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    Leerverkäufe in Deutschland nach US-Vorbild :mad: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.00 20:59:15 von
    neuester Beitrag 11.09.00 03:50:16 von
    Beiträge: 17
    ID: 193.441
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      Avatar
      schrieb am 23.07.00 20:59:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Thema: Leerverkäufe



      Liebe Anleger,

      Bei der Suche nach aussichtsreichen Aktien ist leider immer häufiger festzustellen, dass Fundamental- (und damit langfristig auch Kurs-) -schwache Aktien leider eher die Regel als die Ausnahme geworden sind. Unreife Geschäftskonzepte, Liquiditätsprobleme und vordergründige Eigeninteressen der Altaktionäre sorgen am Neuen Markt für Notierungen, die die Bezeichnung `Wachstumswert` eigentlich nicht verdienen. Beispiele wie Artnet, Cybernet, Gigabell, Fantastic oder dem Neuling Letsbuyit.com spiegeln die schlechter werdende Qualität der Firmen wieder. Fallende Kurse sind vorprogrammiert, schon jetzt errechnet man, wann z.B. für Letsbuyit.com weitere Kapitalmaßnahmen fällig werden, um das Überleben des Unternehmens weiterhin zu ermöglichen. Viele Firmen generieren Verluste, die ein Vielfaches des Umsatzes betragen.



      Chancen für Investoren?[/b]


      Dem Anleger bieten sich, nach entsprechender Auslese, nur wenig Gelegenheit, sein Kapital halbwegs sicher und (auch für ihn selbst) gewinnbringend anzulegen.

      Der weitaus größere Anteil der NM-Werte dürfte (nicht zuletzt im Kursverlauf) eher Negativen Entwicklungen entgegengehen. Auch hiervon ließe sich profitieren, wäre da nicht ein weiters Problem:


      Für die wenigsten Werte am Neuen Markt gibt es brauchbare Optionsscheine, die dem Anleger die Möglichkeit geben auch von Abwärtstrends zu profitieren bzw. auf diese Trends zu handeln. Die verfügbaren Optionsscheine sind zudem oft in den Basiswerten unangemessen; Calls dominieren in 95% aller Fälle. Die einzige umsetztbare Strategie beruht also wieder auf steigende Kurse.



      Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - oder andersherum?![/b]


      Inzwischen schlägt sich auch am NM die Vernunft in den Kursen nieder; um so ärgerlicher, dass vor allem Puts mit der Lupe gesucht werden müssen. Wäre es nicht durchaus wünschenswert und folgerichtig, wenn z.B. konsortialführende Banken entsprechende Instrumente offerieren würden? Die Tatsache, dass hier die bereits mehrfach (auch öffentlich) geäußerten Wünsche konsequent ignoriert wurden und werden, sprechen meiner Meinung nach eine sehr deutliche Sprache.


      Einbahnstraße Neuer Markt?[/b]


      Natürlich kann man niemanden zwingen, entsprechende OS zu offerieren. Die Legalisierung von Leerverkäufen, wie sie in den USA ganz selbstverständlich ist, wäre hier eine reizvolle Alternative und gäbe dem Anleger die Möglichkeit, unabhängig vom Gutwill der Banken Abwärtstrends für seine Strategie zu nutzen.


      Meine Frage lautet daher, warum an den deutschen Börsen Leerverkäufe nicht möglich sind oder welche Maßnahmen nötig wären, um die Zulassung von Leerverkäufen zu erreichen.


      Ich freue mich auf rege Beteiligung und sicherlich produktive Ergebnisse.



      Donald
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 21:10:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Donald! Sehr guter Beitrag! Stimme dir vollkommen zu! Würde auch mal gerne leerverkaufen! Du mußt aber auch das Risiko bedenken, das solche LV für den Anleger mit sich bringen (begrenzte Gewinnchancen, aber beliebig hohes Verlustrisiko!) Kann sein, daß unser väterlicher Staat uns vor dieser Gefahr schützen möchte...

