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    Das S21-, Stuttgart- und BW-Tagebuch - der etwas andere Thread - 500 Beiträge pro Seite (Seite 7)

    eröffnet am 23.01.14 19:28:57 von
    neuester Beitrag 26.08.21 22:07:31 von
    Beiträge: 3.578
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      Avatar
      schrieb am 05.10.16 19:41:49
      Beitrag Nr. 3.001 ()
      Zum Baufortschritt beim Tunnelbau für S21 Ende September 2016
      .

      Von den für Stuttgart 21 geplanten 59 Tunnelkilometern sind ein Drittel aufgefahren. Zwei Drittel der Strecke einschließlich der Innenverschalung bei 44 bergmännischen Tunnelkilometern müssen in den nächsten 2,75 Jahren realisiert werden, wenn die Bahn ihren offiziellen Zeitplan für den Tunnelrohbau einhalten will. Der Bau von 12,2 Tunnelkilometern, d.h. des Nord- und Südkopfs am „Tiefbahnhof“, der Tunnel am Flughafen und des S-Bahn-Tunnels Los 4 Süd, sind noch nicht einmal angelaufen.
      Für die vom Tunnelbau an den Zwischenangriffen betroffenen Anwohner ist jedoch ein „erstes Licht am Ende des Tunnels“ erkennbar: Von den sich im Bau befindlichen Tunnel für Stuttgart 21 sind mittlerweile 43% vorgetrieben. Für Ende diesen Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres hat die PSU erste Tunneldurchbrüche beim Cannstatter Tunnel und dem Obertürkheimer Tunnel angekündigt.
      Hier die Monatszahlen, die wir regelmäßig aus den wöchentlichen Meldungen der PSU über den Vortriebsstand zusammenstellen:




      .
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 19:52:04
      Beitrag Nr. 3.002 ()
      Ein kleiner Direktvergleich der Brache 2015 vs. 2016
      .

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      Das ist enorm für 1 bis zwei sich bewegende Arbeiter pro Tag. Vermutlich suchen die nach den noch fehlenden Genehmigungen.

      .
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 00:21:09
      Beitrag Nr. 3.003 ()
      Neue Lage ...
      .

      ... nach den Berichten des Bundesrechnungshofs zum Großprojekt Stuttgart 21

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      wir hatten uns zuletzt mit Schreiben vom 22. Februar, 10. Juni und 22. August diesen Jahres an Sie sowie Ihre Kolleginnen und Kollegen im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG gewandt.

      Daran anknüpfend möchten wir Sie nun darin bestärken, die Berichte des Bundesrechnungshofs (BRH) zu beachten und dabei vor allem Folgendes einzubeziehen:


      Offener Brief an die Mitglieder des Aufsichtsrats der DB AG

      .
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 20:49:59
      Beitrag Nr. 3.004 ()
      „Bahnprojekt Stuttgart 24″
      .

      Wirtschaftsprüfer rechnen mit bis zu 6,7 Milliarden Euro, sehen aber unterschätzte Risiken und eine unrealistische Zeitplanung bei S21

      Am 13.Oktober 2016 tagt der Aufsichtsrat der DB AG in einer Sondersitzung über Stuttgart 21. Dabei soll das Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgeselllschaft KPMG und des Schweizer Ingenieurbüros Ernst Basler und Partner vorgestellt werden, das der Aufsichtsrat im März zur Kosten- und Bauzeitprognose in Auftrag gegeben hatte. Das Aktionsbündnis hat sich wegen der Kostenabschätzung des Bundesrechnungshofs im Vorfeld der Sitzung in einem offenen Brief an die Mitglieder des Aufsichtsrats gewandt.
      Jetzt berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer exclusiven Meldung „Bahnprojekt Stuttgart 24“ im Vorfeld über die Ergebnisse des streng vertraulichen Gutachtens. Danach könne man „nach derzeitigem Kenntnisstand davon ausgehen, „dass die Gesamtkosten in einer Bandbreite von rund 6,3 bis 6,7 Milliarden Euro liegen werden“.
      Damit liegen die Prüfer zwar unter den vom Bundesrechnungshof geschätzten 10 Milliarden. Doch laut SZ haben die Prüfer erhebliche Bedenken, was die Risikobewertung der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH insbesondere beim Tunnelbau betrifft. Die SZ schreibt:




      .
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 21:14:55
      Beitrag Nr. 3.005 ()
      Höllischer Krach – und die Stadt ist machtlos
      .

      „Es ist nicht auszuhalten“, bestätigt eine Verkäuferin der Bäckerei Katz, deren Arbeitsplatz direkt an die Baustelle angrenzt. Seit Anfang des Jahres wird hier das Gebäude des früheren Kaufhauses Karstadt für Primark und Co. umgebaut. Besser gesagt: das Haus wird komplett ausgebeint.
      Die Belastungen tragen Passanten, Kunden und die Mitarbeiter der Läden, die sich im Umkreis der Baustelle auf der oberen Königstraße befinden. Wie zum Beispiel die Bäckerei Katz. „Manchmal verstehen wir uns untereinander oder auch die Kunden nicht mehr, so laut ist es hier“, klagt die Bäckereifachverkäuferin, „aber auch die Leute in unserem Café können sich nur noch schwer unterhalten. Wir beklagen deshalb Umsatzrückgänge.“ Gleiches Bild bei den anderen Ladenmietern an der oberen Königstraße oder der Schulstraße. Sie alle beklagen Lärm, Dreck und Staub, den die Baustelle verursacht. Und alle fühlen sich von der Stadt im Stich gelassen. „Uns wurde gesagt, da kann man sowieso nichts machen“, sagt die Dame vom Bäcker achselzuckend.

      Stadt macht Auflagen

      .

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      Avatar
      schrieb am 09.10.16 00:16:20
      Beitrag Nr. 3.006 ()
      Neues vom Krumm & Schief Bau
      .

      Na da hat der Stuttgarter Wasen mal seine humorvolle Seite gezeigt. Offensichtlich wurde, wahrscheinlich nur aus rechtlichen Gründen, auf direkte und wörtliche Erwähnung von Stuttgart 21 verzichtet. Ansonsten ist die humoristische Anspielung kaum zu übersehen. Bis ins kleinste Detail trifft die Bude auf dem Cannstatter Volksfest wie die Faust aufs (Licht)Auge des Immobilienprojekts. Übers marode Grundwassermanagement (GWM), die freischwebenden Lasten über den Passanten bis hin zum Bierkasten („Oettinger – schon das Bier war Scheiße“) passt fast alles.

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      .
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 23:45:34
      Beitrag Nr. 3.007 ()
      Bohrmaschine im Fildertunnel
      .

      Die Bohrmaschine für die Röhren des Fildertunnels beim Projekt Stuttgart 21 steht seit rund zwei Wochen in der Weströhre. Die Maschine hatte 1795 Meter gegraben und Fertigteile zum Tunnelring zusammengefügt, als der Antrieb des Schneidrads ausfiel. Die Maschine werde laut Projektgesellschaft den Vortrieb in Richtung Hauptbahnhof voraussichtlich Mitte Oktober wieder aufnehmen.
      Der Fildertunnel sei im Hinblick auf die angestrebte Inbetriebnahme von Stuttgart 21 Ende 2021 „nicht auf dem kritischen Pfad“.




      .
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 15:36:53
      Beitrag Nr. 3.008 ()
      Kosten von „Umstieg 21“
      .

      Im Jahr 2008 ermittelte die VIEREGG-RÖSSLER GmbH im Auftrag der Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Gemeinderat der Stadt Stuttgart sowie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Baden-Württemberg die aus damaliger Sicht wahrscheinlichen Baukosten für das Projekt Stuttgart 21 und nahm hierbei die später von der DB AG eingestandene Kostenprognose aus dem Jahr 2012 von 6,8 bis 6,9 Mrd EUR schon 3 Jahre früher vorweg.
      Im Dezember 2015 aktualisierte die VIEREGG-RÖSSLER GmbH im Auftrag des Aktionsbündnisses die Kostenstudie von 2008, denn inzwischen haben sich einige Ausgangsdaten verändert.
      Im Januar 2016 erhielt die VIEREGG-RÖSSLER GmbH einen Folgeauftrag, basierend auf der Kostenstudie von Dezember 2015 nun die Ausstiegskosten zu ermitteln. Demnach betragen die reinen Ausstiegskosten zum Stand Januar 2016 rund 1,5 Mrd EUR. Hierbei sind die Kosten für die bisher schon realisierten Maßnahmen, die Kosten für den Vertragsausstieg, verlorene Planungskosten sowie die Kosten für die Wiederherstellung der vollen betrieblichen Funktionalität des ursprünglichen Kopfbahnhofs enthalten.





      Das Gutachten von Vieregg & Rössler

      .
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 16:07:50
      Beitrag Nr. 3.009 ()
      Ein Radwegkonzept, das nicht funktioniert
      .

      Die Stadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg wollen den Radverkehr stärken. Das funktioniert aber nicht immer auf Anhieb. So wie beispielsweise im Schloßgarten. Für viel Geld hat man bereits vor einigen Jahren an den Einfahrten zum unteren Schloßgarten Grünbrücke, Kreuzung Salucci-Allee und Mendelsohn-Bartholdy-Allee Fahrbahnmarkierungen aufgemalt, die jetzt vor kurzem noch einmal nachgemalt wurden. Auf dem nachfolgenden Bild von der Grünbrücke sieht man im Vordergrund die neue, im Hintergrund die alte Markierung.



      .
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 17:03:21
      Beitrag Nr. 3.010 ()
      Fun-Paket für s21-Nepper
      .

      Durch S21 öffne sich ein „historisches Fenster zur Optimierung des ÖPNV, sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne): „Das müssen wir nutzen.“

      ÖPNV-Pakt erhöht Druck auf die Bahn


      1. Die S21-Nepper haben sich vertraglich gegen jede Form von Strafzahlungen abgesichert.
      2. Die zu kleine Haltestelle erfordert, die Zahl der ÖPNV-Fahrgäste gegenüber 2009 um ein Drittel zu senken.
      3. S21 ist garantiert bestgeplanter Murks in jedem Detail und in jeder Variante.





      Aus den Kommentaren:

      - Beide Maßnahmen (künftige Nutzung der Panoramabahn und eine bessere Verbindung von der Filderstrecke ins Neckartal) sind auch ohne S21 umsetzbar und haben NICHTS damit zu tun.
      - Was hat das Fritzle geraucht? Er sollte nicht soviel Trump inhalieren.


      .
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 17:29:38
      Beitrag Nr. 3.011 ()
      „S21: Grubenmärchen und Geschenke“
      .

      Am 16. September hat Bahnchef Dr. Grube in der Grube von Baufeld 16 mal wieder Märchen erzählt. Er hat sich nicht geschämt, erneut den völlig illusorischen Fertigstellungstermin 2021 zu nennen, an dem nach seiner Rede die ersten Züge fahren sollen.
      Vom Projektleiter des Bahnhofs wird zwar auch eine Fertigstellung 2021 genannt, um den Druck auf die Baufirmen hoch zu halten. Aber, um nicht ganz unglaubwürdig zu sein, wird noch ergänzt, dassdazu 2 Jahre „Gegensteuerungsbedarf“ bestehen. Fragt man dann, welche Maßnahmen für 2 Jahre Gegensteuerung ergriffen werden sollen, bleibt die Antwort aus.


      Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22

      .
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 23:52:07
      Beitrag Nr. 3.012 ()
      Wir fahren wieder nach Berlin!
      .

      Die Deutsche Bahn AG hat für Donnerstag, den 13. Oktober eine Sondersitzung ihres Aufsichtsrates einberufen, der sich bei diesem Termin ausschließlich mit dem Projektstand bei Stuttgart 21 beschäftigen soll. An diesem Tag soll auch das Gutachten von KPMG offiziell besprochen werden. Es ist davon auszugehen, dass es wieder einmal um die Zukunft von Stuttgart 21 gehen wird.
      Vielleicht wird es gar DIE Sitzung aller Sitzungen!
      Wir werden wieder nach Berlin fahren und vor Ort Präsenz zeigen. Zwei Demos sind vor dem Bahntower am Potsdamer Platz geplant. Eine am Mittwochabend mit dem Berliner Schwabenstreich, eine weitere am nächsten Morgen zur Sitzung des Aufsichtsrates.




      .
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 19:55:29
      Beitrag Nr. 3.013 ()
      Aktiver Schallschutz am ZA Prag – Nichts geht mehr?
      .

      Die DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (PSU) hatte dem Netzwerk Killesberg und Umgebung e.V. Ende September mitgeteilt, „dass die angekündigten Maßnahmen zur Ertüchtigung des aktiven Schallschutzes am ZA Prag zwischenzeitlich abgeschlossen wurden.“ Diese Maßnahmen hatten die betroffenen Anwohner und das Netzwerk seit Monaten gefordert, nachdem die Lärmbelastung der umliegenden Wohngebiete Wartberg und Dornbusch durch die Bewetterung der Tunnel immer stärker geworden war. Man muss dazu wissen, dass die Wohnumgebung des ZA Prag schon in der Planfeststellung als besonders belastet gesehen wurde.

      Ein Ortstermin von Betroffenen mit der PSU

      .
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 20:28:44
      Beitrag Nr. 3.014 ()
      Deutsche Bank AG
      .

      Erst kannte die Bahn den Bericht des Bundesrechnungshofs (BRH) nicht, dann erklärte sie die Zahlen für veraltet, um jetzt ein Gutachten zu präsentieren, das vom DB-Aufsichtsrat in Auftrag gegeben wurde. Gefertigt von der Beratungsgesellschaft KPMG, die "zu ganz anderen Ergebnissen" gelangt war: Kosten von 6,7 Milliarden. Alles schon mal da gewesen. Im Vorfeld der Volksabstimmung 2011 über Stuttgart 21 hatte der BRH festgestellt, der behauptete "Kostendeckel" von 4,5 Milliarden Euro sei zu niedrig angesetzt, S 21 werde deutlich teurer. Auch damals argumentierte Bahnchef Rüdiger Grube zunächst, er kenne den Bericht nicht. Dann hieß es, der BRH habe "keine Berechtigung", die Deutsche Bahn AG-Kalkulationen zu überprüfen. Zwei Jahre später zeigte sich: Die Kostenkalkulation erhöhte sich wie vom BRH prognostiziert.



      .
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 16:08:24
      Beitrag Nr. 3.015 ()
      DB-Aufsichtsrat vertagt Kostenwahrheit über S21
      .

      Auf der heutigen Sondersitzung des DB-Aufsichtsrates zu Stuttgart 21 wurden die Konsequenzen aus dem Bericht des Bundesrechnungshofes zu den Kosten des Kellerbahnhofs Stuttgart 21 nicht gezogen. Der Aufsichtsrat hatte die Unternehmensberatung KPMG und das Schweizer Büro Ernst Basler mit einem Kostengutachten beauftragt. Dies sah zwar auch die Kostensteigerung von fünfzig Prozent gegenüber der „Schmerzgrenze“ beim Volksentscheid (von 4,5 Mrd € auf 6,7 Mrd €) und kam damit punktgenau auf die 2013 vom Aufsichtsrat abgenickten Kosten. Wie das aber mit den vom Bundesrechnungshof erwarteten 9 bis 10 Milliarden Euro zusammen passt, wurde auf die nächste Sitzung vertagt.

      Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

      .
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 21:06:42
      Beitrag Nr. 3.016 ()
      Nach der heutigen Sitzung in Berlin erklärt der DB-Aufsichtsrat:
      .

      Gutachten Stuttgart 21 im Wesentlichen bestätigt

      Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hatte im Mai 2016 ein unabhängiges Gutachten zur aktuellen Kosten- und Terminsituation des Projekts Stuttgart 21 in Auftrag gegeben. Ausgewählt wurden die Ernst Basler und Partner AG sowie die KPMG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft AG. In seiner heutigen Sitzung am 13. Oktober in Berlin hat sich der Aufsichtsrat intensiv mit den Ergebnissen des Gutachtens beschäftigt und stellt anschließend fest: Bei der Überprüfung der aktuellen Termin- und Kostensituation sind die bisherigen Feststellungen des DB-Vorstandes bezüglich Stuttgart 21 im Wesentlichen bestätigt worden.
      Der Aufsichtsrat hat mit dem DB-Vorstand vereinbart, dass der Vorstand die Feststellungen des jetzt vorliegenden Berichtes des Bundesrechnungshofes (BRH) mit den Ergebnissen von Ernst Basler und Partner/KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft abgleicht und das Ergebnis dem Aufsichtsrat in der nächsten Sitzung vorlegt.



      Man nennt es auch gern "kreative Buchführung". Dieses Management kann man nicht einmal in der Pfeife rauchen ohne dass einem schlecht wird. Kefer ist aus dem fahrenden Zug abgesprungen.

      .
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 19:33:26
      Beitrag Nr. 3.017 ()
      Presseerklärung des Aktionsbündnisses gegen S21
      .

      Angesichts der bisher verhärteten Positionen hält das Aktionsbündnis das Ergebnis der heutigen Sondersitzung des Bahn-Aufsichtsrates zu Stuttgart 21 für einen wichtigen Teilerfolg. Offensichtlich haben die beiden Auftragsgutachten mit ihren von der Deutschen Bahn AG definierten Vorgaben nicht vollends oder nicht alle Aufsichtsratsmitglieder überzeugen können.
      Die erneut verschobene Beschlussfassung über die Zukunft des Projekts eröffne die Möglichkeit zu einer transparenten Diskussion vor allem im Abgleich mit den vom Bundesrechnungshof vorgelegten kritischen Berichten zur Kostenentwicklung des Projekts und dem haushalterischen Kontrollverlust des Bundes.


      „Wichtiger Teilerfolg“

      .
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 19:36:54
      Beitrag Nr. 3.018 ()
      Das 6. Demokratiekränzle ruft!
      .

      Seit etwa drei Jahren treffen sich Gruppierungen (Initaitiven & Parteien) zum Austausch über Demokratie-Themen in Vaihingen/Enz in familiärer Atmosphäre. Dort entstand das vor einem Jahr veröffentlichte Vaihinger Manifest. Nun wird darüber zu sprechen sein, wie es damit weitergehen soll und was die jeweiligen Gruppierungen im Zuge der Bundestagwahl 2017 zu tun gedenken.



      .
      Avatar
      schrieb am 15.10.16 17:59:49
      Beitrag Nr. 3.019 ()
      Neuer Aufsichtsrat Deutsche Bahn AG
      .







      Danke an Nina Picasso

      .
      Avatar
      schrieb am 16.10.16 19:58:47
      Beitrag Nr. 3.020 ()
      Der Zug steht, weil der Lokführer Pause machen muss
      .

      Die Deutsche Bahn. Für viele Deutsche ist dieses Unternehmen noch immer ein Staatsbetrieb. Und es stimmt ja, der Konzern gehört zu 100 Prozent dem Bund. Aber schon seit zwei Jahrzehnten ist die Bahn ein Unternehmen, das privaten Regeln gehorcht. Für die Passagiere hat sich vieles zum Guten verändert. Aus Beförderungsfällen wurden Kunden. Heute kann man sein Ticket per App kaufen, und meistens schmeckt das Essen im ICE.
      Die Bahn hat in Deutschland 195.000 Mitarbeiter, weltweit sind es 310.000. Das Unternehmen hat 861 Beteiligungen in 133 Ländern. Überall dort sollen die Manager für hohe Gewinne sorgen, auch der Wettbewerb untereinander spornt sie an. Möglichst jeder Geschäftsbereich soll profitabel arbeiten, und das auf der ganzen Welt.
      Die Deutsche Bahn ist also ein hochmodernes Unternehmen – und eines mit großen Problemen, die oben im Unternehmen entstehen und sich nach unten fortpflanzen, zu den Lokführern, Zugbegleitern, Stellwerkern – und zu den Fahrgästen.
      Die Bahn hat fast 18 Milliarden Euro Schulden. Trotzdem setzte Rüdiger Grube 2010 den Kauf des britischen Bahn- und Busbetreibers Arriva durch – für fast drei Milliarden Euro. Um die Schulden zu senken, sollte Arriva zum Teil an die Börse gebracht werden. Doch kürzlich wurde bekannt, dass der Börsengang geplatzt ist. Also wird das Geld wie bisher aus Deutschland kommen müssen. Da gibt es neben Fern- und Regionalverkehr (DB Regio) den Güterverkehr (DB Cargo), das Speditionsgeschäft (DB Schenker), die Infrastruktur des Schienennetzes (DB Netz) und vieles mehr. Sie alle konkurrieren untereinander. So kommt es, dass die Mitarbeiter im Regionalverkehr sich darüber ärgern, wenn ein ICE Vorfahrt hat.


      Das Geheimnis der falschen Wagenreihung

      .
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 22:05:42
      Beitrag Nr. 3.021 ()
      Rede von Dr. Eisenhart von Loeper auf der 342. Montagsdemo
      .

      Bei der letzten Montagsdemo fragte mich der ZDF-Reporter: woher nehmen diese Menschen – also Ihr alle – ihre Motivation zum Widerstand gegen das Projekt Stuttgart 21? Da klingt für mich staunendes Anerkennen in der Frage. Würden auch die Entscheidungsträger berührt sein und staunen, welcher Verantwortung wir uns stellen, bei der wir politisches Handeln vermissen, dann müsste der von uns geforderte Dialog über den Umstieg aus S21 selbstverständlich sein.
      Das Ergebnis der Sondersitzung des Bahn-Aufsichtsrats am 13. Oktober ist ein Aufschub – ein Innehalten und sorgfältiges Prüfen der Lage beim Großprojekt S21, bevor in der nächsten „ordentlichen“ Sitzung am 14. Dezember 2016 die Weichen gestellt werden. Das ist ein Teilerfolg mit noch offenem Ergebnis.




      .
      Avatar
      schrieb am 18.10.16 16:30:12
      Beitrag Nr. 3.022 ()
      Streit ums Gleisvorfeld vor dem Bundesverwaltungsgericht
      .

      Das Privatbahnbündnis Stuttgart Netz AG (SNAG) will vor dem Bundesverwaltungsgericht erreichen, dass für die nach der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 nicht mehr benötigten oberirdischen Gleise ein Stilllegungsverfahren durchgeführt wird. Im Rahmen dessen könnte die SNAG ihr Interesse an den Anlagen bekunden, diese von der Bahn übernehmen und weiterbetreiben.
      Bei dem Versuch, dem Eisenbahnbundesamt (Eba) ein solches Vorgehen aufzuerlegen, war die SNAG im vergangenen August am Stuttgarter Verwaltungsgericht gescheitert. Allerdings räumte das Gericht sowohl die Möglichkeit einer Berufung vor dem baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim wie auch die sogenannte Sprungrevision zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein.



      .
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 00:33:39
      Beitrag Nr. 3.023 ()
      Mit angezogener Handbremse
      .

      "Es ist eine Ausschusssitzung, die das Ziel hat, die Stadträte über den aktuellen Projektstand zu informieren", betont Stadtsprecher Sven Matis den Unterschied zur Mammutveranstaltung im Herbst 2010. Damals stritten sich Bahnmanager und die damaligen CDU-Regierenden mit Vertretern aus dem Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 an neun Tagen 65 Stunden lang über Für und Wider des geplanten Tiefbahnhofs. Der Faktencheck endete bekanntlich mit einer – juristisch unverbindlichen – Weiterbauempfehlung durch Schlichter Heiner Geißler. Fast schon vergessen ist, dass Geißler im Folgejahr unter dem Titel "Frieden für Stuttgart" den Bau eines Kombibahnhofs vorschlug, der den teilweisen Erhalt des Kopfbahnhofs vorsah.



      .
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 16:10:05
      Beitrag Nr. 3.024 ()
      Neues Ungemach in Geislingen
      .

      "Wenn Stuttgart 21 je fertig wird, wird es zwei Strecken von Ulm nach Stuttgart geben, eine durchs Filstal, eine über die NBS. In Merklingen i s t dann ein Bahnhof, folglich müssten dort auch Züge halten, oder geht es diesem Bahnhof so wie manchem Flugplatz, etwa in Kassel? Die Frage lautet: wie oft und welche Züge fahren über die NBS?



      .
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 10:31:13
      Beitrag Nr. 3.025 ()
      Bahn-Kollisionen und der vermeidbare Tod auf der Schiene
      .

      Das Unglück von Bad Aibling war nach bisherigen Erkenntnissen die tragische Folge menschlichen Fehlverhaltens. Jetzt stellt sich allerdings heraus: Der Betreiber der Bahn hatte schon 2011 ein neues Sicherheitssystem getestet, das den Unfall hätte verhindern können. Doch bis heute wird diese Technik nicht eingesetzt. Auch andere Unternehmen, allen voran die Deutsche Bahn, ignorieren das zusätzliche Sicherheitssystem bislang. Politik und Bahnindustrie setzen stattdessen auf ein anderes System. Das European Train Control System (ETCS) soll den europäischen Zugverkehr schneller und auch sicherer machen. Doch der Zeitplan für die Einführung verschiebt sich immer weiter nach hinten. Experten kritisieren das System zudem als zu teuer und fehleranfällig. Und außerdem soll das System ausgerechnet auf den besonders gefährdeten Nebenstrecken auf absehbare Zeit nicht eingesetzt werden.



      .
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 19:26:56
      Beitrag Nr. 3.026 ()
      Anhydrit bremst Sanierer
      .

      Schwerpunkt der Sanierung ist der Schutz gegen den Druck des Anhydrits, das der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer gestern als „das große Problem“ bezeichnete. Sobald diese Schicht mit Wasser in Berührung kommt, entsteht Gips mit einem mehr als 50 Prozent größeren Volumen. So sind Risse und Setzungen entstanden. Auf 450 Meter der ovalen Röhre ist dieses problematische Calciumsulfat festgestellt worden. Doch nur 175 Meter davon gelten als gefährdet. Dort wird die Fahrbahnplatte über der drei Meter dicken Betonschale verstärkt. Wände und Decke bekommen ein Stahlgerippe, das mit Beton ausgegossen wird.

      Engelbergtunnel auf A81


      Und wie sieht es bei S21 aus? Noch wurde nicht mit den Arbeiten im Anhydrid begonnen.

      .
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 23:52:06
      Beitrag Nr. 3.027 ()
      Heimlich, still und leise
      .

      Da erfährt man so beiläufig aus der Zeitung, daß es wohl keinen neuen City-Bahnhof geben wird.
      Dieser neue City-Bahnhof, den die Bahn der Stadt Ulm mündlich(!) zugesichert hat, der Bahnhof, der bis zur Eröffnung von Stuttgart 21 fertig sein sollte. Woraufhin beim Volksentscheid überdurchschnittlich viele Ulmer gegen den Ausstieg des Landes aus der Finanzierung stimmten. Dieser Bahnhof für den die Stadt Ulm unter Anderem mit einem 300 000 Euro teuren Pavillon Werbung machte, dessen Abriß noch vor einem Jahr abgelehnt wurde.
      Dieser Bahnhof für den die Stadt Ulm in vorauseilendem Gehorsam der Bahn gegenüber das Intercity-Hotel für gemunkelte 15 Millionen Euro gekauft hat. Und jetzt ist die Stadt über die UWS im Besitz eines Hotels, dessen Bilanz nicht einzusehen ist – wie soll es damit weiter gehen? Kommen die Millionen irgendwann wieder rein?
      Die Stadt Ulm hat hier jedenfalls Steuergelder auf eine mündliche Zusage der Bahn ausgegeben. Das ist nahe dran an Untreue.




      .
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 23:46:49
      Beitrag Nr. 3.028 ()
      Unabhängige Experten unerwünscht
      .

      Der Stuttgart-21-Ausschuss findet ohne zwei renommierte Expert_innen statt: Die Fraktionsgemeinschaft SÖS LINKE PluS hatte Dr. Kathrin Grewolls, Brandschutzsachverständige, öffentlich bestellte und staatlich vereidigte Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz (IHK Ulm) als Expertin vorgeschlagen. Diese ausgewiesene fachliche Kompetenz war zuvor von der Verwaltungsspitze zur Vorbedingung für eine Anhörung gemacht worden, jetzt wird Frau Dr. Grewolls vom OB wegen ihrer Fachkompetenz nicht zugelassen,„weil dies den Rahmen sprengen würde“, wie der OB heute ausführte. Auch Dr. Martin Vieregg vom renommierten Verkehrsbüro Vieregg und Rössler, Autor der Kostenstudie zu Weiterbau von S21- und Umstiegskosten, soll in der Sitzung am 15. November nicht zu Wort kommen.



      .
      Avatar
      schrieb am 22.10.16 00:02:43
      Beitrag Nr. 3.029 ()
      Filzvorwürfe bei den SSB erhärten sich
      .

      Der seit 2004 an der Spitze des Betriebsrats stehende Felsmann soll in Stufe E 12 eingruppiert worden sein, wo man bis zu 5300 Euro verdient. Die Differenz zum Jahresgehalt setzt sich dann laut Groner-Webers Mitarbeiterbrief aus Pauschalbeträgen und Aufwandsentschädigungen (von rund 2500 Euro monatlich) zusammen. Diese Erstattung gibt das Gesetz laut Arbeitsrechtsexperten nicht her.
      Auch Felsmanns Vertreter Thomas Asmus, einst Busfahrer, sowie der Stadtbahnfahrer Wolfgang Hoepfner, die Diplom-Betriebswirtin Gisela de Vries und der Mechaniker Dieter Haferbrack sollen laut einem SSB-Insider zu hoch eingruppiert worden sein. Sonderzahlungen fielen bei ihnen aber geringer aus.
      Die Motive des Vorstands sind weiter unklar. Die zahlreichen Prozesse, die der Betriebsrat gegen die SSB führte, etwa zu den Dienstplänen, sprechen jedenfalls gegen ein gefälliges Begleiten. Nur hinter vorgehaltener Hand wird darauf verwiesen, dass die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat beträchtlichen Einfluss auf die Verlängerung der Verträge der Vorstände hätten. Zuletzt war dem Direktor Jörn Maier-Berberich signalisiert worden, dass ihm die Unterstützung versagt würde.


      Betriebsräte zu hoch vergütet?

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      Avatar
      schrieb am 22.10.16 00:09:50
      Beitrag Nr. 3.030 ()
      Kostas das Buch!
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      Zugegeben, es ist nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Buch aus der kreativen Feder des Karikaturisten Kostas Koufogiorgos. Nun aber fasst er Thematisch seine zahlreichen Karikaturen zum Immobilienprojekt „Stuttgart 21“ zusammen. Das erste Buch welches sich vorwiegend mit dem Thema befasste entstand 2011 in Zusammenarbeit mit Monika Spang und trug den Titel „Frau Schächtele will oben bleiben“. Damals schon hatte sich Kostas Koufogiorgos intensiv mit diesem einschneidenden und damals wie heute in Stuttgart alles bestimmenden Projekt auseinandergesetzt und somit zahlreiche Illustrationen zu diesem 32 Seitigen Werk beigetragen. Das aktuelle heute veröffentlichte Werk zeigt 89 seiner über 160 Karikaturen zu und über das Milliardengrab Stuttgart 21 in einer limitierten Auflage von 100 Stück. (Leider schon vergriffen aber es wird – abhängig von der Nachfrage – eine weitere Auflage geben!)



      .
      Avatar
      schrieb am 23.10.16 20:01:26
      Beitrag Nr. 3.031 ()
      Sondersitzung Ausschuss „Stuttgart 21“
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      Am kommenden Mittwoch, 26. Oktober 2016 um 8.30 Uhr und am Dienstag, 15. November 2016, 12.00 Uhr, findet im Stuttgarter Rathaus ein sogenannter „Faktencheck“ statt. Insgesamt 10 Stunden sind für das Thema reserviert. In diesen Sitzungen soll es um die Leistungsfähigkeit, dem Brandschutz und zusätzlich um „die Ausbaumöglichkeiten für den Öffentlichen Nahverkehr und den Regionalverkehr“ gehen sowie über Kosten und Finanzierung des Projekts Stuttgart 21.
      Für die Projektgegner sprechen Christoph Engelhardt ( über Leistungsfähigkeit) und Hans Heydemann (über Brandschutz). Für die Bahn sind als Sprecher nach derzeitigem Informationsstand vorgesehen: Peter Sturm, DB-Projekt Stuttgart-Ulm, Geschäftsführer; Gerd Hickmann, Verkehrsministerium; Wolfgang Arnold, SSB-Chef; Klaus-Jürgen Bieger, Brandschutzbeauftragter der Bahn; Frank Knödler, Feuerwehrchef Stuttgart.
      Schon im Vorfeld wird die Sondersitzung von Stuttgart 21-Gegnern kritisch beurteilt.


      eine Show-Veranstaltung?

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      Avatar
      schrieb am 23.10.16 20:14:26
      Beitrag Nr. 3.032 ()
      § 93 Abs. 1 AktG
      .

      Die strafrechtliche Würdigung von Berichts- und Sorgfaltspflichten von Verantwortlichen in Unternehmen sind selten, zumal in dieser Größenordnung. Sie verdienen daher Beachtung.

      Die Entscheidung zeigt dreierlei:

      - Erstens, es ist nicht strafbar, ökonomische Entscheidungen zu treffen, die sich im Nachhinein als falsch erweisen. Es ist aber strafbewehrt, dies ohne ausreichende Informationsgrundlagen zu tun und - vor allem - falsch darüber zu informieren.
      - Zweitens, es ermuntert (hoffentlich) die Strafverfolgungsbehörden dazu, auch 'große' Wirtschaftsstraftaten anzugehen. Ein Richter in einer Wirtschaftsstrafkammer beklagte kürzlich gegenüber dem Verfasser, dass zwar jeder 'kleine' Ladendiebstahl verfolgt werde, 'große' Sachen aber mangels Ressourcen liegen blieben. Natürlich sind beides Straftaten und verdienen gleichermaßen rechtliche Würdigung. Kann es aber sein, dass der Weg des geringsten Widerstands als 'Verfahrensökonomie' übersetzt wird?
      - Drittens, es ermuntert (hoffentlich) die Gerichte dazu, auch Wirtschaftsstraftaten zu ahnden, bei denen die Berichterstattung in Jahresabschlüssen eine Rolle spielt. Bis in die Pressemitteilung des BGH vom 12.10.2016 zeigt sich, dass schon bei den Fachbegriffen Unsicherheiten in deren Verwendung bestehen. Vielleicht ermuntert diese Revisionsentscheidung dann auch zur Fortbildung im Rechtsgebiet des Bilanzrechts.





      Nun können sich die Bahnvorstände schon einmal darüber informieren, ob dieser Paragraph auch für ihr Tun relavant sein könnte.

      Danke an Arne von den Juristen zu Stuttgart 21

      .
      Avatar
      schrieb am 23.10.16 20:40:37
      Beitrag Nr. 3.033 ()
      Unmut über Bahn wächst
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      Die Deutsche Bahn gerät wegen Zugausfällen und Verspätungen im Regionalverkehr zunehmend unter Druck. Sie müsse umgehend sicherstellen, dass die Missstände im regionalen Schienenverkehr abgestellt werden, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Die Probleme dürften kein Dauerzustand sein. Das Land zahle für die Züge im Schienen-Personennahverkehr viel Geld an das Unternehmen und erwarte, dass die Fahrgäste dafür ein verlässliches Angebot mit pünktlichen, sauberen und sicheren Nahverkehrszügen bekämen.
      Wegen der aktuellen Probleme werden die Verantwortlichen der Bahn ab dem kommenden Dienstag zum wöchentlichen Rapport einbestellt, wie ein Sprecher von Hermann ergänzte. Probleme gibt es beispielsweise auf der Strecke zwischen Stuttgart und Aalen oder bei der Verbindung von Würzburg über Heilbronn nach Stuttgart.





      Und immer noch wird weder Ross noch Reiter genannt. Dabei könnte doch alles so einfach sein, ganz ohne Gesichtsverlust bei den Mutbürgern. Denn es werden täglich mehr. So wie sich die Volksvertreter auch täglich immer angreifbarer machen. Die Volksmeinung darf sie anscheinend nicht mehr interessieren.

      .
      Avatar
      schrieb am 23.10.16 20:51:55
      Beitrag Nr. 3.034 ()
      Ist es möglich,
      .

      den ausufernden Irrsinn von S21 und NBS in nur einem Bild darzustellen?

      Nach nochmaliger Überarbeitung und Aktualisierung einer hier schon einmal eingestellten Graphik möchte ich fast meinen: ja! Allerdings braucht es dazu im Hinterkopf die ergänzende Kenntnis dreier Kapitel des Projekts "Umstieg 21". Und da ihr das ja alle gut studiert habt, kann folgende Gedankenkette rund um die mitgelieferte Graphik entwickelt werden:








      Es ist schon seltsam. Die Schweizer bauen Tunnel um Steigungen zu vermeiden. Die Deutschen bauen Tunnel ...

      .
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 23:31:26
      Beitrag Nr. 3.035 ()
      Und weiter geht es in Stuttgart ...
      .

      ... gegen die vegetative Übermöblierung.

      Entlang der Neckartalstraße vor der Wilhelma stehen 10 alte Kastanien. Wegen angeblich kostenaufwändiger Pflege sollen die Bäume nun gefällt werden. Nachdem der Bezirksbeirat Bad Cannstatt am 19. Oktober 2016 einstimmig für den Erhalt der Kastanienbäume gestimmt hat beantragen wir rechtzeitig vor der Fällung der Bäume:



      .
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 14:30:58
      Beitrag Nr. 3.036 ()
      Feinstaub-Alarm in Stuttgart
      .

      Die Stadt Stuttgart hat Feinstaubalarm ausgelöst. Von Donnerstag um 0 Uhr an sollen die Autos stehen bleiben. Wie sollten sich Autofahrer jetzt verhalten? Wir klären die wichtigsten Fragen.

      Worauf man bei einem Alarm achten muss


      Seltsam ist, daß die StZ mit keinem Wort die zusätzliche Feinstaubbelastung durch den Bau von S21 erwähnt. Es wird gesprengt, Abraum transportiert ... Der OB scheint durch seine Ideenlosigkeit und operatitive Hektik für diesen Posten völlig ungeeignet. Denn die ersetzt schon einmal gerne geistige Windstille. Politik muß für den Bürger verständlich und nachvollziehbar sein. Denn der bezahlt ja schließlich auch diese Volksvertreter.

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 16:27:47
      Beitrag Nr. 3.037 ()
      Brandschutz ist Experten-Sache
      .

      Der geplante Tiefbahnhof bei Stuttgart 21 hat ein Evakuierungsproblem: Das bestehende Brandschutzkonzept geht von einer zu geringen Personenanzahl aus, die sich im Falle zweier Großereignisse im Tiefbahnhof befinden. Wenn Wasen und ein VfB-Heimspiel gleichzeitig stattfinden, ist mit mehr Menschen im Bahnhof zu rechnen, als die Bahn bislang kalkuliert. Warum die Evakuierung in der vorgegebenen Zeit nicht vonstattengehen kann, erklärt Dr. Kathrin Grewolls, Brandschutzsachverständige und öffentlich bestellte und staatlich vereidigte Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz (IHK Ulm).
      Frau Dr. Grewolls war als Referentin vorgesehen bei der Stuttgart-21-Ausschusssitzung, wurde von Oberbürgermeister Fritz Kuhn und der Mehrheit der Fraktionsvorsitzenden aber nicht als Vortragende
      zugelassen.





      Kuhn, OhneBürger von Stuttgart!

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      Avatar
      schrieb am 25.10.16 16:39:44
      Beitrag Nr. 3.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.548.899 von shakesbaer am 25.10.16 14:30:58.

      Zitat von shakesbaer: Seltsam ist, daß die StZ mit keinem Wort die zusätzliche Feinstaubbelastung durch den Bau von S21 erwähnt. Es wird gesprengt, Abraum transportiert ... Der OB scheint durch seine Ideenlosigkeit und operatitive Hektik für diesen Posten völlig ungeeignet. Denn die ersetzt schon einmal gerne geistige Windstille. Politik muß für den Bürger verständlich und nachvollziehbar sein. Denn der bezahlt ja schließlich auch diese Volksvertreter.



      Die Erklärung ist ganz einfach (wenn man's weiß):

      Die Guten (DB) erzeugen guten Feinstaub, die in Stuttgart arbeitenden den bösen Feinstaub.

      .
      Avatar
      schrieb am 25.10.16 23:07:07
      Beitrag Nr. 3.039 ()
      Vereinsgelände wird für Bohrungen Monate lang gesperrt
      .

      Seit September ruhen die Arbeiten am Untertürkheimer Tunnel für das Bahnprojekt Stuttgart 21. Nachdem bereits Anfang September Grundwasser in die Röhre eingedrungen war, wurden nun weitere Hohlräume in dem Bereich entdeckt.
      Diese müssen nun mithilfe von Bohrungen über Tage mit Beton verfüllt werden. Daher muss das SGU Sportgelände über Monate hinweg gesperrt werden.
      Blöd nur, dass es in Untertürkheim die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass die Bahn genau in diesem Bereich bereits auf Grundstückseigentümer zugekommen ist, weil sie auch dort oberirdisch Löcher zum Beton-Einfüllen bohren wollen.


      Neues aus dem Krisengebiet

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      Avatar
      schrieb am 26.10.16 00:08:39
      Beitrag Nr. 3.040 ()
      Gift im Grundwasser
      .

      Im Grundwasser unter dem Stuttgarter Abstellbahnhof schwimmt seit Jahrzehnten ein giftiges Herbizid, das die Bahn früher auf Gleisschotter spritzte. Lange Zeit war die Stadtverwaltung ahnungslos, dann hilflos. Nun ist die Verursacherin am Zug: Das verseuchte Areal liegt in einem Stuttgart-21-Baufeld.



      .
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 00:14:43
      Beitrag Nr. 3.041 ()
      Realos für Reiche
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      Ordentlich Porzellan zerschlagen wurde Ende der vergangenen Wochen ausgerechnet von zahlreichen Realos aus Baden-Württemberg, die doch eigentlich ihre Politik immer beginnen wollen mit der Betrachtung der Wirklichkeit. Finanzministerin Edith Sitzmann hat zwar ausweislich ihres gerade präsentierten ersten Haushalts nicht genug Geld für Lehrkräfte, Polizisten oder die Sanierung von Hochschulen – das hindert sie aber nicht daran, einen Antrag einzubringen, der auf jede Form der Vermögenssteuer verzichtet und noch dazu mit einem peinlichen Versprechen winkt: "Wir werden gemeinsam mit den relevanten Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft prüfen, welche Instrumente wirksam sind, um die Schere zwischen Arm und Reich zu verkleinern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken."



      .
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 16:14:51
      Beitrag Nr. 3.042 ()
      Region bleibt außen vor
      .

      Um 8.30 Uhr tritt am Mittwoch der Stuttgart-21-Ausschuss zu einer öffentlichen Sitzung zusammen, bei der es um den Stand des Projekts gehen soll. Doch die Veranstaltung hat schon im Vorfeld für reichlich Diskussionen gesorgt. Die CDU im Landtag zeigte sich irritiert darüber, dass nun auch ein Vertreter des Landesverkehrsministeriums mit am Ratstisch sitzen soll. Das Land gehört zum Kreis der Projektpartner – ebenso wie die Region Stuttgart. Anders als im Verkehrsministerium ist nach StZ-Informationen dort aber keine Einladung zur Teilnahme eingegangen. Eine Sprecherin des Regionalverbands bestätigt den Sachverhalt, hält sich mit einer Kommentierung aber zurück. Im Rathaus verweist man darauf, dass der Ältestenrat des Gemeinderats der Zusammensetzung der Rednerliste zugestimmt habe.



      .
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 16:20:41
      Beitrag Nr. 3.043 ()
      Bis heute herrscht dort Baustopp
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      „Interessantes Detail: „Im weiteren Verlauf zum Bahnhof Richtung Obertürkheim, wo die Röhre an den bestehenden Gleisen wieder an die Oberfläche kommt, ‚können wir die Abdichtung wieder direkt unter Tage verrichten‘, ist Hamann überzeugt.“ Blöd nur, dass es in Untertürkheim die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass die Bahn genau in diesem Bereich bereits auf Grundstückseigentümer zugekommen ist, weil sie auch dort oberirdisch Löcher zum Beton-Einfüllen bohren wollen. Die dortige letzte Meldung, der Tunnelvortrieb könne weitergehen, hat also auch nicht gestimmt.“
      Das Infobündnis hat inzwischen die Info bestätigt bekommen, dass „im Bereich Bruckwiesenweg weitere Grundstücke von oben her durchlöchert werden sollen.
      Allerdings gibt es auf einem Grundstück zu wenig Platz zum Aufstellen der Maschinen, auf einem anderen Grundstück verweigern die Eigentümer den Zugang. Da stellt sich doch die Frage: Wenn in diesem Bereich laut Projektsprecher die Abdichtung unter Tage möglich ist, warum dann nicht auch im Bereich der SGU. Könnte es sein, dass die Abdichtung von oben her kostengünstiger ist?“




      .
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 19:43:45
      Beitrag Nr. 3.044 ()
      Gemeinderatsausschuss berät über Leistungsfähigkeit und Nahverkehr
      .

      Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte zu Beginn: "Es ist wichtig und richtig, dass sich der Gemeinderat mit Themen auseinandersetzt, über die im Zusammenhang mit S21 diskutiert wird. Der Ausschuss tagt öffentlich, die Stadträte werden informiert und können über die Argumente diskutieren."

      Die Stadt und der Rat brauchten Klarheit darüber, wie leistungsfähig der künftige Bahnhof und wie es um die Finanzen oder den Brandschutz bestellt sei. Der OB weiter: "Es geht nicht um eine Verzögerung des Projekts. Die Stadt und der Gemeinderat sollten daran arbeiten, das demokratisch und rechtlich legitimierte Projekt S21 weiter zu optimieren."




      .
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 20:18:14
      Beitrag Nr. 3.045 ()
      Warum Massenproteste gegen S21 ausbleiben
      .

      „Natürlich gehen heute nicht mehr so viele Menschen auf die Straße, wie noch vor ein paar Jahren“, räumt Peter Grohmann von Die Anstifter ein. „Das liegt einerseits an der Politik“, meint er, die da sagt: „Egal, wie viele ihr seid und wie lange ihr demonstriert – Stuttgart 21 wird gebaut, basta!“ Grohmann ist einer, der noch immer auf jeder Montagsdemo dabei und im Protest gegen das Bauprojekt aktiv ist. „Das Faszinierende an der Bürgerbewegung ist doch, dass immer noch jeden Montag rund 1.000 Menschen auf die Straße gehen. Jeden Montag.“ Und das bereits seit sieben Jahren, bald steht die 350. Montagsdemo an.
      Grohmann glaubt gerade wieder an eine Wende: „Jetzt kam die Ohrfeige vom Bundesrechnungshof, der von rund zehn Milliarden Baukosten ausgeht.“ Wenn die oberste staatliche Finanzkontrolle und das Münchner Büro Vieregg Rössler recht behalten, fehlen der Bahn derzeit knapp fünf Milliarden Euro für die Realisierung von S21.
      „Die Bahn hatte mal von vier Milliarden gesprochen. Aber wenn Sie mich fragen, ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange. Ich wette, wir landen bei 16 Milliarden“, orakelt Grohmann. Und solange das nicht geklärt ist, geht der Anstifter weiter demonstrieren.




      .
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 18:15:20
      Beitrag Nr. 3.046 ()
      Plakat der Partei "Die Grünen" zur Bundestagswahl 1983
      .

      "Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt."

      Im Stuttgarter Amtsblatt vom 20.10.2016 wird das Fällen von Bäumen am Neckarhang (Neckarstraße – müsste eigentlich Neckartalstraße heißen) bekannt gegeben. In den öffentlichen Schaukästen ist diese Meldung allerdings nicht zu sehen!?
      Aktuell wurden heute, Donnerstag 27.10.2016, etliche Bäume mit roten Punkten am Neckarhang markiert, nachdem vor einigen Tagen auch schon grüne Markierungen angebracht worden waren. In den Neckarhang am Fuße des FFH Rosensteinparks sollen die Tunnelröhren für den S21-Rosenstein-Bahntunnel getrieben werden. Hierfür benötigt die Bahn auch wieder Baustelleneinrichtungsflächen, wofür einmal mehr der FFH Rosensteinpark herhalten muss und so immer mehr Fläche verliert. Am Dienstag (25.10.2016) inspizierten rund 20 DB-Mitarbeiter schon mal das Gelände sowie verschiedene Baustellen. Unterhalb des Neckarhangs hat Max Bögl seine Baustellen für die Brückenpfeiler der geplanten neuen Neckarbrücke und auf der Bad Cannstatter Seite an der Schönestraße stehen ebenfalls Drehbohrgeräte und andere Baumaschinen. Der Baustellenlärm wälzt sich den Neckarhang hinauf bist hoch zum Schloss Rosenstein, ebenso wie die Diesel-Auspuffabgase der Baumaschinen und des Lkw- und Autoverkehrs von der Neckartalstraße dort hochsteigen. Die Luft ist dort zum Schneiden. Dass heute Feinstaubalarm ausgerufen war, davon hat man auf der Neckartalstraße nichts gemerkt. Im Gegenteil, man hatte den Eindruck, dass der Stau überhaupt nicht enden wollte.


      Bäume am Neckarhang zum Fällen freigegeben


      Und so gehen die Politiker von B90/Grüne weiter in die Geschichte Baden-Württembergs ein denn auch sie dienen nicht mehr dem Souverän sondern dem Großkapital. So wie die SPD müssen auch sie in der Bedeutungslosigkeit enden. Über kurz oder lang wird es dann eine in jedem Fall verfassungstreue Partei geben (vorausgesetzt man erlaubt es den Deutschen eine eigene Verfassung zu wählen). Und dann kann abgerechnet werden.

      .
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 18:38:04
      Beitrag Nr. 3.047 ()
      Falschbehauptungen von OB Kuhn und BM Föll
      .

      Die Zahl der Fälle häuft sich, in denen die Verwaltungsspitze mit Falschbehauptungen gegenüber unserer Fraktionsgemeinschaft operiert. Wir konnten alle Unterstellungen entkräften. „Mit Unterstellungen wird versucht, unsere Fraktionsgemeinschaft in ein schlechtes Licht zu rücken“, beschreibt der Sprecher der Fraktionsgemeinschaft SÖS LINKE PluS, Thomas Adler, die Vorgehensweise von Oberbürgermeister Fritz Kuhn.
      Künftig werden wir jede uns unterstellte Falschbehauptung im Gemeinderat ansprechen“, sagt Thomas Adler und führt weiter aus: „Es kann nicht sein, dass sich unsere Fraktion ständig dagegen wehren muss, mit falschen Zahlen zu operieren, während es die Rathausspitze mit der Wahrheit offenbar nicht so genau nimmt, wenn es politisch opportun erscheint“, verteidigt Adler die Fraktionsgemeinschaft SÖS LINKE PluS.




      .
      Avatar
      schrieb am 30.10.16 22:11:06
      Beitrag Nr. 3.048 ()
      Zeichen setzen im Rosensteinpark!
      .

      Ob die so genannten Volks- und Medienvertreter irgend ein Interesse am Rosensteinpark haben? Außer als Bauerwartungsland, außer als Baueinrichtungsfläche? Bäume sind in Stuttgart nur Störfaktoren. Die Motorsägen stehen schon bereit, um weiterhin zu fällen, zu fällen, zu fällen ... Dies schildert der Reporter der Straße, Wolfgang Rüter.
      Deshalb, um Präsenz zu zeigen vor Ort, im Rosensteinpark, rufen ParkschützerInnen zu einer Besichtigung und Begehung des bedrohten Geländes auf.




      Und hier die Fotos vom Rosensteinpark und Neckarhang von Alexander Schäfer.

      .
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 17:15:18
      Beitrag Nr. 3.049 ()
      Land soll für Stadtbahnen zahlen
      .

      Die Stadtbahnlinien der SSB sind auch ohne Feinstaubalarm immer stärker ausgelastet: Vor allem in den Hauptverkehrszeiten geht es auf vielen Verbindungen – etwa der U 2, der U 1, der U 9 oder der U 13 sehr eng zu. Die U 9 ist morgens gegen 7.30 Uhr im Bereich Schloss-/Johannesstraße im Westen zu knapp 90 Prozent ausgelastet. Auch auf ­anderen Linien in der Innenstadt gilt um diese Zeit das Prinzip Ölsardine.
      Doch die Anschaffung dringend benötigter Stadtbahnen steht wegen leerer Kassen auf der Kippe. „Uns brennt der Kittel“, sagt der SSB-Technikvorstand Wolfgang Arnold. Aber ohne Landeszuschüsse für den Kauf zusätzlicher Bahnen könne man den Nahverkehr der Landeshauptstadt nicht mehr ausbauen. Zwar habe Grün-Schwarz die Förderung von Schienenfahrzeugen in den Koalitionsvertrag geschrieben. „Doch das notwendige Geld ist immer noch nicht in Sicht“.





      So also sieht der Kampf der Volksvertreter die versprachen, Schaden vom Volk abzuwenden, gegen den Feinstaub in Stuttgart aus. Statt beizeiten zu agieren wird jetzt ideenlos reagiert. Dabei wird jedes Jahr sinnlos Geld in's Turmforum gepumpt anstatt es sinnvoll in die Infrastruktur zu investieren. Kuhn erweist sich erneut als willfähriger Büttel und unfähiger OB. Von wem? Das darf sich in einer Demokratie jeder selbst aussuchen.

      .
      Avatar
      schrieb am 01.11.16 16:29:45
      Beitrag Nr. 3.050 ()
      Behörden-Odyssee
      .

      Zum aktuellen Stand der Anzeige durch die Nordlichter wegen Lkws an Sonn- und Feiertagen

      Eigentlich ist die Rechtslage klar. Sonn- und Feiertage sind gesetzlich besonders geschützt. Unter anderem dürfen nur Lkws mit Ausnahmegenehmigung durch das Stadtgebiet fahren. Dass dennoch auch an diesen Tagen Lkws für Stuttgart 21 durch das Nordbahnhofviertel mit den engen, zum Teil mit Kopfstein bepflasterten Wohnstraßen donnern, hat die Stadtteil- Initiative Nordlichter seit mehr als zwei Jahren immer wieder in Schreiben an die zuständigen Aufsichtsbehörden beklagt.




      In diesem Zusammenhang weiterführende Infos von Alexander Schäfer:


      Vielleicht müssen die Stuttgarter erst die SGDUCW (Stuttgarter gegen den Untergang Christlicher Werte) ins Leben rufen um gehört zu werden? Jedenfalls bekommt man den starken Verdacht wenn man vom Kampf der Menschen gegen das systematische ignorieren der Beschwerden und Hinweise zur Sonn- und Feiertagsruhe liest.

      Rettet die Christlichen Werte

      .
      Avatar
      schrieb am 01.11.16 20:02:35
      Beitrag Nr. 3.051 ()
      S21 - zu klärende Fragen
      .

      Zur Übergabe im S21-Ausschuss von Vertretern des 3. und 4. Bürgerbegehrens gegen Stuttgart 21, von WikiReal.org, den Ingenieuren22 und dem Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

      Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn, sehr geehrte Gemeinderäte,
      am 06.07.2016 beschloss der Verwaltungsausschuss des Stuttgarter Gemeinderats ein-stimmig die Sondersitzungen des S21-Ausschusses, deren erste heute stattfand. Sie, Herr Kuhn, hatten die Veranstaltung umrissen als eine "Information des Gemeinderats und der Öffentlichkeit" über die Frage, wie die Verwaltung den Projektstand unter den "verschiede-nen in der Öffentlichkeit und auch im Gemeinderat diskutierten Aspekten" im Herbst 2016 einschätzt.




      .
      Avatar
      schrieb am 01.11.16 20:49:41
      Beitrag Nr. 3.052 ()
      Bescheid vom Eisenbahn-Bundesamt
      .

      zur Änderung des Planfeststellungsbeschlusses
      vom 28. Januar 2005,
      Az.: 59160 Pap-PS 21-PFA 1.1
      (Talquerung mit neuem Hauptbahnhof)
      gemäß § 18 AEG i.V.m. § 76 Abs. 3 VwVfG und § 18d AEG
      für das Vorhaben
      „Großprojekt Stuttgart 21, PFA 1.1; 15. Planänderung: Anpassung Entrauchungs- und Schwallbauwerk Süd“
      in Stuttgart
      Bahn-km -0,442 bis 0,432
      der Strecke 4813 Feuerbach - Stuttgart Hbf tief - Ulm Hbf


      Gegenstand des Vorhabens ist im Wesentlichen die bauliche Anpassung des Schwall- und Entrauchungsbauwerks Süd. Dessen Decke wird um ca. 2,7 m angehoben, eine Zwischenebene mit zusätzlichen Treppenabgängen wird eingebaut. Die Anordnung der Betriebsräume wird geändert und es sind zusätzliche Gründungspfäh-le erforderlich. Weiterhin entfällt am Südkopf die Rettungsumfahrt und in diesem Zu-sammenhang wird das Rauchabschlusstor zwischen dem Einfahr- und dem Aus-fahrtunnel durch eine geschlossene Wand ersetzt





      [/url]





      Und da werden dann die ca. 2,7 Meter noch oben draufgepackt!

      .
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 00:56:00
      Beitrag Nr. 3.053 ()
      Charmanter als Fahrverbote
      .

      Schon vor dem ersten Feinstaubalarm im Herbst stand praktisch fest, dass Stuttgart auch in diesem Jahr wieder gegen EU-Recht verstößt. Dabei gäbe es einfache und praktikable Lösungen. Etwa den Ausbau des Park-and-Ride-Systems.

      S-Bahnen sind zu teuer

      .
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 17:56:10
      Beitrag Nr. 3.054 ()
      Terminplan für S21 unter der Lupe
      .

      Wenn am Montag Vertreter von Stadt, Region und Land mit der Bahn zusammensitzen – der scheidende Bahn-Vorstand Volker Kefer nimmt abermals am Lenkungskreis teil –, wird darüber zu sprechen sein, ob und, wenn ja, wie der angespannte Terminplan für Stuttgart 21 zu retten ist. Vor fünf Monaten musste die Bahn einräumen, dass alleine auf der Baustelle für den eigentlichen Bahnhof mittlerweile eine Verspätung von zwei Jahren aufgelaufen ist.




      Anläßlich des bevorstehenden Lenkungskreises fordert das Aktionsbündniss gegen S21 in einer Pressemitteilung: Kopf raus aus dem Sand!

