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    Einträglicher Laden: Saudi Binladen Group - Carlyle Group - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.04.02 17:10:35 von
    neuester Beitrag 08.04.03 20:27:17 von
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      schrieb am 16.04.02 17:10:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einträglicher Laden: Saudi Binladen Group - Carlyle Group

      Das "Wall Street Journal" klärt uns über Zusammenhänge auf


      Der Vater des derzeitigen US-Präsidenten, George Bush Sr., hat gemäß einem Beitrag des New Yorker "Wall Street Journal", der wichtigsten Finanzzeitung der USA, durch seine Geschäftsverbindungen zur Carlyle Gruppe, einer Geschäftsbank, die sich auf den Aufkauf von Verteidigungs- und Weltraumunternehmen spezialisiert hat, enge Kontakte zur Binladen-Familie. Diese hält über einen Fonds Anteile an der Carlyle Gruppe. Mindestens zweimal, im November 1998 und im Januar 2000, so gibt eine Sprecherin des Altpräsidenten zu, hat ihr Chef die Familie BinLaden getroffen. Beziehungen habe er aber nicht zu ihr.

      Er ist nicht der einzige mit Binladen-Kontakten, sondern andere Politiker des Machtzentrums, wie Caspar Weinberger, ein ehemaliger US-Verteidigungsminister, sind ebenfalls mit dabei.

      Selbst jemand, der heutzutage stundenlang Radio hört oder fernsieht, erfährt von solchen Verbindungen nichts, sondern er erfährt, beispielsweise vom britischen Außenminister, daß für das Bombardement Afghanistans und seines bedauernswerten Volkes mindestens zehn Wochen vorgesehen seien.

      Nun weiß man inzwischen, daß es in Afghanistan vor dem Start des jetzigen völkerrechtswidrigen Bombardements noch 23 (dreiundzwanzig!) zerbombenswerte Ziele gab. Die Stadt Kabul wurde uns von ARD und ZDF tagelang als ein einziger Trümmerhaufen vorgeführt, und auch die übrige afghanische Landschaft machte einen trostlosen grauen Eindruck. Das einzig Farbenprächtige waren die weiten Opiumfelder mit ihrem rosa blühenden Mohn.

      Vielleicht gibt ein Grundschullehrer seinen Erstklässlern einmal die Aufgabe auszurechnen, wieviele Tage (bei einer Woche = 7 Tage, Tag und Nacht-Bombardements wie in Jugoslawien vorausgesetzt) somit benötigt werden, um ein einziges Ziel zu treffen.

      Der Beitrag der drei "Wall Street" Reporter Daniel Golden, James Bandler und Marcus Walker ist überschrieben:

      Die Binladen-Familie könnte auf Grund von Verbindungen zu einer US-Bank von einem Anstieg der Verteidigungsausgaben profitieren.

      Es ist also die Familie Osama bin Ladens, die bei einem Anstieg der Verteidigungsausgaben unmittelbar profitieren könnte. Zwar behauptet die Familie, sie habe mit ihrem Mitglied Osama nichts mehr zu schaffen, aber dies wird stark angezweifelt. Nur Osama bin Laden, seine Familie und US-Offizielle behaupten dies. Mehrere Kontakte zu seinen Brüdern sind bekannt. Arbeitsteilung des Familienclans: der eine bombt, die anderen bauen.

      Über ihre diversen Investmentbeteiligungen und ihre ausgezeichneten Beziehungen zur saudischen Königsfamilie ist die Familie Binladen mit den bekanntesten Vertretern der Republikanischen Partei vertraut. In den letzten Jahren sind der Altpräsident Bush und sein Außenminister James Baker sowie der ehemalige Verteidigungsminister Frank Carlucci häufig zum Hauptquartier der Binladen-Familie in Jeddah, Saudi-Arabien, gepilgert.

      George Bush Sr. hält für die Carlyle Gruppe Reden, und er ist leitender Ratgeber bei ihren asiatischen Partnern, während James Baker Chefberater ist. Er besuchte die Binladen-Familie 1998 und 1999. Zum zweiten Besuch flog er in einer Maschine der Familie. Frank Carlucci ist der Präsident der Gruppe. Er ist ehemaliger Präsident der Nortel Networks Corporation, die mit der Saudi Binladen Gruppe gemeinsam im Telekommunikationsgeschäft tätig war. Arbeitsteilung des Familienclans: der eine bombt, die anderen bauen.

      Altpräsident Jim Carter traf sich Anfang 2000 mit zehn von Osamas Brüdern, während eines Fund Raising Trips (Geldbettelreise) für das Carter Center, in Atlanta. Dort wurde Carter mitgeteilt, daß man Osama aus der Familie entfernt habe. Nach einem Frühstück des Ehepaares Carter mit Bakr bin Laden, im September 2000, spendete die Binladen-Familie 200 000 Dollar für das Carter Center.

      Die engen Kontakte der Binladen-Familie zum saudischen Königshaus veranlassten Manager des New Yorker Publikationshauses Forbes Inc. gemäß dem Forbes-Präsidenten und ehemaligen Verteidigungsminister unter Ronald Reagan Caspar Weinberger, zwei Reisen ins Hauptquartier der Binladen-Familie zu unternehmen: "Wir wollten sie nach ihrer Meinung über das Land und seine Investitionsmöglichkeiten befragen." Er finde nicht, daß der Vater oder der Bruder und die Vettern und Tanten für die Sünden des Sohnes haftbar gemacht werden sollten. Er sieht keine Arbeitsteilung des Familienclans: der eine bombt, die anderen bauen.

