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    Durch Deutschland muss endlich ein Ruck gehen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.02 12:51:11 von
    neuester Beitrag 07.11.02 10:07:23 von
    Beiträge: 22
    ID: 654.356
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      schrieb am 01.11.02 12:51:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      oohne dabei aber den Mittelstand zu zerstören. Es muss jeder einsehen, dass es nicht mehr möglich ist, nach dem Abi mal kurz auf Kosten des Arbeitsamtes 4 MOnate durch Vietnam zu touren und ähnliche Dinge, oder ein Sohn eines Steuerberaters hat sich 6 Monate arbeitslos gemeldet, um für sein Examen zu lernen, ca. EUR 600 - 700, bei einer eigenen Wohnung in DD und VR 6 und 1000 EUR von Eltern in bar pro Monat. Hätte wir nicht die ganzen Sozialschmarozer, dann könnten wir uns dieses System noch leisten, aber so handelt jeder egoistisch und nimmt den Staat aus, und spendet gleichzeitig reumütig EUR 10 für den Wiederaufbau der Überschwemmungsgebiete...BRAVO


      Steuerzahlen arbeiten immer mehr für Beamte


      Pensionen - Sprengsatz mit Zeitzünder

      --------------------------------------------------------------------------------

      Düsseldorf (RP). Die Länder sitzen - finanziell gesehen - auf einem Pulverfass: Die Beamtenpensionen fressen einen immer größeren Teil ihrer Haushalte. Steuerzahler könnte bald immer mehr für den Ruhestand der Beamten arbeiten.

      Wenn Peer Steinbrück die finanzielle Lage des Landes besonders deutlich machen will, greift der NRW-Finanzminister gerne zu bildhafter Sprache. Falls nichts geschehe, dann "gibt es das Geräusch einer ablaufenden Badewanne und das Geld ist weg". Die Rede ist von den Pensionen, die NRW im Jahr 2020 an seine Staatsbediensteten zu zahlen hat: nämlich knapp zwölf Milliarden Euro - dreimal mehr als heute. Verglichen mit dem derzeitigen Haushaltsvolumen hieße das: Jeder vierte Euro flösse in die Versorgung der Staatsdiener. "Ein Sprengsatz", urteilt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.

      In der Tat: Wenn sich nichts ändert, dann arbeiten die Steuerzahler bald zu einem Gutteil für den Ruhestand der Beamten. Vor allem die Bundesländer könnten ihren Laden dicht machen. Nach der Prognose des Bundesinnenministeriums explodieren die Länder-Ausgaben für Pensionen von 14,1 Milliarden im Jahr 2000 auf 66,3 Milliarden Euro im Jahr 2040. Die Katastrophe ist programmiert, deshalb auch der Vorstoß der Ministerpräsidenten, die Hoheit über die Beamtenbesoldung wieder vom Bund zurückzubekommen. Ob das hilft?

      Schon schreckt der Deutsche Beamtenbund die Länder und Gemeinden mit einer Lohnforderung von 3,5 Prozent. "Die Stärke der Beamten-Lobby ist gemessen an deren Zahl weit überproportional", sagt Winfried Fuest vom IW-Institut. Das liege vor allem daran, dass Beamte und Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes rund die Hälfte der Parlamentarier stellten. Bundesminister berichten, wie sehr sie bei der Erstellung von Gesetzestexten, die Beamte betreffen, auf der Hut sein müssten: Zuweilen fänden sich in den Entwürfen eine andere als die abgesprochene Formulierung wieder.

      Der Sozialforscher Meinhard Miegel, der sich bei Politikern bereits mit der Vorhersage des Zusammenbruchs der Sozialsysteme unbeliebt machte, rechnet auch in der Beamtenversorgung mit "dem großen Knall". Wegen der ausgebliebenen Reformen kommt jetzt auf die öffentlichen Haushalte zu, was das Innenministerium den "Versorgungsberg" nennt. 1,4 Millionen Menschen haben 2030 Anspruch auf Pension, heute sind es 900 000.

      Miegel, Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft, und Fuest fordern deshalb radikale Schnitte: "Wesentliche Beamtengesetze stammen noch aus zeiten Preußens Gloria", sagt Fuest und Miegel spricht von "Feudalstaat." Ihre Forderungen:

      Keinerlei neue Verbeamtung. Die Beamten müssten sich um Kernaufgaben wie innere Sicherheit und Justiz kümmern. "Es gibt keinen Grund, Lehrer oder Mitarbeiter der Finanzämtern zu verbeamten", sagt Fuest. Dass es dennoch geschieht, liegt an den knappen Kassen: Die Behörden fürchten die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, die sie Angestellten zahlen müssten. "Das ist die typisch kurzfristige Nach-mir-die-Sintflut-Politik", so Miegel.

