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    Die Schwarzliste der USA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.03 14:16:02 von
    neuester Beitrag 25.03.03 18:34:35 von
    Beiträge: 31
    ID: 711.766
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      schrieb am 24.03.03 14:16:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier aufgeführt sind nur eine exemplarische Beispiele aus der Zeit nach 1945 (entnommen aus dem Oskar-prämierten Film "Bowling for Columbine" von Michael Moore):

      1953: Die USA stürzen den iranischen Präsident Mossadeq
      Die USA setzen den Shah als Diktator ein

      1954: Die USA stürzen den demokratisch gewählten Präsidenten Arbez in Guatemala
      200.000 Zivilisten sterben

      1963: Die USA unterstützen die Ermordung des südvietnamesischen Präsidenten Diem

      1963-1975: Die US-Armee tötet 4 Millionen Zivilisten in Südostasien

      1973: Die USA zetteln einen Putsch in Chile an
      Der demokratisch gewählte Präsident Allende wird ermordet...
      ...und Diktator Pinochet eingesetzt
      5000 Chilenen sterben

      1977: Die USA unterstützen die Militärregierung in El Savador
      70.000 Salvadorianer und 4 amerikanische Nonnen werden getötet

      ab 1980: Die USA bilden die Terroristen um Bin Laden aus, um Sowjets zu töten.
      Der CIA gibt ihnen 3 Milliarden Dollar.


      1981: Die Reagan-Administration finanziert die "Contras"
      30.000 Nicaraguaner sterben

      1982: Die USA geben Waffenhilfe in Milliardenhöhe an Saddam Hussein, um Iraner zu töten

      1983: Das Weiße Haus liefert geheim Waffen an den Iran, um Iraker zu töten

      1989: Manuel Noriega, CIA-Agent und Präsident von Panama, widersetzt sich Befehlen aus Washington
      Die USA marschieren in Panama ein und setzen Noriega ab; 3.000 panamesische Zivilisten sterben

      1990: Der Irak überfällt Kuwait mit Waffen aus den USA

      1991: Die USA greifen den Irak an
      Bush setzt den kuwaitischen Diktator wieder ein

      1998: Clinton bombadiert eine "Waffenfabrik" im Sudan.
      In der Fabrik wurde Aspirin hergestellt.

      1991 bis heute: Die USA bombadieren wöchentlich den Irak.
      Die UN schätzen die Zahl toter irakischer Kinder durch Bomben und Sanktionen auf 500.000

      2000-2001: Die USA geben der afghanischen Taliban-Regierung 245 Millionen Dollar.

      2001: Bin Laden benutzt sein CIA-Training um 3000 Menschen zu töten
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:22:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      2002: Der User "Stieber" schreibt, mit der Unterstützung von amerikanischer Technik, einen total sinnloen Thread in einem Börsen-Board.
      2.000 User völlig schockiert!
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:23:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja, die traurige Wahrheit über die so edlen Ziele der Amerikaner.

      Die Welt ist eben nicht so, wie sie scheint.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:31:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2
      Natürlich bezweifle ich nicht, dass ich diesen Thread mit amerikanischer Technik eröffnet habe. Was mich persönlich auch in keiner Weise stört, ich beteilige mich nicht an Produkten von US-Produktem oder ähnlichem, weil man damit eindeutig die falschen trifft. Ich kritisiere damit auch nicht das amerikanische Volk, denn ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten US-Bürger mit einem Aufschrei reagieren würden, wenn sie eine so freie Berichterstattung hätten wie hierzulande. Ein beeindruckendes Beispiel über die Meinungsmache der US-Medien ist ebenfalls der Film "Bowling for Columbine".
      Desweiteren halte ich diesen Thread keineswegs für sinnlos - er zeigt vielmehr auf, dass das ehrbare Ziel der Amerikaner den Irak zu einer Demokratie zu machen, in meinen Augen sehr zu bezweifeln ist, wenn man auf die oben genannten Ereignisse der Vergangenheit blickt...
      :(
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:40:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die USA wollen die Kontrolle über das Oel. Wenn ihnen das nicht gelingt, werden sie in Zukunft an Bedeutung verlieren, und ihre Weltmachtstellung abgeben.

