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    Rot-Grün: Stimmen aus dem Ausland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.02 11:06:01 von
    neuester Beitrag 07.12.02 17:35:17 von
    Beiträge: 36
    ID: 670.246
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      schrieb am 07.12.02 11:06:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die ausländische Presse über den "Steuersong" und die Sorgen der Nation, Rot-Grün:



      "The Indipendent", Großbritannien:

      Der Erfolg des Steuersongs reflektiert den dramatischen Stimmeneinbruch in Nachkriegsdeutschland, hervorgerufen durch die Wut über gebrochene Versprechen und eine am boden liegende Wirtschaft. Ehemalige Verbündete wie Oskar Lafontaine vergleichen Schröder mittlerweile mit Heinrich Brüning, der 1930 deutscher Kanzler war.

      :eek:



      "Investor`s Buisness Daily", USA:

      Das ist alles ziemlich bitter. Aber vielleicht hat Schräder es auch verdient."



      "International Herald Tribune":

      Diesmal haben die Deutschen eine ganz persönliche Beschwerde. Sie fühlen sich verraten.



      "The New Zealand Herald":

      Es waren wohl die kürzesten politischen Flitterwochen der Geschichte. Kurz nach der Wahl gleicht Schröders Zukunft dem langen Winter, der jetzt über Deutschland hereinbricht. Ein Zeichen für seinen tiefen Fall ist der Steuersong, der bereits in der ersten Wochen die Charts stürmte.



      Nachrichtenagentur AP:

      Schröder selbst hat sich bislang in verletztes Schweigen gehüllt. Über den Steuersong kann er überhaupt nicht lachen. Unter anderem wird darin auf ein Gerücht angespielt, das er schon lange zu bekämpfen versucht: Schröder färbt angeblich seine Haare.





      Der deutsche Michel ist zu einer deutschen Witzfigur verkommen. :(
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 11:18:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sogar die Österreicher haben gemerkt, daß mit diesen rot/grünen Deppen in unserer Regierung das Chaos in Deutschland unabwendbar ist.Eine Investition in Deutschland wird mit Rot/Grün zum finanziellen Risiko !!
      Die Ösis haben klar daraus gelernt, und haben dies nicht zugelassen.
      Übrigens 1 Liter Superbenzin kostet dort nur 91 cent.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 11:21:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was meint Ihr, warum so viele deutsche Unternehmen nach Österreicht gehen wollen. Oder in die Schweiz. Erst kürzlich habe ich ein Interview mit einem schweizer Steuerberater gelesen. Dieser sagte, es gebe einen "immensen Ansturm" aus Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 11:47:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich hoffe das lesen sich mal Leute durch, die hier immer nur erzählen, dass die Deutschen jammern es uns aber Prima geht. Wenn schon die Franzosen und Engländer sich Sorgen um Deutschland machen muss es schlimm um das Land stehen. Es ist eine Tatsache, dass Aussenstehende oft Zusammenhänge besser beurteilen können.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:04:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      denke mal, der artikel fehlt hier....


      :eek:

      Porsche-Chef Wiedeking „Dieses Gejammere ist Heuchelei“
      Porsche-Chef Wendelin Wiedeking ist denn auch zuversichtlich. Die massive Kritik an der rot-grünen Regierungspolitik teilt er jedenfalls nicht. Die Politik sei an der Misere Deutschlands nicht alleine schuld, schreibt Wiedeking in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, und greift auch Gewerkschaften und Unternehmer an.

      Zehn Wochen ist es her, seit die rot-grüne Regierung ihren Wahlsieg eingefahren hat, und man wird den Eindruck nicht ganz los, daß sie noch immer überrascht ist. Auf eine neue Legislaturperiode vorbereitet war sie zumindest nicht wirklich. Anders ist nicht erklärbar, daß ihr die Veränderung ökonomischer Daten - noch während des Wahlkampfs - nicht aufgefallen sein sollte. Der Eindruck jedenfalls, der vermittelt wird, daß sich die Konjunktur erst nach dem 22. September 2002 verschlechtert habe, ist nicht sehr glaubwürdig. Die Zeichen standen auch vorher schon auf Sturm. Aber die Lösung aller Probleme liegt nicht allein im wirtschaftlichen Aufschwung. Zum ersten stellt der sich nicht auf Bestellung ein, zum zweiten ist die deutsche Volkswirtschaft zu eng mit den Volkswirtschaften anderer großer Wirtschaftsnationen verflochten. Läuft es dort nicht, dann läuft es auch bei uns nicht. Daß die amerikanische Wirtschaft stottert, ist kein Geheimnis, und daß es in Japan auch nicht zum besten bestellt ist, müßte schon länger als seit zehn Wochen bekannt sein.