      In einem Schreiben an Ministerpräsident Kretschmann, Innenminister Strobl und Verkehrsminister Herrmann fordert das Bündnis eine Neupositionierung des Landes in der bevor stehenden Lenkungskreissitzung als Konsequenz aus der neuen Faktenlage. Das Projekt bewege sich längst jenseits jeder Wirtschaftlichkeit. Angesichts nicht finanzierter Mehrkosten von mindestens drei Mrd. € sei es naiv zu erwarten, dass es mit dem vollmundigen Bekenntnis sein Bewenden habe, das Land werde sich an Mehrkosten nicht beteiligen. Schließlich betone das Land ja zum Überdruss seine Projektförderrolle, die sie ggf. über Gerichtsurteile auch in eine Mitfinanzierungsrolle bringen werde.
      Das vom BRH hervor gehobene Verbot, unwirtschaftliche Projekte zu fördern, gelte genauso für das Land. Eine Weiterförderung von S21 durch die Landesregierung verstoße gegen die Landeshaushaltsordnung, die ebenso zu Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit verpflichte, so Jurist von Loeper. Hier werde auch der Begriff der Haushaltsuntreue relevant, der neuerdings im Zusammenhang mit der Kostenexplosion von Großprojekten wie BER und S21 diskutiert wird.
      Als Projektpartner, dessen Votum für das weitere Schicksal des Projekts maßgeblich ist, darf das Land auch nicht der strafbaren Untreue des Bahn-Aufsichtsrats Vorschub leisten. Stattdessen sollten Stadt und Land in der Lenkungskreissitzung darauf hinwirken, dass der Bahn-Aufsichtsrat am 14. Dezember den Weg frei macht, über Alternativen zu reden, wie sie das Aktionsbündnis mit dem Konzept Umstieg 21 vorgelegt hat.


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      Avatar
      schrieb am 04.11.16 20:46:44
      Beitrag Nr. 3.055 ()
      Zum aktuellen Baufortschritt bei den Tunneln für S21
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      Wie jeden Monat möchten wir einen Überblick über den aktuellen Baufortschritt beim Tunnelbau für Stuttgart 21 geben. Nachfolgend finden Sie die Übersicht der Netzwerke über den Vortriebsstand der einzelnen Tunnel zum 24.10.2016 sowie die detaillerten Zahlen in unseren Übersichten ab Oktober 2015 / bis September 2015.

      SUSE steckt weiterhin fest. Sprengungen belasten Anwohner.

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      Avatar
      schrieb am 06.11.16 16:50:21
      Beitrag Nr. 3.056 ()
      Nach dem Aufsichtsrat ist vor dem Aufsichtsrat
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      Erst hat der DB-Aufsichtsrat das Thema S21 verschoben, dann gabs am 13.10. eine Sondersitzung zu S21. Jetzt ist die Frage des Weiterbaus und der Kosten auf die nächste Sitzung am 14. Dezember vertagt. Derweil sind die S21 Verantwortlichen im Stuttgarter Rathaus, in der Landesregierung und bei Bund und Bahn damit beschäftigt, die Wahrheit unter dem Teppich zu halten oder nach Belieben umzudeuten: Kuhn behindert den Expertenaustausch im S21-Ausschuss. Die Bahn beruft sich auf ein KPMG-Gutachten, enthält es aber der Öffentlichkeit vor. Eine Debatte über die blamierenden Berichte des Bundesrechnungshofs wird unterdrückt, und schwere Mängel des Projekts (Zulaufstrecken) werden in später neu zu finanzierende Zukunftsaufgaben umdefiniert.

      Mehr Informationen

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      Avatar
      schrieb am 06.11.16 17:12:57
      Beitrag Nr. 3.057 ()
      Das geniale Entrauchungskonzept
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      Eine hastig hingeworfenen Skizze. Mehr Aufwand ist das nicht wert.


      Und es ist hoffentlich auch nicht mehr wert als es ein Konzept ist und zum Schutz der Fahrgäste auch bleiben sollte! Auch hier gilt für das Projekt S21 der DB: Operative Hektik ersetzt nicht immer eine geistige Windstille.

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      Avatar
      schrieb am 06.11.16 22:54:00
      Beitrag Nr. 3.058 ()
      StZ über Fällungen im Rosensteinpark, ...
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      ... Workshops für geraffte Bauabläufe und Genehmigung des Schwallbauwerks Süd

      - Im ersten Artikel geht es um die bevorstehenden Fällung von sieben Bäumen im besonders geschützten Rosensteinpark für den Bau der Neckarbrücke (hier). Dagegen steht die artenschutzrechtliche Genehmigung für den Bau des Bad Cannstattet Tunnels im Bereich der Ehmannstraße weiterhin aus.
      - Der zweite Artikel befasst sich mit den bevorstehenden Lenkungskreis am Montag, bei dem es auch darum gehen wird, „ob und, wenn ja, wie der angespannte Terminplan für Stuttgart 21 zu retten ist.
      - Darüberhinaus berichtet die StZ, dass die Planänderung zum Schwallbauwerk Süd jetzt vom EBA genehmigt sei. Eine Grafik zeigt den Standort und die Größe des 16 x 16 Meter großen Bauwerks am Fuße des Kernerviertels:



      [/url]




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      Avatar
      schrieb am 07.11.16 23:36:09
      Beitrag Nr. 3.059 ()
      Tunnelvortriebsmaschine „Käthchen“ erreicht das Filstal
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      Die Tunnelvortriebsmaschine „Käthchen“, mit der die Mineure den Boßlertunnel auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm vortreiben, hat ein wichtiges Etappenziel erreicht: Nach 8.806 Metern Vortrieb erreichte sie heute Mittag (6. November) das Filstal und sah erstmals seit ihrem Start im April 2015 wieder Tageslicht.

      Erste Röhre des Boßlertunnels vollständig vorgetrieben

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      Avatar
      schrieb am 07.11.16 23:39:54
      Beitrag Nr. 3.060 ()
      Planung für Zeit nach Stuttgart 21 beginnt
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      Die Projektpartner von Stuttgart 21 vereinbaren Gespräche zur Weiterentwicklung des Bahnknotens. Nach dem jüngsten Lenkungskreis meldet Landesverkehrsminister Winfried Hermann Zweifel an den vom Bundesrechnungshof ermittelten Zahlen an.
      Nach wie vor strittig ist, wer für die zwei Milliarden Euro aufkommt, die das Projekt derzeit über den im Finanzierungsvertrag fixierten Kosten von 4,5 Milliarden Euro liegt. Stadt, Land und Region beteiligen sich nicht daran, am Ende werde man sich wohl vor Gericht sehen, sagte Kefer. Hermann warnte vor einem solchen Schritt, der „das Ende einer Kooperation zwischen Ländern, Kommunen und Bahn“, darstellen würde.




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      Avatar
      schrieb am 08.11.16 02:15:03
      Beitrag Nr. 3.061 ()
      Im ehemals maoistischen China baut man ganze neue Städte.
      In Schland hintertreiben linksradikale Käferkasper einen Bahnhof.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 13:01:17
      Beitrag Nr. 3.062 ()
      Zum Lenkungskreis: Zwei Jahre Bauverzögerung ...
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      ... und dennoch soll der Zeit- und Kostenplan bei Stuttgart 21 eingehalten werden

      Gestern fand der 16.Lenkungskreis zu Stuttgart 21 statt. Im Vorfeld verlangten die Projektpartner von Stadt, Land und Region „von der Deutschen Bahn (DB) Klarheit über Zeit- und Kostenplanung… Die Stadt Stuttgart und das Verkehrsministerium erwarten, dass Bahn-Vertreter die Ergebnisse eines Gutachtens und eines Berichts des Bundesrechnungshofs erläutern.“ Doch nach den Presseberichten liegt den Projektpartnern der Prüfbericht des Bundesrechnungshofs nur in Teilen vor. Die Expertise der KPMG wird weiterhin unter Verschluss gehalten. Man muss wieder einmal auf die Erläuterungen des Bahnvorstands vertrauen.



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      Avatar
      schrieb am 09.11.16 21:23:10
      Beitrag Nr. 3.063 ()
      Der Zug ist abgefahren
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      In Leipzig, in einem unscheinbaren Bürogebäude hinter dem Hauptbahnhof, sitzt ein Mann, der seit 25 Jahren dasselbe tut: Er wirbt für eine Bahnstrecke. Sie ist die modernste des Landes, sie verbindet Berlin und München, fast ein Vierteljahrhundert wurde an ihr gebaut: Gleise wurden verlegt, Tunnel gebohrt, Brücken gespannt. Rund zehn Milliarden Euro hat die Strecke gekostet – eines der teuersten Bauwerke Deutschlands.
      "Ich habe jung angefangen und bin mit dem Projekt ergraut", sagt der Mann. Frank Kniestedt heißt er, grauer Stoppelbart, graues Haar. Er arbeitet als Pressesprecher für DB Netz, jenen Teil des Deutsche-Bahn-Konzerns, der für das Schienennetz zuständig ist. Seit 1992 ist Kniestedt der PR-Mann für die Milliardenstrecke. Er erkennt Zugtypen an ihren Geräuschen und kann Fahrpläne auswendig aufsagen. Nun, nach einem Vierteljahrhundert, nach unzähligen Pressekonferenzen, nach Dutzenden Eröffnungsfeiern für neu gebaute Brücken und frisch gebohrte Tunnel, hat Kniestedt seine Mission fast erfüllt: Der letzte Abschnitt der Neubaustrecke, ein Gleisstück im Thüringer Wald, ist fertig. Die ersten Testzüge rollen. 2017 soll die Strecke für den regulären Betrieb freigegeben werden.


      Deutschlands teuerste Bahnstrecke wird nach 25 Jahren fertig.
      Sie sollte das Land einen – und hat es geteilt.


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      Avatar
      schrieb am 09.11.16 21:31:46
      Beitrag Nr. 3.064 ()
      Elf zu Null für den Kopfbahnhof
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      Die Hoffnung lebt. Erst recht seit der Sitzung des Ausschusses Stuttgart 21 vor zwei Wochen im Rathaus. Denn je lauter Projektbefürworter die Leistungssteigerung im Bahnknoten dank seiner acht unterirdischen Gleise betonen, desto größer werden nach Ansicht seiner Gegner die Chancen, doch noch aus dem Finanzierungsvertrag auszusteigen. Das Milliardenprojekt zu kippen oder zumindest grundlegend zu verändern. An dem denkwürdigen Mittwoch Ende Oktober hatten sich zum Ende einer bewegten Sitzung jedenfalls Florian Bitzer und Peter Sturm im Auftrag der Bahn zu einem "erneuten Bekenntnis der Leistungsverdopplung durch Stuttgart 21 hinreißen lassen", berichtet S-21-Kritiker Christoph Engelhart. Und er leitet daraus einen weiteren Kündigungsgrund des Gemeinderats ab. Denn: "Das möchten wir doch sehen, wie die Bahn das vor der internationalen wissenschaftlichen Gemeinde belastbar nachweist."



      Zwei Projektgegner Mitte der Neunziger: Fritz Kuhn (links) und Winfried Herrmann. Foto: Joachim E. Röttgers



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      Avatar
      schrieb am 09.11.16 22:11:56
      Beitrag Nr. 3.065 ()
      Viel Rauch um Brandschutz
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      In der kommenden Woche informiert die Deutsche Bahn den Gemeinderat der Landeshauptstadt erneut zum aktuellen Stand bei Stuttgart 21. Irritationen gab es schon im Vorfeld: Eine unabhängige Brandschutzexpertin wurde erst gar nicht eingeladen.
      Seit Jahren erhitzt der Brandschutz im neuen Tiefbahnhof die Gemüter. Projektkritiker warnen, dass sich die 420 Meter lange Bahnhofshalle bei Feueralarm nicht schnell genug evakuieren lässt. Reisende würden an giftigen Brandgasen ersticken, sagen sie. Die Deutsche Bahn (DB) widerspricht regelmäßig, hält Fluchtwege und Fluchtzeiten für ausreichend, um alle Personen lebend aus der Gefahrenzone zu retten. Nicht gerade vertrauenserweckend wirkt dabei, dass die Bauherrin schon mehrfach ihr Brandschutzkonzept über den Haufen geworfen hat. Und dies nicht nur aufgrund verschärfter Vorschriften.




      Der Ball liegt nun beim Gemeinderat. Der S21-Ausschuss, allen voran Oberbürgermeister Fritz Kuhn, könnte die nötige Datentransparenz von der Bahn einfordern.

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      Avatar
      schrieb am 10.11.16 20:00:50
      Beitrag Nr. 3.066 ()
      Gemeinderatsausschuss berät über Leistungsfähigkeit und Nahverkehr
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      Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte zu Beginn: "Es ist wichtig und richtig, dass sich der Gemeinderat mit Themen auseinandersetzt, über die im Zusammenhang mit S21 diskutiert wird. Der Ausschuss tagt öffentlich, die Stadträte werden informiert und können über die Argumente diskutieren."
      Die Stadt und der Rat brauchten Klarheit darüber, wie leistungsfähig der künftige Bahnhof und wie es um die Finanzen oder den Brandschutz bestellt sei. Der OB weiter: "Es geht nicht um eine Verzögerung des Projekts. Die Stadt und der Gemeinderat sollten daran arbeiten, das demokratisch und rechtlich legitimierte Projekt S21 weiter zu optimieren."


      Die Protokolle zu den einzelnen Vorträgen

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      Avatar
      schrieb am 11.11.16 21:40:14
      Beitrag Nr. 3.067 ()
      Gefährden Umweltschützer die Umwelt?
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      Können Minipartikel ein Großprojekt stoppen? Zu den Argumenten der Stuttgart-21-Gegner zählt seit Jahren der Feinstaub. Weil vielen Baufahrzeugen, die im Einsatz für den Tiefbahnhof unterwegs sind, sowie vielen Baumaschinen der Rußfilter fehle, so klagen sie, sei die Gesundheit von Anwohnern durch Immissionen in Gefahr. Nun sind es ausgerechnet die Umweltschützer selbst, die die Umwelt belasten.
      Die „ratternde Dreckschleuder“ werde für die Bühneninfrastruktur und für die Verstärkeranlage der Montagsdemos verwendet. „Auch beim Feinstaubalarm lief das Ding“.
      „Rein rechtlich“ könne die Stadt nichts gegen den Dieselgenerator der Montagsdemonstranten unternehmen. Der Ausstoß der Schadstoffe und die Lärmbelästigung würden im tolerierbaren Rahmen liegen – auch in Zeiten, in denen die Stadt den Feinstaubalarm ausruft. Aber „vernünftig“ und „wünschenswert“ sei diese veraltete Art der Stromerzeugung nicht.




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      Avatar
      schrieb am 12.11.16 22:46:25
      Beitrag Nr. 3.068 ()
      Extrem hoher Wasserandrang beim Tunnelbau in Untertürkheim
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      Die Untertürkheimer Zeitung hat bereits am 25.Oktober darüber berichtet. Heute veröffentlicht die Stuttgarter Zeitung einen Artikel (hier) über die Probleme beim Tunnelbau für Stuttgart 21 in Untertürkheim. Seit September ruht der Baubetrieb auf Höhe der Albert-Dulk-Straße wegen des starken Wassereinbruchs, der zwar gestoppt werden konnte. Doch um einen weiteren für die Mineure gefährlichen Wassereinbruch in dem mit Hohlräumen durchzogenen Gestein zu vermeiden, muss quer über den nahgelegenen Fußballplatz mit schweren Gerät Beton in den Boden gepresst werden.



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      Avatar
      schrieb am 14.11.16 00:02:04
      Beitrag Nr. 3.069 ()
      Gemeinderatsausschuss berät über S21 Brandschutz und Kosten
      .

      Der Pressedienst der Landeshauptstadt Stuttgart, Abt. Kommunikation, hat folgende Einladung verschickt:
      "Der Ausschuss „Stuttgart 21“ berät in einer weiteren öffentlichen Sitzung über das Bahnprojekt. Die Sitzung beginnt am Dienstag, 15. November, um 12 Uhr. Ort ist der Große Sitzungssaal des Rathauses, 3. OG. Auf der Tagesordnung stehen der aktuelle Projektstand, Brandschutz und Fragen zu den Kosten und der Finanzierung.
      Die Sitzung ist öffentlich und diesmal im Großen Sitzungssaal, so dass davon auszugehen ist, dass alle InteressentInnen Platz finden werden.


      Termin Dienstag, 15.11.2016

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      Avatar
      schrieb am 14.11.16 14:47:44
      Beitrag Nr. 3.070 ()
      S21: Welche Einmischung ist Bauunternehmern erlaubt?
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      Kommen wir als nächstes zur Herrenknecht AG. Diese in Baden-Württemberg beheimatete Firma ist sehr erfolgreich und Weltmarkführer bei den Tunnelvortriebsmaschinen. Unzählige wichtige Bauprojekte wurden bereits mit Hilfe von Tunnelvortriebsmaschinen der Herrenknecht AG umgesetzt. Dazu gehören der Gotthard-Basistunnel, der Bosporus-Tunnel oder auch Crossrail 1 in London, das derzeit größte Bahnprojekt Europas. Allein bei Crossrail 1 waren acht Tunnelbohrmaschinen der Herrenknecht AG gleichzeitig im Einsatz.
      Eine Stellung, wie sie die Herrenknecht AG heute innehat, ist nur durch unternehmerischen Fleiß, Geschick und viel Arbeit zu erreichen. Insofern kann man dem langjährigen Chef, Martin Herrenknecht, nur uneingeschränkte Bewunderung zollen.
      Gleichwohl stellen sich, was das Engagement von Herrenknecht bei Stuttgart 21 betrifft, Fragen. Die Herrenknecht AG ist bei Stuttgart 21 nur mit einer einzigen Tunnelbohrmaschine im Einsatz (Fildertunnel, die beiden Röhren des Fildertunnels werden nicht einmal gleichzeitig aufgefahren, sondern es ist nur eine Tunnelbohrmaschine im Einsatz, die erst im einen Tunnel und später im anderen Tunnel zugange ist, alle anderen Tunnel von Stuttgart 21 werden konventionell ohne Tunnelvortriebsmaschine aufgefahren).
      Martin Herrenknecht hat sich bei Stuttgart 21 weit über das hinaus eingemischt, was man Unternehmern zur Erlangung von Aufträgen eigentlich zubewilligen mag.


      Warum hat sich Herrenknecht so stark bei S21 eingemischt?

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      Avatar
      schrieb am 14.11.16 18:31:41
      Beitrag Nr. 3.071 ()
      Viele offene Fragen bei S21
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      Auch beim nachgebesserten Brandschutzkonzept der Bahn für den unterirdischen Bahnhof als Teil von Stuttgart 21, gibt es erhebliche Mängel. „Das bestehende Evakuierungskonzept geht davon aus, dass sich maximal 4000 Personen auf einem Bahnsteig aufhalten. In der Realität muss aber mit der Anwesenheit von mindestens 6500 Personen auf einem Bahnsteig gerechnet werden“, erklärt Dr. Kathrin Grewolls, öffentlich bestellte und staatlich vereidigte Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz, die unrealistischen Annahmen des bestehenden Brandschutzkonzepts.
      Diese erhebliche Abweichung der Personenzahl ergibt sich aus dem Leistungsversprechen der Bahn. Wer die angekündigten 49 Züge in der Spitzenstunde durch den Bahnhof schleusen will, muss in der Realität nicht mit 4000, sondern mit 6500 Personen auf einem Bahnsteig rechnen. Dies habe erhebliche Auswirkungen auf die Evakuierung, so Dr. Grewolls weiter. An den Engstellen im Tiefbahnhof bilden sich dann erhebliche Staus. Im Brandschutznachweis werden dabei hohe Personendichten von bis zu sechs Personen pro Quadratmeter betrachtet.


      Brandschutz und Leistungsfähigkeit

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      Avatar
      schrieb am 15.11.16 15:58:55
      Beitrag Nr. 3.072 ()
      Rede von Eisenhart von Loeper vor dem Gemeinderats-Ausschuss
      .

      Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrte Ratsmitglieder und Anwesende,
      für die Einladung danke ich und frage als Erstes: Auf welcher Faktenbasis wollen Sie sich über Kosten und Finanzierung zu Stuttgart 21 informieren? Könnte es sein, dass die Landeshauptstadt als Projektpartner demnächst in ein nicht finanziertes Milliardenloch der hoch verschuldeten Deutschen Bahn AG hineingerissen wird, obwohl man jetzt noch sinnvoll umsteigen könnte?
      Wie werden Sie Ihrer Verpflichtung nach § 77 GemO zur sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung entsprechen?


      Zur Klärung der Faktenbasis will ich nun beitragen.

      .
      Avatar
      schrieb am 15.11.16 21:33:56
      Beitrag Nr. 3.073 ()
      Ausschuss berät über Projektstand, Brandschutz und Finanzierungsfragen
      .

      Der Ausschuss "Stuttgart 21" hat in zwei öffentlichen Sitzungen über das Bahnprojekt beraten. Themen der zweiten Sitzung am Dienstag, 15. November, waren der Baufortschritt, der Brandschutz und die Finanzierung.
      Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte zu Beginn: "Die Bahn baut den Bahnhof und der Bund genehmigt über das Eisenbahnbundesamt das Projekt. Das Land, die Region und die Stadt finanzieren das Projekt mit. Dadurch kommt uns als Kommune eine Förderpflicht zu. Wir sind Partner des Projekts, weil wir durch den Umbau des Bahnhofs einen städtebaulichen Gewinn haben." Stadt und der Rat brauchten Klarheit über die aktuellen Fragen des Projekts.




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      Avatar
      schrieb am 16.11.16 00:16:58
      Beitrag Nr. 3.074 ()
      Reise nach Absurdistan
      .

      Wer nach haarsträubenden Absurditäten, verqueren Argumenten und politischen Winkelzügen sucht, für den ist Stuttgart 21 eine tolle Sache. Ein unvollständiger Überblick für Einsteiger.

      Es ist zum Verzweifeln. Viele der einstigen Heilsversprechen, die mit Stuttgart 21 verknüpft waren, sind längst widerlegt. Trotzdem werden sie munter weiter verbreitet – inzwischen auch von den Grünen.


      Eine kleine Auswahl der schönsten Absurditäten.

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      Avatar
      schrieb am 16.11.16 16:53:53
      Beitrag Nr. 3.075 ()
      Bohrungsopfer fühlen sich im Stich gelassen
      .

      Hausbesitzer können ihre Schäden, die von der Geothermie verursacht wurden, vor dem Winter nicht reparieren, weil sie keine finanzielle Unterstützung erhalten und sich die Rissebildung auch nach der Sanierung der Bohrlöcher fortsetzt.
      Gipskeuper und Wasser bringen die Erde zum Aufquellen, wodurch sich der Boden hebt und mancherorts bis zu zweieinhalb Zentimeter breite Gebäuderisse entstanden sind.


      Geothermie-Schäden in Böblingen


      In Stuttgart ist es beim Projekt S21 noch nicht so weit. Aber der Gipskeuper ruht - wartend auf die Mineure.

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      Avatar
      schrieb am 17.11.16 23:03:01
      Beitrag Nr. 3.076 ()
      „Neue Neckarbrücke“ trägt erheblich zur Luftverschmutzung bei
      .

      Die S21-Baustelle „Neue Neckarbrücke“ von Max Bögl und einigen seinen Mitstreiter trägt in Stuttgart und in Bad Cannstatt erheblich zur Luftverschmutzung bei. Das zeigen die heute (17.11.2016) gemachten Fotos gegenüber denen vom 08.11.2016 noch viel krasser. Insbesondere die Schiffsdieselmotoren der hier eingesetzten Schiffe der Fa. Hülskens Wasserbau aus Wesel, u.a. „Spira“ und „Nicarus“, blasen unaufhörlich und den ganzen Arbeitstag über ihre ungefilterten blauen Abgasschwaden in die Luft, die sich dann großräumig um diese S21-Baustelle verteilen: von der Wilhelma über die Schiffsanlegestelle, vom Neckar-Käpt’n zum Sandstrand am Seilerwasen, zum Hang des FFH Rosensteinparks bis hinauf zum Schloss Rosenstein, über die König-Karl-Brücke bis hin zum Leuze Bad.



      .
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 23:14:20
      Beitrag Nr. 3.077 ()
      Sperrung der Stadtbahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Eckartshaldenweg/Milchhof
      .

      Von Freitag, 18. November 2016, ab etwa 22:00 Uhr bis Sonntag, 20. November 2016, Betriebsschluss, kann die Strecke der Stadtbahnlinien U5, U6, U7, U12 und U15 zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof und Eckartshaldenweg bzw. Milchhof wegen Gleisbauarbeiten nicht befahren werden. Dadurch werden die Stadtbahnlinien in einen Süd- und einen Nordbereich geteilt, und die Stadtbahnhaltestellen Stadtbibliothek, Pragfriedhof sowie Killesberg können nicht bedient werden. Als Ersatz dient bei dieser Sperrung vor allem die S-Bahn mit den Linien S4, S5 und S6/60. Wenn diese morgens oder nachts noch nicht bzw. nicht mehr fahren wird ein Ersatzverkehr mit Bus und Taxis angeboten.

      Details Fahrplanänderungen U5, U6, U7, U12, U15

      .
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 23:18:39
      Beitrag Nr. 3.078 ()
      346. Montagsdemo am 14.11.2016
      .

      Liebe Montagsdemonstranten,

      Heute will ich Euch aus aktuellem Anlass eine Zusammenfassung zum Thema Tunnelbau und S21 geben. Denn Stuttgart 21 ist nicht nur ein Immobilienprojekt – es ist vor allem auch ein völlig überdimensioniertes Tunnelprojekt.
      Hier nur die aktuellsten: In Untertürkheim ruht der Tunnelbau seit September, weil ein überraschender Wassereinbruch aus einem überraschend vorhandenen Hohlraum in 5 Tagen mehr Wasser über die Tunnelbauer ergoss, als für den ganzen Tunnelabschnitt im wohl immer noch fehlerhaften Grundwassermodell insgesamt berechnet und dann genehmigt wurden.
      Aber so überraschend ist dieser Hohlraum geologisch überhaupt nicht, denn nach dem dort bekannten geologischen Schichtaufbau befindet er sich genau an der Grenze zwischen durch Wasser ausgelaugtem – und festem – Gips, für die derartige Hohlräume typisch sind. Wenn es einen Grund zu einer sehr exakten und nicht standardmäßigen weiträumigen Vorerkundung gegeben hätte, dann wohl hier. Da hat die Bahn mal wieder Glück gehabt, dass das nicht unter Gebäuden passiert ist. Solche Ungenauigkeiten können in anderen Gesteinsschichten fatale Folgen haben.


      Rede von Dr. Ralf Laternser

      .
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 16:22:28
      Beitrag Nr. 3.079 ()
      Ein bisschen mehr Demut
      .

      Die notwendige Sanierung der Staatsoper wird allen Beteiligten viel abverlangen. Niemand sollte die nun auf dem Tisch liegenden Optionen für eine Ersatzoper von vornherein ausschließen.



      .
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 16:33:17
      Beitrag Nr. 3.080 ()
      „Nicht jeder Sack Zement ist unser Problem“
      .

      Georg Brunnhuber, Vorsitzender des Stuttgart-21-Vereins spricht über die neue Unabhängigkeit des Vereins, die schwieriger werdende Finanzlage und die Voraussetzung dafür, dass er bis zur Fertigstellung weitermacht.

      Interview

      .
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 18:52:29
      Beitrag Nr. 3.081 ()
      Koalitionsvereinbarung ...
      .

      ... zwischen Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Landesverband Berlin und DIE LINKE. Landesverband Berlin und BÜNDNIS 90/ Die Grünen Landesverband Berlin für die Legislaturperiode 2016-2021




      Von einer solchen Koalitionsvereinbarung können die Stuttgarter Bürger nur träumen. Klar verständlich verfasst können das interessierte Bürger gut verstehen. Auch dient eine solche Vereinbarung ganz gut als Messlatte um die Leistungsfähigkeit einer Regierung bewerten zu können. Gratulation nach Berlin!

      .
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 17:19:45
      Beitrag Nr. 3.082 ()
      Na klar.
      SED-Herrschaft im Westen.




      Gibt ja noch zu wenig Slums hier,
      im Gegensatz zu Rußland, Venezuela, Kuba, Nordkorea ...
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 20:53:55
      Beitrag Nr. 3.083 ()
      Demo am Montag behindert Feierabendverkehr
      .

      Am Montag, dem 21. November, müssen sich Autofahrer in Stuttgart auf Behinderungen einstellen. Am Nachmittag hat die Bürgerinitiative Neckartor eine Demonstrationszug gegen den Feinstaub und für giftfreie Atemluft in Stuttgart angemeldet. Die Demo beginnt um 16.30 Uhr an der Haltestelle Neckartor und führt die Teilnehmer über die Konrad-Adenauer-Straße bis zum Schlossplatz.



      .
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 18:11:17
      Beitrag Nr. 3.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.735.289 von shakesbaer am 20.11.16 20:53:55.

      Zitat von shakesbaer: Am Montag, dem 21. November, müssen sich Autofahrer in Stuttgart auf Behinderungen einstellen. Am Nachmittag hat die Bürgerinitiative Neckartor eine Demonstrationszug gegen den Feinstaub und für giftfreie Atemluft in Stuttgart angemeldet. Die Demo beginnt um 16.30 Uhr an der Haltestelle Neckartor und führt die Teilnehmer über die Konrad-Adenauer-Straße bis zum Schlossplatz.


      Und was macht die Stadt Stuttgart mit ihrem OB Kuhn aktiv gegen den Feinstaub? Sie gestattet weitere Baumfällingen im Rosensteinpark, obwohl der DB die Genehmigung zum Weiterbau immer noch fehlt. Fakten schaffen von Seiten der DB. Wann werden endlich die Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen? Merkel will ja noch weitere 4 Jahre Kanzlerin spielen. Ob sie die wohl unbeschadet überlebt? Und Grube fordet auch mehr Geld. Die 1,2 Millionen per anno reichen ihm wohl nicht mehr. Da gäbe es bestimmt für weniger Geld weitaus Kompetentere. Aber seine Aufgabe scheint es, die DB dorthin zu befördern wo Chrysler endete - auf der Müllhalde der Geschichte. Macht aber nichts, der Bürger zahlt ja weiterhin freiwillig!

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 18:18:23
      Beitrag Nr. 3.085 ()
      Symbolische Straßenblockade gegen Dreckluft am Neckartor in Stuttgart
      .

      Sofortige Fahrverbote bei Überschreitung der zulässigen Grenzwerte für Feinstaub in der Luft fordern Aktive der Stuttgarter Regionalgruppe von ROBIN WOOD. Sie haben deshalb heute Nachmittag am Neckartor in Stuttgart mit großen, aufblasbaren „Pflastersteinen“ mehrere Fahrbahnen auf der B14 dicht gemacht. Die symbolische Straßenbarrikade „Fahrverbote selber machen“ will darauf hinweisen, dass zehn Jahre Grenzwertüberschreitung bei Feinstaub und Stickoxiden genug sind und die organisierte Verantwortungslosigkeit von Politik und Verwaltung jetzt beendet werden muss. Mit der Aktion unterstützen die UmweltschützerInnen die heutige Demonstration für giftfreie Atemluft der Bürgerinitiative Neckartor.

      Fahrverbote retten Leben

      .
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 21:20:48
      Beitrag Nr. 3.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.741.283 von shakesbaer am 21.11.16 18:11:17.

      Zitat von shakesbaer: Und Grube fordet auch mehr Geld. Die 1,2 Millionen per anno reichen ihm wohl nicht mehr.


      Upps, es sind ja doch nur 900.000 Euro jährlich Festgehalt. Insgesamt bekommt er aber rund 2,4 Millionen Euro, vor allem dank variabler Bezüge.

      Soviel zum Thema "verdienen" und "bekommen".



      .
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 23:30:45
      Beitrag Nr. 3.087 ()
      Dauerproblem: quellendes Anhydrit
      .

      Ich hör’ die Botschaft wohl, allein mir fehlt der Glaube“: Mit Goethes „Faust“ lässt sich die Stimmung im Ditzinger Gemeinderat passend beschreiben, nachdem der Gast aus dem Regierungspräsidium Stuttgart seinen Vortrag beendet hat. Der Projektleiter Enrico Hinz hatte die Zweifel der Stadträte zerstreuen wollen, die auf fünf Jahre angesetzte anstehende Sanierung des Engelbergtunnels würde zu bedeutend mehr Verkehr auf der Ditzinger Gemarkung führen. Befürchtet wird ein Verkehrskollaps in der Ortsmitte des Stadtteils Heimerdingen.
      Notwendig ist die insgesamt wohl 110 Millionen Euro teure Sanierung, weil Sicherheitsvorschriften verschärft wurden. Vor allem müssen aber die Tunnelröhren aus geologischen Gründen verstärkt werden.

      Tunnelsanierung macht Ditzinger nervös


      Es gebe zum geplanten Vorgehen „keine Alternative, um den Tunnel zu reparieren. Also schon wieder dieses strapazierte, geistlose Wörtchen "alternativlos". S21 scheint ja auch "alternativlos" zu sein, zumindest für die Betonköpfe. Nur keinen Irrtum zugeben. Man könnte ja an Ansehen verlieren. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall!

      .
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 11:51:35
      Beitrag Nr. 3.088 ()
      Unnötig und ärgerlich
      .

      Eigentlich ist das Schmerzensgeld ein Angebot zur Aussöhnung. Eigentlich könnte man damit den lange herbeigesehnten Schlussstrich unter die Geschichte des „schwarzen Donnerstags“ und der juristischen Folgen des Tages ziehen.
      Aber es bleibt bei einem einschränkenden „Eigentlich“. Denn die Polizei hat in ihrem Vorschlag über die Höhe des Schmerzensgelds etwas wiederholt, was seit Jahren nicht nur den betroffenen Verletzten und S-21-Gegnern bitter aufstößt: Nach wie vor geht sie von einer Mitschuld der Demonstranten an deren Verletzungen aus.
      Das Land als Dienstherr der Polizei hat sich offiziell entschuldigt. Die Polizeiführung auch. Polizei und S-21-Gegner haben zu einem guten Umgang miteinander zurückgefunden. Die Vorwürfe der Demonstranten sind immer weniger geworden. Alle waren auf dem richtigen Weg und eigentlich schon wieder in der Normalität angekommen. Deswegen regt das Beharren auf der Mitschuld die Opfer auf, denen nun ein Zeichen der Aussöhnung zukommen sollte. Das ist dem guten Klima in der Stadt abträglich, unnötig und ärgerlich zugleich.




      .
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 19:40:35
      Beitrag Nr. 3.089 ()
      Aktuelle Feinstaub PM10-Verläufe in Stuttgart
      .

      [/url]

      Die "vorläufigen Werte" für Feinstaub PM10 werden mit einem kontinuierlichen Messverfahren erhoben und dienen zur zeitnahen Information der Öffentlichkeit. Das hierfür eingesetzte optische Streulichtverfahren ist nur für die Ermittlung von 24-Stunden-Mittelwerten geprüft.




      Das ist gemessen und nicht gefühlt.

      .
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 00:21:26
      Beitrag Nr. 3.090 ()
      Man darf halt nicht auf fremde Dächer klettern
      .

      Was ist schlimmer: Ladendiebstahl oder unbefugtes Betreten fremden Geländes? Für die Staatsanwaltschaft Stuttgart ist das klar. Fünfeinhalb Jahre nach der "Stürmung des Grundwassermanagements" verfolgt sie mit aller Härte Menschen, die 2011 dabei waren. Ladendiebe haben dagegen die erste Tat frei.



      .
      Avatar
      schrieb am 24.11.16 16:57:15
      Beitrag Nr. 3.091 ()
      Bahn klagt gegen Stuttgart 21-Projektpartner
      .

      Die Bahn möchte vor Gericht erreichen, dass sich die Projektpartner bei Stuttgart 21 an den Mehrkosten beteiligen. Um eine Verjährung zu vermeiden, wird das Unternehmen noch dieses Jahr klagen.



      .
      Avatar
      schrieb am 25.11.16 17:52:01
      Beitrag Nr. 3.092 ()
      Ich hätte Stuttgart 21 nicht gemacht
      .

      Beim derzeit umstrittensten Milliardenprojekt der Deutschen Bahn (DB) ist es nicht viel anders. So richtig verantwortlich will dafür niemand sein. Nun hat sich sogar Konzernchef Rüdiger Grube, der lange in Stuttgart gelebt hat, deutlicher denn je von dem Vorhaben distanziert. "Ich habe Stuttgart 21 nicht erfunden und hätte es auch nicht gemacht".

      "Nicht unter diesen Bedingungen"

      .
      Avatar
      schrieb am 25.11.16 18:17:59
      Beitrag Nr. 3.093 ()
      Grüne und CDU einig - keinen Cent mehr für Stuttgart 21
      .

      Eine Klage der Bahn gegen die Partner des Projektes Stuttgart 21 wegen der Übernahme von Mehrkosten lässt sich wohl nicht mehr abwenden. Die grün-schwarzen Regierungsfraktionen sind sich nach Darstellung der CDU einig darüber, dass das Land sich nicht über den vereinbarten Finanzrahmen hinaus an Stuttgart 21 beteiligen soll.


      Der bisherige Kopfbahnhof soll dabei durch eine unterirdische Durchgangsstation ersetzt werden.

      .
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 12:23:57
      Beitrag Nr. 3.094 ()
      Stadt und Land in Bredouille
      .

      „Peinlich“ werde es nun für Stadt und Land, prophezeit Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21. Nachdem am Donnerstag bekannt wurde, dass die Bahn die Stuttgart-21-Projektpartner von Stadt, Land, Region und Flughafen auf eine Beteiligung an den Mehrkosten verklagen werde, müssten Stadt und Land erklären, „warum sie sich an dem Projekt noch beteiligen, obwohl ein nicht finanziertes Projekt nicht gefördert werden darf“, erklärte das Aktionsbündnis.

      Experten rechnen mit langem Verfahren

      .
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 12:34:40
      Beitrag Nr. 3.095 ()
      Stuttgart 21 - Zitate
      .

      Die haltlosen Versprechungen und krassen Falschaussagen zu Stuttgart 21 entlarven in ihrer Maßlosigkeit und Inkonsistenz das Projekt – sei es die beste Planung, der garantierte Kostendeckel oder die Verdopplung der Kapazität. Die Politik überhöhte das Projekt zur Überlebensfrage oder brachte abstruse Logik hervor, wie die, dass die Rechtfertigung des Milliardenprojekts auch noch nach dem Bau geklärt werden könne und dass in der Demokratie die Mehrheit zählt und nicht die Wahrheit.

      Den Sinn von S21 kann man noch bei Fertigstellung klären

      .
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 18:31:48
      Beitrag Nr. 3.096 ()
      S21 kannibalisiert Nahverkehr im Ländle
      .

      Aus meiner Sicht ist dieser Zustand so schlichtweg nicht akzeptabel, zumal durch das komplette Versagen der Bahn auch die angeschlossenen Busverkehre zu den Schulen nicht mehr planmäßig verlaufen und sämtliche Schüler des Schulzentrums Adelsheim ihre Schulen - wenn überhaupt - erst zur zweiten Schulstunde erreichen.



      .
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 22:14:32
      Beitrag Nr. 3.097 ()
      Abriss der Rest-Holzbrücke vor der Schleuse Bad Cannstatt
      .

      Für den Abriss der Holzbrücke, den Holzsteg, wird die Schleuse Bad Cannstatt in der Nacht von Sonntag auf Montag gesperrt. Laut WSA Stuttgart sollen die Abrissarbeiten, und damit die Sperrung der Schleuse, von Sonntag 27. November 2016 16:00 Uhr bis Montag 28. November 2016 06:00 Uhr andauern.



      .
      Avatar
      schrieb am 27.11.16 13:19:28
      Beitrag Nr. 3.098 ()
      In Ulm lässt die Bahn die Anwohner schlafen, ...
      .

      ... in Untertürkheim nicht

      Im Zuge der Berichterstattung über den Durchbruch beim Ulmer Albabstiegstunnel gab es aus Stuttgarter Sicht doch Erstaunliches zu lesen. So berichtet die Stuttgarter Zeitung u.a., dass die Bahn auf 600 Meter Streckelänge im Nachtzeitraum die „lämintensiven“ Arbeiten ganz „eingestellt“ habe. Update: Auch die Südwestpresse berichtete darüber, dass Sprengungen nur noch am Tag stattfinden. Einige Anwohner hätten so Projektleiter Stefan Kielbassa „die spürbaren Erschütterungen als unangenehm empfunden, was stark von der lokalen Geologie und auch von der Konstruktion des Gebäudes abhängt, in dem man sich befindet“.

      .
      Avatar
      schrieb am 27.11.16 21:32:06
      Beitrag Nr. 3.099 ()
      Terminhinweis
      .

      Rathaus im mittleren Sitzungssaal am Montag, 28. November 2016 um 19 Uhr

      Programm:

      Was OB und Stadträte über S21 nicht hören wollten

      .
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 20:35:08
      Beitrag Nr. 3.100 ()
      Schon fast 25.000 Unterschriften (aktuell 22.283)
      .

      Sehr geehrter Herr Dr. Grube,
      sehr geehrter Herr Dr. Felcht,

      stoppen Sie die Geldverschwendung für das rückwärtsgewandte Prestigeprojekt Stuttgart 21! Der Bundesrechnungshof warnt vor Kosten in Höhe von 10 Milliarden Euro – zulasten des bundesdeutschen Bahnverkehrs.

      Es gibt eine Alternative: das Modernisierungsprojekt „Umstieg 21“.


      Warum ist das wichtig?

      .
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 21:00:19
      Beitrag Nr. 3.101 ()
      Baum Nummer 71 am Feuersee ist tot
      .

      Baum Nummer 71 habe am 9. Februar bei seiner letzten Kontrolle einen guten Eindruck auf die Baumgutachter gemacht.

      [/url]


      Was am Feuersee geschah, ist selten, aber auch kein Einzelfall

      .
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 13:13:17
      Beitrag Nr. 3.102 ()
      Fünf Jahre nach der Volksabstimmung
      .

      Als Demokratiebewegung sind wir eine lernende Bewegung und deswegen muss sich auch eine so erfolgreiche Demokratiebewegung wie die unsere mit ihren Rückschlägen auseinander setzen. Die Volksabstimmung zum Ausstiegsgesetz ist auch für mich persönlich eine bitterste politische Erfahrung. Deswegen ist das heute vielleicht die schwierigste all meiner Reden. Aber wir sind mit unserem unglaublichen Widerstand ja nicht dafür bekannt, dass wir uns wegducken, wenn es schwierig wird. Also packen wir es an.

      Rede von Stadtrat Hannes Rockenbauch auf der 348. Montagsdemo gegen S21

      .
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 13:21:51
      Beitrag Nr. 3.103 ()
      Wer treibt hier wen ...
      .

      ... und was wird hier eigentlich getrieben?




      Das DB-Unterhaltungsprogramm - wenn nichts mehr klappt dann muß der Clown auf die Bühne. Früher hieß er noch "Dementerich". Aber den hat man ja gehen lassen - die alte Quakente.

      .
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 16:45:27
      Beitrag Nr. 3.104 ()
      Presseinformation der DB zur "Sprechklausel"
      .

      Die Deutsche Bahn AG sieht sich nach einem Beschluss der baden-württembergischen Landesregierung veranlasst, eine Beteiligung der Partner des Gemeinschaftsprojekts Stuttgart 21 an den Mehrkosten gerichtlich klären zu lassen. Zuvor hatte es die Landesregierung abgelehnt, die Frist für eine Verjährung des Anspruches der Mitfinanzierung zu verlängern.

      Der DB-Vorstand folgt ausdrücklich der Sicht des Landesverkehrsministers, dass das Anrufen des Gerichts keinen Einfluss auf die gute Zusammenarbeit unter allen Partnern bei der Realisierung des Projekts Stuttgart 21 haben wird.





      .
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 18:48:34
      Beitrag Nr. 3.105 ()
      Achtung Kontrollverlust
      .

      Viel Arbeit steckt hinter der Bürgerbeteiligung zum Rosenstein-Quartier. Aber auch viel heiße Luft. Die Stadtisten haben einen eigenen Vorschlag entwickelt. Am Umgang damit wird sich zeigen, ob Bürgerbeteiligung in Stuttgart mehr ist als eine Farce.




      .
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 18:54:10
      Beitrag Nr. 3.106 ()
      Solidarität ist eine Bank
      .

      Damit der Kunde weiter König bleibt, will Stuttgart Sitzbänke in der Königstraße abreißen. SÖS und Linke haben deshalb zu einer Sitz-Demo aufgerufen. Rund 100 Menschen saßen vergangenen Samstag auf mitgebrachten Stühlen, so wie Stadtflaneur Joe Bauer, der eine flammende Rede hielt.

      Hier ist sie.

      .
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 19:07:11
      Beitrag Nr. 3.107 ()
      Lassen wir's!
      .

      Nun sieht man sich also vor Gericht: Weil das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart kein Geld für das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 mehr zuschießen wollen, verklagt die Deutsche Bahn die beiden Projektpartner vor dem Verwaltungsgericht in der Landeshauptstadt.
      Der Konflikt ist nicht neu. Schon längst ist klar, dass der Bau des Tiefbahnhofs erheblich mehr kosten wird als die zunächst veranschlagten 4,53 Milliarden Euro. Schon 2013 hatte der Bahn-Aufsichtsrat den Finanzrahmen auf 6,53 Milliarden Euro angehoben. Die Bahn vertritt den Standpunkt, dass sich aus dem Finanzierungsvertrag eine Pflicht der anderen Partner ergibt, Mehrkosten mitzutragen.
      Das Land bestreitet das und will über die vereinbarten 930 Millionen Euro hinaus nichts mehr geben. Schon das sei eine freiwillige Leistung, denn der Bau von Bahnhöfen sei Sache des Konzerns und nicht der Bundesländer, sagt die Landesregierung und verweist auf das Grundgesetz. Darum müsse die Bauherrin die Kosten schon selbst schultern.


      Zwei fadenscheinige Argumente der Bahn

      .
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 23:23:38
      Beitrag Nr. 3.108 ()
      Klage gegen S21 auf den Fildern
      .

      Die Schutzgemeinschaft Filder und die Stuttgarter Gruppe des Naturschutzbunds (Nabu) haben beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim Klagen eingereicht gegen die im Juli erteilte Baugenehmigung für den Flughafenabschnitt von Stuttgart 21. Mitte des Jahres hatte das Eisenbahnbundesamt den sogenannten Planfeststellungsbeschluss für die Neubaustrecke entlang der A 8 sowie den Fern- und Regionalbahnhof unter dem Messegelände erlassen. Während der Nabu vor allem die Folgen für Umwelt und Natur ins Feld führt, befürchtet die Schutzgemeinschaft negative Auswirkungen auf den Nahverkehr sowie eine Gefährdung der Reisenden wegen des Brandschutzkonzepts für den Halt im Untergrund. Zudem moniert die Schutzgemeinschaft, dass die Öffentlichkeit im Vorfeld der Entscheidung nicht ausreichend eingebunden worden sei. Details zu ihrer Klage will die Schutzgemeinschaft in der kommenden Woche öffentlich machen.

      Eilverfahren soll Beginn der Arbeiten verhindern

      .
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 16:26:22
      Beitrag Nr. 3.109 ()
      S21: Ein bodenloses Projekt
      .

      Die eigenen Gutachter sagen, was die Bahn verschweigt: Die Risiken beim S-21-Tunnelbau sind deutlich „unterbewertet“. Eine gefahrlose Nutzung kann „nicht sichergestellt“ werden. Wenn der Anhydrit im Untergrund quillt, müssen die Tunnel „neu gebaut“ werden. Das stellt die KPMG fest, die im DB-Auftrag „streng vertraulich“ geprüft hat. Kontext hat ihre Expertise gelesen.

      Überraschung: Der Finanzierungsrahmen ist "nicht ausreichend"


      Sind das nicht genau die Informationen, welche von all den Spezialisten im Widerstand schon vor der "Schlichtung" gesammelt und publiziert wurden? Auch vor der VA waren all diese Punkte dem Wähler bekannt - sofern er nicht den falschen Informationsquellen vertraute.

      .
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 16:33:33
      Beitrag Nr. 3.110 ()
      Stuttgart 25?
      .

      Noch Mitte November konnte Projektchef Manfred Leger vor dem Verwaltungsausschuss des Gemeindesrats der Stadt Stuttgart keinen konkreten Bauzeitenplan präsentieren, wie S21 trotz der mehr als zweijährigen Verzögerung bis zum derzeit noch offiziellen Inbetriebnahmetermin im Dezember 2021 realisiert werden soll. Statt dessen erklärte er nach dem Bericht der beiden Stuttgarter Zeitungen, dass man auf Genehmigungen des Eisenbahn-Bundesamtes (Eba) zur Beschleunigung der Arbeiten hoffe, „um nur 12 statt 24 Monate hinter dem Zeitplan zu landen und Ende des Jahres 2022 fertig zu werden“. Ob „fertig werden“ auch die Inbetriebnahme von S21 einschließlich dem vorgesehenen einjährigen Testbetrieb bedeutet, bleibt offen.

      Bahn vergibt Aufträge für Stuttgart 21 mit Verlängerungsoptionen bis Oktober 2024

      .
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 16:44:28
      Beitrag Nr. 3.111 ()
      Bahn: Hebungen bislang deutlich unter Toleranzschwelle
      .

      Die Bau-, Sanierungs- und Kostenrisiken beim laufenden Tunnelprojekt S21 könnten deutlich größer sein als vom Bauherrn, der bundeseigenen Deutschen Bahn AG (DB), bisher eingeräumt wird. Zum dauerhaften Problem drohen vor allem einige der rund 60 Kilometer langen unterirdischen Schienenstrecken zu werden, deren Röhren derzeit durch den geologisch schwierigen Untergrund Stuttgarts gebohrt werden.
      Die für S21 zuständige Bahntochter DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (PSU) erklärte, die Risiken im Griff zu haben. Bereits „über die Hälfte der relevanten Anhydritlinsen“ sei erfolgreich durchfahren worden, sagt Sprecher Jörg Hamann. Sämtliche Hebungen lägen bisher deutlich unterhalb der Toleranzschwelle. Damit habe sich das vom renommierten Tunnelbauexperten Professor Walter Wittke entwickelte Bauverfahren bislang bewährt.
      Das Fazit der Studie: Es gebe für Tunnel im Anhydrit generell „keine bautechnische Lösung“, die eine risiko- und unterhaltsfreie Nutzung über Jahrzehnte zuverlässig sicherstellen könne. Insofern müsse man sich bewusst sein, das bei jedem dieser Bauwerke „ein im Ingenieurbau unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit besteht“.


      Gutachter: Bahn hat Anhydrit-Probleme „unterschätzt“

      .
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 19:14:45
      Beitrag Nr. 3.112 ()
      Stellungnahme ...
      .

      ... zum Gutachten von KPMG und Ernst Basler & Partner zum Sachverhalt Anhydrit

      Diese Stellungnahme wurde im Auftrag des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 erstellt




      .
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 21:48:40
      Beitrag Nr. 3.113 ()
      30. Juli 2013 - Hans Heydemann
      .

      „CHANCEN und RISIKEN beim GROSSPROJEKT STUTTGART 21“ – eine WERTUNG

      Die DB ProjektBau GmbH hatte Anfang 2011 für das Vorhaben „Großprojekt Stuttgart 21 - Wendlingen - Ulm“ die Chancen und Risiken bei den Baukosten sowie den Terminen zusammengestellt und kostenmäßig bewertet. Diese als „Liste der 121 Risiken“ bekanntgewordene Zusammenstellung war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt; die Herausgabe wurde mit dem Hinweis auf Geschäftsgeheimnisse stets verweigert; auch den Projektpartnern, insbesondere dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur MVI des Landes Baden - Württemberg, wurde diese trotz mehrfacher Anforderung bis heute vorenthalten! Lediglich der Zeitschrift „STERN“ war ein Zugang zu dieser Liste gelungen; sie hatte 2011 einen Auszug (34 Seiten) daraus veröffentlicht, die Weitergabe der gesamten Liste aber mit dem Hinweis auf Rechtsfragen abgelehnt.
      Jetzt liegt diese „Liste der 121 Risiken“ vollständig vor und wird nachfolgend bewertet.




      .
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 10:58:42
      Beitrag Nr. 3.114 ()
      Was die DB nicht veröffentlichte
      .

      Überprüfung des Berichts zur aktuellen Termin - und Kostensituation - Projekt Stuttgart 21 (pdf)

      Auszüge/Beispiele

      .
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 11:59:38
      Beitrag Nr. 3.115 ()
      Infos zum Baugrund von Stuttgart ...
      .

      ... und seine Auswirkungen auf den Tunnelbau (vom 28. Juli 2011)

      Stuttgart 21 ist aktuell immer noch ein Dauerbrenner in den Medien, aus verschiedenen Gründen. Bereits vor über zwei Jahren habe ich (Timo Zander) einen Vortrag im Rahmen meines Studiums gehalten, der sich mit dem Thema Tunnelbau und den damit verbundenen Risiken, insbesondere dem Stuttgarter Baugrund und dem tunnelreichen Projekt Stuttgart 21 befasst. Vielleicht kann sich ja der ein oder andere für dieses Thema ebenfalls begeistern, über Feedback würde ich mich freuen.



      .
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 13:27:20
      Beitrag Nr. 3.116 ()
      Schon vergessen?
      .

      Verkehrsministerium BW handelt bei Stuttgart 21 und NBS inkonsequent

      Wenn man nun mit den Erkenntnissen von der Rheintalbahn sowie den gerade formulierten allgemeinen Regeln für das Betriebsprogramm bei Bahnkorridoren die Projekte Stuttgart 21 und NBS Wendlingen Ulm betrachtet, könnte man einen Schreck bekommen. Tatsächlich wird bei diesen Projekten so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur irgendwie falsch machen kann. Das Betriebsprogramm für diese Projekte steht in krassem Gegensatz zum Betriebsprogramm für die Rheintalbahn.

      Bei der NBS Wendlingen-Ulm wird alles falsch gemacht


      Auf eine Klärung aus dem Verkehrsministerium wartet man immer noch vergeblich.

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 17:33:35
      Beitrag Nr. 3.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.821.872 von shakesbaer am 03.12.16 13:27:20
      Bahnhof Merklingen: Anschluss an die Ballungsräume
      .

      Zitat von shakesbaer: Verkehrsministerium BW handelt bei Stuttgart 21 und NBS inkonsequent

      Auf eine Klärung aus dem Verkehrsministerium wartet man immer noch vergeblich.


      Man erinnere sich:

      - Der von den Ländern bestellte Regionalverkehr darf nicht auf der Neubaustrecke und nicht durch die Tunnels fahren. Die Trassengebühren für die Neubaustrecken und für die Tunnels sind extrem hoch. Die sehr knappen Regionalisierungsmittel, mit denen die Länder den Regionalverkehr bestellen, sind nicht dazu da, teure Neubaustrecken und teure Tunnels zu finanzieren.
      - Die Führung von Regionalverkehr über Neubaustrecken mit teuren Tunnels führt dazu, dass die Länder insgesamt weniger Züge bestellen können. Bei einem Verzicht auf die Führung der Regionalzüge über die Neubaustrecken kann auf den Bestandsstrecken ein dichterer Takt im Regionalverkehr angeboten werden. Von diesem dichteren Takt profitieren alle Fahrgäste. Der dichtere Takt verkürzt die Reisezeiten für die Fahrgäste wesentlich stärker, als die etwas längere Fahrzeit über die Bestandsstrecke die Reisezeit erhöht.
      - Die Bestellung von Regionalzügen auf Neubaustrecken und durch teure Neubautunnels ist eine versteckte Subvention der Länder für die Bahn und für die Neubaustrecken. Der Verzicht auf eine Bestellung von Regionalzügen für Neubaustrecken versetzt die Bahn in die Lage, nur noch diejenigen Neubaustrecken zu bauen, die sich wirklich rechnen, die also ihre Existenzberechtigung allein aus dem Fernverkehr und dem Güterverkehr beziehen.





      Nun aber zum Artikel Bahnhof Merklingen

      Die reale Chance auf eine Haltestelle eröffnete sich nach Maiers Einschätzung im Jahr 2010, als bekannt wurde, dass nicht nur Hochgeschwindigkeitszüge, sondern auch Regionalzüge auf der Strecke unterwegs sein werden.
      Stand der Dinge ist nun, dass von 2021 an IRE-Züge, die im Stundentakt von Würzburg über Stuttgart und Ulm an den Bodensee fahren, in Merklingen halten werden.



      Ob wohl der IRE nicht als Regionalzug gewertet wird?

      .
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 13:16:35
      Beitrag Nr. 3.118 ()
      Publiziert am 20. März 2013
      .

      Reichen die nun veranschlagten 6,5 Mil­liar­den Euro für Stuttgart 21? Oder kommen bis zur Eröffnung 2022 noch weitere Mil­liar­den hinzu? Sicher ist: Sollte das Projekt in ei­nem finanziellen Fiasko enden, steht zu­min­dest fest, wer den Weiterbau trotz schon jetzt zwei Milliarden Euro Mehrkosten durchdrückte: die Bundesregierung, allen vo­ran Wirt­schafts­mi­nis­ter Philipp Rösler (FDP).

      Anruf beim Minister


      Aus diesem Grund dürfen auch alle Bundesbürger für das Immobilienprojekt S21 bezahlen!

      .
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 19:46:05
      Beitrag Nr. 3.119 ()
      Verfahren zur Hydratisierung von Anhydrit
      .

      Im Gegensatz zum ungewollten quellen des Anhydrit gibt es Verfahren, den Anhydrit schneller quellen zu lassen.

      Gips ist ein wesentlicher Rohstoff für die Herstellung von zahlreichen Produkten. Beispielsweise dient der Gips der Produktion von Gipsbindemitteln, die in verschiedenen Industriebereichen Verwendung finden. Neben dem hauptsächlichen Einsatz in der Bauindustrie werden aber auch hochqualitative Spezialgipse für Verband-, Orthopädie- und Dentalgipse, als Formgips in der Dachziegel-, Keramik-, Gießerei- und Porzellanindustrie und nicht zuletzt als Füllstoffe in der Lebensmittelindustrie benötigt.



      .
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 20:00:18
      Beitrag Nr. 3.120 ()
      S21-Anwohnernetzwerke fordern Garantien von Bahn und Bund
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      Die Netzwerke 21 der vom S21-Tunnelbau betroffenen Anwohner und Eigentümer verfolgen die fahrlässige Behandlung des Themas Bauens im Anhydrit durch die Bauherrin Bahn seit Jahren mit größter Sorge. Fast 16 der 42 innerstädtischen Tunnelkilometer sind durch das tückische, quellfähige Gestein geplant. Immer wieder haben die Netzwerke vergeblich auf die von ihnen beauftragten gutachterlichen Stellungnahmen hingewiesen, welche die Risiken für die Tunnel und die darüber liegenden Gebäude benannten. Doch jegliche Kritik wurde von der Bahn mit Hinweis auf die langjährige Forschungsarbeit ihres Sachverständigen für den Tunnelbau, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Walter Wittke (WBI), und die Beherrschbarkeit der Risiken abgetan. Noch im Januar wurde ein Mitglied der Netzwerke als „Verschwörungstheoretiker“ geschmäht, als es gegenüber Vertretern der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (PSU) auf die unterschätzten Risiken hinwies.

