Aktuelle Markteinschätzung (über den Tag hinaus), m.T. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.10.02 13:18:44 von
neuester Beitrag 09.10.02 14:20:38 von
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Earnings und andere Bekannte
Marktprognose für den 09.Oktober
Und wieder ein Tief – Der Dax lässt sich wirklich nicht lumpen.
Die erste Freude ob der vermeintlich kurzfristig verringerten Kriegsgefahr währte nicht lange. Dieses Mal waren es die Banken, die den leichten technischen Erholungstendenzen kräftig die Suppe versalzten. Ratingabsenkung für die ohnehin von Liquiditätsgerüchten geplagte Commerzbank und die Hypo, sowie Munkeln um eine Prognosesenkung der Deutschen Bank schickten den Dax schon zu Zeiten noch stabiler US- Futures in den Keller. Als dann auch noch die letzten EZB- Zinssenkungshoffnungen durch Wim Duisenberg zerstört wurden, war die kurzfristig bessere Stimmung endgültig dahin. Der Dow hingegen bescherte uns ein Plus, nachdem er zwischenzeitlich schon deutlich abgegeben hatte. Die Gründe dürften vor allem in der verminderten Kriegsangst, kurzfristiger Sentimentalitäten im Zusammenhang der erwarteten Bush- Intervention bezügl. des Hafenstreiks und im Nachlauf der Pepsi Co.- Zahlen zu suchen sein. Sicherlich kostete die Hafenproblematik die US- Volkswirtschaft Geld und sicherlich gab es Befürchtungen, ob eines Ausbleibens der Weihnachtsware für die US- Einzelhändler, aber ob das wirklich die Gemüter der US- Börsianer nachhaltig aufhellt, darf stark in Frage gestellt werden. Im Rahmen der Konjunktur geht es doch vielmehr um die Frage, ob der Verbraucherkonsum weiter stark bleibt, der ganze Plunder also losgeworden wird. Und selbst bei stabilem Verbraucher, bleiben alle Fragen rund um Überkapazitäten und damit zusammenhängender Investitionsneigung. Unter dem Strich muss leider einmal mehr gesagt werden, dass sich in Bezug auf die Gesamtlage nicht allzu viel getan hat. Sehen wir einmal von der kurzfristig etwas reduzierten Kriegsangst ab, die ja täglich mit neuen Statements oder News wieder verstärkt aufflammen kann und mittelfristig ohnehin nicht`s an Ihrer Brisanz verloren hat, ist weder in Bezug auf die Earning`s, noch in Sachen Konjunktur eine Veränderung zu erkennen. Zusätzlich geben sich andere geopolitische Konflikte (Israel, Pakistan, Terror) redliche Mühe wieder stärker ins Gespräch zu kommen. In Sachen Earnings dürfte Yahoo (nachbörslich), wenn auch nur ein Schatten vergangener einflussreicher Tage, zumindest rein psychologisch seine Wirkung nicht verfehlen. Insgesamt hatten wir in den vergangenen Earning Season`s gar nicht so schlechte Zahlen und es ging runter. Diese Mal werden Sie in unseren Augen schlecht werden und dann soll es hoch gehen?
Durchaus möglich, sofern die Forecast stimmen, aber auch das halten wir für eher unwahrscheinlich. Daher muss selbst bei diesen niedrigen Ständen davon ausgegangen werden, dass es, abgesehen von kleineren technischen Reaktionen zumindest solange weiter nach unten geht, bis entweder die maßgeblichen Earnings abgeschlossen, die Rezessionsangst sich verwirklicht oder die Irak- Problematik sich endgültig geklärt hat. Erst dann wenn die befürchteten Ohrfeigen sicher ausbleiben oder erfolgt sind, wird die Unsicherheit gewichen sein um wirklich nachhaltige Aufschläge zu verwirklichen.#
Für Freunde kurzfristiger Kursausschläge lohnt sich von Konjunkturseite allenfalls der Blick auf die inländische Industrieproduktion um 10.30 Uhr. Intraday gesehen dürfte allerdings die Auswirkung wie erwähnt nur kurzfristig sein.
Zur Börsenzeit sollte unter anderem auf die Zahlen von Abott Labs geachtet werden.
Auf Grund der im Grundsatz weiter bestehenden unveränderten Unsicherheiten bei eigentlich dünner Nachrichtenlage, sollte am heutigen Tage die Technik nicht ausser Acht gelassen werden:
Der Dow prüfte wie gestern anvisiert die Marke um 7600- 7660 erfolglos und sank sogar unter die Zwischenmarke von 7530. Damit hat sich zunächst der Wiedereintritt in den alten Abwärtstrendkanal manifestiert, wobei für eine endgültige Indikation die Marke von heute 7580- 7600 auf Schlusskursbasis nicht nachhaltig überwunden werden darf.
