Stada - Wo ist der Haken? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.03.02 19:51:02 von
neuester Beitrag 08.04.02 11:03:45 von
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Mahlzeit!
Ich habe mich in den letzten Tagen mal mit der Stada-Aktie beschäftigt und frage mich, warum sie noch so gering bewertet ist. Bei einem KGV 2001 von ung. 25 und einem Gewinnwachstum von 50% sollte doch mehr drin sein, oder? Im den Geschäftsberichten habe ich auch nichts verdächtiges gefunden (bin aber nicht so der Profi, was das angeht).
Ist das einzige, was die Aktie aufhält, der Zweifel an der Nachhaltigkeit der Gewinne oder gibt es da noch mehr?
Euer Crud.
Ich habe mich in den letzten Tagen mal mit der Stada-Aktie beschäftigt und frage mich, warum sie noch so gering bewertet ist. Bei einem KGV 2001 von ung. 25 und einem Gewinnwachstum von 50% sollte doch mehr drin sein, oder? Im den Geschäftsberichten habe ich auch nichts verdächtiges gefunden (bin aber nicht so der Profi, was das angeht).
Ist das einzige, was die Aktie aufhält, der Zweifel an der Nachhaltigkeit der Gewinne oder gibt es da noch mehr?
Euer Crud.
Den Haken hast du mit der "Nachhaltigkeit der Gewinne" selbst angesprochen. Das hohe Gewinnwachstum um 50% bezieht sich ja auf 2001, und das Jahr ist praktisch gelaufen und eingepreist. Dieses extreme Gewinnwachstum kann Stada in den nächsten Jahren sicher nicht mehr reproduzieren, zumal das Umsatzwachstum mit etwa 15% ja auch viel geringer war.
Hier zwei geschätzte Gewinnreihen:
Schätzung SEB
2001 1,45
2002 1,75
2003 2,10 (KGV 2003: 18,7)
Schätzung WestLB
2001 1,40
2002 1,66
2003 1,93 (KGV 2003: 20)
Bei durchschnittlich erwarteten Gewinnzuwächsen im Bereich 15% bis 20% ist Stada nicht unbedingt ein Schnäppchen, zumal ausgerechnet in den USA Generika-Aktien billiger sind (KGV < 20). Diese Firmen haben aber eine höhere Marktkapitalisierung und geringeres Wachstum, soweit ich die Werte überblicke.
Wenn man aber mit den 2003er-KGVs hantiert, geht`s eigentlich schon wieder. Zumal Stada definitiv nicht zyklisch ist und sich bisher als sehr zuverlässig erwiesen hat. Vom Chart her sieht die Aktie auch gut aus. Die Dividendenrendite von unter 2% ist nicht der Knaller, aber das muss man bei einer Aktie dieser Art in Kauf nehmen. Mit mehrjähriger Perspektive sollte man bei Stada IMO nicht falsch liegen, sofern nicht überraschende Entwicklungen eintreten.
Was mir etwas zu denken gibt: Einem Artikel im Spiegel habe ich entnommen, dass Stada nicht gerade die billigsten bei den Generika sind und dass rumgetrickst wird, damit die Preise noch im unteren Drittel sind. So wurde aus der Branche (nicht von Stada) eine Briefkastenfirma gegründet, die Generika zu überzogenen Preisen anbietet, wodurch die "echten" Medikamente günstiger aussehen, als sie in Wirklichkeit sind. Leider bringe ich jetzt nicht den genauen Zusammenhang auf die Reihe und hab keine Quelle zur Hand.
In der HSBC-Studie, die bei Stada veröffentlicht wurde, ist mir folgendes aufgefallen, was eventuell damit in Zusammenhang steht: "Investors should be aware of the high uncertainty inherent in the health care reform. Any governmental move to truly strengthen substitution would hurt the company, as would unpredictable behaviour of
market participants."
Eigentlich dachte ich, Stada wäre ein Gewinner des Ersatzes von Originalmedikamenten gegen Generika. Ist das vielleicht nicht unbedingt richtig? Vielleicht liest ein Branchen-Insider mit, der das erklären kann.
