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    BGB, die billigste* Deutsche Bank... *kurs - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 28.05.03 15:01:50 von
    neuester Beitrag 13.06.07 21:39:22 von
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      schrieb am 20.08.06 22:58:19
      Beitrag Nr. 501 ()
      Hier im Thread ist keine größere Diskussion zu stande gekommen über besagtes 10% Packet (siehe 493-496). Aber ganz so ohne dürfte die Geschichte doch nicht sein:

      20.08.2006
      BANKGESELLSCHAFT
      Kartellamt kann Sparkassen-Deal umwerfen

      Ein internes Papier des DSGV hat den Unmut des Kartellamts auf sich gezogen. Die Behörde könnte nun den geplanten Kauf von 10 Prozent der Bankgesellschaft Berlin durch den Sparkassenverband blockieren. Das berichtet der "SPIEGEL".


      Berlin - Der geplante Kauf des von der Nord/LB gehaltenen zehnprozentigen Anteils an der Bankgesellschaft Berlin durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) könnte am Kartellamt scheitern.

      Die Beamten hätten den DSGV aufgefordert, seine Absichten darzulegen, ohne bislang ein formales Verfahren einzuleiten, berichtete der "SPIEGEL". Hintergrund sei die angestrebte Beeinträchtigung des Bieterwettbewerbs um ein 81-prozentiges Paket an der Bankgesellschaft, das bis Ende 2007 verkauft werden muss.

      Der Chef der Bayerischen Landesbank, Werner Schmidt, habe vor zwei Wochen gesagt, es gebe eine Absprache, dass keine Landesbank allein in diesen Bieterwettbewerb gehe. Dies könnte wettbewerbsrechtlich problematisch sein.

      Zudem habe der DSGV in einem internen Papier argumentiert, dass der Voraberwerb des Pakets einen "erheblichen Lästigkeitswert" sowie "beachtliche Blockademöglichkeiten" biete und somit das Bieterverfahren beeinflusse.

      Unterdessen habe auch der Hamburger Finanzsenator Wolfgang Peiner den Deal als "ungewöhnlich" kritisiert. Die Nord/LB würde vermutlich einen höheren Preis erzielen, wenn sie sich der Berliner Auktion anschließen würde und das Papier demjenigen anböte, der auch die Mehrheit an der Bankgesellschaft erwirbt.

      Quelle: ManagerMagazin
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 21:25:44
      Beitrag Nr. 502 ()
      Wirtschaftsnachrichten

      Sparkassen dürfen zehn Prozent an Landesbank Berlin übernehmen
      22.08.2006

      Berlin (ddp.djn). Der Sparkassen-Verband (DSGV) hat grünes Licht vom Bundeskartellamt für die angestrebte Übernahme des zehnprozentigen Anteils der NordLB an der Landesbank Berlin, der früheren Bankgesellschaft, erhalten. "Das Kartellamt hat uns heute mitgeteilt, dass der Kauf der Beteiligung unproblematisch ist", sagte eine DSGV-Sprecherin der "Berliner Zeitung" (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht. Eine Kartellamtssprecherin bestätigte auf Anfrage der Zeitung, dass es keine Einwände zu dem Kauf im Hinblick auf die Fusionskontrolle gebe. In dieser Hinsicht seien alle Bedenken ausgeräumt. Allerdings erwarte die Behörde noch eine Stellungnahme zu der Frage, ob es unter den Sparkassen womöglich kartellrechtlich relevante Absprachen gibt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 15:06:56
      Beitrag Nr. 503 ()
      Kurs 4,80 €
      auf höherem Volume

      gibt es news?
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 15:58:31
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.701.108 von calon-segur am 31.08.06 15:06:56Ja.

      Unicredit meldet Interesse an Bankgesellschaft an

      [Von ftd.de, 15:52, 31.08.06] Die italienische Großbank Unicredit hat Interesse an der 2007 zum Verkauf stehenden Bankgesellschaft Berlin angemeldet. Der Berliner Bankenkonzern hatte am Vormittag gute Zahlen vorgelegt.

      Grundsätzlich gebe es Interesse, sagte Unicredit-Chef Alessandro Profumo am Donnerstag am Rande einer Bankenkonferenz in Frankfurt. Unicredit werde den Fall prüfen. Die Bankgesellschaft firmiert mittlerweile unter dem Namen Landesbank Berlin, zu ihr gehört auch die Sparkasse in der Hauptstadt. Der Konzern muss auf Druck der EU veräußert werden. Ihr Wert wird auf rund 4,5 Mrd. Euro geschätzt. Die Landesbank Berlin hatte am Vormittag Zahlen vorgelegt, denen zufolge der operative Gewinn im ersten Halbjahr gesteigert werden konnte, aber unter dem Strich ein geringerer Gewinn heraus kam. Der Konzernüberschuss lag von Januar bis Juni bei 121 Mio. Euro nach 128 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wie die Landesbank am Donnerstag mitteilte. Operativ stieg der Gewinn um 35 Prozent auf 165 Mio. Euro. Die Eigenkapitalrendite - eine Kennziffer für die Profitabilität von Banken - lag im Halbjahr bei 15,2 Prozent.

      Nach dem außergewöhnlich guten Ergebnis im ersten Quartal habe sich nun "das Tempo erwartungsgemäß abgeschwächt", sagte Bank-Chef Hans-Jörg Vetter. Dennoch sei das operative Gewinnziel erreicht worden. Der Konzern bekräftigte seine Prognose, im Gesamtjahr 2006 den operativen Gewinn auf über 500 Mio. Euro mehr als zu verdoppeln.

      Bilanzierung nach IFRS führt zu Sondereffekten

      Da der Konzern anders als vor einem Jahr nun nach dem internationalen Standard IFRS bilanzierte, nannte er als Vergleichswert für das erste Halbjahr 2005 schlicht die Hälfte der entsprechenden Kennziffer aus dem Jahresabschluss von 2005. Den leichten Gewinnrückgang nach Steuern im ersten Halbjahr erklärte die Bank mit Einmaleffekten aus der Anrechnung latenter Steuern auf Verlustvorträge im Vorjahr und der Umstellung der Bilanzierungsmethode. Der Zinsüberschuss blieb im ersten Halbjahr mit 445 Mio. Euro nahezu unverändert, der Provisionsüberschuss kletterte um 15 Prozent auf 185 Mio.. Die Verwaltungskosten senkte der Konzern um rund neun Prozent auf 508 Mio. Euro.
      Überleben nur mit öffentlicher Hilfe

      Im Zuge des Konzernumbaus hatte sich die ehemalige Bankgesellschaft Berlin am Dienstag in Landesbank Berlin Holding AG umbenannt. Damit ist ein Name vom Kurszettel verschwunden, der 2001 für einen der größten Skandale der deutschen Bankgeschichte sorgte. Nur Milliarden-Hilfen der öffentlichen Hand retteten das Institut vor dem Aus. Inzwischen ist das Bankgeschäft in der Landesbank Berlin AG gebündelt. Wegen EU-Auflagen muss das Land Berlin bis Ende 2007 seinen 81-prozentigen Anteil an dem Konzern verkaufen. Unabhängig von den Kaufinteressen bekannte sich Unicredit zu ihrer deutschen Tochter HVB und will hier zu Lande in den nächsten Jahren profitabler werden. Die Eigenkapitalrendite solle in Deutschland bis 2008 auf gut 17 Prozent steigen, sagte Unicredit-Chef Profumo. Dafür müssten die Marktanteile signifikant ausgeweitet und die Kosten gesenkt werden. Profumo sprach für Deutschland und Österreich, wo die Bank vor allem mit ihren Töchtern HVB und Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) aktiv ist, eine Bestandsgarantie aus. Die Italiener hatten die HVB 2005 für rund 20 Mrd. Euro geschluckt und waren vor allem an deren Aktivitäten in Osteuropa interessiert. Daher hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, dass die Italiener das vergleichsweise wenig rentable HVB-Geschäft in Deutschland nach der Akquisition wieder veräußern.
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 10:52:35
      Beitrag Nr. 505 ()
      LBB Holding "gesund und solide"

      Frühere Bankgesellschaft bekräftigt Jahresprognose trotz schwachen Quartals

      Börsen-Zeitung, 1.9.2006
      ge Berlin - Nach einem ungewöhnlich guten Ergebnis zum Jahresbeginn hat sich das Tempo der Landesbank Berlin Holding - der ehemaligen Bankgesellschaft - wie erwartet deutlich verringert. Gleichwohl hält das mehrheitlich landeseigene Institut an seiner Prognose fest. In dem weiter positiven Trend zeigt sich für Vorstandschef Hans-Jörg Vetter "die mittlerweile wieder nachhaltige und solide Marktposition der Bank".

      Für das gesamte Jahr 2006 erwartet das Management trotz des zuletzt schwieriger gewordenen Marktumfeldes ein Ergebnis vor Steuern von etwa 250 Mill. Euro, was dem Vorjahresniveau entspräche. Allerdings war im 2005er-Gewinn ein Einmalerlös aus dem Verkauf der Weberbank von ca. 100 Mill. enthalten, der in der laufenden Periode durch normales Geschäft ausgeglichen werden soll. Damit sei die Bank "gesund und solide aufgestellt", schreibt der Vorstand im Zwischenbericht.

      Zu dem operativen Ertrag kommt als Sondereffekt der Erlös aus der Veräußerung der Berliner Bank an die Deutsche Bank. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass einschließlich dieses im vierten Quartal anfallenden Verkaufserlöses ein Ergebnis vor Steuern von gut 500 Mill. Euro erzielt werden kann. "Nachhaltig planen wir mit einer Eigenkapitalrendite von über 12 %", schreibt das Management. Dies sei die Mindestgröße, die ohne Sonder- und Einmaleffekte und ohne die von 2007 an wegfallenden Ergebnisbeiträge aus der Berliner Bank für den Konzern in den kommenden Jahren angestrebt werde.

      Mit dieser Vorgabe geht die Bank in die von der EU-Kommission verfügte Privatisierung der Anteile Berlins an der Landesbank. Der Finanzsenator will die 81 % des Landes an der Bank bis spätestens Jahresende europaweit ausschreiben. Wenn im Frühjahr der testierte Abschluss vorliegt, soll ein kleiner Kreis bevorzugter Bieter Zugang zum Datenraum erhalten, auf dass im Spätsommer die letzten Gespräche mit den Meistbietenden stattfinden können. Die EU verlangt, dass der Verkauf bis Ende 2007 abgeschlossen ist.

      Von dem erhofften Bruttogewinn von gut 500 Mill. Euro müssen (angesichts des Verlustvortrags überschaubare) Steuern abgeführt und der verbliebene Bilanzverlust von 287 Mill. ausgeglichen werden. Anschließend soll eine Mindestrücklage gebildet werden. Den Rest will der Vorstand als Dividende auszahlen - was die erste Ausschüttung seit langen Jahren wäre.

      Zum 1. Oktober wird das operative Geschäft der bisherigen Landesbank-Niederlassung Berliner Bank in die Berliner Bank AG & Co KG eingebracht. Die Anteile dieser neugegründeten Tochter werden dann mit Wirkung zum 31. Dezember an die Deutsche Bank verkauft, die - wie es im Zwischenbericht heißt - "überaus großes Interesse" an der Bank gezeigt hatte.

      Rendite weit unter Zielzahl

      Wie in der gesamten Finanzbranche zu beobachten, hat sich auch bei der Landesbank Holding das Geschäft im zweiten Quartal nach einem außergewöhnlich flotten Jahresbeginn normalisiert. Entsprechend halbierte sich das operative Ergebnis der Berliner im Frühling auf 52 Mill. Euro, nach 112 Mill. im Winterquartal. Ähnlich schnurrte die Eigenkapitalrendite (vor Steuern) von anfangs 21,2 auf nur noch 9,4 % zusammen - womit das laufende, normale Geschäft im Frühjahr noch deutlich unter der Zielvorgabe von gut 12 % verharrt.

      Nachdem die Verbesserungen der Vorjahre hauptsächlich aus drastischen Kosteneinsparungen und der immer noch wirkenden deutlichen Rückführung der Risikovorsorge resultiert hatten, kann der Vorstand inzwischen ein expansives Geschäft vorweisen - was sich im steigenden Provisionsüberschuss spiegelt. Auch wurde das Kreditneugeschäft mit Firmenkunden gut verdoppelt. Entsprechend zeigen sich sowohl in den Segmenten private als auch Firmenkunden sowie der Immobilienfinanzierung deutliche operative Ergebnisverbesserungen. Nur im Kapitalmarktgeschäft fiel im Halbjahr ein Verlust von 53 Mill. an, verglichen mit plus 98 Mill. Euro vor Jahresfrist. Das gute Geschäft der Immobilientochter Berlin Hyp führte dazu, dass vom Periodenüberschuss 25 Mill. Euro an den Hyp-Minderheitsgesellschafter Nord/LB abgeführt werden mussten

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      Avatar
      schrieb am 03.09.06 18:00:41
      Beitrag Nr. 506 ()
      grosser Artikel in der Finanz und Wirtschaft von samstag

      http://www.finanzundwirtschaft.net/
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 08:32:08
      Beitrag Nr. 507 ()
      Handelsblatt von heute




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      „Sparkasse“ als Marke lockt Profumo nicht

      HAMBURG. Die italienische Großbank Unicredit überlegt, die Bankgesellschaft Berlin zu kaufen. Dabei ist das Institut, zu der auch die Hypo-Vereinsbank gehört, nicht am Namen „Sparkasse“ interessiert. „Naheliegend ist, überall in Deutschland mit derselben Marke aufzutreten – und die heißt Hypo-Vereinsbank“, sagt Alessandro Profumo im Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. Der Unicredit-Chef bestätigte jedoch sein Interesse an der Berliner Sparkasse, die zur Bankgesellschaft Berlin gehört.

      Mit dieser Aussage relativiert erstmals ein potenzieller Käufer der Bankgesellschaft Berlin die Bedeutung des Namens „Sparkasse“. EU-Kommission und Bundesregierung streiten darüber, ob auch Investoren, die nicht zum öffentlich-rechtlichen Bankensektor zählen, den Namen weiterführen dürfen. Die Brüsseler Kommission meint, der Verkauf der Bankgesellschaft Berlin sei nur dann diskriminierungsfrei, wenn auch das Namensrecht der Berliner Sparkasse verkäuflich sei.

      Die mehr als 10 Mrd. Euro, die die Hypo-Vereinsbank durch die Abgabe der Bank Austria an Unicredit erhalten wird, werden nicht an die Aktionäre weiter gegeben. „Es wird keine außerordentliche Gewinnausschüttung geben“, sagte Profumo.

      Zuerst werde die Kernkapitalquote gestärkt, fügte Profumo hinzu. Danach rede man über Investitionen, um das weitere Wachstum zu finanzieren. „Und natürlich auch über mögliche Zukäufe.“ DJ
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 20:29:49
      Beitrag Nr. 508 ()
      Der ES empfiehlt LBB langfristig zu halten.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 21:04:18
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.813.795 von mr11x am 07.09.06 20:29:49mit welcher Begründung ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 19:28:23
      Beitrag Nr. 510 ()
      ES hat es nicht begründet aber den Platow Brief mit "LB - neuer Name und gute Zahlen verdrängen Schatten der Vergangenheit" zitiert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 21:27:42
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.830.172 von mr11x am 08.09.06 19:28:23Landesbank Berlin
      Kartellamt ermittelt wegen Bankverkauf

      Nach Informationen von WELT.de müssen die deutschen Landesbanken zu dem Verdacht Stellung nehmen. In Verbandskreisen heißt es, zunächst würde Sparkassen im Bieter-Wettstreit der Vortritt gelassen.
      Berlin - Das Bundeskartellamt hat die deutschen Landesbanken aufgefordert, sich zu möglichen Absprachen zum Einstieg bei der Landesbank Berlin zu äußern. Die Institute seien in der vergangenen Woche gebeten worden, dazu Stellung zu nehmen, sagte eine Sprecherin des Bundeskartellamts WELT.de. Es gebe derzeit aber kein formelles Verfahren.

      Die Wettbewerbshüter wollen bis zum 15. September wissen, ob es förmliche Beschlüsse zur Bieterstrategie unter den öffentlichen Banken gibt und ob die Landesbanken in der Lage wären, einen Teil oder alle zum Verkauf stehenden Anteile der Landesbank Berlin zu erwerben. Das Kartellamt mahnte, dass eventuelle Absprachen einen Rechtsverstoß darstellen könnten.

      In der Sparkassen-Finanzgruppe soll es nach Informationen aus Verbandskreisen Absprachen geben, wonach sich die Landesbanken zugunsten der Sparkassen zunächst aus dem Bieterwettkampf um das Berliner Institut heraushalten sollen. Primat soll zunächst ein Angebot des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) haben. Wenn dies nicht zustande kommt, soll es womöglich einen gemeinsamen Antritt der Landesbanken und danach erst einzelne Offerten dieser Institute geben.

      Das Land Berlin muss sich nach Auflagen der Brüsseler EU-Kommission bis Ende 2007 von seinem 81-prozentigen Paket an der Landesbank trennen, weil es das Kreditinstitut vor fünf Jahren mit Milliarden-Beihilfen vor dem Aus gerettet hatte.

      Am 21. August hatte das Bundeskartellamt bereits den Sparkassenverband um Auskunft über mögliche Absprachen beim beabsichtigten Kauf der Landesbank Berlin im nächsten Jahr gebeten. Vorangegangen war ein Fragenkatalog der Kartellwächter zum ebenfalls geplanten Kauf der Anteile der Nord/LB von zehn Prozent an der Berliner Landesbank durch den DSGV. Wettbewerbsrechtliche Bedenken soll es dabei aber nicht gegeben haben. Auch die Brüsseler EU-Kommission hatte den Sparkassenverband um Auskunft gebeten. Die Behörde verlangt, dass der Verkauf des Berliner Instituts ohne Beschränkungen über die Bühne gehen soll.

      n.s.

      Artikel erschienen am 13.09.2006
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 09:13:55
      Beitrag Nr. 512 ()
      Exklusiv-Musterdepot von tradecentre

      - Kauf 1300 Landesbank Berlin (WKN 802 322) mit Limit 4,98 Euro auf Xetra
      Order gültig bis 22.09.2006

      Bei 4,96 euro eingestiegen
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 12:11:08
      Beitrag Nr. 513 ()
      wir haben jetzt den technischen Widerstand bei 5 EUR genommen ... mal sehen ob das nachhaltig ist

      wie hat tradecenter die Order begründet, sieht man noch deutliches Kurspotential ?
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 15:15:52
      Beitrag Nr. 514 ()
      Hier bitte
      Ich habe eine neue Aktie entdeckt bei der wir jetzt sofort eine Position riskieren müssen. Darum kaufen wir erst einmal mit einer kleinen Depotgewichtung. Die Landesbank Berlin wird vom Kapitalmarkt derzeit kaum beachtet. Im Gesamtjahr 2006 möchte der Vorstand den operativen Gewinn auf 500 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Die Eigenkapitalrendite lag im ersten Halbjahr mit 15,2% bereits deutlich über den Erwartungen. Der Börsenwert von 4,9 Milliarden Euro ist nach der neu gewonnenen Gewinndynamik nicht zu hoch.

      Die Story, die in den kommenden Wochen hohe Kursgewinne bringen könnte, ist folgende: Wegen EU-Auflagen muss das Land Berlin bis Ende 2007 seinen 81-prozentigen Anteil an dem Konzern verkaufen. Der Bieterprozess wird im Herbst beginnen. Die UniCredit hat offensichtlich Interesse sich einen großen Anteil zu sichern, schreiben italienische Zeitungen. Es ist auf jeden fall davon auszugehen, dass aufgrund des riesigen Konsolidierungsdrucks im Bankensektor noch viele andere Interessenten mit bieten werden. Gerüchte über den Verkaufspreis, die in den nächsten Wochen in der Presse behandelt werden, sollten den Aktienkurs beflügeln. Ein signifikanter charttechnischer Widerstand liegt bei 5 Euro. Wenn dieser durch ist, winken schnelle Anschlussgewinne bis 6 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 17:21:52
      Beitrag Nr. 515 ()
      tradecentre hatte wohl einen guten Riecher:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 22:34:32
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.086.497 von donaldzocker am 21.09.06 17:21:52Jup das haben sie ! Der Simon hat oft gute tips....
      Mfg Onkel
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 19:08:17
      Beitrag Nr. 517 ()
      Wenn man 3 Jahre Linienchart hier im Bohrt so mal betrachtet.:rolleyes:
      Könnte die weitere Stufe bis zum Ende/Anfang Jahres 06/07
      bis ca. 7,5-8 € erreichen. :):cool:
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 22:01:56
      Beitrag Nr. 518 ()
      Wenn man sich den Kursverlauf ansieht, kann einem auffallen, dass es bei dieser Aktie immer wieder einen steilen Anstieg gibt. Danach dümpelt die Aktie wieder dahin ohne große Schwankungen nach oben oder unten und man selber schon beinahe wieder aufgeben möchte. Dann kommt der Tag, an dem DAX, DJ etc in den roten Zahlen sind und plötzlich schießt die Landesbank Berlin wieder eine Stufe wie verrückt hoch, ohne dass einer genau weiß warum.
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 00:15:37
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.219.477 von mr11x am 26.09.06 22:01:56Das hast du richtig beschrieben, danke.:)
      Läuft fast wie ein Wecker, alles nach Plan. :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 11:35:32
      Beitrag Nr. 520 ()
      Handelsblatt heute



      Graphische Darstellung Drucken


      Börsengang statt Verkauf in Berlin?
      Aktienkurs der Landesbank Berlin Holding hat sich seit Jahresbeginn verdoppelt – DSGV sichert sich NordLB-Anteil


      FRANKFURT. Der Verkaufsprozess für die Landesbank Berlin, die frühere Bankgesellschaft, geht in die entscheidende Phase. Investmentbanker bereiten derzeit zwei Varianten vor: Den Komplettverkauf des 80,95-Prozent-Anteils des Landes Berlin an den meistbietenden Investor und eine Börsenplatzierung.

      Hinter den Kulissen wächst offenbar die Sympathie für den Börsengang: Da sich der Aktienkurs der Landesbank seit Jahresbeginn auf knapp sechs Euro verdoppelt hat, dürfte das zum Verkauf stehende Aktienpaket mindestens fünf Mrd. Euro bringen. Diese hohe Preiserwartung, so heißt es in Finanzkreisen, dürfte die Zahl der Kaufbewerber reduzieren und mache den Börsengang für das an einem möglichst hohen Preis interessierte Land attraktiv.

