LINTECCCCCCCCC !!! Denkt daran!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.11.99 01:05:50 von
neuester Beitrag 29.11.99 02:02:24 von
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Ich kann jedem raten Lintec zu kaufen
Schreiter, derartige Postings sind eigentlich Kontraindikatoren. Überhaupt, wenn vor der Zahlenverkündung nur noch die Großfans posten, werde ich mißtrauisch.
Wizcom ist ja nun auch voll daneben gegangen. (Weiß nicht mehr, wer das überflüssigerweise die Charts vergleichen mußte.
Da ich erfreulicherweise zu 80,50 eingestiegen bin, habe ich im Vertrauen auf mein eigenes positives Urteil über Lintec mal ein ehe lässiges Stoploss für morgen gesetzt. Hoffe doch sehr, daß es nicht ausgeführt werden muß
Grüße
Diplomat
Wizcom ist ja nun auch voll daneben gegangen. (Weiß nicht mehr, wer das überflüssigerweise die Charts vergleichen mußte.
Da ich erfreulicherweise zu 80,50 eingestiegen bin, habe ich im Vertrauen auf mein eigenes positives Urteil über Lintec mal ein ehe lässiges Stoploss für morgen gesetzt. Hoffe doch sehr, daß es nicht ausgeführt werden muß
Grüße
Diplomat
Hey Diplomat!
Das mit den Wizcom Chart war ich. Wieso überflüssigerweise? Ich habe mit Wizcom in 2 Tagen 35% gemacht und was jetzt mit der Aktie passiert ist mir scheiß egal! Schade das Lintec nicht genauso abgegangen ist, aber das kann ja noch kommen.
Das mit den Wizcom Chart war ich. Wieso überflüssigerweise? Ich habe mit Wizcom in 2 Tagen 35% gemacht und was jetzt mit der Aktie passiert ist mir scheiß egal! Schade das Lintec nicht genauso abgegangen ist, aber das kann ja noch kommen.
trascher, das wird kommen!! sehr bald!!
Hi Trasher, nicht übel nehmen, ich fand den Vergleich halt so dermaßen an den Haaren herbeigezogen. Freue mich für Deine 35% und teile den Rest Deiner Ansicht. Bedauerlicherweise habe ich noch ein paar Werte im Depot, bei denen ich auf die Prozente wohl noch etwas warten muß. Naja.
Nach den Zahlen, die in der adhoc standen darf jedenfalls davon ausgegangen werden, daß Lintec mit Witzcom nun nicht mehr verglichen wird.
Grüße
Diplomat
Nach den Zahlen, die in der adhoc standen darf jedenfalls davon ausgegangen werden, daß Lintec mit Witzcom nun nicht mehr verglichen wird.
Grüße
Diplomat
was habe ich euch gesagt
Ad hoc-Service: Lintec Computer AG <DE0006486004> Dt./Engl.
1999-11-25 um 19:33:33
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
25.11.99 Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600
Quartalsplanung zum 5. Mal in Reihenfolge übertroffen.
Wachstumstempo weiter erhöht.
Die Lintec Computer AG hat ihr im ersten Halbjahr vorgelegtes
Rekordwachstum kontinuierlich weiter gesteigert. Trotz
dreimaliger Anhebung der offiziellen Unternehmensplanungen seit
dem IPO vor 14 Monaten wurde die aktuelle Konzernplanung
nunmehr bereits im fünften Quartal nacheinander erneut
übertroffen.
Ursache für die sehr erfreuliche Entwicklung war neben der RFI-
Akquisition auch das beschleunigte interne Wachstum: nach einer
58,6%igen Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr wurde von Juli
bis September das Vorjahresergebnis intern um 75,1%
übertroffen. Besonders hoch zu bewerten ist dieses Ergebnis vor
dem Hintergrund des Y2K-Problems und der Lieferverknappung
aufgrund des Erdbebens in Taiwan.
Insgesamt verbesserte sich das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten des Jahres 1999
weit überplanmäßig auf 5.527 TDM. Das entspricht im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum einem Anstieg auf 171,8%.
Deutlich greifen mittlerweile die ergebnisverbessernden
Synergien bei den Konzerntöchtern Batavia Multimedia AG und RFI
Elektronik GmbH: während Batavia in den ersten 9 Monaten des
Vorjahres ein Ergebnis von lediglich 117 TDM aufwies, wurden in
diesem Jahr bereits 711 TDM erwirtschaftet.
