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    Studium an einer Privatuni ?!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.01 17:14:46 von
    neuester Beitrag 02.05.01 13:29:39 von
    Beiträge: 19
    ID: 353.902
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      Avatar
      schrieb am 06.03.01 17:14:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi!

      Ich möchte zum Wintersemester 2000/2001 mit einem BWL-Studium beginnen.

      Dabei ist es mir u.a. sehr wichtig, dass die Uni ein gutes Dozenten/Studenten-Verhältnis vorweisen kann, da es imho nur dann möglich ist einen tieferen Einblick in die Materie zu erhalten, wenn die Vorlesungen und Seminare in Kleinstgruppen stattfinden.

      Weil ich keine Lust habe mich jeden Tag mit 400 bis 500 anderen Studenten in einen, sowieso schon viel zu kleinen, Hörsaal zu quetschen, kommen die meisten öffentlichen Universitäten, mit Ausnahme der WFI, für mich nicht in Frage.

      Innerhalb der nächsten Wochen werde ich mir folgende Universitäten einmal näher ansehen: EBS, WHU, WFI, ISM, HSG

      Kann mir jemand von Euch etwas zu diesen Unis, bzw. zu deren Umfeld (angrenzende Städte, Verkehrsanbindung, Freizeitmöglichkeiten, Nachtleben) sagen?

      Gibt es andere Unis die Ihr mir für ein BWL-Studium empfehlen könnt?


      Bin Euch für jeden Hinweis dankbar ... :)

      Grüsse,
      Max
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 17:31:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      ranking privatunis deutschland & schweiz für bwl studium ab erstem 1. semester:

      weltklasse:
      1. whu, koblenz (soziales leben: 2/4)

      sehr gut:
      2. hsg, st. gallen (soziales leben: 2,5/4; für skifahrer: 3,5/4)

      gut:
      3. uwh, witten herdecke (soziales leben, wer es mag: 3/4; lehre vorher notwendig)
      4. fh reutlingen, reutlingen (soziales leben: 3,5/4)

      maximal mittelmäßig:
      5. ebs (soziales leben, wer es mag: 3/4)

      ranking privatunis deutschland für bwl hauptstudium:

      sehr gut:
      1. hhl, leipzig (soziales leben: 3/4)

      gut:
      2. eap, berlin (soziales leben: 3,5/4)

      ausser an der fh reutlingen gibt es überall den staatlich anerkannten universitätsabschluss. alle hier nicht gelisteten privaten unis kann man knicken. da rekrutiert keine anständige firma.

      sehr gute öffentliche unis für bwl: köln, mannheim, münster, passau, münchen und mit abstrichen ingolstadt. da kann man auch nix falsch machen.

      Euer kleinanleger_agent
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 17:31:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer kann sich bei den Kursen noch eine Privat-Uni leisten? Bei mir hats gerade so für den Semesterbeitrag an der Uni gelangt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 17:46:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn Du das Geld für ein Studium an einer Privatuni übrig hast, warum dann nicht gleich an einer englischen oder amerikanischen Uni studieren? Damit kommst Du sicherlich noch viel weiter, da das Renommée der (gut "gerankten") Schulen dort über das der deutschen besonders bei internationalen Unternehmen weit hinausgeht. Die Sprachbarriere ist schnell überwunden, auch wenn Du Dir das evtl. jetzt nicht vorstellen kannst.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 23:22:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Thx erstmal für Eure Antworten !!!

      @Kleinanleger_agent

      Vielen Dank für Deine ausfühliche Msg.

      Natürlich habe ich mich bereits mit diversen nationalen bzw. internationalen Rankings auseinandergesetzt, jedoch denke ich, dass man viel mehr auf Meinungen anderer Studenten als auf Rankings in Focus, Spiegel (wer sich diesen nach dem Wochenende überhaupt noch kauft :) ) hören sollte.

      Hast Du Erfahrungen mit einer dieser Unis??

      @poddubny, happygloucky

      Aus meiner Kaffeekasse kann ich ein solches Studium mit Sicherheit nicht bezahlen :)

      Sollte ich mich für ein Studium an einer Privatuni entscheiden, werde ich (wie ein Großteil der dort eingeschriebenen Studenten auch) mein Studium wohl bis auf die letzte Mark über eine Bank finanzieren müssen...

      Da die Meisten der Studenten jedoch bereits nach 8 Semestern Ihren Abschluß (incl. einiger Auslandssemester und Praktika) in der Tasche haben, und somit ein bis zwei Jahre vor Ihren "Leidensgenossen" ins Berufsleben eintreten können, sollte die Rechnung eigentlich ganz gut aufgehen.


      Grüsse,
      Max

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      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:12:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      @rankings: max, stimme ich Dir zum größten teil zu. mein ranking war mein ranking und nirgendwo entnommen. kann nur nochmal betonen: würde eigentlich nur an der whu, der hsg, der uwh oder der fh reutlingen anfangen. ansonsten besser an eine öffentliche uni. ism & co. tauchen nix.

