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    Ich dachte solche Charts gibt es nur am "Neuen Markt" - 500 Beiträge pro Seite (Seite 9)

    eröffnet am 28.03.03 11:14:13 von
    neuester Beitrag 19.09.06 22:28:55 von
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      Avatar
      schrieb am 23.07.04 17:15:07
      Beitrag Nr. 4.001 ()
      bzg. MUV2:

      Verbindet doch mal das Dezember 03 Tief - bei 90 Euro - mit dem Mai 04 Tief.- bei knapp unter 80 Euro.
      Malt mal den Trendkanal rein. Ein Mini-Malprogramm hat ja jeder in Windows - nämlich Paint. Dafür reicht
      es ;)

      Und wo wäre da heute der Berührungspunkt unten? Bei ca. 75 Euro. Tendenz fallend. Obere Grenze ist
      übrigen z.Z, ca, 89 Euro. Würde mich sehr stark wundern, wenn der Kurs nicht diese Linie berühren würde.
      Zudem ist im MACD - auch wenn er ein nachlaufender Indikator ist - das geringste Zeichen von Bodenbildung
      zu erkennen. Bin aber für Gegenargumente auch zu haben. Ist ja schließlich eine Diskussionsplattform hier.



      Und nebenbei bemerkt:
      wenn ich einen schönen Longdrink in der Hand hätte, dann bräuchte ich nur das Glas aus dem Fenster
      halten - die Eiswürfel würde der Himmel mir spendieren. Eben kommen hier weintraubengroße Hagelkörner
      runter. Wenigstens steht der Wagen geschützt.

      Echt das passende Wetter zu dieser Börse.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 17:17:54
      Beitrag Nr. 4.002 ()
      Rhinestock,

      vielen Dank! :) Ich habe schon so viel Geld als "Langfristanleger" mit der MUV in den Sand gesetzt; es waere schoen, wenigstens ein paar hundert Euro wieder zurueck zu bekommen. Nach diesem Trade war es dann aber auch mit dieser Drecksaktie fuer mich. MUV ist wie ein OS auf den DOW mit negativem Bias. Faellt der DOW auch nur 10 Punkte, geht MUV meistens mindestens 10 Cent mit nach unten. Selbst ein KGV von unter 9 sowie eine Marketcap unterhalb des Eigenkapitals gibt der Aktie nicht das kleinste bisschen Staerke. Deren Informationspolitik ist ebenfalls unter aller Sau. Nein danke, diesen "Spass" habe ich mir lange genug gegoennt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 17:53:59
      Beitrag Nr. 4.003 ()
      @ Klarsolo

      Dann zeigt es den Burschen nochmal bei deinem MUV2-Finale. Ein niedriges KGV ist leider im DAX kein Kaufargument für viele. Sonst würde z.B. eine BMW nicht auf diesem Niveau seit einem Jahr rumliegen.


      Ich glaube ich mach die Kiste jetzt aus und schau nochmal zum US-Börsenschluß rein.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 18:17:39
      Beitrag Nr. 4.004 ()
      Rhinestock,

      na, dann lass dir mal deinen Longdrink schmecken. :) Ich lebe im sonnigen Sueden der USA (Tennessee) und habe im Durchschnitt so ueber 30 Grad jeden Tag. :)

      Ein niedriges KGV alleine waere fuer mich per se auch kein Kaufgrund, aber die Kombination "historisch niedriges KGV", "Marktkapitalisierung unterhalb Eigenkapital" und "Turnaround-Story" hielt ich mal fuer recht attraktiv. Aber das ist jetzt schon viele Monde her. Sicher kann die Aktie auch noch bis 75 fallen, dann werde ich meine Position aufstocken. Solange Allianz immer locker mitfaellt, gehe ich mal nicht davon aus, dass hier irgendwelche schlechten Quartalsergebnisse Einfluss auf den Kurs haben, denn Allianz hat ja schon angekuendigt, "einen Tacken" besser als die interne Planung zu liegen. Das wird wohl kaum einen Kursrutsch von 16 % in drei Wochen ausloesen. Wenn man den aktuellen Kursverlust mal mit den fetten Selloffs in Mai und September 2003 vergleicht, liegen wir jetzt prozentual ungefaehr in gleicher Groessenordnung. Naja, mal schauen, zumindest haben wir heute nicht auf Tagestief geschlossen. :)

      Viele Gruesse,

      Cpt. Solo
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 18:30:19
      Beitrag Nr. 4.005 ()
      Ja,ist schon alles bissel komisch mit Münchner Rück.
      Habe gerade noch einmal bei 76,40 nachgekauft und nun einen Schnitt von 82 Euro.
      Da ich die Teile halten möchte mache ich da bei den Kursen wohl nichts verkert.

      Alles hat sich verdoppelt auser MÜRÜ.....verückt wo die jetzt stehen - März 2003 kurse:eek:

      Wer unter 76 schmeist ist wirklich Irre !


      ***********************************************************************************************

      Rhinestock

      Meine Lenovo halten sich ganz gut.



      Hong Kong Lenovo mit Turnaround in der Mobilfunkproduktion

      Shanghai 23.07.04 (asia-economy.de) Der Hong Konger PC und Elektronikhersteller Lenovo Group Ltd (992.HK) konnte während der Monate April bis Juni profitabel in seiner Mobilfunktelefonsparte arbeiten, dass berichtet der Vorstand Liu Chuanzhi. Im letzten Jahr hat das Unternehmen im ersten Quartal des Geschäftsjahres noch einen Verlust erwirtschaftet.
      Vor allem die eigenen Marken mit einem Produktionsanteil von 70 bis 80 Prozent, trugen zu den höheren Margen von 20-30 % (Bruttomarge) bei. Die führenden Angestellten haben darüber hinaus eine Gehaltssenkung von 40-50 % beschlossen, allerdings soll es im Zuge der Einsparungen bei Lenovo vorerst keine Entlassungen geben. 07:39 (al)



      Gruß Ricki;)

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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 23:04:39
      Beitrag Nr. 4.006 ()


      So - schau mir das Elend gerade nochmal an. Wurde ja auch nicht viel besser nach 20:00. Wenn die MSFT-
      INTL Fraktion schwächelt und AMZN & Co. auch schmelzen, dann zieht das eben viele andere Werte mit in
      die Tiefe. Immerhin stellt MSFT 15% der NDX-Gewichtung. Wenigstens nicht auf Tagestief geschlossen.
      Könnte also am Montag nach einem schwachen Vormittag im DAX am Nachmittag etwas freundlicher werden.
      Bin gespannt wie MUV2 in die Woche startet. Wäre doch eine gute Gelegenheit mal an die 75 zu laufen.
      Wie schnell sowas geht hat man heute ja gesehen.

      Im NDX hat es zumindest keine neues Jahrestiefs gegeben. Und der SOX hat die Bastion 400/05 auch erstmal
      gehalten. Im SOX ist der MACD ja schon schwer überverkauft. Da wird es sicher einen netten Rebound geben
      sobald der mal dreht.




      Solange aber der S&P unter der 200er verweilt wäre ein Rebound erstmal noch als techn. Gegenreaktionen
      zu sehen in einem intakten Abwärtstrend.





      gruß&
      schönes Wochenende

      Rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 23:39:05
      Beitrag Nr. 4.007 ()
      @ Rickberlin

      Für deine ganzen MUV2 Nachkäufe verleiht dir W.O. hiermit die Tapferkeitsmedaille für den
      unerbitterlichen Kampf gegen "das fallende Messer der Woche"



      Warum ist jemand irre der unter 76 verkauft? Das sind doch die Shorties die eine Lawine vor sich
      hertreiben. Sind die bei 80-77 Euro verkauft haben viel schlauer?;) Und wenn der Wert bei 65 steht,
      dann wird man sagen: "die Jungs die bei 76 verkauft haben waren doch clever" ;) Kleiner Scherz ;)

      zu Lenovo:

      Wo bleiben die News zur Pofitabilität des Hauptgeschäftes? Die Handysparte ist bei LENOVO nur
      ein Minibereich. 4 Mio Handys im Jahr sind bei einem Gesamtmarkt von 650 Mio. Kleinkram. Und keine
      Verluste zu machen ist ja nett, aber kein Kaufgrund solange der Hauptbereich mit den Compis nicht
      brummt, sondern unter Druck ist. Zudem dürfte Nokia auch in China im nächsten Quartal den Preiskrieg
      gegen den wahren Konkurrenten Motorola weiterführten. Da werden so kleine Player aufgerieben fürchte
      ich.

      Jedenfalls ist eine klare Bodenbildung noch nicht zu sehen. Die werden von den internationalen Giganten
      weiter in die Zange genommen. Schätze in 10 Jahren kann sich keiner mehr an die Firma erinnern. China
      erlebt jetzt halt den Shake Out den wir in Europa und den USA schon hinter uns haben.



      und diese Meldung von Vorgestern gibt es auch noch:

      Lenovo feels pressure as growth slips down
      Last Updated(Beijing Time):2004-07-21 16:01


      Lenovo Group, China`s biggest personal computer maker, lost market share to major international
      rivals in the second quarter
      as Asia-Pacific personal computer shipment jumped 20 percent, according
      to information technology adviser IDC. Lenovo`s share of the PC market dripped to 12.1 percent in the
      second quarter from 12.7 percent a year earlier. But its market share rose from the 10.7 percent of the first
      three months of this year - the largest percentage point increase of any computer maker.

      However IDC said first quarter data were skewed because of the traditionally slow lunar New Year holidays
      and on Lenovo`s restructuring which ended in March.

      Lenovo also showed the smallest growth in units shipped with a 14.1 percent increase despite increased
      sales to government bureaus, schools and Internet cafes.

      "There is heat on Lenovo`s back," IDC`s senior manager in personal systems research Bryan Ma said. "And
      they are continuing to put pressure on."


      All major international manufacturers such as Hewlett-Packard (HP), IBM and Dell gained second quarter
      market share in Asia-Pacific from the year before.
      HP boosted its share of the market to 11.1 percent from
      9.8 percent on a 35.7 percent increase in units shipped.

      IBM rose to 7.8 percent market share from 7.3 percent while Dell jumped from 6.4 percent to 7.4 percent IBM
      showed an increase of 27.5 percent units shipped and Dell`s shipments rose 38.8 percent.

      Overall about 7.8 million units were shipped from the region, up by one-fifth from a year ago, on a seasonal
      revival and continued healthy performance in key markets, IDC said.

      http://en.ce.cn/Business/Enterprise/200407/21/t20040721_1291…

      Source:Shenzhen Daily



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 12:50:30
      Beitrag Nr. 4.008 ()
      Rhinestock


      Lenovo hat seine Marktführerschaft mit 12% in Asien wider zurückerlangt.

      Mag sein das sie langfristig Anteile verlieren,aber solange sie Umsatz und Gewinn steigern ist das ok.

      Bis 2008 wird der PC Markt um 30% in China wachsen.

      Dell ist schon eine Top Aktie,KGV 30 und 0 Euro Dividende.
      Wenn ich mir von denen eine Kiste bestelle,muss ich 2!Wochen warten und noch 50 Euro Versandgebühren bezahlen.hahaha

      easy is dell;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 14:04:10
      Beitrag Nr. 4.009 ()
      ..und täglich grüßt das Bärentier......

      Das Freitagtief bei 3785 wurde unterschritten, aber die 3765 hat erstmal (noch?) gehalten. Scheinbar hoffen
      da einige Anleger noch recht halbherzig auf einen guten US-Start. Aber so ein netter Start kann ja bald wieder
      kippen wie man im DAX heute sehen konnte. Heute geht es ja so weiter wie es letzte Woche geendet hat. Nur
      das diesmal auch die defensiven Werte wie eine EON oder Schering nicht stabil bleiben. Solche Werte waren
      ja bislang die Hosenträger gewesen damit die DAX-Hose nicht in die Knie rutscht. Denn Jumbo-Werte wie z.B.
      eine Siemens sind gerade dabei die Jahrestiefs wieder zu testen. Siemens sollte also nach Möglichkeit nicht
      unter 54 schließen. Und noch sind auch ALV&MUV2 weiter das Sinnbild für Pest&Cholera.



      Ob sich gerade intraday zwischen 3768-3777 eine kleine inverse SKS gebildet hat? Dann sollte es nicht
      mehr unter 3776 laufen..............



      Interessant wäre sonst noch ein Test der flachen Aufwärtslinie, die durch die beiden großen Tiefs dieses Jahr
      entstanden ist. Wäre heute z.B. im Bereich um die 3740 zu erwarten. Sollte es unter 3730 laufen, dann sind
      die alten Jahrestiefs wieder sehr wahrscheinlich.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 18:03:45
      Beitrag Nr. 4.010 ()
      Münchener Rück bei 75,XX.wer verkauft bei diesen Kursen??
      sehen wir die 70 werde ich meine Legend Aktien geben und MÜRÜ noch ein allerletztes mal nachkaufen.

      Danach werde ich mein Depot welches dann zu 100% aus MÜRÜ besteht vergessen und erst in 4 Jahren wieder anschauen.


      Ich kapier das nicht.Wo sollen die denn doch hinlaufen,KGV 6 oder was ???
      Wir haben nun wider 2003er Kriegskurse !!!


      Hätte NIE gedacht mal alles in eine Aktie zu ballern......Scheiße


      Gruß Ricki:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 18:12:37
      Beitrag Nr. 4.011 ()
      Dachte eigentlich mein Yukos Gewinn sei in MUV gut aufgehoben.

      Was geht hier blos ab ?


      Wenn es nicht die große MÜRÜ währe könnte man glatt denken,da braut sich "was ganz schlimmes" a la Convenrium zusammen. - oder ein dicker Bilanzskandal ist im Busch.
      Aber dafür wird das Biest zu gut beobachtet.

      WAS IST DA IM BUSCH ???

      Rhinestock du bist doch vom Fach,ist da was im Gange?:confused:


      Gruß Rick
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 18:31:43
      Beitrag Nr. 4.012 ()
      rickberlin,

      ich bin mir 95 % sicher, dass sich nichts schlimmes bei der MUV zusammenbraut, denn sonst muesste es etwas sein, was zeitgleich auch Allianz betrifft (die fallen naemlich synchron mit) und die haben ja sogar schon gemeldet, vom Gewinn her einen Tacken besser als die internen Planungen zu liegen. MUVs und ALV`s groesstes Problem ist, dass sie fast immer mit dem DAX mitgehen und ihn ueberproportional underperformen. Und der DAX geht immer mit dem DOW mit. Schau dir heute einfach mal den Intradaychart der MUV an. Bis der DOW eroeffnete hielten sie sich bei geringen Umsaetzen im Plus. Als der dann so nach und nach abbroeckelte, ging es auch mit MUV (und ALV) in den Keller. Der DOW muss sich MINDESTENS stabil zeigen, damit du dir Hoffnungen auf einen kleinen Anstieg von MUV machen kannst. Und genau das ist auch der Grund, warum ich mich aus der Aktie zurueckziehen werde. Wenn ich einen Optionsschein auf den DOW handeln moechte, kauf ich mir einen. Dann habe ich wenigstens nicht das Risiko, dass wenn in Deutschland irgendwo ein Tornado wuetet, der OS gleich mal 10 % nach unten geht. :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 20:11:31
      Beitrag Nr. 4.013 ()
      @ Rick

      Bin ich vom Fach? Welche Berufsgattung? Hellseher? ;) Also ich arbeite schwerpunktmäßig mit Charts.
      Zudem nehme ich auch fundamentale Entwicklungen in meine Überlegungen auf. Aber der Psycho-Fakor
      ist schwer zu greifen. Man kann zwar dem Markt und MUV2 eine kurzfristige Überverkauftheit bescheinigen,
      aber es gibt bestimmte Interessenten die eine MUV2 unter 75 sehen wollen. Und da ist die Frage, ob Fonds
      auf der Gegenseite stützen wollen. Da bin ich eben nicht sicher

      Vergeß einfach mal das KGV. Das ist momentan kein Wert auf den der Markt bei MUV2 achtet. Das Sentiment
      ist einfach negativ gegenüber Versicherungen - und besonders welche mit großem US-Geschäft. Das nutzen
      die Shorties und die Hedgefonds gnadenlos aus.

      Vielleicht wird MUV2 wirklich um 74/75 Euro einen Boden finden. Aber trotzdem ist deine Nachkaufaktion
      von etwas zu starkem Risiko geprägt. Warum denn nur alles in MUV2?? Man soll nie glauben klüger als der
      Markt zu sein. Sollte es wirklich mal irgendwo wieder eine echte Katastrophe geben, dann geht es schneller
      als zu denkst in den Keller. Und wenn dann die Börse gerade geschlossen ist, dann kommst du nicht günstig
      raus. Etwas Risikostreuung wäre da glaube ich angebracht. Sonst macht die Börse morgens mit MUV2 unter
      60 Euro auf und man hat keinen Cash um eine folgende Übertreibung nach unten mit "echten" Schnäppchen-
      kursen zu nutzen. Wenn der Kurs wieder über deinem durchschnittlichen Einstandspreis notiert, dann könntest
      du ja noch immer nachkaufen. Obwohl ich wirklich nur raten kann: Nicht alles auf eine Karte!!!! Es gibt auch
      noch 29 andere Werte im DAX..und noch viel mehr gute Werte außerhalb des DAX;)

      NDX kämpft gerade mit der 1360 :


      Ansonsten könnte ich mir vorstellen z.B. im NDX um die 1350 Punkte eine Gegenreaktion zu erleben.
      Zudem ist der DAX ja mit 3750 sehr nahe an der von mit genannten Aufw.linie, die durch die beiden Tiefs
      dieses Jahr entstanden ist. Also Daumen drücken. Was mich aber etwas beunruhigt ist SIEMENS. Der
      Wert ist heute durch eine horizontale Unterstützungslinie gelaufen - zwar nicht signifikant, aber immerhin.
      Hoffentlich liefern die keine negativen Überraschungen ab diese Woche bei ihren Zahlen. Sonst kann man
      die erst bei 50,50 Euro wieder aufsammeln. Und das dürfte den DAX und MUV2 eine Etage tiefer treiben.



      und auch im S&P ist der Index auf einer horizontalen Unterstützung angekommen um die 1078. Bei einem
      Rebound sollte mindestens nochmal an die 200er ranlaufen.



      und der Ölpreis steht jetzt seit Tagen nur knapp unter den alten Hochs. Sollte sich der Preisknoten nach
      oben auflösen, dann wäre das nochmal ein negatives Element für den Markt


      gruß
      und Kopf hoch

      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 20:25:14
      Beitrag Nr. 4.014 ()
      ALV und MUV2 werden vom Markt fast identisch angesehen. Leider haben beide Werte seit geraumer
      Ladehemmungen und underperformen den DAX deutlich.



      Zu überlegen ist wirklich eine Hannover Rück der MUV2 vorzuziehen. Die sind sorgenfrei und haben keine
      ERGO an der Backe



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 20:43:01
      Beitrag Nr. 4.015 ()
      Rhinestock

      du hast schon recht,man soll niemals alles auf eine Karte setzen.

      Nun hab ich aber nunmal die MUV und bei eine Schnitt von 82 sind die verluste noch vertretbar.

      Werde mal die nächste Zeit abwarten,bei 70 kaufe ich jedenfalls nochmal ein letztes mal nach - halte ja noch 20 % meier Kohle in Legend Aktien.
      Es ist eben verdammt schwer den richtigen Einstigspunkt zu erwischen.

      Eine ist doch ganz klar,die MUV ist super billig,notiert unter ihrem Buchwert und sogar Warren Buffet hat ein Auge auf sie geworfen.

      Wenn es sich bei 74/75 stabilisiert ist auch ok,dann lass ich es.
      Ein Bekanter hat am Freitag ca. 2500 Yukos zu 17,80 gekauft,nun sind sie bei 14 Euro.
      Da bin ich mit meiner MUV doch noch gut dabei.



      Gruß Ricki:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 20:47:28
      Beitrag Nr. 4.016 ()
      Hallo Rickberlin,

      ich kann mich gut in deine Situation reinversetzen. Wenn man von einem Wert 100% überzeugt ist will man einfach nicht an negative Überraschungen glauben. Ich selbst gehe im Moment auch nicht davon aus, dass da irgend ein Dreck gemeldet wird.
      Ich hoffe ebenfalls, dass die mit ihren Zahlen evtl. positiv überraschen und dann die Shorties in Schwierigkeiten kommen.
      So ein crashverlauf ist aber sehr sonderbar und macht mich schon unsicher.
      Ich bin auf jeden Fall deiner Meinung, wenn da kein Hund begraben ist, werden die auch wieder zu 3stelligen Kursen gehandelt und das kann dann sehr schnell gehen.
      Ich drücke die Daumen und wünsche viel Erfolg

      Gruß

      Koter
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 14:12:30
      Beitrag Nr. 4.017 ()
      @ rick

      Info zum Buffett
      http://www.stockfortune.de/warrenbuffett.html


      Was soll den der Buffett mit MUV2? Der hat doch schon eine der größten Rückversicherungen der Welt
      mit der General Re in seiner Tasche. Und in Deutschland seine Tochter Kölnische Rück. Der Buffett
      schmollt wohl erstmal über die letzten Coca Cola Zahlen;) Da ist er ja auch dick invstiert. Eine MUV2
      wäre wohl etwas zuviel für den alten Knaben

      Warren Buffett hortet Bargeld für Übernahmen
      http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pa…


      Schon heftig bei der Kölnischen Rück. Die senken echt die Aktienquote auf Null. Da scheint man ja von der
      Zukunft der Aktienmärkte nicht gerade überzeugt zu sein. Wenn das alle Versicherungen machen würden,
      dann wäre das ein echtes Crash-Szenario.

      Kölnische Rück senkt Aktienquote auf null
      http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pa…


      Bei Lenovo muß wohl der Boss bald den Benz wieder gegen den Drahtesel tauschen, wenn das Gehalt weiter
      in dem Tempo den Bach runtergeht. Sollte man bei uns auch mal einführen. Ein Schrempp kommt mit 10%
      Kürzung zu gut davon. Der hat aus einer Topmarke eine Firma mit einem Schrottimage gemacht. Und die
      dusseligen Fonds haben ihn und die Oberniete Kopper wiedergewählt. Deshalb laufen wohl auch den Fonds
      die Anleger weg. Schlimmer als die Fonds kann auch der dümmste Anleger nicht agieren.

      Montag, 26.07.2004, 10:48
      Zahlung an Chef des größten chinesischen Computerherstellers Lenovo halbiert
      Strafe für schlechte Zahlen


      Die Lenovo Group, Chinas größter PC-Hersteller, kürzt die Zahlungen an Yang Yuanqing, President
      und Chief Operating Officer, für das laufende Jahr um 40 Prozent bis 50 Prozent. Wie Aufsichtsratschef
      Liu Chuanzhi heute in Peking bekannt gab, sei die Maßnahme Folge der schlechten Ergebnisse, die das
      Unternehmen zuletzt vorgelegt hatte. Analysten haben die Kürzung als "höchst ungewöhnlich" bezeichnet.

      Der vielversprochenste IT-Konzern des Landes war durch die Rivalen Dell und Hewlett-Packard, die sich
      vermehrt an Unternehmenskunden richten, und sinkende Gewinnmargen, unter starken Druck geraten.

      Anfang Juni hatte das Unternehmen enttäuschende Zahlen vorgelegt. Der Gewinn im vierten Geschäftsquartal
      stieg um 7,6 Prozent auf umgerechnet 24,2 Millionen Dollar, nach 22,45 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum
      des Vorjahres. Damit blieb der Profit unter den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg um 18 Prozent
      auf 645 Millionen Dollar. (as)
      -----------------------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 14:22:05
      Beitrag Nr. 4.018 ()
      Die "Begeisterung" über den IFO-Bericht hält sich aber in Grenzen. Nationale Entwicklungen spielen
      offenbar eine immer geringere Rolle. ZEW Index oder IFO interessiert US-Investoren nicht wirklich,
      wenn sie überlegen Werte wie Siemens, SAP oder BMW zu kaufen. Also wird der DAX wie jeden Tag
      brav warten was die USA machen und ob die 1078 im S&P hält. Die Versicherungen haben ja heute
      bedingt durch die Prudential Zahlen erstmal etwas Entspannung gezeigt. Wobei die ihre Geschäfte ja
      in erster Linie mit Lebensversicherungen machen während die MUV2 Rückversicherungen als Kernge-
      schäft hat. Also vielleicht wird das heute mal zur Abwechslung wieder ein Tag mit grünen Vorzeichen
      am Handelsende. Aber bis jetzt haben wir nichtmals das Tageshoch von gestern erreicht. Unter einem
      echten Rebound stelle ich mir noch etwas mehr Dynamik vor. Vielleicht tut sich ja ab 16:00 mit dem
      US-Verbrauchervertrauen noch etwas mehr.




      und auch der Sentiment-Töter CONVERIUM hat weniger schlechte Zahlen gemeldet als erwartet.

      Dow Jones/vwd
      Converium überrascht Anleger trotz Verlusts operativ positiv
      Dienstag 27. Juli 2004, 13:00 Uhr


      (Zusammenfassung)
      ZÜRICH (Dow Jones-VWD)--Die Converium Holding AG, Zug, hat wegen der angekündigten Erhöhung der
      Schadensreserve und hoher Abschreibungen das 2. Quartal 2004 wie erwartet mit einem hohen Verlust
      abgeschlossen. Operativ überraschte der schweizerische Rückversicherer den Markt allerdings positiv.
      Converium wies für den Zeitraum Januar bis Juli eine um 2,6 Prozentpunkte verbesserte Schaden-Kosten-
      Quote vor Verstärkung der Schadensreserve von 97,2% aus. In Halbjahressicht stellte sich Kennziffer mit
      94,2% um 4,1 Prozentpunkte günstiger dar als im Vorjahr. Die Bruttoprämien weitete Converium um 8,3%
      auf 1,03 (0,949) Mrd USD aus.

      Unter dem Strich erwirtschaftete der Rückversicherer für das zweite Quartal einen Verlust von 660 Mio USD,
      nach 59,1 Mio USD im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Fehlbetrag von 711 Mio USD gerechnet. Aus-
      schlag gebend für das negative Quartalsergebnis sind neben einer Erhöhung der Schadenreserve im US-
      Geschäft um 384,7 Mio USD auch Nettoabschreibungen auf latente Steuerforderungen von 269,8 Mio USD
      sowie auf den Goodwill von 94,0 Mio USD. Die Abschreibungen sind eine direkte Folge der Reserveverstärk-
      ung. Die Sonderbelastungen führten zu einem Rückgang des materiellen Eigenkapitals um um 409,4 Mio USD
      seit Jahresbeginn.

      Das volatile und kapitalintensive Geschäft in den USA will Converium verringern. So soll etwa die Zeichnung im
      Bereich der Organhaftpflicht stark reduziert werden. Der aus der laufenden Untersuchung sich ergebende weitere
      Anpassungsbedarf soll sich in der Bilanz des dritten Quartals niederschlagen, wobei Converium derzeit nicht von
      einer materiellen weiteren Verstärkung der Schadenreserve ausgeht. Seit 2001 bezifferte Converium die
      Reserveverstärkungen im US-Nichtleben-Geschäft auf 668,5 Mio USD.

      Analysten begrüßten die positive operative Entwicklung, die sich in der Schaden-Kosten-Quote zeige. Auch seien
      die angekündigten strategischen Maßnahmen zur Beseitigung der Risiken dazu angetan, verloren gegangenes
      Vertrauen von Kunden und Anlegern wiederzugewinnen. Analyst Stefan Schürmann von Bank Pictet wies allerdings
      darauf hin, dass die Unsicherheit am Markt zu Converium erst dann verschwinden werde, wenn das Ergebnis der
      laufenden aktuariellen Untersuchung vorliege. Dow Jones Newswires/12/27.7.2004/rio
      ====================================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 22:19:19
      Beitrag Nr. 4.019 ()
      Bei Converium kann man eh über die damalige Abspaltung spekulieren. Die mussten glaube ich noch eine Laiche ausm Keller herausholen (aus der Zeit der Abspaltung) und haben sich dabei sehr viel Zeit gelassen. War das etwa der Grund der Abspaltung?????

      Bei muv oder ALV sind die ja schon gehoben. Die Kapitaldecke ist relativ dünn, wie man an Rating einer MUV sieht. Die derzeitigen Schwankungen an den Aktienmärkten reißen da auch nicht riesige Löcher rein, denn alles hält sich im Rahmen.

      Der heutige Rebound bestätigt eigentlich den negativen Trend. Egal, wie man denkt, dass sich die Aktie entwickeln wird. Das Gegenteil tritt (bei mir) immer ein.

      Deswegen kaufe ich gelegentlich selber schon antizyklisch meiner Meinung.

      Bei Muv denke ich das riecht doch stark nach Strohfeuer. Die fallen doch mit ziemlicher Sicherheit nochmal zurück. Aber fundamental gibt es nix zu rütteln.

      Ausser:

      Klumpenrisiko - Terror stellt eine Bedrohung dar
      2004 wird operativ eines der besten... 2005 eher wieder schlechter....

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:56:10
      Beitrag Nr. 4.020 ()


      Heute scheint der Dax den gestrigen US-Vorgaben brav zu folgen. Das vor wenigen Tagen entstandene Insel-
      Gap könnte geschlossen werden. Dummerweise gab es ein Eröffnungsgap heute. Das kommt eben durch die ver-
      zerrten Handelszeiten mit der USA. Das 38,2% RT des Moves 4100-3750 wäre bei ca. 3885. Die Münchner Rück
      hat heute erfolglos darum gekämpft die ehemalige Unterstützung bei ca. 80 Euro zu überwinden. Hier wäre das
      38,2%RT von 91,10-75,80 bei ca. 81,70 Euro.



      Der IFO gestern war nur Volksverdummung. Das wir auch mit etwas Verzögerung vom US-Wachstum
      profitieren ist eh klar. Allerdings NUR durch die Exporte. Die Binnennachfrage ist weiterhin tot. Sollte also
      die USA anfangen langsamer zu wachsen, dann kann man davon ausgehen bei uns 2 oder 3 Monate später
      die gleiche Entwicklung zu erleben. Daher muß man einfach auf die USA schauen für die Perspektive der
      Exportwerte und Binnenwerte tunlichst meiden. Das bestätigt ja auch der heutige GFK-Bericht. Die "Reform-
      lawine" läßt die Leute einen Igel in der Tasche bekommen. Unsere Politik lautet ja so: Das Ausland muß die
      Impulse schaffen für unsere Exportwerte, da wir selber alles unternehmen um jegliche inländische Nachfrage-
      erhöhung abzuwürgen. Dieser Regierung gelingt es einfach nicht glaubhaft Perspektiven zu bieten. Dummer-
      weise ist die Opposition genauso planlos.


      finanzen.net
      GfK: Konsumklima trübt sich im Juli ein
      Mittwoch 28. Juli 2004, 10:34 Uhr


      Die anhaltende Debatte um die Sicherheit der Arbeitsplätze sowie die andauernden Reformdiskussionen
      hat das Konsumklima in Deutschland merklich eingetrübt. Das Marktforschungsinstitut GfK veröffentlichte
      am Mittwoch die Entwicklung der drei relevanten Indikatoren für das Konsumklima für den Monat Juli.
      Der erwartete Konsumklimaindikator für August liegt demnach bei 3,4 Punkten, nachdem für den Vormonat
      ein revidierter Stand von 3,9 Punkten ermittelt wurde. Der Index der Konjunkturerwartungen verschlechterte
      sich demnach im Juli gegenüber dem Vormonat um 8,5 Punkte auf -20,5 Punkte. Ein niedrigerer Wert wurde
      nach Angaben des Marktforschungsinstituts zuletzt im Mai 2003 gemessen.


      Der Indikator der persönlichen Einkommensentwicklung verschlechterte sich im Juli angesichts der anhaltenden
      Diskussion um die allgemeine konjunkturelle Lage sowie die wachsende Sorge um den eigenen Arbeitsplatz
      ebenfalls. Nachdem im Juni noch ein Anstieg von 3,5 punkten ermittelt wurde, sackte der Teilindex im Juli um
      7,5 Punkte ab. Derzeit liegt der Indikator Einkommenserwartungen bei minus 14 Punkten.

      Der Index der Anschaffungsneigung verbuchte im Juli ein Minus von 13 Punkten auf -37,4 Punkte.
      ================================================================================

      Sorgen bereitet mir der Ölpreis. Crude Oil über 42 $ und Brent über 40$. Das ist nicht gut:( Die Problematik
      mit Yukos verschärft sich. Die russische Staatsmafia will sich das Ding einfach einverleiben um die alten
      Genossen wieder an die vollen Töpfe zu holen. Dafür haben die alten Seilschaften ja schließlich ihr Püppchen
      und Ex-Spion Putin instaliert.

      Wird Zeit das endlich die nächste Outputerhöhung um 500.000 Barrel Öl ab Anfang August durch die OPEC
      kommt.


      Dow Jones/vwd
      Interfax: Yukos droht Stopp der Ölförderung binnen weniger Tage
      Mittwoch 28. Juli 2004, 12:30 Uhr


      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die operativen Gesellschaften der Yukos Oil Co, Moskau, werden
      möglicherweise die Erdölförderung binnen weniger Tage einstellen, nachdem sie eine entsprechende
      Aufforderung durch die Gerichtsvollzieher erhalten haben. Dies berichtet die russische Nachrichten-
      agentur Interfax am Mittwoch, die aus einem Antwortschreiben der Yukos-Führung an Russlands
      Justizminister Juri Tschaika zitiert. Der Brief ist eine Reaktion auf die Weisung der Gerichtsvollzieher
      vom 21. Juli, alle Transaktionen mit "Firmeneigentum" einzustellen.

      Interfax gibt informierte Kreise des Justizministeriums mit der Aussage wieder, nach russischem
      Recht
      sei das von den Yukos-Töchtern geförderte Erdöl in der Definition von "Firmeneigentum"
      enthalten.

      Dow Jones Newswires/Interfax/28.7.2004/rio/mim
      =====================================================
      russisches Recht? Wo soll es das den geben?



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:15:00
      Beitrag Nr. 4.021 ()
      @ Steve

      Du hast natürlich Recht wenn du dich nicht vor den Karren spannen läßt der Weltuntergangsfraktion. Eine MUV2 wird sicher momentan übertrieben stark runtergeprügelt. Wer zulange vor dem Karren der Shorties hergetrieben wird, der verliert schnell mal den Boden unter den Füßen.



      Natürlich ist das momentan kein MüRü-spezifisches Problem das die Kurse in den Keller treibt. Das Sentiment gegenüber Versicherungen ist eingetrübt. Da war Converium nur nochmal ein Verstärker. MUV2 hatte natürlich schon höhere Rückstellungen vollzogen. Trotzdem ist es immer unschön wenn solche Rückstellungen dann wirklich in Anspruch genommen werden.

      Bis zu den Q-Zahlen im August ist der Spekulation noch Tor und Tür geöffnet. Das nutzen die Shorties aus. Aber vielleicht werden sie im Vorfeld der Zahlen ihre Positionen sicherheitshalber reduzieren, falls die MUV2 doch positiv überraschen sollte. Daher rechne ich eigentlich vor den Zahlen nicht mit größeren neuen Shortkäufen. Allerdings dürfte es wohl auch kaum zu Kursen über 82 Euro bis dahin kommen. Wir sitzen halt jetzt im Wartezimmer und warten bis die nette Arzthelferin uns reinbittet zur Zahlenbekanntgabe durch den Nikolaus.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:59:01
      Beitrag Nr. 4.022 ()
      @ DALMARE

      Wieder Festland unter den Füßen oder hast du dich Richtung Karibik abgesetzt? ;)
      Wenn du Wellengang haben willst, dann wärst du heute im DAX richtig aufgehoben.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:05:22
      Beitrag Nr. 4.023 ()
      @rhinestock
      Meinst du die Zahlen vom Nikolaus werden schon so früh den Markt beflügeln???? Normalerweise bringt doch der Nikolaus um diese Jahreszeit doch gar keine Geschenke???

      Es gibt ja noch keine Statements zum Geschäftsjahr 2005.... Wenn es besser wird wie 2004 könnt ich mir durchaus dauerhaft steigende Kurse vorstellen. Ansonsten sitzen wir "operativ" tatsächlich noch im Wartezimmer und niemand weiß, ob der Patient schon genesen ist.

      Auf der anderen Seite... bei den derzeitigen Kursen ist ein guter Puffer nach unten schon dabei.

      Nächstes jahr gibts dann bestimmt auch mal wieder ne höhere Dividende.Sowas hilft dem Kurs früher oder später immer.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:34:13
      Beitrag Nr. 4.024 ()
      Der NDX scheint um die 1360 erstmal einen Boden zu finden. Der DAX hat auch sein heutiges Eröffnungs-
      gap am Ende geschlossen. Somit könnte es morgen erstmal wieder etwas freundlicher losgehen.



      Das Beige Book war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber scheinbar ist man in den USA auch mit
      solchen Worten schon zufrieden.

      Dow Jones/vwd
      Beige Book: Wachstum in einigen Regionen schwächer
      Mittwoch 28. Juli 2004, 20:43 Uhr


      WASHINTON (Dow Jones-VWD)--Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich der jüngsten
      landesweiten Umfrage der Federal Reserve zufolge im Zeitraum Ende Juni/Anfang Juli fortgesetzt,
      wobei es in einigen Gebieten zu einer leichten Wachstumsabschwächung gekommen ist. Wie
      die Fed am Mittwoch im Rahmen ihres aktuellen Beige Book mitteilte, hat sich die Wirtschafts-
      aktivität in fünf von zwölf Fed-Distrikten "etwas verringert". Die übrigen Regionen meldeten ein
      moderates bis ordentliches Wachstumstempo. Von einem langsameren Wachstum berichteten
      die Fed-Distrikte New York, Cleveland, Richmond, Kansa City und San Francisco.
      Dow Jones Newswires/28.7.2004/hab
      ==========================================================

      Offenenbar war die technische Überkauftkeit momentan stärker als der Einfluß des Ölpreises.
      Vielleicht weil die Ursache nicht in einem Terroranschlag beruht, sondern in dem alten russischen
      Unrechtsystem. Da aber auch bei den alten Seilschaften die Gier die Antriebsfeder aller Dinge ist,
      dürften die möglichen Yukos-Ausfälle nicht lange andauern. Trotzdem wird es die Dynamik nach
      oben erstmal weiter belasten.

      Morgen wird es mit Siemens und Daimler 2 wichtige Werte geben die für die Stimmung auf der
      Party verantwortlich sind.

      TAGESVORSCHAU/29. Juli 2004 :

      01:50 JP/Industrieproduktion Juni (vorläufig)
      07:45 FR/Alcatel SA, Ergebnis Q2, Paris
      08:00 DE/Siemens AG, Ergebnis Q3 (11:00 Telefon-PK), München
      08:00 DE/SAP Systems Integration AG, Ergebnis Q2, Dresden
      12:00 DE/DaimlerChrysler AG, Ergebnis Q2 (14:00 Telefon-PK), Stuttgart

      14:30 US/Arbeitskostenindex Q2
      PROGNOSE: +0,9% gg Vq
      zuvor: +1,1% gg Vq
      14:30 US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)
      PROGNOSE: -4.000 auf 335.000
      zuvor: -11.000 auf 339.000


      - FR/Vivendi Universal SA, Umsatz Q2, Paris
      - NL/Ahold NV, Trading Statement Q2, Zaandam
      - NL/Royal Dutch/Shell Group of Companies, Ergebnis Q2, Amsterdam
      - GB/Shell Transport & Trading Co plc, Ergebnis Q2, London
      - Exxon Mobil Corp, Ergebnis Q2 (PROGNOSE: 0,88), Irving

      ---------------------------------------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 23:31:21
      Beitrag Nr. 4.025 ()
      @ Steve



      Ob der Markt im Vorfeld der Zahlen beflügelt wird? Kann ich nicht wirklich beantworten. Das Volumen
      spricht jedenfalls nur für überschaubare Käufe in den letzten beiden Tagen. Sehe eher nur erstmal die
      Shorties auf Nummer sicher gehen. Man sollte sich nicht zu sicher sein über schlechte Zahlen bei MUV2.
      Welche Geschenke der Nikolaus von Bomhard im Sack hat wüßten alle gerne. Entweder der Kurs hebt
      ab oder es geht fix nach unten.





      Eine neutrale Reaktion kann ich mir mometan nur schwer vorstellen. Irgendeine Seite liegt momentan jedenfalls
      deutlich falsch;) Ob die Dividende in 2005 um 50 Cent höher liegt oder nicht kann man z.Z. wohl vernachlässigen.
      Der Kurs ist wichtiger als die Dividende.



      Man sollte jedenfalls den Nikolaus an seinen Worten aus dem Frühjahr messen :

      http://www.visavis.de/modules.php?name=News&file=print&sid=2…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 09:30:35
      Beitrag Nr. 4.026 ()
      @rhinestock
      Das Geschäft liegt mit Sicherheit im Rahmen der ausgegebenen Planungen oder leicht darüber.

      Das Jahresziel dieses Jahr wird in jedem Fall erreicht.
      (Mit Portugal hatte ich mich ja damals geirrt.Aber das war Fussball)

      mfg
      Steve!
      P.s.: reicht den Anlegern 2004? Was ist 2005? Ich geh eher von einer neutralen Reaktion auf die Zahlen aus.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 09:37:00
      Beitrag Nr. 4.027 ()
      Bei Samsung scheint ein Boden schon bei 410.000 Won zu liegen.



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:27:53
      Beitrag Nr. 4.028 ()
      Heute macht Siemens Dampf im DAX. Wenn der Wert mit der höchsten DAX-Gewichtung zulegt,dann haut
      das natürlich direkt auf den Gesamtindex durch. Scheinbar haben da auch einige Shorties bei Siemens die
      Reißleine ziehen müssen nachdem die Region um die 54 Euro nicht nachhaltig geknackt wurde. Da hatten
      wohl einige auf schlechtere Zahlen spekuliert. Aber das Problem wird auch hier sein Anschlußkäufe zu be-
      kommen wenn der erste Run vorbei ist. Momentan ist nichtmals die 200 Tageslinie zurückerobert bei Siemens.
      Wenn jetzt DCX nachher auch noch etwas positives vermeldet, dann könnte man im DAX nicht klagen;)



      Was soll man denn von dieser News bei der Münchner Rück halten? Weg vom Rückversicherungsgeschäft
      und hin zu US-Lebensversicherungen? Scheinbar kommen die mit ihrem organischen Wachstum nicht mehr
      vorwärts. Die klassischen Märkte sind halt schon ziemlich reif und die Wachstumsmärkte wie China und Indien
      noch lächerlich klein. Die Wachstumsraten klingen zwar nett, aber absolut fallen diese Regionen kaum ins
      Gewicht. Na wenn die in den USA zukaufen wollen, dann werden die noch abhängiger von Währungsschwank-
      ungen. Zudem dürften sie deutliche Aufschläge bezahlen bei Übernahmen. Sehe schon in den nächsten Jahren
      dann die Wertberichtungen und Sonderabschreibungen kommen. Und auch die Liquiditätsreserven wird das
      nicht gerade erhöhen. Wird die Ratingagenturen auch nicht begeistern. Also eigentlich keine wirklich kurs-
      fördernde News. MUV2 tut sich auch heute wieder schwer die 80 zu packen - trotz eines sehr guten Umfeldes.
      Nichtmals die Tageshöchststände von gestern werden erreicht - obwohl der DAX deutlich höher steht!

      Aber vielleicht heben die sich ihre Show auf für die Bekanntgabe der Q-Zahlen;)


      dpa-afx
      Münchener Rück wächst in Lebens-Sparte - Interesse an Zukäufen in USA
      Donnerstag 29. Juli 2004, 09:34 Uhr


      BERLIN (dpa-AFX) - Die Münchener Rück wird im laufenden Jahr in ihrem Geschäft mit Rückversicherungen
      für Lebens- und Krankenversicherer deutlich wachsen. "Im Jahresdurchschnitt erwarten wir ein Beitragsplus
      von zehn Prozent", sagte Vorstand Detlef Schneidawind in einem Gespräch mit der Zeitung "Die Welt"
      (Donnerstagausgabe). Branchenbeobachter erwarten der "Welt" zufolge, dass der weltweit steigende Vorsorge-
      bedarf das Wachstum aller Sparten deutlich treiben könnte. Daran wolle auch die Münchener Rück teilhaben.
      "Wir haben nach der Kapitalerhöhung mehr in die Lebens- und Krankenrückversicherung investiert, als es
      dem internen Geschäftsanteil von 27 Prozent, gemessen an den gesamten Bruttobeiträgen, entsprechen
      würde", sagte Schneidawind. Dabei will der Manager dem Bericht zufolge den Ausbau des Geschäfts nicht nur
      durch organisches Wachstum, sondern auch durch Übernahmen vorantreiben: "Es gibt Schwerpunkte wie
      die USA, wo wir an Zukäufen interessiert sind und uns die Dinge sehr genau anschauen", sagte Schneidawind.
      Allerdings werde der Konzern nur dann andere Unternehmen kaufen oder Bestände übernehmen, wenn es sich
      rechne.

      STARKES WACHSTUM IM ANGELSÄCHSISCHEN RAUM

      Ein starkes Wachstum erwartet der Manager vor allem von den angelsächsischen Märkten Kanada, USA und
      Großbritannien sowie auch in China und Indien. Deutlich anziehen dürfte das Geschäft, wenn auch von einer
      niedrigeren Basis aus, in Osteuropa, schreibt das Blatt.

      Schneidawind rechnet zudem nicht mit einem Preisverfall bei der Lebensrückversicherung: "Die Prämien
      stabilisieren sich auf einem sehr ordentlichen Niveau. Damit können wir die konzernweit angestrebte Eigen-
      kapitalrendite von zwölf Prozent gut erreichen." In den USA und Großbritannien zögen die Preise in Geschäften
      mit hohem Kapitalbedarf sogar an./tf/fs/sk

      --------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:51:38
      Beitrag Nr. 4.029 ()
      @ Steveguied

      Zumindest in den letzten Tagen war bei 410.000 Won erstmal ein Boden bei SAMSUNG. Richtig rebounden
      wollte der Wert aber auch nicht. Hätte ja eigentlich nochmal mit einem Kurs klar unter 400.000 Won gerechnet
      bevor ein Boden gefunden wird. Die Hynix-Zahlen in der letzten Woche haben scheinbar keine Wirkung hinter-
      lassen. Wenn man sich den SOX in den USA anschaut, dann sind die Semis auch nicht gerade gut gelaufen.
      Dies kombiniert mit der Unsicherheit der Preis- und Kapazitätsentwicklung bei LCDs läßt eben den Funken der
      Begeisterung noch nicht überspringen. Dabei ist Samsung wirklich nicht zu hoch bewertet.



      Bei MUV2 hast du genau den wunden Punkt getroffen. Die Prognosen für 2005 werden das Problem. 2004 ist
      nach dem schwachen Vorjahr auch bedingt durch einmalige Sondereffekte gut gelaufen. Aber was ist mit 2005?
      Denke da muß Nikolaus schon mal die Katze aus dem Sack lassen und nicht zuviel über das 1 Hj. 2004 reden.
      Auch würde ich gerne mal hören was die Entflechtungsquote macht. Vielleicht verkauft ja MUV2 weiter HVB
      und ALV-Anteile um Cash für Zukäufe in den USA zu bekommen. Würde mich echt nicht wundern. Und weil die
      ALV darüber beleidigt ist, verkauft sie MUV2 Anteile;) Wie die kleinen Kinder:) Leider alles auf dem Rücken der
      Aktionäre ausgetragen:( Naja - die Jungs kümmern sich eben in erster Linie darum volle Taschen zu bekommen
      und der Aktionär ist für die ja eher ein Abfallprodukt ihrer Tätigkeit. Wie sonst kann man auf die Idee kommen
      Kritiker auf der HV nicht reden zu lassen. Damit haben die sich dieses Jahr ein weiteres Eigentor geschossen.
      Ich behaupte mal mit einer anderen Führung würde der Kurs locker 10-15% höher stehen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 13:28:00
      Beitrag Nr. 4.030 ()
      Vielleicht wäre das auch eine Lösung für den MV gewesen anstatt den Jürgen zu holen.;)

      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3688642937

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 16:11:16
      Beitrag Nr. 4.031 ()
      Das lief ja heute fast schon zu glatt im DAX. Daher habe ich eben mal bei 3884 ein 1000er Paket DAX-Short
      gekauft ( WKN: ABN16L). Das 38,2% RT von 4100-3750 wurde ja gerade erreicht. Also mal schauen was
      kommt. SL bei 3890 macht die Sache harmlos.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 17:23:52
      Beitrag Nr. 4.032 ()
      DAX .......über 3890?......und tschüssssss ;)



      Schon lustig. DOW + 0,1% und DAX +2,3 %. Würde der DOW um 5% steigen, dann wäre der DAX
      wieder kurz vor einem Allzeithoch;);)Aber ohne Siemens säh das Ganze heute auch anders aus. Da
      sind zuviele Shorties zur gleichen Zeit durch die enge Tür gerannt. 5,6% bei Siemens ist schon der
      Hauptgrund für die Show. Da hat sich eben wieder gezeigt, daß im DAX einfach null Investoren sind,
      sondern nur Long/Short Zocker. Nemax ist tot, es lebe der DAX. Und in 2 Tagen will keiner mehr
      Siemens haben. Da kann dann die Tür so breit sein wie sie will ;) Ob die es noch schaffen bis 17:30
      die blutjungen 3900er Scheine zu killen? Oder wird diese Aktion für morgen früh vorbereitet?

      Das Sentiment ist einfach noch immer megabullish im DAX. Ich schätze 90% der Anleger glauben die
      Range 4150-3700 kann höchstens nach oben verlassen werden, aber nicht nach unten.


      Dow Jones/vwd
      SENTIMENT/Immer noch viele "Bullen" im DAX
      Donnerstag 29. Juli 2004, 11:09 Uhr

      Trotz der phasenweise stärkeren Verluste hat ein großer Teil der "Bullen" noch nicht aufgegeben,
      wie cognitrend mit Blick auf die neue Umfrage zum Sentiment im DAX im Auftrag der Deutsche
      Börse AG konstatiert. Verglichen mit der Umfrage eine Woche zuvor ging der Anteil der "Bullen"
      Mitte dieser Woche um 6 Prozentpunkte auf 57% zurück, der Anteil der "Bären" wuchs um 8
      Punkte auf 21%. Neutral eingestellt waren noch 22% der Anleger und damit 2 Prozentpunkte
      weniger als eine Woche zuvor. Zwar hätten einige Anleger die Erholung nach ifo und US-Ver-
      brauchervertrauen zu Verkäufen genutzt und sich ins Lager der Pessimisten geschlagen, die
      Mehrheit der Anleger sei aber "bullish" geblieben. Sie könnten die Erholung mit Gewinnmit-
      nahmen beenden oder mit Stop-Loss-Verkäufen einen DAX-Rückgang beschleunigen, so
      cognitrend-Chefanalyst Joachim Goldberg.

      +++Herbert Rude Dow Jones Newswires/29.7.2004/hru/gos


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:04:20
      Beitrag Nr. 4.033 ()
      Wieso Fragen bei Opa Geenspan? Der alte Parteispezi steckt doch beim Geoge Walker so tief rektal hinten
      fest. Immerhin ist Wahlkampf und seine eigene Wahl mußte Opa Al auch mit dem Versprechen verbinden
      seinem Boss bloß keine Schwierigkeiten bis zum November zu bereiten. Was danach kommt kann dem Bush
      und dem Greenspan egal sein, da der US-Präsi eh nur 2 Amtszeiten machen darf. Und Opa Al wird vermutlich
      bis dahin in den ewigen Jagdgründen weilen. Da muß der Knecht seinem Herren nach dem Mund reden.............

      Dow Jones/vwd
      Volkswirte: Beige Book wirft Fragen zu Greenspan-Anhörung auf
      Donnerstag 29. Juli 2004, 17:44 Uhr


      WASHINGTION (Dow Jones-VWD)--Das am Mittwochabend veröffentlichten Beige Book der Federal
      Reserve hat bei Volkswirten nach genauerer Würdigung einige kritische Kommentare hervorgerufen.
      Während am Vorabend keinerlei bis leicht positive Reaktionen an den Märkten zu registrieren waren,
      verweisen Volkswirte am nächsten Tag auf einige Punkte, die die landesweite Konjunkturumfrage in
      einem etwas anderen Licht erscheinen lassen.

      So verweist Steven Lewis von Monument Securities darauf, dass das Beige Book in seinem Grundton
      doch etwas pessimistischer geklungen habe als Fed-Chairman Alan Greenspan bei seiner jüngsten
      Kongress-Anhörung.
      Greenspan habe so überzeugend vorgetragen, dass der Temporückgang der
      Konjunkturerholung im Juni nur vorübergehender Natur gewesen sei, dass die meisten Beobachter
      angenommen hätten, der Fed-Chairman habe hierfür zumindest handfeste anekdotische Anhaltspunkte.
      In deutlichem Gegensatz zu dieser Lesart steht Lewis zufolge nun aber die im Beige Book zutage
      tretende Konsumschwäche im Juni und Anfang Juli.

      Im dem Bericht ist von zurückgehender Aktivität in diesem Bereich in einem Großteil des Landes die
      Rede; eher verschärfend als abschwächend klingt der Zusatz, dass es in "wenigen Distriken einige
      Anhaltspunkte für höhere Konsumausgaben Anfang Juli" gegeben habe. Dass das Verarbeitende
      Gewerbe derweil offenbar auf Hochtouren arbeitet, ist für Lewis kein Widerspruch: In diesem Prozess
      seien die Einzelhandelsumsätze der Vorlaufindikator, viele Hersteller spürten von dem Abwärtstrend
      bisher noch nichts.

      Andere Beobachter stellen nur allgemein fest, dass das Beige Book die optimistische Sichtweise
      Greenspans nicht völlig untermauert habe. Kathy Bostjancic, Volkswirtin bei Merrill Lynch in New York,
      hält fest: "Das Beige Book sagt uns, dass auch im Juli noch eine gewisse Schwäche geherrscht hat,
      und das ist angesichts der Äußerungen Greenspans vor dem Kongress schon eine Überraschung."
      Dow Jones Newswires/29.7.2004/hab/cv

      ----------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:21:36
      Beitrag Nr. 4.034 ()
      Schon merkwürdig. Da kommt von Yukos eine Entwarnung bzgl. des Ölförderstops und der Ölpreis gibt kaum
      nach. Also scheinbar wollen da Hedgefonds den Kurs unbedingt über dem letzten Jahreshoch etablieren. Und
      die Märkte scheint das nicht weiter zu stören. Also wenn der Preis mal bei 50 Dollar steht, dann würde ich gerne
      den Mr. Greenspan nochmal zur Preisstabilität und Zinsentwicklung anhören;)

      Ölmarkt: Yukos darf liefern - manager-magazin.de
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,dru…


      29.07. 09:48
      Ölpreis Brent: Bullisher Ausbruch geschafft
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 41,12$

      Aktueller Tageschart (log) seit dem 24.12.2003 (1 Kerze = 1 Tag)



      Kurz-Kommentierung: Der Preis der Ölsorte Brent hat gestern den Ausbruch über den Widerstandsbereich
      39,46-40,06$ mit einer langen weiße Kerze geschafft. Im heutigen Handel hält sich der Preis innerhalb der
      Handelsspanne des gestrigen Tages auf. Solange der Preis nun nicht auf Tagesschlusskursbasis unter den
      ehemaligen Widerstandsbereich zurückfällt, ist mit einer Aufwärtsbewegung bis zunächst 44-45$ zu rechnen.
      Nach einer Zwischenkonsolidierung bis wahrscheinlich an die ehemalige Widerstandszone, kann es dann
      zu einem Anstieg bis ca. 50$ kommen.

      -------------------------------------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:46:13
      Beitrag Nr. 4.035 ()
      hi Rhinestock,

      versuch mal die gesamte Situation zu sehen.
      Es gibt sicherlich einige negative punkte , die eine sinkende Börse wahrscheinlich machen, aber insgesamt sind die positiven Punkte doch sehr weit in der Überzahl.
      Wie die Reise kurzfristig weitergeht weiß ich auch nicht, aber sehe nicht nur die negativen Punkte, dass könnte dich richtig Geld kosten.

      Gruß

      Koter
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 21:12:56
      Beitrag Nr. 4.036 ()
      Rhinestock


      habe mit meinen MUV käufen wohl mal richtig Glück gehabt.Die 75er hat gehalten,und nun müssem wir mal die Zahlen abwarten.

      Bei Lenovo gab es auch gute News sowie eine heraufstufung.




      AsiaInfo und Lenovo Übernahme - HINTERGRÜNDE
      Shanghai 28.07.04 (asia-economy.de) Die am Morgen bekannt gegebene strategische Allianz zwischen AsiaInfo und Lenovo Group wird nun durch detailierte Hintergründe ergänzt.

      Lenovo wird dabei seine nicht zum Telekom Bereich gehörenden IT-Dienstleistungen an AsiaInfo abgeben und im Gegenzug eine 15 % Beteiligung an AsiaInfo erhalten, was den Geschäftsbereich anhand des Aktienpakets mit 36,3 Mio. USD bewertet. Der Vizepräsident der Lenovo IT-Service Sparte wird ebenfalls in das Management Team von AsiaInfo wechseln.

      Die Übernahme soll in zwei Tranchen abgewickelt werden, wobei das erste mit 4,8 Mio. USD bewertete Aktienpaket bei der Realisierung der Übernahme umgebucht werden soll. Die zweite Tranche wird im Rahmen einer Nullkupon-Wandelanleihe, also in der Form einer Kapitalerhöhung bei AsiaInfo, mit 31,5 Mio. USD Bewertung an Lenovo gereicht. Die Laufzeit der Wandelanleihe beträgt dabei 12 Monate und Lenovo kann diese Anleihe in diesem Zeitraum jederzeit in Aktien von AsiaInfo wandeln und damit seine Beteiligung an dem Unternehmen auf 15 % aufstocken. 28.07.2004 (al)

      Einstufung auf `` buy `` durch Merrill Lynch. Das Analystenhaus gibt einen Richtpreis von 2,90 HK-$ vor.



      Sie konzentrieren sich nun auf ihr Kerngeschäft mit Handys und PC`s - sind also auf dem richtigen Weg.


      Und noch eine gute Nachricht:

      Brief: Asustek lands MFP orders from Lenovo
      Printer friendly

      Comments

      Email to a friend

      Compiled from outside sources; Steve Shen, DigiTimes.com [Thursday 29 July 2004]


      Asustek Computer recently secured orders for three models of the company’s multi-functional printers (MFPs) from China-based Lenovo (the registered trade name of the Legend Group), with volume shipments to begin in the second half of this year, the Chinese-language Commercial Times reported today.

      Shipments of the Asustek MFPs to Lenovo are expected to total 500,000 to 600,000 units within the next two years, the paper said. The MFP functions as an ink jet printer, a telephone set and a fax machine.


      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 11:06:31
      Beitrag Nr. 4.037 ()
      @ koter

      DAX hat mit 3900,89 eröffnet - natürlich Zufall und hat nichts mit den schönen jungen 3900er K.O. Scheinen zu tun;)
      Aber solange der Aufw.trend der letzten Tage intakt bleibt hätte der DAX heute Platz nach oben bis ca. 3925 und
      am Montag bis ca. 3950 Punkte. Hängt eben davon ab wie sensibel die USA auf den Ölpreis reagieren. Denn
      heute werden wir wieder mit den Amis im Gleichschritt gehen, da eine Deutsche Bank eben keine Siemens ist:(
      Wahrscheinlicher ist aber eine Konsolidierung nach den Gewinnen der letzten Tage bis der MACD im Stunden-
      Chart wieder seine Überkauftheit abgebaut hat. Dabei sollte der DAX nach Möglichkeit oberhalb 3855 bleiben.



      Kaum ist die Börse mal 2-3 Tage gestiegen schon ist wieder alles bestens? Das geht mir halt schon wieder
      fast zu fix;) Ohne Siemens wäre am Donnerstag im DAX alles deutlich sanfter ausgefallen. Es hat ja noch
      keinen echten Ausverkauf gegeben dieses Jahr mit einem Tag wo wir mal klar unter die 3690 gelaufen wären
      mit einem schönen Rebound. Sowas fehlt mir eigentlich noch. Wir hängen somit weiter in einer sich zu-
      nehmend verengenden Seitwärtsrange im DAX.

      Bislang sehe ich das erstmal als eine technische Gegenreaktion auf starken Verluste der letzten Wochen.
      an. Das bedeutet nicht ich würde eine Trendwende ausschließen, sondern eben nur das mir die Signale noch
      nicht wirklich stark genug vorkommen um da was nachhaltiges zu sehen. Wenn ich mir die 0,2% im DOW
      gestern anschaue, dann fehlen mir etwas die Anschlußkäufe. Der S&P ist auch weiter unter seiner 200er.
      Wenigstens hat aber die 1078 dort gehalten. Könnte also eine W-Formation entstehen. Dies ist z.B. ein Signal
      das ich durchaus positiv sehe. Und wenn der MACD im weekly auch seinen Trigger nach oben schneiden würde,
      dann wäre das auch ein schönes Signal. Aber im Monats-Chart macht mir der MACD etwas Sorge. Der scheint
      nämlich gerade zu stagnieren. Ein deutliches Überschreiten der 50er wäre hier ein schönes Signal. Aber noch
      sind diese Signale nicht generiert worden.



      Wenn eine MUV2 nach fast 16 Euro Verlust mal wieder 4-5 Euro steigt, dann sehe ich deswegen auch noch
      keine 3-stelligen Kurse als nächstes kommen. Mich würde vorher erstmal interessieren, ob die 82 auf SK nach-
      haltig überwundern werden kann. Und dann gibt es da noch den primären Abwärtstrend seit dem letzten Hoch
      (107 Euro) z.Z. bei ca. 89 Euro.

      Ich sehe also nicht NUR die negativen Punkte, aber AUCH. Ich habe dieses Jahr auch schon reichlich Gewinne
      mit Longpositionen gemacht. Meine Grundhaltung ist eigentlich neutral. Leider fallen viele Anleger in eine einseitige
      Betrachtungsweise sobald sie in einem Wert investiert sind. Die Befriedigung der kongnitiven Dissonanz durch
      Analysten & Co ist nicht mein Ding. Ich versuche aber schon mittelfristige Dinge zu erkennen, die viele kurzsichtige
      Anleger noch nicht sehen wollen. Übrigens habe ich ja auch noch ein nicht gerade kleines Langzeitdepot neben
      meinen Kurztrades laufen. Daher käme mir ein DAX über 4000 auch nicht so ungelegen;) Aber für mich ist der
      Sommer ja eher die klassische Börsenflautezeit in der man mit Shorts oftmals einfach besser über die Runden
      kommt - außer man führt einen Golfkrieg im Frühjahr;)

      Wenn der Ölpreis wirklich weiter steigt in diesem Tempo, dann würde dies die Inflation deutlich antreiben und
      die Wirtschaft bremsen. Ich rechen daher auch schon für August mit der nächsten Zinserhöhung in den USA um
      0,25%. Wir konnten uns in Europa in den letzten 18 Monaten hinter einem zunehmend schwachen Dollar ver-
      stecken, da dies unsere Ölkosten gedämpft hat. Diese Komponente fällt z.Z. flach da die Wechelkursverhältnisse
      relativ stabil sind. Somit schlägt dieser Preisanstieg nun voll durch.




      Daher wird es in den nächsten Tagen darauf ankommen, ob der Ölpreis weiter explodiert oder ob sich die Lage
      zumindest stabilisiert. Denn die Indizes sind kurz davor mit einem Triggerschnitt des MACD im daily ein Kaufsignal
      zu generieren. Da wäre eine Entspannung am Ölmarkt natürlich sehr hilfreich. Ich habe jüngst z.B. schon dieses
      Signal zum kaufen genutzt. Zu Wochenbeginn habe ich ein Porsche Long-Zerti gekauft bei 520 Euro nachdem der
      Aufwärtstrend der seit den 2003 Tief läuft gehalten hat bei ca. 510 und der MACD dann den Trigger nach oben ge-
      schnitten hat. Wollte mindestens das Gap im mittleren 30er Bereich gestopft sehen. Bin mir aber auch bewußt ein
      Abprall in der Region um die 550 könnte der Beginn einer rechte Schulter für eine SKS werden. Da die Stochastik
      schon wieder recht hoch ist und die 38er Tageslinie bislang nicht überwunden wurde werde ich mein SL jetzt auf
      530 hochziehen und schauen was passiert. Somit nehme ich eine neutrale Haltung ein bei einer Longposition und
      beobachte die mögliche Entwicklung negativer Zeichen. Dies wäre ein Beispiel für mein Vorgehen. Mit diesem An-
      satz kann ich sowohl long wie auch short gehen. Immer mit dem Schlimmsten rechnen und das Beste hoffen;)

      Habe auch Intel mal kurzfristig im Auge, da hier auch der MACD im Daily den Trigger nach oben geschnitten hatte.
      Am schönsten wäre natürlich ein Gapschluß bei 26 Euro;) Mit mehr rechne ich erstmal auch nicht. Werde heute
      mal die Eröffnung in den UA abwarten und dann schauen wie es da läuft.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 11:09:08
      Beitrag Nr. 4.038 ()
      @ Rick

      Wenn es gut läuft, dann hast du bald deinen durchschnittlichen Einstandskurs bei MUV2 wieder erreicht. Wirst du
      den Kurs dann mit einem SL absichern oder glaubtst du bis zu den Zahlen auf der sicheren Seite zu sein?

      Der Deal bei Lenovo war ja gemessen am Gesamtumsatz als eher unbedeutend zu sehen. Zudem tauscht
      Lenovo nur einen Geschäftsbereich gegen eine teilweise Beteiligung an einer anderen Firma die mir nichts
      sagt. So where is the Beef? Hat der Markt aber auch schnell erkannt und das Analysten-Statement von ML
      ignoriert. Wo ist eigentlich die genaue Begründung von ML? Sehe nur das KZ von 2,9.

      Hongkong: Lenovo ``buy`` ML-Deal mit AsiaInfo hilft nicht
      Hongkong 29.07.04 (www.asia-economy.de)


      Gestern hatten wir über den Deal zwischen AsiaInfo und der Lenovo Group berichtet. Anscheinend
      wird das an der Börse ignoriert genauso wie die Einstufung auf `` buy `` durch Merrill Lynch. Das Anal-
      ystenhaus gibt einen Richtpreis von 2,90 HK-$ vor. Zur Mittagspause gibt die Aktie in einem allgemein
      schwachen Umfeld um 2,4 % auf 2,05 HK-$ ab.

      29.07.2004 (il)


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 11:31:34
      Beitrag Nr. 4.039 ()
      @ Steveguied

      Auch heute wieder eine deutliche Ostwärtsbewegung bei Samsung;)



      Scheinbar gibt es bedingt durch die typische Sommerflaute zunehmend Lagerbestände die nur mit
      Preisnachlässen zu verkaufen sind. Da aber Samsung mit 1,40 Dollar die niedrigsten Kosten aller
      Anbieter hat dürfte sowas andere Firmen wie z.B. IFX stärker treffen.

      Tuesday 27 July 2004
      Samsung to cut 64Mbit SDRAM to US$2 in August, say sources
      Hans Wu, Taipei; Jack Lu, DigiTimes.com


      Samsung Electronics plans to cut 64Mbit (4Mbitx16) SDRAM prices to US$2 per unit in August as
      it tries to reduce its inventories, according to sources at IC distributors. This price level for 64Mbit
      SDRAM has not traded this low since October last year and is approaching Taiwan-based DRAM
      makers’ costs.

      However, at the US$2 level, Samsung still enjoys a cost advantage over competitors since it produces
      with more advanced technologies, a local company source claimed. Average spot prices for 64Mbit (4Mbitx16)
      SDRAM PC-133 and PC-166 were traded at US$2.48 and US$2.57, respectively, yesterday, their lowest levels
      in eight months, according to DRAMeXchange.

      Samsung’s move is in line with Taiwan-based makers’ bearish forecast for the third quarter, as reported
      in a July 13 report.

      ================================================================

      Wednesday 28 July 2004
      DRAMeXchange: Limited upside for 3Q spot pricing; contract to cease erosion
      Joyce Yang, Manager, DRAMeXchange


      A seasonal uptick in demand will not give a significant boost to DDR spot pricing in the third quarter.
      Contract prices for the first half of August will not drop further, on low inventory, at PC OEMs.

      Last week

      The DRAM spot market remains in the doldrums in Asia as DDR prices continue to languish in negative
      territory. Buyers have shown restraint in light of the market`s unfavorable price levels. Average spot prices
      for 256Mbit (32Mbitx8) DDR 400/333/266 went down to US$4.63, US$4.54 and US$4.53, respectively, on
      July 27.

      Samsung Electronics has released significant amounts of DDR and flash parts to the spot and contract
      markets last week. This prompted traders to dump Samsung original modules in the spot market, pushing
      prices into a US$38.5-39.2 range on July 27.


      Although Hynix-made DDR 333/266 chips scared the Hong Kong market, their prices dropped below US$4.5
      as Chinese traders dumped parts in the market. Prices for untested (UTT) parts went down to US$4.25.

      Contract pricing

      Contract prices for the first half of August are unlikely to head further south because the inventory level of most
      PC OEMs is relatively low at about 2-3 weeks, and DRAM makers are unlikely to accept lower prices.

      3 Q.

      DRAMeXchange believes spot prices will have a limited upside in the third quarter since memory installed in
      PCs will miss expectations, and the DRAM supply will grow amid a 12-inch capacity ramp coupled with technology
      migration. Installed memory in PCs will miss expectations due to a delay in the availability of DDR2 supporting
      chipsets from Intel, with the Grantsdale chipset having been recalled. However, DRAMeXchange maintains a
      projection of 15% growth in PC shipments for the third quarter since back-to-school demand is expected to
      materialize soon.

      Following a disappointing summer promotion, PC demand in China for the third quarter may also miss
      expectations,
      possibly because potential buyers were distracted by the Asian Cup soccer tournament (July
      17 to August 7). Some China PC OEMs and module makers have revised down their forecast of shipment
      growth in the third quarter.

      DRAMeXchange estimates 12-inch monthly capacity for the third quarter will increase by 120,000 wafers on
      quarter. Samsung will ramp up its Fab 13, while Powerchip Semiconductor Corporation (PSC) is aiming for
      40,000 12-inch wafer-starts by year-end.
      Inotera Memories will have 24,000 12-inch wafer-starts per month
      starting from October. DRAM output will grow 16% sequentially in the third quarter.

      Source: DRAMeXchange, compiled by DigiTimes, July 2004.
      Joyce Yang can be reached at joyceyang@dramexchange.com.

      -------------------------------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 12:05:43
      Beitrag Nr. 4.040 ()
      aktuelle Notierungen :

      ÖL Future LC 43,30
      ÖlBrent 41,42


      Schon echt seltsam was da abgeht beim Öl. Die OPEC fördert inoffiziell 3,5 Mio. Barrel mehr als im Juni
      festgelegt wurde. Yukos pumpt auch erstmal weiter. Angeblich ist genug Öl auf dem Markt. Und der Preis
      klettert und klettert und.........




      dpa-afx
      OPEC besorgt über Ölpreis - Yukos darf weiter liefern
      Donnerstag 29. Juli 2004, 15:42 Uhr


      HAMBURG (dpa-AFX) - Die leichte Entspannung am internationalen Ölmarkt hat am Donnerstag die Sorge
      vor einem erneuten Höhenflug der Ölpreise nicht vertrieben. An den Ölbörsen in New York und London ging
      der Preis für Rohöl leicht zurück, nachdem die Behörden in Moskau versicherten, dass der größte russische
      Ölkonzern Yukos weiter sein Öl verkaufen darf. Analysten warnten, die Situation bleibe angesichts der un-
      sicheren Versorgungslage und der starken Nachfrage vor allem aus den USA und China weiterhin angespannt.


      Der indonesische OPEC-Gouverneur, Maisar Rahman, sagte bei einer Tagung der Organisation Erdöl export-
      ierender Länder (OPEC) in Djakarta, es sei "ein Grund zur Sorge, dass die Preise steigen, obwohl es mehr als
      genug Öl auf dem Markt gibt
      und unsere Mitgliedsländer alles tun, um die Bedürfnisse des Markts zu be-
      friedigen". Der Korbpreis für Rohöl der OPEC hatte am Mittwoch mit 37,95 Dollar den höchsten Stand seit
      knapp 14 Jahren erreicht.


      OBERGRENZE ERREICHT

      Rahman warnte nach Angaben der OPEC-Nachrichtenagentur (Wien) erneut, dass die OPEC-Länder an der
      absoluten Obergrenze ihrer Förderkapazität angekommen seien. Nach Berechnungen des internationalen Energie- Beratungsunternehmens PVM in Wien fördern die elf OPEC-Staten zusammen inzwischen über 29 Millionen Barrel
      (je 159 Liter) täglich. Damit liegt die tatsächliche Fördermenge um 3,5 Millionen Barrel über der Anfang Juni fest-
      gelegten Förderquote von 25,5 Millionen Barrel.


      Im elektronischen Handel der Nymex in New York kostete Rohöl zur Septemberauslieferung am Donnerstag
      42,60 Dollar, 30 US-Cent weniger als am Vortag, an dem der höchste Schlusspreis seit Beginn des Rohölhandels
      an der Warenterminbörse vor 21 Jahren festgesetzt worden war.

      UNRUHE WEGEN YUKOS

      Äußerungen aus dem Moskauer Justizministerium, wonach Yukos den Verkauf seines Öls einzustellen habe, hatten
      am Mittwoch erhebliche Unruhe auf dem Weltölmarkt ausgelöst. Yukos förderte im vergangenen Jahr 591 Millionen
      Barrel Erdöl und exportierte drei Viertel der Produktion - 443 Millionen Barrel. Ein Drittel seiner Produktion von täglich
      rund 1,6 Millionen Barrel exportiert der russische Konzern. Deutschland ist der wichtigste Abnehmer für Yukos-Öl.
      Der Konzern ist im Verzug mit der Begleichung von Steuernachforderungen in Höhe von 99 Milliarden Rubel (2,8 Mrd
      Euro) für das Jahr 2000./sv/fu/DP/rw
      ======================================================================================


      30.07. 10:30
      Hoher Ölpreis könnte Weltwirtschaft abwürgen
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Der erneute kräftige Anstieg des Ölpreises auf neue Rekordstände hat unter Experten die Befürchtung
      geschürt, dass ein Verbleibens des Öls auf jenem hohen Preisnivau im besonderen in den USA eine
      Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zu erwarten ist. Nach Ansicht von Volkswirten ist es ent-
      scheidend wie lange der Ölpreis auf dem gegenwärtig hohen Preisniveau verharren wird. Eine zeitlich
      begrenzte Ölpreisrally könne von der Weltwirtschaft verkraftet werden. Die Händler seien im Zusammen-
      hang mit der Yukos-Krise und der Gefahr möglicher Lieferausfälle aus Russland weiterhin nervös. Von
      Russland werde eine bedeutende Menge für den weltweiten Ölbedarf auf den Markt gebracht.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 13:18:30
      Beitrag Nr. 4.041 ()
      Rhinestock

      Nein,ich werde bei meinen MUV keinen SL zur absicherung setzen.

      Bin froh das ich die historisch so günstig bekommen habe und werde die Jahre lang halten - wenn in in parr Jahren mal wider ein Hype kommt ( und der kommt mit 100 %Sicherheit ) verkaufe ich bei KGV 25.

      Lenovo werde ich bis 0,35-0,38 halten und hoffen das ich dann für die Kohle noch einigermaßen günstig in Aegon oder Zürich Finacial Serv.reinkomme, um dan ebenfalls lange zu halten.

      Ach ja,habe mir für kleines Geld noch langlaufende Call OS Scheine für ING,Allianz und Muv gekauft - etwas Würze im Depot.....


      Schönes WE,
      Gruß Rick;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 13:49:33
      Beitrag Nr. 4.042 ()
      News
      Hongkong: Lenovo Group ``underperform`` GS

      Hongkong 30.07.04 (www.asia-economy.de)

      Wie wir berichteten wird die Lenovo Group seine nicht zum Telekom Bereich gehörenden IT-Dienstleistungen an AsiaInfo abgeben. Diese Maßnahme wird durch Goldman Sachs begrüßt, da es in Übereinstimmung mit dem Unternehmensplan liegt in den nächsten drei Jahren sich wieder auf den PC- und Mobilfunkbereich zu konzentrieren. Es wird aber nicht als Katalysator für den Kurs betrachtet. Dieser reagierte auch nicht auf die Meldungen die bereits vor zwei Tagen veröffentlicht wurden. Goldman Sachs stuft den Wert vorläufig mit `` underperform `` ein und gibt einen Richtpreis von 2,45 HK-$ vor.
      Im Vormittagshandel steigt die Aktie um 2,44 % auf 2,10 HK-$.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 15:25:20
      Beitrag Nr. 4.043 ()
      Hoppla!

      US BIP-Wachstum 20% unter den Erwartungen! Und Ölpreis Richtung 43+x. Super! Da sind die 3900+x
      im DAX wohl schon abgemachte Sache, oder? Jedenfalls ist dem DAX gerade wohl alles egal - Ölpreise,
      Wachstum etc. Alles egal ;) Man braucht sich nur das KGV der Internetwerte in den USA anschauen
      um zu wissen Al´s Geldpumpe ist noch in den Nachwehen. Aber wie lange noch?

      Konsumentenausgaben wachsen nur um 1%. Dem geringsten Wachstum seit der Rezession im Jahre
      2001. Wirklich unschön. Und wenn die hohen Energiepreise als Grund dafür angeben werden, dann möchte
      ich nicht wissen wieviel die US-Konsumenten in diesem Quartal ausgeben. Der Ölpreis springt ja von
      einem Rekord zum nächsten.

      Heute zeigt sich was sich schon im Beige Book angedeutet hat. Die US-Wirtschaft kühlt sich fixer ab als
      erwartet. Zudem wird nun deutlich wie richtig die Kritik an dem dummen Gerede vom Greenspan bei seiner
      letzten Anhörung war. Wenn er mal als FED-Chef abtritt kann er ja die letzten Tage seines Lebens als
      Märchenonkel durch die USA tingeln. Der Mann muß wirklich tief beim G.W.B. drinnenstecken-igitt. Da
      möchte man nicht tauschen wollen;)

      Vielleicht ist das aber auch ein Grund für die verhaltene Reaktion der Märkte auf diese Zahlen. Man glaubt
      einfach dem alten Parteiknecht Al "The Bubble" Greenspan kein Wort mehr und war durch das Beige Book
      schon etwas vorgewarnt worden.

      Es wird also heute erstmal darauf ankommen nicht unter 3855 zu laufen. Sonst könnte es nochmal an die
      3800 gehen.



      Reuters
      Economy Weaker Than Expected in 2nd Qtr.
      Friday July 30, 8:33 am ET


      WASHINGTON (Reuters) - The U.S. economy braked more sharply than expected in the second
      quarter as shoppers curbed their free-spending ways amid a sharp advance in energy prices, government
      data released on Friday showed. U.S. gross domestic product, a measure of total output within the nation`s
      borders, climbed at a modest 3 percent annual pace in the April-June period after an upwardly revised 4.5
      percent clip at the start of the year,
      the Commerce Department said.

      Wall Street economists had looked for GDP to advance at a 3.6 percent pace after the previously reported
      rise of 3.9 percent in the first quarter. While the latest quarter proved weaker than expected, some recent signs
      suggest the economy`s pace has already quickened.

      Consumer spending rose at just a 1 percent rate in the second quarter, a mere shadow of the robust 4.1 percent
      first-quarter gain and the slowest increase since 2001, when the economy was in recession
      . Economists had
      looked for a consumer-led slowdown, but could be surprised by the extent shoppers pulled in their horns.

      Big energy price hikes were one factor analysts have pointed to in explaining why consumer spending slackened
      in the spring. Friday`s data showed inflation -- gauged by a measured favored by policymakers at the Federal Reserve
      -- rose at a relatively high 3.3 percent rate in the second quarter, matching the first-quarter`s pace. Firms continued
      to build inventories, but the amount stockpiled was only slightly ahead of the first quarter and offered just a slight
      boost to second-quarter growth.

      Federal Reserve Chairman Alan Greenspan told Congress last week a June soft patch in the economy would prove
      temporary. "There is no real underlying evidence of any cumulative weakness here," he said.
      ===============================================================




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 17:06:13
      Beitrag Nr. 4.044 ()
      Sag ich doch - die 3900 wird genommen ................;)

      Scheinbar sind die Anleger heute mit so weichen Daten wie dem Verbrauchervertrauen eher zu gewinnen als
      mit harten Fakten wie BIP-Wachstum. Verbrauchervertrauen ist ja ganz nett. Aber die Mehrheit der Befragten
      hat eh keinen echten Durchblick über die wahre Situation. Also gebe ich nicht zuviel auf solche Umfragen.
      Und was nützt dieses angebliche "Vertrauen" wenn spätestens an der Ladenkasse der Igel in der Tasche die
      Ausgaben bestimmt.

      Ohne die Rüstungsausgaben wäre das BIP ja noch viel deutlicher eingeknickt. Da kann man ja nur hoffen keinen
      US-Prasi zu bekommen der sich für Frieden auf der Welt einsetzt, sonst bricht direkt die US Wirtschaft ein;)

      Dow Jones/vwd
      US/Auftragseingang langlebige Güter Juni +0,7% (PROG: +1,5%)
      Mittwoch 28. Juli 2004, 15:07 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist
      im Juni deutlich weniger stark gstiegen als erwartet, was aber durch eine Aufwärtsrevision des Vor-
      monatswertes kompensiert wurde. Gegenüber dem Vormonat stieg der Auftragseingang langelebiger
      Güter im Juni um 0,7% auf 191,66 Mrd USD. Ohne Berücksichtigung von Rüstungsgütern ergab sich
      ein Auftragsrückgang um 0,4% nach einem Minus von 0,6% im Mai.

      Dow Jones Newswires/28.7.2004/hab

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 17:08:35
      Beitrag Nr. 4.045 ()
      Sag ich doch - die 3900 wird genommen ................;)


      @ Rick

      Dann drück ich dir mal weiter die Daumen mit MUV2. Würde aber bei solch großen Summen die du in MUV2
      angelegt hast (- du hast ja gesagt fast deinen ganzen Cash-) immer SL einbauen. Die Welt ist kein Sandkasten
      wo alles nur schöner werden kann. Wenn es mal rappelt, dann kann es länger dauern bis die MUV2 wieder den
      Hintern hoch bekommt. Sowas gehört eigentlich zum kleinen Einmaleins beim anlegen - oder höre ich dazu breit-
      gestreuten Widerspruch ?



      Schon lustig mit Lenovo. ML stuft gestern auf und der Kurs sinkt. GS stufen heute ab und der Kurs
      steigt. Und am Ende der Woche steht der Kurs genau da wo er vorher auch schon stand: an der Ober-
      kante der Kellertreppe



      Hatte ja schon Steve heute gepostet bzgl. DRAM Entwicklung. Offenbar wird in China die Prognose
      für Compis in diesem Quartal nach unten verpaßt. Da Lenovo ja nur auf diesem Markt tätig ist und
      auf diesem Markt als einizger Anbieter Marktanteile an die großen Player verliert dürften die dadurch
      stärker gebeutel werden als der Rest. Diese können das durch andere Märkte kompensieren, Lenovo
      nicht. Die gehen und stehen alleine mit China!!

      Wednesday 28 July 2004
      DRAMeXchange: Limited upside for 3Q spot pricing; contract to cease erosion
      Joyce Yang, Manager, DRAMeXchange


      A seasonal uptick in demand will not give a significant boost to DDR spot pricing in the third quarter.
      Contract prices for the first half of August will not drop further, on low inventory, at PC OEMs...........

      ........Following a disappointing summer promotion, PC demand in China for the third quarter may also
      miss expectations, possibly because potential buyers were distracted by the Asian Cup soccer tournament
      (July 17 to August 7). Some China PC OEMs and module makers have revised down their forecast of
      shipment growth in the third quarter.


      Source: DRAMeXchange, compiled by DigiTimes, July 2004.
      Joyce Yang can be reached at joyceyang@dramexchange.com.
      -------------------------------------------------------------

      Analysten kann man alle vergessen. Das macht einen nur irre wenn man daran glaubt. Dann müßte
      man bei manchen Werten in einer Woche 10 mal verkaufen und 10 mal kaufen nur weil irgendwelche
      gesteuerten Schreiberlinge Buchstabensuppe absondern;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 17:30:35
      Beitrag Nr. 4.046 ()
      So - DAX hat schon wieder an der 200er die Kraft verloren. Schätze hier werden einige Trader ihre
      Gewinne vor dem Wochenende realisiert haben. Wird also am Montag ein Tauziehen werden zwischen
      Bullen und Bären, ob wir wieder diese Marke knacken...........



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 17:32:29
      Beitrag Nr. 4.047 ()
      Rhinestock

      Was sagt den der Chart über Lenovo aus?
      Der Boden ist ja nun erreicht,immerhin hat sich der Titel halbiert.
      Ich will ja mit Lenovo nicht alt werden.Von der Chart analyse her ist zumindestes ein Boden bei 0,20 da.
      Lenovo fällt und steht mit China,aber zumindestens bis 2008 haben wir jährliche steigerungen im PC Geschäft um 30 %.

      Denkst du das das eine Kamikazetitel ist?
      Ich bin noch nicht so lange dabei,was würdest du mit Lenovo machen wenn du sie im Depot hättest?
      Oder meinst du ich soll jezt raus...?

      Und wenn ich die verkauft habe,will ich ja nicht noch mehr MUV sondern evtl.eine Aegon oder ZFS wenn die dann noch günstig sind.


      Hatte vorher mein Geld in Yukos kauf zu 24 verkauf bei 29 und bin dann rein in MUV. - nun steht yukos bei 10....




      Gruß Rick;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 18:58:36
      Beitrag Nr. 4.048 ()
      @ rick

      Also eins vorweg - ich kann zu dem Wert nur sagen was ich so in der Presse gelesen habe. Bin also
      kein Insider der das abschließend richtig beurteilen kann. Aber ich versuche nochmal das zu schreiben
      was ich bislang daraus gelesen habe.

      Also bei Lenovo würde ich zumindest bis zu den nächsten Q-Zahlen warten. Entweder die entäuschen
      wieder, dann ist kein Boden erreicht oder es gibt eine Überraschung. Dann kann man noch immer kaufen,
      wenn man wirklich das Teil ein Jahr und länger halten will. Warum aber bist du ausgerechnet auf den
      Verlierer der Schlacht um China so scharf. Nur weil der Chart unten ist oder du mal Gewinn mit Lenovo
      gemacht hast?

      Bei Nokia hatte ich in den letzten Jahre auch Gewinntrades gemacht. Und der Chart sieht z.Z. genauso
      besch.... aus wie der von Lenovo. Trotzdem packe ich den Wert nicht an bis er wirklich günstig ist oder
      die nächsten Q-Zahlen wieder Zuversicht bieten können.

      Bei Lenovo ist ja nichtmals die 38-Tageslinie wieder erreicht. Von der 200er ganz zu schweigen. Die Ex-
      pansionssprüche stehen bislang nur auf dem Papier und der CEO wurde durch Gehaltshalbierung für
      seine Unfähigkeit abgestraft. Jetzt mal ehrlich: Gibt es nichts besseres auf der Welt?

      Wenn du an einen weltweiten Boom der Computerbranche glaubst, dann wirst du langfristig vermutlich
      mit HP oder Dell besser fahren. Die werden sich den chinesischen Markt schön einverleiben. Daher
      auch der scharfe Einbruch bei Lenovo. Seit einem Jahr machen die Compi-Giganten Druck in China.
      Erstmal die Marktanteile sichern ( wem nimmt man sie ab?) und später dann bei den Upgrade-Käufen
      zuschlagen und auch beim Service kassieren was beim Verkauf der Geräte gedumpted wurde. So
      schätze ich die Lage ein. Würde bei Lenovo mal nur auf die Compisparte schauen. Das ist das Kern-
      geschäft. Wenn da die Hütte brennt werden auch die Handies, etc. nichts retten können.

      Das klingt zwar nicht gerade begeistert von meiner Seite, aber ich habe nichts überzeugendes in dem
      Wert gefunden. Und sinkernder Cashflow in der Bilanz bedeutet auch nichts gutes. Schau dir Medion
      gestern an. Die sind auch nur vom deutschen Markt und Aldi abhängig. So schnell kann es in den Keller
      gehen

      Also lieber einen Wert suchen der mehrere große Märkte auf der Welt hat. Da ist man etwas gepuffert,
      wenn es in einer Teilregion Probleme gibt.

      Also ich glaube du wirst langfristig mit MUV2 sicher mehr Erfolg haben.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 18:59:28
      Beitrag Nr. 4.049 ()
      Seit 2 Tagen tritt der DOW auf der Stelle und der DAX feiert schon Weihnachten? Einer von
      beiden läuft flasch. Und der Ölpreis will auch nicht zurück. Schon alles etwas selsam.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 20:50:05
      Beitrag Nr. 4.050 ()
      Mal was anderes...

      Wenn ich sowas lese bekomme ich das k....
      ------------------------------------------------------------
      Donnerstag, 29. Juli 2004 | 09:17 Uhr
      09:17 | 29.07.04
      --------------------------------------------------------------------------------
      Windkraft: Sieg der Brandseeschwalbe und des Schweinswals?

      Der Siegeszug der Offshore-Windanlagen steht einmal mehr lediglich auf dem Papier. In Niedersachsen bemüht man sich aktuell um Schadensbegrenzung. Bremst die Brandseeschwalbe Vorzeigeprojekte in der Nordsee aus?

      Das Treffen der Windkraftbetreiber Enova und Energiekontor mit Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander ist nicht weniger als eine Posse: Ja, die 44 Projekte der Enova nordwestlich von Borkum und die 25 Windkraftanlagen der Energiekontor in der Wesermündung dürfen wohl gebaut werden. Nein, die Einspeisevergütung, die erst vor wenigen Wochen verbindlich im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) festgezurrt wurde, gilt nicht automatisch für diese Anlagen. Was diese zum finanziellen Vabanquespiel machen.

      Aktuell sorgt ein Gutachten des Umweltministers für Aufsehen und Verärgerung. Der als Atomfan geltende Sander präsentierte nämlich plötzlich eine Ausarbeitung des Landesamtes für Ökologie, demzufolge die Zwölf-Meilen-Zone vor der gesamten Nordseeküste eigentlich zum Vogelschutzgebiet erklärt werden müsse: Schützenswerte Vögel wie Brandseeschwalben und Sturmmöwen überwintern nämlich auch gerade dort, wo bald der Zukunftsstrom von drehenden Rotorblättern erwirtschaftet werden soll. Das Papier zwingt Niedersachsen jetzt dazu Nordergünde und Riffgatt bei der Europäischen Union als Vogelschutzgebiet anzumelden: Mit unklarem Ausgang, denn die genauen Kritierien der EU müssen wohl erst erfragt werden.

      Setzt sich Sander mit dem bereits 2002 in Auftrag gegebenen Gutachten durch, entfallen nach den neuen Regel die festen Einspeisevergütungen von 6,2 Cent pro Kilowattstunde für die Offshore-Projekte. Anlagen in einem eventuell von der Europäischen Union ausgewiesenen Vogelschutzgebiet werden so für die Unternehmen - und eventuelle Anleger - zum unkalkulierbaren Glücksspiel. Die bereits investierten Millionen wären wahrscheinlich verloren.

      Kurioserweise wurde das brisante Gutachten erst kurze Zeit vor der Verabschiedung des EEG bekannt, obwohl es bereits Mitte Mai im Ministerium eingegangen war. Man habe, so die Begründung des Landwirts Sander, die politische Brisanz nicht erkannt. Für eine Initiative zur Änderung des für die Investoren nachteiligen Passus im Gesetz war es damit aber schon zu spät.

      Das Treffen des amtierenden Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Bundesrat mit den Investoren brachte für die zukünftigen Betreiber von "Nordergründe" und "Borkum-Riffgat" keine wesentlichen Fortschritte.

      Zwar bekannte sich der ehemalige Rektor einer Grund- und Hauptschule in Bevern pflichtgemäß zur "besonderen Bedeutung der Offshore-Windenergie für Niedersachsen", kündigte aber ein weiteres Gutachten an, nachdem auch die zukünftigen Betreiber eigene Vogelschutz-Experten ins Rennen geschickt hatten.

      "Ergebnisoffen müssen dabei aber die Belange der Schiffssicherheit, der Tourismus- und Fischereiwirtschaft sowie selbstverständlich auch die des Naturschutzes geprüft und berücksichtigt werden."

      Nach einem Bericht des Weser-Kurier will Sander jetzt auch die Schweinswal-Population zur Prüfung heranziehen. Ein größerer Bestand würde eine Anmeldung als Gebiet der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtline (FFH) nach sich ziehen. Zahlen aus dem Bundesumweltministerium hat der Umweltminister schon angefordert.

      Über den Initiatoren schwebt also weiterhin das Damoklesschwert der Brandseeschwalbe - und in Zukunft schlägt wohl auch der Schweinswal hohe Wellen.
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
      P.s.: Wenn man versucht die Natur vor Umwelttechnologie zu schützen, versteh ich die Welt nicht mehr. Dann muss man doch wieder zur Atomkraft zurückkehren mit weitaus größeren Risiken als ein Offshore - Park der "womöglich" bei Vögel(n) beim Fliegen wg. lauter Geräusche Verwirrung auslöst.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 00:01:04
      Beitrag Nr. 4.051 ()
      @ Steve

      Na ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich zweckmäßig ist die Naturschutzgebiete mit diesen häßlichen Dingern
      einzudecken. Als nächstes wird z.B. dann die Lüneburger Heide mir Solarzellen zugepflastert;) Da gibt es vielleicht
      noch andere etwas weniger sensible Gebiete. Also ich kenne da Landschaften wo diese Dinger so flächendeckend
      rumstehen, daß es echt zum kotzen aussieht. Die Dinger rechnen sich zudem nicht wirklich. Aber mit Subventionen
      lohnt sich halt alles. Ich sehe ja die CO2 Reduktion als positiv an, auch wenn die Länder mit dem größten Enegie-
      verbrauch sich nicht daran beteiligen wollen. Ob man nicht doch mit vernünfigen Energiesparprogrammen mehr
      erreichen würde? Aber einsparen bringt ja keine Jobs und den Firmen kein Umsatz. Da wären sogar die Energie-
      riesen wie RWE& Co. strikt dagegen. Vorher wurde Kohle subventioniert wie blöde und jetzt eben Windkraft. Aber
      hinter dieser Industrie steckt alles andere als Umweltschutz. Da zählt auch nur das nackte Kalkül. Da wird eben
      eine Enegielobby gegen eine andere Lobby ausgespielt. Inzwischen macht diese künstlich hochgepäppelte Industrie
      3,5 Mrd. Umsatz. Aber Exportschlager? Das kann man doch nur in Länder exportieren die entweder viel mehr Wind
      haben oder auch so eine undurchschaubare Subventionspolitik. Hat so etwas von der Verkaufskraft eines Transrapid ;)
      Derzeit bekommen Betreiber von Windanlagen rund neun Cent !!!!!!!!!pro Kilowattstunde. Der Markt-Strompreis liegt
      bei etwa 2,5 Cent!!!!!!!!!!!! Der höhere Einspeiselohn für den Windstrom wird auf den Stromkunden umgelegt - eine
      Subvention. Im Gesetz ist die Verringerung der Förderung auf 6,6 Cent bis 2010 vorgesehen. Über 14.000 Windan-
      lagen stehen derzeit in Deutschland - das ist Weltrekord.

