesen über den Tisch zuziehen, dann zahlen die ja eventuell in Zukunft, also erst mal abwarten.

      Es sind aber keine Chinesen gekommen. Gekommen ist der Zech. Das absolute Schreckgespenst aller Bauern. Ein Mann aus der freien Wirtschaft, der mal so richtig aufräumen will. Gut die ganzen Subventionen in der Landwirtschaft, die sind halt da und die wird auch der Zech abgreifen. Nur Zech wird mit Sicherheit nicht eigenes Geld oder Anlegergerld verpulvern, indem er Bauern überhöhte Pacht zahlt, oder denen teuer Länderreien abkauft. Soll nicht heißen, daß Zech ihrgenwelche Anlegergelder rettet, die in die KTG (egal ob A oder E) geflossen sind rettet, nur er wird keine neuen aufnehmen, und nach ein paar Jahren die nächste Inso hinlegen, weil sie wieder von den Bauern geschickt umgeschichtet wurden. Da ist das Problem der Bauern. Zech ist kein Bauer.

      Und jetzt sind deshalb auf einmal die Strukturen im Ländlichen Raum bedroht, die Bauern schreien, und die Politik antwortet wie fast immer wenn Bauern schreien. Ob die Antwirt den Bauern diesmal etwas nützt und den Worten auch (falsche) Taten der Politik folgen? Zech ist ebenfalls sehr gut in Berlin vernetzt, und das Landwirtschaftsministerium ist nicht der Nabel der deutschen Politik.

      Nur immerhin die Bauern sind aufgewacht und haben erkannt, daß Schluß mit Lustig ist, manche Anleihegläubiger täumen immer noch, daß es bei der KTG Energie kein böses Erwachen gibt.

      Hört im Zweifel mal auf die Bauern, weil dumm waren Bauern noch nie.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 15:23:48
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.445 von querdenker06 am 02.10.16 14:27:20
      Zitat von querdenker06: Auch als Antwort auf den vorhergehenden Beitrag von Ubernd.
      Das Darlehen (es sind rund 35 Millionen und nicht 30),*
      . . .
      @QD;
      der bezieht sich sehr gerne per Antwort-Button direkt auf Beiträge anderer und zitiert dafür hier auch noch doppelt falsch,
      incl. "Pseudo-Richtigstellung".

      @VL-Hbg. schrieb s. Nr.792:
      . . .
      Waren da vor 4 Wochen Ende Aug. von RA S.D. die ca.33Mio.€ schon v o r a u s s c h a u e n d mit berücksichtigt...?!

      Bezug 1.9.'16
      @UBERND schrieb s. Nr.791:
      . . .
      zum 31.10.2015 geht übrigens auch hervor, dass die Verbindlichkeiten gegenüber der Mutter KTG Agrar in Höhe von TEUR 35.477
      . . .

      @UBERND schrieb Nr.782:
      . . .
      denn das Darlehen von ca. 33 Mio. der KTG Agrar an die KTG Energie dürfte somit nachrangig sein!

      @VL-Hbg. schrieb Nr.776:
      . . .
      Derzeit liegt das Volumen bei rund 33 Mio. €.
      . . .
      Bezug offizielle Fa.-News v. 5.7.'16

      *= entspringt mal wieder, siehe unsere 4 Ausschnittweisen Beiträge, Ihrer Fantasie
      und Ihre Korrektur ist zudem veraltet, weil stammend vom Stand von vor 11 Monaten.
      Dafür arbeiteten wir bereits mit der aktuelleren Zahl von vor nur knapp 3 Monaten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 16:28:01
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.721 von V.L.-HH am 02.10.16 15:23:48Sie Herr Lange arbeiten also mit aktuellen Zahlen?!

      Sie arbeiten mit Zahlen, die veraltet sind, wenn auch nur drei Monate veraltet. So wie es bei der KTG aktuell läuft erfolgen Mitteilungen immer erst dann, wenn die entsprechenden Dinge längst geschehen sind. Und bei der Geschwindeigkeit mit der dies alles geschieht, vollziehen sich die Entwicklungen innerhalb von Monaten oder Wochen.

      Dann bringen Sie mir doch mal aktuelle Zahlen.

      Wo ist dieser kredit aktuell? Wer hält ihn und in welchem Rang steht er aktuell zur Anleihe der KTG Energie.

      Ich habe doch geschrieben, daß ich nur spekuliere, und weil ich spekuliere interessiert es mich auch nicht, ob es 30, 33 oder 35,477 Millionen sind und wenn es 35,477 Millionen sind dann halt nur 33 Millionen Darlehn und 2,477 weiß der Geier was, wen juckt das bei einer Spekulation.

      Was bringen denn ihre aktuellen Zahlen an echten Erkenntnissen. Nur daß es falsch ist, wenn ich mit 35 Millionen Kredit spekuliere (weil es korrekt 33 heißen müßte). Und was ist aktuell mit den 33 Millionen Sache.

      Das interessiert Volker Lange doch nicht, weil das ist ja spekulativ. Er ist glücklich wenn er mir nachgewiesen hat, daß es keinen 35 Millionen Kredit gibt, denn das ist Fakt.

      Leider wieder ein Fakt, der keinem hilft, weil er nichts über die Absichten von Zech sagt, die machen nämlich die Quote. Ihre Fakten können Sie sich ... na sie sind zumindest schön anzusehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 19:14:02
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.445 von querdenker06 am 02.10.16 14:27:20Vllt. ist ein wichtiger Punkt bei der S.A.G. Solarstrom nicht bekannt. Ich schreibe ihn nochmal:

      Lange bevor die AG wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet hat, hat die finanzierende Sparkasse Angst bekommen, das ihre Kreditsicherheiten nicht ausreichen könnten. Sie ist dann an das Unternehmen herangetreten und hat mehr Sicherheiten verlangt, die sie auch bekommen haben.

      Der Insolvenzverwalter hat dann argumentiert, das die Sparkasse bereits zu diesem Zeitpunkt hätte wissen müssen, das die AG insolvent werden könnte. Die Überschreibung weiterer Sicherheiten für ihren Kredit bzw. damit im Gegenzug der Entzug freier Insolvenzmasse wäre somit eine rechtswidrige Benachteiligung zu Ungunsten der anderen Gläubiger gewesen. Das hat die Sparkasse akzeptiert.

      Also mal so eben etwas von nachrangig nach vorrangig zu verschieben, das hätte insolvenzrechtlich gar keinen Bestand.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 19:25:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Provokation, persönliche Angriffe bitte unterlassen
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 19:34:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, Kritik bitte sachlich formulieren, persönliche Angriffe bitte unterlassen, persönliche Differenzen klären Sie bitte ausserhalb des Threads
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 19:42:23
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, Kritik bitte sachlich formulieren, persönliche Angriffe bitte unterlassen, persönliche Differenzen klären Sie bitte ausserhalb des Threads
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 20:18:17
      Beitrag Nr. 810 ()
      Warum hier weiter verrückt machen?

      Eine Diskussion mit einem Foristen ins persönliche abdriften lassen, nur wegen Streitereien um nebensächliche Dinge? Da die KTG Energie mittlerwiele auch Inso Antrag gestellt hat ist es die Quote um die es für Anleger geht. Nicht wann was genau gesagt wurde.

      Ich habe meine Meinung zur KTG Energie in Bezug auf die wesentliche Frage klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Nämlich das ich von einer sehr bescheidenen Quote für die Anleihe ausgehe.

      Ob es bei Kursen knapp über 10% noch Sinn macht zu verkaufen? Muß jeder selber wissen, vor allem auch in Relation zum Kaufkurs. Wer billig eingestiegen ist, kann bei diesem Insolvenzzock immer noch viel gewinnen (100% oder sogar mehr) aber auch noch viel verlieren. Ich selbst tippe auf eine Quote deutlich unter 10%. Betonung liegt auf tippen.

      Die nächsten Monate werden ja zeigen, was Zech mit der KTG Energie macht.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 20:24:17
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.394.537 von chicko6 am 02.10.16 19:34:53Guter Beitrag, den werde ich mir merken.

      Wenn eine Quote deutlich über 10% raus kommt, dann lag ich halt falsch, und Sie mit ihrem Nachkaufen richtig. Falls es so kommt Gratulation im Voraus.

      Wenn deutlich unter 10%, werde ich an Sie denken und innerlich herzlich lachen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 20:58:49
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.445 von querdenker06 am 02.10.16 14:27:20Ihre spekulativen Gedanken hinsichtlich einer Ablösung des nachrangigen Gesellschafterdarlehens von ca.35 Mio. durch ein bei der KTG Energie zu besicherndes Ersatzdarlehen in gleicher Höhe sind ziemlich abenteuerlich. Die Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens innerhalb eines Jahres vor dem Insolvenzantrag ist nämlich gemäß §135 InsO anfechtbar mit der Folge, dass die Darlehensrückzahlung rückgängig gemacht werden müßte, wobei sich dann die Darlehensrückzahlung und das besicherte Ersatzdarlehen im Ergebnis gegeneinander aufheben würden. Ein solcher Versuch der Gläubigerschädigung wäre also wirkungslos.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 22:36:23
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.394.879 von Ubernd am 02.10.16 20:58:49Ich widerspreche dem auch garnicht. Es würde mich selber wundern, wenn dieser abenteuerliche Weg rein zufällig der ist, der bei der KTG Energie beschritten wird.

      Machen Sie es nicht an diesem blöden Kredit fest, der Kredit war für mich nur das einzig Greifbare um ein (wahrscheinlich nicht sonderlich gutes) Beispiel zu geben. Es wird andere Dinge geben, nur dafür müßte ich Insider bei der KTG sein, um damit ein Beispiel zu konstruieren.

      Wenn ich Insiderwissen hätte, würde ich es aber garantiert nicht hier einsetzen.

      Dammhans hat doch sehr aktiv Insiderwissen im KTG Agrar Forum gepostet. Letzter Beitrag vom 15.09.06. Seitdem Schweigen im Walde sprich offline. Selbst als sich wichtige Teile seiner Informationen bestätigt haben, kein einziger Beitrag mehr.

      Was hat den Insider Dammhans zum Schweigen gebracht? Hatte Dammhans urplötzlich keine Lust mehr auf dieses Forum, wurde er gekauft, oder sonstwie zum Schweigen gebracht? Imerhin geht es bei der KTG um sehr viel Geld.

      Es gibt viele Wege, und bei der KTG Energie sind jetzt definitv Experten für Insolvenzrecht am Werk. Die werden etwas machen, und das was sie machen wird wohl Bestand haben.

      Auf welches Ziel arbeiten die denn hin? Das die Anleihegläubiger möglichst viel bekommen? Jede Million, die die Anleihegläubiger mehr bekommen muß ihgendwo herkommen, und kann nicht in die Tasche von jemand anderem fließen.

      Schauen sie mal beim Windreich Forum rein.

      Da gibt es Anleger die sich in einer IGWR organisiert haben und ein Forist mit Namen Windra ist dort sehr aktiv.

      Im Kern behauptet windra, daß Winreich zum Nachteil der Anleihegläubiger abgewickelt wird. Das was Windra da an angeblich stichhaltigen Beiweisen anführt, na ja ich stufe das eher als Indizien ein, deren Stichhaltigkeit nicht so ohne weiteres erwiesen ist.

      Nur in einem Punkt trifft die IGWR definitv ins Schwarze. Als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger ist dort OSA aktiv. OSA war ziemlich sicher aber auch auf Seiten eines Käufers der Insolvenzmasse aktiv und damit ist zumindest zweifelhaft, ob OSA wirklich die Interessen der Anleger immer perfekt vertreten hat.

      OSA als Vertreter der Anleihegläubiger war oder ist doch auch bei der KTG Thema nur war es jetzt bei der Agrar oder der Energie, müßte die Agrar gewesen sein, weil bis vor kurzen gab es bei der Energie ja noch nicht mal einen Inso Antrag.

      Das was bei der KTG Agrar im Zuge der jetzt beendeten Inso in Eigenverwaltung abgelaufen ist, war das alles so ganz im Interesse der Anleihegläubiger? Wenn nein wird Denkhaus, der jetzt als IV übernimmt, daß korrigieren was er zuvor als Sachwalter genehmigt hat?

      Wer hat den bisher die Interessen der Anleihegläubiger bei der KTG Agrar vertreten? Ach ja da war jemand im Gläubigerausschuß und der hat allem bisher gelaufenem zugestimmt.

      Und was ist bisher gelaufen? Die Aktivitäten der KTG Agrar in deutschland wurden verkauft, die reste im Food Bereich für einen einstelligen Millionenbetrag an einen Investor. Erst im Nachhinein wurde der Name Lindhorst genannt.

      Die Agrarbetriebe zum großen Teil und der Anteil an der KTG Energie an Zech. Da wurde immerhin von der ersten Meldung an der Name des Investors genannt. Und der Kaufpreis?

      Sowohl bei der KTG Agrar als auch bei der KTG Energie scheinen weder die auf Seiten (insolventen) Firmen beteiligten Personen, noch der Investor selber ein Mitteilungsbedürfnis gegenüber den Anlegern zu haben. Es wird nur das gesagt was gesetzlich gesagt werden muß.

      Es fällt mir schwer zu glauben, daß bei einem solchen Informationsverhalten, ein allzu großes Interesse an den Anlegern besteht. Die KTG Energie wurde 1 (oder 2) Tag vor dem Zahlungstermin vom Investor in die Inso gejagt vorher kein Wort an die anderen Aktionäre oder die Anleihegläubiger. Auch der inso Antrag selber wurde nur als ad hoc Mitteilung kommuniziert. Ja gut Inso Antrag wegen Zahlungsunfähigkeit schön und gut und wie will man die Zahlungsfähigkeit wieder herstellen? Man hat ja noch nicht mal gesagt, daß man überhaupt daran arbeitet. Woran arbeitet man den aktuell mit Hochdruck und warum kann man das nicht schon jetzt sagen? Sieht so ein (guter) Investor aus, der demnächst einen für alle Seiten akzeptablen Plan zur Umschuldung vorlegen will.

      Ohne Umschuldung wird die KTG Energie wohl nicht überleben können, und für eine Umschuldung fährt die KTG Energie eine reichlich seltsamme Informationsstrategie.

      Sieht für mich nach Sanierung ohne Umschuldung aus, was wie bei der KTG Agrar auf Abwicklung hinauslaufen dürfte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 22:57:41
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.395.245 von querdenker06 am 02.10.16 22:36:23Für Ihren Informationsstand schreiben Sie aber ziemlich viel. ;)

      In der Insolvenz-Adhoc vom 27.09.2016 heisst es:
      Ziel des Eigenverwaltungsverfahrens ist eine nachhaltige Sanierung der KTG Energie AG. Zur Durchführung der Sanierung wurden bereits die Restrukturierungsexperten Dr. Thorsten Bieg und PD Dr. Gerrit Hölzle zu weiteren Mitgliedern des Vorstands der KTG Energie AG bestellt. Mit der Unterstützung der neubestellten Vorstandsmitglieder wird die KTG Energie AG in den nächsten Monaten einen umfassenden Sanierungsplan erarbeiten. Das operative Geschäft der Gruppe läuft wie geplant weiter.

      Das ist eine Adhoc-Mitteilung, für die es gesetzliche Anforderungen gibt. Die AG war nicht in der Pflicht, diesen Satz in die Adhoc zu schreiben. Sie hätte schreiben können, das das oberste Ziel der Arbeitsplatzerhalt oder die Sicherstellung der operativen Produktion ist. Oder gar das ein M&A-Prozess angestrebt wird. Mit solchen Formulierungen wäre klar gewesen, was kommt.

      So ist die Ausgangslage nicht eindeutig. Es gibt durchaus Fälle, bei denen die Insolvenz in Eigenverwaltung auch wieder verlassen wird. Paragon oder Centrotherm photovoltaics sind da gern genommene Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 12:05:28
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.388 von chicko6 am 02.10.16 14:05:02
      Zitat von chicko6: Hallo Wertefinder!
      vielen Dank für deine Ausführungen.
      Auf Grund der Inso der Mutter (Agrar) wurden die Banken vorsichtig.
      Bei einer Holding mit Tochtergesellschaften ist ein Cashpool gängige Praxis. Dieses Verfahren wird von den Banken gekündigt worden sein. Das Geld liegt jetzt bei den einzelnen Töchtern um die Ansprüche der Banken auf alle Fälle zu genügen.
      Deshalb wird auf der AG Seite das Geld für die Zinsen und anderen Ausgaben fehlen.
      Die Aktie ist mir generell zu heiß, ich bin nur bei der Anleihe dabei und werde nächste Woche nochmals aufstocken.
      chicko


      Die offene Frage für mich ist, ob die Banken nicht zu spät hellhörig geworden sind. Die waren ja nicht die Geschäftsführer der GmbH's, sondern "dieser Opa" oder Herr Berger.

      Die Nachrichtenlage deutet im Moment nicht daraufhin und ich gehe wie geschrieben davon aus, das Herr Berger Versuche der KTG Agrar SE an Geld zu kommen, abwehren konnte.

      Andererseits soll die Ernte der KTG Agar SE nach deren Mitteilung sehr deutlich unterhalb der schon geringen Erwartung liegen. D.h., der externe Substratbedarf wird mindestens bis zur nächsten Ernteperiode deutlich größer sein als im vorherigen Wirtschaftsjahr. Und ist ein Boden heruntergewirtschaftet, kann es auch Jahre dauern ihn wieder auf ein Normalniveau zu bekommen. Mit Pech kann man da erstmal gar nichts mehr Erntbares anbauen, sondern muss ihm eine Erholungspause geben. Der externe Substratbedarf kann sich also auch mehr als 1 Jahr erhöhen.

      Da ist man wieder bei der Frage, welche Einkaufspreise angesetzt werden. Herr Zech hat das ausßerhalb der KTG Energie mit der Übernahme der Anbauflächen in der Hand.

      Insgesamt sind das Beweggründe, die mich von einem Kauf abhalten. Zumal ich viel sichere Chancen anderswo sehe und mein Geld nur einmal investieren kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 12:50:07
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.396.913 von Wertefinder1 am 03.10.16 12:05:28Bzw. Korrektur.

      Dadurch, das die Ernte durch exzessvie Mißwirtschaft auf den Feldern wohl sehr gering ausfallen wird, dürfte der Zukaufbedarf für Substrate sehr viel höher liegen als im letzten Wirtschaftsjahr. Zech hat also das im Moment auch nur zum Teil in der Hand mit der Rohstoffversorgung.

      Es bleibt da die Frage, zu welchen Konditionen man an gute Einsatzstoffe kommt, die auch entsprechend eine hohe Gasproduktion erlauben. Ich denke, solch ein Außnahmefall ist in den Berechnungen nicht vorgesehen gewesen, da man sich weitestgehend darauf verlassen haben dürfte, das auf den Anbauflächen auch eine Menge x geerntet werden kann.

      D.h., es könnten unvorhergesehene Kosten für den Substrateeinkauf anstehen, die vllt. temporär den vorhandenen Cash einiger GmbH's übersteigen könnte. Das schlägt dann auch auf die Muttergesellschaft durch. Sollte es noch Folge-insolvenzen einzelner GmbH's geben, dann wird auch mancher Anleihebesitzer der denkt, 13 % wäre ein guter Kauf, vllt. nervös.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 13:26:11
      Beitrag Nr. 817 ()
      Es wäre eventuell sinnvoll wenn jemand mal grob über den Daumen gepeilt dein "Zeitwert" der Biogasanlagen ermitteln würde.

      Ich habe in einem anderen Forum gelesen das 1 MW Biogasanlage neu ca. 4 Millionen kostet. Stimmen diese 4 Millionen in der Größenordnung?

      Würde bei 60 MW einen Zeitwert von rund 240 Millionen bei der KTG Energie ergeben, wenn die Dinger alle neu wären.

      Sie sind aber nicht neu, sondern haben teilweise schon ettliche Jahre auf dem Buckel.

      Vereinfachter Ansatzt wäre, daß man den Neuwert für jede Anlage linear über die Zeit abschreibt, in der es durch das EEG garantiert Vergütungen gibt.

      Mit diesem Ansatz müßte man zumindest mal eine grobe Hausnummer ermitteln können und hätte einen ersten Richtwert ob die Anlagen überhaupt mehr als die Bankkreditte decken.

      Ein anderer interessanter Ansatz wäre wenn man sich alle verfügbaren Bilanzen der KTG Energie holt, und einfach mal den Quotienten aus FK (also Schulden gesamt) / vorhandener Nennleistung ermittelt.

      Der Quotient alleine sagt so gut wie nichts. Nur müßte er über die letzten Jahre kontinuierlich gesunken sein, weil ja zumindest ein großer Teil der Anlagen (nämlich alle vorhandenen) jedes Jahr einen Wertverlust erlitten hat.

      Ist der Quotient aus Schulden / Anlagenleistung nicht gesunken, sondern konstant geblieben oder sogar gestiegen, dann bedeutet das schlicht und einfach, daß es keine Schuldentilgung gegeben hat, und es somit unweigerlich von Jahr zu Jahr zu einer immer stärker werdenden Überschuldung gekommen ist, einfach weil der Anlagenwert jedes Jahr sinkt (Abschreibungen).

      Im Prinzip kann man wenn man die Quotienten z.B. der letzten 5 Jahre kennt und Veränderungen bei der Gesamtleistung berücksichtigt eventuell abschätzen ob und wie stark es in diesen 5 Jahren zu einer Überschuldung gekommen ist.

      Eine der Kernfragen ist ja ob es eine Überschuldung überhaupt gibt und wenn ja welche Größenordnung dürfte die haben.

      Wäre jetzt eine nette Arbeit für jemanden hier mal zugängliche Daten in eine Exel Tabelle zu setzen.

      Vorteil der KTG Energie was die Möglichkeiten für Anleger angeht sich ein Bild von der Lage zu machen, ist das die KTG Energie im wesentlichen ein einfaches Geschäftsmodell hat. Es gibt fast nur Biogas.

      Nicht wie z.B. bei Prokon Windkraft (in 2 bzw drei Ländern), Palettenbau (bzw. Bank für HIT), Ölmühle, Stromhandel, rumänische Wälder.... Da war es ziemlich unmöglich auch nur im Ansatz einen Duchblick zu bekommen. Man konnte sagen, daß es eine Quote deutlich über null weil ja alleine die WKA in Deutschland, nur alles weitere?
      35 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 14:05:45
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.279 von querdenker06 am 03.10.16 13:26:11Der Zeitwert ermittelt sich nicht aus dem was so eine Biogasanlage einmal gekostet hat, sondern aus dem, was sie an zukünftigen Cashflows generiert. Diese zinst man ab und bekommt so einen aktuellen Wert. Durch den allgemeinen Zinsrückgang ist so eine Anlage aktuell tendenziell wertvoller geworden - bei fest vereinbarten und nicht korrigierbaren Zinssätzen über die gesamte Anlagenlaufzeit natürlich nicht. Das was man zukünftig an Cashflows erwartet, hat die KTG Energie AG mitgeteilt. Die besten Jahre kommen, wenn die Anlagen weitgehend abgeschrieben sind.

      Das ist alles schon bei der Investitionsentscheidung über die gesamte Laufzeit ausgerechnet - sonst gibt es gar keine Finanzierung. Und wie geschrieben: Per 31.10.2015 0,4 Mio. Cash in der Kasse der AG, im Konzern 9,4 Mio. Euro, d.h. 9 Mio. Euro in den GmbH's. Wenn man die Cash-Angaben in den Bilanzen aller konsolidierten GmbH's im eBanz addiert, müsste man auf diese Summe kommen. Das wird bis dato alles wie geplant verlaufen sein.

      Eine massive nicht einkalkulierte Störung ist der zeitweise Ausfall der Inputversorgung. Zudem kann eine unregelmäßige Rohstoffversorgung bzw. schwankende Produktion auch weitere Kosten an der Technik einer Biogasanlage verursachen. Wenn die Anlagen wie Anfang August im Schnitt nur mit 61 statt 95 % laufen, dann verlieren sie natürlich Geld. Zins und Tilgung laufen weiter - ergo sinkt der Cash in den Gesellschaften. Bei normalisierter Lage geht es weiter nach Plan. Der auch zukünftige Substrateinkauf zu den kalkulierten Preisen ist das alles Entscheidende.

      Den Berichten im Finance Magazin nach soll es an den oder einigen Feldern an allem gefehlt haben. Das Unkraut soll teilweise höher gewachsen sein als der Mais - vllt. überspitzt geschrieben. Die Felder
      wieder auf ein normales Produktionsniveau zu bringen, wird nicht einkalkulierte Zeit und Geld kosten.

      Diese Substrate fehlen in der Kalkulation der Biogasanlagen. Entscheidende Frage ist, ob Ersatzstoffe von anderen Lieferanten zu höheren Preisen eingekauft werden müssen oder nicht. Vllt. ist deren Energiegehalt ja höher und unter dem Strich kommt es nicht teurer.

      Eine Biogasanlage ohne sichere kalkulierbare Rohstoffversorgung und Reststoffentsorgung ist nicht zu betreiben, da zu risikoreich. Und wenn die Kosten dafür massiv höher liegen als kalkuliert, macht die Anlage vllt. Verlust. Eine Anlage die Verlust macht, ist nichts wert. Egal, was sie einmal gekostet hat.

      Biogas ist der im EEG mit Abstand am höchsten subventionierte Strom im Vergleich zur Photovoltaik und Windenergie. Die Kosten sollen so hoch sein, das nach dem Ende der 20jährigen EEG-Einspeisevergütung ein Weiterbetrieb zu Marktpreisen wahrscheinlich wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Eine abgeschriebene Photovoltaikanlage hingegen kann auch dann noch Gewinne erzielen, weil deren Betriebskosten unschlagbar niedrig sind. Daher kann man wohl bei Biogasanlagen auf den EEG-Zeitraum bezogen rechnen und dann die Anlagen verschrotten.
      32 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 16:02:38
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.279 von querdenker06 am 03.10.16 13:26:11
      Zitat von querdenker06: . . .
      Vorteil der KTG Energie was die Möglichkeiten für Anleger angeht sich ein Bild von der Lage zu machen,
      ist das die KTG Energie im wesentlichen ein einfaches Geschäftsmodell hat.
      Es gibt fast nur Biogas.

      Nicht wie z.B. bei PROKON Windkraft (in 2 bzw drei Ländern), Stromhandel,
      Palettenbau (bzw. Bank für HIT), Ölmühle, Stromhandel, rumänische Wälder....
      Da war es ziemlich unmöglich auch nur im Ansatz einen Duchblick zu bekommen.
      Man konnte sagen, daß es eine Quote deutlich über null weil ja alleine die WKA in Deutschland, nur alles weitere?
      @QD06
      Mal wieder Quatsch Ihr letzter Absatz:
      Bei der PRE GmbH-Gruppe aus IZ haben ich und andere die Quote nach Inso.Antrag Ende Januar'14
      schon während der Phase vorl.I. Mitte April mit Min.1/3 Max.2/3 für die sog. KleinSparer-Gläubiger v o r h e r g e s a g t !
      Weil uns dort nämlich klar war, das die vorrangigen paar Banken unter vier Prozent der Gesamt-Verbindlichkeiten liegen,
      die wenigen Lieferanten noch kleiner dabei sind,
      ergo es eigentlich nur um die fast 1,5Mrd.€ GR der ca. 75T GRI geht.
      Und signifikant für eine grobe Einschätzung das Stammgeschäft die Bestands-WEAs* in älter DE + neuer tw.PL
      waren mit Standort/Baujahr/Monat-IBN/Kapazität/Hersteller exakt bekannt...,
      samt im Verhältnis eher marginal Projektierungen (zuzüglich FIN) u. Stromhandel.
      Außer in der Zentrale den zu teueren Finanzierungskosten u. zu hohen Marketingausgaben usw.
      waren die stark defizitären Wundertüten die beiden Randbereiche.
      * kein Problem wie bei KTG-E mit Substrat-Mangel/Ersatzkäufen,
      weil wöchentlich durch die luftige Natur kalkulierbare EEG-Einnahmen.
      Der IV RA Dr.D.P.(mit stellv. RA S.D.) verkündete auf der Eröffnungs-PK Anfang Mai "30-70%".
      Der Inso.Abschlussbericht 1 Jahr später endet mit einer realistisch zu erzielenden Anleger-Quote von knapp über der Hälfte.

      PS: @WERTEFINDER
      Da hat das theoretische HGB-Bilanz-Prinzip "Anschaffungskosten minus Abschreibungen = Buchwert"
      auch in der Praxis sehr ähnlich funktioniert.
      Denn für das überwiegend gesunde Kernpaket der Gewinner des Bieterwettbewerbes ENBW vs. CAPITAL STAGE
      bot als quasi besten Marktpreis annähernd den gutacherlichen Fortführungswert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 19:05:39
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.540 von Wertefinder1 am 03.10.16 14:05:45Der Maispreis liegt auf dem niedrigsten Stand der letzten 2 Jahre. Mehrkosten durch vermehrten Fremdeinkauf, wenn sie sich denn ergeben sollten, dürften dadurch eine zumindest teilweise Kompensation erfahren?

      http://www.raiffeisen.com/markt/telegramm/produkt/euronext/m…
      30 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 19:07:15
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.233 von V.L.-HH am 03.10.16 16:02:38Das Kerngeschäft Bestandwindparks in Deutschland konnte man bei Prokon sehr gut abschätzen.

      Den Kredit an die HIT?, den Waldkauf in Rumänien (alleine da schlimmstenfalls 80 Mio weg, bestenfalls nichts), den Wert der PPÖ, die bisher nur Verluste geschrieben hatte, das Abenteuer in Finnland, insgesamt den Wert der Projektpipeline? Klar haben sie alles richtig abgeschätzt. Was gut möglich ist, Betonung liegt dann aber auf schätzen.

      Wo war denn die erste Quotenschätzung bzw. Prognose von Penzlin? Hat er da nicht eine Bandbreite von 20 - 70% genannt, oder waren es 30 -70%? Jedenfalls noch sehr große Streuung.

      Sie haben eventuell besser geraten oder geschätzt und richtig gelgen. Nur sagen sie mir bloß nicht, sie waren oder sind klüger als Penzlin in seinem ersten Gutachten bzw. Lagebericht.

      Nein Herr Lange mal zur Abwechslung kein Quatsch. Es gab bei Prokon relativ viele Geschäftsfelder und nur (grob!) rund die Hälfte des Anlegerkapitals wurde in Windparks gesteckt. Die andere Hälfte war sehr spekulativ. Natürlich ja wenn man gesagt hat davon fällt wahrscheinlich einiges aber doch mit ziemlicher Sicherheit nicht alles aus, dann war man schon auf dem richtigen Weg.

      Wer im Prinzip einfach nur den Mittelwert von Penzlin´s erster Schätzung genommen hat, lag aber auch ganz gut.

      Was ist denn falls ich mit meiner Prognose mit einer sehr schlechten Quote bei der KTG Energie richtig liege? Dan lag ich bei Brokon mit der Prognose keine eG falsch, bei German Pellets relativ gut mit der Prognose es kommt ganz bitter, bei KTG Agrar mit der Prognose aussteigen es kommt noch schlimmer auch gut, und wenn es jetzt mit der Prognose bei der KTG Energie klappt, sollte ich mir in Zukunft doch wieder ein Depot zulegen.

      Nur eine beeindruckende Leistung sind diese Prognosen nicht. Jeder der an der Börse über einen längeren Zeitraum aktiv sein Depot pflegt und Geld verdient ist mindestens genauso gut.

      Kleines Problem. Falls ich in Zukunft Geld verdienen will, sollte ich mal anfangen zu prognostizieren wo man Gewinne machen kann, das ist dann schon etwas schwieriger.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 19:35:23
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.540 von Wertefinder1 am 03.10.16 14:05:45Ihr Beitrag ist in der Theorie richtig nur können Sie ihn in die Praxis umsetzen?

      Wie Volker Lange in Beitrag sagt:

      PS: @WERTEFINDER Da hat das theoretische HGB-Bilanz-Prinzip "Anschaffungskosten minus Abschreibungen = Buchwert" auch in der Praxis sehr ähnlich funktioniert. Denn für das überwiegend gesunde Kernpaket der Gewinner des Bieterwettbewerbes ENBW vs. CAPITAL STAGE bot als quasi besten Marktpreis annähernd den gutacherlichen Fortführungswert.

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-811-820/b…

      Zahlen und Bilanzen bei Prokon, das war so ein Thema. Prokon war ja nur eine GmbH fast jeder Windpark war eine Tochtergesellschaft, die letzte Bilanz nicht testiert, die letzte testierte somit noch ein jahr zurück.

