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    Home24 - Onlinemöbelhandel mit fulminantem Börsenstart - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 15.06.18 09:30:54 von
    neuester Beitrag 14.10.23 17:16:25 von
    Beiträge: 1.879
    ID: 1.282.485
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      schrieb am 25.01.22 10:15:14
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.627.999 von Bullon am 24.01.22 22:54:07
      Zitat von Bullon: Morgen geht's hier endlich wieder über die 10 Eur da bin ich mir sicher!
      Im Grunde wie zu den letzten Zahlen. Diese waren insgesamt durchaus gut, aber ein Haar in der Suppe hatte gereicht, den Kurs nach unten zu bewegen.

      Dieses Mal ist das Haar in der Suppe m.E., dass es keine positive Überraschung gab.

      Nachdem zuletzt die gute Vorbereitung für Q4 (Kalender), sprich vorausschauende Bevorratung um Lieferkettenproblematik zu vermeiden, erklärt wurde, hätte man nun ein superbes Schlussquartal statt nur eines guten, aber irgendwie auch nur gewöhnlich inline, erhoffen können.
      home24 | 9,000 €
      2 Antworten
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      schrieb am 25.01.22 10:23:45
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.631.095 von Informierer am 25.01.22 10:15:14
      Zitat von Informierer: ...

      Nachdem zuletzt die gute Vorbereitung für Q4 (Kalender), sprich vorausschauende Bevorratung um Lieferkettenproblematik zu vermeiden, erklärt wurde, hätte man nun ein superbes Schlussquartal statt nur eines guten, aber irgendwie auch nur gewöhnlich inline, erhoffen können.



      Na ja, dann muss man aber schon diverse Zeichen und Wortmeldungen der letzten Wochen negiert haben.

      Die Bevorratung sagt ja nicht zwingend was übers Kaufverhalten aus. Wenn man im Vorjahresquartal extrem stark war, sorgen volle Läger ja nicht unbedingt für höhere Umsätze. Man musste eigentlich spätestens nach den Westwing-Zahlen und den Aussagen zum Umsatz inklusive Butlers darauf schließen, dass man die Prognose nur am unteren Rand trifft und inklusive Währungseffekte sogar verfehlt. So ist es dann letztlich auch gekommen. Mich wundert, wieso das manche Finanzjournalisten als negative Überraschung darstellen. Habe deshalb leider heute morgen schon geahnt, dass der Aktienkurs erstmal nachgibt. Aber weiterhin stellt sich die Frage, worauf die Shorties jetzt noch warten wollen. Es wird zwar noch ein schwächeres Q1 kommen, wegen der bekannten Basiseffekte, aber die Logik und die Vorstandsaussagen lassen darauf schließen, dass wir im Laufe des Q2 dann auf Monatsbasis wieder den Switch zu Wachstum bekommen und dann im 2.Halbjahr wieder deutlicher wachsen. Wenn dann auch die Frachtkosten sich entspannt haben sollten, dürfte Home24 im 2.Halbjahr deutlich positive Ebitdas und Cashflows erzielen. Wie man da bei der niedrigen Bewertung noch auf tiefere Kurse als Shorties hoffen kann, ...
      home24 | 9,095 €
      1 Antwort
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      schrieb am 25.01.22 11:20:26
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.631.209 von katjuscha-research am 25.01.22 10:23:45Wertpapierleihe kostet auf längere Sicht auch Rendite.
      home24 | 8,975 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 11:24:29
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.631.209 von katjuscha-research am 25.01.22 10:23:45Naja, der Butlers Deal ist erst einmal außen vor bzw. Cash-technisch herausgerechnet, was die aktuellen Zahlen betrifft.

      Ich muss zugeben, durchaus auf eine positive Überraschung im letzten und traditionell starken Quartal gehofft zu haben. Die Idee war grob, Q4-Gewinn auf Kosten Q3. Dies mag sogar so gekommen sein, aber halt nicht in der erhofften Deutlichkeit.
      home24 | 8,975 €
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 11:34:15
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Nun hingegen zu anderen Bewertungen, ist für mich diese Bewertung bei Home24 aber auch bei Westwing, nicht wirklich nachvollziehbar auf aktuellem Niveau.
      Von daher kann man eigentlich entspannt bleiben, muss auch keine Begründung für die aktuelle Situation suchen, da diese sich, meiner Meinung nach, auf kurz oder lang, von selbst reguliert.
      Klar ist, es sind knapp 2,7mio Aktien leerverkauft, wir haben aber nur Tagesvoluminas von etwa 300-400.000, eine Eindeckung ist also extrem „gefährlich“ und sollte recht geplant ablaufen, kommt da Panik auf, geht es recht steil aufwärts.
      home24 | 8,980 €

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      schrieb am 25.01.22 11:48:02
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Bin jetzt nicht investiert, aber home24 finde ich jetzt ganz interessant wegen der hohen Short-Quote. Allein die Bewertung fällt mir ziemlich schwer bzw. bin ich noch zu faul. Da hätte ich gerne als Basis für SOTP eine Konzernbilanz mit Mobly rausgerechnet. Dann müsste man noch Mobly analysieren, was schon sehr schwer ist, aber notfalls eben den anteiligen Börsenwert oder gleich Null zur Sicherheit. Dann sollte sich hoffentlich home24 ohne Mobly als deutlich wertvoller erweisen als die Marktkapitalisierung.

      Dazu warte ich und wahrscheinlich andere die Konzernbilanzen von Mobly und home24 ab. Die Shorties dürften ihre Positionen jetzt eher ab als ausbauen. Gibt inzwischen wahrlich größeren Schrott in den Märkten zum Shorten.
      home24 | 9,025 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 11:53:08
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.632.313 von Istanbul am 25.01.22 11:48:02Eigentlich kannst du aus dem Q3-Finanzberichten und den gestrigen Aussagen in der Meldung ganz gut auf die Geschäftsbereiche inklusive ihrer Bilanzen schließen. Aber geht mir auch mcnhaml so, dass ich zu faul bin, alle Unternehmen auf meiner Watchlist im Detail zu analysieren. Ist dann etwas zu hoher zeitaufwand. Meistens spezialisiert man sich auf 7-10 Unternehmen, die man sehr genau kennt, und beim Rest muss man dann halt an der ein oder anderen Stelle Kompromisse machen und kann nicht jeden Quartalsbericht bis ins Detail prüfen.
      home24 | 8,900 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 12:03:07
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.632.007 von Informierer am 25.01.22 11:24:29
      Zitat von Informierer: Naja, der Butlers Deal ist erst einmal außen vor bzw. Cash-technisch herausgerechnet, was die aktuellen Zahlen betrifft.

      Ich muss zugeben, durchaus auf eine positive Überraschung im letzten und traditionell starken Quartal gehofft zu haben. Die Idee war grob, Q4-Gewinn auf Kosten Q3. Dies mag sogar so gekommen sein, aber halt nicht in der erhofften Deutlichkeit.



      Meine Aussage zum Butlers-Deal bezog sich darauf, dass die Vorstandsaussage mit den 700 Mio € inklusive Butlers (obwohl man deren Umsatz mit 95 Mio angab) schon darauf hindeutete, dass man die 28% Wachstum (629 Mio Umsatz) nicht ganz schaffen dürfte. Und nun kamen auch noch Währunsgeffekte hinzu.

      Dass man Butlers aktuell noch rausrechnen muss, ist klar. Ich gehe von Vollzug des Deals zum Halbjahr 2022 aus, so dass wir dann Umsatz und Gewinnanteil ein halbes Jahr für 2022 reinrechnen, aber schon den Großteil des Kaufpreises. Interessanter ist daher für mich aus vielerlei Gründen auch schon das Jahr 2023, da dann Butlers vollkonsolidiert ist, zudem das Thema Corona und deren Basiseffekte keine wirkliche Rolle mehr spielen wird, und hoffentlich dann auch Frachtkosten sinken und Marketingkosten unterproportional steigen. Alles zusammengenommen erwarte ich dann 2023 etwa 890 Mio Umsatz bei 3,5% Marge. Und wenn diese dann 2024ff weiter steigt, kriegen wir völlig absurde bewertungsmultiplen. Die beeindruckenste Zahl wäre bei hypothetisch im Jahr 2025 und 1,2 Mrd Umsatz bei 6% Marge ein EV/FreeCashflow von 2,5-2,8. Deshalb auch mein aktuell für die meisten User wahrscheinlich völlig abeneteuerliches Kursziel von 103 € auf Sicht 3-4 Jahre. Klingt sicherlich wie ein Dummpush und völlig unrealistisch. Versteh ich wenn man das so sieht. Aber gibt es diese 15% Wachstum ab 2023 p.a. organisch plus 1-2 weitere Zukäufe bis Ende 2025, und die Margen steigen auf 6% in 2025 und 8% in 2026, dann sind die 103 € fast schon eine logische Folge. Die Frage ist halt, ob meine Erwartung an das operative Wachstum zu hoch sind. Die Shorties sehen das offenbar diametral anders als meine Wenigkeit.
      home24 | 8,840 €
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 12:07:33
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.632.007 von Informierer am 25.01.22 11:24:29
      Zitat von Informierer: Ich muss zugeben, durchaus auf eine positive Überraschung im letzten und traditionell starken Quartal gehofft zu haben. Die Idee war grob, Q4-Gewinn auf Kosten Q3. Dies mag sogar so gekommen sein, aber halt nicht in der erhofften Deutlichkeit.


      Darf ich nochmal fragen, wie du den fett gedruckten Teil genau meinst?

      Meintest du Umsatz von Q4 bei Kosten von Q3?
      home24 | 8,785 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 12:32:43
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.632.547 von katjuscha-research am 25.01.22 12:03:07
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Informierer: Naja, der Butlers Deal ist erst einmal außen vor bzw. Cash-technisch herausgerechnet, was die aktuellen Zahlen betrifft.

      Ich muss zugeben, durchaus auf eine positive Überraschung im letzten und traditionell starken Quartal gehofft zu haben. Die Idee war grob, Q4-Gewinn auf Kosten Q3. Dies mag sogar so gekommen sein, aber halt nicht in der erhofften Deutlichkeit.



      Meine Aussage zum Butlers-Deal bezog sich darauf, dass die Vorstandsaussage mit den 700 Mio € inklusive Butlers (obwohl man deren Umsatz mit 95 Mio angab) schon darauf hindeutete, dass man die 28% Wachstum (629 Mio Umsatz) nicht ganz schaffen dürfte. Und nun kamen auch noch Währunsgeffekte hinzu.

      Dass man Butlers aktuell noch rausrechnen muss, ist klar. Ich gehe von Vollzug des Deals zum Halbjahr 2022 aus, so dass wir dann Umsatz und Gewinnanteil ein halbes Jahr für 2022 reinrechnen, aber schon den Großteil des Kaufpreises. Interessanter ist daher für mich aus vielerlei Gründen auch schon das Jahr 2023, da dann Butlers vollkonsolidiert ist, zudem das Thema Corona und deren Basiseffekte keine wirkliche Rolle mehr spielen wird, und hoffentlich dann auch Frachtkosten sinken und Marketingkosten unterproportional steigen. Alles zusammengenommen erwarte ich dann 2023 etwa 890 Mio Umsatz bei 3,5% Marge. Und wenn diese dann 2024ff weiter steigt, kriegen wir völlig absurde bewertungsmultiplen. Die beeindruckenste Zahl wäre bei hypothetisch im Jahr 2025 und 1,2 Mrd Umsatz bei 6% Marge ein EV/FreeCashflow von 2,5-2,8. Deshalb auch mein aktuell für die meisten User wahrscheinlich völlig abeneteuerliches Kursziel von 103 € auf Sicht 3-4 Jahre. Klingt sicherlich wie ein Dummpush und völlig unrealistisch. Versteh ich wenn man das so sieht. Aber gibt es diese 15% Wachstum ab 2023 p.a. organisch plus 1-2 weitere Zukäufe bis Ende 2025, und die Margen steigen auf 6% in 2025 und 8% in 2026, dann sind die 103 € fast schon eine logische Folge. Die Frage ist halt, ob meine Erwartung an das operative Wachstum zu hoch sind. Die Shorties sehen das offenbar diametral anders als meine Wenigkeit.


      Man wächst aktuell gar nicht (siehe Q4 Meldung). Deine Erwartungen an organisches Wachstum sind viel zu hoch. Man muss dem Markt erst einmal beweisen, dass man überhaupt wachsen kann in 2022 und 2023!
      home24 | 8,725 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 12:53:11
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.632.610 von katjuscha-research am 25.01.22 12:07:33Es ist so gemeint, dass H24 in Q3 bewusst schlechtere Zahlen in Kauf genommen hat, um ein besseres Q4 zu erzielen. Insbesondere relativ teurer Vorratsaufbau, um im Weihnachtsquartal lieferfähig zu sein, also dann keine Umsätze und Gewinne zu verlieren.
      home24 | 8,725 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 13:39:45
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.632.904 von Langzeit-Investor am 25.01.22 12:32:43
      Zitat von Langzeit-Investor:
      Zitat von katjuscha-research: ...


      Meine Aussage zum Butlers-Deal bezog sich darauf, dass die Vorstandsaussage mit den 700 Mio € inklusive Butlers (obwohl man deren Umsatz mit 95 Mio angab) schon darauf hindeutete, dass man die 28% Wachstum (629 Mio Umsatz) nicht ganz schaffen dürfte. Und nun kamen auch noch Währunsgeffekte hinzu.

      Dass man Butlers aktuell noch rausrechnen muss, ist klar. Ich gehe von Vollzug des Deals zum Halbjahr 2022 aus, so dass wir dann Umsatz und Gewinnanteil ein halbes Jahr für 2022 reinrechnen, aber schon den Großteil des Kaufpreises. Interessanter ist daher für mich aus vielerlei Gründen auch schon das Jahr 2023, da dann Butlers vollkonsolidiert ist, zudem das Thema Corona und deren Basiseffekte keine wirkliche Rolle mehr spielen wird, und hoffentlich dann auch Frachtkosten sinken und Marketingkosten unterproportional steigen. Alles zusammengenommen erwarte ich dann 2023 etwa 890 Mio Umsatz bei 3,5% Marge. Und wenn diese dann 2024ff weiter steigt, kriegen wir völlig absurde bewertungsmultiplen. Die beeindruckenste Zahl wäre bei hypothetisch im Jahr 2025 und 1,2 Mrd Umsatz bei 6% Marge ein EV/FreeCashflow von 2,5-2,8. Deshalb auch mein aktuell für die meisten User wahrscheinlich völlig abeneteuerliches Kursziel von 103 € auf Sicht 3-4 Jahre. Klingt sicherlich wie ein Dummpush und völlig unrealistisch. Versteh ich wenn man das so sieht. Aber gibt es diese 15% Wachstum ab 2023 p.a. organisch plus 1-2 weitere Zukäufe bis Ende 2025, und die Margen steigen auf 6% in 2025 und 8% in 2026, dann sind die 103 € fast schon eine logische Folge. Die Frage ist halt, ob meine Erwartung an das operative Wachstum zu hoch sind. Die Shorties sehen das offenbar diametral anders als meine Wenigkeit.


      Man wächst aktuell gar nicht (siehe Q4 Meldung). Deine Erwartungen an organisches Wachstum sind viel zu hoch. Man muss dem Markt erst einmal beweisen, dass man überhaupt wachsen kann in 2022 und 2023!



      Ich erwarte selbst kaum Wachstum in 2022. Also reg dich wieder ab!

      Deine ständigen Bashs auch unter anderem Namen bei Ariva sind doch völlig subsanzlos.

      Das Q4 kein Wachstum sehen könnte und Q1 sogar Umsatzrückgang sage ich schon seit längerem. Also bitte unterstelle mir nicht, ich würde hier viel zu unrealistisch schreiben! Die basiseffekte aus den starlen Coronaquartalen sind absolut nichts Neues. Die Frage ist, ob man nach Corona wieder so wächst wie vor Corona. Und diesbezüglich bin ich optimistisch. Natürlch muss Home24 das dann erst beweisen. Versteh sich wie bei jedem Unternehmen von selbst, dass Wachstum nicht vorprogrammiert ist.
      home24 | 8,570 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 13:53:57
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Eine 7 vorne bräuchte einen auch nicht mehr wundern. Leider.

      Ich sehe ebenfalls eine Unterbewertung des Potentials.
      Aber von rund 12€ ausgehend ist der Sturz auf aktuell 8,5€ schon irgendwie folgerichtig, wenn man bedenkt was sich zwischenzeitlich ereignet hat, wenngleich Möbel-Online schon zuvor speziell zurückgekommen war (aber sowas wird dann gerne ausgeblendet, Schnee von gestern):

      - Generelle TEC-Schwäche (hpts. zinsdiskussionsinduziert)
      - Besondere Schwäche der erweiterten Peers wie DH, HF, Zalando, Shop Apotheke, ...
      - Nun Zahlen bestenfalls wie erwartet, jedenfalls keine positive Überraschung
      - Butlers-Übernahme; ist ja regelmäßig so, dass Übernehmer zumindest kurzfristig eher federn lässt.

      Überhaupt macht für mich die Butlers Übernahme nur dann Sinn, wenn es ein absolutes Schnäppchen war. Denn eigentlich ist es eine Erweiterung, Komplizierung, letztlich Änderung, des Geschäftsmodells, von dem man doch überzeugt sei. Warum also diese "Disruption"?
      home24 | 8,545 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 14:46:42
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.633.903 von Informierer am 25.01.22 13:53:57...und bei 0 Eur ist dann hoffentlich Schluss mit dem leerverkäufer Thema hier?
      home24 | 8,295 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 14:47:37
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Irgendwie absurd, dass die heute so abkacken...
      home24 | 8,245 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 14:49:17
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Kurs nähert sich langsam seinem echten Wert an. Schrumpfendes und nicht profitables Geschäft. Würde home24 nur auf Cashwert beziffern. Also etwa 4€ pro Aktie, jedes Jahr dann weniger, da man Geld verbrennt. Deswegen kauft das Unternehmen ja auch keine Aktien zurück, das wäre eine direkte Wertvernichtung
      home24 | 8,245 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 15:02:37
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.634.506 von Langzeit-Investor am 25.01.22 14:49:17Also liegt der echte Wert aktuell bei 4 Eur und dann jedes jahr weiter runter so lange Cash verbrannt wird. Bist du der shortseller persönlich oder welche Drogen nehmen eigentlich die Analysten die einen fairen Wert von um die 20'eur publiziert haben?😂
      home24 | 8,300 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 15:33:23
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Die Spekulaten haben darauf gehofft, dass die Prognose geschlagen wird. Das haben sie nicht, daher wird verkauft. Fundamental ist der Laden mehr als günstig.
      home24 | 8,435 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 15:51:33
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Wo ist er denn günstig? jedes Jahr massive Verluste und keinerlei Wachstum mehr. Keine Insiderkäufe, kein ARP, nichts positives. gebe dem Laden noch 2-3 Jahre bis zur Pleite
      home24 | 8,470 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 16:26:57
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.635.400 von Langzeit-Investor am 25.01.22 15:51:33Oh harter Ton hier in 2-3 Jahren pleite und das bei über 100 Mio Eur Cash und den Firmenanteilen der börsennotierten Tochter die auch nicht bei 0 Eur notiert. Schon eine Frechheit Deine Weissagung hier!?!
      home24 | 8,300 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 16:58:44
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Naja der Markt gibt mir recht. Westwing ist profitabel, wen auch nur wenig, und fällt nicht so stark. Home24 verbrennt Geld und stürzt ab
      home24 | 8,175 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 18:18:51
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.636.438 von Langzeit-Investor am 25.01.22 16:58:44
      Wachstum 2021 nachhaltig. Was ist in 2022?
      Geld verbrennen ist das eine, dann muss man aber wirklich wachsen. Den Part aus der Veröffentlichung zum Wachstum 2022 muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:

      "Die Effekte der sehr starken Vergleichswerte des Vorjahres werden die Wachstumsraten noch weit bis in das zweite Quartal 2022 beeinflussen."
      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-01/5505290…

      Für mich heißt das vereinfacht gesagt, man kann vielleicht Kunden die man in den Lockdown-Perioden gewonnen hat nicht halten. Wenn doch die Menschen grundsätzlich mehr ausgeben und das trifft auch für Q4 2021 zu, warum ist man dann so negativ bei den Aussichten. Das aktuelle Konsumklima ist auch positiv. Also kaufen die Kunden wieder Offline oder vielleicht beim Wettbewerb der aufgeholt hat?

      Man hätte wenigstens mal eine quantifizierbare Aussage zu 2022 machen sollen. So weiß der Anleger gar nicht, ob der Wachstumsmaßstab überhaupt positiv ist (ohen Butlers). Absolutes Blei für die Aktie meines Erachtens keine Prognose abzugeben.
      home24 | 8,300 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 19:07:17
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      home24 | 8,355 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 19:13:27
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Zukunft ist online - auch für Möbel. Solange sie 30% im Jahr wachsen und positiven Cashflow generieren können ist alles gut - auch mit Zukäufen. Mit mehr Umsatz wächst die Einkaufsmacht, damit sinken die Kosten und die Marge steigt.
      home24 | 8,355 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 20:21:17
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.637.557 von BrandonFlauers am 25.01.22 18:18:51
      Zitat von BrandonFlauers: "Die Effekte der sehr starken Vergleichswerte des Vorjahres werden die Wachstumsraten noch weit bis in das zweite Quartal 2022 beeinflussen."
      Für mich heißt das vereinfacht gesagt, man kann vielleicht Kunden die man in den Lockdown-Perioden gewonnen hat nicht halten.


      Das ist nicht nur vielleicht so, sondern ganz sicher. geht ja scherlich jedem ECommercer so, selbst Amazon.
      Das ist doch völlig selbstverständlich, dass man die extrem starken Quartale Q4/20 und Q1/21 nicht so einfach überbieten kann. Das schreibe ich jetzt schon seit 6-9 Monaten in den Foren.
      Interessant ist doch aber, dass man die wegfallenden Kunden, die viellecht im zweiten tiefen Lockdown (November 2020 bis Februar 2021 als teils ja wirklich Läden geschlossen waren) zu Home24 eher einmalig gefunden haben, nun zumindest durch Neukunden oder Bestellmengen ausgleichen konnte. Das ist für mich ein Hinweis auf das übergeordnete Wachstum, das Home24 seit vielen Jahren zeigt.


      Wenn doch die Menschen grundsätzlich mehr ausgeben und das trifft auch für Q4 2021 zu, warum ist man dann so negativ bei den Aussichten. Das aktuelle Konsumklima ist auch positiv. Also kaufen die Kunden wieder Offline oder vielleicht beim Wettbewerb der aufgeholt hat?


      Den ersten Teil habe ich gerade schon beantwortet. Wohin die Kunden wandern, ist erstmal spekulativ, aber Home24 ist stärker als der Markt gewachsen. Der Markt hat also nicht aufgeholt, sondern Home24 hat Marktanteile gewonnen. Es wird sicherlich Kunden geben, die vielleicht auch mal bei Wayfair kaufen oder wieder zu Ikea geben. Andere Kunden kommen dafür zu Home24 und das insgesamt offenbar mehr als zu anderen Anbietern wechseln. Ich würde aber mal vermuten, dass alle größeren Anbieter derzeit Markatnteil gewinnen und die Kleinen keine Chance haben. Home24 ist neben Wayfair in Deutschland der größte reine H&L Living Anbieter. Ikea verkauft letztlich nur seine Produkte nun auch stärker über den eigenen Versand, und Otto ist viel diverser aufgestellt, ist bei Möbeln aber Marktführer.


      Man hätte wenigstens mal eine quantifizierbare Aussage zu 2022 machen sollen. So weiß der Anleger gar nicht, ob der Wachstumsmaßstab überhaupt positiv ist (ohen Butlers). Absolutes Blei für die Aktie meines Erachtens keine Prognose abzugeben.


      Du erwartest in diesem Umfeld mit dem hohen Basiseffekt, hohen Frachtkosten und der eigenen Marketingstrategie jetzt schon einen Ausblick? Hat in letzter Zeit eigentlich kein vergleichbares Unternehmen getan. Wenn man das jetzt tun würde, wäre die Range vermutlich extrem groß. Dann müsste man ein Umsatzwachstum von -5 bis +15% ex Butlers bei Marge von -4 bis +4% prognostizieren. Würde auch nicht weiterhelfen, da zu ungenau. Da würden sich Optimisten und Pessimisten mal wieder ihre Argumentationsmuster raussuchen. Wobei es mir immer schwerfällt zu verstehen, wieso Pessimisten sich in solchen Aktienforen aufhalten, wenn sie nix von den Aktien halten. Aber ist ein anderes Thema.

      Die heutige Folie zeigt zumindest mal, welche Umsätze, Ebitdas und Synergien Butlers bringen soll. Ich gehe davon aus, dass man zum Halbjahr konsolidiert wird und organisch 4-7% wächst, wobei das erste Halbjahr wie seit Monaten klar kein Wachstum zeigen dürfte. Daher weiß ich auch gar nicht was du am Vorstand kritisierst. Der kann ja nicht hexen oder irgendwas prognostizieren was unrealistisch ist. Stattdessen sagt er in vollem Realismus, dass man bis ins Q2 hinein noch mit den hohen Basiseffekten zu tun haben wird. Soll man lügen?
      home24 | 8,575 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 22:31:56
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.639.219 von katjuscha-research am 25.01.22 20:21:17Endlich mal ein vernünftiger Artikel

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/home-24-d…
      home24 | 8,505 €
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      schrieb am 26.01.22 12:01:04
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Fast 10% intraday spread heute... schon interessant und das zeigen die unterschiedliche Interessen der LV und normalanlegern 😀
      home24 | 8,600 €
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      schrieb am 26.01.22 17:42:42
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Interview mit CEO
      Auf Twitter könnt ihr noch heute Fragen stellen:

      https://twitter.com/goodinvestingc/status/148629939936190874…
      home24 | 8,750 €
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      schrieb am 26.01.22 20:11:53
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.633.690 von katjuscha-research am 25.01.22 13:39:45
      Zitat von katjuscha-research: Ich erwarte selbst kaum Wachstum in 2022. Also reg dich wieder ab!


      Mit wieviel Wachstum rechnest du den in 2022? In 2023 will man laut Meldung die Umsatzmilliarde knacken. D.h. alles was man in 2022 nicht schafft, muss man dann in 2023 aufholen oder aber man wird dieses Ziel verfehlen?

      Wenn man stagniert und Butlers ab 01.04.2021 konsolidiert dann reden wir von einem Umsatz i.Hc. 685 Mio. € in 2022 - somit eine Differenz von 315 Mio. € zur Zielstellung vom 10.08.2021 (DGAP-Meldung vom 10.08.2021)?

      Ich rechne aufgrund der positiven Coronaeffekte zwar auch mit einer Abflachung, "aber kaum Wachstum? Ausgehend von der Basis 685 Mio. € (605 Mio + anteilig Umsatz von Butler) benötigen Sie in 2022/23 jeweils etwa 20% Wachstum um die 1 Milliarde Euro Ende 2023 zu erreichen (das eine Quartal Butlers mal ausgeklammert).

      BTW: Vielen Dank für deine - wie immer - sehr sehr guten Beiträgen zur Aktie!
      home24 | 8,880 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.22 21:25:54
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.651.930 von Kupferbond am 26.01.22 20:11:53
      Zitat von Kupferbond:
      Zitat von katjuscha-research: Ich erwarte selbst kaum Wachstum in 2022. Also reg dich wieder ab!


      Mit wieviel Wachstum rechnest du den in 2022? In 2023 will man laut Meldung die Umsatzmilliarde knacken. D.h. alles was man in 2022 nicht schafft, muss man dann in 2023 aufholen oder aber man wird dieses Ziel verfehlen?

      Wenn man stagniert und Butlers ab 01.04.2021 konsolidiert dann reden wir von einem Umsatz i.Hc. 685 Mio. € in 2022 - somit eine Differenz von 315 Mio. € zur Zielstellung vom 10.08.2021 (DGAP-Meldung vom 10.08.2021)?

      Ich rechne aufgrund der positiven Coronaeffekte zwar auch mit einer Abflachung, "aber kaum Wachstum? Ausgehend von der Basis 685 Mio. € (605 Mio + anteilig Umsatz von Butler) benötigen Sie in 2022/23 jeweils etwa 20% Wachstum um die 1 Milliarde Euro Ende 2023 zu erreichen (das eine Quartal Butlers mal ausgeklammert).

      BTW: Vielen Dank für deine - wie immer - sehr sehr guten Beiträgen zur Aktie!




      Zunächst mal hat Home24 meines Wissens die 1 Milliarde als YoY ab Q4/23 konkretisiert, also nicht im Gesamtjahr 2023, sondern beispielsweise Q3/23 bis Q2/24. Wobei das ja keine Vorstandsprognose war, sondern eine Zielstellung. Den Unterschied scheinen leider viele Anleger immer nicht zu verstehen und meinen dann schnell mal, Home24 hätte seine Prognose verfehlt. Und um das klar zu sagen, ich erwarte erst auf Jahresbasis 2024 die Milliarde.

      Ich erwarte 723 Mio Umsatz in 2022, falls Butlers ab April konsolidiert wird. Das setzt sich aus 75 Mio Umsatz Butlers und 5% Wachstum organisch zusammen. Wobei ich in Q1 einen Umsatzrückgang von 4-5% erwarte. Ab Q3 wächst man dann wieder deutlich, aber reicht halt vermutlich wegen Q1 nicht zu viel mehr als 5% Wachstum im Gesamtjahr. Im Gesamtjahr 2023 und 2024 kalkuliere ich dann jeweils mit 15% Wachstum.

      Wichtiger dürfte eh sein, dass man 2023 die Marge wieder steigert. Das ist viel wichtiger als die Frage, wann man die Milliarde Umsatz erreicht, auch wenn das natürlich zusammenhängt. Die Umsatzmultple ist ja ohnehin völlig absurd mit 0,2. Jetzt gehts darum, ab dem 2.Halbjahr 2022 wieder die Marge steigern zu können. Von der Kostenstruktur allemal möglich, nächstes Jahr 3,5% AEbitda-Marge zu erzielen, wenn sich die Kostenstrukur anschaut und von einem Rückgang der Frachtkosten ausgeht. Wie absurd die Bewertung werden würde, wenn man 2024 mit 5% AEbitda-Marge kalkuliert, siehst du in der Tabelle bei den Kennzahlen EV/FreeCashflow und EV/AEbitda.

      Weitere Übernahmen oder auch der Verkauf von Mobly könnte natürlich die ganzen Zahlen etwas anders darstellen

      home24 | 8,920 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.22 13:22:59
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Cfo im april21
      home24 | 9,125 €
      Avatar
      schrieb am 27.01.22 13:26:56
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.652.968 von katjuscha-research am 26.01.22 21:25:54Interessanterweise hat MOBLY auf die Zahlen zuletzt viel positiver reagiert.
      Natürlich aber auch von echt ausgebombtem Niveau.

      home24 | 9,145 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.22 13:57:38
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.660.138 von katjuscha-research am 27.01.22 13:26:56
      Und das pouf sieht schlicht aus wie ein ordinäres Kordel
      home24 | 9,160 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.22 14:11:45
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.660.639 von zapf-wise am 27.01.22 13:57:38Es gibt auch Poufs, die sehen aus wie Jonglierbälle

      home24 | 9,175 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.22 14:21:05
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.660.831 von katjuscha-research am 27.01.22 14:11:45
      Danke
      So nett hat mir hier im board niemand den jonglierball zurück gespielt.😍😍
      home24 | 9,175 €
      Avatar
      schrieb am 27.01.22 17:43:31
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Starke Konkurrenz denke ich: H&M Home. Die scheinen auf einem strammen Expansionskurs von Textil auch in Richtung Einrichtungsausstattung und Möbel. Online wie offline:

      https://www2.hm.com/de_de/home.html

      https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nach…

      https://fashionunited.de/nachrichten/einzelhandel/h-m-home-e…

      Warum machen die das? - Sind die Margen höher als bei Textil?

      Einen Burggraben scheint Home24 nicht zu haben. Jeder kann "billigen Nippes" irgendwo in Asien ordern und hoffen, den hochpreisig an Leute zu verscheuern, die im Grunde zu viel Geld haben und ihre Wohnung mit allerlei Staubfängern vollstellen. Die armen Ehemänner, die den Sammeltick ihrer Damen ertragen müssen.
      home24 | 9,025 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.22 18:17:34
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.663.768 von rabajatis am 27.01.22 17:43:31Muss man zugeben, der H&M Laden in Paris hat was. Da würde ich gerne einkaufen.

      Aber das Argument mit dem Burggraben ist immer so ne Sache. Letztlich hat doch gar kein ECommercer (außer vielleicht Amazon) irgendeinen Burggraben. Das ist im Onlinehandel nicht anders als Offline. Die Frage ist, ob offline eine Innenstadt auch 5 Modeboutiquen oder 3 Läden für H&L vertragen kann oder eben online Europa auch 5-10 mittelgroße H&L Anbieter. Der Markt ist so riesig, dass da noch sehr viel Wachstumspotenzial für mehrere Händler bleibt. Und Home24 hat ja auch eine relativ große Eigenproduktionslinie.
      Hellofresh hat ja eigentlich auch keinerlei Burggraben. Die sind durch ihre Datenanalyse und sinnvoller Strategie in diese Größe reingewachsen und konnten sich gegen andere Anbieter mit ehemals gleichen Voraussetzungen durchsetzen. Und trotzdem könnte man noch heute sagen, da gibt es auch keinen Burggraben. Aber was diese frühen Anbieter (um die 10 Jahre alt) wie Hellofresh oder Home24 gemeinsam haben, ist eben diese Analysefähigkeit über Daten ihrer Kunden. Der Home24 CEO hat das schon mehrmals erklärt, inklusive dem von mir häufiger angesprochene letzten Podcast, woriun der große Vorteil von Home24 gegenüber Ikea oder anderen Möbelhändlern besteht, weshalb man ja auch seit Jahren Marktanteile gewinnt, auch im Jahr 2021, owbohl schon länger immer von Skeptikern das Gegenteil behauptet wird. Woran wird das wohl liegen?
      home24 | 9,025 €
      Avatar
      schrieb am 31.01.22 18:28:31
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Aus dem GB der Möbel-Konkurrenz. Auch hier sieht man den Online-Möbelmarkt im kommen.

      home24 | 9,905 €
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      schrieb am 31.01.22 18:43:11
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.697.247 von bimbababim am 31.01.22 18:28:31Aktuell sieht es der Markt zwar nicht so, aber man wird in Zukunft (mittelfristig) wohl auch wieder Zeiten erleben, wo man ganz andere Multiple’s zahlen wird.
      Katjuscha hat es oft genug schön vorgerechnet. Zumindest mal alles unter 0,8er EV/Sales sollte man als Kaufgelegenheit wahrnehmen können.
      home24 | 9,905 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.22 19:20:54
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.697.448 von WerkstatteckeOtto am 31.01.22 18:43:11und immernoch keine wesentlichen Shorteindeckungen.
      letzte Woche gab es zwar 2-3 Shorties mit leichten Eindeckungen, aber unterm Strich hat sich die Quote sogar erhöht, da die erneuten Leerverkäufe größer waren als die Eindeckungen. Am Freitag gab es offenbar laut huetigen Daten gar keine Bewegung, trotz des guten Kursanstiegs. Mal sehen, obs morgen dazu neue Daten gibt.
      home24 | 9,820 €
      Avatar
      schrieb am 31.01.22 19:41:17
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Gibt es denn sowas...da isser der Katuscha.. feines Näschen auch:) kam Freitag erst auf diesen Wert:)
      home24 | 9,820 €
      Avatar
      schrieb am 31.01.22 19:59:53
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.697.865 von katjuscha-research am 31.01.22 19:20:54Eindeckungen wenn dann von unwesentlicher Größe, zumindest zeigt das Volumen keine abnormen Zuwächse.
      Es wird wohl vorerst spannend bleiben.
      Fundamental bleibt es derzeit ein Kauf, solange man dem Geschäftsmodell traut.
      home24 | 9,800 €
      Avatar
      schrieb am 31.01.22 23:46:33
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      US Börsen drehen derzeit vor allem bei den gebeutelteten Aktien der letzten Monate stark nach oben.Hoffen wir mal, die deutschen Werte ähnlichen Kalibers bekommen die nächsten Tage davon was ab.

      Charttechnisch hat man etwa bis 14 € Platz für die nächsten Wochen. Das kann mit Unterstützung der Short-Eindeckungen schnell gehen.
      home24 | 9,785 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 13:53:21
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.700.223 von katjuscha-research am 31.01.22 23:46:33Voleon Capital hat weiter abgebaut.
      Scheinbar kein weiterer. Wenn man betrachtet, bei wie wenig Eindeckung, der Kurs stärker ausschlägt, dann muss den Shorties doch eigentlich der A***** auf Grundeis gehen.
      Es bleibt spannend :)
      home24 | 9,500 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 14:05:31
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Wie hoch ist denn die Shortquote momentan?
      home24 | 9,500 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 14:15:52
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.706.184 von trefrt am 01.02.22 14:05:31Die offizielle immernoch bei ziemlich exakt 10% + derjenigen die nich melden müssen, da unter 0,5% groß, wahrscheinlich so 11-12%
      home24 | 9,500 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 14:47:20
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Kenn jemand die Open intrests? Habe diese Woche leider keinen Laptop und daher kein TWS zum nachschauen. Die Info wäre aber mal ganz spannend, so könnte man sehen ab wann und ab welchem Kurs es wieviel „Druck“ geben könnte.
      home24 | 9,500 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 15:10:04
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.706.331 von WerkstatteckeOtto am 01.02.22 14:15:52
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Die offizielle immernoch bei ziemlich exakt 10% + derjenigen die nich melden müssen, da unter 0,5% groß, wahrscheinlich so 11-12%


      Vor knapp einer Woche waren es 12,9%
      home24 | 9,540 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 15:21:11
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.707.072 von katjuscha-research am 01.02.22 15:10:04Oh, so hoch waren wir? Ich war eine Woche verreist, erst am Wochenende wieder Heim gekommen, da habe ich das nicht so intensiv verfolgt.
      Also gab es ja bereits stärkere Eindeckungen. Danke.
      home24 | 9,565 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 15:24:01
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.707.264 von WerkstatteckeOtto am 01.02.22 15:21:11
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Oh, so hoch waren wir? Ich war eine Woche verreist, erst am Wochenende wieder Heim gekommen, da habe ich das nicht so intensiv verfolgt.
      Also gab es ja bereits stärkere Eindeckungen. Danke.


      Nein, das hast du falsch verstanden.

      Wir sind vermutlich immernoch so hoch. Es gab keine wesentlichen Eindeckungen.

      Die 12,9% beinhalten alle Leerverkäufe, also auch die unterhalb 0,5%.
      home24 | 9,565 €
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 15:39:43
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.707.309 von katjuscha-research am 01.02.22 15:24:01Achso war es gemeint.
      Ja ok, im Ariva Board hatte jemand bei den S3 angefragt und da wurde diese Quote erwähnt. Oder hast du da noch eine eigene feste Quelle?
      home24 | 9,495 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 19:55:35
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.707.531 von WerkstatteckeOtto am 01.02.22 15:39:43
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Achso war es gemeint.
      Ja ok, im Ariva Board hatte jemand bei den S3 angefragt und da wurde diese Quote erwähnt. Oder hast du da noch eine eigene feste Quelle?


      Nein, geht ja nur über solche Quellen, die Zugang haben.

      Übrigens gabs nun laut Bundesanzeiger am Montag zwei Shorties, die leicht abgebaut haben. Da kann man mal sehen, wie so leichte Eindeckungen sich schon stark auf den Kursanstieg (gestern von 9,0 auf 9,8 € intraday bis 10,0 €) auswirken.
      home24 | 9,670 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 00:28:54
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.710.897 von katjuscha-research am 01.02.22 19:55:35
      Mobly weiter kurzfristig im Rallye Modus
      immerhin 60% hoch vom Tief vor einem Monat

      home24 | 9,670 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 11:01:55
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.713.249 von katjuscha-research am 02.02.22 00:28:54
      Uih Zweistellig und shortlist-Anführer
      home24 | 10,02 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 11:03:09
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.713.249 von katjuscha-research am 02.02.22 00:28:54Starke Performance und wann zieht Home24 nach ... innerer Buchwert von Home24 steigt stark
      home24 | 10,02 €
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 11:14:06
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.716.333 von zapf-wise am 02.02.22 11:01:55
      Zitat von zapf-wise:


      Schon seit Monaten der Fall ;)
      home24 | 10,02 €
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 11:37:03
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.716.333 von zapf-wise am 02.02.22 11:01:55Oh das bringst du ja was Neues:D
      home24 | 9,945 €
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 17:43:43
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Schade!

      Da hat wohl der frühe Börsenhandel in den USA, vor allem bei ECommercern dazu geführt, dass die 10 € nicht überwunden werden konnten und man stattdessen wieder den Rückwärtsgang eingelegt hat.

      Ich vermute mal, das hat in der Branche vor allem mit der Angst vor den Amazon-Zahlen heute Abend zu tun. Da wird ja ein starker Gewinneinbruch von 6,9 Mrd auf 2,4 Mrd Dollar erwartet.

      https://www.boerse-online.de/nachrichten/ressort/maerkte/ama…

      "... Beim Betriebsergebnis werden bis zu drei Milliarden US-Dollar erwartet. Analysten rechnen mit 2,4 Milliarden Dollar. Im Vorjahresquartal erzielte Amazon noch 6,9 Milliarden Dollar. Die Prognose des Online-Versandriesen steht unter der Annahme, dass keine weiteren Geschäftsübernahmen, Umstrukturierungen oder Rechtsvergleiche abgeschlossen werden.

      Amazon-Chef Andy Jassy rechnet für das vierte Quartal mit zusätzlichen Kosten in Höhe von mehreren Milliarden Dollar im Verbrauchergeschäft, wie er zur Verkündung der Q3-Zahlen sagte. Als Gründe führte er Arbeitskräftemangel, höhere Lohnkosten, Probleme mit der globalen Lieferkette sowie höhere Fracht- und Versandkosten an. Er betonte, dass dies zwar kurzfristig teuer werde, aber mit Investitionen in diese Bereiche die richtigen Prioritäten gesetzt würden. So hatte die Corona-Pandemie zu außerordentlichen Investitionen in allen Geschäftsbereichen geführt. Die Größe des Versandnetzwerks wurde seit Beginn der Pandemie beispielsweise verdoppelt. Amazon gibt seine Zahlen für das vierte Quartal am Mittwochabend um 23:30 Uhr deutscher Zeit bekannt. "
      home24 | 9,520 €
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 19:34:09
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.721.700 von katjuscha-research am 02.02.22 17:43:43Dann gibt es morgen eine Explosion, wenn man doch deutlich bessere Zahlen liefert, was mich bei Amazon nicht wundern würde.
      home24 | 9,705 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 10:03:09
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Boden bei 9 oder doch 8,50 Eur? Was meint Ihr?
      home24 | 9,230 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 10:58:49
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.723.308 von WerkstatteckeOtto am 02.02.22 19:34:09
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Dann gibt es morgen eine Explosion, wenn man doch deutlich bessere Zahlen liefert, was mich bei Amazon nicht wundern würde.


      Also dass Amazon bei den Zahlen positiv überrascht, glaub ich weniger.

      Allerdings könnte es natürlich sein dass der Markt meint, Amazon hat stark genug korrigiert und ist halt super aufgestellt. Zudem könnte man Aktienrückkäufe oder Aktiensplit ankündigen, um den Markt milde zu stimmen.

      Würde mich aber auch nicht überraschen wenn Amazon mal bis 2200-2300 Dollar korrigiert. Wäre kein Beinbruch im mittelfristigen Chartbild.
      home24 | 9,190 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 11:02:04
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.728.771 von Bullon am 03.02.22 10:03:09
      Zitat von Bullon: Boden bei 9 oder doch 8,50 Eur? Was meint Ihr?


      Ein Boden zeichnet sich eigentlich nicht durch einen konkreten Kurs aus, sondern eher durch eine Zone, in der mal über längere Zeit diesen Boden ausbildet, beispielsweise könnte das bei Home24 zwischen 8 und 10 € der Fall sein. Wenn es dann über 10€ geht, wäre die Bodenbildung abgeschlossen.
      home24 | 9,190 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 11:04:13
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.729.692 von katjuscha-research am 03.02.22 11:02:04Heute scheinen alle einen Zusammenhang mit den Amazon zahlen auch bei Home24 zu sehen, wobei ich diese Vergleiche nicht zutreffend finde da die Geschäftsmodelle nicht 1:1 vergleichbar finde, aber die Shortseller spekulieren auf schlechte Amazon zahlen
      home24 | 9,190 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 11:36:26
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.729.716 von Bullon am 03.02.22 11:04:13Mit Amazon hat die aktuelle Reaktion eher weniger zutun. Es liegt an den Ergebnissen von gestern. Meta wurde sehr hart abgestraft, vorallem für den Ausblick. Spotify auch stark.
      Prinzipiell waren die Zahlen nicht mal großartig schlecht, außer bei Meta durch starke Betriebskosten.
      Aber einzig T-Mobile US konnte sich halbwegs gut schlagen.
      Doch generell zieht es den Markt runter.
      Amazon würde ich tippen, könnte für eine Überraschung sorgen, was den Markt sogar positiv reagieren lassen könnte.
      Wird Amazon tatsächlich nicht liefer, dann sieht es sehr bitter aus, für die nächsten Tage.
      home24 | 9,175 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 11:47:21
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.730.139 von WerkstatteckeOtto am 03.02.22 11:36:26Schon interessant dass man mit Facebook in sippenhaft genommen wird, wobei das Geschäftsmodell ein völlig anderes ist und man in einer ganz anderen wachstumsphase sich befindet ...
      home24 | 9,175 €
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      schrieb am 03.02.22 11:58:42
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.730.139 von WerkstatteckeOtto am 03.02.22 11:36:26Das würde ich etwas differenzieren.

      Grundsätzlich hat ja Home24 nichts mit Spotify oder Facebook gemeinsam. Dass der Home24-Kurs heute trotzdem negativ reagiert bzw. gestern schon vom Tageshoch zurückkam (also vor den Meta/Spotify-Zahlen), dürfte daran liegen, dass im Vorfeld der Amazon-Zahlen die Leute eben Angst haben, dass auf die Amazon-Zahlen genauso negativ reagiert wird wie die letzten Tage auf Netflix, Paypal, Spotify, Meta, etc pp..
      Insofern ja, es hat was mit den Zahlen von Facebook oder Spotify zu tun, aber eher indirekt. Außer Alphabet und Microsoft wurde faktisch überall negativ auf die Zahlen der Tec-Werte reagiert. Jetzt hat man halt gerade bei den ganzen ECommercern Angst, dass das auch bei Amazon passiert und damit die ganzen ECommerce-Aktien mitgerissen werden. Ob das so kommt, bleibt abzuwarten.

      Ich hoffe einfach mal, dass endlich mal differenziert wird, denn die grundsätzlichen Probleme durch den hohen Basiseffekt bei höheren Kosten spüren zwar alle ECommercer (auch Amazon), aber die Bewertungen sind ja teils ganz erheblich unterschiedlich.

      Daher will ich einfach mal hoffen, dass die Anleger sich das nun zunehmend bewusst machen. Home24 wird mit EV/Umsatz unter 0,3 bewertet, und Mobly ist nahe an der Gewinnzone. Dazu kommt mit Butlers ein profitalbes Tochterunternehmen dazu, das gute Synergien schaffen soll und die Post-Corona bedingte Wachstumsdelle auffangen wird. Andere ECommercer gerade in den USA sind weit höher bewertet.
      home24 | 9,185 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 12:52:48
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.730.286 von Bullon am 03.02.22 11:47:21Naja den Markt zieht ein Multimilliarden Konzern schonmal mit runter, vorallem wenn er mal eben -20% einbüßt.
      Zu Amazon und den Erwartungen kann man einen Vergleich ziehen, gerae eben ist es doch der Gesamtmarkt, welcher wieder extrem schwächelt, dass dann bei Home24 noch die Shorties mit dazu kommen, ist klar.
      Die Leute werfen aktuell wieder alles, weil immernoch viel Nervosität im Markt ist.
      Die Zeiten werden sich hoffentlich ändern und wie Katjuscha schreibt, wird irgendwann hoffentlich differenzierter betrachtet werden.
      home24 | 9,155 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 17:19:02
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.729.656 von katjuscha-research am 03.02.22 10:58:49Amazon bei $2200 wäre wunderbar.....
      home24 | 9,015 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 17:21:58
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Bei aktuell 9€ gibt's hier einen 11-bagger bis 2026 :D
      home24 | 9,015 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 17:24:58
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.735.326 von bcgk am 03.02.22 17:21:58
      Zitat von bcgk: Bei aktuell 9€ gibt's hier einen 11-bagger bis 2026 :D


      Habe ich dich vorhin im KC-Thread geärgert, oder wieso kommst du jetzt hier wieder verstärkt in die ECommerce Threads?

      Kannst ja mal was zu Paypal im KC-Thread sagen. Ich hab schon für dich etwas mit schickem Bild vorgearbeitet. Fundamental wäre es jetzt noch hilfreich, etwas deine bullishe Haltung zu begründen.
      home24 | 9,015 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 17:29:24
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.735.392 von katjuscha-research am 03.02.22 17:24:58Nein, überhaupt nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du mich völlig verkennst. Ich schätze dich sehr, bist einer meiner absoluten Lieblingsuser aber du vermittelst immer den Eindruck, als ob ich dir an Bein pinkeln wolle.

      Ich habe Hochachtung vor deiner Prognose.
      home24 | 9,015 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 22:04:58
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      okay, Amazon 17% Plus nachbörslich.

      wow
      home24 | 9,045 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 23:06:32
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.739.106 von katjuscha-research am 03.02.22 22:04:58...da sollte doch Home24 auch etwas schwimung bekommen, um wieder über 10 Eur zu landen
      home24 | 9,388 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 09:20:16
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Aktuell leichtes Spiel für die Shortsellers
      home24 | 8,895 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 09:47:24
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Auf zu 8,50 Eur
      home24 | 8,800 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 10:00:51
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Man sollte Mobly zu Cash machen. Was ist denn der 51% Anteil aktuell wert? Damit kann man dann sicherlich einiges an Aktien zurückkaufen und hat dann mit zusammen Butlers ein schuldenfreies und profitables Unternehmen auf reduzierter Anzahl an Aktien.
      home24 | 8,790 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 10:12:33
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.742.616 von Langzeit-Investor am 04.02.22 10:00:51Kauf eigner Aktien ist momentan nicht wirklich angemessen.
      Die Beteiligung verkaufen ist vielleicht auch nicht sinnvoll, das wird sich zeigen, nach Meinung des Vorstands wird auch mobly profitabel, dann kann man immernoch verkaufen.
      home24 | 8,785 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 10:25:22
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Die 8,5 Eur wird wohl heute Realität
      home24 | 8,755 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 10:50:30
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.742.616 von Langzeit-Investor am 04.02.22 10:00:51
      Zitat von Langzeit-Investor: Man sollte Mobly zu Cash machen. Was ist denn der 51% Anteil aktuell wert? Damit kann man dann sicherlich einiges an Aktien zurückkaufen und hat dann mit zusammen Butlers ein schuldenfreies und profitables Unternehmen auf reduzierter Anzahl an Aktien.



      Der Anteil wäre aktuell etwa 55 Mio € wert.

      Ich sehe es eigentlich wie du, dass man Mobly verkaufen sollte, aber in Mobly stecken ja auch noch über 70 Mio Cash und man denkt, dass Mobly wohl 2023 den breakeven schaffen wird. Da sind 110 Mio € Börsenwert nicht viel. Daher sicherlich keine leichte Entscheidung für den Vorstand. Da der Mobly-Kurs seit 3-4 Wochen deutlich steigt, scheint es dort auch wieder mehr Optimismus zu geben.

      Aber grundsätztlich gebe ich dir schon recht. Home24 ohne Mobly wäre ein ganz anderes Unternehmen, das 2020 bereits 3% Marge erzielte und wo nun Butlers profitabel und mit Synergiepotenzial hinzu käme. Man kann realistisch davon ausgehen, dass Home24 nach Verkauf Mobly ein Unternehmen wäre, welches 2023 knapp über 700 Mio € Umsatz mit 3-4% AEbitda-Marge machen dürfte. Man würde zusätzlich den Cash aus dem Mobly-Verkauf haben und keinen negativen FreeCashflow mehr ausweisen. Der Blick des Finanzmarkts auf die Home24 Aktie würde sich damit sicherlich völlig verändern.
      Aber wie gesagt, ich kann auch verstehen, dass der Vorstand darauf setzt, Mobly profitabel zu bekommen. Ich hoffe nur, man versucht das nicht zu krampfhaft. Kenne das noch aus Zeiten des NeuenMarktes und die Jahre danach, wo man dann viel Geld in organisches und anorganisches Wachstum investiert hat, weil man halt so viel Geld hatte. Es ist für gerade junge Manager oft schwer, wenn man viel Geld auf der hohen Kante hat, damit dann verantwortlich umzugehen. Man sagt sich dann oft, das reicht ja noch 2-3 Jahre und dann schauen wir mal, ob wir dann profitabel sind. Wenn das dann nicht gelingt, hat man ein Problem. Ich hoffe daher, die Vorstände hier bei Home24 sind so verantwortungsbewusst, auch jetzt schon auf Kostenkontrolle zu achten und sich jetzt schon Optionen auch hinsichtlich Verkauf von Mobly zu überlegen. Sonst steht man in drei Jahren ganz ohne Mobly da, ohne was bekommen zu haben. Andererseits ist Mobly aktuell bei Home24 eh mit Null gepreist. Selbst wenn man Mobly aktuell verschenken würde, würde das vermutlich der Home24 Aktie noch helfen, da Home24 dann halt inklusive Butlers profitabel wäre und 700 Mio Umsatz in 2023 bei nur 260 Mio Börsenwert und um die 50 Mio Cash stehen würde.
      home24 | 8,870 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 15:56:32
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Amazon heute wiede 10% mit 3.000 usd im Plus ... nur bei Home24 soll alles schlecht sein... wird Zeit dass Amazon unsere Home24 übernimmt😉
      home24 | 8,765 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 16:24:48
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.747.533 von Bullon am 04.02.22 15:56:32Ja so als kurzfristiger Wunsch, ist soetwas ja super, aber zu welchem Preis? Zum 2-fachen Umsatz? Ok würde ich annehmen.
      Das wäre aber ein Kurs von um die 35€ den haben wr noch nicht mal letztes Jahr gesehen. Wenn einer nun übernehmen würde, dann würde man wohl etwas 0,8er EV/Sales zahlen. Was dann so in der Region 18€ liegen würde.
      Optisch toll, ein Kursplus von mehr als 100% aber rein fundamental müsste dies eigentlich eher der „normale“ Kurs aktuell sein.
      Und somit würde hier Amazon tatsächlich einen suoer Deal machen.
      Aber klar ist wohl, das Home24 nicht von Amazon übernommen werden würde. Wenn dann eventuell Wayfair, aber für die wird sie die Integration nicht zwingend rechnen.
      Da aufwendig und teuer und dafür ist die Marktdurchdringung von Home24 wohl nicht stark genug.