      Also als begrenzte Entwicklung o.k.- aber diese explosionshafte Ausbreitung durch Staatsknete in die letzten
      intakten Landschaften bei uns - Nö, muß nicht sein! Ist so ein bißchen St. Florian Prinzip. Wenn man so ein
      Ding vor die eigene Haustür gesetzt bekäme, dann wäre man auf 180, aber weit weg ist allen schon o.k. ;)

      Da fällt mir noch was ein: Bei Solarworld scheint sich ja ein Ausbruch in die eine oder andere Richtung anzu-
      bahnen. Die laufen ja mit dem Kurs in die Spitze eines Dreiecks und konsolidieren den letzten rasanten Anstieg.
      Sollte der Ölpreis weiter anziehen, dann wäre hier vielleicht auch nochmal eine Sprung nach oben möglich.
      Beobachte scharf die Entwicklung des MACD im daily. Event.schon zu Wochenbeginn ein Kaufkandidat.
      Entweder wir laufen unter 26 oder wieder über 30 Euro ;)

      Noch was zu Samsung :
      die scheinen ja jetzt Motorola endlich vom Platz 2 zu verdrängen bei Handy. Also scheinbar machen die z.Z.
      einfach mehr richtig wie Nokia und Siemens. Nur der Kurs will einfach nicht anziehen!?!

      http://www.finanzen.net/news/news_detail_drucken.asp?NewsNr=…




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 10:30:11
      Beitrag Nr. 4.052 ()
      @ Steve

      Jetzt ist mir auch klar warum der Jobs in der letzten Zeit so schlecht aussah. Wäre da etwas schief gelaufen
      bei der OP, dann wäre der Kurs aber schwer unter Druck geraten.

      http://biz.yahoo.com/rb/040801/tech_apple_jobs_5.html?printe…

      Bei Samsung hat die 410.000 nicht gehalten. Vielleicht sehen wir jetzt doch wieder die
      400.000 von unten





      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-311248,00…

      Scheinbar finden die Märkte diese neue Alarmstufe nicht so schön. Anschläge auf Finanzplätze mögen die
      überhaupt nicht. Erstaunlich wie ruhig die Ölpreise darauf reagieren. Momentan auf niedrigerem Level wie am
      Freitag. Man könnte fast wetten Insider wußten um diese Terrorwarnung und haben in der letzten Woche
      schon ordentlich gekauft und machen jetzt bald Kasse. Wer war es? Die US-Hedgefonds oder Al Qaida?
      Ab heute erhöht ja die OPEC die Fördermenge nochmal um 500.000 Barrel pro Tag. Yukos dürfte eigentlich
      nicht der große Belastungsfaktor sein, denn die pumpen ja erstmal weiter.

      Wenn man sich den Yukos-Kurs der letzten Tage anschaut, dann ist einem auch klar woher der Ausdruck
      russisches Roulett herkommt;) Rickberlin hatte zum Glück die leere Kammer erwischt ;)




      Im DAX sind wir weiterhin in einer sich scheinbar einengenden Seitwärtsrange. Sehr kurzfristig ist auch der
      Aufwärtstrend seit dem Tief letzter Woche noch intakt. Wird also darauf ankommen wieviele Bullen den DAX
      wieder über der 200er sehen wollen;)






      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:10:51
      Beitrag Nr. 4.053 ()
      Könnte hinter dieser plötzlichen Warnung etwa Wahlkampfpropaganda für Mr. Bush stecken? Wenn die Amerikaner
      zuviel im TV über Kerry und seine Nominierung sehen, dann ist das nicht hilfreich für die Chancen des Mr. Bush. Das
      ist ja nicht die erste seltsame Panikmache aus den USA. Ich denke da an die Weihnachtszeit Ende 2003 zurück.
      Da kam genauso eine seltsamer Bockmist aus den wie immer schlecht informierten "Sicherheitskreisen" der USA ;)
      Man muß nur laut genug "Buh" rufen und dann direkt die Patriotismus-Soße darübergießen, dann steht man wieder
      voll hinter seinem Land und seinem Präsidenten ;) Denke die Anzahl der Panikmache-Aktionen wird sich zum Wahl-
      termin noch erhöhen, wenn bis Ende August wieder mal nichts passiert ist. Scheinbar nehmen die Ölmärkte diese
      neue Entwicklung auch schon nicht mehr ernst. Daher steigt der Ölpreis auch heute nicht. Aber den Märkten gibt es
      wenigstens etwas Zeit den letzten Anstieg auszukonsolidieren.

      Terrorangst in Zeiten des Wahlkampfs - Politik - SPIEGEL ONLINE
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-311268,00…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 16:43:44
      Beitrag Nr. 4.054 ()
      ahoi rhinestock :)

      bin wieder gestrandet und habe jetzt für zwei wochen festland unter den füssen, bevor es dann auf einen 3wöchigen turn von VENEDIG nach ZYPERN losgeht..:lick:




      ...werde nach ein kleiner beruhigung der terrorängste :eek: ein paar IPIX günstig einzusammeln :lick:

      die company profitiert ja überproportional von jeder terrorwarnung und den daraus resultierenden adrenalinaustössen...:look:

      heute knallen ja die diversen securityshares fast alle durch die decke..:lick:




      http://www.ipix.com/
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 16:57:40
      Beitrag Nr. 4.055 ()
      ..übrigens, die politische landkarte des irren Georg Walker B. und seiner republikanischer freunde ist ja eigentlich ganz easy und vermutlich auch für den dümmsten cowboy in Texas verständlich..:eek:

      Avatar
      schrieb am 02.08.04 17:39:52
      Beitrag Nr. 4.056 ()
      @ DALMARE

      Ahoi Sailor - wie war es denn? Immer schön Wind und Wellen ?




      Wenn du festes Land unter den Füßen haben willst, dann meide besser gerade die Börse. Da wackelt
      es wieder gewaltig - außer im DOW. Der klebt seit 3 Tagen auf der Stelle fest. Der DAX hat an der 200er
      wieder einen mit dem Paddel über die Stirn gezogen bekommen und ist daraufhin heute erstmal etwas zu
      fix gefallen. Jetzt starrt er auf die Amis und kann deren soliden Start nicht ganz fassen;) Dow war eben
      im grünen Bereich. Ob da Al´s PP-Team stützt ? ;) Scheinbar halten die Amis die Terrorwarnaktion für
      einen PR-Gag vom Bush. Könnte wirklich sein;) Der findet wohl der Kerry hat momentan zuviel Aufmerksamkeit



      Wenn nur die Sicherheitsaktien heute knallen dann darf man ja zufrieden sein. Wenn es wirklich knallen
      sollte in N.Y.C. dann bist du unten im Mittelmeer aber auf der sicheren Seite. Nur würde ich vor der Abreise
      nochmal scharf die SL nachziehen;)

      Was sagst du zur Wunderheilung des Apple -Gurus? Jetzt kann es sich wieder mit seiner Kraft darauf
      konzentrieren Realnetworks einen überzubraten;)

      RealNetworks hackt den iPod
      http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,druck-3104…

      The IPod Is A Battlefield
      http://www.forbes.com/personaltech/2004/07/30/cx_ah_0730tent…

      RealNetworks Returns Fire in iPod Dispute
      http://news.yahoo.com/news?tmpl=story&cid=620&u=/nf/20040730…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 18:36:35
      Beitrag Nr. 4.057 ()
      @rhinestock

      ..der grosse meister lässt sich jetzt offenbar noch generalsanieren..:eek:



      ..stehen ihm doch in bälde höhere aufgaben bevor ;)


      Das letzte Gerücht: Steve Jobs als Minister unter John F. Kerry?

      Einem Bericht des US-Politblattes The Hill zufolge könnte der demokratische US-Präsidentschaftskandidat John F. Kerry im Falle eines Wahlsieges gegen George W. Bush Apple-Chef Steve Jobs in sein Kabinett berufen. "Der CEO von Apple Computer ist ein Berater Kerrys und könnte sehr gut einen Kabinettsposton in einer Kerry-Regierung bekommen", so das Blatt ohne Angaben von Quellen. Tatsächlich ist Jobs inzwischen ein Kerry-Unterstützer, berät ihn in Sachen IT- und Finanzen. Zuvor hatte Jobs allerdings für den gescheiterten Kandidaten Howard Dean gespendet. Kommentare zu dem The Hill-Bericht seitens Apple liegen nicht vor - es dürfte sich aber um eine einfache Spekulation handeln. Allerdings: John F. Kerry ist Mac-Benutzer...
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 19:28:02
      Beitrag Nr. 4.058 ()
      also, normal ist das nicht mehr :eek:

      bei diesen ölpreisen werde ich vermutlich nur mehr segeln..;)




      die regierungen der erdölproduzierenden länder sacken ja derzeit jede menge kohle ein und sanieren sich und alle nachfolgenden generationen auf unsere kosten:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 19:32:14
      Beitrag Nr. 4.059 ()
      @ DALMARE

      Was für ein Minister soll das denn werden für Mr. Steve Paul Jobs ? Schröpf-Minister?
      Motto : Wir erhöhen erstmal alle Steuern und verpacken die Verordnungen in bonbon-
      farbene transparente Einbände. Und dann verkaufen wir ein Gerät mit dem man die ganzen
      neuen Gesetze runterladen kann. Das wäre der noch geheime iLaw

      Dummerweise müßte er dann seinen Posten als Apple-CEO aufgeben. Das würde den
      Kurs drücken und seine ganzen Stock Options würden niedriger ausfallen. Wäre finanziell
      für ihn kein guter Deal. Und das einzigste was Mr. Jobs auf dieser Welt interessiert ist
      Kohle, Kohle, Kohle.

      Jedenfalls müßte er dann auch wieder aus seiner Jeans und seinem schwarzen Rolli raus.
      Und das macht bei ihm keinen schlanken Fuß ;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 19:57:12
      Beitrag Nr. 4.060 ()
      @rhinestock

      ...ich denke auch, dass Jobs liebend gern auf den job verzichtet..:look:
      ..neben einem bescheidenen ministersalär :eek:
      müsste er sich wahrscheinlich noch mit minderwertigen konkurrenzprodukten im "withe house" beschäftigen :laugh:






      na, jetzt geben die amis aber wieder gas :lick:

      wahrscheinlich sind sie so erleichtert, dass noch kein knallkörper detoniert ist und jetzt geht´s dafür straight ahead richtung 200er :lick:





      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:17:57
      Beitrag Nr. 4.061 ()
      der wahnsinn hat viele gesichter :eek:
      die amibörsen fahren gerade voll ab und der ölpreis steigt adäquat zu neuen highs :eek:
      denke heute wird vor 4.00p.m. nochmal abverkauft, was meinst du ?

      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:55:06
      Beitrag Nr. 4.062 ()
      @ dalmare

      Also nach 20:00 finden sich scheinbar auch keine Anschlußkäufer mehr in den USA. Also warum die in der erste Handelshälfte so gierig auf das Zeug warten verstehe ich auch nicht. Kaufen wenn die Kanonen donnern - nicht erst wenn sie in Stellung gefahren werden.......

      ...aber irgendwann wird diese fixe Anstieg wieder abverkauft werden im Ölmarkt. Diese ganzen Long-Positionen die gerade gekauft werden sind nicht für die Ewigkeit gedacht. Man muß nur dann den richtigen Zeitpunkt erwischen;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 23:00:15
      Beitrag Nr. 4.063 ()
      @ Dalmare

      Zum Ende wurden ja die Gewinne halbwegs gehalten in den USA. Seit 3 Jahren hören die Amerikaner nun dieses
      Terrorwarn-blabla der Regierung Bush und niemehr nach dem 9.11. ist in den USA wieder etwas passiert. Da nehmen
      die einfach solche möglichen Wahlkampfmätzchen vom Bush nicht mehr ernst. Anschläge außerhalb der USA
      werden zu 100% ignoriert wie man nach dem Anschlag in Spanien gesehen hat. Damals sind die Börsen erstmal
      gestiegen in den USA. Die halten sich scheinbar wieder für unverwundbar. Umso härter würde es die Amis also
      treffen wenn wirklich mal wieder ein massiver Anschlag in sensiblen Bereichen käme. Und das Herz der Amerikaner
      ist nunmal die Börse und nicht das White House. Da wohnt ja nur der Angestellte der Börse;) Rekord-Ölpreis und
      ein schwaches Q2 beim BIP ist denen auch egal. Schließlich läuft eine technische Gegenreaktion im Chart seit
      letzter Woche, denn der MACD hat seinen Trigger geschnitten und die Stochastik steigt. Da würden reale Fakten
      nur unnötig irritieren beim rebounden. Die werden erst wieder zugelassen in den Hirnen wenn diese Reaktion wieder
      ausgereizt ist und zumindest die Stochastik im Daily dreht. Die Käufer an der Börse sind zur Zeit ohnehin nur
      Kurzfrist-Trader und keine Investoren die irgendwelche ernsthaften Perspektiven in irgendwelchen Werten suchen.
      Nach 10% Gewinn wird eben wieder short gegangen, um dann nach einem 10%igen Rückgang der Börsen wieder
      long zu gehen. Soweit reicht deren Zeithorizont. Daher ist man als normaler Mensch manchmal auch etwas ver-
      wundert über manche Entwicklung.

      Festhalten kann man erstmal, daß es nicht gelungen ist die 200er Linie im S&P zu überwinden auf SK-Basis.
      Vielleicht wird nochmal morgen ein Versuch unternommen das obere Bollinger Band zu erreichen. Aber danach
      könnten wir erstmal wieder etwas zurückkommen, falls dann auch der Stochi dreht.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 13:01:36
      Beitrag Nr. 4.064 ()
      DAX ist wieder genauso ratlos wie gestern. Der Ölpreis muß wohl erst über 100 $ steigen um Wirkung auf die
      Märkte zu haben ;););) Man traut sich nicht zu verkaufen, da man den Amis wieder zutraut ihr Hirn auszuschalten
      und weiter die Kurse zu pushen. Daher lag der Onischka bisher mit seiner heutigen Prognose nicht schlecht :

      über 3891 bullish - unter 3873 bearish - dazwischen Niemandsland.

      Und genau da befinden wir uns erstmal bis die USA uns am Nasenring packt und in die gewünschte Richtung zieht.
      Der deutsche Michel muß eben bis dahin brav auf der Stelle treten;)



      "..Fazit :

      Vor allem darf eines nicht geschehen: Nach einem Top im 3.890-er Bereich dreht der Index wieder
      nach unten und durchbricht die Unterstützung bei 3.873 Punkte. Eine solche Entwicklung wäre der
      endgültige Genickbruch für die Bullen. Die Preismuster allein deuten auf mehrere Seitwärtssitzungen
      auf dem aktuellen Niveau. Insbesondere ein Break unter 3.873 führt in den Folgestunden zu Abgaben
      bis in den 3.820-er Bereich. Die Charttechnik verbessert sich nur für den Fall, dass die moderaten
      Gewinne zu Handelsbeginn am Vormittag verteidigt und ausgebaut werden können....."



      mußte eben lachen als ich das gelesen habe :

      Dow Jones/vwd
      ANALYSE/Deutsche Bank beurteilt Postbank optimistisch
      Dienstag 3. August 2004, 11:35 Uhr


      Einstufung: "Buy" (neu)
      Kursziel: 32 EUR (neu)

      Die Deutsche Bank prognostiziert für die Postbank ein stabiles Wachstum nach dem vor kurzem
      erfolgten Börsengang. Das künftige Gewinnwachstum werde voraussichtlich vom Abbau des Ver-
      mögensportfolios im Nicht-Kerngeschäft sowie vom kontinuierlichen Wachstum im Privatkunden-
      geschäft angetrieben. Dow Jones Newswires/3.8.2004/reh/bek/gre
      ______________________

      Motto der DeutschenBank: " bei jeder Schweinerei sind wir ja stets dabei". Ob man mal eben mit Parmalat
      14 Mrd. Euro verbrennt oder vor dem Postbank-IPO den Kurs runter redet. DBK ist immer für linke Nummern
      zu haben. Naja, man braucht sich ja nur diese windigen Typen in der Topetage anschauen - ob den Absahner
      Ackermann mit seinem zweitklassigen Freispruch in D`dorf, der Breuer mit seinen tapsigen Bemerkungen zur
      Kirch-Kreditfähigkeit oder früher ein Hilmar"Peanuts" Kopper. Keiner besser als der andere.

      Und jetzt dieser Trick. Vermutlich mußten die DBK der Postbank als führendes Emissionshaus einen gehörigen
      Teil der Aktien selber abkaufen und den Quatsch auch noch die ersten 30 Tage stützen. Jetzt quatschen die auf
      die Kleinanleger ein sie sollen die Postbank kaufen - KZ 32. Aha!! - vor dem IPO waren es nur 26 Euro;) Glauben
      die wir wären alle deren Hampelmänner ?? Kein Wunder, daß die mit ihren Zahlen enttäuscht haben. Der Ruf der
      Deutschen Bank geht seit eingien Jahren den Bach runter. Den Kurs belebt gelegentlich nur die Londoner Gerüchte-
      küche mit wagen Fusionsmärchen. Also lieber Finger weg von dem seltsamen Laden.
      -------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 13:42:06
      Beitrag Nr. 4.065 ()
      @rhinestock

      ..und ich musste lachen als ich das las ;)

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,311417,00.html



      ..das ist die ultimativ letzte chance von Bush:
      die hysterie und panik unter den Amis kennt keine grenzen mehr :eek:

      die hoffnung der Reps: bei nationaler alarmstufe Rot, der Al Kaida vor den toren New Yorks und überhaupt der globalen Bedrohung gegen Amerika hält sich der amerikanische durchschnitts-dumpfback eher an den regierenden präsidenten als einen regierungswechsel herbeizuwählen...

      ich glaube von dem ganzen hysterischen sch... kein einziges wort. die amerikanische regierung ist eine der lügner und menschenverachtenden betrüger :(

      höchste zeit diesen irren auf die müllhalde der düsteren zeitgeschichte, gleich neben seinen ebenfalls gescheiterten daddy abzulagern...:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 14:42:20
      Beitrag Nr. 4.066 ()
      @ DALMARE

      man könnte darüber lachen...... wenn es nicht so traurig wäre.:(

      hier das angebliche Gerät auf dem die Daten gefunden wurden:




      Stimme dir zu. Aber leider neigen die Menschen in der Masse dazu Führern zu folgen die sich mit Kriegen
      profilieren wollen. Wenn man in die Geschichte eingehen will, dann hat man als Friedens-Politiker schlechte
      Chancen. Die bekanntesten Größen der Weltgeschichte waren doch i.d.R. Leute die Kriege geführt haben.
      Denk mal 70 Jahre bei uns hier zurück. Man braucht eben einen Buhmann um das Volk mit dieser künstlich
      geschürten Angst hinter sich zu bringen. Jeder der nicht blond ist, sondern eine dunklen Bart und kein Sternen-
      banner vor der Tür wehen hat ist verdächtig. Mit Bin Laden hat der Bush den Schlüssel gefunden sämtliche
      arabische Staaten zur Achse der Bösen zu erklären - besonders wenn sie Ölfördertürme haben. Der normale
      Amerikaner kann doch garnicht auf der Landkarte den Irak von Afghanistan unterscheiden. Das ist für die alles
      ein Brei in der weiter Ferne.

      Sollte aber jemand wirklich etwas planen, dann wird der sicher noch Alternativziele haben. Wäre dann doppelt
      peinlich für den Bush. Wenn alle vorne vor der Eingangstür Wache stehen und es an der Hintertür knallt, dann
      wäre der Glauben in die Sicherheit und Bush sicher deutlich angekratzt. Also in Washington gäbe es doch
      vielleicht auch noch Gebäude zu bewachen. Schon merkwürdig dieses fixieren auf N.Y.C Und das so kurz
      vor der heißen Phase des Wahlkampfes. Ob sich die amerikanischen Medien trauen diesen Verdacht deutlich
      zu äußern?

      Warum sollten denn übrigens nicht wieder europäische Ziele als nächstes kommen - London hat doch auch
      einen nicht gerade kleinen Finanzplatz.........


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 14:57:31
      Beitrag Nr. 4.067 ()
      Sollte der DAX unter 3770 laufen dann wären die 3873 vom Oni signifikant unterschritten und ich
      würde ein DAX-Short kaufen ( DB0CJU ). Vielleicht kommen ja die 3820 dann wirklich noch ;) Bei
      3886+x würde ich es vorziehen wieder auf die andere Seite zu wecheln.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:16:55
      Beitrag Nr. 4.068 ()
      Hab übrigens vorhin festgestellt mein Stop Buy bei Solarwolrd wurde gestern bei 29 Euro bedient. Hatte ja in
      Posting #4047 dazu vorgestern schon was geschrieben;) Das Dreieck wurde nach oben aufgelöst und der
      MACD hat den Trigger nach oben geschnitten. Wenn der Ölpreis weiter oben bleibt, dann haben solche Werte
      Momentumskraft. Werde mal SL setzten bei 28 Euro. Immerhin gibt es am 12.8. Halhjahreszahen. Sicher
      ist sicher ;)Und ein plötzlicher Absacker der Ölpreise wäre auch nicht kursfördernd.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 09:16:57
      Beitrag Nr. 4.069 ()
      Moin,moin

      Das fängt ja gut an. Eben mein DAX-Short von gestern bei 3837 verkauft. Ich bin kein Freund von
      Eröffnungsgaps. Und die 33 Punkte werden erstmal mitgenommen. Man muß jetzt erstmal schauen
      wie die Unternehmenszahlen im DAX ankommen..............

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 12:09:51
      Beitrag Nr. 4.070 ()
      DAX übertreibt mal wieder - wie immer;);) Werde jetzt mal kurz versuchen die andere Seite zu
      spielen. Habe eben einen DAX Long bei 3810 gekauft - 237647 - zu 1,18. SL bei 3805.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 14:22:56
      Beitrag Nr. 4.071 ()
      ganz schön zäh der Rebound. Setzte SL auf Einstandpreis bei 3810 Punkten
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:26:16
      Beitrag Nr. 4.072 ()
      Naja - weniger Rohöl und dafür mehr Benzin. Nicht gerade bemerkenswert. Aber vielleicht dachten
      da einige Benzin wäre auch weniger ;) Mal schauen wie lange da die "Enttäuschung" anhält ........

      04.08. 17:26
      Leichte Entspannung bei Rohöl/Benzin-Reserven
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Das US-Energieministerium hat heute einen weiteren Rückgang bei den strategischen
      Rohölreserven berichtet. Demnach sind diese in der zurückliegenden Woche um weitere
      1,9 auf 298,6 Millionen Barrel geschrumpft. Erfreulicherweise stiegen aber die Vorräte an
      Benzin um 2,4 auf 210,1 Millionen und an sonstigen Raffinerie-Produkten um 2,1 auf
      121,2 Millionen Barrel an.

      Das American Petroleum Institut wiederum meldete wieder einmal davon abweichende
      Zahlen. Laut API seien die Rohölreserven um 800.000 auf 299,5 Millionen Barrel gestiegen.
      Die Benzinvorräte nahmen um 3,5 auf 212,1 Millionen Barrel zu, die übrigen Raffinerieprodukte
      um 60.000 auf 118,4 Millionen Barrel ab.
      ====================================

      Scheinbar gibt es Gewinnmitnahmen im Ölmarkt von Hedgies die nicht warten wollen bis der letzte
      im Long-Boot sitzt und jetzt die Gunst der Stunde nutzen und in die allgemeine Jammerei hinein
      verkaufen. Wer schon ein paar Wochen in solchen Werten ist, der ist natürlich verführt Gewinne zu
      realisieren.

      Ein fallender Ölpreis ist natürlich Balsam für die Märkte. Aber man muß das relativieren. Ob 44 oder
      43 Dollar macht ökonomisch nicht viel aus. Wichtiger wäre ein längerfristiges Wendesignal. Das wäre
      vielleicht gegeben wenn LC-Oil wieder unter 40 Dollar wäre. Oder zumindest Brent-Oil wieder unter 39,5





      04.08. 15:58
      Ölpreis Brent: Widerstand schon überwunden
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 42,10$
      Aktueller Tageschart (log) seit dem 04.02.2004 (1 Kerze = 1 Tag)


      Kurz-Kommentierung: Bereits im gestrigen Handel gelang es dem Preis für die Nordseesorte
      Brent über den kleinen Widerstand bei 41,75$ auszubrechen. Auch im heutigen Handel bewegt
      sich der Preis komplett oberhalb des Widerstands. Solange er nun nicht per Tagesschlusskurs
      unter 41,75$ zurückfällt, ist kurzfristig von einem Anstieg bis 44-45$ auszugehen. Dort sollte
      der Ölpreis aber dann konsolidieren. Diese Bewegung kann dann im Extremfall bis 39,46$ gehen.
      Nachfolgend ist dann immer noch ein Anstieg bis 50$ zu erwarten.
      ================================================================

      ansonsten wartet man eben auf die Arbeitsmarktzahlen am Freitag und auf die Zahlen der Münchner Rück;)
      Da würde mich besonders der Ausblick interessieren, weniger der Rückblick.....

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:49:09
      Beitrag Nr. 4.073 ()
      Ausblick von MUV2 wird sicher zweideutig und somit negativ
      sein.
      Ein auf globale Geschicke ausgerichteter neuer Vorstand muß her - sonst wird das nichts.
      Die jetzigen Hansels fahren so ein gutes deutsches Unternehmen noch voll an die Wand.
      Schlimmer gehts Nimmer !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 22:04:51
      Beitrag Nr. 4.074 ()
      Hab ja mal erwähnt, dass bei Adidas die 103€ aus anno dazumal locken. Das wurde dann wohl heute im Schweinsgalopp erledigt. Vorher ist ja der Kurs mehrmals um die 100 er Marke nach unten gedriftet. Die Zahlen waren sehr gut - hatte sie aber in dem Rahmen erwartet. Gesamtjahresgewinn soll jetzt +20% liegen. Wird wohl eher darüber als darunter liegen.

      http://de.search.news.yahoo.com/search/newspf_de?p=ukey:6969…

      http://www.seite.com/news25477.html

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 22:46:09
      Beitrag Nr. 4.075 ()
      @ Joscht

      Die Frage wird sein, ob MUV2 mit dem starken Kursrückgang der letzen Zeit nicht schon ein gehöriges
      Stück an schlechteren Erwartungen bzgl. der Aussichten eingepreist hat. Es ist momentan schwer zu
      gewichten wieviel Prozent auf die Kappe der fraglos etwas unglücklich agierenden Unternehmensführung
      geht und wieviel durch die externen Umstände eines sich abkühlenden Aktienmarktes verursacht sind.
      Besonders durch das schlechte Sentiment bei Versicherungen.

      Bei MUV2 gibt es wichtige horizontale Unterstützungen bei ca. 74,5. Die sollten doch tunlichst halten. Da
      viele Long-Zertis mit k.o. bei 75 Euro ausgegeben wurden wäre es für mich keine Überraschung wenn mal
      kurzzeitig diese Marke in der nächsten Zeit angekratzt werden würde.

      Also für einen neuen Vorstand wären sicher viele - aber dann bitte auch diverse Leute im AR mitentsorgen.
      Aber die Jungs von den Fonds müßten auf der HVs eigentlich mal wirklich auf den Putz hauen - so wie
      Calpers in den USA. Sonst herrscht weiter der Schlendrian in München. Die haben zwar vorher rumgegrumelt,
      aber bei der Abstimmung dem Nikolaus doch wieder aus der Hand gefressen. Die Fonds sind halt oft nur die
      Handlanger der Banken. Und die sitzen wiederum in den Gremien der Versicherungen. Teufelskreislauf:(
      Ohne echte Kontrolle der Aktionäre ist da nur Selbstbedienung die Maxime. Den AR als Wächter kann man
      in der Pfeife rauchen. Alter Spruch: Unterschied Hundehütte und Aufsichtsrat? Die Hundehütte ist für den
      Hund und der AR für die Katz ;)

      Die Zeit - Anlegerwut
      http://www.zeit.de/2004/19/Calpers_etc

      Allianz will lieber artig sein
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,druck-2970…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 23:22:05
      Beitrag Nr. 4.076 ()
      @ Steve

      Adidas war heute neben EON( - wie immer ;)) -und Schering der letzte Aufrechte als es doch zügig in
      die Tiefe ging. Die Zahlen sind wirklich erfeulich gewesen. Also die Story stimmt - zumindest für 2004.

      Die Olympiade und die Fußball EM sind sicher gut für die Gewinne. Nachdem Puma doch etwas ohne Puste
      um die 200 Eurozumkrebst könnte Adidas event. den Sprint um die Gunst der Anleger gewinnen;) Zumindest
      während der nächsten Wochen wird der Wert im Gespräch bleiben. Um die 108 rum gibt es noch Widerstände
      aus 1998/99. Wenn die 110 mal überwunden sind, dann wäre wieder Spielraum nach oben bis ca 120 Euro.
      Werde Adidas im Auge behalten bis die Stochastik wieder im überkauften Bereich nach oben dreht. Denke der
      Kurs könnte die kommenden Tage nochmal etwas runterkommen da Stochastik überkauft ist. Aber über 100
      sollte es dann schon bleiben;)




      http://www.finanzen.net/aktien/aktien_detail.asp?AktieNr=938

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 23:24:48
      Beitrag Nr. 4.077 ()
      Der Rückgang beim Öl hat zumindest bis zum Börsenschluß gehalten. Nur die Gewinne der US-Aktien konnten
      nicht gehalten werden. Da spielen doch scheinbar die Bedenken vor einem nicht so überzeugenden Arbeitsmarkt
      am Freitag eine nicht unerhebliche Rolle.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 12:20:08
      Beitrag Nr. 4.078 ()
      Denke bis morgen zu den US-Arbeitsmarktzahlen wird es eine zähe Veranstaltung bleiben an den Märkten.
      Der Rückgang im Ölpreis nur eine Eintagsfleige? Jedenfalls steigt der Preis für Brent heute wieder stetig an. Noch
      sollte man das nicht zu sehr werten, da ohnehin der Ölpreis von den US-Hedgefonds bestimmt wird. Und die Jungs
      schlafen ja noch fest ;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 12:29:50
      Beitrag Nr. 4.079 ()
      .........meinte natürlich Eintagsfliege;) :


      und wenn man schonmal beim fliegen ist........


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 12:58:28
      Beitrag Nr. 4.080 ()
      Sollte das einem zu denken geben? Arbeitlosenzahl bei uns bleibt weiter auf Rekordhoch, Auftragseingänge
      gehen deutlich zurück - besonders aus dem Ausland -6,5% (bekanntlich die einzigste Stütze die bei uns für
      etwas Wachstum gesorgt hat - Inland ist, war, bleibt tote Hose), Rekordölpreise verunsichern Kosumenten
      neben dem Reformchaos und lassen sie ihre Ausgaben noch weiter runterfahren. Man kann überhaupt nicht
      sagen was bei uns besch...er ist : Einzelhandel oder Bauwirtschaft :( ? In den USA haben die Konsumenten
      auch keine Lust zu kaufen (siehe letztes Beige Book) und die Zinsen steigen zudem in den nächsten Monaten
      weiter an. US-BIP wächst auch langsamer als erhofft. Die US-Arbeitsmarktdaten werden wohl morgen auch
      nicht gerade explodieren. Zudem ist alles im Urlaub und keiner möchte vor Ende September wirklich Volumen
      in den Markt schaufeln. Die Flaute dürfte noch weiter andauern ..........falls nicht die Ölpreise vielleicht auf
      wundersame Weise einknicken sollten;)

      ddp
      Auftragseingänge gehen im Juni überraschend stark zurück
      Donnerstag 5. August 2004, 12:00 Uhr


      Berlin (ddp). Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Juni überraschend deutlich
      zurückgegangen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte,
      verringerte sich das Auftragsvolumen preis- und saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat
      um 3,5 Prozent. Volkswirte hatten lediglich einen leichten Orderrückgang um 0,3 Prozent
      erwartet.
      Im Mai waren die Bestellungen vor allem wegen einer überdurchschnittlich hohen
      Zahl an Großaufträgen um 1,5 Prozent gestiegen.

      Anders als in den Vormonaten verringerten sich die Bestellungen aus dem Ausland im Juni
      nach Angaben des Ministeriums um 6,5 Prozent.
      Bei den Aufträgen aus dem Inland wurde
      nur ein Rückgang um 0,8 Prozent verzeichnet. Im weniger schwankungsanfälligen Zwei-Monats-
      Vergleich von Mai bis Juni gegenüber März und April legten die Auftragseingänge um 0,6
      Prozent zu. Dies beruhte vor allem auf der starken Auslandsnachfrage, die sich um 2,3
      Prozent verbesserte, während sich die Inlandsorders um 0,9 Prozent reduzierten.

      Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg das Ordervolumen im Zwei-Monats-Vergleich den
      Angaben zufolge um 9,7 Prozent. Dabei überschritten die Inlandsbestellungen das Vorjahres-
      niveau um 5,4 Prozent. Das Volumen der Aufträge aus dem Ausland stieg um 14,4 Prozent.
      ddp.vwd/pon/hwa
      -----------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 19:51:09
      Beitrag Nr. 4.081 ()
      jetzt bin ich mal echt gespannt, ob die 1360 zum 3.mal im NDX hält. Davon hängt ab, ob wir morgen über
      oder unter 3800 im DAX starten...........



      Ölpreis wieder kurz vor neuem Rekordhoch! Scheinbar wollen die Russen mit ihrem Yukos-Theater der
      Weltwirtschaft eins überbraten. Ist für die ja einfach. Außer Rohstoffen gibt es ja in Rußland scheinbar nur
      die Mafia als Wirtschaftszweig. Daher kommt den Russen ein hoher Ölpreis nicht ungelegen. Und wenn
      man damit noch einen politischen unbequemen Gegner finanziell liquidieren kann, dann ist das dem Putin
      auch nicht unrecht. Schließlich geht es bei Yukos nur um Macht und nicht um Steuern. Scheinbar hat der
      Putin gestern mal bei der Justiz angerufen und gesagt er würde ein paar Kisten Wodka schicken wenn der
      Befehl widerrufen würde. Was auch prompt geschah;) Tja einmal KGB im Blut, immer KGB im Blut. Da hat
      der gelernte KGB-Spion seine wahres Gesicht wieder gezeigt.

      Das ist so kank was da die Russen treiben. Da will der Konzern seine Schulden begleichen und darf es nicht!!
      Nur weil Putins politischer Gegenspieler zerstört werden soll. Wenn es nicht so kalt in Rußland wäre, dann ginge
      dieser "Staat" als Paradebeispiel für eine Bananenrepublik in die Lehrbücher ein

      dpa-afx
      ROUNDUP3: Neues Justizchaos um Yukos: Behörde widerruft Freigabe der Konten
      Donnerstag 5. August 2004, 16:42 Uhr


      MOSKAU (dpa-AFX) - Zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen hat die russische Justiz Anordnungen
      im Fall des Ölkonzerns Yukos widerrufen müssen und damit die Anleger weiter verunsichert. Die Behörden
      machten am Donnerstag eine am Vorabend erteilte teilweise Freigabe von Yukos-Konten rückgängig. Damit
      rückt eine künstlich herbeigeführte Insolvenz näher, da dem zu Steuernachzahlungen in Milliardenhöhe
      verurteilten Konzern die Barmittel für laufende Geschäfte fehlen. Die Justiz zog ihre Anordnung vom Vortag
      zurück. "Die von Yukos erhaltene Erläuterung einer Gerichtsvollzieherin entspricht nicht den Gesetzesnormen
      und wird deshalb für nichtig erklärt", zitierte die Agentur Interfax aus der Erklärung der Gerichtsvollzieher-
      Abteilung im Justizministerium. Die Gerichtsvollzieherin habe inkorrekte Anweisungen gegeben, hieß es.

      EINZAHLUNGEN AUF YUKOS-KONTEN WERDEN WEITER BESCHLAGNAHMT

      Die Behörden teilten außerdem mit, bis zum Donnerstag sei ein Fünftel der Steuernachforderungen in Höhe
      von 99 Milliarden Rubel (2,8 Mrd Euro) für das Jahr 2000 eingetrieben worden. Man werde weiterhin alle
      Einzahlungen auf Yukos-Konten zur Tilgung der Steuerschuld beschlagnahmen. Nach einem steilen Kurs-
      anstieg bis zum frühen Nachmittag fielen die Yukos-Werte als Reaktion auf die Justizmitteilung wieder unter
      den Vortages-Schlusskurs von 4,35 Dollar. Die Aktie kostete kurz vor Börsenschluss im Moskauer RTS-I
      nterfax-Index 4,25 Dollar.

      In dem Anfang Juli eingeleiteten Zwangsvollstreckungsverfahren hatte es bereits mehrfach Verwirrung um
      das Schicksal des wichtigsten Yukos-Förderbetriebs, Juganskneftegas, gegeben. Die Justizbehörden mussten
      Erklärungen dementieren, wonach der Betrieb bereits Ende Juli zu einem Bruchteil seines Werts verkauft
      werden solle. Ebenso musste die Anordnung zurückgezogen werden, Juganskneftegas dürfe ab sofort kein
      Öl mehr verkaufen. Auch der Yukos-Konzern hatte durch eigene Mitteilungen zusätzliche Verwirrung gestiftet.

      ANALYSTEN: `GERICHTSVOLLZIEHER MIT VERFAHREN GEGEN YUKOS ÜBERFORDERT`

      Die Ungewissheit um das Schicksal des nach Fördermenge 2003 größten russischen Ölkonzerns führte zuletzt
      auch zu Preisanstiegen auf dem internationalen Ölmarkt. Nach Einschätzung von Analysten sind die vom
      Justizministerium beauftragten Gerichtsvollzieher mit dem Verfahren gegen den Großkonzern Yukos mit
      120.000 Mitarbeitern überfordert. Manche Marktbeobachter vermuten hinter dem Justizchaos auch die
      Interessen von Börsenspekulanten, die sich den stark volatilen Kurs der Yukos-Aktie zunutze machen.

      Ungeachtet der jüngsten Entwicklungen werde weiter der Verkauf des mit Abstand wichtigsten Yukos-Förder-
      betriebs, Juganskneftegas, vorbereitet, betonten Analysten in Moskau. Es gilt als sicher, dass der Kreml die
      Kontrolle über den Erdölsektor verstärken will und deshalb den Verkauf von Yukos-Förderbetrieben an politisch
      bequemere Konkurrenten befürwortet./sy/DP/sf


      Bananenrepublik pur!!!! Ohne ihr Öl würden die Russen vemutlich noch mit dem Pferdepflug über die Äcker
      laufen, da eine "Regierung" korupter ist als die andere:(

      =====================================================================

      dpa-afx
      Aktien Moskau Schluss: Fester - Justizchaos um Yukos belastet
      Donnerstag 5. August 2004, 18:15 Uhr


      MOSKAU (dpa-AFX) - Die russische Justiz hat mit der Widerrufung einer Anordnung zur Freigabe
      von Konten des angeschlagenen russischen Ölkonzerns Yukos die Anleger weiter verunsichert.
      Nach einem steilen Kursanstieg bis zum frühen Nachmittag hätten Yukos-Werte als Reaktion auf
      die Justizmitteilung 2,3 Prozent auf 4,25 Dollar verloren und die meisten Ölwerte ins Minus gezogen,
      sagten Händler.

      Am Vortagabend habe eine Gerichtsvollzieherin dem Yukos-Konzern mitgeteilt, das dessen Konten
      für operatives Geschäft wieder freigegeben seien, sagten Händler. Die Konzernleitung und Analysten
      hätten die Entscheidung der Justiz begrüßt, weil sie es Yukos ermöglichen würde, Steuerschulden zu
      begleichen und für den Öltransport zu verrechnen.
      Zudem bekunde die Yukos-Leitung die Absicht, 56
      Prozent der Aktien des Gasförderers Rospan für 357 Millionen Dollar wie auch einige andere Aktiva zur
      Tilgung der Schulden zu verkaufen, hieß es in Moskau.
      _______________________________________________

      Reuters
      Ölpreis steigt nach Yukos-Nachricht auf Rekordhoch
      Donnerstag 5. August 2004, 18:11 Uhr


      London, 05. Aug (Reuters) - Der Ölpreis ist am Donnerstag auf ein neues Rekordhoch gestiegen, nachdem
      die russischen Behörden die Freigabe der Konten des angeschlagenen Ölkonzerns Yukos zur Finanzierung
      der Ölexporte widerrufen hatten. Diese Nachricht habe die Sorgen über Lieferengpässe verstärkt, sagten
      Händler in London. Der Terminkontrakt der führende Nordsee-Ölsorte Brent stieg um 1,45 Dollar auf 41,15
      Dollar je Barrel (Barrel = knapp 159 Liter) und damit auf einen neuen Höchststand.

      Am Mittwoch war der Ölpreis auf unter 40 Dollar gesunken, nachdem die russischen Gerichtsvollzieher die
      Freigabe eines Teils der Yukos-Konten zur Finanzierung der Exporte bekannt gegeben hatten. Am Donnerstag
      teilte aber das Justizministerium mit, diese Freigabe sei nicht rechtmäßig gewesen und deshalb zurückge-
      nommen worden. Alle Finanzmittel, die jetzt und in Zukunft auf den Konten des Unternehmens eingingen,
      würden von den Gerichtsvollziehern beschlagnahmt und zur Tilgung der Steuerschulden herangezogen.

      Analysten zufolge ist Yukos weiterhin von einem Zwangsverkauf von Kernbereichen bedroht. Russland
      ist weltweit der zweitgrößte Öllieferant. Allein Yukos bestreitet ein Fünftel der Ölförderung des Landes.

      Der ehemalige saudiarabische Ölminister Scheich Ahmed Jamani sagte, er gehe davon aus, dass der
      Ölpreis wieder zurückgehe. "Die Preise sind zu hoch. Die Organisation Erdöl exportierender Länder hat
      zusätzliche Liefermöglichkeit ... Vor dem Ende des Sommers werden wir niedrigere Preise sehen", sagte er.

      tcs/jas

      =========================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 19:57:02
      Beitrag Nr. 4.082 ()
      ......keine 6 Dollar mehr bis zur 50$ Marke. Danke Herr Putin. Vielleicht geht der heute abend noch mit
      dem dem Herrn Bin Laden einen auf den Putz hauen vor Freude.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 21:03:53
      Beitrag Nr. 4.083 ()
      @rhinestock

      wenn dieses Yukoswirrwarr auch nur ein wenig dazubeitragen kann, dass ein unzufriedenes amerikanisches volk diesen volltrottel BUSH bei einem Crudeoilpreis von 60 Dollar kein zweitesmal wiederwählt, ja dann bin ich sogar kurzfristig bereit 2 euro für den sprit zu zahlen, auch wenn´s ein wenig schmerzt :eek:

      oberste prämisse: “never BUSH again ".., alles andere ist sekundär und darf getrost hinten angestellt werden ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 21:53:10
      Beitrag Nr. 4.084 ()
      ..kaum ist der DOW unter die 10000 geknallt, wird aber massiv abgeladen..:eek:

      buenas noches amigos, wenn morgen die arbeitsmarktdaten wieder floppen..:eek:

      Avatar
      schrieb am 05.08.04 22:23:34
      Beitrag Nr. 4.085 ()
      Die Ölpreise haben es wieder versaut. Der Putin ist eben nicht in der Marktwirtschaft angekommen sondern der letzte Appendix der alten Garde. Schade für Rußland. So ein Typ wirft die Entwickliung langfristig zurück. Welcher normale Unternehmer investiert in so einen Räuberstaat? Erst kommt die Schutzgeldmafia und dann kommt irgendeine Lakaien-Justiz und dreht dir irgendwelche Geschichten an?

      Im NDX sind auch die 1360 geknickt worden. Sieht wirklich nicht gut aus. Dow unter 10.000 Punkten. Jetzt noch irgendwelche versteckten faule Eier bei den MUV2-Zahlen und enttäuschende Arbeitsmarktzahlen und und die Bären vernaschen die Bull-etten



      noch was nettes zu Ende ;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 10:28:04
      Beitrag Nr. 4.086 ()
      Das geht ja fix nach unten heute. Ölpreis ist auch wieder auf einem neuen Rekordhoch sehe ich gerade.
      MUV2 Zahlen sind nicht so schlecht wie erwartet. Das könnte die Aktie erstmal etwas beruhigen. ALV-
      Anteil unter 10% gesunken - Entflechtungsblödsinn geht also weiter. Lang lebe das Bermudadreieck ALV,
      MUV2 und HVB ;)

      Wollen wir mal hoffen um 14:30 gute News vom Arbeitsmarkt zu hören. Denn es steht Spitz auf Knopf
      im S&P: die 1078 haben gestern zwar gehalten. Aber ein Bruch dieser Unterstützung würde weitere Ver-
      käufe bringen bis in den Bereich 1050/55. Was das für NDX oder DAX bedeutet kann sich jeder denken.
      Dann wäre bei 3690 nicht unbedingt die Bremse zu sehen........

      Gestern war übrigens der größte Absacker im S&P seit Oktober 2003! Und die Indiktoren im Daily stehen
      auf Sell. Der Rutsch unter die 200er ohne einen ernsthaften Rebreakversuch haben dem Index schwer
      zugesetzt.



      Wenn sich die allgemeine Lage wieder beruhigt wäre ich an einer BMW-Aktie interessiert. Die haben gute
      Zahlen gemeldet und auch einen guten Ausblick. Dieser "Sell on News" ist eine Übertreibung die genutzt
      werden sollte;) Denn die Bewertung ist vernünftig.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 14:13:36
      Beitrag Nr. 4.087 ()
      @ DALMARE

      Schon heftig was bei Apple als Stock Options den Gewinn mindern würde. Fast die Hälfte der
      "Gewinne" sind nur heiße Luft die eigentlich Kosten darstellen und nur die Taschen von Mr.
      Jobs&Co. füllen. Wann wird diese Volksverdummung bei der Zahlenbekanntgabe endlich ein-
      gestellt.

      Apple: Bilanzierung der Optionen senkt Q3-Erg/Aktie um 0,07 USD

      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Das Ergebnis der Apple Computer Inc, Cupertino,
      im 3. Quartal 2003/04 (26.6.) hätte bei Bilanzierung der Aktienoptionen für Mitarbeiter
      nach der Fair-Value-Methode lediglich 0,09 je Aktie betragen, statt wie ausgewiesen
      0,16 USD.
      Darüber sei die US-Börsenaufsicht informiert worden, teilte Apple am Donners-
      tag mit. Nach der Fair-Value-Methode werden die Aktienoptionspläne von Unternehmen
      in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ausgaben bewertet.
      Dow Jones Newswires/5.8.2004/apr/rio
      05.08.2004, 05.08.
      =============================================

      Bin jetzt etwas (über-)mutig und überlege eine DAX-Long zu riskieren. Sollte es in den Bereich 3765
      gehen nach der Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen, dann würde ich kaufen mit dem Ziel 3808 und
      im besten Fall bis zum Schluß der Eröffnungsgaps bei ca. 3830. SL wäre knapp über 3750. Solange
      der S&P über 1078 bleibt könnte es erstmal hinhauen. Ölpreis ist ja wieder etwas zurückgekommen.

      Avatar
      schrieb am 06.08.04 14:43:05
      Beitrag Nr. 4.088 ()
      ich seh ja wohl nicht richtig ?!?!




      holla die Waldfeeeeeeeee.........gut da ich nicht gekauft habe; )!Hätte ich nur gemacht bei einer
      Stabilisierung über der 3765 ......aber sowas ist heftig. 100 Punkte seit gestern verloren im DAX.
      Wenn das mal keine Sommerrallye ist. Man muß nur den Chart auf den Kopf stellen


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 14:49:54
      Beitrag Nr. 4.089 ()
      in deutschland haben wir immer neue höchststände bei arbeitslosen und keine sau interessiert sich dafür, in usa weniger neue stellen geschaffen und alle kacken in die hose. kein wunder, dass uns die amis für pfeiffen halten!
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 14:57:05
      Beitrag Nr. 4.090 ()
      O.K. - 32.000 anstatt 228.000 ist ein gewisser Unterschied;););) - Ich wette aber nachdem bei den letzten
      US-Konjunkturzahlen die Beschäftigungskomponente schwach war und das BIP auf 3% nach unten
      reduziert wurde, hat keiner ernsthaft mit 228.000 Stellen gerechnet. Den möchte ich gerne sehen der in
      die Fernsehkameras hinein sagt er hätte diese Zahl doch erwartet. Ich glaube der würde niemehr einen
      Job gekommen;)

      Wenn jetzt Opa Greenspan nächste Woche nochmal 0,25% aufstattelt, dann brennt die Hütte. Dürfte
      G.W.Bush nicht gefallen.

      Reuters
      Employment Growth Surprisingly Weak
      Friday August 6, 8:33 am ET


      WASHINGTON (Reuters) - U.S. employers added a paltry 32,000 workers to payrolls last month,
      the government said on Friday in a report far weaker than expected that will come as unwelcome
      news for President Bush ahead of the presidential election. The Labor Department also cut its tally
      of job growth for May and June by a combined 61,000.

      The unemployment rate, however, fell to 5.5 percent from 5.6 percent in June as a separate government
      survey of households showed robust employment growth. The department cautioned that the household
      survey was a less reliable barometer of month-to-month changes in employment than its larger survey
      of businesses.

      Wall Street economists polled last week had looked for a payroll gain of 228,000, although a weak
      employment reading from a service sector survey on Wednesday had some bracing for a weaker
      number. Still, the lackluster July figure was certain to surprise.

      The Bush administration was likely to look on the bright side as the report showed 1.5 million jobs
      have been created in 11 straight months of hiring gains. However, Democratic White House hopeful
      John Kerry could accurately claim that the economy is still down 1.1 million jobs since Bush took
      office, despite the recent gains.

      The report will also raise questions about how successfully the economy shook off a soft patch in
      June and may lead financial market participants to reassess the pace of rate rises expected over
      the coming months from the Federal Reserve.

      Fed officials gather next Tuesday to plot interest rate strategy and are expected to add to a
      quarter-point interest-rate increase made in June.

      =============================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:26:56
      Beitrag Nr. 4.091 ()
      @ Koter

      Aber das ist doch o.k. - ohne die USA stünde der DAX vermutlich bei 3000 Punkten. Uns hat doch der Bush mit seinen unbezahlten Steuergeschenken und dem 1% Zinssatz von seinem Lakaien Greenspan die letzten Monate mitdurchgefüttert

      Und was denkst du über die Amis? Aber wer die größte Pfeife hat bestimmt wo es langgeht ;)


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:29:07
      Beitrag Nr. 4.092 ()
      @rhinestock
      Al steht vor einem Dilemma. Kann er wirklich die Zinsen erhöhren?

      Wachstum kommt jetzt doch deutlich zurück. Er hat ja selber immer gesagt, dass es maßvoll und gemäßigt erhöht werden würde. Doch die erste 0,25% Hürde scheint für die Industrie schon eine meterhohe Mauer darzustellen.

      Der Ölpreis treibt aber mit Sicherheit die Inflation hoch.

      Aus Sicht der Inflation usw. müsste er mindestens 0,25% erhöhen. Aber was macht die Wirtschaft dann?

      Vielleicht schafft er es sich rauszureden. Ölpreis wg. Spekulanten (Yukos;Terror;Ölknappheit) künstlich hoch und deswegen ist die Inflation künstlich hoch - > dafür diesmal vorerst keine Zinserhöhung, damit die Industrie sich an die letzte Erhöhung gewöhnen kann. Gleichzeitig könnte er aber einen baldigen nächsten Zinsschritt ankündigen. Damit würde er so seine gemäßigte Zinspolitik fortsetzen.

      mfg
      Steve!
      P.s.: ich glaube eher weniger an eine Zinserhöhung. Inflation hat in der Vergangenheit ja eh weniger bei diesem Notenbanker eine Rolle gespielt. Tja Al Bundy hat es da schon leichter. Der konnte einfach die Hände in die Hose stecken, wenn Probleme auftraten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:29:38
      Beitrag Nr. 4.093 ()
      pardon:
      erhöhen!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:38:28
      Beitrag Nr. 4.094 ()
      @ Steve

      Der Greenspan hat da echt ein Problem. Eigentlich müßte der Greenspan erhöhen. Auch wenn die Witschaft "nur" mit 3 % wächst ist ein Zinssatz von 1,25% ein Witz. Der Ölpreis wird die Inflationsrate sicher nicht gerade verringern. Was wenn der Arbeitsmarkt im September oder Oktober wieder besser ist? Oder der Ölpreis wirklich auf 50$ anzieht. Soll der dann so knapp vor der Wahl die Zinsen erhöhen? Dann lieber jetzt und dafür bis November nicht wieder. Denke das wäre auch vorstellbar.


      Aber am besten wäre gewesen beim letztenmal 0,5% zu erhöhen und jetzt keinen Druck zu haben. Aber auf mich hört er ja nicht ;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 19:16:22
      Beitrag Nr. 4.095 ()
      Seltsame Reaktion bei den Amis. Erst hauen die in den Sack um dann auf der Stelle zu treten ohne
      zu wissen wohin die Reise geht. Eben die klassische Sommerbörsenflaute. Jetzt ist wohl der nächste
      Eiertanz angesagt bis Dienstag die FED die Zinsentscheidung bekannt gibt. Dieses Elend werde ich mir
      aber nicht anschauen. Ich werde morgen erstmal wieder Richtung Süden fahren und in der Schweiz etwas
      in die Berge gehen. Man will ja mal wieder Gipfel sehen nach den ganzen Kurstäleren diese Woche. Also
      haltet die Ohren steif bis Mittwoch. Ich hoffe bis dahin haben die Börsengewitter etwas reine Luft hinter-
      lassen. Vielleicht kommt ja der Ölpreis wieder etwas zurück. Heute jedenfalls war da erstmal wieder Ruhe
      an dieser Front.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:56:01
      Beitrag Nr. 4.096 ()
      ..so, jetzt haben die Amifutures auch ins minus gedreht :eek:

      und jetzt geht´s gleich noch heftiger nach süden beim DAX :eek:

      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:34:14
      Beitrag Nr. 4.097 ()
      Den abermaligen Kursrutsch heute habe ich genuzt um mir bei 13 Euro einige Karstadt/Quelle ins Depot zu legen - als Lonposition versteht sich.

      Die Aktie notiert ebenfalls unter ihrem Buchwert. - denn das Immobilienvermögen ist 3,3 Milliarden euro wert demgegenüber nur eine momentane Marktkapitalisierung von 2 Milliarden steht.


      Und dann noch das:

      Neuer Großaktionär sammelt Aktien ein


      Von Sören Jensen

      KarstadtQuelle wird noch im laufenden Jahr einen neuen Hauptanteilseigner bekommen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die Private-Equity-Gesellschaft Investcorp, deren Europa-Chef Thomas Middelhoff im Juli den Aufsichtsratsvorsitz bei dem Handelskonzern übernimmt.

      Hamburg - Namhafte deutsche Vermögen haben ihre Interessen gebündelt und bereits in nicht meldepflichtigem Umfang KarstadtQuelle-Aktien erworben. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die am Freitag (25. Juni) erscheint.


      In den kommenden Monaten würden diese Investoren die Anteile der Versicherungsgruppe Allianz (10,5 Prozent) und der zu den Schickedanz-Erben gehörenden Familie Riedel (12,2 Prozent) erwerben und dann gut ein Viertel des Kapitals halten.

      Bei der neuen Aktionärsgruppe handelt es sich nach Informationen von manager magazin nicht um die Private-Equity-Gesellschaft Investcorp, deren Europa-Chef Thomas Middelhoff im Juli den Aufsichtsratsvorsitz bei KarstadtQuelle übernimmt. Der Pool um Madeleine Schickedanz wird seinen Anteil von rund 36 Prozent an KarstadtQuelle behalten.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C305613…




      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 22:29:15
      Beitrag Nr. 4.098 ()
      @rickberlin
      Karstadt - Quelle.... Bei dem Konzern bekomm ich irgendwie Bauchschmerzen. Das mit den Immobilien ist in der Tat interessant. Dadurch bin ich schon vor längerer Zeit auf den Wert aufmerksam geworden. Bevor ich mir weiter die Zahlen anschaue interessiert mich erstmal das Geschäftsmodell. Ich weiß nicht wie die jemals wieder in die Gewinnzone kommen wollen. Irgendwie hofft man auf den Konjunkturaufschwung.

      http://www.ftd.de/ub/in/1076145439481.html?nv=rs

      Oder man holt sich die eigene Konkurrenz ins Haus, indem im Karstadt ein H&M eröffnet. Das ist nicht gerade geschäftsfördernd

      Wir leben aber im Internetzeitalter und shopping im Netz wird immer beliebter und ist günstiger als über die großen Warenhäuser. Für Schnäppchenjäger gibt es noch die Outlet Center.

      Oder günstigere Kaufhäuser auf der grünen Wiese. Da sind die Mietkosten erheblich billiger (der Kunde freut sich über niedrigere Preise) - es gibt reichlich Parkplätze und bestimmt steht da kein Karstadt - Warenhaus.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 22:32:33
      Beitrag Nr. 4.099 ()
      @rick
      Wo siehst du die Zukunft des Konzerns. Sollte wirklich das Immobilienvermögen so hoch sein - wie lange kann dann Karstadt mit Verlusten und der gleichzeitigen jährlichen Ausschüttung einer Dividende überleben bis sie Insolvenz anmelden?

      mfg
      Steve!
      P.s.: Ich werde nie verstehen, warum die ne Dividende dieses Jahr an die Aktionäre gezahlt haben.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 22:39:06
      Beitrag Nr. 4.100 ()
      Sorry, ist nicht gegen dich. Aber kann derzeit deine Entscheidung schlecht nachvollziehen.


      Da sieht doch MUV2 derzeit gar nicht mal so unattraktiv aus?

      ADS auch einer der wenigen positiven im Dax heute. Da wirken die Zahlen noch etwas nach.

      Natürlich wäre eine Aufnahme Pumas in den Dax nicht unbedingt positiv. Immerhin wären dann 2 Sportmarken im Dax. Aber das Konzept von Adidas ist weniger anfällig als von Puma. Bei Adidas steht das sportliche know How im Vordergrund und nicht die Mode, wie bei Puma. Wehe Puma ist mal nicht mehr modisch... Dennoch ist Puma auch sehr interessant. Will sie hier nicht niedermachen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 22:40:12
      Beitrag Nr. 4.101 ()
      Karstadt ist eine untergehende Kaufhausdarstellung und
      der dazugehörige Versandhandel ziemlich antiquiert.
      Die abgewrackten Manager die von Metro kamen zehrten
      vom Glanz ihrer Namen. Das war alles mal.
      Auch Middelhoff wird scheitern.
      Seht euch die Kaufhausformen in USA an. So kommts hier auch. Alles andere könnt ihr vergessen.
      Kenn mich in dem Metier ein bischen aus.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 10:40:24
      Beitrag Nr. 4.102 ()
      Karstadt/Quelle hat in jeder großen Stadt in den besten lagen Kaufhäuser,
      zb. KaDeWe/Kudamm oder Karstadt/Hermannplatz.Einige Flächen werden zu hohen Mietpreisen an Fremdfirmen wie Christ oder Louis Vuitton
      vermietet - das bringt auch Geld.

      Der Online auftritt von Karstadt.de und Quelle ist doch nicht schlecht, so decken die wirklich jedes Segment ab.

      Karstadt,Quelle,Neckermann,SinnLeffers,Hertie,Sportcheck,Thomas Cook dann noch ihre KQ-Bank.Die sind doch nicht schlecht aufgestellt.

      Das Problem ist halt das die sehr Deutschlandlastig sind und wir ja momentan in der schwersten Nachkriegskriese stecken.
      Aber keine Krise währt ewig!
      Die schlechten Nachrichten sinnt doch zum teil gewollt, nur so bekommt man noch billig die restlichen 30 % free float.

      Schon mal daran gedacht das Karstadt auch von der Börse genommen werden könnte? Dann würden wir nämlich mit den dem Substanzwert von 30 Euro abgefunden werden.


      Schon mal was vom Schweinezyklus gehört?
      Die Kunst ist es ja Aktien von Unternehmen zu kaufen, wo die Stimmung ganz unten ist - die aber im Großen und ganzen irgendwo "Gesund" sind.
      Darum auch Münchener Rück und Karstadt,denn die kommen auf jeden fall wider!

      13 Euro ist ein guter Kauf,denkt mal an Marks & Spencer.....

      Gruß Ricki
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 10:44:16
      Beitrag Nr. 4.103 ()
      Was lief hier schief ?

      Aktie: KarstadtQuelle AG Tipp vom: 03.07.2003
      WKN: 627 500 Tipp-Geber: Meridio AG

      DAB bank: Herr Zimmer, Sie wollen heute einen Konsumwert vorstellen, nämlich die Aktie von KarstadtQuelle. Das erscheint mir zunächst doch sehr gewagt. Immerhin leidet gerade der Konsum besonders stark unter der Konjunkturflaute in Deutschland! Was ist also Ihrer Meinung nach an dieser Aktie so interessant?

      Uwe Zimmer: Herr Meyer, es gibt drei Gründe, die Aktie zu kaufen. Die Aktie hat ohne große Schwankungen einen Aufwärtstrend ausgebildet und ist dann in eine Konsolidierungsphase gemündet. Der Trend dürfte in nächster Zeit wieder aufgenommen werden.


      DAB bank: Gut, das war jetzt eine technische Einschätzung der Aktie, die man als Anleger beim Blick auf den Chart nachvollziehen kann. Gibt es denn auch noch etwas Interessanteres bei KarstadtQuelle?

      Uwe Zimmer: Durchaus! Am 25.6. hat das Unternehmen seine Zahlen im Bereich Online- Handel veröffentlicht. Das Bestellvolumen via Internet ist im ersten Quartal 2003 um 45 % auf 380 Millionen Euro gestiegen. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Volumen von 1,5 Milliarden Euro.

      Der Anteil des Online-Handels am Gesamtumsatz ist von 7,8 % auf 10,3 % gestiegen. Im Branchendurchschnitt liegt der Anteil bei lediglich 1,6 %.


      DAB bank: Heißt das, aus der altgedienten, traditionsreichen Kaufhauskette wird jetzt ein dynamisches Onlineshopping-Unternehmen?

      Uwe Zimmer: Nein, Kerngeschäft bleiben natürlich weiterhin die deutschlandweiten Filialen und der Katalogversand. Aber: durch das hervorragende Wachstum im Internet-Handel bekommt KarstadtQuelle auf einmal ein gutes Stück an Fantasie!


      DAB bank: Nun, Fantasie im Online-Handel ist die eine Sache. Aber wir sehen ja auch gerade, dass viele Online-Händler schließen müssen, weil sie massive Schwierigkeiten haben, endlich profitabel zu werden. Da nutzen auch die schönsten Wachstumsraten nicht!

      Uwe Zimmer: Das ist absolut richtig, Herr Meyer. Aber gerade im Internet-Handel ist jetzt die Zeit gekommen, wo sich die Guten von den Schlechten, die Soliden von den " Luftnummern" trennen!

      Die Investitionen für die Handelsplattformen im Internet hat alle Unternehmen sehr viel Geld gekostet. Viele Unternehmen haben diesen Bereich schon wieder geschlossen. Bei KarstadtQuelle machen sich zwar die Investitionen auch noch nicht bezahlt, jedoch sind die Kosten in den vergangenen Jahren bereits abgeschrieben worden.

      Da der Online-Handel bei weitem nicht so personalintensiv ist wie die Handelflächen, kann dieser Bereich schnell zu einem positiven Beitrag führen. Ferner ist KarstadtQuelle nach Amazon in Deutschland mittlerweile auf Platz 2, was den Internet-Handel angeht. Ein altbekanntes Warenhaus mit Internetfantasie.

      Wie gesagt: KarstadtQuelle ist nach Amazon in Deutschland auf Platz 2! Jetzt vergleichen Sie mal, wie viel Wirbel um die Amazon-Aktie gemacht wird und wie still es dagegen noch um KarstadtQuelle ist!


      DAB bank: Klingt gut, aber was ist, wenn das nicht so gut funktioniert, wie Sie erwarten; wenn der Internet-Handel bei KarstadtQuelle zwar vom Umsatz her wächst, aber nicht so schnell wie geplant profitabel wird? Hat der Anleger irgendeine Absicherung nach unten?

      Uwe Zimmer: Ja, den Immobilienbestand.


      DAB bank: Was hat denn KarstadtQuelle mit Immobilien zu tun?

      Uwe Zimmer: KarstadtQuelle verfügt über ca. 2,65 Millionen Quadratmeter an Handelsflächen. Davon besitzt das Unternehmen ca. 2,3 Millionen Quadratmeter. Fast alle dieser Immobilien sind in guten Innenstadtlagen!

      Der Immobilienbestand steht in der Bilanz 2002 mit einem abgeschriebenen Wert von 3,2 Milliarden Euro. Das ist aber nicht der Marktwert der Immobilien, denn der liegt sicherlich höher.


      DAB bank: Wie hoch könnte konkret der Marktwert der Immobilien sein?

      Uwe Zimmer: Da viele Immobilien schon lange im Bestand sind, kann man den Wert in der Bilanz ohne weiteres verdoppeln. Er liegt also bei circa 6,5 Milliarden Euro.


      DAB bank: Das Ganze erinnert mich sehr stark an die Serie " Der große Bellheim" . Dort im Fernsehen hat aber die Erkenntnis über den hohen inneren Wert der " Bellheim" -Kaufhauskette zu einem fulminanten Kursanstieg geführt. Bei dem, was Sie vortragen, müsste die KarstadtQuelle-Aktie bei mindestens 60 stehen. Glauben Sie, dass die Aktie jetzt stark steigen wird?

      Uwe Zimmer: Nun ja, ganz so einfach wie beim " großen Bellheim" ist das hier in der Realität nicht. Erstens kann man die Immobilien ja nicht alle auf einmal verkaufen. Zweitens, wenn KarstadtQuelle den Betrieb einstellen würde, hätten Sie plötzlich niemanden mehr, der die Warenhäuser betreibt. Die stehen dann erst mal leer und bringen keinen Ertrag. Insofern kann man den inneren Wert des Unternehmens nicht 1 zu 1 auf den Aktienkurs umrechnen.

      Aber das Unternehmen wird ja nicht Pleite gehen und auch nicht den Betrieb einstellen. Das Unternehmen stellt auf jeden Fall ein interessantes Investment dar. Der Handel über das Internet entwickelt sich positiv, und das Unternehmen hat einen sehr attraktiven Immobilienbestand, der wesentlich mehr wert ist, als in der Bilanz ausgewiesen wird.


      DAB bank: Also Internetfantasie mit Immobiliennetz?

      Uwe Zimmer: Ich denke, das ist eine gute Beschreibung.


      DAB bank: Wie wird sich also konkret der Aktienkurs von KarstadtQuelle Ihrer Meinung nach entwickeln?

      Uwe Zimmer: Mein Kursziel auf eine Sicht von 18 Monaten ist 40 Euro.


      DAB bank: Klarer Standpunkt, klarer Ausblick! Wir werden Sie wie immer daran messen. Vielen Dank für das Interview!

      Das Interview führte Waldemar Meyer, DAB bank AG
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 10:48:10
      Beitrag Nr. 4.104 ()
      Uwe Zimmer: Da viele Immobilien schon lange im Bestand sind, kann man den Wert in der Bilanz ohne weiteres verdoppeln. Er liegt also bei circa
      6,5 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 00:51:34
      Beitrag Nr. 4.105 ()
      Hat mich heute echt etwas überrascht:

      Reuters
      UPDATE - Fed raises U.S. rates, more hikes seen likely
      Tuesday August 10, 6:32 pm ET
      By Glenn Somerville

      (Adds results of Fed poll, paragraphs 7-8; analyst quotes 9-10)
      WASHINGTON, Aug 10 (Reuters) - The U.S. Federal Reserve on Tuesday raised interest rates another quarter of a percentage point to head off potential inflation, saying the economy had been hit by energy costs but was poised for faster growth.

      The unanimous decision by the policy-setting Federal Open Market Committee moves the benchmark federal funds rate, charged on overnight loans between banks, to 1.5 percent.

      In announcing its second rate rise this year, the central bank gave no sign it was prepared to let up on a "measured" campaign to lift the fed funds rate to a more neutral level despite weak July jobs data.

      It raised rates by a quarter point after its last meeting on June 30 -- the first increase in four years.

      "In recent months, output growth has moderated and the pace of improvement in labor market conditions has slowed. This softness likely owes importantly to the substantial rise in energy prices," the Fed said.

      "The economy nevertheless appears poised to resume a stronger pace of expansion going forward," it added.

      The statement repeated that with inflation expected to be relatively modest, "policy accommodation can be removed at a pace that is likely to be measured."

      Investors honed in on the Fed`s optimistic tone, with the dollar and stock markets rallying. Bond prices eased in anticipation of more interest-rate rises.

      NO HOLIDAY

      Financial markets saw a rising likelihood of more rate hikes as early as the next FOMC meeting on Sept. 21 in light of the Fed`s reassurances, although incoming data, including August job figures out Sept. 3, could change that picture.

      A poll by Reuters after Tuesday`s rate move found a significant shift from just days ago in the number of firms that anticipate a further borrowing cost increase next month.

      Some 14 out of 19 of Wall Street`s top firms surveyed predicted another quarter percentage point rise in September, up from 10 in Reuters` previous poll on Friday.

      Economist Greg Valliere of Schwab Washington Research Group said the Fed statement seemed designed to underline its confidence in the economy and its wish to soothe consumers who might have been shaken by soft jobs data in July.

      "This was their way of saying that we`re not falling off a cliff, that the economy is still sound," Valliere said. "The Fed has not given up its belief that growth will rebound."

      Similarly, New York-based economist Ram Bhagavatula of the Royal Bank of Scotland said policy-makers seemed to have decided a second-quarter economic hiccup was not serious.

      "So they`re not indicating that they`re going to take any holiday from the tightening process," he added.

      Fed policy-makers explicitly acknowledged the drag on the U.S. economy from energy prices, which have been pushed to record levels by strong demand for oil from economies like China and concerns about supply in the Middle East and Russia.

      Some analysts expressed reservations about the Fed`s buoyant assessment of growth prospects, especially given that it is not clear what will cause energy prices to fall or at least stabilize.

      "I`m not 100 percent convinced by their optimism given that energy prices are remaining strong but that`s what they`re saying," said economist David Sloan of 4Cast Ltd.

      The central bank said economic risks remained balanced between weaker growth and higher prices, repeating that some of the recent signs of inflation pressure appeared to stem from transitory factors.

      They also retained a pledge to respond to changes in the economy as needed to keep inflation under wraps -- wording some in financial markets thought might shift to reflect more concern about employment.

      INFLATION BULGE

      Last month, Fed Chairman Alan Greenspan said while the pace of the expansion clearly faltered in June, he did not foresee a lengthy slowdown.

      "It is nonetheless the case that the little bulge in inflationary pressures seems to have created a soft patch here and it is something obviously we are watching very closely," he said.

      High energy prices have turned consumers thrifty and taken a toll on economic growth, with U.S. gross domestic product expanding at a 3 percent annual rate in the second quarter after advancing at a 4.5 percent clip in the first.

      Last week`s news that just 32,000 payroll jobs were created in July came as a shock to markets. It raised questions about how long weakness would last and led some economists to question whether the Fed should be increasing rates.

      Campaign advisers for President George W. Bush and Democratic rival John Kerry are likely to comb through the Fed`s take on the economic future, which has been a top voter concern heading into November`s presidential elections.

      Bush credits his tax cuts with helping the economy turn the corner to a stronger expansion after a recession and halting recovery. Kerry argues the administration`s policies have not only failed to stimulate solid hiring but have fueled record budget deficits.

      The Fed also raised the more symbolic discount rate, which it charges on infrequent loans to member Fed banks, a quarter-point to 2.5 percent.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 00:55:48
      Beitrag Nr. 4.106 ()
      FED: Verschiedene Richtungen bei Worte und Taten
      HSBC
      10. August 2004, 10:28

      Der Markt heute
      Auf ihrer heutigen Sitzung dürfte die US-Notenbank ihren im Juni begonnen Zinserhöhungszyklus mit einer Leitzinsanhebung um 25 BP fortführen. Damit setzt die Fed ihre Ankündigung einer „maßvollen“ Rückkehr zu einer neutralen Geldpolitik in die Tat um. Immerhin erwarten auch 21 von 22 Primärhändlern, die direkt mit der Fed handeln, eine Erhöhung der Fed-Funds-Rate um 25 BP auf der heutigen Sitzung. In Bezug auf weitere Zinsschritte dürfte die Fed die Märkte jedoch beruhigen. Während seit der letzten FOMC-Sitzung am 30. Juni wichtige Konjunkturdaten enttäuschten-neben dem Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag vor allem das BIP-Wachstum im 2. Quartal-wurden die Befürchtungen anziehender Inflationsraten zuletzt wieder gedämpft. So lag sowohl der Zuwachs bei den durchschnittlichen Stundenlöhnen (0,3 % gg. Vm. im Juli) als auch der Deflator für die privaten Konsumausgaben (1,5 % gg. Vj. im Juni) unter den Konsenserwartungen. In die Reihe enttäuschender Konjunkturdaten dürften sich auch die heute anstehenden Zahlen zur Produktivität im 2. Quartal einreihen. Das Produktivitätswachstum außerhalb der Landwirtschaft sollte mit ann. 1,7 % deutlich geringer ausfallen als im Vorquartal (ann. 3,8 %). Der Fed werden wohl auch die konjunkturellen Folgen des hohen Ölpreises und die derzeitige Schwäche der US-Aktienmärkte ein Dorn im Auge sein. Insofern gehen wir davon aus, daß der heutige Zinsschritt verbal von einem etwas vorsichtigeren Konjunkturbild begleitet wird.
      Bis zum Jahresende dürfte die Fed lediglich einen weiteren Zinsschritt à 25 BP beschließen und damit die Fed-Funds-Rate auf 1,75 % schleusen. In Deutschland stehen heute die Zahlen zur Handelsbilanz im Juni auf der Agenda. Wir erwarten einen Überschuß von 14,2 Mrd. EUR im Juni. Im Gegensatz zu den Vorquartalen zeichnet sich damit für das 2. Quartal nur ein geringer Wachstumsbeitrag vom Außensektor ab.

      Bund-Future: Warten auf die Fed
      An den europäischen Rentenmärkten dürfte der Blick stark auf die andere Seite des Atlantiks gerichtet sein. Wir erwarten im Tagesverlauf eine Trading-Range von 115,29-70.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:37:58
      Beitrag Nr. 4.107 ()
      Bin heute wieder wohlbehalten von den Gipfeln der Alpen zurückgekehrt in die Täler der Börse. Gewitter gab es
      sowohl in den Bergen wie auch in den Kurs-Tälern;) MUV2 hat es direkt unter die 75 Euro und sogar unter die 74,5
      Euro getrieben. Hatte dies eigentlich schon für letzte Woche erwartet, aber die Blenderzahlen die mit ALV-Verkäufen
      geschönt wurden hatte ja einige Anleger zu dem Irrglauben geführt hier läge unternehmerische Eigenleistung vor.

      Nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten und den enttäuschenden Daten über den Einbruch bei den Auftrags-
      eingängen, Exporten und Industrieproduktion in Deutschland i.V.m. Rekordölpreisen made by Putin hat der DAX
      nun schwere Füße bekommen. Das Konsumwerte mit Schwerpunkt Deutschland die sicherste Art ist sein Geld zu
      verlieren ist ja schon lange fast jedem klar - daher auch die Flucht von Metro Richtung Osteuropa. Aber wenn jetzt
      auch die Exportwerte anfangen zu schwächeln dann ist das unschön. Die Finanzwerte trifft zudem der steigender
      Zinssatz am wunden Punkt. Sollen jetzt alle nur noch Pharma, Versorger und Sportartikelhersteller kaufen? Das wir
      jetzt aus der alten Range 3690-4175 laufen ist ein schleches Zeichen. Schon der Bruch der 200er im S&P und die
      fehlende Kraft eines Rebreaks waren warnende Vorzeichen. Das der Greenspan gestern die Zinsen erhöht war eigent-
      lich zu erahnen wenn man der die Lage aus dem volkswirtschaftlichen Blickwinkel betrachtet. Und der Geldmarkt hatte
      dies auch schon vorwegenommen. Eigentlich müßte der Zinssatz schon 0,25-0,5% höher sein als jetzt. Aber Opa Al
      ist ja Wahlkampfhelfer und muß mal wieder ökonomische Notwendigkeiten zurückstellen und versuchen das Strohfeuer
      der momentanen Post-Bubble noch etwas zu verzögern bis die Wahl im November vorbei ist. Dann wird sicher an der
      Zinsfront nachgeholt was Al bis dahin versäumt hat. Und diese steigenden Zinsen i.V.m. einer sich abkühlenden US-
      Wirtschaft wird sicher nichts gutes für die Housing Bubble bewirken. Das war ja für viele Amerikaner der Rettungsanker
      während der Aktienflaute. Ich rechne bis Ende 2005 mit Zinsen in den USA um die 3-3,25%. Also 2005 wird sicher auch
      nicht das große Börsenjahr - zumal dann auch der Chip-Sektor den Höhepunkt des Schweinezyklus erreicht. Das dürfte
      den Tech-Sektor dann belasten. Denke für langfristige Anleger sind weiterhin nur defensive Werte mit gesunden Bilanzen
      lohnend. Wer in den ersten 6 Monaten des Jahres 2004 als Firma kein Bein auf den Boden bekommen hat, der wird
      sicher auch weiter als Bleiente im Börsenkeller hängenbleiben - außer es gäbe Übernahmephantasie. Aber gibt es
      überhaupt noch langfristige Anleger? Der DAX ist doch in den letzten Jahren zu einer Zockerbude verkommen.

      Momentan würde ich sagen der DAX könne nochmal problemlos in die Region 3580/50 rutschen, falls wir nicht die
      Marke 3680/90 schnell zurückerobern. Sonst würde die Nakenlinie der inverse SKS aus dem Jahr verletzt. Dann
      wären wir ja wieder auf dem gleichen Tief wie direkt nach dem Anschlag vom 11. September 2001. Somit hätten wir
      3 verlorene Jahre für Langzeitanleger hinter uns:( Kein Wunder wenn die Leute nur in 5% oder 10% Gewinnspannen
      denken und nicht mehr an Gaga-Ziele wie 5000 Punkte in 2004 glauben. Obwohl noch erschreckend ist wie oft Leute
      als Begründung für Kursanstiegserwartungen dann Analystenstatements nennen.



      Das man heute Cisco als Übeltäter benennt ist doch scheinheilig oder zeugt von Bequemlichkeit hinter die Kulisse
      zu schauen. Das Problem bei Cisco&Co. sind nicht die Lagerbestände sondern die weiterhin lächerlich hohe Be-
      wertungen. Wenn man realistisch ist und bei den ganzen NDX-Gagawerten wie YHOO,AMZN,EBAY,CSCO, AAPL
      usw. mal die Stock Options aus den Pseudogewinnen rausstreicht, dann könnte der NDX locker um 30% fallen
      und wäre nicht unterbewertet. Aber zum Glück haben sich die Amis an diese überhöhten KGV gewöhnt (dank
      Goldman Sachs & Co.;)) Daher gibt es immer wieder Anleger die "Schnäppchen" kaufen die eigentlich keine sind.
      Wenn die Goldmänner bei einem Yahoo-Kurs von 32$ schreien "KZ 45$ " und der Kurs wenige Wochen später
      bei 25$ steht, dann hat das alles seine Gründe...........

      Klingt vielleicht etwas negativ was ich hier schreibe, aber Börse lebt von Hoffnungen und Enttäuschungen. Das
      die Kurse mal wirklich die Realität widerspiegeln ist die Ausnahme. Und in den letzten 15 Monaten wurden besonders
      in den USA künstliche Hoffnungen geschaffen durch übertriebene Steuergeschenke und durch ein riesiges Doppel-
      defizit. Dieses Leben auf Kosten der Zukunft geht nur eine Weile gut. Dafür wird irgendwann die Quittung kommen.
      Das sieht man ja auch bei uns jetzt mit der Umstellung des Rentensytems. Man hätte damit vor 10 oder 15 Jahren
      beginnen müssen mit kleinen Schritten. Aber davor hatten die Politiker aller Parteien Angst und am Ende zwingt sie
      die Realität dazu eben mit dem Holzhammer zu kurieren. Und das führt dann zu solchen Verwerfungen wie bei uns
      nun mit der extremen Zurückhaltuung beim Konsum.

      Ich werde jetzt erstmal schauen, ob sich eine allg. Bodenbildung zeigt und die "Hofnungsvollen" etwas die Nerven
      verlieren und ins Lager der "Enttäuschten " laufen. Bis dahin werde ich etwas in Ruhe von der Seitenlinie zuschauen
      und auch noch etwas den Sommer genießen. Denn schon bald kommt die Herbstrallye und die Wahlrallye und dann
      die Weihnachtsrally i.V.m der Jahresendrallye und dann die Jahresanfangsrallye.....u.s.w, u.s.w. ...;););) zumindest
      wenn es nach den Worthülsen der TV-Putzis geht ;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:45:58
      Beitrag Nr. 4.108 ()
      @ STEVE

      Die 3 Steifen aus dem Frankenland halten sich schön über der 100 Euromarke. Olympia wirft seine
      Schatten voraus;) Denke der US Zinsschritt war von der breiten Masse erwartet worden. Daher ist der
      heutige DAX Rückgang eher eine Folge der Daten der letzten Wochen anstatt eine Reaktion auf gestern.
      Denn die US-Indizes sind ja nach der Entscheidung erstmal gestiegen. Bei Karstadt wäre ich seeehr
      vorsichtig was die Bewertung der Immobilien angeht. Man denke an den Immobilienskandal bei der
      Telekom damals!! Wer möchte schon diese Kaufhäuser haben z.Z.? Die Nachfrage dürfte sehr bescheiden
      sein bei den großen Leerständen in unseren Innenstädten. Denke da könnten Wertberichtigungen vielleicht
      eher anfallen wie das Aufdecken stiller Reserven.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:21:45
      Beitrag Nr. 4.109 ()
      rhinestock

      da ich nun genug MUV habe,bin ich nun mit einer Anfangsposition kk 13 Euro bei Karstadt dabei.
      Werde bei weiterer Schwäche auf jeden Fall noch mal nachlegen.Bei Marks&Spencer hat es ja auch gehörig in der Kiste gerappelt.

      Die Lenovo Zahlen waren übrigens sehr gut 15%über den Schätzungen,und die Handysparte schreibt nun auch schwarze Zahlen.

      Mich würde mal deine genaue einschätzung zu Karstadt interessieren.

      gruss Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 20:45:14
      Beitrag Nr. 4.110 ()
      @ Rick

      Du hast ja letztens geschrieben du wärst jetzt fast mit deinem gesamten Cash in MUV2 eingestiegen mit
      einem Durchschnittswert von ca. 81 Euro. Jetzt ist der Wert schon unter 75 gelandet. Sollte man sich da
      jetzt noch so eine der übelsten Aktien mit dem letzten Cash ins Depot legen? Dein KK bei 13 Euro und
      vorhin war der Kurs schon bei 12,25. Da geht es momentan irgendwie zu schnell Richtung Süden. Ob da
      schon irgendwo ein Boden ist kann ich nicht erkennen. Vielleicht gibt es mal wieder ein paar Tage Ruhe-
      pause. Kann aber kein Kursziel nennen, da man solche Wundertüten-Holdings nur schwer bewerten kann.
      Würde aber die 10 Euro nicht ausschließen wollen.

      Ich habe mich zwar nur grob in die Firma mal eingelesen, aber das hat mir schon gereicht um diesen
      Wert zur "Gruselaktie der Woche" zu erklären.

      Habe zu Karstadt ein klare Meinung: zur Zeit Müll hoch drei, zu deutschlandfixiert, erfolgreiche Sanierung
      durch neuen Vorstand steht in den Sternen und der Middelhof ist nicht unbedingt der Kaufhausexperte. Es
      gibt schlimmeres ....wenn auch nur sehr wenig..... ;) Das einzig positive ist eigentlich der Weggang vom
      Seuchenvogel Urban gewesen. Aber mehr positives sehe ich noch nicht.

      Also bei Marks &Spencer ging es doch einfach nur um einen Übernahmeversuch. Da darf man die Kursent-
      wicklung nicht zu ernst nehmen und versuchen das auf Karstadt zu übertragen. Übernahmeversuche würde
      ich mal ausschließen bei Karstadt, da der Schickedanzanteil wohl nicht zur Debatte steht und so vertrottelt
      sicher kein Investor ist diese Einzelhandelmüllkippe zu kaufen. Ich sehe nur schlecht besuchte Kaufhäuser
      wenn ich bei Karstadt reinschaue. Die Karstadt-Sport Bereiche sind auch kaum besucht. Habe letztens wieder
      gemerkt wie dürftig das Sortiment bestückt ist. Im Einkauf sitzen wohl weiter Nieten. SinnLeffers sind auch
      schon scheintot. Eine Filiale nach der anderen wird dicht gemacht. Das die damals die toten Hertie-Kaufhäuser
      übernommen haben war eine Schnappsidee. Und Ebay macht Druck auf Quelle. Der Bauchladen ist der totale
      Scherbenhaufen. Wird Zeit das so ein Müll entweder zerschlagen wird oder eine Radikalkur einen gesunden
      Rumpf übrigläßt, der dann aber kaum noch Gewicht im MDAX hätte. Der Freefloatanteil ist zudem jetzt noch
      weiter gesunken, was die MDAX Gewichtung auch weiter reduziert. Das tägliche Elend will wirklich keiner mehr
      sehen. Die haben den Sprung ins Ausland verpaßt den Metro gewagt hat. Jetzt wollen die erstmal 4000 Leute
      entlassen. Fällt vermutlich überhaupt nicht auf, da eh keine Kunden im Laden sind. Die Sportstudiokette "Karstadt
      Fit" läuft auch nicht gut. Die Kooperation mit Starbucks wird aufgelöst usw.. - Und diese simpel lancierten
      Übernahmegerüchte durch Private Equity Firmen lassen wache Leute nicht aufhorchen sondern gähnen. So will
      wohl das Management der Kurs etwas liften. Einfach zu billig :( Eine Fusion mit Kaufhof würde vermutlich am
      Kartellamt scheitern. Dieser mögliche Partner fällt somit wohl auch aus. Urban hat den Konzern dermaßen
      verschuldet, vor allem über den Verkauf von niedrigverzinslichen Pfandbriefen auf das Immobilienvermögen,
      dass kaum Bewegungsspielraum bleibt.

      Und wenn die Familie Riedel zu diesem Keller-Preis Anteile verkauft, dann spricht das Bände. Die Ratten ver-
      lassen das sinkende Schiff. Es gibt solide Werte die z.Z. mit runtergezogen werden - warum sollte man sich
      einen möglichen Pleitevogel ins Depot legen? Da ist jederzeit ein Retest der 10 Euro möglich




      manager-magazin.de
      KarstadtQuelle: Das Schicksalsjahr
      http://de.biz.yahoo.com/040805/330/45gqg.html

      Reuters- KarstadtQuelle-Aktie auf Talfahrt - "Niemand will die Aktie"
      http://de.biz.yahoo.com/040805/71/45h2w.html

      dpa-afx -Sport-Scheck-Chef: Baldige Trendwende auf deutschem Sportartikelmarkt fraglich
      http://de.biz.yahoo.com/040809/36/45nen.html

      Reuters - Aktien von KarstadtQuelle setzen Talfahrt fort
      http://de.biz.yahoo.com/040810/71/45qf4.html

      Reuters - KarstadtQuelle:- Schickedanz stockt Anteil deutlich auf
      http://de.biz.yahoo.com/040810/71/45qz1.html

      manager-magazin.de - KarstadtQuelle: Familie Riedel verkauft Aktienpaket
      http://de.biz.yahoo.com/040810/330/45r97.html



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 21:27:37
      Beitrag Nr. 4.111 ()
      @ Rick

      Bis du denn in Lenovo wieder investiert?

      Lenovo liegt doch unter dem Feuer der Konkurrenz. Kein Compi-Bauer wächst in China so langsam wie die.
      Die großen Multis überrollen die. Ist wie ein Rennen Trabi gegen Porsche. Nur mir dem verramschen von
      Billigkisten ohne nennenswerte Marge dann Anteile zu verteidigen ist Gift. Früher war der Staat der Hauptkunde.
      Aber die Zeiten ändern sich rapide und somit auch das Umfeld.

      Der Kurs war vor den Zahlen zwar etwas gestiegen, aber die Zahlen waren mau. Die Prognosen wurden
      verfehlt. Und 900.000 HKD Gewinn mit den Handys ist ein Witz. Das sind nur 115.000 US-Dollar Gewinn bei
      ca 1 Mio verkaufter Handys!!! Ich glaube die Gewinnspanne bei einer Milchtüte ist höher als deren Gewinn
      pro Handy;)

      Da kannst du genauso oder noch besser auf eine Gesundung von Medion bei uns spekulieren. Da wärst du
      auch näher am Geschehen dran, oder?

      Lenovo Group mit Billigcomputern -
      Shanghai 05.08.04 (asia-economy.de)


      Lenovo Group wird den Bildungssektor mit einem neuen Computerangebot und einem
      integrierten Internet Lernmodul, ``e-classroom`` unterstützen. Die neuen, für Schulen
      vorgesehenen Computer sollen zwischen 2 999 und 5 999 Yuan kosten. Ein Paket mit
      40 Rechnern wird zum Sonderpreis von 100 000 Yuan angeboten. IDC gab an, dass
      Lenovo`s PC-Absatz zurzeit mit einer Jahresrate von 16 % wächst. Wettbewerber
      erhöhen den Druck und können wie Founder (+ 39 %), IBM (+ 26 %) und IBM (+ 44 %)
      ihren Marktanteil in China weiter ausbauen. 05.08.2004 (al)
      ==========================================================

      ASIAN STOCK FOCUS: Don`t Expect Lenovo Reversal Soon
      08-08-04 11:01 PM EST

      HONG KONG -(Dow Jones)-

      Lenovo Group Ltd (0992.HK) may be China`s top personal-computer company, but it has also
      been the worst performer in the Hang Seng Index in Hong Kong. Analysts don`t believe
      that is likely to change soon
      .

      Started in China in 1984 as a distributor for brands like International Business Machines Corp.
      (IBM) and Hewlett-Packard Co. (HPQ), Lenovo began making its own line of personal computers
      in 1990 and became the best-selling brand in China in 1997. During recent years, increased
      competition and corporate oversight has slowed earnings growth, resulting in investors shunning
      its shares.It also fell short of its internal forecast of yearly double-digit growth in both revenue and
      net profit each year.


      Lenovo`s shares have lost 38% since the beginning of the year, compared with an 0.8% drop on the
      benchmark Hang Seng Index. On Friday, Lenovo shares fell 3.5% to HK$2.05 (US$1=HK$7.7972)
      as the Hang Seng dropped 0.1% to 12478. "In the past, Lenovo`s share price reflected investors` anxiety
      over whether Lenovo can develop new horizons, be it going international or diversifying," Lenovo
      Chairman Liu Chuanzhi said recently, adding, "But lately, investors are questioning more whether we
      can maintain our leading position."

      Liu acknowledged the company had overlooked market developments in China`s rapidly expanding PC
      market over the past several years. These included changes to the buying habits of its customers.
      In the past, the main sources of Lenovo`s business were state enterprises, which placed large bulk
      orders. Many of these firms since then have been broken down into smaller enterprises, whose buying
      patterns were less predictable.


      As a result, Liu said, Lenovo`s core PC business "came under attack" from competitors at a time when
      the company was developing its non-PC business. Even so, Lenovo is still Asia`s biggest PC maker.
      According to International Data Corp., it held a 12.1% share of the market in Asia, excluding Japan, in
      the quarter ended June, up from 10.7% in the first quarter. China accounts for more than 90% of Lenovo`s
      revenues.


      Despite its top ranking in volume terms, Lenovo`s sales growth is lagging behind those of crucial rivals.
      In the second quarter, its sales grew 14%, far lower than the 36% growth of Hewlett-Packard and Dell
      Inc.`s (DELL) 39%.


      Awakening to those challenges, Lenovo earlier this year initiated a restructuring program to realign its
      focus on its core business selling computers and information-technology-related products such as
      handsets, notebook computers and servers. It also rejigged its sales and marketing channels, splitting
      into smaller, more focused teams to enable closer contact with customers.

      It has also has been divesting noncore interests, transferring its nontelecom IT services in Chinese
      software firm AsiaInfo Holdings (ASIA) in July and selling a sizable stake in its motherboard contract-
      manufacturing operations as early as last year. IDC Senior Manager Bryan Ma said Lenovo`s restructuring
      efforts to "fortify its position" will help it maintain its peak position in China, where it has a 27% share
      of the PC market. Still, he added, the company will have to work to retain that share. "The challenge is
      that multinational and local PC vendors are going to continue to put heat on them," Ma said.


      Other market watchers agree. "We believe the top three multinational players will maintain their growth
      momentum and gain market share in the region. We expect Lenovo to lose its market share gradually as
      the competition intensifies, "
      according to Morgan Stanley analysts Viktor Ma and Danita On.

      For several years, Lenovo executives spoke in general terms about expanding overseas.[/b] (= heiße Luft ;))
      The company even changed its name to Lenovo from Legend Group in April after it hit problems registering
      Legend in some countries. Now, with its restructuring program under way, Lenovo appears to recognize
      the need to protect its own turf before turning its sights overseas. While analysts approve of Lenovo`s
      recent shifts, they say it is still too early to take a position in the stock.

      "Lenovo is still quite expensive," says Andy Mantel, Managing Director at Pacific Sun Investment
      Management (HK) Ltd, adding investors are particularly concerned the company may lose market share.
      "I`d like to see some commitment to their refocus to their main industry and to see that play out," says
      Mantel. Lenovo`s Liu has said it may take until the end of the year for the restructuring to bear fruit.
      Core Pacific Yamaichi analyst Pauline Lau says while the valuation isn`t overly demanding, there are few t
      riggers for buying Lenovo`s shares now. Of 21 analysts polled by Thomson First Call, 11 rate Lenovo as
      "sell" or " underperform" and seven analysts has a "neutral" call on the stock. Only three recommend
      buying the stock.

