WCM BETEILIGUNG bei heutiger Steuer-Hausse vergessen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.12.99 18:53:13 von
neuester Beitrag 26.12.99 11:07:38 von
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23.09.23 · wallstreetONLINE Redaktion |
05.07.23 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Aufgrund der überraschenden Steuerpläne (Beteiligungsverkäufe inländischer Gesellschaften sollen ab 2001 nicht mehr besteuert werden) der Regierung sind heute Versicherungs-, Bank-, Versorger- und auch Beteiligungsaktien (z.B. Deutsche Bet. +15% und Sparta Bet. +4%) zum Teil sehr stark gestiegen! Nur komischer Weise die WCM (WKN 780100) mit +1% kaum? Ist es möglich, daß die Ehlerding-Aktie erst in den nächsten Tagen und Wochen "hinterherläuft", da kaum Analysten sie "covern"?
Auf jeden Fall ist die WCM eigentlich als reinrassiges Beteiligungsunternehmen zu betrachten, da in den letzten Jahren fast 100% der Erträge aus dem Beteiligungsbereich stammten. Ferner sind es INLÄNDISCHE Beteiligungen (siehe www.wcm.de). Mit dem Argument, daß die WCM ja irgendwann in der Zukunft mal Steuern zahlen müsse (in den letzten Jahren war die Steuerquote wegen genutzter Verlustvorträgen nahe Null), sind die meisten Analysten seit Jahren mit ihren Gewinnschätzungen zu skeptisch und liegen deutlich unter den späteren Gewinnen. Auch aktuell liegt der I/B/E/S-Konsensus beim EPS für 1999 bei -9% ggü. 1998! Und das obwohl der WCM-Vorstand mehrfach betonte, daß der Gewinn im laufenden Jahr nicht sinken werde (zum Halbjahr war er übrigens bei +16,5%). Ferner munkelt man, daß die Klöckner-Werke über rund 2 Mrd. DM Verlustvorträge verfügen...
Was hat das nun mit dem geplanten Gesetz zu tun?
Nun ja, in Zukunft sind die Beteiligungserträge der WCM vielleicht von vornherein steuerfrei, so daß bei den Analysten-Schätzungen in den nächsten Wochen drastischer Anpassungsbedarf nach oben bestünde!
Ein frohes Weihnachtsfest wünscht
Euer RSE_Investor
Auf jeden Fall ist die WCM eigentlich als reinrassiges Beteiligungsunternehmen zu betrachten, da in den letzten Jahren fast 100% der Erträge aus dem Beteiligungsbereich stammten. Ferner sind es INLÄNDISCHE Beteiligungen (siehe www.wcm.de). Mit dem Argument, daß die WCM ja irgendwann in der Zukunft mal Steuern zahlen müsse (in den letzten Jahren war die Steuerquote wegen genutzter Verlustvorträgen nahe Null), sind die meisten Analysten seit Jahren mit ihren Gewinnschätzungen zu skeptisch und liegen deutlich unter den späteren Gewinnen. Auch aktuell liegt der I/B/E/S-Konsensus beim EPS für 1999 bei -9% ggü. 1998! Und das obwohl der WCM-Vorstand mehrfach betonte, daß der Gewinn im laufenden Jahr nicht sinken werde (zum Halbjahr war er übrigens bei +16,5%). Ferner munkelt man, daß die Klöckner-Werke über rund 2 Mrd. DM Verlustvorträge verfügen...
Was hat das nun mit dem geplanten Gesetz zu tun?
Nun ja, in Zukunft sind die Beteiligungserträge der WCM vielleicht von vornherein steuerfrei, so daß bei den Analysten-Schätzungen in den nächsten Wochen drastischer Anpassungsbedarf nach oben bestünde!
Ein frohes Weihnachtsfest wünscht
Euer RSE_Investor
Der Haken an der geplanten Gesetzesänderung für WCM ist die erforderliche Mindesthaltedauer der Beteiligung von 7 Jahren. Da WCM sich mit Klöckner einen großen Verlustvortrag wieder hereinholt, ist das allerdings auch egal.
Hallo !
Hier eine andere Einschätzung zum Kursverlauf
Gruß
C.
