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    Wird Daimler ein Übernahmekandidat? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.00 16:49:17 von
    neuester Beitrag 11.08.02 22:15:35 von
    Beiträge: 10
    ID: 159.526
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      schrieb am 15.06.00 16:49:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Marktkapitalisierung von DCX geht in Richtung Halbierung des Höchstkurses und nicht Verdoppelung, wie
      ein weltberühmter Guru uns glauben machen will!
      Sind diese Firmenvorstände mittlerweile alle größenwahnsinnig geworden, ohne Rücksicht auf die berechtig-
      ten Interessen der Anleger?
      Wird DCX bei 40 Euro ein Übernahmekandidat?
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:59:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      hierüber diskutiert gegenwärtig auch niemand mehr...
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:07:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn es GM und anderen nicht genauso schlecht ginge, wenn
      die Zocker nicht alle Werte zusammengeprügelt hätten, dann
      wäre es wahrscheinlich längst passiert.

      Eine Toyota wäre potent genug, aber leider brauchen die
      japanischen Banken Cash ohne Ende für ihre schwachsinnige Geschäftspolitik der 80er-Jahre.

      An der Spitze der Unternehmen sind offenbar nur noch gierige, größenwahnsinnige CEOs, unterstützt von folgsamen
      wohlgestimmten Volksvertretern, die auf sie angewiesen sind.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 18:41:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      an allem sind die zocker schuld!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 22:51:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wer bitte schön soll denn DCX übernehmen ?

      WCM ?

      Im Ernst, bei 6 Herstellern (Ford,GM,DCX,Toyota,Renault- Nissan und PSA) die über 85% des Weltmarktes beherrschen,bestehen erhebliche kartellrechtliche Probleme, wenn hier eine gegenseitige Übernahme geschehen würde.
      Für Branchenfremde gibt es lukrativere Investments, als renditeschwache Automobilhersteller.

      So what ?

      End of thread

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      schrieb am 11.08.02 11:49:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich muss mich fragen, was es noch für einen Unterschied macht, ob sieben oder acht Autohersteller oder fünf oder vier den Markt beherrschen.

      Wir haben doch auf diesem Sektor längst Kartelle, Oligopole,
      Kartellrecht hin oder her.

      Auf diesem Sektor werden die kartellrechtlichen Bestimmungen wegen der Sachzwänge, wegen der volkswirtschaftlichen Bedeutung (Arbeitsplätze) der Automobilindustrie, die Kriterien doch immer großzügiger erweitert.

      Die Scheingefechte, die einige Bürokraten in Brüssel odeer sonstwo mit den Automobilfirmen führen, werden doch durch die Sachzwänge (Finanzierungskosten) konterkariert.

      Am Schluss zählen nur die harten Fakten, dass man eben nur noch als ganz Großer überleben kann.

      Das war doch der Grund für diese Globalisierungshype, die alle in die Schuldenfalle hat treiben lassen.

      Jetzt stehen sie alle mit einem Berg von Kostenlasten da, nur durch Rationalisierung, Zusammenlegungen und drastischen Einsparungen ist das Überleben gesichert.

      Da helfen nationale Empfindlichkeiten langfristig nicht mehr, zu viel Kapital ist vernichtet.
      Man wird in den saueren Apfel beißen und weitere Zusammenschlüsse genehmigen.

      Über Joint-Venture und wie sie das auch immer nennen werden.

      Kapitalschnitte etc. werden an der Tagesordnung sein, der Aktionär und der Arbeitnehmer ist der Dumme, die Inititatoren des Globalisierungswahnsinns haben ihre Schäfchen längst im Trockenen.

      Wer die meiste Kohle hat, wird am Ende überleben.

      Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine Toyota noch einige übernehmen wird, ob unsere Politiker wollen oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 12:11:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,

      Toyota will Geld verdienen, und nicht verbraten.

      Unternehmen teuer zu kaufen, um sie mit hohem Aufwand zu restrukturieren und sich dann (mit einem hohen Gehalt) als Visionär feiern zu lassen, war noch nie der Stil von Toyota.

      Sie bringen viele Hochpreisige Modelle wie RAV4, Celica, diverse Verso heraus, die vom Normalbürger aber noch bezahlt werden können.

      BMW, VAG und Mercedes gehen mit Bentley, Maybach oder Z8 in abgehobene Segmente.

      Diese Strategie birgt für die "Deutschen" erhebliche Risiken, da es sich angesichts des wirtschaftlichen Umfelds kaum ein Chef erlauben kann, mit einem Maybach vorzufahren um 10.000 Leute entlassen.

      Wer den Normalverdiener vernachlässigt, den bestrafen die Japaner.

      Warum sollte Toyota also hier einsteigen ?

      Das einzig interessante Unternehmen ist BMW. Hier hängt alles davon ab, wie die neue Designlinie ankommt.

      Toyota hat 32 Mrd. Cash, eben weil es die Finger von obskuren Mergers gelassen hat.

      Mercedes hat DCX aus steuerpolitischen Erwägungen übernommen. Abschreibungen auf Firmenwerte und Restrukturierungskosten schmälern den Erlös, und damit die Steuerlast. DCX zahlt seit 20 Jahren keine Gewerbesteuer.

