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    ANALYSE - Plambeck: Eile mit Weile - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.01 07:44:45 von
    neuester Beitrag 08.12.01 15:37:16 von
    Beiträge: 18
    ID: 518.296
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      schrieb am 07.12.01 07:44:45
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Cuxhavener Plambeck AG hat das Geschäft im Ausland entscheidend verstärkt. Der heute bekannt gegebene Einstieg in Frankreich ist ein wichtiger Schritt, um auch zukünftig gute Wachstumsraten an den Tag legen zu können. Analysten haben diesen Schritt lange gefordert.

      In Frankreich hat Plambeck AG sich zu 80 Prozent an der Ventura SA beteiligt. Ventura ist ein noch junger französischer Windpark-Projektierer mit 12 Mitarbeitern und einem Branchen erfahrenen Management. Das Unternehmen ist bereits in 13 Projekten onshore engagiert, die eine geplante Leistung von rund 160 Megawatt aufweisen. Der französische Markt, derzeit noch stark reglementiert, dürfte in den nächsten Jahren zu den wachstumsstärksten in Europa gehören. Da in Deutschland das onshore-Potenzial begrenzt ist und offshore-Potenziale erst in einigen Jahren anfallen, ist ein verstärktes Engagement in Ländern wie Frankreich oder Spanien wichtig.

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      Nun allein auf Grund der Partnerschaft explodierende Gewinne und Kurse zu erwarten, geht jedoch weit über die Realität hinaus. Plambeck hat den Markteintritt geschafft und verfügt nun über die Existenz wichtigen Kontakte und Strukturen vor Ort. Nun beginnt die eigentliche Arbeit: Die Akquisition Erfolg versprechender Windpark-Projekte. Hier liegt das Erfolgskriterium, an dem sich die beiden Partner messen lassen müssen. Und dann wird sich auch zeigen, ob die Akquisition im Volumen eines „einstelligen Millionen-Betrages“ eine gute Investition war.

      Die Voraussetzungen in Frankreich sind jedenfalls gut: Vor einigen Monaten hat die Regierung ein Gesetz verabschiedet, das ähnlich wie das deutsche EEG konzipiert ist und eine feste Einspeisevergütung vorsieht. Dies war in Deutschland die Voraussetzung für den Windenergie-Boom der vergangenen Jahre. Frankreich verfügt dazu über viele windreiche Gebiete, wie zum Beispiel die Atlantik-Küsten. Kein Wunder also, dass der französische Markt, der zurzeit noch in den Kinderschuhen steckt, vor einem Boom steht.

      Nun gilt es für Plambeck, den Schritt in Richtung Ausland konsequent weiter zu gehen. Dies hat zum Beispiel Energiekontor bereits vorgemacht. Interessante europäische Märkte, in denen Plambeck bisher nicht vertreten ist, sind zum Beispiel Frankreich und Großbritannien. Darüber hinaus könnte mittelfristig auch ein Schritt in Richtung USA interesant sein: Auf der anderen Seite des großen Teichs wächst – trotz Öl-Cowboy George Bush an der Staatsspitze – ein Milliarden-Markt heran, der in zehn Jahren zu den größten der Welt gehören dürfte.

      Die Eile mit Weile, die Plambeck bisher im Auslandsgeschäft an den Tag gelegt hat, dürfte sich fortsetzen: "Wir identifizieren die für uns besten Märkte, analysieren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und engagieren uns, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, so konsequent wie jetzt in Frankreich", erläutert Plambeck-Vorstand Wolfgang von Geldern. Bleibt abzuwarten, wie diese weniger schnelle Strategie bei Analysten ankommt: Manche haben Plambeck Versäumnisse bisher im Auslandsgeschäft vorgeworfen. Von Geldern ließ die Auslandsaktivitäten bisher von Cuxhaven aus steuern; bis auf ein Joint Venture im unterschätzten polnischen Markt war noch nicht viel Aktivität außerhalb bundesdeutscher Grenzen zu verzeichnen. Dies könnte nun anders werden, zumal Plambeck noch auf einem ganzen Haufen eigener Aktien sitzt, die man im September und Oktober zurück gekauft hat. Die können für Übernahmen eingesetzt werden.

      Trotzdem: Wer nun in Eurphorie ausbricht, sollte sich bremsen. Das Windpark-Projektgeschäft ist langfristig ausgelegt. Von der Identifizierung eines geeigneten Standortes bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe des Windparks gehen mehrere Jahre ins Land. Entscheidend wird daher sein, wie schnell Plambeck auch im Ausland gute Projekte akquirieren kann. Von daher ist die heutige Reaktion der Börse kaum überraschend. Nach einem deutlichen Anstieg von 13 auf 21 Euro innerhalb weniger Wochen ist eine Konsolidierung fällig.

      Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),07:44 07.12.2001

      Avatar
      schrieb am 07.12.01 10:33:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Moin, moin,
      anbei ein Text aus der Ostfriesen-Zeitung von heute morgen. Vielleicht interessiert er ja.
      Hier scheint gerade kräftig die Wintersonne auf Weiden und Rotoren, sehr schön, sehr romantisch !!!
      :)
      Hohe Nachfrage sorgt für lange Lieferzeiten bei Windrädern / Gemäßigtes Wachstum angestrebt

      jan Aurich. Die Auftragsbücher des Windanlagenherstellers Enercon in Aurich sind prall gefüllt. Das freut den Enercon-Chef Aloys Wobben. Aufgrund der hohen Nachfrage müssen die Kunden des Weltmarktführers im Bau von Windrädern aber immer länger auf ihre Bestellungen warten. So bestehen mittlerweile teilweise mehrmonatige Lieferzeiten für die Enercon-Rotoren, heißt es in der jüngsten Ausgabe des Enercon-Magazins "Windblatt". Eine Stellungnahme der Firmenleitung war gestern nicht zu erhalten.

      Die rasante Entwicklung der vergangenen Jahre habe zu diesen Engpässen geführt. Bereits im Sommer dieses Jahres gab es Lieferschwierigkeiten aufgrund von Engpässen bei der Produktion der Flügel. Um diese Engpässe zu entzerren, hat Enercon in der Nähe des bestehenden Standortes in Magdeburg ein neues Rotorenwerk gebaut (die OZ berichtete).

      In dem Windblatt-Beitrag plädiert Enercon für ein gemäßigtes Wachstum, um weiterhin hohe Qualität und Sicherheit der Rotoren gewährleisten zu können. So gelte es, die Faktoren Mensch, Qualität, Lieferanten, Finanzen und das Vertrauen der Kunden optimal zusammenzuführen. "Auch Enercon ist ungeduldig. Doch langfristig ist es klüger, einige Monate zu warten und dann über ein Produkt zu verfügen, welches eine Betriebszeit von 20 bis 25 Jahren sichert", heißt es in dem Beitrag. Zudem könne die Wartezeit durch die ohnehin lange Planungszeit von Windparks aufgefangen werden. Auch das Verhältnis von Lieferzeiten und Betriebsdauer sei vergleichsweise gut. "Bei einer Betriebsdauer von 240 Monaten wirkt die Lieferzeit unerheblich."

      Seit Gründung im Jahre 1984 hat Enercon die Produktion teilweise sprunghaft gesteigert. Allein seit 2000 ist die Zahl der Mitarbeiter nach Firmenangaben um mehr als 1 000 auf 3 500 gestiegen. Die Produktionsfläche sei im Vergleich zum Vorjahr von 100 000 auf 230 000 Quadratmeter gewachsen. Dadurch stieg die Zahl der gebauten E-40-Anlagen um 43 Prozent, die der E-66 um 79 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 12:46:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na, Herr Barck, der Versuch einer relativ unabhängingen Berichterstattung? Ja, wieder provokativ formuliert, aber eher positiv gemeint. Einige Anmerkungen dazu:
      "Öl-Cowboy George Bush" gefällt mir überhaupt nicht. Dieser Mensch ist der Präsident der größten Wirtschaftsmacht auf der Welt, der Mann, nach dem auch die deutsche Wirtschaft tickt, wie ein Bundeskanzler einräumen mußte. Also können Bush und seine Vorgänger, die dieses System so etabliert haben, nicht so falsch gelegen haben. Zudem ist zu bedenken, dass es sich die amerikanische Wirtschaft nicht leisten kann, größere Stromausfälle landesweit zu haben. Windstrom ist bisher noch nicht in der Lage, auch nur ein Kraftwerk abschalten zu lassen. Man muß verstehen, dass es erst neuer Technologien bedarf, Stromspitzen auch versorgen zu können, und in Stromtälern potentiell Energien aufbauen zu können. Wenn diese Probleme nicht gelöst werden, wird Windkraft zukünftig keine große Rolle im Energiemix spielen. Sicherlich gibt es da aber Ansätze, das ist keine Frage. Aber leider noch nichts, was sich einsetzen läßt.
      Zu den Auslandaktivitäten sind noch ein zum Börsengang in Spanien geplantes Büro in Spanien zu nennen, das immer noch nicht exitiert, und auch Aktivitäten in Irland, die auch, wie in Polen, auf Eis liegen.
      Ansonsten gehe ich mit vielem konform.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 12:57:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi edel

      hab mal wieder `n bisschen Zeit mit dir zu streiten.