      Pressemitteilung: Risiko Anhydrit

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      Avatar
      schrieb am 06.12.16 18:08:30
      Beitrag Nr. 3.121 ()
      Locomore erstmals im Berliner Hauptbahnhof
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      Locomore erstmals im Berliner Hauptbahnhof - gestern haben unsere Vorbereitungsfahrten begonnen. Und ab 14.12. geht's es dann täglich für alle von Stuttgart nach Berlin und zurück.



      Die Fahrpläne für diese Strecken haben wir bereits durch Rahmenverträge bei der DB Netz AG reserviert. Sobald unser erster Zug zwischen Berlin, Hannover, Frankfurt und Stuttgart erfolgreich fährt, werden wir damit beginnen, weitere Züge auf zusätzlichen Linien ins Rollen zu bringen.






      Bleibt die Frage offen: Wo kann der Zug bei S21 wenden? Das gleiche Problem hat ja auch der TGV Paris - Stuttgart!

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      Avatar
      schrieb am 06.12.16 18:19:56
      Beitrag Nr. 3.122 ()
      Weiter massive Kritik an S21
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      Die Deutsche Bahn AG hatte das von ihrem Aufsichtsrat beauftragte Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und des Ingenieurbüros Ernst Basler+Partner als Bestätigung ihrer Termin- und Kostenkalkulation gefeiert. Der Bundesrechnungshof wurde mit Verweis auf KPMG/Basler abgekanzelt, es bleibe bei 6,5 Mrd. Euro Gesamtkosten und in etwa bei den angekündigten Fertigstellungsterminen. Nun kommt heraus, KPMG möglicherweise keine "ehrliche Analyse" abliefern durfte.



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      Avatar
      schrieb am 07.12.16 12:33:48
      Beitrag Nr. 3.123 ()
      Puste- und Hefekuchen
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      Da hat einer die Backen ganz schön aufgeblasen. Der "weltweit renommierte Tunnelbauexperte Professor Walter Wittke" (PR-Text der Bahn) versprach während der S-21-Schlichtung viel. Nicht nur Schwierigkeiten wollte er aufzeigen, sondern auch Lösungen. Fünf Jahre später kann nur noch die Heilige Barbara helfen.

      Ein Kommentar

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      Avatar
      schrieb am 08.12.16 19:54:46
      Beitrag Nr. 3.124 ()
      Bahn baut S21-Tunnel mit Maximum an Sicherheit für Betrieb und Gebäude
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      Prof. Walter Wittke: „Bautechnik ermöglicht sichere und unterhaltsfreie Nutzung über Jahrzehnte hinweg“. Medienvertreter machen sich vor Ort ein Bild über Bau im quellfähigen Gipskeuper nach modernstem Stand von Wissenschaft und Technik.



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      Avatar
      schrieb am 09.12.16 17:08:25
      Beitrag Nr. 3.125 ()
      Pofalla
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      Am 9. Januar 2014 konnte man unter dem Titel Gibst du mir, geb ich dir lesen: Ronald Pofalla soll zur Bahn wechseln. Szenen aus einem Berliner Machtspiel.

      Was inzwischen daraus wurde ist ja allgemein bekannt. Heute nun wartet die DB mit Neuigkeiten zur Person Pofalla auf.

      Ronald Pofalla steigt laut Berichten bei der Deutschen Bahn zum Infrastruktur-Vorstand auf. Das Ressort gilt als das wichtigste im Konzern. Damit steigen seine Chancen erneut, Nachfolger von Konzernchef Grube zu werden.

      Pofalla steigt zum Netz-Chef auf


      Damit stünde auch der Nachfolger von Kefer fest. Der Vorteil wäre - Pofalla erklärt die Probleme beim Anhydrit als beendet. Auch sämtliche Kostensteigerungen werden als beendet erklärt. Warum will die DB dann noch gegen ihre Partner klagen, und das in unbegrenzter Höhe? Selbst wenn die DB S21 gar nicht wollte, sie haben die Verträge unterschrieben und was sagt der ehrliche hanseatische Kaufmann: Pacta sunt servanda - Sprechklausel hin oder her.

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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 17:30:55
      Beitrag Nr. 3.126 ()
      Anhydrit
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      Anlässlich der aktuellen Diskussion und im Vorfeld der DB-Aufsichtsratssitzung am 14. Dezember zu Stuttgart 21 laden wir Sie ein zu einer Pressekonferenz zum Thema

      Betriebstauglichkeit von S21 ist fraglich


      Bahn reagiert auf Kritik wegen unterschätztem Anhydrit-Risiko.

      Die Bahn bzw. die DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (PSU) hat auf die Berichterstattung zum unterschätzten Tunnelbaurisiko durch Anhydrit reagiert und zu einem Pressegespräch mit ihrem Sachverständigen für den Tunnelbau, Prof. Dr-Ing. Walter Wittke (WBI) geladen. Dem Pressegespräch ging eine Pressemitteilung voraus, in der trotz des Risikos die Sicherheit des Bauverfahrens dank der jahrelangen Forschungsarbeit und praktischen Erfahrung ihres renommierten Sachverständigen betont wird. Unter seiner Beteiligung sei die sichere Durchfahrung von insgesamt 3,6 Kilometer Anhydrit entlang der S-Bahn-Wendeschleife, des Hasenbergtunnels und des Heslacher Tunnels realisiert worden.

      Was ist davon zu halten?


      »Völlig unterschätztes Risiko«

      Gutachten, das die Deutsche Bahn AG geheimhalten wollte, belegt, dass »S 21« deutlich teurer wird. Plan enthält viele Risiken.

      Gespräch mit Werner Sauerborn


      Und hier noch Werners Rundmail

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      Avatar
      schrieb am 09.12.16 23:52:15
      Beitrag Nr. 3.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.864.827 von shakesbaer am 09.12.16 17:08:25
      Pofalla die Zweite - der Lobbyist und Strippenzieher
      .

      Pofalla fehlen jegliche Kenntnisse und Qualifikationen für diesen enorm wichtigen Job. Der bisherige Amtsinhaber Volker Kefer ist Ingenieur, weiß schon aus jahrzehntelanger Erfahrung beim ICE-Produzenten Siemens, wie das komplexe Rad-Schiene-System funktioniert. Pofalla dagegen mag ein ausgefuchster politischer Strippenzieher und mit allen Wassern gewaschener Lobbyist ein. Die Führungserfahrung im operativen Bahngeschäft aber besitzt dieser Mann ebenso wenig wie das nötige technische Verständnis.

      Die Bahn gilt im Kanzleramt als Chefsache

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      Avatar
      schrieb am 10.12.16 16:35:26
      Beitrag Nr. 3.128 ()
      Schreiben der DB an die Stadt Stuttgart ...
      .

      ... in dem die DB ihre Rechtsauffassung zum Anspruch auf Nachzahlung gemäß Sprechklausel aus dem Finanzierungsvertrag zu S21 darlegt.

      Wäre natürlich Interessant wie das Land bzw. die Stadt ihre Rechtsauffassung begründen, dass sie da nicht zahlen müssen.

      Politgeplänkel für die Massen?

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      Avatar
      schrieb am 10.12.16 20:09:03
      Beitrag Nr. 3.129 ()
      Ich hätte nur zwei Dinge gerne anders gehabt.
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      Erstens: Dass man den Finanzierungsvertrag nicht vier Wochen bevor ich Vorstandsvorsitzender der Bahn wurde, unterzeichnet, obwohl man wusste, dass ich komme. Am 2. April 2009 wurde unterzeichnet, zum Mai 2009 kam ich ins Amt. Da hätte man mich zumindest fragen müssen.
      Und das zweite Thema ist: Alle Partner behaupten, bei den Kosten gedeckelt zu sein, nur die Bahn nicht. Das ist bei keinem anderen Projekt der Bahn so. Warum sollten wir bei einem solchen Gemeinschaftsprojekt die einzigen sein, die mit allen Risiken über 4,526 Milliarden Euro fertig werden müssen? Wir sind jedoch zuversichtlich, mit den Partnern eine vernünftige Lösung zu finden.





      Nennen sie doch einfach drei als eigenwirtschaftlich eingestufte Projekte wo es der DB gelang, an bestehenden Gesetzen vorbei Partner zu gewinnen. Um Unternehmen zu "vollstrecken" bedarf es keinerlei Qualifikation. Das hat doch schon ihr Vorgänger bei der DB bewiesen. Oder warum wurden sie nicht gefragt? Weil ihre Antwort keinen interessiert hätte. S21 wurde doch an anderen Orten beschlossen und nicht etwa auf der Etage und den Büros ihrer Gehaltsklasse.

      Grube im November 2011: "Die Sollbruchstelle liegt bei 4,526 Milliarden Euro!" "Pacta sunt servanda" und so auch bestehende Eisenbahngesetze. Denn dazu sind sie da. Wer die Grenze der Eigenwirtschaftlichkeit nach Belieben nach oben ändert gehört vor ein Gericht und nicht auf den Chefsessel. Alles klar?

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      Avatar
      schrieb am 12.12.16 23:22:21
      Beitrag Nr. 3.130 ()
      Ein Jahrhundert-Bauprojekt und kein Anfang
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      Ein DDR-Witz kann einem in den Sinn kommen, denkt man an Stuttgart 21, das milliardenschwere Bauprojekt, das den oberirdischen Kopfbahnhof zu einem unterirdischen Durchgangsbahnhof machen soll. Der Witz geht so: "Die Eisenbahn des Realsozialismus bleibt stehen, weil die Schienen zu Ende sind. Was tut Stalin? Er erschießt den Lokführer. - Lenin? Er lässt die Schienen hinten ab- und vorne anbauen. - Und Honecker? Er rüttelt am Zug und sagt: Wir fahren doch!"
      So ähnlich verhält es sich mit Stuttgart 21. Es wird so getan als ob. Doch der Bau steht nicht nur nicht, es gibt sogar bemerkenswerte Distanzierungen von dem Vorhaben sowie ein Aufleben des Widerstandes dagegen.


      Wie man Demokratie hintergehen kann

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      Avatar
      schrieb am 12.12.16 23:24:58
      Beitrag Nr. 3.131 ()
      Gegner erhöhen Druck auf Bahn-Aufsichtsräte
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      Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 verstärkt den Druck auf den Bahn-Aufsichtsrat. Die Gegner des Milliardenvorhabens warnen das Gremium in ihrem zweiten Brief wenige Tage vor dessen Zusammenkunft, durch das Festhalten an Stuttgart 21 dem Konzern Vermögensschaden zuzufügen und damit gegen Aktien- und Strafrecht zu verstoßen. Am kommenden Mittwoch wird der scheidende Bahnvorstand und für Stuttgart 21 bislang zuständige Manager Volker Kefer im Aufsichtsrat die Kernpunkte des Bundesrechnungshof-Berichts und des KPMG-Gutachtens zur Kosten- und Terminplanung gegenüberstellen.



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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 18:05:52
      Beitrag Nr. 3.132 ()
      Kretschmann beunruhigt durch Bau im Anhydrit
      .

      Kretschmann bedauerte, dass die Projektpartner Land und Stadt Stuttgart noch keinen Einblick in das KPMG-Gutachten erhalten haben, in dem auf große Risiken aufgrund des schwierigen Gesteins aufmerksam gemacht wird. Die Bahn als Bauherrin sei in der Pflicht, über diese Risiken aufzuklären und dafür sorgen, dass sie nicht eintreten. Er betonte erneut, dass das Land nichts über die zugesagten 930 Millionen Euro zu dem von der Bahn auf bis zu 6,5 Milliarden Euro kalkulierten Projekt beisteuern werde.



      .
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 18:25:25
      Beitrag Nr. 3.133 ()
      350. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21
      .

      Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
      dieser Politik fehlt etwas Entscheidendes: der politische Wille, dieses Projekt wenigstens – wie angekündigt – kritisch zu begleiten. Es fehlt der politische Wille zu einer Politik, die nicht in erster Linie Rücksicht auf die Interessen des Kapitals nimmt. Es gibt keinen politischen Willen, um ein offensichtlich destruktives Projekt zu kippen, keinen politischen Willen, um wider besseren Wissens Schaden von der Öffentlichkeit abzuwenden.


      Rede von Volker Lösch

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      Avatar
      schrieb am 13.12.16 18:34:27
      Beitrag Nr. 3.134 ()
      Stuttgart 21-Gegner zweifeln am "Tunnelbaupapst"
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      Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 hat der Bahn wenige Tage vor der nächsten Aufsichtsratssitzung vorgeworfen, die Risiken des Tunnelbaus im quellfähigem Gestein herunterzuspielen. Sie stütze sich einzig auf den Experten Walter Wittke und dessen langjährige Erfahrung, zu der aber auch misslungene Projekte gehörten, kritisierte Rudolf Röder von einer Anwohnerinitiative am Montag in Stuttgart. "Der Herr Wittke ist nicht unfehlbar." So habe der Ingenieur Anfang der 80er Jahre einen Tunnel in Stuttgart als Gutachter und technischer Prüfer begleitet, dessen Decke zusammengebrochen sei. "Von sicheren Tunneln in Stuttgart kann pauschal nicht geredet werden." Die Gegner von Stuttgart 21 rufen die Aufsichtsräte angesichts vieler Unwägbarkeiten erneut auf, an diesem Mittwoch dem Projekt ihre Zustimmung zu entziehen.

      "Herr Wittke ist nicht unfehlbar"

      .
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 19:40:02
      Beitrag Nr. 3.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.879.017 von shakesbaer am 12.12.16 23:24:58
      Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bahn am Mittwoch
      .

      Bei der Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bahn am Mittwoch stehen die Signale auf Sturm. Die Arbeitnehmerbank will die Budgetplanung bis 2021 ablehnen und so gegen weitere Einschnitte im Güterverkehr und Werksschließungen protestieren.
      Bei dem wichtigen Treffen am Mittwoch steht unter TOP 5.6 auch wieder Stuttgart 21 zur Debatte. Hier liegt allen 20 Aufsichtsräten inzwischen die komplette Langfassung des KPMG/Basler-Gutachtens vor. Die externe Bewertung wurde von den Kontrolleuren zur Überprüfung der Vorstandsberichte bestellt, nachdem DB-Vize Kefer weitere Kostensteigerungen bei dem inzwischen offiziell auf 6,5 Milliarden Euro veranschlagten Großprojekt einräumen musste.
      Wie berichtet warnen die Gutachter von KPMG/Basler die DB-Kontrolleure unter anderem vor den bisher unterbewerteten Langzeitrisiken des fast 60 Kilometer langen S 21-Tunnelbaus, der mehr als 15 Kilometer durch schwierigen Anhydrit-Untergrund führt, der bei Wasserkontakt stark aufquellen und unter- wie oberirdisch große Druckschäden verursachen kann. Es bestehe dadurch „ein unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit“ der Bahntunnel, heißt es auf Seite 52 der vertraulichen Expertise, die unserer Zeitung vorliegt. Auf Seite 138 wird deshalb explizit vor möglichen Verzögerungen von bis zu drei Jahren gewarnt, dann würde Stuttgart 21 erst Ende 2024 fertig.


      Auch Stuttgart 21 ist Thema


      Toll! Und weder der Stadt noch dem Land als Bündnispartner liegt diese Expertise vor.

      Zitat von shakesbaer: keinen Einblick in das KPMG-Gutachten


      .
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 13:04:43
      Beitrag Nr. 3.136 ()
      Bittere Tränen in der Regierungs-WG
      .

      Erst wird dem Ökodiktator eine Zweit-Villa in Berlin ("Bellevue") verwehrt. Dann hört auch noch ein klitzekleines Völkchen unbelehrbarer Grüner nicht auf, seiner Weisheit Widerstand zu leisten. Gemein. Da zeigt auch ein Ökodiktator Gefühle.

      der Ökodiktator - Folge 20

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      Avatar
      schrieb am 14.12.16 13:21:21
      Beitrag Nr. 3.137 ()
      Grüne schwarze Kassen
      .

      Seit Jahren basteln Winfried Kretschmann und Edith Sitzmann an ihrem Image, seriös mit Steuergeldern umzugehen. Der erste Haushalt, den Sitzmann verantwortet, spricht eine andere Sprache: Auf der Zielgeraden zur Schuldenbremse bringt die Landesregierung Millionen auf die Seite, um ab 2020 nicht blank dazustehen.

      Der Schuldenbegriff wird umgedeutet

      .
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 13:35:20
      Beitrag Nr. 3.138 ()
      Betrug an der Allgemeinheit
      .

      Dass dieser offensichtliche Betrug an der Allgemeinheit heute immer noch weitergeführt wird, ist einer der größten öffentlichen Skandale in der Geschichte der Bundesrepublik. Die pauschale Behauptung, S 21 sei ein vernünftiges und lohnenswertes Projekt für alle, entspringt derselben undifferenzierten und oberflächlichen Betrachtungsweise, wie die Behauptung, dass es Deutschland gut gehe.
      In Wahrheit leben wir schon längst in einer Kultur der Ungleichheit. Denn unsere derzeitige politische Kultur legt den Schwerpunkt auf wirtschaftliche Belange. Der Preis, den wir dafür zahlen, ist eine massenhaft verbreitete Angst. Es ist traurig, aber wahr: Die Angst vor dem sozialen Abstieg ist das, was unsere Gesellschaft am meisten verbindet.
      Das "Weiter-so" der neoliberalen Politik, für die die CDU/CSU und große Teile der SPD und der Grünen stehen, hat durch die Etablierung einer Kultur der Ungleichheit perfekte Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich so viele den Rechtspopulisten und der AfD anschließen, dass Rassismus und Hass wieder gesellschaftsfähig werden konnten.
      Mit ihrer Politik der sozialen Spaltung sind Merkel und Co. die Hauptverantwortlichen für den Rechtstrend in Deutschland. Aber trotz dieser fatalen Entwicklung nehmen sie das Problem der wachsenden Ungleichheit gar nicht zu Kenntnis! Fakten, Untersuchungen und Studien konsequent ignorierend, lautet nach wie vor ihr stumpfes Mantra: "Deutschland geht es gut".


      Die ganze Wahrheit ist dunkler

      .
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 21:18:39
      Beitrag Nr. 3.139 ()
      Bahn will auch nachts bauen
      .

      Die Beschleunigung der Arbeiten ist nur mit zusätzlichen Genehmigungen möglich. Der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes (Eba) vom 28. Januar 2005 für den Hauptbahnhof setzt dem Unternehmen bisher enge Grenzen. So hat die Bahn zugesagt, dass in der City „in der Regel im Nachtzeitraum (20 bis 7 Uhr) auf den Baustraßen keine Logistikaktivitäten stattfinden werden“. An der Bahnhofsbaustelle können nachts damit in der Regel weder Erde ab- noch Beton und Stahl zugefahren werden.
      Damit an mehr Stellen gleichzeitig für den Bahnhofstrog gearbeitet werden kann, benötigt die Bahn vom Eba eine erweiterte Freigabe für die Grundwasserentnahme. Dazu soll die Grundwassersimulation aktualisiert werden. Bisher wurde offenbar weniger Wasser entnommen als erwartet worden war. 83 Prozent des abgepumpten Wassers wird über Sickerbrunnen dem Erdreich im Schlossgarten wieder zugeführt. Um die Auswirkungen der Grundwasserabsenkung auf Natur und Gebäude „so gering wie möglich zu halten, werden die Bauwerke in mehreren Teilgruben errichtet, sodass nicht alle Eingriffe zeitgleich erfolgen“, heißt es in der erteilten Genehmigung. Die Grundwasserentnahme, mit der die Baugruben trocken gehalten werden, ist demnach auf sieben Jahre befristet.




      .
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 21:26:22
      Beitrag Nr. 3.140 ()
      Gedankenspiele in Stuttgart
      .

      Ungeachtet des drohenden Prozesses der DB gegen u.a. die Stadt auf Beteiligung an den Mehrkosten von S21 plant die Stadt ein Projekt im Bereich von 400 bis 600 Millionen dessen Nutzen durchaus dringendst von dritter Stelle aus überprüft werden sollte.


      Vom Bau kann noch lange nicht die Rede sein, aber die Gedankenspiele um neue Straßentunnel in Stuttgart mit Kosten von rund einer Milliarde Euro haben Hochkonjunktur. Am Dienstag hat sich im Rathaus eine Mehrheit dafür abgezeichnet, die Idee eines Ostheimer Tunnels zwischen Gebhard-Müller-Platz und Gaisburger Brücke zu prüfen. Neben der CDU als Initiatorin zogen im Umwelt- und Technik-Ausschuss nicht nur die Freien Wähler und die FDP mit; auch die SPD will „zumindest die weitere Untersuchung“.




      Ist es nicht phantastisch, daß KFZ im Tunnel wohl keinen Feinstaub erzeugen?

      .
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 22:04:44
      Beitrag Nr. 3.141 ()
      Sondersitzung der S21-Partner beantragt
      .

      Die Stadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg erhöhen in Sachen Stuttgart 21 den Druck auf die Deutsche Bahn. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung haben OB Fritz Kuhn und Verkehrsminister Winfried Hermann (beide Grüne) eine Sondersitzung des Lenkungskreises der Projektpartner beantragt. In einem Schreiben an Manfred Leger, den Geschäftsführer der bahneigenen Projektgesellschaft Stuttgart-Ulm (PSU), berufen sich Kuhn und Hermann auf einen entsprechenden Passus der Geschäftsordnung des Lenkungskreises, der Sondersitzungen des Gremiums dann vorsieht, wenn zwei Mitglieder dies fordern.



      .
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 16:24:06
      Beitrag Nr. 3.142 ()
      Investitionen im Straßenbau im Jahr 2016 erneut auf Höchstniveau
      .

      In das Straßennetz Baden-Württembergs wurde auch 2016 kräftig investiert. Insgesamt werden voraussichtlich 789 Millionen Euro Bundesmittel von der Straßenbauverwaltung umgesetzt. Damit wird das Ergebnis von 2015 um 38 Millionen Euro übertroffen und insgesamt ein Rekordergebnis beim Umsatz von Bundesmitteln für die Fernstraßen in Baden-Württemberg erreicht.
      Nach den bisher vorliegenden Zahlen werden beim Neu- und Ausbau der Bundesfernstraßen 136 Millionen Euro und bei der Sanierung 390 Millionen Euro umgesetzt. 263 Mio. Euro fließen in weitere Investitionen wie Tunnelnachrüstung und Telematik sowie in die Unterhaltung der Bundesfernstraßen. „Wir arbeiten seit Jahren auf Hochtouren, um den Sanierungsstau weiter abzubauen und Engpässe im Straßennetz zu beheben“, fasste Verkehrsminister Winfried Hermann am 15.12.2016 zusammen. „Auch in diesem Jahr haben wir das Ergebnis der Vorjahre nochmals übertreffen können. Die MitarbeiterInnen unserer Straßenbauverwaltung setzen pro Kopf enorme Summen um.“




      .
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 16:30:10
      Beitrag Nr. 3.143 ()
      Rede von Dr. Winfried Wolf auf der 350. Montagsdemo
      .

      Liebe Freundinnen und Freunde der Bewegung gegen Stuttgart 21,

      vorgestern, am 10. Dezember, verabschiedeten wir am Berliner Hauptbahnhof den letzten Nachtzug, der von Berlin in die Schweiz fuhr. Es war eine kleine Demo mit rund 100 Leuten und einer wunderbaren Samba-Trommler-Truppe. Als Gast oder auch als eine Art Zaungast mit dabei: Sandra Maischberger. Sie hatte zuvor in der „Berliner Zeitung“ erklärt: „Seit meiner Jugend reise ich regelmäßig mit dem Nachtzug […] quer durch Europa. […] Angesichts der Auslastung ist es mir schleierhaft, warum die DB diese Züge nicht wirtschaftlich betreiben kann.“
      Am Rande der Demo fragte mich Frau Maischberger, wie es denn in Stuttgart mit Stuttgart 21 weitergehe. Ich sagte: „Stuttgart 21 wird nie fertiggebaut“. Was dann daraus würde, so ihre Frage. „Eine Investitionsruine oder ein kreativer Umbau.“ So meine Antwort, wobei ich auf das ausgezeichnete neue Programm „Umstieg 21“ verwies und sagte, das Spannende sei auch, dass wir in Stuttgart „nicht nur Nein-Sager“ seien. Jetzt aktuell, mit der kommenden 350. Montagsdemo und der Aufsichtsratssitzung am 14. Dezember sei eine entscheidende Situation gegeben.




      .
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 21:40:56
      Beitrag Nr. 3.144 ()
      Architektonische Katastrophen
      .

      Die „Großstadt zwischen Wald und Reben“ – welche Stadt verfügt schon über ein solches Alleinstellungsmerkmal? Die Ernüchterung kommt beim Nähertreten. Ja, wenn der Krieg nicht gewesen wäre! Natürlich lassen sich die Wunden dieser Jahre so wenig einfach wegretuschieren, wie die Verkehrsschneisen für die „autogerechte Stadt“, die in der Zeit des Wiederaufbaus gnadenlos geschlagen wurden. Aber 71 Jahre nach Kriegsende stellt sich noch immer die Frage: Wo ist in dieser Stadt das qualitätvolle Neue, das Identitätsstiftende, die Urbanität, die zum Flanieren und Verweilen einlädt?
      Es ist allenthalben zu greifen, Stuttgarts Bürger sehnen sich nach einem ambitionierten Zukunftsbild ihrer Stadt. Stuttgart braucht dringend eine städtebauliche Vision, eine Vorstellung davon, wie und was es künftig sein will. Mit Ausnahme des Kunstmuseums und vielleicht des Hospitalhofs, findet sich im Zentrum kein einziges neueres Bauwerk, das unter diesem Aspekt als städtebaulicher Gewinn zu verbuchen wäre. Dafür haben architektonische Katastrophen in Gestalt zweier Shopping-Malls der Stadt weiteren Schaden zugefügt. Und die Wüstenei der S-21-Baustelle lässt die bange Frage aufkommen: Wie wird das hier wohl später einmal aussehen?


      Ein zu düsteres Bild?

      .
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 22:39:28
      Beitrag Nr. 3.145 ()
      Für Tiefbahnhof fehlt Nachweis der Standsicherheit
      .

      Im August 2014 hat die Bahn offiziell mit dem Bau des Tiefbahnhofs im Schlossgarten begonnen. Im September 2014 erhielt sie die Genehmigung, wenn nötig mehr Grundwasser aus den Baugruben entnehmen zu dürfen. Nach mehr als einem Jahr ist tatsächlich die erste, mit der Nummer 16 bezeichnete Baugrube im Park ausgehoben. Rammpfähle wurden gesetzt und inzwischen rund 330 000 Kubikmeter Grundwasser gepumpt. Das erste Segment der riesigen, insgesamt rund 420 auf 80 Meter großen Bodenplatte kann dennoch nicht gegossen werden, denn die Bahn hat für weitere Betonierarbeiten keine Genehmigung. Die entsprechende Freigabe für den Bau des Bahnhofstrogs sei bisher nicht erteilt worden, weil „unter anderem noch statische Nachweise zu erbringen“ seien, teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) mit.



      .
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 22:24:19
      Beitrag Nr. 3.146 ()
      Strobl und Kuhn sind bei Tunnelfeier dabei
      .

      Bei der Grundsteinlegung für denen neuen Tiefbahnhof im Schlossgarten Mitte September hatten sie noch durch Abwesenheit geglänzt, nun haben sich ­Vize-Regierungschef Thomas Strobl (CDU) und Stuttgarts OB Fritz Kuhn (Grüne) an diesem Montag zur Feier des Tunneldurchschlags für eine Stuttgart-21-Röhre nach Bad Cannstatt angesagt.

      Die Arbeiten stocken wegen fehlender Freigaben

      .
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 22:11:36
      Beitrag Nr. 3.147 ()
      Verkehrsminister rechnet mit der Bahn ab
      .

      Die Deutsche Bahn (DB) hat aus Sicht des Landes in den vergangenen Monaten die Qualitätsstandards im Nahverkehr nicht erfüllt. "Es gibt unendlich viele verärgerte Kunden", sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) in Stuttgart.
      Allein in der vergangenen Woche fielen nach seinen Angaben 87 Züge auf Teilstrecken und 78 Züge ganz aus. Das entspreche einer Ausfallquote von 1,5 Prozent.
      Hermann zufolge beklagen die Kunden der Bahn nicht nur Zugausfälle, sondern auch mangelnde Pünktlichkeit, Sauberkeit und Information.

      Auch zum Bahnprojekt Stuttgart 21 verlangte Hermann, dass die Bahn als Bauherrin eine Sondersitzung des Lenkungskreises zu dem Projekt einberufen solle. Er rechne für die zweite Januarhälfte mit einer solchen Sitzung.
      Grund seien die in den Expertisen von Bundesrechnungshof und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG genannten Risiken bei Zeitplan und Kosten. Die bisherigen mündlichen Erläuterungen der Bahnmanager deckten sich nicht mit den Gutachten, die ihm nicht offiziell vorgelegt, sondern nur zugespielt worden seien. "Das ist nicht die Art, wie man mit Projektpartnern umgeht."


      Hermann verlangt S21-Sitzung


      Die Grünen spielen bei S21 gerade das Spiel "guter Cop - böser Cop".

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      Avatar
      schrieb am 21.12.16 00:04:47
      Beitrag Nr. 3.148 ()
      Blick nach vorn, nicht ohne Zorn
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      Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter!
      Einen Blick nach vorn, nicht ohne Zorn hatten wir angekündigt. Denn wenn ich jetzt – kurz vor Jahresende – einen Blick nach vorn wage, dann geht das nicht ohne Zorn. Die Dreistigkeit und Verlogenheit, mit der Politik, Behörden, Wirtschaft und Medien gemeinsam dieses Projekt versuchen, am Leben zu halten, ist einfach zu groß.


      „Realpolitik“ ist im Kern Opportunismus

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      Avatar
      schrieb am 21.12.16 22:23:54
      Beitrag Nr. 3.149 ()
      Vortrieb und Aushub für Tunnelbau S21
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      Neuordnung Bahnknoten Stuttgart

      Nach der Devise "Wie es mir gefällt" oder "nützt" unterscheidet die DB immer noch nicht zwischen den Projekten Neubaustrecke Stuttgart-Ulm und dem Stadtzerstörenden Immobilienprojekt S21. Na ja, jetzt beginnt erst einmal die Klagewelle. Geld scheint tatsächlich kein Thema mehr zu sein. Und die Projekte werden dadurch auch nicht besser. Bis zur nächsten Wahl ist das eh alles wieder vergessen. Also weiter so?

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      Avatar
      schrieb am 21.12.16 22:29:19
      Beitrag Nr. 3.150 ()
      Land will Stadt auf Zahlung verklagen
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      Noch vor Weihnachten beginnt ein Reigen von Klagen der S-21-Partner untereinander: Die Bahn verklagt das Land, das Land verklagt die Stadt – und die Flughafenchefs müssen auch Rede und Antwort stehen.
      Zwar will die Bahn sicherheitshalber alle Partner verklagen, es zeichnet sich aber ab, dass sie das Land als sogenannten Poolführer und damit alleinigen Ansprechpartner anerkennen könnte.


      Bahn will Klage am Freitag einreichen

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      Avatar
      schrieb am 23.12.16 13:12:50
      Beitrag Nr. 3.151 ()
      Honi soit qui mal y pense
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      Wie sagte Walter Wittke (82,5) neulich so treffend?
      "Beim Projekt S21 gilt für uns nicht nur das "Vier-Augen-Prinzip", sondern das "Sechs-Augen-Prinzip"."
      Damit meinte er, nicht nur zwei, sondern drei verantwortliche Ingenieure aus seiner Firma WBI würden (mit Gürteln und Hosenträgern, versteht sich) drüberschauen.

      Da prüfen wir doch gleich mal, wer da so infrage kommt in Walter Wittkes - mit immerhin 60.000 Euro Haftungskapital ausgestattetem - Wanderzirkus WBI-GmbH (Aachen, Weinheim, Guadalajara):


      „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“

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      Avatar
      schrieb am 23.12.16 21:29:34
      Beitrag Nr. 3.152 ()
      Bahn vergibt S21-Klage an US-Kanzlei
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      Die 200 Seiten starke Klageschrift ist am Freitag beim Verwaltungsgericht Stuttgart eingegangen. Ziel der Bahn ist, dass die Projektpartner 65 Prozent aller Mehrkosten übernehmen.

      Grube muss klagen


      Aber hallo - aller Mehrkosten? Bedeutet das etwa, daß die Vertragspartner, egal wie teuer S21 wird, 65% der Mehrkosten übernehmen müssen? Dies zu unterschreiben wäre ein Verstoß gegen die VA. Dort wurde den Vertragspartnern lediglich ein Freibrief über 4,5 Milliarden erteilt. Das kann durchaus zu einer enormen Klagewelle führen, an der lediglich die Advokaten verdienen. Allein der prognostizierte Betrag der Anwaltskosten der Klage der DB gegen Vertragspartner beläuft sich auf mehr als 750 Millionen (fast eine Milliarde) Euro. Wann endlich wachen die Bundesbürger auf? Oder braucht man wieder ein Schweindler, was zur Ablenkung durchs Dorf getrieben wird? Kanzler sind nicht alternativlos, vor allem jene nicht, die sich mit der Verteilung von leeren Worthülsen begnügen.

      .
      Avatar
      schrieb am 25.12.16 20:08:09
      Beitrag Nr. 3.153 ()
      Ein starkes Herz hat aufgehört zu schlagen
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      Bettina Bocksch hat uns am 21.12.2016 im Alter von 52 Jahren für immer verlassen.

      Sie hat sich unermüdlich für einen zukunftsfähigen Bahnknoten und den Erhalt des
      Kopfbahnhofs in ihrer Heimatstadt Stuttgart eingesetzt.
      Seit Gründung der Ingenieure22 im September 2010 war sie bei uns dabei.




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      Avatar
      schrieb am 26.12.16 17:55:57
      Beitrag Nr. 3.154 ()
      Stadtbahn Stuttgart, Linie U6
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      Regierungspräsidium erlässt Planfeststellungsbeschluss für die Stadtbahnverlängerung zum Flughafen und zur Messe.
      Öffentliche Auslegung vom 23. Januar 2017 bis einschließlich 06. Februar 2017 bei den Städten Stuttgart und Leinfelden-Echterdingen.

      „Durch die Verlängerung der Stadtbahnlinie U6 werden Messe und Flughafen mitsamt Filderbahnhof und Fernbusbahnhof direkt und umsteigefrei mit dem Stadtbahnnetz verbunden“, so Regierungspräsident Reimer. „Die Messe erhält zudem eine zusätzliche Anbindung, mit der auf hohes Passagieraufkommen reagiert werden kann. Die verlängerte Stadtbahnlinie trägt zu einer besseren verkehrlichen Erschließung des Filderraumes zwischen Leinfelden-Echterdingen und Stuttgart bei. So werden die Stuttgarter Stadtteile wie Möhringen und Degerloch, die nicht direkt an der S-Bahn liegen, umsteigefrei mit Echterdingen, dem Flughafen und der Messe verbunden. Die Reisezeit zwischen Möhringen und dem Bereich Flughafen/Messe verkürzt sich um ca. 10 Minuten. Gleichzeitig ergeben sich neue Umsteigemöglichkeiten zwischen S-Bahn und Stadtbahn“, betont Reimer weiter.


      Pressemitteilung


      S21 zeigt sich immer weiter als verkehrstechnisch entbehrlich!

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      Avatar
      schrieb am 26.12.16 18:11:17
      Beitrag Nr. 3.155 ()
      Differenz zwischen gebohrten Tunnelmetern und endgültiger Tunnellänge?
      .

      Die DB macht es selbst dem neutralen Beobachter des Immobilienprojekts S21 nicht leicht, das Projekt anhand der Planung zu begleiten. Wohlgemerkt - es geht nicht um die kritische Begleitung - es geht darum, daß der Steuerzahler regelmäßig hinter die Fichte geführt wird.


      Neue Zahlen, Stand 19.12.2016: Vortrieb bei 23737,78 Meter, Veränderung gegenüber Vorwoche 373 Meter. Damit sind nun 40,36 Prozent der Stuttgart-21-Tunnel ausgebrochen. Das könnte die letzte Aktualisierung für 2016 gewesen sein. Nun ruhen die Arbeiten zumindest bis Neujahr wenn nicht gar bis Dreikönig. Im Jahr 2015 war die letzte Aktualisierung zum 14.12.2015. Damals waren 11456,18 Meter geschafft. Demnach wuren in 2016 mehr als 12 Kilometer aufgefahren.



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      Avatar
      schrieb am 29.12.16 00:04:00
      Beitrag Nr. 3.156 ()
      Gipskeuper statt Montblanc
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      Die Deutsche Bahn hat etwas Einmaliges geschafft: In ihrem Vorstand sitzen seit langem keine Eisenbahner mehr. Dafür Männer mit Managementerfahrung. Ronald Pofalla, 57, der neue Kronprinz, toppt alle – er hat weder das eine noch das andere.



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      Avatar
      schrieb am 29.12.16 00:06:33
      Beitrag Nr. 3.157 ()
      Jetzt erst recht nicht
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      499 mal hat sich Kontext in den vergangenen bald sechs Jahren mit Stuttgart 21 befasst. 499 mal Aufklärung, 499 mal Information, 499 mal Kritik an Verschleierung und Verdrehung – im Schulterschluss mit einer Bürgerschaft, die mit guten Argumenten immer weiter kämpft gegen ein sinnloses Projekt und die Verschleuderung von Milliarden. Unterkriegen lassen wir uns nicht.



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      Avatar
      schrieb am 30.12.16 20:52:21
      Beitrag Nr. 3.158 ()
      Opfer akzeptieren Entschädigung
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      Nach jahrelangem Streit nehmen Opfer des Wasserwerfereinsatzes gegen Stuttgart-21-Demonstranten die Entschädigung des Landes Baden-Württemberg an. Dietrich Wagner, der seit September 2010 nach Druckstößen aus einem Wasserwerfer gegen seinen Kopf nahezu blind ist, sagte am Dienstag in Stuttgart: „Es ist schön, wenn das Ganze mal befriedet und vorbei ist.“




      Die Protokolle des Wasserwerfer-Prozesses 7. Verhandlungstag - Freitag, 18.07.2014 - kann man hier nachlesen.

      .
      Avatar
      schrieb am 30.12.16 21:00:32
      Beitrag Nr. 3.159 ()
      Der Landfriedens- schrumpfte zum Hausfriedensbruch
      .

      Einige Menschen erinnern sich mit Sicherheit noch an den 20. Juni 2011. An die Erstürmung des sogenannten Grundwassermanagements (GWM) für die Tiefbahnhof-Baustelle oder die „S-21-Unruhen“, wie es in der bürgerlichen Presse so schön hieß. Unruhen klingen nach Aufstand, sogar ein wenig nach Revolution. Nach Widerstand! In der Historie, speziell in feudalistischen und kapitalistischen Systemen, wurden und werden deshalb zum reinen Machterhalt solche „Unruhen“ stets mit Repression verfolgt. Den AktivistInnen, die sich an diesem Abend auf dem GWM-Gelände oder auch nur in der Nähe davon befanden, erging es nicht anders.



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      Avatar
      schrieb am 01.01.17 21:59:49
      Beitrag Nr. 3.160 ()
      Landesbischof July kritisiert S21-Bauarbeiten
      .

      Zahllose Beschwerden und Anzeigen dagegen sind bislang fruchtlos geblieben, weil – vom Rathaus Stuttgart über Polizei, Staatsanwaltschaft und Innenministerium bis hin zum Eisenbahnbundesamt – eine Behörde die Verantwortung auf die andere verschiebt. Und auch zahllose Klagen bei der Kirchenleitung und Bitten an sie, diesem rechtsbrecherischen Treiben entgegenzutreten, sind bislang fruchtlos geblieben.

      Sonntagsruhe

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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 16:16:13
      Beitrag Nr. 3.161 ()
      Stuttgarter Wintermärchen
      .

      Die Schwaben verfügen über einen großen Schatz an Märchen und Legenden. Eine der schönsten Geschichten ist die von dem Stuttgarter Hutzelmännchen, nicht weniger interessant, aber kaum bekannt, ist die Geschichte von dem Stuttgarter Behördenkarussell. Bei diesem schönen Märchen geht es darum, dass in Stuttgart keine Behörde zuständig ist. Eigentlich weiß das ja jedes Kind; aber manchmal kommen doch ganz schlaue Leute auf die Idee, dass eine Stuttgarter Behörde doch wenigstens für die Dinge zuständig sein könnte, für die sie nun einmal zuständig ist. Für Bußgelder beispielsweise, ist in Stuttgart das Amt für öffentliche Ordnung zuständig.

      das Stuttgarter Behördenkarussell

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      Avatar
      schrieb am 02.01.17 19:23:19
      Beitrag Nr. 3.162 ()
      Staatliches Versagen bei Einhaltung der Sonn- und Feiertagsruhe
      .

      Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 wendet sich mit einem Schreiben an den Ministerpräsident Winfried Kretschmann



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      Avatar
      schrieb am 02.01.17 19:51:26
      Beitrag Nr. 3.163 ()
      Wie Stadtgrün Lebensqualität und Zusammenhalt stärken kann
      .

      Die vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebene Fachzeitschrift „Informationen zur Raumentwicklung“ (IzR) greift in ihrer neuen Ausgabe das Thema Stadtgrün auf. Das Heft mit dem Titel „Grün in der Stadt“ zeigt: In Zeiten wachsender Städte und dichterer Siedlungen werden urbane Grünflächen und grüne Infrastruktur noch wichtiger.
      Inzwischen lebt fast ein Drittel der Menschen in Deutschland in Großstädten. Grünflächen schützen das Klima und bieten Raum für Erholung, Bewegung und Naturerfahrung.


      Grün in der Stadt


      Das alles braucht man in Stuttgart nicht mehr. Da reicht es, B90/Grüne zu wählen um ausreichend Erholung, Bewegung und Naturerfahrung zu erleben.

      .
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 21:00:52
      Beitrag Nr. 3.164 ()
      S21-Gegner kritisieren Arbeitszeiten
      .

      S21-Gegner reagieren alarmiert auf den Plan der Bahn, den aufgelaufenen Verzug unter anderem auch durch eine Ausdehnung der Arbeitszeit auf den Baustellen wieder wettmachen zu wollen. „Die Ankündigung der Bahn, künftig im 24-Stunden-7-Tage-Betrieb bauen zu wollen, um ihren durch eigene Fehlplanungen verursachten Zeitverzug aufzuholen, ist die Ankündigung eines Rechtsbruchs“, erklärt Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21. Der Jurist verweist auf die Regelungen des Feiertagsgesetzes, die dem entgegenstünden. Da es sich dabei um ein Landesgesetz handelt, fordert von Loeper in einem Schreiben an Winfried Kretschmann (Grüne), der Ministerpräsident möge „lenkend eingreifen“. Zuständig sei das vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Thomas Strobl (CDU) geführte Innenministerium. Dort verweist eine Sprecherin allerdings darauf, dass für die Arbeiten in den Tunneln durch die Planfeststellungsbeschlüsse eine Genehmigung des Baubetriebs rund um die Uhr vorliege. Für andere Arbeiten gelte das Arbeitszeitgesetz und nicht – wie von den S-21-Gegner behauptet – das Feiertagsgesetz.

      Anzeige erstattet

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      Avatar
      schrieb am 04.01.17 00:14:26
      Beitrag Nr. 3.165 ()
      Feinstaub in der ganzen Stadt
      .

      Offiziell werden am Stuttgarter Neckartor die höchsten Feinstaubwerte gemessen. Die Daten des OK Lab Stuttgart aber zeigen: Am Wagenburgtunnel und am Marienplatz ist es keinesfalls besser. Nur die CDU versucht das Problem kleinzureden.

      Das Neckartor, der staubigste Ort der Stadt? Von wegen.

      .
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 00:28:08
      Beitrag Nr. 3.166 ()
      Feinstaub für zu Hause
      .

      Ein Feinstaub-Messgerät der Marke Eigenbau zum Vorzugspreis von 30 Euro – das ist keine Spinnerei, sondern geht ganz einfach: Im Stuttgarter OK Lab werden die Geräte einmal pro Monat unter Anleitung gebastelt. Kontext hat mitgemacht.

      Regelmäßig ausgebuchte Bastelkurse

      .
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 13:01:39
      Beitrag Nr. 3.167 ()
      Anhydrit-Tunnelbautechnik noch nicht bewährt
      .

      Einige Tunnelabschnitte, die für Stuttgart 21 gebaut werden müssen, führen durch Anhydritschichten. Das Problem dabei ist, dass Anhydrit aufquillt, wenn es mit Wasser in Verbindung kommt. Deshalb betont die Deutsche Bahn immer wieder, dass sie ein spezielles Tunnelbauverfahren anwendet. Dieses habe Prof. Walter Wittke entwickelt, der die Bahn beim Tunnelbau bei Stuttgart 21 berät. Matthias Gastel, Bundestagsabgeordneter der Grünen aus Filderstadt, hat bei der Bundesregierung nachgefragt, ob es bereits fertiggestellte Tunnel gibt, die nach diesem Verfahren gebaut wurden und ob es im Nachhinein Probleme durch aufquellendes Anhydrit gegeben hat. Die Bundesregierung konnte jedoch trotz mehrmaliger Nachfragen – und obwohl sie sich erfahrungsgemäß bei derartigen Fragen bei der Deutschen Bahn erkundigt – keinen einzigen Tunnel benennen, der in dieser Bauweise gebaut und in bereits in Betrieb genommen wurde. Schließlich nannte Staatssekretär Barthle (CDU) den Engelbergbasistunnel als Beispiel für einen mit „bewährtem“ Verfahren gebauten Tunnel, der durch Anhydritschichten führt. Was der Staatssekretär nicht dazu sagte: Für diesen Tunnel fielen bereits beim Bau erhebliche Mehrkosten wegen des Anhydrits an und seit seiner Verkehrsfreigabe im Jahr 1999 musste er bereits dreimal saniert werden. Im Jahr 2018 steht die nächste teure Sanierung wegen erheblicher Schäden durch das aufquellende Gestein an. Matthias Gastel folgert daraus: „Es gibt offenbar noch keinen in Betrieb genommenen Tunnel, der nach dieser von der Deutschen Bahn angepriesenen Bauweise gebaut wurde. Stuttgart 21 wird mit einem nicht erprobten Verfahren gebaut und es steht in den Sternen, ob sich die Tunnel nach einigen Betriebsjahren bewähren.“

      KPMG-Gutachten - Bundesregierung erschreckend ahnungslos

      „Die Bundesregierung kennt das Gutachten ihres eigenen Bahnkonzerns nicht, obwohl sie dem Aufsichtsrat angehört. Der Bund kommt damit seinen Kontrollpflichten nicht nach. Auch der Berater der DB, Professor Wittke, kennt das Gutachten nicht. Das macht deutlich, dass die Anhydrit-Problematik weder von der Deutschen Bahn noch von deren Kontrolleuren ernst genommen wird. Das verheißt nichts Gutes.“

      .
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 20:22:52
      Beitrag Nr. 3.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.988.062 von shakesbaer am 01.01.17 21:59:49
      Theologinnen und Theologen gegen S21
      .

      Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann!

      Wir fordern Sie auf, sich unverzüglich für die Einhaltung des Feiertagsschutzgesetzes (FTG) auf den S21-Baustellen einzusetzen. Es kann nicht angehen, dass ausgerechnet in einem Land mit einer zutiefst christlichen Tradition wie Baden-Württemberg das grundgesetzlich geschützte Rechtsgut der Sonntagsruhe ohne Not preisgegeben wird.
      Sie wissen, dass der Landesbischof der württembergischen evangelischen Landeskirche Frank Otfried July sich in seiner Neujahrsbotschaft darüber besorgt erklärt hat, dass – auch bei den S21-Bauarbeiten – aus Gewinninteresse der Schutz des Sonntags ausgehöhlt wird. Vor jeder Ausnahmegenehmigung von der Einhaltung des FTG hätten die Kirchen von der zuständigen Behörde gehört werden müssen. Das ist bei den S21-Baustellen in keinem Fall geschehen.


      offener Brief

      .
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 19:27:27
      Beitrag Nr. 3.169 ()
      Kuhn glaubt an Einsicht der Bürger
      .

      „Es wäre doch viel besser, die Gesellschaft bringt es selbst fertig, dass die Stadtluft sich verbessert“, sagte Kuhn. Das sei zwar angesichts der Kessellage Stuttgarts schwierig. „Meine Vision heißt aber: Das packen wir trotzdem“, sagte Kuhn, der in seine zweite Halbzeit als Stuttgarter Stadtoberhaupt geht.




      Wer hat denn in Stuttgart für eine Abschaffung der "Vegetativen Übermöblierung" gesorgt? Von der CDU nachweislich rechtswidrig begonnen wurde das Bäumevernichtungs-Programm von B90/Grüne ohne Kommentar nahtlos übernommen. Also Schluss mit der Scheinheiligkeit Herr Kuhn. Setzen sie sich endlich, so wie vor der Wahl versprochen, für die Interessen der Bürger Stuttgarts ein. Sie tragen doch mitsamt dem Gemeinderat hier die Verantwortung! Gehen sie endlich verantwortungsvoller mit den restlichen Resourcen um. Wieso muß der Bürger außer dem unsäglichen Immobilienprojekt S21 nun auch noch die anstehenden Prozesskosten des schwammig formulierten CDU-DB-Vertrags bezahlen? Wollen sie bei der nächsten Wahl eigentlich wie die Bäume des MSG final entsorgt werden? Oder hoffen sie auf das Vergessen der Bürger? Ross und Reiter sind in diesem Spiel ja hinlänglich bekannt.

      .
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 22:03:41
      Beitrag Nr. 3.170 ()
      Die 353. Montagsdemo am 09. Januar 2017
      .

      Dr. Christoph Engelhardt und Joris Schoeller, WikiReal.org;
      "Postfaktische Politik zum 4. Bürgerbegehren: OB Kuhn trägt grüne Bürgerbeteiligung zu Grabe"





      .
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 23:51:24
      Beitrag Nr. 3.171 ()
      Tage der offenen Baustelle informierten nicht über Zeitpläne und Gegensteuerungsmaßnahmen
      .

      In der gestrigen Meldung wird Kuhn indirekt zitiert: „Es sei ein Skandal, dass der Bund nicht interveniere und Geschwindigkeit anmahne. Immerhin sei das Eisenbahnbundesamt als Genehmigungsbehörde für das Projekt dem Bund unterstellt, der immer wieder die nationale und europäische Bedeutung des Projektes hervorhebe […] Die Bahn habe sich im Finanzierungsvertrag verpflichtet, den Tiefbahnhof samt Anbindung zur Neubaustrecke nach Ulm 2021 fertigzustellen, erläuterte Kuhn. Es mache einen signifikanten Unterschied für die Lebensqualität der feinstaubgeplagten Stuttgarter, ob das Vorhaben in vier oder in zehn Jahren fertig werde.“

      OB Kuhn fordert Tempo von der Bahn

      .
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 23:56:37
      Beitrag Nr. 3.172 ()
      Eliten mit Sehschwäche
      .

      Ich war vor kurzem bei einer Diskussion in Singen und da war auch Dorothea Wehinger, die Schwägerin von Kretschmann. Ich habe dort die Erbschaftssteuer eingebracht und ihr Argumentationsmuster war das, was wohl in der eigenen Familie vorherrscht. Dass die Chinesen sonst die mittelständischen Unternehmen wegkaufen würden, weil die Kapitalquote dann zu niedrig sei, und so weiter. Das ist ökonomisch unsinnig, aber man merkte, das war das, was sie wirklich glaubt. Und was Kretschmann betrifft: In seiner Generation empfanden sich von den intellektuell Begabteren erstaunlich viele als Kommunisten. Damals hat man sich damit als Elite und Avantgarde des Proletariats gesehen. Und als das nicht so funktionierte, hat ein Teil eben umgesattelt und ist zu richtigen Elite gewechselt. Es gab in Japan sogar eine Rekrutierungspolitik etwa bei Toyota oder Mitsubishi. Die haben gezielt die Studentenführer der späten 1960er rekrutiert, weil die alles hätten, was Führungskräfte bräuchten.

      Michael Hartmann

      .
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 20:46:57
      Beitrag Nr. 3.173 ()
      Streit um Gleise am Bahnhof zieht sich hin
      .

      Die Frage, ob die Bahn die oberirdischen Gleise am Hauptbahnhof nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21 auch ohne formales Stilllegungsverfahren abbauen darf, wird nicht im Jahr 2017 entschieden. Die Stuttgarter Netz AG (SNAG), die Teile der Anlagen übernehmen möchte, war mit einem entsprechenden Ansinnen im August 2016 vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart gescheitert. Die Privatbahner riefen danach im Zuge der sogenannten Sprungrevision unter Auslassung des baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshofs gleich das Bundesverwaltungsgericht an. „Der Senat ist bestrebt, das Verfahren im ersten  Halbjahr 2018 zu entscheiden“, heißt es auf Anfrage von dem in Leipzig ansässigen Bundesgericht.

      Eisenbahn-Bundesamt soll Stilllegungsverfahren anordnen


      In diesem Zusammenhang eine häufige Forderung der Steuerzahler an die Politik:


      "Selbstüberschätzung der Verantwortlichen", eine "untaugliche Projektorganisation mit zu wenig Fachwissen, zu hoher politischer Einflussnahme und einem verfrühten Vertragsabschluss, was gleichzeitiges Planen und Bauen nach sich zog" – so beschreibt die Studie die Gründe für das Hamburger Millionengrab.
      Das müsste so nicht sein. Die Studie empfiehlt eine viel ausführlichere Risikoanalyse zu Projektbeginn, auch wenn dies einige Millionen Euro mehr kostet. Dies lohne sich, wenn Kosten dann hinterher eingespart werden.


      Gleichzeitiges Planen und Bauen

      .
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 20:49:31
      Beitrag Nr. 3.174 ()
      Sondersitzung zu Anhydrit
      .

      Das Land und die Stadt Stuttgart hatten die Zusammenkunft zu Stuttgart 21 beantragt, um mögliche Probleme des Tunnelbaus im quellfähigen Gestein Anhydrit zu klären. Diese hatte die vom Bahn-Aufsichtsrat beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in einem Gutachten thematisiert. Das Treffen ist am 1. Februar in Stuttgart, wie das Verkehrsministerium auf dpa-Anfrage mitteilte.

      Gutachten ist heikel

      .
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 22:31:30
      Beitrag Nr. 3.175 ()
      Gut Arbeit ! Weiter so.
      Avatar
      schrieb am 14.01.17 19:41:53
      Beitrag Nr. 3.176 ()
      Na dann - weiter geht's
      .

      In seinem Bericht Pünktlichkeit an Bahnhöfen schrieb Thomas Braun am 17. Februar 2011:

      Laut Stiftung Warentest sind in Stuttgart die Züge am pünktlichsten. Der Test zeigt auch, dass der Kopfbahnhof hervorragend funktioniert.

      Und was hat die DB zwischenzeitlich daraus gemacht? Schuttgart, die Feinstaubhauptstadt Baden-Württembergs. Es wird abgerissen, gebohrt, gesprengt und den Feinstaubfilter MSG hat man auf Grund vegetativer Übermöblierung rechtswidrig plattgemacht.

      Aber damit noch nicht genug.

      Baggerbiss im Stuttgarter Norden

      Die Musik war dem Wetter angemessen. Ein Alphorn ertönte, als sich OB Fritz Kuhn am Freitag in den Bagger setzte und einige Steine aus einem Anbau an den Wagenhallen im Stuttgarter Norden herausbrach. Das war der offizielle Auftakt der 30 Millionen Euro teuren Sanierung. „Halten Sie bitte Abstand, damit nichts passiert“, hatte Kuhn zuvor gesagt, „ich habe das selten gemacht.“

      Nun, es ist in Stuttgart in der Tat seit seinem Amtsantritt in der Tat "nicht viel" passiert. Ausser der spektakulären Fernsehturmsperrung. Das hätte aber auch jeder andere der hochdodierten Bürgermeister Stuttgarts vollbringen können. Man sollte sie alle, wie den Arbeiter in der Industrie, nach Leistung bezahlen.

      .
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 15:54:48
      Beitrag Nr. 3.177 ()
      MAGPlan
      .

      Das Ziel des Projekts war eine nachhaltige Verbesserung der Grundwasserqualität und ein dauerhafter Schutz des Mineralwassers in Stuttgart.
      Dazu entnahmen Experten im gesamten Talkessel systematisch Grundwasserproben. Sie bildeten die Basis für ein detailliertes Grundwassermodell, das ein Verständnis für die Zusammenhänge im Stuttgarter Untergrund ermöglichte. Davon ausgehend wurden bestehende Verschmutzungsquellen identifiziert und die Sanierung der Hauptschadensquellen vorbereitet.




      .
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 18:05:11
      Beitrag Nr. 3.178 ()
      Die Stadt zahlt für die Bahn
      .

      Vor der Volksabstimmung zum Finanzierungsausstieg aus (nicht der Volksabstimmung zu) Stuttgart 21 hat die Bahn noch ganz anders getönt.
      Was wurde uns Ulmern nicht alles versprochen. Ein neuer City-Bahnhof, 5 Bahnsteige, eine Unterquerung der Gleise zur Schillerstraße. Und und und.
      Und dieser Herr Rivoir spielt sich jetzt als großer Retter der Barrierefreiheit auf, indem er es ganz toll findet, daß die Bahn jetzt Abgänge vom Bahnhofssteg zu den Gleisen baut. Von diesem Bahnhofssteg, der die Ulmer Steuerzahler 10 Millionen Euro gekostet hat.




      .
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 22:58:10
      Beitrag Nr. 3.179 ()
      Dr. Eisenhart v. Loeper
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      auf der 354. Montagsdemo

      Liebe mit-bewegende Freundinnen und Freunde,
      es freut mich, dass Ihr da seid und ich mit Euch sein darf. Dieses „wir sind wieder hier“ ist mehr als die Summe von uns allen einzeln, das ist nach meinem Empfinden ein Ereignis, das kommunikativ im Hier und Jetzt beginnt. Ihr bewegt mich und mein Bewegt-Sein kommt zu Euch, dafür danke ich Euch. Ja, vor wichtigen Weichenstellungen wieder gefragt und gefordert zu sein, darum geht es. Wir sind gemeinsam stark, in der Aufgabe wachsend, um kreativ das Beste zu geben, um sinnerfüllt den Irrweg S21 in den Umstieg zu wenden.