      Übernahmeinteresse haben neben der Hypo-Vereinsbank (HVB) und der Commerzbank vor allem Finanzinvestoren wie Flowers und Lone Star sowie große ausländische Banken wie BNP Paribas und ABN Amro signalisiert. Die Attraktivität des Landesbank-Konzerns besteht vor allem aus dem Sparkassen-Netz, das die Hälfte des Berliner Marktes ausmacht, sowie dem als relativ niedrig geltenden Risikoprofil des Kreditbuchs.

      Auch die deutschen Sparkassen wollen unbedingt mitbieten, um das Auseinanderbrechen des öffentlich-rechtlichen Verbands zu verhindern. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung scheint dem Verband DSGV am Wochenende gelungen zu sein: Die Übernahme des Zehn-Prozent-Anteils der NordLB an der Landesbank Berlin durch den Sparkassenverband scheint kurz bevor zu stehen. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen trafen sich am vergangenen Freitag Sparkassenpräsident Heinrich Haasis und NordLB-Vorstandschef Hannes Rehm nach einer Vorständetagung in Hannover. Danach gaben sich die Sparkassenvertreter optimistisch, in Kürze den Zuschlag zu erhalten. Es seien aber noch technische Detailfragen zu klären, hieß es. Das Paket wird an der Börse mit knapp 600 Mill. Euro bewertet. DSGV und NordLB wollten zum Verhandlungsstand keine Angaben machen.

      Das Land Berlin hatte zur Rettung der Landesbank milliardenschwere Hilfen zur Verfügung gestellt, die die EU-Kommission unter Auflagen gebilligt hatte. Jetzt achten die Brüsseler Wettbewerbshüter darauf, dass es 2007 zu einem „diskriminierungsfreien“ Verkauf kommt, bei dem private Bieter zum Zug kommen könnten und damit erstmals eine Sparkasse erwerben würden. Das will der DSGV unbedingt verhindern.

      Wie das Sparkassenlager zu einem Börsengang der Landesbank Berlin steht, ist nicht bekannt. Allerdings findet dieseIdee in Berlin immer mehr Anhänger, weil die Stadt einen eigenständigen Bankkonzern behalten würde und nicht zur Filiale einer fernen Finanzgruppe würde. Der Standort Berlin habe nur Vorteile von einer Börsenplatzierung, heißt es in Finanzkreisen – etwa die vor Ort verbleibende Entscheidungskompetenz, den Erhalt der Arbeitsplätze und die Kundennähe.

      Als größte deutsche Sparkasse, siebtgrößte deutsche Filialbank, fünftgrößter gewerblicher Immobilienfinanzierer und größter Emittent von Kreditkarten sei das Institut hervorragend positioniert. Regional fokussierte Retailbanken dieser Art würden an der Börse heute besonders gut bewertet, meinen Investmentbanker. Grundvoraussetzung sei aber, dass das Börsenumfeld positiv bleibe. Denkbar, so hieß es in Berlin, sei auch der Verkauf mehrerer Zehn-Prozent-Pakete an eine Gruppe von Kernaktionären wie Versicherer oder Pensionsfonds. hjk/pk
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 11:52:23
      Beitrag Nr. 521 ()
      Siehe milliarden Thread.....:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 14:19:54
      Beitrag Nr. 522 ()
      Hi,

      bin doch noch auf den fahrenden Zug aufgesprungen:

      5.71€


      Zu spät ???
      Oder noch lohnend ???



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 16:03:31
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.342.298 von NTVJunky am 02.10.06 14:19:54Wann hast du den noch welche zu 5,71 bekommen ?
      Also mein posi. habe ich seit 5,03 und zukauf letzte woche zu 5,61:-)
      Ich rechne mit kursen über 7 in den nächsten wochen. Werde heute oder morgen bei posivitem break der 6 euro-marke nochmals zukaufen...
      Mfg Onkel
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 19:07:09
      Beitrag Nr. 524 ()
      :D
      "... größte deutsche Sparkasse ..."
      Diese Info ist für mich neu und bestärkt mich bei dieser Investition.
      Jetzt verstehe ich auch besser warum die Sparkassen so verbissen und mit allen Tricks um die Landesbank Berlin kämpfen ...
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 19:11:06
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.344.522 von Onkel_Tuca am 02.10.06 16:03:31Hallo Bananen-Onkel,

      hab mal ins depot gelugt: am 25.09.06 zugeschlagen!
      Anfangsposi bei mir immer unter 3000.-

      Wenns denn auf 7 geht bin ich schon zufrieden.
      Aber anscheinend gibts einige Interessenten für unsere Anteile...
      ich hoffe ja auf 10-12 oiro innerhalb weniger monate. :lick:


      Allen einen schönen Abend




      ;) ;) ;) :D ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 21:17:40
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.349.495 von NTVJunky am 02.10.06 19:11:06Hallo Bananen-Onkel :D:D:D der ist gut!
      Naja 10 Euro das wäre ja zu schön, aber ich bleib erstmal auf dem Teppich. Aber nein sagen würde ich nicht.
      Mfg Onkel
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 23:07:46
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.349.495 von NTVJunky am 02.10.06 19:11:06bei allem Optimismus scheinen mir 10 EUR auch zu hoch zu sein ... aber möglich ist an der Börse ja alles
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 11:57:32
      Beitrag Nr. 528 ()
      TradeCentre schreibt nicht verkaufen. Kursziel 7 Euro
      Hab bei Break der 6 schon zugekauft
      War ein Tipp vom Simon im Premium-Board :)

      Newsletter
      Quelle: http://www.tradecentre.de

      Die Landesbank Berlin ist in unserem Depot mittlerweile mit +20% eingebucht. Bitte noch nicht verkaufen. Ich schätze die Chancen extrem gut ein, dass wir noch in diesem Monat Richtung 7 Euro marschieren. Die Konsolidierung verläuft bislang auf hohem Niveau. Kursrücksetzer werden schnell mit Käufen beantwortet. Der Titel wird vermutlich noch einige Tage brauchen (Rücksetzer in den Bereich 5,60 Euro inbegriffen), um genug Kraft zu sammeln nach oben durchzustarten. Wenn charttechnisch alles mustergültig verläuft, kommt für uns auch bei dieser Aktie in Zukauf in Frage. Ob dieser ideale Moment eintritt, wird die kommende Woche zeigen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:16:31
      Beitrag Nr. 529 ()
      mit der lb macht ihr auf jeden fall nichts verkehrt. bin schon laenger investiert. schaut euch mal die insidertransaktionen an, da sah man schon im letzten jahr wo die reise hingeht.
      wo seht ihr das kursziel? denke 7euros bis jahresende ist realistisch.
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 14:05:33
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.373.980 von pirat01 am 03.10.06 12:16:31Wer noch nicht drin ist sollte besser vorsichtig sein. Wenn die Sparkassen/Landesbanken zum Zug kommen, wird die Bewertung nicht besonders üppig ausfallen. Also Vorsicht!

      UPDATE: Sparkassen sichern sich 10% an Landesbank Berlin

      04.10.2006, 13:39:08

      (NEU: Preisschätzung, Kommentar Gothaer, Hintergrund)

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Sparkassen-Finanzgruppe hat bei der zum Verkauf stehenden Landesbank Berlin Holding (LBB) AG einen Fuß in die Tür bekommen. Wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband und die DekaBank am Mittwoch gemeinsam mitteilten, hat die Deka den 10-prozentigen Anteil der NordLB "interessewahrend für die S-Finanzgruppe" erworben. Damit haben sich die deutschen Sparkassen einen ersten Teil an der ehemaligen Bankgesellschaft Berlin gesichert. Der 81%-Anteil des Landes Berlin an der Landesbank Berlin Holding muss auf Grund von Auflagen der EU-Kommission im Zusammenhang mit der Sanierung der Bank bis spätestens 2007 verkauft werden.

      Über den Kaufpreis des 10%-Anteils sei Stillschweigen vereinbart worden. Schätzungen von mit den Vorgängen vertrauten Personen zufolge dürfte sich der Preis auf rund 600 Mio EUR belaufen. Die Marktkapitalisierung der ehemaligen Bankgesellschaft würde hochgerechnet damit bei rund 6 Mrd EUR liegen. Die Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien. Den Angaben zufolge ist beabsichtigt, dass die Deka im ersten Halbjahr 2007 den Anteil auf eine von der S-Finanzgruppe noch zu errichtende Gesellschaft übertragen wird.

      Da zur LBB auch die Berliner Sparkasse mit ihren rund 2 Millionen Kunden gehört, gibt es bereits erhebliches Interesse von Investoren. Die EU schreibt eine diskriminierungsfreien Veräußerung vor, weswegen die Sparkassen einen Verkauf an einen Investor durchaus fürchten müssen. Die Sparkassen wollen jedoch verhindern, dass ein Präzedenzfall geschaffen wird und eines ihrer Institute in private Hände fällt. Vor diesem Hintergrund hatte sich die öffentlich-rechtliche Bankengruppe bereits seit einiger Zeit um den NordLB-Anteil bemüht.

      Der Verkaufsprozess für den Anteil des Landes Berlin wird erst im kommenden Jahr beginnen. Bevor der Prozess starte, wolle man die vorläufigen Jahreszahlen 2006 abwarten, hatten zwei mit der Materie vertraute Personen zu Wochenbeginn Dow Jones Newswires gesagt. Matthias Kolbeck, Sprecher der Finanzverwaltung Berlin, hatte sich zu dem Terminplan nicht äußern wollen. Er verwies allerdings auf die jüngsten Aussagen von Finanzsenator Thilo Sarrazin, wonach der Verkaufsprozess im Winter starten wird.

      Presseberichte, wonach das Land Berlin eine Platzierung seiner LBB-Anteile an der Börse bevorzugt, dementierte Kolbeck: "Es gibt keine Vorfestlegung für die Transaktion." Das Land Berlin werde in einem so genannten Dual-Track-Prozess die beiden Varianten, Verkauf an einen Investor und Platzierung an der Börse, prüfen. Eine Entscheidung werde dann zu gegebener Zeit fallen, so Kolbeck.

      Interesse an der LBB-Beteiligung haben neben dem DSGV die HypoVereinsbank (HVB), die Commerzbank, die Finanzinvestoren Flowers und LoneStar, sowie die ausländischen Großbanken BNP Paribas und ABN Amro signalisiert. Neben der DekaBank besitzt die Gothaer Holding 2% an der LBB, 7% der Aktien befinden sich im Streubesitz. Die Versicherung will die LBB-Anteile vorerst aber behalten. "Es gibt keine Pläne, sich von den Anteilen an der Landesbank Berlin zu trennen", sagte Hubert Becker, Sprecher der Gothaer Holding.

      Webseiten: http://www.deka.de, http://www.lbb.de

      -Von Christian Streckert, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 115,
      christian.streckert@dowjones.com
      DJG/ces/jhe
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 17:16:16
      Beitrag Nr. 531 ()
      08.10.2006 14:50
      Der Tagesspiegel: Hypo-Vereinsbank will für Landesbank Berlin bieten / HVB-Chef Sprißler: "Politischer Preisaufschlag vorstellbar"
      Berlin (ots) - Die Hypo-Vereinsbank (Nachrichten/Aktienkurs) (HVB) hat ein Angebot für die Landesbank Berlin (Nachrichten/Aktienkurs) (LBB) angekündigt. "Wir werden in jedem Fall ein ernsthaftes Gebot abgeben, um im Großraum Berlin entscheidend voran zu kommen", sagte Vorstandschef Wolfgang Sprißler dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Dabei ist die HVB offenbar zu Zugeständnissen beim Preis bereit. "Ich kann mir vorstellen, dass für die Landesbank Berlin ein politischer Preisaufschlag zu zahlen sein wird, über das hinaus, was aus betriebswirtschaftlicher Sicht gerechtfertigt wäre", sagte er. "Mondpreise" wolle er aber nicht zahlen. Das Land Berlin muss die LBB bis Ende 2007 verkaufen. Anders als Unicredit-Chef Alessandro Profumo wollte Sprißler nicht ausschließen, den Namen der Berliner Sparkasse, die zur LBB gehört, nach Erwerb weiter zu nutzen. Der Name stehe aber nicht im Vordergrund, betonte Sprißler. Der HVB-Chef bezeichnete es als "zwingend notwendig", dass private Banken in Deutschland Sparkassen erwerben dürfen. Er rechne aber nicht damit, dies kurzfristig zu erleben. "Es gibt starke Kräfte, die die Trennung zwischen den drei Säulen des Bankensystems strikt verteidigen", sagte Sprißler.

      Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

      Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

      Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 12:58:56
      Beitrag Nr. 532 ()
      Servus allerseits


      Aus "Der Aktionär" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: Der Aktionär * Empfehlungen * Ausgabe 43/2006



      Landesbank Berlin aktuell fair bewertet. Bei einem Übernahmepoker winken höhere Kurse.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 19:43:17
      Beitrag Nr. 533 ()
      HVB: Müssen auf Milliarden-Buchgewinn kaum Steuern zahlen
      Di Okt 17, 2006 7:18 MESZ

      München (Reuters) - Die Münchener HVB (HypoVereinsbank) muss nach eigener Einschätzung kaum Steuern auf den 6,5 Milliarden Euro schweren Buchgewinn aus dem Verkauf der Bank Austria (BA-CA) an den Mutterkonzern Unicredit zahlen.

      95 Prozent des Gewinns aus der Transaktion seien steuerfrei, sagte eine HVB-Sprecherin am Montag in München und bestätigte damit einen Vorabbericht der "Financial Times Deutschland". Das gehe aus einem Vorstandsbericht zu der Transaktion hervor, der seit Wochen öffentlich sei. Dem Zeitungsbericht zufolge rechnet die HVB nur mit einer Steuerlast von 61 Millionen Euro. Sie profitiere von der in Deutschland geltenden Steuerbefreiung von Veräußerungsgewinnen. Auch Umsatzsteuer falle nicht an.

      Die HVB will den Gewinn für ihre Expansion vor allem in Deutschland ausgeben. Unter anderem ist sie an der Landesbank Berlin interessiert. Die BA-CA war mit ihren Töchtern in Osteuropa im Zuge der Übernahme der Muttergesellschaft HVB durch Unicredit direkt den Italienern unterstellt worden. Die HVB-Aktionäre müssen über die Übertragung am 25. Oktober auf einer außerordentlichen Hauptversammlung noch abstimmen.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…

      Na also, passt doch. Kohle ist also reichlich vorhanden. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 22:44:03
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.676.196 von HSM am 17.10.06 12:58:56Den Aktionär kannste dir in den Ar... schieben!!!
      Wenn du willst komm ich längs, und helfe dir dabei. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 06:29:03
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.676.196 von HSM am 17.10.06 12:58:56HSM, danke für die Info
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 08:48:32
      Beitrag Nr. 536 ()
      News
      Landesbank Berlin fair bewertet (Update) (Der Aktionär)

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ist die Aktie der Landesbank Berlin AG (ISIN DE0008023227/ WKN 802322) fair bewertet.

      Das Land Berlin wolle sich von seinen 81 Prozent an der Landesbank Berlin trennen und könne sich potenzieller Interessenten im Moment kaum erwehren. Nachdem die DekaBank kürzlich 10 Prozent der Aktien des Kreditinstituts gekauft habe, wolle nun auch die HypoVereinsbank (HVB) ein Angebot abgeben. HVB-Chef Wolfgang Sprißler habe sogar einen politischen Preisaufschlag auf den fairen Wert in Aussicht gestellt.

      Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" ist die Aktie der Landesbank Berlin AG fair bewertet. (Ausgabe 43) (19.10.2006/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 19.10.2006

      Analyst: Der Aktionär
      Rating des Analysten:


      Quelle:aktiencheck.de 19/10/2006 12:57
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 15:53:56
      Beitrag Nr. 537 ()
      ja wo liegt wohl der "faire Wert" auf den ein politischer Preisaufschlag in Aussicht gestellt wird.

      Dazu lese ich gerade den Septemberbericht eines von mir sehr geschätzten Hedgefondsmanagers (Hugh Hendry).

      Er widmet sich u.a. der Frage, wie man die Landesbank bewerten kann. Kursbuchwert- oder Kursgewinnverhältnis scheinen ihm wenig geeignet. Er sieht sich die Höhe der Einlagen an und setzt diese ins Verhältnis zur Marktkapitalisierung. Er begründet dies damit, dass die Höhe der Ausleihungen an Kunden und damit die Fähigkeit Gewinne zu erzielen eben von der Höhe der Einlagen abhängt. Diese Quote liegt bei der Landesbank Berlin bei 7 %. Bei den meisten europäischen Banken liegt diese Quote bei 30% der Einlagen.

      Seiner Meinung nach wird sich der Aktienkurs mindestens verdoppeln. Ein asset price boom in property und den darausfolgenden Ausleihungen würde auch eine Vervierfachung rechtfertigen.


      Auf diesen Preis kann dann meinetwegen noch ein politischer Aufpreis gezahlt werden. Also ganz entspannt bleiben und bei jedem Verunsicherungsversuch nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 22:43:07
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.759.541 von GeldkommtzuGeld am 21.10.06 15:53:56:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      ... und der kennt sich echt aus ?? dann kann er mal versuchen, zu kaufen.

      c.89
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 13:30:07
      Beitrag Nr. 539 ()
      --------------------------------------------------------------------------------



      HANDELSBLATT, Samstag, 28. Oktober 2006, 13:11 Uhr
      Ankündigungen zurückgenommen


      Sparkassen wollen nicht für LB Berlin bieten


      Anders als bislang angekündigt will der Sparkassenverband DSGV offenbar doch nicht für die Landesbank Berlin (LBB) bieten. Nach bisherigen Verlautbarungen wollten die Sparkassen durch ihr Engagement verhindern, dass die LB in private Hände fällt. Der Grund für den jetzigen Sinneswandel ist ein sehr pragmatischer.


      HB FRANKFURT. Grund sei, dass der DSGV den Kaufpreis von geschätzten fünf bis sechs Milliarden Euro mit Eigenkapital unterlegen müsse. Das berichtete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Dies würde dazu führen, dass die deutschen Sparkassen 60 bis 75 Milliarden Euro weniger an Krediten vergeben könnten, was insbesondere zu Lasten des Mittelstands ginge. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) wolle deshalb nun ein Bieterkonsortium aus mehreren stark kapitalisierten Sparkassen zu schmieden. „Das aber ist aufgrund der Komplexität der Organisation und der Höhe der aufzubringenden Summe äußerst schwierig“, schrieb das Magazin. Der DSGV war am Samstag zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Das Land Berlin muss sich bis Herbst nächsten Jahres auf Druck der Europäischen Union von seinen 81 Prozent an der Landesbank - früher Bankgesellschaft - trennen, weil es das Institut vor fünf Jahren mit Milliarden-Beihilfen vor dem Aus gerettet hat. Zur Landesbank gehört auch die Sparkasse der Hauptstadt, weswegen viele Privatbanken und Finanzinvestoren an einem Kauf interessiert sind. Die im Privatkundengeschäft starken Sparkassen sind nämlich üblicherweise per Gesetz vor Übernahmen geschützt. Der DSGV will unter allen Umständen verhindern, dass das Institut in private Hände fällt und hatte deshalb eine eigene Offerte angekündigt.




      --------------------------------------------------------------------------------

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      Avatar
      schrieb am 28.10.06 18:16:37
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.917.096 von eickhoff am 28.10.06 13:30:07Na das ist doch schon mal was. Danke für die Information.

      dievierte:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 08:59:07
      Beitrag Nr. 541 ()
      Handelsblatt heute



      Sparkassen bündeln Kräfte
      Im Alleingang kommen die Sparkassen im Kampf um die Landesbank Berlin nicht voran


      PETER KÖHLER | FRANKFURT
      Die bisher favorisierte Strategie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), nur mit den Sparkassen ist das Bietergefecht um die Landesbank Berlin zu ziehen, ist offenbar an aufsichtsrechtlichen Hürden gescheitert. Nach Angaben aus dem Teilnehmerkreis der jüngsten Sitzung des DSGV wurde Sparkassenpräsident Heinrich Haasis aufgefordert, jetzt einen „Plan B“ zu formulieren. Dieser könnte so aussehen, dass die Landesbanken mit ins Boot geholt werden, um die Kräfte zusammen mit den Großsparkassen zu bündeln, hieß es am Sonntag. Die Zeit dränge; in den nächsten ein bis zwei Monaten müsse eine neue Strategie formuliert sein.

      Ein DSGV-Sprecher sagte gestern, Meldungen, wonach die Sparkassen gar nicht mehr für die Landesbank Berlin bieten wollten, seien „Blödsinn“. Selbst wenn sich die Rechtsauffassung der Finanzaufsicht BaFin irgendwann bestätigen sollte, gebe es für die Sparkassen-Finanzgruppe genügend Möglichkeiten, sich an dem Bieterverfahren zu beteiligen, ergänzte der Sprecher am Sonntag. Zur Finanzgruppe gehören neben den Sparkassen auch die Landesbanken und der Fondskonzern Dekabank.

      Das Magazin „Spiegel“ hatte am Wochenende berichtet, die Bankenaufsicht würde das Übernahmevehikel DSGV ö.K. wie ein Kreditinstitut behandeln, falls es die Landesbank Berlin übernehmen wolle. Dann müssten die Sparkassen den auf fünf bis sechs Mrd. Euro geschätzten Kaufpreis von ihrem Eigenkapital abziehen und könnten weniger Kredite vergeben.

      Das Land Berlin muss sich bis Herbst nächsten Jahres auf Druck der Europäischen Union von seinen 81 Prozent an der Landesbank - der früheren Bankgesellschaft Berlin - trennen, weil es das Institut vor fünf Jahren mit Beihilfen in Milliardenhöhe vor dem Aus gerettet hat. Zur Landesbank gehört auch die Berliner Sparkasse; deshalb sind viele Privatbanken und Finanzinvestoren an einem Kauf interessiert.