Sollte der dow indes endgültig an dieser Marke scheitern, sehen wir unser Kursziel von mittelfristig 7000 Punkten bestätigt. Sollte es hingegen wider Erwarten zu einem deutlichen Anstieg über diese Marke kommen, sollte es spätestens bei 7730 Punkten erneut schwierig werden. Ein Szenario also, was weiterhin nicht für Bullen gestrickt ist.
Beim Dax sieht die Lage zwar weiterhin zumindest technisch nicht ganz so schlecht aus, konnte doch auf Schlusskursbasis zumindest ein Ausbruch aus dem Trendkanal seit dem 28.05.02 vermieden werden, übergeordnet zählt aus unserer Sicht jedoch nur der Dow. Interessant dennoch, dass der Index just an dem seit dem 08.07.02 steiler einzeichenbaren Abwärtstrendkanal scheiterte (heute: 2530). Insgesamt sehen wir auf Grund des Dow auch für den Dax nur angesichtes erheblicher bullisher Divergenzen in den I/O ein Chance für moderate technische Reaktionen in nächster Zeit. Technische Tradingpunkte sind dabei 2600- 2620/ 2685/ und max. 2785. Übergeordnet stehen nach wie vor die Zeichen auf short.
Prognose
Wir erwarten für den Dax bis 14.30 Uhr abwartende Kurse im Bereich 2560- 2600. Erst mit aussagekräftigeren US-Futures sollte die richtung des Tages eingeläutet werden. Nur wenn es dem Dow gelingen sollte über 7580- 7600 Punkte zu steigen, sehen wir für den Dax Potential über 2625 Punkte. Am wahrscheinlichste erachten wir einen kurzen Test des Dow um 7580, mit dann abgebenden Kursen Richtung 7000. Für den Dax ist dann mit einem Bruch der Marke 2530 im weiteren Verlauf zu rechnen.
Strategie
Strategie
Wir suchen bei ggf. 2600- 2620/ 2680 und 2730 sowie beim Dow 7580 Punkten den short- Einstieg und entscheiden ansonsten tagesaktuell.
Anhang
Nach oben
2680-2690 (schwach+)
2725 (schwach-)
2785 (stark+)
3000- 3050 (stark)
3300 (mächtig)
Nach unten
2600- 2625 (stark)
2541 (stark-)
http://www.bardtke-trading.de
Marktprognose für den 09.Oktober
Und wieder ein Tief – Der Dax lässt sich wirklich nicht lumpen.
Die erste Freude ob der vermeintlich kurzfristig verringerten Kriegsgefahr währte nicht lange. Dieses Mal waren es die Banken, die den leichten technischen Erholungstendenzen kräftig die Suppe versalzten. Ratingabsenkung für die ohnehin von Liquiditätsgerüchten geplagte Commerzbank und die Hypo, sowie Munkeln um eine Prognosesenkung der Deutschen Bank schickten den Dax schon zu Zeiten noch stabiler US- Futures in den Keller. Als dann auch noch die letzten EZB- Zinssenkungshoffnungen durch Wim Duisenberg zerstört wurden, war die kurzfristig bessere Stimmung endgültig dahin. Der Dow hingegen bescherte uns ein Plus, nachdem er zwischenzeitlich schon deutlich abgegeben hatte. Die Gründe dürften vor allem in der verminderten Kriegsangst, kurzfristiger Sentimentalitäten im Zusammenhang der erwarteten Bush- Intervention bezügl. des Hafenstreiks und im Nachlauf der Pepsi Co.- Zahlen zu suchen sein. Sicherlich kostete die Hafenproblematik die US- Volkswirtschaft Geld und sicherlich gab es Befürchtungen, ob eines Ausbleibens der Weihnachtsware für die US- Einzelhändler, aber ob das wirklich die Gemüter der US- Börsianer nachhaltig aufhellt, darf stark in Frage gestellt werden. Im Rahmen der Konjunktur geht es doch vielmehr um die Frage, ob der Verbraucherkonsum weiter stark bleibt, der ganze Plunder also losgeworden wird. Und selbst bei stabilem Verbraucher, bleiben alle Fragen rund um Überkapazitäten und damit zusammenhängender Investitionsneigung. Unter dem Strich muss leider einmal mehr gesagt werden, dass sich in Bezug auf die Gesamtlage nicht allzu viel getan hat. Sehen wir einmal von der kurzfristig etwas reduzierten Kriegsangst ab, die ja täglich mit neuen Statements oder News wieder verstärkt aufflammen kann und mittelfristig ohnehin nicht`s an Ihrer Brisanz verloren hat, ist weder in Bezug auf die Earning`s, noch in Sachen Konjunktur eine Veränderung zu erkennen. Zusätzlich geben sich andere geopolitische Konflikte (Israel, Pakistan, Terror) redliche Mühe wieder stärker ins Gespräch zu kommen. In Sachen Earnings dürfte Yahoo (nachbörslich), wenn auch nur ein Schatten vergangener einflussreicher Tage, zumindest rein psychologisch seine Wirkung nicht verfehlen. Insgesamt hatten wir in den vergangenen Earning Season`s gar nicht so schlechte Zahlen und es ging runter. Diese Mal werden Sie in unseren Augen schlecht werden und dann soll es hoch gehen?