      .
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 23:12:56
      Beitrag Nr. 3.180 ()
      Gekapptes Glasfaserkabel
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      Der Schaden sei bei Arbeiten für eine neue Eisenbahnbrücke entstanden, hieß es in Bonn. „Der Unfall ist nicht auf unserer Baustelle passiert“, widersprach ein Sprecher des Projekts Stuttgart 21 der Telekom. Das Glasfaserkabel sei im Zusammenhang mit dem Rosensteintunnel gekappt worden.



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      Avatar
      schrieb am 18.01.17 23:24:42
      Beitrag Nr. 3.181 ()
      Gericht stoppt S21-Arbeiten auf den Fildern
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      Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) hat der Bahn untersagt, im Stuttgart-21-Abschnitt rund um den Flughafen Bäume zu fällen und Sträucher zurückzuschneiden. Diese Rodungen wären aber notwendig gewesen, um mit den Arbeiten für die Neubaustrecke längs der Autobahn und für die Anbindung des Manfred-Rommel-Flughafens an die Gleisstrecken von Stuttgart 21 zu beginnen.
      Die Pläne für diesen Abschnitt hatte das Eisenbahn-Bundesamt im Juli 2016 grundsätzlich genehmigt. Gegen diesen sogenannten Planfeststellungsbeschluss hatte Anfang Dezember 2016 die Schutzgemeinschaft Filder geklagt. Zudem forderte sie in einem Eilantrag, die sofortige Vollziehbarkeit der Baugenehmigung auszusetzen. Mit dem Beschluss des 5. Senats des Verwaltungsgerichtshofs vom 17. Januar hat das Gericht aber weder über die Klage noch über den Eilantrag entschieden. Der sogenannte Hängebeschluss der Verwaltungsrichter hat lediglich die aufschiebende Wirkung der gegen den Planfeststellungsbeschluss erhobenen Klage wieder hergestellt, heißt es in dem Schriftsatz der Mannheimer Richter.

      Abschnitt am Flughafen hängt dem Terminplan hinterher

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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 23:29:35
      Beitrag Nr. 3.182 ()
      Kein Platz für Heuschrecken
      .

      Wohnen muss nicht immer teurer werden. Wie das geht, zeigt die Stadt Mannheim. Die wandelt altes Militärgelände um. Insgesamt sind die Flächen gut drei Mal so groß wie die ganze Innenstadt. "Eine Stadt muss ihre Märkte steuern", sagt Konrad Hummel, treibende Kraft hinter der Konversion.

      Stuttgart könnte davon nur lernen.

      Und die Miete? Weniger als 7,50 Euro pro Quadratmeter.

      .
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 16:10:23
      Beitrag Nr. 3.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.114.044 von shakesbaer am 18.01.17 23:24:42
      Schutzgemeinschaft Filder klagt gegen Filderabschnitt von S21
      .

      S-21 auf den Fildern ist unausgegoren. Das hat das Erörterungsverfahren zum Stuttgart 21-Abschnitt auf den Fildern im vergangenen Jahr gezeigt, als Schutzgemeinschaft und andere S-21-Gegner die Finger in die Wunden der DB-Pläne legten: z.B. weiterhin Mischverkehr auf S-Bahnschienen mit vorprogrammiertem gestörtem S-Bahnverkehr, weiterhin ein Flughafentiefbahnhof mit bisher riskantem Brandschutzkonzept, weiterhin undurchdachte Rohrer Kurve mit Potenzial für S-Bahn-Stauungen etc.
      Aus diesem Grund hat sich die Schutzgemeinschaft Filder dazu durchgerungen, gegen den Planfeststellungsbeschluss (PFB) S-21 Filderabschnitt 1.3 a zu klagen.




      Die wichtigsten Klagebegründungen

      .
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 22:26:55
      Beitrag Nr. 3.184 ()
      Ist das echt oder verdeckte PR für die DB AG?
      .

      Die Deutsche Bahn AG musste im Mai 2009 Recherchen der Nichtregierungsorganisation LobbyControl bestätigen: Für 1,3 Millionen Euro hat sie 2007 eine PR-Agentur mit verdeckter Stimmungsmache für den (später gescheiterten) Börsengang und gegen den Lokführer-Streik beauftragt.
      Die Recherchen von LobbyControl enthüllten: Diese Website wurde aus Mitteln der Deutschen Bahn und damit mit Steuergeldern bezahlt.


      Ist Melanie die neue Susi?

      .
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 20:33:02
      Beitrag Nr. 3.185 ()
      Pofalla wird zuständig für Stuttgart 21
      .

      Der frühere Kanzleramtsminister Ronald Pofalla und neue Infrastrukturvorstand der Bahn wird für das Projekt Stuttgart 21 verantwortlich. „Er wird von April an den Lenkungskreis leiten“, sagte Bahnchef Rüdiger Grube der „Eßlinger Zeitung“. Damit wird er den langjährigen Bahnmanager Volker Kefer ablösen, der das Unternehmen Ende vergangenen Jahres verlassen hatte.



      Und wer darf dann jetzt den Technikvorstand spielen oder braucht man den gar nicht mehr?

      .
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 21:19:13
      Beitrag Nr. 3.186 ()
      Der zukünftige Engpass bei der S-Bahn, ...
      .

      ... und die von den Planern diskutierten (kostspieligen) Lösungsansätze

      Die Aufgabenstellung von Stuttgart-21 sieht keine Verbesserung bei der S-Bahn vor, die S-Bahn-Stammstrecke soll aber zumindest betrieben werden können wie heute auch. Dazu ist ortsfeste Signalisierung, und die Einrichtung von Halbregelabstand geplant. Stuttgart-21 bedingt dass das Stellwerk (Sf), das heute die Strecke und Bahnhöfe der S-Bahn-Stammstrecke zwischen Bf Stuttgart Hbf und Bf Schwabstraße steuert, rückgebaut wird. Außerdem wird die Stammstrecke verlängert, und erhält den neuen Bahnhof Mittnachtstraße. Es wird damit ein neues Stellwerk für die S-Bahn-Stammstrecke nötig. Dieses soll in Stuttgart-Vaihingen enstehen.

      Das Problem besteht darin dass man, wenn nach aktuellem Regelwerk geplant wird, dass status-quo nicht nachbauen kann. Aus zwei Gründen:




      .
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 21:47:07
      Beitrag Nr. 3.187 ()
      Politik des Gehörtwerdens ...
      .

      oder eher Politik des Abgehörtwerdens?

      Gesetze werden besser, wenn Bürger direkt beteiligt werden. Zu dieser Bewertung kommt die Bertelsmann-Stiftung in einer Studie zur Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg, die unserer Zeitung vorliegt. Gleichzeitig könne ein „partizipatives Gesetzgebungsverfahren der Politikverdrossenheit entgegenwirken“, erklärt die Projektleiterin Anna Renkamp. In Zeiten eines zunehmend populistischen Klimas und einer wachsenden Distanz zwischen Politik und Bürgern sieht sie in der Bürgerbeteiligung einen „ermutigenden Ansatz für ein konstruktives Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Bürgern“.

      Bürger sollen umworben werden

      Das klingt doch eher wie "Mehr der Not als der Tugend folgen"! Man hat die Bürger seither als Stimmvieh gebraucht, warum sollte sich dies jetzt ändern? Richtig, man braucht mehr Stimmen für s e i n e Partei zum Machterhalt und Machtausbau.

      Mehr findet man unter So funktioniert das Beteiligungsportal

      .
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 22:12:09
      Beitrag Nr. 3.188 ()
      Was macht eigentlich Ex-Regierungspräsident Johannes Schmalzl (FDP)?
      .

      "Am 31. Mai 2016 wurde Johannes Schmalzl durch Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) in den einstweiligen Ruhestand versetzt"
      "Seit 1. Oktober 2016 leitet Schmalzl als Ministerialdirektor … die Abteilung Privatisierungen, Beteiligungen und Bundesimmobilien im Bundesfinanzministerium (BMF)."




      Johannes Schmalzl
      Bundesministerium der Finanzen
      Leiter der Abteilung VIII
      Privatisierung, Beteiligungen und Bundesimmobilien
      Waldenbuch

      Mitglieder des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn AG


      Aha! In diesem Zusammenhang siehe auch Tunnelbau im Anhydrit: Bundesregierung erschreckend ahnungslos inkl. Kommentare!

      .
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 14:31:39
      Beitrag Nr. 3.189 ()
      Der Sonntag und unsere Stadt
      .

      Die Verwaltung der Stadt Stuttgart läßt verlautbaren, da es sich bei Stuttgart 21 um ein Bundesprojekt handeln würde, seien ihr leider die Hände gebunden, sie könne leider, leider nichts gegen die jahrelange, vorsätzliche und rechtswidrige Verletzung der Sonn- und Feiertagsgesetze durch die Bahn tun.

      Das ist eine faustdicke Lüge.

      .
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 19:29:27
      Beitrag Nr. 3.190 ()
      Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21
      .

      Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 hat den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG aufgerufen, nicht fälschlich auf einen Erfolg ihrer Milliarden-Klage gegen die Projektpartner Stadt und Land zu setzen.
      Bündnissprecher und Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper verweist in seinem Schreiben auf drei Gründe für einen Misserfolg dieser Klage:


      Aktionsbündnis ruft bei S21 erneut zu Kurswechsel und Umstieg auf.

      .
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 16:32:02
      Beitrag Nr. 3.191 ()
      BI Neckartor und Fuss e.V. erstatten Anzeige
      .

      Die BI Neckartor und die Stuttgarter Ortsgruppe des Fuss e.V. Deutschland haben heute Anzeige gegen Fritz Kuhn und Wolfgang Reimer erstattet.

      Stuttgart, den 23.01.2017

      Hiermit erstatte ich Strafanzeige gegen Fritz Kuhn, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart und Wolfgang Reimer, Regierungspräsident des Regierungspräsidiums Stuttgart, Ruppmannstr. 21, 70565 Stuttgart

      wegen des Verdachts auf Körperverletzung mit Todesfolge (StGB. § 227) und wegen des Verdachts auf Unterlassene Hilfeleistung (StGB § 323 c)

      wegen Unterlassung der Umsetzung des § 45, 1. Absatz 3, StVO § 45 StVO Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen (1) Die Straßenverkehrsbehörden können die Benutzung bestimmter Straßen oder Straßenstrecken aus Gründen der Sicherheit oder Ordnung des Verkehrs beschränken oder verbieten und den Verkehr umleiten. Das gleiche Recht haben sie 3. zum Schutz der Wohnbevölkerung vor Lärm und Abgasen und stelle Strafantrag wegen aller in Betracht kommenden Delikte.




      .
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 16:47:12
      Beitrag Nr. 3.192 ()
      Kuhn’s Halb(wert)zeit
      .

      Vor etwas über 4 Jahren, am 7. Januar 2013, bekam der neu gewählte Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn die Amtskette umgelegt und wurde verpflichtet, Politik für die Stuttgarter BürgerInnen zu machen, und zwar für alle. Natürlich hat er das versprochen, genau wie seine Vorgänger.
      Und Ihr erinnert Euch bestimmt, liebe FreundInnen, wir standen an diesem kalten Montag, am 7. Januar 2013, auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, wir haben unsere Erwartungen und Forderungen an Fritz Kuhn formuliert, der vor allem mit unseren Stimmen ins Amt gekommen ist! Und nachdem Kuhn’s Halbzeitbilanz in der Presse eine erwartbar unkritische war, wollen wenigstens wir da etwas genauer hinschauen.
      Denn wir habe eine Lektion inzwischen gelernt: Wählen ist nicht genug, außerparlamentarische soziale Bewegungen wie wir dürfen ihre Anliegen, ihre Ziele nicht einfach delegieren an Parteien und Parlamente! Wir müssen sie mit aller Konsequenz, ohne jede Rücksicht auf politische Macht- und Karriereinteressen vertreten und verfolgen.




      .
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 00:15:13
      Beitrag Nr. 3.193 ()
      Selbst die Hohen Priester von Davos sind dafür
      .

      Überall das gleiche Problem: zu wenig Kohle in der Tasche. Deshalb das bedingungslose Grundeinkommen. Davon hat ihn Götz Werner, der Gründer der Drogeriemarktkette dm und Milliardär, überzeugt, erzählt Jakobeit. Schon seit Jahren habe er zu dem Thema recherchiert. Schließlich drängt die Theorie zur Praxis: Jakobeit bildet zusammen mit der Journalistin Uschi Bauer die Doppelspitze des BGE Baden-Württemberg, gegründet am 13. Januar, getragen von bis dahin 40 Mitgliedern. Eine Landesliste für die Bundestagswahl gibt es auch schon. 18 Bewerber wollen antreten, darunter ein Kriminalbeamter, Konzertgitarrist, Wirtschaftswissenschaftler und Waldorflehrer. Auf Platz fünf steht Diogenes von der Töss, keine Reinkarnation des Denkers aus der Tonne, sondern studierter Philosoph mit Künstlernamen.
      Neben dem Baden-Württemberg-Ableger sind seit September, als die Bundespartei in München gegründet worden ist, zwölf weitere Landesverbände entstanden.


      Das bedingungslose Grundeinkommen

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 17:55:31
      Beitrag Nr. 3.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.157.340 von shakesbaer am 25.01.17 00:15:13
      Bündnis Grundeinkommen
      .

      Hier der direkte Link zur neuen Partei:

      http://www.buendnis-grundeinkommen.de/
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 19:07:00
      Beitrag Nr. 3.195 ()
      Aktionsbündnis hält Klage der Bahn gegen Projektpartner für aussichtslos
      .

      Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 hat den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG aufgerufen, nicht fälschlich auf einen Erfolg ihrer Milliarden-Klage gegen die Projektpartner in Stadt und Land zu setzen. Bündnissprecher und Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper verweist in dem unserer Redaktion vorliegenden Schreiben auf drei zwingende Gründe, die zum Misserfolg der Klage führen müssten: Weder der Finanzierungsvertrag („Sprechklausel“) noch das Gesellschaftsrecht gebe etwas her für eine Pflicht zu unfreiwilliger Übernahme von Mehrkosten. Zweitens habe der Bahn-Vorstand die Mehrkosten nachweisbar schon 2009 gekannt, etwaige Ansprüche seien gesetzlich drei Jahre später bereits verjährt. Und ferner habe die Bahn jahrelang ihre Pflichten nicht allein „massiv verletzt“, sondern „das Ärgste steht noch ins Haus“, weil insbesondere quellfähiger Anhydrit auf 15 bis 20 Kilometer S 21-Tunnel „wiederkehrenden Sanierungsbedarf und Streckenstilllegungen“ erwarten lasse. Es müsse sich verbieten, so von Loeper, sich auf eine „milliardenschwere Schädigung der Bahn und des Steuerzahlers“ einzulassen.



      .
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 19:22:22
      Beitrag Nr. 3.196 ()
      SSB und VVS haben ein Problem: S21
      .

      Gerade hat die SSB angekündigt, dass die Sperrung der Tunnel an der Haltestelle Staatsgalerie nicht wie angekündigt im August wieder aufgehoben werden soll sondern erst im Dezember 2017. Deshalb werden die drei Linien U1, U2 und U4 zusätzlich zu den bestehenden Linien U9 und U14 vier weitere Monate vom Stöckach über den Hauptbahnhof fahren müssen. Der Haptbahnhof ist damit momentan die einzige große Umsteigehaltestelle im SSB-Netz. Der Verkehr von 10 Linien, der sich bis zur Sperrung auf die Haltestellen Charlottenplatz und Hauptbahnhof verteilte, ist jetzt am Hauptbahnhof zusammengeführt.



      .
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 22:59:56
      Beitrag Nr. 3.197 ()
      Die Regelungen des Sonn- und Feiertagsgesetzes
      .

      Die Stadt Stuttgart läßt wahrheitswidrig behaupten, die Mißachtung des Sonn- und Feiertagsgesetzes (FTG) beim Bau von Stuttgart 21 sei durch den Planfeststellungsbeschluß genehmigt.
      Wir haben beim Eisenbahnbundesamt (EBA) nachgefragt, ob diese Behauptung zutreffend sei.

      Hier ist die Antwort des EBA:




      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 17:38:56
      Beitrag Nr. 3.198 ()
      Regionalräte erzürnt über Rückzieher
      .

      So viel Empörung machte sich schon lange nicht mehr breit im Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart (VRS). „Sind da nur Amateure am Werk?“ rief Eva Mannhardt von den Grünen aus. „Das ist eine Frechheit“, entfuhr es FDP-Regionalrat Armin Serwani.
      Grund des Unmuts ist die Entscheidung der DB Station & Service AG, den barrierefreien Ausbau des Gleises 1 an der S-Bahn-Station Feuerbach zu verschieben. Vorgesehen war, mit den Arbeiten im Februar zu beginnen. Jetzt will die Bahn erst loslegen, wenn Stuttgart 21 fertiggestellt ist – frühestens 2021, eher erst 2022. Zuvor müsse aber erst geregelt werden, wer wie viel bezahlt. Das bedeutet einen Rückschlag in den Bemühungen des VRS, den Zugang zu den Zügen an den S-Bahn-Stationen ebenerdig zu gestalten.


      Kosten explodiert


      Seltsam, beim Projekt S21 arbeiten doch keine Idioten - oder?

      .
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 20:55:07
      Beitrag Nr. 3.199 ()
      Aktionsbündnis fordert Baustopp bis zur Klärung der Fakten
      .

      Zum dritten Mal in einem halben Jahr entzieht sich der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG einer Beschäftigung mit den sich zuspitzenden Problemen von Stuttgart 21. Kurzfristig hat er das Thema Stuttgart 21 von der Tagesordnung der für den 30. Januar anberaumten Sondersitzung genommen.



      .
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 14:17:00
      Beitrag Nr. 3.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.176.378 von shakesbaer am 26.01.17 22:59:56
      Informationsbündnis Zukunft Schiene und Grünen-Fraktion im Gemeinderat haken nach
      .

      Die Vortriebsarbeiten der Oströhre dess Obertürkheimer Tunnels stehen kurz vor dem Lindenschulviertel. Nach einer Sondergenehmigung der Landesbergdirektion darf die Bahn beim Bau des Obertürkheimer Tunnels ab 9.Januar 2017 für 30 Tage auch im Nachtzeitraum zwischen 22-24 Uhr sprengen und dafür im Gegenzug keine nächtlichen Meißelarbeiten durchführen. Dabei finden die nächtlichen Sprengungen in sehr geringer Unterfahrungstiefe von teilweise nur 10 Metern zwischen Tunnelfirst und Keller statt. Die durch die Planfeststellung auferlegten Anhaltswerte der DIN 4150 Teil 2 können für Erschütterungen nicht eingehalten werden können. Laut Umweltminister Franz Untersteller ist in keinem Bundesland ein vergleichbarer Fall bekannt ist. Beim Albabstiegstunnel an der Neubaustrecke wird die Nachtruhe für die betroffenen AnwohnerInnen von 22 Uhr bis 6 Uhr selbstverständlich eingehalten.

      Nächtliche Sprengungen in Untertürkheim

      .
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 14:21:49
      Beitrag Nr. 3.201 ()
      Wo bleibt eigentlich die Antwort des Ministerpräsidenten?
      .

      Die Stadt mißt gerne mit zweierlei Maß: eine einmalige Lärmsimulation durch die Bürger wurde untersagt, dafür darf die Bahn hemmungslos sprengen. An Sonn- und Feiertagen darf sie das allerdings nicht tun. Dazu liegt uns ein eindeutiges Schreiben des Freiburger Bergamtes vor. Wenn die Bahn am Sonntag wieder Sprengungen durchführen sollte, dann handelt es sich um einen vorsätzlich geplanten Verstoß gegen Recht und Gesetz.
      Wo bleibt eigentlich die Antwort des Ministerpräsidenten auf den Brief des Aktionsbündnisses vom 02. Januar 2017?




      .
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 21:49:49
      Beitrag Nr. 3.202 ()
      Es geht weiter - wie gehabt
      .

      28./29.01.2017: Voraussichtliche Sprengungen 19:00, 23:00, 04:00 Uhr A801-Hbf

      Ankündigung der Sprengzeiten


      Theologinnen und Theologen gegen S21

      Die Deutsche Bahn arbeitet auf den S21-Baustellen seit Jahren regelmäßig auch sonntags – ohne jede Genehmigung. Sie behauptet, sie brauche keine, die Feiertagsarbeit sei mit der grundsätzlichen Genehmigung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) mit genehmigt.

      Wir dokumentieren Verstöße gegen das FTG und bringen diese zur Anzeige

      .
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 22:13:01
      Beitrag Nr. 3.203 ()
      Spritzbetonarbeiten in Baugrube vor dem alten Rosenstein-Eisenbahntunnel
      .

      Nach der Reparatur des Glasfaser-Datenkabels unterhalb des alten Rosenstein-Eisenbahntunnels wurde eine Baugrube ausgehoben, deren Wände jetzt mit Baustahlmatten und Spritzbeton abgesichert werden. Die Arbeiten werden von Fa. Max Bögl ausgeführt. Den Beton liefert Fa. Godel-Beton. Hier ist geplant, den an die S21-DB-Neckarbrücke untergehängten Fußgänger- und Radfahrersteg enden zu lassen.



      .
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:05:27
      Beitrag Nr. 3.204 ()
      Grube tritt zurück
      .

      Bahn-Chef Rüdiger Grube verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung. Nach SPIEGEL-Informationen war er darüber verärgert, dass sich der Aufsichtsrat nicht an Absprachen hielt.



      .
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:33:33
      Beitrag Nr. 3.205 ()
      Grubes Hinterlassenschaft
      .

      Mehdorn - Grube - Pofalla ... schlimmer geht's nimmer!

      Bleibt nur noch die Frage offen: warum hat Merkel dieses Mal beim Aufsichtsrat nicht erneut ein Machtwort gesprochen? Es ging doch schlußendlich nur um ein Jahr mehr bei der Vertragsverlängerung. Wollte sie ihn wirklich denn halten? Es bleibt spannend.

      .
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 15:28:55
      Beitrag Nr. 3.206 ()
      "Bahn für Alle" begrüßt Rücktritt von Rüdiger Grube
      .

      "Wir brauchen an der Spitze des Deutsche Bahn-Konzerns Leute, die Eisenbahn können und wollen. Grube hat das Kerngeschäft - inländischer Schienenverkehr - ausbluten lassen", sagt Monika Lege, Verkehrsreferentin bei der Umweltorganisation Robin Wood für das Bündnis "Bahn für Alle".
      Winfried Wolf, Verkehrswissenschaftler und ebenfalls "Bahn für Alle" vermutet andere Gründe als die angeblichen Differenzen mit dem Aufsichtsrat über Grubes Gehalt: "Stuttgart 21 steht auf der Kippe. Der Bericht der Beratungsgesellschaft KPMG an den DB-Aufsichtsrat wird offenbaren, dass S21 nicht beherrschbar ist aufgrund des Anhydrid."
      "Pofalla kann auf keinen Fall Nachfolger von Grube werden, denn er hat noch als Kanzleramtsminister persönlich auf den DB-Aufsichtsrat Druck ausgeübt, weitere Milliarden für Stuttgart 21 zu genehmigen", fasst Bernhard Knierim die Einschätzung des Bündnisses "Bahn für Alle" zusammen.




      .
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 15:35:44
      Beitrag Nr. 3.207 ()
      Konzept gegen Feinstaub
      .

      Die Grenzwerte für Luftschadstoffe sollen bis 2020 in Stuttgart eingehalten werden. Dazu haben das Land, das Regierungspräsidium und die Stadt ein Bündel an Maßnahmen erarbeitet.
      Das Konzept sieht zwei Phasen vor. Zunächst werden die Bürger durch Information und Hinweise sensibilisiert. Zugleich werden bestehende Maßnahmen intensiviert, deren Erfolg dann im Frühjahr 2017 überprüft wird.


      Avatar
      schrieb am 30.01.17 16:01:02
      Beitrag Nr. 3.208 ()
      Rüdiger Grube tritt zurück
      .

      Bahnchef Rüdiger Grube ist im Streit um eine Vertragsverlängerung am Montag zurückgetreten. Vorübergehend führt Finanzchef Richard Lutz den Bundeskonzern, ein Nachfolger soll zeitnah gefunden werden, wie die Bahn nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Darin waren Differenzen über die geplante Verlängerung für Grube zu Tage getreten. Der Vertrag lief noch bis Dezember.
      Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Aufsichtsratskreisen erfuhr, warf Grube dem Kontrollgremium vor, sich nicht an Absprachen gehalten zu haben. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sprach anschließend von "wenig Einigungsbereitschaft auf beiden Seiten". "Das ist in der Tat eine so nicht zu erwartende Wendung", sagte Dobrindt in München.
      Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer kritisierte, Grube sei der Sündenbock für die falsche Bahnpolitik Dobrindts. Statt eine Schienenverkehrsoffensive zu starten, "durfte Grube nur den Mangel verwalten, während Schulden und Verspätungen immer mehr zunahmen.
      "

      Kommt jetzt Pofalla?

      .
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 18:33:32
      Beitrag Nr. 3.209 ()
      Grube wirft hin
      .

      Bahnchef Rüdiger Grube tritt zurück. Grund war ein Streit mit dem Aufsichtsrat über die Vertragsverlängerung. Der Abgang trifft den Konzern in einer schwierigen Phase. Und nun? Wir haben die wichtigsten Antworten.

      und wie geht's weiter?

      .
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:47:35
      Beitrag Nr. 3.210 ()
      Hermann erwartet keine Änderungen bei S21
      .

      „Ich erwarte keine Änderungen beim Projekt S21. Dieses wird von der Projektgesellschaft der Deutschen Bahn gesteuert. Mit der Aufsichtsratsentscheidung 2013 wurde trotz zwei Milliarden Mehrkosten das Projekt politisch endgültig abgesegnet.



      .
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 16:21:12
      Beitrag Nr. 3.211 ()
      Pressemitteilung Netzwerk Killesberg und Umgebung e.V
      .

      Am Kriegsberg oberhalb des Hauptbahnhofs wurden seit November teilweise gravierende Risse an Wohngebäuden und Garagen festgestellt. Die Bahn, vertreten durch die DB Projekt Stuttgart‐Ulm GmbH – PSU, sieht bislang keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Tunnelvortrieb für Stuttgart 21 bzw. den Sprengungen / Setzungen und diesen Bauschäden. Sicher ist, dass es sich hier um einen Hang mit „fossilen Rutschmassen“ handelt. Aussagen über tatsächliche Bewegungen im Hang kann die Bahn nicht liefern, weil die dafür angelegten Trivec‐Messstationen verdreckt sind.



      .
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 16:32:59
      Beitrag Nr. 3.212 ()
      Ein Hoch auf Richter Reicherter
      .

      Konkret wäre beispielsweise der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn verpflichtet, den Vorstand der
      Bahn für Misswirtschaft zur Verantwortung zu ziehen, denn der Aufsichtsrat ist schließlich das
      Kontrollorgan. Und wenn der Aufsichtsrat nichts unternimmt, müsste jemand dessen Mitglieder
      verklagen. Nur, die wissen schon, das wird niemand tun. Und so steht zwar auf dem Papier, dass
      Aufsichtsräte haften, wenn sie ihr Amt nicht korrekt ausüben. Nur nützt das nichts, wenn keiner sie
      verklagt.


      Das postfaktische Projekt S21 - wo kein Kläger, da kein Richter ...


      Reicherters Rede in Berlin

      .
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 16:44:37
      Beitrag Nr. 3.213 ()
      Hunderte Lkw belasten Straßen
      .

      Da müssen sie durch, die Bürger von Dettingen, Owen und dem gesamten Lenninger Tal. Zwei Jahre lang - die Dauer schwankt je nach Aussage der Planer zwischen eineinhalb und zwei Jahre - sind bis zu 500 Schwerlaster täglich nötig, um das Erdmaterial, das durch den Tunnelbau anfällt, zu den Steinbrüchen zu transportieren. Der Löwenanteil wird über die B 465 abgewickelt, sagt Michael Frahm, Teamleiter DB Netze, beim Pressegespräch vor der Bürgerinformationsveranstaltung in der Dettinger Schlossberghalle.



      .
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 16:58:09
      Beitrag Nr. 3.214 ()
      Sieben Todsünden des Herrn G.
      .

      Würde ein Lokführer, ein Stellwerker oder irgendein Bahner, der Verantwortung trägt, auf vergleichbare Art und Weise – beim Poker um eine Vertragsverlängerung mit längerer Laufzeit beziehungsweise mit höherer Vergütung – die Brocken hinschmeißen, dann würde das zu Recht als verantwortungslos gebrandmarkt werden. Würde ein solches Verhalten im Bahnkonzern Schule machen, dann würde der Schienenverkehr schlicht kollabieren.
      Es ist auch nicht zu erkennen, wofür Grube zu danken ist. Er hat nur das Zerstörungswerk der vorausgegangenen Konzernchefs der Deutschen Bahn, Heinz Dürr und Hartmut Mehdorn, fortgesetzt. Was einer gewissen Logik nicht entbehrt, stammen sie doch alle drei aus der Daimler-Kaderschmiede. Richtig ist, dass dies bei Grube meist mit einem Lächeln begleitet war, was ihn von seinem grimmgesichtigen Vorgänger unterschied. Grube war schlicht die bislang beste Bahn-Abrissbirne. Diese Bilanz lässt sich in den "Sieben Todsünden des Herrn G." wie folgt zusammenfassen:


      bleibende "Verdienste"

      .
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 17:08:36
      Beitrag Nr. 3.215 ()
      Wenn sonst nichts hilft, hilft Filz
      .

      Im Vergleich zur Grube-Personalie ging Schmalzls Entsendung in den Bahn-Aufsichtsrat geräuschlos, ohne großes öffentliches Aufheben, über die Bühne. Dennoch ist auch sie bemerkenswert. Gleich in mehrfacher Hinsicht. Denn zuletzt kontrollierte der parlamentarische Staatssekretär Steffen Kampeter in Schäubles Auftrag den staatseigenen Bahnkonzern. Schon länger kursierten Gerüchte, dass sich der CDU-Mann aus der Politik verabschieden wolle. Im Juni 2015 wurde bekannt, dass Kampeter als Hauptgeschäftsführer zur Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wechselt. Ein einflussreiches Amt, dass er am 1. Juli vergangenen Jahres schließlich antrat.

      Verschiebe-Bahnhof

      .
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 17:36:48
      Beitrag Nr. 3.216 ()
      Sondersitzung S21-Lenkungskreis
      .

      Mehrere Tunnel des Bahnprojekts sollen durch das schwer berechenbare Gestein führen. Die Projektpartner Stadt und Land wollen Antworten auf drängende Fragen. Sind Schäden absehbar?

      Wie gefährlich ist Anhydrit für S21?


      In diesem Zusammenhang:


      Ein brisantes Gutachten beschäftigt am Mittwoch den Lenkungskreis des Bahnprojektes S 21. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und die übrigen Projektpartner wollen von der Bahn wissen: Welche Risiken bergen die Tunnel, die durch geologisch problematisches Gestein führen?

      S21 hat ein quellendes Problem

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 22:14:02
      Beitrag Nr. 3.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.215.869 von shakesbaer am 01.02.17 17:36:48
      Spitzengremium tagt länger als geplant
      .

      Die Lenkungskreissitzung zu Stuttgart 21 ist zum Schlagabtausch der Experten geworden. Sitzungsteilnehmer sprechen von einem „Expertenaustausch für Feinschmecker“. Dementsprechend verschiebt sich die Pressekonferenz von 17.30 Uhr auf 18 Uhr. Das Spitzengremium will offene Fragen zum Bauen im problematischen Anhydrit klären.




      In der Diskussion um Risiken bekommt das Gremium unterschiedliche Standpunkte präsentiert. Sowohl für das Land wie auch für die Stadt sind längst nicht alle Fragen beantwortet.
      Die Sitzung sei ein Gewinn gewesen, auch wenn die Einschätzung der eingeladenen Experten sich im Punkt Anhydrit gravierend voneinander unterschieden hätten. Während Walter Wittke, der Tunnelbausachverständige der PSU, darauf abhob, dass es jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit dem schwierigen Untergrund gebe und die Gefahren beherrschbar seien, bleiben die Schweizer Experten, die ein Gutachten im Auftrag des Bahn-Aufsichtsrats erstellt hatten, auf dem Standpunkt, dass es keine Methode gebe, die absolute Sicherheit biete. Sie schätzen die Eintrittswahrscheinlichkeit auf zwischen 0,5 und 13 Prozent ein. Für den Verkehrsminister steht deshalb fest: „Wir müssen weiter kritisch drauf blicken. Wenn der Feuerbacher Tunnel auf Zeit gesperrt werden muss, ist der Bahnhof nicht funktionsfähig“.


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-expert…



      .
      Avatar
      schrieb am 02.02.17 14:10:22
      Beitrag Nr. 3.218 ()
      "Die Stadt wird genau schauen, ob die Vorhersagen eintreffen."
      .

      Originalton des amtierenden OB Kuhn. Die Stadt wird also genau schauen, wenn die Vorhersagen der S21-Gegner bezüglich Anhydrit eintreffen. Und was macht dann die Stadt nachdem sie hingeguckt hat? Richtig, hat ja mit ihm (Kuhn) nichts zu tun!
      "Die Region würde nicht funktionieren, wenn der Bahnhof nicht funktioniert" meint Hermann, Verkehrsminister von BW. Was macht dann das Land, wenn die Region nicht mehr funktioniert? Richtig, Hermann und Kretschmann sind ja nicht für das Projekt verantwortlich!
      Projektchef Leger sagte, die Bahn sei der festen Überzeugung, dass sie verantwortungsvoll baue und die Risiken beherrschen könne. Ob sie die Verantwortung für die Risiken bei Bau und Betrieb der Tunnel übernehme wurde von der DB bejaht. Und wer bezahlt dann schlußendlich das Desaster? Die Bundesbürger mit ihren Steuern!

      Wer mehr darüber erfahren möchte wird hier fündig:



      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.17 14:27:40
      Beitrag Nr. 3.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.223.024 von shakesbaer am 02.02.17 14:10:22
      zwischen Gefahren und Risiken
      .

      Und so hielt Stuttgarts OB Fritz Kuhn es am Ende mit dem Philosophen Niklas Luhmann, der in einem seiner Aufsätze zwischen Gefahren und Risiken unterscheidet. Während Gefahren vom Menschen nicht kalkulierbar und steuerbar sind, so Luhmanns Annahme, könne man gegen die Risiken etwas tun und vorbeugen. Nach der 17. Lenkungskreissitzung habe er wenigstens das Gefühl, dass man es nicht mit Gefahren, sondern mit Risiken zu tun habe, sagte Kuhn. Auch wenn er über deren Ausmaß zuvor Unterschiedliches gehört hatte.




      Aufgemerkt! Es handelt sich hier lediglich um Luhmanns Annahme und nicht um ein Faktum. Kuhns Einstellung zum Thema hält einer wissenschaftlichen Überprüfung schwerlich stand. Außer man bemüht eventuell die Philosophen.

      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 12:17:58
      Beitrag Nr. 3.220 ()
      Verbohrte Bahn nimmt den Verkehrs-GAU durch Anhydrit in Kauf
      .

      Als erschreckend mutlos bezeichnete Bündnissprecher Dr. Eisenhart von Loeper die Reaktion von Stadt und Land auf den unverantwortlichen Umgang der DB mit den offenkundig nicht beherrschbaren Risiken des Tunnelbaus im Anhydrit nach der gestrigen Sitzung (01.02.) des Lenkungskreises. Dass die DB AG den eng mit Bahninteressen verflochtenen Prof. Wittke in Stellung bringen muss, um die Aussagen der von ihr selbst beauftragten Gutachter zu konterkarieren, müsste bei Stadt und Land die Alarmglocken schrillen lassen.

      Stadt und Land schauen hilflos zu

      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 12:32:35
      Beitrag Nr. 3.221 ()
      Es stimmt garnicht,
      .

      dass der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann
      auf den Brief des Aktionsbündnisses nicht geantwortet hätte;
      vielmehr hat er mehrfach, und zwar an jedem Wochenende,
      mit Fahrten von Schwerlastwagen durch Wohngebiete
      und mit ungenehmigten nächtlichen Sprengungen
      klar und deutlich geantwortet.

      Jetzt, kurz vor der Bundestagswahl, freuen sich die Grünen in Bund, Stadt und Land sicherlich über freundliche Briefe, mit denen nachgefragt wird, ob die Antwort Kretschmanns auf das Schreiben des Aktionsbündnisses wirklich das einzige und das letzte Wort ist, dass "die Grünen" im Rahmen ihrer kritischen Begleitung zu Stuttgart 21 zu sagen haben.




      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 12:52:27
      Beitrag Nr. 3.222 ()
      Nachtrag zur Demo vor dem Bahntower am Potsdamer Platz in Berlin, 30.01.2017
      .

      Der Bahn-Aufsichtsrat tagt heute in einer Sondersitzung, damit Bahnchef Rüdiger Grube eine hoch bezahlte Vertragsverlängerung erhält und anderes besprochen wird. Trotz zweimaliger Vertagung, trotz bis zu 10 Milliarden Euro Kosten, trotz schwerwiegender Funktionsmängel und Risiken von Stuttgart 21 – Bahn-Vorstand und -Aufsichtsrat lassen das marode Projekt einfach weiterbauen! Den Fakten stellt man sich nicht – das ist postfaktisch, das ist unerträglich! Wir sagen:

      UMSTIEG JETZT!

      Freundinnen und Freunde, ich nenne sieben Stationen unserer Einflussnahme:



      .
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 19:22:05
      Beitrag Nr. 3.223 ()
      Löschanlagen im Tunnel wird es nicht geben
      .

      Es ist das Horrorszenario der KVB: Im Tunnel bricht ein Feuer in einer Stadtbahn aus. Um auf einen solchen Notfall direkt reagieren zu können, sah dereinst ein Brandschutzkonzept vor, dass es auch Löschwasserzugänge in den Tunnelabschnitten zwischen den Bahnsteigen geben sollte. Doch 16 Jahre nach diesem Beschluss muss die zuständige Stadtverwaltung das Handtuch schmeißen. Es findet sich weit und breit keine Firma, die sich den Arbeiten annimmt.

      Schutzkonzept für KVB


      Zugegeben, es ist nicht Stuttgart sondern Köln. Bedenklich jedoch ist, daß die Stadtbahn bereits 16 Jahre ohne gültigen Brandschutz Menschen transportiert. Da wundert man sich schon, was so alles unkontrolliert kreucht und fleucht. Aber die Kölner haben eh ein besonderes Verhältnis zu den baulichen Aktivitäten. Auf die Verurteilung der Schuldigen des eingestürzten Historischen Archivs wartet man ja immer noch vergebens.

      .
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 19:36:55
      Beitrag Nr. 3.224 ()
      Was haben Schildläuse mit Politik zu tun?
      .

      Nichts natürlich – und doch sehr viel. Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen Schildläusen und Politikern.
      Beide sitzen in guter Tarnung an strategisch wichtigen Stellen, ernähren sich von ihrem Wirt und schädigen ihn dadurch. Um nicht selbst zu verkleben, sondert die Schildlaus Honigtautropfen ab und schleudert sie weg. Das sieht erstmal sehr hübsch aus. Auch Politiker sind geübt, mit Honigzungen zu reden und ihre dreckigen Geschäfte gut zu tarnen.

      Korruption in Stuttgart?
      Auf diese Nachricht und Verhaftungen in Bezug auf die S21 Großbaustelle warte ich (Andrea Welz).

      Da fällt mir eine wahre Geschichte ein.
      Es war vor einigen Jahren, genau im Mai 2008. Ich leitete als Studienreiseleiterin eine kulinarische Studienreise am Golf von Neapel. Wir besuchten eine Wasserbüffel-Farm in Paestum und verkosteten köstlichen Büffelmozzarella, wir besichtigten eine Nudelmanufaktur in Gragnano, wir speisten in einem Gourmetrestaurant in Sorrent, und wir waren auf einem Weingut am Fuße des Vesuvs eingeladen. Der Weinbauer zeigte uns seine Weinberge und seine Keller und natürlich verkosteten wir auch seine hochwertigen Weine. Nach der Weinprobe fragte uns der Hausherr, ob wir seine Weine mitnehmen oder bestellen wollten, er würde auch gerne liefern. Wo wohnen sie denn, fragte er uns. In Berlin, in Frankfurt, in Bonn, antworteten meine Reisegäste. Ich wohne in Stuttgart, sagte ich. In Stuttgart? wiederholte der Weinbauer. Das ist ja schade, ich habe gerade eine große Weinlieferung nach Stuttgart organisiert. Der Bürgermeister war da zur Weinprobe, so ein langer, dünner, … Er hat viele Kisten Wein bestellt. Die Anwälte haben alles bezahlt!

      Ich habe keinen Wein bestellt.
      Am 2. April 2009 wurde der Finanzierungsvertrag für S21 unterschrieben.





      Ja ja, zu Filz und ’Ndrangheta im Bezug zu S21 wurde ja schon ausführlich geschrieben. Das muß man nicht ständig wiederholen!

      .
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 19:40:57
      Beitrag Nr. 3.225 ()
      Erschütterungsmessungen im Bauwesen
      .

      Es werden die normalerweise aus der Ferne über den Untergrund übertragenen mechanischen Schwingungen mit potentiell schädigender oder belästigender Wirkung (Erschütterungen) in Gebäuden ermittelt. Grundlage für untereinander vergleichbare, quantitative Erschütterungsmessungen ist die DIN 4150, Erschütterungen im Bauwesen mit den beiden Teilen

      A) Einwirkung auf Menschen in Gebäuden (DIN 4150, Teil 2) und

      B) Einwirkung auf bauliche Anlagen (DIN 4150, Teil 3)

      In der Norm befindet sich ein Beurteilungsverfahren mit Anhaltswerten für die Einwirkungen auf Menschen bzw. für die Einwirkung auf bauliche Anlagen




      .
      Avatar
      schrieb am 07.02.17 17:20:36
      Beitrag Nr. 3.226 ()
      5. Jahrestag der Parkräumung!
      .

      Am 14. Februar jährt sich zum fünften Mal die illegale Räumung des Mittleren Schlossgartens und die Fortführung der Zerstörung von Stuttgarts grüner Lunge mit ihren Jahrhunderte alten, feinstaubbindenden Bäumen.
      Die SeniorInnen gegen S21 und Parkschützer werden daher wieder an diesen dunklen Tag der Stuttgarter Stadtgeschichte erinnern.




      .
      Avatar
      schrieb am 08.02.17 00:08:34
      Beitrag Nr. 3.227 ()
      Law-and-Order in der Regierungs-WG
      .



      Dr kloine Strobele will endlich flächendeckende Videoüberwachung und geht das in der Regierungs-WG energisch an. Unser Politcomic über gefährliche Autogefährder, entschleierte Oberbürgermeister und ein erschossenes Fahrrad.



      .
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 16:26:13
      Beitrag Nr. 3.228 ()
      Wir vergessen nicht: Die Parknacht am 14.2.2012
      .

      Erinnern und Mahnen: Reden, Lieder, Gedichte und Berichte aus der "Parknacht".
      Dann Demozug durch die Stadt zum Schillerplatz.

      Wann: 14.02.2017 um 17:00 Uhr
      Wo: bei der Lusthausruine im Mittleren Schlossgarten


      Fünf Jahre danach

      .
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 16:29:53
      Beitrag Nr. 3.229 ()
      zum Tag des freundlichen Briefs
      .

      Nun sind mehrere Wochen ins Land gegangen, aber Winfried Kretschmann hat anscheinend noch nicht die Zeit gefunden, den Brief des Aktionsbündnisses zu beantworten.

      Ach wenn wir ihm nur ein bisschen unter die Arme greifen könnten,
      ihn bei der beschwerlichen Arbeit des Regierens unterstützen
      und ihm helfen könnten, die schwere Bürde der Verantwortung etwas zu erleichtern.


      Über einen freundlichen Brief freut sich jeder

      .
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 21:44:24
      Beitrag Nr. 3.230 ()
      Fritz Kuhn flüchtete sich ins Philosophische
      .

      Stuttgarts grüner Oberbürgermeister bemühte nach der jüngsten Sondersitzung des Lenkungskreises zu Stuttgart 21 den Soziologen Niklas Luhmann, um seine Erkenntnisse aus dem Gespräch mit Bahn und Land zusammenzufassen. Er habe „wenigstens das Gefühl, dass wir es nicht mit Gefahren, sondern mit Risiken zu tun haben“. Luhmann zufolge sind Gefahren vom Menschen nicht kalkulierbar und steuerbar, während man Risiken mit gezielten Maßnahmen vorbeugen kann. Alleine, der Ausdruck auf Kuhns Gesicht wollte nicht recht zum Gesagten passen. Er verhieß irgendwas zwischen „unglücklich“ und „wenig überzeugt“.
      Unglücklich und wenig überzeugend, so kann man die nunmehr 17. Sitzung des Gremiums zusammenfassen. Unglücklich das Bild, das die Stadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg abgeben: Vorher hatten sie groß geklappert, von der Bahn endlich umfassend über Risiken von Anhydrit, also potenziell aufquellendem Gestein, im Tunnelbau informiert zu werden. Am Ende stand für Kuhn und Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) nach den Vorträgen des Bahn-Tunnelbauexperten Walter Wittke und der Ingenieure des Schweizer Büros Ernst Basler & Partner aber nur die Erkenntnis, „dass es kein zu hundert Prozent abgesichertes Verfahren gibt“. Das ist in der Tat wenig überzeugend – und zeigt, wie zahnlos die Stadt und das Land der Bahn gegenüber sind.
      Das Schlimme daran: Alle zusammen tragen dazu bei, das Vertrauen der Bürger in die Kommunikation für ein solches Großprojekt und so in das Projekt an sich (weiter) zu beschädigen. Statt dass sie sich darauf verlassen können, fühlen sie sich verlassen. Alleingelassen mit der Taktik der Beteiligten und dem, was sie gerade bereit sind offenzulegen. Andersherum: Wie soll man nach außen offen kommunizieren, wenn man es intern nicht tut? Auch Vertrauen unterliegt Risiken. Und nach dem Treffen laufen die Projektpartner endgültig Gefahr, es zu verspielen.


      Der S21-Lenkungskreis verspielt Vertrauen

      .
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 21:53:34
      Beitrag Nr. 3.231 ()
      Bahn darf nur bis 22 Uhr sprengen
      .

      Die Freiburger Landesbergdirektion hat die am Mittwochabend ausgelaufene Ausnahmegenehmigung, wonach die Bahn auch noch in der Zeit zwischen 22 und 24 Uhr in dem Richtung Obertürkheim führenden Tunnel für Stuttgart 21 sprengen darf, nicht verlängert. Eine Entscheidung über einen entsprechenden Antrag will die Behörde in der kommenden Woche treffen. Die Bahn bedauert dies und sieht sich „veranlasst den Meißelvortrieb wieder aufzunehmen, um einen kontinuierlichen und setzungsarmen Tunnelvortrieb zu gewährleisten“, sagt ein Projektsprecher.

      Best geplant

      .
      Avatar
      schrieb am 10.02.17 21:39:55
      Beitrag Nr. 3.232 ()
      Verkehrsclub fordert mehr Gleise aus Richtung Zuffenhausen
      .

      Einen problematischen „Flaschenhals“ Stuttgart - sieht der Verkehrsclub Deutschland auf der Bahnstrecke zwischen Zuffenhausen und Hauptbahnhof. Bekannt sei die Engstelle schon seit 1991, sagte VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb am Freitag. „Doch selbst nach Fertigstellung von Stuttgart 21 ist bislang nicht vorgesehen, den Abschnitt um zwei Gleise zu erweitern.“ Dabei solle die Strecke zwischen Mannheim und München laut Verkehrswegeplan 2030 quasi durchgängig um Gleise für den Hochgeschwindigkeitsverkehr erweitert werden – nur eben nicht auf dem rund sieben Kilometer langen Stück vor Stuttgart, so Lieb. Hier müssten sich Hochgeschwindigkeitszüge und Regionalzüge weiter auf einem Gleis drängen.

      wirtschaftlich optimale Betriebsqualität

      .
      Avatar
      schrieb am 10.02.17 21:46:32
      Beitrag Nr. 3.233 ()
      Wo der Nahverkehr sein Geld wert ist
      .

      Zwischen einem sehr guten Nahverkehr und einem miesen Angebot können nur 25 Kilometer liegen. In Bonn kann man erleben, wie es mit Bussen und Bahnen gut vorangeht – wer anschließend eine kurze Strecke den Rhein abwärts fährt, findet in Köln das Gegenstück. Dass dort der öffentliche Nahverkehr, kurz ÖPNV, nicht überzeugt, hat einen entscheidenden Grund: Netz und Takt sind erheblich schlechter.
      Auch die Preise für die Fahrscheine unterscheiden sich gewaltig, selbst wenn man die Kaufkraft in den verschiedenen Städten berücksichtigt. Und der Preis sagt über die Qualität des Angebots nichts aus: Ein guter Nahverkehr kann vergleichsweise günstig sein wie in Potsdam, ein mieser kann teuer sein wie in Duisburg.




      .
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 16:52:17
      Beitrag Nr. 3.234 ()
      Es droht ein Kollaps
      .

      Und auch die S-Bahn Stuttgart hat ihren einst guten Ruf längst verspielt. 2016 ist sie in Sachen Pünktlichkeit wieder hinter den Erwartungen geblieben. Dass die Zahl der Fahrgäste gleichbleibend hoch ist, liegt wohl vor allem daran, dass das Auto im Großraum die noch schlechtere Variante ist.
      Dass in der Region Stuttgart Bahn-Pendler nicht schon längst in Scharen auf die Barrikaden gehen, verwundert.




      .
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 14:00:27
      Beitrag Nr. 3.235 ()
      Reporter der Straße
      .

      Fuß- u. Radwegbrückenbaustelle vor altem Rosenstein-Eisenbahntunnel

      Fotostrecke

      .
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 14:13:07
      Beitrag Nr. 3.236 ()
      Netzwerk Kernerviertel hakt wegen Nachtbauarbeiten nach
      .

      Zu mehr Schutz ihrer Bürger sieht sich die Stadt aufgrund der Zuständigkeit des EBAs beim Bau von Stuttgart 21 nicht verpflichtet. Auch wenn die Gegensteuerungsmaßnahmen mit Vertretern der Stadt im Hinblick auf die verkehrstechnische Realisierung in Workshops erarbeitet wurden. Und Bauarbeiten während des Nachtzeitraums die Anwohner des Kernerviertels jahrelang betreffen könnten. Auf die nochmalige Nachfrage des Netzwerks Kernerviertel vom 21.12.2016 an Herrn Dr. Zirkwitz, ob dem AfU bereits ein aktualisiertes Detailgutachten bzw. eine immissionsrechtliche Bewertung für die Ausweitung des Baubetriebs des PFA 1.1./1.2. in den Nachtzeitraum vorliegt, kam daher keine Antwort.

      EBA und Stadt liegen keine Unterlagen vor

      .
      Avatar
      schrieb am 14.02.17 13:55:49
      Beitrag Nr. 3.237 ()
      Alternative für Stuttgart - ReinstLuftAlarm
      .

      CDU, FDP und Freie Wähler wollen den Begriff „Feinstaubalarm“ abschaffen. In einem entsprechenden Antrag monieren die bürgerlichen Fraktionen im Stuttgarter Gemeinderat, dass der Begriff „Alarm“ im allgemeinen Sprachgebrauch „eine kurzfristige, akute und höchst gefährliche Ausnahmesituation“ signalisiere. Das habe „aber zum Glück sehr wenig mit der unbefriedigenden Luftqualität in Stuttgart zu tun“. Die Vokabel „Alarm“ habe „eine zu starke Signalwirkung“ und „überhöht die tatsächliche Gefahrenlage“. Stattdessen solle das Problem lieber als „Austauscharme Wetterlage“, „Feinstaubtag“ oder „Feinstaubsignal“ tituliert werden.



      .
      Avatar
      schrieb am 14.02.17 14:56:31
      Beitrag Nr. 3.238 ()
      Mehrheit für Prüfung des Umstiegskonzepts
      .

      Für eine Mehrheit der Baden-Württemberger ist das Bahnprojekt Stuttgart 21 auch sieben Jahre nach Baubeginn nicht alternativlos. Bei einer am Dienstag in Stuttgart vorgestellten Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Infratest Dimap wünschten sich 63 Prozent der 1000 Befragten, dass die Projektpartner das Umstiegskonzept der Gegner ernsthaft prüfen. In der vom Berliner Professor Peter Grottian in Auftrag gegebenen Umfrage sprach sich auch jeder zweite Befürworter dafür aus, sich den Alternativentwurf mit dem Erhalt des Kopfbahnhofes statt des vorgesehenen unterirdischen Durchgangsbahnhofes genau anzuschauen.



      .
      Avatar
      schrieb am 15.02.17 22:09:00
      Beitrag Nr. 3.239 ()
      Gericht macht Weg frei für Baumrodungen
      .

      Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat den Weg für Baumrodungen am Landesflughafen im Zuge des Bahnprojekts Stuttgart 21 frei gemacht. Die Beschlüsse seien den Klägern von der Schutzgemeinschaft Filder und dem Naturschutzbund Deutschland im Tenor zugeleitet worden. Die beiden Verbände hatten per einstweiligem Rechtsschutz versucht, das Fällen der Bäume für das Verlegen einer Gas- und Stromleitung auf einem Baufeld zu verhindern. Die Beschlüsse des 5. Senats sind unanfechtbar.



      .
      Avatar
      schrieb am 15.02.17 23:34:45
      Beitrag Nr. 3.240 ()
      Aus Mist Plätzchen backen
      .

      Ja, was denn nun? Der Rückhalt für Stuttgart 21 schwindet zwar, die Mehrheit der Baden-Württemberger will aber nicht an der Volksabstimmung rütteln – und trotzdem Umstiegsvarianten geprüft wissen. Ziemlich ratlos macht eine neue Umfrage. Zumindest werden die Ergebnisse kreativ interpretiert.

      "Alternative Fakten" vor der Volksabstimmung

      .
      Avatar
      schrieb am 16.02.17 23:37:22
      Beitrag Nr. 3.241 ()
      Stadt begleitet Prozess weiter kritisch
      .

      Zur Information sende ich Ihnen/Euch meine Kritik an Aussagen von Personen, die für die Stadt Stuttgart Verantwortung tragen sollen. Sie haben sich in einem Bericht des Stuttgarter Amtsblattes zur Sitzung des 17. Lenkunskreises von Stuttgart 21 am 1.2.2017 geäußert . Diesen Personen sende ich diese Kritik auch zu.

      Mit freundlichem Gruß
      Manfred Fischer





      Vor Ort kann man Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer der über das Thema "Anhydrit und das Versagen der verantwortlichen Politiker in Stadt und Land" referiert auf der 359. Montagsdemo am 20. Februar 2017 erleben.



      .
      Avatar
      schrieb am 17.02.17 08:44:48
      Beitrag Nr. 3.242 ()
      Wir sind doch alle ein bißchen grün!
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      Das Preis-Leistungsverhältnis bei der Deutschen Bahn ist seit Mehdorn systematisch schlechter und schlechter geworden. Mobilitätskozepte auf kommunaler Ebene fehlen völlig.
      Als studierter Ökologe stelle ich fest, daß wir in der Region Stuttgart in den letzten 25 Jahren kein Deut weitergekommen sind, die Region schläft und versagt völlig, auch beim Thema Feinstaub.
      Eigentlich bräuchten wir mehr Gelder zum Beispiel für ein sogenanntes Sozialticket und stärkere Subventionen durch Arbeitgeber, wenn die Belegschaft weniger umweltbelastend zum Arbeitsplatz erscheint.
      Aber offenbar stehen wir lieber mit hochrotem Kopf im alltäglichen Regionalstau, der sogar schon kollapsartig entartet je nach Ort und Zeit.


      Detlef Reppenhagen, Weil der Stadt

      .
      Avatar
      schrieb am 17.02.17 14:24:27
      Beitrag Nr. 3.243 ()
      monatelange Sperrungen der Tunnel
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      Bereits mehrfach haben wir zum Bahnprojekt S 21 Stellung genommen, insbesondere wegen der Probleme, die mit den Schlagworten Kosten, Gleisneigung, Kapazitätsrückbau, Brandschutz und Sicherheit in den Tunneln gekennzeichnet sind.
      Gleichwohl befassen wir uns auch mit Problemen des späteren Betriebs des geplanten Tunnelsystems, so auch im Folgenden mit der Verwendung eines sog. „Masse-Feder-Systems“ für die Schienenlagerung, dessen Verwendung bei einem eventuellen Betrieb – sollte er trotz unserer generellen Bedenken Wirklichkeit werden – nicht nur hohe Wartungs- bzw. Instandhaltungskosten mit sich bringen würde, sondern insbesondere auch für den notwendigen Austausch der Elastomerlager jeweils monatelange Sperrungen der Tunnel nach sich ziehen. Der Stuttgarter Hbf wäre dann nur noch eingeschränkt mittels Notfahrplan erreichbar. Das aber kann keine zukunftsorientierte Lösung sein.




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      Avatar
      schrieb am 18.02.17 21:36:36
      Beitrag Nr. 3.244 ()
      Stuttgart 21
      Gericht erlaubt Baumrodungen am Flughafen


      Der Verwaltungsgerichtshof gibt grünes Licht für Baumfällarbeiten am Flughafen Stuttgart für das Bahnprojekt Stuttgart 21. Noch im Februar sollen die Rodungsarbeiten beginnen.

      Mannheim/Stuttgart - Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat den Weg für Baumrodungen am Landesflughafen im Zuge des Bahnprojekts Stuttgart 21 frei gemacht. Die Beschlüsse seien den Klägern von der Schutzgemeinschaft Filder und dem Naturschutzbund Deutschland im Tenor zugeleitet worden, teilte das Gericht am Mittwoch in Mannheim mit. Die beiden Verbände hatten per einstweiligem Rechtsschutz versucht, das Fällen der Bäume für das Verlegen einer Gas- und Stromleitung auf einem Baufeld zu verhindern. Die Beschlüsse des 5. Senats sind unanfechtbar. Die Deutsche Bahn wird nach eigenen Angaben noch im Februar und somit vor Beginn der Vegetationsperiode die Rodungsarbeiten vornehmen

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-ge…
      Avatar
      schrieb am 18.02.17 22:17:10
      Beitrag Nr. 3.245 ()
      Mandat zum Abkassieren
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      Das Problem: Wer sich vom Steuerzahler selbst so reich beschenken lässt, verliert offenbar das Gespür für die tatsächliche Abgabenlast seiner Finanziers. Das erklärt auch, warum in den anstehenden Wahlkämpfen das Thema Steuersenkung so gut wie keine Rolle spielt – obwohl die Kassen des Staates auch deshalb überquellen, weil die „kalte Progression“ viel von den steigenden Löhnen abschöpft.
      Wie sehr durch dieses Gebaren die Politikerverdrossenheit geschürt wird, ist gerade in Baden-Württemberg zu besichtigen. Ausgerechnet unter Führung der Grünen, die stets gegen Machtmissbrauch und Bereicherung gewettert haben, wollten sie zusammen mit CDU zu SPD die Rückkehr zur „Luxus-Altersversorgung“ (Steuerzahlerbund) im Eilverfahren durchsetzen. Nebenbei sollte die Mitarbeiterpauschale von 5.409 auf 10.438 Euro verdoppelt und die Kostenpauschale, über die kein MdL Rechenschaft ablegen muss, von 1.548 um fast 40 Prozent auf 2.160 Euro im Monat angehoben. Nur die AfD war in das trickreiche Gebaren nicht eingebunden und lehnte die Selbstbedienung rigoros ab.


