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    Kinderlose haben keinen Rentenanspruch!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.03 09:04:38 von
    neuester Beitrag 10.06.03 09:49:41 von
    Beiträge: 463
    ID: 710.103
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      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:04:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es isr erschreckend,dass die große Majorität keinerlei Ahnung davon hat,was der Generationenvertrag eigentlich
      aussagt.

      Die derzeitigen Beitragszahler finanzieren die derzeitigen
      Renten oder anders,ein Sohn finanziert die Rente seines Vaters.

      Bringen nun die derzeitigen Beitragszahler selbst keine
      Beitragszahler(Kinder)hervor,sorgen sie nicht dafür,dass
      jemand ihre Rente bezahlen wird.

      Dieses auf Bismarck zurückgehende System ist ebenso einfach wie tödlich.
      Die demographischen Veränderungen haben den Tod des Generationenvertrages längst beschlossen.
      Je länger wir an diesem festhalten desto schneller wird der Tod eintreten.

      Die Alternative kann ausschliesslich in privater Vorsorge liegen,wo dein Geld für dich arbeitet.

      Noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben:

      Wer heute Beiträge zur Rentenversicherung entrichtet,erwirbt dadurch keinerlei Anrechte auf eine eigene Rente.
      Diesen Anspruch erwirbt er nur dann,wenn er zusätzlich für Kinder gesorgt hat,die ihm dann seine rente finanzieren.

      Dieser Zug ist aber bereits abgefahren.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:12:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und woher sollen für die ganzen "zusätzlichen Beitragszahler(Kinder)" die Job`s kommen, von deren Löhnen sie dann die Beiträge bezahlen?
      Arbeitslager? Strafsteuern für Arbeitgeber?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:14:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und wer bezahlt die hohen Steuern und Abgaben, wenn der mit Kindern freigestellt ist und nichts mehr in die Kasse zahlt???
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:15:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      dann werden seine Kinder zur Arbeit gezwungen,
      auch 6jährige können den Bürgersteig fegen!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:17:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      wird einer freigestellt, der keine Kinder hat,
      dann wird seine Oma ausgegraben werden, Küchendienst kann sie allemal verrichten :D

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      schrieb am 20.03.03 09:18:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      optimalisty

      Irgendwie passt Deine Überschrift nicht zum Inhalt.

      Kinderlose erwerben wie alle anderen Ansprüche aus der Rentenversicherung. Nur ist aufgrund des Systems die Finanzierung dieser zukünftigen Rentenzahlungen nicht gesichert, weil zu wenige Beitragszahler, die die Finanzierung darstellen, zu vielen Leistungsempfängern gegenüberstehen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:20:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe drei Söhne, bekomme ich jetzt die dreifache Rente????????????????????????:D
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:20:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      SPIEGEL ONLINE - 20. März 2003, 7:18
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,241107,00.html
      Ökononomen-Vorschlag

      Kinderlose sollen mit Rentenhalbierung bestraft werden

      Die Rente für Kinderlose sollte nach Ansicht von ifo-Chef Hans-Werner Sinn halbiert werden. Nur so könne die Überalterung der deutschen Bevölkerung gestoppt und das Rentensystem sinnvoll reformiert werden, schreibt der Wirtschaftsforscher in einer Studie.


      DPA

      Hans-Werner Sinn: Wer nicht wirft, soll bluten


      München - "Heute entsteht aus der Kinderlosigkeit ein massiver materieller Vorteil, den immer mehr Menschen für sich reklamieren." Die Umlagerente und die kapitalgedeckte Vorsorge, die so genannte "Riester-Rente", müssten nach der Kinderzahl gestaffelt werden, forderte Sinn.

      "Wer keine Kinder hat, kann sparen, weil er keine Ausgaben für die Kindererziehung leisten muss", erklärte der Chef des Münchner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Nur wer mindestens drei Kinder großziehe und durchschnittliche Beiträge zahle, könne die umlagefinanzierte Rente im bisherigen Umfang erhalten. Mit nur einem oder zwei Kindern könne eine anteilige Rentenkürzung zugemutet werden.

      Kinderlose müssten ihre Altersvorsorge mit sechs bis acht Prozent ihres Bruttoeinkommens gemäß des Konzepts der "Riester-Rente" vorfinanzieren. Dann würden auch Kinder in der Lebensplanung wieder ein stärkeres Gewicht erhalten, schreibt Sinn. Dabei gehe es nicht darum, dem Staat Eingriff in die Familienplanung zu ermöglichen. Im Gegenteil, mit diesem Entwurf würde sich der Staat wieder aus den Lebensplanungen der Menschen zurückziehen.

      Nach Meinung Sinns bietet das derzeitige Rentensystem viel zu große Anreize kinderlos zu bleiben, da die Versorgung im Alter auch ohne Kinder gewährleistet sei. "Früher erwuchs aus der Kinderlosigkeit eine Bedrohung für das eigene Leben, die es unter allen Umständen zu vermeiden galt", so Sinn. Zudem müsse sich der Staat in Deutschland stärker an den Kosten für Kindererziehung beteiligen und Kinder steuerlich stärker berücksichtigen.

      Die deutsche Bevölkerung altere schneller als fast alle anderen Länder der Welt. Mit einer Veränderung des Rentensystems ließen sich diese demographischen Veränderungen hin zu einer überalterten Gesellschaft langfristig abwenden, prognostizierte Sinn. Könne dieses Ziel nicht erreicht werden, erwartet er einen Kollaps des Systems der Umlagerente und das weitere Erlahmen der wirtschaftlichen Dynamik in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:22:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7

      eben ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:25:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      SEKSEKSEK
      schön wär`s! Pro Kind erhältst Du vermutlich 15 Euro Zuschlag (eine Schätzung von mir!).
      Achtung: Beide Elternteile erhalten die "Kinderzuschlag" nicht, nur der, die die Kinder "aufgezogen", der auf einen Teil seines Einkommens verzichtet hat, und das ist meistens die Mutter.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:26:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Stella

      Die 15 Euro bekommt er oder sie nicht ausgezahlt, weil allein die neue Behörde, die das alles ermitteln und verarbeiten muss, 30 Euro je Rentenempfänger verschlingen wird
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:28:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Meine arme Schwiegermutter

      Meine Eltern haben nur eine Tochter und kassieren 2 Renten.

      Insgesamt 3.170 Euro Rente

      Meine Schwiegermutter hat drei Söhne und kassiert 1 Rente
      Schwiegervater verstorben.

      Sie bekommt 880 Euro Rente

      Jetzt meine Frage: Ist das gerecht?????????:D
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:28:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Konns,du widersprichst mir und lieferst gleichzeitig Beweise für die Richtigkeit meiner Aussage.

      Im übrigen verstehe ich die emotionellen Reaktionen nicht,ich habe doch nur einen trockenen Sachverhalt beschrieben:confused:,völlig wertungsfrei:)


      Ach ja,es ist auch klar,dass Kinderlose in 10 Jahren keinen Anspruch mehr auf einen Pflegeplatz haben,wer soll sie denn pflegen:confused:

      Auch dieses von monetären Gesichtspunkten völlig unabhängige Verständnis,ist nur bei eiem Bruchteil der Bevölkerung bisher angekommen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:30:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      konns
      Vor einigen Jahren betrug der "Verdienstausfallszuschlag" durch ein Kind ca. DM 24,00!
      Eine neue Behörde braucht es dafür nicht. Die BfA berechnet/berücksichtigt seit vielen Jahren den "Kinderzuschlag" in der Rentenberechnung.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:32:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kinderlose haben keinen Rentenanspruch!!!

      lautet die Überschrift. Den Anspruch gibt es aber mit Einzahlung in die Rentenversicherung. Ob dieser Anspruch dann im Rentenalter ausbezahlt werden kann, ist ein anderes Thema und betrifft sowohl Kinderlose als auch Familien mit Kindern.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:35:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      StellaLuna

      Danke für die Info.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:36:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      3,Und wer bezahlt die Steurn,...,in 20 Jahren:confused:

      Stella,gerade Frauen müssten meine Vorschläge uneingeschränkt unterstützen(Famileinpolitik):D

      Gerade die Frauen,die unser Allgemeinwesen überhaupt möglich gemacht haben,werden am schlechtesten behandelt,Pfui deifel.

      Ohne diese Frauen gäbe es euch gar nicht:confused:

      und zu 2,der Arbeitsmarkt wird und muss komplett anders aussehen.ich weiss auch wie:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:36:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      was ist denn heute schon gerecht? die die wir heute in das marode Rentensystem einzahleb bekommen doch in x Jahren noch nicht einmal mehr das eingebrachte Kapital wieder geschweige denn ein anständige Verzinsung, also raus aus dem Generationenvertrag und Übergang in die private und betriebliche Vorsorge. Nur so kann es auch in 30 Jahren noch funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:40:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17
      So eine Art DDR mit VEB`s (Volkseigene Betriebe), in denen dann alle irgendwie beschäftigt werden und am Monatsende zur Planerfüllung beglückwünscht werden? ;)
      Kinder gab`s da auch immer genug.

      Nur wie das alles geendet hat, wissen wir auch.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:40:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Frage:

      Was bekommt ein Rentner, der Kinder in die Welt gesetzt hat, welche arbeitslos, Sozialhilfeempfänger sind ?

      Was passiert mit Randgruppen, welche keine Kinder bekommen können ?

      Wer finanziert eigentlich Kindergeld, Erziehungsgeld, 3 Jahre Sonderurlaub, Ausbildungskosten, Kindergartenkosten ect. ?


      Bestimmt nicht die, die jetzt dafür plädieren, daß Kinderlosen die Rente gekürzt wird !
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:41:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Konns,das ist nun der Unterschied zwischen Theorie und Praxis:laugh:

      Klar werden auch die mit Kindern keine ausreichende rente mehr bekommen.

      Wir können uns aber umgekehrt damit helfen,dass Kinderlose
      wenigstens die finanzieren,die Kinder möchten,völlig wertungsfrei.

      Nur,nennt mir doch mal ne Alternative:)

      Ein Drittel bekommt gar kein Kind mehr-
      entweder müssen wieder mehr Frauen Kinder bekommen oder die Frauen müssen mehr Kinder bekommen.

      Frei nach Adam Riese:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:42:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      konns

      Und das habe ich soeben aus google gefischt:

      Die Rentenanwartschaften, die Mütter oder Väter im Anschluss an die dreijährige Kindererziehungszeit erwerben, werden bei unterdurchschnittlichem Verdienst bis zum 10. Lebensjahr des Kindes aufgewertet.

      - Erstmals wird die Kindererziehung bei der Hinterbliebenenrente berücksichtigt. Mütter erhalten für das erste Kind einen monatlichen Zuschlag in Höhe von zwei Entgeltpunkten. Für das zweite und jedes weitere Kind beträgt der monatliche Zuschlag jeweils einen Entgeltpunkt. Der beträgt ab dem 1. Juli 2001 25,31 € im Westen und 22,06 € im Osten (siehe auch Witwen- und Waisenrenten).
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:43:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      18,Uni Freiburg,

      bereits 2020 bekommt ein Beitragszahler weniger raus,als er einbezahlt,so viel zur Rendite:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:43:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      #19, die brauchte man u.a. auch um Anspruch auf eine Wohnung zu haben :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:46:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      19,24,der sozialistische Weg ist der falsche Weg,auch das sollten alle endlich begreifen.


      Stella,auch du hast den Generationenvertrag noch nicht begriffen:eek:
      Wer mit heutigen Zahlen argumentiert,hat die Zukunft noch nicht kapiert:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:46:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Komisch, daß gerade die, die haufenweise potenzielle Beitragszahler in die Welt setzen, oft von der Stütze leben und damit gerade von den DINKs, einer Gruppe mit hohem Steueraufkommen, finanziert werden...
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:47:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      #24
      Ja da muß man konsequent sein. Kinderlose ins Arbeitslager, 100 % Steuern und wohnen unter Autobahnbrücken! ;)

      Eltern mit mindestens drei Kindern: kostenloser freistehender Bungalow, drei Ferienreisen im Jahr gratis und keine Steuern!

      Funktioniert bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:49:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      26,dann schalt mal dein Hirn ein und zieh die richtigen Schlüsse daraus,auch Pisa würde sich freuen:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:50:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Optimalisty

      Es gibt seit Jahren ausreichend schlaue Leute, die warnen, dass dieses System zu wackelig werden kann, da es Einflüssen unterworfen ist, die schwer kalkulierbar sind.

      Also, wird es weder Sinn machen, dass die Frauen mehr Kinder bekommen oder (wie auch immer) versucht wird, Leute zu motivieren, überhaupt Kinder zu bekommen.

      Also sollte man sich Gedanken um das System an sich machen. Hier wäre auch wieder meine Frage, ob nicht eine privatwirtschaftliche Lösung sinnvoller wäre, so dass Beitragszahler auch wirklich für sich selbst Beiträge zahlen.

      Bei den von Aktientester genannten Härtefällen muss so der so der Staat und damit die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlen.

      Stella

      Interessant - ich habe mich wenig mit dem Thema auseinandergesetzt, weil ich nichts aus der Rentenversicherung zu erwarten habe, da ich in diese Versicherung für mich nichts einbezahlt habe.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:51:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      #26

      Recht hat er !!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:51:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hhm und was machen wir denn mit Frauen nach der Menopause und mit impotenten Männern?
      Die müssen natürlich irgendwie entsorgt werden. Sind ja schließlich Schmarotzer. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:51:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich wäre damit sofort einverstanden (habe keine Kinder) wenn ich dann meine Beiträge fuer mich behalten duerfte.

      Ausserdem denke ich ist Kinderwunsch reine Privatsache ich wuerde mich dabei nicht von irgendwelchen staatl. Zuschuessen beeinflussen lassen.

      Highlander
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:54:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Konns,

      ich schätze dich und deine Klugheit sehr.
      Aber den Generationenvertrag hast auch du noch nicht verstanden:laugh:

      Wer soll in 20 Jahren steuern,...,bezahlen,wenn keiner mehr da ist.erklär es mir mal und wer soll dir den Arsch im Krankenhaus abputzen,wenn keiner mehr da ist.

      Wie kann man einen so einfachen sachverhalt so verkomplizieren.

      Ohne Nachwuchs hat keine Population eine Überlebenschance,war so,ist so und wird so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:56:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      moin opti,
      :cool: down - der sachverhalt jumpt sofort in emotionen,
      im grundsatz hat for4zim hier die analoge position schon seit
      längerer zeit hier vertreten.
      sind ja ratio-mässig gut zu verstehen, aber am akzeptieren
      scheiden sich die geister >>> auch mein kleines brain
      steht im argen widerspruch zum bauch,

      muss jetzt auf`n blädes meeting - später mehr,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:59:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      @HighLander:

      100% Zustimmung!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:59:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      optimalisty

      Kinder kriegen ist Privatsache!

      Im übrigen verstehe ich Frauen die keine Kinder haben wollen. Sie sind finanziell allemal besser gestellt als mit Kindern, und die paar Euro Kinderlosigkeits-Strafe drücken diese doch mit links ab!

      Einen Vorteil hätte der Vorschlag von Sinn: Es werden sich mehr Väter zu ihren Kindern "bekennen" um eine Rentenkürzung zu vermeiden.

      Männer haben kein Problem 10 Kinder und mehr zu zeugen. Unterstellt, ein erfolgreicher Zeugungsakt berechtigt zu
      "Kinderrenten-Punkten", wäre Mann mal wieder der Gewinner!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 09:59:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      zu 33

      schon mal was von Zuwanderung gehört?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:01:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      optimalistiy

      hier ging es ums Thema Renten und nicht um sämtlich politischen Themen.

      Dass nicht allein die Lösung der Rentenproblematik eine gute Zukunft sichert, ist klar. Dass die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt besser funktionieren muss, die Sozialsysteme umgebaut werden sollten, ... ist klar.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:04:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      optimalisty,

      du bist ja ganz ein Schlauer! Es ist schön zu wissen, daß wenigstens einer hier den Generationenvertrag verstanden hat.

      Leider vergisst du dabei (oder weisst es vielleicht auch nicht besser) daß dieser "Vertrag" ein abstraktes Modell ist, das zu seiner Zeit richtig war, heute aber nicht mehr zur Rentenfinanzierung taugt.

      Sich jetzt eine wie auch immer geartete Gruppe auszukucken und als Schuldigen auszumachen, taugt mit Sicherheit nicht dazu, dieses Problem zu lösen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:05:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo optimalisty,

      deswegen wird auch noch die Nachversteuerung auf Grund des Arbeitgeberanteil der noch nicht versteuert ist eingeführt!
      Eigentlich müßte der Arbeitgeber auch noch Rentenansprüche erwerben um den Faktor x-Mitarbeiter! Aber lassen wir das leiber! Richtig ist das Bismark diese Rente eingeführt hatte als die Deutschen noch den Segen der Kinder mehr schätzten als heute! Auf der anderen Seite sind wir immernoch wohlhabender als vor über 100 Jahre! Wenn die Regierung weiterhin ihr bestreben in den Abstieg investiert kommt der Kindersegen von allein! Also ist der Weg von der SPD und Schröder richtig! Mehr Armut erzeugt auch mehr Kinder! Würde wir noch einwenig mehr wert auf eine schlechtere Energieversorung wert legen, so daß ab 20:00 Uhr aus Energiespargründe der Strom abgestellt wird und ein totales Fahrverbot besteht dann wären auch die Grünen mehr als zu frieden! Mir fallen noch viel mehr Dinge dazu ein, aber lassen wir das lieber!:D

      Hoffentlich bekommen das nicht ein paar in den falschen Hals was ich da gerade schreibe! Wäre doch ein Versuch wert oder etwa nicht?:rolleyes:

      Gruß Albatossa der mit den 4 Kinder tanzt!:)


      P.S.: Bequemer und weniger Ärger hat man es natürlich ohne Nachwuchs und mehr Pulver im Geldbeutel obendrein. Wer will schon auf seine liebstes Kind "das Auto" und den Luxus verzichten! Auf den größten Luxus wird ja bereits verzichtet! 1 Kind = 2 Porsche
      Dann nehmen wir doch lieber den .....?:p
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:05:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      33.Zuwanderung löst das Problem nicht,es verschärft diese und schafft neue.
      Lies mal Herwig Birg,Multi-Minoritäten-Staat:)


      Liebe Kindergegner,
      jeder soll leben wie er will,aber ohne Kinder gibt es kein Leben und bereits für euch kein Überleben.
      Im Angesicht der Realität müsst ihr die Konsequenzen tragen
      und zwar selbst,die kann euch keiner abnehmen.
      Hierzu empfehle ich mal als Literatur den Eberhard Hamer,Chancen im Crash,Singles sind die Hauptverlierer,da sie wie das Wort schon sagt völlig auf sich alleine gestellt sein werden.

      Wer dies so haben möchte,bitte!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:09:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      alba,leider hast du Recht:cry:Erst der wirtschaftliche Niedergang wird für mehr Nachwuchs sorgen,es ist traurig aber wahr:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:10:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      ....Nur wer mindestens drei Kinder großziehe und durchschnittliche Beiträge zahle... diese Aussage von Sinn zeigt, dass er nicht von "dieser Welt" ist. Das erste Kind ist wesentlich "teurer" als die nachfolgenden und auch zeitintensiver.

      Raffiniert ist er auch noch mit seinem "3-Kinder- Anspruch", hat doch die Mehrheit der Deutschen ein oder zwei Kinder. Die Mehrheit der Eltern bekäme also keinen zusätzlichen Renten-Cent für Kindererziehung, Sinn hält sogar eine Rentenkürzung bis zu 2 Kindern für angemessen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:11:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo zusammen!
      Muss mal meinen Senf dazugeben, auch wenn`s nur emotionaler Natur ist: ich habe zwei Kinder, konnte Jahrelang nur ins Fichtelgebirge verreisen und mußte einen großen Teil des Einkommens in teure Wohnungen und Kindersachen stecken - O.K. sind zwei unbeschreiblich tolle Kinder geworden - aber was mich nervt, sind die selbstgerechten dummen Sprüche von Leuten OHNE Kinder, die inzwischen die halbe Welt bereist haben, eine ETW ihr eigen nennen, und alle 2 Jahre ein neues Auto fahren. Da kann schon irgendwie Neid aufkommen und gerecht finde ich`s halt irgendwie nicht...

      (Und wenn man dann geschieden ist, ist der finanzielle Nachteil nochmal potenziert...:mad: )
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:11:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich finde auch, dass Kinderlose keine Rente bekommen sollen. Allerdings ist klar, dass sie dann auch keine Beiträge mehr einzahlen dürfen. Alles andere wäre reiner Betrug.

      Ich glaube, dass Kinderlose mit diesem System gar nicht mal schlecht fahren würden, denn jeder Einkommenslose hat Anspruch auf die Grundsicherung, die oft in derselben Höhe wie eine niedrige Rente liegt.

      Übrigens - ist euch schon mal aufgefallen, dass, wenn man den Gedanken konsequent zu Ende führt, das staatliche Rentensystem völlig überflüssig wäre? Jeder läßt sich im Alter einfach von seinen Kindern versorgen!
      So wie`s vor Bismarck eben auch war.
      Und der Riesenverwaltungsapparat von zigtausenden Angestellten und Politikern, den wir heute aus unseren Beiträgen und Steuern finanzieren müssen, könnte ersatzlos entfallen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:17:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      BioNeo
      wie ernst es unserer Regierung mit der "Familie" wirklich ist, zeigt u. a. auch die Überlegung bei Kündigungen die Sozialauswahl einzuschränken. Hauptbetroffene werden sein Mütter oder Väter und natürlich auch Kinder, die besonders stark unter der Arbeitslosigkeit ihrer Eltern leiden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:17:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      BioNero,

      das hast du dir selber so ausgesucht, also jammer jetzt nicht rum.

      Oder willst du ernsthaft erzählen, daß du beim Kindermachen an den Generationenvertrag gedacht hast?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:19:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      optimalisty
      wer Kinder liebt, bedient sich ihrer nicht um eine Eigenheimzulage, höhere Rente, Kinderfreibetrag, Kindergeld, etc. zu erhalten!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:21:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Stella

      Genau das ist es.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:22:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kassengestell
      Du hast sie wohl nicht mehr alle :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:23:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      StellaLuna,

      wieso bitte?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:24:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kassengestell
      # 47 :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:25:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      StellaLuna,

      auch wenn es provokativ ist, was ist daran falsch?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:26:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      @kassengestell
      hier geht`s doch nicht ums Jammern, mir geht`s ja zum Glück nicht schlecht (kann immerhin hier sitzen und blöde postings ablassen statt z.B. im Irak zu leben ;) )
      hier geht`s um die gerechte Verteilung sozialer/gesellschaftlicher Lasten/Aufgaben, und da ist hier einfach (Recht hast du, StelleLuna) einiges im Argen !
      (Man denke nur an die durch den LBB-Skandal bewirkten Haushaltskürzungen in Berlin, die natürlich wieder von der Gesellschaft getragen werden, und nicht von den Verursachern...)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:28:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ist ja alles schön und gut. jedes Ehepaar hätte 3 Kinder. Dann hätten wir in 20 Jahren etwa 3 mal so viel Arbeitslose wie heute. Davor schon hunderttausende von Jugendlichen die keine Lehrstelle mehr bekommen.
      Dann ständen wir erst vor wirklichen Problemen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:31:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo BioNeo,

      nicht Ärgern! Mach es wir einige hier am Board! Arbeite in der Woche so um die 80 Stunden, beschäftige einige Mitarbeiter auch deine Frau, laß dich von den Sozialisten aus allen Lagern beschimpfen und Reise trotzdem dreimal im Jahr ins Ausland, natürlich mit alle Kinder, Frau und den Hund!:D Besitze alle zwei Jahre, natürlich für alle ein neues Auto auch auf Leasing! Nur wer sich den Arsch auf reißt wie einige hier obwohl die Gesellschafft es nicht verdient hat, kann mit seiner Familie so auftretten das dir der Neid der Dummen sicher ist!:D Und wenn du mit der Macht, bei mir 6 Personen, voll auftritts dann teile verbal mächtig aus! Und siehe da, die Kinderlose schlägt man locker in die Flucht!:laugh:

      Mitleid bekommt man umsonst,Neid muß man sich hart erarbeiten!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:34:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ichotolot,

      wenn man keine Ahnung hat sollte man am besten seine loses Mundwerk halten!:p
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:40:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      "keinen rentenanspruch"!

      na dann ist ja wieder was zum umverteilen da, diesmal kann den türken und anderen kinderreichen damit geholfen werden.

      und unsere inninnen können sich an die nase fassen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:43:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      BioNero,

      Stella Luna hat es selbst gesagt: "wer Kinder liebt, bedient sich ihrer nicht um eine Eigenheimzulage, höhere Rente, Kinderfreibetrag, Kindergeld, etc. zu erhalten!"

      Dem stimme ich absolut zu, dennoch ist es jedermanns freie Entscheidung, diesen Weg zu gehen. Dazu gehört es auch, sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein, die meistens Eischränkungen bedeuten. Für die meisten Eltern werden diese ja durch die Kinder auch wieder wett gemacht.

      Zweifellos kann man sich über die gerechte Verteilung von Steuerbelastungen etc. streiten. Sicher ist meiner Meinung nach, daß der Generationenvertrag als Finanzierungsmodell längst ausgedient hat. Was wir heute haben, ist nichts weiter als ein ständiges Löcherstopfen, wobei ein Großteil des dazu verwendeten Geldes eben auch von Kinderlosen aufgebracht wird.

      Dieser Gruppe jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben, halte ich für grundverkehrt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:50:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Kassengestellt,

      bin in vielen Punkten deiner Meinung!;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:50:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Alba
      Wäre schön wenn es anders wäre. Allein mir fehlt der Glaube.
      Oder hast du andere Vorstellungen?

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:54:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      @kassengestell
      Ist schon richtig, will ja auch gar nicht umverteilen.
      Ich habe bloß dauernd das Gefühl, von der (z.B.Steuer-) Gesetzgebung als Familienvater benachteiligt zu werden, und zwar nicht, weil irgendjemandes Rente irgendwann mal durch meine Kinder (mit-)bezahlt wird, sondern weil so viel drum rum schief liegt:
      - für die Klasse meiner Tochter mache ich Lehrmittelkopien in meiner Firma, weil die Lehrer nur noch soundsoviel Kopien pro Jahr machen dürfen.
      - Beide Kinder bekommen als Unterrichtsmaterial nur noch lose Zettel (Früher gab`s mal Bücher !)
      - Die Toiletten und Klassenräume der Schule sind absolut demotivierend, weil komplett renovierungsbedüftig
      and so on
      Und gleichzeitig sehe ich, daß Leute nicht wissen, wie sie ihr Geld ausgeben sollen, oder irgendwelche Wirtschaftswichser millionenschwere Gehälter/Abfindungen bekommen, die Bonner immernoch hin- und herreisen, Grundsätzlich alle Teuerungen (Öl,Wasser,Strom,Lebensmittel,Gebühren blablabla) an den Endverbraucher durchgereicht werden etc. MANCHMAL KOTZT ES MICH EINFACH AN
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:57:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo ichotolot,

      ich habe bereits geschrieben das ich mich für diese Gesellschaft voll eingebracht habe! Blos kann ich die die halt nicht wollen auch nicht ändern! Blos der Grundgedanke unter#1 ist zumindestens ein Anstoß in die richtige Richtung! Warum sollte es keinen Abschlag geben für die Verweigerer des Generationenvertrages!

      Und wie ich sehe heulen hier wirklich einige auf wenn es mal anderen Geldbeutel geht!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:00:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      Und noch eine Frage:

      Und welches Alter müßten die Kinder erreichen, um für die "3-Kinder" Rente zu zählen? Wenn zwei von drei Kindern (oder sogar alle) mit 18/20 J. in einem Autounfall umkommen und nie Steuerzahler werden...hätten dann die Eltern immer noch Anspruch auf eine Rente?

      So ein Renten-System könnte ziemlich kompliziert sein....

      yd
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:05:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      Und was ist mit den sozialhilfeempfangenden Eltern, die drei Kinder in die Welt setzen und diese dann die "Sozialhilfekarriere" ihrer Eltern und Großeltern fortsetzen?
      In Berlin (wahrscheinlich nicht nur da) gibt es Familien, die schon in dritter Generation von Sozialhilfe leben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:05:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      @yankee_doodle
      wie wär`s denn mit "Rentenbeitragsfreibeträgen pro Kind", die erlöschen (wie Kindergeld oder Steuerfreibeträge) automatisch mit dem Tod eines Kindes ... :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:10:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      @1121
      Ich glaube echt nicht, daß die paar Sozial-Schmarotzer Schuld an der Situation der Sozial-, Gesundheits- oder Rentensysteme sind, eher wohl der bürokratische Wasserkopf und Missmanagement...
      BioNeo
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:12:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      und wie sieht es aus ,mit denen,die weder kinder zeugen noch bekommen können?dürfen sich den versuch anschreiben lassen ?
      ab welchem alter zählt das mit den drei kindern.schon ab 15
      am besten erst kinder kriegen und dann anfangen zu arbeiten und in die rv einzahlen ? viele gründen doch erst
      mit 25,30 jahren eine familie,und dann stellt sich jahre später heraus : ätsch verarscht,hast 10 jahre und mehr umsonst eingezahlt ?
      nee leute so geht das auch nicht.
      am besten das ganze system privatisieren.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:14:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      BioNero,

      ich kann deinen Ärger verstehen, aber das ist ein anderes Thema und hat mit der Eingangsfrage dieses threads eher weniger zu tun.

      und, Albatossa, nochmal:

      es gibt keinen "Generationenvertrag". Das ist lediglich ein Gedankengebäude, eine Annahme, auf der man das Rentensystem seinerzeit aufgebaut hat. Wenn dieses Modell jetzt zusammenfällt, heisst das lediglich, daß es nicht mehr zeitgemäß ist und andere Finanzierungsformen her müssen.

      Die von Dir als "Verweigerer" bezeichneten Menschen handeln völlig legal, es gibt es keinerlei Recht - weder moralisch noch juristisch - diese für das Scheitern eines Modells verantwortlich zu machen.

      Die Umkehrung in der Bevölkerungspyramide ist nicht erst seit heute bekannt, schon vor vielen Jahren wurde vor den Konsequenzen für das System gewarnt. Anstatt sich frühzeitig dieser Entwicklung zu stellen und zeitgemäße Finanzierungsformen zu entwickeln, haben die Verantwortlichen so lange den Kopf in den Sand gesteckt, bis es nicht mehr zu verheimlichen war.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:23:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      Profs.Sinn schlägt vor :"...volle Rente nur für Leute mit mindestens drei Kindern..."

      Habe mal auf der Homepage des Ifo-Institutes nachgesehen: ZUFÄLLIGERWEISE hat er drei Kinder,

      Familienstand
      verh. seit 1971 mit Gerlinde Sinn, geb. Zoubek, drei Kinder (Annette, Philipp und Rüdiger, geb. 1976, 1978 und 1982)

      Ein Schelm wer Böses dabei denkt, soll der faule Beamtensäckel doch erst mal ein Jahr in der freien Wirtschaft arbeiten, bevor er ungefragt über die Rentenproblematik polemisiert !!!!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:25:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Mein Fazit zur bisherigen Diskussion: Generationenvertrag abschaffen und auf private kapitalfinanzierte Grundlage stellen, dann ist jeder sein eigenes Glückes Schmied.

