Babcock - Eine halbe Millarde Euo Verlust angekündigt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.06.02 16:59:24 von
neuester Beitrag 24.06.02 16:47:38 von
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Babcock braucht noch mehr Geld
Der angeschlagene Oberhausener Anlagenbauer Babcock Borsig soll nach einem Pressebericht doppelt so viel Geld benötigen wie bislang vermutet. Der Konzern muss sich wahrscheinlich von weiteren Tochtergesellschaften trennen.
Die bislang nicht veröffentlichten 200 Mio. Euro sollen aus dem Verkauf von Beteiligungen beigesteuert werden, berichtet das Magazin "Focus". Ein Babcock-Sprecher bezeichnete den Bericht als spekulativ und wollte ihn aus diesem Grund nicht kommentieren. Babcock hatte am Freitag einen kurzfristigen Finanzbedarf von 200 Mio. Euro angemeldet, da man andernfalls die Juni-Gehälter nicht zahlen könne. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 22.000 Mitarbeiter, davon rund 13.000 in Deutschland.
In Unternehmenskreisen wird unterdessen sehr wohl davon ausgegangen, dass sich Babcock außer dem umstrittenen Verkauf seiner Werftenbeteiligung HDW auch noch von weiteren Tochtergesellschaften wird trennen müssen. Genannt wurde in diesem Zusammenhang das US-Geschäft, das dort unter der Holding BBCC angesiedelt ist.
Chefsessel bleibt leer
Von den zunächst benötigten 200 Mio. Euro sollen 50 Mio. Euro von der Belegschaft aufgebracht werden. Am Sonntagabend wollten sich Betriebsräte und Vertreter der IG Metall mit dem Vorstand treffen, um dessen Einsparungsvorschläge zu hören. Der Sessel des Vorstandsvorsitzenden wird bei dem Gespräch leer bleiben, da der bisherige Amtsinhaber Klaus Lederer seine Posten vor zwei Wochen geräumt hat und der als Nachfolger vorgesehene Steag-Chef Jochen Melchior noch nicht zugesagt hat. Melchior hatte sein Kommen davon abhängig gemacht, dass alle Beteiligten das von der Unternehmensberatung Roland Berger erarbeitete Umstrukturierungsprogramm unterstützten.
Am Montagmorgen will die Arbeitnehmerseite über die Vorstandsvorschläge entscheiden. An den beiden folgenden Tagen werden die Banken Unternehmenskreisen zufolge beraten, ob und wie sie ihren unmittelbaren Hilfsanteil von 150 Mio. Euro aufbringen. Diskutiert werde dabei die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung als Basis für die dann folgende Erweiterung von Kreditlinien, hieß es in diesen Kreisen am Wochenende weiter.
Eine halbe Milliarde Verlust erwartet
Zu den Kernbanken gehören bei Babcock die Commerzbank, die Dresdner Bank, die Deutsche Bank und die WestLB. Die beiden zuletzt genannten sind auch mit jeweils knapp neun Prozent an Babcock beteiligt. Babcock wird nach Aussage von Aufsichtsratsmitgliedern im noch bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2001/02 einen Verlust in der Größenordnung von 500 Mio. Euro ausweisen. Prognostiziert war vom Unternehmen nur ein Verlust im niedrigen dreistelligen Millionen-Bereich. Das Sanierungskonzept von Roland Berger ist nach Angaben aus Unternehmenskreisen die Überprüfung eines im Frühjahr vom Babcock-Vorstand erarbeiteten Konzepts. Es sollte die Marschrichtung für Babcock nach der Trennung vom lukrativen Schiffbaugeschäft vorgeben.
Babcock hatte den Verkauf der Hälfte seiner gut 50-prozentigen Beteiligung an der Kieler HDW völlig überraschend im März angekündigt. Zur Begründung hatte der Vorstand angeführt, die Banken hätten ihn bei der Aufstockung des HDW-Anteils auf 100 Prozent finanziell im Stich gelassen. Über diese strategische Kehrtwende im Babcock-Geschäft, die von vielen Branchenkennern auch als ursächlich für die aktuell bedrohliche Schieflage gesehen wird, soll eine außerordentliche Hauptversammlung im August diskutieren. Es wird indes von eben diesen Experten bezweifelt, dass die eingeleitete Trennung wieder rückgängig gemacht werden wird.