      Und da sind einige Foristen unter anderem Volker Lange halt hergekommen und haben den Zeit- bzw Buchwert der Wiindparks ermittelt. Die Rohdaten gab es bei Prokon auf der homepage unter dem Stichwort gelebte Transparanz oder so ähnlich.

      Mit dieser Wertermittlung waren die Leute verflucht gut, weil sie haben ziemlich exakt den Preis getroffen den später EnBW als Invoster geboten hat.

      Bei der KTG Energie gibt es doch auch ein kleines Problem. Börsennotierte AG, Bilanzen, Jahresabschlüsse, Zwischenberichte, alles im Netz abrufbar. Daraus nimmt man dann EBITDA, EBIT, und ermittelt somit den Wert der Firma.

      Nur trauen Sie den Zahlen, die da stehen? Oder haben EBITDA und EBIT nicht auch noch vernünftig bei der KTG Agrar gepasst. Da wurde aber offensichtlich etwas Bilanzkosmetik betrieben. Und bei der KTG Energie?

      Und wenn der von Ihnen genannte eigentlich richtige Weg nicht funktioniert?

      Dann muß man halt schauen ob es einen anderen gibt, der im Prinzip zwar schlechter ist, trotzdem wenigstens aber mal ein grobes Ergebnis bringt.

      Und wenn man pauschal davon ausgeht, daß eine vernünftige Biogasanlage mindestens ihre Investitionskosten reinholt, dann ist der Weg über die Investitionskosten und vollständige Abschreibung über die EEG Phase zumindest mal kein schlechter Ansatz.

      Leider macht sich bei der KTG Energie zumindest hier im Forum niemand die Arbeit.

      Ich habe sie bei Prokon ja auch nicht gemacht, aber die Ergebnisser derjenigen die sie gemacht haben gesehen. Saubere und solide Arbeit mit guten Ergebnissen.

      Auch der Quotient Gesamtschulden / installierte Leistung in MW über mehrere Jahre betrachtet würde was bringen. Ist die verschuldeng relativ zur Anlagenleistung überhaupt gesunken. D.h. hat die KTG Energie überhaupt jemals netto Schulden getilgt?

      Da gab es bei Prokon ja auch Zweifel, nur eben keinen einfach zu berechnenden Quotienten, weil bei weitem nicht nur Windparks.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 21:31:18
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.399.256 von herding am 03.10.16 19:05:39Zitat
      "http://www.raiffeisen.com/markt/telegramm/produkt/euronext/m… "

      das ist der preis für körnermais
      der preis für Maissilage liegt bei 2015er Mais bei cirka 38 bis 40 Euro die Tonne.

      https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/maissilage/52113…
      29 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 21:58:19
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.400.123 von buchelfe am 03.10.16 21:31:18Danke, ich lerne also weiter hinzu! Trifft denn trotzdem zu, dass der Substratpreis im mehrjährigen Vergleich gering ist und dass durch diesen niedrigen Preis Fremdeinkäufen ein wenig der Schrecken genommen wird?
      28 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 22:36:11
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.400.258 von herding am 03.10.16 21:58:19"Danke, ich lerne also weiter hinzu! Trifft denn trotzdem zu, dass der Substratpreis im mehrjährigen Vergleich gering ist und dass durch diesen niedrigen Preis Fremdeinkäufen ein wenig der Schrecken genommen wird?"

      Die betreiber von BGAs zahlen nicht DEN Preis,sie bezahlen nach energiegehalt,der angelieferten
      Ware.
      hier in meiner Gegend sieht es nicht so gut aus,zuviel Regen.
      Kunstdünger und spritzmittel sind regelrecht weggeschwämt worden.

      Kleine Anmerkung noch zu BGAs:

      Eine 250 kw anlage braucht pro Jahr cirka 4500 tonnen maissilage,dazu wird eine hecktarfläche
      von cirka 90 ha benötigt.
      meiner meinung nach ist das Wahnsinn:look:
      25 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 07:02:29
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.400.495 von buchelfe am 03.10.16 22:36:11Wurde hier zwar schon mal so ähnlich gepostet, nur trotzdem sollte man sich noch mal die zahlen vor Augen führen.

      Sie sagen:

      "Eine 250 kw Anlage braucht pro Jahr cirka 4500 tonnen Maissilage,dazu wird eine Hecktarfläche
      von cirka 90 ha benötigt."

      Macht bei den rund 60 MW der KTG Energie satte 21.600 ha Anbaufläche die benötigt werden und 1.080.000 Tonnen Silage im Jahr. Also rund 1 Million Tonnen!

      Diese Zahlen sind so gewaltig, daß ich mal bitte sie zu bestätigen insbesondere die 1 Million Tonnen Rohstoffeinsatz sind beängstigend hoch (Fehler in den Zahlen?).

      Falls die Zahlen korrekt sind, stellen sich für mich zwei Fragen.

      Hatte die KTG Agrar überhaupt diese 21.600 ha Anbaufläche in Ostdeutschland, d.h. hat Zech jetzt Flächen die ausreichen die Biogasanlagen alleine zu versorgen.

      Und rechnet sich eine Biogasanlage wenn man extra nur zur Biogaserzeugung Felder bewirtschaftet um Energiepflanzen anzubauen? Oder rechnen sich Biogasanlagen erst dann richtig gut, wenn dezentral kleinere Anlagen landwirtschaftliche Abfall- und/oder Nebenprodukte verarbeiten, und eben nicht extra für die Biogasanlage z.B. Mais angebaut wird.

      Dazu müsten sich mal Biogasexperten äußern.

      P.s.

      Falls die KTG Agrar bisher nahezu der alleinige Versorger war, und es da jetzt zu dramatischen Ernteausfällen kommt, dann wird auch klar, das es sich schnell um Mengen handelt, die man am Markt wahrscheinlich nicht mal so eben preiswert ersetzen kann.

      21.000 ha Anbaufläche für schlappe 60MW spricht auch nicht gerade für Biogas. Ja 500.000 tausend Menschen kann man damit versorgen, laut Werbung der KTG (aber ohne Industrie!!), ein wirklich großer Industriebetrieb zieht ja oft schon 60MW nur an Strom.
      24 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 07:32:11
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.401.065 von querdenker06 am 04.10.16 07:02:29Wie geschrieben steht im Geschäftsbericht, dass es einen weiteren Lieferanten gibt.

      KTG bewirtschaftete bis zu 45.000 Hektar. Man weiß nicht, wieviel davon Maismonokultur ist und was Zweitfruchtanbau und was reine Lebensmittel-Produktion.

      Ich gehe schon davon aus, das vllt. so 80% von den Flächen der KTG Agar kommen. Und deren miese Qualität erheblich mehr externen Einkaufsbedarf erfordert.

      Die offene Frage ist, ob das Mehrkosten verursacht.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 07:34:39
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.401.065 von querdenker06 am 04.10.16 07:02:29

      Meine bescheidene Meinung:

      Biogassubventionen für Erstanbau von Mais ist pervers, gegenüber uns Stromkunden und der Umwelt sowie der Ethik der Nahrungserzeugung.

      Macht nur etwas Sinn in meinen Augen, wenn ich die Zweitfruchtfolge eines Jahres verwerten kann und sowieso anfallende pflanzliche Abfälle oder aus Nahrungsabfällen Mensch (Gastronomie......).

      Ein dauerhafter Fremdeinkauf von Mais, abhängig von den Marktschwankungen, dürfte keine angemessene Rendite bieten für das Risiko.
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 07:40:17
      Beitrag Nr. 829 ()
      Wer hat eignetlich das geschäftsmodell als belastbar eingestuft ? 2014? 2015?

      Auch ohne Natureinflüsse oder Streichung von Subventionen wurde das zu einer finanziellen Katastrophe.....die allenfalls Neue Markt ohne Chinabuden erreicht haben .

      Alle Beteiligten gehören auf eine schwarze Liste - ALLE..
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 08:46:46
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.401.065 von querdenker06 am 04.10.16 07:02:29Eigenes Nachdenken führt manchmal zu weniger Fragen und neuen Erkenntnissen.

      Es geht bei allem nur um Größenordnungen und ob die stimmig sind oder nicht.

      Die Biogasanlagen der KTG E brauchen im Jahr einen Materialeinsatz von run 1 Million Tonnen. Bei einem Preis von 30-40 € die Tonne ist das stimmig, paßt pie mal Daumen.

      40 € pro Tonne Silage?!

      Ja sicher gibt es einen Spot Markt. Der dient der allgemeinen Preisfindung. Nur wenn das zeug nur eine Wert von 40 € die Tonne hat, selbst wenn man eine LKW mit 40 Tonnen rechnet (LKW wiegt nix) dann hat man nur 1.600,00 € Warenwert auf einem kompletten LKW! Realistisch bei 24 Tonnen 960 €.:laugh:

      Wie würde sich denn der Preis nur durch Transportkosten erhöhen, wenn man beim LKW gerade mal 1 Stunde Fahrtkosten berechnet (Fahrer + LKW), keine Ladezeiten?

      Das bedeutet das Zeug ist nicht vernünftig transportabel, weil zu wertlos. Nur regional ist eine Versorgung einer Biogasanlage sinnvoll möglich. D.h dort wo das Zeug anfällt packt es der Bauer auf den Anhänger und fährt es mit dem Trecker direkt zur nächsten Biogasanlage, die bitte nicht zu weit weg ist. Gut eventuell die BGA auch einen eigenen LKW, der die Silage regelmäßig in einem sehr kleinem Umkreis einsammelt. Alles andere ist wirtschaftlicher Selbstmord.

      Kann eine Biogasanlage sich warum auch immer aus der direkten Region oder besser Umgebung weil Rgion ist ja schon zu groß nicht genügend mit Rohstoffen versorgen, dann Game over Biogasanlage.

      Darum dürften sich die 60 MW auch auf stolze 20 Anlagen verteilen. Würde man weniger größere Anlagen bauen, krieg man zu bezahlbaren Kosten die Silage garnicht beigekarrt.

      Heißt auch falls Zech einen Großteil der Flächen in unmittelbarer Nähe einer BGA kontrolliert, dann kann er mit dem Ding machen was er will, falls Zech nicht liefert ist die BGA nicht insolvent sondern innerhalb kurzer zeit Bankrott.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 09:34:20
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.400.258 von herding am 03.10.16 21:58:19Beantworten Sie sich die Frage selbst.

      Beispiel:

      Eine BGA in Sachsen Anhalt oder Mecklenburg Vorpommern, hatte extreme Probleme mit der Rostoffversorgung und hat es geschafft billig für 300.000 € z.B. in Bayern Silage zu kaufen. Ist ja vom Wert her ein schänes Einkaufsvolumen.

      Wenn Sie jetzt einen Weg finden wie man vernünftig die rund 10.000 Tonnen von Bayer nach Sachsen Anhalt karrt, dann haben Sie einen Weg gefunden wie die KTG Energie duch Fremdeinkäufe ihre Probleme lösen kann.

      Wenn auch Ihnen nix einfällt wie man die 10.000 Tonnen vernünftig transportiert kriegt, dann haben Sie eine Vorstellung davon wie realistisch Fremdeinkäufe sind, die nicht in unmittelbarer Nachbarschaft erfolgen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 09:39:54
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.401.164 von Freibauer am 04.10.16 07:40:17Über den ökonomischen und vor allem ökologischen Sinn der Biogasproduktion muss man doch nicht mehr streiten, ist die Förderung doch bereits wieder eingestampft worden. Da lauft Ihr doch offene Türen ein.

      Nur der Weiterbetrieb der rechtzeitig fertiggestellten Anlagen lohnt der weiteren Betrachtung?

      Und der sollte im Verlauf des Jahres wirtschaftlich auch unter aktuellen Widrigkeiten wieder erreichbar sein. Einerseits dank niedrigem Silagepreis, der sich ja irgendwie ergeben haben muss bei niedrigem Maispreis.

      Andererseits könnten auch weitere Traktorwege (Frage: Traktoren mit Agrardiesel nutzbar?) kompensiert werden durch den aktuell niedrigen Ölpreis, der auf Agrardiesel ja noch direkter durchschlägt als auf den höher besteuerten KFZ-Diesel.

      Ich rechne daher mit guten Nachrichten im Lauf der Woche.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 09:55:39
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.106 von querdenker06 am 04.10.16 09:34:20Nein, nicht über Ländergrenzen hinweg. Vor vielen Wochen war schon mal betont worden: Ein Radius von nur 50 km um eine Biogasanlage umfasst eine Fläche von 785.000 Hektar mit mancherorts vielleicht 280.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche. Und nicht vergessen: Auch die ein oder andere verdorbene Erntemenge (sauer, gammelig) werde immer mal wieder billig angeboten, hieß es auf der Energie-HV.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 10:02:28
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.401.137 von Kampfkater1969 am 04.10.16 07:34:39
      Zitat von Kampfkater1969: Meine bescheidene Meinung:

      Biogassubventionen für Erstanbau von Mais ist pervers, gegenüber uns Stromkunden und der Umwelt sowie der Ethik der Nahrungserzeugung.

      Macht nur etwas Sinn in meinen Augen, wenn ich die Zweitfruchtfolge eines Jahres verwerten kann und sowieso anfallende pflanzliche Abfälle oder aus Nahrungsabfällen Mensch (Gastronomie......).

      Ein dauerhafter Fremdeinkauf von Mais, abhängig von den Marktschwankungen, dürfte keine angemessene Rendite bieten für das Risiko.


      Ja, pervers ist es! Umweltschädlich und teuer.

      Zweitfrüchte kann man ziemlich vergessen wenn man Mais auf dem Acker hat. Das bringt nichts. Wann sollen denn diese Zweitfrüchte wachsen? Im April kommt der Mais aufs Feld und Ende September runter. Von Oktober bis März vielleicht? Sind wir hier in Uganda oder was? Zweitfrüchte macht höchstens Sinn, wenn man bis Ende Juni Getreide stehen hat und danach was zweitfruchtiges anbaut. Aber da ist halt trotzdem nicht viel Bums drin.

      Maissilage ist kein Produkt, für das es einen deutschlandweiten Preis gibt, weil die Transportwürdigkeit so unterirdisch ist. Wenn also an einem Standort einer 4 MW Anlage die Substartlieferung ausfällt, dann reißt das ein tiefes Loch in den lokalen Markt. Dann werden nämlich mal eben 72,000 t Maissilage im Umkreis von vielleicht 20-30 km benötigt. So was hat keiner einfach rumliegen, ohne schon genau zu wissen, was damit geschehen soll bzw. schon feste Lieferverträge hat. Fallback option ist dann Körnermais oder Getreide. Ist halt deutlich teurer. 2014 war´s so, dass wir Einkaufskosten von 30-50 (lokaler Preis) €/t Maisäquivalent bei Maissilage hatten. Wenn man die gleiche Energieinputmenge mit Körnermais oder Getreide bewirken wollte, brauchte man so 120-140 € pro Maisäquivanet.

      Die oben angenommenen 50 t pro Hektar Maissilage sind bei guten Böden, gutem Wetter und guter Bewirtschaftung erreichbar. Und besser auch nicht jedes Jahr Mais, sonst kommt da irgendwann halt nichts mehr. Aber über den Punkt scheinen die ja schon hinaus zu sein...:cry:

      Interessant wären mal aktuelle Auslastungszahlen der Anlagen.

      Mit Damhans finde übrigens sehr komisch, dass der von der Bildfläche verschwunden ist.
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 10:10:06
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.151 von herding am 04.10.16 09:39:54"Andererseits könnten auch weitere Traktorwege (Frage: Traktoren mit Agrardiesel nutzbar?) kompensiert werden durch den aktuell niedrigen Ölpreis, der auf Agrardiesel ja noch direkter durchschlägt als auf den höher besteuerten KFZ-Diesel."

      Traktoren haben grüne nummernschilder (Steuerfrei).Bedeutet,Fahrt zum Feld und vom Feld zum Hof.

      Was sie andenken,währe Arbeit für Speditionen.(schwarze Nummer),nicht steuerfrei.;)

      qd

      http://www.kreis-sim.de/media/custom/2052_113_1.PDF?14135504…

      reicht das?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 10:36:27
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.454 von buchelfe am 04.10.16 10:10:06Ja klar funktioniert das aber nur wenn die Traktoren von Rumänen gefahren werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 10:41:24
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.454 von buchelfe am 04.10.16 10:10:06Ja, der Link
      http://www.kreis-sim.de/media/custom/2052_113_1.PDF?14135504…
      ist wirklich interessant. Für uns hier soll auf folgende Zeilen hingewiesen werden?

      "Jährliche regionale Wertschöpfung
      aus dem Betrieb 2013: 7.581.484 €
      Eine Biogasanlage mit 250 kW Leistung benötigt ca. 520 kg Maissilage je Betriebsstunde. Die
      durchschnittliche Betriebsdauer einer Biogasanlage beträgt 8.500 Betriebsstunden je Jahr.
      Jahresbedarf je Biogasanlage (250 kW): 0,52 Tonnen x 8.500 h = 4.420 Tonnen Maissilage / a
      4.420 Tonnen / 250 kW = 17,68 Tonnen Maissilage je kW Leistung.
      Eine Tonne Maissilage kostet ca. 32 €.
      Betriebskosten je kW: 17,68 Tonnen x 32 € = 565,76 € / kW
      565,76 € x 4.485 kW = 2.537.433 € Bezugskosten für Mais. Ertrag für die Landwirtschaft.
      Ausgezahlte EEG-Vergütung 2013: 5.044.051 €, verbleibt fast ausschließlich regional."

      Auch der roten Zorra Dank für so viel Mühe mit belastbaren Zahlen aus der Praxis, wie immer so eingängig lesbar.

      Wie teuer auch immer aber die Biogaserzeugung grundsätzlich ist, so fällt doch aktuell der Tod der Mutter in eine Phase, in der die z.B. gg. 2014 niedrigeren Kosten für Silage und Diesel sich mildernd auswirken könnte.

      Damhans drücke ich die Daumen, dass er und andere inzwischen von der FAZ als Hinweisgeber übernommen worden sind. Da liest man ja jetzt journalistisch und redaktionell aufgearbeitet genau das, was ich vor einem Jahr hier im Forum Damhans nicht glauben wollte. Sollte ihn jemand hier im Forum kennen, würde ich mich über ein "es geht ihm gut" sehr freuen!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 11:44:12
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.766 von herding am 04.10.16 10:41:24
      Zitat von herding: Ja, der Link
      http://www.kreis-sim.de/media/custom/2052_113_1.PDF?14135504…
      ist wirklich interessant. Für uns hier soll auf folgende Zeilen hingewiesen werden?

      "Jährliche regionale Wertschöpfung
      aus dem Betrieb 2013: 7.581.484 €
      Eine Biogasanlage mit 250 kW Leistung benötigt ca. 520 kg Maissilage je Betriebsstunde. Die
      durchschnittliche Betriebsdauer einer Biogasanlage beträgt 8.500 Betriebsstunden je Jahr.
      Jahresbedarf je Biogasanlage (250 kW): 0,52 Tonnen x 8.500 h = 4.420 Tonnen Maissilage / a
      4.420 Tonnen / 250 kW = 17,68 Tonnen Maissilage je kW Leistung.
      Eine Tonne Maissilage kostet ca. 32 €.
      Betriebskosten je kW: 17,68 Tonnen x 32 € = 565,76 € / kW
      565,76 € x 4.485 kW = 2.537.433 € Bezugskosten für Mais. Ertrag für die Landwirtschaft.
      Ausgezahlte EEG-Vergütung 2013: 5.044.051 €, verbleibt fast ausschließlich regional."

      Auch der roten Zorra Dank für so viel Mühe mit belastbaren Zahlen aus der Praxis, wie immer so eingängig lesbar.

      Wie teuer auch immer aber die Biogaserzeugung grundsätzlich ist, so fällt doch aktuell der Tod der Mutter in eine Phase, in der die z.B. gg. 2014 niedrigeren Kosten für Silage und Diesel sich mildernd auswirken könnte.

      Damhans drücke ich die Daumen, dass er und andere inzwischen von der FAZ als Hinweisgeber übernommen worden sind. Da liest man ja jetzt journalistisch und redaktionell aufgearbeitet genau das, was ich vor einem Jahr hier im Forum Damhans nicht glauben wollte. Sollte ihn jemand hier im Forum kennen, würde ich mich über ein "es geht ihm gut" sehr freuen!



      Danke für die Blumen.

      Deine Rechnung stimmt aber nicht. 250 kw Anlage macht sicher keine 5 Mio Umsatz. :rolleyes:

      Das ist eher so: 8500 h Betireb pro Jahr * 250 kW = 2.125.000 kWh.

      2.125.000 kWh * 0,22 ct/kWh = 467.500 Einspeisevergütung. Zu beachten ist, dass es eine Staffelung der Vergütung nach Anlagengröße gibt!!! (Grundvergütung und Nawaro Bonus und dann noch abhängig vom Inbetriebnahmezeitpunkt bzw. damals gültigen EEG) Das heißt, dass kleine 150 kw Anlagen bis zu 25 ct/kWh kriegen. 4 MW Potte aber nur auf 13 ct. oder so kommen. Dann kommt es aber noch immer drauf an, wie die Dinger zugelassen sind. Penkum z.B. hat zwar 20 MW, aber die sind als 40 seperate Anlagen á 0,5 MW zugelassen. Warum wohl?? Wie das bei der KTG E ist auf den einzelenen Anlagen weiß ich nicht.

      Was ich hier schon ein paar mal gesagt habe, aber anscheinend nicht durchzudringen vermag, ist, dass die Anlagen, die 2007 in Betrieb genommen wurden, nicht so wie Solarpanele bis Förderungsende einfach so durchlaufen werden. Da muss immer mal ein Fahrsilo saniert, eine Biogasblase erneuert, ein Schubboden ausgetauscht werden. Und da der Siggi sicher nicht für sein nachhaltiges Wirtschaften bekannt ist, denke ich mal, dass der das Billigste vom Billigen eingebaut hat in die Anlagen. Googlet mal Pliening. Da haben die von AC mit einem kaputten Silo das Grundwasser versaut. Daraus können auch erhebliche Haftungsrisiken erwachsen. Und die Behörden werden auch (zu Recht) immer schärfer, was Umweltgefahren angeht. Kann ja nicht sein, dass wir super tolle Kläranlagen haben und dann das Sickerwasser von BGAs die Flüsse versauen. Da kann man auch mit Bestandsschutz nicht argumentieren. Es war nie genehmigt, dass Sickerwasser in Bäche und Grundwasser gelangt.

      Die Anlagen müssen übrigens, wenn sie stillgelegt werden, zurück gebaut werden. Dafür sollte eine nicht zu knappe Rückstellung gebildet werden. Aus all diesen Gründen ist eine lineare Abschreibung auf die Anlagen ziemlich Käse. Nach 10 Jahren sind die nicht mehr 50% der AK/HK wert. Zumal nach dem Discounted Cash Flow Verfahren, der ja die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben spiegelt, die Einnahmen nach EEG nominell fixiert sind, die Ausgaben - Rohstoffe, Arbeitskosten, Hilfsstoffe, Fremdarbeiten, neue BHKWs/Bauten/Technische Anlagen doch tendenziell teurer werden. Und wer glaubt, dass Mais 2007 wesentlich teurer war als heute, der irrt.

      Wenn 5 Jahre vor Auslaufen der Förderung - danach ist auf jeden Fall schicht im Schacht, weil zu 20 ct kauft keiner Strom, wenn er nicht muss - ein Fahrsilo komplett neu gemacht werden muss und noch das BHKW kaputt ist, dann wird die Anlage dicht gemacht, da sich das bis Einspeiseende nicht mehr rentiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 11:55:57
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.252 von DieroteZora am 04.10.16 11:44:12Deine Rechnung stimmt aber nicht. 250 kw Anlage macht sicher keine 5 Mio Umsatz. :rolleyes:

      sind 13 anlagen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 12:08:40
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.373 von DieroteZora am 04.10.16 10:02:28Pervers ist da nichts.

      Biogas bringt Wertschöpfung in ländliche Regionen, wo sonst nichts ist. Wir haben in Deutschland doch ein Problem damit, das immer mehr junge und jetzt auch ältere Menschen in Städten leben wollen und dort die Lebenshaltungskosten explodieren.

      Und wir haben mit dem hochprofessionellen Anbau soviel Anbaufläche, das wir die Erträge gar nicht alle aufessen oder an Tiere verfüttern könnten. In anderen Weltregionen ist das anders.

      Aber pervers ist es, wenn man hier den Lebensmittelanbau subventioniert, damit der ländliche Raum nicht komplett ausstirbt und die produzierten Güter anschließend z.B. auf den afrikanischen Markt zu solchen Dumpingpreisen verkauft, das dort die regional ansässigen Bauern nicht mehr existieren können. Damit entmündigt man die Menschen vor Ort, schafft Abhängigkeiten und löst im Internetzeitalter Fluchtbewegungen nach Europa aus.

      Biogasanlagen sind daher sehr sinnvoll. Natürlich nur im umweltverträglichen Umfang. D.h. vor allem, das die Reststoffe regional als Dünger so verwandt werden können, das es keine Grundwasserbelastung gibt. Mais-Monokulturen rundum sind dafür sicher nicht geeignet.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 12:17:29
      Beitrag Nr. 841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.373 von DieroteZora am 04.10.16 10:02:28Ihr Punkt, das man Inputstoffe nicht beliebig durch die Bundesrepublik fahren lassen kann, weil man dann nicht mehr wirtschaftlich ist, ist ein entscheidender Punkt.

      Ich hatte hier auf de Vorgehensweise der Envitec Biogas AG hingewiesen, die Biogasanlagen nur zusammen mit regionalen Partnern sprich Landwirten betreibt, die mit ca. 20 % an der Biogasanlage kapitalmäßig beteiligt sind und mit ihren Anbauflächen langsfristig die Substrate liefern. Durch die Beteiligung an einem erfolgreichen Betrieb der Anlage besteht eine Eigenmotivation des Landwirtes.

      Es wäre eine Win-Win-Win-Win-Situation sowohl für
      1. die KTG Energie AG,
      2. die finanzierenden Banken,
      3. der Zech Stiftung als neuer Eigentümer/Pächter der Anbauflächen und
      4. der regionalen Landwirtschaft,
      wenn so eine Beteiligungsstruktur auch bei der KTG Energie AG eingeführt werden würde. Ggf. können dazu auch heutige Pachtflächen der Zech Stiftung an regionale Landwirte zum Betrieb weitergegeben werden.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 12:35:15
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.486 von Wertefinder1 am 04.10.16 12:17:29Streiche 1. Die KTG Energie AG braucht niemand mehr.

      2. die finanzierenden Banken,
      3. der Zech Stiftung als neuer Eigentümer/Pächter der Anbauflächen und
      4. der regionalen Landwirtschaft,

      2,3 und 4 setzen sich an eine runden Tisch und arbeiten ein funktionierendes Konzept aus, bei dem das ganze regional langfristig funktioniert.

      Und wofür die AG? Damit Leute die nicht langfristig an dieses Konzept gebunden sind mit ihren Aktien weiterhin zocken können?

      Wofür die Anleihe. Damit die Leute die die Biogasanlegen jetzt langfristig auf solide Beine stellen (was auch bedeutet die ganz üppigen Gewinne wird es nicht geben), Denjenigen die unter Siggis Regie mit mehr als 7% in ein Risikoinvest eingestiegen sind und sich im übrigen nie um die Anlagen gekümmert haben, nicht ihr gesamtes Geld verlieren?

      Wenn 2,3 und 4 sich regional auf ein Sanierungskonzept abstimmen, dann brauchen sie die AG nicht, und die AG hat nicht im Ansatz die Möglichkeiten die Umsetzung dieses Konzeptes zu behindern oder gar zu blockieren.

      Was will die AG denn machen? Die Biogasanlagen gehören faktisch doch längst den Banken.

      Die AG hat nichts zu bieten, und keine Mittel mehr um ihrgenwelche Forderungen zu stellen. Warum die überhaupt an Verhandlungen beteiligen? Und wer nicht am Tisch sitzt, darf sich nicht wundern wenn er nichts zu essen kriegt. Reste? Die gehen falls vorhanden als Rohstoff in die Biogasanlagen.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 13:00:13
      Beitrag Nr. 843 ()
      um dem Diskurs und unterschiedlichen Berechnungen mal ein "valides Fundament" zu schaffen :

      FAUSTZAHLEN
      Die bereits seit vielen Jahren publizierte Zusammenfassung wichtiger Basiszahlen
      der Biogastechnologie ist wieder aktualisiert worden.
      Grundlage bilden neueste Veröffentlichungen von bekannten wissenschaftlichen Einrichtungen.

      Nachfolgende Kennzahlen können als Richtwerte für allgemeine Kalkulationen
      landwirtschaftlicher Biogasanlagen genutzt werden:
      . . .
      Biogasertrag von
      . . .
      Prozesskennzahlen
      . . .
      Kennziffern Gasverwertung
      . . .
      Ökonomische Kennzahlen
      . . .
      (Beispiel jährlicher Substratbedarf Biogasanlage 75 kWel.)
      Beispiel jährlicher Substratbedarf Biogasanlage 500 kWel.
      . . .

      Quelle: FachagenturfürNachwachsendeRohstoffe http://biogas.fnr.de/daten-und-fakten/faustzahlen/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 13:15:23
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.432 von Wertefinder1 am 04.10.16 12:08:40Wichtige Sätze!

      Zitat:
      Und wir haben mit dem hochprofessionellen Anbau soviel Anbaufläche, das wir die Erträge gar nicht alle aufessen oder an Tiere verfüttern könnten. In anderen Weltregionen ist das anders. Aber pervers ist es, wenn man hier den Lebensmittelanbau subventioniert, damit der ländliche Raum nicht komplett ausstirbt und die produzierten Güter anschließend z.B. auf den afrikanischen Markt zu solchen Dumpingpreisen verkauft, das dort die regional ansässigen Bauern nicht mehr existieren können. Damit entmündigt man die Menschen vor Ort, schafft Abhängigkeiten und löst im Internetzeitalter Fluchtbewegungen nach Europa aus.

      vergessen sie nicht wir handeln in einer globalen Welt und wir sind Exportweltmeister dank Massentierhaltung.

      Die Tiere die wir exportieren,lassen ihre Gülle aber hier bei uns.In den Abnehmerländern fehlt es aber an Düngern.

      Ohne BGAs ,die ja einen Großteil der Gülle verabeiten,würden wir hier an ihr ersticken.Das ist auf Dauer mM.nach ein Pacht mit dem Teufel.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 13:39:41
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.633 von querdenker06 am 04.10.16 12:35:15
      Zitat von querdenker06: Streiche 1. Die KTG Energie AG braucht niemand mehr.

      2. die finanzierenden Banken,
      3. der Zech Stiftung als neuer Eigentümer/Pächter der Anbauflächen und
      4. der regionalen Landwirtschaft,

      2,3 und 4 setzen sich an eine runden Tisch und arbeiten ein funktionierendes Konzept aus, bei dem das ganze regional langfristig funktioniert.

      Und wofür die AG? Damit Leute die nicht langfristig an dieses Konzept gebunden sind mit ihren Aktien weiterhin zocken können?

      Wofür die Anleihe. Damit die Leute die die Biogasanlegen jetzt langfristig auf solide Beine stellen (was auch bedeutet die ganz üppigen Gewinne wird es nicht geben), Denjenigen die unter Siggis Regie mit mehr als 7% in ein Risikoinvest eingestiegen sind und sich im übrigen nie um die Anlagen gekümmert haben, nicht ihr gesamtes Geld verlieren?

      Wenn 2,3 und 4 sich regional auf ein Sanierungskonzept abstimmen, dann brauchen sie die AG nicht, und die AG hat nicht im Ansatz die Möglichkeiten die Umsetzung dieses Konzeptes zu behindern oder gar zu blockieren.

      Was will die AG denn machen? Die Biogasanlagen gehören faktisch doch längst den Banken.

      Die AG hat nichts zu bieten, und keine Mittel mehr um ihrgenwelche Forderungen zu stellen. Warum die überhaupt an Verhandlungen beteiligen? Und wer nicht am Tisch sitzt, darf sich nicht wundern wenn er nichts zu essen kriegt. Reste? Die gehen falls vorhanden als Rohstoff in die Biogasanlagen.


      Diese Ausführungen sind absoluter Blödsinn!!
      Glauben Sie diesen Mist wirklich!
      Werden Sie eigentlich für ihre Posts bezahlt??
      Welche Absichten verfolgen Sie mit ihren Romanen??
      Ihre Geschichten machen im Zusammenhang keinen Sinn!
      Keine Fakten nur erfundene Geschichten.
      reine Zeitverschwendung
      chicko
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 13:50:50
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.816 von V.L.-HH am 04.10.16 13:00:13Danke für den guten link, auch wenn die Informationen auf der Seite, für einen Fachfremden erst mal Richtung informativer Overkill gehen.