      Und, wer will das in diesem Land mehr Kinder in die Welt gesetzt werden, der muss erst die Gesellschaft ändern. Solange mehr Menschen Mitglied in einem Tierschutzverein sind als im Kinderschutzbund, kriegen wir das nicht hin. Ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Akzeptanz von Kindern :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:26:50
      Beitrag Nr. 72 ()
      alba,:cry:wenn ich dies geahnt hätte,hätte ich auch 4 oder 5 und nicht nur 2:cry:und das Ganze ohne finanziellen Hintergrund:)

      Stella,wir haben unsere Kinder bekommen,als es noch 50DM oder 25 Euro gab,da scheiden wohl finanzielle Gründe aus.

      Kinder aus finanziellen Gründe ist eine katastrophe,aber es gibt Millionen,die gerne mehr Kinder hätten,es sich aber nicht leisten können und hierbei kann es doch dann wohl nicht am Geld scheitern.

      Wenn man die Kostenrechnung eines 4-Personenhaushaltes aufmacht,stellt man fest,dass die Singles unglaublich
      bevorzugt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:27:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      ...meiner Meinung nach der unsinnige und untaugliche Versuch eines Schreibtischtäters, in die Schlagzeilen zu gelangen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:27:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kurt Tucholsky hat mal so wundervoill zynisch geschrieben :

      "Wer kleine Kinder und Hunde haßt, kann kein schlechter Mensch sein !!!":D :D :D

      Dem ist nichts hinzuzufügen (gute Zyniker könnenwirklich witzig sein !!!"
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:28:42
      Beitrag Nr. 75 ()
      71,Volltreffer
      und
      bei73,vermisse ich die Alternative:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:29:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      optimalisty,

      wieso kann es nicht am Geld scheitern, wenn Leute noch mehr kinder wollen, es sich aber nicht leisten können?

      Ist es etwa selbstverständlich, daß andere dafür aufkommen?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:35:59
      Beitrag Nr. 77 ()
      76,
      leider hast du nicht nur nix sondern überhaupt noch nix begriffen.
      Vielleicht liest du dir den thread noch einmal in aller Ruhe durch und wirst dir der Konsquenzen im Klaren.
      ich bin gespannt,ob du dann bei deiner meinung bleibst.

      71,hat es richtig erkannt!

      Ich fordere nix und dies von keinem,es geht lediglich um den Hinweis zur Realität und der daraus resultierenten
      Folgen für die Zukunft.

      Dies ist somit keine Frage einer Gesinnungshaltung,wobei
      -dies will ich mir nicht verkneifen-es schon Bände spricht,wie sehr wir uns selbst lieben,wenn wir uns nicht fortpflanzen wollen,think about it!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:48:03
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das Kuriose an dieser Misere ist ja eigentlich, dass z.Z. die die dicksten Renten kassieren, die durch eigenen Kinderlosigkeit das Desaster erst verursacht haben. Deren Renten werden kaum versteuert und von Familien finanziert, die sich das Leben mit mehreren Kindern vom Mund absparen müssen.Und das alles für eine spätere Rente, die dann versteuert und mit Sozialbeiträgen nicht mehr zum Leben reicht.
      Dafür pofitieren Kinderlose von ihrem hohen Einkommen, von dem sie keine Familie versorgen müssen, indem sie sich eine entsprechen große Privatrente ansparen können. Das hat mit der Idee eines solidarischen Generationenvertrages wahrlich nichts mehr zu tun...
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:49:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      78:kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:51:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wer diesem Mann mal ein paar nette Worte zu dem Thema schreiben möchte:

      [email]sinn@ifo.de[/email]

      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:53:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      #78

      Dir ist aber schon bekannt, dass Arbeitnehmer mit Kindern so gut wie keine Steuern mehr zahlen und außerdem die ganze Familie umsonst krankenversichert ist?

      Während die kinderlosen Arbeitnehmer so richtig kräftig zur Kasse gebeten werden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:55:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      Vielleicht nehmt ihr auch einfach mal zur Kenntnis,dass

      unsere Sozialsysteme bereits am Ende sind,

      obwohl die eigentlich Problematik,und das ist nun mal

      die Demographie,erst ganz am Anfang steht.

      Erst seit 3,4 Jahren gehen mehr in Rente ,als es Berufsanfänger gibt.

      Ihr kennt doch alle den Lebnsbaum?!Schaut euch doch einfach mal an,was aus der Pyramide geworden ist und werden wird.

      Wer sich dieser Diskussion nicht entsprechend nähert, ist dumm oder belügt sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:00:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      1121,

      der Sinn kann doch nichts für das Problem.warum willst du dies auf ihn abwälzen?Die Ursachen sind dafür verantwortlich nicht der Sinn und eben diese Ursachen habe ich in anderen threads längst beschrieben.Die beiden
      Bücher,sofern ihr sie lest,werden Augen öffnen.

      Deine Rechnung ist schlichtweg falsch.Soll ich dir dies
      beweisen,obwohl dies nun wirklich jeder selbst wissen müsste?!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:01:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      #1121

      Wie kommst Du eigentlich darauf, dass Familien mit Kindern kein Steuern bezahlen müssen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:04:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      fast keine, habe ich gesagt. Und ich komme darauf, weil ich es beruflich fast jeden Tag sehe.

      Alleinverdiener mit einer Hausfrau und drei Kindern z.B. was zahlt der denn noch?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:04:38
      Beitrag Nr. 86 ()
      #1121,

      leider auch falsch diese Behauptung! Warum immer auf ein paar arme Hunde herumhacken? Es gibt auch Kinderlose Bürger die nicht einzahlen!

      Mein Steuersatz ist zur Zeit 44% und in der Zwischenzeit werden dreimal Krankenkassenbeiträge abgeführt! Die andere Familienmitglieder sind noch zu jug um die Lasten der Verweigerer mitzutragen!

      Aussicht: In ein paar Jahren sind es bereits sechs Beitragzahler und obenderin Konsumenten! Aber das ist einfach nicht zuvermitteln wie der Generationvertrag eigentlich funktionieren sollte!:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:09:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      Nun, es scheint Dir doch recht gut zu gehen. Wenn Du mit vier Kindern immer noch 44 % Steuern zahlst, ist das Bruttogehalt ja wohl entsprechend hoch.
      Der Normalfall ist das aber nicht. Ich sprach vom "Standardarbeitnehmer". :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:10:45
      Beitrag Nr. 88 ()
      #81 >1121
      dir wird aber auch unsere steuergesetzgebung mit den darin enthaltenen abschreibungsmöglichkeiten bekannt sein

      ich könnte mir denken, daß diese nicht nur von millonären genutzt werden.

      somit ist es möglich, durch verlustabschreibungen das steuerliche einkommen auf null abzusenken, eine (durchschnitts?)familie mit 4 personen wird in der regel
      diese möglichkeit nicht in dem maß nutzen können, da der größte teil des einkommens für den lebensunterhalt benötigt wird.

      ein zig x millionär aus hamburg hat es einmal in der zeitung so beschrieben: er könnte auf grund seines steuerlichen einkommens wohngeld beantragen, ganz legal

      soviel zum beitrag von einkommensgruppen zu unserem sozialstaat, nicht als neid verstanden zu wissen
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:12:47
      Beitrag Nr. 89 ()
      1121,ein simples Beispiel:)

      2 Kinderlose verdienen je 5000Brutto,also 10000 zusammen
      1Verheiratete(er ist Hausmann und Vater),2 Kinder,hat den gleichen Job und verdient ebenfalls 5000Brutto.

      Nachdem du so gut rechnen kannst und dies täglich siehst,
      wieviel nleibt den beiden Kinderlosen im Monat zum Leben
      übrg und wieviel den 4Köpfen?

      Ich lasse in meinem Beispiel extra die Dame arbeiten,damit mir keiner mit dem Herd kommen kann:laugh:

      Wenn wir begreifen,dass Erziehung der Kinder mindestens den gleichen Stellenwert besitzt wie die sogenannte Arbeit,mit Betonung auf mindestens,haben wir eine Chance zur Umkehr,eine Chance zur verbesserung von Pisa und eine chance zu überleben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:13:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      #80 #74,

      Dann würde ich lieber dem Tucholsky ein paar nette:mad: :mad: :mad: Worte zukommen lassen.

      In den USA soll ja die Briefzustellung bis ans Grab möglich sein.

      Solche dummen Sprüche braucht unser Land! :mad: :mad: :mad:

      Wenn Tucholsky dies wirklich gesagt hat, dann gebe ich zu, daß dann offensichtlich kein "kein schlechter Mensch" bin. Ob ich damit dann (doppelte Verneinung) automatisch ein schlechter Mensch bin überlass ich den Sprachlogikern.
      Es gibt nichts schöneres als kleine Kinder und Hunde. Und gerade die Mitmenschen, die selbige nicht ausstehen könne, sind es doch, die unsere kinderfeindliche Gesellschaft entscheidend mitprägen und jeder jungen Familie die "Kinder"-Lust verderben können.

      Ich hatte sogar mal erlebt, wie ein deutscher Lanfsmann bei einer Schloßführung von einer ausländischen Familie offen vor der ganzen Besuchertruppe die Bezahlung seiner Eintrittskarte verlangt hatte, weil er angeblich durch die Geräusche des im Buggy mitgeführten Säuglings oder Kleinkind belästigt wurde. Er sagte auch, daß man ein Kind auf Rücksicht auf die anderen doch nicht zu so etwas mitnehmen soll. Das Kind hatte noch nicht einmal geschrien, sondern lediglich alterstypisch
      "geblubbert". Nur das Einschreiten weiterer Besucher gegen diesen seltsamen Landsmann, konnte die Situation, die angesichts der so infam belästigten ausländischen Touristen gerettet werden.
      Interesannterweise konnte ich später eine eigens für USA- Besucher eingericheteten Führungsgruppe beobachten, wo viele Kleinkinder und Babys mitgeführt wurden und keiner aus der Gruppe sich in irgendeiner Form über die Kinder
      mokierte.

      Ind diesen oft vorzufindenden Denkmustern, welches sich in dem genannten Zitat mustergültig widerspiegelt liegt doch das eigentliche Problem. Daß ein solches Zitat noch mit "wundervoll" tituliert wird, sagt doch alles. :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:18:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das Umlagefinanzierte Rentensystem ist so oder so am Ende. Da hift es auch nichts mehr jetzt die Kinderlosen zu bestrafen. Selbst wenn eine solche Maßnahme zur Folge hätte, daß dann mehr Kinder geboren werden, würde es noch ca. 30 Jahre dauern, bis sich ein Effekt in den Rentenkassen bemerkbar macht. Bis dahin sind wir längst bei einer einheitlichen Grundrente unter Sozialhilfeniveau und jeder Arbeitnehmer wird gesetzlich verpflichtet für seine Rente und die seiner Familie vorzusorgen. Das wird natürlich nicht heißen, daß der Rentenversicherungsbeitrag dann unter 20% sinkt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:20:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo KoenigvonAtlantis,

      #90
      ich bin mir sicher der Tucholsky oder wer auch immer würde sich solch ein verbaler geistiger Dünnschiss in meiner Gegenwart nicht getrauen und wenn doch hätte ich auch keine Problem ihm das Maul nachhaltig zu stopfen!:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:21:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      92:laugh:
      notfalls helf ich dir dabei,aber so wie ich dich kenne,brauchst du mich gar nicht dazu:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:27:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Nelloz

      Ja , da hast Du leider recht. So wird es wohl kommen.


      Und jetzt verabschiede ich mich in einen dreitägigen Kurzurlaub (den einzigen, den es dieses Jahr für mich geben wird). Schönes Wochenende wünsche ich Euch allen.

      :cool:


      PS. Kind und Hund nehme ich mit.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:29:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      #90

      Volltreffer, dass kann man überall und jeden Tag in Deutschland erleben. Habe selber Kinder und weiß wovon ich spreche. Und jetzt überlegt mal was Familien wirklich im Laufe der Zeit investieren müssen. Dass lässt sich mit Kindergeld, Erziehungszeiten in der Rente und Eigenheimzulage eh nicht aufwiegen. Ich glaube irgendein schlauer Mensch hat mal ausgerechnet das die Kindererziehung bis zum Ende der Schulausbildung (Abitur) ca. 500.000 Euro kostet (incl. Opportunitätskosten usw.)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:39:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      Schulausbildung?

      Der Steuerzahler trägt je nach Schultyp pro Schüler und Jahr Euro 3500,-- bis Euro 10.000,--.

      Der Kinderlose zahlt auch hier kräftig mit!:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:42:52
      Beitrag Nr. 97 ()
      #96

      mag stimmen, ändert aber den Fakten nichts!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:43:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo Adam Riese,

      #96
      jeder Steuerzahler war auch einmal Schulgänger!
      Bist einwenig zu kurz gesprungen!




      Bitte nicht wieder mit irgend eine Randgruppe oder sonstige Zugewanderte daher kommen!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:50:47
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo Albatossa,

      jeder Steuerzahler war auch einmal Schulgänger
      jeder Steuerzahler hatte auch einmal Eltern, die mit Ihren Steuern zur Finanzierung der Schulkosten beitrugen!

      Wieso zu kurz gesprungen?

      Wo ist der Anfang, wo ist das Ende?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:58:11
      Beitrag Nr. 100 ()
      #95, rechne mal überschlägig: Abitur mit 18 Jahren, Schuleintritt mit 6 Jahren. Macht 12 Jahre mal 12 Monate = 144 Monate, 500 000 € dividiert durch 144 = Jedes Kind kostet nur während der Schulzeit 3472 € per Monat. Starke Zahl.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:58:17
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo Adam Riese,

      mir war so als ob dich gerade diese Kosten belasten würden!:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:03:49
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo Brama,

      deine Zahlenrechnung stimmt sowieso nicht!

      Vielleicht solltest du in einen Staat ziehen wo sowas nicht nicht vorkommt und auch nicht in Ausbildung investiert wird! Am besten in einen Staat ziehen wo der Nachwuchs verboten ist und deshalb auch nichts kostet!

      Am Südpol ist noch Platz für dich!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:18:46
      Beitrag Nr. 103 ()
      99,wo ist der Anfang,wo ist das Ende

      Es ist der Anfang vom Ende ,wenn du diesen Zahlungskreis
      unterbrichst und genau dies haben wir getan:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:32:34
      Beitrag Nr. 104 ()
      Selbstverständlich haben Kinderlose auch keinen Anspruch auf Pflegeleistungen,die Begründung bleibt immer gleich!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:33:13
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo opti,
      (Danke auch an die anderen für den Zuspruch auf meinen Beitrag.)

      Was hältst Du denn von folgender Alternative?
      Statt den Rentenanspruch für Kinderlose zu senken, einfach den Renten-Beitrag für diese erhöhen? Oder, vermutlich besser: Für alle Kinder- und zukünftige Beitragszahler -Erzieher eine Reduktion des Rentenbeitrags. Evtl. nach dem Schema: 2 Kinder: Normal-Beitrag, 3 Kinder: Abschlag 20 %, 4 Kinder: Abschlag 30%, etc.
      Wäre für kinderreiche Familien finanziell zwar nicht die Weltrevolution, aber eine Geste bzw. Zeichen, daß das umlagefinanzierte Solidarsystem die Erzeugung und Erziehung von Kindern doch etwas anerkennt, die ja die Grundlage für das Funktiieren sind.
      Gruß KvA
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:33:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      Selbstverständlich haben Kinderlose keinen Anspruch auf
      Krankenversicherungsleistungen,die Begründung bleibt immer gleich!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:33:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      @1121

      Ehepaar und 2 Kinder: nicht die Kinder drücken die Steuerlast, sondern der nicht berufstätige Partner = Ehegattensplitting. Pro Kind dürfte die Entlastung zwischen 30 und 50 € liegen, und das sind wahrlich Peanuts.
      Ein Kollege, mittleres Einkommen, wurde nach der Scheidung in Steuerklasse I eingestuft und hat jetzt netto € 400,- weniger!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:37:44
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo otimalisty,

      bei dieser Resonanz allein hier im Thread,an einem so undankbaren Tag wie heute, kann man nur erahnen was los ist wenn einer dies wirklich versucht durchzusetzen und sei es nur ein paar Prozente weniger! Dies Masse würde den Krieg sofort vergessen und sich auf den eigenen Geldbeutel+Auto stürzen b.z.w. auf die Politiker!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:49:17
      Beitrag Nr. 109 ()
      @108: Das ist wohl wahr!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:59:57
      Beitrag Nr. 110 ()
      Koenig,

      ich freue mich,mal wieder was von dir zu hören.

      Im Interesse Aller und besonders der Jungen wäre eine Privatisierung mit 2 Stufen für die Älteren die sauberste,effektivste und gerechteste Lösung.
      Alles andere verschiebt die Problematik nur,sie löst sie nicht.Je länger wir warten desto schwieriger wird es und dies lässt sich auf alle Bereiche übertragen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:02:22
      Beitrag Nr. 111 ()
      #100

      du hast es nicht verstanden, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe 1. nicht nur von den Ausbildungskosten gesprochen, sondern von dem Gesamtkosten von 0 bis ca. 18 Jahre und 2. habe ich nicht nur das Geld gemeint was durch die Hände geht, sondern auch das was wegen Erziehung usw. erst gar nicht eingenommen wird - deswegen ja auch Opportunitätskosten genannt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:06:31
      Beitrag Nr. 112 ()
      #Stella
      +Miete für 2. Wohnung
      +Unterhaltskosten
      +Kindesunterhalt
      +2 x Anwaltskosten
      __________________

      =Depp der Nation:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:09:50
      Beitrag Nr. 113 ()
      Stella,

      1121 ist nicht auf mein Rechenbeispiel eingegangen,warum wohl?

      Den beiden Solisten bleibt netto allemal mehr übrig zum Leben als den 4-Köpfen.
      Ist das gerecht?Schau dir mal folgenden Aspekt an:

      Die 4-köpfige Familie nimmt finanzielle Abstriche hin,
      das kinderlose Paar befriedigt den privaten,persönlcihen konsum.
      Allerdings sollen dann die Kinder der Familie die Renten der Kinderlosen bezahlen,die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung entzogen haben,paradox,oder?

      Faktisch ist dies ein doppelter finanzieller Nachteil,wobei die Kinderlosen über 2 renten verfügen,die Eltern mit den Kindern erhalten nur 1 Rente+ein paar zu vernachlässigende Euros.Ist das gerecht?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:11:15
      Beitrag Nr. 114 ()
      #112
      Mein Beileid :(
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:15:04
      Beitrag Nr. 115 ()
      sind also 3 finanzielle Nachteile,insgesamt betrachtet.


      aber dies ist ja nur der monetäre Aspekt!

      Der menschliche ist doch noch viel gravierender!

      Wer war schon mal in einem Pflegeheim und hat den Namen Robin Hood der Alten gehört?

      Jetzt nicht denken sondern erfühlt mal die derzeitige Situation und macht dann einen Sprung,10,20,30 Jahre weiter.

      Welche Gefühle überkommen euch dabei?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:16:53
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo hossinger,

      #112
      das ist der persönliche Gau der aber gleichzeitig bei diesem Beispiel 4 Personen mit in den Abgrund reißt! Und warum und für was das alles nur, nur für das eigene ego? Ich kenne einige bessere Lösungen die zwar auch nicht ganz optimal sind, weil doch jeder seine Wege geht, die aber finanziell einen nicht so kaputt machen! Ich kenne aber auch einige noch schlechtere Beispiel am Schluß haben sich nur die Anwälte gefreut!:p
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:23:07
      Beitrag Nr. 117 ()
      Koenig,noch ein Zusatz,
      der Zug die Sozialsysteme über solidarische Beiträge zu finanzieren ist abgefahren.

      Was wir aber machen können,ist ein neues ,soziales Haus zu bauen,aber ohne Kinder geht das nicht.

      In meinem thread zur Familienpolitik(was regt ihr euch?die eigentlichen Probleme kommen doch erst noch(optimalist),habe ich Fragen aufgeworfen,die nicht beantwortet wurden,schaut doch mal über Tellerrand hinaus:

      -wem wollt ihr in 20 Jahren ein Auto verkaufen?
      -wem einen Sparvertrag?
      -wer soll die Miete für eure Immobilie bezahlen?
      -wer soll euch pflegen?
      -wer soll euch operieren?
      -wer,..............................

      Bereits heute läuft Vieles schon nur noch durchVerdrängungswettbewerb,wie sieht das erst in 10 Jahren aus?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:23:21
      Beitrag Nr. 118 ()
      @hossinger
      und der Staat verdient jetzt mir Dir - Steuerklasse 1!
      Und der/die berufstätige Alleinerzieher - Steuerklasse 2!
      Unterm Strich profitiert der Finanzminister von "geschiedenen Familien" mit nur einem Erwerbstätigen.

      @optimalisty
      Es ist ungerecht!

      Das von kvA vorgeschlagene Berechnungsmodell für die RV wäre so schlecht nicht. Die Steuer berücksichtigt Kinder, warum nicht auch sogen. "Kinderfreibeträge" für die Rentenversicherungszahler.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:25:33
      Beitrag Nr. 119 ()
      stella,eine Begründung wäre hilfreich:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:25:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      optimalisty
      meinst Du Fussek mit Robin Hood der Alten?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:26:05
      Beitrag Nr. 121 ()
      120,ja
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:26:46
      Beitrag Nr. 122 ()
      optimalisty
      hast Du mit der Branche oder der VIF zu tun?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:27:16
      Beitrag Nr. 123 ()
      #116
      Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist nicht zu heiraten und keine Kinder zu kriegen. Letzteres habe ich bereits vermasselt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:27:20
      Beitrag Nr. 124 ()
      optimalisty
      Begründung zu was?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:28:34
      Beitrag Nr. 125 ()
      :laugh:stella,118,opti,das ist ungerecht:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:28:47
      Beitrag Nr. 126 ()
      Nelloz
      ich hab`s auch verpaßt!
      Unterziehe aber meine Kinder einer regelmäßigen "Gehirnwäsche", ja keine Kinder in die Welt zu setzen,
      da sie damit die "Arschkarte" ziehen!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:31:15
      Beitrag Nr. 127 ()
      126,Arschkarte:confused:

      Für meine Frau und mich sind unsere Kinder(19+21)das beste und schönste auf der Welt,wir würden diese gegen nichts auf der Welt tauschen.

      Stella,so rum kann es auch sein:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:32:30
      Beitrag Nr. 128 ()
      nach den jüngsten Reformvorschlägen unserer ach so tollen Regierung soll es in der Pflegeversicherung demnächst jaso einen "Kinderrabatt" geben. Klasse, da habe ich ja wahrscheinlich so im Monta 1 Euro mehr in der Tasche. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:35:19
      Beitrag Nr. 129 ()
      128,werd jetzt ja nicht leichtsinnig:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:38:23
      Beitrag Nr. 130 ()
      opti
      # 113, letzter Absatz!
      Was willst Du dagegen tun?
      Für mich ist das ein sehr komplizierter Sachverhalt. Niemand kann gezwungen werden Kinder in die Welt zu setzen. Es gab Zeiten da "schenkte man dem Führer Kinder" und heute "soll man der Gesellschaft Kinder schenken", die die Steuer- und Versicherungszahler von morgen sind.
      Ich finde dies sehr bedenklich, da für mich nicht auszuschließen ist, daß mehr und mehr "Staat in die Familie einzieht" und mitbestimmt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:38:30
      Beitrag Nr. 131 ()
      #127
      Dann hast Du es doch gut getroffen. :) Meine Tochter lebt nicht bei mir und ihre Mutter erleichtert den Kontakt nicht gerade - wohl aber meine Brieftasche.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:40:31
      Beitrag Nr. 132 ()
      129, hab schon überlegt ob ich mir dafür nicht mal ein richtig geiles Auto kaufe, oder mir 300 letsbuyit.com ins Depot lege. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:42:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo Nelloz,

      wenn du nur einmal vergißt dich zu erleichtern bekommst du ganz sicher ein telefonat!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:42:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      optimalisty
      ich könnte mir mein Leben ohne Kinder nicht vorstellen und habe auch nie bedauert, Kinder zu haben.
      Wenn ich aber die politische und wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre betrachte, und die "Szenarien" der Zukunft ernst nehme, ist es m. E. nicht angebracht jetzt oder die nächsten Jahre Kinder in die Welt zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 14:59:52
      Beitrag Nr. 135 ()
      @opti,
      mein Vorschlag war nur als Übergangslösung gedacht. Interessant (wußte ich vorher nicht) s` 128 daß dieser "Kinderrabatt" in der Sozialversicherung schon politisch angedacht ist.
      Auch wenn es nur "peanuts" werden, sind sie symbolisch für unser kinderfeindliche Gesellschaft bedeutsam. Sie "zeigen" den Leuten, daß die Kindererziehung und deren privaten Lasten gesellschaftlich anerkannt werden.

      Auch Dein Verweis in #117 auf den Beitrag aus dem anderen Thread ist richtig. Hatte den Thread immer flüchtig gelesen und im Prinzip hast Du nur allzu Recht. (War wahrscheinlich der Grund, weshalb Du wenige Antworten erhieltest).

      Prinzipiell konträr bin ich eigentlich nur im Bezug auf das Verlangen von radikalen Systemänderungen, von heute auf Morgen etc. Diese Forderungen bringen meist nicht, da sie in der politischen Praxis eh wieder verwässert oder dann gar ins Gegenteil verkehrt werden. Aber auch wünschen die meisten Menschen selbst, auch wenn sie von den Problemen zu tiefts betroffen sind, nie radikale Änderungen. Die meisten finden sich lieber damit ab, und haben Angst vor großen einschneidenden Änderungen. Besser ist doch in der Praxis immer, wenn man zwar ein Fernziel vorgibt und dann Step bei Step in diese Richtung geht. In diesem Sinne war meine Anregung (#105) gedacht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:00:00
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hallo StellLuna,

      #134

      das habe ich selber auch noch nie versucht in Verbindung zu bringen! Es gab Zeiten da haben wir bereits am 20. des Monat nicht gewußt wie wir den Rest des Monat schaffen sollen! Weder meine Frau noch ich haben dies jemals in Abrede gestellt noch bereut und das ist auch gut so!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:07:48
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Stella,
      Erst sagen, daß Kinder reine Privatsache sind und dann den eigenen Kindern vom Kinder kriegen abraten etc., weil man die politische, wirtsch. Entwicklung und gesellschaftl. Zukunftsszenarien beängstigend sieht?
      Ist da nicht vielleicht ein kleiner Widerspruch? ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:12:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      kvA
      ...Kindererziehung und deren privaten Lasten gesellschaftlich anerkannt werden das sag mal den Kindern die nicht am Schulausflug teilnehmen können, da deren Vater/Mutter arbeitslos ist.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:15:20
      Beitrag Nr. 139 ()
      kvA
      "beängstigend" habe ich nicht gesagt! Es geht eher in die Richtung "Perlen vor die Säue" werfen ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:20:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo StellaLuna,

      #138
      dann muß man halt jammern und versuchen andere Geldquellen zu finden! Schulfamilienkasse, Oma, Opa, Zeitungen austragen u.s.w.! Ich kann doch nicht jeden erklären wie man es doch schafft über die Runden zu kommen!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:21:52
      Beitrag Nr. 141 ()
      134,stella,da wäre die Menschheit aber schon lange ausgestorben,allein zwischen 1914 und 1945 wäre da kein Mensch geboren,die Folgenden ,also wir,demgemäß auch nicht,wäre doch schade:cry:wenn wir gar jetzt gar nicht da wären:cry:

      Gut,bin ich halt out:laugh:
      Wir waren zufrieden und glücklich und wollten einfach Leben ermöglichen,das verstehen jetzt Viele nicht,gell:laugh:
      -------------------------------------------------------
      In diesem Zusammenhang kann ich Alba nur zustimmen.Wenn ich daran denke,wie es uns damals finanziell ging,würden sich heute Viele nicht mal mehr nen Hund kaufen:)
      -------------------------------------------------------

      Koenig,Übergangsphsaen sind selbsverständlich,über 55 -Jährige sind gar nicht mehr davon betroffen,ausser,dass sie mit weniger auskommen müssen.
      Jeder Vorschlag,gerne deiner,der Bewusstsein schafft,ist dienlich und zu fördern:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:27:46
      Beitrag Nr. 142 ()
      optimalisty
      zwischen 1914 und 1945 gab es keine Pille!

      Auch Adenauer war noch der Meinung, dass Kindergeld überflüssig sei, da die Menschen sich sowieso fortpflanzen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:30:40
      Beitrag Nr. 143 ()
      Und zu unseren Scheidungsopfern,

      eure Situation tut mir in jeder Hinsicht leid und jeden kann es treffen,ich bitte,mich nun nicht falsch zu verstehen,aber sind die explosionsartig steigenden Scheidungsraten,die Unfähigkeit sozialer Bindungen(70% der Jungen wollen keine feste beziehung mehr),nicht aus Ausdruck der egoistischen Lebensweise und somit Ausdruck
      dafür,dass wir uns auf einem holzweg befinden?!

      Vor allem,und dies gilt für bestimmte politische Richtungen,find ich es amüsant,egozentrische Lebensweisen zu leben und zu fördern, um dann nach sozialen Leistungen zu rufen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:32:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Albatossa
      ist Betteln denn bereits "gesellschaftlich anerkannt"?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:36:15
      Beitrag Nr. 145 ()
      Stella,s.Hauptursache der Krise,Wissenschaftler messen der Pille und der 68-er Entwicklung eine untergeordnete Rolle bei.Hängt wohl mehr damit zusammen,dass wir ausser wirtschaftlichem Streben nix mehr beherrschen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:43:02
      Beitrag Nr. 146 ()
      @StellaLuna
      #138
      Stimme Dir ja zu, daß gerade da einiges im Argen ist. Deshalb bin ja auch dafür Kindererziehende stärker zu fördern.

      #139
      Du hast ja auch nicht genau erläutert, weshalb Du über gesellschaftlichen Entwicklungen "besorgt" (ist dies nun treffender?) bist.

      Aber zurück zu Deiner Aussage. Entweder sind Kinder Privatsache, wie Du sagtest. Dann sollte man Kinder unabhängig von gesellschaftlichen Tendenzen bekommen oder halt nicht, je nach privatem Gusto. Aber auch diese Meinung hindert doch nicht daran, den eigenen Kindern die Freude an Ihnen weiterzugeben und sie darin zu ermutigen, auch selbst ihr Glück im Gründen einer Familie zu finden.

      "Perlen vor die Säue" zu werfen:

      Dies ist auch nicht der Punkt bzw. trifft das Sprichwort nicht die Problematik des Kinder zeugens oder nicht.
      Wenn man keine Kinder zeugt, dann hat man überhaupt keine "Perlen" (gemeint wohl die eigenen Kinder).
      Wenn alle so denken gibt es auch keine "Säue" (gemeint wohl die anderen) mehr. Es wird dann wie opti immer wieder betont überhaupt nichts mehr geben. Man riskiert damit sogar die eigene Existenzgrundlage. (Deshalb ist es auch meine Meinung, daß Kinder in unserem entwickelten und auf Arbeitsteilung beruhenden Wirtschaftssysetem eben nicht "reine Privatsache" sind.)

