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    KINOWELT-News-Thread: Sportwelt (1) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.00 02:22:49 von
    neuester Beitrag 06.03.01 11:33:16 von
    Beiträge: 104
    ID: 212.822
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      schrieb am 14.08.00 02:22:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      In diesem Thread werden zukünftig Meldungen rundum die Sportwelt gesammelt und gepostet.

      **Sportwelt Beteiligungsgesellschaft GmbH**

      Umsatzplanung für 2000 = 50 Mio.DM

      An folgenden 12(13) Klubs hält Kinowelt Beteiligungen:

      TSV Alemannia Aachen
      1. FC Union Berlin
      Eintracht Braunschweig
      1. FC Dynamo Dresden
      Fortuna Düsseldorf
      SC Rot-Weiß Essen
      Carl Zeiss Jena
      Karlsruher SC
      FC Sachsen Leipzig
      1. FC Magdeburg
      SV Waldhof Mannheim
      Borussia Mönchengladbach
      (SSV Ulm?)

      Besonderheiten der Sportwelt: (Aus der Cheuvreux-Studie)

      Struktur der Besitverhältnisse:

      Die Regeln des DFB erlauben es nicht, mehr als 49% an der Spielbetriebsgesellschaft - zuständig für die operative Abwicklung des Spielbetriebs - eines Fussballvereins zu halten. Den Grossaktionären (Gebrüder Kölmel) ist es gelungen, diese Klausel durch die Gründung einer Vermarktungsgesellschaft, an der sie 74,9% halten, zu umgehen. Diese Marketinggesellschaft verfügt dauerhaft und unkündbar über sämtliche Rechte (z.Bsp. TV-und Merchandisinglizenzen) des Vereins, für deren Vermarktung sie eine Marge von 20%-30% erhält. Der Rest fliesst an die Spielbetriebsgesellschaft zurück. Im Gegensatz zu den Konkurrenten, den Vermarktungsgesellschaften Ufa Sports, SportA und ISPR, die nur eine Provision zwischen 10-20% der Einahmen für die Vermarktungstätigkeit bekommen, profitiert Sportwelt zusätzlich durch ihre Beteiligung an der Spielbetriebsgesellschaft. Und die Synergien in Sachen Merchandising nicht vergessen! Kinowelt hält 50% an der Brameier-Fanworld, die wiederrum 85% an der Herlitz Merchandising hält.

      Der Clou für die Zukunft könnte die dezentrale Vermarktung der TV-Rechte bringen! Die TV-Rechten würden dadurch um ein Vielfaches attraktiver. Zudem springen nach dem Kirch Rechte Poker einige Millionen mehr für die Sportwelt Klubs.

      Ziel: Ausbau auf 15 Vereine ist geplant. Aktuell werden Verhandlungen mit dem 1.FC Köln geführt.

      Gruss
      mizuno

      P.S: Dieses Einstiegsposting wird bei jeder Threadneueröffnung auf den neusten Stand gebracht.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:27:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein interessanter Link! Kritische Auseinandersetzung mit der Entwicklung im Fussball. Als Beispiel wird Kinowelt`s Sportwelt herangezogen. Enthält einige sehr interessante Infos rundum die Sportwelt.

      Bsp: Den 12(13) Klubs stehen für die Jugendarbeit 5 Mio.DM zur Verfügung.....

      Unbedingt vorbeischauen

      http://homepages.hrz.tu-darmstadt.de/~dzkmsv/kinowelt.htm

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 20:56:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hey, habe ich heute im Netz gefunden, Gruss Volker

      Sonntag, 20.08.2000, 12:23
      Kinowelt strebt offenbar Insolvenz des 1. FC Magdeburg an
      MAGDEBURG (dpa-AFX) - Die Kinowelt AG strebt offenbar den Konkurs des Fußball-Oberligisten 1. FC Magdeburg an. "Ein Insolvenzverfahren des Vereins ist sicherlich nicht in unserem Sinne, da hiermit auch unsere Investitionen gefährdet sind. Aber vielleicht ist das eine Möglichkeit, danach mit neuem Mut und Engagement den FCM dahin zu führen, wo er hin gehört: In die Spitzenklasse des deutschen Fußballs", schreibt Kinowelt-Sprecher Jürgen Mahncke in einem Offenen Brief auf der Fanseite des 1. FC Magdeburg im Internet.

      Die Kinowelt hatte jüngst die Zahlungen an den Europapokalsieger von 1974 eingestellt, nachdem der Verein den Rechtsstreit mit dem als Manager verpflichteten Rüdiger Lamm um die Auflösung des Dreijahresvertrages verloren hatte. Der 1. FC Magdeburg muss an den ehemaligen Manager des Bundesligisten Arminia Bielefeld 1,15 Mio. DM zahlen, für die Kinowelt nicht aufkommen will, weil dessen Verpflichtung ohne deren Einverständnis erfolgt war. "Leider sind mit der Verpflichtung von Rüdiger Lamm finanzielle Verpflichtungen entstanden, die mit uns in keiner Weise abgesprochen worden sind und gegen unsere Auffassung trotzdem jetzt entstanden sind", schreibt Mahncke weiter.

      Nach seiner Aussage wird Kinowelt das Engagement, das dem FCM bis 2003 jährlich 3,0 Mio. DM sichert, auch bei einer möglichen Konkurs fortsetzen. "Auch nach einem jetzt möglichen Insolvenzverfahren streben wir weiterhin an, für den FCM ein verlässlicher Partner zu sein, denn an den Grundvoraussetzungen hat sich auch dann beim FCM nichts geändert: Tradition, europäische Erfolge und Super-Fans", versprach Mahncke./DP/fl



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:38:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Vergabe der TV-Rechte bringt den Bundesliga-Vereinen steigende Einnahmen

      Saison: 2000/01 : 2001/02 : 2002/03 : 2003/04
      Gesamt: 695 : 700 : 705 : 900 (Mio.DM)

      1. Bundesliga
      max. 38,3 : 38,8 : 39,1 : 49,9 (Mio.DM)
      min. 21,2 : 21,5 : 21,7 : 27,7 (Mio.DM)

      2. Bundesliga
      max. 10,8 : 10,6 : 10,7 : 13,4 (Mio.DM)
      min. 5,9 : 5,9 : 5,9 : 7,5 (Mio.DM)

      Fazit: Bevors so richtig losgeht (2003/2004), hat die Sportwelt ja noch einbisschen Zeit, um seine Klubs auf Vordermann zu bringen. Zumal man mit dem 1.FC Köln noch in Verhandlungen steht.

      Und was kommt nach 2003/ 2004, wenn der aktuelle Vertrag von Kirch ausläuft?
      Das weiss wohl niemand, aber eine dezentrale Vermarktung der TV-Rechte wäre aus meiner Sicht durchaus denkbar.

      Quelle: AK-Bericht vom 29.08.00 zu finden auf der Kinowelt Homepage.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:36:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich glaube in diesen Beteiligungen steckt richtig potenzial. Wenn man sich diese Namen durchliest erkennt man sofort das es sich hier um einige Traditionsvereine handelt. Wenn man bedenkt das erst in den kommenden Jahren die Bundesligavereine an die Börse gehen hat Kinowelt richtig gehandelt. Vorbild hierfür ist England.

      Super Bericht.

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      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:47:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      hi mizuno
      1 Jahr ist es her ,wo wir beide über die Strategie von Kinowelt diskutiert haben.
      Jedes Sparbuch in Deutschland konnte eine bessere Performance vorlegen,wie der Kurs von Kinowelt.
      Habe heute noch Schmerzen über meinen Kursverlust.
      Leider hat sich bis heute mit Kömel nichts bewegt.
      Er sollte sich einmal Gedanken machen warum.
      Kömel wird jeden Tag reicher,der ,der Aktien von Kinowelt besitzt,zum Glück im Augenblick nicht ärmer.


      Denk einmal darüber nach




      Gruß Ben
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:55:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Ben

      Ich werde nachdenken;)

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 12:56:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Leipzig favorisiert Kinowelt für Stadionbau
      Die Stadt Leipzig favorisiert bei der Suche nach einem Privatinvestor für den Umbau des Zentralstadions die Kinowelt Medien AG/Sportwelt Beteiligungsgesellschaft. Den Ausschlag habe die Sicherheitsleistung gegeben, sagte Bürgermeister Kaminski am Freitag. Ein endgültiger Beschluss wird auf der Stadtratssitzung am 13. September gefällt.

      Kinowelt biete für die Fertigstellung des Stadions eine Bankbürgschaft in Höhe von 60 Millionen Mark sowie nochmal 30 Millionen Mark auf 15 Jahre verteilt für den Betrieb. Die Mitbewerber Deutsche Beamtenvorsorge Immobilienholding (DBVI) und Wund Objektbau (Friedrichshafen) hätten lediglich Bürgschaften in Höhe von zehn bzw. fünf Millionen Mark geboten.

      Keine Benachteiligung des VfB
      Wie Leipzigs Sportbeigeordnete Jung versicherte, will Kinowelt im Falle des Vertragsabschlusses zusagen, dass es zu keiner Benachteiligung des VfB Leipzig kommt. Kinowelt ist Vermarktungspartner des Ortsrivalen FC Sachsen.

      Für den Umbau des Zentralstadions stellt der Bund 100 Millionen Mark Fördergelder bereit, die Stadt Leipzig zahlt 60 Millionen. Nach dem die Verhandlungen mit der Londoner Investorengruppe Sanbar als möglichen Investor im Juli gescheitert waren, hatte die Stadt angekündigt, die für 47.000 Zuschauer angelegte Arena auch selbst zu bauen. Das Zentralstadion soll als Austragungsort für die Fußballweltmeisterschaft 2006 sowie für den ein Jahr zuvor stattfindenden Federations-Cup dienen.

      Alle drei im Rennen befindlichen Bewerber garantieren ein nutzungsfähiges Stadion bereits zum Deutschen Turnfest 2002 und halten auch eine Option zum Ausbau des alten Schwimmstadions mit 50 Meter-Becken aufrecht.

      26.08.2000 1:27
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 16:08:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.09.00 19:55:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mal was sportliches!

      2.Hauptrunde im DFB-Pokal. Ich denke, dass die Sportwelt Klubs da ein paar Hammerlose gezogen haben.

      Borussia Mönchengladbach : 1. FC Kaiserslautern

      SSV Ulm 1846?? : Energie Cottbus

      Alemania Aachen : Bayer Leverkusen

      1. FC Magdeburg : Bayern München (1.Runde 1.FC Köln besiegt!)

      Karlsruher SC : Hamburger SV

      1. FC Union Berlin : SpVgg Greuther Fürth

      Für volle Stadien dürfte auf alle Fälle gesorgt sein und eventuell gibts ja wieder die eine oder andere Ueberraschung.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 12:56:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Medienbeteiligung an englischen Fußballclub und "was dem deutschen Fussball auch einmal blühen wird"

      Kinowelt ist auch hier ein Vorreiter

      Granada takes stake in Arsenal FC

      By Braden Reddall
      LONDON, Sept 7 (Reuters) - Granada Media Plc said on Thursday it would invest 47 million pounds ($67 million) and take a five percent stake in Arsenal Football Club, extending the corporate bed-sharing between British soccer and media. Arsenal said it planned to use the funds to finance a proposed new 60,000 seat stadium in north London, and Granada would take a further 4.99 percent stake once it was approved. Granada and Arsenal also formed a joint venture, AFC Broadband, to exploit the club`s new media rights ranging from delayed match coverage to Internet opportunities. Existing website arsenal.co.uk would be relaunched as arsenal.com to target fans at home and abroad in America, Scandinavia and Asia, the companies said.

      Granada noted it had teamed up with the top three clubs in the English premier league last season, adding Arsenal to an existing stake in and recently signed media deal with Liverpool FC and its partnership with Manchester United TV (quote from Yahoo! UK & Ireland: MNU.L).

      ``Granada`s strategy has been to identify the three biggest Premiership brands globally,`` Steve Morrison, Granada Media chief executive, told Reuters in a telephone interview.

      Shares in Granada Media, split from Granada Compass (quote from Yahoo! UK & Ireland: GCP.L) earlier this year, slipped seven pence to 638p by 0945 GMT. Arsenal shares, which trade on the unofficial Ofex market, were quoted 100 pounds higher at 3,600 pounds by 0750 GMT after they spiked higher on Wednesday amid speculation that Granada would take a stake.

      ARSENAL JOINS THE MEDIA/FOOTBALL CLUB
      But Granada is by no means the first British company to develop football links. Telecoms and media groups have forged deals with several clubs over the past year, including notably a 30 million pound sponsorship deal between Man United and mobile phone giant Vodafone (quote from Yahoo! UK & Ireland: VOD.L).
      Rupert Murdoch`s satellite TV giant BSkyB (quote from Yahoo! UK & Ireland: BSY.L) holds stakes of up to the 10 percent limit in several clubs, including champions Man United and Chelsea (quote from Yahoo! UK & Ireland: CAV.L), and has media deals with most of them except for Man U.

      British telecoms and cable operator NTL Inc (NasdaqNM:NTLI - news), with 10 percent stakes in premiership clubs Aston Villa (quote from Yahoo! UK & Ireland: ASV.L) and Newcastle United (quote from Yahoo! UK & Ireland: NCU.L), had reportedly been talking to Arsenal.
      The media had named another possible partner as ONdigital, the digital TV service joint-owned by Granada and Carlton Communications Plc (quote from Yahoo! UK & Ireland: CCM.L).
      Arsenal Chief Executive Keith Edelman said he had talked to a number of potential partners, but decided Granada had the most to offer in terms of media clout and Internet expertise.

      Regarding the new stadium, Edelman said the club expected to put a planning application in towards the end of the year, with hopes for approval by early next year.
      Edelman added that no decision had yet been made about a potential initial public offering by the OFEX-listed Arsenal.
      ``I think it`s something that is a possbility in the medium term, but there are no plans at present to do any IPO,`` he said.
      Arsenal, a club formed in 1886 at the Royal Arsenal armaments factory in south London, later moved to its present home at Highbury in north London, which has a capacity of approximately 38,500.
      Granada said analysts expected the new stadium would potentially double revenues from ticket sales, and the company wanted to be in on the ``ground floor``.
      Arsenal has won the League Championship 11 times, the F.A. Cup seven times, and took the European Cup Winners Cup in 1994.
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 09:14:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was erwartet uns von der Sportwelt in Zukunft:

      1.
      Beteiligungen an Projektentwicklungen (Stadionaus- und neubau), derzeit Verhandlungen mit der Stadt Leipzig (Zentralstadion). Entscheidung wird voraussichtlich am 13. September fallen.

      2.
      Weitere Kooperationen auch mit ausländischen Fussballclubs

      3.
      Ausbau der Sportweltaktivitäten im Bereich Auswertung über digitale Medien (Internet TV, digital TV, Sport-Tv)

      4.
      Angebot für die Lizenzrechte an der CL und der Fussball-Bundesliga 2003 bzw. 2004

      =
      Kinowelt wants to become one of the most important European players in the supply and marketing of European soccer rights
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 21:14:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Local Hero

      Tatsächlich! Das von dir geschriebene steht eins zu eins in der Merck Finck & Co Studie (Download (Rechte Maustaste & Speichern unter http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/Kinowelt06-09-00.pdf)!