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      schrieb am 24.03.03 14:41:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Hast Du auch so eine Liste über die UdSSR bzw. Russland ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 14:49:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Blue Max:

      Was hat die UdSSR damit zu tun ? Typisch reaktionäre Argumentation, daß wer gegen die Politik der USA ist, für die der
      UdSSR sein muß. Ganz billig & äußerst arm. :cry:

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:17:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      @2

      2003: manche wissen noch immer nicht, dass nach 2002 das Jahr 2003 folgt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:20:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      gibts eine schwarzliste des irak?

      kuwait
      iran
      israel
      juden
      usa
      westen
      ungläubige

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:28:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Cole:

      Endlich vergleicht mal jemand die Politik des Irak mit der der USA. :look:

      Aber Du merkst es ja auch an den Wiederholungen in Deiner Auflistung, daß ein 5x größeres Land auch 5x mehr Dreck am Stecken hat.:(

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:29:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      OSCAR 2003

      "Schämen Sie sich, Mr. Bush"

      Von Andreas Borcholte

      Die großen Gewinner der 75. Oscar-Verleihung heißen "Chicago" und - überraschend - Roman Polanskis "Pianist". Auch der deutsche Beitrag "Nirgendwo in Afrika" konnte einen der begehrten Filmpreise gewinnen. Begleitet wurde die Zeremonie von teils bewegenden, teils harschen Kommentaren gegen den Krieg im Irak.


      Oscar-Gewinner Moore: "Ich bin Amerikaner"

      Los Angeles - Mit Spannung hatte die Welt nach Hollywood geblickt. Würde die Jubiläums-Verleihung der wichtigsten Filmpreise trotz aller Vorkehrungen zur Plattform für Statements gegen den Krieg werden? In der Satzung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences steht geschrieben, dass die "Oscars" eine unpolitische Veranstaltung sein sollen - und so hatten sich Chef-Produzent Gilbert Cates und seine Untergebenen schon im Vorwege bemüht, den Stars die Lust am Agitieren zu nehmen. Hat es etwas genützt? Nur zum Teil.
      Die 75. Oscar-Zeremonie gehört zu den wohl straffsten Shows der letzten zehn Jahre. Sparsame dreieinhalb Stunden reichten aus, um die goldenen Statuen an ihre neuen Besitzer zu verteilen. Der begonnene Krieg im Irak und die Nachrichten über getötete und gefangen genommene US-Soldaten haben wohl das ihrige getan, um der festlichen Gala einen zurückgenommenen und besinnlichen Charakter zu verleihen. Das bedrückende Thema hing über der Show wie ein unsichtbarer Schleier, auch wenn Gastgeber Steve Martin sich redlich mühte, seine teils derben Scherze nur über das Showbiz zu reißen, nicht über die Politik.

      "Schämen Sie sich, Mr. Bush. Schande über Sie!"

      Trotz gedrückter Stimmung konnte die Oscar-Show mit einigen Überraschungen aufwarten. Der amerikanische Satiriker Michael Moore gewann mit seinem Anti-Waffenlobby-Film "Bowling For Columbine" den Oscar für die beste Dokumentation. Seinen Triumph nutzte der Autor und Filmemacher für einen leidenschaftlichen Protest gegen den Irak-Krieg und Präsident George W. Bush. Nach der Entgegennahme seiner Auszeichnung, die von stürmischem Beifall und standing ovations begleitet worden war, rief er aus: "Wir sind gegen diesen Krieg, Mr. Bush. Schämen Sie sich, Mr. Bush. Schande über Sie!"

      In seiner Dankesrede, zu der er alle mit ihm nominierten Dokumentarfilmer auf die Bühne gerufen hatte, beschuldigte Moore Bush, Amerika in einen Krieg mit "erfundenen Gründen" geschickt zu haben. Moore geißelte auch erneut die zweifelhaften Umstände jener Wahlen, die Bush zum Präsidenten gemacht hatten. Auf die nach seinem spektakulären Auftritt von einem Reporter gestellte Frage, warum er die - mit zahlreichen Buh-Rufen aus dem Publikum quittierten - Äußerungen gemacht habe, entgegnete Moore lakonisch: "Ich bin ein Amerikaner." Das sei alles, hakte der Journalist nach, "oh, das ist eine ganze Menge", entgegnete der Filmemacher.

      Bekannte Kriegsgegner wie Susan Sarandon und Dustin Hoffman, die beide als Präsentatoren fungierten, hielten sich bei ihren Auftritten sichtlich angestrengt zurück. Sarandon signalisierte allerdings mit der Hand ein "Peace"-Zeichen. Dagegen ließ der spanische Filmemacher Pedro Almodóvar, mit dem Oscar für das beste Original-Drehbuch ("Sprich mit ihr") geehrt, in einer kurzen Erklärung keinen Zweifel an seiner Ablehnung des Irak-Krieges. Kurze, aber bewegende Statements für den Frieden gab es auch von den beiden männlichen Darsteller-Preisträgern des Abends, Chris Cooper ("Adaptation") und Adrien Brody ("Der Pianist").

