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    Die schönsten Liebesgedichte [Frühlingsgefühle??????] - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 22.03.01 02:52:20 von
    neuester Beitrag 03.12.07 17:44:33 von
    Beiträge: 1.511
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:45:03
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      ....aber mit der Nase tief im Schnee... tut der eigene Schwachsinn nicht so weh...


      aber sonst ist alles klar, das Leben ist doch wunderbar...

      Hi @lyta... :kiss: :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:57:14
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      ...ich schreibe jetzt auch mein erstes Buch .... es heißt "sexuelle Perversion" ....es ist zwar kein totaler Renner, aber laufen wird es schon....

      aber sonst ist alles klar, das Leben ist doch wunderbar.... :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 22:11:58
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      immer wieder seh´ich Dich ....und ganz egal wie wir das Ding noch dreh´n... wir haben uns Sekunden nur zu lange angeseh´n...

      ...ich konnte es nicht verhindern... jetzt ist es sowieso zu spät, keiner weiß wie das hier weiter geht...

      boah bin ich müde und werde trotzdem nicht schlafen können...

      erzähle mir doch bitte noch eine Gute-Nacht-Geschichte...
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 07:33:34
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      #977 - #979 ist nicht von mir, sondern von Matthias Reim...

      ich wollte dass @Quirli wenigstens etwas gereimtes in ihrem Thread vorfindet...
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 16:59:18
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      man schafft alles was man wirklich will, wenn man es nicht nur alleine will..

      zumindest einen Menschen muß es geben der genauso empfindet ... dann lohnt es sich zu leben... ansonsten wäre es mir absolut egal nicht mehr zu existieren .... was soll ich hier ohne Dich ????

      jeder braucht ein Gegenüber was versteht und zuhört .... es gibt Tage wo ich Dich unendlich hasse, es gibt Tage wo ich Dich unendlich liebe .... ich brauche die Auseinandesetzung, die Konfrontation ... ich brauche das Gefühl jemand anderes sein zu dürfen als Du, anders denken zu dürfen als Du ... ich brauche das Gefühl mich in Dich hineinversetzen zu dürfen .... ich brauche das Gefühl mich von Dir entfernen zu dürfen ohne Dich zu verlieren ... ständig muß ich meine und Deine Grenzen austesten dürfen ... um Dich immer wieder zu finden .... Dich zu verlieren wäre mein Tod, ohne Dich möchte ich einfach nicht leben...

      es ist mir so unendlich wichtig dass Du wichtig für mich bist ... es ist mir so wichtig dass Du mir jede Stunde fehlst die ich nicht mit Dir verbringen kann ... es ist mir so wichtig eine immer wieder unbefriedigte Sehnsucht nach Dir zu spüren, so oft Du willst....

      Du musst mir versprechen mich niemals zu befriedigen, nur damit wirst Du mich jemals befriedigen können....

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      Avatar
      schrieb am 08.11.04 18:12:09
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      keine Bange, kein Panik...

      kurz nachdem ich das alles geschrieben habe sitze ich in meinem Wohnzimmer, rauche eine Zigarette, trinke ein Glas Wein, zünde mir ein Räucherstäbchen an ... in der Gewissheit euch alle los zu sein, wirklich alleine zu sein, niemanden um mich zu haben von euch allen .... weil ich es nicht ertrage könnte so anders zu sein als ihr es von mir erwartet und euch auch von mir vorstellt....

      alles das bin ich nicht, ihr habt mich nur erfunden und muß nun versuchen damit zu leben...
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 18:32:23
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      :(
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 19:05:29
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      @MissRouge .... bitte nicht dieses traurige Smilie, dazu besteht kein Anlass...

      ich staune was ihr von jemandem erwartet ... jeden Tag stark sein, niemals verzweifeln ??? .... ihr scheint das alles zu können, ich kann es nicht, bei mir muß das Umfeld stimmen...

      je schwächer mein Gegenüber umso stärker kann ich sein .... wenn ich zu stark und übermütig werde brauche ich einen Dämpfer, jemanden der mich kritisiert oder
      ( zumindest versucht) in Schranken zu weisen die ich nicht zu kennen scheine ( oder nicht mehr zu kennen scheine... ) ...

      ich erkenne mich dann oft in den Gedemütigten und Schwachen, leide ohne selbst betroffen zu sein, könnte zum Untier werden wenn ich Tränen in mir sehe die nicht zu mir gehören, es scheint sich so vieles in meinem Leben außerhalb von mir abzuspielen...

      auch wenn ich hier die Quatschtante ohne Ende bin, eigentlich bin ich im wahren Leben immer die schweigende Beobachterin gewesen, versuche alles und jeden zu verstehen, nehme alles und jeden ernst .... und alleine ich zerbreche dann an den Folgen... die eigentlich Betroffenen sind mittlerweile völlig andere Wege gegangen die ich nicht nachvollziehen kann ... ganz andere als ich sie gegangen wäre wenn ich die Wahl gehabt hätte...

      das Leben ist einfach zu schwierig und undurchsichtig für mich ... und jedesmal wenn ich dachte " jetzt hast Du Vertrauen, jetzt hast Du Gewissheit....jetzt hast Du einen wirklichen Freund dem Du alles anvertrauen kannst, mit dem Du über alles reden kannst, der Deine Tränen trocknet, der Dich zum Lachen bringt und der Dich vielleicht auch ein wenig mag... " ... gerade dann kam immer alles ganz anders... und es waren immer die dann plötzlich die Netten die sich nie einen Kopf um jemanden gemacht haben, die Ausnutzer, die Blutsauger, die Hinterlistigen...


      ich bin da nicht mehr traurig drüber, ich habe meinen eigenen Humor daraus entwickelt, meine Gelassenheit ohne oberflächlich werden zu wollen .... aber alles das hat schon Wunden hinterlassen, äußerlich wie innerlich...


      ...und wenn ich jetzt so darüber rede kann ich auch schon wieder darüber lachen, ein Zeichen für viele wie oberflächlich und dumm ich doch eigentlich bin.... :)
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 19:49:03
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      ...und um es nochmal zu verdeutlichen...

      ich bin ein Männer wie ein Frauenfreund gleichermaßen - schon immer gewesen... aber im eigentlichen Sinne immer ein Menschenfreund

      ich erkenne Menschen die frei, loyal und ehrlich sind ... ich erkenne sie an den Augen, an ihrer Gestik... an ihrem Schweigen in den richtigen Augenblicken... an der Art wie sie mit Gefühlen anderer umgehen und eigene beschreiben können...

      ich erkenne Ehemänner auf 1000 km Entfernung ... und nichts ist mir mehr zuwider als diese Spezies ... in Worten und Taten erkennbar( siehe dieses Forum... ) ...keine Ehefrau braucht Angst zu haben dass ich mich an so etwas je vergreife... ( das ist wie mit dem Teufel und dem Weihwasser.... )
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 20:05:27
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Was zu beweisen wäre:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 20:07:29
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      ...ich möchte nicht ungerecht werden, nichts ist langweiliger und öder als eine Ehefrau...

      P.S .... dabei geht es mir prinzipiell bei Ehemann/Ehefrau um eine Geisteshaltung und keineswegs um ein banales bindendes Schriftstück was später vor Gericht, einschließlich der entstandenen Brut, zerpflückt, ausgesaugt und zerstört wird....
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 20:11:12
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      @Jacky ... die Beweisführung ist nicht allgemeingültig, sondern liegt alleine im Auge des Betrachters .... jeder hat das Recht sich sein eigenes Bild zu machen, ich denke soviel Freiheit muß sein.... zumindest nehme ich sie mir...
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 20:45:53
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      was Ehe anbetrifft... meine Verständnis von Ehe ist nicht die des Staates....

      in der Bibel steht .. " was Gott verbunden hat soll der Mensch nicht trennen... " ... und Gott ist das geilste was es gibt, es gibt nichts freizügigeres und erotischeres... :)
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 21:07:54
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      aber meine Tage waren von Anfang an gezählt...

      viele Grüße noch an @Sheitan zum guten Schluß....

      ich habe jedes Posting mit Dir genossen @Schnuckel...
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 21:16:58
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      maus..ähh sheitane ( sag mal, ist dir nix einfacheres eingefallen?? )
      Das mit den Ehemännern aus #85 versteh ich immer noch nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 21:21:53
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      @Jacky ... es reicht mir wenn es ein einziger versteht....

      aber ich mag Dich trotzdem, wir haben uns immer gut verstanden...
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 21:35:07
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      OK, wenns so gemeint ist.

      Aber wieso trotzdem ??
      Hab ja nur gefragt, weil ich es nicht verstanden hatte.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 08:05:42
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Küß mich noch einmal, küß mich wieder, küsse
      Mich ohne Ende. Diesen will ich schmecken,
      In dem will ich an deiner Glut erschrecken,
      Und vier für einen will ich, Überflüsse

      Will ich dir wiedergeben. Warte, zehn
      Noch glühendere, bist du nun zufrieden?
      O daß wir also, kaum mehr unterschieden,
      Glückströmend ineinander übergehn.

      In jedem wird das Leben doppelt sein.
      Im Freunde und in sich ist einem jeden
      Jetzt Raum bereitet. Laß mich Unsinn reden:
      Ich halt mich ja so mühsam in mir ein
      Und lebe nur und komme nur zur Freude,
      Wenn ich, aus mir ausbrechend, mich vergeude.

      Louise Labé
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 20:13:35
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Ich lese dich, schnell und flüchtig überfliege ich
      und suche mich in deinen Worten.
      Ich sehe dich und freue mich, dann versinke ich
      und ertränke mich in deinem Blick.
      Ich Klick auf dich und fantasiere mich, deine Zunge spüre ich und verbrenne mich an ihr...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:16:01
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      hautnah

      rot auf rot
      weiche lippen warm

      schmelzen süß
      im Zungenschlag

      schlingen sich
      durchs Mundgeflecht

      nimmt sich Atem
      tief und heiß

      © by Markus Prem
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:32:26
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Dein Gesicht wie gemalt in ein Gedicht, aus feurigem Licht,
      glüht deine schöne Brust und hebt sich in unverhohlener Lust mir entgegen,
      wenn meine Lippen den süssen Nektar nippen und ich über dich tief in dich gleite, saugende Wollust, Freude bereite
      und unsere Stimmen wie von alleine erklingen, skandierendes singen, erschöpftes verklingen im Schweisse...streichel ich dich leise und wir schlafen ein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:39:06
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      OlgaS. weiß was Frauen wünschen *seufz....
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:45:03
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      so etwas wissen eben einfach nur Frauen, Männer sind dafür zu dämlich... eigentlich schade, scheint ein Gendefekt zu sein...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:52:48
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      :(
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:55:41
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      meine Güte MissRouge, was ist denn nun schon wieder....

      kann ich Dich irgendwie aufheitern ?????
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 21:03:01
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      eigentlich ist dieser Nick nur für BM´s gedacht ... für Leute mit denen ich unbedingt in Kontakt bleiben möchte, ist auch die letzte Mail-Adresse die ich habe, danach fällt mir nix mehr ein, danach möchte ich auch nicht dass mir noch irgend etwas einfällt...

      da ich mich aber immer nicht beherrschen kann ist das Ende offen....



      ...wie ich auf den Namen gekommen bin weiß ich auch nicht, wenn ich ihn mir so recht betrachte kann er ja nur von shit = Scheiße kommen .... muß mir wohl jemand eingegeben haben...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 21:59:44
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Liebe xx, wenn deine scheinheilige Frage an MissRouge darauf zielt uns zu provozieren, dann hast du zumindest bei mir jetzt dein Ziel erreicht (und ich war bisher sehr um Nachsicht bemüht).

      Wenn es dir tatsächlich nur um einen Austausch über die Highs & Lows in der Liebe geht, möchte ich dich auf deinen eigenen Thread verweisen, den ich zeit- und streckenweise gern und mit Interesse gelesen habe. Hier gehts um Liebeslyrik, wie dir hinlänglich bekannt ist.

      Wenn du aber den unbezähmbaren Drang verspürst, dich wider besseres Wissen immer und überall über die Spielregeln hinwegzusetzen, so ist das nicht originell, sondern zwanghaft und du solltest etwas dagegen tun.

      Nicht übel nehmen, ist gut gemeint,
      Missy :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:05:40
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Hochinteressant !!! :eek:
      werte Frau mausel :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:08:52
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Danke Missy ! :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:10:07
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      ich weiß einfach nicht was Liebe ist, das ist mein Defizit, sorry Miss Behagen... :D

      reimt euch noch ein bisschen was zusammen hier, ich werde mich raushalten, sehr interessant was alte Meister sich so unter Liebe vorgestellt haben, man kann es gar nicht oft wiederholen... *gähn ... habt ihr wohl alle in der Schule gelernt was Liebe ist ... vergesst es nicht euren Kindern zu erzählen damit sie nicht dumm sterben...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:10:53
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      noch einen Gruß an @san-tau... :D :laugh: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:16:25
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      in #1006 habe ich ein "genug" vergessen, sorry ... ist einfach meine Alzheimerin.... :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:21:18
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      gleichfalls zurück, liebe @mausel :kiss:
      Aber erlaube mir eine Anmerkung: :confused:
      Hat nicht das Zeuchs so geheißen, das ich
      damals gerauchat habe ??? :D ... ich meine
      wie du dich nennst :laugh: .. Gitanes ... Shitanes :lick:
      Das war damals der Rauchfummel en grosso :D
      Lass mich mal ziehen !!! :kiss:
      Dein lieber
      san_tau :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:23:31
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      "ist gut gemeint" .... :cry: ... wie ich diesen Satz hasse...

      ALLE MEINEN ES IMMER GUT MIT MIR, völlig klar....

      woher wollt ihr Schrabnellen eigentlich wissen was für mich gut ist, ich finde euch einfach nur anmaßend...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:23:50
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:28:20
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Aber mausel :)
      jetzt benimm dich mal ordentlich, sonst kommen gleich
      wieder die schicken Herren mit den weißen Turnschuhen ...
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:32:59
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      entschuldige mausel !!! :confused:
      Da war jetzt gemein !!! :(
      Kommt nicht wieder vor !!! :( :kiss:
      SanTau :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:34:53
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      clear clear clear clear clear clear clear clear clear clear :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:45:41
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      das war nicht gemein von Dir @san_tau.... :) :kiss: ... mach´ Dir bitte keine Gedanken.... :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:57:20
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Huch, wie mich das wieder umrührt
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 23:31:03
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      ... da ich mich aber immer nicht beherrschen kann ist das Ende offen....
      mausel, wenn ich #1002ff früher gesehen hätte, hätte ich mir mit der Formulierung meines Postings nicht so viel Mühe geben müssen.

      Und glaube mir, du bist nicht die einzige, die Probleme mit der Liebe hat. Gerade deshalb haben wir uns hier eine "Insel der Seligen" für unsere Wunschträume und Idealvorstellungen geschaffen - auch wenn wir wissen, dass sie der Wirklichkeit nur in den seltensten Fällen standhalten.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 23:34:21
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Dass du mich liebst, das wußt ich,
      ich hatt es längst entdeckt;
      doch als du mir`s gestanden,
      hat es mich tief erschreckt.

      Ich stieg wohl auf die Berge
      und jubelte und sang;
      ich ging ans Meer und weinte
      beim Sonnenuntergang.

      Mein Herz ist wie die Sonne
      so flammend anzusehn,
      und in ein Meer von Liebe
      versinkt es groß und schön.

      (Heinrich Heine)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 23:44:49
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Kühle
      in der Hitze der Nähe
      im Laubfall der Blätter
      im Herbst

      macht uns unsterblich
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 23:54:53
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Mausel, ich bat Dich schon einmal, Deine Selbstgespräche doch bitte in Deinem eigenen Sräd zu führen.

      #293 von mausel 26.10.04 20:51:28 Beitrag Nr.: 14.907.336 14907336
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      bevor ich es vergesse ( ich freue mich schon auf mein Alzheimer.... )

      danke für Deine BM @sunyi..... dies war mein letztes Posting, sorry falls ich Deinen Sprüchethread missbraucht haben sollte....


      P.S. ...meinen letzten Thread hatte ich ja schon...

      danke ... ich bin für jeden Hinweis dankbar wenn ich jemanden belästige, es geht nichts über ein ehrliches Wort, das weiß ich sehr zu schätzen.....



      Danke!
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 23:57:42
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      :(
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 00:19:04
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Für Quirli :) :kiss: :)

      A b e n d s t ä n d c h e n :)

      Hör, es klang die Flöte wider,
      Und die kühlen Brunnen rauschen,
      Golden wehn die Töne nieder –
      Stille, stille, laß uns lauschen :)

      Holdes Bitten, mild Verlangen,
      Wie es süß zum Herzen spricht;
      Durch die Nacht, die mich umfangen,
      Blickt zu mir der Töne Licht :)

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 08:04:35
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Sage und schreibe

      In sage und schreibe
      tausend Büchern
      fand ich
      nichts Aussagekräftigeres
      als in deinen Augen.

      In sage und schreibe
      tausend Wohnungen
      fühlte ich mich
      nicht so gut aufgehoben
      wie in deiner Nähe.

      In sage und schreibe
      tausend Wochen
      habe ich nicht
      so viel Ewigkeit erlebt
      wie in den Augenblicken
      unseres Einsseins.

      In sage und schreibe
      tausend mal tausend Wörtern
      fand ich nichts Wesentlicheres
      als im Wort DU.

      Ernst Ferstl
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:47:16
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      So

      Auf der rechten Seite
      so liegen daß die Knie
      das Kinn fast berühren.

      Sich den Rücken freihalten
      für einen nicht zu weichen
      schmiegsamen Bauch.

      Beine auch die mit meinen
      scharf in die Kurve gehen
      zwanzigfach Zeh’n ganz unten.

      Ums Herz in der linken Brust
      eine Hand, die den Schlag spürt
      und bleibt

      Im Nacken
      ein schlafender Mund
      Speichelfäden.

      Morgens aufwachen.
      Immer noch da sein.
      So.

      (Ulla Hahn)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 20:18:29
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      So so !? :confused:
      Kann niemand dafür ?! :confused:
      Was ? Du würgst dir das rein ? :confused:
      Liebe mich !!! :)
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 20:27:54
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Mondbeglänzte Zaubernacht :)
      Die den Sinn gefangen hält :)
      Wundervolle Märchenwelt :)
      Steig auf in der alten Pracht :)

      Ludwig Tieck :)

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 21:11:22
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Das Wetter ist recht gut geraten :)
      Der Kirchturm träumt vom lieben Gott :)

      Die Stadt riecht ganz und gar nach Braten :lick:
      Und auch ein bißchen nach Kompott :lick:

      Am Sonntag :) darf man lange schlafen :)
      Die Gassen sind so gut wie leer
      Zwei alte Tanten, die sich trafen,
      Bestreiten rüstig den Verkehr :D :laugh:

      Erich Kästner :) :) :) :D :laugh: :D

      Avatar
      schrieb am 11.11.04 21:34:54
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Gib mir ein Wort, gesaugte Musik und etwas Licht
      und ich lasse dir sofort ein Gedicht
      aus dem Gefühlsautomat.

      Schon ein Satz, glatt, gefällig und rund
      und ich bereite dir, schön bunt,
      meinen Liebessalat.

      Gib mir ein bisschen geschriebenes dich,
      Lippen, Wärme, Haut, und ich vergesse mich
      und bin vor Sehnsucht malad...
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 21:56:33
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Herbst, du sollst mich Haushalt lehren :)
      Zu entbehren, zu begehren :kiss:
      Und Du ! Winter ! Lehr mich sterben :(
      Mich verderben, Frühling erben.

      Clemens Brentano :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 22:26:49
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      huhu sani, Du Entdecker :kiss:

      Olga, endlich stimmt mal wieder der Rhythmus

      das Faszinierende an einem Gedicht

      aber die letzte Zeile :confused:



      Nachtgesang des Kammervirtuosen

      Du meine Neunte letzte Sinfonie!
      Wenn du das Hemd anhast mit rosa Streifen ...
      Komm wie ein Cello zwischen meine Knie,
      und laß mich zart in deine Seiten greifen!

      Laß mich in deinen Partituren blättern.
      (Sie sind voll Händel, Graun und Tremolo.)
      Ich möchte dich in alle Winde schmettern,
      du meiner Sehnsucht dreigestrichnes Oh!

      Komm, laß uns durch Oktavengänge schreiten!
      (Das Furioso, bitte, noch einmal!)
      Darf ich dich mit der linken Hand begleiten?
      Doch bei Crescendo etwas mehr Pedal!

      Oh deine Klangfigur! Oh die Akkorde!
      Und der Synkopen rhythmischer Kontrast!
      Nun senkst du deine Lider ohne Worte . . .
      Sag einen Ton, falls du noch Töne hast!

      Olle Kästner

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 22:45:02
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Quirli :kiss:
      Jetzt werde ich mir noch ein ganz schönes
      Gedicht, nur für dich alleine ausdenken ... :D :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 22:48:44
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Rosen :) Nelken :) Hyazinthen :) ... welken :cry:
      Nur den Sturm überlebt die Gelberuam :D :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 03:10:06
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      .
      Moin Quirli! :)

      Kein Gedicht, aber trotzdem eine nette Metapher...

      Von einem, der ja auch noch nicht auf Deutsch reimen konnte... Konfuzius (551--479 v.Chr.)

      Die Sehnsucht des Schwans ist dem Spatzen fremd

      LG, Cockney :)
      .
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 07:41:13
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Ein Tag mit Dir

      Ich sehne mich nach einem roten Sonnenaufgang mit Dir.
      Der blaue Himmeld wäre noch blauer und die Sonne würde noch mehr lachen.
      Des Tages wären selbst die grauen Regenwolken kein Gräuel für mich, der Regen wäre eine Wonne, so lang ich ihn mit Dir spüren würde.
      Auch Blitz und Hagel fänd ich wunderschön,wäre es mit Dir anzusehn.
      Und wenn des abends die Sonne geht und der Mond regiert,
      wäre ich glücklicher als jeder Mensch, mit Dir.
      Unter Sternenhimmel auf Wiesen zu liegen,
      wäre Glück ohne Grenzen, mit Dir.

      Sebastian Lawrenz
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 12:38:50
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Oh Licht, mein Schatz, verlass mich nicht,
      mein Herz, es bricht,
      wenn ich dein warmes Strahlen nicht mehr fühl...

      Ich bin der Schatten, den du schlägst,
      die Liebe, die du trägst,
      die Hoffnung, neben all den Sorgen.

      Suche nicht, verzweifel nicht,
      wo du dich sehnst,
      dort bin auch ich verborgen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:29:30
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      HIM - " It`s All Tears (Drown In This Love)"

      I`m waiting for you to drown in
      my love
      So open your arms
      I`m waiting for you to open your arms
      And drown in this love
      I`m waiting for you to drown in my love
      So open your arms
      I`m waiting for you to open your arms
      And drown in this love

      Open your arms and let me show you what love can be like
      It`s all tears and it will be `til the end of your time
      Come closer my love
      Will you let me tear your hearth apart?
      Now all holp is gone so drown in this love

      I`m waiting for you to drown in my love
      So open your arms
      I`m waiting for you to open your arms
      And drown in this love
      I`m waiting for you to drown in my love
      So open your arms
      I`m waiting for you to open your arms
      And drown in this love

      So my love your laughter is finally turning into tears
      And you`re begging for more though the end is getting near
      come closer my love
      I`ll violate you in the most sensual way... until you drown in this
      love

      I`m waiting for you to drown in my love
      So open your arms
      I`m waiting for you to open your arms
      And drown in this love
      I`m waiting for you to drown in my love
      So open your arms
      I`m waiting for you to open your arms
      And drown in this love
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:16:15
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Was soll ich hier, du bist doch dort,
      wenn ich hier komm, bist du längst fort,
      wenn ich dann geh, kommst du daher,
      kopierst mir schnell: Ich lieb´dich sehr,
      doch ich bin weg.

      Und ich steh da, am Automat, mit der Lyrikmaus,
      und lass für 7 Zeilen Tränen raus...
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 16:54:15
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Ich brauche

      Dein Morgengruss,
      der mich wie eine zärtliche Berührung in den Tag schickt
      Deine Stimme,
      die mich wie wunderschöne Musik zum Entspannen und Träumen umfängt
      Deine Umarmung,
      die mich stützt und hält
      Dein Lachen,
      das in mir wiederhallt und mich froh stimmt
      Deine Nähe,
      die mir Luft zum Atmen schenkt
      Deine Liebe,
      die mich glücklich macht
      Ich brauche Dich ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 17:50:38
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      :( Kaufe ein "en" nach !
      Brrrrrrrrr - nicht bei der Sache !:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 07:19:35
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Verliebt in Worte,
      die wie Tropfen fallen,
      Gedankenlos in einer Stille hallen,
      die in mir schreit und tobt.

      Weitermachen, weiterlachen,
      Kopfhoch in die Sonne blicken,
      Hoffnungen durch Tasten schicken...
      solange die Welt sich um mich dreht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 07:28:20
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Der Morgennebelschleier
      hängt noch in den Zweigen
      wie Fäden vom Traumhaar
      Sanftes Licht bricht sich
      in den frühen Wellen
      und vage erkenne ich dein Gesicht
      noch schwankend vom Schlaf

      Ich will es halten
      in meinen Händen
      doch dein Antlitz zerläuft
      wenn ich es berühre

      In immer weiteren Kreisen
      zieht das Wasser dich fort.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 21:45:15
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Es passt zur Jahreszeit und mir gefällts ... und "Liebe" als Wort muss ja auch nicht immer sein ....

      Herbstgedanken

      Sieh durch den
      Nebel hindurch
      die Bilder in vielerlei Grau
      Das schärft den Blick

      Geh den Weg
      durch die Bäume
      erhobenen Hauptes
      und staune

      Hör auf das Lied
      der Blätter und
      auf ihr Schweigen
      Es beruhigt

      Gib den anderen ab
      von deiner Ruhe
      und Unruhe
      Beides ist nötig

      (Karin Heinrich)
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 00:08:39
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      tänzelt, träumt,
      taumelt.

      in meine Arme
      Seele

      der letzte sonnenstrahl
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 20:16:57
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Angst um Dich


      Angst in deinen grünen Augen,
      die sich nicht zu fragen trauen.
      Warum trifft es grade dich?
      Warum nicht andre oder mich?


      Hab noch nie einen Jungen weinen sehen
      und doch sind Deine Tränen klar.
      Es ist so schwer, kannst nicht verstehen
      und hätts am liebsten gar nicht wahr.


      Möcht am liebsten lauthals schreien,
      wenn dir das nur helfen würde.
      Würde schluchzen, würde weinen,
      falls mein Freund mir stürbe.


      Doch lassen uns nicht unterkriegen.
      Gegen Zeit die Kraft gewinnt.
      Solange wir die nicht verlieren,
      jeder Tag von vorn beginnt.

      im netz gefunden
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 21:30:02
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Wild Nights - Wild Nights !

      Where I with thee
      Wild Nights should be
      Our luxury !
      Futile - the winds -
      To a heart in port -
      Done with the compass -
      Done with the chart !
      Rowing in Eden -
      Ah, the sea !
      Might I but moor - tonight -
      In thee !

      (Emily Dickinson, 1830 - 1886)


      Wilde Nächte - Wilde Nächte !

      Wär ich bei dir
      Wilde Nächte würden
      Uns Elixier!
      Was will der Wind noch -
      Das Herz liegt im Hafen -
      Fort mit dem Kompaß -
      Fort mit den Karten !
      Landen in Eden -
      Ach, das Meer !
      Dürft ich doch ankern - heute nacht -
      In dir !
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 23:11:56
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Worte sind wie Waffen, die hart geschleudert Alpträume schaffen,
      die Unglück beschwören und Traurigkeit säen,...
      die rasiermesserscharf die Hoffnung ummähen...

      Worte sind wie Finger, die zart Dich berühren,....
      sind Lippen, die küssen, sind Zungen die lecken,...
      Deine Seligkeit schmecken, die tief in Dir drin Gedanken erwecken und verschüttete Lust aufdecken...

      Worte sind wie leere Hüllen,
      die keine Wirklichkeit je ausfüllen,
      die kraftlos fallen, missbraucht von allen, gebaut als Fallen...

      ...können sie Dich nie ersetzen...

      [wieimkindergarten, KFM]
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 05:00:33
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Die Worte "ich liebe Dich "

      sollten nie leere Worte sein !!
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 13:54:32
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Schnee

      Der Himmel ist gau verhangen
      Kälte schlägt gegen die Wangen
      Feuchtigkeit liegt in der Luft
      und ein ganz besonderer Duft

      Plötzlich fällt der erste Schnee
      während ich im Garten steh
      bald liegen schon die ersten Zentimeter
      der erste Schneemann, schau da steht er

      Jetzt würd ich gern mit der Hand reingreifen
      Dein Gesicht mit Schnee einseifen
      Dich mit einem Schneeball durch den Garten jagen
      und nach dem, was die Nachbarn denken, gar nicht fragen

      Und nach dieser kleinen Schneeballschlacht
      mach ich dann nur noch auf Dich allein Jagd
      will ich Dich in meine Arme nehmen
      und Dir all meine Liebe und Wärme geben

      Ich liebe Dich von a-Z
      findest Du das gar nicht nett ??
      ( Sorry Rocky Sharpe - es passt so gut )

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 21:31:52
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Ich zünde Dir ein Feuerwerk der Wünsche,
      zaubere Sternschnuppen der Sehnsucht,
      baue Dir funkelnde Türme der Hoffnung,...

