checkAd

    widerstand der verlierer: notenbanken revidieren ihre entscheidung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.99 13:00:43 von
    neuester Beitrag 30.09.99 19:56:49 von
    Beiträge: 6
    ID: 6.113
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 465
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.09.99 13:00:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      GOLD: Banks urged to rethink ban
      By Gillian O`Connor, Mining Correspondent

      A second day of chaos in the gold market left some analysts
      arguing that European central
      banks would have to revise the
      restrictions on gold sales and
      lending announced on Sunday.
      "This is now a disorderly market,"
      said Andy Smith of Mitsui, one of
      the most respected gold analysts. "Gold is still a reserve asset. If you had conditions like this in the bond or
      foreign exchange markets, it would not be allowed to continue.
      "Over the last three days gold has been trading like a commodity, not like money. Volatility has shot up; the
      cost of options has shot up; the cost of borrowing has shot up. The situation is untenable."
      Mr Smith called for the European banks to urgently review their strategy.
      "We are going to see some casualties," said Jessica Cross of Virtual Gold Research, an independent consultant.
      On Sunday 15 European banks agreed to restrict their actual sales (to 2,000 tonnes over five years and 400 tonnes in any single year) and "not to expand their gold leasings and their use of gold futures and options over
      this [five year] period". It is the cap on leasing that has caused liquidity to dry up overnight.

      The announcement prompted an $11 rise to $281.10 an
      ounce on Monday and, yesterday, the London price
      fluctuated within a $20 range in early trading. It was fixed
      at $317.25 an ounce in the morning, up from $301.50 the
      previous afternoon, and the highest fix since October 24,
      1997. But it was down to $307 by the afternoon fix, and
      around $300 by the close of dealing in London. The spot
      price moved above the forward price, which is very
      unusual for gold, though quite common in illiquid
      commodity markets.

      At around $3, spreads between buying and selling prices
      were 10 times the norm. The cost of options soared and
      lease rates - the cost of borrowing gold - soared to 10 per
      cent at one point, compared with the long-term norm of
      1-2 per cent.
      Avatar
      schrieb am 30.09.99 15:01:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      So einfach wie Mr. Smith sich das vorstellt, geht das wahrscheinlich nicht! Und was würde dann erst für ein Chaos ausbrechen, vom Gesichtsverlust der Zentralbanken einmal abgesehen. Ich glaube nicht, dass wir uns da Sorgen machen sollten.
      Avatar
      schrieb am 30.09.99 15:35:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Andi Smith, der früher als Schweizer Goldguru auf jeder Goldkonferenz redete, ist gerade der Mann, der den Engländern öffentlich vorgeschlagen hat, sie sollten ihr Gold verauktionieren.

      Andi, der früher durchaus pro Gold gewesen war, verirrte sich dann auf Abwege: Gold werde das Schicksal von Silber nehmen. Demonetarisierung sei das Stichwort.

      Warum freut sich Andi Smith jetzt nicht?

      Er hat die Seite gewechselt und ist von der ehrwürdigen UBS zu den Japanern (Mutsui Bank)übergetreten. Dagegen ist nichts zu sagen. Aber Andi sollte öffentlich klar machen, daß er nicht mehr neutral ist. Denn sein jetztiger Arbeitgeber ist tief verstrickt in die Goldleihe der a la baisse Spekulanten. Und plötzlich haben die Zentralbanken (nach 5 Jahren !!!) zugemacht.

      Und Andi schreit gleich. Macht schnell wieder auf, sonst passiert was Shlimmes.

      Na, was soll den passieren? Einige Spekulanten werden sich das Genick brechen, einige Hedged Funds werden auf dem falschen Fuß sein und es kann selbst für ein paar Tage in New York was los sein. Dow unter 9.500!!!

      Keiner sollte Mitleid mit den Baisse-Spekulaten haben. Hundertausende Minenarbeiter haben ihren Job verloren, weil der Goldpreis uferlos fiel.

      Verlieren die Spekulaten mal dei Tage Geld, dann soll schnell ein Notprogramm her. So bitte nicht:

      Andi Smith

      Seit vielen Jahren gingen wir mit Dir teilweise konform. Jetzt aber hast Du nicht aus höherer Einsicht geredet, sondern um die Kunden Deines japanischen Arbeitgebers herauszuhauen.