      -By Julie Wang, Dow Jones Newswires; (852) 2832 2334; julie.wang@dowjones.com
      Dow Jones Newswires 08-08-04 2301ET Copyright (C) 2004 Dow Jones & Company, Inc. All Rights Reserved.
      ===============================================================

      11.08.2004 11:35:
      Lenovo gibt Zahlen bekannt


      Die Lenovo Group (Nachrichten) (ehemals Legend Holding), der größte PC-Hersteller Chinas, gab die
      Geschäftszahlen für die drei Monate von April bis Juni bekannt. Demnach konnte der Konzern, der
      27,7 Prozent des chinesischen Marktes kontrolliert, den Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr von 278
      Mio. HK-Dollar auf 337 Mio. HK-Dollar steigern. Analysten hatten im Vorfeld den Nettogewinn im Durch-
      schnitt auf 282,25 Mio. HK-Dollar geschätzt. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent
      von 5,34 Mrd. HK-Dollar auf 5,88 Mrd. HK-Dollar. Im Mobilfunkgeschäft konnte ein operativer Gewinn
      von 900.000 HK-Dollar erzielt werden. Weiter teilte das Unternehmen mit, dass die PC Auslieferungen
      im abgelaufenen Quartal auf Jahressicht um 14,3 Prozent gestiegen sind. An der Stock Exchange of
      Hong Kong schlossen die Papiere den Handel mit einem Verlust von 1,2 Prozent 2,05 HK-Dollar.

      =======================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 22:57:04
      Beitrag Nr. 4.112 ()
      Rhinestock

      Na klar habe ich meine Lenovos noch.

      du schreibst,bei Lenovo wurden die Prognosen nicht erfüllt - das stimmt aber nicht.

      Erwartet wurden 282,25 Mio HK Dollar Gewinn und erreicht wurden aber 337 Mio. HK-Dollar - wenn das keine guten Zahlen sind.


      Zu Karstadt.

      Ich denke Karstadt wird langfristig radikal umgebaut und erfolgreich saniert.
      Wer den Film " Der große Bellheim" gesehen hat weiß,wie bestimmte Interessengruppen den kurs belibig manipulieren können.

      Na Logisch siht es momentan um KQ alles andere als rosig aus,aber es geht eindeutig in die richtige Richtung.

      ********************************************************

      Weg vom Warenhaus hin zum Shop im Shop. Demnach soll die Hälfte der Verkaufsfläche umgestaltet werden. Die Verlust bringende Lebensmittelabteilung wurde bereits in ein Joint Venture mit Rewe eingebracht. Bis zu 20 Prozent der Fläche soll an Modeketten verpachtet werden. So ist H&M im Hamburger Karstadt mit einem eigenem Shop vertreten. Das Shop-in-Shop-System scheint auf den ersten Blick sinnvoll. Zum einen reduziert es das Risiko beim Wareneinkauf, zum anderen locken attraktive Shops - etwa von Puma, Zara oder H&M - zusätzliche Kunden, die dann auch bei Karstadt kaufen. Und die Verpachtung sichert laufende Erlöse.

      Der Onlineversand ist sehr gut aufgestellt und wächst jährlich zweistellig.
      (bei KQ im laufendem Jahr um 26% laut Wirtschaftswoche Nr.33 Seite 34-35)
      Man wird Internationaler,sihe Zukauf in der Schweiz,und unrentable Bereiche die nicht zum Kerngeschäft gehören zb.Starb.,Fittnesstudios,Reiseb.usw.sollen abgestoßen werden.
      Anfang Juni ging KQ eine Kooperation mit der Web Apotheke Mycara.de ein
      Wir leben im WWW Zeitalter,darum verändern sich logischerweise auch das Konsumverhalten.
      KarstadtQulle ist momentan eine große Baustelle,wird aber in einigen Jahren eine deutliche Tranzvormation durchgemacht haben.



      Ich möchte mal aus meiner Sicht die Chancen einer Karstadt darlegen:


      Shop im Shop mit garantierten Mieteinahmen,denn 80 Prozent der Immobilien gehören dem Konzern.
      Eine extrem starke Onlinepräsenz mit mehreren zugkräftigen Marken (Quelle,Neckermann,Karstadt.de,Spengler usw.)die permanent erweitert und ausgebaut wird.
      Mit der KarstadtQuelle Bank eine Bank die von Krediten,Versicherungen,uvm. fast alles abdeckt.

      Als ich gestern den neuen Katalog bekam war da ein Formular zum wechsel von der Telekom hin zur " QuelleLine" dabei,von wegen billiger Telefonieren.Bei 50 Millionen Katalogen,keine schlechte Werbeaktion.


      Wie gesagt,ich habe eine erste Anfangsposition und werde bei Schwäche weiter zukaufen.


      Gruß Ricki
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:53:41
      Beitrag Nr. 4.113 ()
      Rhinestock


      News
      Lenovo reagiert positiv auf Quartalszahlen
      Shanghai 12.08.2004 (asia-economy.de) Chinas größter PC Hersteller, Lenovo Group, kann heute mehr als 7 % zulegen, nachdem die gestern nach Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen den Anlegern besser gefallen haben.

      Lenovo verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatz in Höhe von 5,878 Mrd. HKD, 12,8 % über dem Vorjahr und einen Nettogewinn in Höhe von 337 Mio. HKD, welcher mit einem Jahresanstieg von 21 % über den Erwartungen der Analysten lag. Allerdings verhalf vor allem der Verkauf einer nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sparte zu einem einmaligen Sondergewinn in Höhe von 54 Mio. HKD. Die Frage für Analysten lautet nun, ob es Lenovo schaffen kann im neuen Mobilfunkbereich eine zufriedenstellende Marge zu erwirtschaften. 08:59 (al)

      Gruß Ricki :):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:13:37
      Beitrag Nr. 4.114 ()
      Sieht ja heute auch nicht besser aus wie gestern. Jetzt warten alle auf die Erstanträge auf Arbeitslosenunter-
      stützung in den USA um 14:30. Wenn die auch so schlecht kommen wie die Arbeitsmarktzahlen vom letzten
      Freitag und der Ölpreis weiter Richtung 50 $ läuft, dann sehen wir im DAX die 3600 nochmal von unten. Denke
      aber spätestens nächste Woche dürfte es dann einen Rebound geben der vielleicht nochmal 100 Punkte nach
      oben laufen kann. Würde gerne nochmal einen Angriff auf die 3800 im DAX sehen;) Der Markt ist ja schon ziem-
      lich überverkauft. Es fehlt nur irgendeine Initialzündung zum rebounden. Aber solange der Abwärtstrend seit dem
      letzten Hoch bei 4100 intakt ist sollte man dies nur für einem Kurzzeittrade probieren.






      Denke es wird wieder auf Siemens ankommen. Wenn die den Unterstützungsbereich 53,75/54,00 halten,
      dann könnte der DAX zur Ruhe kommen. Aber es sieht momentan eher aus, als ob Siemens nochmal
      bis 50,50 runter will. Was das bedeutet für den DAX, wenn der Wert mit der größten Gewichtung wackelige
      Beine hat kann man sich ja ausrechnen. Im Ernstfall kann es sogar noch auf 46 runterlaufen. Dafür bedarf
      es aber schon extremer äußerer Umstände.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:58:58
      Beitrag Nr. 4.115 ()
      Aktien Hongkong schließen freundlich - Lenovo nach Zahlen vorn :kiss:


      HONGKONG (Dow Jones-VWD)--Mit freundlichen Kursen haben sich die Aktien an der Börse Hongkong am Donnerstag aus der Sitzung verabschiedet. Der Hang-Seng-Index stieg um 0,6% bzw 70 Punkte auf 12.413 Zähler. Gestützt wurde der Markt von Kursgewinnen beim Computerhersteller Lenovo und Immobilientiteln. Die Entscheidung der großen Hongkonger Banken, ihre Zinsen nicht anzuheben, half dem Index ebenfalls, wie ein Händler sagte. Lenovo verteuerten sich um 11,1% auf 2,25 HKD, nachdem das Unternehmen am Mittwoch unerwartet gute Quartalsergebnisse vorgelegt hatte. Der Nettogewinn erhöhte sich im 1. Quartal um 21%. Citigroup Smith Barney erhöhte die Einstufung für Lenovo auf "Buy" von "Sell".

      Dow Jones Newswires/12.8.2004/gre

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:39:30
      Beitrag Nr. 4.116 ()
      @ Rick

      Dir sei jeder Cent Anstieg bei denen gegönnt. Aber ist dir auch aufgefallen wie der Gewinn mit einmaligen Sonder-
      effekten geschönt würde? Ohne diesen schnellen Verkauf dieser Sparte hätte man die Prognosen nicht übertroffen.
      Ein Trick auf den scheinbar einige reingefallen sind. Vielleicht i.V.m Anal-ysten-BlaBla. So ähnlich hat es ja auch
      die MUV2 gemacht mit ihren Sondergewinnen durch den Anteilsverkauf von ALV-Aktien. Dieser Trick hat auch nur
      1 Tag gewirkt. Dann kam der Wert wieder runter. Taschenspielertricks und Blendwerk. Man sollte auf die Gewinne
      aus der echten Geschäftstätigkeit achten.

      Zieh mal die 54 Mio.HKD Sondergewinn durch den Verkauf des Tafelsilbers ab von den gemeldeten 337 Mio HKD.
      Macht 283 Mio HKD - genau diese Zahl wurde ja auch von den Analysten prognostiziert. Also übertroffen wurde da
      nichts würde ich mal objektiv sagen. Und zudem kamen auch nochmal 6,9 Millionen Dollar an Sonderposten aus
      dem Verkauf der Restanteile im PC Motherboard-Sektor hinzu. Wenn man die von den 283 Mio. HKD abzieht, dann
      wäre man unter den Prognosen. Also alles nicht überbewerten. Bilanzen kann man schön frisieren ohne dabei gegen
      Gesetze zu verstoßen. Bilanzkosmetik ist immer heikel. Denn man kann negative Punkte zeitlich nur verschieben -
      aber eben nicht für immer ;)

      Lenovo reagiert positiv auf Quartalszahlen
      Shanghai 12.08.2004 (asia-economy.de)


      Chinas größter PC Hersteller, Lenovo Group, kann heute mehr als 7 % zulegen, nachdem die gestern
      nach Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen den Anlegern besser gefallen haben. Lenovo ver-
      zeichnete im zweiten Quartal einen Umsatz in Höhe von 5,878 Mrd. HKD, 12,8 % über dem Vorjahr und
      einen Nettogewinn in Höhe von 337 Mio. HKD, welcher mit einem Jahresanstieg von 21 % über den Er-
      wartungen der Analysten lag. Allerdings verhalf vor allem der Verkauf einer nicht zum Kerngeschäft
      gehörenden Sparte zu einem einmaligen Sondergewinn in Höhe von 54 Mio.HKD
      Auf längerfristige IT-Services
      Verträge schrieb der Staatskonzern 3,9 Millionen Dollar ab, zugleich kamen 6,9 Millionen Dollar an Sonder-
      posten aus dem Verkauf der Restanteile im PC Motherboard-Sektor hinzu

      08:59 (al)
      =============================================================================

      Schau dir einfach nochmal den Artikel von Julie Wang, Dow Jones Newswires, in meinem Posting #4107
      an. Da steht drinnen was ich auch so denke. Damit ist eigentlich alles gesagt was es zu sagen gibt. An-
      sonsten interessiert mich der Wert nicht besonders. Firmen mit sinkendem Cashflow sind nicht auf meiner
      Wunschliste. Gefallene Engel liegen zu Duzenden auch bei uns rum. Dafür brauche ich nicht nach China
      zu schauen. Es geht mir nicht um irgendwelche Momentaufnahmen einer Firma, sondern um die Perspektive.
      Schließlich wird an der Börse Zukunft gehandelt. Und die Perspektive sieht so aus : Expansionspläne bisher
      nur heiße Luft und die Konkurrenz wächst doppelt so schnell im Stammmarkt, Handysparte zu unbedeutend
      um den Großen in die Suppe zu spucken - zudem müssen die meisten Komponenten zugekauft werden - das
      frißt die Marge weg. Echt klasse der Laden. Bin dafür dem Boss das Gehalt nochmal zu halbieren.

      Setz mal den Gewinn von 337 Mio. HK-Dollar in Relation zum Umsatz von 5,88 Mrd. HK-Dollar. Also das ist
      doch sehr mager - nur 43 Mio US-$ Gewinn incl. Sondergewinn im ganzen Quartal und mit der Handysparte nur
      ein paar Krummel verdient. Und das in Boomzeiten. Wenn man mal echte Gewinne sehen will, dann sollte man
      auf die Dell-Zahlen achten die jetzt bald kommen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 20:46:28
      Beitrag Nr. 4.117 ()
      Heute wieder der böse Bube : Öl,Öl,Öl - sowie Hewlett Packard mit der durchgeknallten unfähigen aber
      völlig durchtriebenen Frau Fiorina. Da merkt man sofort wie jemand ohne Wirtschaftstudium eine Firma
      führt. Einfach mal so aus dem Bauch rumwurschteln und hoffen es merkt keiner wenn es schief geht:(
      Wer nicht spurt wird geschmiert oder gefeuert. Die Frau wird noch die Firma in den Abgrund führen wenn
      nicht bald ein Wechsel an der Spitze erfolgt. Dell lacht sich doch kaputt über diese Flasche. Aber die
      Deutsche Bank war ja damal so korrupt die entscheidende Mehrheit für die Übernahme von Compaq zu
      erbringen - auf Kosten ihrer Fond-Besitzer - aber zugunsten der Firma, da die Deutsche Bank dafür von
      der unfähiger Fiorina versprochen bekam bei Finanzmarkttransaktionen auf die Deutsche Bank zurückzu-
      greifen. Da brauchen die kriminellen Jungs von der DBK nicht zweimal zu überlegen was ihnen wichtiger
      war. Schätze die gleiche Truppe war später mit der Betreuung von Parmalat beauftragt. Und die Fiorina
      hat sich nach der Fusion damals erstmal eine riesige Gehaltserhöhung verpaßt - schließlich war ja die
      Firma jetzt größer - wenn auch wesentlich unrentabler:( Seit dieser Fusion geht es nur bergab mit HP.
      Das ärgert mich gewaltig, da es eine wirklich gute Firma vorher war mit Schwerpunkt Print&Image. Aber
      Größenwahn i.V.m. hinterhältigem Ehrgeiz führt meistens in die Sackgasse. Das hat man ja schon bei
      Firmen wie DCX gesehen. Wenn diese bekloppte Fiorina den Hut nehmen würde, dann wäre ich bei HPQ
      wieder auf der Käuferseite. Auf diesen Augenblick warten schon zigtausende ehemalige Aktionäre. Das
      gäbe eine Kursexplosion und ein Freudenfest. Man braucht sich nur mal heute die Reaktionen auf dem
      Yahoo- Board anzuschauen:

      http://finance.messages.yahoo.com/bbs?.mm=FN&action=l&board=…

      Also kein Wunder wenn der George W. Bush diese Frau als Beraterin holt. Solche Qualitäten umgeben den Bush
      doch schon lange. Die ganzen Hampelmänner wie Gates und Co. schleimen um den Bush herum um juristische
      Imunität zu genießen. Nur der Jobs von Apple hat verstanden das Hirn nicht nur dazu da ist den Schädel zu füllen,
      sondern auch zum denken;)

      High-Tech-Chefs schwören Bush den Fahneneid- 21.05.2004
      http://www.silicon.de/cpo/hgr-wipo/detail.php?nr=14740

      HP-Chefin Carly Fiorina soll USA auf den Mond helfen
      http://www01.silicon.de/cpo/news-adn/detail.php?nr=12937&dir…


      .....und am besten sollte die dusselige Fiorina mit auf den Mond geschossen werden...........

      Es gibt ja mittlerweile fast keine Schweinerei auf den Finanzmärkten wo die Deutsche Bank nicht im Boot sitzt.
      In der Zwischenzeit stopft sich der Ackermann die Taschen mit Vodafone/Mannesmann-Kohle die Taschen voll
      und läßt den Kurs der DBK in den Keller laufen, in der Hoffnung dann wird die DBK billiger für eine Übernahme und
      er bekäme eine fette Abfindung beim weggehen. Eine Gruselbank sondergleichen die DBK:( Ich hab da ein sehr
      gutes Langzeitgedächnis. Wer einmal die Leute besch... der tut es immer wieder.

      http://www.123recht.net/article.asp?a=2744&f=nachrichten_int…
      http://www.zdnet.de/news/specials/hpcompaq/0,39023631,210821…
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/26652
      http://www.tecchannel.de/news/business/8395/

      Im Chart sieht man genau der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Fusionsabstimmumg. Von dem Tag an hat der
      Kurs niemehr das alte Niveau erreicht. Die Frau ist ein Schande.



      und hier etwas zur Lage am Ölmarkt :

      "Shit happens " könnte man da sagen - da kommt echt mal wieder alles zusammen :(

      Reuters
      Oil Hits New Record High as Iraq Fighting Rages
      Thursday August 12, 11:03 am ET


      LONDON (Reuters) - Oil prices hit fresh record highs on Thursday as U.S.-led forces sought to crush a rebellion
      in the holy Iraqi city of Najaf, a move which Shi`ite Iraqi militia have warned could trigger fresh attacks on oil
      infrastructure. U.S. light crude rose 65 cents to $45.45 a barrel, the highest price in 21 years of trade on the New
      York Mercantile Exchange. London`s Brent crude futures rose 51 cents to hit a new peak of $42.08. Iraq`s oil
      exports have run at half normal levels for the last four days as an uprising by an anti-U.S. cleric threatens infra-
      structure in southern production centers. U.S. marines launched a major offensive in Najaf on Thursday to root
      out militiamen loyal to Shi`ite Muslim cleric Moqtada al-Sadr. Sadr`s militia has threatened to blow up oil pipelines
      if U.S. forces storm Najaf.

      A late Monday pipeline sabotage attack has already cut loadings from Iraq`s two offshore Gulf terminals --
      which account for all the country`s exports -- to 960,000 barrels per day compared with 1.9 million normally. I
      raqi officials hoped to resume full exports later on Thursday.


      Fears that tightly stretched supplies have left little leeway for any disruptions have added 19 percent, or
      $7, to a barrel of crude oil since the end of June.

      STOCKS FALL

      A hefty and unexpected drop in U.S. crude inventories on Wednesday has added to concerns that supply may
      not be able to keep pace with demand,
      which is growing at the fastest rate in 24 years. U.S. crude inventories
      fell by 4.3 million barrels to 294.3 million last week, the U.S. government said in a weekly report.

      Adding to supply concerns, about 25 percent of U.S. Gulf of Mexico oil production of 1.7 million bpd was shut on
      Wednesday by tropical storm Bonnie.


      Traders also remain worried that the August 15 referendum on the rule of Venezuelan President Hugo Chavez
      could upset supplies from the world`s fifth-biggest exporter.


      And Russia`s biggest oil exporter, YUKOS, continues to battle bankruptcy, trying to avoid any disruption to its
      1.7 million bpd of production.


      "Everything`s gone wrong in the oil market recently. If you wanted to paint the worst scenario picture, you
      couldn`t do much better,"
      said David Thurtell, commodities strategist at Commonwealth Bank of Australia.

      Traders are concerned that a surge in production by the Organization of the Petroleum Exporting Countries has
      left little spare capacity to cope with supply problems, despite assurances by Saudi Arabia it could increase supply.
      Saudi Oil Minister Ali al-Naimi said on Wednesday that Riyadh was pumping 9.3 million bpd of crude and was ready
      to tap surplus capacity of 1.3 million bpd if required. "Naimi`s comment is an effort to deflect pressure from oil-
      importing states demanding that Saudi Arabia increase supplies; what spare Saudi production there is cannot be
      brought on-line easily or quickly," said U.S.-based Strategic Forecasting Inc.

      The International Energy Agency adviser on energy to 26 industrialized nations, reckons OPEC`s sustainable
      spare production capacity shrank to 600,000 bpd in July as the cartel raised output to try to contain prices.
      -------------------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 21:07:07
      Beitrag Nr. 4.118 ()
      Sieht ja beinahe wie eine kleine W-Formation bzw. Doppelboden aus im NDX im Bereich 1305. Das würde sich
      auch mit der horizontalen Unterstützung in diesem Bereich decken die aus dem September 2003 stammt. Ich
      hoffe das bleibt so bis zum Börsenende. Und zudem wäre es gut wenn Dell bessere Zaheln bringen würde als
      HP;) Sollte es unter 1300 laufen im NDX dann wird es nochmal häßlich für den DAX.





      Der MACD im Daily ist so überverkauft und der Stochi zeigt nach oben. Also vielleicht kommt wirklich jetzt eine
      technische Gegenreaktion auf uns zu. Würde dann morgenfrüh einen DAX-Short wagen wenn die Futures nicht
      spinnen und Japan auch grün wird. Denke aber eigentlich der DAX wird morgen nochmal unter 3630 laufen um hier
      die netten k.o.- Longzertis zu verbrennen. Heute kamen die 3630 ja erst nach 17:30. Das zählt nicht beim aus-
      knocken.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 21:10:45
      Beitrag Nr. 4.119 ()
      DAX Short ist Unfug;) Meine natürlich DAX Long im Bereich 3630.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 21:23:55
      Beitrag Nr. 4.120 ()
      @ DALMARE

      Schon wieder im Urlaub Richtung Mittelmeer oder still in Ruhe an der Seitenlinie? ;)Walmart hat ja die Zahlen erfüllt. Sollte also Ahold über 5,30 halten.

      @ Steveguied

      EON hat ja auch gute Zahlen gemeldet.Wie immer ;) Sollte die noch etwas tiefer laufen, dann wäre ich hier mit einem konservativen Longzerti dabei. SL wäre ein klarer SK unter der 200er. KZ wäre 65 Euro. Adidas hält sich auch gut. Bei 100-98 Euro eine Sünde wert.

      http://de.biz.yahoo.com/040812/341/45vh4.html



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 22:42:28
      Beitrag Nr. 4.121 ()
      @rhinestock

      ..habe noch land unter meinen füssen und bereite mich bereits intensiv auf meinen dreiwöchigen turn vor, denn am samstag geht´s los :lick:

      möchte mir morgen noch nach einem schwachen börsenstart ein paar MAN ins debot legen ;)

      die haben tolle zahlen, samt glänzenden ausblick geliefert und wurden heute damit abestraft, weil sie offenbar zu konservativ bilanzieren :eek:
      naja, solche grundlosen übertreibungen liebe ich :lick:
      ..da ist ja ein gewaltiger rebound vorprogrammiert :lick:



      also, vielleicht kriege ich sie morgen noch um 25 Teuros ? ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:39:04
      Beitrag Nr. 4.122 ()
      habe mir zum frühen handel eine schöne latte MAN zu 25.79 ins debot gelegt :lick:

      und jetzt dürfen die shorties covern ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 14:22:30
      Beitrag Nr. 4.123 ()
      fast am tagestief erwischt und mittlerweile ins plus zurückgekehrt :lick:
      war ja zu erwarten, dass nach dem absturz vorm wochendende einige leerveraufte positionen geschlossen werden :lick:





      .... werde mich jetzt schön langsam nach Venezia begeben wo wir morgen nach LARNACA auslaufen :lick:

      also, dann allen ein gutes gelingen und ich hoffe mitte september sieht´s etwas besser aus ;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:00:47
      Beitrag Nr. 4.124 ()
      @ Dalmare

      Seh schon - du liegst still auf der Lauer wie der Hecht im Karpfenteich. Hast ja heute früh genau das richtige
      gemacht;) Ich war aber auch schon unter den Frühaufstehern und habe auf das killen der 3630 gewartet. Hatte
      gestern geschrieben ich erwarte diese Unterschreitung trotz der guten Vorzeichen aus den USA.. Daher habe
      ich mich bei 3625 mit reichlich DAX-Long eingedeckt. Jetzt stehe ich aber vor dem Problem diese Ladung über
      das WE zu halten oder heute wieder zu verkaufen. Der NDX ist ja solide über seinem Unterstützungsbereich
      1302/05. Aber nach echtem Rebound sieht es auch noch nicht aus. Werde erstmal SL bei 3630 plazieren damit
      da nichts anbrennt und dann wohl zwischen 21-22 Uhr die Entscheidung treffen.

      Wünsche dir erholsame Tage auf dem Adriatrip. Dürfte sicher verdammt warm sein da unten. Könnt ja mal nach
      Athen segeln und euch Olympia anschauen.

      Also dann gute Reise und stets eine erfrischende Brise

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:28:44
      Beitrag Nr. 4.125 ()
      @ DALMARE

      LARNACA ist ja auch nicht der schlechteste Ort als Reiseziel ;) Ist das schon im türkischen Teil der Insel?
      War vor ein paar Jahren auf Karpathos - zwischen Kreta und Rodos. Da war im Sommer immer ein schöner
      Wind - der Meltemi. Ein echtes Surferparadies da unten. Aber ob der bis nach Zypern runtegeht kann ich nicht
      sagen........

      http://www.esys.org/wetter/meltemi.html

      netter Hafen in LARNACA :


      und das Wetter ist wohl auf besser wie hier :


      http://www.wetteronline.de/city/17609v.htm

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 18:39:10
      Beitrag Nr. 4.126 ()
      Jetzt wird es mir zu bunt! Ölpreis auf dem Weg nach oben im Turbogang. Das dürfte dern Markt drücken.
      DAX-Long glattgestellt bei 3639 (kk 3625) Lieber erstmal einen kleinen Spatz. mitnehmen und schauen
      was bis Montag noch so passiert.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 18:26:35
      Beitrag Nr. 4.127 ()
      Gewinn pro Aktie ca. 10 Euro 2004

      Gewinnsteiergerung 2005: 10%

      Ein KGV von 15 rechtfertigt Kurs 165 Euro in 12/2005.

      Abwarten und Gewinne laufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 11:19:11
      Beitrag Nr. 4.128 ()
      16.08.2004 / 09:29

      Lenovo setzt Dell unter Druck:kiss::kiss:

      Der texanische Computerhersteller Dell wird sich aus Chinas Niedrigpreissegment zurückziehen, wie das Unternehmen am heutigen Montag mitteilt. Damit reagiert Dell auf den neuerlichen Vorstoß des Marktführers Lenovo (WKN: 894983), der mit einer weiteren Preissenkungsrunde einen neuen Preiskampf eingeleitet hatte. Lenovo und auch andere chinesische Hersteller hatten PCs mit AMD bestückten Prozessoren und ohne Windows-Betriebssystem für etwa 3.000 Yuan (362 US-Dollar) angeboten, um weitere Marktanteile gewinnen zu können.
      Dell hingegen bietet seine PCs ausschließlich mit Intel-Prozessoren und mit Windows Betriebssystem an, was auch kurzfristig nicht ändern wird. Im Zuge des Rückzugs kann Dell auch seine Wachstumsprognosen für China nicht mehr halten. Demnach wird man nur mehr doppelt so stark wachsen wie der Gesamtmarkt, heißt es aus Texas. Im Vorfeld hatte man noch ein drei Mal so starkes Wachstum in Aussicht gestellt.

      Ob Dell damit seinen Marktanteil gegen die drückende Konkurrenz behaupten kann, bleibt ebenfalls ungewiss. Der texanische Computerbauer belegt demnach mit 7,4 Prozent Marktanteil Platz drei, vor dem chinesischen Anbieter Tongfang. Der Branchenprimus Lenovo bleibt mit 25 Prozent Marktanteil klar die Nummer eins, gefolgt von Founder Tech mit zehn Prozent Marktanteil. (ami)

      [Zurück zur Übersicht]
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 11:20:44
      Beitrag Nr. 4.129 ()
      16.08.2004 10:27:
      Dell reduziert Prognosen für China

      Der weltgrößte Computerhersteller Dell (Nachrichten) will künftig keine PC`s an private Endkunden in China verkaufen. Dell gibt als Begründung den aggressiven Preiskampf im unteren Produktsegement an. Preisspielräume würden lediglich im High End-Bereich vorhanden sein. Das Kernsegment Dells sei jedoch auf den

      daher den chinesischen Markt künftig nur für Unternehmenskunden beliefern. Der Computerbauer geht nun lediglich von einer Verdoppelung seiner Verkaufszahlen in China aus, nachdem zuvor eine Verdreifachung des Absatzes vorgesehen war.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 11:26:39
      Beitrag Nr. 4.130 ()
      Dell zieht sich aus China zurück

      Dell will sich aufgrund des dort herrschenden Preiskrieges zumindest aus dem Low-End-Preissegment des chinesischen PC-Marktes zurückziehen. Das teilt der US-Computerhersteller mit. In dieser Mitteilung heißt es weiter, dass die Konkurrenten wie der dortige Marktführer Lenovo Computer für 3.000 Yuan (etwa 300 Euro) anbieten würden. Dell habe vertragliche Verpflichtungen gegenüber Intel und könne somit preislich nicht mit den Lenovo-PCs, die über günstigere AMD-Prozessoren verfügen, konkurrieren.

      Nun verlege sich das Unternehmen auf den Vertrieb von Rechner aus dem höher preisigen Segment. Diese geht aber einher mit der Reduzierung der Absatzprognose. So werde Dell in diesem Jahr in China nur doppelt so schnell wachsen und nicht wie angekündigt, dreimal so schnell wie der chinesische Markt. Dell war im ersten Quartal mit einem Marktanteil von 7,4 Prozent der drittgrößte PC-Anbieter in China. (tol/c`t)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:48:49
      Beitrag Nr. 4.131 ()
      @ Piete

      Meinst du MUV2? Die Gewinne für 2005 kann doch heute keiner sagen - höchstens tippen. Laß mal
      3 oder 4 Stürme über Amerika hinwegfegen, ein Erdbeben und eine paar andere Großschäden kommen,
      sowie den DAX auf 3000 Punkte laufen - dann sind Prognosen für 2005 ein Fall für Ablage P. Die Ge-
      winne in diesem Jahr waren nicht unerheblich eine Folge der Erholung der Aktienmärkte gegenüber dem
      Vorjahr, Aktienanteilverkäufe von Allianz &Co sowie dem Glück ausbleibender Großschäden. Solche
      Jahre passieren aber nicht unbedingt immer mehrmals hintereinander. Daher sollte man solche Kursziele
      nicht behandeln als wären sie zu 100% sicher. Man kann genauso ein Szenario entwickeln für KZ 60 Euro.
      Man muß weiter mit allem rechnen. Aber unter normalen Umständen sollte zumindest im Bereich 70-75 Euro
      jetzt erstmal ein Boden gefunden werden.

      z.B. könnte der Hurrikan vom Wochenende bei der HanRück 10% des Gewinns auffressen. Sowas geht schnell.
      Wer kann schon voraussagen was das Wetter die nächsten 12 Monate macht..............

      dpa-afx
      ROUNDUP: Versicherer prüfen `Charley`-Schäden - LRP: Gewinnminus möglich
      Montag 16. August 2004, 10:06 Uhr


      MIAMI/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem zerstörerischen Hurrikan "Charley" in den USA prüfen die führenden
      Versicherungskonzerne derzeit die Höhe der möglichen finanziellen Belastungen. Der weltgrößte Rückversicherer
      Münchener Rück konnte am Montagmorgen die Risiken noch nicht beziffern. "Das müssen wir in Ruhe sondieren",
      sagte ein Konzernsprecher in München. Erste Angaben seien vielleicht noch am Montag, eventuell aber erst am
      Dienstag möglich. Die Münchener Rück-Aktie verlor am Morgen 1,43 Prozent auf 74,00 Euro, während der DAX
      insgesamt 0,75 Prozent auf 3.619,66 Punkte einbüßte. Am Wochenende hatte "Charley", der schlimmste Sturm
      seit 1992, in Florida gewütet.

      Auch bei der Hannover Rück rechnen die Experten. Ein Frankfurter Analyst meinte, "Charley" könnte die Hannover
      Rück bis zu 10 Prozent des erwarteten Jahresgewinns von 430 Millionen Euro kosten.
      Der vergleichbare Hurrikan
      "Andrew " habe 1992 beim Konzern zu Kosten von 60 Millionen Euro geführt. Eine Unternehmenssprecherin sagte,
      erste Schätzungen könnten am Montagnachmittag vorliegen.

      Die Swiss Re wollte auf Anfrage die Auswirkungen von "Charley" nicht kommentieren. "Falls es notwendig wird,
      werden wir den Markt informieren", sagte ein Sprecher der Schweizerischen Rückversicherungs -Gesellschaft.

      KÜRZUNGEN BEI GEWINNSCHÄTZUNGEN MÖGLICH

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz LRP sprach am Montag von einer "großen Prognoseunsicherheit". Die ver-
      sicherten Schäden dürften sich auf 5 Milliarden bis 10 Milliarden Dollar belaufen. Am stärksten betroffen sind aus
      Sicht der LRP die Münchener Rück,
      die Hannover Rück und der Branchenzweite Swiss Re. "Kürzungen bei
      den Gewinnschätzungen für 2004 schließen wir nicht aus",
      schrieb Analyst Jochen Schmitt am Montag. "

      US-EXPERTEN: SCHÄDEN KÖNNTEN ÜBER 20 MRD DOLLAR LIEGEN

      US-Wirtschaftsanalysten erklärten, die Gesamtschäden in Florida könnten sehr wohl mehr als 20 Milliarden Dollar
      (rund 16,2 Milliarden Euro) betragen. Selten zuvor sei ein Hurrikan mit andauernder Stärke durch ein derart großes
      Gebiet gerast, zitierte die "New York Times" Karen Clark von AIR Worldwide, einer Bostoner Firma für Schadens-
      schätzung./tb/sk
      ==========================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:57:32
      Beitrag Nr. 4.132 ()
      @ Rick

      vielleicht interessiert dich dieser Artikel über Karstadt:

      KarstadtQuelle - Kurz vor Ladenschluß (EurAmS)
      http://de.biz.yahoo.com/040815/85/45y9i.html


      zu DELL/LENOVO :

      ..........Demnach wird man nur mehr doppelt so stark wachsen wie der Gesamtmarkt, heißt es aus Texas.
      Im Vorfeld hatte man noch ein drei Mal so starkes Wachstum in Aussicht gestellt...........


      Oh - nur doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt! wie enttäuschend ;) Und wieviel schneller wächst denn
      Lenovo als der chinesischen Gesamtmarkt. Und wie hoch ist der Gewinn pro Gerät?

      Da sieht man warum der Kurs von Lenovo sich im Keller befindet und DELL kaum nachgegeben hat.
      DELL will Geld verdienen und focusiert sich auf den lukrativen margenträchtigen höherpreisigen Markt
      und Lenovo will mit Harakiri-Preisen irgendwelchen Reisbauern Ramschkisten für 300 Dollar verkaufen.
      Da setzt man doch lieber auf die Firma die Geld verdienen will. Entscheident ist ja nicht nur die Anzahl
      der verkauften Geräte sondern der Gewinn pro Gerät. Vermutlich muß Lenovo 10 Geräte verkaufen um
      soviel zu verdienen wie Dell dann mit einem Gerät. In dem Markt überlebt langfristig nur der Anbieter der
      Systeme und Service mitverkaufen kann. Siehe die Strategie von IBM. Alles aus einer Hand - alles in
      einen Gewinntopf. Naja - bei der nächsten Wirtschaftskrise in China ist somit absehbar welche Firma auf
      der Strecke bleiben dürfte. Lenovo hat ja als einzige der großen Firmen in China Marktanteil verloren. Ist
      doch clever von Dell - Lenovo verzettelt sich im Ramsch und Dell versucht die Bindung an Dauerkunden
      mit großen Budgets. Schätze HP wird auf beiden Hochzeiten weitertanzen, da die nicht genau wissen
      was sie eigentlich wollen;) Wird Zeit für Mrs. Fiorina der Platz zu räumen für besser Leute.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 17:54:25
      Beitrag Nr. 4.133 ()
      Rhinestock

      Euro am Sonntag ist das totale Käseblatt.
      Die haben Anfang 2004 massiv bei einem Kurs von 21 zum einstieg bei Karstadt geraten mit einem KZ 30 Euro.

      werde auf jeden fall die eventuelle Kapitalerhöhung im September mitgehen,dann hat Schickedanz über 51%......:lick:warte mal ab - die gehen noch an Wal Mart....


      Zu Lenovo:Die können die Rechner so billig anbieten, weil die keine Knebelverträge mit Intel haben, sondern auf AMD setzen.
      Außerdem werde die Kisten ohne Windows ausgeliefert, da in China ein Win XP nur 1 Dollar kostet....bzw,die e auf Linux laufen.

      Lenovo hat das halbe KGV von Dell,und schüttet im Gegensatz zu Dell Dividende aus.
      Ich bleibe long investiert.Bin mir sicher die werden zumindestens in Asien,(wo über 3 Milliarden Menschen leben)
      ein Schwergewicht.





      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 15:34:20
      Beitrag Nr. 4.134 ()
      @ rick

      Solange der Kurs steigt brauche ich keine Dividende;) Die Telekom oder VW sind trotz Dividendenzahlung
      im Börsenkeller gelandet. Also für mich ist Dividende kein echtes Kriterium. Die Gewinne zählen und das
      Gewinnwachstum. Also bei Einsteiger-Compis für 360$ anstatt wie bisher 600$ verdient Lenovo bestimmt
      genug um dem CEO das halbe Gehalt weiterhin zu zahlen. Aber dann wird es schon eng für Expansions-
      maßnahmen die riesige Anlaufkosten verschlingen würden. DELL hat mit Intel einen Exklusiv-Vertrag und
      bekommt daher Sonderkonditionen. Und die OEM-Preise für Windows in China sind auch kaum der Rede
      wert. Was glaubst du verdient DELL an einem Komplettsystem und was Lenovo? Wichtig ist bei den Käufern
      mit den großen Budgets den Fuß längerfristig in die Tür zu bekommen. Das gilt ja für alle hart umkämpften
      Märkte

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 15:53:37
      Beitrag Nr. 4.135 ()
      Scheinbar will keiner mutiger sein als nötig :

      dpa-afx
      ANALYSE: Institutionelle Anleger setzen auf defensive Titel - State Street GM
      Dienstag 17. August 2004, 14:44 Uhr


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Profi-Anleger setzen laut einer Studie derzeit auf defensive Sektoren. An den
      internationalen Märkten sei im letzten Monat ein deutlicher Umschwung der Kapitalflüsse zu beobachten,
      heißt es in einer Studie der Analysten von State Street Global Markets (SSGM) am Dienstag. Hintergrund
      sei, dass sich Institutionelle Anleger in defensiven Sektoren engagiert hätten und Branchen mit zyklischem
      Charakter mieden. Seit Anfang des Jahres zeigen sich Anleger der Studie zufolge zunehmend risikoscheuer.
      "Diese Entwicklung im Mai wurde durch eine Schnäppchenjagd unterbrochen", heißt es weiter. "Gegenwärtig
      gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass Institutionelle Anleger sich in Erwartung einer Markterholung
      positionieren. Unterdurchschnittlich abschneidende Titel werden vielmehr gemieden."

      In den Sektoren Energie, Versorgung und Pharma, die sich in diesem Monat auf breiter Front besser als der
      Markt entwickelt hätten, zeige sich in Europa eine starke Dynamik der Kapitalflüsse. Schlusslichter wie
      diversifizierte Finanzdienstleister waren bei den Anlegern dagegen laut Studie nicht gefragt.
      =======================================

      ......aber das ist bei solchen Nachrichten auch kein Wunder. Vielleicht wollen Anleger erstmal abwarten,
      ob der nächste US-Arbeitsmarktbericht wieder besser ausfällt.

      finanzen.net
      US-Industrieproduktion steigt geringer als erwartet
      Dienstag 17. August 2004, 15:24 Uhr


      Die U.S. Federal Reserve Bank stellte in Washington die Entwicklung der US-Industrieproduktion für Juli
      2004 vor. Demnach stieg der Produktionsausstoß der Fabriken, Bergwerke und Energieversorger auf Monats-
      sicht um 0,4 Prozent, nach einem revidierten Rückgang um 0,5 Prozent im Juni. Auch die Kapazitätsaus-
      lastung der US-Industrie verbesserte sich und liegt nun bei 77,1 Prozent. Für den Vormonat wurde die
      Auslastung von vorläufig 77,2 Prozent auf 76,9 Prozent revidiert. Volkswirte hatten durchschnittlich einen
      Anstieg bei der Industrieproduktion um 0,5 Prozent prognostiziert. Bei der Kapazitätsauslastung hatten sie
      mit einer Rate von 77,5 Prozent gerechnet.
      -----------------------------------------------------------------------------

      dpa-afx
      ROUNDUP: ZEW-Konjunkturerwartungen sinken in Deutschland überraschend deutlich
      Dienstag 17. August 2004, 11:45 Uhr


      MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Aussichten auf eine Konjunkturerholung in Deutschland haben sich nach
      Einschätzung von Finanzexperten im August überraschend deutlich eingetrübt. Nach der am Dienstag in
      Mannheim veröffentlichten monatlichen Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)
      ist der Index der Konjunkturerwartungen um 3,1 Punkte auf 45,3 Punkte gesunken. Von AFX News be-
      fragte Volkswirte hatten im Durchschnitt nur einen leichten Rückgang auf 48 Punkte erwartet.

      ===========================================================================

      Unser großer Exportboom ist auch nur zu 60% eigenständig. Der Wertschöpfungsanteil bei uns sinkt leider
      immer stärker. So springt der Funke sicher nicht auf den Arbeitsmarkt bei uns über.

      Reuters
      Zwei Fünftel deutscher Exporte werden zuvor importiert
      Dienstag 17. August 2004, 08:54 Uhr


      Wiesbaden, 17. Aug (Reuters) - Der Anteil der Importe am deutschen Export ist in den vergangenen Jahren
      deutlich gestiegen und beträgt mittlerweile fast 40 Prozent. 2002 bestanden die deutschen Exporte zu 38,8
      Prozent aus zuvor importierten Produkten, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. 1995 habe
      der Importanteil der Exporte lediglich knapp 30 Prozent betragen. Weil ein immer geringerer Teil der deutschen
      Ausfuhren auch tatsächlich in Deutschland produziert wird, bezweifeln einige Volkswirte, dass der derzeitige
      Exportboom bald die schwache Binnenwirtschaft ankurbelt und neue Arbeitsplätze schafft. Ihrer Ansicht nach
      entwickelt sich Deutschland zu einer "Basar-Ökonomie",
      die günstige und hochwertige Waren "made in
      Germany" in alle Welt verkauft, die aber zum Großteil gar nicht mehr hier zu Lande produziert werden. Von
      1995 bis 2002 stiegen die Exporte im Schnitt pro Jahr um gut acht Prozent, die direkt vom Export verur-
      sachten Importe kletterten jedoch um durchschnittlich gut elf Prozent. Die Ausfuhr von importierten Gütern
      legten sogar um knapp 15 Prozent pro Jahr zu.
      =======================================
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 22:42:27
      Beitrag Nr. 4.136 ()
      Basar - Ökonomie passend zu den politischen Verhältnissen

      mfg
      Steve!
      p.s.: Derzeit gibt es ja nicht wirklich interessante Neuigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 11:58:42
      Beitrag Nr. 4.137 ()
      @ Steve

      Basar-Ökonomie ist echt gut formuliert.

      Was denkst du z.Z. über EON? Es findet ja momentan eine flache Korrektur statt. Sollte diese fünfwellig werden,
      dann wäre bei 59 Euro die 4. Welle beendet worden und wie wären nun in der letzten, 5. Abwärtswelle - die könnte
      an die 200er ranlaufen und gleichzeitig das Gap bei 55,50 stopfen. Dafür müßte aber schon der DAX als Ganzes
      einbrechen. Denn defensive Titel wie EON werden ja nicht gerade mit vollen Händen z.Z. verkauft. Werde mal bei
      55,70 ein Kauflimit für ein EON-Long platzieren




      Das Öl gibt vordergründig wieder den Takt vor. Zudem scheint der DAX Schwierigkeit zu bekommen in die alte
      Range 3700-4150 wieder einzutauchen. Ebenso besteht für den S&P das Problem die ehemalige Unterstützung
      von 1080 Punkten wieder zu überwinden. Ein paar positive News wären dafür sicher nicht so schlecht ;) Die
      momentane technische Reaktion droht sonst schnell wieder zu versanden. Die Quartalszahlensaison ist ja weitest-
      gehend vorbei. Jetzt wird eben wieder schärfer auf die Konjunkturzahlen geachtet. Und die waren in der letzten
      Zeit nicht gerade ermutigend. Sollte der Ölpreis weiter Richtung 50 $ laufen und sich auch dort etablieren, dann
      wird es sicher in absehbarer Zeit wieder zu Prognosereduzierungen kommen für das BIP.

      Wenn man sich mal den DAX-Chart anschaut, dann gibt es doch eine Reihe von Signalen die Investoren momentan
      abschrecken. Wenn man mal als Ausgangspunkt das letzte Hoch bei ca. 4100 nimmt, dann wurde zunächst nichtmals
      die obere Kante der Range 3700-4150 erneut getestet, dann die 38er unterschritten, dann die 200er unterschritten,
      dann im Retest an der 200er von unten wieder abgeprallt, dann hat die 38er die 200 nach unten gekreuzt ( ein sehr
      schlechtes Signal!), dann wurde die alte Seitwärtsrange nach unten durchbrochen...und nun kämpft der DAX damit
      wieder in diese alte Range zu gelangen. Dabei ist es auch noch nicht gelungen den Abwärtstrend zu durchbrechen
      der seit dem Hoch bei 4100 fällt (z.Z. bei 3780). Wichtig wäre zudem ein SK über dem vorletzten Low bei ca. 3750.
      Bei den Indikatoren im Daily sieht es so aus: RSI fällt und der MACD scheint irgendwie nicht den Trigger nach
      oben schneiden zu wollen trotz steigender Stochastik. Sollte die Stochastik in den kommenden Tagen wieder nach
      unten drehen ohne das vorher der MACD ein Kaufsignal generiert, dann sind eigentlich neue Lows unter 3600 zu
      erwarten. Also alles nicht gerade Long-Signale für vorsichtige Investoren die länger als nur ein paar Tage ihre Werte
      halten wollen. Denke die technische Reaktion erfolgt zu einem guten Stück aus Eindeckungen von Shorties. Die
      dürften nach fast 500 Punkten Kursrückgang erstmal einen Teil der Gewinne realisieren und dann warten wie der Öl-
      preis nun reagiert.



      und was gibt es neues von der IPO-Front?

      18.08. 10:56
      Google senkt Ausgabepreis
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Der Internet-Suchmaschinenbetreiber Google hat den Ausgabepreis für den geplanten Börsengang
      deutlich gesenkt. Wie Google am Mittwoch mitteilte, wird die Spanne anstatt der bislang veranschlagten
      $108 bis $135 bei $85 bis $95 liegen
      . Zudem wird die Zahl an ausgegebenen Aktien von 11,6 Millionen
      auf 5,5 Millionen Papiere stark reduziert.

      _______________________________________

      Scheinbar gibt es nicht genug Dumme wie erhofft. Und das sogar in Amerika - wer hätte das gedacht;)
      Und die haben auch nur ein Gierlevel von 85$. Wer kauft eigentlich Google-Aktien für 85 $? Diese Such-
      maschine wäre dann höher bewertet als eine Münchner Rück! Wenn ein Komma zwischen den beiden Zahlen
      wäre, dann könnte man nochmal darüber sprechen;) Scheinbar haben die gierigen Gründer von Google nicht
      den Durchblick was die Markteilnehmer von ihrer Hütte halten. Erst wollten sie die Kohle sparen für die Konsortial-
      banken und dachten sich so eine bescheuerte Auktion aus. Und nun geht der Schuß nach hinten los. Letzte
      Woche hatte sich doch gezeigt was für eine Klitsche Google eigentlich ist. Da wurden Mitarbeiter vor einiger
      Zeit mit reichlich Optionen und Aktien vor dem IPO vollgestopft und es wurde nicht gemeldet. Das weckt Er-
      innerungen an den Höhepunkt der Blase im Jahr 2000. Und an solche Zeiten wo AOL so hoch bewertet war um
      Time Warner zu vernaschen. Was von AOL übrig ist sieht man ja heute. Mal schauen wer sich in ein paar
      Jahren den kümmerlichen Rest von Google dann einverleibt. Vielleicht die Bad Boys aus Seattle?)


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 17:10:09
      Beitrag Nr. 4.138 ()
      :D


      Ich denke jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt sich eine Daimler ins Depot zu legen.

      Ein 2005er KGV von 8,5 ist echt Top!
      Nachdem ich nun bei Karstadt nicht mehr nachkaufen muss, weil die ja nach oben abgedreht sind bin ich heute long in Daimler rein.

      So baue ich mir nach und nach ein Qualitätsdepot auf. Danke Deutsche Bank das du sie mir so günstig gegeben hast.....

      Gruß Ricki
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 09:28:13
      Beitrag Nr. 4.139 ()
      Ich habe heute mein E.ON short verkauft.

      Die Frage ist doch: Macht ein E.ON long überhaupt Sinn?
      Bei steigenden Indizes wird es kaum Ausschläge nach oben geben. Bei sinkenden Indizes gilt E.ON als sicherer Hafen.

      Aber werden sie dann noch steigen?

      Ich denke es gab eine langfristige Unterbewertung bei E.ON. Dies hat sich Stück für Stück abgebaut. Ich wüsste aber derzeit nicht, was an E.ON unterbewertet ist.

      Ich sehe in E.ON einen wert der gut seitwärts - läuft. Er nimmt die Volatilität aus den Indizes.

      Das selbe gilt für RWE. Die Erkenntnis, dass RWE seine Preise bei Thames Water nicht wie erwünscht anheben wird können, schlägt sich auch auf E.ON nieder. Es ist die selbe Branche.

      Bei RWE ist die Story vorüber - bei E.ON vorerst mal auch.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 09:32:17
      Beitrag Nr. 4.140 ()
      Man erkennt i.d.R. sehr gut an RWE und E.ON, wann es wieder Zeit ist Tech´s zu kaufen. Da macht sich in den Kursen richtig bemerkbar, wenn die Fonds umschichten.

      @rick
      Wir haben derzeit steigende Kurse. Du betrachtest dein Depot als langfristig - dann reden wir mal über Karstadt in einem Jahr /2/3/4 Jahren. Das selbe für Lenovo.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:42:40
      Beitrag Nr. 4.141 ()
      @ Steve

      Man merkt morgen ist Verfallstag;) Da wollen einige Big Boys die Kurs noch vorher etwas liften. Denn der
      Absacker der letzen Wochen war sicher nicht so ganz in deren Sinne. Der DAX steht fast wieder so hoch wie
      VOR der Bekanntgabe der letzten katastrophalen US-Arbeitsmarktdaten. Was ist seitdem positives passiert -
      außer einer Zinserhöhung und tägliche weiter steigenden Rekordölpreisen? Denke dem Rebound dürfte im Be-
      reich 3800/25 spätestens die Luft ausgehen, wenn es nicht wirklich bessere News gibt vom Ölmarkt oder von
      der Konjunkturfront. Bin daher nicht gewillt der Long-Side heute hinterherzuspringen.

      nur noch 2,5$ bis zur 50$ Marke. Was passiert eigentlich wenn es darüber steigt? Momentan denken alle nur
      Hedgefonds wären schuld und die würden bei 50$ groß aussteigen - dann fällt der Preis wieder unter 40 $ und
      alle sind happy. Was wenn der Preis hoch bleibt?



      "Macht EON long überhaupt Sinn?" Denke schon. Denn es stimmt nicht, daß hier nur ein sicherer Hafen gesucht
      wird. Die haben eine wirklich gute Position und werden in Zukunft durch ihre Osteuropaexpansion diese Position
      weiter ausbauen. Würde EON nicht mit RWE vergleichen. Deren Auslandsexpansionen verlaufen völlig anders.
      EON setzt verstärkt auf Gas und Gaskraftwerke im Ausland. Schätze die guten Rußlandbeziehungen helfen da;)
      Man kann ja auch nicht Metro mit Ahold vegleichen. Würde EON immer einer RWE vorziehen. Vielleicht kommt es
      ja noch zu Umschichtungen von RWE in EON. EON ist gestiegen als der DAX schlecht lief und als er gut lief.
      Sicher wird das Tempo in der Zukunft langsamer sein - rechne da mit einem KZ bei 65 Euro. Aber das Risiko nach
      unten ist sicher überschaubarer als bei anderen Werten die mit einem hohen Beta in die Tiefe rauschen. In den letzten
      Monaten hat man weiter Anteile verkauft von Firmen die nicht zum Kerngschäft zählen, z.B. der Verkauf des Anteils
      an der RHI AG. Wenn die den Degussa-Anteil versilbern, dann kommt auch mehr frisches Geld in die Kasse.Ich denke
      für die kommenden Jahre sind solche defensiven Werte weiter Basisinvestments. Ob man das über Derivate oder
      Aktie pur spielt ist eine Frage der Risikofreude und des Zeithorizontes. Ich bin z.Z. noch am warten für einen günstigeren
      Einstieg. Solch ein Zuckerjahr wie wir es in den letzten 12 Monaten in den USA hatten wird sich so schnell nicht
      wiederholen. Wir sind am Beginn eines Zinsanstiegszyklus und die Energiepreise kommen auch auf absehbare Zeit
      nicht mehr auf die alten Niveaus zurück. Denke da ist eine EON - auch wenn sie nicht unterbewertet ist -
      noch immer erste Wahl.

      E.ON will Risiken des neuen Russland-Engagements begrenzen
      http://de.biz.yahoo.com/040709/11/43za1.html

      E.ON hebt Prognose für operativen Gewinn weiter an
      http://de.biz.yahoo.com/040812/341/45vh4.html

      Degussa überrascht mit höherem Gewinn - Ausblick bleibt
      http://de.biz.yahoo.com/040809/71/45ox0.html

      E.ON wird Degussa-Aktien wohl über Börse verkaufen
      http://de.biz.yahoo.com/040816/341/45ysk.html




      zum Vergleich mal Infineon. Techs kann man immer nur für kurze Zeiten traden. Ansonsten zu tricky&risky;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:38:59
      Beitrag Nr. 4.142 ()
      Rhinestock

      Guck Dir mal den Chart vom Öl an. Parabolisch ansteigend, zuletzt mit immer weniger Korrekturen. Wie oft hat man diesen Typus von Chart bereits bei Aktien oder Indizes gesehen und wie hat das immer geendet ?
      Öl wird demnächst einen schönen fetten Durchsacker bekommen. Was danach ist, ob es sich auf hohen Niveau stabiliseren kann, weiss ich nicht, aber der Durchsacker wird kommen. Ich warte nur auf die 50$+ Marke und dann auf die ersten Schwäche-Zeichen um Öl zu shorten.
      Fundamental gesehen kriegt noch jeder Öl, der Öl haben will. Die Produktionskosten von Ölsand usw. liegen weit unter dem jetzigen Niveau. Demnach existiert keine echte Knappheit bei diesen Preisen. Ich schätze Öl fundamental auf 30$-35$ ein (Ölsand, Nordseeöl etc alles noch gewinnbringend).
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:17:05
      Beitrag Nr. 4.143 ()
      @Silverpwd

      Warum ist 50 gerade die Grenze? Hätte man bei 42 $ auch schon sagen können. Sollte es jetzt einen
      Anschlag geben der die Ölversorgung gefährdet dann wären wir auch schnell mal bei 55 $. Wie man
      sieht sind ja die Lagerbestände in den USA seit Wochen nun fallend.

      Oder rechnest du mit "selffullfilling prophecies" -d.h. wenn alle glauben bei 50 ist das Ende der Fahnen-
      stange ereicht, dann springen die Shorties in die Gegenrichtung.

      Den exponentialen Verlauf sehe ich natürlich auch. Das der Markt starkt überkauft ist und die Spekulanten
      da ihr übriges tun verstehe ich auch. Nur bis wohin kann der "Absacker" gehen? Denn diese Angst&Terror-
      Prämie dürfte hoch bleiben. Und die OPEC würde sich gegen anhaltend hohe Preie auch nicht wehren - alleine
      schon durch die Dollarschwäche der letzten Jahre. Also für die Wirtschaft kommt es nicht auf irgendwelche
      Spitzen bei 47 oder 50 $ an, sondern auf die Höhe der Durchschnittspreise. Und die dürften höher bleiben
      als manche heute noch vermuten. Denn Regionen wie China oder Indien werden als Verbraucher weiterhin
      riesige Zuwachsraten beim Ölverbrauch haben ohne selber eigene Reserven zu besitzen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:30:22
      Beitrag Nr. 4.144 ()
      <Warum ist 50 gerade die Grenze? Hätte man bei 42 $ auch schon sagen können.>

      a) Chartechnisch wichtige Hürde
      b) Das gäbe nochmal einen echten Presse-Aufmerksamkeitsschub. Psycholgisch vielleicht das finale Aufgeben der Öl shorties.

      55$ ist auch möglich, wie gesagt, erst wenn es dann kippt, gibts shorts.

      <Denn diese Angst&Terror-Prämie dürfte hoch bleiben>

      Politische Prämien nach oben oder unten haben immer kurze Beine.

      < Also für die Wirtschaft kommt es nicht auf irgendwelche
      Spitzen bei 47 oder 50 $ an, sondern auf die Höhe der Durchschnittspreise. Und die dürften höher bleiben
      als manche heute noch vermuten >

      Langfr. erstmal keine Ahnung. Nach dem Ölabflug werden wir ja sehen, wo der Boden gebildet wird, der dann tatsächlich fundamental untermauert ist.
      Indien und China haben auch schob letztes Jahr grosse Zuwachsraten gehabt, da war der Ölpreis halb so teuer und seitdem hat die OPEC die Produktionsmengen viel mehr erhöht, als das Wachstumverbrauch.
      Das Wachstum schwächt sich in China ab. Es ist der umgekehrte Fall wie letztes Jahr. Damals prognostizierten die Analos ein in etwa gleich bleibenden Ölpreis, obwohl die Weltwirtschaft enorm wachsen sollte, nun schwächt sie sich ab, und die Analos stufen ihre Prognosen reihenweise hoch !
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:47:49
      Beitrag Nr. 4.145 ()
      @ Silverpwd

      Das Problem ist ja mittlerweile die Begrenzung der Förderkapazitäten. Die OPEC und andere Non-OPEC Länder
      pumpen am Limit. Das war vor einem Jahr noch anders. Bis neue Förderkapazitäten wirklich für den Markt bereit-
      stehen wird es eine ganze Weile dauern. Und diese neuen Ölfelder werden sicher höhere Förderkosten verursachen,
      da sie sonst schon längst erschlossen wären. Bei Preisen von 25-35 $ hatte sich das aber wohl nicht gelohnt. Da-
      her werden solche Förderquellen nur erschlossen bei längerfristig hohen Ölpreisen. Zudem kommt noch das Limit
      bei den Raffinerien hinzu. Da haben die Amerikaner über Jahre keine Investitonen getätigt. Wenn da mal irgendwo
      ein Störfall vorkommt dann springen immer direkt die Preise an. Konnte man in den vergangenen Monaten schön
      sehen. Das ist ja mehr als nur ein Loch in die Erde bohren und schon geht es in den Tank von Uncle Sam. Die er-
      hofften Fördermengen aus dem Irak bleiben auch weit unter den Prognosen zurück und China & Co wachsen vielleicht
      langsamer - aber sie wachsen immer noch deutlich. Vielleicht dann "nur" mit 7% statt 10% wie dieses Jahr. Und die
      Autoflotten und Chemiefabriken werden da auch nicht mehr weniger. Also ich habe den Eindruck der Markt hat die
      Nachhaltigleit der hohen Ölpreise noch nicht ganz realisiert. Auch wenn es durchaus mal wieder 5 Dollar abwärts
      gehen sollte ist das keine echte entspannung. Sollte ich mich irren, dann wäre das mir auch nicht unrecht. Ich tanke
      nämlich auch lieber günstig;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:56:59
      Beitrag Nr. 4.146 ()
      Jedenfalls gibt es auch Charties die Ölpreise von 50$ +x nicht ausschließen. Und zwar für Brent. Da kann man für
      das Light Crude nochmal gut 2 - 2,5 $ dazurechnen. Die 50 $ sehe ich nur als Psychomarke an. Aber charttechnisch
      eher bedeutungslos. Ähnlich wie die 4000 im DAX oder die 10.000 im DOW



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 21:17:38
      Beitrag Nr. 4.147 ()
      Also irgendwie traue ich den Brüdern bis morgen abend nicht. Da steigt der Ölpreis seit 2 Tagen mit Siebenmeilenstiefeln von einem Rekordhoch zum nächsten und die Konjunkturdaten enttäuschen auch einmal mehr - siehe US-Frühindikatoren heute - und der DAX bleibt über 3700. Also wenn da mal nicht für den Verfallstag wieder an der Schraube gedreht wird ...........;)

      Wir werden ja dann am Montag sehen wo wir wirklich stehen, falls der Ölpreis weiter auf diesem Level bleibt.

      werde jedenfalls bei knapp unter 50$ mal ein Ölshort spielen. Wenn die Masse denkt hier wäre der Peak, dann dürfte es da zumindest eine kurzfristige Reaktion nach unten geben - aber darauf wetten würde ich auch nicht;)

      Avatar
      schrieb am 20.08.04 13:50:41
      Beitrag Nr. 4.148 ()
      Öl,Öl,Öl.........man kann es bald nicht mehr hören. Gestern den ganzen Tag Zirkus wegen diese Internetklitsche Google und heute reden alle von einem Ölpreis von 50$ obwohl wir "nur" bei 49$ stehen;)



      Avatar
      schrieb am 23.08.04 00:41:01
      Beitrag Nr. 4.149 ()
      @rhinestock
      Ich finde es gut, dass du erkannt hast E.ON und RWE sind nicht vergleichbar. RWE erzeugt viel Strom über Kohlekraftwerke.. Kohlepreis / Die Bilanz bezüglich der Verschuldung ist auch völlig unterschiedlich. Die Details spare ich mir mal... kann man ja in meinem alten RWE - Thread eh nachlesen.

      Bei E.ON sollten wir auch fast über einen Besprechungskurs reden. E.ON bei 50 Euro ein klarer Kauf! Bei 60 denke ich, dass es Alternativen gibt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 00:44:23
      Beitrag Nr. 4.150 ()
      Wo ich auch schon länger ein Auge drauf hab ist Henkel. Der Kurs war mir bis vor kurzem aber noch zu unattraktiv.

      Denke langsam sollte es sich lohnen, da etwas genauer hinzugucken..

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 11:57:42
      Beitrag Nr. 4.151 ()
      Scheinbar kann nur der Ölpreis momentan die Kursschaukel der Indizes anschieben. Man ist also groß erleichtert
      über den "Ölpreisrückgang" ;) Mit 45,5 $ für WTI stehen wir aber noch über 4 Dollar höher als vor 2 Wochen. Und das
      US-BIP wird nicht davon abhängen ob letzten Freitag der Ölpreis mal auf über 49 $ gepushed wurde, sondern davon
      wie lange der Ölpreis im Jahresdurchschnitt über 40 $ liegt. Und besonders Asien ist doppelt sensibel bzgl. der Ölpreise.
      Daher könnte der DAX erstmal in die Region um die 3802 laufen. Das wäre das 38,2% RT des Absackers von 4101-3618
      im DAX. Sollte es noch bis zum stopfen des Gaps um die 3825 reichen, dann wäre es auch nicht schlimmt. Aber dann
      wird es eng. Denn es steht an die Bekanntgabe des US-BIP mit einem Wert unter 3% und bald werden dann wieder die
      Zahlen der neu geschaffenen Stellen in den USA die Anleger in den Bann ziehen. Sollten man wieder deutlich unter
      100.000 liegen, dann wäre das sicher unschön - vorsichtig formuliert. Das danach die "Gewinnwarnung"-Saison anfängt
      ist auch sicher nicht zu unterschätzen. Diese Delle in der US-Konjunktur wird ihre Schleifspuren bei einigen US-Firmen
      hinterlassen. Zudem kommen bei den US-Multis nicht mehr die schönen Währungsgewinne aus der Eurozone hinzu wie
      noch im letzten Jahr, da sich seitdem Euro/Dollar in einer Seitenlage befindet.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:59:52
      Beitrag Nr. 4.152 ()
      @ Steve

      Ich denke auch EON hat die besseren Karten für die Zukunft als RWE.

      Also bei 60 Euro wäre mit Eon auch etwas zu nah an meine Kursziel gelaufen. Sollte EON auf 50 Euro
      fallen, dann dürfte der DAX aber irgendwo unter 3500 notieren. Bei DAX-Ständen über 3800 sehe ich z.Z.
      noch keine Chance die 200er nach unten zu unterbieten. Die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals,
      die seit dem 2003er-Tief steigt, liegt z.Z. bei ca. 52 Euro. Diese Linie sollte nicht signifikant verletzt werden,
      denn sonst würde es das Chartbild doch eintrüben - wobei aber fundamental bei EON momentan alles gesund
      erscheint. Daher event. einen "false break" als Einstieg nehmen wäre auch ein Überlegung;) Wenn man das
      38,2% RT der Spanne vom 03er Tief bei ca. 34,20 und dem 04er Hoch bei ca. 61 nimmt, dann käme man
      schon auf deine 50/51 Euro;) Der MACD hat in den letzten Wochen den überkauften Zustand abgebaut und ist
      nun in einem Bereich angekommen der größere Absacker eher unwahrscheinlich erscheinen läßt. Daher würde
      ich beim erreichen der 200er eine erste Position aufbauen. Sollte es bis an den Aufwärtstrend laufen, dann
      käme die 2. Position ins Depot. Ansonsten gibt es einen flachen Abw.Trend seit dem Juli-Top, z.Z. bei ca. 59
      Euro, und es gibt den etwas steileren Abw.trend seit den Top von Anfang August. An dessen Grenze liegen wir
      heute. Wird also abhängen vom Gesamtmarkt welcher Trend für die nächste Zeit der relevante wird.



      Bei Henkel kenne ich mich nicht so aus. Laufen die nicht so ähnlich wie Unilever oder Procter&Gamble?
      Habe gerade mal eine Chartanalyse gesehen. Könnte auch hier noch bis 50 Euro runterlaufen nachdem
      die Unterstützung bei 56 Euro nicht gehalten hat.

      http://de.biz.yahoo.com/040819/344/467rh.html



      Scheinbar haben manche auf die Analysten gehört und aus Sorge vor dem 2. Hj ihre Positionen abgebaut.
      Aber Analysten haben ja nicht immer Recht. Und wenn es dazu führt die Kurse wieder lukrativer zu machen,
      dann kann das einem Neuinvestor mit langem Atem nur gefallen. Mir persönlich ist Henkel etwas zu D.land
      lastig. Da ist vielleicht Adidas doch interessanter.

      Deutsche Konsumkrise macht Henkel schwer zu schaffen
      http://de.biz.yahoo.com/040809/71/45os4.html


      Dow Jones/vwd
      ANALYSE/J.P. Morgan: 2. Quartal von Henkel entmutigend
      Mittwoch 11. August 2004, 13:33 Uhr


      Einstufung: "Underweight"
      Kursziel: 57,20 EUR

      Ein enttäuschendes 2. Quartal von Henkel verheißt J.P. Morgan zufolge nichts Gutes für das 2. Halbjahr.
      Während die Zahlen durch die erstmalige Konsolidierung von Dial verzerrt worden seien, sei der Einbruch
      bei den Umsätzen und Margen erschreckend. Henkel stehe in Europa in einem harten Preiswettbewerb.

      Eine Verbesserung der Entwicklung und eine Neueinstufung seien davon abhängig, ob Henkel das Problem
      der hohen Kostenbasis in Europa angeht. Dow Jones Newswires/11.8.2004/gre/bek/ros
      ===================================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 14:19:21
      Beitrag Nr. 4.153 ()
      @ Steve

      Upss...sehe gerade die 56 bei Henkel hat doch gehalten. Würde hier weiter scharf darauf achten ob das so bleibt......



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 17:26:38
      Beitrag Nr. 4.154 ()
      Das 38,2% RT 4101-3618 bei ca. 3800 hat ja prima funktioniert. Jetzt wäre z.B. eine 38,2% RT 3800-3618 bei
      3730 ganz nett;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 22:03:31
      Beitrag Nr. 4.155 ()
      Irgendwie war das heute sehr merkwürdig. Der DAX wurde bei 3799,9 eingebremst. Bekommen die Emis
      etwa Mitleid mit den Klein-Zockern? Von dieser Seite kennt man die überhaupt nicht. Würde mich also
      nicht wundern wenn die 3800er noch gekillt werden;)



      Schon interessante Entwicklung in den USA. Da sinkt der Ölpreis heute deutlich und der NDX gibt trotzdem
      klar ab. Scheinbar haben nun zunehmend Investoren Bedenken vor den kommenden Quartalszahlen. Wenn
      man sich z.B. den Chipsektor und den Sox anschaut, dann sieht man von einem Rebound dort noch nichts.
      Also eine Rallye ohne Semis geht in 9 von 10 Fällen in die Hose



      Interessant auch mal der Vergleich SOX und S&P. Der SOX hat sämtliche Gewinne der letzten 12 Monate
      verbraucht und underperformed den S&P.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 10:09:38
      Beitrag Nr. 4.156 ()
      3802......dachte ich es mir doch schon gestern irgendwie;) Damit wurde jetzt das 38,2% RT auf den
      Punkt genau getroffen und die 3800er Scheine schon zur Eröffnung gekillt. Die Brüder lassen auch
      keine Gelegenheit aus. Aber da der DAX ja nur noch "Derivate-Abräumer-Index" bedeutet und keine
      Investoren mit Sichweiten über 2 oder 3 Tage hinaus in diesem Index vertreten sind, werden eben nur
      noch Derivate gekillt und dann frisch wieder emittiert. So kann man auch Geld verdienen als Bank;)
      Sollte es nicht über 3802 laufen, dann wäre die 3730 ein Ziel für die Gegenbewegung. Vielleicht steigt
      ja auch der Ölpreis nach dem Rutsch der letzten Tage wieder etwas. Die beiden Flugzeuge die in
      Rußland durch Terroranschläge explodiert sind interessiert die Märkte nicht. Rußland ist nur KGB,
      Wälder und Öl für die Märkte. Für die Amerikaner spielt ohnehin alles außerhalb ihres Landes keine
      Rolle solange sie ihr Öl bekommen. Hat man ja schon gesehen bei der völligen Ignoranz gegenüber
      den Al Qaida-Anschlägen in Madrid. Aber wehe ein arabisch aussehendes Kind wirft mal in New
      York einen Knallfrosch in die Mülltonne bei McDonalds. Sowas läßt dann direkt die US-Märkte erzittern.
      Da bekommt der der Motor der US-Wirtschaft direkt einen Kolbenfresser.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 19:47:38
      Beitrag Nr. 4.157 ()
      Schon lustig was heute wieder für "Spielchen" an der Börse getrieben werden:) Erst wird die 3800er-Nummer
      gespielt und dann stellen die Amis ab 18:00 fest das ihre Ölvorräte schon wieder gefallen sind. Aus lauter
      Freude ;) wird dann der Ölpreis um einen Dollar gedrückt und schon bekommt der Dackel DAX nach 17:30
      einen Herzkasper und rennt in altbekannter "Faktor 3" - Manier auf momentan 3830 Punkte - d.h. über 1%
      höher als zum Xetra-Schluß um 17:30. Damit wäre der DAX heute um fast 2% gestiegen während der DOW
      gerade 0,7% höher stet. So will man wohl morgen zur DAX-Eröffnung scheinbar direkt das Gap bei 3827
      schließen - so wie man heute direkt zur Eröffnung die 3800 gepushed hatte.

      Scheinbar sind da einige Spätzünder, getrieben durch die Medienpusherei der 50$ Marke, zu spät auf den Öl-
      Long Trip gekommen. Und diese Leute wurden jetzt in den USA gesqueezed. Da haben die großen Hedgefonds
      es schon besser. Deren durchschnittlicher Einstiegspreis liegt weit unter dem momentanen Preis. Und man kann
      sich eigentlich sicher sein in den nächsten Tagen werden wieder irgendwelche fantatischen Deppen im Irak die
      üblichen Pipelines zerstören. War in den letzten Monaten doch stets so. Warum diesmal nicht?

      Also scheinbar spielen Konjunkturzahlen und sonstige Ereignisse z.Z. keine Rolle. Die Schlange Ölpreis bestimmt
      ALLEINE den Lauf der Börsen z.Z. Eigentlich ein Armutszeugnis und nicht unbedingt ein Zeichen für eine längere
      Rallye, da der Ölpreis sich sicher nicht mit diesem Tempo weiter nach unten bewegen wird.

      Interessant wird aber am Freitag die Bekanntgabe der Revision des US-BIP. Rechne da mit 2,7-2,8%. Aber sollte
      der Ölpreis dann wieder um 10 oder 20 Cent fallen, dann wird das auch verdrängt;)

      Habe ich mir eben ein DAX-Short gekauft bei DAX-Stand 3830. Denke mit einem Gap von über 40 Punkten zum
      Xetra-Schluß kommen wir morgen nicht mehr weit. Das Gap bis 3800 sollte schon wieder geschlossen werden.
      Und diese 30 Punke würde ich eben gerne mitnehmen.


      25.08. 16:56
      USA: Rohöl-Bestände gehen weiter zurück
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Das American Petroleum Institute meldet für die Woche zum 20. August einen Rückgang der
      Rohöl-Bestände in den USA
      um 3.4 Millionen Barrel auf 289.5 Millionen Barrel. Hingegen meldete
      das US-Energieministerium einen geringeren Rückgang um 1.7 Millionen Barrel. Ein Barrel sind
      159 Liter. Der Großteil der Analysten rechnete mit einem Rückgang der Lagerbestände. Die Oktober-
      Rohöl-Futures verteuern sich zuletzt um 14 cents auf $45.35 nachdem sie zuvor ein Intradaytief bei
      $44.90 erreichten.

      =================================

      25.08. 16:09
      US: Absatz neue Eigenheime bricht im Juli ein
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Wie das US-Handelsministerium meldet fiel der Absatz neuer Eigenheime im Juli um 6.4% auf eine
      saisonal bereinigte annualisierte Rate von 1.13 Millionen. Zudem führte das Ministerium eine Abwärts-
      revidierung für die Juni-Daten durch. Revidiert ging der Absatz im Juni um 5.6% auf 1.21 Millionen
      Eigenheime zurück, hieß es, nach ursprünglich gemeldeten 1.31 Millionen (-0.8%). Damit wurden die
      Erwartungen des Marktes (1.29 Millionen im Juli) deutlich unterschritten. [7b]
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 20:11:13
      Beitrag Nr. 4.158 ()
      Technisch hat Öl furchtbare Signale heute geliefert mit dem MACD.
      Ich denke das wird weiter gehen, als so manche denken, wie Gold im Winter, Silber im Frühling etc.
      Übrigends ist es ein sehr bearischen Zeichem das Öl gar nicht auf die Lagerbestände reagiert hat... was bei guten Nachrichten nicht steigt, oh weh...

      Avatar
      schrieb am 25.08.04 23:04:11
      Beitrag Nr. 4.159 ()
      @ Silverpwd

      Denke man kann Öl momentan nur bedingt charttechnisch erfassen, da externe Schocks mittlerweile zu Dauerthema
      geworden sind und die großen Hedgefonds sich nicht so einfach in die Karten schauen lassen. Wenn es mal 4 oder 5
      Tage zurückläuft ist das noch keine große Umkehr, sondern eben erstmal nur eine technische Korrektur - die beim Brent
      z.B. schon oberhalb von 40$ enden kann. Wir stehen z.Z. bei ca 41,5$. Also viel Luft nach unten ist da auch nicht mehr
      kurzfristig. Die strategischen Reserven werden sicherlich nicht angetastet in der momentanen Situation. Das wurde oft
      genug gesagt von Regierungsseite. Denke sowas ist nur gezieltes Geschwätz der Öl-Shorties;) Wenn man sich die Ver-
      gangenheit anschaut, dann folgten auf scharfe Einbrüche i.d.R. auch wieder scharfe Anstiege. Also von Entwarnung würde
      ich somit noch nicht reden.



      wenn es interessiert, der kann mal unter folgendem link etwas über das Öl lesen:

      http://www.markt-daten.de/Chartbook/oel-lager.htm
      bzw.
      http://www.markt-daten.de/Chartbook/oel.htm



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 23:28:32
      Beitrag Nr. 4.160 ()
      Dow Jones/vwd
      Ölpreis fällt an der Nymex auf 43,47 USD - Spekulationen um SPR
      Mittwoch 25. August 2004, 21:42 Uhr


      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--An der New Yorker Nymex ist der Preis für den Rohöl-Future am Mittwoch
      deutlich gesunken. Der Oktober-Kontrakt fiel zeitweise auf 43,22 USD je Barrel und schloss bei 43,47 USD.
      Das waren 1,74 USD weniger als zum Vortagesschluss. Händler begründeten den am Nachmittag (Ortszeit)
      beschleunigten Kursrutsch mit Spekulationen, dass die USA ihre Strategischen Ölreserven (SPR) öffnen
      könnten. Als Hinweis darauf werden ein Treffen zwischen dem US-Energieminister Abraham und dem IEA-Chef
      Mandil am Dienstag und Kommentare von Vizepräsident Cheney am gleichen Tag gewertet. Diese Spekulationen
      hätten die vorhergehenden Sorgen um die sinkenden Öl-Lagerbestände in den USA überdeckt.
      ;)

      Dabei glauben angesichts der jüngsten Bemühungen der Bush-Administration um ein Aufstocken der Reserven
      nur wenige Analysten an eine solche Öffnung. Und selbst wenn es Pläne dafür gegeben habe, seien sie mit
      dem Preisverfall um 10% seit Freitag obsolet, hieß es. Beobachter sagten jedoch, dass Händler auf der einen
      Seite die SPR-Gerüchte nutzten, um Gewinne mitzunehmen.
      ;) Auf der anderen Seite würden mit ihnen Fonds
      und andere Spekulanten aus dem Markt getrieben. An der Londoner IPE fiel der Ölpreis um 1,62 auf 40,70
      USD je Barrel. Dow Jones Newswires/25.8.2004/reh
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 23:37:37
      Beitrag Nr. 4.161 ()
      rhinestock

      öl jetzt von der fundamentalen schiene zu betrachten von übertreibungspreisen aus ist viel zu früh. das interessiert jetzt überhaupt nicht.
      öl ist NUR chartechnisch gelaufen in der letzten zeit. lass dich doch nicht von den meldungen veräppeln.

      die 40 wird fallen. klar gibts es einen rücksetzer, für leute, die sich die finger verbrennen wollen. ;)
      ich werde die hälfte der shorts kuez vorher liquidieren und den rücksetzer shorten.
      es spricht einfach alles gegen öl in den nächsten monaten.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 09:38:08
      Beitrag Nr. 4.162 ()
      @ Silverpwd

      Würde dir auch nicht davon abraten einen Teilgewinn zu realisieren. Warten wir es einfach mal ab.
      NUR charttechnisch ist ja wohl etwas übertrieben. Oder gibt es jetzt auch schon einen Chart für die
      Psychokomponente? Denn das ist die Größe die eigentlich schwankt;) Charttechnisch gibt es ja nicht
      nur eine Möglichkeit. Somit ist zwar rückblickend alles charttechnisch erfaßbar, aber welche der mög-
      lichen Chartalternativen eingeschlagen wird ist nicht so einfach zu bestimmen. Die 50 Dollar als Ziel
      war ja mehr wegen der runden Zahl interessant. Aber das galt vor ein paar Monaten auch noch für die
      40 $. Also nach oben möchte ich daher nichts ausschließen. Laß mal wieder irgendwelche Unruhen in
      Saudi-Arabien, Nigeria, Venezuela aufflammen. Dann dreht sich der Zeiger wieder ganz schnell in die
      andere Richtung. Die großen Hegdefonds haben doch in den letzten Tagen nicht ihre ganzen Öl-Long
      Bestände verkauft. Alleine diese großen Hände werden schon dafür sorgen den Preis weiter über 40$
      zu halten.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 10:39:06
      Beitrag Nr. 4.163 ()
      rhinestock

      das ganze ist wie der dax im märz letzten jahres. klar kann hätte letzes jahr im irak-krieg alles möglich passieren können, aber als kühler kopf hat man zugeschlagen. die übertreibung und nachrichtenlage und das sentiment ist erstmal für eine ganze weile nicht mehr zu toppen für öl. du bist doch sonst ein schlaues köpfchen, verstehe ich jetzt nicht. :confused:
      es kann sein, dass wir diese ölpreise für jahre nicht wiedersehen, dass denke ich eher.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 11:17:14
      Beitrag Nr. 4.164 ()
      Hurra! "Weniger stark als erwartet" ! Uns geht es nur schlecht anstatt schlechter. Also geht es uns eigentlich
      gut, denken einige. Interessante Logik.

      Zumindest ist das Gap bei 3827/30 geschlossen. Danke IFO;) Der ist zwar mal wieder "unschön" gewesen - zum
      3.mal in 4 Monaten. Aber scheinbar deuten einige "Experten" das als großes Wachstumssignal. Wenn man einem
      Klavierspieler nur 7 statt 8 Finger amputieren würde, dann würden die gleichen Leute wohl sagen er hätte noch eine
      große Karriere als Pianist vor sich. Denke die Luft geht langsam raus. Da helfen auch die wahlbedingten Durchhalte-
      parolen vom Greenspan nicht wirklich. Außer dem Ölpreis kann scheinbar nichts die Leute hintem Ofen z.Z. hervor-
      locken. Da müßten schon die kommenden Quartalzahlen der Firmen neuen Optimismus versprühen. Dürfte besonders
      Firmen im Konsumsektor nicht so einfach gelingen. Siehe Walmart oder heute Ahold. Andererseits gibt es ja scheinbar
      noch genug Leute die Kurse von über 100 $ für eine Googleaktie für ein Schnäppchen halten. Also noch rennt genug
      "stupid money" durch die Gegend, um die Kurse nicht wirklich einbrechen zu lassen.

      Wer richtig Kohle machen konnte mit Google sind die VC-Firmen gewesen die vor ein paar Jahren gakauft haben.

      HINTERGRUND: Beim Firmenwert lässt Google viele US-Großkonzerne hinter sich Freitag 20. August 2004,
      http://de.biz.yahoo.com/040820/36/469j2.html

      Google`s Insiders Strike It Rich With IPO
      http://biz.yahoo.com/ap/040818/google_jackpots_3.html?printe…


      Die 2000er Bubble hat manchen scheinbar noch nicht wirklich beigebracht, daß ein KGV von 138 nicht wirklich billig
      ist und es etwas dauern könnte bis der Kurs dann bei einem KGV von 200 und mehr notiert. Aber auf solche Käufer
      bauen wir ja doch alle;) Wenn wir glauben eine Aktie steigt nicht weiter, dann sucht man sich einen "Dummen" der
      uns die Aktie zum ausgereizten Preis abkauft. Und dieser hofft eben in absehbarer Zeit jemanden zu finden der noch
      "dümmer" ist. Aber irgendwann hat das der "Dümmste" gekauft und findet keinen Abnehmer mehr. Das war scheinbar
      bei DAX 4175 auch der Fall. Bin mal gespannt wann bei Google der Dümmste gebunkert hat. Denke das wird ein guter
      Wert zum shorten sobald Yahoo und MSFT richtig Gas geben mit ihren verbesserten Suchmaschinenangeboten. Denn
      die inzwischen manipulierten Google-Resultate sind viele schon wieder leid.

      dpa-afx
      Ifo-Geschäftsklima trübt sich im August weniger stark als erwartet ein
      Donnerstag 26. August 2004, 10:14 Uhr


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im August weniger stark als
      erwartet eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindikator sei von 95,6 Punkten im Vormonat auf 95,3 Punkte
      gesunken, teilte das ifo Institut am Donnerstag in München mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten zuvor
      einen Rückgang auf 95,0 Punkte erwartet. Im Juli war der Indikator noch von 94,6 Punkten im Vormonat
      auf 95,6 Punkte gestiegen. Verantwortlich für den Rückgang war die pessimistischere Beurteilung der Ge-
      schäftserwartungen
      . Die Erwartungskomponente sank von 97,1 Punkte auf 96,0 Punkte. Die Beurteilung
      der aktuellen Lage verbesserte sich hingegen von 94,1 Punkten auf 94,7 Punkte. "Die Ergebnisse sprechen
      für einen noch nicht durchgreifend gefestigten konjunkturellen Aufschwung", sagte Hans-Werner Sinn,
      Präsident des ifo Instituts./js/jkr
      ===================================

      dpa-afx
      ANALYSE: Höhepunkt des Aufschwungs in Deutschland erreicht - Invesco
      Dienstag 24. August 2004, 14:28 Uhr


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im zweiten Quartal hat der Aufschwung in Deutschland nach Einschätzung der
      Fondsgesellschaft Invesco den Höhepunkt des Aufschwungs erreicht. Die Binnennachfrage sei zu schwach,
      um sich der erwarteten Abkühlung der Weltwirtschaft entgegen zu stellen, schreibt Invesco-Chefvolkswirt
      Joerg Kraemer in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Die Wachstumsabschwächung in den USA und
      China sowie der deutliche Anstieg der Rohölpreise laste auf der Entwicklung der Weltkonjunktur.

      Zudem signalisiere der OECD Frühindikator eine Abschwächung der Weltkonjunktur. Die schwache Nachfrage
      aus dem Inland könne dieser Entwicklung nicht entgegen wirken. Während das Wirtschaftswachstum in 2004
      noch bei 1,7 Prozent liegen dürfte, werde es sich im Jahr 2005 bis auf 1,0 Prozent abschwächen.

      Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal dank deutlich gestiegener Exporte saison- und
      kalenderbereinigt um 0,5 Prozent zum Vorquartal gewachsen. Getrieben wurde das Wirtschaftswachstum vor
      allem durch deutlich gestiegene Exporte. Die inländische Verwendung sank hingegen leicht um 0,1 Prozent.
      /js/jha/kro
      ===========================================================

      24.08. 17:04
      Gartner sieht für Halbleiter Gefahr von Überkapazität
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Laut dem Marktforschungsinstitut Gartner wird der weltweite Halbleitermarkt im laufenden Jahr um 27,3
      Prozent bzw $226 Mrd wachsen. Im vergangenen Jahr wurde ein Wachstum von 11,8 Prozent erzielt. Die
      Marktforscher führen weiters an, dass die Branche in Gefahr laufe in eine Überproduktion zu driften. Nachdem
      im vergangenen Jahr die Nachfrage nach PC`s und Elektronikprodukten angezogen ist, hätten viele Unter-
      nehmen in neue Produktionsstätten investiert. Eine zu erwartende Nachfrageabschwächung könnte zu
      erhöhten Lagerbeständen führen. In der Folge sei ein einsetzender Preisverfall als wahrscheinlich anzusehen.

      Avatar
      schrieb am 26.08.04 12:09:31
      Beitrag Nr. 4.165 ()
      OPEC/Purnomo: Würden schnelleren Ölpreisrückgang begrüßen


      JAKARTA (Dow Jones-VWD)--Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) würde es begrüßen, wenn der Ölpreis seine Abwärtskorrektur beschleunigen würde. " Wir hätten gegen einen schnelleren Rückgang des Ölpreises in Richtung 30 USD je Barrel nichts einzuwenden" , sagte OPEC-Präsident Purnomo Yusgiantoro am Donnerstag in Jakarta. Im Vorfeld des OPEC-Treffens im kommenden Monat betonte er zudem, dass das Ölkartell bei diesem Treffen über eine abermalige Erhöhung der Förderquote diskutieren werde. Purnomo ist zugleich indonesischer Ölminister.

      In New York ist der Terminkontrakt für die Ölsorte Light Sweet Crude mittlerweile wieder um fast 6 USD gesunken, nach dem Hoch von 49,40 USD je Barrel in der vergangenen Woche. Zugleich fiel der OPEC-Korbpreis am Mittwoch auf 40,45 USD und damit den dritten Handelstag in Folge.
      Dow Jones Newswires/26.8.2004/ptr/hab

      :laugh:

      Jetzt hauen se alle drauf und zeigen den Finanz-Jongleuren, wo der Hammer hängt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 14:52:46
      Beitrag Nr. 4.166 ()
      Dem Purnomo kann vielleicht geholfen werden. Da immer weniger Leute in den USA einem Job haben
      brauchen die dann auch kein Benzin um zur Arbeit zu fahren. Das finden die Börsen bestimmt klasse.
      Wird sicher lustig werden wenn wie nächsten US-Zahlen zun den neugeschaffenen Stellen kommen.

      Associated Press
      Jobless Claims Up on Impact of Charley
      Thursday August 26, 8:36 am ET


      WASHINGTON (AP) -- The number of new people signing up for jobless benefits rose last week,
      reflecting the impact of hurricane Charley, which recently tore through Florida.The Labor Department
      reported Thursday that new applications for unemployment insurance increased by a seasonally adjusted
      10,000 to 343,000 for the week ending Aug. 21. Half of the 10,000 rise was attributed to claims stemming
      from the hurricane, a Labor Department analyst said. The increase in claims last week was larger than
      the rise economists were expecting
      . Some predicted that claims would increase by around 4,000. The
      343,000 level of claims was the highest since July 24.

      The more stable, four-week moving average of claims, which smooths out week-to-week fluctuations, dipped
      last week by 750 to 336,750. The recovery in the labor market has been uneven, a source of frustration for
      jobseekers. Job growth slowed dramatically in July with the economy adding just 32,000 jobs, the slowest
      pace since December, according to a government report released in early August.


      Nevertheless, the Federal Reserve opted to raise short-term interest rates at its regularly scheduled meeting on
      Aug. 10, a few days after the report. But Fed policy-makers acknowledged that "the pace of improvement in labor
      market conditions has slowed."
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 15:04:50
      Beitrag Nr. 4.167 ()
      Hab ich ja gestern schon geschrieben. Die Ölproduktion im Irak kann man wohl längerfristig vergessen .
      Für ein gestopftes Loch gehen woanders 2 auf;)


      Associated Press
      Saboteurs Attack About 20 Iraq Pipelines
      Thursday August 26, 5:19 am ET
      By Abbas Fayadh, Associated Press Writer


      Saboteurs Attack Around 20 Pipelines in Southern Iraq, Cutting Oil Production by a Third

      BASRA, Iraq (AP) -- Saboteurs have attacked about 20 oil pipelines in southern Iraq, reducing exports
      from the key oil producing region by at least one third, a top oil official said Thursday. The cluster of
      pipelines was attacked late Wednesday in Berjasiya, 20 miles southwest of the southern city of Basra,
      an official with the state-run South Oil Co. said on condition of anonymity. The pipelines, which connect
      the Rumeila oilfields to Berjasiya, were still ablaze Thursday. Associated Press Television News footage
      showed huge plumes of black smoke and flames leaping from the Zubayr 1 pumping station, south of Basra.
      Oil exports out of southern Iraq average about 1.85 million barrels a day. The oil official said Wednesday`s
      sabotage cut exports to 1.2 million barrels.

      Insurgents have repeatedly sabotaged Iraq`s crucial oil industry, its main source of income, in an effort to
      hamper reconstruction efforts here. The threats to the oil infrastructure have increased in recent weeks amid a
      violent uprising by Shiite militants in southern Iraq, where much of the oil industry is located.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 16:57:22
      Beitrag Nr. 4.168 ()


      Wenn ich mit so den Vergleich Dow und DAX anschaue in den letzten Tagen, dann muß ich sagen der DAX
      pokert schon ziemlich hoch. Dieses "Faktor3" davonlaufen nach oben ist ja ganz nett. Aber als Dackel muß
      man damit rechnen, daß sein Herrchen mal plötzlich einen Schritt in die andere Richtung macht. Dann muß
      der Dackel DAX gleich 4 Schritte zurückrennen. Das könnte dann manchen überraschen der glaubt schwache
      Arbeitmarktzahlen und ein schwacher IFO sind ein Beleg für den Konjunkturboom. Jedenfalls stet im DAX ein
      noch offenes Eröffnungsgap an. Die 3802 sollten also wieder berührt werden.

      Vorhin eine weitere Nachricht gefunden als Zeichen für unser "Wirtschaftswunder" - das manche scheinbar
      sehen. Also wer nur auf den Ölpreis schaut der übersieht bewußt die harten Fakten. Und da könnte macher
      bei den nächsten Quartalszahlen dann überrascht werden - egal ob dann Öl bei 43, 43 oder 44 $ steht. Bin
      jetzt mal gespannt auf das revidierte US-BIP morgen. Dürfte wohl kaum nach oben revidiert worden sein.

      Reuters
      Einzelhändler in NRW setzten im Juli 4,2 Prozent weniger um
      Donnerstag 26. August 2004, 14:05 Uhr


      Düsseldorf, 26. Aug (Reuters) - Die Einzelhändler in Nordrhein-Westfalen haben im Juli deutlich weniger
      verkauft als im Vorjahr. Die Umsätze seien bereinigt um Preisveränderungen (real) um 4,2 Prozent zum
      Juli 2003 gesunken,
      teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mit. Dabei verbuchte
      der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln und Tabakwaren mit einem Umsatzminus von gut sieben Prozent
      den stärksten Einbruch. In der gesamten Branche lagen die Umsätze den Angaben zufolge in den ersten
      sieben Monaten 2,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. NRW ist eines von sieben Bundesländern, auf
      deren Basis das Statistische Bundesamt die vorläufigen bundesweiten Einzelhandelsdaten berechnet. Als
      bevölkerungsreichstes Land zeigt NRW dabei oft den bundesweiten Trend an.
      Die gesamtdeutschen Einzel-
      handelsumsätze werden kommende Woche veröffentlicht. Im Juni hatten die deutschen Einzelhändler nach
      revidierten Daten 1,5 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr, was aber erst das zweite Umsatzplus in diesem
      Jahr war. kla/sme
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 17:38:28
      Beitrag Nr. 4.169 ()
      So , Öl Gewinne realisiert. Warten auf Rücksetzer.
      Und DAX Puts gekauft.

      Wenn alles klappt, wie ich mir das vorstelle, wäre es der Hammer. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 19:41:05
      Beitrag Nr. 4.170 ()
      @ Silverpwd

      Kluger Schachzug. Öl ist ja heute schon wieder etwas geklettert.
      Wünsche viel Erfolg - ( da ich auch DAX-Shorts gebunket habe;))



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 19:49:49
      Beitrag Nr. 4.171 ()
      Na, dann uns beiden viel Glück. :D


      Der SOXX hat es noch nicht einmal geschafft den Trend zu durchbrechen in dieser kleinen Rallye. :rolleyes:
      Der Beginn einer echten Rallye sieht anders aus.