      ...erschaffe Dir eine Welt, die Du nie zuvor gesehen hast,...

      lege mein ganzes Herz hinein,
      aber denke daran: Es ist eine Welt,
      die es nur in uns beiden gibt,
      die zerbrechlicher ist als Glas
      und flüchtiger als Rauch,
      wir müssen sie zärtlich bewachen.

      Ich denke an Dich!


      (Flammrot, KFM)
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 14:53:35
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Ich hab so viele Wünsche im Geheimen
      und möchte, dass sie in Erfüllung gehen
      bis dahin werd ich jede Nacht nur von Dir träumen
      und hoffen, dass wir uns bald wiedersehen
      Du regst mich auf und regst mich an
      so stark , dass ich es gar nicht fassen kann
      und sollte das Schicksal uns doch niemals vereinen
      dann werd ich ewig von Dir träumen !
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 07:12:07
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Wenn du sie suchst, wirst du sie finden,
      meine Träume, an dich binden
      bis du sanft entflohen bist.
      Aus all der Zeit, die dich umgibt,
      so sinnlos kurz, unendlich lang...

      Wenn du mich suchst, wirst du sie finden,
      nur Worte,
      die sich sinnlos winden
      in andren Worten und verschwinden
      in tosender Vergessenheit...


      (FranzFaller, KFM)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 14:23:09
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Als Deine Augen mich ansahen,
      Als Deine Lippen mich ansprachen,
      Als ich Dein Haar im Wind hörte,
      Und Deinen Duft an meiner Haut spürte,
      Verstand ich die Sprache der Liebe.
      L.
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 19:06:30
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Altmodisches Liebeslied

      Weil deine Augen so voll Trauer sind
      Und deine Stirn so schwer ist von Gedanken
      La0 mich dich trösten, so wie man ein Kind
      Im Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken.

      Die Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind
      Dir ihren hellsten Sommertag zu schenken
      Den schönsten Traum auf dich herabzusenken
      Weil deine Nächte so voll Wolken sind.

      Und wenn dein Mund ein neues Lied beginnt
      Dann will ich’s Meer und Wind und Sonne danken
      Weil deine Augen so voll Trauer sind
      Und deine Stirn so schwer ist von Gedanken.

      (Da weiss ich leider nicht, wer`s geschrieben hat ...)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 19:21:39
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      :):)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 19:34:48
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      :kiss::kiss:

      Jeder Moment, in dem du glücklich bist, ist ein Geschenk an den Rest der Welt.
      Lieben heißt, unser Glück in das Glück eines anderen zu legen.

      (Leibniz)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 19:42:51
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      :kiss::kiss:
      Wunderschön Missy !
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 00:08:39
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      :kiss::kiss: Thxs, MissRouge - freut mich, wenns dir gefallen hat!
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 00:36:46
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      sei dein

      zu müd zu schlafen
      zu wach um nicht zu sein

      sei dein

      zu stehen
      um nicht umzufallen
      lass dich gehn

      sei dein

      zu Dir
      um mich nicht zu verlieren
      und Dich
      bin ich mein
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 07:05:30
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Ungeduld

      Ich schnitt es gern in alle Rinden ein,
      Ich grüb es gern in jeden Kieselstein,
      Ich möchte es sähen auf jedes frische Beet
      Mit Kressensamen, der es schnell verrät,
      Auf jeden weißen Zettel möcht ich’s schreiben:
      Dein ist mein Herz, und soll es ewig bleiben.

      Ich möchte mir ziehen einen jungen Star,
      Bis daß er spräch die Worte rein und klar,
      Bis er sie spräch mit meines Mundes Klang,
      Mit meines Herzens vollem, heißen Drang;
      Dann säng er hell durch die Fensterscheiben:
      Dein ist mein Herz, und soll es ewig bleiben.

      Den Morgenwinden möchte ich’s hauchen ein,
      Ich möchte es säuseln durch den regen Hain;
      klar leuchtet es aus jedem Blumenstern!
      Trüg’ es der Duft zu Dir von nah und fern!
      Ihr Wogen, könnt ihr nichts als Räder treiben?
      Dein ist mein Herz, und soll es ewig bleiben.

      Ich meint, es müßt in meinen Augen stehn,
      Auf meinen Wangen müßt man`s brennen sehn,
      Zu lesen wär’s auf meinem stummen Mund,
      Ein jeder Atemzug gäb’s laut Dir kund;
      Und er merkt nichts von all dem bangenn Treiben:
      Dein ist mein Herz, und soll es ewig bleiben!
      W.M.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 09:52:59
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Verlange nicht, verzweifel nicht,
      nimms hin wies kommt,
      üb dann Verzicht,
      wenn du die Qual der Lust am stärksten spürst.

      Verrat mich nicht, verzeih mir nicht,
      wenn ich mal geh.
      Die Leidenschaft ist eine Pflicht,
      die keine Kompromisse kennt.

      Verzage nicht, vertröst mich nicht,
      wenn ich dich will,
      ein Damm der bricht,
      vielleicht die letzte Chance in unserem Leben.
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 08:12:44
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn,
      wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören,
      und ohne Füße kann ich zu dir gehn,
      und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.
      Brich mir die Arme ab, ich fasse dich mit meinem Herzen wie mit einer Hand,
      halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
      und wirfst Du in mein Hirn den Brand,
      so werd ich dich auf meinem Blute tragen.

      Rainer Maria Rilke
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 09:19:25
      Beitrag Nr. 1.086 ()


      Advent
      Es ist wieder so weit - Weihnachtszeit !
      Das Jahr neigt sich dem Ende zu
      Tage, Jahre - das Leben - vergehen im Nu
      Orangen , Zimt und Tannenduft
      bereichern der Innenräume Luft
      Zeit der Besinnung und des Denkens
      Zeit des Schenkens
      Das grösste Geschenk auf Erden
      ist - wie man ist - geliebt zu werden.

      Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 16:43:45
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      "Liebst Du mich noch?"

      "Wenn Du mich lässt!"
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 17:20:49
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Rückhaltlos zerfliesse ich
      eine Welle der Liebe, so umschliesse ich Dich
      in wilden Fluten treib ich dahin
      mein Ich suchend und fragend wer ich bin
      all meine Gedanken sind bei Dir
      ratlos frag ich mich - wie kamen diese Gefühle zu mir ?
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 10:58:21
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Komm zu mir


      Komm zu mir, halt mich fest!
      Meine Sehnsucht mich nicht ruhen lässt.
      _

      Mag dich in meinen Armen halten jetzt,
      nicht von der gnadenlosen Zeit gehetzt.
      _

      Dich streicheln, bisr der Tag erwacht,
      keine Angst mehr vor dem Ende der Nacht.
      Mag dich ganz nah bei mir spüren,
      nicht mehr nur dein Bild berühren.

      Wie gerne würde ich dich sehen!
      Nicht nur in meinen Träumen neben dir stehen.
      Mag deine Haut und ihre Wärme pur,
      nicht die Erinnerung an Berührungen nur.

      Berühre mich mit all deinen Sinnen!
      Nicht flüchtig nur und kurz von innen.
      Mag deine Hände auf meiner nackten Haut
      und Gänsehaut,bis der Morgen graut.
      _

      Mag in deinen Küssen gerne versinken,
      nicht in Tränen der Sehnsucht qualvoll ertrinken.
      _

      Komm zu mir, halt mich fest!
      Meine Sehnsucht mich nicht ruhen läßt.

      Hans Könnecke
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 11:30:11
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Einmal habe ich dich gelesen,
      dein Innerstes in Worte gefasst,
      durch Zufall bin ich da gewesen,
      w:o du dich ausgezogen hast.


      Zweimal habe ich dich verstanden,
      als du ganz leise geflüstert hast,
      Gefühle, aus der Angst entstanden,
      dass kein Schlüssel in dein Herz mehr passt.

      Dreimal hab ich dich besucht,
      war ganz in dir, von dir umschlossen,
      dann haben wir den Tag verflucht,
      als wir virtuelle Feuerblumen mit echtem Wasser gegossen...
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:56:44
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Ich denk an Dich

      Ich denk an Dich, wenn ich morgens erwache
      wenn ich das erste Mal am Tag lache -
      wenn ich die Sonne aufgehen seh
      meine ich, dass ich neben Dir steh.

      Ich denk an Dich, wenn ich die Augen schliesse
      wenn ich die Ruhezeit geniesse
      wenn "I wish you where here" erklingt
      und mein Herz vor Trauer schwingt

      Ich denk an Dich,
      wenn ich mich letztlich der Müdigkeit ergebe
      und hoffe, dass ich im Traum vieles mit Dir gemeinsam erlebe.

      Wenn Du einmal traurig bist oder Sorgen hast -
      denk daran - in Gedanken werde ich bei Dir sein
      - werde Dich trösten
      und wenn Du weinst, küss ich Dir die Tränen fort
      und werd erst wieder froh sein , wenn Du es auch bist !
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 22:01:29
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Ich lebe und ich sterbe, ich verbrenne und ertrinke.
      Ganz maßlos heiß ist mir, obwohl ich Kälte leide;
      zu weich und doch zu hart ist mir das Leben.
      Ich trage großes Leid und fühle Freude mittendrin:
      im gleichen Atem lache ich und weine,
      und im Vergnügen dulde ich manch schwere Qual.
      Mein Glück ist hin und dauert ewig:
      zur gleichen Stunde grüne ich und welke.

      So führt mich Amor ganz nach seiner Laune,
      und wenn ich eben ärgsten Schmerz zu haben meine,
      schon bin ich ohne Zutun frei von aller Pein.
      Und glaub ich dann, mein Glück sei ganz gewiß,
      ich sei nun auf dem Gipfel meiner Seligkeit –
      stürzt er mich wieder in die alte Not.

      (Louise Labe, 1526 - 1566)
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 23:18:21
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Wolfsheim


      kEIN ZURÜCK

      by Peter Happner
      Es geht kein Weg zurück ...

      Weißt du noch, wie`s war ?
      Kinderzeit... wunderbar...
      Die Welt ist bunt und schön.
      Bis du irgendwann begreifst,
      Dass nicht jeder Abschied heißt,
      Es gibt auch ein Wiedersehen

      Immer vorwärts, Schritt um Schritt ...
      Es geht kein Weg zurück!
      Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
      Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.
      Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.

      Es geht kein Weg zurück (2x)

      Ein Wort zuviel im Zorn gesagt,
      `N Schritt zu weit nach vorn gewagt.
      Schon ist es vorbei.
      Was auch immer jetzt getan,
      Was ich gesagt hab´, ist gesagt,
      Und was wie ewig schien ist schon Vergangenheit.

      Immer vorwärts, Schritt um Schritt ...
      Es geht kein Weg zurück!
      Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
      Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.
      Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.

      Ach, und könnt` ich doch nur ein einz`ges Mal Die Uhren rückwärts drehen,
      Denn wieviel von dem, was ich heute weiß, Hätt` ich lieber nie gesehen.

      Es geht kein Weg zurück (3x)

      Dein Leben dreht sich nur im Kreis,
      So voll von weggeworfener Zeit,
      und Deine Träume schiebst Du endlos vor Dir her.
      Du willst noch leben irgendwann,
      Doch wenn nicht heute, wann denn dann...?
      Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her.

      Immer vorwärts, Schritt um Schritt ...
      Es geht kein Weg zurück!
      Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
      Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.
      Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.

      Morgen - Demain - morgen - kann es schon zu spät sein !
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 11:53:50
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Traum

      Letzte Nacht träumte ich von Dir -
      dass ich mich ganz in Dir verlier
      hörte Deine Stimme mir Sachen sagen
      daran zu glauben , mag ich nicht wagen
      Es war nur ein Traum
      weiter zu denken, wag ich kaum.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:05:37
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Flug übers Meer

      Die Wolken, so grau und schwer,
      Streifen in der Ferne das Meer.
      Wild schlagen die Wogen das rauhe Land
      Mein zerbrochenes Herz halt ich in der Hand.
      Trag einen Dornenkranz im wilden Haar.
      Die schreiende, verrückte Mövenschaar
      Fliegt tiefer und näher an die scharfen Klippen.
      Salzgeschmack auf meinen zerrissenen Lippen.
      Werfe ihnen vor das Herz zum Fraß,
      So ich alles Leid vergaß.
      Breite nun meine Schwingen aus,
      Um zu fliegen in die Welt hinaus.
      Lasse alles weit zurück,
      Trauer und auch Glück.

      (J.)
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 22:40:56
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Das Glück

      Es huscht das Glück von Tür zu Tür,
      Klopft zaghaft an: - Wer öffnet mir?

      Der Frohe lärmt im frohen Kreis
      Und hört nicht, wie es klopft so leis.

      Der Trübe seufzt: Ich laß nicht ein,
      Nur neue Trübsal wird es sein.

      Der Reiche wähnt, es pocht die Not,
      Der Kranke bangt, es sei der Tod.

      Schon will das Glück enteilen sacht;
      Denn nirgends wird ihm aufgemacht.

      Der Dümmste öffnet just die Tür -
      Da lacht das Glück: "Ich bleib bei dir!"

      (Richard Zoozmann)
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:07:36
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Wenn es nur einmal so ganz stille wäre

      Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
      Wenn das Zufällige und Ungefähre
      verstummte und das nachbarliche Lachen,
      wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
      mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -:

      Dann könnte ich in einem tausendfachen
      Gedanken bis an deinen Rand dich denken

      und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
      um dich an alles Leben zu verschenken
      wie einen Dank.

      Rainer Maria Rilke

      :kiss:

      von wvn geklaut ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:23:01
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Quirli :), manche Gedichte sind so schön, dass man sie immer wieder gerne liest.
      Lies mal einen Monat zurück ... #944 .... :kiss:


      Ein kleines Lied

      Ein kleines Lied, wie geht`s nur an,
      daß man so lieb es haben kann?
      Was liegt darin? Erzähle!
      Es liegt darin ein wenig Klang,
      ein wenig Wohllaut und Gesang
      und eine ganze Seele.

      (Marie von Ebner-Eschenbach)
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:37:07
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      heut habt Ihr aber wieder richtig "zugeschlagen"

      reimar ist stolz auf Euch

      gute Nacht, und macht bitte weiter so, es ist der schönste Thread, den es jemals bei w:o gab...

      :kiss: @ all
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 20:42:18
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Hallo Missi :),

      da hast Du Recht und ich habe bemerkt, dass man nicht immer gleichermaßen empfänglich ist ;)

      reimar, wir sind beeindruckt :p
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 22:11:14
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      @ quirli, wenn Du wüsstest, wie beeindruckt ich bin...

      guteN8
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:43:02
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Lieben ist Denken ohne Gedanken,
      Sinnen mit den Organen des Lebens,
      die Zirkulation des süßen Saftes
      im Maienbaum ein Denken mit der Seele
      Adam und Eva vor dem Sündenfall.

      Bogumil Goltz
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 12:40:55
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Als Wort so kurz wie fünf gemalte Zeichen,
      in Silben dann verpackt, von denen zwei mir reichen.
      Schon steht sie da, so mickrig-klein gebaut...und doch unendlich,
      als hätte ich das Paradies geschaut und nenn dich:
      Glückseligkeit, Lebenssinn, oh, heisse Lust, verschling mich !

      Du fehlst mir sehr, nur du machst mich so sinnlich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 14:14:15
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Weihnachten

      Ich wünsche Dir ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest
      an dem Du die Arbeit endlich liegen lässt
      einfach in Ruhe kannst entspannen
      alle Sorgen und Nöte verbannen
      Kraft findest für neue Taten
      die schon in den Startlöchern warten

      Frohe Stunden sollst Du haben
      Dich am Weihnachtsbraten laben
      Dich an der Musik berauschen
      und auf Deine Träume lauschen
      nicht in Menschenmassen taumeln
      lass die Seele einfach " baumeln"
      hast Du dann Zeit für Dich allein
      meine Gedanken werden bei Dir sein !
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:00:54
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Es ist ein Flüstern

      Es ist ein Flüstern in der Nacht,
      Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht;
      Ich fühl`s, es will sich was verkünden
      Und kann den Weg nicht zu mir finden.
      Sind`s Liebesworte, vertrauet dem Wind,
      Die unterwegs verwehet sind?
      Oder ist`s Unheil aus künftigen Tagen,
      Das emsig drängt sich anzusagen?

      Theodor Storm
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 18:28:12
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Gib mir etwas Licht aus deinen Augen,
      Lippen, die auf meinen saugen,
      Finger, die mich zart berühren,
      heiseres wispern zum Verführen,
      dann ganz dicht an meinen Ohren,
      schon ists geschehen, ich bin verloren...
      Wenn du dann forderst zu bekennen:
      Dann würde ich es Liebe nennen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 17:33:47
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Wo die Träume wohnen

      Wo die Träume wohnen, möcht ich sein
      wo die Träume wohnen, bin ich Dein und Du bist mein
      seh Dein geliebtes Gesicht vor mir
      hör Deine Stimme, in der ich mich verlier
      möchte eintauchen in Deine Augen
      mich an Deinen Lippen festsaugen
      Dich riechen, spüren und fühlen
      sanft in Deinen Haaren wühlen
      mit Worten Deine Seele streicheln
      und ganz zart Dein Herz umschmeicheln
      und wenn Du wirklich glücklich bist
      einfach alles andere vergisst
      und auch gar nichts mehr vermisst
      bin ich es auch
      das ist alles, was ich brauch .
      Der Ort der Träume gibt mir Kraft und Mut
      und Deine Nähe tut so unendlich gut
      vielleicht wird es einmal real auf Erden
      glücklicher könnte ich nicht werden.
      Wo die Träume wohnen, möchte ich sein
      wo die Träume wohnen bist Du mein und ich bin Dein.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 07:33:46
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Das alte Jahr geht - ein neues Jahr kommt


      2004 verabschiedet sich mit viel Leid und Trauer
      zieht um Asien eine Klagemauer
      möge 2005 Glucksboten senden
      und mit einem positiven Ereignis enden

      Vielleicht werden Träume wahr
      weinende Augen wieder ganz klar
      kranke Herzen wieder gesund
      das Leben wieder lebenswert und bunt

      Für 2oo5 - ich zu wünschen wag
      Gesundheit, Freizeit zum Lachen und Blödsinn machen
      frohe Stunden - jeden Tag
      lieben und geliebt zu werden
      ohne Vorbehalte -
      und einfach glücklich sein auf Erden

      Und um 24 Uhr
      denk ich an den einen nur
      stosse in Gedanken mit Dir an
      leise sage ich Dir dann:
      es ist schön, dass es Dich gibt !
      Ich wünsch Dir alles Liebe und Gute
      und einen ganz besonders schönen
      Neujahrstag - mit dem das Neue Jahr beginnt.
      Have a nice day !
      I wish you where here ! :kiss:

      Avatar
      schrieb am 07.01.05 16:02:10
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Lebe wohl, gute Reise, und denk` an mich zurück!
      Lebe wohl, gute Reise, denk` an das Glück!
      Denk` an die Stunden, da wir voller Seligkeit,
      so allein zu zweit das Glück gefunden.

      Lebewohl, gute Reise, vergiß mich bitte nicht!
      Denk` daran, was mir leise dein Mund verspricht.
      Gib mir Mut für die blauen Stunden, bald bin ich ohne dich.
      Lebewohl, gute Reise, und denk` an mich.

      Sieh mal nach, ob du auch nichts vergessen hast.
      Hast du auch, liebes Herz, all` deine Schuh`?
      Die Hüte dazu? Und den schönen Nerz?

      Hör mal: jeden Tag erwart` ich Post von dir,
      gleich morgen, wo du bleibst.
      Und vergiß mich nicht ganz über Skilauf und Tanz,
      und dass du mir schön schreibst!

      Lebe wohl, gute Reise, und denk` an mich zurück!
      Lebe wohl, gute Reise, denk` an das Glück!
      Denk` an die Stunden, da wir voller Seligkeit,
      so allein zu zweit das Glück gefunden.

      Lebewohl, gute Reise, vergiß mich bitte nicht!
      Denk` daran, was mir leise dein Mund verspricht.
      Gib mir Mut für die blauen Stunden, bald bin ich ohne dich.
      Lebewohl, gute Reise, und denk` an mich.
      und denk` an mich, und denk` an mich.

      Comedian Harmonists

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 16:04:43
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      P.S. Habe neulich die CD mal wieder rausgekramt

      ab und zu höre ich das ganz gern und der Film hat mir damals sehr gut gefallen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 22:07:29
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 12:57:36
      Beitrag Nr. 1.112 ()


      Unter dem Himmel

      Über mir eine
      unendliche
      Schale aus Blau
      ihr Schwingen
      ins Weite singt
      mir von Freiheit
      darin meine Sehnsucht
      gespannt zum
      Zerreißen
      lass ich mich
      fallen
      durch das zerbrechliche
      Bau in
      meine eigene Tiefe
      zu Dir
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 22:00:53
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Lebensweg

      Ich bin durchs Leben auf dich zugegangen,
      So fest und klar, wie übers grüne Land.
      Die Taube flog, die lange eingefangen
      Und doch den Weg zur süßen Heimat fand.

      Und denke ich an Sturm und Streit und Streben,
      An meiner Jugend Wandern dort und hier,
      So ist mir oft: Es war mein ganzes Leben
      Ein stiller, unbeirrter Weg zu dir.

      (Börries von Münchhausen)
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 07:57:31
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Laß mich in deinen Augen ertrinken,
      denn ich weiß,
      ich werde nicht untergehen.

      Laß mich in deinen Armen versinken,
      denn ich weiß,
      du wirst mich halten.

      Laß mich mit deinen Gefühlen erbeben,
      denn ich weiß,
      ich werde nicht zerstört.

      Laß mich mit deinen Träumen fliegen,
      denn ich weiß,
      ich werde sanft landen.

      Laß mich mit deiner Liebe erglühen,
      denn ich weiß,
      diese Glut tut mir gut.

      Laß mich mit deinen Worten schweben,
      denn ich weiß,
      ich werde nicht fallen.

      Laß mich durch dich atmen,
      denn ich weiß,
      wir beide sind eins.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:08:59
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Wunderschön, Rou-Rou :kiss: - aber ohne Quelle?
      Klingt ein bisschen nach Erich Fried, könnte aber auch von dir sein ...

      Von mir heute ein garstig Liebeslied aus guten alten Berliner Kabarett-Zeiten:

      Das Leben ohne Zeitverlust
      (Erich Kästner/ Edmund Nick)

      Manche Frauen lieben kranke, blasse Dichter.
      Dagegen hab ich nichts.
      Manche Frauen glühen beim Anblick roter Mordgesichter.
      Dagegen hab ich nichts.
      Manche Frauen lodern auf bei jungen Männern
      Wieder andere ludern gern bei kalten Kennern.

      Dagegen hab‘ ich nichts, mein Herz hat mehr als eine offene Tür.
      Deshalb hab ich nichts dagegen, doch ich hab‘ auch nichts dafür.

      Ich hab‘ mein Leben lang nur einen Mann geliebt.
      Und ich hab‘ Glück gehabt, daß es ihn gab und noch gibt.
      Ihm bin ich zugetan, ob es Tag oder Nacht ist,
      ich liebe stets den Mann, der grade an der Macht ist.
      Ob er nun Staatsmann ist, ob Börsenheld, ob Krieger,
      ich liebe den Sieger!

      Drum kann geschehn was will: ich liege immer richtig.
      Und in der Liebe ist das ganz besonders wichtig.
      Man hat mich im Verdacht, ich liebte das Neue.
      O nein, ich liebe nur die Macht, und halte ihr die Treue.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:09:15
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Herzschmerz

      Herzschmerz ist manchmal ganz real
      manchmal aber auch nur Herzensqual
      beides kann sein ganz fatal.
      Ich träum von Dir und Deinem Lachen
      leider kann ich dagegen nichts machen
      Denk ich an Dich
      so erfasst ein Glücksgefühl mich
      warum , dass weiss ich manchmal nicht.


      All Deine Träume - werf sie ins tiefe blaue Meer
      Tränen entfallen und nichts quält Dich weiter so sehr
      Deine Illisionen - schick sie hinterher
      auch sie sollen versinken im tiefen blauen Meer
      Realitäten sind gefragt
      nicht , was Dein Herz aus Liebe sagt !


      Manchmal sieht man Tränen in den Augen stehen
      doch ich weiss, das wird vergehen
      der Gedanke an Dich,
      lässt immer wieder die Sonne auferstehen.
      Deine Stimme ist mir so vertraut
      hat mein Herz und meine Seele geraubt
      keiner versteht mich so wie Du
      doch die Zeit - sie läuft - ganz schnell im Nu


      All Deine Träume - werf sie ins tiefe blaue Meer
      Tränen entfallen und nichts quält Dich weiter so sehr
      Deine Illisionen - schick sie hinterher
      auch sie sollen versinken im tiefen blauen Meer
      Realitäten sind gefragt
      nicht , was Dein Herz aus Liebe sagt !


      Sehnsucht plagt mich Tag und Nacht
      welche Macht hat das vollbracht
      Geht es Dir gut - so hab auch ich Mut
      Sorgen möcht ich Dir gern nehmen
      sollst Dich einfach an mich lehnen
      In meinen Träumen bin ich an einem anderen Ort
      jede Nacht treff ich Dich dort .
      Liebe kann die Welt aus den Angeln heben
      lässt Menschen nach anderen Werten streben
      verändert sie um 18o Grad
      ich weiss genau, was ich da sag.


      All Deine Träume - werf sie ins tiefe blaue Meer
      Tränen entfallen und nichts quält Dich weiter so sehr
      Deine Illisionen - schick sie hinterher
      auch sie sollen versinken im tiefen blauen Meer
      Realitäten sind gefragt
      nicht , was Dein Herz aus Liebe sagt !

      Geht leider nicht ! :)
      Ich werde niemals aufhören,
      meinen Träumen entgegen zu streben,
      denn dann müsste ich mich selbst auch aufgeben !
      :kiss:

      Madeleine
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 14:10:01
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Leis Zärtlichkeit geflüstert

      in mein intimstes Ohr

      samtwarme Töne

      aus deinem

      Mund

      ich

      küss’

      begehrlich

      jede Note sacht

      und saug sie sinnlich

      aus deiner Lippensinfonie


      Monika Wegscheider
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 10:59:24
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Wenn du mir bist ein Dorn im Fleisch,
      ein Beulchen Pest, ein Hauch von Cholera,
      werd´ich am Ende dich noch lieben,
      zumindest missen,
      wenn dein Schweigen mir die fiebrig kranken Träume frisst.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 18:41:55
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Manchmal bei irgendwelchen zufälligen Bewegungen
      streift meine Hand deine Hand deinen Handrücken
      oder mein Körper der in Kleidern steckt lehnt fast
      ohne es zu wissen
      einen Augenblick gegen deinen Körper in Kleidern
      diese kleinsten beinahe pflanzlichen Bewegungen
      dein abgewinkelter Blick und deine Augen absichtlich
      ins Leere wandernd
      deine im Ansatz noch unterbrochene Frage wohin
      fährst du im Sommer
      was liest du gerade
      gehen mir mitten durchs Herz
      und durch die Kehle hindurch wie ein süßes Messer
      und ich trockne aus wie ein Brunnen in einem heißen
      Sommer

      (Friederike Mayröcker)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 20:33:59
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Es ist Nacht,
      und mein Herz kommt zu dir,
      hält`s nicht aus,
      hält`s nicht aus mehr bei mir.
      Legt sich dir auf die Brust,
      wie ein Stein,
      sinkt
      zu dem deinen hinein.

      Dort erst,
      dort erst kommt es zur Ruh,
      liegt am Grund
      seines ewigen Du.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:18:55
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Wonderful Lyrics



      I wanna have you
      `Cause you`re all I`ve got
      Don`t wanna lose you
      `Cause it means a lot
      All the joy this world can bring
      Doesn`t give me anything
      When you`re not here ...

      Idiot me
      Stupid fool
      How could you be
      So uncool?
      To fall in love with someone who
      Doesn`t really care for you
      It`s so obscure...

      But I feel...
      Wonderful
      Yes I feel...
      Wonderful

      Got it makes me be so blue
      Everytime I think about you
      All of the heat of my desire
      Smokin` like some crazy fire
      Come on here
      Look at me
      Where I stand
      Can`t you see my heart burnin`
      In my hands?
      Do you want me?
      Do you not?
      Does it feel cold baby?
      Does it feel hot?

      I wanna hold you
      And be so held back
      Don`t wanna need you
      But it`s where I`m at
      Thinkin` bout you every day
      How come I was made that way?
      It`s so surreal...

      But I feel... wonderful
      Yes I feel ... wonderful


      You know it ???
      Pssssssssssssssssssssssssssttttt !!
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 12:28:41
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Sternenglanz,
      vergilbtes Licht, in Staub gehüllt,
      einsamer Tanz,
      den Blick vor mir versteckt.

      Wolkensonne,
      dunkle Tage, eisbepackt,
      ganz ohne Wonne,
      als hättest du mich nie gekannt.