      Ganz auf die Schnelle 2 Dinge.

      Die KTG Energie hat ca. 60 MW. Insgesamt stehen in Deutschland aber rund 4 GW installierte Leistung, d.h. die KTG Energie kommt auf gerade mal 1,5% Marktanteil bei BGA´s.

      Wenn die KTG als ehemals größter Agrarbetrieb Europas einen großen oder sehr großen Teil ihrer landwirschaftlichen Flächen in Deutschland nur zur Erzeugung von Substraten für die Biogasanlagen der KTG Energie benutzt haben, dann haben die wohl etwas falsch gemacht.

      Gibt auf der Seite auch einen Wirtschaftlichkeitsrechner für BGA´s will man das Ding nur mit Mais füttern bockt der aber weil man etwas grundsätzlich falsch macht.

      Ich vermute mal Gülle ist die Lösung.

      Kann man eine große BGA überhaupt sinnvoll betreiben, wenn in direkter Nachbarschaft nicht ein Mastbetrieb mit entsprechenden Güllemengen steht?

      Frage an sie Herr Lange weil sie mit Bilanzen besser sind.

      Kann man den Bilanzen der KTG Energie ihrgendwie entnehmen, wie und von wem die mit Rohstoffen versorgt wurden. Nur Energiepflanzen und die wiederum fast nur von der KTG Agrar oder tauchen da ihrgenwo Hinweise auf, die darauf schließen lassen, daß man auch mit großen Mastbetrieben zusammen arbeitet. Schweinemast, Rindermast, Milkühe... egal Hauptsache Gülle.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 13:51:13
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.966 von buchelfe am 04.10.16 13:15:23Exkurs

      Den "Pakt mit dem Teufel" kann man ganz konkret in der Massentierhaltungs- und Biogasregion Nummer 1 in Südoldenburg in Niedersachsen sehen. Dort ist ein Notstand bei der Verbringung von Gülle und Reststoffen aus Biogasanlagen entstanden, so dass die übermäßige Düngung zur Verseuchung des Grundwassers mit Nitrat führt. http://www1.wdr.de/verbraucher/gesundheit/nitrat-100.html

      Diese extreme Massentierhaltung gibt es aber m.W. in den Regionen, in denen die KTG Energie AG ihre Biogasanlagen hat, gar nicht. Da gibt es eher gigantisch große Felder - Stichwort Kornkammer - statt Massentierhaltung. Insofern dürfte das Nitratproblem geringer sein.

      Und "absolut pervers" ist es auch, was in Deutschland im Schlachthofsektor passiert. In Nachbarländern mussten viele Schlachthöfe schließen, weil sie mit den Dumpinglöhnen in Deutschland nicht mehr konkurrieren konnten. Die Tiere werden jetzt aus dem Ausland via Autobahnen in Schlachthöfe in Deutschland gekarrt. Hier arbeiten Billigarbeiter aus Rumänien/Bulgarien etc. via Werkvertrag mit einer Firma aus deren Heimatland in den Schlachthöfen - deutsche Schlachter so gut wie komplett entlassen. Die Arbeiter werden oft noch via von den Firmen bereitgestellten überteuerten Unterkünften übervorteilt - sprich ein Teil des Mindestlohn wird darüber wieder abgeschöpft. Oder über Kleider-, Messer- oder Verschnittgeld. Es wundert nicht, das sich im benachbarten Ausland Menschen über ausbeuterische Strukturen in Deutschland aufregen, mit denen Deutschland Exportweltmeister wird, aber sie ihren Arbeitsplatz verlieren.

      Erzeugung von Biogas ist dagegen - mit den genannten Einschränkungen - durchaus sinnvoll. Nur ist es bei den massiv gefallenden Strompreisen und Ölpreisen ohne EEG eben nur sehr selten wirtschaftlich. Denn der Fall, das z. B. sonst teuer zu entsorgende Lebensmittelabfälle genutzt werden können, ist eher selten. Die EEG-Vergütung ersetzt heute somit quasi die Subventionierung des Lebensmittelanbaus früherer Jahre mit berstenden Getreidesilos, Milchseen, Gemüsebergen etc..
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 14:08:38
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.404.230 von chicko6 am 04.10.16 13:39:41So chick06

      Meine Ausführungen machen also überhaupt keinen Sinn.

      Dan sagen sie mir mal ob es bei der KTG Energie freie Insolvenzmasse gibt, und wenn ja woraus die bestehen soll.

      Im Fall der Inso in Eigenverwaltung wäre die freie Insolvenzmasse, daß womit die Eigentümer hier also die Aktionäre (vertreten durch den CRO!) arbeiten können. Im Fall der Regelinsolvenz wären die Eigentümer also die Aktionäre erst mal nachrangige Gläubiger und die Anleihegläubiger könnten mit der freien Insovenzmasse (vertreten durch den IV) arbeiten. Mal ganz grob vereinfacht gesagt.

      Falls es aber bei der KTG Energie keine freie Insovenzmasse gibt, dann ist es erst mal relativ egal ob Inso in Eigenverwaltung oder Regelinsolvenz. So oder so es ist nichts da womit man arbeiten oder verhandeln kann.

      Das ist mal so eine ganz grobe Lagebeschreibung wie die Situation für Aktionäre und Anleihegläubiger sich in etwa darstellen dürfte. Viel wird da wohl nicht zu machen sein.

      Sie können nur auf ein Wunder hoffen, daß es jemand schafft (IV oder CRO) die BGA´s zu verkaufen und mehr als die den Banken überlassenen Sicherheiten erlöst. Nur dann besteht die Chance das die Bank den Verkauf nicht blockieren kann. Nur ohne gesicherte Rohstoffversorgung wird Ihnen ein Käufer die Dinger nicht mal zum Wert der Bankschulden abkaufen.

      Und wenn sie das nicht einsehen, dann können sie ja weiter träumen.

      Wenn sie sich den Aktien- und Anleihekurs ansehen, es werden immer weniger Träumer.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 14:10:40
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.633 von querdenker06 am 04.10.16 12:35:15
      Zitat von querdenker06: Streiche 1. Die KTG Energie AG braucht niemand mehr.

      2. die finanzierenden Banken,
      3. der Zech Stiftung als neuer Eigentümer/Pächter der Anbauflächen und
      4. der regionalen Landwirtschaft,

      2,3 und 4 setzen sich an eine runden Tisch und arbeiten ein funktionierendes Konzept aus, bei dem das ganze regional langfristig funktioniert.
      ...


      Die KTG Energie AG soll laut deren Adhoc vom 27.09.2016 im Eigenverwaltungsverfahrens nachhaltig saniert werden. Sie ist Eigentümerin der Biogasanlagen GmbH's. Akteure der AG sind Geschäftsführer der GmbH's.

      Richtig ist, das die Zech Stiftung durch den Mitkauf der Anbauflächen letztlich die entscheidenden Dinge in der Hand hält. Sie kann die KTG Energie AG in die endgültige Insolvenz führen. Aber die GmbH's so aus der KTG Energie AG herauszulösen, das für die Gläubiger nichts mehr übrig bleibt, das wird angesichts der bekannten Fakten nicht einfach. Die AG ist demnach noch einiges weg von einer Überschuldung. Die kann natürlich noch eintreten, wenn es länger anhaltende Probleme mit der Substratversorgung gibt.

      Ich steige nicht in die Anleihe ein, weil ich die Lage noch nicht richtig einschätzen kann. Wenn mir hier wider Erwarten etwas wegläuft, ist es eben Pech. Man muss die nächsten Wochen und Monate abwarten, welche Nachrichtenlage sich bei der Substratversorgung zeigt. "In irgendeinem Dorf" wird so eine KTG Biogasanlage schon ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sein und man könnte Zeitungsartikel finden, wenn jetzt in der kalten Jahreszeit keine vertraglich zugesicherte Wärme geliefert werden könnte. Oder Anlagen umkippen und der Inhalt der Fermenter zu Entsorgungsproblemen führt etc..

      Es ist viel zu früh für einen Abgesang. Die Zech Gruppe hat sehr viele Möglichkeiten, die die KTG Agrar SE zuvor überhaupt nicht hatte. Alles was irgendwie im Dunstkreis zu Hofreiter steht, wird oder wurde bereits aussortiert. Jetzt sind anerkannte Profi-Restrukturierer an Bord.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 14:21:56
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.404.449 von querdenker06 am 04.10.16 14:08:38
      Zitat von querdenker06: So chick06

      Meine Ausführungen machen also überhaupt keinen Sinn.

      Dan sagen sie mir mal ob es bei der KTG Energie freie Insolvenzmasse gibt, und wenn ja woraus die bestehen soll.
      ...


      Wenn man sich den Einzelabschluss per 31.10.2015 ansieht und selbst die bekannten Verluste von im ersten Halbjahr operativ 1,6 Mio. Euro + 20 Mio. Euro Abschreibungen einkalkuliert, dann gibt es monentan sogar mehr freie Insolvenzmasse als die gesamten Gläubigerschulden betragen.

      Es besteht daher nach derzeitiger Informationslage die Möglichkeit, das sich der Anleihekurs wieder vervielfacht, wie er es in der Euphoriestimmung vor der Insolvenzmeldung kürzlich bereits getan hat.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 15:28:07
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.404.587 von Wertefinder1 am 04.10.16 14:21:56Frei Insovenzmasse ist nicht, daß was in ihrgendwelchen Bilanzen steht.

      Freie Insovenzmasse ist, daß was ein IV oder CRO + SA bei Inso Antrag an real vorhandenen und unbelasteten Werten vorfinden.

      - Bankguthaben
      - Lager und Warenbestände
      - Maschinen und Anlagen
      - Grundstücke und Gebäude
      - Wertpapiere (mit Zeitwert)
      .
      .
      .


      Bedingung ist immer es muß frei von Rechten dritter sprich unbelastet sein und somit falls nötig auch liquidierbar.

      Ausleihungen sind auch freie Insolvenzmasse, aber erst in dem Moment, wo sie überprüft, als werthaltig und bei Bedarf liquidierbar eingestuft wurden. Sollten sie werthaltig sein, sind sie meist automatisch liquidierbar weil zur Not mit Verlust kann man verkaufen.

      Die Ausleihungen der KTG Energie an die einzelnen GmbH´s sind somit leider keine freie Insovenzmasse. Die Werthaltigkeit ist kritsch zu sehen, weil die Vermögenswerte der GmbH´s komplett an Banken verpfändet, und schnell liquidierbar sind die Ausleihungen ja wohl auch nicht. Wenn dann nur mit horrenden Abschlägen.

      Die ganzen Lagerbestände und die Silage die in den BKA´s steckt, ist bei der KTG Energie z.B. keine frei Insovenzmasse. Das ergibt sich ganz einfach dadurch, daß sämtliche Einnahmen aus deren Verwertung und Verkauf an Banken abgetreten wurden. Erst wenn die Banken die Erlöse aus dem Energieverkauf erhalten haben und den Teil, der der KTG Energie darüber hinaus zusteht auf Konten der KTG Energie überweisen entsteht freie Insovenzmasse. Ob die Konten jetzt der KTG Energie direkt zugeordnet sind oder das auf Ebene der GmbH´s läuft ist erst mal egal.

      Bitte ich mag in einigen Punkten falsch liegen. Nur sagt mir doch mal wo die freie masse bei der KTG Energie sein soll. Das ist eventuell einfacher.

      Tut mir leid ich sehe keine freie Masse bei der KTG Energie. Wer welche sieht, soll bitte mal sagen was er da wo gesehen hat.

      Steht wahrscheinlich auch etwas anders in der Insovenzordnung, nur läuft grob gesehen so ab.

      Was glaubst du warum sich ein vorl. IV oder ein vorl. CRO + SA, die Bilanzen nehmen und erst einmal überprüfen was Sache ist. Da geht es nicht nur um die Frage ob der oder die Insovenzgründe gegeben sind, da geht es vor allem auch um die Frage was ist an freier Masse vorhanden, weil nur die deckt die Verfahrenskosten, was an erster Stelle steht, und gleich an zweiter Stelle entscheidet die Höhe der freien Masse darüber welche Möglichkeiten und Spielräume überhaupt im Verfahren vorhanden sind.

      Bilanzen noch aus Hofreiter´s Zeiten sind nicht unbedingt eine zuverlässige Quelle für Aussagen über die freie Masse.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 20:42:55
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.404.299 von Wertefinder1 am 04.10.16 13:51:13"Den "Pakt mit dem Teufel" kann man ganz konkret in der Massentierhaltungs- und Biogasregion Nummer 1 in Südoldenburg in Niedersachsen sehen. Dort ist ein Notstand bei der Verbringung von Gülle und Reststoffen aus Biogasanlagen entstanden, so dass die übermäßige Düngung zur Verseuchung des Grundwassers mit Nitrat führt. http://www1.wdr.de/verbraucher/gesundheit/nitrat-100.html

      Diese extreme Massentierhaltung gibt es aber m.W. in den Regionen, in denen die KTG Energie AG ihre Biogasanlagen hat, gar nicht. Da gibt es eher gigantisch große Felder - Stichwort Kornkammer - statt Massentierhaltung. Insofern dürfte das Nitratproblem geringer sein."

      Beim ersten Teil bin ich völlig bei Ihnen:)

      Massentierhaltung ist im Osten bei Schweinen sehr verbreitet ,ich hab da mal einen Link.

      https://www.ariwa.org/aktivitaeten/542-der-schweine-baron.ht…

      Straathof hat in Holland Millionen vom Staat bekommen,damit er endlich verschwindet.

      Im Osten bekam er Zig Millionen an Förderung.

      Sein Bruder treibt das selbe makabere Spiel.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 23:13:34
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.408.529 von buchelfe am 04.10.16 20:42:55Danke.

      In Niedersachsen gibt es mit über 8 Mio. bekannlich mehr Schweine als Einwohner. Ähnlich hoch soll die Anzahl der Puten sein. Es soll in Niedersachsen über 50 Mio. Hähnchen geben. Dazu fast 3 Mio. Rinder.

      Das konzentriert sich viel in Oldenburg/Ammerland/Ostfriesland. Dazu kommen die Biogasanlagen. Ich kenne selbst einen örtlichen Bankdirektor, der schon vor 10 Jahren keine Biogasanlage mehr finanziert hat, weil es entweder keine Anbau- oder Entsorgungsflächen mehr gab. Die Lage ist m.E. extrem und so nirgendwo anders in der Bundesrepublik zu finden. Ich hoffe, das es an den Standorten der Biogasanlagen der KTG Energie AG in Ostdeutschland nicht so ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 23:19:43
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.405.211 von querdenker06 am 04.10.16 15:28:07Warten wir die nächsten Wochen und Monate einfach ab, ob es Folge-insolvenzen bei einer oder mehreren Biogas-GmbH's gibt.

      Wie geschrieben ist das Geschäftsmodell der Gesellschaften über die EEG-Laufzeit klar. Siehe die Cashflowplanungen der KTG Energie AG. Das kann eigentlich nur dadurch durchkreuzt werden, in dem es massive operative Probleme durch z. B. fehlende Substrate gibt.

      Die Sicherungen der Banken greifen ja nur für den Fall, in dem es diese Probleme gibt. Kommt es gar nicht soweit, dann müsste es auch keine Probleme mit der Darlehen der Muttergesellschaft geben.

      Also aufmerksam die ostdeutsche Tagespresse verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 00:25:24
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.409.789 von Wertefinder1 am 04.10.16 23:13:34"Das konzentriert sich viel in Oldenburg/Ammerland/Ostfriesland. Dazu kommen die Biogasanlagen. Ich kenne selbst einen örtlichen Bankdirektor, der schon vor 10 Jahren keine Biogasanlage mehr finanziert hat, weil es entweder keine Anbau- oder Entsorgungsflächen mehr gab."

      Sorry,Sie haben das Emsland vergessen.;) nix für ungut

      Ihr bekannter Bankdirektor ist ein kluger Mann:)

      Aber die Geschäfte mit Gülle sind handelbar.und deshalb gibt es die GÜLLEBANK und andere Güllemakler.
      dort hinterlegen
      Sie die Menge an Gülle die Sie loswerden wollen oder kaufen möchten.

      http://www.güllebank.de/index/index.php:keks:
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 00:32:25
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.404.587 von Wertefinder1 am 04.10.16 14:21:56"Wenn man sich den Einzelabschluss per 31.10.2015 ansieht und selbst die bekannten Verluste von im ersten Halbjahr operativ 1,6 Mio. Euro + 20 Mio. Euro Abschreibungen einkalkuliert, dann gibt es monentan sogar mehr freie Insolvenzmasse als die gesamten Gläubigerschulden betragen."

      Und selbst wenn das so ist, welchen Grund haben die neuen Eigentümer, die bereits zwei insolvenzerfahrene Vorstände bestellt haben, diese Masse den Anleihegläubigern zukommen zu lassen, wenn es auch völlig legale Möglichkeiten gibt, dies nicht zu tun?

      Ich empfehle, den thread im anderen Forum zu lesen, wo diesbezügliche Varianten recht ausführlich durchgespielt wurden.

      Mag sein, dass hier theoretisch mehr Substanz vorhanden ist, als anderswo. Dass diese am Ende bei den Anleihegläubigern landet, scheint mir indes recht unwahrscheinlich.

      Mit SAG würde ich das ganz sicher nicht vergleichen...
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 09:35:11
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.404.587 von Wertefinder1 am 04.10.16 14:21:56
      Zitat von Wertefinder1: Wenn man sich den Einzelabschluss per 31.10.2015 ansieht und selbst die bekannten Verluste von im ersten Halbjahr operativ 1,6 Mio. Euro + 20 Mio. Euro Abschreibungen einkalkuliert, dann gibt es monentan sogar mehr freie Insolvenzmasse als die gesamten Gläubigerschulden betragen.


      Also, mit den Bilanzen ist das mitunter so:

      Man hat total beschissene Zahlen, weil das Geschäft halt nicht läuft. Dann sucht man sich einen kleinen Wald- und Wiesenprüfer. Da bruacht man ja nur jemanden, der das Wirtschaftsprüferexamen abgelegt hat. Am besten einen, der dringend Geld braucht. Mit dem bespricht man dann mal die richtigen "Wertansätze". Der macht einem für verhältnismäßig viel Geld einen verhältnismäßig guten Abschluss. Aber wer der Auftrag erteilt und die Musik bezahlt, der bestimmt auch, welches Lied gespielt wird. Da werden dann hat Gärreste als werthaltige Rohstoffe gebucht, alte BHKWs einmal im Konzern hin und hergeschoben und wieder mit AK/HK aktiviert oder irgend ein anderer Schmu halt. Das führt dazu, dass die Bilanz Gewinne ausweist, neues Fremdkapital aufgenommen werden kann und die Kiste so ein paar Jahre lang fliegt. Aber irgendein kleines Ereignis bringt die tönernen Füße, auf denen das ganze Unternehmen steht, dann zum zerbrechen. Und sein es nur eine kleine Zinszahlung.

      Um hier keine Mistverständnisse aufkommen zu lassen: Ich unterstelle so ein verhalten nicht allen Wirtschaftsprüfern. Aber es gibt immer schwarze Schafe, und die sucht sich eine Herr Hofreiter dann halt auch. In der FAZ habe ich grad den Artikel gelesen über KTG Agrar. Da wurde von einer Überschuldung von 400 Mio gesprochen, roundabout 2/3 der Bilanzsumme. Kann mir doch kein Mensch erzählen, dass das einen Wirtschaftsprüfer nicht aufgefallen ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 10:20:25
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.304 von DieroteZora am 05.10.16 09:35:11

      Ist doch wie in jeder Branche.......man muss nur die richtige Adresse kennen.......so bei Wirtschaftsprüfern......so bei Ärzten......etc.....

      Bewertungsfragen sind eine "Kunst"........Kunst im Quadrat, wenn ein ganzer Komplex an angehängten Firmen dran hängt.....mit Spielchen, ich gebe dir, du gibst mir.......

      Alles nur eine Frage der Kreativität........und wie oft im Leben.......Frechheit siegt....... ;-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 11:02:32
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.718 von Kampfkater1969 am 05.10.16 10:20:25
      Zitat von Kampfkater1969: Ist doch wie in jeder Branche.......man muss nur die richtige Adresse kennen.......so bei Wirtschaftsprüfern......so bei Ärzten......etc.....

      Bewertungsfragen sind eine "Kunst"........Kunst im Quadrat, wenn ein ganzer Komplex an angehängten Firmen dran hängt.....mit Spielchen, ich gebe dir, du gibst mir.......

      Alles nur eine Frage der Kreativität........und wie oft im Leben.......Frechheit siegt....... ;-)


      Jaja, aber so kann man sich den ganzen Quatsch mit den testierten Bilanzen gleich sparen. Genauso ist es doch mit der Micky-Maus-Ratingagentur Creditreform. Die haben doch alles bei den Mittelstandsanleihen geratet und nun fallen die ganzen potjemkinschen Dörfer um. Rating kostet Geld, welches vom "Gerateten" (Geretteten;-) bezahlt wird. Eine Verlängerung des Ratingmandates erfolgt nur, wenn es dem gerateten Unternehmen hilft. Wie soll das System denn funktionieren???
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 12:23:57
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.304 von DieroteZora am 05.10.16 09:35:11Zu dem Punkt gab's bereits vor 1 Monat hier detaillierte Infos, nämlich direkt nach dem Inso.Eröffnungs-Beschluss über die Mutter-Holding:

      Zitat-Frage v.@HELIBEN

      "Wer ist das in diesem Fall eigentlich?
      Bei über 100 Tochtergesellschaften ist das ja ein sehr lukrativer Großauftrag."

      Zitat-Antwort v. @VL-Hbg.

      Konzern KTG-AGRAR SE für 2015* u. 2014 u. 2013 u. 2012 u. 2011 u. 2010:
      MÖHRLE HAPP LUTHER GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (MDS MÖHRLE)
      https://www.mhl.de/
      Martin Horstkötter , Andrew Grums
      Partner WP StB Dipl.Kfm. , Prokurist WP StB Dipl.-Kfm.
      https://www.mhl.de/partner-team/horstkoetter/ , https://www.mhl.de/partner-team/grums/

      Konzern KTG-ENERGIE AG für 2015:
      RTC SCHÜTTE Treuhand KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
      http://www.rtc-schuette.de/
      Carsten Lösing , Heinrich Siemer
      Partner WP StB Dipl.Kfm. , Partner StB
      http://www.rtc-schuette.de/profil/geschaeftsfuehrung.php
      Konzern KTG-ENERGIE AG für 2014 u. 2013:
      MORZYNSKI & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      http://www.morzynski-und-partner.de/index.html
      Kristina Braun , Paul Morzynski
      Partnerin WPin StBin Dipl.Finanzwirtin , Partner WP StB
      http://www.morzynski-und-partner.de/kristinabraun.html , http://www.morzynski-und-partner.de/paulmorzynski.html

      s. Geschäftsberichte Fa.-homepages bzw. eBundesanzeiger

      Fast alle deutschen Acker- bzw. Biogas-Beteiligungen sind gar n i c h t Prüfungspflichtig,
      weil lt. HGB §267 nämlich jeweils kleine Kap.Ges. !

      *=uneingeschränkte Testate zurückgezogen (beide d.h. incl. Einzel-Abschluss)
      Wie oberflächlich gearbeitet haben/naiv waren die eigentlich erfahrenen WiPrü.s einer renommierten Kanzlei ??
      In wieweit wurden sie mit falschen Unterlagen von vor Ort durch das Management in der KTG-Zentrale
      mehr als nur die letzte Kalenderperiode <vorsätzlich> getäuscht ???

      PS:
      KTG-A
      2009 u. 2008 FALK & Co GmbH; Adler , Bothe
      2007 KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG; Geisler , Karnstedt
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 13:48:28
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.766 von herding am 04.10.16 10:41:24
      Zitat von herding: [...]
      Damhans drücke ich die Daumen, dass er und andere inzwischen von der FAZ als Hinweisgeber übernommen worden sind. Da liest man ja jetzt journalistisch und redaktionell aufgearbeitet genau das, was ich vor einem Jahr hier im Forum Damhans nicht glauben wollte. Sollte ihn jemand hier im Forum kennen, würde ich mich über ein "es geht ihm gut" sehr freuen!


      Auch ich verfolge die Berichterstattung der FAZ.de zum Thema KTG. Ich weiß nicht, ob @Dammhans ein Informant der FAZ ist. Auf jeden Fall wünsche ich allen KTG-Insidern/Whistleblowern/Aussteigern, dass sie ihre Informationen über das fragwürdige KTG-Geschäftsmodell zu den entsprechend zuständigen Stellen (Staatsanwaltschaft, seriös recherchierende Presse) kanalisieren und dort Gehör finden.

      Vielleicht - und das ist meine Hoffnung - wird der Konzern dann nicht nur nach insolvenzrechtlichen, sondern auch nach ethischen Gesichtspunkten aufgearbeitet.

      Ganz frisch erschienen ist auf faz.de der Artikel

      "Der Größenwahn des Siegfried Hofreiter"
      von Jan Grossarth

      Zitat:

      "[...]Hofreiter schrieb wenige Wochen vor der Insolvenz an das Führungsteam:

      „In jedem Unternehmen gibt

      es Menschen mit den

      3 ,Ms‘

      - MUTMACHER

      - MITMACHER

      -MIESMACHER

      (…) MITMACHER müssen wir

      jeden Tag sein!

      Und:

      MIESMACHER brauchen wir

      nicht.“

      Man konnte nur als Mitmacher überleben. Der Mutmacher war Hofreiter. Miesmacher flogen. Kleinste Anlässe genügten. „Absolute Unterwürfigkeit wurde belohnt“, sagt einer. Mit teils sechsstelligen Gehältern, üppigen Boni. [...]"


      Quelle:
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelst…

      ..........
      Vielen Dank an dieser Stelle den Menschen, die den Mut und die Energie aufbringen, als sogenannte "Miesmacher" ethisch fragwürdige Systeme aufzudecken. Ob sie nun @Dammhans heißen oder wie auch immer. Und außerdem Dankeschön an Foristen wie @Querdenker06, der die Empathie besitzt, Whistleblower, also Leute, die etwas Wesentliches zu sagen haben, zu erkennen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 13:55:34
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.182 von salix am 05.10.16 13:48:28Ja, das waren die Zeilen. die mich an Dammhans hatten denken lassen. Der Artikel war in der Printausgabe schon am 30.9. gewesen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 13:57:04
      Beitrag Nr. 863 ()
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:01:38
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.304 von DieroteZora am 05.10.16 09:35:11In der Adhoc vom 31.08.2016 heisst es:

      Das Ergebnis für die ersten sechs Monate wird durch Einmaleffekte deutlich belastet werden. Die aktuell ausgewerteten Informationen lassen Auswirkungen in der Größenordnung von ca. 15 bis 20 Mio. EUR erwarten. Diese setzen sich im Wesentlichen zusammen aus der Abwertung finanzieller Vermögenswerte (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie ausgereichte Darlehen). Darüber hinaus spielt die Bewertung der Inputstoffe und der Gärsubstrate in den Fermentern und im Endlager sowie geleisteter Anzahlungen und Anlagen im Bau eine wichtige Rolle.

      Das man bei Biogasgesellschaften erheblichen Spielraum bei der Bewertung hat, das ist doch bekannt. Man kann das auf keinen Fall mit einer Photovoltaikanlage vergleichen und schon gar nicht mit der "Beteiligungsperle" Meteocontrol damals bei der S.A.G. Solarstrom AG.

      Ich schrieb doch, das mir die Lage derzeit zu unsicher ist und ich deswegen auch nicht in die Anleihe einsteige. Und wenn mir hier etwas wegläuft, dann ist es eben Pech. Ich warte unter dem Chance-Risiko-Aspekt lieber die nächsten Wochen oder Monate ab, welche Nachrichten kommen. Derzeit gibt es ganz viele bessere Anlagealternativen als diese unklare Lage bei KTG Energie.

      Einzelmeldungen von Biogasanlagen GmbH's konnte ich gestern im Netz noch nicht finden. Ich gehe davon aus, wenn es zu Folge-Insolvenzen bei einer GmbH-Beteiligung der KTG Energie AG kommt, das das dann auch von der KTG Energie AG trotz Entry-Standard-Notierung gemeldet werden muss.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:12:05
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.230 von superman am 05.10.16 13:57:04sehr interessant:

      Für die Gläubiger des insolventen Agrarkonzerns KTG Agrar
      gibt es vor der morgen in Hamburg stattfindenden Gläubigerversammlung vage Hoffnung,
      zumindest einen kleinen Teil ihrer Forderungen zurückzubekommen.
      . . .
      Der Insolvenzverwalter und die Vertreter der Anleger prüfen derzeit,
      ob sie über die Manager-Haftpflichtversicherung des ehemaligen Konzernvorstands und der Aufsichtsräte
      60 Mio. Euro einklagen können.
      Das berichtet das Wirtschaftsmagazin 'Capital' unter Berufung auf Unternehmenskreise auf seiner Website capital.de.
      Nach 'Capital'-Informationen belaufen sich die Haftungsansprüche gegen die ehemalige KTG-Führungsetage auf 40 Mio. Euro für den Vorstand und 20 Mio. Euro für den Aufsichtsrat.
      Wie es bei börsennotierten Unternehmen üblich ist,
      hat der KTG-Konzern für seine Topmanager eine Haftpflichtversicherung (D&O) abgeschlossen.
      Versicherungsgeber der Police ist die Allianz.

      Ob die D&O-Versicherung allerdings eintreten muss, und damit die Anleger einen Teil ihres Geldes zurückbekommen,
      ist noch unklar.
      Bei "wissentlicher Pflichtverletzung" der Manager ist die Police unwirksam.
      Gegenüber 'Capital' bestätigte die Hamburger Staatsanwaltschaft,
      dass ein Verfahren gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, Siegfried Hofreiter, und andere Manager
      wegen unrichtiger Darstellung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens eingeleitet wurde.
      Dies wäre ein Verstoß gegen das Aktienrecht.
      Ob sich andere Delikte wie Insolvenzverschleppung oder gar Betrug anschließen würden, müssten die Ermittlungen ergeben.
      "Wir sind noch ganz am Anfang", sagte Oberstaatsanwältin Nana Frombach gegenüber 'Capital'.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:19:16
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.305 von V.L.-HH am 05.10.16 14:12:05Ist hier zwar nicht ganz richtig aber bei deinem Informationsvorsprung wirste bestimmt auch gleich Ermittlungen gegen den Berger hier posten.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:31:28
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.305 von V.L.-HH am 05.10.16 14:12:05Wichtiger ist doch der Satz:

      http://www.capital.de/themen/ktg-verwalter-wollen-60-mio-eur…

      "Nach Informationen von Capital zahlte die Gustav-Zech-Stiftung, die den Zuschlag für das Kerngeschäft des Agrarkonzerns bekam, lediglich einen Kaufpreis von 5 Mio. Euro. "

      Also 5 Mio. Euro für die gesamten gepachteten deutschen Agrarflächen inkl. evtl. Tier- und Maschinenbestand exkl. den beiden separat verkauften Standorten? Und inkl. der 50%-Beteiligung an der KTG Energie AG? :confused:

      Gesamter Börsenwert der KTG Energie AG derzeit bei allein 6,5 Mio. Euro - also ca. 3,25 Mio. Euro für den Zech-Anteil.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:36:07
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.365 von Pegasus203 am 05.10.16 14:19:16stimmt, passt besser ins Nachbarforum KTG-A !
      aber auf den angebotenen Link bin ich eben gerne einstiegen...
      (und wer weiß ob es hier zukünftig einen Parallele gibt)
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:43:38
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.449 von Wertefinder1 am 05.10.16 14:31:28Komplettierung, weiter erzielt für das "Ex-KTG-A-Imperium":

      . . .
      Beim Verkauf der KTG-Tochter Bio-Zentrale Naturprodukte an einen strategischen Investor,
      hinter dem unter anderem die Lindhorst-Gruppe aus Winsen/Aller steckt, flossen drei Mio. Euro.
      Weitere zwei Mio. Euro kassierten die Sanierer für den KTG-Standort Quesitz bei Leipzig, der gesondert verkauft wurde.
      . . .

      also diese =5 Mio.€ dazu !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 14:54:46
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.542 von V.L.-HH am 05.10.16 14:43:38NEIN! :mad:

      Das hier ist das KTG Energie AG Forum! Da interessiert doch nicht, was eine KTG Agrar SE in der Kasse hat. Das gehört in das Forum der KTG Agrar SE!
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 17:03:28
      Beitrag Nr. 871 ()
      @QD06 schrieb am 30.09.16 10:17:51 Beitrag Nr. 6.993 (53.381.451)
      Antwort auf Beitrag Nr.6.991 (53.378.400) von @BUCHELFE am 29.09.16 21:18:13

      im f a l s c h e n Forum bei nämlich:
      KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr??
      (wenn überhaupt) dann passt das wohl viel eher hier hinein:

      Zitat von querdenker06: Okay einigen wir uns auf Sie.
      "Nur das was Sie hier zum Besten geben, ist nicht nur Müll, sondern Sondermüll.:mad::mad::mad:"

      Bezogen auf Ihr Zitat:
      "Den Begriff Biogasanlagen müßte man eigentlich ersetzen durch das Wort:VERGIFTUNGSANLAGEN::mad::mad::mad:"
      Stimmt diese Aussage.