      Sparkassenpräsident Haasis müsse auch deshalb die Landesbanken einbinden, weil die Sparkassen nicht durchweg bereit seien, für Berlin viel Geld zu geben. Vor allem in Süddeutschland sei die Bereitschaft begrenzt, sich zu engagieren, sagte ein mit den Vorgängen vertrauter Bankmanager.
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 00:11:18
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.003.445 von eickhoff am 30.10.06 08:59:07Hi,

      was wollen die sparkassen mit der bankgesellschaft??? :laugh::laugh:
      geld versenken, wie die nord/lb?? die hatten ca. 20% der aktien und haben bei der kapitalerhöhung zu € 2,56 angeblich nicht teilgenommen.

      aber jetzt bei ca. € 6 wollen die sparkassen kaufen?? wer will das verstehen?? :confused::confused::confused::confused:

      c.89
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 21:31:02
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.026.437 von caot89 am 31.10.06 00:11:18:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      c.89
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 14:24:52
      Beitrag Nr. 544 ()
      besser spàt als nie:

      Artikel vom 3.09.06

      Landesbank Berlin Holding

      Zeitenwende für deutsche Landesbanken rückt näher
      Private Investoren aus dem Ausland stehen kurz vor dem Kauf der HSH Nordbank – Auch für Berliner Sparkasse naht die Stunde der Wahrheit




      Von Adrian Blum

      In Deutschlands Bankenbranche tut sich was – zwar nicht in rekordverdächtigem Tempo, aber es gibt Anzeichen, dass die Konsolidierung eine neue Qualität erreicht. Dass deutsche Banken von privat-rechtlichen Konkurrenten und Investoren – auch aus dem Ausland – übernommen werden, ist ein seit Jahren anhaltender Prozess. Ausgenommen davon war jedoch stets der öffentlich-rechtliche Sektor (Landesbanken und Sparkassen). Angriffe auf das Bollwerk der staatlichen Geldinstitute wurden immer wieder abgewehrt: Doch nun wird im hohen Norden aller Voraussicht nach eine Landesbank privaten Investoren zugänglich gemacht und in der Hauptstadt der Republik möglicherweise bald die erste Sparkasse privatisiert.

      Kein Mangel an Interessenten

      Die HSH Nordbank, gemessen an der Bilanzsumme von 190 Mrd. Euro fünftgrösste Landesbank und in etwa gleichauf mit der kotierten Postbank (vgl. Tabelle), steht vor einem spektakulären Eigentümerwechsel. Die West LB wird ihren Anteil von 27% für 1,25 Mrd. Euro an Investoren um J.C. Flowers verkaufen, wurde diese Woche bekannt. Interessenten scheint es zur Genüge gegeben zu haben. Flowers setzte sich gemäss inoffiziellen Stimmen gegen Corsair, Cerberus und Hellman & Friedman durch.

      Am Freitag sickerte durch, dass zu der Investorengruppe von Flowers die ausländischen Banken Santander, ABN Amro, AIG und das Finanzsegment von GE gehören. Die Nachfrage rührt auch daher, dass sich die HSH in den letzten Jahren ansehnlich entwickelt hat. Die Landesbank für Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich über das Geschäft mit Firmenkunden und Immobilien hinaus auf Schiffsfinanzierung spezialisiert. Dort deckt HSH die gesamte Wertschöpfungskette ab und ist mit einem Kreditvolumen von 21 Mrd. Euro weltweit führend. Mit einem Gesamtertrag von 1,14 Mrd. Euro erzielte die Bank im ersten Halbjahr einen Gewinn von 250 Mio. Euro. Die Eigenkapitalrendite lässt mit 15% vor Steuern aber zu wünschen übrig, ebenso die Kernkapitalquote (Tier 1) von 7%. Ende 2007 soll HSH fit für die Börse sein.

      Ob der 27%-Anteil tatsächlich an Flowers geht, hängt davon ab, ob die übrigen Eigentümer (Hamburg und Schleswig-Holstein) binnen eines Monats ihr Vorkaufsrecht ausüben oder nicht. Derzeit werde darüber beraten, heisst es. Am Markt wird damit gerechnet, dass Flowers zum Zuge kommt. Aus Schleswig-Holstein gab es Andeutungen, dass die staatlichen Eigentümer vom Vorkaufsrecht wohl keinen Gebrauch machen würden.

      «Eine Chance, nicht eine Gefahr»

      Im Gegenteil: Es sieht danach aus, dass der «Tabu-Bruch» den Weg für Nachahmer bereitet. West-LB-Chef Thomas Fischer forderte die öffentlich-rechtlichen Banken dazu auf, sich ausländischem Kapital zu öffnen. Die Verfügbarkeit neuen Kapitals sei eine Chance, nicht eine Gefahr. Mittel- und langfristig orientierte Investoren wollten der Bankengruppe beitreten, nicht sie zerstören, erklärte er – wohl mit Bezug auf die in Deutschland tiefsitzende Angst vor kurzfristig agierenden Finanzinvestoren. Die Landesbanken und Sparkassen Deutschlands hätten ihre Potenziale bei weitem nicht ausgeschöpft, ruft Fischer in Erinnerung. Längerfristig stellen sich zwar Fragen der Haftung: Jeder Sektor (privat, öffentlich, genossenschaftlich) hat einen eigenen Haftungsverbund. Die Landesbanken Bayern und Baden-Württemberg würden die Kollegen aus dem Norden nicht mehr in ihrem Verbund haben wollen, sobald sie mehrheitlich in privater Hand sind. Andererseits wäre für die HSH ein Wechsel zu den Privaten kein Problem.

      Ausser in Hamburg und Kiel mit der HSH gibt es in Deutschland einen zweiten Brennpunkt: Die Landesbank Berlin Holding, wie die frühere Bankgesellschaft Berlin inzwischen heisst, steht inklusive der hauptstädtischen Sparkasse zum Verkauf. Das Land Berlin muss im Rahmen von EU-Auflagen ihr 81%-Paket der kotierten Bank (Streubesitz 7%) abstossen. Brüssel verlangt ein diskriminierungsfreies Privatisierungsverfahren – soll heissen, dass für private Investoren die gleichen Chancen auf einen Zuschlag eingeräumt werden müssen wie der öffentlich-rechtlichen Finanzgruppe. Die Berliner Sparkasse gehört zu den grösseren Instituten der S-Finanzgruppe. Die Landesbank weist die Zahlen der Sparkasse allerdings nicht separat aus. Bekannt ist nur, dass sie 180 Zweigstellen sowie 1,7 Mio. Privat- und 60000 Firmenkunden zählt. Die S-Finanzgruppe könnte versucht sein, tief in die Tasche zu greifen und ein Exempel zu statuieren: Wir wollen keine Privatisierung von Sparkassen! Es wird spannend werden, wie weit die Gruppe im Abwehrkampf gegen Privatinvestoren und Finanzkonzerne geht.

      Sollte nach der HSH auch die Landesbank Berlin mit ihrer Sparkasse in private Hände übergehen, wäre dies zwar ein Zeichen – würde aber noch keinen Dammbruch auslösen. Die politischen Widerstände und der Einfluss der Landesbanken und Sparkassen sind gross. Teilprivatisierungen (wie möglicherweise der West-LB) liegen im Bereich des Wahrscheinlichen – Börsengänge wie jener von der HSH dürften die Ausnahme bleiben.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 11:53:15
      Beitrag Nr. 545 ()
      Was geht?
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 12:39:42
      Beitrag Nr. 546 ()
      scheinbar wirds interessant
      Alfi22fuchs ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 14:22:52
      Beitrag Nr. 547 ()
      Von der Homepage der LBB.

      Hier finden Sie geplante Termine des Unternehmens:

      Zwischenbericht zum 30. September 2006
      30.11.2006

      Entweder die Zahlen fallen wesentlich besser aus als erwartet, oder die ersten Gebote flattern ein.
      Ging übrigens schon gestern nach Xetra Schluss in Frankfurt mächtig nach oben.

      dievierte ist immer noch fett Investiert. :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 11:57:07
      Beitrag Nr. 548 ()
      es geht weiter nach oben und keinen interessierts:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 12:17:06
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.774 von donaldzocker am 17.11.06 11:57:07Mich schon. Nur als Aleinunterhalter machts keine Laune.

      dievierte:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 12:38:10
      Beitrag Nr. 550 ()
      kommt, leute - heut noch die 7.- nehmen.
      Dann sind alle fürs weekend gewappnet!!!











      Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D
      Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D Go! :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 13:11:50
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.482.664 von NTVJunky am 17.11.06 12:38:10Eben bei Bloomberg im Laufband gelesen. „Commerzbank erwägt gebot auf LBB -Berlin“

      Daher weht also der Wind.

      dievierte:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 13:59:20
      Beitrag Nr. 552 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      mein bänker von der commerbank hat mitleidig gelächelt als ich bei 6,20 einstieg und bescheidene 20% inclusive dividende anstrebte

      wo seht ihr das kursziel und wann ist die dividende fällig ?
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 19:17:08
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.484.202 von muppi am 17.11.06 13:59:20@ muppi

      Na ja, die ersten 10 % hast Du ja schon fast geschafft. Ich gebe unter 10.- € kein einziges Stück ab. Ich finde die Story wird erst richtig spannend wenn das Bieterverfahren erst richtig voll im Gange ist. Daher sehe ich die ganze Kiste genau so wie User „ Fuchsie “ dem ich mittlerweile kräftige Kursgewinne zu Verdanken habe, da er / sie mich beim Kurs von 5,10 € auf die Aktie aufmerksam machte. Ab isch gekauft Alter.:laugh:

      #1 von Fuchsie 17.09.06 21:24:48 Beitrag Nr.: 24.008.019 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Bin letzte Woche in einem für mich sehr interessanten Nebenwert eingestiegen. Laut EU muss die Landesbank Berlin, vormals Bankgesellschaft Berlin veräußert werden. Der Bieterprozess wird im Herbst starten. Dieser Verkauf wird sehr viele Interessenten anlocken und bei jedem neuen Gebot wird der Kurs entsprechend reagieren. Das haben wohl schon einige Investoren realisiert, denn die Umsätze waren in letzter Zeit für einen Nebenwert sehr hoch. Trotzdem glaube ich, dass dieser Titel noch gänzlich sehr unbekannt bei der breiten Anlegermasse ist. Ferner stimmt mich auch der 9%ige Streubesitz sehr positiv, weil er noch für zusätzliche Dynamik sorgen wird. Ich denke, bei diesem Investment kann man eigentlich gar nicht viel verkehrt machen. Es heißt jetzt einfach sich rechtzeitig zu positionieren, bevor der Bieterwettkampf entbrennt. Ich möchte aber noch darauf hinweisen, dass dies nur meine persönliche Meinung ist und keiner sollte sich genötigt fühlen sollte jetzt einzusteigen. Trotzdem glaube ich fest daran, dass im nächsten Jahr Kurse zwischen 8 und 9 Euro zu erwarten sind.Beste Grüße Fuchsie

      Ich ziehe jetzt nur noch meine Stop’s nach und warte ab.

      dievierte:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 19:24:22
      Beitrag Nr. 554 ()
      auch wenn die sparkassen eine giftige % pille sind, sehe ich den strategischen preis, der zu zahlen sein wird, kommen
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 19:31:40
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.493.656 von mr11x am 17.11.06 19:24:22@ mr11x,

      verstehe ich jetzt nicht so richtig was Du meinst mit den “ % pillen „:laugh:

      dievierte
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 20:57:03
      Beitrag Nr. 556 ()
      die 10% der DEKA schätze ich für einen investor als eventuell giftig ein - zumindest habe ich den eindruck dass die sparkassen verbissen kämpfen und pokern;
      die 2% Gothaer und 7% Streubesitz sind für einen potentiellen investor wahrscheinlich leichter zu kriegen
      und die restlichen % muss berlin verkaufen, ob sie wollen oder nicht (und sich deshalb wahrscheinlich bzw. auch uns noch eine nette dividende genehmigen werden)
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 13:13:18
      Beitrag Nr. 557 ()
      erstmal vielen dank an die threadautoren insbesondere fuchsie und dievierte ihr habt mir geholfen gegen die kritik von aussen fundamental überzeugt zu bleiben:kiss::kiss::kiss:
      die volumina legen nahe dass es hier noch richtig ab geht
      von dem gezerre der privaten und der institutionelen banken werden wir anleger wohl profitieren :D:D:D
      wer kauft hier wohl konstant die hohen stückzahlen?
      auf jeden fall schön dabei zu sein;););)
      wie das mit der dividende ist scheint aber niemandem so richtig klar zu sein
      normalerweise gibt es anlässlich der hauptversammlung eine ausschüttung wann ist die und mit wieviel % ist zu rechnen?
      was geschieht mit unseren anteilen wenn wir gekauft werden ?
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 18:39:04
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.504.231 von muppi am 18.11.06 13:13:18Du mit deiner ollen Dividende. Aber versuchen wir doch mal Licht ins Dunkel zu bringen.

      Dividende wird immer am Tag nach der Hauptversammlung gezahlt. Hauptversammlung ist üblicherweise einmal pro Jahr. Letzte Hauptversammlung der LBB-Holding AG Juli 2006. Die nächste Hauptversammlung der LBB-Holding AG Juli 2007.
      http://www.lbb-holding.de/

      Bei http://www.onvista.de/ wird als Dividenderendite 1,47 % für die LBB – Holding angegeben.


      Also beim Kurs von 6,80 € währen das PIMALDAUMEN ca. 10 Cent pro Aktie.

      Und jetzt vermuten wir. Nächste Hauptversammlung der LBB-Holding AG?

      Juli 2007.

      Und am nächsten Tag nach der HV erhältst Du 10 Cent als Dividende für jede Aktie die in deinem Depot eingebucht ist.

      dievierte:D
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 19:55:30
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.511.933 von dievierte am 18.11.06 18:39:04vielen dank:D:D:D

      und schönes wochenende:):):)

      übrigens wer morgens zerknittert aufsteht hat tagtsüber die besten entfaltungsmöglichkeiten:laugh::laugh::laugh:

      leider nicht von mir
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 21:12:52
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.515.219 von muppi am 18.11.06 19:55:30Da habe ich noch einen.

      Besser mit einer Hand gehandelt, als mit zwei Händen gearbeitet.

      Auch nicht von mir, aber es geht.

      Obwohl manchmal die eine Hand nicht weiß was die andere tut.

      dievierte:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 16:29:41
      Beitrag Nr. 561 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/133872.htm…

      HSH Nordbank will für Landesbank Berlin mitbieten

      Die HSH Nordbank hat sich grundsätzlich bereit erklärt, an einer Offerte für die Landesbank Berlin (LBB) mitzuwirken. Damit zeigt sich, dass die Basis des Bieterkonsortiums für die LBB noch immer dünn ist.

      Die elf deutschen Landesbanken mit den BundesländernVorstandschef Alexander Stuhlmann sagte am Dienstag in Kiel, die HSH würde über eine Teilnahme an einer "Gemeinschaftslösung" des öffentlich-rechtlichen Sektors nachdenken, falls diese zustande kommen sollte. Klar sei aber auch, dass sein Institut ein solches Vorhaben nicht vorantreiben würde. "Wir werden nicht von uns aus initiativ werden, um uns in Berlin zu engagieren", sagte Stuhlmann.

      Seine Aussagen zeigen, dass das öffentlich-rechtlich Lager kurz vor Beginn des Verkaufsprozesses für die LBB und ihre Sparkasse Anfang nächsten Jahres nach wie vor weit von einem stabilen Bieterkonsortium entfernt ist. BayernLB-Chef Werner Schmidt hatte im Sommer noch gesagt, die Landesbanken hätten sich darauf geeinigt, nicht anzutreten und den Sparkassen das Feld zu überlassen. Die WestLB stellte hingegen vergangene Woche klar, eine Offerte von oder mit Landesbanken sei weiter eine Option. Sparkassen-Präsident Heinrich Haasis schweigt sich hingegen bislang über die Strategie aus.


      Haasis lässt Strategie offen
      Das Land Berlin muss sich nach Milliarden-Beihilfen bis Herbst 2007 auf Druck der Europäischen Kommission von seinen 81 Prozent an der früheren Bankgesellschaft trennen. Damit könnte erstmals eine Sparkasse in den Besitz privater Investoren übergehen. Mit dem Plan, die LBB über den Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) zu erwerben, tut sich Haasis Medienberichten zufolge schwer. Grund hierfür ist angeblich, dass das Engagement dann mit Eigenkapital unterlegt werden müsste, was den Spielraum zur Kreditvergabe der Sparkassen drastisch beschneiden würde. Hochrangige Landesbanker hatte zuletzt Zweifel angemeldet, ob es überhaupt noch gelingt, eine Offerte unter Einbeziehung von Sparkassen auf die Beine zu stellen.

      Mit einem Anstieg der Profitabilität per September sieht sich die HSH auf Kurs, die bis Ende 2007 angepeilte Börsenfähigkeit zu erreichen. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern kletterte von Januar bis September auf 14,5 (Vorjahr: 14,0) Prozent und kommt damit dem selbst gesteckten Ziel von 15 Prozent nahe. Stuhlmann, der zum Jahreswechsel seinen Posten an seinen bisherigen Stellvertreter Hans Berger abgibt, bekräftigte, die HSH werde das Rendite-Ziel noch 2006 erreichen.


      HSH wartet mit guten Zahlen auf
      Der Überschuss habe sich von Januar bis September um elf Prozent auf 302 Mio. Euro verringert, teilte die Landesbank für Hamburg und Schleswig-Holstein mit. Bereinigt um einen günstigen Sondereffekt im Vorjahreszeitraum habe sich dagegen ein prozentual zweistelliges Plus ergeben.

      Der Zinsüberschuss sank hingegen um rund vier Prozent auf 1,14 Mrd. Euro. Dies führte die HSH auf eine veränderte Ausweispflicht im Zuge der Vorbereitungen auf die Bilanzierung nach internationalen IFRS-Regeln zurück. Ohne die Änderungen hätte sich ein Anstieg des Zinsüberschusses um gut zwei Prozent ergeben, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 07:37:59
      Beitrag Nr. 562 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-11/artikel-…

      FinanzNachrichten.de, 23.11.2006 20:26:00

      'FTD': WestLB prüft Gebot für Landesbank Berlin

      WestLB, SachsenLB und der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) prüfen einem Pressebericht zufolge ein gemeinsames Gebot für die Landesbank Berlin (LBB). Wie die "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe) aus Finanzkreisen erfuhr, stehen die Parteien in konkreten Sondierungsgesprächen. Die Gruppe sei offen für weitere Interessierte.

      Als mögliche Partner gilt die Bayerische Versicherungskammer, der die Feuersozietät Berlin Brandenburg gehört. Nicht ausgeschlossen wird laut "FTD" zudem, dass weitere Landesbanken für die LBB bieten - ob zusammen mit der Gruppe oder konkurrierend zu ihr, sei unklar. Als Kandidaten genannt werden HSH Nordbank, Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und BayernLB. /pi/DP/sb

      AXC0183 2006-11-23/20:24

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 08:31:42
      Beitrag Nr. 563 ()
      Guten Morgen allerseits,
      Kann den Link auf der DAB-Site nicht mehr finden - gestern hat die DirektanlageBank damit geworben, dass DAB-Kunden auch seit neustem außerbörslich mit der LBB traden können.

      Das bringt bestimmt ordentlich Provisions-Erlöse! :D
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 10:30:15
      Beitrag Nr. 564 ()
      Anteilseigner (laut Onvista am 25.11.2006)

      81,00% Land Berlin
      10,00% DekaBank Deutsche Girozentrale
      2,00% Gothaer Finanzholding AG
      7,00% Streubesitz



      Die Besitzverhältnisse müssen sich schon ordentlich
      verschoben haben.
      Da sammelt jemand täglich dicke brocken ein - das schon
      seit wochen!!!

      täglich werden locker durchschnittlich 300K gehandelt. :eek:
      Da schafft jemand neue Fakten.

      Nun schon über der schönen 7er Marke :D
      Gucks Du, ey...






      chart by W:O
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 13:20:40
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.693.487 von NTVJunky am 25.11.06 10:30:15dnke für den chart
      was meinst du zu mirus einwand im paralellthread ?
      weiterer anstieg soll fundamental nicht gerechtfertigt sein:confused:
      mir fehlt hier der hintergrund
      aber wenn sich jetzt die insitutionellen täglich so dick eindecken scheint noch musik im wert zu sein:)
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 13:43:50
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.695.339 von muppi am 25.11.06 13:20:40Kann ich gerne uach hier hereinstellen:


      Die MK liegt jetzt bei 7 Mrd. €.

      Nach den Spekulationen hier im Board soll es noch auf 10 Mrd. € hochgehen.

      Die Commerzbank hat eine MK von 18 Mrd. €. Bei sehr guten Zahlen.


      Steht das eigentlich noch in einem vernünftigen Verhältnis????

      Wer soll diesen Wahnsinnspreis bezahlen und das wirtschaftlich darstellen ?????

      Außerdem muß sich der Bieterpreis in der Versteigerung und das anschließende Angebot an die Aktionäre nicht am aktuellen Börsenkurs orientieren, solange es keinen Squezze out gibt.

      Ich hätte jetzt auch verkauft, wenn ich noch drin wäre.



      Die Thread-Überschrift ist auf jeden Fall nicht mehr aktuell.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 19:43:29
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.695.489 von MIRU am 25.11.06 13:43:50danke für deine meinung klingt auf jeden fall überzeugend aber ich folge deinem psychologischen trendfolgemodell
      ab jetzt poste ich wieder bei fuchsie den fuchsie is back on board again:):):)
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 22:50:46
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.695.489 von MIRU am 25.11.06 13:43:50natürlich hat miru recht, nur...

      wir sollten nicht vergessen, dass LBB für einige attraktiv ist.
      und wenn viele Interesse zeigen, läuft dat Ding nun mal in ungeahnte Höhen.
      Es wäre nicht das erste mal, wenn eine AG zu teuer übernommen werden würde.
      Und auch wenn sie teuer erscheint - es ist für einige strategisch sehr wichtig, in Berlin eine starke Position zu ´erkaufen´.
      Das wird sich einer der Interessenten richtig was kosten lassen. So laufen übernahme-schlachten eben...man muß in diesen markt hinein - koste es, was es wolle.

      also, nicht so schnell verzagen (und verjagen lassen)!
      haltet eure gewinne fest, es geht weiter, undzwar nach oben!!! ;)


      außerdem - bei dem chart kann man jetzt doch gar nicht verkaufen...sind sind in einer extremen ralley, in einem steilen aufwärtstrend-kanal; und nichts deutet darauf hin, das dieser kanal bald verlassen werden wird. Diese Ralley kann noch einige wochen weiter laufen...
      Und ich setze noch einen drauf: Aktuell würde ich eher sagen:
      KAUFEN!(chart-technisch gesen)

      nicht vergessen: the trend is my friend!!!

