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    Guerilla Krieg im Irak- weitere Lügen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.03 10:27:27 von
    neuester Beitrag 24.07.03 11:34:39 von
    Beiträge: 11
    ID: 754.622
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      schrieb am 17.07.03 10:27:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Feldzug nach klassischer Guerilla-Art"

      Der neue US-Oberbefehlshaber im Irak, General John Abizaid, hat die andauernden Gefechte im Irak erstmals als Guerilla-Krieg bezeichnet. Auf regionaler Basis hätten Mitglieder des früheren Saddam-Regimes Zellen gebildet, die einen "Feldzug nach klassischer Guerilla-Art gegen uns" führten, sagte Abizaid.


      Mit seiner Einschätzung steht Abisaid im Widerspruch zu Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Dieser hatte Ende Juni gesagt, die Angriffe im Irak sei alles andere als Ausdruck eines Guerillakriegs oder organisierten Widerstands.



      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257458,00.html
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      schrieb am 17.07.03 10:36:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      17.07.2003 07:46 Uhr


      Irak

      „Feldzug nach klassischer Guerilla-Art“

      Der neue Oberbefehlshaber für die US-Truppen im Irak, General John Abizaid hat wegen der andauernden Gefechte erstmals von einem Guerilla-Krieg gesprochen. Der Widerstand werde mehr und mehr organisiert und verbessert.






      Sind im Irak andauernden Anschlägen ausgesetzt: US-Soldaten
      Quelle: dpa


      Auf regionaler Basis hätten Mitglieder des früheren Saddam-Regimes Zellen gebildet, die einen „Feldzug nach klassischer Guerilla-Art gegen uns“ führten, sagte Abizaid. Zwar handele es sich der US-Militärdoktrin zufolge um einen Konflikt geringer Intensität. „Wie immer man es auch beschreibt, es ist ein Krieg“, sagte Abisaid. „Wir müssen uns an ihre Taktiken, Techniken und Methoden anpassen“.

      Mit seiner Einschätzung steht Abisaid im Widerspruch zu Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Dieser hatte Ende Juni gesagt, die Angriffe im Irak sei alles andere als Ausdruck eines Guerillakriegs oder organisierten Widerstands. Beinahe täglich werden US-Soldaten bei Angriffen im Irak getötet.

      Angriff auf US-Truppen im Irak

      Bei einem neuen Angriff auf einen US-Militärkonvoi sind am Mittwoch ein Soldat getötet und mindestens vier weitere verwundet worden. Der aus 30 Lastwagen bestehende Konvoi sei auf einer Autobahn 30 Kilometer westlich von Bagdad mit Panzerfäusten beschossen worden, teilte das US- Militärkommando in Bagdad mit.

      Ein Militärtransportflugzeug vom Typ C-130 wurde im Landeanflug zum internationalen Flughafen von Bagdad mit einer Boden-Luft-Rakete beschossen. Die Rakete habe ihr Ziel jedoch verfehlt und das Flugzeug habe sicher landen können, teilte das US-Militär mit.

      Es sei der erste derartige Angriff seit April gewesen. Der Anfang April eingenommene Flughafen hat große Bedeutung für den Nachschub der Amerikaner und für internationale Organisationen in Bagdad. Derzeit wird die Wiederaufnahme des zivilen Flugbetriebs vorbereitet.

      In Haditha, einer Stadt im West-Irak nahe der syrischen Grenze, wurde am Mittwoch der Sohn des Bürgermeisters ermordet. Der Politiker war nach der Eroberung des Irak vom US-Militär eingesetzt worden.

      Neue Offensive nördlich von Bagdad

      Eine am Sonntag begonnene Offensive in der Region nördlich von Bagdad führte nach US-Angaben vom Mittwoch zu weiteren Ergebnissen. Die Operation „Ivy Serpent“ richtet sich präventiv gegen mögliche Anstifter und Mitwirkende von Attacken auf US-Truppen. Seit Beginn der Operation wurden demnach in insgesamt 71 Razzien 448 Personen festgenommen.

