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    Ausbildung oder Studium? Welche Erfahrungen habt Ihr? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.01 14:49:31 von
    neuester Beitrag 20.03.01 11:35:20 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 14.02.01 14:49:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo,

      ich überlege mir eine ausbildung zu machen, will aber auch unbedingt ein studium beginnen. was macht mehr sinn: nur studium oder beides???
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 14:55:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kann nur beide Teile der Übung empfehlen!!! Ich kenne genug möchtegern Juristen, die das 1.Staatsexamen nach 10 Semestern nicht geschafft haben und ohne Beruf sind das die Looooooser schlechthin!!!!

      Lerne einen kaufmännischen Beruf, Abbi hast du ja!!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 14:57:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das hängt doch komplett erste einmal davon ab, in welche Richtung Du gehen willst.
      Willst Du BWL oder VWL studieren, kann eine Bankausbildung nicht schaden; willst Du irgendeinen Ingenieurs-Studiengang (an der FH) belegen, kann eine vorherige Lehre erst recht nicht schaden, weil die FH recht praxisbezogen ist.
      Für viele (Uni-)-Studiengänge schadet Praxis eher ;) *LOL*

      Beste Grüße
      The jester
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:05:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      also ich würde dir zuerst die ausbildung empfehlen. wenn du dann studierts kann dir nichts passieren, wenn du es nicht schaffst oder deine interesse änderst. und das wirst du noch oft. ich habe auch zuerst eine kfm. ausbildung gemacht und jetzt studiere ich nebenbei, während ich mir meine firma aufbaue.

      mit nem abschluß in der tasche, bist du schon wer!

      Longus 6
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:35:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da kann und will ich nichts hinzufügen !

      Ich habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir, studiere BWL und habe noch genug Zeit um nebenher Geld zu verdienen. Meine Komilitonen/innen vom Gymnasium schwitzen in fast jedem Fach Blut und Wasser (Wieso Soll an Haben ?, usw.) was auch ohne entsprechende Vorbildung klar ist.

      Meine Meinung: Wenn du ein ultimativer geistiger Überflieger bist, und keine Probleme damit hast während deines Studiums mehr zu powern als andere danach, dann solltest du dich nicht lage mit einer Ausbildung aufhalten.
      Den restlichen 95% kann ich eine Ausbildung nur wärmstens empfehlen !

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      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:00:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich hab vor meinem (technischen) Studium eine
      Ausbildung gemacht und werde das nie bereuen.
      Ich hatte dadurch im Studium und auch heute
      noch nach einigen (erfolgreichen) Berufsjahren
      nur Vorteile gegenueber den "Theoretikern".
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 11:30:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo dreamlover,

      ich studiere BWL und habe vorher glücklicherweise KEINE Ausbildung absolviert, war allerdings vorher auf einem Wirtschaftsgymnasium, weshalb ich schon Vorkenntnisse zum Studium mitbrachte.

      Meiner Meinung nach ist aber eine Ausbildung verschwendete Zeit. Ich stand vor dem Studium auch vor der Entscheidung "Ausbildung oder direkt studieren". Beratungsgespräche, z. B. bei Arbeitsamt, Uni und Lehrern, haben nicht viel gebracht. Der eine sagt "man sollte auf jeden Fall eine Lehre vorher machen", der andere sagt "besser keine Lehre".

      Ich habe mich inzwischen mit vielen Kommilitonen über deren Ausbildung unterhalten. Fast alle haben mir gesagt (egal ob Bankkaufmann oder Versicherungskaufmann), dass die Ausbildung nicht viel gebracht hat und sie besser direkt studiert hätten. OK, du kannst vielleicht Praxiserfahrung sammeln. Aber ebenso kannst Du Dir die 2 bis 3 Jahre sparen und neben dem Studium Praktika absolvieren.

      Diesen Weg bin ich gegangen und habe bei allen Unternehmen recht positive Erfahrungen gemacht. Fast überall musste ich feststellen, dass die Praktikanten erheblich bessere und interessantere Aufgabenbereiche hatten, als die Azubis.

      Ich kann allerdings jetzt nur für den Bereich BWL sprechen. Wenn Du Dir die Ausbildung schenkst, musst Du mehrere Praktika absolvieren, sonst wirst Du keine Aussicht auf einen guten Job haben. Wenn Du Dir im klaren bist, welchen späteren Berufsweg Du einschlagen möchtest, würde ich direkt studieren.