      Was die wiedergewählte Bundesregierung von Anfang an versäumt hat, war, die strukturellen Fragen anzugehen. Nach allem, was wir wissen, wird sich die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen von heute 82 Millionen auf 66 Millionen im Jahr 2040 verringern. Und während heute erst 25 Prozent aller Bundesbürger älter als 65 Jahre sind, werden es im Jahr 2040 gut die Hälfte sein. Was diese Entwicklung, die sich schleichend einstellt, für unser Renten- und Gesundheitssystem bedeutet, braucht nicht ausgeführt zu werden. Die Phantasie jedes einzelnen müßte ausreichen, um zu erkennen, daß es nicht damit getan ist, Beiträge und Beitragsbemessungsgrenzen zu erhöhen oder bestimmte Medikamente von der Verschreibungspflicht auszunehmen.

      Oder um bei der aktuellen Kassensituation zu bleiben: Es ist kontraproduktiv, Haushaltslöcher, die ihre Ursache im wesentlichen in der schwierigen Konjunkturlage haben, durch zusätzliche steuerliche Belastungen zu stopfen. Weitere Belastungen der Unternehmen und Konsumenten treffen auch den Arbeitsmarkt. Und mehr Arbeitslose bedeuten mehr Sozialausgaben und weniger Steuereinnahmen. Das wahre Problem ist weniger, daß diese Tatsache den in der Politik Verantwortlichen nicht bewußt wäre. Es ist vielmehr die Mutlosigkeit, sich unbequemen Themen zu stellen. Und diese Haltung kommt nicht von ungefähr.

      Wann immer eine Regierung, gleich welcher Couleur, Wohltaten streicht oder Steuern erhöht, heulen die Betroffenen auf. Zwar sehen viele die Notwendigkeit ein, verlangen Opfer aber immer bei den anderen. Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an! Mit Ausnahme von BDI-Chef Michael Rogowski hat sich bisher kaum ein Verbandspräsident auch nur annähernd in die Lage der Regierung versetzt, wie sie ihre Probleme, die ja unsere sind, lösen soll. Wo sind die Entwürfe und Konzepte, die auch eigene Opferleistungen beinhalten? Von welchem Ärztefunktionär kommt eine Idee, wie das Gesundheitssystem reformiert werden kann, ohne daß am Ende Beitragssteigerungen stehen? Und welcher Automanager macht Vorschläge, die Opfer seines Unternehmens oder der Branche beinhalten?

      Wo ist der Mut, selbst dann auf Subventionen zu verzichten, wenn sie einem zustehen? Da werden von Unternehmern steuerliche Mehrbelastungen beklagt, die einen Bruchteil dessen ausmachen, was man sich gerade aus dem Subventionstopf geholt hat, der auch nur aus Steuermitteln gefüllt wird. Lediglich Rogowski war es, der vorgeschlagen hat, alle Subventionen um zehn bis zwanzig Prozent zu kürzen. Immerhin ein diskussionsfähiger Vorschlag, an den sich seine Mitgliedsfirmen halten sollten. Überhaupt, die Steuern. Wer bezahlt noch entsprechend seiner wirtschaftlichen Leistungskraft? Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen: Porsche ist der größte Steuerzahler Stuttgarts, einer Stadt, in der weitaus größere Unternehmen verschiedenster Branchen sitzen. Welche Konzerne zahlen denn in München noch Steuern? In Frankfurt? In Hamburg? Immer mehr fordern, nichts zur Lösung beitragen, und, wenn es eng wird, der Regierung drohen, die Produktion ins Ausland zu verlagern und ihr nur noch Flickwerk vorwerfen, das ist Heuchelei. Und die Gewerkschaften. Sich ausschließlich um diejenigen zu kümmern, die in Lohn und Brot stehen, ist egoistisch. Arbeit ist auch eine Preisfrage, das sollte sich bis zu den Vertretungen der Arbeitenden herumgesprochen haben. Was den Standort Deutschland wirklich bedroht, ist eine Anspruchshaltung derjenigen, die Konfliktpotential haben und dieses auch unverblümt einsetzen.