      Es liegt noch viel Arbeit an, damit es ein attraktiverer Übernahme Kandidat wird oder eben auch eine gut laufende Aktie.
      home24 | 8,880 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 18:28:25
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Lange kann ich nicht mehr widerstehen....soviel steht fest :D
      home24 | 8,730 €
      Avatar
      schrieb am 07.02.22 18:06:59
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Interview mit CEO
      ist online:

      home24 | 9,125 €
      Avatar
      schrieb am 08.02.22 10:38:55
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.765.056 von KleinerInvestor am 07.02.22 18:06:59Hört man sich das Interview an und schaut man sich den Aktienkurs von 8,75 Eur dann mag man nicht glauben, dass man vom gleichen Unternehmen spricht
      home24 | 8,710 €
      Avatar
      schrieb am 08.02.22 10:44:51
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.769.924 von Bullon am 08.02.22 10:38:55Der Markt sieht Home24 als fast nicht überlebensfähig an, möchte man meinen. Wieso ist mir ein Rätsel.
      Glaubt oder traut man dem Vorstand und deren Plänen und Zielsetzungen nur halbwegs, dann ergibt sich hier eine enorme Chance.
      home24 | 8,725 €
      Avatar
      schrieb am 08.02.22 10:58:45
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      na gut, das es Leute gibt, die nicht glauben, dass sich Home24 am Ende durchsetzt, kann man ja akzeptieren.

      Mich wundert nur, dass der Kurs bzw. die MarketCap viel stärker eine Pleite einpreist als einen Unternehmenserfolg. Da passt einfach das beiderseitige Einpreisen von Chancen und Risiken meines Erachtens nicht.

      Wenn das so weitergeht, haben wir irgendwann die Situation, dass der Aktienkurs im negativen Fall weiter schrittweise abbröckelt, aber im positiven Fall dann innerhalb weniger Monate förmlich explodieren wird, ähnlich wie im Jahr 2020.
      Problem ist natürlich, dass die Pessimisten und Shorties sich noch ne Weile darauf berufen könnten, dass Home24 ja keine Gewinne macht. Da der Vorstand das auch vorläufig garnicht zwingend will (siehe auch Interview!), kann es halt dazu kommen, dass man jetzt noch 2-3 Jahre immer so mit leicht positivem Ebitda aberNettoverlust rumkrebst, dann aber plötzlich "über Nacht" 6-8% Ebitda-Marge bei über 1 Mrd € Umsatz erzielt und dann wie geschildert der Kurs explodiert.
      Ich finde das etwas merkwürdig, dass der Finanzmarkt das so garnicht antizipieren will und diese starken Bewegungen daher vorher lieber abflacht. Aber das ist vielleicht ein stückweit auch das Los solcher jungen Unternehmen. Solange das Unternehmen nicht beweist (und es garnicht will) profitabel sein zu können, preist der Markt auch Null davon ein.
      home24 | 8,760 €
      Avatar
      schrieb am 08.02.22 11:22:57
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Westwing wirkt deutlich stabiler.
      Klar unterscheiden sich die Geschäftstätigkeiten zu Home24, gerade wenn Butlers hinzukommt.
      Man kann dies natürlich auslegen, wie man es möchte. Es gibt Pro und Contra Ansichten hierzu.

      Ich muss zugeben, dass mich der Butlers Deal auch überraschte, vorallem zuerst negativ.
      Aber im Prinzip, passt er genau zur jahrelangen anvisierten Strategie von Home24. Man hat mit einem Schlag vieles von dem man geredet hat, mit diesem Deal erfolgreich umgesetzt.
      Man wollte immer schon, mehr Showrooms und Möglichkeiten, die sich damit verbinden lassen (Logistikverbesserungen) erzielen.
      Von daher bleibt man voll auf Plan.
      Auch mit den anvisierten „Gewinn“zielsetzungen, ist man ziemlich genau da unterwegs, was man auch prognostizierte.
      Der Vorstand ist aus der Vergangenheit gesehen, also absolut glaubwürdig unterwegs.
      Natürlich ist die Zukunft ungeschrieben, aber setzt man dies alles zusammen, dann ergibt die derzeitige Bewertung nach CRV nur sehr wenig, eher garkein Sinn.
      Mittlerweile dürfte der Kurs von den an Board sitzenden Aktionären nur noch psychologisch zustande kommen. Sieht man eigentlich auch am Umsatz, denn im Prinzip findet ja nicht wirklich ein Handel statt.
      Eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis entweder der Markt es mit mehreren Teilnehmern selbst regelt. Oder ein weiterer größerer Investor aufspringt.
      Es ist eben ein Nebenwert, das macht es für den Kursverlauf nicht einfacher.

      Auch die NewYorker können ja nicht wirklich zukaufen, da laut Aussage vom Vorstand, man ja, nach Statuten des Fonds, auf unter 20% Anteil begrenzt ist.
      home24 | 8,715 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.22 11:31:38
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.770.413 von WerkstatteckeOtto am 08.02.22 11:22:57Ich finde nicht dass Westwing stabiler wirkt. Westwing war halt früher profitabel, aber dafür sinkt die Marge nun auch viel deulicher als bei Home24 und das Wachstum ist bei Home24 auch etwas höher.
      Westwing hat halt ein spezielles Geschäftsmodell, das an der Börse scheinbar mehr Fans hat, weil man durch das Marketingkonzept leichter profitabel ist. Das heißt aber nicht, dass Home24 sich am Ende weniger wahrscheinlich am Markt durchsetzen kann.

      Und Butlers war für mich von Anfang an genau der richtige Deal. Daran ändert auch die aktuelle Kursschwäche nicht. Butlers ist eine starke Marke in Deutschland, die Home24 perfekt ergänzt. Und man ist bereits profitabel mit 6% Ebitda-Marge. Das wird Home24 in diesem und nächsten Jahr auch eine gewisse Sicherheit hinsichtlich Wachstum und Marge bieten. Ohne Butlers wäre man durch die hohen Fracht- und Marketingkosten vermutlich leicht ins Minus beim operativen Gewinn gerutscht. Butlers wird dafür sorgen, dass man zweistelliges Wachstum und zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen dürfte. Wenn man dann ab dem 2.Halbjahr auch organisch wieder stärker wächst und danach schrittweise die Frachtkosten wieder sinken, dann hebelt das den Gewinn und Cashflow in den Folgejahren sehr stark nach oben. Und wer weiß was Mobly noch bringt. Die Sache kann man sich ja in Ruhe anschauen, ob Mobly profitabel wird oder man den Anteil lieber verkauft. Wäre beides positiv für die Home24 Aktie.
      home24 | 8,715 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.22 12:37:56
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.770.530 von katjuscha-research am 08.02.22 11:31:38Stabiler war ausschließlich auf den Kurs bezogen!
      Was eben, wie du sagst, an der Betrachtung der Teilnehmer liegt.
      Keineswegs auf die Chancen hindeutet, da gebe ich dir Zuspruch!
      Bei Mobly sehe ich es eben auch so. Entweder verabschiedet man sich irgendwann oder man bekommt es zum laufen und integriert es oder verkauft es eben dann.
      Solange sich aus Mobly, kein ewig gewinnzehrendes Anhängsel wird, hat man kein Stress.
      home24 | 8,720 €
      Avatar
      schrieb am 09.02.22 16:40:04
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Schon verrückt wenn man bedenkt, wie groß die Shortposition insgesamt ist und wie liquide der eigentliche Handel ist.
      Irgendwie fragt man sich tatsächlich, auf was hier gesetzt wird. Bis dato gibt es ja noch nicht einmal irgendeine negative Unterstellung gegen das Unternehmen. Warum ist Home24 die meist geshortete Aktie in ganz Deutschland? Mir erklärt sich der Zusammenhang überhaupt nicht.
      Sind hier viele einfach gedankenlos mit aufgesprungen oder haben wir wirklich irgendwas übersehen?

      Anfangs konnte ich es mir erklären, phänomenaler Anstieg nach dem letzten Tiefs, das zog Trader an, Neulinge und Wikifolios.
      Das in einem negativerem Umfeld es durchaus Sinn ergibt hier mal auf massive Gegenbewegung zu setzen ok.
      Aber mittlerweile? Chance Risiko ist mit den Infos, die man besitzt, gerade Harakiri, aber nicht auf der long sondern auf der Shortseite.
      home24 | 9,165 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.22 16:43:49
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Keine Kommersetzung! Sorry 🙈
      home24 | 9,165 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 10:47:36
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.786.007 von WerkstatteckeOtto am 09.02.22 16:40:04
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Schon verrückt wenn man bedenkt, wie groß die Shortposition insgesamt ist und wie liquide der eigentliche Handel ist.
      Irgendwie fragt man sich tatsächlich, auf was hier gesetzt wird. Bis dato gibt es ja noch nicht einmal irgendeine negative Unterstellung gegen das Unternehmen. Warum ist Home24 die meist geshortete Aktie in ganz Deutschland? Mir erklärt sich der Zusammenhang überhaupt nicht.
      Sind hier viele einfach gedankenlos mit aufgesprungen oder haben wir wirklich irgendwas übersehen?
      Ich glaube nicht, dass hier jemand einfach so gedankenlos shortet. Die Short-Quoten, die wir sehen können, bestehen aus meldepflichtigen Shortpositionen. Das sind keine Kleinanleger, die mal ein Put kaufen, das sind professionelle Anleger. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Marble Bar Asset Management LLP, JPMorgan Asset Management (UK) Ltd, Marshall Wace LLP und wie die alle heißen einfach aus Bauchgefühl ein paar Millionen riskieren. Die werden einen Investmentcase haben und mit hoher Wahrscheinlichkeit von weiter fallenden Kursen ausgehen. Der Liquide Handel spielt den Shorties natürlich auch in die Karten, die können dann zum Ende hin relativ einfach wieder aussteigen.
      home24 | 9,100 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 10:55:50
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.770.530 von katjuscha-research am 08.02.22 11:31:38
      Zitat von katjuscha-research: Und Butlers war für mich von Anfang an genau der richtige Deal. Daran ändert auch die aktuelle Kursschwäche nicht. Butlers ist eine starke Marke in Deutschland, die Home24 perfekt ergänzt. Und man ist bereits profitabel mit 6% Ebitda-Marge. Das wird Home24 in diesem und nächsten Jahr auch eine gewisse Sicherheit hinsichtlich Wachstum und Marge bieten. Ohne Butlers wäre man durch die hohen Fracht- und Marketingkosten vermutlich leicht ins Minus beim operativen Gewinn gerutscht. Butlers wird dafür sorgen, dass man zweistelliges Wachstum und zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen dürfte. Wenn man dann ab dem 2.Halbjahr auch organisch wieder stärker wächst und danach schrittweise die Frachtkosten wieder sinken, dann hebelt das den Gewinn und Cashflow in den Folgejahren sehr stark nach oben. Und wer weiß was Mobly noch bringt. Die Sache kann man sich ja in Ruhe anschauen, ob Mobly profitabel wird oder man den Anteil lieber verkauft. Wäre beides positiv für die Home24 Aktie.
      Das würde ich gerne hinterfragen. Butlers mag zwar bekannt sein, aber die Firma ist nicht ohne Grund erst vor kurzen in die Insolvenz gerutscht. Aus meiner Sicht hat Butlers das Problem, dass die Läden in teuren Gegenden angesiedelt sind, da man stark von der Laufkundschaft abhängig ist. Dafür ist dann aber der Umsatz pro Kunde sehr gering. Sinnvoll ist der Deal nur, wenn man Butlers und Home24 vernünftig verzahnen kann, aber da fehlt mir leider noch die Story. Ich meine, man geht ja nicht in einen Butlers um seine bei Home24 bestellten Möbel abzuholen. Und die Läden sind auch nicht so groß, dass man da Showrooms für home24 integrieren kann. Wie gesagt, die Logik ist nicht so wirklich offensichtlich, ein reinrassiger Onlinehandler wirkt auf den ersten Blick besser.

      Eine Ebitda Marge von 6% ist für mich übrigens eher ein Warnzeichen, da wird unter dem Strich nicht viel übrig bleiben. Man hat sich zunächst erstmal nur Umsatz gekauft, einen signifikanten Gewinnbeitrag kann man nur erreichen, wenn irgendwie Synergien gehoben werden können.
      home24 | 9,100 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 11:00:33
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.793.519 von HMIC am 10.02.22 10:47:36Klar werden die ihre aus ihrer Sicht guten Gründe haben.

      Nur wo kommt eigentlich diese in Deutschland oft verbreitete Annahme her, dass Instis (egal ob Long oder Short) mit ihrem Case recht haben und recht behalten?

      Die kochen alle nur mit Wasser. Und Fakt bleibt, allein die hohe Shortquote hat halt ihre Risiken für die Shorties selbst. Wenn hier über 25% des Freefloats leerverkauft sind, dann reicht schon eine Kleinigkeit, um sie zum Eindecken zu zwingen. In den USA sieht man solche 30-50% Eindeckungsrallyes innerhalb weniger Tage/Wochen häufiger. Bei uns offenbar schwieriger, weil die Deutschen Anleger ihrem eigenen Long-Investment nicht vertrauen und denken irgendwas muss wohl nicht stimmen wenn so viele Instis short sind. Dann werden selbst Bewertungsunterschiede einfach ausgeblendet.
      home24 | 9,100 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 11:09:12
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.793.717 von katjuscha-research am 10.02.22 11:00:33
      Zitat von katjuscha-research: Nur wo kommt eigentlich diese in Deutschland oft verbreitete Annahme her, dass Instis (egal ob Long oder Short) mit ihrem Case recht haben und recht behalten?
      Meine Annahme war nicht, dass sie recht haben. Jede Investition ist mit Unsicherheiten behaftet und natürlich kann das auch schiefgehen. Ich wollte nur anmerken, dass die Short-Quote nicht durch Kleinanleger verursacht wird sondern durch einige wenige sehr spezialisierte Anleger zustande kommt. Und die werden sich auf jeden Fall Gedanken gemacht haben und ihre guten Gründe haben. Man sollte die Shortquote daher nicht unbedingt als irrational abtun, sondern durchaus ernst nehmen.
      home24 | 9,130 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 11:22:42
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Mir hat das Interview mit dem CSO ( Cheap Sofa Officer) sehr gut gefallen.
      home24 | 9,130 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 12:02:44
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.793.873 von HMIC am 10.02.22 11:09:12Naja nun musst du ja mal die Butter auf dem Brot lassen.
      Gedankenlos aufgesprungen….wenn wie einige der Shortseller sich auch genau auf diese Strategie fokussiert haben, dann ist es eben manchmal Trendfolge (keine fundamentale Angelegenheit, sondern eben Trendfolge) manchmal wird es rein charttechnisch Hintergründe haben (ist ähnlich Trendfolge), es kann auch sein, dass Algos Foren durchkämen, Aktivitätsvergleiche ziehen oder Orderflow Daten haben, wo bei neueren Depots erhöhte Aktienzahlen festgestellt werden, welche man dann shortet usw usw….und all das muss kein signifikanten fundamentalen Hintergrund haben, aber die, welche Short aufgrund von Fundamentaldaten sind, die gibt es natürlich auch noch!

      Insofern, ist es eben manchmal auch „gedankenlos“ aus meiner Sicht.

      Man kennt aber nicht die Beweggründe der einzelnen, es dürften aber viele Algo Entscheidungen dabei sein, und es gerade die reinen Shortseller Investment Gruppen, sind auf mehrere Shortwetten aufgeteilt, da setzt man jeweils Millionen ein und nicht jede Wette geht eben auf.
      home24 | 9,145 €
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      schrieb am 10.02.22 12:12:22
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.793.519 von HMIC am 10.02.22 10:47:36Und wie schon erwähnt wurde, ist bei „gedankenlos aufgesprungen“ eben auch der Punkt zu unterstreichen, dass es eben ein extrem hohe Shortquote ist, wenn man die Instis als langfristig Investierte abzieht, der generelle Freefloat, dadurch massiv absinkt, man eigentlich nur so um die 15mio Aktien im Freefloat hat und nun davon aber 2,9mio leerverkauft sind.
      Da darf man durchaus von Harakiri sprechen.
      Und ob das tatsächlich jedem Shortseller bewusst ist, sei mal dahingestellt, da eben hier meist Algorithmen entschieden haben werden und ob bei jedem diese Berechnung mit einprogrammiert wurde, ist nicht wirklich klar und auch nicht wirklich wahrscheinlich, da eben eine Frage der Strategie.
      home24 | 9,140 €
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      schrieb am 10.02.22 12:16:07
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.793.873 von HMIC am 10.02.22 11:09:12Ich hab die Shortquote nicht als irrational angenommen. Sie ist ja schlicht Fakt.

      Nur wieso sollte ich sie besonders ernst nehmen? Nur weil das Instis sind, die sich Gedanken gemacht haben?

      Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da haben Instis für fragwürdige Unternehmen Mondpreise bezahlt, oder Aktien mit FreeCashflow-Multiple von 2-3 verkauft, die sich dann später verhundertfacht haben. Genauso wie Instis schon Aktien geshortet haben, die sich danach vervielfacht haben.
      Wieso sollte ich generell also Kurse an der Börse, die ja meistens von Instis stark beeinflusst sind, besonders ernst nehmen? Das würde dem Spruch „der Markt hat immer recht“ entsprechen, und von diesem Spruch habe ich noch nie was gehalten. Ganz im Gegenteil, eben weil der Markt nie recht hat, ergeben sich ja so viele Chancen und Risiken an der Börse.
      home24 | 9,140 €
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      schrieb am 10.02.22 13:08:47
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.793.630 von HMIC am 10.02.22 10:55:50
      Zitat von HMIC: Das würde ich gerne hinterfragen. Butlers mag zwar bekannt sein, aber die Firma ist nicht ohne Grund erst vor kurzen in die Insolvenz gerutscht.



      Hinterfragen ist immer gut. Ich würde trotzdem gerne was zu deinen Bedenken sagen.

      Vorab würde ich dir empfehlen, mal die IR anzuschreiben, gerade was das Thema Butlers-Insolvenz vor 3 Jahren betrifft. Vielleicht sagen sie dir ja was zu dem Grund der Insolvenz und was sich seitdem geändert hat. Mir haben sie bisher immer freundlich geantwortet. Wenn sie dir antworten, kannst du das ja dann hier gerne teilen!

      Im Detail kann ich dir nichts zur Insolvenz bei Butlers sagen, da ich die Bilanz und GUV von damals nicht kenne, aber zwei Dinge würde ich mal gerenerell zu bedenken geben.
      Erstens weiß man nie genau, was eine Insolvenz ausgelöst hat. Oft wird ja gedacht, die geringe Profitabilität ist schuld daran. Nach meinen Erfahrungen sind das aber oft zu hochstrebende Ziele von Vorständen gewesen, die dann die Bilanz des Unternehmens in Mitleidenschaft gezogen haben, wenn das Marktumfeld sich dann plötzlich gegen sie gewendet hat. Sprich, möglicherweise hat Butlers einfach jahrelang finanziell auf Kante genäht, also war fürs eigene Wachstum verschuldet, und wenn dann nur mal 1-2 schwache Jahre bei der Profitabilität kommen, hängt man sofort in der Insolvenz. Das muss nicht heißen, dass Butlers jahrelang Verluste geschrieben hat und operativ keinen Cashflow erwirtschaftete.
      Zweitens lernt man ja auch aus einer Insolvenz. Sie kann oftmals sogar der Anfang eines Erfolsgweges sein, weil man in der Insolvenz nicht nur alle Kostenfaktoren auf den Prüfstand stellt, sondern selbst auch demütiger in der Frage des eigenen Handelns wird. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern als meine "Liebslingsaktie" IVU Traffic (ja, ich weiß, Lieblingsaktien sollte man nicht haben) noch gegen Ende des Neuen Marktes plötzlich anfing (also der Vorstand) stark expandieren zu wollen und sich dann damit trotz eigentlich gesunder Geschäftsidee mit 1-2 Übernahmen verhoben hat. Man war faktisch pleite und hat nur unter sehr großen Anstrengungen die Insolvenz vermieden. Ab dann waren die Vorstände und Gründer in jeder HV, die ich besucht habe, sehr demütig und sich immer bewusst, Risiken zu minimieren, auf Kosten zu achten und natürlich besonders den eigentlichen Geschäftskern mit seinen Stärken zu fördern und weiterzuentwickeln. Ich will damit nur sagen, dass Butlers durchaus vor wenigen Jahren überschuldet gewesen sein kann, aber dass das nicht heißt kein profitables Geschäftsmodell zu haben, zumal man bedenkn sollte, dass sich Butlers ja auch in Richtung ECommerce bewegt hat, was immerhin jetzt ein Viertel des Geschäfts ausmacht. Das wird die Marge natürlich vorangebracht haben.



      Aus meiner Sicht hat Butlers das Problem, dass die Läden in teuren Gegenden angesiedelt sind, da man stark von der Laufkundschaft abhängig ist. Dafür ist dann aber der Umsatz pro Kunde sehr gering. Sinnvoll ist der Deal nur, wenn man Butlers und Home24 vernünftig verzahnen kann, aber da fehlt mir leider noch die Story.


      Klar ist man von Laufkundschaft abhängig. Ist nunmal bei Offline-Einzelhändlern so. Ich persönlich gehe zu Butlers entweder, wenn ich eh in der Innenstadt zum enkaufen bin und gehe dann eher zufällig vorbei und schaue mal rein, ob es was interessantes gibt. Oder ich gehe direkt zu Butlers, meistens dann, wenn ich ein Geburtstagsgeschenk suche, wo sich Butlers einfach bei Wohnaccessoires anbietet. Klar ist der Umsatz pro Kunde in solchen Läden eher klein. Ich würde mal sagen, ich lasse da vielleicht 20 € pro Einkauf.
      Und klar geht es letztlich um die Verzahnung mit Home24. Das ist ja der Sinn der Übernahme, Man kann auf potenziell bis zu 40 Mio Kunden von Butlers zurückgreifen. Wenn nur ein Bruchteil davon auf Home24 aufmerksam wird, hat sich die Sache schon gelohnt. Muss ja nicht jeder gleich einen Schrank oder ne Couch kaufen.


      Ich meine, man geht ja nicht in einen Butlers um seine bei Home24 bestellten Möbel abzuholen. Und die Läden sind auch nicht so groß, dass man da Showrooms für home24 integrieren kann. Wie gesagt, die Logik ist nicht so wirklich offensichtlich, ein reinrassiger Onlinehandler wirkt auf den ersten Blick besser.


      Es geht doch nichts ums Abholen der Möbel bei Butlers. Auch das die meisten Butlers-Stores nicht groß genug für Showrooms sind, ist keine neue Erkenntnis. Der Vorstand beziffert die Butlers-Läden, die für Showrooms in Frage kommen, auf 15. Man hätte dann rund 25 Showrooms in Mitteleuropa. Diese 15 Showrooms bei Butlers benötigen keine neuen Flächen und keine zusätzlichen Mietkosten.

      Für mich ist die Logik des Deals entgegen deiner Meinung sehr offensichtlich. Man bekommt potenziell viele neue Kunden, und man kann die Showrooms nutzen, um eigenen Kunden das Einkaufserlebnis bei bestimmten Möbeln zu erleichtern. Ich würde sicherlich (wenn ich halbwegs in der Nähe eines Showrooms wohne) eine bei Home24 ausgesuchte Cocuh gerne mal offline testen. Wobei Home24 ja das Versprechen gibt, Retoure solcher Großmöbel kostenfrei zu tätigen. Man könnte die also auch zuhause direkt in der eigenen Wohnung testen und anschauen wie sie ins Zimmer passt. Aber als zusätzliche Option für manche Menschen sind die Showrooms sicherlich sinnvoll. Die Retourenquote liegt aktuell übrigens nur bei 7%. Ist also auch nicht so als würde Home24 da von Kunden ständig ausgenutzt werden. Mal davon abgesehen, dass ich davon ausgehe, dass diese Retourenkosten in den Preisen bzw. Bruttomargen eh berücksichtigt sind. Da hat Home24 ja den großen Vorteil der Datenbasis seiner Kunden.


      Eine Ebitda Marge von 6% ist für mich übrigens eher ein Warnzeichen, da wird unter dem Strich nicht viel übrig bleiben. Man hat sich zunächst erstmal nur Umsatz gekauft, einen signifikanten Gewinnbeitrag kann man nur erreichen, wenn irgendwie Synergien gehoben werden können.


      Also das bei Butlers unterm Strich (womit du sicherlich den Überschuss meinst) nicht viel übrig bleibt, würde ich genauso sehen. Aber wieso sollen 6% Ebitda-Marge ein Warnzeichen sein? Warnzeichen für was?
      Aber klar, Butlers soll Synergien bringen. Darum gehts. Da muss nicht mal Butlers selbst große Überschüsse erwirtschaften. Es geht eher darum, Home24 insgesamt eine größere Kundenbasis zu ermöglichen, Kunden, die durch Butlers zufriedener sind, weil ihre Produktpalette erweitert wird, weil sie eine Couch mal probesitzen können, etc.. Solange Butlers positive operative Cashflows erzielt, hat sich für mich die Übernahme schon gelohnt, erst recht wenn man bei 6% Marge bleibt, die ja auch etwa mit dem operativen Cashflow korrelieren dürfte.
      home24 | 9,200 €
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      schrieb am 10.02.22 13:24:18
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Erst einmal Danke für das tolle Interview. Klasse Arbeit.

      @HMIC
      Eine EBITDA-Marge von 6% nach HGB ist im Handel ziemlich ordentlich, nach IFRS wär's nicht mal kostendeckend. Natürlich steht man hier ob des langfristig hohen Fixkostenblocks trotzdem mit einem Bein im Grab der Insolvenz, wenn sich die Parameter im Einzelhandel ändern. Aber das passiert dann zumeist auch der Konkurrenz und Vermieter halten dann trotzdem lieber die "besseren". Zudem ist das Insolvenzrecht von heutzutage nicht direkt gläubigerfreundlich. Trotzdem wird jeder Fall dann anders aussehen.

      Obwohl das jetzt vom Vorstand recht plausibel erläutert wurde, halte ich den Kaufpreis angesichts des Risikos im Geschäftsmodell für zu hoch. Das ist aber mehr meine persönliche Meinung und sicher nicht objektiv i.S. von marktkonformen Preisen zum Kaufdatum. Das Geld ist jetzt halt mal weg, und Geld wurde i.V. zu B2C in einem halben Jahr grob doppelt soviel wert.

      Shorties machen sich zwar ihre Gedanken, aber zumeist ist das primär Momentum- und Sektor- getrieben und sehr viel Hedging. B2C wurde jetzt in Grund und Boden geshortet. Vor fünf bis zwei Jahren war's deutsche Industrie, speziell Automobilindustrie. Obwohl da weit über das fundamentale Niveau hinaus geshortet wird, machen sie in Summe immer ihren dicken Gewinn, was in erster Linie an der Doofheit der "Gegner" liegt. Da muss schon meist irgendein externes Ereignis kommen wie massive Insiderkäufe, bis sich der Trend ändert. C.p. sind bereits investierte Shorties natürlich gut für den zukünftigen Kursverlauf.
      home24 | 9,200 €
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      schrieb am 10.02.22 13:39:50
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.795.424 von katjuscha-research am 10.02.22 13:08:47Vielen Dank für die sehr ausführlichen Antworten. Ich muss mich wahrscheinlich noch ein bisschen in die offiziellen Präsentation zum Butlers-Deal einlesen, da wird vermutlich dann auch erläutert, wo die Synergien genau liegen sollen, neben Showroom und Markenbekanntheit.
      home24 | 9,200 €
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      schrieb am 10.02.22 13:59:09
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Zum Thema Bewertung. Ganz allgemein ist B2C ein neues Geschäftsmodell, an das sich die Börse noch mit der Bewertung herantasten muss. home24 ist ein ganz gutes Beispiel. Zum Börsengang preiste man zig Jahre exponentielles Wachstum ein, dann war's ein Cash-Burner, dann wieder pure Wachtsumsaktie auch über Corona hinaus. Und jetzt irgendwas mittendrin.

      I.V. zu Hornbach Baumarkt - ein Unternehmen, das ich sehr gut kenne - finde ich persönlich nicht, dass sie besonders günstig sind:
      - ähnliches Geschäftsmodell B2C im Home-Bereich
      - stationär-online nähern sie sich an: home24 geht Richtung Hornbach, Hornbach umgekehrt
      - 2020 Rohertrag 1.836 : 227. Ganz grob 9 unter Berücksichtigung Minderheiten mobly
      - Börsenwert bei 47,50€ bzw. 9,20€ 1.510 : 270. Sagen wir mal 7 wg. mobly.
      - Buchwert Hornbach natürlich klar besser wg. Immobilien

      Alles natürlich gaaanz grob, aber eine Unterbewertung auf 2020-Niveau ist da nicht zu erkennen. Klar, wenn man die Umsatzziele des Vorstands von home24 nimmt, dann sieht's etwas, aber nicht fundamental anders aus. Genauso gut könnte man aber sagen, dass ein Baumarkt auch in Richtung Möbel gehen kann. Werden sie natürlich nicht machen, da dort bereits IKEA ist.

      Ist dann eher so, dass sie wie das gesamte B2C Online-Zeugs deutlich überbewertet waren und das haben sich die Shorties völlig zurecht vorgeknüpft. Ist jetzt aber Vergangenheit.

      Nur eine Meinung, Diskussion dazu macht keinen Sinn.
      home24 | 9,200 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 14:23:21
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.796.069 von Istanbul am 10.02.22 13:59:09Der Vergleich zu Hornbach ist vielleicht auch etwas sehr abschweifend.
      Ich würde ein Vergleich zu direkten Konkurrenten wie Wayfair ziehen.
      Hornbach besitzt viel weniger direkt Kundenbezogene Daten. Das Geschäftsmodell ist vollkommen anders, als das Kerngeschäft von Home24.
      Butlers und Hornbach sind vielleicht halbwegs anlehnbar, wobei Hornbach (die Holding) gleichzeitig wiederrum Immobilien besitzt.
      Also ein Vergleich ist zwischen diesen Beiden nicht zielführend, es gibt bessere Vergleichsmöglichkeiten.
      home24 | 9,200 €
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      schrieb am 10.02.22 15:02:18
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Wie gesagt, ich will das nicht groß diskutieren. Den Effekt der kundenbezogenen Daten sehe ich in der Rohmarge, die ich anstelle des Umsatzes genommen habe. Auch kennt Hornbach seine Kunden sehr gut, auch ohne zuviel kundenbezogenes Daten-Brimborium. Für die Rohmarge ist Größe -> Einkaufskonditionen erst einmal entscheidend.

      Ansonsten ist das wie gesagt nur meine Meinung, dass sie auf dem zweiten Blick sehr wohl (überraschend) sehr ähnlich sind vom Geschäftsmodell. Es reicht ja auch erst einmal, dass ich so rangehe und damit ein paar andere, offensichtlich auch die Shorties.

      Im Prinzip stimme ich ja mit Euch und dem Vorstand überein. Was ich auch noch etwas anders sehe ist das addressierbare Marktvolumen. Für den gemeinen WASG, z.B. den Vorständen und Mitarbeitern in Berlin, mag das stimmen. Aber für die Schicht "darunter" mit etwas geringerem Gehaltszettel (und eigenem Auto) macht es ökonomisch durchaus Sinn, selbst zu IKEA (Hornbach) zu fahren, da prinzipiell die Lieferung erst einmal mindestens doppelt so teuer ist. Schließlich disponiert und fährt da einer in der ähnlichen Gehaltsklasse rum und muss mindestens nochmal so viel an Dritte abdrücken (Steuern, Sozialbeiträge, Überregulierung). Und "drüber" sind die gelangweilten Hausfrauen, die von Westwing unterhalten werden. Die plakative Übertreibung möge man mir verzeihen.

      WASG = weiß, Städter, Akademiker, grün
      home24 | 9,000 €
      3 Antworten
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      schrieb am 10.02.22 15:16:32
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.796.909 von Istanbul am 10.02.22 15:02:18Das ist ein gutes Contra Bild und ein Beweis, dass eben unterschiedliche Ansichten bestehen.
      Eben das macht ja auch die Unterschiede an der Börse jeden Tag aus.
      Ich persönlich, stimme der Meinung, vom Vorstand „es sind viele Neukunden durch Corona hinzugekommen, wovon wohl einige nicht mehr gehen werden…“ zu.
      Home24 legt alles daran Marktanteile zu generieren, eben auf Kosten der Profitabilität. Wenn ich ein Möbelstück bestellen will, würde ich am Ende selbst nicht mehr bei Ikea landen, einfach weil die Frachtkosten hoch sind. Das dürften andere ähnlich sehen. Wenn mir dann die Zeit der Fahrerei zu schade ist und auch die Zeit der Schlenderei durch Ikea. Dann werde ich zwangsläufig online bestellen. Und früher oder später zumindestmal andere Anbieter ausprobieren.
      Hier sind die Bestrebungen der Kundenzufriedenheit ausschlaggebend und darum kümmert sich Home24 durchaus.
      Als Einkaufserlebnis mit Mittagessen vor Ort usw. war Ikea ja, für diejenigen die soetwas mögen, immer toll.
      Ob das in der Masse so bleibt und wiederkehrt, ist natürlich die Frage.
      Ich selber würde andere Dinge in meiner Freizeit bevorzugen, selbst wenn am Ende der Preis sogar höher liege. Da man nicht unterschätzen darf, wie Zeit intensiv am Ende so ein Ikea Besuch, oftmals ausfällt.

      Für mich stellt sich auch nicht die Frage, ob das Geschäftsmodell Ikea oder Home24 überlebt, ich glaube beide bleiben sehr lange am Markt. Die Frage ist, wer wächst schneller oder überhaupt.

      Home24 Vorstand gibt ein 10 Jahres“ziel“ von 3-5mrd Umsatz an.
      Sollte Home24 bis dahin irgendwann wieder auf den Bewertungsmaßstab von Wayfair kommen, haben wir bereits eine Vervielfachung des Kurses, ohne großartige super Wachstumsstories.
      3mrd entspricht etwa 15% Wachstum, 5mrd würde 20% Wachstum p.a. bedeuten.
      Nun kann man runterskalieren, selbst wenn es nur 5-10% enstpräche und nur eine Westwing Bewertung zustande kommt. Liegt man in 10 Jahren mit einem Invest über der durchschnittlichen Marktrendite. Natürlich zu höherem Risiko!

      Aber diese Sichtweise verdeutlicht doch ziemlich genau, auf welchem Bewertungsstand wir aktuell sind und dass dies keineswegs ein normales CRV abbildet.
      home24 | 8,885 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 15:21:27
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.796.909 von Istanbul am 10.02.22 15:02:18In gewisser Wise geb ich dir ja recht, wenn du das nicht diskutieren möchtest, da bestimmte Meinungen zum Geschäftsmodell letztlich immer nur Meinungen bleiben werden. Ob sich das letztlich in Fakten untermauern lässt, werden wir erst in ein paar Jahren schlussendlich wissen.

      Was mich halt immer bei den Debatten um Home24, Westwing oder auch Hellofresh gewaltig stört, ist die Tatsache, dass die Bewertung überhaupt keine Rolle mehr zu spielen scheint. Wenn die Kritiker ihre Meinung zum Potenzial des Unternehmens an sich kundtun, kann man das ja immer gut akzeptieren, aber man muss doch mal alles in beziehung zu den kennzahlen setzen. Ich meine, eine Hellofresh schmiert heute nach den DeliveryHero-Zahlen um 7-8% ab, weil man offenbar den einzigen Dax-Wert, der zumindest weitestegehend was mit ECommerce macht, in Sippenhaft zu HD nimmt. Dass Hellofresh nicht verschuldet ist wie DH, oder das Hellofresh ein vernünftiges KGV von etwa 27 fürs laufende und 20 fürs kommende Jahr haben dürfte, scheint egal zu sein. Und genauso ist es mit Home24, die mit einem EV/Umsatz von 0,25 bewertet wird. Hier wird also faktisch jetzt schon unterstellt, dass Home24 nie wirklich profitabel werden wird, und das obwohl Home24 nicht nur bereits bewiesen hat, wie man (in Europa) 3% Marge erzielen kann, sondern auch auf nachvollziehbare Weise erklärt, wie man sogar mittelfristg zweistellige Margen erreichen kann. Trotzdem wird dann alles in einen Topf mit weitaus, teilweise 4-5 mal höher bewerteten Aktien geworfen. da wird dann noch zusätzlich Zinsangst gespielt, etc., was ja alles im Grundsatz noch nachvollziehbar wäre, aber doch nicht bei einstelligen Kursen, also solchen Umsatzmultiplen.
      home24 | 8,885 €
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      schrieb am 10.02.22 15:25:17
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.797.227 von katjuscha-research am 10.02.22 15:21:27Ich lese deine Erklärungen immer sehr gerne, sie sind auf dem Punkt und verständlich geschrieben.
      Da muss ich definitiv, bei mir, dran arbeiten.

      Danke!
      home24 | 8,950 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 16:15:22
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      IKEA macht ihr aktuelles prohibitives Online-Modell ja nicht, weil sie das für Online am besten halten, sondern weil sie die Ware, die sie jetzt überhaupt von den Suppliern geliefert kriegen, am einfachsten und auch noch mit den höchsten Margen (inkl. höchstmargigem Tand-Verkauf) stationär vertickern können. Wenn die Lieferströme wieder funktionieren, gibt's dann immer noch Zeit und Volumen, um so 2nd-Tier-Läden wie home24 zu attackieren. IKEA hält locker ein paar Jahre mit 10 Prozentpunkten weniger Marge aus.

      Umgekehrt gilt das für home24 i.V. zu den lokalen, alt eingesessenen stationären Läden.

      Aber als mittelgroßer Fisch gibt's nicht nur den Effekt des Fressens.
      home24 | 8,985 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 16:16:54
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Abschließend, um nicht missverstanden zu werden: Ich halte home24 auf dem aktuellen Niveau durchaus für günstig bewertet und interessant.
      home24 | 8,985 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 16:55:28
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.798.106 von Istanbul am 10.02.22 16:15:22
      Zitat von Istanbul: IKEA macht ihr aktuelles prohibitives Online-Modell ja nicht, weil sie das für Online am besten halten, sondern weil sie die Ware, die sie jetzt überhaupt von den Suppliern geliefert kriegen, am einfachsten und auch noch mit den höchsten Margen (inkl. höchstmargigem Tand-Verkauf) stationär vertickern können. Wenn die Lieferströme wieder funktionieren, gibt's dann immer noch Zeit und Volumen, um so 2nd-Tier-Läden wie home24 zu attackieren. IKEA hält locker ein paar Jahre mit 10 Prozentpunkten weniger Marge aus.

      Umgekehrt gilt das für home24 i.V. zu den lokalen, alt eingesessenen stationären Läden.

      Aber als mittelgroßer Fisch gibt's nicht nur den Effekt des Fressens.




      Ist jetzt nicht explizit an Dich gerichtet, aber ich habe immernoch vielfach den Eindruck, dass die Anleger garnicht kapieren wo die großen Vorteile solcher Geschäftsmodelle wie von Home24 oder Hellofresh und die Unterschiede zu sowas wie Ikea liegen.

      Der Punkt der Datenanalyse kann garnicht hoch genug eingeschätzt werden, wird aber im öffentlichen Bild und bei Analysten regelmäßig überhaupt nicht erwähnt.

      ich bin ja nun auch großer Ikea-Käufer, aber da fahre ich eher einfach mal hin, wenn ich halt mal das typische Regal oder einen Schrank brauche, und nebenbei nehme ich dann noch ein paar Kerzen mit. Vielleicht braucht man auch mal eine Matraze, die man dann bei Ikea mitnimmt. In den seltensten Fällen informiere ich mich da vorher bei Ikea online und kaufe auch selten online dort ein. Ich würde mal behaupten, ich bin ein typischer Durchschnittskunde von Ikea, wenn ich so meine Freunde und Verwandten anschaue, die ähnlich vorgehen.
      Ikea kennt aber ganz sicher nicht meine genauen Daten, wie ich etwas online suche, wonach ich tpyischerweise suche. Und selbst wenn ergibt das frü Ikea kein genaues Bild der gesamten Kohorte, um daraus wichtige rein tecnisch passierte Anpassungen beim Angebot, beim Preis, bei der Ansprache an den einzelnen Kunden, bei Rabatten etc vorzunehmen. Das kann Ikea auf Grundlage ihrer eigenen Kundenanalysen sicherlich auch, aber Home24, Westwing oder auch Hellofresh in ihrem Bereich können das viel umfangreicher und genauer. Und genau da liegt auch der Burggraben, den so viele Kritiker und Analysten immer bezweifeln. Es wird etliche Jahre von gemachten Fehlern und Analysen brauchen, bis neue Anbieter auch nur annähernd den Status in der Kundenanalyse erreichen wie das die jetzt etablierten ECommercer schon erreicht haben.

      Ich weiß auch garnicht wieso ausgerechnet Ikea irgendwann Home24 "fressen" oder attackieren sollte. Na klar gibt es produktseitig Überschneidungen, aber eben auch viele Unterschiede. Masn mag auch ein ähnliches Klientel ansprechen, wenn ich so meine Umgebung betrachte. Aber ich wüsste nicht, wieso ich mich entscheiden sollte. Es gibt typische Dinge, die ich bei Ikea kaufe, aber auch genug Dinge, die es bei Ikea nicht gibt und die ich bei Porta, Höffner oder Home24 kaufe. Nochmal was anderes ist Westwing, wo ich bisher noch nix gekauft habe. Das ist dann schon eher was Spezielles, fast schon elitäres mit ihrem Club-Modell und einfach anderen Style der Produkte.
      home24 | 9,230 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 17:03:34
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.797.227 von katjuscha-research am 10.02.22 15:21:27Ich meine, eine Hellofresh schmiert heute nach den DeliveryHero-Zahlen um 7-8% ab, weil man offenbar den einzigen Dax-Wert, der zumindest weitestegehend was mit ECommerce macht, in Sippenhaft zu HD nimmt.

      diese Aussage erstaunt mich aber von einem alten Börsenhasen. Als ob das jemals anders gewesen wäre. Wie oft fällt A2, nur weil A1 schlechte Zahlen liefert? Noch absurder finde ich allerdings, wenn A1 dann im Zuge guter Zahlen seitens A2 wieder steigt.
      home24 | 9,230 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 17:09:33
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.798.955 von IllePille am 10.02.22 17:03:34
      Zitat von IllePille: Ich meine, eine Hellofresh schmiert heute nach den DeliveryHero-Zahlen um 7-8% ab, weil man offenbar den einzigen Dax-Wert, der zumindest weitestegehend was mit ECommerce macht, in Sippenhaft zu HD nimmt.

      diese Aussage erstaunt mich aber von einem alten Börsenhasen. Als ob das jemals anders gewesen wäre. Wie oft fällt A2, nur weil A1 schlechte Zahlen liefert? Noch absurder finde ich allerdings, wenn A1 dann im Zuge guter Zahlen seitens A2 wieder steigt.



      Das ist in den USA beispielsweise sehr häufig anders. Da wird oft völlig unterschiedlich reagiert, je nachdem wie das jeweilige Unternehmen aufgestellt, bewertet ist und welche Zahlen es ganz aktuell meldet.

      Wobei es da zuletzt sicherlich auch mal für 1-2 Tage Sippenhaft gab, die dann aber auch sehr schnell wieder abgeschaft wird, wenn das Unternehmen mit guten Zahlen überzeugt hat. Snap war ja kürzlich das typische Beispiel. Nach den schlechten Meta/Facebook-Zahlen wurde Snap mit 20% Kursrückgang in Sippenhaft genommen, nur um dann einen Tag später selbst gute Zahlen zu veröffentlichen und daraufhin 35-40% zu steigen.

      Aktuell leben wir halt in ungewöhnlichen Börsenzeiten, aber generell sehe ich dieses Sippenhaft-Phänomen in den USA eher selten. Hoffen wir mal, dass wir das Snap-Phänomen auch bei Hellofresh sehen. Allerdings werden Zahlen wohl noch ein paar Tage auf sich warten lassen.
      home24 | 9,230 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 17:14:56
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Als Informatiker bin ich mir sehr wohl des Werts von Daten bewusst. Ich bezweifle auch nicht, dass dies ein positiver Punkt für home24 ist. Aber in der Rechnung von oben nach unten sind das günstigenfalls wenige Prozentpunkte. Eine IKEA hat da schon so viel Marge oben vorgelegt, dass die Differenz nicht aufzuholen ist. Klar, spielt momentan keine Rolle, da der Markt wächst, die Kleinen verschwinden und Du sowieso alles verkaufen kannst, was Deine Lieferanten liefern können. Etwas überspitzt.

      Nebenbei: Ich kaufe nie bei IKEA ein und seit gut 20 Jahren bis auf Nahrungsmittel (plus täglichem Bedarf) alles online. Halte aber Einkaufen generell eher für Zeitverlust.
      home24 | 9,230 €
      Avatar
      schrieb am 11.02.22 12:47:45
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Zur Diskussion um Ikea sollte man nicht vergessen, dass IKEA die Möbel auch selbst herstellt und selbst Trends setzen kann. Ikea greift bereits bei der Produktion der Möbel Marge ab und nicht nur beim Verkauf. Hinzu kommt, dass der Online-Handel bei IKEA auch im Zusammenhang mit Click und Collect interessant ist. Man bestellt sich das Produkt online und kann es dann bequem selbst abholen oder sich liefern lassen. Damit erreicht man Kundengruppen, die nicht lange auf eine Lieferung warten wollen und keine hohen Versandkosten zahlen wollen aber die auch keinen Bock auf einen vollen Markt haben. Diese Option gibt es bei home24 nicht. Außerdem ist die eigene Kollektion bei home24 bisher noch nicht sehr stark ausgebaut, dass wird aber in Zukunft entscheidend sein um sich von der Konkurrenz abzusetzen.

      Zum Thema Daten bin ich mir noch nicht so ganz sicher, was genau hier der "Schatz" sein soll, den man heben möchte. Sind das wirklich nur die allgemeinen Trends im Möbelmarkt? Oder Crossselling ("Sie haben für EUR 10 bei Butlers Kerzen gekauft, jetzt brauchen Sie bestimmt einen Designer-Tisch für EUR 1000 von home24"?)? Welchen Mehrwert bekommt man durch "Daten" bei Butlers für home24. Das wirkt alles sehr schwammig. "Daten" sind immer ein Schlagwort bei "Internet"-Unternehmen, wenn einem nichts mehr einfällt.
      home24 | 8,855 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.22 13:01:14
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.808.435 von HMIC am 11.02.22 12:47:45Auf die „Daten“ wurde ja bereits mehrfach eingegangen und diskutiert.
      Man muss es ja nicht ständig neu aufrollen, es ändert sich ja nichts. Dafür kannst du hier im Thread ja rückwirkend blättern.

      Das Ikea wohl noch für sehr lange Zeit führend sein wird, dürfte außer Frage stehen.
      Das Home24 an allen Stellschrauben noch drehen muss, ist auch klar.
      Das schöne, der Markt ist im Wachstum, er ist groß genug, somit muss keiner wegsterben oder dergleichen und das bedeutet es ist sehr viel Zeit da. Und die führenden an der Spitze sind Alteingesessene, nicht zwingend ein negativer Faktor den Spitzenreitern gegenüber, aber durchaus ein Vorteil wenn es um Neulinge, bzw. bereits etwablierte Neulinge geht.
      home24 | 8,820 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.22 21:09:59
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.808.435 von HMIC am 11.02.22 12:47:45Diese Optionen gibt es bei Home24 nicht?

      :confused:
      home24 | 8,725 €
      Avatar
      schrieb am 11.02.22 22:54:11
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.808.567 von WerkstatteckeOtto am 11.02.22 13:01:14
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Auf die „Daten“ wurde ja bereits mehrfach eingegangen und diskutiert.
      Man muss es ja nicht ständig neu aufrollen, es ändert sich ja nichts. Dafür kannst du hier im Thread ja rückwirkend blättern.
      Blättern ist sehr aufwendig, ich habe mal die Suchfunktion bei WO genutzt und sage und schreibe 24 Beiträge gefunden, bei denen der Begriff Daten vorkommt. Richtig erhellend waren die meisten nicht, einmal wurde es aber etwas konkreter:
      "Home24 kann halt (im Grunde nicht anders als es ein Lebensmittelhändler im Offline-Bereich macht, nur mit viel mehr Daten) relativ einfach durch Datenanalyse einschätzen, welche Produkte nicht gehen, wo man Konkurrenz hat und wo man entsprechend Preise nach unten anpassen muss, aber eben dann auch bei anderen Produkten (insbesondere Eigene) die Preise erhöhen."

      Und ich stelle in Frage, ob das wirklich …
      1) … eine Besonderheit von home24 ist. Datensammeln wird auch von Ikea und der Online-Konkurrenz plus den klassischen Möbelhäusern gemacht.
      2) … im Einrichtungsmarkt so interessant ist. Sind individuelle Daten mehr wert als aggregierte Daten (also ist es wichtig jedem Kunden einen Kauf zuordnen zu können oder reicht nicht ein allgemeiner Überblick). So oft wird pro Kunde bei Home24 nicht eingekauft werden, es geht hier nach meinem Verständnis grade nicht um Lebensmittel, die man ja mehrmals die Woche kauft.

      Ich frage mich ernsthaft, was die Daten an Mehrwert generieren können. Nur weil man viele Daten hat, heißt das noch nicht, dass man damit auch mehr Geld verdienen kann. Hinzu kommt, dass man dann z. B. die Dank der Daten / KI etc. gefunden Couch von einem Dritthersteller auch relativ einfach im Preis vergleichen kann. Wichtig wären eigene Marken, bei denen ein direkter Preisvergleich nicht funktioniert. Wenn Du hier vielleicht eine Quelle zum Nachlesen hast, damit ich den "Wert" besser einschätzen kann, wäre ich sehr dankbar, wenn Du die verlinken könntest.

      Zitat von WerkstatteckeOtto: Das schöne, der Markt ist im Wachstum, er ist groß genug, somit muss keiner wegsterben oder dergleichen und das bedeutet es ist sehr viel Zeit da. Und die führenden an der Spitze sind Alteingesessene, nicht zwingend ein negativer Faktor den Spitzenreitern gegenüber, aber durchaus ein Vorteil wenn es um Neulinge, bzw. bereits etwablierte Neulinge geht.
      Im Möbel und Einrichtungsmarkt ist doch in den letzten Jahren sehr viel "weggestorben" worden. Hat sich das in den letzten Jahren geändert?
      home24 | 8,720 €
      Avatar
      schrieb am 11.02.22 23:17:41
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.815.701 von HMIC am 11.02.22 22:54:11Wegsterben wird es ja auch weiterhin geben.
      Wichtig ist doch vorallem mal, eine gewisse Größe zu erreichen. Die 1mrd ist schon signifikant.

      Eigenmarken Ausbau, definitiv, daran wird, soweit ich informiert bin, auch weiterhin stark gearbeitet.

      Daten sind ja weitläufig, natürlich sammelt die Ikea auch, inwieweit Ikea so intensiv hat, keine Ahnung, da müsste man sich bei Ikea erkundigen.

      Home24 kann ja ziemlich genau bestimmen, wo, wer, was und für wieviel bestellt.
      Sowas ist ja für Showrooms und dann entsprechende Angebote auch wichtig.

      Wenn du bei Ikea in den Laden gehst, dann weiß ja Ikea nicht wo du genau herkommst.

      Es gibt ja selbst Überlegungen (nicht von Home24) aber von anderen. Dass man trackt, von welchen Geräten bestellt wird und dementsprechend dies auch in die Preisgestaltung einfließen soll.
      Inwiefern sowas aktuell noch erlaubt oder möglich ist, weiß ich nicht.

      Für mich ist diese tiefgreifende Datendiskussion auch nicht wirklich zielführend.
      Zum aktuellem Stand ist die Aktie stark, viel zu stark abgestraft, die Börse urteilt hier gerade nicht rational. Das ergibt eine Chance.
      home24 | 8,720 €
      Avatar
      schrieb am 12.02.22 00:04:55
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.815.839 von WerkstatteckeOtto am 11.02.22 23:17:41Endgerätespezifische Preise sind ja grundsätzlich schon verfügbar. Immer wieder gibt es diesbezügliche Aktionen. Echte Unterschiede habe ich noch selten festgestellt. Bei Home24 habe ich keine Erfahrung diesbezüglich.


      Bei Wayfair meine ich etwas ganz abstruses beobachtet zu haben.