      Abgehoben

      .
      Avatar
      schrieb am 18.02.17 22:31:50
      Beitrag Nr. 3.246 ()
      vegetative Übermöblierung
      .

      Welch ein Aufschrei ginge wohl durch die Kehlen der Aktionäre der Sächsischen "Obstland Dürrweitzschen AG" wenn man dort die vegetative Übermöblierung beseitigte um sinnlose "SoDa-Projekte" wie S21 bzw. BER realisieren würde? Jeder gefällte Baum verschärft die Feinstaubsituation Stuttgarts weiter. Und jede Reduktion der Fahrspuren für die Kraftfahrzeuge ebenfalls.

      .
      Avatar
      schrieb am 18.02.17 22:36:15
      Beitrag Nr. 3.247 ()
      Ministerium bleibt Antwort schuldig
      .

      Die Diskussionen um die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm und das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 gehen in eine neue Runde. Der grüne Bundestagsabgeordnete aus Filderstadt Matthias Gastel wollte von der Bundesregierung wissen, ob die Schnellbahntrasse bereits in Betrieb genommen werde, wenn der neue Bahnhof in Stuttgart erst später als zum avisierten Termin 2021 fertig würde. Die Antwort des Bundesverkehrsministerium an ihn? Ausweichend. Man gehe davon aus, dass beide Projekte 2021 fertig werden.



      .
      Avatar
      schrieb am 19.02.17 22:42:45
      Beitrag Nr. 3.248 ()
      Und wieder ist einer aus dem Immobilien-Projekt S21 ausgestiegen!
      .

      Als Mitglied im Expertenbeirat der Deutschen Bahn zu Stuttgart 21 wird er wohl so etwas wie Corporate Identity damit signalisieren, schießt es einem durch den Kopf. Aber nicht einmal das stimmt. Das Hotel hat er selbst gebucht und ausgewählt, weil es so praktisch liegt. Und mit Stuttgart 21 verbindet ihn auch nichts mehr – er hat seine Beiratsaufgabe gerade niedergelegt. Grewe sagt nichts über seine Gründe, nein, da hält er sich „vornehm englisch“ zurück. Aber es darf schon vermutet werden: Hätte er die Chance gesehen, bei diesem Projekt einen Beitrag zum Erfolg zu leisten, wäre er wohl geblieben.

      Baumanager Klaus Grewe

      .
      Avatar
      schrieb am 20.02.17 17:49:45
      Beitrag Nr. 3.249 ()
      Ende März wird Grube-Nachfolger gewählt
      .

      Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn will den Nachfolger des zurückgetretenen Vorstandschefs Rüdiger Grube am 22. März bestimmen. Zu möglichen Kandidaten wollte Dobrindt sich nicht äußern.



      .
      Avatar
      schrieb am 21.02.17 21:47:40
      Beitrag Nr. 3.250 ()
      Gute Nachrichten
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      Zur Verbesserung der stark mit Schadstoffen belasteten Luft in Stuttgart wird es ab 2018 Fahrverbote für viele Dieselfahrzeuge geben. Grün-Schwarz einigte sich am Dienstag darauf, vom nächsten Jahr an bei Feinstaubalarm besonders belastete Straßen für viele Diesel zu sperren, die nicht die Abgasnorm Euro 6 erfüllen.




      Ist das dann auch das Ende für all die mit Diesel betriebenen Maschinen die für S21 arbeiten und nicht die Abgasnorm Euro 6 erfüllen? Und wer kontrolliert das verantwortlich? Oder gibt es wieder Ausnahmegenehmigungen von Stadt, Land und Bund? Das mit den Verzögerungstaktiken klappt ja trotz kritischer Begleitung des Projekts hervorragend!

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.17 00:08:03
      Beitrag Nr. 3.251 ()
      Lernen von den Besten
      .

      Etwas mehr als zehn Jahre ist es her, genauer, Anfang September 2006, da fühlte sich offenbar der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger von der Presse etwas unangemessen behandelt, vor allem hinsichtlich eines von ihm besonders geschätzten Projekts. Und so forderte er per Brief 30 MedienvertreterInnen, darunter die Chefredakteure aller wichtigen Medien im Land, sowie andere "namhafte Persönlichkeiten des Landes" auf, für Stuttgart 21 sowie die Neubaustrecke nach Ulm zu werben. Da jene eine "herausragende Bedeutung für die künftige Entwicklung Baden-Württembergs" hätten, halte er es für angezeigt "insbesondere durch eine nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit die Verwirklichung beider Projekte zu befördern." Aus diesem Zwecke lud er die Angeschriebenen zum Gründungstreffen eines "Unterstützerkreises Stuttgart 21".

      Die nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit ist geglückt!

      .
      Avatar
      schrieb am 22.02.17 22:34:49
      Beitrag Nr. 3.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.377.506 von shakesbaer am 21.02.17 21:47:40
      Darum sind die Diesel-Fahrverbote ein Skandal
      .

      "Kauft mehr Diesel!" - diese Losung haben Politiker in Berlin, Paris, London und Brüssel den Autofahrern eingetrichtert. Und diese folgten. Doch die vermeintliche Win-Win-Win-Situation zwischen Industrie, Autofahrer und Umwelt hat sich inzwischen als die wohl schlimmste Lebenslüge in der Geschichte der europäischen Fahrzeugbranche erwiesen. Frühe Hinweise, dass diese Wagen viel mehr Stickoxide und Feinstaub ausstoßen als Benziner, Hybride oder Erdgasautos, wurden kollektiv ignoriert. Kein Wunder, dass die Schadstoffbelastung in den Innenstädten nicht oder kaum zurückging.
      Mit Diesel-Fahrverboten dieser Art werden die Falschen bestraft: Autofahrer, die sich erst vor wenigen Jahren einen als sauber deklarierten Wagen zugelegt haben. Vielleicht waren sie naiv, dennoch klingt es unglaublich - ab 2018 sperrt Stuttgart Fahrzeuge aus der Innenstadt aus, die im Jahr 2015 als Umweltengel beworben und zugelassen wurden.
      In einem größeren Zusammenhang betrachtet ist die Beschränkung jedoch vor allem ein skandalöser Eingriff in das Eigentum der Bürger und Unternehmen. Mit ihm lenkt Grün-Schwarz in Stuttgart bloß vom katastrophalen Polit-Versagen auf höherer Ebene ab.




      .
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 21:12:40
      Beitrag Nr. 3.253 ()
      Proteste gegen Bahnchaos
      .

      Die Pendler haben genug von Verspätungen und Zugausfällen auf der Filstal-, der Rems- und der Frankenbahn: Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat nun mehr als 2700 Protestunterschriften an Verkehrsminister Winfried Hermann und David Weltzien, den Vorsitzenden der DB Regio Baden-Württemberg, übergeben.

      Bürger wehren sich

      .
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 21:20:52
      Beitrag Nr. 3.254 ()
      Konsequenzen aus überteuertem Bau einer Waldarbeiterhütte
      .

      Zunächst habe das Regierungspräsidium Freiburg, bei dem der Bodenseekreis entsprechende Pläne vorlegte, lediglich einen Schlechtwetterarbeitsplatz für 150 000 Euro beim Ministerium angemeldet. Im Laufe der Planungen seien die Kosten auf 350 000 Euro gestiegen. Das Etat wurde in Freiburg genehmigt. Doch dass die Kosten sich später fast verdoppelten (stolze 611 000 Euro), sei so nicht abgesegnet worden und auch nicht vertretbar, heißt es im Ministerium. Hauk prüft nun Konsequenzen für die Verantwortlichen in den Behörden.

      Skandal um „Waldschloss“


      Die Abzocke der Steuerzahler wird immer dreister. Und das von nicht einmal direkt gewählten sogenannten "Volksvertretern". Die gehörten, wie jeder andere Bürger auch, vor ein unabhängiges Gericht. Aber das bleibt wohl nur Wunschdenken.

      .
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 21:10:59
      Beitrag Nr. 3.255 ()
      Erneut Strafanzeige gegen die ehemalige Bahn-Spitze
      .

      Der Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper und der ehemalige Richter Dieter Reicherter haben erneut eine umfangreiche Strafanzeige gegen Ex-Bahn-Chef Rüdiger Grube und seinen vormaligen Stellvertreter Volker Kefer erstattet. In der 16-seitigen Anzeige der S21-Kritiker, die der Staatsanwaltschaft Berlin und unserer Redaktion vorliegt, werfen die Juristen den beiden ausgeschiedenen Topmanagern sowie dem amtierenden DB-Aufsichtsratschef Utz-Hellmuth Felcht fortgesetzte gemeinschaftliche Untreue vor.
      „Doch auch nach diesen brisanten Warnungen der eigenen Gutachter wichen Aufsichtsrat und Vorstand einer Entscheidung weiterhin aus“, kritisiert von Loeper. In keiner Sitzung sei ein Bau- oder Vergabestopp verhängt oder auch nur die ernsthafte Prüfung von Alternativen veranlasst worden. Stattdessen hätten erst Kefer und dann überraschend Grube den Konzern verlassen.
      Das Aktionsbündnis hat Mitte der Woche auch Regierungschefin Angela Merkel (CDU) und den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz angeschrieben und über die Strafanzeigen informiert. In den Briefen bitten die S-21-Kritiker um Auskunft, ob Merkel und Schulz befürworten, dass der DB-Aufsichtsrat beim Treffen am 22. März die Weichen für einen Umstieg und vorläufigen Baustopp stellen könnte.


      Vorwürfe an den Aufsichtsrat

      .
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 21:14:35
      Beitrag Nr. 3.256 ()
      Region bezahlt vier Weichen
      .

      Der Verband Region Stuttgart hat sich bereits mit 100 Millionen Euro am Projekt Stuttgart 21 beteiligt. Für Verbesserungen des Nahverkehrs am Flughafen, dem so genannten dritten Gleis, übernimmt er nochmals zusätzlich 20 Millionen Euro. Und jetzt investiert er auch im Bereich der neuen S-Bahnstation Mittnachtstraße, die am Rand des Rosensteinviertels entsteht. Dort lässt der Verband durch die S21-Projektgesellschaft vier, bisher nicht vorgesehene Weichen einbauen. Kosten: fast 2,5 Millionen Euro.

      Mehrheitliche Zustimmung

      .
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 23:17:44
      Beitrag Nr. 3.257 ()
      Vorbereitungen auf Großbaustelle laufen auf Hochtouren
      .

      Ein weiterer Abschnitt der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm entsteht. Demnächst rücken die Bagger und Tunnelbohrer zwischen dem Neckartal und Weilheim an.
      Ein bisschen kompliziert, das räumt die Bahn ein, gestaltet sich der Grundstückserwerb. Mit rund 1000 Eigentümern müssen Verhandlungen geführt werden. Besonders bei Erbengemeinschaften, berichtet Projektleiter Jens Hallfeldt, könnten sich diese länger hinziehen. Dadurch werde sich der Bau der Bahnstrecke zwischen Wendlingen und Ulm aber nicht verzögern.


      Gründstückserwerb gestaltet sich schwierig

      .
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 23:51:57
      Beitrag Nr. 3.258 ()
      FFH Rosensteinpark übersät mit Kabelbinderresten
      .

      Bekannt ist, dass der Müll in den Meeren inzwischen zu dreiviertel aus Kunststoffen besteht, deren Abbau Jahrhunderte benötigt. Außerdem ist bekannt, dass Kunststoffe bei der Zersetzung giftige und hormonell wirksame Zusatzstoffe wie Weichmacher, Flammschutzmittel und UV-Filter in die Meeresumwelt abgeben. Wieso erlauben sich dann aber in Stuttgart Baufirmen als Helfer des Projekts Stuttgart 21 Tausende von Kabelbindern, mit denen sie zum Beispiel Bauzäune und anderes zusammenhalten, nach Gebrauch einfach achtlos im FFH Rosensteinpark zu entsorgen? Ist der FFH Rosensteinpark nicht etwa auch ein Lebensraum wie ein Meer?



      .
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 16:20:46
      Beitrag Nr. 3.259 ()
      Vincents Tagebuch
      .

      Heute bekam ich einen Brief von den wackeren S21 Gegnern. Einige Architekten haben sich Gedanken gemacht, wie man den Torso des Bahnhofs doch noch in eine vernünftige Lösung verwandeln könnte. Die mittlerweile enormen Erdlöcher würden sich als unterirdischen Busbahnhof anbieten.
      Ich unterstütze diese Initiative der Umwandlung und ich glaube die Deutsche Bahn würde auch aufatmen, denn es droht das gleiche Desaster wie beim Berliner Flughafen.
      Mein wichtigster Grund gegen S 21 ist der, dass sich in der Tiefe bis zu 1500 Personen aufhalten könnten und bei Rauchentwicklung und Brand kein ausreichendes System existiert um die Menschen schnell ins Freie zu bekommen. Das Projekt ist jedoch nicht nur aus diesem Grund ein totaler Rohrkrepierer.


      4. Juni 2016

      .
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 16:59:03
      Beitrag Nr. 3.260 ()
      Fraktion Bündnis 90/Die Grünen schreibt an Merkel
      .

      Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

      Sie als Bundeskanzlerin haben die Aufgabe, einen neuen Bahnchef auszuwählen. Wir erhoffen uns von Ihnen diesbezüglich eine glückliche Hand.


      Zukunft der Deutschen Bahn


      Dabei werden doch Land und Stadt schon von den Grünen regiert. Warum kritisieren Özdemir, Hofreiter, Krischer und Gastel nicht die Landesregierung und den OB Stuttgarts und dulden diese lasche Art der "kritischen Begleitung"? Irgend wann einmal sollte es auch dem letzten Wähler klar werden, wie er von den Politikern hinter die Fichte geführt wird! Und dafür lassen sie sich auch noch fürstlich bezahlen. Das Ergebnis der nächsten Bundestagswahlen möge den Grünen die Tendenz der Bürgermeinung über ihr Wirken aufzeigen. Vielleicht erinnern sie sich dann wieder an ihre Wurzeln.

      .
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 17:15:19
      Beitrag Nr. 3.261 ()
      Der Politische Aschermittwoch in Bad Cannstatt ...
      .

      ... fällt zum zweiten Mal aus!

      Einen Tag später hätte der Politische Aschermittwoch der CDU im Kursaal stattfinden sollen. Rüdiger Grube, der ehemalige Chef der Deutschen Bahn, hatte sich angekündigt, um über „Mobilität in der digitalen Zukunft – Verkehrspolitik im Wandel“ zu sprechen. Aber: Rüdiger Grube hat abgesagt. Der Vorsitzende der Cannstatter Christdemokraten, Roland Schmid: „Mir wurde dazu mitgeteilt, dass der Bahnvorstand den Auftritt seines bisherigen Vorstandsvorsitzenden nicht wünsche und ihn verhindert habe“. Damit falle der Politische Aschermittwoch in Bad Cannstatt zum zweiten Mal in seiner über 30-jährigen Geschichte nach dem Golfkrieg nunmehr wegen der Deutschen Bahn aus.



      .
      Avatar
      schrieb am 02.03.17 23:46:12
      Beitrag Nr. 3.262 ()
      VRS beschließt S-Bahnausweitungen
      .

      Der Verband Region Stuttgart (VRS) hat am letzte Woche Verbesserungen auf den Weg gebracht, die kurz- und langfristig wirken. Im Verkehrsausschuss verknüpften die Regionalpolitiker ihr regionales Engagement mit einem deutlichen Appell an die Deutsche Bahn AG. Alle Konzerntöchter sollten diesem guten Beispiel folgend ihre Anstrengungen forcieren, damit die S-Bahn wieder flotter und zuverlässiger wird.
      Ein Teil der zehn neuen S-Bahn-Fahrzeuge, die der Verband Region Stuttgart für gut 80 Millionen Euro finanziert hat, werden bereits seit Dezember 2016 für mehr Komfort und Pünktlichkeit im S-Bahn-Verkehr eingesetzt. In der Hauptverkehrszeit am Morgen waren auf den Linien S1, S2 und S3 einzelne Züge auf insgesamt drei Wageneinheiten (Langzug) verlängert worden, das entspricht einem Plus von rund 3.300 Sitzplätzen. Weitere 1.000 Sitzplätze werden ab 10. April durch längere Züge der S2 am späteren Nachmittag geschaffen.





      Man hängt also den einen oder anderen Wagen mit an und nennt dies dann "Ausweitung". Operative Hektik ersetzt geistige Windstille. So wie auch bei der Feinstaubbekämpfung. Hier wird der Kunde für die Versäumnisse der Industrie bestraft unter Mithilfe einer sogenannten Grünen Regierung die nicht verbietet sondern lediglich steuert.

      .
      Avatar
      schrieb am 03.03.17 21:52:26
      Beitrag Nr. 3.263 ()
      Aufgequollen, abgerutscht, abgehängt?
      .

      Herzliche Einladung der Fraktionsgemeinschaft SÖS LINKE PluS

      In Staufen im Breisgau und beim Engelbergtunnel kann besichtigt werden, welche zerstörerischen Folgen Bohren und Bauen in Anhydrit führendem Gestein haben kann. Kommt es mit Wasser in Berührung, quillt es – unaufhaltsam. Die S21-Tunnel unter Stuttgart führen durch anhydrithaltigen Untergrund.
      Ausgerechnet ein von der Deutschen Bahn beauftragtes Gutachten (KPMG/Ernst Basler) prognostiziert deshalb Risiken mit Eintrittswahrscheinlichkeiten bis zu 13%. Nach wie vor wird das Gutachten unter Verschluss gehalten. Ob es bei der nächsten Aufsichtsratssitzung Ende März endlich besprochen oder wieder verschoben wird, bleibt abzuwarten.


      Der S21-Tunnelbau im Anhydrit Stuttgarts

      .
      Avatar
      schrieb am 05.03.17 21:21:44
      Beitrag Nr. 3.264 ()
      Diesel-Fahrverbote in Stuttgart
      .

      Die Kritik aus der Automobilbranche will Uwe Lahl nicht unwidersprochen stehen lassen. Lahl ist Amtschef im baden-württembergischen Verkehrsministerium und unter anderem zuständig für die Luftreinhaltung. Von 2000 bis 2009 war er Abteilungsleiter für Immissionsschutz im Bundesumweltministerium unter den Ministern Jürgen Trittin (Grüne) und Sigmar Gabriel (SPD) und als solcher auch für die Festsetzung der Schadstoffgrenzwerte für Autos zuständig. Lahl führte auch die Verhandlungen über die Grenzwerte bei der EU-Kommission in Brüssel. In dieser Zeit habe er hautnah miterlebt, wie Vertreter des VDA auf die Bundespolitik Einfluss genommen hätten, um die Gesetzgebung in ihrem Interesse zu beeinflussen. „Der Verband der Automobilindustrie hat die Einführung der Euronorm 6 für Dieselmotoren durch seine Lobbyarbeit um mindestens zehn Jahre verzögert. Das ist genau der Zeitraum, der uns jetzt fehlt, um die aktuell geltenden EU-Grenzwerte bei Feinstaub und Stickstoffdioxid heute einhalten zu können“, erklärte Lahl.

      Autolobby hat modernen Diesel verzögert

      .
      Avatar
      schrieb am 07.03.17 23:36:55
      Beitrag Nr. 3.265 ()
      Die Scheu vor dem Thema Feinstaub
      .

      Als Sozialminister ist Manfred „Manne“ Lucha (Grüne) in der Landesregierung auch für Gesundheit zuständig. „Als oberste Gesundheitsbehörde“, so steht es auf der Homepage seines Hauses, „fördert und schützt das Sozialministerium die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg“. Dazu untersteht dem Ressort etwa das Landesgesundheitsamt als „fachliche Leitstelle für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“. Doch zu einem der derzeit meistdiskutierten und politisch brisantesten Gesundheitsthemen findet sich im ministeriellen Internetauftritt nichts. Wer dort als Suchbegriff „Feinstaub“ eingibt, bekommt als Antwort nur: „keine Ergebnisse gefunden“.

      Ans Verkehrsministerium verwiesen

      .
      Avatar
      schrieb am 07.03.17 23:40:50
      Beitrag Nr. 3.266 ()
      EBA genehmigt Planänderung für zusätzliche Hebungsinjektionen im Kernerviertel
      .

      Das Eisenbahn-Bundesamt hat Ende November 2016 die Planänderung zur Erweiterung des Hebungsfeldes im Kernerviertel sowie die „Präzisierung des Rückverankerungsbereichs für die Tunnelanschlagwand“ genehmigt. Den Bescheid der 7.Planänderung im PFA 1.2. finden Sie hier. Welche Gebäude im Kernerviertel im Vorfeld des Tunnelvortriebs angehoben werden sollen, geht aus dieser Folie hervor:

      Überblick betroffener Bereich

      .
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 00:24:51
      Beitrag Nr. 3.267 ()
      Vom Öffnen und Füllen innerstädtischer Löcher
      .

      Von einer "Posse" oder einem "Schildbürgerstreich" ist allenthalben die Rede. Und zu allem Überfluss ist es nun auch nicht so, dass davor auf der Baustelle alles in Butter, im Loch alles im Lot gewesen wäre. Das Wort von "Baden-Baden 21" macht schon die Runde, denn es gibt einigen Ärger um Verzögerungen und gestiegene Kosten. Letztere sollen von ursprünglich geplanten 4,8 Millionen schon auf rund 6,8 Millionen Euro gestiegen sein.
      Moment, sagt da der baustellen- und possenerprobte Stuttgarter, diese Zahlen kommen mir doch irgendwie bekannt vor. Multipliziert man sie mit Tausend, dann hat man fast exakt die Beträge, wie viel zum einen Stuttgart 21 bis Ende 2012 laut Info der Bahn maximal kosten sollte, zum anderen, wie viel seitdem offiziell als Ende der Fahnenstange kommuniziert wird. Und wenn man schon so schön am Rechnen ist und die Baden-Badener Verfüllungs- und Wieder-Aufgrabekosten auch um 1000 multipliziert, wären das ... 100 bis 250 Millionen Euro, die die sofortige Schließung des großen Stuttgarter Lochs kosten würde. Oder noch weniger, da man es ja nicht unbedingt wieder öffnen müsste. In jedem Fall käme man viel billiger weg, als wenn man die unterdimensionierte Tunnelhaltestelle fertig bauen würde.


      Baden-Baden 21?

      .
      Avatar
      schrieb am 11.03.17 19:28:55
      Beitrag Nr. 3.268 ()
      Alte Bausünden und neue Musikstätte auf der Agenda
      .

      Kulturschaffende wollen sich im Verein „Aufbruch Stuttgart“ um neue Visionen für Stuttgarts Innenstadt fernab von „Stuttgart 21“ kümmern. Mutig, unabhängig und überparteilich wolle man sich in die Stadtplanung einmischen.

      Verein „Aufbruch Stuttgart“


      Überwältigt von der Resonanz auf ihre Podiumsdiskussion Mitte Februar im Hospitalhof machen Wieland Backes und Co. Ernst: Sie haben den Verein „Aufbruch Stuttgart“ gegründet, der sich für ein lebendiges und verkehrsberuhigtes Kulturviertel in der City engagieren will.

      Backes und Mitstreiter rufen „Aufbruch“ aus


      Bis vor Kurzem noch konnte man sich mit Backes sogar schon im Morgenprogramm des SWR mit seiner Sendung "Nachtcafé" langweilen. Und nun will er zusammen mit andern Stadtplanung betreiben. Der Verein will sich auch um ehemalige Bausünden kümmern. Versucht man hier etwa von Stuttgarts größter, kaum mehr zu verhindernden Bausünde "S21" ablenken? Der MSG wurde unwiederbringlich zerstört, dem Rosensteinpark geht es gerade massiv an den Kragen. Wo also fangen bei dem Verein Bausünden an und wo hört das Ganze auf? Ein Schwabenstreich mehr - weiterhin sinnlos Steuermittel vergeuden!

      .
      Avatar
      schrieb am 11.03.17 19:39:15
      Beitrag Nr. 3.269 ()
      EBA genehmigt Planänderung ...
      .

      ... für zusätzliche Hebungsinjektionen im Kernerviertel

      Im letzten Bericht zum Vortriebsstand haben wir es bereits erwähnt. Das Eisenbahn-Bundesamt hat Ende November 2016 die Planänderung zur Erweiterung des Hebungsfeldes im Kernerviertel sowie die „Präzisierung des Rückverankerungsbereichs für die Tunnelanschlagwand“ genehmigt. Den Bescheid der 7. Planänderung im PFA 1.2. finden Sie hier. Welche Gebäude im Kernerviertel im Vorfeld des Tunnelvortriebs angehoben werden sollen, geht aus dieser Folie hervor:



      .
      Avatar
      schrieb am 12.03.17 17:00:05
      Beitrag Nr. 3.270 ()
      An den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der DB AG, Utz-H. Felcht
      .

      Eisenhart von Loeper hat als Vertreter des AB am 10.03.17 an den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der DB AG, Utz-H. Felcht geschrieben und nochmal Bezug auf die neue Strafanzeige (u. a. gegen Felcht) und die anstehende Aufsichtsratssitzung genommen.



      .
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 22:21:11
      Beitrag Nr. 3.271 ()
      Richard Lutz wird Grube-Nachfolger
      .

      Nach Informationen des Handelsblatts hat sich die Große Koalition darauf verständigt, dass Richard Lutz den Vorstandsvorsitz der Bahn übernehmen soll. Der derzeitige Finanzvorstand sei fachlich der beste Kandidat gewesen, hieß es zur Begründung. Er kenne das Unternehmen lange, sei in einem guten Alter und gebe dem Unternehmen damit auch eine Perspektive. „Er ist definitiv kein Übergangskandidat“, hieß es in Bahnkreisen.
      Entgegen anderslautenden Meldungen war Lutz nicht vom derzeitigen Vorstand Ronald Pofalla vorgeschlagen worden. Vielmehr habe Pofalla großes Interesse gehabt, die Position selbst zu besetzen. Allerdings hatte sich die Bundesregierung dagegen entschieden, die Position politisch zu besetzen, was mit dem ehemaligen Chef des Kanzleramtes der Fall gewesen wäre.


      Felcht wird seine Position behalten

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      Avatar
      schrieb am 13.03.17 22:27:49
      Beitrag Nr. 3.272 ()
      Das Forum fliegt aus dem Hospitalviertel
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      Mehr Ironie des Schicksals geht wohl kaum: Das Forum Hospitalviertel, eine Bürgerinitiative, die maßgeblich zur Aufwertung der Gegend rund um die Hospitalkirche beigetragen hat, ist für den eröffneten Investorenkampf um die vielversprechenden Immobilien offenbar als Mieter nicht mehr solvent genug. Das Gebäude an der Fritz-Elsas-Straße, in dem sich die Räumlichkeiten des Vereins befinden, wurde verkauft. Jetzt wurde dem Forum Hospitalviertel von dem neuen Eigentümer zum 30. Juni gekündigt. Den Namen des Investors will dort niemand nennen – ein Funken Rest-Hoffnung, ihn umstimmen zu können, scheint immerhin zu bestehen.

      Den sozialen Geist im Quartier bewahren

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      Avatar
      schrieb am 14.03.17 19:54:12
      Beitrag Nr. 3.273 ()
      Neue S-Bahnstrecke nimmt Formen an
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      Im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und neuer Neckarbrücke wird im Rahmen von Stuttgart 21 nun auch an den Tunneln für den Nahverkehr gearbeitet. Im Bereich Wolframstraße wartet die Bahn aber noch auf die Genehmigung geänderter Pläne.

      Logistikstraße wird für Tunnelbau unterbrochen

      Um den Tunnel bauen zu können, muss zudem eine ehemalige Bahnbrücke abgerissen werden, über die heute die Logistikstraße führt. Über sie wickelt die Bahn den Transport des Erdreichs ab, der im Innenstadtbereich aus den Tunneln und dem Bahnhofstrog kommt. Ob der Aushub in diesem Bereichen bis zum nun anvisierten Baubeginn für den S-Bahntunnel abgeschlossen sein wird, blieb offen. Die Genehmigung sieht aber vor, dass die Bahn den Baustellenverkehr auf einem eigenen Straßennetz führt. Um den neuen S-Bahntunnel mit dem bestehenden am Hauptbahnhof zu verbinden, muss an dieser neuralgischen Stelle wieder in die Gleisführung eingegriffen werden.


      Bestgeplant eben!

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      Avatar
      schrieb am 14.03.17 20:02:50
      Beitrag Nr. 3.274 ()
      Projekt Rosensteintunnel/Leuze-Tunnel in Stuttgart
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      An dieser Stelle läuft es absolut nicht mehr rund - hier geht vorläufig sogar gar nichts mehr!


      Die Stadt sieht sich beim Bau des sogenannten Leuze-Knies mit satten 43 Millionen Euro Nachforderungen der Firma Wolff & Müller konfrontiert. Technikbürgermeister Dirk Thürnau (SPD) schlägt dem Gemeinderat deshalb vor, den Vertrag mit dem Baukonzern zu kündigen.

      Streit zwischen Baufirma und Stadt eskaliert


      Die von der Stadt angestrebte Kündigung des Vertrages mit dem Baukonzern Wolff & Müller ist ein Paukenschlag. Lange schon hatte man im Stuttgarter Rathaus das Gefühl, die den Bau der B-10-B-14-Verbindung ausführende Unternehmenstochter Ingenieurbau tanze den politisch Verantwortlichen mit immer neuen Forderungen auf der Nase herum und wolle sich an dem Tunnelprojekt gesundstoßen. Der Eindruck drängt sich auf, wenn wegen jeder provisorischen Fahrradrampe gleich horrende Zusatznachträge verlangt werden. Dass die Nachforderungen in toto jetzt aber sogar die Höhe des Auftragsvolumens überschreiten, hat bei der Rathausspitze und der Stadt den Geduldsfaden reißen lassen.

      Besser ein Ende mit Schrecken

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      Avatar
      schrieb am 15.03.17 02:07:40
      Beitrag Nr. 3.275 ()
      Grünes Blechle
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      Grüne Ideen seien längst angekommen in den Unternehmen im Land. Diese kühne These vertritt Ministerpräsident Kretschmann gerne. Dabei erweist sie sich als Illusion, sobald der Profit nicht stimmt. Die aktuelle Schadstoff-Debatte zeigt, wie erfolglos Winfried Kretschmann als Wirtschaftsnaher geblieben ist.
      Smart gibt er sich, der Schlaks mit dem markanten Schnurrbart. Nicht in der Manager-Uniform ist er erschienen beim Grünen-Parteitag in Münster, sondern in Jeans und mit offenem Hemdkragen. Die trendigen Sneakers, die Dieter Zetsche gewählt hat für seinen bundesweit beachteten Auftritt, sind – nur nicht übertreiben – rot statt grün. Seine Botschaft ist eindeutig: Ich bin doch auch einer von euch, ein Umweltfreund und Weltenretter. Nur so lange jedoch, bis er den Mund aufmacht. Denn der Daimler-Chef hat inhaltlich nichts dabei, außer warmer Worte à la: "In den Zielen gibt es mehr Übereinstimmung zwischen den Grünen und unserer Branche als manche auf beiden Seiten wahrhaben wollen."
      Ein Satz fiel allerdings in Münster, der Kretschmann endgültig hätte zweifeln lassen müssen an seiner Strategie des Dialogs, des Ausgleichs und des generellen Verzichts darauf, mal öffentlich klare Kante zu zeigen. Gegenüber der Automobilwirtschaft, den Abgasbetrügern und erst recht den Innovationsausbremsern. Die hatten die damalige Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) schon vor zehn Jahren auf der IAA in Frankfurt erpressen wollen mit der Drohung, dass sich in Sachen Elektromobilität nichts tun wird, wenn der Staat nicht endlich eine milliardenschwere Anschubfinanzierung übernimmt. So kam's dann ja auch. In Münster teilt Zetsche den Delegierten reichlich kühl mit, dass der Verbrennungsmotor seine Abschaffung eben selber finanzieren müsse. Mit der Folge, dass er noch lange auf dem Markt bleiben werde.


      Kretschmanns kalkulierte Wirtschaftsnähe

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      Avatar
      schrieb am 16.03.17 23:09:38
      Beitrag Nr. 3.276 ()
      "Stadt hat wichtige Gründe"
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      Die Landeshauptstadt Stuttgart plant, den Bauvertrag aus "wichtigen Gründen" zu kündigen und weist Anschuldigungen des Unternehmens zurück, welche in einer mehrseitigen Presseinformation herausgegeben wurden. Über die Kündigung wird am Abend des 16. März der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung entscheiden.

      Straßenbauprojekt Rosensteintunnel

      .
      Avatar
      schrieb am 16.03.17 23:15:45
      Beitrag Nr. 3.277 ()
      Die Kunst des Wegschauens
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      oder: Das Stuttgarter Behördenkarussell

      „Wer aber auf die Idee kommen sollte, zu fragen, warum die Stadt Stuttgart nicht tätig wird, warum sie gegen die Ruhestörungen der Bahn und der von ihr beauftragten Firmen keine Bußgelder verhängt, der setzt im besten Fall das „Schwäbische Behördenkarussell“ in Bewegung:
      Die Stadt Stuttgart wird mit einem milden Lächeln bestätigen, dass ihr leider, leider die Hände gebunden sind, und dass sie nichts, aber auch gar nichts tun kann, weil das Eisenbahnbundesamt (EBA) mit der Planfeststellung zugleich genehmigt habe, dass die Bahn auch an den Wochenenden arbeiten darf. Das EBA wiederum betont seit Jahren ständig, dass eine Planfeststellung das FTG nicht aufheben kann, sondern dass die örtliche Polizeibehörde (also das Amt für öffentliche Ordnung) und die zuständigen Landesbehörden sich um die Einhaltung des FTG kümmern müssen. […]
      Eine Strafanzeige, die bei der Stuttgarter Staatsanwaltschaft eingereicht wird, wird umgehend an die Stadt Stuttgart weitergeleitet. Die Stadt behauptet dann beispielsweise ungeniert, dass störende nächtliche Sprengungen durch das Freiburger Bergamt auch für Sonn- und Feiertage genehmigt worden seien. Das Bergamt Freiburg wird jedoch nicht müde zu betonen, dass es keinerlei Sondergenehmigungen erteilt hat, dass das FTG weiterhin gilt, und dass dafür die Stadt Stuttgart und das Land zuständig sind.
      Dieses Spiel lässt sich mit zahlreichen Variationen unendlich fortsetzen. Wir sehen also, welch eine sinnreiche Erfindung das „Schwäbische Behördenkarussell“ ist – und zumindest in den letzten fünf Jahren hat es ganz hervorragend funktioniert.“


      .
      Avatar
      schrieb am 17.03.17 22:58:27
      Beitrag Nr. 3.278 ()
      Baulärm bei Stuttgart 21 unterbinden
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      Der Lärm von S-21-Baustellen durch Ramm- und Sprengarbeiten auch an Sonn- und Feiertagen ist eine Belastung für die Anwohner. Die Arbeiten werden entgegen dem Feiertagsgesetz durchgeführt, obwohl die Bahn keine diesbezüglichen Ausnahmegenehmigungen hat. Für die Sanktionierung von Verstößen gegen das Gesetz ist das Amt für Öffentliche Ordnung der Stadt Stuttgart tätig. Hierzu hat unsere Fraktionsgemeinschaft beiliegenden Antrag gestellt:

      An Sonn- und Feiertagen muss Ruhe herrschen!

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      Avatar
      schrieb am 19.03.17 14:31:31
      Beitrag Nr. 3.279 ()
      Bündnis fordert von designiertem Bahnchef „faktenehrliche“ Bestandsaufnahme
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      Nach der Devise, Politik beginne mit der Kenntnisnahme der Realität, wird das Aktionsbündnis den neuen Bahnchef zu Gesprächen über Stuttgart 21 einladen, auch um die von der Bürgerbewegung entwickelten Alternativen zum Weiterbau zu erläutern. In einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap in Baden-Württemberg wünschten sich sogar mehrheitlich die Projektbefürworter, dass die Verantwortlichen das vorgeschlagene Umstiegskonzept „ernsthaft prüfen“.
      Sollte sich der Aufsichtsrat wieder um die Auseinandersetzung mit S21 drücken oder gar unbeirrt den Weiterbau beschließen, schädige er wider besseres Wissen das Vermögen der Deutschen Bahn AG. Das würde, so Bündnissprecher und Rechtsanwalt Dr. Eisenhart von Loeper, den Tatbestand der Untreue erfüllen. Eine strafrechtliche Aufarbeitung wäre die Konsequenz. In etlichen Schreiben, zuletzt am 11.3.2017 (Anlage), ist der Aufsichtsrat darauf hingewiesen worden.


      Schluss mit alternativen Fakten bei S21

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      Avatar
      schrieb am 19.03.17 14:34:44
      Beitrag Nr. 3.280 ()
      Wird Lutz nur Übergangs-Bahnchef?
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      So haben die meisten DB-Kontrolleure aus dem Medien erfahren, dass sie nächsten Mittwoch den bisherigen Finanzvorstand Richard Lutz zum neuen Bahnchef küren sollen. Das kam gar nicht gut an, zumal ein Teil des Gremiums ganz andere Kaliber im Blick hat. Nun geht die Sorge um, dass Lutz nur bis nach der Bundestagswahl im Herbst für Ruhe im Staatskonzern sorgen soll und dann von Ex-Kanzleramts-Chef Ronald Pofalla verdrängt wird, der seine Blitzkarriere beim Staatskonzern massivem politischem Druck von weit oben verdankt.

      Besetzung der Bahn-Konzernspitze

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      Avatar
      schrieb am 21.03.17 12:40:06
      Beitrag Nr. 3.281 ()
      Viele Fragen aus dem Kernerviertel
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      Die Anwohner des Kernerviertels genießen den Vorzug eines fast uneingeschränkten Blicks auf die Baustellen für Stuttgart 21. Wobei Genuss das falsche Wort sein dürfte. Und selbst wenn die Arbeiten einmal abgeschlossen und Gras über den Bahnhofsdeckel gewachsen ist, stehen viele der gründerzeitlichen Häuser auf Tunneln, durch die ein Großteil des Stuttgarter Bahnverkehrs abgewickelt wird.

      Mehr als 30 Fragen von den Baustellennachbarn

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      Avatar
      schrieb am 21.03.17 21:24:27
      Beitrag Nr. 3.282 ()
      Ansprache beim von Pf. Martin Poguntke ...
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      Jetzt möchte ich doch einmal mit Ihnen gemeinsam über den Sonntag nachdenken. Über den Sonntag, der an den S21-Baustellen so regelmäßig missachtet wird.
      Das ist ja schon eine ausgesprochen erstaunliche Sache, dass es diesen freien Tag in der Woche überhaupt gibt. Man muss sich das mal vorstellen: Es muss wohl so um die 1000 vor Christus gewesen sein, als das – vor wenigen hundert Jahren erst sesshaft gewordene – Nomadenvolk Israel auch so modern sein wollte wie seine Nachbarvölker und auch einen König haben wollte, nicht mehr dieses rückständige ehemalige Viehtreiber-Image haben wollte. Ausgerechnet in dieser Zeit, als man sich der Mehrheit der Nachbarvölker anpassen wollte, da schuf sich Israel eine Einrichtung, mit der es sich von allen anderen unterschied: einen freien siebten Tag. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal des Judentums: Nur die Juden haben sich diesen Ruhetag alle sieben Tage geschaffen.


      ... zum grundgesetzlich geschützten Sonntag

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      Avatar
      schrieb am 21.03.17 21:37:49
      Beitrag Nr. 3.283 ()
      Die Bahn hofft, mit dem Bau der Kelchstützen beginne zu können
      .

      Mit dem Bau der für den Tiefbahnhof so charakteristischen Stützenkonstruktionen soll nun auch in den bereits ausgehobenen Gruben im Mittleren Schlossgarten begonnen werden. Bis zum September hofft die Bahn, die Füße der Kelchstützen fertigzustellen. Bis ins Jahr 2018 werde sich die Vollendung der ersten der 28 kreisrunden Dachträger hinziehen. Die Bahn muss dabei auch darauf setzen, alsbald die Genehmigung der geänderten Fluchtwege in den Händen zu halten. Michael Pradel, der Leiter dieses Bauschnitts, zeigte sich am Montag zuversichtlich. Es gehe in dem Verfahren nur noch darum, eine Einwendung zu beantworten.




      Wie heißt es im Volksmund doch so treffend: die Hoffnung stirbt zuletzt. Hoffnungen als Tatsachen zu verkaufen - das ist das Kerngeschäft der DB. Ein Laden in dem keiner für etwas verantwortlich gemacht werden kann. Dafür geht man bei der Vergabe der hochdotierten Posten nicht mehr zimperlich vor. Ein Spiegelbild der deutschen Politik eben. Gestern noch redete und schrieb man die SPD noch tot. Heute jubelt man sie hoch, die Partei des nächsten Kanzlers um kurz vor den Wahlen das wahre Gesicht des Mannes aus Würselen zu präsentieren. Und schwupps ist Merkel wieder alternativlos. Wohlgemerkt - weder an den Personen, noch an deren Politik hat sich in dieser Zeit etwas geändert. Schlaf weiter, deutscher Michel, ruhe sanft während dein ach so geliebtes Vaterland dem Geldadel geopfert wird.

      .
      Avatar
      schrieb am 21.03.17 22:44:56
      Beitrag Nr. 3.284 ()
      Neue Demut bei der Bahn
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      Florian Bitzer von der DB-Projektgesellschaft Stuttgart-Ulm erläuterte, was die Bahn bereits gebaut hat und was sie in den kommenden Monaten anzugehen gedenkt. Dafür gab es Lob und Anerkennung von der CDU, der SPD, den Freien Wählern und der FDP. Luigi Pantisano (SÖS-Linke) flüchtete sich angesichts der sich in der Innenstadt ausdehnenden Baustellen in Sarkasmus. Bitzers Vortrag habe eindrucksvoll bestätigt, dass der Satz des damaligen Bahnchefs Hartmut Mehdorn in einem StZ-Interview aus dem Jahr 2008 richtig sei, wonach die Anwohner schon „ständig den Kopf in den Gully stecken“ müssten, „um sich nachhaltig in ihrer Ruhe stören zu lassen“. Diese Spitze veranlasste Bitzer zu einem bemerkenswerten Exkurs. In der Hochphase der Auseinandersetzung um das Projekt hätten beide Seiten überzeichnet. Mehdorns Satz gehöre eindeutig zu den politischen Aussagen dieses Streits. Aber auch er, Bitzer, habe „subjektiv betrachtet die Auswirkungen des Baus unterschätzt. Objektiv sind aber alle Konfliktpunkte im Genehmigungsverfahren abgearbeitet worden“.

      Grundsatzdebatten blieben aber aus


      Demut? Demut sieht anders aus! Wer rücksichtslos dieses, durch Betrug entstandene Projekt durchzieht, handelt nicht demütig. Ein Gang nach Canossa sieht anders aus. Alles inszeniert um die Bürger vor den anstehenden Wahlen einzulullen. Das schlimme daran ist - es klappt immer noch und die "Alternativlose" kann wieder Kanzlerin werden. Und Pofalla, ihr willfähriger Diener, darf den Bahnchef geben. So geht postfaktische Politik!

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      Avatar
      schrieb am 22.03.17 01:13:12
      Beitrag Nr. 3.285 ()
      Die unheiligen Apostel
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      Ex-Moderator Wieland Backes gibt die Gallionsfigur. Auf einen Gastbeitrag in der "Stuttgarter Zeitung", Mitte Dezember, folgten im Februar wöchentlich neue Ankündigungen, bis sich am 7. März der Verein gründete: Aufbruch Stuttgart! "Für die Stadt, von der wir träumen." Das klingt gut. Nur: Wer ist "wir"? Und: Träumen alle dasselbe? Wovon träumt der Verein?
      "Es ist allenthalben zu greifen, Stuttgarts Bürger sehnen sich nach einem ambitionierten Zukunftsbild ihrer Stadt", schreibt Backes, der einst die SWR-Talkshow "Nachtcafé" mitbegründet hat und bis 2014 moderierte. Stuttgart brauche dringend eine Vorstellung, was es künftig sein wolle. Kunstmuseum und Hospitalhof seien rare Ausnahmen, denen "architektonische Katastrophen in Gestalt zweier Shopping-Malls" gegenüberstünden. Backes fährt fort: "Und die Wüstenei der S-21-Baustelle lässt die bange Frage aufkommen: Wie wird das hier wohl später einmal aussehen?"
      Viele Menschen haben ein ganz anderes Problem:


      Woher nehme ich eine bezahlbare Wohnung?

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      Avatar
      schrieb am 23.03.17 13:06:11
      Beitrag Nr. 3.286 ()
      „Bahn-brechendes“ Gespräch des Netzwerks Killesberg wegen Gebäudeschäden
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      Eine Pressemitteilung des Netzwerks Killesberg und ein nachfolgender Artikel in den Stuttgarter Zeitungen am 1. Februar über Risse an Häusern am Kriegsberg haben viel Furore gemacht. Und die Bahn, die mit den Schäden schon im Dezember konfrontiert worden war, rührte sich ungewöhnlich schnell und lud für den 13. Februar zu einem Gespräch ein. Bei diesem Gespräch sollten die Ursachen für die Risse an Gebäuden in den Straßen Am Kriegsbergturm, Wilhelm-Hertz- und Panoramastraße hinterfragt und diskutiert werden.Diese liegen ja bis zu 70 Meter von der Oströhre des Cannstatter Tunnels und damit vom Ort der Sprengungen entfernt. Insbesondere sollten auch die Ungereimtheiten bei den Trivec-Messungen, die verlässliche Aussagen über die Hangbewegungen hätten liefern sollen, diskutiert werden.

      Gutachter der Bahn sieht jedoch keinen Zusammenhang mit Tunnelbau

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      Avatar
      schrieb am 23.03.17 13:09:24
      Beitrag Nr. 3.287 ()
      Vor dem Durchbruch
      .

      Der Zugang zur Tunnelwelt ist von der Straße aus kaum zu erahnen. Rechts eine DHL-Paketstation, daneben ein Aldi, schräg gegenüber ein Reifenhändler. Hinter der Hofeinfahrt steht ein Schild: „Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, Zuführung Ober-/Untertürkheim, Zwischenangriff Ulmer Straße“. Von hier aus graben sich die Tunnelbauer seit zwei Jahren Richtung Hauptbahnhof, in ein paar Tagen feiern sie den Durchbruch.

      Tunnelbau für Stuttgart 21

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      Avatar
      schrieb am 23.03.17 17:07:12
      Beitrag Nr. 3.288 ()
      Zukunftslabor Kulturamt: forschen, planen, gestalten
      .

      Das Kulturamt will mit dem Projekt "Zukunftslabor" die Perspektiven einzelner Kultur­sparten erforschen und aus den Untersuchungsergebnissen langfristige Strategien ableiten, so Kulturamtsleiterin Birgit Schneider-Bönninger am 14. März im Ausschuss für Kultur und Medien.

      Zukunftsberichte und Trendstudien

      .
      Avatar
      schrieb am 25.03.17 23:03:00
      Beitrag Nr. 3.289 ()
      Wie lange noch?
      .

      Es ist wieder ein Wochenende, und wieder sprengt die Bahn in der Nacht zum Sonntag.
      Dafür hat sie zwar keine Genehmigung, aber das ist doch der Bahn, dem Schairer, dem Strobl und dem Kretschmann egal.
      Das Amt für öffentliche Ordnung und das Innenministerium des Landes halten es nicht für nötig, ihrer Pflicht nachzukommen und dafür zu sorgen, dass die Gesetze eingehalten werden.


      Die Arroganz der Macht

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      Avatar
      schrieb am 28.03.17 01:52:23
      Beitrag Nr. 3.290 ()
      Neuer Bahnchef Richard Lutz legt „finsteren Fehlstart“ hin
      .

      Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 wertet den Auftritt des neuen Bahnchefs Richard Lutz als „finsteren Fehlstart“, da er als ausdrücklicher „Fan von S 21“ nun „finster entschlossen“ sei, „das Projekt zu Ende zu bringen“.
      Bündnissprecher und Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper hält ihm auf der heutigen Montagsdemo entgegen: Wer den Kosten-Nutzen-Vergleich zwischen Weiterbau und Umstieg von S 21 ablehne, widerspreche nicht nur dem Bundeskanzleramt und den Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Berlin, sondern leiste auch der Untreue Vorschub.




      .
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 00:09:41
      Beitrag Nr. 3.291 ()
      Richard Lutz, der Stellschraubendreher
      .

      In Stuttgart schaffte sich der neue Bahnchef Richard Lutz schon Gehör mit seiner "finsteren Entschlossenheit", Stuttgart 21 durchzusetzen. Doch wofür steht er sonst? Unser Autor porträtiert ihn anhand dreier Eigenschaften: als Rationalisierer, Privatisierer und Sesselwärmer.



      .
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 00:30:21
      Beitrag Nr. 3.292 ()
      Die Krake als Grafik
      .

      Es gibt heute noch mehr Anlass als damals, Zeitungsfusionen zu beobachten beziehungsweise zu untersagen. Das gilt für die Folgenabschätzung im Werbemarkt und mehr noch für das verfassungsrechtliche Gebot der Vielfaltsicherung. Doch da die kartellrechtliche Kontrolle immer schwächer wird, können die Kraken weiter ihre Fangarme ausstrecken. Eine der aktivsten ist derzeit die SWMH. Die Folgen ihrer Beutezüge werden erst allmählich sichtbar.




      Die ganze Grafik als PDF herunterladen

      .
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 20:26:30
      Beitrag Nr. 3.293 ()
      ROBIN WOOD demonstriert mit Riesenlunge für gesunde Stadtluft
      .

      Ein breites Bündnis aus Bürgerinitiativen und Umweltverbänden, darunter ROBIN WOOD, ruft heute in Stuttgart zur Demonstration auf. Unter dem Motto „Giftfreie Atemluft für Alle. Wir machen den Tag zum autofreien Donnerstag“ starten heute um 17:00 Uhr zwei Demozüge aus entgegengesetzten Richtungen zur Kundgebung um 17:30 Uhr auf dem Charlottenplatz: Eine Fahrrad-Demonstration rollt um 17 Uhr vom Neckartor auf der B 14. Ein zweiter Demo-Zug geht an der Messstation Hohenheimer Straße zu Fuß auf der B 27 los.

      „Auf Lunge“

      .
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 23:48:40
      Beitrag Nr. 3.294 ()
      „Giftfreie Atemluft für Alle“
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      Dr. Angelika Linckh legt die Gesundheitsgefahren in der Stau-, Feinstaub- und Autostadt Stuttgart detailliert dar und appelliert an die Politiker Kuhn, Kretschmann und Dobrindt, endlich die Verkehrswende einzuleiten, statt weiter das unsinnige S21-Projekt zulasten des Öffentlichen Personen-, Radler- und Fußverkehrs zu unterstützen.

      Plädoyer für die „menschengerechte Stadt“

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      Avatar
      schrieb am 03.04.17 23:04:38
      Beitrag Nr. 3.295 ()
      Neues Aktionsbündnis will erweiterte Fußgängerzone in der City
      .

      Die Idee ist im Grunde ganz einfach: innerhalb des erweiterten Cityrings soll die bestehende Fußgängerzone ausgeweitet werden. Große Teile dieses Raums sind heute schon dem Fußverkehr vorbehalten „unsere Idee war, einen zusammenhängenden Raum zu schaffen – ein Paradies für Fußgänger und Radfahrer“, fasst Christoph Ozasek die Idee einer erweiterten Fußgängerzone zusammen. Der verkehrspolitische Sprecher der Fraktionsgemeinschaft SÖS LINKE PluS betont dabei „es geht darum, Stuttgart zu einer Stadt nach menschlichem Maß umzubauen“, wie Ozasek mit Verweis auf die Ideen des dänischen Stadtplaners Jan Gehl zusammenfasst. „Wir haben uns für den Weg eines Bürgerbegehrens entschieden, weil wir seit einiger Zeit den Eindruck haben, dass es im Gemeinderat bei der Stadtentwicklung keine nennenswerten Fortschritte mehr gibt“, ergänzt Fraktionskollege Luigi Pantisano.

      Bürgerbegehren „Stuttgart laufd nai“

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      Avatar
      schrieb am 05.04.17 00:42:52
      Beitrag Nr. 3.296 ()
      Zu viele Datenköche
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      Wie soll die Digitalisierung im Land koordiniert werden? Momentan teilen sich alle elf Ministerien die Zuständigkeiten, doch mittlerweile ist den Verantwortlichen in der Koalition, bis hoch in die Villa Reitzenstein gedämmert, dass die zersplitterten Kompetenzen innovationshemmend statt -fördernd sind. Es gibt also großen Gesprächsbedarf in der Landesregierung.
      Am vergangenen Dienstag hat daher wieder ein Runder Tisch auf Expertenebene stattgefunden. Eine gemeinsame Strategie ist angekündigt, immer neue Begriffe, Abkürzungen und Schlagworte schwirren durch die Debatte. Verkehrsminister Winfried Hermann verspricht eine neue "Open-Data-Kultur", in Echtzeit werden "Floating-Car-Daten" das Verkehrssystem im ganzen Land abbilden, ein "Think Tank" ist in Aussicht gestellt. In Bälde soll die Digitalisierungsstrategie "digital@BW" auf dem Tisch liegen, zum "konkreten Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger". Was erst einmal zu beweisen ist, bei einem Thema, das vor allem Verwirrung stiftet.




      .
      Avatar
      schrieb am 05.04.17 00:48:17
      Beitrag Nr. 3.297 ()
      Doch da ist der Nesenbachdüker
      .

      Zwischen der Willy-Brandt-Straße und dem hölzernen Fußgänger- und Fahrradsteg, der seit 2015 im ehemaligen Schlossgarten die Stuttgart-21-Baugrube überbrückt, verläuft in den Baufeldern 19 und 20 ein tiefer Graben. Hier soll der Nesenbachdüker das Wasser aus einem Großteil des Talkessels unter dem Bahnhofstrog hindurchleiten. Es ist der heikelste Punkt des gesamten Unterfangens, so heikel, dass sich anfangs kein einziges Bauunternehmen fand, das bereit war, die Arbeiten auszuführen. 2010 war die Fertigstellung des Dükers noch für Ende 2013 geplant.
      2013 übernahm Züblin, wollte aber die Baumethode ändern. Statt im bergmännischen Verfahren unterirdisch mit Druckluft, beabsichtigte das Unternehmen nun, in offener Bauweise vorzugehen. Dazu bedurfte es einer Planänderung, der 14ten allein im Planfeststellungsabschnitt 1.1, der die Talquerung und damit den Düker betrifft. Im November 2014 trudelte die Genehmigung ein, mit Auflagen zum Schutz des Mineralwassers. Im Juni 2015 verkündete die Bahn den Baubeginn. Die offene Grube zum Bau des Dükers ist eben dieser tiefe Kanal, so tief, dass man von außerhalb des Baugeländes nicht auf den Grund sehen kann.
      23 Meter tief reicht der Schacht unter das Erdbodenniveau an der Schillerstraße, die an der Grube entlangführt. Ein Haus, das so hoch ist, hätte ungefähr acht Stockwerke. Damit reicht der Kanal nahe, sehr nahe an die Grundgipsschichten heran. An jene Schichten also, die das Mineralwasser, das darunter zum Leuzebad strömt, am Aufsteigen hindern. Wie viel Abstand noch bleibt oder wie weit der Düker bereits in den Grundgips eingreift, lässt sich nicht exakt angeben, denn die Schichten sind nicht gleichmäßig dick – etwa zwischen drei und sieben Meter. Und es gibt Verwerfungen, also Höhensprünge.


      Tief unten

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.17 22:23:28
      Beitrag Nr. 3.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.677.492 von shakesbaer am 05.04.17 00:48:17
      Cross Border Leasing
      .

      Die Stadt Stuttgart hat 2002 ihr Kanalnetz im Wert von 450 Millionen Euro an den Trust „John Hancock Stuttgart 2002“ verkauft und erhielt dafür knapp 23 Mio. € als Barwertvorteil. Der Vertrag ist auf 99 Jahre angelegt und frühestens nach 29 Jahren, also 2031, kündbar. Beim neuen Eigentümer des Stuttgarter Kanalnetzes handelt es sich der "Stuttgarter Zeitung" zufolge um "eine in der Steueroase im US-Bundessstaat Delaware angesiedelte Briefkastenfirma". Die Gruppe "Ingenieure 22" klagt nunmehr auf Offenlegung der Verträge.



      in diesem Zusammenhang:

      Cross-Border-Leasing kommt Kommunen teuer

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      Avatar
      schrieb am 06.04.17 14:47:57
      Beitrag Nr. 3.299 ()
      Netzwerk will Aufklärung zu Deckenabsturz
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      Das Netzwerk Killesberg, ein Zusammenschluss von Anwohnern, die von den Tunnelbauarbeiten für das Bahnprojekt S21 betroffen sind, fordert von der Stuttgarter Kunstakademie Aufklärung über die Ursache einer dort abgestürzten Decke. Die Gipsrohrmattenkonstruktion in einem 1955 errichteten Ateliergebäude war vor zwei Wochen heruntergebrochen. Studenten hatten sich nur knapp ins Freie retten können. Sie trugen blaue Flecke und Schnittwunden davon.



      .
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 15:26:09
      Beitrag Nr. 3.300 ()
      Marode Brücken, schadhafte Tunnel, veraltete Bahnhöfe –
      .

      die deutsche Schieneninfrastruktur ist in die Jahre gekommen. Die Branche der Zughersteller und Infrastruktur-Ausrüster sieht sich durch die Bundesregierung vernachlässigt.
      Erstmals hat sich vor einer Bundestagswahl eine breite Allianz von insgesamt acht Verbänden des Schienenverkehrs auf Kernforderungen an die neue Regierung verständigt. Verlangt werden unter anderem ein Forschungsprogramm zur weiteren Digitalisierung, faire Wettbewerbsbedingungen gegenüber dem Straßen- und Luftverkehr sowie eine ausreichende Finanzierung des Systems Schiene. Als zentralen Ansprechpartner sollte die Regierung zudem einen Koordinator berufen, ähnlich wie bereits für die Luft- und Raumfahrt sowie die maritime Wirtschaft.


