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    TAZ zu Umweltkontor: Insolvenzgefahr - Kleinaktionäre zahlen die Rechnung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.05.03 17:57:46 von
    neuester Beitrag 10.06.03 10:11:59 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 29.05.03 17:57:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Ecoreporter wird heute ein Bericht der TAZ zitiert:

      "29.5.2003: Presseschau – Trübe Aussichten für Aktionäre der Umweltkontor
      Der Aktien-Kurs der Umweltkontor AG hat innerhalb von zwölf Monaten knapp 70 Prozent an Wert verloren. Angesichts eines Rekordumsatzes im 1. Quartal dieses Jahres stieg er zwar heute um 7 Prozent auf nun 1,42 Euro. Einem Bericht der Berliner taz zufolge ist jedoch kaum mit einer Trendwende zu rechen. Die Vorgänge um die Übernahme der New Mine Energy GmbH schreckten Investoren von dem Wertpapier ab, so die taz.

      Für die verlustreiche Wagniskapitalgesellschaft hatte Umweltkontor laut taz 22,5 Millionen Euro in Aktien gezahlt. Nutznießer waren die Familien der Umweltkontor-Vorstände Heinrich Lohmann und Leo Noethlichs, denn ihnen gehörte die Mehrheit an New Mine. Lohmann und Noethlichs wiederum besitzen die Mehrheit an der Umweltkontor. Der taz zufolge ist vor allem diese Übernahme dafür verantwortlich, dass die Umweltkontor im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 erstmals Verluste schrieb. Nach einem Gewinn in Höhe von 1,7 Millionen Euro in 2001 musste das Unternehmen aus Erkelenz für 2002 ein Minus von 5,2 Millionen Euro ausweisen. Die taz beruft sich auf eine Analystin der Hamburgischen Landesbank: Ihr zufolge geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Umweltkontor hervor, dass sie ohne die New Mine Energy im vergangenen Jahr einen Gewinn von 12,5 Millionen Euro vor Steuern und Zinsen gemacht hätte.

      Laut dem Bericht sind gegen Umweltkontor beim Landgericht Mönchengladbach zwei Verfahren wegen der Übernahme von New Mine anhängig. Analysten würden sogar eine Insolvenz der Umweltkontor nicht ausschließen. Denn mit der Übernahme habe sich auch ein offener Kredit in Höhe von 19 Millionen Euro auf die Gesellschaft verlagert. Es handele sich um ein Darlehen von Vorstand Lohmann, dass dieser ab dem 31.12. 2003 einlösen könnte. Die liquiden Mittel der Umweltkontor belaufen sich der taz zufolge auf ebenfalls 19 Millionen Euro.

      Umweltkontor Renewable Energy AG: ISIN DE0007608101 / WKN 760810"

      Für mich heisst das ganz klar, dass es eine der dümmsten Entscheidungen war Aktien der URE zu kaufen. Sobald die Gesellschaft einen Gewinn erwirtschaften könnte, kommen die Vorstände (und Immer-Mehr-heitsgesellschafter) wieder mit einem kleinen Unternehmen, das sie günstig aufgekauft haben und verleiben es mit viel Gewinn der URE ein. Dafür werden dann jedesmal Kapitalerhöhungen gemacht. In 10 Jahren ist URE dann riesengross, die Vorstände halten durch Firmeneinbringung gegen Kapitalerhöhung 99 % der Aktien, bekommen gute Gehälter, einen finanziellen Gewinn, wenn sie die eine oder andere Firma statt gegen Aktien gegen richtiges Geld an URE verkaufen und wir Kleinaktionäre schauen immer noch in die Röhre und hoffen auf eine Dividende...

      Bei dem Geschäftsgebahren kann man mit den Aktien nur zocken! Trotzdem ist meine Meinung, dass man Geld in Aktien langfristig anlegen und den Gewinn über die Dividende machen sollte. Hierzu ist aber eine entsprechende Firmenpolitik nötig, die solche Aktionäre fördert und damit als Nebeneffekt auch noch für einen stabilen Aktienkurs sorgt.

      Eventuell könnten sich ja mal die Vorstände und Hauptaktionäre bei uns Kleinaktionären dafür bedanken (z. B. hier im Board), dass wir Ihnen beim Börsengang das nötige Spielgeld zur Verfügung gestellt haben?
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 20:35:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...und das wenn man bedenkt, dass wir bei vergleichsweise glaktischen Preisen eingestiegen sind. Heute zockt man die Aktien zwischen 1 und 2 €. Klar, ist ja glatt eine Verdoppelung - man darf nur nicht zu lange warten und den Absprung verpassen.
      :(
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 20:54:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja,Frau Schmidt,da hast Du leider Recht.Ei´nmal mehr ist ein einstiger Highflyer zum Selbstbedienungsladen für die Vorstände geworden.
      Fazit,Zocken mit UK ;ja
      Investieren:niemals

      Schade,was die aus dem Unternehmen gemacht haben.Da lob ich mir noch P&T,die haben wenigstens nicht so gnadenlod in die eigene Tasche gewirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 10:59:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also ich bezahl die Rechnung nicht, bin seit 1.13 dabei und geh bei 2.XX erst raus.So wies jetzt aussieht wird der Bruch der 1.5 gelingen und das noch diese Woche:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 18:45:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      :confused: :confused: :confused: :confused:

      Frau Schmidt ist sicherlich mit Hern Krüger oder Herrn Erice verwurzelt!
      Eigenartig ist, daß Frau Schmidt fast alle Threads von Umweltkontor eröffnet hat und nur negativ über Umweltkontor berichtet.