      Avatar
      schrieb am 27.11.06 00:03:03
      Beitrag Nr. 569 ()
      gemäss Elliot waves: Kursziel 10 €
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 08:14:51
      Beitrag Nr. 570 ()
      Handelsblatt heute


      Fischer verliert die Geduld
      Der WestLB-Chef verlässt sich beim Verkauf der Landesbank Berlin nicht auf den Verband


      FRANK M. DROST | BERLIN
      WestLB-Vorstandschef Thomas Fischer ergreift beim anstehenden Bietergefecht um die Landesbank Berlin Holding einschließlich Berliner Sparkasse die Initiative. Er hat ein eigenes Konsortium auf die Beine gestellt und damit den Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) massiv unter Druck gesetzt.

      Fischer will gemeinsam mit anderen Landesbanken und weiteren Instituten in den Ring steigen. Mit im Bund sollen die finanzkräftigen Sparkassen des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (neue Bundesländer ohne Thüringen) sein, die eher finanzschwache SachsenLB, die mit der WestLB eng kooperiert, und die Versicherungskammer Bayern, zur der die Feuersozietät Berlin Brandenburg gehört. Sie hat ein offensichtliches Marktinteresse am Standort Berlin. Offiziell wollte die WestLB „zu diesen Spekulationen keine Stellung beziehen“. Beim Ostdeutschen Sparkassenverband hieß es, man unterstütze das Vorgehen des DSGV, gemeinsam zu einer Lösung zu kommen.

      Nach Informationen des Handelsblatts denkt die WestLB dabei an eine Holding-Konstruktion, mittels der auch eine Verdichtung unter den acht selbstständigen Landesbanken eingeleitet werden könnte. Auch eine Beteiligung von Finanzinvestoren an dieser Holding wird nicht ausgeschlossen. Die WestLB hat ihren Anteil an der HSH Nordbank an den US-Investmentbanker Flowers verkauft.

      Streitobjekt ist die Landesbank Berlin Holding samt Berliner Sparkasse. Aufgrund geleisteter Sanierungshilfen muss das Land Berlin als Mehrheitsgesellschafter nach den Auflagen der Brüsseler Kommission das Institut im kommenden Jahr verkaufen. Damit geht ein Tabubruch einher, denn Brüssel setzte durch, dass auch ein privater Investor die Sparkasse samt Bezeichnungsschutz erwerben kann. Wenn die Sparkassen-Organisation selbst zum Zug kommt, hätte sich das Problem erledigt.

      „Wir bereiten uns sehr intensiv auf das Bieterverfahren vor“, hieß es beim DSGV. Angebote der Landesbanken könnten nicht ausgeschlossen werden. Bislang favorisierte der DSGV jedoch die Lösung, über die öffentliche Körperschaft (öK) des Verbandes ein reines Sparkassen-Gebot für die Landesbank Berlin abzugeben. Doch ein konkretes Konzept wurde bislang noch nicht vorgelegt. Mit Blick auf den Vorstoß der WestLB hieß es beim DSGV, es sei immer gut, einen „Plan B“ in der Tasche zu haben.

      Fischer, in Personalunion Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), will offensichtlich für den Fall eines Scheiterns des DSGV gerüstet sein. „Herr Fischer gehört zu den Personen, die sich immer für ein schlagkräftiges Angebot der S-Finanzgruppe für die Landesbank Berlin ausgesprochen haben", sagte ein WestLB-Sprecher.
      Zweifel an der fehlenden finanziellen Potenz der beteiligten Partner wurden zerstreut: „Wir würden so eine Lösung von Landesbanken, Sparkassen und Versicherungen nicht in Erwägung ziehen, wenn wir kein schlagkräftiges Angebot zustande bekämen", hieß es in beteiligten Kreisen. Zwar ist der Börsenkurs der Landesbank Berlin kein exakter Indikator für den Wert des Instituts, da das Land Berlin 81 Prozent der Anteile hält, doch eine grobe Richtung vermittelt er schon: Bei sieben Mrd. Euro liegt die Börsenkapitalisierung. Das Sparkassen–Lager mit der Übernahme des zehnprozentigen Anteils der NordLB an der Landesbank Berlin bereits den Hut in den Ring geworfen.

      In den vergangenen Wochen sind Zweifel an der Handlungsfähigkeit des DSGV aufgetaucht. So prüft die Brüsseler Kommission als auch das Kartellamt, ob es beim geplanten Gebot für die Landesbank verbotene Absprachen gegeben hat. Auch war die Strategie des DSGV im Streit mit Brüssel um den Bezeichnungsschutz für Sparkassen bis zuletzt darauf ausgerichtet, Gerichte entscheiden zu lassen. Tatsächlich läuft alles auf einen Kompromiss zwischen Berlin und Brüssel hinaus.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 08:15:43
      Beitrag Nr. 571 ()
      Handelsblatt heute


      Ende des Streits um Sparkassennamen in Sicht
      Bundesregierung und EU-Kommission signalisieren Kompromissbereitschaft


      FRANK M.DROST | BERLIN
      MICHAEL SCHEERER | BRÜSSEL
      Der monatelange Streit um den Bezeichnungsschutz für Sparkassen zwischen der Bundesregierung und der EU-Kommission steht kurz vor einem Abschluss. Schon heute könnte es dem Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Thomas Mirow, in Brüssel gelingen, den Streit zu beenden. Keiner der Beteiligten zweifelt jedoch daran, dass auf jeden Fall vor Beginn der EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland im kommenden Jahr eine Einigung erzielt wird.

      Der Optimismus scheint berechtigt, sind doch beide Seiten aufeinander zugegangen. Die Bundesregierung hat schon früh signalisiert, dass sie grünes Licht geben wird für die Privatisierung der Landesbank Berlin, zu der auch die Berliner Sparkasse gehört. Erstmals wird damit ein privater Investor eine Sparkasse erwerben und auch unter diesem Namen unter Wahrung bestimmter Kriterien Geschäfte betreiben können.

      Brüssel ist wiederum von der Auffassung abgerückt, dass der Paragraph 40 Kreditwesengesetz (KWG) in dem der Namensschutz für Sparkassen geregelt ist, gegen die Kapitalverkehrs- und Niederlassungsfreiheit in der EU verstößt. Insofern sind die Voraussetzungen günstig, sowohl das Beihilfeverfahren Berlin als auch das Vertragsverletzungsverfahren wegen des Paragraphen 40 im Paket zu lösen.

      Die größten Chancen werden derzeit folgendem Vorschlag Brüssels eingeräumt: Der Paragraph 40 KWG bleibt unangetastet. Zugleich korrigiert das Bundesfinanzministerium eine Entscheidung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), die privaten Investoren im Fall Berlin das Recht abgesprochen haben, im Falle eines Erwerbs der Berliner Sparkasse zu Namen „Sparkasse“ zu führen. Unklar ist, ob es noch eine Verwaltungsvorschrift geben wird, um ähnliche Fälle wie Berlin „auch ähnlich zu behandeln“. Das könnte dann auf eine Aushöhlung des Paragraphen 40 hinauslaufen. Juristen warnen bereits vor einer „unsauberen und intransparenten Lösung“, mit der am Gesetzgeber vorbei möglicherweise weitreichenden Eingriffe ins deutsche Bankenrecht vorgenommen werden. Dann wäre Berlin in der Tat ein für die Sparkassen „gefährlicher Präzedenzfall“.

      Klar ist, dass mit diesem Kompromiss alle Seiten ihr Gesicht wahren könnten. Ein langwieriges Gerichtsverfahren wird vermieden. Die Bundesregierung hätte dafür gesorgt, dass das Drei-Säulen-System der deutschen Kreditwirtschaft nicht durch Brüssel ausgehebelt wurde. Schließlich würden sich künftige Privatisierungsfälle nur am Beihilfefall Berlin orientieren. Brüssel könnte sich rühmen, EU-Gemeinschaftsrecht im Fall Berlin durchgesetzt zu haben. Unklar bleibt jedoch, was bei einer „normalen“ Privatisierung mit der Bezeichnung „Sparkasse“ passiert.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 10:34:38
      Beitrag Nr. 572 ()
      Junky, der Klugscheißer meldet den nexten Kursschub:

      :lick: 7.36 € :cool:

      :lick: +4.25% :cool:

      es geht weiter gen Norden!!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 13:24:32
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.741.869 von NTVJunky am 27.11.06 10:34:38:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 05:52:24
      Beitrag Nr. 574 ()
      Handelsblatt heute


      Sparkassen bieten für die Landesbank Berlin
      Hinter den Kulissen tobt eine heftige Diskussion über die richtige Strategie


      PETER KÖHLER | FRANKFURT
      Die Sparkassen haben sich gestern nach wochenlangen internen Diskussionen auf eine gemeinsame Strategie für den Bieterkampf um die Landesbank Berlin Holding (ehemals Bankgesellschaft Berlin) verständigt. Die maßgeblichen Gremien des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) stellten sich in Berlin mehrheitlich hinter den Plan von Sparkassenpräsident Heinrich Haasis, der einen Alleingang der Sparkassen ohne Beteiligung der Landesbanken vorsieht. „Es gab ein großes Einvernehmen über dieses Vorgehen“, sagte ein DSGV-Sprecher. Haasis hat nach Angaben von Sitzungsteilnehmern mehrere Preisszenarien durchgerechnet und damit geworben, dass sein Modell auch „Transaktionssicherheit“ biete.

      Der Landesanteil von 81 Prozent an der Landesbank Berlin (LBB) muss im kommenden Jahr verkauft oder an die Börse gebracht werden. Dies ist eine Auflage der Brüsseler EU-Kommission, die milliardenschwere Beihilfen zur Rettung des Instituts genehmigt hatte. Zur LBB gehört auch die Berliner Sparkasse, die in einem „diskriminierungsfreien Verfahren“ an private Investoren fallen könnte. Der DSGV will die Sparkasse aber auf jeden Fall im öffentlich-rechtlichen Finanzverbund halten. In Sparkassenkreisen hieß es, drei bis vier Mrd. Euro seien ein realistischer Preis für die LBB. Abgeleitet vom geringen Streubesitz der LBB ergibt sich aber mittlerweile eine Marktkapitalisierung von 7,1 Mrd. Euro, nachdem spekulative Käufe den Kurs nach oben getrieben haben. Alleine gestern verteuerte sich das Papier um 1,8 Prozent.
      Das Ringen um die richtige Strategie beim LBB-Deal hat hinter den Kulissen zu heftigen Auseinandersetzungen im Sparkassenlager geführt. Der westfälisch-lippische Sparkassenpräsident Rolf Gerlach hatte intern den Plan von Haasis im Vorfeld der gestrigen Sitzungen als „nicht durchsetzbar“ auf Ebene der einzelnen Institute kritisiert.

      Für zusätzlichen Zündstoff sorgte WestLB-Chef Thomas Fischer, der Haasis zeitlich mit einem „Plan B“ unter Druck setzte. Dieser sieht ein Bieterkonsortium aus Sparkassen, Landesbanken und öffentlichen Versicherern vor. Am Rande der Beratungen hieß es jetzt aber, diese Variante sei nur eine „Fall-Back-Position“, falls Haasis mit seinem Konzept in der Umsetzung scheitert. Weiter wurde bekannt, dass den Landesbanken unabhängig von der Sparkassen-Offerte freigestellt ist, eigene Gebote abzugeben. Damit wolle man dem möglichen Vorwurf kartellrechtlicher Absprachen zuvorkommen.

      Nach den Vorstellungen von Haasis soll die operative Verbandsgesellschaft DSGV ö.K. selbst oder über eine Zweckgesellschaft in der Rechtsform der GmbH & Co KG für die Landesbank bieten. Da im DSGV ö.K. nur die Regionalverbände vertreten sind, würden die Lasten auf alle 458 Sparkassen verteilt. Ein Sparkassenmanager meinte, bei einem so wichtigen Vorhaben müssten alle regionalen Verbände ihre Mitglieder abstimmen lassen. „Ob da alle mitziehen, ist fraglich“, hieß es weiter.

      Voraussichtlich Mitte Januar wird der Verkaufsprozess um die Landesbank mit dem Versenden der Informations-Memoranden starten. Von Seiten der Sparkassen ist die Investmentbank Goldman Sachs als Berater beauftragt worden. Beobachter erwarten einen harten Wettbewerb in- und ausländischer Banken.

      Anfang der Woche hatten die Regierung und die EU-Kommission ihren Streit um die Nutzung der Bezeichnung „Sparkasse“ in Berlin beigelegt. Damit besteht erstmals die Chance für einen privaten Investor, eine Sparkasse samt Bezeichnungsschutz zu erwerben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 08:25:58
      Beitrag Nr. 575 ()
      Handelsblatt heute


      SPARKASSEN
      Streit ohne Sieger
      ROBERT LANDGRAF


      Was lange währt, wird nicht immer gut. Das gilt für den Kompromiss zwischen der Bundesregierung und der Europäischen Kommission in der Auseinandersetzung um die Verwendung der Bezeichnung „Sparkasse“. Der unmittelbare Streit zwischen Berlin und der Kommission über den Verkauf der Landesbank Berlin und ihrer Tochter, der Berliner Sparkasse, ist mit der Einigung begraben. Eine klare Privatisierungsperspektive aber gibt es nicht.

      Die Milliardenhilfen der Stadt Berlin zur Sanierung der ehemaligen Bankgesellschaft und heutigen Landesbank werden akzeptiert, da ein möglicher privater Käufer den Namen Sparkasse auch künftig nutzen darf. Das hebelt den generellen Namensschutz aus, der in Paragraf 40 Kreditwesengesetz verankert ist. Allerdings gibt es einige Drehungen und Wendungen in der juristischen Begründung, die aus der scheinbar klaren Botschaft eine komplizierte Gemengelage machen.

      Zum Einzelfall Landesbank Berlin: Hier werden sich angesichts der neuen Lage zahlreiche private Bieter bewerben, wenn Informationsmemoranden über das Institut im Januar verschickt werden. Dazu gehören sicher die Hypo-Vereinsbank (HVB), die Commerzbank, aber auch Finanzinvestoren und letztlich ebenfalls ausländische Banken – vor allem aus Frankreich und Spanien. Gleichzeitig mischt auch die Gruppe der Sparkassen im Bieterwettbewerb mit.

      Ausländer und Finanzinvestoren sind knallharte Rechner. Für sie rechtfertigt sich nur ein Preis, der eine hohe Eigenkapitalrendite verspricht. Nur in Grenzen sind sie bereit, eine Einstiegsprämie in Deutschland zu bezahlen. Deshalb läuft es zunächst auf die Sparkassen, die Commerzbank und die HVB hinaus. Die Commerzbank jedoch hat genug mit der Integration der kürzlich erworbenen Hypothekenbank Eurohypo in den Konzern zu tun und hofft sicherlich darauf, bei dem erwarteten Verkauf der Postbank durch die Deutsche Post in den nächsten zwei bis drei Jahren gute Karten zu haben. Was bleibt, ist also ein Ringen zwischen der HVB und den Sparkassen. Die werden als Sieger hervorgehen und einen fürstlichen Preis bezahlen.

      Das ist der konkrete Fall. Aber es geht auch um das Gemeinschaftsrecht der Europäischen Union: Hier hat Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy zunächst sicherlich einen Sieg davongetragen. Denn der Kompromiss ist zugleich ein Erfolg für die Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheit. Die Kommission wird sich bei der Privatisierung einer anderen Sparkasse auf eine rechtliche Auslegung wie bei der Landesbank Berlin berufen und notfalls in den Clinch mit den Sparkassen gehen.

      So weit zum Grundsatz. Der praktischen Umsetzung stehen aber zahlreiche Hindernisse entgegen. Zum einen wurde eine Reihe sparkassentypischer Gemeinwohlaufgaben festgelegt, die mit dem Gemeinschaftsrecht der EU vereinbar scheinen. Dazu gehören etwa die flächendeckende Versorgung wirtschaftlich schwächerer Bevölkerungskreise und der mittelständischen Wirtschaft sowie die Gewährleistung des Regionalprinzips nach dem Sparkassenrecht. Im Ernst: Welche an den harten Renditevorgaben des Kapitalmarktes orientierte Privatbank lässt sich in ein derartiges Konzept pressen, auch wenn keine gemeinwohlorientierte Verwendung der Gewinne damit verbunden ist? Wohl keine.

      Außerdem setzt eine Privatisierung geänderte Sparkassengesetze in den einzelnen Bundesländern voraus. Bisher geht hier nichts. Und das Beispiel der Sparkasse Stralsund hat gezeigt, dass sich die Reihen in den Ländern schnell schließen wie hier in Mecklenburg-Vorpommern, wenn ein Oberbürgermeister oder Landrat seine Sparkasse meistbietend an eine Privatbank verkaufen will. Das Sparkassengesetz wurde umgehend geändert – aber um das zu verhindern.

      Die Privatisierungsfeindlichkeit der Sparkassengesetze bleibt auch künftig bestehen. Dafür sorgt die Sparkassenorganisation, die zu den mächtigsten Lobbyisten in Deutschland zählt. Das hängt mit den unzähligen Politikern zusammen, die in den Verwaltungsräten der gut 450 Sparkassen sitzen. Sie wollen ihren Posten, ihr Einkommen, ihre Macht über die Ausschüttung der Gewinne nicht verlieren. Außerdem fürchten Bund und Länder das Votum der vielen Millionen Sparkassenkunden, das sich gegen sie wenden könnte. Schade!

      landgraf@handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 18:37:12
      Beitrag Nr. 576 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-12/artikel-…

      FinanzNachrichten.de, 07.12.2006 17:20:00
      Landesbank Berlin mandatiert Citibank als Beraterin - Kreise
      Von Christian Streckert

      Dow Jones Newswires

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Landesbank Berlin (LBB) hat im Vorfeld des 2007 startenden Verkaufsprozesses nun auch selbst eine Investmentbank als Beraterin engagiert. Wie Dow Jones Newswires von mehreren mit den Vorgängen vertrauten Personen erfuhr, wurde die Citibank von der LBB mandatiert. Die LBB und die Citibank wollten dazu keinen Kommentar abgeben. Der Anteil des Landes Berlin an der LBB - der ehemaligen Bankgesellschaft Berlin - muss auf Grund von EU-Auflagen 2007 verkauft werden.

      Allerdings hat der Berliner Finanzsenator für den Verkauf des 81%-Anteils bereits das Investment-Banking der Schweizer Großbank UBS beauftragt. Die UBS soll sowohl die Möglichkeit eines Bietverfahrens als auch die eines zweiten Börsenganges sondieren. 7% der LBB Holding AG befinden sich bereits im Streubesitz.

      Um die LBB wird eine heftige Bieterschlacht erwartet, da zusammen mit der Landesbank auch ihre Tochter Berliner Sparkasse veräußert wird. Deren rund 2 Millionen Kunden gelten in dem relativ abgeschotteten deutschen Retail-Markt als sehr attraktiv. Allerdings wollen auch die hiesigen Sparkassen über den Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) mitbieten, um zu verhindern, dass die Berliner Sparkasse in private Hände fällt. Der DSGV lässt sich von der Investmentbank Goldman Sachs beraten.

      -Von Christian Streckert, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 115,

      christian.streckert@dowjones.com

      DJG/ces/smh -0-

      Quelle: Dow Jones News
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 09:11:29
      Beitrag Nr. 577 ()
      http://www.dgap.de/de/index.php?plugin=db_anzeige&id=75139&b…

      Landesbank Berlin Holding AG erhöht Jahresprognose auf 600 Mio. EUR

      08.12.2006, 08:12

      Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Angesichts des erfreulichen Geschäftsverlaufs rechnet der Konzern für 2006
      mit einem höheren operativen Ergebnis als ursprünglich geplant. Bereits in
      den ersten drei Quartalen hat sich das Ergebnis gut entwickelt. Im vierten
      Quartal kommt zudem noch ein positiver Sondereffekt aus der Berliner
      Bank-Veräußerung zum Tragen. Der Vorstand geht nunmehr davon aus, dass im
      laufenden Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern von rund 600 Millionen
      Euro erzielt werden kann. Bisher war ein Ergebnisziel von über 500
      Millionen Euro geplant.

      Der Konzern Landesbank Berlin Holding hat im dritten Quartal des
      Geschäftsjahres 2006 seinen stabilen Aufwärtstrend fortgesetzt und in den
      ersten neun Monaten ein gutes Ergebnis erzielt. Das Ergebnis vor Steuern
      (operatives Ergebnis) stieg gegenüber dem anteiligen Vorjahreswert um 33
      Mio. EUR auf 216 Mio. EUR (9/12 von 2005: 183 Mio. EUR). Nach Steuern stieg
      das Ergebnis auf 226 Mio. EUR (9/12 von 2005: 191 Mio. EUR).

      Entwicklung einzelner Ertragskomponenten zum 30.09.2006 (auf Basis von
      IFRS-Rechnungslegung):

      Zinsüberschuss: 642 Mio. EUR (9/12 von 2005: 667 Mio. EUR).

      Risikovorsorge im Kreditgeschäft: 51 Mio. EUR (9/12 von 2005: 144 Mio. EUR)

      Provisionsüberschuss: 273 Mio. EUR (9/12 von 2005: 241 Mio. EUR).

      Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen: 15 Mio. EUR ( 9/12 von 2005: minus 9
      Mio. EUR).

      Ergebnis aus erfolgswirksam zum Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumenten: 6
      Mio. EUR (9/12 von 2005: 105 Mio. EUR

      Verwaltungsaufwendungen: 785 Mio. EUR (9/12 von 2005: 834 Mio. EUR).

      Saldo der Restrukturierungsaufwendungen und -erträge: 35 Mio. EUR (9/12 von
      2005: minus 52 Mio. EUR).

      Steuern vom Einkommen und vom Ertrag: minus 10 Mio. EUR (9/12 von 2005:
      minus 8 Mio. EUR).


      Marcus Recher
      Tel. 030-86966000
      marcus.recher@lbb.de


      (c)DGAP 08.12.2006
      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 09:14:10
      Beitrag Nr. 578 ()
      Heute Handelsblatt Seite 9, ganzseitig in rot eine Anzeige der Sparkassen-Finanzgruppe:

      Wo "Sparkasse" draufsteht, bleibt Sparkasse drin.

      Nach der Verständigung zwischen Bundesregierung und EU-Kommission ist klar: Sparkassen bleiben dem Gemeinwohl und ihrer Region verpflichtete Kreditinstitute. Darauf können sich Verbraucher, mittelständische Unternehmen und die Regionen in Deutschland weiterhin verlassen. Auch in Berlin wollen wir dies sicherstellen.