      Avatar
      schrieb am 27.08.04 10:18:03
      Beitrag Nr. 4.172 ()
      Die Märkte sind vor der BIP Revision und Greenspan´s "Märchenstunde" etwas bewegungsarm. Allerdings will
      man auch (noch) nicht fallen. Kommt einem so vor als ob die 3850er Scheine noch ein Opfer dieser Pendelbewegung
      werden müßten. Das ganze bei seeeeeeeehr dünnen Umsätzen. Beste Gelegenheiten für Kurzangriffe auf relevante
      Marken. Als möglicher Umkehrpunkt - mal abgesehen von solchen Mega-Grenzen wie 3915 (61,8% RT) - würde sich
      doch z.B die 3860 im DAX anbieten (50% RT von 4101-3618). Aber die eigentlich interessante Marke ist für mich im
      S&P die Zone 1110-1116. Dort liegt auch die 200er. Spätestens hier sollte es eine Gegenreaktion auf den Anstieg der
      letzten Zeit geben. Zudem könnte sich hier eine Nackenlinie für eine inverse SKS anbahnen. Daher werde ich nochmals
      einen DAX-Short nachlegen sobald diese Zone im S&P ausgereizt ist. Wird dann nächste Woche interessant werden.
      Am 2. Sept gibt es das INTEL Midquater-Update, nächsten Freitag die Arbeitsmarktzahlen und zudem haben Bush
      und seine Knechte den großen Parteitag. Also da wird es sicher nicht ruhig bleiben. Daher lasse ich erstmal den DAX
      sich auf der Hundewiese austoben bis Herrchen an der Leine zieht. Ein Öl-Short würde sich für mich anbieten sobald
      Crude Oil die 42,50 mal getestet hat.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 10:27:22
      Beitrag Nr. 4.173 ()
      Jo, die inverse SKS habe ich auch im Visier.
      Heute nochmal Öl runter, DAX und Amis rauf. DAX die 3850 killen und vielleicht sogar die 3900, wer weiss.

      Die Öl shorts hole ich mir genau dann wieder, wenn der S&P erneut auf die 1080 titscht. ;)
      Könnte mir vorstellen, dass die Amis sich das so auspaldövert haben. :D Wussten ja auch schon vorher, dass Öl fällt. Im September ist dann Warning Season. Das ganze Theater könnte spätestens Ende Sept aus vielen zyklischen Überlegungen zu Ende sein. Öl wieder runter, S&P dann wieder rauf.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 15:29:24
      Beitrag Nr. 4.174 ()
      Also wenn das US-BIP für April-Juni unter 3% revidiert werden muß, dann würde mich nun doch interessieren
      wie hoch das US-BIP im Quartal Juli-September wird. Denn der Greenspan hat ja gesagt die "Delle" in der US-
      Wirtschaft wäre erst im Juli so richtig in Erscheinung getreten und ist somit im der Revision überhaupt nicht
      erfaßt worden. Wenn man die 2,8% Wachstum des letzten Quartals vergleicht mit 8,5% Wachstum im 3.Quartal
      2003, dann könne schon der leichte Eindruck entstehen die US-Wirtschaft hätte sich "etwas" abgekühlt. Dies
      wird dann - wie immer - mit einigen Monaten Verspätung bei der Wirtschaft in Deutschland voll durchschlagen.
      Aber wir haben ja so eine starke Binnenkonjunktur, da sollte uns sowas nicht kratzen, oder?

      dpa-afx
      USA: BIP-Wachstum im 2. Quartal wie erwartet auf 2,8% nach unten revidiert
      Freitag 27. August 2004, 14:49 Uhr


      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal weniger stark gewachsen als zunächst
      ermittelt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei von April bis Juni auf das Jahr hochgerechnet um revidierte 2,8
      Prozent gestiegen, teilte die US-Regierung am Freitag in Washington mit. In einer Erstschätzung war noch
      ein Anstieg von 3,0 Prozent ermittelt worden. Von CBS Marketwatch befragte Volkswirte hatten zuvor diese
      Revision erwartet. Im ersten Quartal war die amerikanische Wirtschaft noch um 4,5 Prozent gewachsen. Das
      Wachstum im zweiten Quartal ist der schwächste Anstieg seit dem ersten Quartal 2003. Das Handels-
      bilanzdefizit fiel größer aus als zunächst angenommen. Die Konsumausgaben, die Investitionen und die Lager-
      bestände wurden jedoch nach oben revidiert. Der Preisindex PCE stieg um 3,2 Prozent, während sich die Kern-
      rate (ohne Lebensmittel und[/b] Energie[/b];););)) um 1,7 Prozent erhöhte./FX/js/jha/
      =============================

      dpa-afx
      ROUNDUP: Konsumstimmung erneut eingetrübt - Konsum als Stütze `abschreiben`
      Freitag 27. August 2004, 10:05 Uhr


      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich im August den zweiten Monat in Folge
      eingetrübt. Die Konsumstimmung bleibe "uneinheitlich und unsicher", teilte die Marktforschungsgruppe GfK am
      Freitag in Nürnberg mit. Angesichts dieser Entwicklung seien 2004 "keine Impulse durch den privaten Konsum" für
      den Konjunkturaufschwung zu erwarten. Zwar seien nicht erneut alle Indikatoren auf Talfahrt gegangen. Doch die
      leichte Aufhellung der Konjunkturerwartung und der Anschaffungsneigung habe den Verlust im Vormonat nicht voll-
      ständig ausgeglichen. Für September werde der Indikator Konsumklima bei 2,0 Punkten nach revidiert 3,0 Punkten
      im Vormonat erwartet.

      `KONSUM MUSS ABGESCHRIEBEN WERDEN`

      "Der Konsum als Stütze der Volkswirtschaft muss 2004 abgeschrieben werden", sagte der Vorstandsvorsitzende
      der GfK , Klaus Wübbenhorst, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Mit der neuerlichen Stimmungseintrübung
      im August "bleibt nur die Hoffnung auf 2005". Der Exportboom habe bisher nicht auf die Binnenwirtschaft in Deutsch-
      land übergegriffen.
      "Die Wahrscheinlichkeit, dass im nächsten Monat eine Stimmungsaufhellung verzeichnet wird,
      ist nicht sehr hoch", sagte Wübbenhorst. Kurzfristig sei keine Stimmungsaufhellung zu erwarten. Die grundlegenden
      Faktoren seien insgesamt zu schlecht, um die Hoffung auf einen Umschwung zu wecken, sagte Wübbenhorst. Die
      anhaltende Arbeitsmarktmisere sowie die Diskussion um die Arbeitsmarktreform Hartz IV seien "kein stimmungs-
      belebender Cocktail".
      ===================================

      ddp
      Ölpreis hat offenbar Boden gefunden
      Freitag 27. August 2004, 13:44 Uhr


      New York/London (ddp.vwd). Die Rohölpreise haben nach den Abgaben der vergangenen Tage möglicherweise
      jetzt einen Boden gefunden. An den Handelsplätzen in New York und London tendierten die Preise am Freitagmittag
      wieder fester. An der Warenterminbörse Nymex kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte Light Sweet am Mittag 43,49
      Dollar nach 43,10 Dollar zum Vortagesschluss. An der Londoner Ölbörse IPE stieg ein Barrel der Sorte Brent um
      43 Cent auf 40,76 Dollar. Nach der Korrektur der Ölpreise in den vergangenen Tagen gehen Branchenexperten nicht
      davon aus, dass der Rohölpreis weiter bis auf 30 Dollar je Barrel fallen wird.
      Entsprechende Absichtserklärungen
      von OPEC-Präsident Purnomo Yusgiantoro seien kurzfristig wenig realistisch;) hieß es am Freitag unter Verweis
      auf anhaltende Versorgungsängste.
      ddp.vwd/mwo/hwa
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 17:09:58
      Beitrag Nr. 4.175 ()
      @ Silverpwd

      Hatte mich im Posting #4168 vertippt. Meinte natürlich Öl-Long und nicht Öl-Short. Die 42,00/50 $ ist für das Crude Oil doch eine Unterstützung die sich als stabil zeigen muß.



      Für mich ist im S&P der der Abwärtstrend erstmal überwunden, wenn er sich über der 1120 stabilisieren sollte. Bis dahin achte ich erstmal auf die 200er - heute bei ca. 1112.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 17:15:53
      Beitrag Nr. 4.176 ()
      Der Abwärtstrend beim Crude ist übrigens noch völlig intakt. Würde erst bei momentan ca. 43,80 $ zerstört.
      Wäre natürlich auch ein Überlegung dann einzusteigen wenn der Trend bricht.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 17:16:23
      Beitrag Nr. 4.177 ()
      Hab heute eine kleine Posi Öl Puts gezogen, man weiss ja nie. Die DAX Puts aber behalten. Vielleicht läuft ja beides in Plus nächste Woche ;).
      Wenn nicht, mit beidem bin ich die Ruhe in Person und es ist ein schöner Hedge. ;)

      Öl long ist ein Fehler. Der Trend geht ab jetzt für längere Zeit nach unten, alles andere ist eine Korrektur. Gegen den Trend laufe ich nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 17:40:14
      Beitrag Nr. 4.178 ()
      Wenn die Wirtschaft abschmiert, dann folgte Öl bisher IMMER zeitverzögert. Also Wirtschaft ist sich am abkühlen, nächstes Jahr soll es ganz fies werden und Öl zu Bubblepreisen ?
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 23:00:50
      Beitrag Nr. 4.179 ()


      Wollen wir jetzt doch mal sehen wie weit der DAX noch kommt auf diesem Niveau. Über 3915 (61,8%RT) ohne
      vorherige Korrektur wäre schon sehr ungewöhnlich. Die Stochastik im Daily ist schon zum schreien hoch. Somit
      sind wir kurzfristig überkauft - auch wenn der MACD steigt. Eine Korrektur ist also in den kommenden Tagen über-
      fällig. Als Richtschnur wird für mich am Montag die 200-Tagelinie beim S&P und Dow werden. Bis dahin haben
      es die Amis ja am Freitag nicht mehr ganz geschaft. Das müßten die eigentlich noch packen. Was danach passiert
      hängt vom Ölpreis ab. Bis zum Intel-Update und den Arbeitsmarktzahlen am Freitag dürfte der Markt bei dünnem
      Volumen erstmal etwas durchatmen. Da viele Tader und Händler bis zum Labourday im Urlaub sind, sollte also die
      kommende Woche eher moderat verlaufen. So war z.B. der letzte Freitag der Handelstag mit dem geringsten
      Volumen im ganzen Jahr 2004. Die Erwartungen an die Zahlen am Freitag sind ja schon weit runtergeschraubt.
      Sollte also zu packen sein mit 135.000 neuen Stellen.

      Economic Calendar
      http://biz.yahoo.com/c/ec/200436.html




      Spannend ist die Lage beim NDX. Der ist ja noch ziemlich weit von der 200er entfernt. Ursache ist ganz klar die
      Schwäche im Chip-Sektor. Auf dem jetztigen Niveau ist eigentlich eine moderate Rücknahme der Intel-Prognose
      schon eingepreist. Somit besteht die "Gefahr" nach dem Midquater-Update bei Intel einen Rebound zu sehen der
      auch den NDX wieder an die 200er bringt. Daher werde ich vorher Short-Positionen schließen und dann erstmal
      die Daten vom Freitag abwarten.



      Hab eben mal den langjährigen logar. Aufw.tr. bei Intel betrachtet. Der Trend seit 1986 liegt z.Z. bei ca. 20$
      und der ultralange seit 1974 liegt bei ca. 15$. Also Intel liegt z.Z. bei knapp über 21$. Daher müßte schon viel
      passieren um Intel unter 20$ zu drücken.




      Momentan scheint man in den USA darauf zu setzen im September wieder den nächsten Zinsschritt zu erleben.
      Hab mal ein Link unten reingstellt - war auf Yahoo der am meisten abgefragte Artikel der letzten Tage. Das Thema
      scheint also neben dem Ölpreis die Amis am meisten zu interessieren. Demnach würde Bush geschwächt wenn
      Greenspan nicht erhöht, da es sonst ein Beleg wäre für eine erneute Schwäche der Konjunktur. Auch eine Art der
      Logik ;);) Wird also für den alten Parteifreund Greenspan ein Eiertanz werden;)

      Associated Press- Fed Expected to Raise Interest Rates - August 28, 4:40 pm ET
      http://biz.yahoo.com/ap/040828/oil_troubles_9.html?printer=1


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 23:49:46
      Beitrag Nr. 4.180 ()
      @ #4173 von silverpwd

      Also wenn ich mir ein Öl-Long kaufen sollte, dann sicher nicht um den bis zum Jahr 2005 zu halten, sondern um
      mal 2 oder 3 Dollar Korrekturrebound zwischendurch mitzunehmen. Unter normalen Umständen wäre sicher ein
      Ölpreis unter 40 $ auch für 2005 zu erwarten. Aber normale Umstände sind ja nicht vorhanden. Denn neben dem
      sich event. etwas abschwächendem Verbrauch bei einer sich wieder abkühlenden Wirtschaft ist ja noch die Un-
      sicherheit in den Regionen der Ölförderung ein Thema das den Preis bestimmt. Sollte der Bush im November
      wieder gewinnen - davon gehe ich z.Z. aus - dann dürfte George Dabbeljuuu, der sich ja selber so gerne "War
      President" nennt, sich noch ein paar Kerben mehr in seinen Colt machen und noch mehr US-Boys in der Waage
      rechten nach Hause schicken. Iran und Nordkorea sind dann fällig. Das ist dann leider für den Ölpreis eine weiter
      anhaltende Belastung. Sollte der Bush die Wahl verlieren, dann wäre Öl-Short wohl die erste Wahl;)

      Apropos Hegde. Habe am Freitag meinen DAX-Short bei 3850 mit einem DAX-Long gehedget bis sich in den USA
      ein Gegenbewegung anbahnt. Würde dann den Long rauswerfen und den Short verstärken.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 15:07:14
      Beitrag Nr. 4.181 ()
      Da die USA scheinbar schon schwach starten habe ich meinen Trade modifiziert. Unter 3830 wird der Short
      aufgestockt und über 3853 wird der Long aufgestockt. Die Stochastik im DAX Daily scheint zu kippen. Also
      sollte das Eröffnungshoch nach Möglichkeit erstmal nicht wieder überschritten werden. Der Ölpreis ist heute
      keine Stütze für die Bullen mehr. Momentan stagniert die Situation. Mein Mindestzielbereich für den Short ist
      der Bereich um die Marke 3800 - das offene Gap also - und als Lieblingsziel wäre mir der Bereich 3785 ganz
      angenehm. Alles unter den Annahme die Amis ziehen im S&P nicht über die 200er davon. Der DAX ist ja vom
      Tief 3628 bis heute bei 3853 über 6,5% gestiegen. Der S&P aber nur seit dem Tief bei 1063 bis 1109 um 4,5%.
      Daher sollte der DAX beim korregieren auch ruhig etwas mehr Spielraum nach unten haben als die Amis.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 15:21:07
      Beitrag Nr. 4.182 ()
      Sollte der Peak das Freitagtop bei 3857 gewesen sein, dann wäre das 38,2% RT von 3618-3857 bei
      3765. Denke hier würden doch einige Shorties dann Gewinne mitnehmen. Gerade im Vorfeld der Intel-
      und der Arbeitsmarktzahlen. Diese beiden Zahlen werden sicher den Markt nicht gerade seitwärts treiben;)

      Avatar
      schrieb am 30.08.04 17:16:56
      Beitrag Nr. 4.183 ()
      Öl schmiert ab, trotz Irak News von Sonntag.
      Äusserst bearisches Zeichen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 17:52:09
      Beitrag Nr. 4.184 ()
      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die Verladearbeiten im Ölhafen Basra laufen nach Angaben eines Hafensprechers normal. Am Nachmittag würden durchschnittlich 60.000 Barrel pro Stunde durch die zwei Pipelines gepumpt, Schiffe würden beladen, sagte der Sprecher. Er widersprach damit Ausagen der South Oil Co, die zuvor mitgeteilt hatte, dass die Exporte aus dem Süden Iraks wegen Anschlägen auf Pipelines völlig zum Stillstand gekommen seien.

      Der Hafensprecher stellte klar, es habe wegen der Anschläge zwar einige Verwirrung gegeben, die für Basra relevanten Pipelines arbeiteten jedoch normal. Zwar liege die normale durchschnittliche Punprate bei 72.000 Barrel pro Stunde, doch seien 60.000 Barrel noch im Bereich des Normalen.


      :laugh:
      Das nennt man wohl gezielt Gerüchte verbreiten. Das war kein Versehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:11:05
      Beitrag Nr. 4.185 ()
      Heute spinnen die DAX-Taxen aber nach 17:30 völlig! Eben bei 3844 und DOW bei 10171!!!!!! Vor 17:30 war
      DOW bei 10171 und DAX bei 3820!!!! Das nach 17:30 i.d.R. blind 10 oder 20 Punkte draufgehauen werden ist
      wohl mittlerweile normal. Das man nicht mehr runtertaxt wenn die Amis fallen und dafür doppelt und dreimal so
      schnell nach oben rennt wenn die Amsi etwas den Hinter lupfen ist ja auch klar. Aber 25 Punkte höher nach
      als beim gleichen Dow-Stand vor 17:30 ist Vera..ung. Werde daher ab sofort nicht mehr DAX-Positionen kaufen,
      da mich die Bewegungen in der Zeit 20-22 Uhr in den USA mehr interessieren. Wenn man hier in Deutschland
      aber bei diesem seltsamen volumenarmen Handel nach 17:30 nur noch Blödsinn getaxt bekommt, dann hat das
      keinen Zweck mehr sich damit zu beschäftigen. Leider kann man so einen kleinen unbedeutenden Hampelmann-
      Index wie den DAX mit wenig Geld scheinbar locker verbiegen nach 17:30. Und ohne London heute und reduzierter
      Besatzung in den USA besonders leicht. Mir ist es auch zu blöd um 17:30 jeden Tag DAX Long-Positionen zu
      kaufen und dann diesen Schwachsinn abzuschöpfen. Das überlasse ich anderen. Werde solche Deppenspiele
      nicht auch noch unterstützen!


      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:41:25
      Beitrag Nr. 4.186 ()
      @ Silverpwd

      Denke der Ölpreis wird heute nicht durch irgendeinen Hafensprecher gemacht. DIe Irak-Meldungen sind
      übrigens ja schon letzten Freitag auf dem Markt gewesen und haben keine Wirkung gehabt. Denke dem
      Markt ist eigentlich das Öl und die Unterbrechungen aus dem Irak zunehmend egal. Genauso wie das
      ganze Land. Wer zählt denn noch die täglich abgeknallen US Soldaten? In den Nachrichten hat man lieber
      Olympiaversager und Eierwürfe auf Schröder. Das ist telegener. Und die großen US-Newsender haben die
      Republikaner eh in ihrer Tasche. Daher wird der Bush auch diesen Herbst wieder gewinnen. Kohl hatte ja
      auch Kirch und Bild in der Taschen und hat damit 16 Jahre durchgehalten. Im Irak wird z.Z. sowenig Öl in
      Relation zur Weltproduktion gepumpt, da fallen solche Dinge nicht groß ins Gewicht. Wenn Yukos mal die
      Pumpen abstellen würde, dann wäre das wichtig.

      übrigens auch eine Meldung von heute :

      Dow Jones/vwd
      Russland fördert 10% mehr Erdöl
      Montag 30. August 2004, 18:02 Uhr


      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die russische Erdölförderung ist im ersten Halbjahr 2004 um 10,3%
      gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum auf 223,5 Mio t angewachsen. Wie aus einem Bericht
      des russischen Staatskomitees für Statistik hervorgeht, exportierte Moskau davon 110,2 Mio t, das
      entspricht einem Zuwachs von 4,2%. Damit ergibt sich ein Exportanteil von 49,3% an der Gesamt-
      fördermenge. Die russischen Ölfirmen erzielten mit der Ausfuhr des Energieträgers Einnahmen in
      Höhe von 25,248 Mrd USD. Die Verarbeitung des Brennstoffes auf dem inländischen Markt stieg
      um 0,6% auf 94,4 Mio t. Der Anteil des Erdölexports am Gesamtumfang der russischen Ausfuhren
      machte 28,4% aus. Der durchschnittliche Exportpreis für eine Tonne Öl lag im Juni 2004 bei 217,3
      USD, das sind 19,7% mehr als im gleichen Vorjahresmonat. Dow Jones Newswires/30.8.2004/bru/sa
      ==================================================

      Dow gerade bei 10640 Punkten, NDX bei - 1,1% und DAX weiter bei 3840!! Denke das ist heute die großte
      Ver...... seit langem.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:03:14
      Beitrag Nr. 4.187 ()
      ich denke, dass sämtliche news banane sind zum thema öl. es wird genau nach chartechnik gehandelt. immer an retracements und widerständen aufgefangen. das peinliche beachten der charttechnik ist meiner meinung ein klassiches baissezeichen . ich denke übrigends schon, dass diese meldung künstlich forciert wurde, um noch käufer zu finden (wohl ohne wirkung geblieben :D). solche zufälle/irrtümer gibt es nicht, nicht an der börse. ;)

      jo, die taxe ist verarsche, oder die emis sind schlauer als wir und dow geht gleich hoch (und der dax wird dann seltsamerweise nicht mehr höher getaxt).
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 21:12:01
      Beitrag Nr. 4.188 ()
      Das war ja mal wieder eine 1:1 Reaktion gegen 20:00 Uhr. Kaum ging der Ölpreis (Crude Oil) wieder über die 42$
      bekamen die US-Indizes wieder einen Schwächeanfall. Und sogar der DAX wurde nachbörslich wieder unter 3840
      getaxt - oh Wunder !;) Ich bin immer noch dafür morgen die 3800 in Angriff zu nehmen. Vielleicht geht das nur wenn
      London wieder mit im Spiel ist;)





      Mich juckt es ja schon ein ÖL-Long zu kaufen. Habe da z.Z. sowas im Auge. Einen schärferen Hebel möchte ich da
      im Moment nicht haben.

      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_detail.asp?Zerti…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 21:54:20
      Beitrag Nr. 4.189 ()
      Denke an der 1100 im S&P beißen sich die Bären gerade etwas fest. Solange die nicht die Firewall
      der Bullen packen, bleiben diese erstmal verschont. Schätze nur ein klar steigender Ölpreis kann diese
      Tür eintreten für eine rechte Schulter einer inversen SKS.......oder zumindest bis zur 1093;).




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 22:33:50
      Beitrag Nr. 4.190 ()
      Tja, da haben die Amis auf Tagestief den Stecker gezogen. S&P bei 1099,15! Habe jetzt noch 2 Shortpositionen
      im DAX zu je 3830 laufen - eine von letzter Woche und eine nachdem heute die 3830 unterschritten wurden. Den DAX-
      Long Hedge, den ich bei 3850 gekauft hatte, konnte ich vorhin noch zu diesen lächerlichen nachbörslichen Kursen bei
      3842 wieder abstoßen. Somit hatte dieser Spuk nach 17:30 auch seine gute Seite. Wenn die beiden DAX-Shorts
      demnächst auch raus sind, dann ist erstmal DOW-Trading angesagt. Das ist wohl z.Z. noch am berechenbarsten. Und
      man bekommt nach 20 Uhr auch faire Kurse gestellt........;)

      Den NDX hat heute wohl besonders getroffen, daß nach dem Sorgenkind SOX nun auch der BTK schwächelt. Der war
      ja in der letzten Zeit die Entlastungsstütze für die schwachen Semis. Wenn aber die Semis nicht durch Intel bald geliftet
      werden und die Bios schwächeln, dann sieht es für den NDX nicht so rosig aus. Rettung wäre nur eine Rotation in Semis
      nach "relativ" guten Zahlen bei Intel.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:16:43
      Beitrag Nr. 4.191 ()
      So - eben bei 3803 meine DAX-Short Zertis verkauft. Damit wäre erstmal das Eröffnungsgap von letzter Woche
      auf den Punkt genau bei 3802 geschlossen. Es kann natürlich noch weiter runtergehen - bis 3788/85. Um die
      frischen 3800er Long K.O.Scheine zu fischen fehlen ja nur 2 Punkte. Aber da wird vielleicht erstmal auf die
      Amis gewartet. Aber das werde ich nicht mehr im DAX traden sondern lieber mit Dow beobachten. Diese
      Taxierung gestern nach 17:30 hat mir erstmal die weitere Lust auf DAX genommen. Vielleicht werde ich aber
      demnächst wieder Einzelwert aus dem DAX kaufen wenn die Konsolidierung vorbei ist.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:31:16
      Beitrag Nr. 4.192 ()
      Wenn Öl korrigiert, geht es meiner Meinug nach noch bis 3720 runter. Dort ist auch noch ein Eröffnungsgap.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 11:40:47
      Beitrag Nr. 4.193 ()
      @ Silverpwd

      Die 3802 sehe ich ja auch erstmal nur als kurzfristigen Reboundlevel an. Aber viele Daytrader haben eben in
      den letzten Tagen diese Marke totdiskutiert. Daher lagen da sicher Buy-Order in dem Bereich. Solange der S&P
      nicht wieder über der 200er im daily notiert und der MACD zunehmend seine Aufwärtsdynamik einbüßt, besteht
      die latente Gefahr wieder deutlicher Rückgänge. Daher sollte der MACD möglichst nicht seinen Trigger nach unten
      schneiden während der Stochi konsolidiert.



      Im Weekly steigt ja noch der Stochi beim S&P. Wobei natürlich die Notierung des 200ers unterhalb des 50ers
      schon nicht gerade Stärke ausdrückt. Und der MACD fällt im weekly auch noch seit seinem Jahreshoch.



      Die von dir genannten 3730+/-5 sind im DAX sicher nicht unmöglich. Zum zünden wäre aber noch etwas negatives
      Pulver von der US-Konjunkturzahlenfront nötig i.V.m. unerwartet schwachen Intelzahlen. Daher gilt es heute auch
      um 16.00 Uhr den Index zum Verbrauchervertrauen genau zu beobachten. Im Schnitt erwarten die Analysten einem
      Rückgang auf 103,5 (Vormonat 106,1) Punkte. Darüber hinaus muß man dann noch den Index der Einkaufsmanager
      aus Chicago abwarten. Auch hier wird ein Rückgang prognostiziert, und zwar auf 60,8 (64,7) Punkte. Um vielleicht
      schonmal eine Ahnung zu bekommen wie es am Freitag laufen "könnte";), sollte man die Beschäftigungskomponente
      dieser heutigen Daten genau beobachten. Denke die Arbeitsmarktzahlen am Freitag werden das Topereignis der Woche
      werden, da Intel ja schon mit lauen Zahlen erwartet wird.

      Öl ist ja heute erstmal eher seitwärts eingestellt. Aber da spielt die Musik ja ohnehin erst wieder wenn die USA die
      Hütte offen hat. Crude Oil steht z.Z. bei 42,26$. Das sollte zumindest die Märkte nicht drücken. Für den DAX läge der
      Deckel durch den seit Freitag laufenden Abw.Tr. bei ca. 3822. Sind also erstmal in der Range 3800-3822 eingeklemmt.
      Lassen wir uns also mal überraschen für welche Richtung sich der Markt kurzfristig entscheidet. Vor 16:00 wird es
      wohl da keine klare Antwort geben. Allerdings ist die Grundtendenz durch die fallende daily Stochastik erstmal noch
      als fallend anzusehen.

      Sollte der Ölpreis weiter nachgeben und die USA nach guten Daten in den grünen Bereich drehen, dann würde ich
      diesen DOW-Long spielen. Der ist natürlich mit einem K-O. bei 10.000 Punkten nicht ohne Tücken und nur mit
      klarem SL zu kaufen.

      http://blau.ariva.de/zertifikat/profil.m?secu=272109

      kleine Grafik zum veranschaulichen der Preisentwicklung beim Öl :



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:14:30
      Beitrag Nr. 4.194 ()
      Bin gestern ausm Berlin - Urlaub zurückgekehrt.

      Jetzt lese ich mich schon den ganzen Tag ein ... dann kommt heute noch der Zahlen-marathon usw... Es ist ja wirklich ne ganze Menge in der Zeit passiert. Vor lauter Sightseeing in Berlin habe ich es mal geschafft nicht auf die Kurse zu gucken... Das muss jetzt alles nachgeholt werden.

      Auf der anderen Seite, wenn ich mir die Kurse anschaue.. ist alles beim alten geblieben.. halber Schritt vor - halber Schritt zurück...

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:22:46
      Beitrag Nr. 4.195 ()
      Hi Steve

      Schön dich wieder an Bord zu sehen:) Berlin war sicher interessant. Hoffe du warst nicht einer von den
      Geplagten die stundenlang vor den MoMa Austellung in der Schlage standen. Stimmt das eigentlich, daß
      die Berliner jetzt alle Werbung für Schering machen um die Stadtkasse aufzubessern? Mir wurden da
      solche Bilder zugespielt



      Falls du schon assimiliert worden bist, dann sag ich es mal so :

      Ey Steve, du alte Rinde - da kiekste, wa! Der olle Dax is janz schön am hampeln. Najut, hät icke ooch
      nisch jedacht vor nem Jahr det wir hier jetze so rumhampeln. Ick gloobe det wird noch ne janze Weile so
      bleiben, wa....

      Eigentlich sind wir weiter in einer großen Schiebezone - nur das sich der untere Rand weiter nach unten ver-
      schoben hat. Denke wir werden so schnell nicht unter 3500 laufen und auch nicht über 4500. Alles dazwischen
      ist ein Tradermarkt. Leider. Mir wäre auch lieber der DAX hätte eine klare Tendenz wie in den letzten 9 Monaten
      des Jahres 2003.

      Wenn man sich mal das große Bild im DAX anschaut, dann sind 100 Punkte mehr oder weniger eigentlich nur
      ein Fliegendreck im Langzeitchart. Aber um diesen Fliegendreck wird seit Monaten getanzt



      Werde vermutlich erst ab Ende September verstärkt wieder Aktien Long kaufen. Außer es gäbe extreme Über-
      treibungen nach unten nach diversen Q-Zahlen,z.B. Intel für 20 $. Die Monate Oktober - Dezember sind i.d.R.
      schon Long-Monate. Und mit dem Wahltermin im Rücken könnte da etwas Boden nochmal gutgemacht werden.
      Der September muß dann nur noch zeigen von welchen Boden aus;)

      gruß & viel Spaß beim "reindenken" in das Marktgeschehen;)
      Rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:51:08
      Beitrag Nr. 4.196 ()
      Ne... was hat denn ein Krapfen in Berlin zu suchen?

      Solche Schilder sind mir unbekannt?

      aber solche hab ich in berlin schon eher gesehen:





      Deiner September-Theorie kann ich nur zustimmen. Aber den Überblick darf man halt nicht verlieren. Eine Rallye ist nämlich längst nicht ausgemachte Sache. Die statistische Wahrscheinlichkeit spricht aber tendenziell für diese Monate.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:56:20
      Beitrag Nr. 4.197 ()
      VIP sei dank musste ich mich beim Moma nicht anstellen.
      Das ist aber echt ein Besuch wert. Bin immer noch voll fasziniert von den Bildern...

      Wer ne Jahreskarte plus auf alle Museen hat, kann jederzeit rein und raus für ein paar Euros... der Eintritt hat mich glaub ich 3 Euro oder so gekostet. Dann gabs da noch die lange Nacht der Musseen, Tag der offenen Röhre.. usw. War mein erster Berlin Besuch.. Die Kuppel vom Reichstag ist ja auch ein Wahnsinnsapperat. Die sieht in den Film-Beiträgen immer so klein aus. Hab mich beinahe nich rauf-getraut. Ich hab doch Höhenangst!!!!!! ( und sowas als Bayer)

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:57:47
      Beitrag Nr. 4.198 ()
      so... jetzt aber warten auf die Zahlen... :O:O:O

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:46:51
      Beitrag Nr. 4.199 ()
      @ Steve

      Wie? Der erste Berlinbesuch? Dann kannst du ja garnicht die Situation vergleichen mit der Zeit vor 1989. Das ist schon heftig was da an Veränderungen geschehen ist. Und alleine der Autotransit war schon immer eine Sache für sich damals. Da kam hinterher immer so richtig Inselfeeling auf wenn man in Berlin ankam.

      Die Kuppel ist schon interessant. Aber die alte Orginalversion wäre mir lieber gewesen. Die jetzige Form ist mit zu eiförmig.



      Warst ja clever mit deiner"VIP-Card";) Also lügen die Artikel über die MoMa-Schlange oder nicht?

      http://portale.web.de/popup/news/drucken/?msg_id=5375451&cat…

      http://www.spiegel.de/reise/metropolen/0,1518,druck-298770,0…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:50:58
      Beitrag Nr. 4.200 ()
      Was findet denn heute für eine Springprozession beim Brent Future statt?



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:16:25
      Beitrag Nr. 4.201 ()
      Zahlen überzeugen nicht wirklich. DAX sollte nicht über 3822 schließen um 17:30 - sonst wäre der Abw.tr. gebrochen. Nach 17:30 ist ohnehin Kindergarten bei den Taxen angesagt. Also einfach auf den Dow schauen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:30:45
      Beitrag Nr. 4.202 ()
      So - die 3800 wäre mit Hilfe der USA rasiert.

      eben bei W.O. :

      Sowohl das US-Verbrauchervertrauen mit einem Rückgang in den 98er Bereich als auch der
      chicagoer Einkaufsmanagerindex liegen deutlich unterhalb der Markterwartungen, wobei das
      Wachstum der Preiskomponente im Chicagoer Index mit einem Subkomponentenstand von
      86,6 geradezu beängstigend ist. Kurzum, dies sind sehr schlechte Daten und wenn auch die
      ersten Reaktionen an den US-Börsen noch gering sind, so sollten sich diese im Tagesverlauf
      doch verstärken.

      Autor: Marc Wilhelms, 16:11 31.08.04
      Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreet:online
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:26:34
      Beitrag Nr. 4.203 ()
      Gefangen zwischen 38er und 200er? Den Knoten durchschlagen kann wohl nur der Arbeitsmarktbericht am Freitag.



      Scheinbar sind die Amis etwas verwirrt zwischen Ölpreisrückgang und schlechten Konjunkturzahlen.
      NDX ist weiter Mau. Dow und S&P sind ohne wirkliche Korrekturbereitschaft. S&P konnte seine "fire-
      wall" bei 1100 wieder verschließen. Da kommt der DAX ins schlingern wem er denn nun nachdackeln
      soll;) Intel steht jetzt bei Fast 20 $. Hier liegt ja ein jahrzehntealter Aufw.trend aus den 80ern. Sollte
      man hier einen Kauf vor den Zahlen riskieren? Es gibt ja noch das offene Gap im Bereich um die 26$.
      Für die Semis ist ja die Zeit Oktober bis Dezember eine gute Zeit durch die hohe Nachfrage für das
      Weihnachtsgeschäft. Denke also ich werde mir morgen ein paar INTL-Shares gönnen auf diesem Niveau.
      Da sind inzwischen schon so viele Shorties auf diese absehbare "Enttäuschung" gesprungen, daß es
      da wohl kaum ein größeres Überraschungselement nach unten geben sollte.



      Aufwärts geht es wohl erst wenn die 22.3 überwunden wird;)


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:05:35
      Beitrag Nr. 4.204 ()
      @rhinestock
      Das mit den Warteschlangen stimmt schon. Ich war eine halbe stunde nach Eröffnung da und wer nicht weiß "wie" der durfte sich gar nicht mehr anstellen.
      Da hing ein Schild:"Heute kein Einlass mehr!"
      ----------------------------------------------------------
      Das mit den enttäuschenden Zahlen ist doch fast zu erwarten gewesen(bei dem Ölstand und sinkenden Börsen). Die Börse reflektiert doch nur die Zukunft.... Aber so einfach ist das auch wieder nicht. Denn in den kommenden Quartalszahlen schlägt sich diese Delle erst noch nieder..

      Intel klingt interessant... Bin im Moment nur einfach zu vorsichtig.... Erstmal paar Tage wieder den Markt live miterleben und dann bereitet mir dieser gordische Knoten Sorgen. Schlechte Arbeitsmarktzahlen und er platzt nach unten? - Oder es bricht Jubelstimmung aus, weil ja die FED dann keine Zinserhöhungen mehr machen kann??

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:35:20
      Beitrag Nr. 4.205 ()
      @ Steveguied

      An der Börse steht z.Z. keiner Schlage;)

      Ja,ja - die Vorsicht läßt einen z.Z. wirklich den Finger vom Kauf-Button nehmen. Gerade bei den Semis
      wird ja ständig gemeldet wie enttäuschend wohl die Zahlen werden könnten. Aber die rapiden Kursrück-
      gänge bei Werten wie TXN oder INTC preisen wohl vieles ein im Vorfeld. Werde daher mal etwas kaufen.
      Gegebenenfalls stocke ich nach den Zaheln nochmal auf. Muß mal schauen was kommt. Aber man muß
      eben etwas mal zwischendurch riskieren. Sonst wird es langweilig.

      Bei TXN wird ja auch von Gewinnwarnung gemunkelt. Und Samsung scheint kaum mit einem größeren
      Handyboom im 2.Hj. 04 zu rechen. Sowas kann natürlich Hersteller von Bauteilen für diesen Sektor
      treffen

      31.08. 14:57
      Texas Instruments vor Gewinn- und Umsatzwarnung?
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Sanford Bernstein haben die Gewinn- und Umsatzprognosen für das dritte Quartal des Mobilfunk-Chipherstellers
      Texas Instruments gesenkt und beziehen sich dabei auf eine gefallene Nachfrage. Zudem senken die Experten
      das 12-Monatskursziel von $26 auf $23. Die Analysten erwearten einen Gewinn je Aktie von 23 cents bei $3.2
      Milliarden Umsatz – nach ursprünglich 27 cents und $3.34 Milliarden Umsatz. Die Prognosen für den Gewinn je
      Aktie im Geschäftsjahr 2005 wurden von $1.28 auf $1.15 gesenkt. Die Consensuserwartungen lt. First Call liegen
      derzeit bei einem Gewinn je Aktie von 27 cents bei einem Umsatz von $3.33
      ________________________________________

      31.08. 13:13
      Samsung: Nullwachstum bei Handys im Restjahr
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Der südkoreanische Technologieriese Samsung Electronics Co. Ltd. rechnet im dritten Quartal mit einem
      stagnierenden Wachstum gegenüber dem zweiten Quartal. Ein Vorstandsmitglied hatte am Dienstag gesagt,
      dass das Absatzvolumen im dritten Quartal voraussichtlich auf dem Niveau des zweiten Quartals liegen
      werde. Im zweiten Quartal setzte Samsung 22.7 Millionen Mobiltelefone ab. Es gebe im zweiten Halbjahr
      keine neuen Impulse, die das Wachstum antreiben könnten, so das Vorstandsmitglied, dass unter Wahrung
      seiner Anonymität gegenüber der Presse sprach. Das erste Halbjahr sei bereits sehr gut gewesen, sodass
      man in der zweiten Jahreshälfte nicht mit weiteren Zugewinnen rechne.
      ---------------------------------------------------------------------

      Beim Einkaufsmanager-Index hatte sich gestern ja der Beschäftigung-Index erhöhte von 45,6 Punkten
      auf 51,1 Zähler. Daher wollten einige hieraus ablesen am Freitag wohl gute Arbeitsmarktzahlen zu
      bekommen. Könnte dann für den Push nach 20:00 in den USA gesorgt haben. Mal abwarten was diese
      Komponente wirklich wert ist. Wird vermutlich auch auf Intel ankommen wie die Stimmung am Freitag
      wird.

      Hier mal wieder ein Beispiel warum ich Analysten entweder für Dummköpfe oder für Handlager ihrer
      Gesellschaften halte:

      31.08. 10:22
      ML: Hewlett-Packard vor Zerschlagung?
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Merrill Lynch gehen davon aus, dass HP möglicherweise in zwei Teile zerschlagen werden könnte.
      Das Geschäft für Konsumelektronik wie Digitalkameras oder MP3-Player entwickle sich prächtig,
      jedoch bremse das Geschäft für Firmenkunden das Konzernwachstum aus. Merrill Lynch gehen
      davon aus, dass der Konsumelektronik-Bereich alleine, sollte er abgetrennt werden, so viel wert
      sei, wie das gesamte Unternehmen aktuell. Die Analysten bestätigen ihr “neutral”-Rating für die
      Aktie und bezeichnen die Aktie als “nicht teuer”.
      ___________________________________________

      Wenn man also alleine das Konsumgeschäft mit dem aktuellen Kurs bewertet sieht, dann bekommt
      man den eben nicht gerade kleinen Sektor Firmenkundengeschäft quasi umsonst dazu. Dann aber
      den Wert mit neutal zu bewerten ist einach unlogisch. Eben typische Analystensülze zum an die
      Wand nageln.

      Hier mal eine Exportidee. Wir verkaufen einfach Autobahnen nach China. Dann brauchen die Chinesen
      nicht extra hierher kommen;)

      Druckversion - Tourismus: Kickdown ins Paradies
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-315720,00.html


      Wenn man das wieder sieht wie die deutschen Unternehmen abwandern, dann fragt man sich wirklich
      wie wir hier wieder auf die Beine kommen sollen. Unpatriotische Unternehmer und Konsumverweigerung.
      Ohne den Export würden wir in einer tiefen Rezession stecken.

      manager-magazin.de-Abwanderungsrekord: Massenflucht der Unternehmer
      http://de.biz.yahoo.com/040831/330/46r4h.html


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 19:59:52
      Beitrag Nr. 4.206 ()
      Irgendwie spinnen die Amis total. Gestern und heute wirklich üble Konjunkturzahlen - deutlich unter den Prognosen -
      und die US-Börse bekommt gestern nach 20:00 Uhr und heute nach 16:00 Uhr - also direkt nach der Bekanntgabe
      der üblen Zahlen trotzdem die Sehnsucht nach Höhenluft. Und in der Welt - ein Ort der dem durchschnittlichen und
      patriotisch verklärten Amerikaner völlig unbekannt ist - passieren so nette Dinge wie die Zerstörungen der Ölpipelines
      im Süden des Irak, Massenhinrichtungen von ausländischen Geiseln im Irak, Flugzeugabstürze im Doppelpack durch
      Terroranschläge wie am 11.9.01 in der 2 Weltmacht nach den USA , Massengeiselnahme an einer Schule in Rußland
      durch Terroristen und nebenbei ist der Ölpreis noch um 2 Dollar in den letzten 24 Stunden gestiegen. Daben die Jungs
      da drüben kein Fernsehn/ Radio? Wird da aus Wahlspenden für die US-Reps der Markt gestützt? Schauen die nur die
      ganze Zeit Arnie & Co beim Republikaner-BlaBla- Pateitag? Und die US-Öllagerbestände sind auch jetzt wieder - wie
      auch in den Vorwochen - deutlich weiter gefallen. Und dann aus der kalten Hose heraus haut es den Dow mal plötzlich
      um kurz nach 19:00 um 50 Punkte in 2 Minuten nach unten. Wie gesagt, die spinnen die Amis.............. Alles irgend-
      wie abgedrehte girly-boys - um es mal mit Armie zu sagen.






      Könnte das die erneute Trendwende für wieder steigende Ölpreise sein? Bei dem Tempo wie heute stehen wir in
      4 Tagen klar über 50 $. Nun mal so nebenbei erwähnt;) Die Zone 39,50/40,00 beim Brent und 41,50/42,00 beim
      Crude Oil hat sich ja als Unterstützung bewährt.........





      Momentan wichtige Marken für den DAX wäre nach oben 3917 als 61,8RT von 4101-3618 und nach unten das
      38,2 RT von 3618-3856 oder das 61,8RT bei 3709



      Bin etwas ratlos wie die Party weitergeht. Wäre aber für ein signifikantes Tief im September, um dann den rest-
      lichen Herbst Ruhe zu haben auf der Long-Side;)



      Die größte Gefahr für die Märkte ist aber diesen Herrn nochmal 4 Jahre im Amt zu haben



      Egal was kommt, nehmt es mit Humor. Das Leben ist schon ernst genug....

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 21:01:22
      Beitrag Nr. 4.207 ()
      Der Ölpreis spinnt auch....

      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:42:23
      Beitrag Nr. 4.208 ()
      Öl ist exakt am Widerstand abgeprallt (alter Höchskurs) und sofort exakt die `Mindestkorrektur` ausgeschöpft .
      Da sag mir mal einer, dass der jetzige Ölpreis irgendetwas fundamentales in sich trägt. Was so charttechnisch gehandelt wird, ist derbe angezockt. Ölbullen, das geht in die Hose. Werde meine Puts aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:18:36
      Beitrag Nr. 4.209 ()
      @silverpwd
      Worin siehst du denn einen fallenden Ölpreis begründet?

      Weil es aus deiner Sicht derzeit rein charttechnisch induzierte Ausschläge gibt -allein das kann es ja nicht sein!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:22:25
      Beitrag Nr. 4.210 ()
      Ist nur ein weiterer Indikator.
      Zu meiner Begründung bitte in diesem Thread weiter zurück blättern.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:47:07
      Beitrag Nr. 4.211 ()
      @4206
      ein weiterer Indikator von "was" ?

      Ich habe ja gestern schon alles durchgelesen. Werde aber diesbezüglich aus dir nicht ganz schlau. Du stützt dich immer wieder auf die charttechnische Betrachtungsweise. "Die schlechten Daten zur Lagerhaltung und dennoch ist der Ölpreis nicht gestiegen" -> ist da noch die einzig abweichende Betrachtungsweise. Du rechnest mit einer abkühlenden Wirtschaft und mit den daraus resultierenden fallenden Ölpreisen. Dem kann ich natürlich gedanklich folgen. Dazu müsste sich aber auch erstmal die Lagerhaltung beim Öl verbessern. Ein fallenden Ölpreis würde dann wieder eine robustere Wirtschaft zur Folge
      haben mit steigendem Ölpreis.




      #4183 von silverpwd 30.08.04 20:03:14 Beitrag Nr.: 14.174.240 14174240
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      ich denke, dass sämtliche news banane sind zum thema öl. es wird genau nach chartechnik gehandelt. immer an retracements und widerständen aufgefangen. das peinliche beachten der charttechnik ist meiner meinung ein klassiches baissezeichen . ich denke übrigends schon, dass diese meldung künstlich forciert wurde, um noch käufer zu finden (wohl ohne wirkung geblieben ). solche zufälle/irrtümer gibt es nicht, nicht an der börse.

      jo, die taxe ist verarsche, oder die emis sind schlauer als wir und dow geht gleich hoch (und der dax wird dann seltsamerweise nicht mehr höher getaxt).


      #4180 von silverpwd 30.08.04 17:52:09 Beitrag Nr.: 14.173.086 14173086
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      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die Verladearbeiten im Ölhafen Basra laufen nach Angaben eines Hafensprechers normal. Am Nachmittag würden durchschnittlich 60.000 Barrel pro Stunde durch die zwei Pipelines gepumpt, Schiffe würden beladen, sagte der Sprecher. Er widersprach damit Ausagen der South Oil Co, die zuvor mitgeteilt hatte, dass die Exporte aus dem Süden Iraks wegen Anschlägen auf Pipelines völlig zum Stillstand gekommen seien.

      Der Hafensprecher stellte klar, es habe wegen der Anschläge zwar einige Verwirrung gegeben, die für Basra relevanten Pipelines arbeiteten jedoch normal. Zwar liege die normale durchschnittliche Punprate bei 72.000 Barrel pro Stunde, doch seien 60.000 Barrel noch im Bereich des Normalen.



      Das nennt man wohl gezielt Gerüchte verbreiten. Das war kein Versehen.



      #4179 von silverpwd 30.08.04 17:16:56 Beitrag Nr.: 14.172.537 14172537
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      Öl schmiert ab, trotz Irak News von Sonntag.
      Äusserst bearisches Zeichen.


      #4174 von silverpwd 27.08.04 17:40:14 Beitrag Nr.: 14.155.284 14155284
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      Wenn die Wirtschaft abschmiert, dann folgte Öl bisher IMMER zeitverzögert. Also Wirtschaft ist sich am abkühlen, nächstes Jahr soll es ganz fies werden und Öl zu Bubblepreisen ?



      #4173 von silverpwd 27.08.04 17:16:23 Beitrag Nr.: 14.155.090 14155090
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      Hab heute eine kleine Posi Öl Puts gezogen, man weiss ja nie. Die DAX Puts aber behalten. Vielleicht läuft ja beides in Plus nächste Woche .
      Wenn nicht, mit beidem bin ich die Ruhe in Person und es ist ein schöner Hedge.

      Öl long ist ein Fehler. Der Trend geht ab jetzt für längere Zeit nach unten, alles andere ist eine Korrektur. Gegen den Trend laufe ich nicht.

      #4169 von silverpwd 27.08.04 10:27:22 Beitrag Nr.: 14.151.784 14151784
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      Jo, die inverse SKS habe ich auch im Visier.
      Heute nochmal Öl runter, DAX und Amis rauf. DAX die 3850 killen und vielleicht sogar die 3900, wer weiss.

      Die Öl shorts hole ich mir genau dann wieder, wenn der S&P erneut auf die 1080 titscht.
      Könnte mir vorstellen, dass die Amis sich das so auspaldövert haben. Wussten ja auch schon vorher, dass Öl fällt. Im September ist dann Warning Season. Das ganze Theater könnte spätestens Ende Sept aus vielen zyklischen Überlegungen zu Ende sein. Öl wieder runter, S&P dann wieder rauf.

      #4157 von silverpwd 25.08.04 23:37:37 Beitrag Nr.: 14.139.802 14139802
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      rhinestock

      öl jetzt von der fundamentalen schiene zu betrachten von übertreibungspreisen aus ist viel zu früh. das interessiert jetzt überhaupt nicht.
      öl ist NUR chartechnisch gelaufen in der letzten zeit. lass dich doch nicht von den meldungen veräppeln.

      die 40 wird fallen. klar gibts es einen rücksetzer, für leute, die sich die finger verbrennen wollen.
      ich werde die hälfte der shorts kuez vorher liquidieren und den rücksetzer shorten.
      es spricht einfach alles gegen öl in den nächsten monaten.

      #4154 von silverpwd 25.08.04 20:11:13 Beitrag Nr.: 14.138.230 14138230
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Technisch hat Öl furchtbare Signale heute geliefert mit dem MACD.
      Ich denke das wird weiter gehen, als so manche denken, wie Gold im Winter, Silber im Frühling etc.
      Übrigends ist es ein sehr bearischen Zeichem das Öl gar nicht auf die Lagerbestände reagiert hat... was bei guten Nachrichten nicht steigt, oh weh...

      ----------------------------------------------------------------------------
      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:54:29
      Beitrag Nr. 4.212 ()
      Öl ist lange Zeit unterbewertet gewesen. Vergleiche mal langfristig die Inflationsraten mit dem ÖL.

      Öl mit Gold/Silber zu vergleichen verbietet sich... Das sind ja keine Substitionswaren zu Öl. Da wäre ein Vergleich zu Kohle/Gas schon interessanter.

      Was dem Öl geschadet hat, sind eindeutige Zeichen eines Wachstumsrückgangs in China. Derzeit noch nicht an den Wachstumszahlen zu erkennen. Die Faktoren ringsrum deuten auf eine solche Entwicklung jedoch hin.

      Diese Terror-huppserei würde den Ölpreis bei weiten nicht so stark beeinflussen, wenn ein Überangebot am Markt vorhanden wäre. Das benötigt man aber für einen dauerhaft fallenden Ölpreis.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:55:39
      Beitrag Nr. 4.213 ()
      Was nicht heißt, dass ich dem ÖL gegenüber bullish eingestellt bin - oder bearisch.

      Ich mahne nur zur Vorsicht!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 15:01:31
      Beitrag Nr. 4.214 ()
      @ Silverpwd

      Hab ich das noch richtig im Hinterkopf, daß du die 50-Tageslinie beim Öl als wichtigen Indikator nimmst,
      oder welche Marken meintest du gegenüber Steve?

      Wenn du mit Kursen unter 40 $ beim Crude rechnest, wo ist denn dann dein Verkaufsziel für deine Shorts?
      Welcher langfristige Abwärtstrend ist den bisher gebrochen worden? Sehe daher noch keinen Grund auf weiter
      stark nachgebende Ölpreise zu setzten. Erstmal hängen wie wohl weiter in der Range 40-50$ . Die Marke von
      40$ bzw. der 91er Marke von 41,5$ waren Marken die der Kurs lange begrenzt hatten. Mit überspringen dieser
      Marken ist wohl eine Ära nun im Gange die auch Kurse über 50 $ zuläßt. Die Lagerbestände in den USA fallen
      stetig - der Kurssprung gestern war sicher ein Signalgeber - und in Rußland hat der Terrorismus Hochkonjunktur.
      Das kann auch in den USA in diesem Herbst noch kommen. Also du setzt ja voraus die großen Hedgefonds
      hätten alle ihre Shorts schon rausgehauen und wären jetzt auf die Shortseite gewechselt. Dafür fehlen mir aber
      irgendwie noch Beweise. Denke eigentlich die kleine privaten Spätzünder sind mit dem letzten Kusabsacker
      rausgesqueezed worden. Hedgies werden auf diesem Niveau eher wieder Longs kaufen und dann wieder das
      Spiel nach oben treiben. Würde da schon zumindest ein Doppeltop beim Öl um die 50 $ sehen wollen - analog
      zum Euro/Dollar mit dem Doppeltop bei ca 1,30.

      Muß Steve rechtgeben. Der steigende Weltbedarf ist eine Komponente die nicht verschwinden wird. Denn
      Asien wird in den nächsten Jahren starke Zuwächse im Verbrauch habe - gleichzeitig aber über kaum eigene
      Quellen verfügen. Sollten die Chinesen auch bloß mal ein Viertel des pro Kopf Verbrauchs eines Amerikaners
      erreichen, dann muß die OPEC aber noch kräftig Pumpen aufstellen;)

      China: Kurzschluss im Wunderland - manager-magazin.de
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,dru…

      China: "Die gewaltigste Wachstumsstory der Welt
      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,druck-2…

      Hedge-Fonds setzen auf den Energiesektor
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…


      Und mit dem Chart ist das immer so eine Sache. Es gibt immer "wenn, dann"-Möglichkeiten. Drücke dir aber
      die Daumen für deine Strategie. Denn sonst bekommt die Weltwirtschaft zuviele Bremsklötze vor die Füße
      geworfen. Und Wachstum ist mit lieber als Wachstumschwäche.

      02.09. 13:18
      Ölpreis Brent - Na also, es geht doch ...
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)


      Aktueller Tageschart (log) seit dem 12.05.2004 (1 Kerze = 1 Tag) Kurzupdate:



      Ausgehend von dem Unterstützungsbereich um 40,0 $ zieht Brent Öl seit gestern wieder merklich an.
      Das erste Erholungsziel liegt bei den mehrfach genannten 43,0 $. Bei 43,0 $ wird sich die weitere Aus-
      richtung entscheiden. Ein Tagesschlußkurs über 43,0 $ eröffnet Potential bis 45,0 $. Der Bereich um
      3,0 $ fungiert ab jetzt als SELL Trigger. Fällt Brent Öl unter 39,0 $ im Endloskontrakt, löst dies ein
      Verkaufssignal bis 37,62 und 35,2 $ aus. Bei 35,2 $ ist Brent Öl ein "Must Bounce Buy". D.h., daß wir
      bei 35,2 $ mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mindestens eine mehrtägige Gegenreaktion nach oben
      erwarten. bei 35,2 $ verläuft die mehrjährige übergeordnete BUY Triggerlinie.
      =================================================================


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 15:26:20
      Beitrag Nr. 4.215 ()
      Sollten einem da Zweifel aufkommen für morgen? Ölpreis steigt auch weiter.

      Dow Jones/vwd
      US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe +19.000 PROG: -4.000)
      Donnerstag 2. September 2004, 15:07 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der US-
      Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 28. August saisonbereinigt um 19.000 auf 362.000
      gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens einen Rückgang um 4.000 erwartet. Für die Vorwoche
      wurden der Zuwachs um 10.000 auf 343.000 Anträge bestätigt. Den Wert für den gleitenden Vier-
      wochendurchschnitt gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mit 343.000 (Vorwoche: 336.750)
      an. In der Woche zum 21. August erhielten 2,882 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung.
      Dow Jones Newswires/2.9.2004/hab
      -----------------------------------------------------

      Produktivität auch etwas unter den Erwartungen.

      Dow Jones/vwd
      US/Produktivität ex Agrar Q2 (2. Veröff) +2,5% (PROG: +2,6%)
      Donnerstag 2. September 2004, 15:04 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft in den USA ist im
      zweiten Quartal nach revidierter Berechnung saisonbereinigt um annualisiert 2,5% gegenüber dem
      Vorquartal gestiegen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Zuwachs von 2,6%
      erwartet, nachdem bei der ersten Schätzung eine Zunahme von 2,9% ausgewiesen worden war. Wie
      das US-Arbeitsministerium am Donnerstag weiter berichtete, erhöhten sich die Lohnstückkosten
      revidiert mit einer hochgerechneten Jahresrate von 1,8%. Volkswirte hatte mit einem Plus von 2,1%
      gerechnet, nachdem vorläufig eine Zunahme von 1,9% gemeldet worden war.

      Im ersten Quartal war die Produktivität annualisiert um 3,7% gestiegen, bei den Lohnstückkosten wurde
      ein revidiertes Minus von 1,6% ausgewiesen. Dow Jones Newswires/2.9.2004/hab
      -------------------------
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 15:45:24
      Beitrag Nr. 4.216 ()
      aber der markt ignoriert im moment solche Meldungen.. man könnte fast meinen die sind alle mit schaum vorm Mund bullish eingestellt.

      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 17:54:05
      Beitrag Nr. 4.217 ()
      @ Steve

      Die Amis sind ja weichgespült worden in den letzten Tagen. Alle Newssender haben groß erzählt die Ölpreisblase wäre geplatzt. Bis die Amis merken, daß ihre Medien mal wieder heißen Dampf absondern im Umfeld des Rep-Parteitages, dauert es eben noch etwas. Und die Börsenticker reden nur von Intel heute und den Arbeitsmarktzahlen morgen. Mehr als 2 Themen gleichzeitig kann der einfache Anleger scheinbar nicht verarbeiten. Daher wird eben erstmal auf Resultate gewartet. Der SOX ist ja höllisch überverkauft. Da muß schon wirklich was schlechtes kommen um da noch viel Schaden anzurichten. Da haben wohl einige Shorties die Muffe von halbwegs guten Intelzahlen auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 18:40:53
      Beitrag Nr. 4.218 ()
      Bei solchen Marktbewegungen schlafen einem ja die Füße ein. Man hat ja übrigens gesehen wie sensibel
      die US-Börsen auf den kleinsten Pups reagieren der in ihrem eigenen Land passiert. Schaut mal auf das
      Volumen gestern als die Meldung kam ein Regierungsgebäude würde geräumt wg. eines Bombenverdachtes.
      Wenn in den USA wieder irgendwo etwas passieren sollte, dann trifft das die Amis völlig unvorbereitet. Seit
      3 Jahren ist nichts mehr im eigenen Land passiert und die diversen Terrorwarnstufen die der Bush aus Wahl-
      kampfzwecken regelmäßig erhöht nimmt keiner mehr ernst.

      Avatar
      schrieb am 02.09.04 23:36:15
      Beitrag Nr. 4.219 ()






      Na, das war ja wieder die klassische "nach 20:00 Uhr Party" von den Amis. Den ganzen Tag angetäuscht lustlos rum-
      lutschen und dann, kaum hat der letzte Markt in Europa die Hütte dicht, wird von den Big Boys gepushed und die
      verschlafenen Shorties gesqeezed. Diese "Spielchen" nehmen überhand. DAX-Nachbörse war um 22:00 über 1% höher
      als um 17:30 !

      Intel :


      Mögliche inverse SKS mit Boden der rechten Schulter bei ca.20/19 $? Hier liegt auch der Aufw.tr. der seit 1986 steigt.
      sollte die 19 nicht halten, dann ist erst wieder im Bereich 15 $ eine gute Unterstützung.



      So - genug gemotzt ;) Wollen wir erstmal schauen wo INTEL morgen zur US-Eröffnung steht. Nachbörslich hält
      sich die Begeistung in Genzen;) Hatte eine erste kleine Position vor den Zahlen zu 21,2 $ gekauft. Aber wenn es
      die morgen zu 19 $ gibt, dann wird da nachgelegt. Jedenfalls konnte man gerade in der letzten Zeit lesen wie so
      ziemlich alle Analysten "Pfui" und "nieder mit Intel" gerufen haben. Da sollte eigentlich eine Bodenbildung nicht
      mehr fern sein. Denn die gleichen Jungs haben vor noch garnicht langere Zeit bei Kursen über 30 $ gerufen"kaufen,
      kaufen, kaufen". Danach ging es auch prompt um 50% runter.

      Jetzt stehen die Amis ungefähr auf ihren 200ern - bis auf den NDX. Bin mir aber nicht sicher, ob das noch nach den
      morgigen Arbeitsmarktzahlen noch so ist. Wenn aber morgen wieder alle negative Resultate mit Stürmen in Florida
      begründet werden und der erneut gestiegene Ölpreis für die USA, die ja kaum;) Öl verbraucht, keine Rolle mehr spielt,
      dann kann die Reise ja noch ein Stück nach oben gehen. Würde aber erstmal abwarten, ob der S&P über die 1120
      kommt. Das ist für mich die wahre Hürde für die Bullen. Genauso wie es die 1100 für die Bären ist. Meine negativen
      Erwartungen habe ich eigentlich mehr für die 2. Septemberhälfte, da die traditionell übel läuft. Bei Intel und den Arbeits-
      marktzahlen morgen sind die Erwartungen so weit im Keller, daß keiner wirklich überrascht ist. Aber wenn die Gewinn-
      warnungsaison beginnt, dann kann ich mir schon vorstellen, daß der ein oder andere größere Player etwas nach unten
      korregieren muß, z.B IBM. Dann kommt auch noch der große Verfallstag. Also ich lasse jetzt erstmal diese Hektik
      morgen vorbeigehen und denke erst wieder am Montag darüber nach wo event. die nächste Bewegung hingeht. Dann
      ist auch der Laborday vorbei und alle Amis sind wieder aus dem Urlaub zurück. Dann beginnt erst der wirkliche Handel
      nach der Sommerpause mit wieder echtem Volumen:)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 23:38:59
      Beitrag Nr. 4.220 ()
      "Delle" oder "Höhepunkt des Schweinezyklus" ? Das ist hier die Frage ! ;)

      Das sieht aber nicht so gut aus für die ganze Branche. Die Endverbrauchen haben den Igel in der Tasche
      und die Kommunikations-Chips laufen auch schecht. Das wird z.B. AMD doppelt treffen. Die haben 50% Flash-
      anteil und sind besonders stark im Endverbrauchersektor aktiv. Auch für TXN sieht es da nicht gut aus. Bin
      gespannt wie bei uns Infineon morgen kommt.

      dpa-afx
      Intel senkt Quartalsumsatz-Ziel und kappt erneut Bruttomargenprognose
      Donnerstag 2. September 2004, 22:56 Uhr


      SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der weltgrößte Mikroprozessoren-Hersteller Intel hat seine Umsatzprognose
      für das laufende dritte Quartal gesenkt und die Schätzung für seine Bruttomarge erneut gekappt. Der Konzern
      erwartet nun einen Quartalsumsatz von 8,3 bis 8,6 Milliarden Dollar statt bisher 8,6 bis 9,2 Milliarden Dollar,
      wie die Intel am Donnerstag nachbörslich in Santa Clara meldete. Bei der Bruttomarge rechnet der Chipbauer
      nun mit etwa 58 Prozent statt ursprünglich etwa 60 Prozent. Im Juli hatte Intel diese Prognose bereits von 62
      auf 60 Prozent gekappt. Auch für das Gesamtjahr zeigte sich die Gesellschaft pessimistischer und geht nun
      von einer Bruttomarge von 58 bis 60 Prozent aus. Bisher hatte Intel hier eine Gewinnspanne von 60 Prozent
      angepeilt.

      Die weltweite Nachfrage für Intels Architektur-Produkte sei schwächer als erwartet, meldete der US-Konzern.
      Die Endverbraucher-Nachfrage sei überraschend niedrig. Zudem bauten Kunden Lagerbestände ab. Des
      weiteren seien die Umsätze mit Kommunikationsprodukten schwächer als angenommen, da die Ausliefer-
      ungen von Flash-Memory-Chips langsamer wüchsen als erwartet
      . Intel meldete außerdem, dass der Chip-
      bauer im dritten Quartal mit Aufwendungen von etwa 2,4 Milliarden Dollar rechnet. Bisher waren 2,5 Milliarden
      Dollar eingeplant. Beim Steuersatz rechnet Intel nun mit 29,5 Prozent. Ursprünglich hatte der Mikroprozessoren-
      Hersteller 31 Prozent geschätzt. Im Schlussquartal dürfte der Steuersatz bei 30,5 Prozent statt der bisher
      prognostizierten 31 Prozent liegen. "Alle anderen Erwartungen bleiben unverändert", meldete Intel.

      Mitte Juli hatte der enttäuschende Ausblick von Intel auch auf das dritte Quartal die Furcht vor einem baldigen
      Abflauen des Branchen-Wachstums neu entfacht und die Aktienkurse von Technologiewerten in ganze Europa
      belastet. Vor dem aktuellen Ausblick auf das laufende Jahresviertel hatten viele Analysten damit gerechnet,
      dass Intel seine Prognosen zusammenstreicht. "Der Markt ist in Sorge", hieß es. Einige Investmentbanken
      hatten ihre Quartalsschätzungen gesenkt./sbi/sb
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 01:14:02
      Beitrag Nr. 4.221 ()
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 10:29:27
      Beitrag Nr. 4.222 ()
      @ Silverpwd

      Soll dein Chart jetzt nur nochmal die prozentuale Veränderung zeigen oder auch eine Tendenz wie es weitergeht?
      Vielleicht könntest du noch einen Satz dazu sagen.

      http://de.biz.yahoo.com/040902/308/46u45.html

      Ansonsten lastet ja Druck durch die Äußerungen von Yukos bzgl. eines möglichen Förderstopps und der weitere
      Ausfall von 800.000 Barrel pro Tag aus dem Nordirak wg. eines Bombenanschlags auf die Pipeline . Die Aussagen
      Putins zum Thema Ölversorgung kann man sofort vergessen. Wer einem KGB-Mann vertraut, der glaubt auch alle
      Meldungen der russischen Organe wie z.B. für die Ursache bei Flugzeugabstürzen im Doppelpack. Fehlinformations-
      politik ist was Putin und seine Ewiggestrigen noch wirklich beherrschen. Ist eigentlich im Südirak schon wieder was
      repariert worden? Irak kann man echt z.Z. vergessen als Öllieferanten. Wenn die Amis nichtmals die Pipelines
      bewachen können, dann ist es ja kein Wunder wie es im Irak zugeht. Da waren wohl Bush und seine "Bluthunde"
      etwas zu naiv bei dem Einmarsch. Aber woher soll der Bush auch wissen wie ein Krieg funktioniert. Als der Vietnam-
      krieg war, da hat es sich mit Hilfe von Papis Geld davon gedrückt und ist seiner großen Leidenschaft "Saufen bis
      zum Morgengrauen" nachgegengen. Und so ein "war president" soll jetzt weitere 4 Jahre als Elephant im Krisen-
      porzellanladen rumlaufen? Nein danke. Man braucht sich ja nur das Wappentier der Republikaner anschauen. Da
      wird es ja noch deutlicher..........




      Wen die Entwicklung der letzten 3 Jahre interessiert:

      crude oil:
      http://futures.tradingcharts.com/hist_CO.html

      brent oil :
      http://futures.tradingcharts.com/hist_BC.html


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 12:55:50
      Beitrag Nr. 4.223 ()
      Das geilste ist ja Bushs Äusserung " Der Krieg gegen den Terror ist nicht zu gewinnen!" ... kapitulieren die US womöglich?

      Aber wie könnten auch die Amis diesen Krieg gewinnen... Wer als Befreier im Irak eines geknechteten Volks auftritt - Menschenrechte verspricht - Religionsfreiheit und dann solche Zustände wie die in Abu Ghraib verursacht... Der beschert der Al Quaida einen regen Zufluss.. einen besseren Werbefilm hätten die selber nicht machen können.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 12:58:40
      Beitrag Nr. 4.224 ()
      Das sieht ja beim Putin auch nicht anders aus mit Tschetchenien....

      Es stellt sich doch die Frage... wer sind hier die Terroristen???

      Al Quaida verfolgt letztlich die selben befreeienden Absichten wie die US oder Russland... Alle wollen die jeweils anderen befreien... Irgendwie gerät dabei das Wort Freiheit ausser Kontrolle

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 12:59:58
      Beitrag Nr. 4.225 ()
      Überlege derzeit ein paar MUV2 shares zu verkaufen.. Hab bei knapp unter 75 zugeschlagen... Aber der ALV-Faktor läuft etwas voraus... Da dürfte doch jetzt MUV2 nachdackeln...

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 14:43:37
      Beitrag Nr. 4.226 ()
      Hurra - Diese Prognose auch wieder unten verfehlt! Wenn die Märkte so reagieren wie in den letzten Tagen,
      dann kann es ja nur nach oben gehen. In den letzten Tagen haben so ziemlich alle Konjunkturzahlen die
      Prognosen nach unten verfehlt, Intel hat nach unten verfeht - und der Ölpreis steigt gleichzeitig wieder kräftig.
      Also alles toll oder? Oder warum steigen die Kurse?


      Associated Press
      Economy Adds 144,000 Jobs in August
      Friday September 3, 8:36 am ET


      By Jeannine Aversa, Associated Press Writer
      Economy Adds 144,000 Jobs in August, Slightly Less Than Forecast; Jobless Rate Dips


      WASHINGTON (AP) -- America`s payrolls picked up in August, with the economy adding 144,000 jobs,
      slightly less than economists were forecasting and highlighting the slow and uneven recovery in the labor
      market that jobseekers have braved.

      The unemployment rate dipped to 5.4 percent last month from 5.5 percent in July. But the drop in the jobless
      rate in August came as people left the work force for any number of reasons, the Labor Department reported
      Friday. Economists were predicting the jobless rate to hold steady in August.

      The gain in payrolls was short of the 150,000 net jobs that economists were calling for. However, it represented
      the biggest jobs gain since May and marked the 12th month in a row that payrolls grew.

      Job gains for July were revised up to 73,000, still a lackluster number but an improvement from the 32,000
      advance first estimated. Payrolls for June also were revised up to show a larger gain than first reported.

      The latest snapshot of the jobs climate comes just two months before the presidential election. President
      Bush, who hurried back to the campaign trail after accepting the Republican party`s nomination for a second
      term Thursday, and his Democratic rival, John Kerry, joust frequently over the health of the economy and
      the availability of jobs.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 14:58:40
      Beitrag Nr. 4.227 ()
      @ Steve

      Der Grundgedanke ist doch bei Bush und Putin : " wir sind groß und mächtig. Daher werden wir auf keinen anderen
      hören. Des Rest hat gefälligst zu kuschen." Mit solchen Äußerungen macht man sich nicht beliebt. Aber die wirt-
      schaftlichen Abhängigkeiten verbietet es den anderen kleinen Ländern dagegen mal etwas zu äußern. Die neigen
      einfach aus ihres Größe heraus dazu ihre Gegner zu unterschätzen. Und Haß und Fantaismus kann keine Riesen-
      armee stoppen. "Die Geister die ich rief werde ich nicht mehr los........ " ist das Problem - sowohl bei den Russen
      als auch bei den Amis.

      Zu MUV2 :

      Würde die solange halten bis dieser Trend im DAX die 3800 unterschreiten würde. Sollte es den Amis gelingen
      die 1120 im S&P zu knacken, dann wäre noch Luft nach oben im DAX - zumindest bis in den Sektor 3910/30.
      Der MACD im Daily Chart steigt. Daher ist für die Bullen die Welt noch in Ordnung - trotz Intel. Warten wir mal
      ab was passsiert wenn noch mehr Firmen nach unten revidieren müssen.....



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 19:09:46
      Beitrag Nr. 4.228 ()
      Eben habe ich Frances singen hören : "here I am - rock you like a hurricane......."




      Sieht nicht gerade günstig aus für Versicherungen - wenn es denn wirklich so heftig kommen sollte. Denn so
      mancher Sturm hatte in der Vergangenheit plötzlich doch nicht die Power gehabt wie vermutet. 35 Mrd. Dollar
      Schaden wäre mehr also so manche Oma im Sparstrumpf hat. Aber scheinbar haben die Versicherungen diesmal
      etwas besser vorgesorgt wie 1992.

      VERSICHERER-PROGNOSE -Frances, teuerster Hurrikan aller Zeiten
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,dru…


      Insurers: We`ll Handle Double Storm Hit -Friday September 3, 12:28 am ET
      http://biz.yahoo.com/ap/040903/hurricane_frances_insurance_1…


      Da herrschte ja am Ende in den USA nur noch ein laues Börsenlüftchen. Scheinbar wollte keiner über das lange
      WE bis Dienstag noch neue Abenteuer eingehen. S&P ist wieder an der 1120 gescheitert und den NDX hat es
      leicht in die Knie gezwungen. Trotzdem kann man nicht von echter Schwäche sprechen. Die Arbeitsmarktzahlen
      waren in meinen Augen ja doch eher lau und wurden nur als erträglich angenommen, da die Prognosen schon auf
      dürftige 150.000 gedrückt wurden. Es gab vor wenigen Monatem noch Zeiten da wurden Zahlen über 300.000 ge-
      meldet. Und der ISM Services Index fiel auch mit 58,2 unter die Prognose von 62,2. Es scheint also die Dynamik
      zum erlahmen zu kommen. Da wird auch der kommende (mögliche?) Zinsschritt im September durch die FED nicht
      gerade die Bremsspuren verwischen können;) Aber man muß klar sehen, daß ohne Intel die 3900 im DAX fällig ge-
      wesen wären und der DAX eigentlich Intel völlig abschütteln konnte - bis auf das Leichtgewicht Infineon. Den Montag
      ohne die Amis sollte man möglichst nicht ernst nehmen. Da sind nur die Kleinkinder im DAX unter sich. Aber ab
      Dienstag ist jeder in den USA wieder aus dem Urlaub zurück und dann muß sich endlich zeigen was beim S&P ge-
      schehen soll. Denn vorgestern ist der, genauso wie der Dow, über seine 200er gestiegen. Und gestern konnten sich
      diese beiden Indizes aber kaum darüber halten.



      Daher also meine momentane Meinung für den S&P :

      über 1120+über 200er = bullish
      zwischen 1100 bis 1120 = neutral
      unter 1100 bearish.


      Dow Jones/vwd
      US/Fed Funds preisen kleinen Zinsschritt zu 82% ein
      Freitag 3. September 2004, 15:52 Uhr


      CHICAGO (Dow Jones-VWD)--Die Wahrscheinlichkeit eines abermaligen "kleinen Zinsschrittes" durch
      die Fed bei der FOMC-Sitzung am 21. September hat sich aus Sicht der Terminmärkte nochmals etwas
      erhöht. Nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten für August preisen Fed-Funds-Futures eine
      Zinsanhebung um 25 Basispunkte zu 82% ein. Nach Angaben einer Merrill-Lynch-Händlerin sind das
      "einige Prozentpunkte mehr" als am Vorabend. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren kleinen Zinsan-
      hebung bis Jahresende wird demnach bei 88% gesehen. (ENDE) Dow Jones Newswires/3.9.2004/DJN/hab/ptr
      =================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 20:46:44
      Beitrag Nr. 4.229 ()
      Das ist wieder typisch - Panikmache hoch3.
      Der Hurrican ist noch nicht angekommen aber die Schäden werden schon mit 35 Milliarden beziffert.
      Diese Glaskugelgucker sollte man hinter Gitter bringen.
      Trifft es zu, dann ist er der große Held und in Zukunft werden alle Wetterstationen bei ihm anrufen. Trifft es nicht zu, ja dann hat er sich eben geirrt und kann ja beim nächsten Sturm die Leute wieder mit solchen Sprüchen verunsichern. Und irgendwann hat er ja auch mal Recht ?
      Arme Welt in der wir leben.:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 13:35:36
      Beitrag Nr. 4.230 ()
      Übrigens neueste Nachrichten von Reuters melden mögliche Schäden zwischen 2 und 10 Milliarden.
      Zu der Weissagung von 35 fehlt da noch ein ganzes Stück.
      Aber man muß doch Panik machen.
      Alles Geschäft.:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 20:56:24
      Beitrag Nr. 4.231 ()
      frances... wer redet denn noch von dem Hurricane!
      --------------------------------------------------------------------------------

      Noah`s Forecast

      The Labor Day weekend won`t quite be perfect

      Not as cool Friday overnight. Fog still possible in ceryain valleys and low spots.

      Loads of sun Saturday morning. Most of the day will be nice; however, clouds will build into scat`d showers and t`storms during the afternoon, as the leading edge of cooler air moves in from the northeast.

      Sunday will be substantially cooler. A cool, moist marine layer will build in from eastern, maritime Canada. Look for lots of clouds, and a temperature struggling to reach 70 degrees.

      Back to sun on Labor Day, which looks to be glorious.


      Hurricane Frances information...

      The National Hurricane Center believes Hurricane Frances will make landfall over the central Florida coast late in the day Saturday. It will likely contain winds of 80-110 mph (Category 2 status), causing widespread damage to structures and destruction to foliage.

      The very slow movement of the storm may cause very serious flooding in some Florida communities. The storm could wring out 12-18" of rain in a few spots. Albany received 16.62" during the months of June, July and August combined.

      Frances could affect Tampa/St. Petersburg or Orlando as a weakening tropical storm during the day Sunday. If it emerges over warm Gulf of Mexico water on Monday, it could re-intensify before making a second landfall somewhere along the northeast Gulf Coast.

      We may see moisture from the remnants of Frances during the middle of next week. hurricane ivan , now in the eastern tropical Atlantic, if forecast by the National Hurricane Center to move into the Carribean during that time.



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 20:59:41
      Beitrag Nr. 4.232 ()
      Taifun und Erdbeben in Japan

      http://host1.tagesspiegel.de/newsticker/ticker/detail.php?id…

      mfg
      Steve!
      P.s.: Interessante Entwicklung für Versicherungs-Rückversicherungskonzerne
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 21:02:46
      Beitrag Nr. 4.233 ()
      Es waren sogar 2 Erdbeben um genau zu sein!

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3583506…

      Naturkatastrophen
      Starke Erdbeben und Taifun in Japan

      Japan ist innerhalb von fünf Stunden von zwei starken Erdbeben erschüttert worden. Das erste Beben erreichte die Stärke 6,9 auf der nach oben offenen Richterskala. Sein Epizentrum lag in zehn Kilometer Tiefe im Meer vor der Halbinsel Kii, rund 500 Kilometer südwestlich von Tokio. Das zweite Beben hatte die Stärke 7,3, wie die Meteorologische Behörde bekannt gab.

      Die Schäden hielten sich anscheinend in Grenzen - fünf überwiegend ältere Menschen wurden leicht verletzt. Bewohner der Provinzen Mie, Wakayama und Aichi wurden vor Flutwellen bis zu zwei Metern Höhe gewarnt und zum Verlassen ihrer Häuser aufgerufen.

      Starker Taifun im Süden Japans


      Taifun "Songda" sorgt für riesige Wellen und Sturm - hier im Hafen Naha, Okinawa




      Unterdessen stürmte der Taifun Songda mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 162 Kilometern in der Stunde in nordwestliche Richtung. Nach Angaben der Meteorologen handelt es sich bei dem 18. Taifun der Saison um den bisher stärksten. Einige der Verletzten in Okinawa und der Provinz Kagoshima auf der südlichen Hauptinsel Honshu erlitten Knochenbrüche in Folge heftiger Sturmböen und hoher Wellen. Der öffentliche Verkehr in der Region brach teilweise zusammen. In vielen Haushalten fiel der Strom aus.

      Aufatmen können die Japaner noch nicht. Nach Angaben der Behörden braut sich rund 460 Kilometer nordöstlich von Saipan ein neuer Taifun zusammen.



      Stand: 05.09.2004 20:04 Uhr
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 12:17:52
      Beitrag Nr. 4.234 ()
      @ Steve

      Für japanische Verhältnisse alles noch im grünen Bereich. Aber wenn mal ein Erdbeben der Stärke 8 im Zentrum
      von Tokio wäre , dann träfe das die Börsen wesentlich härter als der 11. September


      Da haben die US-Medienleute wohl dickere Backen gemacht als nötig, um die Leute vor die Bildschirme zu locken.
      Auch diesmal war der Strum kleiner als angekündigt. Wobei die Schäden nicht durch dem Wind so heftig sind sondern
      durch die Überschwemmungen. Das Problem der Versicherer ist wohl nicht nur die Größe sondern die Häufigkeit
      solcher Stürme. Jedenfalls laufen die Rückversicherer deswegen z.Z. sicher schlechter als z.B. die Allianz. Hier scheint
      gerade der Abwärtstrend gebrochen zu werden, der seit dem Jahrestop von 112 stetig gefallen war. Aber ohne die Amis
      sollte man das noch nicht überbewerten. Die Versicherungen waren in den letzten Monaten ja die absoluten Underper-
      former. Scheinbar machen die gerade etwas Boden wieder gut, da offensichtlich die Chip- und Techwerte als böse Buben
      gerade ausgeschaut werden. Zudem wird event. gerade eine Pause bei den ALV-Entflechtungsverkäufen seitens der
      MUV2 eingelegt;)

      Dow Jones/vwd
      Weniger Schäden durch "Frances" als durch "Charley" - Kreise
      Montag 6. September 2004, 10:29 Uhr


      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Versicherungsbranche wird durch "Frances" wahrscheinlich in geringerem
      Ausmaß betroffen sein als durch den Hurrikan "Charley". "Man geht davon aus, dass `Frances` weniger Schäden
      verursacht hat", hieß es am Montag aus Kreisen der Rückversicherungsbranche. "Charley" hatte vor drei Wochen
      Schäden von geschätzt 8 Mrd USD verursacht. Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, München,
      hatte die eigene Belastung damals auf einen niedrigen dreistelligen Mio-EUR-Betrag geschätzt. Die Hannover
      Rückversicherung AG, Hannover, hatte von maximal 100 Mio EUR an Nettobelastung gesprochen. Eine Sprecherin
      der Hannover Rück sagte auf Anfrage, dass die Höhe der Belastung derzeit noch nicht feststehe. Man werde sich
      voraussichtlich gegen Mittag äußern. - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115,
      michael.brendel@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/6.9.2004/mbr/bb

      Die Versicherungen in Florida haben ja scheinbar ein Konzept entwickelt um solche Sachen besser zu verkraften

      Insurers: We`ll Handle Double Storm Hit -Friday September 3, 12:28 am ET
      http://biz.yahoo.com/ap/040903/hurricane_frances_insurance_1…
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 12:19:21
      Beitrag Nr. 4.235 ()
      dpa-afx
      Hugin-News: Hannover Rückversicherung AG
      Montag 6. September 2004, 12:00 Uhr


      Hurrikane treffen Hannover Rück gut vorbereitet
      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ------------------------------------------------------------------------------- -----

      Hannover, 6. September 2004: Nachdem bereits vor drei Wochen der Hurrikan "Charley" den US-Staat Florida getroffen hat, hat nun mit dem Hurrikan "Frances" ein zweiter schwerer Wirbelsturm Florida heimgesucht. Rückversicherer müssen Anzeige

      insbesondere im 3. Quartal mit Wirbelstürmen (Hurrikane in der Karibik, Taifune in Ostasien) rechnen - auch wenn es sehr ungewöhnlich ist, dass in kurzem Abstand zwei Wirbelstürme Florida treffen. Dies deutete der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller bereits im August in einer Telefonkonferenz mit Analysten an, als er bei seinem Ausblick auf das 2. Halbjahr auf die "Hurrikan-Saison" hinwies. Die Hannover Rück ist also gut vorbereitet; derartige Ereignisse sind Teil des täglichen Geschäfts eines Rückversicherers. Wichtig ist dabei allein, dass er entsprechende Vorkehrungen getroffen, also seine Haftungen transparent macht und begrenzt sowie durch eigene Schutzdeckungen bei verlässlichen Partnern für sein Katastrophenexposure vorgesorgt hat. Im Falle des Hurrikans "Charley" war die Hannover Rück unmittelbar nach dem Ereignis von einer maximalen Schadenbelastung von 100 Mio. EUR ausgegangen. Da nach Sichtung verschiedener Quellen sich zum jetzigen Zeitpunkt konkretisiert, dass sich das Schadenausmaß dieses Hurrikans für die Hannover Rück als weniger gravierend erweist als zunächst erwartet, können wir unsere Belastung nach unten korrigieren. Wir rechnen aktuell mit einer Schadenbelastung für eigene Rechnung von rund 70 Mio. EUR vor Steuern. Der Hurrikan "Frances", der am Freitag die Bahamas und am Samstag weite Teile Floridas getroffen hat, dürfte für die Hannover Rück zu einer Schadenbelastung für den Selbstbehalt (vor Steuern) im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich führen. Unsere Schutzdeckungen begrenzen auch hier unsere Haftung. Vor dem Hintergrund dieser beiden Großschäden und einer entsprechenden Schadenbelastung von rund 50 Mio. EUR aus dem 1. Halbjahr sehen wir aus heutiger Sicht keinen Grund, unsere Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2004 in Höhe von 390 bis 430 Mio. EUR zu ändern. Die jüngsten Hurrikanereignisse werden sich unserer Erwartung nach andererseits positiv auf die Vertragsverhandlungen zum 1.1.2005 auswirken. Der von vielen Marktteilnehmern erwartete Preisabrieb im Katastrophen-Rückversicherungsgeschäft dürfte nun ausbleiben.

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Eric Schuh (Tel.: 0511 / 56 04-15 00, Fax: 0511 / 56 04-16 48, E-Mail: eric.schuh@hannover-re.com). Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 11 Mrd. EUR eine der fünf größten Rückversicherungsgruppen der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden-, Personen- und Finanz-Rückversicherung sowie Programmgeschäft und unterhält Rückversicherungsbeziehungen mit über 3.000 Versicherungsgesellschaften in rund 150 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen in 18 Ländern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Rating-Agenturen haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt (Standard & Poor`s AA- "Very Strong"; A.M. Best A "Excellent").

      --- Ende der Mitteilung --- ISIN: DE0008402215; Index: MDAX, Prime All Share, CDAX, CLASSIC All Share, HDAX, MIDCAP; Notiert: Amtlicher Markt in Niedersächsische Börse zu Hannover, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Bayerische Börse München;

      http://www.hannover-rueck.de

      Copyright © Hugin ASA 2004. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 12:50:45
      Beitrag Nr. 4.236 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 14:59:52
      Beitrag Nr. 4.237 ()
      Echt lustig dieser Pseudohandel heute. Da sind die Laiendarsteller unter sich. Ohne die USA geht bei
      uns einfach nichts. Schaut mal auf das Volumen im DAX. Und besonders am Nachmittag.........aber
      bitte die Lupe vorher rausholen;)

      Avatar
      schrieb am 07.09.04 09:44:44
      Beitrag Nr. 4.238 ()
      #4230
      Es war einer der stärksten Taifune in Japan... Bei den Erdbeben sind wohl die erwarteten Springfluten ausgeblieben.

      Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie Rückversicherungsaktien auf eine solche Häufung von Schadensmeldungen reagieren.

      Der gestrige Handelstag hat ja nur auf dem Papier stattgefunden.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 10:56:03
      Beitrag Nr. 4.239 ()
      DAX zögert ohne die USA über die 3900 zu springen. Obwohl er gestern dort schon in der "Deppen"-Zeit 17:30-20:00
      schon darüber stand.

      Welche Marken sind also für die Scheinkillerfraktion wichtig? Denke 3900 und 3925. Daher ist eigentlich ein Anstieg
      des DAX bis z.B. 3931 wohl eher zu erwarten als mögliche Umkehrpunkte bei 3899 und 3924;)................aber nur wenn
      die USA mitspielt. Und soweit sind wir noch nicht.

      http://blau.ariva.de/turbos/search/search.m?go=1&underlying=…

      Die alternative Art Kohle zu verdienen mit ausplündern von Kleinaktionären scheint nun die Telekom vorzuhaben.
      Die brachten T-Online zu 27 Euro im Jahr 2000 im Blasenhöhepunkt raus und wollen jetzt zu 10-12 Euro zurück-
      kaufen nach 4 Jahren. Netter Gewinn. Da zeigt sich wieder der wahre Hintergedanke von IPOs: schröpfen, schröpfen,
      schröpfen. Und dafür braucht man "Mittäter "der mitverdienenden Konsortialbanken und "knallharte";) Medien
      wie N-TV etc. Daher war der DBK auch die Sache mit der Postbank so peinlich.



      Denke aber die Richtung gibt für Deutschland ab heute wieder S&P + Ölpreis an. Also warten wir, ob der S&P
      die 200er Linie und die 1120 überbieten kann.





      noch ein Artikel zu den Stürmen:

      dpa-afx
      STICHWORT: Hurrikane belasten zunehmend die Versicherungswirtschaft
      Montag 6. September 2004, 15:13 Uhr


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Stürme und Unwetter belasten zunehmend die Volkswirtschaften und die internationalen
      Versicherer. Im vergangenen Jahr richteten tropische Stürme nach Angaben der Münchener Rück weltweit Schäden
      von etwa 11 Milliarden Dollar an. Deutlich weniger als drei Milliarden davon trugen die Versicherer. Insgesamt
      machten alle Arten von Stürmen und Unwettern im vergangenen Jahr 300 der rund 700 von der Münchener Rück
      erfassten Naturkatastrophen weltweit aus. 2003 war nach Angaben der Münchener Rück ein eher durchschnittliches
      Hurrikan-Jahr. Über die Jahrzehnte betrachtet aber hat die Zahl von Wirbelstürmen zugenommen - und das nicht
      nur, weil die Stürme mit Satelliten immer besser erfasst werden können.

      Die Münchener Rück, die sich als weltgrößter Rückversicherer intensiv mit dem Wetter beschäftigt, vermutet auch
      den Klimawandel als Ursache. 2003 habe wie schon 2002 und 1998 zu den wärmsten Jahren seit Beginn der
      Temperaturaufzeichnungen gezählt. Ein erwärmter Nordatlantik aber zum Beispiel erhöhe das Risiko, dass sich in
      Herbst und Winter besonders kräftige Tiefdruckgebiete mit sintflutartigen Niederschlägen und extremen Windge-
      schwindigkeiten bilden.

      "Schon seit vielen Jahren warnen wir vor der erhöhten Gefahr von Hitzewellen und den damit verbundenen Problemen
      und Risiken", sagte Münchener-Rück-Experte Gerhard Berz bei Vorlage der Naturkatastrophenbilanz 2003. Weder
      Menschen, noch Gebäude oder Infrastruktur seien auf neue Extreme vorbereitet. Die wachsende Gefahr schwerer
      Unwetter führt dazu, dass längst nicht mehr alle Schäden versicherbar sind. Außerdem steigen die Preise für den
      Versicherungsschutz. Versichert sind in der Regel ohnehin nur Menschen in den Industrienationen, in Entwicklungs-
      ländern bleiben die Betroffenen meist komplett auf den Schäden sitzen.

      Im vergangenen Jahr richtete die größten Schäden der Hurrikan Isabel im September an. An der Ostküste der USA
      wurden nach Angaben der Münchener Rück mehr als 360.000 Wohnungen beschädigt. Den Gesamtschaden schätzte
      der Rückversicherer auf fünf Milliarden Dollar, davon hatten die Versicherer 1,7 Milliarden Dollar zu tragen. Hurrikan
      Fabian verursachte im selben Monat Schäden von 400 Millionen Dollar und war der schwerste in der Geschichte der
      Bermudainseln. Im Oktober - und damit relativ spät in der Hurrikan-Saison - entwickelte sich vor der Ostküste der
      USA der Wirbelsturm Juan, der vor allem in Kanada Schäden in Höhe von 100 Millionen Dollar hinterließ./ax/DP/zb
      ==================================================




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 11:38:31
      Beitrag Nr. 4.240 ()
      Reuters: http://www.reuters.de/printerFriendlyPopup.jhtml?type=panora…
      Hurrikan "Ivan" nimmt Kurs auf Karibik
      Dienstag 7 September, 2004 08:31 CET

      Miami (Reuters) - Im US-Bundesstaat Florida sind die Aufräumarbeiten nach dem Hurrikan "Frances" noch in vollem Gange, da braut sich im Atlantik bereits ein neuer Wirbelsturm zusammen und nimmt Kurs auf die Karibik.
      Mit Windgeschwindigkeiten von 200 Kilometern pro Stunde zog "Ivan" am Montag in Richtung Barbados, St. Vincent und die Grenadinen, St. Lucia, Trinidad und Tobago sowie Grenada und Martinique, wo er am Dienstag oder Mittwoch erwartet wird.

      Meteorologen gehen davon aus, dass sich "Ivan" zu einem der stärksten Wirbelstürme in dieser geographischen Breite entwickeln werde. Die Hurrikan-Saison, die normalerweise von Anfang Juni bis Ende November andauert, war in diesem Jahr außergewöhnlich ereignisreich. Allein im August haben sich acht Wirbelstürme gebildet.

      Am Wochenende war Hurrikan "Frances" über Florida hinweggefegt und hatte den US-Bundesstaat im Chaos zurückgelassen. Zuvor hatte bereits Wirbelsturm "Charley" eine Schneise der Verwüstung in Florida geschlagen.
      ----------------------------------------------------------------------------------------

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 12:00:41
      Beitrag Nr. 4.241 ()
      @ Steve

      Glaube IVAN feiert seine Party nur in der Karibik. Aber richtig heftige Umwetter in China sind scheinbar für unsere Medien nicht telegen genug. Die Schäden beziffert keiner. Eine schöne umgekippte Yacht in Florida auf der Wiese ist halt wichtiger als tote Chinesen

      http://de.search.news.yahoo.com/search/newspf_de?p=ukey:7047…

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-316937,00.html

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 13:52:34
      Beitrag Nr. 4.242 ()
      So - damit wäre die erste Teilaufgabe für heute erfüllt worden. Die 3900er wurden zu Grabe getragen. Das 61,8 RT
      von 3618-4101 bei ca. 3915/17 wäre die nächstmögliche Stufe. Da liegen noch horizontale Widerstände. Um die zu
      überwinden müßte die USA schon etwas mehr zulegen als nur die 0,3% der US-Futures mometnan. Trotzdem ist
      meine Erwartung momentan doch einen Test der 200er im DAX. Dies würde also noch einen DAX-Stand von round-
      about 3930 erwarten lassen bevor es zu einen Gegenreaktion auf den starken Anstieg der letzten 2 Wochen kommt.
      Diese könnten durchaus nochmal die Region 3750/60 erreichen. Sollte der DAX nicht die Kraft aufbringen die 200er
      zu knacken, dann wäre das ein Schwächesignal. Das dürfte dann wieder einige Shorties zu neuen Positionen verleiten.
      Aber noch stehen die Indikatoren im Daily auf buy. Daher erstmal schauen was die Woche bringt. Glaskugeln haben
      wir schließlich alle nicht;)





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 14:16:04
      Beitrag Nr. 4.243 ()
      @ Steve

      EON als Spielball der Hedgefonds? Naja - da hätten die sich aber schon schwankungsfreudigere Titel aussuchen
      können für ihre Mätzchen.

      dpa-afx
      AKTIEN IM FOKUS: Versorger bleiben schwach - Hedgefondsverkäufe, Imageverlust
      Dienstag 7. September 2004, 11:48 Uhr


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der deutschen Versorger E.ON und RWE haben am Dienstag erneut zu den
      schwächsten Werten im Deutschen Aktienindex gezählt. Neben der wachsenden Kritik an der Preispolitik der Energie-
      Konzerne - die die Aktien bereits am Vortag belastet hatte - seien Verkäufe durch Hedgefonds und negative Analysten-
      kommentare für die Kursverluste von mehr als einem Euro verantwortlich, sagten Händler. Bis 11.40 Uhr gab der Kurs
      der RWE AG 1,44 Prozent auf 39,62 Euro nach. Die Aktien von E.ON fielen um 1,04 Prozent auf 58,27 Euro. Der DAX
      gewann unterdessen 0,17 Prozent auf 3.894,09 Zähler.