      Brody, der sich mit seiner emotionsreichen Verkörperung des polnischen Pianisten Wladislaw Szpilman als bester Hauptdarsteller unter anderen gegen Jack Nicholson und Daniel Day-Lewis durchsetzen konnte, brachte es als einziger Preisträger der Show fertig, mit seiner Dankesrede die strenge Frist von 45 Sekunden zu durchbrechen. Nach einem stürmischen Kuss für seine Präsentatorin Halle Berry rang der 29-jährige Amerikaner mit seiner Fassung und zog einen bewegenden Vergleich zwischen dem Sujet des Holocaust-Dramas "Der Pianist" und der aktuellen politischen Weltlage. "Es macht mich traurig, dass ich gerade jetzt diese Auszeichnung bekomme, in diesen Kriegszeiten, in denen die Menschen so traurig sind und so viel Schmerz erleben", sagte Brody und sorgte für feuchte Augen im Publikum.

      Polanski, der heimliche Sieger

      Ebenso überraschend wie der Sieg Brodys in der Darsteller-Kategorie kam auch der Regie-Oscar für Roman Polanski, der wegen der immer noch gültigen Verurteilung wegen Vergewaltigung nicht in die USA einreisen darf. Unter dem Jubel des Publikums wurde der Name des polnischen Regisseurs als Sieger verlesen, die Zustimmung zu der Entscheidung der Academy war spürbar. Einzig Martin Scorsese, der für sein Historie-Epos "Gangs Of New York" nominiert war, fiel das Lächeln sichtlich schwer. Sein aufwändiger Film über die blutigen Auseinandersetzungen im New York des 19. Jahrhunderts gehörte ohnehin zu den großen Verlierern der Verleihung. Kein einziger Oscar ging an den jüngsten Film jenes Mannes, der als einer der besten Filmemacher Amerikas gilt.

      Dafür ging ein einmal mehr ein klassischer Hollywood-Stoff als Sieger hervor. Rob Marshalls filmische Adaption des Bob-Fosse-Musicals "Chicago" konnte insgesamt sechs Oscars gewinnen, darunter die Trophäe als bester Film des Jahres und den Preis für die beste weibliche Nebenrolle (Catherine Zeta-Jones). Das starbesetzte Musical hatte bereits im Vorwege als heißester Favorit gegolten, so dass die zahlreichen Ehrungen für die smarte Song-and-Dance-Revue nicht überraschten. Bester Film hin oder her, die Aufmerksamkeit galt eher den unverhofften Oscars für Polanski und seinen "Pianist", der auch noch die Trophäe für das beste adaptierte Drehbuch gewinnen konnte.

      Ebenfalls eine vorhersehbare Entscheidung war die Vergabe des Oscars an Nicole Kidman als beste weibliche Darstellerin. Sie war im vergangenen Jahr für "Moulin Rouge!" leer ausgegangen und hatte sich - ein Novum in der Geschichte Hollywoods" für Stephen Daldrys gefühlvolle Frauen-Ballade "The Hours" mit einer falschen Nase verunstalten lassen. Auch Kidman, die zunächst nach Fassung ringen musste, nutzte ihre Dankesrede für ein kurzes Friedens-Statement: "Gerade jetzt ist Kunst wichtig, denn seit dem 11. September ist die Welt voller Schmerz für Menschen, die ihre Angehörigen verloren haben, und auch jetzt während des Krieges verlieren Familien ihre Angehörigen."

      "Ich freue mich riesig"

      Und noch eine Überraschung hielt die 75. Oscar-Zeremonie bereit: Zum ersten Mal seit 24 Jahren ist wieder ein deutscher Spielfilm mit einem wichtigen Oscar gewürdigt worden: Caroline Links Film "Nirgendwo in Afrika" wurde als bester ausländischer Film ausgezeichnet. Zuletzt hatte Volker Schlöndorff im Jahre 1979 für seine Literaturverfilmung "Die Blechtrommel" den Auslands-Oscar erhalten. Die 38-jährige Regisseurin konnte den Preis wegen einer Erkrankung ihres sieben Monate alten Kindes nicht persönlich entgegen nehmen, sagte jedoch am frühen Montagmorgen, dass sie sich "riesig" freue und die Oscar-Show zu Hause am Fernseher verfolgt habe.

