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    7,6 Milliarden € verwaltungsaufwand bei krankenkassen !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.02 12:59:31 von
    neuester Beitrag 04.08.03 15:04:39 von
    Beiträge: 35
    ID: 649.156
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      schrieb am 21.10.02 12:59:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      und diese werden weiter steigen

      dieses jahr plus 4% .

      und eigentlich sollten sie doch sinken . immerhin geht doch mit edv und it alles viele viel besser und schneller.

      aber offensichtlich wird dort immer noch mit karteikarten herumgewurschtelt.

      egal - man kann ja die beiträge erhöhen. genug dumme gibt es jedenfalls
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:04:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Als ich kürzlich in meiner Stadt zur AOK reingeh, hocken da etwa 30-40 Mitarbeiter in einem Zimmer rum , jeder mit eigenem PC und bedienen vielleicht 5 Kunden. Als ich mal genau hinschaute, sah ich eine Mitarbeiterin beim Nägel feilen und einen beim Computerspielen, andere sind einfach nur rumgehangen. Das ist kein Witz.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:05:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wieviel verdienen eigentlich die Chefs der AOKs ???
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:07:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zählen zu den Top 10
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:11:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Alle Krankenkassen sofort abschaffen! Entsprechend bleibt jedem Netto unterm Strich mehr über, und er kann sich nach eigenem Ermessen Geld auf die Seite legen.

      Wer dringend ärztliche Behandlung braucht, aber nicht genug Geld auf der Seite hat, hat eben Pech gehabt. Dann hätte er eben entweder mehr auf die Seite legen, oder aber gesünder leben sollen. Darwinistische Auslesen. Das wird die Leute disziplinieren!

      Kann ja nicht angehen, dass die Versichertengemeinschaft für jede alkoholgeschädigte Leber, und jedes verfettete Herz aufkommen muss. Und rasende Autofahrer auf unsere Kosten wieder zusammengeflickt werden, damit sie von neuem losrasen können.

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      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:15:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Genau, und Leser mit faschistisch/darwinistischem Gedankengut werden ab sofort von allen Krankenkassen lebenslänglich verbannt.

      Die hätten rechtzeitig Vernunft annehmen können...
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:16:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 That`s OK !
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:16:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist doch klar, daß bei der AOK die Mitarbeiter nix zu tun haben. Ihre Kunden sind längst zu anderen BKK`s abgewandert oder sind arbeitslos.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:17:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Noch so`n schlechter Witz in Deutschland.

      Dutzende von Krankenkassen, jede von ihnen mit eigenem kostenträchtigen Verwaltungsapparat, die dann aber sowieso alle nahezu den gleichen Leistungsumfang anbieten, weil dieser nämlich zu 99% vom Gesetz vorgeschrieben wird.

      Dazu dann das Gerede von Konkurrenz, die dem Versicherten zugute kommen soll, obwohl die Kassen dann hintenrum im Folgejahr ihre Mankos untereinander teilweise wieder ausgleichen müssen.

      Alles nur ein großer Schwachsinn. Eingentlich erzwingt das Solidaritätsprinzip eine einzige große Kasse. In Frankreich z.B. ist das auch so.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:20:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ja, es sollte eine Grundversorgung aus einer Hand geben - für alle erstmal gleich. Dazu Zusatzversicherungen für die, die dem Chefarzt zwei Mal die Woche kurz die Hand schütteln wollen, oder die orthopädischen Strümpfe mit der Goldkante haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:20:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      @rodex

      Ich hoffe, dass Du niemals krank wirst. Es gibt Leute, denen es nicht möglich ist, genug auf die Seite zu legen, die gesund leben (also nicht zu den Säufern und Kettenrauchern gehören) und trotzdem krank werden. Erst denken, dann schreiben.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:24:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Stimmt, toll finde ich immer das Geschrei, wenns so weiterginge hätten wir bald eine Zweiklassenmedizin.

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Was bitteschön haben wir den jetzt mit Gesetzlicher und Privater? Ist das keine Zweiklassenmedizin????


      Toll finde ich es dann auch, wenn man dann z.B. als Privater (wirklich passiert) ambulant im Krankenhaus behandelt wird, bekommt einen Termin und muß dann aber genauso warten wie die Gesetzlichen bzw. sich allgemein anstellen.
      Aber dafür zahlt man dann den 2,5fachen Satz!!!!
      Das ist wie der US-Amerikaner sagt: "Highway robbery"!


