Rabattschlacht bei Neuwagen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.04.02 15:29:03 von
neuester Beitrag 17.04.02 10:08:23 von
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SPIEGEL ONLINE - 16. April 2002, 12:34
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,192068,00.html
Automarkt
Rabattschlacht bei Neuwagen
Das Geschäft mit Neuwagen ist in Deutschland um fast zehn Prozent eingebrochen. Die Autohersteller versuchen nun, sich gegenseitig mit Sonderkonditionen und Rabatten die Kunden wegzuschnappen.
Brüssel - Vor allem ausländische Autohersteller beweisen beim Buhlen um neue Kunden viel Phantasie. Der italienische Autohersteller Fiat bietet sein neues Mittelklassemodell "Stilo" Leasingkunden ganz ohne Anzahlung an. Beim Kauf des neuen "Punto" gab es im Januar und Februar von Fiat sogar 1000 Euro bar auf die Hand. Die Ratenzahlung konnte der Kunde erst ein Jahr später beginnen.
Auch die Franzosen sind im Konkurrenzkampf nicht unkreativ: Für die Chrono-Modelle bietet Citroen Rabatte bis zu 4000 Euro und garantiert, den gebrauchten C5 für mindestens 3000 Euro zurückzunehmen - unabhängig vom Kilometerstand. Citroen in Köln rechtfertigt die Sonderkonditionen mit der angespannten Marktlage. Sie würden nur transparent machen, was bei den Konkurrenten unter Preisabschlag liefe, sagte ein Citroen-Sprecher. Der japanische Autohersteller Nissan bietet die Finanzierung von Neuwagen derzeit zur Nullverzinsung an. Die Autohersteller kämpfen mit harten Bandagen, denn die Deutschen sind bei Autos derzeit nicht kauffreudig.
Die Zahl der Kfz-Neuzulassungen ist im März erneut zurückgegangen, meldet der Verband der Europäischen Automobilhersteller (Acea). In Deutschland stellt sich die Situation mit einem Minus von 9,6 Prozent besonders dramatisch dar. Im Jahr 2000 war der Markt um 11 Prozent geschrumpft, 2001 um immerhin noch 1,1 Prozent. Aber auch in Westeuropa sind die Kfz-Neuzulassungen um 7,4 Prozent zurückgegangen. Der Verband führte das schlechte Geschäft mit Neuwagen zum einen auf die Osterfeiertage im März zurück. Allerdings spiegele die Entwicklung auch die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit wider. Lediglich in Dänemark, Belgien und Großbritannien seien mehr neue Autos angemeldet worden, in allen anderen westeuropäischen Ländern waren die Zahlen rückläufig.
Ob die Rabattschlacht Früchte tragen wird, ist zweifelhaft. "Die Rabatte nehmen zu, und dennoch zieht der Absatz nicht richtig an", sagte Arndt Ellinghorst, Automobilspezialist bei der Düsseldorfer WestLb dem "Handelsblatt". Dennoch bliebe den Autobauern nichts anderes übrig, als mit großzügigen Rabattprogrammen ihre Ertragsaussichten zu schmälern, meint Willi Dietz, Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft. Da die Automobilbranche extrem fixkostenlastig sei, könnten die Autobauer in absatzschwachen Zeiten nicht einfach die Produktion herunterfahren. Rabattprogramme seien daher in absatzschwachen Zeiten unerlässlich.
Im Gegensatz zu anderen Autobauern, die keinen Hehl aus dem Preiskrieg auf dem Automarkt machen, gibt Volkswagen Preisnachlässe verdeckt an Kunden weiter. Statt direkt mit Rabatten zu werben, verkaufen die Wolfsburger Extras wie Klimaanlage und Zentralverriegelung ohne Aufpreis in Angebotspaketen. Auch hier kann die Ersparnis vierstellig werden. Doch gerade bei der Extra-Ausstattung beim Golf habe Volkswagen in der Vergangenheit die größte Rendite erzielt. Kostenlose Zusatzausstattung werde demnach besonders an der Ertragsrendite zehren, meinen Analysten.
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,192068,00.html
Automarkt
Rabattschlacht bei Neuwagen
Das Geschäft mit Neuwagen ist in Deutschland um fast zehn Prozent eingebrochen. Die Autohersteller versuchen nun, sich gegenseitig mit Sonderkonditionen und Rabatten die Kunden wegzuschnappen.
Brüssel - Vor allem ausländische Autohersteller beweisen beim Buhlen um neue Kunden viel Phantasie. Der italienische Autohersteller Fiat bietet sein neues Mittelklassemodell "Stilo" Leasingkunden ganz ohne Anzahlung an. Beim Kauf des neuen "Punto" gab es im Januar und Februar von Fiat sogar 1000 Euro bar auf die Hand. Die Ratenzahlung konnte der Kunde erst ein Jahr später beginnen.