      Auch Puts haben in der Vergangenheit meist eher nach unten tendiert. Deswegen (und vermutlich wegen zu geringer Nachfrage) werden halt keine angeboten. Vermutlich kostet es die Bank ziemlich viel, neue OS zu emittieren.

      Vielleicht müßten die Banken ihre Systeme zum Erstellen von Optionen automatisieren. Zum Beispiel hätte ich den Vorschlag, daß sich jeder bei der Bank siener Wahl einen OS zu seinen Wunschkonditionen basteln kann und der Preis für diesen dann von der Bank individuell festgestellt würde und gekauft werden kann. Das wäre Service!!
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 22:14:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auf so etwas wate ich auch schon ungeduldig. Den Lemmingen die zu hoch und gierig in irgendwelche belanglosen ad-hocs reingekauft haben, die Sachen um die Ohren zu hauen.
      So etwas kann natüürlich auch in die Hose gehen und man muss verzweifelt u. unlim. den Kursen zur Glattstellung wieder hinterherlaufen. Für mich als Zocker ein Instrument, was einfach noch fehlt. Ein weiterer Aspekt : Die Vorstände würden sich ihre manchmal unüberlegte Quatscherei doppelt und dreifach überlegen, weil nämlich sofort die shorties auf dem Plan gerufen werden.
      Shorten - wäre zu schön, als dass es bei uns wahr wird....:(
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 22:30:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Super-Wachstumschancen für Direkt-Broker! Dann würde man doch gleich das doppelte umsätzen!
      Guter Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 22:49:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Leider kann auch ich nichts über die juristischen Hintergründe sagen.

      Ansonsten halte ich es für dringenst geboten, Leerverkäufe zuzulassen. So wie es jetzt ist , fehlt in den Phasen der Hochpusherei von Werten das Gegengewicht.

      Beispiel Metabox: Es gibt einen Haufen Leute die (berechtigt oder unberechtigt - egal) nicht an die Story glauben. Die stehen aber am Spielfeldrand und können ihre Meinung nicht zum Ausdruck bringen, weil das Instrument dazu fehlt.

      Ergebnis: Es ist in Deutschland für Kriminelle (bestimmte Börsenbriefe dürfen sich jetzt angesprochen fühlen) ein leichtes Kurse nach oben zu manipulieren. Der Gegenseite hat man ja die Waffe aus der Hand geschlagen... So führt diese ganze Scheißreguliererei (wie ja fast immer) nur dazu, daß der Markt irrational verzerrt wird und Banditen und Ganoven daraus ihr Süppchen kochen können!

      Wen dieser Thread hier mal ein paar Tage gelaufen ist, sollte er an die Deutsche Börse gesendet werden. Vielleicht können die ja mal irgendwann einen Vorstoß machen. Immerhin spricht es nicht für den Finanzplatz Deutschland, wenn ein so wichtiges und regulierendes Instrument wie das Leerverkaufen verboten ist, jede Kursmanipulation nach oben aber möglich ist.

      Aufreg!

      Borg

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      Avatar
      schrieb am 24.07.00 00:45:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Leerverkäufe sind Unfug, da hier etwas verkauft wird, was man nicht besitzt und somit auch nicht liefern kann. Zudem könnte jeder Fondsmanager auch in Deutschland beliebig die Stopp-Loss der risikobewußten Privatanleger durch irreale Leerverkäufe zum Fallen bringen und anschließend die realen Aktien billig einsammeln. Es wäre wünschenswert, diese Wild-West-Methoden weltweit zu verbieten.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 01:23:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,
      bin auch der Meinung das Leerverkäufe überflüssig sind. Genauso wie Aktien hochgepuscht werden, können sie auch gebasht werden, gleicht sich also aus. Ich denke Leerverkäufe würden den Markt insgesamt noch unberechenbarer machen.
      Gruß abi1
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 07:41:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo!