      Bin mal gespannt, wies 2003/ 2004 in Sachen Fussball aussehen wird. Ich glaube schon fast, dass ich meinen Anlagehorizont bezüglich Kinowelt auf unbestimmte Zeit verlängern muss;)

      Gruss
      mizuno

      P.S: In der Studie ist sogar der ONYX-Deal aufgeführt!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 10:49:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein nicht so positiver Artikel aus der Welt:

      In den neuen Ländern wird Kinowelt-Geld vergeudet

      Ost-Vereine nutzen Finanzspritzen des Rechtevermarkters aus - "Wir müssen das
      Controlling verbessern"


      Von Udo Muras

      Berlin - Die Entscheidung der Stadt Leipzig, wer das Stadion für die
      Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bauen soll, wurde noch einmal um zwei Wochen
      verschoben. Doch die Entscheidung im Hause Kinowelt steht fest: Mit 53 Millionen Mark
      will sich das Tochter-Unternehmen des Münchner Medienkonzerns "Sportwelt" am 177
      Millionen Mark teuren Bau beteiligen und dafür die Vermarktungsrechte im Stadion sichern.
      Erneut viel Geld, das Kinowelt-Vorstand Michael Kölmel in sein Hobby, den Fußball,
      investieren möchte.

      Besonders verwunderlich, dass es wieder in den Osten der Republik fließen soll. Denn
      dort drohen Kölmels Millionen, die er den Vereinen zur Entschuldung und Konsolidierung
      geschenkt hat, keine Rendite zu bringen. Jene fünf Ost-Vereine, die von Sportwelt
      unetstrützt werden, sind weit davon entfernt, in die zweite Liga aufzusteigen. Erst da
      würden Union Berlin, Sachsen Leipzig und Carl Zeiss Jena, alle in der Regionalliga, und
      die Oberligisten Dynamo Dresden und der 1. FC Magdeburg Gewinne machen.

      In Magdeburg wurden die Verluste geradezu fahrlässig erhöht. Der ehemalige
      Europapokalsieger wandelte am Rande des Ruins, noch vor zwei Wochen wurden
      Handzettel mit Spendenaufrufen verteilt. Hintergrund: Der fatale Vertrag, den der
      Ex-Vorsitzende mit dem ehemaligen Bielefelder Manager Rüdiger Lamm abgeschlossen
      hatte. Lamm sollte 47 000 Mark im Monat kassieren und den Verein mit seiner eigenen
      Agentur vermarkten dürfen. Die Sportwelt würde das schon zahlen, dachte sich der
      Präsident. Ein Irrtum. Da sie mit dem FCM, wie in jedem Verein, eine
      Vermarktungsgesellschaft mit 74,9 Prozent Anteilen gegründet hatte, intervenierte sie und
      stellte vorübergehend die Zahlungen ein. Dem Verein drohte die Insolvenz, denn Lamm
      bekam vor Gericht recht und beanspruchte 1,15 Millionen Mark - für nichts. Am Ende stand
      die gütliche Einigung, Lamm nahm 500 000 Mark mit nach Hause, von denen die Sportwelt
      300 000 Mark zahlte. Aus dem teuren Fehler anderer, den sie ausbügeln mussten, hat der
      Vermarkter Lehren gezogen: "Wir werden unser Controlling verbessern und den Vereinen
      noch transparenter machen, was wir eigentlich wollen.", sagt Sportwelt-Sprecher Jürgen
      Mahnke. Machtlos ist sie jedoch gegen die teils schamlos hohen Gehälter, Spieler und
      Trainer leben bei Sportwelt-Klubs über Gebühr gut. Beispiele: Dynamo Dresden zahlt
      Trainer Cor Pot 30 000 Mark und Sachsen Leipzig dem neuen Trainer Hristo Bonew 25
      000 Mark im Monat, dabei kassiert noch dessen Vor-Vorgänger Edmund Stöhr bis
      Saisonende 20 000 Mark und 1000 Mark pro Punkt. Selbst die Miete über 2900 Mark wird
      ihm weiterhin entrichtet. Einige Sachsen-Profis kommen bei 3500 Mark Sieg- und 1500
      Mark Auflaufprämie auf rund 30 000 Mark - in der dritten Liga. Sportwelt-Sprecher Jürgen
      Mahnke: "Wir nehmen keinen Einfluss auf den sportlichen Bereich und können nur hoffen,
      dass es in den Etat passt." Ein frommer Wunsch.


      Erscheinungsdatum: 12. 09. 2000


      URL: http://www.welt.de/daten/2000/09/12/0912sp190388.htx

      © DIE WELT online
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 10:57:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      aus gatrixx.de
      (in aller ruhe lesen und lernen + das tut Kölmel auch, siehe fettgedruckter teil)

      Der Ball rollt aufs Börsenparkett

      Von Jürgen Heinbuch

      Gerade zwei Spieltage (plus DFB-Pokal am Wochenende) ist die Bundesliga-Saison alt - und schon gibt es wieder Spekulationen über den Börsengang deutscher Fußballvereine. Wobei: Vereine darf man ja kaum noch sagen, die meisten sind ja bereits Kapitalgesellschaften jedweder Couleur. Doch blicken wir zurück auf die Spielzeit 1999/2000...

      ...da schwappte die Börsenwelle hoch, als Vorreiter war Borussia Dortmund ausgeguckt. Der Börsengang stand kurz bevor - und wurde verschoben, verschoben und weiter verschoben, als der BvB immer weiter in den Tabellenkeller geriet und schlussendlich gar um den Klassenerhalt bangte.

      Tatsächlich waren die BvB-Börsenpläne weit gediehen. Dies bezeugt unter anderem ein Interview, das unser Börseninformationsdienst instock.de vor fast genau einem Jahr mit Borussia-Manager Meier führte. Aus der damals besungenen "Millenium-Emission" mit dem Going Public zwischen "Januar und März" (Meier) wurde jedoch nichts - die sportliche Talfahrt brachte den Klub in Bedrängnis. Ab einem bestimmten Punkt galt auch die von Meier angesprochene "unglaubliche Loyalität" der Fans zum Verein nicht mehr. Wer machte denn den heutigen Bundestrainer Skibbe zum "ersten Börsen-Opfer der Bundesliga" (Sport-Bild)?

      Borussia fährt Achterbahn

      Doch diese Zeiten sind vergessen und vorbei. Ein neuer Trainer, ein erfolgreicher Saisonauftakt - und schon wieder werden die Börsenpläne von Borussia Dortmund in die Schlagzeilen gehievt. Am 23. August kündigte die dem Emissionskonsortium angehörende WGZ den Börsengang des BvB für den Spätherbst an. Die Planungen seien weit fortgeschritten, hieß es. Und wieder begünstigten die jüngsten sportlichen Erfolge das Klima.

      Also scheint es doch so zu sein, dass Banken und Klubs stark von der sportlichen Entwicklung abhängen. Es sei daran erinnert: Auch in der letzten Saison startete Dortmund ähnlich erfolgreich, und dann ging es bergab. Und gegen wen gewannen die Dortmunder bislang? Gegen Rostock, Cottbus und im Pokal-Wettbewerb in Ismaning.

      Nichts gegen die Ostvereine und die bayerischen Amateure, aber hochkarätige Gegner waren dies bislang nicht und tatsächlich überzeugt hat der BvB allein in Cottbus. Aber: Nach der verkorksten letzten Spielzeit gibt es genügend "Fantasie" nach oben zum Geld.

      Die wichtigste Frage lautet: Wie verdienen Fußball-Klubs ihr Geld?

      Und damit stellt sich die Frage nach den stabilen Einnahmen, nach der Gewinn-Maximierung, die für börsennotierte Unternehmen unablässig sind. Wie generieren Fußballvereine ihre Einnahmen? Klar ist, dass die Zuschauer-Einnahmen mittlerweile nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein sind.

      Selbst ein solch "verwöhnter" Verein wie Borussia Dortmund, bei dem "nur die Flutlichter im Westfalenstadion angehen müssen, um die Tribünen zu füllen", kann sich nicht mehr allein über die Fans finanzieren. Es gibt zwei sehr stabile Geldquellen: die Werbeverträge (neuer Hauptpartner Borussias ist seit dieser Saison E.ON) und die TV-Einnahmen, die zumindest eine Untergrenze aufweisen. Nicht umsonst geht es - wenn auch nicht mehr so stark in der Öffentlichkeit - zwischen den Vereinen/Unternehmen und dem DFB um die TV- und mittlerweile auch die Internet-Vermarktungsrechte für die Bundesliga.

      Wer nicht selbst vermarktet, dem bleibt nicht viel

      Nach wie vor ist die zentrale Vermarktung durch die Verbände umstritten. Wie BvB-Manager Meier in seinem instock-Interview hervorhob, können die Klubs natürlich deutlich mehr Einnahmen generieren, wenn sie die Übertragungsrechte an ihren Spielen (zumindest an den Heimspielen) selbst verkaufen könnten.

      Der DFB sieht darin natürlich die mittelfristige Gefahr der Wettbewerbsverzerrung. Während die "Großen" wie Bayern München, Bayer Leverkusen und eben Borussia Dortmund kräftig abkassieren könnten, würden Klubs wie Energie Cottbus, SC Freiburg, SpVgg Unterhaching voraussichtlich finanzielle Mindereinnahmen ausweisen.

      Von der Champions League lernen, heisst ´Geld verdienen´ lernen...

      Auch die vielbeschworene Solidarität in der Bundesliga wäre vermutlich nur noch eine Worthülse. Erste Erfahrungen können im Europapokal-Wettbewerb um den UEFA-Cup gesammelt werden. Dort und allein dort vermarkten die Klubs die TV-Rechte in eigener Regie - doch verdienen sie damit nicht wirklich gut. Das große TV-Geld gibt es nur in der Champions League zu verdienen.

      ...denn mit Kappen ist es nicht getan

      Als weitere Einnahmequelle gilt das Merchandising, die Penetration der Fans mit Fanartikeln. Und hier liegt einiges brach: Richtig Geld damit verdient derzeit nur der FC Bayern München. Auch das Schwarz-Gelb der Borussia leuchtet (noch immer als Reminiszenz an den Champions League-Triumph) bundesweit.

      Ansonsten beschränken sich die Vereinsartikel doch sehr stark auf die jeweiligen Tribünenbesucher. Hier besteht in Deutschland einiger Nachholbedarf. Kappen, Shirts und Jacken sind ja durchaus gefragt - nur nicht von deutschen Fußball-Teams. Schaut man sich um, dominieren in den Straßen die Merchandising-Artikel aus den US-Ligen NBA (Basketball/Chicago Bulls), NFL (Football/Oakland Raiders) und sogar der Baseball-Liga MLB (White Sox). Hier heißt es: Von Amerika lernen! Und in diesem Bereich ist Borussia Dortmund durchaus aktiv - vor allem im Bereich e-commerce mit dem Shop www.gool.de, einer sehr gut gemachten, flash-animierten Einkaufsseite für Fanartikel.

      Anzuraten wäre den deutschen Profi-Klubs aber auch eine Pool-Lösung wie z.B. (wieder USA) in der NFL. Aber bis dorthin scheint es noch ein weiter Weg zu sein.

      Was Vereine (und Anleger!) am nötigsten haben: eine Heimstätte

      Nun bleibt noch eines übrig - und hier stellen sich die "Sünden" der Vergangenheit als Nachteil heraus: die wenigsten deutschen Klubs verfügen über ein eigenes Stadion, über dessen Vermarktung sie Einnahmen generieren können. Nicht umsonst weist Meier darauf hin, dass der BvB plant, über die Emission-Erlöse sich im Westfalenstadion einzukaufen.

      Und dies zeigt - wie auch die unselige Diskussion um den Frankfurter Skydome - deutlich: den in der Fußball-Bundesliga vertretenen Kapitalgesellschaften geht es nicht mehr allein um den Fußball, denn damit allein ist der Anleger nicht zu befriedigen.
      Warum investiert der Hamburger SV in den Ausbau des Volksparkstadions, warum bautSchalke 04 ein neues Multifunktions-Stadion? (Für Voyeure: Verfolgen Sie per Webcam rund um die Uhr den Bau des Stadions!) Nicht allein die Partizipation an der Stadionwerbung fällt höher aus, die Unternehmen verdienen natürlich als Besitzer oder zumindest Anteilseigner am Stadion auch an Fußball-fremden Veranstaltungen (wie z.B. an der Nutzhunde-WM am vergangenen Wochenende im Bremer Weserstadion, weshalb ein Pokalspiel in einem Vorortstadion ausgetragen wurde, und natürlich weit mehr an Open Air-Konzerten etc.).

      Nur über solche Investitionen lassen sich auch institutionelle Anleger gewinnen - und nicht nur Fußballanhänger, für die eine Aktie der ultimative Fanartikel sein wird, denn dann ist es wirklich "ihr Klub".


      Borussia als Börsen-Pionier

      Doch obige Szenarios gelten nur für die ´Großen´. Es ist zu erwarten, dass einige Klubs den Schritt an die Börse wagen werden, wenn die Initialzündung durch Borussia Dortmund erfolgt. In Kapitalgesellschaften umgewandelt haben sich schon viele Profi-Klubs, darunter auch Zweitligisten wie Hannover 96.

      Das Hauptinteresse, auch bei ´schwächelnden´ Erstligisten wie der Eintracht Frankfurt AG dürfte vorrangig in der Kapitalbeschaffung liegen, um in die Mannschaft zu investieren, mithin den Sprung in die Spitzengruppe zu schaffen. Denn richtig viel Geld mit Fußball ist wie oben skizziert nur in der Champions League zu verdienen.
      Doch die Zahl der Plätze ist stark begrenzt: sie dürfte nach dem Qualifikations-Aus von1860 München gegen Leeds United demnächst sogar von vier auf drei Starterplätze schrumpfen (es sei denn, die englischen Klubs brechen in der diesjährigen Europa-Cup-Saison ein und die deutschen nicht).

      Kapitalanlage mit viel Zitter-Potential...

      Mithin sind solche Anlagen mehr als spekulativ. Darüberhinaus sind im Zeichen des Bosman-Urteils und den Folgen auf die Transfers teuer eingekaufte Spieler nur noch bedingt als sinnvolle Kapitalanlage zu sehen, können sie doch nach Ablauf des Vertrages ablösefrei wechseln. Natürlich geschieht dies selten genug (wer hält sich heute noch an Verträge?), aber wenn es sich nicht gerade um Superstars der Preisklasse Emerson (und vielleicht Bayerns Jungstar Santa Cruz) handelt, winkt ja auch nicht der dicke Gewinn.

      Also folgt daraus: Als seriöse Kapitalanlage (nicht: Fanartikel) im Bereich Fußballaktien können eigentlich nur sehr wenige deutsche Klubs dienen, die das Geld in Infrastruktur, Marketing und zum Aufbau eigener Marken einsetzen können (Beispiel: Manchester United). Wobei zwei dieser Klubs, Bayern München und Bayer Leverkusen, zumindest derzeit einen Gang an die Börse kategorisch ausschließen.

      Aktien verbrennen statt Fahnen?

      Nun: Warten wir auf die BvB-Emission und die Folgen ... und darauf, dass die Fans dann Aktien statt Fahnen verbrennen oder sie bei Toren per Handy gleich von der Tribüne aus kaufen oder verkaufen. Dazu muss allerdings entweder der Spielplan der Bundesliga total verändert, sprich: an die Börsenzeiten angepasst werden - oder die Börsen müssen den Wochenendhandel zulassen ...

      Vielleicht doch lieber internationale Klubs?

      Und hier noch die in Deutschland derzeit handelbaren Fußballaktien internationaler Klubs. So richtig gehandelt werden diese Werte aber kaum, wie ein Blick auf die Umsätze verdeutlicht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 10:57:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      aus gatrixx.de
      (in aller ruhe lesen und lernen + das tut Kölmel auch, siehe fettgedruckter teil)

      Der Ball rollt aufs Börsenparkett

      Von Jürgen Heinbuch

      Gerade zwei Spieltage (plus DFB-Pokal am Wochenende) ist die Bundesliga-Saison alt - und schon gibt es wieder Spekulationen über den Börsengang deutscher Fußballvereine. Wobei: Vereine darf man ja kaum noch sagen, die meisten sind ja bereits Kapitalgesellschaften jedweder Couleur. Doch blicken wir zurück auf die Spielzeit 1999/2000...

