Affymetrix – maßgeschneiderte Krebstherapie durch Microarrays ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.10.01 13:01:46 von
neuester Beitrag 23.11.01 19:44:41 von
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Hallo,
in der Ärztezeitung vom 26.10.01 findet sich ein interessanter Hinweis :
MARKT FÜR BIOCHIPS SOLL SPRUNGHAFT WACHSEN
Umsatz wird sich Schätzungen zufolge bis zum Jahr 2007 versiebenfachen/ Beschleunigte Genehmigungsprozesse
FRANKFURT/MAIN (eb). Die schnelle Entwicklung des Gesundheitswesens zur genombasierten Medizin läßt die Hersteller von Biochips und verwandten Technologien bald Umsatzgewinne in Milliardenhöhe verbuchen.
Der Umsatz auf dem Weltmarkt für Biochips wird nach einer Analyse der internationalen Unternehmensbera-tung Frost & Sullivan von 531 Millionen US-Dollar im vergangenen Jahr auf 3,34 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 steigern. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Um-satzwachstumsrate von insgesamt 65 Prozent.
Biochips errnöglichen Wissenschaftlern die Auswirkungen von Krankheiten, Umweltfaktoren, Drogen, Medikamenten und andere Behandlungsmetho-denauf Tausende von Genen gleichzeitig zu erforschen.
Dabei handelt es sich nicht um ein einzelnes Produkt, sondern um eine ganze Familie verschiedener Technologien. „Der Weltmarkt für Biochips ist eindeutig noch in der Entwicklungsphase, und ein milliardenschweres Anwachsen ist zwangsläufig damit gegeben, daß die Anwendungsgebiete für Biochips mehr und mehr heranwachsen", erklärt Surabhi Garg von der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. „Wissenschaftler haben Microarrays als eine wertvolle Technologie erkannt, mit der biopharmazeutische Firmen höheren Durchsatz und hö-here Reproduktions-raten erzeugen können." Die Frost & Sullivan-Analyse des Weltmarktes für Biochips unterscheidet die drei Segmente Microarrays, Microfluidics und andere Biochips. Durch die Entwicklung neuer Biochiptechnologien und deren Anwendung verkürzen sich die Zeiträume sowohl bei der Medikamenten-Entwicklung als auch bei den Genehmigungsprozessen durch die zuständigen Behörden.
Hinzu kommt, daß manche Arten von Biochips bald in diagnostischen Settings zu erwarten sind. „Sollte es soweit kommen, daß diagnostische Tests mit Biochips an jeglichem DNA-Material zu einer weitverbreiteten Methode werden, könnte der Markt für ebensolche Produkte in die Milliarden gehen", meint Garg. Das Unternehmen im Internet: www.frost.com
----- Zitat Ende --
Auf dem europäischen Krebskongreß (European Cancer Conference), der am 25.10.01 in Lissabon zu Ende ging, wurde eine Studie aus den Niederlanden vorgestellt, die bei Frauen mit Brustkrebs am Tumorgewebe mit Microarrays von Affymetrix individuelle Genexpressionsmuster untersucht haben und aufgrund der Analysen Subgruppen identifizieren konnten, die auf eine Chemotherapie nicht ansprechen. Soweit mir bekannt ist, sind erste Ansätze auch bei Lymphknotenkrebs bereits anderweitig veröffentlicht.
Maßgeschneiderte Behandlung basierend auf den Ergebnissen einer umfangreichen Genanalyse des individuellen Tumors scheint die Zukunft in der Krebstherapie zu werden.
Damit könnte AFFM langfristig zu einer neuen Qiagen werden. Letztere ist mir persönlich mittlerweile viel zu hoch bewertet.
P.S. Ich wäre sehr dankbar, wenn informative und kritische Beiträge den Kern dieses Threads ausmachen würden und sich die Biotechzocker eine andere Spielwiese suchen würden.
Grüße
. . .
in der Ärztezeitung vom 26.10.01 findet sich ein interessanter Hinweis :
MARKT FÜR BIOCHIPS SOLL SPRUNGHAFT WACHSEN
Umsatz wird sich Schätzungen zufolge bis zum Jahr 2007 versiebenfachen/ Beschleunigte Genehmigungsprozesse
FRANKFURT/MAIN (eb). Die schnelle Entwicklung des Gesundheitswesens zur genombasierten Medizin läßt die Hersteller von Biochips und verwandten Technologien bald Umsatzgewinne in Milliardenhöhe verbuchen.