      @usa&england: hhhmmm...oxford und cambridge gehen noch, da nur 3 jahre zum ba. wenn Du nicht auf jeden fall in den usa arbeiten willst, ist die whu plus anschließender promotion (ca. 6 jahre) immer besser als ba & mba (ebenfalls 6 jahre) an einer top ami uni. und günstiger dazu.

      Euer kleinanleger_agent
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 18:20:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      @kleinanleger_agent

      Aufgrund welcher Erfahrungen bzw. Berichte kommen denn Deine persönlichen Rankings zustande?
      Du hast wahrscheinlich kaum alle diese Unis schon mal "live" erlebt, oder :) ??

      Zum Thema Ausland: Ich habe eigentlich auf jeden Fall vor zuerst einmal einen "normalen" Dipl.-Studiengang, natürlich mit ein oder zwei Auslandssemestern, hinter mich zu bringen. Ob man danach noch einen MBA an der LSE, RSM etc. machen sollte kommt imho immer auf die Jobangebote an, die einem zum Studienende bereits vorliegen.


      @Rest :)

      Kann mir noch jemand Tips zum Studium an einer Privatuni geben?


      Grüsse,
      Max
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 22:24:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      @lse: da kann man keinen mba machen. rsm auch nicht so prickelnd. in europa die erste wahl: insead. noch im grünen bereich: lbs und imd.

      @diplom: wenn Du primär in deutschland arbeiten willst, richtige entscheidung.

      @mein ranking: weiss, wo mck, bcg, gs, msw & co. rekruitieren und was die von den unis halten. habe da einen ziemlich guten "marktüberblick". und kennen tue ich absolventen/studenten von jeder der unis. lies: das ranking dürfte ziemlich zutreffend sein.

      Euer kleinanleger_agent
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 13:46:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      @kleinanleger_agent: Vielen Dank nochmal für Deine Infos.


      @Privatunis:

      Was mich erstaunt ist, dass Du die HSG als "sehr gut" einstufst. Innerhalb der letzten Jahre hört man immer wieder von großen Firmen, die nicht mehr auf den Recruiting-Events der HSG erscheinen, da Ihnen die Studenten zu arogant seien. Ist an diesen Gerüchten etwas dran?


      Habe mich im Laufe der letzten Tage noch einmal näher mit dieser Thematik beschäftigt. Das größte Problem das ich bei den meisten Unis für mich sehe sind die Anforderungen im Bereich der Fremdsprachen. Zwar spreche ich Englisch und Französisch relativ flüssig und mit etwas Übung würde ich imho die Aufnahmeprüfungen auch bestehen, jedoch habe ich keinesfalls vor meine Französischkenntnisse noch weiter zu vertiefen, sondern viel mehr noch eine dritte Fremdsprache, wie z.B. Spanisch zu erlernen. Aus diesem Grund kommt für mich die WHU leider nicht mehr in Frage. Im Gegensatz dazu finde ich das Angebot der EBS (BWL mit Vertiefung im Bereich Wirtschaftsinformatik mit nur einer "angeforderten" Fremdsprache) sehr verlockend, da ich vor 3 Jahren mein eigenes Unternehmen im IT-Bereich gegründet habe, und so meine bisher erworbenen Kenntnisse sehr gut in das Studium mit einbringen könnte.
      Könntest Du mir einige Gründe nennen warum Du die EBS nur auf "mittelmäßig" rankst??


      @MBA: Sollte natürlich LBS heißen .... :)


      Grüsse,

      Max
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 13:05:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      @hsg: arroganz der studenten...das stimmt schon, trifft vor allem auf die deutschen in st. gallen zu. die sind allerdings auch die besten (weil im gegensatz zu den schweitzern selektiert). problem: viele sind kinder sehr reicher eltern und haben anstand leider nicht gelernt. dennoch: die mcks, bcgs etc. dieser welt rekrutieren ohne ende in st. gallen. weil...gute leute, straffes programm, sehr gute referenten, sehr gute auslandsunis als partner etc. daher ist das sehr gut gerechtfertigt.

      @ebs: zumeist DUMME & ARROGANTE kinder (neu)reicher eltern. noch viel unangenehmer als hsgler. dazu mittelmaessige profs, in der zwischenzeit gegenueber der ebs sehr kritische unternehmen...kann ich nur von abraten. da studiere lieber an einer guten oeffentlichen uni.

      @fremdsprachen: ganz gut englisch und franzoesisch sollten ohne probleme reichen. und keine sorg: die whu ist keine sprachschule. und spanisch lernen kannst Du da auch.

      Euer kleinanleger_agent
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 19:22:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Von der EBS kann ich nur abraten, ich kenne eine Dozentin dort, welche alles andere als positiv über die Schule spricht.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 21:55:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      @kleinanleger_agent/ansgard

      Muß gestehen dass ich relativ "überrascht" von Euren Postings bin. Habe bis jetzt eigentlich nur positive Resonanz bezüglich der EBS bekommen.
      Könnt Ihr Eure Bedenken noch etwas näher erläutern?
      Was bzw. an welchen Unis habt Ihr eigentlich studiert?


