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    Wahlen ändern nichts - sonst wären sie verboten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.13 21:26:42 von
    neuester Beitrag 21.09.13 17:48:23 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.186.317
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      schrieb am 19.09.13 21:26:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ja es ist mal wieder Wahl. Für viele stellt sich die Frage, wählen gehen oder nicht. Unzufrieden sind auch etliche der Bürger, aber heute geht keiner mehr auf die Straße, und leider nur wenige zum wählen. Warum? Geht doch mal zur Wahl und macht mal ein Kreuz, kann ja auch ein ganz großes sein.

      Stellt euch doch nur mal vor, wie sich die Prozente verschieben würden, wenn mehr Leute mal zu Wahl gehen, und die Stimme nicht wegwerfen. Da wäre ev. die zahl der ungültig gemachten Stimmen bei 18,5 Prozent. Und die beiden großen (nach eigenen Angaben großen --) Parteien würden deutlich unter den Werten liegen, die sie für sich errechneten. Die anderen wären vielleicht alles draußen aus dem Bundestag, oder es kommen 6 "kleine" Parteien mit rein.

      Was aber sauer aufstößt, ist die Anzahl der zu wählenden Abgeordneten im Bundestag. Brauchen wir so viele? NEIN! Mit deutlich weniger geht es auch. Was man da sparen könnte. Aber es sind ja Steuergelder, und ein neues Gesetz macht die sogenannten Überhangmandate noch schlimmer, jetzt bekommt jede Partei dann welche hinzu, so werden es noch mehr "Schmarotzer" die rumsitzen und heftig kassieren, im Wahlkreis bis zur nächsten Wahl kaum gesehen werden, weil sie unterwegs sind, in den vielen Vorständen die sie ja noch begleiten müssen.

      Geht mal wählen, und macht mal irgendein Kreuz. Sonst ändern die Wahlen wirklich nichts.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 21:42:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.484.447 von gerd54 am 19.09.13 21:26:42Übrigens, die Abgeordneten sie bekommen den Hals nicht voll genug, während viele Bürger Mühe haben die gestiegenen Kosten zu stemmen (z.b. Energiekosten)Aktuell erhalten die Bundestagsabgeordneten zu versteuernde Diäten von monatlich 8252 Euro, plus Zulagen und sonstiges. (also so um die 15.000 Euro oder auch mehr)

      Wenn es also, sagen wir mal insgesamt 20 Überhangmandate gibt, kostet das mal eben locker ca. 3,6 Millionen Euro im Jahr. Wenn wir 100 von den "überschüssigen Rumsitzern" einsparen können, würden wir ca. 18 Millionen einsparen. Damit könnte man einiges bewegen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 21:59:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sind Sie Anarchist, oder Anhänger einer diktatorischen/ monarchisten Lösung dieser lästigen Frage?
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 22:01:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von Bon_Esprit: Sind Sie Anarchist, oder Anhänger einer diktatorischen/ monarchisten Lösung dieser lästigen Frage?


      "monarchistischen" soll es heissen
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 22:26:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      weder -- noch. Lesen sie doch noch mal genau, es geht doch darum, wählen zu gehen, und seine Stimme dort zu geben, wo man, sagen wir mal "ein gutes Gefühl" hat.

      Nicht wählen zu gehen ist doch keine Lösung, dann ändern doch Wahlen wirklich nichts. Außer Frage steht aber, es gibt viel zu viele von den Abgeordneten.

      Also Leute geht mal ins Wahllokal und macht irgendwie mal ein Kreuz.

      Das eine hohe Wahlbeteiligung einiges "umwerfen" könnte, wurde hier mal als aufgeführt" wie es letztlich ausgeht, entscheidet dann doch der Wähler mit seinem Kreuz.

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      Avatar
      schrieb am 20.09.13 05:31:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Focus schreibt etwas ganz interessantes zu diesem Thema
      Bei der Bundestagswahl müssen gleich mehrere Parteien mit Millionen Wählern um den Einzug ins Parlament zittern. Das kann zu fragwürdigen Verzerrungen führen und wirft die Frage auf: Wo bleibt da die repräsentative Demokratie?

      Man muss FDP, Linke, AfD oder Piraten nicht mögen. Und schon gar nicht wählen. Doch es lohnt sich, über das Schicksal dieser vier Parteien bei der nächsten Bundestagswahl mal ein paar Minuten nachzudenken. Nach den Prognosen müssen die Liberalen – jahrzehntelang einzige Klein-Partei im Bundestag – sowie die beiden Neugründungen um ihren Einzug in den Bundestag bangen.

      der entscheidende Punkt: Im Bundestag sollen nicht nur Abgeordnete sitzen, die dem Massen- und Mehrheitsgeschmack entsprechen, sondern möglichst ein Querschnitt der Bevölkerung. Es heißt ja schließlich Volksvertreter. Deshalb gilt das Verhältniswahlrecht, das jeder Stimme grundsätzlich die gleichen Erfolgsaussichten zubilligt. Wenn da die Fünf-Prozent-Klausel nicht wäre. Sie trifft nicht nur die Parteien und ihre Kandidaten. Sie bremst auch die Beteiligung relevanter Wählergruppen aus – dieses Mal vielleicht in beträchtlichem Ausmaß.