      Bestellt man dort, erhält man keine Bestätigung per pdf. Stattdessen wird im eigenen Account die Bestellung angezeigt.
      Ich hatte also zwei Bürostühle bestellt. Natürlich vergessen was der genaue Preis war. Etwa 130€ pro Stuhl hatte ich mir gemerkt.
      Dann einen zurückgeschickt. DIe Erstattung waren 115 €, der andere Stuhl hat damit bei 145 gelegen. Das zu Prüfen war quasi nicht mehr möglich, weil es kein pdf dazu gibt. Nach Bestellung erhält man per Mail wie gesagt nur eine Bestellbestätigung die auf eine dynamische Webseite im eigenen Account verlinkt.
      Zusätzlich ist es so, dass die Namen der Produkte regelmäßig wechseln. Das Gleiche Produkt also einen neuen Namen hat. So heißt ein Yolanda Stuhl dann Trombetta (probierts Mal aus, sucht man nach Yolanda, dann findet man immerhin noch den Trombetta) und der Preis variiert auch täglich.
      Das würde es zumindest theoretisch ermöglichen bei Rückversand aus einer Bestellung mit mehreren Artikeln die Preise margen-optimierend anzupassen. Nur so als Gedanke, will nicht sagen, dass die das so machen. Wäre aber auf jeden Fall next Level.

      Das Interview mit dem CEO hat mich hier durchaus überzeugt, weshalb ich bei unter 9€ nun ab und zu zugegriffen habe.
      home24 | 8,720 €
      Avatar
      schrieb am 14.02.22 05:04:30
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      home24 | 8,690 €
      Avatar
      schrieb am 14.02.22 12:15:14
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Der Retest der 8€ steht kurz bevor.
      home24 | 8,265 €
      Avatar
      schrieb am 15.02.22 11:32:17
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.827.832 von bcgk am 14.02.22 12:15:14Ok also dann bei 8 Eur rein?
      home24 | 8,755 €
      Avatar
      schrieb am 15.02.22 11:55:30
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Kommen heute Abend nicht die vorläufigen Zahlen?
      home24 | 8,755 €
      Avatar
      schrieb am 15.02.22 11:59:37
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      ...und die werden wie immer natürlich schlecht geredet und nach unten extrapoliert 😂
      home24 | 8,755 €
      Avatar
      schrieb am 15.02.22 12:15:42
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.839.280 von Chanda am 15.02.22 11:55:30Welche Zahlen meinst du?
      Home24 hatte zum Tradingday am 25.01.2021 die vorläufigen Zahlen veröffentlicht.
      home24 | 8,825 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.22 12:52:07
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.839.514 von WerkstatteckeOtto am 15.02.22 12:15:42Ja, hast Recht. Wurde durch den falschen W:O Eintrag verwirrt.
      home24 | 8,805 €
      Avatar
      schrieb am 16.02.22 22:01:37
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Kurse von über 80€ wurden hier ja von Kajuscha mal ausgerufen. Der ein oder andere hatte es „belächelt“
      Warum ich auch davon ausgehe, dass es dazu kommen kann.

      Der CEO geht von einem Umsatz zwischen 3-5mrd Euro aus. In 10 Jahren.
      Aus heutigen Sicht natürlich optimistisch. Jedoch läge das Wachstum damit in etwa bei bei 15-20% wenn man von 750-800mio Euro Umsatz, dieses Jahr ausginge.
      Laut Studie unten, sollte der online Anteil bis 28% wachsen, was aus derzeitiger Sicht ja über 100% entspräche.
      Somit würde man natürlich stärker als der Markt wachsen müssen, diese Chancen stehen prinzipiell nicht schlecht.
      Nun kann man dennoch sehr konservativ herangehen und nur 10% Wachstum p.a. zugrunde legen. Das bedeutete in konservativer Sicht, dass man in 10 Jahren auf etwa 2mrd Umsatz käme. Wenn man zusätzlich noch eher konservativ ein KUV von 0,8 ansetzt und die Aktienanzahl nimmt, welche durch Butlers dann zustande kommt. 30,6 (unter der Vorraussetzung, dass sich hier nicht auch noch die ein oder andere Kapitalerhöhung einschleicht)
      Dann kommt man auf einen Kurs von 50€ in 10 Jahren. Und ich finde die Rechnung ist äußerst konservativ. Natürlich auch nur Rechnerei für die Zukunft…
      Dennoch läge man damit bei einer Performance von 20% p.a. zum aktuellem Kurs.
      Dies verdeutlicht für mich das Potenzial was im Titel steckt.
      Wie gesagt, dient nur der Verbildlichung, da natürlich viel zu viel unbekannt ist, dennoch ist es konservativ gerechnet und potenziert sich natürlich deutlich, sollte man doch stärker wachsen, bzw nur im Rahmen wachsen, welche der Vorstand ausgibt. Und man marktseitig doch eventuell mal mit einem anderem KUV bewertet werden würde. Dann kommt man schnell auf die 80€ und darüber.
      home24 | 8,688 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.22 20:23:47
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Also einen Blick auf 10 Jahre zu werfen ist doch sinnlos. Niemand kann halbwegs seriös 2 Jahre vorraus sagen. Und daraus dann Kursziele abzuleiten (80€) ist wie singen im Walde, nach den Motto, wird schon wieder. Fakt ist das kontinuierlich Abwärts geht und jeder weiß, wie gefährlich es ist sich gegen den Trend zu stellen.
      home24 | 8,285 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.22 21:52:35
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.866.931 von aj72 am 17.02.22 20:23:47Solche Rechenspiele, sind natürlich kein garant. Das schrieb ich auch dazu.
      Aber es ist eben ein Möglichkeit einer Entscheidungsfindung.

      Man muss klar einen Punkt setzen. Man sollte einen Trend nicht missachten, das ist schon richtig.
      Aber ich brauch irgendwo auch einen Anhaltspunkt, an dem ich mich orientiere. Und die aktuelle Bewertung stimmt darauf ein. Das die Tage von H24 gezählt sind. Ob man sich hier aktuell nicht durchaus auch mal mutig gegen den Trend stellt, bleibt jedem selbst überlassen. Fundamental ergibt die Bewertung aktuell, für mich, zumindest wenig Sinn.
      home24 | 8,305 €
      Avatar
      schrieb am 17.02.22 22:39:42
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.866.931 von aj72 am 17.02.22 20:23:47Man kann natürlich auch den Rückblick machen.
      2019 kostete eine Aktie im Hoch, als der Jahresumsatz halbwegs bekannt war 5€. Damals gab es weniger Aktien, als jetzt, nach der Kapitalerhöhung. 29,3mio aktuell, Kapitalerhöhung war 2,64mio
      Damit ergibt sich ein damalige Marketcap von 133mio auf den Umsatz 2019 von 371mio.
      Das entspricht ziemlich genau einem KUV von 0,7
      Bepreist man also nun die Aktie heute (obwohl sich für mich die Bedingungen sogar nochmals verbesserten) auf dem selben Niveau.
      Und nimmt den letztjährigen Umsatz + Butlers.
      Und legt das 0,7er KUV drauf, landet man ziemlich exakt bei den Analystenbewrrtungen von 16-17€
      Entspräche stand heute, also gute 100%
      Das ist eine Rechnung vor Corona!
      Ändert nichts am Trend, wohl war. Zeigt die absurde Situation aber nochmals deutlicher.
      home24 | 8,268 €
      Avatar
      schrieb am 17.02.22 23:11:11
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Du hast Recht, höchstwahrscheinlich ist home24 auf diesem Niveau in der Welt von heute unterbewertet. Leider ist das für die Kursentwicklung recht irrelevant. Wir sind noch ganz weit weg von Niveaus, an denen Abwärtstrends stoppten in 1997, 2002, 2009. Da ging's irgendwann um Bewertungen wie halbes Netto-Cash. Das kann noch weit, weit runter gehen. Wenn Du jetzt ganz sicher bist, dass Du das durch hältst, alles okay. Ich wär's.

      btw Damals hatten wir keinen durchgeknallten russischen Diktator mit dem unseren überlegenem Militär.
      home24 | 8,268 €
      Avatar
      schrieb am 17.02.22 23:47:34
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.866.931 von aj72 am 17.02.22 20:23:47
      Zitat von aj72: Also einen Blick auf 10 Jahre zu werfen ist doch sinnlos. Niemand kann halbwegs seriös 2 Jahre vorraus sagen. Und daraus dann Kursziele abzuleiten (80€) ist wie singen im Walde, nach den Motto, wird schon wieder. Fakt ist das kontinuierlich Abwärts geht und jeder weiß, wie gefährlich es ist sich gegen den Trend zu stellen.


      also wenn man nicht mal 2 Jahre vohersagen darf, wieso gibt es dann DCF-Modell, in denen man 10-15 Jahre antizipiert?

      natürlich ist das nicht immer möglich, weshalb man ja diverse Risikoparameter in solche Prognosen einfügt, abe generell sollte man natürlich langfristig denken, wenn man sich als antizyklischer Investor betrachtet. Dass das nicht vor Kursverlusten schützt, gerade in kurzfristigen Abwärtstrends, versreht sich von selbst. Daher kann man auch hier bei Home24 natürlich nicht weiter fallende Kurse ausschließen. Ich halte trotz meiner bullishen Haltung einen Test des Bereich 6,7-7,0 € für durchaus denkbar, wenn sich der Markt weiterhn nur auf die sehr kurzfristigen Effekte im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresdaten konzentrieren sollte und Shorties weiter Druck machen, abe die deutschen Anleger nicht dagegen halten können oder wollen. Da haben dann die Shorties leichtes Spiel.
      Ich muss ähnlich wie bei Westwing zugeben, dass ich niemals gedacht hätte, dass der Markt dermaßen skeptisch zur mittel/langfristigen Zukunft sein wird und sich so stark auf die kurzfristigen Effekte beziehen wird. Geb ich gerne zu, da völlig daneben gelegen zu haben, wobei es für mich insofern okay ist als dass ich die ECommercer ja schon Ende 2019 kaufte. Dennoch ärgerlich, was die letzten Monate hier abgelaufen ist. Abe am Ende konzentriere ich mich natürlich auf das Potenzial der nächsten Jahre und nicht auf die nächsten 1-2 Quartale. Finde ich im Gegensatz zu dir nicht sinnlos, sondern das genaue Gegenteil sehr sinnvoll.

      Übrigens lag mein Kursziel nicht bei 80 €, sondern bei 103 €, allerdings nicht auf 2 Jahre sondern auf 4 Jahre, also hinsichtlich meiner Erwartungen zu Umsatz, Gewinn und Cashflow im Jahr 2026 und einem halbwegs austarierten Finanzmarkt. Kurzfristig wie gesagt, da würde ich auch nicht 6,7-7,0 € in den nächsten 4-5 Monaten ausschließen.
      home24 | 8,268 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 01:42:38
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Katjuscha, ich schätze deine Analysen sehr aber trotzdem nochmal meine Punkte:
      Natürlich kann niemand die Zukunft vorraus sagen und schön gar nicht 10 Jahre. In dieser Zeit kann politisch und wirtschaftlich so viel passieren, dass eine Prognose selbstverständlich unmöglich ist, DCF Modell hin oder her. Andere Unternehmen können den Markt von Home24 aufrollen, dazu bedarf es außer Geld keine großartige Technologie. Und selbst wenn man eine Prognose für 10 Jahre wagen würde, dann erscheint es mir gerade bei relativ jungen Unternehmen umso schwerer.
      Ich habe Home24 bei 11,5€ gegeben und nur wegen der miesen Stimmung im E-Commerce Sektor. Fashionette ist noch zum Teil in meinem Depot, getreu dem Motto: Luxus geht immer, aber egal welche dieser Aktien du dir anschaust, die Abwärtsspirale läuft.
      Ich halte selbst 5€ für möglich weil der Markt einfach nicht rational ist. Dafür gibt es an der NASDAQ doch hunderte Beispiele (StoneCo)
      Ich halte es momentan für kluger bei diesen Aktien an der Seitenlinie zu stehen und erst nach Bodenbildung und erkennbaren Aufwärtstrend wieder einzusteigen.
      Das soll absolut kein Vorwurf sein aber auch bei 10€ hast du schon Mal eine Bodenbildung vorraus gesagt, vielleicht liegst du mit 6,7€ auch daneben.
      Vielen Dank für den anregenden Gedankenaustausch.
      home24 | 8,268 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 02:27:07
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.868.983 von aj72 am 18.02.22 01:42:38Was soll ich dazu noch sagen, außer dass du ja völlig recht hast.

      Dass ich bei 10 € einen langfristigen Boden gesehen habe, würde ich mal bezweifeln, aber sicherlich sah es da sauf kurzfristiger Ebene ne zeitlang nach Boden aus, und man ist ja dann auch nochmal am Jahresbeginn auf 12-13 € gestiegen. Ansonsten hatte ich aber sicherlich fälschlicherweise gedacht, dass man bei 10 € und damals schon EV/Umsatz 0,3 so günstig bewertet ist, dass es kaum noch tiefer gehen kann. Im Nachhinein eine Fehleinschätzung.

      Und natürlich kann auch die 6,7 € eine Fehleinschätzung sein. Ich kann dir trotzdem jetzt schon versprechen, dass ich bei 6,7 € massiv austocken werde. Das kannst du unvernünftig oder dumm finden, aber ich habe mich schon immer als antizyklischer Investor gesehen. Kann mich noch an die Jahre 2002 und 2008 erinnern. Da habe ich auch zu früh gekauft und manche meiner Aktien waren dann zeitweise 30% im Minus als es Ende 2002 oder 2008 bzw Anfang 2009 zum Ausverkauf kam, aber ich richte mich da schlicht nach Bewertungskennzahlen. Und diverse meiner Aktien haben sich dann Vervielfacht, wobei sicherlich die Bewertungen damals Anfang 2009 absurder waren als derzeit. Muss man zugeben.

      Und natürlich kann ich nicht 100%ig sicher wissen, ob Home24 es schafft mittelfristig weiter 15% p.a . zu wachsen und die Marge (wie vom Vorstand erläutert) auf über 10% zu steigern, aber selbst wenn ich da nur mit 10-12% Wachstum bei 5-7% Marge in 3-4 Jahren kalkuliere, hätte die Aktie 200-400% Potenzial. Wieso sollte ich mich also kirre machen lassen, wenn ich dieser Überzeugung bin?
      Nicht desto trotz trade ich ja auch mit der Aktie, genau wie mit der Aktie von Westwing. Das Interessante ist ja, dass mir das dann genauso vorgeworfen wird. Da werde ich dann immer gefragt, wieso ich denn in meinem Wikifolio Aktien von Home24 und Westwing verkaufe, obwohl ich doch s überzeugt bin. Da muss ich dann erklären, dass ich eben wie von dir erläutert durchaus auch mit zeitweise weiter sinkenden Kursen kurzfristig rechnen muss und daher eine zu hohe Gewichtung nicht rechtfertigen kann. Da handle ich übrigens privat etwas anders als im Wikifolio, weil ich im Wikifolio natürlich für fremde Investorengelder verantwortlich bin. Jedenfalls kann ich es letztlich nie allen recht machen. Wenn ich kaufe, fragt man mich, wieso ich gegen den Trend handle. Wenn ich Teilverkäfe vornehme, gibts auch Kritiker. Ich kann letztlich nur nach meiner fundamentalen Meinung und einem halbwegs vernünftigen Depotmanagement handeln, auch wenn das die letzten Monate im großen wikifolio wegen meiner hohen Gewichtung bei den ECommercern nicht gut genug funktionierte. Ist in meinem kleinen Wikifolio und im privaten Depot ist es halt einfacher. Da bin ich 8% bzw. 6% unter meinem Hoch aus dem letzten Jahr. Beim großen Wiki sind es leider schon 19%. Aber im 2-3 JahresChart alles noch verkraftbar, zumal ich davon überzeugt bin, das im Verlauf des Jahres wieder aufholen zu können.
      home24 | 8,268 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 09:12:52
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Mit Xetra Eröffnung schnell das Orderbuch nach unter durchgerattert und Zack, von leichtem Plus, sofort auf -4% nicht schlecht.
      Illegal ist es keinesfalls. Man nutzt schlussendlich die niedrige Kaufnachfrage voll aus.
      Dürfte wirklich bitter aussehen, wenn sich das nicht bald ändert.
      home24 | 7,920 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 12:53:20
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.856.815 von WerkstatteckeOtto am 16.02.22 22:01:37
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Kurse von über 80€ wurden hier ja von Kajuscha mal ausgerufen. Der ein oder andere hatte es „belächelt“
      Warum ich auch davon ausgehe, dass es dazu kommen kann.

      Der CEO geht von einem Umsatz zwischen 3-5mrd Euro aus. In 10 Jahren.
      […]
      Wenn man zusätzlich noch eher konservativ ein KUV von 0,8 ansetzt und die Aktienanzahl nimmt, welche durch Butlers dann zustande kommt. 30,6 (unter der Vorraussetzung, dass sich hier nicht auch noch die ein oder andere Kapitalerhöhung einschleicht)
      Dann kommt man auf einen Kurs von 50€ in 10 Jahren. Und ich finde die Rechnung ist äußerst konservativ. Natürlich auch nur Rechnerei für die Zukunft…
      […]
      Und man marktseitig doch eventuell mal mit einem anderem KUV bewertet werden würde. Dann kommt man schnell auf die 80€ und darüber.
      Vielen Dank, dass ist ein interessantes Gedankenspiel. Aber sollte man nicht auch berücksichtigen, dass in 10 Jahren dann nicht mehr nur auf KUV sondern eher auf KGV geschaut werden müsste? In 10 Jahren ist man ja kein Start-up mehr und es müssen Gewinne gezeigt werden. Ein KUV von 0,8 würde bei einem KGV von 10 bedeuten, dass eine Nettomarge von 8 Prozent erzielt werden muss (5 Prozent bei einem KGV von 15). Hältst Du das realistisch für ein Handelsunternehmen? Ich hätte eher gesagt, dass die Nettomarge bei vielleicht 2 bis 3 Prozent angesiedelt ist, dass würde dann ein KUV von 0,2 bis 0,5 entsprechen und das Kursziel wieder massiv runter setzen. Was meinst Du?
      home24 | 7,910 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 13:21:48
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Hier hilft
      gerade nur der „arsch der welt“ mit oliver korittke.


      home24 | 7,920 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 13:50:03
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.873.486 von HMIC am 18.02.22 12:53:20na ja, ob ein KGV von 10 oder 20 oder 30 gezahlt wird, hängt von vielen Parametern ab.

      Da Home24 ja durchschnittlich 15% wachsen soll und wir auf absehbare Zeit sicherlich keine Zinsen von 5% mehr sehen, sollte eher ein KGV von 20-25 normal sein.

      abgesehen davon dürfte das KCV deutlich geringer als das KGV sein, aufgrund der Vergütungen und der noch länger niedrigen Steuerquote. Bei einem KCV von 20 und einer Nettomarge von 2,5% im Jahr 2025, würde sich ein Kursziel von 45 € auf Sicht drei Jahre ergeben. Voraussetzung ist, dass man 15% p.a. im Umsatz wächst, plus die Butlers-Übernahme vollkonsolidiert.
      home24 | 7,880 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 13:52:09
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Aus meiner Sicht gibt es sehr sehr viele Anbieter die "Homedekoration" anbieten. Ich kann da keinen Unterschied erkennen. Wenn es Home24 oder Butlers nicht mehr gibt, dann ist der nächste Anbieter einen Klick oder eine Seitenstraße entfernt.

      Wie will man da große Marktanteile gewinnen, wenn große Namen wie H&M auch stationär in den Markt expandieren? Bei Online-Giganten wie Otto Versand? Wenn große Möbelhausketten wie IKEA mit kleinen Läden in die Innenstädte expandieren sollten?

      Und wie kann man da attraktive Margen erzielen? Bei den Steigerungen im Einkauf - Stichwort Transportkosten aus Asien. Man macht bisher doch keinen Gewinn nach Steuern - oder? Wenn man Werbungskosten senkt, ist man vllt. schnell in Vergessenheit geraten bei der Vielzahl an Anbietern mit gleichen / ähnlichen Produkten.

      Der Börsengang in Brasilien war top und hat Geld gebracht. Aber das war's doch auch oder? - Verbrennt man die nächsten Jahre den Cash? Wann verdient man Geld?

      Man findet derzeit Aktien mit zweistelligen Dividendenrenditen, KGV's unter 5, hohen Cashflows, Börsenwerten um oder gar unter 50 % des Buchwertes, spannenden Stories wie Wasserstoff. Ich kann wirklich keinen Grund erkennen, das man zu diesem Kurs ausgerechnet in dieser Aktie investiert sein sollte. Sorry.
      home24 | 7,880 €
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      schrieb am 18.02.22 14:05:49
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.873.486 von HMIC am 18.02.22 12:53:20Du hast schon recht in 10 Jahren, besser eher, sollte man positive Nettomargen erreichen. Und wäre damit KGV vergleichbar.
      Warum man nur 2-3% Nettomargen erreichen sollte, erschließt sichmir nicht ganz. Natürlich ist man stationär unterwegs, dank Butlers hat man dies ausgebaut. Stationär ist teuer, bindet aber neue Kunden. Welche die Waren dann gegebenenfalls auch Online nachordern.
      Westwing operierte bereits mit deutlich höheren Gewinnmargen. Natürlich ist der Effekt durch Corona anfangs sehr stark gewesen.
      Dennoch sollte Home24 durchaus in der Lage sein die 5% zu schaffen.
      Letztlich bleibt es natürlich eine riesen Rechnerei mit vielen Ergebnissen, die noch unbeantwortet bleiben.

      Für mich schließt sich aus bei Otto Möbel zu bestellen, die Möbel sind, sehr schlicht verarbeitet und der Aufbau, schon die gesamte Verpackung ist ein graus, gegenüber Ikea. Ikea ist aber zunehmend schon fast nervend, da irgendwie jeder ein Hemnes Produkt hat. Spricht natürlich für die Marke an sich.
      Grundsätzlich finde ich Ikea super, aber man sieht sich satt.
      Für gewisse Dinge wird man wohl immer zu Ikea gehen. Aber der Möbelmarkt, allein in Deutschland, ist etwa 32mrd Euro groß. Ich sehe hier vor Home24 eher die vielen Klein und Kleinsthändler wegsterben, das bringt Home24 ersteinmal Marktanteile ein, wenn man es gut macht. Und bis jetzt wüsste ich nicht was man sehr viel besser machen könnte, für mich stimmt das Konzept.
      Lediglich die brasilianische Tochter Mobly sehe ich skeptisch. So wirklich klar ist mir das nicht.
      Eine Konzentration auf Europa wäre für mich zielführender.
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      schrieb am 18.02.22 14:15:28
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.874.119 von rabajatis am 18.02.22 13:52:09Erstmal zu deinem letzten Absatz ... Kannst du mir solche Aktien mal bitte nennen, die mit zweistelligen DIV-Renditen ohne fundamentale entsprechende Risiken und KGVs unter 5 notieren? Bitte keine Rohstoffaktien. Danke!
      Beim Buchwert bitte Aktien, deren Vermögenswerte entsprechend werthaltig sind, also nicht irgendwelche immateriellen Kram! mal davon abgesehen, dass ich vom Buchwert im Sinne des Eigenkapitals eh nicht viel halte. Wichtiger ist mir der Innere Substanzwert, gemessen an klar nachvollziehbaren Vermögenswerten ex Finanzschulden.


      Zu deinen ersten Absätzen zu Home24 werde ich nichts mehr schreiben. das wurde hier hundertfach ausdiskutiert. Man würde sich nur wiederholen. Gefühlt diskutieren wir das jede Woche.
      Fakt ist übrigens, dass Home24 in 2020 eine Ebitda-Marge von 3,2% erzielte und positive Cashflows. Im Jahr 2021 werden zumindest die cash earnings auch leicht positiv gewesen sein. Insofern frag ich mich immer, wieso du und andere Leute ständig fragen, wann Home24 endlich geld verdient und keinen Cash mehr verbrennt. Abgesehen von working capital Effekten (Lageraufbau etc) und Wachstumsinvestitionen verbrennt Home24 schon jetzt kein Geld mehr. Das kann auf Quartalsbasis natürlich auch mal extrem schwanken, zumal sich Home24 derzeit in einer starken Investitionsphase befindet.
      home24 | 7,935 €
      4 Antworten
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      schrieb am 18.02.22 15:10:05
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.793.873 von HMIC am 10.02.22 11:09:12
      Zitat von HMIC:
      Zitat von katjuscha-research: Nur wo kommt eigentlich diese in Deutschland oft verbreitete Annahme her, dass Instis (egal ob Long oder Short) mit ihrem Case recht haben und recht behalten?
      Meine Annahme war nicht, dass sie recht haben. Jede Investition ist mit Unsicherheiten behaftet und natürlich kann das auch schiefgehen. Ich wollte nur anmerken, dass die Short-Quote nicht durch Kleinanleger verursacht wird sondern durch einige wenige sehr spezialisierte Anleger zustande kommt. Und die werden sich auf jeden Fall Gedanken gemacht haben und ihre guten Gründe haben. Man sollte die Shortquote daher nicht unbedingt als irrational abtun, sondern durchaus ernst nehmen.
      Die Diskussion ist grade mal eine Woche her und die Shorties haben schon EUR 1,33 Kursverlust mitnehmen können.
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      schrieb am 18.02.22 15:12:47
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.874.377 von katjuscha-research am 18.02.22 14:15:28Diese Aktien wüsste ich auch gerne....aktuelle Schifffahrtsaktien mit diesen fetten Renditen ja extreme Risiken

      Da bleibe ich bei Home24
      home24 | 7,805 €
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      schrieb am 18.02.22 15:12:51
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.874.377 von katjuscha-research am 18.02.22 14:15:28Da steht 16,10 Millionen Euro Verlust in 2020 und 0 - 2 % EBITDA-Margenerwartung in 2021. Nur der Cashflow war mit 1,1 Euro je Aktie 2020 erstmal positiv.
      https://www.ariva.de/home24-aktie/bilanz-guv

      Ich denke man muss sehr darauf schauen, das die Firmen tatsächlich Gewinn machen und nach Möglichkeit auch Dividenden zahlen. Cashflows kann man auch ein stückweit durch z.B. übertriebenen Lagerabbau oder vorzeitigen Forderungsverkauf aufhübschen.
      home24 | 7,805 €
      2 Antworten
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      schrieb am 18.02.22 15:19:49
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.875.127 von HMIC am 18.02.22 15:10:05Definitiv, das beobachten wir ja alle.
      Aber liegt es schlussendlich nicht an den Kleinanlegern? Die Großaktionäre haben doch nichts getan, keine Meldung einer Positionsreduzierung. Außer dieses komische Geplänkel der Banken Positionen, welche verwirrend sind.
      Das Interesse an der Aktie ist gerade eben einfach nicht gegeben. Der Umsatz ist gering. Heute früh ist man das Orderbuch mit wenigen 1000stk einmal nach unten durchmarschiert, danach scheint es entweder Stops oder weitere Verzweiflungsverkäufe gegeben zu haben, denn der Umsatz stieg schnell an, aber der Kurs blieb stabil. Hier fanden wohl wieder kleinere Eindeckungen statt.
      So wie es wirkt werden die Shorties auch gut rauskommen. Schön stückweise abfischen. Funktioniert wie nach Lehrbuch. Erschreckend, aber was soll man machen. Fundamental ist es, für mich, nicht zu begründen.
      Aber das interessiert ja auch nicht mehr.
      Zudem bekommt man jetzt eher Rechtfertigungen wieso der Kurs hier steht und warum er sogar noch tiefer stehen könnte. Da kann man im Gegenuug schon sagen, schauen wir mal, wie schlecht man es maximal rechnen könnte :)
      Es wird aber keineswegs eine neutrale Haltung widergespiegelt, welche Ansatzweise CRV widerspiegelt.
      home24 | 7,805 €
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      schrieb am 18.02.22 15:48:10
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.875.175 von rabajatis am 18.02.22 15:12:51Was ist denn wichtiger, Nettogewinn oder positiver Cashflow?

      Ürigens witzig, dass du jetzt schreibst, man kann den Cashflow auch aufhübschen. Normalerweise wird das immer über Gewinne gesagt, während Cashflos nicht lügen. Das man logischerweise Cashflows ex working capital Effekten betrachten sollte, ist klar. Du machst das jetzt umgekehrt, obwohl Home24 derzeit Lager aufbaut und nur deshalb der Cashflow derzeit negativ ist.
      Schon irgendwie bezeichnend für die derzeitige Situation. Es ist einfach in diesen unsicheren Märkten immer genau das Negative rauszusuchen, selbst dann wenn es nicht mal den Fakten entspricht.
      home24 | 7,800 €
      1 Antwort
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      schrieb am 18.02.22 16:31:54
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Ich bin hier auch vor Kurzem eingestiegen und schon 18% im Soll. Hätte ich so auch nicht mit gerechnet, aber mich dennoch auf so ein Szenario eingestellt. Mühselig ernährt sich das Eichhörnchen.....
      home24 | 7,665 €
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      schrieb am 18.02.22 16:58:46
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Es ist durchaus möglich und gängig, auch die Kapitalflussrechnung zu manipulieren oder optisch aufzuhübschen. Ein gutes jüngeres Beispiel ist Wirecard.

      Das geht heute besser als jemals zuvor und hat mit den im Laufe der Jahrzehnte veränderten Rechnungslegungsstandards, den Veränderungen in der (technischen) Rechnungslegung und natürlich vor Allem mit der Lustlosigkeit von Wirtschaftsprüfern zu tun.

      Ich habe im Laufe der Jahre für mich die Erkenntnis gewonnen, dass nur die allumfassende Betrachtung bestmöglichst vor Unregelmäßigkeiten oder aber auch legalen Unternehmensschwächen schützt, sowohl innerhalb der einzelnen Abschlussbestandteile (also G&V, Bilanz, CF, Anhang, etc), wie auch zwischen ihnen und den von Töchtern sowie auch im chronologischen Vergleich.

      Außerdem sind mir weitere Faktoren wichtig, wie der charakterliche Eindruck und das Verhalten vom Management, sowie die Produkte, Kunden, Wettbewerber.

      Das Orchester macht die Musik, nicht das einzelne Instrument.
      home24 | 7,620 €
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      schrieb am 18.02.22 17:05:31
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.876.528 von unicum am 18.02.22 16:58:46Ähhh ... mit dem Wirecard Totschlagargument würde ich vorschlagen ein Sparbuch zu nehmen, wobei dort auch nur 100 Teur "sicher" sind😂
      home24 | 7,620 €
      3 Antworten
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      schrieb am 18.02.22 17:20:29
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.876.594 von Bullon am 18.02.22 17:05:31Ich habe mir lediglich erlaubt, auf die Aussage "Ürigens witzig, dass du jetzt schreibst, man kann den Cashflow auch aufhübschen. Normalerweise wird das immer über Gewinne gesagt, während Cashflos nicht lügen." einzugehen. Wirecard hatte zweifelsfrei und nachgewiesener Maßen in deren Kapitalflussrechnung die Unwahrheit dargestellt. Was das jetzt mit "Wirecard Totschlagargument" und Sparbüchern zu tun hat, verstehe ich nicht. Für die Kurzleser hier nochmal klarstellend: ich setze Home 24 ausdrücklich nicht in Verbindung mit Abschlussmanipulationen und Wirecard.
      home24 | 7,550 €
      2 Antworten
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      schrieb am 18.02.22 17:32:16
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.876.771 von unicum am 18.02.22 17:20:29ich habe heute mit verlust verkauft, bei 30 prozent minus ist schluss bei mir. man muss auch grenzen setzen. mein eindruck ( eigene erfahrung letzte tage) es wird viel geld verbtannt. man kämpft bei home 24 gar nicht um sein geld, die rabatte fliegen so aus dem fenster
      home24 | 7,550 €
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      schrieb am 18.02.22 17:54:39
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Ich geb der Aktie noch 4 Wochen dann ist sie auf Start - 2,70 € oder darunter. Und dann für die nächsten 2 Jahre zwischen 2,- und 5,- €. Inzwischen habe ich meine Zweifel, ob das jemals wieder was wird. Gott seid Dank bin ich nicht hoch investiert. Mein Invest habe ich schon abgeschrieben!
      home24 | 7,550 €
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      schrieb am 18.02.22 18:03:12
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Insider
      Merkt ihr eigentlich gar nicht, dass hier auch die Insider die Finger von lassen und niemand einen Insiderkauf getätigt hat. Die wissen genau wie das Geschäft aktuell läuft und wo die Reise hingeht!
      home24 | 7,595 €
      2 Antworten
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      schrieb am 18.02.22 18:04:27
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.876.936 von prystawik am 18.02.22 17:32:16Cool dann sind jetzt auch die letzten genervten Aktionäre raus, dann kann ich langsam aber sicher hier einsteigen...😉
      home24 | 7,595 €
      1 Antwort
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      schrieb am 18.02.22 18:07:27
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Vorsicht, da muss man differenzieren: Der Kurs der Aktie kollabiert, nicht die betriebswirtschaftliche Performance des Unternehmens. Wenn das Sentiment (makro- und kapitalmarktseitig) für gerade diese Gesellschaften nicht so schlecht wäre, würde ich hier eher an einen Einstieg denken. Aber ich bin generell sehr pessimistisch für Aktien, aktuell. Die fetten Jahre sind eindeutig vorbei, hatte ich im Fortec-Thread schon vor einigen Monaten geschrieben.
      home24 | 7,595 €
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      schrieb am 18.02.22 18:09:38
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.877.386 von unicum am 18.02.22 18:07:27...ich hatte wieder anderes gelesen, dass die Blüte von stahl und Öl und auch weiterer technologischer Wandel für Unternehmen noch niemals so ausrichtsreich war... jeder liest halt das wie er gerade braucht oder seine positive oder pessimistische Meinung bestärken 😉
      home24 | 7,595 €
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      schrieb am 18.02.22 18:28:21
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.876.771 von unicum am 18.02.22 17:20:29bei Wirecard kann man aber nicht von "aufhübschen" sprechen; das war Betrug. Dieses Risiko, dass Bilanzpositionen frei erfunden bzw manipuliert sind (Ältere erinnern sich vielleicht noch an Comroad), trägt man grundsätzlich bei jeder Aktie. Wesentliche Teile der Cash-Position bei H24 können infolge des Mobly-Börsenganges aber als gesichert gelten (sofern niemand die Konten abgeräumt hat)
      home24 | 7,595 €
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      schrieb am 18.02.22 18:30:24
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.875.565 von katjuscha-research am 18.02.22 15:48:10Das man logischerweise Cashflows ex working capital Effekten betrachten sollte, ist klar

      völlig richtig, aber allzu oft Wunschdenken
      home24 | 7,595 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 19:03:29
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.877.341 von Langzeit-Investor am 18.02.22 18:03:12Die Insider haben ohnehin ja Optionen, welche an Zielsetzungen gebunden sind. Nicht jeder kauft zusätzlich noch selbst Aktien.
      Grundsätzlich gebe ich dir recht, wäre ein Zeichen, aber ob es tatsächlich interessieren würde?
      Dafür kauft der Westwing Vorstand. Und so verschieden sind beide Firmen nicht, weder bewertet noch geschäftlich, also ist das für mich Zeichen genug.
      home24 | 7,595 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 19:04:22
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.877.251 von lollaby am 18.02.22 17:54:39Na das sind ja gute Aussichten, dann kann in uns jedem ein Graham entspringen, denn dann sind wir ja Nettocash schon im Grünem 😅
      home24 | 7,595 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.22 19:06:15
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.876.936 von prystawik am 18.02.22 17:32:16Nicht böse gemeint, aber mich überkam tatsächlich ein kleines „endlich“ sorry.
      home24 | 7,595 €
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 01:50:54
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.877.341 von Langzeit-Investor am 18.02.22 18:03:12
      Zitat von Langzeit-Investor: Merkt ihr eigentlich gar nicht, dass hier auch die Insider die Finger von lassen und niemand einen Insiderkauf getätigt hat. Die wissen genau wie das Geschäft aktuell läuft und wo die Reise hingeht!


      Come on

      Du bashst doch unter mehreren Namen derzeit diverse Aktien in mehreren Foren. Man kann ja kritisch sein, aber was du seit Wochen betreibst, ist doch primitivstes Dummbashing.

      Und konkret zu deiner Aussage, solltest du daran denken dass die Insider erheblich Aktienvergütungen erhalten, siehe GUV! Die partizipieren also erheblich von einem steigenden Aktienkurs. Wenn er denn mal steigen sollte…
      home24 | 7,735 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 07:08:17
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.880.662 von katjuscha-research am 19.02.22 01:50:54M.E. traeumt man in einem Jahr von diesen Ausverkaufskursen...
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 07:49:48
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.880.830 von ooy am 19.02.22 07:08:17Unter den „normaleren“ Bedingungen definitiv. Aktuell regiert die Angst. Überbewertungen gab es am Markt. Viel neues Geld gab es in Massen am Markt. Das allein rechtfertigte ja eine Korrektur. Nun sind wir allerdings allmählich im Angstmodus abgetaucht. Die aktuelle politische Lage wird vorbeigehen, die Frage ist nur wann und was dazwischen noch passiert. Aktuell scheint dies die Oberhand zu haben.
      Sollten diese Wolken mal vorbeiziehen. Dürfte sich das Bild drehen. Bis dahin wird es vermutlich weiter wehtun.
      home24 | 7,735 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 11:43:45
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Mal ein paar grundsätzliche Gedanken:

      - viele Tech-Charts sehen gerade nicht gut aus
      - von einer Fantasie-Bewertung wie Palantir oder Roku ist home24 meilenwert entfernt
      - beim Wachstum bin ich mir auch nicht sicher, vor Corona war das teilweise auch nur einstellig
      - bilanziell sieht es aber jetzt schon ziemlich gut aus auch ohne großes Wachstum, hat katjuscha zig mal erklärt
      - butlers war jetzt nicht billig, aber auf die stationäre Schiene zu setzen für die Postcoronazeit kommt mir schon klug vor, auch von der Investment-Story
      - Management und Investor Ari Zweiman hatten bisher immer ein gutes Händchen mit dem Timing (Einstieg Ari, Kapitalerhöhung, Börsengang Mobly), die bekommen aus meiner Sicht bei Bedarf Kosten und Cashflow schnell in den Griff
      - klar kann es weiter runtergehen, die Vergleichswerte der nächstem 2 Quartale sind hoch, mal sehen, was butlers bringt
      - es kommt relativ selten vor, dass Aktien günstig sind, die Perspektive aber ganz sicher total toll ist
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 12:25:11
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.880.869 von WerkstatteckeOtto am 19.02.22 07:49:48
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Bis dahin wird es vermutlich weiter wehtun.


      Genau. Jetzt wollen viele erstmal in den Urlaub. Danach kommt erst die neue Couch und Ohrensessel.

      https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-t…
      home24 | 7,735 €
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      schrieb am 19.02.22 13:04:34
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.873.486 von HMIC am 18.02.22 12:53:20Nochmal in Bezug zur Nettomarge, ich hoffe dass ich es richtig verstanden habe und du im Prinzip vom letztendlich ausgewiesenem Gewinn je Aktie ausgehst?

      Es ist letztlich schwierig zu sagen, was Home24 schlussendlich leisten kann, da sie aktuell enorm viel investieren und ausprobieren.
      Was positiv ist, sie schaffen es gewisse Bereiche zu optimieren. So konnten sie Marketingkosten 2%pkt zurückfahren und auch im Fullfillmentbereich 2% der Kosten reduzieren.
      Was hier weiterhin noch machbar ist, ist natürlich entscheidend, sehr viel erhoffe ich mir selbst nicht. Da man ja weiterhin wachsen möchte.
      Ihre Bruttomarge liegt in etwa im Bereich von 44-46% seit Jahren.
      2021 könnte dieser Wert sie vorerst verschlechtern, aufgrund der Lieferkettenproblematik. (Kann ein Ansatz sein, den die Shortseller auch ins Visier nehmen)
      Prinzipiell dürfte sich das aber wieder einpegeln.

      Appelhoff spricht davon 1mrd abwickeln zu können. Dürfte also heißen das keine weiteren enormen Investitionen dafür gebraucht würden.

      Die Frage ist, werden die Marketingkosten weiterhin mit ansteigen oder werden sich diese auf den Umsatz bezogen deutlich reduzieren lassen. Das macht viel aus!
      An Fullfillmentkosten wird man wenig drehen können, außer mehr eigene Abwicklungen „in House“ selbst das wäre nur marginal etwas mindernd.

      Marketing ließe sich mit der Zeit bestimmt deutlich verbessern. Und die Verwaltungskosten würden, wenn die Aussage stimmt wohl annähernd gleich bleiben auch bei einem Umsatz von 1mrd.

      So würde man mit meiner Rechnung…
      Umsatz 1mrd
      Bruttomarge bleibt
      Vertriebskosten werden nicht reduziert sondern bleiben prozentual.
      Verwaltungskosten erhöhen sich nur leicht.
      Ein Ergebnis von rund 1€ je Aktie möglich sein.

      Das ist jetzt mal vollkommen konservativ gerechnet.
      Schafft man es zum Beispiel die Marketingkosten deutlich zu reduzieren, hebelt sich das Ergebnis je Aktie stark nach oben.
      Beispiel..

      Die Marketingkosten blieben auf jetzigem Niveau von 70-80mio
      Würde der Ertrag je Aktie auf über 2€ steigen.

      Insofern ist es ein riesiges Zahlenspiel, wo man an vielen Stellschrauben drehen kann.

      Marketing ist wichtig, aber muss effizient sein. Die Frage ist ob Werbebanner bei W : O oder Finanzen.net zielführend sind. Und welcher ihrer Partner dies mit drin hat, zudem was dieser insgesamt kostet.
      Das ist alles Management Aufgabe, dies zu beurteilen. Aber das wäre eine Stellschraube, massiv das Ergebnis zu steigern. Ein weiterer Punkt ist klar Mobly. Auch der Eigenmarkenbereich ist wichtig, da hier bessere Bruttomargen erreichbar wären.
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 13:17:35
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Katjuscha hatte seine Tabelle schon eingestellt. Darin hat er bereits relativ ausführlich mal hochskaliert. Und ist auch eher konservativ rangegangen. Außer beim Umsatzwachstum, da hat er die vom Vorstand anvisierten 15% genommen.
      In dieser Tabelle kann man sich die Einzelwerte genauer anschauen.
      Dadurch dass nun Butlers dazukommt, muss man ohnehin abwarten wie sich welche Kennzahl verändern wird, im Laufe der nächsten 1-2 Jahre.
      Abschreibungen sind auch nicht unwichtig. Usw.

      Für mich ist es wichtig die Gesamtmarke Home24 weiter auf und auszubauen. Auch unter höheren Marketingkosten.
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 20:48:45
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Mal kurz nochmal ein kleiner Vergleich. Auch interessant wie ähnlich sich sich sind und wie wenige Prozentpunkte teils einen riesigen Ergebnisunterschied ausmachen.

      Home24 / Westwing
      Bruttomarge: 46% / 49%
      Vertriebskosten: 32% / 26%
      Verwaltungskosten: 8,7% / 15%

      Home24 aktuell unprofitabel, Westwing mit Gewinn.
      Hätte Westwing die gleiche Anzahl an Aktien wie Home, würde Westwing 1€ je Aktie Gewinn ausweisen.

      Der größte Unterschied sind die Marketingkosten, Westwings „in House“ Marketing Produktion, arbeitet einmal günstiger, dennoch effektiv genug, wie es scheint.
      Bruttomargen Unterschied dürfte besser sein, da mehr Eigenmarken.
      Einzig bei den Verwaltungskosten scheint Home24 effizienter zu sein, was mich überrascht, da man ja mehr Mieten zahlen dürfte, wegen Showrooms und Outlets. Vielleicht hat Katjuscha hier eine Antwort?


      Aber es zeigt was auch für Home24 nicht unmöglich ist, wenn man nur an der ein oder anderen Stellschraube dreht und dann sind schnell 5% und mehr machbar, davon bin ich überzeugt, aber eben erst, wenn man auch den Markt weitestgehend durchdrungen hat, bis dato ist ein „deckungsgleich“ doch vollkommen ok.
      home24 | 7,735 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 22:18:47
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.884.559 von WerkstatteckeOtto am 19.02.22 20:48:45Hi

      Mir liegen jetzt grad die Finanzberichte nicht vor, aber nach meiner Erinnerung nicht Home24 einen Großteil der Personalkosten unter den Vertriebskosten, was Westwing nicht tut. Das dürfte deine unterschiedlichen Prozentsätze erklären.
      Musst du mal im Anhang der beiden Unternehmen insbesondere von Home24 schauen!
      home24 | 7,735 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 22:19:33
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.884.859 von katjuscha-research am 19.02.22 22:18:47Sollte heißen, bucht Home24 einen Großteil…
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.22 07:40:33
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.884.859 von katjuscha-research am 19.02.22 22:18:47Stimmt so.
      Eigentlich schön übersichtlich, man trennt im Prinzip das Kerngeschäft (online) dadurch etwas von den zusätzlichen Diensten, wie Showrooms usw.
      Prinzipiell alles was Retail so angeht und dazu gehört landet bei sonstige Betriebskosten, der Rest bei Verwaltungskosten.
      Bei Westwing ist dann in den Verwaltungskosten widerum die hauseigene Marketingabteilung drin.
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.22 12:58:52
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Was denkt ihr, was wir für Kurse hier sehen werden wenn die Lage in Ukraine eskaliert? Ich gehe dann davon aus das der Gesamtmarkt zwischen 10-20% nach unten noch einmal geht und die bereits stark gebeutelten Nebenwerte wie HOME24 auch nochmal nach unten zieht... Dann wären wir bei den von katjuscha zitierten 6,70 viel schneller als gedacht..
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.22 14:32:31
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.886.838 von Mocki87 am 20.02.22 12:58:52Das Risiko besteht, ohne Frage.
      Jedoch bin ich zuversichtlich, dass es nicht eskaliert, nachdem sich auch China gegen eine Invasion ausprach, dass überraschte.
      Aber morgen sind die Amis nicht dabei. Daher wird nur sehr wenig Volumen im Markt sein, da kann alles mögliche passieren.
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.22 15:02:30
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.884.559 von WerkstatteckeOtto am 19.02.22 20:48:45Sowohl Westwing als auch Home24 berichten im IFRS und nach dem Umsatzkostenverfahren. D.h. um die tatsächlich gezahlten Mietkosten zu ermitteln, muss man in den Anhang gehen. Westwing hat 2020 insgesamt 7,7 Mio. Euro Miete effektiv gezahlt (1,78% vom Umsatz), Home24 saldiert 10,3 Mio. (2,1% vom Umsatz).
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.22 15:33:25
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.887.454 von unicum am 20.02.22 15:02:30Ja Danke sehr, der Unterschied der Verwaltungskosten hatte sich dank Katjuscha bereits geklärt.

      Hatte jemand bei Butlers im Bundesanzeiger schon geschaut…ist Butlers ausschließlich in Mietobjekten drin. Oder gibt es auch Eigenbestand?
      Vielleicht weiß ja irgendwer bereits was.
      home24 | 7,735 €
      Avatar
      schrieb am 21.02.22 13:40:15
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Man hatte ich ein gutes Gefühl als ich bei 11 EUR nachgekauft habe. Insgesamt bei knapp -45%. Das tut schon weh
      home24 | 7,405 €
      Avatar
      schrieb am 21.02.22 18:28:25
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Ich hatte auch einen ähnlich Einstieg und bin zum Glück wieder bei 9,7 raus. Das ist ein echtes Gemetzel... Sehe hier aber definitiv großes Potential und Unterbewertung. Werde einsteigen, wenn sich der Nebel über der Ukraine verzogen hat.
      home24 | 7,375 €
      Avatar
      schrieb am 21.02.22 18:31:32
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Freie Mittelzuflüsse der nächsten Wochen werde ich auch in Home24 Aktien Zukäufe geben.
      home24 | 7,375 €
      Avatar
      schrieb am 21.02.22 19:19:47
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.894.492 von br0ka am 21.02.22 13:40:15Schmerzen hab ich auch. Aber warum verkaufen, es ist immernoch nichts anders, als es vor 1 Jahr war.
      Sicherlich die Marktbedingungen durch den Zins oder besser den in Zukunft steigenden Zins, haben sich etwas geändert. Aber ändert das Geschäftsgrundlage? Oder die Aussichten? Ich denke nicht.
      home24 | 7,240 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.22 03:39:28
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.898.644 von WerkstatteckeOtto am 21.02.22 19:19:47Haette ich nicht besser formulieren koennen...
      home24 | 7,010 €
      Avatar
      schrieb am 22.02.22 21:33:28
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Die Aktie stand vor zwei Jahren noch bei 2,60. Heute dreimal so hoch. Verstehe die Panik nicht.;)
      home24 | 7,285 €
      Avatar
      schrieb am 22.02.22 21:55:07
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.913.632 von bcgk am 22.02.22 21:33:28Wer hat Panik?
      Und vorallem, was besagt deine Aussage? Vor 2 Jahren war die Aktie teurer als heute. Selten so ein komischen Unsinn gelesen. :)
      home24 | 7,285 €
      Avatar
      schrieb am 23.02.22 22:26:04
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.877.347 von Bullon am 18.02.22 18:04:27Antwort auf Beitrag Nr.: 70.876.936 von prystawik am 18.02.22 17:32:16
      Cool dann sind jetzt auch die letzten genervten Aktionäre raus, dann kann ich langsam aber sicher hier einsteigen...😉
      home24 | 7,595 €
      Überschrift zu Ihrem Beitrag (optional) i

      das sind nur Sprüche - das hat wenig Substanz was du da schreibst --

      ich habe geschrieben, dass bei mir bei 30% Minus einfach Schluss ist - bin nicht genervt - war ein Versuch wert die Aktie - hat halt nicht geklappt, es kommen jeden Tag neue Chancen- home 24 ist aktuell wenig spannend- es gibt viele andere gute ideen.
      home24 | 7,090 €
      Avatar
      schrieb am 23.02.22 22:33:59
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.925.575 von prystawik am 23.02.22 22:26:04Chancen gibt es derzeit reichlich. Viele gute Werte sind zerbombt.
      Das Umfeld ist schwierig. Es zerrt dem ein oder anderem. Mir definitiv auch, an den Nerven.
      Home24 ist für mich derzeit dennoch eine der Top Chancen im dt. Markt.
      home24 | 7,090 €
      Avatar
      schrieb am 23.02.22 22:38:36
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.925.644 von WerkstatteckeOtto am 23.02.22 22:33:59Ist man jung, und da sind ja einige dazugekommen, ist der Crash aktuell ja auch eine echte Chance.
      home24 | 7,085 €
      Avatar
      schrieb am 24.02.22 16:36:39
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.925.575 von prystawik am 23.02.22 22:26:04Welche Werte sind denn aktueller spannender?
      home24 | 7,270 €
      Avatar
      schrieb am 25.02.22 15:14:32
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      H23 - Erste Werbekampagne mit Butlers Produkten ab 27.02
      https://www.moebelkultur.de/news/erste-werbekampagne-mit-but…
      home24 | 7,420 €
      Avatar
      schrieb am 25.02.22 18:00:11
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Sieht mittlerweile jemand bei den Banktransaktionen von JPM und Morgan Stanley etwas mehr durch? Kamen wieder so verwirrende Nachrichten.
      So vollends schlau daraus wird man nicht.
      Die scheinen aber maßgeblich bei der Aktienverleihung eine Rolle zu spielen.
      home24 | 7,250 €
      Avatar
      schrieb am 26.02.22 07:11:16
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Ist mir leider auch ein Raetsel.
      home24 | 7,420 €
      Avatar
      schrieb am 28.02.22 17:15:51
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Die Ausgabe von Bezugsaktien bedeutet das der Butlersdeal durch ist oder?

      https://www.dgap.de/dgap/News/nvr/home-veroeffentlichung-der…
      home24 | 7,870 €
      Avatar
      schrieb am 02.03.22 13:45:15
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Goldman Sachs hatte offensichtlich Ari Zweimans Paket übernommen, der wohl in Schwierigkeiten geraten ist. Jetzt wird's weiter verteilt. Eine mögliche Geschichte ist, dass die Shorties das schon vorher wussten bzw. das sich abgezeichnet hat. Würde ich jetzt nicht negativ sehen.
      home24 | 7,300 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.22 13:57:35
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.994.555 von Istanbul am 02.03.22 13:45:15Hallo, interessant, hast du dazu eine Quelle?

      VG
      home24 | 7,300 €
      Avatar
      schrieb am 02.03.22 15:08:12
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.994.555 von Istanbul am 02.03.22 13:45:15
      Zitat von Istanbul: Goldman Sachs hatte offensichtlich Ari Zweimans Paket übernommen, der wohl in Schwierigkeiten geraten ist. Jetzt wird's weiter verteilt. Eine mögliche Geschichte ist, dass die Shorties das schon vorher wussten bzw. das sich abgezeichnet hat. Würde ich jetzt nicht negativ sehen.



      Die Quelle würde mich auch interessieren.

      Meine Quelle ziemlich weit oben bei Home24 meinte noch vor wenigen Wochen, dass Ari Zweimann sich als langfristiger Ankerinvestor sieht und deshalb sich auch verwundert über die Shorties zeigte. Er hat wohl sogar beim Vorstand nachgefragt, wer da die Aktionäre sind, deren Aktien an Goldman und Co verliehen haben.
      Aber vielleicht war das ja nur Fake, um von sich abzulenken. Dann wären wir zumindest mal schlauer bezüglich der verliehenen Aktien der letzten Monate. Quelle wäre trotzdem schön.
      home24 | 7,410 €
      Avatar
      schrieb am 02.03.22 16:24:26
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Ich hab das aus den vergleichbaren Paketgrößen geschlossen. M.E. ist das mehr ein fließender Übergang, etwa wenn das Paket als Sicherheit gegeben wurde, dann im November irgendwas getriggert wurde und nun ist's wieder einen Schritt weiter. Wär bei den Kursverläufen auch nicht verwunderlich. Unklare Zuordnungen gab es auch schon bei Epigenomics. Mal "Goldman Sachs Ari Zweiman" googeln.