      Zu der Legalisierung von Leerverkäufen: LEERVERKÄUFE SIND LEGAL!!!
      Oder was glaubt ihr denn, was L&S ständig machen? Die Banken wollen sich einfach das Geschäft nicht vermiesen lassen. Die machen nämlich mit dem Shorten von hochgepushten Spekulationsblasen lieber selber Geld.




      bye
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 08:51:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die sog. Leerverkäufe der institutionellen Anleger und der Maklerfirmen sind strenggenommen gar keine Leerverkäufe. Zu jedem Leerverkauf muß andererseits ein Leihgeschäft abgeschlossen werden, womit sich der sog. Leerverkäufer die leerverkauften Aktien beschafft. Zum Beispiel muß sich der Fondsmanager x die Aktien von der Bank y leihen, damit er sie an der Börse verkaufen kann. Durch die Leihe wird er zwar nicht Eigentümer, aber Besitzer der Aktien und kann somit über sie verfügen. Damit steht fest, daß nicht beliebig viele Aktien "leerverkauft" werden können, sondern nur soviele, wie dem Profi von einem anderen Profi ausgeliehen werden. Wieviele Aktien dies sind, hängt von der Bonität und den Kontakten des Leerverkäufers ab.

      Theoretisch wäre es übrigens auch möglich, daß sich Privatmensch x Aktien von Privatmensch y ausleiht und dann verkauft. Man muß nur jemanden finden, der einem Aktien leiht. Unter guten Freunden, wo man den anderen für entsprechend vertrauenswürdig hält, wäre dies denkbar. Für den Verleiher ist das Geschäft dann interessant, wenn er die Aktien selber auf jeden Fall langfristig halten möchte und absolutes Vertrauen hat, daß er sie vom Leiher später zurückbekommt. Für ihn ist ist das Geschäft immer ein Gewinn: Seine Aktien bringen für die Zeit des Verleihens eine Zusatzrendite in Form des Leihzinses. Der Verleiher muß allerdings streng auf die Bonität des Leihers achten. Daher werden institutionelle Anleger schwerlich an Privatpersonen ihre Aktien verleihen - zudem der Aufwand für den Leihvertrag, der zwingend vorgeschrieben ist, bei dem geringen Volumen bei Geschäften mit dem durschnittlichen Privatanleger zu aufwendig wäre.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 13:09:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tag zusammen!

      Schön, das dieses Thema anderen genauso auf der Seele liegt wie mir.

      Zusammenfassend mal die bisherigen Statements, wenn mgl. mit entsprechender Gegendarstellung bzw. Negation:

      1. Die Kosten für Neuauflagen von OS sind zu hoch

      Kann sein. Ein Grund mehr, Leerverkäufe zu ermöglichen.

      2. Keine Nachfrage nach Puts?

      Zugegeben ist das Interesse an Puts erst seit Beginn der Konsolidierungsphase wieder in das Interesse der Anleger gerückt.
      Bedenkenswert ist, dass wir seit Jahresanfang 00 enorme Kapitalzuflüsse in die Märkte hatten und die Kurse daher kräftig steigen mussten. Viele Neu-Börsianer warten täglich darauf, dass sich alte Höchststände wieder einstellen werden (wie man an den Threadnamen oft erkennen kann; mehrstellige Kursgewinne werden leider schon in der Kopfzeile angepreist - mehr Propaganda denn Austausch :( ) Dies verdeutlicht, dass sich die wirkliche Einsicht in die Materie der Börse bei vielen Jung-Börsianern noch nicht durchsetzen konnte.

      So ist zu erwarten, dass bei anhaltender Stagnation der Märkte oder sogar einem Seitwärtstrend noch mehr Anleger resigniert ihren Rückzug vom Börsengeschehen antreten werden. Kapitalabflüsse würden wiederum Kursverluste zur Folge haben. Der Bedarf an Puts und Leerverkäufen für weitsichtige Börsianer kommt ergo gerade erst auf.