      Seit dem Wegfall von Rover offenbart sich wieviel Geld man mit Autos verdienen kann. Deshalb wird BMW wohl bald von den Quandts für teuer Geld verkauft werden.

      Gruß,

      Muttis Liebling
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 13:26:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eben weil Toyota so viel Kohle hat, kann es sich die Übernahme von kleineren Mitbewerbern leisten.

      Wie lange wird Niedersachsen an seiner Beteiligung bei VW noch festhalten, wenn die Haushaltsdelle immer tiefer wird?

      Wenn die politische Elite in diesem Land weggespült ist, werden die Karten neu gemischt.

      Die Macht der Gewerkschaften wird doch immer geringer angesichts der Spaltung der Gesellschaft in Arbeitslose und denen, die in Arbeit sind.
      Jetzt zahlt sich eben die Strategie nicht mehr aus, nur für die verbliebenen Mitglieder das Optimalste herauszuholen.
      die Sockelarbeitslosigkeit wird nach jeder Rezession größer, die vernichteten Arbeitsplätze werden in Billiglohnländern ersetzt.
      Was meinst Du wohl, was die EU-Osterweiterung bringen wird?

      Schon heute flüchten die Unternehmer in diese Länder und exportieren ihre Spezialisten, um neue Strukturen dort aufzubauen.
      Du hast schon Recht, Gewerbesteuer, von Körperschaftssteuer ganz zu schweigen, wird von den großen Konzernen schon seit einiger Zeit nicht mehr bezahlt.
      Schröder, der Freund der Bosse, ist der Dank für seine einseitige Steuerpolitik zu Gunsten seiner Freunde gewiss.

      Wo sind die versprochenen Arbeitsplätze als Gegenleistung für die Steuergeschenke?

      Ja, da ist doch die Globalisierung, die das im Inland unmöglich macht.

      Und unser Erspartes wird auch noch für Geschenke nach allen Seiten verbraten, weil wir doch so reich sind.

      Leisten wir nicht genügend Entwicklungshilfe, indem wir unsere Arbeitsplätze zu Gunsten der Billiglohnländer opfern?

      Keine Steuern, keine Arbeitsplätze, Geschenke nach allen Seiten (wer zahlt in der EU mehr für Assylanten als wir, schau mal nach dem roten Dänemark, was die zahlen), weil wir doch so reich sind.

      Nur wie lange noch.

      Irgendwann sind die Ersparnisse aufgebraucht, die Überschussbeteiligungen bei KLVs schrumpfen dramatisch, die Banken streichen ihre Arbeitsplätze dramatisch, der öffentliche Dienst kann die freigesetzten Arbeitskräfte nicht mehr aufnehmen, von Investitionen vor allem in den Bau, ist seit Jahren nichts mehr zu spüren, ein Indikator für die marode Lage der Kommunen.

      Die Firmenwerte sinken dramatisch, eine Allianz ist billig zu haben.
      Wie ist der Anteil der Quandts an BMW, vielleicht wird schon über Strohmänner gekauft.

      Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Entwicklung der Finanzmärkte auch etwas mit dem Verdrängungswettbewerb der Großen untereinander zu tun hat.

      Schließlich kann man heute viele Firmen zu einem sehr günstigen Preis übernehmen.

      Und unsere Wettbewerbshüter sind doch samt und sonders Papiertiger, die die Kleinen mit ihrer Politik nur noch schneller vernichten helfen, um den Großen alle Macht zuzuspielen.

      Wir haben doch schon längst eine Wirtschaft der Oligopole, die Politik kann froh sein, wenn sie über die Arbeitnehmer ihre Steuern hereinholt, wenn die Großkonzerne so gnädig sind und noch Arbeitsplätze anbieten.
      Der Mittelstand als Steuerzahler wird ja bald ausgeblutet sein.
      Woher werden dann wohl die Steuern und Abgaben herkommen, die man zur Finanzierung des eigenen Apparats benötigt?

      Man hat viel zu lange zugeschaut, sich auf die Zusagen der großen Player verlassen, die CEOs der Konzerne schalten und walten lassen, ohne eigene Haftung, mit großzügiger Abfindung, wenn`s schief geht.

      Wer jetzt noch Kohle hat, sammelt billig ein.
      Und bestimmt die Bedingungen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 16:36:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      welche ersparnisse? deutschland ist doch fast pleite! und sogenannte grossfirmen bekommen subventionen in den hintern gesteckt, ohne gegenleistung. im gegenzug wird dem normal betrieb die flexibilität in form von teilzeitkräften gestrichen. von wem? von der tollen ungefärbten regierung. hier stinkt doch was zum himmel!
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 22:15:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ruhig, ruhig Brauner,

      das eigentliche Thema war deine Hypothese einer Übernahme von DCX.

      Wir kommen hier vom Thema ab.

      Ich kann deinen Frust über politische und wirtschaftliche Entwicklungen ja verstehen.

      Mir wird auch manchmal Angst und Bange, wenn ich diese Verwerfungen sehe und die Trends in die Zukunft extrapoliere.

      Ein Bekannter hat einen Spruch über seinem Schreibtisch: "Es ist, wie es ist."

      Für uns "Kleine" gilt es nur das Spiel zu verstehen, um seine Vorteile daraus zu ziehen.

      Gruß,

      Muttis Liebling


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