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    Die USA kann diesen Krieg nie gewinnen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.10.01 13:53:36 von
    neuester Beitrag 09.07.02 14:13:27 von
    Beiträge: 40
    ID: 484.398
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      schrieb am 08.10.01 13:53:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das beste Szenario das die USA erreichen kann ist ein Sturz der Regierung. Dann gehen halt die anderen in den Untergrund. Es wird aber weiterhin Ausbildungszentren für Kämpfer Gottes geben. Damit ist also absolut nichts erreicht. Im Gegenteil, es wird verstärkt Anschläge geben. Dies wird noch nachhaltiger die Wirtschaft treffen.

      Es war aber zu erwarten, dass den Amerikanern nicht anderes als dieser Schwachsinn einfällt.

      Für eine gezielte Aktion, Bin Ladens habhaft zu werden, haben sie nur eine Möglichkeit. Sie müssten den Mossad ersuchen, oder alternativ wieder ein paar Hubschrauber in der Wüste zusammenstoßen lassen?

      Darüber hinaus Lügen auf beiden Seiten und Euphemie zum Kotzen. Kollateralschäden, das ist kein Krieg, und schon gar nicht gegen das afghanische Volk (ja, ja es waren 25 Kämpfer Gottes die bei diesen Angriffen gestorben sind und nach 200 Tagen „der militärischen Operation“ sind dort genauso viele Menschen Tod wie bei dem schrecklichen Anschlag vom 11. September gestorben sind). Und eine echte Information bekommen wir sowieso nicht.

      Es sieht schlimm für die Welt aus, solange wir solche Politiker haben.

      Gruß an alle und bleibt trotzdem Happy
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:56:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die neue Regierung von Afghanistan wird eine Marionette der USA sein - und das ist gut so!
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:59:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      @happy
      Dann leg mal DEINEN Plan vor!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:04:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      los, happy, sag uns , wie du`s besser machen würdest
      everl
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:06:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      ....solange solche Kreaturen wie Vieh ihre Luegen verbreiten
      ist der Auftrag noch nicht erfuellt.

      Nach der Zerschlagung des Islamisten Mobs...sollte man sich mal die heuchlerischen ex-SEDler und das braune Pack ansehen!

      cu
      DARC

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      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:06:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Happy,
      absoluter geistloser müll.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:08:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Darc

      Probleme mit kritischen Meinungen ?


      H.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:11:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Helen Problem mit Pragmatikern?
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:13:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Darc

      Guter Stil, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten, aber ich habe nichts anderes erwartet.


      H.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:24:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Grüß Dich Helen, schön, daß Du wieder da.
      Ich sag jetzt magl nix zu dem Sch...Artikel von Happy, weil Du ja grad mit Darc beschäftigt bist, obwohl er doch die Sache richtig erkannt hat.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:30:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tja, vielleicht sollte sich die westliche Welt mal überlegen, sich ein klein wenig neutraler im Streit zwischen Juden und Araber zu verhalten. Dies ist nämlich einer der Schlüssel zum Frieden im Nahen Osten. Es schreit ja zum Himmel, was die Juden so alles treiben dürfen mit westlicher Hilfe.

      Egu
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:30:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zuerst könnte man einmal rechtsstaatlich handeln. Man könnte ein international zusammengestelltes Gericht beauftragen den Fall Bin Laden (in Abwesenheit) zu verhandeln, wobei man ihm dann auch die besten Verteidiger zur Verfügung stellen muss. Wenn dann eindeutige Beweise vorgelegt werden, dass Bin Laden tatsächlich Drahtzieher der Anschläge war (was ich eigentlich mit heutigem Wissensstand annehme), hat kein Land der Welt mehr Gelegenheit sich hinter Bin Laden zu stellen, ohne sich selbst als Mittäter schuldig zu machen. Das wäre die Grundlage für weiteres handeln, wie es bereits geschieht. Aber das wäre dann vermutlich nicht mehr nötig.

      Wenn Milliarden von USD für Geheimdienste ausgegeben werden, ist es fast undenkbar, dass man Bin Laden nicht bekommen kann oder man macht etwas wirklich falsch. Vielleicht sollte man dann doch dem Mossad Geld bezahlen, der findet ihn sicher.

      Happy day an alle
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:35:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ego69

      Israel unternimmt gezielt Schritte gegen die
      palästinensischen Verbrecherorganisation, die mit
      völlig diffusem Terror antworten. Welche Seite hat denn
      den Friedensvorschlag abgelehnt, der vorsah, den gesamten
      Gaza-Streifen sowie 95% des Westjordanlandes unter
      palästinensische Souveränität zu stellen. Aber dann
      hätten die armen Palästinenser ja überhaupt keinen
      Lebenssinn mehr:
      Die schicken ihre Kinder nach vorne, um dann vor der
      Weltöffentlichkeit herumzuflennen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:37:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Happy

      Ist schon richtig, aber für unseren gehirnamputierten
      W:Oler zu logisch.

      Übrigens hat der CIA noch im Jahr 2000,
      100 mio USD nach Afghanistan gepumpt, auch an die
      Taliban.

      Soviel zum Thema Geheimdienste und Geld.