      Also ein Art von Kasse für alle. Mit Mindestsatz für alle. Und wer mehr will, kann das privat dann dazuzahlen.
      Und gleichzeitig Abschaffung der GOÄ für Private.
      Ein Satz für alle und für alle Leistungen!
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:26:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      @schimmi02

      Ach, jeder hat die Möglichkeit für den Krankheitsfall genug auf die Seite zu legen. Wer das nicht schafft, ist offensichtlich einfach zu faul! Wie Millionen von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern. Tun nichts, und wollen von der Versichertengemeinschaft noch mit durchgezogen werden? Wenn die sich mehr bewegen würden, und nicht den ganzen Tag die Einschaltquoten von Nachmittags-Talkshows hochtreiben würden, wären sie auch nicht so viel krank.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:26:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      @schimmi:
      Unter denen könnten wir dann problemlos die 7,6 Mrd. € Verwaltungskosten verteilen. Du wirst gar nicht so schnell gucken können, wie die meisten davon wieder gesund sind...

      Aber Du hast ja recht - es gibt drei oder vier Ausnahmen...

      fondast :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:33:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zweiklassenmedizin macht durchaus Sinn: Leistungsträger sind nämlich privat versichert, und bekommen Vorzugsbehandlung. Wo kämen wir denn hin, wenn Private mit den Faulen und Taugenichtsen aus der Gesetzlichen zusammen ihre Nachmittage in Wartezimmern von Arztpraxen verbringen müßten? Dann wäre dieses Land endgültig am Ende.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:39:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      Was mich mal interessieren würde, wie sich eine private Krankenversicherung finanzieren könnte und wie die alle Kosten tragen könnten, wenn es keine gesetzliche Krankenversicherung gäbe.

      Die meisten Ärzte könne doch nur tolle private Angebote anbieten (z.B. in Krankenhäusern) weil die Infrastruktur von den Gesetzlichen finanziert und überhaupt hingestellt wird.

      Oder gibt es mindestens genausoviel von privaten Kassen finanzierte Krankenhäuser wie es gesetzlich finanzierte gibt?

      Das heißt die Ärzte können sich ihren 2,5 bis 3,5-fachen Scheiß nur erlauben, weil es die gesetzliche gibt.

      Deswegen: Abschaffen den Scheiß!
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:40:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Meine Kasse (BKK mobil-oil)ist bisher die preiswerteste am Markt mit konstant 11,2 % Beitragssatz seit 1997.

      Die wollten zum Jahreswechsel auf 11,9 % erhöhen. Sie haben dafür vom Bundesversicherungsamt (BVA) keine Zulassung erhalten und wurden im Gegenteil durch das BVA zum 01.10.2002 verpflichtet, den Beitragssatz auf 12,8 % zu erhöhen, weil die Kalkulation angeblich unrealistisch ist.

      Gegen diese Anordnung läuft zur Zeit eine KLage, da die Rücklagenbildung bei diesem Beitragsaufkommen unzulässig hoch wäre.

      Die BKK mobil-oil hat einen Verwaltungsaufwand von lediglich 2 % des Beitragsaufkommens und natürlich einen geringen Krankenstand.

      Die BKK mobil-oil gibt auf der Homepage an, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt 65 % der Beiträge in einen Ausgleichstopf zur Unterstützung finanzschwacher Krankenkassen fliessen. Ohne diese Ausgleichszahlungen wäre ein Beitragssatz von 4,1 % ausreichend.!!

      So viel zum Thema Verwaltungsapparat. Lustig was ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:52:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16

      Die medizinische Infrastruktur wird ausschliepßlich von den gesetzl. Kassen finanziert? Wo hast Du den Quatsch den her?

      Privatversicherte zahlen bspw. pro Tag Krankenhausaufenthalt mind. dasselbe wie gesetzlich Versicherte, eher mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:59:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      @rondex

      So einen Dummlaller habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Kannst wohl auch nur Dein Stammtischgespräch vom Wochenende wiederholen, wo Ihr Euch über Euren leeren Geldbeutel beklagt habt. Mehr sage ich zu Dir nicht mehr.