      Angesichts der anhaltenden Angriffe auf US-Truppen im Irak wird bei den Vereinten Nationen hinter verschlossenen Türen über eine internationale Stabilisierungstruppe mit UN-Mandat diskutiert. Das bestätigte UN-Generalsekretär Kofi Annan am Mittwoch auf Anfrage von Journalisten.

      Es gehe darum, ob der „Sicherheitsrat die UN- Aktivitäten (im Irak) erweitert und möglicherweise an die Mitgliedstaaten appelliert, Truppen, Polizisten und andere Ressourcen für die Stabilisierung des Irak zur Verfügung zu stellen“, sagte Annan.

      (sueddeutsche.de/dpa)
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      schrieb am 17.07.03 10:42:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      die amis lügen halt was das zeug hält ... da kann man sich auch schon mal verzetteln :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:54:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      jaja, die verlogenen staaten von amerika.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:11:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Fehleinschätzungen und der totale Größenwahn der US-Administration läßt sie jetzt nach der UNO hecheln.

      Peter Scholl Latour sagte alles genau voraus. Jetzt ist es nun mal soweit.

      Mitleid fühle ich begrenzt auf das individuelle Schicksal. Die kollektive Blödheit der obersten Administratoren schreit jedoch gen Himmel und hat kein anderes Los verdient!

      Na hoffentlich ist das Wahlvolk nicht so bescheuert und wählt diese Ölräuber nicht ein weiteres Mal.

      Übrigens..Dick Cheney...da bin ich mal gespannt. Für meine Begriffe ist er ein V.........!

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      schrieb am 17.07.03 11:13:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Abizaid will doch nur mehr Truppen rausschinden.
      Der Widerstand ist sicher nicht organisiert.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:48:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Schinderluder,

      das Wahlvolk ist blöd!
      Die Foxpresse, die wohl als die größte Propagandamaschinerie nach Göbbels bezeichnet werden sollte, wird die Amis schon bei der Stange halten.
      Die glauben doch jetzt noch an Massenvernichtungswaffen und das der Iraq eine unmittelbare Bedrohung für Amerika dargestrellt hat.
      Und das die Welt Ihnen dafür dankbar zu sein hat.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:02:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      @dredieschnautzevollhat ja was macht man mit solchen Deppen...Käfighaltung (täglich vor der Glotze) verseucht jedes Hunh auf die Dauer.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:00:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Schinderluder,

      im Gegensatz zu den Hühnern lieben die Ihren Käfig auch noch!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:36:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aufstieg zur Chaosmacht

      Jürgen Rose

      WAHN UND WIRKLICHKEIT
      Wenn imperiale Hybris zum Alptraum wird - die anglo-amerikanische Besatzung im Irak

      Die tagtäglichen Verlustmeldungen vornehmlich der US-Okkupationsstreitkräfte im Irak wecken Erinnerungen an eine beklemmende Szene aus dem Stalingrad-Epos Hunde, wollt ihr ewig leben? Die Rote Armee hatte in Hörweite der eingekesselten Wehrmacht Lautsprecher in Stellung gebracht, um den Widerstandswillen der Soldaten zu zermürben. In endloser Wiederholung ertönte das Paukenschlagmotiv aus Beethovens 5. Sinfonie, verknüpft mit der Sentenz: "Alle sieben Sekunden stirbt ein deutscher Soldat - Stalingrad - Massengrab ..." - Im Irak stirbt derzeit alle 24 Stunden ein amerikanischer Soldat. Mit der unerbittlichen Präzision eines Uhrwerks nähert sich die Verlustmarge, die unter den Besatzungstruppen zu verzeichnen ist, seit George W. Bush am 1. Mai theatralisch das offizielle Ende der Kampfhandlungen erklärt hat, der Zahl derer, die während des vierwöchigen Eroberungskrieges gefallen sind.