      Mal unterstellt, die FDP, Linke und AfD kämen jeweils auf vier Prozent der abgegebenen Stimmen und die Piraten – wie in Bayern – noch auf zwei Prozent. Dann wären rund sieben Millionen Stimmen schlichtweg wertlos. Mit dem gleichen Stimmenanteil könnten beispielsweise die Grünen nicht nur 80 Abgeordnete im Bundestag stellen, sondern sogar in einer Regierungskoalition fünf Minister. Ist das noch repräsentative Demokratie?


      Schwierige Regierungsbildung
      Aus gutem Grund sieht inzwischen auch das Bundesverfassungsgericht die Fünf-Prozent-Klausel kritisch und hat sie etwa für die Europawahlen gekippt. Das Argument, ein Parlament mit vielen Splitterparteien mache eine Regierungsbildung schwierig bis unmöglich, ist zwar nicht von der Hand zu weisen. Es kann sich aber nicht darüber hinweg setzen, dass sich zwei Millionen Euro-Kritiker genau so in einer Volksvertretung wiederfinden sollten wie eine relevante Größe von Ostdeutschen mit Sozialismus-Nostalgie.
      http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/auch-splitterpar…

      So scheint es, viele wollen genau aus dem Grund nicht wählen gehen. Ob es so ist, nur eine Annahme.
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 08:14:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.484.447 von gerd54 am 19.09.13 21:26:42Wahlen ändern nichts - sonst wären sie verboten

      kannst du den Satz erklären ?
      Ich versteh ihn nicht :rolleyes::rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 09:51:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Durch Wahlen verändern sich unter Umständen die Ansprechpartner der Lobbyisten, sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 10:48:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.485.545 von Loserin am 20.09.13 08:14:44Das Zitat stammt von Kurt Tucholsky
      und fällt somit unter künstlerische Freiheit.
      Er hat wohl unbewußt in die damalige Zukunft geschaut,
      denn als die Nazis gewählt wurden, was ja
      wohl eine schwerwiegende Veränderung war,
      wurden (freie) Wahlen tatsächlich sofort
      verboten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 10:54:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.486.723 von ElLute am 20.09.13 10:48:19aha.................vielen Dank, da ergibt sich ja ein vollkommen anderer Zusammenhang, denk ich so für mich.

      Das darf man ja............die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten ................... lalalalaa
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 11:52:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich verweise gern nochmals auf den Beitrag (oben) aus dem Focus. So gesehen sind das auch hier keine wirklich demokratischen freien Wahlen. Oder wie ist es zu verstehen, das obwohl der EUGH anders entschieden hat, hier in Deutschland noch bei der Bundestagswahl die 5 Prozent Hürde gilt. So sind fast, wie im Beispiel oben, 7 Millionen Wähler ohne Volksvertreter. Das macht sicher auch Wähler wahlmüde, bzw. veranlasst Wähler garnicht erst wählen zu gehen.

      Übrigens, sogenannte freie Wahlen gab es nicht nur in Deutschland während der Zeit des Krieges. Auch in den Sozialistischen Ländern gab es keine freien Wahlen, wie zb. in der DDR.

      @Loserin,
      ich weis nicht was sie hier lesen wollen, oder hineininterpretieren, es geht hier einzig und allein darum, das Bürger wählen gehen, und die Stimme nutzen, egal für wen. Ändern muss sich aber etwas, die Wahlen müssen gerechter werden, und solche Wahlgesetze wie mit den zusätzlichen Überhangmandaten müssen schleunigst wieder weg.

      Sicher gibt es auch Protestwähler, die irgendwo ihr Kreuz machen, aber es würde wohl auch viele geben, die eben den ganzen Zettel mit einem großen Kreuz versehen, auch das ist sicher nicht schlimm, wenn aber soviele Wähler ein großes Kreuz machen, dass sagen wir mal, ein zweistelliges Ergebnis herauskommt, dann sollte es doch den in der Regierung, bzw. im Bundestag sitzenden Politikern zu denken gaben. Das wäre eine gute Begleiterscheinung und noch besser wäre es, es würde sich dann etwas ändern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 13:17:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hauptsache nicht rot gruen waehlen ! Die wollen alle an unsere Kohle ! :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 16:47:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.487.301 von gerd54 am 20.09.13 11:52:52Das ist doch Unsinn. Was wollt ihr denn mit 10 Parteien im Budestag.
      Die Mehrheiten regieren, und das ist sehr wohl demokratisch....Sollen man sich auch noch mit 5 unter 5% Parteien im Bundestag rumärgern??
      Dann hätten wir ja auch noch eine NPD im Bundestag sitzen.....Oh mein Gott!!!
      Also eine völlig blödsinnige Forderung.......
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 17:15:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Keilfleckbarbe: Hauptsache nicht rot gruen waehlen ! Die wollen alle an unsere Kohle ! :mad::mad:


      Und die anderen wollen das nicht?? :laugh:
      Lasst sie erst mal gewählt sein für die nächsten 4 Jahre, dann werden die Hämmer erst ausgepackt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 17:25:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nun, wenn es 10 Parteien im Bundestag wären, wo wäre das Problem? Das sich die Politiker dann ev. einmal mit Inhalten auseinander setzen müssten? Das es dann ev. eine Koalition aus 3 Parteien für die Regierung gäbe? Wo sollte das Problem liegen, mit mehr als sagen wir mal 5 Parteien im Bundestag.

      Empfehle auch noch diesen interessanten Focusartikel
      http://www.focus.de/finanzen/news/tid-33622/blaeh-bundestag-…
      Bei der Bundestagswahl am Sonntag gilt ein neues Wahlrecht. Es soll für eine gerechte Zusammensetzung des Parlaments sorgen. Die Folge: zusätzliche Abgeordnete. Der Bläh-Bundestag kommt den Steuerzahler teuer zu stehen.Es ist realistisch, dass wir in der nächsten Legislaturperiode für 680 Abgeordnete Büroräume benötigen.

      Und was wäre es für ein Problem, wenn eine Partei im Bundestag sitzt, mit der man wohl Probleme sieht. Also, entweder ist eine Partei verboten, dann ist sie auch ausgeschlossen und nicht wählbar. Wenn aber per Gesetzt die Möglichkeit besteht, eine Partei zu wählen, dann muss man sich auch demokratisch damit auseinander setzen (auch wenn einige an dieser Stelle stöhnen). Und diese Partei zb. durch Argumente, sagen wir mal "außer Gefecht" setzen. Und hierbei ist es auch egal aus welcher "Richtung" die Partei kommt.

      Wenn Sie den ersten Artikel im Focus gelesen haben, werden Sie wohl auch verstehen, warum es demokratisch, vorallem aber warum es auch gesetzlich richtig und wichtig ist, eben keine Hürde von 5 Prozent zu haben. Warum wohl hat der EUGH das so entschieden, und warum klappt es dann in anderen europäischen Ländern.

      Es ist schön das man über solche Dinge diskutiert. Aber am wichtigsten ist es, der Wähler macht Gebrauch von seinem Recht ein Kreuz (egal wie groß) zu machen. Demokratie betrifft das ganze Volk, und nicht nur einen ausgewählten "Prozentbereich"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 17:35:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von ElLute: Das Zitat stammt von Kurt Tucholsky
      und fällt somit unter künstlerische Freiheit.
      Er hat wohl unbewußt in die damalige Zukunft geschaut,
      denn als die Nazis gewählt wurden, was ja
      wohl eine schwerwiegende Veränderung war,
      wurden (freie) Wahlen tatsächlich sofort
      verboten.


      Das reine Zitat in diesem Wortlaut ist zwar von Tucholsky, aber man könnte es ebensogut auch auf Rothschilds Satz übertragen:

      “Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.” - Mayer Amschel Rothschild (1744-1812)

      "Corporate America" oder auch "Berlusconien" sind diesbezgl. passende Bsp. der Neuzeit!
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 17:48:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.490.185 von gerd54 am 20.09.13 17:25:21Sorry, aber der Satz "Aber am wichtigsten ist es, der Wähler macht Gebrauch von seinem Recht ein Kreuz (egal wie groß) zu machen." ist Bullshit!!!

      Die Sitze im BT werden prozentual nach allen abgegebenen UND gültigen Stimmen verteilt!

      Es ist eben (leider) nicht so, daß (mal übertrieben) der BT leer bleiben würde, wenn ALLE Wahlberechtigten ungültig wählen würden!

      Im Gegenteil: Wenn dann auch nur einziger wahlberechtigter Bürger nicht "ungültig" wählen würde, dürfte dieserjene dann die Regierung alleine bestimmen!

      Ungültig zu wählen ist EXAKT dasselbe, wie gleich zu hause zu bleiben und gar nicht zu wählen! ;)

      Also, wenn ihr "Protest" wählen wollt, gebt euch nen Ruck und geht wählen und gebt Eure Stimme dann halt irgendner kleinen Splitterpartei; scheißegal, ob APPD, AfD oder Kaninchenfreunde etc...! ;)


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