      Nur wenn es um die Energiewende geht, d.h die umstelleng auf regenerative Energie, dann gibt es halt jede Menge Vollpfosten, die jede Menge Schwachsinn erzählen. Wenn sie behaupten Biogasanlagen sind Vergiftungsanlagen, dann machen Sie sich halt zum Vollpfosten.

      Die (ökologische) Energiewende kommt, und zwar unaufhaltsam und unumkehrbar. Ökologisch habe ich in Klammern gesetzt, weil Vollpfosten auf beiden Seiten um diesen Begriff ein riesen Theather veranstalten.

      Biogasanlagen werden zu Vergiftungsanlagen, Windparks können nicht gebaut werden, weil was vor wenigen Jahren für alle Ökos noch der Heilsbringer, jetzt auf einmal für viele von denen zum gemeinen Vogelmörder wird, Wie war das mit dem Aufklebern der Grünen und dem Slogan Pack die Sonne in den Tank. Geht, doch wird doch gemacht Biodiesel, Bioethanol in fprm von E5 und E10 als Kraftstoff, Biogasanlagen. Nur die Felder in Deutschland verwandeln sich immer mehr zu ökologischen Wüsten, weil Raps und Mais Monokulturen so weit das Auge reicht und weil ja Energiepflanzen, das ganze auch noch mit gen Mais, gen Raps, Glyphosat und Kunstdünger bis zum Abwinken. Off shore Windparks werden als konsensfähige Alternative zu on shore gebaut und stehen dann fertig raum weil das Kabel nicht rechtzeitg verlegt werden konnte. Da haben Ökos Theather gemacht, weil das Kabel duch ein Naturschutzgebiet oder eine seltene Tierart 1 Jahr in ihrem Brut oder Revierverhalten gestört wird.:mad:

      Ich lasse die ganze Diskussion um oko mal weg und vereinfache durchaus polemisch. Weilen Sinn macht es denn im Zweifel mit Ökos (Grennpeace) über Öko zu diskutieren? Grennpeace silber hat doch die Aufkleber "Pack die Sonne in den Tank" gemeinsam mit den Grünen vor ein paar jahren gedruckt, und jetzt bezeichnet buchelfe Biogasanlagen als Vergiftungsanlagen und bezieht sich auf grennpeace?! Die Jungs von gennpeace sind nicht schlecht, nur die rauchen zu viel joint´s und immer wenn die zugedröhnt sind, sollte man die nicht ernst nehmen.

      Die Wende hin zu regenerativen Energien kommt, und zwar aus rein ökonomischen Gründen. Das kann man auch ökologisch sinnvoll gestellten, nur dann bräuchte man weniger Theather, weniger Lobbyismus (gerade auch in Bezug auf die mitlerweile sehr starke Ökolobby), richtige und vorausschauend geplante Förderprogramme.... Nicht Solar, Wind und auch Biogas ohne Sinn und verstand so lange fördern bis es knallt.

      Die fossilen Energieträger (Kohle, Gas) sind nun mal endlich und sie werden noch in diesem Jahrhundert (Achtung das geht bis 2099) so zur Neige gehen, daß kein normales Industrieland es sich leisten kann einen großen Teil seiner Energieversorgung über fossile Energieträger zu decken. Ja es gibt immer noch genügend Öl und der Ölpreis ist doch auf einem historischen Tief. Aber nur weil die Amis Fracking haben, und da kommt man mit Exploration und Förderung auf min. 30-40 Dollar pro Barrel (nicht gerade billig), und weil z.B. die Saudis aus strategischen Gründen den Markt fluten mit ÖL was sie für 3-5 Dollar pro Barrel födern können. Die billigen Quellen der Saudis sind aber in den nächsten 10 - 30 Jahren erschöpft. Ähnlich wird es auch bei Kohle laufen. Es ist noch genügend da, nur wird die Förderung immer teurer.

      Kernenergie ist eine günstige, sichere und gute Alternative. Bevor jetzt eine schreit wegen Endlagerung und risiken der Kernkraft.

      Wenn die Chinesen in China 100 oder besser 200 neue AKW´s bauen, dann ist das für mich günstig, sicher und eine gute Alternative zu den Fossilen! Wenn in China ein AKW hoch geht, ist es nicht mein Problem.

      Nur wenn die Kernkraft (aber bitte in China oder von mir aus auch den USA:)) massiv ausgebeut wird, wie lange reichen denn dann die Uranvorräte? Würde man weltweit nur 30 - 50% der Stromversorgung auf Atom umstellen, dann müßten ebenfalls noch in diesem jahrhundert entweder die Supermächte ihre Atomwaffen als Brennstoff rausrücken, oder die AKW´s müßten wegen Brennstoffmangels abgeschaltet werden.

      Die Energiewende kommt also so oder so, und wenn man dank falscher Förderpolitik nicht ständig zu schnell zu viel und dann auch noch an den falschen Stellen aufbaut, dann könnte man diese Wende sogar okonomisch und ökologisch vernünftig gestalten.

      Ob das gelingt, wird man auch daran sehen ob es nicht viel zu viele Leute gibt, die plötzlich wie @buchelfe Biogasanlagen als Vergiftungsanlagen bezeichnen. Da regt sich nämlich jemand auf, über etwas was definitv suboptimal läuft, nur seinem (berechtigtem) Ärger macht er dann mit solchen definitv flaschen Behauptungen Luft.
      Der Bezug dieses langen Textes drüben zur aktuellen Inso. von KTG-A SE bleibt mir ein großes Rätsel...
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 17:15:27
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.414.658 von V.L.-HH am 05.10.16 17:03:28Na so groß ist das Rätsel doch nicht.

      Es war eine Diskussion die von buchelfe im KTG Agrar Forum begonnen wurde unter anderem mit der Aussage Biogasanlagen sind Vergiftungsanlagen.

      Die ist dann ins persönliche abgetriftet, wobei das wohl auf meine Kappe geht, und wenn man Diskussionen ins persönliche abgleiten läst, dann hat man wenn man Pech hat nicht nur einen subotimalen Beitrag geschrieben, sondern auch noch einen, der im falschen Forum steht.

      Also sehr einfach zu lösen dieses Rätsel.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 17:22:00
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.230 von superman am 05.10.16 13:57:04Neues aus der Presse :

      . . .
      "Trittbrett" für Energiesparte
      Der Kauf der KTG Agrar durch die branchefremde Bremer Gustav-Zech-Stiftung,
      so mutmaßt ein mit dem Deal Vertrauter,
      sei zudem lediglich ein Trittbrett gewesen, um an die KTG Energie mit ihren Biogasanlagen zu gelangen.
      Auch die wurde Ende September in die Insolvenz geschickt.
      Damit steht eine weitere Anleihe in Höhe von 50 Mio. Euro im Feuer.
      Durch die Insolvenz könnten sich neue Besitzer der Forderungen der Anleger entledigen.
      Über die KTG Agrar hält die Zech-Gruppe bereits 51 Prozent der Anteile an der Energiesparte,
      deren Führungsriege durch Experten der Kanzlei Görg ersetzte wurde.
      Görg wiederum war bereits beim Kauf der KTG Agrar Berater von Zech.

      http://www.capital.de/themen/ktg-verwalter-wollen-60-mio-eur… v. ThomasSteinmann u. JensBrambusch; heute Mi.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 18:04:24
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.414.799 von querdenker06 am 05.10.16 17:15:27Weil es jetzt im richtigen Forum ist noch einmal zu Aussage Biogasanlgen sind Vergiftungsanlagen.

      Diese Aussage ist in dieser pauschalen Form absolut falsch. Kann ich an einem selbst (nicht in Deutschland) erlebten Beispiel sehr eindrucksvoll belgen.

      Bei mir war einmal ein Betreiber einer Biogasanlage, weil wir gemeinsam Ärger mit einem Investor hatten.

      Der Mann hat billig aus einer Insolvenzmasse die Anlage gekauft, weil dem ursrünglichem Eigentümer das Geld ausgegangen ist, als die Anlage nur zu ca. 80% fertig gestellt war. Der neue Betreiber hat das Ding fertig gestellt und in Betrieb genommen. Da die 2,5 - 3 MW Anlage in direkter Nachbarschaft einen Schweinemäster mit 50.000 Schweinen hatte war die kostenlose Rohstoffversorgung kein Problem. Schwein muß man halt haben bei 2,5 - 3 MW viel Schwein.

      Sein Problem war, daß er den Strom nicht los wurde, weil der staatliche Netzbetrieber über mehrere Jahr mit dem tollen Argument gekommen ist die Einspeisung würde die Leitungen überlasten. Vollkommen logisch wenn 2 Mittelspannungsleitung im Abstand von 50 Metern vorbei führen.

      Die Logik hat sich erst offenbart, als über Tarnfirmen unter anderem auch Vorstände des Netzbetreibers an gleicher Stelle einen Solarpark mit 15 MW gebaut haben. Das war der Investor, der uns gemeinsam Ärger bereitet hat. Es wird schon viel Schindluder mit der Energiewende getrieben. Nicht nur in Deutschland.

      Was will man denn mit der Gülle machen, die bei Schweinen (und anderen) nun mal hinten raus kommt. Direkt auf den Acker kippen, damit das Methan ungenutzt in die Luft geht? Viel besser ist es doch man jagt die Gülle erst durch eine BGA, nutzt das Methan sinnvoll und kippt dann den Rest auf den Acker. Bringt nicht nur Energie sondern schont auch das Klime weil weniger Methan frei gesetzt wird. Somit sehr sinnvoll so eine BGA wenn sie an der richtigen Stelle steht (und der Netzanschluß nicht blockiert wird, weil man in Absurdistan ist).

      Ja aber wenn man die Reste auf den Acker kippt, dann wird ja der Boden überdüngt und viel zu viel Nitrat eingebracht. Tolles Argument.

      Ja mein Gott wenn viele Menschen (ich auch) möglichst billig Schweinefleisch essen wollen und als Folge dessen 50.000 Schweine an einem Ort gehalten werden, dann hat man lokal etwas zu viel Dünger und viel zu viel Nitrat. Nur das liegt doch nicht an der BGA sondern an der Schweinemast mit 50.000 Tieren an einem Ort.

      Der Eigentümer der Biogasanläge hat bereits vor Jahren aufgegbeben weil ohne Netzanschluß macht das Ding keinen Sinn. Gut die "Vergasungsanlage" ist mitlerweile eine Investitionsruine. Die Felder in der Umgebung werden weiter mit Nitrat überdüngt, weil die Schei... der Schweine löst sich ohne Biogasanlage ja nicht in Luft auf, nur das Methan geht jetzt ungenutzt in die Atmoshäre und ist da 25 mal schädlicher als das CO² was bei der BGA raus kommen würde. Im übrigen riecht man das auch wunderschön wenn Gülle direkt aufs Feld kommt.

      Buchelfe scheint ein echter Fan von Landluft zu sein. Mir ist nach über 10 jahren mitten in der Schei... die Lust auf Landluft vergangen. Ich bin klar für Biogasanlagen, wenn sie richtig eingesetzt werden.

      Ob es richtig ist, wie wahrscheinlich bei der KTG (A und E) mehrere jahre in Folge Mais auf den Feldern anzubauen, nur damit man Substrat oder Silage für die eigenen Biogasanlagen hat, und ob sich so was auch noch finanziell rechtnet. Da kommen auch mir erhebliche Zweifel.

      Ach sage mal der Mist vom Schwein muß in die BGA rein, Substrat vom Acker ist für die Gewinne nicht unbedingt der Kracher.:)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 21:04:29
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.415.183 von querdenker06 am 05.10.16 18:04:24qd
      "Der Mann hat billig aus einer Insolvenzmasse die Anlage gekauft, weil dem ursrünglichem Eigentümer das Geld ausgegangen ist, als die Anlage nur zu ca. 80% fertig gestellt war. Der neue Betreiber hat das Ding fertig gestellt und in Betrieb genommen. Da die 2,5 - 3 MW Anlage in direkter Nachbarschaft einen Schweinemäster mit 50.000 Schweinen hatte war die kostenlose Rohstoffversorgung kein Problem. Schwein muß man halt haben bei 2,5 - 3 MW viel Schwein."

      Scheinegülle ist in einer BGA kontraproduktiv,ds sie zu 95% aus Wasser besteht:D

      Und noch einmal NUR für SIE,Methangas hat einen Wirkungsgrad von lächerlichen 41%
      der Rest sind Emmisionen die durch den Auspuff des Motors gehen.:mad:

      Ich bleib dabei.....Giftgasanlagen.:mad::mad:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 21:39:03
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.416.359 von buchelfe am 05.10.16 21:04:29
      Zitat von buchelfe: Und noch einmal NUR für SIE,Methangas hat einen Wirkungsgrad von lächerlichen 41%


      Quatsch. Den Wirkungsgrad hat nicht der Treibstoff, sondern die Maschine, die ihn nutzt.

      Ein Benzinmotor bringt lt. Wikipedia bestenfalls 40% der Energie des Benzins auf die Straße, 60% heizen die Umwelt auf. Wenn es dann mit Methan (im Erdgas oder Biogas) also 41% wären, dann ist es doch auch gut?

      Wirklicher Knackpunkt: Wieviel% unseres in der Anlage xy produzierten Biogases sind denn überhaupt Methan? Und da denke ich, stehen die KTG Energie-Anlagen nicht schlecht da, sonst könnten Sie ihr Produkt nicht ins Gasnetz leiten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 21:46:04
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.415.183 von querdenker06 am 05.10.16 18:04:24Hat uns die rote Zora doch erklärt, dass Tierexkremente so wenig Energie bringen in der Biogasanlage, dass der Betrieb nicht kostendeckend laufen kann. Ob ein Schweinemäster eine Biogasanlage statt zur Energieproduktion unter hohen Kosten zur Fäkalienentsorgung nutzen soll, ist nicht unser Thema bei KTG Energie.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 22:14:51
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.416.722 von herding am 05.10.16 21:39:03"Wirklicher Knackpunkt: Wieviel% unseres in der Anlage xy produzierten Biogases sind denn überhaupt Methan? Und da denke ich, stehen die KTG Energie-Anlagen nicht schlecht da, sonst könnten Sie ihr Produkt nicht ins Gasnetz leiten."

      Russisches Erdgas 98 %
      Skandinavisches 96%

      Ins Gasnetz können sie nur einleiten wenn sie diese Werte erreichen.
      Aus dem Biogas müssen die Störstoffe ausgefiltert werden,sonst läuft ihre Gasheizung nicht mehr.

      Das ist ein sehr sehr teures Verfahren.

      Meines Wissens beträgt der Gasdruck in den Gasleitungen 60 Bar.

      Es gibt nur ganz wenige Anlagen in Deutschland die das können.eine steht fast bei mir um die Ecke,die ist aber nicht ausgelegt um große Gewinne zu erwirtschaften,sondern um überflüssigen
      Hühnerkot u.a.zu entsorgen.

      Aber ich glaube ich rede für Windmühlen.Der nächste Messias der behauptet aus Schei.e Rosinen machen zu können steht schon hinter der nächsten Straßenecke.

      Erinnert mich alles an eine alten Wanderprediger,der mit 2 Fischen und 2 Broten 5000 Menschen speiste.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 06:54:40
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.416.722 von herding am 05.10.16 21:39:03Nein herding

      Euer wirklicher Knackpunkt falls ihr die Anleihen oder Aktien der KTG Energie habt ist die Frage hat Hofreiter den Laden in eine ähnliche Situation gebracht wie die KTG Agrar. Oder in eine ähnliche Situation wie der Leibold German Pellets.

      Startet mit Beitrag 53.415.792 und den auf diesen Beitrag folgenden Antworten.

      Falls ja, dann sollte es für die Gläubiger bei der KTG Energie auch ein ähnliches Ergebnis geben.

      Und lasst auch bloß nicht davon täuschen, daß die BGA´s im Moment ja wie es scheint wieder wunderschön laufen. Der Laden wurde von Hofreiter doch ebenfalls so blank gefehren, das er weder die Anleihezinsen noch neues Substrat bezahlen konnte.

      GGW hat furchtbar gejammert weil der CRO der KTG Agrar angeblich alles billig verramscht hat, und noch dazu teilweise an Leute von Hofreiter.

      Woher kommt denn euer CRO? Ach und der Zech würde im Fall der Fälle ja sein Aktienpaket verlieren. Es sind ja endlich die Kaufpreise durchgesickert, zu denen Zech gekauft hat. Habt ihr euch damit mal beschäftigt.

      Ganz überspitzt formuliert:

      4.999.999 € hat Zech für die Agrarbetriebe der KTG Agrar gezahlt. Das Aktienpaket von 50,06% hat er als Bonus für 1 € bekommen.:laugh:

      Es wird schon mehr als nur 1 € gewesen sein, aber keine Summe derne Verlust sich Zech nicht leisten kann, und somit ein Verlust, der eventuell schon fest eingeplant ist.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 08:07:09
      Beitrag Nr. 880 ()
      Nur mit Kacke läuft das nicht. Nicht genug Energie drin. Zumindest bei Anlagen, die auf eine hohe Auslastung gefahren werden sollen. Höchstens wenn man aber eine Investitionsruine für ganz kleines Geld kriegt und mit 5-10 % Auslastung zufrieden ist. Und man braucht einen sehr großen Faulraum, pro produziertem m³/Methan. Läuft halt viel langsamer ab, die Vergärung. Dann muss man wahrscheinlich noch eine vernünftige Isolierung an den Gärkübel machen, damit die entstehende Vergärungsabwärme überhaupt ausreicht, um die notwendigen 40 Grad im Kübel zu halten und einen Rückspeisung der BHKW Abwärme in den Kübel. Man müsste auch ein viel kleineres BHKW einbauen. Dann könnte das wohl funktionieren. Aber ein Umbau einer auf Mais dimensionierten Anlage auf Schweinegülle ist nicht trivial würde ich vermuten. Ob das am Ende betriebswirtschaftlich Sinn macht, ist halt fraglich. Die Fixkosten (Abschreibungen/Personal/Wartungen/Stromkosten (ja!) laufen ja in gleicher Höhe, egal, ob die Anlage nun 1000 kW oder nur 50 kW leistet und damit Geld verdient.

      Reine Gülleanlagen sind wahrscheinlich mit einem Riesenkübel ausgestattet, um die Wärme zu halten. Maisanlage sind viel kleiner und wegen der bescheuerten Staffelung der Einspeisevergütung in mehrere einzelne Anlagen aufgeteilt. Jeweils eigener Gärkübel, eigenes BHKW usw. damit man unter den magischen 500 kw Leistung bleibt. Gaseinspeiser wiederum sind groß, denn deren Vergütung richtet sich ja nach dem Marktpreis. Ist übrigens echt aufwendig, das Gas auf Leitungsqualität aufzubereiten. Da frisst die Verflüssigungsanlagen Strom ohne Ende.

      Hühnertrockenkot hat einen hohen Energiegehalt. Dafür aber auch einen extremen Stickstoffgehalt. Da braucht es eine ANA-Stropp-Anlage wenn man davon einen hohen Anteil verfüttern will. SEHR SELTEN! BGA Röblingen a. See.

      40 % Wirkungsgrad Methan im BHKW ist richtig. Der Rest kommt nicht als Gift heraus, sondern als Abwärme. Sorry Buchelfe, das war Käse.

      Was da so stinkt an der guten Landluft, ist wohl Ammoniak. Methan selber ist ein farb- und geruchloses, brennbares Gas. Zum Klimawandel habe ich eine etwas andere Ansicht, als der Mainstream. Je wärmer desto besser, hier in Westfalen. 5-6 Grad dürfen es von mir aus gerne sein. Aber seis drum. Methan entweicht jedenfalls in größeren Mengen aus Biogasanlagen. Da gibt´s immer Lecks bei älteren Anlagen. Grade was die "Blase" auf dem Gärkübel angeht. Wer kein Methan in der Atmophäre haben will, sollte keine BGAs bauen. Aber ja, Gülle durch die BGA zu jagen ist gut für die empfindlichen Nasen der Menschen.

      Vorhandene Gülle mit einer BGA zu entsorgen hat keinen Einfluss auf den Nitrateintrag auf die Felder/Grundwasser. Zusätzlich Mais für die Biogaserzeugung anzubauen und diesen mit Kunstdünger hochzupäppeln, erhöht natürlich den Nitratgehalt. (Warum da nicht ausschließlich Gülle für verwendet wird, entzieht sich meiner Kenntnis)
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 08:34:04
      Beitrag Nr. 881 ()
      Und noch was: Methan soll ja 21 mal oder so klimaschädlich sein wie CO². Es verbleibt aber nicht langfristig in unserer Atmosphäre, sondern zerfällt mit der Zeit. Wäre es anders, würde sich Methan in der Atmosphäre akkumulieren bis ein zündfähiges Gasgemisch entstünde, welche dann alle paar tausend Jahre den ganzen Planeten in Schutt und Asche legen würde. CO² verbleibt dauerhaft in der Luft. Wieder mal so eine Milchmädchenrechnung von ökolögisch angehauchten Leichtmatrosen.

      Noch was: Ein höherer CO² Gehalt in der Luft verbessert das Pflanzenwachstum ungemein. Grade in trockenen Gebieten der Erde. Die Pflanzen müssen durch ihre Stomata auf der Blattunterseite CO² einatmen und verlieren dort das meiste Wasser. Wenn nun der CO² Gehalt der Luft doppelt so hoch ist, brauchen sie ihre Stomata nur halb so weit zu öffnen und brauchen in Summe viel weniger Wasser.

      Und CO² versauert die Meere. Es wurden dort versuche gemacht mit kalkbildenen Organismen. Und schon bei der 5-FACHEN-CO² Konzentration in der Luft konnten die keine Kalkskelette mehr bilden. SO VIEL FOSSILE ROHSTOFFE HABEN WIR GAR NICHT, UM DAS ZU ERREICHEN.

      Wenn wir schon dabei sind: Biogas wird ja als wertvoller regenerativer Stromproduzent gesehen, weil es kontinuierlich Strom liefert. Daher wichtig im zusammenspiel mit den Schwankenden Solar und Wind-Einspeisern. Aber Biogas läuft komplett konstant und es regelt sich da gar nichts. Sogar Braunkohle wird je nach Netzzustand schwankend zwischen 6 und 15 GW gefahren. Biomasse konstant bei 5,2. Was soll diese Energieform in Bezug auf die Regelung des Stromnetzes Leisten?

      Sorry, das musste mal raus...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 09:47:27
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.418.333 von DieroteZora am 06.10.16 08:34:04
      Zitat von DieroteZora: ....

      Und CO² versauert die Meere. Es wurden dort versuche gemacht mit kalkbildenen Organismen. Und schon bei der 5-FACHEN-CO² Konzentration in der Luft konnten die keine Kalkskelette mehr bilden. SO VIEL FOSSILE ROHSTOFFE HABEN WIR GAR NICHT, UM DAS ZU ERREICHEN.

      ....
      Sorry, das musste mal raus...


      In nachrichtenarmer Zeit sicher erlaubter Exkurs!? Besser als für Betroffene schwer erträgliche Spekulationen, Zech habe 50% der KTG Energie für 1 € gekauft.

      CO2 killt Schalen und Skelette in der Tiefsee, das kann man nachlesen. Aber gibt es einen Beleg für den relativierenden Hoffnungsgedanken, unsere Brennstoffvorräte reichten dafür nicht aus?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 10:21:24
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.419.077 von herding am 06.10.16 09:47:27Ich kann doch nichts dafür, daß die Nachrichten zur KTG Energie sind wie sie sind. Mein Vorname ist nicht Siggi.

      Mach dir doch selber mal ein paar Gedanken. Die KTG agrar hatte in Deutschland noch 600 ha Land. Gut man weiß nicht ob die komplett an Zech gagangen sind, weil es gab bei den Grarbetrieben ja 2 die nicht Zech bokommen hat.

      1 ha kannst do grob mit 15.000 € ansetzen, und Land ist nun mal eine der werthaltigsten Geldanlagen überhaupt. Selbst wenn die KTG Böden ausgelaugt hat, kann man die in ein paar Jahren wieder regenerieren.

      D.h. nur das Land der KTG Agrar war rund 9 Millionen wert. Du kannst da hin und her rechnen wie du willst. Was die KTG an Agrarbetrieben inklusive Land, inklusive 50,06 % KTG Energie Aktienpaket verkauft hat, hat in Summe weniger eingebracht, als alleine das Land hätte bringen müssen.

      Was nun?

      Hat bei der KTG Agrar ein CRO, der wohl von Hofreiter ausgesucht wurde die Anleger beschissen. D.h. das KTG Energie Aktienpaket ist für´n Appel und nen Ei an Zech gegangen, obwohl es alleine 5- 10 Millionen wert gewesen wäre. Dann frage dich warum ein von Zech ausgesuchter CRO nicht ähnlich in die Tasche von Zech arbeiten sollte und demnächst die KTG Energie Anleger ähnlich beschissen werden. Seid ihr was besseres als die Anleger der KTG Agrar?

      Oder der KTG Anteil war wirklich so gut wie wertlos. Warum sollte Zech dann dafür sorgen, daß der Wert für dich wieder steigt. Er schreibt seine so gut wie wertlosen Aktien ab und krallt sich die BGA´s.

      D.h. Zech saniert aber nicht die KTG Energie AG, die läst er hops gehen, er krallt sich die BGA´s und saniert die, nachdem sie ihm alleine oder gemainsam mit neuen Investoren gehören.

      Das ist nun mal die wahrscheinlichere Möglichkeit. Auch wenns für Betroffene schwer erträglich ist.

      Möglich aber deutlich weniger wahrscheinlich ist, daß Zech wirklich die Absicht hat die KTG Energie AG zu sanieren. D.h. die Biogasanlagen bleiben in der AG, und die wiederum wird langfristig erhalten.

      Falls Zech das beabsichtigt, dürften Aktien und Anleihen min. das doppelte des jetzigen Kurses wert sein. Eventuell die Chance auf Gewinne bei der Aktie in diesem Fall sogar höher, weil ja auch Zech will, das seine Aktien steigen.

      Nur das ist halt das deutlich unrealistischere Szenario für die KTG Energie, wie du ja selber am Kurs siehst.

      Behalte Aktie oder Anleihe oder kaufe nach, und spekuliere auf mindestens Verdopplung, riskiere dabei aber den Totalverlust. In ein paar Monaten oder sogar nur Wochen wirst du sehen was ist.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 10:28:21
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.419.077 von herding am 06.10.16 09:47:27
      Zitat von herding:
      Zitat von DieroteZora: ....

      Und CO² versauert die Meere. Es wurden dort versuche gemacht mit kalkbildenen Organismen. Und schon bei der 5-FACHEN-CO² Konzentration in der Luft konnten die keine Kalkskelette mehr bilden. SO VIEL FOSSILE ROHSTOFFE HABEN WIR GAR NICHT, UM DAS ZU ERREICHEN.

      ....
      Sorry, das musste mal raus...


      In nachrichtenarmer Zeit sicher erlaubter Exkurs!? Besser als für Betroffene schwer erträgliche Spekulationen, Zech habe 50% der KTG Energie für 1 € gekauft.

      CO2 killt Schalen und Skelette in der Tiefsee, das kann man nachlesen. Aber gibt es einen Beleg für den relativierenden Hoffnungsgedanken, unsere Brennstoffvorräte reichten dafür nicht aus?


      https://de.wikipedia.org/wiki/Versauerung_der_Meere

      Kurzzusammenfassung:
      Rekonstruierter PH-Wert vorindustriell 8,25
      Aktuell 8,16
      Simulation bei PH 7,3-7,6 entspricht dem fünffachen des aktuellen CO2-Wertes

      Zitat: "Bei aktuellem CO2-Ausstoß in wenigen Jahrhunderten erreichbarer Wert."

      Dazu: Aktuell 400 ppm in der Atmosphäre. Bei Zuwachs von 3,5 ppm/Jahr.
      Versuch mit 2000 ppm.
      Differenz aktuell zu Versuch 1600 ppm.

      Ergo --> Dauer bis zur Erreichung von 2000 ppm: 457 Jahre.

      Nun bitte einmal kurz überlegen!

      -Haben wir so viel ÖL, Gas und Kohle überhaupt? Reichweitenabschätzung... Du fährst mit deinem Auto und halbvollem Tank mit Vollgas auf einer Straße, auf der in 2000 km eine massive Mauer steht. Tankstellen gibt´s unterwegs keine. Inwieweit besteht also die Gefahr einer Kollision?

      -Werden wir in 400 Jahren unsere Energie vielleicht anders erzeugen? Vergleiche Energieerzeugung vor 400 Jahren, vor 100 Jahren, vor 20 Jahren. Schätze ab, ob fossile Energieträger in 400 Jahren noch "State of the Art" sein werden.

      -Gibt es aktuell eventuell dringlichere Probleme, als das Korallenwachstum in 400 Jahren?

      -Haben Forscher, die sich mit solchen Themen befassen eventuell ihr Forschungsthema dringlicher zu machen, als es tatsächlich ist, um Forschungsgelder locker zu machen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 10:55:04
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.419.380 von querdenker06 am 06.10.16 10:21:24Es fällt schon sehr auf, wie schnell bei der KTG Agrar SE alles verkauft wurde. Scheinbar den Berichten nach sogar auch an Firmen, wo Herr Hofreiter offiziell oder im Hintergrund oder über Verbindungen aktiv ist. Obwohl man doch als Insolvenzverwalter der KTG Agrar SE gegen den klagen will.

      Wert finanziert außer der KfW die Biogasanlagen der KTG Energie AG? - Ist da in den Berichten mal der Name einer Bank gefallen?

      Im Wertpapierprospekt der Anleihe sind ab Seite 112 die damaligen Vertragspartner genannt. Demnach sind Finanzierer die Bremer Landesbank und deren Tochter BLB Leasing und ein paar mal die Sachsen Bank. Wesentlich aber die Bremer Landesbank, was auch nicht wundert, da sie ein bundesweiter wesentlicher Finanzierer bei Biogas- und Onshore-Windkraftprojekten ist.

      Über die Bremer Landesbank wird auch der Kontakt zur Bremer Zech-Gruppe gekommen sein. Schon spätestens im August, als die Substratprobleme deutlich wurden und die durchschnittliche Auslastung auf 61 % abfiel. Die dürften anschließend "freundliche Gespräche" mit dem Insolvenzverwalter der KTG Agrar SE geführt haben, was zu machen ist. Somit erklärt sich zumindest der schnelle Verkauf an die Zech Gruppe.

      Ich denke nicht, das die Bremer Landesbank die Zech Gruppe reinlegt - dafür wird deren anderweitige Geschäftsbeziehung für die Bank viel zu wichtig sein. Aber klar ist, das die Zech Gruppe mit dem Wissen der Bank sehr schnell wusste, auf was sie sich einlässt. Und die Bank brauchte "Aufräumer" - und die dürfte die Zech Gruppe - siehe Imtech - gerade wieder frei haben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 11:02:54
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.419.695 von Wertefinder1 am 06.10.16 10:55:04Kurzum ein abgekartetes Spiel zwischen Zech der Bremer Landesbank und eventuell noch anderen finanzierenden Banken. Genau so dürfte es sein.

      Nur hat man es aktuell noch nicht für nötig gehalten die Anleger in die Karten schauen zu lassen. Aber keine Sorge die für die Anleger relevanten Karten werden noch schnell genug aufgedeckt. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens (in Eigenregie) müßte das eigentlich min. teilweise erfolgen. Aktuell ja nor vorläufige Inso in Eigenverwaltung, das dürfte max. noch 8 Wochen gehen, eher nur noch 3- 4 Wochen (so um den 01.11.2016).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 12:03:15
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.419.767 von querdenker06 am 06.10.16 11:02:54Im Wertpapierprospekt der Anleihe http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio… finden sich noch weitere Vertragsdaten. Z.B. in der Art:

      Datum: 4. Oktober 2011

      Vertragsparteien: AK Agrarproduktions GmbH sowie Roloff Agrar GmbH als Lieferanten und - Produktion Dersewitz GmbH

      Vertrag: Substratliefervertrag über jeweils 16.000 t Maissilage, 5.000 t Roggen GPS, 3.300 t Grassilage und 2.600 t Zuckerrüben p.a., Festpreis von EUR 719.600 p.a. bis zur Ernte 2014 vereinbart, danach Preiserhöhung von 1 % p.a. möglich, wenn nach Marktsituation für Agrarpreise gerechtfertigt.