      H.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:44:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      stimmt Helen,

      das Geld fuer die Geheimdienste haette man in Sprengkoepfe investieren sollen...
      Die zukunftigen Ziele waren damals schon bekannt!
      cu
      DARC

      ( ach ja...an meinem Stil muss ich noch arbeiten...entschuldige bitte*g*)
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:47:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Hellen,
      #4 von HelenDuval 08.10.01 14:41:47 4587791
      @ sharky

      Nun ja, ich hätte schon `mal Lust, `ner F-16
      die Düse mit `ner Fliegerfaust auszufransen .



      H.

      cooler Stil...und erst der content*gg*
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:48:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja ja die armen Juden!
      Nach 50 Jahren Gehirnwäsche, kann der Deutsche
      natürlich nicht mehr klar und neutral denken.

      Und hört doch endlich mal mit dieser Person Bin Laden auf.
      Dies ist nur eine Figur aus dem Ganzen. Wenn er weg ist,
      stehen 100 andere wieder auf. Es ist der unendliche Haß
      gegenüber dem Westen, und diesen Haß vertreibt man nicht
      mit einer Terrorbekämpung sondern man muß das Problem
      an der Ursache zu lösen versuchen.

      So gerne der Westen mit Gegengewalt antworten möchte;
      diesen Konflikt kann man nur diplomatisch lösen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 17:23:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich bin wirklich enttäuscht was ich in diesem Board so alles lesen muss. Da dürften einige echt geistigen Durchfall haben. Statt mit Argumenten seine Meinung zu vertreten, werden Beschimpfungen und noch viel Schlimmeres ins Netz gestellt und zwar von zwei polarisierenden Gruppen. Ganz wenige Beiträge sind Beiträge zum Meinungsaustausch.

      Unter Meinungsaustausch verstehe ich sachliche Argumente wie, die Amerikaner dementieren den Tod von 25 Zivilisten bei ihren Angriffen, wie wollen die Amerikaner das wissen? Sind ihre Satelliten so toll? Natürlich ist die Angabe der 25 Toten mit Vorsicht zu bewerten, lügen tun ja wirklich alle. Aber wenn dem so ist und es waren keine Gotteskrieger, dann hat die Terrororganisation ein leichtes aus 25 Familien neue Gotteskrieger zu rekrutieren. Und wenn man die vermutlich vielen Verletzten dazurechnet, ist noch viel mehr Potential vorhanden. Bin also weiter der Meinung der jetzige Ansatz zur Lösung ist absolut kontraproduktiv.

      Beiträge dieser Art kann man diskutieren, jedoch absolut nicht das was im Thread Warum USA nicht gegen den Terror gewinnen kann und viele anderen gelaufen ist. An solchen Beiträgen werde ich mich mit Sicherheit nicht beteiligen.

      Gerne teile ich euch noch mit, dass ich kein Moslem, Islamist oder sonstiges bin und auch keiner Grünen oder PDS (gibt’s bei uns ja gar nicht) angehöre.

      Happy day
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 17:32:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Montag, 08.10.2001, 16:10

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Vereinigten Staaten haben den UN-Sicherheitsrat darüber informiert, dass sie
      nach den Angriffen auf Afghanistan möglicherweise "weitere Aktionen" gegen andere Länder planen. Dies
      teilten Diplomaten der Vereinten Nationen am Montag in New York mit./FP/hi/

      Happy day
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 17:48:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Extra nochmal für Dich Happy....:

      Wie man den Terror besiegt

      Der Fundamentalist glaubt, dass wir an nichts glauben - Gastkommentar

      Von Salman Rushdie

      Im Januar 2000 schrieb ich in der "New York Times", der entscheidende Kampf des neuen Zeitalters werde der zwischen Terrorismus und Sicherheit sein. Wenn wir nach den Ernstfallszenarien der Sicherheitsexperten leben müssten, so meine damalige Sorge, könnten wir am Ende den unsichtbaren Kriegern der Schattenwelt zu viele unserer Freiheiten opfern. Die Demokratie lebt von ihrer Sichtbarkeit, so meine Argumentation, und in der Auseinandersetzung zwischen Freiheit und Sicherheit ist ein Zuviel an Freiheit allemal das kleinere Übel. Am 11. September allerdings wurde aus dem Szenario der Ernstfall.
      Sie haben unsere Stadt zerbrochen. Ich gehöre zu den neuesten Bürgern New Yorks, aber selbst Menschen, die nie in Manhattan gewesen sind, empfinden die Wunden der Stadt als ihre eigenen; denn New York ist das pulsierende Herz der sichtbaren Welt, angeberisch, blendend, Walt Whitmans "Stadt der Orgien, Spaziergänge und Freuden", seine "stolze und leidenschaftliche - rassige, verrückte, extravagante Stadt!". Dieser leuchtenden Hauptstadt des Sichtbaren haben die Kräfte des Unsichtbaren einen schrecklichen Schlag versetzt. Wir haben ihn alle gesehen, er hat uns alle verändert. Jetzt ist es an uns, dafür zu sorgen, dass die Wunde nicht zum Tode führt; dass die Welt des Sichtbaren über das Verdeckte triumphiert, das sich nur durch seine grausamen Taten offenbart.

      Beim Versuch, freie Gesellschaften vor dem Terrorismus zu schützen, werden unsere Freiheiten unweigerlich in Mitleidenschaft gezogen. Als Gegenleistung für diese partielle Erosion der Freiheit haben wir das Recht zu erwarten, dass unsere Städte, unser Wasser, unsere Flugzeuge und unsere Kinder wirklich besser geschützt werden als bisher. Die Antwort des Westens wird auch daran zu messen sein, ob sich die Menschen in ihren Wohnungen und Arbeitsplätzen, im tagtäglichen Leben wieder sicher fühlen. Dieses Vertrauen haben wir verloren. Wir müssen es wiedergewinnen.