      Der mögliche Finanzrahmen wird offenbar nicht ausgeschöpft


      Aber über das sinnlose Immobilienprojekt S21 wird von der Regierung schützend die Hand gehalten. Im Gegensatz zum nicht voll ausgeschöpften Finanzrahmen wird der Rechtliche regelmäßig mehr als ausgeschöpft (Machtdemonstration).

      .
      Avatar
      schrieb am 08.04.17 14:42:35
      Beitrag Nr. 3.301 ()
      Kosten für Eisenbahn-Großprojekt gesenkt
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      Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die Prognose für die Endkosten der Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) um weitere 250 Millionen Franken gesenkt. Die NEAT wird neu voraussichtlich 17,65 Milliarden Franken kosten (Preisstand 1998). Dies geht aus dem Standbericht 2016 zu den Eisenbahn-Grossprojekten hervor, welchen das BAV heute publiziert hat. Auch die übrigen Grossprojekte sind auf Kurs.

      Die Schweiz macht’s vor

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      Avatar
      schrieb am 08.04.17 14:45:37
      Beitrag Nr. 3.302 ()
      Pause der Tunnelarbeiten bei S21 über Ostern
      .

      Bahn und Kirchen haben über die Osterfeiertage eine Pause der Tunnelarbeiten beim Bahnhofsprojekt Stuttgart21 vereinbart. Zum Schutz der hohen kirchlichen Feiertage werden die Tunnelbauarbeiten ab Gründonnerstagabend bis einschließlich Ostermontag ruhen.



      .
      Avatar
      schrieb am 12.04.17 00:24:11
      Beitrag Nr. 3.303 ()
      S-Bahn-Ringschluss mit Umstieg 21?
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      Zum Artikel „S-Bahn-Ringschluss: Möglich, aber teuer“ vom 30. März. Sylvia Gierlichs schreibt in dem Artikel zu dem jetzt vorliegenden Gutachten der Uni Stuttgart: Die Varianten 1a und 1b „erinnern stark an die Ringschluss-Variante, die von den S21-Gegnern in der Umstieg-21-Broschüre vorgestellt wird“. Das Konzept Umstieg 21 wurde am 7. Dezember 2016 im Schlossgut Köngen vorgestellt von Diplomingenieur Klaus Gebhard mit Schwerpunkt S-Bahn-Ringschluss. Gleichzeitig wurde aber auch das gesamte Umstiegs-Konzept mit den Auswegen aus der Sackgasse Stuttgart 21 überzeugend vorgetragen, welches die Modernisierung des vorhandenen, 16-gleisigen Kopfbahnhofs vorsieht mit einer Tiefgarage darunter und einem ZOB, der dann wieder ein echter Zentraler Omnibus-Bahnhof wird.



      .
      Avatar
      schrieb am 12.04.17 00:27:27
      Beitrag Nr. 3.304 ()
      Es sind Eidechsen aufgetaucht
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      Könnt Ihr Euch noch an die Jubelarien erinnern, die unlängst vom Leiter des Baus der Neubaustrecke kamen? Dass der Bau der Neubaustrecke erheblich vor dem Zeitplan liegt und sie, wenn nichts dazwischenkommt, erheblich vor der Zeit fertig werden könnten?
      Irgendwann muss ihnen aufgegangen sein, dass es fatal wäre, würde die Neubaustrecke vor S21 fertig werden. Die Neubaustrecke würde nämlich auch ohne S21 funktionieren. Und dann wäre unverrückbar der Beweis erbracht, dass S21 überflüssig ist. Das wäre eine Katastrophe für das Projekt.
      Ich hatte mich damals schon gefragt, ob sie tatsächlich so perfide sein würden, den Bau der Neubaustrecke künstlich zu verzögern, um S21 nicht zu gefährden. Und siehe da....
      "Die Bahn meldet für den Albvorlandtunnel Bauverzögerungen von bis zu 18 Monaten. So sei es unwahrscheinlich, dass die Neubaustrecke Ulm-Wendlingen vorzeitig fertig wird, sagte der Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm, Jörg Hamann, der SÜDWEST PRESSE."
      Es sind Eidechsen aufgetaucht!! Ganz plötzlich!! Aus heiterem Himmel!! Die waren da vorher nicht!! Ganz sicher!! Und die verzögern jetzt alles!!




      .
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 16:51:02
      Beitrag Nr. 3.305 ()
      Tragende Säulen
      .

      Am Anfang ist die Latte. Nicht irgendein beliebiges Stück Holz, sondern ein Brett aus bestem Fichtenholz. Davon werden so viele unter Vakuum zu einem Block verklebt, aus dem wiederum das Endprodukt herausgefräst wird. Und der ganze Aufwand wird betrieben, nur um das Stück am Ende doch wieder wegzuwerfen. Denn bei diesem Prozedere entstehen Schalungsteile für die Betonarbeiten am neuen Stuttgarter Hauptbahnhof, die, einmal benutzt, nicht mehr zu verwenden sind.
      Die Schalungen sollen helfen, die sogenannten Kelchstützen in Form zu bringen. Auf den sich nach oben weitenden Konstruktionen ruht das Dach des Bahnhofs gekrönt von den Lichtöffnungen, an denen sich die Geister scheiden. Für die einen stellen die Lichtaugen und die sie tragenden Stützen Ingenieurkunst in Voll­endung dar, die anderen schmähen die für den Entwurf von Architekt Christoph Ingenhoven so prägenden Lichtaugen als Glubschaugen.


      Dreidimensionale Schalungen als Herausforderungen

      .
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 17:02:41
      Beitrag Nr. 3.306 ()
      Frohe Ostern und viel Spaß beim Eiersuchen
      .

      Dauerfeinstaubalarm in Stuttgart. Und was passiert? Nüscht. Die Fahrgemeinschaften-Dichte lässt zu wünschen übrig und CDU-Kreischef Stefan Kaufmann will den Dreck in der Luft allen Ernstes bekämpfen, indem er Radwege rückbaut. An dieser Stelle möchten wir einmal vor-österlich vornehm sagen: Diese Verkehrspolitik geht uns auf die Eier. Dazu gehört auch das Rumgeeiere von Winfried Kretschmann beim Diesel. Und wenn wir schon dabei sind: Es gibt noch mehr, was uns so vor Ostern auf die Eier geht.

      Auf die Eier

      .
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 17:07:32
      Beitrag Nr. 3.307 ()
      Ein Lagerwahlkampf könnte Prozente bringen
      .

      Winfried Kretschmann hat sich tatsächlich mit Jürgen Trittin getroffen. Fünf Monate vor der Bundestagswahl wünschen sich viele Grüne, dass die ziemlich besten Feinde an einem Strang ziehen und am Ende für eine Regierungsbeteiligung sorgen. Am liebsten mit der SPD.
      Eine gute halbe Stunde lang hat der Ministerpräsident den erfolgsverwöhnten Südwest-Abgeordneten in der letzten Fraktionssitzung vor Ostern ins Gewissen geredet. Die Grünen dürften sich nicht an Fehlern der Konkurrenten abarbeiten, müssten auf "Negativ-Campaigning" verzichten und stattdessen positiv denken, also über die eigenen Erfolge reden. Und vor allem über das "Kernthema Klimaschutz". Das Ziel: "Rauskommen aus dem Loch."
      Vielen seiner Zuhörer und Zuhörerinnen nicht nur in der Landtagsfraktion schwant allerdings, dass das allein nicht reichen wird. Politiker brauchen Fortüne, lautet einer der Merksätze des grünen Superstars. Die aber fehlt, seit Martin Schulz die Berliner Bühne betreten hat. So schmerzlich, dass sich kürzlich sogar der grüne Linksausleger Jürgen Trittin und Oberrealo Winfried Kretschmann an einen Tisch gesetzt haben. Um sich ihrer Gemeinsamkeiten zu versichern zum Wohle der Partei, heißt es. Zugleich werden unterschiedlichste Pläne geschmiedet.


      Die Grünen erröten


      Alter Wein in neuen Schläuchen - wie lange noch?

      .
      Avatar
      schrieb am 16.04.17 22:32:01
      Beitrag Nr. 3.308 ()
      "Da waren Nichtkönner am Werk"
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      Martin Herrenknecht kritisiert, wie in Staufen nach Erdwärme gebohrt wurde. Der Kanzlerin wirft das CDU-Mitglied Opportunismus vor. Von Wirtschaftssanktionen gegen Russland hält der Maschinenbauer nichts.

      Herrenknecht zu Staufen

      Und dann wäre da noch die Neuigkeit aus Schwanau:

      Beim Tunnelbau-Unternehmen Herrenknecht aus Schwanau sitzt jetzt Altkanzler Gerhard Schröder neu im Aufsichtsrat. Der Weltfirma geht es wirtschaftlich glänzend, sie spürt jedoch den zunehmenden Druck chinesischer Konkurrenz.

      Schröder hilft jetzt Herrenknecht


      Na wenn das keine praktizierte GroKo-Politik ist.

      .
      Avatar
      schrieb am 17.04.17 23:29:06
      Beitrag Nr. 3.309 ()
      Maßnahmen zur Luftreinhaltung aus regionaler Sicht
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      „Hört die wundersamen und abenteuerlichen Geschichten der Lalen von Lalenburg“ so beginnt eine der bekanntesten Schelmengeschichten aus dem Mittelalter. Heutzutage sind diese Geschichten unter dem Namen „Schildbürgerstreiche“ bekannt. Die braven Bürger von Schilda hatten ein Problem: In ihrem wunderbaren neuem Rathaus herrschte die Dunkelheit. Also beschlossen sie, das Licht in Eimern in das Rathaus hineinzutragen.
      Auch wir haben ein Problem: Tausende Fahrzeuge quälen sich tagtäglich durch die Region Stuttgart. Sie erzeugen Feinstaub, Stickoxide Lärm und benötigen eine Unmenge an Platz.
      Wie sich die Dunkelheit auf das oben genannte Rathaus ausgewirkt hat, ist nicht bekannt. Wir wissen aber, was aber Feinstaub mit den Anwohnern der Straßen anrichtet. Das Umweltbundesamt geht von über 45 Tausend vorzeigen Todesfällen jährlich allein von Feinstaub aus.


      Hier muss die Politik reagieren.

      .
      Avatar
      schrieb am 19.04.17 15:58:55
      Beitrag Nr. 3.310 ()
      Beten für Angela
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      Die Regierungs-WG unter der unangefochtenen Herrschaft des Ökodiktators macht sich frühzeitig fit für die Bundestagswahl im September. Unser Politcomic über schwarz wählende Grüne und sich plötzlich säkular fühlende Schwarze.

      der Ökodiktator


      in diesem Zusammenhang:


      Grüne Politik von einst hat mit der gegenwärtigen Grünenpolitik soviel zutun wie eine historische Postkutsche mit einem Ferrari. Die Grünen sind ein Sammelsurium von Opportunisten und billigen Ja-Sagern geworden. Vorallem sind sie in vielen Grundsatzthemen sowas von realitätsfremd, dass man sie gerne aus den politischen Gremien entfernt haben möchte. Die Jetzt-Grünen scheinen das Ohr irgendwo zu haben nur nicht am Puls der Zeit. Sie wissen nicht wo den Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes wirklich der Schuh drückt. In den zurückliegenden Jahren haben sie von wahlentscheidenden Ereignissen profitiert ohne sich dabei um ein konstruktives eigenes Programm zu kümmern.

      Die Grünen haben sich überflüssig gemacht

      .
      Avatar
      schrieb am 19.04.17 16:06:07
      Beitrag Nr. 3.311 ()
      Baustelle bedroht die Existenz von Kiosken
      .

      Seitdem die Stadtbahntrasse an der Staatsgalerie wegen Bauarbeiten gesperrt ist, wird der Charlottenplatz deutlich weniger frequentiert. Die SSB soll Umsatzeinbußen von nicht mehr als 5 Prozent versprochen haben. Die Kioske berichten vom Zehnfachen.

      Zehnfache Umsatzeinbußen

      .
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 18:13:22
      Beitrag Nr. 3.312 ()
      Strategien gegen finstere Entschlossenheit und alternative Fakten
      .

      am 24. April 19.30h (nach der MoDemo) im FORUM 3

      Nach der Aufsichtsratssitzung ist klarer denn je: die einen sind finster entschlossen das Projekt ohne Wenn und Aber durchzuziehen. Sie erklären offen, Argumente nicht mehr zu beachten. Andere neutralisieren Argumente mit alternativen Fakten, also Lügen, schauen angestrengt weg oder schlagen sich in die Büsche.

      Den Rahmen der Berichte über Themen und Projekte des Aktionsbündnisses soll die Frage bilden: wie reagiert die Bürgerbewegung auf den ungebremsten Weiterbau und die finstere Entschlossenheit der Gegenseite. Neudefinition der Ziele? Neue oder weitere Strategien? Kräfte bündeln?

      Ein zweistündiger Abend ist zu kurz, um Antworten zu finden. Aber er kann ein Einstieg sein in die anstehenden Diskussionen und ein Austausch zwischen den vielen Gruppen und Strömungen der Bürgerbewegung.


      Bewegungsinterne Infoveranstaltung

      .
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 18:26:08
      Beitrag Nr. 3.313 ()
      Was die „Hexe vom Wasen“ über Stuttgart 21 weiß
      .

      „Zu mir kommen viele Politiker“, sagt die Madame aus Klein-Wehrhagen, die das Jahr über mit Schaustellern bundesweit unterwegs ist und sich „Hexe vom Wasen“ nennt. Im Almhüttendorf, das alpenländisches Ambiente am Neckar bietet, blickt sie weit über die Berge hinaus – bis in die Zukunft.
      Was die Wahrsagerin zu Stuttgart 21 sagt, hat uns der gerissene Wasenbürgermeister – mit Absicht? – vorenthalten. Bis 2021 sei das Großprojekt auf keinen Fall fertig, sagt sie, „das dauert noch sehr, sehr lang“.
      Ganz egal, ob Herr Föll wirklich bei der Kartenlegerin war oder nicht – er hat seine Sache beim Fassanstich gut gemacht. Manche sagten, sein Chef Fritz Kuhn, hätte das nicht so witzig hinbekommen. Vom Wahrsagen kann man leben, wie Madame Odessa zeigt. Doch wie weit kommt ein Politiker, der die Wahrheit sagt über Stuttgart 21?


      „Die Zukunft war früher auch besser“

      .
      Avatar
      schrieb am 22.04.17 20:34:57
      Beitrag Nr. 3.314 ()
      Tiefe Zerwürfnisse bei der IHK
      .

      Die Hoffnung, dass sich die tiefen Gräben zwischen der IHK-Führung und den Kammerkritikern der Kaktus-Initiative mit der neuen IHK-Präsidenten Marjoke Breuning überwinden ließen, hat sich schneller zerschlagen als befürchtet. Nach der geplatzten Wahl von Johannes Schmalzl, dem ehemaligen Stuttgarter Regierungspräsidenten, zum neuen Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart (die BZ berichtete) sind die Fronten verhärteter denn je. Die „Kakteen“ legten am Tag nach ihrem Auszug aus der Vollversammlung nach und machten unmissverständlich deutlich, dass sie die Wahl Schmalzls zum Nachfolger von Andreas Richter mit allen Mitteln verhindern wollen. Dabei geht es ihnen um das nach ihrer Auffassung nicht transparente und undemokratische Auswahlverfahren des Bewerbers, aber auch um die Person selbst. Die Kakteen stört, dass Schmalzl im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG sitzt und sich in dieser Rolle angeblich möglichen Strafanzeigen gegenübersehe. Darüber hinaus lasse sein Lebenslauf berechtigte Zweifel aufkommen, auf welcher Seite sich der kommende Hauptgeschäftsführer in anstehenden Auseinandersetzungen mit der Landesregierung schlagen werde, heißt es in einer Mitteilung der Kaktus-Initiative.
      Der Eklat in der Vollversammlung am Donnerstag ist der bisherige Höhepunkt einer Zerreißprobe innerhalb der IHK Region Stuttgart. Die Kakteen hatten die Wahl Schmalzels durch ihren Auszug aus der Versammlung verhindert und sahen sich nach eigenen Angaben im Anschluss „wüsten Beschimpfungen“ ausgesetzt. Im Gegenzug werfen sie der Kammerleitung „Postenschacherei“ vor.


      Neue Terminsuche

      .
      Avatar
      schrieb am 23.04.17 15:13:40
      Beitrag Nr. 3.315 ()
      Der Fildertunnel ist Thema in Degerloch
      .

      Vertreter der Bahn berichten am 25. April im Bezirksbeirat in Stuttgart-Degerloch über den Fildertunnel des Großprojekts Stuttgart 21. Dieser führt auch unter dem Stadtbezirk hindurch.



      .
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 13:18:38
      Beitrag Nr. 3.316 ()
      Ölfässer in der Klettpassage als Lagerplatz?
      .

      Am gestrigen Dienstagvormittag wurden zahlreiche Ölfässer in der Klett-Passage (Nähe Ausgang Königstraße/Schlossgarten) abgestellt. Es handelt sich lt. Aufschrift auf den Fässern um ein Öl der Sorte Q8 (Hydrauliköl). Offensichtlich wurde die Klett-Passage als Lagerplatz für diese Fässer ausgewählt. Für wie lange? Und für welchen Zweck? Für eine Baustelle? Vor allem stellt sich die Frage, wie es mit dem Brandschutz ausschaut!



      .
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 13:21:46
      Beitrag Nr. 3.317 ()
      Personenfeststellung
      .

      Noch vor wenigen Jahren hätte kaum jemand aus der K21-Bewegung gedacht, dass das Thema „Personenfeststellung“ für ihn oder sie relevant werden könnte. Allenfalls in einer Verkehrskontrolle musste man seine Papiere zeigen - aber dass einen auf offener Straße ein Polizist anspricht und den Personalausweis anfordert? Warum auch? Man hatte doch nichts („Böses“) getan, man hatte auch nicht vor, etwas („Böses“) zu tun.
      Seitdem die S21-Baustelle über Stuttgart gekommen ist, hat sich das geändert. Immer wieder wird berichtet, dass es zu unverständlichen Polizeikontrollen kommt, vor allem im Umkreis der S21-Baustelle.


      Theorie und Praxis

      .
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 22:24:20
      Beitrag Nr. 3.318 ()
      Eine Stadt in Bewegung
      .

      Eine Geothermiebohrung unterm Rathaus ließ Staufen aus den Fugen geraten. Zehn Jahre später bewegt sich der historische Stadtkern noch immer. Wann der Aufruhr unter der Erde ein Ende findet, kann keiner sagen.

      Die Geothermie-Katastrophe in Staufen


      Und über die Risiken bei S21 wieder einmal keine Silbe.

      .
      Avatar
      schrieb am 27.04.17 16:47:37
      Beitrag Nr. 3.319 ()
      Ärger um Wolkenkratzer in Stuttgart
      .

      Im Jahr 2003 wollten Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und der Gemeinderat hoch hinaus. Damals bekam der Antrag, ein Hochhaus im Europaviertel zu bauen, den politischen Segen. Damit wird nun neben dem Tower Cloud 7 und dem Hochhaus der LBBW bald ein drittes Hochhaus an der Heilbronner Straße stehen.
      Wären die Räte mit der nötigen Macht ausgestattet, sie würden den Bau des Wolkenkratzers verhindern. „Was bleibt vom Stadtbild und der Lebensqualität übrig?“, fragte SPD-Bezirksbeirat Matthias Vinçon spitz, „wenn dieser Koloss erst mal steht.“ Weiter fragt er: „Was haben sich die Leute nur gedacht, die so etwas geplant und genehmigt haben?“


      Turm am Mailänder Platz soll 2020 fertig sein

      "Das Läben ischt ein Gäben und ein Nähmen....": hat irgendein schwäbscher Politiker mal gesagt. Was wohl besagen soll: Umsonscht gibt's nix. Wer Weltklassearchitektur haben will, muß auch Platz für Mittelmäßigkeit härgäben.
      Boris Bogunovic


      Dem ist nichts weiter hinzuzufügen!

      .
      Avatar
      schrieb am 27.04.17 16:50:53
      Beitrag Nr. 3.320 ()
      Betonwüsten und Bausünden
      .

      Über die Betonwüste der Hauptstätter Straße donnert der Verkehr, noch immer zerschneidet die hässliche B27 auf brachiale Weise die Stadt. Im Stadtgarten bröckelt der Betonbrunnen vor sich hin, und in der Innenstadt sorgen triste Hinterhöfe für ernüchternde Einblicke.
      Da sind Verkehrskreuzungen, wie der Gebhard-Müller-Platz an der Staatsgalerie, der so lebensfeindlich ist, dass es einen schaudert. Oder die vielen Zweckbauten in den Bezirken. Gebäude, Brücken und Straßen, die nichts anderes sind als Schandflecke.
      Der Mensch fühlt sich fremd in solcher Umgebung. Solche Plätze und Gebäude verfinstern das Gemüt. Diese Architektur vertreibt den Menschen.


      Das sind Stuttgarts hässlichste Orte

      .
      Avatar
      schrieb am 27.04.17 17:00:10
      Beitrag Nr. 3.321 ()
      Degerlocher beklagen Hausschäden wegen Tunnelbau
      .

      Seine Terrasse sei um 14 Millimeter vom Haus weggedriftet, sagt ein Bürger aus Stuttgart-Degerloch. Schuld sind aus seiner Sicht die Sprengungen für den Fildertunnel im Rahmen des Projekts Stuttgart 21. Hier nimmt die Bahn Stellung.

      Die Normwerte werden bei Weitem eingehalten


      Angebliche Degerlocher beklagen angeblich angebliche S21-Schäden an angeblichen Häusern.
      Frank Breining


      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.17 00:07:31
      Beitrag Nr. 3.322 ()
      Bahn will Inbetriebnahme in den nächsten 12 Monaten bekanntgeben
      .

      Die Partner des Bahnprojekts Stuttgart 21 haben sich am Freitag, 28. April, zu einer Sitzung des Lenkungskreises getroffen. Themen waren neben dem Projektfortschritt, der Artenschutz und ein möglicher Ausbau der Wendlinger Kurve. Erstmals nahm der neue Bahnvorstand Roland Pofalla an der Sitzung teil.
      Oberbürgermeister Fritz Kuhn drängte auf Klarheit, wann das Projekt fertig wird. "Dies ist für uns wichtig zu wissen für unsere Anschlussplanungen, gerade auch für die Opersanierung. Außerdem möchten wir bei der Internationalen Bauausstellung 2027 bebaute Flächen präsentieren und keine Planungsentwürfe."




      .
      Avatar
      schrieb am 29.04.17 00:10:52
      Beitrag Nr. 3.323 ()
      Bahn sieht sich beim Bauen im Anhydrit auf gutem Weg
      .

      Im Lenkungskreis ging es nicht nur um Zukünftiges sondern auch um Gegenwärtiges. So wollten die Projektpartner Auskunft zum Baufortschritt im als schwierig geltenden Anhydrit. Nach Angaben von S-21-Chef Manfred Leger seien knapp drei Viertel der kritischen Passagen gemeistert. Dabei habe es im Bereich des Tunnels aus Feuerbach Hebungen gegeben. Um bis zu 13 Millimeter habe sich die Oberfläche gehoben, die Bewegungen seien aber vor Monaten zum Stillstand gekommen.

      Lenkungskreis zu Stuttgart 21

      .
      Avatar
      schrieb am 29.04.17 00:16:54
      Beitrag Nr. 3.324 ()
      5,5 Milliarden Euro für Bahnhöfe
      .

      Nach der Investitionsoffensive in das Netz folgen nun die Bahnhöfe. 5,5 Milliarden Euro für die Modernisierung und Instandhaltung der Bahnhöfe gab es noch nie – das ist neuer Rekord. Wir investieren dort, wo Verbesserungen für unsere Kunden direkt spürbar sind: In die Barrierefreiheit, in höhere Aufenthaltsqualität in unseren Bahnhöfen, in digitalen Service und eine höhere Zuverlässigkeit von Aufzügen und Rolltreppen.
      Herausragende Projekte sind die Um- und Neugestaltungen der Hauptbahnhöfe Dortmund, Münster (Westf), Frankfurt am Main, München und Stuttgart. Aber auch in zahlreiche kleinere und mittelgroße Bahnhöfe wird kräftig investiert, z.B. in neue Rolltreppen, Aufzüge, Infotafeln für Reisende, Sitzbänke, Wegeleitsysteme, Fußböden und Rampen für barrierefreie Zugänge. Allein 2017 werden bundesweit rund 200 Bauprojekte an den Bahnhöfen begonnen; gleichzeitig werden über 200 Modernisierungsmaßnahmen fertiggestellt.


      Investitionen für mehr Barrierefreiheit und Komfort


      Ob bei Barrierefreiheit auch die von S21 gemeint ist?

      .
      Avatar
      schrieb am 30.04.17 15:26:11
      Beitrag Nr. 3.325 ()
      Projektpartner von S21 wollen Nahverkehrsausbau
      .

      Die Projektpartner von Stuttgart 21 erwägen neue kostspielige Möglichkeiten für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Bei der Sitzung des Lenkungskreises zu dem umstrittenen Milliarden-Bahnvorhaben verständigten sie sich darauf, einen Ausbau der Verbindung zwischen Tübingen und Stuttgart zu prüfen.
      Sie seien sich einig, dass die dazu notwendige Große Wendlinger Kurve eine bedeutende Verbesserung darstelle, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Freitag in Stuttgart. Es handele sich um einen „erheblichen baulichen Akt“ in einer Kostendimension von 70 bis 80 Millionen Euro.


      Neue kostspielige Möglichkeiten

      .
      Avatar
      schrieb am 02.05.17 22:19:02
      Beitrag Nr. 3.326 ()
      Streit über S21-Baulärm
      .

      Im Rathaus prallen bei der Diskussion über die Belastungen durch Stuttgart 21 die Meinungen aufeinander. Die Stadt verwahrt sich gegen den Vorwurf der Untätigkeit.

      Stadt sieht sich durch das Land gestützt

      .
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 01:22:46
      Beitrag Nr. 3.327 ()
      Willkommen in Container-City
      .

      Jahrelang schwelte die Diskussion um die Sanierung von Stuttgarts Kunst- und Kreativareal Wagenhalle. Mittlerweile sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Die KünstlerInnen sind solange in Container vor dem Gebäude umgezogen und haben sich eine richtige kleine Stadt gebaut.

      Am Samstag ist Eröffnung.

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 01:28:20
      Beitrag Nr. 3.328 ()
      Schöner Scheitern mit der Bahn
      .

      Man kann der Deutschen Bahn ein gewisses Gespür für Timing und Humor nicht absprechen. Denn sechs Tage nach der S-21-Lenkungskreissitzung ist Bahnaufsichtsratschef Utz-Hellmuth Felcht in Stuttgart zu Gast. Und spricht, kein Scherz, über "Innovatorisches Scheitern als Regelfall".

      "Scheitern als Chance"

      .
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 01:48:05
      Beitrag Nr. 3.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.820.939 von shakesbaer am 27.04.17 17:00:10
      Zitat von shakesbaer: .

      Seine Terrasse sei um 14 Millimeter vom Haus weggedriftet, sagt ein Bürger aus Stuttgart-Degerloch. Schuld sind aus seiner Sicht die Sprengungen für den Fildertunnel im Rahmen des Projekts Stuttgart 21. Hier nimmt die Bahn Stellung.

      Die Normwerte werden bei Weitem eingehalten


      Angebliche Degerlocher beklagen angeblich angebliche S21-Schäden an angeblichen Häusern.
      Frank Breining


      .


      Who the heck is Frank Breining?
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 01:53:30
      Beitrag Nr. 3.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.850.996 von shakesbaer am 03.05.17 01:22:46
      Zitat von shakesbaer: .

      Jahrelang schwelte die Diskussion um die Sanierung von Stuttgarts Kunst- und Kreativareal Wagenhalle. Mittlerweile sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Die KünstlerInnen sind solange in Container vor dem Gebäude umgezogen und haben sich eine richtige kleine Stadt gebaut.

      Am Samstag ist Eröffnung.

      .

      "KünstlerInnen"
      In korrektem GrünSozenSprech heißt das doch Künstler*Innen,
      oder weinen sonst nicht die anderen 60 bis 90 Geschlechter der Gender-Wissenschwafler*Innen?
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 00:26:21
      Beitrag Nr. 3.331 ()
      Beweissicherung
      .

      Im Rahmen der Planfeststellung hat das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) gegenüber der Vorhabensträgerin Deutsche Bahn AG ein Beweissicherungsverfahren festgeschrieben. Das heißt, die Deutsche Bahn AG ist als Bauherrin dazu verpflichtet, für bestimmte, definierte Straßen, Gleisanlagen, Tunnel, Brücken sowie öffentliche und private Gebäude eine Beweissicherung zu veranlassen und den baulichen Zustand der Anlagen zu dokumentieren.
      Bevor die Bauarbeiten beginnen, müssen Gutachter im Interesse der Eigentümer mit der Beweissicherung beauftragt werden, um eventuell eintretende und auf das Vorhaben zurückzuführende Schäden ermitteln zu können.


      Was ist eine Beweissicherung und wozu ist diese notwendig?

      .
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 19:31:30
      Beitrag Nr. 3.332 ()
      Land begleicht Schaden an der Kunstakademie selbst
      .

      Nach einem Deckeneinsturz auf dem Campus am Weißenhof attestiert der Gutachter falsches Baumaterial. Die Rektorin sieht keinen Zusammenhang mit dem Tunnelbau für Stuttgart 21, das Land kalkuliert Kosten von 80 000 Euro für die Reparaturen.
      Eine erste Stellungnahme des Experten weist allerdings auf Regelverstöße beim Bau der Decken hin. Demnach seien damals „glattschaftige Nägel“ für die Befestigung der Unterkonstruktion verwendet worden. Diese „hatten bereits zum Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes keine Zulassung für eine dauerhafte Zugbelastung“, heißt es beim Sachverständigen. Der auf der Decke aufgebrachte Schilfrohrputz habe die Nägel voll belastet. „Durch äußere Einflüsse wie Quellen und Schwinden des Holzes wurden die Nägel mehr und mehr herausgezogen, bis ein oder mehrere Nägel ihre Last nicht mehr aufnehmen konnten“.


      Die verwendeten Nägel sind nicht zugelassen gewesen

      .
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 19:35:43
      Beitrag Nr. 3.333 ()
      Was Protest-Rentner umtreibt
      .

      Ursel Kramer, eine, wie sie selbst sagt, Stuttgart-21-Gegnerin der ersten Stunde. Um ihren Protest gegen das Bahnprojekt auszudrücken, geht die Rentnerin ziemlich weit. So hat sie sich in die turbulenten Demonstrationen vom Herbst 2010 gewagt oder sich immer wieder in hochkomplexe Gutachten eingelesen. Ursel Kramer ist zwar wütend über das Projekt, eine Wut-Rentnerin sei sie deshalb aber nicht.

      Rentner die im politisch aktiven Unruhestand leben

      .
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 21:43:45
      Beitrag Nr. 3.334 ()
      Ausfälle und Verspätungen in der Region Stuttgart
      .

      Das Missverhältnis ist offensichtlich: Für die 10,6 Millionen Kilometer, die die S-Bahn im vergangenen Jahr im Auftrag der Region auf sechs Linien gefahren ist, erhält die Deutsche Bahn vom Verband Region Stuttgart zusätzlich zu den Fahrgeldeinnahmen 81,8 Millionen Euro. Die Strafzahlung für Verspätungen und Zugausfälle, Pönale genannt, beträgt aber nur 1,36 Millionen Euro – und das obwohl die Bahn die mit der Region vereinbarten Pünktlichkeitswerte wie in den Vorjahren auch 2016 verfehlt hat.

      Unmut bei den Regionalräten

      .
      Avatar
      schrieb am 05.05.17 23:28:24
      Beitrag Nr. 3.335 ()
      Strafanzeige gegen Bahn-Chefs Lutz und Pofalla
      .

      Die Juristen Loeper und Reicherter werfen der neuen DB-Spitze fortgesetzte Untreue zum Schaden des Staatskonzerns vor. Die Staatsanwaltschaft Berlin prüft bereits ähnliche Vorwürfe gegen die Ex-Manager Grube und Kefer sowie Aufsichtsratschef Felcht.

      Die Kläger halten Stuttgart 21 für unwirtschaftlich

      In diesem Zusammenhang:

      Die Justiz und Stuttgart 21

      .
      Avatar
      schrieb am 06.05.17 23:31:46
      Beitrag Nr. 3.336 ()
      Können die Grünen noch tiefer sinken?
      .

      Der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann, dem auch zu seinen radikalsten Zeiten beim KBW (Kommunistischen Bund Westdeutschland) mental weder die Flucht aus dem deutschen Schützenverein noch aus der katholischen Kirche gelang, lädt 80 großgrundbesitzende Adlige zum Empfang.
      Der grüne Kretschmann will den baden-württembergischen Adel für Erhalt und Pflege von Schlössern und Wäldern loben. Womit wir wieder bei den Bauern wären, der nieder- und ausgepressten Landbevölkerung im eigenen Land und in den Landstrichen Europas, in denen auf Befehl des deutschen Adels, geraubt, geplündert, massakriert und erschlagen wurde bis ins 20. Jahrhundert.


      Der grüne Kretschmann und der Adel

      .
      Avatar
      schrieb am 06.05.17 23:35:00
      Beitrag Nr. 3.337 ()
      Berliner Staatsanwaltschaft nimmt Vorermittlungen auf
      .

      Als wichtigen ersten Schritt wertet Bündnissprecher und RA Dr. Eisenhart von Loeper, dass die Berliner Staatsanwaltschaft Vorermittlungen zu einer Ende März verschärften Strafanzeige gegen die S 21 – Verantwortlichen Prof. Dr. Felcht (Aufsichtsratsvorsitz), Dr. Grube (ehemaliger Vorstandsvorsitzender) und Dr. Kefer (ehemals Infrastrukturvorstand) aufgenommen hat. Erstmals mit Wirkung nach außen werde dem Vorwurf fortgesetzter Untreue zu Lasten des Bahnkonzerns nachgegangen, weil selbst definierte Wirtschaftlichkeitsgrenzen weit überschritten und Mehrkosten nicht finanziert seien, Risiken wissentlich unter den Teppich gekehrt und ausgearbeitete Alternativen ungeprüft blieben.



      .
      Avatar
      schrieb am 06.05.17 23:41:00
      Beitrag Nr. 3.338 ()
      368. Montagsdemo, Schlossplatz Stuttgart
      .

      anschließend ab 19:30 Uhr:
      Demozug von der Mahnwache zur Friedenskirche

      anschließend ab 20:00 Uhr:
      "Den Frieden gewinnen - nicht den Krieg"




      .
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 00:30:55
      Beitrag Nr. 3.339 ()
      Berliner Staatsanwaltschaft nimmt Vorermittlungen auf
      .

      Als wichtigen ersten Schritt wertet Bündnissprecher und RA Dr. Eisenhart von Loeper, dass die Berliner Staatsanwaltschaft Vorermittlungen zu einer Ende März verschärften Strafanzeige gegen die S 21 – Verantwortlichen Prof. Dr. Felcht (Aufsichtsratsvorsitz), Dr. Grube (ehemaliger Vorstandsvorsitzender) und Dr. Kefer (ehemals Infrastrukturvorstand) aufgenommen hat. Erstmals mit Wirkung nach außen werde dem Vorwurf fortgesetzter Untreue zu Lasten des Bahnkonzerns nachgegangen, weil selbst definierte Wirtschaftlichkeitsgrenzen weit überschritten und Mehrkosten nicht finanziert seien, Risiken wissentlich unter den Teppich gekehrt und ausgearbeitete Alternativen ungeprüft blieben.



      .
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 00:36:04
      Beitrag Nr. 3.340 ()
      Mündliche Verhandlung in Sachen
      .

      "Information des Parlaments zu Finanzmarktaufsicht und Deutsche Bahn AG"

      Gegenstand sind parlamentarische Anfragen zu aufsichtsrechtlichen Maßnahmen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gegenüber mehreren Banken in den Jahren 2005 bis 2008 und zu Vereinbarungen zwischen der Bundesregierung und der Deutschen Bahn AG über Investitionen in das Schienennetz, einem von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Gutachten zum Projekt „Stuttgart 21“ sowie Zugverspätungen."

      Pressemitteilung Nr. 14/2017 vom 9. März 2017

      .
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 23:27:01
      Beitrag Nr. 3.341 ()
      Bahn soll gläsern werden
      .

      Abgeordnete werden künftig wohl mehr Auskünfte der Bundesregierung erhalten. Eine Verfassungsklage der Grünen-Bundestagsfraktion dürfte zumindest teilweise Erfolg haben. Das zeichnete sich am Dienstag zu Beginn einer mündlichen Verhandlung am Bundesverfassungsgericht ab.
      So haben die Grünen im Herbst 2010 zahlreiche Fragen zur Bahn AG gestellt und keine oder nur unzureichende Auskünfte erhalten. Es ging um das umstrittene Bahn-Projekt Stuttgart 21, um Zugverspätungen und ihre Ursachen sowie um Investitionen ins Schienennetz. „Die Bahn bekommt Milliarden aus dem Bundeshaushalt, da müssen wir effektiv kontrollieren können“, betonte der Grünen-Abgeordnete Konstantin von Notz vor Gericht. „Der Bund ist Alleineigentümer der Bahn AG und hat einen immensen Einfluss“, ergänzte Rechtsprofessor Christoph Möllers, der die Grünen vertrat.


      Politischer Druck entsteht, wenn etwas öffentlich wird

      .
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 23:32:12
      Beitrag Nr. 3.342 ()
      Was hat um Himmelswillen S21, Öl und Feinstaub mit Krieg zu tun?
      .

      Tagtäglich bekommen wir die negativen Auswirkungen der Riesenbaustelle dieses unsäglichen Großprojekts zu spüren. Dreckige Straßen, immer neue Straßensperrungen und Umwege, geänderte Streckenführungen der S-Bahn. Und zum unteren Schlossgarten gelangt man nur nach einer Wanderung durch zerstörte Natur und bekommt dann die dreckigste Luft von Stuttgart zu atmen. Wer einmal erlebt hat, wie sich die unterirdischen Sprengungen zeitweilig auf die Atemluft auswirken, weiß, wovon ich spreche. Eine Seniorin gegen S21 hat uns Folgendes berichtet: „Ich war auf meinem Weg vom Hauptbahnhof in Richtung Urbanstraße unterwegs, als ich eine starke Detonation hörte. Der Boden unter mir zitterte. Eine riesige Staubwolke stieg von der S21-Baustelle hoch, die mir förmlich die Luft zum Atmen nahm. Ich dachte, ich müsste ersticken!“
      Und nicht nur die jetzigen Arbeiten an der S21-Baustelle verpesten noch zusätzlich die Atemluft der Stuttgarter Menschen. Nein, es wird wahrscheinlich noch schlimmer kommen:




      .
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 09:19:01
      Beitrag Nr. 3.343 ()
      Stuttgart 21: Eidechsen-Umsiedlung kostet 15 Millionen Euro

      Die Umsiedlung von Eidechsen kostet die Bahn Millionen und verzögert Bauarbeiten am Projekt Stuttgart 21. Naturschützer mahnten derweil eine bessere Planung an: Artenschutz müsse nicht so teuer sein, wenn man rechtzeitig daran denke.

      Stuttgart (dpa) - Die Umsiedlung von Eidechsen für das umstrittene Milliardenprojekt Stuttgart 21 kostet nach Angaben der Bahn rund 15 Millionen Euro.

      Bei Wendlingen wurden in den vergangenen Wochen 200 streng geschützte Zauneidechsen von einem Bauplatz für die ICE-Trasse Stuttgart-Ulm eingesammelt, wie die Bahn am Dienstag mitteilte. 250 solche Reptilien werden dort vermutet. In Stuttgart-Untertürkheim müssen gut 6000 Mauereidechsen umgesiedelt werden. Den Start der Bauarbeiten in Wendlingen hätten die Tiere schon um 18 Monate verzögert, sagte Projektsprecher Jörg Hamann.

      Experten fingen die Kriechtiere mit einer an einer Rute befestigten Schlinge. Sie werden zehn Kilometer weiter wieder angesiedelt. Durch Planung, Gutachten, Monitoring, Fang und Grunderwerb koste die Umsiedlung einer Eidechse zwischen 2000 Euro und 4000 Euro, hieß es.

      https://www.merkur.de/welt/stuttgart-21-eidechsen-umsiedlung…
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 13:23:08
      Beitrag Nr. 3.344 ()
      Der hohe Preis der Harmonie
      .



      Per Koalitionsvertrag hatten sich Grüne und Schwarze versprochen, ihre "Stärken zu verbinden und gemeinsam Verantwortung in einer Regierung der Verlässlichkeit und Modernisierung zu übernehmen". Ein Jahr danach müssen zu viele Beteiligte froh sein, wenn sich ihre Schwächen nicht potenzieren.

      Unter der Oberfläche schwelen Konflikte

      .
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 13:33:36
      Beitrag Nr. 3.345 ()
      Vernetzt im Ländle
      .

      Man muss hier nicht all die ollen Kamellen hervorholen, die hinreichend bekannt sind, wie etwa die Freundschaft des damaligen CDU-Fraktionsvorsitzenden und heutigen EU-Kommissars Günther Oettinger zu einem italienischen Gastwirt aus Stuttgart, die aber, so Oettinger, inzwischen nicht mehr bestehe. Dieser war zwar nie als Mafioso verurteilt worden, an seiner Zugehörigkeit zu der Organisation hatten Insider jedoch nie Zweifel.
      Es gibt genügend aktuelle Fälle. Die Stuttgarter Oberstaatsanwaltschaft, die europäische Haftbefehle gegen Mafiosi im Land nicht anerkennt (und damit ihre Kollegen in Italien erzürnt), Staatsanwaltschaften, die verheißungsvolle Ergebnisse von Vorermittlungsverfahren nicht zum Anlass nehmen, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Gut situierte Investoren aus Stuttgart, die auf Vermittlung von Stuttgarter Gastwirten in Photovoltaik-Anlagen der Mafia in Italien investieren . Die Projekte sind dort in Reggio Emilia gerichtskundig geworden, in Deutschland von den Sicherheitskräften auch beobachtet worden
      Allerdings wäre es nun an der Landespolitik, sich zu fragen, wie es sein kann, dass Stuttgarter Honoratioren in Mafia-Unternehmungen investieren – und wie sie etwas dagegen tun kann. Doch immer noch ist die Mafia kein politisches Thema im Südwesten. Eine Verstärkung der Abteilungen für Organisierte Kriminalität bei der Polizei wäre ein erster Schritt, entsprechende Kommunikationen an die Staatsanwaltschaften ein weiterer.


      Die Politik im Land muss aufwachen


      Auch wegen des Projekts S21 und dem Umgang mit dem Widerstand gegen das mafiöse Immobilienprojekt wird das einseitige Verhalten der Staatsanwaltschaft in die Analen eingehen.

      .
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 14:32:22
      Beitrag Nr. 3.346 ()
      Artenschutz auch auf anderen Baustellen
      .

      So mussten am Bahnhof Feuerbach im Norden von Stuttgart Zauneidechsen eingesammelt werden.
      Der neue Abstellbahnhof für Stuttgart 21 soll auf einem lange nicht genutzten Güterbahnhof entstehen. Allerdings haben sich dort mehr als 5000 Mauereidechsen angesiedelt.
      Und dann gibt es ja noch den legendären Juchtenkäfer, der die Bahn schon auf dem Gelände des neuen Tiefbahnhofs geärgert hat. "Den Tieren geht es gut", sagt Stephan Blum, der Artenschutzbeauftragte der Bahn für Stuttgart 21.


      Umsiedlung von Eidechsen verzögert Bauarbeiten bei S21

      .
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 16:43:10
      Beitrag Nr. 3.347 ()
      System oder Krankheit?
      .

      Vor Monaten, als es nur um die Hotelpläne neben der Harmonie ging, da war noch davon die Rede, dass im Stadtgarten 24 bis 30 Bäume fallen müssen. Nun aber wird immer klarer: Der alte Baumbestand wird bis auf die kaukasische Flügelnuss wohl fast vollständig fallen müssen.

      Massive Eingriffe am Heilbronner Stadtgarten

      [/url]

      10 Stockwerke soll das neue Tagungshotel umfassen.

      .
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 23:02:03
      Beitrag Nr. 3.348 ()
      Luftreinhalteplan für den Regierungsbezirk Stuttgart
      .

      Der erste Luftreinhalteplan für den Regierungsbezirk Stuttgart – Teilplan Landeshauptstadt Stuttgart wurde im Jahr 2005 aufgestellt. Die 1. und 2. Fortschreibung erfolgte in den Jahren 2010 und 2014. Die aktuell geltenden und früheren Luftreinhalte- und Aktionspläne auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Stuttgart eingestellt [1].
      Gemäß § 47 Abs. 4 S. 1 BImSchG sind Maßnahmen entsprechend des Verursacheranteils unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit gegen alle Emittenten zu richten, die zum Überschreiten der Immissionswerte beitragen. Bei Maßnahmen, die den Verkehr beschränken oder verbieten, wird das Einvernehmen mit den zuständigen Straßenbau- und Straßenverkehrs-behörden hergestellt (§ 47 Abs. 4 S. 2 BImSchG).




      .
      Avatar
      schrieb am 12.05.17 18:45:24
      Beitrag Nr. 3.349 ()
      Unser Haus. Ihr Haus. Das Rathaus
      .

      Unter diesem Motto laden Stadtverwaltung, Gemeinderat und die Eigenbetriebe zu einem Tag der offenen Tür am Samstag, 13. Mai 2017, von 11 Uhr bis 16 Uhr ins Rathaus und auf den Marktplatz ein.



      .
      Avatar
      schrieb am 12.05.17 18:55:01
      Beitrag Nr. 3.350 ()
      Avatar
      schrieb am 13.05.17 16:16:26
      Beitrag Nr. 3.351 ()
      Bericht über den Demoaufzug am 8. Mai
      .

      Zu verdanken war dieser erzwungene „Parkspaziergang“ dem Amt für Öffentliche Ordnung, der den ursprünglich angemeldeten Weg auf der B14 und der Neckarstraße nicht bewilligte und dafür den Demonstrationsaufzug durch den verschandelten Park anordnete mit der Begründung, dass das öffentliche Interesse an einem ungestörten Verkehrsverlauf überwiegen würde gegenüber dem Demonstrationsrecht des Anmelders und der damit verbundenen Interessen.

      Ein Parkspaziergang

      .
      Avatar
      schrieb am 14.05.17 14:58:56
      Beitrag Nr. 3.352 ()
      Supi, daß der Großphilosoph Franz Alt wieder was über Öl, Krieg und Resourcen gesagt hat.
      Das ist vor allem bei S21 überaus wichtelig.
      Überhaupt trägt das alles bei zum Glück der "Umwelt"-Anwälte,
      die viele Millionen Brutto"spezial"produkt zusätzlich erzeugen.
      Kost ja nix für den Restbürger.
      Avatar
      schrieb am 14.05.17 21:32:32
      Beitrag Nr. 3.353 ()
      Es geht immer weiter
      .

      Keine Nachtruhe wegen S21 Tunnel-Sprengungen in Feuerbach: Sprengung um 2:10, 3:20, 4:50 und um 7:20 Uhr



      .
      Avatar
      schrieb am 17.05.17 23:36:31
      Beitrag Nr. 3.354 ()
      Zeit für große Wendlinger Kurve läuft ab
      .

      Die Politik sucht Wege, um im Neckartal den kreuzungsfreien Verknüpfung der Neubaustrecke mit den Gleisen nach Tübingen zu finanzieren. Die Bahn mahnt, Änderungen an der bisher genehmigten Planung, könnten das anvisierte Inbetriebnahmedatum 2021 gefährden.

      Ausgesprochen ambitioniertes Vorhaben

      .
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 13:47:52
      Beitrag Nr. 3.355 ()
      Bahn versus Grundgesetz
      .

      Staatsbetrieb oder Privatfirma? Dass die Deutsche Bahn eine höchst problematische Konstruktion ist, wurde auch vor dem Bundesverfassungsgericht offenbar. Das befindet über eine Klage der Grünen zur Auskunftspflicht der Bundesregierung. Bedeutung hat das Urteil auch im Falle einer Autobahnprivatisierung.
      Nun heißt es also erst einmal warten. Mehrere Monate soll es dauern, bis das Bundesverfassungsgericht über die Klage der Grünen zur Auskunftspflicht der Bundesregierung entschieden haben will, die vergangene Woche, am 9. und 10. Mai, öffentlich in Karlsruhe verhandelt wurde. Kurz gesagt geht es bei dem Verfahren um parlamentarische Kontrollrechte. Darum, dass zwar ein verfassungsrechtlicher Anspruch darauf bestehe, dass die Bundesregierung auf die Anfragen von Abgeordneten und Fraktionen im Bundestag antwortet, dass dies aber in der Vergangenheit in vielen Fällen nicht oder nur unzureichend erfolgt sei.




      .
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 21:55:07
      Beitrag Nr. 3.356 ()
      Werben für die autofreie Innenstadt
      .

      Voraussetzung für die Umsetzung von Kuhns Visionen ist die Fertigstellung von Stuttgart 21, auf die er drängt.

      Die Stadt braucht eine Bewegung


      Dieser OB mit seiner "kritischen Begleitung" ist ein Witz.

      .
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 22:06:53
      Beitrag Nr. 3.357 ()
      Bahn stellt Pläne für Flughafen vor
      .

      Die Deutsche Bahn informiert im Mai über die beim Projekt Stuttgart 21 geplante Anbindung der heute über Stuttgart-Vaihingen und den Westen zum Kopfbahnhof fahrenden Gäubahn an den Landesflughafen.
      Die neue Lösung kostet zusätzlich 90 Millionen Euro.


      Alter Wein in neuen Schläuchen


      Mögen die Verantwortlichen für diese Vera... der Steuerzahler noch zu Lebzeiten ihren gerechten Lohn empfangen!

      .
      Avatar
      schrieb am 20.05.17 17:57:57
      Beitrag Nr. 3.358 ()
      Die Kelchstütze - eine experimentelle Formentwicklung
      .

      Rückblick:

      „Herzstück von Stuttgart 21 ist der neue tiefer gelegte Durchgangsbahnhof mit seinen charakteristischen Lichtaugen. Die Gleise werden um 90 Grad zum bestehenden Kopfbahnhof gedreht und liegen somit quer im Stuttgarter Talkessel. Diese tiefer gelegte Station wird als druckbeanspruchte Gewölbeschale aus Stahlbeton geplant, deren „grüner Deckel“ die Verbindung zu einem neuen Stadtteil auf den heutigen Gleisflächen herstellt. Die Formentwicklung dieser Schale, vom Seifenhautmodell über Kettenhängemodelle, digitale CAD-Modelle, bis hin zum diskreten FEM-Rechenmodell, wird in diesem Beitrag beschrieben. Systemgenerierung und Modellierung, spezielle Berechnungen und Ergebnisauswertungen werden erläutert.“

      der So-da-Kelch


      Und heute zeigt sich das Ganze folgendermaßen:


      Fertig geschalt und betoniert werden kann die komplette, oben stark auskragende und einen Ring bildende Kelchstütze erst, wenn das Eisenbahn-Bundesamt (Eba) die 18. Planänderung der Bahn genehmigt hat. Mit ihr rücken die bisher in der Mitte der Bahnsteige vorgesehenen Fluchttreppenhäuser an die Enden. Darauf muss im oberen Teil der Stützen reagiert werden. Die Eba-Genehmigung war für Mai erwartet worden, nun rechnet S-21-Abschnittsleiter Michael Pradel mit Sommer.

      Kelchstützen bereiten Kopfzerbrechen

      .
      Avatar
      schrieb am 20.05.17 18:04:48
      Beitrag Nr. 3.359 ()
      Schreiben von Loeper an Merkel
      .

      Die Demontage des öffentlichen Rechts durch das Bahnprojekt „Stuttgart 21“
      Das Bundesverfassungsgericht setzt Zeichen dagegen
      Argumente von Parl. Staatssekretär Ferlemann und DB-AR-Vorsitzender Felcht
      versagen
      Staatsanwaltschaft Berlin geht Vorwürfen vierfach verschärfter Untreue nach
      Umstieg ist geboten und unaufschiebbar


      Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
      es gibt unerwartet neuere Entwicklungen bei Stuttgart 21, die Ihre Aufmerksamkeit verdienen
      und ein Höchstmaß an politischer Kraft und Klugheit im Sinne neuer politischer
      Weichenstellung verlangen:




      .
      Avatar
      schrieb am 24.05.17 22:23:54
      Beitrag Nr. 3.360 ()
      Pläne für Anbindung des Flughafens an Neubaustrecke
      .

      Zwei Jahre, nachdem der Lenkungskreis Stuttgart 21 sich auf die Änderung der Pläne für den Filderbereich geeinigt hat, liegen jetzt die Unterlagen für die Genehmigung des Planfeststellungsverfahrens 1.3b vor. Sie sollen vom 19. Juni an ausgelegt werden. Zuvor erläutert die Projektgesellschaft der Bahn noch in diesem Monat an drei Abenden der Bevölkerung in den umliegenden Ortschaften die Pläne. Bis 1. August 2017sind dann Einwendungen möglich.



      .
      Avatar
      schrieb am 24.05.17 22:26:49
      Beitrag Nr. 3.361 ()
      Dokumente zu Stuttgart-21 und Geologie
      .

      Liste aller geologischen Gutachten, geologischen Stellungnahmen und anderer Ihrem Haus vorliegender Dokumente zum geplanten Tiefbahnhof sowie aller damit zusammenhängenden geplanten neuen Tunnel im Stuttgarter Stadtgebiet. Die Liste sollte alle Dokumente vom Planungsbeginn bis heute enthalten.

      Anfrage an Amt für Umweltschutz Stuttgart

      .
      Avatar
      schrieb am 24.05.17 22:32:20
      Beitrag Nr. 3.362 ()
      Kapital über der Stadt
      .

      Die Eingangssequenz des 1963 erschienenen Films Hands over the city (Le mani sulla città) von Francesco Rossi zeigt einen Unternehmer, der mit theatralischer Geste auf die Silhouette einer am Rand einer hügeligen Landschaft gebauten Hochhaussiedlung zeigt, um die ihn begleitenden Politiker davon zu überzeugen, dass auch auf diesem Stück Land, auf dem sie gerade stehen, das Gold von heute liegt. Denn erst der Bau einer neuen Stadt verspricht "All profit and no risk", wie der Unternehmer konstatiert.



      .
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 07:23:15
      Beitrag Nr. 3.363 ()
      Ein Schulkumpel von mir ist seit 20 Jahren in Stuttgart.
      Er berichtet, die Immobilien-Spekulanten mögen S21 nicht so besonders.
      Weil dadurch möglicherweise die Preise nicht mehr so schnell steigen würden.
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 16:21:06
      Beitrag Nr. 3.364 ()
      Rede von Hans Heydemann auf der 370. Mo-Demo
      .

      Kürzlich hat die ARD in ihrer Sendung „Brisant“ eines Jubiläums der besonderen Art gedacht: 5. Jahrestag der Nicht-Inbetriebnahme des künftigen Berliner Großflughafens BER! Dazu den ganzen Reigen der (un-)verantwortlichen Politiker von Platzeck bis Mehdorn mit ihren flotten Sprüchen damals, man sei auf einem guten Weg und zuversichtlich, daß der Flugbetrieb jetzt bald losgehen werde. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen; auf dem Rollfeld wächst derweil Gras, von Fliegern keine Spur! Und Stuttgart 21 wird die nächste, noch größere Pleite sein!
      Stuttgart 21 sei im Bau, es gebe kein Zurück; er sei finster entschlossen, das Vorhaben zu den vereinbarten Kosten und Terminen fertigzustellen – so der neu ernannte Bahn-Vorstandschef der Deutschen Bahn AG, Richard Lutz. Doch der Kostenrahmen wurde schon mal um die Hälfte auf 6,5 Mrd. € erhöht und der Zeitrahmen von ursprünglich 2019 auf jetzt 2023 verlängert – weitere Kostensteigerungen und Terminverschiebungen sind absehbar. Vom kostensparenden Umstieg21 will man bei der DB und deren Aufsichtsrat nichts wissen; Stuttgart 21 wurde vom Aufsichtsrat abermals vertagt.


      Stuttgart 21 übertrifft BER - von Dükern, Tunnelbauschäden und ungelöstem Brandschutz

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      Avatar
      schrieb am 27.05.17 15:50:15
      Beitrag Nr. 3.365 ()
      Die große Angst vor zusätzlichem Zuglärm
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      Welche Lärmbelastung haben Anwohner zu erwarten, wenn mit Stuttgart 21 die Schienenstrecke durch Leinfelden-Echterdingen auch von Regionalbahnen und Schnellzügen befahren wird und nicht nur von S-Bahnen? Diese Frage stand im Zentrum des Informationsabends der Bahn am Mittwoch in Leinfelden. Wolfgang Herrmann, der Schallschutzfachmann der DB, erklärte: Da die Grenzwerte durch den Bahnverkehr jetzt schon überschritten würden und man wegen der Umgestaltung zu Schallschutzmaßnahmen verpflichtet sei, werde es im Vergleich zu heute „in großen Bereichen leiser werden“.

      Verschiedene Lärmschutzmaßnahmen

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      Avatar
      schrieb am 27.05.17 16:04:30
      Beitrag Nr. 3.366 ()
      Geiz ist geil, Waldburg-Zeil
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      Bei seinem Lob für den Adel dachte der grüne Regierungschef Winfried Kretschmann vor allem an den Erhalt von Liegenschaften wie Schlössern, Gärten, Wäldern und Weinbergen. Davon hat der baden-württembergische Adel viel, insbesondere Fürst Erich, der neue Chef des Hauses Waldburg-Zeil. Doch während sich der steinreiche Adelsspross, zusammen mit zahlreichen anderen Blaublütern im Neuen Schloss zu Stuttgart preisen ließ, türmten sich zu Hause im Allgäu Gewitterwolken auf: Die Gewerkschaft Verdi hatte zum Warnstreik vor der Zentralverwaltung der Waldburg-Zeil-Kliniken in Isny-Neutrauchburg aufgerufen. 500 Beschäftigte von sechs oberschwäbischen Reha-Kliniken des Fürsten demonstrierten für bessere Löhne und einen neuen Tarifvertrag.