      Vertragslaufzeit: 15 Jahre



      Zum damalligen Zeitpunkt tauchte 14 x die Bremer Landesbank bzw. die BLB Leasing als Finanzierer auf und 2 x die Sachsen Bank. Bankenfinanzierungen arrangiert mit KfW-Mitteln. Die Sachsen-Bank kommt so auf 12,5 Mio. Euro, die Bremer Landesbank/BLB Leasing auf 35,7 Mio. Euro. Einiges ist davon als Leasingprojekt mittlerweile ausgelaufen - aber ja auch Neues dazugekommen.

      Auf jeden Fall erkennt man, das die Bremer Landesbank wahrscheinlich auch heute noch der Hauptvermittler der Finanzierungen ist - neben den 35 Mio. Euro Krediten der KTG Agrar SE an die KTG Energie AG für diverse Biogasanlagenprojekte. Sie hat dabei aber wohl weniger eigene Kreditmittel eingesetzt, sondern KfW-Kredite vermittelt. Ich denke nicht, das die BLB als Arrangeur dann haftet wenn es zum Ausfall der KfW-Kredite kommen sollte - kenne diese Finanzierungsform aber auch nicht.

      Ich denke, das eigene Kreditrisiko der BLB ist begrenzt - vllt. auf Leasingverträge für BHKW o.ä.. Der Kauf durch Zech scheint mir ein typisches Geschäft zu sein, was auf dem Golfplatz angebahnt wird. Man spielt ja in diesen Kreisen nicht (nur) Golf um Sport zu treiben, sondern um Kontakte zu pflegen. ;-)
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 12:13:42
      Beitrag Nr. 888 ()
      Schon mal vorauseilend: Falls der Anleiheprospekt von der Internetseite der KTG Energie AG gelöscht werden sollte, findet man ihn wahrscheinlich noch auf der Seite der BAFIN. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 12:52:17
      Beitrag Nr. 889 ()
      Wertefinder1 hat mich auf die Idee gebracht mal die homepage der KTG Energie zu besuchen.

      Was mich da immer wieder auch interessiert gerade auch bei Schieflage, wie sieht es mit offenen Stellen aus.

      Die KTG Energie hat jede Menge offene Stellen im Angebot. Unter anderm werden auch Lebensmitteltechniker für den Food Bereich gesucht?!

      Wenn das jetzt alter Käse wäre, nur Einstellungsdatum ist überall der 01.10.2016!

      Es werden auch mehrere Mitarbeiter für den Agrarbereich gesucht.

      Soll das ein Witz sein, oder ist das ein Indiz, daß die KTG Gruppe nur zum Schein zerschlagen wird. Die ganze Gruppe kriegt zwar neue Eigentümer unter Ausbootung der Kapitalgeber, nur die neuen Eigentümer haben sich schon länger so gut untereinander abgesprochen, daß sie ein gemeinsames Karriereportal unterhalten.

      Das geht sogar bis in den Food Bereich, d.h. da hängt auch die Biozentrale mit Lindhorst mit drin. Die arbeiten alle zusammen?

      Kann doch wohl nicht wahr und nur ein Irrtum sein.

      Gut alle Einträge tragen als Datum 01.10.16 eventuell alter Schrott der automatisch mit neuem Datum neu eingestellt wurde.

      Soll sich doch mal jemand bei der KTG Energie auf die Stelle als Lebensmitteltechniker bewerben und schauen ob er an Lindhorst weitergeleitet wir.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 12:59:36
      Beitrag Nr. 890 ()
      Nur mal ein Beispiel welche schönen Stellen bei der KTG Energie angeboten werden:

      http://www.ktg-agrar.de/karriere/jobs/details-stellenangebot…

      Einfach mal bewerben und schaun ob man an Lindhorst vermittelt wird?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 13:40:10
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.420.835 von querdenker06 am 06.10.16 12:59:36Einfach genau hinschauen. Das ist keine spezifische KTG Energie-Seite.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 14:19:03
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.421.204 von herding am 06.10.16 13:40:10Stimmt.

      Die KTG Kruppe scheint nur eine gemeinsame homepage zu haben.

      Mit dem Zusammnbruch der Gruppe wurde die in weiten Teilen nicht mehr geflegt, nur als Transportvehikel vor ad hoc Meldungen im Rahmen des dortigen Insolvenzverfahrens bzw. auch ad hoc Meldungen der KTG Energie.

      Nur hat die KTG Energie kein eigenes Personalwesen, und somit niemanden der seit, Inso Antrag der Mutter die offenen Stellen der KTG Energie pflegt?

      War der einzige Zweck der KTG Energie AG eventuell nur das Hofreiter eine 2 Möglichkeit hat mit Aktien und Anleihe Geld von Privatanlegern einzuwerben und eine Gelddrehscheibe zu haben.

      Vorstand, Aufsichtsrat... alles vorhanden, weil nach Aktienrecht ja erforderlich, in Wirklichkeit wurde aber alles zentral von Hofreiter gesteuert? Da KTG Energie AG was die operative Steuerung der einzelnen GmbH´s angeht nur eine Scheinfirma. Berger zwar gut bezahlter Vorstand aber in Wirklichkeit ohne Macht und eigenen Einfluß.

      Würde zum System Hofreiter passen. Einziger und alleiniger Chef war Siggi.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 14:35:13
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.421.561 von querdenker06 am 06.10.16 14:19:03Ihre wieder Mal "merkwürdigen Äußerungen" (obwohl erstaunlich kurz...) muss man nicht verstehen !

      Fakten sind:

      http://www.ktg-energie.de/
      http://www.ktg-energie.de/karriere.html

      http://www.ktg-agrar.de/
      http://www.ktg-agrar.de/karriere.html

      Oder sehen Sie das anders ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 14:45:50
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.421.765 von V.L.-HH am 06.10.16 14:35:13@QD06
      Das es in einer verzweigten Unternehmensgruppe bei der Mutter-Ges. sprich angedockt Konzern-Holding
      zentralisiert ein sog. SSC=shared service center gibt,
      ist doch für "interne Dienstleistungen" ganz normal;
      nutzbar für die vielen BU=business units.
      (Außerdem ist/war das quasi ein "gemeinsamer KTG-Marken-Außenauftritt",
      für Neugierige erst kanalisiert, dann verteilt an die Töchter vor Ort).
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 14:58:50
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.421.765 von V.L.-HH am 06.10.16 14:35:13Bis zu ihrer Ebene 2 eigenständige Firmen, 2 eigenstandige Webseiten.

      Wenn Sie auf der Seite Karriere aber auf Jobs clicken landen sie beides mal hier:

      http://www.ktg-agrar.de/karriere/jobs.html

      also eine Gemeinschaftsseite von KTG Agrar und KTG Energie.

      Da dort noch Jobs im Food Bereich auftauchen, scheint diese Seite schon etwas länger nicht mehr geflegt worden zu sein. Passt zur KTG Agrar, weil da ist Chaos, die befindet sich ja im Prinzip in Abwicklung.

      Nur bei der KTG Energie müßte es doch jemanden fürs Personalwesen geben, der sich auch um die Stellenausschreibungen kümmert? Oder nicht.

      Nur alles was mit Mitarbeitern zu tun hat schein zentral über die KTG Agrar, und deren Schulungssystem gelaufen zu sein. Mitarbeiter zumindest ab mittlerer Ebene scheinen einzig und alleine in Hofreiters Aufgabenbereich gefallen zu sein.

      Der hat ausgewählt und entsorgt nach den der drei M Methode.

      - Mutmacher (Stelle eklusiv für Hofreiter)
      - Mittmacher (alle ja Sager unterhalb von Hofreiter)
      - Miesmacher (jeder der ein falsches Wort gesagt hat) die gefeuert wurden.

      Und dieses System zentral von Siggi gesteuert für die gesamte Gruppe.

      Eigenes Personalwesen scheint die KTG Energie also nicht gehabt zu haben. Eigenes Controlling gab es das überhaupt innerhalb der KTG Gruppe. Eigenes Rechnungswesen... Was war oder ist überhaupt bei der KTG Energie AG vorhanden.

      Die GmbH´s unter denen die Biogasanlagen laufen haben natürlich alle eine Geschäfsführer oder Betriebsleiter. Da wird wohl auch in jeder GmbH jemand für das rechnungswesen vorhanden sein. Die laufen also zur Not auch alleine.

      Nur welche Zentralfunktionen sind denn in der AG vorhanden?
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 15:05:12
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.421.561 von querdenker06 am 06.10.16 14:19:03Wem wollen Sie hier weiterhin was so einfach *weismachen...?!

      http://www.ktg-energie.de/
      http://www.ktg-energie.de/investor-relations.html
      http://www.ktg-energie.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilu… *

      http://www.ktg-agrar.de/
      http://www.ktg-agrar.de/investor-relations.html
      http://www.ktg-agrar.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilung… *

      (meist hilft zuerst etwas genau anschauen, nach- statt "verquerdenken", bewusstes umsetzen in die Tastur).

      aktueller Unterschied, bedingt durch zeitlichen Versatz der Geschehnisse
      https://ktg-agrar.insolvenz-solution.de/start
      KTG-E; dort noch nicht vorhanden

      PS: Ja, über seinen AR-Posten konnte S.H. gewissen Einfluss auf den Vorstand Dr.T.B. nehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 15:24:17
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.421.561 von querdenker06 am 06.10.16 14:19:03
      Zitat von querdenker06: . . .
      Mit dem Zusammnbruch der Gruppe wurde die in *weiten Teilen nicht mehr geflegt,
      nur als Transportvehikel vor ad hoc Meldungen im Rahmen des dortigen Insolvenzverfahrens
      bzw. auch ad hoc Meldungen der KTG Energie.
      . . .
      * Von welchen mehrheitlichen, angeblichen Lücken reden Sie ?
      Wie Ihnen bekannt war mit Einzug des vorl.IV/IV bei z. Vergleich PROKON u. GERMAN PELLETS
      auch sofort Schluss mit wie vorher "des öfteren blumigen Verlautbarungen".

      Es folgten dort nur wenige, knappe, Inso.-relevante Mitteilungen (rechtlich haltbar).

      Außerdem ist hier über die momentane Stärke der IT bzw. Pers.-Abtlg. nichts durchgesickert.
      Theoretisch kommt es da nach Ankündigung Anfang Juni "Zinsverschiebung" zu Umorientierungen, seit 1.8.'16 zu Abgängen.
      Und schließlich gehen inzwischen die Lohn/Gehalts-Kosten zu Lasten der sehr kleinen freien Masse für die vielen Gläubiger.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 15:33:19
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.422.191 von V.L.-HH am 06.10.16 15:24:17Himmel wie soll man es Ihnen begreiflich machen?

      Rohmaterialeinkauf, ist ja für die KTG Energie nicht ganz unwichtig. Gab es bei der KTG Energie überhaupt jemals einen Einkäufer, der sich darum gekümmert hat, Preise mit den Lieferanten abgesprochen und verhandelt hat, selbst dann wann das die KTG Agrar war.

      Oder ist das so abgelaufen, das Siggi bestimmt hat zu welchen Preisen die KTG Energie von der KTG Agrar beliefert wurde, und falls es Verträge gibt, wurden die von Siggi und seinen Leuten halt aufgesetzt, und ihrgendjemand bei der KTG E hat mechanisch seine Unterschrift drauf gesetzt.

      Sprich die KTG Energie hat nicht mal einen eigenen Einkauf. Weder auf Ebene der AG noch darunter.

      Ist ne Vermutung von mir.

      Nur was glauben Sie wie es da aussieht?

      Sie haben doch auch den Zeitungsbericht gelesen, wie König Siggi sein Imperium regiert hat.

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelst…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 15:33:25
      Beitrag Nr. 899 ()
      Ich habe mir mal die "Biogas Produktion Seelow GmbH" rausgesucht.

      Im Anleiheprospekt heisst es dazu:
      13./19. Dezember

      Bremer Landesbank und Biogas Produktion Seelow GmbH

      2011 Darlehensvertrag (Förderkredit aus Mitteln der KfW) in Höhe von EUR 8.930.000,00 zur Finanzierung der Errichtung einer Anlage mit Gasaufbereitung in Seelow, Laufzeit: 14 Jahre, Zinssatz: 3,4 %, Rückzahlung ab dem 31. März 2013


      In der 2014 Bilanz der GmbH im eBanz werden Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten von 17,2 Mio. Euro angegeben - 10,8 davon über 5 Jahre Laufzeit, in denen dann wohl der o.g. Kredit enthalten ist. Dazu hat diese GmbH 20 Mio. Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen - im Zweifel Darlehensforderungen der KTG Energie AG.

      Geschäftsführer 2014 war "der Opa" Winfried Bajohra, der von Herrn Hofreiter sehr sehr oft eingesetzt wurde. Ab dem 05.09. ist laut Handelsregister Herr Heck als Vorstand der KTG Energie AG Geschäftsführer.

      Von 2013 auf 2014 ist dort das Eigenkapital von plus 315 Tausend Euro auf minus 136 Tausend Euro gefallen - also 450 Tausend Euro Verlust bei dieser wohl relativ großen Anlage, bei der in dem Jahr der Wert der technischen Anlagen aber auch um ca. 7,5 Mio. Euro gestiegen sind. Der Kassenbestand betrug 746 Tausend Euro.

      Man könnte sich noch weitere GmbH's raussuchen und es müsste auch in den nächsten Wochen bei fast allen GmbH's der Abschluss per 31.10.2105 im eBanz verfügbar sein. Dann sieht man vllt. etwas klarer, inwieweit es zu Abschreibungen auf Darlehnsforderungen der KTG Energie AG ggü. den GmbH's - DAS entscheidende Asset der KTG Energie AG - kommen kann oder wird.

      Für mich bleibt die Lage weiter nicht einschätzbar.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 15:56:52
      Beitrag Nr. 900 ()
      Plus 40%

      was geht denn da ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 15:58:42
      Beitrag Nr. 901 ()
      2016-10-06 / 15:30
      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Hamburg, 6. Oktober 2016 - Die sich im Insolvenzeröffnungsverfahren
      befindliche KTG Energie AG hat mit der Agrar ZG Projektbeteiligungs GmbH,
      einem Unternehmen der Zech-Gruppe, einen Vertrag über ein Massedarlehen in
      Höhe von bis zu EUR 20 Mio. abgeschlossen. Das Darlehen dient der
      Sicherstellung des operativen Betriebs der KTG Energie AG und ihrer
      operativen Tochtergesellschaften während der insolvenzverfahrensgestützten
      Sanierung.

      KTG Energie AG
      Hamburg, den 10. Oktober 2016
      Der Vorstand
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 16:00:58
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.422.254 von querdenker06 am 06.10.16 15:33:19
      Zitat von querdenker06: Himmel wie soll man es Ihnen begreiflich machen?
      Rohmaterialeinkauf, ist ja für die KTG Energie nicht ganz unwichtig,
      . . .
      Ihre arrogante Einleitung ist deplatziert:
      Sie sprachen in Ihren letzten paar Beiträgen über die vermeintlich zusammen genutzte homepage,
      was sich als großer Irrtum herausstellte, denn z.B. genau die erwähnten ad-hocs sind immer sauber getrennt !

      Nun also Ihre typische Technik der Vermischung in einem Beitrag mit einem ganz neuen Thema...
      Ja, über mangelnde EK-Orga. u. Preis-Absprachen/Anweisungen kann man gerne neu diskutieren.
      Da wird dort, wie bei KTG fast aller Orten, wohl auch einiges sehr anders als nach üblichen kfm. Gepflogenheiten gelaufen sein ?

      Unsere ergiebige online-Zeitungs-Quelle von gestern, hier gerade von Ihnen zitiert,
      liefert aber nur allg. Hinweise zu dem selbstherrlichen Geschäftsgebaren/Verhalten des S.H.;
      von Ihnen spez. angesprochen wird jedoch weder die "KTG-Energie" noch die "KTG-BIOGAS-Sparte" mit einem Wort,
      noch zuständig "(Ex)Vorstand Dr.T.B." namentlich erwähnt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 16:01:01
      Beitrag Nr. 903 ()
      20 Millionen

      das senkt die Schmerzen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 16:04:55
      Beitrag Nr. 904 ()
      Ei kuck. "Massedarlehen" 20 Mio. für Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes. Also quasi zum vollmachen der Silos. Lt. Geschäftsbericht 2015 brauchen die so 42 Mio im Jahr für Rohstoffe. Also die Hälfte muss jetzt neu finanziert werden. Gott, was haben die mit der freien Liquidität aus den monatlich abgerechneten Einspeisevergütungen bloß angestellt?

      http://www.onvista.de/news/ktg-energie-ag-vertragsabschluss-…
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 16:07:14
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.422.566 von winston-wolfe am 06.10.16 15:58:42http://www.ktg-energie.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilu…

      (@QD06 achten Sie auf die passende "worldwideweb"-Herkunft, damit nicht bald wieder abweichendens gepostet wird)
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 17:27:36
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.422.617 von Hufeisenmagnet am 06.10.16 16:01:01
      Zitat von Hufeisenmagnet: 20 Millionen

      das senkt die Schmerzen


      Sehe ich nicht so. Bitte sicherstellen, das man weiss, was ein Massekredit ist.

      20 Million Euro finde ich einen ziemlich hohen Betrag für den Massekredit.

      Das deutet an, das der Kapitalbedarf in der Summe der GmbH's doch beträchtlich ist. Was wiederum bedeuten könnte, das von den nach dem Konzernabschluss per 31.10.2015 noch verbuchten 9 Mio. Cash vllt. so gut wie nichts mehr übrig sein könnte, weil das danach "von Opa" in das Hofreiter-Imperium abgezogen wurde.

      Es mangelte ja bei der KTG Agrar SE nur an 17 Mio. Euro Cash für die Anleihezinsen und man sagte kurz vorher noch, das man die Hälfte zusammengekratzt hatte. Man muss daher davon ausgehen, das versucht wurde, über alle irgendwie möglichen Wege an Cash zu kommen. Inkl. der Räumung der Konten der Biogas Anlagen GmbH's.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 17:41:48
      Beitrag Nr. 907 ()
      Zech gibt der KTG Energie einen Massekredit über satte 20 Millionen und der Kurs von Anleihe und Aktie geht durch die Decke.

      Plus 30% bei der Anleihe und plus 40% bei der Aktie.

      Wie blöd können Anleger sein?

      Die KTG Energie macht rund 100 Millionen Umsatz. Um überhaupt das operative Geschäft am Leben zu erhalten ist ein neuer Kredit über 20 Millionen nötig, d.h. rund 20% des Jahresumsatzes.

      Jetzt freuen sich die Anleger und steigen wie blöd ein.

      Leute Hofreiter hat die KTG Energie bis auf den letzten Tropfen leer gelutscht. Er hat von dem Laden so viel working capital wie möglich abgezogen (so viel zur Eigenständigkeit der KTG Energie), jetzt muß mit einem Massekredit über 20 Millionen rekapitalisiert werdenm damit es überhaupt weiter geht.

      Massekredit bedeutet, daß er bei den Forderungen, so ziemlich an erster Stelle steht. D.h bevor auch nur ein Anleihegläubiger 1 Cent sieht, muß die KTG Energie erst mal 20 Millionen operativ erwirtschaften und den Massekredit zurück zahlen! Mit Zinsen natürlich.

      Solange das nicht erfolgt ist, kann man zwar die Anleihe umschulden und was auch immer machen, nur erst muß der Massekredit bedient werden bevor auch nur ein normaler Gläubiger was bekommt.

      Wie lange braucht denn die KTG Energie um nur diese 20 Millionen wieder rein zu fahren?

      Ganz nebenbei die Bankkredite dürften weiter mit Zins und Tilgung bedient werden, weil die haben ja Pfandrechte auf die Einnahmen der KTG Energie.

      Das Zech bei den BGA´s nicht das Licht ausgehen läst, ist doppelt logisch. Erstens will er sich die wahrscheinlich unter den Nagel reißen, und zweitens fließen die 20 Millionen doch zum großen Teil umgehend in seine Tasche zurück, weil jetzt seine Agrarbetriebe Silage liefern können und umgehend bezahlt werden.

      Jetzt muß er für den Kredit nur noch die üblichen Zinsen verlangen. Gelle liebe Anleihegläubiger ihr kriegt ja so um die 7% auf eure Anleihen, falsch ihr habt in der Vergangenheit 7% bekommen.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 17:46:40
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.423.775 von querdenker06 am 06.10.16 17:41:48Korrektur:

      Auch die Anleihe der KTG Energie mit über 40% im plus. Ich bin aus Versehen bei der KTG Agrar Anleihe gelandet und die ist auch um über 30% gestiegen.:confused:
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 18:17:53
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.423.829 von querdenker06 am 06.10.16 17:46:40
      Zitat von querdenker06: Korrektur:

      Auch die Anleihe der KTG Energie mit über 40% im plus. Ich bin aus Versehen bei der KTG Agrar Anleihe gelandet und die ist auch um über 30% gestiegen.:confused:


      Das nenn ich mal "Silly Money" in einem engen Markt. Da könnte man nicht mal in Ruhe leerverkaufen, weil einige Idioten die falsche WKN kaufen!! Gott sind die Menschen blöd! :cry:

      Und ja, je höher der Massekredit, desto schlechter steht es um Aktionäre und Anleihen.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 18:29:25
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.423.775 von querdenker06 am 06.10.16 17:41:48Börse ist und bleibt immer ein wenig Zocken und Psychologie.

      Und eine bessere Vorlage als jetzt KTG Energie zu zocken gibt es ja wohl nicht so oft.

      Also ist doch absolut logisch, dass einige wieder dabei sind;)

      Kann ja auch durchaus morgen noch weiter hoch gehen!!
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 18:33:51
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.424.174 von DieroteZora am 06.10.16 18:17:53Die glauben die Zech-Stiftung ist ja nicht herzlos und will den Anleihegläubigern und Aktionären auch was Gutes tun. Mit den 20 Mill. kann man ja jetzt die Zinsen für die Anleihen zahlen und vielleicht kommt da ja noch mehr um die Anleihe ganz auszuzahlen. Also ein TOP-Deal , für nur 40% vom Nennwert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 19:15:41
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.422.614 von V.L.-HH am 06.10.16 16:00:58Regen Sie sich bitte nicht auf.

      War ehrlich nicht böse gemeint, ich habe nur gemerkt, daß wir aneinander vorbei reden. War also mehr eine innerliche Frage an mich selbst und sollte in keinster Weise arrogant rüber kommen.

      Sie weißen darauf hin das es im www zwei unterschiedlich Addressen sind, was ja stimmt. Über jede dieser Adressen werden die ad hoc Meldungen der jeweiligen AG veröffentlicht. Alles ganz normal alles wohl auch streng nach Aktienrecht.

      Nur auf mich macht es den Eindruck, daß alles ein Webauftritt aus einer Hand ist. Alles zentral gesteuert, keine eigene Handschrift der KTG Energie.

      Die KTG Energie ist mich mich "nur" eine AG innerhalb der KTG Agrar AG bzw SE. Komplett von Hofreiter gesteuert, und kontrolliert. Sinn einzig und alleine eine zweite Vetriebsplatform für Aktien und Anleihen zu haben und so an zusätzliches Anlegerkapital zu kommen, bzw. Geld in die eigene Tasche (der Familie) zu stecken, als Frau Ams damals ihr Aktienpaket verkauft hat. Wenn der gemeinsame Sohn jetzt billig aus der Inso Masse kauft, muß er ja ihrgenwo dafür Geld von Mamma und Pappa bekommen haben.:)

      Die katastrophalen finanziellen Engpässe haben doch spätestens Anfang 2016 in der KTG Agrar begonnen. Bei der KTG Energie dürte es hingegen relativ gut ausgesehen haben. Geld für Saatgut, Diesel, Dünger... schon Anfang 2016 hat es bei der KTG Agrar an allem gefehlt.

      Es war zu vermuten, daß sich Hofreiter jeden verfügbaren € auch aus der KTG Energie geholt hat. Die Vermutung ist mitlerweile mit dem Massekredit über 20 Millionen bei der KTG Energie indirekt bestätigt.

      Hofreiter hat also aus der KTG Energie alles verfügbare Geld inklusive Teile des working capital abgezogen, um mit der KTG Agrar wenigstens bis kurz vor der Ernte halbwegs über die Runden zu kommen.

      Fragt sich wie er das gemacht hat. Hatte die Energie noch so hohe Außenstände gegenüber der Agrar die bezahlt wurden, Hat die Energie einen großen Teil des Darlehns an die KTG Agrar vorzeitig zurück gezahlt, oder hat Hofreiter einfach nur den Befehl gegeben die Silos leer zu fahren und alles verfügbare Geld von den Konten geplündert schlicht und einfach weil er Geld an anderer Stelle brauchte.

      Falls letzteres hat dann Berger auf Befehl von Hofreiter die Überweisungen frei gegeben (was im Zweifel strafbar ist), oder hatte Hofreiter sogar direkten Zugriff auf die Konten der KTG Energie, was definitiv spätestens dan strafbar ist wenn man einfach große Summen abbucht. Hofreiter war ja bei der KTG Energie nur Aufsichtsrat, seit wann haben die direkten Zugriff auf Firmenkonten.

      Wäre schön die mal die Geldflüsse in 2016 zu sehen, und wie die verbucht wurden.

      Pikantes Detail am Rande:

      Wäre das Geld nicht abgezogen worden, hätte die KTG Energie wahrscheinlich zumindest die Zinsen in diesem Jahr noch mal zahlen können.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 19:16:53
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.424.174 von DieroteZora am 06.10.16 18:17:53
      Zitat von DieroteZora: .... je höher der Massekredit, desto schlechter steht es um Aktionäre und Anleihen.


      ???
      Welche Nebenwirkung wird denn da erwartet, wenn der Eigentümer Liquidität einschießt?

      Und @tischler88: 40% vom Nennwert sind es doch nicht, vielmehr liegt der Anleihekurs erst einmal noch bei 16?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 19:34:44
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.424.174 von DieroteZora am 06.10.16 18:17:53Wie lange wird es wohl dauern bis die merken, daß sie die falsche Anleihe haben? Und wie weit wird es dann für die KTG Agrar Anleihe nach unten gehen?

      Wird der Kurs so tief fallen, daß selbst ich das Ding dann zum Kauf empfehle muß?:laugh: Allerdings nur mit Limit.

      Man muß ja klar sagen bei Kursen deutlich uner 1,5%, warum nicht einsteigen und mal zocken. Eine (sehr geringe) Chance auf eine eventuell sgar niedrig zweistellige Quote besteht ja, falls Schadensersatzansprüche durchgesetzt werden können und das Geld auch wirklich rein kommt.

      Tipp an herding. Schnellstens aus der KTG Energie Anleihe raus, solange die noch bei über 13 steht und dann alles volles Risiko in die KTG Agrar Anleihe rein, wenn die deutlich unter 1,5 fällt. Keine Anlegeempfehlung!

      Wenn du Glück hast, holst du so deine Verluste wieder rein. Rcihtig zocken halt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 19:40:10
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.424.303 von tischer88 am 06.10.16 18:33:51tischer88

      Glaubst du das selber auch?

      Oder hast du nur geschrieben was andere glauben.

      Mit den 20 Millionen sollen Zinsen für die Anleihe gezahlt werden? Verückter geht es nicht mehr.:laugh:

      Und dann kommt noch mehr um die Anleihe vollständig zurück zu zahlen. Doch es geht immer noch verrückter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 20:04:45
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.424.552 von herding am 06.10.16 19:16:53Zech ist kein Eigentümer der KTG Energie er ist nur ein Großaktionär, der mit 50,06% die Aktienmehrheit hält. Kleiner aber feiner Unterschied.

      Also hat schon mal nicht der Eigentümer einen Kredit gegeben, sondern im Zweifel der größte Lieferant, der zudem noch Hauptaktionär ist. Und das ist kein normaler Kredit, das ist ein Massekredit, dessen Bedienung erfolgt direkt aus der Insolvenzmasse zu 100% vorrangig vor allen normalen Forderungen der Gläubiger.

      Zwischen der KTG Energie und dem Punkt an dem die Anleihegläubiger Geld sehen werden, hat sich gerade eine gigantische Schlucht aufgetan, die 20 Millionen breit ist. Klar die kannst du irgendwann, irgenwo, irgendwie zuschütten nur das wird dauern. Bei dem was die KTG Energie so an EBITDA in ihren Bilanzen ausgewiesen hatte geh mal von min. 2 Jahren aus.

      Natürlich kannst du diesen Massekredit auch ablösen, falls ein anderer Kreditgeber bereit ist diesen abzulösen, nur der wird sich auch entsprechend absichern, z.B. durch Pfandrechte auf die Einnahmen der KTG Energie oder halt Sicherheiten am Anlagevermögen.

      Nur da ist doch nichts mehr was die KTG Energie als Sicherheiten geben oder verpfänden kann.

      Hofreiter hat der KTG Energie wahrscheinlich in den letzten Monaten vor Inso Antrag der KTG Agrar eine 2 stelligen Millionenbetrag "geklaut" (falls es keine offenen Forderungen der KTG Agrar gab mit denen das verrechnet wurde), und wenn es so ist, dann ist dieses Geld für die Kapitalgeber der KTG Energie weg!

      Wenn du es wieder haben willst, mußt du dich direkt mit Siggi in Verbindung setzen und ihn überzeugen, das er dir deinen Anteil zurück gibt. Versuch es doch mal irgendwann irgendwo irgenwie.:laugh:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 20:20:58
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.424.678 von querdenker06 am 06.10.16 19:40:10
      Zitat von querdenker06: tischer88

      Glaubst du das selber auch?

      Oder hast du nur geschrieben was andere glauben.

      Mit den 20 Millionen sollen Zinsen für die Anleihe gezahlt werden? Verückter geht es nicht mehr.:laugh:

      Und dann kommt noch mehr um die Anleihe vollständig zurück zu zahlen. Doch es geht immer noch verrückter.


      War ironisch gemeint, alles was ich geschrieben habe ist im Gegenteil gemeint. Die Zech-Stiftung wird alles tun damit Aktionäre enteignet werden und Anleihegläubiger alles verlieren. Mit den 20 Mill haben sie jetzt die volle Verfügungshoheit und sind eine ganze zeitlang handlungsfähig das umzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 20:28:37
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.424.810 von querdenker06 am 06.10.16 20:04:45
      Zitat von querdenker06: Zwischen der KTG Energie und dem Punkt an dem die Anleihegläubiger Geld sehen werden, hat sich gerade eine gigantische Schlucht aufgetan, die 20 Millionen breit ist. Klar die kannst du irgendwann, irgenwo, irgendwie zuschütten nur das wird dauern. Bei dem was die KTG Energie so an EBITDA in ihren Bilanzen ausgewiesen hatte geh mal von min. 2 Jahren aus.


      Wenn am Ende 500 oder 1000 % Rendite rausspringen, dann würde ich dafür auch gerne 10 oder 20 Jahre warten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 20:37:53
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.424.810 von querdenker06 am 06.10.16 20:04:45Mal der Versuch für herding die Dimension des Problems zu beschreiben.

      Sagen wir mal die 20 Millionen gehen komplett ins working capital.

      Mal der Kapitalfluß extrem vereinfacht und nur auf die 20 Millionen geschaut.

      Die 20 Millionen, die Die KTG-€ jetzt hat nimmt sie komplett um Silage von Zech zu kaufen und steckt die in ihre BGA´s. Nach rund 6 Monaten ist die Silage komplett verbraucht, und es kommen Einnahmen aus dem Verkauf der Energie rein. Wie hoch? Ist egal weil es interessiert nur das working capital. Die Einnahmen gehen auf jedem fall erst mal auf die Sperrkonten der Banken die ziehen ihren Kapitaldienst ab, und am Ende landen nach ca. 6 Monaten 20 + 5 Millionen "Gewinn" auf dem Konten der KTG-E.

      Real landet mehr auf dem Konto der KTG-E, nur dem stehen auch entsprechende Ausgaben (z.B. Verwaltung) gegenüber.

      Prima 20 Millionen wieder da und sogar noch 5 Millionen "Gewinn".

      Denkste, die 20 Millionen brauchst du sofort wieder um neue Silage bei Zech zu kaufen, weil die 20 Millionen sind ja dein neues working capital. Also bleiben dir nur die 5 Millionen "Gewinn" die du zur Tilgung von Zech seinem Kredit nehmen kanst. Dann schuldest du ihm aber immer noch 15 Millionen.

