Krank durch Neues Geld - oder wie Politiker gepennt haben - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.09.02 10:51:34 von
neuester Beitrag 12.09.02 12:42:13 von
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Die Euro-Münze ist eine Nickelschleuder
Schweizer Forscher warnen vor dem Euro, Nickel-Grenzwert 320fach überschritten. Gift auch in der 10-Euro-Note
Ouer durch Euroland: Ein- und Zwei-Euro-Münzen sind wahre Nickelschleudern
Von Marcel Falk
Zürich - "Einige Patienten hatten beklagt, dass Euro-Münzen bei ihnen Nickelallergien ausgelöst hätten", erzählt der Dermatologe Frank Nestle von der Universität Zürich. Die Forscher klebten darauf sieben Patienten Geldstücke auf die Haut. Tatsächlich litten nach zwei bis drei Tagen alle unter Rötungen und juckenden Stellen, den Symptomen einer Nickelallergie. In weiteren Untersuchungen zeigte sich, dass Ein- und Zwei-Euro-Münzen wahre Nickelschleudern sind.
Das Team badete die Münzen in künstlichem Schweiß. Dabei begann zwischen dem goldenen und dem silbernen Teil der Geldstücke, die aus unterschiedlichen Metallverbindungen bestehen, ein leichter Strom zu fließen. "Das war wie bei einer Minibatterie", sagt Nestle. Durch den Strom lösten sich große Mengen an Nickel aus den Münzen, weit mehr, als sich selbst aus reinen Nickelstücken abscheidet, berichten die Forscher in der heutigen Ausgabe von "Nature".
Damit liegen die Euros am oberen Rande dessen, was bislang bei anderen Währungen gemessen wurde, sagt Nestle. Selbst der Schweizerfranken, der mit 25 Prozent mehr Nickel enthält als Ein- und Zwei-Euro-Stücke (15 Prozent), gibt weniger von dem Allergie auslösenden Metall ab. Nestle rät, bei der Planung künftiger Währungen Strukturen aus zwei verschiedenen Metallen zu überdenken.
Die Münzen scheiden das bis zu 320fache dessen ab, was nach einer EU-Nickeldirektive erlaubt ist, fanden die Forscher. Die Direktive gilt jedoch nur für Metallstücke wie Schmuck, die lange auf der Haut liegen. Bei Geld greift der Grenzwert allerdings nicht.
Dennoch ist der Münchner Dermatologe Johannes Ring verärgert. Der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Allergie- und klinische Immunitätsforschung hatte schon vor der Euro-Einführung für nickelfreie Münzen plädiert. Doch Politiker hätten das einfach runtergebügelt, klagt Ring. Dabei leidet beinahe jeder sechste Bundesbürger an einer Nickelallergie. Besonders stark betroffen sind Frauen.
Auch nach Thomas Fuchs vom Ärzteverband deutscher Allergologen hätten die Behörden beim Euro auf Nickel verzichten sollen. "Die Chance wurde vertan", sagt er. Das ist vor allem für Menschen problematisch, die wie Kassiererinnen oder Bankangestellte beruflich mit Geld zu tun haben. Die ersten Fälle von durch Euros ausgelöste Nickelallergien seien bereits bekannt geworden, so Fuchs. Wie groß das Problem tatsächlich ist, sollen umfassende Studien zeigen, deren Ergebnisse in ein bis zwei Jahren erwartet werden.
Eine Sprecherin der Deutschen Bundesbank wollte "seltene Fälle" von Allergien durch Euro-Münzen nicht ausschließen. Sie macht aber darauf aufmerksam, dass abgesehen von Ein- und Zwei-Euro-Stücken die Münzen kein Nickel enthalten. Zudem sei die Belastung durch Nickel in Besteck, Schmuck und Brillen weitaus größer. Der Dermatologe Ring stimmt dem grundsätzlich zu, fragt jedoch sarkastisch: "Sind die Münzen aus goldenem und silbernem Teil denn so schön, dass man dafür die Gesundheit einiger Menschen aufs Spiel setzen muss?"
Ebenfalls aus ästhetischen Gründen enthalten Zehn-Euro-Scheine giftige Zinnverbindungen wie etwa Tributylzinn (TBT). Diese Stoffe schützen die Scheine vor dem Ausbleichen. Bereits in sehr kleinen Dosen können sie jedoch das Immun- und Hormonsystem von Menschen schädigen. "Solche Substanzen gehören einfach nicht in Geldscheine", meint der Bonner Forscher Dietrich Klingmüller. Allerdings ist bislang unklar, ob TBT aus den Scheinen tatsächlich in den Körper von Nutzern gelangen kann.