      Und dann - der Gegenangriff. Ja, wir müssen unsere Schattenkrieger gegen ihre losschicken und hoffen, dass unsere obsiegen. Aber dieser Krieg im Schatten allein kann den Sieg nicht bringen. Wir brauchen außerdem eine öffentliche, politische und diplomatische Offensive mit dem Ziel, einige der dornenreichsten Probleme der Welt zu lösen; allen voran das Ringen zwischen Israel und dem palästinensischen Volk um Raum und Würde, Anerkennung und Überleben. Von allen Seiten wird Augenmaß verlangt: Keine weiteren Bomben auf sudanesische Aspirinfabriken, bitte. Jetzt, da kluge amerikanische Köpfe begriffen haben, dass es falsch wäre, das ausgepowerte, unterdrückte Volk Afghanistans wegen der Untaten seiner tyrannischen Herren zu bombardieren, könnten sie diese Kenntnis rückwirkend anwenden und sich fragen, was dem ausgepowerten, unterdrückten Volk Iraks angetan wurde. Wir brauchen keine neuen Feinde; wir brauchen neue Freunde.

      Das festzustellen heißt ganz und gar nicht, sich den brutalen Angriffen von Teilen der Linken auf Amerika anzuschließen, die zu den unangenehmsten Folgeerscheinungen der Terroranschläge gehören. "Das Problem mit den Amerikanern ist, dass ..." "Amerika muss begreifen, dass ...": In letzter Zeit wurde mit Heiligenmiene eine Menge moralischer Relativismus in Umlauf gebracht, meistens unter Zuhilfenahme solcher Einleitungsphrasen. Einem Land, das Opfer des grausamsten Terrorangriffs der Geschichte wurde, das noch schrecklich leidet und tief trauert, wird auf herzlose Weise vorgehalten, es sei selbst schuld am Tod seiner Bürger. "Haben wir das verdient, Sir?", fragte ein verwirrter Rettungsarbeiter in den Trümmern einen britischen Journalisten. Ich finde die ernste Höflichkeit dieses "Sir" ganz erstaunlich.

      Lasst uns völlig darüber im Klaren sein, weshalb der antiamerikanische Angriff der Rechtdenkenden so schrecklicher Unsinn ist. Der Terror ist Mord an den Unschuldigen; das hier war Massenmord. Ein solches Verbrechen zu entschuldigen, indem man die Politik der US-Regierung dafür verantwortlich macht, heißt, die Grundlage aller Moral zu leugnen: die Verantwortlichkeit des Individuums für seine Handlungen. Weiter: Der Terrorismus ist nicht die Verfolgung legitimer Ziele mit illegalen Mitteln. Der Terrorist zieht sich das Unrecht der Welt als Mantel an, um seine wahren Ziele zu verdecken. Was auch immer die Terroristen erreichen wollten, der Aufbau einer besseren Welt gehört wohl kaum zu ihren Vorsätzen.

      Der Fundamentalist will nicht nur Gebäude zum Einsturz bringen. Solche Leute haben etwas gegen - meine Liste ist unvollständig - die Meinungsfreiheit, das Mehrparteiensystem, das allgemeine Wahlrecht, den Rechtsstaat, Juden, Homosexuelle, die Rechte der Frauen, den Pluralismus, den Säkularismus, kurze Röcke, Tanzveranstaltungen, Bartlosigkeit, die Evolutionstheorie und den Sex. Es sind Tyrannen, nicht Moslems. (Der Islam geht mit Selbstmördern hart ins Gericht. Sie sind dazu verurteilt, ihren Tod in aller Ewigkeit zu wiederholen.) Allerdings müssen sich Moslems überall auf der Welt ernsthaft fragen, weshalb der Glaube, den sie lieben, so viele gewaltsame Mutanten ausbrütet. Der Westen muss seine Unabomber und Tim McVeighs verstehen lernen, der Islam seine Bin Ladens.

      UN-Generalsekretär Kofi Annan hat gesagt, wir müssten fortan nicht nur klarstellen, wofür wir sind, sondern auch wogegen. Umgekehrt wird meines Erachtens ein Schuh daraus, denn die Frage, wogegen wir sind, erfordert im vorliegenden Fall kein Nachdenken. Selbstmörderische Attentäter kapern Großraumflugzeuge, rammen das World Trade Center und das Pentagon und bringen Tausende um: Na ja, dagegen habe ich schon etwas. Aber wofür bin ich? Wofür lohnt es sich, sein Leben einzusetzen? Können wir uns darauf einigen, dass alle Elemente der obigen Liste - ja, auch kurze Röcke - den Einsatz unserer Leben rechtfertigen?

      Der Fundamentalist glaubt, dass wir an nichts glauben. In seiner Weltsicht stehen seine absoluten Gewissheiten gegen unsere selbstverliebten Genüsse. Wenn wir beweisen wollen, dass er Unrecht hat, müssen wir zunächst selbst wissen, dass er Unrecht hat. Wir müssen uns auf die Dinge einigen, auf die es uns ankommt, als da wären: das Küssen in der Öffentlichkeit, ein Sandwich mit knusprigem Speck, Meinungsverschiedenheiten, avantgardistische Mode, die Literatur, Großmut, Wasser, die gerechtere Verteilung der Güter dieser Erde, Filme, Musik, die Gedankenfreiheit, die Schönheit, die Liebe. Das sind unsere Waffen. Nicht durch den Krieg, sondern durch die unerschrockene Art unseres Lebens werden wir die Terroristen besiegen.