      Sparkassen. Gut für Deutschland.


      Meine Anmerkung: Dann ist man wohl bereit, auch etwas mehr für die LBB zu zahlen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:37:46
      Beitrag Nr. 579 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-12/artikel-…


      FinanzNachrichten.de, 08.12.2006 11:55:00
      BNP Paribas, Unicredito seen as key candidates to buy Landesbank Berlin - report
      PARIS (AFX) - BNP Paribas and Unicredito are the only foreign banks to be seriously examining the possible acquisition of Landesbank Berlin, which is expected to be sold in 2007, the daily L'Agefi said, citing a banking source.

      BNP Paribas declined to comment.

      L'Agefi said both are interested in Landesbank Berlin's savings bank network, Berliner Sparkasse, which has a 41 pct market share in the city and could serve as a base for building their German retail banking activity.

      Landesbank Berlin has been up for sale as part of an agreement with the state of Berlin and the EU in return for aid that Berlin was allowed to give the bank and Berliner Gesellschaft.

      paris@afxnews.com

      afp/mjs/jlw


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      Quelle: AFX News
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 19:46:13
      Beitrag Nr. 580 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Finanzinvestor DIC Asset hat der Landesbank Berlin (LBB) ihre aus 51 Büro- und Einzelhandelsgebäude bestehenden Immobilienanlagen abgekauft. DIC und sein Finanzpartner Morgan Stanley Real Estate Funds zahlten dafür 147 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Sonntag in Frankfurt mitteilte. Die Transaktion vergrößere den eigenen Immobilienbestand auf 320 Objekte mit 920 000 Quadratmetern Nutzfläche. Ende November hatte die DIC-Gruppe von der Stadt Hamburg für 205 Millionen Euro 52 Gewerbeimmobilien erworben./ha/DP/mw

      ----

      In der vorjährigen Bilanz waren die Sachanlagen in Höhe von 109 Mio Restbuchwert ausgewiesen. Gem. Fußnote 11 des Geschäftsberichtes entfielen davon 35 Mio auf Betriebs- und Geschäftsausstattung, die nicht veräußert wurden. Sollte obiger Verkauf eine volle Veräußerung darstellen, sind somit rd. 73 Mio Euro Veräußerungsgewinn erzielt worden. Das sind pro Aktie ca. 7,3 cents Erhöhung des Gewinns vor Steuern auf nunmehr geschätzt ca. 0,67 cents/Aktie. KGV mithin ca 12 unter Einbeziehung dieses a. o. Ertrages.

      Kurt
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 20:51:00
      Beitrag Nr. 581 ()
      ...komisch die LBB wird immer billiger:
      bei 0,67€ Gewinn und Kurs 7,60 €

      =====> KGV 11,34

      bei einem antizipiertem Verkauf von KGV 18 läge der mögliche Verkaufspreis bei ca. € 11,90.;);)
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 14:21:50
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.260.318 von Tana100 am 17.12.06 20:51:00Bis 12.- € sollten wir auch gern noch zusammenhalten und ruhe bewahren!!! :cool:

      Also ich behalte meine 8500 stk. !!!
      die sind jeden cent wert.
      Und jeden tag auch mehr (cent) wert !!!

      ;) - ;) - :cool: - ;) - ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 11:04:13
      Beitrag Nr. 583 ()
      News - 27.12.06 08:18
      Sparkassen rüsten für Bietergefecht

      Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) wird seine Strategie im Bieterkampf um die Landesbank Berlin Holding (LBB) im Januar bis Anfang Februar in den einzelnen Regionalverbänden zur Abstimmung stellen lassen. Im Mittelpunkt steht dabei Branchenangaben zufolge eine neu zu gründende Erwerbsgesellschaft in der Rechtsform der GmbH & Co KG.

      pk FRANKFURT. Im Lager der öffentlich-rechtlichen Institute werde mit großer Zustimmung für das Vorgehen von Sparkassenpräsident Heinrich Haasis gerechnet, hieß es am Wochenende. Die GmbH & Co KG soll mit einem Kapital von maximal vier Milliarden Euro ausgestattet werden, das in Form einer Finanzierungszusage durch die Sparkassen bereitgestellt werden könnte. Dabei soll sich der Beitrag der einzelnen Sparkassen an deren Größe orientieren.

      Sollte der Kaufpreis insgesamt höher liegen, könnte sich der DSGV ö.K, die operative Gesellschaft des Verbandes, zusätzliche Darlehen von der Dekabank oder den Landesbanken beschaffen. Gemessen am geringen Streubesitz der LBB-Aktie hat die Landesbank derzeit einen Wert von 7,6 Mrd. Euro, jedoch ist der Kurs in den vergangenen Monaten durch spekulative Käufe extrem nach oben getrieben worden.

      Das Land Berlin muss sich bis Ende 2007 von seinem 81-prozentigen Anteil an der LBB trennen, weil es das Institut vor Jahren mit milliardenschweren Beihilfen vor einer Schieflage gerettet hatte. Zur LBB gehört auch die Berliner Sparkasse, weshalb das Kaufinteresse aus dem In- und Ausland vor allem in der ersten Bieterrunde sehr groß sein dürfte. Der DSGV versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass die Bank in die Hände von Privatinvestoren fällt.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:51:27
      Beitrag Nr. 584 ()
      Hallo,
      Bin auch Mitarbeiter der Berliner Sparkasse.
      Von einer Tendenz zur IPO bei uns ist mir nichts bekannt, aber hab mich in den letzten Tagen mit tausenden von Anteilsscheinen unseres Unternehmens eingedeckt und kaufe weiter zu ,bin sicher, dass der Wert der LBB noch steigt. Sollte ich meinen Arbeitsplatz verlieren, hab ich wenigstens die Abfindung und die hübschen Kursgewinne.

      Happy New Year !!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 12:15:18
      Beitrag Nr. 585 ()
      +2,9% an einem Tag, dass sieht ja schon nach Kaufpanik aus. Aber ist auch irgendwie verständlich, denn hier sind noch locker 50% Kurssteigerung bis zur Angebotsabgabe drin. Aber bitte in kleinen Schritten und langsam.;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 13:13:42
      Beitrag Nr. 586 ()
      Natürlich freut mich der Kursanstieg (von heute) sehr. Aber ich bin dann auch eher für die kleineren und langsameren Schritte. Es ist jedoch sehr erfreulich, dass die Jahresendralley nicht spurlos an uns bzw. an der LBB vorbei geht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 16:03:34
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.518.946 von TomMunich am 28.12.06 13:13:42Tom:

      ´...Aber ich bin dann auch eher für die kleineren und langsameren Schritte

      Heute +3% - was erwatest du???
      Das ein +0.3% Anstieg gesünder sein soll???
      Drei Prozent sind nicht übertrieben und ganz ´normal´!
      Bei 30% würde ich mir gedanken machen...aber so?!!

      :D . . . :D . . .:D . . . :D


      LB Berlin-Chart = Freude Pur !!!

      Avatar
      schrieb am 29.12.06 00:14:14
      Beitrag Nr. 588 ()
      Wow - heut schon über 8.- Oiros.
      Es hört einfach nicht auf - immer weiter, immer weiter...


      Hier nochmal als Linienchart:

      Achtung!!!
      Macht süchtig...


      Avatar
      schrieb am 29.12.06 10:23:27
      Beitrag Nr. 589 ()
      Also ich weiss, dass sehr viele Kollegen jetzt kräftig kaufen. Ich kaufe kontinuierlich weiter. Ich glaube dieses Risiko zahlt sich aus. Ist aber trotzdem pure Spekulation.

      Good Luck

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 14:18:32
      Beitrag Nr. 590 ()
      Hi,
      soeben 32300 Stücke zu 8,00 gekauft. Keine Kursfestellung mehr auf Xetra?:D
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 14:22:23
      Beitrag Nr. 591 ()
      Kursaussetzung???
      Oder keine Aktien mehr vorhanden???
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 14:43:01
      Beitrag Nr. 592 ()
      O.K. Sorry,
      ich glaube Handel auf Xetra 14:00 Feierabend.
      Ich habe geschlafen!
      Trotzdem ein gutes Neues und viel Gesundheit.
      Sanremo:kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 19:30:47
      Beitrag Nr. 593 ()
      http://www.boersen-zeitung.com/online/redaktion/aktuell/bz25…

      Verband warnt vor Unfug bei Offerte in Berlin

      LBB-Kurs im Höhenflug - Ost-Sparkassen in der Pflicht

      ge Berlin - Angesichts des aktuellen Börsenwerts der Landesbank Berlin Holding von nahezu 8 Mrd. Euro warnt der künftige Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes vor "wirtschaftlichem Unfug".

      Zwar könne die gesamte Sparkassenorganisation mit ihrer Wirtschaftskraft "fast jeden Geldbetrag" für den Kauf der einstigen Bankgesellschaft aufbringen, doch gebe es eine wirtschaftliche Grenze, erklärte Claus Friedrich Holtmann im Gespräch mit der Börsen-Zeitung.


      Beim momentanen Kurs wäre der Landesanteil von 81 % knapp 6,5 Mrd. Euro wert. Berlin muss seine Mehrheit bis Ende 2007 verkaufen. Die Sparkassen wollen die Bank, unter deren Dach die Berliner Sparkasse angesiedelt ist, auf alle Fälle in der S-Finanzgruppe halten, wofür der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) unlängst ein Konzept vorgelegt hatte.

      Die Ost-Sparkassen müssen dabei fast 400 Mill. Euro beisteuern. "Trotz allem Wenn und Aber und Weh und Ach werden wir die Beteiligung selbstverständlich aufbringen", kündigt Holtmann die Unterstützung der Ost-Institute an, die für etwa ein Zehntel der gesamten Sparkassen-Bilanzsumme stehen. Das zu Ende gehende Jahr dürfte nicht ganz so erfolgreich gewesen sein wie 2005.
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 21:29:49
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.556.662 von Stoni_I am 29.12.06 19:30:47LBB knackt am letzten Handelstag im alten Jahr die 8 Euro Marke... Herzlichen Glückwunsch allen Investierten und einen guten Rutsch ins neue Jahr :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 02:42:38
      Beitrag Nr. 595 ()
      Übernahme der LBB durch Sparkassen droht zu scheitern - Capital

      KÖLN (Dow Jones)--Der Versuch der Sparkassen, die im kommenden Jahr zum Verkauf stehende Landesbank Berlin (LBB) zu übernehmen, droht einem Magazinbericht zufolge zu scheitern. Wie das Wirtschaftsmagazin "Capital" in seiner neuen Ausgabe berichtet, sind der Grund dafür Abstimmungsformalien, die der Sparkassen- und Giroverband (DSGV) bei der Vorbereitung seines Gebotes übersehen hat.

      So müsse jede einzelne der 458 Sparkassen per Vorstandsbeschluss grünes Licht für die Beteiligung an der Übernahme geben. Zunächst sei man beim DSGV davon ausgegangen, dass die Zustimmung der Sparkassen auf Verbandsebene für das Vorhaben ausreicht. "Wir haben diese Formalie glatt übersehen, was uns zum Verhängnis wird", sagte ein Sparkassenfunktionär "Capital".

      Durch die erforderliche Abstimmungsprozedur ist der Zeitplan laut Bericht kaum noch zu halten, weil das Übernahmegebot bereits in den kommenden Wochen abgegeben werden muss.

      Beim DSGV war am Freitagabend niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Webseite: http://www.capital.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 11:04:44
      Beitrag Nr. 596 ()
      anders ausgedrückt:

      Die Sparkassen sind zu schwerfällig, um so eine Übernahme gemeinsam durchzuziehen!

      Das macht dem Kurs aber wieder gar nix aus:
      Heute in Frankfurt schon wieder 8.09€.
      Es hat sich bewahrheitet: alle wollen sie haben - und der Kurs kennt keine Grenzen!!!


      Na dann ein FROHES NEUES!
      So darfs weitergehen!!!
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 11:32:33
      Beitrag Nr. 597 ()
      hi,
      vielleicht bezwecken die Sparkassen ja mit dieser mitteilung etwas. Kurs komm-komm-komm herunter:laugh:

      Ich traue diesen Leuten alles zu.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 13:14:00
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.634.521 von sanremo am 02.01.07 11:32:33News - 02.01.07 11:48
      Deutsche Bank schließt Übernahme von Berliner Bank ab

      FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat die Übernahme der Berliner Bank zum Jahreswechsel abgeschlossen. Dies teilten beide Banken am Dienstag in Frankfurt und Berlin mit. Betroffen seien alle 60 Filialen der Berliner Bank mit 1.140 Mitarbeitern. Die Deutsche Bank hatte sich im Juli mit der angeschlagenen Landesbank Berlin darauf geeinigt, die Berliner Bank für 680,5 Millionen Euro zu übernehmen. Die EU-Kommission hatte dem Vorhaben Mitte Dezember ohne Auflagen zugestimmt./fj/fn

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 15:24:44
      Beitrag Nr. 599 ()
      Hi,
      Diese Sparkassenverbandsfritzen ein echt abstossendes Stück "old Germany"--hoffentlich haben wir ein paar knackige ausländische Bieter im Boot. Bisher siehts eher lau aus.

      Good Luck

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 22:46:52
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.637.356 von gongolo am 02.01.07 15:24:44News - 02.01.07 20:57
      Berliner Bank erhält neuen Vorstand

      Die Deutsche Bank hat die Führung der Berliner Bank neu besetzt. Nach dem Erwerb, der zum Jahreswechsel vollzogen wurde, wird die Berliner Bank jetzt erstmals von einem Vorstand geführt.

      Zu dessen Vorsitzendem hat die Deutsche Bank aus den eigenen Reihen Oliver Bortz bestimmt, wie das größte deutsche Geldinstitut am Dienstag mitteilte. Der 40-Jährige war bislang Regionalleiter für Lübeck.

      Berliner Bank und Norisbank waren 2006 die ersten Akquisitionen, die die Deutsche Bank überhaupt je in ihrem Privatkundengeschäft getätigt hat. Bei der Berliner Bank hatte sie sich in einem harten Bieterkampf durchgesetzt und mit 680 Mio. Euro nach Brancheneinschätzung einen sehr hohen Preis an die Landesbank Berlin bezahlt. Für den Eigentumswechsel war eine Menge Vorarbeit erforderlich. So musste die Berliner Bank, bislang eine Niederlassung der Landesbank, ausgegründet werden und firmiert jetzt als Berliner Bank AG & Co. KG. Damit fährt die Deutsche Bank zur Überraschung der Branche ab jetzt im Privatkundengeschäft eine Drei-Marken-Strategie. Mit Spannung wird nun beobachtet, wie dem Marktführer die Integration der neuen Institute gelingt.

      Ackermann gibt hohe Ziele aus

      Bei ihrer neuen Tochter in Berlin setzt die Deutsche Bank für zentrale Führungsaufgaben auf eigene Kräfte. So wird auch für das Kreditrisikomanagement und weitere Zentralfunktionen mit Joachim von Plotho, bisher im Privatkundengeschäft für Unternehmensführung und Beteiligungsmanagement zuständig, ein eigener Mann aus Frankfurt nach Berlin entsandt.

      Den Vertrieb hingegen belassen die Frankfurter in den Händen langjähriger Manager der Berliner Bank: Frank Gilly, bisher für den Privatkundenvertrieb zuständig, wird diesen im Vorstand verantworten. Christian Engell leitet den Bereich Firmenkunden und soll nach Einschätzung aus Bankkreisen später in den Vorstand aufrücken. Den Aufsichtsratsvorsitz übernimmt Deutsche-Bank-Privatkundenchef Rainer Neske. Bortz und sein Team sollen nun das Geschäft der Berliner Bank ankurbeln. Die Erwartungen sind hoch: Nach Vorgaben von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann muss das Institut seinen Gewinn nach Steuern bis 2010 auf gut 75 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Dies soll vor allem über zusätzliche Erträge erreicht werden, denn die 1140 Stellen der Berliner hat die Deutsche Bank auf Wunsch der verkaufenden Landesbank garantiert.

      Noch ist aber laut Bankkreisen nicht ganz klar, welche Deutsche-Bank-Produkte über die 60 Filialen der Berliner Bank vertrieben werden sollen. Ein Deutsche-Bank-Sprecher sagte dazu nur, neue Produkte würden sukzessive eingeführt. So hat die Berliner Bank am Dienstag eine Werbekampagne gestartet, und nächste Woche sollen erste Angebote vorgestellt werden. Darunter sind ein Fondsprodukt der Deutsche-Bank-Tochter DWS und ein Geldmarkt-Sparprodukt.

      Von Angela Maier (Frankfurt)

      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 23:36:54
      Beitrag Nr. 601 ()
      Ackermann gibt hohe Ziele aus?!
      Ackermann wird es richten!

      Als Altaktionär würde mich interessieren, wann
      der „ neue Vorstand“ sich in die Reihe der bisherigen
      Aktienbesitzer aus dem Vorstand aufgenommen wird.

      Das wird, wie immer nachzulesen sein, unter:
      http://www.insiderdaten.de/.

      Weiterhin ein frohes gelingen, die Freude ist seit
      drei Jahren gegeben.

      Gruß Rastelly
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 20:20:48
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.645.998 von Rastelly am 02.01.07 23:36:54
      Hi,


      wer ist ackermann ????? :confused::confused:

      c.89
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 05:43:27
      Beitrag Nr. 603 ()
      Handelsblatt heute


      Landesbank Berlin sorgt für Streit
      Im Vorfeld des Verkaufsprozesses der LBB greift der Bankenverband die Sparkassen an


      FRANK M. DROST | BERLIN
      Der Bieterwettbewerb für die börsennotierte Landesbank Berlin Holding AG (LBB) geht in die heiße Phase. „Der Verkaufsprozess startet in der zweiten Januarhälfte“, sagte ein Sprecher von Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) dem Handelsblatt. Dabei würden zwei Verfahren – sowohl ein Bieterverfahren als auch ein Verkauf der Anteile über die Börse – gleichwertig geprüft, so der Sprecher. Das Land Berlin hält 81 Prozent der Anteile. Die Börse bewertet das Unternehmen derzeit mit mehr als acht Mrd. Euro, was allerdings mit Blick auf den geringen Streubesitz allenfalls ein grober Richtwert sein kann.

      Im Fokus der Kaufinteressenten steht die zur LBB gehörende Berliner Sparkasse. Auf Grund genehmigter Sanierungsbeihilfen setzte die EU-Kommission einen „diskriminierungsfreien Verkauf“ durch. Erstmals hat ein privater Investor damit die Chance, eine Sparkasse samt Bezeichnungsrechte zu erwerben.

      Mit harten Bandagen wird bereits im Vorfeld dieses Bieterwettbewerbs gekämpft. So kritisiert der Bundesverband deutscher Banken (BdB) die geplante Beteiligungsgesellschaft, mit der die Sparkassen-Finanzgruppe in den Bieterwettbewerb um die LBB einsteigen will. „Die Vorstände der Sparkassen, deren Verwaltungsräte und die kommunalen Träger wie auch die Aufsichtsinstitutionen müssen sich schon fragen, inwieweit ein Engagement jeder einzelnen deutschen Sparkasse in Berlin über die geplante Beteiligungsgesellschaft mit dem Regionalprinzip vereinbar ist“, sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Manfred Weber dem Handelsblatt. Das Regionalprinzip besagt, dass eine Sparkasse nur auf dem Gebiet ihrer Träger tätig sein darf.

      Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) kann sich über das Engagement Webers nur wundern: „Es ist schon erstaunlich, dass sich der Bankenverband so intensive Gedanken über das geplante Engagement der Sparkassen in Berlin macht“, so ein Sprecher des DSGV. Das Vorgehen der Sparkassen-Finanzgruppe sei durchaus mit dem Regionalprinzip vereinbar. Die Sparkassen würden in Berlin – wie auch in anderen Fällen üblich – gemäß dem Verbundprinzip handeln, also auch flächendeckend tätig sein. „Eine fehlende Präsenz der Gruppe in einem ganzen Bundesland lässt sich mit dem Anspruch eines Marktführers nicht in Einklang bringen. Dies liegt im Interesse jeder einzelnen Sparkasse in jeder Region Deutschlands“, betonte der Sprecher.

      Der DSGV will mit einer Erwerbergesellschaft in Form einer GmbH & Co KG im Bieterprozess aktiv werden. Die Gesellschaft soll mit einem Kapital von vier Mrd. Euro ausgestattet werden, das von den rund 460 Sparkassen zur Verfügung gestellt wird. Der Beitrag jeder einzelnen Sparkasse orientiert sich dabei grob an der jeweiligen Bilanzsumme. Bis Anfang Februar sollen alle Regionalverbände des DSGV grünes Licht für dieses Vorhaben geben. Mögliches zusätzliches Kapital soll von der Deka-Bank und den Landesbanken eingeworben werden. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat bereits für rund 500 Mill. Euro den zehnprozentigen Anteil der NordLB an der LBB übernommen.

      Nach Angaben der Schweizer UBS, die das Land Berlin beim Verkauf berät, gibt es mehr als ein Dutzend Interessenten für die LBB. Die Hälfte komme aus dem Ausland. Sowohl die Commerzbank, die Hypo-Vereinsbank, ABN Amro als auch BNP Paribas haben Interesse an der LBB.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 08:45:50
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.666.276 von eickhoff am 04.01.07 05:43:27Aktie der Landesbank Berlin wird zum Spielball der Spekulanten
      Schicksalsjahr für die frühere Bankgesellschaft: Berlin muss die Mehrheit abgeben. Neben einer Ausschreibung ist der Börsengang möglich.

      Von Norbert Schwaldt und Karsten Seibel

      Die Kleinaktionäre der Landesbank Berlin (LBB), der früheren Bankgesellschaft, können aufatmen. Jahrelang verfiel der Kurs, und Dividende war für sie nur ein Fremdwort. Nachdem das Analysehaus Kepler Research die LBB-Aktie im September zum Kauf empfahl und ein Kursziel von acht Euro ausrief, ist dies drei Monate später erreicht. Gestern sprang der Kurs von 8,00 auf 8,14 Euro. Fast täglich treiben neue Gerüchte die Notierungen nach oben. Denn der Verkauf der LBB wird der größte Bankendeal Deutschlands im neuen Jahr. Weil das Land Berlin sein Aktienpaket von 81 Prozent verkaufen muss, sind in- und ausländische Großbanken und Finanzinvestoren wie elektrisiert. Schließlich kommt eine öffentlich-rechtliche Landesbank samt Sparkasse mit mehr als 1,9 Millionen Kunden unter den Hammer.

