Zivilprozeß vor dem Landgericht Augsburg - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.06.01 11:17:35 von
neuester Beitrag 02.07.01 13:07:38 von
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In einem bisher einmaligen Verfahren auf deutschem Boden hat
ein Kleinanleger den angeschlagenen Software-Konzern Infomatec
auf 12.000 DM Schadensersatz verklagt. Als Grund wurden irreführende
Pflichtmitteilungen angeführt.
Das Verhandlungsergebnis wird für den 29.06.2001 erwartet.
Da solchen Klagen von Seiten der Rechtsexperten kaum Aussicht
auf Erfolg eingeräumt wird, dürfte hier für Freitag mit steigenden
Kursen zu rechnen sein.
ein Kleinanleger den angeschlagenen Software-Konzern Infomatec
auf 12.000 DM Schadensersatz verklagt. Als Grund wurden irreführende
Pflichtmitteilungen angeführt.
Das Verhandlungsergebnis wird für den 29.06.2001 erwartet.
Da solchen Klagen von Seiten der Rechtsexperten kaum Aussicht
auf Erfolg eingeräumt wird, dürfte hier für Freitag mit steigenden
Kursen zu rechnen sein.
Wer soll solche Aktien kaufen, bei denen die Vorstände vielleicht zivilrechtlich nur deshalb ungeschoren davon kommen, weil Falschmeldungen zwar verboten sind, aber der Gesetzgeber vergessen hat, im Falle der Zuwiderhandlung Sanktionen / Schadensersatzansprüche festzuschreiben?
@Big-Apple
Ist eigentlich auch nur als möglicher Zock für Freitag angedacht.
Ist eigentlich auch nur als möglicher Zock für Freitag angedacht.
Aus Euren Threats laesst sich nicht viel Geitreiches entdecken...
Wusstet Ihr, dass bei IFO die Vorstaende schon lange keine Vorstaende mehr sind und diese Aktienmaessig keine Mehrheit mehr besitzen?
Ich bin langfristig in IFO investiet. Kann deshalb nicht verstehen, wie man mit dem Job anderer Zockt und darauf auch noch stolz ist!!!
Banane
Wusstet Ihr, dass bei IFO die Vorstaende schon lange keine Vorstaende mehr sind und diese Aktienmaessig keine Mehrheit mehr besitzen?
Ich bin langfristig in IFO investiet. Kann deshalb nicht verstehen, wie man mit dem Job anderer Zockt und darauf auch noch stolz ist!!!
Banane
@Banane
Zunächst einmal hoffe ich das deine Schreibfehler auf die
Uhrzeit deines Postings zurückzuführen sind.
Wenn du eine Aktie wie Infomatec als langfristiges Investment
betrachtest, dann hast du entweder den rechtzeitigen Aussstieg
verpasst, weist die Unternehmenszahlen nicht zu deuten
oder aber du verstehst die Börse an sich nicht.
Du meinst hier wird mit den Jobs anderer Leute gezockt,
überleg die mal wieviele rechtschaffene Aktionäre durch
die Lügengeschichten und das Abzocken der Vorstände ihr
Geld verloren haben.
Tante Kaehte
Zunächst einmal hoffe ich das deine Schreibfehler auf die
Uhrzeit deines Postings zurückzuführen sind.
Wenn du eine Aktie wie Infomatec als langfristiges Investment
betrachtest, dann hast du entweder den rechtzeitigen Aussstieg
verpasst, weist die Unternehmenszahlen nicht zu deuten
oder aber du verstehst die Börse an sich nicht.
Du meinst hier wird mit den Jobs anderer Leute gezockt,
überleg die mal wieviele rechtschaffene Aktionäre durch
die Lügengeschichten und das Abzocken der Vorstände ihr
Geld verloren haben.