      3. Eigene OS bei den Banken offerieren lassen


      Etwas ähnliches gibt es bereits, zumindest bei der Comdirect. Das Zauberwort heisst Live-Trade. Der Kunde hat hier die Möglichkeit, Kontrakte direkt mit der Bank abzuschließen. Problematisch ist jedoch die Handhabung (Ausrechnen, anchecken (Anfrage zum Broker senden), nach Zusage zum Kontrakt annehmen oder ablehnen binnen 5 Sekunden). Leider werden halbwegs faire oder (für den Börsianer) gar lohnende Kontrakte fast immer abgelehnt.

      4. Wachsende Umsätze bei den Brokern (und den Börsen)

      Richtig. Evtl. ließe sich die Interessenüberschneidung nutzen.
      Die Frage ist, wo man sinnvollerweise beginnt, um letztendlich auch Ergebnisse zu erzielen. Sollte sich hier eine ausreichend große Lobby bilden, die auch in der Lage ist eigene Interessen zu vertreten?

      5. Durch Leerverkäufe werden Kursmanipulationen durch Fonds möglich

      Big-Apple hat auf diesem Gebiet Recht. Fonds öffnet man durch nicht reglementierte Leerverkäufe Tür und Tor für Kursmanipulation. Dennoch funktioniert das Ganze in den USA vor dem Hintergrund, dass Fonds in ihren Tätigkeiten sehr streng überprüft werden und Justizia bei Verstößen nicht zögert, gefallenen Engeln ganz mächtig an die Karre zu fahren. Derlei Kursmanipulationen sind nicht nur strafbar, sondern auch teuer. (Anm.: Analysten wie Förtsch hätten ihr Verfahren schon lange und säßen bereits ein. )

      Wer den ein oder anderen Richterspruch kennt (Microsoft, McDonalds) bemerkt, das die Intention der Gerichte die Schaffung von Präzedenzfällen ist. Die Strafen werden so angesetzt, dass sie dem Schuldigen gehörig weh tun, von erneuten Verfehlungen abhalten und anderen Firmen als Warnung dienen.

      (Anm.: Kohl als Bundeskanzler (!) nimmt Bestechungsgelder in Millionenhöhe an und verschafft Firmen Vorteile z.B. durch Steuerrückstellungen für die spendenden Firmen. Die Akten verschwinden. Die Dossiers, welche die Stasi der DDR seinerzeit über Kohl angelegt hatte werden zur Beweisführung aus moralischen (!) Bedenken nicht zur Verwertung zugelassen, und Kohl bekommt nur 200.000 Bußgeld. Wer Häuslebauer ist, und seinen Dachstuhl um 1 Stein =25cm höher macht, um den Dachboden besser nutzen zu können bekommt bis zu 40.000 DM Strafe. Ein ärgerliches Mißverhältniss. )


      Meiner Meinung nach greift das Verbot von Leerverkäufen folglich am falschen Punkt an. Besser als ein Verbot von LVK* wäre doch die Beaufsichtigung von Fonds und Banken (also auch Analysten) auf manipulative Praxen außerhalb der Reglements.

      Als Beispiel möchte ich nochmal kurz auf den Skandal bei IXOS hinweisen. Die Konsortialbank Goldman-Sachs empfahl Ixos, während sie eigene Anteile an Ixos veräußerte. Ob der Bank auch zusätzlich die katastrophalen Quartalsergebnisse bereits Tage vor der Veröffentlichung bekannt waren, konnte auch durch die Staatsanwaltschaft nicht geklärt werden, da die Beteiligten sich einfach nur dumm stellten. Meines Wissens wurden die Ermittlungen auch bereits eingestellt :mad:


      6. Man kann Nichts verkaufen, was man noch nicht hat

      Als ich im Tischlerhandwerk selbständig war habe ich den Leuten nur Sachen verkauft, die a) noch nicht in meinem Besitz waren und b) es noch nichtmals gab, und von denen ich c) auch noch nicht wusste, wie teuer sie genau sein würden, denn die Berechnung beruht auf Kalkulation.