      Deshalb ist die Frage schon falsch, ob diese Bundesregierung den Standort Deutschland gefährdet. Gefährdet wird er durch eine Haltung der Individualinteressen, die auf das Gesamtwohl keine Rücksicht mehr nimmt. Die Geldvernichtungsmaschine im Neuen Markt hat nicht Rot-Grün in Gang gesetzt. Es war der irrationale Glaube von Bankern und Börsenmanagern, daß der liebe Gott alle Menschen ohne Arbeit reich machen will. Der Spuk war beendet, noch bevor es der liebe Gott gemerkt hat. Nur um das Koordinatensystem wieder etwas zurechtzurücken: Diese Wertvernichtung und Jobvernichtung hätte keine Regierung, wie auch immer sie aussehen mag, geschafft. Es wird lange dauern, bis es in Deutschland wieder annähernd so etwas gibt wie eine Aktienkultur, die von den Gierigen am Börsenroulettetisch leichtfertig aufs Spiel gesetzt wurde.

      Was wir nicht brauchen, ist das Gejammere - von einer Reihe von Verbandsfunktionären, vielen Gewerkschaftlern, von erfolglosen Managern und ideologischen Hasardeuren, die nur ein Ziel haben, eine demokratisch gewählte Regierung unter permanentes Feuer zu nehmen. Damit will ich die Fehler und die Mutlosigkeit der Regierung nicht kleinreden. Aber das Bild, das wir uns selbst im Ausland malen, ist verheerend und keineswegs zielführend. Einen Standort kann man auch kaputtreden. Was wir heute brauchen, ist eine konstruktive Grundhaltung, die Probleme gemeinsam, das heißt über die Parteigrenzen hinweg, mit allen gesellschaftspolitischen Gruppen anzugehen. Deutschland ist stark genug, diese schwierige Phase zu meistern.

      FAZ

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      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:06:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es ist eigentlich vorbei, der Vorhang kann nun fallen. Für so einen Dilletantenklüngel schäme ich mich persönlich.
      Ich fühle mich schon seit längerer Zeit als Depp der Nation! Selbständig in Deutschland ist eigentlich eine Schande,
      ja ein Makel! Nun melde ich meinen Dienstwagen auf privat um, da ich sonst Geld mitbringen muß!

      Die Auftragslage bricht ebenfalls ein, aber nich nur bei mir! Mein Freundeskreis (alle slbständig) sitzt ebenfalls in
      der Scheiße. Einer erzählte mir, daß er die halbe Belegschaft zu Weihnachten kündigen muß, da er sonst zusperren müßte.
      Die erhöhten Sozialabgaben schlagen ganz krass zu Buche, just zu einem Zeitpunkt, indem das Land in Starre verfällt!

      Auch von meinen Bankern kommen Alarmsignale, die schwimmen ebenfalls, wenn sich nicht ganz schnell was dreht. Aber es geht andersrum.
      Warum tritt diese unselige Regierung (fast ausnahmslos ehemalige Beamte) zurück?
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:09:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Regierung ist dazu da, um gute Rahmenbedingungen für Unternehmen zu schaffen, so daß jene erfolgreich Gewinne erwirtschaften neue Stellen schaffen und somit mehr Menschen Arbeit geben.

      Die Gewerkschaften tun natürlich auch noch ihren Teil dazu bei, aber es ist Aufgabe des Bundeskanzler und der von ihm eingesetzten Regierung zu handeln.

      Wiedeking mag eine der wenigen Befürworter Schröder sein. Die Mehrheit und mittlerweile sogar das Ausland sind tief enttäuscht von Schröder.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:20:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      :laugh:

      Schindluder,


      was helfen Rücktritt oder Neuwahlen?

      Wird dann die Union vom Segen der Weisheit befallen?

      Deutschland leidet unter unfähigen Politikern, Managern

      und dem Versagen des Parteiensystems schlechthin.

      Ein anderes Denken muss her, Wiedeking beschreibt treffend.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:29:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich trage mich allen Ernstes mit dem Gedanken, aufzuhören und alles zu verkaufen! Jetzt gehts noch. Eine solche Verarsche mag ich einfach nicht mehr hinnehemen. Als Eichel vor über 4 Jahren seinen
      Dienst antrat, dachte ich mir, naja, wenn alle bluten müssen, dann ist es ok. Bald jedoch fiel mir auf, daß alles was da beschlossen wurde, eigentlich nur die Klein und Mittelbetriebe betraf. Die
      Kapitalgesellschaften durften sogar ihre Veräusserungsgewinne aus Beteiligungen unversteuert vereinnahmen!!!