      Genauso wahrscheinlich ist, dass GS nur die Aktien verleihen darf, oder ähnliches.

      Was ein amerikanischer Hedgefonds-Manager mir sagt, ob er verkaufen muss, würde ich ignorieren. Aber klar - nix genaues weiß ich auch nicht.

      Und wie gesagt, ich würde das ohnehin nicht negativ sehen.
      home24 | 7,335 €
      Avatar
      schrieb am 02.03.22 23:55:34
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.996.409 von Istanbul am 02.03.22 16:24:26Hmm ok, ist ja auch Meldeschwellen abhängig. Bei unterschreiten von 15% hätte ja eine Meldung eintreten müssen 🤔
      home24 | 7,345 €
      Avatar
      schrieb am 03.03.22 00:01:32
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      https://www.institutional-money.com/news/regulierung/headlin…

      Mal zu Netto Short Positionen, kannte ich bis eben nicht. Gilt dann auch für Deutschland. Meldeschwelle dann nun auch unter 0,5%?
      home24 | 7,345 €
      Avatar
      schrieb am 03.03.22 10:15:34
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Was ist eigentlich der Grund für den Absturz der Aktie von 2018 bis zum Corona-Crash von über 30€ auf 3€?
      home24 | 7,085 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.22 10:18:15
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.003.378 von bcgk am 03.03.22 10:15:34Corona Weltuntergangsstimmung!
      home24 | 7,090 €
      Avatar
      schrieb am 03.03.22 12:16:48
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.003.378 von bcgk am 03.03.22 10:15:34
      Zitat von bcgk: Was ist eigentlich der Grund für den Absturz der Aktie von 2018 bis zum Corona-Crash von über 30€ auf 3€?


      - zuerst hohe Bewertung
      - dann 2018 und Anfang 2019 schlechter als erwartete Zahlen
      - parallel dazu verkauften Altaktionäre, wie teils Rocket Internet, die damals fast alle ihre Beteiligungen in dem Sektor verkauften
      - es gab dann auch am Markt eine Stimmung bei den Anlegern gegen diese Rocket-Aktien. Überall hörte und las man, dass Rocket die Privatanleger mit diesen IPOs nur abzocken wolle, siehe GFG, die als letzte an die Börse kam und von den Finanzjournalisten und Analysten zerrissen wurde, hauptsächlich mit dem Argument wieder nur eine Rocket-Abzocke zu sein.
      - Ab Mitte 2019 stabilisierten sich dann sowohl die Kurse als auch die operativen Daten. Da fing dann Rocket sogar wieder an, Aktien zu kaufen, insbesondere bei Westwing.
      home24 | 7,095 €
      Avatar
      schrieb am 04.03.22 10:39:07
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      So katjuscha wir sind bei 6,7€ angekommen. Du kannst wieder kaufen. Aber ich glaube du lässt in der momentanen Situation die Finger weg.
      home24 | 6,705 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.22 15:56:09
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.015.162 von aj72 am 04.03.22 10:39:07in kleinen Dosen kaufe ich.

      heute zu 6,56 € im Schnitt

      Selbst unter Berücksichtigung der neuen Aktienanzahl nach Butlers-Übernahme haben wir nun exakt 200,0 Mio € MarketCap erreicht.

      Wenn ich davon ausgehe, dass man 2024 die 1 Mrd Umsatz erreicht, reden wir jetzt von EV/Umsatz von 0,10.
      Offensichtlich wird also nach wie vor unterstellt, dass Home24 niemals die Gewinnzone erreichen wird und letztlich pleite geht.

      Wenn man jetzt sofort Mobly für nur 120 Mio verkaufen würde (15% oberhalb dortigen Börsenwerts), wäre Home24 mit gerade mal noch 50 Mio € Unternehmenswert für über 700 Mio profitablem Umsatz in Europa im Jahr 2023.
      home24 | 6,455 €
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 09:21:18
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Das ist doch nur noch Wahnsinn. Was preist der Markt hier ein? Die Insolvenz?
      Habe gerade noch einmal nachgelegt zu 6.15€. Ich dachte bereits bei 9,50€ dass es ein guter Einkaufspreis ist. Der Markt neigt zur totalen Übertreibung mittlerweile.
      home24 | 6,100 €
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 10:33:58
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Naja, man hatte, mit Ausnahme des Sonderjahres 2020, noch nie, ein positives EBITDA oder einen positiven Cashflow. Von EBIT und JÜ ganz zu schweigen. Insofern ist ein Pleiteszenario, gerade jetzt mit Butler's gar nicht so vollkommen abwegig. Ich glaube aber auch, dass hier im Kurs langsam das Dickste vorbei ist.
      home24 | 6,320 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 10:43:32
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.034.782 von unicum am 07.03.22 10:33:58Vor einem zahlte man noch ein KUV von teils über 1,3-1,5 nun noch 0,1, das man die Pleite hier gerade durchspielt ist unbestreitbar. Ob das etwas übertrieben ist, darf sich jeder selbst ausmalen.
      Beim dem aktuellen Handelsvolumen, kann ein Privatanleger ja schon den Preis manipulieren.
      home24 | 6,235 €
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 18:00:46
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Wie sollte Home24 denn bitte in naher Zukunft insolvent gehen?
      home24 | 6,455 €
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 18:24:33
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.034.782 von unicum am 07.03.22 10:33:58
      Zitat von unicum: Naja, man hatte, mit Ausnahme des Sonderjahres 2020, noch nie, ein positives EBITDA oder einen positiven Cashflow. Von EBIT und JÜ ganz zu schweigen. Insofern ist ein Pleiteszenario, gerade jetzt mit Butler's gar nicht so vollkommen abwegig. Ich glaube aber auch, dass hier im Kurs langsam das Dickste vorbei ist.


      Das ist ja ne tolle Argumentation.

      Home24 war beim Börsengang 6-7 Jahre alt und hat als entsprechend junges Unternehmen für Ende 2019 den BreakEven angekündigt und das auch eingehalten. Sich also auf den negativen Cashflow bis 2019 zu konzentrieren, kann doch kein Argument sein. Dann müssten alle jungen Unternehmen in den ersten 6-7 Jahren Gewinn machen und positive Cashflows.

      Fakt ist, man war 2020 Cashflow positiv (Marge bei 3,2%) und dürfte auch 2021 ex working capital zumindest auch etwa operativ kostenneutral gearbeitet haben.
      home24 | 6,455 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 20:59:51
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.040.068 von katjuscha-research am 07.03.22 18:24:33Nein, kreative Berichterstattung und Einzelquartale (Saisonalität) mal ausgenommen, ist Home24 bisher nie break even gewesen. 2019 lag das Betriebsergebnis bei -63,8 Mio. Euro. Das muss man bei einem Umsatz von 372 Mio. erstmal schaffen. 2020 wurde es dann deutlich besser: -10,2 Mio. Euro bei einem Umsatz von 492 Mio. Euro. Aber 2020 war ja nun auch ein besonderes Jahr. Der CF war 2020 positiv aber, das stimmt, da lag ich falsch. Ich meinte wohl den FCF aber auch der war 2020 positiv. Das nehme ich übrigens auch beides für 2021 und 2022 an. Ich sehe und akzeptiere auch, dass Home24 aktuell Wachstum vor Ertrag stellt. Wie das im eingeschwungenen Zustand ausschaut, muss man abwarten. Da glaube ich dem Vorstand nicht. Aber Home24 ist sicherlich kein akuter Pleitekandidat und die Aktie durchaus sehr spannend geworden - wäre da jetzt nicht das Stagflationsszenario dazugekommen. Ob ein Unternehmen jung oder alt ist, ist mir nicht so wichtig und so innovativ ist das Geschäft von Home24 ja nun auch nicht. Aber wie geschrieben, ich kann durchaus nachvollziehen, wenn da jetzt jemand mutig ist und in die Aktie einsteigt. Könnte was werden.
      home24 | 6,470 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 23:18:19
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.041.784 von unicum am 07.03.22 20:59:51Es ist eben auch stark vom Vorstandsdenken abhängig. Würde profitabel werden wollen und damit natürlich stärkeres Wachstum einbüßen, dann wäre dies aber möglich. Den Fakt finde ich durchaus interessant. Damit haben sie auch bewiesen, dass sie überlebensfähig sind.
      Der größte Dorn im Auge ist (neben dem generellem Umfeld gerade) die Tochter Mobly, der Börsengang war ein super Zug, zur richtigen Zeit.
      Hier behauptet man selbst, dass Brasilien bzw. der südamerikanische Raum 2 Jahre der größte Graus sind und dann wieder 2 Jahre wunderbar läuft.
      Ich würde es begrüßen, wenn man sich in näherer Zukunft, wenn diese „tollen“ Jahre kommen, von Mobly auch komplett trennt. Denn es dürfte hier auch starke Doppelbelastungen geben. Dafür wenig bis garkeine Synergien außer Umsatzanteil für Die Prämienzielsetzung. Man hat mit einem 150mrd Markt ja genug Wachstumschancen und wäre hier zumindest auch profitabel nach Steuer. Das wäre ein gänzlich anderes Unternehmensbild.

      „so innovativ ist das Geschäftsmodell auch nicht“ oder wie man so schön sagt „kein Burggraben“

      Um in die Lieferketten reinzukommen dürfte eine gewisse Abnahme schon vorhanden sein, die Zulieferer sind aber auch vom Fachkräftemangel betroffen, werden also wenn dann lieber bei vorhandenen Partnern bleiben. Ohne ordentliche Lieferungen kann man kein ausreichenden Umsatz machen und deswegen ja auch nicht profitabel agieren.
      Home24 besitzt nun aber schon ein gewissen Kundenstamm, liefert den Umsatz und besitzt daher durchaus einen gewissen Burggraben, eine gewisse Relevanz für die Lieferketten. Auch die Logistik aufzubauen ist nur mit hohen Kosten verbunden, wer hat dafür Geld drüber? Na klar die vorhandenen bekannten großen Marken könnten dies umsetzen, haben jedoch weniger Interesse daran, zumindestmal dürfte es von der Arbeitnehmervertretung und den Gewerkschaften einen ordentlichen Gegenwind geben, da sie dass grundsätzliche Geschäftsmodell in Frage stellen würden und eben auch die teuren Möbelhäuser, weniger relevant machen würden, was sich eben beißt.

      Insofern sind Westwing, Wayfair und Home24 schon relevante Disruptoren, mit einem gewissen Burggraben.
      Und von dieser Position aus und in Nettocash Schuldenfreier Situation, dürfte der Blick in die Zukunft nicht so schwarz gemalt werden, wie der Markt das aktuell macht.
      Aber es ist nach 10 Jahren des „Blind kaufens“ ja auch mal garnicht so verkehrt, wenn mal wieder etwas Normalisierung, vielleicht schon teils stärkere Untertreibung aufkommt.
      Aktuell ist es ja bei allen Corona Gewinnern oder generell E-Commerce Geschäftsmodellen schwierig. Auch Fashionette und Hellofresh finde ich ziemlich spannend, in der aktuellen Bewertung, da sie eben auch diese gewisse Relevanz haben und dadurch einen gewissen Burggraben abbilden, der zwar von der Idee einfach zu kopieren ist, aber nur mit dem nötigen Kapital.
      home24 | 6,395 €
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 23:37:59
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.041.784 von unicum am 07.03.22 20:59:51Wieso muss denn jedes Unternehmen innovativ sein? Ist mir grad nicht ganz klar. Du stehst doch eher auf Unternehmen, die eher aus der alten Industrielandschaft kommen und alles andere als innovativ sind, dafr aber niedrige KGVs haben. Wieso muss also Home24 unbedingt innvovativ sein? Man kann doch auch mit einem ganz normalen Einzelhandelgeschäft (in dem Fall online) erfolgreich sein.

      Was die Profitabilitä betrifft, wa man bei den cash earnings 2020 profitabe und dürfte 2021 und 2022 etwa operativ cashneutral gearbeitet haben. Wies man so ein Unternehmen in einer Investitiosnphase also mit EV/Umsatz von 0,15 bewerten muss, keine Ahnung! Muss man schon nterstellen, dass das nie etwas wird, was nachhaltige Profite betrifft. Man muss ja dem Vorstand nicht alles glaben, aber seine Aussagen sind ja faktisch nachvollziehbar, was die Hebel zu 10% Marge und mehr betrifft.
      home24 | 6,395 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.03.22 10:46:43
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.042.900 von katjuscha-research am 07.03.22 23:37:59Hallo Katjuscha,

      nein, Home24 muss nicht innovativ sein aber das wird von Unternehmen aus dem e-commerce nach meiner Wahrnehmung und bezüglich deren Bewertung oft so einfach mal angenommen. Das war auch bei Home24 lange der Fall (angeblich hätten sie den Möbeleinzelhandel neu erfunden). 

      Grundsätzlich versuche ich erstmal offen für jedes Unternehmen zu sein. Qiagen, Biontech, IVU, secunet, und, und, und - es gibt viele tolle Unternehmen. Aber das ist nicht alles und es findet im Wachstums- und Tec-Bereich auch viel Labeling statt. Wenn man hinter die Fassade schaut, ist da oft viel heiße Luft hinter. Die Bewertung muss stimmen und manches Unternehmen, welches Du als aus der "alten Industrie" kommend kann hochmodern und sehr erfolgreich sein: zwei einfache Beispiele: Pfeiffer Vacuum ist 132 Jahre alt und immer noch ein sehr innovatives und erfolgreiches Unternehmen. Auf der anderen Seite gibt es die Calida Group: seit den 40ern in Unterwäsche unterwegs - nur halt zuletzt sehr erfolgreich mit eigenem Online-Konzept. Natürlich kann Home24 erfolgreich sein, auch wenn es "nur" Einzelhandel ist. Es kommt immer auf den Einzelfall an. 

      Für mich gilt: Management, Unternehmenskonzept (Qualität, Markteintrittsbarrieren, Agillität, Selbstreflektions- und Erneuerungsfähigkeit) und über allem die fundamentale Bewertung. Das sind halt meine Kriterien und da fielen in den letzten 4 bis 5 Jahren so manche Digitalisierungs- und Pipapo-Werte einfach raus. Die Fundamentalbewertung interessierte viele Jahre keinen A.... mehr so richtig. Was in Börse-Online steht oder Schlagwörter wie "Digitalisierung", "Elektromobilität", "Software" enthielt, wurde gekauft. In diesem Bereich gab und in Teilen gibt es dort nunmal eine riesige Blase, weil die große Masse an der Börse in regelmäßigen Abständen glaubt, die Welt sei rosarot für vermeidliche Wachstumswerte und sich eben gar nicht mehr für Bewertungen und nachhaltige Geschäftsmodelle interessiert, auch wenn man nur einstellig wächst. 

      Wenn es jetzt dort weiterhin kräftig crasht tun sich vielleicht bald tatsächlich wieder ganz interessante Investments auf, egal was der Laden verkauft und ob er schon 250 Jahre existiert oder ein StartUp von gestern ist und dazu gehört jetzt vielleicht auch Home24. Schaut man für ein halbwegs stabiles Makroszenario drei Jahre voraus, ist die Aktie aus fundamentaler Sicht sehr spannend - trotz Butler's. Vielleicht aber auch nicht: Stagflation ist für Möbelanbieter eher schwierig.
      home24 | 6,480 €
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      schrieb am 08.03.22 12:44:54
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      "vermeidliche Wachstumswerte" muss ich mir merken.
      home24 | 6,400 €
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      schrieb am 08.03.22 13:19:56
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.047.331 von Istanbul am 08.03.22 12:44:54Da liest jemand genau und gleich die zweite Ableitung mit ;)
      home24 | 6,400 €
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      schrieb am 08.03.22 23:58:11
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Bin aber etwas anderer Meinung als Du und hab die Tage ein paar home24 gekauft. Nicht viel, aber wenn ich kaufe, dann will ich Jahrzehnte halten und gehe davon aus, dass das Zeugs richtig günstig ist. Lediglich Putin, den ich schlicht für einen Verbrecher halte, muss etwas mitspielen bei meinem Ansatz.
      home24 | 6,658 €
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      schrieb am 09.03.22 00:27:26
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.045.924 von unicum am 08.03.22 10:46:43Versteh nicht was d mir sagen willst. Dass Home24 heiße Luft wäre? Komme bei deinem Text nicht ganz mit.

      Wer sagt denn, dass Home24 nicht die Dinge auf sich vereint, de du da aufgezählt hast, also Qualität, Markteintrittsbarrieren, Agilität,. Selbstreflektion und Erneuerungsfähigkeit. All das sehe ich bei Home24, auch wenn mir viele beim Thema Markteintrittsbarrieren nicht zustimmen dürften, weil man immer unterstellt, es wäre total einfach in diesen Markt einzutreten. Das Vorurteil verfolgt ja leider viele deutsche Tec-Unternehmen oder ECommercer. Deshalb sind wir ja auch viel niedriger bewertet als die amerikaischen und britischen Vergleichsunternehmen/Aktien. Wenn man genauer hinschaut, gibt es dafür eigentlich nicht den geringsten Grund, egal ob das Home24 gegenüber Wayfair ist, oder Hellofresh gegenüber BlueApron und Co.. Trotzdem tun wir in unserer german angst immer so als könnten wir niemals gegen die Konkurrenz bestehen. Und am Ende werden wir dann entweder übernommen oder so stark abgewertet, dass es schwerfällt, sich über die Börse neu für Wachstum zu finanzieren. Allein der Unterschied in der Unternehmensbewertung bringt den deutschen Unternehmen einen staren Nachteil, was dann oft zur selbsterfüllenden Prophezeiung in Sachen Wachstumsperspektive wird. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch dumm.

      na ja, wir werden uns hier nicht einig werden, da du eine völlig andere Vorstellung davon hast, was Home24, Westwing oder Hellofresh stark oder nicht stark macht. Du bleibst dann lieber bei Geschäftsmodellen, die länger existieren und die daher leichter zu verstehen sind. Schade, weil leider viele Deutsche so denken wie du, und daher Shorties leichtes Spiel haben und die Unternehmen unter Umständen finanziell benachteiligt sind.

      Ich finde ein EV/Umsatz unter 0,2 echt einen großen Witz. Man preist wirklich keinerlei Zukunft hier ein, sondern nterstellt faktisch stetigen cashburn. Und das obwohl es eigentlich nichts o schwer zu verstehen ist, wo zukünftig die Skaleneffekte herkommen dürften. Es sei denn man unterstellt, Home24 hat keinerlei Chance auch nur annäherend das Marktwachstum im Home&Living Onlinemarkt mitzugehen. Wieso der Mark so skeptisch ist, ist mir ein Rätsle, da Home24 seit Jahren stärke wächst als der Markt und auch zuletzt den bekannten Marken noch Marktanteile abgenommen hat. Muss wirklich ein typisch deutsches Problem und Denken sein. Immer übervorsichtig und bloß nichts gönnen statt mal optimistisch in die Zukunft zu schauen. Ich hab mir mein Kursziel von 103 € auf Sicht 4-5 Jahre nicht aus den Fingern gesogen. Dazu stehe ich auch weiterhin.
      home24 | 6,658 €
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 07:13:51
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Es gibt Dinge die funktionieren sehr gut als eCommerce Geschäft und es gibt Dinge die sind deutlich schwieriger.

      Großmöbel gehören für mich zu den schwierigen Dingen. Viele Menschen wollen die Dinge erstmal vorher sehen und anfassen. Die Logistik ist eine Katastrophe. Die Dinger zurückzuschicken ist anstrengend ohne Ende. Es gibt wenig Spontankäufer, Anschaffungen erfolgen nur alle paar Jahre mal. Es erinnert mich an die Schwächen im Geschäftsmodell einer Delticom.

      Da ist eben eine Westwing oder eine about you deutlich besser dran. Ich halte auch eine about you auf aktuellem Niveau für viel günstiger bewertet als eine home24. Ganz einfach weil ich hier eine Marge erwarte die weitaus höher ausfallen kann und man zusätzlich zum niedrigen KUV noch ein hochprofitables SaaS Geschäft betreibt.
      home24 | 6,748 €
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      schrieb am 09.03.22 08:33:07
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Habe doch geschrieben, dass Home24 jetzt ein interessanter Investmentcase sein könnte. Insofern sind wir nicht konträr.
      home24 | 6,685 €
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 10:59:34
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.055.527 von hugohebel am 09.03.22 07:13:51
      Zitat von hugohebel: Großmöbel gehören für mich zu den schwierigen Dingen. Viele Menschen wollen die Dinge erstmal vorher sehen und anfassen. Die Logistik ist eine Katastrophe. Die Dinger zurückzuschicken ist anstrengend ohne Ende. Es gibt wenig Spontankäufer, Anschaffungen erfolgen nur alle paar Jahre mal. Es erinnert mich an die Schwächen im Geschäftsmodell einer Delticom.


      Hast du schonmal ein Sofa bei Home24 bestellt? Ich habe das gemacht und sogar eins wieder zurückgeschickt. Anrufen, Termin vereinbaren und die kommen vorbei und holen das ab und haben in meinen Fall sogar den Ersatz mitgebracht. Was ist daran anstrengend?

      Du kannst dir vorab auch Stoffmuster von H24 schicken lassen um dir das anzuschauen. Das einzige was entfällt ist die Sitzprobe vorab, dafür kannst du ja 30 Tage zurückschicken da Kauf über Internet.
      home24 | 6,895 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 11:08:49
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.058.302 von Kupferbond am 09.03.22 10:59:34Kein Sofa, nein, weil zu problematisch. Nur kleinere Möbel wie Tische und Stühle. Aber auch da war es schon Katastrophe. Falsch geliefert, nur 3 Stühle statt 4, mehrmals reklamieren. Glasplatte am Tisch nach 3 Wochen zerbrochen. Ganz ehrlich, der XXXL, Poco, Mömax, Ikea stehen bei mir direkt nebeneinander 10 min. Fahrweg entfernt. Viel einfacher.... Kleinmöbel ok, aber alles was bisschen größer ist wird schwierig.

      Zitat von Kupferbond:
      Zitat von hugohebel: Großmöbel gehören für mich zu den schwierigen Dingen. Viele Menschen wollen die Dinge erstmal vorher sehen und anfassen. Die Logistik ist eine Katastrophe. Die Dinger zurückzuschicken ist anstrengend ohne Ende. Es gibt wenig Spontankäufer, Anschaffungen erfolgen nur alle paar Jahre mal. Es erinnert mich an die Schwächen im Geschäftsmodell einer Delticom.


      Hast du schonmal ein Sofa bei Home24 bestellt? Ich habe das gemacht und sogar eins wieder zurückgeschickt. Anrufen, Termin vereinbaren und die kommen vorbei und holen das ab und haben in meinen Fall sogar den Ersatz mitgebracht. Was ist daran anstrengend?

      Du kannst dir vorab auch Stoffmuster von H24 schicken lassen um dir das anzuschauen. Das einzige was entfällt ist die Sitzprobe vorab, dafür kannst du ja 30 Tage zurückschicken da Kauf über Internet.
      home24 | 6,865 €
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 11:12:08
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.058.302 von Kupferbond am 09.03.22 10:59:34
      Zitat von Kupferbond: Hast du schonmal ein Sofa bei Home24 bestellt? Ich habe das gemacht und sogar eins wieder zurückgeschickt. Anrufen, Termin vereinbaren und die kommen vorbei und holen das ab und haben in meinen Fall sogar den Ersatz mitgebracht. Was ist daran anstrengend?

      Du kannst dir vorab auch Stoffmuster von H24 schicken lassen um dir das anzuschauen. Das einzige was entfällt ist die Sitzprobe vorab, dafür kannst du ja 30 Tage zurückschicken da Kauf über Internet.


      Diese Prozedur würde mich persönlich schon wieder total stressen. So viele Entscheidungen und so viel Unsicherheit. So wie ich mich kenne, würde ich irgendwann den Kaufprozess abbrechen. ;) Aber ich bin nicht das Maß aller Dinge.
      home24 | 6,865 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 12:19:53
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.058.458 von unicum am 09.03.22 11:12:08[/quote]Diese Prozedur würde mich persönlich schon wieder total stressen. So viele Entscheidungen und so viel Unsicherheit. So wie ich mich kenne, würde ich irgendwann den Kaufprozess abbrechen. ;) Aber ich bin nicht das Maß aller Dinge.[/quote]

      Dann hast du noch nie ein Sofa im stationären Handel gekauft und selber abgeholt und musstest dann retounieren. Das ist Stress ;-)
      home24 | 6,885 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 13:22:50
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.059.301 von Kupferbond am 09.03.22 12:19:53Yepp

      Hab ich erst vor wenigen Wochen bei Höffner wegen einer Lampe erlebt.

      Nicht nur der Fahrtweg, sondern dann auch noch eine Stunde bei Höffner zugebracht, weil sich niemand für die Retoure zuständig fühlte. Am Ende dann drei mal mit Maske in dem großen Gebäude hin und her gelatscht, um dann am Ende wegen 50 € Gutschein den Weg nach Hause anzutreten.

      Also da ist Home24 schon wesentlich weiter als viele Möbelhäuser und ein ganz klares Argument für die einfache Abwicklung bei Home24.

      Hab noch nichts Größeres bei Home24 wie ne Couch gekauft , aber denen nehme ich das Versprechen eher ab, das ohne Stress zu regeln, von kleineren Waren ganz zu schweigen. Letztlich muss man bei einem Sofa/Couch ja eh immer mit etwas Stress rechnen, weil es weder offline noch online immer sofort passt. Und heutzutage sind 3-4 Monate Lieferzeit ja sowieso oft eher die Regel.
      home24 | 6,925 €
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 13:35:49
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Ich habe Esszimmer Stühle und einen Couchtisch geholt. Der gesamte Lieferprozess mit Info und Kontakt durch die Spedition (Wochen vorher Termin fixiert, bis Anruf zwei Stunden vorher) war einwandfrei.

      Bei der ganzen Online/Offline Nummer sollte man immer an die nachfolgenden Generationen denken. Unterhaltet euch mal mit 20 jährigen. Die traden nicht nur wie blöd, haben kaum noch Führerscheine, sondern sind auch alles andere als lokal verankert. Da wird online bestellt. Ohne Ende. Die wachsen so auf. Am Ende gehts um UX, Angebote und Preis. Wenn H24 da mithalten kann werden Kunden folgen. Die Welt ändert sich. Retouren gehören zum Alltag und sind normal - wo es doch früher nach Bestellung im Otto Katalog undenkbar war Dinge zurückzugeben.
      Ich bleibe Bullish im eCommerce.
      home24 | 6,925 €
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 13:45:50
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Da hat jeder so seine Vorstellungen nach eigenem Einkaufsverhalten und anekdotischen Erfahrungen. Ich z.B. kaufe seit Jahr(zehnt)en alles online bis auf Discounter-Waren wie Lebensmittel. Ich finde es prinzipiell recht absurd, mich physisch irgendwohin zu bewegen, damit Güter zu mir kommen.

      Dieser Trend wird das Normale werden. Die Technik (virtuelle Welten, AI) wird schon mittelfristig auch bei Möbeln dazu führen, dass online besser ist. Du hast einen 3D-Plan Deiner Wohnung und dann wird die Küche oder sonstwas eingepasst, Du kannst drin rumspazieren usw. Irgendwann demnächst ist über ein paar Parameter oder einem Scan Deiner bisherigen / gefälligen Wohnung Dein Stil hinterlegt (im Prinzip reicht da schon jetzt Dein Google-Verlauf) und die Vorschläge kommen aus dem Computer. Und bis dahin gibt's noch ziemlich viel Wachstum in dieser Branche - mehr als bei Klamotten.

      Klar, das wird jetzt erst einmal keine große Rolle spielen angesichts der Kurzsichtigkeit der Märkte.
      home24 | 6,940 €
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 18:19:17
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.059.301 von Kupferbond am 09.03.22 12:19:53
      Zitat von Kupferbond: Dann hast du noch nie ein Sofa im stationären Handel gekauft und selber abgeholt und musstest dann retounieren. Das ist Stress ;-)


      Stresst mich genauso. Am Schlimmsten sind Hotelbuchungen.
      home24 | 7,045 €
      Avatar
      schrieb am 15.03.22 10:11:41
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Ich frage mich öfter wie gewisse Menschen ihr Leben bestreiten ohne dabei zu scheitern...

      Anyways: Marktplatzkonzept bei H24

      home24 SE: home24 führt kuratierten Marktplatz für Dritthändler ein und erschließt dadurch gezielt komplementäre Sortimente

      DGAP-News: home24 SE / Schlagwort(e): Sonstiges
      15.03.2022 / 09:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      HOME24 FÜHRT KURATIERTEN MARKTPLATZ FÜR DRITTHÄNDLER EIN UND ERSCHLIESST DADURCH GEZIELT KOMPLEMENTÄRE SORTIMENTE

      home24 investiert in den Ausbau des Sortiments über einen kuratierten Marktplatz für Dritthändler und setzt damit seinen Wachstumskurs fort.
      Durch ausgewählte Partnerschaften mit spezialisierten Anbietern aus dem Home & Living-Bereich werden bestehende Kategorien erweitert und neue Kategorien erschlossen.
      Neben dem wichtigen Eigenmarkensortiment, das kürzlich durch die Butlers-Übernahme weiter gestärkt wurde, rundet der Marktplatz das Drittmarken-Sortiment ab.
      Der Start für den Marktplatz ist im Sommer 2022 geplant.


      Berlin, 15. März 2022 - home24, einer der führenden Online-Anbieter im Bereich Home & Living, plant noch im Sommer diesen Jahres den Start eines kuratierten Marktplatzes. Das Unternehmen öffnet sich damit für ausgewählte Marken und Handelspartner, um das bestehende Sortiment komplementär zu erweitern. Mit mehr als zwei Millionen aktiven Kundinnen und Kunden, mehr als 70 Millionen Online-Besuchen in Europa im vergangenen Jahr und einer strategischen Integration von Online- sowie Offline-Kanälen ist home24 eine attraktive Plattform für Marken und Händler aus dem Home & Living-Sektor.

      "Mit dem Marktplatz sind wir in der Lage Lücken im bestehenden Angebot zügig zu schließen, diversifizieren unser Sortiment maßgeblich und machen einen wesentlichen Schritt, um den Wünschen unserer Kundinnen und Kunden künftig noch besser zu begegnen", sagt Marc Appelhoff, CEO von home24. Der offizielle Start des Marktplatzmodells in Deutschland ist für den Sommer 2022 geplant. Die weiteren europäischen Märkte sollen sukzessive ab 2023 folgen.

      Den Aufbau des Marktplatzes verantwortet Tobias van der Linden, der das Führungsteam seit Ende vergangenen Jahres verstärkt. Zuvor war er bei Amazon für einen Großteil des Lieferantenneugeschäfts in Deutschland zuständig. "Bei der Auswahl der Händler legen wir großen Wert auf Qualität, Fachexpertise und Verlässlichkeit, um unser Serviceversprechen weiterhin zu erfüllen und die Kundinnen und Kunden an die home24-Plattform zu binden", führt van der Linden an. Auf der technischen Seite arbeitet der Online-Händler mit Mirakl, der branchenweit ersten und fortschrittlichsten SaaS-Plattform für Unternehmensmarktplätze, zusammen, um das Dritthändlerangebot in den bestehenden home24-Shop zu integrieren und ein nahtloses Einkaufserlebnis für Kundinnen und Kunden zu schaffen.

      Neben dem aktuell laufenden Aufbau der technischen Infrastruktur ist home24 bereits in Gesprächen mit zahlreichen Anbietern, die ihr Sortiment über die home24-Plattform vermarkten wollen.

      ÜBER HOME24
      home24 ist eine führende pure-play Home & Living E-Commerce-Plattform in Kontinentaleuropa und Brasilien. Mit über 150.000 Home & Living-Produkten in Europa und über 200.000 Artikeln in Lateinamerika bietet home24 eine einzigartige Produktauswahl an großen und kleinen Möbelstücken, Gartenmöbeln, Matratzen und Beleuchtung. Diese kuratierte und breite Auswahl bietet den Kunden ein nachhaltiges Preis-Leistungs-Versprechen. home24 hat ihren Hauptsitz in Berlin und beschäftigt weltweit mehr als 1.900 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in sieben europäischen Märkten aktiv: Deutschland, Frankreich, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Belgien und Italien. Darüber hinaus ist home24 unter der Marke "Mobly" in Brasilien tätig. In Europa liefert das Unternehmen seine Produkte ab einem Bestellwert von 30 Euro - unabhängig von Größe und Gewicht - kostenfrei bis in die Wohnung seiner Kunden und bietet zudem kostenlose Retouren an. Das Sortiment von home24 besteht aus zahlreichen Marken, darunter eine Vielzahl von Eigenmarken. home24 ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN DE000A14KEB5). Die Aktie von "Mobly" wird am brasilianischen Novo Mercado von B3 gehandelt (ISIN BRMBLYACNOR5). Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter www.home24.com


      Quelle: https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/home-home-fuehrt-kur…
      home24 | 6,600 €
      Avatar
      schrieb am 15.03.22 10:15:10
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Schöne Meldung von Home24, man öffnet seine Plattform für Drittanbieter. Guter Schritt aus meiner Sicht.
      Der Markt schätzt dies natürlich…Ironie.

      Schon witzig keine 30.000Stk gehandelt und dennoch schnell unter Wasser. Dazu teils 0,20-0,30€ Spreads. Das ist schon Pennystock Niveau.
      Man kann schon, denk ich, sagen, der Markt ist aktuell tot und kann einfach in jede Richtung bewegt werden. Hier will man einfach runter. Westwing auch. Keine wirkliche Meldung weshalb. Aber es steckt einfach zuviel Unsicherheit aktuell im Markt. Viele stehen an der Seite.

      Nun hat man also eine Plattform, welche eine Abwicklung von 1mrd Umsatz wohl stemmen könnte, laut Management + eine recht bekannte Marke mit vielen Offline Geschäften und kombinierbarem Onlinegeschäft.

      Arbeitet in Europa im Prinzip, wenn man wollte, voll profitabel und das unter dennoch hohen Marketingausgaben.

      Und wird zu einem KUV von um die 0,2-0,3 auf den anvisierten Umsatz von 750mio (2022)

      Schon wirklich interessant. Vor nicht einmal 1 Jahr notierten hochgradige Verlustbringer Firmen in den USA und im Milliardenbereich unterwegs, noch bei manchmal KUVs von über 20..50…teils 70.

      Die Verwerfungen sind wirklich extrem. Ist ein beeindruckender Markt.
      home24 | 6,600 €
      Avatar
      schrieb am 15.03.22 10:27:46
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.105.259 von Kupferbond am 15.03.22 10:11:41Kannst du deine Aussage konkretisieren. Ich fühle mich nicht in der Lage, zu deuten, was du genau aussagen möchtest?
      home24 | 6,455 €
      Avatar
      schrieb am 16.03.22 09:18:19
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Kursziele
      Hauck Aufhäuser Lampe senkt Kursziel für home24 von €16 auf €11. Buy. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

      Hauck Aufhäuser Lampe senkt Kursziel für Westwing von €45 auf €25. Buy. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

      Nähert sich langsam der Realität an
      home24 | 6,950 €
      Avatar
      schrieb am 16.03.22 10:07:50
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.115.156 von Langzeit-Investor am 16.03.22 09:18:19Ja was soll man darauf geben, das ist wie Würfeln, Jefferies bestätigte zuletzt noch die 23€ und nun mal eben 10€ runter.
      Als wenn man sagt, naja gut, legen wir mal ein Lineal hin, ja gut ok, 23€ ist etwas optimistisch, da! Das sieht optisch besser aus, wo stehen wir? Bei 13€? Gut das passt, gebs raus.

      Schon merkwürdig, dann rennt man wieder einem Anstieg hinterher.

      Mal als Gedankenstütze. Anvisiert wird ein Umsatz in 10 Jahren (Interview aus Ende letzten Jahres) 3-5mrd, das klang doch ambitioniert, wenn sich am Geschäftsmodell nichts tut. Doch nun ist man auch in den Offline Bereich gegangen, hat dadurch auch den Online Bereich erweitert. Seit gestern ist bekannt, dass man die Plattform öffnen möchte, was Zalando heute bereits macht. Ein Wachstum von 15% p.a. Ist sicherlich ambitioniert! Dennoch ist es jetzt näher gerückt, als zuletzt.
      Somit rücken die 3mrd Umsatz auch konservativer rangegangen (als das Management) in greifbare Nähe.
      Mit den aktuellen Kenziffern könnte man dann durchaus eine Ebitmarge von 10-12% erreichen (wie gesagt prozentual die Kennzahlen aus der letzten GuV)
      Das rechtfertigt durchaus ein KGV von 20
      Und der Gewinn je Aktie würde dann so zwischen 8-11€ pendeln.

      Klare Zukunftsmusik und aktuell sehr ambitioniert, wenn man auf die Tatsache schaut. Aber man sollte sich fragen was dagegen spricht? Etwas erhöhte Inflation? Etwas steigende Zinsen?
      Ändert sich denn grundsätzlich etwas? Ich denke kaum.
      home24 | 6,990 €
      Avatar
      schrieb am 16.03.22 17:30:02
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Bin hier heute mit einer kleineren Position eingestiegen.

      Wenn die Marktplatzidee aufgeht, hat dies erhebliches zusätzliches Potential.

      Außerdem sind die E-Commerce Aktien ohnehin überproportional gefallen, obwohl der Trend doch Richtung online geht.

      Entscheidend wird sein, dass Home24 nachhaltig profitabel wachsen kann.
      home24 | 7,120 €
      Avatar
      schrieb am 17.03.22 10:15:46
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Kennt hier jemand made.com?
      Schade, wäre man finanziell schon besser aufgestellt, dass wäre ein super Ergänzungskauf.
      Bislang ging ich von der maßgeblichen Konkurrenz bestehend aus Westwing und Wayfair aus.
      Die übrigen weiteren Konkurrenten sind ja klar..
      home24 | 7,315 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.22 10:19:27
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.127.138 von WerkstatteckeOtto am 17.03.22 10:15:46Ja, ich habe bei made.com schon etwas bestellt. Ist eine andere Klasse. Die haben sehr schöne Designermöbel, sind aber deutlich teurer und man wartet z.T. ewig. Aber am Ende würde ich made.com h24 (bin hier investiert) als Kunde vorziehen, da es schon eine deutlich andere Qualität ist (habe auch ein paar h24 Möbel zu Hause).
      home24 | 7,300 €
      Avatar
      schrieb am 17.03.22 12:32:27
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.127.183 von KleinerInvestor am 17.03.22 10:19:27Danke für den Erfahrungsbericht.
      Ich war kurz auf der Seite, als ich vorher über die Firma stolperte. Muss zugeben, zum ersten Mal davon gelesen. wird als Ltd geführt.
      Vom Umsatz waren sie auf ähnlichem Niveau vor Corona.
      Spannend.
      Home24 gewinnt eindeutig schneller Marktanteile, “wir” machen wohl doch vieles richtig.
      Den Werbespruch von Made.com finde ich aber wirklich klasse. Kurz aber peppig, dass triggert erstmal.


      Interessant im Kurs. unter steigendem Umsatz zieht die Aktie zuletzt eigentlich immer an.
      Wir tummeln uns also wirklich am Boden. Mal schauen, wann wir uns lösen können.
      home24 | 7,365 €
      Avatar
      schrieb am 23.03.22 12:15:33
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Heute wieder mit einer ersten Position eingestiegen - Mal schauen ob das hier jetzt der neue Boden wird..
      home24 | 6,630 €
      Avatar
      schrieb am 23.03.22 12:30:17
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.173.360 von hirnschmalzz am 23.03.22 12:15:33Denke kommen schnell unter 6€ bis an die 5€
      home24 | 6,580 €
      Avatar
      schrieb am 23.03.22 12:47:53
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.173.549 von Doca2805 am 23.03.22 12:30:17Bis an die 5€ bezweifle ich stark.
      Ein Durchbruch bis in den Bereich um die 5,80€ ist nicht unrealistisch. Das wäre eine Bestätigung der Widerstandszone, wenn wir abprallen.
      Möglich ist natürlich alles, wenn es auch schlichtweg nicht mehr erklärbar ist. Zumindest fundamental.
      home24 | 6,580 €
      Avatar
      schrieb am 23.03.22 13:06:56
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      H24 ist mittlerweile entgegen der fundamentalen Entwicklung (z.B. Butlers) so ausgebombt, dass hier nicht mehr viel Raum nach unten besteht. Auch für die größten Pessimisten..
      home24 | 6,580 €
      Avatar
      schrieb am 23.03.22 20:05:08
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.173.549 von Doca2805 am 23.03.22 12:30:17Aktuell etabliert sich der Bereich um 6,50€ als relativ stabil. Bereits die Tage zuvor. Wie gesagt, nichts ist unmöglich, aber die Zone ist recht widerstandsfähig.
      Der zuletzt stärkere Abverkauf bis auf 6€, wurde auch umgehend wieder hochgekauft. Und darunter zu drücken, muss nun schon einiges an Kraft aufgewendet werden. Sollte dies nicht mit irgendeiner Hiobsbotschaft zusammen passieren, wird dass sehr schwer, glaube kaum dass die Shorties dieses Risiko nun noch eingehen, zumal einem Freefloat von etwa 40-50% herum, eine Shortquote von 10% entgegen steht. Bei mehr Interesse in der Aktie, wäre dies jetzt schon ein Drahtseilakt, aber diese Quote nochmals ausbauen? Wohl kaum. Aber wer weiß es schon :)
      home24 | 6,600 €
      Avatar
      schrieb am 24.03.22 14:23:57
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Shortquote von über 10%
      Ist schon eine Ansage. Und das ist nur was gemeldet werden muss. Mal aus Interesse.

      Kennt jemand eine Aktie mit höherer Shortquote?

      Die üblichen Verdächtigen (Westwing, Delivery Hero, Global Fashion Group) aus Deutschland liegen darunter.
      home24 | 6,465 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.22 14:41:55
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.185.786 von BrandonFlauers am 24.03.22 14:23:57Vielleicht Sofi Technologies, LPKF oder S&T?
      home24 | 6,425 €
      Avatar
      schrieb am 24.03.22 15:12:26
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.185.786 von BrandonFlauers am 24.03.22 14:23:57in Deutschland ist Home24 einsame Spitze was die Shrtquote angeht.

      im Ausland gibt es etliche Aktien mit höherer Shortquote. Das sind ja dann immer die Aktien, die als MeMe-Aktien bekannt sind, wie AMC oder Gamestop. Da werden die Shorties gejagt, obwohl die Aktien/Unternehmen hoffnungslos überteuert sind.
      home24 | 6,335 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.22 19:32:25
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Westwing mit miesen Ausblick. Bin gespannt, wie sich H24 schlagen wird.
      home24 | 6,500 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.22 20:04:43
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Gespannt bin ich was Home24 zur Umsatzmilliarde sagt.
      WW kommt mir selbst optimistisch vor mit 2026 vom jetzigen Stand aus.
      home24 | 6,470 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.22 21:04:25
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Rückenwind müsste ja von Butlers kommen. Außerdem ist der Brasilianische Real um 20% aufgewertet in Q1 2022. Dürfte in Hinblick auf Mobly auch helfen.
      home24 | 6,400 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.22 22:24:09
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Denke eher, dass der Markt allmählich seine Rückschlüsse von Westwing zieht. Home & Living ist aktuell einfach total out.
      home24 | 6,485 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.22 23:27:50
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.216.148 von Straßenkoeter am 28.03.22 22:24:09
      Zitat von Straßenkoeter: Denke eher, dass der Markt allmählich seine Rückschlüsse von Westwing zieht. Home & Living ist aktuell einfach total out.


      wow
      home24 | 6,440 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.22 00:02:53
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.216.427 von katjuscha-research am 28.03.22 23:27:50Jetzt übertreib nicht. Das sind Basics. Als Jungheinrich neulich eine Gewinnwarnung brachte, da brach auch der Kurs des Konkurrenten Kion kräftig ein.
      home24 | 6,440 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.22 09:15:26
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.216.514 von Straßenkoeter am 29.03.22 00:02:53Aha... soso . .
      home24 | 6,705 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 07:58:16
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Negativer Cashflow, Marge 0 Prozent. Eher durchwachsen oder? Die Prognose ist auch extrem mit Unsicherheit behaftet. Nur eine Halteposition?
      home24 | 7,140 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 08:27:01
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      home24 wächst 2021 profitabel mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 27 % und einer positiven bereinigten EBITDA-Marge

      https://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=102799…
      home24 | 7,245 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 08:49:36
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Wenn ich die Prognose um den Umsatz von Butler (95 Mio.€) bereinigt ist die Prognose für H24 bei -13% bis +4% oder?

      Bin ja gespannt wie das Q1 war - ich rechne damit das dies richtig mies war. Warum man jetzt von Wachstum auf „bereinigte Profitabilität“ umschwenkt verstehe ich auch nicht. Hat man das Jahr bereits abgeschrieben?
      home24 | 7,270 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 09:07:06
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.239.410 von IllePille am 31.03.22 08:27:01Also Home24 ist von allen ECommercern, die schon gemeldet haben, bisher die positive Überraschung, was den Ausblick angeht. Alle anderen haben bisher meine Erwartungen verfehlt, während Home24 beim Ausblick zum Gewinn eher positiv überrascht. Die Umsatzspanne ist mit 2-17% zwar sehr weit gefasst (meine Erwartung sind 13% Wachstum), aber 1-5% Marge übertreffen meine Erwartungen. Cash ist auch genug vorhanden. Das passt! Insbesondere auf dem sehr niedrigen Kursniveau.
      home24 | 7,270 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 09:11:54
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.239.602 von Kupferbond am 31.03.22 08:49:36Butlers wird nicht 2022 voll konsolidiert, sondern voraussichtlich 9 Monate. Bereinigt wird der Umsatz wahrscheinlich 0-5% wachsen, was auch zu erwarten war. Ich ging ja davon aus, dass Mobly noch leicht wachsen wird, während das Europageschäft stagniert, aufgrund der hohen Basis des 1.Halbjahr 2021. Daher passt die Gesamtprognose zum Umsatz, solange man sie eher bei 13% im oberen Bereich der breiten 2-17% Spanne trifft. Die Breite Range ist sicherlich den geopolitischen Unsicherheiten geschuldet.
      home24 | 7,405 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 09:27:11
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.239.821 von katjuscha-research am 31.03.22 09:07:06sehe ich ähnlich. Im Gegensatz zu beispielsweise Westwing, deren worst case einen deutlichen Umsatzrückhang sowie ein klar negatives EBITDA beinhaltet, will H24 2022 wenigstens leicht wachsen und profitabel sein. Bei beiden hätte ich mir allerdings angesichts des Veröffentlichungsdatums gewünscht, eine Erwartung für Q1 zu publizieren. Dann könnte man, insbesondere bei WW, die Guidance besser einordnen/bewerten. Dem ganzen Sektor muss man natürlich zu Gute halten, dass mit Hinblick auf die makro-ökonomischen Herausforderungen Prognosen extrem schwer bzw unsicher sind.
      home24 | 7,500 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 09:29:50
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.239.602 von Kupferbond am 31.03.22 08:49:36ich denke nicht, dass man das Jahr abgeschrieben hat. Angesichts der Herausforderungen und der beträchtlichen Unwägbarkeiten halte ich die Fokussierung auf Rentabilität vor Umsatzwachstum für richtig
      home24 | 7,500 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 09:52:50
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.240.121 von IllePille am 31.03.22 09:27:11Was Q1 betrifft, wird ja zwischen den Zeilen gesagt, dass es wohl deutlichen Umsatzrückgang gibt, da man ja im 2.Halbjahr eine Verbesserung erwartet.
      Das ist ja eigentlich auch nichts Neues, denn die hohe Basis des 1.Halbjahres 2021 sprechen wir ja nun seit längerem an. Gefühlt ist die Pandemie vorbei, trotz hoher Inzidenzzahlen. Ich gehe jedenfalls bei Westwing von 8% und bei Home24 von 5% Umsatzrückgang in Q1 aus.
      Da wir schon letzten Sommer keine Einschränkungen außer Maske mehr hatten und gefühlt die Pandemie in den Köpfen der Leute vorbei war, sollte der Basiseffekt dann ab Mai/Juni keine so großen Rolle mehr spielen. Deshalb gehe ich dann ab Juni wieder von Wachstum aus. Ich denke, der Vorstand rechnet da ähnlich.
      home24 | 7,500 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 09:56:42
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.240.121 von IllePille am 31.03.22 09:27:11Umsatzrückgänge sind bei Home24 auch im negativen Bereich, im Worst Case, die Spanne von Home24 und Westwing ist im groben schon auf dem gleichem Niveau. Home24 greift allerdings auf Butlers zurück, also anorganisches Wachstum.
      Dennoch sieht es bei H24, dank der Idee eines kuratierten Marktplatz für Drittanbieter auf der Wachstumsebene doch positiver aus.
      home24 | 7,500 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 10:01:35
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.240.538 von katjuscha-research am 31.03.22 09:52:50Ausblick stimmt recht zuversichtlich.
      Die Preisweitergabe an den Kunden, überrascht mich auch, WW hatte sich da meines Erachtens nach, negativer geäußert.

      Wenn nun noch ein kleines ARP aufgelegt wird, dann dürften die Shortseller durchaus unter Druck geraten.
      home24 | 7,340 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 10:03:51
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.240.538 von katjuscha-research am 31.03.22 09:52:50
      Zitat von katjuscha-research: Ich gehe jedenfalls bei Westwing von 8% und bei Home24 von 5% Umsatzrückgang in Q1 aus.

      Westwing hat im Call von -20% in Q1 gesprochen - da Q1 fast vorbei ist, sollte das ziemlich gut passen
      home24 | 7,340 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 10:06:34
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.240.730 von klaus2005 am 31.03.22 10:03:51-20% Rückgang im Ebitda? Aber doch nicht im Umsatz?
      home24 | 7,240 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 10:11:44
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Das wohl größere Problem der Aktie aktuell, ist die noch immer recht geringe Nachfrage. Die Shortseller haben auf psychologischer Ebene gute Arbeit geleistet. Der Wert ist derart runtergeprügelt worden, dass nun ersteinmal Vertrauen geschafft werden muss.
      Ein ARP wäre hier natürlich ein schnelles und effektives Mittel.

      Wenn dieser nicht kommt, wovon ich fast ausgehe, da der Vorstand ja Sondervergütung für den Cashbestand bekommt, dann bleibt die Aktie noch in den Fängen der Shorties, welche aber doch mit dem Rücken nun näher an der Wand sitzen.
      Ich, für mich, sehe die Aktie weiterhin als tolle Kaufgelegenheit, mit den Risiken, welche ein Nebenwert eben mit sich bringt.
      home24 | 7,265 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 10:20:13
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.240.766 von WerkstatteckeOtto am 31.03.22 10:06:34
      Zitat von WerkstatteckeOtto: -20% Rückgang im Ebitda? Aber doch nicht im Umsatz?

      doch Umsatz: Q1-20% und H1 auch noch >-10%
      home24 | 7,120 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 10:38:00
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      CC Westwing
      Kann ich bestätigen, im Call wurde klar gesagt, dass der Umsatz in Q1 -20% belaufen wird. Q2 dann auch noch -10 bis -20%.

      Also bitte nicht weiter schönreden und schönrechnen hier. Das erste Halbjahr wird ein Desaster und danach kommt Prinzip Hoffnung
      home24 | 7,065 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 10:44:40
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.240.973 von klaus2005 am 31.03.22 10:20:13Hmmm, das erklärt den schwachen Kursverlauf.

      Eigentlich müsste der Kurs heute nach oben gewaltig durchstarten, denn die Jahresprognose würde in der Mitte der Range auf ein EV/Ebitda von 5 hinauslaufen, was in so einem von starken Unsicherheiten und hohen Kosten eine starke Unterbewertung wäre.
      Aber offenbar glaubt der Markt der Jahresprognose nicht, was mit den Aussagen zu Q1 zu tun haben könnte. Muss ich mir nachher oder morgen mal genauer anschauen. Bin heute leider zu sehr mit Steuererklärung beschäftigt.
      home24 | 7,065 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 12:28:25
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.241.237 von Langzeit-Investor am 31.03.22 10:38:00Schön rechnen, dass ist aber eine Frage der Ansicht.
      Wie erklärst du Lululemon mit KUV von über 10, als Einzelhändler. Zwar mit 16% Umsatzmarge aber dennoch extreme Bewertung. Oder Netflix mit über 6er KUV.
      Das Spiel kann man auf amerikanische Werte ja fast überall umlegen. Nun kann man sagen, Amerika ist eben überbewertet, dennoch spiegelt dass ja auch Chancen und Risiken wieder.
      Home24 ist in einem stark fragmentierten Markt unterwegs, den man durchaus in der Lage ist aufzuspalten, zumindest beweisen dass die Wachstumsraten der Vergangenheit.
      Sollte das Modell nicht gänzlich gegen die Wand fahren. Eine Gefahr die letztlich immer besteht. Ist man doch bis dato auf gutem Kurs. Und hier sehe ich alles unter 1er KUV als recht unterbewertet an.
      Der Vorstand stellt 2-stellige Ebit Gewinne in Aussicht, dies muss man klar beweisen, aber in Zukunft. Denn was bringt es bei einem Umsatz von 500mio in Europa, bei einer Marktgröße von 130mrd, jetzt bereits auf Profitabilität zu setzen. Dass würde bedeuten, dass man sein Modell abgeschrieben hat und nicht mehr daran glaubt.
      Die Kuh zu schlachten, bevor sie Fett genug ist, ist doch unsinnig.
      Starke Trends wachsen bekanntlich weiter.
      Jobwechsel, Wohnortswechsel, dass sind ja nicht zwingend Geschichten der Vergangenheit, sondern viel mehr auch der Zukunft.
      Zeit wird immer begrenzter, Mobilität kostet zunehmend mehr. Weshalb sollte ein Online Möbelverkauf hier untergehen? Der Mensch ändert doch nicht plötzlich alle Ansichten und kauft nun nur noch lokal, am besten beim Tischler um die Ecke.
      Und wegen einer Kommode losfahren und ins Kaufhaus 5std bummeln 2std An und Abfahrt?
      Da bestell ich das, wenns mir nicht passt zurück. Bis dato klappt dies, bis auf wenige unzufriedene Ausnahmen ja recht gut. Was sollte sich ändern?
      Dies alles ist doch zumindest mal eine CRV im KUV von 0,8-1 Wert.
      Dass bedeutet der Kurs würde relativ fair bewertet um die 20€ herum wackeln.
      Das ist schlussendlich ja dann zumindest mal relativ fair zwischen bullischen und bärischen Ansichten.
      Die aktuelle Bewertung + Cashposition ist zumindest eher Weltuntergangsstimmung.
      home24 | 7,000 €
      Avatar
      schrieb am 01.04.22 12:32:56
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      So berichten die Berliner zwar ebenfalls von einer „sichtbar schwächeren Marktnachfrage innerhalb des ersten Quartals 2022, für das ein zweistellig negatives Umsatzwachstum zu erwarten ist“


      https://www.boersengefluester.de/home24-stattliche-bandbreit…

      Bei der Veröffentlichung der Zahlen für Q1/2022 wird vermutlich nochmals ordentlich auf den Kurs eingeprügelt werden.
      home24 | 7,055 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.22 19:46:58
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.253.690 von Kupferbond am 01.04.22 12:32:56Obwohl bereits bekannt?