      `öl cowboy` iss schon in ordnung, genau das isser.

      und es iss überhaupt kein argument, das er chef der grössten wirtschaftsmacht der welt ist.
      das hat keinen einfluss auf seine herkunft und auch nicht auf seinen iq.

      und die qualität eines politischen oder wirtschaftlichen systems sagt nichts über die qualität seiner führung aus.

      nero war kaiser der mächstigsten und einflussreichsten macht seiner zeit (Rom) ....und blöd (nicht dumm sondern blöd) ....

      soviel zur gültigkeit deiner begründung.

      gruss piscator :)
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 13:25:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      piscator_, dann definiere "Erdölcowboy"! Bush hat mit dem Hüten von Rind, was dieser Begriff impliziert, nichts zu tun. Dass er und seine Familie unternehmerisch mit Öl zu tun haben, sei unbestritten. Als Redakteur in einer offiziellen Verlautbarung sollte man auch keinen Elektirker als "Dreiphasenkasper" betiteln. Wenn man das am Stammtisch tut, ist das eine andere Sache. Ich würde Dich schließlich auch nicht als Hühnerdieb titulieren, nur, weil Dein Vater wegen mir Bauer wäre. Also spielt die Herkunft keine Rolle, sondern das, was er draus gemacht hat. Und Präsident wird nicht jeder.
      Was den IQ angeht, nagut, da mag es welche geben, die haben einen höheren. Aber wenn man genug Leute im Hintergrund hat, die die wichtigen Entscheidungen richtig treffen, und man an der Spitze das ganze gut verkaufen kann, reicht das meist schon. Und die Zustimmung zu Bush ist in den USA seit seiner Wahl eher gestiegen.
      Aber ehrlich gesagt habe ich gar keine Lust, darüber zu streiten. Weil die Kritik ja auch gar nicht an Dich ging. Und Deine Meinung kannste ja ruhig kundtun.

      Edelmax

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      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 13:26:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      President `aus ölstammende Kreisen` ist neutraler formuliert.
      Polemic gehört doch nicht in die ernste Berichterstattung, oder?

      Ob eine Konsolidierung fällig ist oder nicht wird sich zeigen. Es
      ist nicht so als ob wir Kurse wie diese noch nie gesehen haben!
      Diese erste richtige Schnuppern von Luft über die 20er Bereich ist
      wichtig und darf nicht zu früh zu ende sein, sonst wird es auch kein
      massiver Unterstutzung bei 20-21 geben sollte es wieder dazu kommen.

      Plambeck wird langsam zum Liebling, habe ich den eindrück, und ist
      noch nicht mal Fair bewertet! Eine Bläschen könnte bei PNE langsam als
      tragbare Kurs zeigen lassen. Irgendwo muss der Kurs sich konsolidieren,
      ok, abr wo lieber WO? :-)
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 14:33:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      @edel

      Der Begriff „Öl-Cowboy George Bush“ trifft den Nagel aber sowas von den auf den Kopf.

      „Die amerikanische Wirtschaft kann es sich nicht leisten größere Stromausfälle zu haben „
      Californien samt Sillicon-Valley trägt mit 13% zum amerikanischen Brutto-Sozialprodukt bei
      und da wurde im vergangenen Jahr städteweise der Strom abgeschaltet. Laut Experten-Kommission brauchen die USA immer noch 1300 (!!) neue Kraftwerke bis 2015 (das sind von heute ab ungefähr 8 neue Kraftwerke pro Monat bis zum Jahr 2015) . Von denen ist bis heute noch keins gebaut und ob die Amis mittlerweile ab dem 11.Sept. auf AKWs abfahren wage ich mal stark zu bezweifeln.

      Die Energieverknappung wird auch ohne irgendein Krieg in Nahost stattfinden, die große Frage ist nur wann, in 5,10 oder maximal 15 Jahren. Und ich meine damit nicht, wann der letzte Tropfen Öl hochgefödert wird sondern wann der letzte Tropfen BILLIGES ÖL hochgefördert wird.

      Und wenn George Bush seinen Wahl-Sponsoren von der Öl-Lobby ein paar Naturschutzgebiete in Alaska zum bohren frei gibt, dann ändert das noch nicht einmal einen Zehntel-Prozentpunkt an der pro Jahr im Mittel um 4%
      steigenden Importabhängigkeit der Amis. Die Felder die mittlerweile angebohrt werden sind ein Witz verglichen mit den Ölfeldern aus den 60iger Jahren, die langsam leergepumt sind. Und bis zum Jahr 2015 dürfte die Importabhängigkeit der USA über 90% liegen. Und auf Erdgas umsteigen ist in den USA ebenfalls nicht wie bei uns in Europa drin, da Erdgasmärkte regional beschränkt sind. Zitat Alan Greenspan zu den 1300 neuen Kraftwerken: "...the problem is, we still have to fuel them !"