      Da die Kinder aber immer Teil und (wenn man dahingehend erzieht) auch Motor der zukünftigen Gesellschaft sind, bestimmen diese dann ihre gesellschaftliche Umwelt entprechend mit. Werden dann entweder dafür sorgen, daß sie weitere "Perlen" vorfinden oder die "Säue" überhand nehmen. Sie gastalten später aber immer ihre Gesellschaft mit, sind also selbst für ihr Leben und ihr Glück verantwortlich. Aus diesem Grund gegen das Zeugen von weiteren Kinder zu sein, nur weil man jetzt glaubt, daß jetzt einiges "wirtschaftlich und politisch" nicht in Ordnung ist, ist deshalb nicht schlüssig. Ich hoffe Du verstehst, was ich zu sagen versuche.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:45:37
      Beitrag Nr. 147 ()
      146.I scho:kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:45:51
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo StellaLuna,

      #144
      ich hatte damit noch nie ein Problem damit! Ob große Teile der Gesellschaft persönlich damit ein Problem haben, würde ich mit ja beantworten!

      Um es überspitz zusagen: Jeder der nur einen eizigen Euro-Cent vom Staat nimmt ist doch ein Bettler? Damit gehört man automatisch zu 100% der Bevölkerung und zu 100% aller Firmen! Wir unterscheiden doch nur zwischen betteln auf hohen Niveau und betteln auf der Strasse!;)

      Und wenn jemand mit den Klingelbeutel sein Schulausflug für seine Kinder wie unter #138 erwähnt erbettelt, dann tun doch die anderen einen Beitrag leisten für den Erhalt der Gesellschaft und deren Zukunft! Aber eine Ware wie der Schulausflug will nun mal verkauft sein und schön hergerichtet!;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:46:50
      Beitrag Nr. 149 ()
      #141
      genau meine Meinung, opti.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 15:50:20
      Beitrag Nr. 150 ()
      Schulausflug,

      setzen wir nicht auch hier falsche Zeichen?
      Muss es tatsächlich alle paar Jahre ein Schiausflug für 1000 Euro oder mehr sein,oder sollte man nicht dahingehnd
      erziehen,dass man erst mal was leisten muss,um sich dieses und jenes zu gönnen?

      Dies ist kein Statement gegen Schulausflüge,die eine tolle Sache sind und Soziales fördern!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 16:00:02
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hallo optimalisty,

      du sprichst ein Punke an den auch ich nicht so toll finde. Gegen solche Übertreibungen kämpfe auch ich heute noch an!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 16:38:31
      Beitrag Nr. 152 ()
      Wollten wir nicht auch noch über die Renten diskutieren? Wir sind einwenig vom Kurs abgekommen!:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 16:42:01
      Beitrag Nr. 153 ()
      Alba,jetzt wo du es sagst:laugh:
      Ich denke die Faktenlage ist klar,es geht um die Umsetzung.
      Meine Vorschläge dazu habe ich ja in verschiedenen threads gemacht,Alternativen willkommen.

      Gruß
      Opti,der jetzt mal was tun muss:cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:15:40
      Beitrag Nr. 154 ()
      #150

      das macht doch das ganze Dilemma deutlich, wir leben heute über unsere Verhältnisse (nicht jeder für sich persönlich, sondern der "Sozialstaat"). Als ich noch zur Schule ging, haben wir zweimal im Jahr Tagesausflüge für 5 DM gemacht und uns Bergwerke oder die Heidelandschaft angeschaut. Heute muss es gleich eine Woche Ski- oder Malleurlaub sein. Wie haben wir nochmal bei PISA abgeschnitten?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:25:47
      Beitrag Nr. 155 ()
      Zum Ausgangsstatement (#1)
      Wurde eigentlich schon erwähnt, daß Kinderlose demzufolge auch keine privaten Kaipitaleinkünfte oder Mietrenditen ihrer Vorsorge-Immobilien erhalten sollten?

      Denn sie sorgten ja auch nicht dafür, daß neue Zinsgewinnerzeuger sprich Wirtschaftsschaffende produziert wurden, auch die Mieter ihrer rentablen Anlage-Immos sind ja von anderen erzeugt und großgezogen worden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:50:17
      Beitrag Nr. 156 ()
      Koenig,

      das ist jetzt natürlich hart.
      Ich denke der Markt wird dies von alleine regeln.
      Wem wollen sie ihre Immos vermieten.
      Und die paar die noch ne Wohnung suchen,werden nur bei Vermietern einziehen,die selbst Kinder haben.

      In Dresden gibt es bereits ein Pflegeheim,das nur noch Menschen aufnimmt,die selbst Kinder haben,das sollte zu denken geben.

      Ich dnke,Viele haben ein Problem Transfers von Gegegnewart in die Zukunft zu leisten.Diese Menschen kennen nur den Jetzt-Zustand und kommen gar nicht auf die Idee,dass es auch anders sein könnte.

      Dass es anders wird,steht fest.Wie es wird,entscheiden wir selbst.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:58:57
      Beitrag Nr. 157 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:00:10
      Beitrag Nr. 158 ()
      optimalisty,
      nachdem ich mir deine ergüsse hier mal komplett durchgelesen habe, muss ich leider sagen: du hast einen sockenschuss, sorry.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:00:44
      Beitrag Nr. 159 ()
      157,und was steht dort:eek:bring es doch hier mit ein:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:01:53
      Beitrag Nr. 160 ()
      158,da bin ich aber froh,dass es nix Schlimmes ist:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:11:05
      Beitrag Nr. 161 ()
      #160,
      noch nicht, aber sei vorsichtig. Selbstgerechtigkeit und Halbwissen ist eine gefährliche Mischung.

      Die Krankheit beginnt mit notorischem Sendungsbewusstsein, zwanghafter Besserwisserei und ungezügeltem Phrasendreschen, in dem Stadium bist du schon...
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:14:20
      Beitrag Nr. 162 ()
      rente / scheidungs"opfer"

      ja oft das ego, die selbstverwirklichung des einzelnen

      nett ist hier auch der versorgungsausgleich, der dann gleich mehrere sozialfälle erzeugt.

      sind es mehrere kinder, wird aus allen in der regel ein sozialfall, da ein einkommen nicht ausreicht,die finanziellen gesetzlichen ansprüche zu decken.
      so sind gerade scheidungskinder oft bezieher von (zusätzlicher)sozialhilfe/anderer staatlichen zuschüsse.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:14:28
      Beitrag Nr. 163 ()
      161,na dann bleibt dir ja nix Anderes übrig,als mich eines Besseren zu belehren:)
      Mach mal:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:23:51
      Beitrag Nr. 164 ()
      Eberhard Hamer und team sind dann wohl auch Halbweise,die gerade zwischen Menschen mit und ohne Kinder in der kommenden Zeit grosses Gefahrenpotenzial sehen.

      Mir liegt es fern,mich gegen Kinderlose zu wenden.Mir liegt es nahe,eine für alle tragfähige Lebensform zu finden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:24:29
      Beitrag Nr. 165 ()
      #163,
      Das ist sinnlos, im Belehren bist du kaum zu übertreffen, wie dieser thread zeigt.

      Beiträge, die dir nicht passen, hast du mit z.B. "du hast überhaupt nichts begriffen" abgebügelt.

      Dass du natürlich ALLES begriffen hast, braucht dabei nicht extra erwähnt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:25:05
      Beitrag Nr. 166 ()
      161,ansonsten belege dein Kritik oder halt die Klappe.

      Aus Kritik lernen wir am meisten,
      ohne Alternative ist sie wertlos!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:27:07
      Beitrag Nr. 167 ()
      Danke für den schönen Sinnspruch, den solltest du dir mal hinter die Ohren schreiben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:30:22
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hast du nun Konkretes oder nicht?
      Ich habe keine Lust lange,sinnlose Diskussionen zu führen.
      Also her damit oder ich antworte dir nicht länger:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:50:23
      Beitrag Nr. 169 ()
      Komisch, genau das tust du doch die ganze Zeit, und jetzt hast du keine Lust darauf?

      Schon gut, ich geh jetzt, hab besseres zu tun. Aber du wirst sicher einige finden, die dir hier weiter andächtig lauschen.

      bye bye KG
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 19:45:04
      Beitrag Nr. 170 ()
      77,hier habe ich deinen Satz gefunden,selbstkritisch wie ich nun einmal bin,liebes Kassengestell,bin ich doch glatt selbst auf die Suche gegangen.

      Dieser Satz war die Antwort auf 76,einem gewissen Kassengestell,wie würdest du auf 76 antworten.

      Ich nehme aber gerne künftig Rücksicht auf dich,wenn du so ein dünnes Fell hast.

      Ansonsten konnte ich nichts Verwerfliches entdecken:)

      Du kannst nun sagen,77 war nicht nett,ich entgegne dir ,wer 76 so formuliert,braucht sich über 77 nicht zu wundern.
      Schönen Abend,Kassengestell:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 19:49:05
      Beitrag Nr. 171 ()
      optimalisty, wenn ich Dich richtig verstehe willst Du die höhere Lebenserwartung der Rentner mit einer höheren Geburtenrate ausgleichen. Wohin soll denn Spirale fuehren?Deutschland ist doch jetzt schon völlig uebervölkert.

      Und warum gehen hier immer alle davon aus, dass man sobald Kinder da sind je Familie nur noch einen Erwerbstätigen hat. Das ist in vielen europ. Ländern völlig anders. In dieser Hinsicht sind die Deutschen immer noch ziemlich konservativ.

      Highlander
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 20:05:05
      Beitrag Nr. 172 ()
      171,
      die Grundidee habe ich bereits vor Jahren im Focus gelesen,leider habe ich die Ausgabe nicht mehr.
      Hier ging es um D 2030.

      Diese zu erwartende Situation versuche ich nun so zu deuten,dass wir 2030 fit sind.

      D hat 80 Mio Einwohner
      2050 noch ca 50 Mio
      und 2100 noch 24 Mio(ohne Zuwanderer),diese Spirale ist einseitig und führt nach unten.

      Dabei geht es nicht um die Frage,wie viele Deutsche braucht die Welt sondern darum,wie ist das Verhältnis von Alt zu Jung.

      Vergleiche mit anderen Ländern hinken häufig,da diese unsere Probleme gar nicht haben,die Nordischen und Irland,um konkrete Belege zu nennen.
      Erstaunlicherweise ist in Ländern,wo häufig beide Elternteile berufstätig sind,nicht gravierend anders als bei uns(Miegel),hier kann also die primäre Ursache der Kinderlosigkeit nicht liegen.

      Warum muss nun jede Frau,jeder Mann bei 10Mio effektiv ohne Job auf den Arbeitsmarkt drängen?Hast du dafür eine Erklärung.
      Meine Vorstellung zur Familienpolitik,die wie denke allen gerecht wird,kannst du ja mal nachlesen(was regt ihr euch auf,,,Optimalist).
      Falls dich der Inhalt des Focus über die weitere Entwicklung interessiert,morgen gerne mehr,für heute ist Schluß.
      Gruß Opti
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 20:08:28
      Beitrag Nr. 173 ()
      P.S.
      die Zahl der Rentner und das Ansteigen der Lebenserwartung lassen sich nicht mehr über Geburten ausgleichen,dies ist empirisch gesichert.
      Ich stelle mir viel mehr die Frage,wie viele Junge brauchen
      wir,um überhaupt den Gesellschaftablauf,die Gesellschaftstätigkeiten am Leben zu erhalten.
      Wie soll das 2040 funktionieren?Jeder Junge bekommt seinen Alten zugeteilt und jeder wird Pfleger?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 20:24:51
      Beitrag Nr. 174 ()
      unsere Wirtschaft steckt doch in dem Dilemma, dass viele Spezialisten und gut ausgebildete Fachkräfte fehlen und wir leisten uns den Luxus diese Zuhause windeln wechseln zu lassen. Und das bedeutet dann wieder bessere finanz. Versorgung von Familien (groesserer Anreiz mehr Kinder zu bekommen;) und mehr Beiträge in die Sozialkassen.

      Du gibst selbst zu, dass sich das Ansteigen der Lebenserwartung nicht durch mehr Kinder ausgleichen lässt. Also können langfristig auch mehr Kinder die Rente nicht sichern. Wir brauchen mehr Eigenverantwortung und weniger Staat.

      Die "Deutschen" werden vielleicht irgendwann aussterben aber ich kann mir nicht vorstellen dass wir irgendwann zu wenig Arbeitskräfte haben werden. Das kann man doch wunderbar mit Zuwanderung steuern.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 20:30:56
      Beitrag Nr. 175 ()
      Zuwanderung verschärft unsere Probleme,Miegel und Herwig Birg lesen:)mehr morgen,endgültich:laugh:
      Kannst du aber auch in D-was nun?nachlesen,da stehen die Begründungen,wir lügen uns hier in die eigene Tasche.
      ciao:)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:01:27
      Beitrag Nr. 176 ()
      174,

      -der Einfluss der Politik nimmt stetig ab

      -wenige Großunternehmen dominieren die Weltmärkte,Gefahr der Unterwanderung durch Sekten

      -die Differenz von arm und reich nimmt zu,allerdings verringert sich dabei die Armut Vieler,dies als Folge der Globalisierung;Armut auf einem höheren Niveau,führt dazu,dass die Weltbevölkerung ab 2050 schrumpfen wird

      -diese Verbesserung in vielen Drittländern verursacht bei uns jedoch weniger Wohlstand,wir können uns der Globalisierung nicht entziehen

      -das damit verbundene Abnehmen der ausschliesslichen Fokussierung auf wirtschaftliches Streben sowie der Unabdingbarkeit demographischer Veränderungen führen zu neuen Wertesystemen,nicht mehr nur Geld spielt eine Rolle.
      Die gegenseitige Abhängigkeit der Menschen wächst,egozentrisches Einzelkämpfertum ist völlig out
      -um die Ordnung des Staates aufrecht erhalten zu können,werden viele ehrenamtlich arbeiten.
      -wer sich den Spielregeln der Majorität,der Alten und `Kindesbesitzer`,widersetzt,hat keine Perspektive

      Der monetäre Wohlstand wird im Durchschnitt sinken,ob wir die daraus resultierenten Chancen nutzen?

      Zum Punkt Erziehung,Kinder,Familie,Berufstätige:
      -wir sollten den Menschen die Möglichkeit geben,selbst ihre Lebensform zu bestimmen,dies tun wir derzeit nicht.

      Der von mir in `was regt ihr euch auf?...,beschriebene Zustand zeigt jedoch auf,dass unsere Gesellschaft auf der Intensivstation liegt.
      Über Ursachen und Therapie können wir streiten,die Fakten können wir nicht leugnen,
      -Pisa
      -Mobbing
      -30% der Kinder bereits im Kindergarten verhaltensgestört
      -Millionen psychisch kranker Kinder
      -über 1 Mio Jugendlicher ohne jegliche Qualifikation
      -stetig wachsende Bereitschaft zu höherer Brutalität
      -Alkoholismmus und Medikamentenmissbrauch.
      -............................

      Dies verifiziert,dass wir uns um unsere Zukunft zu wenig kümmern.Der Beginn der zukunft wird im Elternhaus gelegt.
      Rückschlüsse?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:59:41
      Beitrag Nr. 177 ()
      mag ja alles sein was Du da von Dir gibst. Aber irgendwie widersprichst Du Dir auch. Das Elternhaus u. Gesellschaft versagt bei der Kindererziehung und -ausbildung, also lass uns noch mehr Kinder machen um das Problem zu lösen.

      Aber was ich eigentlich sagen will ist, dass das alles nichts mehr mit der Ausgangsdiskussion "Finanzierung der Rente durch Schaffung finanz. Anreize fuer mehr Kinder" zu tun hat.

      Diskuttieren ja, philosophieren nein

      Highlander
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:05:49
      Beitrag Nr. 178 ()
      "wir sollten den Menschen die Möglichkeit geben,selbst ihre Lebensform zu bestimmen,dies tun wir derzeit nicht."

      das funktioniert in keinem Staat der Welt und wird auch in Zukunft nicht funktionieren. Man kann höchstens versuchen den Menschen ein Höchstmaß an Entscheidungsfreiheit zu gewähren, aber Einschränkungen wird es in jedem Staatsgefüge geben, weil Rahmenbedingungen immer vorgegeben werden
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:15:12
      Beitrag Nr. 179 ()
      Zu diesem Thema habe ich meinen Standpunkt bereits dargelegt,der Generationenertrag ist tot,unabhängig davon,ob die Geburtenrate bei 1,3 bleibt oder sich verdoppelt.Die Lücke ist bereits zu groß und könnte
      langfristig nur mit 3,6 Geburten geschlossen werden,utopisch.

      Das Ausgangsthema ,keine Rente für Kinderlose,zeigt doch,dass nur eine eigentverantwortliche Altersvorsorge
      in Frage kommt.
      Ich weiss nun ehrlich nicht so ganz,auf was du hinaus willst?!
      Möchtest du Beweise für den Zusammenbruch der Rente oder Vorschläge zum Umbau oder?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:23:58
      Beitrag Nr. 180 ()
      178,korrekt,aber diese Rahmenbedingungen sehen momentan für Millionen nicht gerade üppig Verdienenden,keine Alternative zur Kinderlosigkeit oder zum Zwang zum Doppelverdienen vor,also gilt es die Rahmenbedingungen zu ändern.
      Der eingeschlagene Weg begünstigt Doppelverdiener,am besten findet die Entbindung gleich in einem Hort statt.
      Dies ist arbeitsmarktpolitisch nicht vertretbar und kinderfeindlich.Daneben ist es viel zu teuer und bringt den gewünschten Effekt nicht.Für Doppelverdiener die Kinder wünschen gibt es günstigere Fianizierungsmöglichkeiten,aber dies ist-noch-eben auch ein ideologisches Problem.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:35:22
      Beitrag Nr. 181 ()
      177,Zusatz,jawohl du hast Recht,in zunehmeden Maße versagen
      die Elternhäuser bei der Kindererziehung,die Familie ist ein Spiegelbild der Gesellschaft,sie ist in zunehmender Weise krank.
      Nur gesunde Kinder ,nur gesunde Elternhäuser können umgekehrt als Ausgangsbasis für eine gesunde Gesellschaft dienen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:39:12
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ich gebe Dir völlig Recht, dass unser Rentensystem am Ende ist! Und Du stimmst mir zu, dass sich das System auch nicht mit einer höheren Geburtenrate retten lässt.

      Also ueber was streiten wir uns eigentlich?


      Highlander
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 12:17:53
      Beitrag Nr. 183 ()
      über nix,ist doch auch mal lustig:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 12:36:25
      Beitrag Nr. 184 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      OK, herzlich gelacht!

      Und wie retten wir jetzt Deutschland, oder noch besser gleich die ganze Welt?


      Highlander
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 12:37:56
      Beitrag Nr. 185 ()
      optimalisty
      es gäbe für mich ja noch einiges zu beantworten!
      Jetzt gehe ich erst mal auf das Aktuelle ein.

      Der Generationenvertrag hätte bereits in den 70ern umgebaut werden müssen, zu diesem Zeitpunkt war der Politik bereits die demographische Entwicklung bekannt. Dies wurde leider verschwiegen, hätte es doch unangenehme Folgen gehabt und Wählerstimmen gekostet.

      Was nun die "Familie" bzw. Erziehung anbelangt, würde ich behaupten, dass die Familie und besonders die Alleinerziehenden "schlecht" geredet werden. Auch berufstätige Mütter sind kein Nachteil für Kinder, wie eine US-Studie, feststellte. Einen Punkt darin fand ich besonder interessant, nämlich dass Mütter aufgrund ihrer Berufstätigkeit ein höheres Selbstwertgefühl entwickelten und die Kinder davon profitierten. Es wird vermutet, dass ein diszipliniertes Arbeitsleben den Heranwachsenden als Vorbild dienen kann, auch auf Mütter bezogen. Aber, wie gesagt, die Studie kommt aus den USA! Und da USA-Trends bei uns immer Jahre später ankommen, könnte das vielleicht ein kleiner Denkanstoß sein.

      In Bayern hat eine Studie ergeben, dass in der Schule Benotungen/Beurteilungen "unbewußt" abhängig gemacht werden von der sozialen Herkunft. Platt ausgedrückt: Das Akademikerkind bekommt im Zweifel die bessere Note, das Kind aus sozial schwachen Verhältnissen die schlechtere.

      Eltern sind m. E. in erster Linie verantwortlich für ihre Kinder, aber was tun, wenn die Gesellschaft die Schwächsten, die Kinder, für ihre Herkunft verantwortlich macht?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 13:00:28
      Beitrag Nr. 186 ()
      #185, m.E. braucht es dafür keine Studien um fest zu stellen, dass Kinder sich in einem harmonischen und intakten Umfeld besser entwicklen, als wenn ständig irgendwelche Spannungen (zum Beispiel wegen knapper Kassen, weil nur 1 Verdiener) herrschen. Auch nicht dafür das im Zweifel gut situierte und "brave" Kinder die besseren Noten bekommen.

      Das sind alles Fakten die man jeden Tag in unserer Gesellschaft beobachten und live miterleben kann.

      Und das der Trend aus den USA hier bei uns nie ankommen wird, dafür wird unsere Regierung schon sorgen (sagte nicht der SPD Scholz mal irgendetwas über Lufthoheit über den Betten zurück gewinnen):(
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:17:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      wir muessen nicht nach Uebersee zu schauen, dass das dt. Familienbild etwas altmodisch ist.

      Frankreich, Schweden, Dänemark ist es vollkommen normal, dass die Frauen nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen. Das sind nur die Länder die ich kenne. Was mich jetzt interessieren wuerde wie diese Länder in der PISA-Studie abgeschnitten haben. Kann das jemand recher.... nachpruefen halt.;)


      Highlander
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:25:44
      Beitrag Nr. 188 ()
      thehighlaender
      In der Lese- und Mathematik-Kompetenz liegen die drei von Dir angefragten Länder vor Deutschland.
      Bei den Naturwissenschaften schneidet nur Dänemark schlechter ab als Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:59:52
      Beitrag Nr. 189 ()
      185,Stella,Analyse zur Demographie ist ok.

      Vielleicht geht ja Beides?Ich lebe mit eurer Version,ihr auch mit meiner?
      Stella,es ist erwiesen ,dass Kinder die Entwicklung am besten vollziehen,wenn sie Mutter und Vater haben.Im Osten wächst jedes 2.Kind bei einem Alleinerziehenden auf.
      Gut,meine Vorstellung lässt sich nicht immer verwirklichen,sollte sie aber nicht anstrebenswert sein?

      Eure europäischen Vergleiche hinken,da sich nicht jedes System auf jedes Land in gleicher Weise übertragen lässt.
      Nehmen wir mal Frankreich,hier gibt es mehr Elternteile,die beide arbeiten,aber auch nicht mehr Kinder
      als bei uns,und nun?

      Und Stella,du hast natürlich Recht,Selbstwertgefühl,gib den Hausfrauen/-männern mit Kindern ein höheres Ansehen
      als einer Angestellten,was glaubst du wie das wirkt!
      Was ist mehr wert,ein junges Leben zum Leben heranzuführen oder an einer Kasse Waren übers Fliessband laufen zu lassen?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:04:52
      Beitrag Nr. 190 ()
      Dabei geht es nicht nur um die Eltern sondern um das ganze soziale Umfeld.
      Warum wandern viele in die USA aus und nicht umgekehrt,obwohl die wirtschaftlichen Bedingungen viel härtes sind,viele Akademiker 2-3Jobs benötigen,der Urlaub nur ein Bruchteil beträgt.
      80% antworten,sie möchten nie nach D zurück,das soziale Leben,die Hilfsbereitschaft,die Nachbarn machen alle Nachteile mehr als wett.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:26:53
      Beitrag Nr. 191 ()
      187,hat also anscheinend weniger mit altmodisch,als mit einer generellen Einstellung zu tun.

      Und Pisa hat eindeitig bewiesen,dass die finanzielle Ausstattung nicht für das Ergebnis verantwortlich gemacht werden kann.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:32:52
      Beitrag Nr. 192 ()
      optimalisty
      ich meine, wir müssen uns von der Familie im herkömmlichen Sinn verabschieden, bzw. es müssen alle Lebensmodelle möglich sein ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Diskriminierung.

      Was soll die Bemerkung, dass im Osten jedes 2. Kind bei einem Alleinerziehenden aufwächst? Das muss so schlecht nicht sein. Im übrigen bin ich der Meinung, dass diese Situation im Osten von der Alt-BRD mit verursacht wurde, hat sie doch die funktionierenden Strukturen dort aufgelöst. Frauen wurden arbeitslos, Ganztagseinrichtungen für Kinder geschlossen, da nicht finanzierbar.

      Nun kurz zur Rente: Kann es sich unsere Rentenversicherung weiterhin leisten, Nichtbeitragszahler, wie z. B. nicht berufstätige Ehefrauen weiterhin zu berücksichtigen?
      Wäre es nicht sinnvoller, dass Ehemänner Beiträge für ihre nicht berufstätigen Frauen in die RV einzahlen? Ich spreche von den Frauen, die keine Kinder erzogen haben. Nur "verheiratet gewesen zu sein" berechtigt m. E. nicht, zum Bezug einer Witwenrente.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:36:55
      Beitrag Nr. 193 ()
      PS: Mit diesen Frauen sollte man dann ähnlich verfahren wie mit langfristig Arbeitslosen,
      die Rente auf Sozialhilfeniveau runterfahren!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:39:00
      Beitrag Nr. 194 ()
      es ist statistisch erwiesen, dass die sogenannte Geburtenrate in Deutschland von allen Industrienationen mit die niedrigste ist. Ich glaube nur Italien ist noch "unfruchtbarer". Folglich liegt es natürlich an den politischen, gesellschaftlichen und sozialen Systemen, die überall anders besser sind als hier. Mir ist zumindest nicht bewusst (klärt mich gerne auf, aber bitte nicht mit BIP und Co.) dass die Lebensumstände (-standards) in Ländern wie Frankreich oder Spanien oder Schweden etc. signifikant schlechter sind als bei uns.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:46:57
      Beitrag Nr. 195 ()
      gordondergekko
      Deine Frage finde ich interessant. Beantworten kann ich sie nicht, bin aber neugierig.
      Ich spinne jetzt mal rum: Ich glaube, dass wir führend sind
      bei Zweit- und Drittautos!
      beim Geschwindigkeitswahn auf den Autobahnen!
      bei der Auto-Pflege
      bei der Pflege von Äußerlichkeiten
      und leider auch
      bei der Benachteiligung von Kindern aus sozial schwachen Familien (PISA hat dies ergeben!)
      dies jetzt einfach so ad hoc!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:28:08
      Beitrag Nr. 196 ()
      192,193,ok,
      mit einer Ausnahme,wenn im Osten jedes 2.Kind bei Alleinerziehenden aufwächst,sind dies keine optimalen
      Voraussetzungen,da es eben erwiesen ist,dass die Entwicklung mit beiden Elternteilen für die Entwicklung des Kindes günstiger ist.
      Man kann unterschiedlicher Auffassung sein,empirisch gesicherte Ergebnisse müssen dennoch ihre Gültigkeit haben.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:31:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      194.gerade auch kinderfreundliche Länder wie Italien oder Spanien weisen keine wesentlich anderen Geburtenzahlen auf.

      I,F,E haben aber mit D eines gemeinsam:eek:
      und das wäre:eek?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:33:56
      Beitrag Nr. 198 ()
      gerade habe ich einen thread hoch geholt,da steht die Antwort drin;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:41:04
      Beitrag Nr. 199 ()
      @optimalisty
      wenn die Kinder trotz geschiedener Eltern einen guten Kontakt zum anderen Elternteil haben, wo liegt das Problem?
      Meistens sehen Kinder ihre Väter sowieso nur am Wochenende.
      Warum wehrt man sich hier so dagegen, dass es für Kinder mitunter besser ist bei einem Elternteil zu leben, als das tägliche "Zerfleischen" der Eltern hautnah zu erleben?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:44:58
      Beitrag Nr. 200 ()
      zu 195

      Stellaluna, Du hast die Ausgaben fuer Heimtiernahrung vergessen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:45:31
      Beitrag Nr. 201 ()
      in diesen Fällen hast du Recht:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:46:43
      Beitrag Nr. 202 ()
      200,du alter Vordrängler:laugh:
      201 war für 199:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:48:41
      Beitrag Nr. 203 ()
      zu 194

      gordon, ich selbst lebe in Schweden. Ich habe nicht den Eindruck das der Lebensstandard in Schweden geringer ist als in Deutschland. Aber die Gesellschaft ist anders. Jeder fuehlt seine Verantwortung fuer die Gemeinschaft und man jagt nicht nur dem Geld hinterher.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:52:42
      Beitrag Nr. 204 ()
      203,gib es zu,du hast gerade meinen anderen thread gelesen.:laugh:
      That`s it:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:54:23
      Beitrag Nr. 205 ()
      Nej, welchen anderen Thread?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:00:06
      Beitrag Nr. 206 ()
      Die Hauptursache der Krise
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:00:42
      Beitrag Nr. 207 ()
      thehighlaender
      hier ist jeder nur sich selbst verantwortlich!
      So etwas wie eine gesellschaftliche Verantwortung ist der Mehrheit, so meine Erfahrung, fremd.
      Eine Mitschuld trägt die Politik, die im Laufe der Jahrzehnte den Bürger entmündigt, ihm Zwangsversicherungen auferlegt und das Gemeinwohl, das Engagement des Einzelnen damit unterbunden hat.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:06:03
      Beitrag Nr. 208 ()
      nach dem Motto: "warum soll ich dem Penner auf der Strasse was geben, mit meiner Steuer bezahle ich doch die Sozialhilfe"
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:08:02
      Beitrag Nr. 209 ()
      opti,

      habe angefangen zu lesen, aber nachdem ich nur gegenseitige "Anmache" gelesen habe, wieder aufgehört.

      Sag mir doch einfach hier, was Du mir sagen willst.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:09:54
      Beitrag Nr. 210 ()
      Kurz mal ein anderes Thema,
      gerade Schweden hatte einen überzogenen Sozialstaat aufgebaut.Als sie bemerkten,dass er so nicht mehr finanzierbar ist,hat man die Konsequenzen daraus gezogen und siehe da,Schweden ist wieder gesund.
      Vor allem über Schröder schüttelt der schwedische Ministerpräsident nur den Kopf,auch öffentlich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:12:03
      Beitrag Nr. 211 ()
      thehighlaender
      ja so in etwa!
      Erschwerend käme dann noch Argumente hinzu, dass er selbst an seiner Situation Schuld hat.

      Ich selbst habe einige Male 1. Hilfe geleistet und wurde von Passanten, die ich um zusätzliche Hilfe gebeten habe, Anruf der Polizei, Krankenwagen, wüst beschimpft und auchgefragt, warum ich mich mit so jemanden beschäftige.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:12:09
      Beitrag Nr. 212 ()
      Tja Schröder kann ja selber nicht so wie er will! Er muss seine Schulden bei den Gewerkschaften abarbeiten, die ihn im Wahlkampf unterstuetzt haben.