Die RFI Elektronik GmbH erreichte im 3. Quartal 1999 ein
Vorsteuerergebnis von 574 TDM gegenüber 114 TDM im
Vorjahreszeitraum. Auch die anderen Beteiligungen der Lintec
Computer AG wirtschafteten erfolgreicher als in den Planungen
verankert; so fielen die Verluste aufgrund von Anlaufinvestitionen
mit 290 TDM deutlich geringer als erwartet aus.
Das DVFA-Ergebnis des Konzerns stieg um 50,2% auf 2.871 TDM;
nach 6 Monaten waren noch 33,1% vermeldet worden.
Der Konzernumsatz erhöhte sich im Verhältnis zum rechnerischen
Vergleichswert der ersten drei Vorjahresquartale um 36,6% auf
324,7 Mio. DM. Im Verhältnis zum veröffentlichten Quartalsbericht
3/98, also ohne Berücksichtigung der erst zum 31.12.1998
übernommenen Batavia, stieg der Konzernumsatz sogar auf über 350%.
Die im Berichtszeitraum erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung
brachte zusätzliche Mittel in Höhe von 76,2 Mio. DM ins Unternehmen.
Damit erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf über 51%, so daß eine
ausreichende materielle Basis geschaffen wurde, um neben einem
unvermindert zügigen internen und externen Wachstum vor allem die
beiden Hauptprojekte PixelNet (Börsengang) und Batavia
(Umstrukturierung zum IT-Makler und -Dienstleister) entscheidend
voran zu treiben. Für die PixelNet AG laufen die komplexen
Vorbereitungen für den geplanten Going Public im Jahr 2000 auf
Hochtouren; dazu gehören auch die bereits weit fortgeschrittenen
Beteiligungsverhandlungen mit einem weltwirtschaftlichen Majorplayer.
Der ausführliche Quartalsbericht liegt ab dem 26.11.1999 unter
www.lintec.de in zweisprachiger Ausführung zum Download bereit.
Selbstverständlich kann er auch in gedruckter Form beim
Unternehmen abgerufen werden.
___________________________________________________________________
Ad hoc-Service: Lintec Computer AG <DE0006486004> Dt./Engl.
1999-11-25 um 19:33:33
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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25.11.99 Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600
Quartalsplanung zum 5. Mal in Reihenfolge übertroffen.
Wachstumstempo weiter erhöht.
Die Lintec Computer AG hat ihr im ersten Halbjahr vorgelegtes
Rekordwachstum kontinuierlich weiter gesteigert. Trotz
dreimaliger Anhebung der offiziellen Unternehmensplanungen seit
dem IPO vor 14 Monaten wurde die aktuelle Konzernplanung
nunmehr bereits im fünften Quartal nacheinander erneut
übertroffen.
Ursache für die sehr erfreuliche Entwicklung war neben der RFI-
Akquisition auch das beschleunigte interne Wachstum: nach einer
58,6%igen Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr wurde von Juli
bis September das Vorjahresergebnis intern um 75,1%
übertroffen. Besonders hoch zu bewerten ist dieses Ergebnis vor
dem Hintergrund des Y2K-Problems und der Lieferverknappung
aufgrund des Erdbebens in Taiwan.
Insgesamt verbesserte sich das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten des Jahres 1999
weit überplanmäßig auf 5.527 TDM. Das entspricht im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum einem Anstieg auf 171,8%.
Deutlich greifen mittlerweile die ergebnisverbessernden
Synergien bei den Konzerntöchtern Batavia Multimedia AG und RFI
Elektronik GmbH: während Batavia in den ersten 9 Monaten des
Vorjahres ein Ergebnis von lediglich 117 TDM aufwies, wurden in
diesem Jahr bereits 711 TDM erwirtschaftet.
Die RFI Elektronik GmbH erreichte im 3. Quartal 1999 ein
Vorsteuerergebnis von 574 TDM gegenüber 114 TDM im
Vorjahreszeitraum. Auch die anderen Beteiligungen der Lintec
Computer AG wirtschafteten erfolgreicher als in den Planungen
verankert; so fielen die Verluste aufgrund von Anlaufinvestitionen
mit 290 TDM deutlich geringer als erwartet aus.
Das DVFA-Ergebnis des Konzerns stieg um 50,2% auf 2.871 TDM;
nach 6 Monaten waren noch 33,1% vermeldet worden.