      Spinnennetz,
      hauteng geknüpft, unlösbar stark,
      dort häng ich jetzt
      und denke, es ist Liebe
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 17:25:56
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Meine russische Schwester weg ... dafür ein Latin Lover neu on board :eek:
      Mir solls recht sein, so lang seine Gedichte so schön sind .. :)

      Nur eines möcht ich nicht: dass du mich fliehst.
      Ich will dich hören, selbst wenn du nur klagst.
      Denn wenn du taub wärst, braucht ich, was du sagst,
      und wenn du stumm wärst, braucht ich, was du siehst.
      Und wenn du blind wärst, möcht ich dich doch sehn.
      Du bist mir beigesellt als meine Wacht:
      Der lange Weg ist noch nicht halb verbracht.
      Bedenk das Dunkel, in dem wir noch stehn!

      So gilt kein „Lass mich, denn ich bin verwundet!"
      So gilt kein „Irgendwo" und nur ein „Hier".
      Der Dienst wird nicht gestrichen, nur gestundet.
      Du weißt es: Wer gebraucht wird, ist nicht frei.
      Ich aber brauche dich, wie`s immer sei –
      ich sage ich und könnt auch sagen …..... Bert Brecht
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:05:32
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Bei dir sind meine Gedanken
      Und flattern um dich her;
      Sie sagen, sie hätten Heimweh,
      Hier litt es sie nicht mehr!

      Bei dir sind meine Gedanken
      Und wollen von dir nicht fort;
      Sie sagen, das wär`auf Erden,
      Der allerschönste Ort!

      Sie sagen,unlösbar hielte
      Dein Zauber sie fest gebannt;
      Sie hätten an deinen Blicken
      Die Flügel sich verbrannt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 21:58:17
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Ich spüre dich, dein Duft, ein atmen neben mir
      berühren sich, die Augen zu dann sehe ich,
      dich ganz und deine Leidenschaft, entführen mich,
      an diesen Ort in einer Welt verzweifelt weit, unglücklich nah...
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 17:32:55
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Liebe

      Du hättest es mir sagen sollen,
      Daß sie so schmerzhaft sein kann.
      Daß ich mich verlieren werde,
      Daß ich mich verirre auf der Erde
      Daß mich die Sehnsucht nach Dir plagt
      Daß ich nicht hör, was der Verstand mir sagt,
      Nichts ist mehr, wie es einmal war
      nachdem ich Dir in die Augen sah.



      Das alles hättest du mir sagen sollen
      doch hätte ich es nicht anders haben wollen,
      Selbst in Deinen Armen zu sterben
      wäre noch ein Glück auf Erden
      wie wird das alles nur noch werden.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:33:15
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Im Sommer
      hör ich die Bienen
      im Winter den Frost

      Ich trinke
      den Honig deiner Zärtlichkeit
      und das Eis deiner Gegenwart

      Zwei Wunder
      in einer Schale

      (Rose Ausländer)
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 08:11:21
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Wärst Du der Regen würde ich ohne
      Schirm durch den Regen gehen
      Wärst Du die Sonne würde ich ohne
      Schutz in der Sonne liegen
      Wärst Du die Luft würde ich Dich atmen
      Wärst Du das Meer würde ich
      tief in Dir tauchen
      Wärst Du der Mond würde ich
      mondsüchtig werden
      Wärst Du ein Stern würde ich die
      ganze Nacht über in den Himmel schauen
      Wärst Du ein Traum würde ich nur noch
      diesen einen träumen
      Wärst Du meine Liebste würde ich
      Dich ewig lieben.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 12:26:38
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Die Liebe,
      schön wie Diamant in Feuer eingebrannt.
      Eine Burg,
      für die Ewigkeit gebaut,
      ists nur für den, der von aussen auf sie schaut.

      Bist du in ihr mit deinem Herzen festgehangen,
      wirds dann zur Qual,
      du kommst nicht los!
      Bis zum Ende hält sie dich
      gefangen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 18:04:30
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Sehnsucht

      Sehnsucht ist meine Tagesbegleiterin
      mal stimmt sie mich traurig -
      mal macht sie, dass ich heiter bin
      Sehnsucht nach der Frühlingssonne,
      die das Grün hervorlockt - welch eine Wonne
      Sehnsucht nach dem Wind am Meer
      Wellen und Brandung lieb ich so sehr
      Sehnsucht nach einem geruhsamen Frühstück
      dabei ein liebevoller Blick - welch ein Glück
      Sehnsucht nach einem ruhigen Tag
      an dem ich nur unternehme, was ich mag
      Sehnsucht nach einer Skaterrunde
      im Vogelpark allein - zu früher Stunde
      Sehnsucht nach einer Partie Schach
      bei der ich mich als Diplomat gut mach
      Sehnsucht nach einer Blödelei
      es darf gelacht werden - ich bin so frei
      Sehnsucht nach einem starken Arm
      wenn er mich hält , wird mir ganz warm
      meine Sehnsucht nach Dir ist unendlich gross
      lässt mich niemals richtig los
      mein Inneres ist völlig zerrissen
      kann Dich einfach nicht mehr missen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 00:02:05
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      LIEBE, SEHNSUCHT :)
      NELKEN, HYAZINTHEN - welken, :)
      nur den STURM :( überlebt die GELBERUAM :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 12:26:30
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Das steinerne Herz

      Einst sass eine Königin mit steinernem Herz
      in ihrem Reich und hütete den Schmerz
      den sie sich Untertan gemacht.

      Da meldeten die Tränen als ihre Wacht
      an der Grenze des Reichs
      hätte das Glück gelacht!

      Die Königin befahl, das Glück zu binden
      und es mit Trübsal und Missmut bis zum Äussersten zu schinden,
      dann sollte es ihr Diener sein.

      Doch das Glück wurde trotz dieser Qual nicht zum Schmerz
      und als die Königin es mit eigenen Augen sah
      bebte ihr steinernes Herz und zerbrach.

      Das Glück hatte so die Königin besiegt,
      der Schmerz war weg und Tränen versiegt
      und in dem Land, w:o einst Trübsinn und Missgunst einen Stein umwanden


      ...war unversehens die Liebe entstanden.

      (aus dem KURUsawischen)
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 07:55:43
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Alle das Neigen
      von Herzen zu Herzen,
      ach, wie so eigen
      schaffet das Schmerzen!

      Wie soll ich fliehen?
      Wälderwärts ziehen?
      Alles vergebens!
      Krone des Lebens,
      Glück ohne Ruh,
      Liebe, bist du!

      Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 13:33:26
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Sehr guter Thread. Weiter so. Die Gemeinde dankt.

      Der lyrische Teil meiner ID meldet sich hier sicher auch bald wieder zu Wort.

      Lyrics
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 13:55:45
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      oh lyrics
      du schöne der nacht
      wie sehr hab ich dich vermisst

      jeder teil meines körpers
      sehnt sich nach dir ;)

      in meinen gedanken umschlingen
      dich meine hände
      und ziehen dich hinab
      in die tiefe der hölle
      um dich zu verwöhnen
      mit den stunden der lust :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 14:04:24
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Träume

      ich träume
      fliederblüten
      seerosen
      erdbeeren und
      sommernächte
      träume
      glückliche stunden
      in einsame zeiten
      ich träume
      von küssen und scherzen
      umarmungen
      heitere sehnsucht
      ich träume wälder und
      wiesen und felder
      in graue schluchten
      träume ich
      träume
      ich träume

      (May Ayim, 1960 – 1996)
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:07:43
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      aus leichten worten
      entsteht das verlangen
      sich zu vereinen
      in einander verschlungen
      spüre ich dich
      wenn du in mich dringst
      mit leichten bewegungen
      immer weiter mich verführst
      bis hin zum schrei
      der uns beide erlöst
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:52:13
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      gesine,

      letzte Warnung. :mad:
      Lass dieses schlüpfrige Zeug sein. Sonst lass ich dich von sky sperren :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 17:59:21
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Du gingst, ich stund und sah zur Erden,
      Und sah dir nach mit nassem Blick.
      Und doch, welch Glück, geliebt zu werden,
      Und lieben, Götter, welch ein Glück!

      Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik,
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 23:14:43
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Tylerchen :eek:

      Du als Aufpasser im Liebesgedichtesräd *grübel

      ja ist denn schon Frühling :confused:

      ;):)
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 08:27:46
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Aufpasser? :eek:
      Das war ein Gedicht zu Ehren von gesine. :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 14:18:21
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Oh lachendes funkeln, oh Schönheit leuchte mir,
      erfülle mich mit deinem Glanz und meine Liebe schenk´ich dir,
      auch wenn sie dunkel ist.

      Das Schicksal, das wir einst gemeinsam hatten,
      nannte dich Licht!
      und machte mich zu deinem Schatten.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 14:43:48
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Frühlingswind seicht und zart,
      macht sofort die Gurke hart,
      gefühlvoll, des Windes liebes Streicheln,
      zuckt und ruckt bis in die Eicheln,
      passe auf und sei geschwind,
      sonst wirst du nass, dank dem Wind:)
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 15:27:57
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      @ Frauen im Board


      Wenn ich ein Vöglein wär,
      flög ich zu Dir, da ich kein
      Vöglein bin Vögel ich hier.



      Diesen süssen kleinen Reim schickte ich meiner lieben Frau, als ich mal
      auf Dienstreise war.

      Liebe Dichter Grüsse Skipy
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 15:53:35
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Skipy, schreib deinen Scheiss woanders rein, hier gehts um echte Gefühle nicht um Durchfall.

      Lieben Gruss an dich
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 16:39:44
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Nicht so Garstig mein Freund(freundin) echte Gefühle waren das bei mir auch.

      Das zum Abschied hier.

      Ein armer Ehegatte,
      Der ohne seine Schuld
      Die Höll‘ auf Erden hatte,
      Ward endlich der Geduld
      Nach langen Jahren müde,
      Und schaffte schnell und klug
      Sich vor dem Engel Friede,
      Der ihn mit Fäusten schlug.

      Skipy
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 10:24:35
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      ohne licht kein schatten
      ohne dich kein warten
      kein suchen nach worten
      die betörend erscheinen
      kein mühselig reimen derer
      die den süßen duft
      der liebe noch nie genossen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 14:50:12
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Was ist das denn für ein Schrott :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 18:25:08
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      @ Gurkenkönig

      Was hast Du gegen einen Gefühlvollen Thread??? so schöne Psalmen, Gedichte usw. Du solltest Dich zu uns gesellen und mit uns träumen.

      Komm Gurke, setz Dich zu uns, und trinke einen Jasmintee mit uns.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 12:34:18
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Partygürkchen....es liegt nicht an gesine, dass es nichts für Dich ist

      am besten, Du suchst Dir eine schlichtere Spielwiese

      Qui, die es nur gut mit Dir meint ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 12:34:45
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      My heart is like a singing bird
      Whose nest is in a watered shoot;
      My heart is like an apple tree
      Whose boughs are bent with thickest fruit;
      My heart is like a rainbow shell
      That paddles in a halcyon sea;
      My heart is gladder than all these
      Because my love is come to me.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 13:19:07
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Schattendasein

      Du bist mein Schatten, der mich begleitet
      Tag und Nacht still neben mir schreitet
      der mein Glück und meine Sorgen sieht
      und dessen Stimme mir Auftrieb gibt

      Meine Sehnsucht nach Dir stillt die Nacht
      die mir dann die riesige Freude macht
      dich im Traum zu mir zu bringen - ganz leise
      und dann geh ich mit Dir gemeinsam auf die Reise

      Seh Dein Lachen und spür Deine Berührung
      falle in den Traum der totalen Verführung
      liebe Dich heiss und innig, wild und sinnig
      ein Traum der Freude - glücklich bin ich

      Durch Dein Lachen vergess ich den Schmerz
      wird mir nicht völlig gebrochen mein Herz
      und am Ende des Tunnels sehe ich Licht
      sehe Dein strahlendes, geliebtes Gesicht

      Du bist mein Schatten, der mich begleitet
      Tag und Nacht still neben mir schreitet
      der mein Glück und meine Sorgen sieht
      und dessen Stimme mir Auftrieb gibt

      Madeleine
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 15:26:11
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      #1128

      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:33:29
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Nein, nicht vor mir im Staube knien!
      Nicht mir im Arm wie Rohr zerbrechen!
      Ist erst der Stunde Rausch dahin,
      Ich weiß, du wirst es an mir rächen.

      Jetzt ist dein Aug‘ von Tränen naß,
      Doch manchmal blinkt’s wie Mördereisen.
      In deiner Liebe grollt der Haß
      Und droht mich künftig zu zerreißen.

      Wo ist der Held, der frei vereint
      Mit mir auf Lebenshöhen stiege?
      Der tröstet, wenn das Herz mir weint,
      Und mit mir lächelt, wenn ich siege?

      Der nicht Gebieter ist noch Knecht,
      Der fühlt wie stille Wunden brennen,
      Der schonend nach dem zärtern Recht
      Sich neigt in willigem Erkennen?

      Wo ist der Held? Es tönt von fern
      Wie Gruß von ihm an meine Ohren.
      Der Held, der meines Lebens Stern,
      Wird erst nach meinem Tod geboren.

      (Isolde Kurz, 1853- 1944)
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:43:05
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      MissB.Hagen sehr schön, da glaubt man an den frühling
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:22:16
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Ja, wenn er doch sein blaues Band bald flattern liesse ... die weisse Pampe geht mir schön langsam aufs Gemüt :look:

      dreimal schwarzer kater und
      zugleich finden wir uns
      in der goldenen mitte wieder
      du liebst mir die giftgrünen
      hexen vom leib
      ich küsse dir die freien radikalen
      kalt fiebernd genesen wir
      dem nahen frühling entgegen

      (Karin Rohner)
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 19:33:05
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Es ist Nacht,
      und mein Herz kommt zu dir,
      hält`s nicht aus,
      hält`s nicht aus mehr bei mir.

      Legt sich dir auf die Brust,
      wie ein Stein,
      sinkt hinein,
      zu dem deinen hinein.

      Dort erst,
      dort erst kommt es zur Ruh,
      liegt auf dem Grund
      seines ewigen Du.
      :kiss:
      Christian Morgenstern (1871 - 1914)
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 19:38:25
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Missi

      immer wieder schön

      *seufz

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 20:03:16
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      DIESE LEERE

      Wie leer ist es
      da
      wo etwas war
      Wo w a s war?
      Etwas was nicht mehr da ist
      Und ist es nicht mehr da?
      Warum nicht?
      und wirklich nicht?
      Kann es nicht wieder da sein?
      Darf es nicht wieder da sein?
      Ist deshalb alles so leer?

      Wie groß
      muß gewesen sein
      was da war
      daß alles jetzt
      wenn es vielleicht nicht da ist
      oder vielleicht
      nicht mehr da sein wird
      so leer ist
      daß Leere in Leere
      übergeht
      oder untergeht
      oder ruht?

      Müßte Ruhe
      nicht eigentlich anders sein
      als das
      was leer ist
      und doch
      kalt ist
      obwohl das Leere
      nicht kalt sein kann

      als das
      was leer ist
      und doch noch brennt
      obwohl das Leere
      nicht brennen kann

      als das was leer ist
      und doch
      den Hals zuschnürt
      obwohl das Leere
      den Hals nicht zuschnüren kann

      Was ist es also?

      [Erich Fried]
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:47:41
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Wenn Licht wie Schatten fällt
      und Liebe schmerzt, weil keine Hoffnung hält,
      was sie verspricht...

      dann geh zum Horizont, wo Erde fest mit Himmel ist verwoben,
      gehe auf darin, gib dich hin und leuchte mir
      und werd zum Regenbogen, zu meinem Regenbogen...
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 12:12:59
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Gönn Dir was gutes,
      auch wenn Du in Not bist,
      was hast Du vom Leben,
      wenn Du mal Tod bist.

      Von Skipy
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 19:32:03
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      DICH

      Dich nicht näher denken
      und dich nicht weiter denken
      dich denken wo du bist
      weil du dort wirklich bist
      Dich nicht älter denken
      und dich nicht jünger denken
      nicht größer nicht kleiner
      nicht hitziger und nicht kälter
      Dich denken und mich nach dir sehnen
      dich sehen wollen
      und dich liebhaben
      so wie du wirklich bist

      [Erich Fried]

      Skipy, das ist ja ein echter Knaller :)

      DFB :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 13:50:31
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Sie saßen und tranken am Teetisch,
      Und sprachen von Liebe viel.
      Die Herren waren ästhetisch, :rolleyes:
      Die Damen von zartem Gefühl. :kiss:

      Die Liebe muß sein platonisch,
      Der dürre Hofrat sprach.
      Die Hofrätin lächelt ironisch,
      Und dennoch seufzet sie: Ach!

      Der Domherr öffnet den Mund weit:
      Die Liebe sei nicht zu roh,
      Sie schadet sonst der Gesundheit.
      Das Fräulein lispelt: Wieso?

      Die Gräfin spricht wehmütig:
      Die Liebe ist eine Passion!
      Und präsentieret gütig
      Die Tasse dem Herrn Baron.

      Am Tische war noch ein Plätzchen;
      Mein Liebchen, da hast du gefehlt.
      Du hättest so hübsch, mein Schätzchen,
      Von deiner Liebe erzählt.

      (Heinrich Heine)

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 15:02:02
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      :)

      Freudvoll und leidvoll,
      Gedankenvoll sein;
      Langen und bangen
      In schwebender Pein,
      Himmelhoch jauchzend,
      Zum Tode betrübt,
      Glücklich allein
      Ist die Seele, die liebt

      (Goethe)
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 11:44:57
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Ungefragt verpasst bekommen,
      nett gestreichelt, mitgenommen.
      Gross gezogen unter Sonnen,
      brachte sie mir manche Wonnen, auch die Kälte, auch die Angst, den Überdruss...

      Ich schrieb sie fort mit einem Kuss, verschenkte sie in vielen Stunden,
      sie kam zurück, oft abgerissen, ausgelutscht und schlug mir Wunden
      in mein Herz, die schlecht vernarbten,
      weil hämische Gedanken darin wie Eiter darbten...

      Jetzt bin ich krank und [k]alt, allein,
      nur sie schleicht noch bucklig und klein,
      wie auf Krücken mir durch den Sinn,
      wo soll ich bloss mit meiner Liebe hin?
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 00:22:53
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      die Zeit

      hat sich umbenamst
      nennt sich Ereignishorizont

      wie weit ER geht ..,

      wie die Zeit.

      jetzt
      sitzen beide
      im Eck
      am Fenster
      und kichern...
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 09:03:52
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Das ist der Liebe heil`ger Götterstrahl,
      Der in die Seele schlägt und trifft und zündet,
      Wenn sich Verwandtes zum Verwandten findet,
      Da ist kein Widerstand und keine Wahl,
      Es löst der Mensch nicht, was der Himmel bindet.

      Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 12:13:18
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Und ich sehe: in diesem Käfig aus Atemzügen und Jahren
      ist Platz genug für uns und ein Raubtier.
      Eines Morgens erwachst du, allein, und ich
      komm mit einem Löwen übers Gebirge, und du
      reißt das Fenster auf und rufst: so können wir leben!

      (Christoph Meckel: In diesem Käfig)
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 12:20:17
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Wenn ihr Liebes verliert,zollt ihm Tränen und Trauer als Dankesschuld.

      Aber verweilt nicht bei der Klage!

      Gewinnt die Erkenntnis, dass es keinen Verlust geben kann,
      wenn etwas nur innerlich unser ist.

      Leid und Verlust soll uns drängen zum Besitz von unverlierbaren Werten.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 21:11:01
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Deine Augen strahlend im Licht der frühen Sonne,
      Haare so duftend und weich in meinem Gesicht,
      Lippen rot und zitternd vor feuchter Wonne,
      schaudernde Wollust, die unter Berührung aufbricht.

      Du liegst auf mir wie eine warme Decke,
      die zuckend frisches Leben in mich treibt.
      Der Tau schmeckt salzig,
      den ich von deinem Blütenbusen lecke,

      Frühling...der seine Triebe an mir reibt.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 12:11:42
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      @ Wellen

      Solche Sauereien kannste woanders schreiben.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 16:31:52
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      #1147

      Sorry - wusste nicht dass du lesen kannst.:D
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 17:46:33
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      ich werde allen Leuten hier erzählen, wie romantisch Du doch sein kannst.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 18:56:48
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Ja mach das - du Knallbirne
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 19:10:27
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Wäre nett, wenn ihr zwei euren Dialog in Gedichtform -- oder gleich an anderer Stelle -- fortsetzen könntet :look:

      ode

      meine wahl: die helle, die blattzarte schlanke,
      die klare, die anmut im purpurnen schleier.
      es ist meine wahl, sie froh zu betrachten,
      die mädchenhaft schöne, die flüsternd bescheidne.
      meine wahl: ihre nähe um gaben der liebe zu tauschen,
      meine wahl, du gischtfarbnes wunder, deinen feinen
      kymrischen worten zu lauschen

      (H.C.Artmann)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 19:36:54
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      " Und scheint die Sonne noch so schön,

      Am Ende muß sie untergehn !



      Frühjahr 1837 zu Paris

      HEINRICH HEINE





      Entschuldige MissB.Hagen :)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 20:24:14
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Und wenn der ganze Schnee verbrennt - die Asche bleibt und doch

      Unbekannt.:D
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 21:23:10
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Der Traurige

      Allen tut es weh im Herzen,
      Die den bleichen Knaben sehn,
      Dem die Leiden, dem die Schmerzen
      Aufs Gesicht geschrieben stehn.

      Mitleidvolle Lüfte fächeln
      Kühlung seiner heißen Stirn;
      Labung möcht ins Herz ihm lächeln
      Manche sonst so spröde Dirn.

      Aus dem wilden Lärm der Städter
      Flüchtet er sich nach dem Wald.
      Lustig rauschen dort die Blätter,
      Lustger Vogelsang erschallt.

      Doch der Sang verstummet balde,
      Traurig rauschet Baum und Blatt,
      Wenn der Traurige dem Walde
      Langsam sich genähert hat.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 09:31:26
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Liebste Quirli

      ich stelle mir gerade vor, wie Du nur mit High Heels und Mantel bekleidet vor mir stehst. Keine Frau, die ich jemals kennenlernte, war so hässlich wie Du. Ich kann es kaum mehr erwarten, bis ich endlich Malzbier aus Deinem Bauchnabel schlürfen darf. Ich möchte auch gerne Deine Schultern, Knie und Lippen küssen, besonders wenn Du vorher Pudding gegessen hast.
      Noch nie zuvor habe ich eine Beziehung erlebt, die so außergewöhnlich war wie unsere. Vergiss doch einmal Zurückhaltung und Lyrik und erfülle meine Träume, denn auch ich würde alles für Dich tun - sogar als Goldhamster am Halsband hinter Dir durch die Stadt laufen.

      In sehnsüchtiger Erwartung, Dein Wellen
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 11:47:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.03.05 12:19:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.03.05 12:27:55
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Wieder mal was heiteres ... ;)
      verbunden mit liebem Gruss an Quirl :kiss:

      Heinrich Heine
      Sie saßen und tranken am Teetisch ...
      Sie saßen und tranken am Teetisch
      und sprachen von Liebe viel.
      Die Herren, die waren ästhetisch,
      die Damen von zartem Gefühl.

      „Die Liebe muß sein platonisch“,
      der dürre Hofrat sprach.
      Die Hofrätin lächelt ironisch.
      Und dennoch seufzet sie: „Ach!“

      Der Domherr öffnet den Mund weit:
      „Die Liebe sei nicht zu roh,
      sie schadet sonst der Gesundheit.“
      Das Fräulein lispelt: „Wieso?“

      Die Gräfin spricht wehmütig:
      „Die Liebe ist eine Passion!“
      Und präsentieret gütig
      die Tasse dem Herren Baron.

      Am Tische war noch ein Plätzchen;
      mein Liebchen, da hast du gefehlt.
      Du hättest so hübsch, mein Schätzchen,
      von deiner Liebe erzählt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 17:31:25
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
      Vom Meere strahlt;
      Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
      In Quellen malt.

      Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
      Der Staub sich hebt;
      In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
      Der Wandrer bebt.

      Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
      Die Welle steigt.
      Im stillen Hain, da geh ich oft zu lauschen,
      Wenn alles schweigt.

      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne,
      Du bist mir nah!
      Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne,
      O wärst du da! :kiss:

      Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:10:02
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Du mundest mir

      Dürstende Lippen
      entlang weicher Haut
      zärtlich gesäugt
      vom Duft deiner Schwäche
      nippen am Kelch deiner Lust
      Tropfen für Tropfen
      DICH


      Monika Wegscheider
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 13:28:27
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Wenn ich dich mir als ein lächeln nähme,
      würde ich leuchten wie ein Sommertag und käme
      brennend heiss dir in dein Herz.

      Wenn ich dich mir als sichere Liebe wüsste,
      wär es der Himmel, der mich küsste
      und ich dir Ewigkeit.

      Wenn ich dich gestern als Abschied wählte,
      dann weil nach dir nichts mehr kommen kann,
      was mich mehr quälte.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 13:57:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.03.05 15:49:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.03.05 19:44:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.03.05 19:50:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.03.05 19:53:29
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Dank an wellen ;)

      dieser Heine ist wirklich köstlich

      Bagdad...der Rhythmus ist wie immer traumhaft
      schön, dass Dich die Muse wieder küsst
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 20:02:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.03.05 20:58:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.03.05 21:19:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.03.05 21:40:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.03.05 23:37:46
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      macht keinen Dampf um Nichts - Kinder :D

      Skipy - alles buddy Alter ? ;)

      she he zerane
      hab mir auch gleich gedacht, dass es sich um mausel handelt.
      4 postings hintereinander sind doch eindeutig ihre Sprache.
      Lange nicht mehr gelesen - lieben Gruss an dich.

      und für Quirli ;)

      Wenn ich bei meiner Liebsten bin,

      dann geht das Herz mir auf;

      Dann bin ich reich in meinem Sinn

      und biet die Welt zu Kauf


      Doch wann ich wieder scheiden muß

      aus ihrem Schwanenarm,

      dann schwindet all mein Überfluss,

      und ich bin bettelarm.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 05:14:47
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      ach Du Welt der süßen Worte
      sie erfreut so manche Torte
      ...und sie bastelt sich daraus
      ... ein hübsches Haus
      harte Worte sind ein Graus
      schafft sie aus dem Haus heraus

      süße Worte sollen reimen
      süße Worte müssen schleimen
      ...doch leider
      nur die harten Worte keimen

      ...im Frühling ( damit es in den Thread passt)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 08:34:21
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      #1172 .... dieser Beitrag wurde gespendet für die Aktion
      " Unser Thread soll sauber bleiben " und hat mich sehr viel Gehirnschmalz gekostet da mich die Muse selten küsst. Ich hoffe meine Bemühungen um Reinhaltung von Gedanken und Worten werden von der Threaderöffnerin entsprechend anerkannt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:26:56
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      shehe

      was tut man nicht alles für einen sauberen Thread.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:09:49
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      @wellen - hier einen Thread reinzuhalten ist ja auch so ziemlich das einfachste was es gibt, Moderatoren sei dank...

      nach außen den Schein zu wahren scheint vielen ein Grundbedürfnis zu sein - man erinnere sich was einem die eigenen Eltern mit entsprechenden Sanktionen bei Nichteinhaltung moralisch eingetrichtert haben, verinnerliche es, gebe es an die nächsten Generationen weiter (entsprechende Strafen bei Nichtbeachtung selbstverständlich wieder inbegriffen... es darf ja nichts aus den Fugen geraten, niemand aus der Reihe tanzen ), verleugne seine eigenen Bedürfnisse .... und heraus kommt der Einheitsmensch...

      warum wir uns überhaupt verschiedene Namen geben mussten wissen wohl nur die Götter...
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:29:21
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      praktisch in der Handhabung ist natürlich der Einheitsmensch völlig einfach im Griff zu halten - er ist wie ich, hat genau meine Bedürfnisse ... und ist deshalb ganz leicht durchschaubar .... egal wie er reagiert, ich weiß ja warum, er denkt ja genauso hinterlistig wie ich, also kann ich ihm auch ganz einfach das Handwerk legen ... man kennt doch seine Pappenheimer und ihre Hintergedanken ... für ganz hartnäckige Fälle gibt es Knast, Folter .... so weit kommt es noch, dass man sich mit verschiedenen Charakteren auseinandersetzen muß, man hat ja schließlich noch ein Privatleben und kann sich nicht immer nur um andere kümmern... obwohl, es gibt nicht wenige die nichts anderes zu tun haben.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:34:49
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      eigentlich sollte ich ja ein schlechtes Gewissen habe weil ich hier den Thread so vollmülle, andererseits lässt ja Tante @Quirli sowieso alles was für sie nicht zum Thema gehört löschen, also brauche ich mir ja auch keinen Zwang antun...

      trotzdem - ich lasse es jetzt gut sein - Prosa und abgetakelte jahrhundertealte Erkenntnisse und Reime alter Meister sind hier gefragt, man sollte die Pietät wahren...

      Dir noch einen schönen Tag @wellen... :kiss: :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:43:37
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      aber gerne doch - she he :kiss:

      dir auch
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:45:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.03.05 19:29:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.03.05 19:42:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.03.05 17:26:07
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Beim Durchlesen der letzten Postings ist glatt die Poetin in mir erwacht …. :rolleyes:

      Wenn Liebe eine Religion ist,
      an die ich nicht glaube:
      Was zwingt mich, darüber zu spotten?