Tante Kaehte
ähm... TanteKaethe, wenn ich richtig gezählt habe, hast Du mit Kommafehlern auch 8 oder 9 Stück ;-))
nix für ungut
gruß alababba
nix für ungut
gruß alababba
@ Tante Kaethe
tja, da ich grade in Urlaub bin, habe ich leider nur die US Tastatur... (ss, ae, ue...)
Aber zum wichtigen Thema:
Warum redest Du gegen die Infomatec? Von denen, die die gefaelschten ad hocs zu verantworten haben ist keiner mehr da. Wen willst Du denn jetzt bestrafen?
Und ausserdem war IFO lediglich die 1. NM Firma, die solche "Fehler" beging. Wenn Du regelmaessig Nachrichten schaust, wirst Du feststellen, dass das in letzter Zeit fast jeder gemacht hat. Pech fuer die IFO, die damit auf die Nase fiel.
Und wenn Du Dich mit dem geplatzten Mobilcom Auftrag befasst, stellst Du fest, dass die Mobilcom die Partei war, die den Schwanz eingezogen hat und die Schuld auf fehlerhafte Boxen geschoben hat.
>>Lediglich ein Scartkabel haette ausgetauscht werden muessen, was die IFO auch kostenlos, natuerlich und sofort unternommen haette, wenn die Mobilcom sie nur gelassen haette!!!
Also bitte immer erst recherchieren, Tante Kaethe.
Gruss Banane
tja, da ich grade in Urlaub bin, habe ich leider nur die US Tastatur... (ss, ae, ue...)
Aber zum wichtigen Thema:
Warum redest Du gegen die Infomatec? Von denen, die die gefaelschten ad hocs zu verantworten haben ist keiner mehr da. Wen willst Du denn jetzt bestrafen?
Und ausserdem war IFO lediglich die 1. NM Firma, die solche "Fehler" beging. Wenn Du regelmaessig Nachrichten schaust, wirst Du feststellen, dass das in letzter Zeit fast jeder gemacht hat. Pech fuer die IFO, die damit auf die Nase fiel.
Und wenn Du Dich mit dem geplatzten Mobilcom Auftrag befasst, stellst Du fest, dass die Mobilcom die Partei war, die den Schwanz eingezogen hat und die Schuld auf fehlerhafte Boxen geschoben hat.
>>Lediglich ein Scartkabel haette ausgetauscht werden muessen, was die IFO auch kostenlos, natuerlich und sofort unternommen haette, wenn die Mobilcom sie nur gelassen haette!!!
Also bitte immer erst recherchieren, Tante Kaethe.
Gruss Banane
@ Tante Kaethe
... und zum Thema Rechtschaffene Leute:
Zocker sind keine rechtschaffenen Leute!
Ich bin Spekulant, kein Zocker. Ich habe IFO sicher nicht nur einmal gekauft, so, dass ich beim Kursanstieg einen alsbaldigen Turnaround habe. Ich rechne damit nicht wie Du, am Freitag, sondern in ein bis fuenf Jahren. Der Gewinn, der dann rausspringt, der wird sich gewaschen haben
Das ist rechtschaffen. Dein Freitag -Zock ist nicht rechtschaffen. Bei aller Ehre.
OK, ich geniesse jetzt meine letzten 2 Urlaubstage.
CU Banane
... und zum Thema Rechtschaffene Leute:
Zocker sind keine rechtschaffenen Leute!
Ich bin Spekulant, kein Zocker. Ich habe IFO sicher nicht nur einmal gekauft, so, dass ich beim Kursanstieg einen alsbaldigen Turnaround habe. Ich rechne damit nicht wie Du, am Freitag, sondern in ein bis fuenf Jahren. Der Gewinn, der dann rausspringt, der wird sich gewaschen haben
Das ist rechtschaffen. Dein Freitag -Zock ist nicht rechtschaffen. Bei aller Ehre.
OK, ich geniesse jetzt meine letzten 2 Urlaubstage.