      ...da schwappte die Börsenwelle hoch, als Vorreiter war Borussia Dortmund ausgeguckt. Der Börsengang stand kurz bevor - und wurde verschoben, verschoben und weiter verschoben, als der BvB immer weiter in den Tabellenkeller geriet und schlussendlich gar um den Klassenerhalt bangte.

      Tatsächlich waren die BvB-Börsenpläne weit gediehen. Dies bezeugt unter anderem ein Interview, das unser Börseninformationsdienst instock.de vor fast genau einem Jahr mit Borussia-Manager Meier führte. Aus der damals besungenen "Millenium-Emission" mit dem Going Public zwischen "Januar und März" (Meier) wurde jedoch nichts - die sportliche Talfahrt brachte den Klub in Bedrängnis. Ab einem bestimmten Punkt galt auch die von Meier angesprochene "unglaubliche Loyalität" der Fans zum Verein nicht mehr. Wer machte denn den heutigen Bundestrainer Skibbe zum "ersten Börsen-Opfer der Bundesliga" (Sport-Bild)?

      Borussia fährt Achterbahn

      Doch diese Zeiten sind vergessen und vorbei. Ein neuer Trainer, ein erfolgreicher Saisonauftakt - und schon wieder werden die Börsenpläne von Borussia Dortmund in die Schlagzeilen gehievt. Am 23. August kündigte die dem Emissionskonsortium angehörende WGZ den Börsengang des BvB für den Spätherbst an. Die Planungen seien weit fortgeschritten, hieß es. Und wieder begünstigten die jüngsten sportlichen Erfolge das Klima.

      Also scheint es doch so zu sein, dass Banken und Klubs stark von der sportlichen Entwicklung abhängen. Es sei daran erinnert: Auch in der letzten Saison startete Dortmund ähnlich erfolgreich, und dann ging es bergab. Und gegen wen gewannen die Dortmunder bislang? Gegen Rostock, Cottbus und im Pokal-Wettbewerb in Ismaning.

      Nichts gegen die Ostvereine und die bayerischen Amateure, aber hochkarätige Gegner waren dies bislang nicht und tatsächlich überzeugt hat der BvB allein in Cottbus. Aber: Nach der verkorksten letzten Spielzeit gibt es genügend "Fantasie" nach oben zum Geld.

      Die wichtigste Frage lautet: Wie verdienen Fußball-Klubs ihr Geld?

      Und damit stellt sich die Frage nach den stabilen Einnahmen, nach der Gewinn-Maximierung, die für börsennotierte Unternehmen unablässig sind. Wie generieren Fußballvereine ihre Einnahmen? Klar ist, dass die Zuschauer-Einnahmen mittlerweile nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein sind.

      Selbst ein solch "verwöhnter" Verein wie Borussia Dortmund, bei dem "nur die Flutlichter im Westfalenstadion angehen müssen, um die Tribünen zu füllen", kann sich nicht mehr allein über die Fans finanzieren. Es gibt zwei sehr stabile Geldquellen: die Werbeverträge (neuer Hauptpartner Borussias ist seit dieser Saison E.ON) und die TV-Einnahmen, die zumindest eine Untergrenze aufweisen. Nicht umsonst geht es - wenn auch nicht mehr so stark in der Öffentlichkeit - zwischen den Vereinen/Unternehmen und dem DFB um die TV- und mittlerweile auch die Internet-Vermarktungsrechte für die Bundesliga.

      Wer nicht selbst vermarktet, dem bleibt nicht viel

      Nach wie vor ist die zentrale Vermarktung durch die Verbände umstritten. Wie BvB-Manager Meier in seinem instock-Interview hervorhob, können die Klubs natürlich deutlich mehr Einnahmen generieren, wenn sie die Übertragungsrechte an ihren Spielen (zumindest an den Heimspielen) selbst verkaufen könnten.

      Der DFB sieht darin natürlich die mittelfristige Gefahr der Wettbewerbsverzerrung. Während die "Großen" wie Bayern München, Bayer Leverkusen und eben Borussia Dortmund kräftig abkassieren könnten, würden Klubs wie Energie Cottbus, SC Freiburg, SpVgg Unterhaching voraussichtlich finanzielle Mindereinnahmen ausweisen.

      Von der Champions League lernen, heisst ´Geld verdienen´ lernen...

      Auch die vielbeschworene Solidarität in der Bundesliga wäre vermutlich nur noch eine Worthülse. Erste Erfahrungen können im Europapokal-Wettbewerb um den UEFA-Cup gesammelt werden. Dort und allein dort vermarkten die Klubs die TV-Rechte in eigener Regie - doch verdienen sie damit nicht wirklich gut. Das große TV-Geld gibt es nur in der Champions League zu verdienen.

      ...denn mit Kappen ist es nicht getan

      Als weitere Einnahmequelle gilt das Merchandising, die Penetration der Fans mit Fanartikeln. Und hier liegt einiges brach: Richtig Geld damit verdient derzeit nur der FC Bayern München. Auch das Schwarz-Gelb der Borussia leuchtet (noch immer als Reminiszenz an den Champions League-Triumph) bundesweit.

      Ansonsten beschränken sich die Vereinsartikel doch sehr stark auf die jeweiligen Tribünenbesucher. Hier besteht in Deutschland einiger Nachholbedarf. Kappen, Shirts und Jacken sind ja durchaus gefragt - nur nicht von deutschen Fußball-Teams. Schaut man sich um, dominieren in den Straßen die Merchandising-Artikel aus den US-Ligen NBA (Basketball/Chicago Bulls), NFL (Football/Oakland Raiders) und sogar der Baseball-Liga MLB (White Sox). Hier heißt es: Von Amerika lernen! Und in diesem Bereich ist Borussia Dortmund durchaus aktiv - vor allem im Bereich e-commerce mit dem Shop www.gool.de, einer sehr gut gemachten, flash-animierten Einkaufsseite für Fanartikel.

      Anzuraten wäre den deutschen Profi-Klubs aber auch eine Pool-Lösung wie z.B. (wieder USA) in der NFL. Aber bis dorthin scheint es noch ein weiter Weg zu sein.

      Was Vereine (und Anleger!) am nötigsten haben: eine Heimstätte

      Nun bleibt noch eines übrig - und hier stellen sich die "Sünden" der Vergangenheit als Nachteil heraus: die wenigsten deutschen Klubs verfügen über ein eigenes Stadion, über dessen Vermarktung sie Einnahmen generieren können. Nicht umsonst weist Meier darauf hin, dass der BvB plant, über die Emission-Erlöse sich im Westfalenstadion einzukaufen.

      Und dies zeigt - wie auch die unselige Diskussion um den Frankfurter Skydome - deutlich: den in der Fußball-Bundesliga vertretenen Kapitalgesellschaften geht es nicht mehr allein um den Fußball, denn damit allein ist der Anleger nicht zu befriedigen.
      Warum investiert der Hamburger SV in den Ausbau des Volksparkstadions, warum bautSchalke 04 ein neues Multifunktions-Stadion? (Für Voyeure: Verfolgen Sie per Webcam rund um die Uhr den Bau des Stadions!) Nicht allein die Partizipation an der Stadionwerbung fällt höher aus, die Unternehmen verdienen natürlich als Besitzer oder zumindest Anteilseigner am Stadion auch an Fußball-fremden Veranstaltungen (wie z.B. an der Nutzhunde-WM am vergangenen Wochenende im Bremer Weserstadion, weshalb ein Pokalspiel in einem Vorortstadion ausgetragen wurde, und natürlich weit mehr an Open Air-Konzerten etc.).

      Nur über solche Investitionen lassen sich auch institutionelle Anleger gewinnen - und nicht nur Fußballanhänger, für die eine Aktie der ultimative Fanartikel sein wird, denn dann ist es wirklich "ihr Klub".


      Borussia als Börsen-Pionier

      Doch obige Szenarios gelten nur für die ´Großen´. Es ist zu erwarten, dass einige Klubs den Schritt an die Börse wagen werden, wenn die Initialzündung durch Borussia Dortmund erfolgt. In Kapitalgesellschaften umgewandelt haben sich schon viele Profi-Klubs, darunter auch Zweitligisten wie Hannover 96.

      Das Hauptinteresse, auch bei ´schwächelnden´ Erstligisten wie der Eintracht Frankfurt AG dürfte vorrangig in der Kapitalbeschaffung liegen, um in die Mannschaft zu investieren, mithin den Sprung in die Spitzengruppe zu schaffen. Denn richtig viel Geld mit Fußball ist wie oben skizziert nur in der Champions League zu verdienen.
      Doch die Zahl der Plätze ist stark begrenzt: sie dürfte nach dem Qualifikations-Aus von1860 München gegen Leeds United demnächst sogar von vier auf drei Starterplätze schrumpfen (es sei denn, die englischen Klubs brechen in der diesjährigen Europa-Cup-Saison ein und die deutschen nicht).

      Kapitalanlage mit viel Zitter-Potential...

      Mithin sind solche Anlagen mehr als spekulativ. Darüberhinaus sind im Zeichen des Bosman-Urteils und den Folgen auf die Transfers teuer eingekaufte Spieler nur noch bedingt als sinnvolle Kapitalanlage zu sehen, können sie doch nach Ablauf des Vertrages ablösefrei wechseln. Natürlich geschieht dies selten genug (wer hält sich heute noch an Verträge?), aber wenn es sich nicht gerade um Superstars der Preisklasse Emerson (und vielleicht Bayerns Jungstar Santa Cruz) handelt, winkt ja auch nicht der dicke Gewinn.

      Also folgt daraus: Als seriöse Kapitalanlage (nicht: Fanartikel) im Bereich Fußballaktien können eigentlich nur sehr wenige deutsche Klubs dienen, die das Geld in Infrastruktur, Marketing und zum Aufbau eigener Marken einsetzen können (Beispiel: Manchester United). Wobei zwei dieser Klubs, Bayern München und Bayer Leverkusen, zumindest derzeit einen Gang an die Börse kategorisch ausschließen.

      Aktien verbrennen statt Fahnen?

      Nun: Warten wir auf die BvB-Emission und die Folgen ... und darauf, dass die Fans dann Aktien statt Fahnen verbrennen oder sie bei Toren per Handy gleich von der Tribüne aus kaufen oder verkaufen. Dazu muss allerdings entweder der Spielplan der Bundesliga total verändert, sprich: an die Börsenzeiten angepasst werden - oder die Börsen müssen den Wochenendhandel zulassen ...

      Vielleicht doch lieber internationale Klubs?

      Und hier noch die in Deutschland derzeit handelbaren Fußballaktien internationaler Klubs. So richtig gehandelt werden diese Werte aber kaum, wie ein Blick auf die Umsätze verdeutlicht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 11:00:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      @rv,

      wenn du den letzten Artikel liest und den Artikel über den Einstieg von Granada Media bei Arsenal London (+ Finanzierung des neuen Stadions) dann glaube ich, kann man die strategie von Kölmel besser vestehen.

      Sicher, controlling ist notwendig und richtig, aber man lernt aus fehlern. Ich denke, wenn er nur 1-2 der vereine mittelfristig in die 1. Liga hebt, dann wird die Sportwelt richtig Geld verdienen.

      so long
      local hero
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 11:33:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ local hero

      Der Welt-Artikel ist doch wirklich nicht positiv. Auch wenn er sich nicht mit meiner Meinung deckt: posten (und ggf. diskutieren) sollte man hier auch negative Meinungen.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 12:29:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      @rv,

      ich wollte nicht so verstanden werden, dass man nur positive Artikel sendet.

      Mir ging es darum zu zeigen, dass Kölmel sicherliche eine vielschichtige Vorstellung von dem weiteren Aufbau seiner Sportwelt hat.

      Natürlich ist das wirtschaftliche Arbeiten eines Vereins zu "controllen", allerdings hege ich die Befürchtung, genau das hat der DFB im Auge, denn wenn Sportwelt mit in die sportliche Belange eingreift, ist das Modell für die Zukunft gestorben.

      Kölmel wird versuchen, dennoch Einfluss zu nehmen; wichtig ist aber auch, wie in dem von mir geposteten Artikel geäussert, dass neben den sportlichen Belangen auch die strategische Weiterentwicklung der Vereine nicht zu kurz kommt. Kölmel versucht bei vielen Vereinen insbesondere über die Finanzierung von neuen Stadien zum Zuge zu kommen. Dies ist positiv zu werden, denn eine neues Stadion sorgt zudem auch für neue Einnahmequellen.

      gruss
      local hero
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 15:03:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ rv

      Danke für den Artikel.

      Was mir nicht passt: Die Probleme rundum Magdeburg und die hohen Gehälter der 3.Liga Trainer und zum Teil auch Akteure!

      Magdeburg:

      Die Probleme mit Lamm und dem 1.FC Magdeburg sind zwar schon länger bekannt, aber auch mir ein Dorn im Auge. Ich hoffe, dass die Sportwelt aus diesen Vorfällen seine Lehren ziehen wird. Auf alle Fälle hat man aus meiner Sicht vorerst das Richtige getan -> Zahlungen vorübergehend eingestellt.

      Insolvenz:

      Lamm scheint ja nun vom Tisch zu sein, auch wenn die Sportwelt aus diesem Fall mit einem blauen Auge davongekommen ist (300`000DM) bin ich gespannt wie die Sache weitergeht. Ein kleines positives Momentum dürfte es für Magdeburg trotzdem geben. Das Spiel gegen den FC Bayern München dürfte Balsam auf die Wunden (Kasse) von Magdeburg sein und das diese Fussball spielen können haben sie ja schon in der 1.Hauptrunde des DFB-Pokals bewiesen (1.FC Köln).

      Gehälter:

      Für meinen Geschmack schon etwas viel für 3.Liga Akteure!

      Stadionbauten:

      Sehe ich eher positiv als negativ und ob Ost oder West spielt da eigentlich keine grosse Rolle. Warum Leipzig für mich interssant wäre:

      WM Austragungsort 2006
      Turnfest 2002
      Nutzung des Stadions von 2 Klubs: VfB Leipzig, FC Sachsen Leipzig (Sportwelt)
      Mögliche Nutzung auch neben sportlichen Ereignissen (Konzerte usw.)

      Eine bessere Infrastruktur hat meines wissens noch keinem Verein geschadet.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 21:40:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      @rv, mizuno

      hier ein anderes beispiel: Fortuna Düsseldorf

      Vom Know-How der Kinowelt profitieren
      Regionalliga-Qualifikation ist Pflicht
      Von THOMAS KREMER
      Düsseldorf (RP). Wie schön, dass es auch noch Positives von der Fortuna zu berichten gibt. Mitten hinein in das sportliche Tief, das in der Pokalpleite beim viertklassigen Wuppertaler SV gipfelte, kam nun die Nachricht, dass der Vertrag mit dem Medienpartner Kinowelt endlich unterschrieben wurde. Wer jetzt allerdings daraus ableitet, dass die Unterschrift eines neuen Torjägers nur noch Formsache sei, ist schief gewickelt. "Die Kinowelt ist nicht der Geldonkel, der alles allein bezahlt", erklärt Fortunas Geschäftsführer Paul Jäger gewohnt bildhaft.

      Um es etwas konkreter auszudrücken: Fortuna muss jetzt zwar nicht mehr in der Angst vor der Zahlungsunfähigkeit leben (vorausgesetzt, der Klub qualifiziert sich für die zweigleisige Regionalliga, denn ansonsten erlischt der Vertrag), die Kinowelt liest ihr deshalb aber noch nicht jeden (Spieler-)Wunsch von den Augen ab. Vorstandssprecher Helge Achenbach sieht`s mit der üblichen Zuversicht: "Wenn wir einen geeigneten Mann finden, dann klappt es auch mit dem Transfer." Was aber auch nicht heißt, dass dann das Geld aus München fließt: "Wir werden uns in diesem Fall zusammensetzen und gemeinsam überlegen, wie wir das realisieren können."