      Der Sozialforscher will zudem die "völlig atypische Altersversorgung" der Staatsdiener abgeschafft wissen. "Die Beamten müssen in die allgemeine Volksversorgung integriert werden". Beamte in mittlerer und gehobener Position hätten dank der Pension ein deutlich höheres Lebenseinkommen, als es in der Wirtschaft zu erzielen sei, sagt Fuest. Dies liege vor allem daran, dass Pensionäre nach 40 Jahren 71,75 Prozent ihre letzten Bruttolohnes als Pension erhalten, während Rentner sich mit 47,5 Prozent des durchschnittlichen Bruttolohnes begnügen müssen - und das auch nur dann, wenn sie 45 Versicherungsjahre auf dem Buckel haben. Das haben die wenigsten. Fuest: "Warum müssen Pensionäre eine 13. Pension bekommen?"

      Der IW-Ökonom spricht sich zudem für eine "leistungsgerechte Bezahlung" aus. Das "Senioritätsprinzip", wonach die Entlohnung mit Alter steige, "passt nicht in eine globalisierte Dienstleistungsgesellschaft".

      "Wir Beamte und Arbeitnehmer lassen uns nicht auseinander dividieren", sucht der Beamtenbund-Vorsitzende Geyer eine drohende Neiddiskussion im Keim zu ersticken. Das dürfte schwer werden: Fuest jedenfalls bemerkt zu den 3,5 Prozent Lohnforderung, "dass vor dem Hintergrund von vier Millionen Arbeitslosen auch die Arbeitsplatzsicherheit eine Rolle spielen muss."

      Explodierende Pensionslasten, Ebbe in öffentlichen Kassen mit spürbaren Folgen für die Bürger - ein heißer Tanz steht bevor. Peer Steinbrück wollte jüngst mit Lebensversicherungspolicen für Beamte das drohende Haushaltsdebakel abmildern. Das Vorhaben scheiterte - "kein Geld für die Beiträge".

      Thomas Wels


      29.10.2002
      © rp-online
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 12:56:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin dabei? Wo gehen wir auf die Strasse? :mad:

      Deutschland abschaffen, unter amerikanischer Zwangsverwaltung stellen, und fertig! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:00:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich komm mit hans :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:01:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      @wangert

      DAS ist gut! :laugh:

      Wird WO eigentlich vom Verfassungsschutz überwacht? :eek: Aeh, dann ist das Posting aus #2 natürlich als "Witz" zu verstehen!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:03:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      ach,das war’en witz:eek: :laugh:
      mfg.wangert;)

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      schrieb am 01.11.02 13:07:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Durch diesen Land geht nur ein Ruck, wenn man die Gier der Leute anstachelt. ;)
      Da aber die Regierenden die Leute nur schröpfen, versucht jeder seine paar Mark auf der Kasse auf Biegen und Brechen zusammenzuhalten und man versucht mit viel Aufwand diesen System zu entgehen.

      Protest ist zwecklos. Erst muß D. mit Sack und Pack untergehen um vielleicht irgend wann wie Phönix aus der Asche aufzuerstehen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:08:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      #2

      amerikanische ? (zwangsverwaltung)

      slim weiß doch nur, daß deutschland irgendwo bei europa liegt und weist mit dem finger vage in nördliche richtung.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:08:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich würde Fuest ja gerne ernst nehmen. Aber wenn er z.B. die Altersbezüge auf den Bruttolohn bezieht, dann stecken bei den Angestellten und Arbeitern da schon die Gehaltsanteile drin, die in die Altersversorgung und die Arbeitslosenversicherung gehen. Zudem wird die Beamtenpension höher besteuert - nämlich bei Renten nur etwa ein Viertel (der Ertragsanteil), bei den Pensionen alles.

      Auch die 13. Monatspension ist kein Privileg. Das 13. Monatsgehalt bei Angestellen und Arbeitern (falls es gezahlt wird) wird ja über den höheren Punktwert bei der Rente ebenfalls berücksichtigt. Daß die Stammtischschreiber im Board das nicht wissen, kann ich ja verstehen. Aber Fuest sollte es eigentlich besser wissen.