      So ging eine ungewöhnliche und aufwühlende Oscar-Verleihung zu Ende, die neben unvorhergesehenen Entscheidungen der Academy, atemberaubenden Momenten wie dem in der Geschichte der Oscars wohl einzigartigen Ausbruch Michael Moores und bewegenden Dankesreden der Preisträger vor allem eines bot: Blendende Unterhaltung.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:30:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      ehrliche Frage!

      ich kenn nichts über den Film
      Blowing for Columbine!

      wurde er in den USA auch ausgestraht?
      hier wird suggeriert als wäre das ein Film der gegen die USA sich richtet? Stimmt das?
      wenn er in den USA ausgestrahlt worden ist ...wie war die Reaktion darauf?

      MFG
      Mannerl, der nie ins Kino geht!
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:30:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Wir leben in der Zeit, in der wir fingierte Wahlergebnisse haben, die einen fiktiven Präsidenten zur Folge haben. Wir leben in einer Zeit, in der wir einen Mann haben, der uns aus erfundenen Gründen in den Krieg schickt. Wir sind gegen diesen Krieg, Mr. Bush! Schande über Sie, Mr. Bush! Ihre Zeit ist abgelaufen!"

      (Der Dokumentarfilmer und Oscar-Preisträger Michael Moore ("Bowling For Columbine") in seiner Dankesrede)


      "Schreiben Sie nicht, es waren geteilte Meinungen im Saal, nur weil fünf laute Buh-Rufer im Publikum zu hören waren. (...) Berichten Sie, dass die Mehrheit in Hollywood gegen diesen Krieg ist."


      (Michael Moore nach seinem Auftritt gegenüber Journalisten)


      "Im Angesicht des Krieges fällt mir die Freude über den Preis schwer."


      (Der Schauspieler und Oscar-Preisträger Chris Cooper ("Adaptation") weinend in seiner Dankesrede)


      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:32:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10

      ich behaupte ja nicht, dass meine liste komplett wäre.
      es fehlen die kurden, an denen man chemische experimente
      durchgeführt hat und sicherlich gibt es noch weiteres...
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:34:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Mannerl
      Der Film Bowling for Columbine wurde auch in den USA ausgestrahlt und wurde auch von Amerikanern produziert und gefilmt. Er ist in keinem Fall gegen die USA. Er kritisiert nur massiv die Waffenlobby in den USA sowie die Außenpolitik von Bush und Clinton!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:38:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:38:57
      Beitrag Nr. 17 ()


      Titel Deutschland: Bowling For Columbine
      Titel USA: Bowling For Columbine
      Genre: Dokumentarfilm
      Farbe, USA, Kanada, Deutschland, 2002
      Kino USA: -
      Kino Deutschland: 2002-11-21
      Laufzeit Kino: 122 Minuten, FSK -

      Inhalt
      Der Morgen des 20. April 1999 sieht nach einem ganz normalen Tag in Amerika aus. Farmer bestellen ihre Felder, Milchmänner liefern Milchflaschen aus, der Präsident lässt Bomben über einem Land abwerfen, dessen Namen wir nicht einmal aussprechen können (O-Ton) und Dylan Klebold und Eric Harris, zwei Jungs in Littleton, Colorado, gehen zu ihrem Bowlingkurs.
      Was keiner ahnt: Die beiden bowlenden Jugendlichen werden wenige Stunden später das Columbine Highschool Massaker verüben, in dessen blutigem Verlauf 12 Schüler und ein Lehrer den Tod finden und viele Kinder und Jugendliche schwer verletzt werden.

      Wie eine ironische Spiegelung des Schicksals wirkt der Umstand, dass an diesem Tag die USA ihren stärksten Bombenangriff auf dem Kosovo fliegt.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Darsteller & Stab
      Darsteller: Michael Moore (Michael Moore), George W. Bush (George W. Bush), Dick Clark (Dick Clark), Charlton Heston (Charlton Heston), Marilyn Manson (Marilyn Manson), John Nichols (John Nichols), Chris Rock (Chris Rock), Matt Stone (Matt Stone), Seth Collins (Seth Collins), Brandon T. Jackson (Brandon T. Jackson)
      Stab: • Regie: Michael Moore • Produzenten: Charles Bishop, Jim Czarnecki, Michael Donovan, Kathleen Glynn, Michael Moore • Drehbuch: Michael Moore • Vorlage: - • Filmmusik: Jeff Gibbs • Kamera: Brian Danitz, Michael McDonough • Spezialeffekte: - • Ausstattung: - • Schnitt: Kurt Engfehr • Kostüme: - • Make Up: - • Ton: James Demer, Francisco La Torre • Ton(effekt)schnitt: - • Stunts: - •