Der Babcock-Großaktionär Guy Wyser-Pratte versucht dies dennoch mit rechtlichen Mitteln zu erreichen. Eine von ihm erwirkte einstweilige Verfügung gegen Babcocks Verkauf seiner ersten 25 Prozent an den US-Investor One Equity Partners (OEP) konnte den Vollzug dieses Teilverkaufs nach Babcock-Angaben nicht stoppen. Wyser-Prattes Anwälte habe dagegen Widerspruch eingelegt, mit dem sich das Duisburger Landgericht am 27. Juni befassen will. Sie beantragten außerdem, Lederer in Ordnungshaft zu nehmen. Weitere rechtliche Möglichkeiten Wyser-Prattes gegen Babcocks Verkauf der HDW-Beteiligung wollte eine Gerichtssprecherin nicht ausschließen.
Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/1014399227698.html?nv=hptn
Weitere Finanzseiten: http://www.Capitalmarkt.de
.
Der angeschlagene Oberhausener Anlagenbauer Babcock Borsig soll nach einem Pressebericht doppelt so viel Geld benötigen wie bislang vermutet. Der Konzern muss sich wahrscheinlich von weiteren Tochtergesellschaften trennen.
Die bislang nicht veröffentlichten 200 Mio. Euro sollen aus dem Verkauf von Beteiligungen beigesteuert werden, berichtet das Magazin "Focus". Ein Babcock-Sprecher bezeichnete den Bericht als spekulativ und wollte ihn aus diesem Grund nicht kommentieren. Babcock hatte am Freitag einen kurzfristigen Finanzbedarf von 200 Mio. Euro angemeldet, da man andernfalls die Juni-Gehälter nicht zahlen könne. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 22.000 Mitarbeiter, davon rund 13.000 in Deutschland.
In Unternehmenskreisen wird unterdessen sehr wohl davon ausgegangen, dass sich Babcock außer dem umstrittenen Verkauf seiner Werftenbeteiligung HDW auch noch von weiteren Tochtergesellschaften wird trennen müssen. Genannt wurde in diesem Zusammenhang das US-Geschäft, das dort unter der Holding BBCC angesiedelt ist.
Chefsessel bleibt leer
Von den zunächst benötigten 200 Mio. Euro sollen 50 Mio. Euro von der Belegschaft aufgebracht werden. Am Sonntagabend wollten sich Betriebsräte und Vertreter der IG Metall mit dem Vorstand treffen, um dessen Einsparungsvorschläge zu hören. Der Sessel des Vorstandsvorsitzenden wird bei dem Gespräch leer bleiben, da der bisherige Amtsinhaber Klaus Lederer seine Posten vor zwei Wochen geräumt hat und der als Nachfolger vorgesehene Steag-Chef Jochen Melchior noch nicht zugesagt hat. Melchior hatte sein Kommen davon abhängig gemacht, dass alle Beteiligten das von der Unternehmensberatung Roland Berger erarbeitete Umstrukturierungsprogramm unterstützten.
Am Montagmorgen will die Arbeitnehmerseite über die Vorstandsvorschläge entscheiden. An den beiden folgenden Tagen werden die Banken Unternehmenskreisen zufolge beraten, ob und wie sie ihren unmittelbaren Hilfsanteil von 150 Mio. Euro aufbringen. Diskutiert werde dabei die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung als Basis für die dann folgende Erweiterung von Kreditlinien, hieß es in diesen Kreisen am Wochenende weiter.
Eine halbe Milliarde Verlust erwartet
Zu den Kernbanken gehören bei Babcock die Commerzbank, die Dresdner Bank, die Deutsche Bank und die WestLB. Die beiden zuletzt genannten sind auch mit jeweils knapp neun Prozent an Babcock beteiligt. Babcock wird nach Aussage von Aufsichtsratsmitgliedern im noch bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2001/02 einen Verlust in der Größenordnung von 500 Mio. Euro ausweisen. Prognostiziert war vom Unternehmen nur ein Verlust im niedrigen dreistelligen Millionen-Bereich. Das Sanierungskonzept von Roland Berger ist nach Angaben aus Unternehmenskreisen die Überprüfung eines im Frühjahr vom Babcock-Vorstand erarbeiteten Konzepts. Es sollte die Marschrichtung für Babcock nach der Trennung vom lukrativen Schiffbaugeschäft vorgeben.