      "Die Kritik an ihrer Preispolitik kommt für die Versorger nicht ganz überraschend", sagte Aktienhändler Oliver Opgen-
      Rhein von Trinkaus & Burkhardt. Wichtiger als tatsächlich drohende Gewinneinbußen sei der Imageverlust, der den
      Versorgern drohe. Ein Händler verwies zudem darauf, dass Hedgefonds sich derzeit "in großem Stil" von den Aktien
      der Versorger trennten und stattdessen Telekomwerte zukauften.

      Die Analysten von Morgan Stanley äußerten sich unterdessen skeptisch: Nach Gründung einer Regulierungsbehörde
      für den Strommarkt werden die Durchleitungspreise der deutschen Energieversorger nach ihrer Ansicht sinken. "Die
      Gründung der Behörde könnte die Umsätze schneller fallen lassen, als wir bislang annahmen" urteilten die Experten
      in einer Studie. Entsprechend könnten die Preise langsamer als bislang kalkuliert steigen./sf/mnr
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 12:25:19
      Beitrag Nr. 4.244 ()
      Warten auf Opa Al.... aber auf hohem Niveau;) Die europäischen Pferde warten auf den US-Kutscher und den Peitschen-
      knall. Daher mal zwischendurch eine eher allgemeine Feststellung.

      Der Nachteil unserer westlichen Demokratien ist eben, daß Politiker wie z.B. Bush oder auch damals Kohl, nicht mehr
      die Verantwortung auch für das Wohl der kommenden Generationen übernehmen wollen, sondern nur noch von Wahl-
      termin zu Wahltermin denken. Dadurch werten nötige Reformen solange vor sich hergeschoben bis nur noch die schnelle
      Holzhammermethode greift - siehe Harz 4 etc. "Spare bei Zeiten, dann hast du in der Not" ist out. Die Vollstrecker ver-
      prügelt man und die Jungs die vorher nur Däumchen an der Macht gedreht hatten lachen sich eins.

      Da dieses US-Monsterdefizit ja mit Staatspapieren finanziert wird, dürfte in den kommenden Jahren eine weitere Ab-
      schwächung des Dollars und eine steigende Inflationsrate der US-Regierung nicht unrecht sein. Dann fällt die reale
      Rückzahlung eben kleiner aus;) Daher sollte man wohl vor einem längerfristigen Kauf von US-Aktien diese Wert-
      verlustkomponente berücksichtigen - auch wenn solche extremen Abwertungen des US-$ wie in 2002/03 nicht mehr
      vorkommen sollten.


      SPIEGEL ONLINE - 08. September 2004, 8:12
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,317137,00.html

      Defizitrekord-US-Regierung fehlen 2,3 Billionen Dollar


      Das Defizit im US-Haushalt wird im laufenden Jahr auf 422 Milliarden Dollar steigen, so die neueste Prognose -
      damit hätte George W. Bush einen Rekord aufgestellt. Noch Besorgnis erregender ist die Vorausschau auf die
      kommenden zehn Jahre - der US-Regierung fehlen über diesen Zeitraum 2.300.000.000.000 Dollar.

      Washington - In den Fiskaljahren 2005 bis 2014 werde das Defizit im Staatshaushalt insgesamt auf diesen
      Rekordwert von 2,3 Billionen Dollar (US-Englisch: trillion) steigen, prognostiziert das Budgetbüro des Kongresses
      (CBO). Damit hat der Kongress seine Zehn-Jahres-Prognose noch einmal um um 300 Milliarden nach oben ge
      schraubt.

      "Selbst wenn die Wirtschaft stärker wachsen sollte als vorhergesagt, werden sich wesentliche Budgetbelastungen
      in der kommenden Dekade zu verstärken beginnen",
      teilte das CBO mit. Denn dann komme die "Baby-Boom"-
      Generation allmählich ins Rentenalter, was Sicherungssysteme wie "Social Security" in bisher ungeahnter Art
      belasten werde.


      Mit Schuld an den prognostizierten Haushaltsdefiziten sind auch die mehrmaligen Steuersenkungen der Regierung
      von George W. Bush
      . Zu Beginn seiner Amtszeit wurden noch bedeutende Haushaltsüberschüsse vorhergesagt -
      diese schmolzen auch wegen der schwachen Konjunktur und der hohen Ausgaben für Krieg und Anti-Terror-Maß-
      nahmen zusehends dahin.

      Ein Sprecher Bushs nannte die Senkung der Jahresprognose einen Erfolg der Wirtschaftspolitik des Präsidenten.
      Die Reduzierung der Prognose zeige, dass die Wirtschaft in Gang komme. Bush-Herausforderer John Kerry teilte
      mit: "Allein Präsident Bush ist in der Lage, ein 422-Milliarden-Dollar-Defizit als Erfolg zu feiern." ;);););););)


      Avatar
      schrieb am 08.09.04 12:59:07
      Beitrag Nr. 4.245 ()
      08.09. 10:00
      Von Greenspan wird Bestätigung erwartet
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Nach Ansicht von führenden Mitgliedern der Federal Reserve wird US-Notenbankchef Alan Greenspan im
      Rahmen seiner heute erwarteten Rede vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses über die
      Aussichten zur Konjunktur seine früheren Erklärungen über die Notwendigkeit moderater Zinsanhebungen
      und die Risiken für das Wirtschaftswachstum aufgrund von höheren Ölpreisen wiederholen. Der Offen-
      marktausschuss der Federal Reserve (FOMC) hat bei seinen vergangenen beiden Sitzungen im Juni und
      August die Leitzinsen um jeweils 0,25 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent erhöht.

      Zur Zeit signalisieren die Zinsfutures für das kommende Treffen des FOMC am 21. September eine weitere
      Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent.
      Nach Ansicht von Robert McTeer, dem Präsidenten
      der Federal Reserve von Dallas, ist der aktuelle Leitzins von 1,5 Prozent noch zu niedrig. Die Kosten für
      kurzfristiges Geld würden sich unterhalb des Niveaus der Inflation befinden, so McTeer.
      ===========================================

      08.09. 10:23
      Erdrutschartige Verluste beim Bund Future
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Nach einem letzten Anstieg musste der Bund Future am Freitag erdrutschartige Verluste hinnehmen und fiel
      unter die kurzfristig wichtige Marke bei 114,18% (115,13% im September Kontrakt). Unter charttechnischen
      Gesichtspunkten wurde damit ein Ende des seit Mitte Juni gültigen Aufwärtstrends angezeigt.

      Gleichzeitig generierte der DSS ein Verkaufsignal und prägte eine deutliche negative Divergenz aus. Der Oszillator
      verweist damit auf eine mehrwöchige Korrekturphase. Der MACD zeigt bislang zwar nur die nachlassende Auf-
      wärtsdynamik an, doch steht auch er kurz vor einem Verkaufsignal. Anders als der DSS beschreibt dieser
      Indikator jedoch den mittelfristigen Prognosehorizont und verweist damit auf eine negative Tendenz von mehreren
      Monaten statt nur Wochen.

      Fazit: Mit der heftigen Bewegung vom letzten Freitag wurde das Ende des seit Juni intakten Aufwärtstrends
      eingeläutet. Die Zeichen deuten zur Zeit vielmehr eine Korrektur an, die sich bis zur Jahreswende erstrecken
      dürfte. Im Rahmen dieser Bewegung ist ein Ziel von etwa 111,00% wahrscheinlich.

      Quelle: WGZ-Bank
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 20:48:29
      Beitrag Nr. 4.246 ()
      DAX und Amis scheinen langsam in ihrem Ansturm nach oben etwas zu ermüden. Der DAX hat dabei, anders
      als z.B. INDU und SPX, seine 200er bisher nicht erreicht. Daher wäre auch noch eine mögliche Alternative
      eine event. inverse SKS mit Nackenlinie um die 3900 herum. Die Stochastik scheint zu kippen im überkauften
      Bereich. Somit besteht eine Chance auf ein rechte Schulter bis ca. 3750/60. Dafür müßte aber erstmal der Aufw.
      tr. gebrochen werden, der seit dem Tief bei 3618 steigt. Und das ist noch längst nicht der Fall. Wirklich ein Sell-
      Signal wäre auch ein erneuter Drop des S&P unter die 200er, nachdem der die letzten Tage um die 1120 herum
      gelutscht hat ohne sich dabei wirklich abzustoßen. Sollte der MACD auf diesem hohen Niveau seine Trigger nach
      unten schneiden, dann könnte der September vielleicht seinem schlechten Ruf doch noch gerecht werden. Aber
      man sieht die vielen wenn und aber in diesen Sätzen! Naja -schauen wir mal........

      Werde das Ganze mit einem DOW-Short verfolgen, denn ich vorhin bei 10335 gekauft habe. Ein Rutsch bis in
      den Bereich 10200/220 wäre mir schon nicht unrecht.

      Es wird wohl auch etwas darauf ankommen was Texas Instruments nach Börsenschluß bekanntgibt. Wenn es
      ähnlich negativ ausfällt, dann wäre es ein Zeichen für eine breitere Branchenschwäche im Chipsektor. In den
      letzten Tagen hatte man gerne so getan als ob Intel alleine die Probleme hätte. Der Kurs von TXN hängt aber
      schon weit im Keller. Daher sollte ähnlich wie bei Intel der Boden nicht fern sein.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 22:49:22
      Beitrag Nr. 4.247 ()
      Scheinbar dürften da noch mehr Semi-Anbieter demnächst die Prognose drosseln. Aber bei vielen Chipwerten
      ist dies bereits eingepreist würde ich sagen, z.B. würde mich ein Kurs unter 17,9 $ bei TI mit der Prognose
      schon wundern. Aber bei vielen großen Standartwerten ist eben noch nicht klar wie das Quartal war. Also mal
      abwarten wann die sich aus der Deckung trauen und nach unten nachjustieren.



      Reuters
      Texas Instruments Trims Revenue Estimates
      Wednesday September 8, 4:35 pm ET


      SAN FRANCISCO (Reuters) - Texas Instruments Inc. , the largest maker of chips for cell phones, on Wednesday
      trimmed its quarterly revenue outlook, making it the second major semiconductor supplier to pare back expectations
      for the third quarter. Dallas-based TI said it now expects revenue between $3.1 billion and $3.24 billion, and earnings
      of between 27 cents and 29 cents per share. Previously, TI forecast revenue in the range of $3.2 billion to $3.44 billion,
      with earnings of between 26 cents and 29 cents per share.

      TI blamed the revenue shortfall on swollen inventories at customers it said were moving "quickly to reduce inventory
      levels to more closely match their own end-equipment growth rates." The chip maker did not cut back its profit forecast,
      in part because its effective annual tax rate was reduced to 26 percent from 29 percent as a result of a tax benefit
      from export sales. Last week, Intel Corp. , the world`s largest chip maker, cut its quarterly revenue and profit margin
      forecast amid weaker demand for computer microprocessors and communications chips.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 23:40:08
      Beitrag Nr. 4.248 ()
      Was soll man zu diesem Tag sagen? Alles wie immer;) Die Amis auch heute weiter auf Wolke 7. Die steigenden
      Ölpreise und die schwachen Zahlen der Semis sind scheinbar erstmal an der rosa Brille abgeprallt. Semis waren
      ja schon seit Wochen ausgebombt. Wohin sollten die denn noch fallen;)? Alle Zeichen von Schwäche werden z.Z.
      als temporäre Störung angesehen - alle guten Zahlen als ewig gültig angesehen. Aber solche Stimmungsbilder können
      sich auch wieder umkehren.... Daher ist momentan einfach Gelassenheit die beste Art das Treiben zu beobachten.

      Ich werde jedenfalls morgen wieder für ein paar Tage wegfahren. Man muß die letzten Sommertage nochmal
      nutzen.

      ===============================================
      Dow Jones/vwd
      SENTIMENT/Mehr "Bullen" machen DAX anfällig für Gewinnmitnahmen
      Donnerstag 9. September 2004, 10:10 Uhr


      Wieder gestiegen ist der Anteil der "Bullen" am deutschen Aktienmarkt. Nach der aktuellen wöchentlichen
      Umfrage von cognitrend im Auftrag der Deutsche Börse AG zum Sentiment am Aktienmarkt waren zur
      Wochenmitte 58% der Investoren optimistisch nach 50% zur Umfrage eine Woche zuvor.
      !! Der Anteil der
      "Bären" sank um fünf Punkte auf nur noch 20% und der Anteil der neutral eingestellten Investoren um drei
      Prozentpunkte auf 22%. Dem DAX könnte mangels weiterer Nachfrage schon bald die Luft ausgehen,
      und zwar jetzt oder spätestens bei 3.950 Punkten, so cognitrend-Chefanalyst Joachim Goldberg.

      An der Unterseite seien die Gewinnpolster nicht allzu dick, so dass auch hier potenzielle Nachfrage fehle.
      Spätestens bei 3.760 Punkten dürften die Anleger von einem verdorbenen September sprechen, erwartet
      Goldberg. - Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49(0)69 91303917, herbert.rude@dowjones.com
      ===========================================







      Momentan scheint der S&P sich seit dem erneutern erobern der 200er daran abzustoßen. Also solange die 200er
      nicht auf SK unterschritten wird, ist die Bullenherde noch in guter Stimmung. Daher sollte man Shorts nur mit striktem
      SL erwägen bzw. verstärken, wenn diese Marke nach unten fallen sollte. Nächste Woche Freitag ist zudem noch
      großer Verfallstag. Man muß also nicht alles logisch finden was in den nächsten 7 Tagen abgeht;)

      Schon interessant. Scheinbar liegen zwischen den dem Rest der Welt und den Amerikaner Welten bei den Qualitäts-
      anforderungen für eine Präsidenten. Scheinbar reicht es sich in den USA vor dem Kriegseinsatz in Vietnam zu drücken
      mit Papas Geld und dabei einen Absacker nach dem anderen runterzugurgeln, um später als War-President gefeiert
      zu werden .....zumindest nach den jüngsten Umfragewerten in den USA. Jede Wette : von den 1000 US-Soldaten die
      jetzt schon im Irak getötet wurden, hat sicher keiner einen reichen einflußreichen Daddy gehabt. Aber die Hauptsache
      ist doch immer viele Sternenbanner im Rücken bei TV-Auftritten zu sehen und immer das Wort "god" in jeden 2. Satz
      zu verwenden. Dann klappt es auch mit der Wiederwahl diesem "aufgeklärten" Land auf der anderen Seite des Atlantik;)

      Umfrage: Deutsche und Briten favorisieren Kerry als US-Präsidenten
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-317196,00…

      Neue Vorwürfe gegen Bush: Blaumachen beim Militär
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-317283,00…

      Irak: Siegeszug der Aufständischen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-317350,00…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 10:44:53
      Beitrag Nr. 4.249 ()
      gute nachricht,

      muv2 gibt bekannt, dass trotz der letzten beiden wirbelstürme die planzahlen eingehalten werden. hätte ich nicht mehr gedacht.

      gruß

      koter
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 13:35:09
      Beitrag Nr. 4.250 ()
      @rhinestock
      Dann mal viel Vergnügen in deinem verlängerten Wochenende.

      Der Samstag wird etwas bewölkt mit Tendenz zu Niederschlägen und allgemein steigende Temperaturen. Das ist Warmluft aus Spanien, die vor allem für deutlich mildere Nächte sorgen wird. Gewitter/Schauerneigung nimmt dabei eher zu. Wind dreht auf West...damit kommen feuchtere Luftmassen zu uns. Ab Mitte nächster Woche dürften die Höchstwerte mit Mühe 20 Grad erreichen..Leider weiß ich nicht genau wo du dich aufhalten wirst.. Ich im Münchner Raum dürfte morgen vom Fön profitieren...





      ---------------------------------------------------------------
      Ich war die letzten Tage verhindert....Beim Duschen bin ich auf etwas Duschgel am Boden der Wanne ausgerutscht und hingefallen. Die Mitte meiner Wirbelsäule war genau auf dem Badewannanrand - Füße haben den Wannenboden berührt und mein Kopf den Badboden... Meiner Wirbelsäule geht es wohl gut.. Nur die Muskulatur ist durch die ruckartige Bewegung überstrapaziert worden.. Im ersten Moment musste ich ziemlich lachen..... dann war es doch sehr schmerzvoll.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 13:38:57
      Beitrag Nr. 4.251 ()
      @koter
      Die aktuellen Katastrophen sind eher positiv für die Münchener Rück.. Sie verhindern vor allem Preissenkungen in dem Bereich.Es ist ja eher mit sinkenden Margen in den kommenden Jahren zu rechnen.

      Mich würde allerdings interessieren, in wie weit der Rückversicherer von der größten Klima/Wetterdatenbank der Welt profitiert. Vermindert es das Risiko von Schadensfällen?? Kann man die Preise gezielter an den Risiken ausrichten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 13:39:42
      Beitrag Nr. 4.252 ()
      Wann geht es wieder über 80€?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:53:30
      Beitrag Nr. 4.253 ()
      @ Steve

      Sorry-mußte wirklich erstmal schmunzeln als ich eben über deinen "Stunt" im Bad gelesen habe. Aber da hast du echt
      noch ein riesiges Glück im Unglück gehabt!! Mit der Nummer könntest du sonst im Zirkus auftreten als Gummimensch.
      Nur mit dem Formel1 fahren würde ich erstmal warten bis alles auskuriert ist;) Hoffe es geht dir wieder etwas besser.
      Solange dir keine Flügel wachsen bist du noch nicht zum "fallen angel" mutiert. Und auf den Kopf gefallen bist du ja
      scheinbar auch nicht

      Wie wäre es damit:
      http://www2.neckermann.de/nm_7729.php

      ansonsten :
      http://www.webheimat.at/service/Sicherheit/Sicher-Wohnen.htm…

      Schätze mein Wetter in den letzten Tagen war nicht viel anders als dein Wetter (Wetter-Online lag übrigens
      für Samstag um 180 Grad falsch bei der Prognose! ;);)) Ich war nämlich mit ein paar Freuden zum klettern in
      den Alpen. Waren auf der Alpspitze/Zugspitze und am Watzmann unterwegs. Der Sonntag war zwar verregnet,
      aber gestern war ja Superwetter in den Bergen. Schätze viele Tage mit so einem Wetter kommen nicht mehr:(

      Bis zum Verfallstag ist alles mit Vorsicht zu betrachten. Die 4000 ist nicht aus der Welt (wenn auch eigentlich
      eher unwahrscheinlich) Zumindest sollten wir über der 200er bleiben. Wichtig wird sein, ob der dann kommende
      Rückschlag den S&P nochmal unter die 200er treiben kann. Dem DAX trauen ich jedenfalls zu das Gap um die
      3895/3900 nochmal zu schließen. Eine 0,25%- Zinserhöhung durch den Grennspan ist eigentlich fast zu 100%
      in den Erwartungen drinnen. Bei den hohen Ölpreisen eigentlich auch kein Wunder. Denke das wird nicht der
      Knackpunkt für den Markt werden.

      Glaubst du die Klimadatenbank kann Ereignisse auflisten die nur alle Jubeljahre vorkommen wie z.B. die Oderflut?
      Die Frage ist doch ab wann ein Risiko zu unkalkulierbar wird für die Rückversicherer. Denke der Spielraum ist relativ
      dehnbar. Und die Konkurrenz schläft auch nicht bei den "guten" Risiken. Daher ist auch bei Selektion der Risiken
      jederzeit ein Ausreißer möglich. Somit ist es eben wichtig größere Kapitalreserven zu besitzen. Und genau diese
      haben MUV2&Co. in den Jahren 2000-2004 verbraten. Da muß erst langsam wieder Substanz erwirtschaftet werden.

      Momentan würde ich die Bewegung der MUV2 nicht überbewerten- reines mitlaufen mit dem Trend. Da ist noch
      kein outperformen zu erkennen. Die Jahresprognose dürften die ja ohnehin locker schaffen. 1,2 Mrd. haben die
      schon in Hj.1 eingesackt. Da sollten 800 Mio im 2.Hj. möglich sein. Wozu gibt es schließlich die Entflechtung.
      Es war ja nie bei der Jahresprognose von operativem Gewinn die Rede. Man motzt eben weiter seine Gewinne
      mit Allianz-Verkäufen auf. Alleine 200 Mio bei den letzten Hj.-Zahlen. Fegt der Sturm zu feste, dann werden eben
      fix im 2. Hj. Allianzpapiere auf den Markt geworfen. Es sind ja nicht nur Schäden in Florida entstanden. Es gibt
      auch Schäden in Südost-Asien und Latein/Mittelamerika. Man muß nur die Äußerungen der Swiss Re lesen.
      Die peppen ihre Bilanz nicht so kräftig mit Gewinnen aus Tafelsilberverkäufen auf, sondern sagen etwas über das
      operative Geschäft. Das sollte bei der MüRü ähnlich aussehen, oder???? Konkurrrenz aus den Bermudas? Nach
      dem letzten Sturm dürfte die Konkurrenz weggeblasen worden sein

      Neues aus Monte Carlo :

      dpa-afx
      Swiss Re: Jahresziel wegen "Ivan" gefährdet - Will Converium Geschäft abjagen
      Montag 13. September 2004, 14:48 Uhr


      MONTE CARLO (dpa-AFX) - Die Jahresgewinnprognose des[n] weltweit zweitgrößten Rückversicherers[/b] Swiss Re
      steht wegen des Wirbelsturms "Ivan" auf tönernen Füßen. "Vor einigen Wochen habe ich die angepeilte Schaden-
      Kosten-Quote von 96 Prozent für absolut erreichbar gehalten", sagte Swiss-Re-Chef John Coomber am Montag in Monte
      Carlo. Liegt diese so genannte Combined Ratio unter 100 Prozent, so erzielt ein Versicherer operativ Gewinne. Die
      Schäden von "Ivan" seien noch nicht abschätzbar, betonte Coomber. Der Wirbelsturm steuert derzeit auf die US-Küste
      zu. In den vergangenen Wochen hatten bereits die beiden Wirbelstürmen "Charley" und "Frances" schwere Schäden
      angerichtet. "Es ist erst September", sagte Coomber angesichts der Hurrikan-Saison.

      SWISS RE SIEHT CHANCEN BEI CONVERIUM-KUNDEN

      Swiss Re will unterdessen von den schlechten Nachrichten des Schweizer Mitbewerbers Converium profitieren. "Ich
      erwarte, dass wir Converium weltweit einiges Geschäft abnehmen können", sagte Coomber in Monte Carlo. Dort treffen
      sich im Herbst traditionell die Rückversicherer zum Auftakt der Erneuerungsrunde von Verträgen. Der Konzernchef wollte
      nicht sagen, ob sich die Swiss Re an der geplanten Kapitalerhöhung von Converium beteiligen wird, wenn diese zustande
      kommt.

      Converium hatte im Juli überraschend gemeldet, Schadenreserven aufstocken zu müssen. Im ersten Halbjahr schrieb
      der Rückversicherer tiefrote Zahlen. Rating-Agenturen stuften die Kreditwürdigkeit von Converium inzwischen teils deutlich
      ab. Rückversicherer übernehmen Großrisiken von Erstversicherern. Deswegen ist für sie finanzielle Stärke wichtig. Vorigen
      Freitag hatte Converium angekündigt, seine Gesellschaften in dem lukrativen US-Markt abwickeln zu wollen.

      WIE BEI MÜNCHENER RÜCK PROFITABILITÄT VOR WACHSTUM

      Unterdessen zeigt sich die Swiss Re bereit, Prämieneinbußen hinzunehmen, um die Profitabilität zu sichern. "Wir
      werden sicher große Volumina abgeben, wenn die Preise verfallen", sagte Coomber. Am Vortag hatte der Branchen-
      primus Münchener Rück diesbezüglich seine Bereitschaft erklärt. Der Swiss-Re-Chef erachtet das derzeitige Preis-
      niveau in der Rückversicherungsbranche aber als "attraktiv".


      Druck verspürt die Schweizer Rück laut ihrem Chef wegen der steigenden Konkurrenz von Rückversicherern, die im
      Steuerparadies Bermudas angesiedelt sind.
      Diese drängten beispielsweise in das Haftpflicht-Geschäft. Coomber gab
      sich jedoch zuversichtlich. Die Swiss Re sei gut aufgestellt wegen ihrer Größe, ihrer Erfahrung und ihrer etablierten
      Kundenbeziehungen.

      CHEFVOLKSWIRT MIT ZUVERSICHT FÜR BRANCHE

      Der Chefvolkswirt der Swiss Re, Thomas Hess, zeigte sich optimistisch für die Entwicklung der Rückversicherungs-
      branche. Die Schaden-Kosten-Quote der Branche habe sich in den vergangenen Jahren weltweit verbessert habe. Im
      laufenden Jahr dürfte der Sektor erneut operativ Gewinne erzielen. Zwischen 2000 und 2004 seien die Prämien um
      mehr als 60 Prozent (in US-Dollar) hochgeschnellt. Potenzial böten Schwellenländer. Deren Marktanteil dürfte bis 2014
      von 14 Prozent (2003) auf 20 Prozent steigen. Wachstumsregionen seien vor allem China, Indien und Korea.

      "Die Rückversicherung befindet sich in einer stark verbesserten Fassung, aber nicht alle Probleme sind gelöst", sagte
      Hess. "Das Kapital in der Erst- und Rückversicherungsbranche ist noch knapp, aber beginnt, erneut zuzulegen."
      Die Rückversicherungspreise seien "sehr attraktiv" und würden auch so bleiben. Zudem sei die Profitabilität von hoher
      Qualität. Anders als vor einigen Jahren setze die Branche angesichts flauer Aktienmärkte nicht mehr auf Gewinne
      aus Kapitalanlagen, sondern auf das zu zeichnende Geschäft
      ./sbi/fn


      gruß
      & gute Besserung

      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:56:59
      Beitrag Nr. 4.254 ()
      Seh ich den DAX aus dem oberen Bollinger Band hüpfen? Wo will der denn so eilig hin?? ;) Vermutlich
      den drei tanzenden Hexen entgegen..............






      Kaum ist man ein paar Tage weg da tanzen die Mäuse auf dem Tisch;) Da wollte man es wohl doch den Amis
      nachmachen und auch über die 200er Linie springen. Naja - zum nachziehen reicht es für den DAX noch. Aber als
      Vorturner hat er keine Qualitäten. Mit Kursen über 3925/30 hatte ich letzte Woche gerechnet, da hier einfach zu-
      viele Short-K.O. Scheine lagen und viele einfach sich zu sicher waren darunter zu bleiben. Die Dynamik des Ver-
      fallstages und der kleine Shortsqueeze bei 3930 sind ja ganz nett. Aber ob das ohnehin schon übervolle Bullenlager
      noch Power hat den DAX unkorregiert zu neuen Jahreshoch zu ziehen ist erstmal fraglich - zumindest nicht mit den
      gegenwärtigen Ölpreisen (dafür ist sicher nicht nur der IVAN verantwortlich) Dafür müßte der Light Crude-Ölpreis
      erstmal wieder nachhaltig deutlich unter 41,50 $ sinken. Dafür reichen die dünn gesäuselten Worte der Saudis nicht.
      Das sieht eher aus als ob man dem Bush versprochen hätte vor der Wahl zumindest verbal zu helfen. Deswegen
      war ja auch Mrs. Condi Rice vor ein paar Monaten bei den Saudis und hat da diesen Wunsch ihrer Handpuppe G.W.B.
      vorgetragen;) Aber Worte der Scheichs kann man wohl knicken. Die OPEC ist sowieso zu zerstritten um den Aus-
      sagen zu trauen. Die sind in Wirklichkeit hochzufrieden mit den Preisen - und den Gewinnen. Warum haben die wohl
      das Preisband eben erst nach oben angepasst auf 30$ ? Sicher nicht aus Wohltätigkeitsgedanken. Man muß einfach
      unterscheiden was Fakten sind und was dünne Verbalsuppe vor der Wahl. Das hat man ja auch bei der letzten Green-
      spanrede schon gemerkt. Oder auch bei den ständigen Schönfärbereien bzgl. des Wirtschaftswachstums und der
      Arbeitsmarktzahlen durch unseren "Superminister" Clement. Wir haben in NRW Landtagswahlen Anfang 2005. Wenn
      die so ausgehen wie im Saarland, dann muß der Kanzler in den Vorruhestand gehen. Daher sollte man bei Clement-
      Äußerungen die Ohren direkt auf Durchzug stellen.



      Dow Jones/vwd
      Venezuela will OPEC-Preisband von 28 bis 35 USD vorschlagen
      Mittwoch 18. August 2004, 07:59 Uhr


      WIEN (Dow Jones-VWD)--Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) könnte ihr Preisband nach Angaben
      eines venezolanischen Bevollmächtigten im ersten Quartal des nächsten Jahres auf 28 bis 35 USD je Barrel erhöhen.
      Wie Ivan Ornella am Mittwoch weiter ankündigte, wird sein Land, das eine Anhebung des Preisbandes favorisiert,
      daher auf dem nächsten OPEC-Treffen am 15. September eine Studie vorlegen, die diesen Vorschlag untermauert.
      Er sei sich sicher, dass die Bestrebungen Venezuelas, das Preisband zu erhöhen spätestens zu Beginn des nächsten
      Jahres von Erfolg gekrönt sein werden. Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hatte schon am Vortag angekündigt,
      dass sein Land der OPEC eine Erhöhung des Preisbandes vorschlagen wird und für eine Bandreichweite "zum Beispiel
      von 25 bis 30 USD je Barrel" plädiert. Derzeit reicht das OPEC-Preisband von 22 bis 28 USD je Barrel. Allerdings
      befolgt das Rohstoffkartell bereits seit Dezember 2003 nicht mehr die Regeln des Preisbandmechanismus.
      ;) (und
      warum nicht ?;) -Dow Jones Newswires/18.8.2004/mc
      ========================================================

      Aus der FTD vom 10.9.2004
      Ölmarkt: Opec plant Anhebung ihres Preisbandes
      Von Tobias Bayer, New York


      Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wird voraussichtlich ihr seit vier Jahren gültiges Preisband an-
      heben. Über den Zeitpunkt der Änderung herrscht noch keine Übereinkunft."Es gibt einen Konsens, dass sich die
      Spanne um den Mittelwert von 30 $ bewegen sollte", teilte Irans Opec-Gouverneur Hossein Kazempour Ardebili am
      Donnerstag mit. Derzeit strebt die Opec einen Zielpreis von 22 bis 28 $ pro Barrel an (ein Barrel entspricht 159 Liter).

      Am Donnerstag schossen die Notierungen kräftig in die Höhe, nachdem sie zuvor drei Tage im Minus gelegen hatten.
      Das US-Energieministerium (DOE) vermeldete einen überraschenden Abbau der Benzinvorräte um 2,5 Millionen Barrel.
      "In den USA ist die Autosaison vorbei. Trotzdem bleibt die Nachfrage stark", sagte Phil Flynn, Analyst beim Broker-
      haus Alaron Trading. Nordseeöl der Sorte Brent zur Lieferung im Oktober stieg in London bis 20 Uhr MESZ um 1,51 $
      auf 41,90 $ pro Barrel. In New York verteuerte sich der Oktober-Kontrakt von West Texas Intermediate um 1,53 $ auf
      44,30 $ pro Barrel.

      Septemberbericht ohne Wirkung

      Der Septemberbericht der Internationalen Energie Agentur (IEA) entfaltete dagegen keine Wirkung. Die IEA hält an
      ihrer Sicht fest, dass ein Preis von 40 $ pro Barrel angesichts eines starken Angebots nicht aufrechtzuerhalten ist.
      Das Rohölangebot habe im August die Nachfrage um 2,6 Prozent übertroffen, schrieb die IEA.

      Die seit langem schwelende Diskussion um das Opec-Preisband gewinnt mit den Aussagen Ardebilis an Fahrt. Das
      Band trat im März 2000 in Kraft, um starke Ölpreisschwankungen zu verhindern. Überschreitet der Opec-Korbpreis die
      Schwelle von 28 $ pro Barrel für mehr als 20 Tage, behält sich das Kartell vor, die Förderung auszuweiten. Das Preis-
      band ist jedoch kein Automatismus und wurde erst einmal, im Oktober 2000, angewandt, als das Kartell die Förderung
      um 500.000 Barrel erhöhte. Trotzdem geht von ihm eine psychologische Wirkung aus, da es die Preiserwartung der
      Opec reflektiert.

      Präsident heizt Diskussion an

      Als treibende Kraft hinter einer Anhebung wirkt Opec-Präsident Purnomo Yusgiantoro, der sich für einen Zielpreis von
      30 $ stark macht. "Wir setzen uns für einen höheren Zielpreis ein. Ob die Preisspanne sich von 28 bis 32 oder 26 bis
      34 $ erstreckt, muss auf der Opec-Konferenz entschieden werden", sagte Purnomo. Auch Iran, Venezuela und Algerien
      favorisieren einen höheren Zielpreis. Die Opec trifft sich am 15. September in Wien, um über eine Quotenerhöhung
      und eine Anhebung des Preisbands zu beraten.
      Bisher scheiterte eine Anhebung an Meinungsverschiedenheiten
      unter den elf Mitgliedern des Kartells, das Entscheidungen nur einstimmig fällen kann. Insbesondere Saudi-Arabien
      hielt in der Vergangenheit kategorisch am Preisband fest. Jetzt scheint das Land davon abzurücken. Saudi-Arabiens
      Kronprinz Abdullah Bin Abdul Aziz nannte Mitte August einen Wunschpreis von 25 bis 30 $ und widersprach damit
      seinem Ölminister Ali al-Naimi, der ein vehementer Befürworter des alten Preisregimes ist.
      Jean-Francois Seznec,
      Saudi-Arabien-Experte an der Columbia University in New York, sieht darin ein klares Zeichen für einen Paradigmen-
      wechsel
      . "Da gibt es keinen Konflikt zwischen Prinz und Minister. Das ist gezielte Kommunikationspolitik, um
      den Markt auf einen neues Preisband vorzubereiten."


      © 2004 Financial Times Deutschland http://www.ftd.de/bm/ma/1094280034888.html

      ====================================================================================

      Hab mit nochmal ein paar Septemberverläufe der letzten Jahre angeschaut - Sept.01 mal ausgenommen. In den Tagen
      nach dem großen Verfallstag im September hat man eigentlich immer die gegenläufige Entwicklung gehabt wie in den
      Wochen zuvor. Mit der Haupttendenz eines schwachen Septemberendes. Vielleicht auch diesmal. Momentan sind wir
      schon im überkauften Bereich. Man braucht sich nur das hohe Level des Daily MACD anschauen. In diesem Bereich ist
      eine baldige Umkehrreaktion schon sehr wahrscheinlich. Daher sollte man vielleicht für den kommenden Montag eine
      Short Position erwägen - zu halten bis Anfang Oktober - wenn der DAX bis Freitag sich in diesen hohen Bereichen noch
      hält.

      nochmal zur Erinnerung (denn nach dem Verfallstag könnte die Käuferseite etwas schwächeln;)):

      Dow Jones/vwd
      SENTIMENT/Mehr "Bullen" machen DAX anfällig für Gewinnmitnahmen
      Donnerstag 9. September 2004, 10:10 Uhr


      Wieder gestiegen ist der Anteil der "Bullen" am deutschen Aktienmarkt. Nach der aktuellen wöchentlichen
      Umfrage von cognitrend im Auftrag der Deutsche Börse AG zum Sentiment am Aktienmarkt waren zur
      Wochenmitte 58% der Investoren optimistisch nach 50% zur Umfrage eine Woche zuvor. Der Anteil der
      "Bären" sank um fünf Punkte auf nur noch 20% und der Anteil der neutral eingestellten Investoren um drei
      Prozentpunkte auf 22%. Dem DAX könnte mangels weiterer Nachfrage schon bald die Luft ausgehen,
      und zwar jetzt oder spätestens bei 3.950 Punkten, so cognitrend-Chefanalyst Joachim Goldberg. An der
      Unterseite seien die Gewinnpolster nicht allzu dick, so dass auch hier potenzielle Nachfrage fehle.
      Spätestens bei 3.760 Punkten dürften die Anleger von einem verdorbenen September sprechen

      ___________________________________________________________________________________________


      Wie war es z.B. letztes Jahr? Verfallstag war am 19. Sept 03. Bis dahin wurde der DAX künstlich hochgezogen. Und
      danach wurde das nur für diesen Tag gekaufte Aktienmaterial wieder verschleudert. Und erst mit der 1. Oktoberwoche
      kam wieder die bekannte gute Herbststimmung auf. So könnte es event. auch dieses Jahr sein. Vielleicht sogar bis zu
      den US-Wahlen hin. Sind ja nur 2 Monate bis dahin.

      2003 :





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 19:40:20
      Beitrag Nr. 4.255 ()
      Amis treten auf der Stelle und DAX schaukelt irgendwo zwischen 3850 und 3965. Es gibt wirklich spannendere
      Tage. Vermutlich aber nicht mehr diese Woche.

      Mal eine kleine Übersicht wo man in den nächsten Tagen den Regenschirm als Fluggerät benutzen kann.
      Die Amis fangen schon an den Delta-Blues zu singen. Das die Stürme die schönen Ferienziele für die
      Weihnachstage zerstört finden die nicht o.k.

      http://www.nhc.noaa.gov/ftp/graphics/AT09/refresh/AL0904W+GI…
      http://www.nhc.noaa.gov/ftp/graphics/AT09/refresh/AL0904P+GI…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:21:37
      Beitrag Nr. 4.256 ()
      Wird die 200er bei 3937 auf SK nochmal verteidigt? Das ist die Frage. DAX war heute eigentlich relativ stabil.
      Normalerweise wäre der bei solchen US-Vorgaben locker 1% abgeschmiert. Aber jetzt will er sich scheinbar auf
      SK wieder über die 200er retten. Naja - Verfallstage haben eben ihre eigene Logik. Und da der DAX eine investoren-
      freie Zone ist in der eigentlich nur noch Derivate-Zocker und Trader ihre Spielwiese haben (wie zu besten Nemax-
      Zeiten) werden eben hier die Verfallspielereien noch deutlicher als bei den US-Indizes. Dafür sollten aber dann die
      Bären im DAX ab Montag bis Anfang Oktober auf ihre Kosten kommen;)





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:36:37
      Beitrag Nr. 4.257 ()
      Wird die 200er bei 3937 auf SK nochmal verteidigt? Das ist die Frage. DAX war heute eigentlich relativ stabil.
      Normalerweise wäre der bei solchen US-Vorgaben locker 1% abgeschmiert. Aber jetzt will er sich scheinbar auf
      SK wieder über die 200er retten. Wird aber seeeehr schwer. Und das Gap vom Wochenanfang ist auch noch offen!
      Naja - Verfallstage haben eben ihre eigene Logik. Und da der DAX eine investorenfreie Zone ist in der eigentlich
      nur noch Derivate-Zocker und Trader ihre Spielwiese haben (wie zu besten Nemax-Zeiten) werden eben hier die
      Verfallspielereien noch deutlicher als bei den US-Indizes. Dafür sollten aber dann die Bären im DAX ab Montag
      bis Anfang Oktober auf ihre Kosten kommen;)

      Mein DOW Short ,den ich bei 10335 gekauft hatte ( # 4242 , 08.09.04), kommt jedenfalls diese größere Abwärts-
      dynamik der Amis entgegen. Der Zielbereich 10220/00 kommt ja zügig näher. Werde dort wenn möglich verkaufen
      und dann erstmal auf Montag warten. Erst wenn die 200er im S&P unterschritten wird ist Short wieder angesagt.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 19:32:30
      Beitrag Nr. 4.258 ()
      Habe den Dow Short CG9FSG verkauft zu 0,26 (KK18) bei Dowstand von 10237. Ist mir etwas zu unsicher vor dem
      Verfallstag bei dem hohen Hebel. Ohne den Verfallstag hätte ich den Schein weiter gehalten. Warte daher besser
      erstmal ab wie es nächste Woche weitergeht. Der Dow notiert wieder unter seiner 200er, S&P über seiner 200er und
      DAX hat sich auch am Ende von "großen Händen" ;) über die 3937 tragen lassen.

      Für mich ist der einzige Index mit Aussagekraft der S&P 500 aufgrund seiner Breite. Daher richte ich meine Handels-
      strategie auch verstärkt danach aus. Im S&P ist die 200er erst bei 1116 und der aktuelle Stand bei ca. 1120. Somit
      also noch keine Unruhe im Bullenlager;) Was aber deutlich wird, ist die nachlassende Stärke des MACD im Daily
      Chart. Hier bahnt sich scheinbar ein baldige Umkehr an. Der überkaufte Zustand sollte also in den kommenden 2
      Wochen zum Teil abgebaut werden. Denke bis zur 38er sollte es mindestens runtergehen. Long auf diesem Level ist
      mir zu heikel. Rechne mit einer guten ersten Oktoberhälfte und einer eher schwachen zweiten, wenn viele US-Fonds
      wieder ihre Jahresbücher schließen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:47:05
      Beitrag Nr. 4.259 ()
      Scheinbar will der Markt morgen im Bereich um die 3950 landen. Sonst hätte man sich doch die ganzen
      Stützungskäufe trotz schlechter Newslage schenken können. Alleine das schnelle anheben des DAX
      über die 200er kurz vor 17:30 gestern war doch schon sehenswert - und zwar während die Amis Richtung
      Süden liefen! Also morgen wird es wohl wieder diese üblichen Peaks geben um 12:00/13:10/20:00. Ideal
      wäre ja noch ein Anstieg über 4000 gewesen. Aber über 4000 bis morgen wäre schon erstaunlich. Aber
      Verfallstage haben ihre eigene Gesetze;)



      Schon lustig was manchmal verkündet wird. Kann heiße Luft den Ölpreis wirklich drücken? Wir erhöhen
      die Fördermenge ohne mehr zu fördern;) Klingt wirklich logisch;)

      Dow Jones/vwd
      IEA/Mandil: OPEC-Beschluss eine "sehr gute Entscheidung"
      Donnerstag 16. September 2004, 10:33 Uhr


      WIEN (Dow Jones-VWD)--Der Beschluss der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), ihre
      Fördergrenze zu erhöhen, ist nach den Worten von Claude Mandil, Leiter der International Energy Agency
      (IEA), eine "sehr gute Entscheidung". Auch wenn die tatsächliche Förderung der OPEC dadurch nicht
      erhöht werde,[ /b];););););)sei der Beschluss aus "psychologischen Gründen" nötig gewesen, sagte Mandil
      am Donnerstag. In den vergangenen Monaten hatte der IEA-Leiter die OPEC wegen einer zu geringen
      Förderung kritisiert. "Meine Sorge betrifft den langfristigen Trend, denn die Unternehmen investieren mehr
      in Projektentwicklung als in Exploration", betonte Mandil.
      Dow Jones Newswires/16.9.2004/DJN/apo/gs
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      Also wer glaubt China wäre nicht einer der Hauptölpreistreiber ist etwas kurzsichtig. Die Hedgefonds sind ja
      gerade in die Öl-Longs gegangen wg. der Entwicklung in China. Und dort ist noch keine Abkühlung erkennbar.

      asiaecomy.de
      Chinas Ölimport hält unvermindert an
      Dienstag 14. September 2004, 08:46 Uhr
      Peking 14.09.04 (www.emfis.com)


      Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, hat China vom Januar bis August 2004 etwa 70,63 Millionen
      Tonnen Rohöl importiert, das ist ein Anstieg von 39,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.!! Damit
      bleibt der Import auf hohem Niveau. Bis Juni + 39,3 % und bis Juli + 39,5 % gegenüber den Vorjahreszeit-
      räumen. Auf Grund der unvermindert stark anhaltenden Inlandsnachfrage wird sich in der nächsten Zeit
      an diesem Volumen nichts ändern.
      !! Im Gesamtjahr 2003 hatte China 91 Millionen Tonnen Rohöl importieren
      müssen was eine Zunahme von 31,3 % gegenüber 2002 bedeutete. Anfang des Jahres ging die chinesische
      Regierung von einem Importvolumen von 100 Millionen Tonnen aus. Inzwischen wurde die Zahl auf 110
      Millionen angehoben
      Beobachter erwarten das Volumen so gar bis zu 120 Millionen Tonnen.!!
      Hintergrund dürfte unter anderem auch die Vorbereitung zum Anlegen von Reserven sein.
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      Hier nochmal ein Beleg für die "Qualität" des Jobwunders in den USA - was von Bush ja so gepriesen wird.
      Scheinbar handelt es sich bei den neuen Jobs eher um Halbtagsbeschäftigungen als Tüteneinpacker bei
      Walmart und nicht um gutbezahlte Jobs in der IT-Branche. Vielleicht sollte G.W.B. mal nach Indien und
      China schauen. Dann wüßte er auch wo die Jobs geblieben sind.

      15.09. 20:24
      IT-Arbeitsmarkt in USA nicht gewachsen
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Der Arbeitsmarkt für IT-Experten ist in den USA auch in der jüngsten Aufschwungsphase nicht gewachsen.
      Dies gab heute die Universität von Illinois bekannt. Laut einer entsprechenden Studie seien seit März 2001
      insgesamt 403.300 Hightech-Jobs abgebaut worden.

      Über die Hälfte der Stellenstreichungen habe sich dabei von November 2001 – als die eigentliche Rezession
      offiziell beendet war – bis April 2004 ereignet. Insgesamt sei der Arbeitsmarkt damit um 18,8 Prozent auf dann
      noch 1,74 Millionen Stellen zusammengeschrumpft. Dabei sei es den Angestellten in der Software-Branche
      noch relativ glimpflich ergangen, während im Hardware-Bereich überdurchschnittlich viele Jobs abgebaut
      wurden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:48:33
      Beitrag Nr. 4.260 ()
      #4249
      Du stellst ja die Datenbank der MUV2 in Frage :confused:
      Ich denke das bringt auf alle Fälle etwas. Einerseits was Häufigkeit und andererseits was Intensität von Großkatastrophen angeht. Wie stark bspw. die durchschnittlichen Schäden von Hurrikan´s usw. zulegen.

      So kann man in manchen Bereichen etwas Volumen abgeben, wenn es unlakrativ erscheint.

      Aber wir reden hier von einer Klimatabelle... und nicht einer Wettertabelle..

      Ich hatte ja frühzeitig auf Ivan aufmerksam gemacht... (Wetter+Klima war mal ne zeitlang Hobby von mir) Aber so ganz übel scheint es ja mit Ivan jetzt auch doch nicht zu kommen.

      Was den Kurs der MUV2 angeht hat sich derzeit eine kursgünstige Konstelation gebildet. Ich steh jetzt auch nicht im Walde und schrei "110€"! Habe ja unter 75 nochmal nachgekauft und ziehe SL immer weiter mit nach oben. Auf der anderen Seite habe ich ja auch einige Positionen im Bereich 85 - 89 gekauft... Im lauf der Zeit häuft man immer mehr MUV2 shares an.. Aber der Wert ist damit immer noch nicht recht viel mehr.

      Henkel konnte ich nicht kaufen, weil meine Preisvorstellung etwas tiefer lag. Bei Altana ist es ähnlich gewesen...SO ist es aber auch ok.. Ich kaufe halt zu Kursen, wo sich ein Kauf für mich auch wirklich lohnt.. Es hätte ja auch ganz anders kommen können ( stichwort:terror)

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:59:26
      Beitrag Nr. 4.261 ()
      #4255
      ja, das ist schon lustig, was da die Opec macht... Vor allem die neueste Argumentation läuft ja in die Richtung:"Die Fördermenge wird nicht drastisch erhöht, weil nächstes jahr die Nachfrage viel niedriger liegen wird!"Wieso sollte die Nachfrage plötzlich ausbleiben? So schnell kommt Öko auch nicht.

      Man will halt nicht zugeben, dass die Fördermengen ziemlich am Limit liegen... Ausserdem bei den Preisen lebt es sich doch wesentlich leichter.... Platinduschkabinen sind der Mindeststandard.

      Viele Öltanker haben ihre Altersgrenze erreicht, oder müssen wegen steigender Umweltauflagen bzw. Altersschwachheit aus dem Verkehr gezogen werden. Da herrscht echte Knappheit.

      mfg
      Steve!
      Ps.:Dann haste ja am Samstag auch vom Fön profitiert und hattest schönes Wetter!
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 17:02:27
      Beitrag Nr. 4.262 ()
      @ Steve

      Der Fön war schön..;) Samstag und Montag waren echte Spitzentage. Sonntag konnte man eher knicken
      und regenerieren.

      Zur Börse gehört eben auch warten können auf vernünftige Einstandspreise. Daher ist deine Henkelent-
      scheidung schon richtig gewesen.

      Hatte dir ja kürzlich schon geraten die MUV2-Shares noch nicht zu verkaufen solange der MACD noch so
      sauber steigt. Mit SL nachziehen ja eine saubere Sache z.Z. Würde aber vielleicht alternativ zur Aufstock-
      ung der MUV2 eine andere Versicherung nehmen die nicht im Entflechtungssumpf steckt. Also ich halte
      die Hannover Rück einfach für die bessere deutsche Rückversicherung. Aber das ist natürlich Geschmack-
      sache.

      Bis zur 200er ist es ja noch eine Weile hin. Bei dem hohen MACD wohl nicht ohne vorherige Gegenbewegung
      machbar.



      Ich zweifel nicht die Datenbank an. Nur frage ich mich wie vollständig die ist bzw. in welchen Zeitzyklen die
      Veränderungen angepaßt werden. Bei der Klimaverändeung ja nicht ganz leicht zu beantworten. Was ist Ver-
      änderung und was nur eine normale Schwankung?

      Wollen wir erstmal abwarten was da noch an Wasser auf New Orleans fällt. Die liegen 3 Meter unter dem
      Meeresspiegel. Wenn die Stadt absäuft, dann wird das teuer. Und jetzt der 3. Großschaden über 10 Mrd. $
      in so kurzer Zeit ist schon eine Belastung die nicht spurlos an den Kursen der Rückversicherer vorbeigehen
      wird. Denn die Schäden aus Südostasien kommen ja auch noch hinzu. Und die Hurrikan-Saison ist noch
      lange nicht vorbei.

      dabei sehen die Dinger von oben so harmlos aus:


      aber von unten:



      Naja - wenn der Ölpreis so stark von der Psychologie getrieben wird wie die OPEC behauptet, dann scheinen
      luftige Worte eben schneller machbar als der Aufbau neuer Kapazitäten. Ich kann schon verstehen, wenn
      jetzt keiner für teuer Geld schnell Überkapazitäten aufbauen will um dann nächstes Jahr auf den hohen Fix-
      kosten zu sitzen. Aber einen wirkliche deutlichen Einbruch der Nachfrage kann ich mir nicht vorstellen. Die
      Länder wie China oder Indien werden einfach weiter die Nachfrage anheizen.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 17:10:59
      Beitrag Nr. 4.263 ()
      SPIEGEL ONLINE - 16. September 2004, 16:21
      Monstersturm-"Ivan" zieht tödliche Spur durch Südstaaten


      Hurrikan "Ivan" tobt mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde über der US-Golfküste.
      Hunderttausende Menschen sitzen in der tosenden Hölle fest. Acht Tote sind allein in den USA schon jetzt zu
      beklagen.

      Mobile - "Wir haben noch nie zuvor einen Hurrikan dieses Ausmaßes in Alabama erlebt", sagte der Gouverneur des
      US-Staats, Bob Riley. Die Behörden hatten fast zwei Millionen Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und
      ins Landesinnere zu flüchten. Doch Hunderttausende Menschen, die nicht fliehen konnten, bangen nun in Notunter-
      künften um sich und ihre Häuser. Vielerorts fiel der Strom aus, Bäume wurden entwurzelt, abgerissene Straßenschilder
      wirbelten wie Geschosse durch die Luft. In den frühen Morgenstunden hatte der Hurrikan die Küste erreicht. Auf einer
      Breite von 640 Kilometern wütete der Sturm mit Windstärken von bis zu 220 Stundenkilometern. Meterhohe Flutwellen
      rissen Strandhäuser weg und trieben Wassermassen tief ins Landesinnere.

      US-Präsident George W. Bush erklärte große Teile Alabamas zu Notstandsgebieten. Eine Sprecherin des Katastrophen-
      schutzes in Baldwin County, an der Ostseite der Mobile Bay in Alabama, sagte, es werde noch Stunden dauern, bis
      nach Opfern gesucht und das genaue Ausmaß beurteilt werden könnte.

      Die Todesopfer sind alle im Bundesstaat Florida zu beklagen: In Panama City wurden zwei Menschen getötet, als
      der Sturm gleichzeitig 70 Häuser niederwalzte, darunter auch eine Feuerwache. In Blountstown, westlich von
      Tallahassee, kamen fünf Menschen durch einen Tornado ums Leben. Und in Milton starb ein kleines Mädchen,
      als ein Baum auf ihr Haus stürzte.

      Auf seinem Weg ins Landesinnere schwächte sich "Ivan" inzwischen leicht ab. Doch es sind vor allem die heftigen
      Regenfälle und Sturmfluten, die die Situation in der Region von Louisiana bis Florida so gefährlich machen.


      Nach Angaben von Meteorologen könnte "Ivan" auch noch in den kommenden Tagen im Südosten der USA Unheil
      anrichten. Es wird befürchtet, dass der Sturm auf seinem Weg in Richtung Norden an dem Gebirgszug Appalachen
      hängen bleibt und schwere Regenfälle mit massiven Überflutungen und Erdrutschen verursacht. Bis zu 50 Zentimeter
      Niederschlag wird erwartet.
      !!

      Den 200.000 Einwohnern der Stadt Mobile in Alabama hatte der Bürgermeister geraten, in Richtung Norden zu fliehen.
      "Ich spiele nicht mit solchen Dingen. Ich denke nicht zwei Mal darüber nach, sie hier raus zu kriegen", sagte Bürger-
      meister Mike Dow. Doch nicht alle waren dem Rat der Behörden gefolgt.

      Versicherungsexperten schätzen, dass der Sturm allein in den USA bis zu zehn Milliarden Dollar an über Policen
      versicherte Schäden anrichten könnte. Dabei sind die Ausfälle der US-Ölindustrie und der Tourismusbranche noch
      garnicht mitgerechnet.
      !!! Energiefirmen hatten vorsorglich Plattformen geschlossen und Tausende Mitarbeiter in
      Sicherheit gebracht.

      Die Südstaaten-Metropole New Orleans traf es weniger schlimm als befürchtet. Der sechstgrößte je in den USA ge-
      messene Hurrikan hatte doch noch seinen Kurs geändert. Der unter Meeresniveau liegenden Stadt am Mississippi-
      Delta droht jedoch eine giftige Flut aus Abwässern, Chemikalien und schmutzigem Mississippi-Wasser.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 22:44:10
      Beitrag Nr. 4.264 ()
      Kaum ist IVAN an Land gegangen kommt schon der nächste Sturm JEANNE. Da lohnt es sich bald
      überhaupt nicht mehr aufzuräumen in Florida.




      eben noch was interessantes gelesen über die Folgen für die Rückversicherungen :

      "........Letztlich aber könnten die Versicherer in den USA stärker durch die Verluste infolge des Hurrikans
      Ivan belastet werden als durch die beiden Wirbelstürme Charley und Frances,
      sagten Analysten. Der Grund
      dafür sei, dass Alabama kein staatliches Programm habe um Versicherern bei der Zahlung von Ansprüchen
      der Versicherungsnehmer zu unterstützen. Risk Management Solutions erwartet versicherte Verluste in Höhe
      von 4 bis 10 Milliarden Dollar.

      Belastungen durch Charley und Frances seien in Florida über staatliche Versicherungen entschärft worden,
      sagte Analyst Chris Winans von Lehman Brothers. "Diesmal würde ich größere Einbußen für die Versicherer
      durch Ivan in Alabama erwarten",
      sagte er. Allerdings seien Versicherer und Rückversicherer auf Katastrophen
      dieser Art vorbereitet. In dieser Branche trage nicht nur einer allein ein großes Risiko, sondern die Risiken seien
      aufgeteilt./FX/ck/she

      ===============================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:31:31
      Beitrag Nr. 4.265 ()
      Möönsch - ist das heute wieder ein typischer Verfallstag. Da versuchen sich jetzt noch die großen Spieler zwischen
      3950 und 4000 gegenseitig schnell vor Toresschluß die Wurst vom Brot zu ziehen;) Unter 3950 geht es wohl mit
      Sicherheit heute nicht. Sonst hätten die Pusher ja ihr Pulver in den letzten Tagen zu früh verschossen. Und die
      Jungs die lieber möglichst nahe an die 4000 kommen wollen sind scheinbar die Seite mit den dickeren Taschen.

      Was mir irgendwie noch fehlt ist eigentlich ein Anstieg bis zum Abwärtstrend, der seit dem letzten April 04 Top
      fällt. Wäre schon seltsam wenn die 4000 nicht noch überschritten wird, da die letzten beiden großen Rebounds alle
      über 390 Punkte als Minimum gebracht hatten. Also bei einem Reboundstart von 3618 sollte es eigentlich zumindest
      bis zu den Bereich 4010/25 noch hochgehen bevor die Gegenreaktion nach unten einsetzt. Das Gap um die 3890
      bleibt sicher nicht bis Weihnachten offen;)



      etwas off topic zwischendurch :

      Aha! Oberhalb des Mittelstandes gibt es keine Raffkes - und Schmarozertum durch die vielen Steuersparmodelle
      für Spitzenverdiener sind alle sehr gemeinschaftsförderlich. Wenn man natürlich seit Jahrzehnten nur mit Besser-
      verdienenden zusammen in den Parlamenten sich fleißig selbst die Diäten und Übergangsgelder im Sauseschritt
      erhöht hat, dann ist man natürlich sehr glaubwürdig bei solchen Äußerungen ;)

      Hui - da ist der Schöder aber ganz schön angefressen von seiner ehemaligen Wählerschaft. Scheinbar will er
      sich nun mit der FDP den Kampf um die wahre 5% Partei liefern. Also für mich klingt das nach Kanzlerdämmer-
      ung im Vorfeld der NRW Wahlen im Jahr 2005. Immerhin hat der "Genosse der Bosse" es selbstverständlich
      versäumt die Abgreifermentalität in den deutschen Unternehmens-Topetagen zu erwähnen. Die "armen" Acker-
      manns und Schrempps sind natürlich tabu;) Da sollte sich wohl Münti nach dem Parteivorsitz nun auch schonmal
      mit dem Gedanken anfreunden den anderen Job von "Acker" Schröder zu übernehmen. Denn der geht dann lieber
      mit Oskar auf die Spielwiese hinter dem Kindergarten sich hauen. Und danach reicht man sich dann wieder die
      Hände und erzählt sich dann gemeinsam in der Toskana was für ein Unfug einem so alles abgenommen wurde
      als man noch im Amt war;)

      Dann sollte er doch z.B. klar sagen man solle alle staatlichen Vergünstigungen für Familien mit Kinder abschaffen.
      Sollen sich diese Leute doch bei ihren Verwandten Hilfe zusammenschnorren. Jaaa - so klingt ein Mann der neuen
      Mitte. Scheinbar ist ihm noch nicht aufgefallen, daß die Mitte genau ein Punkt auf einer Skala ist und 50% links
      und 50% rechts davon liegen. Solche Punkte machen einsam;) Es reicht halt nicht auf Dauer nur gegen Bush zu
      sein und Arbeitslosenstatistiken zu schönen als Politik. Es ist halt so wie das Handelsblatt immer titelt: "Substanz
      entscheidet" !!

      Eigentlich wäre ein ausreichendes Arbeitseinkommen für einen Bundeskanzler mit Frau und 2 Kindern doch auch
      deutlich weniger als er jetzt vom Staat bezahlt bekommt. Schnorrt er also selber? Wo haben eigentlich die Herren
      Politiker als Vorbild für diese Haltung jemals Vorreiter gespielt? Die zeigen ja auch nur dauernd mit einem Finger
      auf andere, obwohl dabei gleichzeitig 4 auf sie selber deuten. Fragt sich nur wo die alternativen Leuchten sind?

      SPIEGEL ONLINE - 17. September 2004, 7:42
      Sozialstaat-Schröder wirft Deutschen Schmarotzertum vor


      Kanzler Schröder geht mit dem eigenen Volk hart ins Gericht. Es gebe hier zu Lande bis in den Mittelstand hinein
      Raffkes, die versuchten, so viel staatliche Leistungen wie möglich in Anspruch zu nehmen, stellte der Regierungs-
      chef fest. Diese Haltung könne den Sozialstaat zu Grunde richten. Die Mitnahme-Mentalität sei in Deutschland
      weit verbreitet, prangerte Gerhard Schröder in einem Interview an. Die Zeitschrift "Guter Rat" zitiert den Bundes-
      kanzler mit den Worten: "In Ost wie in West gibt es eine Mentalität bis weit in die Mittelschicht hinein, dass man
      staatliche Leistungen mitnimmt, wo man sie kriegen kann, auch wenn es eigentlich ein ausreichendes Arbeitsein-
      kommen in der Familie gibt."


      Diese Haltung könne sich auf Dauer kein Sozialstaat leisten, ohne daran zu Grunde zu gehen, sagte Schröder weiter.
      Die Einsicht in die Notwendigkeit von Veränderungen der Sozialsysteme sei in der deutschen Bevölkerung sehr groß,
      "solange diese abstrakt bleiben". Aber die Einsicht schrumpfe sehr schnell, "wenn es konkret wird und der Einzelne
      Auswirkungen auf die eigene Lebenssituation befürchtet". Das sei zwar menschlich verständlich, aber kein Maßstab
      für eine verantwortungsvolle Politik.

      Schröder räumte ein, dass in den umfangreichen Anträgen zum neuen Arbeitslosengeld II möglicherweise zu intime
      Fragen beantwortet werden müssten. "Wo die Bürokratie im konkreten Fall über ihr Ziel hinausgeschossen ist, muss
      man das im Detail korrigieren", sagte er laut der Zeitschrift weiter. Der Nachweis einer Bedürftigkeit sei allerdings
      unumgänglich.

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      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:27:25
      Beitrag Nr. 4.266 ()
      Wenn es nach den US-Futures geht, dann eröffnen die auch im grünen Bereich. Also bis 20:00 hat der DAX noch
      Zeit bis zum nächsten Verfall etwas zu kraxeln......................

      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:48:04
      Beitrag Nr. 4.267 ()
      Dow ist die letzten Tage leicht gefallen und der DAX 3% gestiegen!!

      Eigentlich kann diese Schere der letzten Tage zwischen Dow und DAX nicht gutgehen. Sollte der DOW
      nicht bald durchstarten, dann rummst es im DAX. Man erkennt wie im DAX in den letzten Tagen vor dem
      Verfall viel heftiger Deckungskäufe gemacht wurden. Was soll aber ab Montag den DAX weiter soweit vom
      Dow wegtreiben? Warten wir also mal ab mit welchen US-Vorgaben wir am Montag dann ins Rennen gehen.


      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:50:41
      Beitrag Nr. 4.268 ()
      #4263 Der Tag beginnt doch gerade, kann noch allerhand passieren - heute!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 16:04:07
      Beitrag Nr. 4.269 ()
      @ Joscht

      meinst nach unten oder oben? :)



      Immerhin wurde zumindest der F-DAX über 4000 getrieben

      Denke soviel kann nicht mehr passieren in den letzten Stunden.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 16:23:08
      Beitrag Nr. 4.270 ()
      #4265 Nach dem VV ist ne Antwort nur bedingt fair !

      Obwohl die Langfristaussage beim VV ja positiv war.
      Da alle angeblich short sind halt ich mal dagegen.
      Bleibt heute alles im grünen Bereich (Wackelbörse)
      und die Entscheidung wird auf Montag vertagt.:)
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:06:24
      Beitrag Nr. 4.271 ()
      So - die 4000er Short K.O.-Fraktion wurde eben verbrannt bei 4000,13 Punkten. Natürlich Zufall und keine Absicht. Wäre auch 3999,99 möglich gewesen? Sicher, aber das wäre nicht so profitabel;) Hätte mich auch gewundert....

      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:56:01
      Beitrag Nr. 4.272 ()
      Wer bisher an das Gute bei den MM`s geglaubt hat !:)
      Aber die 4000 wurden ja tagelang im voraus angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 19:01:47
      Beitrag Nr. 4.273 ()
      @ Joscht

      Also das "alle" short sind halte ich für eine Gerücht. Der Anteil der Bullen ist laut Cognitrend sowohl bei den
      Privaten wie auch bei den Instis fast bei 60% und die Bären irgendwo bei 20%. Also bei 3930 wurden sicher
      viele Bären gesqueezed und auch die 4000 waren nicht gut für das Bärenlager. Man sollte nicht von einer kleinen
      Hand Leute aus dem W. O. DayTrader-Thread auf den Gesamtmarkt schließen. Ich denke aber viele rechnen
      mit eher schwächeren Tagen zum Ende des Septembers. Ob das schon am Montag oder Dienstag anfängt ist
      schwer zu sagen - ich würde ja gerne eigentlich den DAX im Bereich 4025 noch sehen bevor die Korrektur kommt.
      Aber selbst die "Bären" rechnen scheinbar zum größten Teil nur mit einer technischen Gegenreaktion auf die letzten
      400 Punkte Anstieg in einem weiterhin noch intakten Aufwärtstrend - vieleicht bis in den Bereich 3890. Man geht
      halt im Herbst nicht gerne längerfristig Short. Rechne ab Anfang Oktober mit wieder anziehenden Kursen. Sowas
      hat schon fast Tradition. Ob und wieweit der US-Wahlkampf dafür sorgen wird diese Korrektur nach unten zu be-
      grenzen muß man mal abwarten. Sicher ist aber die Wahl mit ein Kriterium für die hohe Bullenanzahl. Fundamental
      haben sich aber die Bedingungen in den letzten Monaten verschlechtert - und die Warnlämpchen werden einfach vom
      Markt z.Z. ignoriert. Sowas geht nur eine gewisse Zeit gut. Die Gewinnwarnungen aus dem Chip-Sektor und aus kon-
      servativen Bereichen wie Coca Cola oder Ahold zeigen wie es langsam anfängt enger zu werden. Denn die Zahlen
      des Vorjahres waren bei vielen Firmen schon gut. Daher wird es immer schwerer da noch deutlich eine dicke Gewinn-
      spanne draufzulegen. Zumal die Kostenkeule meistens auch schon ausgereizt wurde durch die Maßnahmen der Firmen
      in den Jahren 2000-2003. Und die Windfall Profits der US-Multis durch den Dollarverfall sind auch in den letzten
      Monaten zum erliegen gekommen.

      Denke die Fonds wollen sicher das Jahr 2004 nicht im roten Bereich enden lassen. Also daher sind Kurse über 4000
      zum Jahresende wahrscheinlich. Mein momentanes Bauchgefühl sieht einem Bereich bei max. 4300 zur Weihnachtszeit -
      wenn es keine Rückschläge durch Anschläge gibt. Viele werden sagen 2004 war die Konsolidierung von 2003 im DAX.
      Somit sind viele in ihrem stillen Kämmerlein darauf eingestellt, daß 2005 wieder ein besseres Jahr wird wie 2004 sobald
      mal die 4200 fällt. Aber diesen Gedanken teile ich noch nicht. Dafür waren in den USA in den letzten 12 Monaten zuviele
      Einmal-Effekte für den Schub verantwortlich. Die Steuergeschenke und die Niedrigzinsphase enden z.Z. Der Preis für
      diesen staatlichen "Schub" bis zum Wahltermin wird noch zu zahlen sein in den USA. Das Defizit hat Folgen. Und der
      Ölpreis wird länger oben bleiben als mancher heute denkt. Vermutlich wird der Grenspann noch diesen Monat weitere
      0,25% auf die Zinsen drauflegen. Die Folgen werden erst in 6 Monaten sichtbar. Und es wird weiter Zinsschritte geben.
      Also der Sommer 2005 könnte nochmal ungemütlich werden. Spätetens dann wird auch der Schweinezyklus im Chipsektor
      seine negativen Folgen entfalten. Somit werden die Techwerte sicher nicht im Jahre 2005 davonziehen. Und die heute
      schon hohen Bewertungen werden sich dann als Problem herausstellen.



      Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter. Also schauen wir mal wann nächste Woche die Korrektur dann
      beginnt (falls sie beginnt;)) Vorher sollten wir aber alle nochmal dieses Super-Wetter am Wochenende genießen und
      Bullen und Bären vergessen:)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 21:22:26
      Beitrag Nr. 4.274 ()
      Mmmm..... Ölpreis zieht deutlich an und der DAX soll über 4000 steigen? Jedenfalls ist der Ölpreis wieder näher an der 50$ als an der 40$ Marke. Ob das wirklich auf Dauer gut geht? Der Dow jedenfalls kommt seit 10 Tagen nicht vom Fleck weg.


      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:12:43
      Beitrag Nr. 4.275 ()
      #4265
      Teile diese Meinung :-)) Besonders dieses Jahr wirkt die Steuerpolitik sehr positiv auf die Gewinne... Da hat man ja schon bei TI und anderen gesehen...

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      Hab mir gestern noch ein Dax short geholt.

      Schade, dass die Aktien der Erdölkonzerne nur so hoch stehen. Sonst würd ich nen Einstieg wagen.
      -------------------------------------
      @rhinestock
      Als bessere Alternative zur MUV2 hältst du ja HRE. Mir gefällt im Allfinanzbereich - ING noch mit am besten.


      mfg
      Steve!
      P.s.: Aber MUV2 muss schon aus Solidarität zu München sein.So, jetzt aber WOchenende!
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 21:07:32
      Beitrag Nr. 4.276 ()
      @ Steveguied

      http://www.hannover-rueck.de/medien/infobriefe/ib040909/inde…



      Das mit der Hannover Rück bezieht sich nur darauf wenn man schon unbedingt eine Rückversicherung haben will. Zumindest ist das der deutsche Versicherungswert der am ehesten mit einer AIG mithalten kann. ING ist sicher ein Unternehmen das den Spagat Allfinanz intelligenter gelöst hat als die verschlafene Allianz. Trotzdem bin ich kein Freund dieser Kombination. Da ist es vielleicht besser "pure player" zu Kaufen, also eine Versicherung + einen Bankenwert.

      Meine Meinung bezieht sich auf längerfristige Zeiträume. Sehr kurzzeitig kann auch mal die MUV2 etwas besser gehen. Aber ich habe deine Frage eher auf längere Frist bezogen gesehen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 21:13:32
      Beitrag Nr. 4.277 ()
      Wird ja eine interessante Woche werden nach dem Verfallstag mit einer möglichen Zinserhöhung
      made in USA.. Bekommen wir eine 6 weiße Wochenkerze im DAX? Das gab es seit dem Jahr 2000
      nur einmal. Im Dez.03/Jan.04. Damals gab es mit der letzten Wochenkerze nochmal 50 Punkte nach
      oben bevor dann die Korrektur kam. Seitdem wurde dieses Top niemehr überboten;) Also dann sollte
      man vielleicht mal bei 4050 Punkten im DAX massiv einen Short spielen - sofern er denn käme. Sollte
      der Ölpreis weiter diese Dynamik nach oben entfalten, dann sollte das nämlich schwieig sein. Eine
      interessante Statistik zum Septemberverlauf in US-Wahljahren vorhin hier auf W.O. gelesen. Somit wäre
      eigentlich der Spielraum nach unten erstmal begrenzt - aber trotzdem vorhanden;)

      Performance des September in Wahljahren (offen)
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&PHPSE…




      Also ich rechene immer stärker mit einer Wiederwahl vom Bush. Das der Nader jetzt noch kandidiert mit Hilfe
      von Jeb Bush macht die Sache noch wahrscheinlicher. Wer mal einige Zeit in den USA war, der kennt die Ein-
      stellung der meisten Amerikaner. Isolatorischer Größenwahn mit pseudoreligiösem partiotischem Zuckerguß. Da
      kann auch ein planloser Ex-Alki und Militärdienst-Drückeberger nochmal 4 Jahre durch die Welt poltern. Immerhin
      hat es auch ein tumber Äktschn-Ösi zum Gouverneur von Kalifornien geschafft. Daher überlege ich momentan,
      ob es Aktien gibt die von einem Wahlsieg Bushs profitieren? Die Öl- und Rüstungsindustie wird sicher jubeln.
      Naja - haben ja auch genug Geld in dieses Projekt "Wiederwahl" investiert. Aber jedem Volk den Oberboss denn
      es verdient. Wer jemanden braucht der keine Kompetenz in den Bereichen Außenpolitik, Kriegsführung und Wirt-
      schaft hat der ist bei G.W.B. auch weiterhin gut aufgehoben.


      18. September 2004,
      US-Wahlkampf-Schwere Rückschläge für Kerry


      Schlechte Nachrichten für Kerry: Das oberste Gericht Floridas lehnte eine Klage gegen die Kandidatur
      des Bürgerrechtlers Nader ab. Dieser hatte den Demokraten bereits vor vier Jahren Stimmanteile weg-
      genommen - und damit Bush indirekt zum Sieg verholfen. Neue Umfragen belegen derweil eine anhaltende
      Profilschwäche Kerrys gegenüber Amtsinhaber Bush

      Weniger als sieben Wochen vor der Wahl glaubt die Mehrheit der Amerikaner zwar, dass ihr Land in die
      falsche Richtung steuert und ist besorgt über George W. Bushs Wirtschaftspolitik. Dennoch liegt der
      amtierende Präsident der Erhebung zufolge um acht Punkte vor Kerry.


      ..........hi,hi - wirklich ein smartes Volk;)

      "wir sehen das unser Präsi unfähig ist und deswegen wählen wir ihn wieder". So klingen für mich ungebildete
      Shopping Junkies die von kleinauf gedrillt werden auf das Sternenbanner zu schauen bevor sie den nächsten
      Verbraucherkredit beantragen. Also da kann hier ja vieles noch so schlecht sein, aber in den USA zu leben
      wäre für mich keine Alternative. Wer die dickste Wahlkampfkasse hat und wer die meisten Besitzer von Medien-
      konzerenen in der Tasche hat wird Präsi. Und deren reiche Bosse sind sicher die Nutznießer der Politik vom
      Bush.


      Mal auf die Schnelle eine paar Meldungen der letzten Tage :

      Defizitrekord: US-Regierung fehlen 2,3 Billionen Dollar
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-317137,00.html

      Schwere Rückschläge für Kerry
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318673,00…

      Abschlussbericht: US-Inspektor fand keine Massenvernichtungswaffen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318438,00…

      Irak: US-Geheimdienste rechnen mit Bürgerkrieg
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318327,00…

      Uno: Annan verurteilt Irak-Krieg als illegal
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318253,00…

      Geheimes Regierungspapier: Straw sagte Blair Chaos im Irak voraus
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318725,00…

      Radioansprache: Bush verspricht eine bessere Welt -
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318742,00…

      US-Wahlkampfthese: George W. Bushs heimliche Steuerrevolution
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-318117,00.html

      EU-Außenkommissar: Patten verabschiedet sich mit US-Schelte
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318233,00…
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 10:16:11
      Beitrag Nr. 4.278 ()
      Ölpreis steigt um 10% in den letzten Tagen und der DAX ist davon überzeugt das geht ihn nicht an.
      Die 3 Zinserhöhung der letzten Monate steht an und der DAX denkt das geht ihn nicht an. Ist das
      Tierchen autistisch geworden oder traut der sich ohne die Amis nicht von Fleck? Scheinbar haben
      die Bären noch keinen neuen Biß gefunden und lecken sich noch die Wunden der letzten Wochen.
      Also bis 3940 auf SK kann er ja jederzeit fallen ohne die 200er zu unterschreiten.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 10:55:18
      Beitrag Nr. 4.279 ()
      @rhinestock
      Allfinanz ist nicht gleich Allfinanz. Bei ING hat man wenigstens keine solchen Klumpenrisiken.. Ansonsten hast du natürlich Recht bezüglich Allfinanz....

      Dax ist leicht im Minus... ;)
      Mein Short freuts..

      mfg
      Steve!
      P.s.: gestern hatten wir nochmal nen Fön - Tag mit 27°C und Sonnenschein.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 13:44:24
      Beitrag Nr. 4.280 ()
      @ Steve

      Deine nicht gekauften Henkel werden wieder billiger. Die Gewinnwarnung von Unilever wird sicher den Kurs
      wieder runterziehen.

      Bei der MUV2 konnte man bestens sehen was Verfallstag bedeutet. Man braucht sich nur die Umsätze
      in der letzten Handelshälfte anschauen. Da wurde heftigst gepushed damit um 20:00 zum Optionsverfall
      der Wert möglichst weit oben steht. Diese Käufer werfen natürlich diese strategisch gekauften Positionen
      in der nächsten Zeit wieder auf den Markt zurück. Schließlich wollen die in dem Wert nicht länger wie nötig
      bleiben. MUV2 ist ja einer der Liebelinge der Zocker. Daher werden auch darauf jede Menge Derivate ge-
      handelt. Langfristanleger in solchen Werten sind schon fast Exoten.



      Denke für den Ölpreisanstieg ist wieder Yukos verantwortlich. Die sind einer der Hauptlieferanten für
      China. Wenn jetzt die Liefermenge gekürzt wird aus Geldmangel, dann müssen die Chinesen plötzlich
      das schwarze Gold auf dem freien Markt kaufen. Bin auch mal gespannt auf die Veränderung der
      strategischen US-Ölreserven am Mittwoch. Die letzten Wochen gabe da ja nur ständige Verkappungen.
      Also Crude Oil unter 40$ kann man sich dieses Jahr wohl abschminken.


      esyoil.com
      Ölmarkt: Rohöl weiter im Aufwärtstrend
      Montag 20. September 2004, 09:25 Uhr



      Der Hurrikan Ivan ist Vergangenheit. Seine Schadensspur ist Gegenwart. Sie sorgt u.a. für steigende
      Ölpreise, da sie die ohnehin knappe Versorgungslage zusätzlich belastet. Die Yukos-Krise erreicht die
      nächste Eskalationsstufe. Das Unternehmen muss Lieferungen nach China suspendieren. Damit liegen
      erneut gewichtige Argumente für den Fortgang des Aufwärtstrends vor. Am Freitag wurden sie mit deutlich
      höheren Preisen gewürdigt.

      Die Preise befinden sich am oberen Rand eines langfristig aufwärts gerichteten Trendkanals. Nach der
      deutlichen Entspannung, die die überhitzten Preise in der zweiten Augusthälfte erfuhren, befinden sie sich
      trotz des jüngsten Anstiegs in einer charttechnisch soliden Verfassung. Eine Übertreibung liegt nicht vor.

      Die technische Einschätzung wird durch die Tatsache untermauert, dass sich Spekulanten aus dem Markt
      zurückgezogen haben. Die Anzahl der von ihnen gehaltenen Kontrakte hat ein 12-Monats-Tief erreicht.


      In der letzten Woche war zu spüren, dass die Preisentwicklung eine psychologische Sättigung erreicht hatte.
      Diese wird durch die fundamentalen Umstände in Frage gestellt. Einmal mehr zeigt sich, dass das Bündel an
      möglichen Störungen der Ölmärkte groß genug ist, um ein paar Eventualitäten zu Realitäten werden zu lassen,

      die für den Fortgang des Aufwärtstrends der Preise sorgen.

      Die Analyse der realen Versorgungslage fällt unterschiedlich aus. Während IEA und OPEC von einer aus-
      reichenden bis guten Angebotslage am Rohölmarkt sprechen, zeigen die US-Lager seit Monaten einen Mangel
      an Rohölzuflüssen.
      Der wird durch die Auswirkungen des Hurrikans Ivan noch verstärkt. Täglich fehlen derzeit
      2,5 Mio. Barrel aus dem Golf von Mexiko. Die präventiv stillgelegten Fördereinrichtungen konnten bisher noch
      nicht wieder vollständig hochgefahren werden. Das Ausmaß der Sturmschäden ist offensichtlich größer als er-
      wartet.

      Neben den Offshore-Anlagen lagen 13% der US-Raffinerien still, die sich in der Sturmspur befinden. Auch sie sind
      von Problemen des Wiederanlaufs betroffen.

      Um die größte russische Ölgesellschaft Yukos, die sich wegen Steuerforderungen und politischer Diskrepanzen
      mit dem Kreml in Insolvenzgefahr befindet, war es in den letzten Wochen etwas ruhiger geworden. Nun geht
      die Krise in die nächste Phase. Nachdem ein Gericht die Sperrung der Konten bestätigte, musste Yukos Eisen-
      bahnlieferungen nach China einstellen.
      Normalerweise werden 0,1 Mio. Barrel pro Tag an die chinesische CNPC
      und 0,05 Mio. Barrel pro Tag an die Sinopec geliefert. Die CNPC kann nicht mehr bedient werden.

      Aus Norwegen kommt die Meldung über einen lokal begrenzten Streik von Ölarbeitern. Er hat zwar nur den
      Ausfall einer geringen Menge Rohöls zur Folge. Aber er trifft an den Märkten auf einen preistreibenden Nährboden.

      Über allem lastet das Phänomen, dass die Nachfrage im Verhältnis zur Entwicklung des Angebots zu schnell
      steigt.
      Insofern ist die Reaktion der Preise durchaus normal. Die Erwartung, dass sie in absehbarer Zeit nach-
      haltig fallen, entbehrt derzeit einer argumentativen Grundlage. Das heißt allerdings nicht, dass die Möglichkeit
      eines kurzfristigen Abfalls der Preise ausgeschlossen wird. Nach wie vor steht die Möglichkeit im Raum, dass
      George W. Bush die strategischen Reserven des Landes teilweise anzapfen könnte und damit den Märkten eine
      Entspannung verschaffte. Diese Ölwelle, sollte sie denn kommen, käme vor dem 2. November, dem Tag der
      Präsidentschaftswahl.
      ;)

      Unsere Heizölpreise zogen am Freitag wieder an. Sie markierten damit ein neues Jahreshoch. Zur Vorwoche
      legten sie um ca. 2,5% bezogen auf 3000 Liter Liefermenge zu. Der Hinweis, dass die Preise im September 2000
      rund 20% höher waren als heute, hat eine doppelte Bedeutung. Positiv interpretiert zeigt er, dass die Preise nicht
      so hoch sind wie gefühlt. Negativ interpretiert macht er deutlich, dass Heizöl noch erheblich teurer werden kann,
      ohne dabei die geschichtlichen Preisgrenzen zu verlassen.
      Aber wer sagt, dass alte Grenzen Bestand haben?

      ================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 14:11:06
      Beitrag Nr. 4.281 ()
      @ Steve

      Wenn du morgen das Wetter bekommt wie wir es heute haben, dann solltest du am heutigen Tag nochmal
      schnell rausgehen. Denn die feuchte Suppe ist auf Kurs Oktoberfest:(



      Das die Bullen momentan sorglos sind, kann man auch am Google-Kurs der letzten Tage erkennen. Diese
      Sorglosigkeit ist ja schon wieder fast ein Kontraindikator. Wird echt Zeit, daß Greenspan den Sorglosen ihr
      "stupid money" etwas weiter reduziert mit eine Anhebung der Zinsen. Werde mal eine Auge auf Google halten
      und mal schauen welche Short-Scheine sich da bei Gelegenheit anbieten.



      Ich nehme an du bist noch weiterhin im Apple investiert ( als Fan sowieso;)). Kommt dir sicher gelegen die Ent-
      wicklung. Aber mit läuft der Kurs etwas zu weit von der 200er weg. Sollte man hier auch einen Short ins Auge
      fassen?? Also bei 38$ hätte sich der Kurs in den letzten 12 Monaten ja fast verdoppelt. Damit dürfte schon ver-
      dammt viel Phantasie bzgl. des iPod eingepreist sein. Aber wieviele mögliche Konkurrenzprodukte der nächsten
      12 Monate sind da schon verrechnet? Sony&MSFT werden da sicher mit Preiskompromissen versuchen dieses
      Segment zu knacken.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 15:14:58
      Beitrag Nr. 4.282 ()
      Hongkong: Chinas PC-Hersteller Lenovo mit Phantasie
      Monday, 20. Sep 2004, 14:31
      Unternehmen: LENOVO GROUP

      Hongkong 20.09.04 (www.emfis.com)



      Seit voriger Woche scheint die Aktie der Lenovo Group aus dem Schlaf erwacht zu sein.

      Wie wir bereits berichteten hat das Unternehmen zusammen mit der National University of Defense Technology ein neues Betriebssystem mit dem Namen ``Kylin`` entwickelt um damit die ausländische Konkurrenz, vor allem IBM und Dell, abzuwehren. Für Lenovo besteht damit die große Chance in den staatlichen Bereichen vorzudringen.

      Wie in der vorigen Woche bekannt gegeben wurde, kann der chinesische PC-Hersteller mit Hilfe von AMD in ein neues Neidrigpreissegment vorstoßen. So werden jetzt Computer mit liquid-Crystal Displays für 4.999 Yuan angeboten und damit die magische 5.000 Yuan-Grenze unterschritten.

      Der Computer Jiayue C 1060A wurde mit AMDs Prozessor Sempron 2200+ gebaut. Somit ist Lenovo jetzt in der Lage eine neue Runde im Kampf um Marktanteile in China zu eröffnen.



      Die Aktie kann sich zum Handelsende um satte 8,65 % auf 2,825 HK-$ ( Tageshoch ) verabschieden. Auch das Volumen von über 63 Millinen gehandelten Aktien war recht ordentlich.


      **********************************************************


      Mit Lenovo bin ich nun 40% im Plus,war wohl doch die richtige Entscheidung da bei 0,20 Euro einzusteigen.


      Gruß Ricki;););)
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 15:20:57
      Beitrag Nr. 4.283 ()
      Hält der steile Aufwärtstrend oder nicht? Das ist ist hier die Frage ;)



      Onischka scheint auch dem DAX kurzfristig mehr Raum auf der Unterseite einzuräumen.



      Was der IFO-Sinn da sagt klingt nicht gut. Also Konsumwerte jeglicher Art mit Schwerpunkt Deutschland
      sind dringenst zu meiden.

      ddp
      IFO - Abgebremstes Wachstum
      Montag 20. September 2004


      München (ddp). Die deutsche Wirtschaft hat nach Ansicht von Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn im zweiten Quartal
      des laufenden Jahres den Wachstumshöhepunkt überschritten. «Ich glaube, das zweite Quartal war das stärkste in
      diesem Jahr», sagte Sinn am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires.

      Als Ursachen führte der Chef des Ifo-Instituts in München das abnehmende Expansionstempo der Weltwirtschaft
      sowie den schwachen privaten Konsum in Deutschland an. Das Wirtschaftsinstitut gehe bislang im laufenden wie
      im kommende Jahr von einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt von 1,7 Prozent aus, sagte Sinn. 2004 sei jedoch
      ein Teil des Wachstums auf die höhere Zahl an Arbeitstagen zurückzuführen.
      ;););)

      Die Konsumneigung gerade derer, die jetzt unter gesunkenen Leistungen litten, sei sehr hoch, betonte Sinn. Daher
      sei auch im nächsten Jahr keine Belebung des Konsums zu erwarten die «uns rausreißt», schränkte Sinn ein.

      Der Ifo-Präsident zeigte sich zugleich skeptisch, ob das klassische deutsche Aufschwungmuster noch gilt. Bislang
      zog eine Belebung der Exporte sukzessiv höhere Investitionen nach sich und führte schließlich zu einem stärkeren
      privaten Konsum. «Ich befürchte, dass die Verbindung zwischen den Exporten und den Investitionen nicht mehr so
      fest ist wie bisher»
      , erklärte er. Eine Ausweitung der Kapazitäten sei für viele Investoren statt in Deutschland
      ebenso gut zu günstigeren Konditionen im Ausland möglich. Die Verschärfung des globalen Wettbewerbs sei
      insbesondere bei den Löhnen noch lange nicht abgeschlossen. ddp.vwd/hsi/hwa
      ==========================================================

      Also wenn die eigenen Reihen schon G.W.B. für eine unfähige Niete halten, dann scheinen dessen Wähler wohl den
      gleichen Status zu genießen;)

      Parteifreunde werfen Bush Inkompetenz vor
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318811,00…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 15:34:04
      Beitrag Nr. 4.284 ()
      @ Rick

      Du sprachst von langfristiger Anlageentscheidung für Lenovo. Also schau dir den Kurs in einem Jahr nochmal an. Wenn es dir nur um technische Reaktionen geht die sich innerhalb von weniger Wochen abspielen, dann solltest du das vorher aus so sagen. Denn dann kann man sich fundamentale Gründe ersparen. Ich hatte ja geschrieben eine technische Reaktion auf die Kurseinbrücke der letzten Monate von 42 auf 21 ist möglich. Jetzt ist es eben mal etwas wieder nach oben gegangen. Die Shorties wollen ja auch mal Zwischengewinne mitnehmen. Aber es gibt kein fundamentales Anzeichen für eine längerfristige Bodenbildung. Darüber sind wir uns doch einig oder?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:01:04
      Beitrag Nr. 4.285 ()
      @ Rick

      Wenn Investoren glauben in der heutigen Zeit mit 300$ Compis in dem einzigen Markt China ohne eigene Komponenten-
      fertigung die großen Player gewinnmäßig zu überrunden , dann sind sie auf dem Holzweg. Auch in China zählt am Ende
      nur die Marge und der Gewinn. Und der ist einfach auf dem Rückzug bei Lenovo. Die spielen in der Ramschkisten-Liga
      mit ihren Geräten. Kein wirklich seriöses Unternehmen wird sich von denen mit Hardware&Service versorgen lassen.
      Bis jetzt hört man immer nur Sprechblasen aus der Firma, aber NIE Resultate. Wo ist den die tolle Expansion Richtung
      Europa geblieben? Heiße Luft ist das Prinzip der Firma. Bislang ist jede Expansion aus China heraus gescheitert. Und
      der CEO sitzt da bei halbiertem Gehalt (wg. Erfolglosigkeit!) und denkt sich eine Luftblase nach den anderen aus. Dann
      lassen wir die kleinen Chinesen auch mal erleben wie es ist wenn Bubbles platzen;) DELL&Co kann sich die Schlacht
      leisten. Die machen ihre fetten Gewinne im reichen Westen. Lenovo lebt von der Hand in den Mund ohne andere Märkte
      als Kompensation. Der Cash Flow sink, ebenso der Bestand an liquiden Mitteln. Wer etwas von Bilanzen versteht und
      mal in deren Geschäftberichte reingeschaut hat der erkennt wo es da im argen liegt. So - eigentlich habe ich bzgl.
      Lenovo ja schon alles gesagt. Denke damit wäre zumindest für mich diese Firma nicht weiter interessant.

      Verkrachte Compi-Schrauber brauche ich nicht in China zu suchen. Da könnte man genauso den Aldi-Sklaven Medion
      als Gegenstück spielen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:29:26
      Beitrag Nr. 4.286 ()
      @ Steve

      Könnte sich Total da etwa an Sibneft beteiligen? Wäre jedenfalls mein Tipp.


      Dow Jones/vwd
      Total bestätigt Gespräche über Einstieg bei russischer Ölfirma
      Montag 20. September 2004, 15:46 Uhr


      PARIS (Dow Jones-VWD)--Die Total SA, Courbevoie, führt Verhandlungen über den Einstieg bei einem
      russischen Ölunternehmen. Sprecherin Catherine Enck bestätigte am Montag einen entsprechenden
      Zeitungsbericht, wollte aber keine Namen nennen. Weitere Details würden erst nach Vertragsunter-
      zeichnung mitgeteilt. "Les Echos" hatte ohne Angabe von Quellen geschrieben, die Rede sei von einer
      "signifikanten Minderheitsbeteiligung", die Total bis zu 1 Mrd USD kosten soll.

      Total hat bisher nicht in Russland investiert, hieß es in Kreisen, riskiere inzwischen aber das Nachsehen
      gegenüber Wettbewerbern wie der BP plc zu haben. BP hatte sich im vergangenen Jahr für 6,15 Mrd USD
      an der TNK beteiligt und die Ölgesellschaft TNK-BP Ltd gegründet.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/DJN/20.9.2004/mi/cn
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 17:06:28
      Beitrag Nr. 4.287 ()
      Rhinestock

      bei Lenovo muss ich dir widersprechen.
      Der Laden hat ein kgv von 13 und hat damit auf den Kurs gesehen mehr Potential als Dell.

      Wenn die wirklich ein neues Betriebssystem rausbringen,und das sich in Asien verbreiten wird das ein Knaller.
      Die Chinesen wollen kein Windows - das könnte eine immense Goldgrube für Lenovo werden.


      Ich hatte das Glück ganz unten einzusteigen und sehe meine Position als long Investment.

      Lenovo mit Medion zu vergleichen ist schlicht falsch.


      Schau mal:

      http://info.consors.de/financeinfos/screenerrating.do?ID=190…


      werde in den nächsten Tagen auch nochmal bei Karstadt nachlegen.

      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 20:33:16
      Beitrag Nr. 4.288 ()
      @ Ricki

      Zunächst mal freue ich mich für dich wenn einer deiner Werte Performance macht. Karstadt und MUV2 sind ja eher
      maue Kameraden gewesen in den letzten Monaten. Finde gut wenn du weitere Karstadt-Aktien kaufen willst. Sonst
      gäbe es ja überhaupt keinen mehr der diese drögen deutschlandlastigen Konsumwerte kaufen würde. Denn wenn
      schon keine Kunden in den Läden sind, dann wäre es doppelt bitter auch keine Käufer für die Aktie zu haben.

      Wu weißt ja was der IFO-Präsi Sinn heute gsagt hat:

      "....Die deutsche Wirtschaft hat nach Ansicht von Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn im zweiten Quartal des laufenden
      Jahres den Wachstumshöhepunkt überschritten. Als Ursachen führte der Chef des Ifo-Instituts in München das
      abnehmende Expansionstempo der Weltwirtschaft sowie den schwachen privaten Konsum in Deutschland an.
      Die Konsumneigung gerade derer, die jetzt unter gesunkenen Leistungen litten, sei sehr hoch, betonte Sinn. Daher
      sei auch im nächsten Jahr keine Belebung des Konsums zu erwarten die «uns rausreißt», schränkte Sinn ein.
      Der Ifo-Präsident zeigte sich zugleich skeptisch, ob das klassische deutsche Aufschwungmuster noch gilt. ..........."


      Muß man wirklich da solchen Werten wie Karstadt nachjagen? Wäre da eine internationaler aufgestellte Metro nicht
      die bessere Alternative? Naja, muß jeder selber entscheiden.

      zu Lenovo:

      Hab den Link gelesen den du angegeben hattest:
      http://info.consors.de/financeinfos/screenerrating.do?ID=190…

      KGV :
      13,62 Erwartetes PE für 2006 (also genauso wie heute :))

      Risiko Hoch:
      Die Aktie ist seit dem 7. September 2003 als hoch riskanter Titel eingestuft.