      Wie besiegt man den Terror? Indem man sich nicht terrorisieren lässt. Indem man der Angst nicht gestattet, sein Leben zu beherrschen. Auch wenn man Angst hat.

      Salman Rushdie 2001

      An dieser Stelle lädt die WELT täglich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ein, ihren Standpunkt zu vertreten.

      Quelle: www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 18:18:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      @gewinnnix
      Die USA ist anscheinend auf dem besten Weg einen 3. Weltkrieg für ihre neue Weltordnung vorzubereiten, ohne sich dessen bewusst zu sein? Möglich, dass der 3. Weltkrieg Schattenkrieger gegen den Rest der Welt heißt.

      @noddi
      Salman Rushdie hat die Situation sehr gut und umfassend beschrieben, inklusive möglicher, praktikabler Lösungsansätze.

      PS: Ich befürchte dass Bin Laden an Alterschwäche sterben wird, bevor er je vor einem ordentlichen Gericht steht. Und wenn er nicht vor ein Gericht kommen sollte sondern gemeuchelt wird, ist die Gefahr immens groß, dass tausend andere aufstehen und an seine Stelle treten und Millionen ihn als Märtyrer sehen werden.

      Happy day
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 18:25:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Am besten lässt man die Terroristen in Ruhe. Vielleicht lassen
      sie ja uns dann auch in Ruhe. Wenigsten uns Deutsche.
      Wir waren ja schon immer sehr antisemitisch eingestellt.
      Lasst uns wenigstens die letzten Tage unserer Freiheit noch
      lange genug genießen.
      Danach werden wir eben zum Islam übertreten und dann wird es
      uns auch wieder gut gehen...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 19:42:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Vienna,

      Rushdie hat das Thema sehr gut beschrieben. Besonders gefällt mir dieser Satz:

      "Allerdings müssen sich Moslems überall auf der Welt ernsthaft fragen, weshalb der Glaube, den sie lieben, so viele gewaltsame Mutanten ausbrütet."

      Dieser Gedanke ist nie von einem der (insgeheimen) Terrorverteidiger aufgegriffen worden. Stattdessen dominieren diejenigen, die Terror aus dem Selbstverständnis ihrer Religion als Antwort auf (vermeintlichen) westlichen Terror begreifen. Oder aber die von Rushdie angesprochene "Amerika hat selbst Schuld, weil..."-Fraktion.

      Allerdings bleibt er praktikabler Lösungsansätze meiner Meinung nach schuldig !




      "Beim Versuch, freie Gesellschaften vor dem Terrorismus zu schützen, werden unsere Freiheiten unweigerlich in Mitleidenschaft gezogen.(....) Wie besiegt man den Terror? Indem man sich nicht terrorisieren lässt. Indem man der Angst nicht gestattet, sein Leben zu beherrschen."

      Soll das die praktikable Lösung sein?
      Innere Sicherheit verstärken - die es absolut nicht gibt.
      Freiheiten einschränken - um die man unrechtmässig gebracht wurde.
      Angst ignorieren - was immer nur bis zum nächsten Terrorakt gelingt.

      ?????

      Das wird die Hasser westlicher Kultur von ihren teuflischen Vorhaben nicht abbringen.

      Also:
      Was sollten wir wirklich tun ?
      Und was denkt ein Moslem über seine Glaubensbrüder, die im Namen Allahs solche taten vollbringen?
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 07:24:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gegen Attentäter hilft keine militärische Antwort

      Sehr gründliche polizeiliche Ermittlungen wären eine gemäße Reaktion, außerdem geduldige Überzeugungsarbeit, um die vorhandenen Staaten zur Zusammenarbeit bei der Aufspürung der terroristischen Netzwerke zu bewegen. Für die Attentate kann kein einziger Staat mit vollkommener Gewissheit verantwortlich gemacht werden. Und noch weniger dessen Bevölkerung. Gegenüber Attentätern, die sich unter die Zivilisten mischen, ist eine militärische Antwort ungeeignet. Organisiertes Verbrechen zu national-kollektivem Verbrechen zu transformieren ist auch dann unrichtig, wenn sich dessen Repräsentanten selbst ermächtigt haben, ihre national-religiöse Gemeinschaft zu vertreten. Einzelne dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie Bürger antidemokratischer Staaten sind.

      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,161251,00.h…

      "Sie wissen nicht, was sie tun"

      Der Friedenspreisträger Friedrich Schorlemmer hat den Militärschlag der USA gegen Afghanistan verurteilt. Der politische Schaden sei nicht abzusehen, sagte der Theologe.


      DPA

      Schorlemmer: "Wahnsinnsangst" vor Einsatz von Atomwaffen


      Wittenberg - Ein solches Eingreifen laufe auf Eskalation und nicht auf die Lösung des Problems hinaus, sagte der frühere Bürgerrechtler aus Wittenberg mit Blick auf die Bekämpfung des Terrorismus. "Sie wissen nicht, was sie tun", kommentierte er die Attacken der Briten und Amerikaner. "Es trifft vorerst nicht die Schuldigen, sondern ein bettelarmes und bereits zerbombtes Land", sagte er.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,161453,00.h…
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 07:41:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      @EGU69
      Hast recht, sieht aber nicht jeder!
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 12:18:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Neidhammel,

      ich bin mir auch sicher, das eine Militäraktion gegen Attentäter nicht HILFT. (Was soll HELFEN in diesem Zusammenhang auch schon heissen)

      Aber was sind die Alternativen ?