      Freilich schaukeln gegenwärtig Spekulanten den LBB-Kurs hoch. Die Bank hat lediglich einen Wert von vier Milliarden Euro, beteuert ein Aufsichtsratsmitglied der LBB. Doch nach dem Börsenkurs ist sie derzeit an die acht Milliarden Euro wert. Bei dem geringen Streubesitz von sieben Prozent treiben allerdings schon geringe Kauforders den Kurs in die Höhe.

      Das ist die Stunde der Spekulanten, von Hedgefonds, die nicht etwa das Institut kaufen wollen. Der Erwerber der Landesanteile muss nämlich außen stehenden Aktionären ein Kaufangebot machten, das sich nach dem Durchschnittskurs der letzten drei Monate berechnet. Da der neue Mehrheitsaktionär frühestens im Sommer 2007 feststehen soll, ist noch viel Spielraum für die Kurstreiberei. Stark diskutiert wird unter den Investoren die Doppelstrategie von Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD). Einerseits wird die Zweitplatzierung der Landesanteile an der Börse und andererseits eine Ausschreibung mit Kaufangeboten der Interessenten verfolgt. Der Verkauf über die Börse birgt die Gefahr, dass nicht Berlin, sondern später ein finanzstarker Investor die Ernte einfährt. Gibt Berlin seine Anteile, was der selbstwusste LBB-Vorstand und die ihn beratende Citigroup angeblich bevorzugen sollen, portionsweise im Bookbuilding-Verfahren über die Börse ab, könnte ein potenter Investor später eine Mehrheit zusammenkaufen und weiterverhökern. Gibt es eine Ausschreibung, kann das Land Auflagen zum Erhalt der Arbeitsplätze und zum Unternehmenssitz diktieren. Der Senat wird bei der offiziellen Auslobung im Januar beide Privatisierungswege offenhalten. Der pragmatische Finanzsenator Sarrazin ist bekanntlich an einem möglichst hohen Preis interessiert, um die für den Erhalt der Landesbank bereitgestellten Milliardensummen so weit wie möglich zurückzuholen.

      Interesse an der Landesbank Berlin hat lautstark der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) angemeldet. Für den Kauf soll eine von allen Sparkassen getragene Erwerbsgesellschaft antreten und mit einem Kapital von zirka vier Milliarden Euro ausgestattet werden. Daneben werden Angebote von Landesbanken aus Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg mit Großsparkassen sowie Finanzinvestoren wie Christopher Flowers für möglich gehalten.

      Die seltene Gelegenheit, eine große deutsche Filialbank zu kaufen, wollen sich in- und ausländische Großbanken sowie Finanzinvestoren nicht entgehen lassen. Kepler Research nennt in seiner Analyse aus dem Inland die Commerzbank und die HypoVereinsbank (HVB). Zu den möglichen ausländischen Interessenten werden Fortis, BNP Paribas, Société Générale, aber auch britische Banken genannt.

      In Kürze wird die von Berlin beauftragte Schweizer Großbank UBS, bei der sich bereits ein Dutzend Interessenten gemeldet hat, die Ausschreibung starten. Den Interessenten wird Ende Februar das Verkaufsmemorandum übersandt. Nach Ostern sollen ausgewählte Bieter Einblick in Bücher der LBB erhalten. Bis zur Sommerpause soll der Verkauf angeblich abgeschlossen sein. Doch zunächst gab es erst mal eine schwere Panne. Die UBS musste ihr Team wegen Unerfahrenheit aus Berlin abziehen und ersetzen.

      Kepler-Analyst Dirk Becker sieht den LBB-Kurs bei über acht Euro. "Bei einem Verkauf des Instituts über die Börse und einer Stand-alone-Lösung könnte das Land höchstens 5,50 Euro je Aktie erlösen und würde dabei an die 4,4 Milliarden Euro einnehmen", sagte Becker der WELT. Bei einem direkten Verkauf wäre deutlich mehr drin. Würde die Landesbank an einen strategischen Käufer wie die HypoVereinsbank gehen, seien 7,50 Euro je Anteil realisierbar, denn das Münchner Institut könnte bei einer Übernahme der Berliner Synergien im Wert von zwei Euro je Aktie heben. Weil der DSGV keinen privaten Investor bei der Berliner Sparkasse dulden wolle, sei auch eine Offerte von acht Euro je Anteil denkbar, sagte Becker.

      Artikel erschienen am 03.01.2007 www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 09:55:40
      Beitrag Nr. 605 ()
      Die LBB soll dem Übernehmer nur 8,00 Euro wert sein ?????


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 16:46:04
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.667.854 von gongolo am 04.01.07 09:55:40Spekulanten treiben Landesbank-Aktie

      Ex-Bankgesellschaft vor Verkauf der Berliner Anteile - Warten auf eine hohe Abfindung

      Von Ulli Gericke, Berlin Börsen-Zeitung, 6.1.2007

      Die Spekulanten sind los. Zwar startet die Hauptstadt die Ausschreibung für ihre 81 % an der Landesbank Berlin Holding erst in einigen Tagen, doch treiben steil wachsende Handelsvolumina den Kurs der einstigen Bankgesellschaft seit Monaten auf immer neue Höhen. Mittlerweile ist das noch vor wenigen Jahren nur dank einer milliardenschweren Finanzspritze des Landes am Leben gehaltene Institut an der Börse gut 8 Mrd. Euro wert, was rund 6,5 Mrd. für den Mehrheitsanteil des Landes entspräche. Doch nie und nimmer wird das hochverschuldete Berlin diesen Preis erzielen.

      Denn um einen realistischen Preis anzuzeigen, ist der Streubesitz viel zu klein. Selbst hochrangige und wahrlich kompetente Insider der Landesbank beziffern den wahren Wert des Finanzkonzerns, unter dessen Dach auch die Berliner Sparkasse angesiedelt ist, auf 4 bis maximal 4,5 Mrd. Euro. Alles darüber Hinausgehende sei pure Spekulation.

      Spekulation ist auch, ob der von der Bank mit 7 plus 2 % angegebene Free Float überhaupt noch in diesem Umfang existiert. Auch die Landesbank hat ihre selbst gehaltenen Aktien im Zuge des hochschnellenden Preises abgegeben. Warum sollte etwa die Sparkassen-Gruppe, die aktuell mit nie gekanntem Elan versucht, die Landesbank/Berliner Sparkasse in der öffentlich-rechtlichen Gruppe zu halten, ihr bei der DekaBank liegendes 10 %-Paket nicht aufstocken? Damit hätte die Gruppe nicht nur einen "erheblichen Lästigkeitswert" für einen möglichen privaten Eigner, sondern mit 14, vielleicht 15 oder mehr Prozent sogar einen erheblichen Einfluss.

      Suche nach "Ankerinvestor"

      Doch auch für spekulative Käufer gibt es gute Gründe, Aktien der Landesbank zu horten. Schließlich muss jeder, egal ob öffentlich-rechtlicher oder privater, Käufer der Landesbank den Minderheitseignern ein Übernahmeangebot unterbreiten. Dessen Höhe durch den durchschnittlichen Kurs der vergangenen drei Monate bestimmt wird. Das ergäbe schon heute einen Wert von knapp 6,50 Euro, verglichen mit einem realistischen Preis von lediglich 4,00 bis 4,50 Euro - womit die Abfindung Dritter richtig teuer wird.

      Noch ist aber nicht ausgemacht, ob die Landesanteile tatsächlich über einen Komplettverkauf abgegeben werden. Vielmehr hält sich der Berliner Finanzsenator die Option einer Zweitplatzierung offen, wobei die Aktien häppchenweise im Bookbuilding-Verfahren an die Börse abgegeben würden. Dazu bräuchte das Land allerdings einige gewichtige "Ankerinvestoren", die einen nennenswerten Anteil des gesamten Pakets erwerben - zu einem auch für weitere Käufer akzeptablen Preis.

      Angst vor Zerschlagung

      Ob dieser angesichts der vorsichtigen Selbsteinschätzung des Finanzinstituts merklich über 4,50 Euro liegen wird, darf bezweifelt werden. Sicher ist jedoch, dass das Abgeordnetenhaus, das dem Verkauf von Landesvermögen letztendlich zustimmen muss, die schmerzliche Differenz von 4,50 Euro Abgabepreis bei einem Börsenkurs von 8,00 Euro oder mehr kritisieren wird.

      Außerdem gibt es die Gefahr, dass sich mehrere Finanzinvestoren zusammentun, um mit ihrem gebündelten Einfluss das Berliner Konglomerat umgehend zu zerschlagen. Das Beispiel des Karlsruher Maschinen- und Anlagenbauers IWKA lässt grüßen, wo der US-Investor Guy Wyser-Pratte mit lediglich 9 % der Stimmen weitreichende Umstrukturierungen gegen den Vorstand durchdrückte.

      Ein gutes Dutzend Bewerber

      Während das Land bei einer Zweitplatzierung nicht mehr eingreifen könnte, kann der Senat bei einem Direktverkauf seiner Anteile Auflagen diktieren. Wie die Landesbank die Deutsche Bank verpflichtete, Stellen und Standort der früheren Tochter Berliner Bank zu garantieren, könnte auch das Land Bedingungen stellen. Demnach wäre nicht nur der Kaufpreis für den Zuschlag wichtig, sondern auch eine fixierte Zahl von Arbeitsplätzen und der Erhalt des Unternehmenssitzes. Und im Zweifelsfall dürfte der absehbare Konkurrenzkampf der einzelnen Bieter auch einen höheren Preis ergeben als ein Secondary Placement der Landesanteile.

      Bleibt die Frage, wer die Bieter für die Bank sein könnten. Die vom Land mit dem Verkaufsprozess mandatierte UBS hatte unlängst von einem guten Dutzend Interessenten schon im Vorfeld der Ausschreibung gesprochen. Die Commerzbank und die Unicredit-Tochter HypoVereinsbank (HVB) gehören dazu sowie französische oder britische Großbanken. Bei in Deutschland etablierten Instituten besteht die Gefahr, dass zentrale Funktionen rasch in das jeweilige Mutterhaus verlegt werden, womit der Standort Berlin an Bedeutung - und Arbeitsplätzen - verlieren würde. Nur so errechnen sich schließlich Synergien, die einen Kaufpreis weit über Wert rechtfertigen können. Anders wäre dies etwa bei ausländischen Instituten, die die Landesbank als Kern ihrer Deutschland-Expansion nehmen, womit auch der Standort gesichert wäre.

      Squeeze-out im Blick

      Dagegen könnten Finanzinvestoren dazu neigen, wie etwa die schon vor drei Jahren in Berlin vorstellig gewordenen Christopher Flowers und Texas Pacific Group, die Berlin Hyp und das Kapitalmarktgeschäft abzuspalten und separat zu verkaufen - womit sie binnen kürzester Zeit ihren eigenen Eigenmitteleinsatz zurückerhielten. Die für den Erwerb benötigten Fremdmittel werden - wie üblich - dem Kaufobjekt aufgebürdet.

      Für die langfristig engagierte Sparkassen-Gruppe, die für den Erwerb eine mit 4 Mrd. Euro ausgestattete Erwerbsgesellschaft gründen will, wäre jede schon im Vorfeld erworbene Aktie günstig, da sie im Erfolgsfall helfen könnte, über die Squeeze-out-Grenze von 95 % zu kommen, ab der außenstehende (Mit- )Eigentümer aus der Landesbank herausgedrängt werden können.
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 11:32:06
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.719.907 von TomMunich am 06.01.07 16:46:04Spekulanten treiben Landesbank-Aktie...nach unten!!!

      Da versucht einer Fakten zu schaffen und nochmal unsicherheit zu streuen, um selber günstig seinen Anteil aufzustocken...


      :mad: Verkaufe nur - törichter Pöbel - verkaufe nur!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 19:47:35
      Beitrag Nr. 608 ()
      Ja jeder Investor (nicht Spekulant) sollte wissen, was passieren kann.
      Der Baum wird geschüttelt, und das Obst fällt.
      Das Obst ist nur noch nicht reif, auch wenn der Ast bricht.

      Bitte nicht einschüchtern lassen, der Tag des Verkaufes kommt noch.

      Gruß RS
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 21:09:45
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.978.383 von NTVJunky am 17.01.07 11:32:06es kann durchaus sein das wir die Höchstkurse schon gesehen haben
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 22:19:26
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.992.488 von donaldzocker am 17.01.07 21:09:45...DONALD: es kann durchaus sein das wir die Höchstkurse schon gesehen haben.

      Ja ja, der Konjunktiv...
      kann - muß aber nicht - sagt wieder viel aus!

      Und ich behaupte:
      diese Woche wieder über 8€ !
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 06:12:09
      Beitrag Nr. 611 ()
      guten Morgen alle Beteiligten
      Ich verfolge seit letztem Jahr die Kommentare. Meiner Meinung nach läuft die Story hier erst an. Warum? Sobald die Zahlen für 2006 vorliegen, wird man genau sehen, wo die LBB steht. Fakt ist, die Ergebnisse der Berliner Bank fallen nun in 2007 weg. Da ist aber noch die Berliner Sparkasse, die Berliner Hyp (89%),die Landesbank Internatinal, die LBB Invest sowie die kleine Bankenservice GmbH. Nun die grosse Frage, was ist das alles zusammen wert oder was wären die verschiedenen Teile separat wert. Die nächsten Wochen werden zeigen was die Bieter dafür bereit sind zu zahlen und wie die Kalkulation bei denen aussieht (mehr oder minder !). Eine Dividende gibt es zwischendurch als Beruhigungspille. Eine Frage wäre auch zu klären, wie war das Ergebnis der LBB Invest Gmbh? Im Bereich von Zertifikaten haben die immer ganz gut mitgespielt. Diese liefen auch letztes Jahr generell hervorragend. Ich schliesse mich der Meinung von Fuchsie an, das hier noch ganz andere Kurshöhen erreicht werden sollten. Nach so einen Turnaround gibt es einfach noch zuviele Fragen die nicht beantwortet sind. Auch die Tatsache, das erstmalig eine Landesbank in Deutschland zu kaufen ist, sollte für weitere Fantasie sorgen. Allen noch einen schönen Tag
      MfG Alfi22fuchs:yawn:
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 09:00:52
      Beitrag Nr. 612 ()
      Handelsblatt heute


      Düsseldorf schert aus
      OB Erwin stimmt gegen Gebot der Sparkassen für Berlin


      PETER KÖHLER | FRANKFURT
      Erstmals gibt es jetzt offenen Widerstand aus dem eigenen Lager gegen das geplante Gemeinschaftsgebot der öffentlich-rechtlichen Sparkassen für die Landesbank Berlin Holding AG (LBB). Joachim Erwin (CDU), Verwaltungsratsvorsitzender der Stadtsparkasse Düsseldorf, hält ein Investment in Berlin für „nicht werthaltig“ und will die Mittel deshalb nicht aus seiner Region abfließen lassen. Bei einem angenommenen Mindestpreis für die LBB von rund vier Mrd. Euro werde die Sparkasse der Landeshauptstadt mit mindestens 48 Mill. Euro belastet. Diese Mittel stünden dann nicht mehr für regionale Finanzierungsvorhaben zur Verfügung, sagte Erwin dem Handelsblatt. Die finanzielle Beteiligung der Sparkassen schmälere über eine niedrigere Gewinnbasis die Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen.

      Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) unter seinem Präsidenten Heinrich Haasis will verhindern, dass die zum Verkauf stehende LBB samt ihrer Berliner Sparkasse an einen privaten Investor geht. Die LBB war durch milliardenschwere Beihilfen aus Brüssel saniert worden; im Gegenzug hatte sich das Land Berlin zu einem „diskriminierungsfreien Verkauf“ verpflichtete, bei dem private Großbanken oder Finanzinvestoren erstmals eine Sparkasse kaufen könnten.

      Die einzelnen regionalen Sparkassenverbände müssen bis Anfang Februar über die gemeinsame bundesweite Offerte abstimmen. Der rheinische Verband hatte laut einer Sprecherin am vergangenen Montag bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung grünes Licht gegeben. Erwin, der zugleich Oberbürgermeister von Düsseldorf ist, hatte dagegen gestimmt. Vorstandschef Heinz-Martin Humme soll dafür votiert haben. Somit wird es innerhalb der Stadtsparkasse Düsseldorf – der nach eigenen Angaben achtgrößten Sparkasse in Deutschland – zum Kräftemessen kommen, weil jeder Verwaltungsrat der Sparkassen noch einmal gesondert abstimmen muss.

      Erwin stört sich offenbar an der geringen Verzinsung des Investments in Berlin. In interner Rechnung setzt der DSGV laut Sparkassenkreisen nur eine Verzinsung von vier Prozent des eingesetzten Kapitals an, während die bundesweite Renditevorgabe für die Sparkassen im offiziellen Strategiepapier bei 15 Prozent liegt. „Wenn wir uns in Berlin engagieren, geht das zu Lasten der Menschen in unserer Region, die uns gewählt haben“, sagte Erwin.

      Dass bisher die Regionalverbände im Rheinland und in Baden-Württemberg zugestimmt haben, geht nach Ansicht von Beobachtern auf das Konto von Sparkassenpräsident Haasis. Er habe die Strategie für Berlin in „Informationsveranstaltungen“ überzeugend dargelegt, berichteten Teilnehmer. Allerdings gibt es auf Ebene der Institute vor Ort auch Unmut. „In Zeiten schwieriger Bedingungen am Markt können wir uns ein Notopfer Berlin eigentlich nicht leisten“, sagte ein Vorstandschef.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 07:34:12
      Beitrag Nr. 613 ()
      Banken und Finanzen - Ausgabe Nr. 14 vom 20. Januar 2007

      Landesbank Berlin steht zum Kauf

      ge Berlin - Das Land Berlin will erst "in allerletzter Minute" entscheiden, ob seine Anteile von knapp 81 % an der Landesbank direkt an einen Investor verkauft oder über eine Zweitplatzierung an die Börse gebracht werden. Dies geht aus der Ausschreibung hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Bis zum 5. Februar müssen Bewerber ihre schriftlichen Interessenbekundungen bei der vom Land mandatierten UBS einreichen. Weil es sich bei der ehemaligen Bankgesellschaft unstrittig um einen Sanierungsfall handele, sei für Finanzsenator Thilo Sarrazin offen, ob der künftige Erwerber den verbliebenen Minderheitsaktionären - wie etwa der DekaBank, die 10 % an der Landesbank hält - ein Pflichtangebot machen müsse.

      Börsen-Zeitung, 20.1.2007

      Gruß RS
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 10:55:49
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.103.209 von Rastelly am 22.01.07 07:34:12Hört sich doch nicht schlecht an...


      News - 22.01.07 10:12
      Berlin gibt Startschuss für Landesbank-Verkauf

      Der Kampf ist eröffnet: Die Landesbank Berlin Holding steht offiziell zum Verkauf. Die Sparkassen fahren gegenüber Mitbewerber Hypo-Vereinsbank schwere Geschütze auf - besonders verbal. Bis zum 5. Februar müssen Interessenten ihre Kaufabsichten bei einer Investmentbank bekunden.



      (pk) FRANKFURT. Pünktlich zum offiziellen Beginn des Bieterwettbewerbs um die Landesbank Berlin Holding (LBB) reiten die Sparkassen eine verbale Attacke gegen die Unicredit-Tochter Hypo-Vereinsbank (HVB). Die HVB habe die notwendigen Mittel für Berlin nur durch eine optimierte Steuerstrategie zu Lasten der Allgemeinheit aufbringen können, lautet der Vorwurf. Sparkassenpräsident Heinrich Haasis sagte auf einem Neujahresempfang, es "entbehre nicht einer gewissen Ironie", das "Steuergeschenk" für den Kauf der LBB und ihrer Sparkasse einsetzen zu wollen. Die HVB hatte aus dem Verkauf ihrer Österreich-Tochter Bank Austria Creditanstalt sowie weiterer Osteuropa-Aktivitäten an ihre italienische Konzernmutter einen weitgehend steuerfreien Buchgewinn von 6,5 Mrd. Euro erzielt. Eine HVB-Sprecherin wollte sich zur Kritik nicht äußern.

      Mit Zeitungsanzeigen hat jetzt offiziell das Verfahren zum Verkauf der 81-Prozent-Beteiligung des Landes Berlin an der LBB begonnen. Gemäß den Auflagen der EU-Kommission - sie segnete Milliardenhilfen des Landes ab - ist ein diskriminierungsfreies Bieterverfahren durchzuführen. Mit der zur LBB gehörenden Berliner Sparkasse kann damit erstmals eine private Bank ein öffentlich-rechtliches Institut erwerben. Potenzielle Käufer müssen bis zum 5. Februar ihr Interesse bei der Investmentbank UBS bekunden. Alternativ zum Verkauf bereitet das Land einen Verkauf über die Börse vor.

      Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) sagte, neben dem Verkaufserlös spiele eine wichtige Rolle, welcher Weg die besten Perspektiven für die weitere Entwicklung des Unternehmens am Standort Berlin biete. Ein Senatssprecher erklärte, man erwarte belastbare Zusagen für den Standort und die Mitarbeiter. "Die Bank ist schlank aufgestellt, in Zukunft dürfte es eher um einen Stellenaufbau gehen."

      Neben den Sparkassen und der HVB haben die französische BNP Paribas und die Commerzbank bereits ihr Interesse signalisiert. In der ersten Runde erwarten Investmentbanker mindestens 20 Absichtserklärungen, die Kaufpreisschätzungen liegen im Mittel bei etwa 6,5 Mrd. Euro.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 13:53:27
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.105.925 von TomMunich am 22.01.07 10:55:49Mal ne blöde Frage:

      Wo wurde die Ausschreibung zum Verkauf der LBB veröffentlicht? Kann jemand den Wortlaut dieser Ausschreibung evtl. hier einsetzen? Danke.
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 13:54:33
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.109.418 von TomMunich am 22.01.07 13:53:27DBRS ratet Landesbank Berlin AG mit "A" - 22.01.2007
      Die internationale Rating-Agentur DBRS (Dominion Bond Rating Service) hat der Landesbank Berlin AG heute ein neues Kurzfristrating von "R-1 (middle)" sowie ein Langfristrating von "A (high)" erteilt. Auch für nachrangige Verbindlichkeiten erhielt die Landesbank Berlin AG ein "A"-Rating.