      Wenn Liebe ein Geschenk ist,
      das mir nicht gegeben:
      Warum sollte ich dann hassen?

      Wenn Liebe eine Quelle ist,
      an der andere sich laben:
      Muss ich sie denn vergiften?


      Oder mit anderen Worten:

      In diesem Forum gibt es Threads in Masse
      Darunter viele, die sind Klasse.
      Wem nicht gefällt, was wir hier (re-)produzieren,
      Der möge ihn doch, bittschön, ignorieren!

      Missy:)
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 17:42:13
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      #1169

      Jauuuu -- BissB :Kiss:

      Wenn ich an dich denke -
      wackeln Tisch und Bänke -
      und mein altes Kanapee -
      hüpft vor Freude in die Höh.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 18:12:43
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      wellen, :laugh: das geht doch bestimmt auch auf Oberpfälzisch ... oder wüst liawa wos auf Weanaresch?


      gima dei haund
      das e glaub i hoed
      a glans woedfogal
      en da mein -
      a nochtegoe ...

      gima dein odm
      das e s ned fagis
      jezt en winta
      wia de luft is
      en schbedn abrü ...

      gima dein mund das e s gschbia
      wia s am is
      waun am a rosn
      unta d aung foed
      oes s a blinda ...

      (H.C. Artmann, "drei gedichte fia d moni", no. 1)
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 18:31:28
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      oh wauuuu - des isda oana der H.C.

      owa scheei - wirklich schöööööön


      oes s a blinda ... ;)

      MissB.. :kiss: du kannst mi ganz schei erheitern
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 16:57:30
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Verliebt

      Verdreht,
      verrückt,
      verliebt
      ist mein Dasein.
      Irritiert
      sind meine Sinne,
      warm eingepackt
      in süße Gefühle
      ist mein Herz.

      Claudia Malzahn (*1969), deutsche Dichterin und Lyrikerin, aus ›Herzknistern
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 17:06:48
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      manchmal hören meine ohren leise worte
      doch weht der wind so stark,
      dass mein gehirn sie nicht versteht

      manchmal fängt dann meine haut an zu zittern,
      denn mein bauch kann sie hören
      die leisen worte, die mich zärtlich berühren
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 20:43:03
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Geh` von mir


      Geh` von mir, geh` von mir, mag nicht bei dir sein,
      komm zu mir, komm zu mir, ich bin so allein.
      /:Fideralalala:/ ich hab` eine and`re und die ist so fein.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 10:04:02
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Seit ich ihn gesehen

      Seit ich ihn gesehen,
      glaub ich, blind zu sein;
      wo ich hin nur blicke,
      seh ich ihn allein.
      Wie im wachen Traume
      schwebt sein Bild mir vor,
      taucht aus tiefstem dunkel
      heller nur empor.

      Sonst ist licht- und farblos
      alles um mich her,
      nach der Schwestern Spiele
      nicht begehr ich mehr.
      Möchte lieber weinen
      still im Kämmerlein;
      seit ich ihn gesehen,
      glaub ich blind zu sein.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 22:24:53
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Was wäre, wenn...ich in der Welt, die ich in meinen Träumen sehe, die ich schaudernd erahne, mit einem kurzen Blick, einen braunen glatten Strand, wie Giesswachs gegossen und ausgehärtet, an einem Meer, das nicht atmet, wie Glas, in einem dunklen, drohenden Zwielicht...allein...in einer entsetzlichen, unüberwindlichen Stille, einer endgültigen Stille...

      Was wäre, wenn...ich Dich dort sehen würde, mir gegenüber, am Strand, unbeweglich, wortlos, für ewig...nackt, nur bedeckt mit einer Winzigkeit von Hoffnung auf Berührung, irgend wann, vielleicht erst nach der Ewigkeit...

      ...würde ich mich gewaltsam aus dem Schlaf reissen, schweissüberströmt mit rasendem Puls erwachen, wie ich es sonst immer tue, oder würde ich bleiben in diesem Traumland, jenseits der letzten Galaxie, Dir gegenüber und hoffen..?

      Lass es uns probieren.
      Komm in meinen Traum.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 00:26:26
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Alle Jahre wieder, blüht der blaue Flieder,
      schickt süßlich, fliederlichen Duft,
      in diese - und auch jene - dunkle Gruft.
      Verblufft ?! .. schon ist er verpufft !°
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 12:09:54
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Weisst Du noch ?

      Weisst Du noch, wie es ist
      wenn die Muse der Liebe Dich küsst -
      wenn jeder Tag ein kleines Geschenk ist,
      weil Du einfach glücklich bist
      wenn ein liebes Wort Dich froh schon stimmt
      alle Sorgen von Dir nimmt
      wenn Du morgens schon ein kleines Lied singst
      weil Du Dich freust auf das, was der Tag bringt
      wenn Du einfach vergnügt bist, wenn der andere da ist
      Du einfach betrübt bist, wenn Du ihn vermisst
      wenn Du eine Operette hast gehört
      und Dich der Liebesgesang des Tenors betört
      wenn jede Faser Deines Ichs dem anderen entgegen strebt
      und man einander befruchtet und belebt
      wenn das geliebte Gesicht stets vor Augen schwebt
      und eine Stimme Dich in den Himmel hebt
      man zusammen weint und lacht
      ab und an eine Dummheit macht
      Deine Gedanken stets bei ihm sind
      auch wenn anderes viel Platz einnimmt
      wenn ein Kuss kein Ende nimmt
      Du alles vergisst - die Gegenwart zerrinnt
      all Deine Sehnsucht und Deine Träume
      in diesem Kuss vereint sind
      und Dir das Liebste endlich nah bringt ?
      Ich weiss es ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 13:10:37
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Mahnung

      Mädel sei kein eitles Ding,
      Fang dir keinen Schmetterling,
      Such dir einen rechten Mann,
      Der dich tüchtig küssen kann
      Und mit seiner Hände Kraft,
      Dir ein warmes Nestchen schafft.

      Mädel, Mädel, sei nicht dumm,
      Lauf nicht wie im Traum herum,
      Augen auf! ob Einer kommt,
      Der dir recht zum Manne taugt.
      Kommt er, dann nicht lang bedacht!
      Klapp! die Falle zugemacht.

      Liebes Mädel sei gescheit,
      Nütze deine Rosenzeit!
      Passe auf und denke dran,
      Daß du, wenn du ohne Plan
      Ziellos durch das Leben schwirrst,
      Eine alte Jungfer wirst.

      Liebes Mädel sei gescheit,
      Nütze deine Rosenzeit.
      Passe auf und denke dran!
      Denk daran.

      (Gustav Hochstetter, 1873-1944)
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 16:19:53
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Träumer mittleren Alters

      Soll man die Wohlgeratenen beneiden,
      Die kühl und praktisch nie an Weltschmerz leiden,
      Weil ihre Herzen längst gestorben sind?

      Ach, der Gedanke schon läßt mich verzagen...
      Mein Schicksal bleibt es, Träumen nachzujagen,
      Ein hoffnungslos verlornes großes Kind.

      (Mascha Kaléko)
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 07:13:42
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Du Fühlst den Hauch des
      nahen Sommerabends
      auf deiner Haut.
      Sein Atem,
      der Duft von Blumen und Wiesen.
      Hörst du raschelnde Baumkronen,
      die in deine Gedankenwelt flüstern?
      Lausche dem melancholischen Gesang
      des sich biegenden Grases im Wind-
      der dein Haar im sanften Vorbeiwehen streichelt.
      Eindrücke und Empfindungen umkreisen dich,
      so leicht wie Schmetterlinge im Blütenrausch.
      Aus dem Kleid des eng geschnürten Alltags schälen,
      in einem Moosbett räkeln.
      Sich von den letzten Sonnenstrahlen
      durch das Blätterdach suchen lassen.
      Das beruhigende Lied der Grillen
      lässt dich sanft auf den Wolken
      deiner Traumwelt schweben


      Avatar
      schrieb am 16.04.05 13:04:49
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Willkommen und Abschied

      Es schlug mein Herz geschwind zu Pferde!
      Es war getan fast eh gedacht;
      Der Abend wiegte schon die Erde,
      Und an den Bergen hing die Nacht;
      Schon stand im Nebelkleid die Eiche;
      Ein aufgetürmter Riese, da,
      Wo Finsternis aus dem Gesträuche
      Mit hundert schwarzen Augen sah.

      Der Mond von einem Wolkenhügel
      Sah kläglich aus dem Duft hervor,
      Die Winde schwangen leise Flügel,
      Umsausten schauerlich mein Ohr;
      Die Nacht schuf tausend Ungeheuer,
      Doch frisch und fröhlich war mein Mut:
      In meinen Adern welches Feuer!
      In meinem Herzen welche Glut!

      Dich sah ich, und die milde Freude
      Floß von dem süßen Blick auf mich;
      Ganz war mein Herz an deiner Seite
      Und jeder Atemzug für dich.
      Ein rosafarbenes Frühlingswetter
      Umgab das liebliche Gesicht,
      Und Zärtlichkeit für mich­ ihr Götter!
      Ich hofft es, ich verdient es nicht!

      Doch ach, schon mit der Morgensonne
      Verengt der Abschied mir das Herz
      In deinen Küssen welche Wonne!
      In deinem Auge welcher Schmerz!
      Ich ging, du standst und sahst zur Erden
      Und sahst mir nach mit nassem Blick:
      Und doch, welch Glück geliebt zu werden!
      Und lieben, Götter welch ein Glück!

      Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:19:07
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      MissB.Hagen :)


      ...

      Ich bin ein Rohr im Wind.
      Bind dich nicht an mich.
      Ich bin kein Halt für, Kind,
      dein Boot und dich.



      Ich bin ein Rohr im Wind,
      der singt mit mir zusamm`
      ein Lied vom fahrenden Stamm
      des Söhn` wir sind.



      Ich bin ein Rohr im Wind.
      Bind nicht an mich dein Boot.
      Es war für dich, lieb Kind,
      wie mich - der Tod.


      Hannes Wader
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:33:32
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:52:58
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      eveningstar :) und Rebel, :laugh: :)

      Zufälle gibts :eek: :laugh: --- "Rohr im Wind" ist definitiv mein Lieblingslied von Hannes Wader :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 16:10:41
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Ausgesetzt
      In einer Barke von Nacht
      Trieb ich
      Und trieb an ein Ufer.
      An Wolken lehnte ich gegen den Regen.
      An Sandhügel gegen den wütenden Wind.
      Auf nichts war Verlass.
      Nur auf Wunder.
      Ich aß die grünenden Früchte der Sehnsucht,
      Trank von dem Wasser, das dürsten macht.
      Ein Fremdling, stumm vor unerschlossenen Zonen,
      Fror ich mich durch die finsteren Jahre.
      Zur Heimat erkor ich mir die Liebe.

      (Mascha Kaléko)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 20:40:45
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Du fliesst in mir wie ein Bach, plätschernd und glucksend hör ich dein schreibendes lachen, deine Freude...dann blühst du plötzlich auf, wie eine feuerrote Blume lockst du verführerisch und ich summe wie die letzte Biene, um auch etwas Nektar von dir zu bekommen...und dann bist du weg, als wärst du nie dagewesen, als hätte ich alles nur geträumt, als würde ich immer nur träumen und nicht aufwachen können...
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 20:52:43
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Als die so sehr geliebten Traumwelten,

      An den Felsen der Realität zerschellten,

      Da ertranken all die Träume auf Erden,

      Was sollte jetzt nur aus ihr werden?



      http://www.francescomorante.it/images/316b1.jpg
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 21:12:09
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Grausame Felsen, unbeugsam und hart

      Auch ihr werdet eines Tages

      Mit dem Fluss, als Sandkorn

      In die Anonymität des Meeres getragen

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 23:49:45
      Beitrag Nr. 1.228 ()

      .
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:42:25
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      sag mir das ich nicht träume
      halt mich mit deiner stimme fest
      nimm mich in deinen gedanken mit
      lass mich los,
      dass ich dich verführen kann
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 19:26:01
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Missy, die Mascha Kaléko mag ich auch sehr.

      Am Sonntag ist sie in Frankfurt Thema im Literarischer Salon des Holzhausenschlößchens. Carmen Renate Köper liest.

      Das wird bestimmt sehr schön. Du wohnst aber wohl zu weit weg. Ich hätte nämlich noch eine Karte.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:27:39
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Ach Quirli, :) da wäre ich gerne mit dabei! Mir sagt ihr unprätentiöser Stil ungemein zu (sie wurde nicht umsonst
      einmal "der weibliche Tucholsky" genannt), ebenso wie die Tatsache, dass sie sich -- trotz zahlreicher Desaster --
      immer wieder unerschrocken auf die Liebe einlässt.

      Wünsche dir einen wunderschönen Abend ... vielleicht berichtest du mal, wie`s war. Ich werde mich mit ihren
      Gedichtbänden und dem Hörbuch "Hat alles seine zwei Schattenseiten" trösten.

      ....

      http://www.echthoerbuch.de/makepage.php?rsl_rewritepar=1370/…
      Der Rezensent ist meiner Meinung nach ziemlich daneben, nennt sie auch ständig Mascha Kalénko :eek:


      "Mein schönstes Gedicht?
      Ich schrieb es nicht.
      Aus tiefsten Tiefen stieg es.
      Ich schwieg es."
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:37:32
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Worte in den Wind

      Du zahlst für jedes kleine Wort auf Erden,
      für jedes Mal, da du das Schweigen brichst.
      So tief du liebst, wirst du verwundet werden
      und missverstanden, fast sooft du sprichst.

      Mascha

      Ein schönes Kontrastprogramm zum Rilke-Abend letzte Woche mit Oliver Steller :)

      Ich werde berichten, versprochen :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 10:12:13
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Wir träumten voneinander
      Und sind davon erwacht,
      Wir leben, um zu lieben,
      Und sinken zurück in die Nacht.

      Du tratst aus meinem Traume,
      Aus deinem trat ich hervor,
      Wir sterben, wenn sich Eines
      Im Andern ganz verlor.

      Auf einer Lilie zittern
      Zwei Tropfen, rein und rund,
      Zerfließen in Eins und rollen
      Hinab in des Kelches Grund.

      Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 12:24:17
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      ein lächeln für jeden sichtbar
      sehnsucht wie shakespiere sie beschrieb
      ein verschnmelzen in der unendlichkeit
      worte die es vermögen zu fühlen
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 21:11:05
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      In der urukasischen Mythologie gibt es ein Sprichwort:
      Wenn du wissen willst, was Liebe ist, musst du zuerst mit den 3 Drachen gekämpft haben.

      In den Jahrhunderten vor den grossen Völkerwanderungen wurde die Stadt Kefa im Zentrum der östlichen Wüsten von 3 Drachen belagert, welche die Stadt zerstören wollten und die jeder für sich so gewaltig waren, dass sie alle ausgesandten Soldaten mit ihrem heissen Flammenatem vernichteten. Der König , alt und trocken wie die Wüste, wusste sich keinen Rat mehr, als sich in das unvermeidliche Schicksal zu ergeben und die Untertanen rannten kopflos plärrend durch die Gassen und riefen machtlose Götter an.
      Da trat Zan´lea, eine schöne und stolze Amazone vor den König und sprach: „ Ich werde die Stadt vor den Drachen retten wenn du sie mir anschliessend übergibst“. Der König versprachs sofort, was hatte er auch für eine Wahl?
      Zan´lea tötete die Drachen. Mit 3 goldenen Speeren durchbohrte sie ihre Herzen, schnitt diese anschliessend heraus und verspeiste sie.
      Anschliessend übergab der alte König seine Herrschaft an die Amazone und es folgte das Herrschaftszeitalter der Stürme, denn unter Zan´leas Zepter wurde die Stadt nie mehr [existenzgefährdend] angegriffen . Aber die Amazone hatte viele Männer und viele Nachkommen und es brodelte heiss in dieser Stadt Kefa, die später als die Drei- Drachenstadt* in die Geschichte einging.
      Nach der alten Überlieferung waren die Namen der Drachen Hass, Eifersucht und Sehnsucht und es heisst, ihre Herzen hätten in Zan´lea die Liebe entstehen lassen.

      (aus:"Worte der Liebe" online-palaver.de ...KURUsawa Fakemachine)
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 13:48:49
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Wenn Du so bist wie Dein Lachen

      Deine Stimme ist mir so vertraut
      hat mich schon tausend Mal aufgebaut
      tausend Mal machte sie mir Mut
      tausend Mal tat sie mir unendlich gut
      fing mich auf, wenn ich am Fallen war
      ist einfach immer für mich da
      gibt mir Kraft und gibt mir Mut
      sagt mir einfach - alles wird gut
      bringt mich manchmal fast um den Verstand
      ganz leise, zärtlich und galant
      ruft mich zurück, wenn ich die Spur verlier
      sagt mir - das Leben ist jetzt und hier
      und hör ich Dein Lachen in meinem Ohr
      wird mir warm - auch wenn ich vorher fror

      Wenn Du so bist - wie Dein Lachen
      ja dann ...
      möchte ich tausend Dinge mit Dir machen
      möchte ich mit Dir auf die Reise gehen
      noch einmal viele schöne Dinge sehen
      strahlend dabei neben Dir gehen
      und Dich einfach glücklich sehen.

      Wenn Du so bist - wie Dein Lachen
      ja dann .....

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 14:24:21
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      noch eben hab ich tief geschlafen
      vom Schnee bedeckt
      vom Mond bewacht

      da hörte ich die Lerche singen
      sie weiß so viel von all den Dingen,
      die uns der Frühlingswind gebracht

      die ersten Sonnenstrahlen blinzeln
      sie putzen den Himmel blank geschwind

      und jedes Jahr erneut das Bangen,
      ob ich einen Liebsten find

      Qui
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:19:30
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Wach` auf, du schöne Träumerin,
      Wach` auf, wach` auf.
      Der Trennung lange Nacht ist hin,
      Wach` auf, wach` auf.
      Vergangen ist nun Leid und Not,
      Dein Liebster kommt im Morgenrot.
      Wach` auf, wach` auf,
      Schöne Träumerin, wach` auf.

      Die Lerchen singen vor ihm her:
      Wach` auf, wach` auf.
      Zu seinen Füssen rauscht das Wehr:
      Wach` auf, wach` auf.
      Was Ton und Stimme hat, das singt,
      Daß dir`s durch alle Fenster klingt:
      Wach` auf, wach` auf,
      Schöne Träumerin, wach` auf.

      In`s Kämmerlein, ins Herz hinein:
      Wach` auf, wach` auf.
      Die Erde liegt im Sonnenschein
      Wach` auf, wach` auf.
      Und Lenz und Lieb` erfüllt den Sinn,
      Wach auf, du schöne Träumerin,
      Wach` auf, wach` auf,
      Schöne Träumerin, wach auf.

      (Julius Rodenberg, 1831-1914)

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:24:38
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      #1200

      :laugh::laugh::laugh:

      Wie willst Du einen Liebsten finden,
      wenn noch Schnee hängt an den Rinden :confused:
      Ein Lover mit Intelligenz
      betört die Damen erst im Lenz :D

      Im Herbst hat er dann eine warme Bleibe
      und is im Winter nich alleine :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:27:27
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Nochma 1200

      Vielleicht war`s auch die Nachtigall,
      das is im Lenz ganz oft der Fall ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:33:25
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Und noch ma 1200 :D

      Um 14.21 Uhr vom Mond bewacht :(
      Da haste wohl was falsch gemacht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:36:23
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Man sieht Du keine Ahnung hast,
      die Nachtigall singt erst in der heißen Sommernacht! :p
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:36:40
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Kein Wunder, dass de keinen Liebsten findest,
      wenn de Dich um diese Zeit im Bette windest :D

      Merke: Wer im Frühling zu viel pennt,
      nur schwerlich seinen Prinz erkennt :(
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:49:19
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Nachtigall, ick hör dir zwitschern,
      die Sommernacht is da zum Pitschern :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 00:34:36
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Meiner Mutter.
      Vorbei. - Wie er, der Vater, ihn je hob
      In seiner müden Wollust, Deinen Arsch?
      Ach und hat, schluchttief auseinandergezogen,
      Die kommende Not nicht gesehen der Söhne.

      Du, sowieso, schwiegst.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 01:19:43
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 01:52:26
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      eveningstar :), da hast du aber ein sehr trauriges Gedicht gebracht. Man möchte hoffen, dass es sich dabei nur um die seit Freud bekannte Eifersucht des Sohnes auf den Vater handelt. Andernfalls wäre dieser Mutter besser gedient gewesen, sie hätte sich ein
      eigenes Leben aufgebaut - wenn es sein muss, auch als Putzfrau. Alles wäre besser als Sex sls Pflichterfüllung.


      Klaus Hoffmann erzählt eine ähnliche Geschichte. Vielleicht können wir damit dieses trübe Thema abhaken und uns wieder den
      schönen Seiten von Liebe & Sex zuwenden -- den Frühlingsgefühlen der ersten Verliebtheit -- denn die wird es in den jetzt so toten
      Beziehungen auch mal gegeben haben.


      Ein Mann und eine Frau (Textpassage)

      Er ist ihr Mann,
      und sie ist seine Frau.
      Er zahlt immer für sie mit,
      da ist er nicht kleinlich,
      und sie kriegt manchmal den Schlüssel für den Wagen,
      wenn sie mit seinen Freunden unterwegs war.

      Er lädt oft Geschäftskollegen ein,
      sie ist dann eine gute Hausfrau,
      sollte aber nicht zu viel trinken.
      Er lebt für seine Arbeit
      und hat sein Konto.

      Sie lebt für ihn und für die Kinder
      und bekommt dafür ein Haushalts- und Taschengeld.
      Abends nach der Arbeit, da braucht er sehr viel Ruhe,
      nach dem Dings, diesem...äh
      da schläft er meistens ein.

      Sie liegt dann lange wach,
      weint manchmal
      und hat eine Sehnsucht.

      Er will, daß seine Kinder mal so werden wie er,
      und sie will, daß es den Kindern mal besser geht.

      Wie gesagt,
      er ist ihr Mann,
      und sie ist seine Frau.

      :(
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 02:02:08
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Es ist

      Es ist unglaublich,
      aber wahr.
      Es ist verrückt,
      aber unvermeidlich.
      Es ist rätselhaft,
      aber klar.
      Es ist traumhaft,
      aber wirklich.
      Es ist verwunderlich,
      aber wunderbar.
      Es ist unmöglich,
      aber voller Möglichkeiten.

      (Hans Kruppa)
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 13:14:09
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Schließe mich Kruppa voll an,
      ein wirklich weiser Mann ;)
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 16:55:26
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Ja ich sehne mich nach dir. Ich gleite
      mich verlierend selbst mir aus der Hand,
      ohne Hoffnung, daß ich das bestreite,
      was zu mir kommt wie aus deiner Seite,
      ernst und unbeirrt und unverwandt.

      ...jene Zeiten: O wie war ich Eines,
      nichts was rief und nichts was mich verriet;
      meine Stille war wie eines Steines,
      über den der Bach sein Murmeln zieht.

      Aber jetzt in diesen Frühlingswochen
      hat mich etwas langsam abgebrochen
      von dem unbewußten dunkeln Jahr.
      Etwas hat mein armes warmes Leben
      irgendeinem in die Hand gegeben,
      der nicht weiß, was ich noch gestern war.

      Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 14:47:33
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      hwzock, :), MissRouge, :kiss:


      Wenn dir`s in Kopf und Herzen schwirrt
      Was willst du Bess`res haben!
      Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt
      Der lasse sich begraben.

      (Goethe)
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 14:49:52
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Goethe war gut,
      man, der konnte reimen :)
      Wenn ich es versuch
      schwitz ich Wasser und Blut,
      Goethe war gut ;)

      Rudi Carell :D
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 23:20:11
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Hab gesammelt noch und nöcher
      Pfeile für den Frühjahrsköcher :)
      Die werd ich gezielt verschießen
      wenn im Wald die Bäume sprießen :)

      Dafür brauch ich viele Pfeile :(
      habe aber keine Eile :cool:
      Will das Herz der Dame treffen,
      mit IHR über Liebe sprechen :)

      Die soll nämlich lange halten,
      gehöre nich zu den Gestalten,
      die die Pfeile ziellos setzen
      und so Frauen nur verletzen :)

      Avatar
      schrieb am 05.05.05 22:55:05
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Als ich sie zum ersten Mal sah,
      War es mir noch gar nicht so klar,
      Doch nach längerer Wirkungszeit,
      War ich wirklich mehr als bereit.

      Es war das Schönste die Droge zu kennen,
      Sie war nicht toxisch nein nur gut,
      Doch sie hier beim Namen zu nennen,
      Dafür fehlt mir ehrlich der Mut.

      Sagenhaft stark ist diese Sucht,
      Schrecklich die Zeit ohne die Frucht,
      Qualvoll ist ein mildes Wort,
      Fühlt sich an wie Seelenmord.

      Doch eines lässt mir keine Ruh,
      Was ich lass und was ich tu,
      Ich kann die Sucht nie mehr besiegen,
      Ich muss diese Qualen einfach lieben,

      Now I have to say it to you,
      Diese Droge - die bist Du!
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 13:23:48
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Zunge auf der Haut
      letzter Schnee getaut
      Knospen sprießen
      Zeit zum Genießen :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 13:23:29
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Zeichendeutung

      Noch stehen
      unübersehbare Fragezeichen
      hinter unseren Worten
      und Gefühlen,
      hinter unserer Zuneigung
      und Beziehung.

      Doch das darf uns
      keine Angst einflößen.

      Diese Fragezeichen
      rufen uns dazu auf,
      miteinander,
      mit vereinten Kräften,
      Rufzeichen unserer Liebe
      daraus zu biegen.

      © Ernst Ferstl (*1955)
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 09:55:11
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Wiegroß ist meine Lust? Noch größer als die Welt;
      Die Lust, so sich durch dich bei mir jetzt eingestellt;
      Da meine Seele sich beglücket sieht und findet,
      Indem sie bloß von dir in Liebesglut entzündet.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 20:23:39
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      danke an den ehemann



      heute mag ich dich lieben
      dich nur dich, alleine rumkriegen
      nicht gestern, morgen, jetzt
      zieh dich zu mir ins bett
      weil ich heute mag,
      keine frag
      du weißt, ich liebe dich sehr
      ja dich, mein herr
      nur du darfst mich fühlen und liebkosen
      betten auf tausend rosen
      weil du es bist,nach dem sich all meine sinne begehren
      mich geistig, seelich,körperlich verzehren
      darum dank ich dir für all die jahr`
      und ich sicherlich nicht auf die nächsten spar
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 00:12:06
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Der arme Mann,
      der diesen Reim lesen kann :(
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 00:18:00
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Lieber Eveningstar,
      dein Gedicht is wunderbar :)
      Ist der Funke erst gesprungen.
      wird Halleluja gleich gesungen :cool:

      (hwzock)
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 14:44:19
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Tiffy, ich finde es gut, höre nicht auf diesen zock! ;)

      ICH HAB DICH BLOSS GELIEBT

      Ich hab dich tausendmal gesucht
      Wie oft hab ich dich schon verflucht
      Ich bin dir hinterhergerannt
      Hab dich aus meinem Hirn verbannt
      Und immer wieder und immer wieder
      Hab ich dich bloss geliebt

      Ich hab dich tausendmal geträumt
      Ich hab dich jedesmal versäumt
      Ich hab dich zögernd angefasst
      Ich hab dich jedesmal verpasst
      Und immer wieder und immer wieder
      Hab ich dich bloss geliebt

      Ich bin mancher Frau schon unterlegen
      Hab in manchem Bett gelegen
      Hab gestöhnt und mich gewunden
      Dich nicht mehr gefunden
      Und die Lippen wund von andern Küssen
      Hab ich an dich denken müssen
      Mich an fremder Haut gerieben
      Bin dir treu geblieben

      Wieviele leere Stunden schon
      Sass ich wie dumm vorm Telephon
      Und hab gehofft in meinem Wahn
      Dabei nur meine Zeit vertan
      Und immer wieder und immer wieder
      Hab ich dich bloss geliebt

      Ich nahm dich in mein Herz hinein
      Nur um allein mit dir zu sein
      Ich hab die Augen zugemacht
      Und dich in Farbe ausgedacht
      Und immer wieder und immer wieder
      Hab ich dich bloss geliebt

      Andre Arme haben mich gehalten
      Keiner hat mich festgehalten
      Andern Frauen die zu mir kamen
      Gab ich deinen Namen
      Andre Hände streiften meine Beine
      Keine waren so wie deine
      Manche hab ich ausgezogen
      Hab dich nie betrogen

      Ich hab dich tausendmal gesucht
      Wie oft hab ich dich schon verflucht
      Ich bin dir hinterhergerannt
      Hab dich aus meinem Hirn verbannt
      Und immer wieder und immer wieder
      Hab ich dich bloss geliebt

      Ich hab dich tausendmal geträumt
      Ich hab dich jedesmal versäumt
      Ich hab dich zögernd angefasst
      Ich hab dich jedesmal verpasst
      Und immer wieder und immer wieder
      Ich lieb dich immer noch

      S. Suhlke

      ;):)
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 19:27:31
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Du machst mir noch mein Herz kaputt

      Du machst mir noch mein Herz kaputt
      und übrig bleibt mir nur ein Haufen Schutt.
      Du bist so schrecklich gnadenlos.
      Ich bitt` Dich lass mich endlich los.