      Es ist Aufgabe der Politik, einer sich abzeichnende Gefahr für das Allgemeinwohl frühzeitig zu begegnen. Und da das Energieproblem sich in den kommenden 10 Jahren zu einer sehr ensthaften Gefahr für die BRD und EU (Weltwirtschaft) entwickeln kann (wird) wurde der Ausbau der Regenerative auch von der EU bzw. einzelnen Regierungen auf Rat ihrer Experten beschlossen. Die gesamte Führungsriege der USA ist von Bush über Cheney bis zur Sicherheitsberatierin Condoleza Rice ohne Ausnahme vorher in der Ölindustrie tätig gewesen und wird es auch nach ihrer Amtszeit sein.
      Welche Politik (=Interessenvertretung) man hiervon erwarten kann dürfte jede klar sein.

      Das der sich abzeichnende Umbau der gesamten europäischen Energie-Infrastruktur noch mit Subventionen stattfinden muß halte ich nicht sonderlich tragisch. Würden wir erst darauf warten bis die nächste Energiekrise kommt wäre es sowieso schon zu spät.

      Folgt man Deinen Argumenten @Edel, dann bräuchten wir die Bundeswehr auch erst zu dem Zeitpunkt, wenn uns irgendein Land den Krieg erklärt und bloß nicht vorher. Aber das ist halt das Problem mit Politikern und einem Großteil Ihrer Wähler, da reicht der Horizont eben nur noch bis zur nächsten Wahl.

      Sowohl der Golf-Krieg als auch in Folge die momentan ablaufende New-York/Afghanistan-Scheiße lassen sich am Ende auf die gesamte Öl-Problematik zurückführen. Und das wird mit Sicherheit noch lange nicht der letzte Krieg sein, der darum geführt wird. Immerhin ist der "American Way of Life" nach Aussage von George W.Bush im Hinblick auf den amerikansichen Energieverbrauch ein verteidungswürdiges Gut.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 15:16:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Michael Barck
      habe mein Beitrag nochmal gelesen und bin der Meinung das
      liesst sich negativer dir gegenüber als ich es meine. Sorry!
      Also, danke für die Berichterstattung. WO ist das beste Board
      die ich für Austausch kenne, und jetzt stellst du sogar noch von
      WO-Seite her Berichte und News hierein.
      Dein Wortauswahl hat mich aber genervt, auch wenn ich lieber
      Gore in Amt sehen würde und zusätzlich der Meinung bin das Florida
      bei der Wahl eigentlich auch an Gore hätte gehen müssen.
      Bush ist nun Mal Präsident (danke Edel für korrekter Buchstabierung!)
      und respektloser Beschreibungen helfen nicht viel. Na gut.

      Zum Kurs - eine Konsolidierung wird `bald` fällig. Ich denke
      da wo die 200er nicht mehr sinkt und der Trendkanal ihn
      einholt (zufälligerweise auch noch knapp über 20 als
      weitere Unterstützungstest)! Diesen Tag erreichen wir früh
      genug, und dann? Ist es wirklich deine Meinung, das wegen
      des Kurssteigerungs in letzter Zeit die Konsolidierung
      unterhalb 20 verläuft bzw. öfters Kurse unterhalb 20 beinhaltet?

      Auf weitere Artikeln von dir freue ich mich
      Grüß jdh
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 15:16:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Michael Barck
      habe mein Beitrag nochmal gelesen und bin der Meinung das
      liesst sich negativer dir gegenüber als ich es meine. Sorry!
      Also, danke für die Berichterstattung. WO ist das beste Board
      die ich für Austausch kenne, und jetzt stellst du sogar noch von
      WO-Seite her Berichte und News hierein.
      Dein Wortauswahl hat mich aber genervt, auch wenn ich lieber
      Gore in Amt sehen würde und zusätzlich der Meinung bin das Florida
      bei der Wahl eigentlich auch an Gore hätte gehen müssen.
      Bush ist nun Mal Präsident (danke Edel für korrekter Buchstabierung!)
      und respektloser Beschreibungen helfen nicht viel. Na gut.

      Zum Kurs - eine Konsolidierung wird `bald` fällig. Ich denke
      da wo die 200er nicht mehr sinkt und der Trendkanal ihn
      einholt (zufälligerweise auch noch knapp über 20 als
      weitere Unterstützungstest)! Diesen Tag erreichen wir früh
      genug, und dann? Ist es wirklich deine Meinung, das wegen
      des Kurssteigerungs in letzter Zeit die Konsolidierung
      unterhalb 20 verläuft bzw. öfters Kurse unterhalb 20 beinhaltet?

      Auf weitere Artikeln von dir freue ich mich
      Grüß jdh
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 15:30:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @jdh

      Ich habe kein Problem mit kosntruktiver Kritik! Ich weiß, dass die "Ölcowboy"-Wortwahl provokant war. Ich hätte es auch mit hunderten von Worten beschreiben können, nur dreht sich der Artikel um Plambeck und nicht um Bush!