Babcock hatte den Verkauf der Hälfte seiner gut 50-prozentigen Beteiligung an der Kieler HDW völlig überraschend im März angekündigt. Zur Begründung hatte der Vorstand angeführt, die Banken hätten ihn bei der Aufstockung des HDW-Anteils auf 100 Prozent finanziell im Stich gelassen. Über diese strategische Kehrtwende im Babcock-Geschäft, die von vielen Branchenkennern auch als ursächlich für die aktuell bedrohliche Schieflage gesehen wird, soll eine außerordentliche Hauptversammlung im August diskutieren. Es wird indes von eben diesen Experten bezweifelt, dass die eingeleitete Trennung wieder rückgängig gemacht werden wird.
Der Babcock-Großaktionär Guy Wyser-Pratte versucht dies dennoch mit rechtlichen Mitteln zu erreichen. Eine von ihm erwirkte einstweilige Verfügung gegen Babcocks Verkauf seiner ersten 25 Prozent an den US-Investor One Equity Partners (OEP) konnte den Vollzug dieses Teilverkaufs nach Babcock-Angaben nicht stoppen. Wyser-Prattes Anwälte habe dagegen Widerspruch eingelegt, mit dem sich das Duisburger Landgericht am 27. Juni befassen will. Sie beantragten außerdem, Lederer in Ordnungshaft zu nehmen. Weitere rechtliche Möglichkeiten Wyser-Prattes gegen Babcocks Verkauf der HDW-Beteiligung wollte eine Gerichtssprecherin nicht ausschließen.
Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/1014399227698.html?nv=hptn
Weitere Finanzseiten: http://www.Capitalmarkt.de
.
Die Spannung steigt. Sollte der Vorstand heute abend
Positives zu vermelden haben, geht der Kurs nach oben
wie Schmidts Katze. Im anderen Falle ........
Positives zu vermelden haben, geht der Kurs nach oben
wie Schmidts Katze. Im anderen Falle ........
schlips, was ist denn heute für ein Termin?
zu KarlPaul
Schaue nach in Finanztreff.de. Dort findest Du die
Informationen. Demnach wird mitgeteilt, daß heute
eine rechtsverbindliche Auskunft erteilt wird.
Schaue nach in Finanztreff.de. Dort findest Du die
Informationen. Demnach wird mitgeteilt, daß heute
eine rechtsverbindliche Auskunft erteilt wird.
Danke. Aber warum stellst Du den link nicht rein?
http://www.finanztreff.de/portal/news.htm?id=20223611&sektio…
http://www.finanztreff.de/portal/news.htm?id=20223611&sektio…
Wie vwd erfuhr, soll es noch am Berichtstag zu einer
rechtsverbindlichen Erklärung der Banken, des Vorstandes und der
Arbeitnehmervertreter kommen. Um 18.00 Uhr wolle der Vorstand mit den Banken
zusammenkommen, hieß es aus Konzernkreisen.
http://www.finanztreff.de/portal/news.htm?id=20223611&sektio…
rechtsverbindlichen Erklärung der Banken, des Vorstandes und der
Arbeitnehmervertreter kommen. Um 18.00 Uhr wolle der Vorstand mit den Banken
zusammenkommen, hieß es aus Konzernkreisen.
http://www.finanztreff.de/portal/news.htm?id=20223611&sektio…
Die Babcock Immobiliengesellschaft hat gestern das
Steinmüller-Areal in Gummersbach für 10,8 mio€ an
die Stadt Gummersbach verkauft und tritt nun als
Mieter auf. Die Stadt Gummersbach wird doch wohl nicht
an einen insolventen Betrieb vermieten. Oder vielleicht
doch........
Steinmüller-Areal in Gummersbach für 10,8 mio€ an
die Stadt Gummersbach verkauft und tritt nun als
Mieter auf. Die Stadt Gummersbach wird doch wohl nicht
an einen insolventen Betrieb vermieten. Oder vielleicht
doch........
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