      --------------------------------------------------------------------------------

      Filmkritiken
      Cinema 2002-12: Unkommentiert und dadurch umso wirkungsvoller lässt Moore Täter und Opfer zu Wort kommen. Etwa einen schwer bewaffneten Komplizen des Oklahoma-Bombers Timothy McVeigh: "Och, der Besitz von Atomwaffen sollte reglementiert werden - da draußen gibt es zu viele Idioten!" Oder Hollywood-Altstar Charlton Heston, Präsident der US-Waffenliga NRA, der sich als begriffsstutziger Revolverheld entlarvt.
      Als roter Faden dient Moore, dessen thematisch ähnlich gelagertes Buch "Stupid White Men" jetzt auf Deutsch erschienen ist, der Amoklauf an der Columbine Highschool. Das Massaker erschütterte 1999 die Welt und gab dem Film seinen Titel. Auf das Blutbad hatten sich die minderjährigen Todesschützen Dylan und Eric mit einer morgendlichen Bowling-Partie eingestimmt.

      film-dienst 2002-24: Ausgangspunkt ist das Massaker, das Schüler in einer US-High School im Jahr 1999 verübten. Darauf aufbauend, berichtet der Dokumentarfilm von Waffennarren und Sicherheitswahn in den USA, zeigt und konfrontiert Opfer und Täter miteinander und entwirft schließlich das vielgestaltige Bild einer von paranoider Angst geprägten Gesellschaft. Ein höchst subjektiver und suggestiver, dadurch aber unterhaltsamer und insgesamt erhellender Blick auf ein Land in einer essenziellen Krise. (O.m.d.U.)

      Rhein-Zeitung 2002-11-22: Angeregt durch die Tatsache, dass in seiner Heimatstadt nicht nur der rigorose Waffen-Lobbyist Charlton Heston aufwuchs, sondern auch Eric Harris, einer der Täter des Schulmassakers an der Columbine Highschool von Littleton (Colorado), beginnt Moore zu fragen: Warum hat das Land mit mehr als 10 000 Schusswaffenopfern im Jahr die weltweit höchste entsprechende Todesstrafe?

      (TV-Movie) 2002-24: Emotional, intellektuell und mit beißendem Sarkasmus entlarvt Moore die Obsession seiner Landsleute für Waffen als Wildwest-Paranoia. Er stellt verblüffende Zusammenhänge her zwischen US-Außenpolitik, TV-Nachrichten und Rassismus. Manches erscheint zwar sehr bizarr, aber allein die Fakten sind erschreckend. Ein kontroverser, wichtiger Film - und brandaktuell (Irak-Krise, Washington-Mordserie)!

      (TV-Today) 2002-24: Eine erschreckend komische Mischung aus Doku und Realsatire.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:41:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Colombine war in USA erstaunlicherweise ein Kassenschlager
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:46:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      na das ging aber schnell!

      Danke alle zusammen

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:48:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      #7 wie lange ich dies Wort schon nicht mehr gehört habe..."reaktionäre Argumentation" immerhin es existiert und es lebt. In welchem Biotop konnte das denn überdauern...DDR vielleicht..() ?!....oder linker Buchladen ?(gibts die noch). Aber schön zu wissen, dass einige Verbal-Patschen noch unter uns weilen ...( ist wie ein Wiedersehen mit ner alten Bonanza-Folge ):D
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:57:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      @wolaufensie:

      Weder DDR noch linker Buchladen. Einfach Mensch halt.

      Aber was will man zu einem solchen Einwand von Blue Max sonst sagen ? Die USA haben nun mal eine Geschichte die so blutig
      ist, daß jeder Splatterfilm neidisch werden muß. Warum wird jemand der das aufzeigt danach gefragt was die UdSSR verbrochen hat ?

      Das ist doch reine Ablenkung. Ich stell´ mich ja auch nicht hin und sage: Holocaust - na und, die Russen haben..., die Franzosen haben...

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:59:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Cole:

      Die Liste die USA betreffend kann ja wohl auch nur als Fragment dessen bezeichnet werden, was die Nation verursacht hat.

      Aber will man sich moralisch denn wirklich mit dem Irak messen ?