      Damit würdigt DBRS die nachhaltigen Sanierungserfolge der Bank, in Verbindung mit dem hohen Marktanteil der Landesbank Berlin/Berliner Sparkasse am Privatkundengeschäft in Berlin.

      Die durch ein entschlossenes Management umgesetzte realistische Strategie und Planung stimmt die Agentur für die Zukunft zuversichtlich. Das Rating begründet Michael Dawson-Kropf, Chefanalyst bei DBRS, auch damit, "dass wir der Überzeugung sind, dass es richtig war, der Bank die finanzielle Unterstützung des Landes Berlin zukommen zu lassen, als sie benötigt wurde."

      Nach Moody´s ist DBRS nunmehr die zweite Ratingagentur, die die langfristigen Verbindlichkeiten der Bank mit einem "A"-Rating bewertet. Besonders das Langfristrating gilt als wichtiges Kriterium für institutionelle Anleger. Die Landesbank Berlin wird auch weiterhin konsequent an der Verbesserung ihrer Ratings arbeiten.

      1976 in Toronto/Kanada gegründet, gehört DBRS zu den etablierten Rating-Agenturen in Kanada und Nordamerika. In Europa haben neben der Landesbank Berlin mittlerweile 26 Banken ein Rating durch DBRS erhalten, darunter auch deutsche Banken wie die Hypo Real Estate Group und die WestLB.

      Emittent
      Ratingart
      Rating Aktivität
      Rating
      Trend


      Landesbank Berlin AG
      Langfristrating
      Neues Rating
      A (high)
      Stabil

      Landesbank Berlin AG
      Kurzfristrating
      Neues Rating
      R-1 (middle)
      Stabil

      Landesbank Berlin AG
      Nachrangige Verbindlichkeiten
      Neues Rating
      A
      Stabil


      Quelle: Presse-Information www.lbb.de
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:40:29
      Beitrag Nr. 617 ()
      manager-magazin.de, 24. Januar 2007, 13:03 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,461…
      LANDESBANK BERLIN

      Streit um Verkaufspläne

      Von Jonas Hetzer

      Bis Jahresende muss das Land Berlin die Hauptstadtbank vollständig verkaufen. Während LBB-Chef Hans-Jörg Vetter den Verkauf an einen Einzelinvestor verhindern will, äußern Experten Bedenken gegen einen Börsengang: Eine Platzierung der landeseigenen Aktien könnte gegen die EU-Auflagen verstoßen.


      Hamburg - Der Vorstandsvorsitzende der zum Verkauf stehenden Landesbank Berlin (LBB), Hans-Jörg Vetter, versucht offenbar, die Veräußerung des mehrheitlich dem Land Berlin gehörenden Instituts an einen Einzelinvestor zu verhindern. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (26. Januar) im Handel ist.



      © DPA


      LBB-Chef Vetter: Werben für einen Börsengang



      Vetter habe sich bei Präsentationen vor potenziellen Großanlegern in London und Frankfurt im Januar deutlich für eine Platzierung des landeseigenen Anteils (81 Prozent der Aktien) an der Börse ausgesprochen.

      Experten äußerten gegenüber manager magazin die Befürchtung, dass im Falle einer Börsenplatzierung der landeseigenen LBB-Aktien die Verkaufsauflagen der EU umgangen würden.

      Um zu verhindern, dass Berlin Teile seines Aktienpakets nicht im Markt losschlagen kann, sollen offenbar einzelne Großanleger bevorzugt Aktien zugeteilt bekommen – wenn sie sich im Gegenzug verpflichten, die Anteile langfristig zu halten. Darin sehen Juristen einen Verstoß gegen die Vorgabe aus Brüssel, es müsse ein "transparentes und diskriminierungsfreies Veräußerungsverfahren" geben.

      Ein solcher Ankerinvestor könnte die Sparkassenorganisation sein. Die öffentlich-rechtlichen Institute halten bereits 10 Prozent der LBB-Aktien und könnten leicht auf gut 25 Prozent aufstocken, um eine Komplettübernahme der Hauptstadtbank durch eine Großbank – Interesse zeigen unter anderen die Commerzbank , die Société Générale und BNP Paribas – mit einer Sperrminorität zu verhindern.

      Das Land Berlin wurde, nachdem die LBB im Jahr 2001 nur durch Milliardensubventionen vor der Pleite bewahrt werden konnte, von der EU verpflichtet, seinen Anteil an dem Geldhaus bis Ende 2007 vollständig zu verkaufen.


      Das neue manager magazin
      Bertelsmann, DaimlerChrysler, EADS - lesen Sie hier die exklusiven Vorabmeldungen aus dem neuen manager magazin ...mehr


      Heft 02/2007

      Titel

      Führungschaos bei Lidl
      Dem Aldi-Jäger laufen die Manager weg
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      Mehr zum Thema · LBB: Undank ist der Bank Lohn (22.01.2007)
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,461344,0…
      · Landesbank Berlin: Abwehrmanöver [€] (04.10.2006)
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,440726,00.…



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      Avatar
      schrieb am 26.01.07 15:34:32
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.152.544 von eickhoff am 24.01.07 15:40:29News - 25.01.07 20:51
      LBBW prüft Angebot für Landesbank Berlin

      Die LBBW will ohne Rücksicht auf andere Interessenten aus dem Sparkassenlager an dem Bieterstreit um die Landesbank Berlin (LBB) teilnehmen. "Wir prüfen eine Beteiligung an dem Bieterverfahren", sagte ein Sprecher der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) der FTD.


      Dies sei unabhängig davon, ob der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) ein Gebot für die LBB abgebe, bestätigte er auf Nachfrage. Das Vorpreschen der LBBW birgt Sprengstoff für die gesamte Sparkassen-Finanzgruppe. In den vergangenen Monaten hatten mehrere Landesbanken grundsätzliches Interesse am Erwerb der LBB ausgedrückt. Sie hatten dies jedoch stets an die Bedingung geknüpft, dass der DSGV mit seinem Bieterkonzept scheitert.

      Der Verband bastelt derzeit an einem reinen Sparkassen-Angebot - ohne Beteiligung der Landesbanken. Intern hat DSGV-Präsident Heinrich Haasis dem Vernehmen nach appelliert, dass die Landesbanken sich von dem Bieterprozess fernhalten und den Sparkassen den Vortritt lassen.



      Sollte die LBBW dennoch bieten, würde dies die Sparkassen-Finanzgruppe vor eine Zerreißprobe stellen. In Sparkassen- und Landesbankenkreisen hieß es am Donnerstag, dass sich wahrscheinlich weitere Landesbanken in das Bieterverfahren einschalten würden. Dadurch wäre jedoch ein reines Sparkassen-Gebot in Gefahr. Denn viele Institute gerieten in eine paradoxe Situation: Über ihre Regionalverbände sind die Sparkassen auch an den Landesbanken beteiligt. Insofern würden sie sich bei der LBB gleichsam selbst Konkurrenz machen.

      Ein Sprecher der WestLB sagte der FTD: "Wir sind bisher davon ausgegangen, dass die Zusicherung des DSGV, für ein einziges Angebot aus der Sparkassen-Finanzgruppe zu sorgen, gilt. Wir sehen, solange dies zutrifft, keinen Grund, ein eigenes Angebot für die LBB vorzulegen." Die WestLB hatte in den vergangenen Wochen mit der SachsenLB und dem Ostdeutschen Sparkassenverband (OSV) an einem gemeinsamen Gebot für die LBB gearbeitet. WestLB-Chef Thomas Fischer hatte als Voraussetzung aber stets genannt, dass der DSGV nicht bietet. Auch die HSH Nordbank und die BayernLB hatten für diesen Fall angekündigt, eine Teilnahme zu überdenken.


      Unmut über "Schwabenfraktion"


      Ein Angebot der LBBW wäre auch aus einem anderen Grund brisant. In Sparkassen- und Landesbankenkreisen wird seit Wochen mit Unmut gemunkelt, die "Schwabenfraktion" aus dem früheren baden-württembergischen Sparkassenpräsidenten Haasis und LBBW-Chef Siegfried Jaschinski verfolge einen eigenen Notfallplan: Falls die Sparkassen kein Gebot zustande bekommen oder sich spät im Bieterprozess zerstreiten sollten, solle die LBBW den "weißen Ritter" spielen und durch ein eigenes Gebot versuchen, die Landesbank Berlin im öffentlich-rechtlichen Bankensektor zu halten. Andere Landesbanken fürchten, dass die LBBW so mit Unterstützung der DSGV-Spitze zum Anführer einer Landesbankenkonsolidierung werden könnte.

      Die Zeit für Entscheidungen drängt. Bis zum 5. Februar müssen die Kandidaten gegenüber dem Land Berlin Interessenbekundungen abgeben. Dabei müssen sie bereits ein Finanzierungskonzept und eine Beschreibung ihres Geschäftsmodells für die LBB vorlegen. Nach diesem Stichtag ist ein Einstieg nach Ansicht von Juristen kaum möglich. Auch der Sprecher der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen sagte der FTD: "Wer keine Interessenbekundung bis zum 5. Februar abgibt, kann im Verkaufsverfahren nicht mehr zugelassen werden." Das Land muss seinen 81-Prozent-Anteil an der LBB samt Berliner Sparkasse 2007 gemäß einer EU-Auflage verkaufen.


      Von Nina Luttmer (Hamburg)





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 00:23:11
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.200.196 von TomMunich am 26.01.07 15:34:32News - 28.01.07 16:00
      Sparkassenverband bleibt im Rennen um Landesbank Berlin

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) will nicht aus dem Bieterverfahren für die Landesbank Berlin aussteigen. Präsident Heinrich Haasis stellte am Freitag in Berlin klar, er wolle den Erwerb des 81-prozentigen Landesbank-Anteils des Landes Berlin 'in der Gemeinschaft der deutschen Sparkassen'. 'Ein solches Angebot ist mein Ziel', sagte er. Die Landesbank Baden- Württemberg hatte zuvor mitgeteilt, sie prüfe eine Beteiligung an dem Bieterverfahren unabhängig davon, ob der DSGV ein Gebot für die Berliner Landesbank abgebe oder nicht. Zuvor hatten schon andere Landesbanken ihr Interesse bekundet.

      Haasis teilte mit, er setzte sich derzeit bei den Vorständen der Sparkassen für eine gemeinsame Beteiligung ein, und er 'spüre eine große Übereinstimmung für ein solches Engagement. Ich habe deshalb überhaupt keinen Zweifel, dass es zu einem solchen gemeinsamen Angebot kommen wird.' Der DSGV verfolge 'keinerlei Alternativpläne', anders lautende Berichte seien falsch.

      Vor einer Woche hatte das Verfahren für den Verkauf der früheren Bankgesellschaft und heutigen Landesbank Berlin begonnen. Bis 5. Februar können sich Interessenten melden. Haasis will dies für den DSGV tun.

      Das Land Berlin muss sich wegen Sanierungsauflagen der Europäischen Union bis Ende des Jahres von seiner Beteiligung trennen. Die Bankgesellschaft war durch riskante Immobiliengeschäfte an den Rand des Zusammenbruchs geraten und im Jahr 2001 nur durch Milliardenhilfen des Landes gerettet worden. Ein erster Anlauf für eine Privatisierung war 2003 an einem zu niedrigen Preisangebot gescheitert./br/DP/ck

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 23:23:37
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.263.973 von TomMunich am 29.01.07 00:23:11News - 31.01.07 20:59
      Landesbanken konkurrieren in Berlin

      Vor der milliardenschweren Auktion der Landesbank Berlin (LBB) zerfällt die Sparkassen-Finanzgruppe in konkurrierende Lager. Als Reaktion auf die Ankündigung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), am Bieterverfahren teilzunehmen, hat auch die BayernLB ihren Einstieg signalisiert.


      "Wir werden unser Interesse bekunden", sagte ein Sprecher der Bank. Zudem bereiten nach Informationen aus Finanzkreisen auch die WestLB und die HSH Nordbank Offerten für die LBB vor.

      Die Offensive der Landesbanken treibt einen Keil in die Finanzgruppe. Bis vor einer Woche hatten die Landesbankenchefs betont, dass sie nur dann über ein Gebot nachdenken würden, wenn ihr Dachverband, der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), mit seinem Bieterkonzept scheitert. Das Angebot des DSGV soll sicherstellen, dass die LBB im öffentlich-rechtlichen Lager bleibt und nicht an eine Privatbank fällt. Der DSGV arbeitet unter seinem Präsidenten Heinrich Haasis seit Monaten daran, ein Angebot der deutschen Sparkassen - ohne Beteiligung der Landesbanken - zu schnüren.


      Bewerbungen bis Montag


      Das Land Berlin muss seinen 81-Prozent-Anteil an der LBB gemäß einer EU-Auflage verkaufen. Er ist an der Börse derzeit rund 5,8 Mrd. Euro wert. Der Verkauf bietet dem Käufer eine der wenigen Chancen, in Deutschland seinen Marktanteil schlagartig zu erhöhen. Daher werden voraussichtlich auch Privatbanken wie Commerzbank und Unicredit mitbieten. Bis zum 5. Februar müssen alle Bewerber eine Interessenbekundung abgeben. Ein späterer Einstieg ist nach Ansicht von Juristen kaum möglich.





      Der Vorstoß der LBBW hatte für Verärgerung im Sparkassen- und Landesbankensektor gesorgt. Die Entrüstung richtet sich auch gegen Haasis: Mehrere hochrangige Landesbanker hegen den Verdacht, er habe sich mit LBBW-Chef Siegfried Jaschinski abgesprochen. Haasis war vor seinem Wechsel zum DSGV Verwaltungsratschef der LBBW.


      EU-Vorwurf entkräftet


      Der nordrhein-westfälische Finanzminister Helmut Linssen sagte am Mittwoch: "Nach der neuen Sachlage ist es sicherlich richtig, wenn auch die WestLB bis zum 5. Februar ihr Interesse bekundet." Das Land hält knapp 38 Prozent an der WestLB. Aus dem Institut hieß es am Mittwoch offiziell, eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Die HSH Nordbank hielt an ihrer Stellungnahme fest, die Bank werde nur aktiv, falls der DSGV nicht bieten sollte. "Wenn nicht, werden wir gegebenenfalls rasch handeln", sagte ein Sprecher.

      Der Konkurrenzkampf in der S-Finanzgruppe könnte die Institute zumindest vor weiteren Angriffen der EU-Kommission bewahren. Am Montag hatte Brüssel erneut einen Fragebogen zum LBB-Bietergefecht an die Landesbanken und den DSGV verschickt und ihnen wettbewerbswidrige Absprachen unterstellt.


      Von Nina Luttmer (Berlin)





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 14:00:40
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.334.614 von TomMunich am 31.01.07 23:23:37News - 06.02.07 10:12
      Verkauf der Landesbank Berlin: Die Akteure








      Heinrich Haasis

      Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) will die LBB durch ein Gebot aller Sparkassen im öffentlich-rechtlichen Sektor halten. Landesbanken sollen sich mit Rücksicht auf die traditionelle DSGV-Aufgabenverteilung nicht beteiligen: Danach sind nur Sparkassen im Massenkundengeschäft tätig. Die zur LBB gehörende Berliner Sparkasse hat 1,9 Millionen Kunden.



      Siegfried Jaschinski

      Der LBBW-Chef leitet bereits jetzt die stärkste Landesbank und könnte die Konkurrenz durch einen LBB-Kauf weiter abhängen. Bereits 2005 leistete das Institut einen Beitrag zur Bankenkonsolidierung, als es die Landesbank Rheinland-Pfalz schluckte. Im Massenkundengeschäft hat die LBBW Erfahrung: Über die BW-Bank ist sie im Privatkundengeschäft aktiv und hat in Stuttgart Sparkassenfunktion.



      Werner Schmidt

      Der BayernLB-Chef zeigte bereits mit seinem Gebot für die österreichische Bawag Expansionshunger. Mit der LBB könnte die BayernLB ihr Retailgeschäft ausbauen. Bis 2010 soll es 40 bis 50 Prozent des operativen Ergebnisses ausmachen. Zudem will Schmidt dem Vernehmen nach durch ein eigenes Gebot eine Landesbankenkonsolidierung unter der Führung der LBBW verhindern.



      Thomas Fischer

      Seit seinem Wechsel zur WestLB 2004 versucht Fischer, das Institut auf Vordermann zu bringen. Doch Analysten zweifeln weiterhin an dem Geschäftsmodell der Bank, operativ verdient sie in Deutschland fast nichts. Die LBB würde das Heimatgeschäft der Bank stärken. Zudem wird Fischer in Sparkassen- und Landesbankenkreisen persönlicher Ehrgeiz als Motiv für einen LBB-Kauf nachgesagt.



      Hans Berger

      Zukäufen ist die HSH Nordbank nicht abgeneigt. Bereits 2006 versuchte die Bank, gemeinsam mit der Hamburger Sparkasse die Berliner Bank zu kaufen. HSH-Chef Berger gilt zudem als "Sparkassenmann": Fast 28 Jahre lang arbeitete er bei der Sparkasse Kiel. Allerdings dürfte seine Bank mit ihrem Ziel, bis Ende des Jahres börsenfähig zu werden, auch ohne einen LBB-Kauf ausgelastet sein.



      Alessandro Profumo

      Der Chef des Unicredit -Konzerns kann sich zugute halten, dass er über jahrelange Erfahrung in der Integration privater und öffentlich-rechtlicher Institute verfügt. Profumo hatte Unicredit 1998/99 aus einer italienischen Geschäftsbank und sechs Regionalbanken und Sparkassen zusammengebaut. Seit 2005 gehört auch die Münchner HypoVereinsbank zu der italienischen Großbank.



      Klaus-Peter Müller

      Der Commerzbank -Chef Klaus-Peter Müller hat in den vergangenen Jahren keine Akquisitionsmöglichkeit in Deutschland ausgelassen. Müller verhandelte über die BHF-Bank, die Berliner Bank und die Norisbank - erfolglos. Gelungen ist der Kauf der Eurohypo und der Filialen der zusammengebrochenen SchmidtBank. Die LBB wäre aber der bislang schwerste Brocken und würde eine milliardenschwere Kapitalerhöhung erfordern.





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 22:12:03
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.461.642 von TomMunich am 06.02.07 14:00:40News - 26.02.07 20:48
      Österreichische Erste Bank bietet für LBB

      Die Wiener Erste Bank ist in die Bieterschlacht um die Landesbank Berlin (LBB) eingestiegen. Ein Sprecher des Spitzeninstituts der österreichischen Sparkassen bestätigte der FTD, bei der Beraterbank des Landes Berlin, der Schweizer UBS, eine Interessensbekundung für die LBB abgegeben zu haben.


      "Wir haben uns in der Vergangenheit immer wieder Unterlagen von Banken, die zum Verkauf stehen, abgeholt, um Einblick in die wirtschaftliche Situation von Mitbewerbern zu erhalten", sagte er. Insgesamt 19 Bieter interessieren sich für die LBB, die das Land wegen EU-Auflagen verkaufen muss.



      Die Erste Bank ist außerhalb Österreichs in neun Ländern tätig und betreut 16 Millionen Kunden. Für das Institut wäre die Übernahme der LBB eine Strategieänderung - Vorstandschef Andreas Treichl hatte in der Vergangenheit Übernahmen in Westeuropa ausgeschossen. Treichl hatte ausschließlich Mitbewerber in Osteuropa aufgekauft und ist damit in der Region zum zweitgrößten Finanzdienstleister aufgestiegen nach dem italienischen Unicredit-Konzern, zu dem auch die HypoVereinsbank gehört. Die Erste Bank pflegt jedoch gute Kontakte zum Sparkassensektor in Deutschland: So leiten viele Sparkassen ihr Osteuropageschäft an das Wiener Institut weiter. Analysten zufolge kann die Erste Bank eine Übernahme nur mit einer Kapitalerhöhung stemmen.


      Von Christian Höller (Wien)





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 19:41:20
      Beitrag Nr. 623 ()
      Wenn ich mir das alles so anhöre will ser Sparkassenverband hier unbedingt punkten.
      Ich rechne mit 8.- € .
      Ist das wahrscheinlich?
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:37:08
      Beitrag Nr. 624 ()
      unbedingt - die Landeskasse ist total gplündert!

      die brauchen mehr als 8.00 - 8.40€ !
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 18:15:34
      Beitrag Nr. 625 ()
      Wenn man bedenkt, dass ABN Amro bzw. RSB bereit sind einen Aufschlag von ca. 40% zum letzten Börsenkurs vor Bekanntgabe der Übernahmeabsicht zu zahlen, ist ein Angebot von 8€-11€ für den Minderheitenanteil nicht unrealistisch. Auf alle Fälle muß für den Minderheitenanteil "ein Schnaps draufgelegt werden müssen".:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 16:50:18
      Beitrag Nr. 626 ()
      Wie lange bieten die denn noch?
      Und wer bietet aktuell was?
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 16:20:43
      Beitrag Nr. 627 ()
      Das Ding fällt ja immer weiter. Was ist denn hier los?
      Alles ein Fake?
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 20:27:44
      Beitrag Nr. 628 ()
      Dreikampf um die Landesbank

      Bis zu 4,5 Milliarden Euro werden geboten. Finanzsenator Sarrazin entscheidet bald. Ein Börsengang gilt als unwahrscheinlich

      Von Stefan Kaiser


      Berlin - Das Verkaufsverfahren für die Landesbank Berlin (LBB) ist in die entscheidende Phase eingetreten. Nach Informationen des Tagesspiegels haben bis zum Ablauf der Angebotsfrist am gestrigen Freitag drei Bieter ein verbindliches Angebot abgegeben: Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die Commerzbank. Die BayernLB, die zuletzt noch im Verfahren vertreten war, hat sich offenbar aus dem Bieterkampf zurückgezogen. Sie hatte zuletzt die Übernahme der österreichischen Hypo-Alpe-Adria-Bank für 1,6 Milliarden Euro bekannt gegeben.

      Die Gebote für den 81-Prozent-Anteil des Landes Berlin sollen nach Angaben aus Finanzkreisen bei bis zu 4,5 Milliarden Euro liegen. Die Berliner Finanzverwaltung wollte sich zu den Geboten am Freitag ebenso wenig äußern wie die Bieter selbst. Man werde die Gebote auswerten und dann in vertiefte Verhandlungen mit den ausgewählten Bietern eintreten, sagte ein Sprecher von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD).