      Als mir jedoch deutlich wurde, daß EICHEL eigentlich für die BEAMTENLOBBY Finanzminister ist, wollte so langsam die "Hutschnur brennen"! Sagt mal, warum regt sich eigentlich hier Keiner auf??
      Frührentner/Pensionäre sind die eigentlichen Gewinner dieser Regierung, wenn man bedenkt, daß viele Frühpensionäre mit Jahren schon in Pension gehen und zusätzlich eine 13. Beamtenpension kassieren,
      dann empfinde ich dies als FAUSTSCHLAG ins Gesicht jeden ehrlichen Bürgers. ASSOZIALE ELEMENTE sind Leute, die nur auf Ihren eigenen Vorteil gucken! Sind diese stinkfaulen Hunde nicht assozial?

      Arbeitslose, die grundsätzlich zuerst mal auf´s Arbeitsamt gingen, ohne sich selbst mal umzugucken,- lieber mal ein paar Monate nichtstun...JETZT haben sie ein ganz dickes Problem! Sie will kein verantwortungsvoller
      Unternehmer mehr! Die Arbeitslosenhilfe sollte durch Sozialhilfe ersetzt werden.

      Die aktiven Beamten möchten nichtmal auf eine 3-%ige Besoldungserhöhung verzichten, gleichwohl sie ahnen, wie es um den Rest der Nation bestellt ist!

      Die nächste LETZTE DEMOKRATISCHE WAHL steht in über 3 Jahren an, wenn diese REGIERUNG nicht SOFORT ihr Packerl packt! Ich gebe Denen nur den Rat: BEDIENT EUCH NOCH FETT UND DANN ABER AB!!!!

      ----------------IHR SEID DIE ALLERLETZTEN!!!----------SPD---------
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:40:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Hanser # 8.......Eine unglaubliche Bürde würde von dem deutschen Volk genommen werden, wenn Union und FDP an die Regierung kämen. Diese sind wesentlich wirtschaftskompetenter als Rot-Grün. Wenn man bei letzteren überhaupt von so etwas sprechen kann.

      Allein der Wechsel würde eine Aufbruchsstimmung wie zuletzt 1990 produzieren.

      Bei Rot-Grün ist doch überhaupt keine Richtung zu erkennen. Die derzeitige Regierung irrt ziellos umher.
      Der eine weiß doch hier nicht, was der andere tut.
      Ihre Vertreter sprechen von "Steuersenkungspolitik", erhöhen aber gleichzeitig existierende Steuern oder führen neue ein. Sie wollen Arbeitslose wieder in Beschäftigung bringen, verjagen aber Unternehmen, die diese Plätze schaffen, oder vernichten mittlere Betriebe durch die erdrückenden Lasten, die sie tragen sollen. Müntefering spricht von der Erhöhung der Mehrwertssteuer. Gabriel von der Vermögenssteuer. Die Grünen von der KO-Steuer und so weiter. Und der Kanzler hat von allem nichts gewußt. Aber selbst sein "Machtwort" konnte die SPD nicht zusammenbringen.

      Union und FDP haben zwar auch kein Allheilmittel, aber wenigstens würden sie nicht solche Schnitzer machen und einheitlicher auftreten. Ein Konzept, eine Linie, ein Ziel, ein Weg.

      Rot-Grün muß weg!!!
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:43:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      # Schinderluder,hanser

      Ich glaube wir sind uns einig was die Ursachen des Problems sind. Mein Problem ist allerdings, dass ich keinen Ausweg aus der Krise sehe. Wenn die Regierung zurücktritt hat die CDU auch keine Konzepte. Ausser Merz hat dort auch keiner Ahnung von der Wirtschaft. Allerdings:
      schlechter als die SPD können die es wirklich nicht machen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:48:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      thierri

      Aufbruchstimmung ist richtig. Aber was kommt nach der Aufbruchstimmung. Wieso haben die Merz zurückgedrängt?
      Er war z.B. der einzige Politiker der vorausgesagt hat, dass die Gewerbesteuern zusammenbrechen werden. Der macht vielleicht keinen sympathischen Eindruck aber er weiss wovon er spricht, was ich bei Koch oder Stoiber vermisse.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:49:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Kosa...Allein der psychologische Effekt eines Wechsels würde Deutschland doch schon einen Ruck geben. Man sieht ja schon an der leidi8gen Steuererhöhungs- und Steuereinführungsdebatte wie die Wirtschaft und die Menschen auf so etwas reagieren.

