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    ++++Cybertron: Christoph Senft im Interview der Tageszeitung "der Standar" ++++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.00 17:34:50 von
    neuester Beitrag 08.10.00 22:46:22 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 26.09.00 17:34:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      Auf Cyber-Rockets.de habe ich heute in der Hotline gehört, dass es mit Hrn Senft von Cybertron ein Interview auf der Website von der österreichischen Tageszeitung der Standard geben soll.

      Nach längerem Suchen habe ich dann folgendes Interview auf der Seite http://www.derstandard.at/investor/ gefunden:


      "2 MegaBit für alle" - Cybertron



      Christoph Senft über Netzwerke in Österreich.




      Christian Senft

      Die Cybertron AG möchte in Österreich ein Netzwerk für einen effizienten Datenaustausch aufbauen. Dabei setzt die Firma auf Glasfasertechnologie und hat bereits in weiten Teilen Österreichs 1,5 Centimeter dicke Leitungen verlegt, welche die unvorstellbare Menge von 2,5 Gigabit transportieren kann. Außer dem Großstreckennetz baut die AG auch ein Citynetz auf, mit welchem jeder Kunde direkt an das schnelle Netz angebunden werden kann. Mit diesem System soll die Übertragung von 2 Megabit pro Anschluß gewährleistet sein, für Großkunden gibt es sogar noch weit stärkere Anschlüsse.


      Warum werden sie an der UMTS-Versteigerung nicht teilnehmen?

      Mobilfunktelefone nutzen nur auf den letzten Metern ihrer Verbindung den Weg über die Luft. Gerade die neuen UMTS Mobilfunksysteme benötigen ein starkes Netzwerk im Hintergrund um reibungslos zu funktionieren, das können wir anbieten. Wer eine Lizenz ersteigert wird sicherlich in hohem Maße an dem weit ausgebauten Netzwerk von Cybertron interessiert sein.


      Mit wem könnten sie sich eine Kooperation vorstellen?

      Grundsätzlich mit jedem der eine Lizenz ersteigert. Wir haben zu allen Bietern ein gutes geschäftliches Verhältnis. Besonders interessant ist jedoch für uns die Kooperation mit Partner, welche noch keine Systeme in Österreich betreiben. Wenn also die spanische Telefonica oder die japanische Hutchison in den Markt eintreten will, brauchen sie schnell ein starkes Netzt, das wir anbieten können.


      Ist die Datenübertragung von Satelliten aus eine Konkurrenz für sie?

      Wie wir alle wissen ist das Projekt mit „Irridium“ derzeit auf Eis gelegt. Alle müssen derzeit über Festnetze Daten transportieren, das spricht für uns. Meines Erachtens ist es in den nächsten 20 Jahren kaum vorstellbar, dass sich Festnetze erübrigen, das hat sicher noch Zukunft.

      Wie sehen sie die Zukunftschancen von Cybertron?

      Wir haben derzeit einen Marktanteil von 2,5 Prozent in unserem Sektor. Wir haben also ein enormes Wachstumspotenzial. Ich erwarte mir 7-8 Prozent Markanteil binnen zwei Jahren, zudem ist der Gesamtmarkt im Wachsen mit rund 10 Prozent. Wir haben unsere Umsätze im ersten Halbjahr 2000 gegenüber dem letzten Jahr versiebenfacht auf rund 29 Millionen Euro.


      Wo sehen sie die größten Expansionsmöglichkeiten?

      In Mitteleuropa, speziell in Deutschland ist die Konkurrenz enorm. Wir setzen auf den Osten, dort gibt es kaum starke Anbieter. Mit dem Zukauf der burgenländischen Well.com haben wir uns ein ideales Sprungbrett für Netzwerke in den Osten verschaffen. Der Weg in den Osten führt über das Burgenland.


      Was erwarten sie sich von der Zusammenarbeit mit Cisco Systems?

      Wir profitieren vom Know-how des Netzwerkspezialisten indem wir ein System übernehmen das weltweite Anwendung findet und deshalb voll kompatibel mit anderen Systemen ist. Das wird uns für internationale Akteure interessant machen.


      Planen sie auch weitere Aquisitionen?

      Unser Ziel ist es ein Komplettanbieter im Bereich Netzwerksysteme zu werden. Dazu gehört auch spezieller Content. Diesen möchten wir nicht selber erarbeiten, sondern wir werden Teile von Firmen kaufen, welche dieses für uns erledigen. Beispielsweise haben wir die Telecompany gekauft. Sie sollen schon in der Bauphase neuer Gebäude effizient Leitungen einbauen, das spart Kosten und bindet Kunden.


      Welches sind ihre größten Konkurrenten?

      Als börsennotiertes Unternehmen haben wir den Vorteil, dass ganz Österreich auf uns schaut. Direkte Konkurrenten sind Österreich die Telekom Austria und die UTA, in Wien sind Priority und telering als Mitbewerber zu sehen. Alle Privaten werden von den neuen Entwicklungen profitieren., wir sehen uns dabei besonders gut positioniert.


      Sind sie mit dem Börsenplatz Wien zufrieden?

      Unsere Kunden sind in Österreich, als First mover haben wir viel Aufsehen erregt hier in Wien, das machte uns richtig bekannt, was am Neuen Markt nicht möglich gewesen wäre. Institutionelle Anleger vergleichen Firmen so oder so international im Sektor. Der Marktplatz spielt dabei eine untergeordnete Rolle.


      Das Interview mit Christian Christoph Senft von Cybertron AG führte Alexander Moosbrugger) von derstandard.at.


      -->Gratulation an die Redaktion von Cyber-Rockets.de, da habt ihr eine gute Spürnase gehabt!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 17:54:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das dürfte den Kurs doch nunmehr wieder mal auf die Sprünge helfen, oder?
      Wann findet eigentlich genau die UMTS-Auktion in Österreich statt?
      Gruss an alle!
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 21:13:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Upps,

      Da hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen:
      Japanisch Hutchison ?

      Das wird Hr. Li Ka Shing nicht gerne hören ...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 22:46:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      KURZE MITTEILUNG:

      Cyber-Rockets hat seinen Bestand an Cybertron Aktien drastisch erhöht. Jetzt besteht fast die Hälfte des Depots + Barbestandes aus diesen Aktien (210`000.--). Der Stop-Loss Kurs wurde auf 16.-- gesenkt.

      Viel Glück mit Cybertron!
      Smoelae


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