INTERVIEW - Solon: Überraschung gefällig? - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 03.01.02 13:26:21 von
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Werte aus der Branche Erneuerbare Energien
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Nichts hassen Börsianer mehr als verfehlte Planungen - Solon-Aktionäre konnten bisher ein Lied davon singen. Nun ist ein neuer Finanzvorstand an Board, die Liquidität gesichert, die Produktionskapazität wird erhöht. Weht durch das Berliner Unternehmen ein neuer Wind?
Eine Lektion hat der neue Finanzchef Harald Rothschedl jedenfalls gelernt. „Es ist ganz wichtig für uns, die Dinge zu erreichen, die wir angekündigt haben“. Und vorgenommen hat man sich einiges: Der Umsatz soll 2002 auf 26,8 Mio. Euro und 2003 auf 35,5 Mio. Euro ansteigen. Der Gewinn soll 0,8 Mio. Euro bzw. 3,4 Mio. Euro betragen. „Ambitioniert“, wie Rothschedl zugibt. Zum Vergleich: Im laufenden Jahr planen die Berliner einen Umsatz von 17,9 Mio. Euro und einen Verlust von 6,1 Mio. Euro, davon 2,6 Mio. Euro aus außerordentlichen Aufwendungen der Umstrukturierung. Dem gegenüber steht eine Börsenbewertung des Unternehmens von 10,5 Mio. Euro.
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Die Börse bringt dem Solarmodul-Hersteller tiefes Misstrauen entgegen. Eine Haltung, die für risikofreudige Investoren Chancen beinhaltet. Das Unternehmen vervierfacht seine Produktionskapazität bis Ende 2002. „Damit steigt natürlich auch der Umsatz“, sagt Rothschedl. Und, wie Rothschedl verrät: „Die geplante Jahresproduktion für 2002 ist so gut wie verkauft“. Die auf Grund der Skaleneffekte verbesserten Margen drücken sich auch in der Bilanz des Unternehmens aus. Rothschedl: „Wir sollten bereits im Dezember das erste positive Monatsergebnis haben.“
Gelingt dem Unternehmen der Turn-Around, wäre der erste Schritt in Richtung steigender Kurse getan. Der nächste Schritt wäre die Erfüllung der Planungen in den nächsten Jahren, was das angekratzte Prestige des Unternehmens aufpolieren dürfte. Einen wesentlichen Teil dazu beitragen sollen nicht nur die bestehenden Bereiche wie Modul-Produktion oder Photovoltaik-Projekte, sondern auch neue Standbeine: Das Unternehmen plant, im Jahr 2002 in den Solarthermie-Markt einzusteigen. Noch hält sich Rothschedl mit Details sichtlich zurück. Man sei dabei, den Markt zu testen, werde aber im Laufe des nächsten Jahres starten.
Sollten die ambitionierten Planungen der Berliner aufgehen, ist die Aktie deutlich zu billig. Ein KGV für 2002 von 12 bzw. 3 (!) für 2003 spricht Bände und zeigt das bereits angesprochene Misstrauen. Das dürfte weichen, sobald Rothschedl und Vorstands-Chef Alexander Voigt gezeigt haben, dass sie das stürmische Wachstum ihres Unternehmens im Griff haben und die Planungen erreichen. Dann könnte der größte Modulhersteller in Deutschland in ähnliche Bewertungsbereichen ankommen wie die ebenfalls Börsen notierte Konkurrenz. Eine weitere Planverfehlung dürfen sich die Berliner allerdings nicht leisten.
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),10:09 11.12.2001
Atom-Ausstieg
Anke Hlauschka im Gespräch mit Bundesumweltminister Jürgen Trittin, Bündnis 90/Die Grünen
Mit Blick auf die heutige Verabschiedung des Atom-Gesetzes im Bundestag hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin von einem »ganz erfreulichen Tag« gesprochen. Damit sei eine der großen Aufgaben, die sich die Regierungskoalition gestellt habe, erfüllt. Trittin erwartet, dass der endgültige Ausstieg bis zum Jahr 2020 abgeschlossen sein wird, bereits im Jahr 2010 werde etwa die Hälfte der Atomkraftwerke vom Netz sein.
Interview
Anke Hlauscka: Großer Tag für Ihre Partei heute - Verabschiedung des Atom-Gesetzes im Bundestag. Nach langen, zähen, mühsamsten Verhandlungen mit der Industrie wird also der Ausstieg aus der Kernenergie besiegelt. Sagen Sie mir, was bedeutet Ihnen der Tag, Ihnen, dem grünen Umweltminister?
Jürgen Trittin: Für mich ist das eine der großen Aufgaben, die wir gestellt bekommen haben, als wir ´98 in die Regierung gekommen sind. Neben dem Einstieg in die erneuerbaren Energien und der Kraft-Wärme-Kopplung den Ausstieg aus dieser alten Technologie zu besorgen. Insofern ist das ein ganz erfreulicher Tag heute.