Der Konzernumsatz erhöhte sich im Verhältnis zum rechnerischen
Vergleichswert der ersten drei Vorjahresquartale um 36,6% auf
324,7 Mio. DM. Im Verhältnis zum veröffentlichten Quartalsbericht
3/98, also ohne Berücksichtigung der erst zum 31.12.1998
übernommenen Batavia, stieg der Konzernumsatz sogar auf über 350%.
Die im Berichtszeitraum erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung
brachte zusätzliche Mittel in Höhe von 76,2 Mio. DM ins Unternehmen.
Damit erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf über 51%, so daß eine
ausreichende materielle Basis geschaffen wurde, um neben einem
unvermindert zügigen internen und externen Wachstum vor allem die
beiden Hauptprojekte PixelNet (Börsengang) und Batavia
(Umstrukturierung zum IT-Makler und -Dienstleister) entscheidend
voran zu treiben. Für die PixelNet AG laufen die komplexen
Vorbereitungen für den geplanten Going Public im Jahr 2000 auf
Hochtouren; dazu gehören auch die bereits weit fortgeschrittenen
Beteiligungsverhandlungen mit einem weltwirtschaftlichen Majorplayer.
Der ausführliche Quartalsbericht liegt ab dem 26.11.1999 unter
www.lintec.de in zweisprachiger Ausführung zum Download bereit.
Selbstverständlich kann er auch in gedruckter Form beim
Unternehmen abgerufen werden.
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hier auch nochmal, für die die es nicht wissen;
ICH DENKE HEUTE ABEND WIRD LINTEC BEI DER NEUERMARKT - INSIDE BÖRSENBRIEF EMPFOHLEN!!
"Sascha Opel Kolumne : Standpunkt zur Marktlage
Lintec : Die 9 Monatszahlen"
Also vorher noch paar kaufen!!
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
ICH DENKE HEUTE ABEND WIRD LINTEC BEI DER NEUERMARKT - INSIDE BÖRSENBRIEF EMPFOHLEN!!
"Sascha Opel Kolumne : Standpunkt zur Marktlage
Lintec : Die 9 Monatszahlen"
Also vorher noch paar kaufen!!
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
was hatte ich gesagt! Es gab ein sehr positives Bericht über Lintec in NEUER MARKT - INSIDE
Abgesehen davon In Euro am Sonntag Kursziel 160!!!!!!!!!!!!!!
Hier Nochmal
LINETEC
Es rappelt in der Kiste
Der Aktienkurs von Lintec legt wieder zu – mit guten Aussichten, den
Höhenflug fortzusetzen. Anleger hoffen auf den Erfolg des sächsischen
Computerhändlers in neuen Geschäftsfeldern.
Von KLAUS SCHACHINGER
Blau-schwarze Seiten mit orangem Schriftzug verkünden galaktisch günstige
Preise – Vorhang auf für Saturn: Die Metro-Tochter feiert
Millenniums-Ausverkauf. PCs gehen weg wie warme Semmeln. Doch hinter
dem Vorhang ist die Freude geteilt: Saturn verdient; die Großhändler, die die
Kisten liefern, müssen darben. Die starke Konkurrenz drückt ihren Profit auf
unter zwei Prozent des Umsatzes.
Das zwingt zur Expansion. Lintec-Konkurrent
Maxdata etwa beliefert neben dem Fachhandel
seit Juni auch Vobis, die Computerkette des
Metro-Konzerns, und hat auf den französischen
Markt expandiert. Dennoch halbierte sich der
Kurs der Aktie seit Börsendebüt.
„Kistenschrauber und -schieber“ gelten als
langweilige Anlage. Cool ist nur, wer seine
Computer mit spektakulären Verkaufsaktionen
verscherbelt. Beispiel: Medion mit seinem
Aldi-Rechner. Das beflügelt auch den Kurs.
„Der Verkauf ist Kult“, lobt Deutsche
Bank-Analyst Markus Krämling. Dennoch stuft
er die Medion-Aktie mangels Kurschancen als
„durchschnittlich“ zurück.
„Kursverfall von Lintec steht im Widerspruch zu den Perspektiven“
Wer aus der Branche hat für Analysten überhaupt noch Kurspotenzial? „Lintec“,
sagt Christoph Tenhagen, IT-Spezialist beim Bankhaus Lampe. Denn der
PC-Hersteller und Großhändler fährt im Verkauf an den Fachhandel beachtliche
Gewinne ein. „Die Kursentwicklung steht im Widerspruch zu den Perspektiven“,
so Tenhagen. Sein Kursziel: 160 Euro.