      Fuer mich sind die Gewerkschaften die grössten Blockierer eines Wandels.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:15:05
      Beitrag Nr. 213 ()
      @StellaLuna
      Also sind unseren ganzen Sozialversicherungssysteme kontraproduktiv???:confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:19:48
      Beitrag Nr. 214 ()
      209,
      Länder wie D+F haben 1970 damit begonnen,wirtschaftliches Streben als einzigen Wert zu akzeptieren und danach zu handeln,kräftig unterstützt von den Wirtschaftswissenschaftlern mit ihrem ewigen Wachstum.
      Diese Blase ist-Gott sei Dank-geplatzt,bietet sie doch die Chance sich wieder auf den Weg zu neuen Werten oder der Entdeckung alter Werte zu machen.
      Das Problem dabei ist,viele Menschen haben gar keinen anderen Wert mehr kennengelernt,
      höher,weiter,länger,mehr
      Besonders verwerflich,wer nicht mehr mithalten konnte,wurde kurzerhand aufs Abstellgleis gestellt.
      Die Spielregeln sahen natürlich vor,dass das Netz immer enger gezogen werden musste,um nicht zu den Verlieren zu zählen,dadurch fielen immer mehr und noch mehr aus dem spiel heraus.
      War mal so das Grobe:)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:21:14
      Beitrag Nr. 215 ()
      thehighlaender
      ja, in gewisser Weise sehe ich das so.

      Wenn man eine Versicherung bezahlt, muß man sie in Anspruch nehmen. Üblich waren z. B. bis vor einigen Jahren der Anspruch einer Kur alle zwei Jahre. Es gab Menschen, die gingen tatsächlich alle zwei Jahre in Kur, weil sie ihnen zustand - war das Argument, das ich öfter hörte.
      Die Kosten explodierten, Kuren kann man jetzt nur noch alle drei Jahre machen und die Kurdauer wurde verkürzt.

      Pflegeversicherung hat sich zum Desaster entwickelt!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:23:50
      Beitrag Nr. 216 ()
      215,klar Stella,man hat ja für die Alten bezahlt,da kann sie dann guten Gewissens abschieben:mad:
      213 und 215 sehe ich exakt auch so:)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:25:12
      Beitrag Nr. 217 ()
      Wer keine Kinder hat steht aber auch ganz oben auf der Abschußliste nach Sozialplan! Denke damit dürften in Zukunft immer mehr kinderlose genug bestraft sein.
      Ich denke wir könnten uns eine Menge unnützer Ausgaben spaaren wenn wir Dummschwätzer wie diesen Herrn Sinn nicht auf Staatskosten zu finanzieren hätten.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:26:42
      Beitrag Nr. 218 ()
      Ich denke, dass ist die ganz natuerliche Triebfeder des Menschen ohne die es keinen Fortschritt geben wuerde. Auch wir wollen ja mehr (Geld) sonst wären wir wohl nicht in einem Börsenforum unterwegs. Irgendwann ist uns aber das "Miteinander" oder "der Respekt vor jedem einzelnen Menschen" verloren gegangen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:28:47
      Beitrag Nr. 219 ()
      218 bezieht sich auf 214
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:32:14
      Beitrag Nr. 220 ()
      SO

      hat mich sehr gefreut, aber jetzt ist Zeit in das absolut nicht verdiente Wochenende zu gehen und sich ein wenig zu erholen.;)

      Aber wie ich mich kenne werde ich mich Zuhause wieder vor die Kiste setzen. Die Diskussion mit Euch macht echt Spass.

      Highlander
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:32:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ergänzung zu 216,deutsche Mentalität:mad:
      man muss das Geld,das man einbezahlt hat,ja auch wierder rausholen:mad:
      so viel zum Verständnis der Deutschen zum eigentlichen Sinn von Soziasystemen:laugh:


      Sig,denk doch nicht an Rente;)mach lieber 2-3 Kinder,dann hast du jemand-vielleicht-der dich bei Krankheit oder im Alter versorgt;)oder mach es einfach wie Schwachy undCo, verlass dich auf Blüm und Konsorten.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:33:44
      Beitrag Nr. 222 ()
      Sig
      derzeit wird diskutiert, die Sozialauswahl "aufzuweichen", um Leistungsträger halten zu können bzw. um sie in Arbeit zu bringen! So in etwa äußerte sich Clement.

      Sollte dies Gesetz werden, werden davon betroffen sein in erster Linie Arbeitnehmer über 45 und die die Kinder haben, da sie keinen 10 Stundentag leisten können und häufiger Fehlzeiten haben wegen Krankheit der Kinder - und das sind berufstätige Mütter!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:34:57
      Beitrag Nr. 223 ()
      219,ich bin selbständig,ich weiss was Geld bedeutet,dies muss so sein und ist auch gut so,aber nur?
      Ich denke,wir haben uns schon verstanden:)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:37:12
      Beitrag Nr. 224 ()
      Sig
      und da beide Zielgruppen "schwer vermittelbar" sind, erhalten sie ein Jahr Arbeitslosenunterstützung und landen dann in der Sozialhilfe!

      Oder aber sie müssen zu einem festgelegten Stundenlohn von ca. Euro 7,- arbeiten und das Sozialamt zahlt die Differenz zum Existenzminimum. Und das nenne ich dann staatliche Subventionierung der Unternehmen!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:45:12
      Beitrag Nr. 225 ()
      Stella,

      Pflege,Rente,....
      was also ist gegen mein Familienprogramm einzuwenden,das naturellemente auf reiner freiwilligkeit beruht?
      -bringt Millionen Arbeitsplätze
      -Millionen Kinder,die auch Eltern haben
      -die heutigen Eltern sind ide Pfleger von morgen,spart Milliarden und sichert gleichzeitig Millionen ein Einkommen.
      Was ist falsch daran?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:51:44
      Beitrag Nr. 226 ()
      optimalisty
      Grundsätzlich spricht nichts dagegen!
      Wenn aber die Kinder keine Arbeit vor Ort bekommen, was dann? Die Ansprüche der Unternehmen werden immer höher geschraubt, Auslandsaufenthalte, ständig wechselnde Einsatzstellen, wie soll man da seine Eltern pflegen?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:58:45
      Beitrag Nr. 227 ()
      226,diese Flexibilität wird ja nur von jungen Menschen erwartet,die ungebunden sind(bezieht sich auf Staat).
      ich stimme dir aber zu,ich fordere Flexibilität bei der Arbeitswahl,nicht beim Ort.Die daraus resultierende Entvölkerung bringt auch finanziell mehr Nach-als Vorteile.
      Genau dies ist auch der Punkt,warum die Zuwanderung aus Ostländern,die der EU beitreten,abzulehnen ist.Bringt nur Nachteile,für uns,für deren Land.

      Wer sich an meinem Familienprogramm beteiligt,hat diese Probleme eh nicht:)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 18:10:23
      Beitrag Nr. 228 ()
      optimalisty
      und die ab 45 gehen dann in den Sozialdienst?
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 18:47:16
      Beitrag Nr. 229 ()
      228,zum Beispiel:)ja
      2030 wird dies bereits bitter nötig sein.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 18:59:25
      Beitrag Nr. 230 ()
      Stella,ich nehme dich mal bewusst aus,
      völlig losgelöst von den monetären Fragen,wie soll unser Gemeinwesen in einigen Jahren noch funktionieren?

      Die Deutschen sind Reiseweltmeister(da läuft man auch davon)und Verdrängungsweltmeister.

      Die einzige Antwort,die ich bisher bekommen habe,holen wir halt ein paar Ausländer.So wird das Problem nicht zu lösen
      sein(kennst du Herwig Birg?).
      Die sich auf den Kopf stellende Pyramide kennt ja nun jeder,nur Schlüsse werden daraus nicht gezogen,es wird halt lieber verdrängt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 19:11:11
      Beitrag Nr. 231 ()
      Ich habe mal nur die letzten Punkte des schon ziemlich langen threads gelesen und wollte mal ein paar Piunkte anfügen:

      - Kinder kosten die Gesellschaft mindestens viel wie Rentner. Die Erziehungs- und Ausbildungszeiten sind mindestens so lang wie die durchschnittliche Rentenzeit, hinzu kommt die Bindung von Eltern an den Haushalt etc...
      D.h. die Gefahr einer umgekehrten Alterpyramide wird überzogen. Ansonsten wäre Bangla-Desh das reichste Land der Welt.

      - Auch Kinder werden mal alt und damit Rentner. Ein Problem liegt als oauch in der Kettenbrieffinanzierug.

      - Zuwanderung fremder Kulturen hat sich nicht ausgezahlt und wird es wohl niemals. Die verborgenen Kosten und Folgekosten sind unabsehbar
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:18:44
      Beitrag Nr. 232 ()
      Hallo bmann025,

      deine Aussagen sind leider einwenig ungenau! Vielleicht kannst du dies einwenig präziser formulieren?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:52:33
      Beitrag Nr. 233 ()
      Die "eigenverantwortliche Altersvorsorge" ist doch auch auf Kinder angewiesen. Wer im Alter oder als Erwerbsunfähiger Brot kaufen will, braucht jemanden, der das Brot bäckt. Und zur Altersvorsorge gehört doch auch, sich darum zu kümmern, daß bei Bedarf Pflegepersonen vorhanden sind.
      Zwischen der privaten Vorsorge und der staatlichen über die gesetzliche Rentenversicherung besteht in dieser Hinsicht kein grundsätzlicher Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:03:17
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hallo Franzei,

      das wird von den meisten hier, bis auf einige Ausnahmen, aber heftig bestritten! Ohne Nachwuchs sehe auch ich keine Zukunft und alles fällt wie ein Kartenhaus zusammen! Blos wie denkt du darüber wie man das ganze Problem wie unter #1 erwähnt beseitigen kann?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:04:57
      Beitrag Nr. 235 ()
      @optimalisty #229
      nicht mit mir! Bin dafür denkbar ungeeignet.
      Ich habe mit Kindern nicht zu arbeiten aufgehört und werde auch ohne Kinder nicht zu arbeiten aufhören.
      Es macht wenig Sinn, die Menschen in Berufe reinzudrücken, die sie nicht können und auch nicht mögen. Da würde man auf Anhieb eine Generation psychosomatisch Kranker haben.
      Der Gedanke daran macht mich jetzt schon krank.
      Dies wäre doch eine Aufgabe für Nur-Hausfrauen, die haben ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht, als anderen den Dreck weggeputzt.

      Würde man Dein Modell ernsthaft in Erwägung ziehen, würde ich sofort dagegen klagen. Keiner darf aufgrund seines Alters diskriminiert werden, und es ist eine Diskriminierung, wenn man aufgrund seines Alters seinen Job nicht mehr ausüben darf.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 21:08:40
      Beitrag Nr. 236 ()
      #234,
      das Problem hat doch zwei Aspekte.
      1. Was muss getan werden, um eine Altersversorgung für ALLE auch in Zukunft zu gewährleisten. Dies ist Aufgabe der Politik, die zur Lösung sicher auch die Rentner heranziehen muss.
      Die Vorstellung, dass auch Kinderlose, die ihr Leben lang in die Rentenversichrung eingezahlt haben, um im Alter der Sozialhilfe überstellt zu werden, ist doch absurd.
      Dem steht der rechliche Aspekt (2) entgegen:
      Vertrauensschutz
      Der Vertrauensschutz ergibt sich aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Grundgesetz). Für die Rentenversicherung bedeutet dies, dass der Gesetzgeber vorteilhafte Regelungen, auf die sich der Einzelne bei seiner Lebensplanung eingestellt hat, nicht generell von -einem Tag zum anderen nachteilig verändern darf. Bei Gesetzesänderungen müssen aus Gründen des Vertrauensschutzes ggf. günstigere Übergangsvorschriften für bestimmte Personen – meistens rentennahe Jahrgänge – geschaffen werden. Derartige Vertrauensschutzregelungen bestehen zur Zeit z.B. im Zusammenhang mit folgenden gesetzlichen Maßnahmen:

      - Überleitung des Rentenrechts der DDR auf das gesamtdeutsche Rentenrecht
      - Neuordnung des Rechts der Erwerbsminderungsrenten und des Hinterbliebenenrechts
      - Anhebung der Altersgrenzen bei Altersrenten
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 08:04:19
      Beitrag Nr. 237 ()
      Stella,235,

      du hast mein Programm noch nicht ganz verstanden;

      -1000 Euro Familiengeld für freiwillig Ausscheidende,die Kinder bekommen und erziehen,dieser Personenkreis kann das Familiengeld weiter erhalten,wenn es nach der Erziehung der Kinder,Pflegeleistungen an eigenen oder fremden Menschen erbringt,freiwillig!!!


      236,du hast 1 immer noch nicht verstanden.
      Du kannst dich ohne Ende auf das Recht und Ansprüche berufen,was machst du,wenn keiner da ist,der diese befriedigt?
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 08:13:17
      Beitrag Nr. 238 ()
      Alba,

      Franzei ist zumindest dabei zu erkennen,dass es sich nicht nur um ein finanzielles Problem handelt.

      Dabei ist der finanzielle Aspekt untergeordnet,die Gesellschaft wird handlungsunfähig,weil die Akteure fehlen.

      Diese Erkenntnis ist bei den meisten nicht vorhanden,Verdrängung muss es wohl sein,so viel Dummheit kann es doch gar nicht geben,oder doch?
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 09:09:15
      Beitrag Nr. 239 ()
      ich habe am WE zufällig eine Statistik in der Zeitung gelesen die die Auswanderungstendenzen Deutschlands aufzeigte. Das interessante dabei war nicht die Tatsache dass die USA ganz weit oben standen mit einem Anteil von über 13%, nein das zweite LAnd in die es die Leute zieht ist Polen mit 12%!!!

      Das bedeutet doch nichts anderes als das selbst die Menschen die einst zu uns gekommen sind uns nun wieder den Rücken kehren und in ihre Heimat ziehen. Warum nur? Wirtschaftliche Gründe kann es in dem Fall kaum geben, also sind wir wieder im Kern des Gedankens angelangt: die Gesellschaft, hier muss ein radikaler Prinzipienwandel in Deutschland stattfinden, ansonsten kriegen wir die Zukunft nicht in den Griff.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 09:23:37
      Beitrag Nr. 240 ()
      239,
      deine Haltung kann ich nur bekräftigen.Darüber hinaus wandern immer mehr Qualifizierte ab,Qualifizierte aus anderen Ländern wollen aber nicht zu uns.

      Was für eine katastrophale Entwicklung!
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 09:36:37
      Beitrag Nr. 241 ()
      Interessant?!

      Herwig Birg bezeichnet unsere Art der Kinderlosigkeit als
      fehlendes Vertrauen in die Demokratie.

      Die Übersteigerung irrationaler Ängste verstärken den Weg,wobei begründete Ängste verdrängt werden und sich somit der
      Prozess weiter verstärkt ,Kreislauf.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 09:51:22
      Beitrag Nr. 242 ()
      opti, kannst du mal die irrationalen Ängste näher erläutern. Ich kann mir im Moment nur sowas darunter vorstellen wie z.b. Deutschland zieht wieder in den Krieg, oder ein Erdbeben zerstört das Ruhrgebiet. Und warum sollten diese Ängste gerade in einer Demokratie die begründeten Ängste, wie z.B. Jobverlust oder Zukunftsangst verdrängen? Weil "liberales" Denken gefördert wird und keine Meinung aufgezwungen wird?
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 10:15:23
      Beitrag Nr. 243 ()
      242,habe ich Abgrund-thread bereits vor 3 Jahren beispielhaft beschrieben.

      1991 Lichterketten gegen den Krieg,Angst selbst Opfer von Raketen zu werden,obwohl Saddam keine Raketen hatte,die bis zu uns gereicht hätten.
      Keinerlei Reaktionen auf Berichte im Handelsblatt,dass pflegebedürftige Menschen sterben oder ins Koma fallen,weil Ärzte die lebensnotwendige Insulinspritze aus Rentabilitätsgründen verweigern.
      Frauen werden in der U-bahn vergewaltigt und keiner greift ein,passiert dies im entferntesten Teil der Welt ist die Empörung groß.
      verstehst du,auf was ich hinaus will?
      Die eigenen Probleme werden verdrängt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 10:50:20
      Beitrag Nr. 244 ()
      ok, also so eine Art soziogesellschaftliches St. Florians Prinzip.

      Passt irgendwie auch zum Trend in unserer Gesellschaft auf hohem Niveau zu jammern, meiner Meinung nach ist die Schmerzschwelle immer noch nicht erreicht, wir müssen den Karren wohl erst von unseren Ideologen an die Wand fahren lassen, damit es wirklich auch der Letzte kapiert was in Zukunft passiert wenn wir heute - wo es uns noch vergleichsweise gut geht - Nichts ändern
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:19:12
      Beitrag Nr. 245 ()
      He opti, melde mich zurueck.

      Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich Deutschland entvölkern wird weil wir weniger Kinder haben? Arbeitskräfte gehen immer dahin wohin wo es auch Arbeit gibt.

      Highlander
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:31:23
      Beitrag Nr. 246 ()
      245,gerade deshalb wird keiner nach D wollen,wer geht schon zum Schlusslicht Europas?
      Dabei gilt es zu differenzieren, es gibt zu wenig bezahlbare Arbeit und Arbeit in der tradionellen Wirtschaft wird stetig abnehmen.

      Aber sag mir mal,wie löst du das Problem?
      Woher kommen die Menschen?
      Welche Qualifikationen bringen diese mit?

      Über die EU-Osterweiterung wird es keine Abhilfe geben,dies habe ich bereits verifiziert.

      Und natürlich gibt es keine Entvölkerung,von 80Mio über 50Mio zu 24 Mio Deustchen im Jahr 2100 und dies sind dann die Alten,wegen den paar Menschen:confused:

      Noch einmal,es geht nicht um die Zahl sondern um das Verhältnis von Jungen und Alten.

      Wie viele Millionen Ausländer benötigen wir allein bis 2050,sagen wir mal 20 Mio?!
      Wie integrierst du diese?
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:37:28
      Beitrag Nr. 247 ()
      Ich gebe dir noch ne Hilfe,über Afrika,...,wird esauch keine Lösung geben,weil der daraus resultierende Multi-Minoritäten-Staat unendlcih neue Probleme schaffen würde(herwig Birg):)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 13:00:12
      Beitrag Nr. 248 ()
      #245, das glaube ich nicht, schau dir doch heute mal die freizügigkeit bzgl. Beruf in der EU an. Wer wandert denn schon der Arbeit wegen ins Ausland, ich behaupte mal ein verschwindend geringer Anteil. Allenfalls in Grenznähe gibt es die einen oder anderen Pendler.

      Also da müsste sich schon einiges ändern, mal ganz abgesehen davon, dass die Beschäftigung immer weiter abnehmen wird und sich dadurch das Problem der heutigen Sozialsysteme in Deutschland noch potenzieren wird.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:20:18
      Beitrag Nr. 249 ()
      Zustimmung:),248

      wo ist denn der Highlander,hat sich doch back gemeldet:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:33:43
      Beitrag Nr. 250 ()
      vielleicht in der verlängerten Mittagspause:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:34:06
      Beitrag Nr. 251 ()
      ab und zumal muss ich auch so tun als ob ich was arbeiten wuerde.

      Aber jetzt zum Thema:

      Ich selbst bin der Arbeit wegen ins Ausland gegangen
      die Ossis gehen nach Westdeutschland weil dort die Chance auf Arbeit grösser ist.
      Deutsche sind irgendwann an die Wolga gezogen jetzt kommen sie wieder zurueck.
      Die Europäer die in die "NEUE WELT" ausgewandert sind
      Millionen von irischstämmigen in aller Welt

      Brauchst Du noch mehr Beispiele?

      Highlander
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:38:59
      Beitrag Nr. 252 ()
      251,liefer doch erst einmal ein brauchbares Beispiel,bevor
      du in der Mehrzahl sprichst:laugh:
      Ossis,Transferleistungen in die entvölkerten Gebiete sind höher als der Nutzen(miegel).

      Wolga,welche Qualis bringen die mit?:eek:Zähl mal auf.
      einen deutschen Schäferhund akzeptiere ich nicht als Antwort:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:40:55
      Beitrag Nr. 253 ()
      und speziell zu 247.

      Da wundere ich mich doch wie es die USA zur Wirtschaftsmacht Nr.1 geschafft hat mit all ihren Minoritäten:confused: :confused: :confused: ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:43:26
      Beitrag Nr. 254 ()
      und genau da sind wir beim eigentlichen Problem!!!

      Wir wollen niemanden integrieren, sondern alle die zu uns kommen sollen sich uns anpassen!

      Typisch deutsch!!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:44:17
      Beitrag Nr. 255 ()
      nicht ablenken,bleib mal ruhig in D,obwohl du in den USA allein an der Kriminalstatistik einiges ablesen kannst,obwohl vom Ursprung her Viele mit gleichem Kulturerbe siedelten.
      Warum schreib ich das?Darin hast du schon ein Problem von Multi-Minoritäten,das ncht mir Multi-Kulti zu verwechseln ist.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:49:39
      Beitrag Nr. 256 ()
      254,wir haben es 40 Jahren nicht geschafft 8Mio zu integrieren,integrieren jetzt aber weitere 20 Mio:eek:

      Du siehst, ein lächerliches Unterfangen,das im Übrigen dem
      Rechtsradikalismus Tür und Tor öffnen würde.

      Ne,realistischer ist da schon,dass eure Frauen,Töchter Schleier tragen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:55:50
      Beitrag Nr. 257 ()
      mal wieder zurueck zum eigentlichen Problem:

      Wie willst Du denn der Umkehrund der Alterspyramide entgegenwirken?
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:58:33
      Beitrag Nr. 258 ()
      254,also mach mal so richtig konkret:)

      Konkret bedeutet,dass auch immer mehr Qualifizierte aus D auswandern für die wir keinen Ersatz finden und gleichzeitig immer mehr Qualifizierte arbeitslos werden.
      Nun,was folgt aus der Faktenlage?
      Konkret,wir selbst haben mindestens 5Mio Unqualizierte,da brauchen wir nicht noch zusätzlich welche aus dem Wolgagebiet.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:59:50
      Beitrag Nr. 259 ()
      257,genau das ist die zentrale Frage,was meinst du?
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:04:48
      Beitrag Nr. 260 ()
      eine Möglichkeit könnte das englische Modell sein!

      Ein Patient ueber 60 Jahren bekommt keine Dialyse-Behandlung(hoffentlich richtig geschrieben) mehr, wenn er nicht privat versichert ist.


      Ist natuerlich nicht ganz ernst gemeint. Ich glaube nach wie vor, dass der "Markt" das meiste von alleine regelt und staatl. Eingriffe meist kontraproduktiv sind.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:08:37
      Beitrag Nr. 261 ()
      zu 258, ich glaube einfach dass die fettesten Jahre vorbei sind und wir uns daran gewöhnen muessen mit der ganzen Welt in Konkurrenz zu stehen.

      Wir jammern aber immer noch auf einem sehr hohne Niveau.

      Bsp: Umfrage einer Zeitung, wie der Buerger die Kostensteigerung ausgleichen will?

      1 Antwort: Ach wissen Sie, dann fahre ich halt nur noch 10 anstatt 14 Tage in Wintersporturlaub.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:13:55
      Beitrag Nr. 262 ()
      hab heute leider mehr zu tun, muss mich wieder abmelden!

      Highlander
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:14:49
      Beitrag Nr. 263 ()
      #251, alles Beispiele die meine Theorie nicht gerade widerlegen, da dies insgesamt in Bezug auf die zu Grunde gelegte Bevölkerungszahl eben doch eine zu vernachlässigende Größe ist.

      #258,259 tja dass braucht 1. mindestens doppelt so lange wie das auf die Spitze stellen jetzt gedauert hat, 2. muss ein gesellschaftlicher Wandel stattfinden (wie? keine Ahnung, dafür gibt es doch Gelehrte ;) )

      Im Ernst: in einem ersten Schritt müssen wir finanzielle Rahmenbedingungen schaffen, die Familien nicht weiter benachteiligen und wie wäre es dann in einem zweiten Schritt mit einer Austreibung der ideologistischen Erziehung an deutschen Schulen, da werden Kinder doch zum Großteil , meist von Alt 68ern, zu dem gemacht was sie dann später sind.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:20:38
      Beitrag Nr. 264 ()
      263,sehe ich auch so

      261,richtig,gerade durch die Globalisierung werden wir kleinere Brötchen backen,richtiger Ansatz,dennoch musst du auch kleine Brötchen jemandem verkaufen können.

      263,261,exakt hier setzt meine Grundidee ein,Arbeit nicht mehr nur als Wirtschaftstätigkeit begreifen
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 16:14:57
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hi Leute!

      Wie wär`s mit Aussteigen: http://www.renteninfos.de

      ?????
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 16:50:51
      Beitrag Nr. 266 ()
      #265

      gute Idee, aber wie will man die Verfassungswidrigkeit des heutigen Systems vor dem Gericht begründen und durchsetzen. Ich habe da so meine Zweifel, dass das gelingen kann :(
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 17:04:16
      Beitrag Nr. 267 ()
      266,
      ich habe 265 eher im Sinne von auswandern verstanden?!
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 17:30:43
      Beitrag Nr. 268 ()
      da stand ich dann wohl ein bißchen auf dem Schlauch :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:20:20
      Beitrag Nr. 269 ()
      Die Merkel ist auch schon auf den Trichter gekommen:laugh:

      Was hamma auch für Schnellmerker in der Politik:laugh:

      Farce, oder wie verarsche ich ein doofes Volk?!
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 12:40:04
      Beitrag Nr. 270 ()
      Ich habe es auch gerade gelesen, wäre ja zumindest mal ein erster Schritt, wenn es denn umgesetzt würde, woran ich bei den Betonköpfen zweifel.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 13:38:58
      Beitrag Nr. 271 ()
      Es wäre doch einen Versuch wert,

      Kinder bringen mehr ein als andere Tätigkeiten

      oder haben die Angst,dass plötzlich akuter

      Arbeitermangel bestünde:laugh:

      sollen sie doch mal einen Testballon steigen lassen;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 18:43:45
      Beitrag Nr. 272 ()
      Stella,ich bin zutiefst von deinen Äusserungen in Art`s thread enttäuscht,ich dachte,du hättest schon mehr verstanden,musst wohl noch deinen Frust abbauen?!
      Von wenigen Ausnahmen abgesgehen, wird dort so ein Schrott verzapft,dass ich mich nicht beteiligen werde,schade,dass dich dein persönliches Schicksal immer wieder zu Populismus
      veranlasst.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 18:31:15
      Beitrag Nr. 273 ()
      optimalisty
      habe heute was Interessantes gelesen: diskutiert wird derzeit eine Pflegeurlaub, der ähnlich gestaltet werden soll wie Erziehungszeit. Hintergrund ist, dass Betroffene, die pflegen könnten, zumeist in der Altersgruppe ab 45 zu finden sind. Da diese Altersgruppe ihren Job nicht aufgeben kann bzw. dann aufgrund ihres Alters keinen neuen Job finden werden, könnte man dann eine "Auszeit" nehmen und seine Angehörigen pflegen. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

      Was meinst Du mit "persönlichem Schicksal" :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:30:14
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hallo Leute,

      sehr interessanter schräd hier! Blos habt ihr auch daran gedacht an die vielen Ehepaare die keine Kinder bekommen können! Wollen nicht alle Kinder haben? Man muß auch auf die vielen kinderlosen Paare Rücksicht nehmen bevor solch eine Kakofonie wie hier in den Raum gestellt wird!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 13:05:34
      Beitrag Nr. 275 ()
      274,

      1.dein genannter Personenkreis zeichnet nicht für den Tod des Generationenvertrages verantwortlich.Ursächlich verantwortlich zeichnen viel mehr 35% der Frauen die überhaupt
      keine Kinder mehr wollen!In diesen Zusammenhang passen die Zahlen,dass pro Jahr 135000 Kinder abgetrieben werden,40% davon von Frauen,die noch kein Kind haben.

      2.Der Tod des Generationenvertrages nimmt keine Rücksicht auf Befindlichkeiten,Ansichten oder gar auf Gerechtigkeit.
      Nein,der Tod stellt einfach völlig emotionslos das Ende des
      Generationenvertrages fest.
      Ist dies wirklich so schwer zu verstehen?

      3.Was bezeichnest du dabei als Kakofonie?Du willst die
      Realität nicht zur Kenntnis nehmen und nimmst an der kollektiven Verdrängung teil!Da tut man die Realität halt mal
      so nebenbei als Kakofonie ab.
      Die Realität wird auch dich schneller einholen,als du denkst.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 13:47:34
      Beitrag Nr. 276 ()
      #275

      hätte besser noch das Wort Ironie einfügen sollen!:rolleyes:

      MfG
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 13:59:06
      Beitrag Nr. 277 ()
      na dann;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 16:33:19
      Beitrag Nr. 278 ()
      optimalisty
      Bist Du ein Befürworter des Gebärzwangs?
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 00:45:00
      Beitrag Nr. 279 ()
      Hallo optimalisty,

      das hat die Merkel wohl bei uns abgeschaut! Und welch ein Geschrei ging durch das Land!:laugh: Wie du siehst hast du mit deinem Thema zumindestens dieser Gesellschaft einen kleinen Nadelstich versetzt. Vielleicht hat es was genützt!:D

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 00:58:06
      Beitrag Nr. 280 ()
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      also so etwas, ich habe keine kinder, weil ich glaubte, sie nicht finanzieren zu koennen. ( ich habe nie auf aemterhilfe spekuliert)ein kind kostet mindestens 200.000 euro mit allem drum und dran.
      soll ich jetzt dafuer bestraft werden, dass ich verantwortungsvoll gehandelt habe statt rumzukarnickeln?
      verkehrte welt.
      :D :D :D :D :D :D :D
      :eek: :eek: :eek: :eek:
      :mad: :mad: :mad: :mad:
      ( ich habe mir nur einen hund geleistet, aber das zaehlt wohl nicht)
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 01:08:21
      Beitrag Nr. 281 ()
      Hallo curacanne,

      dann hast du doch das große Los gezogen! Hunde werden in Deutschland immer noch besser behandelt wie unsere eigene Kinder:(
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 07:48:40
      Beitrag Nr. 282 ()
      Hallo Curacanne,
      aber nicht doch,es will und wird dich doch niemand bestrafen.
      Du hast doch völlig frei und für dich verantwortlich gehandelt.
      Dies darfst du nun fortführen,du darfst dir eine private Rente in völliger Freiheit aufbauen und es steht dir völlig frei,eine Pflegekraft einzustellen,falls du einmal Bedarf haben solltest.
      Wozu also die Aufregung?
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 07:57:49
      Beitrag Nr. 283 ()
      Einen Nachteil hast du schon oder eignet sich dein Hund als Pfleger?
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:14:05
      Beitrag Nr. 284 ()
      der Tenor zu Merkels bzw. Sinns bzw. unserem Vorschlag in der Presse am Wochenende und heute war ja wohl nicht anders zu erwarten :(
      Die sogenannten Experten und Weltverbesserer tun es als nicht realisierbar und Verletzung des Versicherungsgedankens ab. Gewerkschaften und Rentner heulen wie die Schlosshunde :cry:
      Wieso begreifen die es nicht, wir haben es doch auch verstanden. Vielleicht führt Merkels Veröffentlichung wenigstens dazu, dass sich unsere "Meinungsführer" etwas intensiver mit dem Thema beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:21:45
      Beitrag Nr. 285 ()
      optimalisty
      Hast Du eigentlich schon mal überlegt, ob Deine Aussagen mit dem Grundgestz vereinbar sind !!! Wahrscheinlich nicht !!! Wer in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt , erzielt auch einen Rentenanspruch; alles andere wäre eine verfassungswidrige Enteignung !!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:35:40
      Beitrag Nr. 286 ()
      Klaro,Laura,

      die Besitzstandswahrungen führen D auch nur in die Insolvenz,wenn es weiter nichts ist.