      Polizeiliche Ermittlungen - wo denn? Die Attentäter kamen nicht aus den USA, noch sind sie von dort aus gesteuert, die Polizei hat also keinerlei Befugnisse.

      Geduldige Überzeugungsarbeit - ist, wie man an der geschlossenen Antiterrorfront sieht, doch geleistet worden. Und fanatische, terrorbejahende Islamisten wird man nie nie nie überzeugen können. Weil sie selber von der absoluten Richtigkeit Ihrer Aktionen überzeugt sind.

      Darüberhinaus gehst Du davon aus, daß die Aktionen sich gegen den Staat Afghanistan und dessen Bürger richten und verkennst dadurch, daß genau diese nicht Ziel der Angriffe sind. Es sind keinerlei Meldungen über die Stimmung der afghanischen Bevölkerung, die von einem Terrorregime unterjocht wird, nach den Angriffen bekannt. Wer kann im namen dieser Bevölkerung die Militäraktionen kritisieren ohne deren eigenen Willen zu kennen. Wäre das, was Du forderst die Haltung der Amerikaner und Engländer vor deren Eintritt in den 2. Weltkrieg gewesen gewesen, hätten wir heute in Kontinentaleuropa vielleicht noch ein Naziregime.

      Denk darüber mal nach.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 03:22:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Den ersten Hubschrauber haben die Amerikaner bereits geschafft, wieder ohne Feindeinwirkung!!! Wieder sind relativ Unschuldige tot, aber die sind ja nich umsonst gestorben, hat wer gesagt. Umsonst vielleicht nicht, aber vergebens sicher! Auch dieser Reservesheriff hat nichts begriffen von dem Desaster was auf die USA zukommen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 09:11:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Für gewisse Leute sind die Soldaten sicher nicht vergebens gestorben.

      Das erste Kriegsziel ist doch schon erreicht: das Image von Dubya Bush hat sich gewandelt vom dämlichen, versoffenen, texanischem Berufssohn und Vietnamdrückeberger zum siegreichen Felherrn im globalen Kampf für das was Amerika unter Freiheit versteht.

      Zweites Kriegsziel steht kurz vor der Vollendung: die durch militärische Präsenz abgesicherte Einflussnahme auf die mittelasiatischen Ölgebiete rund ums kaspische Meer.

      Die Taliban sind da doch nur Randfiguren, die mglw. auch an der Regierung bleiben werden, wenn sie nur wieder die US-Spielregeln befolgen.

      Wie es allerdings hingebogen werden soll auch der dummen Öffentlichkeit einen Sieg zu präsentieren, nachdem die Erwartungen so hochgepuscht wurden, darauf bin ich mal neugierig.


      Grüße

      Georgina
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 02:22:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Schaut euch mal das an: http://www.gotlaughs.com/funpages/bin2.cfm
      sieht im ersten Moment wie catchy tune (Ohrwurm) oder toon aus, jedoch das Ende hat schon viel in sich, wenn ein Teil fehlt. Was das eigentlich auf einer Seite wie gotlaughs zu suchen hat? Ich glaube das geht schon sehr tief.

      Happy day aus Wien
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 03:00:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ alle

      interessanter Thread.

      Ich für meinen Teil bin mal gespannt, wie die Amerikaner bis zum Einbruch des Winters "diese Angelegenheit" beendet haben wollen. Ich meine militärisch.
      In 4-6 Wochen gibt es keine Chance mehr in irgendeiner Form
      militärisch erfolgreich gegen die Taliban vorzugehen.
      Und kommt jetzt bitte nicht mit den Sprüchen von technologischer Überlegenheit und plattbomben etc., alles Humbug.
      Weie saggte noch ein bekannter deutscher Politker vor kurzem ?
      "Es bringt nichts solange zu bomben bis man irgendwann die richtigen trifft".
      Oder so ähnlich.
      Mir scheint, daß allerdings genau dies die Strategie der Amerikaner ist.

      Ach ja @ happyvienna
      stimme dir grundsätzlich zu.

      @scharnhorst
      versuche dir mal vorzustellen, daß es eventuell auch
      Menschen auf dieser Erde geben könnte, die dem Leben, das wir hier in Mittelauropa oder in Nordamerika führen,
      nicht so viel abgewinnen können wie wir vielleicht denken, daß sie es müßten.

      Ich habe gehört, daß es Leute gibt, die mit
      kulinarisch hochwertigen Erzeugnissen, welche in umweltfreundlichen Verpackungen an der Theke abgeholt werden müssen;

      mit hochgeistigen kulturellen Unterhaltung-oder Talkshows;

      mit einer ausschließlich entspannten Arbeitsatmosphere;

      mit einer ständig bevorzugten Kinderwelt;

      mit einer Industrie, die darauf bedacht ist, beständige und langlebige Güter zu produzieren;

      mit einer Fokussierung des Lebens auf Werte wie Menschlichkeit, Güte, Hilfsbereitschaft sowie Solidarität

      nichts anfangen können !!!