      Achenbach verspricht sich von dem Deal mit dem Unternehmen des Münchners Dr. Michael Kölmel nicht nur finanzielle Verbesserungen, sondern "eine Professionalisierung des ganzen Vereins. Wir haben ein großes Interesse, vom Know-how und den Erfahrungen der Kinowelt zu profitieren. Hilfestellungen, ob beim Controlling, bei der Marketingberatung oder in anderen Bereichen, wünschen wir uns ausdrücklich." Eine feindliche Übernahme sei freilich ebenso wenig zu befürchten wie eine freundliche, nur: "Wer sich so einsetzt wie die Kinowelt bei uns, der will auch aufpassen, dass sein Geld nicht sinnlos verballert wird." Durchaus löblich, wenn man ins Kalkül zieht, wie viel Geld von Fortuna in den vergangenen Jahren schon verballert wurde.

      Ob nun mit Kinowelt oder ohne: Im Moment gibt`s bei Fortuna gar nichts zu verballern. In den ersten vier Regionalliga-Heimspielen machten die Düsseldorfer rund 100 000 Mark Minus, da sie den kalkulierten Zuschauerschnitt von 4000 (ohne Dauerkarten) verfehlten. Ein Beispiel: Gegen Kaiserslauterns Amateure waren zwar mehr als 4000 Besucher im Rheinstadion, aber darunter 750 Dauerkarten-Inhaber sowie zahlreiche Käufer von Familientickets. Auf eine Familienkarten kommen jedoch im Schnitt drei Personen - tatsächlich gab es also nur 2378 zahlende Zuschauer. "Das ist aber alles schnell aufzuholen", meint Paul Jäger trotz des nahenden Winters; der beschert nämlich den - erhofften - Zahltag gegen Rot-Weiß Essen. Da ein Stürmer schon zuvor dringend benötigt wird, sollte sich Fortuna ihre Sponsoren warm halten.


      Persönliche Anmerkung:
      Wer mit einer kleinen Mannschaft (Sportwelt) neben der Akquisition von neuen potentiellen Partner auch die Begleitung der bestehenden Vereinskooperationen übernehmen will, wird sich möglicherweise überheben. Aber ich denke, Sportwelt wird die Aufgabe ernsthaft angehen und schnell die schwarzen Schafe entdecken und genauer controllen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 14:45:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      www.yahoo.de

      Kinowelt [Anmerkung: oder Kölmel? wer denn nun?] rettet Leipziger Stadion

      (sid)- Kinowelt-Chef Michael Kölmel finanziert den Bau des Leipziger Stadions für die WM 2006 in Deutschland und wird die Arena auch betreiben. Zugleich greift der Geschäftsmann, bereits Hauptgeldgeber des Drittligisten und zweimaligen DDR-Meisters FC Sachsen Leipzig, mit einer Geldspritze dem finanziell angeschlagenen und in die vierte Liga abgestürzten ersten deutschen Fußball-Meister VfB Leipzig unter die Arme.

      Der Leipziger Stadtrat entschied auf einer Sondersitzung zwischen zwei Bewerbern für das Mega-Projekt mit großer Mehrheit für die EMKA Immobilien Beteiligungs GmbH, deren alleiniger Gesellschafter Kölmel ist. Die Kosten für das Projekt werden mit insgesamt 210.000 Mark veranschlagt. Der Bau der 45.000 Zuschauer fassenden Arena wird mit 100 Millionen Mark vom Bund gefördert, die Stadt Leipzig unterstützt das Gesamtprojekt mit maximal 60 Millionen Mark, rund 50 Millionen Mark muss das Kölmel-Imperium beisteuern.

      Das Stadion, das in das marode Zentralstadion "eingepflanzt" wird, soll bereits zum deutschen Turnfest im Mai 2002 nutzbar sein. Der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) hatte zudem die Zustimmung für ein lukratives Eröffnungsspiel signalisiert.

      Kölmel wies bereits darauf hin, dass aus seiner Sicht die Betreibung eines solchen Stadions "zu neunzig Prozent" durch Fußball abgesichert werden müsse. Der Einstieg beim nur knapp dem Konkurs entgangenen Ex-Europacup-Finalisten VfB Leipzig überrascht somit nicht: Der Ex-Bundesligist soll in den kommenden fünf Jahren monatlich rund 70.000 Mark erhalten.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 16:57:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Local Hero

      Ich meine vorerst Kölmel selber. Scheinbar geht er mit den Stadionprojekten den selben Weg, den er vorerst bei der Sportwelt Beteiligungs GmbH eingeschlagen hatte, d.h. vorerst auf eigenes Risiko! Was später mit dieser EMKA Immobilien Beteiligungs GmbH passieren wird ist mir auch schon fast sicher -> Integrierung in die Kinowelt (Sportwelt).

      Zum Stadionprojekt selber habe ich mich schon geäussert und ich finde es sehr positiv, zumal man sich im gleichen Atemzug auch noch den VfB Leipzig geangelt hat. Damit hat man die beiden Stadtklubs im gleichen Boot und kann zukünftig auch das neue von "Kölmel" betriebene Stadion gemeinsam nutzen. Weiter positiv ist die Nutzung des Stadions für das Turnfest, die WM 2006 und auch künftige Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft sind nicht ausgeschlossen. Auch anderweitige Nutzung möglich (Konzerte usw.).

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 17:02:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      @mizuno,

      ich sehe das auch so.

      Vielleicht wird er ja auch die beiden Leipziger Fußballclubs verschmelzen, das wäre auch das beste für den Leipziger Fußball.

      Gruss
      local hero
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:51:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Aachen: Im Kreis der Geheimfavoriten: Linksfuß Müller bleibt cool
      Nach fünf Spielen in Folge ohne Niederlage und zumindest kämpferisch absolut überzeugenden Leistungen gegen die beiden Aufstiegsaspiranten aus Bielefeld und Mönchengladbach hat sich Alemannia in den Kreis der Geheimfavoriten gemischt. "Ich wehre mich nicht, wenn wir aufsteigen. An derartigen Spekulationen beteilige ich mich aber nicht. Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel", bremst Trainer Eugen Hach die weiter wachsende Euphorie in Aachen.

      "Wir haben wieder bewiesen, dass wir auch mit den absoluten Spitzenteams mithalten können, auch wenn uns noch die Abgebrühtheit vor dem gegnerischen Tor fehlt", analysierte Keeper André Lenz.

      "Wir hätten gegen Gladbach gewinnen müssen. Jetzt holen wir uns die verschenkten Punkte eben bei Greuther Fürth", dokumentiert auch Lars Müller das neue Selbstvertrauen der Tivoli-Kicker. Nach zwei guten Partien gerät der Mittelfeldspieler, der die beiden letzten Alemannia-Treffer gekonnt vorbereitet hatte, selbst unter Druck. Denn Kollege Stephan Lämmermann ist wieder fit und drängt ins Team. "Darüber mache ich mir keine Gedanken. Die soll sich der Trainer machen", bleibt der formstarke Linksfuß cool.

      Einen leichten Dämpfer versetzte die Kinowelt dem schwarz-gelben Jubel. In weiteren Verhandlungsgesprächen hat es noch kein konkretes Ergebnis bezüglich der bereits schriftlich fixierten Zusammenarbeit gegeben. Alemannia Aachen fordert von der Kinowelt einen Betrag zwischen 15 und 25 Millionen Mark für die Partnerschaft in der "Alemannia Spielbetriebs- und Sportmarketing GmbH", die Kinowelt will aber nur rund 2,5 Millionen Mark zahlen. Schatzmeister Bernd Krings: "Wir erwarten kurzfristig ein neues Angebot, denn wir brauchen das Geld unbedingt für ein neues Investitionsprogramm im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg."

      Achim Kaiser
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:52:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Stadt Leipzig vergibt Millionen-Auftrag für Stadionumbau
      Leipzig (AP) Der Leipziger Stadtrat hat am späten Mittwochabend während einer Sondersitzung einen 240 Millionen Mark teuren Auftrag zum Umbau des Zentralstadions in der Messestadt an die Berliner EMKA Immobilien Beteiligungs GmbH vergeben. Das 1956 eingeweihte Zentralstation soll bis zum Jahre 2006, dem Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland, modernisiert werden. Die Entscheidung der 62 anwesenden Leipziger Stadträte fiel mit breiter Mehrheit.
      Nach Angaben einer Sprecherin der Stadtverwaltung werden 100 Millionen Mark durch den Bund und weitere 60 Millionen Mark für den Umbau von der Stadt bereitgestellt. Die restlichen 80 Millionen Mark trage der Investor, hieß es weiter. Die Planungen sehen unter anderem 45.000 überdachte Sitzplätze, eine Festwiese und fünf Kinoleinwände vor.

      Alleiniger Gesellschafter der EMKA ist das Vorstandsmitglied der Münchner Kinowelt Medien AG, Michael Kölmel. Um den millionenschweren Auftrag hatte sich ebenfalls die Sportforum Leipzig GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Beamtenvorsorge Immobilienholding AG beworben.
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 23:59:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wiedermal was vom DFB

      DFB-Bundestag: Strukturreform einstimmig verabschiedet
      30.09.2000 11:30

      Eine umfassende Strukturreform hat der außerordentliche DFB-Bundestag am Samstag in Mainz einstimmig verabschiedet. Dadurch erhalten die Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga als eigener Verband eine statuarisch und juristisch abgesicherte Selbständigkeit. Wesentlich ist dabei, dass die Einheit des deutschen Fußballs gewahrt bleibt, denn über alle nationalen und internationalen Angelegenheiten wird auch zukünftig gemeinsam entschieden.
      Die 202 stimmberechtigten Delegierten stimmten bei der Plenarsitzung in der Rheingoldhalle einem Grundlagenvertrag zu, in dem die gegenseitigen Rechte und Pflichten, auch und besonders im wirtschaftlichen Bereich, zwischen DFB und Liga-Verband ver-ankert sind.

      Einer der wichtigsten Punkte im Grundlagenvertrag ist die Verzahnung zwischen dem Profi- und dem Amateur-Fußball, also mit einer Auf- und Abstiegsregelung zwischen der 2. Bundesliga und der Regionalliga. Am Pokal-Wettbewerb werden auch in Zukunft die Lizenz-Vereine und die Amateur-Vertreter gemeinsam teilnehmen. Bestehen bleibt die Abstellungspflicht für die Nationalmannschaften. Zum Schutz des Amateur-Fußballs werden auch weiterhin sonntags bis 17.30 Uhr keine Bundesligaspiele angesetzt und vorher stattfindende Begegnungen der 2. Bundesliga nicht im frei empfangbaren Fernsehen übertragen. Weiterhin bleibt die Verpflichtung einer zeitnahen Berichterstattung der Bundesligaspiele im Free-TV.

      Als Finanzausgleich zahlt der neue Liga-Verband drei Prozent der Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Media-Verwertung an den DFB, pro Saison mindestens 25 Millionen Mark. Für die Leistungen der Liga wird der DFB 25 Prozent seiner Länderspiel-Einnahmen an den neuen Verband überweisen, mindestens einen Betrag von acht Millionen Mark pro Jahr. Der DFB übernimmt ebenfalls die Abstellungs-Entschädigungen für die Vereine und die Versicherungsprämien für die Nationalspieler im bisherigen Umfang. Pro Jahr entspricht dies einem Gesamtvolumen von mindestens 11,5 Millionen Mark.

      Beim DFB verbleiben neben den Nationalmannschaften das Schiedsrichterwesen, die Rechtsprechung, die gesamte Talentförderung und alle anderen Bereiche verbleiben, die bisher schon auf ehren- und hauptamtlicher Ebene abgedeckt werden. DFB und Liga-Verband haben ihren gemeinsamen Sitz in Frankfurt/Main.

      Hinsichtlich der Einrichtung des Liga-Verbandes hatten in vorangegangenen Sitzungen am Donnerstag und Freitag schon der DFB-Ligaausschuss und die Versammlung der 36 Lizenz-Vereine einer Vorlage zugestimmt. Danach ist der Ligaausschuss mit den Vorbereitungen für die Gründung eines Liga-Verbandes e.V. beauftragt und legt bis zur zweiten Oktober-Hälfte 2000 die Rahmenbedingungen für die Gründung abschließend fest. Zur Beratung des Satzungs-Entwurfes und eventueller weiterer Ordnungen findet bis zum 30. November 2000 eine Versammlung der Lizenz-Vereine statt. Bis spätes-tens zum Ende des Jahres 2000 erfolgen die Gründung des Liga-Verbandes e.V. sowie die Verabschiedung der Satzung, eines Liga-Statuts und eventueller weiterer Ordnungen einschließlich der Wahl des Vorstandes und der Organ-Mitglieder durch die Ver-sammlung der Lizenz-Vereine.

      Höchstes DFB-Verbandsorgan bleibt nach wie vor der Bundestag, allerdings mit einem anderen Stimmenverhältnis als bisher. Die Landesverbände haben künftig 130 Stimmen, die Regionalverbände zehn und der neue Liga-Verband 80. Weitere 34 Stimmen entfallen nach dem Grundlagenvertrag auf Präsidium und Vorstand. Da in diesen bei-den Gremien zwölf Vertreter der Liga tätig sind, besäße der Profi-Fußball mit insgesamt 92 Stimmen eine Sperrminorität, denn für Satzungsänderungen ist generell eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich.

      Das Präsidium besteht künftig aus zehn (bisher sieben) Personen und deckt weitge-hend die Aufgaben des Vorstandes ab. Ihm sollen mit Sitz und Stimme der Präsident, der Liga-Präsident, der Schatzmeister, sechs Vizepräsidenten - einer aus der Liga kommt und fünf den Regionalverbänden - sowie der Generalsekretär angehören. Diese Zahl kann sich durch den Präsidenten des WM-Organisationskomitees 2006 erhöhen, sofern er nicht bereits in das Präsidium gewählt worden ist. Erweitert werden die Kompetenzen des Vorstandes, der künftig aus 34 Personen besteht und die Aufgaben des seitherigen Beirats übernimmt.

      Bis auf einzelne Änderungen der Finanzordnung und Geschäftsordnung treten die Beschlüsse des außerordentlichen Bundestages zum nächsten ordentlichen Bundestag am 27./28. April 2001 in Magdeburg in Kraft. Schon vorher wird nach einem in Mainz verabschiedeten Antrag die Zuständigkeit für das Lizenzierungsverfahren zur kommenden Spielzeit 2001/2002 auf den Liga-Verband übertragen. Grund dafür ist, dass das schon vor dem Bundestag in Magdeburg beginnende Lizenzierungsverfahren anderenfalls in erster Instanz durch den DFB und in zweiter Instanz durch den Liga-Verband abgewickelt worden wäre.

      Der Plenarsitzung in der Rheingoldhalle voraus gingen am 28. und 29. September Sitzungen von DFB-Präsidium, -Vorstand, -Beirat und -Ligaausschuss sowie die Versammlung der Lizenz-Vereine.

      Quelle:http://www.dfb.de/cgi/bin/getnews.pl?news=46

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 19:27:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      mizuno,

      träumst Du immer noch davon, dass Kinowelt mit seinen meist 3-klassigen Vereinen
      je Geld verdienen wird?!
      Zuerst müssen die über Jahre Geld in Pleite-Klubs stecken und der sportliche Erfolg
      des jeweiligen Klubs ist auch noch eine zweite Frage.., also nicht garantiert!