      @edelmax: Ich finde Ihre Interpretationen immer wieder interessant. Vielleicht nehmen Sie mich zur Abwechslung mal wörtlich. Wenn ich schreibe, dass sich erst in der Zukunft zeigen wird, ob die Übernahme ein Erfolg wird oder nicht, dann meine ich das auch so. Das kann gut oder in die Hose gehen. So steht es oben - und so meine ich es. Ihr "Ja, wieder provokativ formuliert, aber eher positiv gemeint." ist aml wieder etwas an der Realität vorbei.

      Grüße
      Michael Barck
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 15:30:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      @jdh

      Ich habe kein Problem mit kosntruktiver Kritik! Ich weiß, dass die "Ölcowboy"-Wortwahl provokant war. Ich hätte es auch mit hunderten von Worten beschreiben können, nur dreht sich der Artikel um Plambeck und nicht um Bush!

      @edelmax: Ich finde Ihre Interpretationen immer wieder interessant. Vielleicht nehmen Sie mich zur Abwechslung mal wörtlich. Wenn ich schreibe, dass sich erst in der Zukunft zeigen wird, ob die Übernahme ein Erfolg wird oder nicht, dann meine ich das auch so. Das kann gut oder in die Hose gehen. So steht es oben - und so meine ich es. Ihr "Ja, wieder provokativ formuliert, aber eher positiv gemeint." ist aml wieder etwas an der Realität vorbei.

      Grüße
      Michael Barck
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 15:55:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sowas Blödes kotzt einen ja an!
      kesef: Konkret: Wieviele Kraftwerke können zur Zeit wegen Windkraftanlagen abgeschaltet werden? Kein Einziges!
      Die Kraftwerke laufen alle nebenbei mit, man spart zur Zeit kaum etwas! Und wenn man bei Windkraft es nicht in den Griff kriegt, Energie dann zu speichern, wenn sie nicht gebraucht und und freizusetzen, wenn sie gebraucht wird, dann kansste die Dinger alle wieder abreißen, dann ist es Windkraft nicht. Und dafür brauche ich keine tausenden subventionierten Windräder, sondern ich brauche subventionierte Forschung in derartige Entwicklungen. Um es mal überspitzt zu sagen, Plambeck würde ein Windrad auch in eine Halle bauen, wenn denn jemand was dafür bezahlt und sie denn was dabei verdienen. Das wäre zwar unsinnig, aber Plambeck wäre das egal, URE und den anderen auch. Diese Buden subventiont man aber, damit aber nicht den Fortschritt.
      Es ist mir klar, dass wir Energieprobleme haben und die sich noch verschärfen. Aber on-shore in der jetzigen Ausführung löst die Probleme überhaupt nicht. Das ist Fakt! Und Windräder werden das Problem in Silikon Valley auch nicht lösen, da man die Energie windunabhängig benötigt. Sonst führen wir die Sirenen auf den Häusern wieder ein, es weht, auf zur Arbeit!
      Was Du zur Bundeswehr sagst, ja, eine solche Armee, wie wir sie zur Zeit haben, brauchen wir auch nicht! Die ist nicht einsatzfähig. Weniger Soldaten, weniger Kasernen, aber dafür welche, die mit richtiger Technik und Personal ausgestattet sind. Was nutzen uns 1000ende Grundwehrdienstleistende, die ihre LKW´s putzen und anmalen, aber im Ernstfall will ja keiner wirklich kämpfen und 30% der Fahrzeuge schaffen es wegen technischer Schwierigkeiten und Geldmangel kaum vom Kasernenhof. Und USA verzichten großzügig auf Deutschland, ein paar Spürpanzer, okay, aber dann nur noch Sanitäter und Geld.
      kesef, regenerative Energien ist nicht nur Wind! Vielleicht ist onshore-Wind auch nur eine Sackgasse, für die wir teuer bezahlen? Und ohne die angesprochenen Punkte ist sie das. Und die Subventionen, die gezahlt werden, tragen null zur Problemlösung bei. Was produziert wird, hat abgenommen zu werden, eine Verpflichtung besteht nicht, dass haben die anderen zu leisten. Das bringt aber keinen weiter. Den Firmen als solches ist da aber kein Vorwurf zu machen, ide nutzen das aus, was der Staat an dummen Gesetzen macht. In den Zusammenhang, habe letztens einen Beitrag über ein druckluftgetriebenes Auto aus Frankreich gesehen, läuft umweltfreundlich ohne regenerative Energien, ohne Subventionen, das geht auch! Es fragt sich einfach mal, wer hier zu kurz denkt.
      jdh, schön, dass Du auch mal wieder dabei bist!
      Michael Barck, na, dann sind meine Posting ja wenigstens nicht umsonst. Ich denke, dass das Risiko, dass diese rund 2 Mio DM fehlinvestiert wurden, nicht so groß ist. Dann sind eben 2 Mio DM abgeschrieben, damit kann man leben. Es ist die Frage, ob man damit nicht Zeit verliert, die man bei einem größeren Player (wenn denn einer wollte), gewinnen würde. Deshalb ist das Ganze auch ein Nonevent, mit einer Gründung einer Tochter vor einem halben Jahr (wie es mal gesagt war), wäre man wohl inzwschen weiter gewesen, wenn man sich angestrengt hätte.
      Bei der Interpretation hatte ich auch echt keine Polemik, die Kritik daran habe ich geäußert, die Zustimmung überwog, den Artikel finde ich "ausgewogener" als andere in der Vergangenheit. Und das finde ich positiv.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 17:44:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      also @edel,