      Ist aber alles meine persönliche Meinung. In anderen Fachbereichen sieht es vielleicht anders aus.

      Gruß
      Andreas
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:14:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Früher hat mir mein Diplom (El.technik) wenigstens beim Arbeitsamt genutzt. Die 4 1/2 Jahre haben sich in keinster Weise ausgezahlt. Auch etliche andere Inge. haben nicht mehr verdient als Leute mit abgeschlossener Lehre, besonders Dipl.-Physiker. Aus Langeweile und Frust habe ich dann ein neues Studium begonnen, durfte aber wegen Leistungsbezugs damals nicht mehr hin. Ich habe zwar in der Dipl.-Arbeit (Note 2, also doch nicht derart miserabel, wie das offensichtlich von Betrieben gesehen wurde) schon mal ein Fortran-Programm geschrieben (fast fourier transformation). Aber als Nichtinformatiker hatte ich einen derart miesen Lohn und job, daß ich mich endgültig ausklinkte. Und für C++/Objektorientierung bin ich scheints zu blöd, jedenfalls ließ mich das keiner machen. Mit Mathematik (Note 1) durfte ich erst recht nichts anfangen. Und jetzt vergammelt auch das später selbst angelernte Wissen (haha, als ob das Studienwissen ein anderer gelernt hätte). Auf Frührente warten bringts auch noch nicht. Man konnte sich natürlich für Leistungsnachweise gegenüber dem Arbeitsamt immer noch in ein paar Kurse setzen. Inzwischen habe ich zu dem Berufsfeld keinen Kontakt mehr. Wie auch, wenn man von den Betrieben jahrelang immer nur eins drauf bekommt. Die haben mir schon vor Jahren die redcard gezeigt. Bin froh, daß die Inder denen auch nicht den Deppen spielen wollen. Nochmal am Anfang würde ich hier abhauen und woanders studieren, leben und arbeiten, niemals mehr als deutscher Betriebsdepp.

      Gruß Softheini
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 19:16:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kann dir eigentlich empfehlen, gleich zu studieren. Ich habe erst eine Ausbildung gemacht und studiere jetzt. Andere aus meinem Jahrgang, welche gleich studiert haben sind jetzt schon fertig und verdienen bis zu 160.000 DM/Jahr.
      Ich bereue die Ausbildung, zumal ich chronisch unterfordert war (Bank).
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 11:35:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bei mir ist das so, ich habe eine Bankausbildung gemacht, da ich mir absolut nicht sicher war, was ich hätte studieren sollen.
      Alles was ich mir bis dato überlegt habe, war noch etwas halbgar. D.h., ich war nur bei der Berufsberatung, Arbeitsamt usw.
      Doch helfen, können die einem beim besten Willen überhaupt nicht.
      Also dachte ich mir, mit einer kaufm. Ausbildung kannst du nichts falsch machen und los gings.

      Allerdings stellte sich schon recht bald heraus, dass das nichts für mich war. Erst ab da, macht man sich intensiv Gedanken um Job und Ausbildung.
      Klar, die Ausbildung habe ich zu Ende gemacht; jetzt studiere ich Sozialwissenschaften und Theologie.

      Was ich damit sagen will ist, dass ich es direkt nach dem Abi als ausgesprochen schwierig empfand, sich für das Richtige zu entscheiden. Oftmals schlägt man mit flaschen Vorstellungen einen Weg ein, hinter dem man nicht wirklich steht.
      In meinem Fall war eine Ausbildung richtig, weil sie mir zeigte, dass ich auf das falsche Pferd gesetzt hatte.
      Sie diente zum Erfahrungen sammeln und das "wirkliche" Leben kennenlernen.

      Erfahrungen macht man am besten selbst, und Erfahrungen werden immer durch Irrtümer gemacht.

      Mein Tipp an dich: Traue dich, selbst Erfahrungen zu machen.
      Gestalte dein Leben nicht nach den Ansichten/Plänen anderer.
      Später hast du dann nur das Gefühl von Unzufriedenheit und "etwas verpasst" zu haben.

      Das klingt jetzt vielleicht ein wenig unkonkret, ist aber die Essenz aus dem, was ich erlebt habe.


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