      @ansgard

      Was genau hört man denn so über die EBS?


      Grüsse,
      Max
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 23:45:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich kann mich da eigentlich nur meinem Vorredner anschliessen. Habt ihr in eurer Stadt auch private Gymnasien, wo die schlechten Schüler mit reichen Eltern gelandet sind. So stell dir in etwa die Schüler/Studenten der EBS vor. Bekommen alle hinterher gute Stellen, dafür sorgen die Eltern.
      Wenn es den eine Privatuni sein soll, dann schlage ich die WHU vor.
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 21:57:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      * von der EBS muss ich abraten: eine Schule für Kinder reicher Eltern, die ihnen statt Intelligenz nur Geld vererben können.

      Wenn Du studierst, um (schnell) Karriere zu machen, dann gehe in Deutschland an die WHU und eventuell ab dem Hauptstudium an die HHL. Die ermöglichen den erfolgreichen Studenten einen sehr guten Einstieg bei Topadressen. Auch ist das Studentenmaterial hier o.k.. Wenn Du aber nicht unbedingt eine Blitzkarriere hinlegen möchtest, bist Du da falsch.

      Wenn Du BWL studieren willst, um zu studieren, dann geh an eine der führenden staatlichen Unis, z.B. Münster, Mannheim, München oder Köln (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Die wissenschaftliche Arbeit der privaten Unis in D taugt naemlich ziemlich wenig. Sehr gute Studenten von den führenden staatlichen Unis habe auch alle Chancen. Alle anderen haben z.Zt. auch noch ziemlich gute Chancen.

      Gruß,
      Aktienfips
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 11:59:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ansgard/aktienfips

      Thx erstmal für Eure Antworten.

      Trotz der meist recht negativen Resonanz bezüglich der EBS habe ich mir sie am Wochenende einmal näher angeschaut (Tag der offenen Tür) und war total überrascht.
      Schon der Verzweiflung nahe bin ich 4 Stunden lang durch die Uni geirrt, um endlich einmal den, von Euch beschriebenen, arroganten Sohn neureicher Eltern zu finden. Vergebens ...

      Nach dem/der 7. oder 8. Student/in mit dem/der ich mich näher über Studium / Auslandssemester / Freizeitgestaltung / Sportmöglichkeiten unterhalten habe, mußte ich feststellen, dass es sich um vollkommen normale, sympathische Personen handelt, die meist sogar nicht aus reichem Elternhaus stammen, sondern ihr Studium selbst finanzieren.

      Mich würde wirklich interessieren wie Ihr Eure Argumentation begründet, da ich das meiste (nach meinem Besuch an der EBS) leider nicht mehr nachvollziehen kann.

      Grüsse,
      Max
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 01:51:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      @kleinanleger_agent:

      wäre sehr an deiner (und natürlich der aller anderen) meinung zur ism interessiert!

      mit besten grüssen

      crazyboy
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 22:20:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ max

      Da sich noch niemand zur WFI geäußert hat, möchte ich das kurz übernehmen.

      Ausgezeichnete Studienbedingungen, eine sehr gute Mischung zwischen Massenuniversität und Privathochschule, was sich auch in der "Studentencommunity" widerspiegelt, anspruchsvolles & abwechslungsreiches Angebot im Grundstudium, sehr gute Spezialisierungsmöglichkeiten im Hauptstudium...

      Fazit: Mischung aus Mannheim, Witten und WHU

      Bilde Dir Deine Meinung aber selbst, am 19. Mai ist Tag der offenen Tür.

      Hatte jetzt selbst eine Zulassung zur Handelshochschule, die ich dann nach einer kritischen Prüfung verfallen lassen habe, da mir die WFI vom Profil wesentlich besser gefällt.

      Noch ein kurzes Wort zu Auslandsunis:
      Falls Du gut in Englisch bist und ein gutes Abi (1.5+) hast, solltest Du Dir unbedingt die London School of Economics anschauen... Wohl mit Abstand die beste europäische Uni im Undergrad`-Bereich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 20:39:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @traderno.1:

      bis wann muss man sich denn bei der WFI entscheiden ob man einen studienplatz annimmt (ws 2001)?

      ist ein studienbeginn auch zum ss mögl.?

      beste grüsse

      crazyboy
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 13:29:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ crazyboy

      Bis zum 15. Juli -gleicher Termin wie ZVS- mußt Du Dich beworben haben. Nach den Auswahlgesprächen, welche Ende Juli stattfinden, bekommst Du umgehend Bescheid, ob Du genommen worden bist. Letzter Immatrikulationstag müßte dann Anfang/Mitte Sept. sein...

      Check einfach mal auf der Homepage www.wfi.edu vorbei, da sind die Infos bestimmt zu finden.

      Einstieg zum SS ist nur zum HS oder als Uniwechsler möglich.

      Viele Grüße,

      TraderNo.1


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