      Das Spiel ist ja nur über 6 Monate gelaufen. Also kannst du dein working capital 2 mal im Jahr umsetzen und hast 10 Millionen Gewinn pro Jahr

      Na ja ist ja immer noch gut, 10 Millionen pro Jahr macht doch nur 2 Jahre bis der Zech seinen Kredit komplett zurück hat.

      Nur 2 Jahre bei BGA´s die auf EEG laufen?!

      Du hast nicht nur 2 Jahre Abnutzung auf deine Anlagen draufgeknalllt, du hast volle 2 jahre EEG Föderung verloren weil du dein working capital neu aufbauen mußtest.

      Da diese EEG Föderung endlich ist, und du die Anlagen nicht einfach 2 Jahre länger mit EEG laufen lassen kannst, bist du im Arsch, aber richtig. Die 20 Millionen sind für dich nämlich weg.

      Das ist eine reine Beispielrechnung die nur qualitativ das Problem beschreibt. Ich habe garnicht erst versucht das auf die realen Betriebsabläufe der BGA´s der KTG-E anzupassen.

      Keine Ahnung wie oft du im Jahr Silage im Wert von 20 Millionen durch die Anlagen schleußen kannst, und ob als "Gewinn" mehr oder weniger als die 5 Millionen rauskommen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 20:46:53
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.425.023 von Beobachter99 am 06.10.16 20:28:37Die BGA´s haben aber keine 10 oder 20 Jahre mehr. Sondern für jede Anlage abhängig von der Inbetriebnahme eine Restlaufzeit. Mehr als 10 Jahre dürften viele (alle?) haben keine oder nur wenige mehr als 15 Jahre.

      Oh und jetzt sind schon bis 1000% Rendite drin, d.h. vollständige Rückzahlung der Anleihe plus Zinsen.

      Wenn du Lotto spielst sind auch immer 6 Richtige drin, du must sie nur richtig tippen.

      Klar sind bei einem Insolvenzzock 1000% Rendite drin, nur ob du mit KTG Energie richtig tippst?

      Spiel lieber Lotto, da hast du länger was von deinem Geld. Und denke nur wenn du den Jackpott knackst...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 01:15:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 05:50:00
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.425.212 von querdenker06 am 06.10.16 20:46:53
      Zitat von querdenker06: Oh und jetzt sind schon bis 1000% Rendite drin, d.h. vollständige Rückzahlung der Anleihe plus Zinsen.

      Wenn du Lotto spielst sind auch immer 6 Richtige drin, du must sie nur richtig tippen.

      Klar sind bei einem Insolvenzzock 1000% Rendite drin, nur ob du mit KTG Energie richtig tippst?


      Eben. Andere spielen Lotto, ich zocke an der Börse. Habe ja auch noch ein paar Aktien gekauft. Die Verluste könnte ich verkraften, wenn es eine Totalausfall geben sollte.

      Bevor ich investiert habe, habe mich ja auch ein wenig über Zech und die Sanierung von imtech informiert.

      http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/kurt-zech-wir-h…
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 07:39:46
      Beitrag Nr. 923 ()
      Ich finde es soweit gut das Zech der KTG Energie Kredit gibt. Das ziel der Sanierung kann so einfacher erreicht werden. Jetzt wo die Firma in der Insolvenz ist ist halt Vorkasse angesagt - und dafür braucht es nun mal Bares.

      Das bisherige Vorgehen von Zech bei der KTG Energie ist soweit im Einklang mit der Ansage, dass er das Unternehmen sanieren will. Klar könnte es auch sein das er ganz andere Dinge im Schilde führt - aber dafür gibt es wiederum keine konkreten Anzeichen. Somal eine erfolgreiche Sanierung auch im Sinne von zech wäre - immerhin gehört ihn die Mehrheit der KTG Energie. Das Unternehmen komplett zu zerlegen und versuchen Einzelteile einzusammeln ist da nicht unbedingt attraktiver.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 08:48:39
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.426.622 von Almas am 07.10.16 07:39:46Hier noch einmal der Link zur entsprechenden ad hoc Meldung der KTG Energie

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-res…

      Aus dieser Meldung:

      Ziel des Eigenverwaltungsverfahrens ist eine nachhaltige Sanierung der KTG Energie AG. Zur Durchführung der Sanierung wurden bereits die Restrukturierungsexperten Dr. Thorsten Bieg und PD Dr. Gerrit Hölzle zu weiteren Mitgliedern des Vorstands der KTG Energie AG bestellt. Mit der Unterstützung der neubestellten Vorstandsmitglieder wird die KTG Energie AG in den nächsten Monaten einen umfassenden Sanierungsplan erarbeiten. Das operative Geschäft der Gruppe läuft wie geplant weiter.

      Das wird auch definitv umgesetzt, sprich es wird mit Sicherheit eine nachhaltige Sanierung geben.

      Die Frage ist nur wie es umgesetzt wird.

      Man könnte die AG erhalten und nachhaltig sanieren. Das dürfte möglich sein, und bei dieser Variante wären bezogen auf die heutigen Kurse, Anleihegläubiger und Aktionäre die (großen?) Gewinner.

      Man könnte es aber auch auf der Ebene der GmbH´s umsetzen, und die AG zum Teufel gehen lassen. Bei dieser Variente wahrscheinlich Totalverlust für Anleihegläubiger und Aktionäre.

      Beide Varianten erfüllen die Aussage der nachhaltigen Sanierung der KTG Energie AG. Bei der zweiten besteht die Nachhaltigkeit halt in der Auflösung.

      Auch bei der KTG Agrar SE wurden die Agrarbetriebe nachhaltig saniert. Die Auflösung der AG bzw. SE gestern offiziell besiegelt.

      Die ad hoc der KTG Energie ist also nicht eindeutig in der Frage des Weges.

      Und das ist halt die große Frage für die Anleger. Zech wird die KTG Energie nachhaltig sanieren nur welchen Weg wird er gehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 09:35:12
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.425.113 von querdenker06 am 06.10.16 20:37:53Zur Einordnung des "20Mio.€ Masse-Kredites* des neuen Mehrheits-Aktionärs ZECH-Stiftung bzw. -Gruppe" :

      letzte Bilanz:

      PASSIVA
      B. Umlaufvermögen
      I. Vorräte 17,5Mio.€ (Vorjahr 17,4Mio.€)
      - Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 16,9Mio.€ (Vorjahr 16,5Mio.€)

      GuV=GewinnundVerlustrechnung
      Materialaufwand 42,3Mio.€ (Vorjahr 32,2Mio.€)
      Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 42,0Mio.€ (Vorjahr 32,0 Mio.€)

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…

      * Für 5% Zins, also zwischen Finanzierungskosten Bank und Anleihe, wäre das doch fair.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 09:41:30
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.427.588 von V.L.-HH am 07.10.16 09:35:12muss natürlich A K T I V A gleich Mittelverwendung heißen
      (und nicht wie zuerst mit dem anderen Begriff geschrieben Mittelherkunft)...
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 09:55:37
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.427.138 von querdenker06 am 07.10.16 08:48:39
      Zitat von querdenker06: Hier noch einmal der Link zur entsprechenden ad hoc Meldung der KTG Energie

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-res…

      Aus dieser Meldung:

      Ziel des Eigenverwaltungsverfahrens ist eine nachhaltige Sanierung der KTG Energie AG. Zur Durchführung der Sanierung wurden bereits die Restrukturierungsexperten Dr. Thorsten Bieg und PD Dr. Gerrit Hölzle zu weiteren Mitgliedern des Vorstands der KTG Energie AG bestellt. Mit der Unterstützung der neubestellten Vorstandsmitglieder wird die KTG Energie AG in den nächsten Monaten einen umfassenden Sanierungsplan erarbeiten. Das operative Geschäft der Gruppe läuft wie geplant weiter.

      Das wird auch definitv umgesetzt, sprich es wird mit Sicherheit eine nachhaltige Sanierung geben.

      Die Frage ist nur wie es umgesetzt wird.

      Man könnte die AG erhalten und nachhaltig sanieren. Das dürfte möglich sein, und bei dieser Variante wären bezogen auf die heutigen Kurse, Anleihegläubiger und Aktionäre die (großen?) Gewinner.

      Man könnte es aber auch auf der Ebene der GmbH´s umsetzen, und die AG zum Teufel gehen lassen. Bei dieser Variente wahrscheinlich Totalverlust für Anleihegläubiger und Aktionäre.

      Beide Varianten erfüllen die Aussage der nachhaltigen Sanierung der KTG Energie AG. Bei der zweiten besteht die Nachhaltigkeit halt in der Auflösung.

      Auch bei der KTG Agrar SE wurden die Agrarbetriebe nachhaltig saniert. Die Auflösung der AG bzw. SE gestern offiziell besiegelt.

      Die ad hoc der KTG Energie ist also nicht eindeutig in der Frage des Weges.

      Und das ist halt die große Frage für die Anleger. Zech wird die KTG Energie nachhaltig sanieren nur welchen Weg wird er gehen.


      Die Auflösung einer Firma entspricht nicht einer nachhaltigen Sanierung. Soviel Interpretationsspielraum gibt die deutsche Sprache einfach nicht her. Eine Auflösung ist zwar nachhaltig aber eben keine Sanierung.

      Die Frage ist ja auch warum überhaupt eine nachhaltige Sanierung angekündigt wurde. Dazu ist Zech in keiner Weise verpflichtet. Er hätte genauso gut sagen können das er sich für den Erhalt der Standorte und der Arbeitsplätze einsetzt. Da wäre so ein schöner Satz gewesen mit der man die Auflösung der KTG Energie in einen freundlichen Licht hätte erscheinen lassen.

      So ist die Sanierung das Thema und ich sehe keine Anzeichen das das nicht ernsthaft probiert wird. Für die Anleihe könnte das durchaus heißen das Zech hier irgendwie einen Rabatt will - wobei ich nicht weis ob eine Art Kompromiss hier so einfach möglich ist - es wurde ja schon geschrieben das die Anleihebedingungen hier im Weg stehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 10:32:56
      Beitrag Nr. 928 ()
      Ein 20Mio. Kredit, da müsste doch die Insolvenz normalerweise aufgehoben werden, denn man ist ja wieder zahlungsfähig.
      Ich bin mal gespannt, auch wenn die 10€/Aktie nicht mehr erreicht werden, aber die 4€ sollten bald wieder drin sein. Nach den Aufräumarbeiten wird das Geschäft durchsichtiger sein und das Interesse an der Aktie mit Sicherheit steigen. Stellt Euch vor, wieviel Mio. Zech mit jeden € Wertzuwachs bei seinem Aktienanteil einfährt!

      Gruss Hansi
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 10:55:03
      Beitrag Nr. 929 ()
      Mal wieder kurios heute, dass die Aktie stark steigt die Anleihe aber eher fällt. Es sollte ja klar sein, dass die Aktionäre nicht Eigentümer bleiben können ohne das die Anleihe irgendwie bedient oder umgeschuldet wird.

      Hat dann wohl eher mit der Mentalität der verschiedenen Anlegertypen zu tun als mit Logik.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 10:58:20
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.427.753 von Almas am 07.10.16 09:55:37"Hamburg, 5. Juli 2016. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) haben nach eingehender und sorgsamer Prüfung die Entscheidung getroffen, die Restrukturierung und Sanierung der KTG Agrar SE im Rahmen der Möglichkeiten des ESUG (Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) durchzuführen."

      Das stammt aus der ad hoc der KTG Agrar, als die den Antrag auf Inso in Eigenverwaltung gestellt haben.

      Restrukturierung und Sanierung war doch eine schöne Ankündigung. Gemacht wurde in Wirklichkeit von Anfang an Abwicklung.

      Ziel ist die nachhaltige Sanierung des Unternehmens. Das kling gut ist aber eine leere Worthülse die du halt benutzt wenn du nichts sagen willst, aber etwas Text produzieren mußt.

      Wenn man Inso in Eigenverwaltung beantragt, dann ist zumindest das offizielle Ziel immer die nachhaltige Sanierung des Unternehmens, weil genau dafür wurde das Verfahren Inso in Eigenverwaltung, als Alternative zur Regelinsolvenz geschaffen.

      Die KTG hat also Sanierung in Eigenverwaltung beantragt. Und als Ziel die Sanierung in Eigenverwaltung genannt, nur haben die als Synonym den Begriff "nachhaltige Sanierung" benutzt weil sonst hätte es zu blöd geklungen.:laugh:

      Und was nützen die schönsten Ziele wenn man sie am Ende nicht erreicht.

      Sieh KTG Agrar und das ausgegebene Ziel:

      Restrukturierung und Sanierung der KTG Agrar SE im Rahmen der Möglichkeiten des ESUG. Was im übrigen auch wieder nur ein Synonym für Inso in Eigenverwaltung ist:laugh:

      Was im groben bei der KTG Energie wirklich Sache ist, dürftest du erst offiziell sehen wenn das Amtsgericht das voläufige Verfahren beendet und die richtige Inso in Eigenverwaltung oder Regelinsolvenz beginnt.

      Weil dann reichen im Zweifel leere Worthülsen nicht mehr, sondern es müssen echte Informationen kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 11:06:32
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.428.143 von CrazyBroker am 07.10.16 10:32:56Auch für dich noch mal freundlich der Hinweis es ist ein Massekredit!!!!

      Du kannst die Inso jetzt nicht mehr einfach aufheben. Erst muß der Massekredit komplett zurück gezahlt werden, und erst danach ist eine Aufhebung der Insolvenz möglich, und auch nur falls keine Insolvenzgründe (Zahlungsunfähigkeit und/oder Überschuldung) mehr vorliegen.

      Einzige andere Möglichkeit Ende der Insolvenz wegen Anschlusskonkurs und dann ist eben auch der Massekredit weg.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 11:20:58
      Beitrag Nr. 932 ()
      ...hier sollte heute aber noch einiges mehr gehen :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 12:00:28
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.428.314 von Almas am 07.10.16 10:55:03
      Zitat von Almas: Mal wieder kurios heute, dass die Aktie stark steigt die Anleihe aber eher fällt. Es sollte ja klar sein, dass die Aktionäre nicht Eigentümer bleiben können ohne das die Anleihe irgendwie bedient oder umgeschuldet wird.

      Hat dann wohl eher mit der Mentalität der verschiedenen Anlegertypen zu tun als mit Logik.


      Ja. Was dann leider bedeutet, dass die überlegt Handelnden heute nicht so die Euphorie zeigen. Der Kurs wird leider nur von den Spontansktivisten getragen. Die preschen vor, bevor sie nachgedacht haben. Tut weh, das akzeptieren zu müssen. Trotzdem denke ich, da kommt jetzt die echte Erholung, und einige Bedenkenträger werden zu spät kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 12:04:16
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.428.407 von querdenker06 am 07.10.16 11:06:32Der User trägt das Wort "Verrückt" ja schon in seinem Namen. Also wozu aufregen - manche lernen es halt nie. ;)

      Es ist aber auch normal, das die Aktie nochmal ansteigt. Es wird da jede Nachricht zum Zocken genutzt. Hat aber alles nichts mit dauerhafter Wertstabilität zu tun. Anleihen werden weniger gezockt - einigen fehlt auch schlicht die Kaufmöglichkeit, das sie nur über Xetra kaufen können bzw. sie verstehen die Systematik einer Anleihe nicht.

      Ändert alles nichts daran, das 20 Mio. Euro ein ziemlich hoher Betrag ist, der erahnen lässt, das in den GmbH's nicht mehr allzuviel Geld zur Verfügung stehen könnte. Das wiederum heisst, das es weitere Abschreibungen geben dürfte, die die Aktionäre in den Totalverlust treiben dürften. Die Anleihebesitzer hingegen mit null abzuspeisen, das wird nicht so einfach.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 12:27:04
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.428.923 von Wertefinder1 am 07.10.16 12:04:16OK, der Begriff Massenkredit ist mir als Normalo nicht zwangsläufig ein Begriff, dennoch kann mir niemand erzählen das Zech 20Mio. neben dem Kaufpreis riskiert, wenn doch die Bude ( KTG Energie ) nicht mehr zu sanieren ist und damit meine ich den Weiterbestand von der KTG Energie AG.

      Das nicht von heute auf morgen alles wieder gut ist nicht die Frage, viel eher ob das Geschäftsmodell der KTG Energie funktioniert, also mehr Geld rein kommt als an Kosten da sind.

      Gruss Hansi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 12:27:33
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.428.923 von Wertefinder1 am 07.10.16 12:04:16
      Zitat von Wertefinder1: Es ist aber auch normal, das die Aktie nochmal ansteigt. Es wird da jede Nachricht zum Zocken genutzt. Hat aber alles nichts mit dauerhafter Wertstabilität zu tun.


      Sehr richtig! Für mich ist klar: Der Endkurs der Aktie in einigen Monaten ist 0 mit anschließendem Delisting. Der Weg dahin führt - wie so oft bei Insolventen Firmen - über viele Höhen und durch viele Tiefen.

      http://www.boerse.de/chart/Biogas-Nord-Aktie/DE000A0HHE20

      Sieht irgendwer Parallelen? Unsinnige Spekulationen treiben den Kurs immer mal wieder um zweistellige Prozentsätze nach oben. Total GAGA...
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 12:36:57
      Beitrag Nr. 937 ()
      1,70 € ist doch völlig überzogen oder??

      ausser dem PIPI Kredit ist doch nichts passiert
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 12:43:52
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.428.923 von Wertefinder1 am 07.10.16 12:04:16
      Zitat von Wertefinder1: Der User trägt das Wort "Verrückt" ja schon in seinem Namen. Also wozu aufregen - manche lernen es halt nie. ;)

      Es ist aber auch normal, das die Aktie nochmal ansteigt. Es wird da jede Nachricht zum Zocken genutzt. Hat aber alles nichts mit dauerhafter Wertstabilität zu tun. Anleihen werden weniger gezockt - einigen fehlt auch schlicht die Kaufmöglichkeit, das sie nur über Xetra kaufen können bzw. sie verstehen die Systematik einer Anleihe nicht.

      Ändert alles nichts daran, das 20 Mio. Euro ein ziemlich hoher Betrag ist, der erahnen lässt, das in den GmbH's nicht mehr allzuviel Geld zur Verfügung stehen könnte. Das wiederum heisst, das es weitere Abschreibungen geben dürfte, die die Aktionäre in den Totalverlust treiben dürften. Die Anleihebesitzer hingegen mit null abzuspeisen, das wird nicht so einfach.


      Ganz deiner Meinung!
      Bin auch nur mit der Anleihe dabei.
      Konnte Anfang der Woche nochmals nachlegen.
      Schönes WE
      chicko
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 13:20:39
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.429.145 von CrazyBroker am 07.10.16 12:27:04Beim IPO hat der ehemalige CEO Berger gesagt, das die Kredite für den Bau der Biogasanlagen innerhalb von 10 Jahren abbezahlt sind. Laut dem Wertpapierprospekt der Anleihe laufen viele der KfW-Kredite über eine Laufzeit von 14 Jahren. Die EEG-Vergütung gibt es für 20 Jahre.

      Ich gehe daher davon aus, das es am Ende der 20järigen Laufzeit so ca. 5 Jahre gibt, in denen richtig viel Geld verdient wird, weil Abschreibungen und Zinszahlung sehr stark gesunken sind. Das habe ich jedenfalls auch Photovoltaikfinanzierungen entnommen, die ähnlich aufgebaut sind.

      Wie geschrieben wird Zech über die Bremer Landesbank alle Details kennen. Der schnelle Verkauf spricht dafür, das die schon spätestens im August die Lage sondiert haben. Vllt. noch viel eher. Die besten Jahre der Anlagen liegen also noch vor einem und das wird mit Sicherheit ein gutes Geschäft - wenn die Rohstoffversorgung wirtschaftlich gesichert bleibt.

      Ein Massekredit wird normalerweise von einer Bank gestellt - hier ist es Zech selbst. Laut jüngstem Manager-Magazin über die 500 reichsten Deutschen gehört die Zech-Familie mit einem Vermögen von 600 Mio. Euro dazu.

      Ich finde 20 Mio. Euro relativ viel Geld. Per 31.10.2015 waren lt. Konzernabschluss in Summe 9 Mio. Euro Cash in den GmbH's unterhalb der AG vorhanden. Das müsste eigentlich für den revolvierenden Substrateinkauf reichen - es kommt ja auch laufend Geld rein über die Einspeisevergütungen.

      Das aber jetzt diese 20 Mio. Euro bereitgestellt wurden und nicht 5 oder 10 Mio. Euro, ist für mich ein Indiz, das die o.g. 9 Mio. Euro vllt. nicht mehr vorhanden sein könnten. Dazu der beschriebene Spielraum bei der Bewertung von Substraten, Fermenterinhalten und Reststoffen. Sind die eingegangenen Langzeitlieferverträge i.O. oder nicht?

      Hier gibt es noch viele Unbekannte.
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 13:23:48
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.429.259 von chicko6 am 07.10.16 12:43:52
      Zitat von chicko6: Ganz deiner Meinung!
      Bin auch nur mit der Anleihe dabei.
      Konnte Anfang der Woche nochmals nachlegen.
      Schönes WE
      chicko


      Ich habe die KTG Energie Anleihe von meiner Watchlist gelöscht. Stattdessen habe ich nach Blick in die Bilanz per 30.06.2016 eine kleine Summe in die Anleihe einer anderen Firma investiert, die dieser Tage wegen drohender Zahlungsunfähigkeit unter den Schutzschirm gegangen ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 13:43:56
      Beitrag Nr. 941 ()
      Also als Aktionär freue ich mich über jede news und hoffe das die Sanierung auch für die Kleinaktionäre ein Erfolg wird. Ich habe als Aktionär auch ein Interesse hier zu lesen und zu schreiben, aber welches Interesse haben hier die User die die Aktie nicht mit einer Kneifzange anfassen würden und Kurse bei 0€ sehen?
      Habt Ihr Langeweile, müßt Ihr nicht arbeiten oder seid Ihr wirklich um unser Wohl besorgt?

      Wenn es tatsächlich letzteres ist, dann sollte nicht jeder Kursanstiegt platt gemacht werden, damit auch der letzte Kleinaktionär noch die Chance hat zu einem einigermaßen guten Kurs verkaufen zu können.

      Gruss Hansi
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 15:59:29
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.429.550 von Wertefinder1 am 07.10.16 13:23:48
      Zitat von Wertefinder1: Ich habe die KTG Energie Anleihe von meiner Watchlist gelöscht.


      Nein, Wertefinders sachliche und stets überlegte Beiträge ohne sture Festlegungen werden hier sehr geschätzt, ein Rückzug wäre schade. Nicht doch mit einem kleinen Betrag bei uns bleiben?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 16:52:13
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.430.825 von herding am 07.10.16 15:59:29
      Zitat von herding:
      Zitat von Wertefinder1: Ich habe die KTG Energie Anleihe von meiner Watchlist gelöscht.


      Nein, Wertefinders sachliche und stets überlegte Beiträge ohne sture Festlegungen werden hier sehr geschätzt, ein Rückzug wäre schade. Nicht doch mit einem kleinen Betrag bei uns bleiben?


      Ein Rückzug ist es ja nicht, da ich nie investiert war. Auch jetzt hätte man mit der Massekreditmeldung mit kleinem Geld wieder schnelle 100 % machen können. Das dritte mal jetzt, das man hier in kurzer Zeit 100 oder gar 200 % Gewinn machen konnte.

      Ich beobachte das aus lokalem Interesse natürlich weiter. Wenn ich aber das lese, was zuletzt im KTG Agrar Thread von der Gläubigerversammlung geschrieben wurde, dann bleiben bei mir erst recht die Zweifel gross.

      Demnach scheint es wirklich möglich, das zumindest aus einigen Anlagen-GmbH's der noch zum 31.10.2015 verbuchte Cash nicht mehr vorhanden war. Also das Herr H. von der KTG Agrar alles abgezogen hat was verfügbar war oder das Geld ist in den letzten Monaten zur Aufrechterhaltung des Anlagenbetriebs verausgabt wurde. Deshalb auch die meiner Meinung nach hohen 20 Mio. Euro Massekredit, die ja offenbar ca. einem halben Jahr Rohstoffversorgung entsprechen sollen.

      Fast das gesamte deutsche KTG-Agrar-Geschäft, 50 % der KTG Energie Aktien und den 35 Mio. Euro Kredit der KTG an die KTG Energie für kolportierte 5 Mio. Euro vom Insolvenzverwalter der KTG Agrar SE zu kaufen: WOW!

      Man darf gespannt sein, was dieser dann offenbar so ziemlich zum Nulltarif erhaltene 35-Mio.-Euro-Kredit im weiteren Verlauf noch wert ist. Das ist ja geschätzt schon mal ca. ein Drittel der Gläubigerforderungen und damit könnte Zech auch in der Gläubigerversammlung zumindest kapitalseitig die Mehrheit haben. Oder?
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 17:20:17
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.429.721 von CrazyBroker am 07.10.16 13:43:56
      Zitat von CrazyBroker: Also als Aktionär freue ich mich über jede news und hoffe das die Sanierung auch für die Kleinaktionäre ein Erfolg wird. Ich habe als Aktionär auch ein Interesse hier zu lesen und zu schreiben, aber welches Interesse haben hier die User die die Aktie nicht mit einer Kneifzange anfassen würden und Kurse bei 0€ sehen?
      Habt Ihr Langeweile, müßt Ihr nicht arbeiten oder seid Ihr wirklich um unser Wohl besorgt?


      Dasselbe hab ich mich heute auch gefragt. Vielleicht sind sie short gegangen und fürchten jetzt um ihre Kohle? Ich würde es ja glauben, dass der Zech ein Abzocker ist, wenn ich Beweise sehen würde. Bisher kamen hier aber nur Verschwörungstheorien. Was ich über Zech lese und die Interviews, die es auf youtoube mit ihm gibt, macht er auf mich nicht den Eindruck eines Abzockers. Aber man kann sich da natürlich auch täuschen.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 18:46:52
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.431.419 von Beobachter99 am 07.10.16 17:20:17
      &quot;macht er auf mich nicht den Eindruck eines Abzockers. &quot;
      es ist ja auch keine Abzocke, wenn er die Restrukturierung im Rahmen des ESUG ausnutzt, um für sich das optimale Ergebnis zu erzielen. Abgezockt wurden die Anleihegläubiger und auch die anderen Aktionäre bereits vorher durch einen anderen. Insofern kann man Zech dafür nicht einmal einen Vorwurf machen.

      Wer das nicht glauben mag, sollte sich zunächst einmal mit den Abläufen bei diesem Verfahren informieren, insbesondere zum Thema Gläubigerausschuss und dessen Zusammensetzung und dann überlegen, welche Interessen die einzelnen Mitglieder dieses Ausschusses haben/vertreten.

      Danach dürfte schnell klar werden, wohin die Angelegenheit steuert.

      Vielleicht gibt es aber doch noch den Wohltäter, der zuerst an die Kleinanleger und erst danach an seine eigenen wirtschaftlichen Interessen denkt - aber das wird man ja recht bald sehen...
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 19:07:16
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.238 von Roothom am 07.10.16 18:46:52Ich höre immer Interesse der Kleinanleger, Zech hat 50% der Aktien, bei einer erfolgreichen Sanierung und einem Kurs von 5€ und mehr ist das alleine schon ein toller Gewinn, hinzu kommen die Zinsgewinne für den Massekredit und andere Geschäfte aus der KTG Agrar Verwertung.

      Also mit Wohltäter der Kleinaktionäre hat das nichts zu tun.

      Gruss Hansi
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 19:31:45
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.391 von CrazyBroker am 07.10.16 19:07:16
      wert der aktien..
      Zech hält ca. 50% von rd. 8 Mio Aktien für die er vermutlich nicht allzuviel bezahlt hat. Nur mal rechnerisch: wenn diese auf 5 EUR steigen würden, hätte er somit ca. 20 Mio und die Kleinaktionäre ähnlich viel.

      Dabei müssen aber auch die Gläubiger bedient werden, wobei die Anleihe allein 50 Mio ausmacht. Angenommen, die operativen Einheiten geben das her, wäre das theoretich vielleicht denkbar. Bis Substanz für die Aktien entsteht, vergehen aber Jahre.

      Nutzt er aber die Regelungen des ESUG geschickt aus (wovon man bei Görg als einem der renommiertesten Insoexperten mit Sicherheit ausgehen kann), kann sich die KTG E dadurch eventuell gar um die ganze Anleihe entschulden. 50 Mio gespart. Und die operativen GmbH`en darunter können über den Plan dennoch erhalten werden.

      Damit verliert er dann zwar den Betrag, den er für die Anteile hingelegt hat, was aber sicher zu verschmerzen ist. Dafür fliessen die Erträge dann aber praktisch direkt an ihn. Und der Massekredit ist ohnehin vorrangig.

      Also - was ist wirtschaftlich attraktiver aus Sicht von Zech?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 19:50:49
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.238 von Roothom am 07.10.16 18:46:52
      Zitat von Roothom: . . .
      Wer das nicht glauben mag, sollte sich zunächst einmal mit den Abläufen bei diesem Verfahren informieren,
      insbesondere zum Thema Gläubigerausschuss und dessen Zusammensetzung
      und dann überlegen, welche Interessen die einzelnen Mitglieder dieses Ausschusses haben/vertreten.
      Danach dürfte schnell klar werden, wohin die Angelegenheit steuert.
      . . .
      Wir befinden uns hier im Forum für KTG-E.
      Welchen Info-Vorsprung haben Sie, wer für den vorl.Gläubigerausschuss vom Amtsgericht bestimmt wurde ?

      Sollte von Ihnen der vorl. 5 bzw. endgültige +3 = 8-köpfige bei KTG-A gemeint sein...,
      dann bitte dort nebenan gewählte Personen/deren Orgas. offen für alle kritisieren !
      (m. E. handelt es sich wieder um einen Ausschnitt vom etabliierten Kreis der "üblichen Verdächtigen";
      s. zum passenden Vergleich auch ähnlich aktiv bei PROKON u. GERMAN PELLETS)
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 20:52:52
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.661 von V.L.-HH am 07.10.16 19:50:49
      &quot;Welchen Info-Vorsprung haben Sie&quot;
      Gar keinen.

      Die Anmerkung ist allgemein gültig, da für die Auswahl eines GA grundsätzlich bestimmte Kriterien Anwendung finden (§ 67 Abs. 2 InsO...). Das sind zumeist:

      1 absonderungsberechtigte Gläubiger;
      2 größte Einzelgläubiger;
      3 Lieferanten;
      4 Arbeitnehmer;
      5 "normale" Insolvenzgläibiger.

      Und wenn man sich nun anschaut, wer das ist und welche Interessen die haben:

      1. meist Banken - wollen ihr Geld zurück - wie ist denen grundsätzlich eher egal;
      2. wer ist das hier wohl aktuell...
      3. wollen ihre Rechnungen bezahlt aber sicher auch weitere Aufträge bekommen;
      4. wollen ihren Job behalten und interessieren sich wohl kaum für die Anleger;
      5. hier zum Großteil wohl die Anleihegläubiger.

      Und nun stelle man sich deren Abstimmungsverhalten vor und beachte § 72 Inso...
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 21:40:27
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.955 von Roothom am 07.10.16 20:52:52Das ist alles bekannt !
      Aber was konkret ist der Punkt...
      Muss gemäß Ihnen diesbezüglich mal die InsO geändert werden ?
      Sollen die deutschen Amtsgerichte statt generell wie bisher einen repräsentativen Querschnitt der Gläubiger-Gruppen
      demnächst prinzipiell quasi "Unbeteiligte" Vertreter im begleitenden bzw. überwachenden Ausschuss einsetzen ?
      (D.h. Sie kennen hier zutreffend für diesen Thread die Mitglieder bei KTG ENERGIE AG i.vorl.I.inEigenverw. auch noch gar nicht;
      dort bei KTG AGRAR SE i.I. jedoch alle seit 1 Monat namentlich veröffentlicht.
      Was sind da Ihre gewissen Bedenken/Alternativ-Vorschläge=d r ü b e n zu äußern).
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 21:45:59
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.955 von Roothom am 07.10.16 20:52:52Das Gesellschafterdarlehen iHv 35Mio EURO dürfte aber nachrangig sein (abgesehen von den Rückzahlungsfristen), die Anleihen sind zwar nicht besichert, aber auch nicht nachrangig.