      Man kann ja Ansprüche erwerben und dies ohne Ende,es ist nur blöd,wenn keiner da ist,der diese Ansprüche erfüllt,gell.

      Schliesst euch ruhig weiter den Totengräbern an,Sommer ist besonders zu empfehlen,der nun Schröder vor den Lügenausschuss bringen will,da dieser die Wahlversprechen
      bezüglich des Arbeitslosengeldes nicht einhalten würde.

      Eichel erwägt bereits die Gehälter der Bundesbeamten für dezember 03 erst im Januar 04 auszuzahlen.

      Das Loch bis 4`03 beträt 10Mrd,wird sich bis dorthin um über 50Mrd erhöhen.

      Aber ist es ist alles in bester Ordnung.

      Schlaft ruhig weiter,das Erwachen wird ein Alptraum sein.

      Die Totengräber sind nicht Stoiber und vermeintliche Entwickler von Horrorszenarien ,was mir manche vorwerfen,nein,die Totengräber sind diejenigen,die sich weigern die notwendigen Rformen durchzuführen.

      Auch der IWF-Chef,Horst Köhler,stellt fest,dass D seinen Wohlstand verlieren wird.

      Im übrigen hast du den Generationenvertrag offensichtlich auch noch nicht verstanden,gehörst hierbei aber der Majorität an.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:47:46
      Beitrag Nr. 287 ()
      Don`t worry about the future. We will bring you the american way of life.

      America represents technology at its furthest extreme, where money and technological advancement dictate moral "rightness" in the historical vein of religion
      this way of life claims to be multicultural, but is in fact monocultural, and promotes a technological existence in which only those who serve the system can afford what they need (medical, food, tech)
      it will by nature spread to the rest of the world, as it appeals to the lowest common denominators - convenience, ego, entertainment, gross desire
      it is insidious in that it sneaks up on you and suddenly in the next generation, local culture has been replaced with media culture, and all of that media or who they are emulating come from america
      further, because this new culture is democratic, all of its actions are assumed to be the work of "the people," and thus it is heresy to criticize them
      in this "democracy," those who spend the most on television advertising win; both parties serve the same (financial) interests, and each other, by keeping the "conflict" alive
      consequently, this system not only must project outward and devour other nations, but it also can`t criticize itself, like a crazy religion
      it knows no value system but that of money, like a business
      it is a virus which will digest the past and replace it with shopping centers, plastic products, loud meaningless "entertainment" and eventually, landfill and overpopulation
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:54:43
      Beitrag Nr. 288 ()
      Optimalisty
      Wenn Du davon ausgehst, dass die rot/grünen Chaoten zusammen mit den Gewerkschaften, Deutschland total an die Wand fahren, wofür einiges spricht, muß ich Dir natürlich
      voll recht geben !! Wo nichts ist, kann man auch nichts mehr bekommen. Ich gehe auch davon aus, wenn die rot/grünen Versager weiter so wirtschaften, wird Deutschland bald den Stand von Argentinien haben. Dort werden nur noch Mini-Renten an die Bedürftigen bezahlt.
      Dann bekommt man nur noch das Sozialhilfe-Niveau !!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:04:27
      Beitrag Nr. 289 ()
      Laura,so weit so gut,

      nur,das Rentenniveau wird auch dann auf Sozialhilfeniveau
      liegen,wenn wir die Reformen durchführen.
      Vielleicht liest du mal die ersten Beiträge des threads=Generationenvertrag.

      Die demographischen Veränderungen mit den entsprechenden Folgen habe ich bereits zur Genüge beschrieben.

      Ohne Menschen keine gesellschaftlichen Leistungen.
      Selbst wenn man dies mal ausser Acht lässt,aus rein wirtschaftlicher Sicht bräuchten wir ein Wachstum von 8%,
      wir werden ein Minus-Wachstum am Endes des Jahres haben.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:42:37
      Beitrag Nr. 290 ()
      Optimalisty
      Da muß ich Dir leider recht geben !!
      Der Riester ist bei der letzten Rentenreform davon ausgegangen , dass Deutschland zukünftig jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 3 % erzielt; Was
      sind die Rot/Grünen doch für Träumer !!! Nur im Super Jahr
      2000 hatte Deutschland 3 % Wachstum . Für 2003 gehe ich
      auch von einem Minuswachstum aus, was bei einem längeren Irak-Krieg und aufgrund der miserablen rot/grünen Wirtschaftspolitik unvermeidlich ist. Im Grunde müßte unsere rot/grüne Schlafmützen Regierung sofort handeln , um
      eine zukünftige Finanzierungskatastrophe bei den Sozialsystemen zu verhindern. Die Betrogenen sind die heute jüngeren Beitragszahler, die für das Nichthandeln der jetzigen rot/grünen Regierung zukünftig bitter bezahlen müssen. Eine Sofortmaßnahme wäre die Streichung der Rentenerhöhungen für die nächsten Jahre und der Übergang zu einer Grundrente, die sich dem Sozialhifeniveau annähert;
      ansonsten haben die Leute privat vorzusorgen, wenn sie wollen, dass sie im Alter besser leben wollen !!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:36:52
      Beitrag Nr. 291 ()
      Ohne Kinder keine Rente
      von Konrad Adam

      Angela Merkel ist lange genug im Geschäft, um zu wissen, was ihr Vorschlag, die Kinderzahl bei der Bemessung von Rentenbeitrag oder Rentenhöhe zu berücksichtigen, anrichten würde. Der Aufschrei war vorhersehbar, die Argumente auch. Christian Wulff, ihr Stellvertreter im Parteivorsitz, hat sie noch einmal vorgetragen, indem er an die ungewollt Kinderlosen erinnerte, die mit höheren Beiträgen oder geringeren Ansprüchen zu bestrafen herzlos und ungerecht wäre.


      Das ist ein gefühlvolles Argument, das in Deutschland immer gut ankommt. Treffend ist es aber nicht, weil der Staat bei der Verteilung seiner Wohltaten auf Tatsachen zu reagieren hat, nicht auf Ursachen oder Motive. Wo es um Nachwuchs geht, darf ihn und muss ihn nur eines interessieren: ob Kinder da sind. Aus welchen Gründen sie existieren oder fehlen, geht ihn nichts an. Es sei denn, man wolle eine Art Fruchtbarkeitspolizei einrichten, die untersucht, ob ein Paar Kinder haben kann oder will.


      Weil das natürlich ein Albtraum wäre, geht Wulffs Einwand daneben. Er hätte das selbst merken können, wenn er das Parteiprogramm gelesen hätte. In dem steht nämlich, dass das Rentensystem auf zwei Säulen ruht, einmal auf den Beitragszahlungen der aktiven Generation und dann auf der Kopfzahl der nächsten. Wenn das so ist, war es schon immer Unrecht, nur auf eine der beiden Säulen zu setzen. Wenn zwei Leistungen nötig sind, um die Alten zu versorgen, dann müssen beide belohnt werden.


      Das haben die Sozialanwälte in der Vergangenheit sträflicherweise versäumt. Der frühere Sozialminister Norbert Blüm ist nie müde geworden, den nach Kinderzahl gestaffelten Rentenbeitrag als systemwidrig anzuprangern; und leider hat man ihm geglaubt. Es ist höchste Zeit, mit diesem Denkfehler und so viel Willkür Schluss zu machen.


      Artikel erschienen am 1. Apr 2003, Welt.de


      Jawoll! Und alle die, die sich 35 oder 40 Jahre lang dumm und dämlich an Beiträgen gezahlt haben, am besten kurz vor Erreichen des Rentenalters erschießen. Haben ja schließlich nur ihr Leben lang gearbeitet und statt dessen keine Kinder in die Welt gesetzt. :mad: Und Hauptsache, die eigenen üppigen Pensionen werden nicht angetastet, die gezahlt werden, ob Kinder da sind oder nicht. :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:05:22
      Beitrag Nr. 292 ()
      291,

      selbstverständlich hat Adam Recht!Es geht nicht um Befindlichkeiten sondern darum,der Realität Rechnung zu tragen.
      Diese sieht nun einmal so aus,dass weder Renten noch Pensionen in gegenwärtiger Form zahlbar bleiben Punkt!

      Natürlich hast auch du Recht,Pensionen müssen den Renten
      angepasst werden,die Höhe muss im Bereich des Sozialhilfesatzes liegen.

      Deshalb ist mein System gerecht,da es auf alle Menschen Anwendung findet,unabhängig davon,ob jemand Kinder hat oder nicht.Alle anderen Methoden führen zu Gesellschaftskämpfen.
      Man kann nicht Einzelne für die Irrpolitik der letzten 30 Jahre verantwortlich machen.

      Ziehen wir dennoch eine Lehre aus dem Generationenvertrag,
      müssen Kinderlose sehr wohl einen finanziellen Beitrag für die Gesellschaft leisten und zwar in Form von Beiträgen zu
      einer Familienpolitik,die diesen Namen verdient.
      Diese muss mehr Geburten bewirken.Aus Eigeninteresse müssen
      Kinderlose diese Politik unterstützen,sonst werden sie nicht nur monetären Schiffbruch erleiden.

      Man braucht nicht viel Phantasie,schaut euch mal die heutigen Forderungen an,die ja erst am Beginn dieser Krise
      erhoben werden,und überlegt mal,was für Konsequenzen daraus
      erst in 10 oder 20 Jahren folgen.

      Nur meine Art von Familienpolitik wird gesellschaftliche Kriege zwischen Kinderlosen und Menschen mit Kindern verhindern,gibt es dazu eine Alternative?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:24:21
      Beitrag Nr. 293 ()
      Gerechtigkeit?!
      Manche jammern,dass sie 30 Jahre Beiträge gezahlt haben und nun?!

      Wie sieht es mit der Jungen Generation aus?
      Diese bezahlt Rekordbeiträge und wird keine rente mehr erhalten.

      Wird dieses Prinzip fortgeführt,werden die Jungen nicht nur
      den Generationenvertrag aufkündigen,der ja bereits de facto aufgekündigt wurde(spätestens 1970),sie werden gesellschaftliche Verpflichtungen ablehnen.
      Es würden neue Klassenkämpfe entstehen,nicht mehr Reich gegen Arm sondern Kinderlose gegen `Kinderbesitzer`.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:48:32
      Beitrag Nr. 294 ()
      Auch Du optimalisty, wirst einsehen, dass die Älteren, die jahrelang durch die Politik in dem Glauben erzogen wurden, dass sie durch ihre Beiträge Anspruch auf eine angemessenen Rente haben, nun einmal da sind. Du kannst die nicht einfach wegzaubern.
      Für die meisten ist es zu spät, privat vorzusorgen. Sowas nennt man Vertrauensschutz und das Bundesverfassungsgericht nimmt diesen sehr ernst. Die Leute können schließlich nichts dafür, dass ihnen jahrzehntelang erzählt wurde, die Rente sei sicher.
      Da kann man nicht plötzlich sagen: April, April! Pech gehabt! Nun marschiert mal schön zum Sozialamt und seht zu, dass ihr Stütze bezieht.

      Außerdem sind Alte auch Wähler, nicht wahr?
      ;) Also werden die Politiker da schön vorsichtig sein, wollen ja schließlich auf ihren warmen Sesseln bleiben und fürstlich versorgt werden. Vielleicht entzieht man ja den Alten auch das Wahlrecht. Das wird dann vermutlich der nächste "Reformvorschlag". :(

      Solch eine Umstellung des Rentenbezugs nach Kinderzahl erfordert eine lange Übergangszeit, um Ungerechtigkeiten weitgehend zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:53:37
      Beitrag Nr. 295 ()
      Es geht doch nicht um mich,meinetwegen können wir die Renten verdoppeln,warum eigentlich nicht.

      Stell doch mal deinen Finanzierungsplan vor,damit wir wissen,worüber wir uns unterhalten.

      Wer sich für langfristige Übergänge einsetzt,setzt sich für argentinische Verhältnisse ein,eine globale Betrachtung ist auch hier nützlich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:00:52
      Beitrag Nr. 296 ()
      Hier in Deutschland ist für alles mögliche plötzlich Geld da. Pass mal auf, wie schnell z.B. die Milliarden nach dem Irak-Krieg zum Wiederaufbau plötzlich da sind, das hatten wir doch schon mal.
      Dann müssen die Übergangszeiten eben aus Steuergeldern gezahlt werden. Besser dafür, als für sonst irgendeinen Unfug.
      PS Sind wir nicht immer noch größter Nettozahler für die EU?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:02:45
      Beitrag Nr. 297 ()
      1121,mach doch mal konkret,bitte:)

      ich habe es schon sooooo oft konkretisiert,nur da antwortet dann niemand.:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:12:13
      Beitrag Nr. 298 ()
      1121,ich helf dir mal,
      30% des Haushalts fliessen bereits in die Rente(stammt doch aus Steuern,oder?)+Soziales+Zinsen der Verschuldung
      ergeben bereits weit über 80% des Haushalts.
      Willst du nun diese 3 Positionen auf 120% aufstocken oder was?
      Berücksichtige dabei,das die eigentliche problematik noch gar nicht begonnen hat:confused:

      Mann Leute:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:18:26
      Beitrag Nr. 299 ()
      optimalisty, ich helf dir mal,

      ich sehe die Probleme der GRV sehr wohl. Trotz allem bleibt eine Tatsache übrig: Die Leute sind nun mal da.

      Vor 70 Jahren gab es mal einen in Deutschland, der solch ein Problem auf andere Weise gelöst hätte. Das wirst Du doch nicht ernsthaft wollen, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:19:50
      Beitrag Nr. 300 ()
      Ernsthaft möchte ich nur deinen Finanzierungsplan sehen.
      Ohne diesen sind weitere Diskussionen überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:24:24
      Beitrag Nr. 301 ()
      296,auch dies ist falsch!Geld ist schon lange keines mehr da,läuft ausschliesslich über Pump,schau dir mal die Schuldenuhr an,kennst du diese?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:28:04
      Beitrag Nr. 302 ()
      wie ist das eigentlich mit kopf- bzw. hirnlosen?
      haben die einen rentenanspruch?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:29:23
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antigone,an sich nicht,aber bei dir will ich mal ne Ausnahme machen:kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:30:33
      Beitrag Nr. 304 ()
      optimalisty,

      Ernsthaft möchte ich nur wissen, was Deiner Meinung nach mit den Leuten passieren soll.
      Ohne dieses sind weitere Diskussionen überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:32:58
      Beitrag Nr. 305 ()
      1121,mein Rentenkonzept ist mehrfach bei WO nachzulesen.
      Niemand hindert dich,dieses zu widerlegen.
      Deine Ablenkungsmanöver sollten dir langsam peinlich werden.
      Hast du nun einen Plan oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:43:23
      Beitrag Nr. 306 ()
      das ist nett von dir.
      so grosszügig waren deine dumpfbraunen vorfahren nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:48:42
      Beitrag Nr. 307 ()
      Bei diesem Thema haben Merkel, Sinn, Adam etc. völlig recht!

      optis völlig richtige Argumentation wird hier dauernd gekontert mit dem Argument Gerechtigkeit. Wulff drückt auf die Tränendrüse der ungewollt Kinderlosen. Was für eine Heuchelei.
      Dann solche Jammerpostings:
      "also so etwas, ich habe keine kinder, weil ich glaubte, sie nicht finanzieren zu koennen. ( ich habe nie auf aemterhilfe spekuliert)ein kind kostet mindestens 200.000 euro mit allem drum und dran.
      soll ich jetzt dafuer bestraft werden, dass ich verantwortungsvoll gehandelt habe statt rumzukarnickeln?
      verkehrte welt."

      Liefert selber das entscheidende Argument für die Gerechtigkeit einer kindergestaffelten Rente, und merkt es nicht mal.
      Nehmen wir die 200.000 Euro Kosten pro Kind als plausiblen Durchschnittswert, so hat ein kinderloses Paar einen finanziellen Vorteil gegenüber einem Paar mit zwei Kindern von 400.000 Euro, mal ganz abgesehen davon, daß es nix dafür getan hat, daß ihnen im Alter jemand die Schnabeltasse reicht... davon kann man ne ganze Menge Rente bezahlen.
      Verantwortungsvolles Handeln im Sinne der Gemeinschaft ist es nicht, und curacanne wird auch keineswegs bestraft, im Gegenteil.

      Das Gejammer ist absurd und zeugt von kurzsichtigem Egoismus. Wenn ich daran denke, wieviel Geld wir nach 10 Jahren dinki beiseite legen konnten, ohne zu den absoluten Spitzenverdienern zu gehören... hätten wir das noch 20 Jahre weitergemacht, wären wir mehrfache Euromillionäre...
      Nein, Sinn hat vollkommen recht, solange Kinderlosigkeit einen dermassen gravierenden finanziellen Vorteil verspricht, stimmt die Richtung nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:49:34
      Beitrag Nr. 308 ()
      optimalisty, was hindert Dich daran, Dein Rentenkonzept z.B. an die Rürup-Kommission zu schicken, oder hast Du das schon getan?
      Du wirst zugeben müssen, dass Du hier im Forum nicht sehr viel bewegen kannst, oder?



      Außer Kontrolle

      Mit immer neuen und widersprüchlichen Vorschlägen hat sich die Rürup-Kommission ins Abseits manövriert - sie ist Opfer politischer Intrigen und der Eitelkeit ihrer Mitglieder.

      Visionen brauchen Ordnung, große Visionen eine Geschäftsordnung. Die der Rürup-Kommission umfasst auf fünf Seiten 12 Paragrafen und 28 Absätze. Nichts, was dort nicht geregelt wäre.

      DPA

      Ministerin Schmidt, Kommissionschef Rürup: "Falsch gemacht, was man nur falsch machen kann"


      "Über die Beratungen und deren Ergebnis ist von allen Beteiligten Vertraulichkeit zu wahren", heißt es in Paragraf sechs, Absatz fünf. Wenig später dann: "Die Protokolle unterliegen der Vertraulichkeit." Und schließlich - das Thema lag den Verfassern offenbar am Herzen - Paragraf zehn ("Verpflichtung zur Vertraulichkeit"): "Die Mitglieder der Kommission (...) sind gehalten, den Beratungsstand sowie die gutachterlichen Äußerungen für die Kommission vertraulich zu behandeln."

      Gegeben und verkündet zu Berlin am 13. Dezember 2002.

      Eine kleine Auswahl der Kommissionsvorschläge, die seitdem bekannt geworden sind: "Patienten sollen Zahnarzt-Rechnung selbst bezahlen!" ("Bild"), "Gut situierten Ruheständlern drohen Einbußen" ("Süddeutsche Zeitung"), "Experten stellen Pflegeversicherung in Frage" ("Financial Times Deutschland"), "Rürup prüft kostenlose Mitversicherung" ("Berliner Zeitung"), "Krankengeld weg, Riester-Rente Pflicht" ("Bild"), "Wer rast, zahlt mehr" ("Focus Money"), "Rürup-Experten wollen Wechsel in gesetzliche Kassen erzwingen" ("Tagesspiegel").


      Wie viel darf Gesundheit kosten? Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Usern!

      So viel Vertraulichkeit war nie, und so verspürte der Kanzler am vergangenen Montag offenbar das dringende Bedürfnis, endlich einzuschreiten. Er habe keine Lust, die "Kakofonie aus der Kommission verteidigen zu müssen", schimpfte Gerhard Schröder vor dem SPD-Parteivorstand, der als ähnlich verschwiegen gilt wie die "Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungssysteme". Wenn das Durcheinander kein Ende nehme, drohte Schröder zwei Tage später auch bei der Kabinettssitzung, dann werde das Gremium "eben aufgelöst".

      Bernd Raffelhüschen, Professor in Freiburg: Zahnbehandlung privat finanzieren
      "Die Patienten müssen sich darauf einstellen, deutlich mehr für die Gesundheit zu bezahlen als heute."



      Eilig meldete sich Prof. Dr. Dr. h. c. Bert Rürup am Donnerstag zu Wort - legitimiert durch Paragraf elf der Geschäftsordnung: "Erklärungen für die Kommission werden vom Vorsitzenden abgegeben." Ja, er könne den Bundeskanzler verstehen. Ja, die Expertenrunde sei durch das Verhalten einzelner Mitglieder beschädigt worden. Ja, es sei "unerträglich", wie einige Kollegen der Presse Papiere zugeschoben hätten.

      Doch wer mag auf den eloquenten Professor aus Darmstadt noch hören? Die Mitglieder seiner Expertenrunde offenbar nicht. "Renten sollen langsamer steigen", schrieb die "Süddeutsche Zeitung" keine 24 Stunden später am Freitag über neue "Pläne der Rürup-Kommission".

      Das Gremium - so scheint es - ist längst außer Kontrolle geraten. Angetreten, die Regierung beim Umbau der maroden Sozialsysteme zu beraten, sind die Kommissionsmitglieder zum Opfer geworden - des Intrigenspiels des Berliner Politikbetriebs und ihrer eigenen Geltungssucht. "Die haben alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann", sagt ein Vertrauter von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt

      Dabei hatte der Kanzler doch ein so erfolgreiches Vorbild für das Projekt gewählt: die Hartz-Kommission. So wie das Expertengremium um den VW-Personalvorstand sollte auch Rürups Truppe im Konsens ein mehrheitsfähiges Konzept erarbeiten. Um Zeit zu gewinnen und die notorischen Nörgler aus der SPD-Fraktion auszubremsen.

      Eine schöne Idee, doch Rürup ist nicht Hartz.

      Der Mann aus Wolfsburg hatte sich so intensiv um die Zustimmung jedes einzelnen Kommissionsmitglieds bemüht, dass selbst hartgesottene Gewerkschafter wie die Ver.di-Funktionärin Isolde Kunkel-Weber am Ende dahinschmolzen: "Er wird richtig leuchtend, wenn er überzeugen will."

      Barbara Stolterfoht, Verbandsfunktionärin in Frankfurt: Pflegeversicherung abschaffen
      "Das jetzige Modell ist nicht zu tragen. Entweder müssen die Leistungen gekürzt werden, oder die Beiträge steigen."



      Rürup hingegen, der nur ungern an einem Mikrofon oder einer Kamera vorbeiläuft, verprellte die Mitglieder seines Gremiums schon vor der ersten Sitzung mit öffentlich verkündeten Reformleitlinien. Später dann mahnte er - in der "Bild am Sonntag" - zu Disziplin ("Ich würde mir sehr wünschen, wenn alle Kommissionsmitglieder ausschließlich dieses Gremium als Diskussionsforum für ihre alten wie neuen Vorschläge benutzen würden"), doch nur wenige Fragen weiter mochte er sich nicht mehr bremsen - und brachte ungeniert seine eigenen Ideen unters Volk.

      Rürups Mit-Kommissionäre mochten da nicht zurückstehen - der marktradikale Ökonom Bernd Raffelhüschen genauso wenig wie die Sozialverbandsfunktionärin Barbara Stolterfoht. In einem zunehmend absurden Wettlauf der Eitelkeiten versuchten die meisten der 26 Professoren, Funktionäre oder Manager mit immer forscheren öffentlichen Vorschlägen den eigenen Marktwert zu steigern - und Recht zu behalten.

      Vor allem Rürup und der Kölner Gesundheitsforscher Karl Lauterbach - ein enger Vertrauter der Gesundheitsministerin - kämpften schnell um die Frage, "wer denn wohl der größte Superberater der Regierung" sei, wie Kommissionsmitglieder spotteten.

      Der eine sieht sich als Chefmodernisierer der Sozialdemokraten (Rürup), der andere als Bewahrer des Solidarprinzips (Lauterbach). Der eine versteht nichts von Ökonomie (Rürup über Lauterbach). Der andere hat keine Ahnung vom deutschen Gesundheitswesen (Lauterbach über Rürup). Der eine will den heutigen Kassenbeitrag durch eine Kopfpauschale ersetzen (Rürup). Der andere möchte Beamte und Selbständige in die Sozialversicherung einbeziehen (Lauterbach).

      Die Gesundheitsministerin betrachtet das öffentliche Spektakel mit Wohlgefallen. Der Streit der beiden Professoren und Multi-Doktoren, aber auch die Ideen-Diarrhö der übrigen Kommissionsmitglieder hat für die intrigengestählte Sozialdemokratin nur Vorteile: Das ungeliebte Gremium palaverte sich systematisch ins politische Abseits. Dorthin also, wo es nach Meinung Ulla Schmidts auch hingehört.

      Karl Lauterbach, Professor in Köln: Private Krankenversicherung auflösen
      "Es ist nötig, die Finanzierung der Sozialsysteme auf eine breitere Grundlage zu stellen. Wir müssen uns fragen, ob das Beiboot einer privaten Krankenversicherung noch nötig ist."



      Die Ministerin, die erst vor kurzem noch gegenüber Vertrauten ihre Sorge äußerte, der Kanzler könne sie womöglich bald durch den niedersächsischen Wahlverlierer Sigmar Gabriel ersetzen, will das Schicksal des unglücklichen Walter Riester tunlichst vermeiden. Der hatte tatenlos hingenommen, wie ihn Schröder mit der Hartz-Kommission zuerst seiner wichtigsten Gestaltungsmöglichkeiten beraubte - um ihn dann anschließend zu feuern.

      Und so sorgte die Ressortchefin schon durch die Auswahl der Kommissionsmitglieder dafür, dass sich das Gremium vor allem mit sich selbst beschäftigte. Dem als liberalen Radikalreformer verdächtigten Rürup stellte sie den ihr ergebenen Lauterbach an die Seite.

      Die Gewerkschaften, in ihrer Abneigung gegen die Kommission mit der Ministerin vereint, schickten ihre erfahrensten Blockade-Künstler in das Gremium: die DGB-Sirene Ursula Engelen-Kefer und IG-Bau-Chef Klaus Wiesehügel. DGB-Chef Michael Sommer hatte schon vor der ersten Sitzung im kleinen Kreis die Parole ausgegeben: "Das Ding machen wir kaputt."

      Die Rechnung scheint aufzugehen. Nicht nur, dass sich die Kommissionsmitglieder mit öffentlichen Äußerungen und gezielten Durchstechereien gegenseitig lahm legten - seit Schröders "Reform-Rede" am 14. März ist nun auch klar, dass der Kanzler die Vorschläge der Kommission gar nicht mehr abwarten will. Bis ins Detail gab er vor, wie der geplante Umbau der Krankenversicherung aussehen soll.

      Bereits Ende April sollen die Minister ihre Gesetzentwürfe für die geplante Reformoffensive der Regierung vorlegen. Auch Ulla Schmidt, die von Anfang an klar gemacht hatte, dass sie nicht gedenke, die Ergebnisse der Rürup-Truppe "eins zu eins" umzusetzen.

      "Was sollen wir jetzt eigentlich noch beraten?", fragt sich nun nicht nur Wiesehügel: "Der Kanzler hat doch alles schon festgeklopft."

      KONSTANTIN VON HAMMERSTEIN, ALEXANDER NEUBACHER
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:10:53
      Beitrag Nr. 309 ()
      3promille
      in einer welt der überbevölkerung mit konzepten zu arbeiten, die aus dem denken des 19. jahrhundert stammen, halte ich für ausgemachten unsinn. das problem wird mitnichten dadurch gelöst werden, dass man einzelne bevökerungsgruppen gegeneinander ausspielt, sondern dadurch, dass man sich die verteilung des gesellschaftlichen reichtums insgesamt ansieht. die frage ist, warum das nicht geschieht und wer ein interesse daran hat, alte gegen junge, arbeitslose gegen arbeitsplatzinhaber, diese alle gegen sozialhilfeempfänger, chronisch kranke gegen potentielle kranke vice versa undsoweiter auszuspielen....

      solange das nicht geschieht, werden sämtlich konzepte ähnlich stümperhafte vorschläge bleiben, wie die des threadverfassers.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:14:35
      Beitrag Nr. 310 ()
      308,Danke für die Bestätigung meiner Haltung:)
      Konzept an Rürup:laugh:
      Verschaff mir doch mal eine Teilnahme bei Christiansen!

      D ist nur noch zu retten,wenn wir eine Persönlichkeit- egal aus welchem Lager- finden,die der Bevölkerung reinen Wein einschenkt und eine globale Lösung aller Probleme gleichzeitig erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:21:08
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antigone,leider bist du schwer unterbelichtet.
      Meine Vorschläge zielen gerade daraufhin ab,dein Szenario zu verhindern!Befürworter der Besitzstandswahrungen werden
      die Katastrophe auslösen,nicht ich!

      Meinen Ausführungen schliessen sich Leute wie Miegel,Birg,Hamer,Köhler usw an.

      Menschen die sich Veränderungen widersetzen,werden für den Zusammenbruch verantwortlich zeichnen.
      Selbst der Schröder hat dies erkannt,reformieren wir nicht,werden wir reformiert!

      Insolvenz des Staates,Bürgerkrieg wären die Folge!

      Wünscht du dir das?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:21:33
      Beitrag Nr. 312 ()
      #307
      "Wenn ich daran denke, wieviel Geld wir nach 10 Jahren dinki beiseite legen konnten, ohne zu den absoluten Spitzenverdienern zu gehören... hätten wir das noch 20 Jahre weitergemacht, wären wir mehrfache Euromillionäre..."

      Ach ja? Tatsächlich, wir ALLE? Ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass alle Menschen um mich herum so reich sind, mich eingeschlossen.
      :laugh:

      Mann o Mann, wie hier immer verallgemeinert wird, ist schon klasse.

      Aber dass die Krankheitskosten und zum Teil auch der Lebensunterhalt, die Schulen, das Studium etc. etc. Deiner 200.000-Euro Kinder und Deiner wahrscheinlich nicht beruftstätigen Ehefrau zum großen Teil von den bösen, bösen Kinderlosen über Steuern und Abgaben finanziert wird, ist Dir schon bewußt, ja?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:30:08
      Beitrag Nr. 313 ()
      #310 Bitte gern geschehen. :kiss:

      Teilnahme bei Christiansen wird wohl nicht nötig sein. Lesen kann der schon, glaube ich: ;)

      [email]ruerup@vwl.tu-darmstadt.de[/email]
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:47:35
      Beitrag Nr. 314 ()
      1121
      # 312 das alles kommt im hirn der einfalt nicht vor...
      will sagen: es geht nicht um differenzierung... es geht darum, mitzujaulen in einem chor, der auf alles einschlägt, was sich der dümmlichen betrachtungsweise entzieht.. dass zum beispiel das abrechnungswesen im gesundheitssystem geradezu zur abzocke und zerstörung dieser wirklichen errungenschaft durch diejenigen einlädt, die die republik zum selbstbedienungsladen haben verkommen lassen...

      es geht - anders gesagt - um die implantierte korruption im grossen stil auf kosten der bevölkerung...
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:50:11
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hallo,

      bitte rechnet mir doch mal aus, welcher Altersrente bei mir rausspringt, wenn das neue Gesetz "Weniger Rente für Kinderlose" rauskommt.