      Schau Dir einmal die Budgets der Grossklubs an...! Und bei Kinowelt selber sieht es ja
      auch nicht besonders rosig aus, die begeben eine Wandel-Anleihe um dem Drängen
      der Banken nachzukommen (Schulden-Abbau), aber vielleicht plant KNW wieder
      eine Kapital-Erhöhung um die maroden Vereine weiter unterstützen zu können...!!!
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 21:01:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ norman

      Immernoch Interesse an Kinowelt? Deine Postings sind wie immer sehr aussagekräftig. Viel schreibend aber doch nichts sagend. Hast du inzwischen rausgefunden, wer die Rechte an U-571 in UK hält?;)

      Eins möcht ich von dir noch wissen. Welcher Medienwert hat die Ehre in deinem Depot zu liegen? Ich vermute Highlight oder keiner.

      Sportwelt und sportlicher Erfolg:

      Im Moment siehts nicht so schlecht aus.

      6 Klubs befinden sich auf Aufstiegskurs (M`Gladbach, KSC, Braunschweig, Union Berlin, VfB Leipzig, Magdeburg)

      die restlichen Klubs befinden sich im Mittelfeld (oberes und unteres) wieder.

      Ein besonders schönes Beispiel für Zuschaueraufkommen der Sportweltklubs lieferte an diesem Wochenende Eintracht Braunschweig. Ueber 17000 Zuschauer für ein Regionalligaspiel sind nicht so schlecht oder?

      Sportwelt und Gewinn:

      Wenn die Planungen eingehalten werden, sehen wir bereits im kommmenden Jahr schwarze Zahlen.

      Aber das interessiert dich ja sowieso nicht.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 12:05:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Scheinbar läuft einiges in der Sportwelt noch nicht richtig rund (vgl. Aachen, Ulm)


      Meldung vom 04.10.2000 14:05 < Zurück

      Eintracht-Präsident Glogowski vermisst Aktivitäten der Kinowelt

      Braunschweig/Leipzig (dpa) - Der Fußball-Regionalligist Eintracht Braunschweig vermisst die angekündigten Aktivitäten seines neuen Vermarktungspartners Kinowelt. Vereinspräsident Gerhard Glogowski kritisierte das passive Verhalten des Unternehmens. «Die Situation ist für den Verein misslich, weil wir uns auch zusätzliche Einnahmen aus den Marketingaktivitäten der Kinowelt versprochen haben. Es gibt aber keine», sagte Glogowski in einem Interview mit der «Braunschweiger Zeitung.»

      Die Kinowelt hatte im Frühjahr die Vermarktungsrechte des Braunschweiger Traditionsvereins erworben. Die Eintracht soll weniger als fünf Millionen Mark erhalten haben. Die Kinowelt, die auch mit anderen Fußballvereinen Verträge besitzt, ist im Gegenzug mit 20 Prozent an allen Erlösen beteiligt, die der Verein aus seinen Werbe- und Sponsorenvertragen erzielt. «Bei einem Aufstieg der Eintracht gibt es richtig Geld für die Kinowelt, aber auch jetzt schon ist die Einnahmesituation für unseren Partner am Ende positiv, während der Verein finanziell nicht auf Rosen gebettet ist», meinte Glogowski.

      Nach Angaben des früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten ist Eintracht Braunschweig entgegen bisheriger Vermutungen nicht schuldenfrei in die neue Saison gestartet. Die Gelder der Kinowelt hätten zum Abbau von Altschulden beigetragen, die Defizite der vergangenen Saison seien aber nicht davon betroffen gewesen. Glogowski äußerte sich zuversichtlich, in Gesprächen mit dem Partner «einvernehmliche Regelungen» treffen zu können.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:51:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mal wieder was von der Nachrichtenfront:

      Das Pokalspiel zwischen dem FC Magdeburg und FC Bayern ist mit 26.000 (!) Zuschauern bereits ausverkauft. Zudem wird das Spiel live in der ARD am 1. November übertragen.

      = Außerordentliche Einkünfte!

      gruss
      local hero
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 15:53:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Weiss jemand (ausser der WestLB) was von einer Nicht-Uebernahme der Sportwelt?

      Ich verstehe jetzt gar nichts mehr: erst maekelt die WestLB an der mangelnden Profitabilitaet der Sportwelt - dann stuft sie Kinowelt auf Underperformer ab, weil angeblich die Sportwelt nicht uebernommen wird - und das mit einem KGV von 20 bei ca. 50%-igem Wachstum (laut WestLB)

      =================================================

      Die Analysten von WestLb Panmure haben ihr Anlageurteil auf
      "Underperformer" von "Outperformer" zurückgenommen. Auslöser dieses
      Schritts ist die Nachricht von Kinowelt, wonach die restlichen 90 Prozent von
      Sportwelt wegen der negativen Stimmung am Kapitalmarkt gegenüber der
      Strategie der Sportwelt doch nicht übernommen werden. Nachdem Kinowelt
      nun zweimal in diesem Jahr einen Strategiewechsel auf Grund negativer
      Marktsentiments vorgenommen habe, stelle sich die Frage, wie durchdacht die
      Gesamtstrategie von Kinowelt sei, betonen die Analysten. Die Prognosen
      wurden um die Beiträge von Sportwelt und um Umsatzanteile aus Kinoverleih
      und TV-Rechtehandel gekürzt. Für das Ergebnis je Aktie 2000/01/02 werden
      1,06/1,51/2,15 EUR genannt. +++ Claus-Detlef Großmann

      vwd/13.10.2000/cg/mkr

      13. Oktober 2000, 14:50
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 14:43:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      schaun mer mal (tschuldigung bin kein bayer) was aus der sportwelt wird.

      Hier noch eine Info zum Karlsruhe SC:

      (ka-news.de) Colani plant "Wildpark II" Star-Designer will Brücke zu anderen Vereinen schlagen / KSC-Projekt kostet 80 Millionen

      Jetzt ist es offiziell: Weltbürger und Stardesigner Luigi Colani will sich des "Wildparks II" für Karlsruhe annehmen. KSC-Präsident Detlef Dietrich konnte den Sensations-Coup lange unter dem Deckel halten, doch der Druck ist zwischenzeitlich so hoch, dass der Kessel an allen Ecken und Enden leckt.
      Noch hat außerhalb des KSC niemand den Entwurf gesehen, doch soll Colanis Studie eine sensationelle Dachkonstruktion enthalten, die dem Wildpark ohne nennenswerte Änderungen an der Haupttribüne ein schließbares Dach beschert. Damit allein gibt sich der Meister jedoch nicht zufrieden. Mit Hilfe einer "Colani-Brücke" über den Adenauerring möchte der Künstler "Brücken schlagen zu den anderen Vereinen", rund ums Wildparkgelände einen lebendigen Anziehungspunkt für die Jugend schaffen, der völlig in Landschaft und Natur integriert ist.
      Ganz nebenbei entstünde für 60 bis 80 Millionen Mark in Karlsruhe ein Gesamtkunstwerk von internationaler Bedeutung. Und das obendrein noch stark subventioniert. 30 Millionen Mark der Sportwelt AG liegen bereit, freilich unter der Vorgabe, die Stadt möge sich mit weiteren 20 Millionen beteiligen. Den Rest will der KSC mit privaten Sponsoren abdecken.
      Dietrich bestätigte gestern morgen, dass es Kontakte zu Colani gebe. Allerdings hänge das Engagement des Stardesigners noch von einigen Bedingungen ab, die einer Klärung bedürften. "Zum Beispiel müssten wir noch zusätzliche Sponsoren aus der Region finden", sagte der KSC-Boss. Schon heben die ersten Zweifler die Hand. Wenn das Modell eines Pfälzer Architekten schon 600.000 Mark verschlang, was kostet dann erst das Modell eines Stardesigners?
      "Momentan ist Colani so angetan von der Idee, dass ihm sein Honorar völlig zweitrangig erscheint", erzählt Dietrich, der höchstpersönlich die Verbindung über eine gute Bekannte hergestellt hat. Eine Steilvorlage aus dem Wildpark mitten in die Stadt, trifft doch sein Vorschlag genau die entscheidenden Punkte der "Berger-Studie" in Sachen Stadtmarketing. "Wir finden das Bemühen der Stadt in diesem Bereich sehr gut und möchten unseren Beitrag dazu leisten, Karlsruhe attraktiver zu machen", sagt Dietrich und hofft, dass die Stadtväter seinen Pass auch erlaufen können, "denn für die Region ist der KSC mehr als Fußball". (bob)


      geocities.com/icemanka2000/ksc/01.htm
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 23:13:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Geldgeber droht mit dem Rotstift
      Bei Nicht-Aufstieg muss Union Kürzungen fürchten
      Matthias Wolf

      BERLIN, 20. Oktober. Der Vorgang kommt häufig vor im Berufsleben. Auch die Trennung des 1. FC Union von seiner Angestellten Evelyn Wussow wäre an sich nicht von öffentlichem Interesse; erst der angebliche Kündigungsgrund sorgt dafür. "Man hat mir gesagt, man sei mit meiner Arbeit sehr zufrieden", sagt die beim Regionalligisten bisher für die Mitgliederbetreuung verantwortliche Mitarbeiterin, "weil aber Union nicht aufgestiegen ist, und auf Druck der Kinowelt, müsse man mir kündigen."

      Beim Union, dessen Geschäftsführer Bernd Hoffmann "in keiner Weise Stellung nehmen" will, sind die Zeiten grenzenloser Zuwendung vom Geldgeber offenbar vorbei. Von den Problemen der Kinowelt Medien AG, deren Aktienkurs binnen eines Jahres um fast 70 Prozent auf unter 30 Euro fiel, bleibt womöglich auch das Vereins-Imperium von Firmenchef Michael Kölmel nicht unberührt. Jürgen Mahncke, Sprecher der Kinowelt-Tochter Sportwelt, deutet an, dass im Falle des erneuten Scheiterns von Union im Aufstiegskampf der Rotstift angesetzt wird.

      8,5 Millionen von Kölmel

      Mit 11,5 Millionen Mark Etat ist Union Regionalliga-Krösus, allein 8,5 Millionen kommen von Kölmel. Beim Verbleib in Liga drei "muss man sich überlegen, ob die Summe noch gerechtfertigt ist", so Mahncke: "Da muss man schauen, dass der Etat entsprechend der Klassenzugehörigkeit gestaltet wird." Mahncke betont, Union müsse sich künftig an den "durchschnittlich" in der Liga üblichen Budgets orientieren. Das könnte laut Insidern eine Reduzierung der Kölmel-Finanzspritzen um fünfzig Prozent bedeuten. Der Konzern selbst will keine Zahlen nennen. "Die Bandbreiten sind klar", sagt Michael Kölmel, "und dass man nicht auf ganz wenig runterfährt, ist auch klar."

      Ein schwacher Trost angesichts der Tendenz: Kölmel schnallt den Gürtel enger. Musste doch der Unternehmer, der sich die Vermarktungsrechte an zwölf Fußball-Clubs gesichert hat, schmerzlich erleben, wie sein Geld teilweise vergeudet wurde. Viertligist 1. FC Magdeburg wollte Manager Rüdiger Lamm 47 000 Mark im Monat bezahlen, bis die Kinowelt intervenierte. Lamm ging schließlich mit einer Abfindung von einer halben Million - ohne einen Tag gearbeitet zu haben. Bei Sachsen Leipzig kassiert der beurlaubte Trainer Edmund Stöhr noch immer 20 000 Mark Monatsgage und 1 000 Mark pro Punkt.

      Kölmel sagt nur, Magdeburg habe ihn enttäuscht. Sein Controlling soll seitdem verschärft worden sein. Monatlich müssen die Vereine Rechenschaftsberichte erstellen. "Da erkennen wir Schwachstellen", sagt Mahncke. Zu viele dieser Schwachpunkte haben Kölmels Sammelleidenschaft gebremst. Er sagt, er werde sein Portfolio an Clubs nicht mehr erhöhen. Es scheint vielmehr, als verlagere Kölmel seine Aktivitäten. So verspricht die Investition in den Stadionneubau in Leipzig, wo er mit 53 Millionen Mark einsteigt, im Hinblick auf die WM 2006 eine raschere Rendite als weitere Zuschussgeschäfte bei maroden Clubs. Zumal: Die Sportwelt wird am Kapitalmarkt negativ beurteilt und schreibt weiter rote Zahlen. Und erst ein Kölmel-Club, der SSV Ulm, schaffte den Weg bis in die Gewinnzone Bundesliga. Dann zerstritten sich prompt Konzern und Verein und es kam zu einer Scheidung vor Gericht.

      Muss Union Transfers tätigen?

      Wie auch das ständige Gejammer des 1. FC Union, es fehle noch ein Top-Stürmer, ignoriert wird. Zusätzliche Gelder wird es nicht geben, betont Kölmel höflich, aber bestimmt: "Nachforderungen setzen nur eine Spirale nach oben in Gang. Wenn man die Budgets erhöht, ist das auch keine Garantie für sportlichen Erfolg." Union will nun teure Profis wie Wehner, Preiksaitis und Ognjanovic verkaufen, um Gelder frei zu bekommen. Womöglich steht die Kündigungswelle in Köpenick erst am Anfang.
      Artikel vom 21. Oktober 2000
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:10:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo zusammen habe ich bei der offiziellen Kinowelt-News Zeitung Berliner Morgenpost gefunden.
      Wäre ja schön wenn die sportwelt weiter so erfolgreich wäre.
      @mizuno: was ist eigentlich aus dem Rechtsstreit bei sportwelt geworden, wegen diesem Kredit, der vom verein als spende aufgefasst worden war und wegen dem es zum Prozess kam?

      Gruss Volker

      http://www.berliner-morgenpost.de/archiv2000/001018/lokalanz…

      per Link oder sonst auch unten:

      Mittwoch, 18. Oktober 2000
      Regionale Informationen für Köpenick, Treptow, Oder-Spree und Dahme-Spreewald (Südost)

      Eiserne Unioner - im Buch und auf CD
      Der Fußball-Club wird zunehmend ein Wirtschaftsfaktor für Köpenick
      Von Hajo Obuchoff

      Köpenick - «Eisern Union», so singen im Jahr 2000 nun auch die Puhdys. Peter Mayer, Chef der Rockband und außerdem selbst Köpenicker, überreichte vor kurzem die frisch gepresste CD dem Torhüter der «Eisernen», Sven Beuckert. Beuckert freute sich, dass gerade eine seiner tollen Paraden auf dem Cover der Scheibe zu sehen ist. 5000 Exemplare der Maxi-CD liegen vorerst beim Verein bereit und können für 13 Mark dort oder bei Heimspielen am Souvenirstand im Stadion an der Alten Försterei gekauft werden.

      Zufällig, aber nicht verwunderlich, erschien zur selben Zeit im Verlag Basisdruck das Buch «Und niemals vergessen - Eisern Union» für 38 Mark auf dem Markt. Der Fußball-Verein 1. FC Union hat in den vergangenen Jahren eben nicht nur bei seinen Zuschauern gewachsenes Ansehen gewonnen. Seitdem - dank der Finanzkraft der Firma Kinowelt - der Verein von seinem Schuldenberg erlöst wurde, wird der Club sogar zu einem Wirtschaftsfaktor im Südosten Berlins.

      Das zeigt sich in harten Fakten: So hat sich die Anzahl der Sponsoren in der Saison 1999/2000 auf 43 erhöht - ein Jahr zuvor waren es lediglich 24. Die dadurch eingenommenen Mittel stiegen von 350 000 auf 1,25 Millionen Mark. Für die laufende Punktspielsaison sollen 50 Sponsoren 1,6 Millionen Mark «einspielen».

      Auch die Fanartikel, wie Trikots, Pudelmützen, Basecaps oder eben auch Schallplatten und Bücher, finden Riesenabsatz. Nahm der Verein vor einem Jahr damit 60 000 Mark ein, so lautet die Bilanz 2000 bereits 300 000 Mark. Die Zahlen dürften durchaus Freude im Köpenicker Finanzamt auslösen.