MfG
Hier zwei geschätzte Gewinnreihen:
Schätzung SEB
2001 1,45
2002 1,75
2003 2,10 (KGV 2003: 18,7)
Schätzung WestLB
2001 1,40
2002 1,66
2003 1,93 (KGV 2003: 20)
Bei durchschnittlich erwarteten Gewinnzuwächsen im Bereich 15% bis 20% ist Stada nicht unbedingt ein Schnäppchen, zumal ausgerechnet in den USA Generika-Aktien billiger sind (KGV < 20). Diese Firmen haben aber eine höhere Marktkapitalisierung und geringeres Wachstum, soweit ich die Werte überblicke.
Wenn man aber mit den 2003er-KGVs hantiert, geht`s eigentlich schon wieder. Zumal Stada definitiv nicht zyklisch ist und sich bisher als sehr zuverlässig erwiesen hat. Vom Chart her sieht die Aktie auch gut aus. Die Dividendenrendite von unter 2% ist nicht der Knaller, aber das muss man bei einer Aktie dieser Art in Kauf nehmen. Mit mehrjähriger Perspektive sollte man bei Stada IMO nicht falsch liegen, sofern nicht überraschende Entwicklungen eintreten.
Was mir etwas zu denken gibt: Einem Artikel im Spiegel habe ich entnommen, dass Stada nicht gerade die billigsten bei den Generika sind und dass rumgetrickst wird, damit die Preise noch im unteren Drittel sind. So wurde aus der Branche (nicht von Stada) eine Briefkastenfirma gegründet, die Generika zu überzogenen Preisen anbietet, wodurch die "echten" Medikamente günstiger aussehen, als sie in Wirklichkeit sind. Leider bringe ich jetzt nicht den genauen Zusammenhang auf die Reihe und hab keine Quelle zur Hand.
In der HSBC-Studie, die bei Stada veröffentlicht wurde, ist mir folgendes aufgefallen, was eventuell damit in Zusammenhang steht: "Investors should be aware of the high uncertainty inherent in the health care reform. Any governmental move to truly strengthen substitution would hurt the company, as would unpredictable behaviour of
market participants."
Eigentlich dachte ich, Stada wäre ein Gewinner des Ersatzes von Originalmedikamenten gegen Generika. Ist das vielleicht nicht unbedingt richtig? Vielleicht liest ein Branchen-Insider mit, der das erklären kann.
MfG
Der Anlegerbrief scheibt "Diesem stehe ein geschätztes Gewinnwachstum von 27% p.a. in den darauf folgenden fünf Jahren gegenüber. Da die gesamte Generikabranche ein durchschnittliches KGV/Gewinnwachstums-Verhältnis von unter 1 aufweise, seit Stada gegenwärtig fair bewertet."
(siehe Stada Research-Center bei http://www.myResearch.de Bereich Analysen)
Die 50% Wachstum werden wohl nicht zu halten sein.
Trotzdem: 27 % sind auch nicht schlecht, vor allem wenn man an den OS denkt.
(siehe Stada Research-Center bei http://www.myResearch.de Bereich Analysen)
Die 50% Wachstum werden wohl nicht zu halten sein.
Trotzdem: 27 % sind auch nicht schlecht, vor allem wenn man an den OS denkt.
>> Diesem stehe ein geschätztes Gewinnwachstum von 27% p.a. in den darauf folgenden fünf Jahren gegenüber.
glaubst du das? Klingt wie anno `99 an der Nasdaq.
glaubst du das? Klingt wie anno `99 an der Nasdaq.
Guck mal ins Portrait von Stada http://www.myResearch.de/725180
Im Gegensatz zu den Technoluftnummern `99 hat Stada eine Vergangenheit.
Im Gegensatz zu den Technoluftnummern `99 hat Stada eine Vergangenheit.
..machen die jetzt nicht auch in Biotechnologie ?? Wer weis Genaueres ??
Ja, Biogenerica.
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