      Union und FDP würden auch geschlossener auftreten. Da bekäme nicht jeder eine einzelne Show im Fernsehen wie bei Rot-Grün. Sei es hier Stiegler, Müntefering oder der dicke Genosse Gabriel. Alle irren allein umher. Der Kanzler? Dessen Machtwort ist so schnell verhallen wie die Erinnerung mancher SPD-Wähler.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:49:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich finde in den grossen betrieben wo es nur noch aufsichtsratsvorsitzende gibt keiner trägt eigentlich richtig verantwortung und wenns mal nicht so geht dann hilft der vadder staat mit subventionen.wenn die ausgewechselt werden das ist der supergau für einen aufsichtrat bekomm ich noch abfindungen in millionen höhe damit ich ja gehe und mein maul halte.
      bei mir siehts so aus das ich wenn ich fertig bin mit dem geschäft schulden habe bis hin zum offenbarungseid .
      das wenn ich privat noch was besitze das auch noch verkauft wird so lang bis ich total ebbe bin .ich bekomm garnix dafür das ich jahrzehnte lang leute beschäftigt habe steuern bezahlt habe .alles weg keine subventionen nein alles weg.ich musste den kopf wirklich hinhalten bei banken finanzamt usw. mit meinem namen musste ich bürgen .
      so einfach möcht ich es auch haben ha ich werde ausgewechselt und bekomm noch soviel das ich nur mit den zinsen im 10000 € hab .nein wenn du heut fertig hast gibts noch nen arschtritt ich für mich kann nur sagen nie mehr in deutschland ein geschäft.das ist garnicht planbar alle 2 jahre andere steuergestetze.das was heute für dich nen steuervorteil bringt macht dich in 2 jahren kaputt.alles anders und du kannst nicht einfach mal raus weil es dir keinen spass mehr macht.bis 1999 speku steuer haus 2 jahre dann 3 jahre lang 10 jahre jetz egal wie du es hast.es konnte ja in den letzten 3 jahren garkeiner der gekauft hat diese frist erfüllen denn jetz hat man ihn einfach von 10 jahre auf egal gestetzt was soll man da noch planen ?
      und genau diese unsicherheit ist es warum hier doch keiner mehr eine grössere anschaffung plant das ist doch überall so.was heute gut ist kann morgen dein nachteil sein .
      da sagt doch jeder dann: das lass ich lieber
      ich versteh diese politik sowieso nicht aber vielleicht muss man das studiert haben gegen jede vernunft zu handeln
      wiedeking hat halt gerade einen guten lauf und wenns mal nicht so läuft dann wird er mit einem millionenbetrag als abfindung bestraft.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:52:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Kosa....Richtig, Merz halte ich für einen sehr kompetenten Mann in der Union. Nebenbei ist er mir auch noch sehr sympathisch, was für mich aber eher zweitrangig ist. Er könnte es weit bringen. Ich könnte ihn mir sogar als Kanzler vorstellen.

      Bei der FDP halte ich Kubicki für ähnlich kompetent. Aber auch Döring oder Solms.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:53:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich wäre mir so ziemlich sicher, daß dann ein "anderer Wind" pfeiffen würde!
      Die neue KOALITION würde gewiß den "NATIONALEN NOTSTAND" ausrufen und Notstandsgesetze
      auf den Weg bringen, da wir sonst alle untergehen!
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:59:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Thierri, Schinderluder

      Ich würde mich gerne eines besseren belehren lassen. Das Problem ist aber, dass die jetzige Koalition nicht zurücktritt. Und in vier Jahren sieht es noch grausamer als heute aus was den Mittelstand angeht. Das macht für mich die Hoffnungslosigkeit aus. Die halten sich alle mit Macht an ihren Stühlen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 13:07:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und genau DAS ist das Problem, @Kosa. Wir sollen 4 Jahre warten! Derweil ist alles so ziemlich gelaufen.
      Rechte Kräfte werden dann mit ihren Parolen auf Stimmenfang gehen...dann möglicherweise eine "Denkzettel-Wahl"
      und das Licht geht aus.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 13:20:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn schon ehemalige Genossen und Verbündete wie Oskar Lafontaine sagen, Schröder gleiche Heinrich Brüning, der 1930 deutscher Kanzler war, stehts ganz schlecht um unser Land.

      Punkt ist, daß die Landesregierung aus SPD und Grünen mit Pauken und Trompeten verlieren und die Landesregierung in Hessen aus CDU und FDP bestätigt werden muß.

      Dann ist der Weg frei für Neuwahlen oder zumindest für eine große Koalition.

      Nach einen Bericht des Magazins Focus würde Schröder dann zurücktreten. Clement wird bereits von hohen Vertretern wie Staatssekretären als Nachfolger gehandelt. Vize wäre dann Frau Merkel. Große Koalition also. Ich hingegen zöge Neuwahlen klar vor.