      Die Terminierung von Zahlungen, Lieferungen etc. ist in der Geschäftswelt ein völlig normaler, oft notwendiger Vorgang. Warum sollte es ein marktwirtschaftliches Prinzipal im Kern des Wirtschaftsgeschehens, der Börse, auf einmal nicht mehr geben?



      Ich hoffe weiterhin auf Interesse und Mitgestaltung!

      Wenn ein Jurist mal die rechtliche Ausgangssituation in D. skizzieren könnte?



      Donald

      (P.S.: Ich bitte um Verzeihung, wenn ich durch Aktiendefinition diesen Thread auch in anderen Bereichen sichtbar mache.)
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 13:25:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich weiss gar nicht was ihr habt, shorten ist doch kein thema, ihr müßt nur den richtigen broker haben.
      www.sino.de da werden sie geholfen!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 13:45:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...man müsste, wenn es denn wirklich irgendwann LVK* geben sollte, auch eine Institution wie die SEC (security exchange comission) in den USA schaffen und nicht nur hier in D sondern in ganz Euroland die Sache einheitlich machen. Ich glaube, dass in der Schaffung, Durchsetzung und Kontrolle dieses Systems wegen der bürokratischen Hemmnisse in Brüssel noch für Jahre der Riegel vorgeschoben bleibt. Das werden auch weiterhin Börsenbriefschreiber für ihr Vorteil weidlich ausnutzen.
      BF* würde mit Sicherheit in den USA schon seine Suppe aus einem Blechnapf löffeln - und zwar hinter Gittern. Andere Länder andere Sitten.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 13:55:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo donald

      Könntest du es in Zukunft unterlassen, als Aktie SER anzugeben, wenn es im Thread
      gar nicht um SER geht?
      Das erschwert die Suche nach news.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 15:15:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Sorry, mir ging es darum die Publikation zu erweitern. Da der Thread thematisch nicht an Suchbegriffe gebunden ist würde dieser unweigerlich versinken, und dafür erscheint mir das Thema zu wichtig.

      Ich hoffe, du tolerierst es, wenn ich mir diesmal eine Ausnahme erlaube.


      Danke+Grüße

      Donald
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 12:54:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      UP! :)
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 16:30:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Leerverkäufe sind schon möglich, die Deckung muss aber zum
      Abrechnungstag gegeben sein, also taggleiche Geschäfte.

      Der Punkt ist:
      Die Bank muss laut Wertpapierhandelsgesetz die Termingeschäftsfähigkeit
      durch eine ziemlich aufwendige Beratung herstellen und diese mind.
      jährlich wiederholen = hohe Kosten.

      ;-)
      Gruß
      Markus
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 03:50:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      @dragan
      www.sino.de
      bietet Leerverkäufe nur auf Intradaybasis an...
      @Alle
      Ausweichmöglichkeit:
      In den USA Konto eröffnen, decken (als Ausländer geht nix über Kredit und schon gar nicht beim Leerverkauf) und shorten...
      Ob es auf dem Wege möglich ist, NM-Titel zu shorten, weiss ich allerdings nicht. Bei doppelgelisteten NM-Titeln aber immerhin schon (na ja, bei denen gibts meistens auch Puts...)
      Andere Möglichkeiten gibts als deutscher Bürger leider nicht...
      Und Puts werden schon wegen den Banken ungerne zu viele aufgelegt, da die ja am Emissionsgeschäft mitverdienen, d.h. erst wenn es viele Calls gibt und der Wert halbwegs etabliert ist gibt es auch Puts. Zudem darf der Titel nicht zu markteeng sein, da 1.Kursmanipulationen Tür und Tor geöffnet wären und 2.Das emittierende Haus nicht genug Spielraum für die Absicherung hätte.


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