      Dürfte nur dann nochmal zu fallenden Kursen führen, wenn man die Jahresprognose reduziert.
      home24 | 6,925 €
      Avatar
      schrieb am 01.04.22 20:55:55
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Ich denke ja, der Kurs ist ja weitgehend ausgebombt. Und trotzdem wird bei einem Rückgang von mindestens -10% (bis wohin zweistellig halt so geht) beim Umsatz mEn noch mal der Kurs runter gehen. Egal wie absurd die Bewertung auch ist und dadurch wird. Der Markt übertreibt gerne in beide Richtungen und bei den E-Commerce Aktie wird momentan der „Untergang“ eingepreist. Was ich verstehen würde wenn wir hier exorbitante Schulden hätten. Aber im Gegenteil die Firma kann ja noch 4-5 Jahre ohne eine weitere Kapitalmaßnahme arbeiten

      Ich bin mittlerweile bei einem Kurs von 9,70€ und werde auch weiter in kleinen Dosen nachkaufen da ich insgesamt von Home24 überzeugt bin. Allerdings bin ich auf Grund der hohen Inflation mittlerweile deutlich pessimistischer was die geplanten Umsatzsteigerungen betrifft. Viele Verbraucher werden sparen müssen und das wird dann auch Home&Living betreffen.
      home24 | 6,925 €
      Avatar
      schrieb am 01.04.22 21:26:05
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.259.102 von Kupferbond am 01.04.22 20:55:55Viele werden sparen müssen. Sehe ich auch so. Die Frage ist. Ob man dann tatsächlich auf das neue Schuhregal oder die Kommode, Couch oder Bett verzichtet. Oder ob man sich dennoch dass ein oder andere kauft, da es sein muss und wenn dann ist die Frage wo.
      Wenn man bedenkt, dass man beim Schweden rein schlendert und nur eine Kommode möchte, geht man meist mit mehr nach Hause und man hat die besagte An- und Abfahrt. Wenn man sparen möchte aber dennoch das Möbelstück braucht, macht ein Online Kauf ja durchaus mehr Sinn. Rein bestellen, liefern lassen. Vielleicht greift man durchaus dass ein oder andere zusätzlich ab, aber man spart dennoch, vorallem auch Zeit.
      Ich sehe noch nicht, das speziell Westwing und H24 die größeren Verlierer die Phase sind. Aber die Zeit wird es zeigen.
      home24 | 6,925 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.22 22:36:01
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.259.333 von WerkstatteckeOtto am 01.04.22 21:26:05Von welchem Zeitraum reden wir denn eigentlich?

      Dass das aktuelle Jahr schwer wird, ist ja nun hinlänglich bekannt. Aber er sagt denn dass Inflation jahrelang anhalten wird? Die Börse scheint aber derzeit für viele Jahre skeptisch zu sein, obwohl die aktuellen Probleme auch durchaus Vorteile für Unternehmen wie Home24 im mittelfristiger Hinsicht haben können.
      home24 | 6,913 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.22 22:47:07
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.259.810 von katjuscha-research am 01.04.22 22:36:01Da stimme ich zu, der Zeitraum muss erst gefunden werden. Einige gehen von mehreren Jahren erhöhter Inflation aus. Aber was heißt dass. 5 Jahre 3% statt bis zuletzt 1,5% dass wäre eher unproblematisch. Die FED selbst geht ja von geringeren Werten aus.
      Kurzfristig bis zu einem Jahr, kann es natürlich noch hoch bleiben. Langfristig, sehe ich, keine hohe Inflation.
      Mir geht es nur darum, dass im Falle von “Wir müssen sparen” Home24 oder Westwing gar im Vorteil sind, gegenüber stationären Anbietern.
      Aber das ist letztlich ein Gedankengang.
      home24 | 6,923 €
      Avatar
      schrieb am 01.04.22 23:54:23
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.259.810 von katjuscha-research am 01.04.22 22:36:01
      Zitat von katjuscha-research: Von welchem Zeitraum reden wir denn eigentlich?

      Dass das aktuelle Jahr schwer wird, ist ja nun hinlänglich bekannt. Aber er sagt denn dass Inflation jahrelang anhalten wird? Die Börse scheint aber derzeit für viele Jahre skeptisch zu sein, obwohl die aktuellen Probleme auch durchaus Vorteile für Unternehmen wie Home24 im mittelfristiger Hinsicht haben können.


      Ich rechne nicht damit das die EZB kurzfristig wirksam eingreifen kann. Die Staatsschulden diverser Euroländer sind zu hoch und müssen weginflationiert werden um die Haushalte wieder in den Griff zu bekommen. Allein die angekündigten Zinsmassnahmen der FED werden den USD zum EUR aufwerten lassen. Wie das H24 betrifft? Die EU-Bürger werden wie bereits mehrfach diskutiert mehr ausgeben müssen für Dinge des täglichen Bedarfs und weniger für Möbel. Es wird spannend zu sehen ob H24 es schafft dauerhaft gegen den Markt zu wachsen. Und das ist die Wette in der Aktie.

      Bin auch gespannt wie das mit der Integration der Accessoires/Butlers läuft. Gibt es eigentlich auch kommunizierte Synergieeffekte bspw. Bei der Verwaltung?
      home24 | 6,913 €
      2 Antworten
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      schrieb am 02.04.22 00:49:50
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.260.092 von Kupferbond am 01.04.22 23:54:23Wie gesagt, von welchem Zeitraum redest du denn?

      Ich sehe nicht was an 1-2 schwachen Jahren hinsichtlich Inflation schlecht für Unternehmen und vor allem Aktien sein soll, jedenfalls nicht generell. Das würde ja jeder Erfahrung der letzten 50 Jahre widersprechen.
      Kommt letztlich darauf an, ob die Unternehmen die höheren Preise an ihre Kunden weitergeben können. Nur wieso soll davon ausgerechnet der Onlinehandel mit geringeren Kosten stärker betroffen sein als der Offline-Einzelhändler, also in diesem Fall die Möbelhäuser? Im Grunde könnte Home24 sowohl gegenüber kleinere Onlinehändler Marktanteile Gewinnen als auch gegenüber den Offlinehandel, mal von der Phase jetzt direkt nach Corona abgesehen, weil die Basis vor einem Jahr halt so hoch war. Aber da wären wir wieder beim Faktor Zeit. Kurzfristig von Q3/21 bis Q3/22 gibt es viele Effekte, die negativ für Home24 sein dürften. Das hat der Markt jetzt hinlänglich eingepreist. Was soll denn bitte danach noch kommen? Sowohl die hohen Frachtkosten sind dann vorhanden als auch das hohe Marketing, die hohen Rohstoffpreise, etc.. Im Grunde haben wir ab Q3/22, spätestens ab Q1/23 die genau gegensätzlichen Effekte zur jetzigen Lage. Dann haben wir ne niedrige Basis beim Umsatz und hohe Basis bei den Kosten. Was soll da noch alles kommen? Oder erwartest du jetzt 3-4 Jahre in Folge eine galoppierende Inflation, die dann zu extrem wird, um sie noch an die Endverbraucher weitergeben zu können? Na ich weiß ja nicht, dann müsste der gesamte Mittelstand verarmen. Schon sehr apokalyptisch gedacht.
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      schrieb am 02.04.22 13:57:43
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.260.167 von katjuscha-research am 02.04.22 00:49:50Nur wieso soll davon ausgerechnet der Onlinehandel mit geringeren Kosten stärker betroffen sein als der Offline-Einzelhändler, also in diesem Fall die Möbelhäuser?

      dem stimme ich zu, aber das geht u. U. am Kern des Problems vorbei. Angesichts der stark gestiegenen und weiter steigenden Preise für den Grundbedarf (Lebensmittel, Strom/Heizung, Benzin,...) stellt sich doch die Frage, in wie weit die Menschen diese Mehrkosten kompensieren (müssen). Da wird die Anschaffung solcher "Luxusgüter" ggf aufgeschoben. Hier liegt m.E. das Risiko bzw die große Unbekannte für den e-Commerce und damit auch eine Ursache für drastischen Kursverfall dieser Aktien. Natürlich kann das in 1 oder 2 Jahren wieder ganz anders aussehen. Für antizyklisch denkende/handelnde Anleger bieten sich dementsprechend vielversprechende Möglichkeiten. Vor diesem Hintergrund muss man aber schauen, wie die Unternehmen in dieser Dürrephase agieren, insbesondere hinsichtlich des Cash-Managements. Das macht die kommenden Q1-Ergebnisse aus meiner Sicht so spannend.
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      schrieb am 02.04.22 21:55:14
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Als jemand, der regelmäßig bei home24 bestellt, die Produkte und Preise kennt, will ich mal versuchen, die Chancen zu betonen:
      Home24 bietet Möbel im mittleren und oberen Preissegment an. Jetzt kann sich jeder Gutverdiener (z.B. Brutto > 50k pro Jahr) mal selbst überprüfen, inwiefern ihn die aktuellen Preissteigerungen im alltäglichen Leben einschränken. Ich wage mal zu behaupten, gar nicht. Gutverdiener kaufen genauso ein, fahren genauso Auto und reisen genauso wie vorher bei niedriger Inflation. Preissteigerungen treffen vor allem die unteren Einkommensschichten, die sich die Produkte von home24 eh nicht leisten können und eher bei Roller, MöbelBoss und maximal noch Ikea einkaufen.

      Und jetzt setze ich noch einen drauf, was die Chancen angeht. Aufgrund gestiegener Spritpreise fahren Menschen mit geringen Einkommen nachweislich weniger mit dem Auto. Wer könnte dann am ehesten noch profitieren, wenn die Leute (wieder mal) Zuhause bleiben? Richtig, E-Commerce…
      home24 | 6,930 €
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      schrieb am 03.04.22 08:36:10
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Zu den Überlegungen zur Zukunft des Online-Möbelhandels möchte ich einfach mal meine persönlichen Erfahrungen beisteuern.

      Letztes Jahr habe ich mein altes, durchgescheuertes Sofa ersetzt. Ich habe mich schon ein paar Jahre immer mal wieder in den Möbelhäusern nach einem für mich passenden Sofa umgeschaut. Wenn es denn mal ein Sofa gab, das einige meiner Kriterien erfüllte, dann war es entweder in einer deutlich höheren Preisklasse, oder es erfüllte ein wichtiges Kriterium nicht. Nachdem dann das alte Sofa sogar Risse bekam, habe ich mich doch mal im Internet umgeschaut. Und da habe ich auf Anhieb ein paar Sofas gefunden, die alle Kriterien zu erfüllen schienen. Eins davon habe ich dann bestellt und habe den Kauf nicht bereut.

      Der Vorteil des Onlinehandels ist die große Auswahl. Der stationäre Handel hat hat einfach nicht den Platz, so viel Auswahl zu präsentieren. Von einem bestimmten Sofa gibt es meistens auch verschiedene Ausführungen / Stoffarten. Die nicht physikalisch präsentierten Varianten kann man sich im stationären Handel auch nur auf Bildern anschauen. Zudem kann der Onlinehandel durch seine geringeren Kosten auch die besseren Preise bieten.

      Aus meiner Sicht bietet der Onlinehandel einige Vorteile. Grade in preissensiblen Zeiten könnte der Bereich wieder Zulauf bekommen. Der Corona-Boost hat die Erfahrungen mit dem Online-Möbelhandel "unter's Volk gebracht". Dieses Überwinden der Abneigung gegen Unbekanntes (man kennt ja Jemanden, der das schon erfolgreich gemacht hat) dürfte auch die zukünftige Entwicklung fördern.

      Ich würde davon ausgehen, dass der Online-Möbelhandel sich zukünftig besser entwickelt als der stationäre Handel. Der Onlinehandel wird Anteile hinzugewinnen. Was ich schlecht abschätzen kann ist wie sich der Gesamtmarkt entwickelt.
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      schrieb am 04.04.22 18:18:24
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      04.04.2022 / 18:00
      HOME24 SCHLIESST DEN ERWERB DER BUTLERS-GRUPPE ERFOLGREICH AB
      Berlin, 4. April 2022 - Die home24 SE ("home24") hat die Übernahme der Butlers-Gruppe ("Butlers") am 1. April 2022 erfolgreich abgeschlossen, nachdem die Kartellbehörden in Deutschland und Österreich den Erwerb genehmigt haben.
      home24, einer der führenden Online-Anbieter im Bereich Home & Living, erweitert durch die Akquisition seine Eigenmarkenkompetenz vor allem in den Bereichen Heimtextil, Dekoration und Tischwaren. Über die 100 Butlers-Filialen in der DACH-Region und 32 weiteren im übrigen Europa erhält home24 Zugang zu etwa 40 Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich.

      Das Sortiment von Butlers ist bereits auf der Plattform von home24 eingebunden und kann dort erworben werden. Am 2. April eröffnete zudem die erste Butlers-Filiale mit einem integrierten home24-Showroom in Berlin.


      Ich hatte damit eigentlich erst später gerechnet, denn so richtig absurd tief sind die Kurse noch nicht, aber technisch langsam interessant: Höhere Kurse bei höherer Short-Quote zu vor ein paar Wochen. Das ist meist der Anfang. Die Risiko-Lämpchen müssten langsam roter leuchten.
      home24 | 7,570 €
      2 Antworten
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      schrieb am 04.04.22 18:23:00
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.275.776 von Istanbul am 04.04.22 18:18:24Hatte man aber eigentlich so angekündigt, dass man Vollzug und Konsolidierung ab April erwartet. Hat man also eingehalten.

      Man sollte einfach seine Arbeit machen und sich nicht vom Kapitalmarkt und dessen Interessen hetzen lassen. Ich würde trotzdem hoffen, dass man 5-10 Mio € für Aktienrückkäufe verwendet, solange der Kurs so tief steht. Das widerspricht sich nicht.
      home24 | 7,570 €
      1 Antwort
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      schrieb am 04.04.22 18:45:05
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Sorry, mein Post war missverständlich, sogar falsch formuliert. Mit dem "später gerechnet" meinte ich den teil meines Beitrags nach dem Doppelpunkt, nicht die zitierte Vollzugsmeldung. Mit Deiner Ansicht zum ARP stimme ich überein. Aber das wird auch so.
      home24 | 7,745 €
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      schrieb am 04.04.22 19:38:30
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      ARP wäre sinnvoll. 5-10mio, halte ich auch für sinnvoll. Nicht zwingend wegen der Shortquote, es macht einfach schon aus Shareholder Value Sicht absolut Sinn.

      Nun zum Abend kann man nochmal fleißig runterdrücken. :)
      home24 | 7,745 €
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      schrieb am 04.04.22 20:05:33
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.275.830 von katjuscha-research am 04.04.22 18:23:00
      Zitat von katjuscha-research: Ich würde trotzdem hoffen, dass man 5-10 Mio € für Aktienrückkäufe verwendet, solange der Kurs so tief steht. Das widerspricht sich nicht.


      Es wäre sogar Luft für 15 - 20 Mio.€ entsprechende Aktien zu kaufen. Man tut es aber nicht und wird es meines Erachtens auch nicht tun. Warum? Weil das beim Management (warum auch immer) nicht im Fokus steht.

      Eventuell will man nach der Butlers Integration noch mal zukaufen?

      Zur Vollständigkeit es gibt bei Exiting Commerce einen Podcast in dem die Übernahme von Butlers thematisiert wird. Braucht man sich nicht anhören. Total daneben wie die beiden sich verhalten.
      home24 | 7,450 €
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      schrieb am 04.04.22 20:10:22
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.276.931 von Kupferbond am 04.04.22 20:05:3315-20mio wäre allerdings sehr umfangreich und nicht wirklich bis zu „vernünftigen“ Kursen machbar. Man könnte bis etwa 20€ zurückkaufen, richtig sinnvoll ist es, m.E. nur bis 16€. Darüber ist der Mehrwert nicht mehr wirklich gegeben.
      home24 | 7,450 €
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      schrieb am 04.04.22 21:33:42
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.276.931 von Kupferbond am 04.04.22 20:05:33Danke für den Interview Hinweis. Nun ja, es ist eben eine andere Sicht. Finde ich nicht verkehrt. Man kann eben alles aus verschiedenen Perspektiven sehen.
      Bei vielen wird die Butlers Übernahme sehr kritisch, wenn nicht gar sehr negativ gesehen. Je nach Standpunkt ist es ja auch nicht verkehrt.
      Wichtig wäre ein genaues Statement vom Management, wohin man genau will.
      Letztlich hat man einen groben Fahrplan aufgestellt. Aber ich würde mir auch eine detailliertere Darstellung wünschen.
      Warum Butlers? Warum kein anderer?
      Dass sind schon wichtige Fragen, welchen sich der Vorstand mal stellen sollte.
      home24 | 7,530 €
      3 Antworten
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      schrieb am 04.04.22 21:54:18
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Dieser Tisch aus der Höhle der Löwen, im Butlers hinstellen, Verkauf nur online. Läuft. Preisvorstellung stimmt nur nicht, aber vom Vertriebsprinzip hat die Kombi Butlers plus starker Online-Vertrieb Charme.
      home24 | 7,485 €
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      schrieb am 04.04.22 22:05:24
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.277.714 von WerkstatteckeOtto am 04.04.22 21:33:42Das ist ja im Podcast kein Interview, sondern da unterhalten sich zwei Leute, die schon sehr lange nichts von Home24 halten und die sich in dieser Unterhaltung schlicht lustig machen. Allein schon diese ständige Lachen zeigt mir, dass die sich nicht unabhängig eine Meinung bilden.
      Inhaltlich hatte ich mich bei Ariva schon vor einigen Wochen zu dieser Unterhaltung geäußert. Im Grunde ist ja die einige Aussage dort, dass Home24 nicht wüsste wo man eigentlich strategisch hinwolle und angeblich mit Butlers eine Art Verzweiflungstat getätigt hätte. Die sich daran anschließende Aussage war, den Aktionären wäre die mangelnde Strategie egal, weil man nur Zahlen sehe wolle. Na ja, was soll man zu so viel Anmaßung sagen? Aus meiner Sicht hat Home24 eine eindeutige Strategie, zu der auch Butlers passt. Allerdings ist Butlers ein sehr großer Schritt innerhalb dieser Strategie, der unbestritten auch nicht ohne Risiken ist. Aber sich über den Vorstand lustig zu machen, nur weil man sich nicht so eindeutig positioniert wie beispielsweise Westwing, finde ich schon fragwürdig. Zumal auch Westwings sehr fokussierte Strategie Risiken birgt.
      home24 | 7,500 €
      Avatar
      schrieb am 04.04.22 22:16:29
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.277.960 von katjuscha-research am 04.04.22 22:05:24Ja alles gut. Ich finde die Unterhaltung selbst auch unangenehm geführt und nicht objektiv. Aber es ist eben eine gegensätzliche Meinung zu der meinen und das ist, prinzipiell ja nicht verkehrt. Man kann es eben auch aus dieser Perspektive sehen. Und dies tun ja auch einige Marktteilnehmer.
      Der Absatz über die Aktionäre ist ja ohnehin eher lachhaft, fast schon merkwürdig, wie sich eine Finanzseite, so über Börse und Aktionäre äußern kann. Aber gut, eben deren Auffassung.
      Ich finde dass man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt und daher bin ich pro Butlers Deal.
      home24 | 7,490 €
      Avatar
      schrieb am 08.04.22 10:31:40
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Home24 gibt bekannt, dass die Kapitalerhöhung genehmigt wird und zusätzlich knapp 1,2mio Aktien ausgegeben werden. Dass dürften die Aktien für den EX-Butlers CEO sein.
      home24 | 6,795 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.04.22 12:12:47
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.314.155 von WerkstatteckeOtto am 08.04.22 10:31:40
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Home24 gibt bekannt, dass die Kapitalerhöhung genehmigt wird und zusätzlich knapp 1,2mio Aktien ausgegeben werden. Dass dürften die Aktien für den EX-Butlers CEO sein.


      Kannst du mal die Quelle dazu posten?!
      home24 | 6,770 €
      Avatar
      schrieb am 08.04.22 12:34:41
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.315.379 von katjuscha-research am 08.04.22 12:12:47Bundesanzeiger
      home24 | 6,770 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.04.22 12:45:01
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.315.631 von WerkstatteckeOtto am 08.04.22 12:34:411,18 Mio

      Ja, das sind die im Zusammenhang mit dem Kaufpreis für Butlers.
      home24 | 6,770 €
      Avatar
      schrieb am 08.04.22 16:32:52
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.315.631 von WerkstatteckeOtto am 08.04.22 12:34:41Hier noch der Text. Ist immer besser, ne saubere Quelle im Thread zu haben:

      home24 SE
      Berlin
      ISIN: DE000A14KEB5 WKN: A14KEB

      Veröffentlichung gemäß § 49 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 WpHG
      Ankündigung der Ausgabe neuer Aktien aus genehmigtem Kapital und Ausschluss des Bezugsrechts


      Am 1. April 2022 hat der Vorstand der home24 SE mit Zustimmung des Aufsichtsrats der home24 SE vom gleichen Tag beschlossen, das Grundkapital der home24 SE um EUR 1.181.849,00 unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2020 der home24 SE durch Ausgabe von 1.181.849 neuen, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils EUR 1,00 gegen Sacheinlage zu erhöhen.

      Das Bezugsrecht der Aktionäre ist gemäß § 4 Absatz 7 Satz 4 Spiegelstrich 4 der Satzung der home24 SE ausgeschlossen.Die home24 SE erwartet, dass die Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 1.181.849,00 voraussichtlich bis Ende Mai 2022 in das Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg eingetragen wird. 

      Berlin, 1. April 2022
      home24 SE- Der Vorstand -
      home24 | 6,640 €
      Avatar
      schrieb am 08.04.22 22:43:43
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.318.028 von freddixx am 08.04.22 16:32:52Ging per App leider nicht. Danke!
      home24 | 6,613 €
      Avatar
      schrieb am 11.04.22 10:53:07
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Wenn man sich Bewertungen wie eine Etsy anschaut, was ja einen Drittmarktanbieter darstellt, welcher den Marktplatz für andere geöffnet hat. Dies Home24 ja ebenso ab diesem Sommer tun möchte.
      Und ja auch gut positioniert ist, dann ist diese Bewertung wirklich ein Irrsinn.
      Interessant ist aber auch, wie schnell man mit wenigen 10.000 Stücken heute die Aktie mal eben fast -6% bergab geschickt hat.
      Dass Interesse bei E-Commercern ist am Boden, das wissen wir, bei Home24 kommen die Shortseller noch obendrauf.
      Dem gegenüber steht ein laufendes Geschäft, die Fantasie mit Butlers und vorallem die Fantasie als offener Marktplatz für Drittanbieter. Unter normalen Bedingungen wäre schon ein viel höheres KUV fair, aber unter der Marktplatz Fantasie, dürfte man eigentlich genug Fantasie haben um ein KUV von über 1 zu rechtfertigen.

      Es wird einfach Zeit für ein ARP..
      home24 | 6,300 €
      Avatar
      schrieb am 12.04.22 11:42:52
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Heute ist leider auch die aktuelle Widerstandszone unter Feuer. Danach wäre technisch der Weg zu 4,83€ frei.

      Das ist schon schade. Bei dem Unternehmen meines Dafürhaltens echt nicht gerechtfertigt.
      home24 | 6,135 €
      Avatar
      schrieb am 14.04.22 22:35:54
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Nach den neuesten Stimmrechtsmitteilungen haben Vanguard und BoA beide ihre Aktienanteile aufgestockt. Goldmann seine Shortposition etwas reduziert.
      Für mich Grund genug nachzukaufen.. ich sehe hier Charttechnisch den Boden und fundamental sowieso. Mal schauen...
      home24 | 6,093 €
      Avatar
      schrieb am 18.04.22 11:51:37
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.277.714 von WerkstatteckeOtto am 04.04.22 21:33:42butlers war doch vor kurzem noch insolvent ; wurde dann gerade so gerettet durch schulden abwurf und billig assets kaufen durch ceo und dann erste möglichkeit zum ausstieg defizitär h24 umgebunden

      zwei steine aneinander binden können diese immer noch nicht schwimmen.

      meiner meinung nach nach riesen fehler sich diese verlustbude zudem unter corona stationär handel eh tod ist und bleiben wird , ans bein zu binden.

      butlers billig ramsch laden mit china produkten, die nun lieferschwierigkeiten haben, das ganze komplett nicht sinnvoll


      kursziel leider die alten low bei 3


      zudem der ceo butlers seine 1mio stück schnell verkaufen dürfte damit wenigstens 5 mio hat.
      home24 | 6,045 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.04.22 12:16:04
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Two ducks dont make an Eagle... Klar kann man so sehen.

      Ich sehe hier Cross-Selling Potential und Kostenersparnisse z.B. IT, Einkauf, Verwaltung etc). Zudem war Butlers nach der Sanierung profitabel.
      home24 | 6,045 €
      Avatar
      schrieb am 18.04.22 21:44:23
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.372.966 von brussiavfl am 18.04.22 11:51:37Woher weißt du denn konkret was bei Butlers zur Insolvenz führte und wie GUV und Bilanz davor und danach aussahen?
      home24 | 6,045 €
      Avatar
      schrieb am 19.04.22 17:34:31
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Hier steht's schwarz auf weiß von Butlers selbst gemeldet: "Selbst in 2020 u. 2021 signifikant profitabel"

      https://www.butlers.com/blogs/pressemitteilungen/allianz-fue…
      home24 | 6,010 €
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 10:47:57
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.379.884 von hirnschmalzz am 19.04.22 17:34:31
      Zitat von hirnschmalzz: Hier steht's schwarz auf weiß von Butlers selbst gemeldet: "Selbst in 2020 u. 2021 signifikant profitabel"

      https://www.butlers.com/blogs/pressemitteilungen/allianz-fue…


      Ist halt die Frage, auf welcher Basis die profitabel waren....ebitda? Ebit? Jahresüberschuss? Cashflow?
      home24 | 5,865 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 11:24:47
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.393.357 von Returnhunter am 21.04.22 10:47:572020 war es ein Jahresüberschuss von 2mio
      home24 | 5,825 €
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 12:20:54
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.393.357 von Returnhunter am 21.04.22 10:47:57Nein, ist nicht die Frage. Nicht fragen, sondern lesen. Die Konzernabschlüsse von Butlers (Butlers Holding GmbH & Co. KG) nach HGB sind im Bundesanzeiger veröffentlicht.
      home24 | 5,925 €
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 13:03:32
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Butlers Holding GmbH & Co. KK nach HGB aus dem Bundesanzeiger:

      home24 | 5,925 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 15:16:47
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.394.509 von IllePille am 21.04.22 13:03:32Also in 2020 haben sicher nicht viele Einzelhändler ne Ebitda-Marge von 4,6% und Nettomarge von 2,7% erzielt.

      Not bad


      Danke für die Daten!
      home24 | 5,945 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 15:49:25
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Der IFRS-Abschluss wird sicher etwas anderes ausspucken am Ende. Insbesondere die Mieten werden nach IFRS 16 anders behandelt. Egal wie's ist, die Diskussionen zu Butlers sind m.E. recht müßig.
      home24 | 5,915 €
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 16:44:53
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Chart von h24 sieht mittlerweile so schlecht aus, dass die Aktie im Moment keiner mit der Beißzange anfasst. Bodenbildung nicht absehbar.

      Dazu kommen Unsicherheiten durch Ukraine, Corona Nachwehen und allg. Zweifel an der Profitabilität des Geschäftsmodells, hohe Shortquote etc.
      Das ist traurig, denn fundamental sieht es nicht so schlecht aus, wie es den Anschein macht.

      Als überzeugter Aktionär hilft nur regelmäßiges Nachkaufen. Irgendwann geht's auch wieder hoch.
      home24 | 5,775 €
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 17:17:02
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Aber es ist schon unfassbar, immer wenn man glaubt das ein Boden da ist, geht es weiter runter. Ich war zumindest der Meinung dass es nicht weiter als € 6 runter geht und dort ca. der Boden ist. Bald müssten doch die Q1 Zahlen kommen. Ob wir bis dahin den Boden gesehen haben und es danach aufwärts geht? Ab Q3 müssten wir doch auch die schlechteren Quartale zum Vergleich haben?

      Ich dachte immer ich habe gute Kurse zwischen 8-9 Euro erwischt :-D .
      home24 | 5,735 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.22 17:20:55
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.395.517 von katjuscha-research am 21.04.22 15:16:47@Katjuscha: Du meintest doch mal, du würdest ab € 6,70 massiv aufstocken. Mittlerweile befinden wir uns bei € 5,70 und die Q1 Zahlen dürften bald kommen und Vergleiche mit den starken Quartalen dürften ab Q3 auch vorbei sein. Ich weiß du weißt es auch nicht, aber gerade bei Home und Fashionette sollte es doch eigentlich nach den Q1 /Q2 Zahlen drehen? :-) Ich gehöre hier auf jedem Fall zu den Käufern bei den Kursen.
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      schrieb am 21.04.22 17:22:41
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.396.558 von Mocki87 am 21.04.22 17:17:02
      es betrifft alle E-Commerce Aktien
      Zitat von Mocki87: Aber es ist schon unfassbar, immer wenn man glaubt das ein Boden da ist, geht es weiter runter. Ich war zumindest der Meinung dass es nicht weiter als € 6 runter geht und dort ca. der Boden ist. Bald müssten doch die Q1 Zahlen kommen. Ob wir bis dahin den Boden gesehen haben und es danach aufwärts geht? Ab Q3 müssten wir doch auch die schlechteren Quartale zum Vergleich haben?

      Ich dachte immer ich habe gute Kurse zwischen 8-9 Euro erwischt :-D .


      Es betrifft alle[/u] E-Commerce Aktien. Um diesen Sektor sollte man einen ganz weiten Bogen machen und keineswegs immer nachkaufen. Jedes breit aufgestellte Depot mit E-Commerce Aktien dürfte keine besonders gute Performance haben, was durch viele sinnlose Nachkäufe immer schlechter werden muss. Die Kursverluste bei den E-Commerce Aktien haben crashähnliche Verläufe, in einem Crash geht es nicht um fundamentale Daten und neue Nachrichten, sondern um einen totalen Absturz.
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      schrieb am 21.04.22 17:23:33
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.396.615 von Mocki87 am 21.04.22 17:20:55M.E. bietet die Aktie mittel- bis langfristig super Chancen, v.a. hat man in 2023 die schlechteren Quartale aus 2022 dann zum Vergleich. Natürlich weiß aber keiner wie es mit geopolitischen Umfeld und Risiken weitergeht, aber da dürfte mittlerweile auch schon ziemlich viel eingepreist sein.
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      schrieb am 21.04.22 17:23:52
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Hier hilft nur noch das Management. Man muss auf die Situation eingehen. Man muss die komischen Machenschaften der Banken aufklären und den Shortsellern aufklären. Die Aktie ist nur mehr ein Spielball. Da kommt kein großer Finanzinvestor bei der Volatilität der Aktie. Und die “Kleinen” dürften auch vollends verschreckt sein.
      Macht kein absolut kein Spaß.
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      schrieb am 21.04.22 17:25:28
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.396.630 von halbgott am 21.04.22 17:22:41@halbgott: wenn man mittel- bis langfristig ausgerichtet ist, ist dein Kommentar schwachsinnig. Die Zeiten wo der E-Commerce Sektor wird steigt, wird kommen. Kurzfristig mag deine Aussage stimmen. Aber das wurde doch schon alles diskutiert.
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      schrieb am 21.04.22 17:44:07
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      letztlich hat halbgott ja recht, dass alle ECommercer derzteit keinen guten Stand haben. Es ist eigentlich völlig egal, auf welchen der ECommercer man setzt, sie fallen alle deutlich. halbgott zieht daraus halt nur andere Schlüsse. Ist ja auch akzeptabel, nur das ich mich wundere wieso jemand derartig viel Zeit mit mittlerweile über tausend Postings zu den deutschen ECommerce-Aktien verschwendet, von denen er nichts hält. Aber das ist ein anderes Thema.

      Ich glaube nach wie vor, dass sich einige der deutschen ECommercer mittelfristig operativ in ihren Märkten durchsetzen werden und teils auch zweistellige Margen erreuichen werden. Andere ECommercer werden verschwinden, entwedere durch Pleite oder Übernahme. Und genau das ist der Grund, wieso ich entgegen halbgotts Meinung durchaus auf einen breiten Korb an solchen Aktien setzen würde. Hat man 7 ECommercer im Depot, und 2 davon gehen pleite, 1-2 werden zu ähnlichen Kursen wie aktuell übernommen, und die anderen 3 setzen sich durch, dann werden diese 3 Aktien sich vervielfachen und das 7er Depot entsprechend stark steigen lassen. Wer natürlich nur 1-2 ECommercer im Depot hat, der könnte auch Pech haben, wenn er genau die zwei erwischt, die dann pleite gehen oder billig übernommen werden.
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      schrieb am 21.04.22 17:52:49
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.396.882 von katjuscha-research am 21.04.22 17:44:07und zu was gehört jetzt Home oder Fashionette deiner Meinung nach? Jetzt wird es interessant. Zu den Übernahme- oder Insolvenzkandidaten?
      home24 | 5,740 €
      1 Antwort
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      schrieb am 21.04.22 20:12:17
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.397.005 von Mocki87 am 21.04.22 17:52:49
      Zitat von Mocki87: und zu was gehört jetzt Home oder Fashionette deiner Meinung nach? Jetzt wird es interessant. Zu den Übernahme- oder Insolvenzkandidaten?



      Das hängt vom Management ab, also welche Risiken sie eingehen.

      fashionette war immer sehr profitabel. Allerdings hat der Vorstand natürlich mit Brandfield eine Übernahme getätigt, die faktisch das gesamte Nettofinanzvermögen aufgebraucht hat. Würde man jetzt die nächsten 2 Jahre fette Verluste machen, dann ist eine Insolvenz nicht auszuschließen. Von einer wirklichen Überschuldung ist fashionette aber aktuell weit entfernt. Ob fashionette übernommen wird, hängt vom Preis und dem Willen der Aktionäre ab.

      Home24 hingegen müsste schon ziemlich dumme Fehler machen, wenn man aus dem hohen Cashbestand und den hohen, offenen Forderungen heraus in die Insolvenz rutschen soll. Gerade aktuell gehe ich erstmal davon aus, dass man Butlers vernünftig integrieren will und für Synergien sorgen will statt sich auf neuerliche größere Übernahmen einzulassen, insbesondere in diesem unsicheren Umfeld derzeit. Daher wüsste ich nicht wie Home24 die nächsten 4-5 Jahre pleite gehen soll. Im Zweifel hat man genug Stellschrauben, um die Kosten zu senken. Bezüglich Übernahme gilt das gleiche wie bei fashionette. Alles ne Frage des Preises und der Aktionäre. Wäre schon merkwürdig, wenn ein Angebot unter KUV von 1 angenommen wird, nur weil wir uns aktuell in einem Krisenjahr bei manchen Kostenfaktoren und der Einstellung gegenüber ECommerce an der Börse befinden. Aber ausschließen würde ich es auch nicht. Mal angenommen, der Kurs geht die nächsten 3-4 Monate seitwärts zwischen 5 und 7 € und es kommt dann ein Angebot zu 14,5 €, was einem KUV von 0,65 und EV/UMsatz von 0,55 entsprechen würde, dann würden bestimmt viele Aktionäre zustimmen/annehmen.
      home24 | 5,690 €
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      schrieb am 22.04.22 02:47:11
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.398.292 von katjuscha-research am 21.04.22 20:12:17Home selbst aktuell marketcap etwa 170mio.
      Man kann durchaus annehmen, denke ich, dass man die restlichen Mobly Anteile zum aktuellem Preis (im Normalfall eher höher) verkaufen könnte. Mobly + Cash würde bedeuten man kauft das aktuelle Europageschäft mit Butlers für etwa 30mio und besitzt dann damit ein 550-600mio Umsatz Unternehmen..
      Was dann deutlich Einsparpotenzial auf der Werbekostenseite hat und dann auch deutlich profitabel wäre. Eigentlich ein Wunder dass der Kurs da steht, wo er steht.
      Ich bin da Katjuschas Meinung. Unter 1er KUV, ist es unsinnig zu verkaufen.
      Allerdings entspräche dies dann etwa einem Kurs zwischen 20-30€, je nachdem welchen Umsatz man nun eher möchte, gesamt Home24 oder ohne Mobly.
      Insofern klingt es aktuell utopisch, denn zu 20€ würde fast jeder hier freudestrahlend verkaufen, da der Kurs eben da steht, wo er steht. Aber dass wäre immernoch ein eher sehr günstiger Preis, für einen Konkurrenten, welcher diese Firma gut und schnell integrieren kann.
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      schrieb am 22.04.22 14:47:40
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.868.983 von aj72 am 18.02.22 01:42:38
      Zitat von aj72: Katjuscha, ich schätze deine Analysen sehr aber trotzdem nochmal meine Punkte:
      Natürlich kann niemand die Zukunft vorraus sagen und schön gar nicht 10 Jahre. In dieser Zeit kann politisch und wirtschaftlich so viel passieren, dass eine Prognose selbstverständlich unmöglich ist, DCF Modell hin oder her. Andere Unternehmen können den Markt von Home24 aufrollen, dazu bedarf es außer Geld keine großartige Technologie. Und selbst wenn man eine Prognose für 10 Jahre wagen würde, dann erscheint es mir gerade bei relativ jungen Unternehmen umso schwerer.
      Ich habe Home24 bei 11,5€ gegeben und nur wegen der miesen Stimmung im E-Commerce Sektor. Fashionette ist noch zum Teil in meinem Depot, getreu dem Motto: Luxus geht immer, aber egal welche dieser Aktien du dir anschaust, die Abwärtsspirale läuft.
      Ich halte selbst 5€ für möglich weil der Markt einfach nicht rational ist. Dafür gibt es an der NASDAQ doch hunderte Beispiele (StoneCo)
      Ich halte es momentan für kluger bei diesen Aktien an der Seitenlinie zu stehen und erst nach Bodenbildung und erkennbaren Aufwärtstrend wieder einzusteigen.
      Das soll absolut kein Vorwurf sein aber auch bei 10€ hast du schon Mal eine Bodenbildung vorraus gesagt, vielleicht liegst du mit 6,7€ auch daneben.
      Vielen Dank für den anregenden Gedankenaustausch.


      Mit der 5€ Prognose bin ja noch gut im Rennen. Alle Argumente pro Home24 nutzen doch nichts, solange der Trend hier in einer Linie nach unten zeigt. Ich verstehe nicht wie man hier vor einem wirklichen Trendwechsel nach Bodenbildung einsteigen kann. Und egal welcher Chart von E-Commerce Unternehmen, sehen alle gleich aus. Also Hände weg und den Sturm abwarten.
      home24 | 5,590 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.04.22 16:56:23
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.404.277 von aj72 am 22.04.22 14:47:40Ansichtssache, ich sehe hier eine Riesenchance...
      home24 | 5,590 €
      Avatar
      schrieb am 22.04.22 18:14:40
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Das kann durchaus sein aber viele dachten das auch schon 10,9,8,7,6€. Und genau das ist das Problem. Schwer zu sagen wo der Boden ist, ich vermute um 5€, aber kann auch noch tiefer sein. Also deutlich sicherer ist den Trendwechsel abzuwarten. Aber jeder wie er meint und Zeit hat sowas notfalls auszusetzen. Für mich wäre das die schlechtere Wahl.
      home24 | 5,510 €
      Avatar
      schrieb am 22.04.22 23:50:43
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.404.277 von aj72 am 22.04.22 14:47:40Jeder hat halt seine Strategie.

      Wie will man denn einen Trendwechsel erkennen? Eigentlich wäre der ja erst irgendwo oberhalb 10€ gegeben. Man bräuchte technisch zwei höhere Hochs auf mittelfristiger Basis.
      Wer also Trendwechsel abwarten will, kann das ja gerne tun, aber ob das die einzig sinnvolle Alternative ist, ist ja nun nicht so klar wie ihr immer darstellt. Ich hab ja nun genug Krisen an de Börse mitgemacht. Trendwechsel sind bei tiefen Krisen oft so schnell gegangen, dass man sie garnicht mehr analytisch erkennen kann. Siehe 2003, 2009 oder 2020! Ja, ich kaufe oft zu früh, aber wer kann denn von sich behaupten, die Tiefs nahezu zu erwischen? Wer 2008 um die Lehmanpleite herum gekauft hat, der hat oft danach noch 30-40% verloren, aber 2009 haben sich viele dieser Aktien innerhalb weniger Monate vervielfacht. Heißt nicht dass ich dieses Szenario jetzt für Home24 und Co erwarte, aber ausschließen kann man Kurse von 20€ in einem Jahr auch nicht, so absurd das aktuell klingen mag. Rechtfertigen könnte man es ohne weiteres, wenn der Vorstand beispielsweise im März 2023 einen Jahresausblick von 750-800 Mio Umsatz bei 5% Marge abgibt und sich viele der derzeitigen Befürchtungen in Luft auflösen.
      home24 | 5,435 €
      Avatar
      schrieb am 23.04.22 10:24:59
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      sehe ich genau so. Eine Trendwende erkennt man immer erst rückblickend. Daher sollte man stets auf die Fundamentaldaten achten, zumal die Börsen stets zur Übertreibung neigen, ob nach Norden oder nach Süden.*

      Im Einzelabschluss decken Vorräte und Forderungen nahezu alle Verbindlichkeiten ab. Darüber hinaus verfügt H24 über 86 Mio Cash - bei einer Marktkapitalisierung von 160 Mio. Auf Konzerneben stehen 131 Mio Cash zu Buche. Auch hier bestehen keine Finanzverbindlichkeiten. Das Risiko einer Insolvenz ist mithin äußerst gering, wobei man natürlich die Cashflow-Entwicklung im Auge behalten muß. Aber wer von den langfristigen Perspektiven des Unternehmens überzeugt ist - immerhin ein noch sehr junger Markt mit großem Wachstumspotential - dem bietet sich auf diesem Niveau ein sehr vielversprechende Chance auf Sicht von 2-3 Jahren. Angesichts der "Großwetterlage" kann man selbstverständlich einen weiteren deutlichen Kursrückgang nicht ausschließen. Wer ein besseres Gefühl bzw. mehr Sicherheit haben möchte, sollte den Q1-Bericht abwarten.


      *nur ein Beispiel: Allein die Beteiligung an Nissan deckt den Börsenwert von Renault komplett ab. Der "Rest" wird faktisch mit Null bewertet.
      home24 | 5,440 €
      Avatar
      schrieb am 23.04.22 11:38:06
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.404.277 von aj72 am 22.04.22 14:47:40
      Zitat von aj72: Ich verstehe nicht wie man hier vor einem wirklichen Trendwechsel nach Bodenbildung einsteigen kann. Und egal welcher Chart von E-Commerce Unternehmen, sehen alle gleich aus. Also Hände weg und den Sturm abwarten.

      Wenn Dein Autohändler Dir eine fabrikneue S-Klasse mit Händlergarantie heute für 10.000 € anbieten würde, würdest Du sie nicht nehmen, nur weil er sie gestern für 15.000 € angeboten hast und Du auf 5.000 € morgen hoffst?

      Natürlich ist der erträglichste Trade der, bei dem man eine Aktie am Tief kauft und am Hoch verkauft. ... Nur kriegen selbst die Profis das nur mit viel Glück hin. Der Trick ist, bei einer Unterbewertung seine Position kontinuierlich aufzubauen und darauf zu warten, dass der Markt aus dem Panikmodus rauskommt und sich wieder dem wahren Wert der Aktie zuwendet.

      Wenn alle so handeln würden, wie Du es vorschlägst (erst das stark unterbewertete Unternehmen kaufen, wenn es im Preis nicht mehr fällt), dann würden Aktien, die einen Tag mal etwas tiefer schließen, plötzlich keine Käufer mehr haben und dadurch im Kurs immer weiter abfallen. Wer Deinem Rat folgt, der macht ja kein Kaufangebot und dadurch kann sich der Kurs auch nicht stabilisieren. Erst bei 0 € kann sie nicht mehr fallen und die Leute schlagen zu. Das würde dann zu einem extremen Kursanstieg führen. Hört sich erst mal toll an, aber von dem Kursanstieg können nur die profitieren, die zuerst gekauft haben (für die Anderen ist zu dem Kurs aufgrund der starken Nachfrage ja keine Aktie mehr verfügbar). Und darum ist die Strategie die, eine unterbewertete Aktie zu kaufen, bevor es die Anderen tun.

      Was natürlich auch verkehrt ist, ist eine Aktie mit voller Positionsgröße zu kaufen, wenn man sie für unterbewertet erachtet. Man sollte seine Käufe bei fallenden Kursen schon aufteilen. Dafür muss man sich natürlich selber einen fairen Wert ermitteln und daraus einen Preisbereich ableiten, den man sich für die Aktien vorstellen kann. Auf den verteilt man seine Käufe dann.
      home24 | 5,440 €
      Avatar
      schrieb am 23.04.22 16:08:54
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Ich möchte hier keinen zu Nahe treten, jeder hat seine Strategie und ich habe auch nicht behauptet den tiefsten zum Kauf zu erwischen. Ich werde erst nach einer Trendumkehr, Bodenbiildung wieder einsteigen. Ob das nun eine Untertassenformtion oder SKS ect. wird spielt keine Rolle. Natürlich kann man jetzt schon antizyklisch einsteigen aber der Verkauf zu 11,5€ alleine schon wegen dem starken Verkaufsdruck auf alle E-Commerce Aktien war rückblickend vollkommen richtig, genauso wie das abwarten bisher. Weiß auch gar nicht warum einige immer gleich so aufgeregt reagieren nur weil man seine Meinung/ Strategie mitteileilt.
      home24 | 5,440 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.22 16:40:26
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.410.025 von aj72 am 23.04.22 16:08:54
      Zitat von aj72: Weiß auch gar nicht warum einige immer gleich so aufgeregt reagieren nur weil man seine Meinung/ Strategie mitteileilt.

      Wie kommst Du auf "aufgeregt"? Du hast was nicht verstanden und ich habe versucht, es Dir (und anderen Mitlesern) zu erklären.
      So negativ wie die Stimmung im gesamten Segment und auch speziell bei Home24 ist, kann hier ein plötzlicher Stimmungsumschwung zu einem heftigen Kursanstieg führen. Während Du auf Deine erwartete Bodenbildung bei z.B. 5 € wartest, kann der Kurs plötzlich z.B. auf 7 € hochschießen und zumindest dort bleiben. Dann schaust Du mit Deiner Strategie in die Röhre.

      Chartformationen zeigen wahrscheinliche Trendwenden an. Aber Trendwenden müssen nicht durch spezielle Chartformationen angekündigt werden. Und die aktuelle Situation ist meiner Erfahrung nach prädestiniert für einen plötzlichen Stimmungsumschwung.
      home24 | 5,440 €
      Avatar
      schrieb am 23.04.22 21:40:08
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Trendwende gehen häufig mit positiven News des Unternehmes, sich aufhelllenden Aussichten der Branche, verbessere Makroökonomische Faktoren oder gute News Wettbewerbern einher. Natürlich kann eine Trendwende auch nicht sichtbar kommen wie bei einer sich anbahnenden Übernahme oder mit technischen Faktoren wie sinkenden Leerverkaufsquoten oder der Ende des Krieges in der Ukraine.
      Letztendlich muss das jeder für sich selbst beurteilen wo er denkt das der Boden gefunden ist. Ich kann mich in diesem Forum daran erinnern , dass einige User den Boden schon mehrfach als erreicht ansahen mit den unterschiedlichsten Begründungen und dann ging es weiter nach unten. Genauso kann es andersrum laufen. Ich für mich versuche meist in den Anstieg rein zu kaufen, wobei in der Tat schon einiges an Potenzial weg sein kann. Das habe ich in der Tat schön öfter gesehen, dass es rasant nach oben gehen kann. Die Bewertung von Home24 sehe ich Vergleich mit den bekannten Wettbewerbern wie z.b. westwing nicht so günstig, dass man sofort kaufen müsste.
      home24 | 5,440 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.22 13:47:59
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.410.835 von BrandonFlauers am 23.04.22 21:40:08Ja so kann man es auch sagen.
      Ich kann mich nur wundern wie hier einige ihr Vorgehen erklären und sich auch immer angesprochen fühlen. Die meisten hier dürften mit ihrer Strategie auf ziemlichen Buchverlusten sitzen. Ich kann bis jetzt nichts falsches daran erkennen bei einem über 100% höheren Kurs verkauft zu haben und seitdem an der Seitenlinie zu warten. Aus meiner Erfahrung ist die aktuelle Situation nicht prädestiniert für eine plötzlichen Stimmungswandel. Aber von unterschiedlichen Meinungen lebt ja die Börse.
      home24 | 5,440 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.22 16:18:42
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Ich fürchte, dass mit dem Bruch des Widerstands weitere Rückläufer auf 2,70€ oder sogar bis auf das Allzeittief sehr realistisch sind.

      Allerdings steckt doch auch sehr viel Potenzial. Denn charttechnisch, eröffnet das die Chance auf eine W-Formation mit starkem Doppelboden im Monatschart, die dann einen nachhaltigen Anstieg mit sich bringen kann. Im Kleinen haben wir das ja auch schon 2020 gesehen, aber da war das wohl eher der Pandemie geschuldet, als der Charttechnik und damit verbundenen Kauf-Orders.

      Ich werde weiter in Tranchen zukaufen. Gerade weil ich Home24 als sehr soliden eCommerce-Laden sehe.
      home24 | 5,440 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.22 18:05:05
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Zitat von aj72: Ja so kann man es auch sagen.
      Ich kann mich nur wundern wie hier einige ihr Vorgehen erklären und sich auch immer angesprochen fühlen. Die meisten hier dürften mit ihrer Strategie auf ziemlichen Buchverlusten sitzen. Ich kann bis jetzt nichts falsches daran erkennen bei einem über 100% höheren Kurs verkauft zu haben und seitdem an der Seitenlinie zu warten. Aus meiner Erfahrung ist die aktuelle Situation nicht prädestiniert für eine plötzlichen Stimmungswandel. Aber von unterschiedlichen Meinungen lebt ja die Börse.


      Ich sitze auf herben Buchverlusten. Und ich habe auch bereits mehrfach an den Boden geglaubt. Und ja es ist sehr unschön, die Geschichte beweist es immer wieder. Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von nirgendwo ein Lichtlein her. Das Original ist natürlich optimistischer ;)
      Natürlich ist es bekannt, Wette nir wirklich gegen hohe Shortquoten, ein Aktie kann tiefer Fallen als man denkt und arbeite nie gegen einen Trend.
      Nun hier habe ich eigentlich alles ignoriert. “Gier Macht bekanntlich blind oder dumm”
      Jedoch sah ich für mich eine fundamentale Unterbewertung ab etwa 13€, nun ist die Aktie um mehr als 50% weiter eingebrochen. Sehr ärgerlich.
      Langfristig zählt die Story, diese passt für mich durchaus immernoch.
      Ich sehe auch dass die Aktie deutlich unter Wert notiert, zumindest aus der Sicht eines “normalen” Chance Risiko Verhältnisses (CRV)
      Jedoch handelt es sich eben um einen Nebenwert, zum anderen um einen sehr volatilem und einem doch relativ stark umkämpften Markt.
      Weshalb die Aktie für “große” Käufer schlichtweg uninteressant aktuell ist. Und viele Kleinanleger sich ordentlich verbrannt haben dürften und zum ordentlichen Teil auch bereits verkauft haben dürften, die “Neuen” sind auch bereits unter starken psychischen Druck und der Trend ist klar.
      Ich erwarte hier auch keine Stabilisierung. Jedoch ist die Aktie unter Wert für mich. Also warte ich ab. Es bleibt mir auch nicht viel anderes übrig. Das es gegen meine Bewertungsmethode wäre, nun zu verkaufen. Auch auf die Gefahr hin, dass es sich nocheinmal halbiert.
      Aber dann würde man ja mit Cashbestand bewertet werden. Ist nicht unwahrscheinlich, aber ist nicht rational. Spätestens dann, dürfte ein Ende da sein.
      Darauf kann man natürlich warten.
      home24 | 5,440 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.22 11:44:30
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Ich habe heute meine home24-Position aufgestockt (zuletzt zum Kurs von 5,24 Euro) und damit meinen durchschnittlichen Einstandskurs auf 5,83 Euro gedrückt.