      @alle
      Das Problem ist absolut vielschichtig. Dazu gehört auch sicherlich die Reduzierung von Verwaltungskosten. Dazu gehört auch, dass man den Bürgern eine gewisse Disziplin auferlegt, damit sie nicht wegen ein wenig Luft im Bauch gleich zum Doktor rennen. Insofern kann man von den Bürgern auch verlangen, dass sie eine gewisse Eigenverantwortung tragen und für ihre Gesundheit sorgen müssen. Da muss ich rondex rechtgeben. Aber solange der Staat an den Rauchern oder Säufern gut verdient, muss er auch mit den Folgen zurechtkommen (da liegt der Fehler im System). Aber herzugehen und pauschal zu sagen, wenn jemand krank ist, dann ist er selbst schuld und muss selbst für sich sorgen, das geht zu weit und schlägt jedem ins Gesicht, der unter schweren Krankheiten leidet, die er nicht verschuldet hat, und das sind bestimmt nicht nur 4 oder 5 Ausnahmefälle. Wenn jemand die Grundversorgung als Ferrari-Version haben will, also die Strümpfe mit Goldkante, dann soll er eine Extraversicherung machen und dafür bezahlen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass jemand eine besondere Behandlung unbedingt benötigt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:00:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      sorry, Du heißt natürlich rodex und nicht rondex
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 15:08:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Krankenstand in Deutschland ist auf niedrigstem Niveau aller Zeiten. Also den Bürgern kann man keinen Vorwurf machen.
      Ich sehs doch, wie bei der AOK mind. 50% der Mitarbeiter nix zu tun haben, da muss man mal einsparen. Ich sehe es ja und jeder der mal da hingeht, kann sehen, dass die da nur faul rumsitzen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 15:22:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      :mad:
      junge junge, das niveau ist ja hier schon unter den vielzitierten
      stammtisch gefallen.
      natürlich sitzen alle mitarbeiter bei den krankenkassen nur
      faul rum, ebenso alle bänker, alle beamten usw.
      das könnt ihr kretin´s natürlich feststellen wenn ihr einmal
      im jahr für 5 min. dort seit.

      herzlichen glückwunsch, messerscharfe analysen, kurz,prägnant und
      vollkommen objektiv auf den punkt gebracht.

      macht weiter, ihr seit die einzigen die arbeiten !! :mad:

      tannenzapfen

      ps. spart euch die kommentare in die richtung das ich aok-angestellter
      wäre, bin´s nicht :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 15:48:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      #18
      Was heißt hier Quatsch?

      Wie ich sagte, würde es mich mal interessieren, wie es ist mit der Verteilung der Finanzierung auf Gesetzliche und Private. D.h. vielleicht weiß jemand genaueres. Du aber anscheinend auch nicht, sonst hättest Du Zahlen reingestellt anstatt mich anzublöcken.

      Wie hoch ist eigentlich der Anteil der privaten Krankenkassen am Kuchen?
      Wieviele sind privat versichert?
      wie hoch ist der Anteil der Privaten am Gesamtumsatz?
      Weiß jemand Zahlen? Woher kriegt man die?
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 15:50:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Kerle:

      Darum geht es nicht. Die Frage ist, ob sich die privat Versicherten überproportional an der Finanzierung des Gesundheitswesens beteiligen. Und das ist sicherlich der Fall.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:03:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Also ich habe selbst mal etwas gesucht:

      Quelle: http://www.goethe.de/in/d/frames/presse/basis/d/bi01-2002-d.…

      "..Basis des Gesundheitswesens sind die gesetzlichen Krankenkassen, die allein rund 133 Milliarden Euro pro Jahr für die gesundheitliche Versorgung ihrer Mitglieder ausgeben – bei stark steigender Tendenz.
      Die gesetzlichen Kassen finanzieren durch ihre Leistungen rund 55 Prozent des gesamten Branchenumsatzes.
      In Deutschland sind rund 72 Millionen Menschen, also mehr als 90 Prozent der Bevölkerung, in einer der 396 verschiedenen gesetzlichen Krankenkassen versichert.
      7,5 Millionen Bürger haben sich für die Absicherung ihrer Gesundheit bei einer privaten Versicherung entschieden.


