Ausblick für die nächste Woche... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.06.02 20:27:15 von
neuester Beitrag 26.06.02 08:15:31 von
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ID: 600.674
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DOW unter 9.000, DAX unter 4.000, NASDAQ COMP unter 1.400,
NEMAX nicht der Rede wert.
Und es wird so weiter gehen....
mitfühlende Grüße an alle (noch) Optimisten und Aussitzer
blonskiman
NEMAX nicht der Rede wert.
Und es wird so weiter gehen....
mitfühlende Grüße an alle (noch) Optimisten und Aussitzer
blonskiman
Na ja ganz so pessimistisch seh ich es nicht.
Kurzfristig sollte es wieder eine Erholung geben.
Ich werde mich jetzt aber mal langsam nach guten
Puts auf Dow und Nasdaq umschauen.
Kurzfristig sollte es wieder eine Erholung geben.
Ich werde mich jetzt aber mal langsam nach guten
Puts auf Dow und Nasdaq umschauen.
Abschied von der Wall Street
24. Juni 2002
DER STANDPUNKT
HERMANN FRÖSCHL
Mit absoluten Urteilen sollte man vorsichtig sein. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass der beispiellose Börseboom in den USA nicht nur kurz unterbrochen wurde, sondern zu Ende ist. Vorbei die Zeit, in der Finanzinvestoren nur ein Ziel hatten: die Wall Street. Fast magisch zog das New Yorker Finanzzentrum knapp ein Jahrzehnt lang die Anlegergelder aus aller Welt an. Kannten die US-Aktien über Jahre doch nur eine Richtung: steil nach oben.
Das hat sich, wie viele Anleger leidvoll erfahren mussten, radikal geändert. Und sie mussten ebenso schmerzlich zur Kenntnis nehmen, dass sich auch am angeblich so seriösen New Yorker Finanzplatz Hochstapler und Gauner tummeln. Dass selbst ein renommiertes Investmenthaus wie Merrill Lynch Empfehlungen türkt, traf die Wall Street ebenso hart wie der Skandal um den Energiekonzern Enron. Es wurde deutlich, dass einige US-Firmen Bilanzen manipuliert und so die Anleger betrogen haben.
Wall Street wird weiter das Zentrum der Finanzwelt bleiben. Doch mit dem Glanz der 90er-Jahre ist es vorbei. Die Investoren blicken sich nach Alternativen um, das geht aus jüngsten Daten der US-Notenbank klar hervor. Demnach investierten Ausländer im ersten Quartal 17,6 Mrd. Dollar in US-Aktien, nur noch halb so viel wie im Quartal davor.
Begleitet wird diese Zeitenwende in der Finanzwelt vom ständig sinkenden Dollarkurs. Die Entwicklung war überfällig und die US-Exporteure atmen auch hörbar auf. Doch ob die US-Wirtschaft davon profitieren wird, ist keineswegs sicher. Denn die Ausländer haben über Jahre ein gigantisches US-Leistungsbilanzdefizit finanziert. Die Gefahr, dass nun eine Abwärtsspirale - fallende Aktienkurse, schwacher Dollar, einbrechender Konsum - die US-Wirtschaft in die Krise treibt, ist gegeben.
Noch ist es nicht so weit. Immerhin gibt der schwache Dollar dem Euro endlich den Rückenwind, den ihm seine Fürsprecher seit der Einführung vorhersagen. Der europäischen Seele tut das gut, ob auch Europas Wirtschaft profitiert, ist fraglich. Denn der erstarkte Euro dämpft den Export, beflügelt aber die schwache Inlandsnachfrage kaum. Für ein stärkeres Europa braucht es mehr: Vertrauen in die eigene Stärke. Ein schwacher Dollar allein ist zu wenig.
24. Juni 2002
DER STANDPUNKT
HERMANN FRÖSCHL
Mit absoluten Urteilen sollte man vorsichtig sein. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass der beispiellose Börseboom in den USA nicht nur kurz unterbrochen wurde, sondern zu Ende ist. Vorbei die Zeit, in der Finanzinvestoren nur ein Ziel hatten: die Wall Street. Fast magisch zog das New Yorker Finanzzentrum knapp ein Jahrzehnt lang die Anlegergelder aus aller Welt an. Kannten die US-Aktien über Jahre doch nur eine Richtung: steil nach oben.
Das hat sich, wie viele Anleger leidvoll erfahren mussten, radikal geändert. Und sie mussten ebenso schmerzlich zur Kenntnis nehmen, dass sich auch am angeblich so seriösen New Yorker Finanzplatz Hochstapler und Gauner tummeln. Dass selbst ein renommiertes Investmenthaus wie Merrill Lynch Empfehlungen türkt, traf die Wall Street ebenso hart wie der Skandal um den Energiekonzern Enron. Es wurde deutlich, dass einige US-Firmen Bilanzen manipuliert und so die Anleger betrogen haben.
Wall Street wird weiter das Zentrum der Finanzwelt bleiben. Doch mit dem Glanz der 90er-Jahre ist es vorbei. Die Investoren blicken sich nach Alternativen um, das geht aus jüngsten Daten der US-Notenbank klar hervor. Demnach investierten Ausländer im ersten Quartal 17,6 Mrd. Dollar in US-Aktien, nur noch halb so viel wie im Quartal davor.
Begleitet wird diese Zeitenwende in der Finanzwelt vom ständig sinkenden Dollarkurs. Die Entwicklung war überfällig und die US-Exporteure atmen auch hörbar auf. Doch ob die US-Wirtschaft davon profitieren wird, ist keineswegs sicher. Denn die Ausländer haben über Jahre ein gigantisches US-Leistungsbilanzdefizit finanziert. Die Gefahr, dass nun eine Abwärtsspirale - fallende Aktienkurse, schwacher Dollar, einbrechender Konsum - die US-Wirtschaft in die Krise treibt, ist gegeben.
Noch ist es nicht so weit. Immerhin gibt der schwache Dollar dem Euro endlich den Rückenwind, den ihm seine Fürsprecher seit der Einführung vorhersagen. Der europäischen Seele tut das gut, ob auch Europas Wirtschaft profitiert, ist fraglich. Denn der erstarkte Euro dämpft den Export, beflügelt aber die schwache Inlandsnachfrage kaum. Für ein stärkeres Europa braucht es mehr: Vertrauen in die eigene Stärke. Ein schwacher Dollar allein ist zu wenig.
Wie bei einer Busfahrt, kurz im grünen Bereich gestoppt und
nun mit voller Fahrt in den roten Bereich...
Au Backe!
Gruß
blonskiman
nun mit voller Fahrt in den roten Bereich...
Au Backe!
Gruß
blonskiman
Da war ich wohl zu optimistisch. Könnte es sein das die KZ bereits heute erreicht werden?
Au weia!!
ungläubige Grüße
blonskiman
Noch einige solcher Tage und bei den Kleinsparern brechen alle Dämme....
Au weia!!
ungläubige Grüße
blonskiman
Noch einige solcher Tage und bei den Kleinsparern brechen alle Dämme....
Diese Ziele dürfte heute Abend wohl Geschichte sein.
Man soll halt nicht zu optimistisch sein...
ernüchterte Grüße
blonskiman
Man soll halt nicht zu optimistisch sein...
ernüchterte Grüße
blonskiman
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