CU Banane
@Banane
Also gut, ich beschäftige mich nicht erst seit gestern mit Infomatec, auch wenn ich mich an Board erst seit kurzem hierzu melde. Ich will die Geschehnisse um Harlos und Häfele jetzt auch nicht mehr Revue passieren lassen.
Die Restrukturierung ist de facto gescheitert. Es gibt nicht einen einzigen Auftrag für Cross-TV. Mittlerweile drängen die Global-Player in den Markt (Microsoft, Phillips, Loewe, Kirch-Gruppe) und die können es sich leisten i-TV auch erst in den nächsten Jahren an den Mann zu bringen. Ein enormer Wachstumsmarkt mit erheblichem Potential ist zweifellos vorhanden, allerdings wird dies Infomatec nicht mehr erleben.
Der Jahresabschluß 2000 ist vernichtend. Also solltest du realistisch bleiben. Du hast nicht einen Grund für einen Turnaround genannt. Ist es nicht der berühmte Strohhalm an den du dich klammerst. Ich will Infomatec ja nicht schlecht machen, aber es kann sich hier nicht um ein Langfristinvestment mit einem Zeitraum von 1 - 5 Jahren handeln, da die Firma kurz vor dem Aus steht und dies wird vielleicht nochmal die Zocker anlocken.
Was ist daran verwerflich?
gruß Tante Kaehte
Also gut, ich beschäftige mich nicht erst seit gestern mit Infomatec, auch wenn ich mich an Board erst seit kurzem hierzu melde. Ich will die Geschehnisse um Harlos und Häfele jetzt auch nicht mehr Revue passieren lassen.
Die Restrukturierung ist de facto gescheitert. Es gibt nicht einen einzigen Auftrag für Cross-TV. Mittlerweile drängen die Global-Player in den Markt (Microsoft, Phillips, Loewe, Kirch-Gruppe) und die können es sich leisten i-TV auch erst in den nächsten Jahren an den Mann zu bringen. Ein enormer Wachstumsmarkt mit erheblichem Potential ist zweifellos vorhanden, allerdings wird dies Infomatec nicht mehr erleben.
Der Jahresabschluß 2000 ist vernichtend. Also solltest du realistisch bleiben. Du hast nicht einen Grund für einen Turnaround genannt. Ist es nicht der berühmte Strohhalm an den du dich klammerst. Ich will Infomatec ja nicht schlecht machen, aber es kann sich hier nicht um ein Langfristinvestment mit einem Zeitraum von 1 - 5 Jahren handeln, da die Firma kurz vor dem Aus steht und dies wird vielleicht nochmal die Zocker anlocken.
Was ist daran verwerflich?
gruß Tante Kaehte
@ Tante Kaethe
Hi Du,
was ich von Loewe halte ist schlicht und ergreifend das:
...nämlich nix! Hast Dich mal informiert, wie das I-TV bei denen funktioniert? Also ich halt nix davon. Und ich glaube auch nicht daran, daß die IFO das alleine packt:
Ich spekuliere auf eben den Investor, der im TV Markt bereits voll etabliert ist und sich mit Hilfe von IFO einen weiteren Schritt in die Zukunft sichern will!
Das ist meine Spekulation.
Die Idee der Infomatec! Sie wird weiterleben! Weil es die Zukunft ist!
Warum sollte sich ein Unternehmen wie MTV, Kirch oder sonst was auf dieses heiße Pflaster wagen und eigene Systeme entwickeln, wenn das allen schon praxiserprobt bereits auf dem Silbertablett präsentiert wird?!?!?!?!?
Viele Grüße
Banane
Hi Du,
was ich von Loewe halte ist schlicht und ergreifend das:
...nämlich nix! Hast Dich mal informiert, wie das I-TV bei denen funktioniert? Also ich halt nix davon. Und ich glaube auch nicht daran, daß die IFO das alleine packt:
Ich spekuliere auf eben den Investor, der im TV Markt bereits voll etabliert ist und sich mit Hilfe von IFO einen weiteren Schritt in die Zukunft sichern will!