      Bear Market :
      Hohes Risiko bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich
      1,6% zu verstärken.

      meine Schlußfolgerung: Langfristig steht das Risiko in keinem Verhältnis zur Chance. Lediglich kurze
      techn. Reaktion werden den Wert treiben.



      "...Chinesen wollen kein Windows......" ???? Aber nirgendwo sonst wird so massenhaft Windows als Raubkopie
      eingesetzt ;);)

      Über China darf man nicht alles so erst nehmen was gesagt wird. Wenn man von den "Chinesen" redet, dann sollte
      man sauber trennen zwischen der nach Wohlstand strebenden Bevölkerung - besonders den jungen, modernen,
      städtischen Chinesen und auf der anderen Seite die alten roten Recken aus der Zeit der Kulturrevolution. Das da
      manches im Gange ist konnte man ja am Wochenende merken, wo die alte KP Spitze abgesetzt wurde. Da ist
      einiges im Umbruch. Die jungen Chinesen ticken da völlig anders. Ich hatte schon einige sehr interessante Be-
      gegnungen mit chinesischen Geschäftsleuten gehabt. Die KP-Chinesen versuchen ja bei jedem Quatsch immer
      direkt eigene Standarts zu schaffen, um ja nicht von Amerika abhängig zu sein. Da rennen halt auch teilweise so
      kleine verklärte nationalistisch Typen rum wie in den Staaten. Aber ohne offenen Standart kein Exporterfolg. Das
      haben die alten Herren da noch nicht so ganz gemerkt. Fehlt nur noch ein chinesisches Auto mit 5 Rädern das
      einen Motor hat der nur mit Bezin fahren kann welches es ausschließlich in China gibt ;)

      Das China ein eigenes Betriebssystem entwickeln will, ist halt auch so ein Teil der Flausen der letzten Blaukitttel
      aus der Mao-Zeit die da noch rumturnen. Genauso der Unfug einen eigenen G3-Mobilfunkstandart zu entwickeln.
      Das Problem eines Betriebssystems wäre doch die Kompatibiltät zu etablierter Software. Und welcher Software-Her-
      steller macht sich die Mühe für irgendeinen staatlichen Exoten einen Sonderzirkus zu veranstalten? Die chinesischen
      Insellösungen werden nach und nach alle sang und klanglos wieder verschwinden. Warum sollte sich eigentlich jemand
      diese Kosten aufhalsen, wenn es als Alternative zu MSFT schon Linux kostenlos gibt und zudem Windows für ein
      paar Kröten an jeder Ecke in China zu haben ist? Macht ökonomisch überhaupt keinen Sinn. Daher paßt event. diese
      Maßnahme zu Lenovo. Da stecken scheinbar noch einige alte Kadergesellen in der Struktur der Firma. China "will" viel -
      aber die Staatswirtschaft wird es dort nicht mehr lange in der alten Form geben. Und die neueren Firmen richten sich
      am Westen aus, da dort ihre Exportmärkte sind. Ein Wort das Lenovo nicht wirklich kennt.

      Also wirklich gutes Geld verdient man momentan mit Laptops und höherwertigen Sytemen incl. Flatscreen. Die
      Compis die Lenovo z.B. für 3 Säcke Reis (o.k. etwas überspitzt ;)) an die Bauern verkaufen will um Marktanteile
      zu sichern, ist eher eine Verzweifungstat, da man im oberen Segment offenbar nicht mehr mithalten kann. DELL&
      Co haben jahrzehntelange Erfahrung mit harten Konkurrenzkämpfen weltweit. Die Kriegskasse von DELL ist so
      voll, daß Lenovo dagegen wie ein Bettler aussieht. Wer jetzt noch als großer internationaler Player im Markt ist,
      der kennt die Art zu kämpfen. Die Chinesen mit dem ehemaligen Staatsunternehmen Legend (jetzt Lenovo) kannten
      das nicht. Internationaler Markt war/ist für Levovo ein Fremdwort. Die waren auf ihrer "Insel" Alleinunterhalter ohne
      Innovationsdruck, da die westliche Konkurrenz nicht ihre Produkte anbieten durfte. Aber dank WTO Beitritt hat sich
      das geändert. Seitdem bläßt denen ein härterer Wind ins Gesicht.

      KGV von 14 z.Z.? Und wie ist das KGV in 2005/06/07.....? Schau dir die Cashflow-Entwicklung und den Rückgang
      der liquiden Mittel an. Und schau dir mal die Gewinnentwicklung der letzten 5 Jahre an. Bestenfalls Stagnation seit 3
      Jahren. Und das in einer Phase schnellsten Wachstums im chinesischen Computermarkt. Wer da nicht aus den
      Hufen kommt der hat ein hartnäckiges längerfristiges inneres Problem das nicht so schnelle gelöst werden kann.

      etwas Fakten statt der vielen warmen Worte des "wollens" seitens der Firma :

      2003-2004 Annual Report
      http://www.lenovogrp.com/investor/ann_int_report/03_04.html

      CONSOLIDATED CASH FLOW STATEMENT For the year ended 31st March 2004
      http://www.lenovogrp.com/images/investor/ann_int_report/pdf/…

      FIVE-YEAR FINANCIAL SUMMARY
      http://www.lenovogrp.com/images/investor/ann_int_report/pdf/…


      Ich mache mir mein Bild aus den Bilanzen und der Aufstellung der Konkurrenz. Da sehe ich für Lenovo keine rosigen
      Zeiten. Und wehe es kommt mal wieder zu einer Schwäche der chinesischen Wirtschaft. Da ist keine andere Region
      da die diesen Einbruch abfedern könnte. DELL ist sicher höher bewertet - meinetwegen auch zu hoch. Aber das liegt
      eben an der höheren Dynamik. Das momentane KGV als Richtwert ist zu statisch. Auf die Zukunft kommt es an. Und
      darauf welche Stärke man in der Vergangenheit zeigen konnte. Wir werden uns in diesem Punkt sicher nicht mehr
      einig. Daher denke ich einfach man sollte in 3 oder 4 Jahre nochmal schauen wer mit seiner Prognose der Sache am
      nächsten kam. Bis dahin sei dir jeder weitere Cent gegönnt den der Wert event. noch macht. Vielleicht aber das Ganze
      mit einem dynamischen SL absichern. Dann kann einem keiner die Gewinne wieder nehmen;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 09:46:12
      Beitrag Nr. 4.289 ()
      Der DAX wird ja immer mehr zur Festung der Glückseligkeit. Dow geht mit - 0,8% fast auf Tagestief aus
      dem Handel und Japan mit 0%. Ölpreis steht über 46$ und scheint auf dem Weg zur 50$ Marke noch nicht
      zu ermüden. Gleichzeitig häufen sich die Gewinnwarnungen in den letzten Tagen und zudem steht die 3 Zins-
      erhöhung vor der Tür. Da ist es natürlich verständlich wenn der Index aus dem Wirtschaftswunderland Deutsch-
      land besser als der Rest der Welt läuft ;);) Hab ja schon gestern geschrieben, daß die Bullen bei uns sich auf
      der Weide mit dem rosaroten Grass in totaler Sicherheit glauben. Das sind nicht unbedingt die besten Zustände
      für die Börse. Ein Läufer der immer nur einatmet aber nie aus fällt auch nach einer gewissen Strecke um. Also
      wenn wir diese Woche wirklich scharf sind auf ein 6. weiße Wochenkerze im DAX, dann bin ich wieder bereit
      ein DAX-Short zu kaufen. Eine 7. weiße Wochenkerze wäre glaube ich ein Börsenwitz

      Seit wann ist ein Dackel ein Vogel nur weil er glaubt er wäre ein Vogel;) :
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 16:40:11
      Beitrag Nr. 4.290 ()
      Wie schätzt ihr die Lage des Ölpreises ein? Doppeltop bis an das alte Hoch bei 48 $ oder diesmal wirklich bis zur
      Schmerzgrenze bei 50 $? Ist natürlich wieder verlockend da einen kleinen Öl-Short zu spielen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 16:48:14
      Beitrag Nr. 4.291 ()
      Für mich ein top Shortkandidat:D
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 17:35:39
      Beitrag Nr. 4.292 ()
      @ Vorteil

      Meinst du damit Shortkandidat jetzt sofort oder erst 2$ höher? Eben noch eine Chartanalyse gesehen für Brent, wo zumindest die alten Höchststände erwartet werden. Vermutlich werde ich den Short gestaffelt kaufen. Einen Teil wenn die alten Höchststände errreicht werden und einen Teil nochmal wenn es 2 $ höher gehen sollte;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 19:45:12
      Beitrag Nr. 4.293 ()
      Ich glaube die Londoner Big Boys lachen sich auch heute wieder kaputt über den leichtgläubigen deutschen
      Michel, dem man so 4 bis 5 mal im Jahr den gleichen Bären aufbinden kann. Die Fusionsgerüchte aus Grimms
      Märchenbuch finden aber immer wieder fruchtbaren Boden bei tumben Allesglaubern. Und die unprofessionellen
      Wirtschaftsendungen mit ihren blondierten Plapperputzis verbreiten eh alles ungeprüft, nachdem aus Kosten-
      gründen sämtlich Fachredakteure rausgeworfen wurden. Der neueste Witz war heute der Verkauf der HVB-Anteile
      an die Citi Group durch die MUV2. Amputieren die jetzt schon ihre Vertriebsarme?;)?

      Bei uns haben die Bullen weiter Schaum vor dem Mund. Und nach 17:30 lief auch heute wieder der tägliche
      Volltrottelanstieg ab. Es ist schon wirklich langsam lächerlich wie da täglich nach 17:30 die kleinen Feier-
      abendkäufer über den Tisch gezogen werden ohne das in den USA irgendwelche Kursanstiege stattgefunden
      hätten.



      Nachher gibt es ein paar nette Wort von Alan "Bubblemaker" Greenspan über die tolle Lage der Nation - mit der
      Schlußfolgerung ja seinen alten Parteispezi George "misson accomplished" Bush zu wählen. Dafür gibt es auch
      nur eine weitere Baby-Zinserhöhung um 0,25%. Naja, nach den Wahl geht es dann munter weiter mit den Zins-
      erhöhungen. Bis 2,5 % wird es im Minimum gehen. 3 % wären eigentlich angebrachter.

      Parteifreunde werfen Bush Inkompetenz vor - Politik - SPIEGEL ONLINE
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318811,00…




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 20:53:58
      Beitrag Nr. 4.294 ()
      Schweres Tauziehen zwischen Bullen und Bären. Amis treten seit 20:15 hektisch auf der Stelle;)
      Die Argumente vom Greespan klingen für mich wie : "mit diesen Baby-Schritten wird es ständig weitergehen."
      Aber was bedeutet : economic growth appears to have regained" some traction" ???

      Also "some traction" klingt irgendwie einschränkend. So richtig dolle ist das nicht. Die Sommerdelle
      ist also nicht völlig verschwunden. Das scheint die Märkte auch etwas zu verunsichern. Aber am Ende
      wird eben wieder Schaum vor den Mund gesetzt und Hirn ausgeschaltet:)


      Associated Press
      Fed Boosts Key Interest Rate 0.25 Point
      Tuesday September 21, 2:24 pm ET

      Federal Reserve Boosts Key Short-Term Interest Rate by One-Quarter Percentage Point


      WASHINGTON (AP) -- The Federal Reserve boosted a key short-term interest rate by one-quarter
      percentage point Tuesday, marking the third increase this year. It`s part of a gradual process to wean
      the economy from extraordinarily low rates that are no longer viewed as necessary to keep the economy
      afloat.

      Fed Chairman Alan Greenspan and his Federal Open Market Committee colleagues -- the group that sets i
      nterest-rate policy in the United States -- increased the target for the federal funds rate to 1.75 percent, from
      1.50 percent. The funds rate is the interest banks charge each other on overnight loans and is the Fed`s primary
      tool for influencing economic activity.

      The Fed`s rate-raising campaign began in June when the central bank ordered its first rate increase in four
      years. That was followed by a rate increase in August and then by another on Tuesday. Fed policy-makers
      stuck to their view that future rate increase would be gradual. It said rates could be raised at "a pace
      that is likely to be measured"
      given that inflation is expected to remain relatively low. On the economy,
      the Fed said the economic growth "appears to have regained some traction" and "labor market conditions
      have improved modestly." Despite the rise in energy prices, inflation has eased in recent months, the Fed added.

      Analysts believe the funds rate will rise to 2 percent by the end of this year. Economists, however, have
      mixed opinions on how additional rate increases will unfold after Tuesday`s meeting. Some believe the Fed will
      boost rates again at its Nov. 10 meeting, then stand pat Dec. 14, its last meeting of the year. Others believe t
      he Fed might take a breather at the November meeting but raise rates in December.
      ========================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 21:09:29
      Beitrag Nr. 4.295 ()
      So lasse ich mir das gefallen. Die Bearmarket-Rallye geht gerade in Phase 2 über. Nachdem die Bullen gekauft
      haben kommen jetzt noch die Hornochsen ins Spiel;) Ölpreise spielen keine Rolle mehr, Zinsen auch nicht. Die
      Sorglosigkeit nähert sich wieder dem Siedepunkt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 22:10:55
      Beitrag Nr. 4.296 ()
      hi rhinestock,

      bullen haben schaum vorm mund bei 0,4% plus im dow?!?
      heute habe 2 große banken die erwartungen weit geschlagen.
      zinsen sind auf einem lächerlich niedrigem niveau
      gewinne der unternehmen steigen
      wir leben in der besten aller börsenwelten
      kaum gier
      angst vor anschlägen
      angst die konjunktur läuft nicht mehr weiter
      angst vor weiteren zinserhöhungen
      und und und.......
      bewertungen der firmen historisch niedrig.
      ich denke du lässt dich von den börsensendern verrückt machen, die ihre meldungen immer als unheimlich wichtig herausstellen.
      wichtig ist wieviel die firmen verdienen und wie die zukunftsaussichten sind.
      so war es und so wird es immer bleiben, wenn auch kurzfristig die kurse nicht immer mit den ergebnissen übereinstimmen.
      na ja, ist jedenfalls meine erfahrung und mit der bin ich auch gut durch die crashjahre gekommen.

      gruß

      koter
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 22:22:22
      Beitrag Nr. 4.297 ()
      Da wurde ja diese seltsame Rallye ja am Ende wieder abverkauft. Ob das den BSE geplagten DAX-Bullen
      die Augen offen wird? Wäre ja fast ein Wunder;)

      DOW ist eher mau. Aber was solls. Wir sind ja schließlich die Superwirtschaftsmacht mit Vollbeschäftigung
      und haben eine Binnennachfrage die nur so brummt. Warum sollten wir uns auch schon um so Randmärkte
      wie die USA und so exotischen Indizes wie den Dow kümmern. Und Öl brauchen wie höchstens für den Salat.
      Daher interessiert uns kein Ölpreis der auf 50$ zusteuert. Ne, ne, ne - das wird noch lustig enden;)

      Avatar
      schrieb am 21.09.04 22:29:42
      Beitrag Nr. 4.298 ()
      @koter

      deine fundamentale betrachtung ist sehr oberflächlich
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 08:34:39
      Beitrag Nr. 4.299 ()
      siverpwd,

      das waren nur einige punkte.
      rein fundamental könnte der dax sicherlich über 5000 pt. stehen, ist aber nur meine meinung. das er jetzt schnell darüber steigt glaube ich allerdings auch nicht. mittelfristig, vorausgesetzt es passiert kein schlimmer anschlag, denke ich aber, dass es weiter aufwärts geht.
      mal sehen wie es in 6 monaten aussieht.

      gruß

      koter
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:11:41
      Beitrag Nr. 4.300 ()
      @ koter


      DAX ist innerhalb kürzester Zeit um 10% gestiegen. Wie nennst du das? Ich nenne das "Schaum vor dem Mund"
      gemessen an der Gesamtjahresentwicklung.



      Ich habe mich mit meiner Aussage gestern abend auf die unterschiedliche Entwicklung zwischen dem Dow und
      dem Dax in den letzten Tagen und besonders auf den DAX nachbörslich bezogen, der kurz vor 22:00 bei fast
      4010 Punkten stand während z.B. der Dow schnell wieder zurückgefallen war auf 10245 Punkte.


      zum Thema : wo sind die Bullen am optimistischsten?

      Dow Jones/vwd
      SENTIMENT/Mehr "Bullen" machen DAX anfällig für Gewinnmitnahmen
      Donnerstag 9. September 2004, 10:10 Uhr


      Wieder gestiegen ist der Anteil der "Bullen" am deutschen Aktienmarkt. Nach der aktuellen wöchentlichen
      Umfrage von cognitrend im Auftrag der Deutsche Börse AG zum Sentiment am Aktienmarkt waren zur
      Wochenmitte 58% der Investoren optimistisch nach 50% zur Umfrage eine Woche zuvor. Der Anteil der
      "Bären" sank um fünf Punkte auf nur noch 20%
      und der Anteil der neutral eingestellten Investoren um drei
      Prozentpunkte auf 22%. Dem DAX könnte mangels weiterer Nachfrage schon bald die Luft ausgehen. An
      der Unterseite seien die Gewinnpolster nicht allzu dick, so dass auch hier potenzielle Nachfrage fehle.
      - Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49(0)69 91303917, herbert.rude@dowjones.com (ENDE)
      Dow Jones Newswires/9.9.2004/hru/ll

      ==========================================================

      Und was die Banken betrifft : die werden die Folgen der Zinserhöhungen auch noch merken. Dann wird sich die
      Kreditfreudigkeit der Kunden auch wieder abkühlen und Unternehmensanleihen nicht mehr so zahlreich auf den
      Markt kommen. Deren Erträge haben nämlich zum großen Teil die Ausfälle aus den dürftigen IPO-Geschäft auf-
      gefangen. Und was ist z.B. mit Coca Cola, Colgate, Texas Instruments, Intel etc.? Der SOX hatte einen klaren
      Trümmerbruch in den letzten Monaten gehabt. Jetzt kommt der wieder etwas zurück - sicher auch mit Blick auf
      die saisonal bessere Weihnachtszeit. Aber von jeglicher alten Stärke ist der noch meilenweit weg. Schweinezyklus-
      Hoch ante portas? Und im übrigen habe ich ja schon mehrmals hier geschrieben, daß der breite S&P500 die wahre
      Meßlatte sein. Und solange wir da nicht die Marken 1162/74 knacken, ist das was wir hier sehen ein reiner Seit-
      wärtsmarkt. Das positive Momentum ist, daß er sich über der 200er gehalten hat. Daher bin ich ja auch noch nicht
      short solange zudem noch der MACD im daily nicht den Trigger nach unten schneidet.

      Ich habe das sicher nicht wg. irgendwelchen Sendungen im Fernsehen geschrieben(????) , sondern weil meine
      Aussagen auch fundamental unterstützt werden. Kennst du die Korrelationen von Ölpreis, Zinsen abgeschwächter
      Wirtschaftsdynamik, Steuer-Einmaleffekten, Rekorddefizite etc. auf die Märkte? Also ich mach das jetzt ja auch
      schon seit gut 20 Jahren und lasse mich sicher nicht von irgendeinem TV-Putzis verrückt machen. Höchstens
      lasse ich mal darüber ironische Anspielungen durchklingen. Wenn ich TV schaue dann eigentlich eher englisch-
      sprachigen Sendungen. Deren Fokus geht einfach auch mal über den deutschen Tellerrand hinaus, welchen die
      RTL-Tochter N-TV dauernd umkreist. Wenn also an den Korrelationsschrauben gedreht wird, dann hat das auf
      den Markt früher oder später Folgen. Vielleicht werden wegen der Bush-Wahl und der Präferenz der großen US-
      Investmenthäuser diesmal die Stützstrümpfe in den Monaten September/Oktober angezogen. Aber man kann be-
      stimmte Reaktionen nicht endlos verschieben.

      Den Amis stehen noch schwierige Zeiten bevor mit dem nötigen Umbau der Sozialsysteme. Der Greenspan hatte das
      in den letzten Monaten ja schon öfters erwähnt. Die Baby-Boomer werden zu Rentnern. So was heikles macht der Bush
      nicht vor der Wahl - ähnlich wie der Schröder vor der letzten Wahl zu dem Thema die Lippen nicht auseinander bekam.
      Das Wirtschaftswachstum in den USA wird von den Wissenschaftlern z.Z. ständig weiter nach unten revidiert. Inzwischen
      wächst sogar schon Japan schneller als die USA. Und schau dir den Nikkei der letzten Zeit an. Die haben 4,4% BIP-
      Wachstum und wir maximal 1,7%( dank zufälliger Feiertagslage;)). Warum sollten wir denen davonlaufen?

      hier einmal ein paar Stimmen der letzten Tage die vielleicht nicht so völlig falsch sind :

      ddp
      IFO sieht abgebremstes Wachstum
      Montag 20. September 2004, 13:26 Uhr


      München (ddp). Die deutsche Wirtschaft hat nach Ansicht von Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn im zweiten
      Quartal des laufenden Jahres den Wachstumshöhepunkt überschritten. «Ich glaube, das zweite Quartal
      war das stärkste in diesem Jahr», sagte Sinn am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Dow Jones
      Newswires. Als Ursachen führte der Chef des Ifo-Instituts in München das abnehmende Expansionstempo der
      Weltwirtschaft
      sowie den schwachen privaten Konsum in Deutschland an. Das Wirtschaftsinstitut
      gehe bislang im laufenden wie im kommende Jahr von einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt von 1,7 Prozent
      aus, sagte Sinn. 2004 sei jedoch ein Teil des Wachstums auf die höhere Zahl an Arbeitstagen zurückzuführen.

      Sinn zufolge könnten von der dritten Stufe der Steuerreform im kommenden Jahr zwar über die Erhöhung der ver-
      fügbaren Einkommen positive Impulse für den privaten Verbrauch ausgehen, doch wirkten schwindende Sozial-
      leistungen in die entgegengesetzte Richtung. Die Konsumneigung gerade derer, die jetzt unter gesunkenen Leist-
      ungen litten, sei sehr hoch, betonte Sinn. Daher sei auch im nächsten Jahr keine Belebung des Konsums zu er-
      warten,
      jedenfalls keine, die «uns rausreißt», schränkte Sinn ein.

      Der Ifo-Präsident zeigte sich zugleich skeptisch, ob das klassische deutsche Aufschwungmuster noch gilt.
      Bislang zog eine Belebung der Exporte sukzessiv höhere Investitionen nach sich und führte schließlich zu einem
      stärkeren privaten Konsum. «Ich befürchte, dass die Verbindung zwischen den Exporten und den Investitionen nicht
      mehr so fest ist wie bisher»,
      erklärte er. Eine Ausweitung der Kapazitäten sei für viele Investoren statt in Deutsch-
      land ebenso gut zu günstigeren Konditionen im Ausland möglich. Die Verschärfung des globalen Wettbewerbs sei
      insbesondere bei den Löhnen noch lange nicht abgeschlossen. ddp.vwd/hsi/hwa
      =======================================================================

      Montag 20. September 2004, 17:18 Uhr
      manager-magazin.de
      Magere Zeiten für Aktionäre

      von Harald Grimm


      Wer für die kommenden Monate mit satten Gewinnen am Aktienmarkt rechnet, könnte bitter enttäuscht werden.
      Die Investmentprofis von Goldman Sachs erwarten zumindest mittelfristig keine Kurssprünge. Danach stehen
      wieder turbulente Börsenzeiten an. Hamburg/London - Die Chancen auf eine Jahresendrallye stehen schlecht.
      Bis Mitte kommenden Jahres werden die Aktienmärkte voraussichtlich in einer engen Kursspanne seitwärts
      notieren. Zu diesem Ergebnis ist das Analystenteam unter Peter Oppenheimer, Chef-Stratege der Goldman
      Sachs Pan European Equity Portfolio Gruppe in London, gekommen.

      Für Investoren gibt es dennoch eine Alternative: Rohstoffe. Sie weisen nach Ansicht der Experten deutlich bessere
      Renditechancen auf. Oppenheimers Vorsicht gründet in der zu erwartenden Kursentwicklung, die im Sog von
      strukturellen Bärenmärkten zu beobachten ist: "Nach einem Bärenmarkt erholen sich die Kurse deutlich für rund ein
      Jahr und gehen dann über in eine Seitwärtsbewegung, die ein bis eineinhalb Jahre hält",
      hat Peter Oppenheimer
      in einer umfangreichen Marktanalyse herausgefunden. Nach der Rallye von März 2003 bis 2004 habe die aktuelle Be-
      ruhigungsphase begonnen, die noch sechs bis neun Monate andauern werde. Erst danach könne der Markt unter
      heftigen Schwankungen einen neuen Trend ausbilden.

      Die Messlatte nicht zu hoch legen

      Dieser kommende Trend könnte indes enttäuschen, da an den Aktienmärkten das Risiko einer Abwärtsbewegung
      überwiege. "Das Gewinnwachstum der Unternehmen könnte negativ überraschen", so Oppenheimer. Anleger sollten
      deshalb nicht mit zu hohen Erwartungen in die nächste Berichtssaison gehen. Aktuell bremsten der Ölpreis und
      die Terrorgefahr
      die Konjunktur. Auch die positiven Effekte der US-Steuersenkungen seien nunmehr verpufft,
      diese könnten den hohen Ölpreis nicht mehr ausgleichen. In den USA gehe das Wirtschaftswachstum bereits zu-
      rück.


      Vor allem bei Technologieaktien sollten Investoren auf Kursrückschläge vorbereitet seien. Zwar prognostiziert
      Oppenheimer für die kommenden Monaten Aktienrückkaufprogramme und steigende Dividenden, wie bereits von
      Texas Instruments angekündigt. Diese Maßnahmen seien aber nicht weit reichend genug, um den Aktienkurs zu
      stützen und eher als Warnsignal für künftig schwächere Wachstumsraten zu verstehen. Zudem würden Investitionen
      zurückgefahren. Oppenheimer rät Anlegern deshalb, das Depot in Zukunft schneller an den Markt anzupassen und
      umzuschichten.

      Auf der Empfehlungsliste der Analysten stehen derzeit Aktien aus den Branchen Pharma, Telekom, Lebensmittel,
      Lebensversicherungen, Getränkeindustrie, internationale Flughäfen und Luft- und Raumfahrt. Untergewichtet sind
      dagegen Medien, Telekom-Zulieferer, Chemie, Automobile, Konsum, Einzelhändler, IT-Services, Freizeitanbieter,
      Immobilien, Luftfahrt und Stahl.

      Wohin fließt das Anlagevermögen?

      Die insgesamt schwachen Renditeaussichten bei Aktien würden die großen Pensionsfonds jedoch zwingen, ihre
      Investments umzuleiten. Oppenheimer sieht Alternativen neben der Aktie: "Rohstoffe sind eine sehr interessante
      Anlageklasse, die wir derzeit genauer betrachten." Im Metall- und Energiebereich seien noch deutliche Preissteiger-
      ungen zu erwarten, nachdem der gesamte Rohstoff-Sektor in den vergangenen Jahren vernachlässigt wurde.
      ===========================================

      Financial Times Deutschland
      Den Bullen bricht eines ihrer Hauptargumente weg
      Sonntag 19. September 2004, 19:42 Uhr


      Denn die gesamtwirtschaftliche Finanzierungsrechnung der Fed für das zweite Quartal ist da. Sie ist - wie immer -
      sehr interessant. Beginnen wir mit der Pflicht. Die Schulden der privaten Haushalte sind um annualisiert 9,5 Prozent
      gestiegen, auf 114 Prozent der verfügbaren Einkommen.
      !!!!!!!! Relativ zu den Einkommen stagnieren die Netto-
      vermögen
      aber seit Ende 2003. Ob der dürftigen Beschäftigungs- sowie Einkommensentwicklung und der Sparquote
      von 1,2 Prozent kann die Konsumschwäche also nicht verwundern. Bei Licht betrachtet waren ja auch die August-
      Einzelhandelsumsätze mau.
      Derweil sind die Schulden von Bund und Staaten auf beachtliche 50,5 Prozent
      gestiegen. Nur bei den nichtfinanziellen Firmen hat sich die Schuldenlage verbessert. Doch haben auch sie, die an-
      geblich doch vor Mittelüberschüssen strotzen, ihre Bruttoverschuldung dauernd erhöht. Mit 65 Prozent des BIP liegt
      sie über dem Stand von 1999, als die Blase ja schon beträchtlich war.


      Und jetzt wird es interessant. Denn den Bullen bricht eines ihrer Hauptargumente weg - eben die Mittelüberschüsse
      der Firmen, die einerseits die Aktienbewertung rechtfertigen, andererseits Konjunkturzuversicht geben sollen, da die
      Überschüsse ja für mehr Investitionen sprechen.
      Den ursprünglichen Mittelüberschuss nach Dividenden von
      annualisiert 62,8 Mrd. $ in Q1 hat die Fed auf 10,8 Mrd. $ revidiert. In Q2 hatten die Firmen eine Finanzierungslücke
      von 15,3 Mrd. $ - und das bei einer Dividendenrendite von 1,6 Prozent im S&P 500.

      Per se ist das natürlich kein Hindernis für weiter steigende Investitionen - wiewohl sie im Verhältnis zum BIP schon am
      Nachkriegsschnitt kratzen. Denn die Firmen können sowohl auf höhere Gewinne (Mittelzuflüsse) hoffen als auch die
      Verschuldung ausweiten. Nur deutet alles auf fallende Margen hin, weil die Lohnstückkosten anziehen, die Wareneinsatz-
      kosten zulegen und der Druck auf die Verkaufspreise groß bleibt. Und falls neben den privaten Haushalten und dem Staat
      nun noch die Firmen ihre Kreditnachfrage erhöhen, müssen auch die Zinsen steigen - so die asiatischen Zentralbanken
      nicht auch noch dafür aufkommen sollen. Das sollten jene bedenken, die mit dem Hinweis auf Anleihen bereit sind, für
      US-Aktien das 20fache der 2004er Kerngewinne zu zahlen - zumal das KGV auf Gewinnmargen beruht, die auf Dauer
      nicht zu halten sind.

      ==========================================
      20.09. 09:05
      Samsung - Chipwachstum wird sich verlangsamen
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Der weltweit zweitgrößte Chiphersteller Samsung geht davon aus, dass sich im kommenden Jahr gegenüber 2004
      das weltweite Chipwachstum um rund die Hälfte abschwächen wird.
      Demnach sollen 2005 die Erlöse um 10 Prozent
      zulegen, nachdem für das laufende Jahr ein Wachstum von 20 Prozent als wahrscheinlich anzusehen ist. Samsung
      rechnet für 2004 mit Erlösen von 220 Mrd Won. Für das kommende Jahr peilt das Unternehmen einen Erlösanstieg
      auf 240-250 Mrd Won an. Der Halbleiterhersteller geht zudem davon aus, dass die Umsätze im vierten Quartal des
      laufenden Geschäftsjahres über jenen des vorangegangenen Berichtszeitraumes liegen werden.

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      ddp
      Ökonomen erwarten keine spürbare Erholung der Binnenkonjunktur
      Mittwoch 22. September 2004, 10:52 Uhr


      München (ddp.vwd). Die Inlandsnachfrage bleibt auf lange Sicht die Achillesferse der deutschen Wirtschaft.
      Zu diesem Ergebnis kommt eine am Mittwoch vorab veröffentlichte Umfrage des Anlegermagazins «Börse Online»
      unter 31 Chefvolkswirten. Die Mehrheit glaube, dass sich die deutsche Binnenkonjunktur in diesem Jahr kaum
      mehr spürbar beleben wird. Auch für das kommende Jahr erwarteten die Experten beim Konsum und bei
      inländischen Investitionen wenig Dynamik.
      Lediglich ein Drittel der Befragten gehe davon aus, dass sich der
      Konsum 2005 leicht beleben wird. Im Durchschnitt sei für 2005 ein Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent und
      damit 0,2 Prozentpunkte weniger als für dieses Jahr prognostiziert worden, schreibt das Münchner Magazin. Zur
      Begründung ihrer Aussichten hätten die Volkswirte auf die Lage am Arbeitsmarkt, die stagnierenden Einkommen,
      hohe Energiepreise sowie die Verunsicherung der Verbraucher über den künftigen Reformkurs
      der Regierung
      verwiesen. Zudem seien auch die Unternehmen verunsichert und hielten sich entsprechend mit Investitionen
      zurück, hieß es. ddp.vwd/ncs/hwa
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      dpa-afx
      Eurozone: Industrie im Juli erneut mit Auftragsrückgang zum Vormonat
      Mittwoch 22. September 2004, 11:05 Uhr


      LUXEMBURG (dpa-AFX) - In der Eurozone sind die Auftragseingänge der Industrie im Juli im Vergleich zum
      Vormonat erneut gesunken. Der Rückgang hat sich allerdings deutlich abgeschwächt. Wie die europäische
      Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte, gingen die Aufträge im Juli um 0,6 Prozent
      zum Vormonat zurück. Im Juni war der Index hingegen um revidierte 5,3 (ursprünglich 6,5) Prozent gesunken.
      t./jha/fn
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      dpa-afx
      Trichet: Hohe Ölpreise Risiko für Wirtschaftsentwicklung
      Mittwoch 22. September 2004, 11:21 Uhr


      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die hohen Ölpreise sind nach Einschätzung von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet
      ein Risiko für die Wirtschaftsentwicklung. Sollte der Preis noch stärker als an den Finanzmärkten erwartet
      steigen, könnte die Auslands- und Binnennachfrage in den Euroländern gedämpft werden, sagte der Chef der
      Europäischen Zentralbank (EZB) am Mittwoch vor dem Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments
      in Brüssel. /jha/fn

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      Aber immerhin hat sich der DAX endlich wieder auf dem Stand von 1997 hochgearbeitet. Womit bewiesen wäre
      wie sicher und gut Aktien als Altersvorsorge sind ;) (hoffe Ironie wird verstanden)



      und wenn ich mir den momentanen VDAX anschauen, dann muß man schon weit zurückschauen um etwas
      vergleichbares zu sehen.







      vielleicht sollte man eher mal aus dem DAX raus und auf eine Erholung im Nikkei setzten;)



      so - und nun warte ich erstmal die Reaktion der Börsen auf die Veränderung der US-Ölvorräte ab. Die werden
      ja nun in der 8. Woche in Folge niedrig ausfallen - aber eben diesmal erwartet niedrig wg. der Stürme. Denke
      davon könnte ein Impuls heute auf die Märkte kommen. Etwas überhitzt ist der Preis ja schon kurzfristig. Aber
      eben leider auch noch in einem intakten längerfristigen Auf.trend.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:40:14
      Beitrag Nr. 4.301 ()
      @ Koter

      bzgl. DAX 5000

      Wann hattest du eigentlich damals genau erkannt, daß der DAX im Jahre 2000 nicht mehr bis 10.000 steigt,
      sondern schon knapp über 8.000 die Richtung wechselt. Wäre mal interessant die Vorlaufzeit deiner Frühwarn-
      sensoren kennenzulernen. Das ist jetzt wirklich eine rein objektive Frage ohne dir auf die Füße zu treten. Denn
      jeder muß ja seine Prognosefähigkeit irgendwo schonmal bewiesen haben, um so "problemlos" 5000 Punkte
      in den Raum zu stellen. Immerhin sind DAX-Verdoppelungen innerhalb von 2 Jahren nicht ganz so häufig bisher
      vorgekommen.

      Märkte können auch ohne Anschläge abrutschen. Das hat man ja wohl bestens im März03 bei uns gesehen.
      Ist es etwas zu optimistisch zu glauben ohne Anschläge befänden wir uns in einer Einbahnstraße aufwärts?
      Momentran sind wir wieder auf dem Stand des Jahres 1997!!!

      Habe ja kürzlich auch hier in dem Thread geschrieben wie ich die Entwicklung für den Rest des Jahres erwarte.
      Also ich bin kein Bulle oder Bär aus Prinzip, sondern eher jemand der versucht Nachrichten zu kombinieren mit
      Sentiment und Chartkonstellationen. Meine Frühwarnsysteme gehen meistens etwas zu früh an;) Aber im Zweifel
      lieber die letzten Prozente nach oben verpassen als den verlorenen Prozenten nachtrauern. Kapitalsicherung vor
      Kapitalvermehrung. Nur so kommt man auf Dauer durch.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:41:54
      Beitrag Nr. 4.302 ()
      @ Silverpwd

      denke mit deiner Speku. auf den Gapschluß im DAX wirst du noch auf deine Kosten kommen:)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:52:29
      Beitrag Nr. 4.303 ()
      hallo rhinestock,

      das haste ja echt nen sack mit infos und argumenten geschickt!! so stelle ich mir eine diskussion vor.
      was ich mit meinem posting sagen wollteist, dass nicht alles übel ist zur zeit.risiken gibt es sicherlich genug, jedoch auch viele chancen.
      ich bin kein trader, dem die einzelnen tage so wichtig sind, sondern eher mittelfristig und da sind die unternehmensaussichten für das 4 q. nicht so übel.
      wie es nächstes jahr aussieht?? keine ahnung.

      gruß

      koter
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 13:08:41
      Beitrag Nr. 4.304 ()
      #Rhinestock

      Liest du beim daytrading mit ? :laugh:

      Ich will mal hoffen, dass es mit GAP Schluss klappt, bevor der DAX die 4085 erreicht. :rolleyes:
      Aber ich bin zuversichtlich. :D

      koter

      Fundamental betrachet werdend die Amis 3%/Jahr zulegen in den nächsten 10 Jahren. Dann wäre man wieder beim Schnitt. Als fundamentaler Anleger sind KGV und Renditeerwartungen ja entscheidend und so schaut es dann aus.
      Aber Börsen neigen eher dazu 10 Jahre gar nichts zu machen und dann alles im einem Jahr. Oder abzustürzen, wieder seitwärts, solange bis die Fundamentals so gut sind, dass sie nach oben hin ausbrechen. So oder so ähnlich.
      Bei DAX 5000 würde jede Oma Ihre Fonds verscherbeln auf der sie sitzt. Diese Chance wird es nicht geben ohne handfeste Fundamentals in allen Richtungen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:08:55
      Beitrag Nr. 4.305 ()
      ......so toll ist die Lage des Finanzsektors in den USA auch nicht. Heute das nächste Problemkind mit
      verfehltem Gewinn. Da der DAX ja sehr Finanztitel lastig ist schlägt sowas direkt durch.

      22.09. 14:34
      Morgan Stanley verfehlt Prognosen, vorb.-5%
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Die Investmentbank Morgan Stanley hat im dritten Quartal einen Nettogewinn von $837 Mio bzw
      76 Cents je Aktie erzielt, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Gewinn von $1,27 Mrd
      bzw $1,15 je Aktie erreicht worden ist. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen bei Thomson
      First Call lagen bei 96 Cents je Aktie. Die Erlöse sind um 3% auf $5,4 Mrd gestiegen. Wie das
      Untenehmen am Mittwoch weiter mitteilte, haben reduzierte Einnahmen aus Handelsaktivitäten zu
      dem schwächer als erwarteten Ergebnis geführt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 16:24:44
      Beitrag Nr. 4.306 ()
      @ Koter

      Denke wird sind da im selben Boot. Ich habe auch keine Ahnung wo wir nächstes Jahr landen. Hätte z.B.
      im Jahr 2002 auch nicht darauf gewettet den DAX bei 2185 zu sehen ohne irgendwelche Anschläge. Daher
      ist Börse ja auch so interessant. Selbst die Leute mit der längsten Erfahrung könnten total danebenliegen.
      Man muß eben nur öfter richtig liegen wie falsch. Dann wird die Sache profitabel. Diskussionen machen
      doch Spaß. Wenn man sich etwas reibt, dann ist das besser als wenn alle gleicher Meinung sind. Ich hab
      ja auch nur eine kleine Meinung von vielen. Daher sind alle Arten von abweichenden Meinungen für mich
      interessant. Denn manche Aspekte übersieht man ja auch in der Masse an Infos. Du hast natürlich völlig
      recht wenn du sagst es wäre nicht alles schlecht. Also dann sähen die Börsen auch völlig anders aus - US
      Wahl hin oder her. Viele Firmen haben notgedrungen in den letzten Jahren harte Einschnitte vorgenommen
      auf der Kostenseite und zugleich wurden Altlasten durch Sonderabschreibungen entsorgt. Somit kommt es
      jetzt zu Gewinnen, die sich z.T. deutlich von den Gewinnen vor 12 oder 18 Monaten unterscheiden, die doch
      stark durch Sonderbelastungen geprägt waren. Aber dieses Level muß jetzt erstmal gehalten/gesteigert
      werden, da auf der Kostenseite vieles schon ausgereizt ist. Und in vielen Bereichen hat es keinen wirklichen
      shake out gegeben. Somit besteht weiter die Gefahr künftiger neuen Überkapazitäten, wie z.B. im Chipsektor
      oder bei den Autobauern. Wie schwer es ist für die alten Lieblinge wie MSFT, INTL oder CSCO noch an die
      alten Wachstumsraten anzuknüpfen sieht man ja immer wieder. Die kommen langsam vom Status des
      Wachstumswertes zum Status eines Standarttitels (siehe die kommende Sonderdividende bei MSFT). Das
      bedeutet aber auch ein KGV von über 20 ist dort eigentlich nicht mehr gerechtfertigt (und die Pseudogewinne
      der Stock Options muß man da auch noch abziehen). Daher muß erstmal der schnelle Anstieg des Jahres
      2003 weiter verdaut werden. Also deswegen rechne ich in den nächsten 12 Monaten eher mit einer erweiterten
      Tradingrange von 3500-4500 Punkten als mit Ständen über 5000 Punkten im DAX. Ich kann mich Silverpwd
      nur anschließen über die Bewegungsdynamik langfristig. Wachstumsraten von über 10% im Jahr sind die
      Ausnahme. Wenn man mit 5-10% hinkommt, dann wäre das realitätsnäher. Wer mehr Performance haben
      will muß intensives Stockpicking betreiben oder mit Derivaten die Schwingungen traden. Das erfordert aber
      schon Zeit und Nerven - je nach Risikofreude. Mir sind auch langfrsitig steigende Mäkte lieber. Habe ja ein
      ganze Reihe von Langzeit-Aktien in meinem Depot.

      Mir bereitet eben die Art wie die USA ihren Wachstumschub erzeugt hat etwas Bauchschmerzen. Denn
      das war mehr getrieben von politischen als von ökonomischen Gründen. Und sowas wird eben mit einer
      gewissen Verzögerung im Jahr 2005 abgebaut werden müssen. Erst danach wäre die Luft wieder rein -
      vorausgesetzt es gibt keine schweren Anschlagserien in sensiblen Bereiche - für einen Anlauf über die
      5000 Punkte. Wenn man das ganze ohnehin mal deflationiert, dann sind z.Z. 80 Punkte im Jahr fast
      schon nur der Inflationausgleich. Real hätte man dann noch garnichts gewonnen.

      Man braucht sich ja nur den DOW in den 70ern anschauen. Da sieht man wie langwierig so ein Seitwärts-
      markt sein kann



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 16:30:03
      Beitrag Nr. 4.307 ()
      @ Silverpwd

      Man muß seine Augen ja überall haben;) Momentan kämpfen ja S&P und DAX um ihre 200er. Also wenn
      es da bricht, dann sind deine 3890 durchaus noch machbar. Event. sogar noch mehr. Kommt auch noch
      etwas auf den Ölpreis an.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 18:04:56
      Beitrag Nr. 4.308 ()
      DAX hat sich zum Ende um 17:30 noch über die 200er gerettet. Der SPX kämpft noch. Hat ja noch bis 22:00
      Zeit sich über die 1117 zu schieben.

      Ölpreis überlegt momentan was er machen soll;) wirklich fallen mag er nicht. Vielleicht doch erstmal ein
      Doppeltop?



      Dow Jones/vwd
      Nymex: Ölfutures nach Lagerbestandsdaten nahezu unverändert
      Mittwoch 22. September 2004, 17:28 Uhr


      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Die Ölfutures zeigen sich nach dem Ausweis der US-Energiebehörde
      (EIA) zu den Lagerbeständen zu Beginn der Session an der Nymex nahezu unverändert. Der November-
      Kontrakt legt am Dienstagnachmittag um 0,04 USD auf 46,90 USD zu. Der Rückgang bei den Lagerbe-
      ständen im Wochenvergleich um 9,1 Mio Barrell auf 269,5 Mio Barrel war nach Angaben von Händlern
      erwartet worden und so schon eingepreist. (ENDE) Dow Jones Newswires/22.9.2004/mc
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 20:59:07
      Beitrag Nr. 4.309 ()
      Also was die Amis da anstellen sieht nicht gut aus. S&P steht unter der 200er und MACD ist dabei seinen
      Trigger in einem stark überkauften Zustand nach unten zu schneiden!!! Bin echt gespannt auf den SK. Aber
      Korrekturen sind keine Angelegenheiten von einem Tag. Und eigentlich ist jetzt Ende September die beste
      Zeit für Korrekturen, wenn man Anfang Oktober wieder zulegen will. Sollte also der S&P unter der 1117
      schließen, dann ist die Wahrscheinlichkeit für weitere Schwäche auch im DAX recht hoch. 3900 von unten
      inclusive.



      Mich hat nur stutzig gemacht im DAX nichtmals die Abwärtslinie im Bereich 4025 getestet zu haben. Statt-
      dessen wurde heute im DAX ein Hoch bei 3999,47 erreicht. Also anders als am Verfallstag, wo der DAX 4000,17
      erreicht hatte, wurden diesmal die jungen 4000er K.O. Scheine am Leben gelassen. Um sie zu ernten wenn
      mehr verkauft sind? ;) Alles etwas merkwürdig.

      Was jedenfalls eindeutig ist, daß ist der weitere Preisanstieg beim Öl. Das sind auch nicht gerade Preise
      für Kursprünge bei Aktien nach oben. Bei 48,6 $ sind die 50$ nicht mehr weit. Dafür halten sich die Aktien-
      märkte NOCH relativ gut. Werde mir mal morgen wohl ein ÖL-Short kaufen mit nicht zu knappem K.O.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 22:09:10
      Beitrag Nr. 4.310 ()
      Der S&P wird unter 1117 schließen. Und Crude Oil über 48$ / Brent bei 46 $. Wo bleibt eigentlich wieder das
      übliche Gerücht die US-Regierung würde Teile der strategischen Ölreserven freigeben um die Preise zu senken -
      zumindest bis zur Wahlparty. Hätte Anfang des Jahres auch nicht gedacht den Ölpreis in diesen Regionen zu
      sehen - ebenso wie letztes Jahr den DAX bei 2185 Punkten. Jedes Jahr hat seine Überraschungen. Was kommt
      denn nächstes Jahr? Euro/Dollar bei 1,50? Oder Gold bei 800$ ? ;)

      Also beim Brent wäre schonmal das alte Hoch erreicht. Ob es eine Doppelspitze wird oder mehr? Scheint fast
      mehr zu werden.



      DJ UPDATE:OIL FUTURES:Nymex Crude Settles +4.3% At 2-Wk High
      -By Leah McGrath Goodman, Dow Jones Newswires;


      NEW YORK (Dow Jones)--Crude futures in New York settled up 4.3% Thursday at their highest level in two
      weeks, as government data showed crude and distillate inventories at lower-than-expected levels. Refined-
      product futures also vaulted to two-week highs, with heating oil futures scoring the biggest daily front-month
      rise this year.

      Commercial crude inventories fell by nearly double what analysts had expected! to a six-month low,
      according to government data. Distillates, which include heating oil and diesel fuel, built marginally last week,
      countering analysts` estimates for a bigger rise.

      The data fed concerns about steady crude draws and distillate stock levels, traders said. Crude inventories
      have fallen in the past six weeks, and worries about tightness in Europe overshadowed 13 weeks of distillate
      builds, some said.

      "I think it may be a global rally, since distillates are low in Europe and there`s a concern that they could be
      tight, come winter,"
      said Andrew Lebow, a broker for Man Financial Inc. in New York.

      October light, sweet crude oil futures rose $1.84 to settle at $44.61 a barrel. Earlier in the day, the contract
      climbed nearly $2 a barrel, closing in on $45. In London, October Brent blend crude futures settled at $42.22
      a barrel, up $1.83, on the International Petroleum Exchange.

      The continued drift lower in crude inventories came as U.S. oil demand soared last week to 20.9 million barrels
      a day - its fifth-highest level ever,
      !!!!! according to government data. It also marked a record for a non-winter
      month.
      !!!!!

      "There seems to be waves of speculative buying," Lebow said. "Maybe today`s action is going to change
      perception and people may see crude headed toward $50 again." But a handful of market participants saw
      the day`s rally as overdone.

      "To see these numbers on this data - it seems illogical,;)" said Michael Guido, director of commodity
      strategy in New York for bank Societe Generale. "It felt like it could have been somebody covering a big
      position."
      ?!?!;););) Traders said most buying sought to cover short positions, not open fresh ones.
      ==========================================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 22:17:13
      Beitrag Nr. 4.311 ()
      Ich habe die letzten beiden Tage auf einer einsamen Hütte in den Bergen verbracht.. Es war schon sehr ungemütlich kühl... leider...

      #4289 MuV2 verkauft HVB Anteile an die Citi Group :laugh::laugh:

      Es wird ja jede Sau durchs Dorf getrieben. Erst hieß es Dt. Bank würde Commerzb. oder HVB kaufen. Die vorangegangenen Gerüchte brauche ich gar nicht auflisten sonst würde ich nach Mitternacht noch schreiben.

      Wie wäre es, wenn Metro die Commerzbank kaufen würde? Man könnte ein eigenes Kartensystem entwickeln.. um die VISA / Mastercard Gebühren einzusparen.. Bankberatung im Supermarkt. Cash gibt es ja auch im Supermarkt. Somit sind Barabhebungen jederzeit möglich.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 22:34:55
      Beitrag Nr. 4.312 ()
      Beim Dax sieht es dafür eher nach einer Doppelspitze aus.
      Das freut mein DAX - Short..

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 22:42:52
      Beitrag Nr. 4.313 ()
      Der Apfel ist heute vom Baum gefallen... SL wurde ausgelöst.

      Ich habe jetzt auch auf absehbare Zeit nicht vor nochmal nachzulegen...

      Samsung bewegt sich kaum, ist aber mit leichter Tendenz nach oben..

      mfg
      Steve!
      P.s.: Die Aussagen vom Greenspan haben mir nicht so dolle gefallen. Der ist sich wohl selber nicht sicher, dass die Wachstumsdelle überwunden ist. Es ergibt doch sonst keinen Sinn, die Märkte auf ein Aussetzen der Zinserhöhungen vorzubereiten. (Wenn die Wirtschaft nicht läuft, gibt es bei der nächsten Sitzung keine Zinserhöhung)... Allein die Ankündigung stimmt einen doch nachdenklich. Er selber kalkuliert diese Möglichkeit ein.... aber Vordergründung redet er von weiterem Wachstum und der überwundenen Wachstumsdelle.. ne ne, so blöd simma dann doch nich!
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 22:49:43
      Beitrag Nr. 4.314 ()
      hier noch was zum Thema Total

      Total erwirbt 25% des russ. Gasprod. Novatek
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/cn_artikel_dr…

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 10:26:37
      Beitrag Nr. 4.315 ()
      Heute hat auch mein MUV2 SL gegriffen.

      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 12:07:32
      Beitrag Nr. 4.316 ()
      Scheinbar hat der Bruch der 200er im S&P unsere Bullen etwas demotiviert. Im 15 Min.-Chart ist der MACD
      aber sehr kurzfristig schon wieder überverkauft. Daher ist jetzt um die 3906 noch nicht klar, ob die 3900 heute
      fällt bzw. ob das offene Gap auf der Unterseite um die 3885/90 herum gepackt wird. Denn denkbar wäre auch
      noch ein vorheriger Gap-Schluß auf der Oberseite im DAX bis mindestens 3936/43. Denn ich rechne damit,
      daß die Amis auch dürftig aus den Startlöchern kommen, aber dann in der 2. Hälfte etwas gutmachen. Der
      DAX hat ja schon minus 0,9% heute vorgelegt. Daher wäre sein Soll schon erfüllt. Alles andere wäre nur
      erstmal Zugabe. Ich rechne damit, daß im DAX zumindest Kurse um die 3854 herum in den nächsten Tagen
      zu sehen sind. Das wäre ja zumindest die Minimalkorrektur (38,3 % RT) auf den letzten raschen Anstieg von
      3618-4000 Punkte. Muß ja nicht in einem Rutsch passieren. Jeder Abw.tr. muß auch mal etwas rebounden,
      um die obere Grenze des Kanals zu definieren. Habe mir eine erste Portion Brent-Shorts gekauft. Werde noch-
      mal nachlegen, falls wir nochmal 2 $ höher steigen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 12:33:20
      Beitrag Nr. 4.317 ()
      Rhinestock


      Habe mir heute eine erste Position in AEGON aufgebaut,die sind ganz unten haben ein KGV von 8,2 und geben 5% Difi.

      Du schreibst ja was von einer zu erwartenden 12 Monatigen Spanne zwischen 3750 und 4000 Punkten,das währ ja toll.

      So kann ich mir nach und nach immer wider Mürü,Daimler,Karstadt u.Aegon nachkaufen,wenn sie schön unten ist.
      (Lenovo werde ich nicht weiter aufstocken.)

      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 14:13:27
      Beitrag Nr. 4.318 ()
      @ Steve

      Ich schlage heute noch 3 Kreuze dafür, daß ich am 11. September bei dem Zuckerwetter in den Bergen gewesen bin.
      Ich war Anfang Juli04 auch in den Bergen auf einer Hütte und da hatte es bis auf 1800 Meter runter geschneit. Also
      irgendwie war dieser Sommer das Gegenteil vom letzten Jahr. Hoffe du hattest wenigsten genug "Leidensgenossen"
      die zusammen mit dir "erwärmende";) Getränke vertilgt haben. Für dich ist es ja nicht so weit bis in die Berge. Aber
      für mich ist das immer doppelt ärgerlich bei der langen Anreise wenn das Wetter kippt .

      Der Apfel ist vom Baum gefallen? Du hast deine Apple-Shares versilbert? Sind ja "Golden Delicious" geworden.


      Gratulation zu seinem Durchhaltevermögen!!

      Das offene Gap ist nicht in einem Rutsch machbar. Zudem scheint ja auch der Dollar weiter zu schwächeln.
      Das kostet auch Performance bei US-Werten.



      Dein SL bei der MUV2 war schon die richtige Maßnahme. Man sagt zwar hinterher "hätte ich doch bei 82 ver-
      kauft", aber Spitzen auf den Punkt zu treffen ist nicht so einfach. Dann lieber zumindest Gewinne sichern. Die
      MUV2 wurde ja ebenso wie die ALV zum Verfallstag mit hohen Umsätzen hochgezogen. Die Kosten der Un-
      wetter wurden nicht im geringsten eingepreist, sondern es wurde fleißig angestiegen. Somit werden jetzt weitere
      Verfallstagpositionen abgebaut - und das zudem in fallenden Märkten. Zudem sieht der MACD sehr bedenklich
      aus. Und das bei fallender Stochastik. War also schon richtig erstmal zu verkaufen.



      zu Fusionsgerüchten :

      Der einzige Mensch der wirklich auf Übernahme hofft ist der Ackermann. Der ist doch daran interessiert
      selber geschluckt zu werden, um nochmal die Taschen mit Abfindungen richtig vollgestopft zu bekommen.
      "Ist der Ruf erst ruiniert dann lebt es sich ganz ungeniert ;)" . Das ist das Lebensmotto vom Ackenmann.
      Man braucht sich ja nur anschauen warum der Cartellieri gestern "freiwillig gegangen" ist.

      Wenn die DBK mal geschluckt wird, dann muß eine alternative Großbank in D.land entstehen. Das hat
      auch der Kanzler klar gesagt. Daher wird HVB und Commerzbank nicht von Ausländern geschluckt werden.
      Die müssen die Option offenlassen als Alternaive zum nationalen Big Player Deutsche Bank.

      manager-magazin.de-Börsenbarometer: Ackermann im Imagetief
      http://de.biz.yahoo.com/040922/330/47ua1.html


      "...Trotz Freispruchs hat Josef Ackermann die Folgen des Mannesmann-Prozesses noch nicht
      überwunden. In der Gunst der von manager magazin befragten Anleger rangiert der Deutsche-
      Bank-Chef auf dem letzten Platz........."


      manager-magazin.de-Deutsche Bank: Cartellieri will zurücktreten
      http://de.biz.yahoo.com/040922/330/47uq7.html


      "...Ulrich Cartellieri gilt als die graue Eminenz im Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Nun zieht das
      langjährige Vorstandsmitglied die Konsequenzen aus dem Richtungsstreit mit Bank-Primus Josef
      Ackermann
      ...........Cartellieri, der bisher als einflussreichster Aufsichtsrat galt und in allen wichtigen
      Ausschüssen des Kontrollgremiums sitzt, will den Kurs von Vorstandssprecher Josef Ackermann
      nicht länger mittragen.
      Der Schweizer hat sich bisher einer massiven Stärkung der Bank auf dem
      deutschen Heimatmarkt verweigert. Damit gefährdet er nach Ansicht Cartellieris und etlicher anderer
      Anteilseignervertreter auf Dauer die Eigenständigkeit des Geldhauses.


      Ja, ja - die Deutsche Bank hat in den letzten Jahren wirklich immer ganz "besondere" Leute in der Top-
      etage gehabt. ;)

      zu Opa AL:

      Der Greenspan war echt am kämpfen die Sache irgendwie noch wahlkampfgerecht zu beschönigen ohne völligen
      Quatsch zu reden. Die Delle ist vielleicht weniger "dellig" geworden. Aber wenn ich von einem hohen Berg in ein
      Tal komme, dann ist nicht zwangsläufig der nächste Berg höher als der Berg von dem ich vorher gekommen bin.
      Und so sieht es auch in den USA aus. Im 4.Q 03 gab es glaube ich ein BIP-Wachstum von über 8% in den USA.
      Und jetzt ist man schon am kämpfen mit den 4%. Wobei man dieses BIP mit Vorsicht genießen sollte. Denn die
      Berechnung ist anders als bei uns. Ebenso sollte man die Inflationsrate nicht so ernst nehmen. Denn die Kernrate
      ist ja ohne Energie und Lebensmittel. Und Energie/Öl ist sicher ein Faktor der eben nicht gerade wenig nach oben
      ausgebrochen ist. Interessant auch die Ankündigung in diesem Jahr weiter die Zinsen zu erhöhen. Da werden wohl
      manche am Ende noch staunen wie weit das Zinsniveau in den nächsten 12-15 Monaten steigen wird. Und die
      EZB wird sicher nicht endlos die Hände in den Schoß legen.



      zu Total:

      Finde ja die Sache mit Novatek gut. Das Total sich nun auch mehr für Gas interessiert ist ja fast so ähnlich wie bei
      EON ;) Minderheitsbeteiligungen sind aber irgendwie nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Daher hat dies wohl keine
      großen Folgen für den Kurs.

      zu SAMSUNG:

      Hatte ja als die um die 400.000 Won lagen darauf gehofft die noch für 380.000 Won zu bekommen. Aber dann sind
      die Teile abgeflogen auf 480.000 Won. Die jüngsten Meldungen sind ja durchwachsen. Man glaubt zwar an ein etwas
      besseres 4.Q 04, aber für das Jahr 2005 wird schon wieder zurückgeschraubt. Bin mir auch nicht ganz im klaren da-
      rüber wie event. Überkapatzitäten bei Flats & Handys im nächsten Jahr sich entwickeln. Sollten die aber nochmal in
      die Region 380.00-400.000 reinschauen, dann wäre ich auf der Käuferseite. Denn die Kostenführerschaft ist eindeutig
      auf der Seite der Südkoreaner.

      http://217.172.161.120/news/asien.php?show=197606

      http://217.172.161.120/news/asien.php?show=197579





      und so sieht der Oni die Dinge:



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 14:38:33
      Beitrag Nr. 4.319 ()
      @ Ricki

      Hatte ja eigentlich geschieben, daß ich eine Ausdehung der Seitwärtsspanne auf 3500-4500 erwarte.
      Jedenfalls sicher keine 5000 in den nächsten 12 Monaten.


      Hast du auch noch andere Argumente außer dem KGV? Warum sollte Aegon besser laufen als die
      anderen Versicherungen? Du hast doch schon letzten geschrieben zu hättest einen Großteil deiner
      Mittel durch die Nachkäufe in MUV2 investiert. Jetzt willst du eine weitere Versicherung kaufen? Wo
      ist da der Vorteil? Europäische Versicherer laufen ja nicht großartig verschieden. Wo ist da die Risiko-
      streuung im Portfolio? Ein großer Rumpler in der Welt und beide Werte gehen gemeinsam im Sause-
      schritt Richtung Süden. Also ich würde da nicht mehr Mittel reinstecken, sondern eher vielleicht nur
      MUV2 abbauen und das da reinstecken bzw. würde ich da glaube ich ohnehin nicht investieren, da
      die letzten Quartalsberichte von Aegon nichts unbedingt tolles geliefert haben. Also daher sehe ich
      nicht warum die besser laufen sollte als z.B. die MUV2. Das KGV ist eine statische isolierte Zahl.
      Wichtig ist die Wachstumsdynamik.




      hier etwas über Karstadt. Da willst du ja auch weiter aufstocken :

      http://de.biz.yahoo.com/040923/336/47w0o.html
      http://de.biz.yahoo.com/040921/341/47rcm.html

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 17:01:33
      Beitrag Nr. 4.320 ()
      @ Silwerpwd

      Kluge Entscheidung den Short zu versilbern. Würde mal sagen das Unternehmen "Gapschluß auf der
      Unterseite " kann man als gelungen bezeichnen. Jetzt steht noch an "Gapschluß auf der Oberseite" bei
      3936 auf der Agenda. Amis scheinen ja erstmal nicht groß zu kippen. Da könnte der DAX event. etwas
      mehr Boden gutmachen, da er auch die letzten beiden Tage mehr verloren hatte.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 17:16:09
      Beitrag Nr. 4.321 ()
      @Rhinestock

      Jo, denke auch.
      Die S&P 1110 oder 3900 müssen erstmal fallen. Das wird vermutlich noch Arbeit und Geduld in Anspruch nehmen.

      Ob die 3936 sofort angelaufen wird, oder erst nach tauchen auf die 3850. Mal schauen.
      Naja, aber alles in der Zone 3890-3935 ist erstmal neutral Zone.

      Und die Amis haben noch ein paar grosse Gaps von Mittwoch offen. Würde nochmal DAX 3980 bedeuten. Könnte auch ein Break Away Gap sein, aber dafür halten sie den Laden bisher zu stabil.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 17:17:30
      Beitrag Nr. 4.322 ()
      Rhinestock

      Sieht wohl so aus, als ob ich hier der einzige währe der auf "Jahre" kauft....

      Gerade weil es bei Karstadt so beschissen läuft bin ich dabei, das die nächsten Jahre die Dividende ausfallen kann, bringt mich nicht um.

      Wann soll man denn die werte kaufen, wenn nicht jezt?-
      Ich weis natürlich auch nicht wo unten ist,aber ich kaufe wenn ich ein Papier für unterbewertet erachte.
      Eine Muv bzw.Aegon ist meiner Meinung nach historisch niedrig bewertet ebenso Daimler.
      Die Gewerkschaften haben das 500 Mille Sparprogramm geschluckt,Crysler schreibt schwarze zahlen und die Nutzfahrzeug sparte zieht an.
      Aegon habe ich untersucht und die sind wirklich spottbillig!

      Ich versuche einfach Qalitäts Aktien unten zu kaufen, und je länger die Schwäche an den Börsen anhält um so besser für mich.

      Ich freue mich, wenn die Kurse unten bleiben so kann ich nach und nach kaufen.

      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 17:22:09
      Beitrag Nr. 4.323 ()
      Neues aus der Gerüchteküche. Hatte eigentlich gestern schon mit solchen Meldungen gerechnet.
      Immerhin ist in knapp 6 Wochen die Wahl in den USA.

      Weißes Haus: DOE erwägt Ölverleih aus Reserve an Raffinerien
      Donnerstag 23. September 2004, 17:12 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Das US-Energieministerium erwägt nach Angaben aus dem Weißen
      Haus kurzfristig Öl aus der Strategischen Reserve an Raffinerien zu verleihen. Ölverarbeitende Unternehmen
      hätten ein solches Ersuchen an das Department of Energy (DOE) gerichtet, sagte Scott McClellan, Sprecher
      des Weißen Hauses, am Donnerstag. Durch den Hurrikan "Ivan" seien Öllieferungen gestört worden. McClellan
      ergänzte, dass noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Es gebe jedoch einen Präzedenzfall
      aus dem Jahr 2002, als nach dem Hurrikan "Lilly" ebenfalls Öl verliehen worden sei.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/23.9.2004/DJN/apo
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 18:52:53
      Beitrag Nr. 4.324 ()
      Frühindikatoren waren ja nicht so toll in den USA.. Den 3. Monat in Folge gefallen. Wenn da die Ölpreis
      weiter anziehen, dann wird das sicher auch nicht gerade das Konsumentenvertrauen fördern.

      Associated Press
      Slower Economy, Oil Leave Stocks Mixed
      Thursday September 23, 12:12 pm ET

      By Michael J. Martinez, AP Business Writer

      Slowdown in Economic Growth and Oil Prices Hovering Around $48 Per Barrel Keep Stocks Mixed


      NEW YORK (AP) -- A slowdown in economic growth and oil prices hovering around $48 per barrel renewed
      Wall Street`s fears of disappointing third-quarter earnings Thursday and kept stocks mixed. A lower reading
      of the Conference Board`s index of leading economic indicators, the third straight monthly decline,
      sent a
      signal to the markets that economic growth has been slowing and would likely taper off through the end of
      the year.
      !!! Analysts said oil prices, which shot past $48 Wednesday, would keep consumer spending
      down and business costs rising, a combination that will squeeze profit margins and lower third-quarter earnings.
      !!
      A barrel of light crude was quoted at $48.18 Thursday, down 17 cents, on the New York Mercantile Exchange.

      "When you take a look at the leading economic indicators, it`s very clear that the price of oil is having an impact
      on the economy,"
      said Hugh Johnson, chief investment officer at First Albany Corp. "Just look at the negative
      earnings statements from some of the most stable companies out there. If the markets are going to move higher,
      we`re going to need some relief on the oil front so that the earnings picture improves."


      Investors` concerns about job growth -- and the resulting consumer spending -- increased as the Labor Department
      reported a 14,000 increase in first-time jobless claims for the week. While the hurricanes in Florida were blamed for
      the jump, investors have been hoping for a return to this spring`s strong job growth as a sign of strength in the
      economy.


      Avatar
      schrieb am 23.09.04 19:39:41
      Beitrag Nr. 4.325 ()
      Der Dollar könnte in Kürze wieder hochinteressant werden.
      Griechenland hat zum Stabi-Pakt seit Jahren falsche Daten geliefert. Über einen Zeitraum von 4 Jahren immer ungefähr die halben Prozentsätze der tatsächlichen Verschuldung. Mittlerweise wird geprüft und es hat sich schon herausgestellt, daß eine ganze Reihe anderer Länder ebenso die Angaben getürkt haben.
      Das dürfte den Euro in Kürze ganz schön treffen.
      Wie können wir Kapital draus schlagen ?
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 19:47:59
      Beitrag Nr. 4.326 ()
      #4321

      Gar nicht. Interessiert keinen Währungsspekulanten. Wird dem Euro gar nicht bewegen.
      Anbei: Die USA türkt auch ziemlich viele Statistiken. weiss jeder, nur nicht offiziell.
      Und ich würde den Euro im Moment nicht shorten.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 22:26:23
      Beitrag Nr. 4.327 ()
      @ Steve

      Kleine Randmeldung zu Samsung. Man sieht wie Asien doch stärker unter dem Ölpreis leidet wie
      wir hier.

      Boersenreport
      Marktberichte Asien (Korea): Börse Korea (Seoul) in rot: Samsung Down, LG Up
      Donnerstag 23. September 2004, 14:31 Uhr


      Nur im negativen Terrain konnten die Aktienwerte in Korea den heutigen Handelstag nach einem
      wieder anziehenden Ölpreis beenden. Der Kospi-Index notiert zur Schlussglocke mit 0,65 % auf
      einem Stand von 829,68 Zählern.Der Index hat damit seit Dienstag einen Rückgang von stolzen
      3,2 % verkraften müssen.

      Korea ist wegen keinerlei eigener Ölvorkommen der viertgrösste Nettoölimporteur weltweit. Negativ
      stimmte heute vor allem die Tatsache, dass die für den koreanischen Aktienmarkt wichtigen aus-
      ländischen Investoren mit einem Volumen von 99,7 Milliarden Won zu den Nettoverkäufern zählten.
      Zusätzlich belastete heute, dass viele Anleger vor den nächsten Woche anstehenden Feiertagen
      anlässlich des Chusok Festes an der Seitenlinie verharrten und keine Neuengaments tätigten.

      Im Focus der Anleger heute der Technologiebereich allen voran der Chipgigant Samsung Electronics
      mit einem heutigen Kursverlust von 0,54 % auf 460.000 Won. JP Morgan hat seine Gewinnprognose
      für den Chipboliden für 2004 um 6,8 % auf 63264 Won und für 2005 um 5,2 % auf 57397 Won je Aktie
      gesenkt.



      Crude Oil wieder bei 49$. Jetzt wird es langsam spannend. Soweit waren wir schonmal. Ob sich die Hedgies
      diesmal die Show wieder nehmen lassen die 50$ zu knacken? Ansonsten wäre natürlich ein Doppeltop für die
      Märkte ein willkommener Anlaß Entwarnungzu rufen. Jedenfalls finde ich es schon erstaunlich wie robust zu-
      mindest der hochbewertete NDX heute war. Hat sogar noch im plus geschlossen. Also wirkliche Sorgen scheinen
      sich die Tech-Anleger noch nicht zu machen. Scheinbar glaubt keiner so recht an schwache Kurse vor der Wahl.
      Die Sorglosigkeit hat noch keine tiefe Schramme. Und trotzdem hat der S&P nun schon den 2. Tag unter der
      200er geschlossen.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 22:53:11
      Beitrag Nr. 4.328 ()
      Bei den Ölpreisen wären vor Jahren die Märkte ganz sicher in die Binsen gegangen.
      Weiss gar nicht was los ist. Nichts haut den Markt so richtig um. Konjunkturdaten, Öl, viele Gewinnwarnungen.
      Als ob die Märkte auf etwas warten, um dann vollends in die Binsen zu gehen oder emporzuschnellen.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:08:37
      Beitrag Nr. 4.329 ()
      @ Joscht

      Also ich sehe in den kommenden 12 Monaten ganz klar den Dollar wieder deutlich schwächer werden und
      nicht den Euro. Und Griechenland mit dem kleinen Gewicht in der EU hat sicher keine Folgen auf die Euro-
      Stärke. Übrigens würde der Eichel von der Presse "gesteinigt" werden wenn der so eine hohe Neuverschuldung
      hätte wie der Bush. Da ist 5%+x angesagt bei den Amis und nicht 3%+x wie bei uns. Das US-Wachstum
      wird wahltermingerecht durch einmalige Effekte erzeugt die eine erhöhte Staatsverschuldung zur Folge haben.
      Das darf man nicht übersehen. Stabilitätspakt wäre in den USA unmöglich, da die FED nicht unabhängig ist
      sondern lediglich eine Unterabteilung der Republikaner. Da tickt die EZB eben anders. In den USA leben die
      Konsumenten und der Staat z.Z. nur vom Aufbau von Mega-Schulden. Und die Käufer dieser Staatschuld-
      scheine sind besonders die Asiaten. Daher wäre ein Währungsverfall für die Amerikanen einen Chance durch
      die Hintertür ihre Schuldenlast etwas zu reduzieren und zugleich ihren großen Multi-Konzernen Windfall-Profits
      zu verschaffen. Diese Komponente ist ja in den letzten 12 Monaten zum erliegen gekommen. Daher häufen
      sich ja auch die Gewinnwarnungen, z.B. bei Coca Cola, die in den Vorjahren große Gewinne gemacht hatten
      auch durch Währungsveränderungen. Diesmal fielen die aus und schon wurde gewarnt. Hat Coca Cola auch
      explizit als Grund angegeben. Und bei Intel&Co wird es ebenso auf die Gewinne durchschlagen.

      Man sieht ja schön wie S&P und der Euro/Dollar fast im Gleichschritt laufen. Also real ist damit die US-Börse
      für Europäer kaum gestiegen. Ganz anders für die Amerikaner. Denen gaukelt man hohe Gewinne vor, obwohl
      aber die Kaufkraft dieser Gewinne extrem zusammenschrupft sobald sie mal die Staatgrenze verlassen und
      nach Old Europe kommen zum Burger essen;)

      Euro/ Dollar (fette linie) vs. SPX(dünne Linie) 12 Monate:


      Euro/Dollar 36 Monate:


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:17:23
      Beitrag Nr. 4.330 ()
      Die Kaufkraft der Amis ist nicht nur ausserhalb der USA gefallen, sondern auch innerhalb, wenn es um externe Güter wie z.B. Öl geht.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:23:33
      Beitrag Nr. 4.331 ()
      @ Silverpwd

      Man könnte meinen die warten auf die US-Wahl;) Also noch haben wir eine Woche Zeit im September. Da sollte es doch möglich sein den DAX auf 3850 zu drücken. Ob es vorher den Rebound in die Region 3940 treibt hängt davon ab, ob der Ölpreis wirklich die 50$ sehen will oder ob er sich mit einem Doppeltop begnügt bis zur Wahl.

      Die Märkte sind momentan unschlüssig. Für den DAX ist die Zone um die 3900/3890 immerhin eine Marke die horizontale Unterstützungen liefert. Manche sehen hier sogar eine Nackenlinie einer inversen SKS. Da möchte man lieber einen Retest der 200er als einen Durchsacker. Aber Börse ist kein Wunschkonzert (macht 5 Euro ins Phrasenschwein);)




      gruß
      rhinestock.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:32:55
      Beitrag Nr. 4.332 ()
      @ Silverpwd

      Aber sowas sagt innen (leider?) keiner mal zwischen den vielen bunten Werbeblöcken im TV ;)
      Die werden halt vom Bush mit der 9/11 Keule auf Kurs gehalten.

      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:41:41
      Beitrag Nr. 4.333 ()
      Rhinestock

      :laugh:
      Das Bildchen ist gut.

      Wennd er DAX heute abtaucht, dann ist oben im Chart ersichtlich ein Verkaufsignal durch den MACD gegeben. In diesem Jahr ging es dann immer noch viel weiter runter. Die Chancen sind dann gut, dass die 3850 nur ne Zwischenkorrektur auslöst.
      Ich denke der heutige Tag ist schon sehr sehr wichtig und wird von den Bullen wohl nicht so einfach aufgegeben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 15:19:48
      Beitrag Nr. 4.334 ()
      @ Silverpwd

      MACD im Stunden-Chart sieht auch eher nach etwas Rebound aus . Da wäre schon irgendwas sehr negatives
      nötig ( Öl 50$ z.B.) um heute noch groß zu fallen. Die wichtigste Tugend ist eben Geduld zu haben;) Korrektur-
      muster laufen über mehrer Tage. Erst wenn der S&P wieder auf SK über der 200er notiert würde ich sagen die
      Korrektur ist erstmal beendet.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 21:13:48
      Beitrag Nr. 4.335 ()
      Donnerwetter - harten Kampf an der 49er Front beim Crude!!!Geht es hier auf 50, dann geht es beim DAX auch auf 50. Und zwar 3850. Denn das wird dann auf allen Medien den lieben langen Tag gedudelt:50$,50$,50$..War beim erreichen der 40 $ genauso.

      Aber noch steht es auf der Kippe. Daher lassen sich die US-Märkte heute weiter alle Chancen offen. Es sieht etwas nach Machtkampf aus.

      Avatar
      schrieb am 27.09.04 10:51:00
      Beitrag Nr. 4.336 ()
      hab eben einen teil meiner Dax-Shorts verkauft... nur zur Risikoreduzierung und Gewinnmitnahme!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 11:03:29
      Beitrag Nr. 4.337 ()
      Was ich auch nie an den Republikanern verstehen werde....
      Einerseits sind sie ja vehemment für die Todesstrafe!
      Auf der anderen Seite steht ja der starke Glaube an Gott und die holy Bible...
      Gott erschafft das Leben - er nimmt es sich aber auch wieder. Eine Todesstrafe ist ja dann, als würde man Gott spielen. Und steht im krassen Gegensatz zum Gottes - Glauben. Aussagen ohne Wert und Inhalt

      Tja, genau wie man eben den Irak "befreien" wollte, ohne wirtschaftlichen Hintergedanken.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 11:13:29
      Beitrag Nr. 4.338 ()
      Meine Aussage, dass in diesem Jahr noch der Aktienkurs von BMW dauerhaft über dem von DCX notieren wird, wird langsam Realität. (zumindest optisch)

      meine derzeitige Deutschland-Watchlist:

      Altana: viel zu hoch für einen Einstieg

      Henkel: könnte langsam interessant werden, aber ebenfalls noch zu hoch. Waschmittel leidet derzeit stark unterm Preiskampf - Zeit für was neues.. vielleicht megaperl-Tabs?

      Metro: schon lange konnte ich mich für den Titel erwärmen.. damals war er noch bei 30 €. Jetzt wird es langsam wieder interessant.. das globale Wirtschaftswachstum spielt bei dem Wert ne große Rolle.



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 11:33:04
      Beitrag Nr. 4.339 ()
      Tja - heute gibt es zum Wochenanfang wieder gleich eine ganzes Bündel an Bad News:( Crude Oil ist weiter
      gestiegen auf fast 50$ (z.Z. 49,36$) und damit höher als am Freitag. Der IFO fällt weiter. Karstadt steht schein-
      bar mit einem Bein im Grab ohne Kap.erhöhung (schon lustig wie die Deutsche Bank den Wert noch zu Wochen-
      schluß auf "buy" erhöht hat mit KZ 20 Euro. Entweder sind die Konsortialführer bei der Kap.erhöhung oder die
      müssen noch schnell Positionen vorher abbauen;))und die Hurrikan-Schäden nehmen von Woche zu Woche
      weiter zu. Dabei ist doch erst Halbzeit in der Hurrican Season und die nächsten Stürme sind schon auf dem
      Weg von Westafrika Richtung Florida - daher erstmal keine Ende der Durststrecke bei der MUV2




      Da jetzt die 3890 gefallen ist, wird direkt der Bereich um die 3850 aktiviert (38,2% RT) als nächste "Zockerzone".
      Sollte der Ölpreis die 50$ wirklich knacken, dann dürfte dies sicher nicht gerade die Psyche der Anleger stärken.
      Immerhin muß der September doch wenigsten etwas seinem Ruf gerecht werden- trotz US-Wahl ;) Und meisten
      bietet sich dafür ja das Monatsende an. Da der Dackel DAX ja wg. der Verfallstag-Pusherei zum 17.9. hin von
      "interessierten Kreisen" auf 4000,1 Punkte gepushed wurde (gegen die US-Entwicklung) muß das Tierchen eben
      jetzt wieder etwas schneller zurücklaufen, um wieder bei seinem Herrchen zu landen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 12:52:07
      Beitrag Nr. 4.340 ()
      @ Steve

      Gewinnmitnahme beim DAX-Short ist o.k.- Glückwunsch:) Hättest ja auch erstmal nur die Hälfte realisieren
      können und die andere Hälfte mit SL absichern. Vielleicht wäre da noch einen Abrutscher in den 3850er Be-
      reich mitzunehmen. Aber natürlich hat man - je nach Hebel - den fixen Gewinn vor Augen und realisiert daher
      komplett. Geht mir manchmal auch so;) Aber long willst du jetzt doch auch noch nicht wieder gehen, oder?

      Das mit der Religion ist doch meim Bush so wie damals mit der Schluckimpfung. Mit etwas frommen Zucker
      läßt sich eben der üble Geschmack diverser Themen überdecken. Es ist ja nicht nur die Todesstrafe die etwas
      bibelfern ist. Auch diese Lässigkeit mit der Opfer unter den Zivilisten im Irak als Abfallprodukt in Kauf genommen
      wurden ist schon ein Zeichen von Zynismus. Man muß einfach klar die Prioritätenliste der Bushianer sehen.
      Da kommen erst ökonomisch-strategische Interessen zum Zuge.



      BWM ist ja auch auf meiner Watchlist. Die sind neben Porsche der einzigste Autobauer dem ich zutraue
      dauerhaft gut zu laufen. Die sollten aber nicht unter 31,50 Euro sinken. Noch besser nicht unter 32 Euro.
      Denn es gilt ja noch das Gap im oberen 36er Bereich zu schließen. Dividende ist ja auch o.k. bei denen.



      Henkel ist mir zu deutschlandlastig und zu klein, um gegen die großen Giganten wie P&G / Unilever die
      Preiskämpfe zu gewinnen. Und auf der anderen Seite räubern Aldi&Co an deren Marktanteilen. Da ist wohl
      Metro sicher die interessantere Wahl mit der Osteuropaexpansion - nur eben schon/noch zu teuer auf dem
      momentanen Niveau.

      Wo ich auch noch auf bessere Einstiegskurse warte ist bei Bilfinger Berger. Die konsolidieren momentan auch
      erstmal den fixen 2003er Anstieg aus. Sind aber durch diverse Konzernumbauten nicht mehr mit den Zeiten vor
      4 oder 5 Jahren vergleichbar. Also wenn sich da im Bereich 24/25 was ergeben könnte, dann wäre ich wohl
      wieder an Bord. Die Allianz will ihren Anteil an Bilfinger Berger mittelfristig von derzeit 25 auf dann zwischen
      15 und 20 Prozent abbauen. Da könnte sich die Aktien in nächster Zeit verbilligen. Zur Dividende, die im Vorjahr
      inklusive eines Bonus von 0,65 EUR bei 1,30 EUR lag, sagte der Vorstand, man wolle in diesem Jahr nicht
      auf 0,65 EUR zurückfallen. Das Unternehmen wolle wieder eine ansprechende Dividendenrendite erzielen, die
      im Vorjahr bei rund 4,5% lag. Also somit ist die Dividende auch o.k.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:51:33
      Beitrag Nr. 4.341 ()
      @ Steve

      Hätte sich ja doch für dich gelohnt noch etwas zu warten mit dem DAX Short Verkauf. Die 50$ beim Öl brachten
      die 3850 im DAX. Jetzt muß erstmal wieder die kurzfristig überkaufte Situation abgebaut werden. Aber der über-
      geordnete Trend ist noch abwärts gerichtet. Welchen Ölpreis brauchen wir für Kurse über 4200 Punkte im DAX?

      Jetzt wären wir zumindest außerhalb der US-Handelszeiten schon bei Preisen über 50$ beim Crude Oil nachdem
      nun auch Nigeria wieder auf der Agenda der Störfaktoren steht. Mal schauen wie das Bushlager versuchen wird
      vor der Wahl Störung durch den steigenden Ölpreis auf das Wählervertrauen zu reduzieren. Vielleicht gibt es ja
      ein geheimes Gentlemen`s Agreement zwischen dem Bush und den Hedgefonds bis zur Wahl um etwas Dampf
      aus dem Kessel zu lassen. Vielleicht präferieren die Hedgies ja den Bush. Der läßt ihnen die größere Narrenfreiheit.

      Ölpreis durchbricht die 50-Dollar-Marke
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-320291,00.html


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:43:26
      Beitrag Nr. 4.342 ()
      @rhinestock
      Ich habe ja immer noch shorts :-) Hab am Freitag das 1.drittel verkauft und heute wurde das 2.drittel automatisch verkauft... der Rest geht weg, wenn der Dax wieder 4.000 erreicht.. oder ich manuell verkaufe..

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:36:39
      Beitrag Nr. 4.343 ()
      @ Steve

      Bin ja kein Hellseher. Konnte ich ja nicht wissen;) Stand ja nichts von Teilverkauf dabei. Ist aber eine nachvoll-
      ziehbare Einteilung. Auch wenn die 4000 als SL für das letzte Drittel etwas hoch sind. Würde da eher schon
      bei 3955 sagen es reicht. Denn Kurse über der 200er wären schon ein Warnsignal für die Bären. Amis sind
      ja recht solide trotz eines Ölpreises von 50$ und einem Konsumentenvertrauens unter den Erwartungen. Wird
      doch wohl nicht etwa Opa Al mit seinem PP-Team stützen oder?;);)

      Man könnte es auch so sehen : Im DAX hatten wir eine 38,2% Korrektur des Anstieges 3618 bis 4000. Jetzt
      kommt vielleicht eine 38,2% Korrektur des Abrutschers 4000-3848 Punkte. Würde den DAX also mindestens
      bis ca. 3910 bringen. Damit wäre natürlich das Gap bei 3936 noch offen. Aber das könnte ja auch noch nach
      einem abermaligen Abrutscher später wieder geschlossen werden. Durch die bevorstehende US-Wahl ist keiner
      richtig in Verkaufslaune. Das hat man in den letzten Tagen an den vergleichsweise geringen Umsätzen bei
      fallenden Kursen gesehen. Der Optimismus überwiegt eben noch. Warten wir mal die Q-Zahlen und die Aus-
      blicke ab. Da könnten vielleicht bei manchem Wert doch unerwartete Bremsspuren diesen Optimismus etwas
      einbremsen.



      Übrigens hätten die Amis auch noch ein offenes Gap zu stopfen. Aber sicher nicht mehr heute:

      um 1397 im NDX:



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 22:47:23
      Beitrag Nr. 4.344 ()
      @rhinestock
      siehe #4332 "habe einen teil meiner Dax-Shorts verkauft"

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 22:56:13
      Beitrag Nr. 4.345 ()
      @rhinestock
      Hast du dir jetzt ein Öl-Short gebunkert?

      zu Bilfinger Berger kann ich nichts sagen. Solche Werte meide ich meist. Kenn mich da einfach nicht aus ?!?
      Hängt ja glaub ich auch mit der Weltwirtschaft ab. Je mehr desto Bilfinger Berger--

      ------------------------------------------------------------------------
      28.09.2004 13:38:
      Saudi Arabien plant Anhebung von Ölproduktion

      Der weltgrößte Ölproduzent Saudi Arabien will einem Bericht der Associated Press zufolge seine Ölproduktion von 9,5 Millionen Barrel pro Tag auf 11 Millionen Barrel anheben. Wie aus offiziellen Kreisen zu erfahren gewesen sei, werde die Anhebung innerhalb weniger Wochen in Kraft treten.

      November Crude ist im nachbörslichen Handel in New York aufgrund der Befürchtungen über mögliche Produktionsausfälle durch Unruhen in Nigeria und den Stürmen im Golf von Mexico zum ersten Mal über die Marke von $50 je Barrel geklettert.
      ------------------------------------------------------------------------
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 23:10:40
      Beitrag Nr. 4.346 ()
      Ich lach mich über Öl kaputt.
      Jeder Trottel fängt schon an die Fundamentals aufzuzählen und total überzeugt, dass dies keine Blase ist.
      Das was ich bei 20$ gelesen habe und damit allseits bekannt war, gilt jetzt bei 50$ wohl um so mehr. Sicher, Öl wird knapper aber dieser Prozess geht langsam, wobei Öl streng nach Chart gehandelt wird, die NM Fahnenstangen-Zeiten sind zurück, eine neue Sau wird durchs Dorf getrieben, Aktien bringen es ja nicht mehr so sehr. Diese Fahnenstange ist albern, das Niveau ist ein Zusammenbruchs-Niveau.
      Bald ist Anfang Oktober, und dann spricht alles gegen Öl, mal schauen ob dann noch neue Wirbelstürme oder neue alte Nigeria Kamellen aus dem Hut gezaubert werden können.
      SO, mal meinen Senf dazugelassen.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 23:20:21
      Beitrag Nr. 4.347 ()
      @silverpwd
      Wenn etwas knapp wird, finden immer Hamsterkäufe statt und der Preis steigt ins unermäßliche.. Soweit sind wir nur dann doch nicht:Zumal es ja Substitutionsgüter wie Gas,Kohle etc. gibt. Vielleicht decken die nicht unbedingt alle Bereich ab, aber Öl ist durchaus in vielen Bereichen ersetzbar. Mir gefällt nicht, dass der Ölpreis seit über nem Jahr steigt... weil es meinem Langfrist-Aktienanlagen nicht bekommt. Öltankermangel auf der einen - fehlende Ersatzquoten auf der anderen bei den Ölkonzernen (Royal Dutch und andere) Irak mit seinen Problemen usw.. alles so Sachen die alleine keine Probleme bereiten in der Summe aber einfach den Ölpreis oben halten.. Aber das wichtigste ist die Weltwirtschaft. Der geht es offensichtlich gut, sonst wäre der Ölpreis kaum so hoch!

      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_66941
      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 23:35:30
      Beitrag Nr. 4.348 ()
      Steveguied

      Eben der letzte Satz von Dir ist entscheidend. Hier passt was nicht, bei einer sich abschwächenden Konjunktur anziehende Ölpreise (guck mal auf die Bonds, was die zur Konjunktur sagen, dabei knallharte Aktienindizes, trotz Öl-Irsinn)... Hier einiges nicht. Hier passt im Moment gar nichts in den Märkten, sowas habe ich noch nie erlebt. Vielleicht schalte ich eines Morgens den Rechner an und es hat gleich an meheren Stellen Ruums gemacht.

      Aber zurück zum Thema: Soros hat ein Buch darüber geschrieben über genau solche Phänomene Reflexivität der Märkte von 89`. Selbstverstärkende Trend, die immer in einer Fahnenstange enden und am Ende zusammenbrechen. Öl ist hier wieder ein Paradebeispiel. Man darf raten, wer all seine Ölaktien auf den Markt geschmissen hat Ende Augut, genau dieser: Soros.
      Mal schauen, wer Recht behält.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:07:33
      Beitrag Nr. 4.349 ()
      @ Steve

      o.k. - du hattest es in #4332 geschrieben. Bin kein Hellseher und in diesem Falle wohl ein Überseher ;)

      Die Meldung von den Saudis ist aber doch nur eine Bestätigung des Bekannten. Die OPEC macht verbal etwas
      Gegenwind. Aber 60% der Förderung findet außerhalb der OPEC statt. Und eine Mio. Barrel sind bei einem Welt-
      bedarf von 83 Mio. Barrel täglich keine echte Größe. Denn man fördert momentan am Limit und es gibt keine
      Reserven mehr. Somit ist alles sehr fragil. Habe tatsächlich schon eine Position Brent-Short gekauft bei Brent 47 $.
      Allerdings mit einem einem soliden Puffer nach oben. Denn ein Finale bis 50$ sollte man nie ausschließen. Daher
      habe ich auch noch nicht weiter aufgestockt. Noch fehlt mir ein Umkehrzeichen. Denke aber Preise unter 40 $ sollte
      man sich längerfristig abschminken. Das Preisband der OPEC wird wohl mittelfristig diese Marke anstreben. Und
      die große Abkühlung in China ist auch noch nicht zu sehen. Die Nachfrage bleibt also hoch - zumal jetzt auch die
      Leute anfangen Heizöl zu bunkern.


      28.09. 10:25
      Chinas Wirtschaft soll 2004 8-9% wachsen
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Laut Yao Jingyuan, dem Chefökonom und Sprecher des nationalen statistischen Büros in China, wird sich
      das chinesische Wirtschaftswachstum in 2004 zwischen 8-9 Prozent belaufen. Damit werde das zu Jahres-
      beginn anvisierte Ziel von 7 Prozent übertroffen.
      Im ersten Halbjahr ist die chinesische Volkswirtschaft
      um 9,7 Prozent gewachsen, ein Zuwachs von 0,9 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres.
      Yao kann keinen fixen Zeitraum nennen, bis die im Frühling dieses Jahres von der Regierung gesetzten makro-
      ökonomischen Kontrollen zur Verhinderung einer Überhitzung der Konjunktur Bestand haben werden. Es hänge
      davon ab, wann das makroökonomische Ziel der Kontrollen erreicht werde, so Yao.
      =====================


      DAX will wohl Richtung Gap-Schluß streben!?! Für einen möglichen Gapschluß käme z.B das 61,8% RT der letzten
      Abwärtsbewegung mit 3942 in Frage. Der NDX ist ja nur knapp 4 Punkte davon entfernt sein Gap zu schließen. Denke
      das könnte geschlossen werden, wenn der Ölpreis nicht mehr davonzieht. Alles unterhalb der 200er ist erstmal kein
      Problem für die Bären. Allerdings gibt es von denen scheinbar ja nicht mehr viele ( oder die verstecken sich gut;)). Hat
      man ja gestern gesehen in den USA . Einen Ölpreis bei netten 50$ deuten doch viele als Kaufanreiz;) Naja, das Quartals-
      ende veranlaßt vielleicht auch einige instit. Anleger zu bestimmten Käufen

      Wenn man die Indikatoren im Daily anschaut, dann sieht man die überverkaufte Stochastik hat im S&P den Trigger
      nach oben geschnitten. Somit wurde da ein kurzfristiges Kaufsignal generiert. Jetzt kommt es auf den MACD an.
      Sollte der auch gewillt sein wieder nach oben zu drehen, dann wäre Short wohl Mord. Der Oktober ist ja eher kein
      Monat großer Kurseinbrüche. Und mit der US-Wahl und Greenspans Stützungkäufen im Nacken ist die Gefahr
      blutiger Bärennasen nicht zu unterschätzen. Eigentlich hatte ich etwas mehr Abgabebereitschaft in der zweiten
      Septemberhälfte erwartet. Allerdings nichts unter 3800. Aber da dieses Jahr nicht viel neues Fleisch an den Index-
      Knochen gekommen ist (DAX steht unter dem Niveau des 1.1.04), war scheinbar der Reiz der Gewinnmitnahmen
      nicht so ausgeprägt.

      Der S&P hat nun oben 2 Marken die wichtig wären. Einmal die 200er bei z.Z. 1118 Punkten und dann die Begrenzung
      des diesjährigen Abwärtstrends, der seit dem Hoch bei 1162 eine saubere 5 teilige Abwärtskorrektur durchlaufen hat.
      Somit wäre mit überwinden der 1130 nach oben wieder Luft Richtung 1162/74. Daher wäre meine Strategie bei über-
      winden der 200er eine erste Longposition zu kaufen und diese mit überwinden des Abw.tr. auszubauen. Aber soweit
      sind wir ja noch nicht;) Noch ist alles weiter offen - auch nach unten...............