      Das Land Berlin muss seinen Anteil an der ehemaligen Bankgesellschaft bis Ende des Jahres verkaufen. Das hatte die EU-Kommission zur Auflage gemacht, als sie die Milliardenhilfen genehmigte, mit denen das Land die Bank 2001 vor dem Ruin gerettet hatte.

      Das Land will nach Angaben von Senator Sarrazin schon bald entscheiden, ob es seinen Anteil an der Bank an einen der Bieter verkauft oder an der Börse platziert. „Die Entscheidung zwischen beiden Verfahren soll noch vor der Sommerpause erfolgen“, ließ Sarrazin mitteilen. Das Abgeordnetenhaus trifft sich am 5. Juli zum letzten Mal vor der Pause. Eigentlich soll bis dahin auch schon feststehen, wer die LBB bekommt, zu der die Berliner Sparkasse, die Landesbank und die Berlin Hyp gehören. Doch Sarrazin will sich nicht unter Zeitdruck setzen lassen. „Wenn es länger dauert, dauert es eben länger“, heißt es aus seinem Haus.

      Ein Börsengang ist mit den neuen Geboten indes relativ unwahrscheinlich geworden - zumal er für das Land zusätzliche Risiken bedeuten könnte. Das Land haftet nämlich immer noch für den Großteil der Anleihen, die die LBB in ihrer Bilanz verzeichnet, nach Tagesspiegel-Informationen geht es dabei um rund 30 Milliarden Euro. Bei einem Börsengang müsste das Land diese Risiken in jedem Fall weiter tragen, bis die Anleihen ausgelaufen sind. Bei einem Verkauf an einen Einzelinvestor hätte Sarrazin dagegen die Möglichkeit, die Haftung an den neuen Eigentümer abzutreten. „Der Umgang mit diesem Punkt wird im Rahmen der Verhandlungen geregelt“, heißt es in der Finanzverwaltung.

      Bei den Anleihen handelt es sich um all jene, die vor Juli 2005 aufgelegt wurden und deren Laufzeit vor dem 1. Januar 2016 endet. Sie sind mit der sogenannten Gewährträgerhaftung unterlegt, die auf Druck der EU-Kommission mittlerweile abgeschafft wurde. Die Gewährträgerhaftung besagt, dass das Land einspringt, wenn die Schulden des Instituts größer sind als das Vermögen und die Bank die Forderungen der Gläubiger nicht mehr bedienen kann. Ein solcher Fall gilt nach der erfolgreichen Sanierung der Landesbank zwar als sehr unwahrscheinlich. Dennoch bleibt ein Restrisiko. „Das ist immer eine ungemütliche Situation“, sagte der finanzpolitische Sprecher der Berliner Grünenfraktion, Jochen Esser, dem Tagesspiegel. Das Land müsse für Risiken haften, obwohl ihm die Bank nicht mehr gehöre.

      Finanzsenator Sarrazin bezeichnet den Börsengang weiter als „gleichwertige Alternative“. Er will sich diese Möglichkeit vor allem für den Fall offen halten, dass die Bieter in den Endverhandlungen versuchen, den Kaufpreis zu drücken. Die Investmentbanken UBS und Deutsche Bank setzen deshalb die Vorbereitung des Börsengangs fort. In der kommenden Woche wollen sie potenziellen Investoren Details des Börsengangs präsentieren.
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/02.06.2007/3305…
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 18:02:14
      Beitrag Nr. 629 ()
      und was bedeutet das für Kursniveau?

      Danke!



      News - 05.06.07 16:51
      Berliner LBB mit bis zu 8,1 Milliarden bewertet

      Die mit einer möglichen Börsenplatzierung der Landesbank Berlin (LBB) beauftrage Investmentbank UBS taxiert den Gesamtwert des Instituts auf bis zu 8,1 Mrd. Euro. Die Entscheidung darüber, ob das hoch verschuldete Land Berlin die LBB verkauft oder ob das Institut an die Börse geht, soll in den kommenden Wochen fallen.



      HB FRANKFURT. Hierin enthalten seien 1,5 Mrd. Euro an Synergien, die ein Konkurrent heben könne, wenn er das Geldhaus zu einem späteren Zeitpunkt übernehme, hieß es in der Reuters am Dienstag vorliegenden Studie der UBS-Analysten. Als Minimalwert für die LBB setzen die Schweizer Experten 4,7 Mrd. Euro an.

      UBS wollte sich zu der Studie nicht äußern. Das Land Berlin sowie die zum Verkauf stehende Landesbank waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Berlin muss sich bis Jahresende von seinem 81-prozentigen LBB-Anteil auf Druck der EU trennen. Derzeit werden sowohl ein Börsengang als auch der Verkauf an einen einzelnen Investor verfolgt.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 18:04:52
      Beitrag Nr. 630 ()
      Die DEKA ist raus !!


      News - 05.06.07 14:48
      DGAP-Stimmrechte: Landesbank Berlin Holding AG (deutsch)

      Landesbank Berlin Holding AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Landesbank Berlin Holding AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      05.06.2007

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------



      Landesbank Berlin Holding AG

      Alexanderplatz 2

      10178 Berlin

      Deutschland

      Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 31. Mai 2007 die Schwellen von 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00 % betrug. Dies entspricht 0 Stimmrechten.

      Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Berlin, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass er am 31. Mai 2007 einen Stimmrechtsanteil von 10,00 % an unserer Gesellschaft von der DekaBank Deutsche Girozentrale erworben hat. Dies entspricht 99.932.787 Stimmrechten.

      Diesen vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband bisher mittelbar gemäß §§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und Nr. 5 WpHG gehaltenen Stimmrechtsanteil hält er nunmehr unmittelbar. Eine ihm nach § 22 WpHG zuzurechnende Beteiligung besteht nicht mehr.

      Berlin, im Juni 2007

      Landesbank Berlin Holding AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 18:10:46
      Beitrag Nr. 631 ()
      na gut, DEKA raus und Sparkassengiroverbamnd hat deren Stücke übernommen...


      ist die Aktien mit 6,30 eigentlich zu teuer? Bei einem Börsengang sicherlich oder?

      Ich halte den Börsengang für sehr fragwürdig, Berlin könnte durch Verkauf mehr erlösen!

      Warum verkaufen alle ihr Stücke seit Wochen? Der faire Wert liegt wohl unter 6?
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 20:09:13
      Beitrag Nr. 632 ()
      Also, ich gebe kein Stück unter 8,- € ab.

      Berliner LBB laut Studie bis acht Milliarden Euro wert
      Di Jun 5, 2007 5:59 MESZ

      Frankfurt (Reuters) - Die mit dem Verkauf der Landesbank Berlin(LBB) beauftrage Investmentbank UBS bewertet das Institut weitaus höher als die Börse. Mit 8,1 Milliarden Euro liegt die höchste Schätzung der Schweizer fast zwei Milliarden Euro über der Marktkapitalisierung und übertrifft damit selbst die kühnsten Erwartungen von Experten.

      Als Untergrenze setzt UBS 4,7 Milliarden Euro an, wie aus der Reuters am Dienstag vorliegenden Studie hervorgeht. Ein weiteres Anziehen der Wirtschaft und der Immobilienpreise könne den Wert der Bank um eine Milliarde Euro heben. Sollte die Bank nach einer Börsenplatzierung zudem doch von einem Rivalen übernommen werden, könnte dieser bis zu 1,5 Milliarden Euro Aufschlag zahlen - was sich wiederum in der Maximalbewertung niederschlägt. Außerdem verweisen die Schweizer auf mögliche Wertsteigerungen durch Zuschreibungen auf das Kreditportfolio sowie Sonderausschüttungen.

      SIGNAL FÜR LAUFENDEN VERKAUFSPROZESS

      Das Land Berlin, die zum Verkauf stehende Landesbank selbst sowie UBS lehnten einen Kommentar ab. Die Investmentbank setzt mit der Studie kurz vor dem Verkauf der LBB ein deutliches Zeichen. In dem parallel laufenden Verkaufsverfahren boten die drei verbliebenen Interessenten Medienberichten zufolge bislang lediglich rund vier Milliarden Euro für den zum Verkauf stehenden 81-prozentigen Anteil des Landes Berlin. Hochgerechnet ergäbe dies einen Gesamtwert von knapp fünf Milliarden Euro. Knapp zehn Prozent der LBB sind bereits an der Börse notiert, dereit beträgt die Marktkapitalisierung 6,3 Milliarden Euro.

      Die Bundeshauptstadt muss sich bis Jahresende von der Beteiligung auf Druck der EU trennen, weil es die ehemalige Bankgesellschaft vor sechs Jahren mit Milliardenbeihilfen vor der Pleite bewahrt hat. Derzeit werden sowohl ein Börsengang als auch der Verkauf an einen einzelnen Investor verfolgt. Die Entscheidung, welchen Weg das hoch verschuldete Land Berlin gehen will, soll noch vor der Sommerpause im Juli fallen. UBS steuert sowohl den Verkaufsprozess als auch - gemeinsam mit der Deutschen Bank - einen möglichen Börsengang.

      STUDIE - LBB POTENZIELLES ÜBERNAHMEZIEL

      Auch bei einer Platzierung könnte die LBB nach Einschätzung der UBS zum Übernahmeziel werden. "Wir glauben, dass es die Möglichkeit gibt, dass die LBB als Kandidat für eine Konsolidierung angesehen wird", urteilten die Analysten. Allerdings habe das Management der Landesbank erklärt, auf Dauer selbst eine aktive Rolle bei der Konsolidierung des Sparkassen-Sektors einnehmen zu wollen.

      Die Analysten sehen die LBB hervorragend positioniert. Dies werde sich in den nächsten Jahren in einem kräftigen Gewinnanstieg niederschlagen, hieß es. So rechnen die Experten für das Jahr 2009 mit einem Vorsteuergewinn von 541 Millionen Euro. 2006 waren es bereinigt um Sondereffekte 283 Millionen Euro.

      Die Landesbank sei mit 1,1 Millionen Girokonten Marktführer in der Hauptstadt, urteilten die UBS-Experten. Im Geschäft mit Kreditkarten liege die Bank fast gleichauf mit der Nummer eins Barclaycard. Bei der Betreuung von Firmenkunden komme die LBB in der Region zumindest auf Platz zwei oder drei. Das Segment Immobilien kann nach Einschätzung der UBS in den kommenden Jahren von einer Erholung des deutschen Marktes profitieren. Was die Bewertung von Risiken und die Vorsorge hierfür anbelange, sei die Bank eher auf der sicheren Seite. Entsprechend könne das Institut bei einer günstigen Entwicklung womöglich von Zuschreibungen profitieren.

      - von Patricia Nann und Hans G. Nagl -

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 11:36:46
      Beitrag Nr. 633 ()
      hallo, doch noch einer dabei... man könnte fast Eindruck gewinnen alles Privatanleger sind inzwischen rausgeschüttet worden. Habe zwar bei 7 verkauft und konnte meine netten Gewinne retten, aber ich bin nun seit ca. 6,30 wieder dabei... ist aber ein Griff ins fallende Messer... :rolleyes:

      Risiko ist halt ein Börsengang von BGB, dann fallen wir auf 5E?
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 12:02:51
      Beitrag Nr. 634 ()
      Magicbroker,

      Eine kleine Position habe ich im Dezember für 8,06 € verkauft.
      Leider nicht alles, hatte mit noch höheren Kursen gerechnet.
      Naja, hinterher ist man immer schlauer.
      Den Rest werde ich bis zum (bitteren) Ende halten.
      Verluste werde ich nicht machen, bin sehr günstig eingestiegen.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 6. Juni 2007, 08:31 Uhr
      Drei Bieter


      Landesbank-Aktien begehrt
      Von Frank M. Drost und Rolf Benders


      Bis Ende des Jahres muss sich das Land Berlin von den Anteilen an seiner Landesbank (LBB) trennen. Diese ist nach einer Studie von UBS zwischen 4,7 Mrd. Euro und 8,1 Mrd. Euro wert. Drei Bieter würden die LBB-Anteile gerne übernehmen. Doch alle können scheitern.




      Das Auslaufen der Haftung ist laut Finanzsenator Thilo Sarrazin klar geregelt. Foto: dpa
      BERLIN / FRANKFURT. Die Platzierung der Anteile Berlins an der Landesbank Berlin Holding AG (LBB) über die Börse bleibt eine realistische Alternative zum laufenden Bieterverfahren, in dem sich noch drei Interessenten Hoffnungen machen. Nach einer Studie von UBS, die das Land beim Verkauf berät, ist die LBB zwischen 4,7 Mrd. Euro und 8,1 Mrd. Euro wert. Der Wert des Landesanteils von 81 Prozent liegt damit zwischen 3,8 Mrd. Euro und 6,6 Mrd. Euro. Dabei beziffert UBS die Synergien für einen Käufer auf 1,5 Mrd. Euro, ferner wird in den kommenden drei Jahren ein operativer Gewinn von jährlich 24 Prozent prognostiziert, berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones. „Wir sehen diese Bewertung als ermutigendes Zeichen für einen möglichen Verkauf über die Börse“, hieß es beim Land Berlin.

      Die gute Konjunktur und das günstige Börsenumfeld kämen einer Platzierung entgegen, hieß es in Finanzkreisen. Institutionelle Investoren hätten großes Interesse gezeigt. Es bleibt aber fraglich, ob über die Börse tatsächlich ein höherer Preis als bei einem Verkauf zu erzielen ist. Schließlich wird nur im Bieterverfahren eine Kontrollprämie zu erreichen sein. Mögliche Haftungsrisiken sprechen aber aus Sicht des Finanzsenators Thilo Sarrazin (SPD) nicht gegen einen Börsengang. Es hieß, dass das Land Berlin bei einem Börsengang weiterhin für die von der LBB begebenen Anleihen haften müsste. „Das Auslaufen der Haftung ist klar geregelt. Ein Risiko für Berlin im Fall des Börsengangs sehe ich darin nicht“, sagte Sarrazin.

      Das Land Berlin muss sich bis Ende des Jahres von seinen Anteilen trennen. Darauf drängt die EU-Kommission. Zuvor hatte sie grünes Licht für Beihilfen in Milliardenhöhe gegeben.

      Für Sarrazin ist die „Börsenplatzierung eine gleichwertige Alternative zu einem Verkauf im Bieterverfahren“. Spätestens zum 5. Juli will er entscheiden, welche Verkaufsvariante den Vorzug erhält. Das Land hat indes mit den drei übrig gebliebenen Bietern weitere Verhandlungen aufgenommen. Sowohl die Landesbank Baden-Württemberg, die Commerzbank als auch der Deutsche Sparkassen- und Giroverband haben verbindliche Angebote vorgelegt.

      Am Kapitalmarkt erlahmt indes offenbar die Euphorie über ein erbittertes, preistreibendes Bietergefecht um die LBB. Die Analysten des Researchhauses Kepler reduzierten ihre Kursprognose für die LBB-Aktien gestern auf acht Euro von bislang zehn Euro. „Die Preise, die für den Kauf der LBB genannt werden, sind enttäuschend", sagte Analyst Dirk Becker. Kepler berät auch Hedge-Fonds. Die Börse bewertet die Bank derzeit mit 6,4 Mrd. Euro, der Landesanteil ist damit 5,2 Mrd. Euro wert. Wegen des geringen Freefloats von zehn Prozent gilt der Kurs als verzerrt.

      http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 15:48:08
      Beitrag Nr. 635 ()
      Zeitung: Prospekt für LBB-Börsengang soll nächste Woche kommen
      Das Land Berlin treibt einem Zeitungsbericht zufolge einen möglichen Börsengang seiner Landesbank Berlin (LBB) als Alternative zu einem Verkauf weiter voran. Bereits in der kommenden Woche wolle das Bankenkonsortium unter Führung der Investmentbank UBS und der Deutschen Bank einen vorläufigen Börsenprospekt veröffentlichen, meldet die «Euro am Sonntag» vorab unter Berufung auf Finanzkreise. Voraussetzung sei, dass die Verhandlungen über einen Verkauf der Bank an ein anderes Institut nicht zu einem Erfolg kämen.

      München (ddp.djn). Das Land Berlin treibt einem Zeitungsbericht zufolge einen möglichen Börsengang seiner Landesbank Berlin (LBB) als Alternative zu einem Verkauf weiter voran. Bereits in der kommenden Woche wolle das Bankenkonsortium unter Führung der Investmentbank UBS und der Deutschen Bank einen vorläufigen Börsenprospekt veröffentlichen, meldet die «Euro am Sonntag» vorab unter Berufung auf Finanzkreise. Voraussetzung sei, dass die Verhandlungen über einen Verkauf der Bank an ein anderes Institut nicht zu einem Erfolg kämen. Aktuell werde der Börsenprospekt von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geprüft und stehe vor der Freigabe. Im Börsenprospekt wird nach Angaben der Wirtschaftszeitung weder ein Preis noch eine Preisspanne genannt. Allerdings sei das übliche Bookbuilding-Verfahren zur Preisermittlung bereits festgelegt worden. Das Land Berlin muss aufgrund einer Entscheidung der EU-Kommission seine Anteile von rund 81 Prozent an der ehemaligen Bankgesellschaft Berlin bis Ende 2007 verkaufen. Zur Debatte steht ein Verkauf über ein so genanntes Secondary Public Offering (SPO) am Kapitalmarkt oder über das laufende Bieterverfahren an einen strategischen Investor. Im Bieterverfahren hatten zuletzt die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) und die Commerzbank verbindliche Angebote abgegeben. Um den Kaufpreis wird hinter den Kulissen offenbar heftig gerungen. Für Wirbel hatte Anfang der Woche eine Studie der Investmentbank UBS gesorgt, die die LBB mit 4,7 Milliarden bis 8,1 Milliarden Euro bewertet. Diese Summen sind der Zeitung zufolge vom Berliner Senat als «ermutigendes Zeichen für einen möglichen Verkauf über die Börse» interpretiert worden. ddp.djn/bad/mbr
      Ad-Hoc-News.de - 07.06.2007 14:04
      Artikel-URL: http://www.ad-hoc-news.de/StocksToWatchInland/12023111
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 17:10:50
      Beitrag Nr. 636 ()
      Das war wohl ein Schuß in den Ofen.
      Habe alles zu 6,58 und 6,15 verkauft. KZ 5.- € !!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 22:40:00
      Beitrag Nr. 637 ()
      Die haben Euch alle verarscht...
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 15:01:12
      Beitrag Nr. 638 ()
      Handelsblatt heute

      LANDESBANK BERLIN
      Ab in die Büsche

      Anfang Februar hatten noch 19 potenzielle Erwerber ihr Interesse an der Landesbank Berlin samt ihrer Sparkasse bekundet. Finanzsenator Sarrazin zeigte sich damals „hoch zufrieden“.

      Doch seitdem hat sich das Feld erstaunlich schnell gelichtet. Die privaten Finanzinvestoren und die Großbanken aus dem In- und Ausland haben sich so schnell vom Acker gemacht, wie sie nur konnten. Jetzt hält nur noch Commerzbank-Chef Müller die Fahne der Privaten hoch. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis er „mit Rücksicht auf die Aktionäre“ die Segel streicht.

      Was anfangs noch als entscheidende Schlacht um den Aufbruch des Drei-Säulen-Systems der deutschen Kreditwirtschaft hochstilisiert wurde, endet als Scharmützel im öffentlich-rechtlichen Bankenlager zwischen der Landesbank in Stuttgart und dem Sparkassenverband DSGV. Nur wenn die Preise den Berlinern am Ende gar zu niedrig sein sollten, bleibt als letzter Notausstieg der Börsengang.

      Wie konnte es dazu kommen? Von Anfang an war der Prozess von Politik durchtränkt. Die Sparkassen machten deutlich, dass sie zur Abwehr privater Institute praktisch jedes Gebot toppen würden. Und vor allem die Ausländer dürfte der Einstieg der öffentlich-rechtlichen Landesbanken verunsichert haben, hinter denen neben den Sparkassen auch die Landespolitiker stehen. Falls es stimmen sollte, dass jetzt auch politischer Druck die LBBW bewegt hat, ihr Gebot zu Gunsten der Sparkassen nach unten zu korrigieren, würden diese Bedenken nur bestätigt.

      Allerdings zeigt der Verlauf des Bieterverfahrens auch, dass hiesige Banken nicht unbedingt Priorität genießen bei den Ausländern. Mit letztem Biss ging jedenfalls keiner ans Werk, um Renditeerwartungen einzukaufen, die international gesehen eher kümmerlich sind. koehler@handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 21:21:28
      Beitrag Nr. 639 ()
      Hab bei 7,05 gekauft halte immer noch,
      bekomme jetzt das kneifen hab kein Vertrauen mehr.
      Wie meint ihr gehts wieder höher ?
      oder rutscht der Kurs unter 6 €.
      Würde mich freuen etwas zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 21:49:26
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.851.247 von fritze007 am 12.06.07 21:21:28An Deiner Stelle würde ich warten. 6 € sollte eigentlich ganz gut nach unten abgesichert sein. Denn das Land Berlin hat ja bereits angekündigt, dass auch ein Börsengang der LBB (alternativ zum Verkauf) in Frage kommt. Das Land versucht damit offensichtlich die Angebote der Bieter nach oben zu heben. Unter 6€ wäre die LBB für mich wieder ein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 22:33:40
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.851.741 von N100 am 12.06.07 21:49:26ich hatte bei 8 verkauft, bei 6 kann man mal überlegen zurückzukaufen ... allerdings würde ich erstmal noch abwarten, hier rennt erstmal nix weg
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:14:49
      Beitrag Nr. 642 ()
      Danke ihr lieben für den Rat hat mich gefreut,
      hab ihn beherzigt und nicht verkauft.
      War auch gut so wie der Kurs es zeigt.
      Manchmal braucht man das einfach
      und wieder hat die alte Regel recht,
      nicht in Panik verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:36:16
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.879.144 von fritze007 am 13.06.07 19:14:49Und veermutlich wird der Käufer (sofern es keine Börssengang-Lösung wird) versuchen, sich die LBB ganz einzuverleiben, also die Kleinaktionäre herauszudrängen. Spätestens dann sollte es deutlich höhere Kurse als aktuell geben. Wenn Du also einen langen Atem hast kann am Ende ein guter Gewinn rausspringen. Kurzfristig wird sich aber eher wenig tun.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:39:22
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.881.519 von N100 am 13.06.07 21:36:16sehe ich genauso

      Risiken sind begrenzt, aber die Chancen auch ... es gibt wesentlich bessere Alternativen in Bezug auf das Chance/Risiko
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