Auch die Franzosen sind im Konkurrenzkampf nicht unkreativ: Für die Chrono-Modelle bietet Citroen Rabatte bis zu 4000 Euro und garantiert, den gebrauchten C5 für mindestens 3000 Euro zurückzunehmen - unabhängig vom Kilometerstand. Citroen in Köln rechtfertigt die Sonderkonditionen mit der angespannten Marktlage. Sie würden nur transparent machen, was bei den Konkurrenten unter Preisabschlag liefe, sagte ein Citroen-Sprecher. Der japanische Autohersteller Nissan bietet die Finanzierung von Neuwagen derzeit zur Nullverzinsung an. Die Autohersteller kämpfen mit harten Bandagen, denn die Deutschen sind bei Autos derzeit nicht kauffreudig.
Die Zahl der Kfz-Neuzulassungen ist im März erneut zurückgegangen, meldet der Verband der Europäischen Automobilhersteller (Acea). In Deutschland stellt sich die Situation mit einem Minus von 9,6 Prozent besonders dramatisch dar. Im Jahr 2000 war der Markt um 11 Prozent geschrumpft, 2001 um immerhin noch 1,1 Prozent. Aber auch in Westeuropa sind die Kfz-Neuzulassungen um 7,4 Prozent zurückgegangen. Der Verband führte das schlechte Geschäft mit Neuwagen zum einen auf die Osterfeiertage im März zurück. Allerdings spiegele die Entwicklung auch die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit wider. Lediglich in Dänemark, Belgien und Großbritannien seien mehr neue Autos angemeldet worden, in allen anderen westeuropäischen Ländern waren die Zahlen rückläufig.
Ob die Rabattschlacht Früchte tragen wird, ist zweifelhaft. "Die Rabatte nehmen zu, und dennoch zieht der Absatz nicht richtig an", sagte Arndt Ellinghorst, Automobilspezialist bei der Düsseldorfer WestLb dem "Handelsblatt". Dennoch bliebe den Autobauern nichts anderes übrig, als mit großzügigen Rabattprogrammen ihre Ertragsaussichten zu schmälern, meint Willi Dietz, Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft. Da die Automobilbranche extrem fixkostenlastig sei, könnten die Autobauer in absatzschwachen Zeiten nicht einfach die Produktion herunterfahren. Rabattprogramme seien daher in absatzschwachen Zeiten unerlässlich.
Im Gegensatz zu anderen Autobauern, die keinen Hehl aus dem Preiskrieg auf dem Automarkt machen, gibt Volkswagen Preisnachlässe verdeckt an Kunden weiter. Statt direkt mit Rabatten zu werben, verkaufen die Wolfsburger Extras wie Klimaanlage und Zentralverriegelung ohne Aufpreis in Angebotspaketen. Auch hier kann die Ersparnis vierstellig werden. Doch gerade bei der Extra-Ausstattung beim Golf habe Volkswagen in der Vergangenheit die größte Rendite erzielt. Kostenlose Zusatzausstattung werde demnach besonders an der Ertragsrendite zehren, meinen Analysten.
Das alles spielt keine Rolle.
Fakten werden zur Zeit mal wieder ignoriert.
Unsere Firmenpleiten?...wen juckt es.
Die zu erwartenden Auswirkungen auf zahllose Lieferanten?...peanuts.
Die deswegen zu befürchtenden Konkurse?...unwichtig.
Immerhin gibt es ja angeblich hoffnungsvolle Früh-
indikatoren ; damit wird die Herde wieder in die
gewünschte Richtung getrieben.
Das ganze erinnert doch sehr an die letzten Monate vor
März 2000.
Was war das noch für eine Aufregung am 11.09. (WTC)
einige tausend Tote und ein Gebäude (Wahrzeichen)
zerstört. Auf Djerba nur wenige Tote und nicht mal
Ami`s. Also wen juckt das?
Ich meine ja nur: Immerhin ganz offensichtlich ein
terrorostisches Attentat aus dem Dunstkreis der gleichen
Fanatiker wie seinerzeit.
Irgendwann läßt die Blase wieder die Luft ab. Sage dann keiner, man habe es nicht sehen können.
Fakten werden zur Zeit mal wieder ignoriert.
Unsere Firmenpleiten?...wen juckt es.
Die zu erwartenden Auswirkungen auf zahllose Lieferanten?...peanuts.
Die deswegen zu befürchtenden Konkurse?...unwichtig.
Immerhin gibt es ja angeblich hoffnungsvolle Früh-
indikatoren ; damit wird die Herde wieder in die
gewünschte Richtung getrieben.
Das ganze erinnert doch sehr an die letzten Monate vor
März 2000.
Was war das noch für eine Aufregung am 11.09. (WTC)
einige tausend Tote und ein Gebäude (Wahrzeichen)
zerstört. Auf Djerba nur wenige Tote und nicht mal
Ami`s. Also wen juckt das?
Ich meine ja nur: Immerhin ganz offensichtlich ein
terrorostisches Attentat aus dem Dunstkreis der gleichen
Fanatiker wie seinerzeit.
Irgendwann läßt die Blase wieder die Luft ab. Sage dann keiner, man habe es nicht sehen können.
Bei Massenautos siehst gar nicht gut aus.
Bleiben DCX, BMW und Porsche.
Bleiben DCX, BMW und Porsche.
Kommt VW jetzt richtig unter Druck ?
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