      Erzähl mir bloß nicht, da wär was zu retten,
      als ob wir etwas zu verlieren hätten.
      Der Quatsch mit Deiner faden Maskerade,
      Du dafür ist mein Leben mir zu schade.
      Was soll auch diese blöde Prozedur,
      das ist für beide `ne Tortur.

      Du machst mir noch mein Herz kaputt,
      und übrig bleibt mir nur ein Haufen Schutt.
      Du bist so schrecklich gnadenlos.
      Ich bitt` Dich lass mich endlich los.

      Versuch mich nicht zu andern Mitgefühlen.
      Versuch doch nicht noch drinnen rumzuwühlen.
      Was heißt wir sollten es noch mal probieren?
      Willst Du Dich ewig weigern zu kapieren?
      Von Liebe gibt’s nicht die geringste Spur.
      Komm sei doch nicht so furchtbar stur.

      Du machst mir noch mein Herz kaputt,
      und übrig bleibt mir nur ein Haufen Schutt.
      Du bist so schrecklich gnadenlos.
      Ich bitt` Dich lass mich endlich los.

      Du wartest wohl noch auf die große Wende?
      Dabei ist uns’re Story längst zu Ende.
      Du kannst mein Leben nicht mit Zwang verzahnen,
      auch wenn das geht in Deinen Kitschromanen.
      Ich will nicht einfach bei Dir bleiben nur,
      weil ich Dir einmal Treue schwor.

      Du Du Du machst mir noch mein Herz kaputt,
      und übrig bleibt mir nur ein Haufen Schutt.
      Du bist so schrecklich gnadenlos.
      Ich bitt` Dich lass mich endlich los.

      S. Suhlke

      :look:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 22:26:12
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Und mal wieder eins von mir:

      Trunken

      Verlierst dich
      im Tanz
      fällst in
      meine Arme
      trunken
      von den Drehungen.

      Verliere mich
      in dir
      falle in
      deine Augen
      trunken
      von der Liebe.


      Liebe Grüße
      Quri
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 22:30:03
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Und noch eines:

      Frühling

      Unbeobachtete
      Gänseblümchen
      umarmen sich
      küssen sich
      und haben Sex
      in meinem Rasen.
      Manchmal sogar
      mit dem Löwenzahn.

      Regenwürmer
      überziehen und
      durchkriechen
      sich gegenseitig
      unter der Erde.

      Und keiner sieht
      die Fruchtbarkeitstänze
      der Igel
      die topfit
      aus ihrem Winterschlaf
      erwacht sind.

      Verrückte
      ausgelassene Natur
      überall Freude!

      Das ist
      Frühling!


      Gruß
      Quri
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 22:38:29
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Meine Sehnsucht ist so gross
      dass ich weinen und lachen muss.

      Weinen, da Du nicht bei mir bist
      lachen, weil ich glücklich bin, dass es Dich gibt!
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 22:54:32
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Ein Haiku

      Bärtige Frösche

      Bärtige Frösche
      federn von der Wand zurück
      die Prinzessin weint

      :)
      Quri
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 23:06:34
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Feuerwerk

      Zieh die Windel aus
      Gelächter
      stell dich auf, versuch`zu geh`n
      Getrommele
      schneid`die Fäden durch
      Gegröle
      na bitte
      du bist frei
      Feuerwerk!

      :kiss:
      Quri
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 23:19:11
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      so wie Du bist - lieb ich Dich
      setzt Du auch den Rotstift bei mir an
      ich liebe Dich, weil ich nicht anders kann :kiss:
      Lebenslieben lassen sich nicht kappen
      wollen nach jedem Hoffnungstropfen schnappen
      niemals geben sie auf
      nimmt auch der Alltag seinen Lauf !
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 23:28:53
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Endlich

      Jahrzehntelang
      habe ich auf die Uhr geschaut
      und gelebt
      nach den Jahreszeiten.

      Endlich
      sind die Zeiger verrostet
      und ich beginne
      zu blühen im Herbst.

      :)
      Quri
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 23:32:26
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 23:43:30
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Na gut, dann noch:

      Liebe

      Liebe
      stellt keine Bedingungen
      und Liebe
      urteilt nicht!

      Liebe
      macht keine Unterschiede
      und Liebe
      schafft kein Leiden!

      Liebe
      ist reine Freude
      und Liebe
      ist Lachen!

      Liebe
      ist Tanzen
      und Liebe
      ist Freiheit!

      Liebe
      ist der Stoff aus dem
      unsere Träume sind
      und Liebe
      ist der Stoff aus dem
      unsere Realität erschaffen ist!

      Liebe
      ist das was wir
      "Alles was ist" nennen
      oder Energie
      oder Bewußtsein
      und Liebe
      ist das was wir
      Vater
      nennen oder
      Gott!

      Liebe
      ist das was
      du bist!

      Du bist
      Liebe!


      Quri
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 23:51:03
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Gute Nacht

      Avatar
      schrieb am 15.05.05 00:02:02
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      :kiss:

      sleep well
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 20:41:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.05.05 21:50:19
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      ich habs gelesen Schatzi....

      mach Dir keine Sorgen...

      ich liebe Dich... :kiss: :) .... auch wenn Du das nicht willst....
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 21:51:07
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      lustiges Spiel.... :)
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 21:51:54
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      ...aber es macht so wahnsinnig müde.... :yawn:

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 22:04:52
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Glücksmomente

      morgens , wenn Du aufwachst, die Sonne lacht
      und das Singen der Vögel erklingt ganz sacht

      wenn der Wind die Bäume zum Beugen zwingt
      und dabei Gewitterleuchten blinkt

      wenn salzige Luft Deine Lippen benetzt
      Du Dich frei fühlst und niemals mehr gehetzt

      wenn Meeresrauschen Dein Ohr betört
      es wie Musik klingt, die Du nie gehört

      und dann ist da noch etwas ,
      das kann man kaum fassen

      da ist jemand, der weint um Dich
      macht sich Sorgen - einfach um Deine Person
      welch arme Seele begreift das schon

      Mach Dir niemals Sorgen um mich
      Ich sag ganz einfach, ich liebe Dich !
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 22:54:44
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Im Licht

      Das letzte Messer
      hat keine Klinge
      das letzte Gewehr
      keinen Lauf
      der letzte Panzer
      verrostet am Wegesrand.

      Die letzte Frau
      ist unfruchtbar
      der letzte Mann
      vergreist im Zeitraffer.

      Und die neuen Kinder
      tanzen Hand in Hand
      im Licht.


      Quri:)
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 23:02:38
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Erkenntnis

      Im Halbdunkel
      meiner Gefühle
      gabst du mir
      deinen Körper.
      Doch erst im Licht
      des wissenden Momentes
      begriff ich
      deine Liebe.

      Im Sandkasten
      der Eitelkeiten
      eroberte ich
      die Welt.
      Dich aber
      fand ich wirklich
      erst im
      nackten Jetzt.

      Ich erschauderte
      über die Erkenntnis
      dass man
      Vergangenheit
      und Zukunft
      nicht leben kann.
      Nun aber feiere ich
      das Sein !


      Quri:)
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 23:07:06
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Deine Beine

      Du fährst.
      Ich schaue
      auf deine Beine.

      Pause.

      Ich fahre.
      Ich schaue
      auf deine Beine.

      Du schaust mir
      in die Augen.
      Bittest mich
      zu halten.

      In einem Feldweg.


      Das wars. Muss erst einmal wieder "produzieren".:)

      Beste Grüße

      Quri
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 23:39:57
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Darf ich auch mal...?

      Von vor ein paar Monaten als ich richtig verknallt war:kiss:


      Und Haut tränt wenn die Augen schwitzen


      An einem lauen Sommerabend
      als trafen sich letzt Blicke uns
      In diesen Blick der Augen wusste
      wir sind eins und eins sind wir

      Ab Beginn dies Wars zusammen
      beide Augen wussten paar
      niemals könne sie was trennen
      sei es auch noch so ein Narr

      wenn bestimmt ist sei es vor
      gelenkt wird das Geschick in uns
      braucht sich man nie Sorgen tragen
      nach innen nur zu richt den Blick

      Wann das Irgend schlägt hinzu
      soll dies so sein und wann egal
      so behüt Gefühl sind ruhend
      gähnt auch lang das Leer in uns

      Alleine denn die Herzen wissen
      bescheid von hier Bescheid von dort
      genährt in Weisheit sie nichts missen
      so flattern sie nicht auch nicht fort

      im Zwischen dieser Zeit solange
      als Träume schicken Botschaft uns
      Weg dessen uns nicht ist sehr bange
      In Stunde treffen kann die Gunst




      copyright " Mr. Robert Ripley"
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 19:25:19
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Meeresaugenblicke

      Schließe ich die Augen,
      höre ich das Rauschen des Meeres,
      spüre ich die Sonne auf meiner Haut.

      Schließe ich die Augen,
      erfüllt mich eine tiefe Sehnsucht
      nach Deiner Zärtlichkeit , nach Deiner Leidenschaft.

      Schließe ich die Augen,
      höre ich Dein leises eindringliches Flüstern,
      spüre ich Deine weichen sanften suchenden Lippen.

      Schließe ich die Augen,
      nimmt mir Dein Bild den Atem,
      bin ich ganz und gar Verlangen.

      Schließe ich die Augen,
      verliere ich mich in Dir
      und die Welt um uns ist vergessen.

      Öffne ich meine Augen,
      ringst Du noch nach Atem, Schweißperlen glitzern wie kleine Sterne auf Deiner Haut.
      Du, ganz strahlendes Glück und auch schon wieder begehrendes Flüstern.

      Sanft malst Du Linien auf meine Haut,
      eine Möwe kreischt, unsere Körper beben,
      das Meer ist unser Rhythmus.
      Ich schließe die Augen und falle in die Sonne.

      :)uirli
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 19:28:29
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      wenn ich gehe gehe ich
      wenn ich male male ich
      wenn ich zeuge zeuge ich
      wenn ich schlafe schlafe ich
      wenn ich schimpfe schimpfe ich
      wenn ich lebe lebe ich
      wenn ich lache lache ich
      wenn ich liebe liebe ich
      wenn ich sterbe sterbe ich
      und wenn ich denke denke ich zuviel
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 23:08:09
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Spiegelbild

      Der Spiegel !
      rief ich,
      der Spiegel !
      und war
      nicht mehr zu seh`n.

      Beim Aufkehren
      aber sah ich mich
      lachend
      in jeder Scherbe.


      Quri
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 00:08:52
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Duzen

      gewöhnlich
      bestandst du aus dem
      was ich aus dir machte

      erst kürzlich
      liebte ich dich so
      daß ich auch
      deinen Schatten duzte
      als wäre er aus purem Fleisch

      strenggenommen
      kann ich dir Dinge sagen
      die eigentlich
      nicht aussprechbar sind
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 22:44:12
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      #1245: hast du aber schön gesagt...:)
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 22:55:47
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      3Minuten Gedicht


      Alles treibt irgendwie
      einfach dahin
      von fortan
      bis zu Anbeginn

      Nichts hält es auf
      Der Dinge Lauf
      wenn all so fließt
      runter wie auch rauf

      wenn die Liebe
      durch Amors Hand
      trifft zwei Beide
      bis weit ins Land

      ist der Lauf gestoppt
      im Jetzt der Zeit
      die Einigkeit erfüllt beid
      unendlich weit


      R.R.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 00:36:57
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      also
      wenns bei mir wieder rauf fließt,
      ist mir vorher meist schlecht.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 10:27:51
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      SO

      Auf der rechten Seite
      so liegen dass
      die Knie das Kinn
      fast berühren. Sich den
      Rücken freihalten für einen
      nicht zu weichen
      schmiegsamen Bauch.
      Beine auch die mit meinen
      scharf in die Kurve gehn
      zwanzigfach Zeh`n
      ganz unten. Ums Herz
      in der linken Brust eine
      Hand die den Schlag spürt
      und bleibt im Nacken
      ein schlafender Mund Speichelfäden.
      Morgens aufwachen
      Immer noch da sein.
      So.

      (Ulla Hahn)
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 12:36:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.05.05 23:00:39
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      tucsi ;) es freut mich, dass es Dir gefällt

      @lukulent: guck an, die Ulla...sehr schön :)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:44:36
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Ich brauche dich wie eine Nacht,
      so dunkel schön und abgrundtief,
      als wär der Frühling selbst verbracht
      in eine Hölle, mich zu locken...

      Ich sehne mich nach deiner Pracht,
      die aus mir blühte einst wie schwarzer Diamant,
      noch hat das Schicksal nicht gelacht,
      hält ängstlich mir das Tor verschlossen...

      Ich liebe dich mit jeder Faser meines Wesens,
      als letztes Paradies, das mir geblieben,
      schon längst erkannt während des Lesens,
      warte ich, bis mir ein Wunsch erfüllt...

      (Rettinger)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:54:58
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      "Auch ist das eigentlich nicht Liebe, wenn ich sage,
      dass du mir das Liebste bist;
      Liebe ist, dass du mir das Messer bist,
      mit dem ich in mir wühle."
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 16:24:32
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      was nützt die Liebe in Gedanken
      zu groß sind diese queren Schranken
      so kann man auf und niederwanken
      Gerüchte können ganz schön ranken

      R.R. 5-Sekundengedicht:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 16:36:09
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      doch so lange? :eek:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:09:17
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Könnte eigentlich ein schönes Gedicht sein -- wenn sie nur in der 2. Hälfte nicht gaaaaaanz leicht übertreiben würde, die gute Kathinka :look:

      Wenn dir mein Auge mit trunknem Entzücken
      folget, so weit es dich sehen nur kann.
      Wenn deine Worte mich innig beglücken,
      wo ich sie höre – was geht es dich an?

      Bist du der Stern mir, der Strahlen versendet
      auf meines Lebens umdüsterte Bahn,
      bist du die Sonne mir, die mich verblendet,
      wenn ich dir gut bin - was geht es dich an?

      Bist du die Gottheit, die still ich verehre,
      zu der ich hohes Vertrauen gewann
      und ihr im Herzen errichte Altäre
      wenn ich dich liebe - was geht es dich an?

      Wenn ich nichts fordre, so mußt du es dulden,
      was ich an Opferrauch für dich ersann;
      was ich auch leide, ist nicht dein Verschulden,
      und wenn ich dran sterbe - so geht`s dich nichts an.

      (Kathinka Zitz)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 19:54:43
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Und hier mal wieder ein Suhlke:

      Ich lieb dich mehr

      Du ich muss dir etwas sagen,
      `s lässt mir einfach keine Ruh.
      Wollt schon lang mal mit dir reden
      fand bloß nie den Mut dazu.

      Ich lieb, ich lieb dich sehr!

      Hab zu viel zu oft verschleiert,
      unsre Harmonie entseelt
      und ich fühle wie der Zweifel
      dich beschäftigt und dich quält.

      Ich lieb, ich lieb dich sehr!

      Finde dies verstecken spielen
      heuchlerisch und infantil.
      Will dir in die Augen schauen
      ohne dieses Schuldgefühl.

      Ich lieb, ich lieb dich sehr!

      Weiß nicht was mich von dir wegzieht.
      Weiß nicht mal wohin’s mich lenkt.
      Spür nur diese bittre Sehnsucht,
      die mich innerlich versengt.

      Ich lieb, ich lieb dich sehr!

      Unser Leben plätschert leise,
      ohne Mühe vor sich hin.
      Mag schon sein,
      dass dies der Grund ist,
      wenn ich nicht recht glücklich bin.

      Ich lieb, ich lieb dich sehr!

      Du, da ist noch eine Andre,
      die mir ihre Zeit verschenkt,
      die alleine sitzt und wartet,
      Stunden zählt und an mich denkt.

      Ich lieb, ich lieb dich sehr,
      die Andere lieb ich mehr!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 20:12:23
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Sulke...pardon :(
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 07:01:50
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Meine Sinne sind dein...

      Ich sehe dich, ohne daß du da bist...
      Deine Schönheit ist in meine Gedanken gebrannt.
      Ich höre dich, ohne daß du redest...
      Deine Stimme ist mein ständiger Begleiter.
      Ich schmecke dich, ohne augenblicklich von dir zu kosten...
      Die liebliche Erinnerung vergeht nie.
      Ich spüre dich, ohen dich zu berühren...
      Deine Wärme ist wie eine zweite Haut.
      Ich rieche dich, fern von jeglicher Anwesenheit...
      Genau dein Duft bezweckt meinen Traum.

      Alexandra Czech
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 16:02:29
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      @MissRouge

      Ja,ja es ist schön verliebt zu sein! gelle:rolleyes:


      Gruß
      Warrant
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 16:35:26
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Vor Jahren als ich aus dem Hause meiner Eltern auszog, packte ich eine kleine Kiste zusammen, mit den Gedanken ein Teil meiner Vergangenheit zu bewahren.

      Als ich vor gar nicht all zu langer Zeit auf diese beim umräumen auf dem Speicher stieß, setzte ich mich auf den Fußboden und schmökerte ein wenig in längst vergangen Zeiten…

      Ich bin gerade wach geworden,
      neben mir ist es kalt und leer,
      kuschel’ mich in meine Decke,
      und wünschte mir du währst jetzt hier.

      Warrant



      Gruß
      Warrant
      ( Fortsetzung folgt, wenn gewünscht, es war ja schließlich eine Kiste voll! ;) )
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 22:58:40
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      ich hab dich lieb
      grad heut will ich es sagen
      verbindung zu dir wagen
      zu dir
      der unberührbar ist
      spür mein herz
      es schlägt für dich
      grad jetzt im moment
      noch inniger als sonst
      ich weiß dass du fühlst
      wie sehr diese verbindung *steht*
      fühl meines herzens schlagen
      es zieht mich hin
      ganz tief im innersten
      zu dir
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 18:57:30
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Ach...

      Mensch Mäuschen...

      Dat schlimmste wat dir heute noch passieren kann
      Is, du gehs auf die Straße und du triffs einen Mann
      Und der sieht dich auch und dann spricht er dich an
      Ob er dich mal irgendwo woanders treffen kann
      Un` dann fängst du an zu stottern und dein Blick wird nebelich
      Und dann sachste so wat ähnliches wie: Weiß ich nich
      Du stotterst noch ein bißken und der Typ kuckt dich nur an
      Und et wird dir plötzlich klar, der will ran, der will ran

      Mensch Mäuschen, is dir nich klar
      Dat dat vielleicht der Mann deiner Träume war
      Du zitters total vor Schiß
      Dabei hättse den am liebsten sofort geküßt

      Poppen ohne Gummi, fahren ohne Gurt
      Wenne eine rauchst, wirste angeknurrt
      Alles wat Spaß macht is irgendwie gefährlich
      Leben is riskant, aber Risiko is herrlich
      Nur wer gar nix hat, hat auch nix zu verliern
      Datte glücklich bis, kann dir keiner garantiern
      Und wenne dat Gefühl has, du bis tot bevor du stirbst
      Wird et Zeit, datte endlich ma lebendig wirst

      Mensch Mäuschen, is dir nich klar
      Dat dat vielleicht die Chance deines Lebens war
      Du zitters total vor Schiß
      Weile merks, dat du auch nur ein Mäuschen bis

      Wahrscheinlich bisse zu dick und außerdem zu alt
      Und nachts im Bett sind alle beide Füße kalt
      Und dat letzte Mal, wo dir so richtig gut gegangen is
      Hasse schon vergessen, weil der Mensch nun ma vergißt
      Und wat machste für`n Theater um jeden neuen Tach
      Wenne Mittwoch überlebst, dann is Donnerstach
      Schlafen kannze, wenne tot bis, bis dahin kannze küssen
      Aber dazu wirste wohl ma aussemm Haus gehen müssen

      Mensch Mäuschen, is dir nich klar
      Dat dat Leben am Ende immer schon tötlich war
      Du zitterst total vor Schiß
      Weile merks, dat du auch nur ein Mäuschen bis
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 19:01:03
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      :(
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 19:07:33
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Neubeginn
      "Es kommt vor, dass man lange leidet, ohne es zu wissen. Ich habe dich sehr geliebt, aber nun bin ich müde... Es macht mich nicht glücklich, fortzugehen, aber man braucht ja nicht glücklich zu sein, um neu anzufangen."

      Denn die Liebe verlangt ein wenig Zukunft, und für uns gab es nichts mehr als Augenblicke.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 16:55:22
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Manchmal
      bin ich
      so maßlos traurig

      weil du
      so verloren scheinst

      dann möchte ich
      dir so viel
      geben

      und hab doch
      nicht mehr
      als mich
      © Hans-Christoph Neuert (*1958)
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 20:37:37
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Nicht verloren, stumm geblieben,
      nur gewartet und verblieben
      wie eine Erinnerung.

      Nicht vergessen und versessen
      hier zu schreiben, dich zu treiben
      in das Lyrikkarussell.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 17:43:23
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Liebe übt Nachsicht.
      Liebe handelt in Güte.
      Liebe eifert nicht.
      Liebe macht sich nicht groß.
      Liebe bläht sich nicht auf.
      Liebe benimmt sich nicht ungehörig.
      Liebe sucht nicht das Ihre.
      Liebe läßt sich nicht erbittern.
      Liebe rechnet das Böse nicht an.
      Liebe hat nicht Freude am Unrecht.
      Liebe freut sich über die Wahrheit.
      Liebe erträgt alles,
      sie glaubt alles,
      sie hofft alles,
      sie duldet alles.
      Liebe hört niemals auf.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 18:18:40
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Miss, ein biblischer Text? ;)

      ...aus dem ersten Brief Paulus an die Korinther, 13. Kapitel

      DAS HOHELIED DER LIEBE

      er endet: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

      :)

      Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit,
      sondern immer unsere Liebe sein.

      Hermann Bezzel
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 14:47:55
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      nur für @sonnbrille ... :cool:

      gerne hätte ich Dir etwas gesagt
      denn Du hast mich was gefragt

      wenn Du schnell bist kannst Du es lesen
      bevor ich wie immer nur hier gewesen

      also, was ich Dir sagen möchte
      gerne würde ich Dir mal wieder die Brille stehlen
      um nur kurz in Deine Augen zu sehen
      fand es immer sehr nett mit Dir

      die Moderatur wirds verhindern
      sei lieb gegrüßt von mir

      boesemausel
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 15:11:45
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      du schöne blume meine
      es zierpt die grille kleine
      die wolken hängen schwer
      des himmels blau
      der wiese duft
      allein, ich bleib alleine

      so riecht das gras
      es weht der wind
      kleine biene
      flieg geschwind

      nun steh ich auf
      und denk bei mir
      was soll das alles hier

      es ist die wiese
      welche mich verband
      mit der natur
      denn sie mich fand
      und ihr zauber
      zog mich in den bann
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 15:20:35
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Quirli :kiss: als Antwort auf dein wunderschönes Hermann Bezzel Zitat:


      Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen
      sollen, doch das Herz wird uns sagen, was wir tun
      müssen.

      Agio ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 05:52:31
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Ich bin die Sehnsucht in dir...
      Die Toten Hosen

      Wir kennen uns ein Leben lang
      Ich habe dich schon als Kind umarmt
      Ich hab mit dir die Jahre gezählt
      Mit deinen Träumen habe ich gespielt
      Ich hab dir deine Regel gesucht
      Ich bin dein Glück und ich bin dein Fluch
      Hab dir fast den Verstand geraubt
      Du hast trotzdem an mich geglaubt

      Ich bin die Sehnsucht in Dir
      Ich bin die Sehnsucht in Dir
      Ich bin die Sehnsucht

      Immer wenn ich bei dir war
      Hast du alles nur für mich getan
      Ich hab dich in die Irre geführt
      Meine Versprechen waren so oft leer
      Wegen mir hast du vor Wut geweint
      Wegen mir hast du dich selbst zum Feind
      Es ist meine Schuld du kannst nichts dafür
      Ich bin die Hoffnung und du stirbst mit mir

      Ich bin die Sehnsucht in Dir
      Ich bin die Sehnsucht in Dir
      Ich bin die Sehnsucht , Sehnsucht, Sehnsucht

      Ich habe die Welt um Dich gedreht
      Stell dir die Zeit bin dein Tagedieb
      War oft genug dein Alibi
      Was auch passiert ich verlass dich nie
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:58:30
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Nacht ohne Schlaf

      Ich weiß, dass du jetzt wachst in deiner Nacht,
      so wie ich schlaflos wache in der meinen.
      Der gleiche Mond, der mich so kühl verlacht,
      wird wohl auch jetzt dir Ruhelosem scheinen.

      Ich weiß, das Leid, das ich dir nicht geklagt,
      wird mir im stillen Vers zur Ruhe gehen.
      So mag dein Weh, das du mir nicht gesagt,
      dich tröstend wie ein Morgenwind umwehen.

      Mascha Kaleko

      Danke! ;):)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 00:41:04
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Heute (oder besser gesagt gestern, am 6. Juli) war Weltkusstag.
      Ja, so ein Tag ist heutzutage offensichtlich notwendig ... :eek:

      Wir sollten wieder mehr küssen ... und mehr lieben ...


      Mit 16 fing sie etwas an
      Mit einem Mann.
      Er war genau so jung an Jahren
      Wie unerfahren!

      Sie nahm sich drei, sie nahm sich sieben
      Zum Lieben!
      Und schliesslich – keinen hat’s gewundert –
      Da warn’s hundert.

      So hat sie nie als unbescholten
      Gegolten!
      Das war ihr, gänzlich ohne Qual
      Total egal.

      Denn was der Spiesser von ihr denkt:
      Geschenkt !!!

      (Eva Bloemer-Homa, 1972)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 14:33:27
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Die Liebe in Zeiten des Dosenpfands
      Der Liebesblick von Willibald
      Nur seiner Freundin Lilly galt,
      Wobei er keck die Brüste
      Von Anneliese küsste.

      Sibylle lebt mit Nikolaus,
      Doch geht sie mit Enrico aus,
      Und Kinder hat sie ferner
      Von Detlef, Klaus und Werner.

      Der Leo liebt den Theobald,
      Doch diesen lässt der Leo kalt;
      Er schwärmt von ganzer Seele
      Für Gabriele.

      Ein Jüngling namens Giselher,
      Der liebte einst ein Wiesel sehr;
      Geschmäcker sind hienieden
      Ja Gott sei Dank verschieden.

      Irene, Herberts gute Frau,
      Haut diesen mit der Rute blau;
      Das Glück geht krumme Wege:
      Der Kerl genießt die Schläge.

      Renate küsst den Deppen Klaus
      Schon stundenlang im Treppenhaus;
      Ihr Gatte teilt indessen
      Das Bett mit drei Hostessen.

      Der Ehemann von Edeltraut
      Ein Loch ihr in den Schädel haut;
      Zum Glück nur in Gedanken,
      Als beide Kaffee tranken.

      Als jäh er ihr Trikot zerriss
      Und sich in ihren Po verbiss,
      Sprach Waltraud spitz zu Reiner:
      "Sie sind mir aber einer!"
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:59:03
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Scherenschnitte

      Scherenschnitte
      aus deinen Augen
      beschatten ahnende Haut
      mit Muster aus Worten
      lidbreite Äffäre
      aus Silben und Begehr

      In Fesseln geschlagen
      überschreiten wir Grenzen
      auf Wortwegen
      gepflastert mit unseren Silben
      durch die Schwüle gelotst
      buchstabieren wir sinnlich
      Wort für Wort

      Drei Tropfen Gedanken
      in Silben geträufelt
      und sündiges Lächeln
      in die Mundwinkel gestreut
      versteichelt auf Nabel
      und tiefer zügelnd verteilt

      Monika Wegscheider
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 22:37:36
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      In nächtlichem Schattenspiel
      gefangener Träume,
      webt zart
      die Versuchung
      ihr Netz in den Wind.
      Die Sehnsucht lernt fliegen
      im nächtlichen Schatten
      bis sie hilflos
      und wehrlos
      im Netz
      sich verfängt.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 14:43:45
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Dein Name auf meinen Lippen,
      immer am Rande des Rufs,
      er darf nicht zu Boden fallen.
      Kein Tropfen deines Namens
      darf zu Boden fallen.
      Ich trage das volle Gefäß
      mit Vorsicht.
      So leise kann er nicht fallen,
      dein Name,
      daß nicht der Tag zerbirst.
      Und so laut nicht
      daß du ihn hörst.

      (Hilde Domin)
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 18:04:24
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Da will ich auch mal wieder. :)

      Für Einen

      Die Anderen sind das weite Meer.
      Du aber bist der Hafen.
      So glaube mir: kannst ruhig schlafen,
      Ich steure immer wieder her.

      Denn all die Stürme, die mich trafen,
      Sie ließen meine Segel leer.
      Die Anderen sind das bunte Meer,
      Du aber bist der Hafen.

      Du bist der Leuchtturm. Letztes Ziel.
      Kannst, Liebster, ruhig schlafen.
      Die Anderen…das ist Wellen-Spiel.

      Du aber bist der Hafen.