      Der Luxus eines besonders dichten Netzes von Krankenhäusern schlägt sich in den Haushalten der Krankenkassen zunehmend drastisch nieder. Derzeit zahlen Krankenkassen und Versicherungen rund 55 Milliarden Euro im Jahr für die medizinischen Leistungen der Krankenhäuser.
      Die gesetzlichen Kassen tragen davon rund 45 Milliarden Euro und müssen damit ein Drittel ihres Budgets für die Krankenhäuser einplanen – der mit Abstand größte Ausgabenposten.

      ...Ein durchschnittlicher Aufenthalt dauert in Deutschland 10,4 Tage. Andere europäische Länder heilen schneller: Belgien braucht durchschnittlich 8,8 Tage, Italien 7,3, Österreich 6,8, Frankreich nur 5,6...

      ...Wie hoch die Krankenhaus-Dichte in Deutschland ist, zeigt ebenfalls ein europäischer Vergleich. Standen 1999 für 1.000 Deutsche statistisch 92 Krankenhausbetten zur Verfügung, kommen Länder wie Spanien, Schweden, Portugal, die Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Irland und Griechenland mit 50 und weniger Betten auf 1.000 Einwohner aus..."


      Also der Löwenanteil der Kosten wird von den Gesetzlichen getragen.
      Die Privaten nehmen das Sahnehäubchen davon heraus.

      Interessant sind die Daten zu den Krankenhäusern oben.
      D.h. es gibt ein Überangebot und die KRankenhäuser halten die Patienten zu lange und die Kassen zahlen alles stillschweigend.
      Aber da will keiner ran. Kein Politiker irgendeiner Partei.
      Da ham se Schiß.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:06:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      Moment mal:

      70% der Bevölkerung tragen rund 55% der Ausgaben? Also tragen doch die restlichen 30% (privat Versicherte) ungefähr 45%. Das heißt, sie werden überproportional belastet.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:17:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wo hast du die 70/30 her?

      Da steht ganz klar, daß 72 Millionen Menschen, oder 90 (in Worten neunzig) Prozent der Bevölkerung in der gesetzlichen Krankenkasse sind.
      Das macht dann 10% in der Privaten.

      Von den Krankenhauskosten, insgesamt 55 Milliarden Euro jährlich, tragen die gesetzlichen Kassen 45 Milliarden Euro.
      Das sind nach meiner Rechnung fast 82%!!!

      Das heißt im Umkehrschluß, wenn die Privaten mehr zur Finazierung der Krankenhäuser beitrügen, müßten sie garantiert ihre Beiträge drastisch erhöhen.
      So können sie sich ins gemachte Nest der Gesetzlichen legen.
      (Dies gilt jetzt nur für die Krankenhauskosten.)

      Deshalb fordere ich:
      Entweder nur gesetzliche Krankenkassen für alle
      oder
      nur private Krankenkassen für alle.
      Aber Schluß mit diesem Zweiklassensystem, das immer mehr in den Abgrund rennt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:24:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Oops, habe nicht sorgfältig gelesen. Richtig: 90/10 statt 70/30. Macht den Effekt nur noch stärker.

      Also: 90% der Bevölkerung tragen 55% des "Branchenumsatzes". Sei froh, dass es privat versicherte gibt, die bereit sind, einen höheren Beitrag zu bezahlen.

      Anders ausgedrückt: Wenn die 90% der Bebölkerung auch tatsächlich 90% der Kosten tragen müssten, was würde dies wohl für den Beitragssatz der gesetzlich Versicherten bedeuten?

      Ich stimme Dir allerdings zu: Es sollte eine (steuerfinanzierte) Grundversorgung geben, die nur das allernötigste abdeckt. Wer mehr will (bspw. wer mit 80 Jahren noch eine Bypass-Operation will), der muss sich eben privat versichern.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 17:23:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      ich befürchte, dass mit den in der überschrift genannten 7,6 mrd lediglich die spitze des eisbergs genannt ist.

      es sollte mal hinterfragt werden, was hier überhaupt als "verwaltungskosten" deklariert wird und was NICHT.

      da krankenkassen per se eine reine verwaltungseinheit sind, sollte man besser von "verwaltungskosten des gesundheitssystems" sprechen und diese in zahlen fassen.