      Im Wikifolio beträgt der Anteil jetzt 5,3 Prozent (vorher 1,1 Prozent)

      Damit bin ich sehr zufrieden.

      Mindestens 9,7 Prozent aller Aktien sind im Moment leerverkauft laut Bundesanzeiger.

      Wird die Quote noch höher, werden hier einige Shortseller im Falle eines Rückkaufs ihrer Positionen eventuell höhere Kurse zahlen müssen.

      aktuelle Leerverkaufspositionen laut Bundesanzeiger


      Marshall Wace LLP 0,89 % 2022-04-21
      WorldQuant, LLC 0,91 % 2022-04-21
      Voleon Capital Management LP 0,52 % 2022-04-19
      HRTEU Limited 0,60 % 2022-04-08
      Franklin Templeton Investment Management Limited 1,21 % 2022-04-07
      JPMorgan Asset Management (UK) Ltd 0,97 % 2022-04-07
      Citadel Advisors LLC 0,64 % 2022-04-06
      Boothbay Fund Management, LLC 0,61 % 2022-03-07
      Marble Bar Asset Management LLP 1,89 % 2022-03-03
      Arrowstreet Capital, Limited Partnership 0,79 % 2022-01-24
      Acadian Asset Management LLC 0,64 % 2022-01-20
      home24 | 5,460 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.22 12:03:11
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      kleine Ergänzung:

      von den insgesamt circa 29,28 Millionen Home24Aktien befinden sich laut
      comdirect Datenbank nur 30,67 Prozent im Streubesitz, das sind 8,98 Millionen handelbare Stücke , die haben beim Kurs von 5,24 Euro pro Stück einen Kurswert von nur insgesamt 47 Mio Euro.

      So ein Betrag aufzubringen und damit den Streubesitz aufzukaufen, dürfte für größere Fonds kein Problem sein. Fragt sich, wo dann die Aktien der Leerverkäufer herkommen sollen.
      home24 | 5,470 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.22 12:42:28
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.425.250 von DrWatch am 26.04.22 12:03:11Alles hier unlängst bekannt. Aber Danke für die Auffrischung 😉
      home24 | 5,415 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.22 11:46:09
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Und hier sehen wir bald Kurse unter € 5? Das ist doch der reinste Grotesk was sich hier mittlerweile abspielt. Ich bleib dabei, eine Investition zu diesen Kursen wird sich mittel- bis langfristig auszahlen. Habe nur leider zu früh damit begonnen nachzukaufen, weil ich dachte es geht nicht mehr weiter runter, aber das Problem werden alle haben.
      home24 | 5,030 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.22 11:52:26
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.435.015 von Mocki87 am 27.04.22 11:46:09bald schon, ist ja nicht mehr allzu weit bis zum alltime low.
      home24 | 5,060 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.22 11:57:27
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.435.081 von max-gewinner am 27.04.22 11:52:26Hier wird es noch eine Weile schwierig bleiben, darauf sollte man gefasst sein.
      home24 | 5,085 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.22 12:13:18
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.435.150 von WerkstatteckeOtto am 27.04.22 11:57:27wenn ich hier 100 k investiert hätte, wäre ich traurig, keine Frage. So beobachte ich und lerne. Meine kleine Position hat sich halbiert, dadurch bekomme ich aber auch mit wenn es dreht und kann einsteigen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine lange Rally folgen wird, wenn ersichtlich ist, dass die Kombination Butlers und Online zukunftsfähig ist. Darauf warte ich.
      home24 | 5,085 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.22 14:02:01
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.435.339 von max-gewinner am 27.04.22 12:13:18
      Bin mit meinen verbliebenen 20 raus,
      mit freundlicher genehmigung #rennbahngespräche#

      home24 | 5,005 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.22 14:10:23
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.436.362 von zapf-wise am 27.04.22 14:02:01Wichtig ist Humor zu behalten, auch wenn es schwer fällt 😄

      Bin vom Erfolg der H24 überzeugt, fand das Vorstandsinterview auch ziemlich überzeugend. Die Schätzungen von Katjuscha sind m.E. auch passend. Dennoch schmerzt es natürlich jeden Tag, weil man deutlich, deutlich zu früh eingekauft hat.

      Gilt allerdings aktuell für sehr viele Werte. Mein Portfolio ist tiefrot in diesem Jahr, mit Ansage irgendwie und das ist schon ärgerlich.
      home24 | 5,015 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 12:33:58
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.436.449 von max-gewinner am 27.04.22 14:10:23
      "fand das Vorstandsinterview auch ziemlich überzeugend"
      "fand das Vorstandsinterview auch ziemlich überzeugend"

      MOIN!

      Darf ich einmal um Mithilfe bitten? Mag mir jemand sagen, wie die gestrige Meldung zu verstehen ist. Gab es eine Kapitalerhöhung? Wenn ja um wie viel?
      Ich kann kein vorher - nachher finden.... Zum anderen gab es ein Interview mit dem Vorstand? Ich würde es gerne hören oder lesen... Homepage sieht gut aus.... ich konnte leider aber nichts dazu finden... danke im voraus... LG aus dem Norden!
      home24 | 5,300 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 13:07:03
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Welche gestrige Meldung? Ich finde nichts.
      home24 | 5,300 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 13:07:18
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.445.404 von mini25 am 28.04.22 12:33:58Die Meldung gestern betrifft die erhöhte Aktienanzahl durch die Butlers-Übernahme. Hatten wir ja damals schon berechnet, dass die Aktienanzahl auf knapp 30,5 Mio steigen wird.

      Aus der Adhoc zur Übernahme

      ——————————


      Die Gesellschaft kauft direkt und mittelbar 74,8% der Anteile an der Butlers Holding ("Kaufanteile"), während 25,2% der Anteile an der Butlers Holding von Butlers-Gründer Wilhelm Josten gegen Gewährung neuer Aktien an der home24 SE eingebracht werden ("Einbringungsanteile"). Die neuen home24 SE Aktien werden aus einem Genehmigten Kapital geschaffen und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Wilhelm Josten ausgegeben.
      65 % des Kaufpreises für die Kaufanteile ist fest vereinbart und beträgt ca. EUR 48,6 Mio. abzüglich 65 % der Nettofinanzverbindlichkeiten zum Stichtag 31.12.2021. Hieraus resultiert ein Festkaufpreis von ca. EUR 38 Mio., wobei die Auszahlung eines Teilbetrags von vorläufig ca. EUR 11 Mio. für einen Zeitraum von 36 Monaten gestundet wird ("Vendor Loan"). Die übrigen 35 % des Kaufpreises für die Kaufanteile werden abhängig von der Erreichung eines Ziel-EBITDA-Werts innerhalb eines 12-monatigen Referenzzeitraums (H2/2021 und H1/2022) ("Referenzperiode") ermittelt ("Earn-Out") abzüglich 35 % der Nettofinanzverbindlichkeiten zum Stichtag 31.12.2021. Vorbehaltlich Anpassungen der Nettofinanzverbindlichkeiten beträgt der Earn-Out zwischen EUR 0 und maximal ca. EUR 21 Mio. Die Auszahlung eines Teilbetrags des variablen Kaufpreises von ca. 29 % wird nach den Regelungen des Vendor Loans gestundet.

      Die Anzahl der Wilhelm Josten für die Einbringungsanteile zu gewährenden neuen Aktien aus dem Genehmigten Kapital 2020 wird unter Zugrundelegung eines Werts von 18 EUR pro home24 SE Aktie berechnet, wobei Wilhelm Josten grundsätzlich einen Ausgleichsanspruch hat, sollte der Kurs der Aktien der Gesellschaft im Kalenderjahr 2026 nicht mindestens drei Kalendermonate im Durchschnitt über EUR 18 liegen. Der Ausgleichsanspruch beträgt maximal EUR 5,55 pro neu auszugebender home24 SE Aktie. Der Wert der Einbringungsanteile ist auf der Grundlage des Equity-Value der Butlers Gruppe im Referenzzeitraum unter Zugrundelegung der Erreichung des Ziel-EBITDA Werts im Referenzzeitraum berechnet. Wilhelm Josten wird damit nach Vollzug der Transaktion derzeit größter Einzelaktionär der home24 SE mit einem Anteil von ca. 3,9%.
      home24 | 5,300 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 13:21:31
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Übernahme
      MOIN und Danke!

      ......... super... und danke!..... Die Frage stellt sich mir, wie viele Aktien es vorher gab?
      Ich bin mal ganz offen.... ich habe angst, ins fallende Messer zu greifen, wenn jetzt zusätzliche Aktien auf den Markt geworfen werden, ohne Rücksicht auf Kursverläufe.... Haltefristen... etc.

      Gab es hierüber bereits eine Diskussion? Danke!
      home24 | 5,300 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 13:51:23
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.445.404 von mini25 am 28.04.22 12:33:58ich bezog mich auf dieses Interview:

      https://youtu.be/POBHsV-8V0A
      home24 | 5,305 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 14:22:46
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.445.935 von mini25 am 28.04.22 13:21:31
      Zitat von mini25: MOIN und Danke!

      ......... super... und danke!..... Die Frage stellt sich mir, wie viele Aktien es vorher gab?
      Ich bin mal ganz offen.... ich habe angst, ins fallende Messer zu greifen, wenn jetzt zusätzliche Aktien auf den Markt geworfen werden, ohne Rücksicht auf Kursverläufe.... Haltefristen... etc.

      Gab es hierüber bereits eine Diskussion? Danke!


      Meines Erachtens gab es am 31. Dezember 2021 insgesamt 29.281.813 Aktien

      aktuell sind es meines Erachtens (nach der Kapitalerhöhung), die der Butler Chef erhalten hat insgesamt 30.479.736 Aktien

      Es hat also meines Erachtens eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts von 1.197.923 Stück stattgefunden
      (Verhältnis circa 24:1)

      Ich hoffe das stimmt und ich konnte dir weiterhelfen
      home24 | 5,330 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 14:36:06
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Kleiner Nachtrag:

      Stand Dezember 2021 sollte Josten (Butlers Chef) 3,9 Prozent der Anteile erhalten.

      Das kommt ja auch im Verhältnis hin, denn 1.197.923 : 30.479.736 = 3,93 Prozent

      In der Süddeutschen stand damals
      Zitat: "Josten erhält dafür 3,9 Prozent der Anteile an Home 24 und wird damit der derzeit größte Einzelaktionär der Gruppe. Er soll künftig für Home 24 arbeiten, in welcher Position ist offen. Darüber entscheide der Aufsichtsrat"

      Zitat Ende
      home24 | 5,330 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 14:53:44
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.445.935 von mini25 am 28.04.22 13:21:31Die Aktienanzahl bisher findest du auf jedem Finanzportal. Rechne die 3,9% vom Butlers-Eigentümer drauf und du kommst auf die nun 30,47 Mio. Keine große Wissenschaft. Einfach nur neue Aktien für die Butlers-Übernahme.
      home24 | 5,415 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.22 10:21:30
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.447.060 von katjuscha-research am 28.04.22 14:53:44Liebe Katjuscha,

      das ist manchmal nicht so einfach.
      Guckst du zum Beispiel auf boerse-stuttgart.de , oder auch bei comdirect, so steht da selbst heute noch die alte Aktienanzahl von 29,29 Mio, wenn man home24 eingibt und sich dann die Stammdaten der Aktie ansieht.
      Da kann man schon einmal durcheinanderkommen.
      Man sieht daran aber sehr schön, dass in der Finanzbranche sehr viele Informationen nicht gepflegt werden, was wirklich verwundert, denn das sind veraltete Informationen auf den Börsenseiten der Institute, die den Anlegern in schillernden Farben als korrekt präsentiert werden.
      home24 | 5,625 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.22 10:24:12
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Ergänzung:
      Entschuldigung, du schreibst ja selbst, dass auf den Seiten der Finanzportale noch die alte Aktienanzahl steht. Fragt sich bloß, wie lange noch, das ist das eigentlich Blöde.
      home24 | 5,625 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.22 12:07:48
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Würde mich nicht wundern wenn Joosten zu den Preisen zukauft. Schon spannend das die Aktie heute deutlich zulegt.
      home24 | 5,800 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.22 12:43:18
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Zitat von Kupferbond: Würde mich nicht wundern wenn Joosten zu den Preisen zukauft. Schon spannend das die Aktie heute deutlich zulegt.


      Darf ich fragen warum du es heute spannend findest?
      home24 | 5,715 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.22 15:05:59
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.454.404 von DrWatch am 29.04.22 10:24:12
      Zitat von DrWatch: Ergänzung:
      Entschuldigung, du schreibst ja selbst, dass auf den Seiten der Finanzportale noch die alte Aktienanzahl steht. Fragt sich bloß, wie lange noch, das ist das eigentlich Blöde.


      na ja, das ist halt normal, dass gestern/heute die Daten noch nicht neu eingepflegt wurden, wenn gestern erst die offizielle Meldung dazu kam. Wenn bei Ariva.de das nach ein paar Wochen immernoch nicht neu eingepflegt wurde, schicke ich denen meist ne Mail und dann wird das umgehend getan und bei finanzen.net und Co übernommen. Ist halt auch ne Frage der Mithilfe der Community.

      Grundsätzlich sage ich immer wieder, dass ich nicht verstehe, wieso sich Anleger auf die Daten in Finanzportalen verlassen. Die Daten sind eigentlich fast immer falsch, weil veraltet. Wenn ich da mir beispielsweise Jahresprognosen bei marketscreener, onvista etc anschaue, dann sind die ja nachvollziehbar noch vom letzten Jahr und bei den Schätzungen vom laufenden Jahr keine neue Quartalsenetwicklung eingearbeitet. Home24, Westwing etc waren ja das beste Beispiel, da sich die Quartalsdaten so stark unterjährig verändert haben, dass sich daraus ganz andere Jahresschätzungen ergeben, die ein Finanzprotal oder der Durchschnitt der Analysten garnicht so schnell erfassen und einpflegen kann. Daher waren auch so viele Kennzahlen diverser Aktien für 2021 oder jetzt für 2022 extrem falsch. Das ist gar kein Vorwurf von mir, sondern es ist einfach nur logisch. Da bin ich doch als einzelner Anleger viel schneller und genauer, weil ich halt in jeden Quartalsbericht schaue, mir Kostenstruktur, Trends etc anschauen kann. Wer sich auf Finanzportrale verlässt, wird immer die falschen Daten haben. Das fängt dann eben schon bei der Aktienanzahl an, wobei das noch relativ schnell geht. Meist nach ein paar Tagen sind die neuen Daten eingepflegt, oft aber auch ein paar Wochen. bei operativen Unternehmensdaten kann es aber schon mal 6 Monate dauern.
      home24 | 5,660 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.22 16:46:13
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.457.248 von katjuscha-research am 29.04.22 15:05:59Wir sind ja einer Meinung, das wollte ich nur mal festhalten.

      Anderes Beispiel (ich wieder mit meinen Discountzertifikaten)
      Mal angenommen, Home24 würde heute eine Dividende ankündigen (sagen wir mal 0,50 Euro pro Aktie - das wird natürlich auf absehbare Zeit nie passieren, aber mal angenommen, es wäre so) und die Hauptversammlung findet am 14. Juni 2022 statt.
      Nun nehmen wir mal das Discountzertifikat DV8HLU, das an der Kursbewegung der Home24 bis zum 17. Juni 2022 teilnimmt und zur Zeit 5,06 Euro kostet, während die Aktie 5,60 Euro kostet.
      Mit einem Schlag wäre der Preisvorteil von zur Zeit 0,54 Euro pro Zertifikat dahin, denn Zertifikate sind nicht dividendenberechtigt. Die DZ-Bank müsste den Preis des Zertifikats um 0,50 senken auf 4,56 Euro, kommt aber so schnell nicht hinterher. Dann würden jetzt potentielle Käufer bis zur Anpassung zu viel bezahlen.

      Sowas geht auch in die andere Richtung. Wenn eine Gesellschaft die Dividende streicht, muss der Preis eines Discounters entsprechend erhöht werden. In dem Fall würden bis zur Anpassung die Discounter an die Anleger zu billig verkauft.

      Habe ich noch nie ausgenutzt, aber gesehen vor Jahren schon mal.
      home24 | 5,605 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.22 18:34:55
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.458.400 von DrWatch am 29.04.22 16:46:13Ja klar ist das so wie von dir beschrieben.

      Nur informiert sich die DZ Bank als Emitent nicht an irgendeinem Finanzportal, wenn sie ihre Zertis bepreist, sondern da sind dann schon vernünftige Analysten am Werk, die sich genau anschauen, zu welcher Dividende das Unternehmen in der Lage ist und welche Dividende sie auch schon hat durchblicken lassen. Alles andere wäre schon fahrlässig.
      home24 | 5,520 €
      Avatar
      schrieb am 04.05.22 21:51:21
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      home 24
      bin seit einiger Zeit raus bei Home 24 mit etwa 1000 € Verlust - ich bin froh dass ich raus bin - ich traue dem ganzen Laden nicht - das wird dort meiner Meinung nach nicht besser - es gibt aktuell spannendere und ruhigere Fahrwasser .....
      home24 | 5,320 €
      Avatar
      schrieb am 05.05.22 17:00:09
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Endlich unter 5. War klar, hat allerdings lange gedauert.
      home24 | 4,978 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.22 12:55:30
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.502.617 von Informierer am 05.05.22 17:00:09...und nur auf zu...?
      home24 | 4,782 €
      Avatar
      schrieb am 09.05.22 13:00:41
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Wirklich nicht mehr fassbar, das tut weh.

      Wenn ich falsch liege, bitte korrigiere­n.

      Sollte ich mich nicht verrechnet­ haben, dann liegen bei Home24 doch eigentlich­ in etwa 70mio Euro Cash auf den Konten (eigentlic­h sogar etwas mehr, aber wir gehen ja auch von einem erhöhten Verlust im Q1 aus) und der Mobly Anteil liegt derzeit bei knapp 80mio Euro.
      Beim aktuellem Kurs, bringt Home24 nicht einmal mehr 150mio Euro auf die Waage. Somit ist das Europagesc­häft de facto mit 0 bewertet..­
      home24 | 4,680 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.22 13:57:09
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.525.016 von WerkstatteckeOtto am 09.05.22 13:00:41Wenn Europageschäft schon mit 0 bewertet wird, dann klappt das beim Rest bestimmt auch. 😉
      home24 | 4,604 €
      Avatar
      schrieb am 09.05.22 16:45:27
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.525.016 von WerkstatteckeOtto am 09.05.22 13:00:41Allerdings liegt der Großteil des Cash halt bei Mobly. Wenn man so will, wird Mobly derzeit unter Cash bewertet, obwohl die sogar noch Rückflüsse aus dem Aufbau von Kundenforderungen haben dürften. Offenbar sieht der Markt keine Zukunft für Mobly.

      Home24 selbst hat nach dem Butlers-Kauf nicht mehr allzu viel Nettocash, aber man dürfte halt auch kaum noch Verluste machen. Mit Butlers erwartet man ja dieses Jahr im Konzern 6-36 Mio € AEbitda, obwohl Mobly noch Verluste macht. Könnte also spannend werden, was unterm Strich bei Überschuss und FreeCashflow dieses Jahr hängen bleibt. Tippe mal noch auf ganz leichte Verluste, was aber für dieses Horrorjahr mit diversen negativen Effekten schon ein sehr guter Anfang wäre. Dem Finanzmarkt scheint das aber egal. Man starft aktuell alles ab, was irgendwie mit ECommerce zu tun hat. Wenn ich mir nur die letzten 2-3 Tage anschaue, dann haben die 10-12 ECommerce-Aktien meiner Watchlist eigentlich alle zwischen 15% und 30% in nur 3 Handelstagen verloren, manche allein heute 10-12%. Auto1, BHG, fashionette, Elumeo, MercadoLibre, Delivery Hero, Westwing, Home24, Social Chain, Cherry etc ... ein Schlachtfest sondersgleichen. Ist ja irgendwo sogar nachvollziehbar, weil man jedes erdenkliche Thema derzeit ausgraben kann, was Konsumwerte unter Druck bringt. Inflation, Rezession, Corona-Basiseffekt, dazu noch Shorties, die drauf hauen, da halten die paar Kleinanleger nicht gegen, sondern werfen dann auch noch eher gefrustet nach dem Motto, lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
      home24 | 4,566 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 03:26:55
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Da ich gerade noch NBA gucke, kann ich ja nebenbei die Mobly-Zahlen auswerten, die vor einer Stunde veröffentlicht wurden.

      https://api.mziq.com/mzfilemanager/v2/d/fd33176c-fa0e-44c6-9…

      vorab als Info der Umrechnungskurs von Euro/BRL liegt bei 5,43 aktuell

      Umsatzrückgang gegenüber Q1/21 von 9,5% auf 152,9 Mio BRL (Wachstum von 34,5% gegenüber Q1/20)
      GMV -10,3% gegenüber Q1/21
      bereinigtes Ebitda verbessert sich leicht von -11,0 Mio RBL auf -8,5 Mio RBL (etwa -1,55 Mio €)
      Ebit fällt von -21,0 Mio auf -25,8 Mio BRL
      Nettoverlust steigt leicht von 25,4 auf 25,9 Mio BRL

      Cash Earning bei -3,9 Mio BRL, was ich ziemlich gut finde
      hauptsächlich durch Veränderungen im working capital operativer Cashflow aber bei -41,7 Mio BRL (etwa -7,7 Mio €)
      FreeCashflow -57,1 Mio BRL (etwa -10,5 Mio €)

      Zusammenfassend kann man sagen, man ist trotz 9,5% Umsatzrückgang ganz knapp vor der operativen Profitabilität bei Ebit und Cashflow mit 4 Mio € Verlust beim Ebit und unter 1 Mio € bei den cash earnings. Insofern schwer zu verstehen, wieso Mobly nur noch mit knapp 70 Mio € MarketCap notiert, zumal man noch etwa 32 Mio Cash bei hohen Forderungen/Vorräten ausweist. Zudem ist Q1 bei Mobly das saisonal schwächste Quartal.
      Mal sehen, wie das währungsbereinigt dann im Home24-Bericht übernommen wird. Ich nehme mal an, es gab leichte Währungsgewinne für den Home24-Konzern, da der BRL die letzten Monate stärker wurde. Insofern könnte der Umsatzrückgang in Euro bei Mobly geringer ausgefallen sein als 9,5%. Mal sehen, was da nachher kommt.

      Frage menerseits ... was ist mit folgendem Absatz bzw. der Kennzahl im Finanzbericht gemeint?

      ...investments continue allowing Mobly to operate with First Order Profitability above 1.0x, thus
      ensuring that our customer acquisition is profitable from the very first purchase, according to
      our growth strategy....
      home24 | 5,090 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 08:24:35
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.541.861 von katjuscha-research am 11.05.22 03:26:55ich denke es geht darum dass die Erstbestellung eines Neukunden bereits profitabel sein soll. D.h. jeder Neukunde bringt einen positiven Effekt in die Kasse, Investitionen in Neukundenaquise lohnen sich damit mehr.
      home24 | 5,100 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 09:01:25
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      HOME24 ERZIELT 140 MILLIONEN EURO UMSATZ IN Q1 UND TREIBT SCHLÜSSELPROJEKTE ERFOLGREICH VORAN

      Nachfrage und Profitabilität durch sinkende Konsumlaune beeinflusst.

      Die Umsatzerlöse beliefen sich in Q1 2022 auf 140 Millionen Euro, was im Jahresvergleich einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von 14 % entspricht, ohne Währungseffekte 12 %. Die bereinigte EBITDA-Marge liegt bei -4 % für Q1.

      Ausblick für 2022 unverändert bei Umsatzwachstum von 2 % to 17 % und einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen +1 % to +5 %.

      home24 treibt Butlers-Integration voran und bereitet den Start eines kuratierten Marktplatzes noch im zweiten Quartal vor.

      Aufstockung der Lagerbestände zahlt sich aus, um Einfluss von Störungen der Lieferketten zu minimieren und ein weiterhin attraktives Angebot für Kundinnen und Kunden zu schaffen.


      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/westwing-veroeffentl…
      home24 | 5,000 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 09:39:02
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Mitarbeiter +22 % ... Bei Umsatzrückgang ...
      Dürfte wie die übrigen Zahlen noch ohne Butlers gezählt sein.

      Also Liefern, Einkaufen o.ä. tun die somit nicht. Wirkliche Softwareentwicklung auch kaum, Marktplatz steht ja, nur Anpassung. Was dann? Strategie entwickeln, weitere Übernahmeziele ausspähen, Eigenmarken designen oder einfach nur Wasserkopf oder gar nur lukrative Jobs für Family & Friends auf Kosten der Aktionäre?
      home24 | 4,554 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 11:49:09
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.543.943 von Informierer am 11.05.22 09:39:02Steht doch im Finanzbericht.

      Hauptsächlich IT und Commercial im Hinblick auf Produktsortiments, Data Analytics und Shopping Experience.
      Man stärkt also letztlich die Websiten technologisch, um leichter die Produkte an Mann/Frau zu bringen. Dass das derzeit vom Coronabasiseffekt des letzten Jahres, plus den bekannten makroökonomischen Dingen auf der Kostenseite überlagert wird, macht es natürlich schwierig für den Finanzmarkt, daraus Schlüsse zu ziehen. Aber letztlich hat Home24 selbst aktuell in einem der zwei saisonal schlechteren Quartale und mitten in einer makroökonimschen Krise trotz ohnehin vorher schon geplanter Investitionen in Personal, Logistik und Marketing nur einen kleinen verlust bei Ebitda und cash earnings gemacht. Dieser Personalaufbau wäre doch so oder so gekommen. Jetzt kommt er halt genau in so einer Phase, wo eh alles von Armageddon redet. Das macht es natürlich vom Timing her für den normalen Anleger schwierig, aber andereseits ja auch der Grund wieso der Vorstand operativ so zuversichtlich ist. Wenn man die Kapazitäten auf allen Ebenen schon erhöht hat, und man derzeit auch bei anderen Kostenfaktoren gewollt und teils ungewollt in die Vollen geht, dann vsrstehe ich völlig, wieso der Vorstand (erst recht inklusive Butlers) bei seiner optimistischen Sicht auf das Gesamtjahr bleibt.
      home24 | 4,480 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 12:30:52
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Schreckliche Zahlen. Für mich erst wieder nahe Allzeittief ein Kauf.
      home24 | 4,472 €
      1 Antwort
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      schrieb am 11.05.22 12:36:18
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.545.872 von DerKönig am 11.05.22 12:30:52
      Zitat von DerKönig: Schreckliche Zahlen. Für mich erst wieder nahe Allzeittief ein Kauf.


      Welche Zahlen konkret sind schrecklich?

      Sind doch besser als erwartet. Oder warst du deutlich optimistischer?
      home24 | 4,498 €
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      schrieb am 11.05.22 12:50:47
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.545.872 von DerKönig am 11.05.22 12:30:52Welche Zahlen meinst Du?!?
      home24 | 4,440 €
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      schrieb am 11.05.22 13:59:17
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Naja vielleicht sollte man auch einfach Mal die Kursreaktion wahrnehmen und das schon seit 14 Monaten. Der " normale" Anleger kann ja falsch liegen aber selbst meine pessimistische Annahme, dass um 5€ rum ein Boden zu finden ist war noch zu optimistisch. Das Allzeittief ist nicht ausgeschlossen, von Bodenbildung keine Spur und das Messer fällt. Alles von mir vorher gesagte gilt weiterhin bis zu einer erkennbaren Trendumkehr.
      home24 | 4,538 €
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      schrieb am 11.05.22 14:03:26
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Im übrigen hat das Aktie immer noch die höchste Short Quote unter deutschen Aktien. Ich bin sicher kein Fan von Leerverkäufern aber meistens wissen sie was sie tun. Bin sehr gespannt ob sich heute die Quote ändert.
      home24 | 4,556 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 14:09:09
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.546.892 von aj72 am 11.05.22 14:03:26Dem Volumen nach zu urteilen, gibt es aktuell ziemlich wahrscheinlich Eindeckungen. Die Frage ist wie nachhaltig das nun ist. Aber was brennt für die Shorties an. Die Psyche aktuell spielt denen in die Karten und die gemeinsame Stärke. Bei einer Trendwende wirkt der Effekt natürlich genau andersrum
      home24 | 4,570 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 14:23:34
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.546.892 von aj72 am 11.05.22 14:03:26Bis 0,01 Eur ist ja noch etwas Luft für die Shorties um Gewinne zu machen
      home24 | 4,526 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 15:50:52
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.547.114 von Bullon am 11.05.22 14:23:34Ja zum Glück gilt dass ja prinzipiell für alle Aktien 😉
      home24 | 4,438 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 16:16:19
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von DerKönig: Schreckliche Zahlen. Für mich erst wieder nahe Allzeittief ein Kauf.


      Welche Zahlen konkret sind schrecklich?

      Sind doch besser als erwartet. Oder warst du deutlich optimistischer?


      Was für Zahlen erwartet worden sind, weiß ich nicht. Ich habe die Aktie damals in der Corona Krise sehr intensiv verfolgt und auch gut verdient damit.
      Aber jetzt ist leider eingetreten, was nach Corona zu erwarten war. Massiv negativer Cashflow. Kundenschwund und Umsatzrückgang. Da dies auch im Q2 so weiter gehen wird, ist für mich der Zeitpunkt für einen Neueinstieg noch nicht gekommen.
      Hinzukommt dass ich nach wie vor nicht verstehe, warum Home24 Mobly nicht komplett verkauft und sich ganz auf Europa konzentriert.
      Grundsätzlich habe ich aber Sympathien für Home24, schon weil es ein Berliner Unternehmen ist. Irgendwann Steig ich wieder ein.
      home24 | 4,438 €
      1 Antwort
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      schrieb am 11.05.22 16:33:58
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.548.605 von DerKönig am 11.05.22 16:16:19Ja dass Corona natürlich einen Ausnahmefall darstellte, war zu erwarten. Dass man es überhaupt halbwegs geschafft hat, die Anstiege zu managen, fand ich durchaus beeindruckend. Dass es im Vergleich zu diesen 2 Jahren nun deutlich schwieriger wird, gerade im Bezug auf das Wachstum der Vorjahresquartale, dürfte auch klar gewesen sein.
      Was dennoch für mich nicht nachvollziehbar ist, wieso man jetzt immernoch keinen Einstieg sieht? Ich meine, wir sind unter dem Kursstand, von vor Corona, Home24 hat aber zu richtigen Zeit viel richtig gemacht, man hat sich sinnvoll Kapital besorgt, einmal Anteilsverkauf Mobly, einmal Kapitalerhöhung. Tesla und Musk hätte man dafür wohl eine 1/4 Milliarde Marktwert obendrauf gepackt :D für soviel cleverness.
      Man hat nun innerhalb kürzester Zeit soviele Kunden gewonnen, wie wohl ansonsten in 6 Jahren zu erwarten gewesen wäre.
      Man kratzt nahe an der Profitabilität und hat dazu wichtige Investitionen getätigt.
      Und dennoch wird versucht die Aktie noch weiter zu bashen.
      Ich meine klar, aktuell kann man vieles ankreiden, aber genau dass ist der Punkt, alles unter 10€ ist im Prinzip zu dem was in 2 Jahren passiert ist, nicht wirklich nachvollziehbar.
      Aber gut, irgendwann kommt der Boden und irgendwann kommen auch andere Zeiten. Bis dahin muss Home24 weiter auf Kurs bleiben.
      home24 | 4,438 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 16:45:17
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Es tritt einfach das ein was katjuscha schon mehrfach gesagt hat: Der hohe Basiseffekt aus dem Cocooning wurde an der Börse fortgeschrieben, tritt jedoch so nicht ein. Der Basiswert ist einfach zu hoch im Vergleich und dafür das alle Möbelgeschäfte einfach offen haben.

      Den Cashabfluss ehe ich unkritisch, da dieser ja zu wesentlichen Teilen ins Working Capital geflossen ist. Wenn ich mir die Situation iN China anschaue halte ich das für den richtigen Move.

      Bin gespannt wie Q2 inklusive Konsolidierung von Butlers aussieht - bis dahin wird das wohl hier der Totalverlust eingepreist.
      home24 | 4,428 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.22 20:11:23
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Wenn man sich eine Zalando anschaut, dann hat Home24 gefühlt tatsächlich noch Luft nach unten. Was bepreist der Markt eigentlich gerade? Den Untergang der gesamten E-Commerce Branche?
      home24 | 4,524 €
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.22 20:16:39
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Was interessant ist.
      Möbel Letz wird gekauft von Porta, für 22mio.
      Was ein Umsatz Multiple von etwa 2,5 ist.
      Jedoch ist Möbel Letz profitabel. Und zuletzt im Onlinemarkt eben auch gut gewachsen.
      home24 | 4,524 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.22 20:56:24
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.563.500 von WerkstatteckeOtto am 12.05.22 20:11:23Bis vor kurzem hat der Markt noch die Wachstumsraten bepreist. Die sind gerade im negativ. Die Cash Flows könnte der Markt auch nehmen. Dann wäre auch noch Luft mach unten. An was würdest du als Markt denn Home24 bewerten?
      home24 | 4,574 €
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.22 21:43:39
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.563.575 von WerkstatteckeOtto am 12.05.22 20:16:39
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Was interessant ist.
      Möbel Letz wird gekauft von Porta, für 22mio.
      ...
      Und zuletzt im Onlinemarkt eben auch gut gewachsen.


      Ernsthaft? https://moebel-letz.de/
      home24 | 4,574 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.22 22:00:35
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.564.508 von KleinerInvestor am 12.05.22 21:43:39Ja https://www.moebelmarkt.de/beitrag/porta-gruppe-übernimmt-mö…
      home24 | 4,572 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.22 22:52:24
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.563.974 von BrandonFlauers am 12.05.22 20:56:24
      Zitat von BrandonFlauers: Bis vor kurzem hat der Markt noch die Wachstumsraten bepreist. Die sind gerade im negativ. Die Cash Flows könnte der Markt auch nehmen. Dann wäre auch noch Luft mach unten. An was würdest du als Markt denn Home24 bewerten?


      Gegenfrage

      Wie würdest du denn Home24 bewerten?
      Wenn du nach aktuellen Cashflows und Wachstumsraten gehst, müsstest du ja konsequent sagen, Home24 ist NULL wert. Nur macht das Sinn?

      Letztlich ist Börse immer eine Frage der Zukunftsperspektiven. Wenn man da sich nicht die Kostenstruktur anschaut und kein Wachstum mehr unterstellt, dann ist Bewertung natürlich schwer. Die Frage ist also, welche Cashflows in den nächsten 10-15 Jahre realistisch sind, und wie man diese abdiskontiert. Ich erwarte in 4 Jahren 1 Mrd Umsatz bei 8-10% Marge. Dementsprechend würde sich der Kurs bei KGV von 20 etwa ver7fachen. Aber ob meine Umsatz-und Margenschätzung hinkommt, kann man halt nicht wissen. Es bleibt also letztlich auch eine Frage der subjektiv wahrgenommenen Perspektiven. Ein Anfang wäre, wenn Home24 die Vorstandsprognose fürs laufende Jahr mittig erreichen würde. Dann ist meine 2026er Prognose schlagartig auch objektiv realistisch.
      home24 | 4,556 €
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.22 22:57:16
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.563.575 von WerkstatteckeOtto am 12.05.22 20:16:39
      Zitat von WerkstatteckeOtto: Was interessant ist.
      Möbel Letz wird gekauft von Porta, für 22mio.
      Was ein Umsatz Multiple von etwa 2,5 ist.
      Jedoch ist Möbel Letz profitabel. Und zuletzt im Onlinemarkt eben auch gut gewachsen.



      Das heißt, 8-9 Mio Umsatz?

      Ist ja ein sehr kleiner Laden für ein Möbelhaus. Oder ist es wortwörtlich nur EIN Möbelhaus?


      Butlers ist auch profitabel, wurde von Home24 aber zu KUV unterhalb 1 gekauft. Na ja, ohne genauer Infos sicherlich ne Milchmädchenrechnung.
      home24 | 4,556 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.22 02:25:27
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.565.129 von katjuscha-research am 12.05.22 22:57:16Ja 8,5mio im Jahr 2020.
      Herr Lüthgen geht wohl vorerst für 2 Jahre mit. Natürlich ist es keine solide Basis für eine Berechnung, aber durchaus interessant, was im Möbelmarkt bei Übernahmen eigentlich gezahlt wird. Natürlich die Firma ist rentabel, im Online Business tätig. Hat selbst wohl auch eine hauseigene Software aufgebaut. Aber dennoch, im Verhältnis zu den Börsenbewertungen ist es durchaus beeindruckend.
      home24 | 4,556 €
      Avatar
      schrieb am 13.05.22 03:18:18
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      home24 | 4,556 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.22 10:03:37
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.565.609 von zapf-wise am 13.05.22 03:18:18Super, vielen Dank, exakt meine Meinung...
      home24 | 4,494 €
      Avatar
      schrieb am 17.05.22 08:21:21
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.565.105 von katjuscha-research am 12.05.22 22:52:24Habe unter 5€ gekauft. Existiert dein Kursziel von 103€ noch?
      home24 | 4,778 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.05.22 23:45:25
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.589.039 von bcgk am 17.05.22 08:21:21
      Einfach super gemacht
      Zitat von bcgk: Habe unter 5€ gekauft. Existiert dein Kursziel von 103€ noch?


      Du hast vergessen ein Komma zu setzen du alter Komasäufer- so sieht es gleich besser aus 1,03
      home24 | 5,065 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 08:25:58
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.597.871 von zapf-wise am 17.05.22 23:45:25Katjuscha hat hier erst kürzlich mal ein KZ von 103€ zu begründen versucht. Daher meine Rückfrage.
      home24 | 5,095 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 09:04:34
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.589.039 von bcgk am 17.05.22 08:21:21Steht sicher nicht mehr, da Zinswende unvorhersehbar, Inflation die nächsten 20 Jahre bei 10% und Krieg für die nächsten 5 Jahre…. 🙄
      home24 | 5,095 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 18:45:59
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Target Zahlen sind was Discretionary sales extrem schwach. Das ist ja irgendwo auch das was Butlers verkauft und H24 gerne mitnimmt, oder Ikea.
      Wird kein einfaches Jahr.
      home24 | 4,736 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 19:21:34
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.605.458 von max-gewinner am 18.05.22 18:45:59
      Zitat von max-gewinner: Target Zahlen sind was Discretionary sales extrem schwach. Das ist ja irgendwo auch das was Butlers verkauft und H24 gerne mitnimmt, oder Ikea.
      Wird kein einfaches Jahr.


      was verstehst du denn konkret unter "extrem schwach"?

      muss man ja in Beziehung zu diversen Faktoren setzen.

      Dass die aktuellen Quartalszahlen in der Branche alle deutliche Umsatz- und Margeneinbrüche zeigen, ist ja nichts neues, und die Gründe dafür diskutieren wir seit 9-12 Monaten und nun verschärft nach nochmal höheren Inflationsdaten, Ukrainekrieg und mehr oder weniger dem Ende aller Coronaeinschränkungen. Ich finde deshalb solches Vokabular wie "extrem schwach" immer etwas oberflächlich. Da muss man schon genau dazu sagen, was die Target-Zahlen jetzt für Home24 nochmal besonders schlecht zu dem machen was eh die letzten Wochen und Monate vermutet wurde. Und dann nochmal ins Verhältnis zu den Bewertungen setzen.
      home24 | 4,736 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 19:41:11
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.598.801 von bcgk am 18.05.22 08:25:58
      Zitat von bcgk: Katjuscha hat hier erst kürzlich mal ein KZ von 103€ zu begründen versucht. Daher meine Rückfrage.


      Ich glaub deine "Rückfrage" hatte einen anderen Hintergrund. Aber geschenkt.

      Und natürlich habe ich nicht mehr 103 € als 5 Jahreskursziel. Sind ja seitdme 5 Monate vergangen, in denen einiges passiert ist. Allerdings sind Börsen schnelllebig. Was in 5 Jahren der Finanzmarkt bereit ist, wieder für Bewertungen zu zahlen und ob Home24 seine Umsatz-und Margenziele bis dahin erreicht, ist überhaupt nicht vorherzusagen. Ich hatte zum Jahresanfang ja noch mit einer anderen Ausgangsbasis gerechnet. Die ist jetzt durch diesen massiven Einschnitt natürlich schon mal tiefer. Ich sag aber auch, wenn man von dieser niedrigen Basis (Coronaeffekte plus Ukrainekrieg und deren Auswirkungen) dann ab 2023/24 wieder 15% p.a wachsen sollte, olus einen ähnlich großen Zukauf wie Butlers bis 2027, dann hat Home24 für mich zumindest auf dem jetztigen Niveau Tenbagger-Potenzial. Das wäören in 5 Jahren 1,45 Mrd € MarketCap. Haltet ihr das für so ausgeschlossen? Ich hab genug an den Märkten in den letzten 26-27 Jahren erlebt, von Korrekturen zu Bärenmärkten mit sehr niedrigen Bewertungen bishin zu länger andauernden Bullenmärkten mit völlig diametral anderen Bewertungskennzahlen. Wieso soll man Home24 in 5 Jahren kein KUV von 1,1-1,3 zugestehen, falls sie es bis dahin schaffen die Margen auf 8-10% zu heben? Und ich wüsste nicht wieso das so unmöglich sein soll, nur weil wir uns aktuell in einer Zeit befinden, wo hohe Kosten aus verschiedenen Ecken belasten. Entscheidend wird das Wachstum sein. Da werden sicherliuch manche Pessimisten komplett anderer Meinung sein als ich, aber davon lebt ja die Spannung der Börse. Ich empfinde einfach das CRV hier als ausgezeichnet, da die Hebel (in beide Richtungen) enorm groß sind, was aber eben bedeutet, dass man nur 100% verlieren kann, aber im positiven Fall auch durchaus 900% gewinnen kann. Die 5 Jahre Zeit bringe ich bei solchen Hebeleffekten gerne mit.
      home24 | 4,732 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 20:01:55
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.605.797 von katjuscha-research am 18.05.22 19:21:34naja, der Markt straft es mit den stärksten Einbrüchen seit mehr als 30 Jahren bei Target und Walmart. Wenn dir das vorher so offensichtlich bekannt war dann wäre Short gehen sicherlich schlau gewesen.
      Klar spielen da auch andere Faktoren rein. Ich denke bei H24 ist auch schon viel negatives eingepreist, einen Schwenk auf steigende Kurse sehe ich aber erstmal nicht kommen. Vielleicht ab Q4, also mit Q4 Zahlen.
      home24 | 4,732 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 20:11:54
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.606.175 von max-gewinner am 18.05.22 20:01:55
      Zitat von max-gewinner: naja, der Markt straft es mit den stärksten Einbrüchen seit mehr als 30 Jahren bei Target und Walmart. Wenn dir das vorher so offensichtlich bekannt war dann wäre Short gehen sicherlich schlau gewesen.
      Klar spielen da auch andere Faktoren rein. Ich denke bei H24 ist auch schon viel negatives eingepreist, einen Schwenk auf steigende Kurse sehe ich aber erstmal nicht kommen. Vielleicht ab Q4, also mit Q4 Zahlen.


      Darum gehts doch garnicht.

      Ich habe dioch nirgendwo geschrieben, dass diese Zahlen bei Target erwartet wurden. Wo bitte habe ich geschrieben, das wäre offensichtliuch gewesen? Ganz im Gegenteil schreibe ich seit Monaten, dass die US Aktien wie Target oder auch Wayfair eigentlich noch viel zu hoch stehen. Das heißt aber nicht, dass ich solche Tageseinbrüche vorher kommen sehe.

      Nur kannst du doch nicht einfach Zahlen von Target einfach auf Home24 umlegen. Da muss man doch diverse Faktoren bercksichtigen, allen voran was bei Home24 eben schon seit langem befürchtet wurde und vor allem eingepreist wurde. Oder kannst du hier aus Deutschland beurteilen, was die US Amerikaner oder Briten etc. seit Monaten/Jahren diskutieren und einpreisen?

      Ich kann dir nicht sagen, wo das Kurstief bei Home24 liegen wird oder ob wir es schon gesehen haben, aber wenn ich mir die ganzen Diskussionen seit einem Jahr in deutschen Foren anschaue, insbesondere seit Jahresbeginn und dann nochmal verschärft seit dem Ukrainekrieg (letzteres hat sich übrigens nachvollziehbarerweise in amerikanischen Foren, bei Analysten und dementsprechend Aktien nicht annähernd so hart ausgewirkt), dann wurde eben vieles was nun an Zahlen zu Q1 und Q2 gemelkdet wird, längst vorweggenommen. Ob das bei amerikaischen Aktien in gleichem Ausmaß getan wurde, bezweifle ich, auch wenn diese Aktien vorher auch stark gefallen waren. Aber meist nicht so stark wie Home24 oder Westwing und meist auch nicht annähernd auf diesem Bewertunsgniveau. Und nur deshalb sage ich immer wieder, dass ich mit Vokabular wie "extrem schlecht" nicht viel anfangen kann, wenn man es in Verbidnung zu Home24 bringt. Dann muss man halt auch in die Detailanalyse gehen und klar sagen, was damit gemeint ist.
      home24 | 4,732 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 20:19:23
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.606.262 von katjuscha-research am 18.05.22 20:11:54Du kannst ja auch gerne mal den 12 Monate-Chart von Target mit dem von Home24 vergleichen!

      Offenbar war man bei Target lange Zeit (bis gestern noch) bei weitem nicht so pessimistisch wie bei Home24. Über Bewertungsfragen muss ich da noch garnicht diskutieren, auch wenn solche Unternehmen in Sachen Markstellung natürlich nicht 1 zu 1 vergleichbar sind. Aber eine Wayfair hat den richtigen Ausverkauf auch erst relativ spät begonnen. Im November/Dezember hatte sich Home24 schon mehr als halbiert, da waren Aktien wie Target und Wayfair noch nahe ihrem Allzeithoch. Und dann ginbgs erst langsam mit dem Abwärtstrend los, und nun die letzten Tage/Wochen verschärft. Könnte man übrigens posotiv interpretieren, da Aktien größerer Unternehmen oft eher gegen Ende eines Bärenmarktes stark einbrechen, während SmallCaps und kleinere MidCaps das vorher schon einpreisten. Vielleicht ein Indiz dafür, dass zumindest die Börse sich eher schon im letzten Drittel der Abwärtsbewegung befindet. Wobei ich ja nochmal mit 10-15% abwärts in S&P und Nasdaq rechne. Die Stimmung ist dderzeit allerdings extrem mies. Markus Koch hat das gestern mal verduetlich, wie viele Indikatoren derzeit extrem bearish sind, egal ob die Anzahl der Puts auf die Indizes oder die Höhe des Cash-Bestands in den Portfolios etc.. Alles so Tief wie seit Anfang 2009 nicht mehr. Muss noch nix heißen, aber kann darauf hindeuten, dass viel Negatives zumindest in den Köpfen und Depots der Anleger vorweggenommen wurde.
      home24 | 4,732 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 20:27:10
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.606.175 von max-gewinner am 18.05.22 20:01:55Target scheint auch kurstechnisch eher unerwartet getroffen worden zu sein. Der Einbruch heute, ist abrupt und plötzlich im Chart zu sehen. Noch nicht einmal halbiert vom Hoch. Home24 hat sie ge6telt und schlechte Zeite werden permanent eingepreist. Der Vergleich erschließt sich mir nicht.
      Geschäftlich und örtlich liegt hier auch einige Unterschiede vor. Ein direkter Vergleich nun, ist mir zu ungenau.
      home24 | 4,732 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 22:11:44
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.606.364 von katjuscha-research am 18.05.22 20:19:23das sehe ich auch so, ich hoffe auch, dass wir bereits Nahe der Tiefs sind.
      Obwohl örtlich woanders und auch anders aufgestellt wird man dann ja doch immer gerne ein wenig in Sippenhaft genommen, es fehlt dann ja auch einfach Vertrauen. Schön wäre ja, wenn man überraschen könnte. Man sieht aber bei HelloFresh, dass eine positive Überraschung dann aktuell dennoch schnell abverkauft wird. Dort ist das sogar noch viel weniger mit echten, validen Argumenten zu begründen finde ich.
      home24 | 4,733 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.22 02:34:08
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.607.153 von max-gewinner am 18.05.22 22:11:44Hellofresh macht halt Gewinne, hat aber auch das wesentlich höhere KUV.
      Das zeigt wie oberflächlich der Markt derzeit analysiert, was solche Aktien wie Home24 betrifft. Man tut so als wären Unternehmen, die zwar positive Ebitdas aber negative Nettogewinne erzielen, kurz vor der Pleite stünden. Die oft stark unterschiedlichen KUVs vieler ECommercer zeigen sehr gut an, wie psychologisch getrieben die Märkte in Übertreibungsphasen in beide Richtungen sind. Man preist aktuell keine Chancen mehr ein, sondern nur noch Risiken.
      Das ist nicht gegen Hellofresh von mir gemeint. Bin dort selbst ja umfangreich investiert. Aber diese KUVs von mittlerweile 0,15-0,25 bei vielen kleineren ECommercern sind schon etwas abartig, sowohl im Branchenvergleich als auch generell. Der Markt kann sich offenbar keine Zukunft mit Margen von 5% und höher vorstellen. Diese Möglichkeit wird aktuell komplett ausgeblendet.
      home24 | 4,733 €
      Avatar
      schrieb am 20.05.22 18:03:47
      !
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      schrieb am 20.05.22 19:32:07
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Das EBITDA von Home24 war nur 2020 mit 12,5 Mio. Euro positiv und sonst immer negativ. Dies auch mit -8 Mio. 2021, jedenfalls nach meinen eigenen Aufzeichungen. Vielleicht habe ich da einen Fehler gemacht aber im Q1.22 lag der Wert bei -14,7 Mio. und im Gesamtjahr wird man, mit viel Glück, geradeso positiv werden. Und um es vorweg zu nehmen: ich halte bei Home24 die reported-Zahlen für diejenigen, die aus Aktionärssicht den Gesamterfolg realistisch abbilden. 

      M.E. ist ein Unternehmen mit einem nachhaltig nicht positivem EBIT grundsätzlich erstmal nicht überlebensfähig und mittelfristig insolvenzgefährdet, da auch die Abschreibungen über die getätigten Investitionen (oder noch zu tätigenden Ersatzinvestitionen) letztlich cahswirksam sind, also finanziert werden müssen. Ganz zu schweigen von der Angreifbarkeit durch einen verstärkten Wettbewerb (Preiskampf etc) bei dünner Profitabilität. 

      Home24 ist jetzt aktuell erstmal schwierig zu bewerten und m.E. eine interessante Option unter der Voraussetzung, dass die Branchenkonjunktur nicht einbricht und das Verlassen der Expansionsphase (deren Aufwendungen aktuell zweifellos durch die G&V gehen) nicht in einer totalen Erschlaffung des Umsatzwachstums führt und wenigstens eine niedrige EBIT-Marge nachhaltig erzielt werden kann. Dafür gibt es sicherlich gewisse realistische Chancen - aber auch Risiken. Letztere will ich aktuell nicht unbedingt eingehen. 

      Insofern finde ich den aktuellen Kurs von Home24 eigentlich recht objektiv. 
      home24 | 4,824 €
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      schrieb am 20.05.22 19:54:18
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      schrieb am 21.05.22 17:27:03
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      schrieb am 24.05.22 11:18:50
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Zitat von katjuscha-research: dann hat Home24 für mich zumindest auf dem jetztigen Niveau Tenbagger-Potenzial. Das wären in 5 Jahren 1,45 Mrd € MarketCap. Haltet ihr das für so ausgeschlossen? Ich hab genug an den Märkten in den letzten 26-27 Jahren erlebt, von Korrekturen zu Bärenmärkten mit sehr niedrigen Bewertungen bishin zu länger andauernden Bullenmärkten mit völlig diametral anderen Bewertungskennzahlen. Wieso soll man Home24 in 5 Jahren kein KUV von 1,1-1,3 zugestehen, falls sie es bis dahin schaffen die Margen auf 8-10% zu heben?

      Völlig ausgeschlossen, solange sich die operative Ausrichtung nicht grundlegend ändert. Home24 fährt mit einem nicht funktionierenden Geschäftsmodell gegen die Wand. Das Unternehmen verbrennt fortlaufend Geld und eine Änderung dieses Zustandes ist nicht absehbar, weil es keine Skalierungseffekte im Wachstum gibt. Je mehr Home24 verkauft, umso höher sind die Verluste. Das Ganze wird sich nur solange tragen bis die Cash-Reserven verbraucht sind und Investoren kein Geld mehr nachschießen. Dann bleibt eigentlich nur noch der Gang zum Amtsgericht Berlin Charlottenburg. Da im Konzern kaum werthaltiges verwertbares Anlagevermögen vorhanden ist (diese wäre z.B. Logistikimmobilien) und das Geschäft irreparabel defizitär ist, erscheint mir auch die Spekulation auf eine Übernahme sinnlos. Mein Wertansatz für diese Aktie: Null
      home24 | 4,426 €
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      schrieb am 24.05.22 11:59:51
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.641.542 von Syrtakihans am 24.05.22 11:18:50Beziehst du diese Aussage generell auf alle E-Commercer? Denn letztlich ereilt der Kurs, von fast allen E-Commercern gerade das selbe Schicksal. Man einen schlimmer, man einem weniger schlimm. Alle wollen unter hohen Werbekosten ihre Marken bekannter machen und gehen dahingegen den Kompromiss ein unprofitabel zu arbeiten. Home24 hat rund 15% Werbekosten auf den Umsatz. Westwing hat die Werbekosten durch “in-house” etwas besser unter Kontrolle mit etwa 8% der Ausgaben. Und arbeitet schlichtweg deshalb profitabel.
      Zusätzlich entsteht durch die erhöhten Fullfillment Kosten Margen Druck, insofern sind doch 2 gravierende Stellschrauben vorhanden.
      Mir ist dein Blick etwas zu allgemein und simpel auch wenn es die letzten Monate sicherlich richtig war, die Sache so zu betrachten.
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      schrieb am 24.05.22 12:48:44
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      E-Commerce-Handelshäuser haben generell ein sehr dünnes Geschäftsmodell und eine geringe Wertschöpfung. Da wird es noch massive Konsolidierungen geben. Nichtmal Amazon macht dort richtig nachhaltig Geld. 

