Konjunktur am zusammenbrechen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.07.01 22:45:04 von
neuester Beitrag 11.07.01 01:10:05 von
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mit dieser bundesregierung kommen wir nicht aus der flaute sondern mitten in die rezession: statt auf alle (in worten "alle") führenden wirtschaftsinstitute zu hören und endlich radikale gegenmaßnahmen einzuleiten werden milliarden ins ausland geschaufelt, weil ein schwerverbrecher seinem richter vorgeführt wird, was eigendlich eine selbstverständlichkeit sein sollte, und darüber debatiert, ob nach der sommerpause neue klimaanlagen in die (neu gebauten) amtsgebäude berlis kommen sollen.
Ich bin so geladen über die konsequente ignoration von experten durch unsere regierung, daß ich schon sätze über 5 zeilen schreibe um dampf abzulassen. aber jetzt mal im ernst:
die wachstumsprognosen liegen aktuell zwischen 1,0 und 1,7 Prozent. Die inflationsspirale dreht sich weiter auch wenn es nicht so scheint, doch spätestens im Januar 2002 wird der Spritpreis um weiter 7 Pf steigen und die Telekommunikationskosten werden auf Grund der UMTS-Lizensen und der liquidationsprobleme bei telekom und Co. ebenfalls weiter steigen.
unsere regierung indessen hält an ihren prognosen von 2% wachstum fest (gerhard schröder redete noch von 3 monaten von 2,75%, was schon seine unfähigkeit beweist, da kein volkswirt eine wachstumsprognose auf 2 kommastellen runden würde). Und Wim sitzt in Brüssel und hält die Leitzinsen wie eine standarte gen himmel, auf daß keine investition ihre mittel erreiche...
Keynes ist zwar tod, aber er hat uns einen weg gewiesen, wie man die natürlichen wirtschaftlichen schwankungen auf ein nicht mehr spührbares maß reduzieren kann. heute spühren wir die volle wucht des aufgebens aller von keynes vorgeschlagenen strategien.
in den letzten 50 jahren hat sich jedoch die wirtschaft an ein entsprechendes eingreifen gewöhnt. das erste mal nach 50 jahren steht die wirtschaft vor dem problem, daß sie einen konjunkturellen abschwung allein ausstehen muß.
inzwischen mache ich mir mehr sorgen um meine zukunft als um mein geld an der börse.
Ich bin so geladen über die konsequente ignoration von experten durch unsere regierung, daß ich schon sätze über 5 zeilen schreibe um dampf abzulassen. aber jetzt mal im ernst:
die wachstumsprognosen liegen aktuell zwischen 1,0 und 1,7 Prozent. Die inflationsspirale dreht sich weiter auch wenn es nicht so scheint, doch spätestens im Januar 2002 wird der Spritpreis um weiter 7 Pf steigen und die Telekommunikationskosten werden auf Grund der UMTS-Lizensen und der liquidationsprobleme bei telekom und Co. ebenfalls weiter steigen.
unsere regierung indessen hält an ihren prognosen von 2% wachstum fest (gerhard schröder redete noch von 3 monaten von 2,75%, was schon seine unfähigkeit beweist, da kein volkswirt eine wachstumsprognose auf 2 kommastellen runden würde). Und Wim sitzt in Brüssel und hält die Leitzinsen wie eine standarte gen himmel, auf daß keine investition ihre mittel erreiche...
Keynes ist zwar tod, aber er hat uns einen weg gewiesen, wie man die natürlichen wirtschaftlichen schwankungen auf ein nicht mehr spührbares maß reduzieren kann. heute spühren wir die volle wucht des aufgebens aller von keynes vorgeschlagenen strategien.
in den letzten 50 jahren hat sich jedoch die wirtschaft an ein entsprechendes eingreifen gewöhnt. das erste mal nach 50 jahren steht die wirtschaft vor dem problem, daß sie einen konjunkturellen abschwung allein ausstehen muß.
inzwischen mache ich mir mehr sorgen um meine zukunft als um mein geld an der börse.
Keynes ist doch überholt, oder nicht?
Das in den USA sieht in Wirklichkeit viel schlechter aus,
als man es und weißzumachen versucht...
Das in den USA sieht in Wirklichkeit viel schlechter aus,
als man es und weißzumachen versucht...
In der Tat weiss man nicht, wohin sich die Volkswirtschaften der USA und der BRD hin entwickeln. Eines ist jedoch sicher, daß unsere Regierung dieses Problem nicht lösen kann.
Der Pessimismus kann derzeit größer nicht sein, nicht jedoch der Börse wegen, sondern wegen der allgemeinen Wirtschaftsaussichten in Deutschland, Euroland und weltweit.
@Der Baer:
Auch eine CDU-geführte Regierung kann dieses Problem nicht lösen, das sind eben die Tücken der Demokratie. Wir werden´s nächstes Jahr sehen...
Gruss Doro
Der Pessimismus kann derzeit größer nicht sein, nicht jedoch der Börse wegen, sondern wegen der allgemeinen Wirtschaftsaussichten in Deutschland, Euroland und weltweit.