      Ich denke das könnte der Schlüssel sein zum Verständnis, warum in einigen Teilen der Welt ein solcher Hass gegen den Westen entstehen kann...aus dem dann solche Kreaturen wie Selbstmordattentäter entstehen, die Tausende mit in den Tod stürzen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 15:25:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      127 ORF1 Mo,22.10.2001, 07:55:14

      AFGHANISTAN: WEITERE US-BODENTRUPPEN
      Die USA haben weitere Operationen mit
      Bodentruppen in Afghanistan angekün-
      digt.Außenminister Powell sagte gestern
      in einem TV-Interview, es sei im Inter-
      esse der USA und ihrer Partner, wenn
      der Einsatz vor Winterbeginn, also etwa
      Mitte November, "entschieden" sei.

      Auf die Frage, ob es nötig sei, Kabul
      oder die Taliban-Hochburg Kandahar bis
      zum Winter einzunehmen, sagte er, "es
      wäre in unserem Interesse, das vor Win-
      tereinbruch gelöst zu haben". Powell
      räumte ein,es sei wichtig,den ebenfalls
      Mitte November beginnenden moslemischen
      Fastenmonat Ramadan zu respektieren.
      Angriffe schloss er dennoch nicht aus.

      TALIBAN: KRANKENHAUS BOMBARDIERT
      Schwere Vorwürfe gegen die USA erhe-
      ben die afghanischen Taliban: Bei den
      nächtlichen Angriffen soll ein voll
      belegtes Krankenhaus in der Stadt
      Herat bombardiert worden sein. Die
      Taliban sprechen nach jüngsten Anga-
      ben von mehr als 100 Toten. Eine un-
      abhängige Bestätigung gibt es nicht.

      Die Taliban behaupten auch, die USA
      würden auch biologische und chemische
      Waffen einsetzen. Und im Bergland
      wollen sie die Trümmer eines abge-
      stürzten US-Hubschraubers gefunden
      haben. Die USA dementieren den Ver-
      lust eines Helikopters. >> 127

      127 ORF1 Mo,22.10.2001, 15:18 37

      SCHÜSSE AUF BIN LADEN NUR IN NOTWEHR?

      Die US-Streitkräfte wollen den Moslem-
      extremisten Osama Bin Laden "falls
      möglich" lebendig fassen.

      Nur wenn die Soldaten "in eine Notwehr-
      situation geraten", würden sie auf Bin
      Laden und Mitglieder seiner Terror-
      Gruppe El Kaida schießen, betonte US-
      Generalstabschef Myers gegenüber dem
      TV-Sender ABC.

      Die "Washington Post" hatte zuvor
      berichtet, US-Präsident Bush habe dem
      Geheimdienst CIA freie Hand gegeben,
      Bin Laden und seine Anhänger zu töten
      oder festzunehmen.

      Soll man lachen oder weinen????
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 14:23:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jetzt werden wieder Streubomben eingesetzt - immer dann wenn man nicht weiterweiss, zestört man halt alles, auch wenn man dabei wieder einmal gegen die Genfer Konvention verstösst. Wen interessiert es? Niemand!


      Donnerstag, 11. Oktober 2001
      Hintergrund
      Töten mit Streubomben

      Bereits im Kosovo-Krieg setzte die NATO Streubomben ein. Nach einem Bericht der Zeitschrift "Wissenschaft und Frieden" waren 1.100 der rund 20.000 über Jugoslawien abgeworfenen Bomben Streubomben.

      Das Blatt zitiert eine Meldung der Nachrichtenagentur AP, in der es heißt, die meisten dieser Streubomben enthielten "je 202 Sprengkörper". Auch im Krieg gegen den Irak setzten die USA und ihre Alliierten Streubomben ein: Nach Angaben der UNO wurden nach dem Ende des Golf-Kriegs im Irak "mindestens 2.600 Zivilisten, zumeist Kinder", durch Streubomben getötet, so die Zeitschrift. Der Grund: Zwischen fünf und zehn Prozent der Bomben explodieren nicht beim Einsatz, sondern erst später - meist in den Händen von Kindern.

      Streubomben werden häufig für Flächenbombardements genutzt. Eine Streubombe bricht im freien Fall auseinander und setzt kleinere Bomben in einem weiten Kreis frei. Sie kann laut Militärexperten vernichtend gegen Bodentruppen und andere breit gefächerten Ziele, aber auch gegen Panzer, Raketenstellungen, Industrieanlagen und Brücken eingesetzt werden.

      Zivile Opfer

      Die Gefahr ziviler Opfer ist beim Einsatz von Streubomben besonders hoch. Die jugoslawischen Streitkräfte warfen der NATO während des Kosovo-Kriegs mehrfach vor, diese Waffe eingesetzt zu haben. Nach serbischen Angaben wurden bei einem Streubombenangriff im Mai 1999 auf das Dorf Korisa im Kosovo 100 Zivilisten getötet. Die Allianz räumte seinerzeit ein, "möglicherweise" einen Fehler gemacht zu haben. UN-Menschenrechtskommissarin Mary Robinson warf der NATO vor, "nahezu wahllos" militärische wie zivile Ziele anzugreifen.