      Aktuell ist bei Home24 der Sachverhalt auch so, wie von Syrtakihans beschrieben. Allerdings würde ich den Stab nicht generell über Home24 brechen, in dem Sinne, dass die ganz sicher Pleite gehen werden.

      Es ist durchaus möglich, Geld im konsumnahen E-Commerce zu verdienen: große und margenerhöhende Erfolge  sieht man hier jüngst (und temporär?) bspw. bei Calida und Villeroy&Boch. Aber das sind eben auch Originalhersteller, welche eine tiefere Wertschöpfung haben und auch wertvolle Marken besitzen. Big-Digital-Data und E-Marketing können die beiden mindestens, wenn nicht sogar besser, als die reinen Händler. Aber auch Westwing und Maisons du Monde zeigen, dass man prinzipiell (auf niedrigem klassischem Handelsmargenniveau) Geld verdienen kann. 

      Bei Home24 soll ja die Strategie besonders stark auf Wachstum gerichtet sein (was allerdings mit Blick auf den Wettbewerb, wie IKEA nicht richtig zu funktionieren scheint). Aber ich glaube schon, dass einige schnell reduzierbare Wachstumskosten durch die G&V gehen. Fraglich ist, ob ein reduzierter Werbeaufwand den Laden nicht komplett zusammenklappen läßt. 

      Jedenfalls hielt ich hier schon immer die erhofften Skalierungsmechanismen für ausgesprochen unrealistisch und das Management redet bei Home24 sowieso relativ rosa phantasierend, teilweise auch irreführend. 

      Sollte de Konjunktur und der Konsum wegbrechen, rechne  auch ich mit einer Insolvenz. Ansonsten gibt es Chancen, sich irgendwie durchzuwurschteln - vielleicht auch trotz des  Butler's-Klotzes am Bein. Die Aktie ist ein relativ heißer Zock und deshalb, zumindest im aktuellen Umfeld, auch nichts für mich. Vor einem knappen Jahr (da war für die Branche noch Blue-sky) wurde ich übrigens mit dieser Einstellung verbal ziemlich gebasht und für hinterwäldlerisch gehalten.
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      schrieb am 24.05.22 12:52:43
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.641.542 von Syrtakihans am 24.05.22 11:18:50Wie genau bist du denn zu deinen Erkenntnissen bezüglich unmöglichen Skaleneffekten gekommen?

      Man kann ja schlecht aus den Zahlen der Vergangenheit zu EBITDA, EBIT vs Umsatz auf mangelnde Skalierubgseffekte schließen. Das gleiche Argument habe ich bei diversen Unternehmen gerade im Tec-Bereich jahrelang gelesen, inklusive ECommercern wie Hellofresh. Als dann der Umsatz stärker gestiegen ist und bestimmte Kostenfaktoren, die bei jungen Unternehmen naturgemäß deutlicher anfallen, reduziert wurden oder stagnieren, entstanden dann erhebliche Skaleneffekte.
      Letztlich hängt es bei Home24 am Umsatz. Der fällt jetzt durch den hohen Basiseffekt und könnte auch im 2.Halbjahr noch stagnieren, vielleicht sogar noch 2023. Wenn man das im 10 Jahresvergleich betrachtet und gerade auch die Coronaphase glättet (also eher die Phase 2019 bis 2025), denke ich schon dass man 15-20% Wachstum p.a. Weiterhin abbilden kann. Alles andere ist dann ne Frage wie hoch Kostenfaktoren wie Marketing, Retouren etc sein werden. Aktuell sind Retouren kostenlos und Marketing anteilig enorm hoch, plus die bekannten aktuellen hohen Frachtkosten. Und trotzdem möchte man 2022 noch zwischen 5 und 35 Mio AEbitda erzielen.
      Wieso soll ich also nicht in 4-5 Jahren ein AEBitda von 80-100 Mio und einen Überschuss und FreeCF von über 50 Mio für möglich halten? Aktuell muss man halt 2022/23 nur zusehen, halbwegs gutes Forderungsmanagement zu betreiben und so den cashburn sehr gering zu halten. Dann wüsste ich nicht wieso man existenzgefährdet sein sollte. Es sei denn, und die Meinung kannst du ja gerne haben, dass du Home24 generell nicht für gut genug hältst (Burggraben, Produkte), um gegen die Konkurrenz zu bestehen und daher eben nicht wie von mir erwartet nach 2022/23 wieder zu wachsen. Ohne Wachstum wird es natürlich schwer. Wobei man selbst dann nicht zwingend pleite geht.
      Aber ich sag ja nicht ohne Grund, man solle sich sowieso eher einen breiten Basketball aus ECommercern ins Depot legen. Bei den aktuell großen Hebeln reichen ja schon 2-3 von 7-8 Unternehmen, die überleben, um letztlich mit dem Korb eine ordentliche Rendite auf die nächsten 4 Jahre zu erzielen.
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      schrieb am 24.05.22 12:58:19
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.641.938 von WerkstatteckeOtto am 24.05.22 11:59:51Das Urteil bezieht sich - wie geschrieben - nur auf Home24. Es lässt sich eben in wenigen Sätzen ausformulieren - das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass der Blick auf das Unternehmen nur allgemein oder oberflächlich ist. Die Analyse der Jahresabschlüsse seit dem Börsengang in 2018 liefert für mich die Erkenntnis, dass das Geschäftsmodell, nämlich der Vertrieb von sperrigen und billigen Möbeln per Internet, so wie es angegangen wird, nicht funktioniert. Das Geschäft skaliert nicht, deshalb kann Home24 nicht in die schwarzen Zahlen hineinwachsen, wie viele andere E-Commercler das vorgemacht haben.

      Westwing hat ein anderes Geschäftsmodell (welches ich auch nicht grundsätzlich in Frage stellen würde), auch wenn es mit seinen home accessoires nahe an Billig-Möbeln dran ist.
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      schrieb am 24.05.22 13:03:00
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.642.475 von unicum am 24.05.22 12:48:44Inwiefern zeigt Westwing eher dass man Geld verdienen kann? Aktuell sieht das ja eher nicht besser aus als bei Home24. Deshalb sage ich ja immer dass man schon etwas genauer in die GUV Struktur einsteigen muss.

      Wieso malt Home24 alle rosarot? Welche Punkte beispielsweise au dem Podcast vom letzten Jahr meinst du dabei?

      Ich finde es etwas unfair, generell gesprochen, wenn jetzt Vorständen eine Situation vorgeworfen wird, die so mit Lieferengpässen, hohen Frachtkosten und Inflation in dem Ausmaß nicht vorauszusehen war. Sowohl Home24 als auch Westwing hatten vor einem Jahr beschlossen ihr Marketing deutlich auszuweiten. Nun kommt der Coronabasiseffekt, die Inflation/Kaufkraftverlust, Frachtkosten zu dieser Investitionsoffensive parallel hinzu. Hier jetzt den Vorständen große Vorwürfe in Sachen Kommunikation zu machen, na ja, sagen wir mal so, es ist relativ einfach jetzt auf sie einzuschlagen, weil die Zahlen natürlich unterm Strich jede Rechtfertigung (auch von mir als Foren-Bullen) lächerlich erscheinen lassen. Damit muss man leben.
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      schrieb am 24.05.22 13:36:23
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.642.532 von katjuscha-research am 24.05.22 12:52:43
      Zitat von katjuscha-research: Aktuell muss man halt 2022/23 nur zusehen, halbwegs gutes Forderungsmanagement zu betreiben und so den cashburn sehr gering zu halten. Dann wüsste ich nicht wieso man existenzgefährdet sein sollte.

      Das Problem liegt nicht im Forderungsmanagement, sondern ist viel grundsätzlicher. Wie schon erwähnt, die Kosten sind zu hoch und sie "degressieren" nicht bei Wachstum. Und die existenzgefährdende Lage wird sich absehbar infolge von Zahlungsunfähigkeit einstellen müssen, wenn Investoren kein Geld mehr bereit sind in das Fass ohne Boden zu stecken.
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      schrieb am 24.05.22 13:39:24
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.642.829 von Syrtakihans am 24.05.22 13:36:23Vielleicht haben sie es eingesehen und werden die Kosten (und damit auch das Wachstum) drücken. Besser klein überleben, als groß zu scheitern.
      home24 | 4,444 €
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      schrieb am 24.05.22 13:51:19
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Alle Möbelhäuser kämpfen mit denselben Problemen wir Inflation, Frachtkosten, Kosten, Konsumverhalten etc. Insofern haben ecommercer aus meiner Sicht noch den Vorteil höherer Effizienz in der Logistik und IT und niedrigere Lohnkosten.
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      schrieb am 24.05.22 14:04:56
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.642.829 von Syrtakihans am 24.05.22 13:36:23
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von katjuscha-research: Aktuell muss man halt 2022/23 nur zusehen, halbwegs gutes Forderungsmanagement zu betreiben und so den cashburn sehr gering zu halten. Dann wüsste ich nicht wieso man existenzgefährdet sein sollte.

      Das Problem liegt nicht im Forderungsmanagement, sondern ist viel grundsätzlicher. Wie schon erwähnt, die Kosten sind zu hoch und sie "degressieren" nicht bei Wachstum. Und die existenzgefährdende Lage wird sich absehbar infolge von Zahlungsunfähigkeit einstellen müssen, wenn Investoren kein Geld mehr bereit sind in das Fass ohne Boden zu stecken.


      Ja, aber wie begründest du deine Meinung?

      unicum meint ja beispielsweise, der Vorstand würde alles rosarot malen. Wenn ich das jetzt mal mit deiner Aussage vorhin zu den sperrigen Möbeln in Verbindung bringe, die nach deiner Meinung so nicht profitabel zu vermarkten sind, dann spricht das ja gegen die Vorstandsaussagen (die laut unicum geschönt sind), wonach Möbel ein relativ intransparenter Markt sind, in dem man Preise (insbesondere bei Eigenmarken) relativ leicht festlegen und daher die Bruttomargen ganz gut steuern könne. Deshalb (so der Vorstand) kann man sich bisher auch kostelnlose Retouren leisten und steckt stattdessen bisher überschüssen Cash ins Marketing.
      Jetzt ist natürlich die Frage, erstens ob der Vorstand dazu grundsätzlich die Wahrheit sagt, es schönt oder gar lügt. Und zweitens in welcher Phase der Unternehmensentwicklunhg man sich befindet. Könnte man jetzt beispielsweise die Marketingkosten runterfahren, ohne den Erfolg zu gefährden oder sind hohe Marketingkosten zwingend für das mittelfristige Wachstum?

      Ich finde, es gibt hier so viele Effekte, sowohl positiv als auch negativ, die wir hier garnicht restlos aufklären können. Sch aber auf den Standpunkt zu stellen, der Vorstand erzählt eh nur Unsinn, weil er das Unternehmen und die Aktie ja anpreisen will, finde ich etwas zu vereinfacht. Deshalb hatte ich unicum bei früheren Gelegenheiten schon gefragt, was er denn konkret zu den Aussagen in den 1-2 Podcasts sagt. Nun sind diese Podcasts schon einige Zeit her und die Welt halt sich leider durch Lieferengpässe China und nun den Ukrainekrieg nochmal negativ verändert, was sich zumindest temporär auf Kaufkraft und Kosten auswirkt. Trotzdem ändert das jetzt ja nicht zwingend etwas an den generellen Aussagen zur Kostenstruktur und Positionierung. Zudem muss man natürlich jetzt auch sehen, dass sich mit Butlers einiges an Bilanz und Kostensturktur geändert haben wird. Werden wir dann erstmals im Halbjahresbericht sehen und beurteilen können. Fakt sind die Vorstandsprognosen fürs laufende Jahr. Ich würde zwar eher vom unteren Rand der Prognose ausgehen, aber so schlecht sieht das für das Umfeld nicht aus. Kann man als Pessimist natürlich jetzt sagen, es wird viel schlehcter kommen als prognostiziert.
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      schrieb am 24.05.22 14:26:55
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Mir alles zu schwierig, zu undurchsichtig. Verstehe nicht, dass man sich bei derart vielen offenen Fragen mit Cashburnern wie home24 und Westwing rumschlägt. Die existentiellen Gefahren kann man nicht ausschließen. Ist doch der Wahnsinn, man investiert hier in eine stetig fallende Aktie, nur weil man glaubt, dass das das Unternehmen in ein paar Jahren profitabel sein könnte. Kann aber nicht mit Sicherheit sagen, ob dieser Punkt erreicht wird und der Cash bis zum breakeven ausgeht. Selbst Katjuscha hat hier gehörig Unsicherheit.

      Habe auch Ecommercer, aber dann doch lieber eine Elumeo, HF oder Claranova, die profitabel, also ohne diese Existenzängste, wachsen.

      Mit Readly habe ich zugegebener Maßen auch so einen potentiellen Todeskandidat im Depot. Aber da gehe ich im worst case davon aus, also wenn der Cash nicht bis zum breakeven reicht, dass dann ein Übernahmeangebot zu höheren Kursen kommt.
      home24 | 4,444 €
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      schrieb am 24.05.22 14:49:51
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.643.270 von Straßenkoeter am 24.05.22 14:26:55Ich hab doch schon mehrmal serklärt, wieso ich so vorgehe.

      Es geht mir ums CRV in einem ECommerce-Basket.

      Ja, ich kann letztlich nicht beurteilen, welche der Unternehmen überleben und mit welchen Margen sie letztendlich dastehen. Aber erstens wehre ich mich gegen diese Schwarzmalerei, die teils auf ungenauen oder gar keinen Analysen der Geschäftsmodellen und Kostenstrukturen basiert (ohne das ich sage, dass diese Aussagen falsch sein müssen), und zweitens geht es bei diesen mittlerweile extrem niedrigen KUVs eben auch darum, ob die Chancen nicht weit höher liegen als die Risiken, selbst wenn die Risiken bei 100% liegen.

      Du erwänst Elumeo. Wieso soll die jetzt zwingend besser sein als eine Home24? Das erkläre mir mal!
      Claranova hast du erst vor einigen Tagen durch Scansoft entdeckt. Da bezweifle ich auch, dass du da schon komplett im Thema bist, um es vollumfänglich beurteilen zu können. Ich bin aber auch optimistisch. Bei HF sowieso.

      Die Skepsis zu Westwing und Home24 kann ich in gewisser Weise nachvollziehen, wenn man sie aufs Geschäftsmodell in Sachen Konkurrenz bezieht. Wer sagt, es gibt wenig Burggraben und die Margen werden mit dem Konkurrenzdruck erodieren, okay. Sehe ich zwar aus bestimmten Gründen, die ich schon mehrfach nannte, nicht so pessimistisch, aber das Argument kann ich halbwegs gelten lassen. Was ich nicht ganz verstehe ist die Unterstellung, man könne mit so einem Geschäftsmodell nicht profiutabel sein. Westwing und Home24 haben das ja, wenn auch in besonderer Situation ja schon bewiesen, bei Home24 sicherlich nur in Sachen Ebitda und Cash Earning, aber immerhin. Diese Zeiten vom Beginn der Pandemie mit hohem Umsatzanstieg bei geringen Kosten werden in dieser Form sicherlich nicht mehr wiederkommen, aber trotzdem zeigt es dass man ab einem bestimmten Umsatzniveau profitabel arbeiten kann. Aber insbesondere bei Home24 hängt natürlich vieles davon ab (was ich vorhin schon erwähnte), wie gut man die Bruttomarge steuern kann, sprich ob man steigende Materialkosten vor allem über Eigenprodukte an die Kunden weitergeben kann. Der Vorstand meint, man könne das durch einerseits den relativ intranspüarenten Markt und andererseits die Datenmacht, die man aufgebaut hat, im Griff haben. Und diese Aspekte teile ich sogar mit dem Vorstand. Aber ich bin auch nicht so naiv, um in Zeiten von größerem Kaufkraftverlust zu glauben, dass die Menschen zu hohen Preisen nun unbedingt Möbel bei Home24 kaufen. Es kommt also aus meiner Sicht schon darauf an, wie sich die reale Kaufkraft in Mitteleuropa entwickelt.
      Nur finde ich es eben deshalb auch albern, Aktionären ständig Vorwürfe zu machen, weil sie solche Aktien halten. Mal davon abgesehen, dass viele Leute in 2020/21 hohe Gewinne mit den Aktien machten und diese größtenteils auch mitgenommen haben dürften, waren diese Kostenstegerungen durch CHina und dann zeitverzögert den Ukrainekrieg nun wirklich nicht voraussehbar. Aber klar, man kann natürlich einfach behaupten, Home24 wäre auch ohne diese Effekte nicht profitabel und würde pleite gehen. Das lässt sich derzeit weder widerlegen noch bejahen.
      home24 | 4,420 €
      Avatar
      schrieb am 24.05.22 23:43:51
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Ich wollte nur mal sagen, dass ich eure heutige Diskussion mit großem Interesse verfolgt habe und allen Beteiligten danke, dass ihr eure Argumente so detailliert ausgebreitet habt!

      Habe etliche Daumen hoch verteilt - das war wirklich absolut hilfreich und ich danke euch für den Input.
      home24 | 4,366 €
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      schrieb am 24.05.22 23:55:57
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.642.595 von katjuscha-research am 24.05.22 13:03:00Westwing:
      Jahr EBIT-Marge
      2019: -12,4%
      2020:+7,3%
      2021: +4%
      2022: vielleicht -3%
      Home24:
      2019: -17,2%,
      2020: -2,1%,
      2021: -5,7%
      2022: vielleicht -4,5%.

      Westwing war in den letzten drei Jahren immer ertragsstärker als Home24 und hatte es geschafft, in den beiden Boomjahren 20/21 ein positives Betriebsergebnis zu erzielen. Das hat Home24 selbst in diesem Zeitpunkt nicht erreicht. Dabei muss man auch noch berücksichtigen, dass Home24 damit argumentiert, in dem bisher unbeackerten Markt des Online-Möbelhandels zunächst einen möglichst hohen Marktanteil anzustreben (Wachstum vor Ertrag). Tatsache ist aber, dass Westwing in der Zeit deutlich stärker gewachsen ist und vermutlich auch zuletzt IKEA.

      Du stützt Deine Ertragsschätzungen (Skalierung) vermutlich überwiegend auf Podcast-Interviews des CEO. Ich hatte sie mir damals angehört und bin dann zu dem Ergebnis gekommen, dass das absolute statische Blue-sky-Szenarien sind, so als ob sich der Markt und der Wettbewerb nie ändern, insbesondere dieser nicht durch den E-Commerce beeinflusst wird, außer eben von Home24.

      Ich notierte aus den Podcast-Aufnahmen für die Modellrechnung von Marc Appelhoff einen Nettowarenkorb von 280 Euro, rund 140 Euro Wareneinsatz, und darauf dann noch 10-15% Logistik und 15% Marketing, wobei man jeden Euro db in Marketing investieren will. Im eingeschwungenen Zustand will man dann über die Skaleneffekte des Umsatzwachstums auf 1 Mrd. Euro bspw. max. 10% für Marketing und 5-6% für „Overhead“ (schreckliches Wort) ausgeben will. Insgesamt will man so auf eine EBITDA-Marge von 15% und mehr kommen. Ich hatte von irgendwoher notiert, dass offiziell bis 2026 erstmal 12% erzielt werden sollen.
      Beim EBITDA sind ja große Teile der sonst. Vertriebskosten nicht enthalten. Gerade hier hat aber Home24 den größten Skaleneffekt innerhalb der Vertriebskosten erzielt. Insofern muss beim Fulfillment und Marketing natürlich schon noch was gehen um diese Ziele zu erreichen. Beim Marketing ist man jetzt schon bei 15% angekommen. Ich glaube nicht, dass man da noch weiter runterkommt, in dem wettbewerbsintensiven Geschäft. Bei den Fulfillmentkosten hat man in den Vorjahren Fortschritte erzielt, die in 2021 wohl wegen der Lieferkettenproblematik, unterbrochen wurden. Ggf. muss man hier und im sonst. Vertrieb aber ebenfalls von Kostensprüngen ausgeht, wenn die Kapazitäten erweitert werden sollen.

      Wenn man die Lage etwas versucht zu normalisieren, sehe ich entgegengesetzt zu Syrtakihans in der Tat Skalierungseffekte bei Home24. Allerdings muss man berücksichtigen, dass der Wettbewerb genau denselben Mechanismen ausgesetzt ist. Dass wird bei dem Geschäft anhaltenden Margendruck verursachen. Im Rohertrag wird ohnehin nichts gehen. Appelhoff glaubt offenbar mit seiner statischen Milchrechnung, dass bestimmte Gesetzmäßigkeiten und Marktumfeld nur seine Home24 gelten und der Rest der Welt statisch über die Tante-Emma-Theke und mit Rechnungsblock Möbeleinzelstücke vertickt, er bei Home24 also am Ruder einer flotten Yacht auf dem trägen riesigen reaktionslosen Ozean sitzt (er deutet ja selbst ständig an, dass man mit dem angestrebten Umsatz von 1 Mrd. ein Fingerhut im Gesamtmarkt von 120 Mrd. sei).

      Ich sehe auch überhaupt nicht, warum man auf ewig ein absolutes BlueSky-Szenario annehmen soll. Wir hatten ein paar absolute Ausnahmejahre, wenn nicht (mehr als ein) Jahrzehnt, Inflation, Kaufkraft, Frachtkosten, Globalisierungsschmerzen, mal wieder ansteigende Lohnkosten (bisher ja krasse Degression durch Niedriglohnsektor und Auslagerung nach China & Co.), eine auch mal wieder eine höhere ALQ: das sind alles normale Dinge. Da kann man nicht immer von jedem das Beste auf Ewig herauspicken - und Veränderungen bekommen eben bestimmte eher ertragsärmere Geschäftsmodelle als erstes zu spüren.

      Home24 hat den Umsatz von 275,7 Mio. Euro auf 616 Mio. in 4 Jahren gesteigert und es nicht auf die Reihe bekommen, das EBIT signifikant zu verbessern (-47 Mio. vs. -35 Mio.). Nochmal: bei absolut BlueSky!! Das ist das eigentliche Problem der E-Commerce-Branche und da gibt es viele Ähnlichkeiten mit vielen anderen Internetunternehmen, wie Amazon, Netflix & Co. Nur Online und sonst keine Differenzierung reicht einfach nicht. Am deutlichsten ist das bei den massenhaft auftretenden Essenslieferanten. In meinen beiden Großstädten gibt es mittlerweile jeweils rund 20 Lieferanten, die sich gegenseitig mit Ihren E-Mofas die Vorfahrt nehmen – inkl. den Multi-Channel-Händlern wie Rewe aber ohne Pizzeria Luigi und Döner-Achmet und Biohofladen Ehlers, die alle ebenfalls professionell beliefern. Ok, Möbelhandel ist anders, da ist vertriebsseitig mehr Wertschöpfung. Die Essenslieferanten sind nur das Extrembeispiel.
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      schrieb am 25.05.22 00:38:10
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Was übrigens ein ziemlich wichtiger Faktor ist: im EBITDA sind die cashwirksamen Mietaufwendungen (Abschreibungen für Nutzungsrechte) nicht enthalten. D.h. selbst bei einem ausgeglichenen EBITDA verliert Home24 weiterhin noch viel Geld. Bei einem Umsatz von rund 970 Mio., einer Rohertragsmarge von 44% (über 4-Jahres-Durchschnitt), einer Fulfillmentkostenquote von 15%, einer Marketingquote von 13% und einer sonst. Vertriebskostenquote von 6% wird Home24 im Betriebsergebnis gerade mal auf einer Marge von 1-2% landen - so jedenfalls meine Milchmädchenrechnung. Kann aber sein, dass ich was übersehen habe. Ist spät.
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      schrieb am 25.05.22 00:42:20
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.648.361 von unicum am 24.05.22 23:55:57hmmm

      also erstens sehe ich niemanden, der BlueSky-Szenarien annimmt. Es geht ja nur ums CRV.

      zweitens ist mir nicht ganz klar wieso du bei Westwing von -3% Marge siehst, bei HOme24 aber -4,5%. Ich würde nach Vorstandsprognose eher bei beiden 3% erwarten. Velleicht kannst du das ja mal genauer ausführen. Vermutlich erwartest du, dass sogar die untere EBitda-Range nach unten gerissen wird.

      drittens versteh ich schon dass du Appelhoffs Denkweise hinterfragst. Sollte man auch unbedingt tun. Aber bezüglich 1 Mrd Fingerhut im Markt hat er ja nicht ganz unrecht. Die Frage ist (und da unterscheiden wir beide uns offebsichtlich), welche Margen man mit so einer Größe erreichen kann. Ob man hier wirklich mit Margendruck durch Konkurrenz rechnen muss, ist ne entscheidende Frage.

      viertens finde ich deine Ebit/Umsatz Vergleich zur Vergangenheit etwas tendenziös. Du greifst dir da das Jahr 2017 mit der besten Marge raus, um es mit dem letzten Jahr 2021 zu vergleichen und dann zu sagen, man hat trotz starkem Umsatzwachstum das Ebit nur leicht von 47 auf -34 Mio verbessert. Wenn du es mit 2018 vergleichst, waren es damals -69 Mio statt -47 Mio im Jahr zuvor. Man könnte also genauso gut sagen, das Ebit wurde von 2018 auf 2020 von -69 Mio auf -10 Mio verbessert. Zumindest zeigt das, dass man bei Home24 viel genauer in die Geschäftsentwicklung und Kostenstruktur eintauchen muss. Es gab halt gute Gründe, wieso die Ebits 2018/19 nochmal schlechter wurden als die Jahre zuvor, dann aber 2020 in die Höhe schossen. Genauso wie es dann gute Gründe für den Einbruch in 2021/22 gibt. Und das hat eher wenig bis nichts mit der Konkurrenz zu tun, sondern hauptsächlich mit höheren Material/Frachtkosten, Investitionen in die Technologie und Marketingaufwendungen. Inwieweit man das nun fortschreibt, ist wiederum diskutabel.

      füntest werden wir abwarten müssen, was Butlers mit Bilanz und GUV macht. Q2 wird erstmal eine Konsolidierung bringen. Ich denke, so ganz ohne GRund wird der Vorstand die Jahresprognose nicht abgegeben haben, auch wenn ich auch eher erwarte, dass man sie eher am unteren Ende erreichen wird. Wenn das gelingt, versteh ich allerdings nicht manche Debatte um eine angebliche Pleite. In so einem Horrorjahr für die Branche mit hohen Basiseffekten (umgekehrt zu Mitte 2020), auf die man sich erst einstellen muss, noch positives Ebitda zu erzielen, wäre schon aller Ehren wert. Mir tun ja die Pessimisten (nicht nur bei Aktienanalysen) oft zu sehr so als würden sich die Menschen nie auf Veränderungen einstellen können und keinerlei Maßnahmen ergreifen. Das erwarte ich aber von verantwortunsgvollen Vorständen.
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      schrieb am 25.05.22 00:51:03
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.648.448 von unicum am 25.05.22 00:38:10
      Zitat von unicum: Was übrigens ein ziemlich wichtiger Faktor ist: im EBITDA sind die cashwirksamen Mietaufwendungen (Abschreibungen für Nutzungsrechte) nicht enthalten. D.h. selbst bei einem ausgeglichenen EBITDA verliert Home24 weiterhin noch viel Geld. Bei einem Umsatz von rund 970 Mio., einer Rohertragsmarge von 44% (über 4-Jahres-Durchschnitt), einer Fulfillmentkostenquote von 15%, einer Marketingquote von 13% und einer sonst. Vertriebskostenquote von 6% wird Home24 im Betriebsergebnis gerade mal auf einer Marge von 1-2% landen - so jedenfalls meine Milchmädchenrechnung. Kann aber sein, dass ich was übersehen habe. Ist spät.



      Das ist im Grundsatz richtig. Hatte ich ja auch schon häufiger erwähnt. Der Effekt ist aber nicht riesig. Ich glaub, es geht da um rund 10 Mio €.

      Letztlich kommt es bei darauf an, welche Umsätze bzw. Zuwächse man nach Auslaufen dieser Corona-Basiseffekte wieder erreicht und ob eventuell höhere Materialkosten an die Kunden weitergegeben werden können, so dass die Bruttomarge konstant bleibt. Dann werden sich auch Skaleeffekte ergeben, die weit höher sind als solche Effekte wie die Mietaufwendungen.

      Ob man 1 Mrd Umsatz in 2025 erreicht, bleibt abzuwarten. Wären etwa 15% Umsatzwachstum p.a. in den Jahren 2023 bis 2025 inklusive des einen Quartals Butlers in Q1/23. Normlaerweise müssten die Skaleneffekte durch unterproportional wachsende Personalkosten und Marketingkosten sehr deutlich dann entstehen. Müssen ja nicht gleich 15% Marge sein, wie vom Vorstand gemeint werden. Das würde ich jetzt mit den neuen Voraussetzungen in Sachen Lieferengpässe/Materialkosten auch für zu hoch halten. Mir gings bezüglich Podcast ja nicht darum, jetzt genau den damaligen Größen zu folgen, die er nannte, sondern die Skaleneffekte erstmal in der Theorie grundsätzlich zu verdeutlichen.
      home24 | 4,366 €
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      schrieb am 25.05.22 08:13:27
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.648.484 von katjuscha-research am 25.05.22 00:51:03Ich glaube, es sind zuletzt 13,9 Mio. gewesen. Steigend. Ggf. auch wegen des Aufbaus einer LKW-Flotte? 

      Um es mal für mich abzuschließen. Mein Fazit ist seit vielen Monaten unverändert:
      Home24 kann zweifelsfrei Skaleneffekte erzielen. Dass man dann aber einer EBITDA-Marge von 15% erzielen kann, wie Appelhoff schon andeutete, halte ich in der Branche für verwegen. Im eingeschwungenen Zustand könnte H24 eine EBIT-Marge von 1 bis 3% erzielen. Damit ist die Aktie nach dem Kursverfall durchaus nicht untinteressant aber riskant: auf dem Weg dorthin ist bspw. bei einer Rezession und des sehr potenten Wettbewerbs (IKEA, Krieger-Gruppe, die Österreicher und einige reine Online-Konkurrenten) eine Insolvenz nicht ganz ausgeschlossen (aber m.E. erstmal unwahrscheinlich). Auf jeden Fall werden die Aktionäre zunächst noch Verlustjahre vor sich haben. 

      Butler's war ein Fehlkauf. Hier drohen mittelfristig Wertberichtigungen. 
      home24 | 4,374 €
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      schrieb am 25.05.22 08:44:30
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Home24 hat immer noch ein Start Up Management was noch nie ein Positives Ergebnis erzielt hat. Wo Inveatoren Schlange gestanden haben die Pläne zu finanzieren. Um profitabel zu werden braucht es jetzt andere Leute. Das Geld reicht nicht mehr ewig.
      home24 | 4,382 €
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      schrieb am 25.05.22 09:39:17
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.649.495 von BrandonFlauers am 25.05.22 08:44:30Ich denke, dass Pläne und der Schublade liegen wie man Moby auch zu Cash machen kann ... von Geld reicht nicht mehr ewig sind wir noch meilenweit entfernt oder von welchem Jahr redest Du?
      home24 | 4,400 €
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      schrieb am 25.05.22 10:11:39
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Ich rede von jetzt. Wenn neckermann und quelled damals das richtige management gehabt hatten standen sie m.e. Wie Otto oder zalando da. Wenn bei steigenden zinsen und reatriktiveren banken ein management an bord hat das gewöhnt ist mit Geld zugeworfen zu werden werden die sich jetzt schwerer tuen. Bei home24 ist ist lage nicht so kritisch. Delivery hero wird spannend wie die tech jüngs um die finazierung kawmpfen werden müssen. Wenn sie überhaupt an bord bleiben.
      home24 | 4,284 €
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      schrieb am 05.06.22 19:44:12
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.650.461 von BrandonFlauers am 25.05.22 10:11:39Ja, dennoch muss jetzt nach dem katastrophalen Q4 und dem sehr durchwachsenen Q1, was den Kurs so in die Tiefe gerissen hat, was passieren.
      Die erstmalige Integration von Butlers, die Erweiterung des Marktplatzes für Drittanbieters, die vorausschauende Lagerhaltung (auggrund gedrückter Konsumstimmung vor allem im unteren Preissegment) muss in Q2 klar sichtbar werden, sonst werden viele Anleger, die auf Verlusten sitzen, Home24 den Rücken kehren.
      Ich gehe nach den Q2-Zahlen von einer deutlichen Kursreaktion aus, im Erfolgsfall 7,50 - 8 € oder die Aktie schmiert richtig ab.
      home24 | 5,175 €
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      schrieb am 06.06.22 17:50:02
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.719.856 von Zimbo1968 am 05.06.22 19:44:12Was genau meinst du denn mit "muss was passieren"?
      also in Zahlen ausgedrückt.


      unicum

      wieso war Butlers ein Fehlkauf?

      was die Abschreibungen betrifft, woher weißt du das? Wir kennen ja noch nicht mal die Bilanz inklusive Butlers. Kann ja sein, dass man da sehr konservativ bilanziert hat. Zudem muss ja eine Abschreibung nicht cashwirksam sein.
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      schrieb am 06.06.22 21:18:13
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.723.624 von katjuscha-research am 06.06.22 17:50:02Wenn ich mich recht erinnere und es richtig verstehe, hat Home24 Butlers mit rund 75 Mio. EV bewertet gekauft. Butlers ist erst 2017/2016 aus der Pleite gekommen. Wilhelm Josten nennt übrigens als Hauptgrund der Insolvenz den damaligen Einstieg in den Möbelverkauf!! 

      In der Branche gibt es eine riesige Anzahl an Wettbewerbern. Die EBIT-Margen sind tief einstellig und Pleiten eher die Regel als die Ausnahme.

      Nimmt man an, dass Bulters 2021 (Zahlen liegen in der Tat noch nicht vor) ein EBIT von 4-4,5 Mio erzielt hat, dann würde dies eine durchschnittliche EBIT-Marge von 2,9% seit 2018 bedeuten. Bei ordentlichem Umsatzwachstum von 6 bis 7% von 2018 bis 2021. Das betrifft allerdings eine äußerst wachstumsstarke Phase der Branche (hohe Kaufkraft, Cocooning). 

      Home24 hat für Butlers also ein 2021erEBIT-Multiple von 18 bis 19 bezahlt. Jetzt muss man berücksichtigen, dass Butlers viel Geschäft mit Ideenreich Invest gemacht hat und keine unabhängigen und kapitalmarktüblichen Strukturen aufweisen kann. Da wird es sicherlich Potentiale geben. Auch die Zusammenführung des Onlineshops dürfte sehr ordentliche Synergien erzeugen. Aber für den Onlineshop hätte Home24 einfach auch das Sortiment von Bulters kopieren können. So bleibt aber immerhin die ganz gute Marke. 

      Was m.E. mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht klappen wird, ist die Nutzung der (relativ kleinen) Verkaufsräume von Butlers als Schauraum für Home24-Möbel oder gar deren Verkauf dort.  

      Insgesamt halte ich den Kaufpreis, so wie er sich mir darstellt, für zu hoch. Aber Du hast Recht, man muss erstmal das Konsolidierungszahlenwerk abwarten. 

      Abschreibungen sind m.E. mittelbar und am Ende aller Tage immer cashwirksam, denn ihnen ging eine Investition voraus und es müssen irgendwann entsprechende Ersatzinvestitionen getätigt werden.

      Wie bereits geschrieben: auf dem jetzigen Niveau kann man aus meiner Sicht durchaus als risikofreudiger Anleger eine Position aufbauen und passenderweise fällt die Aktie jetzt auch nicht mehr. Das finde ich durchaus rational. Für mich ist das aus Makrogründen aktuell noch zu heiß. Möbelkäufe lassen sich hervorragend verschieben und ich glaube, dass die BRD-Bürger in den letzten Jahren ganz gut zugelangt hatten. Ich rechne deshalb damit, dass sich die Lage der Branche eher verschlechtern wird.
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      schrieb am 07.06.22 00:18:04
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.723.624 von katjuscha-research am 06.06.22 17:50:02
      Was muss passieren?
      Bugl. der erstmaligen Integration von Butlers müsste entweder ein Ergebnisbeitrag erkennbar werden oder ggf. sinkende Overheads je € Umsatz (anfangende Synergie-Effekte). MMn liegt Unicom falsch, die Einzelbetrachtung des Wertes von Butlers ist jetzt nicht mehr relevant, sondern entscheidend ist, ob es Home24 gelingt, ihre Online-Produkte auch im stationären Handel zu bewerben und letztlich zu vermarkten, was durch die Bekanntheit von Butlers sicherlich die Zielgruppe deutlich erhöht.

      Wenn das Konzept mit den Drittanbietern auf dem Marktplatz greift, würde die Kundenzahl verglichen zum Vorquartal steigen (oder Q2 Vorjahr, um saisonale Effekte auszuschließen).

      Die vorausschauende Lagerhaltung (Lageraufbau vor allem im unteren Preissegment) könnte vermutlich nur intern durch weniger Absagen oder Terminverschiebungen analysiert werden.....das würde das UN wohl nur bei Erfolg veröffentlichen, da - soweit ich weiß - nicht Pflichtbestandteil eines Quartalsberichts.
      home24 | 5,185 €
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      schrieb am 07.06.22 15:09:35
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.724.779 von unicum am 06.06.22 21:18:13hmmm, du redest von einer wachstumsstarken Phase, obwohl Butlers hauptsächlich 2020/21 offline tätig war und dort direkt von Corona negativ getroffen wurde? Trotzdem machte Butlers Gewinne.

      Wie kommst du auf Möbel? Butlers hat ja gerade deshalb die Insolvenz gestemmt, weil man sich ab 2017/18 wieder aufs eigentliche Geschäft konzentriert hat ("rund um den gedeckten Tisch"). Es gab dann glaub ich 2017 nochmal Sonderabschreibungen, und seitdem ist Butlers gewachsen und war durchgängig profitabel. Apropos profitabel ... Woher hast du deine Zahlen zum Ebit? Du schreibst, du nimmst dieses Ebit an und errechnest dann daraus eine Multiple, und schreibst dann der Kaufpreis wäre auf der Basis zu hoch. Sorry, aber das finde ich dann etwas komisch, wenn man Zahlen annimmt, und dann auf der Basis den kaufpreis beurteilt. ... Wobei ich mir deine Zahlen schon vorstellen könnte. Nur geht es Home24 bei dem Deal ja um die Synergien.

      Butlers hat sich eigentlich nur 2-3 Jahre in die Bredoullie gebracht, weil man das Produktsortiment erweitert hatte, und das zu einem Zeitpunkt als der Möbelmarkt einfach noch nicht reif war. Das ist jetzt 6-8 Jahre her. Da waren selbst Westwing und Home24 noch in den Kinderschuhen. Diesen Part übernimmt jetzt Home24 in deren Nische, was doch aber Butlers nicht negativ beeinflusst. Insofern leuchtet mir dein Problem nicht ein. Nur weil Butlers jetzt ein paar Showrooms für Home24 stellt, mindert das doch nicht die eigene Marge. Bei den Showrooms geht es vor allem darum, erstens Butlers-Kunden daran zu erinnern, dass es Home24 gibt (sozusagen kostenloses Marketing), und zweitens Home24-Kunden in ausgewählten Städten die Möglichkeit zu bieten, Möbel bei Butlers anzuschauen, gegenbenenfalls probesitzen etc, und nebenbei nehmen sie vielleicht noch H&L-Kleinstprodukte bei Butlers mit. Das betrfft ja nur die wenigen größeren Butlers-Filialen. Ich bin ja seit längerem sehr zufriedener Butlers-Kunde. Der Laden hier in Potsdam ist eigentlich immer gut besucht gewesen, also vor Corona. Man sollte auch nicht vergessen, dass Buters auch zunehmend eigene Produkte über Marktplätze (Otto, Ebay etc) vertreibt und das natürlich auch Teil des Deals mit Home24 ist.

      Ich glaube übrigens auch, dass der BRD-Bürger beim Möbelkauf die letzten 5-6 Jahre ganz gut zugelangt hat, allerdings nicht beim Onlinekauf (abgesehen von der Corona-Zeit). Das Potenzial ist immernoch sehr groß, dort mittelfristig hohe Wachstumsraten um die 15% p.a. zu erzielen. Home24 muss aktuell halt schauen, dass der intransparente Möbelmarkt dafür sorgt, dass sie insbesondere bei Eigenprodukten die Bruttomarge auch bei gestiegenen Rohstoffkosten annähernd konstant halten können.

      Abschreibungen sind immer cashwirksam? Na ja, du spracht ja konkret von Butlers. Ein Teil des Kaufpreises ergab sich auch durch neue Aktien. Jetzt kann man argumentieren, das verwässert, aber cashwirksam in dem Sinne ist es erstmal nicht. Im Übrigen kann man natürlich jede Investition entsprechend aufrechnen, aber es geht ja um zukünftige Folgen aus der aktuellen Bilanz nach der Investition. Wer sich die aktuelle Bilanz (also zum Halbjahr 2022 inklusive Butlers) anschaut, der kann dann auf der Grundlage schlecht die bereits getätigten Investitionen nochmals negativ bewerten, wenn es dann zu den eben nicht mehr cashwirksamen Abschreibungen kommt. Wäre ja doppeltgemoppelt. ;)
      Was anderes sind natürlich die Abschreibungen, die sich rolliert über die Jahre durch den Capex ergeben. Klar, die sind im Grunde komplett cashwirksam. Sind ja auch meist ähnlich hoch wie der Capex.

      Die aktuellen Probleme des Marktumfelds will ich ja auch garnicht in Abrede stellen. Der Kurs ist ja nicht ohne Grund so tief gefallen. Mir wird nur generell zu schwarz gemalt. Man tut ja immer so als würden Vorstände sich nie auf veränderte Gegebenheiten einstellen und Veränderungen vornehmen. Erinnert mich immer an die seit Jahrhunderten beliebten Weltuntergangsszenarien bezüglich Demographie. Alle paar Jahrzente wird uns gesagt, die Deutschen sterben aus und die Wirtschaft wird dann den Bach runtergehen. Und immer hat sich entweder die Bevölkerung dann doch nicht so negativ verändert oder die Wirtschaft und Politik hat sich darauf eingestellt. Jetzt haben wir ja für die Makroökonomie wieder ähnliche pessimistische Aussagen. Aber besonders stark wird von deutschen Forenusern und Finanzjournalisten auf deutsche ECommercer eingehauen, und das obwohl die eigentlich (abgesehen vom hohen Basiseffekt aus 2020/21) Vorteile gegenüber dem stationären Handel generell aber insbesondere in Krisenzeiten haben dürften. Dass das derzeit alles vom Basiseffekt und den (hoffentlich temporären) Lieferengpässen überlagert wird, ist leider so. Mich wundert nur wieso der Effekt dazu benutzt wird, so zu tun als wäre der ganze Sektor generell eine Blase, die fast überall zur Insolvenz führt. Dann müssten doch die stationären Händler erst recht alle pleite gehen. Und dann? Armageddon?
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass Home24 und Westwing in 2022 immernoch deutlich bessere Zahlen liefern werden als 2019. Und das trotz diesem Marktumfeld. Ein übergeordnetes Wachstum bei verbesserten Margen ist also durchaus erkennbar.

      Wie gesagt, sich einen Basket aus ECommercern jetzt bei diesen extrem niedrigen KUVs ins Depot zu legen, kann kein Fehler sein. Selbst wenn 70% der Unternehmen pleite gehen, werden die anderen 30% den Basket im Wert steigen lassen. Und ich bin ganz optimistisch, dass Home24 dazu gehören wird. Es sei denn die Vorstände passen sich nicht an.


      Übrigens habe ich deshalb auch etwas angefressen reagiert, was Q2 angeht. Man sollte jetzt ein einziges Quartal nicht als die große Wende stilisieren, wo "was passieren muss". Natürlich sollte Butlers in Q2 möglichst den Umsatzrückgang bei Home24 ausgleichen und auch die Marge gegenüber Q1 wieder verbessern. Aber normalerweise ist Q4 bei Butlers klar das stärkste, gerade was den Gewinn betrifft. Man sollte jetzt also nicht schon vorab die Erwartungen (mitten in den allseits bekannten Belastungsfaktoren) so hochschrauben, dass man nur enttäuschen kann. Aber gut, zimbo1968 hat ja jetzt nochmal erklärt wie er es meinte. Danke dafür!
      Dass das erste Halbjahr 2022 wegen Basiseffekten, Lieferengpässen und hohen Rohstoffpreisen erstmal problematisch wird, diskutieren wir jetzt seit bestimmt mindestens 9 Monaten. Für mich ist wichtig, ob Home24 sich kostenseitig daran anpasst und preislich die Belastungen zumindest abfedert.
      Interessanterweise gehen Analysten in den USA bei ihren ECommercern genau davon aus. Markus Koch hat vor 1-2 Wochen mal darüber gesprochen, dass dort Analysten davon ausgehen, dass die diversen ECommercer jetzt ihre Kosten anpassen (Personal, Marketing) und gleichzeitig Inflation ansatzweise weitergeben können, und daher die niedrigen Markterwartungen aufgrund sinkender Kaufkraft und Basiseffekt im 2.Halbjahr überbieten könnten. In Deutschland redet davon komischerweise niemand. Da wird sich einfach pauschal auf den Standpunkt gestellt, dass die makroökonimsche Lage mies aussieht und die Vorstände der UN nichts machen können. Und daher würden die Q1 Margen eher noch schlechter als besser. Find ich schon bemerkenswert wenn man bedenkt was alles schlechtes in Q1 zusammenkam, schon allein saisonal typischerweise.
      home24 | 4,900 €
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      schrieb am 07.06.22 15:19:59
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Danke für den guten Artikel. Sehe ich auch so.

      Welche ecommercer hast Du außer ww und h24 noch in Deinem Körbchen?
      home24 | 4,938 €
      Avatar
      schrieb am 07.06.22 16:05:01
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Ich schrieb, dass Butlers wegen des Einstiegs in das Möbelgeschäft 2016 pleite ging, nicht trotz des Einstiegs. Da hast du mich vermutlich missverstanden. Ich finde das deshalb erwähnenswert, weil Home24 ja in Möbeln macht.  

      E-Commerce & Lockdowns hin oder her. Die Branche wuchs seit einigen Jahren, auch schon vor Covid-19, überproportional. In irgendwelchen Tiefen muss ich dazu eine Studie rumliegen haben - Wiederauffindung ist allerdings hoffnungslos. Für den Gesamtmarkt ist es übrigens unerheblich, von woher der Endverbraucher seinen Ohrensessel bezieht. Wenn er ihn hat, hat er ihn die nächsten 20 Jahre. 

      Generell empfehle ich schon länger dringend die starke zweigeteilte Sichtweise E-Commerce vs. Stationärer Handel aufzuheben!!! Ich hatte hier auf die Beispiele Döner-Ahmed, Calida und Villeroy&Boch hingewiesen. Schau Dir mal die letzten Präsentationen beider Gesellschaften an. 

      Nur ganz kurz zum Thema Abschreibungen: Home24 wird zum Erwerbspreis entsprechende Assets aktivieren (müssen). Die sind unabhängig von der Frage, wie der Kaufpreis geleistet wurde, impairmentpflichtig. Der Kaufpreis für Butlers wiederum wurde, wenn ich das richtig verstanden habe, zu 65% bzw. 48,6 Mio. auf EV-Basis fest vereinbart. Weitere 21,23 Mio. Euro per Ausgabe von 1.182 Mio. Aktien, die wiederum mit einem Ausgleichsanspruch von 5,55 Euro je Aktie ausgestattet sind, wenn der Kurs 2026 unter 18,00 Euro liegt. Ich finde dass da, wenn ich das anhand der dünnen PM richtig interpretiere, relativ viel vom Kaufpreis cash ist, abgesehen von der Verwässerung auf die Du bereits hingewiesen hattest und die mich bei Home24 generell etwas stört. 

      Ich pflichte Dir aber in Teilen Deines Beitrags durchaus bei und würde auch nicht zu schwarz malen - allerdings auch nicht so verstörend rosa wie der Vorstand. Bei Home24 schätze ich, haben sich eine Menge unerfahrener jüngst-Fondsmanager und Neubörsianer eine blutige Nase geholt. Die Aktie war in zahlreichen Neu-Neuer-Markt-Fonds der Größenordnung 40 bis 300 Mio. enthalten. Die sind mutmaßlich draußen. Mich interessiert, in was das Geld geflossen ist. Das wäre ja dann die nächste Teilblase. Weiß das jemand?
      home24 | 4,920 €
      Avatar
      schrieb am 07.06.22 16:05:18
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.728.508 von katjuscha-research am 07.06.22 15:09:35 dass dort Analysten davon ausgehen, dass die diversen ECommercer jetzt ihre Kosten anpassen (Personal, Marketing) und gleichzeitig Inflation ansatzweise weitergeben können,

      Insbesondere Letzteres ist angesichts des aktuellen Inflationstrends fraglich bei E-Commerce Unternehmen, die "nice to have" Produkte herstellen. Dass die Verbraucher auf die massiv gestiegenen Preise relevanter Güter reagieren, kann man an so Kleinigkeiten wie der Spargelnachfrage beobachten. Dessen Absatz ist regelrecht eingebrochen; die Preise sind (vergleichsweise) im Keller, weil die Nachfrage fehlt. Soll heißen: die Leute sparen, wo es geht, selbst an "des Deutschen liebstes Gemüse". Insofern dürften Möbel/Deko/Accessoires in nächster eher nicht auf der Einkaufsliste stehen. Sollten H24 und Co. dann auch noch an der Preisschraube drehen, könnte das die Zurückhaltung der Kunden verstärken. Daher bin ich kurz-/mittelfristig skeptisch für deren Geschäfte. Langfristig sieht das Bild sicher anders aus, zumal irgendwann auch wieder ein Nachholeffekt eintritt.
      home24 | 4,920 €
      Avatar
      schrieb am 07.06.22 17:01:48
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Die Konsumflaute trifft alle und am Ende profitieren die Händler mit den niedrigsten Kosten. Das könnten durchaus die (großen) ECommercer sein - gilt für alle Bereiche.
      Zalando wird aus meiner Sicht einer der großen Gewinner sein. Home24 besticht durch seine Agilität.
      home24 | 5,020 €
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 10:10:13
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Aktuell 26 Zuschauer der HV im OnlinePortal. :rolleyes:

      Na ja, der Kurs gestern und heute deutet wohl eh darauf hin, dass es eine Gewinnwarnung heute während der HV gibt oder erwartet wird.
      home24 | 3,910 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 10:53:05
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.775.833 von katjuscha-research am 14.06.22 10:10:13
      Zitat von katjuscha-research: Aktuell 26 Zuschauer der HV im OnlinePortal. :rolleyes:

      Na ja, der Kurs gestern und heute deutet wohl eh darauf hin, dass es eine Gewinnwarnung heute während der HV gibt oder erwartet wird.


      Sieht eher so aus, als preist der Markt eine Insolvenz ein 😉

      Könntest du etwas zur HV schreiben (Falls es interessante Punkte gibt), wäre klasse!
      home24 | 3,770 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 10:59:27
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      https://www.home24.com/websites/homevierundzwanzig/German/45…

      Vanguard World Fund hat auf 3,12 % der Aktien erhöht.
      home24 | 3,782 €
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 11:22:15
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.775.833 von katjuscha-research am 14.06.22 10:10:13
      Zitat von katjuscha-research: Aktuell 26 Zuschauer der HV im OnlinePortal. :rolleyes:

      Na ja, der Kurs gestern und heute deutet wohl eh darauf hin, dass es eine Gewinnwarnung heute während der HV gibt oder erwartet wird.


      Top, ich habe weder eine Info von der Bank noch eine Einladung zur HV erhalten. Grossartig.
      home24 | 3,772 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 11:38:19
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Aus der Rede von Appelhoff:

      Wir gehen überdies davon aus, dass sich die Geschäftszahlen schon ab dem
      zweiten Quartal 2022 verbessern, auch dies durch den Effekt der erstmaligen
      Einbeziehung von Butlers in den Konzernabschluss


      Ein "deutlich" verbessern hätte ich mir da gewünscht, so ist das sehr schwammig. Am 14.06.22 sollte ein UN. das sich als "datengetrieben" bezeichnet, doch eine qualitative Abschätzung treffen können.

      BTW: Ein ARP über 10 Mio. Euro sollte ja wohl mal drin sein, dafür könnte man ordentlich eigene Aktien erwerben und bräuchte kein neues genehmigtes Kapital.
      home24 | 3,756 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 11:41:07
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.776.613 von Kupferbond am 14.06.22 11:22:15
      Zitat von Kupferbond:
      Zitat von katjuscha-research: Aktuell 26 Zuschauer der HV im OnlinePortal. :rolleyes:

      Na ja, der Kurs gestern und heute deutet wohl eh darauf hin, dass es eine Gewinnwarnung heute während der HV gibt oder erwartet wird.


      Top, ich habe weder eine Info von der Bank noch eine Einladung zur HV erhalten. Grossartig.



      Dann musst du dich bei deiner Bank/Broker beschweren.

      Normalerweise wird das autoamtisiert durchgeführt. Bist du dir sicher, dass du an der richtigen Stelle geschaut hast?
      Man wird ja heutzutage nicht mehr direkt angeschrieben (höchstens per Mail vom Broker) und muss selbst im HV-Bereich des Brokers nach den Einladungen schauen.
      home24 | 3,756 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 11:46:24
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.776.229 von Strive_and_Prosper am 14.06.22 10:53:05
      Zitat von Strive_and_Prosper:
      Zitat von katjuscha-research: Aktuell 26 Zuschauer der HV im OnlinePortal. :rolleyes:

      Na ja, der Kurs gestern und heute deutet wohl eh darauf hin, dass es eine Gewinnwarnung heute während der HV gibt oder erwartet wird.


