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    Cargolifter-News - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.02.01 12:23:34 von
    neuester Beitrag 05.02.01 14:41:30 von
    Beiträge: 9
    ID: 337.056
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      schrieb am 01.02.01 12:23:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hat jemand welche ? - ich nicht :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 12:30:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 12:34:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du kleiner Furz!
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 13:39:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Geheimtipp:

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      Avatar
      schrieb am 01.02.01 16:14:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...na bei eins-fuffzig schau ich dann auch schonmal... ;)

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      schrieb am 05.02.01 12:36:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was gibt es denn heute neues ???
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 13:46:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Börsen-Spezi

      Nur das Alte.

      Cargolifter liegt weiterhin voll im Plan und ein Flieger-Witz-Blättchen-Redakteur macht sich selber weiterhin zum Depp der Nation ;)

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 14:36:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hier ein Artikel aus Börse Now


      Special
      CargoLifter - Phantasie treibt Kurse

      CargoLifter – Phantasie treibt Kurse

      Wer sah sich nicht schon einmal im Rahmen seines Autofahrerlebens genötigt, im Schritttempo hinter einem wild blinkenden sowie die Straße blockierenden Schwertransport her zu zockeln? Nicht wenige Fahrzeuglenker werden in diesen quälend langen Momenten das sperrige Beförderungsgut auf den Mond gewünscht haben.


      Nun, wenn eines der spannendsten und phantasiegeladensten Unternehmenskonzepte in der Geschichte Deutschlands Wirklichkeit wird, die Story des CargoLifters, dann könnte diesem Wunschgedanken zumindest annähernd entsprochen werden: Schwerlasttransporte würden zwar nicht auf unseren Erdtrabanten, aber immerhin in die Luft verschwinden.

      Revolutionäres Konzept

      Am Ende einer langen und kapitalverschlingenden Vorlaufzeit soll nach Intention der Unternehmenslenker die Vision eines "fliegenden Krans" nicht nur Zeitschriftenseiten und Fernsehminuten füllen, sondern konkrete Gestalt annehmen und gutes Geld verdienen. Der Transport überdimensionaler Güter soll nach dem Willen des CargoLifter-Managements ab dem Jahr 2003 mehr und mehr mittels eines riesigen Luftschiffs, das über eine Tragkraft von bis zu 160 Tonnen verfügt, über die Bühne gehen.

      Im Hinblick auf die angedachten Größenordnungen, die das Konzept aufweist, muss man sich als Betrachter mit wahrhaft gigantischen technischen Daten sowie völlig neuartigen Transportlösungen anfreunden. Ein 260 Meter langes Kiel-Luftschiff soll exorbitant große und schwere Lasten aufnehmen, über Distanzen bis zu 10.000 Kilometer hinweg transportieren und am Zielort wieder absetzen, ohne zu landen. Der erste CargoLifter hingegen, der sich in die Lüfte erheben soll, bleibt noch unter diesen Vorgaben. "Wir avisieren, auch aus Sicherheitsgründen, für das erste fertig gestellte Luftschiff eine Nutzlast von etwa 130 Tonnen. Für die Serienfertigung bleiben wir bei den ursprünglich ins Auge gefassten Leistungsdaten", so der stellvertretende Vorstand Karl Bangert. Ebenso sehe das Unternehmen keinen Grund, von seinem Zeitplan abzuweichen, so der Manager weiter. Als wesentlichen Vorteil kann der CargoLifter CL 160, so er sich denn je in die Lüfte erheben wird, größtmögliche Unabhängigkeit von existierender Infrastruktur aufweisen. Das Luftschiff soll in der Lage sein, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 Kilometern in der Stunde zu halten, was verglichen mit der aktuellen durchschnittlichen Transportgeschwindigkeit bei Schwertransporten, die bei acht km/h liegt, eine außerordentliche Beschleunigung des Logistikflusses bedeuten würde. Hinzu kommt, dass bei Nutzung des CargoLifters – wenn er denn technologisch umsetzbar ist – zeitraubende Umschlagvorgänge wegfallen. Und gerade in dieser Branche ist Zeit nicht nur Geld, sondern auch vielfach der dominierende Engpassfaktor im Produktionsprozess.

      Faszinierend, falls realisierbar

      Der Be- und Entladevorgang des CargoLifters ist ohne eine Landung zu bewerkstelligen. Sämtliche Vorrichtungen, die hierzu nötig sind, bestehen aus einer freien Fläche in Größe eines Fußballfeldes sowie vier am Boden verankerten Haltepunkten. Das Absetzen der Schwerlast an ihrem Zielort erfolgt durch die im CargoLifter integrierte Krananlage. Dieser Kran wird abgesenkt und mit vier Seilen an Bodenankern festgemacht. Darauf folgend wird die Ladung abgesetzt sowie Ballast aufgenommen. Ein weiterer wesentlicher Ansatzpunkt des Konzepts besteht darin, dass das Unternehmen das Luftschiff nicht als Konkurrenz, sondern als Erweiterung bestehender Logistiklösungen und Transportmittel ansieht.

      Positive Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit, die das ehrgeizige Vorhaben in der Öffentlichkeit findet, induzierte zudem sicherlich die Renaissance der Logistik-Branche im Börsengeschehen. Ein deutlich sichtbares Indiz für das Interesse und die Akzeptanz, die das kühne Vorhaben bei nicht unbeträchtlichen Teilen der Anleger findet, dokumentiert sich bereits im Erfolg der vorbörslichen Privatplatzierung, die mit einer Zahl von knapp 16.000 geworbenen Aktionären zur erfolgreichsten in der Geschichte Deutschlands avancierte.