      ich bin sicher kein "Lastverteiler", doch auch mir ist die Steuerung in einem Netzverbund nicht unbekannt.

      Da sind mal die Kraftwerke für Grundlast, zB Laufkraftwerke für Flüsse, die laufen dauernd.

      Dann die, die eher weniger regelbar sind, in grenzen AKW

      Sehr regelbar ölgetriebene

      Ganz regelbar:Speicherkraftwerke (die pumpen seit 50 Jahren mit Übeschussstrom auch wieder bergauf!)Kaprun ist sowas.

      Na hast Du dann halt im Verbund unverlässliche, wie die WKA

      Stürmt es, und die arbeiten wie wild, dann fährst die regelbareren niedriger, thats it.

      Recht hast Du nur, wenn Du mit WKA autark sein willst, dann hast Du das Speicherproblem, das wirst aber auch auf Griechischen Inseln kaum so machen.

      Und der ganze "Ersatz" von anderen Kraftwerken ist eh so eine Sache. Abkappen den ZUWACHS konventioneller Kraftwerke ist auch schon ein nettes Ziel.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 18:51:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      @edel
      @ewanke

      Zum Thema Energiespeicher und Windkraft und noch notwendige
      technische Innovationen fallen mir 3 Dinge ein:

      1)
      Pumpspeicherkraftwaerke sind ein `alter Hut` und zum
      Ausgleich von Lastspitzen bestens geeignet.

      2)
      Ein Verbundnetz, wie z.B. das in Europa, kommt der Windkraft
      ebenfalls sehr entgegen. Frei nach dem Motto:
      "Irgendwo blaest es immer!". Auch das Verbundnetz gibt es
      schon laenger und bedarf keiner neuen, technischen Innovation. Selbst ein grossteil der griechischen Inseln
      haengt ueber Unterseekabel an diesem Verbund ;-).

      3)
      Bei der lokalen und zugleich autarken Versorgung mit Windkraft (also ohne Verbundnetz, z.B. in der dritten Welt)
      ist allerdings noch einiges zu tun. Aber mit Systemen, wie
      dem von P&T, ist man da moeglicherweise auf einem guten Weg.


      Noch ein Artikel zu Pumpspeicherkraftwerken:

      Deutschlands modernstes Pumpspeicherkraftwerk
      Der ostdeutsche Stromversorger VEAG ist mit neun Wasserkraftwerken neben dem Bayernwerk und dem Schluchseewerk
      Deutschlands größter Wasserkraft-Energieerzeuger.
      Eine neue Anlage entsteht nahe der kleinen Ortschaft Goldisthal. Um Spitzenlasten auffangen zu können, wird regelmäßig Strom aus den Pumpspeicherkraftwerken
      ins Netz der VEAG eingespeist.
      Im Tal aufgestautes Wasser wird in ein auf einem Berg gelegenes Becken gepumpt;
      der Strom für die Pumpanlagen wird in der verbrauchsarmen Nachtzeit von den Braunkohlekraftwerken geliefert.
      Wird tagsüber zusätzliche Energie benötigt, dann wird das Wasser aus dem so genannten Oberbecken durch die
      Rohrleitungen in das Unterbecken geleitet
      und treibt die Turbinen an. Mit 1 060 Megawatt
      Leistung hat das Pumpspeicherkraftwerk,
      das 2003 in Betrieb gehen soll, fast die gleiche Leistung wie die anderen Wasserkraftwerke der VEAG zusammen
      genommen. Nur etwa eineinhalb Minuten vergehen,
      bis in Goldisthal die volle Leistung erreicht
      ist. Gasturbinenkraftwerken haben Anlaufzeiten
      von 30 Minuten, Atommeiler, Steinkohle-
      und Braunkohlekraftwerke brauchen rund vier Stunden. Wasserkraft kann also schnell und effektiv eingesetzt werden,
      wenn besonders viel Strom gebraucht wird oder sogar ein Kraftwerksblock anderswo ausgefallen ist. Der Probebetrieb
      ist für Ende kommenden Jahres vorgesehen, die endgültige Inbetriebnahme ist für 2003 geplant.
      Die 1,3 Milliarden Mark Investitionskosten
      der PSW Goldisthal sind bei einem Wirkungsgrad
      von mehr als 80% und einer Mindestlaufzeit von 60 Jahren aus Sicht der VEAG langfristig angelegtes Geld. n
      Quelle: www.veag.de

      Bis denne...