      Sieht eher so aus, als preist der Markt eine Insolvenz ein 😉

      Könntest du etwas zur HV schreiben (Falls es interessante Punkte gibt), wäre klasse!


      Ich schreibe was zum Q&A Teil.
      Wäre nett wenn jemand was zur Vorstandsrede schreibt. Die hatte ich nämlich leider verpasst.

      Gruß,

      Johannes
      home24 | 3,756 €
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 11:48:44
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.776.778 von Kupferbond am 14.06.22 11:38:19
      Zitat von Kupferbond: Aus der Rede von Appelhoff:

      Wir gehen überdies davon aus, dass sich die Geschäftszahlen schon ab dem
      zweiten Quartal 2022 verbessern, auch dies durch den Effekt der erstmaligen
      Einbeziehung von Butlers in den Konzernabschluss


      Ein "deutlich" verbessern hätte ich mir da gewünscht, so ist das sehr schwammig. Am 14.06.22 sollte ein UN. das sich als "datengetrieben" bezeichnet, doch eine qualitative Abschätzung treffen können.

      BTW: Ein ARP über 10 Mio. Euro sollte ja wohl mal drin sein, dafür könnte man ordentlich eigene Aktien erwerben und bräuchte kein neues genehmigtes Kapital.




      Na ja, da hast du jetzt den Text aus dem HV-Manuskript hier reinkopiert, aber nicht die HV gesehen.

      In der HV wurde die Jahresprognose bestätigt, und zwar vor allem auch auf Nachfrage die Marge von 1-5%.

      Zu Q2 wurde nicht explizit nachgefragt, aber es ist davon auszugehen, dass Butlers natürlich den Umsatz anschiebt, aber die Marge noch produktpreisseitig gedämpft ist. Generell und besonders bei Butlers gehe ich dann im starkes Weihnachtsquartal von entsprechend deutlich höherer Marge aus.

      Vorstand hat sich auch zu diversen Fragen vom DSW und SDK geäußert, wo ich manchmal so dachte, ob die das Geschäftsmodell nicht kennen. Aber das erklärt dann halt auch den Kursverfall, wenn die meisten Leute so denken.


      ps: schwach fand ich an der HV, dass der überwiegende Teil von Vorstand und AR nicht direkt anwesend waren, sondern nur elektronisch. Aber gut, da es eh keine Diskussion bei so einer virtuellen HV gibt, konnte der CEO die Fragen auch inklusive Vorbereitung allein beantworten. Trotzdem hätte ich mir zumindest Steinhäuser auch vor der Kamera vor Ort gewünscht.

      Jetzt gehts an die Verlesung der Abstimmungsergebnisse. Da erwarte ich keine Besonderheiten. Ich habe beim letzten TOP mit Nein gestimmt, da mir das Thema zu intransparent ist.
      home24 | 3,756 €
      Avatar
      schrieb am 14.06.22 11:55:18
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.776.808 von katjuscha-research am 14.06.22 11:41:07
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Kupferbond: ...

      Top, ich habe weder eine Info von der Bank noch eine Einladung zur HV erhalten. Grossartig.



      Dann musst du dich bei deiner Bank/Broker beschweren.

      Normalerweise wird das autoamtisiert durchgeführt. Bist du dir sicher, dass du an der richtigen Stelle geschaut hast?
      Man wird ja heutzutage nicht mehr direkt angeschrieben (höchstens per Mail vom Broker) und muss selbst im HV-Bereich des Brokers nach den Einladungen schauen.


      Ja bin ich, ich habe gerade auch extra nochmal alle Mails rund um Anfang Mai 2022 diesbezüglich durchgeschaut - da hat dier Broker offensichtlich gepennt. Passiert, kein Thema und mein Aktienbesitz ist sowieso zu marginal. Blöderweise ist H24 auch einfach nicht fix genug mir einen Link zur HV anzubieten, damit ich diese verfolgen kann. Da gibt es analoge UN die da etwas weiter sind...
      home24 | 3,860 €
      Avatar
      schrieb am 15.06.22 00:11:31
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Mitschrieb von der H24 - HV
      Hallo,

      So jetzt habe ich endlich den Mitschrieb fertig.

      1. Die Vorstandsrede ist im HV-Portal abgelegt:
      https://www.home24.com/download/companies/homevierundzwanzig…

      2. Die Beantwortung von Fragen
      Es wurden Fragen von der DSW und der SDK eingereicht

      Hier der Mitschrieb zum Q&A Teil. Teilweise wurden Fragen und Antworten gekürzt. Für den Inhalt und die korrekte Widergabe der Fragen und Antworten übernehme ich keine Gewähr.

      Fragen der DSW an den Vorstand:
      Frage 1: Selbst im 1. Quartal 2021 als E-Commerce stark von Corona profitierte konnte Home24 lediglich auf bereinigter Basis einen Gewinn ausweisen. Nun sehen wir die Rückkehr zur Normalität und die bereinigte EBITDA-Marge ist in Q1 2022 wieder klar negativ – vom Nachsteuerergebnis ganz zu schweigen. Ist das nicht ein Hinweis darauf, dass das Geschäftsmodell strukturell nicht profitabel sein könnte?
      Antwort - Marc Appelhoff (CEO): Dieser Rückschluss ist unserer Meinung nicht korrekt. Für 2021 hatten wir, wie in der Rede ausgeführt das klare Ziel kommuniziert auf bereinigter Basis ein positives EBITDA zu erzielen und den sonstigen Deckungsbeitrag in Wachstum zu investieren. Das haben wir im Rahmen unserer Wachstumsstrategie immer klar kommuniziert die sich an den Gegebenheiten des Onlinehandels ausgerichtet hat. Daher stand im vergangenen Geschäftsjahr Wachstum an oberster Stelle und wir haben das Ergebnis entsprechend gesteuert. Natürlich befinden wir uns, wie auch der Wettbewerb, in einem schwierigeren Marktumfeld als noch vor einem Jahr. So belasten gestiegene Containerkosten und Einkaufspreise für Waren im Jahresvergleich die Marge und die Ukraine Krise sowie Inflationssorgen die Konsumentenstimmung. An dieses veränderte Marktumfeld passen wir uns an – auch kostenseitig. Mit dem Ziel das bereinigte Ergebnis in diesem Jahr – wie in der Guidance kommuniziert – auf 1-5% zu verbessern.

      Frage Nr. 2: Wann wird Home24 nach ihrer Planung einen nachhaltigen Break Even erreichen – gemessen am Cashflow, bereinigtem EBITDA und unbereinigtem Ergebnis nach Steuern und wird H24 auf dem Weg zum Break Even zusätzliches Eigen- oder Fremdkapital aufnehmen müssen oder kann der Break Even mit der bisherigen Kapitalausstattung – also quasi aus eigener Kraft erreicht werden?
      Antwort Marc Appelhoff: Wir haben das zweite Jahr in Folge mit einem positiven bereinigten EBITDA abgeschlossen. Wie gerade erwähnt ist für 2022 eine weitere Verbesserung der EBITDA-Marge auf 1-5% geplant. Diese Verbesserung wird sich positiv auf den Free Cashflow und das Ergebnis nach Steuern auswirken. Unterstützt wird diese positive Entwicklung durch die Butlers Akquisition. Butlers als relativer Baustein der H24 Gruppe weist trotz negativer Beeinträchtigung während der Corona Pandemie der letzten zwei Jahre schon jetzt ein positives Ergebnis nach Steuern aus.
      Bezüglich der Kapitalausstattung: Wir haben derzeit viel Kapital in unserem Working Capital gebunden – insbesondere in unseren Vorräten. Diese sind aufgrund der Unsicherheiten in den globalen Lieferketten und der schwer prognostizierbaren Nachfrage deutlich erhöht und über dem, für das aktuelle Umsatzniveau notwendigen, Zielwerten. Entsprechend besteht gerade in einem optimierten Working Capital ein zusätzliches Liquiditätspotenzial für die Gruppe. Neben der Innenfinanzierung hat H24 unterschiedliche Optionen für Liquidität um diese weiter zu stärken. Gleichzeitig sehen wir die Steigerung der Profitabilität auf dem Weg zu einem vollwertigen Cashflow Break Even als das klar dominierende Unternehmensziel ggü. weiteren Umsatzsteigerungen an.

      Frage 3: Wie läuft die operative Integration von Butlers in die H24 Gruppe und wann sollen welche Synergien gehoben werden.
      Antwort Marc Appelhoff: Die Integration verläuft sehr gut seit dem Closing am ersten April. Butlers sorgte auf den H24 Webseiten schon jetzt für relevante Umsätze und wird von unseren Kunden sehr gut angenommen. Ausgewählte Eigenmarken gehen zeitnah auch bei Butlers im Sortiment live. Gleichzeitig konnten wir die erste gemeinsame Filiale in Berlin eröffnen – ohne zusätzliche Mietzahlung. Hier bekommen Butlers Kunden im Erdgeschoss die gewohnte „Butlers Liebe“ zur Einrichtung des eigenen Zuhauses präsentiert. Gleichzeitig wird im ersten Stock getreu des Mottos „Zusammen wird’s ein Zuhause“ Kunden die passenden Möbelstücke insbesondere der H24 Eigenmarke präsentiert. Bisher sehen wir genau das gewünschte Ergebnis – viele neugierige Kunden die neben der Marke Butlers die Marke H24 kennen und schätzen lernen. Weitere Projekte sind in Planung – sowohl in Bezug auf Sortimente über gemeinsame Marketingkampagnen und natürlich insbesondere in Bezug auf die kombinierten Filialaktivitäten um die Online Marke H24 den Offline Kunden von Butlers zugänglicher zu machen. Insbesondere von einem gemeinsamen Kundenclub der noch dieses Jahr live gehen soll versprechen wir uns diesbezüglich viel.

      Frage 4: In der Unternehmensmeldung vom 11.05.2022 nennen Sie als ein Eckpfeiler des Geschäftsmodells die Aufstockung der Lagerbestände. Wie sehen sie die damit verbundenen Abschreibungsrisiken?
      Antwort Marc Appelhoff: H24 verkauft mit Ausnahme von Lampen oder Gartenmöbel keine Saisonware. Auch gibt es nur schwächer ausgeprägte kurzfristige Trends im Möbel und Einrichtungsmarkt als z.B. in der Modeindustrie. Ware die bei H24 im Lager landet ist im Wesentlichen abgeleitet von Bestsellern, sodass die Abschreibungsrisiken überschaubar sind, zumal wir sehr konservativen Bewertungsansätzen im Lager folgen. Gleichzeitig ist die Ausstattung kein Eckpfeiler des Geschäftsmodells, sondern die Möglichkeit für unsere Eigenmarken-Bestseller Lagerbestände, für eine schneller Verfügbarkeit und bessere Kundenerfahrung aufzubauen – Dies ist ein Vorteil unseres Geschäftsmodells.

      Frage 5: Wie stellen Sie sicher, dass der geplante, kuratierte Marktplatz nicht zu einer Kannibalisierung des Stammgeschäftes führt? Oder ist es sogar das Ziel die Handelsumsätze zugunsten des Stammgeschäftes herunterzufahren? Dies allerdings könnte evtl. negativ für die Lagerbestände sein...
      Antwort Marc Appelhoff: H24 agiert im Wesentlichen über zwei Säulen seines Geschäftsmodells. Ein starkes Eigenmarkensortiment und dieses wird ergänzt durch ein starkes Sortiment an Drittmarken. Der Marktplatz stellt vor allem eine Flexibilisierung und Erweiterung dieses Drittmarkengeschäfts dar. Über den Marktplatz haben wir eine zusätzliche Option das Sortiment insbesondere in Kategorien zu erweitern die nicht das Kerngeschäft betreffen. Von Haushaltsartikeln bis zu Heimtextilien oder ähnlichem. Gleichzeitig nehmen wir in den Kernkategorien die Herausforderungen gerne an unsere Eigenmarkensortimente neben einem breiten Drittmarkengeschäft zu positionieren. Am Ende punkten wir im Eigenmarkensortiment mit einer sehr hohen Kundenzufriedenheit bspw. durch kurze Lieferzeiten von Lagerware, einer hohen Qualität und einem attraktiven Preis-Leistungsversprechen. Im Ergebnis wird vor allem der Kunde von einem noch besseren Angebot profitieren was langfristig die entscheidende Perspektive für unseren Unternehmenserfolg ist.

      Frage Nr. 6: Beim Börsengang von Mobly hatten Sie ein glückliches „Timing-Händchen“. Platzierung fast auf dem Höhepunkt der Tech-Euphorie im Frühjahr 2021. Seitdem hat die Aktie allerdings mehr als 80% verloren. Wie ist hier die weitere Perspektive. Würde es hier, eine positive Beurteilung des Brasilien Geschäfts vorausgesetzt, nicht Sinn machen die gesunkenen Kurse für eine Aufstockung des Anteils zu nutzen?

      Antwort: Wir sind in der Tat sehr zufrieden, dass Mobly durch den IPO finanziell sehr solide aufgestellt ist da der wesentliche Teil der Zuflüsse aus dem IPO Mobly direkt zugeflossen ist. Insofern kann sich das Management, in einem ebenfalls herausfordernden Marktumfeld in Brasilien auf die Weiterentwicklung und Optimierung des Geschäftsmodells fokussieren. Hier sind wir mit den Fortschritten zufrieden. Da die Cash-Rückflüsse aus dem IPO im Wesentlichen in Brasilien verblieben sind, stehen in der Gruppe bzw. in Europa begrenzte Liquiditätsreserven für Aktienrückkäufe zur Verfügung. Insbesondere nach der Butlers Akquisition die eine bedeutende Stärkung der Wettbewerbsposition in Europa bedeutet hat.

      Frage Nr. 7 des DSW: Sie erbitten von der Hauptversammlung die Genehmigung zum Rückkauf eigener Aktien. Unter welchen Prämissen werden Sie von dieser Ermächtigung gebrauch machen? Käme für sie ein Rückkauf eigener Aktien auch bereits in Frage solange die Gesellschaft nicht profitabel ist.
      Antwort: Es handelt sich hier um eine Standardermächtigung. Inhaltlich bitten wir lediglich um die Verlängerung der bestehenden Ermächtigung die 2023 ausläuft. Wenn wir uns den Verlauf des Aktienkurses anschauen stellen wir uns natürlich die Frage potentieller Aktienrückkäufe. Gleichzeitig schauen wir auch auf die Cashposition und die Unsicherheit bezüglich Konsumentennachfrage. Beides wägen wir konstant gegeneinander ab. Um auf die weitere Entwicklung kurzfristig reagieren zu können bitten wir zum heutigen Zeitpunkt um die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien auch wenn Stand heute kein kurzfristiger Rückkauf vorgesehen ist.

      Fragen der SDK von Herr Michael Kunert:

      Frage 10: Warum möchte die Gesellschaft eigene Aktien zurückkaufen und sogar einziehen....
      (Frage ähnlich schon von DSW Frage 7 gestellt und beantwortet. Ich erspare mir hier das Abtippen der Antwort – es geht um Flexibilität für unterschiedliche Szenarien)

      Frage 11: Gibt es Pläne Aktien der Tochter Mobly zurückzukaufen?
      (Frage ähnlich von DSW in Frage 6 gestellt und beantwortet. Ich erspare mir hier das Abtippen der Antwort – Ein Entscheid zum Aktienrückkauf müsste von Mobly Brasilien getroffen werden und nicht von H24. Als Aktionär könnte H24 Aktien von Mobly zukaufen oder verkaufen.)

      Frage 12: Wie ist das Geld aus dem Börsengang in Brasilien bisher für welche Investitionen verwendet worden?
      Antwort:
      Schon jetzt wurden aus den Geldern aus dem Börsengang eine Vielzahl an Projekten vorangetrieben die den Unternehmenswert langfristig stärken sollen. So wurden seit 2021 40 neue Filialflächen sowie drei neue Lagerstandorte eröffnet. IT-Entwicklungskapazitäten wurden aufgestockt um die Geschwindigkeit für technologische Weiterentwicklungen im Web-Shop zu erhöhen. Parallel wurde in die Marke und Markenbekanntheit investiert. Zusätzlich wurde die gestärkte Cashposition genutzt um durch schnellere Bezahlung von Lieferanten bessere Einkaufspreise zu generieren oder um Zinskosten zu reduzieren.

      Frage 14: Die Lagerbestände sollen erhöht werden. Wie soll das umgesetzt werden. Welche Investitionen und zusätzliche Lagerhaltungskosten fallen an?... (gekürzt)

      Antwort gekürzt: Der Lageraufbau ist größtenteils bereits erfolgt. Investitionen in Lagerkapazitäten waren nicht notwendig. Ein Risiko aus Wertminderung sieht man nicht. Aufgrund der Inflation werden Produkte eher teurer als günstiger. Siehe auch Frage 4 und Antwort der DSW

      Frage 15: Hat die Gesellschaft Lieferkettenproblemen evtl. aus China mit welchen finanziellen Auswirkungen?
      Antwort:
      Durch den Aufbau des Lagerbestands gibt es aktuell nur wenige Produkte die von Lieferkettenproblemen betroffen sind. Finanzielle Auswirkungen aus Lieferverzögerungen sollten sich in Grenzen halten. Gestiegenen Import und Containerpreise wirken sich weiterhin negativ auf die Einkaufspreise aus. Eine Normalisierung der Containerpreise auf das Niveau von 2019 sieht man aufgrund der Verwerfungen auch in den kommenden Quartalen noch nicht.

      Frage 16: Ist die Gesellschaft von dem Krieg in der Ukraine betroffen – z.B. durch Lieferungen von Holz für die Möbelindustrie?

      Antwort: H24 ist sowohl direkt als auch indirekt betroffen, weshalb wir schon in den ersten Tagen nach Kriegsbeginn Stellung bezogen und Maßnahmen eingeleitet haben. In einem engen Dialog mit unseren Herstellern und Lieferanten haben wir diese angewiesen, dass keine Produkte mehr geliefert werden sollen die Komponenten aus Russland oder Weißrussland enthalten. Für unser Marktplatzsegment haben wir ein analoges Regelwerk eingeführt. Gleichzeitig unterstützen wir einen langjährigen Lieferanten aus der Ukraine weiter mit Aufträgen trotz erschwerter Lieferbedingungen. Butlers ist in der Ukraine über einen Franchisenehmer vertreten, dessen Filialen kriegsbedingt, temporär, geschlossen werden mussten. Der Krieg hat zu weiter steigenden Preisen von Holz, Energie, Rohstoffe und Fertigungsteile geführt.

      Frage 17: Wie kontrollieren Sie die Nachhaltigkeit bei der Produktion?
      Antwort stark gekürzt: Wir legen klare Nachhaltigkeitsrichtlinien und Standards fest zu deren Einhaltung unsere Lieferanten vertraglich verpflichtet sind…

      Fragen der SDK (Herr Kunert) an den AR (Fragen Nr. 8,9 und 13)

      Warum wird nur eine virtuelle HV gemacht?
      Antwort (stark gekürzt). Vorbereitung bereits vor mehreren Monaten als noch nicht klar war wie sich Corona entwickelt…

      Warum gibt es nicht zumindest eine Fragemöglichkeit während der HV
      Antwort stark gekürzt: Man hat sich für ein konstanten Setup entschieden. Die Möglichkeit Fragen vorab zu stellen bietet eine Verbesserung ggü. der Präsenz-HV und ermöglichte eine fundierte Vorbereitung der Antworten.

      Warum schlägt der AR erneut Ernst & Young als Abschlussprüfer vor. Sieht man den Wirecard Skandal als Lapalie?
      Antwort (gekürzt): Den Wirecard Skandal sieht man natürlich nicht als Lapalie. Das konkrete Team das den Jahresabschluss testiert hat keine Berührungspunkte zum Wirecard Skandal und macht seinen Job gut.

      Mein Fazit: Die Fragen wurden ausführlich beantwortet. Die Fragen repräsentieren die Skepsis die aktuell dem Geschäftsmodell entgegengebracht wird. Die Antworten sind für mich schlüssig. Der Fokus liegt klar auf der Steigerung der Profitabilität und Cashgenerierung. Die Guidance wurde abermals im Ergebnis bestätigt (1-5% adj. EBITDA-Marge). Jetzt müssen die Pläne noch aufgehen und H24 einigermaßen gut durch die aktuelle Krise kommen. Ich bin auf die nächsten Quartalsergebnisse sehr gespannt.

      Viele Grüße,

      Johannes
      home24 | 3,967 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.22 07:29:01
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      besten Dank für die HV-Berichte
      home24 | 3,967 €
      Avatar
      schrieb am 15.06.22 08:36:15
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.783.507 von JohannesWild am 15.06.22 00:11:31Schöne Zusammenfassung. Danke 👍🏻
      home24 | 4,008 €
      Avatar
      schrieb am 15.06.22 22:22:37
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Danke für die Informationen. Interessant fand ich die Ausführungen zum Working Capital. Vor drei Monaten ist man für den Move die Lagerbestände hochzufahren um Liefersicherheit zu gewährleisten noch gefeiert worden. Jetzt stellt sich auf einmal die Frage, ob man dafür überhaupt noch Kunden findet. Wollen wir hoffen das sie das zu vernünftigen Preisen hinbekommen.
      home24 | 3,928 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.06.22 01:16:39
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.792.144 von BrandonFlauers am 15.06.22 22:22:37Naja gefeiert worden, ich denke zu der Zeit war es sinnvoll die Lager zu füllen, die Lieferkettenprobleme sind ja nach wievor gegeben. Jetzt im Nachgang kann man diese Sicht natürlich drehen, nun wäre das Geld besser in der Firma, als im Lager, aber wer konnte alles sehen?
      home24 | 3,934 €
      Avatar
      schrieb am 11.07.22 17:52:50
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Wow - unter 3 - echt krass!!
      home24 | 2,998 €
      Avatar
      schrieb am 11.07.22 17:58:37
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Tatsächlich komplett zurück auf das Vor-Corona-Niveau. Verrückt. Ich bin jetzt wieder rein mit einer ersten Position. Betrachte das als langfristig sehr gute Gelegenheit.
      home24 | 2,998 €
      Avatar
      schrieb am 11.07.22 18:21:15
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Die Mistbude geht auch noch auf 0, echt blamabel…
      home24 | 2,998 €
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.22 18:36:01
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.957.911 von WerkstatteckeOtto am 11.07.22 18:21:15Ist Home24 insolvent? Anders macht der Kurs doch gar keinen Sinn mehr, da wird doch die Insolvenz eingepreist.
      home24 | 2,998 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.22 19:12:02
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.958.004 von Mocki87 am 11.07.22 18:36:01Also, ich kaufe, das muss aber Nix heissen, bin auch verwirrt.
      home24 | 3,030 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.22 20:00:28
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.958.004 von Mocki87 am 11.07.22 18:36:01Nein ist nicht insolvent, zumindest derzeit nicht. Die Shortseller haben die Aktie schlussendlich aber voll im Griff, wer kauft aktuell, viel ist es nicht, wenn dann die Shortis die sich ihre Positionen teils hin und herschieben. Hier wäre dringend mal ein ARP nötig. Schau dir den Umsatz an, der ist so gering, weil einfach keine Käufer am Markt sind.
      home24 | 3,030 €
      Avatar
      schrieb am 11.07.22 20:05:20
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.958.238 von ooy am 11.07.22 19:12:02
      Zitat von ooy: Also, ich kaufe, das muss aber Nix heissen, bin auch verwirrt.



      Egal, dass du kaufst ist das wichtigste!!!!:laugh:
      home24 | 3,030 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.22 22:11:37
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Geht das Ding hier vor die Hunde?
      home24 | 3,047 €
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 09:25:45
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      home24 | 2,950 €
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 09:47:59
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Ich schmeiß mich weg
      Aktuell <90Mio Marketcap für ein Unternehmen dass zum 31.12.21 ein Netto -Cash von 100 Mio hatte. Davon sollten konservativ noch rund 50 Mio da sein (rund 30 Mio sind für den Zukauf von Butlers geflossen). Und das ist ja noch lange nicht die zur Verfügung stehende Liquidität. Die dürfte noch um einiges höher liegen. Für eine Insolvenz braucht man also schon eine gehörige Portion Fantasie.
      Aber ich weiß schon, wer braucht noch Möbel wenn er bald nicht mehr heizen kann.
      Wobei, vielleicht zum verfeuern 🙃
      home24 | 2,870 €
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 13:12:17
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      home24 | 3,078 €
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 14:40:38
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.958.679 von Datteljongleur am 11.07.22 20:05:20
      Short bei Zero
      Zitat von Datteljongleur:
      Zitat von ooy: Also, ich kaufe, das muss aber Nix heissen, bin auch verwirrt.



      Egal, dass du kaufst ist das wichtigste!!!!:laugh:


      Schade, dass man sowas nicht unter Null shorten kann^^^

      :laugh::laugh:
      home24 | 3,084 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 14:55:35
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.963.983 von MontyThePython am 12.07.22 14:40:38
      Stimmt, echt schade
      Zitat von MontyThePython:
      Zitat von Datteljongleur: Schade, dass man sowas nicht unter Null shorten kann^^^

      :laugh::laugh:


      Damit sieht das CRV beim Shorten echt schlecht aus, nicht wahr.
      Von jedem beliebigen Kurs aus kann man nur maximal 100% des Einsatzes gewinnen, aber dagegen auch leicht ein Vielfaches des Einsatzes verlieren.

      Beim ach so langweiligen Aktienkauf ist es genau anders herum.
      Puh, ne ganz schön knifflige Entscheidung :confused:
      home24 | 3,150 €
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 18:27:51
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.963.983 von MontyThePython am 12.07.22 14:40:38Versteh ich nicht, es gibt soviele Mistbuden, die nur Illusionen verkaufen, sowas wünscht man sich bei 0 weil es nur Abzocke ist.
      Hinter Home24 steckt kein schlechtes Unternehmen oder schlechte Mitarbeiter. Lediglich ist man noch nicht erwachsen genug aber man ist auf gutem Weg. Warum besitzt man Schadenfreude wenn der Kurs hier so zusammen geschortet wird, von Ami Hedgies? Das ist doch nicht cool? Cool wäre es wenn wir uns als Deutsche gegen sowas stemmen könnten. Aber keine Chance, wir werden einfach platt gemacht, nur durch Zahlenspiele, das ist schon extrem schade.
      home24 | 3,186 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 19:07:46
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Einfach halten und nachkaufen, wenn Du ausreichend Cash hast. Gegen Shorties können wir Kleinanleger nichts anderes machen..
      home24 | 3,186 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 20:41:57
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.965.954 von WerkstatteckeOtto am 12.07.22 18:27:51Die Shorties sorgen doch lediglich für eine vorübergehende Übertreibung nach unten, indem sie einen Trend der seit nunmehr einem Jahr andauert ("Coronagewinner" raus aus dem Depot, v.a. E-Commerce) noch verstärken. Da es dabei unterschiedslos alle Unternehmen, ungeachtet ihrer finanziellen Situation oder der strategischen Entwicklung, erwischt, kann man doch vollkommen entspannt dem Spektakel beiwohnen und es für sich nutzen.
      Der aktuell lächerlich niedrige Kurs schadet doch dem Unternehmen (bisher) auch nicht wirklich. Geld über eine KE wird nicht benötigt, da genug vorhanden, und eine feindliche Übernahme deutet sich (hoffentlich) auch nicht an.
      Nur wenn der Kurs über mehrere Jahre auf dem aktuellen Niveau notiert, kostet es die Firma etwas, aufgrund des garantierten mindest Preises der Aktien die beim Butlers Kauf ausgegeben wurden.
      Das halte ich aber für extrem Unwahrscheinlich.
      home24 | 3,186 €
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 20:52:02
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Die Short Quote war doch schon Mal 4% höher und da stand der Kurs noch bei 10€. Also darum kann es nun wirklich nicht liegen.
      Im übrigen werden Shorties immer als böse dargestellt, oft genug haben sie einfach nur Recht wie hier ja wohl offensichtlich auch.
      Die Tatsache daß selbst beim Kurs von 3 € noch immer 6% Short Quote besteht sollte dir zu denken geben.
      Ich verstehe auch nicht, warum du seit 10€ dem Kursrückgang auf 3€ zuschaust ohne zu handeln.
      Nur als Denkanstoß, aber nicht das erste Mal.
      home24 | 3,186 €
      1 Antwort
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      schrieb am 12.07.22 22:04:27
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.966.251 von hirnschmalzz am 12.07.22 19:07:46
      Zitat von hirnschmalzz: Einfach halten und nachkaufen, wenn Du ausreichend Cash hast. Gegen Shorties können wir Kleinanleger nichts anderes machen..



      Genau, hat ja z.B. bei wirecard auch prima geklappt!!!
      :laugh:
      home24 | 3,172 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 22:07:15
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.967.028 von aj72 am 12.07.22 20:52:02
      Zitat von aj72: Im übrigen werden Shorties immer als böse dargestellt, oft genug haben sie einfach nur Recht wie hier ja wohl offensichtlich auch.

      Ach so, womit haben sie denn hier so offensichtlich Recht?
      Im Übrigen schaue ich hier nicht erst seit 10€ dem Kursrückgang zu, sondern schon seit Anfang 2019, und handele auch entsprechend (indem ich kaufe wenn ich die Bewertung für zu niedrig erachte).
      Ich habe somit auch dem deutlichen Kursanstieg (3€->26€) zugeschaut und auch dort gehandelt. Ich hab also grade ein Déjà-vu und wenn die Shorties die Schwankungen noch weiter verstärken wollen, dann gerne und Danke!
      home24 | 3,168 €
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 22:10:22
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.967.487 von Datteljongleur am 12.07.22 22:04:27
      Super, darauf habe ich heute morgen schon gewartet!
      Zitat von Datteljongleur:
      Zitat von hirnschmalzz: Einfach halten und nachkaufen, wenn Du ausreichend Cash hast. Gegen Shorties können wir Kleinanleger nichts anderes machen..



      Genau, hat ja z.B. bei wirecard auch prima geklappt!!!
      :laugh:
      home24 | 3,168 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 09:58:16
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      1. Mein Beitrag war eine Antwort auf WerkstatteckeOtto
      2. Womit haben die Shorties denn nicht Recht, wenn sie bei 10€ shorten und bei 3€ glatt stellen würden?
      3. Es ist also völlig ok für dich den Kursverfall von 13€ auf 3€ auszusitzen? Schon mal daran gedacht vielleicht falsch zu liegen?
      4. Natürlich sind hier immer Leute die schon vorher eingestiegen sind und vorher schon große Gewinne gemacht haben, was hat das mit der momentanen Situation zu tun?
      home24 | 3,124 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 10:53:27
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.969.491 von aj72 am 13.07.22 09:58:16Womit liegen die Shortseller denn richtig? Dass der Kurs fällt? Ok ja da liegen sie richtig, das ist auch maßgeblich dass wichtigste 😉
      Es betrifft alle E-Commercer. Daher finde ich diese ewigen Wirecard Vergleiche völlig unsinnig und blendend. Bei Wirecard gab es schon 2008 Vorwürfe und da stand die Aktie bei 5€. Das war reiner Betrug und der war wahnsinnig gut ausgeführt.

      Mir geht es nicht um die Shortseller, die gewinnen aktuell, such as life..mir geht es darum sich über darüber zu freuen und sich zu wünschen, dass es unter 0 geht. Solche Aussagen sind dermaßen daneben, weil dass implizit, dass ich mich freue, wenn diese Bude in die Insolvenz geht. Und da stell ich mir die Frage, warum wünscht man sich das? Kaputten Gartenstuhl bekommen?
      Das Unternehmen als Geschäftsmodell kann man anzweifeln, völlig ok, man kann sogar bei schlechter Erfahrung, schlecht reden. Aber sich zu wünschen dass eine Firma, welche prinzipiell funktioniert (ja Geld verbrennt) und wo Leute wirklich hart arbeiten, in die Inso geht, ist daneben.
      Eine Nikola Motors, welche reine Betrugsmasche ist, kann man sich meinetwegen in die Inso wünschen, wie auch eine Wirecard, weil dass eben nur Abzockläden sind und sowas wäre super unter 0 zu shorten. Aber hier finde ich derlei Aussagen nur peinlich.
      Aber jedem das Seine. Such as life, eben. 😉
      home24 | 3,086 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 11:29:36
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.969.491 von aj72 am 13.07.22 09:58:16
      Zitat von aj72: 2. Womit haben die Shorties denn nicht Recht, wenn sie bei 10€ shorten und bei 3€ glatt stellen würden?

      Ich versteh die Frage nicht. Genauso könnte ich fragen: Womit hatte ich denn "Recht" als ich im Mai 2020 zu 3,5€ gekauft und ein halbes Jahr später zu >20€ (teilweise) wieder verkauft habe? Eventuell haben sie hier gut getradet, hat aber nichts mit der Zukunftsaussicht der Firma zu tun.

      Zitat von aj72: 3. Es ist also völlig ok für dich den Kursverfall von 13€ auf 3€ auszusitzen? Schon mal daran gedacht vielleicht falsch zu liegen?

      Erste Frage: Ja es ist für mich vollkommen ok. Nur wenn ich Bedenken bezüglich der Zukunft der Firma hätte, wäre es ein Problem. Die habe ich aber nicht.
      Zweite Frage: Ich hinterfrage meine Invests beständig. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen was die aktuelle Bewertung von Home24 langfristig rechtfertigen würde. Aber vielleicht kannst du mir ja auf die Sprünge helfen.

      Zitat von aj72: 4. ... was hat das mit der momentanen Situation zu tun?

      Der Blick in die Vergangenheit (auch auf vergleichbare Werte) und damit auf die Bewertungsschwankungen, gibt ein ungefähres Verständnis welche Multiples möglich und angemessen sind.
      z.B: EV/Sales von aktuell < 0,10 ist einfach mal extrem günstig. Hier kann (und meiner Meinung nach wird) in den nächsten Jahren auch mal ein Verhätnis von 1:1 stehen. Darauf sollte man sich einstellen, damit einem nicht der Hut wegfliegt, wenn es soweit kommt.
      home24 | 3,094 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 12:09:08
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      OK mein letztes Statement von mir da selten konträre Meinungen zusammen kommen
      2. Du hast dann wohl alles richtig gemacht indem du vorzeitig die Chancen von E- Commerce Aktien in der Corona Zeit erkannt hast. Glückwunsch dazu. Das es zu Übertreibungen kam bzgl. der Bewertung, wie vielleicht jetzt in die andere Richtung gehört dazu
      3. Ich arbeite lieber mit Stop Loss, Kapitalerhalt ist an der Börse das wichtigste, 70% Kursverlus
      te sind für mich nicht akzeptabel
      Darüber brauchen wir nicht streiten, kannst du gerne so machen
      4. Was verdient wird und Cash Flow sind für mich wesentlich wichtiger als Umsatzverhältnisse
      Bisher wurde unter "Normalverhältnis" noch nicht viel verdient und ja ich bezweifle dass Geschäftsmodell von Möbelverkauf online.
      home24 | 3,162 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 12:36:32
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.970.637 von aj72 am 13.07.22 12:09:08Das man an das Geschäftsmodell nicht glaubt, ist vollkommen legitim. Jeder hat seine eigenen Ansichten, weshalb er was und warum anzweifelt.
      home24 | 3,162 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 12:46:35
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.970.637 von aj72 am 13.07.22 12:09:08Gut über diese Punkte kann man doch diskutieren.
      Ich sehe eben bei Home24 eine beständige, seit Mitte 2019 positiv verlaufende Entwicklung. Diese wurde unverhofft durch die extreme Ausnahmesituation 20/21 noch beschleunigt. Jetzt gibt es gewisse Nachlaufeffekte die scheinbar von einigen als dauerhafte Trendwende interpretiert werden.
      Sicher, Umsatz allein ist relativ uninteressant. Glücklicherweise entwickelt sich Home24 aber auch bei anderen Kennzahlen sehr positiv. 😉
      Wenn man natürlich das zu Grunde liegende Geschäftsmodell anzweifelt, dann muss man sich mit der Aktie auch nicht weiter beschäftigen. Solche Diskussionen kenne ich schon u.a. von Tesla (Mitte 2019) und Hellofresh (Mitte 2018) zu Genüge.
      home24 | 3,162 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 13:02:08
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.971.012 von RetailBoy2000 am 13.07.22 12:46:35Na dann haben sich ja 2 gefunden, die besser getrennte Wege gehen, ist aber überhaupt nicht negativ gemeint!
      Tesla gilt für mich als eine der überbewertesten Aktien überhaupt, Marktkapitalisierung der Wahnsinn auch wenn man Tesla nicht als reinen Automobil Hersteller einstuft.
      HF würde ich auch nicht als Zukunftsmodell einstufen, Menschen wollen doch einkaufen gehen, kreativ kochen oder sich im Restaurant verwöhnen lassen, und sich nicht mit einer vorgesetzten Kochbox mit xy Inhalt und abgezählter Menge begnügen.
      Aber das bringt hier nichts, viel Erfolg bei deinen Investments.
      home24 | 3,162 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 13:22:08
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.971.120 von aj72 am 13.07.22 13:02:08Danke, wünsche ich dir auch.
      Zur Bewertung von Tesla kann ich absolut zustimmen! Ich habe die Aktie (leider) damals bereits nach wenigen Monaten wieder verkauft. Damals wurde vorgerechnet, dass man mit jedem verkauften Auto mehrere Tausend Dollar Verlust macht, und suggeriert, dass das auch bei steigenden Stückzahlen so bleibt. Das fand ich ziemlich abwegig.
      Ich habe noch nie bei HF bestellt (bei Home24 auch nicht), das schließt aber für mich nicht aus den Mehrwert des Geschäftsmodells für andere anzuerkennen.
      home24 | 3,162 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.22 14:02:29
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.971.120 von aj72 am 13.07.22 13:02:08Puh, also ich bin Fan davon zu kochen. Mit Familie ist es allerdings unglaublich entspannt so eine Hellofresh Box zu bekommen. Alles drin, was man braucht, schnell und gut.
      Letztlich kann man klar sparen, wenn man Zutaten selbst kauft, allerdings ist dies mit Planung und Zeit verbunden. Es gibt soviele Dinge im Leben, mit denen man sich beschäftigen kann. Einkaufen ist ein Teil, welchen ich liebend gern outsource. Das trifft auch auf stundenlanges schlendern im großen Möbelhaus zu.
      Ich wüsste nicht wirklich, was akut gegen diesen wachsenden Trend spricht. Aber da hat jeder seine eigene Ansicht.
      home24 | 3,120 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 15:24:30
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Ach ja, welch illustres Treiben
      Nachdem am 12.7. mit der Brechstange nochmals versucht wurde die 3€ Marke nachhaltig zu knacken, ist wohl im Laufe des Tages Einigen die Erkenntnis gekommen, dass sich das Spiel so langsam dem Ende zu neigt.
      Immerhin wurden an dem Tag >2% der ausstehenden Aktien, entspricht ca. 670 T Stk. dem Verleiher (und Großaktionär) Vanquard zurück gegeben. Solche Stückzahlen wurden in den letzten Tagen gar nicht gehandelt.
      https://www.ariva.de/news/stimmrechtsanteile-home24-se-verff…

      Am gleichen Tag hat Capital Partners gemeldet, die Beteiligung auf 20% (bereits am 05.07.) aufgestockt zu haben.
      https://www.ariva.de/news/stimmrechtsanteile-home24-se-verff…

      Vanquard und Capital Partners haben zusammen mehr als 25% aller Aktien, davon wurde in den letzten Monaten nichts verkauft, sondern eher noch zugekauft. Das sollte einem eigentlich alles sagen, was man wissen sollte.
      home24 | 3,110 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 18:24:22
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.989.651 von RetailBoy2000 am 15.07.22 15:24:30Ich wurde mal vermuten dass auch Capital Partners Aktien verliehen hatte, eben bis kurz vor der Meldeschwelle, schlichtweg ist es ja eine gute Renditechance, vorallem, wenn man ohnehin langfristig an seiner Position festhalten will und ohnehin einen super Ersteinstieg hatte.
      home24 | 3,166 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 18:27:41
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Und die Shortis haben sehr gute Rendite gemacht, es waren schlichtweg zuviele neue Hände im Markt. Diese dürften nun wohl auch fast vollends raus sein. Der Kurs wird wohl dennoch noch eine ganze Weile unter dem massiven Shortseller Einsatz leiden. Denn sie werden mit Sicherheit nicht von heut auf morgen Eindecken sondern immer wieder den Kurs laufen lassen, wieder draufhauen und dann einsammeln.
      Schade dass man nicht genug Finanzkraft hat, ähnlich wie die Reddits, um die Shortis nun in die andere Richtung zu treiben 😃
      home24 | 3,166 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 18:37:02
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Dennoch ist beeindruckend, dass Citadel als Beispiel, immer wieder die Position hochfährt, auch ein ganz neuer Mitspieler ist aufgesprungen.
      Man kann schon Angst bekommen, dass die Jungs nicht wirklich müde werden. Wohin wollen sie noch shorten oder haben Sie schlussendlich noch nicht den großen Selloff gehabt, denn sie gerne hätten.

      Aber die aktuelle unsichere Marktlage lässt es eben auch zu, weiterhin die Zügel anzuziehen und die Bude dahin zu lenken, wo sie mehr Gewinn machen. Es stemmt sich ja keiner wirklich dagegen, insofern können sie auch alles unter 1€ drücken. Nicht unwahrscheinlich. Hier ist einfach das Management irgendwann einmal gefragt.
      Aber klar, man will das Geld nun ungern für Papiere ausgeben, nur um den Markt zu beruhigen, man wird das Geld schlichtweg lieber für das operative Geschäft einsetzen wollen.
      Ist schon eine heftige Zwickmühle.
      home24 | 3,166 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 20:07:10
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      (Fast) kein Handel derzeit
      Ich habe mir gerade die gehandelten Stückzahlen der letzten Tage angeschaut. Da fällt einem echt nichts mehr ein. Sage und schreibe 15T Stücke gestern auf Xetra + 5T Stück auf Tradegate. Also gerade mal im Wert von einem gehobene Mittelklasse-Wagen bei einer Firma mit über 600 Mio Umsatz.
      Da würde ich mit meinen bescheidenen Depotanteil einen beträchtlichen Anteil am Tagesumsatz machen. 😲
      Das zeigt für mich zum Einen die Abwesenheit von Kaufinteresse, aber auch, dass die Shorties hier schon längst nur noch die Kugeln in der eigenen Hose hin und her schieben. Und das wird bekanntermaßen auch irgendwann langweilig.
      home24 | 3,166 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 21:27:30
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.991.961 von RetailBoy2000 am 15.07.22 20:07:10So ist es, das Volumen war die letzten 2 Handelstage extrem dünn. Im Normalfall haben wir ein Volumen von 100-200.000 stk, selten sind es Ausbrüche bis zu 600.000 Stücke gewesen, das waren durchaus schon Sell Offs gewesen.
      Bei einem Volumen von 200.000 Stücke, am Tag, würden die Jungs 10 Tage lang covern müssen, vorausgesetzt, dass 10 Tage lang irgendwer 200.000 Stücke auf den Markt schmeißt. Nicht auszumalen, wenn keine mehr wirklich seine Stücke abgeben mag und tatsächlich Fremdkäufer wieder mit aufspringen. Dann covern die gut und gerne mal 20 Tage lang, wenn es ernst wird.
      20 Days to cover, ist eine recht enorme Größe.
      Wäre schon klasse, das würde den Kurs allerdings explosionsartig in die Höhe schießen lassen.

      Ich vermute aber weniger dass es zu derartig starken Squeeze‘s kommen wird.

      Ich denke eher, sie werden den Kurs hochlaufen lassen, 10-20% dann wieder warten, denn dann springen einige auf, dann wieder auf den Kurs hauen, damit Leute schlichtweg mürbe gemacht werden, durch die Vola und ihre Anteile auf den Markt werfen, dann kommen sie scheibchenweise raus.

      Das Spiel dreht sich natürlich nur, sollte Home24 tatsächlich in eine Inso laufen, aber dass ist kurzfristig ja eher sehr unwahrscheinlich.
      home24 | 3,160 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 21:29:35
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.991.961 von RetailBoy2000 am 15.07.22 20:07:10Über alle Börsen hinweg, waren es etwa 30.000-35.000 Stück, die heute gehandelt wurden.
      home24 | 3,160 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 21:30:58
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      In ziemlich genau einem Monat, kommen die Q2 Zahlen. Man darf gespannt sein, gerade aufgrund der Butlers Integration.
      home24 | 3,158 €
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 12:41:36
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Aus der Behrenberg Abstufung von heute
      "...da ihre Produkte [u.A. die von Home 24] weniger essenziell und die Kundenbeziehungen schwächer seien als die des Online-Fahrradhändlers Bike24 und des Home24-Konkurrenten Westwing."

      Na irgendwas muss man sich ja als Begründung ausdenken. Aber Westwing verkauft essentiellere Sachen als Home24? Ach so.
      home24 | 3,234 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 13:21:45
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.001.780 von RetailBoy2000 am 18.07.22 12:41:36Nun ja man kann Westwing durchaus eine treuere Kundenbasis unterstellen, da sie fast schon eher eine Frauen Community darstellen. (Etwas überspitzt formuliert) ob dies jedoch eine derartige Überbewertung gegenüber Home24 darstellt, ist durchaus fragwürdig.

      Dem gegenüber könnte man ebenso beurteilen, dass eine Steinhoff, welche massiv überschuldet ist, im Bezug zu Home24 entweder noch zu teuer erscheint oder Home24 schlichtweg etwas zu günstig.

      Alles reiner Interpretationsspielraum.
      home24 | 3,234 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 13:43:43
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.002.068 von WerkstatteckeOtto am 18.07.22 13:21:45Ich würde bei Westwing nicht von Überbewertung sprechen (ganz im Gegenteil), auch nicht im direkten Vergleich zu Home24. Ich habe beide im Depot, Home24 nur deutlich höher gewichtet. Man muss schon die Profitabilität der letzten beiden Jahre berücksichtigen (auch wenn es dieses Jahr wohl nicht so doll aussieht).
      Das Lächerliche ist halt die vermeintliche Begründung, mit der eine absolute Panikbewertung wie momentan bei Home24 (und vielen anderen E-Commercern) nachträglich begründet wird.
      In ein paar Monaten ist man dann wahrscheinlich total überrascht, dass Home24 an Umsatz hinzugewonnen hat und auch noch ein positives EbitDA (durch Butlers) erreicht.
      home24 | 3,234 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 14:14:59
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.002.242 von RetailBoy2000 am 18.07.22 13:43:43Ja stimmt, die Profitabilität, kann man grundsätzlich positiv ankreiden. Allerdings muss man hierbei zusätzlich beachten, das man schlichtweg seine Community “enger” konzipiert hat und dadurch auch weitaus geringere Werbeaufwändungen fahren musste. Soll heißen, man hat einen kleineren, aber treueren Kundenkreis, was die Profitabilität erst zuließ. Ob dies auf lange Sicht, die bessere Strategie ist, ist offen. Bis dato funktionierte es deutlich besser. Es kann, muss aber nicht zwingend so bleiben. Dass weiß man ohnehin erst später. Was man aber sagen kann, ist dass beide Unternehmen, für mich in einer Zukunftsbranche unterwegs sind und dafür zu günstig bewertet sind. Allerdings liegt dies natürlich im eigenen Empfinden, ob es eine Zukunftsbranche ist. Oder eher eine Modeerscheinung.
      home24 | 3,234 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 14:32:48
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.002.452 von WerkstatteckeOtto am 18.07.22 14:14:59Ich merk schon, wir stimmen in unseren Einschätzungen ziemlich überein.
      Bei Home24 sehe ich auch den deutlich größeren Markt. Die duale Strategie mit den Showrooms, die mit der Butlers Akquisition noch beschleunigt wird, gefällt mir auch besser um dauerhaft potentielle Kunden anzusprechen und die "Hürde" des online Großmöbel-Kaufs zu senken. Da die online Durchdringung im Möbelmarkt noch sehr gering ist, muss man sich um die Zukunft beider Firmen keine Sorgen machen.
      home24 | 3,234 €
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 19:05:21
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      home24 | 3,194 €
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 20:47:21
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Am selben Tag wo Berenberg bei Westwing ein starke Kurssteigerung sieht und hingegen bei Home24, sogar einen niedrigeren Kurs, als aktuell.
      Steigt die Shortquote bei Westwing um 0,75%.

      Zur Zeit ist das wirklich überall illustres Treiben. Ob bei den Analysten oder bei den Shortis.
      Die Analysten rennen den Kursen nach unten hinterher und die Shortis wissen bald nicht mehr wie sie nun anständig covern sollen, um sich nicht selbst den Braten zu versauen. Bei Home24 ist es auch sehr erheiternd, dass die einen, schon länger im Spiel dabei, ihre Positionen gemächlich abbauen, bis ein frischer Player aufspringt und gar noch mehr Aktien erneut leer zu verkaufen.

      Ich bin hochgradig gespannt was passiert, sollte sich zum Jahresende zeigen, dass die Maßnahmen der FED wirken, sich aber keine starke Rezession andeuten. Denn auch diese Situation kann durchaus real passieren. Dann gibt es zum Jahresende wohl noch einen sehr erfreulichen Markt und vorallem eine Aufholjagd bei den E-Commercern.

      Es kann natürlich aber auch alles anders kommen….wie immer. :)
      home24 | 3,194 €
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 20:53:22
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Ich bin sicher wir haben bei H24, B24, Zalando und anderen E-Commerce Unternehmen die Tiefs jetzt gesehen. (Mal angenommen, NS1 wird nicht komplett abgedreht..). Mit etwas Corona-Wellen-Rückenwind wird die Gaskrise diesen Unternehmen helfen Marktanteile zu gewinnen. Warten wir's ab.
      home24 | 3,194 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.22 06:43:56
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.005.347 von hirnschmalzz am 18.07.22 20:53:22Sicher ist nichts, aber wir sind dem Tiefpunkt näher, als dem Hochpunkt 😉
      home24 | 3,182 €
      Avatar
      schrieb am 19.07.22 10:52:42
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Was ist im Mr. Market nun drin:

      Inflationsbekämpfung der Notenbanken

      Probleme in den Lieferketten und Teuerungen Rohstoffe, Waren.....

      Möglichkeit des Abgleitens in eine Rezession

      Was hat Mr. Market nicht auf dem Radar...noch nicht:

      Dass die "Medizin" der Notenbanken wirken könnte, ohne "Kollaps", diese dann die Zügel wieder lockern.

      In diesem Umfeld hätte auch eine Home24 nicht den völligen Kollaps in der Bewertung.
      home24 | 3,120 €
      Avatar
      schrieb am 19.07.22 21:58:29
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Masslose Übertreibung nach unten in Erwartung von sehr schlechten Q2 Ergebnissen bzw. 2022 Reduzierung der Prognose, inkl. Liquiditätsbedarf und Kapitalerhöhung....

      Habe gestern ordentlich nachgekauft. Der Markt ist manchmal einfach nur blöd, da zu "emotional".
      home24 | 3,026 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.22 07:18:22
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.013.981 von hirnschmalzz am 19.07.22 21:58:29Objektive Bildung der Kurse?

      Nee.......nur "Gefühle" Gier und Angst kursbildend...rationale Gründe selten........

      Bei Home24 aktuell die blanke Angst der Kursbilder....die Gier kommt aktuell noch nicht dagegen an.....
      home24 | 3,089 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.22 19:47:08
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.013.981 von hirnschmalzz am 19.07.22 21:58:29Habe gestern ordentlich nachgekauft. Der Markt ist manchmal einfach nur blöd, da zu "emotional".


      Auch hier: Einfach Nachkaufen, denn der "Markt" ist blöd und du weisst es aber besser!!:laugh::laugh:
      home24 | 3,048 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.22 20:54:38
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Jeder muss für sich entscheiden wie er sein Geld einsetzt. Für mich ist der aktuelle Tiefstand der E- Commerce Unternehmen ein Investitionsglücksfall.

      Corona hat den Prozess hin zu Online Shopping massiv beschleunigt und auch gezeigt, dass sie Geschäftsmodelle funktionieren. Damit haben diese Unternehmen Jahre gewonnen..

      Wenn die meisten nun den Umsatz von 2021 m.o.w. halten ist das schon Hammer.
      home24 | 3,048 €
      Avatar
      schrieb am 22.07.22 09:25:41
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Aktuell tobt die Angst bei Aktienkurs Home24...die Angst vor dem völligen Kollaps.

      Aber wird sich der Megatrend "Omnichannel" und "Online" wirklich abschwächen signifikant?

      Ich rechne mit weiteren Zuwächse, vor allen Anbieter, die beides bespielen können, werden im Vorteil sein. Mit Butlers eine solide Basis geschaffen hiefür.

      Denn optimalen Tiefstkurs schaffen die wenigsten, dann aber nur "pures Glück".

      Viel Chancen = viel Risiko...aber gerade in solchen Marktphasen wie derzeit legen mutige Menschen die Basis für kommende fette Zuwächse im Vermögen.

      Eine Home24 ist es in meinen Augen "wert", dem Depot beizumischen...wenn man Geduld hat.

      Hektiker = lieber in Spielbank.....
      home24 | 2,984 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.22 09:45:01
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Sehe ich genauso.

      Wenn man sich Home24 bei Marketscreener anschaut ist die aktuelle Kursentwicklung aber nicht verwunderlich.

      https://m-de.marketscreener.com/kurs/aktie/HOME24-SE-4426789…

      Die Darstellung des Cashflows bzw. der Ergebnisse nicht ist aber schlichtweg falsch - Selbst bei pessimistischen Annahmen..
      home24 | 2,928 €
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