      Thierri
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 13:20:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18
      So sieht´s aus. Schon erstaunlich wie schnell man ein reiches Land mit einer unfähigen Regierung an die Wand fahren kann.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:19:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wiedeking sollte das Maul nicht so aufreisen.
      Er hat in Baden-Württemberg seine mittelständischen Zulieferer ausgequetscht wie eine Zitrone.

      Merz darf nicht an der Spitze stehen, weil die Ossis und die Norddeutschen nur ihresgleichen zum Kanzler wählen.
      Traurig aber wahr.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:24:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ab 02.02.2003 18:01 Uhr


      wird wie 1982 kommen die grünen werden ( wie damals

      FDP ) merken

      das sie immer mit der SPD fallen und steigen aus der


      KOALITION aus


      nur das könnte zu spät für Deutschland sein
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:34:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      #19
      Eine große Koalition fände ich nicht schlecht.
      Hat die Karre schon einmal aus dem Dreck gezogen.
      Muß ja nicht lange dauern.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:49:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      @debull # 23.......Also mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo ich sogar eine große Koalition akzeptieren würde. Zumindest kurzzeitig.

      Trotzdem wird das eigentliche Problem dabei nicht gelöst. Die inkompetente Politik der Sozialisten, die mit Hilfe eines überdimensionalen Bürokratenstaates alles und jeden kontrollieren wollen.

      Der Bürger braucht mehr Freiheit und nicht mehr Staat. Und eben jene Idee teile ich mir mit der FDP.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:55:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      ironie des schicksals, rot/grün bekommt zuspruch von einem sportwagenbauer. soviel hohn hat nicht mal der steuersong zu bieten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:00:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      #19

      Eine Große Koalition bzw. ein Regierungswechsel würde zwar kurzfristig und vordergründig weiterhelfen, aber an den wirklichen Strukturproblemen würde allenfalls an der Oberfläche gekratzt werden.

      "DAS" deutsche Problem ist Regulierungswut, kombiniert mit hoher Staatsquote.

      +++++++++

      Deutschland braucht - zumindest für eine Übergangsfrist - einen kompromisslosen Sanierer, der unabhängig von allen (Beamten)Pfründen agiert.

      ++++++++++

      Wenn z.B. bei diesem Sanierungskurs rauskommt, dass die Bundesanstalt für Arbeit in ihrer jetzigen Form überflüssig ist und durch ein Internet-Portal und ca. 2000 direkten Beratern ersetzt werden kann, dann sollte diese Behörde z.B. zum 30.06.2003 aufgelöst werden (OHNE WEITERBESCHÄFTIGUNG von Aktendeckelschiebern !).

      Politiker sind mit dieser Art der nachhaltigen Sanierung einfach überfordert - m.E. ALLE.

      VC01
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:04:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      #23
      in einer großen Koalition würden die ideologischen Eiferer schon an die Kandarre genommen werden. Das würde nur kurze Zeit gut gehen. Hoffentlich aber lange genug, um das Ruder herumzureissen. Plisch und Plum sind mir noch in guter Erinnerung.
      In dieser wirklich prekären Lage braucht unser Land eine durchsetzungsstarke Regierung.
      Als FDP-Mitglied stelle ich das Wohl des Landes über Parteiinteressen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:13:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      @TDax....Porsche-Chef Wiedeking setzt sich doch nur für Rot-Grün ein, weil er hofft, daß durch den leidenschaftlichen Porsche-Fahrer und Fraktionschef der Grünen andere Grüne auf den Zug aufspringen.

      :D


      @Vc1...Also das sehe ich etwas anders. Zwar hat auch die Union samt der FDP kein Allheilmittel für alle deutschen Probleme. Dennoch glaube ich, daß sie eher dazu in der Lage sind, grundlegende Reformen einzuführen und so die Probleme an der Wurzel zu packen. So auch die Reduktion von Beamten bzw. das Einführen der Altersvorsorge durch die Beamten selbst.


      @debull...Sehe ich genauso. Die FDP sollte mit von der Partie sein. Bedauerlicherweise aber fehlen ihr derzeit die nötigen Stimmen, um sich in Verhandlungen gegen die derzeit übermächtige Union durchzusetzen. Aus diesem Grunde plädiere ich auch für die Stimmenabgabe an die FDP. Dies gilt sowohl bei der Erst- als auch bei der Zweitstimme, wobei die Zweitstimme natürlich die entscheidende bleibt. Aber auch vor Ort muß die FDP mehr an Profil gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:13:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Herr Wiedeking macht es sich etwas zu einfach: Er jammert eigentlich mehr als die, denen er gerade dies vorwirft. Denn er beschwert sich darüber, dass die Menschen nicht freiwillig Verzicht üben (bei Subventionen z.B.). Doch das ist ein recht verlogener Appell, denn er selbst dürfte dies nicht einmal tun, verwaltet er doch das Vermögen anderer und hätte daher die bestmögliche Wahrung der Interessen seines Unternehmens zu besorgen. Mit solchen Apellen wird deshalb niemandem wirklich geholfen.