      Der größte Vorteil eines Verfahrens nach ESUG wären ja normalerweise die 3 Monate Gehälter, die bezahlt werden; ich vermute das ist hier nicht so stark der Fall, da es nicht so viele Beschäftigte gibt, v.a. nicht auf KTG E Ebene. Das gewählte Verfahren mit Sachwalter und Massedarlehen deutet daher darauf hin, dass die Zech-Stiftung evt. zuerst Klarheit über die rechtlichen Verhältnisse durch das Restrukturierungsverfahren wollte, bevor weiteres Geld zugeschossen wird. Auch sind wohl deutlich mehr flüssige Mittel auch aus den Tochter-GmbHs abgeflossen, als bisher bekannt. Andererseits ist die Rede von "bis zu" 20Mio EURO Massedarlehen (d.h. nicht zwangsweise die volle Summe etc.).

      In jedem Szenario macht es Sinn, die BGAs mit möglichst hoher Auslastung am Laufen zu halten, da sonst die EEG-Monate unwiderruflich verloren gingen. Die gewählte Vorgehensweise ist wohl die rechtlich sicherste Methode für die Zech-Stiftung Geld einzubringen. Insgesamt erscheint mit das wie ein Prepackaged-Deal, evt. sind auch die Banken im Hintergrund mit von der Partie.

      Letztendlich könnte es zu einem Kapitalschnitt und einem Debt-to-Equity-Swap kommen, um die Gesellschaft zu sanieren, nachdem rechtlich alles einigermassen sauber aufgearbeitet wurde durch die Experten von GÖRG.
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 21:47:13
      Beitrag Nr. 952 ()
      Ich lehn mich mal ganz weit aus dem Fenster.

      Der Sonnenkönig Siggi konnte die Anlagen schon nicht rentabel betreiben.
      Aus welchem Grund soll Zech das können.

      Meine Vermutung!!!
      Zech wird die Anlagen ausschlachten und verkaufen.
      Den Rest holt der Schrotti.

      Auf den Grundstücken wird er Seniorenresidenzen und Altenpflegeheime bauen,die dann von
      der Firma Lindhorst betrieben werden.Rendite bei 10 bis 15 %.

      Wer Ironie findet kann sie behalten.
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 21:52:00
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.559 von Roothom am 07.10.16 19:31:45
      Zitat von Roothom: ...Zech.....Nutzt er aber die Regelungen des ESUG geschickt aus (wovon man bei Görg als einem der renommiertesten Insoexperten mit Sicherheit ausgehen kann), kann sich die KTG E dadurch eventuell gar um die ganze Anleihe entschulden. 50 Mio gespart.


      Diese Option, die KTG-Energie im Eigentum der Aktionäre weiterzuführen und gleichwohl die Anleihen nicht zurückzuzahlen, wird hier wiederholt eingeworfen. Ich habe aber nie verstanden, auch jetzt hier nicht, wie das gehen soll. Glaube deshalb nicht an diese Möglichkeit.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 21:58:36
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.153 von V.L.-HH am 07.10.16 21:40:27
      &quot;Aber was konkret ist der Punkt...&quot;
      Der Punkt ist, dass das ESUG in seiner aktuellen Form einem Investor wie Zech praktisch freie Hand lässt, die Restrukturierung nach seinen Vorstellungen zu formen.

      Und es daher recht naiv ist anzunehmen, dass das Ergebnis bei den anderen Anlegern am Ende Freudentränen auslösen wird. Und sich jeder, der sich heute für einen Kauf von Anleihe oder gar Aktie entscheidet, sich dieses Umstandes und der damit verbundenen Risiken bewusst sein sollte.

      Ich lasse mich da aber gern vom Gegenteil überzeugen - bin allerdings nicht sehr optimistisch...

      Grundsätzlich finde ich dies alles arg bedenklich, sehe aber den politisch sicher gewollten Hintergrund, möglichst die Arbeitsplätze zu erhalten und dem Vorrang zu geben vor den Interessen von Anlegern, die dann eben ihren Einsatz verlieren.

      Hier scheint mir dann eher das Verbraucherschutzressort gefragt, dem es aber wichtiger zu sein scheint, erfahrenen Anlegern die billigere Anschlussfinanzierung der Immobilie zu verwehren (sorry, anderes Thema, dass aber das Problem klar aufzeigt...).
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 22:08:58
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.213 von herding am 07.10.16 21:52:00
      das
      "Diese Option, die KTG-Energie im Eigentum der Aktionäre weiterzuführen und gleichwohl die Anleihen nicht zurückzuzahlen,"

      habe ich auch nicht behauptet und halte es so auch nicht für möglich.

      Ich sehe aber nicht, wofür Zech die Holding noch braucht und halte den Verlust, der ihm dort als Aktionär entsteht im Hinblick auf den wohl eher geringen Kaufpreis, angesichts des "Sparpotentials" bei der Anleihe für hinnehmbar.

      Vielleicht geht es ja am Ende auch über eine massive Kapitalerhöhung und einen debt-to equity-swap. Aber auch dies würde sicher entsprechend ausgestaltet werden...
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 22:26:45
      Beitrag Nr. 956 ()
      Wurde die Insolvenz vom Gesetzgeber nicht eingeführt, um den Schuldner vor den Gläubigern zu schützen?
      Ich gehe jetzt einmal davon aus, das die Bio-Anlagen gewinnbringend arbeiten, d.h. es wurde einfach nur zu viel Geld aus der Firma gezogen um Löcher in der KTG Agrar zu stopfen. Ein Schuldenschnitt könnte doch die einfache Lösung sein. Für die Besitzer der Anleihe besser 50% als nichts.
      Die Insolvenz soll doch den Fortbestand der Firma dienen, nicht der Auflösung wie bei einem Konkurs

      Gruss Hansi
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 23:31:09
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.249 von Roothom am 07.10.16 21:58:36
      Zitat von Roothom: . . .
      Und es daher recht naiv ist anzunehmen, dass das Ergebnis bei den anderen Anlegern am Ende Freudentränen auslösen wird.*
      . . .
      Ich lasse mich da aber gern vom Gegenteil überzeugen - bin allerdings nicht sehr optimistisch...
      . . .

      Da Sie ja meinten mit diesem Ihrem Beitrag direkt mir antworten zu müssen.
      Weder ich noch ein anderer hat so etwas* behauptet;
      Ihnen selbst ist eigene Naivität daher gegönnt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 23:49:37
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.249 von Roothom am 07.10.16 21:58:36Was hat Ihr nun völlig neues Thema, bis hin zur z.B. Politik,
      mit unserer beider Ausgangspunkt="Zusammensetzung* Gläubiger-Ausschuss" auf der Vorseite Beiträge Nr.948+949+950
      zu tun...?!
      *incl. von Ihnen geäußerter Kritik
      (Anscheinend wird meine interessierte Doppel-Frage weder hier noch besser im KTG-A Forum Ihrerseits beantwortet).
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 00:21:52
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.717 von V.L.-HH am 07.10.16 23:31:09
      &quot;Ihnen selbst ist eigene Naivität daher gegönnt. &quot;
      warum gleich so persönlich???

      "Weder ich noch ein anderer hat so etwas* behauptet;"

      Sie haben aber schon die Kursentwicklung der letzten Tage und damit einhergehende Kommentare einiger user verfolgt, oder?! Übrigens habe ich nicht Sie damit gemeint, sondern eben diese. Tut mir leid, dass ich es gleich in den Kommentar zu Ihrem Beitrag mit aufgenommen habe...

      "Was hat Ihr nun völlig neues Thema, bis hin zur z.B. Politik, mit unserer beider Ausgangspunkt="Zusammensetzung* Gläubiger-Ausschuss" auf der Vorseite Beiträge Nr.948+949+950 zu tun...?!"

      direkt nichts - wie ich ja auch geschrieben hatte. grundsätzlich aber viel, denn ganz offenbar werden die Schwerpunkte zum Anlegerschutz völlig falsch gesetzt. Vielleicht, weil es die Verantwortlichen nicht richtig durchblicken, vielleicht aber auch, weil es so gewollt ist...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 00:32:16
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.876 von Roothom am 08.10.16 00:21:52Okay, Missverständnis friedlich ausgeräumt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 07:59:01
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.238 von Roothom am 07.10.16 18:46:52
      Zitat von Roothom: Vielleicht gibt es aber doch noch den Wohltäter, der zuerst an die Kleinanleger und erst danach an seine eigenen wirtschaftlichen Interessen denkt - aber das wird man ja recht bald sehen...


      Dass Zech ein Wohltäter ist, der zuerst an die Kleinanleger denkt, so einen Unsinn habe ich auch nicht behauptet.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 08:00:29
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.381 von CrazyBroker am 07.10.16 22:26:45
      Zitat von CrazyBroker: Ein Schuldenschnitt könnte doch die einfache Lösung sein. Für die Besitzer der Anleihe besser 50% als nichts.


      Da hätte ich nichts dagegen. Wäre für mich immer noch ein satter Gewinn, da ich ja nicht bei 100% eingestiegen bin.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 09:25:38
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.381 von CrazyBroker am 07.10.16 22:26:45
      Zitat von CrazyBroker: Wurde die Insolvenz vom Gesetzgeber nicht eingeführt, um den Schuldner vor den Gläubigern zu schützen?
      Ich gehe jetzt einmal davon aus, das die Bio-Anlagen gewinnbringend arbeiten, d.h. es wurde einfach nur zu viel Geld aus der Firma gezogen um Löcher in der KTG Agrar zu stopfen. Ein Schuldenschnitt könnte doch die einfache Lösung sein. Für die Besitzer der Anleihe besser 50% als nichts.
      Die Insolvenz soll doch den Fortbestand der Firma dienen, nicht der Auflösung wie bei einem Konkurs

      Gruss Hansi


      Hansi , leider muß ich deinen Glauben an die Effektivität von Biogasanlagen erschüttern.
      Ich schätze mal 30% aller Biogasanlagen arbeiten an der Verlustgrenze und sind von Insolvenz bedroht. Der Boom der vorherigen Jahre hat die Substratpreise zu stark gehoben, und eine Biogasanlage erfolgreich zu betreiben ist von vielen Faktoren abhängig. Wenn jetzt in der Insolvenzphase dann noch die besten Leute von KTG abspringen und die Wartung vernachlässigt wird , tritt da schnell ein riesiger Investitionsstau auf, der über kurz oder lang zum Anlagenstillstand führt. Hier ein Beispiel:

      http://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/groessten-pleite…

      Die Einspeisevergütung läuft nur 20 Jahre, danach sind die Anlagen nach jetzigem Stand der Rechtslage wertlos , ohne staatliche Zusatzvergütung ist Biogas-Strom nicht wettbewerbsfähig.
      Und geschätzt haben die Anlagen wohl noch so 15 Jahre EEG-Bonus oder wer weiß genaueres ?
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 10:06:20
      Beitrag Nr. 964 ()
      Evtl. Verlustvorträge der GmbH s ?
      Hat sich jemand evtl. Verlustvorträge der GmbH's angeschaut?
      Evtl. fallen da dieses Jahr hier und da Verluste an.
      Kann man evtl. Verlustvorträge, in einer Insolvenz, doch irgendwie zum neuen Eigentümer nitnehmen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 10:29:07
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.213 von herding am 07.10.16 21:52:00
      Zitat von herding:
      Zitat von Roothom: ...Zech.....Nutzt er aber die Regelungen des ESUG geschickt aus
      (wovon man bei Görg als einem der renommiertesten Insoexperten mit Sicherheit ausgehen kann),
      kann sich die KTG E dadurch eventuell gar um die ganze Anleihe entschulden. 50 Mio gespart.
      Diese Option, die KTG-Energie im Eigentum der Aktionäre weiterzuführen
      und gleichwohl die Anleihen nicht zurückzuzahlen, wird hier wiederholt eingeworfen.
      Ich habe aber nie verstanden, auch jetzt hier nicht, wie das gehen soll.
      Glaube deshalb nicht an diese Möglichkeit.
      Aktuell reden wir seit Di.27.9.'16 von der Phase KTG-E AG i.vorl.I.Eigenverw.:

      (Dort bei der ehemals hälftigen Konzern-MutterKTG-A SE i.I. hat sich die ZECH-Stiftung
      als größter Substrat-Lieferant für die hiesigen Biogas-Anlagen stark positioniert;
      für ihn zukünftig wohl sehr lukrativ durch kolportierten Schnäppchen-Kauf fast aller deutschen Acker-Ges.).

      Der gerade gewährte 20Mio.€ Massekredit der ZECH-Projektbeteiligungs GmbH reicht locker aus,
      nämlich um den kompletten halben Jahres-Einkauf bzw. den gesamten Inventur-Bestand s. 31.10.'14 o. '15 zu finanzieren.
      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      Somit könnte das beantragte Inso.-Kriterium "Zahlungs-Unfähigkeit" zuzüglich laufender EEG-Einnahmen geheilt werden.
      Bleibt das drohende Problem der potentiellen Überschuldung,
      s. meine Berechnung schon leicht neg. EBT 1.Hj.'16 z. 30.4.
      + bereits angekündigt folgende Sonder-Abschreibungen rd.15-20Mio.€ d.h. ungefähr halbes buchmäßiges Eigen-Kapital weg
      + bei intensiven Aufräum- sprich Bewertungs-Arbeiten der eingesetzten Profi-Crew wahrscheinlich noch mehr
      = zum nächsten Abschluss-Stichtag in 3 Wochen.

      Was sagen unsere Vermögens-Anlage-Experten:

      Gibt es zur bilanziellen Heilung die Chance einer Restrukturierng der entscheidend belastenden Anleihe lt. deren Bedingungen,
      z.B. offizieller Zinsverzicht 09/16 + ab 09/17 ordentliche Zinsherabsetzung von 7,25% auf 5%
      + Prolongation der 6-jährigen Laufzeit von 09/12-18 um mind.12Monate + ant.Cut ?

      Gibt es alternativ die realistische Option des ständig in solchen Fällen zitierten DebtEquitySwap ??

      Wenn die ZECH-Gruppe im Paket bekanntlich die Aktienmehrheit
      und angeblich den KTG-AGRAR u n b e s i c h e r t e n Kredit letzter bekannter Stand
      33 Millionen an KTG-ENERGIE zusammen günstigst übernommen hat...,
      muss Z. doch eigentlich ein elementares Interesse haben, das es genau da weiter läuft, zukünftig gar profitabel !
      Könnte es also doch sein, das es abweichend um eine echte Sanierung mit obligatorischen harten Einschnitten geht,
      <incl. Installation seiner erfahrenen Leute in den beiden maßgeblichen Organen Vorstand u. Aufsichtsrat>
      weil jetzt die (bewusst drüben eingeleiteten) Vorzeichen einfach besser stehen ???

      PS: Ich gehe weiterhin davon aus, das die Mehrheit der Anlagen-Töchter an den 21 östlichen Standorten
      bei professionellem zentralen Management im Prinzip rentabel wirtschaften kann,
      samt Bedienung der lfd. im Verhältnis billigen weil aus Niedrig-Zinsphase meist KfW-Bankverbindlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 10:53:56
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.434.638 von 02487 am 08.10.16 10:06:20Die inzwischen knapp3 Dutzend Beteiligungen der KTG-E als Holding
      haben die letzten Jahre doch schon immer mehrheitlich Gewinne bzw. teils Verluste gemacht;
      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      zur internen Verrechnung nächste Periode v o r O r t.

      Bis jetzt ist ein Inso.-Antrag noch von keiner einzigen dieser Fa.s bekannt geworden...

      ZECH ist aktuell lediglich 50 + ,06 % Aktionär.
      D.h. die Eigentümerin der Firmen ist weiterhin die "vorläufig in Insolvenz per Eigenverwaltung" befindliche Aktiengesellschaft !
      (noch gibt es kein Rest-Übernahme-Angebot und dann Börsen-Rückzug von bzw. durch Z.)

      Oder irre ich mich da,
      das neg. Vorträge, ähnlich Dividende/Ergebnis-Abführung, auf die jeweils nächst höhere Konzernebene geleitet werden ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 10:58:10
      Beitrag Nr. 967 ()
      Was wird aus der KTG Energie?

      Es geht mir jetzt nicht konkret um die Frage was Zech macht sondern was würde ein guter Unternehmer der ein Unternehmen in Zukunft möglichst profitabel betreiben will aufgrund der momentanen Situation machen?

      Die Momentane Situation ergiebt sich aus den Strukturen KTG Energie als Dachgesellschaft die BGA´s in eigenständigen GmbH darunter, den momentan vorhandenen Schulden und dem was man oparativ aus dem Betrieb der BGA´s bis zum Ende der EEG Vergütung raus holen kann. Ganz wichtiger Punkt bei der Betrauchtung, aufgrund der Insolvenz befindet sich die KTG Energie gerade in einer Sanierungs und Restrukturierungsphase und die Lage ist relativ bescheiden, weil der operative Betrieb der BGA´s nur dank einem Massekredit gesichert werden konnte.

      Als Unternehmer würde ich die Insolvenz und die Möglichkeiten die sich daraus bei der Restrukturierung ergeben erst einmal voll ausnutzen um alles zu beseitigen, was nur unnötige Kosten verursacht aber operativ nichts bring.

      D.h. die AG muß weg! Was bring die denn? Nichts die BGA laufen genauso gut auch ohne die AG in den einzelnen GmbH´s. Falls man Funktionen zentral bündeln will, z.B. mobile Wartungsteams für alle Anlagen, zentraler Einkauf von Roh und Hilfsstoffen, Ersatzteilen... Dann geht das mit einer GmbH die diese Funktionen übernimmt viel billiger als mit einer börsennotierten AG.

      Börsennotierte AG. Vorstand, Aufsichtsrat, HV, testierte Bilanzen, Investor Relations.... alles Kostentreiber, die nur dann sinnvoll und notwendig sind, wenn man über die AG neue Anlegergelder für neue BGA´s einwerben will oder muß. Nur wenn nicht, dann sind das unnötige Kosten im einstelligen Millionenbereich.

      Als Investor würde ich die AG nur dann erhalten, wenn ich Personen aus meinem Umfeld auf gut bezahlten Posten unterbringen will.:) Also wäre Hofreiter der Investor, dann würde die AG definitv überleben.

      Die AG muß weg und die Inso bietet dafür einmalig eine gute Möglichkeit. Weg heißt nicht automatisch, daß Anleihegläubiger und Aktionäre leer ausgehen, zumal Zech ja selber mit 50,06% Aktienbesitz als Aktionär dabei ist.

      Wenn die KTG Energie vernüftig saniert wird, dann bedeutet das Ende der Sanierung auch das Ende der KTG Energie AG, ohne das man daraus direkt schließen kann was dieses Ende für Anleihegläubiger und Aktionäre finanziell bedeutet.

      Alles wird verkauft, und der Verkaufserlös entsprechend aufgeteilt. Kommt beim Verkauf genügend rein, kann der ausgezahlte Erlös deutlich über den heutigen Kursen liegen, kommt zu wenig rein, dann nicht mal auf dem Niveau der heutigen Kurse.

      Und jetzt kann man mal anfangen grob zu überschlagen was ein Investor auf den Tisch legen müßte um die BGA´s zu kaufen. (Beispielrechnung)

      - 100 Millionen für die Übernahme der Bankkredite
      - 20 Millionen Rückzahlung des Massekredits an Zech
      - ca. 30 Millionen ex Kredit der KTG Agrar (jetzt Zech) falls noch in dieser Höhe
      - X Millionen sonstige Schulden

      Die Werte habe ich grob aus dem Kopf genommen, wer will kann aus den Bilanzen die genauen Werte nehmen, die aber auch nicht zwingend aktuell sind.

      Erst wenn der Investor mehr als diese Summe auf den Tisch legt, bleibt unterm Strich Geld für die aufzulösende KTG Energie AG übrig, welches auf die Anleihe und die Aktien verteilt werden kann.

      Die ehemals etwas über 30 Millionen Kredit der KTG Agrar sind doch ein nachrangiges Gesellschafterdarlehn?! Ja eventuell im Fall der Regelinsolvenz. Nur im Moment läuft die KTG unter Inso in Eigenverwaltung. Was ist wenn ein Käufer (Investor) bereit ist dieses Darlehn ebenfalls so wie die Bankkredite zu übernehmen? Dan sagen die CRO´s nein lieber Käufer so geht das nicht. Das Darlehn behalten wir, die bekommst nur 30 Millionen Anleiheschulden?!:laugh:

      Anleihe und ex Darlehen der KTG Agrar sind Schulden und wenn ein Käufer bereit ist Schulden zu übernehmen gerade bei Inso in Eigenverwaltung dann kann er sich aussuchen welche das sind, falls die Schulden nicht mit Sicherheiten verbunden sind. Bei den BGA´s gilt, wer die übernimmt muß auch die zugöhiregen Bankschulden übernehmen.

      Wäre Zech der Käufer könnte er einen sehr guten Preis für die BGA´s bieten, deshalb geht der Verkauf auch glatt durch, und weil er die richtigen Schulden übernimmt, fließen sofort (20 Millionen Massekredit) oder über mehrere Jahre verteilt (ex KTG Agrar Kredit), in Summe 50 Millionen vom Kaufpreis zurück in seine Tasche.

      Wenn dann noch ähnlich wie bei der KTG Agrar, eine Situation besteht wo man von Notverkäufen sprechen kann. Bingo! Notverkaufe gehen alleine schon mit dem Argument, daß ein 20 Mio Massekredit für´s operative Geschäft nötig war.

      50 Millionen Anleiheschulden? Zech hat sich auch Forderungen über 50 Millionen aufgebaut. 20 Millionen Massekredit und rund 30 Millionen die er der KTG Agrar abgekauft hat.

      Die 20 Millionen Massekredit kommen definitiv vor der Anleihe, und die 30 Millonen muß man nur geschickt vor die Anleihe bringen. Geht alles bei Inso in Eigenverwaltung, man muß nur steuern was der Käufer übernimmt.

      p.S.

      Ganz wichtige Frage.

      Das Zech den Kredit der KTG Agrar übernommen hat ist Fakt. Nur wie hoch war der noch? In der letzten Bilanz der KTG Energie tauchen so um die 9 Millionen Barbestände auf. Dieses Geld (und noch mehr) scheint Hofreiter genommen und in der KTG Agrar verpulvert zu haben. Worauf wurde das gebucht? Hat er einen Teil der Entnahmen auf den Kredit gebucht in Form vorzeitiger Rückzahlung?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 11:11:28
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.434.806 von V.L.-HH am 08.10.16 10:53:56Ich hatte dabei nur an die "Umsatz-steuerliche Organschaft" gedacht,
      es gibt aber ebenfalls die "Körperschafts- u. Gewerbe-steuerliche Organschaft".
      Insofern geht's hier doch auch um die Heraufreichung an den "Organ-Träger"=KTG-E AG.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 11:38:57
      Beitrag Nr. 969 ()
      Oder noch mal viel einfacher formuliert was mach Zech?

      Zech hat 10 Millionen auf den Tisch gelgt, und dafür folgendes bekommen:

      - Die Agrarbetriebe in Deutschland
      - 50,06% der Aktien der KTG Energie
      - um die 30 Millionen Kredit der KTG Agrar an die KTG Energie.

      Jetzt läßt Zech die KTG Energie AG über die Klinge springen. Fragen einige Foristen warum sollte er das machen, dann entwertet er ja sein eigenes Aktienpaket.

      Okay die 10 Millionen hat Zech nur für das Aktienpaket bezahlt. Kredit und Agrarbetriebe waren kostenlose Zugaben. Die 10 Millionen wirft Zech weg, weil er killt ja die "eigene AG"

      Er sorgt aber dafür, daß der neue Eigentümer die 30 Millionen Kredit übernimmt und bezahlt.

      10 Millionen Einsatz, die weg sind und 30 Millionen die durch die Tilgung des Kredit´s raus kommen. Macht satte 20 Millionen Gewinn für Zech. Gutes geschäft oder?

      Ich fress einen Besen wenn er es aus (Insolven-) rechtlichen Gründen nicht machen kann. Es müßte spätestens mit dem Argument der Notverkäufe möglich sein. Und damit die frage warum er es nicht machen sollte.

      Die KTG Energie weiterführen, die Anleihe Umschulden um nur 50% rasieren, dept to equity shwap machen....

      Wird die Anleihe um 50% rasiert, dann rasiert Zech seinen 30 Mio Kredit mindestens um diesen Prozentsatz mit. D.h. 15 Millionen weniger für Zech. Wird das Aktienpaket aber komplett wertlos, dann verliert Zech maximal 10 Millionen! Seinen Kredit hat er ja bei Käufer in Sicherheit gebracht.

      Egal was Zech macht, das Überleben der AG kann sich für ihn nicht rechnen. Ohne AG gewinnt er immer mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 11:59:20
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.434.806 von V.L.-HH am 08.10.16 10:53:56
      Evtl. Verlustvorträge der GmbH s ?
      Ich schaue nur, ob es Hindernisse für den Verkauf aus der AG gibt? (Für die Auflösung der AG)
      Verlustvorträge verfallen meines Wissens, wenn man über 50% der Anteile den Besitzer wechseln.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 12:34:45
      Beitrag Nr. 971 ()
      (EEG) Einnahmen der nächsten Jahre, Quelle gesucht
      Auf der Homepage hab ich mal eine Präsentation gesehen, wo weit über 1 Mrd. skiziert waren.
      Kennt jemand die Url oder hat eine Kopie dieser Präsenation? (Chart über viele Jahre)

      Biogas hat den Vorteil, dass es den Strom auch flexibel bereit stellen kann. Wenn ich mich nicht irre, gibt es dafür eine relativ neue extra Vergütung. Evtl. ist man so in der Lage auch nach der EEG-Zeit mit Gewinn zu wirtschaften. Envitec bietet hier meines Wissens Aufrüstungen an.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 12:50:37
      Beitrag Nr. 972 ()
      Alle Jahresabschlüsse der GmbH's sind im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Kann man sich alles ansehen.

      Biogasanlagen sind selbst mit den aktuellen EEG-Einspeisevergütungen nur im Optimalfall wirtschaftlich zu betreiben. Seit dem EEG2014 werden in Deutschland deshalb fast keine Biogasanlagen mehr neu gebaut und alle auf Deutschland bezogene Biogasanlagenbauser sind Pleite gegangen.

      Daher denke ich nicht, das man eine Biogasanlage am freien Markt betreiben kann. Das wird es nur in Ausnahmefällen geben, wo z.B. die Einsatzstoffe aus Abfällen der Lebensmittelindustrie stammen, die andernfalls teuer entsorgt werden müssten. Bei abgeschriebenen Wind- und Photovoltaikparks wird das anders sein.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 12:54:27
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.434.821 von querdenker06 am 08.10.16 10:58:10
      Zitat von querdenker06: . . .
      p.S.
      Ganz wichtige Frage.
      Das Zech den Kredit der KTG Agrar übernommen hat ist Fakt.
      Nur wie hoch war der noch?
      In der letzten Bilanz der KTG Energie tauchen so um die 9 Millionen Barbestände auf.
      Dieses Geld (und noch mehr) scheint Hofreiter genommen und in der KTG Agrar verpulvert zu haben.
      Worauf wurde das gebucht?
      Hat er einen Teil der Entnahmen auf den Kredit gebucht in Form vorzeitiger Rückzahlung?
      Das haben Sie in Ihren vielen, oft sehr langen Beiträgen schon mehrfach genauso bzw. abgewandelt "wild spekuliert"...

      allgemein bekannte Fakten sind hingegen (zum wiederholten Male im Original) :

      uneingeschränkt testierter KTG-E Konzernabschluss zur HV:
      PASSIVA (=Mittelherkunft) in EURO
      C. Verbindlichkeiten V. gegenüber verbundenen Unternehmen
      per 31.10.'15 35.286.679,27 (Vorjahr 44.716.127,56)

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…

      uneingeschränkt testierter KTG-E Einzelabschluss zur HV:
      PASSIVA (=Mittelherkunft) in EURO
      C. Verbindlichkeiten III. gegenüber verbundenen Unternehmen
      per 31.10.'15 38.041.798,94 (Vorjahr 8.551.523,29)

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…

      . . .
      Verbindlichkeiten gegenüber der KTG Agrar SE erst ab 2021 fällig
      Die KTG Agrar SE hat der KTG Energie AG einen Kredit zur Verfügung gestellt.
      * Derzeit liegt das Volumen bei rund 33 Mio. €.
      Der Kredit ist langfristig gewährt und frühestens 2021 fällig.
      § 108 Abs. 2 InsO bestimmt,
      dass ein vom Schuldner als Darlehensgeber eingegangenes Darlehensverhältnis mit Wirkung für die Masse fortbesteht,
      soweit dem Darlehensnehmer das geschuldete Gegenstand bereits zur Verfügung gestellt wurde,
      was im Fall der KTG Energie gilt.
      . . .

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ktg-energi… Dienstag, 5. Juli '16

      * Für mich, und andere, ist das eindeutig !
      Gemäß Bilanzen (incl. gepostetem Text-Ausschnitt) u n b e s i c h e r t;
      ergo egal bei welcher KTG wie auch immer benannte normale/besondere Phase gerade lief/läuft/laufen wird.

      PS: Was wollen Sie ständig gewagtes konstruieren,
      gar das Ex-CEO S.H. im Juli u. Aug. über CEO Dr.T.B.s' Kopf hinweg noch kräftig von E nach A transferieren hat lassen ?
      (worüber sich dort CRO RA J.O. und vorl.Sachwalter RA S.D. mehr gewundert als gefreut hätten).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 13:14:03
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.434.923 von querdenker06 am 08.10.16 11:38:57
      Zitat von querdenker06: . . .
      Zech hat 10 Millionen auf den Tisch gelgt, und dafür folgendes bekommen:
      - Die Agrarbetriebe in Deutschland
      - 50,06% der Aktien der KTG Energie
      - um die 30 Millionen Kredit der KTG Agrar an die KTG Energie.
      . . .
      Okay die 10 Millionen hat Zech nur für das Aktienpaket bezahlt. Kredit und Agrarbetriebe waren kostenlose Zugaben.
      Die 10 Millionen wirft Zech weg, weil er killt ja die "eigene AG"
      . . .
      10 Millionen Einsatz, die weg sind und 30 Millionen die durch die Tilgung des Kredit´s raus kommen.
      Macht satte 20 Millionen Gewinn für Zech. Gutes geschäft oder?
      . . .
      Wird das Aktienpaket aber komplett wertlos, dann verliert Zech maximal 10 Millionen! . . . .
      Wo ist Ihre Quelle für den hier nun erstmalig erwähnten plötzlich "doppelten"Kaufpreis" ?
      (Auch im Nachbar-Forum KTG-A, wo Sie ebenfalls sehr aktiv sind, konnte man die Zahl f ü n f mehrfach nachlesen,
      sogar als live-Bericht von @SIBAN).

      . . .
      Nur geringe Erlöse durch Verkauf
      . . .
      Nach Informationen von Capital zahlte die Gustav-Zech-Stiftung,
      die den Zuschlag für das Kerngeschäft des Agrarkonzerns bekam,
      lediglich einen Kaufpreis von 5 Mio. Euro.
      Beim Verkauf der KTG-Tochter Bio-Zentrale Naturprodukte an einen strategischen Investor,
      hinter dem unter anderem die Lindhorst-Gruppe aus Winsen/Aller steckt, flossen 3 Mio. Euro.
      Weitere 2 Mio. Euro kassierten die Sanierer für den KTG–Standort Quesitz bei Leipzig, der gesondert verkauft wurde.
      . . .

      http://www.capital.de/themen/ktg-verwalter-wollen-60-mio-eur… v. Thomas Steinmann u. JensBrambusch; Mi.5.10.'16
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 17:01:53
      Beitrag Nr. 975 ()
      Man kann sicher trefflich darüber spekulieren was Zech so vorhat. Ich tippe mal das weis er selbst noch nicht genau - erstmal muss man wohl aufräumen in den Chaos was da hinterlassen wurde. Dann ist es wahrscheinlich, dass noch kurz vor der Insolvenz der Agrar grössere Geldbeträge von der Energie abgezogen wurden. Die müsste man ggf. auf dem Klagewege zurückhohlen. Das ganze braucht Zeit. Dafür manchen dann auch die 20 Mio Kredit Sinn damit bekommt man einen Zeitraum in dem man wirtschaften kann solange noch so viel in der Schwebe ist. Würde man die ganzen GmbH's schnell verramschen wollen - wie hier schon angenommen wurde - wäre ein Kredit gar nicht nötig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 18:06:46
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.435.172 von V.L.-HH am 08.10.16 12:54:27Das Gesellschafterdarlehen der KTG Agrar an die KTG Energie, das von der Zech-Stiftung übernommen worden sein soll, ist nachrangig, vermute es wäre sogar Eigenkapital-ersetzend (qualifizierter Rangrücktritt?).

