[b]Computerkriminalität: Nasa-Hacker festgenommen[b] - 500 Beiträge pro Seite

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Erst die SECURITY FIRMEN
(Firewalls gegen das "Trojanische Pferd" )

1. FORTEL 882 004
2. MAIL.COM 923 381

Hier der TEXT
Computerkriminalität: Nasa-Hacker festgenommen

Am Mittwoch ist der 20-jährige Raymond Torricelli in den USA festgenommen worden. Der Hacker
steht unter dem Verdacht, zwei Computersysteme der US-Raumfahrtbehörde Nasa angezapft zu
haben.

Nach Angaben von Bundesanwältin Mary Jo White soll sich Torricelli unter dem Decknamen Rolex in die
Rechner des Jet Propulsion Laboratory in Pasadena eingehackt haben. Die Ermittlungsbehörden werfen
ihm vor, Programme auf einem Computer installiert zu haben, der zur Entwicklung von Satelliten und zur
Analyse zukünftiger Weltraummissionen genutzt wird.

Ein Programm habe Torricelli zum Chat mit einer Hacker-Vereinigung namens `Conflict` genutzt. Mit dem
anderen Programm soll er die Nasa-Rechner zum Knacken von Passwörtern missbraucht haben. Die Nasa
lehnte eine Stellungnahme ab, die Sicherheitsvorkehrungen seien jedoch verbessert worden.

Der in New Rochelle im Bundesstaat New York lebende Hacker ist für die Ermittlungsbehörde kein
Unbekannter. Er soll sich heimlich Zugang zu mehr als 800 Computern verschafft haben. Auf seinem PC
entdeckte die Polizei mehr als 76.000 Passwörter.

Er wurde für 50.000 $-Kaution freigelassen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu zehn Jahren
Gefängnis und 250.000 $ Strafe.

500.000 Angriffe in sechs Monaten

Die Nasa ist immer wieder Ziel von Hacker-Angriffen. Nach einem Bericht der BBC hat es allein in den
ersten sechs Monaten dieses Jahres eine halbe Million Angriffe auf die Computer der Raumfahrtbehörde
gegeben.

Die BBC berichtete von einer Attacke im Jahr 1997, bei der die Besatzung eines Space-Shuttle gefährdet
gewesen sein soll. Der Hacker habe es geschafft, die Kommunikation zwischen Bodenstation und der
Raumfähre `Atlantis` zu stören.

Die Nasa erklärte in einer Stellungnahme, das Leben der Raumfahrer sei nicht gefährdet gewesen.
Lediglich eine medizinische Nachricht sei kurzfristig verzögert worden.


DAS bedeutet folgendes wie im letzten Börse Online Bericht

Mein Freund Gunnar arbeitet weder
im Pentagon noch für den ame-
rikanischen Geheimdienst. Er ist
ein ganz harmloser selbständiger Computer-
spezialist ohne brisante Insiderinformatio-
nen. Trotzdem wurde sein N etzwerk immer
wieder von Hackern aufgesucht.
Gunnars Internetanschluss ist durch
ein Digital-Subscriber-Line (DSL)-Modem
pausenlos aktiviert. Und eben dieser Kom-
fort macht Computer zur leichten Beute
von lästigen Eindringlingen, die nach
Schlupflöchern in Netzwerken suchen. Wie
ein Leuchtturm im World Wide Web sig-
nalisiert sein Computer "Hier ist Action!" -
und lockt damit Störenfriede an.
Als Experte wusste er sich jedoch zu
wehren: mit Firewalls. Er installierte die
kleine Box zwischen die Internetverbindung
und seinen Computer. Dadurch werden die
Hacker ausgesperrt, die sonst heimlich ein
" Trojanisches Pferd" am Netzwerkeingang
platzieren. Dieses kleine eingeschmuggelte
Programm verschafft Zugang zum System
und zu Passwörtern.
Firewalls existieren, seitdem Unterneh-
men E-Mail- oder Webserver
installiert haben und ihren
Mitarbeitern das Surfen im
Internet erlauben. Mittler-
weile werden sie auch in
Privathaushalten ein-
gesetzt, da Intemet-
anschlüsse mit DSL-
Modem oderTV-
Kabelohne Unter-
brechung am Netz
aktiviert sind-
Persönliche
Firewalls kosten
zwischen knapp
40 und 400 Dollar.
Sie werden als reine
Softwarelösung, die
nur einen PC schützt,
oder als zusätzliche
Box zur Sicherheit für ein ganzes Netz-
werk installiert.
Die israelische Firma Check Point
Saftware Technalogies (CHKP, WPKN
901638), Nummer eins bei Firewalls für
GroßfIrmen, demonstriert eindrucksvoll,
wie mit Sicherungssystemen Geld zu ver-
dienen ist: Das Unternehmen weist eine
Marktkapitalisierung von 16 Milliarden
Dollar auf. Es erzielt einen Jahresumsatz
von 219 Millionen Dollar und eine Umsatz-
rendite von 44 Prozent. Stellen Sie sich
Folgendes vor: In etWa drei bis fünf Jahren
werden 40 bis 60 Prozent der amerikani-
schen Haushalte, die jetzt per Telefon-
modem ins Internet gehen, ununterbrochen
mit DSL-Anschluss am Netz hängen.
Heute finden Anbieter das Haupt-
geschäft bei kleinen und mittelständischen
Unternehmen. Doch später werden auch
die zahlreichen Privathaushalte Firewalls
benötigen.
...
WatchGuard (WGRD, WPKN 924871) ~
... und SonicWall (SNWL, WPKN 929262) ~
haben gute Chancen, diesen viel verspre- :::
chenden Markt zu erschließen. Die Kon- ,~
zerne vermarkten Firewalls in der Größe ~
tragbarer CD-Player. WatchGuard bietet ~
I im Abonnement zusätzlich noch ver- ~
, schiedene Leistungen an wie beispiels- ~
weise das Ermitteln der Hacker. Das .i
Unternehmen wird deshalb von der -5
~BÖrse höher bewertet: Ähnlich ~
wie der Check- Point-SoftWare- ~
Titel hat auch diese Aktie eine ~
.;"h..r.. 71Jk1lnft- ~
CTMAR WEBER
ist intimer Kenner der
High- und Biotech-Aktien.
Er veröffentlicht im Inter-
net täglich den "Silicon
Volley Daily" (www.boerse-
online.de) zu Titeln aus der
US-Hightechbranche. E-Mail:
otmar. weber@boerse-online .de
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