Durchaus möglich, sofern die Forecast stimmen, aber auch das halten wir für eher unwahrscheinlich. Daher muss selbst bei diesen niedrigen Ständen davon ausgegangen werden, dass es, abgesehen von kleineren technischen Reaktionen zumindest solange weiter nach unten geht, bis entweder die maßgeblichen Earnings abgeschlossen, die Rezessionsangst sich verwirklicht oder die Irak- Problematik sich endgültig geklärt hat. Erst dann wenn die befürchteten Ohrfeigen sicher ausbleiben oder erfolgt sind, wird die Unsicherheit gewichen sein um wirklich nachhaltige Aufschläge zu verwirklichen.#
Für Freunde kurzfristiger Kursausschläge lohnt sich von Konjunkturseite allenfalls der Blick auf die inländische Industrieproduktion um 10.30 Uhr. Intraday gesehen dürfte allerdings die Auswirkung wie erwähnt nur kurzfristig sein.
Zur Börsenzeit sollte unter anderem auf die Zahlen von Abott Labs geachtet werden.
Auf Grund der im Grundsatz weiter bestehenden unveränderten Unsicherheiten bei eigentlich dünner Nachrichtenlage, sollte am heutigen Tage die Technik nicht ausser Acht gelassen werden:
Der Dow prüfte wie gestern anvisiert die Marke um 7600- 7660 erfolglos und sank sogar unter die Zwischenmarke von 7530. Damit hat sich zunächst der Wiedereintritt in den alten Abwärtstrendkanal manifestiert, wobei für eine endgültige Indikation die Marke von heute 7580- 7600 auf Schlusskursbasis nicht nachhaltig überwunden werden darf.
Sollte der dow indes endgültig an dieser Marke scheitern, sehen wir unser Kursziel von mittelfristig 7000 Punkten bestätigt. Sollte es hingegen wider Erwarten zu einem deutlichen Anstieg über diese Marke kommen, sollte es spätestens bei 7730 Punkten erneut schwierig werden. Ein Szenario also, was weiterhin nicht für Bullen gestrickt ist.
Beim Dax sieht die Lage zwar weiterhin zumindest technisch nicht ganz so schlecht aus, konnte doch auf Schlusskursbasis zumindest ein Ausbruch aus dem Trendkanal seit dem 28.05.02 vermieden werden, übergeordnet zählt aus unserer Sicht jedoch nur der Dow. Interessant dennoch, dass der Index just an dem seit dem 08.07.02 steiler einzeichenbaren Abwärtstrendkanal scheiterte (heute: 2530). Insgesamt sehen wir auf Grund des Dow auch für den Dax nur angesichtes erheblicher bullisher Divergenzen in den I/O ein Chance für moderate technische Reaktionen in nächster Zeit. Technische Tradingpunkte sind dabei 2600- 2620/ 2685/ und max. 2785. Übergeordnet stehen nach wie vor die Zeichen auf short.
Prognose
Wir erwarten für den Dax bis 14.30 Uhr abwartende Kurse im Bereich 2560- 2600. Erst mit aussagekräftigeren US-Futures sollte die richtung des Tages eingeläutet werden. Nur wenn es dem Dow gelingen sollte über 7580- 7600 Punkte zu steigen, sehen wir für den Dax Potential über 2625 Punkte. Am wahrscheinlichste erachten wir einen kurzen Test des Dow um 7580, mit dann abgebenden Kursen Richtung 7000. Für den Dax ist dann mit einem Bruch der Marke 2530 im weiteren Verlauf zu rechnen.
Strategie
Strategie
Wir suchen bei ggf. 2600- 2620/ 2680 und 2730 sowie beim Dow 7580 Punkten den short- Einstieg und entscheiden ansonsten tagesaktuell.
Anhang
Nach oben
2680-2690 (schwach+)
2725 (schwach-)
2785 (stark+)
3000- 3050 (stark)
3300 (mächtig)
Nach unten
2600- 2625 (stark)
2541 (stark-)
http://www.bardtke-trading.de
tja, dem ist wohl nichts hinzuzufügen.....
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