      Mascha K.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 09:41:30
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      An den Ufern der Nacht (Puhdys)

      Wenn der Abend sich der Stille neigt,
      und den Tag zur Ruhe bringt
      leg ich ab die Last,
      die mich fast ausgebrannt.
      Wenn aus Stunden, die man abgestreift
      später man noch einmal nimmt,
      dann ist vieles, was zuvor war, neu erkannt.

      An den Ufern der Nacht
      zieht der Tag an mir vorbei.
      War er gut? War er schlecht? Habe ich gelebt?
      War ein Traum für mich dabei?

      Wenn der Abend sich der Stille neigt,
      und wenn ich dann bei Dir bin,
      haben Licht und Schatten ihren Teil getan.
      Wenn die Wahrheit wie aus Nebel steigt
      und die Zärtlichkeit Dir bringt,
      halten wir die Zeit für ein paar Stunden an.

      An den Ufern der Nacht zieht der Tag an uns vorbei.
      Und wir ruhen uns aus, eh wir weitergehn,
      wieder neue Wege gehn.

      An den Ufern der Nacht zieht der Tag an uns vorbei.
      Und wir ruhen uns aus, eh wir weitergehn,
      wieder neue Wege gehn.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 16:13:24
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Manche Songtexte sind schöner als jedes Liebesgedicht. Zum Beispiel dieser hier von der deutschen Newcomer-Band Wir sind Helden, den ich aus Iguanas:) Songlyrics-Thread Thread: Love The King Of Emotion - Songlyrics entnommen habe ....

      NUR EIN WORT

      Ich sehe, dass du denkst
      Ich denke dass du fühlst
      Ich fühle dass du willst
      aber ich hör dich nicht

      ich hab mir ein Wörterbuch geliehen
      dir A bis Z ins Ohr geschrieen
      Ich stapel tausend wirre Worte auf
      die dich am Ärmel ziehen

      Und wo du hingehen willst
      Ich häng an deinen Beinen
      Wenn du schon auf den Mund fallen musst
      Warum dann nicht auf meinen

      Oh bitte gib mir nur ein Wort
      Bitte gib mir nur ein Oh
      Bitte gib mir nur ein
      Bitte bitte gib mir nur ein Wort

      Es ist verrückt wie schön du schweigst
      Wie du dein hübsches Köpfchen neigst
      Und so der ganzen lauten Welt und mir
      die kalte Schulter zeigst

      Dein Schweigen ist dein Zelt
      Du stellst es mitten in die Welt
      Spannst die Schnüre und staunst stumm wenn
      Nachts ein Mädchen drüber fällt

      Zu deinen Füssen red ich mich
      um Kopf und Kragen
      Ich will in deine tiefen Wasser
      Große Wellen schlagen

      Oh bitte gib mir nur ein Wort

      In meinem Blut werfen
      die Endorphine Blasen
      Wenn hinter deinen stillen
      Hasenaugen die Gedanken rasen
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 00:01:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.08.05 21:24:06
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Ich kann nicht all die Zeit auf dich verzichten,
      und meine Blicke nur auf große Träume richten.
      Wär ich ein Baum, ich wüchse dir in deine hohle Hand.
      An deinen Worten, deinem Feuer hab ich mich verbrannt.
      Es ist abstrakt zu glauben, dies ließe sich zur Seite räumen,
      lass mich dich küssen, schmecken, ich will dich nicht in meinen Träumen.
      Ich liebe dich, weil ich nicht anders kann;
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 12:28:18
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Allein in der Ferne

      Du Insel - zeigst allen direkt Dein Gesicht
      der eine liebt Dich - der andere mag Dich nicht.
      Schon bei der Ankunft verfliegt die Hast
      Lässigkeit nimmt einen Teil der Last -
      weite Blicke, die kein Gebäude stört -
      Sonnenstrahlen, sanfter Wind und Ruhe
      alles , was meine Seele betört.
      Weisser Sandstrand , der kein Ende nimmt -
      steile Küsten, bei deren Anblick man in Staunen versinkt -
      Atlantikwellen, die an der Küste brechen -
      man schaut einfach zu und möchte nicht sprechen.
      Wanderdünen, die an Wüste erinnern -
      Vulkansteine, die in der Sonne schimmern -
      Drachen, die der Wind stets treibt -
      Tage, an denen man nicht im Hause bleibt.
      Papageien, die sich an Feigen laben -
      in Freiheit die meisten sie nie gesehen haben.
      Ja - Freiheit fühlte ich in mir -
      und doch war ich eine Gefangene von Dir !
      Gerne hätte ich mehr Zeit dort verbracht -
      mit Dir zusammen Unsinn gemacht -
      mit Dir zusammen viel gelacht.
      Meine Gedanken wanderten übers Meer zu Dir -
      wünschte mir, Du wärst bei mir -
      wünschte mir , einen Kuss von Dir.
      Sehnsucht zog mich in ihren Bann -
      Sehnsucht, die man kaum ertragen kann.
      Meine Tränen trocknete die Sonne -
      doch in meinem Herzen war keine Wonne.
      Das Rauschen des Meeres tröstete mich -
      ich liebe Dich ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:14:29
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Schön, mal wieder was von dir zu lesen, MissRouge :kiss:

      Kleide mich in Liebe
      denn ich bin nackt,
      bin unbewohnte Stadt,
      benommen von Lärm
      taub von Trillern,
      trockenes Blatt im März.
      Umhülle mich mit Freude,
      ich wurde nicht geboren
      um traurig zu sein,
      die Traurigkeit ist mir zu weit
      wie ein fremdes Kleid.

      Ich will wieder brennen,
      den salzigen Geschmack
      der Tränen vergessen,
      die Löcher in den Lilien,
      die tote Taube auf dem Balkon.
      Noch einmal mich wiegen
      im wehenden Wind
      schäumende Welle
      Meer über den Klippen
      meiner Kindheit

      Sterne in den Händen
      lachende Lampe auf dem Weg
      zum Spiegel
      in dem ich mich wieder schaue
      heilen Leibes
      beschützt
      an die Hand genommen
      vom Licht
      von grüner Wiese und Vulkanen
      das Haar voller Spatzen.

      Schmetterlinge sprießen
      aus meinen Fingern
      Luft nistet in den Zähnen
      und kehrt zurück zur Ordnung
      des Universums bewohnt
      von Zentauren.
      Kleide mich in Liebe
      denn ich bin nackt.

      (Gioconda Belli)
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 13:17:13
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Entwicklung

      Man ist verwickelt.
      Man entwickelt sich.

      Man stößt auf Knäuel.
      Man entwirrt sich.

      Man stößt auf Knoten.
      Man löst sich.

      Man lernt Geduld.
      Man duldet die Verwicklung.

      Irgendwann findet man den roten Faden.

      Kruppa
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 13:42:35
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Was du bei mir bewirkst,
      ist mein Problem
      oder meine Erlösung.

      Ich mache dich nicht verantwortlich
      für die Fragen,
      vor die du mein Leben stellst.

      Du öffnest mir die Tür;
      welchen Weg ich wähle,
      liegt allein an mir.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 19:49:39
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Wenn der Wind mein Haar streichelt,
      dann ist es deine Hand, die ich fühle.

      Wenn die Sonne mir mein Herz wärmt,
      dann sind es deine Gedanken, die mich finden

      Wenn mir der Regen ins Gesicht schlägt,
      dann sind es meine Tränen, denn du fehlst.
      Doch Wind und Sonne trocknen sie.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 09:31:26
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Wenn ihr euch auf Liebe einlasst,
      seid auf Schmerz im Herz vorbereitet!
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 14:02:05
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      WIE soll ich meine Seele halten, daß
      sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
      hinheben über dich zu andern Dingen?
      Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
      Verlorenem im Dunkel unterbringen
      an einer fremden stillen Stelle, die
      nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
      Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
      nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
      der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
      Auf welches Instrument sind wir gespannt?
      Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
      O süßes Lied.

      R.M. Rilke

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 14:12:39
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Ein Wunder

      Lese ich Deine Gedanken
      ists mir, als wären es meine

      Du bist der Spiegel
      in dem ich mich wiederfinde

      Du zauberst mir Fröhlichkeit in den Tag
      und Wärme in die Nacht

      Nähe und Ferne, Freude und Schmerz
      muss ich nun neu definieren

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 14:14:33
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Dich küssen wollen

      Dich küssen wollen
      deine Finger und deine Handflächen
      deine Lippen und deine Zunge
      deine Augen und deine Brüste
      deine Achselhöhlen und Kniekehlen
      und deinen Schoß

      Dich einatmen wollen
      und ausatmen
      und wieder einatmen beim Küssen
      dich berühren und sehen wollen
      und riechen und kosten beim Küssen

      Dich anbeten beim Küssen
      und bei jedem Gedanken daran
      dich geküßt zu haben
      und dich wieder zu küssen

      Und wissen daß du es bist
      beim Denken an dich
      und beim Küssen

      E. Fried

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 15:08:47
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      @wellen

      Wenn ihr euch auf Liebe einlasst,
      seid auf Schmerz im Herz gefasst!

      ;)

      Lasst ihr euch auf Liebe ein,
      gibt es nicht nur Sonnenschein

      doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt
      trotz Kampf, dem Gefühl man nicht entrinnt

      Liebe ist ein Elixier
      Freud und Leid beschert sie Dir

      doch ohne sie wollte ich nicht leben
      sie begleitet mich auf all meinen Wegen

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 15:04:24
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Was ich möchte

      Wenn ich dich ganz so
      sehen könnte
      wie ich gern möchte
      müßte ich mich
      nach deinem Anblick nicht sehnen

      Ich sähe dich dann ja vor mir
      wann immer ich wollte
      mit offenen oder
      mit geschlossenen Augen

      Aber ich könnte doch
      deine Stimme nicht hören
      und dich nicht atmen fühlen
      und deine Haut
      und deine Haare nicht riechen
      und dich nicht halten

      ***
      Ich möchte dich
      so sehen
      daß du mir im Auge bleibst
      wie das Bild der Sonne
      wenn man die Augen schließt
      Aber nicht nur
      wenn ich meine Augen
      schließe:
      auch wenn ich tot bin


      E. Fried
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 15:27:36
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      So kann es nun nicht weitergehn!
      Das, was besteht, muß bleiben.
      Wenn wir uns wieder wiedersehn,
      Muß irgendetwas geschehn.
      Was wir dann auf die Spitze treiben.
      Was - was auf einer Spitze tut?
      Gewiß nicht Plattitüden.
      Denn was auf einer Spitze ruht,
      Wird nicht so leicht ermüden.
      Auf einer Bank im Grunewald
      Zu zweit im Regen sitzen,
      Ist blöd. Mut, Mädchen! Schreibe bald!
      Dein Fritz! (Remember Spitzen).

      J. Ringelnatz

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 18:46:57
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Liebst du

      Liebst du um Schönheit, o nicht mich liebe!
      Liebe die Sonne, sie trägt ein goldnes Haar!

      Liebst du um Jugend, o mich nicht liebe!
      Liebe den Frühling, der jung ist jedes Jahr!

      Liebst du um Schätze, o nicht mich liebe!
      Liebe die Meerfrau, sie hat viel Perlen klar!

      Liebst du um Liebe, o ja, mich liebe!
      Liebe mich immer, dich lieb` ich immerdar.
      :kiss:

      Friedrich Rückert
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:30:11
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Wie er wolle geküsset seyn

      Nirgends hin / als auff den Mund /
      da sinckts in dess Hertzens Grund.
      Nicht zu frey / nicht zu gezwungen /
      nicht mit gar zu fauler Zungen.

      Nicht zu wenig / nicht zu viel!
      Beydes wird sonst Kinder-spiel.
      Nicht zu laut / und nicht zu leise /
      Beyder Mass` ist rechte Weise.

      Nicht zu nahe / nicht zu weit.
      Diss macht Kummer / jenes Leid.
      Nicht zu trucken / nicht zu feuchte /
      wie Adonis Venus reichte.

      Nicht zu harte / nicht zu weich.
      Bald zugleich / bald nicht zugleich.
      Nicht zu langsam / nicht zu schnelle.
      Nicht ohn Unterscheid der Stelle.

      Halb gebissen / halb gehaucht.
      Halb die Lippen eingetaucht.
      Nicht ohn Unterscheid der Zeiten.
      Mehr alleine denn bei Leuten.

      Küsse nun ein Jedermann /
      wie er weiss / will / soll und kan.
      Ich nur und die Liebste wissen /
      wie wir uns recht sollen küssen.

      Paul Fleming (1609-1640)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:31:32
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Gefühle blühen.
      Es könnte Frühling werden
      mitten im Herbst.

      Haiku von Ernst Ferstl

      ;):)
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:46:26
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Komm zu mir


      Komm zu mir, halt mich fest!
      Meine Sehnsucht mich nicht ruhen lässt.
      _

      Mag dich in meinen Armen halten jetzt,
      nicht von der gnadenlosen Zeit gehetzt.
      _

      Dich streicheln, bis der Tag erwacht,
      keine Angst mehr vor dem Ende der Nacht.
      Mag dich ganz nah bei mir spüren,
      nicht mehr nur dein Bild berühren.

      Wie gerne würde ich dich sehen!
      Nicht nur in meinen Träumen neben dir stehen.
      Mag deine Haut und ihre Wärme pur,
      nicht die Erinnerung an Berührungen nur.

      Berühre mich mit all deinen Sinnen!
      Nicht flüchtig nur und kurz von innen.
      Mag deine Hände auf meiner nackten Haut
      und Gänsehaut, bis der Morgen graut.
      _

      Mag in deinen Küssen gerne versinken,
      nicht in Tränen der Sehnsucht qualvoll ertrinken.
      _

      Komm zu mir, halt mich fest!
      Meine Sehnsucht mich nicht ruhen läßt.

      © Hans Könnecke
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 03:08:36
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      ...zum ende dieses herbstlichen sommers mal ein wenig frühlingshafte stimmung...:)


      Liebesfeier

      An ihren bunten Liedern klettert
      Die Lerche selig in die Luft;
      Ein Jubelchor von Sängern schmettert
      Im Walde, voller Blüth` und Duft.

      Da sind, so weit die Blicke gleiten
      Altäre festlich aufgebaut,
      Und all` die tausend Herzen läuten
      Zur Liebesfeier dringend laut.

      Der Lenz hat Rosen angezündet
      An Leuchtern von Smaragd im Dom,
      Und jede Seele schwillt und mündet
      Hinüber in den Opferstrom.

      Nikolaus Lenau (1802-1850)
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 20:41:03
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Ich möchte dir ein Liebes schenken,
      das dich mir zur Vertrauten macht:
      aus meinem Tag ein Deingedenken
      und einen Traum aus meiner Nacht.

      Mir ist, daß wir uns selig fänden
      und daß du dann wie ein Geschmeid
      mir löstest aus den müden Händen
      die niebegehrte Zärtlichkeit.


      Rainer Maria Rilke
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 21:45:48
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Thekla Lingen
      (1866-1931)

      Rosen

      Ach, gestern hat er mir Rosen gebracht,
      Sie haben geduftet die ganze Nacht,
      Für ihn geworben, der meiner denkt -
      Da hab` ich den Traum der Nacht ihm geschenkt.

      Und heute geh` ich und lächle stumm,
      Trag` seine Rosen mit mir herum
      Und warte und lausche, und geht die Thür,
      So zittert mein Herz: ach, käm er zu mir!

      Und küsse die Rosen, die er gebracht,
      Und gehe und suche den Traum der Nacht ...
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:00:59
      Beitrag Nr. 1.345 ()









      Zeit der Gefühle

      Es waren nur wenige Wochen,
      die mich mit dir verbunden haben,
      doch es waren die schönsten Wochen,
      die ich schon lange nicht mehr hatte.
      Wochen, in denen ich glücklich war,
      weil du für mich da warst.
      Tage, die ich mit dir in vollen Zügen genossen habe,
      Stunden, in denen ich in deinen Zärtlichkeiten schwamm und mir wünschte das sie niemals mehr vorübergehen.
      Minuten, in denen ich mich geborgen fühlte.
      Träume, die nur von dir waren
      und die mich von der Realität trennten.
      Nun bin ich allein, ohne dich,
      du hast mich verlassen, mein Herz verletzt.
      Wochen, der Traurigkeit,
      Stunden, der Einsamkeit
      und Minuten von denen ich träumte,
      dass du endlich zu mir zurückkommst und ich wieder eine glückliche Zeit mit dir haben kann
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 18:09:03
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Die Liebende

      Ja ich sehne mich nach dir. Ich gleite
      mich verlierend selbst mir aus der Hand,
      ohne Hoffnung, dass ich Das bestreite,
      was zu mir kommt wie aus deiner Seite
      ernst und unbeirrt und unverwandt.
      ... jene Zeiten: o wie war ich eines,
      nichts was mich rief und nichts was mich verriet;
      meine Stille war wie eines Steines,
      über den der Bach sein Murmeln zieht.

      Aber jetzt in den Frühlingswochen
      hat mich etwas langsam abgebrochen
      von dem unbewussten dunkeln Jahr.
      Etwas hat mein armes warmes Leben
      irgendeinem in die Hand gegeben,
      der nicht weiss, was ich noch gestern war.

      Rainer Maria Rilke
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 05:06:13
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Du lässt mich nicht los
      zu keiner Zeit
      was auch geschieht
      dein Bild ist vor mir
      es ist wie verhext
      ich versteh es nicht mehr
      nach dir ich mich sehn
      allein nur nach dir
      kannst du es verstehn ?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:03:01
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Bei dir

      Bei dir ist es traut:
      Zage Uhren schlagen
      wie aus weiten Tagen.
      Komm mir ein Liebes sagen -
      aber nur nicht laut.
      Ein Tor geht irgendwo
      draussen im Blütentreiben.
      Der Abend horcht an den Scheiben.
      Lass uns leise bleiben:
      Keiner weiss uns so.

      Rainer Maria R.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 02:23:44
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Der Kuß

      Uns wiegt, die alle Liebenden ersehnen,
      die Nacht wiegt uns in ihrem Schoß.
      Nachdenklich machst du und mit weichem Dehnen
      das Band an deiner Schulter los.

      Ganz in der Ferne glimmt es wie gewitternd,
      doch um uns her das Duften schweigt.
      Es ist die Stunde, da die Seele zitternd
      bis an den Rand der Lippe steigt.

      So naht mein Mund sich dir, um zu gewahren,
      wie schön du doch erschaffen bist,
      wie schön die Wildnis ist in deinen Haaren,
      das Lächeln auch, das sich vergißt,

      der Wangenbucht, das pulsende Verschweben
      am Hals, der Brüste blasser Drang,
      die Hüfte mit dem ahnenden sich Heben
      und mit dem leisen Weitergang.

      Allwissend kehrt der Mund von seinem Wandern
      zu deinem lächelnden zurück.
      Und einer öffnet seufzend sich dem andern
      zu einem atemlosen Glück.

      Mund ruht auf Mund, und Seele sinkt in Seele.
      Was ist noch dein? Was ist noch mein?
      Erstickt rührt sich und schluchzend in der Kehle
      die dunkle Lust, nicht mehr zu sein.


      M. Hausmann
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 15:11:38
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Wenn ich dich sehe wird mir schlecht
      so schlecht wie ein Erbeerkuchen schmeckt
      wenn er drei Jahre alt ist
      Wenn ich dich rieche wird mir übel
      so übel wie nach einer Jägermeisterparty
      wenn ich alleine trinke
      Wenn ich dich spüre wird mir so schwindelig
      wie auf dem Eiffelturm als ich dich hielt
      und du runterzufallen drohtest

      Doch dann kamst Du zu mir und setztest dich
      hin zu mir und warst ganz nah
      so nah dass ich dich sah wie du
      einem Engel gleich auf meinem Schoß saßt
      Ich ward sehend wo vorher noch Blindheit und Angst herrschten
      Ich roch dein Haar so nah, frischer als das Heu im Sommer
      es kitzelte in meiner Nase ich wagte nicht zu nießen
      um dich nicht zu verschrecken
      Ich spürte deine Nähe so nah
      die Ferne war fern und die Hitze war heiss
      Die Kälte blieb draußen

      R.Ripley
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 14:10:11
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Ja!

      Ja, treib mir
      die Kälte aus!

      Blas’ wie der Südwind
      in mein Gesicht!

      Mach die finsteren Fesseln
      zu leuchtenden Bändern!

      Erzähl heiße Märchen
      von 1001 Nacht!

      Mein Feuer züngelt an dir hoch,
      wenn du an meinem Hals flüsterst!

      Hör nicht auf!
      Wir haben genug Holz für diese Nacht.

      (Manfred Ach)
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 23:03:46
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      O daß es Augen wie die Deinen gibt
      und Hände, die so viel zu schenken wissen!
      Mir ist, als hätte ich noch nie geliebt,

      als öffnete sich unter Deinen Küssen
      die Aussicht in ein niegeschautes Land.
      Ich mußte Dich ein Leben lang vermissen

      und weiß es nicht mehr, was ich je empfand
      für andere, und wie ich lachen konnte
      und weinen, Liebster, eh ich Dich gekannt,

      bevor ich mich in Deinem Feuer sonnte
      und sich der Strahl in meine Seele stahl,
      der ihren Grund bis heute noch verschonte ...

      Mir ist, als liebte ich zum ersten Mal.


      Annemarie B.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 23:25:33
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      ...kleiner trost für alle, die den frühling vermissen - der herbst kann auch seine schönheiten entfalten...

      "Seit ich dich kenne,
      mag ich`s gern,
      wenn der Winter kommt,
      dann wird`s früher dunkel"

      Sven Regener
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 23:08:49
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Demain- morgen,
      in diesem Wort ist man geborgen,
      Schall und Rauch vergehen schnell
      doch wahre Liebe brennt lichterloh hell
      auch Zeit kann diese nicht vertreiben
      die Sehnsucht wird für immer bleiben-
      Jederzeit hast Du die Stimme im Ohr
      Worte, durch die Dein Leben die Spur verlor.

      M.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 23:51:10
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      KUSS

      Der süße Sog
      des Versinkens
      im Taumel
      trinkender Lippen -

      gelernt, geübt,
      genossen,
      verlernt, verloren.

      Mit staunendem Herzen
      erneut gelernt -

      Wellen und Wogen
      im Taumel
      des süßen Versinkens
      trinkender Lippen.

      Ebbe und Flut
      unserer Lust.



      H. Eckels
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 23:55:28
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      [posting]18.226.625 von MissB.Hagen am 11.10.05 14:10:11[/posting]:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 22:12:28
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Ja

      Du bist so weit.
      So weit wie ein Stern, den ich zu fassen geglaubt.
      Und doch bist du nah -
      nur ein wenig verstaubt
      wie vergangene Zeit.
      Ja.

      Du bist so groß.
      So groß wie der Schatten von jenem Baum.
      Und doch bist du da -
      nur blaß wie ein Traum
      in meinem Schoß.
      Ja.



      S. Meerbaum-Eisinger
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 23:35:24
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      In der Ferne

      In der Nähe
      schreibt man vielleicht nicht Gedichte
      Man streckt die Hand aus
      sucht
      streichelt
      man hört zu
      und man schmiegt sich an

      Aber das unbeschreiblich
      Immergrößerwerden der Liebe
      von dem ich schreibe
      das erlebt man
      bei Tag und bei Nacht
      auch in der Nähe


      Erich Fried
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 23:32:05
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Einmal nur

      Einmal nur
      lass mich bei dir sein

      Lass mich
      deine Lippen berühren
      und deinen Duft atmen

      Einmal nur
      will ich dich
      in die Arme nehmen

      und fühlen
      dass ich lebe

      G.R.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 23:46:27
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Lieb zerbrochen

      Herz gebrochen

      bin am kochen


      wellen ~~~ ;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 09:44:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.11.05 00:41:26
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Weil ich deinen Kuß noch fühle

      Schwüle geht im Herzen um,
      Weil ich deinen Kuß noch fühle.
      Geh` ums Leben heut herum,
      Möcht` kein Wörtlein von mir geben,
      Nur das Herz möcht` mir entschweben,
      Lippen blieben gerne stumm.
      Tragen von der Liebesstund
      Noch die süße Blüte und
      Alle Glieder sagen warm:
      Arm macht niemand je mich wieder.



      M.D.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 19:19:24
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Begegnung

      Dein Kuß war warm
      wie ein schöner Sommertag,
      und deine Blicke
      hatten es in sich.
      Ich hätte stundenlang
      so sitzen können,
      Blick in Blick mit dir -
      trotz all dem Neonlicht
      und den zahllosen Menschen
      um uns herum -

      aber wir hatten
      nur noch ein paar Minuten,
      dann sagtest du
      ganz leise "Tschüs",
      schenktest mir diesen Sommerkuß,
      standst auf und gingst.

      Ich blieb noch glücklich
      eine gute Weile sitzen,
      um den Nachklang
      unserer Begegnung zu genießen.

      Eigentlich hätte ich
      traurig sein müssen.

      (Kruppa)
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 20:59:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.11.05 21:05:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.11.05 18:28:45
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      und doch liebst du mich immer noch.
      Ich spüre es ...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 22:00:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.11.05 07:32:06
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      leises streicheln deiner Seele
      sanftes trocknen einer Träne
      süsses küssen deiner Wangen
      unterdrücken von Verlangen

      Blicke werfe in den Garten
      wo Erinnerungen warten
      Worte hallen, von der Lieb
      und am End fast nichts mehr blieb

      Auch wenn es mir sinnlos scheint
      Ich werde warten...
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 17:12:02
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Schade, so ein schöner Nick und schon wieder gesperrt.
      Zum Trost ein Bild für den zart(y)en Rosenflüsterer...

      Avatar
      schrieb am 08.11.05 14:09:10
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Rosenlicht


      das Spiegelbild aus Träumen
      zeigt mir dein liebliches Gesicht
      du bist die Rose die erblüht
      aus dem Schattenlicht
      Sehnsüchte werden im Herzen erglühen
      Sterne verglühen
      aber das Lachen deiner Augen
      wird unsere Liebe erstrahlen
      im Rosenlicht
      wo die Brücke zu deinem Herzen ruht
      schreite mit mir ins Tal der Wünsche
      aus geflochtener Poesie
      die uns zu den Liebesstränden
      voller Magie tragen
      denn du bist die Rose meiner Sehnsucht
      getragen auf Samt und Seide
      ich höre die Leidenschaft
      süsser Küsse in unseren Umarmungen
      laut zu den Sternen fliegen
      denn die Liebe singt uns ihr Lied
      voll von Traummomenten
      auf einem Bett aus unzähligen Düften
      die deine Lippen tragen
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:19:35
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      The Promise

      If you wait for me then I`ll come for you
      Although I`ve traveled so far
      I always hold a place for you in my heart
      If you think of me, If you miss me once in a while
      Then I`ll return to you
      I`ll return and fill that space in your heart

      Remembering
      Your touch
      Your kiss
      Your warm embrace
      I`ll find my way back to you
      If you`ll be waiting
      If you dream of me like I dream of you
      In a place that`s warm and dark
      In a place where I can feel the beating of your heart

      Remembering
      Your touch
      Your kiss
      Your warm embrace
      I`ll find my way back to you
      If you`ll be waiting
      I`ve longed for you and I have desired
      To see your face your smile
      To be with you wherever you are

      Remembering
      Your touch
      Your kiss
      Your warm embrace
      I`ll find my way back to you
      Please say you`ll be waiting

      Together again
      It would feel so good to be
      In your arms
      Where all my journeys end
      If you can make a promise
      If it`s one that you can keep, I vow to come for you
      If you wait for me and say you`ll hold
      A place for me in your heart.

      T. Chapman
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:04:20
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Ich würde meine Küsse säen,
      tausendfach auf nackte Haut
      Begiessen würd` ich sie mit Tränen,
      die deine Liebe mir enttaut

      Aus Samen würden Rosen wachsen,
      bald zarte Blüten wachgeküsst
      Doch Dornen können böse kratzen
      dies seien wir uns stets bewusst
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:02:52
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Mein Ein und Alles

      Du bist wie mein Tagebuch,
      denn ich kann Dir alles anvertrauen.
      Du bist wie mein Schicksal,
      denn das kannst nur Du bestimmen.
      Du bist wie meine Seele,
      denn nur Du weißt alles über mich.
      Du bist wie mein Herz,
      denn ohne Dich kann ich nicht leben.
      Du bist wie mein Glück,
      denn das kann ich oft gebrauchen.
      Du bist meine Medizin,
      denn nur Du kannst mich heilen
      Du bist einfach mein Ein und Alles.