      Einsatz durch Genfer Konvention verboten

      Der Einsatz von Streubomben ist durch die Genfer Konvention verboten: Die international bindende Vereinbarung schreibt vor, dass überflüssige Verletzungen und unnötige Leiden vermieden werden sollen (Art. 35 II ZP I). Methoden und Mittel der Kriegführung, die lang anhaltende und schwere Umweltschäden verursachen und dadurch Gesundheit oder Überleben der Bevölkerung gefährden, sind streng verboten (Art. 35 III ZP I; Art. 55 I ZP I).

      "Wissenschaft und Frieden" schreibt: "Die westlichen Staaten kritisierten genau mit dieser Begründung (mit Hinweis auf die Genfer Konvention) in den achtziger Jahren den Einsatz von Streubomben in Afghanistan durch sowjetische Truppen."

      Adresse:
      http://www.n-tv.de/2776753.html
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 17:45:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      das ist meine meinung (und viele werdn denke, ich haette sie behalten sollen) und wenn schon:

      these eins: wer ist ziel der anschlaege:
      a) wo sind die flugzeuge reingerauscht ?
      b) in welchem land ?
      c) der hass richtet sich gegen wen ?

      ich kann nicht verstehen, dass hier immer von einem krieg gegen die zivilisation gesprochen wird, kanalisieren doch die amis all diesen hass auf sich. naja und ein land mit der todestrafe moechte ich nicht als krone der zivilisation ansehen.

      these zwei: ohne den terror waere frieden:
      a) israel vs palastina
      b) das letzte jahr ohne krieg war im 19 jhr.

      fuer alle kriegstreiber und gewaltorgienliebhaber - all dies leid, was krieg ausloest ist so furchtbar. sprecht mit ueberlebenden irgendwelcher kriege und ihr erhaltet einblick in die abgruende der menschlichkeit.

      these drei: loesung des problems
      a) israel ist schluessel zum frieden
      b) zitat: oel mit oel und butter mit butter zu reinigen macht keiner, aber blut mit blut
      c) die erste welt pumpt mrd in diesen krieg, spendet mio an die reichste nation der welt und koennte mit mio die luecke zu den fanatikern schliessen. wer nicht hungern muss, wird seinem ernaehrer wohl kaum toeten

      diese liste ist natuerlich nicht vollstaendig und ich moechte dies nicht als allerheilmittel verstanden wissen. vielmehr soll es alternativen zeigen zur bombardierung eines landes oder einer gruppe, die man wie andere personen zuvor protagierte, bevor man sie ausschalten will.

      aber ich kann kritische stimmen nachvollziehen, die sich der allgemeinen propaganda entziehen und eigene hypothesen entwickeln.

      niemand sollte aufgrunf von gewalt oder hass sterben, gleich welcher herkunft und welchen glaubens er ist !

      oh und die lieben amis...jaja, neueste meldungen haben eine ganz neue seite der einst vollmuendigen versprechen gezeigt: man ist sich eines "sieges" nicht mehr ganz so sicher. vielleicht dauert das alles doch laenger und ist vor allem schwieriger als gedacht. ich erinnere mich an die gescholtenen und verbal mit tomaten beworfenen kritiker, die an die russen erinnerten und vor einem militaereinsatz warnten. jetzt sollen sogar bodentruppen helfen - in 10 jahren werden wir filem aus hollywood sehen, die versuchen ein neues trauma zu verarbeiten - mit weniger gruen und mehr berge und sand.

      bereits nach zwei tagen waren keine ziele mehr da, satellitenbilder werden weltweit mit zweistelligen mio betraegen von den USA aufgekauft, wenn diese ueber afghanistan fliegen und der vorgeschobene grund ist doch eine lachnummer.
      erinnern wir uns gemeinsam an kuweit/irak: erst der us rechnungshof zeigte jahre spaeter, dass die tomahawks mehrheitlich nicht trafen und der chirugische krieg schlicht und ergreifend eine farce ist. jetzt kommt noch (leider!!!) die bio bedrohung hinzu und ein neuer boeser bube wird kontinuierlich aufgebaut: saddam.

      stand man vor jahren nicht bereits 50km vor bagdad und lies ihn leben, wegen maertyrertums. heute soll aber der herr des terrors bin laden "dead or alive" gefangen werden. ploetzlich haben maertyrer keinen platz mehr ?

      es gibt auf der ganzen welt nicht nur schwarz und weiss, sondern sehr viel grau !
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 18:29:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich bin jetzt schlauer:
      Der Atta und der Bin Laden mussten hungern und deshalb haben sie Flugzeuge in Hochhäuser gelenkt.
      Die IRA ist hungrig, deshalb sprengen sie Häuser in die Luft. Palästinenser sind hungrig, denn sie laufen in ein Gruppe von pickligen Teenagern und sprengen sich dann mit Splitternbomben in die Luft. Da de Israelis dann plötzlich auch hungern, schiessen die dann ein paar Granaten auf Schulen.
      Nazis im Osten sind hungrig und verkloppen die die Schwarzen, um an deren Big Mäcs zu kommen.

      Ihr macht es Euch sehr sehr einfach und wollt einfach nicht kapieren, was die wirklich wahren Ursachen von Gewalt sind.

      Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 22:36:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      wer will dir da widersprechen !

      irgendwer macht gerade ein grosses geschaeft...leider
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 18:39:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Al-Qaida is winning war, allies warned

      Tania Branigan
      Wednesday October 31, 2001
      The Guardian

      The eminent military historian Professor Sir Michael Howard launched a scathing attack yesterday on the continued bombardment of Afghanistan, comparing it to "trying to eradicate cancer cells with a blow torch".
      It had put the al-Qaida network in a "win-win situation", he told the conference, and could escalate into an ongoing confrontation that would shatter our own multicultural societies.