Schweizer Forscher warnen vor dem Euro, Nickel-Grenzwert 320fach überschritten. Gift auch in der 10-Euro-Note
Ouer durch Euroland: Ein- und Zwei-Euro-Münzen sind wahre Nickelschleudern
Von Marcel Falk
Zürich - "Einige Patienten hatten beklagt, dass Euro-Münzen bei ihnen Nickelallergien ausgelöst hätten", erzählt der Dermatologe Frank Nestle von der Universität Zürich. Die Forscher klebten darauf sieben Patienten Geldstücke auf die Haut. Tatsächlich litten nach zwei bis drei Tagen alle unter Rötungen und juckenden Stellen, den Symptomen einer Nickelallergie. In weiteren Untersuchungen zeigte sich, dass Ein- und Zwei-Euro-Münzen wahre Nickelschleudern sind.
Das Team badete die Münzen in künstlichem Schweiß. Dabei begann zwischen dem goldenen und dem silbernen Teil der Geldstücke, die aus unterschiedlichen Metallverbindungen bestehen, ein leichter Strom zu fließen. "Das war wie bei einer Minibatterie", sagt Nestle. Durch den Strom lösten sich große Mengen an Nickel aus den Münzen, weit mehr, als sich selbst aus reinen Nickelstücken abscheidet, berichten die Forscher in der heutigen Ausgabe von "Nature".
Damit liegen die Euros am oberen Rande dessen, was bislang bei anderen Währungen gemessen wurde, sagt Nestle. Selbst der Schweizerfranken, der mit 25 Prozent mehr Nickel enthält als Ein- und Zwei-Euro-Stücke (15 Prozent), gibt weniger von dem Allergie auslösenden Metall ab. Nestle rät, bei der Planung künftiger Währungen Strukturen aus zwei verschiedenen Metallen zu überdenken.
Die Münzen scheiden das bis zu 320fache dessen ab, was nach einer EU-Nickeldirektive erlaubt ist, fanden die Forscher. Die Direktive gilt jedoch nur für Metallstücke wie Schmuck, die lange auf der Haut liegen. Bei Geld greift der Grenzwert allerdings nicht.
Dennoch ist der Münchner Dermatologe Johannes Ring verärgert. Der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Allergie- und klinische Immunitätsforschung hatte schon vor der Euro-Einführung für nickelfreie Münzen plädiert. Doch Politiker hätten das einfach runtergebügelt, klagt Ring. Dabei leidet beinahe jeder sechste Bundesbürger an einer Nickelallergie. Besonders stark betroffen sind Frauen.
Auch nach Thomas Fuchs vom Ärzteverband deutscher Allergologen hätten die Behörden beim Euro auf Nickel verzichten sollen. "Die Chance wurde vertan", sagt er. Das ist vor allem für Menschen problematisch, die wie Kassiererinnen oder Bankangestellte beruflich mit Geld zu tun haben. Die ersten Fälle von durch Euros ausgelöste Nickelallergien seien bereits bekannt geworden, so Fuchs. Wie groß das Problem tatsächlich ist, sollen umfassende Studien zeigen, deren Ergebnisse in ein bis zwei Jahren erwartet werden.
Eine Sprecherin der Deutschen Bundesbank wollte "seltene Fälle" von Allergien durch Euro-Münzen nicht ausschließen. Sie macht aber darauf aufmerksam, dass abgesehen von Ein- und Zwei-Euro-Stücken die Münzen kein Nickel enthalten. Zudem sei die Belastung durch Nickel in Besteck, Schmuck und Brillen weitaus größer. Der Dermatologe Ring stimmt dem grundsätzlich zu, fragt jedoch sarkastisch: "Sind die Münzen aus goldenem und silbernem Teil denn so schön, dass man dafür die Gesundheit einiger Menschen aufs Spiel setzen muss?"
Ebenfalls aus ästhetischen Gründen enthalten Zehn-Euro-Scheine giftige Zinnverbindungen wie etwa Tributylzinn (TBT). Diese Stoffe schützen die Scheine vor dem Ausbleichen. Bereits in sehr kleinen Dosen können sie jedoch das Immun- und Hormonsystem von Menschen schädigen. "Solche Substanzen gehören einfach nicht in Geldscheine", meint der Bonner Forscher Dietrich Klingmüller. Allerdings ist bislang unklar, ob TBT aus den Scheinen tatsächlich in den Körper von Nutzern gelangen kann.
Hab kein Problem damit!
Hab kein`s mehr
Kastor
Hab kein`s mehr
Kastor
xanta du tust mir echt leid
aber du kannst mir die bösen euros gerne schicken ich entsorge sie dann für dich
addr. über BM
aber du kannst mir die bösen euros gerne schicken ich entsorge sie dann für dich
addr. über BM
Ich habe mir noch nie Münzen auf die Haut geklebt, und ich
habe auch nicht vor, 10€ Scheine zu essen! Also, was soll´s?
habe auch nicht vor, 10€ Scheine zu essen! Also, was soll´s?
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