@Der Baer:
Auch eine CDU-geführte Regierung kann dieses Problem nicht lösen, das sind eben die Tücken der Demokratie. Wir werden´s nächstes Jahr sehen...
Gruss Doro
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Verschuldung wie in der USA als Lösung?
Eine Wirtschaft auf Schulden aufbauen?
Reicht Dir die Staatsverschuldung nicht? Wirklich Vorbild USA?
Sorgen um die Zukunft. Ist wohl berechtigt, aber solange kluge Köpfe noch immer nichts zu melden haben, wird sich nichts ändern. Und es regieren weltweit eben keine klugen Köpfe sondern Politiker die nicht einmal in der Wirtschaft eine Chance hätten.
ZUKUNFT IST ABER NICHT GELD
Und das ewige MEHR MEHR MEHR wie wir es an der Börse wollen ist wohl auch nicht DIE ZUKUNFT
Vielleicht sollten wir einfach wieder auf den Boden kommen.
ALLE
Eine Wirtschaft auf Schulden aufbauen?
Reicht Dir die Staatsverschuldung nicht? Wirklich Vorbild USA?
Sorgen um die Zukunft. Ist wohl berechtigt, aber solange kluge Köpfe noch immer nichts zu melden haben, wird sich nichts ändern. Und es regieren weltweit eben keine klugen Köpfe sondern Politiker die nicht einmal in der Wirtschaft eine Chance hätten.
ZUKUNFT IST ABER NICHT GELD
Und das ewige MEHR MEHR MEHR wie wir es an der Börse wollen ist wohl auch nicht DIE ZUKUNFT
Vielleicht sollten wir einfach wieder auf den Boden kommen.
ALLE
China ist das ärmste Land der Welt.
...das Problem mit Keynes und den Politikern ist:
in guten Zeiten können diese nicht mehr zurückrudern, auch nicht in USA.
Geldmarkt- und Kreditpolitik sind weit besser geeignet.
Wobei mir einfällt: man nähert sich in D-Land bedenklich
Japan. Dort greifen selbst Zinsen kurz über Null nicht mehr.
pilsbier
in guten Zeiten können diese nicht mehr zurückrudern, auch nicht in USA.
Geldmarkt- und Kreditpolitik sind weit besser geeignet.
Wobei mir einfällt: man nähert sich in D-Land bedenklich
Japan. Dort greifen selbst Zinsen kurz über Null nicht mehr.
pilsbier
danke für eure kommentare nu wieder was von mir:
@sittin bull inv: das keynes überhohlt ist sagen viele, aber ich denke, daß keyne wichtige wegweiser aufgestellt hat, die, wenn man ihnen richtig folgt zu großem wohlstand führen. ihr dürft nicht vergessen, daß keynes mehr ist als antizyklische fiskalpolitik, er hat ebenso die weltbank und den IWF ins leben gerufen.
@Dorothee: ich habe nie gesagt, daß die cdu diese probleme besser lösen könnte. ich denke, daß ein land von einer elite geführt werden muß. und zwar mit einem echten landwirt im landwirtschaftsministerium, einem arzt als gesundheitsmenister, einem mittelständischen als wirtschaftsminister, einem bänker als finanzminister und so weiter. und damit gleich das nächste mißverständniß ausbleibt, ich will keine studierte regierung, nur eine, die mehr grundwissen mitbringt als ein taxifahrer und steinewerfer als außenminister, ein zivi als verteidigungsminister u.s.w.u.s.f
@web1: ich denke du hast recht, aber die usa haben keynes genauso falsch verstanden, wie die ehemaligen "ostblockstaaten" marx und engels falsch verstanden haben. Mit deinem Satz "Zukunft ist nicht geld" gebe ich dir vollkommen recht, aber zukunft ist arbeit und leben. beides wird in einer rezession schwierig.
eine gute nacht wünscht euch
sebastian
@sittin bull inv: das keynes überhohlt ist sagen viele, aber ich denke, daß keyne wichtige wegweiser aufgestellt hat, die, wenn man ihnen richtig folgt zu großem wohlstand führen. ihr dürft nicht vergessen, daß keynes mehr ist als antizyklische fiskalpolitik, er hat ebenso die weltbank und den IWF ins leben gerufen.
@Dorothee: ich habe nie gesagt, daß die cdu diese probleme besser lösen könnte. ich denke, daß ein land von einer elite geführt werden muß. und zwar mit einem echten landwirt im landwirtschaftsministerium, einem arzt als gesundheitsmenister, einem mittelständischen als wirtschaftsminister, einem bänker als finanzminister und so weiter. und damit gleich das nächste mißverständniß ausbleibt, ich will keine studierte regierung, nur eine, die mehr grundwissen mitbringt als ein taxifahrer und steinewerfer als außenminister, ein zivi als verteidigungsminister u.s.w.u.s.f
@web1: ich denke du hast recht, aber die usa haben keynes genauso falsch verstanden, wie die ehemaligen "ostblockstaaten" marx und engels falsch verstanden haben. Mit deinem Satz "Zukunft ist nicht geld" gebe ich dir vollkommen recht, aber zukunft ist arbeit und leben. beides wird in einer rezession schwierig.
eine gute nacht wünscht euch
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