      The longer it went on, he added, the worse the consequences would be.

      "Even more disastrous would be its extension... through other rogue states, beginning with Iraq, to eradicate terrorism for good and all," he said. "I can think of no policy more likely, not only to indefinitely prolong the war, but to ensure that we can never win it."

      While praising President George Bush for moving away from the unilateralism and isolationism that had characterised recent US policy, Sir Michael said the administration had made a "terrible and irreversible" mistake in calling its anti-terrorism campaign a war.

      It had granted al-Qaida a status it did not deserve and created overwhelming public demand for military action.

      "Many people would have preferred a police operation conducted under the auspices of the UN on behalf of the international community as a whole, against a criminal conspiracy, whose members should be hunted down and brought before an international court," Sir Michael said.

      "Terrorists can be successfully destroyed only if public opinion supports the authorities in regarding them as criminals rather than heroes.

      "As we discovered in both Palestine and Ireland, the terrorists have already won an important battle if they can provoke the authorities into using overt armed force."

      Sir Michael, who was for many years regius professor of modern history at Oxford University, scorned the idea that al-Qaida could be defeated by the removal of the "evil genius" Osama bin Laden.

      He warned: "It is hard to believe that a global network apparently consisting of people as intelligent and well-educated as they are dedicated and ruthless will not continue to function effectively until they are traced and dug out by patient operations of police and intelligence forces."

      http://www.guardian.co.uk/waronterror/story/0,1361,583789,00…
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 16:04:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      ftd.de, Do, 1.11.2001, 13:02
      Russischer Oberst hält Jagd auf Bin Laden für aussichtslos
      Von Maxim Sergienko, Hamburg

      Osama Bin Laden steht ganz oben auf der Fahndungsliste der CIA, doch die Chancen ihn zu fassen seien gleich Null. Das sagte Jurij Perfiljew, ehemaliger Oberst des sowjetischen Nachrichtendienstes (SWR).

      Die Strategie der Amerikaner, Lager von Bin Ladens Terrororganisation al-Kaida zu bombardieren, sei falsch, sagte Perfiljew der Financial Times Deutschland. Auch der Einsatz von Bodentruppen werde nicht zum gewünschten Erfolg führen. Ohne eine akribische nachrichtendienstliche Arbeit, die aber mehrere Jahre dauern könnte, sei die Ergreifung Bin Ladens nicht möglich. "Es müssen Kontakte zu Bin Ladens Verbindungsmännern aufgenommen und die Bankkonten von al-Kaida kontrolliert werden", sagte Perfiljew.

      http://www.ftd.de/pw/in/FTDUL6HAFTC.html?nv=hptn
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 19:02:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Neues vom Krieg
      08.11.
      21 Uhr
      ARD
      Monitor

      Berichte zur Zeit
      Moderation: Klaus Bednarz

      Afghanistan: US-Militärpropaganda mit falschen Bildern / SPD: Wachsender Widerstand gegen Schröders Kriegspolitik / Bundeswehreinsatz: Immer mehr junge Männer verweigern
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 22:00:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jetzt ist ja alles viel besser geworden :D:D:D

      Freitag, 5. Juli 2002
      Drohung aus Afghanistan
      Gegen Terror der US-Truppen

      Ein afghanischer Gouverneur hat die amerikanischen Truppen vor einem Aufstand seiner Landsleute gewarnt, falls US-Soldaten bei ihrer Suche nach Taliban- und El-Kaida-Kämpfern weiter Zivilisten töten. Das Volk werde dann einen Heiligen Krieg gegen die Amerikaner führen, sagte Dschan Mohammed Khan.

      Khan ist Gouverneur der Provinz Urusgan, wo am Montag bei einem US-Angriff auf eine dörfliche Hochzeitsgesellschaft 25 Menschen getötet wurden. Insgesamt wurden nach afghanischen Angaben am Montag 44 Zivilpersonen bei US-Bombardierungen getötet und 120 weitere verletzt.

      Nach Angaben der amerikanischen Streitkräfte waren US-Maschinen in der Gegend, in der die Hochzeitsfeier stattfand, mit Flugabwehrraketen beschossen worden. Afghanische Kreise wiesen dies zurück. Khan sprach von einem mutwilligen Angriff auf Zivilisten, der die Bewohner seiner Provinz zutiefst erzürnt habe. Auch in anderen Landesteilen sei man empört über den Vorfall.

      Quelle: http://www.n-tv.de/3048330.html

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 14:13:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Dienstag, 9. Juli 2002
      Bush will Saddam absetzen
      Irak: "Können uns verteidigen"

      Auszug:
      "Keine Spur von bin Laden"

      Nach Angaben von Bush haben die USA zehn Monate nach den Terrorangriffen vom 11. September keine heiße Spur von dem Extremistenführer Osama bin Laden. Bush sagte, er wisse nicht, ob bin Laden tot oder lebendig sei. Die Regierung habe lange nichts von ihm gehört. "Wenn er lebt, werden wir ihn fassen, wenn nicht, haben wir ihn ausgeschaltet."

      Quelle: http://www.n-tv.de/3048927.html

      Wie sagt man so schön: So stellt sich der kleine Maxi die große Welt vor :D:D:D:D

      Liebe Grüße aus Wien


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