      Es ist auch ganz richtig, daß man zukünftigen Steuerzahlergeneration nicht die Last aus den Beamtenpensionen zumuten sollte. Daher sollten jetzt Rückstellungen aus den Ersparnissen durch den niedrigeren Bruttolohn der Beamten gebildet werden. Das ist die Forderung an die Politiker. Neiddebatten helfen wenig, denn da kommt immer nur die Replik: wenn es so toll ist, Beamter zu sein, dann werde doch selber einer.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:09:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Zocker...

      Ja, da gebe ich Dir Recht! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:23:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Zocker..

      Du sprichst etwas wahres, trotzdem regen mich solche Fälle auf, in denen das Arbeitsamt wie auf einer Karenvallsveranstaltung Arbeitslosengelder großzügig unters Volk verteilt (so langsam wird mir auch klar warum wir derartige Arbeitslosenzahlen haben, wenn jeder Abiturient und Jura Student dabei ist usw.), weil bei einer Arbeitslosenzeit von bis zu 4 MOnaten, der Aufwand zu groß und die Chance auf Vermittlung für einen derartig kurzen Zeitraum (bis Studium beginnt)zu gering ist. BRAVO

      Ich darf zu meiner Entschuldigung sagen, dass ich ausser dem Kindergeld keine Ansprüche an unseren Staat bisher stellen musst, da ich mich immer selber finanzieren musste (Jobs,während des Studiums), obwohl ich aus einer relativ armen Familie komme, und mir eigentlich BAFÖG Höchstsatz zustehen würde. Trotzdem wäre es keine Genugtuungfür mich jedes Semester zu Bittstelle zu gehen, und um Geld zu bettel, wenn ich ein gesundes Gehirn, Hände, Füße haben, die dazu geegnet sind einen Job anzunehmen, und dieses sinnvol einzusetzen. Ich persönlich fände es erniedrigend, wenn ich die Allgemeinheit bluten liese, wobei ich fit genug bin mich selber über Wasser zu halten. Jeder einzelne kann nur Ansprüch gegenüber dem Saat stellen, wenn er alles getan hat, und sich trotzdem nicht mehr alleine helfen kann, also nur für äusserste Notfälle, alles andere ist Betrug an der Gemeinschaft und verdient größter Verachtung.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:25:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      @hansdermeiser

      Deutschland abschaffen, unter amerikanischer Zwangsverwaltung stellen, und fertig

      haben wir das nicht schon seit ende des 2.weltkriegs?

      280.000 GI`s im Land,
      140.000 "Zivile und Angehörige"

      110.000 Soldaten anderer Nationalitäten wie Franzosen, Englander, Kanadier..etc....

      Natürlich sind die nur da, um täglich die "Freundschaft" mit uns zu erneuern......
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:46:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Moin, moin, @for4zim

      deine Kenntnisse lassen darauf schließen, dass du dich häufiger mit dieser Fragestellung auseinandersetzt.

      Allerdings fehlen bei dir einige Hinweis auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Beamten und Angestellten.
      Die Beamtenpension orientiert sich am letzten Bruttogehalt. Dieses kombiniert mit den Gehaltsstrukturen (steigene Gehälter mit höherem Alter) für zwangsläufig zu einem deutlich höheren Rentenanspruch. D.h. die 71,75% sind immer deutlich mehr als die 47,5% auf das durchschnittliche Lebenseinkommen. Hinzu kommt, dass dieser Anspruch erst mit nach 45 Dienstjahren erworben wird, die volle Beamtenrente nach 35 Jahren (oder sogar weniger??).
      Daneben kommen noch einige politische Regelungen der Beamtenpension zur Hilfe. Zwar muss diese komplett versteuert werden, aber da die Entlastung insbesondere der unteren Einkommensgruppen in den letzten Jahren massiv vorran getrieben wird (und die Renten/ Pensionen weiter sinken), baut sich dieser Unterschied immer stärker ab.

      Zu Schluss noch eines:
      Es geht mir hier nicht um eine Neiddebatte, etc.. Für mich stellt sich nur die Frage, warum soll ich den Mist bezahlen???

      GRuss
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:58:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Na ja, wenn Beamte richtig arbeiten könnten, dann müßte man die einfach nicht in Pension schicken dann brauchts auch keine Renten ;)
      OK sagen wir mal die alten ab 65 sollen höheren gestaffelten Urlaub Urlaub. Jedes Jahr einen Monat mehr. In diesem Monat wird dann nur Rentenmenge gezahlt.