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 16:17:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      was weiss ich denn schon...

      mich kotzt nur diese ignorante einseitigkeit hier an.
      wenn du mich fragst, ob ich unter einer irakischen oder
      einer amerikanischen herrschaft leben will: usa

      wenn du mich fragst, ob ich diesen krieg für gerechtfertigt
      halte: ja,
      unabhängig davon, was die amerikaner wohl vielleicht
      tatsächlich vermeintlich möglicherweise wahrscheinlich
      mutmasslich beabsichtigen. genauso wie es in afghanistan
      richtig war. ich habe in den letzten monaten einige iraker
      kennengelernt, die nicht verstehen, warum deutsche `zu
      verhindern versuchen`, dass die usa den hussein zum teufel
      schicken, der das irakische volk seit jahrzehnten
      unterdrückt und ausbeutet. wenn sie sich nicht beteiligen
      wollen, dann sollen sie wenigstens `die klappe halten`.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 17:19:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Cole_T
      Glaubst du wirklich, dass die von Bush in letzter Zeit propagierte Demokratisierung der Hauptelan für diesen Krieg ist?
      :(
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 11:28:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      @stieber

      "Glaubst du wirklich, dass die von Bush in letzter Zeit propagierte Demokratisierung der Hauptelan für diesen Krieg ist?"

      wo sage ich das denn?

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 11:39:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      #20
      Jaja, es tut schon weh, langsam erkennen zu müssen, wie verlogen die Politik der einzigen Weltmacht ist.
      Da laufen dann so Abwehr-Reflexe ab, wie linker Buchladen oder so`n Dünnschiss.

      Seit sie ihre ersten Gefangenen bei den Irakern haben, plärren sie plötzlich nach der Genfer Konvention.

      Vorgestern hatten sie eine Giftgasfabrik gefunden
      Gestern: Alles Quatsch.
      Heute hat Saddam einen General ermächtigt, Giftgas einzusetzen.
      Woher wissen die Amis das schon wieder. Und warum sind sie zu blöde, den Verursacher dieses Befehls zu lokalisieren und so weiter. Vielleicht, weil das auch eine Ente ist, um selber die beliebtesten Befreiungswaffen einsetzen zu können.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 12:48:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      @cole_t
      in einem posting von dir hast du afghanistan angesprochen.
      was passiert denn da? was hat sich verändert?
      außer in kabul, nichts
      humanitäre hilfe? von den usa? nichts
      das sollen die anderen nationen gefälligst bezahlen.

      kampf gegen die taliban: mit wem hat sich die usa eingelassen? mit der nordallianz.
      der führer wird auch "der schlächter von kabul" genannt (als er noch mit den taliban paktierte).

      die argumente jetzt zum irak angriff (menschenrechte usw),
      wenn nicht menschen sterben würden, müßte man laut über bush lachen
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 13:56:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      wenn du die wahl hättest als afghanischer bürger,
      ausgenommen du gehörst zu den privilegierten, also den
      taliban, würdest du lieber unter den taliban leben wollen
      oder unter den jetzigen umständen, was ist dir für deine
      familie lieber?

      "kampf gegen die taliban: mit wem hat sich die usa eingelassen? mit der nordallianz.
      der führer wird auch "der schlächter von kabul" genannt (als er noch mit den taliban paktierte)."

      ein haar in der suppe gefunden? ;) wen meinst du denn?

      ps: bitte mein posting nochmal durchlesen: `...unabhängig...`

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:32:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      @cole-t

      der nicht mehr ganz junge mann heißt dostum (hoffentlich richtiggeschrieben)
      er hat damals seine leute gegen die russen eingesetzt, war zeitweise ein verbündeter der taliban.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 17:01:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Cole_T
      Wie erklärst du dir, dass die USA das Taliban-Regime bis zu den Terroranschlägen vom 11.September mit 245 Millionen Dollar finanziert haben?
      :(
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 18:34:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      bevor der führer der nordallianz zu beginn des
      afghanistankrieges umgebracht wurde, hat er gegen die
      taliban gekämpft. im gegensatz zu den taliban hat massoud
      für sein volk dafür gesorgt, dass es in schulen gehen
      konnte und einigermassen in frieden leben konnte. leider
      reichte seine macht nicht gegen die taliban, die ihr volk
      nicht nur unterdrückt, sondern, wie hussein auch, wie eine
      zitrone ausgequetscht hat.
      dostum hat massoud lediglich beerbt.

      @stieber

      lenk mich doch nicht schon wieder ab. ;)

      mfg,
      Cole_T


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