      U. Wickert hat es doch viel treffender gesagt: Wer diesem Apell (nach persönlicher Ehrenhaftigkeit, Opferbereitschaft etc. folgt (der Ehrliche!) ist nur der Dumme.

      Die Diskussion greit auch bei weitem zu kurz. Wenn wir nur den materiellen Bedarf des Staates in den Vordergrund dieser Diskussion stellen(siehe die unglaubliche Äußerung des zeitweise ausser Kanzler-Kontrolle geratenen Herrn Müntefering), werden wir m.E. völlig scheitern. Die Phantasie von den Regierenden und auch einem Herrn W. müsste dann schon hin zu einer Wertediskussion in der Gesellsachaft führen. Dann wären zwangsläufig wieder mal andere (nicht materielle) Ziele notwendig - einvernehmlich in der Bevölkerung gefunden - , die einen wie auch immer gearteten Verzicht des Bürgers rechtfertigen könnten. Doch gerade dazu hat die derzeitige Politikergeneration (leider auch viele Manager) scheinbar überhaupt nichts zu sagen. Solange das so bleibt, laufen wir direkt auf ein Chaos mit der Gefahr eines Bürgerkriegs zu.

      Auch sollte von den wohlversorgten Kritikern (wie z.B. Herrn Wiedeking) nicht vergessen werden, dass es gerade die sozialliberale Regierung der siebziger war, die diesen Bürgern mit Nachdruck vermittelt hat, sie sollten alles abgreifen was ihnen an Wohltaten zusteht. Was wir heute vorfinden ist schliesslich nur die Ernte dieser sozialen Traumtänze, dass die Menschen nämlich längst aus dem Auge verloren haben, dass sie sich selbst berauben, wenn sie Sozialsysteme, den Fiskus und andere öffentliche Kassen plündern.

      Noch ein Nachtrag zum Stichwort Bürgerkrieg: Man mag dieses Wort als absurd bezeichnen, mich als Spinner hinstellen. Aber wenn wir fest mit 66 Mio Menschen in 2040 rechnen, wenn wir wissen, dass davon mehr als die Hälfte über 65 sein wird, dann ist zu erwarten, dass in 2040 diesen 33 Mio Wählern über 65 gerade mal gut 20 Mio. Wähler gegenüber stehen, die zwischen 18 und 65 sind (der Rest sind Kinder). Etwa die Hälfte davon wird nicht vom Staat subventioniert werden (also nicht Beamter sein, nicht von sozialen Transfers bezahlt). Würden alle nicht staatlich alimentierten Wähler einer Meinung sein, hätten sie gerade einmal 20 - 25 % der Stimmen in unserem Land. Doch diese "Randgruppe" soll mit ihrer Arbeit, mit ihrer Gesundheit und unter Eingehung von Risiken -z.B. unternehmerischen R. - sich selbst und über Abgaben den dominierenden Rest der Bevölkerung ernähren und versorgen.
      Was glauben wir eigentlich, wie dieses krasse Missverhältnis von unserer Demokratie verkraftet werden wird!!!?

      KD
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:27:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28 thierri

      Ja, du magst Recht haben, dass die FDP die Partei ist, die am ehesten Reformen z.B. zu mehr wirtschaftlicher Freiheit und Selbstverantwortung in ihrem Programm hat. Und den Willen zur Umsetzung. (Analog: Reduzierung der Staatsquote)

      Für einen harten Sanierungskurs - und der ist dringend notwendig - würde ich jedoch Organisationen mit harter Sanierungserfahrung vorziehen - unabhängig von Parteien.

      Organisationen mit Sanierungserfahrung ?
      McKinsey, Boston Consulting, BoozAllen, AT Kearney, Mercer, ...

      VC01

      P.S. Mir ist klar, dass in unserer Parteienlandschaft diese harte Sanierung keine Chance hat. Aber um so mehr Tränen werden langfristig in D vergossen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:44:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      @vc01....Ich bin auch eher ein Anhänger der These: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

      Die angesprochenen Organisationen könnten in beratender Funktion tätig sein und Vorschläge unterbreiten, die aber auch bei Konkretisierung so durchgesetzt werden sollten.