      Und nun beschäftigt sich also auch die Literatur mit den Kickern vom Wuhleufer. In dem 272 Seiten starken Werk der Schriftsteller Jörn Luther und Frank Willmann ist nahezu die vollständige Geschichte von Union schwarz auf weiß festgehalten. Die Autoren sind tief in die Archive getaucht, haben Dutzende Zeitzeugen gesprochen und mit Hilfe zahlreicher alter und junger Unioner ein vielschichtiges Bild festgehalten.

      Unions komplizierte Gründungsgeschichte, die Erfolge zwischen den beiden Weltkriegen oder die Irrwege im Nachkriegs-Deutschland dürften bislang nur wenigen Kennern geläufig sein. Aber auch Freunde der Statistik kommen auf ihre Kosten.

      Hochinteressant die Geschichten über Herbert Raddatz, der von 1933 bis 1948 mehr als 1600 Spiele für die «Eisernen» absolviert hat. Noch in frischerer Erinnerung vieler Fans dürften die Ursachen der tiefen Feindschaft zwischen dem BFC Dynamo und dem 1. FC Union sein.

      Dazu gibt es nun Informationen aus erster Hand: Legenden wie Trainer Heinz Werner, Torhüter Wolfgang «Potti» Matthies oder Achim Sigusch erzählen ihre Erlebnisse mit dem Team des Stasi-Chefs Erich Mielke und vieles mehr. Das Buch dürfte zum Pflichtwerk für den echten Unioner werden.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 22:50:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Volker

      Du meinst woll die Sache mit dem SSV Ulm. Soviel ich weiss ist durch die Gerichtsverhandlung die Zusammenarbeit der beiden Parteien beendet worden. Was mit den 5Mio.DM passiert ist ist auch mir unbekannt. Allerdings wurde der SSV Ulm in den Prognosen bereits ausgeklammert (seit Anfang 2000)

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 13:19:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Durch die von Sportwelt angestrengte einstweilige Verfügung ist das Aktiepaket derzeit für SSV Ulm nicht verfügbar und wird aller Wahrscheinlichkeit nach kurzfristig wieder in Besitz und Eigentum von Sportwelt übergehen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 13:58:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo war gestern im Bloomberg

      VA Linux Systems` Open Source Development Network and

      Jabber.com
      Enter Into Distribution Agreement

      OSDN to Feature Co-Branded Jabber Instant Messaging Service on SourceForge
      And OSDN.com Websites



      DENVER, Oct. 24 /PRNewswire/ -- Jabber.com, Inc., a subsidiary of Webb Interactive Services, Inc. (Nasdaq: WEBB), today announced that it has reached a strategic distribution agreement with OSDN, a division of VA Linux Systems, Inc. (Nasdaq: LNUX), to prominently feature Jabber open source instant messaging on two of its key websites -- SourceForge(TM) (sourceforge.net), the world`s largest Open Source development center, and OSDN.com, the gateway to the Open Source Development Network.
      Under the agreement, OSDN will install and operate its own Jabber server and will offer a co-branded, open source Jabber instant messenger client to developers who use the SourceForge and OSDN.com websites. SourceForge is currently host to more than 10,000 open source projects and over 75,000 registered developers. OSDN.com, the gateway to the Open Source Development Network, is designed to provide users with unified access to the news, tools and services available throughout the OSDN network, which serves over 80 million page impressions to more than 3 million users each month on sites such as Linux.com, Slashdot.org and Freshmeat.net.

      "We`ve been watching the growth and momentum of Jabber for some time. There is strong demand for instant messaging and Internet relay chat communication amongst our users; real-time collaboration is extremely important to the developer community," said Andy Wolf, director of planning and development, OSDN. "By distributing Jabber, SourceForge and OSDN.com users will have access to the most versatile open source tool for real-time messaging available today."

      "We believe Jabber is ideally suited for integration in other open source projects. We also believe that exposing Jabber to this highly strategic audience of developers will help carry Jabber into new products and markets, driving growth and demand for our commercial products and services," said Andre Durand, Founder and General Manager of Jabber.com, Inc. "SourceForge is today the largest aggregator of open source projects. This agreement gives Jabber tremendous exposure to thousands of new developers worldwide. We`re pleased to work with OSDN and pleased at VA`s decision to use Jabber on its websites."

      About OSDN

      OSDN (Open Source Development Network), a division of VA Linux Systems, Inc., is the leading Linux and Open Source destination on the Internet. OSDN is a network and community outreach organization committed to accelerating Open Source software development, which also serves as a gateway for individuals and organizations worldwide to understand and join this revolution. Serving over 80 million page impressions to more than 3 million users each month, OSDN includes the leading Open Source sites for news, information and discussion (Slashdot, NewsForge and Linux.com), the largest sites for collaborative Open Source development and support (SourceForge and QuestionExchange), the most popular sites for Open Source software distribution (Freshmeat.net and Themes.org), online shopping for technical enthusiasts (ThinkGeek), a new print publication (Open magazine), and community discussion forums and personalized content on the beta site for OSDN.com.

      About VA Linux Systems

      VA Linux Systems is the world`s Linux leader. The expert provider of Linux and Open Source solutions for the Web, VA Linux offers a single point of contact for highly customized Linux servers and storage -- featuring the industry`s first Build-to-Order Software -- as well as professional consulting services and support. VA Linux Systems` mission is to make its customers successful through the use of Linux and Open Source -- whether they are e-businesses rapidly expanding their Internet infrastructures, or technology companies leveraging the power and methodology of Open Source software development. As part of its commitment to expanding the Open Source community, VA Linux Systems operates the Open Source Development Network (OSDN). A network of the leading Internet sites for Open Source development, distribution and discussion, OSDN includes SourceForge(TM), Freshmeat.net, Slashdot and Linux.com. Founded in 1993 and headquartered in Fremont, California with offices across North America, Europe and Japan, VA Linux is located on the Web at www.valinux.com.

      About Jabber.com

      Jabber.com, Inc., a subsidiary of Webb Interactive Services (Nasdaq: WEBB), is the premiere provider of commercial Jabber solutions, products and services targeting the enterprise and service provider markets. Jabber is the only open source instant messaging (IM) platform that leverages XML technology and a distributed client/server architecture to give each company complete control over their IM services, applications and branding. Jabber`s robust development tools and extensible architecture make it ideal for deploying any application that requires real-time XML messaging and presence management. Jabber`s web site can be found at www.jabber.com.

      About Webb Interactive

      Webb Interactive Services, Inc. provides innovative online commerce communication solutions that help small businesses generate leads, increase buyer-seller interaction and strengthen customer relationships. Webb has pioneered an advanced XML-based technology platform, upon which application modules that lead the convergence of instant messaging and commerce are built. Webb`s web site can be found at www.webb.net.

      VA Linux Systems, OSDN, SourceForge, Slashdot, Freshmeat, QuestionExchange, ThinkGeek and NewsForge are trademarks of VA Linux Systems, Inc. Linux is a registered trademark of Linus Torvalds. All other brand and product names may be trademarks of the respective companies with which they are associated.

      Information and statements in this report regarding Webb Interactive Services, Inc. and its subsidiary, Jabber.com, Inc., other than historical information, should be considered forward-looking and reflect Jabber.com management`s current views of future events and financial performance that involve a number of risks and uncertainties. Factors that could cause actual results to differ materially include, but are not limited to, the following: general economic conditions and developments within the Internet and Intranet industries; product development and technology changes; competition and pricing pressures; length of the sales cycle; variability of sale order flow and management growth.

      Certain statements in this press release regarding VA Linux Systems, Inc., including, without limitation, statements about future services to be provided by OSDN, expected traffic on SourceForge and OSDN.com, and future demand for instant messaging services, are forward-looking statements that are subject to risks and uncertainties that could cause results to be materially different from expectations. Such risks and uncertainties include, but are not limited to, VA Linux`s reliance upon strategic relationships with other companies and its ability to negotiate, close and implement specific terms relating to such relationships; trends in Open Source software and adoption of the Open Source development model; competition with larger and more established companies; the future functionality, business potential and continued growth of OSDN`s SourceForge and OSDN.com web sites; VA Linux Systems` ability to attract and retain qualified personnel; and other risks detailed in VA Linux Systems` filings with the Securities and Exchange Commission, copies of which may be accessed through the SEC`s web site at www.sec.gov.

      SOURCE Jabber.com, Inc.

      -0- 10/24/2000

      /CONTACT: Heather Robertson of GD&A, 303-623-2869, heather.robertson@gda-pr.com, for Jabber.com, Inc.; or Dorothy Kelly of Jabber.com, 303-308-3220, dkelly@jabber.com; or Jessica Brier of Access Communications, 917-522-3524, jbrier@accesspr.com, for OSDN/

      /Web site: http://www.valinux.com/

      Gruss Volker
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 14:48:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Volker

      Ich finde Linux ja auch gut - aber was hat das mit Kinowelt oder Sportwelt zu tun?

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:18:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Auf dem Weg der Besserung:

      KSC schlägt HSV 1:0 im DFB-Pokal
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:51:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Local Hero

      Schön!

      Und morgen sitze ich vor dem Fernseher und schaue zu, wie Magdeburg den Bayern die Lederhosen auszieht;)

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 22:09:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      Schade nur, daß Kinowelt davon nur mit 10 % statt der - nach ihren eigenen Meldungen immernoch aktuellen - 100 % profitiert. Langsam könnte die Sportwelt-Nachricht ja wohl mal bekannt gegeben werden, wenn es schon sonst überall steht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 22:24:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Xylophon

      Ich halte es nicht unbedingt für schade. Denkt an was die EU gerade denkt und ihr werdet sehen, dass das zurückstellen (auf einen späteren) Zeitpunkt der Uebernhame durchaus Sinn machen könnte.

      Die EU hat ein neues Transfersystem (Freie Arbeitsplatzwahl für Fussballer) in die Runde geworfen, dass wohl noch eine weitaus grössere Wirkung haben könnte als damals das Bosman Urteil.

      Für mich gibt es zwei Möglichkeiten:

      EU sagt JA -> Sportwelt wert wird sinken und somit vermutlich auch der Uebernahmepreis.

      EU sagt NEIN -> Es bleibt alles beim alten und der Uebernahmepreis bleibt gleich.

      Würdet ihr vor diesem Hintergrund eine Uebernahme schon jetzt riskieren? Ich würde vorerst die Variante wählen, die vermutlich auch Kinowelt gewählt hat.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 11:38:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Da hast Du vielleicht Recht. Was mich mehr stört, ist eigentlich auch der Punkt, daß offiziell immernoch von der 100 % Beteiligung die Rede ist und man als Anleger nix hört, obwohl die WestLB schon vor ca. 1 Monat die Rückabwicklung der Aufstockung verarbeitet hat und einigen hier schon vor ca. 2 1/2 Wochen erklärt wurde, "an diesem Freitag nachmittag" fällt eine Entscheidung.

      Ich bin selbst wirklich fundamtental von Kinowelt durchaus überzeugt, Deine Beiträge haben mich darin nochmals sehr bestärkt, wobei Du ja sehr viel Zeit und Mühe investierst. Nur sollte es eigentlich Aufgabe des Unternehmens sein, Deine Arbeit hier zu machen und mitzuteilen, was es Neues gibt und wieso man Aktien gerade von Kinowelt unbedingt haben muss. Oder sehe ich das falsch. Bist Du auch bei denen angestellt, der UnderCover-IR-Mann.
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 13:00:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Xylophon

      Nein, bin ich nicht. Das Internet ist besser als jede IR-Abteilung.

      Eins musst du mir kurz erklären: Was bedeutet das Wort "auch" im letzten Satz deines letzten Postings?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 13:07:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich kann nur sagen, dass ich froh bin, dass ich die Kinowelt-Dinger bei 52 Euro noch losbekommen habe vor 4 Wochen, obwohl ich damit 35% Verlust hatte. Danach habe ich 2x in D. Logistics investiert, und hatte nach 3 Wochen den Verlust von Kinowelt wieder raus.

      Warum erzähle ich das?
      Weil ihr, liebe Kinowelt-Aktionäre es genauso machen solltet. Die Aktie will keiner, sie kommt nicht, der Chart sieht zum Kotzen aus. Wartet nicht, bis es NOCH weiter runter geht. Bei 60 und 50 Euro haben auch alle gesagt, dass es nicht mehr weiter runter gehen würde. Mitterweile ist der Kurs bei 25 Euro angelangt ... dämmert`s?

      Man muss alte Fehler auch mal eingestehen, dann kann man sie auch wieder gutmachen, Aussitzen bis Ultimo ist wohl nicht die beste Alternative...

      Rät nur Gutes: Stocksoccer
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 13:13:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi,

      Danke für den Rat!

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 13:28:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      @stocksoccer,

      dich nimmt niemand hier ernst; oder glaubst du wir hätten unser geld zu 100Prozent in Kinowelt investiert.

      Kinowelt ist eine interessante Aktie, aber es gibt auch jede Menge mehr. Vermutlich bist du auch ein fantastic-anhänger oder möglicherweise auch gigabell?
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 14:26:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ mizuno

      bin nicht bei Kinowelt angestellt, was das "auch" bedeutet, weiß ich jetzt auch nicht mehr, vielleicht "auch" wie die offizielle IR-Abteilung....

      Ansonsten hat der Junge oben ja Recht, daß man auch mal Verluste begrenzen sollte, allerdings nur, wenn es einen Grund gibt - den hier nur der Chart bilden kann - im Augenblick. Die fundamentale Bewertung von Kinowelt ist im Augenblick lächerlich günstig, selbst wenn die Planzahlen nicht erreicht werden sollten, wird die Aktie damit nicht teuer...Aber dazu kann mizuno sicherlich mehr sagen...Ich sehe im Augenblick jedenfalls keinen Grund, am Wiederaufstieg zu zweifeln und halte daher tapfer weiter...
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 20:34:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      und wieder 2 vereine in der nächsten Runde

      Union Berlin 1:0 gegen Fürth (2.Liga)

      Gladbach (derzeit 3:1) gegen K´lautern (1. Liga)
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 21:56:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bald wird die Sportwelt profitabel:

      Magdeburg 1:0 gegen Bayern im Pokal, leider noch 25 Minuten.
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 23:10:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ all

      Die Lederhosen sind unten!

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 23:16:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      hi mizuno,

      was wird denn westlb dazu sagen, die wollten doch die umsätze der sportwelt nach unten reduzieren; klar, sie haben natürlich geschrieben, einnahmen aus dem pokal werden nicht hochgerechnet, allerdings wir sind hier beim fussball + da kann nun mal alles passieren.

      gute nacht
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 11:58:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      DFB-Pokal - 2. Hauptrunde - Ergebnisse:


      31.10.2000, Karlsruher SC (RL) - Hamburger SV (BL, CL) 1:0

      31.10.2000, Alemannia Aachen (2.BL) - Bayer Leverkusen (BL,CL) 1:2

      01.11.2000, 1. FC Union Berlin (RL) - SpVgg. Greuther Fürth (2.BL) 1:0

      01.11.2000, Borussia Mönchengladbach (2.BL) - 1. FC Kaiserslautern (BL) 5:1

      01.11.2000, 1. FC Magdeburg (OL) - Bayern München (BL, CL) 5:3 n.E.

      fett = im Achtelfinale

      Für Magdeburg freuts mich besonders.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 20:07:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hier noch die Auslosung des DFB Pokal Achtelfinals

      Spiele mit Sportwelt Klubs

      28.11.00 1.FC Magdeburg : KSC
      28.11.00 Bor.M`gladbach : 1.FC Nürnberg
      28.11.00 1.FC Union Berlin : SSV Ulm

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 20:12:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      nicht besonders attraktiv aber mit hoher Sicherheit ein Teilnehmer in der nächsten Runde;

      mich interessiert allerdings mehr das Spiel S04-BvB09.