      Klemens Winterer
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 19:09:18
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Ich fühle Dich wie weiche Flügel,
      beschützt, geliebt und eingehüllt
      Werd ich zu wild, wirken sie zügelnd
      mein Temperament wird abgekühlt

      Sie streicheln Seele, Geist und Körper,
      die das Vertrauen wieder lernen
      Bist Du mal nicht da, fang ich an zu frösteln,
      mir fehlen Mäntel, die mich wärmen


      *küss
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 22:35:33
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Lauter alte Neulinge :)

      wie schön, dass der Sräd auch im Herbst lebt ;)

      aber warum werden jetzt schon Gedichte gelöscht? :confused:
      da war doch neulich was mit Ringel....oder so ähnlich :confused:

      (Posting Nr. 1331!)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:36:56
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Die Verwechslung ehrt mich, aber ich bin wirklich neu hier :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 10:05:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.11.05 14:20:03
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Welche Verwechslung meinst Du denn, Kosan? :confused:

      Allen HobbylyrikerInnen ein schönes Wochenende ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 17:54:14
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Lauter alte Neulinge ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 00:08:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.11.05 00:16:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.11.05 21:16:41
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Sterne und Träume

      Weißt Du noch,
      wie ich Dir die Sterne vom Himmel
      holen wollte,
      um uns einen Traum zu erfüllen?
      Aber
      Du meintest,
      sie hingen viel zu hoch ...!
      Gestern
      streckte ich mich zufällig
      dem Himmel entgegen,
      und ein Stern fiel
      in meine Hand hinein.
      Er war noch warm
      und zeigte mir,
      daß Träume vielleicht nicht sofort
      in Erfüllung gehen;
      aber irgendwann ...?!
      Da glaub ich fest dran. :kiss:

      - M. B. -
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 23:22:27
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      [posting]18.624.199 von Kosan am 06.11.05 18:28:45[/posting]und doch liebst du mich immer noch.
      Ich spüre es ...


      :look:
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 23:29:59
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Frisch geliebt ist halb gewonnen -
      tust du´s nicht - ist´s schnell zerronnen. :rolleyes:

      Ich bin klüger als mein Hirn -

      sonst würd´ ich alles gar nicht spür´n. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 23:52:34
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Mit traumschweren Augen
      erkennen wir uns morgens
      und lächeln.
      Ob wir uns auch so anlächeln werden,
      wenn wir in jener Welt erwachen?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:00:05
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      [posting]18.846.531 von Quirli am 16.11.05 23:22:27[/posting]Ähm, ja @ Quirli, das war schon richtig so ;), aber das vorhergehende Posting ist leider gelöscht worden :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 21:44:22
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      November


      Nebelschwaden ziehen über das Land
      die Tage werden kürzer, das ist bekannt
      grau und trostlos zeigt sich die Welt
      kaum eine Blume dieses Bild erhellt.
      Die Sträucher und Hecken werfen die Blätter ab
      die ihnen der Frühling in diesem Jahr gab.
      Die langen Abende verbringt man vor dem Kamin
      Stunden, in denen meine Gedanken zu Dir ziehen.
      Zwei Saiten auf einer Geige gespannt
      im gemeinsamen Gesang gefangen und gebannt
      Es ist November - warum schlägst Du noch mein Herz ?
      weil ich liebe, mit all der Freude, dem Kummer und Schmerz!
      Gespannt auf einem Instrument
      spür ich jeden Hauch von Dir - auch wie es brennt.
      Ich mag den November nicht-
      sehne mich nach dem Frühling und dem Lachen in Deinem Gesicht.
      Die Musik soll uns entführen
      will einfach Deine Nähe spüren
      Deine Stimme will ich hören,
      mich an ihrem Klang betören.
      Es ist November - warum schlägst Du noch mein Herz ?
      Weil ich an die Zukunft glaube- und das lindert den Schmerz.
      Ich mag den November nicht -
      sehne mich nach dem Frühling und dem Lachen in Deinem Gesicht-
      ob ich den Frühling wirklich erleb, das weiss ich nicht.
      Ich sehne mich nach Dir
      und einer glücklichen Seele in mir. :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 00:29:58
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Es sind die leisen Töne
      die das Herz erwärmen,
      die dich berühren
      wie ein sanfter Wind.
      Es sind die leisen Töne
      die das Herz dir öffnen,
      die dich beschenken
      wie ein sanftes Kind.

      Wenn du zu mir kommst,
      lass die lauten Töne
      vor meiner Tür zurück.
      Dann wird mein Herz sich öffnen,
      deins beschenken
      mit leisem, sanftem Glück.

      © Ilse Krauthoff
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 19:16:46
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      kurz und bündig:

      you and me babe
      how about it?

      marc knopfler
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 21:48:55
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      klare Ansage tucsi :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 17:51:18
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Test :look:


      Ich hab nen neuen Namen
      und den probier ich aus

      Ich schicke tausend Küsse
      an meine kranke Maus


      LoreLey :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 22:36:03
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Nicht mehr… nur ein paar liebe Worte
      kein Blick von dir – auch keine Berührungen
      kein Duft, kein atmend’ Gegenüber
      und doch kann ich die Wärme spüren

      Nicht mehr… nur ein paar liebe Worte
      ich lese sie – und meine Sinne lauschen
      wie flüsternd leise und wie zärtlich
      der Worte Klänge sie berauschen

      Nicht mehr… nur ein paar liebe Worte
      Geschriebenes… ich kann es hören
      lass nächtens mit geschlossenen Augen
      von diesem sanften Tönen mich betören

      Nicht mehr.. nur ein paar liebe Worte
      wie wenig nur – und doch – wie viel
      und Schauer rieseln – wohlig warme…
      das ist… was ich bei deinen Worten fühl’





      KLeine Frage zwischendurch - wo ist eigentlich MissRouge geblieben?
      Damit der schöne Thread von Quirli :kiss: nicht verunstaltet wird bitte Info`s per Boardmail. Danke ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 11:42:54
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Des hab` ich mich noch nie bedankt

      Des hab ich mich noch nie bedankt,
      Daß deine Hände nach mir langen
      Und deine Lippen mich empfangen,
      Daß in den Hügeln deiner Brüste
      Ich mir fürs Leben Sehnsucht küßte,
      Und gern mein Herz nach deinem krankt.
      Des sei die Stund, die dich vollbracht,
      Die dich zur Liebeslust erdacht,
      Von jeder neuen Stund bedankt.

      (Max Dauthendey)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 17:14:40
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Winter-Zit

      Möhte ich verslâfen des winters zît,
      wache ich die wîle, sô hân ich sîn nît,
      daz sîn gewalt ist sô breit und sô wît.
      weiz got, er lât ouch dem meien den strît,
      sô lise ich bluomen dâ rife nû lît.

      von Walther von der Vogelweide

      (So gern würde ich die Winterzeit verschlafen, halte ich Wache, so muss ich mich beugen vor der Macht dieses so langen Winters. Weiss Gott, ich würde mir wünschen, dass der Kampf schon vorüber wäre und ich wie im Mai die Blumen dort pflücken könnte, wo jetzt der Reif liegt.)
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 08:58:09
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Ich spür Dich so nahe, als könnt ich Dich berühren
      Der Duft Deiner Haut, möchte mich verführen

      Dein Herz - ich höre es leise schlagen
      Sollte ich vorsichtig eine Berührung wagen?

      Nein, ich werde dann doch lieber warten
      Als bräuchtest Du Ruhe, wie ein Wintergarten

      Dich nur in Gedanken, mit Liebe betrachten
      und würdigend Deinen inneren Raum beachten


      In Liebe

      LoreLey :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 17:54:14
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Winterlied

      Als ich heute von dir ging
      fiel der erste Schnee
      und es machte sich mein Kopf
      einen Reim auf Weh.

      Denn es war die Kälte nicht
      die die Tränen mir
      in die Augen trieb es war
      vielmehr Ungereimtes.

      Ach da warst du schon zu weit
      als ich nach dir rief
      und dich fragte wer die Nacht
      in deinen Reimen schlief.

      (Ulla Hahn)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 21:12:08
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 21:20:24
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 23:00:16
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Und weil`s so schön war, hier gleich nochmal :kiss:



      Heute habe ich an Dich gedacht,
      Gedanken, ganz aus Gold gemacht.
      Wie Lava, so brennend sind sie in mich geflossen,
      all mein Inneres haben sie ausgegossen,
      so hell, als wärs die Sonne selbst.

      Alle dunklen Schatten wurden vertrieben,
      alle Schmerzen zu süsser Wollust verrieben,
      in schwelgender Erinnerung hab ich den Tag verbracht,
      in Gedanken an Dich,
      ganz aus Gold gemacht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 23:09:43
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      :laugh::laugh: So eine Scheisse!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 09:39:31
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Es ist doch wirklich erstaunlich,
      wer hier so alles mitliest. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 18:08:27
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Als Du mich in den Herzraum führtest
      erschien mir, was mich tief berührte

      Kein Schatten, wie man erst vermutet,
      nichts Dunkles, das vor sich hin blutet

      War weich und wogend, wie ein Meer
      Inmitten dort, ein Herz ganz schwer

      Ein Ozean voller Gefühle,
      ein lodernd Feuer, ohne Kühle

      Das was ich sah in diesem Raum,
      war wundervoll, so wie ein Traum

      Drum schütze diesen schönen Ort,
      damit Du Ruhe findest dort

      Wer so viel hellen Raum besitzt,
      wird leider auch gern fremd benutzt


      In Liebe

      LoreLey :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:17:09
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Ich gebe Dir ein kleines Licht,
      das Wärme gibt und Schatten bricht

      Ich schenk es Dir, damit Du immer wieder zu Dir findest,
      als wärst Du GANZ


      Ich reiche Dir ein wenig Freude,
      die lustig macht und Kraft bedeutet

      Ich schenk sie Dir, damit Du Leid und Trost verbindest,
      als wärn sie EINS


      Ich leihe Dir ein Quentchen Ruhe,
      aus einer grossen, goldnen Truhe

      Ich schenk sie Dir, weil Du sie hast verdient,
      als wärst Du REICH


      Ich schenke Dir ein bisschen Liebe,
      die treu begleitet, über Kriege

      Ich lass sie Dir, damit Du tiefen Frieden findest,
      als wär`s ein Stück vom GLÜCK


      Ich biete Dir mein reines Herz,
      das heil macht, Deinen ganzen Schmerz

      Ich überlass es Dir, dass Du es trägst mit Vorsicht,
      als wär es DEINS


      In Liebe

      LoreLey :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:02:17
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Manchmal laut und manchmal leise,
      manchmal dumm und manchmal weise

      Bin ich fröhlich, oder nicht
      immer leuchtet dieses Licht

      Ich kann tanzen, ich kann singen,
      mit den bösen Mächten ringen

      Ich kann lieben, ich kann hassen
      Ich kann`s machen, oder lassen

      Ich geb allem einen Sinn,
      weil ich schliesslich ALLES bin

      Ich bin Ich

      LoreLey :)
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 07:49:53
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Wenn der Wind ganz leise singt,
      Deiner Worte Hall verklingt

      Wenn Dein Bild mir sanft entschwindet
      Eine letzte Ranke windet,
      um zwei Herzen sie sich schliesst
      Ihnen von der Liebe liest,

      schwelg ich in Erinnerungen...


      Deinem Liebesflüstern lauschen
      Wellen durch die Körper rauschen

      Decken sich im Sturme winden
      Körper, die sich fest verbinden

      Bis sich Wogen wieder glätten
      Endlich sinken in die Betten

      Und ein neuer Morgen taut,
      der uns unsere Liebe baut ...


      In Liebe

      LoreLey :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 16:19:01
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Wenn Tage manchmal traurig warten
      und der Himmel dunkel wird
      Die Zeit, sie will nicht weitergehen
      und die Stunde zäh sich irrt

      Da kommen plötzlich lichte Zeilen
      von dort, wo man es niemals denkt
      und trösten über schwere Weilen,
      die wieder in die Sonn Dich lenkt

      Vielen Dank

      LoreLey :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:33:07
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      James Blunt - You`re Beautiful

      My life is brilliant.
      My love is pure.
      I saw an angel.
      Of that I`m sure.
      She smiled at me on the subway.
      She was with another man.
      But I won`t lose no sleep on that,
      `Cause I`ve got a plan.

      You`re beautiful. You`re beautiful.
      You`re beautiful, it`s true.
      I saw your face in a crowded place,
      And I don`t know what to do,
      `Cause I`ll never be with you.

      Yeah, she caught my eye,
      As we walked on by.
      She could see from my face that I was,
      Fucking high,
      And I don`t think that I`ll see her again,
      But we shared a moment that will last till the end.

      You`re beautiful. You`re beautiful.
      You`re beautiful, it`s true.
      I saw your face in a crowded place,
      And I don`t know what to do,
      `Cause I`ll never be with you.
      You`re beautiful. You`re beautiful.
      You`re beautiful, it`s true.
      There must be an angel with a smile on her face,
      When she thought up that I should be with you.
      But it`s time to face the truth,
      I will never be with you.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 10:48:22
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Drachenherz


      Vor unvorstellbar langen Zeiten
      Weilten Drachen in der Welt
      Zogen durch endlose Weiten
      Kreisten hoch am Himmelszelt

      Die Hüter der Magie und Weisheit
      Mächtig, stolz, frei wie der Wind
      Doch Wandel löste ab ihr Walten
      Die Zeiten längst vergangen sind

      Die Nacht brach an für jene Drachen
      Finster, düster, schwarz und kalt
      Wo einst zu hören war ihr Lachen
      Dort wurd’ es still und stiller bald

      Ihr Flügelschlag verklang ganz leise
      Fast unbemerkt zogen sie fort
      Begaben sich auf weite Reise
      An einen stillen, fernen Ort

      Die Menschen wollten sie nicht mehr
      Grau und öde wurd’ das Land
      Wo Fantasie und auch Gefühle
      Zusammen gingen Hand in Hand

      Vergessen, glaubt ihr, sind die Drachen
      Verliert nur nicht so schnell den Mut
      Der Rhythmus ihres Schwingenschlages
      Pulst immer noch in uns’rem Blut

      Er flüstert von uralten Zeiten
      Ein längst verlor’ner, fremder Klang
      Und bringt zurück aus fernen Weiten
      Den lang vermissten Drachensang

      Der Fantasie sind nun entsprungen
      Geschöpfe der Gedankenwelt
      Feurigen Atem in den Lungen
      Ziehen sie über’s Himmelszelt

      Silberglanz auf mächt´gen Schwingen
      Schuppenhaut im Sternenlicht
      Erzähl´n von wunderbaren Dingen
      Hört ihnen zu und stört sie nicht

      Die Augen funkelnd wie Diamanten
      Weise das Herz und voll Magie
      Sie bringen uns zu Unbekanntem
      Ins herrlich’ Reich der Fantasie

      Wie glühend’ Feuers rote Flammen
      Oder schwarz wie dunkle Nacht
      Gleissendes Licht auf Schimmerschuppen
      In unser’n Träumen halten sie Wacht

      Mit weiten, wild geblähten Nüstern
      Feuerflügeln, Drachenherz
      Schwingen sich, leise wie ein Flüstern
      Über Trauer, über Schmerz

      Könnt ihr nicht seh’n die herrlich Wesen
      Unvergleichlich stolz und frei
      Als wär’n sie niemals fort gewesen
      Sie waren mit uns - stets dabei

      Ihr müsst nur lauschen, müsst verstehen
      Drachen sind stets bei uns hier
      In unser’n Herzen möcht’ ich sehen
      Dies wunderbare Schuppentier
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 08:31:39
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Die besten Wünsche für das Neue Jahr !:cool:


      Die Weihnachtszeit ist nun vorbei
      besinnliche Stunden - meist mit viel Leckerei
      das "Neue Jahr " kündigt sich an
      zu dem ich noch Wünsche schicken kann.
      Ich wünsche
      Gesundheit und viele glückliche Stunden -
      mögest Du immer Deine Meinung bekunden.
      Mit Mut und Tatendrang fass die Dinge an
      ein herzhaftes Lachen dabei sehr helfen kann-
      auch durch Musik kann man Kraft spüren
      niemals sollst Du die Hoffnung verlieren.
      Keine Träne soll Deine Augen trüben
      niemals sollst Du die eigene Seele belügen-
      frei und zielstrebig geh Deinen Weg
      führt er auch manchmal über einen schmalen Steg-
      so wie Du bist - seist Du geliebt,
      weil es nichts Wertvolleres gibt !
      Und das Feuerwerk in dieser Nacht-
      stell Dir vor, es wird nur für Dich gemacht !;)
      Mit dem Lichterstrahl fliegt mein Herz zu Dir
      bringt Dir tausend gute Wünsche und Küsse von mir.
      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 17:17:18
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Auch von mir alles Gute zum neuen Jahr und möge Euch die Muse ganz oft küssen ;)

      Wünsche zum neuen Jahr

      Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
      Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
      Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
      Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was

      Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
      Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
      Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
      Und Kraft zum Handeln - das wäre gut

      In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
      Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
      Und viel mehr Blumen, solange es geht
      Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät

      Ziel sei der Friede des Herzens
      Besseres weiß ich nicht

      Gedicht zum neuen Jahr aus "Mein Lied" von Peter Rosegger
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 17:18:03
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Ein neues Buch, ein neues Jahr

      Ein neues Buch, ein neues Jahr
      Was werden die Tage bringen?
      Wird`s werden, wie es immer war,
      Halb scheitern, halb gelingen?
      Ich möchte leben, bis all dies Glüh`n
      Rückläßt einen leuchtenden Funken.
      Und nicht vergeht, wie die Flamm` im Kamin,
      Die eben zu Asche gesunken.


      Theodor Fontane

      :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 18:01:14
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      [posting]19.517.349 von Quirli am 03.01.06 17:17:18[/posting]Wunderschön! Vielen Dank :)

      LoreLey
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 00:34:27
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Kämpfe mich gerade durch "Das verborgene Wort", den semibiographischen Roman von Ulla Hahn.
      Ihre Gedichte haben mir schon immer besonders gut gefallen; ein paar davon sind hier schon vertreten ....


      Nicht die Liebenden

      Nicht die Liebenden fliegen im Wind.
      Einer des anderen Klotz am Bein
      beschweren sie paar
      weise ihr luftiges Ich. So
      wachsen sie zwischen Himmel und Erde
      geraten aus dem Gleichgewicht.
      Taumeln. Fallen
      über die eigenen Füße in
      Wälder und Wiesen ein
      über das andere her.
      Krallen sich zeugend fest
      an der Welt.

      Aber die Einsamen. Unerreichbar allen
      Sorten von Chloroform
      hängen sie in der Luft
      wurzeln im Raum wirbeln
      im freien Fall um sich selbst
      sich selbst verdoppelnd. So
      bleibt ihnen die Erde leicht
      verweht sie der Wind
      von ihrer Stätte nie und nimmer
      ans Ziel.

      (Ulla Hahn)
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 04:12:54
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Du hast kein Haus gebaut
      Bau denn auf mich

      Und keinen Baum gepflanzt
      Leg dich in meinen Schatten

      Kein Kind gezeugt
      Nimm mich in deinen Arm

      Laß mich dein Brot und Salz der Erde sein.

      (Ulla Hahn)
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 12:04:09
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Frühlingswind


      Frühlingswind, hab Dich gespürt
      der Tag war mild und klar
      hast mich zum langen Spaziergang verführt
      warst plötzlich nicht mehr da
      winterlich kalt und eisig wurd mir
      sehn mich schon so lange nach Dir !
      Frühlingswind - lass Dich nicht bitten
      lange genug gefroren und gelitten -
      will Deine Wärme wieder spüren
      sollst mich wieder zum Licht hinführen.
      Denk ich an den März -
      wird mir leichter ums Herz
      dann kannst Du Dich nicht mehr verdrücken
      wirst uns mit Blumenpracht entzücken.
      Endlich wird dann Frühling sein
      und meine Liebe , die ist Dein.

      L´amour est un oiseau rebelle que nul ne peut apprivoiser,
      et c`est bien en vain qu´on l´appelle, s´il lui convient de refuser....................
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 22:35:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.01.06 10:42:39
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      so manch einer hat sich schon, nicht nur in Songtexten, gefragt " What is Love" ... oder wie erkenne ich dass mich jemand wirklich liebt...

      Liebe und Sexualität sind eine Einheit, solange wir sie nicht als Einheit erleben sind wir auf der Suche nach der angeblichen Liebe

      Liebe ist ganz banal das Gefühl der Geborgenheit, der Zufriedenheit, der Wärme, der Lust auf den anderen, des nichts-mehr-vermissens, Sexualität ist eigentlich in seiner Intimität das gleiche und ich finde es ganz schrecklich sie allgemein als Trieb zu bezeichnen

      die einmal mit jemandem gefundene Basis für so ein Erleben von Liebe und Sexualität teilt man ungerne mit jemand anderem, tausende erlebte Beziehungen lehren uns das
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 10:44:35
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      ...und ich hoffe man kommt hier davon ab dass Gefühle sich unbedingt reimen müssen
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 10:00:08
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Die Liebe

      Feine, klare Kristalle,
      in der Ewigkeit gewachsen,
      ungeschliffen, unberührt, unschuldig, rein, unerfahren

      Wenn die Sonne hinein scheint:
      Millionenfach gebrochen im Licht, glitzernd, bunt funkelnd, strahlend

      In der Nacht:
      Aufgeladen, Wärme abgebend, wohlig weich, kraftvoll, Energie spendend

      Bei Unachtsamkeit:
      Spitz, kantig, unerbittlich, verletzend und schmerzend


      LoreLey :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 20:54:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.06 18:30:35
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Tausendmal

      Dein letztes Wort,
      dein letzter Blick,
      deine letzte,
      ganz sachte Berührung.
      Deine letzten Worte
      sprechen meine Gedanken
      tausendmal am Tag.
      Deinen letzten Blick
      male ich mir
      tausendmal am Tag
      in meine Träume.
      Deine letzte Berührung
      fühle ich
      tausendmal am Tag
      auf meiner Haut.


      © Hans Könnecke
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 20:45:54
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Liebeslied

      Dein Mund, der schön geschweifte,
      Dein Lächeln, das mich streifte,
      Dein Blick, der mich umarmte,
      Dein Schoß, der mich erwarmte,
      Dein Arm, der mich umschlungen,
      Dein Wort, das mich umsungen,
      Dein Haar, darein ich tauchte,
      Dein Atem, der mich hauchte,
      Dein Herz, das wilde Fohlen,
      Die Seele unverhohlen,
      Die Füße, welche liefen,
      Als meine Lippen riefen -:
      Gehört wohl mir, ist alles meins,
      Wüßt` nicht, was mir das Liebste wär`,
      Und gäb nicht Höll` noch Himmel her:
      Eines und alles, all und eins.

      Klabund

      ;):)
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 21:10:32
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      ;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 18:24:27
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      [posting]19.880.194 von SOLEIL am 25.01.06 21:10:32[/posting]Wenn es Worte gibt,
      die streicheln,
      sind es Deine Worte.

      Wenn es Worte gibt,
      die Trost zusprechen,
      sind es Deine Worte.

      Wenn es Worte gibt,
      die Kraft vermitteln,
      sind es Deine Worte.

      Wenn es Worte gibt,
      die ein Lachen wecken,
      sind es Deine Worte.

      Wenn es Worte gibt,
      die wärmen,
      sind es Deine Worte.

      Wenn es Worte gibt,
      die Liebe atmen,
      sind es Deine Worte.


      Helga Schäferling
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 19:33:43
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Wer fliegen will...

      Das Wohlsein
      liegt unter der Schicht
      des Unbehagens -
      wie das Erwachen
      unter der Lage tiefster Müdigkeit.
      Der Weg ins Sonnenlicht
      führt durch den Wolkenbruch.
      Wer fliegen will,
      muß kriechen lernen.
      :)
      Alexandra Kluxen (*1980), deutsche Lyrikerin
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 21:39:04
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Still fallen Tropfen
      Eisnadeln wassern im Tod
      Sonnentränentag




      Im Schnee an die Kraft der Krokusse glauben
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 08:29:23
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Liebe ist Einheit

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 12:38:19
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Wenn ich an dich denke

      Du denkst
      wahrscheinlich
      gar nicht daran,
      welche weitreichenden Folgen
      es hat, wenn ich an dich denke.
      Dann denken meine Augen an dich,
      meine Ohren, meine Lippen,
      meine Hände und meine Füße,
      dann denken mein Mund
      und meine Nase an dich,
      meine Zunge, meine Haut;
      sogar meine Finger- und Zehennägel
      denken an dich.


      © Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 20:07:45
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Soleil ...wie schön....:seufz:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 06:34:13
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Was wäre, wenn du schliefest?
      Und wenn in deinem Schlaf du träumtest?
      Und wenn in deinem Traum
      du in den Himmel stiegst und pflücktest
      eine seltene, schöne Blume?
      Was, wenn du dann erwachtest?
      Und hieltest diese Blume in der Hand?
      Was dann?

      (Samuel Taylor Coleridge)



      In Liebe
      LoreLey :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 12:48:50
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      In deinem Lächeln ertrinken
      von deinen Blicken umarmt.

      Zwischen dir und mir trafen sich unsere Hände,
      sie waren einfach da und ließen uns fließen.

      Will nicht nur deine Schale,
      sondern deinen Kern.

      Meine Seele flog in deine Richtung und mein
      Herz stand Kopf.

      Von dieser machtlosen Sehnsucht, wenn du
      nicht da bist, im nächsten Augenblick
      bist du mir so nah, obwohl doch fern.
      Isabel Marin (*1967)
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 17:28:57
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Valentinstag



      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 21:44:02
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Hast du die Lippen mir wund geküßt,
      So küsse sie wieder heil,
      Und wenn du bis Abend nicht fertig bist,
      So hat es auch keine Eil.

      Du hast ja noch die ganze Nacht,
      Du Herzallerliebste mein!
      Man kann in solch einer ganzen Nacht
      Viel küssen und selig sein.

      H.H.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 11:40:31
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Heinrich Heine

      Heute vor 150 Jahren starb Heinrich Heine,
      einer der unbequemsten und missverstandensten Dichter Deutschlands



      "Denk` ich an Deutschland in der Nacht,
      dann bin ich um den Schlaf gebracht."
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 12:03:26
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Heinrich Heine
      Es geht am End
      Es geht am End, es ist kein Zweifel,
      Der Liebe Glut, sie geht zum Teufel.
      Sind wir einmal von ihr befreit,
      Beginnt für uns die beßre Zeit,
      Das Glück der kühlen Häuslichkeit.
      Der Mensch genießet dann die Welt,
      Die immer lacht fürs liebe Geld.
      Er speist vergnügt sein Leibgericht,
      Und in den Nächten wälzt er nicht
      Schlaflos sein Haupt, er ruhet warm
      In seiner treuen Gattin Arm.

      Quierli :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 12:08:36
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Es schauen die Blumen alle
      zur leuchtenden Sonne hinaus;
      es nehmen die Ströme alle
      zum leuchtenden Meere den Lauf.
      Es flattern die Lieder alle
      zu meinem leuchtenden Lieb;
      Nehmt mit meine Tränen und Seufzer,
      ihr Lieder, wehmütig und trüb.
      :kiss:

      Heinrich Heine, (1797 - 1856), eigentlich Harry Heine, deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 16:39:56
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Leise Lieder singe ich dir bei Nacht,
      Lieder, die kein sterblich Ohr vernimmt,
      noch ein Stern, der etwa spähend wacht,
      noch der Mond, der still im Äther schwimmt;

      denen niemand als das eigne Herz,
      das sie träumt, in tiefer Wehmut lauscht;
      und an denen niemand als der Schmerz,
      der sie zeugt, sich kummervoll berauscht.

      Leise Lieder singe ich dir bei Nacht,
      dir, in dessen Aug mein Sinn versank,
      und aus dessen tiefem, dunklen Schacht,
      meine Seele ewige Sehnsucht trank.


      Christian Morgenstern, (1871 - 1914 )
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:03:52
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Miracle, miracle, miracle

      Stell Dir vor, Du hättest nur noch wenige Stunden auf Erden -
      diese sollten durch ein Lied verschönert werden.
      Welches Lied wirst Du Dir wünschen ?


      Das Lied
      von den Blumen, die mit tausendfacher Pracht - Farbe , Freude und wundersame Düfte in das Leben bringen

      von den Wäldern, die sanft im Sonnenschein rauschen und schwingen

      von den Bäumen, die im Frühjahr wie ein grosser Strauss blühen
      und sich im Herbst mit vielen Früchten mühen

      von dem Talblick, der weit schweift über das Land

      von dem Himmel,dessen Sterne uns teilweise unbekannt

      von dem Meer und dem Wind, wo Stille und Weite zu finden sind

      von Libellen und Schmetterlingen , die durch ausgefallene Schönheit um Aufmerksamleit ringen

      von der Musik, die die Seele berührt und Dich in eine andere Welt entführt

      und das längste Lied gilt Dir, der Du bist fast ein Spiegelbild von mir.

      Das Lied von dem Erstaunen, als wir uns erkannten,
      zum ersten Mal beim Namen nannten -
      das Innerste des anderen erkundeten
      uns dabei niemals verwundeten.
      Erstaunen, daß jemand in Deine Seele dringt,
      der auf Deiner Ebene schwingt
      Seele und Herz schlagen gemeinsam
      sind eins und trotz Entfernung niemals einsam.
      Das Lied von der Stunde, in der wir uns das erste Mal sahen
      und uns war, als kennen wir uns seit Jahren.
      Deine Augen, die in meinen versanken
      und daraus die Liebe tranken.
      Fallen-lassen , voller Vertrauen
      feinsinniges Gespür, auf welches man kann bauen.
      Erstaunen, daß es auf Erden eine Menschen gibt,
      den man so wie er ist- einfach liebt.
      Hätte ich Dich nicht getroffen - mir wäre ein Wunder verborgen geblieben
      sicher gibt es nichts Schöneres, als einen Menschen von ganzem Herzen zu lieben.