      Übrigens sieht der Nikkei momentan auch etwas reboundverdächtig aus. Heute nun schon den 9. Tag am Stück ge-
      fallen. Gab es zuletzt vor 2 Jahren. Also vielleicht kaufe ich mir heute ein Nikkei-Long falls der Ölpreis wieder nicht
      die 50$ in den USA nachhaltig packt. Denn das Abgabetempo in Japan hat sich verlangsamt, die Stochastik ist über-
      verkauft und die 10.500 sollten erstmal halten.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:13:06
      Beitrag Nr. 4.350 ()
      @ Silverpwd

      Mit dem Chart ist das so eine Sache. Hattest du nicht neulich hier geschrieben, als Brent bei 40 $ stand, du wärst
      short in Öl gegangen weil der Chart ganz klar nach unten zeigt - und seitdem ist Brent wieder auf über 47 $ gestiegen.
      Da drehen sehr große Player am Rad. Da wurden die kleinen Mitläufer rausgesqueezed. Die Big Boys haben wohl
      die Long-Taschen nochmal voll gemacht bei 42-44$. Und wann die Kasse machen ist unklar. Jeder Chart kann jeder-
      zeit die Richtung ändern. Genauso kann es auch noch Richtung 55$ weiterlaufen beim Crude Oil, wenn irgendwo
      nennenswerte Problem bei der Ölförderung auftreten oder noch schlimmer bei den Raffinerien. Das sind die wahren
      Flaschenhälse. Heute gibt es ja wieder die US-Lagerbestandsdaten. Dürften wohl wieder auf ein weiteres Rekordtief
      sinken. Alles nicht unbedingt erbaulich. Wenn alle sagen es ist ein Blase, dann werden auch ständig welche auf dem
      falschen Fuß erwischt wenn es weitersteigt. Und das verstärkt dann nochmals den Anstieg. Es fehlt eine dicke rote
      Tageskerze mit einem langen Docht als Sell-Signal.

      folgendes gestern noch gelesen :

      28.09. 15:57
      Ölpreis Brent: Bären lauern im Hintergrund
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 47,61 $


      Aktueller Wochenchart (log) seit dem 12.05.2002 (1 Kerze = 1 Woche)


      Der Preis für die Nordseesorte Brent legt auch im heutigen Handel weiter zu, nachdem er bereits am Freitag
      über das letzten Hoch bei 46,20$ ausgebrochen ist. Er befindet sich bereits seit November 2001 in einem
      stabilen Aufwärtstrendkanal. Das avisierte Ziel bei 50$ liegt ziemlich exakt an der Oberkante dieses
      Kanals. Wie auch im Tageschart zeigt sich im Wochenchart eine deutlich überkaufte Situation mit Trendstärke-
      indikatoren auf hohen Niveaus. Damit deutet sich also bereits jetzt an, dass zwar das Ziel bei 50$ in Kürze noch
      erreicht werden wird, dort aber mindestens eine längere Seitwärtsbewegung zu erwarten ist. Theoretisch durchaus
      möglich wäre dann sogar eine Abwärtsbewegung bis zur unteren Begrenzung des Kanals. Diese liegt aktuell bei
      ca. 32$. Allerdings ist eine solche Prognose noch deutlich verfrüht.
      ============================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:39:34
      Beitrag Nr. 4.351 ()
      <Hattest du nicht neulich hier geschrieben, als Brent bei 40 $ stand, du wärst short in Öl gegangen weil der Chart ganz klar nach unten zeigt>

      Dass der Chart nach unten zeigt, war nicht meine Aussage, ich sagte, dass Öl streng nach Chart gehandelt wird, was für mich ein klares Zeichen von grob angezockt ist.
      Ich war short in Öl, musste aber die Posi schmeissen (Bin aber noch knapp mit Plus raus, weil ich nahe des letzen Tops geshortet habe, ein Vorteil, wenn man nicht auf Sell Signale wartet). Nun habe ich vorgestern eine Posi short gezogen und bleibe bei meiner Meinung, dass nicht die Fundamentals Öl im Moment bewegen, sondern die Nachrichten, bzw. die Leute, die die Nachrichten machen und dementsprechend die Kurse ziehen.
      In dem zyklischen Chart, den ich gepostet habe, ist übrigends ersichtlich, dass Öl Anfang Oktober nochmal das Niveau von Ende August erreicht und dann für ein Jahr dieser Kurse nicht mehr wieder sieht. Also alle Leute, die was von `jetzt kommt aber der Winter` reden und über das Auffüllen der Öllager, was momentan wieder in aller Munde ist, sollten sich genau diesen zyklischen Chart anschauen.
      Auch gerne verwendet: China, Produktionskapazitäten blah, blah. Dies alles war vor einem Jahr auch bekannt. Also sind es wohl KAUM ganz die Fundamentals, den diese sahen vor einem Jahr nicht anders aus. Es wieder mal nur der Glaube, eine politische Börse, der die Kurse aktuell in dieser starken Form bewegt, was nicht heisst, dass Öl nicht langfr. steigen wird, nur nicht so wie im Moment.
      Unter 40 werden wir Öl auf jeden Fall noch sehen, im Falle dessen, dass der $ nicht stark abwertet.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:44:12
      Beitrag Nr. 4.352 ()
      Bei der Telekom könnte sich was entwickeln. W-Formation mit inverser s-k-k-s Formation, wenn auf SK die
      Nackenlinie bei 15 überwunden wird. KZ bei 16,80. Könnte man mit einem Long spielen mit engem SL,oder?
      z.B. mit SL an der 200er.

      Avatar
      schrieb am 29.09.04 14:24:17
      Beitrag Nr. 4.353 ()
      @ SIlverpwd

      Also du warst damals schon seeehr sicher die Hochs hätten wir gesehen und es geht jetzt jahrelang runter.
      Du hast dich ja auch auf einen Indikator bezogen der das Signal charttechnsich lieferte. Danach ging es erst-
      mal wieder fast 8 Euro hoch auf neue Rekordhöchststände. Scheinbar ist dieser Indikator nicht das gelbe vom
      Ei. Also jetzt bist du wieder seeehr sicher er geht ein Jahr lang runter. Wäre da einfach vorsichtig. Kann diesen
      Zeitraum "1 Jahr" nicht ganz nachvollziehen. Warum bis dahin? Warum kann kein Zwischenfall den Preis weiter
      nach oben treiben? Ich habe ja selber schon eine Position Öl Short gekauft. Daher wäre mir jeder Dollar den das
      schwarze Zeug fällt nicht unrecht. Aber mir ist völlig klar es kann auch nach oben ausbrechen. Daher werde ich
      nicht über Preise in 12 Monaten nachdenken, wenn ich nicht mal sagen kann wo wir in einer Woche stehen.

      Die US-Lagerbestände sind nun 10 Wochen in Folge gefallen. Also so völlig ohne Wirkung ist das nicht geblieben.
      Nur manche Marktreaktion finden nicht am gleichen Tag statt, sondern entwickeln sich erst im Anschluß über viele
      Tage. Es spielt beides eine Rolle : FUNDAMENTALES und CHARTTECHNISCHES. Der Chart fällt ja nicht vom
      Himmel, sondern versucht auch fundamentales zu erfassen - innerhalb gewisser Schwankungen. Der Nachfrage-
      boom und das ausreizen von Kapazitätsreserven ist doch keine Erfindung sondern Fakt. Das es bei der Spekulation
      zu Übertreibungen kommt ist doch klar. Aber noch sehe ich keinen Rückgang der Nachfrage. Bleibt eben zu hoffen
      der Kapazitätsausbau geht zügig voran.


      nochmal kurz zur Erinnerung:

      #4173 von silverpwd 27.08.04 17:16:23

      Hab heute eine kleine Posi Öl Puts gezogen, man weiss ja nie. Die DAX Puts aber b
      ehalten. Vielleicht läuft ja beides in Plus nächste Woche . Wenn nicht, mit beidem bin
      ich die Ruhe in Person und es ist ein schöner Hedge. Öl long ist ein Fehler. Der
      Trend geht ab jetzt für längere Zeit nach unten, alles andere ist eine Korrektur. Gegen
      den Trend laufe ich nicht


      #4154 von silverpwd 25.08.04 20:11:13

      Technisch hat Öl furchtbare Signale heute geliefert mit dem MACD. Ich denke das wird
      weiter gehen, als so manche denken, wie Gold im Winter, Silber im Frühling etc. Übrigens
      ist es ein sehr bearischen Zeichem das Öl gar nicht auf die Lagerbestände reagiert hat.
      .. was bei guten Nachrichten nicht steigt, oh weh...

      ======================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 14:27:58
      Beitrag Nr. 4.354 ()
      Kleiner Hinweis. Heute gibt es Q-Zahlen beim DRAM-Jumbo Micron. Das hat sicher Wirkung auf IFX und die Semis
      allgemein morgen. Die Semis waren ja in den letzten Tagen der Prügelknabe in den USA trotz Erholung der Märkte.
      Daher sollte man mal abwarten was jetzt passiert. Bei INTL und TXN wurden ja die Midquater Revisionen halbwegs
      gut verkraftet, da scheinbar viel negatives eingepreist ist. Sollte also der SOX morgen etwas Aufwind bekommen?
      Dann gäbe es Aufwind auch im NDX. Also nur mal so ein Gedanke zwischendurch. Kann ja auch enttäuschende
      Zahlen geben.

      Erwartungen der Analysten : 0.21 Cent
      http://www.micron.com/ir/results.html14:23 29.09.2004
      Wednesday, September 29, 2004 3:30 p.m., MDT (5:30 p.m., EDT).

      SOX vs. S&P:
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 15:54:41
      Beitrag Nr. 4.355 ()
      So - NDX hätte sein Gap bei 1397 geschlossen. Der DAX hat noch nichts geschlossen, sondern stattdessen
      heute ein neues geöffnet. Einfach ein dummer Dackel;)

      Avatar
      schrieb am 29.09.04 17:29:57
      Beitrag Nr. 4.356 ()
      Rhinestock

      Im zyklischen Chart geht Öl jetzt ein Jahr runter. Ich habe nicht gesagt, dass Öl das jetzt macht. Bitte genauer lesen. Würde mich allerdings nicht wundern, aber mal abwarten. Und natürlich bin ich nicht der liebe Herrgott und kann gänzlich ausschliessen, dass Öl jetzt nicht auf 60 steigt. Aber genauso ist das mit DAX 2400 gewesen und der Wahrscheinlichkeit eines weiteren fallen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 17:55:16
      Beitrag Nr. 4.357 ()
      So geht´s natürlich auch mit der DAX-Gap;) Einfach den Ölpreis etwas senken - dank Lagerdaten - und
      schon geht die USA auf Höhenflug .......wenn auch eher nur kurzzeitig


      Dow Jones/vwd
      US/Rohöllagerbestände steigen um 3,4 Mio auf 272,9 Mio Barrel
      Mittwoch 29. September 2004, 17:17 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche zum 24.
      September im Vergleich zur Vorwoche um 3,4 Mio Barrel auf 272,9 Mio Barrel gestiegen. Wie das
      Department of Energy (DOE) am Mittwoch weiter mitteilte, belief sich die Kapazitätsauslastung der
      US-Raffinerien auf 83,7%, nach 88,1% in der Vorwoche. Die Rohölimporte erhöhten sich um 1,460
      Mio Barrel pro Tag (bpd) auf 9,886 Mio bpd, die strategische Ölreserve wuchs um 0,5 Mio Barrel auf
      670,4 Mio Barrel. (ENDE) Dow Jones Newswires/29.9.2004/DJN/hab
      ==============================

      Dow Jones/vwd
      IWF: Ölpreise belasten Wachstum auch in nächsten Quartalen
      Mittwoch 29. September 2004, 17:32 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)-Der starke Anstieg der internationalen Rohölpreise wird das Wachstum
      der Weltwirtschaft auch in den kommenden Quartalen belasten. Zu diesem Ergebnis kommt der IWF in
      seinem jüngsten World Economic Outlook, der am Mittwoch in Washington präsentiert wurde. Zugleich
      sei nicht auszuschließen, dass auch in der Zukunft mit höheren und zugleich stark schwankenden Preisen
      zu rechnen sei, heißt es weiter.

      Auf Basis der Ölfutures Anfang September sei im kommenden Jahr von einem um durchschnittlich 8 USD
      höheren Preisniveau auszugehen. Dies führe nach einem Jahr zu einem um einen halben Prozentpunkt ver-
      minderten Wirtschaftswachstum. Der Effekt auf die Netto-Handelsbilanz entwickelter Länder belaufe sich auf
      ein Minus von rund 0,3% des BIP, was weniger als ein Zehntel der Wirkung ausmache, die in der Folge de
      r beiden Ölkrisen in den 70er Jahren aufgetreten sei. Allerdings variierten die Wirkungen von Region zu Region.
      So sei der Wachstumsverlust in den USA und der Eurozone höher als anderswo, da diese Wirtschaftsräume
      stärker vom Öl abhängen.

      Die derzeitige Situation werde verschärft durch die vergleichsweise knappen Lagerbestände, die sich für die
      bevorstehende Heizperiode in der westlichen Hemisphäre als zu gering erweisen könnten. Auch hätten die
      Raffineriekapazitäten nicht mit dem Anstieg der globalen Ölnachfrage Schritt gehalten, wodurch die Lage im
      Winter voraussichtlich noch verschlimmert werde. Die geringen Lagerbestände und erhöhten geopolitischen
      Risiken haben dem IWF zufolge zugleich zu Spekulationen an den Future-Märkten geführt. Angesichts der
      geringen Reservekapazitäten bei der Ölförderung blieben die Ölmärkte besonders anfällig für Schocks.

      Vor dem Hintergrund des Trendwachstums der Weltwirtschaft sei schließlich zu erwarten, dass zusätzliche
      Produktionskapazitäten direkt verbraucht werden, zumal die Förderung der Länder außerhalb der Organisation
      Erdöl exportierender Länder (OPEC) möglicherweise von den aktuellen Höchstständen zurückfallen werde.
      Ein anhhaltend hohes Preisniveau setze aber auch Anreize, die Investitionen in neue Ölanlagen auszuweiten
      und sich anderen Energiequellen zuzuwenden. Der Ölpreis notierte auch am Mittwoch über der Marke von
      50 USD. -Von Christian Vits,

      Dow Jones Newswires; +49 (0)6196 405 392, christian.vits@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires
      /29.9.2004/cv/ptr
      ==============================================



      DAX


      Jetzt sind wir am 61,85RT und an der 200er im DAX angekommen. Hier könnte es "crunchy" werden.
      Denke 90 Punkte seit dem gestrigen Tief sind schon erstmal eine Strecke . Habe mir mal ein Nikkei-Long
      Zerti gekauft vor den Öldaten. Denke die Japaner haben Nachholbedarf nach sovielen roten Tagen. Habe
      aber engen SL laufen, falls es beim Öl nochmal wieder nach oben laufen sollte. Denn vielleicht haben einige
      mit schlechteren Daten gerechnet. Trotzdem waren diese Daten objektiv nicht der Kracher. Also deswegen
      gibt es noch keine Entwarnung - aber zumindest erstmal eine Atempause . Es wurde eigentlich nur das Gap
      bei 49$ erstmal wieder geschlossen.

      nikkei


      crude oil future


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 18:09:03
      Beitrag Nr. 4.358 ()
      @ Silverpwd

      Ne - is schon klar. Glaskugel haben wir alle keine. Hoffe du hast das nicht irgendwie in den falschen Hals bekommen. War auch kein Vorwurf oder irgendwie ein böser Seitenhieb, sondern nur der Hinweis beim Ölpreis nicht alleine auf den Chart zu schauen. Rückschauend macht jeder Chart Sinn. Aber deswegen kann man nur bedingt damit vorwärts schauen. Ist eben eine Entscheidungshilfe und kein Entscheidungsbestimmer. So sehe ich das zumindest. Lasse mir noch genug Spielraum für mein Bauchgefühl. Und das sagt mir Kurse unter 40$ sind eher was zum erzählen für die Enkel später:) O.K.- etwas übertrieben. Aber zumindest nicht in absehbarer Zeit zu erwarten.

      Sehe du bist auch im Nikkei long. Wolltest du nicht im Kospi zuschlagen?

      Egal - Hauptsache Asien zieht etwas nach......

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 18:32:20
      Beitrag Nr. 4.359 ()
      4354

      Bin im Kospi jetzt ziemlich fett long und dem Nikkei jetzt auch etwas, weil, wie du schon sagst , zurückgeblieben. Im Nikkei bin ich aber kein Überzeugungstäter, im Gegensatz zum ersteren.

      <Und das sagt mir Kurse unter 40$ sind eher was zum erzählen für die Enkel später>

      Die Wette steht. Ich sage wir sehen noch 35, vorher passiert gar nichts mehr nach oben hin.
      :D
      So und jetzt genung zum Thema Öl. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 19:10:25
      Beitrag Nr. 4.360 ()
      @ silverpwd

      Meinst du mit "vorher passiert nichts mehr" Kurse über 50 $ sind völlig ausgeschlossen bevor nicht die 35$
      wieder kommen? Da halte ich die Wette dagegen - eher sehen wir mal die 50 von oben als die 35 von unten -
      auch wenn ich nichts gegen 35$ hätte.

      Habe eben eine 2. Position Brent-Short gekauft. Wenn es wirklich etwas Entspannung geben sollte, dann muß
      man schnell dabei sein. Sonst schaut man den Kursen hinterher. Beim Öl gibt es immer schnelle Bewegungen.

      In Südkorea wäre für mich nur Samsung interessant und nicht der ganze Index. In Südkorea haben in der letzten
      Zeit besonders ausländische Investoren größere Mittel abzogen. Zudem ist die Wirtschaft viel stärker vom Öl-
      preis betroffen als wir. Daher ist ein fallender Ölpreis natürlich für die Kurse dort doppelt wichtig. Interessant
      sollten auch dann die Q-Zahlen von Micron heute werden.Denn das dürfte auch Samsung bewegen;)

      Wollen wir mal hoffen die Amis machen eine schöne Vorgabe für Nikkei&Co. Auch wenn das ganze vielleicht nur
      Window Dressing zum Quartalsende ist.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 21:01:59
      Beitrag Nr. 4.361 ()
      Denke mit den momentanen US-Vorgaben hüpft der DAX morgenfrüh nicht vor lauter Kraft über die die 200er Linie.
      Mal schauen was Micron noch nachbörslich bewegt. S&P und Dow sind quasi auf Vortagesniveau und - man höre
      uns staune - Ölpreis zieht wieder etwas an. Geht es am Ende doch noch hoch bis 52/53$ ? Wo ist denn wieder die
      Kristallkugel wenn man sie braucht?? Dann wäre ich aber fix wieder aus dem Nikkei-Long raus. Am liebsten wäre mir
      eigentlich die Amis würden mal anziehen bis zur 200er im S&P. Dann hätten wir endlich etwas mehr Klarheit wohin
      der Markt nun will.

      Denke etwas längerfristig wird es für das Wirtschaftswachstum und die Konsumausgaben nicht so sehr darauf
      ankommen, ob der Ölpreis seine Spitze bei 50,5$ der 49,5$ hat, sondern wielange sich der Preis in einer Spanne
      oberhalb z.B. 45$ Dollar bewegt. Dies ist ja auch nicht ganz unbedeutend für die Inflationsrate und die Zinsen.

      Würde mal sagen der langfristige Crude Oil-Trendkanal ist weiter intakt. Momentan liegt die untere Begrenzung
      dieses Trends bei ca. 44,50$. Also in diesem Bereich würde ich (gerne ;))verkaufen. Andererseits hat der Chart
      noch Platz bis zur oberen Begrenzung von z.Z. 52$. MACD ist sowohl im Daily wie auch im Weekly noch nicht
      fallend. Daher also alles noch sehr ungewiß. Allerdings macht die rote Candle im Daily etwas Hoffnung. Doch eine
      alleine reicht nicht..........



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 00:36:21
      Beitrag Nr. 4.362 ()
      Öl: Die Stunde der Spekulanten

      VON JOSEF URSCHITZ (Die Presse) 29.09.2004

      Spekulation haben den Ölpreis erstmals auf mehr als 50 Dollar getrieben. Fundamentale Gründe für den Preisschub gibt es dagegen nur wenige.

      Nehmen wir einmal an, Sie betreiben eine kleine Ter ror- oder Rebellengruppe. Und sind ein wenig klamm: Die Sprengstoffpreise explodieren, wenn man das so sagen darf, und die Schecks aus Saudiarabien sind nicht einmal inflationsgesichert. Was also tun? Bankraub? Entführung samt Lösegelderpressung? Das ist doch Old Economy: umständlich und riskant.
      Sie stürzen sich also auf den Derivativmarkt, wetten in großem Stil auf steigende Ölpreise, kündigen dann auf einer einschlägigen Website das ganz große Ding gegen wichtige Ölfördereinrichtungen an - und schon ist der Ölpreis oben und die Millionen sind in der Kasse.
      Es gibt seriöse Hinweise darauf, dass es in jüngster Zeit einige Male so gelaufen ist. Möglicherweise auch zuletzt in Nigeria, wo Drohungen gegen Ölfördereinrichtungen am Dienstag den Ölpreis erstmals über 50 Dollar getrieben haben.
      Denkbar ist das schon deshalb, weil die Märkte derzeit auf jede kleine Nachricht extrem nervös reagieren. Und da schlägt die Stunde der Spekulanten: Schon bisher war klar, dass der Ölpreis in den vergangenen Monaten von den ganz normalen (und natürlich in keinerlei Zusammenhang mit irgendwelchen kriminellen Aktivitäten stehenden) Transaktionen der Hedgefonds viel stärker getrieben wurde als von den "Fundamentals". Die sind zwar ebenso wenig erfreulich, aber seit Monaten unverändert: Der Bedarf im boomenden "Chindia" (China und Indien) und die nachlassende Exploration neuer Ölfelder machen das schwarze Gold tendenziell knapp und teuer. Die Vorgänge um Yukos in Russland sorgen ebenso für Verunsicherung wie die instabile Lage im Irak. Die karibischen Wirbelstürme sind freilich ein wenig vorgeschoben: Die sorgen jedes Jahr für Ausfälle im Golf von Mexiko.
      Die "Fundamentals" würden also auch ohne das spekulative Element für hohe Ölpreise sorgen - aber nicht für derartig unberechenbare Schwankungen. Experten sagen jetzt, dass man sich in nächster Zeit eher auf Preise von 60 Dollar einstellen muss, als auf Preisrückgänge. Da ist es ein schwacher Trost, dass Öl inflationsbereinigt immer noch beträchtlich billiger ist als in den 80er Jahren.

      Die Experten der Banken melden sich also wieder zu Wort ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 01:17:42
      Beitrag Nr. 4.363 ()
      Ist schon witzig wie die Märkte die Angewohnheit haben Entscheidungen bis zum allerletzten Moment hinauszuschieben.
      S&P + DAX (200`er)+ Nikkei (untere Begrunzung)und viele ander Indizes an entscheidenen Marken. Da passt es natürlich auch, dass der Ölpreis (50$) zum Schluss nochmal hochgezogen worden ist.
      Genau genommen wurde nichts in keinem Markt entschieden.
      Nun, mein Wetteinsatz steht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:30:44
      Beitrag Nr. 4.364 ()
      @ SILVERPWD

      An der Börse gibt es NUR Spekulanten;);) Seit wann wird denn irgendetwas mit einem ojektiv "richtigen" Kurs
      gehandelt? Alle die z.B. Aktien kaufen wollen die Teile steigen sehen. Aber deflationier mal den momentanen
      Ölpreis und vergleich mal diesen Wert mit dem Ölpreis der Vergangenheit. Dann vergleich mal was ein Liter Bier
      inzwischen auf dem Oktoberfest kostet und um wieviel der Preis für ein Brötchen in den letzten 20 Jahren ge-
      stiegen ist. Man kann nicht immer nur auf vergangene nominale Preise schauen und sagen die kommen alle
      wieder, wenn nur die Spekulanten raus sind.

      Die Ölpreise wären auch auf 50$ hochgegangen mit oder ohne Nigeria denke ich. Das war ja nur ein verbales
      BlaBla von irgendeiner kleinen Lumpentruppe da unten. Denke da waren die Lagerbestandsbefürchtungen schon
      eher ein Grund.

      Vor einem Jahr habe ich Preise über 40$ beim Öl für unwahrscheinlich gehalten - jetzt stehen wir bei fast 50$.
      Also deswegen werde ich auch nicht sagen wir sehen keine 60$ in Zukunft. Auch wenn eine Abkühlung der Welt-
      wirtschaft im nächsten Jahr eher zu tendenziell fallenden Preisen führen sollte.


      hier mal eine etwas ander Betrachtung zum Thema Öl-Spekulation:

      22.09.2004 11:53 © boerse.ard.de
      Das Märchen von der Ölpreis-Spekulation
      von Mark Ehren


      Wenn der Ölpreis steigt, ist schnell der Schuldige gefunden. Politik und Verbände verweisen in schöner
      Regelmäßigkeit auf ihn: den Spekulanten. Selbst für den Chef der Organisation Erdöl exportierender
      Länder (OPEC) Purnomo Yusgiantoro sind die Ölpreis-Spekulanten für die steigenden Preise verantwortlich.

      Das ist eine einfache Lösung, denn Spekulanten sind anonym. Eine nicht definierbare Gruppe von Markt-
      teilnehmern, die dem schnellen Geld hinterher rennt. Auf die lässt sich prima der Frust abladen. Doch die
      Frage, was nun wirklich hinter den steigenden Ölpreisen steckt wird dadurch nicht beantwortet. Was also
      steckt hinter dem hohen Ölpreis?

      Der Rohstoff Öl wird, wie viele andere auch, an Terminbörsen wieder der New Yorker Nymex (New York
      Mercantile Exchange) gehandelt. Dort können zum Beispiel Öl-Unternehmen ihr "schwarzes Gold" im voraus
      zu einem festen Preis verkaufen. In diesem Fall gehen sie "short". Öl-Verbraucher können ebenfalls profitieren.
      So können sich beispielsweise Fluggesellschaften ihren Ölbedarf im voraus zu festen Konditionen sichern,
      indem sie "long" gehen. In beiden Fällen geht es um die Absicherung von Preisrisiken. Produzenten können
      sich gegen fallende, Nachfrager gegen steigende Öl-Notierungen absichern.

      Neben diesen Risikoabsicherern ("Commercial Traders") mischen auch noch die so genannten Spekulanten
      ("Non-Commercial Traders") an den Terminbörsen mit. Ihnen geht es ausschließlich darum, mit ihren Anlage-
      entscheidungen Geld zu verdienen. Die Spekulanten stehen den "Risikoabsicherern" gegenüber - und nehmen
      ihnen sozusagen die Risiken ab.

      Das wachsame Auge

      Damit alles auch mit rechten Dingen zugeht, gibt es die amerikanische Behörde CFTC (Commodity Futures
      Trading Comission). Sie überwacht unter anderem den Handel an der Nymex. Einmal in der Woche, jeweils
      Freitags nach Handelsschluss, veröffentlicht die CFTC einen "Marktbericht" über die Handelsaktivitäten - den
      so genannten "Commitments of Traders"-Report. Aus diesem "COT"-Report geht hervor, wie sich sowohl die
      Risikoabsicherer als auch die Spekulanten positioniert haben.


      Von großer Aussagekraft ist dabei der Vergleich von Long- zu Short-Positionen der Spekulanten - die so ge-
      nannte Netto-Position. In der vergangenen Woche hielten die Spekulanten 104.068 Long- und 90.870 Short-
      Positionen auf die Sorte "Light Sweet Crude". Das entsprach einer Netto-Position von 13.198 (104.068 minus
      90.870) Kontrakten. Das war der niedrigste Stand seit mehr als zehn Monaten.
      In diesem Zeitraum haben
      die Spekulanten somit ihre Netto-Kaufposition am Ölmarkt abgebaut. Sie spekulieren also weniger auf
      steigende Kurse als im November 2003. Damals kostete leichtes US-Öl rund 30 US-Dollar pro Barrel (159 Liter).

      Mittlerweile müssen an der Nymex rund 45 US-Dollar und damit rund 50 Prozent mehr als damals für ein Barrel
      bezahlt werden. Dieser starke Anstieg kam aber nicht etwa wegen der Spekulanten, sondern sogar trotz ihrer
      Aktivitäten zu Stande. Denn hätten die Spekulanten nicht ihre Netto-Kaufposition reduziert und damit den
      Ölpreis zumindest zeitweise gedrückt, wäre der Ölpreisanstieg sogar noch höher ausgefallen.
      !!!!

      Nachfrage steigt weiter

      Vielmehr dürfte die hohe Nachfrage für den Anstieg der Ölpreise verantwortlich sein. Nur wenn die weltweite
      Öl-Nachfrage deutlich sinke, könnten auch die Preise sinken, erklärte das des Londoner Zentrums für globale
      Energiestudien (CGES) Anfang der Woche. Dazu seien aber entweder "eine spektakuläre Verlangsamung
      des weltweiten Wirtschaftswachstums" oder "ein ungewöhnlich milder Winter" notwendig. Beides sei nicht
      absehbar.


      Die OPEC und die Ölindustrie hätten die Kontrolle über die Ölpreise verloren. Zwar wollten OPEC-Staaten
      Saudi-Arabien, Kuwait und Libyen und die Nicht-OPEC-Staaten Russland, Aserbaidschan und Angola in den
      kommenden Monaten voraussichtlich zusammen 1,6 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag mehr fördern. Trotzdem
      werde das voraussichtlich nicht ausreichen, um die steigende Nachfrage in den Herbst- und Wintermonaten
      auszugleichen.
      ================================================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:34:58
      Beitrag Nr. 4.365 ()
      Ja,ja- der DAX ist schon ein Witzindex;) Daher handel ich ja auch schon seit einiger Zeit nicht mehr hier mit
      Short oder Long Zertis auf den DAX, sondern nur noch mit Einzeltiteln. Denn im DAX geht es scheinbar darum
      möglichst schnell möglichst oft Marken zu räumen an denen möglichst viele K.O. Schwellen liegen. Möchte
      nicht wissen wieviele Schein dieses Jahr alleine inder Zone 3800-4000 verbrannt sind. Am Verfallstag die 4000,1
      Punkte - dann runter bis 3848 und jetzt die 3950,6. Und jetzt fragt man sich natürlich warum nicht 3999, 3851
      oder 3949. Der DAX ist eben eine investorenfreie Zone in der nur noch gezockt wird ohne irgendeine Grundrichtung.
      Und seit der Xetra-Schluß wieder auf 17:30 gelegt wurde ist der Chart i.d.R. wieder eher das Abbild eines schweizer
      Käse, da die US-Bewegungen verpaßt werden und dann am nächsten Tag hektisch überreagiert wird.

      Also was waren denn die tollen Vorgaben für heute? S&P hatte gestern 0,4% zugelegt - davon nur ein Bruchteil nach
      17:30 - und der Ölpreis steht weiter knapp unter 50$. MICRON verpaßt die Analystenerwartungen sehr deutlich (nur
      14 Cent !! statt 21 Cent) aber trotzdem alles super. Warum? Doch nicht etwa weil heute der letzte Tag im Quartal ist
      und die Fonds nochmal sämtliche Frisiercreme auf die Kurse schmieren? ;);) Die Umsätze sind auch diesmal un-
      spektakulär. Also ist diese Bewegung genauso wenig überzeugend wie der Absacker auf 3850 Punkte. Der Markt hat
      eben keine echte Überzeugung wo die Reise hingeht und rasiert sich deshalb seit fast einem Jahr durch den Zerti-
      killerraum von 3620-4170 Punkte.

      Vielleicht ist der S&P nicht so hektisch wie der DAX. Aber der Chart ist sicher um ein vielfaches aussagekräftiger als
      der "Chart" des DAX. Daher wird es für mich nach oben erst interessant wenn hier die 1119 oder die 1130 auf SK halten.
      Da ist es mir eigentlich relativ wurscht was der Zitterdackel DAX inzwischen macht. Der träumt bestimmt wieder von
      Kurse bei 4000,1 oder 3799,9. Ist für die Emis ja egal - Hauptsache es liegen möglicht viele Kleinzocker wieder daneben
      und die Kasse stimmt.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:48:21
      Beitrag Nr. 4.366 ()
      Da bin ich ja mal gespannt wo der SK im DAX heute landet. Die Intraday-Überlappungen haben ja keine Bedeutung.

      Avatar
      schrieb am 30.09.04 12:26:35
      Beitrag Nr. 4.367 ()
      Das Seitwärtsgehänge in diesem Jahr erinnert mich so sehr an Beamtenmikado.. Wer sich als erster bewegt hat VERLOREN

      Jetzt also mal die Korrektur von der Korrektur und wir steigen wieder leicht.. Hab mein Short - Zerti immer noch..

      Ich kann deine Argumentation silverpwd durchaus nachvollziehen..

      Der Kernpunkt meiner Ansicht nach ist: Schaffen die Erdölproduzierenden Länder mindestens die jährlich steigende Nachfrage durch Angebotsausweitungen zu sättigen? Mich stimmen die US-Aktivitäten da sehr nachdenklich... (Irak) + das Auffüllen der SPR´s. Warum füllt man diese Tanks bis zur Kapazitätsgrenze auf, wenn ÖL nur kurzfristig steigen sollte.. Dann könnten die ja bei den derzeitigen Lagerständen ... locker noch 1 - 2 jahre warten mit dem Auffüllen. Da wär es ja weitaus billiger.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 12:27:00
      Beitrag Nr. 4.368 ()
      Lagerstände der SPR´s natürlich

      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 12:31:35
      Beitrag Nr. 4.369 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 13:19:55
      Beitrag Nr. 4.370 ()
      Steveguied

      Die Wachstumsprgnosen der westl. Wirtschaften werden der Reihe nach runtergeschraubt, die Nachfrage nach Öl nach oben, der umgekehrte Fall wie im Jahre 2003. Für alles wird generell China verantwortlich gemacht. :laugh: Hey Leute, ich kann mich genau erinnern an all die Experten usw. und Ihre Statements letztes Jahr zum Thema Öl (kaufte Ölwerte damals und beschäftige mich damals intensiv mit dem Thema, ich glaubte den Experten schon damals nicht;)). Da wird so einer wie ich einfach bekloppt, wenn jetzt alle Welt aufeinmal etwas anderes erzählt. Und was ist der Hauptgrund ? Gestiegene Ölpreise, die pro Argumente als `wahrer` untermauern. Also ich pfeif auf alle Statements und Studien von Experten usw. Das sind doch nur Meinugsmacher, die dann passend veröffentlicht werden, wenn der Kurs Ihre Meinung auch wiederspiegelt. Der Ölpreis kann von mir aus noch auf 100$ steigen, aber mit Fundamentals hat das nichts zu tun, denn diese ändern sich nicht in einem Jahr so drastisch.

      Auf jeden Fall lügen die Märkte, Öl sagt die Wirtschaft wächst super, Nachfrage bleibt hoch, die Aktienmärkte keine Ahnung, die sind nur bekloppt, die Rentenmärkte sagen, es kommt Ungemach auf uns zu. Hier lügt mind. einer. Ich finde die Märkte momentan absolut chaotisch und irrsinnig.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 13:46:40
      Beitrag Nr. 4.371 ()
      #4366 Ist eben nur noch ein großer Zockermarkt !:laugh:
      Fundamentals haben da keinen Platz.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 14:12:54
      Beitrag Nr. 4.372 ()
      @ Steve

      Das mit den SPR ist ja so eine Sache für sich. Denke der Markt hat aber mehr auf die nicht strategischen
      Lagerbestände geschaut.

      Wissenswertes über Öl - Lagerbestände
      http://www.markt-daten.de/Chartbook/oel-lager.htm

      Die Reaktion des Märkte war ja bislang erstmal nur sehr kurz fallend. Jetzt stehen wir wieder auf dem selben
      Level wie vorher. Das Weltwirtschaftwachstum geht ja auch nächstes Jahr weiter - wenn auch mit etwas
      reduziertem Tempo. In China, Indien & Co. wird der Verbrauch weiter steigen - ob bei 7, 8 oder 9% Wachstum
      ist dabei weniger wichtig. In Osteuropa z.B. nimmt die Anzahl der Autos pro Einwohner stetig zu und die
      Amerikaner haben es versäumt rechtzeitig Kapazitäten für die Raffinerien zu erweitern bzw. zu modernisieren.
      Momentan kommt es zudem zur Umstellung von Benzin auf Heizöl - was ebenfalls den Flaschenhals etwas
      verengt. Also auf der Nachfrageseite sehe ich keine Gründe für Rückschläge. Höchstens eine Verlangsamung
      des Anstiegs. Aber die Frage ist natürlich auch -und zwar keine unwichtige - ob die ölexportierenden Länder
      überhaupt so unglücklich sind mit den hohen Ölpreisen und aus Altruismus nun Kapazitäten im Sauseschritt
      aufbauen die ihnen diese schönen Gewinne wieder rauben? Also wenn ich z.B. Saudi Arabien wäre, dann würde
      ich nicht weitere Kapazitäten aufbauen. Und Zar Putin verdient sich auch eine goldenen Nase. Warum sind
      wohl seine Strippenzieher alle so scharf darauf sich wieder Yukos unter die Fittiche zu holen. Das bringt eben
      z.Z. mehr Geld ein als Waffen in die "Bruderstaaten" der 3.Welt zu verkaufen. So marktorientiert sind die
      Russen auch schon geworden.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 14:23:30
      Beitrag Nr. 4.373 ()
      @ Silverpwd

      Wo ist der fundamental richtige Preis z.B. für Crude Oil und wie wird der genau berechnet? Das ist für mich nämlich genauso dubios wie die Experten, die glauben die könnten die genaue Höhe der Psycho- bzw. Angstkomponente quantifizieren die im Preis enthalten ist. Der eine sagt 5 der andere 10$. Aber wissen tun die es auch nicht;) Wer kennt also den fundamental "richtigen" Preis? Wer kennt den fundamental richtigen Kurs für den DAX? Alle Märkte sind spekulativ. Da gibt es kein richtig oder falsch. Übertreibungen sind der Treibstoff der Börse. Also lassen wir der Börse ihren Spaß - bis die Blase platzt........

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 14:34:23
      Beitrag Nr. 4.374 ()
      @ Joscht

      Wann waren das die Märkte nicht? Bevor das Internet weltweit jedem Privatmann erlaubte alles und zur gleichen Zeit mitzutraden? Das ist der Preis des WWW-Zeitalters. Das Rad läßt sich nicht mehr zurückdrehen. Also werden wir wohl in Zukunft mit solchen Märkten leben müssen. d.h. uns von Bubble zu Bubble hangeln. Solange man die richtige Richtung antizipiert läßt sich das ja halbwegs ertragen. Aber dieses Jahr ist der Nebel schon sehr dicht beim traden geworden........

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 14:41:22
      Beitrag Nr. 4.375 ()
      @ Steve

      Es sind ja nicht nur die Ölpreise die anziehen. Der Gasmarkt ist genauso betroffen.

      http://biz.yahoo.com/ap/040930/winter_gas_6.html?printer=1

      Dein Rest-Short bekommt nochmal seine Chance. DAX hat zum zweitenmal an der 200er
      einen Herzkasper bekommen. US-Daten kamen nicht gut an. Aber heute ist nicht unbedingt
      der Tag für größere Korrekturen nach unten ( Quartalsende).

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 15:15:20
      Beitrag Nr. 4.376 ()
      Scheinbar will man noch nicht aus den Öl-Longs raus. Meine zweite Brent-Short Position, die ich gesten
      gekauft hatte, ist erstmal vorhin per SL zum Einstandspreis entsorgt worden. Die erst halte ich weiter. Nach
      oben hätte der Chart noch ca. 2-3 Dollar Spielraum. Ich frage mich nur, ob die Bushianer es nicht irgendwie
      noch schaffen bis zur Wahl da irgendwas zu drücken.

      Avatar
      schrieb am 30.09.04 15:32:54
      Beitrag Nr. 4.377 ()
      Rhinestock

      Das war nur Gap Füllen.
      Alle Kurse bevor die nicht die Amis machen 16.00 Uhr - 20.Uhr kannste vergessen. Ist sowie mit dem DAX vor 15.30 ;)
      Was wirklich mit dem ölpreis passiert, entscheidet sich erst gleich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 15:36:19
      Beitrag Nr. 4.378 ()
      Im Gegensatz zum Dax halten sich übrigends die Futures von den Japsen und vorallen der Koreaner noch relativ stabil.
      Hier beim DAX haben wird manipliert und gefuscht, dass sich die Balken biegen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:12:58
      Beitrag Nr. 4.379 ()
      @ Silverpwd

      Und weil man DAX vor 15:30 vergessen kann und weil die Amis am liebsten zwischen 20-22 Uhr
      die Richtung vorgeben habe ich mich auch von DAX vorerst verabschiedet. Da handel ich lieber mit
      dem Orginal als mit einem zweitklassigen Abklatsch ohne Rückrat. Wenigstens werden die Gaps
      momentan geschlossen. Dann wäre schonmal dieses Thema aus der Welt. Die Fonds haben
      scheinbar bei uns schon heute mittag ihre Arbeit beendet.

      NDX - 1% und S&P - 0,3%. Alles relativ harmlos momentan. Nur die fehlende Kraft die 200er zu
      testen ist schon auffällig. Aber bei einem Ölpreis bei fast 50 $ auch kein Wunder. Der Ölpreis soll
      sich mal entscheiden:

      50 $ - ja/nein ?!?!?!?!



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 22:25:33
      Beitrag Nr. 4.380 ()
      Da waren die Amis wohl wieder die smarteren Leute. Der DAX ist viel zu stark dem Dow hinterhergedackelt.
      Schließlich besteht der DAX ja aus 30 Pharmawerten die alle auch Medikamente vom Markt nehmen mußten;)
      Ne,ne - was für ein blinder Wackel-Dackel dieser DAX. Dabei wäre der Dow ohne Merck mit seinen 26% Verlust
      heute auch locker in den grünen Bereich gekommen. 20 der 30 Werte haben im grünen Bereich geschlossen.
      Vielleicht wollte man aber auch einfach nur das untere Gap im DAX bei 3888 schließen um nun ungestört zu
      steigen in der kommenden Zeit. Denn der Ölpreis stand heute zwischenzeitlich wieder über 50 Dollar - und
      trotzdem hat den NDX im grünen Bereich geschlossen und der S&P +/- null. Oder war das nur Pusherei zum
      Quartalsende? Die Nagelprobe bleibt weiter die 200er im S&P auf SK. Antworten werden wir ja in den nächsten
      Tagen sicher bekommen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 00:00:52
      Beitrag Nr. 4.381 ()
      #4368
      natürlich hat der Markt auf die nicht strategischen Lagerbestände geschaut.. Aber ich hab mit den SPR nur erklärt, warum ich mich in dem Jahr bis auf 1 - 2 Ausnahmen komplett von Short Positionen fern gehalten habe..

      man beachte aus meinem Link von #4365 diese Zeilen

      "Anstieg der US-Ölreserven um 3,4 Mill. Barrel "

      "Inzwischen sind auch 3,5 Mill. Barrel Öl aus der strategischen US-Ölreserve an drei Firmen freigegeben worden, um Versorgungsengpässe im Folge des Wirbelsturms zu umgehen. "

      Das nenn ich doch mal echtes Nullsummenspiel
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 00:08:12
      Beitrag Nr. 4.382 ()
      Der Artikel stimmt einen doch etwas nachdenklich:
      ---------------------------------------------------------------------------------------

      Das Kapital: Wie Alan Greenspan von der Statistik profitiert

      30.09.2004
      Dieser Artikel ist eine Pflichtlektüre! In seinem Anlageausblick geht Bill Gross von Pimco auf die Schwindelei namens hedonische Preismessung ein. Die hedonische Preismessung zielt darauf ab, Qualitätssteigerungen besser zu berücksichtigen, und ist in den USA sehr beliebt. Zudem versucht die Statistik, Veränderungen der Verbrauchsgewohnheiten zeitnaher zu erfassen. Beide Kniffe reduzieren die gemessene Inflation.

      Auf Grund der unterstellten Qualitätssteigerungen sind die Preise für Computer in den USA seit 1997 statistisch-offiziell nicht um acht Prozent jährlich gefallen, was sie in Mark und Pfennig getan haben, sondern um 25 Prozent jährlich. Da darf man schon mal fragen, ob den unterstellten Qualitätsverbesserungen ein entsprechender Nutzen gegenüber steht. Vor allem Gebrauchsgüter und insgesamt 46 Prozent des Konsumentenpreisindex werden derartig bereinigt. Über die letzten zwölf Monate sind die Preise für Verbrauchsgüter um 4,61 Prozent gestiegen, während die qualitätsbereinigten Preise von Gütern wie Computern, Autos und Kühlschränken um 1,25 Prozent gefallen sein sollen. Seit 1990 stieg der Gesamtpreisindex um 2,7 Prozent jährlich, die Preise für Gebrauchsgüter angeblich um 0,1 Prozent.

      Doch das ist nicht der einzige Trick. Wenn etwa der Preis für Rindfleisch steigt, die Verbraucher dann zunächst auf Huhn ausweichen und der Preis für Rind sodann wieder fällt, wird durch die Substitutionsanpassung die gemessene Inflation reduziert, obwohl letztlich gar keine Substitution stattgefunden hat und am Ende auch die relativen Preise unverändert geblieben sind. Genial.

      Ohne die beiden Anpassungen wären die Preise seit 1987 um 0,5 bis 1,1 Prozent stärker gestiegen als ausgewiesen. Gross meint, dass sie um rund ein Prozent stärker steigen als offiziell angegeben. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das reale BIP um rund ein Prozent weniger steigt als berichtet. Alan Greenspan, der ja bekanntlich auf Preisstabilität und Wachstum aus ist, kommt die hedonische Preismessung daher zupass. Von Arbeitern und Pensionären, die einen angemessenen Inflationsausgleich vermissen, kann man das nicht sagen. Auch sollte man sich nicht wundern, dass die USA trotz des angeblich beträchtlichen jüngsten Wachstums so wenig Beschäftigung schaffen.

      Natürlich ist das alles nicht ganz neu. Und natürlich spricht es für sich genommen gegen Bonds, obgleich man argumentieren kann, dass die einhergehende schwache Reallohnentwicklung deflationär wirkt. Aber es bleibt dabei: Gedanken machen sollten sich vor allem Aktienanleger. Denn wenn der reale Gewinn je Aktie statt um drei Prozent – wie Goldman Sachs annimmt – nur um zwei Prozent steigt, müsste der Wert der Aktien theoretisch um zwei Fünftel fallen. Oder die erwartete Realrendite, die sich aus Dividendenrendite und Realwachstum ergibt, sinkt auf den kümmerlichen Rest von 3,8 Prozent.
      ---------------------------------------------------------------------------------------
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 00:10:04
      Beitrag Nr. 4.383 ()
      zum Thema Öl:
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      Vorräte steigen wider Erwarten

      Von Tobias Bayer, New York

      30.09.2004

      Ein unerwarteter Anstieg der privaten US-Rohölvorräte hat gestern für Entspannung an den Ölmärkten gesorgt. Das US-Energieministerium (DOE) vermeldete eine Rohölzunahme von 3,4 Millionen Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern). Analysten hatten dagegen mit einem Minus von rund vier Millionen Barrel gerechnet. Die Gewinnmitnahmen blieben allerdings begrenzt, da die Bestände an Benzin und Destillaten abnahmen. Nordseeöl der Sorte Brent zur Lieferung im November verbilligte sich in London bis 20 Uhr MESZ um 57 Cent auf 45,88 $. In New York sank der Novemberkontrakt auf die US-Ölsorte West Texas Intermediate um 68 Cent auf 49,22 $.

      Nachdem die Notierungen am Dienstag zum ersten Mal in der Geschichte über die 50-$-Marke geklettert waren, nutzten Händler die hohen Preisen, um vereinzelt Gewinne zu realisieren. Trotzdem ist die Preisrally noch nicht zu Ende. „Keiner will sich wirklich von seinen Kaufpositionen trennen. Die Situation hat sich auch durch den jüngsten Lagerbericht des DOE nicht verändert“, sagte Tony Lerner, Händler beim Brokerhaus ARC Oil.

      Zwar haben sich die Rohölvorräte leicht erholt. Dennoch befinden sie sich mit 272,9 Millionen Barrel am unteren Ende des Fünf-Jahres-Durchschnitts. Besorgnis erregend bleibt weiterhin der Zustand der Raffinerien an der Golfküste von Mexiko. Aus dem Lagerbericht geht hervor, dass Raffinerien in der vergangenen Woche nur 14 Millionen Barrel Rohöl nachgefragt haben. Das sind 700 000 Barrel weniger als in der Woche zuvor. Deshalb nahmen die Benzinvorräte um 900 000 Barrel und die Destillatvorräte um 1,3 Millionen Barrel ab. Das Plus in den Rohölbeständen hat also weniger mit stärkeren Importen als vielmehr mit einer schwächeren Aktivität der Raffinerien zu tun.

      Laut dem Minerals Management Service, einer Abteilung des US-Innenministeriums, sind 39 Bohrinseln vor der Küste New Orleans aufgrund des Hurrikan „Jeanne“ evakuiert worden. Der gesamte Produktionsausfall entspricht derzeit 29 % der sonstigen Fördersumme. Das sind knapp 492 000 Barrel pro Tag. Händler bewerteten deshalb den Lagerbericht als mittelfristig nicht preisdämpfend. „Der Aufbau der Rohölvorräte war schon eine Überraschung. Aber die Hurrikan-Schäden haben sich doch als dauerhaft entpuppt. Jetzt bekommen wir Engpässe auf der Produktseite“, sagte Jan Stuart, Händler beim Brokerhaus Fimat in New York.

      Mit Erleichterung nahm der Ölmarkt Nachrichten aus Nigeria auf. Dort verkündete der Rebellenführer Moujahid Dokubo-Asari, dass er sich mit der Regierung zu Friedensgesprächen trifft. Nigeria ist mit einer Tagesförderung von 2,4 Millionen Barrel der fünftgrößte Ölexporteur der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Die nigerianischen Ölsorten sind beliebt, da sie wenig Schwefel enthalten und von Raffinerien gut verarbeitet werden können.

      Opec-Präsident Purnomo Yusgiantoro ließ gestern wissen, dass das Kartell aktiv werde, um den Markt zu beruhigen. „Wir werden alles tun, was im Sinne der Weltwirtschaft ist“, sagte Purnomo auf einer Pressekonferenz. Genaue Details gab Purnomo nicht bekannt. Die Opec hat derzeit Spielraum für eine zusätzliche Förderung von 1,5 bis 2 Millionen Barrel täglich.
      ----------------------------------------------------------------------------------------
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 11:54:56
      Beitrag Nr. 4.384 ()
      @4366 silverpwd
      Wieso sollen die Märkte lügen!
      Öl spiegelt die "aktuelle" Wirtschaftskraft wider... die derzeitige Ölnachfrage ist hoch.. oder bessergesagt sie steigt. Die Aktienmärkte hatten letztes Jahr ein extrem gutes.. da ist einiges vorweg-genommen worden. Wir konsolidieren eigentlich bloß die Vorschußlorbeeren.

      Klar, dass bei fehlender Aktienalternative Geld in die Rentenmärkte strömt. Die Unsicherheit durch Terroranschläge/Naturkatastrophen hat ja auch nicht unbedingt abgenommen. Dies ist nur ein weiterer Grund für die Hausse der Rentenmärkte.. Ausserdem gibt es ja auch natürliche Fluktuationen am Rentenmarkt. Alan hat zudem ein Aussetzen der stetigen Zinserhöhungen angekündigt. Ein Ende ist schon fast abzusehen. Der hohe Ölpreis droht die Expansion der Wirtschaft zu zerschlagen... Es gibt also für alle deine genannten Gründe gute Szenarien. Ich habe auch in diesem Jahr (bis jetzt) eine ähnlich gute Rendite mit Anleihen erzielt ( wie im letzten).
      ------------------------------------------------------------------------------------------
      Viele Marktteilnehmer ( auch ich) bedienen sich eines Tricks: Kurzfristige Zinsen sind niedrig.. Vor allem auch bei kurzfristig laufenden Krediten - man nimmt das Geld und kauft langverzinste Anleihen. Daraus ergibt sich eine Renditeüberlappung zu meinen Gunsten. Mit kürzer werdender Laufzeit steigt der Kurs des Bonds immer weiter an und man hat Zinsen sowie Kurssteigerungen eingesackt. Danach wechselt man in ein anderes langlaufendes Papier. Die kurzfristigen Kredite verlängert man jeweils.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 12:17:08
      Beitrag Nr. 4.385 ()
      #4380

      In deinem Szenario lügt der Rentenmarkt.
      Wenn der ordentlichst in den nächsten 6 Monaten abgibt, auch weil viele den Spread ausnutzen, würde mich dass nicht überraschen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 12:33:01
      Beitrag Nr. 4.386 ()
      @silverpwd
      Wieso sollte der Rentenmarkt lügen?
      Hängt ja davon ab, wie die künftige Wirtschaftsentwicklung von statten geht. Das ist doch derzeit nach allen Seiten hin offen. Warum sollte denn der Rentenmarkt in den nächsten 6 Monaten übelst abgeben?

      (btw.: Ab nächstem Jahr werden einige US-Unternehmen weniger neue EDV-Anlagen ordern, weil dann ne Steuervergünstigung wegfällt. )

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 13:08:28
      Beitrag Nr. 4.387 ()
      @ Steve

      Short im Öl kann man ruhig zwischendurch mal spielen. Auch jeder Aufw.tr. hat seine Wellen. Soll ja nicht für
      Jahre gehalten werden, sondern nur für max. Wochen. Ist bei meinem Nikkei Long das Gleiche. Der soll auch
      nur eine Verschnaufpause mitnehmen

      Zahlenspielereien gehören in dieser heißen Phase zum Wahlkampf. Daher sollte man sämtliche Statistiken und
      "offiziellen " Aussagen zur Zeit noch mehr mißtrauen. Die Sache mit den 3,5 Mio bei der SPR hatte ich ähnlich
      wie du als eine Art Taschenspielertrick gesehen. Allerdings sind das Größenordnungen die nicht unbedingt groß
      sind in Relation zur Gesamtmenge. Die wöchentlichen US Lagerbestände sind ja nur ein Rädchen von vielen.

      Der Artikel vom Bill Gross von Pimco bzgl. der Betrügereien bei der Preismessung hat mich erheitert. Denn die
      Allianztochter Pimco wurde ja jüngst erst selber wegen Betrügerei verurteilt:) Also ist der Bill Gross ja dann ein
      Experte für Betrügerei. Das die "echte" Inflation in den USA höher ist als der Greenspan nach außen zugibt, um
      seine Niedrigzins-/Wahlkampfpolitik zu rechtfertigen schreibe ich hier ja schon seit einem Jahr. Kernrate ohne
      Energie und Nahrung ist ohnehin eine Verdummungswert für die Bushianer. Daher hätte der Greenspan schon viel
      eher viel stärker die Zinsen anheben müssen. Diese albernen Babyschritte um je 0,25% langweilen. Nach der Wahl
      muß weiter angepaßt werden. Alles unter 3% wird nicht den wahren Umständen gerecht. Daher sollte man sicher
      US-Bonds meiden (sagt das bitte einmal einer den Japanern ;) ) Daher gehe ich auch von einem deutlich schwächer
      Dollar in der Zukunft aus. Denn erst gestern habe ich gelesen die Geldmege wird weiter in den USA aus allen
      Löchern weiterquillen.

      Dow Jones/vwd
      Fed/McTeer: Geldpolitik noch expansiv - TV
      Donnerstag 30. September 2004, 16:25 Uhr


      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Die Geldpolitik der Federal Reserve unterstützt nach Aussage des
      Präsidenten der Dalles-Fed, Robert McTeer, auch nach den jüngsten Zinsanhebungen noch das
      Wirtschaftswachstum. Preisstabilität sei erreicht,;););););); so dass die Fed-Politik "netto" immer
      noch expansiv zu nennen sei, sagte McTeer am Donnerstag Bloomberg TV.

      DJN/hab
      ===================================================


      Der gleiche Mr. Bill Gross hält aber deutsche Bonds für lukrativ. Also da muß man wohl unterscheiden zwischen
      USA und Europa,oder? Oder redet der jeden Monat abwechselnd das Gegenteil vom Vormonat? Der Mann kennt
      schon die Wirkung seiner Worte. Immerhin hat der Gross mal Psychologie studiert.

      Der mächtigste Fondsmanager der Welt
      http://de.biz.yahoo.com/040729/299/44z9j.html

      Pimco einigt sich mit SEC und zahlt 50 Mio USD
      http://de.biz.yahoo.com/040913/341/47d91.html


      Dow Jones/vwd
      Gross (Pimco) hält deutsche Staatsanleihen für lukrativ
      Dienstag 14. September 2004, 20:12 Uhr


      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Der legendäre Gründer und Chief Investment Officer der US-Fondsgesellschaft
      Pimco, Bill Gross, rechnet zunächst nicht mit einem weiteren Rückgang der Renditen bei US-Treasurys und hat
      statt dessen ein Auge auf deutsche Staatsanleihen geworfen. Insbesondere Papiere mit einer Laufzeit von fünf
      bis zehn Jahren erlaubten bei ähnlicher Qualität einen höheren Ertrag, sagte er am Dienstag dem US-Fernseh-
      sender "CNBC". (ENDE) Dow Jones Newswires/14.9.2004/DJN/jej
      ======================================

      Dow Jones/vwd
      Gross (Pimco) bezweifelt offizielle Inflationsdaten in den USA
      Mittwoch 29. September 2004, 19:03 Uhr


      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Bill Gross, Gründer und Managing Director der Fondsgesellschaft Pimco, hat die
      offiziellen Zahlen zu Teuerung und Wirtschaftswachstum in den USA angezweifelt und Anlegern zum Verkauf
      eines Teils ihrer Staatsanleihen geraten. .......Anleger, die aufgrund der vermeintlich freundlichen Aussichten für die
      Teuerung in Staatsanleihen investiert seien, sollten daher besser Teile ihrer Bestände veräußern, schreibt Gross
      in seinem Marktkommentar weiter. (ENDE) Dow Jones Newswires/29.9.2004/jej
      =========================================


      Mittlerweile hat auch der DAX gemerkt, daß eben nur Merck gestern der böse Bube war und ansonsten die Märkte
      eigentlich solide sind. Japan ist nun auch schon wieder den zweiten Tag am Stück gestiegen mit fast 200 Punkten:)
      Habe deshalb mal mein SL für den Nikkei Long angehoben. Denke Merck wird heute wieder etwas steigen - denn es
      wurde die Gewinnerwartung gesenkt um 20% und gestern Kursverlust von 26% vollzogen. Das läßt Zocker auf einen
      kurzen Rebound spekulieren nachdem gestern SL am laufenden Meter geräumt wurden. Vom Ölpreis geht momentan
      auch keine weitere Verschärfung aus. Somit sollte endlich der Retest der 200er im S&P auf der Tagesordnung stehen.
      Die 4 Pünktchen nach oben sollten heute machbar sein, oder? Ob der DAX dabei nochmal seine 200er testet ist dabei
      sekundär.



      Habe daher mal spekulativ ein DOW-Long heute früh gekauft. Mal schauen, ob da nicht ein paar Pünktchen
      heute dazu kommen. Denn der wurde ja in den letzten Tagen doch etwas arg gebeutel.



      Hab eben auch nochmal Tagesprognose vom Oni gelesen. Der sieht beim DAX einen max. Anstieg heute
      bis ca. 3960 - um dann in den nächsten Tagen minimal Richtung 3810 zu maschieren (3799,99 wäre wohl
      realistischer wg. der K.O. Scheine;))



      Also daher werde ich mir schon überlegen Gewinne zu realisieren. Aber erstmal schauen wie weit es heute wirklich geht.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 13:34:31
      Beitrag Nr. 4.388 ()
      Steveguied

      Weil 4% bei 10 jährigen nicht zusammen passt mit gesundem Wachstum und hohen Öl und Rohstoffpreisen.
      Das ist, genauso wie die Kurzfr. Zinsen, Deflations und Rezessionsniveau.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:33:56
      Beitrag Nr. 4.389 ()
      DAX läuft langsam heiß ;) Das könnte durchaus noch 3975/80 geben, wenn S&P die 200er überspringt.
      Das sowas aber nicht immer auch auf SK gehalten werden kann hat man ja beim DAX die Tage zuvor gesehen.
      Ölpreise bei 49 $ werden schon als toll gefeiert, da es unter 50$ ist. Schon lustig..............

      Wo bleiben die N-TV Putzis die schon wieder die "Herbstrallye-Wahkrallye-Weihnachtsrally"- Frage an die
      Börsengötter;) Dofel/Risse stellen??

      History repeating?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:23:34
      Beitrag Nr. 4.390 ()
      Da lag ich mit meinem Tipp von 3975/80 doch garnicht so daneben................

      Habe eben mein DOW-Long wieder verkauft bei 10178 Punkten. Die 90 Punkte bei dem Hebel
      reichen mir erstmal;) Nächste Woche kann man ja noch immer sehen wo wir stehen. Werde
      jedenfalls die 200er im S&P im Auge behalten. Nikkei-Long nehme ich aber über das WE mit.

      Und hier die Gründe für die heutige Rallye - mal abgesehen vom Ölpreis von knapp unter 50$ :


      01.10. 16:01
      Uni Mich.: Verbrauchervertrauen unerwartet gefallen
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen ist in der zweiten Hälfte des
      Monats September von 95,8 Punkten Anfang September auf 94,2 Punkten gefallen. Im August
      wurde ein Wert von 95,9 Zähler ausgewiesen. Volkswirte hatten für Ende September mit einem
      Stand von 95,7 Punkten gerechnet.
      ===========================================

      01.10. 16:09
      USA: ISM-Index rückläufig
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Laut dem Institute for Supply Management (ISM) ist im September in den USA der ISM-Index zum
      verarbeitenden Gewerbe von 59 Punkten im August auf 58,3 Punkten gefallen, was den Erwartungen
      der Volkswirte weitgehend entspricht. Ein Indexstand über 50 Punkten deutet auf eine Expansion der
      Wirtschaft hin. Die Neuaufträge sind von 61,2 auf 58,1 Punkten gefallen.
      ===========================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:39:17
      Beitrag Nr. 4.391 ()
      Rhinestock

      Die Aktienmärkte feiern nicht die -1$, sondern das abpfeifen von Öl. Entwicklungen werden vorweg genommen.
      Ob es wirklich passiert, werden wir in den nächsten 1-2 Wochen sehen, wo es losgehen sollte, wie gesagt, zyklischer Chart.
      :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 17:56:03
      Beitrag Nr. 4.392 ()
      @ Silverpwd

      Denke das Öl heute überhaupt keine Rolle gespielt hat. Da geht es jetzt einfach nur um Performance machen im letzten Jahresdrittel. Ist ja die klassische Zeit dafür, oder? Und scheinbar fühlen sich da genug Leute im Windschatten der US-Wahl sehr wohl. Das hat man auch schon in einem erstaunlich stabilen September gesehen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 18:00:48
      Beitrag Nr. 4.393 ()
      Da lief ja heute ein netter Squeeze ab an den Märkten - und bis jetzt sieht man auch nicht einen Hauch
      von Ermüdung. Das könnte also ein heißer Herbstanfang werden. Und die Gaps auf der Unterseite sind zu.
      Also somit fehlt glaube ich den Bullen nurnoch ein Ölpreis 3 oder 4 Dollar niedriger zu ihrem Glück.



      Das ist ja eine höchst spannende Situation im S&P. Heute ging es mit Schwung über die 200er und man
      scheint sich da auch erstmal zu halten. Mit diesem Schwung ist man gleich hochgelaufen bis zur kritischen
      Marke 1130/32 . Denn hier liegt die obere Begrenzung des diesjährigen Abw.tr. .Sollte also dieser Durchbruch
      nach oben auch gelingen, dann ist plötzlich wieder Luft nach oben - auch für den DAX. Daher sollte man höchst
      vorsichtig sein jetzt mit Shorts zu kommen. Solange dieser Knoten im S&P zwischen 1120 und 1130 nicht
      gelöst ist bleibe ich aus dem Markt raus. Der MACD sieht aber jetzt schon fast wieder aus als ob der die Kurve
      nach oben bekommen würde. Somit wäre das verbrennen der 4000er K.O. Scheine am Montag so gut wie sicher.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 18:04:49
      Beitrag Nr. 4.394 ()
      #4388

      Nachdem Öl nun einige Monate die Richtung der Indizes diktiert hat, soll es keine Rolle mehr spielen ? Ich glaube nicht.
      Ich glaube, dass Öl stark korrigiren wird und dann kann man die Rallye nutzen sollte, um zu verkaufen. Das wäre klassisch, so verarscht man die Anleger. ;)
      Vielleicht stecken die Banken ja auch hinter diesem Manöver, laut Spiegelbericht Im August mischen die ja gehörig mit beim Öl.
      Die offiziellen Zahlen von COT usw. sind nicht alles. Der Ölmarkt ist nicht so transparent wie der Futurehandel der Indizes.

      Auf jeden Fall finde ich es wieder sehr sehr spannend. :D
      Und wenn ich falsch liegen sollte, auch ok. Hauptsache der Kospi gibt noch Zunder.:D
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 18:18:57
      Beitrag Nr. 4.395 ()
      Nochmal rein :

      Avatar
      schrieb am 01.10.04 20:50:47
      Beitrag Nr. 4.396 ()
      @ Silverpwd

      Aber 2003 ist keine Blaupause für 2004. Sonst wäre es ja ein Kinderspiel mit ÖL reich zu werden;) Auch wenn sicher bestimmte saisonale Schwankungen ein Rolle spielen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 20:57:25
      Beitrag Nr. 4.397 ()
      Ölpreis sieht heute alles andere als schwach aus. Wer sieht alles einen Schlußkurs von 50$ +x am Ende? ;)
      Alles irgendwie seltsam heute. Weltweit alle aus Börsen zur gleichen Zeit in Feierlaune. DAX schon 70
      Punkte im Plus bevor die AMis aufgemacht hatten. Das sieht fast wie eine konzertierte Aktion großer
      Investementhäuser aus. Jedenfalls garantiert durch keine fundamentalen News ausgelößt. Oder gab es
      etwas was den DAX heute fundamental 2,6% nach oben hätte treiben sollte? Wie oft hat der DAX in den
      letzten 2 Jahren Tage gehabt wie heute? Also fast wie zu guten alten Nemax-Zeiten.



      S&P ist erstmal an der 1132 gescheitert, aber weiter auf sehr hohem Niveau. Wer solche Aktionen wie
      heute spielt, der macht das doch sicher nicht nur für einen Tag. Vielleicht ist auch ein Freitag nicht un-
      bedingt der richtige Zeitpunkt dafür. Sowas macht man vieleicht lieber zu Wochenbeginn. Die meisten
      Mutual Funds in Amerika haben Stichtag für den Jahresabschluß Ende Oktober. Bislang hat sich da
      nicht viel an Performance entwickelt dieses Jahr. Vielleicht werden die wirklich versuchen in den nächsten
      vier Wochen nochmal etwas aufzuholen. Denke Short wäre sehr heikel ohne wirklich schlechte News.





      Wenn alles steigt( Aktien, Öl, Euro, Gold, Bonds) dann sind wir in der perfekten Welt. Gibt es die seit heute? ;).

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 21:32:49
      Beitrag Nr. 4.398 ()
      Bei fallenden Kursen hat doch auch Niemand nach den Fundamentals gefragt - warum jetzt ?
      Ist doch Börse !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 22:15:44
      Beitrag Nr. 4.399 ()
      Mensch Rhinestock,
      das ist ein Seasonal Chart. Durchschnitt von 17 Jahren.
      Copyright 2003, das ist richtig. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 22:25:55
      Beitrag Nr. 4.400 ()
      Wenn ich Big Player wäre, würde ich den S&P hochziehen bis auf 1150 und dann Öl zusammenkrachen lassen.
      So traue ich das den Amis zu.;)
      Sie haben als noch ca. 1 Woche für 2%, sollte doch zu schaffen sein.;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 17:29:55
      Beitrag Nr. 4.401 ()
      Habe mich noch am Freitag entschlossen mich von Karstadt zu trennen - 10 % realisiert, gekauft bei 13,30.....,und bei Aegon (Kurs 8,85 kgv 8 divi 5%) weiter augestockt.

      Einen Fehlkauf muss man auch eingestehen können,und entsprechend handeln.


      Habe nun

      55,0% Muv kk 81,00 - kgv 9
      17,5% Daimler kk 33,80 - kgv 9
      12,5% Aegon kk 8,95 - kgv 8
      15,0% Lenovo kk 0,21 - kgv 13


      Im Depot


      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 18:23:23
      Beitrag Nr. 4.402 ()
      @ Silverpwd

      Ist mit schon klar wie dieser Chart mit den Duchschnittswerten funktioniert und was du damit ausdrücken willst.
      Aber leider sieht man nicht wieviele Ausreißer es nach oben oder unten gegeben hat. Der September ist auch
      z.B. im Durchschnitt ein übler Monat für Aktien - trotzdem war er dieses Jahr recht ordentlich. Also daher immer
      wachsam bleiben bei Durchschnitten. Irgendwelche Störungen der Produktion am Golf und schon kann man den
      Chart rotieren sehen. Spikes wie 1990 kann man nie ausschließen. Ich glaube ja auch selber an Preise die wieder
      etwas runterkommen - schließe aber nicht aus vorher nochmal event. 2 oder 3 $ mehr zu sehen als jetzt. Genauso
      ist ja auch die jetzt kommende Phase Anfang Oktober bis Ende Dezember eine positive Zeit für Aktienmärkte. Daher
      würde es mich auch nicht wundern, wenn wir zum Jahresende höher stehen als 4175 Punkte. Denke aber mehr wie
      4300 sollte man auch nicht erwarten. Sollte der S&P wirklich zu Wochenbeginn die 1132 knacken, dann kann es
      auch in DAX fix weiterlaufen. Wenn ein so langer Abw.tr. geknackt werden würde, dann gäbe das Anschlußkäufe von
      Leuten die falsch positioniert sind. Würde bei einem S&P über 1133 auf der long-Seite investieren. Schätze der Nikkei
      dürfte uns zum Wochenbeginn auch wieder Freude machen. Für den S&P käme als nächste Bremszone den Bereich
      1147/52. Beim DAX liegt der primäre Abw.Tr. seit dem Hoch um die 4175 bei z.Z. 4125. Der sekundäre Abw.tr seit
      dem Hoch bei 4155 Punkten liegt z.Z. bei ca.4025 Punkten. Weiter wird es am Montag sicher nicht gehen im DAX
      bevor nicht klar ist wie die Amis weitermachen. Die 4000er werden aber wohl sofort mit der Eröffnung beerdigt.
      Immerhin durften die 2 Wochen leben. So alt werden Zertis im DAX selten;) Wie sagt der Buffett doch immer schön
      dazu: Zertifikate sind die Massenvernichtungswaffen des Kapitalmarktes. Und weit und breit keine Rüstungskontrolle.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 00:35:43
      Beitrag Nr. 4.403 ()
      Rhienstock

      Der Fr. wahr sehr, sehr beeindruckend.
      Ich denke der nächste Halt beim S&P wird die von dir genannte 1147/52, bzw DAX ca. 4150.
      Falls S&P und DAX durchhauen, dann sind DAX 4300 killefit. Solche lang aufgebauten charttechnischen Marken haben lange Auswirkungen. Dann gibt es wohl Kursfeuerwerke. Ich sehe den DAX dann bei 5000 Im Frühling. Und das obwohl ich keinerlei fundamentale Gründe dafür finde etc..

      Apropos lang aufgebaute charttechnischen Marken:
      Dementsprechend dürften die weltweiten Indizes auch abgehen wie Schmitz Katze. Der wohl billigste asiatische Index (KGV 8) unter den entwickelten Staaten, der Kospi, dürfte dann ein Mega-Kaufsignal auslösen in der Herausnahme eines x-Jahreshochs. Der Vorbote dieses Kaufsignals sieht man schon in der Heranhebelung von lower lows. Bullischere Charts gibt es kaum nach meiner Erfahrung. Mit dem Kospi wird man meiner Meinung ein Vermögen verdienen können, mehr als bei Nikkei, DAX und Co... Es gibt auch noch keine Hebelprodukte für den Kospi und OS nur eine Handvoll, der Markt ist alles andere als angezockt.


      Schwergewicht HYUNDAI (KGV 5)(in meinem Depot seit Mai Thread-Nr.: 867423) ist kurz davor, der bereiter Index wird es meiner Meinung auch packen.


      Aber die Amis müssen natürlich mitspielen und Öl. Der Chart sagt mir, es wird passieren, nur der Glaube fehlt mir noch. Aber meinen Glauben stecke ich zur Not zurück. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 00:44:42
      Beitrag Nr. 4.404 ()
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 21:13:31
      Beitrag Nr. 4.405 ()
      @ Silverpwd

      War schon wirklich nicht gerade die typische Freitagsbewegung die wir da gesehen haben. Aber noch haben die
      Amis die Tür nicht aufgemacht, sondern nur die Klinke runtergedrückt. Daher erstmal schauen was Uncle Sam
      am Montag macht;) Das es nach oben auch fix gehen könnte ist mir auch klar. Sehr viele hatten sich einfach auf
      eine weiter Bewegung Richtung 3800 eingestellt und sind mit einem DAX über 4000 sicher nicht gerade optimal
      positioniert. 5000 im DAX im Frühling sehr ich aber nicht. Kommt mir etwas zu optimistisch vor. Die Weltwirtschaft
      hat den Wachstums-Peak erreicht. Da müßten schon extreme Faktoren z.B. Öl bei 35$ etc. kommen um solche
      Euphorie auszulösen.

      Übrigens war der Oktoberstart in 2003 auch nicht gerade langsam:


      Korea und der Kospi sind mir nicht vertraut genug um mir da ein Urteil zu erlauben. Japan ist für mich schon etwas
      transparenter. Werde meinen Nikkei Long aber nur als kleines Intermezzo spielen. Ist mir etwas zu aufwendig Europa,
      USA und Asien zu checken. Denke ich bleibe da besser auf den Märkten aktiv die Handelszeiten haben zu denen
      unsereins noch wach ist;)

      Im letzten halben Jahr lief der Kospi schlechter als der Nikkei. Jetzt hat der Kospi wieder aufgeholt? Also warten
      wir mal ab wer das Rennen macht........



      Übrigens - das Rästel aller Rätsel um den Ölpreis ist endlich geknackt worden von unserem Finanzorakel Eichel.
      Der Schulden-Hans hat gerechnet und kommt auf genau 36$ für einen Ölpreis ex Spekulation..........und wer ge-
      sehen hat wie groß seine Treffsicherheit bzgl. des Defizits im Bundeshaushalt war, der kann sich einen Reim
      darauf machen wie sicher diese 36$ sind ;);) Wovon spricht der überhaupt? Korbpreis der OPEC? Crude Oil?
      Brent Oil? Kennt der überhaupt den Unterschied?

      dpa-afx
      HINTERGRUND: G7 mit deutlichen Worten zu `Wachstumsrisiko` Ölpreis
      Sonntag 3. Oktober 2004, 16:30 Uhr


      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die anhaltend hohen Ölpreise bleiben bei den sieben führenden Industrieländern
      (G7) ein Top-Thema. Zum zweiten Mal in Folge standen sie beim Treffen der Finanzminister und Notenbank-
      chefs der Spitzenrunde ganz oben auf der Tagesordnung. Nachdem die G7 bereits im Frühjahr eine Ausweitung
      der Fördermenge angeregt hatten, nannten sie die hohen Ölpreise jetzt bei ihrer Herbsttagung in Washington
      sogar ein Risiko für die Weltwirtschaft. Und setzten noch eins drauf, indem sie ihre Botschaft an mehrere
      Adressen erweiterten: Die Produzenten sollten die Fördermengen erhöhen, die großen Konsumentenländern
      müssten effizienter Energie verbrauchen und die Internationale Energieagentur (IEA) sollte mit Marktinformationen
      für mehr Transparenz sorgen. Statt nur eines Satzes in der Abschlusserklärung, wie es im Vorfeld erwartet worden
      war und wie es zunächst auch der Entwurf für das Schlusspapier vorgesehen haben soll, widmeten die G7 den
      Ölpreisen auf ihrer Ein- Seiten-Erklärung einen ganzen Absatz.

      ENERGIESPAREN UND -EFFIZIENZ GEFRAGT

      Am Ende standen dort Sätze, die ganz im Sinne der Deutschen sein dürften: "Die Ölpreise sind weiter hoch und
      ein Risiko." Daher sollten Ölproduzenten zunächst für ein angemessenes Angebot sorgen, damit die Preise moderater
      werden. Verbraucherländer müssten sich um Energiesparen und -effizienz bemühen - aus Sicht von Finanzminister
      Hans Eichel sollte dies insbesondere für China, Indien aber auch die USA gelten.

      Drittens schließlich ist nach Meinung der G7 ein effizienter Ölmarkt wichtig. Die Internationale Energieagentur (IEA)
      wurde "ermuntert", für mehr Transparenz zu sorgen, heißt es freundlich. Die Deutschen hatten es vor dem Treffens
      drastischer ausgedrückt: Die Arbeit der IEA an einem entsprechenden Programm dümpele seit zwei Jahren ein wenig
      vor sich hin. Die Kritik löste bei der Pariser Organisation Verwunderung aus. Die Energieagentur lege nicht nur regel-
      mäßig zusammen mit Mitgliedsländern wie Deutschland detaillierte Marktdaten vor, sondern bemühe sich auch um
      eine stete Verbesserung der Arbeit, wehrten sich die IEA-Experten.

      NUN WIRD DRUCK GEMACHT

      Nun wird aber Druck gemacht: Die IEA soll herausfinden, wer produziert, wer verbraucht und wie die Spekulation
      verläuft. Je transparenter die Daten über Nachfrage, Angebot und Investitionen sind, desto weniger Raum für
      Spekulationen gebe es, argumentiert Berlin. Eichel rechnet vor, dass sich der Ölpreis ohne Spekulation bei 36
      Dollar bewegen würde und damit mehr als zehn Dollar unter dem jetzigen Niveau.
      Der "eine oder andere" in der
      G7-Runde - dazu gehören neben Deutschland die USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan -
      sei bei der Ölpreis-Passage zurückhaltender gewesen, hieß es nach dem Treffen.

      Wie die Märkte auf die G7-Erklärung reagieren, bleibt abzuwarten. In der vergangenen Woche kletterten die Öl-
      preise auf immer neue Rekordstände und stiegen auch am Freitag - parallel zum Treffen in Washington - weiter.
      Die Sorgen über Produktionseinschränkungen im Golf von Mexiko, die Lage in Nigeria und niedrige US-Lager-
      bestände dauerten an, heißt es an den Märkten. Neue Hochs scheinen damit programmiert./sl/DP/ck

      ---Von André Stahl, dpa ---
      =============================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 22:43:13
      Beitrag Nr. 4.406 ()
      @ EAW

      Hab deinen Thread gerade angeschaut. Fand die Zusammenstellung gut und auch die Schlußfolgerungen nicht uninteressant. Besonders bzgl. Brent und Nikkei. Ein Ziel von 11.200 beim Nikkei käme mir nicht ungelegen;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 07:42:51
      Beitrag Nr. 4.407 ()
      ciao @rhinestock & @all

      melde mich kurz vorm überspringen in die 4000er region wieder zurück :)
      eigentlich dürften nach den vorgaben vom freitag und den heutigen futures alle ampel auf grün stehen...




      auch vom ölpreis gibts derweil noch kein zusätzliches störfeuer:)



      naja, dann stürze ich mich wieder ins abenteuer börse;)
      habe echt nach meinen sechswöchigen segelturn noch zwei zusätzliche wochen zur geistigen rückkehr gebraucht...:)

      meine MAN (KP 25,70) haben ja fast schön zugelegt und bei AAPL (KP 31,10) kommen mir ja (wiedereinmal!) die freudentränen :lick:
      dafür haben meine IFX und AHO noch enormen aufholbedarf:mad:

      ciao & happy trading
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:23:45
      Beitrag Nr. 4.408 ()
      @ DALMARE

      Ahoi....du alter Rumtreiber!! Hast ja schon fast für verschollen gegolten;) Man dachte du wärst mit deinem
      Kahn vor Zypern für immer vor Anker gegangen, um dir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Aber
      die düsteren Novembertage die bald anbrechen haben dich wohl wieder zurückgelockt;)

      Schön dich wieder hier an Board zu haben. AHOLD ist echt unter die Räder gekommen. Scheinbar aber noch
      nicht ganz;) Die 5 Euro scheinen zumindest erstmal den Boden zu bilden. Momentan gehen ja die Verkäufe von
      Unternehmensteilen gut voran. Nur die USA machen denen Sorge. Bei Aapl hat übrigens Steveguied letzten
      Kasse gemacht bei ca. 38$. Ob es die Spitze war? Keine Ahnung. Aber eigentlich hat der Kursanstieg der
      letzten Monate schon viel vorweggenommen an möglichen Überraschungen der kommenden Q-Zahlen. Man
      hat ja auch bei RIMM letzte Woche gesehen wie schnell die Ansprüche der Anleger wachsen.

      Also dann hoffe ich mal die mentale Nachbearbeitung des Urlaubs hat dir die Kraft gegeben solche Tage wie
      wir sie hier zuletzt im DAX hatten mit einer gewissen Gelassenheit zu begegnen.

      Hat nicht mal jemand ein paar Kleider übrig. Der der nackte Wahnsinn rennt gerade über den Börsenflur.
      Also bei dem Tempo sehen wir die 8000 im DAX noch zu Weihnachten;) Jedenfalls hat der DAX mal wieder
      sein klassisches Eröffnungsgap gemacht. Somit wäre schonmal klar welches Mindestziel die nächste Korrektur
      haben wird;) Japan war auch in Kauflaune mit +2,7%. Welcher "Zufall" das alle Märkte zur gleichen Zeit ohne
      echten Grund so aus dem Hemd hüpfen. Vielleicht haben die Hedgefonds mal entnervt die Seiten gewechselt;)

      Langsam bin ich schon geneigt erstmal Kasse zu machen beim Nikkei Long. Die 500 Punkte im Nikkei sind
      eigentlich schon mehr als ich kurzfristig mitnehmen wollte. Die USA Futures sehen auch nach Eröffnungsgap
      aus. Also wenn der S&P die 1133 sieht, dann werden sicher nicht die Bären den Tagesablauf dominieren;) Die
      4100 im DAX sind also wohl nicht auszuschließen in den nächsten Tagen(..oder Stunden??? ;)). Sollte aber der
      Ölpreis nicht fallen, dann werden halt doch mal einige Anleger fragen was denn nun diesen Schub an den Aktien-
      märkten überhaupt trägt.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:31:29
      Beitrag Nr. 4.409 ()
      denke man sollte ein Auge auf den Brent Oil Preis bei 46,20 behalten..........

      01.10. 15:33
      Ölpreis Brent: Kleiner Rückschlag
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Aktueller Tageschart (log) seit dem 10.05.2002 (1 Kerze = 1 Tag)


      Kurz-Kommentierung: Der Preis für die Nordseesorte Brent muss heute einen kleinen Rückschlag
      hinnehmen und fällt erneut auf das letzten Hoch bei 46,20 Euro zurück. Bisher kann diese Unter-
      stützung verteidigt werden. Solange diese Unterstützung hält, ist kurzfristig nicht von größeren
      Kursverlusten auszugehen. Vielmehr ist die Bewegung der letzten Tage als kleine Konsolidierung
      auf den letzten Anstieg anzusehen. Der nächste Buy-Trigger liegt bei 47,87$. Ein Auslösen dieses
      Triggers wird wahrscheinlich die finale Aufwärtsbewegung bis ca. 50$ einleiten. Bei ca. 50$ ist dann
      mit zumindest einen größeren Seitwärtsbewegung zu rechnen.
      ========================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:57:44
      Beitrag Nr. 4.410 ()
      @rhinestock

      ..wir sind eigentlich auf unser langen reise von Venedig über Dubrovnik



      dann länger in dem echt geilen örtchen Taormina in Sizilien hängengeblieben... :lick:



      ...sodass eigentlich der griechische wein nur wenige tage lang aus der vollen bulle strömte :)

      wind und sonne (fast zuviel) hatten wir gottseidank auf der gesamten fahrt :)


      zurück ging´s ja dann mit der guten LTU



      ..übrigens mit einem netten spritaufschlag und spätestens dann wusste ich, dass die ölfutures nach norden gelaufen sind :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:11:31
      Beitrag Nr. 4.411 ()
      ..offenbar ist während meiner abwesenheit Georg Walker eine befriedung des Iraks nicht ganz gelungen :laugh:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,321239,00.html


      also GI´s, passt auf eure rübe auf :look:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:53:53
      Beitrag Nr. 4.412 ()
      Hab den Nikkei Long ABN0AN jetzt doch OTC rausgehauen bei 9,47 (kk 6,23). Das geht mit alles wieder zu fix
      ohne echten Grund. Da lasse ich erstmal die Gewinne ins Körbchen wandern, auch wenn es vielleicht nicht das
      Top war.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:29:48
      Beitrag Nr. 4.413 ()
      @ DALMARE

      Da seit ihr ja kaum richtig aus der Adria rausgekommen. Dachte das östliche Mittelmeer mit Zypern wäre das
      ursprüngliche Ziel gewesen. Kann aber verstehen wenn man in Taormina hängenbleibt. Kenne auch Leute
      die da waren und alle sind eigentlich begeistert gewesen - solange der Ätna nicht spinnt ;). Und Dubrovnik ist
      ja eine echt hübsche Stadt mit historischem Kern. Und sicher mit günstigeren Preisen als hier bei uns. Also da
      ist es sicher eine Umstellung gewesen hier wieder ins Jammertal der Deutschen einzutauchen. Aber dafür gibt
      es hier das eindeutig bessere Bier.

      Was machen denn die Amis, wenn eine fundamentalistische Regierung mit der Mehrheit der Schiiten gewählt
      werden würde? Dann hätte der Bush die Mullahs demokratisch legitimiert. Und dann käme es sicher zu Bürger-
      krieg, da der Norden sich nicht von den Schiiten dominieren lassen würde. Das riecht nach Pulverfaß.

      Hier mal so ein kleines Bild von 30 Tagen Frieden im Irak im August 2004.



      Parteifreunde werfen Bush Inkompetenz vor
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318811,00…

      Die Mullahs und das Bündnis mit dem Satan
      http://www.heise.de/bin/tp/issue/dl-artikel.cgi?artikelnr=14…

      Aufstieg der Wächter
      http://zeus.zeit.de/text/2003/32/Schiiten_links

      Irak: US-Geheimdienste rechnen mit Bürgerkrieg
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-318327,00…

      FTD - US-Geheimdienste geben Irak auf
      http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pa…


      .........und deshalb würde es mich auch nicht wundern, wenn der Bush wiedergewählt wird. Das der Mann
      völlig inkompetent ist, war schon vor der letzten Wahl bekannt. Daher werden die Fans von Inkompetenz
      auch diesmal wieder den Bush wählen. Als Präsi muß man offensichtlich nur möglichst oft sagen "god bless
      america", dann liegen einem die Wähler zu Füßen.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:32:47
      Beitrag Nr. 4.414 ()
      @rhinestock,du traust dem frieden nicht:confused:
      ich denke jetzt werden die bullen erst so richtig freigelassen bis zur wahl in den USA :lick:
      jetzt werden sämtliche volkswirtschaftsdaten geschönt um für die richtige partystimmung zu sorgen :lick:
      also, dann let´s dance am parkett :)

      übrigens Peoplesoft hat gerade die umsatzprognose angehoben, da dürfte es ein nettes eröffnungsgap reissen :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:34:37
      Beitrag Nr. 4.415 ()
      @Steveguied

      Hoffe du bist noch gut am Freitag aus deinem letzten Drittel DAX-Short rausgekommen als absehbar wurde was heute passiert.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:43:21
      Beitrag Nr. 4.416 ()
      @rhinestock

      ich schrieb: wir sind länger als geplant in Taormina hängengeblieben :)
      Limassol in Zypern war ja die endstation:)

      hast du eigentlich deine Nokia noch?
      die entwickeln sich nach der umsatzanhebung ganz nett:lick:
      sagte schon damals, die werfen jetzt jede menge tolle handys auf den markt:look:
      auch so ein "fallen angel" zurück auf den weg in den (börsen)himmel wie´s aussieht :lick:
      ziehe auf alle fälle meine stops brav nach und spätestens bei den nächsten zahlen, dürfte es ausnahmsweise einmal keine enttäuschung geben :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:41:59
      Beitrag Nr. 4.417 ()
      @ DALMARE

      Na da bist du ja doch noch weiter rumgekommen auf der Tour;)

      Habe keine Nokia mehr. Ich habe das Vertrauen in die Führung verloren. Das letzte Zahlen-Update von Nokia
      ist gemessen an der Vorjahren doch grausam. Vielleicht weniger grausam als zuvor verkündet (Taschenspieler-
      trick;). Die Region 7,5-8,5 Euro mag ja einen absoluten Boden darstellem. Aber die Konkurrenz ist erwacht und
      die Geräte sehen noch immer sch... aus. Das Klapphandy von denen kann man nur Lueten andrehen die noch
      nie ein wirklich ausgereiftes Teil in der Hand hatten. Denke die haben den Höhepunkt überschritten. Genauso wie
      Motorola oder Ericsson vor einigen Jahren plötzlich kalt erwischt wurden, so wird Nokia wohl in den kommenden
      Jahren Anteile einbüßen. Die UMTS-Phantasie ist ja völlig aus dem Markt raus.

      Schau dir den Chart und die Entwicklung von Ericsson an. Die haben das Tal der Tränen erfolgreich durchschritten.
      Bei Nokia glaubt man noch das Tal wäre eine Hochebene. Ericsson ist daher jedenfalls einer Nokia vorzuziehen -
      auch wenn dort der Schwerpunkt stärker Netzausrüstung ist.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:55:49
      Beitrag Nr. 4.418 ()
      Karstadt sieht richtig übel aus. Die werden nochmal so richtig durchgeprügel - nachdem die Deutsche Bank
      der Wert frisch aufgestuft hatte mit KZ 20 Euro ;);) Die DBK hat wirklich Humor. Vielleicht hätten sie dabei-
      schreiben sollen man würde vorher aber die 10 Euro nochmal sehen. Scheinbar glaubt man die Jungs kommen
      mit 500 Mio. frischem Geld nicht weit und müssen in einem Jahr wieder am Kap.markt betteln gehen. Nieten
      in Nadelstreifen mit Mio.gehälter sind für die deutsche Wirtschaft gefährlicher als der Ölpreis. Aber leider werden
      diese Nieten von den großen Fondgesellschaften - deren Mütter Banken sind und Karstadt& Co mit Schulden
      vollstopfen - auf den HVs immer wieder im Amt bestätigt bis die Kiste an die Wand gefahren wird.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:01:17
      Beitrag Nr. 4.419 ()
      naja, jetzt gehen die proBush fakes schön langsam und öfter los :mad:

      soeben kam von einem FEDsprecher namens SANTOMERO über den ticker:
      im jahre 2005 werden monatlich mindestens 200.000(!)arbeitsplätze bei beibehaltener wirtschaftspolitik geschaffen :confused:

      wahrscheinlich hat sich der typ heute selbst massiv am aktienmarkt long positioniert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:42:16
      Beitrag Nr. 4.420 ()
      @ DALMARE

      Alle Aussagen der Fed sind z.Z. reine Propaganda für den Bush. Solange ein Blasenkranker wie Opa Greenspan an der Spitze steht wird diese Institution nicht mehr von mit ernst genommen. Erstmal schauen wieviele Stellen am Freitag gemeldet werden. Alles negative wäre die Schuld der Hurrikane und alles gute das Resultat der Bush-Politik. Amis kommen langsam in Atemnot. Denke der DAX wird nicht ohne Atempause auf 4100 laufen wollen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:02:43
      Beitrag Nr. 4.421 ()
      @ #4410 von DALMARE

      Peoplesoft hat doch den CEO rausgeworfen vor ein paar Tagen wegen angeblicher "Unfähigkeit". Deswegen wird auch die Prognose nun angehoben, oder?;) Der Mann hatte sich ja ewig gegen die Übernahme durch ORCL gewehrt. Jetzt ist der Weg scheinbar frei. Man schmückt nochmal die Braut Peoplesoft mit "neutralen" rosafarbenen Zahlen, damit der Bräutigam Oracle eine schöne Summe abdrückem muß, um die Fusion zu erzielen. Daher sehe ich in dem Anstieg bei Peoplesoft mehr die Übernahmephantasie aus Auslöser.

      Peoplesoft schasst seinen Chef
      http://de.biz.yahoo.com/041002/345/48c71.html


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:56:47
      Beitrag Nr. 4.422 ()
      @rhinestock

      "der blasenkranke Al" :laugh:

      ..dabei hat der gute Al doch so mach guten tip auf lager wie man sieht :)



      und Georg Walker hat die situation für den Irak auch neu gecheckt :)




      wie man sehen kann, werden die Amis auf dem mars auch nicht unbdeingt mit freuden erwartet :look:

      Avatar
      schrieb am 04.10.04 19:05:40
      Beitrag Nr. 4.423 ()
      Karstadt muss jedes Jahr ca. 250 Millionen Euro Zinsen zahlen, ohne das dabei nur ein Euro getilgt wird....


      Wenn man operativ nix verdient die schulden um eine Milliarde höher sind als das Immobilienvermögen, und man noch einen 250 Mille Zinsfresser hat, was ist dann die Firma noch wert??

      Erinnert mich ja irgendwie an WCM....:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 20:50:23
      Beitrag Nr. 4.424 ()
      @ Rickberlin

      Solche Schlagzeilen verschrecken natürlich die Anleger.

      KarstadtQuelle droht bei Nichteinigung mit Belegschaft Insolvenz
      http://de.biz.yahoo.com/041004/36/48ekq.html


      Ist doch wie immer. Der echte Gewinner sind immer die Banken, die den angeschlagenen Unternehmen immer
      weiter Kredite aufs Auge drücken. Die haben überhaupt kein Interesse an Tilgung. Zinsen sind für die ja lukrativer.
      Die lassen sich ihre Kredite absichern mit vorrangigen Rechten für Konkursfälle. Und am Ende ist meisten der
      Kleinaktionär der Dumme. Hoffen wir mal auf eine allgemeinverträgliche Lösung.

      Also irgendwie tut einem die neue Führung bei Karstadt schon fast leid. Die müssen an sovielen Baustellen
      und Scherbenhaufen gleichzeitig arbeiten, daß deren Tage eigentlich 36 Stunden bräuchten. Jetzt habe ich heute
      gelesen DSF wird behalten. Neulich wurde noch gesagt DSF wird verkauft. Also ganz ausgereift sind die Sanierungs-
      strategien da auch noch nicht. Und mal eben 30.000 Leute in die Wüste schicken geht in den heutigen Zeit auch
      nicht ohne Proteste der Belegschaft und der Parteien. Denke es wäre besser gewesen etwas mehr frisches Kapital
      aufzunehmen um etwas mehr Spielraum zu haben. Das hätte event. den Kurs mehr belastet, aber es wäre etwas
      mehr Sicherheit dafür in Zukunft im Spiel.