      Ich bin auch kein Prophet und kann nicht behaupten, daß Umweltkontor die Nr. 1 am Aktienmarkt ist. Doch sehe ich in der Erweiterung der Geschäftsfelder von Umweltkontor mit der Übernahme der New Mine Energy GmbH nichts Negatives. Im Gegenteil.

      Wir werden sehehn!

      :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:

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      Avatar
      schrieb am 09.06.03 19:26:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Genau so ises, man sollte nichts mit der rosaroten Brille sehen den die Zeit der Schönmalerrei ist vorbei.Jedoch bietet sich bei URE glaub ich eine kleine Chance zurzeit günstig einzusteigen, den wie von Duftwolke gesagt scheint die Erweiterung der Geschäftsfelder aufzugehen.Der Ausblick auf 2003 ist ja deutlich positiv, nehmen wirs mal so an, meckern kann man später immer noch.
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 22:09:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich push mal bisschen mit. Bin erst bei 1,40 rein und habe das Gepushe also nötig. Viel Angst habe ich aber nicht, denn der taz-Artikel bringt nur das Bekannte. Neue Bad News sind erst mal nicht da und die Aussichte so schlecht nicht. Es ist Zeit, die Zukunft zu bewerten.:p
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 09:39:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Naja pushen tun wir so direkt ja nicht, ich zumindest hab nur so ein Gefühl das mir sagt, bleib drin die Sache könnte aufgehen, was ja bei Plambeck und Nordex ja nicht der Fall zusein scheint.Aber gut das wieder jemand hier im Board dabei ist, war ja nicht auszuhalten die letzte Zeit, wenn jemand was sagte wars nur sinnloses negatives Geblubber.Lasst uns gemeinsam den weg von URE begleiten, ob gut oder schlecht, wir können nur gewinnen und wenns ein wenig an Erfahrung ist.
      Gruss an die die URE mit mir bei 3 verkaufen ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 10:11:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Einen kleinen Hinweis!

      Umweltkontor Renewable Energy AG (WKN 760810) -Rekordumsatz im ersten Quartal 2003-
      Pressemitteilung vom 27.05.2003

      Erkelenz (iwr-pressedienst) - In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2003 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 45,668 Mio € (Vorjahr: 6,976 Mio. €).

      Das Konzernergebnis konnte gegenüber dem Vergleichszeitraum deutlich verbessert werden und liegt bei - 0,369 Mio. € (Vorjahr: -1,161 Mio. €). Analog zu dieser Entwicklung verbesserte sich auch die Umsatzrendite im Konzern.

      Der Stand der liquiden Mittel erhöhte sich von 15,704 Mio. € auf 19,620 Mio. € zum Berichtsstichtag. Die Eigenkapitalquote im Konzern verbesserte sich auf über 30 %.

      Während die Business Units Sonne, Wind und Wasser positive Ergebnisse erreichen konnte, weist die Business Unit Bioenergie aufgrund notwendiger technischer Optimierung beim Hochfahren der Biodieselraffinerie Schwarzheide noch einen Verlust aus. Nachdem aber mittlerweile die Produktion wesentlich stabiler läuft, ist zu erwarten, dass die Anlage im zweiten Quartal schwarze Zahlen schreiben wird.

      Wesentliche Fortschritte konnte Umweltkontor im ersten Quartal vor allem in folgenden Bereichen erzielen:

      -mit der Übernahme der Saarberg Bio Energie Handelsgesellschaft mgH Saarbrücken mit Wirkung zum 1. Januar 2003 hat sich Umweltkontor Business Unit Bioenergie eine starke Position in der Vermarktung von Biodiesel gesichert. Sie wird damit zukünftig die Wertschöpfung der eigenen Aktivitäten um die Handelsmarge erhöhen.

      -die Business Unit Sonne konnte den Aufwärtstrend des Vorjahres erfolgreich weiterführen und trotz eines äußert schwierigen Wettbewerbsumfeldes für das erste Quartal ein positives Ergebnis aufweisen.

      -zum Jahresbeginn hat Umweltkontor Finance mit dem Vertrieb des ersten großen Auslandsprojektes begonnen. Der auf einen windreichen nordspanischen Hochplateau gelegenen Windpark Aragon umfaßt 132 Windenergieanlagen mit insgesamt 99 Megawatt Leistung. Dieses Windparkrojekt in Spanien, an den Umweltkontor mit 26 % beteiligt ist, wurde innerhalb von nur einem Jahr fertiggestellt und Anfang des Jahres in Betrieb genommen.

      -mit dem Fonds Ostharz Börde bietet Umweltkontor Finance erstmals einen sogenannten Kurzläufer mit einer Anlagedauer von 12 Jahren und lukrativen Ausschüttungen an. Als Garantiefonds bietet er dem Anleger zudem ein umfangreiches Sicherheitspaket aus Versicherung, Service und Garantieleistung. UK trägt damit der steigenden Nachfrage der Kunden nach mehr Sicherheit im Kapitalanlagemarkt Rechnung.

      UK-Vorstand Heinrich Lohmann zeigt sich mit dem Quartalsergebnis insgesamt zufrieden: "Wir liegen weitgehend im Rahmen unserer Erwartungen. Traditionell planen wir für das erste Quartal geringere Umsatz- und Ergebnisbeiträge. Nach dem Hochfahren der Biodieselraffinerie in Schwarzheide auf volle Produktionskapazität wird zukünftig der aufgrund des bisherigen Geschäftsmodells üblicherweise verhaltene Start in das Geschäftsjahr besser ausfallen. Insgesamt planen wir für das Jahr 2003 bei einem soliden Umsatzwachstum eine überproportionale EBIT-Steigerung und ein deutlich positives Konzernergebnis."

      Weitere Informationen sowie der vollständige Bericht stehen auf der Internetseite http://www.umweltkontor.com zur Verfügung.

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