Das ist meine Spekulation.
Die Idee der Infomatec! Sie wird weiterleben! Weil es die Zukunft ist!
Warum sollte sich ein Unternehmen wie MTV, Kirch oder sonst was auf dieses heiße Pflaster wagen und eigene Systeme entwickeln, wenn das allen schon praxiserprobt bereits auf dem Silbertablett präsentiert wird?!?!?!?!?
Viele Grüße
Banane
Zur Information :
Erster Infomatec-Aktionär abgeblitzt
Von unserem Redaktionsmitglied Josef Karg
Augsburg/München
Der Gerichtstermin dauerte nicht einmal eine Minute: In einem Zivilverfahren eines Kleinaktionärs gegen das krisengeschüttelte Augsburger Software-Unternehmen
Infomatec Integrated Information Systems AG (Gersthofen) wurde das Urteil verschoben. 12000 Mark Schadenersatz will er erstreiten. Vorerst muss er jedoch weiter
warten. Zunächst werde der Ausgang des Ermittlungsverfahrens und Strafverfahrens gegen die beiden früheren Vorstände Gerhard Harlos (40) und Alexander Häfele
(41) abgewartet, hieß es in einer kurzen Erklärung des Vorsitzenden Richters.
Wie viele dieser Zivilverfahren vor deutschen Gerichten gegen das frühere „Lieblingskind des Neuen Marktes“ beziehungsweise dessen ehemalige Vorstandschefs
anhängig sind, weiß nicht einmal Häfeles Anwalt Bernhard Hannemann. Allein die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre fasst 150 Kläger zu einer Sammelklage
zusammen. In Augsburg seien noch zehn weitere Verfahren anhängig, berichtete der Verteidiger. Die Vorwürfe in den Prozessen sind ähnlich. Im gestrigen Fall hatte
der nicht anwesende Anteilseigner seine Klage damit begründet, dass er auf gefälschte Ad-hoc-Mitteilungen hereingefallen sei.
Ein erster Aktionär - er wollte 30000 Mark Schadenersatz - hat am Donnerstag vor dem Landgericht München I bereits Pech gehabt. Seine Klage (Az: 12O10157/01),
die sich gegen Häfele und Harlos persönlich richtete, sei nach mündlicher Verhandlung abgewiesen worden, sagte Hannemann. Seiner Auskunft zufolge konnte der
Kläger seinen Schaden nicht nachweisen. Auch dass die Beklagten vorsätzlich gehandelt haben, sei in München angezweifelt worden, so der Verteidiger der beiden
Manager, die fast sechs Monate in Untersuchungshaft saßen. Erst im Mai setzte das Münchner Oberlandesgericht die von der Augsburger Staatsanwaltschaft
erlassenen Haftbefehle gegen Kautionen von jeweils 750000 Mark außer Kraft. Harlos und Häfele - immer noch Hauptaktionäre von Infomatec - versuchen nach
Angaben des Anwalts dem angeschlagenen Unternehmen durch die Suche von Investoren wieder rauf die Beine zu helfen. Ob sie dabei erfolgreich sind, konnte
Hannemann nicht sagen.
Bislang offen ist, wann die Augsburger Staatsanwaltschaft im Strafverfahren gegen die Ex-Unternehmer Anklage erhebt. Sie ermittelt in dem bundesweit bislang
einmaligen Rechtsfall wegen des Verdachts auf verbotenen Insiderhandel, zweifachen Konkursbetruges und falscher unrichtiger Darstellungen nach dem Aktiengesetz.
Durch gefälschte Ad-hoc-Meldungen sollen die Vorstände den Börsenkurs des Unternehmens nach oben getrieben und dann Aktien für je 28 Millionen Mark verkauft
haben.