      (den verwaltungsaufwand durch komplizierte abrechnungsverfahren bei den leistungsträgern, bürokratie bei dachverbänden, ständeorganisationen, kommissionen etc. müsste man natürlich ebenso mit einbeziehen).

      demgemäss sind dann diese verwaltungkosten die differenz aus beitragszahlungen und den hieraus verrechneten kosten für MEDIZINISCHE leistungen.

      dass man hierbei auf 7,6 mrd. kommt, möchte ich mal bezweifeln. da würden sicher summen rauskommen, bei denen einem schwindelig wird.

      wäre angebracht über diese zahl zu reden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 09:54:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      immerhin gibt es ja 386 krankenkassen - jede mit vorstand und verwaltung für sich selbst ohne ende

      eigentlich würde eine gesetzliche kk reichen - mit einem vorstand - das würde wohl milliarden sparen
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 09:57:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      In Frankreich gibt es nur 1 gesetzliche Krankenkasse. Vielleicht liegt es daran, dass dort die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung besser ist als in Deutschland !
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 10:00:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Eben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 12:25:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Alle Bürger in diesem Land akzeptieren doch, daß Autofahrer
      - verpflichtet sind, ihr Fahrzeug mit Haftpflicht zu versichern (Grundversorgung).
      - verpflichtet sind, Mineralölsteuer zu bezahlen, mit der die Infrastruktur für das Autofahren finanziert wird (...sagt man... :D )
      - verpflichtet sind, Kfz-Steuer zu bezahlen (was passiert eigentlich mit der?)
      - verpflichtet sind, Ökosteuer zu bezahlen, weil die Autos ja a) die Natur grundsätzlich schädigen und b) dadurch auch Folgekosten verursacht werden (inklusive Abgas- und Lärmbelästigung).

      Das ist das GKV-Analog.

      Alles oben genannte ist abhängig von der Leistung, die der einzelne Autofahrer haben möchte. Will er ein kleines Auto, zahlt er wenig, will er ein größeres, dementsprechend mehr. Und wenn er weitere Versicherungsleistungen wegen Diebstahl oder Eigenverschulden haben will, gibt es dafür eine Zusatzversicherung (Kasko).
      Zusätzlich kann er die Höhe der Versicherungsprämie beeinflussen. Je weniger er andere Verkehrsteilnehmer und auch sich schädigt (Unfälle baut), desto weniger muß er im Laufe der Zeit zahlen, allerdings auch abhängig von der Unfalldichte sowohl seiner Fahrzeugfamilie als auch der anderen Teilnehmer am Verkehr in seinem Wohngebiet (Klassen der KfZ bzw. Regionalklassen).
      Das funktioniert also genauso wie in der privaten K-Versicherung.

      Ich frage mich nach wie vor, wieso diese deutsche Gesellschaft immer noch an diesem staatlichen "Krankheitswesen" festhält. Das Solidaritätsprinzip geht doch immer nur noch mehr in eine Richtung.

      Ich bin da so unverschämt und frage euch: Wie ist der Krankenstand bei Selbständigen, leitenden Angestellten und Arbeitern am Band oder Verkäufern im Laden?

      fondast
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 13:31:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      @fondast:

      Ergänzend zu Deinen Ausführungen: Warum eigentlich bezahlen wir bei der Autohaftpflicht einen absoluten Betrag, der sich nach bestimmten Risikofaktoren richtet, während wir in der Krankenversicherung (gesetzliche) einen einkommensabhängigen Betrag zahlen müssen?

      Gerechter wäre, da gebe ich Dir Recht, wenn Selbständige, leitende Angestellte etc. sogar weniger Beiträge zahlen müssten als bspw. Angestellte im öffentlichen Dienst oder Arbeiter.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 15:04:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      also der verwaltungsaufwand beträgt je mitglied genau 157.5 € .im jahr.

      1991 waren es noch 94,5 € .

      also trotz EDV , neuer software - alo einer produktivitätssteigerung haben es unsere Krankenkasen fertig gebracht die verwaltungskosten um über 50% zu steigern und uns alle mit überhöhten beiträgen abzuzocken.

      BETRUG:

      aber auch klar bei diesen hohen gehältern und kurzen arbeitszeiten vor allem der höhere angestellten.

      immer höhere kosten und immer höherte beiträge bei gleichzeitig sinkenden leistungen.

      nur ans sparen denkt keiner.

      man könnte doch leicht 90 % aller aok - vorstände die monatlich mehr als 10 000 euro gehalt einstreichen einsparen - oder etwa nicht.


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