      Wir sind laut, weil man uns die Kohle klaut

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      Avatar
      schrieb am 29.05.17 19:28:06
      Beitrag Nr. 3.367 ()
      Handel läuft Sturm gegen Fahrverbote
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      Handelsverband und Breuninger-Chef Oergel warnen vor den „schädlichen Folgen“ einer autofreien City. OB Fritz Kuhn ist da ganz anderer Meinung.
      „Wenn die diskutierten Maßnahmen umgesetzt werden, wird es Geschäftsaufgaben und Leerstände geben. Denn die Leute werden nicht mehr in die Stadt kommen, wenn sie nicht dorthin fahren dürfen.“ Bei einem Thema ist man sich aber einig. „Ein wichtiger Punkt ist der Ausbau des ÖPNV“, sagt Kuhn. „Ich weiß, dass die S-Bahn unpünktlich ist. Wenn die S-Bahn nicht zur alten Pünktlichkeit zurückfindet, werden die Leute auch nicht umsteigen.“


      Autofreie Innenstadt in Stuttgart

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      Avatar
      schrieb am 31.05.17 21:07:43
      Beitrag Nr. 3.368 ()
      Engelbergtunnel wird nachts gesperrt
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      Wer in der kommenden Woche nachts durch den Engelberg­tunnel fahren will, muss sich auf Probleme und Umleitungen einstellen, denn in zwei Nächten werden die Tunnelröhren jeweils in eine Richtung gesperrt.
      Der Grund: In Vorbereitung auf die große Sanierung des Tunnels muss die Belüftungsanlage getestet werden, teilt das zuständige Regierungspräsidium Stuttgart mit. Um „verwertbare Ergebnisse für eine wirtschaftliche und effiziente Ertüchtigung“ zu erzielen, sei die Sperrung jeweils einer Tunnelröhre zwingend erforderlich.


      Sperrung für jeweils drei Stunden

      .
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 22:57:55
      Beitrag Nr. 3.369 ()
      Das Projekt steht auf der Kippe
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      Bei Stuttgart 21 ist die Hälfte der knapp 59 Tunnelkilometer vorgetrieben. Eisenhart von Loeper, Sprecher vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, glaubt aber weiterhin unverdrossen an das Aus für das Milliardenvorhaben.



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      Avatar
      schrieb am 31.05.17 23:08:48
      Beitrag Nr. 3.370 ()
      Demokratisches Vorhof-Flimmern
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      Das Parlament ist die Herzkammer demokratischer Politik. Im Landtag von Baden-Württemberg allerdings hat sich ein seltsamer Brauch eingeschlichen: Bei Plenarsitzungen herrscht auf den Regierungsbänken gähnende Leere.
      Wenn Selbstverständlichkeiten erwähnenswert sind, ist etwas faul. Auf die Frage, warum Winfried Kretschmanns Stuhl so oft verwaist ist an den Tagen, an denen die VolksvertreterInnen im Hohen Hause das Volk vertreten, teilt das Staatsministerium mit, "hohen Respekt" zu haben vor dem Parlament. Diese Binse – denn alles andere wäre ein Skandal – macht erst recht hellhörig. Zumal es ähnlich chlorgebleicht weitergeht: "Der Ministerpräsident erachtet dies als elementar und nimmt für gewöhnlich an den Plenartagen teil." Aus dienstlichen Gründen könne es jedoch "in seltenen Fällen erforderlich sein, dass anderweitig Termine wahrgenommen werden müssen". Der war gut.
      Kretschmann ließ sich in den ersten zwölf Monaten der 16.Legislaurperiode öfter "dienstlich entschuldigen" als seine Vorgänger in mehreren Jahren zusammengerechnet. Zum Beispiel Erwin Teufel: Der fehlte zwischen 2001 und 2005 genau sieben Mal, und selbst dafür musste er sich durch Zwischenrufe etwa des SPD-Abgeordneten Wolfgang Drexler kritisieren lassen.


      Kretschmann fehlt öfter als seine Vorgänger

      .
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 20:34:34
      Beitrag Nr. 3.371 ()
      Anwohnerinformation
      .

      Im Zuge der Folgebaumaßnahme Haltestelle Staatsgalerie muss der Stadtbahntunnel Richtung Neckartor freigelegt und umgebaut werden. Dies ist erforderlich, um die neu zu bauende Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie später an die bestehenden Stadtbahntunnel anschließen zu können.

      Nächtliche Arbeiten in der Willy-Brandt-Straße

      .
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 20:40:00
      Beitrag Nr. 3.372 ()
      Mit der Abrissbirne gegen Journalisten
      .

      Stuttgart ist laut, bohrend, baggernd, einfach brüllend laut. Denn in Stuttgart wird viel gebaut. So auch direkt vor dem Fenster des Hörfunk-Korrespondentenstudios im Hospitalviertel. Drei Häuser werden dort abgerissen. Es sollen sündhaft teure „Stadt-Domizile“ entstehen.
      Deshalb bohrt der Meißel mit 128 Dezibel, haut der Bagger Betonteile mit 92 Dezibel in den Container, und lässt der Greifer Deckenplatten aus mehreren Metern Höhe krachend auf den Boden prallen. Die Hörfunk-Journalisten im Korrespondentenstudio können deshalb ihren Job nicht mehr ordentlich machen.
      Das Studio ist zwar extrem schallisoliert, aber es ist mit einem sogenannten Durchschnittspegel von 72 Dezibel (dB(A)) eher auf den Lärm von Autobahnen oder Sportveranstaltungen ausgelegt. Dort geht es auch nicht gerade leise zu. Aber im Hospitalviertel ist es inzwischen noch lauter als auf den Baustellen von S21, wenn da gesprengt wird.


      Dabei wäre der meiste Lärm vermeidbar
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 20:47:00
      Beitrag Nr. 3.373 ()
      Die ganz große Sause hat es nicht gegeben
      .

      In diesen Tagen haben die Mineure im Stuttgarter Untergrund die Halbzeit erreicht. Von den exakt 58 810,10 Metern unterirdischer Bauwerke für Stuttgart 21 ist die Hälfte vorgetrieben. Die Länge der bislang ausgebrochenen Röhren summiert sich auf rund 29 465 Meter. Die Zurückhaltung der Bahn beim Begehen dieser Zwischenetappe erklärt sich wohl auch aus den Unwägbarkeiten, denen das Projekt weiterhin ausgesetzt ist. Nicht zuletzt wird es immer wahrscheinlicher, dass der angestrebte Inbetriebnahmetermin Ende 2021 nicht mehr zu halten sein wird. Wo klemmt es beim milliardenschweren Umbau des Stuttgarter Bahnknotens?

      Unsicherheiten auch zur Halbzeit

      Fehlende Genehmigungen

      Artenschutz

      Baukomplikationen

      Finanzen


      .
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 20:52:43
      Beitrag Nr. 3.374 ()
      Wessen Bahnhof, wessen Stadt, wessen Konto …?
      .

      Eigentlich waren die Beziehungen zwischen dem BUND und dem Aktionsbündnis nach dem Ausscheiden der grün-nahen Verbände Januar 2014 aus dem Bündnis nicht so schlecht. Die einen wollten sich halt weiter gegen Unsinn 21 stemmen, die anderen die Segel streichen unter Berufung (auch heute noch) auf die Volksabstimmung. Kein Grund für persönliche Zerwürfnisse. Ein Streitpunkt schwelte jedoch weiter: der Konflikt um das Konto des Aktionsbündnisses beim BUND. Für das AB ein klarer Fall: Wer die gemeinsame Plattform verlässt, verliert auch das Verfügungsrecht über das gemeinsame Konto – egal wer es führt. Mit zwei Einschränkungen: Das Aktionsbündnis akzeptierte, dass keine Ausgaben verfügt werden durften, die die Gemeinnützigkeit des BUND gefährden würden. Zudem sollte gewährleistet sein, dass das Konto ausreichend gedeckt ist, weil noch Ausgaben aus gemeinsamen Zeiten anfallen, z. B. Gerichts- oder Verfahrenskosten für Bürgerbegehren.

      Knatsch mit den BUND

      .
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 20:47:09
      Beitrag Nr. 3.375 ()
      Bahn informiert über die Verkehrsdrehscheibe Filder
      .

      Das Bahnprojekt Stuttgart 21 bewegt bei Stuttgart-Plieningen Erdmassen. Für die Flughafenkurve der Gäu-Bahn wird die A8 verlegt. Nun hat die Bahn die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren präsentiert.

      20 Ordner mit sämtlichen Unterlagen

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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 21:22:17
      Beitrag Nr. 3.376 ()
      Da legst di nieder!
      Für ein Bahnprojekt müssen "Erdmassen" bewegt werden.
      (Der Astronom lacht ... )
      Keine neu eingeschleppten Eidechsen, die geschützt werden müssen?
      Enttäuschend!
      Avatar
      schrieb am 03.06.17 23:27:39
      Beitrag Nr. 3.377 ()
      Feuerwehr löscht Brand im Steinbühltunnel
      .

      Flammen und starker Rauch stiegen am Freitagabend aus dem Steinbühltunnel. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus. Die A8 musste in Fahrtrichtung München gesperrt werden.



      .
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 11:50:58
      Beitrag Nr. 3.378 ()
      Herzlichen Glückwunsch
      .

      Wir gratulieren Dr. Eisenhart von Loeper, Initiativgruppe „Storno 21“ und Sprecher im Aktionsbündnis gegen S21 ganz herzlich zu seinem 76. Geburtstag!

      Dr. Eisenhart von Loeper

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 14:24:32
      Beitrag Nr. 3.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.076.743 von shakesbaer am 04.06.17 11:50:58 Stuttgart 21
      Stuttgarts Tiefbahnhof wächst in die Höhe


      Die erste der später 28 charakteristischen Kelchstützen für das umstrittene Milliardenprojekt kann in den nächsten Wochen mit Beton ausgegossen werden, teilte die Bahn als Bauherr am Freitag mit.

      Stuttgart - Acht Monate nach der Grundsteinlegung wächst der neue Stuttgarter Tiefbahnhof jetzt in die Höhe. Die erste der später 28 charakteristischen Kelchstützen für das umstrittene Milliardenprojekt kann in den nächsten Wochen mit Beton ausgegossen werden, wie die Bahn als Bauherr am Freitag mitteilte.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-st…
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 14:26:07
      Beitrag Nr. 3.380 ()
      Stuttgart 21
      Bahn hält Schäden an Tunneln für ausgeschlossen


      Der von der Bahn beauftragte Ingenieur hat das Vorgehen während der Bauarbeiten erläutert. Wasser muss dauerhaft von den Röhren fern gehalten werden.

      Stuttgart - Die Geschäftsführer des Bahnprojekt Stuttgart 21 halten einen Sanierungsfall in den insgesamt rund 60 Kilometer langen Tunneln des Bauvorhabens „für praktisch ausgeschlossen“. Das sagte der für das Risikomanagement bei Stuttgart 21 zuständige Geschäftsführer Peter Sturm am Dienstag vor dem Technikausschuss des Gemeinderates. Früher sei das Risiko auf 100 Jahre mit einem Prozent angesetzt gewesen. Die Bahn hat inzwischen 2157 von 2920 Metern im quellfähigen Gestein nach Feuerbach und Bad Cannstatt ausgebrochen.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-ba…
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 14:27:30
      Beitrag Nr. 3.381 ()
      Mit 30 000 Stahlteilen über den Neckar

      Bis Anfang 2020 soll die neue Querung der Bahn fertig sein. Der Abriss der alten Brücke wäre nicht minder kompliziert als der Aufbau der neuen.

      Stuttgart. - Der tägliche Stau auf der B 10 vor der Wilhelma könnte ab Juli etwas Abwechslung gewinnen. Die Bahn will ab dann ihre neue Stahlbrücke für das Projekt Stuttgart 21 hoch über die Autofahrer und über den Fluss schieben. Das Riesenpuzzle aus 30 000 Teilen wird in einer aufgeständerten Halle an der Bundesstraße verschweißt. Dort erhält es auch den abschließenden Schutzanstrich. Insgesamt zwölf Segmente werden in ebenso vielen Arbeitstakten auf Hilfsgerüsten in Richtung Bad Cannstatt gedrückt werden. Das Trag- und Schutzgerüst über der B 10 misst 40 auf 56 Meter.

      Die Baustelle ist, wie viele im Bahnprojekt, extrem beengt und muss hier auch noch auf die gleichzeitigen Arbeiten am städtischen Rosenstein-Autotunnel abgestimmt werden. Auch deshalb wird so viel wie möglich von dem Stahl-Puzzle beim Hersteller Max Bögl in Neumarkt in der Oberpfalz vorgefertigt. Maximal 38 Meter werden die Teile messen, die in der Nacht per Tieflader von der Firmengruppe im bayerischen Neumarkt nach Stuttgart gebracht werden, sagte Sebastian Heer, Teamleiter Brückenbau für die Neckarbrücke, am Donnerstag bei einem Pressetermin.
      Viele Pfähle sollen die Last verteilen

      Bis zu 80 Tonnen werden dann per Kran auf die überdachte Plattform gehoben. Die Montagehalle soll bis August fertig sein. Die Brücke ist insgesamt 345 Meter lang, wovon 230 Meter im sogenannten Taktschiebeverfahren über den Fluss wandern, und rund 24 Meter breit. Sie wird vier Gleise tragen und einen abgehängten Fuß- und Radweg, der den vor einem Jahr abgerissenen Holzsteg ersetzt. Die vielfach versteiften Längsträger der Brücke werden mit Seitenteilen, die einem Segel ähneln, an den vergleichsweise schlanken Pylonen befestigt, und sind alle drei Meter durch Stahl-Querträger verbunden. Auf dieses Raster wird eine Stahlbeton-Fahrbahnplatte gelegt, darauf kommen Schallschluckmatten, dann Schotter und schließlich die Schienen. Die Neckarquerung wurde Ende der 1990er Jahre vom Stuttgarter Ingenieurbüro Schlaich, Bergermann und Partner konzipiert.

      Die Vorbereitungen für die Aufbauarbeiten laufen bereits seit 2015. Im Untergrund entlang des Flusses durfte wegen Mineralwasserströmen nicht sonderlich tief gegründet werden. Auf der Westseite, zum Rosensteinpark hin, sind für die drei viereckigen Brückenpfeiler insgesamt 65 Pfähle gesetzt worden, teils schräg, um die Fläche, die das Brückengewicht in Untergrund aufnehmen muss, zu vergrößern, sagt der 31-jährige Heer. Eben werden auf der Mole im Fluss 80 bis zu zehn Meter lange Löcher für Bohrpfähle gegraben. Sie nehmen drei weitere Stützen auf. Ein Ponton setzt Bauarbeiter und -material über. „20 bis 30 Pfähle wären wirtschaftlicher“, so Heer, aber auch hier muss das Mineralwasser geschützt werden.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-mi…
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 14:29:25
      Beitrag Nr. 3.382 ()
      Stuttgart-Plieningen
      Bahn informiert über die Verkehrsdrehscheibe Filder


      Das Bahnprojekt Stuttgart 21 bewegt bei Stuttgart-Plieningen Erdmassen. Für die Flughafenkurve der Gäu-Bahn wird die A8 verlegt. Nun hat die Bahn die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren präsentiert.

      Plieningen - Baustellenverkehr, Lärmschutz und Umweltfragen sind Aspekte, welche die Plieninger am Projekt Stuttgart 21 wohl am meisten interessieren. Jedenfalls sind sie bei der Informationsveranstaltung der Bahn am 30. Mai über die Arbeiten im Bereich des Flughafens und auf Plieninger Markung im SMHT Steinbeis-Haus im Vordergrund gestanden.

      Beim Planfeststellungsverfahren geht es um den Abschnitt 3.1b. In diesem Bereich fahren die Züge, die von Horb und Böblingen kommen, noch über die Panoramastrecke nach Stuttgart. Künftig biegen sie zum Flughafen ab. „Wir haben eine massive Verbesserung in der Rohrer Kurve erreicht. Deshalb können die S-Bahn und die Gäubahn unabhängig vorneinander betrieben werden“, sagte der Bahn-Ingenieur Matthias Breidenstein, der im Wechsel mit dem Teamleiter Heiko Siebenschuh die Pläne für die Verkehrsdrehscheibe Filder präsentierte. In Leinfelden und Echterdingen sei Lärmschutz mit Schallschutzwänden, einer überwachten Oberflächenbehandlung der Schienen und Schmiereinrichtungen in den Kurven gegen Quietschen wichtig. Um die Gleise für die Züge des Fernverkehrs zu ertüchtigen, werde die Spur von 3,80 Meter auf vier Meter erweitert.
      Züge fahren unter dem Flughafen als Stadtschnellbahn

      Damit man im Tunnel unter dem Flughafen den Fernverkehr nicht auf den S-Bahnschienen laufen lassen müsse, werde ein drittes Gleis in einen neuen, 280 Meter langen Bahnsteig in etwa 29 Meter Tiefe neben der bestehenden, 250 Meter langen S-Bahnstation „Flughafen/Messe“ verlegt. Dabei wird die Gäubahntrasse über die sogenannte Flughafenkurve nach Stuttgart weitergeführt. „Es ist unmöglich, von Filderstadt aus aufs Gleis 3 zu fahren“, sagte Matthias Breidenstein. Für ein viertes Gleis gebe es keine Option, obwohl ein Plan diesen Eindruck nahelege. Der Tunnel der Flughafenkurve wird 1,9 Kilometer lang. „Unter dem Flughafen lässt sich die Spur nicht auf vier Meter erweitern“, sagte Breidenstein. Die Bahn habe dort die Ausnahmegenehmigung, die Züge als „Stadtschnellbahn“ zu fahren. Diese Ausnahme sei zwar nur bis 2035 befristet, man könne sie aber verlängern.
      Ein Teil des Parkhauses P8 wird abgerissen und später wieder aufgebaut

      Mit Ausnahme des Flughafenbereichs wird der Tunnel der Flughafenkurve in offener Bauweise ausgeführt. Deshalb wird ein Teil des Parkhauses P 8 abgerissen und später wieder aufgebaut. Offene Bauweise heißt, dass die Kurve erst einmal ein gewaltiger Graben ist, in dem die Tunnelröhren verlegt werden. Danach wird aufgefüllt. Die Flughafenkurve durchschneidet die A 8 und die parallel verlaufende Landesstraße. Deshalb wird die Autobahn mit allen sechs Spuren verschwenkt und später von der Bahn wieder zurückverlegt. Dies geschieht südlich des Langwieser Sees, unter dem sich der Grundwasserspiegel durch die Bauarbeiten senken wird. Dabei, versicherten die Bahnexperten, werde das Biotop nicht beeinträchtigt. Für die Landesstraße gelte dasselbe Verfahren wie für die A 8. Baulärm bei Nacht sei ausgeschlossen: Es werde von 7 Uhr bis 20 Uhr gearbeitet.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-plien…
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 14:34:07
      Beitrag Nr. 3.383 ()
      Die Mineure von Stuttgart 21 haben die Hälfte der knapp 59 Kilometer an Tunnel und Stollen vorgetrieben.


      Und hier haben einige gemeint die schaffen keinen Kilometer, ich nenne keine Namen
      :D:D:D


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-unsich…
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 14:40:29
      Beitrag Nr. 3.384 ()
      Dr. Eisenhart von Loeper, Stuttgart-21-Gegner!!!
      sagt:
      „Das Projekt steht auf der Kippe“

      Bei Stuttgart 21 ist die Hälfte der knapp 59 Tunnelkilometer vorgetrieben. Eisenhart von Loeper, Sprecher vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, glaubt aber weiterhin unverdrossen an das Aus für das Milliardenvorhaben.:confused::confused::confused:

      Muss ich das verstehen???:confused::confused::confused:

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-gegner…
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 14:44:21
      Beitrag Nr. 3.385 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.17 16:53:19
      Beitrag Nr. 3.386 ()
      Brief von v. Loeper an Odenwald
      .

      Herrn Staatssekretär Michael Odenwald
      Aufsichtsrat der DB AG
      Bundesministerium für Verkehr u. d. Infrastruktur
      Krausenstr. 17-20, 10117 Berlin

      26.05.2017

      Ihre Tätigkeit als Aufsichtsrat der DB AG im Hinblick auf das Bahnprojekt „Stuttgart 21“

      Sehr geehrter Herr Odenwald, in vorstehender Angelegenheit möchte ich Ihnen digital Kenntnis geben von unserem Schreiben an die Bundeskanzlerin vom 15. Mai und von der am 5.05. erstellten Strafanzeige.

      Zusätzlich bitte ich zum gleichen Thema um Ihre Aufmerksamkeit für folgende Erfahrungen und Fakten:




      .
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 19:49:18
      Beitrag Nr. 3.387 ()
      Der längst beschlossene Eigenbetrieb für die Stuttgarter Wasserversorgung ist bedroht!
      .

      Guten Abend, liebe unentwegt Standhafte,

      wir brauchen einen sehr langen Atem für unsere Kämpfe, auch für unser wichtigstes Lebensmittel: das Wasser.
      Sieben Jahre, nachdem der Gemeinderat unser Bürgerbegehren ‚100-Wasser‘ annahm, und dreieinhalb Jahre nach Ablauf der EnBW-Konzession, fand am 10. Mai die zweite Verhandlung zur Rekommunalisierung unserer Wasserversorgung vor dem Landgericht statt.
      Es ging um die Frage: Was ist die Stuttgarter Wasserversorgung wert? Stuttgart bietet heute 190 Mio. € (zuvor 139 Mio.), EnBW fordert 480 Mio. € (ursprünglich 625 Mio.)! Noch 2009 hatte die EnBW selbst unser Wassernetz mit 160 Mio. Euro bewertet.


      Rede von Barbara Kern, Stuttgarter Wasserforum

      .
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 19:56:49
      Beitrag Nr. 3.388 ()
      SPD-Fraktionschef Martin Körner zur Stadtpolitik
      .

      Der Stuttgarter SPD-Fraktionschef Martin Körner fordert neue Baugebiete an den Rändern der Stadt, um mehr bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) ­kusche dagegen vor den Einzelinteressen mancher Nachbarn, die eine Bebauung in ihrer Umgebung verhindern wollten.

      Kuhn hat seine Ziele meilenweit verfehlt


      Schon klar. Er kann doch jetzt nicht bezahlbaren Wohnraum an der Peripherie schaffen. Dazu soll doch das noch nicht entwidmete Gleisvorveld herhalten. Zumindest als Alibifunktion. Denn bis das soweit ist (falls überhaupt) ist auch er wie Schuster in Rente und als Ehrendoktor in einer gut dotierten Position (als kleines Dankeschön von den Amigos aus dem Süden).

      .
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 23:09:12
      Beitrag Nr. 3.389 ()
      Stuttgarter Bahnhofshalle wird zum Hotel
      .

      Die „me and all Hotels GmbH“, bei der unter anderen Schalke-04-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies mit 33 Prozent Teilhaber ist, baut im Bereich zwischen großer und kleiner Schalterhalle im Hauptbahnhof ein Vier-Sterne-Hotel mit 153 Zimmern. „Das Hotel entsteht in einem Glas­kubus, damit die historische Bausubstanz erhalten bleibt“, erklärt Hotel-PR-Chefin Catherine Bouchon, „darunter kommt eine Einkaufs-Mall.“ Der Hotelneubau wird das bisherige Intercity-Hotel nicht ersetzen, sondern im Bahnhof ergänzen.

      Unter das Hotel kommt eine Einkaufs-Mall


      Na toll. Noch eine Einkaufs-Mall mehr in Stuttgart. Der Autoverkehr wird aus der Innenstadt vertrieben (auch Benzinbetriebene Fahrzeuge erzeugen Feinstaub), der öffentliche Personennahverkehr funktioniert nicht zuverlässig und ist überteuert. Über das Rolltreppen- und Aufzugdesaster braucht man kein Wort mehr verlieren. Stuttgart wird immer Behindertenunfreundlich. Aber zum Einkaufen soll man nach Stuttgart kommen. Fragt sich nur wie?

      .
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 19:33:22
      Beitrag Nr. 3.390 ()
      Wenig Chancen für S-21-Ausbau in Wendlingen
      .

      Die Bemühungen, Verbesserungen an den bestehenden Stuttgart-21-Plänen zu erreichen, haben einen Dämpfer erhalten. Das Bundesverkehrsministerium von Alexander Dobrindt (CSU) steht der Idee, die Verknüpfung Neubaustrecke und bestehendem Schienennetz in Wendlingen im Kreis Esslingen zweigleisig und kreuzungsfrei auszubauen, reserviert gegenüber. Das geht aus einem Schreiben von Verkehrsstaatssekretär Michael Odenwald an die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD) hervor.

      Bund sieht Land in der Pflicht


      Schon klar. Dobrindt ist momentan mit der Geheimakte VW voll beschäftigt. Ein Beispiel dafür wie die Regierung einen Konzern schützt. Es war doch jedem Käufer beim Kauf seines neuen EURO6-Norm Diesel-PKW bewußt, daß die Abgaswerte lediglich im Labor Gültigkeit haben. Und nun ist der Schadstoffausstoß im Praxistest höher als bei der EURO5-Norm. Die müssen jedoch umgerüstet werden damit sie zukünftig auch noch nach Stuttgart fahren dürfen. Pervers? Nö, BW wird doch von den Grünen regiert! So schützt der Gesetzgeber seine Wähler.
      Außerdem bereitet sich der Bund ja immer noch auf seinen Prozess gegen die Partner bei S21 vor. Sie nennen es "Sprechklausel" und meinen "Bezahlklausel"!

      .
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 19:49:36
      Beitrag Nr. 3.391 ()
      Umbau im Bonatz-Bau zwingt Mieter 2018 zum Auszug
      .

      Ende des kommenden Jahres ist Schluss. Bis dahin müssen die Mieter im Hauptbahnhof das Feld geräumt haben. Dann sollen die Entkernung und der Umbau des Bonatz-Baus beginnen.

      Hotelinvestoren sind in Goldgräberstimmung

      So stellen sich die Betreiber des Hotelprojekts im Bonatz-Bau die künftige Anmutung vor.

      Das Bild kann man sich nach anklicken des Link anschauen!


      Ui, wo kommt denn so plötzlich die "vegetative Übermöblierung" mit den uralten Bäume her? Sind das etwa die, welche im MSG herausgerissen wurden? Oder sind zwischenzeilich schon alle tot?

      .
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 21:18:11
      Beitrag Nr. 3.392 ()
      Die große Einfalt
      .

      Die Stadt hat wieder mal vor dem Geld kapituliert. Und dafür ein ödes Dorotheen Quartier bekommen, in dessen Werbelyrismen man – pardon! – herzhaft hineinkotzen muss.

      Eine Polemik

      .
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 22:10:07
      Beitrag Nr. 3.393 ()
      Rechtsabbiegen in Burladingen
      .

      "Es ist einfacher, eine eingeölte Sau mit bloßen Händen zu fangen, als in Baden-Württemberg einen Bürgermeister loszuwerden."

      Hier, nahe der Hohenzollern Burg, werden die Betten zeitig aus dem Fenster gehängt, damit die Nachbarn sehen, dass man nicht mehr faul in der Kiste liegt. Rabenschwarz war das Städtchen schon immer. Die SPD gilt hier als revolutionäre Partei und kriegt seit 15 Jahren keine Ortsgruppe mehr auf die Beine. Im Gemeinderat sitzen nur Freie Wähler und CDU.
      Und die gehen jetzt auf die Barrikaden. Wegen ihres Bürgermeisters Harry Ebert, der sich an die AfD ranschmeißt, mit rassistischen Äußerungen zündelt und seine Stadträte beleidigt. Das ist dann doch zu viel. Sie habe Ebert als Parteilosen gewählt, erzählt Bonita Grupp, "schade, dass er in dieser Amtszeit vieles kaputt macht".


      Mut nur im Kleinformat


      Das selbe gilt auch für Stuttgart. Nur sind dort die Kräfteverhältnisse noch etwas anders verteilt.

      .
      Avatar
      schrieb am 08.06.17 18:13:43
      Beitrag Nr. 3.394 ()
      Zur aktuellen Verkehrslage in Stuttgart
      .

      Der Verein Aufbruch Stuttgart findet, dass Oberbürgermeister Fritz Kuhn keine Vision für die Stadtentwicklung hat. Die Initiative Stuttgart laufd nai hätte da was im Angebot: eine komplett autofreie Innenstadt. Die soll jetzt per Bürgerbegehren Realität werden.

      Vision possible


      Fahrradfahren, eine weitere Vision?


      Radfahren ist gut für die Gesundheit. In Stuttgart nicht. Da ist es nervenaufreibend und lebensgefährlich. Dabei wären viele Verkehrsprobleme gelöst, wenn mehr Menschen aufs Fahrrad steigen würden. Warum tut die Stadt nicht mal was?

      Fakten zum Fahrrad


      in diesem Zusammenhang


      Die Landeshauptstadt versinkt in übler Luft. In Stuttgart und um Stuttgart herum drängen sich die Autos in Staus. Unsere Redakteurin fährt mit der S-Bahn. Und wird bemitleidet.

      Ode an die S-Bahn

      .
      Avatar
      schrieb am 08.06.17 18:25:27
      Beitrag Nr. 3.395 ()
      Schöner Schein genügt nicht
      .

      Mit dem Bild einer Stadt und der Architektur verbindet sich viel. In vermeintlich toten Steinen lebt die Erinnerung weiter – an gute und an schlechte Tage. Auf dem Vergangenen bauen Menschen ihre Gegenwart und schließlich ihre Zukunft auf. Und in Steinen lebt mitunter auch die Ausnahmeleistung der jeweiligen Baumeister exemplarisch fort.
      Im Falle des Hauptbahnhofs geht es um die Leistung von Paul Bonatz. Sein Wurf ist stadt- und kulturprägend. Nicht nur viele Nostalgiker und Romantiker sind daher der Meinung, dass bereits der Abriss der beiden Bahnhofseitenflügel einen Frevel an seiner Architektur darstellt. Bereits in diesem Fall hat der Denkmalschutz eine fragwürdige Rolle eingenommen.


      Investoren bestimmen die Richtung



      In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war. Franklin D. Roosevelt (1882-1945)

      Da sollte man doch den Planern in Berlin dankbar sein, oder?

      .
      Avatar
      schrieb am 09.06.17 15:45:44
      Beitrag Nr. 3.396 ()
      Bahn beginnt mit Bau der ersten Kelchstütze
      .

      Davon ist Bernd Hillemeier überzeugt: „Die Fachwelt schaut auf Stuttgart.“ Der 76-jährige Professor für Baustoffkunde nennt den Grund dafür: Es ist der Bau der 28 Kelchstützen, die das Dach des neuen Stuttgarter Hauptbahnhof tragen werden und gleichzeitig ermöglichen, dass Tageslicht über Lichtaugen in die unterirdische Station gelangt. „Wie die Elbphilharmonie“ werde die Konstruktion die Menschen anziehen, sagt Hillemeier voraus. Denn in Stuttgart werde ein „Meisterwerk aus Technik, Wissenschaft und Management“ erstellt.




      Toll. Wer ein „Meisterwerk aus Technik, Wissenschaft und Management“ sein eigen nennen darf braucht keinen Bahnhof mehr. Da kann man mit den Eintrittspreisen zu dem Meisterwerk mehr Geld verdienen als mit dessen Betrieb. Und das Turmforum kann, subventioniert durch die Stadt Stuttgart, ewig weiterbestehen. Vom Flughafen, dem dort noch zuerstellenden Bahnhof und den Parkplätzen an den Messehallen geht's dann mit von Stuten gezogenen Fiakern hinab zur Attraktion. Mit dieser Lösung kann dann der Stutengarten abgasfrei gehalten werden. Neue Arbeitsplätze würden geschaffen (die Daimlerarbeiter könnten dort wohnen bleiben). Eine win-win-Situation!

      .
      Avatar
      schrieb am 09.06.17 22:49:25
      Beitrag Nr. 3.397 ()
      Stadtverwaltung kontra Wirte am Wilhelmsplatz
      .

      Sämtliche Wirte am Wilhelmsplatz haben in den letzten Wochen Post von der Stadt erhalten, die sie auffordert, die Gestaltungsrichtlinien der Innenstadt einzuhalten. Die Gastronomen, für die jetzt die Hauptsaison beginnt, fühlen sich schikaniert – und beklagen zu kurze Fristen, die sie einhalten sollen.




      "Operative Hektik ersetzt geistige Windstille". Wovon muß die Stadtverwaltung denn dieses Mal wieder ablenken? Gibt es denn kein Grün mehr was man noch herausreißen könnte?

      .
      Avatar
      schrieb am 10.06.17 19:29:41
      Beitrag Nr. 3.398 ()
      Bauarbeiten in Untertürkheim
      .

      Die Frage ist also nicht, ob es Lärm und Erschütterungen gibt, sondern in welchem Ausmaß sie als unvermeidlich zu akzpetieren sind. Dafür gibt es Gesetze und Vorschriften, die einzuhalten sich auch die Bahn und die von ihr beauftragten Firmen verpflichtet haben. Man könnte meinen, damit ist alles geklärt. Doch dem ist nicht so. Immer wieder gibt es Auseinandersetzungen.
      Im Lindenschulviertel droht nun ein ähnliches Szenario. Dort haben die Anwohner einen Gutachter bezahlt, nach dessen Messungen die vereinbarten Werte deutlich überschritten werden. Darauf reagiert die Bahn nicht und verweist stur auf ihre Messergebnisse. Bürgernähe und Gesprächsbereitschaft sehen anders aus, selbst wenn manch Verantwortlicher von den ständigen Einwürfen genervt sein mag. Die Bahn hat sich verpflichtet, die Werte einzuhalten. Sie muss den Sachverhalt rasch klären und die Konsequenzen ziehen.


      Bahn ist in der Pflicht

      .
      Avatar
      schrieb am 10.06.17 19:36:44
      Beitrag Nr. 3.399 ()
      Streit über Erschütterungen bei S21-Arbeiten
      .

      Der Sprecher verwies auch auf die monatlich aktualisierten Messprotokolle, die auf der Internetseite des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm veröffentlicht würden. Dort sind in der Tat – bis Ende April – keine Überschreitungen verzeichnet, aktuellere Messdaten sind aber bisher nicht veröffentlicht. Ein vom Netzwerk Untertürkheim beauftragter Gutachter, der in einem Gebäude des Lindenschulviertels in einem Kellerraum und in einem Wohnzimmer im ersten Obergeschoss die Erschütterungen misst, kommt allerdings zu anderen Ergebnissen. Er stellt seit Mitte Mai erhöhte Messwerte fest, seit Anfang Juni würden die Vorgaben deutlich überschritten, heißt es in einer Stellungnahme, die unserer Zeitung vorliegt.
      So hätten die Erschütterungen nach Sprengungen am 2. und 3. Juni bei 105 und 148 Prozent des Anhaltswerts gelegen. Bei nächtlichen Meißelarbeiten sei der Anhaltswert bis Ende Mai mehrfach um bis zu 97 Prozent überschritten worden. Auch nach dem Pfingstwochenende zeigten die Messinstrumente Werte an, die jenseits des zulässigen lagen. Das Netzwerk Untertürkheim rechnet mit noch stärkeren Erschütterungen, wenn der Tunnelvortrieb direkt unter einzelnen Gebäuden stattfindet. Der Gutachter erklärte in seiner Stellungnahme, dass die Erschütterungen durch die nächtlichen Meißelarbeiten eine „erhebliche Belästigung“ der Anwohner darstellten, bei weiteren Überschreitungen des Schwingungswerts nach den Sprengungen seien „Schäden am Gebäude zu erwarten“.


      Gutachter der Anwohner: Werte werden überschritten - Bahn: Wir halten Werte ein

      .
      Avatar
      schrieb am 11.06.17 14:38:15
      Beitrag Nr. 3.400 ()
      ohne Moos nix los
      .

      Die von den Grünen aus dem Rathaus populistisch in Szene gesetzte Stuttgarter Mooswand entpuppt sich als weitere Verschwendung von Steuergeldern in Höhe von c.a. 560.000 Euro. So wie die aussieht filtert die wohl nix mehr! Schön blöd.



      .
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 20:09:50
      Beitrag Nr. 3.401 ()
      zu schmale Bahnsteige!
      .

      Ein 51-jähriger Rollstuhlfahrer ist am Sonntagabend (11.06.2017) gegen 20:15 Uhr mit seinem Rollstuhl am Bahnhof Stuttgart-Bad Cannstatt ins Gleis gefallen. Offenbar wollte der Mann an einer Personengruppe vorbei fahren und geriet hierbei mit einem Rad über die Bahnsteigkante. Wartende Reisende griffen beherzt ein und halfen dem 51-Jährigen unmittelbar aus dem Gleisbereich.

      Rollstuhlfahrer ins Gleis gefallen


      Wie breit sind die geplanten Bahnsteige bei S21?

      .
      Avatar
      schrieb am 13.06.17 20:10:54
      Beitrag Nr. 3.402 ()
      Landesgrüne wollen zweistellig werden
      .

      Die Führung der baden-württembergischen Grünen stellt sich voll hinter das Wahlprogramm und hinter die Spitzenkandidaten. Die Landesvorsitzenden Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand zeigten sich „sehr begeistert vom Wahlprogramm“ und lobten Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt als „herausragende Spitzenkandidaten“. Von den schlechten Umfragewerten der Bundesgrünen lassen sie sich nicht entmutigen. Sandra Detzer schätzt die politische Lage als „hochvolatil“ ein und folgert daraus, „für die Grünen ist alles drin“. In Baden-Württemberg sei ihre Partei für 13 Prozent gut, bundesweit hofft sie auf ein zweistelliges Ergebnis, jetzt sei die Zeit zu kämpfen.




      Psst, ruhig - nicht aufwecken, die Grünen. Das besorgt dann schon das Wahlergebnis!

      .
      Avatar
      schrieb am 13.06.17 21:23:30
      Beitrag Nr. 3.403 ()
      Stuttgart muss mit vielen heißen Tagen rechnen
      .

      Was erwarten Sie, wie sich das Wettergeschehen in einer Stadt wie Stuttgart verändert?

      Es wird sich schon deutlich ändern. Stuttgart zeichnet sich jetzt schon durch vergleichsweise hohe Sommertemperaturen aus. Wir haben jetzt schon längere Perioden mit starker Wärmebelastung. Und dieser Sachverhalt wird sich deutlich verschärfen.

      Wie können sich die Menschen in Stuttgart auf so eine Wärmebelastung vorbereiten?

      Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, möglichst viele Bäume in die Stadt bringen, Wasserflächen schaffen. Das ist in Stuttgart natürlich schwierig. Aber gerade die Dachbegrünung ist ein Thema, das hier auch angegangen wird und bei dem man etwas man machen kann. Denn die Gestaltung der Gebäude sind ganz wesentliche Anpassungsmöglichkeiten, die wir haben. Wichtig ist auch, die vorhandenen Frischluftschneisen nicht zu blockieren oder eventuell neue schaffen. Es gibt also einen ganzen Strauß von Mitteln, um Stuttgart auch in Zukunft lebenswert zu erhalten.





      Hm, haben die Stadtväter nicht gerade die vegetative Übermöblierung beseitigt? Klar doch, für das Immobilienprojekt S21. Den Dummen sagt man, man müsse einen neuen Bahnhof bauen damit Stuttgart und Baden-Württemberg nicht vom Rest der Welt abgeschnitten wird. Und was wird versucht zu bauen? Einen unterirdischen Haltepunkt, wegen der stark überhöhten Neigung der Gleise nur über eine zeitlich begrenzte Sondergenehmigung des Verkehrsministerium ermöglicht wurde. Wer gegen S21 ist kann leider nur noch SÖS wählen. Welch ein trauriger Verein, diese Parteien.

      .
      Avatar
      schrieb am 15.06.17 23:49:29
      Beitrag Nr. 3.404 ()
      Kein grünes Klima
      .

      Seit zwölf Jahren doktern verschiedene Landesregierungen an Klimaschutzkonzepten für Baden-Württemberg herum. Alle versprechen Großes, aber regelmäßig werden Ziele verfehlt und revidiert. Auch bei der grüngeführten Landesregierung ist das nicht anders.



      .
      Avatar
      schrieb am 15.06.17 23:59:23
      Beitrag Nr. 3.405 ()
      Liebe Freunde des Tunnelblicks!
      .

      Sicherlich habt Ihr wahr genommen, dass seit dem Tunnelblick TB Nr. 66 „Bilanz“ kein neuer TB erschienen ist und Euch vermutlich gefragt, weshalb das so ist.
      Immerhin haben wir in den zurückliegenden Jahren - auch auf Grund Eures Engagements beim Verteilen des TB – sehr vielen an Sachinformationen über S 21 interessierten Menschen in der Region regelmäßig „Neues vom dümmsten Bahnprojekt der Welt“ liefern können. Anfangs in einem Rhythmus von ca. 14 Tagen, später dann im Abstand von etwa einem Monat und zuletzt nur noch alle paar Monate. Schon diese Entwicklung der größer werdenden Abstände der Erscheinungstermine des TB dürfte verständlich machen, weshalb die Redaktion des TB vor einiger Zeit die Entscheidung getroffen hat, den Tunnelblick in dieser Form nicht weiter zu führen.




      .
      Avatar
      schrieb am 19.06.17 19:23:02
      Beitrag Nr. 3.406 ()
      Grünen wollen Ausgleich für gerodeten Wald
      .

      Die Öko-Partei im Bezirksbeirat in Stuttgart-Vaihingen lehnt den Bau der Rohrer Kurve aus mehreren Gründen rundweg ab. Am 27. Juni steht das Thema erneut auf der Tagesordnung. Es sind wohl mehr als 30 Hektar Wald, die dem Bau der Rohrer Kurve zum Opfer fallen.



      .
      Avatar
      schrieb am 19.06.17 19:42:35
      Beitrag Nr. 3.407 ()
      Das Cloud Nr. 7 in Stuttgart ist so gut wie ausverkauft.
      .

      Das so genannte Wohn-, Hotel- und Appartement-Projekt „Cloud Nr. 7“ hatte bis zuletzt den Immobilien-Höchstpreis-Rekord inne. Der Quadratmeter kostet dort zwischen 8500 und 14 000 Euro. Damit ist das 500 m² große Penthouse in der obersten, der 18. Etage des Towers, Gold wert. In Euro umgerechnet: astronomische sieben Millionen. Auch VfB-Präsident Wolfgang Dietrich gehört zu dem erlauchten Kreis der Käufer.




      Da kann man sich so langsam vorstellen, in welcher Preisklasse die auf dem Gleisvorfeld geplanten Wohnungen verkauft werden können. Sozialer Wohnungsbau geht anders. Aber wen interessiert das schon.

      .
      Avatar
      schrieb am 19.06.17 19:54:37
      Beitrag Nr. 3.408 ()
      Bonatz-Enkel sieht sein Urheberrecht verletzt
      .

      Der geplante Hotelneubau, obwohl bereits im Jahr 2015 vorgestellt, sorgt für Debatten. Schon damals hatte Peter Dübbers gegen die Pläne protestiert, aber keine Reaktion erhalten. Jetzt sieht er erneut das Urheberrecht als verletzt an.
      Der entscheidende Punkt für Dübbers ist die Fassade des Hauptbahnhofs zum ­Arnulf-Klett-Platz hin, die erhalten bleibt.


      Bonatz-Enkel schlägt Alternative vor

      .
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 22:20:35
      Beitrag Nr. 3.409 ()
      Nirgends ein Scheißhäusle
      .

      Hinten und vorne neue Hotels, aber nirgends ein Scheißhäusle: Willkommen in Stuttgart!

      Wessen Stadt? Unsere Stadt! Das sag' ich doch schon die ganze Zeit! Und Sie auch: Unsere Stadt, unser Geld, unser Bahnhof!

      Liebe Leute, am letzten Montag war Pfingsten, einer der höchsten Feiertage und das „Fest des Heiligen Geistes“. Aber er kommt und kommt nicht über die Stadt. Und den Montag davor war ich entschuldigt. Venedig, Sie wissen schon: Relativ wenige Autos, und Feinstaub nur bei den Kreuz-fahrtschiffern. Für den Canale della Giudecca, der die gleichnamige Insel von Venedigs Stadtteil Dorsoduro trennt, gibt es jetzt neue Verkehrsregeln, wirksam etwa wie die Mooswand an der Cannstatter Straße. Ozeanriesen über 96.000 Bruttoregistertonnen mit 300 Metern Länge und 15 Stockwerken Höhe dürfen demnach weiterhin passieren – das große Geld hat gesiegt. Allein mit diesen Riesen-Rohrkrepierern kommen 300.000 Touristen pro Jahr nach Venedig – sie übernachten auf dem Schiff, sie essen auf dem Schiff, sie schlafen auf dem Schiff – und sie atmen den Feinstaub des Schiffes auf dem Schiff.




      .
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 22:23:11
      Beitrag Nr. 3.410 ()
      Drei Züge stecken stundenlang im Tunnel fest
      .

      Wegen eines technischen Defekts ist am Dienstagmittag eine Stadtbahn im Tunnel zwischen Hauptbahnhof und Stadtbibliothek stecken geblieben. Drei Bahnen steckten in der Röhre, die Fahrgäste mussten von der Feuerwehr gerettet werden.

      Stadtbahn-Chaos in Stuttgart

      .
      Avatar
      schrieb am 21.06.17 19:59:48
      Beitrag Nr. 3.411 ()
      Jetzt fließt der Beton am Hauptbahnhof
      .

      Neun Monate nach der Grundsteinlegung für den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof ist am Mittwoch der erste Fuß einer der 28 Kelchstützen ausgegossen worden. Auf den charakteristischen Betonstützen mit Lichtschächten soll später das begrünte Dach des umstrittenen Milliardenprojekts Stuttgart 21 ruhen.



      .
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 14:05:28
      Beitrag Nr. 3.412 ()
      Bahn räumt Erschütterungen ein
      .

      Beim Bau der Bahntunnel für das Projekt Stuttgart 21 von Unter- nach Obertürkheim arbeitet die Bahn in geringer Tiefe unter Wohnhäusern. Tagsüber wird gesprengt, ab 22 Uhr sind nur Meißelarbeiten zulässig. Bei beiden Vortriebsarten kam es im Mai und Juni zu teils deutlichen Überschreitungen der zulässigen, in einer DIN-Norm geregelten Erschütterungswerte.

      Bahn bestreitet Überschreitungen zunächst

      .
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 14:09:44
      Beitrag Nr. 3.413 ()
      Rosensteintunnel und Leuze-Knoten
      .

      Der Umbau des Leuze-Knotens wird wegen der Probleme mit dem Bauunternehmen Wolff & Müller voraussichtlich zweieinhalb Jahre länger dauern als ursprünglich geplant. Das bedeutet, dass sich die Verkehrssituation dort auch nach Fertigstellung des Rosensteintunnels, der von den Verzögerungen nicht betroffen ist, erst einmal nichts ändern wird. Die Anwohner im Stadtteil Berg werden in dem Bereich also weiter mit Baulärm, den täglichen Dauerstaus und dem daraus resultierenden Schleichwegverkehr leben müssen. Deswegen hat sich der Bezirksbeirat Stuttgart-Ost in seiner Sitzung am Mittwochabend über den Stand der Dinge informieren lassen. Und deswegen sieht sich ein Teil der Bezirksbeiräte in der grundsätzlichen Ablehnung des Projekts bestätigt.

      Die Stege werden Ende 2019 fertig

      .
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 14:34:03
      Beitrag Nr. 3.414 ()
      "Das sind doch Schwachsinnstermine"
      .

      Kretschmann kritisierte den Fraktionsvorsitzenden der Partei im Bundestag, Anton Hofreiter, und den Parteitagsbeschluss, ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr neu zuzulassen, scharf. Noch während Hofreiter die Vorzüge von Tesla lobte, erregte sich Kretschmann im Gespräch mit dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel gestikulierend.
      „Wie kann man denn so ein Zeug verzapfen?“ Dabei versuchte er zu erklären, wie groß die Probleme mit den Stromtankstellen sind, wenn jeder 20 Minuten dort stehen muss, bis der Wagen wieder fahren kann. Er warnte den Bundestagsabgeordneten vor den Folgen des Beschlusses für die Wahlergebnisse: „Dann seid mit sechs oder acht Prozent zufrieden … jammert nicht rum und lasst mich zufrieden.“


      Zehn-Punkte-Plan für grünes Regieren


      Vom Paulus zum Saulus - Als Ministerpräsident von BW mit Automobilbauern und deren Zulieferer kann Kretschmann doch keine eigenen Ideen entwickeln sondern muß sich das OK vorher bei den Konzernführungen abholen. Auch ist er seinem Juniorpartner CDU gegenüber verpflichtet. Zumindest kann man dem Ministerpräsidenten für die Info danken, daß die Automobilindustrie derzeit noch nicht daran denkt, Verbrennungsmotoren bis 2030 aus dem Programm zu nehmen. Anstatt sich um den Aufbau eines Stromtankstellensystems zu kümmern überweist man lieber Milliarden in die USA.

      20 Minuten Ladezeit dürften in Stuttgart doch gar kein Problem darstellen - bei den Verkehrsstaus und den vielen roten Ampeln.

      .
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 22:10:00
      Beitrag Nr. 3.415 ()
      Anweisungen an Lkw-Fahrer und Speditionen
      .

      Wie berichtet, haben sich die Tiefenbacher Stadträte und Kreisrat Gerhard Leopold beim Landratsamt Neu-Ulm über Lastwagen beschwert, die vom Boßler-Tunnel bei der ICE-Neubaustrecke auf der Alb nach Bellenberg zum Ziegelwerk fahren. Aus dem Landratsamt kam postwendend eine Antwort: Man habe bereits Alternativrouten in Augenschein genommen.



      .
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 17:03:29
      Beitrag Nr. 3.416 ()
      Ohne Umstieg bei S21 droht dem Aufsichtsrat der Bahn die Strafverfolgung
      .

      Zwar feiert die Deutsche Bahn AG gerne ihren Baufortschritt“ beim Bahnprojekt „Stuttgart 21“. Nach Ansicht des Aktionsbündnisses können solche„finsteren Fakten“ beim Tunnelbau den Vermögensschaden für den Bahnkonzern jedoch weiter steigern, wenn zur Vermeidung strafbarer Untreue der Umstieg von S 21 unabweisbar wird.

      Staatsanwaltschaft Berlin fordert Aufklärung vom Chef

      .
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 20:31:06
      Beitrag Nr. 3.417 ()
      künstliche Intelligenz kontra natürliche Intelligenz
      .

      Wenn es an natürlicher Intelligenz fehlt dann greift man zu ...


      Künstliche Intelligenz bringt einiges durcheinander. Baden-Württemberg legt vor und erregt Aufmerksamkeit in aller Welt. Mit dabei sind nicht nur Autokonzerne und Facebook.



      .
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 17:38:19
      Beitrag Nr. 3.418 ()
      Bund plant Neubau eines Netzengpasses
      .

      Artikel in ERI 6/2017 auf Seite 308: Bund plant Neubau eines Engpasses im Schienennetz

      Zur Verdeutlichung: es geht nicht um die Beseitigung eines bestehenden Engpasses.

      Wendlinger Abzweig Richtung Tübingen ist das Thema.

      Neue Information ist, dass jetzt Mitte 2017 noch die Planungen geändert werden könnten, um eine zweigleisige niveaufrei Wendlinger Kurve rechtzeitig fertigstellen zu können.





      .
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 23:13:47
      Beitrag Nr. 3.419 ()
      Reaktivierung der Schusterbahn
      .

      Die Fraktionsgemeinschaft SÖS Linke PluS hat einen #Antrag zur Schusterbahn eingereicht. Die Schienenverbindung zwischen Plochingen und Ludwigsburg ist aus unserer Sicht ein unverzichtbarer Bestandteil des Ausbaus des ÖPNV.



      .
      Avatar
      schrieb am 29.06.17 15:11:57
      Beitrag Nr. 3.420 ()
      Gesucht: ein Name für die große Dame
      .

      So langsam nimmt das schwere Gerät Formen an. Gleich mehrere große Schwerlastkräne ragen auf der Anhöhe bei Dettingen in Richtung Jesingen in den Himmel. Wer auf der B 465 im Ampel- und Baustellenstau steht und in diese Richtung blickt, dem fallen neben einem kleinen Zelt auch große Stahlelemente ins Auge. Zurzeit werden dort die beiden Tunnelbohrmaschinen wie riesige 3 D-Puzzles zusammengesetzt - und für die sucht die Deutsche Bahn nun Namen. Daran beteiligen dürfen sich die Leserinnen und Leser des Teckboten und der Nürtinger Zeitung, denn in Kirchheim und Wendlingen sind die Ein- beziehungsweise Ausfahrten des über acht Kilometer langen unterirdischen Bauwerks.



      .
      Avatar
      schrieb am 30.06.17 23:42:59
      Beitrag Nr. 3.421 ()
      Filstalbahn: Hunderte Züge ausgefallen
      .

      Zwischen 1. Januar und 14. Mai sind auf der Filstalbahn 258 Züge ausgefallen. Dies geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage des Salacher SPD-Abgeordneten Peter Hofelich hervor. Damit sind nun erstmals Zahlen über das Ausmaß der Zugausfälle bekannt. Die Bahn steht wegen Problemen auf der Strecke seit Monaten in der Kritik – weigert sich aber, die Kunden ähnlich zu entschädigen, wie dies beispielsweise auf der Remsbahn geschehen ist.



      .
      Avatar
      schrieb am 01.07.17 18:01:32
      Beitrag Nr. 3.422 ()
      Gibt es wegen Stuttgart 21 demnächst Streit ..
      .

      ... zwischen dem Bundesverkehrsministerium und dem Land BW?

      Das Bundesverkehrsministerium hat eine finanzielle Beteiligung des Bundes an der Beseitigung einer der größten Engstellen von Stuttgart 21 - der Wendlinger Kurve - abgelehnt.
      Allenfalls könnte es, so das Bundesverkehrsministerium, eine Finanzierung der Engstellenbeseitigung im Rahmen der Mittel des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) geben, somit also mit Mitteln, die gedeckelt sind und die das Land Baden-Württemberg dann bei anderen GVFG-Projekten wieder einsparen und hereinholen müsste.
      Wir wollen uns im heutigen Post in diesem Blog mit dem Spannungsfeld zwischen dem Bundesverkehrsministerium und dem Land Baden-Württemberg beim Projekt Stuttgart 21 befassen und hierbei auch der Frage nachgehen, wer denn möglicherweise als Sieger aus der ganzen Sache hervorgeht.




      .
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 16:17:24
      Beitrag Nr. 3.423 ()
      Diese Platten sollen die Luft säubern
      .

      Auf dem Kronprinzplatz nahe der Einkaufsmeile Königstraße wurden beschichtete Platten eingesetzt, die in der Lage sein sollen, Stickoxide zu binden, wie die Stadt mitteilte. Die Idee: Die Platten halten die Luftschadstoffe so lange fest, bis der nächste Regen sie in die Kanalisation schwemmt.
      Das Amt für Umweltschutz werde die Reduzierung der Luftschadstoffe wissenschaftlich erfassen lassen - allerdings erst, wenn weitere Flächen mit Titanoxid versehen sind. Die beschichteten Platten sind laut Stadt acht Euro teurer als normale Platten.





      Gehört die Firma des Herstellers der beschichtete Platten etwa dem Ehemann einer Ministerin? Oder sind sonstige verwandschaftliche Verbindungen erkennbar? Augen auf ... bei diesen Auftraggebern!

      .
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 23:04:44
      Beitrag Nr. 3.424 ()
      Stadt überweist 930.000 Euro an die Bahn
      .

      Die Deutsche Bahn AG darf sich auf einen Zuschuss für ihr Projekt Stuttgart 21 aus der Stadtkasse freuen. Die Stadt wird außerhalb des Finanzierungsvertrages 930 000 Euro für die neue Bahn-Infrastruktur beisteuern.
      Mit der Summe soll die Verlegung eines Entrauchungsbauwerks eines Tunnels beglichen werden. Der Rauchabzug war ursprünglich auf dem Killesberg an der Oskar-Schlemmer-Straße geplant. Das Gebäude dafür würde „mitten im Innenhof des Augustinums realisiert werden müssen“, sagt ein Projektsprecher. Dagegen hatte sich die DFH Immobilien Verwaltungsgesellschaft Augustinum KG, die ihre Seniorenresidenz im höheren Preissegment angesiedelt hat, früh zur Wehr gesetzt. Beim Kauf des Grundstücks, auf dem zuvor Messehallen standen, erwirkte DFH von der Stadt im Jahr 2006 wegen des Abzugs einen Abschlag von 930 000 Euro. Die Entrauchung war bereits genehmigt, die Bahn hätte also einen 80 Meter tiefen Schacht bis zum Tunnel graben können.




      .
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 16:26:52
      Beitrag Nr. 3.425 ()
      Gefährliche Lücke am Bahnsteig
      .

      „Immer wieder verunglücken Fahrgäste im S-Bahn-Netz – häufig gab es zuvor Probleme mit den Türen. Dass der Feuerbacher Bahnhof dabei immer wieder eine traurige Rolle spielt, ist kein Zufall."



      .
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 16:34:53
      Beitrag Nr. 3.426 ()
      Grünanlagen vegetieren vor sich hin
      .

      Die Stadt Stuttgart müsste für die Pflege ihrer Grünanlagen und Stadtbäume pro Jahr gut vier Millionen Euro mehr ausgeben und 19,5 Mitarbeiter mehr beschäftigen. Es ist ein Hilferuf.



      .
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 16:53:00
      Beitrag Nr. 3.427 ()
      Ein Aktivist verlässt Stuttgart
      .

      „Ich habe gemerkt, dass die Stadt nichts für mich ist. Hier kann ich nicht so naturverbunden leben, wie ich es mir wünsche. Meine konkrete Vision ist eine andere. Eine Umwelt für Menschen, für Tiere und Pflanzen zu schaffen bzw. zu bewahren, die allen eine lebenswerte Zukunft ermöglicht.“



      .
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      Avatar
      schrieb am 06.07.17 11:43:54
      Beitrag Nr. 3.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.268.482 von shakesbaer am 05.07.17 16:53:00Hier mal noch ein spannendes Video vom Hauptbahnof: Neben dem großen Abrissbagger, der am Freitagmorgen noch ein bisschen müde aber nicht untätig war, sind die Bagger unter dem Gebaüde der Alten Bahndirektion am spannenstend!

      *reißt die Hütte ab* Freitagmorgen auf der Stuttgart 21 Baus…

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      Avatar
      schrieb am 06.07.17 16:39:06
      Beitrag Nr. 3.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.273.450 von S21BauTV am 06.07.17 11:43:54Da geht aber die Post ab!!! Kann man von den paar älteren Damen und Herren der Montagsdemo nicht sagen. Ende 2017 ist die Montagsdemo eh Geschichte. Zu kalt für die Omas und Opas dann. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.17 00:39:36
      Beitrag Nr. 3.430 ()
      Heinel und sein S21Bau.TV
      .

      Na ja, schon klar - Heinel läßt grüßen. Und bekommt auch gleich einen "like". Von wem? Von einem User der Beitragsmäßig hier noch nie etwas auf die Reihe gebracht hat.