      Irgendwas wird aber echt geschehen müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 14:12:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      HarryundTanja, was ich eigentlich herausstellen wollte (und mir nicht gelungen ist), ist die implizite Meinungsmache von Fuest. Ein angestellter Chemiker bekommt im öffentlichen Dienst Mitte 30 so ca. 4000 Euro brutto, der beamtete Chemiker so etwa 3400 Euro (habe die Tabellen nicht zur Hand). Durch die Abzüge werden es dann beim verheirateten Beamten so etwa 2600 Euro netto, beim Angestellten so etwa 2500 Euro netto für die gleiche Tätigkeit. Wenn der Beamte nun etwa 71% vom Bruttogehalt bekommt, sind das 2400 Euro, die voll zu versteuern sind. Der Angestellte mit 68% vom durchschnittlichen Nettogehalt hat dann fast 1700 Euro (Zusatzversorgung mal rausgehalten). Das sind zwar weniger als 45% vom Bruttoeinkommen, aber der Vergleich hinkt eben, weil das Bruttoeinkommen des Angestellten aufgebläht ist um die Sozialbeiträge. Fuest hätte, wenn er ehrlich argumentieren wollte, die Relation zum Nettogehalt aufgeführt und die Versteuerung der Pension berücksichtigt sowie die höheren Krankenkassenbeiträge der privat versicherten Pensionäre. Zwar erhalten die Beamten die Pension auf ihr letztes Einkommen, Angestellte auf ihr Durchschnittseinkommen - das macht aber weniger an Unterschied, als man gemeinhin annimmt, weil oft die Angestelltengehälter in der Privatwirtschaft bei guter Leistung auch erheblich ansteigen können. Und wenn nicht, dann ist sowieso das Einkommen über die Lebensarbeitszeit hinweg so wenig variabel, daß es wenig Unterschied macht, ob die Rente vom Durchschnitt oder vom Endgehalt berechnet wird.

      Ab wann Beamte die Höchstpension bekommen, weiß ich nicht. So weit ich weiß, müssen aber auch Beamte eine gewisse Zeit arbeiten, um die Höchstpension zu erhalten. Ich glaube, die Dienstzeit liegt inzwischen auch dort bei 45 Jahren, wobei Ausbildungszeiten, Wehrdienst und ähnliches mit zählen können. Bin mir aber nicht sicher, ob es 45 oder 40 Jahre sind. Wenn man nicht genau weiß, wie die Tarife im einzelnen aussehen, kann man kaum Pensionen und Renten vergleichen, wei ldas zwei völlig verschiedene Systeme sind. Der direkte Vergleich (% vom Brutto) ist unsinnig und nur für Stimmungsmache und Neiddebatten gut.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 14:18:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      P.S. zur Frage, warum soll ich das bezahlen.

      Wenn Beamte sich rentenversichern müßten, müßten wir Steuerzahler das genauso bezahlen. Nur eben mit dem Umweg, daß wir die Pensionäre nicht direkt versorgen, sondern erst Steuergelder über die Beamtengehälter in die Rentenkasse zahlen, damit die von dort an die Pensionäre fließen. Für den Staat wäre das teurer und vor allem die Nachversicherung würde uns ruinieren.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 14:36:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zwei Sachen zum Thema Beamte:

      1. Wir haben viel zu viele!!! Bürokratie muss weg, hindert die Leute an ihrer täglichen Arbeit

      2. Pensionsansprüche sind ein Witz! Drastisch senken!

      Gruß!

      Hans

      Anm.: Dem einzelnen Beamten sei sein Einkommen durchaus gegönnt, es gibt ja auch viele, die gute Arbeit leisten! Nur: das System "fördert" Faulheit, hemmt "Leistung"! Und das muss geändert werden!!
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 14:49:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auch haben wir viel zu viele Steuerberater, was produziert denn dieses Berufsgruppe...nur steigende UNeffektivität unserer Produkte. Man kann sagen, dass ein großer Teil der Produktivität durch die Steuerberatungskosten wieder wett gemacht wird. In Ländern mit einfacheren Steuersystemen bezahle ich meine erhöhte Mehrwertsteuer und das wars, während hierzulande jede kleinste Firma neben einem sauteuren Steuerberater, naoch Wirtschaftsprüfer, Consultants uä braucht um noch halbwegs durchzublicken. Auch ein überdurchschnittlich kluger Arbeitnehmer hat mittlerweile nicht mehr die Zeit sich immer und immer wieder in die neusten Est. gesetze einzulesen, nur um nach 7 Tagen Arbeit (Unproduktivität) die Stuererklärung abgeben zu können.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 15:11:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      @herby24 (#17),

      in diesem Punkt gebe ich dir ausdrücklicht Recht. Nachfolgend habe ich hier ein typisches Beispie deutscher Regelungswut reinkopiert, wobei ich die intellektuelle Oberschicht hier on Board einmal bitten möchte, mir und uns allen diesen einen Absatz eines einzigen Paragraphen des Einkommensteuergesetzes zu erläutern. ;)

      -------------------------------------------------------

      Einkommensteuergesetz 1997 (EStG 1997)


      § 2

      [...]