      El Stingo
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 19:50:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      @edel
      Du hast schon Recht, bisher hat noch kein Windrad ein Kraftwerk ersetzen können, die AKWs, die in den kommenden beiden Jahren vom Netz gehen, werden aufgrund erheblicher Überkapazitäten ohnehin nicht mehr benötigt.

      Die Speichertechniken werden kommen, wie auch immer, diskutiert haben wir schon alle Möglichkeiten bzw. sind diese schon seit Jahrzehnten bekannt und die Norweger planen ja zur Zeit die erste windbetriebene Wasserstoff-Raffinerie. Über Pumpspeicherkkraftwerke hatten wir ja cuh schon gesprochen und schwupp, wie das Beispiel von El Stingo zeigt gibts auch schon ein modernes bis 2003 und ersetzt ein AKW (Rätselfrage: Wo hat den das Braunkohlekraftwerk seinen Strom vorher nachts hingeleitet??). Man baut halt eine seit 40 Jahren gewachsene Struktur nicht von heut´auf morgen um. Und da der Umbau früher oder später kommen muß, sollte es auch Aufgabe der Politik sein dieses wie auch immer frühzeitig in die Wege zu leiten. Durch das EEG wird unbestritten zunächst nur der Aufbau von Windparkleistung gefördert ohne jedoch herkömmliche Kraftwerksleistung überflüssig zu machen. Und genau das wäre/ist auch der nächste logische Schritt der folgen muß. Eine solche gesetzl. Regelung würde aber noch weit mehr als das EEG in den „liberaliserten“ Markt eingreifen, da ja tatsächlich jemand genötigt würde, sein Kraftwerk - daß ihm Geld verdient - abzuschalten. De facto würde das dann einer staatlichen Planwirtschaft gleich kommen. Das ist halt so eine Sache, inwieweit der Staat solche, aus meiner Sicht kritischen und existentiellen Bereiche, dem freien Wettbewerb überlässt. Wir haben in Europa eine hochsubventionierte Landwirtschaft, der Staat bzw. die EU regelt alles und jeden Scheiß´.
      Warum ? Nun, weil es in der Geschichte Europas schon so viele Hungersnöte gegeben hat (aus welchen Gründen auch immer), dass es die Regierungen der meisten Länder für nötig erachtet haben, die Landwirtschaft mehr oder weniger unter staatliche Aufsicht zu stellen.

      Der noch höher subventionierte Kohlebergbau wird ebenfalls mit Hinweis auf die beiden Energiekrisen der Vergangenheit am Leben erhalten. Die ganze Subventionen dienen mehr der Instandhaltung der Bergbauanlagen für den Fall einer neuen Energiekrise, als dass es tatsächlich einen volkswirtschaftlichen Effekt hätte (selbst Steinkohle aus Australien ist z.Z. auf dem deutschen Markt billiger zu haben !!!).

      Ich persönlich halte eine Energiekrise für weitaus wahrscheinlicher, als eine neuerliche Hungersnot in Europa. Die Zielvorgaben der EU bis 2010 sind gesteckt, die USA überlassen, wie immer, alles dem freien Spiel der Märkte. Wo das für die beiden Volkswirtschaften in Zukunft hinführt, werden Du und ich ja noch erleben. Zitat des ehemaligen Präsidenten des italienischen Ölkonzerns ENI zur drohenden Ölverknappung (er schätzt ab 2005) und dem Übergang in die Wasserstoffwirtschaft: „...the transission will be very messy for some economies“ (ich denk mal er meint vor allem die Amis).

      Fazit: Der Aufbau nennenswerter Windparkleistung stellt eine notwendige aber noch nicht hinreichende Bedingung im Ersatz von Kraftwerksleistung dar. Eins nach dem anderen (so hoffe ich zmindest).

      Deine Einwände zu Bundeswehr teile ich natürlich voll und ganz, sollte aber nur ein Vergleich sein.

      Und was Dein druckluftbetriebenes Auto angeht, geh´ich mal davon aus, dass die Druckluft mit einem normalen strombetriebenen Kompressor hergestellt wurde und somit am Ende nichts anderes als einen Elektro-Antrieb (mit einem üblen Wirkungsgrad) darstellt. Aus welcher Quelle der Strom kommt wissen wir natürlich nicht! Da hast Du offensichtlich nicht ganz zu Ende gedacht.