      Meine persönlichen Daten:
      Alter = 47 Jahr
      beschäftigt = 13 Jahre
      Rentenbeiträge = 31.000 EUR
      arbeitslos = 18 Jahre
      hiervon Sozialhilfe = 14 Jahre

      Die Daten meiner Kinder:
      Angie, 12 Jahre = Sonderschule
      Bungee, 14 Jahre = 8. Klasse Hauptschule
      Cathy, 16 Jahre = bei Pflegeeltern
      Debbie, 18 Jahre = sucht Ausbildungsplatz
      Eddie, 20 Jahre = hat Lehre zum Kfz-Mechaniker abgebrochen, z. Z. arbeitslos
      Freddy, 22 Jahre = leider straffällig geworden, seit 3 Jahren in JVA

      Bei 6 Kindern müßte doch ein hübsches Sümmchen rausspringen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:09:15
      Beitrag Nr. 316 ()
      314,das gehört in meinen KV-thread:)da wirst du feststellen,dass zwischen Deep und mich keine Zeitung mehr passt.Für dich jedoch gilt wie immer:Ja,du hast Recht,betrachtest aber immer nur Ausschnitte und bist zur
      globalen Betrachtung einfach nicht willens oder nicht fähig.
      Das Resultat ist das gleiche!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:12:56
      Beitrag Nr. 317 ()
      opti, dein problem ist, dass du nicht in der lage bist, vom besonderen aufs allgemeine zu schliessen... aber mach dir nichts draus, du lernst es eh nie :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:13:44
      Beitrag Nr. 318 ()
      Ein Passauer Politikwissenschaftlicher hat sich am Sonntag
      wie folgt geäussert:

      Die Deutschen haben 30 jahre gelernt,dass der Sozialstaat alles regelt.Es ist unbestreitbar,dass dies nun nicht mehr möglich ist.Es wird aber eine längere Zeit der Umerziehung
      brauchen.

      Und hier widerspreche ich energisch!
      Wir haben nicht mehr die Zeit,auf Erkenntnisse im Jahr 2010 oder 2020 zu warten!
      Nach derzeitiger Faktenlage wird es D in bestehnder Form schon in 3-4Jahren nicht mehr geben.
      Danach ist zu handeln!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:16:18
      Beitrag Nr. 319 ()
      passau ist der politikwissenschaftliche nabel der welt :laugh::laugh::laugh:
      entschuldigung, aber das einzige, was ich aus passau gelten lasse, ist siggi zimmerschied.

      ansonsten: dann handle mal :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:17:30
      Beitrag Nr. 320 ()
      317,und dies ausgerechnet aus deinem Munde:laugh: :laugh: :laugh:
      Dir ist wohl eingefallen,dass wir heute den 1.April haben
      und wolltest auch mal scherzen,gell:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:18:40
      Beitrag Nr. 321 ()
      sagen wir mal so: selbst der versuch, dich ernst zu nehmen, ist sträflich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:22:21
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antigone,übrigens merci für 317,das Besondere stehst du mir ja zu:kiss:
      Da ich neben Rente,Kranken,Arbeitsmarkt,Familienpolitik,Soziales,Verteidigung usw ebenso über fertige Konzepte verfüge,ist der Nachweis über das Besondere zum Allgemeinen erbracht.

      Merci :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:32:08
      Beitrag Nr. 323 ()
      319,Hamer sitzt in Niedersachsen,Miegel in Berlin,....
      auf deine primitiven Antworten,werde ich nicht mehr mit der Vergeudung meiner wertvollen
      Zeit antworten:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:43:31
      Beitrag Nr. 324 ()
      #312

      falsch, das Beispiel war eben gerade keine Verallgemeinerung.

      es geht einzig darum, daß ein dinki-Paar im Vergleich zur Familie mit Kindern nun mal finanziell deutlich besser wegkommt.
      Es geht nicht um Reichtum, aber das ein Paar mit 2 Durchschnittsverdienern sich irgendwelche finanziellen Sorgen machen müsste, halte ich für ein Gerücht!
      Ebenso ist es definitiv falsch, daß die "Kosten" für ein Kind zum grossen Teil von Kinderlosen finanziert werden.

      Ich habe nicht mal was dagegen, wenn man sich aus finanziellen Gründen gegen das Kinderkriegen entscheidet, aber dann soll man bitte nicht so tun, als würde man von Familien mit Kindern abgezockt.

      antigone, Deine Sicht ist mir zu dogmatisch. Praktisch betrachtet ist das Rentensystem in der bisherigen Form nicht mehr haltbar. Wie Du praktisch das demografische Problem bei uns mit der Weltüberbevölkerung lösen willst, ist mir nicht klar.
      Es geht mir auch nicht um irgendwelche Ideologien oder darum, Gesellschaftsgruppen gegeneinander auszuspielen, sondern einfach darum, das Kinderlose ganz andere Möglichkeiten haben, zusätzliche Vorsorge für die Zukunft zu treffen, als Familien. Dort bleibt nämlich in den meisten Fällen nix übrig am Monatsende.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:54:16
      Beitrag Nr. 325 ()
      "Ebenso ist es definitiv falsch, daß die "Kosten" für ein Kind zum grossen Teil von Kinderlosen finanziert werden."


      Aha, das ist also falsch? Deine Kinder und Deine Frau sind also nicht kostenlos, für lau, ohne einen einzigen Cent Beitrag in der KV versichert, wo sie alles kriegen, was das Herz begehrt? Kochkurse, Gymnasikkurse, Rückenschule, Mutter + Kind Schwimmen usw. usw. usw?
      Deine Beiträge als Alleinverdiener dürften sich in sehr engen Grenzen halten und auf keinen Fall reichen sie für die kostenlose Rundumabsicherung Deiner Familie.

      Dass Kindergärten, Schulen, Uni`s usw. aus Steuern und zwar in der Hauptsache der "Dinkis" wie Du zu sagen beliebst, finanziert werden, ist auch gar nicht wahr, hhm?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:57:47
      Beitrag Nr. 326 ()
      na ja 3promille,
      es ist allerdings ein dogma der superreichen..
      das genau darüber nicht gesprochen werden soll..
      nur so ist der krieg gegen die bevölkerungen dieser welt komplikationslos zu führen. wer dieses tabu nicht bricht, braucht sich über die politische entwicklung nicht zu beschweren. er macht sich zum komplizen, wenn auch nur aus angst vor den folgen der einsichten, die er dann gewinnen muss... dass nämlich kein problem zu lösen sein wird, wenn die verteilungsfrage insgesamt nicht zur diskussion gestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 14:43:29
      Beitrag Nr. 327 ()
      1121,

      du hast heute früh mit guten Ansätzen begonnen,jetzt entfernst du dich immer mehr von der Thematik.
      Bringen uns Verteilungskämpfe und Schuldzuweisungen weiter,
      lassen sich Probleme so lösen?
      Deine Alternative fehlt immer noch.
      Wir müssen generell lernen,dass wir nicht mehr mehr ausgeben können,als das was wir haben.

      Die Beiträge wurden von allen Regierungen veruntreut,Millionen Unberechtigter beziehen Rente,die
      Populationsentwicklung lässt die soziale Blase platzen.

      Bringen uns diese Erkenntnisse weiter,lösen wir die Probleme nun miteinander oder weiter gegeneinander?
      Du kannst dann zwar mit deren Schicksal hadern,nach sonstwas rufen und fordern,es wird die Realität nicht ändern.

      Wenn wir sie nicht miteinander lösen,werden Kinderlose und Singles die Verlierer sein(Eberhard Hamer).
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 14:47:41
      Beitrag Nr. 328 ()
      @Ayrtonw, #315
      Du scheinst ja das Musterbeispiel der "kinderreichen Familie" in Deutschland zu sein. Herzlichen Glückwunsch.
      Mit Sicherheit kannst Du uns allen bestätigen, daß die Wonne uso viele nette Kinder um sich haben zu dürfen, und ide gegenseitig erfahrene Liebe und Glückseligkeit doch für die vielen finanziellen Einbußen der Großfamilie entschädigt.

      Im übrigen, (es ist zwar schade, daß gerade ich Dich darauf hinweisen muß,) aber Du solltest einmal die Gepflogenheiten einer auf Demokratie berufenden Regierungsform, wie der unseren zu Herzen nehmen:
      Keine Neuerung bringt Vorteile, es werden nur die Nachteile anders verteilt oder schöner umschrieben.
      So auch hier:
      Mit dem von Dir erwähnten Konzept "Weniger Rente für Kinderlose" ist doch nicht automatisch gemeint, daß es für Kinderreiche mehr Rente gibt. Woher nimmst Du diese Hoffnung? Lediglich "weniger Rente für Kinderlose" wurde doch in Aussicht gestellt. ;)
      Gruß
      KvA
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 14:51:16
      Beitrag Nr. 329 ()
      1121, dann rechne doch mal vor, wieviel Euro im Jahr Du mehr bezahlst im Vergleich zu einem Familienvater mit 1 Kind. Die KV-Mitversicherung der Kinder hier anzuführen, ist wiederum eine Milchmädchenrechnung angesichts der Kosten, die eine Überalterung der Gesellschaft mit sich bringt.

      antigone, ich habe kein Problem damit, wenn Du die Verteilungsfrage zur Diskussion stellst. Mir ist klar, daß Du das System als Ganzes kategorisch ablehnst. Damit nimmst Du Dir allerdings die Möglichkeit, pragmatisch zu argumentieren und Verbesserungen des Systems anzustreben, da dies in Deinem Sinne kontraproduktiv wäre. Dies unterscheidet uns.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 14:57:02
      Beitrag Nr. 330 ()
      3 promille
      ist das der pragmatismus, den du meinst?

      #1 von goldmist 25.03.03 12:15:31 Beitrag Nr.: 8.979.561 8979561
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Während die soldaten , nach langer Zeit des wartens nun
      Ihren Job erledigen , und dieser schwerer wird als von
      allen Kriegshetzern vorausgesagt, haben die Jungs daheim
      schon mal alles klar gemacht.
      Im märz diesen Jahrs, ein großteil der betroffenen, im
      Ausland, verabschiedete der Kongress in washington
      großzügige streichungen für veteranen.
      so sollen kanpp 10 Milliarden an medizinischen versorgungs
      leistungen für verteranen , sowie 15 Milliarden für
      Behinderte gestrichen werden.


      dann diskutiert mal weiter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 14:59:03
      Beitrag Nr. 331 ()
      während gleichzeitig ca. 350 milliarden dollar steuererleichterung für die superreichen abgesegnet worden ist...
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:01:37
      Beitrag Nr. 332 ()
      330,331.merkst du nicht mal mehr,dass du im falschen Film bist:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:04:07
      Beitrag Nr. 333 ()
      na gut, optimalisty

      Vorschlag: Die Kinderlosen werden aus der Rentenversicherung ausgeschlossen und müssen privat für ihr Alter vorsorgen. Das gleiche in der KV. Da können die Kinderlosen eben in die PKV. Alle Leistungsansprüche aus den gesetzlichen Kassen verfallen.

      In der RV und KV bleiben die Eltern mit ihren Kindern unter sich und beziehen weiterhin Leistungen.

      Im Gegenzug entfallen sämtliche Umverteilungen von Kinderlosen zu Familien mit Kindern.

      Fragt sich nur, wer sich da letztendlich besser steht.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:07:19
      Beitrag Nr. 334 ()
      opti
      du hast noch nicht begriffen, dass das ganze kein film ist :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:09:34
      Beitrag Nr. 335 ()
      #333
      Irgendwie scheint hier das "Solidarprinzip" in der Sozialversicherung jemand mißverstanden zu haben.

      Und wie kann ich es anstellen, wenn ich aus der Gewerbesteuer austreten will? Ich verzichte dann gerne auf die städtischen Kindergartenplätze und Schulen und schicke meine Kinder mit dem dadurch Eingesparten auf Privatschulen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:15:12
      Beitrag Nr. 336 ()
      1121.ich könnte dir zwar ein Buch als Antwort schreiben,will es aber bei wenigen Sätzen bewenden lassen:

      -du willst einen 59-Jährigen von der Rente ausschliessen und privat vorsorgen lassen?

      -du willst einen 55-Jährigen sich privat versichern lassen
      (PKV),da werden aus gesundheitlichen Gründen über 80% nicht mehr aufgenommen?!

      -du unterschreibst natürlich dein Todesurteil,wer pflegt dich,wer operiert dich?
      Bei deinen Aussagen,die ich für kontraproduktiv halte,würden als logische Folge der Trennung die Weigerung
      der `Kinderbesitzer`und der Kinder selbst stehen,an dir irgendwelche Dienstleistungen zu verrichten.
      -Wer keine Kinder hat,wird in kein Pflegeheim aufgenommen
      -Wer keine Kinder hat,wird medizinisch nicht versorgt
      -.................................................
      Möchtest du das so?
      Wie alt bist du,wenn du denkst,dich würde das nicht mehr treffen?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:15:29
      Beitrag Nr. 337 ()
      #335 Wieso, das "Solidarprinzip" wird doch gerade von den Verfechtern -keine Rente für Kinderlose- abgelehnt.
      Nach deren Logik ist doch das einzig wahre: Fleissig Kinder in die Welt setzen und alles wird gut. Früher bekamen die Frauen auch jedes Jahr ein Kind. Also los.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:16:38
      Beitrag Nr. 338 ()
      Mensch Koenig,du bist heute aber toll drauf:kiss:
      Weiter so;)
      ich fahr mal Rad:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:18:26
      Beitrag Nr. 339 ()
      #336
      Äähm optimalisty. Kann das sein, dass wir beide jetzt die Rollen tauschen? Ich war derjenige, der gesagt hat: keine Rente für Kinderlose, das kann man mit den Älteren nicht machen!
      Und Du warst derjenige, der gesagt hat: egal! Das System ist halt nicht mehr zu finanzieren. Ein bischen Verlust gibt`s eben immer.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:25:44
      Beitrag Nr. 340 ()
      1121,du hast das Prinzip von Koenig,mir und Anderen noch nicht die Bohne begriffen!!!!!

      Die jetzigen Alten erhalten die gleiche Rente,mit oder ohne Kind!!!
      Das ist doch gar nicht anders machbar!!!!

      Die Zukunftsweichen müssen aber doch anders gestellt werden!!!

      Meine Güte sind da Manche schwer von Begriff!!!

      Wenn du mein Rentenkonzept gelesen hättest,würdest du nicht so auf dem Schlauch stehen!!!

      Bis 35-Jährige,private Vorsorge
      Bis 50-Jährige.Mischform
      Ältere,wie bisher,allerdings unter Zusammenlegung von Pensionen und Renten mit max.1000Euro(den ganzen Katalog zähl ich nicht auf,kannste ja nachlesen)

      Und der entscheidende Gesichtspunkt kommt der Familienpolitik zu und hier muss man künftig den Kinderlosen mehr abverlangen,gerade in ihrem ureigensten Interesse(s.o.).
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:29:39
      Beitrag Nr. 341 ()
      apropos, was noch fehlt und für ne berechenbare politik von unabdingbarer notwendigkeit ist:

      wann wird das mutterkreuz wieder eingeführt?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:34:46
      Beitrag Nr. 342 ()
      #294 von 1121 01.04.03 10:48:32 Beitrag Nr.: 9.045.958 9045958
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Auch Du optimalisty, wirst einsehen, dass die Älteren, die jahrelang durch die Politik in dem Glauben erzogen wurden, dass sie durch ihre Beiträge Anspruch auf eine angemessenen Rente haben, nun einmal da sind. Du kannst die nicht einfach wegzaubern.
      Für die meisten ist es zu spät, privat vorzusorgen. Sowas nennt man Vertrauensschutz und das Bundesverfassungsgericht nimmt diesen sehr ernst. Die Leute können schließlich nichts dafür, dass ihnen jahrzehntelang erzählt wurde, die Rente sei sicher.
      Da kann man nicht plötzlich sagen: April, April! Pech gehabt! Nun marschiert mal schön zum Sozialamt und seht zu, dass ihr Stütze bezieht.

      Außerdem sind Alte auch Wähler, nicht wahr?
      Also werden die Politiker da schön vorsichtig sein, wollen ja schließlich auf ihren warmen Sesseln bleiben und fürstlich versorgt werden. Vielleicht entzieht man ja den Alten auch das Wahlrecht. Das wird dann vermutlich der nächste "Reformvorschlag".

      Solch eine Umstellung des Rentenbezugs nach Kinderzahl erfordert eine lange Übergangszeit, um Ungerechtigkeiten weitgehend zu vermeiden.


      Deine Antwort lautete: Wir haben aber keine Zeit für Übergangsfristen!

      Was denn nun, optimalisty? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:48:56
      Beitrag Nr. 343 ()
      #1121 #337
      Ich habe auch nicht gesagt, daß ich Verfechter der Aussage "Weniger Rente für Kinderlose" bin.
      (Ich erwähnte schon, daß ich es besser finde, eher bei den Beiträgen anzusetzen, da hier der Effekt sofort spürbar ist, und damit die Motivation im "aktiven" Alter gegeben ist. Im Rentenalter weiß niemand mehr, ob "Kinderrreich" oder "Kinderlos", ob es überhaupt eine Rente gibt. Und wenn dann Kinderlosigkeit plötzlich betraft wird, nützt diese späte Einsicht dem alten "Kinderlosen" und der Gesellschaft auch nichts mehr, er kann sich nur noch ärgern, mehr Kinder gibt es dadurch aber nicht.)

      Aber neben meinem erwähnten Beispiel mit der Gewerbesteuer, die ich zugunsten der Allgemeinheit zwar zahlen muß, der persönliche Gegenwert aber äußerst gering ist, propagiere ich ja auch nicht wie Du den Austritt aus Systemen wie der GRV oder GKV, nur weil man in der jeweiligen persönlich Situation aktuell nur Nettozahler ist, wie Du #333 andeutest. Mal gewinnt man, mal verliert man im Gemeinschaftsleben. Im Alter, so sind die derzeitigen Sozialsysteme halt derzeit gestrickt, sind die "Dinks" wieder einbdeutig die Gewinner und die "Kinderreichen" die Verlierer (Relativ bezogen). Dies sowohl in der GRV als auch in der GKV. Dies ist doch hoffentlich unbestritten, oder?

      Im übrigen würdest Du mir Deiner Lösung "alle Kinderlose in die PKV" auch baden gehen. Auch in der PKV "lebt" man davon, daß immer genügend junge (gesunde Risiken) nachwachsen, die die alten kranken PKV-Versicherten ausgleichen. Laß Dir mal von einem PKV-Spezialisten die Problematik der "Überalterung von geschlossenen oder nicht mehr stark vermittelten PKV-Tarifen" erklären.

      Auch Deine Privatrente aus dem mangels Kindererziehungskosten verstärkt angehäuften Altersversorgungs-Kapital bringt Dir nur Ertrag, wenn es jemand gibt, der mit diesem Geld etwas erwirtschaftet. Jeder der keine Kinder hat, lebt also in der Ho´ffnung, daß es noch genügend andere "Dumme" gibt, die Deine zukünftigen Zinszahler aufziehen und durchfüttern.

      Daß es mehr Anreize für Kindererziehende geben muß, ist doch klar. Und da der Staat nicht mehr geben kann, als er einem anderen wegnimmt, muß irgendjemand für diese Förderung in irgendeiner Form aufkommen. Logisch, m. E., daß man sich hier zunächst einmal sich an die Gruppe der Kinderlosen wendet.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:00:28
      Beitrag Nr. 344 ()
      KoenigvonAtlantis

      Bitte lies zunächst einmal meine Beiträge zu diesem Thema hier im Thread, ehe Du mir unterstellst, ich propagiere den Ausstieg aus den Sozialversicherungssystemen. Das Gegenteil ist der Fall, was Du erkennen wirst, wenn Du den ganzen Thread gelesen hast.
      Mein Beitrag Nr. 337 war die überspitzte Zusammenfassung der Argumente der Kindererziehenden in diesem Thread. Kindererziehende kriegen Rente, weil sie Kinder in die Welt setzen, Kinderlose kriegen keine, weil sie nicht für Nachschub an Beitragszahlern gesorgt haben. Denn darauf läuft diese ganze Diskussion doch hinaus.
      Ich bin nicht dieser Ansicht, ganz und gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:02:48
      Beitrag Nr. 345 ()
      Und das passt doch dazu wie die Faust auf`s Auge:

      Abgeordneten winkt 25 Prozent mehr Rente
      [01.04.2003]
      Kiel (höv) - Die Diätenpläne des Landtags sorgen weiter für Empörung. Der Steuerzahlerbund protestierte gestern gegen die von SPD und CDU geplante Rentenanhebung für Abgeordnete um 25 Prozent: Das sei eine "bodenlose Frechheit".

      Erreicht wird der "Rentensprung" durch eine Anhebung der Bemessungsgrundlage für die Altersentschädigung von derzeit 3900 auf 4900 Euro. Auch Wolfgang Kubicki (FDP) bekräftigte seine Kritik am Vorgehen der beiden großen Fraktionen, die ihren Gesetzentwurf am Mittwoch im Landtag verabschieden wollen. Für eine höhere Altersentschädigung gebe es "keine logische Begründung".

      Ebenso wie der Landesrechnungshof kritisierte Steuerzahler-Präsident Willms zugleich die Beibehaltung der steuerfereien Aufwandentschädigung von 818 Euro monatlich. Sich dabei auf Vorschläge einer unabhängigen Diätenkommission zu berufen, sei dreist, meinte Willms.

      Die Kommission hatte vorgeschlagen, die Aufwandspauschale abzuschaffen und in die steuerpflichtige Grundentschädigung einfließen zu lassen. Zusammen mit den Aufwändungen für eine künftig private Altersvorsorge sollte die Grunddiät für einen Abgeordneten ohne zusätzliche Funktion dann von 3927 auf 7000 Euro angehoben werden.

      Tatsächlich steigt die Grunddiät ab 1. Juni zunächst auf 5700 Euro, ab der neuen Wahlperiode dann inklusive Altersvorsorge auf 7200 Euro. Obendrauf gibt es 818 Euro Aufwandentschädigung steuerfrei. Die Höhe der Diät geht so deutlich über die Komissionsvorschläge hinaus.

      In einem offenen Brief forderte der Steuerzahlerbund die Abgeordneten auf, den Gesetzentwurf an die Ausschüsse zurück zu überweisen.

      Wasser predigen und selber Wein saufen, wie immer. Ich könnte kotzen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:22:56
      Beitrag Nr. 346 ()
      # 345 wird da auch nach kinderlosigkeit bzw. kinderzahl vorgegangen?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:23:56
      Beitrag Nr. 347 ()
      @1121 #344
      Danke für die Klarstellung. Leider sind "überspitzte" und tatsächliche Meinungen nicht immer erkennbar. Sorry, mein Fehler. :(

      Tatsächlich wird es doch darauf hinauslaufen, daß es für alle, ob Kinderlos oder Kinderreich zu erheblichen Einschnitten im Alter kommen wird, egal welche Änderung kommt. Warum sollen zukünftige Einschnitte nicht mehr zu Lasten der kinderlosen gehen? Diese haben doch noch mehr die Möglichkeit zur privaten Vorsorge gehabt.

      Die Forderung nach "keiner Rente für Kinderlose" fasse ich doch als eine ebenfalls "überspitzte" Forderung auf, die zur Diskussion und dem Nachdenken über die Wurzeln unserer umlagefinanzierten Sozialsysteme anregen soll. Mit diesem Anliegen ist optimalisty u. a. doch nur zuzustimmen.
      Faktisch sind wir durch die jetzt erst noch im Beginn befindlichen Demographie-Probleme schon an dem Punkt der Unfinazierbarkeit dieses Systems und beginnenden Verteilungskämpfen anbelangt. Wie wird dies erst, wenn in 2030, 2040, die Babyboomer im Rentenalter sind?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:33:00
      Beitrag Nr. 348 ()
      343.Koenig,einfach super!!!

      1121,
      wenn du erkennst,dass wir in einem Boot sitzen,kommen wir uns sicher wieder näher:)
      Ich spreche nicht für oder gegen Kinderlose,ich setzte mich für die Zukunft ein,mehr für ein Miteinander.

      Dies ist nun nicht böse gemeint,aber du erweckst immer noch den EIndruck,dass du aus deiner,auch egoistischen,Haltung heraus argumentierst.

      Meine Haltung war doch klar,lange Übergangszeiten scheiden
      aus und dies liegt nicht in meiner Haltung sondern der Realität begründet.Schau dir doch mal den monetären Zustand
      von D an!Die Rente ist nur ein Ausschnitt dieses Zustands!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:34:50
      Beitrag Nr. 349 ()
      Koenig,langsam wirst du mir unheimlich:look:
      du kannst meine Gedanken lesen:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:51:00
      Beitrag Nr. 350 ()
      @optimalisty
      #349
      Vielleicht hatten wir auch nur die gleiche Schule. ;)

      Du auch Eaton´83? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:54:35
      Beitrag Nr. 351 ()
      Koenig,
      bei dir müsst es rechts unten am Bildschirm blinken:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:59:01
      Beitrag Nr. 352 ()
      Den 1121-iger hamma anscheinend bekehrt,schön,wieder einer mehr:kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:02:54
      Beitrag Nr. 353 ()
      @Albatossa (verspätete Antwort zu Nr. 234): Solange das Bruttosozialprodukt bzw. Bruttoinlandsprodukt (BIP) gleich bleibt oder sogar noch nahezu Jahr für Jahr zunimmt, handelt es sich um kein unlösbares Problem. Das BIP reicht für die Versorgung der gesamten Bevölkerung (einschließlich der Arbeitslosen, Kranken und Alten) gut aus. Obwohl die Zahl der Rentner stark zugenommen hat (von 1975 bis 2000 um mehr als 100 %) ist der Anteil des gesamten Rentenaufwandes am BIP in der gleichen Zeit nur in geringem Umfang (von 7,09 % auf 8,98 %) gestiegen!
      Problematisch ist die Finanzierungsweise vorwiegend durch Beiträge aus den Arbeitseinkommen. Die Wertschöpfung verlagert sich entsprechend der zunehmenden Mechanisierung und Rationalisierung immer mehr von den Arbeitslöhnen auf das Kapital; die Lohnquote sinkt. Aus den Arbeitseinkommen allein kann bei dieser Entwicklung die Altersversorgung nicht mehr ausreichend finanziert werden. Es wird somit fortlaufend ein noch höherer Staatszuschuß erforderlich werden, solange man keinen Weg findet, die Kapitaleinkommen heranzuziehen. Ein ständig wachsender Anteil von "Eigenvorsorge", der ja zu Kapitalerträgen führt, ist wünschenswert. Krankheit und Arbeitslosigkeit beeinträchtigen jedoch in vielen Fällen die Möglichkeit zur Eigenvorsorge. Hier sind Ausgleichsmechanismen - wie sie unsere Rentenversicherung vorsieht (Anrechnung der Zeiten von Arbeitslosigkeit und Krankheit bzw. Beitragszahlung durch entsprechende Versicherungen) - erforderlich.
      Solange das BIP infolge der Überalterung nicht abfällt - es sieht so aus, daß es weiter zunehmen wird: "Immer weniger können immer mehr erzeugen" - ist der im Eingangsposting geäußerte Pessimismus nur in geringem Umfang gerechtfertigt. Siehe auch www.forum-renten.de Damit soll natürlich nichts dagegen gesagt sein, daß eine höhere Geburtenrate, als die gegenwärtige, wünschenswert ist.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:15:14
      Beitrag Nr. 354 ()
      Franzei,ein interessanter Beitrag,

      du gehst jedoch vom Prinzip Hoffnung aus(es sieht so aus),die tatsächliche Entwicklung sieht jedoch-leider-
      anders aus.

      Dennoch will ich dir nicht widersprechen,bei richtiger
      Weichenstellung,unabhängig politischer Interessen,wäre D noch zu retten.

      Die Rahmenbedingungen verheissen nichts Gutes.

      Falls du und Andere eine Vertiefung dieses spannenden Themas wünschen,mach bitte einen thread hierzu auf.
      Ich werde mich rege beteiligen.

      Schönen Abend
      Opti
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 23:29:45
      Beitrag Nr. 355 ()
      @Franzei,
      Dein Beitrag ist sehr gut und in allen Punkten zutreffend. Die Problempunkte erwähnst Du als Bedingungen selbst. "solange das BIP wg ... nicht abfällt..."

      Knackpunkt ist wohl die Aussage, wie Du richtig sagst, daß zwar immer weniger (aktiver Leute und alle Sozial- und Steuerlasten tragende) zwar mehr erzeugen könn(t)en, aber ob diese dazu in der Zukunft immer mehr dazu bereit sind, dies ist wohl die Gretchen-Frage.

      Immer mehr dieser immer wenigen Leistungsträger (belastete legale Arbeitnehmer wie Arbeitgeber) stellen sich bei einer immer noch stärkeren Belastung, die Du richtigerweise aufzeigst, die Frage, wann die persönliche Schmerzgrenze erreicht ist und werden dann die Frage stellen, ob es sich weiter lohnt, offiziell (für alle anderen und immer weniger für sich selbst) zu arbeiten. Diese Frage stellen sich ja bereits heute sehr viele, die trotz offener Stellen in vielen Bereichen lieber nicht arbeiten. Zusammenfassend: es ist zwar richtig, daß immer weniger immer mehr (für alle anderen) erzeugen können, wie Du sagst, aber diese es auch tun werden, ist eine andere sache. es gibt hier natürliche Schmerzgrenzen, die bei jedem Individuum anders liegen, aber gesamtwirtschaftlich auf jeden Fall immense Auswirkungen haben.

      Die logische Antwort auf diesen Mechanismus ist "Schattenwirtschaft" und "Kapitalflucht".
      Und dagegen ist jeder noch so perfektionierte Überwachungsstaat (s. DDR) absolut machtlos, auch wenn manche Eichel-Fans hier anderer Meinung sein können.


      Ein weiterer Punkt: Du gehst in Deiner "optimistischen Betrachtung", davon aus, daß das BIP trotz demographischer Entwicklung hin zu mehr Nicht-Erwerbstätigen Rentnern davon aus, daß die (relativ) immer weniger Erwerbstätigen ein höheres BIP (für alle anderen) erwirtschaften werden. Hast Du dabei in Bezug auf die umlagefinazierte Sozialversicherung auch berücksichtigt, daß bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durch die "Überalterung" auch immens höhere Gesundheitskosten entstehen? Je älter die Bevölkerung wird, desto höhere Krankheitskosten kommt auf sie zu. Um allein diesen Effekt (bei gleicher Leistung der GKV) zu tragen müßte das BIP um mindestens real 3 Prozent p.a. steigen (grobe Schätzung) um das derzeitige Niveau aufrecht erhalten zu können.
      Auch in diesem Sinne kommt auf die immer geringer werdende Erwerbsbevölkerung eine tickende Zeitbombe zu. Für Optimismus besteht für mich aus diesem Grund hier kein Anlaß. Ich bin aber interessiert, Deine Argumente zu hören.
      Gruß KvA
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 23:36:44
      Beitrag Nr. 356 ()
      antigone

      #341
      wiedereinmal leicht daneben?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 23:50:56
      Beitrag Nr. 357 ()
      @Albatossa
      Ich weiß nicht, was Du hast.
      War doch ein interessanter Einwurf, der Verweis auf das "Mutterkreuz".