Ein Einstieg könnte sich also lohnen. Von Januar bis September hat das
Unternehmen aus Taucha bei Leipzig den Gewinn vor Steuern um 50 Prozent
auf 2,9 Milionen Mark steigern und ist mit einer Eigenkapitalquote von 51
Prozent für Aqusitionen gut gerüstet. Zusätzlich erwartet Analyst Tenhagen für
2000eine spektakuläre Steigerung des Gewinns: von voraussichtlich 1,71 für
1999 auf 4,1 Euro.
Mit klug eingefädelten Akquisitionen will Gründer Hans Dieter Lindemeyer seine
Firma zum Technologie-Konzern ausbauen: „Wir wollen mehr als nur Computer
zusammenschrauben und verkaufen.“ Schon jetzt sind die Sachsen an Software-
oder Telematik-Firmen beteiligt, verfügen auch über eine Tochter für
Risikokapital.
Doch erstmal musste Lintec größer werden, um bei Zulieferern günstiger
einkaufen zu können. So übernahm Lindemeyer 1998 zunächst 51 Prozent der
auf 34 Millionen Mark geschätzen Batavia Multimedia GmbH – für 4,3
Millionen. Damit hat Lintec (138 Millionen Mark Umsatz) seine Verkäufe mehr
als verdoppelt. Chip-Produzent Intel bietet jetzt deutlich bessere Konditionen,
mit Microsoft steht man vor einer Einigung. Und Lintec beliefert über die
Batavia-Marke Profex nun auch Einzelhandels-Ketten. Batavia will Lindemeyer
zur „kleinen Medion“ ausbauen und an die Börse bringen. Wie bei der
Konkurrenz sollen Profex-Computer kostengünstig von Fremdfirmen produziert
werden. Batavia gehört seit der Kapitalerhöhung im September ganz zu Lintec,
für weniger als zehn Millionen Mark.
Die Batavia-Tochter Pixelnet soll den Fotomarkt revolutionieren
Ein Investition in die Zukunft: Batavia ist mehr als ein Computerhändler: Über
die Tochter Pixelnet will man ab 2000 Fotohandel und -entwicklung
revolutionieren. Eigene Software – sie wird mit Lintec-Produkten kostenlos
mitgeliefert – soll die Bearbeitung von Bildern am Computer zu Hause möglich
machen. Mit Pixelnet – der Börsengang ist für Mitte 2000 geplant – will man
zehn Prozent des Amateurfotomarktes (fünf Millionen Bilder pro Jahr) belegen.
Die Fotos können über Internet an ein Labor versandt werden und kommen
später als Abzüge mit der Post zurück. Passend dazu kaufte Lintec im Oktober
den Filmhersteller Orwo.
Doch noch verdienen die Sachsen vor allem mit der Hausmarke Lintec. Die
Computer werden in eigenen Betrieben gefertigt und an rund 6000 Fachhändler
geliefert. Denn: „Beratung ist hier so wichtig, wie im Massenmarkt der günstige
Preis“, erklärt DG-Bank-Analyst Jochen Lins die ordentlichen Verdienstspannen.
Dazu kommt nun auch der profitable Handel mit Notebooks. Lintec kaufte 80
Prozent der RFI Elektronik, und hat seine Kundenschar verdreifacht.
Viel Spaß!!!!!!!
Byeeee
Abgesehen davon In Euro am Sonntag Kursziel 160!!!!!!!!!!!!!!
Hier Nochmal
LINETEC
Es rappelt in der Kiste
Der Aktienkurs von Lintec legt wieder zu – mit guten Aussichten, den
Höhenflug fortzusetzen. Anleger hoffen auf den Erfolg des sächsischen
Computerhändlers in neuen Geschäftsfeldern.
Von KLAUS SCHACHINGER
Blau-schwarze Seiten mit orangem Schriftzug verkünden galaktisch günstige
Preise – Vorhang auf für Saturn: Die Metro-Tochter feiert
Millenniums-Ausverkauf. PCs gehen weg wie warme Semmeln. Doch hinter
dem Vorhang ist die Freude geteilt: Saturn verdient; die Großhändler, die die
Kisten liefern, müssen darben. Die starke Konkurrenz drückt ihren Profit auf
unter zwei Prozent des Umsatzes.
Das zwingt zur Expansion. Lintec-Konkurrent
Maxdata etwa beliefert neben dem Fachhandel
seit Juni auch Vobis, die Computerkette des
Metro-Konzerns, und hat auf den französischen
Markt expandiert. Dennoch halbierte sich der
Kurs der Aktie seit Börsendebüt.