      (3) Die Summe der Einkünfte, vermindert um den Altersentlastungsbetrag und den Abzug nach § 13 Abs. 3, ist der Gesamtbetrag der Einkünfte. Bei der Ermittlung der Summe der Einkünfte sind zunächst jeweils die Summen der Einkünfte aus jeder Einkunftsart, dann die Summe der positiven Einkünfte zu ermitteln. Die Summe der positiven Einkünfte ist, soweit sie den Betrag von 51.500 Euro übersteigt, durch negative Summen der Einkünfte aus anderen Einkunftsarten nur bis zur Hälfte zu mindern. Die Minderung ist in dem Verhältnis vorzunehmen, in dem die positiven Summen der Einkünfte aus verschiedenen Einkunftsarten zur Summe der positiven Einkünfte stehen. Übersteigt die Summe der negativen Einkünfte den nach Satz 3 ausgleichsfähigen Betrag, sind die negativen Summen der Einkünfte aus verschiedenen Einkunftsarten in dem Verhältnis zu berücksichtigen, in dem sie zur Summe der negativen Einkünfte stehen. Bei Ehegatten, die nach den § 26, § 26b zusammen veranlagt werden, sind nicht nach den Sätzen 2 bis 5 ausgeglichene negative Einkünfte des einen Ehegatten dem anderen Ehegatten zuzurechnen, soweit sie bei diesem nach den Sätzen 2 bis 5 ausgeglichen werden können; können negative Einkünfte des einen Ehegatten bei dem anderen Ehegatten zu weniger als 51.500 Euro ausgeglichen werden, sind die positiven Einkünfte des einen Ehegatten über die Sätze 2 bis 5 hinaus um den Unterschiedsbetrag bis zu einem Höchstbetrag von 51.500 Euro durch die noch nicht ausgeglichenen negativen Einkünfte dieses Ehegatten zu mindern, soweit der Betrag der Minderungen bei beiden Ehegatten nach den Sätzen 3 bis 6 den Betrag von 103.000 Euro zuzüglich der Hälfte des den Betrag von 103.000 Euro übersteigenden Teils der zusammengefaßten Summe der positiven Einkünfte beider Ehegatten nicht übersteigt. Können negative Einkünfte des einen Ehegatten bei ihm nach Satz 3 zu weniger als 51.500 Euro ausgeglichen werden, sind die positiven Einkünfte des anderen Ehegatten über die Sätze 2 bis 6 hinaus um den Unterschiedsbetrag bis zu einem Höchstbetrag von 51.500 Euro durch die noch nicht ausgeglichenen negativen Einkünfte des einen Ehegatten zu mindern, soweit der Betrag der Minderungen bei beiden Ehegatten nach den Sätzen 3 bis 7 den Betrag von 103.000 Euro zuzüglich der Hälfte des den Betrag von 103.000 Euro übersteigenden Teils der zusammengefaßten Summe der positiven Einkünfte beider Ehegatten nicht übersteigt. Die Sätze 4 und 5 gelten entsprechend.

      [...]
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 15:58:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Lifetrader

      später! :eek::D

      Hans
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 21:29:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 09:45:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      @lifetrader

      Bin immer noch dazu gekommen ... Geduld, Geduld!!! :D
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 10:07:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Ruck geht nicht durch das Land, sondern durch den Bürger, immer, wenn er mal wieder zwischen den berühmten "zwei Stühlen" zu sitzen kommt.

      Die "zwei Stühle" können sein:

      Realitätsferne, raff- und geltungsgierige Politiker - an Sachzielen orientierte Gestaltung

      überreglementierte Verwaltungen - Bürgerfreiheit (vor allem vom Staat)

      "Die Kleinen hängt man" - "Die Großen läßt man laufen."

      Sozialromantische/sozialpädagogisch orientierte Rechtsprechung - Orientierung im Wertesystem durch Bestrafung



      :cry:

      Und von wegen Mittelstand: Wenn ich sehe, wie wenig kundenorientiert sich Teile des Mittelstandes verhalten...

      Gruß, wotsch.


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