      Das Projekt CargoLifter bietet jedoch nicht nur Faszination, sondern verfügt nach Studien mehrerer Institute auch über Marktpotenzial. Das weltweite Gesamtvolumen des Gütertransports wird aktuell mit fünf Mrd. Tonnen beziffert. Das Zielsegment der Logistikleistungen für Güter, die große Abmessungen aufweisen, wird laut Marktstudien auf 30 Mio. Tonnen taxiert. Das CargoLifter-Management erwartet sich von diesem Kuchen ein Stück in Höhe von zehn Prozent abschneiden zu können, kalkuliert also mit drei Mio. Tonnen jährlich, was eine Flotte von 200 CargoLifter-Luftschiffen auslasten würde.

      Fährt es oder fährt es nicht?

      Integrierter Bestandteil des Firmenkonzeptes ist es, auf allen Stufen des Entwicklungsprozesses eng mit potenziellen Kunden, etwa MAN, Linde oder Siemens, zusammenzuarbeiten. Das Geschäftsmodell, welches das marketingtechnisch sehr geschickt operierende Management hervorragend verkauft, besitzt beachtliche Außenwirkung und klingt in sich stimmig. Allerdings hängt die Realisierung und wirtschaftliche Nutzung der Zukunftsvision von der Beantwortung der Frage aller Fragen ab: Fährt der Cargolifter oder fährt er nicht?

      Die Liste der technischen Risiken, die das Unternehmen in seinem Verkaufsprospekt anführt, fällt relativ lang aus. Obwohl die Geschichte der Zeppeline bis in die zwanziger Jahre zurückreicht, stellt das Projekt allein durch seine Dimensionen völlig neue Anforderungen an die Entwicklungskunst der Ingenieure. Der Entladevorgang etwa, der sich über zwei Stunden hinzieht, kann sich bei starkem Wind als problematisch erweisen. Zweifel an der Umsetzbarkeit des Konzepts wurden aus Pilotenkreisen geäußert, worauf CargoLifter mit einer Strafanzeige sowie der Publikation von Modellrechnungen reagierte. Erste, beachtliche Schritte zur Umsetzung der Vision konnten allerdings bereits erfolgreich realisiert werden. Die Einweihung der gigantischen Luftschiffswerft im brandenburgischen Brand wurde im November 2000 unter beträchtlicher Medienpräsenz gefeiert.

      Neben der technischen Bewältigung des äußerst ambitionierten Projekts steht die Sicherstellung der ökonomischen Basis ganz oben auf der Prioritätenliste des Managements. Gerüchte, dass dem Unternehmen auf der noch zu bewältigenden Wegstrecke die Luft ausgehen könnte, weist Bangert entschieden zurück. "Wir haben von Anfang an, bereits beim Private Placement, eng mit den begleitenden Banken sämtliche vorzunehmenden Schritte konzipiert. Nach dem Börsengang werden wir gemäß Finanzplan in diesem Jahr einen Anleiheschritt haben, dem dann vor Beginn der Serienproduktion noch eine Kapitalerhöhung folgen wird."

      Nur für Liebhaber und Zocker

      Gewiss, die Idee des CargoLifters besitzt viel Charme, vielleicht den meisten Charme unter den aktuell bekannten Equity Storys. Allerdings wird der weitere Entwicklungsprozess liquide Mittel in gewaltiger Höhe verschlingen, was jedoch leider keineswegs den Erfolg des Projektes garantiert. Das Unternehmen, welches bereits in den MDAX aufgerückt ist, bietet dem Anleger eine Investitionsmöglichkeit im Venture-Bereich, die von sehr hohen Risiken gekennzeichnet ist und schlimmstenfalls zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen kann. Der Blick in die Bücher bringt natürlich in diesem Stadium tiefrote Zahlen zu Tage, etwa einen Verlust von 17,20 Mio. Euro in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 1999/2000 bei vernachlässigbaren Umsätzen. Der erst nach Redaktionsschluss veröffentlichte Jahresbericht wird sicherlich keine Trendumkehr beim Cash-Burning bringen, sollte, so er nicht gänzlich katastrophal ausgefallen ist, jedoch nicht sehr kursbewegend sein, da die Hoffnung auf Projekterfolg die hauptsächliche Triebfeder der Unternehmensbewertung darstellt. Es scheint uns, dass es sich bei der Gemeinde der CargoLifter-Aktionäre eher um eine verschworene Gemeinschaft handelt, die ihr Engagement wesentlich von außerökonomischen Gesichtspunkten wie der Sympathie für das Konzept leiten lässt. Auch wenn diese Beweggründe durchaus nachvollziehbar sind, können wir den Titel unter ökonomischen Gesichtspunkten nur den hartgesottensten Spekulanten ans Herz legen.

      Andreas Stowasser
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 14:41:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eigentlich ein ganz guter Artikel. Aber der letzte Absatz muss nicht unbedingt zutreffen.

      "Es scheint uns, dass es sich bei der Gemeinde der CargoLifter-Aktionäre eher um eine verschworene Gemeinschaft handelt, die ihr Engagement wesentlich von außerökonomischen Gesichtspunkten wie der Sympathie für das Konzept leiten lässt."

      Also ich kenn einige Aktionäre, die ihr Engegement keineswegs aus Sympathieaspekten heraus getätigt haben, sondern einzig und allein, weil sie am Ende einer längeren Entwicklungszeit an einem Unternehmen beteiligt sein wollen, das große Profite erwirtschaftet.


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