      Mußte sofort mal nachsehen, was sas DHM (Deutsche Hist. Museum, Berlin) dazu weiß.

      http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/mutterkreuz/

      Antigones Frage beantwortet sich doch von selbst.

      a) Welche deutsche Frau hat heute noch 4 bis über 8 Kinder?
      b) Welcher deutsche Politiker würde heute einer Mutter mit vier bis über acht Kinder im Namen des deutschen Staates seine Anerkennung aussprechen?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 23:56:23
      Beitrag Nr. 358 ()
      Hallo KoenigvonAtlantis,

      es geht doch @antigone nur darum alle die nicht so denken wie sie ins NAZI - Eck zustellen.

      Und ich habe dafür eine Antenne für böswillige und kinderlose Zeitgenossen!


      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 00:11:16
      Beitrag Nr. 359 ()
      albatossa,
      Danke, ich habe weder Dein Gespür noch Deine lange Board-Erfahrung.
      Und wie denkt sie denn nun? Ist dies überhaupt möglich?
      Was muß ich tun, damit ich dann in kein "Nazi-Eck" gestellt werde? Fragen über Fragen. :look:
      Ebenfalls viele Grüße
      KvA
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 08:19:22
      Beitrag Nr. 360 ()
      #357

      Zum Glück haben Frauen heutzutage die Möglichkeit, sich der Reduktion auf eine "Beitragszahlerproduziermaschine" zu entziehen.

      Und mal ehrlich, Beiträge werden aus erarbeitetem Einkommen gezahlt. Und wer garantiert, dass die "vier bis über acht Kinder" pro gebärfähiger Frau irgendwann mal ein Einkommen haben, aus dem sie Beiträge zahlen könnten?
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 08:32:58
      Beitrag Nr. 361 ()
      1121
      Das nenne ich Empathie!
      Beim Lesen der diversen Postings hatte ich den gleichen Gedanken. Die Theorien werden hier geschrieben, das Leben aber, die Kinder, nicht. Antigones Einwurf mit dem "Mutterkreuz" war für mich sehr verständlich. Diesen Punkt habe ich in einem anderen srd zu einem ähnlichen Thema bereits nachgefragt.
      Man soll die Rechnung nicht ohne den Wirt machen, sagt ein Sprichwort. Der "Wirt", in diesem Fall die Frau, über den wird hinweggegangen, bzw. sie wird zur Gebärmaschine = Altersversorgung reduziert.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 08:43:26
      Beitrag Nr. 362 ()
      1121,du lenkst vom Thema ab!

      355,Koenig,Zustimmung!

      353,355,

      -Nach Berechnungen,die in der WiWo veröffentlich wurden,benötigten wir ein Wachstum von 8%

      -Nimmt man das BIP unter die Lupe,stellt man fest,dass auch psychologisch der falsche Weg gegangen wird(man kann auch ideologisch dazu sagen),die tradionelle Wirtschaft weist ein hohes Minus-Wachstum auf,das sich weiter verstärken wird.In diesen Bereichen werden immer mehr Arbeitsplätze verloren gehen.Der starke Bereich der Dienstleistung ist dennoch weit unter dem benötigten level.
      Hierzu passen die von Koenig gemachten Aussagen.

      -8%Wachstum,Barclays,Societe Generale,...,sehen D in einer Deflation!!!Dauer 10-20Jahre!!!

      -Franzei,wo ist berücksichtigt,dass sich die Pensionszahlungen bis 2020 verdoppeln?
      Prognos-Institut,Bern,allein dies führt D in die Pleite!

      Bei unserem praktischen 0 Wachstum kann man sicher berechnen,wann der Staat fertig hat!

      Und Koenig,du nimmst Druck weg,wenn du von 2030-2040 sprichst.Nach derzeitiger Lage sehe ich weit vor 2010 das Ende der Fahnenstange erreicht!

      Wenn wir nun den Haushalt betrachten,ergeben sich die Konsequenzen zwangsläufig!
      -runter mit Soziales
      -runter mit der Verschuldung
      -30% gehen allein in Zuschüsse für Rente,Franzei,willst du diese tatsächlich erhöhen?

      Müssen,wie Koenig richtig bemerkt,immer wenigere immer mehr versorgen,welche Lebensformen leisten dies am besten?

      Denkt mal darüber nach!Nicht den Kopf einschalten sondern Phantasie walten lassen!
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 08:44:13
      Beitrag Nr. 363 ()
      # 360
      na, so klar ist das ja nicht. wer ist denn nun dafür verantwortlich, dass die gewöhnliche deutsche (und um die handelt es sich ja wohl in diesem falle) frau nicht die notwendigen nachwachsenden rentenzahler gebärmässig beibringt?

      die frau? der mann? wäre es nicht denkbar, dass frauen männer... im nicht ungewöhnlichen falle... in dem der mann in der regel im eventualfalle für abtreibung eintritt... diesölben verantwortlich macht für den optimalistischen singleabschlag - also die vorenthaltenen 50% - und wie sieht das deutsche juristenwesen den eventualfall der klage? müsste sich dann nicht vielleicht ein nachgängiger familienvater mit der/den vorehelich bzw. überhaupt... vorgenommenen abtreibung(en) bzw. partnerin(-nen) rentenmässig ausgleichen? bzw. der geprellte gewollte aber verhinderte vater im umkehrfalle den rechtsweg antreten, um sein rentnerdasein nach gescheitertem lust- bzw. frust- jedenfalls verhindertem familienleben, .. irgendwie zu sichern bzw. sich schadlos halten...

      ja, freunde.. fragen über fragen....
      aber die deutsche justiz wirds richten. und freut sich bruttosozialproduktsmässig sicher auf alle individualfälle.

      es lebe der zentralfriedhof...
      für den gesamten threadunsinn :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 08:50:09
      Beitrag Nr. 364 ()
      Stella,Antigone

      Kein Mensch erhebt Forderungen,die eure Entgleisungen rechtfertigen!
      Zwischen einer Gebärmaschine und 0 Kinder liegen Welten.

      Eure Konsequenz,dann steht dazu und verkündet diese,ist,dass unsere Gesellschaft dem Tode geweiht ist.
      Egoismus und fehlendes Vertrauen in die Demokratie(Birg)sind dafür verantwortlich.Die Schizophrenie nimmt ihren Lauf.Frauen euren Schlages sind dafür verantwortlich,dass ihr und aller Töchter Schleier tragen werden.In diesem
      System nehmen Frauen einen herausragenden Part ein!

      Die verbliebenen Jungen werden euch auf ihre Weise danken!
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:09:07
      Beitrag Nr. 365 ()
      sach ma, tickst du noch richtich?
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:14:05
      Beitrag Nr. 366 ()
      365,du kannst fortan pinseln was du willst,ich werde dir nicht mehr antworten!
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:19:15
      Beitrag Nr. 367 ()
      Mein lieber optimalisty, ich weiche keineswegs vom Thema ab.
      Sag mir doch mal, wo die vielen, vielen zusätzlichen Kinder als Erwachsene das Einkommen hernehmen sollen, um Beiträge zu zahlen. Das habe ich Dich glaube ich schon einmal gefragt, und auch keine Antwort bekommen.
      Dein System funktioniert nur, wenn die alle tatsächlich mal in Lohn und Brot stehen, wenn nicht (und ernährt werden müssen sie ja schließlich) geht der Schuss ganz schön nach hinten los.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:24:40
      Beitrag Nr. 368 ()
      1121,du verifiziert,dass solidarisch finanzierte Systeme nicht mehr möglich sind.

      Franzei und Koenig haben dir die Antwort bereits gegeben.
      Kommst du nicht selber drauf?
      Immer weniger Menschen müssen immer mehr erwirtschaften!
      Welche Lebensformen leisten dies am besten?
      Ich kann es dir präzise beschreiben,möchte jedoch,dass deine
      Selbsterkenntnis tiefere Wirkungen hinterlässt.
      Ich habe heute leider wenig Zeit,komme auf eventuelle Antworten gerne zurück.
      GrußOpti
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:27:07
      Beitrag Nr. 369 ()
      Mutanten?
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:32:19
      Beitrag Nr. 370 ()
      369,darauf erwartest du doch sicher keine Antwort.
      See you later
      Ciao
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 13:27:36
      Beitrag Nr. 371 ()
      kva oder Andere,möchtet ihr nicht nen neuen thread mit 353,355,362 aufmachen???!!!Macht mal:)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 13:35:02
      Beitrag Nr. 372 ()
      Dazu bitte noch 255 von Kosa aus Opti beseitigt die
      Arbeitslosigkeit mit reinkopieren,damit wir wissen,worüber wir uns unterhalten.
      Danke und Ciao
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 14:04:38
      Beitrag Nr. 373 ()
      @optymalisti,kinder nur als absicherung fuer den pflegefall? ausserdem ich kenne nur wenig kinder, die ihre eltern pflegen, wenn ueberhaupt( allenfalls gegen zahlung vpn pflegegeld).ich glaube fuer mich persoenlich auch nicht, dass ich -wenn ich kinder haette- diesen zur last fallen wollen wuerde. :) :) :) wenn ich alt und krank bin, muss ich damit selbst klarkommen, ein wenig einfluss habe ich darauf ja schon !
      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 14:46:24
      Beitrag Nr. 374 ()
      Ne,curacanne,ich sehe Kinder nicht als Pflegepersonal an.
      Meine exemplarischen Beispiel sollen aufzeigen,dass eine Gesellschaft nur mit einem gesunden Verhältnis aus Alt und Jung existieren kann.

      Ich möchte meinen Kindern auch mal nicht zur Lat fallen,wir haben sie ihretwillen bekommen:)

      Dein Hinweis Pflege gegen Bezahlung ist Teil meines Familienprogramms,spart Milliarden,bringt Millionen ein Einkommen und vor allem ist es humaner.

      Hier greifst du nun einen Teil des Problems,immer weniger Menschen müssen immer mehr Menschen ernähren,auf.

      Ein Familienverbund wird künftig auch wieder gesellschaftliche Aufgaben übernehmen und übernehmen müssen,teilweise sogar ehrenamtlich.
      Umgekehrt muss man diese Verbände finanziell so ausstatten,dass diese davon existieren können.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 15:03:12
      Beitrag Nr. 375 ()
      Übrigens schreibt auch die Pflegeversicherung bereits Rote Zahlen.

      Vor 20 Jahren gab es die noch nicht und es hat funktioniert.
      Heute werden hierfür Milliarden einbezahlt und es haut nicht mehr hin!

      Kann man den Irrweg besser beschreiben?

      Die Alterspyramide bedingt auch hier,du zahlst hierfür Beiträge und wirst in absehbarer Zeit keine Leistungen mehr daraus in Anspruch nehmen können.

      Doppelt hält besser:Keine Leistung,da die solidarisch Systeme den Bach runter gehen(monetäres Problem) und auch gar keiner mehr da ist,der die Aufgeben übernehmen könnte(personelles Problem).

      Noch einmal klar!Die solidarischen Finanzierung würde 3,6Kinder pro Frau bedingen.

      Dies ist utopisch!Eine Steigerung auf 2Kinder wäre schon toll(Irland).Externe Einflüsse,Zuwanderung und Steigerung des Wachstums könnten die Probleme abfedern,flankieren.
      Momentan haben wir weder Wachstum noch qualifizierte Einwanderer.

      Daraus folgt,wir werden alle kleinere Brötchen backen,die Globalisierung verstärkt dies noch.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 20:28:56
      Beitrag Nr. 376 ()
      @König v. A. und andere:
      Ein steigendes Sozialprodukt bedeutet steigenden Lebensstandard, insbesondere für die Erwerbstätigen. Wir sehen an dem ungeheuren Luxuskonsum, welche Exzesse unsere heutige Produktion von Gütern und Dienstleistungen trotz des (angeblich überbordenden) Sozialstaats ermöglicht:
      Die künftige Jahresproduktion der Maybach-Automobile, die pro Stück mehr als 200.000 € (? möglicherweise noch erheblich mehr) soll bereits ausverkauft sein. Bei Ferraris, Mercedes, Phaetons (VW) ist es ähnlich. Goldene Armaturen, Yachten, Luxusvillen und und . .. finden ständig Absatz.
      Es gibt aber nicht nur diesen "großen" Luxus. Riesig ist auch der "kleine" Luxus: Hunderte von Zeitschriften, Schokoriegeln, Vitamintabletten, "Wellness"-Anwendungen, Souvenirkitsch, Modegags, CDs, usw. usw..

      Wenn sich der Lebensstandard innerhalb einiger Jahre um 20 % erhöht, könnte man leicht ein Viertel oder sogar die Hälfte davon für soziale Zwecke abgeben, ohne daß man von einer "Schmerzgrenze" sprechen müsste.

      So gesehen, sind auch Sozialabgaben von mehr als 50 % (für den Arbeitnehmer nominell nur mehr als 25 %) leicht verkraftbar.

      Wie Ihr seht, betrachte ich die Dinge sehr pauschal von einem übergeordneten ökonomischen Standpunkt. Der Teufel steckt leider im Detail.

      Die Frage von opti, wie man trotz schlechteren Altersaufbaus die Produktion aufrechterhält oder sogar noch vergrößert, ist von besonderer Wichtigkeit. Vorläufig gehe ich nur von der bisherigen Entwicklung aus, die Zuwächse zeigt (wenn auch schwächer werdend - auf Krisen folgen aber bekanntlich immer wieder Konjunkturen).

      Eine weitere Kernfrage wird sein, wie man die Arbeitenden und Kapitaleigner ( im Idealfall sollten sie identisch sein) dazu bringt, mit den erforderlichen Einkommenstransfers einverstanden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 20:49:29
      Beitrag Nr. 377 ()
      Hallo Franzei,
      vielen Dank für deine sachlichen und durchdachten Beiträge!

      Was sagst du zu 362?

      Der Verkauf von Luxusschlitten ist kein Beweis für deine Aussagen,er stützt mehr die These,dass es durch die Globalisierung noch Reichere und auch Neureiche geben wird,
      die Masse wird mit weniger zufrieden sein müssen.

      In der Theorie hast du Recht,stimmt diese mit der Realität überein?

      Gruß
      Opti
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 21:45:02
      Beitrag Nr. 378 ()
      :) :) hallo optimisty, es freut mich, dass du deine kinder ihretwegen bekommen hast.
      es gibt berufe, die einen enormen energieaufwand erfordern und nicht so nebenbei neben der kindererziehung ausgeuebt werden koennen. also nich nur son job mit tralalamusik dabei und kommst de heute nicht kommste morgen. sollen nun diese frauen, die quasi anspruchsvolle taetigkeiten ausueben, auch benachteiligt werden durch eine kuerzere rente?was ist mit dem grundrecht auf freie entfaltung der persoenlichkeit ?
      wenn es dem staat an geld mangelt, frage ich mich immer wieder, warum er nicht die bussgelder fuer KFZ vergehen drastisch erhoeht, das wuerde auch ne menge unfaelle verhindern, die wir alle mitbezahlen muessen.
      und ...ich denke auch, dass die leute, die staendig den strassenverkehr gefaehrden, sich genauso wenig um die belange ihrer alten familienmitglieder kuemmern, und der superkapitalismus , in dem wir uns befinden, spricht auch nicht dafuer, dass wir zukuenftig eine gesundes verhaeltnis von alt und jung bekommen.
      um nochmal die pflegebeduerftigkeit aelterer menschen anzusprechen, waere es doch auch erforderlich, ein gesuenderes umfeld, auch zB ernaehrung, zu schaffen, da faellt mir schon die lebensmittelkennzeichnungsparxis ein, zu klein geschhrieben, nicht alles aufgefuehrt etc, der verbraucher kann ja nicht mal waehlen, was er isst, weil er es gar nicht weiss, vor jahren gab es noch leute, die bewusst auf kinder verzichtet haben, weil sie ihnen die heutige welt und umwelt ersparen wollten, und und und.
      es istr aehnlich wie mit der solidargesmeinschaft der krankenkassen, soll der, der verantwortung fuer seine gesundheit uebernimmt, solidarisch sein, mit dem dem alles egal ist? letzterer verhaelt sich doch auch nicht solidarisch?
      DAS NUR MEINE MEINUNG, IM uebrigen erwarte ich von den hochbezahlten menschen in der politik, dass sie entsprechende verfassungskonforme loesungen finden, ich habe selbst wenig lust, mir meinen kopf darueber zu zerbrechen, ausserdem kuemmere ich mich auch selbst um meine altersvorsorge. und wenn die dazu berufenen leute nicht weiter wissen, muessen sie ihr amt quittieren und sich zum AA begeben.:) :) :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 22:26:42
      Beitrag Nr. 379 ()
      optimalisty # 375
      Pflegeversicherung: Bis zur Einführung dieser Versicherungsart wurden die Heim-Pflegekosten von den Krankenkassen übernommen. Für die Pflege zuhause gab es nichts. Tatsache scheint zu sein, dass die Kassen damals größeres Interesse hatten, die Alten "fit" zu halten, d. h. Rehamaßnahmen wurden gewährt. Ein Krankenhausmediziner informierte kürzlich, dass eine Folge der Pflegeversicherung ist, dass alte Menschen kaum noch Reha erhalten, da diese Kosten die Krankenkasse zu übernehmen hat. Es stellt sich eine weitere Frage: Sind Heimbetreiber interessiert, dass ihre Heimbewohner so "gesund" gemacht werden, dass sie das Heim verlassen? Ich glaube nicht.
      Bereits diskutiert wird, Pflege- und Krankenversicherung zusammenzulegen. Dies ist m. E. aus zwei Gründen sinnvoll: insgesamt wäre eine Reduzierung der Kosten möglich, da die Kassen auch wieder Präventivmaßnahmen zahlen würde (z.B. Dekubitus) und zum anderen würde sich evtl. ein Heimaufenthalt erübrigen, da man verstärkt aus Kostengründen Rehamaßnahmen verschreiben würde.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 07:49:26
      Beitrag Nr. 380 ()
      curacanne,

      es liegt mir fern,dich oder andere von Kindern zu überzeugen und Kinder aus finanziellen Gründen wäre
      verhängnisvoll.

      Aber es kann nicht sein,dass aus finanziellen Gründen keine geboren werden.Ich kenne viele Menschen,die gerne mehr Kinder hätten,die sich damit aber ins soziale Abseits stellen würden.

      Kinderlose müssen deshalb mehr zur Kasse gebeten werden.
      Nicht du aber viele Andere jammern immerzu über die hohen
      Abgaben.Ich habe mehrfach bewiesen,dass ein kinderloses
      Paar riesige monetäre Vorteile gegenüber einer ,z.B.,4-köpfigen Familie hat.
      Immer mehr muss von immer Wenigeren erwirtschaftet werden!
      Wann wird begriffen,dass Arbeit nicht nur Arbeit ist?
      Dienst an Menschen,Dienst für Menschen wird immer höhere
      Bedeutung erlangen,in jeder Hinsicht.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 11:08:35
      Beitrag Nr. 381 ()
      Stella,

      natürlich werden Alte in Pflegeheimen in die Betten gepflegt!

      Dies spricht aber doch lediglich für mein Modell!

      Wer privat pflegt,hat den Vorteil je gesünder desto weniger
      Arbeit:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 18:44:15
      Beitrag Nr. 382 ()
      @optimalisty (zu # 362):
      Leider bist Du kein optimist(y). Daß wir wirklich ein Wachstum von 8 % benötigen, kann ich nicht glauben. Das heutige Sozialprodukt reicht doch leicht aus, um ALLE gut zu versorgen. Das Ganze ist "nur" ein Verteilungsfrage.

      Der ständige Schrei nach Sozialreformen (Abbau), Steuersenkungen, wirkt natürlich einer Verteilung des Sozialprodukts, die auch die Bedürfnisse der Armen berücksichtigt, entgegen.

      Der Staat wird um Pensionskürzungen nicht herumkommen (hat ja längst damit angefangen).

      "Runter mit Soziales" bedeutet doch, den Anteil der Arbeitslosen, Kranken und Alten zu verringern zugunsten von noch mehr Luxuskonsum bei den Erwerbstätigen und Kapitaleignern.

      (Eine gezielte Reduktion von Sozialleistungen zur Vermeidung von Faulheit, Sozialschmarotzerei, Übertreibungen bei der Inanspruchnahme der Sozialversicherungen ist natürlich sinnvoll).

      Die Staatsverschuldung muß reduziert werden. Steuersenkungen leisten hierzu keinen Beitrag.

      Wenn der Anteil der Alten an der Bevölkerung zunimmt, wird man einen entsprechend größeren Anteil am Sozialprodukt an sie abgeben müssen, um sie nicht der Verelendung preiszugeben. Bei unserem derzeitigen System der Altersversorgung, das nicht von heute auf morgen schlagartig geändert werden kann, sind somit zwangsläufig entweder höhere Beiträge zur Rentenversicherung oder ein erhöhter Staatszuschuß erforderlich.

      Leztlich läuft dies Alles darauf hinaus, mehr Christentum oder mehr Menschenliebe ("Sozialismus" ) zur Richtschnur der Politik zu erheben, was ja den zwei großen Parteien nicht schwer fallen sollte. ;) :O :look:
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 22:40:25
      Beitrag Nr. 383 ()
      Franzei,
      deine zum Nachdenken anregenden Beiträge tun gut.
      In der Zielsetzung sind wir,so glaube ich,einer Meinung.
      Der Mensch im Zentrum der Politik und Einsatz für mehr
      Menschlichkeit.

      Wie ist dies zu erreichen?

      Ich habe manchmal Schwierigkeiten deiner Argumentation zu folgen.In Klammern wiederholst du meine Forderungen,ausserhalb dieser beschwichtigst du.
      Hast du dir die Gesamtenticklung der letzten 3 Jahre angeschaut?

      Ich möchte noch einmal versuchen mehr zu differenzieren.
      Die sozialen Einschnitte fordere ich gerade deshalb,um für Alte und Kranke,Behinderte mehr tun zu können.

      Was mich skeptisch werden lässt,ist,dass das
      Beharren auf Besitzstände,vom Apotheker bis zu den Gewerkschaften,keinerlei Bewegung bisher gebracht hat.

      Man muss Berichte,wie den von Kosa,nicht teilen,lesen sollte man sie schon und dann urteilen.
      Hast du meinen thread,Opti beseitigt die Arbeitslosigkeit ,gelesen?

      Genau bei diesen Personen wird bereits massiv an Sozialleistungen gekürzt!

      Hast du den Beitrag von Kosa,255,in diesem thread gelesen?
      Es brennt bereits lichterloh,Zeit für lange Übergänge haben wir nicht mehr.
      Neueste Zahl,es fehlen 140000 Arbeitsplätze.

      Ich bleibe bei meinen Aussagen von 2000,Kurz vor dem Abgrund-thread,wir werden die Situation nur meistern,wenn wir sämtliche Probleme gleichzeitig lösen unter Beteiligung von Allen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 22:47:18
      Beitrag Nr. 384 ()
      sorry, es fehlen 140000 Ausbildungsplätze.
      Ich wiederhole meinen Vorschlag.
      Bis es wieder besser läuft, einen Ausbildungsplatz für alle
      bei Halbierung der Vergütung.
      Ich verzichte gerne auf die Halbierung,wenn Alternativen kommen.

      Die Zeit des Handelns ist gekommen,diskutiert wird schon viel zu lange!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 08:16:58
      Beitrag Nr. 385 ()
      Empörung im hohen Norden
      Abgeordnete erhöhen
      sich Diäten um 1776 Euro!


      Kiel – Empörung über die Abgeordneten des schleswig-holsteinischen Landtags! Die Parlamentarier haben mit der Mehrheit von SPD und CDU beschlossen, die Diäten ab 1. Juni um 1774 Euro auf 5700 Euro/Monat zu erhöhen. Eine Steigerung um 45 Prozent!

      Außerdem gilt künftig: Nach fünf Jahren Landtags-Zugehörigkeit erhält ein Abgeordneter rund 1100 Euro Pension. Die Grünen kritisieren die Diätenerhöhung: „Es trägt mit Sicherheit nicht dazu bei, dass das Ansehen des Parlaments steigt.

      Der Bund der Steuerzahler gestern: „Ein Skandal! Alle sollen sparen, und die Abgeordneten denken nur an sich.“ (HOE)
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 08:41:34
      Beitrag Nr. 386 ()
      1121,
      Dritteln wir doch einfach sämtliche Parlamente.
      Der Großteil weiss doch eh nicht,worüber er gerade abstimmt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 11:23:40
      Beitrag Nr. 387 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 12:17:37
      Beitrag Nr. 388 ()
      @ BoardMod,
      Sach ich doch,
      im Alter kinderlos dumm dazustehen, nützt gar nichts.

      Jetzt sollte das Karnickeln stärker gefördert werden.

      Auch:
      Statt Großplakatige Werbung für Kondome sollte die Regierung mal Werbung für Kinder machen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 12:21:32
      Beitrag Nr. 389 ()
      Koenig,ohne Worte,:kiss:

      MOD,der Vorschlag für Ältere wegen Kinderlosigkeit die Renten zu kürzen ist hirnrissig!
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 12:40:45
      Beitrag Nr. 390 ()
      MOD,
      Koenig hat ja bereits auf meine Intention hingewiesen.

      Da dieser thread am Ende angekommen sein dürfte,kann ich diese noch einmal selbst artikulieren.

      Ich beziehe keine Haltung gegen Kinderlose,fordere keine Bestrafung,Kinder aus finanziellen Gründen wäre eine Katastrophe.

      Wir müssen aber den Tod des Generationenvertrages erkennen
      und akzeptieren.Wir müssen auch erkennen,dass die gegenwärtige Entwicklung nicht nur das monetäre Aus sondern auch das Ende unserer Gesellschaft bedeutet.

      Nicht rein wirtschaftliches Denken,mehr Menschlichkeit heisst die Devise.Menschlichkeit setzt Menschen voraus,auch junge Menschen.
      MFG
      Opti
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 18:25:44
      Beitrag Nr. 391 ()
      Nach den Plänen Rürup`s muss der Titel erweitert werden,

      Kein Rentenanspruch für die Jungen!

      Was isr nur aus den Grünen geworden,die einst dafür eingetreten sind,einen gerechten Ausgleich zwischen Alt und Jung herzustellen?
      Kläglich,kläglich,die Linken sind auf der Überholspur an der Mitte und den vermeintllich Rechten strong rechts vorbeigezogen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 13:44:09
      Beitrag Nr. 392 ()
      nur mal so kurz nebenbei: im Focus von gestern ist dem Thema Bevölkerungsschwund eine ganze Doppelseite gewidmet. Für uns nichts wirklich Neues, aber für die Allgemeinheit ganz interessant.
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 01:08:38
      Beitrag Nr. 393 ()
      #387

      ob es der @StellaLuna und der @Antigone so immer Alter ergehen wird? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 07:45:23
      Beitrag Nr. 394 ()
      zu384

      DIHK fordert 10-20% Abschlag bei Azubi-Gehältern,um mehr Ausbildungsplätze schaffen zu können:)
      Mehr als sinnvoll,gerade diese Altersgruppe sollte in Arbeit und nicht auf der Straße stehen.

      zu 375,

      Die EU schrumpft um 50Mio Menschen,die USA wächst um 100Mio Menschen,auch die Bevölkerungszahl entscheidet
      über den Einfluss auf die Welt(Die Zeit).

      68-iger,so soll der Einfluss Europas zunehmen?Absurd!
      Auch hier ist Schizophrenie Trumpf!
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 12:25:33
      Beitrag Nr. 395 ()
      Schau Jörver,hier stimmt die Relation;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 13:01:20
      Beitrag Nr. 396 ()
      Solange Mannesmann Chef Esser 30 Mio Euro Abfindung kriegen kann, sind die Lehrlingsgehälter in Deutscland definitiv NICHT zu hoch
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 13:36:52
      Beitrag Nr. 397 ()
      Von der Sache her hast du natürlich Recht.

      Bleibt nur die Frage,ob die 30 Mio dann in den Kassen derjenigen wären,die die Auszubildenden bezahlen sollen.

      Aber hier wurde ja auch permanent der falsche Weg gegangen.Statt den Mittelstand zu stärken,er schafft diese Stellen,radiert man diesen nach und nach aus und lässt die Großindustrie steuerbefreit.

      Noch einmal,ich wäre nur für Kürzungen,wenn damit alle einen Ausbildungsplatz bekämen.Gerade Junge darf man nicht
      im Anschluss an die Schule direkt an die Arbeitslosigkeit gewöhnen,muss ihnen den Eindruck vermitteln,dass sie gebraucht werden.
      mfg
      Opti
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 19:43:09
      Beitrag Nr. 398 ()
      @Knappschaftskasse #393
      warum bist Du der Meinung dass es mir so ergehen könnte :confused:
      Woher weißt Du, dass ich meine Kinder von klein auf dahingehend erzogen habe
      a) Wehrdienst zu verweigern und b) dieses Land nach Studienabschluss zu verlassen. Die Weichen sind gestellt.
      Und, was wird man mit so jemanden wie mir machen?
      Strafrente, da Kinder sich dem deutschen Zeugungs- und Gebärzwang entziehen :laugh: Ihr seid echt niedlich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 19:51:50
      Beitrag Nr. 399 ()
      Stella,wenn du grad mal da bist,wie wär es mit einem feedback zu 381 zu deinem Beitrag 379:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 20:04:12
      Beitrag Nr. 400 ()
      Optimalisty
      was soll ich dazu sagen? Blüm hat die Pflegeversicherung eingeführt, um die Krankenkassen zu entlasten. Das dürfte bekannt sein.
      Unklar ist mir, was Du mit "privater Pflege" meinst? Die ambulante Pflege und/oder die Pflege durch Familienangehörige? Diese ist allerdings sehr kostengünstig verglichen mit einem Heimaufenthalt. Die Pflege zuhause wäre auf jeden Fall vorzuziehen.
      Zu berücksichtigen wäre allerdings, die körperliche Verfassung der Pfleger. Eine 50 oder 60jährige Frau dürfte große Probleme haben, eine/n 80jährige/n zu tragen, zu baden etc. Da Familienpflege überwiegend Aufgabe der Frauen ist - Männer müssen Geld verdienen - ist dieses Modell nicht realisierbar.
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 20:22:50
      Beitrag Nr. 401 ()
      Deine Zustimmung freut mich.:)

      Die Realisierung ist doch ganz einfach:
      Warum dürfen immer nur die Frauen?Viele Männer werden sich doch bei guter Bezahlung darum reissen.Und für die `schweren`Aufgaben stehen Millionen kräftiger,junger Männer zur Verfügung,die sich aus dem Heer der Erwerblosen rekrutieren lassen.
      So schafft man so genannte Billigjobs!
      Und Arbeit für Menschen,die sonst keine Arbeit finden.

      -Der Pfleger ist entlastet
      -Ein Mensch wird in die Gesellschaft reintegriert und kann sich wieder selbst versorgen
      -Der zu Pflegende dürfte in aller Regel wesentlich humaner leben
      -und der Witz,es kostet viel weniger und spart Milliarden
      Gut,gell,oder?
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 20:35:02
      Beitrag Nr. 402 ()
      Zusatz,

      Stella,ebenso werden bereits in der Pflege tätige Personen
      nicht so schnell berufsunfähig.Grund,eben die verschleissende,schwere Arbeit.Ich kenne einige bei denen
      der Rücken schon mit 40 im Eimer ist.