      Redaktion Goldminen Journal
      gez. Puttinger
      Avatar
      schrieb am 30.09.99 18:55:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bravo Asien online!
      So eine Schreibe lobe ich mir! Es müßte nur an die "richtige" Stelle gelangen! Also zu den Notenbanken! Oder noch besser: In die Presse z.B. Spiegel, Focus, Stern, eventuell Bild Zeitung!
      Denn Öffentlichkeit in solchen heiklen Dingen fürchten diese Leute wie der Teufel das Weihwasser!
      Gruß Otto
      Avatar
      schrieb am 30.09.99 19:19:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Momentan kocht sich da ein Szenario zusammen, in dem es mir schwer fällt, überhaupt auch nur einen Grund für einen Goldpreisverlust zu finden.

      Nach den ersten Panikkäufen Donnerstag Nacht konsolidiert Gold auf erhöhtem Niveau, aber völlig unakzeptabel für shorties. Wenn die Vermutung von Asien Online zutrifft, daß die Notenbanken den Goldderivatehahn zudrehen, treiben sie die shorter in den squeeze.

      Da die Hedge-Funds nicht "nach"-shorten können, müssen sie praktisch über Realkäufe die Verluste minimieren - ein Ding der Unmöglichkeit bei dem engen Markt. Fast zwangsläufig müßte es Fonds-Pleiten und Banken-Zusammenbrüche geben, die in der augenblicklichen Börsenschwäche zur Panik und zur Katastrophe auf den Finanzmärkten führen können - gegen die die Asienkrise ein Spaziergang war.

      sehe ich zu schwarz? hoffentlich.

      Wenn dann der Flucht aus den Aktien die Flucht aus dem Geld folgt, kann es nur zur Explosion des Goldpreises kommen - Allerdings für den Preis Weltdepression.

      bitte Meinungen...

      odo

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,8600EUR -1,38 %
      700% Potential durch explodierende Transaktionszahlen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.09.99 19:56:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei den Besitzern der Shortpositionen ist nach dem Statement der EU-Zentralbanken Panik ausgebrochen, denn sie wissen, daß beim Goldmarkt eine Einbahnstraße nach oben eröffnet wurde. Bei Shortpositionen von 8.000 t bedeutet ein Goldpreisanstieg um 10 $/oz einen Verlust von 2,5 Mrd $, was die Reaktion auslöste. Der Anstieg muß nun unbedingt kontrolliert ablaufen, da sonst die Finanzmärkte durch die Pleite von Investmentbanken und Hedge Funds gewaltige Umbrüche zu verkraften hätten. Zu einer Wirtschaftskrise muß es dagegen nicht kommen. Die Zecken der Finanzwirtschaft müssen einfach von dem Finanzmärkte abgenommen werden und in einem geregelten Konkurs abgewickelt werden. Die produzierende Wirtschaft muß dabei notfalls mit Zentralbankkrediten gerettet werden, um keine Wohlstandseinbußen (Rußland, Indonesien, IWF-Auflagen und kein Konkurs der Blutsauger) hinnehmen zu müssen.

      Die Wandlung von Andi Smith verlief parallel zur Wandlung von Paul C Martin, der vor wenigen Wochen als Chefredakteur in der Bildzeitung dazu aufgerufen hat, alle Goldmünzen zu verkaufen (u.a. Gold kann auf 42,2 $/oz fallen).

      Der Kommentar von Asien Online zeigt, das beim Goldminen Journal auch gute Leute arbeiten. Die Äußerung widerspricht allerdings gegenteilig den früheren Äußerungen von Dr. Reitmeier, der diese Sicht immer abgelehnt hat. Hat hier ein Umdenken stattgefunden? Eine umgekehrte Wandlung wie bei Andi Smith und Paul C Martin?

      vgl. auch unseren Kommentar, den wir bei Goldhotline...Gratulation eingefügt haben.

      Die Goldhotline


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      widerstand der verlierer: notenbanken revidieren ihre entscheidung?