21.12.1999
WCM: Kurzfristig Kursdruck zu erwarten
Die Aktien der WCM werden nach unserer Einschätzung kurzfristig unter
Druck bleiben. Nachdem die Diskussionen über die Millionen-Spende der
Familie Ehlerding weiter durch die Presse geistert, müssen sich selbst
WCM-Optimisten zunehmend eingestehen, daß sich die vor einem
dreiviertel Jahr vollmundig geäußerten DAX-Pläne des Unternehmens
zerschlagen werden. Neben dem negativen Imageeffekt aus der
vermeintlichen Spenden-Affäre werden nämlich auch die verworfenen Pläne
hinsichtlich einer Verschmelzung mit der RSE Grundbesitz AG dazu führen,
daß die DAX-Pläne auf Eis gelegt werden. Denn nachdem ursprünglich
eine vollständige Verschmelzung der RSE auf die WCM geplant war (durch
die die RSE vom Kurszettel verschwunden wäre und sich die
WCM-Marktkapitalisierung deutlich erhöht hätte), ist nun die Weiterführung
von RSE als Börsenwert unter mehrheitlicher Beteiligung der WCM
vorgesehen. Hintergrund hierfür soll nach unseren Informationen u.a. sein,
daß größere Pakete im RSE-Streubesitz eine Verschmelzung nicht
mitvollziehen bzw. diese sogar blockieren würden. Solange die
Marketkapitalisierungen von RSE und WCM jedoch getrennt bleiben, ist
eine Aufnahme von WCM in den DAX sehr unwahrscheinlich. Wir können
uns gut vorstellen, daß dieser Umstand in der nächsten Zeit zu verstärkten
Abgaben führen wird, da sich bereits etliche Fonds in WCM positioniert
hatten, um von der DAX-Aufnahme zu profitieren. Diese Anleger könnten
nun Druck auf den Kurs ausüben. Kurzfristige Anleger steigen deshalb eher
auf dem gegenwärtigen Niveau aus und warten die weitere Entwicklung ab.
Wer dagegen langfristig engagiert ist, hat keinen Handlungsbedarf, denn
auf Sicht der nächsten 2 bis 3 Jahre sehen wir für WCM noch deutlich
höhere Kurse.
WCM-Ecke
21.12.1999
Hier eine andere Einschätzung zum Kursverlauf
Gruß
C.
21.12.1999
WCM: Kurzfristig Kursdruck zu erwarten
Die Aktien der WCM werden nach unserer Einschätzung kurzfristig unter
Druck bleiben. Nachdem die Diskussionen über die Millionen-Spende der
Familie Ehlerding weiter durch die Presse geistert, müssen sich selbst
WCM-Optimisten zunehmend eingestehen, daß sich die vor einem
dreiviertel Jahr vollmundig geäußerten DAX-Pläne des Unternehmens
zerschlagen werden. Neben dem negativen Imageeffekt aus der
vermeintlichen Spenden-Affäre werden nämlich auch die verworfenen Pläne
hinsichtlich einer Verschmelzung mit der RSE Grundbesitz AG dazu führen,
daß die DAX-Pläne auf Eis gelegt werden. Denn nachdem ursprünglich
eine vollständige Verschmelzung der RSE auf die WCM geplant war (durch
die die RSE vom Kurszettel verschwunden wäre und sich die
WCM-Marktkapitalisierung deutlich erhöht hätte), ist nun die Weiterführung
von RSE als Börsenwert unter mehrheitlicher Beteiligung der WCM
vorgesehen. Hintergrund hierfür soll nach unseren Informationen u.a. sein,
daß größere Pakete im RSE-Streubesitz eine Verschmelzung nicht
mitvollziehen bzw. diese sogar blockieren würden. Solange die
Marketkapitalisierungen von RSE und WCM jedoch getrennt bleiben, ist
eine Aufnahme von WCM in den DAX sehr unwahrscheinlich. Wir können
uns gut vorstellen, daß dieser Umstand in der nächsten Zeit zu verstärkten
Abgaben führen wird, da sich bereits etliche Fonds in WCM positioniert
hatten, um von der DAX-Aufnahme zu profitieren. Diese Anleger könnten
nun Druck auf den Kurs ausüben. Kurzfristige Anleger steigen deshalb eher
auf dem gegenwärtigen Niveau aus und warten die weitere Entwicklung ab.
Wer dagegen langfristig engagiert ist, hat keinen Handlungsbedarf, denn
auf Sicht der nächsten 2 bis 3 Jahre sehen wir für WCM noch deutlich
höhere Kurse.
WCM-Ecke
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