Der Umsatz auf dem Weltmarkt für Biochips wird nach einer Analyse der internationalen Unternehmensbera-tung Frost & Sullivan von 531 Millionen US-Dollar im vergangenen Jahr auf 3,34 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 steigern. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Um-satzwachstumsrate von insgesamt 65 Prozent.
Biochips errnöglichen Wissenschaftlern die Auswirkungen von Krankheiten, Umweltfaktoren, Drogen, Medikamenten und andere Behandlungsmetho-denauf Tausende von Genen gleichzeitig zu erforschen.
Dabei handelt es sich nicht um ein einzelnes Produkt, sondern um eine ganze Familie verschiedener Technologien. „Der Weltmarkt für Biochips ist eindeutig noch in der Entwicklungsphase, und ein milliardenschweres Anwachsen ist zwangsläufig damit gegeben, daß die Anwendungsgebiete für Biochips mehr und mehr heranwachsen", erklärt Surabhi Garg von der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. „Wissenschaftler haben Microarrays als eine wertvolle Technologie erkannt, mit der biopharmazeutische Firmen höheren Durchsatz und hö-here Reproduktions-raten erzeugen können." Die Frost & Sullivan-Analyse des Weltmarktes für Biochips unterscheidet die drei Segmente Microarrays, Microfluidics und andere Biochips. Durch die Entwicklung neuer Biochiptechnologien und deren Anwendung verkürzen sich die Zeiträume sowohl bei der Medikamenten-Entwicklung als auch bei den Genehmigungsprozessen durch die zuständigen Behörden.
Hinzu kommt, daß manche Arten von Biochips bald in diagnostischen Settings zu erwarten sind. „Sollte es soweit kommen, daß diagnostische Tests mit Biochips an jeglichem DNA-Material zu einer weitverbreiteten Methode werden, könnte der Markt für ebensolche Produkte in die Milliarden gehen", meint Garg. Das Unternehmen im Internet: www.frost.com
----- Zitat Ende --
Auf dem europäischen Krebskongreß (European Cancer Conference), der am 25.10.01 in Lissabon zu Ende ging, wurde eine Studie aus den Niederlanden vorgestellt, die bei Frauen mit Brustkrebs am Tumorgewebe mit Microarrays von Affymetrix individuelle Genexpressionsmuster untersucht haben und aufgrund der Analysen Subgruppen identifizieren konnten, die auf eine Chemotherapie nicht ansprechen. Soweit mir bekannt ist, sind erste Ansätze auch bei Lymphknotenkrebs bereits anderweitig veröffentlicht.
Maßgeschneiderte Behandlung basierend auf den Ergebnissen einer umfangreichen Genanalyse des individuellen Tumors scheint die Zukunft in der Krebstherapie zu werden.
Damit könnte AFFM langfristig zu einer neuen Qiagen werden. Letztere ist mir persönlich mittlerweile viel zu hoch bewertet.
P.S. Ich wäre sehr dankbar, wenn informative und kritische Beiträge den Kern dieses Threads ausmachen würden und sich die Biotechzocker eine andere Spielwiese suchen würden.
Grüße
. . .
Hallo,
nur mal zur Erinnerung, seit dem Beginn des Threads ist AFFX um fast 30 % gestiegen.
Derzeit kostet die Untersuchung eines Tumors mit den gängigen Microarrays von AFFX etwa 2.500 DM, sodaß eine routinemäßige Untersuchung aller Tumore nicht bezahlbar wäre. Sollten sich tatsächlich so enorme Konsequenzen aus den Untersuchungen bestätigen, daß man bestimmte molekulargenetische Muster erstellen kann und Subgruppen definieren kann, denen z.B. eine Chemotherapie oder Bestrahlung nicht hilft, wird diese Untersuchung Eingang in den Alltag finden.
Grüße
nur mal zur Erinnerung, seit dem Beginn des Threads ist AFFX um fast 30 % gestiegen.
Derzeit kostet die Untersuchung eines Tumors mit den gängigen Microarrays von AFFX etwa 2.500 DM, sodaß eine routinemäßige Untersuchung aller Tumore nicht bezahlbar wäre. Sollten sich tatsächlich so enorme Konsequenzen aus den Untersuchungen bestätigen, daß man bestimmte molekulargenetische Muster erstellen kann und Subgruppen definieren kann, denen z.B. eine Chemotherapie oder Bestrahlung nicht hilft, wird diese Untersuchung Eingang in den Alltag finden.
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