      Ansonsten muß man einfach den momentanen Kursrutsch auch sehen als Reaktion im Vorfeld einer Kap.erhöhung.
      Das wäre glaube ich bei vielen anderen Werten genauso. Man kauft keine alten Aktien wenn man sowieso billiger an
      neue kommt durch die Kap.erhöhung. Gleichzeitig ist sowas natürlich eine Einladung an die Leerverkäufer. Also unter
      normalen Umständen sollten die 10 Euro schon halten. Wäre sogar eine gute Sache, da dann doch viele bei Fort-
      schritten der Sanierungsumsetzung eine Doppelbodenformation favorisieren würden.

      Du bist ja schon im Karstadt investiert und daher verständlicherweise etwas angefressen. Aber warte mal ab
      was nach der erfolgreichen Kap.erhöhung kommt. Das könnte erstmal etwas Entspannung bringen.

      viel Erfolg & gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 21:07:57
      Beitrag Nr. 4.425 ()
      @ DALMARE

      Echt scharfe Bilder ;) Man könnte fast glauben die wären authentisch..

      so richtig im Griff hat G.W.B. die Lage aber auch nicht




      Hast du dir übrigens nochmal MSO angeschaut - die Hütte von Tante Martha. Hättest vielleicht etwas länger
      da investiert bleiben sollen. Scheinbar kommen die großen Tiere in den USA immer mit einem blauen Auge aus
      der Sache raus.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 21:25:06
      Beitrag Nr. 4.426 ()
      @rhinestock

      jaja, wenn man es alles schon vorher wüsste, aber mit der knasttante hatte ich doch schon einmal saftig abgesahnt :)

      übrigens weisst du schon wenn du im november (fiktiv) wählen wirst :look:

      dieser flashspot sollte die wahl erleichtern...:laugh:

      http://www.jibjab.com/play.asp?contentid=162
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:20:40
      Beitrag Nr. 4.427 ()
      @ DALMARE

      Tja, das Glaskugel-Dilemma kennt so mancher hier;) Sah bei MSO auch eine ganze Zeit wirklich übel aus.
      Daher brauchst du da auch keinen Groll zu entwickeln. Denke aber man braucht zumindest keine seherischen
      Fähigkeiten zu besitzen, um morgen keinen 50 Punktesprung nach oben zu erwarten.

      S&P bricht ja auf SK nicht unbedingt besonders signifikant aus seinem Abw.Tr. aus. Also einfach nur ein Retest
      vor dem weiteren Ausbruch oder ein False Break?

      NDX sieht auch etwas löchrig aus :


      Ganz schwach erscheint mir der Dow heute :



      Der Brent-Preis ist heute nicht unter die 46,2$ gekommen, sondern ist wieder gestiegen auf 47$. Gibt es noch einen
      letzten Ausbruch nach oben oder nicht........? Der MACD beim Crude Oil hat ja noch nicht gedreht. Aber er dreht zu-
      mindest schonmal seitlich in eine neutralere Lage. Also mal schauen wie die nächsten US-Öllagerbestände am Mittwoch
      aufgenommen werden. Ein fallender Ölpreis könnte natürlich nochmal etwas Jungbullenfutter sein. Nur fehlt bisher
      noch dafür ein klares Zeichen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:25:24
      Beitrag Nr. 4.428 ()
      @ DALMARE

      kleine Aufmunterung gefällig?

      http://www.godmode-trader.de/news.php?show=199936

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:57:42
      Beitrag Nr. 4.429 ()
      @rhinestock

      die Godmodetypen mit ihren glaskugelstorys reissen mich auch nicht mehr vom hocker :)

      warte lieber wieder die hardfacts bei meinem angel :look:

      Oct 21 Trading Statement Third Quarter 2004
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 10:23:32
      Beitrag Nr. 4.430 ()
      @ Dalmare

      Das war ja auch nur als Aufmunterung gedacht;) Deckt sich ja auch nicht mit meiner Meinung. Also ich sehe bei
      Ahold erstmal nur einen möglichen Gapschluß bei ca 5,62/70. Wenn die nicht in den USA deutlich aufholen gegen-
      über Walmart und die dortigen Preiskämpfe/Währungsveränderungen zu Ungunsten von Ahold laufen, dann nützen
      ja die ganzen Tafelsilberverkäufe z.Z. nichts. Es geht ja nicht nur um Schuldenreduzierung, sondern auch um
      Gewinnsteigerung. Da habe ich noch nichts neues von dem Unternehmen gehört was mich echt überzeugen würde.
      Interessant war aber schon das erhöhte Volumen bei den steigenden Käufen der letzten Tage. Vielleicht sind da einige
      Shorties nun ausgestiegen nachdem offensichtlich um die 5 Euro der kurzfristige Boden gefunden wurde. Die Stochastik
      im Daily ist aber schon wieder im überkauften Bereich. Daher ist nach oben erstmal wenig Luft kurzfristig. Wenn ein
      Fallen Angel nochmal fällt, dann sinkt halt die Menge der Anleger die sich da nochmals die Finger verbrennen wollen.
      Als Fondmanager wäre ich z.B. bei Ahold unter den momentanen Umständen sehr zurückhaltend ohne neue Signale
      der Unternehmensleitung.



      Crude Oil wieder über 50$. Das Spiel wird ernster. Ich will da mal bald eine Entscheidung sehen. Hoch auf 53$ ja/nein?
      Vielleicht morgen Nachmittag nach den Lagerbeständen. Schon lustig : als wir kürzlich bei 3618 im DAX standen, da
      war der Ölpreis bei 47-48$ schuld - und nun stehen wir solide über 4000 Punkte und der Ölpreis steht über 50$. Irgend-
      ein Markt steht da momentan zu unrecht auf der Bullenseite. Mal schauen wer von beiden das zuerst einsieht;)

      Denke die Warnung von AMD hat keinen überrascht - außer einige "Börsenkommentatoren";) Das AMD die Grippe be-
      kommt wenn Intel einen leichten Schnupfen hat ist doch bekannt. AMD macht die Hälfte seiner Umsätze mit Flash-
      Chips und Intel nur knapp über 10%. Intel hatte beim MQ-Update ja gesagt die würden die Umsatzerwartung nach
      unten anpassen wegen der schlechten Flashpreisentwicklung. Das da AMD nun doppelt unter die Räder kommt
      ist ja klar. Und das Infineon überhaupt gestiegen ist die letzten Tage ist schon ein typischer Börsenwitz. Micron hatte
      vor ein paar Tagen nur 14 Cent statt erwarteter 21 Cent Gewinn gemeldet. Wenn Techs laufen, dann schauen manche
      nicht darauf was sie da kaufen. "Steigt Butter, dann steigt Käse" sagt doch schon die alte N-TV Nase F. Busch

      esyoil.com
      Ölmarkt: Ende der Preisspirale noch nicht in Sicht
      Dienstag 5. Oktober 2004, 08:22 Uhr


      Die Preisbewegung am Freitag deutet darauf hin, dass sich die Preise in dieser Woche weiter aufwärts bewegen
      werden.
      Die Märkte bleiben bei unveränderter Nachrichtenlage bullisch.

      Das weltweit nachfragestärkste Quartal des Jahres hat begonnen. Angesichts der angespannten Angebotslage
      und der potentiellen Störungen ist kaum damit zu rechnen, dass der kurzfristige Aufwärtstrend, der den langfristigen
      Aufwärtstrend an Steilheit übersteigt, in den kommenden zwei Monaten ein Ende findet. Die einzige Hoffnung liegt
      nach wie vor auf einer Teilfreigabe der strategischen US-Reserven
      . Doch das Weiße Haus gibt sich bedeckt. Außer
      einer Leihgabe an einige Gesellschaften ist kein Zeichen für den erlösenden Schritt zu erkennen.

      Derweil streiten die Gelehrten, ob der Ölpreis der Konjunktur längerfristig schadet. Anfang der 1980er Jahre tat er es.
      Damals lag der reale Ölpreis allerdings noch deutlich über dem diskontierten Preis von heute. Außerdem war zumindest
      in Deutschland die Abhängigkeit vom Öl erheblich höher. Ein Effekt in der Zeit war das verstärkte Engagement in er-
      neuerbare Energien und in Energiesparprogramme. Davon ist momentan nicht viel zu spüren. Insbesondere die Energie-
      fresser der Welt USA, China und Indien lassen diesbezüglich keine besonderen Anstrengungen erkennen.


      Für die G7-Finanzminister ist die Ursache des Problems indes klar. Die Spekulanten tragen den Schwarzen Peter.
      Ihnen will man mit mehr Transparenz die Grundlage des Treibens entziehen. Mehr Transparenz ist uneingeschränkt
      wünschenswert. Denn wenn die OPEC und sogar die europäische IEA (Internationale Energie Agentur) bis vor wenigen
      Wochen noch ein Überangebot an Rohöl meldeten, gleichzeitig aber die Vorräte fallen, scheint einiges im Informations-
      strom schief zu laufen. Man muss sich fragen, warum die großen Spekulanten die Lage so viel besser erkennen als
      die ausgewiesenen Experten.
      ;) Investmentfonds engagieren sich ja nicht blind in einem Markt. Es bedarf schon
      eines fundamentalen Potentials, damit sie ihr Geld dort hineinschieben.
      ;) Das fundamentale Potential ist nun einmal
      die knappe Versorgungslage. Gegen die hilft kein Schimpfen auf Spekulanten sondern nur eine konzertierte Aktion
      von Politik und Energiewirtschaft. Wer Investitionen in neue Ölanlagen verlangt und parallel regenerative Energien
      stärken will, muss den Rahmen für einen Investor so gestalten, dass er solide planen kann. Das fehlt insbesondere
      in den USA. Und das nutzen Spekulanten aus.

      Im Moment ist der Ölpreis sicher überzogen. Er wird im Verlauf des Winters aller Voraussicht wieder unter den
      aktuellen Spitzenwert fallen.
      Wie viel Anteil die gescholtenen Investmentfonds tatsächlich am aktuellen Preishoch
      haben, lässt sich nur schwer ausmachen. Die Anzahl der von ihnen gehaltenen Kontrakte auf steigende Kurse war im
      Jahresverlauf deutlich höher als heute. Kleine Spekulanten setzen sogar auf fallende Kurse.
      ;)!!!Die von ihnen ge-
      haltene Zahl der entsprechenden Kontrakte hat einen Jahreshöchstwert erreicht.!! Aber die Preise fallen trotzdem
      noch nicht. Sie werden von der Sorge über einen plötzlichen Wintereinbruch, der die Heizölversorgung überfordern
      könnten, und von maßlosen Einkäufen Chinas als Unterstützung für die marode Stromversorgung getragen. Darüber
      hinaus verstärkt jeder Ausfall aus politischen oder wetterbedingten Gründen den Effekt.
      =============================================================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 11:08:34
      Beitrag Nr. 4.431 ()
      Endlich mal gute News. Die Binnenachfrage ist tot, IFO fällt und fällt...., Verbrauchervertrauen sinkt, der Arbeitsmarkt
      ist tot und die Weltwirtschaft fängt an sich abzukühlen, d.h. der Exportmotor kann die tote Binnenkonjunktur alleine auch
      nicht weiter überdecken. Daher steigt auch der DAX ;) Oder glaubt der DAX er hätte Narrenfreiheit solange der S&P über
      1132 steht?

      dpa-afx
      ROUNDUP: Deutschland: Lage am Arbeitsmarkt trübt sich im September weiter ein
      Dienstag 5. Oktober 2004, 10:43 Uhr


      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September saisonbedingt um 89.859 auf
      4.256.664 zurückgegangen. Das waren jedoch 48.881 mehr als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für
      Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mit. Die Zahl der offenen Stellen nahm im September um 11.700 auf 275.500
      ab. Der Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur, Frank-Jürgen. Weise, sagte, trotz einer positiven wirtschaftlichen
      Entwicklung sei noch keine Besserungstendenz auf dem Arbeitsmarkt zu erkennen. "Der Aufschwung ist noch nicht
      kräftig genug, damit in der Summe Arbeitslosigkeit abgebaut werden kann", betonte Weise. /bc/DP/he
      =======================================================================

      Dabei verbrennt der Clement doch ständig hohe dreistellige Mio.Beträge um seine Statistiken weiter zu frisieren.
      Immerhin muß man ja bei der nächsten Landtagswahl in NRW irgendwelche Märchen über seine tollen Fähigkeiten
      präsentieren. Scheinbar ruhen sich die Jungs in Berlin darauf aus, daß man der Opposition genauso wenig zutraut.
      Wie kann der Clement eigentlich die alte Karstadt-Führung angreifen, wenn er selber der Spielball von Betrügern wird?

      Hartz-Reform - Ich AG droht Milliardengrab zu werden - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-321347,00.html



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 13:53:34
      Beitrag Nr. 4.432 ()
      @rhinestock

      na, ist jetzt der Georg Soros long gegangen... :confused:

      er will ja den G.W.B. mit seinem money aus dem sessel heben und ein extrem hoher spritpreis beim urnengang dürfte dem Kerry sicherlich nicht ungelegen kommen:look:

      Avatar
      schrieb am 05.10.04 14:35:51
      Beitrag Nr. 4.433 ()
      @ DALMARE

      Naja - also vielleicht ist es nicht gerade der Soros der da am Rad dreht. Eher Leute die darauf setzten den Trend
      noch nach oben auszureizen bis zur oberen Begrenzung des Aufw.tr.kanals. Den sehe ich z.Z. bei ca. 53$ beim
      Crude. Man hat ja schon gestern gesehen wie Brent bei 46,2$ nicht mehr die Unterstützung nach unten knacken
      wollte. Es spricht also mehr für einen letzten "Aufbäumer" vor einer Korrektur. Die Märkte scheint das erstmal nicht
      weiter zu stören, da sie glauben dieses hohe Preisniveau würde bald wieder verschwinden. Die dicken Abgreifer
      in den Stühlen der US-Chefetagen sind ja alle zusammen mit dem Greeny gerade dabei G.W.B. rektal zu unter-
      stützen. Der Soros ist einer der mittlerweile seine Erfahrung besser einbringt als über Ölkäufe am Markt.

      High-Tech-Chefs schwören Bush den Fahneneid
      http://www.silicon.de/cpo/_cfg/print.php?nr=14740&PHPSESSID…

      Saulus und Paulus
      http://www.zdf.de/ZDFde/druckansicht/0,1986,1019136,00.html

      "Child`s Pay" soll Bush stoppen | tagesschau.de
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2835174…


      Der schreibt ja auch son nette Bücher wie:






      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 14:41:19
      Beitrag Nr. 4.434 ()
      @ DALMARE

      Kleiner Hinweis. Wenn du den Brent-Future hier reinstellst, dann besser mit dem Vorsatz :

      http://anon.free.anonymizer.com/..............


      d.h. also:

      http://anon.free.anonymizer.com/http://mispk.dresdner-bank.d…

      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:19:17
      Beitrag Nr. 4.435 ()
      @rhinestock

      heute haben ja seine söhne das kommando seiner hedgefonds übernommen;)

      vielleicht zeigen sie´s dem papa gleich einmal wie man die märkte bewegen kann :look:

      ..hier einige auszüge aus dem gedankengut von Soros...

      "Eine Frage von Leben und Tod"
      Wie der Milliardär George Soros den mächtigsten Mann der Welt vom Thron stoßen will


      Bericht: Achim Podak

      Nicht alle haben gejubelt. Einmarsch des Präsidenten. Vor wenigen Tagen: die Rede an die Nation, ein Fernsehspektakel. Standing ovations für Bush, für die Vorherrschaft Amerikas.

      Schluss mit Bush, hingegen fordert Georg Soros, Börsenspekulant und Multimilliardär, in seinem neuen Buch "Die Vorherrschaft der USA- eine Seifenblase". "Ich halte den Präsidenten für einen Lügner, ja", sagt George Soros. "Bush hat die Bürger vorsätzlich betrogen."

      Ovationen für den mächtigsten Lügner der Welt? Soros belässt es nicht bei deutlichen Worten: "Bis jetzt habe ich 12,5 Millionen Dollar gespendet, um die Wiederwahl zu verhindern. Und wenn nötig, gebe ich gerne noch mehr."

      Moveon.org: zu deutsch: "Nicht aufgeben". Eine Internetadresse als Programm. Soros unterstützt die Plattform finanziell ebenso wie andere Foren einer kritischen Gegenöffentlichkeit. So finanzierte er auch die Ausstrahlung politischer Protestclips wie z.B. einem, der auf CNN lief. CBS hingegen übte Selbstzensur und lehnte ab. "Was glauben sie, wer Bushs Defizit von einer Billion Dollar bezahlt?" lautet die Frage, die der Clip stellt.

      George Soros: "Es ist merkwürdig: wir haben zwar unabhängige Medien, und dennoch werden die Bürger hinters Licht geführt. Das geschieht permanent. Und ich will verstehen, warum! Einen wichtigen Grund sehe ich im Missbrauch der Sprache. Worte werden verdreht, so dass sie plötzlich das Gegenteil von dem bedeuten, was eigentlich gemeint ist. So konstruiert die Regierung ein Bild von der Wirklichkeit, das nicht der Realität entspricht."



      America Coming Togethter
      Basisorganisation, von Soros mit 10 Mio US$ unterstützt

      Center for American Progress
      `Think Tank` der Anti-Bush-Bewegung


      FearBush
      Anti-Bush-Website

      Ein weiterer Clip: Wenn der Präsident spricht, hier schlägt der Lügendetektor aus. Es geht um den Irak. Doch Soros ärgert noch mehr: Clear-Sky-Akt, Gesetz über den klaren Himmel, so heißt die Verordnung für mehr Abgase. Und wenn der Präsident von Freiheit spricht, meint er eigentlich nur Amerika. Erlogene Wahrheiten, für die Amerikaner sterben, so endet der Spot.

      George Soros: "Das Problem scheint mir zu sein, dass die Öffentlichkeit nicht ausreichend sensibilisiert ist für diese Betrügerein. Womöglich ist sie gar nicht mehr in der Lage, das wahrzunehmen, also bereits regelrecht deformiert. Öffentlichkeit muss aber nach den Prinzipien einer offenen Gesellschaft organisiert sein. Die aber wird am sichersten durch gut informierte, kritische Wähler garantiert."

      Mit 5 Milliarden Dollar Privatvermögen und der Philosophie Karl Poppers im Gepäck streitet Finanzguru Soros für die offene Gesellschaft. Bisher vor allem in Osteuropa. Jetzt in Amerika sieht er eine ungute Parallele zur Börse. Denn wie einst bei der New Economy stünden Wirklichkeit und Wahrnehmung in einem eklatanten Missverhältnis. So entstehe eine gefährliche Blase, die irgendwann platze, genau wie beim Internetboom.

      George Soros: "Wenn das in der Wirtschaft passiert, muss der Markt einspringen, was problematisch ist, aber nicht das Ende der Welt bedeutet. Reden wir aber vom politischen und militärischen Sektor, dann wird es sehr gefährlich. Denn da geht es um Krieg, um Leben und Tod."



      Republican National Committee
      Republikanische Partei

      Börsenzocker und Philantrop, Eigensinn und Gemeinwohl, geht das zusammen? Wir wissen es nicht. Wenn George Soros aber für ein kooperatives Amerika, pragmatische UN-Reformen und die offene Gesellschaft plädiert, beweist er Augenmaß, politisch und historisch.

      George Soros: "Wenn wir Bush jetzt wiederwählen, bestätigen wir seine Politik. Dann müssen wir aber auch die vollen Konsequenzen tragen. Wenn wir ihn aber aus dem Amt jagen, könnten wir das Geschehene wieder rückgängig machen. Bushs Politik, seine Doktrin der amerikanischen Vorherrschaft, wäre dann nicht mehr als ein Irrweg, eine Überreaktion auf das Trauma des 11. September. Amerika könnte dann wieder seinen Platz einnehmen als starke, aber auch friedliebende Nation."
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:25:11
      Beitrag Nr. 4.436 ()
      .....übrigens wäre es doch eine gute Gelegenheit mit einem 38,2% RT von 3848-4078 eine Korrektur bis ca. 3990
      im DAX zu machen - dann wäre wenigsten das Gap schonmal zu und die ganz frischen 4000er k.o. Long-Zertis im
      Jenseits. Oder geht es wirklich hoch bis 4100 egal was der Ölpreis macht? Also so tolldreist sind glaube ich die
      Bullen auch nicht drauf. Wird jedenfalls spannend, ob der Ausbruch im S&P auf SK gehalten wird.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:46:27
      Beitrag Nr. 4.437 ()
      @ DALMARE

      Aber es gibt auch Leute mit genug Kohle die Bush unterstützen. Daher sollte man nicht glauben mit
      Ölpreistreiberei könnte man die Wahl entscheiden. Sowas macht man heute mit Medien. Die müssen
      einem nicht gehören - siehe FOX News. Wenn man mit den Besitzern auf einer Wellenlänge ist, dann
      reicht das. Sieht man ja auch in Rußland zur Zeit.

      Das Medium ist die Dreckschleuder - Medien im US-Wahlkampf
      http://derstandard.at/?id=1767731

      Fuchs im Bush - Medien im US-Wahlkampf
      http://derstandard.at/?id=1767673


      Filter für Fakten - Medien im US-Wahlkampf
      http://derstandard.at/?id=1767706

      "Sehen meine Fingernägel nicht toll aus?" - Medien im US-Wahlkampf
      http://derstandard.at/?id=1811991



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:45:25
      Beitrag Nr. 4.438 ()
      Schade Rick :eek:



      Gruss
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:03:51
      Beitrag Nr. 4.439 ()
      @ Rick + HK12

      Nette Spielchen die da getrieben werden bei Karstadt. Die einen versuchen den Kurs zu drücken,
      um billig an junge Aktien zu kommen. Und die andere Seite versucht mit "Gerüchten" den Kurs
      zu liften und die Shorties abzuwimmeln, um auf einem möglichst hohem Niveau die neuen Aktien
      auszugeben. Also bis nicht mal ein paar Tage nach der abgeschlossenen Kap.erhöhung vorbei sind,
      würde ich nicht jede Kursbewegung als wirklich langfristig ansehen;)

      Also ich gehe mal davon aus die Familie Schickedanz wird sich nicht von ihren Anteilen trennen und
      sicher nicht auf diesem Kursniveau. Was z.B.die Allianz/Dreba macht ist ein anderes Thema. Die ist
      ja dafür bekannt auf zu hohen Niveau zu kaufen und auf zu niedrigem Niveau zu verkaufen - siehe
      Frühjahr 03.

      Laut Gerüchten würde ja auch schon die Deutsche Bank von der Citi Group geschluckt...... - nur mal so
      als Beispiel für Qualität der Chefköche aus der Londonere Gerüchteküche;)

      finanzen.net
      Update: KarstadtQuelle profitiert von Übernahmegerüchten, Aktie +22%
      Dienstag 5. Oktober 2004, 18:40 Uhr


      Der Tagesgewinner auf der Frankfurter Parkett war am heutigen Dienstag der Anteilschein der KarstadtQuelle
      AG . In der Spitze gewann die Aktie über 24 Prozent hinzu. Am Nachmittag waren auf dem Parkett Gerüchte
      aufgekommen, dass die US-Investmentgesellschaft Blackstone nach eigenen Angaben die angeschlagene
      KarstadtQuelle AG übernehmen könnte. Der Konzern könne sowohl für das gesamte Unternehmen wie auch für
      Teile bieten, so die Gerüchte am Nachmittag weiter.

      KarstadtQuelle selbst gab heute auf einer Pressekonferenz bekannt, dass die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
      und der Betriebsrat der Karstadt Warenhaus AG die Angestrebte Arbeitszeitverlängerung ablehnen. Im Zuge einer
      Sicherung der Standorte und Arbeitsplätze sei man aber zu einem Verzicht auf übertarifliche Leistungen bereit.
      Darüber hinaus wurde der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen gefordert. Der geplante Abbau von
      7.000 Arbeitsplätzen wurde ebenso verurteilt. Die Gewerkschaft forderte stattdessen von den beteiligten Banken
      eine Einräumung der notwendigen Kreditlinien, um den Um- und Ausbau der von Verkauf und Schließung betroffenen
      Häuser zu ermöglichen. Die Karstadt-Aktie schloss am Dienstag bei 14,05 Euro (+22,05 Prozent).

      ===================

      dpa-afx
      AKTIE IM FOKUS: KarstadtQuelle sehr fest - Bericht über Schickedanz-Engagement
      Dienstag 5. Oktober 2004, 11:11 Uhr



      FRANKFURT (dpa-AFX) - Pressemeldungen über ein angeblich höheres finanzielles Engagement der Karstadt
      Quelle -Anteilseignerin Madeleine Schickedanz im Rahmen der Kapitalerhöhung
      haben der KarstadtQuelle-Aktie
      Auftrieb verliehen. Gegen 11.00 Uhr legte das Papier des schwer angeschlagenen Handelshauses in einem insgesamt
      ruhigen Marktumfeld 3,50 Prozent auf 11,84 Euro zu. Gleichzeitig gewann der MDAX um 0,42 Prozent auf 5.161,86
      Punkte. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" werde sich die Großaktionärin Madeleine Schickedanz mit bis zu 300
      Millionen Euro engagieren. Wegen der komplizierten Besitzverhältnisse des Konzerns müsse Madeleine Schickedanz
      auch noch für andere Anteilseigener mitbezahlen, hieß es in dem Bericht.


      Nach Einschätzung eines Frankfurter Händlers hat die Meldung "ohne Zweifel" Auswirkungen auf den Kurs der Karstadt
      Quelle-Aktie. Das Papier sei mittlerweile ein spekulativer Wert und der Kursverlauf sehr volatil. Jede Nachricht könne
      den Kurs sofort in die eine oder andere Richtung bewegen.
      ;);););) !!!!!!!

      "Zweifellos ist die Situation bei KarstadtQuelle sehr angespannt", sagte ein Analyst einer süddeutschen Bank. Beim
      krisengeschüttelten Handelskonzern sei frisches Kapital derzeit "herzlich willkommen". Im Rahmen der Sanierungs-
      maßnahmen hatte der Vorstand eine Kapitalerhöhung um 500 Millionen Euro angekündigt./jkr/ck

      ============================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:17:17
      Beitrag Nr. 4.440 ()
      Wie jetzt ? Deppenalarm nach 17:30 schon wieder beendet;) Wer hat denn da wohl da Gerüchte gestreut;)
      Wenn die überhaupt etwas wollen, dann höchstens ein paar Immobilien.

      dpa-afx
      Blackstone will KarstadtQuelle nicht übernehmen
      Dienstag 5. Oktober 2004, 18:55 Uhr


      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentgesellschaft Blackstone ist führt keine Übernahmegespräche
      mit KarstadtQuelle . "Wir führen keine Gespräche über einen Einstieg oder sind zu solchen Verhandlungen
      eingeladen worden", sagte Blackstone-Sprecher John Ford am Dienstag in New York der Nachrichtenagentur
      dpa-AFX. Das Unternehmen signalisierte allerdings Interesse an Immobilien von KarstadtQuelle. Sollte Black-
      stone zu Gesprächen darüber eingeladen werden, dann werde man darüber sprechen, sagte John. An einer
      Komplettübernahme sei Blackstone nicht interessiert./mur/she

      ====================================

      dpa-afx
      KarstadtQuelle hat bislang noch kein Blackstone-Angebot
      Dienstag 5. Oktober 2004, 18:56 Uhr


      ESSEN (dpa-AFX) - Der schwer angeschlagene KarstadtQuelle-Konzern liegt noch kein Angebot der US-
      Investmentgesellschaft Blackstone vor. "Bislang ist niemand an uns heran getreten. Wir freuen uns aber
      über jedes Interesse an uns", sagte ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage. Der für das europäische
      Immobiliengeschäft von Blackstone zuständige Manager, Chad Pike, hatte zuvor der Nachrichtenagentur
      Bloomberg in einem Interview gesagt, Blackstone erwäge ein Angebot. Dieses könne nur Teile des Unter-
      nehmens umfassen oder den gesamten Konzern.

      KarstadtQuelle-Vorstandschef Christoph Achenbach wollte sich zu dem Blackstone-Vorstoß am Dienstag-
      abend in Düsseldorf unmittelbar vor einem Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement
      nicht äußern.

      In Kreisen hieß es unterdessen, Blackstone könnte an dem Immobiliengeschäft von KarstadtQuelle
      interessiert sein. Ein Komplett-Verkauf komme für das Essener Traditionsunternehmen aber nicht in Frage.
      KarstadtQuelle wollte dies nicht kommentieren./she/tb
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      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:26:00
      Beitrag Nr. 4.441 ()
      Was soll das heißen "in den Fondsbranche"? Bei allen Anlegern gilt das wohl;););) Wozu dann Fonds? Da kann
      man sich die Managementgebühren sparen und gleich ein Indexzerti kaufen;)

      Der Fonds
      „In der Fondsbranche herrscht Anlagenotstand“
      Dienstag 5. Oktober 2004, 18:58 Uhr


      „Es fehlen momentan richtungweisende Signale für Investmentideen“, sagt Kai Wiecking, Fondsanalyst bei der
      Rating-Agentur Morningstar. „Die Märkte laufen seitwärts, und das kann durchaus noch ein paar Jahre anhalten“,
      so Wiecking zu DER FONDS.com. In der Fondsbranche herrsche darum Anlagenotstand. Aus Angst, negativ
      von ihrem Vergleichsindex abzuweichen, blieben die meisten Fondsmanager ihren Indizes treu – ein positiver
      Ausschlag nach oben sei damit jedoch nicht möglich. Wiecking stellte in den vergangenen Monaten sogar eine
      sinkende Risikobereitschaft fest. „Die massiven Abflüsse aus Aktienfonds üben einen enormen Druck auf
      die Manager
      aus“, so der Fondsanalyst. „In diesen Zeiten will kein Fondshaus sein Produkt auf einer Flop-Liste
      stehen sehen.“ Aus Angst falsch zu liegen, würden die meisten Fondsmanager daher von Wetten abseits des Index
      absehen.


      Auch die seit über einem Jahr verstärkt aufkommenden Absolute-Return-Fonds, die unabhängig von einem Index
      positive Erträge erwirtschaften wollen, seien momentan kein Allheilmittel. Ebenso wenig wie Hedge-Fonds, die auch
      marktunabhängig agieren wollen. „Diese beiden Fondsgattungen haben ihre Ziele bisher noch nicht erreicht“, so
      Wiecking. Er erklärt das mit den geringen Kursschwankungen: „Diese Fonds nutzen in der Regel die Schwankungen
      aus, um positive Erträge zu erzielen“, so der Analyst.

      Für ihn ist jedoch nicht alles grau in grau: Fonds, die ihre Titel ausschließlich aufgrund von Unternehmensdaten
      auswählen, also einen so genannten Bottom-up-Ansatz verfolgen, sind für Wiecking ein Streif am Horizont. „Bottom-
      up-Manager interessiert der allgemeine Marktverlauf nicht. Sie konzentrieren sich auf Einzeltitel. Und gute Unter-
      nehmen gibt es immer noch“, so der Fondsanalyst. Wiecking rät Anlegern darum bei der Fondsauswahl genau
      hinzusehen und besonders auf die Art der Titelauswahl zu achten. Konkrete Fonds nennt er jedoch nicht. ;););) (ha,ha)
      (Quelle: DER FONDS)
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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:42:06
      Beitrag Nr. 4.442 ()
      @rhinestock

      wann kommt jetzt endlich die adhoc : Walmart kauft Aholdstores in USA
      ich möchte endlich in frühpension gehen :laugh:



      Wal-Mart will weiter aggressiv expandieren

      Wal-Mart hat angekündigt, seine aggressive Expansionspolitik im kommenden Jahr weltweit fortzusetzen. Allein in den den USA will das Unternehmen bis zu 250 neue Supercenter eröffnen. Es handelt sich dabei um die größten Wal-Mart-Geschäfte.



      HB BENTONVILLE. Der weltgrößte Einzelhändler will in dem am 1. Februar 2005 beginnenden Geschäftsjahr insgesamt 490 bis 530 Geschäfte sowie sechs Vertriebszentren eröffnen und die Nutzfläche um acht Prozent erhöhen. Dabei sollen im Ausland 155 bis 165 Geschäfte in existierenden Märkten eröffnet werden. Dabei entfallen 30 davon auf Verlegungen oder den Ausbau existierender Geschäfte.

      In den USA sollen neben den Supercentern außerdem 40 bis 45 neue Wal-Mart-Geschäfte eingerichtet werden. Es sind auch 30 bis 40 Sam`s-Club-Märkte und 25 bis 30 Nachbarschaftsmärkte geplant. Nach Darstellung von Konzernchef Lee Scott sollen zusätzlich 360 Geschäfte renoviert werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:55:55
      Beitrag Nr. 4.443 ()
      ACHTUNG ! TV-Tip ;)

      auf Arte........ Bush Themenabend

      20:40 Die Bushs - eine amerikanische Dynastie
      und um
      22:10 Bush in göttlicher Mission

      apropos Bush und seine Jungs:

      Was für ein rückratsfreier Mensch doch der der Rumsfeld ist. Und von so einem sollen wir
      "alten Europäer" uns verspotten lassen? Never ever..... Da hat der Bush den Wackeldackel
      wohl in die Mangel genommen vor dem nächsten Rede-Duell mit Kerry:);)

      n-tw text Di.05/10. 19:35:06
      Rumsfeld rudert zurück


      US-Verteidigungsminister Rumsfeld ist hinter den Kulissen offenbar hart für seine
      Äußerungen vom Vortag kritisiert worden, wonach es keine "harten Beweise für Ver-
      bindungen zwischen der El kaida und dem Irak" gebe. Dies hatte Rumsfeld vor dem
      Rat für Auslandsbeziehungen in New York gesagt.

      Wenige Stunden später sprach Rumsfeld von einem "Missverständnis".;) Er habe
      bereits 2002 bestätigt, dass es Verbindungen zwischen El Kaida und dem Irak gab", hieß
      es in einer Erklärung.
      ==================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:24:11
      Beitrag Nr. 4.444 ()
      #4438 Von der Betriebsgröße hat Ahold den Waldis da aber nichts Richtiges anzubieten. Jedenfalls nicht in USA.
      In Südamerika hat Ahold schon die richtigen Größen.
      Für WalMart wäre Metro der richtige Bissen. Was noch nicht ist, kann noch werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:34:38
      Beitrag Nr. 4.445 ()
      So - S&P am Crunch-Level 1130/31 ! Wollen wir doch mal schauen wo wir am Ende landen. Prallen wir am
      eben erst überwundenen Abw.trend wieder nach oben ab oder fallen wir wieder zurück in das alte Schema?

      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:44:16
      Beitrag Nr. 4.446 ()
      @ Joscht

      Denke der Markt für die Einzelhänder wird zunehmend härter. In 10 Jahren werden da ganz andere Konglomerate weltweit agieren als heute. Wachstumsschwerpunkte sind dann Osteuropa und Asien. Denke aber eine gesunde Metro ist für Walmart sicher eine Nummer zu groß. Problem Nummer eins ist und bleibt sowieso die Kartellgesetzgebung. Daher ist hier in Europa erstmal keine Übernahme wahrscheinlich.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:49:30
      Beitrag Nr. 4.447 ()
      @ DALMARE

      Ich bin dafür Aldi und Lidl fusionieren und übernehmen Walmart;)

      Wenn Ahold alles verkauft was Umsatz macht - womit wollen die denn dann Geld verdienen??

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 21:20:11
      Beitrag Nr. 4.448 ()
      Lidl und Aldi übernehmen Walmart

      ..frei unter dem motto: die schlange frisst das krokodil :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 21:20:53
      Beitrag Nr. 4.449 ()
      #4442 vor ca. 14 Tagen als Rick das Thema Karstadt-Aktien kaufen hier angeschnitten hat, hab ich abgeraten und ohne große Begründung diesem Laden keine Zukunft gegeben.
      So kommt es ja jetzt. Egal was die machen, die 77 kleinen Häuser müssen weg sonst ziehen sie im Lauf der Zeit den Rest mit in den Abgrund. Auch die großen Kaufhäuser sind nur noch für einige Jahre interessant - das Zeitalter solcher Traditionshäuser ist einfach vorbei.
      Shoppigcenter auf der grünen Wiese , riesige Einkaufsmalls
      wie in Amiland an irgendwelchen Autobahnkreuzungen mit Outlettstores (natürlich Markenklamotten) das kommt hier auch.
      Dauert bekanntlich bei uns etwas länger - aber es kommt.:)
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 22:58:54
      Beitrag Nr. 4.450 ()
      @rhinestock
      bin aus meinem DAX-Short geknockt worden

      @dalmare
      Freut mich dich wieder an board zu haben.. Hab mir neulich schon gedacht, wo du denn so abbleibst .. hoffentlich nich schiffbruch erlitten. Aber dir scheint es ja gut zu gehen.. Das freut mich

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 11:54:45
      Beitrag Nr. 4.451 ()
      @ Steve

      War leider etwas Pech mit deinem letzten Drittel. Aber du hattest ja auch die SL-Grenze fast zu hoch angesetzt.
      Freitag war schon absehbar was am Montag in etwa passieren könnte. 50 Punkte tiefer hätten es auch getan. Aber
      so ein Tempo und dann diesen Jump am Montag hatten viele nicht erwartet. Da konnte man am Montagmorgen erst-
      mal nur jede Menge ausgeknockter Short-Zertis zusammenfegen.

      Momentan ist der Markt schwierig einzuschätzen. Wichtige Marken wurden nach oben überwunden. Gleichzeitig ist
      der Markt schon wieder überkauft (siehe daily Stochi.) und einige DAX-Werte haben Gaps die nach Schließung
      schreien. Vielleicht schafft das aber schon der Freitag mit den Arbeitsmarkdaten. Denn die fundamentalen Daten
      sind ja z.Z. nicht gerade deckungsgleich mit den Kurssprüngen - man denke an einen Ölpreis über 51$ und einen
      gestern enttäuschenden ISM Dienstleistungs-Index in den USA. Als Erklärung dienen die US-Wahl und Performance-
      anstrengungen einiger Fonds. Die Hedgefonds haben sich scheinbar aus den Aktienmärkten verabschiedet. Diese
      engen Seitwärtsranges bieten nicht genug Treibstoff für deren Spielchen. Die sind lieber jetzt auf Rohstoff- und
      Währungsmärkten aktiv.

      Heute wird ja erstmal rumgeeiert bis zu den Lagerbestandszahlen. Man geht ja scheinbar wieder von schwachen
      Zahlen aus, wenn man der Ölpreisentwicklung glauben schenkt. Könnte also etwas Enttäuschung schon im Preis
      vorweggenommen sein. Allerdings hat man ja letzte Woche gesehen, daß solche Daten nach ein oder zwei Tagen
      wieder vergessen werden. Scheinar ist noch Luft nach oben. Auch wenn die Aktienmärkte schon das Gegenteil ein-
      preisen.

      Vielleicht hoffen die auf eine Kopie vom Oktober 2003 ;)

      DAX OKTOBER 2003


      DAX OKTOBER 2004



      @ DALMARE & JOSCHT

      Bei Walmart ist auch nicht alles so rund momentan. Und mit ihren Supermärkten in Deutschland, die alle
      auf der grünen Wiese stehen, machen die seit Jahren Riesenverluste. Aldi& Lidl haben viele Läden in relativer
      Zentrumsnähe und machen Gewinne. Es kommt auch darauf an wie man die Lieferanten ausquetschen kann.
      Das haben die Autobauer auch schon erkannt.

      Karstadt hat einen geographischen Fehler gemacht. Denn 90% Umsatz in D.land ist schlecht. Metro macht 50%
      Umsatz im Ausland und verstärkt in Wachstumsregionen. Also etwas Grips und Weitsicht in der Führungsetage
      kann auch manche Auswirkung haben.


      05.10. 21:51
      Wal-Mart: Gewinn am unteren Ende
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Der US-Supermarktriese Wal-Mart Stores teilte am Dienstag gegenüber Analysten mit, dass der Gewinn
      je Aktie im dritten Quartal am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 52-54 cents liegen wird.
      Analysten hatten im Schnitt lt. First Call mit einem Gewinn je Aktie von 53 cents gerechnet. Die Wal-Mart
      Aktie verliert um 0.09% auf $53.26, konnte sich aber von ihren Tagestiefs bei unter $53 erholen.
      _____________________________________________________________


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 14:05:29
      Beitrag Nr. 4.452 ()
      @steve

      danke der nachfrage:)
      am samstag war ich auch in Bayern, war eine ziemlich nasse angelegenheit:)
      samstag war ich mit freunden von Rosenheim am Chiemsee segeln (war ziemlich nass):lick:



      und am sonntag haben wir den echten und wahren "Himmel der Bayern" im Hacker Pschorrzelt auf der Wies´n gesehen(war noch nasser:)

      Avatar
      schrieb am 06.10.04 17:12:46
      Beitrag Nr. 4.453 ()
      hab mir gerade ein paar PFLEIDERER ins debot gelegt:look:




      wenn der vorstand Overdiek eine solche menge scheine vom eigenen unternehmen kauft, dann dürfte es wohl bald "good news" geben..:lick:

      http://www.insiderdaten.de/
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 17:22:54
      Beitrag Nr. 4.454 ()
      @dalmare
      Ich war am Samstag auf der Wiesn. Aber so wie früher als ich noch ein Kind war und Oktoberfest geliebt habe ist es ja nicht mehr. Waren ja überall Glassplitter rumgelegen und Bierkrüge sind durch die Luft geflogen -Menschenmassen die sich regelrecht durchquetschen... Von den Zelten ganz zu schweigen. Bin nur mit VIP - Karte ins Paulaner gekommen. Dort durfte ich dann über ne Stunde auf ein Spezi warten..

      Wenn man bedenkt 1/2 Gockerl (Huhn)kostet 8,95 € und muss dann trotz VIP -Lounge ne halbe Stunde drauf warten????

      naja..Wies´n ist halt nur noch Geschäft

      mfg
      Steve!
      P.s.: von Pfleiderer und anderen in der Branche versteh ich nix, deswegen lass ich die finger davon.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 17:25:59
      Beitrag Nr. 4.455 ()
      @ DALMARE

      Ist das der einzige Kaufgrund oder gibt es auch etwas positives über den Geschäftsverlauf zu sagen? Der Kurs scheint heute jedenfalls schon wieder Richtung Süden zu drehen. Aber vielleicht hast du doch den richtigen Riecher.


      Ursache und Wirkung??

      "......The Energy Department reported that commercially available inventories of crude grew by 1.1 million
      barrels to 274 million barrels. That still leaves inventories 4 percent below year ago levels, a shortfall
      that has traders worried as global supplies remain tight and colder months approach.........."



      Jedenfalls denkt der S&P nicht daran die Region 1130/31 zu unterschreiten.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 17:30:12
      Beitrag Nr. 4.456 ()
      oh yeah, die 40er dürften noch heute in angriff genommen werden :lick:
      erster anlauf fehlgeschlagen, aber wenn die märkte wieder mehr ins positive drehen, dann dürfte die 40er hürde makulatur sein :lick:




      @steve

      schade das du rausgeflogen bist:)
      das papier zieht ja seit wochen unaufhaltsam nach norden :lick:
      bin jetzt satte 30% im plus :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 17:39:10
      Beitrag Nr. 4.457 ()
      @rhinestock

      eben weil´s heute etwas nach süden ging habe ich zugeschlagen :)
      war ein reines bauchgefühl: no risk no fun :)

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2004-09/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 17:41:49
      Beitrag Nr. 4.458 ()
      @rhinestock
      du hast dich ja auch immer wieder mal ein Auge auf Samsung. Wie wärs mit der etwas billigeren Lösung...
      LG US50186Q2021

      LG Electronics erwartet rasant steigenden Handyabsatz
      http://www.ftd.de/tm/it/1096704945562.html?nv=cd-divnews

      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 18:16:15
      Beitrag Nr. 4.459 ()
      Der letzte Anstieg von 35$ auf 48$ war 13$ lang. Der jetzige Anstieg hätte ja dann noch etwas Luft.
      Der MACD im Daily hat wieder Fahrt aufgenommen. Denke erst Kurse unter 48 $ sind wieder Ent-
      spannungszeichen.

      Übrigens haben vorhin Sprecher des White House nochmal betont erst ab einem Ölpreis über 1000$ würden
      leiche Auswirkungen auf die US-Wirtschaft erwartet.



      Irgendwie hat der Dow Jones dieses Jahr wohl das Wahljahr übersehen. Oder kann man sich auf Durchschnitte
      nicht unbedingt verlassen;)




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 18:46:40
      Beitrag Nr. 4.460 ()
      @ Steve

      Ein guter Freund von mir mußte dreimal auf die Wiesn (zweimal mit Siemens, einmal private Einladung) ins
      Bierzelt. O.K.- die Tische waren im Paket gebucht - aber der hat auch erstmal keinen Bedarf mehr auf dieses
      Treiben. So wenig Geld haben die Deutschen scheinbar auch nicht in den Taschen, um es nicht am Ende doch
      noch zu versaufen bevor es sich der Eichel holt. Und was ein Barrel Bier auf der Wiesn kostet ist doch schon
      Wahnsinn. Dagegen ist ein Barrel Öl doch schon fast geschenkt:)

      Werde mir mal die "Samsung-Alternative" etwas genauer anschauen;)


      @ DAMARE

      Apple kommt echt in Regionen wo es zunehmend Bauschscherzen bereitet diesen Wert noch zum einsteigen zu
      empfehlen. Denke da gäbe es nochmal günstigere Kurse in absehbarer Zeit. Daher Dalmare vielleicht auch mal SL
      setzten oder Teilgewinn realisieren.

      Apple hat sich schon zu weit von seiner 200er entfernt. Das ist nicht gesund. Zudem momentan am oberen BB und
      das bei abnehmendem Volumen. Eigentlich ein guter Short-Kandidat z.Z., oder?




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:09:18
      Beitrag Nr. 4.461 ()
      @steve


      wir waren am letzten wiesntag schon zur frühen stund (11.ooh) im Hacker und später im Augustinerzelt:)
      meine freunde hatten dort die besten kontakte, ansonsten wäre es wahrscheinlich verdammt eng geworden!

      ansonsten ist mir dort eigentlich nix negatives aufgefallen, das sercive war relativ prompt und die preise waren wie immer unverschämt:)

      aber so ein wiesenhendl mit einer grossen brezn und eins, zwei, drei..wiesenmass, ja mei, des is so guad :lick:
      und des darf schon ein paar euro kosten:lick:

      offenbar hatten aber einige ähnlich negative erfahrungen sammel müssen...
      http://www.br-online.de/land-und-leute/thema/oktoberfest/040…
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 21:03:21
      Beitrag Nr. 4.462 ()
      @ DALMARE

      Du bist ja auch vielleicht abgehärtet oder zu früh gegangen. Aber letztens habe ich einen Filmbericht
      gesehen über die Wiesn. Und die Härte ist ein bestimmter Tag an dem die ganzen Italiener "einfallen".
      Also da würde ich sagen geht lieber in das Weinzelt auf der Wiesen. Da kommt man zwar auch verarmt
      wieder raus , aber unverletzt ;).




      hier ein paar Verhaltensregeln für Festzelt:

      1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, daß man ne knickrige Sau ist, keine Freunde hat oder
      Antialkoholiker, quasi das Allerletzte.

      2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett. Nie vorher abzählen, wieviel Leute
      um einen herumstehen und dann genau die Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen
      und ab dafür.

      3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier haben wollen. Wichtige Regel: gefragt
      wird nicht. Saufen ist schließlich kein Spaß.

      4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn eins in die Hand drücken soll. Am
      besten die Gläser wild in der Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der kleinkarierte
      Sack stellt sich da an.

      5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach dran. Ganz miese Säcke saufen die
      ersten neun Runden an der Theke mit und wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pinkeln. Der erste
      Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts : Wenn er zwölf Bier bestellt, müssen alle solange warten, bis
      zwölf Runden durch sind. Wichtig ist, daß der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im Glas haben,
      sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die Hand drücken. Was voll peinlich ist : Mit zwei Gläsern
      in der Hand an der Theke stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist schließlich kein Kindergeburts-
      tag.

      6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn oder die absolute Hölle "Meyers Bitter", eine
      Art grünes Schlangengift, dass mit dem Eiter von toten Fröschen verfeinert wurde. Hier wirds ernst. Sollte sich sowas
      andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke: Biersaufen kann man überleben auf dem Zeltfest mit etwas
      Planung und Glück; nach Meyers Bitter weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei wiederzubeleben.

      7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise im Zelt um halb Neun stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich
      nicht, weil Du kannst ja noch nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann? Pausen machen! Dafür sind
      in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und Tanzen.

      Erstens: Bratwurstfressen

      Vorteil: an der Bude gibs kein Meyers Bitter, da bist Du also ne zeitlang sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere.
      Nun sind die Bratwurststände auf dem Fest immer so Konzipiert, daß die Nachfrage immer größer ist als das Angebot.
      In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte, denen man beim Grillen die Schuhe besohlen kann. Einzige Qualifikation:
      sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft von unter 1% überleben, deswegen wirken sie auch so scheintot. Nun
      sagt der Laie: watn Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren: zackzack, kämen die Riemen übern Tresen.
      Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da nicht aus Versehen, sondern absichtlich. Hier
      kann man Asyl beantragen von der Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muß, desto größer die Überlebenschance.

      Zweitens: Tanzen

      Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht
      halt kein Riemen mehr rein in den Pansen und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen Rochen von den
      Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte Bewegungen machen. Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als
      zwei Stücke und Du kannst Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nach dem ersten
      Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade geflohen bist.

      Drittens: Sektbar

      Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier isses so voll und eng, hier bleibst Du auch noch
      stehen, wenns eigentlich nicht mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in der Sektbar
      beide Beinprothesen geklaut und sie habens nicht gemerkt. Doch der Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst is hoch: Du
      mußt Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig
      alles. Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar: Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita
      sondern Fanta/Korn oder Korn mit Fanta. Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zuende gehen. Eine Alternative für
      den ganzen schnellen Weg ins Nirwana is noch der hannoversche Zaubertrank: Lüttje Lage. Vom Preis-Leistungs-
      Verhältnis her immer noch ne reelle Sache: So besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruckzuck geschafft.

      Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt, nämlich...

      Viertens: Kotzen

      Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue
      Bratwürste und vielleicht sogar Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischst, bevor sie Dein Gehirn erreicht
      haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern. - So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha.
      Wenn Du aber den Zeitpunkt verpaßt hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen wieder ins Zelt und es
      sind bloß noch zwanzig Mann übrig...,...ätsch: Arschkarte gezogen. Denn jetzt heißt es:

      Fünftens: Die Letzten

      Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es is immer mehr drin, als Du denkst, oder Absacker
      trinken, wenns ein Meyers Bitter ist, kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter an-
      rufen. Jeder paßt jetzt auf, daß keiner heimlich abhaut. Die ersten sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit
      sie jedenfalls nicht noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Zeltfestes: Du mußt nicht mehr extra mehr
      nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht jetzt alles vor Ort.

      Sechstens: Nach Hause

      Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du s nich mehr, Taxis würden Dich nicht mehr mitnehmen. Deine
      Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die is froh, daß dieses Wrack nicht in der Wohnung liegt und der Gestank in die
      Möbel zieht. Was bleibt ist..

      Siebtens: Der Morgen danach

      Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane. Du wirst wach von einem Zungenkuß, wie Du
      ihn noch nie in Deinem Leben gekriegt hast. Leidenschaftlich küßt Du zurück. Dann machst Du Deine verklebten Augen
      auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen Köters von dem Karusselfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag
      zum Thema Würfelhusten fängt der Tag wieder an.

      Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuß. Jetzt hilft nur noch: Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs
      normal läuft. Seid froh, dass nicht jede Woche ein Fest ist.....................

      Halleluja


      ==============================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 21:25:08
      Beitrag Nr. 4.463 ()
      @rhinestock

      wie gesagt, die 40 werden heute noch fallen und das sind sie soeben :lick:

      habe stop auf 39.40 nachgezogen und bis zum 14.10. geht es sicher noch weiter up :lick:




      ..übrigens bei 30 Dollar hatten auch schon so manche die äpfel für überteuert gehalten...:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 21:33:53
      Beitrag Nr. 4.464 ()
      ..wenn das Light Crude Novemberfuture an der NYMEX die 52.80 überspringt, werde ich massiv short gehen :lick:
      ich denke die party ist bald vorbei:)

      Avatar
      schrieb am 06.10.04 21:54:23
      Beitrag Nr. 4.465 ()
      #4460 Hi, nenn mal einen interessanten Short auf Oil ?
      Danke im voraus.:look:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 22:01:07
      Beitrag Nr. 4.466 ()
      @joscht

      da muss ich dich auf rhinestock verweisen, denn der kennt sicher das aktuellste und beste papierchen, denn es gibt davon ja jede menge:look:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 23:07:47
      Beitrag Nr. 4.467 ()
      Danke D., Rhinestock liest ja mit und wird sich sicher dazu melden. Der ABN3EL ist mir zu teuer.;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 23:12:45
      Beitrag Nr. 4.468 ()
      @ DALMARE

      Die Äpfel waren ja auch schon bei 30$ teuer gewesen;) Aber da drüben laufen Leute rum die in Werte mit KGV138
      mit Wonne reinspringen nur weil Google noch hipp ist. Also deinen SL 39,40 finde ich in Ordnung. Ist ja sehr straff
      gezogen. Denke in der Q-Zahlen Saison wird es noch manche Überraschungen geben. Und Apple muß schon ver-
      dammt viel Zunder in den Ausblick legen um sich über 40$ zu halten;) Das momentane KGV ist ja für eine Kisten-
      und Kästchenbauer doch schon " sehr ambitioniert".

      06.10. 19:35
      APPLE Computer - Extreme Rally, aber...
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)


      ...die Aktie steht jetzt vor der Oberkante des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals.

      Apple Computer (AAPL) – Kursstand: 39,86$ (+1,24%)

      Aktueller Tageschart seit 03.2004 (1 Kerze = 1 Tag)


      Apple befindet sich seit dem Tief bei 12,7$ Anfang 2003 in einer intakten Aufwärtsbewegung.
      Nach einem Hoch bei 34,19$ bildete die Aktie innerhalb des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals ein
      symmetrisches Dreieck aus welches in den Vorwochen trendbestätigend nach oben aufgelöst werden
      konnte. Während der aktuell laufenden Rally auf ein neues Hoch wird ein weiterer langfristiger Wider-
      stand bei 40,1$ erreicht, die Oberkante des maßgebenden Aufwärtstrendkanals liegt bei 41$.

      =====================================================================


      Auch was deine Zahl für das Crude angeht kann ich da deine Idee teilen. Denke bei Brent um die 49/50$ sollten
      sich eine gute Gelgenheiten bieten. Hätte der Greenspan gewußt wie glücklich die Märkte mit Ölpreisen über 51$
      sind, dann hätte der nicht wie blöde die Zinsen gesenkt, sondern erstmal 40$ Steuerzuschlag auf jedes Barrel Öl
      verlangt. Dann wäre der NDX schon längst wieder auf ATH und die Staatskasse saniert.....





      Ölpreis ist aber schon relevant. Ich habe das Vergnügen auch wieder bald den Öltank für die Heizung zu fluten.
      Wenn ich die momentanen Preise für Heizöl mit den letzten Preisen vergleiche die ich gezahlt habe, dann wird
      das ein teurer Winter. Da bleibt eben weniger Geld in der Tasche um bei Karstadt einzukaufen. Und so geht es
      vielen Konsumenten. Die Ölpreise nagen an den Konsumausgaben - trotz US-Wahl........... :(

      06.10. 18:37
      Heizkosten in USA sollen um 29% klettern
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      Die Handelspreise für Heizöl dürften in den USA in diesem Winter um 29 Prozent steigen.
      Diese Schätzung gab heute das US-Energieministerium ab. Für die Haushalte erhöhen sich
      dabei die Kosten um rund 28 Prozent. Gleichzeitig gehe man von einem im Jahresvergleich
      um 1,9 Prozent gestiegenen Bedarf aus. Die gestiegenen Heizölkosten, die die Budgets
      der amerikanischen Haushalte zusätzlich belasten, dürften sich vor allem auf die Konsum-
      nachfrage auswirken.

      =======================================


      Der S&P scheint ja noch etwas Luft zu haben bis zu den Widerständen 1147/52. Also das könnte den DAX in
      Regionen 4100/25 treiben. Denke die 4100 Scheine sollten besser gemieden werden;) Da liegen zuviele Zertis
      mit K.O.-Schwelle.



      Aber demnächst muß mal echt eine Pause einsetzen - trotz US-Wahl - , denn der mögliche Ölpreisabrutsch wird
      ja momentan schon voll eingepreist. Wenn er denn wirklich kommen sollte(?), dann wäre es also kein echter Treiber
      mehr- außer der Preis stürzt richtig ab. Soweit sind wir noch nicht. Und zudem kann es auch noch über 53$ gehen.
      Erst wenn der MACD seinen Trigger nach unten schneidet im daily sähe die Sache klarer aus. Die nächste Hürde
      werden die Arbeitsmarktzahlen am Freitag. Aber vielleicht lügt man die sich auch wieder schön;) Man rechnet ja
      z.Z. mit fast jedem Unfug an den Märkten (außer mit möglichen Terroranschlägen - die werden z.Z. mit 0,00%
      eingepreist. Seit 3 Jahren kein Anschlag mehr in den USA. Da ist Bin Laden &Co.schon wieder vergessen an der
      Wall Street. Anschläge außerhalb des gelobten Landes USA sind nur lästige Randnotizen)

      Wer nicht gerade seit 3850 Punkten in DAX-Short steckt, der kann diesem seltsamen Treiben mit einem Lächeln
      und Kopfschütteln zugleich zuschauen. Was kommt eigentlich nach der Wahl? Bekommen die Bullen dann nochmal
      einen Brummschädel verpaßt bis Anfang Dezember? Also die Gaps im DAX und besonders im NDX sind fällig - egal
      was die letzten Tage für Spielchen getrieben wurden. Solche Gaps sind nicht für die Ewigkeit geschaffen;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 23:37:16
      Beitrag Nr. 4.469 ()
      @ Joscht

      Hab deine Frage gelesen. Wenn dir der ABN3EL zu teuer ist, dann gäbe es ja auch noch z.B. SG1CM7
      oder den ABN3FH. Hat aber auch mehr Risiko;)

      Hier mal ein paar Links für Öl-Scheinchen long/ short - je nach Laune. Ich selber bevorzuge die Zertis von
      ABN AMRO - verständlicherweise z.Z.eher die Short-Zertis;)


      Rohstoffe:
      http://blau.ariva.de/quote/rohstoffe.m

      Brent Oil ( je nach Bedarf auswählen)
      http://blau.ariva.de/zertifikat/erwartung.m?secu=222556

      Brent Oil -Short Zertis
      http://blau.ariva.de/hebelprodukte/search/search.m?go=1&unde…


      oder direkt bei ABN AMRO -Rohstoffe:

      http://www.abn-zertifikate.de/showpage.asp?No=15&locale=DEP&…

      gruß& viel Spaß beim aussuchen ;)

      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:05:30
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:15:56
      Beitrag Nr. 4.471 ()
      @ Steve

      bzgl. deinem Posting #4454

      Hab mal LG Elect. und Samsung angeschaut. Denke die laufen doch sehr ähnlich. Bleibe jedoch eher mit meinem
      Fokus auf Samsung. Die habe ich schon relativ gut gescannt. Die haben durch den starken Chipsektor noch ein
      Standbein was LG fehlt. Leider haben die Koreaner immer so Konglomerate die vom Staubsauger bis zum Hightech-
      Chip alles machen. Diese Wundertüten bekommen eben Bewertungsabschläge. Die reinen Player sind eben beliebter,
      da transparenter. Allgemeine Frage ist natürlich: Wie gut können diese beiden Firmen durch Marktanteilserweiterung
      und Kostenreduzierung den Preisverfall auffangen wenn sich die Wirtschaft wieder etwas abkühlt? Denke im nächsten
      Jahr werden doch einige Handyhersteller erst merken wie sich wieder Überkapazitäten aufgebaut haben. Habe da
      in Samsung etwas mehr Vertrauen - auch wenn das vielleicht etwas subjektiv ist.

      HighTech Investor: Auf den Spuren von Sony und Co.
      http://de.biz.yahoo.com/040920/339/47qhf.html


      LG hat wirklich gute Fortschritte bei Mobiltelefonen gemacht und einen sehr großer Erlös aus dem Teilverkauf
      seines 50-prozentigen Joint Venture Anteils der LG.Philips LCD erzielt. Das hat die Gewinne dieses Jahr stark
      steigen lassen

      finanzen.net
      LG Electronics verzeichnet erneut Umsatzsprung
      Montag 20. September 2004, 09:41 Uhr


      Der südkoreanische Elektrotechnologiekonzern LG Electronics Inc. gab am Montag bekannt, dass man
      den Umsatz im August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29,5 Prozent steigern konnte. Demnach
      wurde der Umsatz auf 2,01 Bio. Won (1,75 Mrd. Dollar) beziffert. Das Unternehmen erklärte, dass die
      Sparte Digital Display and Media trotz des Preisverfalls einiger Produkte 709 Mrd. Won zu diesem Ergebnis
      beigetragen hatte, was eine Steigerung um 5 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum
      darstellt. Der Umsatz im Bereich Information and Communication legte sogar 71 Prozent auf 848 Mrd. Won
      zu. Die Aktie von LG Electronics gewann im heutigen Handel an der KSE 1,27 Prozent auf 63.800 Won hinzu.
      =======================================================

      19.Juli 2004
      LG Electronics hat heute Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vorgelegt.


      Die Ergebnisse weisen einen deutlichen Gewinnsprung auf. LG Electronics verdiente 494 Mrd. KRW
      (345,8 Mio. EUR) nach 267,3 Mrd. KRW ein Jahr zuvor. Dies entspricht einem Anstieg von 85 Prozent.
      Allerdings erzielte LG außerordentliche Gewinne in Höhe von 315,6 Mrd. KRW aus dem Verkauf
      von Anteilen an dem Joint Venture LG Philips LCD. Rechnet man Sondereinflüsse heraus, ergibt sich
      trotzdem noch eine deutlich Steigerung. Der Betriebsgewinn im zweiten Quartal verbesserte sich auf
      395,2 Mrd. KRW nach 262,2 Mrd. KRW ein Jahr zuvor und damit um 51 Prozent. Beim Umsatz
      erreichte LG zwar nicht die selbst gesteckten Ziel.
      Das Unternehmen erlöste 6,03 Bio. KRW (4,22
      Mrd. EUR), was einer Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal von 29 Prozent entspricht. Im
      April war LG jedoch noch von einer Range zwischen 6,2 und 6,5 Bio. KRW ausgegangen. Zu der positiven
      Entwicklung tragen alle Sparten des Konzerns bei. So legte der Bereich Mobilfunktelefone um 87
      Prozent zu. Hierzulande für seine Handys fast unbekannt, ist LG weltweit sechsgrößter Anbieter. Der
      Bereich Telekommunikation trägt mit 2,123 Bio. KRW zu einem Drittel der Gesamterlöse bei.

      Zweites wichtiges Standbein ist die Sparte Haushaltselektronik – hierunter fällt fast alles vom TV-
      Geräte bis zur Mikrowelle – die immerhin acht Prozent auf 1,7 Bio. KRW zulegte. Der Bereich optische
      Speichersysteme – hier sind hauptsächlich DVD-Laufwerke zu nennen – legte ebenfalls um 10 Prozent
      auf 2,14 Bio. KRW zu. Die starke Nachfrage nach LCD-Monitoren beflügelte unterdessen die Umsätze
      aller Sparten. LCD-Monitore und Handys dürften auch zukünftig die Wachstumstreiber bei LG Electronics
      heißen. Der moderaten Bewertung steht natürlich eine Consumer Technology-Aktien eigene Volatilität
      entgegen.
      Nicht zu unterschätzen ist auch der Informationsnachteil bedingt durch die quasi kaum
      vorhandene Coverage der Aktie durch Medien und Analysten in Deutschland.
      ====================================================================

      asiaecomy.de
      LG Electronics sucht internationale Partner / Nortel, Alcatel
      Montag 27. September 2004, 09:04 Uhr


      Seoul 27.09.04 (www.emfis.com) Der südkoreanische Elektronikkonzern LG Electronics befindet sich auf
      der Suche nach weiteren internationalen Partnern. Nach Zeitungsinformationen will sich LG Electronics mit
      den Telekommunikationsausrüstern Nortel oder Alcatel auf diesem Gebiet zusammenschließen. Geplant
      sei dabei die Gründung eines Joint Ventures. Das Geschäftsfeld "Telekommunikations-ausrüstung" beträgt
      nach Expertenschätzung etwa sechs Prozent des gesamten Umsatzes der LG Electronics. Allein aus dieser
      Sparte will LG Electronics einen Nettogewinn von 30 Milliarden Won erwirtschaften. Der Umsatz wird im
      Ausrüster-Geschäft auf 800 Milliarden Won geschätzt.
      ====================================================

      005930.ks= Samsung
      066570.ks= LG El.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:46:00
      Beitrag Nr. 4.472 ()
      Kleines Doppeltop bei 4078 ? Haben die ersten Anleger doch ihr Hirn wieder eingeschaltet und gemerkt, daß
      Ölpreise über 52$ nicht wirklich als Triebfeder dienen? Japan hat auch erstmal die Party unterbrochen. Oder
      will man nur die 38,2% Korrektur 3848-4078 nutzen, um auf 3990 zu fallen, das Gap zu schließen und die
      frischen 4000er K.O.- Long Zertis zu killen? ;) Solange da unten die Gaps liegen werden viele nicht in diese
      Rallye reinspringen wollen. War beim Gap um die 3890 genauso. Die 200er beim DAX liegt bei 3945. Somit
      wären sogar die 3950er K.O. Scheine noch latent gefährdet. Am besten wäre heute runter bis 4025 und morgen
      weiter bis 3990. Wer wirklich etwas ruhiger schlafen will, der sollte am besten Scheine nehmen mit K.O.-Schwellen
      außerhalb von 3800-4300 glaube ich.



      Beim NDX steht ja auch noch die 1418 als Gap auf dem Programm. Ideal wäre doch die Indizes fallen
      runter bis zu ihren Gaps/ 200er während gleichzeitig der Ölpreis sein Top bildet. Dann ein fixer Rutsch im
      Ölpreis und der Rebound an den Märkten bis zur US-Wahl;) Aber Börse ist ja kein Wunschkonzert (o.k. -
      5 Euro ins Phrasenschwein)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:06:59
      Beitrag Nr. 4.473 ()
      Habe mir eben mal ein NDX-Short gekauft und mir ein SL bei 1480 gegeben. Vielleicht überzeugen
      Alcoa und AMD heute nicht. Vor den Arbeitsmarktdaten morgen könnte auch etwas Zurückhaltung
      an den Märkten erwartet werden. Stochi im SOX sieht auch überkauft aus.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:18:35
      Beitrag Nr. 4.474 ()
      @rhinestock
      Bin derzeit sehr vorsichtig mit Short-Longkäufen. Mich hat die Aufwärtsdynamik doch etwas überrascht. Das Plus gestern im DOW und S&P beruhte ja auf die guten Börsen in Asien, wo die amis schon dicht hatten. Der DAX hat heute erstmal nur auf die US-Vorgaben reagiert.. aber jetzt merkt er doch langsam, dass in Fernost die Börsen nicht spitze liefen.. Das wird sich heute auf die US-Börsen auch niederschlagen..

      Vielleicht hat der Markt auch endlich gemerkt, dass steigende ÖL-Preise keine steigenden Aktienpreise nach sich ziehen ... :laugh::laugh:

      mfg
      Steve!
      P.s.: Bei LG ist ja Dividende verhältnismäßig hoch. Somit lässt sich auch gut mit einem Konglomeratsabschlag leben. Vielleicht ist es sogar besser, wenn LG keine so große Chipsparte hat wie Samsung.. bzw. sie haben ja gar keine!
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:20:20
      Beitrag Nr. 4.475 ()
      Ich gehe einfach von einem schlechten Chipsektor im nächsten Jahr aus.. und da würde ich dann eine LG vorziehen. Ausserdem sind sie noch nicht so bekannt und die Möglichkeit/Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich mal ändern wird..

      Deswegen hab ich LG als billigere Alternative zu Samsung vorgeschlagen!

      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:28:02
      Beitrag Nr. 4.476 ()
      Dax-Sentiment-Index
      Bullen und Bären formieren sich
      [ 07.10.04, 09:05 ]


      Gute Stimmung am Aktienmarkt bei Rekordölpreisen könnte der Beginn einer erwarteten Herbstrally sein.
      Doch die extreme Polarisierung der Sentiment-Teilnehmer wird in Zukunft weiter für Bewegung sorgen.

      Bull-Bear-Index vom 07. Oktober 2004

      Bullish: 58 Prozent
      gegenüber Vorwoche: +5 Prozentpunkte

      Bearish: 26 Prozent
      gegenüber Vorwoche: +2 Prozentpunkte

      Neutral: 16 Prozent
      gegenüber Vorwoche: -7 Prozentpunkte

      Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis
      zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich
      Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen er-
      kennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum. Jetzt ist passiert, womit in der ver-
      gangenen Woche die Mehrheit der Analysten nicht mehr gerechnet hatte: Der DAX ist über die 4.000-Punkte-Marke
      gestiegen. Und wieder war so viel von psychologischen Niveaus, und von anderen Linien zu vernehmen, dass man
      es fast nicht mehr hören wollte.

      Immerhin hat sich die Stimmung abermals gebessert. Der Optimismus bei den Teilnehmern unseres Panels konnte
      wieder etwas zulegen, es sind jedoch einige Pessimisten hinzu gekommen. Unter dem Strich bleibt für den Bull/Bear-
      Index ein leichtes Plus. Der DAX konnte im gleichen Zeitraum ebenfalls gewinnen und zeigte sich im Wochenvergleich
      über drei Prozent fester. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

      Auch der Ölpreis war wieder in aller Munde. Das schwarze Gold auf Rekordhoch und dazu ein richtig freundliches
      Börsenbarometer in Deutschland. Wie passt denn das zusammen? Immerhin hatten einige Ökonomen sogleich eine
      Erklärung parat. Nach Abwägen und Herausrechnen einiger Faktoren befanden sie den Ölpreis mit einem Mal nicht
      mehr bedrohlich für die Konjunktur. (?;)?)

      Sicher, wenn der Preis pro Barrel auf 80 oder gar 100 Dollar spränge, dann wäre die Krise natürlich da. Dann
      könne man auch mit Fug und Recht von einem Ölpreisschock sprechen. Für den außen stehenden Beobachter
      bleibt ein seltsames Gefühl, weil ein Ölpreis von 40 Dollar nach den seinerzeitigen Argumenten offenbar stärkere
      Folgen für die Weltwirtschaft hatte als einer von 50 Dollar.
      ;);););););););););););)

      Aber man muss den Analysten zugute halten, dass vom gestiegenen Ölpreis gemäß den entsprechenden Wirtschafts-
      daten bislang keine Inflationsgefahren ausgegangen zu sein scheinen. Wo aber liegt die Gefahrenschwelle? Wann
      ist Öl tatsächlich zu teuer? Bestimmt nicht bei Erreichen einer runden Schwelle von 70, 80 oder gar 100 Dollar.

      Die Herbstrallye scheint doch noch los zu gehen, wenn man den Medien glaubt. Aber auch in dieser Woche sind
      die skeptischen Stimmen nicht verstummt. Genau so vielschichtig ist das Ergebnis unserer jüngsten Umfrage. Die
      Bullen sind zwar in der Mehrheit, aber vermutlich nur halbherzig positioniert. Zumindest lässt man einen Gewinn wie
      zuletzt nicht unrealisiert stehen, wenn man hohe Risiken eingegangen ist. Dann gibt es die Bären, die offenbar an
      einen Fortbestand der Handelsspanne glauben und so auf einen Rückfall des DAX setzen.

      Die Polarisierung zwischen Optimisten und Pessimisten, die seit gut elf Monaten nicht mehr so stark war, vermittelt
      zumindest den Glauben an eine größere Bewegung bei den meisten Akteuren.
      Denn nur wenige sehen den DAX auf
      Monatssicht unverändert. Unter dem Strich bleibt ein Bull/Bear-Index, der zwar positiv, aber nicht in gefährlichen
      Extrembereichen notiert. Genau dies gibt uns Grund, auf Anschlussnachfrage und damit verbunden höhere Kurse
      zu hoffen.

      Quelle: Deutsche Börse
      =======================================================
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 15:29:52
      Beitrag Nr. 4.477 ()
      Auch heute kennt der Ölpreis nur eine Richtung. Die 50$ im Brent rücken unaufhaltsam näher.



      07.10. 09:08
      Ölpreis Brent: Kurzfristiger Buy-Trigger ausgelöst
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 48,41$

      Aktueller Tageschart (log) seit dem 07.05.2004 (1 Kerze = 1 Tag)


      Brent schloss gestern über dem bisherigen Verlaufshoch bei 47,87$. Damit wurde
      erwartungsgemäß ein kurzfristiges Kaufsignal mit Ziel bei ca. 50$ ausgelöst. Knapp
      über diesem Ziel liegt die Oberkante der Aufwärtsbewegung seit November 2001.
      Indikatorentechnisch sollte sich in diesem Bereich dann eine Extremsituation ausge-
      bildet haben. Daher kann davon ausgegangen werden, dass Brent nach Abarbeitung
      des Ziels bei ca. 50$ dann zumindest in einer längere Seitwärtsbewegung übergeht.
      Kurzfristig ist nun ein Tagesschlusskurs unter 47,87$ zu vermeiden, um das Aufwärts-
      potential bis ca. 50$ nicht zu gefährden.
      ==============================================
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 15:36:55
      Beitrag Nr. 4.478 ()
      Habe gerade die neue Ausgabe von 4investors gelesen da schreiben die
      "Allianz: Nur noch eine Hürde..."


      http://www.4investors.de/sam/weekly20041005.pdf

      ALV währe der billigste Dax Titel und mit einem PEG von 0,2 historisch absolut günstigst bewertet. Man erwarte einen ziemlichen Kursanstieg usw.

      Ich dachte immer Münchener Rück wäre günstiger vom Kurs her, nun schreiben die aber Muv hätte ein PEG von 0,7!

      Welcher Titel ist den nun auf langer Sicht der bessere? Rein historisch sind die ja fast immer im Gleichschritt marschiert.

      OK, die Muv hat momentan die Wirbelstürme an der Backe, aber anderer seits werden die bei der nächsten erneuerungsrunde die Prämien schön hochschrauben - was sich dann auch wider positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirken sollte.

      Was ist eure Meinung?

      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 17:02:57
      Beitrag Nr. 4.479 ()
      @ Ricki

      Es geistern ja viele unterschiedliche Analysen über die Allianz rum mit verscheidenen Prognosen, daß
      man am Ende wohl selber sich seine Meinung bilden muß. Die MUV2 und die ALV gehen wie du richtig
      bemerkt hast fast immer im Gleichschritt. Das es mal kurzzeitige Abweichungen gibt wie gerade wg. der
      Hurrikan-Geschichte ist nicht so ungewöhnlich. Aber ich rechen damit in wenigen Wochen wieder eine
      Annäherung der Kursstände zu sehen. An welchen Maßzahlen man sich orientiert ist ja Geschmacksache.
      Aber bei Versicherungen ist das Wichtigste glaube ich das Schaden-Kosten Verhältnis und die Entwicklung
      der Vermögensbeteiligungen. Daher achte ich darauf. Ebenso sollte man Sondereffekte nicht übersehen wie
      vielleicht eine Schlußrallye bei KLV wg. Gesetzesänderung ab 2005. Denke daher ein switchen von MUV2
      in ALV bringt erstmal nichts. Gebe aber dafür keine Garantie. Andere hier mögen anderer Meinung sein.

      Auf W.O. kursiert ja auch eine aktuelle Analyse über ALV :
      b]http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&PHP…



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 20:57:39
      Beitrag Nr. 4.480 ()
      S&P will einfach nicht unter den überwundenen Abw.tr. ca. 1130/32.



      Brent bei 49$!!!! Bald wieder Zeit für einen Short?

      Avatar
      schrieb am 07.10.04 21:03:07
      Beitrag Nr. 4.481 ()
      @ Steve

      Wenn der Chipsektor nächstes Jahr schlecht läuft, dann laufen auch Handys, Flats etc. schlechter. Somit läuft LG dann vielleicht weniger schlecht als Samsung, aber eben auch schlecht. Dann sollte man das auch nicht als Play bis Ende 2005 sehen, sondern eher als Trade im Vorfeld des Weihnachtsgeschäftes. Das ist doch jetzt die Hauptumsatzzeit für deren Produkte.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 21:22:11
      Beitrag Nr. 4.482 ()
      @ Steve

      Kann verstehen wenn du momentan kein short kaufen willst. Der Schlag der Eröffnung am Montag ist nicht
      so schnell vergessen. Die Märkte sehen ja nach dem Jump vom 1. Oktober nicht gerade aus als wollten
      sie das ohne Kampf wieder aufgeben. Wäre halt nur für den DAX ganz gut nochmal bis ca. 3990 abzutauchen.
      Wäre doch gerademal nur die Minimalkorrektur des 38,2% RT. Dann wäre die Luft wieder reiner bis in die
      Region 4100+x. Nur wenn der S&P so hammerfest über 1130 bleibt, dann wird das sehr schwer. Habe heute
      ein NDX-Short gekauft vor US Eröffnung bei 1471, da ich dachte die Asien- und Europavorgaben würden
      auch die Amis etwas dämpfen. Und auch die Ölpreise bleiben nicht wirklich ohne Wirkung auf das Unterbe-
      wußtsein. Das kann mir auch kein "Experte " ausreden. Nachher kommen ja erste Q-Zahlen, z.B. von AMD.
      Dann sieht man dann vielleicht, ob Erwartungen hoch oder niedrig sind. Werde den NDX Short erstmal weiter
      halten. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich ihn nicht vielleicht vor den Arbeitsmarktzahlen morgen wieder
      verkaufe, falls auch der Ölpreis dann rückläufig wäre.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 22:11:15
      Beitrag Nr. 4.483 ()
      @ DALMARE

      Leben deine Äpfel noch? War ja eben knapp bei 39,45$. Wolltest ja SL bei 39,40 setzten oder?



      Eben nochmal etwas genauer geschaut beim S&P. Also der Aufw.tr. seit dem Tief bei 1062 liegt z.Z.bei 1113,
      die 200er bei ca. 1120 und der Abw.tr. seit dem Hoch von 1162 im Frühjahr04 bei z.Z. 1130 Punkten, Tendenz
      logischerweise leicht fallend. Eben haben wie genau an der 1130,5 er Marke einen Stopp erlebt. Aber wenn man
      sich den Stochi. anschaut im daily, dann wird das eine harte Nummer sich darüber zu halten. Da wären gute
      Arbeitsmarktdaten und ein Peak im Öl schon nicht schlecht für die Bullen. Bin also etwas unsicher wo diese
      momentane Korrektur enden wird. Aber um wieder long zu gehen fehlt mir ein Zeichen. Die 4000 im DAX morgen
      von unten erscheinen mir nach dem heutigen Verlauf nach 20:00 Uhr auch nicht mehr ausgeschlossen. Stehen
      ja jetzt schon nachbörslich bei 4028. Und ein möglicher Kandidat für eine Abwärtskorrektur bis zu seinem Gap
      wäre doch z.B. die ALV. Wird also für den S&P morgen knallhart werden..............



      S&P seit dem Hoch bei 1162 bis heute:


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 15:09:51
      Beitrag Nr. 4.484 ()
      Bin im NDX-Short erstmal weiter drinnen geblieben. Will einfach wissen was der S&P macht;).
      Ölpreise sind weiter hoch. Also kein Grund zur Sorge. Wo bleiben jetzt eigentlich die Experten
      der letzten Tage, die behaupten ein Ölpreis über 50$ hätte keine Auswirkung auf die Wirtschaft?
      Die können sich heute wieder vor die Kamera stellen und sagen schwache Zahlen vom Arbeits-
      markt wären kein Grund zur Sorge, sondern ein Zeichen für eine supergesunde Wirtschaft........

      Zumindest der Bush wird das so in seinem zweiten Rededuell mit dem Kerry so sehen;)

      Also die Gaps scheinen erstmal fällig zu sein. Aber wo wird dann wieder die Bremse einsetzen?

      finanzen.net
      US-Beschäftigtenzahl steigt langsamer als erwartet
      Freitag 8. Oktober 2004, 14:51 Uhr


      Das US-Arbeitsministerium in Washington präsentierte die saisonbereinigten US-Arbeitsmarktdaten für
      September 2004. Die Arbeitslosenquote verharrt auf dem Vormonatsniveau von 5,4 Prozent. Volkswirte
      hatten im Vorfeld eine unveränderte Rate prognostiziert. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Land-
      wirtschaft erhöhte sich im Berichtsmonat lediglich um 96.000 Personen gegenüber dem Vormonat. Volks-
      wirte hatten einen Stellenanstieg um 148.000 Beschäftigte geschätzt, nach einem Zuwachs um 144.000
      im August.

      ==============================================

      ddp
      DIW-Konjunkturbarometer zeigt abgebremstes Wachstum
      Freitag 8. Oktober 2004, 14:19 Uhr


      Berlin (ddp). Die Konjunkturbelebung in Deutschland hat sich im dritten Quartal nach Einschätzung der
      Berliner DIW-Experten wieder etwas verlangsamt. Die vorliegenden Indikatoren ließen darauf schließen,
      dass das gesamtwirtschaftliche Wachstum gegenüber dem Vorquartal nur um 0,3 Prozent zugelegt hat,
      teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Freitag in Berlin mit. Für das zweite Quartal
      hatte das Institut ein BIP-Plus von 0,5 und für das erste Quartal von 0,4 Prozent ausgewiesen.

      Maßgeblich für die «leicht verlangsamte Gangart» sei, dass sich die weltwirtschaftliche Nachfrage im dritten
      Quartal «beruhigt» habe. Anders als in den beiden Vorquartalen seien Großaufträge nicht mehr in vermehrtem
      Ausmaß eingegangen. Zudem habe sich aus dem Außenbeitrag im dritten Quartal kein Impuls mehr ergeben,!!
      lautet das DIW-Fazit.

      Bei den privaten Verbrauchsausgaben hielt laut Instituts-Analyse die Schwächephase an. Im Investitionsbereich
      dürfte nur ein leichtes Plus verzeichnet worden sein. Zwar hätten sich Produktion und Umsätze in diesem Be-
      reich im August abgeschwächt, im Zwei-Monats-Vergleich (August und Juli) ergebe sich jedoch eine leichte Auf-
      wärtsbewegung. Positiv schlage zu Buche, dass die Zahlen zur Beschäftigung kaum noch sinken.(wohin denn
      auch noch;))ddp.vwd/hsi/hwa
      ====================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 16:22:59
      Beitrag Nr. 4.485 ()
      Die Reaktionen der US-Börsen werden immer lustiger. S&P wurde schwupps wieder von "magischen Händen "
      über die Supportlinie von 1130 geliftet;) Ölpreis ist egal, Arbeitsmarkt ist egal, Zinsen sind egal. Gewinne der
      Unternehmen sind auch egal , etc.. - fast könnte man meinen Greenspans Truppen würden Stützungskäufe für
      den Bush durchführen. Aber das wäre wirklich zu plump. Jedenfalls scheinen die gleichen Jungs die letzten
      Freitag die Kaufpumpe angeworfen haben nun diesen Erfolg nicht einfach aus den Händen geben zu wollen.

      Der DAX ist schon wieder völlig durch den Wind. Ist ja auch nicht einfach für einen Index in dem Europas rückrat-
      losesten Anleger ihr Unwesen treiben. Erst steigt der DAX heute auf 4065 Punkte aus Freude über die US Schluß-
      stände auf Tagestief gestern, dann macht man sich direkt in die Hose wg. der Arbeitsmarktzahlen und fällt auf
      4000 Punkte. Dann sieht man wie die Amis reagieren und rennt wieder 40 Punkte hoch. Also der Charakter des
      DAX ist noch toter als die deutsche Binnenkonjunktur -- und das will schon etwas bedeuten;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 16:31:04
      Beitrag Nr. 4.486 ()
      ##4480 Hallo, schöner Beitrag, trifft den Nagel auf den Kopf ! Aber was will man machen?;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:05:24
      Beitrag Nr. 4.487 ()
      Ist schon geil was da im Dax abgeht. Ich dachte auch die 4000 Punkte - Markte wär längst fällig!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:13:06
      Beitrag Nr. 4.488 ()
      Mal was zum nachdenken!

      Beim Ölpreis sollte man eine Möglichkeit in Betracht ziehen:
      - von Bush bis zu den ganzen Irak-Kriegstreiber-Minstern geben alle-samt langsam zu ( Al Quaida und Irak hat nie kooperiert. Der Irak besaß zu keinem Zeitpunkt Massenvernichtungswaffen.) --- da waren wohl unsere Geheimdienstinformationen schuld. Sprich, man schiebt den schwarzen Peter an den Geheimdienst weiter.. Doch was ist die logische Konsequenz aus dem gesabbel?

      = Gefahr für die "Welt" gebannt..Fehlalarm!!!!.. Die Amis verlassen schnellstens das Land wider...

      Danach hätte man ein Land mit bürgerkriegsähnlichem Zustand geschaffen.. Ölversorgung???? dürfte sehr desolat verlaufen. Dabei liegt die Ölpförderung im Irak bereits jetzt über dem OPEC - Durchschnitt. Das macht sich sicherlich am Ölpreis bemerkbar.. Das wirkt sich politisch destabilisierund für die ganze Region aus. Für Terroristen ist das ein gefundenes fressen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:24:07
      Beitrag Nr. 4.489 ()
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA es logistisch überhaupt auf die Reihe bekommen hier mal Ruhe reinzubringen. Die Truppenstärke müsste massiv aufgestockt werden. Die Budgets sind jetzt schon vom Irak-Krieg belastet. Wann könnten sie dann frühestens anfangen wieder Truppen dauerhaft abzuziehen.. Das dürfte eine schier Jahrzehnte lange Aufgabe sein. Da ist die schnelle Exit Strategie wesentlich preiswerter.

      Egal ob Bush, Kerry oder sonstwer..

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:29:36
      Beitrag Nr. 4.490 ()
      Ölpreis steigt weiter

      US-Ölpreis nähert sich wieder 53 Dollar - Brent-Öl auf Rekordhoch

      http://portale.web.de/popup/news/drucken/?msg_id=5524985&cat…

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:38:29
      Beitrag Nr. 4.491 ()
      BND - Chef warnt: "USA können den Krieg verlieren!"

      http://www.abendblatt.de/daten/2004/10/08/350102.html?prx=1

      BND äußert Zweifel an zivilem Zweck von Irans Atomwaffenprogramm

      http://derstandard.at/druck/?id=1817755

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:58:32
      Beitrag Nr. 4.492 ()
      @ Joscht

      Ist echt ein Minenfeld für Trader z.Z. Gut das die Earning Season anfängt. Dann gibt es endlich wieder
      etwas mehr Fokus auf die fundamentalen Daten. Bist du eigentlich fündig geworden bei Öl-Scheinchen?

      @ Steve

      Eigentlich müßte der Bush doch froh sein abgewählt zu werden. Möchtest du den Scherbenhaufen 4 Jahre
      lang weiter verwalten? Das die im Irak irgendwann die Flinte ins Korn werfen würde mich nicht wundern. Dann
      ruft man eben nach der UN;). Man sieht ja in Afghanistan wie es läuft. Außer im Kabul ist das Land noch un-
      sicherer als früher und die Clanchefs und Warlords mit ihren Opiumplantagen haben die wahre Macht. Unsere
      Jungs von der BW sind doch mehr damit beschäftigt sich einzuigeln als dem Land wirklich Sicherheit zu ver-
      schaffen. So könnte es im Irak am Ende auch ausgehen. Das der Bush und sein Geheimdienst irgendwie nicht
      richtig ticken merkt langsam auch der Letzte. Wenn etwas schief läuft, dann braucht man Sündenböcke. Immer
      das gleiche Spiel.

      DIE ZEIT - Die große Säuberung
      http://zeus.zeit.de/text/2003/30/WMD

      US-Waffeninspektoren widerlegen Kriegsgrund
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-321737,00…

      US-Medien: "Bush von eigenen Antworten verwirrt"
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-320988,00…

      CIA kontra Bush: Krieg mit dem Weißen Haus
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-321477,00…







      Also die letzten Tage sind echt nichts für rationale Menschen. Eher für Leute mit einem Drang für Achterbahn-
      fahrten. Trotzdem bleibe ich meiner konservativen Haltung treu. Schlimmstenfalls werde ich halt ausgestoppt.
      Scheinbar haben die Bullen nicht genug Geld mit ins Casino gebracht oder Mrs. Kerry-Heinz drückt gerade mit
      ihrem Ketchup-Vermögen den Markt, um ihrem Mann bessere Karten für das Rede-Duell zu liefern. Der S&P
      scheint doch an der 1130 zu scheitern (mal schauen was der SK liefert ;)). Das eröffnet gleich Abwärtspotenzial
      bis 1120Punkte (200er) auf SK. Intradayextension bis 1116 nicht ausgeschlossen. Der NDX scheint auch sehr
      zielstrebig Richtung 1418 zu fallen, um sein Gap zu schließen. Also wenn die Amis wieder auf Tagestief aus dem
      Handel gehen sollten, dann ist aber die 4000-x wohl am Montag endgültig fällig. Und wenn S&P wirklich bei 1120
      steht, dann wäre der DAX sicher nicht bei 3995 am Ende seiner Korrektur angelangt. Aus Japan kommt am Montag
      kein Störfeuer, da dort Feiertag ist.

      hätte, wenn und aber........;) - ich lasse mich einfach überraschen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:05:07
      Beitrag Nr. 4.493 ()
      #Rhinestock
      Erstens danke für die Hilfe, hab mich noch nicht entschieden. Ich denke das Oil noch bis an die 60 ran laufen könnte. Alle wollen jetzt short in Oil - das kann nicht gut gehen.
      Mich zermürbt die MUV2. Das Management ist nicht in der Lage mal ne Stellungnahme im Sinne der Aktionäre abzugeben. Das sind deutsche Jammerlappen-Vorstände.
      Auch hier egal ob negativ oder positiv aber mal was klares.
      Immer zweideutige Statements noch dazu hat in dem Laden jeder was zu sagen. Einfach furchtbar.:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:11:23
      Beitrag Nr. 4.494 ()
      @rhinestock
      Wen wunderts, wenn da andere Länder längst kein Bock mehr haben. Stehen in Italien demnächst Wahlen an? Die wollen wohl schon im Januar raus.. und die Polen folgen dann im Laufe des kommenden Jahres.

      Die Koalition im Irak bröckelt
      http://www.welt.de/data/2004/10/05/341767.html?prx=1

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:13:20
      Beitrag Nr. 4.495 ()
      P.s.:Wo ist das viel-beschworene "neue Europa" wenn man es braucht?

      Rumsfeld???
      RRRRUUUUUUMMMMSSSSSFFFFEEEEELLLDDDD??

      keine mehr da *G*

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:25:21
      Beitrag Nr. 4.496 ()
      @joscht
      Was für Antworten erwartest du denn von der MUV2 ??

      Münchener Rück - Schäden geringer als erwartet
      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail_drucken.asp?Ana…
      Das Strong buy von SEB würde ich ignorieren. Die sind mir zu aktiv investiert in dem Wert. Somit ist das kein neutrales Votum. Aber eklig ist das schon, wenn jetzt.. in nem seitwärts-gerichtetem Aktienmarkt schon wieder Abschreibungen angekündigt werden!

      Deswegen stärkt wohl die Münchener Rück die Kapitalbasis bei der ERGO.. Damit die Ihre Abschreibungen machen können.

      Kreise: Münchener Rück wird womöglich Ergo-Kapital stärken

      http://www.reuters.de/printerFriendlyPopup.jhtml?type=compan…

      Rating-Agentur hält an Negativausblick fest
      (im letzten Abschnitt des Artikels)
      http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pa…

      Vielleicht will noch jemand aus dem Bermudadreieck Aktien auf den Markt schmeißen?? .. MUV2 könnte ja ALV - Aktien verkaufen um die versprochenen Gewinne im Rahmen zu halten - AlV könnte es der MUV2 mit Gegenverkäufen - heimzahlen..

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:54:37
      Beitrag Nr. 4.497 ()
      Ich überlege mit einem erneuten Dax Short..Aber vielleicht bin ich schon etwas spät dran.Eigentlich wollte/will ich erstmal ne Gegenbewegung mit 1 - 2 Tagen im Plus abwarten.

      Mir ging es in der Vergangenheit zu oft so, dass ich etwas träge mit der Markterfassung gewesen bin. Dieser Effekt trat immer dann auf, wenn ich durch einen erneuten Down-Upswing überrascht wurde. So sprang ich letztlich immer auf den fahrenden Zug und war als erster wieder draußen. Deswegen schreibe ich gerade auch so viel. Hab nix zu tun. Den ganzen Tag nur von der Seitenlinie zugebracht.. und mich in den Markt eingelesen.

      Aber ich denke für eine Korrektur gibt es genug gute Gründe + wir könnten locker im DAX in die 3900er Region reinlaufen.. Platz nach unten für einen neuen Short wäre da..



      mfg
      Steve!
      Als Aktie interessiert mich derzeit Total-Fina Elf.... Wenn der Ölpreis langfristig sich in den 40er Regionen aufhalten sollte, ist im Aktienkurs noch einiges zu holen.

      Henkel/Altana sind wegen Aufschlägen aus meiner Watchlist gefallen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:55:43
      Beitrag Nr. 4.498 ()
      #4491 Das Bermudadreieck ist noch lange aktiv - dafür ist zuviel Material unterwegs. Nur warum zu Tiefstkursen.
      Auch die KE bei Ergo hätte doch schon lange gemacht werden können.
      Sollten wirklich von interessierter Seite große Shortpositionen in MUV2 sein dann liegt bei der Scheibchen-informationspolitik der Verdacht nahe, daß das Management mit denen gemeinsame Sache macht.
      Auch die Presse ausschließlich negativ - das kann denen
      doch nicht entgehen ?:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 19:04:52
      Beitrag Nr. 4.499 ()
      @joscht
      Ich glaube die haben Anfang des Jahres gehofft (bzw. auf steigende Kurse spekuliert), dass sich somit die Kap. Erhöhung in Wohlgefallen auflöst.

      Mir wird jetzt erst so richtig bewußt, warum die nur 2Mrd€ als Ziel ausgegeben haben. Ich hab ja immer wieder gesagt.. es sind locker 2,5 - 4,0 Mrd.€ drin. Jetzt weiß ich warum das so niedrig angesetzt war. rechne mal.. 500 Mio € Hurrikan + 500 Mio € ca. kap. Erhöhung... das wären dann 3 mrd.€...

      Die schaufeln sich da in München ihr eigenes Grab. So verhält sich kein fallen Angel der wieder nach oben will.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 19:07:28
      Beitrag Nr. 4.500 ()
      bitte keine BM mehr!
      #4492
      meinte nicht Altana sondern BMW

      Aber ein paar Tage minus.. und meine Watchlist ist wieder die alte..

      mfg
      Steve!
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