      @mizuno, rv, francisco:
      bin leider in der nächsten woche beruflich unterwegs, also bis dann.
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 20:24:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ Local Hero

      Man kann nicht immer Glück haben (wie in der letzten Runde). Dafür sind aber die Chancen, dass 3 Klubs es ins Viertelfinale schaffen umso grösser. Die Aufgaben von Gladbach und Union sind nicht unlösbar. S04-BvB09 ist natürlich der Knaller schlechthin!

      Viel Erfolg nächste Woche.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 17:26:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Schön ist doch auch das Spiel der Berliner gegen Ulm: ob die wohl eine Sonderprämie kriegen, wenn sie die Vertragsbrüchigen rauskegeln. Wäre doch echt eine Freude, wenn ein Kinowelt-Club die "Schenkungsnehmer" für ihren Undank bestraft.

      Wobei es natürlich auch gerecht ist, daß sie sofort nach dem Bruch der Vertragsbeziehung von der 1. in die 2. Liga mußten. So ist das eben, wenn man sich zu sicher fühlt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 19:36:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ All

      Auch wenns vorerst bei einer 10% Beteiligung bleibt interessiert die sportlich (finanzielle) Entwicklung der Sportwelt Klubs natürlich trotzdem und die Entwicklung sieht immer besser aus!

      Erster Viertelfinalist im DFB Pokal heisst 1.FC Union Berlin!


      Union Berlin - SSV Ulm (ex Sportwelt) 4:2

      Somit stehen neben dem Sieger aus Magedburg - KSC bereits zwei Sportweltvereine für den Viertelfinal fest.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 20:51:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      hallo


      DFB Pokalerfolge sind natürlich motivierend und profitabel, aber die "Big Money" wird immer noch in der 1.Bundesliga gemacht,deswegen kann man nur von einem Erfolg der Sportwelt sprechen wenn einem der drei 2.Bl der Aufstieg gelingen sollte. Wenn nicht kann man nur auf nächstes Jahr hoffen,mit dann wahrscheinlich 5 sportweltvereinen in der 2.Liga.


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 21:52:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ pusherman

      Logischerweise wird das "Big Money" in der 1.Bundesliga verdient. Ein kleiner finazieller Zustupf tut jedem Verein gut und erst recht Vereinen aus den unteren Ligen sind solche Einnahmen was ausserordentliches.

      Eventuell spielen nächstes Jahr nicht nur 5 Vereine in der zweiten Bundeliga, sondern sogar 6 (falls kein 2.Liga Verein in die Bundeliga aufsteigt)!

      Vorerst sind für die 2.Bundesliga gesetzt:

      Gladbach
      Mannheim
      Aachen

      Neben dem KSC und 1.FC Union Berlin hat auch Braunschweig sehr gute Aussichten auf einen der Aufsteigsränge in die zweite Bundesliga zu gelangen.

      Zudem werden wohl Vereine wie Magdeburg, Dynamo Dresden und VfB Leipzig (neu von der Sportwelt unterstützt) nächstes Jahr wieder in der Regionalliga spielen.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 22:03:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Der nächste Sportwelt Viertelfinalist steht fest.

      Duell der Sportweltklubs:

      1.FC Magdeburg - KSC 5:3 n.V

      Morgen spielt noch der letzte Sportweltklub.

      Gladbach - Nürnberg

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 11:26:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      tja, wären die Ulmer vielleicht doch besser vernünftig geblieben, jetzt kriegen sie schon von Amateuren die Hucke voll. Das Geld der Sportwelt hätte nicht geschadet, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen. hoffentlich sind sie nächste Saison Regionalliga Süd-Teilnehmer - was die Rückzahlung aber eher erschweren dürfte.
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 23:21:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      Dritter im Sportweltbunde ist M`Gladbach

      M`Gladbach - Nürnberg 1:0

      D.h. von den 8 Vereinen, dies ins Viertelfinale geschafft haben sind 3 Vereine Sportweltklubs. Ich denke keine schlechte Ausbeute.

      Auslosung fürs Viertelfinale ist am Samstag.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 15:05:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      ..und die Fernsehrechte-Vermarktung bringt im Viertelfinale jedem Verein immerhin schon 900.000 DM. Sollte es für einen Sportwelt-Verein ein Live-Spiel geben, würde sich dieser Betrag auf bis zu 1,2 Mill. DM erhöhen. Ein schönes Zubrot für die Kinowelt!
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 01:14:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      MSV Duisburg - M´gladbach
      Berlin - Bochum
      und
      Magdeburg - Schalke

      bis auf Magdeburg wünsche ich allen Kinowelt-Vereinen Glück

      und den Magdeburgern ein volles Haus und eine (nahezu garantierte) Live-Sendung
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 01:48:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ Local Hero

      Schalke 04-Anhänger;)

      Das wird der Magdeburger Klubkasse aber gut tun, die ziehen ein gutes Los nach dem anderen (1.FC Köln, Bayern München, KSC, Schalke 04) ob`s im kalten Dezember für ein volles Haus reicht (ich vermute ja) ist eine andere Frage. Mich freuts nur, dass sie auch über den sportlichen Erfolg aus den finanziellen Engpässen herauskommen.

      Die grösste Chance auf ein weiterkommen (Halbfinale) sehe ich bei M`gladbach, aber auch Union ist für eine Ueberraschung gut, aber zwei Sportwelt Klubs im Halbfinale wäre doch etwas zuviel des Guten. Und wenn Magdeburg....

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 11:04:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      mizuno,

      ein volles Haus ist garantiert und dazu auch die Live-Übertragung.

      Da gehe ich jede Wette ein.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 15:03:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die ARD überträgt live am 20.Dez.2000 Magdeburg gegen Schalke 04. Damit werden für den Oberligisten mal eben 1,2 Mill. DM an Erträgen aus Fernsehrechtevermarktung fällig. Ein schönes Zubrot für den Verein, der einen Etat von ca.4,5 Mill. DM für diese Saison hat, und ein "kleiner" Teil fällt auch für die Kinowelt-Tochter Sportwelt ab.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:08:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die Siegesserie der Sportweltklubs im DFB Pokal geht weiter.

      2 Sportwelt Halbfinalisten im DFB-Pokal stehen bereits fest!

      MSV Duisburg : Borussia M`Gladbach 0 : 1
      1.FC Union Berlin : VfL Bochum 1 : 0

      Magdeburg dürfte es gegen den Herbstmeister Schalke schwer haben. Zuzeit liegen sie 1 zu 0 hinten.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 23:08:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      1 Kinowelt-Verein in Berlin - zum Pokalfinale. Greattttt!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 23:13:39
      Beitrag Nr. 72 ()
      Auslosung Halbfinale:
      Stuttgart-Schalke
      Union Berlin-Mönchengladbach (Duell zwier Sportwelt-Clubs)

      damit ein Sportwelt-Verein im Finale!
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 00:42:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wir fahren nach Berlin!

      Im Halbfinale gehts ersteinmal um einen netten Zustupf von 2-3Mio.DM pro Verein (Live Spiel garantiert) und der Finalteilnehmer bekommt die Chance sich für den Pokal der Pokalsieger zu qualifizieren und nebenbei nocheinmal ein paar Milliönchen zu kassieren.

      Solche Erfolge erhöhen zwar den Wert der Sportwelt, aber glücklicherweise nicht den Uebernahmepreis der restlichen Sportwelt (vermutlich nächstes Jahr) und zu guter letzt wünsche ich M`gladbach und Waldhof Mannheim viel Erfolg in der Rückrunde im Aufstiegsrennen in die Bundesliga.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 00:45:04
      Beitrag Nr. 74 ()
      Vielleicht nochwas

      Hoffentlich schafft es Schalke ins Finale und gewinnt nebenbei noch die deutsche Meisterschaft, dann ist der Finalgegener automatisch für den Pokal der Pokalsieger qualifiziert. Auch bei einer Niederlage!

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 18:51:00
      Beitrag Nr. 75 ()
      ..wobei es den Pokal der Pokalsieger natürlich nicht mehr gibt, sondern die Qual. für den Uefa-Cup zählt. Wo leider die Konkurrenz der Clubs um Fernsehplätze groß ist.
      Von daher halte ich sehr auf gladbach und gegen Union Berlin, die will bestimmt kein Sender übertragen (und sollen angeblich ein NaziClub sein, was ich aber nur aus Gerüchten kenne).
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 18:53:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      Betrifft zwar (noch) nicht direkt die Sportwelt oder Kinowelt selber aber trotzdem gehört es hier rein.

      Umbau des Zentralstadions genehmigt

      Der Umbau des Leipziger Zentralstadions in eine moderne Arena für dei Fussball WM 2006 kann beginnen. Das Regierungspräsidium Leipzig erteilte die endgültige Zustimmung für das 200 Millionen Mark teure Projekt.

      Die neue Arena wird auf dem Gelände des alten "Zentralstadions" entstehen und 45`000 Zuschauer fassen. Zum deutschen Turnfest 2002 soll der Bau teilweise fertig sein. Nach langem Tauziehen hatte Leipzig das Projekt an den Münchner Unternehmer Michael Kölmel vergeben.

      Kölmel wird 50Mio.Mark beisteuern und das Stadion betreiben. Er ist auch beim FC Sachsen und VfB Leibzig engagiert.

      Quelle: MDR-Text 203

      Ergänzung:

      Auftragnehmer: EMKA Immobilien Beteiligungs GmbH (Kölmel)
      Projekt:

      45`000 überdachte Sitzplätze
      5 Kinoleinwände
      Festwiese

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 23:29:03
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi xylophon!
      Du scheinst ja eine unheimliche Ahnung von den zur Sportwelt gehörenden Fußballklubs zu haben.Was du hier über Union Berlin abläßt, grenzt gelinde gesagt an Rufmord und ist der schärfste Blödsinn, den ich je gelesen habe. Wenn es in Berlin einen Klub mit rechtsradikalem Umfeld gibt, dann ist dies der ehemalige Stasi-Klub BFC Dynamo. Ich weiß, dies ist kein Fußballforum, aber solchen Stuss kann man ja wohl nicht unkommentiert stehen lassen. Wählst du deine Investments auch danach aus, was andere dir erzählen? Dann bist du ja bald pleite.

      Anstatt sich zu freuen, daß ein Sportweltklub auf jedem Fall im Finale ist und bei einem bißchen Glück der erste dieser Klubs im EC spielt, kommt so ein Schwachsinn.

      Auf Gladbach brauchst du nicht setzen, meine Union macht das schon.

      Ansonsten frohe Weihnachten!
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 17:31:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      Jetzt mal ganz ruhig: ich habe ja wohl deutlich genug geschrieben, daß ich nur "gerüchte"weise von dem "nazi"-club gehört habe: konkret nämlich folgendes: die eigenen Fans sollen das Spielfeld gestürmt haben und einen neuverpflichteten Spieler angegriffen, weil sie mit seiner (dunklen) Hautfarbe nicht einverstanden waren.

      Wenn das nicht stimmt, umso besser - hätte mich auch gewundert, wenn Kölmel solch einem Club Geld gibt.

      Daß aber bei sowieso schon 4 Uefa-Cup-Teilnehmern und den Champ.League Terminen und ev. noch ein Club aus dem UI-Cup Union Berlin nicht die größten Chancen hätte, einen Fernsehplatz für ein ev. Uefa-cup-Spiel (teuer) zu verkaufen, das dürfte außer Frage stehen. Das sähe für Gladbach sehr viel besser aus.

      Also reg dich mal schön ab. (und wenn Du mir vorwerfen solltest, daß ich das Gerücht glaube: leider habe ich hier in Köln die Fans einiger Ost-Clubs erlebt, die leider in einem extrem hohen Anteil extrem kurze Haare hatten und extrem dämliche Lieder bezüglich Ausländern laut sangen/grölten/brüllten, von den hier ansonsten längst nicht mehr gehörten Urwaldgeräuschen mal ganz zu schweigen. wäre schön, wenn das bei Union Berlin nicht der Fall ist).
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 15:05:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      Union Berlin ist schlichtweg der Multi-Kulti-Club und eher als ausländerfreundlich anzusehen, u.a. mit einem bulgarischen Trainer.Der Club ist mehr links- als rechtsorientiert.
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 16:10:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      wie gesagt: das FREUT mich, ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn sich Gerüchte als falsch herausstellen - gilt übrigens auch für Aktien.
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 22:17:12
      Beitrag Nr. 81 ()
      macht euch nur ueber den microkosmos der sportwelt her. verein hier, verein dort, koelmels stationkaeufe hier geplante dort. ihr vergesst dabei nur all zu leicht wie schlecht die zahlen der sportwelt aussehen. den geplanten umsatz werden die nicht mal zur hälfte schaffen. gluecklicherweise ist die kinowelt nur mit 10 prozent beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 22:56:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      hi Mehrwisser,

      Die Sportwelt hat keine guten Zahlen, das ist schon klar; aber m.E. handelt es sich hierbei um Anlaufverluste, die durch die sportliche Entwicklung einzelner Vereine mehr als wettgemacht werden können.

      Mönchengladbach steht im Halbfinale und vor einem möglichen Aufstieg in die 1. Liga.

      Das bedeutet erhebliche Umsätze aber natürlich auch weitere Investitionen. Vielleicht nicht heute aber in den kommenden Jahren.

      Mit dem ein oder anderen Verein kann es ebenfalls klappen. Und dann gewinnt Sportwelt
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 22:37:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      hi


      Im kicker stand dass Sportwelt bei Schweinfurt eingestiegen wäre.Auch bei dem Dresdner SC wäre ein Vermarkter eingestiegen(Sportwelt??).Kann dass jemand bestätigen?


      gruss
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 23:34:33
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ pusherman

      Hab leider nichts gehört betreffend Schweinfurt und Dresdner SC. Interessant wären beide allemal.

      Schweinfurt ist neben KSC (bereits Sportwelt) auf dem Sprung in die 2.Bundesliga.

      Dresdner SC liegt im Moment auf Rang 8. in der Regionalliga Nord. Dort befinden sich von den Sportwelt Klubs Eintracht Braunschweig (1.) und Union Berlin (4.) auf dem Sprung in die 2. Bundesliga.

      Falls die Angaben des Kickers stimmen (davon gehe ich aus), besteht die Möglichkeit, das die Sportwelt im nächsten Jahr bis zu 7 2.Liga Klubs betreut.

      Gladbach (falls sie nicht in die Bundesliga aufsteigen)
      Waldhof Mannheim (")
      Aachen
      Schweinfurt
      Union Berlin
      KSC
      Eintracht Braunschweig

      Zudem dürften einige Oberliga Klubs den Sprung in die RL schaffen.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 11:17:17
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich habe gerade im Handelsblatt etwas weiter hinten gefunden, daß Michael Kölmel,Vorstand von KINOWELT, wohl dem Konsortium angehört, das sich für die Formel1 Rechte von EMTV interessiert. Was ist da dran und hätte diese Hammernews nicht auch Auswirkungen auf den stark gebeutelten KINOWELT-Kurs?
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 14:00:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Bestätigen kann ich einen Kooperationsvertrag mit Schweinfurt, der im Falle eines Aufstiegs in die zweite Liga der Sportwelt finanzielle Einnahmen beschert.

      Es gibt derzeit keine Kooperation mit dem Dresdner SC.