      Andernfalls haben wir so ein Hick-Hack wie bei Schröder und seinen Komissionen. Imgrunde verwaltet er diese doch nur. Zudem werden sie durch die Gewrkschaften, die ja traditionell einen erheblichen Einfluß in der Entscheidungsfindung bei der SPD haben, stark verwässert. Zu viele Köche verderben halt den Brei.


      Gruß Thierri
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:51:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Auch die Österreicher haben den Rot/Grünen eine Abfuhr
      erteilt !!! Die Rot/Grünen Deppen in Berlin haben
      seit der Wahl nur über Steuer- und Abgabenerhöhungen
      herumpalawert und Konsumverzicht empfohlen.
      Kein Wunder, dass die ganze Welt über so eine chaotische Regierung in Berlin nur noch den Kopf schüttelt !!
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 16:15:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Was Wiedeking schreibt sollte man nicht so ernst nehmen.
      Schließlich verbindet mit Schröder eine enge Freundschaft.
      Natürlich ist die Regierung nicht an allem Schuld.Sie ist aber gewählt um richtige Rahmenbedingungen zu schaffen.
      4 Jahre nichts und jetzt scheint es noch chaotischer zuzugehen.Außer Wiedeking und einige Profs. aus dem Norden
      Dortmund und Bremen sagen die meisten eine schlechte Zukunft voraus einschließlich das Ausland.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 16:51:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Hellwig...Stimmt, Wiedeking und Schröder sind Kumpels. Ausserdem gibt es da ja noch Rezzo Schlauch, den Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag und leidenschaftlichenh Porschefahrer.

      Da tut sich eine ganz neue Zielgruppe für Wiedeking auf :D
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 17:24:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Über große Koalition wird noch andernorts spekuliert - und dementiert :)

      "Das kommt für uns überhaupt nicht in Frage"

      Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat einer großen Koalition von SPD und Union auf Bundesebene eine deutliche Absage erteilt. "Das kommt für uns überhaupt nicht in Frage", sagte die Partei- und Fraktionsvorsitzende beim Landesparteitag der Thüringer CDU in Erfurt. "Wir werden keine große Koalition machen, um den Sozialdemokraten aus der Patsche zu helfen." Merkel reagierte damit auf Spekulationen, dass es bei einem Wahlsieg der CDU in Hessen und Niedersachsen am 2. Februar 2003 zu einem Bruch der rot-grünen Koalition in Berlin kommen

      Quelle:t-online
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 17:35:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Debull....Ist aber schon bezeichnend, daß öffentlich darüber diskutiert wird. Und nicht nur aus dem Ausland kommt harsche Kritik:

      "Müntefering widerspricht Kanzler
      07.12.2002

      SPD-Fraktionschef Franz Müntefering beharrt trotz der Kritik des Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) darauf, sich gegebenenfalls mit der SPD-Fraktion einer Bundesratsinitiative zur Vermögensteuer anzuschließen.

      In den Koalitionsverhandlungen sei zwar vereinbart worden, dazu keine Initiative auf Bundesebene zu starten, da es eine Ländersteuer sei, sagte Müntefering der "Welt am Sonntag". Wenn der Bundesrat allerdings eine solche Initiative beschließe, "machen wir mit. Dafür werde ich mich jedenfalls stark machen".

      Damit unterstützt Müntefering den Vorstoß des niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel, der zusammen mit seinem nordrhein-westfälischen Amtskollegen Peer Steinbrück (beide SPD) sich - vor allem zur Finanzierung der Bildung - für eine Reaktivierung dieser reinen Ländersteuer stark macht.

      Grünen-Chef Fritz Kuhn bekräftigte dagegen in der Tageszeitung "Die Welt" die Position der Bundespartei. "Ich halte Steuererhöhungen für falsch... Wir haben uns in den Koalitionsvereinbarungen fürs Sparen, gegen den Schuldenstaat und gegen Steuererhöhungen entschieden. Dabei bleibt es - auch nach den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen" am 2. Februar.

      Auch der SPD-Kandidat für den Posten des Ministerpräsidenten in Hessen, Gerhard Bökel, möchte die Steuer wieder einführen. Der Gegner von Roland Koch erklärte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus", nur in diesem Punkt sei er mit dem Bundeskanzler nicht einer Meinung.

      Quelle: http://www.n-tv.de/3085819.html"


      Ferner:


      "In einem Interview am Rande des Grünen-Parteitages sprach sich Metzger u.a. für eine Lockerung des Kündigungsschutzes aus um Einstellungshemnisse zu beseitigen. Also genau das, was es unter Kohl bereits gab und von Rot-Grün wieder rückgängig gemacht wurde."


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