      Aber wie dem auch sei, ein schönes Wochenende und bis zur nächsten Woche allerseits.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 23:56:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Dane für die interessanten letzten Postings.
      Ja el stingo, Pumpspeicherwerke sind ein alter Hut, aber deshalb muß er ja nicht schlecht sein. Leider hat man nicht überall die natürlichen Gegebenheiten für derartige Spitzenlastkraftwerke, aber zum Ausgleich von Lastspitzen sind derartige Teile gut geeignet, und bieten andere genannte Vorteile. Große Nachteile derartiger Anlagen sind mir auch nicht bekannt. Also sind wir uns darüber scheinbar mal ziemlich einig. Gut.
      Verbundnetze und die Wirkung verschiedener Zeitzonen und damit versetzter Spitzenlastzeiten sind auch nicht neu. Leider hat das eben den Nachteil größerer Netzverluste. Und wenn Du mit einen Windpark in Deutschland Amerika unterstützen willst, kannst Du die Elektronen, die da drüben ankommen, persönlich begrüßen.
      kesef, was Deine Rätselfrage angeht, in habe vor einigen Jahren mal meinen Facharbeiter in einem Braunkohlekraftwerk gemacht, also wir hatten 12 Blöcke a 100 MW, davon liefen vielleicht im Schnitt acht. Der Rest war in Wartung (am Wochenende mehr) oder in Bereitschaft. Blöcke wurden planmäßig abend runtergefahren und am frühen Morgen hochgefahren. Damit konnte man einiges regeln. Auch mußte man nicht die volle Leistung abgeben, etwas weniger Dampf auf den Kessel, und man konnte die Leistung drosseln. (Turbinendrehzahl mußte natürlich konstant bleiben!) Dass damals was in die Erde geleitet wurde, davon hatte ich nichts erfahren.
      Nein, das Auto war keine E-Karre! Es soll ein Auto mit richtigen Zylindern usw. sein, dass bis 125 km/h kommt und eine Reichweite von 250-300 km erreicht. Unter dem Auto hast Du vier Gasbuddels, die dann neu geladen werden müssen. Die Gasbehälter kannst Du ja von mir aus mit Nachtwindmühlenstrom füllen lassen ;).Die Erfinder haben wohl schon 50000 Bestellungen und wollen das Konzept über Franchise verbreiten. Bautzen soll wohl auch so ein Werk kriegen. Es gibt verschiedene Varianten der Karre, die wohl zwischen 36-39 TDM kosten soll.

      So, schönes Wochenende!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 15:20:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      @edelmax

      Mein Posting #14 sollte eigentlich nur Deine Fragestellungen und Forderungen aus Posting #3 beantworten bzw. widerlegen:
      ...
      Man muß verstehen, dass es erst neuer Technologien bedarf, Stromspitzen auch versorgen zu können, und in Stromtälern potentiell Energien aufbauen zu können. Wenn diese Probleme nicht gelöst werden, wird Windkraft zukünftig keine große Rolle im Energiemix spielen. Sicherlich gibt es da aber Ansätze, das ist keine Frage. Aber leider noch nichts, was sich einsetzen läßt.
      ...
      Es bedarf eben keiner herausragenden Innovationen mehr, da dieses Problem auch schon bei den konventionellen Energietraegern bestanden hat und mit den genannten Mitteln
      (europaeisches(!) Verbundnetz und Pumpspeicherkraftwerke)
      geloest wurde.

      Das mit einem Windraedchen in Kleinkleckersdorf keine
      Strassenlaterne in Dunedin/Neuseeland beleuchtet werden
      sollte, versteht sich von selbst.
      Aber nichts geht ohne Nachteile ab. Selbst moderne Pump-
      speicherkraftwerke haben `nur` einen Wirkungsgrad von
      80 % (siehe #14) und nicht umsonst werden Verbundnetze
      mit 380.000 Volt betrieben. Elektronen zaehlen ueberlasse
      ich da lieber anderen.

      Happy counting...

      El Stingo
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 15:37:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mit Pumpspeicherkraftwerken siehts in Deutschland wirklich nicht so dolle aus, obwohl hier immer noch einiges zu bewerkstelligen wäre.

      EON hat ja neulich, um seinen MIX-IT-BABY - Wasserkraftanteil zu erhöhen, einen östereichischen Wasserkraftwerksbetreiber übernommen und verlegt zudem noch ein fettes Seekabel nach Norwegen. Norwegen läuft zu 100% mit Wasserkraft, bei Österreich weiß ich´s nicht, der Anteil wird aber auch sehr hoch sein.

      Aus diesen Ländern, die aufgrund ihrer bergigen Landschaft für die Wasserkraftnutzung prädistiniert sind, kann eben nicht nur Strom bezogen, sondern bei Überkapazitäten (z.B. starker Wind) auch Strom zum Pump-Betrieb geliefert werden. Den Aufwand hierfür schätz´ ich nicht mal sonderlich hoch ein.

      Wie schon oft gesagt, der Mix aus allem wirds schließlich bringen, die Windkraft wird ein wesentlicher Teil hiervon sein.

      Gruß Kesef

      Übrigens:
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