      Ganz leise erklingt ein Lied in mir :
      miracle, miracle, miracle
      ich setz mich ans Klavier und widme es Dir.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 23:53:23
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Ja, Lyrik ist besser.;)
      Also hier einmal wieder eines von Quri:

      Der Ohnmacht nahe

      Jede Faser meines Körpers
      will geben
      will nehmen!
      Lava durchfließt
      jede Zelle!
      Unendliche Blitze
      erzeugen ein Verlangen
      das sich steigert
      in Qualen
      in geißelnde Lust!
      Kaum zu ertragen
      fleht
      schreit
      alles nach Befreiung!
      Bitte ! Bitte !
      Verkrallt!
      Der Ohnmacht nahe!

      Für einen
      kleinen Moment
      setzt das Bewußtsein ein
      ausreichend
      dass ich fliehen kann
      zurück in die
      Kälte um mich
      das Alleinsein.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 22:43:12
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Und noch eins von Quri:

      Ich tanze und ich lebe noch

      Jeder Tag ist eine Qual -
      das war einmal !

      Ich hege auf mich großen Haß -
      heut` hab` ich Spaß !

      Ich leide, habe große Schmerzen -
      jetzt kann ich wieder scherzen !

      Ich falle in ein dunkles Loch -
      ich tanze und ich lebe noch !

      Ich bin so einsam, so allein -
      wir essen Pizza, trinken Wein !

      Meine Lebenszeit ist um -
      ich jauchze, jub`le, renn` herum !

      Ich staune,
      was befreite dich?

      Die Wahrheit war es,
      Ich !
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 13:32:41
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Heute Nacht

      Heute Nacht nehme ich dich mit auf meine Reise durch die Dunkelheit.

      Doch werden wir nicht allein sein.

      Gemeinsam mit dem Wind und dem Mond
      werden wir für einen Augenblick lang
      alles um uns herum vergessen.

      Wir werden das feuchte Gras unter unseren Füßen spüren,
      und die Energie des Lebens in uns aufnehmen.

      Wir werden hinabtauchen in ein Meer voller Sterne.

      Und jeder Stern wird ein Lächeln in unsere Herzen zaubern.
      Ein Lächeln, das uns auch dann noch begleiten wird,
      wenn die Nacht längst wieder vorüber ist.


      Liebe kann sehr zerbrechlich sein -
      aber wahre Liebe ist hart wie ein Diamant
      wird durch kein Hindernis gebannt
      nichts Wertvolleres ist auf Erden bekannt.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 13:55:45
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Frühling

      Nun ist er endlich kommen doch
      In grünem Knospenschuh;
      "Er kam, er kam ja immer noch",
      Die Bäume nicken sich`s zu.

      Sie konnten ihn all erwarten kaum,
      Nun treiben sie Schuß auf Schuß;
      Im Garten der alte Apfelbaum,
      Er sträubt sich, aber er muß.

      Wohl zögert auch das alte Herz
      Und atmet noch nicht frei,
      Es bangt und sorgt: "Es ist erst März,
      Und März ist noch nicht Mai."

      O schüttle ab den schweren Traum
      Und die lange Winterruh:
      Es wagt es der alte Apfelbaum,
      Herze, wag`s auch du.
      Theodor Fontane, (1819 - 1898)


      Noch versteckt er sich :(
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 20:52:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.03.06 12:01:37
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Ich setze auf die Liebe.
      Das ist das Thema:
      Den Hass aus der Welt zu entfernen,
      bis wir bereit sind zu lernen,
      daß Macht, Gewalt, Rache und Sieg
      nichts anderes bedeuten als ewiger Krieg
      auf Erden und dann auf den Sternen.

      Ich setze auf die Liebe.
      Das ist das Thema:
      Den Hass aus der Welt zu vertreiben,
      ihn immer neu zu beschreiben.
      Die einen sagen, es läge am Geld.
      die anderen sagen, es wäre die Welt,
      sie läg in den falschen Händen.
      Jeder weiß besser, woran es liegt,
      doch es hat niemand den Hass besiegt,
      ohne ihn selbst zu beenden.
      Er kann mir sagen, was er will,
      er kann mir singen, wie er`s meint
      und mir erklären, was er muß,
      und mir begründen, wie er´s braucht,
      ich setze auf die Liebe! Schluß!

      Hans Dieter Hüsch, der leider verstorben ist.


      Und wenn das Leben freudlos wird
      und die Seele sich immer tiefer verliert:
      Dein Kerker bist Du selbst
      die Welt hält Dich nicht -Du selbst bist die Welt
      die Dich so stark gefangen hält.
      Nur Du kannst stark für Veränderung sein
      Am Ende zählt die Liebe allein.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 18:54:34
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      SOLEIL :lick:

      Vielen Dank für das schöne Hüsch-Gedicht. Ich bin bekennender Hanns Dieter Hüsch-Fan.

      Er war ein Meister des feinen Wortes, und seine Worte sprach er aus dem Herzen. Wenn er bei seinen vielen Bühnenauftritten, die ich oft live miterleben durfte sagte, das größte aber ist die Liebe spürte jeder im Saal, dass er diese Liebe auch in sich trug.
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 21:59:08
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Agio, wie recht Du hast ;)

      dann will ich auch mal wieder

      Mit deinen blauen Augen
      Siehst du mich lieblich an,
      Da wird mir träumend zu Sinne,
      Daß ich nicht sprechen kann.

      An deine blauen Augen
      Gedenk ich allerwärts;
      Ein Meer von blauen Gedanken
      Ergießt sich über mein Herz.

      H. Heine

      ;)uirli, auf dem Heine-Trip
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 15:43:10
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.897.934 von Quirli am 21.03.06 21:59:08Das Schönste
      an einem geliebten Menschen ist,
      daß man gemeinsam
      wachsen und blühen kann.
      Das Wunderbarste
      an einem geliebten Menschen ist,
      daß der Grund der Liebe
      ein Geheimnis bleibt.
      Das Wichtigste
      an einem geliebten Menschen ist,
      daß es ihn gibt.

      © Ernst Ferstl

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 21:46:41
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Soleil ;), dann Ferstle ich auch mal...auch wenn ich heute Abend eher bei Brecht war (der ist zu frech für dieses Board ;) )

      Aber wieder

      Aber
      du bist wiedergekommen
      Du
      bist wieder
      gekommen

      Du
      du bist
      du bist wieder
      Ich bin wieder
      weil du bist

      Du bist gekommen
      du
      wieder
      und immer wieder
      wieder du

      Du
      du
      du und ich
      immer wieder
      und wieder

      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:07:40
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Erfüllung

      Dann
      losch das Licht,
      und
      durch die Stille,
      fiebernd, verlangend, erwartungsbang,
      nur noch:
      unser zitternder Herzschlag!

      Trunken ... stammelnd,
      meine
      Lippen ... süß dein ... Aufschrei!

      Seligkeit!

      Im
      Garten, frühauf, pfiff ein Vogel, von tausend Gräsern troff der Tau,
      der
      ganze Himmel ... stand in Rosen.

      Lieber! ... Liebe!
      Und
      wieder: Kuß ... auf ... Kuß!

      Und
      nichts als ... wir, nichts ... als wir!

      Was
      kann die Welt,
      an Glück, an Glanz, an
      Rausch
      an Wonne, an
      Taumel,
      Erdenlust ... und ... Herrlichkeit,
      uns ... jetzt noch ... schenken ... uns jetzt ... noch
      bieten ... uns jetzt noch ... bringen?!

      - Arno Holz -

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 01:44:40
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      morgens Du
      in deinen Augen spiegelt
      die Sonne sticht ins Auge
      wie schön sie beide sind

      mittags Du
      wie die Hitze flimmert
      in deinen Augen
      dein Herz tanzt flimmernd mit

      abends Du
      der Mond in deinen Augen
      dunkel und geheimnisvoll
      geht er langsam auf

      nachts Du
      der Schrei des Kauzes
      viel zu leise
      gegen dein Aufbäumen
      ist er viel zu schwach

      morgens liegen sie
      träge aber schön
      so dazuliegen und zu schauen
      wie die Sonne aufgeht


      MrRipley:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 13:37:08
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Wie lange noch?

      Die Sonne verglüht, es verrinnen die Stunden,
      Da brechen sie auf, die brennenden Wunden:
      Stumme Sehnsucht im pochenden Herzen
      Weckt und entfacht die zehrenden Schmerzen.
      Seh' ich den Himmel und seine Sterne,
      Fühl' ich dich nahe trotz aller Ferne.
      Der wogenden Nachtluft würzigen Brodem
      Schlürf´ ich, als sei's dein süßer Odem.
      Alles verklärt mir ein glänzender Schimmer,
      Dich nur erschau' ich, überall, immer:
      Die heiße Sehnsucht wird mich verzehren:
      Wie lange noch, ach! wie lange soll's währen?


      Therese Dahn, (1845 - 1929), geb. Therese von Droste-Hülshoff
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 14:21:31
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Haben diese kleinen Tierchen auch Frühlingsgefühle?
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 20:45:10
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Dieses Bildchen ist vielleicht etwas passender zum Thema Frühlingsgefühle...



      Avatar
      schrieb am 12.04.06 12:58:46
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Will dir den Frühling zeigen,
      der hundert Wunder hat.
      Der Frühling ist waldeigen
      und kommt nicht in die Stadt.

      Nur die weit aus den kalten
      Gassen zu zweien geh’n
      und sich bei den Händen halten
      dürfen ihn einmal seh’n.

      Rainer Maria Rilke (1875-1926)
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 23:12:50
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.019 von Quirli am 01.04.06 21:46:41Quirlie

      wer ist denn gekommen?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 11:23:57
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      WIE soll ich meine Seele halten, daß
      sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
      hinheben über dich zu andern Dingen?
      Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
      Verlorenem im Dunkel unterbringen
      an einer fremden stillen Stelle, die
      nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
      Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
      nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
      der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
      Auf welches Instrument sind wir gespannt?
      Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
      O süßes Lied.

      R.M. Rilke

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 22:32:54
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Erwachen

      Es war alles so wie immer,
      die Stunden rannen mir wie Sand durch die Finger.

      Ein Leben ohne großen Wellenschlag,
      der kommende glich dem vorherigen Tag.

      Ich hatte mich eingerichtet in diesem Leben,
      weit zurück lagen die großen Beben.

      Doch plötzlich bin ich aufgewacht.
      Wer streichelt mich da so hingebungsvoll und sacht?

      Wer stellt die alten Fragen neu?
      Ob das Leben denn erfüllend sei?

      Seit ich Dir in die Augen sah,
      ist nichts mehr, wie es vorher war.

      Mich hat die Liebe wieder entdeckt
      und alle Sinne neu erweckt.

      Du machst mich jung,
      Du machst mich schön.
      Tage ohne Dich viel zu langsam vergehen.

      Alles in mir sehnt sich nach Dir.
      Nur mit Dir bin ich ganz,
      kann wirbeln im Tanz.

      ;);)
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 21:15:36
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Apfelbaumblüte - erster Fliederduft
      Nestbau der Vögel - Frühlingsboten schwirren durch die Luft
      Farbenpracht wohin das Auge schaut
      Jahr für Jahr hat mich das nach dem Winter aufgebaut.
      Erstes Frühstück im Garten - einfach etwas träumen -
      alles andere kann warten - es gibt nichts zu versäumen.
      Frühlingsgefühle ? - wo sind sie nur ?
      Von Beschwingtheit und Fröhlichkeit keine Spur.
      Leise Musik - ich stell sie aus -
      sie bringt mir die Sehnsucht nur ins Haus.
      Alles in mir, sehnt sich nach Dir
      wie schön wäre es, wärst Du jetzt hier.
      Du bist für mich das Licht ,
      das auch noch scheint wenn es dunkel ist -
      ein Sonnenstrahl, der nie erlischt.
      Was haben wir von Anbeginn erfahren -
      als das der eine sich im anderen erkennt ?
      Faßt man dieses Wunder dann in Worte
      der Mensch es einfach Liebe nennt,
      die wie ein lodernder Vulkan
      in zwei Herzen brennt.
      All you need is love.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 21:27:04
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      solange man lebt
      solange man atmet
      der frühling ist nah
      der schnee, die kälte schwindet
      die kräfte gehen aus
      der atem bleibt aus
      dann kommt die sonne
      der wald erblondet
      ein hauch zieht herbei
      der winter ist vorbei
      du frühling,
      da bist du nun
      was sollen wir tun:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 21:53:48
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.468.157 von DermitdemWolfheulte am 07.05.06 21:27:04Mit dem Wolf heulen und auf dem Friedhof übernachten.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 22:04:34
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 22:07:32
      Beitrag Nr. 1.462 ()








      Frühling

      Nun ist er endlich kommen doch
      In grünem Knospenschuh;
      "Er kam, er kam ja immer noch"
      Die Bäume nicken sich's zu.

      Sie konnten ihn all erwarten kaum,
      Nun treiben sie Schuß auf Schuß;
      Im Garten der alte Apfelbaum,
      Er sträubt sich, aber er muß.

      Wohl zögert auch das alte Herz
      Und atmet noch nicht frei,
      Es bangt und sorgt; "Es ist erst März,
      Und März ist noch nicht Mai."

      O schüttle ab den schweren Traum
      Und die lange Winterruh:
      Es wagt es der alte Apfelbaum,
      Herze, wag's auch du.

      Fontane, Theodor


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 22:15:32
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.468.332 von SOLEIL am 07.05.06 21:53:48:eek::)
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 21:44:49
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 20:23:21
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Und immer wieder
      diese Sehnsucht

      nach dir
      und deiner Zärtlichkeit

      ich möchte in dich
      fließen
      sterben

      ganz
      mit dir

      verschmolzen sein.
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 20:37:12
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Liebe - dieses Gefühl so nah am Schmerz ...

      Jenes, welches kommt vom Herz ...

      Der Bauch, das Herz, der Kopf, die Seele

      wenn einem der richtige Partner fehle...

      was genau macht dieses Gefühl,

      das manchmal zu wenig und desöftren zu viel ??

      Verrückt macht es uns in unsrem Kopf

      selten zufrieden und meistens zu oft

      immer in Gedanken an diese Person

      doch wirklich, was ist denn Liebe schon ???

      Liebe ist nicht ein einzges Gefühl

      Liebe sind derer gar so viel..

      Die wahre Liebe zu finden ist schwer,

      sie zu halten gar noch viel mehr.

      So vieles ist dafür zu tun

      es bleibt nie die Zeit, mal auszuruhn.

      Die Energie dafür ist oft zu wenig

      gleich wie man redet und es beschönigt.

      Denn all das ist nur ein Versuch,

      zu brechen die Siegel au diesem Buch

      das nennt sich Liebe
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 21:10:55
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 17:33:08
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Sehen will ich dich
      Fühlen will ich dich
      Schmecken will ich dich

      Will in deinen Augen versinken
      Will in deinen Küssen ertrinken

      Will deine Hände auf mir fühlen
      Will unter deinen Berührungen verglüh'n

      Will dich innig in mir spüren
      Will dich überall berühren

      Will schmecken deine süßen Küsse
      Will erleben die Genüsse

      Will dich halten hier bei mir
      Will ganz nahe sein bei dir...

      Will Dein Lachen und Deine Augen sehen
      Will freudig mit Dir durch die Tage gehen

      Du hast bei mir lebenslänglich bekommen
      denn so wie Du bist, hast Du mir mein Herz genommen.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.07.06 23:24:52
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      habe neulich Folgendes(ungenauer Wortlaut) im Flughafenbus Köln/Bonn gelesen... , kennt das jemand?:

      Drei Monate erst kannten wir uns,
      unsere Liebe schien alles zu verzehren,
      wir verstanden uns auf Anhieb und wir stritten,
      um uns zu versöhnen.
      Diese drei Monate waren der Himmel auf Erden und dann wurde ich krank...
      Als ich nach dir rief, warst Du nicht da,
      als ich dich brauchte, kamst Du nicht vorbei,
      als ich mich nach dir sehnte, riefst Du nicht an.
      In Amerika schenkte man mir ein neues Herz, und als ich heimkam, empfingst Du mich nicht.
      Als ich meine Mutter fragte wo Du seist, sagte sie mit Tränen in den Augen:
      "Hat man dir nicht gesagt, wer dir sein Leben geschenkt hat?"

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 09:12:14
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 20:38:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.06 21:50:51
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      da wurde doch mal wieder gewischt und nur weil ich sagte, dass ich diesen schmalz hier

      Drei Monate erst kannten wir uns,
      unsere Liebe schien alles zu verzehren,
      wir verstanden uns auf Anhieb und wir stritten,
      um uns zu versöhnen.
      Diese drei Monate waren der Himmel auf Erden und dann wurde ich krank...
      Als ich nach dir rief, warst Du nicht da,
      als ich dich brauchte, kamst Du nicht vorbei,
      als ich mich nach dir sehnte, riefst Du nicht an.
      In Amerika schenkte man mir ein neues Herz, und als ich heimkam, empfingst Du mich nicht.
      Als ich meine Mutter fragte wo Du seist, sagte sie mit Tränen in den Augen:
      "Hat man dir nicht gesagt, wer dir sein Leben geschenkt hat?"


      so richtig scheisse finde! :laugh:

      prepubertäres rumgejaule :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 17:53:15
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Hallo Saphir ;)

      vielleicht ließ Deine Wortwahl zu wünschen übrig, ich habs leider (oder zum Glück?) nicht gelesen. :rolleyes:

      Ripley wollte nur wissen, obs jemand kennt...ich kannte es noch nicht ;)

      Saphir, wann gibst denn Du mal etwas zum Besten.
      Du scheinst von der Sache etwas zu verstehen.
      Nur zu.

      Die w:o-Lyrikgemeinde ist sehr gespannt.

      Beste Grüße
      Quirli ;):)
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 21:22:12
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.422.355 von Quirli am 05.07.06 17:53:15Dank dir Quirli :kiss:;)

      Nach einem Spanienurlaub kommt einem das blödeste Gesülze eben einfach spanisch vor.

      und jetzt ein Gedicht:laugh:

      Neulich nach dem Heimflug
      von Madrid da kam ich her
      als sie mir entgegenschlug
      die Kälte und kein Meer

      da saß ich in dem Pendelbus
      nach Haus wars nicht weit
      da fiel mir in die Augen
      ein Text aus Eddingschrift

      da stand dann so geschrieben
      wie sehr Zweie sich liebten
      der eine wusst vom anderen nichts
      und einer floh vorm Lichte

      und als ob es nicht genüge ist
      zu guter Letzt noch dieses
      der eine schenkt dem anderen
      sein Herz sein Liebeles

      Ob das der wahre Heit entspricht
      das kann ich so nicht wissen
      Am End des Tunnels gabs ein Licht
      und Saphir ist gerissen

      Auch wenn sein Posting ausgelöscht
      das kann ihm so egal sein
      Er denkt sich jetzt halt, jetzt erst Recht
      Was solls, dann eben nicht

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 16:24:08
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Die Liebe

      ...sie ist es,
      die dir die Hand reicht,
      dich trägt
      durch all die Zeit!
      ...sie ist es,
      die Licht in deine Dunkelheit trägt,
      dich erhellt
      in all dem Leid!
      ...sie ist es,
      die dich nimmt so wie du bist,
      dich tröstet
      in all der Verletzlichkeit!
      ...sie ist es,
      die dir alles vergibt,
      dich liebt
      bis in alle Ewigkeit!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 20:05:34
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      gehst du einsam durch die strassen in der nacht,
      denkst an die, die dich einst so froh gemacht
      fern die sterne, und doch zum greifen nah
      sterben träume, aus vielen schönen jahrn

      doch irgendwo und irgendwann kommt jemand,
      und reicht dir seine starke hand
      wie der warme sonnenschein,
      der durch den nebel dringt herein
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 14:27:01
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Sehnsucht

      Jeder Tag ohne dich
      ist für mich verloren -
      dich zu träumen
      nur ein schwacher Trost.…
      :kiss:

      © Elmar Kupke,
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 20:59:56
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Für alle Ferstl-Fans


      Gesetzlosigkeit

      Für unsere Liebe
      gelten die Gesetze
      der Schwerkraft nicht:

      Wenn wir uns
      in die Arme schließen,
      öffnen wir uns.
      Wenn wir loslassen,
      finden wir
      festen Halt.
      Wenn wir uns
      fallen lassen,
      schweben wir
      Richtung Himmel.


      Gruss Agio :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 09:47:08
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Wenn ich zu mir komme und das Außen loslasse
      Wenn der Lärm verebbt und die Gedanken ruhig werden
      Wenn ich aus dem Reden ins Hören komme
      Aus dem Tun ins Sein
      Wenn ich mich stelle und nicht länger flüchte
      Dann erst ist Weihnachten in mir.

      Frohe und besinnliche Weihnachtstage !
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 13:00:57
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Ich wünsche dir für das neue Jahr....
      365 Blumen, für jeden Tag eine.
      Ich wünsche dir die Augen eines Kindes,
      den Traum eines Kindes, das Herz eines Kindes.
      Dann kannst du im neuen Jahr alles neu sehen.
      Ich wünsche dir, daß du wenigstens einen Menschen hast,
      bei dem du Geborgenheit findest.
      Ich wünsche dir, daß du wenigstens einmal am Tag voller Freude bist.
      Ich wünsche dir, daß du wenigstens ein paar Menschen
      mit deiner Freundschaft glücklich machst.

      © Phil Bosmans, (*1922),


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 15:07:58
      Beitrag Nr. 1.481 ()


      Ein neues Buch, ein neues Jahr

      Ein neues Buch, ein neues Jahr
      Was werden die Tage bringen?
      Wird's werden, wie es immer war,
      Halb scheitern, halb gelingen?
      Ich möchte leben, bis all dies Glüh'n
      Rückläßt einen leuchtenden Funken.
      Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin,
      Die eben zu Asche gesunken.

      Theodor Fontane

      Allen Freunden schöner Verse ein glückliches, erfolgreiches und gesundes 2007!

      Möge Euch recht oft die Muse küssen und sollte das passieren, laßt uns hier daran teilhaben.

      Eure Quirli ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 15:12:18
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Und noch ein herzliches Dankeschön für all die schönen Gedichte :)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 15:32:24
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Weißt du, ich will mich schleichen
      leise aus lautem Kreis,
      wenn ich erst die bleichen
      Sterne über den Eichen
      blühen weiß.

      Wege will ich erkiesen,
      die selten wer betritt
      in blassen Abendwiesen?
      und keinen Traum, als diesen:
      Du gehst mit.


      (Rainer Maria Rilke)

      ;):)
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 18:56:12
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Bleib bei mir als wärst du
      lang für mich da
      Laß wachsen dein weißes
      in meinem Haar

      Lieb mich als ob
      das gut für dich wär
      als gäben wir
      Leben um Leben her

      Ertrag mich als trügest
      du nicht zu schwer
      Behüt mich als ob
      ich verloren wär.

      (Ulla Hahn)
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 13:49:22
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Was ist die Liebe? Ists ein heller Stern,
      Der plötzlich leuchtet, den wir nie geschaut?
      Ists ein Erinnern, das unnennbar fern
      Uns dünkt und nun in unsre Seele taut,
      Jäh aus der Schale springt und einen Kern
      Uns zeigt, so voller Süße, daß uns graut?
      Ich bin dir gut. Du bist mir gut. Nichts weiter.
      Dann klimmen wir hinauf die Himmelsleiter.

      war heute auf meinem Kalenderblatt


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 22:25:48
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.109.342 von Quirli am 22.01.07 13:49:22Ich will Dich in einem Traum mir denken
      Dich berühren, Dich küssen,
      mich in Dich versenken.

      Ich will Dich, nur Dich, mir erfinden,
      als Sinn, als Ziel, als Teil von mir
      mich an Dich binden...

      und in Dir mein Spiegelbild erkennen,
      mich um den Platz in Deinem Herzen laut bewerben
      und dann ganz einfach sterben.
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 12:23:51
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Auf das richtige Leben im falschen ......

      Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
      Sind Schlüssel aller Kreaturen,
      Wenn die, so singen oder küssen,
      Mehr als die Tiefgelehrten wissen,
      Wenn sich die Welt ins freie Leben,
      Und in die Welt wird zurückbegeben,
      Wenn dann sich wieder Licht und Schatten
      Zu echter Klarheit werden gatten,
      Und man in Märchen und Gedichten
      Erkennt die wahren Weltgeschichten,
      Dann fliegt vor einem geheimen Wort
      Das ganze verkehrte Wesen fort.

      (Novalis)
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 07:31:46
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.162.885 von MissB.Hagen am 07.03.07 12:23:51Die ersten Sonnenstrahlen
      der Frühlingssonne
      wärmen deinen Körper,
      berühren deine Seele,
      küssen dein Herz
      und erfüllen dich
      mit der ermutigenden Gewissheit,
      dass auch deinem Leben
      wieder überraschend Neues
      entgegenwachsen will.

      von Christa Spilling- Noker
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 20:47:15
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 10:48:09
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Ich möchte Dir etwas Besonderes schenken.
      Es ist schwierig, ich musste lange nachdenken.

      Etwas, das nur an Dich gebunden.
      Doch ich glaube, ich habe es gefunden.

      Ich hoffe, es wird an Dich gelangen:
      Ich möchte nie etwas von Dir verlangen!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 10:54:03
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Er ist's

      Frühling lässt sein blaues Band
      Wieder flattern durch die Lüfte;
      Süße, wohl bekannte Düfte
      Streifen ahnungsvoll das Land.
      Veilchen träumen schon,
      Wollen balde kommen.
      - Horch, von fern ein leiser Harfenton!
      Frühling, ja du bist's!
      Dich hab' ich vernommen!

      Eduard Mörike
      (1804 - 1875)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 13:01:24
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Fast

      Abend im März. Glückselige Musik
      Von Amseln und alten Meistern
      Er rief an. Ich hätte ihm fast
      die Verbotenen Drei Wörter gesagt

      [Ulla Hahn)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 15:15:09
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      frühlingsnacht

      übern garten durch die lüfte
      hört ich wandervögel ziehn,
      das bedeutet frühlingsdüfte,
      unten fängst`s schon an zu blühn.

      jauchzen möcht ich, möchte weinen,
      ist mir´s doch, als könnt`s nicht sein!
      alte wunder wieder scheinen
      mit dem mondesglanz herein.

      und der mond, die sterne sagen´s,
      und in träumen rauscht's der hain,
      und die nachtigallen schlagen`s:
      sie ist deine, sie ist dein!

      eichendorff (1788 - 1857)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 20:23:34
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      In einem Raum, in dem sich Licht und Schatten ihre Liebe zeigen,
      feucht und süss sich Drachen an den blonden Locken reiben,
      die triumphierend hoch die braunen Muskeln reiten,
      dort wärm ich mich und seh den Frühling aus dem Winter schreiten...
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 08:30:41
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Schmachtende Worte
      Spiel süss wie Torte

      Hauchen und flüstern,
      hecheln und lüstern

      Lustvolles Lechzen,
      Matratzen die ächzen

      Körper feucht schimmernd
      Kerzen sanft flimmernd

      Sich steigernde Töne,
      lautes Gestöhne

      Lässt Liebe erglimmen
      und Herzen verbinden


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 10:02:40
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Supplement für Problembeziehungen:

      Jauchzen das abflaut,
      Typ der dann abhaut!

      :rolleyes: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 22:06:50
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Und ist er entschwunden
      ist rasch er verwunden.
      Vorbei? Ist nicht schade -
      er war wohl zu fade .....

      :rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 22:21:33
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Auch Humoristen schreiben Liebesgedichte .... :look:

      Wir dürfen uns einander nun bekennen.
      Sag nicht, des bessern Fechters Kunst entscheide,
      wenn zwei sich blindlings in die Klingen rennen.
      Dies taten wir aus Liebe uns zu Leide.
      Wir brauchen nichts mit Worten mehr zu nennen.
      Wir trafen gut. Und wir verbluten beide.
      Gib mir die Hand – was sollte uns noch trennen?

      (Eugen Roth)
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 22:01:53
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Eine Rose legst du sachte,
      in die weit geöffnet Hände
      Ich befühle und obachte
      dieses Werk, berichtet Bände

      Nicht auf einmal zu erfassen,
      ihre Ganzheit, ihre Grösse
      Diese Schönheit lässt erblassen,
      ihrer Sanftheit, nackte Blösse

      Schau, ich will sie nur betrachten,
      sie ist kostbar, einzigartig
      Nobel Zartheit muss beachten
      und ihr Duft ist mannigfaltig

      Komm, lass dich doch etwas formen
      und ich stups sie mit dem Finger
      Autsch, verdammt, das Ding hat Dornen!
      Sie begreifen will ich nimmer

      Wie ein Zauber, rund und blutig,
      formt sich eine rote Perle
      Thront dort oben pur und mutig,
      wie ein König auf der Zerle

      Beim beschauen viele Fragen,
      sich mir winden im Gehirne
      Irgendwann werd ich dir sagen,
      was da tobt in meiner Stirne

      Tropfend Blut am Finger klebe,
      von der Erde angezogen
      und ich ruf laut: Hey, ich lebe!
      All mein Ärger ist verflogen


      Danke!
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 00:47:29
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Gestorben war ich
      Vor Liebeswonne;
      Begraben lag ich
      In seinen Armen;
      Erweckt ward ich
      Von seinen Küssen;
      Den Himmel sah ich
      In seinen Augen.

      nach Ludwig Uhland
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