„Kistenschrauber und -schieber“ gelten als
langweilige Anlage. Cool ist nur, wer seine
Computer mit spektakulären Verkaufsaktionen
verscherbelt. Beispiel: Medion mit seinem
Aldi-Rechner. Das beflügelt auch den Kurs.
„Der Verkauf ist Kult“, lobt Deutsche
Bank-Analyst Markus Krämling. Dennoch stuft
er die Medion-Aktie mangels Kurschancen als
„durchschnittlich“ zurück.
„Kursverfall von Lintec steht im Widerspruch zu den Perspektiven“
Wer aus der Branche hat für Analysten überhaupt noch Kurspotenzial? „Lintec“,
sagt Christoph Tenhagen, IT-Spezialist beim Bankhaus Lampe. Denn der
PC-Hersteller und Großhändler fährt im Verkauf an den Fachhandel beachtliche
Gewinne ein. „Die Kursentwicklung steht im Widerspruch zu den Perspektiven“,
so Tenhagen. Sein Kursziel: 160 Euro.
Ein Einstieg könnte sich also lohnen. Von Januar bis September hat das
Unternehmen aus Taucha bei Leipzig den Gewinn vor Steuern um 50 Prozent
auf 2,9 Milionen Mark steigern und ist mit einer Eigenkapitalquote von 51
Prozent für Aqusitionen gut gerüstet. Zusätzlich erwartet Analyst Tenhagen für
2000eine spektakuläre Steigerung des Gewinns: von voraussichtlich 1,71 für
1999 auf 4,1 Euro.
Mit klug eingefädelten Akquisitionen will Gründer Hans Dieter Lindemeyer seine
Firma zum Technologie-Konzern ausbauen: „Wir wollen mehr als nur Computer
zusammenschrauben und verkaufen.“ Schon jetzt sind die Sachsen an Software-
oder Telematik-Firmen beteiligt, verfügen auch über eine Tochter für
Risikokapital.
Doch erstmal musste Lintec größer werden, um bei Zulieferern günstiger
einkaufen zu können. So übernahm Lindemeyer 1998 zunächst 51 Prozent der
auf 34 Millionen Mark geschätzen Batavia Multimedia GmbH – für 4,3
Millionen. Damit hat Lintec (138 Millionen Mark Umsatz) seine Verkäufe mehr
als verdoppelt. Chip-Produzent Intel bietet jetzt deutlich bessere Konditionen,
mit Microsoft steht man vor einer Einigung. Und Lintec beliefert über die
Batavia-Marke Profex nun auch Einzelhandels-Ketten. Batavia will Lindemeyer
zur „kleinen Medion“ ausbauen und an die Börse bringen. Wie bei der
Konkurrenz sollen Profex-Computer kostengünstig von Fremdfirmen produziert
werden. Batavia gehört seit der Kapitalerhöhung im September ganz zu Lintec,
für weniger als zehn Millionen Mark.
Die Batavia-Tochter Pixelnet soll den Fotomarkt revolutionieren
Ein Investition in die Zukunft: Batavia ist mehr als ein Computerhändler: Über
die Tochter Pixelnet will man ab 2000 Fotohandel und -entwicklung
revolutionieren. Eigene Software – sie wird mit Lintec-Produkten kostenlos
mitgeliefert – soll die Bearbeitung von Bildern am Computer zu Hause möglich
machen. Mit Pixelnet – der Börsengang ist für Mitte 2000 geplant – will man
zehn Prozent des Amateurfotomarktes (fünf Millionen Bilder pro Jahr) belegen.
Die Fotos können über Internet an ein Labor versandt werden und kommen
später als Abzüge mit der Post zurück. Passend dazu kaufte Lintec im Oktober
den Filmhersteller Orwo.
Doch noch verdienen die Sachsen vor allem mit der Hausmarke Lintec. Die
Computer werden in eigenen Betrieben gefertigt und an rund 6000 Fachhändler
geliefert. Denn: „Beratung ist hier so wichtig, wie im Massenmarkt der günstige
Preis“, erklärt DG-Bank-Analyst Jochen Lins die ordentlichen Verdienstspannen.
Dazu kommt nun auch der profitable Handel mit Notebooks. Lintec kaufte 80
Prozent der RFI Elektronik, und hat seine Kundenschar verdreifacht.
Viel Spaß!!!!!!!
Byeeee
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