!!!
Banken interessieren sich zunehmend für die Solarenergie. Dieses Fazit zogen Vertreter der Solarbranche auf dem diesjährigen Forum Solarpraxis in Berlin. "Photovoltaik ist ein globaler Wachstumsmarkt", sagte Dr. Peter Biedenkopf von der Deutsche Bank AG. Diese Auffassung wurde auch von Vertretern der Deutschen Kreditbank, der SEB Bank und des Schweizer Bankhauses Sarasin & Cie geteilt.
Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) erwartet allein in Deutschland innerhalb der nächsten 10 Jahre einen Anstieg des Umsatzes im Bereich Solartechnik auf rund 10 Mrd. Euro pro Jahr. Sie rechnet mit der Schaffung von mehr als 150.000 neuen Arbeitsplätzen in der Solarbranche. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) hält eine hundertprozentige Energieversorgung aus erneuerbaren Energien langfristig für machbar. Beide Verbände waren Mitveranstalter der dreitägigen Fachtagung (siehe auch unsere Rubrik Veranstaltungen).
Das 2. Forum Solarpraxis verfolgte das Ziel, Vertretern aus Industrie, Finanzwelt und Handwerk eine gemeinsame Plattform für den Meinungsaustausch und die Geschäftsanbahnung zu bieten. "Dieses Ziel ging auf", sagte Solarpraxis-Vorstand und Veranstalter Karl-Heinz Remmers.
!!!
Aber gerne,wenn es denn eine positive wird.
Und eine solche (pos. Dez.-ergebnis) hat ja der o.a. Herr praktisch angekündigt.
Da war ich dann schon überrascht,daß ich am letzten Handelstag bei Limit 2,60 mit einem Kurs von 2,45 überrascht wurde !
So,jetzt aber Schluß mit dem Wegwerfen von Papieren,die lt.
Planung,an die z.B. auch der Öko-Invest glaubt ("sobald der Gewinn die Mio-Grenze übersteigt,dürfte der Kurs eher bei 6-9 stehen ") mit einem KGV `03 von eben 3 (drei!) bewertet sind !
In diesen Zahlen sind übrigens keine Beiträge der ab diesem Jahr bes. geförderten Sonnenwärme enthalten.
Bei einem Segmentwechsel mit Kap.-erhöhung und bis dahin pos. Zahlenreihen,wie wird das Emissions-KGV wohl ausfallen?
Will sagen,wer wird wohl die sicher günstigen Aktien bekommen? Derjenige,der Bezugsrechte hat,der Rest geht an Umwelt- und New-Energy Fonds,das ist sicher.
Denn nur wenn die Wende klar erkennbar ist,ist die Kap,-erhöhung möglich.
Nun haben wir z. Zt. auch wieder die Situation steigender Energiepreise;nach dem Ende des Außverkaufs wird sich vor dem Hintergrund so mancher Solonfreund,-skeptiker und -gegner an die Firma erinnern,so daß man von einem Nachfrageüberhang ausgehen darf,spätestens,wenn die Zahlen vom Dezember auf den Tisch kommen !
Wie hieß das noch?
Der frühe Wurm wird gefuttert,oder so :; !
MfG
Elwood
Erstmals seit 4 Jahren ist übrigens der Ölverbrauch wieder angestiegen,durch hohen Heizölbedarf in Deutschland.
Einer der Gründe,warum die solare Warmwasserwirtschaft gefördert wird.
Deine Prognose von 2,50 ist nur sehr kurzzeitig aufgegangen und ich hatte reines Glück.Sollte es noch eine Gelegenheit geben,bin ich noch mal so frei.Ich denke aber,daß das nicht passiert (Steuerfragen sind abgehakt).
Auf der a.o. HV wird der turnaround absehbar sein,wenn er nicht im Dezember tatsächlich erfolgt ist,ich verlasse mich da auf H. Rothschedel,der für die vergangenen Zeiten,auch im Prognosebereich,nichts kann.
Übrigens: Die Weihnachtsfeier wurde,um den 3-Schicht-Betrieb nicht zu unterbrechen,pro Schicht durchgeführt!
Offenbar hatte man ein wenig Arbeit `rumliegen,lt. Öko-Invest kam es teilweise zu Leiharbeitereinsätzen.
Da die Produktion für 2002 lt. eben demselben so gut wie verkauft ist,sollte die Planung in dem Bereich auf sicheren
Füßen stehen (sie kommt ja nicht mehr von Flori).
Als Phantasie bleibt der ges. Bereich Sonnenwärme,bes. auf 2003 hin interessant, in der Planung außen vor.
Da kann man Käufe auf diesem Niveau wohl vertreten,solange noch jemand geben möchte.
MfG
Elwood
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