      Die Familie Binladen hat Osama lange verleugnet und sie arbeitet bei den Untersuchungen mit den US-Behörden zusammen. Die Saudi Binladen Gruppe hat nach dem LKW-Attentat in Dharan, Saudi-Arabien, 1996, bei dem 19 US-Soldaten umkamen, anschließend Kasernen und Flugplätze für die US-Truppen gebaut, damit die Sicherheit der US-Besatzer verstärkt wird und solche Attentate nicht mehr vorkommen können. Arbeitsteilung des Familienclans: der eine bombt, die anderen bauen.

      Derweil begibt sich das FBI in juristische Ermittlungen über die Bankverbindungen der Familie Binladen. Mit den Bankgeschäften vertraute Kreise um die Familie Binladen haben erklärt, daß die Familie die meisten ihrer Bankgeschäfte mit der saudischen National Commercial Bank und der Londoner Zweigstelle der Deutschen Bank tätigt, sie bediene sich aber auch der City Group Inc. und der ABN Amro Bank.

      Charles Freeman, ehemaliger US-Botschafter in Saudi-Arabien während des Golfkrieges und jetziger Präsident des in Washington angesiedelten Middle East Policy Council, der jährlich zig Tausende von Dollar von der Familie Binladen erhält, sagt: "Wenn es jemals ein Unternehmen gab, das engstens mit den USA und ihrer Anwesenheit in Saudi-Arabien verbunden war, dann ist das die Saudi Binladen Gruppe. Sie sind das Establishment, das Osama zu stürzen versucht", glaubt er. Arbeitsteilung des Familienclans: der eine bombt, die anderen bauen, glauben wir.

      Zwei Osama-Brüder, die er nach dem 11. September gesprochen habe, hätten positiv erwähnt, wie sensibel, taktvoll und beschützend sich das FBI der langen Freundschaft mit den USA wegen während der jetzigen Krise ihnen gegenüber verhalten hätte.

      Die USA werden also von Charles Freeman gleichgesetzt mit den oben erwähnten Binladen-Geschäftspartnern.

      Die Reporter zählen dann die Milliarden Dollar auf, die von der Familie Binladen in die Carlyle Gruppe zum Ankauf von mehreren Weltraumfirmen (fürs NMD?) investiert wurden. Sie erwarten daraus einen Gewinn von 40 Prozent. Der Chef der Carlyle Gruppe wird nun, laut eigener Aussage, zweimal überlegen, bevor er weitere Investitionen von der Binladen-Familie annimmt, weil er sein Leben nicht damit verbringen möchte, mit Reportern zu sprechen. Na, da wird er wohl noch manches Mal zweimal überlegen, und die Investitionen der Binladen-Familie dann annehmen. Die Reporter werden das Interesse eh bald wieder verlieren. Das nächste größere Attentat kommt bestimmt.

      Der jetzige US-Präsident hatte nur indirekte Kontakte zur Familie Binladen, über seinen alten Freund James W. Bath, der von 1976 bis 1988, bis zu dessen Tod Repräsentant von Salem bin Laden, Osamas älterem Bruder war. Salem kam bei einem Flugzeugabsturz um.

      So schreiben die drei "Wall Street Journal" Reporter, und frau fragt sich, warum dies jetzt veröffentlicht wird.

      Ist es Neid? Werden vielleicht zu wenige Großunternehmen in den USA an den Gewinnen aus dem 11. September beteiligt?

      Wollen die Demokraten die Republikaner jetzt aushebeln?

      Soll das Binladen-Imperium reingewaschen werden, damit es an den gigantischen Investitionen zur Erhöhung der Sicherheit der saudischen Königsfamilie verdienen kann?

      Soll das Binladen-Imperium mit Dreck beworfen werden, damit andere Unternehmen ins Geschäft kommen?

      Osama bin Laden jedenfalls hat nur am Rande mit dem 11. September zu tun. Er ist zuständig für die Bodentruppen, die in Tschetschenien, auf dem Balkan und in Usbekistan, um nur die wichtigsten Orte der US-amerikanischen Interessen aufzuzählen, für den Glauben kämpfen. Bei uns erzählt man von einem General der Infanterie doch auch nicht, daß er das Fluggeschwader eingesetzt habe. Jeder macht seines, und was die Familie Binladen betriffft: der eine bombt, die anderen bauen.



      Autorin: Dr. Gudrun Eussner, Berlin
      Auswertung von emperors-clothes.com
      Foto: AK Foto
      Quelle: © Philosophischer Salon, Berlin
      www.kalaschnikow.de
      Update: Berlin, Mo., 08.10.2001

      http://www.kalaschnikow.de/de/txt/2001/eussner52.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:12:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Merkwürdigerweise ist der Artikel nur noch im Cache eines Google-Servers zu finden! Ein Schelm, wer böses dabei denkt

      http://www.google.de/search?q=cache:B2nD1CPLRJYC:www.kalasch…
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:14:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und hier die offizielle HP der Carlyle-Group:

      http://www.thecarlylegroup.com/
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:16:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und noch ein interessanter Artikel:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,177280,00.html
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      schrieb am 16.04.02 19:12:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      über die 15 an den wtc-anschlägen beteiligten saudis hat die welt bis heute auch noch nichts erfahren. abgesehen von einer kleinen agenturmeldung im januar, nachder die saudis bestätigt haben, dass es sich wohl um saudische staatsangehörige gehandelt habe.

      ebensowenig wurde über die shortseller bekannt. offensichtlich gibt es banken, die ihre kunden nicht kennen.
      weitere aufklärung unerwünscht. wer weis, wer sonst noch alles nach quantamo müsste.

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      schrieb am 19.04.02 15:40:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      wer weiß, wer weiß??

      Also lieber das Mäntelchen der Verschwiegenheit darüberdecken, sonst fallen am Ende die Kurse noch weiter...
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:27:17
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