      So erhält man sich zusätzlich auch diese länger als Beitragszahler,Grund,weniger Verschleiss.:)
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 20:39:14
      Beitrag Nr. 403 ()
      Stella,jib et zu,jetz biste fertisch mit de nerve:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 23:04:03
      Beitrag Nr. 404 ()
      optimalisty
      kein Mann wird für 1.000 Euro netto diesen Job machen und einen gut bezahlten dafür aufgeben. Die Mehrheit der Arbeitslosen sind Frauen und über 50jährige. Mit diesen beiden Zielgruppen kannst Du Vorlesestunden veranstalten und Blümchen pflücken, mehr aber nicht. Dafür sind aber 1.000 Euro zu viel. Leistung muss schon sein.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 07:16:10
      Beitrag Nr. 405 ()
      Oh Mann,äh sorry,oh Frau:look:
      warum willst du immer Menschen aus dem Berufsleben rekrutieren?:confused:
      Wir haben doch insgesamt 10 Mio,die gar keinen Job haben:rolleyes:
      Darüber hinaus denke ich längerfristig.Du kennst ja mein Familienprogramm,1000Euro für die Erziehung der Kinder,nachfolgend Pflege Angehöriger und Fremder,da ändert sich auch die Altersstruktur.
      Jeden Tag lese ich ,dass 50-Jährige nicht zum alten Eisen gehören würden,Rürup will die Menschen bis 67 arbeiten lassen(zunächst,dann länger:),irgendwie passt da was nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 13:33:07
      Beitrag Nr. 406 ()
      Hallo opti,

      doch es paßt! Zwei Jahre mehr Zeit zum nachdenken für den 50-jährigen Arbeitslosen.:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:31:06
      Beitrag Nr. 407 ()
      Alba,das trifft aber nur dann zu,wenn er bis dorthin sein Studium bereits beendet hat:laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:36:10
      Beitrag Nr. 408 ()
      Übrigens,
      1960 hat ein Rentner seine Rente durchschnittlich 7Monate
      bezogen und hat grötenteils über 45 Jahre Beiträge entrichtet.Damals hatten wir 3 Zahler und einen Empfänger.
      Transfers bitte selber leisten,is nich schwer:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:44:58
      Beitrag Nr. 409 ()
      @ all

      vielleicht wäre das ja eine Lösung des Problems...

      -------------------------
      [Quelle: Bild Online]

      Volksmusik-Star Patrick Lindner
      Jetzt will er ein Kind
      aus dem Irak adoptieren

      Von FABIAN POSSELT


      Patrick Lindner (Mitte) und Lebensgefährte Michael Link mit Söhnchen Daniel, den sie aus Russland adoptiert haben

      Sie können die Bilder von den weinenden Kindern im Irak einfach nicht vergessen. Deshalb wollen sie helfen.

      Schlagerstar Patrick Lindner (42) und sein Lebensgefährte Michael Link (36) haben beschlossen, ein zweites Kind zu adoptieren. Am liebsten ein kleines Mädchen aus Bagdad.

      Den Wunsch nach einem zweiten Kind hat das Paar schon lange – der Entschluss fiel in den letzten Tagen. Patrick Lindner zu BamS: „Michael und ich saßen oft abends zusammen und haben auf CNN die schrecklichen Bilder aus dem Irak gesehen. Diejenigen, die am meisten unter dem Krieg leiden, sind die hilflosen Kinder. Sie verlieren ihre Eltern und mit ihnen jegliche Chance auf eine glückliche Zukunft. Ohne unsere Hilfe landen sie auf der Straße. Wir möchten wenigstens einem Kind die Möglichkeit geben, in einem behüteten, liebevollen Elternhaus aufzuwachsen.“

      Lebenstraum Adoption – schon vor viereinhalb Jahren erfüllten sich Buchautor Michael Link („Abenteuer Adoption“) und Patrick Lindner diesen Wunsch. Damals fuhren sie nach St. Petersburg und adoptierten den sieben Monate alten Daniel (heute 5), brachten ihn nach Deutschland.

      Jetzt soll Daniel ein kleines Schwesterchen bekommen. Patrick Lindner: „Wir würden gern ein kleines Mädchen aus dem Irak bei uns aufnehmen. Erst dann wäre unsere kleine Familie wirklich komplett.“
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:52:35
      Beitrag Nr. 410 ()
      409,

      eine willkommene flankierende Maßnahme;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:55:09
      Beitrag Nr. 411 ()
      @ Opti

      irgenwie haben wir doch alle ein Stück Patrick Lindner in uns...:laugh: :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:57:31
      Beitrag Nr. 412 ()
      Art,
      wir haben 1/3 kinderlose Paare.Wenn diese nun jeweils 2
      Kinder adoptieren würden,wären wir ein Stück weiter.

      Hier wird doch oft genug behauptet,dass die Kinderlosigkeit
      nur biologische Ursachen habe.Lass uns die Probe auf `s Exempel machen.
      ;)

      Multi-Kulti haben wir nebenbei,ohne die gravierenden Nebenwirkungen
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 15:05:38
      Beitrag Nr. 413 ()
      Also Art,
      -wie alt bist du?
      -wie viele Kinder hast du?
      -willst du welche adoptieren?
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 15:08:29
      Beitrag Nr. 414 ()
      - 36
      - 1
      - lieber noch selber welche machen
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 15:09:27
      Beitrag Nr. 415 ()
      also dann:D
      PC aus und ....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 15:10:25
      Beitrag Nr. 416 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 15:12:27
      Beitrag Nr. 417 ()
      wie du es nennst,ist mir egal:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 16:20:56
      Beitrag Nr. 418 ()
      optimalisty
      das mit der Adoption ist so eine Sache in Deutschland!
      Patrick Lindner scheint da wohl eine große Ausnahme zu sein, da prominent.

      Es gibt mehr Paare die Kinder adoptieren möchten, als Kinder in Deutschland zur Adoption "freigegeben" sind.
      Vor Jahren jedenfalls galt noch die Faustregel, Frau darf nicht älter als 40 sein! Wenn ein Paar z. B. ein eigenes behindertes Kind hatte, musste es zwei gesunde Kinder adoptieren - der Ausgewogenheit wegen. Dies bedeutete auch, es musste ein bestimmtes monatliches Einkommen zur Verfügung stehen. Ich glaube nicht, dass diese Voraussetzungen mittlerweile nachgebessert wurden.
      Die, die es sich leisten können, holen Kinder aus dem Ausland. An Neugeborene kommt in Deutschland sowieso nur ein "erlauchter" Kreis.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 16:35:28
      Beitrag Nr. 419 ()
      Hallo opti,

      #413
      das wäre zumindestens ein Beweis das es nicht nur bei Lippenbekenntnisse bleibt!;)

      MfG Albatossa
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 16:47:38
      Beitrag Nr. 420 ()
      Stella,

      merkst du eigentlich,dass ich permanent Gründe für

      etwas suche und du permanent Gründe dagegen ?

      Eine Altersbeschränkung ist sinnvoll,kann auf 45 erhöht werden.Und warum führst du ausgerechnet Menschen auf,die bereits Kimder haben?
      Im Augenblick geht es um die die überhaupt keine haben!
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 16:59:27
      Beitrag Nr. 421 ()
      optimalisty
      das sind keine Gründe dagegen, das ist die Realität :(
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 17:01:28
      Beitrag Nr. 422 ()
      optimalisty
      warum ist eine Altersbeschränkung für Frauen sinnvoll und für Männer nicht?
      Vor dem Hintergrund, dass Frauen eine höhere Lebenserwartung als Männer haben, ist dies nicht nachvollziehbar für mich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 17:44:23
      Beitrag Nr. 423 ()
      In keinem unserer Nachbarländer ist der Prozentsatz nichtberufstätiger Frauen so hoch wie in Deutschland. Die Bedingungen um Beruf und Familienplanung unter einen Hut zu bringen sind überall besser als bei uns.
      Obwohl z.B. in Frankreich die berufstätigkeit der Frauen bei 86 % liegt, ist die Geburtenrate deutlich höher als in D.
      Auch die Pisastudie fällt viel besser aus. Vielleicht ist der jahrelange inzwischen total überzogene Bemutterung unserer Kinder (die diese nicht selten zu den größten Egoisten erzieht/verzärtelt)doch nicht so toll für die natürliche und gesunde Entwicklung der Kinder. ???
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:02:22
      Beitrag Nr. 424 ()
      @ Sonnii

      richtig! viele deutsche Unternehmen nunterschätzen diese Aufgabe auch aus falsch verstandenen Anspruchsdenken an den Staat. Nimm mal den Großverlag Axel-Springer. Das Verlagswesen ist ein typisches Betätigungsfeld von Frauen und die Spinger-Presse reißt das Schandmaul auch immer groß auf, wenn es was zu kritisieren gibt und ist sozusagen das Sprachrohr der JammerDeutschen - ABER man bringt es am Hauptsitz in Berlin nicht mal fertig, einen popligen Betriebskindergarten für die eigenen Mitarbeiterinnen einzurichten. Trotz räumlicher Möglichkeiten und viel Grundbesitz rund um den Verlagssitz hat es die Verlagsleitung nicht für nötig befunden, hier mal ein gutes Beispiel abzugeben. Stattdessen liest man ständig Berichte über schlechte Kinderbetreuung, desolate Spielplätze usw. - m.E. entzieht sich hier eine gesamte Unternehmensgeneration ihrer familien- und sozialpolitischen Verantwortung und weil es opportun ist und Auflage bringt, kehrt man die Logik um und beschimpft die Regierung aufs Übelste, v.a. eben auch, um von eigenem Verantwortungsentzug abzulenken.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:18:22
      Beitrag Nr. 425 ()
      @Bechstein,

      sicher sind die Unternehmen gefragt.
      Aber auch jede Frau selbst. Es kann mir niemand erzählen, was es für einen Sinn macht, dass Frauen Abitur machen,studieren, um dann als größte Selbstverständlichkeit ca. 20 Jahre als Hausfrau rumdümpeln.
      Der Staat sollte doch wenigstens in der Lage sein, wie die "arme" DDR, ausreichend Kinderkrippen,-gärten sowie Schulen mit Mittagessensversorgung zu schaffen. Denn erst diese Einrichtungen ermöglichen Frauen nicht mit schlechten Gewissen Job und Kind unter einen Hut zu bringen !
      Natürlich sollte Staat sich das Geld von denen holen die genug haben. -Vermögenssteuer !
      oder mal die alten DDR Funktionäre fragen, wie dies gemacht haben ? :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:28:28
      Beitrag Nr. 426 ()
      422,Stella,gilt für Frau und Mann,ok?!

      423,ist einfach falsch,in F liegt die Geburtenrate nur minimal über der deutschen.Somit kommt dieser Grund für die Kinderlosigkeit nicht in Frage,spielt eine untergeordnete Rolle.
      Stella weiss das,sie hat auch den Miegel gelesen;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:33:59
      Beitrag Nr. 427 ()
      @ Sonnii

      ohne Frage liegst Du richtig, aber Du siehst ja, wie schwierig die Einführung solcher Maßnahmen politisch durchsetzbar sind. Du mußst im Prinzip in Vorleistung treten als Staat und auf Verdacht solche Angebote machen - erst so lockst Du ja Frauen wieder ins Arbeitsleben. Hier meine ich einfach wissen die Unternehmen selber besser, wo der Bedarf ist.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:39:39
      Beitrag Nr. 428 ()
      Wir haben zunächst einmal Bedarf an Müttern und Vätern,der Bedarf an Arbeitskräfen hält sich jedoch sehr in Grenzen:laugh:

      Klar bei 10Mio ohne Job,mit steigender Tendenz,ist es unbedingt notwendig,dass beide Elternteile arbeiten und ist auch sehr sozial denen gegenüber,wo beide Elternteile keinen Job haben.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:39:54
      Beitrag Nr. 429 ()
      Sonnii
      Es ist in der bundesrepublikanischen Nachkriegsgeschichte nicht neu, bei steigender Arbeitslosigkeit die Frauen aus dem Arbeitsleben auszugliedern und sie zurückzuschicken zu ihren Kindern. Der neueste Dreh ist, "Kindererziehung" gesellschaftlich aufzuwerten und den Frauen ein sogenanntes Erziehungsgeld zuzubilligen, und Hausarbeit der Erwerbsarbeit gleichzustellen.
      Weder die Politik noch die Arbeitnehmer haben derzeit mal wieder Interesse an berufstätigen Frauen, und wenn, dann sind sie in sogenannten Billiglohnjobs gefragt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:44:41
      Beitrag Nr. 430 ()
      optimalisty
      #428 dachte ich spontan an "Lebensborn"!
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:45:57
      Beitrag Nr. 431 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:48:37
      Beitrag Nr. 432 ()
      Stella,
      -Einführung von 1000Euro Familiengeld machen Ganztagesplätze staatlicher Fürsorge überflüssig,da privat finanzierbar(du kennst ja das Programm)

      -es ist eine Frechheit,dass Frauen bei gleichen Jobs eine schlechtere Beazhlung erhalten,sofort ändern,volle Unterstützung
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:08:56
      Beitrag Nr. 433 ()
      416,Art,warst du erfolgreich?:confused:

      Ostern ist ne gute Zeit,um Eier zu suchen und zu verstecken:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:18:27
      Beitrag Nr. 434 ()
      Und immer schön daran denken:)
      auch bei uns waren bis vor kurzer Zeit Kinder die beste
      Garantie für eine Altersversorgung.

      Der Zeitpunkt,dass dies wieder so sein könnte,ist vielleicht näher als manche so denken
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:29:12
      Beitrag Nr. 435 ()
      @ opti

      werd Dich auf dem Laufenden halten

      ich will ja schließlich meine volle Rente im Alter...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 11:54:25
      Beitrag Nr. 436 ()
      Es fehlen bereits wieder 6,5Mrd in der GRV.

      Allmählich muss ich den Titel ergänzen,

      Kinderlose und Menschen mit Kindern haben keinen Rentenanspruch.

      Na gut Ansprüche schon,nur von den Ansprüchen lässt sich schlecht leben:D

      Ohne Radikalreformen gibt es die GKV und GRV bereits 2006 nicht mehr,pleite!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 23:33:46
      Beitrag Nr. 437 ()
      Hallo Art Bechstein,

      da must du aber noch was an deiner Figur arbeiten, sonst schaut dich wohlmöglich keine vernünftige Braut an!:D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:44:53
      Beitrag Nr. 438 ()
      Moin Alba,
      viele Grüße an dich zurück:)
      Ich wusste zuerst gar nicht,in welchem thread ich deine Vielzahl von Grüßen zurück übermitteln soll.
      Ich habe mich für diesen hier entschieden,da ich glaube,dass er eine ganze Menge an Substanz hat.
      Opti
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:09:15
      Beitrag Nr. 439 ()
      Kinderlose haben keinen Rentenanspruch!!!
      Das wäre schön!!
      Ich würde meine bisherigen Beiträge einfordern und in Zukunft privat vorsorgen. Natürlich würde ich die gesamten Beträge von der Steuer absetzen. Schonmal vorab `nen Freibetrag eintragen??
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:31:14
      Beitrag Nr. 440 ()
      439,schon wieder einen ertappt,der das System noch nicht verstanden hat;)
      du hast doch noch gar keine Beiträge für dich entrichtet:confused: dein Geld ist weg.
      diese wurden von deinem Vater verfrühstückt:(
      du erwirbst nur Ansprüche,wenn du ein Kind hast,das für dich Beiträge einzahlt:look:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:51:44
      Beitrag Nr. 441 ()
      optimalisty

      Das System geht also so: Ich bin seit 20 Jahren arbeitslos, habe aber 5 Arbeitslose, Strafgefangene, Sozialhilfeempfänger gezeugt.

      Dann gibt´s satt Rente.

      Wenn ich 40 Jahre gearbeitet habe und jeweils 0,75 Durchschnittsrentner alimentiert habe...

      Dann gibt´s nix

      Frage:
      Ist dieses System pervers oder deine Meinung?
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 13:09:56
      Beitrag Nr. 442 ()
      #441
      Der war gut!! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:32:55
      Beitrag Nr. 443 ()
      :cry: auf die Idee,dass es Menschen geben könnte die arbeiten,kommt ihr schon gar nicht mehr:rolleyes:

      wollt ihr mich veräppeln?:confused:

      Also gut,vielleicht gibt es ja tatsächlich noch einen,der es noch nicht weiß:( :

      Die Rente beruht auf dem Generationenvertrag,der von Otto von Bismarck eingeführt wurde.

      Demnach zahlen die Erwerbstätigen Beiträge für die Renten der Rentner.Die Kinder werden zu Erwerbstätigen,die Erwerbstätigen zu Rentnern und erhalten somit ihre Renten aus den Zahlungsleistungen ihrer KInder.

      Nun ist der Generationenvertrag seit 30 Jahren tot und wir tun so,als ob er noch leben würde:eek:

      1960 hatten wir noch 3 BZ und 1 Rentner
      1985 hatten wir noch 2 BZ und 1 Rentner

      und jetzt zeigt die Rentenversicherung Insolvenztendenzen,
      wie wird das erst 2020,wenn 1 BZ einen 1 Rentner versorgen soll oder 2040 wenn 1BZ gar 2 Rentner versorgen soll:eek:

      Bis dorthin würde die Rente weit unter der Sozialhilfe liegen,also gleich abschaffen:)

      FCO ist auf dem richtigen Weg,alle Personen bis 30 Jahre sorgen komplett privat für ihr Alter vor,von 31-55 Jahre Mischform,über 55 Jahre,wie bisher.Die staatlichen Leistungen werden steuerfinanziert erbracht,Renten und Pension auf 2000 Euro maximiert.
      -Wer keine Beiträge entrichtet hat,erhält Sozialhilfe
      -Wer eine eigene ausreichende Rente hat,bekommt keine Hinterbliebenrente
      -Zusatzrenten des öffentlichen Dienstes werden ersatzlos gestrichen(die haben als Rentner mehr als sie als Berufstätige verdienten)
      -wer Hinterbliebenrente bezieht und eine neue Partnerschaft eingeht verliert die Rente(Bsp.Mann stirbt mit 30,Frau erhält Rente,geht eine neue Partnerschaft ein,hat 2 Kinder, beide Elternteile arbeiten und beziehen noch die Rente)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:39:28
      Beitrag Nr. 444 ()
      #441

      Der war sogar klasse!!

      Denn genau so wird es ja hier gefordert.
      Kinder machen wird prämiert. Keine Kinder haben bestraft.
      Ob die Kinder jemals irgendetwas verdienen oder Beiträge zahlen, interessiert scheinbar keinen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:40:19
      Beitrag Nr. 445 ()
      Privatisieren wir nun die Krankenversicherung nach gleichem Vorbild(was zu tun ist,habe ich im KV-thread beschrieben)bedeutet dies ,dass wir die Lohnnebenkosten komplett beseitigen können.
      Gut für euch,das Ersparte reicht für mehr als das für die private Vorsorge benötigte.
      Gut für die Unternehmen,sie werden wieder konkurrenzfähiger.

      Gut für alle,worauf warten wir noch?
      Und extra für Sittin,so läuft das mal:
      konkurrenzfähiger bedeutet mehr Absatz,mehr Gewinn,mehr Einstellungen,höhere Löhne,mehr Käufe,Stärkung des Binnenmarktes,.........

      Es ist nichts Anderes als der Kreislauf,den wir heute haben,nur in die andere,in die richtige Richtung:D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:44:58
      Beitrag Nr. 446 ()
      1121,ich geb auf,du schaffst mich:cry: :cry: :cry:

      das System funktioniert doch nur dann,wenn die Kinder Beiträge zahlen:cry: :cry:

      somit ist 41 vielleicht lustig aber fernab jeglicher Relevanz:cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:56:34
      Beitrag Nr. 447 ()
      #446 Was ist denn mit den Eltern die "unproduktive" Kinder zeugen?
      Kranke, tote, arbeitsscheue?

      Die werden dann niemals den Generationenvertrag erfüllen. Sollen die Eltern trotzdem die volle Rente kriegen nach dem Motto: Nur der Versuch zählt, oder was?
      Was ist mit adoptierten Kindern? Da haben die Adoptiveltern ja auch nichts geleistet, nur das Kind anderer Eltern an Land gezogen.
      Mir scheint, die meisten Arbeitsplätze, die durch solche Gesetze geschaffen werden, sind nicht beitragzahlende Beamte, die das alles überwachen und entscheiden sollen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:11:25
      Beitrag Nr. 448 ()
      447,warum läuft die Rente wohl unter Sozialversicherung?

      Der Einzelne spielt dabei keine Rolle,die Masse macht`s.
      Persönliche Schicksale werden somit von der Solidargesellschaft,so was gab es mal früher ;) ,getragen.
      Der einzig entscheidende Punkt ist der,dass es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Jung und Alt,zwischen Zahlern und Empfängern geben muss.
      Dieses Verhältnis ist irreparabel zerstört,es kann nur auf eine sehr lange sicht wieder neu gewonnen werden.
      Diese Einsicht,diese Erkenntnis wird kommen:)Spätestens 2010 werdet ihr eure neue Gesllschaft nicht wieder erkennen:cool:
      wait and see:D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:34:21
      Beitrag Nr. 449 ()
      Kranke, tote, arbeitsscheue?

      Es reicht ja schon, wenn sie Beamte, Freiberufler, Selbständige werden oder auswandern.

      Dann zahlen sie keinen Cent in den "Generationenvertrag".

      Deshalb ist die Aussage, Kinder zeugen soll durch höhere Renten belohnt bzw. das Gegenteil bestraft werden,
      unerträglich dumm.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:37:03
      Beitrag Nr. 450 ()
      Nun wenn es nicht darauf ankommt, ob der Einzelne etwas zum Generationenvertrag beiträgt, dann importieren wir uns doch einfach ein paar Millionen junge neue Asylanten.
      Ein paar von denen werden vielleicht wirklich mal arbeiten und Beiträge zahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:48:48
      Beitrag Nr. 451 ()
      bofex,dir stimme ich zu!

      und 1121,ich kann nicht den ganzen Tag Nachhilfe geben:D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 16:03:06
      Beitrag Nr. 452 ()
      Du stimmt bofex bei seiner Meinung:

      "Deshalb ist die Aussage, Kinder zeugen soll durch höhere Renten belohnt bzw. das Gegenteil bestraft werden,
      unerträglich dumm."

      zu? :confused:

      Das ist aber seltsam! Das ist es doch genau, was Du seit Thread-Eröffnung propagierst. :O
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 16:13:23
      Beitrag Nr. 453 ()
      Das ist nicht nur sehr populistisch, bofex in #449, sondern auch schlichtweg falsch.

      Ich bin privatversicherter Freiberufler und jetzt zähle ich kurz auf, was mir sofort zu diesm Thema einfällt:

      1) über meinen hohen Steuersatz beteilige ich mich an dem 50%igen Steuerzuschuß zur ges. Rentenversicherung(mit diesen Zuschüssen liegt der Beitragssatz bei 28,5%), ohne einen Cent Anspruch zu erwerben
      2) des Gleichen gilt für die Ökosteuer
      3) Meine PKV leistet hohe Ausgleichszahlungen an die GKV

      Schöne Grüße von Stephen
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 16:49:48
      Beitrag Nr. 454 ()
      52,zeig mir,wo ich das propagiere!:D
      ich kann dir das Gegenteil beweisen:D ,ich sprach sogar von hirnrissig

      Stephen,dein Aspekt ist richtig.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 18:08:19
      Beitrag Nr. 455 ()
      #453

      Meine Aussage in #449 ist richtig.

      Als Freiberufler bist du definitiv nicht rentenversicherungspflichtig und brauchst nicht die 19,5% Beitrag zahlen, die ein Angestellter (incl. AG-Anteil) zahlen muss.

      Dass ein Teil deiner Einkommensteuer als Zuschuss in die RV fliesst, ist zwar richtig, aber die zahlt ein RV-Pflichtiger ja ebenfalls, zusätzlich zum RV-Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 00:19:11
      Beitrag Nr. 456 ()
      Dein Statement war nur richtig, wenn Du den Staatszuschuß nicht als Einzahlung in den Generationenvertrag betrachtest, aber das wäre m.M. Haarspalterei;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 08:21:13
      Beitrag Nr. 457 ()
      Früher arbeiten statt später in Rente
      Kommentar
      von Kathrin Spoerr

      Die Unionsvorschläge zur Neugestaltung der Rente in Deutschland verdienen mehr Aufmerksamkeit. Im Kern will die Union dies: Jeder, der die volle Rente beziehen will, soll 40 Jahre lang in die Rentenkasse eingezahlt haben, ansonsten muss er Abschläge hinnehmen. Das sollte vor allem jene hellhörig machen, die sich nach bisherigem Lebenslauf schwer täten, auf 40 Jahre Berufstätigkeit zu kommen: die Akademiker. Sie wären, derzeitige Ausbildungszeiten zu Grunde gelegt, die Verlierer der Unionsrente.


      Denn so sieht es aus im deutschen Durchschnitt: Abitur mit 21, akademischer Abschluss mit 29. Der durchschnittliche Akademiker müsste also bis 69 arbeiten, ehe er in den Genuss voller Altersbezüge käme - ein irreales Szenario, da ja schon heute nur etwa zehn Prozent der Rentner bis 65 durchhalten.


      Auf den ersten Blick spricht aus den Plänen der Union eine Diskriminierung akademischer Bildungsbiografien. Auf den zweiten sieht es anders aus: Die Pläne enthalten einen impliziten Anreiz zur Verkürzung überlanger deutscher Ausbildungszeiten, der stärker wirken könnte als alle politischen Appelle.


      Stellschrauben gibt es in Hülle und Fülle: Im Einschulungsalter und in der gymnasialen Schulzeit liegen je ein Jahr. Die Entwissenschaftlichung des Basisstudiums, etwa in Form des Bachelor-Abschlusses, bringt noch einmal zwei bis drei Jahre. Damit wäre der deutsche Hochschulabsolvent schon so jung wie beispielsweise der englische. In diesem dynamisierenden Nebeneffekt liegt das Bestechende des Unionsvorschlags. Außerdem: Die Rente mit 67 Jahren läuft auf eine verkappte Rentenkürzung hinaus und trifft geringer Qualifizierte besonders hart. Die Bindung der Rente an die tatsächliche Lebensarbeitszeit bedeutet demgegenüber auch mehr soziale Gerechtigkeit.


      Artikel erschienen am 9. Mai 2003
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 08:32:32
      Beitrag Nr. 458 ()
      Mein Kommentar hierzu,
      das Volk wird verdummt,eine Rente in der heutigen Form wird es bald nicht mehr geben,Ausnahme,wir erreichen 8%Wachstum:laugh: ,wahrscheinlicher ist 20Jahre kein Wachstum.
      Es wird eine steuerfinanzierte Rente in Höhe des Sozialhilfesatzes geben,der Rest muss privat angespart werden.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 09:23:01
      Beitrag Nr. 459 ()
      Das Volk wurde jahrzehntelang verdummt: "Die Rente ist sicher"

      Kannst Du dem Volk daraus einen Vorwurf machen?
      Und die, die das jahrzehntelang geglaubt haben, jetzt dafür büßen lassen - bis hin zur Armutsgrenze? Das wäre einfach nur unmoralisch. Aber das kümmert die jetzige Regierung sowieso nicht. Hauptsache die eigenen Taschen sind voll.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 09:26:40
      Beitrag Nr. 460 ()
      459,ich sach doch,eine Doppelzelle für Blüm und Riester,Dummheit oder Populismus oder beides zusammen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 17:09:46
      Beitrag Nr. 461 ()
      Einzelvorschläge:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 16:40:07
      Beitrag Nr. 462 ()
      Kaum soll die Rente gekürzt werden,schlägt dieses Thema hohe Wellen und auf wen da alles eingeprügelt wird:eek: ,

      die im Titel genannte Gruppe wurde seltsamerweise dabei glatt völlig übersehen:eek:

      na ja,kann ja mal vorkommen,dass man die Hauptursache vergisst :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 09:49:41
      Beitrag Nr. 463 ()
      1 von KalliKalk 10.06.03 08:53:09 Beitrag Nr.: 9.702.629 9702629
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      Versicherer befürchten Rentenkollaps im Herbst

      Die Rentenversicherung droht noch in diesem Jahr endgültig aus dem Ruder zu laufen. Die Reserven der Versicherer werden offenbar schon im Herbst 2003 aufgezehrt sein, die Beiträge müssen im kommenden Jahr vermutlich weiter angehoben werden. Politiker bringen sich deshalb mit radikalen Vorschlägen zu Lasten der Rentner in Stellung.

      Berlin - Ohne einen vorgezogenen Zuschuss des Bundes drohe der Rentenversicherung bereits im Oktober die Zahlungsunfähigkeit, sagte Franz Ruland, Präsident des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) der "Welt". "Ende Oktober 2003 stehen nur noch 3,4 Milliarden Euro an liquiden Mitteln bzw. 22 Prozent einer Monatsausgabe zur Verfügung". Seiner Ansicht nach werden die Rentenversicherer - sollte sich die Wirtschaft schlechter entwickeln als von der Bundesregierung angenommen - im Herbst Bundeszuschüsse anfordern müssen.

      Nach den Worten von Ruland wird die Schwankungsreserve, bis Jahresende auf 54 Prozent einer Monatsausgabe absinken, wenn sich die Konjunkturerwartungen der Bundesregierung bewahrheiten. Damit schrumpft das Finanzpolster der Rentenversicherer auf ein Niveau, das sich nur noch knapp über der gesetzlichen Mindestvorgabe von einer halben Monatsausgabe bewegt.

      Ruland rechnet der Zeitung zufolge zudem mit einem Anstieg der Rentenversicherungsbeiträge im nächsten Jahr. "Wir rechnen im Moment damit, dass der Beitragssatz zum 1. Januar 2004 um 0,3 Prozentpunkte auf 19,8 Prozent erhöht werden muss. Dies gilt allerdings nur, wenn die Entwicklung der Beschäftigung und der Löhne so verläuft, wie die Bundesregierung erwartet."

      Angesichts der Finanzmisere der Rentenversicherer kursieren in der SPD bereits krasse Vorschläge. So will Haushaltsexperte Carsten Schneider laut "Bild" künftig von den Rentnern verlangen, ihre Krankenkassenbeiträge komplett selbst zu zahlen. Bisher wird die Hälfte des Beitrags vom Bund finanziert. Nach Ansicht von Schneider ist der Bund jedoch kein Arbeitgeber der Rentner. Folglich gebe es keinen Grund, dass der Bund für sie die Hälfte ihres Kassenbeitrags zahle, wie es die Arbeitgeber für die Arbeitnehmer tun.

      Schneider schlug dem Zeitungsbericht zufolge vor, den Beitragsanteil der Rentner von 2004 an jährlich um zehn Prozent zu erhöhen. Von 2008 an müssten die Rentner dann ihren Kassenbeitrag vollständig selbst bezahlen. Nach Angaben des Blattes müsste der Bezieher einer Rente von rund 1.100 Euro im Monat dann monatlich etwa 80 Euro mehr Kassenbeitrag zahlen als jetzt. Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) hatte erst am Wochenende erklärt, sie habe nicht vor, den Anteil der Rentner an den Kassenbeiträgen zu erhöhen.

      #133 von optimalisty 05.06.03 11:22:06 Beitrag Nr.: 9.659.934 9659934


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      Kinderlose haben keinen Rentenanspruch!!!