© 2001 Augsburger Allgemeine
www.augsburger-allgemeine.de
Erster Infomatec-Aktionär abgeblitzt
Von unserem Redaktionsmitglied Josef Karg
Augsburg/München
Der Gerichtstermin dauerte nicht einmal eine Minute: In einem Zivilverfahren eines Kleinaktionärs gegen das krisengeschüttelte Augsburger Software-Unternehmen
Infomatec Integrated Information Systems AG (Gersthofen) wurde das Urteil verschoben. 12000 Mark Schadenersatz will er erstreiten. Vorerst muss er jedoch weiter
warten. Zunächst werde der Ausgang des Ermittlungsverfahrens und Strafverfahrens gegen die beiden früheren Vorstände Gerhard Harlos (40) und Alexander Häfele
(41) abgewartet, hieß es in einer kurzen Erklärung des Vorsitzenden Richters.
Wie viele dieser Zivilverfahren vor deutschen Gerichten gegen das frühere „Lieblingskind des Neuen Marktes“ beziehungsweise dessen ehemalige Vorstandschefs
anhängig sind, weiß nicht einmal Häfeles Anwalt Bernhard Hannemann. Allein die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre fasst 150 Kläger zu einer Sammelklage
zusammen. In Augsburg seien noch zehn weitere Verfahren anhängig, berichtete der Verteidiger. Die Vorwürfe in den Prozessen sind ähnlich. Im gestrigen Fall hatte
der nicht anwesende Anteilseigner seine Klage damit begründet, dass er auf gefälschte Ad-hoc-Mitteilungen hereingefallen sei.
Ein erster Aktionär - er wollte 30000 Mark Schadenersatz - hat am Donnerstag vor dem Landgericht München I bereits Pech gehabt. Seine Klage (Az: 12O10157/01),
die sich gegen Häfele und Harlos persönlich richtete, sei nach mündlicher Verhandlung abgewiesen worden, sagte Hannemann. Seiner Auskunft zufolge konnte der
Kläger seinen Schaden nicht nachweisen. Auch dass die Beklagten vorsätzlich gehandelt haben, sei in München angezweifelt worden, so der Verteidiger der beiden
Manager, die fast sechs Monate in Untersuchungshaft saßen. Erst im Mai setzte das Münchner Oberlandesgericht die von der Augsburger Staatsanwaltschaft
erlassenen Haftbefehle gegen Kautionen von jeweils 750000 Mark außer Kraft. Harlos und Häfele - immer noch Hauptaktionäre von Infomatec - versuchen nach
Angaben des Anwalts dem angeschlagenen Unternehmen durch die Suche von Investoren wieder rauf die Beine zu helfen. Ob sie dabei erfolgreich sind, konnte
Hannemann nicht sagen.
Bislang offen ist, wann die Augsburger Staatsanwaltschaft im Strafverfahren gegen die Ex-Unternehmer Anklage erhebt. Sie ermittelt in dem bundesweit bislang
einmaligen Rechtsfall wegen des Verdachts auf verbotenen Insiderhandel, zweifachen Konkursbetruges und falscher unrichtiger Darstellungen nach dem Aktiengesetz.
Durch gefälschte Ad-hoc-Meldungen sollen die Vorstände den Börsenkurs des Unternehmens nach oben getrieben und dann Aktien für je 28 Millionen Mark verkauft
haben.
© 2001 Augsburger Allgemeine
www.augsburger-allgemeine.de
Zur Information :
FCA kämpft um 100000 Mark
(oll). 20:0 in Stettenhofen, 9:0 beim FC Kleinaitingen, die beiden ersten Testspiele wurden für den FC Augsburg zu zwei leicht verdaulichen Happen. Mächtig zu beißen
hat dagegen der Fußball-Bayernligist vor den Schranken des Augsburger Landgerichts. Dort wurde am Dienstag die Klage des FC Augsburg gegen den ehemaligen
Hauptsponsor Infomatec AG verhandelt. 100 000 Mark will der FCA für die Trikotwerbung der vergangenen Saison von dem Software-Hersteller haben. Für Jürgen
Schulze, Pressesprecher des Unternehmens, ist die Sache klar: „Die FCA-Klage wird wohl abgewiesen werden.“ So interpretierte Schulze jedenfalls nach einer
Vernehmung von verschiedenen Zeugen die Meinung des Gerichts.