      Warum schreibt ihr eigentlich nicht im Thread "Stoppt Stuttgart 21 !"? Oder macht doch einfach einen eigenen Thread auf. Aber lasst doch einfach diese völlig unnötige Spammerei über Pseudofortschritte.

      Danke für's Verständnis!

      .
      Avatar
      schrieb am 07.07.17 01:23:50
      Beitrag Nr. 3.431 ()
      Apropos Montags-Demos
      .

      Während es auf Seiten der S21-Gegner hochkarätige Mitglieder mit einem fundierten Fachwissen gibt tauchen auf der Gegenseite sogenannte Volksvertreter auf die unter Mißbrauch ihrer Macht regelmäßig gegen bestehende Gesetze verstoßen. Man kann sie dafür nicht einmal zur Rechenschaft ziehen. Man nimmt sehenden Auges einen Rückbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs (Deutschland-Takt fähig) zur halbunterirdischen Haltestelle (nicht mehr Deuschland-Takt fähig) in Kauf. Mit S21 wird Stuttgart endgültig vom öffentlichen Verkehrsnetz ausgeschlossen. Nein, die Politiker sind auch dazu bereit, einen nach oben offenen Betrag Steuergelder dafür zu opfern.
      Da kann man natürlich von den neuen Bundesländern aus gut für S21 stimmen. Das machen gern Menschen, die bereit sind, SoDa-Projekte wie S21 und BER mit Steuergeldern finanziert zu sehen, währen Bildung und Soziales auf der Strecke bleiben. Aber was solls. Das brauchen die sowieso nicht mehr. Man wählt Merkel und damit auch die Philosophie ihrer Erziehung. Daß sich sogar Jungdemokraten derart für S21 engagieren läßt vermuten, daß sie schon bald mit der CDU in BW am Futtertrog sitzen wollen.

      Nun, wie auch immer - die MoDe ist tot, es lebe die MoDe!


      Geschäftsgeheimnisse der Bahn blockieren demokratische Transparenz

      Liebe Freundinnen und Freunde, vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand, sagt der Volksmund. Ob ich vergangenen Donnerstag beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim in Gottes Hand war, wird sich in etwa drei Wochen zeigen, wenn das schriftliche Urteil vorliegt. Auf alle Fälle war ich im Termin nicht allein und danke herzlich den anwesenden Unterstützerinnen und Unterstützern sowie meinen Freunden Rechtsanwalt Frank-Ulrich Mann und Dr. Gert Meisel für juristischen Beistand.




      P.S.: Auf großformatige Bilder und Smilies verzichte ich gerne. Comics sind eher etwas für Lesefaule oder Analphabeten. Wenn auf einem Bild aus Stuttgart ein Bagger und zwei Arbeiter zu sehen sind - bestgeplantes Projekt der DB. Ich würde mich als S21-Befürworter schämen solche Bilder hier zu publizieren. Allerdings ist es verständlich, wenn man nebenher auch noch Facebookt, Twittert oder wie diese ganzen, völlig unnötigen sogenannten Sozialen Medien auch noch heißen mögen. Da schaut man eh nur aufs "LikeKonto" und nicht mehr so sehr auf den Inhalt. Aber das passt hervorragend zum Niveau!

      .
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      Avatar
      schrieb am 07.07.17 07:27:05
      Beitrag Nr. 3.432 ()
      S21- Eine demokratiepolitische Bilanz

      Nun ist sie vorüber, die erste Volksabstimmung in Baden-Württemberg zu einer Sachfrage. Ihre Entstehungsgeschichte ist ungewöhnlich. Und das Ergebnis ein starker Impuls für mehr Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie.

      Vor 20 Jahren entsteht die Idee, den Stuttgarter Bahnhof unter die Erde zu verlegen. Protest gab es seit bekannt werden der Planungen, doch eine direkte Beteiligung der Bürger am Entscheidungsprozess war von politischer Seite nie gewünscht.

      Sicher etwas überraschend für die Projektpartner, Bund, Stadt Stuttgart, Regionalverband und Bahn AG weitete sich der Protest gegen das Bahnprojekt zu einer breiten zivilgesellschaftlichen Protestbewegung, die große mediale Aufmerksamkeit erlangte.

      Wie groß der Einfluss der Unzufriedenheit über die fehlende Beteiligung auf die Ergebnisse der Landtagswahl 2011 und die Abwahl der 58 Jahre regierenden CDU war ist unklar. Fest steht, dass die neuen Koalitionspartner, SPD und Grüne, im Falle ihrer Wahl eine Volksabstimmung zu Stuttgart 21 ankündigten. Dieses Versprechen wurde am 27. November eingelöst.

      Das Ergebnis der Abstimmung ist eindeutig: 58,8 Prozent sprechen sich für den Weiterbau des Tiefbahnhofs aus. Eine Mehrheit für diese Forderung kam auf allen Ebenen zustande, also auch in der Stadt und der Region Stuttgart, in welchen die Menschen am stärksten von dem Bau betroffen sein werden.

      Die BürgerInnen Baden-Württembergs haben die Verantwortung für eine Entscheidung übernommen, über welche die Regierungskoalition sich nicht einigen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei furiosen 48,3 Prozent und damit weit über dem Durchschnitt von 38 Prozent der Beteiligungen an Volksabstimmungen, die nicht mit einem Wahltermin zusammengelegt wurden. Dass so viele Menschen den Weg zur Wahlurne gegangen sind, macht erstens deutlich, dass die Thematik Stuttgart 21 die Menschen erreicht hat, und zweitens, dass die direkte Demokratie als Instrument anerkannt und genutzt wird.

      Die Protestbewegung verstand die Ablehnung des Bahnhofs auch als Ablehnung einer Politik, die intransparente Entscheidungen trifft und sich nicht verpflichtet fühlt, aufkommenden Widerspruch ernst zu nehmen. Denn trotz des eindeutigen Ergebnisses darf nicht vergessen werden: Die Volksabstimmung war eine nachholende Bürgerbeteiligung, die zu einem Zeitpunkt stattfand an dem Verträge schon geschlossen waren, bauliche Maßnahmen schon ausgeführt wurden und die Berechtigung Kündigungsrechte auszuüben von juristischer Seite in Frage gestellt wurde. Auch die Ausstiegskosten waren aufgrund der aktuellen Faktenlage nicht seriös vorherzusagen und es bleiben Zweifel, ob es sinnvoll war landesweit über ein lokales Projekt wie Stuttgart 21 abstimmen zu lassen. Demokratiepolitisch können daher drei zentrale Lehren aus dieser Volksabstimmung gezogen werden.

      Erstens: Die Verfahren für Bürgerbeteiligung müssen fair gestaltet sein. Ein unrealistisch hohes Zustimmungsquorum von 33 Prozent der Wahlberechtigten hätte sowohl zu einem Boykottverhalten der Ausstiegsbefürworter führen können als auch zu dem demokratiepolitisch ungünstigsten Ergebnis eines unechten Scheiterns. In einem solchen Fall erlangen die Befürworter eine Mehrheit, welche jedoch folgenlos bleibt, wenn das Quorum nicht erreicht wird. Die Senkung oder Abschaffung des Quorums muss daher auf der politischen Agenda im Reformprozess der Bürgerbeteiligung auf Landesebene stehen.

      Zweitens: Bürgerbeteiligung muss zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden. Eine späte Bürgerbeteiligung wie im Falle S21 verzerrt das Ergebnis. Es ist anzunehmen, dass viele Menschen in ihrer Entscheidung nicht unbeeinflusst waren von den unvorhersehbaren Folgen eines so späten Projektausstiegs.

      Und Drittens: auch die Ebene, also das Verfahren der Bürgerbeteiligung, ist von zentraler Bedeutung. Sie muss die Menschen einbeziehen, die von der Maßnahme betroffen sind. Dann ist die Wahlbeteiligung hoch und der direktdemokratische Prozess erfährt eine hohe Legitimation und damit breite Akzeptanz.

      Mit der Energiewende steht schon das nächste heikle Großprojekt an. Um Baden-Württemberg für derartige Herausforderungen zu wappnen, müssen diese Lehren aus Stuttgart 21 ernst genommen werden.

      Wenn Bürgerbeteiligung von der Politik als eine Chance verstanden wird, die Betroffene zum richtigen Zeitpunkt mit geeigneten und fairen Verfahren Politik mitgestalten lässt, dürfen sowohl Bürger als auch Politiker vertrauensvoll in die Zukunft blicken.

      Sarah Händel
      S 21- Hohe Beteiligung ist ein Sieg für die direkte Demokratie

      Die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 ist vorbei. Bei einer Beteiligung von fast 50 Prozent haben die BürgerInnen für ein eindeutiges Ergebnis gesorgt: Knapp 60 Prozent der Abstimmenden sprachen sich gegen den Ausstieg und damit für die Fortsetzung des Projekts Stuttgart 21 aus.

      Die hohe Wahlbeteiligung bei der Volksabstimmung ist ein großer Erfolg für die direkte Demokratie. Die Baden-Württemberger haben damit ein deutliches Zeichen für mehr direkte Mitbestimmung gesetzt.

      Die Volksabstimmung hat aber auch gezeigt: die Regelungen für Volksabstimmungen in Baden-Württemberg sind unfair.

      Eine Reform der direkten Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg sollte nun folgen. Denn ein Zustimmungsquorum kann die Qualität der Debatte mindern, Boykottverhalten von Gegnern und Befürworten fördern und Abstimmungsergebnisse verzerren.

      https://www.mitentscheiden.de/aktionen-kampagnen/archiv/them…
      Avatar
      schrieb am 07.07.17 11:31:03
      Beitrag Nr. 3.433 ()
      Direkte Demokratie
      .

      Liebe Freunde und Gegner des ImmobilienprojektsS21

      Bis auf weiteres werde ich an dieser Stelle keine Beiträge mehr zu S21 einstellen. Dies übernimmt freundlicherweise ein Anderer. Der aus den neuen Bundesländern, welcher sich derzeit nicht einmal in der Lage sah, in dem von mir eröffneten Thread "Für S21" seine Meinung zu publizieren.
      Hier, wo sich täglich User über den Zustand von S21 informieren (leider gibt es momentan eh nicht viel zu berichten) nutzt man die gegeben Plattform um seine Ideologie zu verbreiten. Ich nenne es Trittbrettfahrerei. Und so ist es auch mit dem Verein "Direkte Demokratie".
      Am 12.07.2016 befasste sich die FAZ in dem Artikel "Die bessere Demokratie" näher mit der Thematik.

      Wer mehr über das S21 Projekt erfahren möchte wird meine Beiträge finden. Dort kann der Threaderöffner derartige User von der Diskussion ausschließen.

      Also, bis neulich!

      .
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.17 18:15:42
      Beitrag Nr. 3.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.280.219 von shakesbaer am 07.07.17 11:31:03Bin gespannt wie lange das andauert? :eek::eek::eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.17 20:24:32
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Bitte beachten Sie das Threadthema und unterlassen Sie Kommentare, die davon wegführen, Danke.
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 17:03:26
      Beitrag Nr. 3.436 ()
      Die Realität!
      Auch wenn es der Thread-Ersteller - offensichtlich ein eingefleischter Gegner von S21- nicht gerne sieht, dass wir hier zeigen was Sache ist, wir tun es trotzdem!

      Die Realität in 2017 ist nämlich, dass es auf der Baustelle mächtig voran geht -und das ganz ohne den vorhergesagten Katastrophen und Komplikationen!

      Bie unserem neuen Videorundgang zu sehen: Der Abriss des ehemaligen S-Bahn-Zugangs dominiert zwar immer noch das Bild, aber inzwischen laufen auch die ersten Betonierarbeiten an der Bodenplatte im Baubaschnitt 12 (das ist der zwischen den neuen Zugangsstegen)




      ⚠ schwitzen, buddeln, betonieren - so läuft die heiße …
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 20:56:21
      Beitrag Nr. 3.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.289.017 von iceland1960 am 09.07.17 18:15:42
      Zitat von iceland1960: Bin gespannt wie lange das andauert? :eek::eek::eek:


      Es ist tatsächlich unfaßbar,
      wie offensichtlich
      durch eine Agentur promotete Propaganda
      hier verbreitet wird,
      jegliche Kritik daran jedoch
      parteiisch wegzensiert wird.
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 21:03:21
      Beitrag Nr. 3.438 ()
      Entweder man ist für S21 ...
      .

      ... oder man ist informiert.

      An dieser Stelle möchte ich eins klarstellen:

      Wer über die Fortschritte von S21 berichten möchte braucht sich nicht wie ein Trittbrettfahrer verhalten und den Thread mit Halbwahrheten füllen.

      Warum eröffnen sie nicht einen eigenen Thread?

      Dort könnte dann auch gleich der Heinel für seine Partei werben. Reicht ihnen die derzeitige Basis von YouTube, Twitter und das Fratzenbuch noch nicht aus? Verkaufen sich diese ach so positiven Berichte von ihnen so wie Sauerbier? Bilder vom Bauvortschritt wo eine Maschine mit zwei Arbeitern zu sehen sind. Sie sollten den Begriff "Realität" noch mal überdenken. Denn hier lasen in der Vergangenheit teilweise mehr als 100 Interessierte mit.

      Für mich ist bei W:0 Schluss. Meine Beiträge findet der Interessierte dort, wo ich Typen wie sie von der Diskussion ausschließen kann. Und wenn es dort nicht mehr klappen sollte - es gibt immer Alternativen. Mit S21 werden nicht nur die Stuttgarter noch viele Jahre Freude haben bis endlich auch der Letzte aufgewacht ist. Und zahlen dürfen auch alle Bundesbürger für einen Leistungsrückbau.

      So, das war's. An alle Leser meinen herzlichen Dank. Man trifft sich Montags beim "Oben bleiben".

      shakesbaer

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 21:13:03
      Beitrag Nr. 3.439 ()
      Der Typ hat den ganzen Tag nix zu tun als der DB ins Handwerk zu pfuschen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 21:21:07
      Beitrag Nr. 3.440 ()
      ich zitiere #3432
      "Das Ergebnis der Abstimmung ist eindeutig: 58,8 Prozent sprechen sich für den Weiterbau des Tiefbahnhofs aus. Eine Mehrheit für diese Forderung kam auf allen Ebenen zustande, also auch in der Stadt und der Region Stuttgart, in welchen die Menschen am stärksten von dem Bau betroffen sein werden."



      Mit Demokratie hat es der Schüttelbär nicht so.
      Kein Wunder.
      Macht hier immer wieder Werbung für "Die Linke" (hieß früher SED ).
      Da weiß man, wo der Bär den Honig her hat.
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 21:33:03
      Beitrag Nr. 3.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.278.340 von shakesbaer am 07.07.17 01:23:50Da kann man natürlich von den neuen Bundesländern aus gut für S21 stimmen. Das machen gern Menschen, die bereit sind, SoDa-Projekte wie S21 und BER mit Steuergeldern finanziert zu sehen, währen Bildung und Soziales auf der Strecke bleiben.

      ------

      was ist das mal wieder (immer wieder) für Dummgeschwätz.

      Von den neuen Bundesländern :rolleyes:

      Wer hat bei uns in Dresden tagelang auf den Bäumen gesessen und hat die Baumaschinen für unsere (endlich) fertige Waldschlösschenbrücke zerstört? Krawalltouristen aus den verbrauchten Bundesländern und keine Dresdner.

      Und jetzt jammert "Schüttelbär" das paar Bäumchen gefallen sind, das es Geld kostet usw. Geld kosten finde ich toll, da bleibt das Geld wenigstens in Deutschland. (Hetze aus dem Pegida-Land)
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 21:39:00
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 23.07.17 08:32:59
      Beitrag Nr. 3.443 ()

      Filderstadt/Leinfelden-Echterdingen
      Bisher interessieren sich nur wenige für die S21-Pläne


      In den Rathäusern von Echterdingen und Plattenhardt liegen jeweils an die 20 Ordner zum Projekt Stuttgart 21 bereit. Wer sie noch einsehen will, sollte sich sputen. Aber offenbar haben es die Filderbewohner nicht besonders eilig.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.filderstadt-leinfel…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.07.17 08:36:47
      Beitrag Nr. 3.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.378.475 von iceland1960 am 23.07.17 08:32:59Filderstadt/Leinfelden-Echterdingen
      hat auch für den neuen Bahnhof S21 gestimmt, (bei der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 ). Die wissen
      was da gebaut wird, deswegen brauchen die keine Ordner zur Einsicht.

      https://www.lpb-bw.de/volksabstimmung_stuttgart21.html
      Avatar
      schrieb am 25.07.17 15:09:20
      Beitrag Nr. 3.445 ()
      Schlamperei oder Unfähigkeit?
      @shakesbaer

      Bot sausebraus samt Aliasse kriecht immer zu gewissen Zeiten aus seinem Loch.
      Tipp: Ein Blick in den Kalender.

      Andererseits muss man dieses von "abgehängten" Ossis dominierte Forum wirklich nicht
      frequentieren oder zumindest nicht besonders ernst nehmen. Gibt bessere Alternativen.

      Zum Thema:
      Vom Stuttgarter Fernsehturm bzw. der Webcam auf der Aussichtsplattform ist nicht
      mehr viel übrig. Und wer ist schuld?


      Avatar
      schrieb am 12.08.17 10:23:46
      Beitrag Nr. 3.446 ()
      Zweifel an Maßnahmen bei Stuttgart 21
      Eidechsen-Experte: „Die meisten Umsiedlungen klappen nicht“


      Hubert Laufer gilt als größter Eidechsenexperte des Landes. Der Offenburger Landschaftsökologe erklärt, warum die Stuttgarter Eidechse eigentlich ein Mischmasch ist – und warum bei Stuttgart 21 das Thema schon vor Jahren hätte abgehakt werden können.

      Stuttgart - Herr Laufer, man nennt Sie auch den Eidechsen-Papst. Ehrt Sie das?

      Mehr zum Thema

      Umsiedlung zum Stuttgarter Killesberg - Kopfschütteln über Eidechsenareal
      Kommentar zu S21 und Artenschutz - Realitätssinn

      (Lacht) Eigentlich nicht. Das klingt so konservativ. Und als Papst sehe ich mich wirklich nicht.

      Dennoch sind Sie ein gefragter Mann. Das Thema Umsiedlung von Eidechsen hat in letzter Zeit eine breite Öffentlichkeit erreicht, nicht zuletzt durch Stuttgart 21.

      Bei Stuttgart 21 ist mein Büro nicht beteiligt. Wir betreuen aber viele andere Projekte in Stuttgart und im Land. Wir sind zum Beispiel für die Bahn für einen Abschnitt der neuen Rheintalstrecke zuständig, bearbeiten dort den Artenschutz und vor allem das Thema Eidechsen zwischen Offenburg und Freiburg.

      Beim Artenschutz gehen die Meinungen weit auseinander. Er kostet Geld, verzögert Baustellen und kann Proteste hervorrufen. Wird damit inzwischen übertrieben?

      Wenn man den Artenschutz frühzeitig einbezieht, bekommt man das hin. An der Rheintalschiene etwa haben wir empfohlen, schon lange vor Beginn der Arbeiten nicht nur die dafür notwendigen Grundstücke zu erwerben, sondern ein bisschen mehr. So hat man direkt daneben Ausgleichsflächen und kann zum Beispiel Eidechsen durch Vergrämung dorthin bekommen, ohne sie einsammeln und umsiedeln zu müssen. Das ist flexibler und es kostet sehr viel weniger.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.eidechsen-exper…
      Avatar
      schrieb am 12.08.17 10:25:13
      Beitrag Nr. 3.447 ()
      Umsiedlung zum Stuttgarter Killesberg
      Kopfschütteln über Eidechsenareal


      Im Zuge des Projekts Stuttgart 21 müssen Tausende Eidechsen umgesiedelt werden. Die Stadt Stuttgart stellt dafür eine Fläche am Killesberg zur Verfügung. Anwohner kritisieren jetzt die umfangreichen Baumaßnahmen.

      Stuttgart - Der Anblick wirkt irritierend: Teile der sonst so grünen Feuerbacher Heide am Killesberg sind mit Zäunen abgetrennt. Dahinter arbeiten sich Bagger durch die Wiesen, umgeben von Steinhaufen enormer Ausprägung. Wo die Maschinen fertig sind, hinterlassen sie ein rund zwei Meter hohes Band aus Kalkgestein unterschiedlicher Körnung. Eine Großbaustelle im Naherholungsgebiet. Doch wofür?

      Das fragen sich zumindest viele Anwohner und Passanten, seit die Arbeiten rechts und links der Straße Am Tazzelwurm vor einigen Wochen begonnen haben. Einer von ihnen hat jetzt einen offenen Brief an die Stadt Stuttgart, das Regierungspräsidium, das Umweltministerium und die Bahn AG geschrieben. Man habe sich erst bei den Arbeitern erkundigen müssen, um zu erfahren, dass hier ein Habitat für Eidechsen entstehe, die im Zuge der Arbeiten am Bahnprojekt Stuttgart 21 umgesiedelt werden müssen, klagt Wolfgang Rolli. Er fordert in dem Brief Antworten auf mehrere ungeklärte Fragen. Zum Beispiel die, wie sich das Landschaftsschutzgebiet mit einer solchen Maßnahme verträgt oder wie es zu diesem Standort gekommen ist.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.umsiedlung-zum-…
      Avatar
      schrieb am 12.08.17 10:27:20
      Beitrag Nr. 3.448 ()
      Eidechsen-Kolonie auf dem Killesberg
      Schilda in Stuttgart


      Auf dem Killesberg wird Natur zerstört, um Reptilien anzusiedeln. Eine verquere Logik, findet Lokalchef Jan Sellner. Bei allem Respekt vor dem Artenschutz.

      Stuttgart - Das legendäre Schilda liegt auf Stuttgarter Gemarkung! Der Beweis wird derzeit – unübersehbar – auf dem Killesberg erbracht. Die Rede ist nicht von den Blumenrabatten im Höhenpark, die das Garten-, Friedhofs- und Forstamt in seiner unergründlichen Weisheit durch Dauergrün ersetzen wollte. Die Rede ist auch nicht von den Plänen desselben Amtes, die Freilichtbühne dichtzumachen, eine der schönsten weit und breit – zwei lokale Possen, die darauf hindeuten, dass das Thema Lebensgefühl in der Stadtverwaltung dringend eines Aktenlaufs bedarf.

      Eidechsen-Spezialist hält Anlage für überdimensioniert

      Bestätigt sehen dürfen sie sich durch Hubert Laufer, Landschaftsökologe und Eidechsen-Spezialist. Er hält die Maßnahme auf dem Killesberg für überdimensioniert. Hätte die Bahn rechtzeitig für Ausgleichsflächen gesorgt, so lautet seine These, könnte man sich den Aufwand und den Ärger am Killesberg sparen. Artenschutz steht über dem Naturschutz – so steht es geschrieben. Statt aber vorausschauend und vor allem pragmatisch mit dem Thema umzugehen, wird der Artenschutz in grotesker Weise verabsolutiert: Man zerstört Natur in der Hoffnung, damit Eidechsen zu schützen. Das erinnert an den Schildbürger-Klassiker „Vom richtigen Verscheuchen der Vögel“. In dem Schwank sollen Krähen vom Gemeindeacker verscheucht werden, weil sie sich über die Aussaat hermachen. Was passiert? Vier Männer tragen den Gemeindevorsteher auf den Acker, damit der die Aussaat nicht zertrampelt.

      Fazit: Eidechsen sind wichtig, wichtig ist aber auch Augenmaß. Das muss man zurückgewinnen, sonst kommt ein Unsinn zum anderen. Auch die Schildbürger waren ursprünglich mal kluge Leute.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.eidechsen-kolon…
      Avatar
      schrieb am 12.08.17 10:31:30
      Beitrag Nr. 3.449 ()
      Bilder zu einer Tunnelbohrmaschine, Hammer!!!!

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.tunnelbaumaschi…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.17 22:22:11
      Beitrag Nr. 3.450 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.08.17 22:27:51
      Beitrag Nr. 3.451 ()
      Jetzt wirds eng für die Bahn:
      .


      FlixBus rettet Locomore

      Der insolvente Zugbetreiber Locomore kann weiterfahren. Das tschechische Unternehmen Leo Express übernimmt den Betrieb und der Fernbusbetreiber FlixBus den Vertrieb der Tickets.

      Der insolvente Zugbetreiber Locomore kann weiterfahren. Das tschechische Unternehmen Leo Express übernimmt den Betrieb und der Fernbusbetreiber FlixBus den Vertrieb der Tickets. "Gemeinsam wollen wir den Zug Locomore erfolgreich machen", sagte André Schwämmlein, der Chef des Fernbusbetreibers FlixBus, der WirtschaftsWoche. Die Prüfung des insolventen Unternehmens habe ergeben, dass es auf der Strecke von Stuttgart nach Berlin "ein großes Interesse an einer Alternative zur Deutschen Bahn gibt", so Schwämmlein. Die Entwicklung sei "beeindruckend" gewesen. 70.000 Fahrgäste begrüßte Locomore seit Marktstart im Dezember 2016.

      Locomore wird zunächst vier Mal in der Woche in beide Richtungen fahren. Eine fünfte Fahrt und mehr Kapazitäten kommen ab September hinzu. Die Tickets werden dann wie bei den Fernbussen üblich über die Vertriebsplattform von FlixBus verkauft. "Wir sind verantwortlich, dass die Züge voll werden", sagte der FlixBus-Chef der WirtschaftsWoche. Die günstigsten Tickets auf der Strecke Stuttgart-Berlin gibt es für 9,90 Euro, Teilstrecken wie von Hannover nach Kassel gibt es ab fünf Euro. "Der Zug ist eine super Ergänzung zu unseren Fernbussen", sagte Schwämmlein. Künftig können Fahrgäste morgens in Stuttgart einsteigen und mittags in der Hauptstadt sein. "Mit unseren Fernbussen war das bislang nicht möglich."

      Das tschechische Transportunternehmen Leo Express gilt als einer der wenigen erfolgreichen privaten Personenzugbetreiber in Europa. Es fährt Züge von und nach Prag und betreibt Busse und CarSharing. Seit 2015 kooperieren FlixBus und Leo bereits erfolgreich miteinander. Nun soll Leo die Züge von Locomore betreiben. "Wir glauben an das Produkt Locomore", sagte auch Leo-Chef Peter Köhler.

      Für FlixBus könnte der Neustart von Locomore eine dauerhafte Erweiterung seines Geschäftsmodells bedeuten. Das Unternehmen gründete extra für die Kooperation ein neues Unternehmen: FlixTrain. "Unser primäres Ziel ist, das Projekt Locomore erfolgreich zu machen", sagte Schwämmlein. "Wenn das gut läuft und wir sehen eine Perspektive im Markt, dann bauen wir das Geschäft im Schienenverkehr vielleicht aus."

      "Der Name Locomore bleibt vorerst bestehen", sagte Schwämmlein. "Wir wollen gemeinsam mit Leo verstehen, wie der Betrieb funktioniert und wie wir die Auslastung steuern können", so Schwämmlein. "Eine Ewigkeitsgarantie gebe ich für den Namen nicht ab", so der FlixBus-Chef. "FlixTrain wäre eine Alternative, aber entschieden ist nichts."
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      Avatar
      schrieb am 16.08.17 22:30:31
      Beitrag Nr. 3.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.539.915 von Bogar am 16.08.17 22:27:51
      Quelle:
      http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/flixtrain-flixb…
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 22:02:37
      Beitrag Nr. 3.453 ()
      Stuttgart 21 steckt fest
      .

      Offiziell soll der neue Stuttgarter Tiefbahnhof noch immer im Dezember 2021 in Betrieb gehen. Doch auf vielen Baustellen des Bahnprojekts stockt es wegen laufender Klagen und Vergaben. Nun stoppt die Bahn sogar einen eigenen Bauantrag.



      .
      Avatar
      schrieb am 09.09.17 11:32:39
      Beitrag Nr. 3.454 ()
      https://www.youtube.com/watch?v=h6D-eWirz9A

      Interessantes Video der Verwirrten :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.17 13:29:56
      Beitrag Nr. 3.455 ()
      Große Wendlinger Kurve rückt näher
      .

      Verkehrsminister Winfried Hermann hofft auf eine Beteiligung des Bundes an den Kosten der Großen Wendlinger Kurve. Der zweigleisige Ausbau der Kurve bei Wendlingen sei verkehrlich von besonderer Bedeutung.



      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.17 13:34:26
      Beitrag Nr. 3.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.704.192 von shakesbaer am 09.09.17 13:29:56Hey! shakesbaer wieder da, hab Dich vermisst :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.09.17 18:42:04
      Beitrag Nr. 3.457 ()
      @corine

      dito
      Avatar
      schrieb am 11.09.17 14:25:20
      Beitrag Nr. 3.458 ()
      Weckruf für Stuttgart 21
      .

      Die Havarie auf der Rheintaltrasse sollte aus Sicht von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ein Weckruf für die Bahn auch beim Milliardenvorhaben Stuttgart 21 sein. Es gelte die dabei eingegangenen Risiken, insbesondere beim Tunnelbau im quellfähigen Anhydrit, zu minimieren. Er habe der Bahn signalisiert, dass er im nächsten Lenkungskreis der Stuttgart-21-Projektpartner einen Bericht erwarte, inwieweit vergleichbare Risiken bei der Neuordnung des Stuttgarter Bahnknotens bestünden, wie man diesen gegebenenfalls begegne und wie das Risikomanagement aussehe. "Je mehr Risiken man eingeht, desto wahrscheinlicher ist, dass eines eintritt."



      .
      Avatar
      schrieb am 06.10.17 14:37:14
      Beitrag Nr. 3.459 ()
      Stuttgart 21
      Wichtige Brückenbauten laut Bahn im Zeit- und Kostenrahmen


      Laut der Deutschen Bahn sind zwei wichtige Brückenbauten für Stuttgart 21 im Zeit- und Kostenrahmen – dabei handelt es sich um die Neckarbrücke bei der Wilhelma und die Filstalbrücke über der A8.

      Stuttgart - Zwei wichtige und komplizierte Brückenbauten für das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 sind nach Angaben des Unternehmens im Zeit- und Kostenrahmen. Die knapp 350 Meter lange Neckarbrücke an der Wilhelma könne wie geplant bis Ende 2019 fertig werden, hieß es am Mittwoch. Auch die Kosten von rund 35 Millionen Euro könnten aller Voraussicht nach eingehalten werden. Das zuständige Stuttgarter Ingenieurbüro Schlaich wurde unter anderem durch den Bau des Münchner Olympiadaches bekannt.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-wi…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-wi…

      Avatar
      schrieb am 06.10.17 14:54:35
      Beitrag Nr. 3.460 ()
      Ist Stuttgart 21 eine Todesfalle?
      .

      Info für den Trittbrettfahrer, der immer noch nicht in der Lage ist, einen eigenen Thread zu eröffnen:

      Kann der neue Bahnhof in Stuttgart zur Todesfalle werden? Die Gegner sagen "ja", die Bahn "nein".



      .
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      Avatar
      schrieb am 25.10.17 14:28:34
      Beitrag Nr. 3.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.896.034 von shakesbaer am 06.10.17 14:54:35
      Stuttgart 21 in der blauen Stunde
      Stuttgart 21 in der blauen Stunde - am 19.10.2017 war ich schon früh auf der Baustelle:
      Der Abriss des S-Bahn-Geschosses läuft noch immer. Hier ist neben dem Liebherr R946 der Firma Ralf Rieth auch der Kiesel KMC 350 in der Verladung tätig. Im Baufeld 12 wurde an der Bodenplatte betoniert, während man im Mittleren Schlossgarten am Lehrgerüst für die Schalung der ersten Kelchstütze arbeitet.

      Besonders interessant: Im Bereich des nördlich des Planetariums verlaufenden Fußsteges wurde mit Bohrpfahlarbeiten für den Verbau von Baufeld 18 begonnen!
      Heute mal wieder in #4k #KinoQualität!


      JETZT ANSEHEN: Nur bei #Stuttgart21: Mit 15.000 Tonnen überm…

      Avatar
      schrieb am 26.10.17 10:03:32
      Beitrag Nr. 3.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.511.337 von iceland1960 am 12.08.17 10:31:30
      TBM Führung!
      Zitat von iceland1960: Bilder zu einer Tunnelbohrmaschine, Hammer!!!!

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.tunnelbaumaschi…


      Wir haben sogar ein Video von einer Führung über die komplett montierten Giganten!
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      Avatar
      schrieb am 27.10.17 09:25:57
      Beitrag Nr. 3.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.029.938 von S21BauTV am 26.10.17 10:03:32Hammer Deutsche Technick für die Umwelt und die Zukunft von Baden-Württemberg
      Avatar
      schrieb am 29.10.17 14:31:56
      Beitrag Nr. 3.464 ()
      S21
      .

      - kein Baurecht
      - keine abgeschlossene Planung
      - keine durchgehende Finanzierung
      - keinerlei Nutzen der Schrägtief-Haltestelle

      Aber S21BauTV (Heinel von der FDP) bekommt einen Hammer beim Herrenknechtschen Phallussymbol. Anscheinend läßt das Interesse an seinen Profi-Filmchen auf youtube und im Social-Media-Bereich derart nach, daß er schon hierher flüchten muß. Das taugt bei S21 und der Neubaustrecke höchstens noch zum einbetonieren. Die Schweizer lachen sich krumm und bucklig. Wie kann man eine bestehende Strecke so steil bauen, auf der keine Güterzüge verkehren können und ein Zug, sollte er stehen bleiben, nicht einmal mehr anfahren kann.
      Über den user aus den Neuen Bundesländern braucht man kein Wort verlieren. Seine Beiträge sprechen für sich (der Gebrauch einer Rechtschreibprüfung wäre angeraten).

      Das Bauprojekt Stuttgart 21 ist ein Milliardengrab, obendrein sorgt es in Stuttgart für jahrelanges Verkehrschaos. Schnell voran geht es auch nicht. Der Terminverzug liegt inzwischen bei 24 Monaten. Und das in Schwaben! Ausgerechnet dort wird also an einem Projekt herumgebaut, mit dem sich Deutschland, sehr vergleichbar zum Flughafen in Berlin, im Ausland nach allen Regeln der Kunst blamiert. Wer Stuttgart besucht, der weiß: An der Baustelle brennt auch in der tiefen Nacht eine Art Ewiges Licht. Das sind die Beschleunigungsanstrengungen, von denen in der jüngsten Pressemitteilung der Bahn zum Thema die Rede ist.
      Und nun? Werden Termin und Kostenpläne abermals überprüft. Das Ergebnis wird ernüchternd sein; das Land, das so stolz war, endlich auch einmal Mittel vom Bund für etwas Schönes in Baden-Württemberg zu bekommen, wird vermutlich zusätzlich zur Kasse gebeten werden. Es wurde zu groß geplant. Man hätte es in dieser Form lassen sollen, so reizvoll die Idee auf viele gewirkt haben mag. Wichtiger ist die Zukunft: Infrastrukturinvestitionen sind und bleiben sinnvoll. Aber bitte nur noch das machen, was sich schnell und effizient umsetzen lässt. Jedes Großprojekt, das sich um Jahre verzögert, ist angesichts des Tempos des technischen Fortschritts gerade im Transportwesen von vorgestern, wenn es irgendwann fertig wird.


      Ewiges Stuttgart 21

      .
      Avatar
      schrieb am 30.10.17 09:56:34
      Beitrag Nr. 3.465 ()
      S21 zum Hauptbahnhof Ein kleiner Bagger rettet das S-Bahn-Projekt – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/28730830 ©2017

      Arno Jaeger wirkt so, als sei ihm eine Last von der Seele genommen. „Es kann weitergehen“, sagt der Projektleiter für den Bau der zweiten Berliner Nord-Süd-S-Bahn, die unter dem Arbeitstitel S21 in Mitte entsteht. Grundwasser und andere Probleme im Untergrund haben die Bauleute ausgebremst.

      Doch nun haben die Ingenieure Lösungen gefunden, wie das lange dahin dümpelnde Verkehrsprojekt wieder an Tempo gewinnen kann. Jaeger ist zuversichtlich, dass auf dem ersten Teilstück Mitte oder Ende 2020 erstmals S-Bahnen fahren werden – zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof.
      Das kaum bekannte Projekt

      S21: Diesen Titel bekam das Bauvorhaben lange bevor Stuttgart 21 für Bürgerproteste sorgte. Das Projekt, in Berlin eine zweite Nord-Süd-S-Bahn zu bauen, ist seit Jahren im Gange. Doch kaum jemand kennt es. Dabei werden die Fahrgäste von der Strecke, die sich künftig 6,4 Kilometer weit vom Nordring über Hauptbahnhof, Potsdamer Platz und Gleisdreieck zur Yorckstraße erstrecken wird, enorm profitieren.

      Nicht nur, dass der Hauptbahnhof endlich besser erreichbar sein wird, auch die Verbindungen ins Regierungsviertel verbessern sich. Es entsteht Kapazität für mehr S-Bahn-Verkehr, der Umsteigeknoten Friedrichstraße wird entlastet.
      – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/28730830 ©2017

      https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/s21-zum-haupt…
      Avatar
      schrieb am 30.10.17 09:57:32
      Beitrag Nr. 3.466 ()
      Stuttgart 21: Bundesregierung beharrt auf Eröffnung 2021

      Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann. Das geht aus einer Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferleman (CDU), auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel (Grüne) hervor. Dagegen hatte die Nachrichtenagentur dpa erst vor wenigen Tagen berichtet, dass es immer wahrscheinlicher werde, dass der Start erst 2023 erfolgen könne.

      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/stuttgart-…
      Avatar
      schrieb am 31.10.17 19:20:50
      Beitrag Nr. 3.467 ()
      Bau(v)ortschritt
      .



      Hier kann jede/r den Baufortschritt life erleben. Gespielt wird auf der Baustelle "Beamtenmikado". Der erste, der sich bewegt hat verloren!

      Zu f und v: Es gab Zeiten, da wurden die Bäume des Mittleren Schlossgartens und Umgebung mit roten Buchstaben gekennzeichnet. Für fällen f, für versetzen v. Versetzt wurden die Bäume mit der f-Markierung ...!

      Daß es hier einen user gibt, der S21 Berlin mit S21 Stuttgart bewußt verwechselt läßt auf den Intellektuellen Inhalt des Beitrags schließen. Moderatoren lesen hier wohl nicht mehr mit. Weshalb auch - etwas verwunderlich dabei ist, daß sein Beitrag Nr. 3.463 anscheinend nachträglich von der Rechtschreibschwäche befreit wurde. Wie auch immer - ich kümmere mich zukünftig wieder um meinen Blog mit fundierten Beiträgen. Dann können die Heinels und icelands dieser Welt den Fred hier so mißbrauchen wie es ihnen gefällt. Meinem Wunsch auf Schließung des Threads wurde ja von w:0 nicht entsprochen.

      .
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      Avatar
      schrieb am 01.11.17 10:31:27
      Beitrag Nr. 3.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.067.629 von shakesbaer am 31.10.17 19:20:50@shakesbaer

      Aktuelle Baustelleninformationen

      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/baustelle/aktuelle-b…
      Avatar
      schrieb am 01.11.17 10:33:01
      Beitrag Nr. 3.469 ()
      BAUSTELLEN Webcamsupper Webcams Stuttgart 21 (S21)

      Webcams S21


      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/baustelle/webcams/we…
      Avatar
      schrieb am 01.11.17 10:34:43
      Beitrag Nr. 3.470 ()
      FeuerwehreinsatzWasserschaden auf S21-Baustelle

      Stuttgart – Feuerwehreinsatz an der Baustelle „Stuttgart 21“!

      Allerdings nicht wegen Feuer, sondern wegen eines Wassereinbruchs. Mehrere Stunden bis in den Abend hinein waren die Einsatzkräfte am Montag (30. Oktober) am neuen Rohbau vom Dükerbauwerk im Einsatz.

      Mit einer Hochleistungspumpe zum Lenzen großer Wassermengen wurde Wasser aus dem Rohbau herausgepumpt.

      Ob der Wasserschaden wegen eines geplatztes Rohres oder eventuell durch Grundwassereintritt auftrat, ist noch nicht klar.

      http://www.bild.de/regional/stuttgart/stuttgart-21/wassersch…
      Avatar
      schrieb am 01.11.17 10:41:26
      Beitrag Nr. 3.471 ()
      Sind rechtsradikale Hetzer und schwäbische Stuttgart-21-Gegner aus dem gleichen Holz geschnitzt? Ja, sagt der Chef des Deutschen Städte- und Gemeindebunds.


      "Lügenpack" gehört zum Repertoire der S-21-Gegner
      Sind Stuttgart-21-Gegner also Teil des dumpfen Mobs?

      Am 20. Juni 2011 kam es im Anschluss an die 79. Montagsdemo vor dem Hauptbahnhof zu einer Bauplatzstürmung und in deren Verlauf zu Gewalttaten. Ein Zivilpolizist wurde verprügelt. Acht Polizisten erlitten durch einen sogenannten Polen-Böller ein Knalltrauma.

      https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/340/wut-ist…
      Avatar
      schrieb am 01.11.17 10:44:03
      Beitrag Nr. 3.472 ()
      391. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 30.10.2017

      Wie auf dem Video zu erkennen ist nicht mehr viel Los auf der Demo.

      https://www.youtube.com/watch?v=_KEBK1h6zuA
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.17 10:48:43
      Beitrag Nr. 3.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.070.845 von iceland1960 am 01.11.17 10:44:03Min. 12:55 Flugblättre gegen den Recyclingpark im Wasserschutzgebiet!!!!!
      Ich lach mich schlapp:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 11:19:37
      Beitrag Nr. 3.474 ()
      Bahnhof & Vieles mehr

      Erleben Sie das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm auf unterschiedlichsten Wegen. Ob bei einem Besuch in einer unserer Ausstellungen, digital mit einem unserer VR-Filme, auf besondere Weise bei einem unserer Events oder hautnah bei einem Tag der offenen Baustelle oder einer Baustellenführung. Starten Sie jetzt Ihre Entdeckungstour rund ums Bahnprojekt.


      https://www.s21erleben.de/
      Avatar
      schrieb am 04.11.17 09:16:19
      Beitrag Nr. 3.475 ()
      Stuttgart 21 / Bahnprojekt Stuttgart Ulm: "Ein Blick in die Zukunft"

      https://www.youtube.com/watch?v=rbM0RtOXmxI
      Avatar
      schrieb am 05.11.17 11:16:57
      Beitrag Nr. 3.476 ()
      Viel Bewegung in den Plänen für den Ulmer Bahnhof

      Nicht alle Pläne für das Bahnhofsgelände sind in Stein gemeißelt. Die Bauverwaltung denkt an manchen Stellen um, die CDU schlägt einen neuen Wettbewerb vor.


      Die Debatte über die Pläne am Bahnhof nimmt weiter an Fahrt auf – nicht nur, was die Gestaltung des Bahnhofplatzes betrifft oder die Frage, wie groß der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) künftig sein wird – und ob ein Neubau als städtbauliche Fassung entstehen soll. In der CDU-Fraktion gibt es Überlegungen, das ganze Paket nochmal aufzuschnüren und einen neuen städtebaulichen Wettbewerb zu initiieren: für alle Planungen am Bahnhof.

      Um was es der CDU geht, beschreibt der Fraktionsvorsitzende Thomas Kienle so: „Wir möchten den Blick weiten auf das große Ganze.“ Statt über Zufahrten, Dächer und Bussteige zu diskutieren, sollte der Bahnhof als Mobilitätsdrehscheibe und Eingangstor in die Innenstadt als Einheit geplant und zukunftsfähig gemacht werden.

      Die CDU ist, wie andere Fraktionen, unzufrieden mit der vorgeschlagenen Gestaltung des Bahnhofplatzes, mit dem verkleinerten, intransparenten Dach und den Fahrgastunterständen an den Straßenbahnhaltestellen. Weil die CDU zudem Zweifel an der Funktionsfähigkeit des künftigen ZOB hat, soll ein Wettbewerb neue Lösungsmöglichkeiten bringen.

      Eine dieser Möglichkeiten könnte eine Überbauung des künftigen ZOB sein. Winfried Walter (CDU) hatte diese schon früher diskutierte Idee im Stadtentwicklungsausschuss erneut eingebracht. „Der Platz ist zu wertvoll, um nur Busse halten zu lassen“, findet auch seine Fraktionskollegin Sabine Schuler. Sie hält eine Überbauung für die logische Konsequenz des Tiefgaragenbaus. „Da die Parkplätze unter die Erde verlegt werden, bleibt oben Platz.“

      Auch die SPD verschließt sich einer Überbauung des ZOB nicht, wie aus einem Antrag hervorgeht (wir berichteten). Die Fraktion hält aber den Neubau, den Baubürgermeister Tim von Winning als südliche Platzbegrenzung verwirklichen möchte, aus Gründen des Städtebaus und der Stadtentwicklung für „zwingend erforderlich“ – sofern Zweifel an der Funktionsfähigkeit des ZOB ausgeräumt werden. Die anderen Fraktionen wollen erst offene Fragen geklärt wissen, bevor sie sich öffentlich positionieren.

      In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses hatte sich die Kritik an den Plänen zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes entladen. Stadträte aus mehreren Fraktionen sind unzufrieden beispielsweise mit den Fahrgastunterständen, den Bäumen und dem Dach vor dem Bahnhofsgebäude. Die Architektursprache generell stieß auf Kritik. Annette Weinreich (Grüne) sprach von einem Sammelsurium, Martin Rivoir (SPD) fühlte sich an eine „Architektur-Weltausstellung“ erinnert.

      „Wir nehmen diese Kritik sehr ernst“, sagt Baubürgermeister Tim von Winning. Die Bauverwaltung werde sich mit den Planern zusammensetzen und die Entwürfe überarbeiten. Details nennt er noch nicht.

      An städtebaulichen Grund­überzeugungen will von Winning nicht rütteln. Der Neubau zum Beispiel ist gesetzt. Wie aus anderen Quellen zu erfahren ist, soll aber beispielsweise keine Passage durch das Gebäude zum ZOB führen. Stattdessen sollen die Fußgänger am Gebäude entlang geführt werden.

      Tangiert wird die Diskussion über den Bahnhof zudem von den Plänen für das Gebäude Bahnhofplatz 7. Dem Sedelhöfe-Investor DC Developments gelang es, das Haus zu kaufen. Das Grundstück soll möglichst zusammen mit den Sedelhöfen neu bebaut werden: mit einem Hotel, Büroräumen und Läden. In diesem Zusammenhang kocht eine alte Diskussion wieder hoch: Kann die Bahnhofstraße so verschwenkt werden, dass sie eine Sichtachse Richtung Bahnhof bildet? Dem steht bislang das Gebäude im Weg. Von Winning hält es für ausgeschlossen, dass sich der Investor schon allein aus wirtschaftlichen Gründen von seinen Plänen für den Bahnhofplatz 7 abbringen lässt. Unter den Stadträten gibt es aber durchaus Stimmen, die einen Versuch in diese Richtung starten möchten.

      http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/viel-bewegung-in-d…
      Avatar
      schrieb am 07.11.17 09:53:40
      Beitrag Nr. 3.477 ()
      Milliarden-BahnprojektTunnel-Durchbruch
      für die zweite S21-Röhre


      Stuttgart – Das ist richtig unterirdisch – und zwar unterirdisch gut!

      Gestern wurde die zweite Röhre des S21-Tunnels zwischen Hauptbahnhof und Rosensteinpark durchbrochen.

      Bahn frei für einen wichtigen Abschnitt des Milliarden-Bahnprojekts Stuttgart 21

      http://www.bild.de/regional/stuttgart/stuttgart-21/tunnel-du…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.17 15:00:11
      Beitrag Nr. 3.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.118.101 von iceland1960 am 07.11.17 09:53:40
      Stuttgart 21 = Liebherr Power: R960 Demolition & R946 rocken die Baustelle | 13.11.17 | #S21
      Neues vom Baufortschritt bei Stuttgart 21 im November: Der Liebherr R960 Demolition unterstütz von einem R946 und einem Kiesel KMC 350 erledigen dne Rest des Abrisses der S-Bahn-Geschosse ! Ausserdem: Betonage der Bodenplatte im Baufeld 12.

      Jetzt ansehen: Stuttgart 21 = Liebherr Power: R960 Demoliti…



      Avatar
      schrieb am 29.11.17 15:52:21
      Beitrag Nr. 3.479 ()
      Prestige-Projekt der Deutschen Bahn
      .

      Das Bahnprojekt Stuttgart 21 soll gut eine Milliarde Euro teurer werden als bisher geplant. Zugleich verzögert sich die Fertigstellung des Projekts um rund zwölf Monate.

      Der Zeitplan ist anscheinend nicht zu halten, und teurer wir…

      Na das erfreut die Landes-FDP und sein Faktenresistente Mitglied Heinl mit seinem Schnarchprogramm S21BauTV. Wo ergötzt man sich denn noch an den sogenannten "Sandkastenspielen"?

      .
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.17 16:51:23
      Beitrag Nr. 3.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.312.177 von shakesbaer am 29.11.17 15:52:21

      Sprachlos !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.17 17:09:34
      Beitrag Nr. 3.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.313.104 von Obermaat am 29.11.17 16:51:23Was ist schon eine Milliarde bei Jobs für Tausende.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.17 12:03:57
      Beitrag Nr. 3.482 ()
      "Jobs für Tausende"

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Träum weiter!
      Avatar
      schrieb am 30.11.17 12:14:22
      Beitrag Nr. 3.483 ()
      "erledigen dne Rest des Abrisses der S-Bahn-Geschosse !"

      Im Zerstören waren die "Erbauer" schon die letzten Jahre ganz große Klasse.
      2024 schaffen die nie. Aber wer will überhaupt nach Stuttgart. :yawn:
      Wie der Landesvater so schön sagt:
      Ich begreife die Verzögerung von Stuttgart-21 als Chance, Stuttgart vom Rest der Nation
      abzukapseln. Wo nie einer hinwollte, wird fortan auch gar keiner mehr hinkommen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.17 23:00:01
      Beitrag Nr. 3.484 ()
      "Jobs für Tausende"
      .

      Ist das nicht seltsam? Wenn man sich vor Ort aufhielte, dann träfe man z.B auf Firmen wie Strabag & Porr. Die Arbeiter kommen meist aus Osteuropa. Das ist leicht an den KFZ-Kennzeichen ihrer Fahrzeuge zu erkennen. Aber von den neuen Bundesländern aus kann man das mit den vorhandenen Scheuklappen schwerlich erkennen.
      Im Zweifelsfalle einfach den FDP-Heinel fragen. Der ist doch mit seinen Filmen bei S21Bau.TV ständig vor Ort.

      .
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      Avatar
      schrieb am 05.12.17 16:10:45
      Beitrag Nr. 3.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.331.752 von shakesbaer am 30.11.17 23:00:01
      Stuttgart 21 Baufortschritt im November
      Es gibt mal wieder ein neues Video von uns - heute geht es in nur 20 Minuten über die ganze Baustelle - und das in 4k Kino-Qualität! Viel Spaß beim anschauen!
      Jetzt ansehen: Stuttgart 21 Baufortschritt im November | 23.…

      Avatar
      schrieb am 06.12.17 16:51:10
      Beitrag Nr. 3.486 ()
      Abgrundtief dämlich
      .

      Irre! Krass! Stuttgart 21 soll eine Milliarde mehr kosten! Die Bauzeit wird länger! Unglaublich! Ist das denn die Möglichkeit? Das darf doch wohl nicht wahr sein! Eine Frechheit, eigentlich. Langsam reicht’s jetzt aber mal!
      So ungefähr lesen sich die Pressemeldungen der letzten Tage. Den Zigtausenden von Aktivistinnen und Aktivisten aber, die seit mehr als zehn Jahren gegen Deutschlands teuerstes, sinnlosestes, korruptestes, kriminellstes und dümmstes Infrastrukturprojekt protestieren, entlockt die abermalige Steigerung allenfalls ein müdes Achselzucken.
      Denn es ist keine Überraschung, dass Stuttgart 21, eine gigantische Gelddruckmaschine für die Bau-und Immobilienwirtschaft, noch teurer wird. Es wurde lediglich und zum wiederholten Male etwas zugegeben, was schon lange bekannt war. 2016 wurden vom unabhängigen Bundesrechnungshof Projektkosten von neun bis zehn Milliarden Euro kalkuliert. Es ist also noch viel Luft nach oben für die nächsten Kostenexplosionen, die natürlich kommen werden.
      Diese Taktik der häppchenweisen Wahrheitsvermittlung hat Methode. Da es nachvollziehbare Argumente, die zumindest noch eine Debatte über das Unglücksprojekt am Laufen halten würden, schon lange nicht mehr gibt, wendet man seit Jahren ein ritualisiertes Lügen-Muster an: faktenbasierte Kritik wird reflexartig abgeräumt und danach einfach das Gegenteil behauptet.


      Von Gastautor Volker Lösch

      .
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      Avatar
      schrieb am 06.12.17 17:03:48
      Beitrag Nr. 3.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.378.734 von shakesbaer am 06.12.17 16:51:10Die Bahn sollte besser gar keinen Bahnhof in Stuttgart mehr bauen und den jetzigen Bahnhof einfach schliessen.

      Gibt ja schliesslich keinen Rechtsanspruch in jeder Stadt einen eigenen Bahnhof zu haben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.17 21:56:15
      Beitrag Nr. 3.488 ()
      Ein Rückblick auf den Baufortschritt seit 2012
      .

      Wir haben seit Jahren über die Bauarbeiten am Tiefbahnhof berichtet. Daher möchten wir in einem chronologischen Rückblick seit 2012 aufzeigen, warum sich die Bauarbeiten am prominenten Startbaufeld 16/17 trotz immer wieder anderslautenden Ankündigungen der Bahn verzögert haben. Alle Baustellenfotos, bis auf den aktuellen Screenshot aus dem aktuellen Film von Eisenbahn-TV, sind der Webseite der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH entnommen:

      Die Zukunft liegt näher als Du denkst


      In der Regel darf jeder seine eigene Meinung haben. Manchmal ist es jedoch besser, diese für sich zu behalten. Hier gilt:"Si tacuisses, philosophus mansisses".

      .
      Avatar
      schrieb am 07.12.17 10:25:13
      Beitrag Nr. 3.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.378.734 von shakesbaer am 06.12.17 16:51:10Volker Lösch (* 1963 in Worms) ist ein deutscher Theaterregisseur, der Stücke des bürgerlichen Bildungskanons mit Beiträgen von Laienchören kontrastiert, die künstlerisch bearbeitete Erfahrungsberichte vortragen. Die Texte und Gesänge der Laienchöre spiegeln Probleme jeweils einer – häufig unterprivilegierten – gesellschaftlichen Gruppe wider.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.17 01:51:40
      Beitrag Nr. 3.490 ()
      Womit bewiesen wäre: Der Spack ist sicher nicht Herr Lösch.
      Avatar
      schrieb am 13.12.17 17:08:15
      Beitrag Nr. 3.491 ()
      Stuttgart 21 Beispiel für Fehler bei politischen Projekten
      .

      Der Verkehrswissenschaftler Alexander Eisenkopf sieht im Bahnvorhaben Stuttgart 21 ein politisches Projekt. "Im Vorstand der Bahn sitzt mit Ronald Pofalla ein ehemaliger Politiker, im Aufsichtsrat Staatssekretäre - das ist mit Blick auf notwendige wirtschaftliche Entscheidungen eine pikante Konstellation", sagte der Wirtschaftsprofessor von der Zeppelin Universität Friedrichshafen der Deutschen Presse-Agentur. Wäre die Bahn ein privates Unternehmen, hätte sie Stuttgart 21 längst gestoppt, ist Eisenkopf überzeugt. "Da der Staatskonzern jedoch nicht konkursfähig ist, wird letztlich der Steuerzahler einspringen." Er fügte hinzu: "Stuttgart 21 ist ein Lehrbuchbeispiel für Risiken und Fehler bei politisch beeinflussten Großprojekten."



      .
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 15:30:50
      Beitrag Nr. 3.492 ()
      "Da der Staatskonzern jedoch nicht konkursfähig ist, wird letztlich der Steuerzahler einspringen." Er fügte hinzu: "Stuttgart 21 ist ein Lehrbuchbeispiel für Risiken und Fehler bei politisch beeinflussten Großprojekten."

      sagte shakesbear

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 15:36:04
      Beitrag Nr. 3.493 ()
      QED, Alder.
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 18:15:42
      Beitrag Nr. 3.494 ()
      Hinzuzufügen ist:
      Schüttelbärin hat keinen Hehl daraus gemacht,
      daß sie Unterstützerin der SED / "Die Linke" war.
      Früher wohl Grüne.
      Die Grenzen sind fließend, we know.
      Nur so nebenbei angemerkt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 18:18:04
      Beitrag Nr. 3.495 ()
      Möge deine Zeit sinnvolleren Tätigkeiten gewidmet werden.
      Avatar
      schrieb am 25.01.18 18:59:26
      Beitrag Nr. 3.496 ()
      Wir haben es schon immer gewusst:

      Das mafiöse Drecksprojekt wird immer teurer und nie fertig!


      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.18 14:42:45
      Beitrag Nr. 3.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.829.985 von Bogar am 25.01.18 18:59:26Der unterirdische Bahnhof in Stuttgart soll jetzt 8,2 Milliarden Euro kosten. Und erst 2025 in Betrieb gehen.

      @Bogar

      :laugh::laugh::laugh:

      Paar Milliarden mehr für Stuttgart21 oder 22 Milliarden pro Jahr für die Flüchtlinge.

      https://www.welt.de/politik/deutschland/article161565378/Flu…
      Avatar
      schrieb am 26.01.18 19:06:35
      Beitrag Nr. 3.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.829.985 von Bogar am 25.01.18 18:59:26Eieiei...



      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/stuttgart-bahnhof-115.ht…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.18 19:11:12
      Beitrag Nr. 3.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.843.167 von Corine am 26.01.18 19:06:35https://www.focus.de/finanzen/sensationelle-leistung-hier-ba…

      Sensationelle Leistung

      Hier bauen 1500 chinesische Arbeiter einen Bahnhof - in nur neun Stunden


      26.01.18

      ---
      Dagegen ist der Bahnhof in Stuttgart noch immer nicht fertig...

      :eek:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.18 19:20:26
      Beitrag Nr. 3.500 ()
      Vom 08.01.2017

      Zitat von iceland1960:
      Arbeitsmarkt: Flüchtlinge kosten bis zu 400 Milliarden Euro


      http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-04/fluechtlinge-arbeitsma…


      Ja, ja, so ist das halt:
      Die Kosten für die Flüchtlinge sinken innert Jahresfrist im Vergleich auf quasi Null während
      beim sinnentleerten Schrott 21 ein Ende der Fahnenstange nicht einmal zu erahnen ist.
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