      Daher ordne ich es auf der Ebene des Eigenkapitals ein; bei einer Lösung mit Kapitalschnitt und Debt-to-Equity-Swap könnte die Zech-Stiftung das Darlehen als Sacheinlage (evtl. mit Abschlag) in die KTG Energie AG einbringen. Die Anleihe-Gläubiger kann man in einer solchen Transaktion nicht ohne weiteres "wegrasieren" (quasi vor Aktionäre/Eigenkapital), aber sie müssten einen Schnitt/Verlust in der Höhe hinnehmen, den sie auch bei einer Abwicklung oder Liquidation hätten (das ist IMHO eines der Leitprinzipien auch bei ESUG).

      D.h. wenn die Sanierung gelingt, könnte eine restrukturierte KTG Energie dastehen, mit z.B. Zech-Stiftung als Mehrheitsaktionär (nach Einbringung/Sacheinlage Masse-Kredit, etc.), Anleihe-Gläubiger als Minderheitsaktionäre (mit restrukturierter Rest-Anleihe z.B. bei X% vom Nominalwert und Y% Zinsen) und Altaktionäre nur noch mit nomineller Beteiligung.

      Gelingt die Sanierung nicht, wird der Rest unter den Banken, Zech-Stiftung (und Verwaltern) aufgeteilt. Aktionäre gehen komplett leer aus, Anleihegläubiger sehen 10 Cent oder weniger auf den EURO, zahlreiche Klagen werden folgen. Zech-Stiftung verliert in diesem Fall das "Zuckerl" der günstigen Aktien-Mehrheit, aber sonst nichts.

      Derzeit hat man als normaler Investor leider keine Einsicht in die Lage der KTG Energie, daher ist das alles hoch spekulativ. Die eingesetzten Experten von GÖRG im Vorstand mögen zwar von der Zech-Stiftung bestimmt sein, müssen aber im Interesse des Unternehmens und aller Gläubiger handeln. V.a. denke ich, dass aufgeräumt wird, nach 3 Monaten werden wir sehen..
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 18:23:45
      Beitrag Nr. 977 ()
      also die 33 Mio als Sacheinlage zu leisten wird schwer, denn eine Wertgutachten über 100 % Werthaltigkeit würde die Anleihengläubiger freuen.

      Debt to Equity Swap der Anleihe würde übrigens bedeuten, das Zech die Mehrheit verliert, das will er bestimmt auch nicht so einfach.

      Den Massekredit durch ein Unternehmen der Zech Gruppe finde ich persönlich juristisch mutig, denn bei diesem Darlehen wird es immer eine Risiko des Nachranges geben. Das würden Gerichte dann klären müssen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 19:24:23
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.440.062 von keks911 am 09.10.16 18:23:45
      Wie das?
      "Den Massekredit durch ein Unternehmen der Zech Gruppe finde ich persönlich juristisch mutig, denn bei diesem Darlehen wird es immer eine Risiko des Nachranges geben. Das würden Gerichte dann klären müssen."

      Siehe dazu § 53 ff Inso.

      Oder diesen Artikel:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kredit-in-der-insolven…

      Insofern verstehe ich obige Aussage nicht...
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 06:13:14
      Beitrag Nr. 979 ()
      Würde ein Insolvenzverwalter die KTG Energie im Zuge einer Regelinsolvenz liquidieren sanieren..., würde es einen dept to equity swap bei der Anleihe geben... dann wären die 33 Millionen Kredit von Zech (ehemals KTG Agrar) nachrangig und würden auch rasiert...

      Gelingt es Zech aber einen oder mehrere Investoren zu finden (kann muß aber nicht Zech selber sein), die möglichst schnell die BGA´s kaufen, dann muß es Zech nur gelingen das die 50% des 33 Millionen Kredits übernehmen und schon ist er fein raus. Wenn die 100% des Kredits übernehmen um so besser. Wichtig für Zech ist natürlich auch, daß der neue Eigentü+mer der BGA´s ein stabiler Kunde für seine Agrarbetriebe ist.

      Da interessiert auch keine Inso. Ordnung, weil wenn ein Käufer bereit ist viel Geld für die BGA´s auf den Tisch zu legen (auch wenn es nur inderekt durch Schuldenübernahme geschieht), dann kann niemand vorschreiben ne den Kredit von Zech darfst du nicht übernehmen, es muß die Anleihe sein, und ebensowenig kann jemand vorschreiben, daß der Kredit von Zech nicht zu 50 oder 100% sondern nur zu 25% übernommen werden kann.

      Damit ist klar, daß Zech kein Interesse am Überleben der AG hat. Für Zech ist es am lukrativsten, wenn möglichst schnell Investoren die BGA´s und seinen Kredit übernehmen, was faktisch das Ende der KTG Energie AG einleitet.

      Ja Herr Lange hat Recht, wird das Aktienpaket von Zech wertlos, dann kann er maximal nur 5 Millionen verlieren, weil er ja Alles (Aktienpaket, Kredit, Agrarbetriebe) nur für zusammen 5 Millionen gekauft hat.

      Ich hatte gesagt selbst bei 10 Millionen die Zech mit dem Aktienpaket max. verliert macht das Überleben der AG für ihn keinen Sinn. Jetzt sind es max. 5 Millionen und damit ist das Überleben der AG für Zech noch sinnloser.

      Die AG wird saniert und überlebt, allerdings um den Preis, daß Zech die Hälfte von seinem 30 Millionen (33 Millionen) Kredit verliert. Wie hoch müßte denn der Aktienkurs steigen, das sein 50,06% Aktienpaket diesen Börsenwert hat, und wie will Zech dann seine Aktien zu diesem Kurs abstoßen.

      Die KTG Energie AG hat mit ihrem Geschäftsmodell langfristig keine Zukunft! BGA´s die anlagentechnisch auf Substrate vom Acker ausgelegt sind, dürften nach Ablauf der EEG Vergütung ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Und vor dem Hintergrund soll Zech mit seinem Aktienpaket den goldenen Schnitt machen?

      Zech hat das Aktienpaket wahrscheinlich nur übernommen, damit er seine Leute bei der KTG Energie ans Ruder bringt, und die wiederum dann die BGA´s als Kunde für Zech´s Agrarbetriebe und den Kredit der mitlerweile von Zech gehalten wird, in einen sicheren Hafen steuern.

      Die KTG Energie AG, dürfte nicht dieser sichere Hafen sein. Zu teuer, zu riskant. Wie das ansteueren sicherer Häfen geht, haben Ockelmann/Denkhaus ja bei der KTG Agrar gezeigt.

      Zech will gemeinsam mit Anleihegläubigern und Kleinaktionären die KTG Energie in eine gesicherte Zukunft führen?

      Dafür müßte er auch mal anfangen mit denen zu reden.

      - Kauf der des KTG Energie Aktienpaketes.
      - Übernahme des KTG Agrar Kredites
      - Kaufpreis für das Paket
      - Antrag auf Inso. in Eigenverwaltung wegen Zahlungsunfähigkeit.
      - Massekredit über 20 Millionen
      - Zukünftige Strategie

      Zu all diesen Punkten hat Zech direkt bisher kein einziges Wort gesagt. Alles was man zu diesen Punkten heute weiß, wurde aufgrund von Pflichtmitteilungen veröffentlicht, und auch da wurde nur das absolute Minnimum gesagt.

      Das Zech nur 5 Millionen gezahlt hat, und auch den kredit übernommen hat, diese Info kommt doch weder von der KTG Energie noch von Zech.

      Bei der KTG Agrar hat eine GV stattgefunden, und im Zuge dieser GV haben Denkhaus und Ockelmann diese Informationen veröffentlicht.

      Zech deckt allso freiwillig nicht eine einzige seiner Karten auf, und dann darauf spekulieren, daß Zech gemeinsam mit den Anleiheglöubigern und Kleinaktionären?! Never. Gegen die Anleihegläubiger und Kleinaktionäre dürfte Zech seine Karten spielen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 10:33:30
      Beitrag Nr. 980 ()
      Steigende Kurse bei relativ hohem Umsatz, da scheint doch eine News im Anmarsch zu sein.
      Ich vermute mal, das die Anlagen auf über 90% Auslastung hochgefahren sind.

      Gruss Hansi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 12:23:09
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.442.630 von CrazyBroker am 10.10.16 10:33:30Und, man versteht es nicht, der Anleihekurs bleibt dabei zurück.
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 14:14:32
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.441.418 von querdenker06 am 10.10.16 06:13:14@QD06
      Ihren Pessimismus bezüglich der Fortführung, unter dem selben Dach wenn bald doch echt saniert, muss man daher nicht teilen.

      Die wichtigen Ausgangspunkte :
      ZECH-Stiftung/Gruppe hat bei KTG-A SE i.I. Mitte09'16 alle deutschen Acker-GmbHs bis auf 2 heraus gekauft
      (incl. deren vor Ort ein paar Millionen Bank-Verbindlichkeiten?) für nur ca.5Mio.€, aber als bester Bieter.
      Als quasi Zugaben erhielt er
      ca.50,1% Aktien an der KTG-E 2 Wochen später nämlich Ende09'16 i.vorl.I.Eigenverw.
      die Rechte an dem ca.33Mio.€ unbesichertes Darlehn von der Mutter an die nun ehemals hälftige Tochter.

      Ich behaupte mal, man kann
      sowohl die erworbenen Acker-GmbHs
      als auch die separat existierenden Biogasanlagen-GmbHs
      vereinfacht gesagt
      ohne zu teuer honoriertes+Spesen fressendes MißManagement(=ausgetauscht) zuzüglich abgeschafft >7% Anleihezinsen
      jeweils mehrheitlich r e n t a b e l bewirtschaften.

      Und weil der ZECH das alles wohl ebenfalls so glaubt, hat er genau jetzt max.20Mio.€ vorrangigen MASSE-KREDIT gewährt,
      zur ant. Auffüllung des UV sprich Umlaufvermögens in Form von dringend benötigter Silage* !
      Das generiert wieder verlässlich die täglich existenziellen EEG-Einnahmen.
      *Profiteur Z. mit seinen übernommenen ergo weiter gültigen langfristigen Lieferverträgen (s. Postings @WERTEFINDER)

      Wer sagt übrigens,
      das Z.s' erfahrene Finanz-Leute nicht nebenbei günstig Aktien unbemerkt in kleinen Tranchen aufkaufen ?

      Ich denke, theoretisch ist möglich
      eine Restrukturierung der am meisten belastenden Anleihe mit Zins-Aussetzung+Reduzierung, Laufzeit-Prolongation, Cut;
      praktisch können die Banken mit billig ausgeliehen wie hauptsächlich KfW egal welches Szenario kommt beruhigt sein,
      qua ihrer ausreichenden AV-Ansprüche sprich Anlagevermögen-Besicherungen.
      Zur zeitnahen Aufhebung des Inso.-Beschlages müßten noch die offenen Posten bei den ganzen anderen Lieferanten drastisch gekürzt werden.

      Durch die 3-monatige externe Lohn/Gehalts-Überbrückung wurden der Okt.+Nov. dafür gewonnen.

      Z. würde dann von einem nächstes Jahr steigen Kurs am stärksten partizipieren.
      (Fairerweise müsste der Betrag des ihm überlassenen Darlehnseigentums analog Anleihe/Lieferanten eingedampft werden...
      Sein Gewinn damit wäre im Laufe der Rückführung trotzdem lohnend).

      PS: Was konkret behindert die Alternative "DES" ?
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 14:55:32
      Beitrag Nr. 983 ()
      Was ja auch ganz interessant ist - Zech hat sich mit seinen 5 Mio in einen Bieter-verfahren durchgesetzt - also das war das höchste von 4-5 Geboten. Andere haben z.T. negative (!) Kaufpreise geboten. Aus den Kauf des Kredits und des Aktienpakets ergeben sich auf keinen Fall Verpflichtungen - daher kann ein negativer Kaufpreis nicht kommen.

      Daraus kann man mit Sicherheit schlissen, dass zumindest die Mitbieter die Agrar GmbH's mit einen negativen Wert bewertet haben. Das dürfte an der Verschuldung dort liegen, Misswirtschaft und langlaufenden überteuerten Pachtverträgen etc. Auch Zech dürfte sich die Zahlen angeschaut haben - mit den GmbH's wird er wohl auch sobald keine Gewinne machen.

      Der Kredit ist auch nur was Wert wenn er auch zurückgezahlt wird - das geht nur wenn die Energie wieder auf die Beine kommt. Der eigentlich Wert des Kauf liegt also bei der Energie. Von daher konsequent der Energie Kredit zu geben und Sanierungsexperten anzuheuern.

      Zahlt die Energie ihren Kredit zurück hat Zech aus 5 Mio 30 gemacht (+Zinsen ?). Gute Rendite soweit. Es macht dabei für Ihn keinen Sinn die restlichen Aktien der Energie zu kaufen dann von dort kommt auf absehbare Zeit keine Dividende. Erstmal müssen ja zech seine 30 Mio und noch mehr als 100 Mio an weiteren Verbindlichkeiten zurückgezahlt werden. Dann dürften auch die Einkaufspreise der Silage so neugeregelt werden das die Agrar Gmbh's wieder schwarze Zahlen schreiben - schmälert den Energie Gewinn. Und nach 15 Jahren oder so laufen die BGA aus der Genehmigung raus und dann geht bei der Energie sowie so das Licht aus weil zukünftig keine Förderung mehr gezahlt wird.

      Das heißt nach Ablauf der Genehmigung der Biogasanlagen hat zech 25 Mio Gewinn bar auf die Kralle und halbwegs Sanierte Agrar GmbH's die er dann ggf noch verticken kann. Die Aktionäre der Energie werden in der Zeit keine Dividende bekommen und dann wird der Laden einfach dicht gemacht. Die Verbindlichkeiten der Energie werden soweit bedient.
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 15:15:30
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.444.481 von Almas am 10.10.16 14:55:32Das funktioniert so aber nur, wenn die 30 bzw. 33 Millionen Kredit von Zech kein nachrangiges Gesellschafterdarlehn sind. Wenn die Anleihe zuvor bedient werden muß, dann dauer es lange bis Zech an seine 30 Millionen kommt.

      Wenn die Anleihe um sagen wir mal 50% rasiert werden muß, dann müßte ja das Gesellschafterdarlehn ebenfalls um min. 50% rasiert werden. Das sind für Zech nicht die verlockendsten Aussichten.

      Wenn es rechtlich möglich wäre die Anleihe um 100% zu rasieren, und dafür die 30 Millionen zu 100% zu bedienen, dann ist das für Zech wesentlich verlockender. Und damit meine Frage warum sollte er es nicht tun, wenn er es rechtlich kann.

      Spricht rechtlich ihrgendetwas dagegen was ihn behindert?

      Gibt es ihrgend eine Möglichkeit einen eventuellen Notverkauf der BGA´s zu verhindern? Haben Anleihegläubiger und/oder Kleinaktionäre momentan die Möglichkeit ausreichend Einfluß auf das Verfahren zu nehmen.

      Könnte im Fall der Fälle ein IV einen Insolvenzplan aufstellen, den er zur Not gegen die Wünsche und Vorstellungen von Zech durchdrücken kann, oder hat es Zech jederzeit in der Hand den Laden in den Anschlußkonkurs zu schicken. Natürlich ebenfalls nur zur Not.

      Falls Zech nicht aus freien Stücken weißer Ritter spielt, wer kann dagegen etwas machen?
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 15:33:19
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.444.694 von querdenker06 am 10.10.16 15:15:30Gegen Ihre Ansichten spricht,
      das nur Sie seit Bekanntwerden letzten Do. täglich auf dem Darlehn als angeblichen Schlüssel für alles weitere herumreiten:

      ZECH hat dafür annähernd N u l l Euro bezahlt...
      Sozusagen jede Million Tilgung(hunderttausend Zins) bringt ihm eine Mio.(hunderttausend) Gewinn !
      Warum sollte ausgerechnet er als Investmentprofi bei notleidenden Unternehmungen so naiv sein, zu glauben,
      das mitüberschriebene Maximum jemals zu erhalten ?
      (Seinen kalkulierten Ertrag bringen dauerhaft schon die KTG-A-Acker-GmHs wg. dem wohl "Schnäpchenpreis",
      zuzüglich früher oder später "gratis" Profit aus dem KTG-E-Aktienpaket).
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 15:39:08
      Beitrag Nr. 986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.444.694 von querdenker06 am 10.10.16 15:15:30Wer sagt eigentlich, das sich nach vorrangig besicherten Banken
      unbesichert Anleihe u. Kredit alt von KTG-A neu bgei ZECH (u. Lieferanten) nicht im gleichen Rang befinden ?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 16:34:52
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.444.694 von querdenker06 am 10.10.16 15:15:30Okay, die Acker-GmbHs wurden seinerseits offensichtlich neutral eingekauft,
      weil teilweise defizitär bzw. mit wohl noch hoch einstellig Mios Bankschulden belegt.

      Dann waren ZECHs' Hand voll Milliönchen eben für das große KTG-E-Anteilspaket.

      Bleibt angeblich "sehr lukrativ" der lt. deren eigenen Fa.-News vom 5.7.'16 rund 33.000.000 EUR* genommene Kredit.
      (Haben Sie für Ihre wiederum und gleich dreifach erwähnten bzw. 30 eine andere/neuere Info?)

      Wenn obiger Betrag*, unter gewissen guten Umständen, vermeintlich doch nahezu in Gänze einbringlich !
      sollte endlich ein anscheinend geschädigter Anleger von KTG-A gegen CRO RA J.O. und Sachwalter RA S.D.
      wg. Veruntreung straf+zivil-rechtliche Schritte einleiten...

      Erklären Sie es uns plausibel:
      ZECH läßt, wie von ihnen des öfteren genannt, die KTG-E ab z.B. 1.12.'16 in die Regelinsolvenz gehen.
      Er erhält seine 20 Millionen vorrangigen MASSEKREDIT vom IV retour.
      Dann kauft er aus der Inso.-Masse entweder unbelastet für ca.100Mio. die ganzen Biogas-GmbHs,
      oder mit Bankverbindlichkeiten in ähnlicher Höhe für Hundert Cent Erinnerungswert, wahrscheinlich ein bißchen mehr.
      Wo wird das bei einigen Quartalen Abwicklung mit manch Inso.-Kosten jemals sein ihm in den Besitz gelangten Kredit
      merklich mit normaler Quote befriedigen ?
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 16:55:44
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.444.919 von V.L.-HH am 10.10.16 15:39:08Ich verstehe die ganze Diskussion mit diesem Darlehen der KTG Agar nicht. Das bezieht sich noch auf die Zeit von vor 2012 und wurde für Finanzierungen von Biogasanlagen in der Erstellungsphase vor dem Börsengang der KTG Energie AG gegeben. Nach Erstellung gab es eine Regelfinanzierung der Biogasanlagen über KfW-Kredite. Die temporären Kredite der KTG Agrar wurden aber seltsamerweise nicht zurückgeführt. Und nun wird der Kredit für lau verkauft. 35 Mio. Verlust für KTG Agrar Gläubiger.

      2014/2015 sollte das letzte größere Investitionsjahr für die KTG Energie AG werden. Der Cashflow war bereits positiv. Ab 2015/2016 sollte die Erntephase beginnen. D.h., man kann die Zahlen der Vergangenheit gar nicht mit den kommenden Jahren vergleichen.

      Warum Zech das alles für nur 5 Mio. Euro kaufen konnte, bleibt mir immer noch unverständlich angesichts des Schuldenberges von ca. 600 Mio. Euro bei der KTG Agrar. Das kann so eigentlich nicht stehen bleiben. Und wenn, muss einem Angst und Bange werden als KTG Aktionär oder Anleihegläubiger, weil dann alles viel viel schlimmer sein muss als bisher bekannt. Da müssten dann vllt. "Hofreiter und Opi" am Vorstand der KTG Energie AG vorbei agiert und die Gesellschaften ausgelutscht haben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 17:07:17
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.445.762 von Wertefinder1 am 10.10.16 16:55:44Ganz vergessen:

      Warum soll der Kredit nicht auf einer Stufe mit der Anleihe stehen? - Beide sind nachrangig. Es gibt da doch "kein nachrangiger als nachrangig".

      Zech hat anscheinend für lau 35 Mio. Euro Gläubigerforderungen bekommen, für die andere mal 35 Mio. Euro Anleihegelder gezahlt haben. Und das sowohl auf der Seite der KTG Energie AG als auch auf Seiten der KTG Agrar SE.

      Ich denke, dieser Verkauf der Insolvenzverwalter der KTG Agar SE wird von Gläubigern noch mal hinterfragt werden. Die haben dafür schließlich mal fast 400 Mio. Euro gegeben - und nun kommen da so 10 Mio. Euro bei rum?

      Da muss der Hofreiter ja permanent im Helikopter in der Luft gewesen und auf dem Landgut jede Nacht die Mega-party gefeiert worden sein, das soviel Geld einfach weg ist!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 17:12:02
      Beitrag Nr. 990 ()
      Wer kauft eigendlich trotz Insolvenz momentan die ganzen Aktien?
      Ein Kurs von 1,50 € für ein insolventes Unternehmen scheint mir doch recht teuer und dennoch werden auch Pakete von mehreren tausend Stück gekauft.
      Jetzt kommt mir bitte nicht mit "die Zocker", dafür ist der Kurs einfach zu hoch.

      Gruss Hansi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 17:26:44
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.445.924 von CrazyBroker am 10.10.16 17:12:02Idioten ??? :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 17:57:08
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.445.879 von Wertefinder1 am 10.10.16 17:07:17
      Die Anleihe ist unbesichert (auch nachrangig?)
      Ist sie doch Beides? Unbesichtert und nachrangig.
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 18:38:07
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.445.879 von Wertefinder1 am 10.10.16 17:07:17
      &quot;Beide sind nachrangig.&quot; - Nein!
      Aus dem WP-Prospekt der Anleihe (versteckt auf S. 62 unter Pinkt 7.8):

      "Die Verpflichtungen aus den Inhaber-Teilschuldverschreibungen stellen unmittelbare, unbedingte,
      nicht besicherte und nicht nachrangige Verpflichtungen der Anleiheemittentin dar und
      stehen im gleichen Rang mit allen anderen nicht besicherten und nicht nachrangigen derzeitigen
      und zukünftigen Verbindlichkeiten der Anleiheemittentin."

      Die Anleihe jedenfalls ist nicht nachrangig.

      Das Darlehen aber wohl schon - zumindest zeitweise aufgrund einer Nachhaftung, wie hier schonmal jemand geschrieben hatte. Das weiss ich leider nicht genau, scheint mir aber logisch.
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 19:04:13
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.445.543 von V.L.-HH am 10.10.16 16:34:52
      Ich war zwar jetzt nicht gefragt,
      habe aber auch Überlegungen dazu:

      "ZECH läßt, wie von ihnen des öfteren genannt, die KTG-E ab z.B. 1.12.'16 in die Regelinsolvenz gehen. Er erhält seine 20 Millionen vorrangigen MASSEKREDIT vom IV retour. Dann kauft er aus der Inso.-Masse entweder unbelastet für ca.100Mio. die ganzen Biogas-GmbHs, oder mit Bankverbindlichkeiten in ähnlicher Höhe für Hundert Cent Erinnerungswert, wahrscheinlich ein bißchen mehr. Wo wird das bei einigen Quartalen Abwicklung mit manch Inso.-Kosten jemals sein ihm in den Besitz gelangten Kredit merklich mit normaler Quote befriedigen?"

      Ich vermute eher, er kauft nur die profitablen GmbHs und das auch schon während der Eigenverwaltung. Mit dem Rest geht die Holding dann in die Regelinsolvenz. So etwa ist es ja auch bei Agrar abgelaufen.

      Durch die Verkäufe sollte dann genug Geld da sein, um den Massekredit zu tilgen und die sonstigen Kosten zu decken. Ob auch für die anderen Gläubiger was rausspringt, hängt davon ab, wieviel die Sanierer bei den Verkäufen herausholen können...

      Die Gewinne aus den gekauften GmbHs gehen dann direkt an den neuen Eigentümer. Die Tilgung des Darlehens muesste doch letztlich auch aus diesen Gewinnen kommen, warum also den Umweg gehen und auch noch davon die Ableihe - und sei es nur teilweise - bedienen?

      Dann fällt zwar das Darlehen aus, aber wenn ich dafür nichts bis wenig bezahlt habe, kann mir das doch völlig egal sein. Anders wäre es nur, wenn die Tilgung aus anderen Quellen erfolgen würde, auf die man sonst keinen Zugriff bekommen könnte. Welche Quellen sollten das aber hier sein?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 20:21:29
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.446.761 von Roothom am 10.10.16 19:04:13Ihre passenden Gedanken sind eine Option, die ich auch durchaus in Betracht ziehe.

      Alles läuft hier ähnlich wie dort bei der KTG-A SE ab.
      Der ZECH kauft diesen oder nächsten Monat (fast) alle BGAs im günstigen Paket für geschätzt nur flach zweistellig Millionen,
      weil dieses produzierende Anlagevermögen gemäß letzter Bilanz z. 31.10.'15 stark belastet ist:

      PASSIVA C. Verbindlichkeiten II. gegenüber Kreditinstituten in Mio.€:
      Gesamtbetrag 110.638 (Vorjahr 100.792);
      bis1Jahr 19.545 (Vorjahr 16.510); 2-5Jahre 43.976 (Vorjahr 35.240); über5Jahre 47.117 (Vorjahr 49.043);
      davon besichert 107.378 (Vorjahr 100.793)

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio… Seite 43 Blatt 55 bzw. Tabelle L Seite 57 Blatt 69

      Dann bezahlt er 1:1 den aktuellen Inventurbestand des Umlaufvermögens der Biogas-GmbHs.
      Diese Lager-Auffüllungen vor Ort stammen größtenteils gerade aus seinem Masse-Kredit,
      insofern mit Ablösung durch den IV an ihn zurück für die Beteiligten quasi ein Nullsummen-Spiel.

      Der andere xy-Erlös dient bei der insolventen Holding zuerst für die Deckung der Inso.Verfahrensaufwendungen,
      dann Lieferanten + Anleihe + KTG-A-Kredit = Quote.

      Deswegen verstehe ich ja immer noch nicht,
      warum @QD06 so auf diesem alten Konzernmutter-Darlehn neu in Gläubiger-Hand des externen Nachfolgers
      als alles entscheidendem Gewinn/Blockade-Faktor für Z. beharrt...?!

      PS: Trotzdem halte ich diese Gruppierung wg. besserer Ausgangspos. z.B. erheblich weniger Sonder-Abschreibungen etc.
      für eher reformierbar.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 21:30:05
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.447.280 von V.L.-HH am 10.10.16 20:21:29
      so in etwa dürfte es kommen,
      wenn die Beteilgten ihr Handwerk verstehen (wovon auszugehen ist).

      Eines allerdings sehe ich anders:

      "Lieferanten + Anleihe + KTG-A-Kredit = Quote"

      Da der mitgekaufte Kredit wohl noch nachrangig ist, müsste die Formel dann eher lauten:

      "Lieferanten + Anleihe + sonstige § 38-Gläubiger = Quote"

      Und enstprechend wird diese dann wohl auch ausfallen...

      So verstehe ich aber auch die Kommentare von QD. Sehe da keinen Widerspruch.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 22:23:54
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.447.742 von Roothom am 10.10.16 21:30:05Nur das würde bedeuten,
      das der "arme" ZECH gar nicht so einen super Schnitt macht, wie von anderen grob hochgerechnet.

      Er müsste im Besonderen zusehen,
      bei seinen je teils maroden Ex-KTG-A-Acker-GmbHs u. Ex-KTG-E-Biogas-GmbHs in beiden Bereichen mit viel Engagement
      schnell den Gesamt-turnaround zu schaffen.

      Parallele:
      KTG-E i.I. ab 1.12.'16 (sofort oder kurz danach ohne Eigenverw. d.h. Regelinsolvenz),
      Anfang Jan. Gläubiger-Versammlung mit auch Delisting-Beschlüssen z. 31.3.'17.

      Denn d.h. sein 50,1%-Aktienbündel ca.3,6Mio.Stück a ca.2€ per Mitte Sept. ist in einem halben Jahr wohl nahezu wertlos,
      nimmt er nach Lieferanten neben/hinter 50Mio.€ Anleihe mit seinem im Preis ausgehandelten Kredit ca.33Mio.€ bescheiden teil.

      Insofern stellt sich die sehr spannende Frage,
      ob hier eine ordentliche Sanierung seine dort erlangten Trümpfe unter lebendiger Beibehaltung nicht mittelfristig besser veredelt.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 23:11:34
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.448.033 von V.L.-HH am 10.10.16 22:23:54
      wie das?
      "sein 50,1%-Aktienbündel ca.3,6Mio.Stück a ca.2€ "

      nach allem, was bislang kolportiert wurde, hat er mitnichten soviel gezahlt. Wenn überhaupt etwas... Und der Versuch, 50% über die Börse zu verkaufen, würde den Kurs ganz schnell in den Keller rauschen lassen. Der aktuelle Kurs hat ohnehin nichts mit dem Wert der KTG zu tun, sondern kommt allein durch spekulativen Handel mit geringen Volumina zustande. Aus meiner Sicht spielen die Aktien nur eine Rolle bezgl. der damit verbundenen Stimmrechte. Der realisierbare Wert der Anteile tendiert praktisch ohnehin schon jetzt gegen 0.

      Was den Kredit betrifft gilt das gleiche - er würde nur das verlieren, was er dafür bezahlt hat, bekäme aber vollen Zugriff auf die Vermögenswerte und künftigen Gewinne. Das Ganze macht dann durchaus Sinn in der Gesamtbetrachtung A & E - ganz ohne lästige Dritte. Und vermutlich mehr als eine aufwendige Sanierung mit Beteiligung der Anderen...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 00:31:19
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.448.279 von Roothom am 10.10.16 23:11:34Nochmals, weder ich noch ein anderer hat das behauptet.
      Tatsache ist aber,
      das ihm überschriebene Aktienpaket hatte zum Zeitpunkt des notariellen Vertrages diesen börslichen Kurswert.
      Und würde er der Investor lediglich einen KTG-E-Pennystock durch die Inso. bringen,
      könnte er mittel/langsfristig als gerade bestimmender Mehrheitsaktionär von den notierten Steigerungen auf ein paar Euro
      kräftig profitieren.
      Analog verhält es wohl sich mit dem Eigentum am Kredit,
      nach überstandener Insolvenz dürfte das Ding selbst bei gewissem Verzicht ähnlich Anleihegläubiger
      besser auszuschöpfen sein als innerhalb mit Quote.

      Im Nachbarforum KTG-A hat @SIBAN als Anwesender der Gläubigerversammlung doch eindeutig berichtet:
      Andere Interessenten boten sogar negative Beträge, Z. als höchster jedoch positive 5Mio.€.
      Also muss er bei der Diff. zu seinen Lasten doch einen mind. kleinen Zusatz-Nutzen im "3-Komponenten"Paket sehen...
      (Die Böden einiger Acker GmbHs sollen schließlich durch Vernachlässigung bzw. Monokultur
      in eher unterdurchschnittlich fruchtbarem Zustand sein).
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 10:07:30
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.446.761 von Roothom am 10.10.16 19:04:13Demnach gäbe es folgende Varianten:

      1.) umfangreiches Sanierungs-Konzept <Ursprungs-Idee des ESUG
      a.) Schwerpunkt Anleihe-Restrukturierung
      b.) durch DebttoEquitySwap

      2.) doch zeitnaher "Verkauf der Filetstücke" *
      ZECH-Stiftung/Gruppe macht auch hier ein brauchbares Angebot,
      was der andere Sachwalter mit anderem vorl.Gläubigerausschuss wieder nicht ablehnen kann
      a.) schon während der jetzigen Phase i.vorl.I.Eigenverw.
      (es folgt früh 1.11. oder normal 1.12. der Eröffnungs-Beschluss gleich mit Wechsel in die übliche RegelInso.)
      b.) (es folgt früh 1.11. oder normal 1.12. der Eröffnungsbeschluss weiter in Eigenverw.)
      sofort zu Beginn dieser 2.Phase;
      kurz danach kommt mangels weiterer Fortführungs-Grundlage der Wechsel.

      * Was passiert denn, wenn ein fremder Dritter mind. 1 Mio. mehr für das ganze Geschäftsfeld bietet ?
      Dann ist Z. nur noch Haupt-Lieferant, aber zukünftig nicht zugleich Inhaber über wie erhofft die gesamte Wertschöpfungskette,
      samt Synergie-Effekten.

      PS: Ich bleibe dabei, auf Basis der bisher bekannten Daten halte ich einen Fortbestand nach ernsthafter Sanierung für möglich,
      viel einfacher als bei vergleichsweise der KTG-A.
      (unabhängig gesehen von den Einzel-Interessen des neuen Mehrheits-Aktionärs).
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