Sollte es so kommen, dann wäre dies für Fritz Bäuml, ein „Unding“. Sicherlich, so Bäuml gibt es keine schriftliche Abmachung mit der Firma, aber klare Beweise, dass
sich Infomatec bereit erklärt habe, den FCA auch in der Saison 2000/2001 zu unterstützen. „Infomatec hat sogar eine neues Firmenlogo für die Trikots in Auftrag
gegeben“, erklärt Bäuml. „Noch steht das Urteil aus“, hofft der Manager, zumal am 4. Juli mit den beiden FCA-Aufsichtsräten Peter Bircks und Jochen Kleine zwei
weitere Zeugen in dieser Angelegenheit vernommen werden sollen.
Klage gegen Harlos zurückgezogen
Zurückgezogen hat der Klub nach Aussage von Fritz Bäuml dagegen seine Klage gegen Gerhard Harlos. „Darauf haben wir uns mit unserem Rechtsanwalt Wolfgang
Brähmer geeinigt“, erklärt Bäuml. Das Landgericht war dort der Meinung, dass der Fußballclub keine Ansprüche gegen den ehemaligen Chef der Infomatec Media AG
und Aufsichtsratsvorsitzenden besitzt.
(...)
© 2001 Augsburger Allgemeine
www.augsburger-allgemeine.de
FCA kämpft um 100000 Mark
(oll). 20:0 in Stettenhofen, 9:0 beim FC Kleinaitingen, die beiden ersten Testspiele wurden für den FC Augsburg zu zwei leicht verdaulichen Happen. Mächtig zu beißen
hat dagegen der Fußball-Bayernligist vor den Schranken des Augsburger Landgerichts. Dort wurde am Dienstag die Klage des FC Augsburg gegen den ehemaligen
Hauptsponsor Infomatec AG verhandelt. 100 000 Mark will der FCA für die Trikotwerbung der vergangenen Saison von dem Software-Hersteller haben. Für Jürgen
Schulze, Pressesprecher des Unternehmens, ist die Sache klar: „Die FCA-Klage wird wohl abgewiesen werden.“ So interpretierte Schulze jedenfalls nach einer
Vernehmung von verschiedenen Zeugen die Meinung des Gerichts.
Sollte es so kommen, dann wäre dies für Fritz Bäuml, ein „Unding“. Sicherlich, so Bäuml gibt es keine schriftliche Abmachung mit der Firma, aber klare Beweise, dass
sich Infomatec bereit erklärt habe, den FCA auch in der Saison 2000/2001 zu unterstützen. „Infomatec hat sogar eine neues Firmenlogo für die Trikots in Auftrag
gegeben“, erklärt Bäuml. „Noch steht das Urteil aus“, hofft der Manager, zumal am 4. Juli mit den beiden FCA-Aufsichtsräten Peter Bircks und Jochen Kleine zwei
weitere Zeugen in dieser Angelegenheit vernommen werden sollen.
Klage gegen Harlos zurückgezogen
Zurückgezogen hat der Klub nach Aussage von Fritz Bäuml dagegen seine Klage gegen Gerhard Harlos. „Darauf haben wir uns mit unserem Rechtsanwalt Wolfgang
Brähmer geeinigt“, erklärt Bäuml. Das Landgericht war dort der Meinung, dass der Fußballclub keine Ansprüche gegen den ehemaligen Chef der Infomatec Media AG
und Aufsichtsratsvorsitzenden besitzt.
(...)
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