      Welche Seite im Handelsblatt muß ich bezgl. Formel 1/Kinowelt aufschlagen??
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:03:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      wieder ein interessanter Artikel im Kicker über Sportwelt und ihr Einfluss in Düsseldorf. Es scheint dass Sportwelt alles andere als passiv agiert und es wird auf enormes Konfliktpotential hingewiesen (es wird eine mögliche Manipulation durch die Sportweltvereine angedeutet, falls es im abstiegskampf hart auf hart kommt)


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 20:18:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ pusherman

      Gibts in diesem Artikel auch konkrete Vorwürfe (möglicherweise ist vorerst nicht so arg diskussionswürdig) im Fall Fortuna Düsseldorf, oder wird das Ganze wie bereits vor einem Jahr, als der Sportwelt die selben Vorwürfe gemacht wurden, irgendwo im Sand versickern.

      Gruss & Dank
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 21:40:55
      Beitrag Nr. 89 ()
      die Vorwürfe sind NICHT konkret.Aber es wird berichtet dass die Mitabstiegsskandidaten von Düsseldorf die Entwicklung sehr skeptisch sehen( sie vermuten Klüngelei zwischen Sportweltvereinen).Der neuen Teamchef(fuchs) ist Angestellter von Sportwelt. Er wird aber seine Arbeit niederlegen um die Vorwürfe zu entkräftigen. Dann gibt es noch einen anderen neuen Trainer (kamp) der nichts mit Sportwelt zu tun hat (Machtkampf??).Fuchs scheint hohe Machtbefugnisse erhalten zu haben.
      Persönliche Anmerkungen: Sportwelt kann doch bei Abstieg von Düsseldorf aus dem Vertrag zurücktreten(falsch?)wenn die Sportwelt aber so eng mit dem Verein verknüpft ist,wird
      sie dass aber wohl kaum tun. Problem: Aus der Oberliga wieder nach oben zu kommen ,ist gar nicht so einfach(nur 1 Aufstiegsplatz).Allgemeines Problem in der Regionalliga: Das Gefälle zwischen den "reichen" Sportweltclubs und den vielen fast bankrotten Konkurrenzklubs in der Regionalliga=potentieller Neid ,Verleumdungen


      gruss
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 21:56:54
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ pusherman

      Selbiges gabs schon mal im letzten Jahr hat sich aber schlussendlich als heisse Luft bestätigt.

      Soweit mir bekannt ist sind Sportwelt Klubs langfristig an die Sportwelt gebunden allerdings besteht von seiten der Sportwelt logischerweise die Möglichkeit die Verträge von sich aus zu kündigen. Weiter wird die Spielbetriebsgesellschaft soviel ich weiss erst gegründet, wenn ein Klub in die 2.Bundesliga aufsteigt. Allerdings ist es in dieser Hinsicht schwierig an Infos ranzukommen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 19:13:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die gesellschaftsrechtliche Verbindung ist auf Dauer angelegt. Alle Marketingrechte incl. der audiovisuellen Rechte werden vom Verein in eine Gesellschaft gegeben, an der die Sportwelt 74,9 % hält. Für diese 74,9 % zahlt die Sportwelt einen einmaligen Kaufpreis an den Verein. Außerdem werden individuell Darlehnszusagen für einen bestimmten Zeitraum gegeben, die die Unterdeckung des Spielbetriebs ausgleichen sollen.Diese Darlehn sind mit Rangrücktritt versehen, heißt, erst, wenn der Verein Gewinn macht, muß er die Darlehn zurückzahlen.

      Sollte Düsseldorf also absteigen, gäbe es trotzdem noch einen 74,9% Anteil an der Marketinggesellschaft, der aber nicht mehr Einnahmen in der jetzigen Höhe, heißt bei Regionalliga-Zugehörigkeit, garantiert.

      Vielleicht wäre übrigens ein Abstieg in die 4. Liga finanziell nicht schlecht für den Verein. Dann würden eine Reihe von teuren, zu teuren Spielerverträgen auslaufen, und der Verein könnte mit einem schmalen Budget in der 4. Liga einen Neuaufbau der Mannschaft beginnen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 21:59:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      Es tut sich was!

      Borussia Mönchengladbach stellt heute sein Konzept für das neue Stadion vor.

      Und so soll es in 2004 aussehen.



      Und etwas Text dazu:

      Großer Schritt in Richtung Nordpark


      Mönchengladbach - In der Sitzung am 14. Januar 2001 haben die Vereinsführung von Borussia Mönchengladbach und Vertreter des Baukonzerns Walter Group Übereinstimmung über den geplanten Stadionbau erzielt. Zuvor war es der Walter Group gelungen, das am 11. Juli 2000 von Borussia vorgelegte Konzept zu realisieren.

      Grundlage dieses Konzepts ist der Bau eines Fußballstadions mit einer Kapazität von 40.000 Sitzplätzen, das allen Anforderungen des Weltfußballverbandes FIFA für die Bewerbung Mönchengladbachs als Austragungsstätte für die Weltmeisterschaft 2006 Rechnung trägt.

      In Borussias Konzept ist ein Gesamtinvest von maximal 155 Millionen DM veranschlagt.
      Darin enthalten sind 25 Millionen DM Grundstückskosten und 130 Millionen DM Baukosten inklusive Baunebenkosten.

      Borussia geht davon aus, dass sich die Stadt Mönchengladbach gemäß den vorliegenden Vertragsentwürfen mit 75 Millionen DM als Darlehen an der Finanzierung beteiligt. Borussia trägt im Rahmen der Gesamtfinanzierung 80 Millionen DM bei.

      Damit steht dem geplanten Stadionbau im Nordpark aus Sicht Borussia Mönchengladbachs nichts mehr im Wege.

      http://www.borussia.de/aktuelles/detail.php?id=671

      30.01.01
      Dr. Jordan bei WM-Workshop


      Frankfurt - 16 Städte wollen bei der in Deutschland stattfindenden WM 2006 die Gastgeberrolle spielen. Am Ende werden wohl zwischen zehn und zwölf Bewerber den Zuschlag vom DFB bekommen.
      Nachdem die Stadt Mönchengladbach ihr O.K. zum geplanten Stadionprojekt im Nordpark gegeben hat, ist auch Mönchengladbach auf der Kandidatenliste der WM-Austragungsorte. Aus diesem Grund reisten Borussias Präsident Dr. Adalbert Jordan und Mönchengladbachs Stadtdirektor Wolfgang Rombey am heutigen Dienstag (30.01.) zur DFB-Zentrale nach Frankfurt.

      Hier treffen sich am Mittag Abordnungen der 16 Bewerberstädte zu einem "WM-Workshop". Es geht unter anderem um den aktuellen Stand der verschiedenen Stadion-Projekte, über den die Bewerber berichten werden.

      Ferner soll über zukünftige Aufgabenschwerpunkte und die Entwicklung eines Kriterienkatalogs zur Festlegung der WM-Stadien gesprochen werden. Der DFB plant die Entscheidung über die WM-Städte in Absprache mit der FIFA für das Jahr 2002.

      http://www.borussia.de/aktuelles/detail.php?id=738

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 23:08:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      Von den 11,5 Millionen Union-Etat ist durch die Pokal-Einnahmen von rund sechs Millionen Mark mehr als die Hälfte unplanmäßig gedeckt. Was auch «Geldgeber» Michael Kölmel erfreut. Der Medien- Unternehmer war vor drei Jahren beim damals todkranken 1. FC Union eingestiegen, soll rund 20 Millionen in den Verein gesteckt haben. Da in neue Spieler nach Ende der Transferzeit in dieser Saison nicht mehr investiert werden kann, fließen die Zusatzeinnahmen «in die Darlehens-Tilgung zurück», bestätigte der Chef der Kino-Welt. Mit Union steht auch der erste «Kölmel-Club» in einem DFB-Pokalfinale - langsam zahlen sich die Investitionen aus.
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 23:37:05
      Beitrag Nr. 94 ()
      SUPER FC SCHALKE!!!
      GO FOR THE CUP


      sorry für Union Berlin
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 21:59:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sportwelt goes Online.

      Für interessierte ist folgender Link hilfreich:

      http://www.sportwelt.net/

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 15:09:49
      Beitrag Nr. 96 ()
      Mal ne Frage: wenn Schalke 3. oder 4. wird, nehmen sie an der Champ-League-Quali teil, also ist Union Berlin für den Uefa-Cup qualifiziert, auch bei (erwarteter) Finalniederlage.

      Aber wenn Schalke 5. oder 6. wird, also durch die Plazierung im Uefa-cup spielt. Beim Pokalsieger-Cup rückte dann der 7 in den Uefa-cup auf, weil der Pokalsieger woanders mitspielte. Da jetzt der Pokalsieger im Uefa-Cup antritt, frage ich mich: wer darf im Uefa-cup mitspielen?
      Rückt weiter der 7-te nach oder darf der Finalunterlegene den Platz des schon als 5/6. qualifizierten im Uefa-cup einnehmen. Nach meinen Informationen müßte Schalke unter die ersten 4 kommen, damit Union in den Genuß des internat. Geschäfts kommt. Kann das jemand bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 19:11:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      exakt, nur wenn Schalke in die ChampionsLeage kommt, ist Union im Uefa-Cup
      wenn schalke im Uefa-Cup spielen muss (Quali über Bundesliga) rückt der nächste Bundesliga-Club nach...
      es sei denn, Union gewinnt den Pokal :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 17:37:09
      Beitrag Nr. 98 ()
      Gericht: SSV Ulm muss Kinowelt-Aktien lastenfrei zurückgeben

      Ulm, 13.02.2001 - Der Fußball-Zweitligist SSV Ulm muss seine Kinowelt-Aktien lastenfrei an das Unternehmen zurückgeben. Das hat das Landgericht Ulm heute nach vierstündiger Verhandlung entschieden. Kinowelt-Vorstand Michael Kölmel hatte die Aktien im Mai 1999 übergeben, um bei dem Verein in eine geplante Vermarktungsgesellschaft für Profifußballer einzusteigen. Da Kölmel diese Übergabe als Darlehen wertete, forderte er die Aktien wieder zurück, nachdem feststand, dass die Vermarktungsgesellschaft nicht gegründet wird (wir berichteten). Von Seiten des SSV Ulm wurde das Aktienpaket jedoch als Geschenk gewertet. Die "lastenfreie" Rückgabe der Aktien könnte den Zweitligisten jetzt jedoch vor Probleme stellen, da sie als Sicherheit für einen Kredit über drei Mio. Mark bei einer Bank liegen.

      Quelle: Blickpunkt:Film

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:11:13
      Beitrag Nr. 99 ()
      Das freut mich doppelt: einmal, weil es Kinowelt hilft, zum anderen, weil es die geradezu unverschämte Argumentation, es handele sich um ein "Geschenk", angemessen bewertet. Wofür denn bitte ein Geschenk?????

      Dann wollen wir mal hoffen, daß Ulm über das Urteil nicht pleite geht, aber sie haben ja einen ganz guten Junioren-nationalspieler (Rösler), den sie wohl schon verkauft haben, für das Geld können sie im Augenblick ja nen ganzen Haufen Kinowelt-Aktien bekommen, falls sie die Kredit-Sicherung nicht aufgeben wollen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 22:24:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Waldhof Mannheim drückt Schuldenberg
      (sid)- Ein Aufstieg könnte den Zweitligisten Waldhof Mannheim von seinem Schuldenberg befreien. Doch wie bereits bei vielen Traditionsvereinen wird auch beim Tabellen-Achten der Rechteverwerter Sportwelt in die Bresche springen. Bei der Mitgliederversammlung gab der Verein den Schuldenstand von 18,7 Millionen Mark bekannt.

      Die Kurpfälzer müssen jetzt auf die Unterstützung der Kinowelt-Tochter hoffen. Dort hat man Bereitschaft signalisiert, nach einer bereits geleisteten Finanzspritze von zwölf Millionen Mark auch die restlichen Verbindlichkeiten zu übernehmen.

      Schatzmeister Bernd Matthias zog seine Konsequenzen aus der wirtschaftlichen Entwicklung des ehemaligen Bundesligisten und verzichtete auf die Kandidatur für eine weitere Amtszeit. "Ich kann die aggressive Investitionspolitik nicht mit meinem Gewissen vereinbaren", begründete Matthias seinen Entschluss. Präsident Wilfried Gaul sieht in dem Schuldenberg lediglich "Vorleistungen für die Bundesliga", die spätestens in der nächsten Saison erreicht werden soll.


      Dazu passt das heutige Ergebnis:
      2:1 gegen Mitfavorit Hannover 96
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 21:27:48
      Beitrag Nr. 101 ()
      Fusion Dresdner SC - Dynamo Dresden? Verhandlungen werden schon offiziell geführt.(kicker)


      gruss
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 16:53:56
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hi!

      eine fusion wäre für Dynamo im falle des nichtaufstiegs
      sicher die einzige rettung. kinowelt will keine
      mios. mehr in 4 ligavereine pumpen. statt dessen
      soll es nur noch einen kleinen sechsstelligen betrag
      geben.
      allerding ist eine einigung zwischen den erzrivalen
      sicherlich extrem schwierig. obwohl der DSC im moment
      der größere ist, müßte der name und die farben von
      Dynamo erhalten bleiben um weiterhin interessant zu bleiben.
      ob der DSC w/ des geldes auf alles verzichten wird ist
      ehr unwarscheinlich.
      hoffen wir das es dennoch dazu kommt.

      gruß fong
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 23:08:45
      Beitrag Nr. 103 ()
      EU-Kommission und Verbände einigen sich
      auf Transfersystem

      Nach monatelangen Verhandlungen ist die Einigung nun
      perfekt: Die EU-Kommissare und die internationalen
      Fußball-Verbände FIFA und UEFA haben am Montagabend in
      Brüssel den Kompromiss zur Neuregelung des Vertragsrechts
      und Transfersystems besiegelt.

      Brüssel - "Die Gespräche sind beendet.
      Es gibt eine Übereinkunft", sagte eine
      Sprecherin von
      EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti
      nach dem rund fünfstündigen
      "Gipfeltreffen", an dem neben Monti die
      beiden Kommissarinnen Anna
      Diamantopoulou (Soziales) und Viviane
      Reding (Sport) sowie
      Weltverbands-Präsident Joseph Blatter
      und UEFA-Chef Lennart Johansson
      beteiligt waren.

      Zu den ausgehandelten Regelungen gehört eine Obergrenze von fünf
      Jahren bei Verträgen, eine festgelegte Transferzeit im Jahr, ein
      besserer Schutz für kleinere Vereine bei Wechseln und die Schaffung
      eines Vermittlungsgremiums für Streitfälle.

      Der Einigung vorausgegangen waren fünfmonatige harte
      Verhandlungen, nachdem die EU-Kommission das bisherige
      Transfersystem für illegal erklärt und Änderungen verlangt hatte. Die
      Vereine seien bislang im Verhältnis zu den Spielern zu stark im Vorteil
      gewesen. Das neue System werde dem Fußball mehr Stabilität
      bringen, hieß es.

      Bereits Mitte Februar hatten EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti
      und FIFA-Präsident Sepp Blatter eine weitgehende Einigung bekannt
      gebeben. Zuletzt ging es noch um einen Ausgleich für Vereine für das
      Jugendtraining und sportliche Sanktionen für vertragsbrüchige
      Spieler.




      Jetz sollt einer Übernahme der Sportwelt durch Kinowelt nichts mehr im Wege stehen.
      Hoffentlich läuft die Sache fair.
      (Ist etwas eigenartig wenn auf beiden Seiten des Verhandlungstischs die gleichen Leute sitzen)

      BD
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 11:33:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Da wird es nicht grosse Verhandlungen geben, denn die Konditionen stehen schon seit längerer Zeit fest. Die Uebernahme wird in Höhe der getätigten Investitionen über die Bühne gehen. Im Jahr 2000 wurde bei der Ankündigung ein Uebernahmepreis von 50Mio.DM genannt. Dürfte sich nicht allzugross geändert haben.

      Gruss und bis bald im Thread Nummer 2
      mizuno


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