      Krieg ohne Symmetrie

      Derweil meldet sich aus dem Off der angeblich entmachtete Diktator zu Wort. Mehrfach strahlte der arabische TV-Sender al-Jazeera bereits Erklärungen aus, mit denen Saddam alle Iraker aufruft, sich am Widerstand zu beteiligen. Geheimdienstkreise gehen davon aus, dass die erst im Juni aufgezeichneten Tonbänder authentisch sind. Gleichzeitig sprechen die Indizien immer deutlicher dafür, dass es sich bei den Attacken gegen die Besatzer nicht um individuelle Racheakte oder zufällige Übergriffe handelt. Im Gegenteil: Alle Erkenntnisse aus der Lageentwicklung deuten darauf hin, dass sich eine ausgewachsene Guerilla formiert. So hat sich unter dem Namen Die Rückkehr eine Gruppierung aus diversen Sicherheitsdiensten des einstigen Regimes zusammengefunden. Daneben existieren zwei Milizen namens Schlangen-Partei und Neue Wiederkehr. Die Irakische Nationale Front der Fedajjin sowie die Irakischen Widerstandsbrigaden bilden weitere Strukturen, die allesamt einer Strategie folgen: der systematischen Zerstörung der Öl- und Energieinfrastruktur, um der Besatzungsmacht eine Restauration stabiler staatlicher und sozialer Verhältnisse unmöglich zu machen und eine flächendeckende Kontrolle des Landes durch eine anglo-amerikanische Administration zu verhindern. Zugleich sorgen Exekutionen von Kollaborateuren dafür, dass jegliche Kooperation mit der Besatzungsmacht zum tödlichen Risiko wird.

      Ihre Operationsbasis hat die Guerilla im sogenannten "Dreieck des Todes", einer vorrangig vom sunnitischen Anhang Saddams bewohnten Region, deren Areal von den Städten Bagdad, Fallujah, Ramadi, Hit, Rawa, Tikrit, Balad und Baquba markiert wird. Bis dato geht das Konzept der Widerständler voll auf. Die angeblich mächtigste Militärmaschinerie der Welt kann weder die Sicherheit der Bevölkerung, geschweige denn die eigene garantieren. Die Versorgungslage ist katastrophal, es fehlt an Strom, sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Benzin und Dieselöl; humanitäre Hilfen werden mit Gewalt unterbunden, archäologische Stätten geplündert.

      Offenkundig ist die High-Tech-Streitmacht weder mental noch operativ auf eine derartige Entwicklung vorbereitet gewesen. Der erste Schock bestand darin, dass die Invasoren von den Irakern nicht wie erwartet als Befreier begrüßt und umjubelt wurden. Der zweite lag in der Erfahrung, dass selbst eine um Epochen überlegene Rüstungstechnologie im asymmetrischen Krieg nur bedingt taugt. Der dritte Schock resultiert daraus, dass die US-Doktrin der "Full Spectrum Dominance" gegen einen fanatischen Gegner bisher nicht greift. Sie verlangt eine Kriegsführung aus der Distanz heraus - mit überlegenen, weltraum- und luftgestützten Aufklärungssystemen, modernster Informations- und Führungstechnologie sowie einem alles überwältigenden Luftkrieg. Bodentruppen sollen tendenziell die Schläge der Air Force nur noch mittels Aufklärung und Zielbeleuchtung flankieren und ansonsten für spezielle Kommandounternehmen verfügbar sein. Die entscheidende Intention dabei: eigene Verluste unbedingt vermeiden.

      Ein Ruf schallt durch Alteuropa

      Den Blitzkrieg gegen die irakische "Barfuß"-Armee haben Army und Marine Corps erwartungsgemäß schnell gewonnen - nicht zuletzt, weil gegnerische Kommandeure schlicht qua Bestechung vom Schlachtfeld weggekauft wurden. Der Frieden danach - die weitaus schwierigere Herausforderung - misslingt den High-Tech-Kriegern. Weder können sie für Ruhe und Ordnung sorgen, noch die völkerrechtlich verbindlichen Grundpflichten einer Besatzungsmacht erfüllen. Prompt schallt ein Hilfsappell quer durch das "alte Europa" - an Unverfrorenheit und Dreistigkeit nicht zu überbieten: Dem Räuber wird der Boden unter den Füßen zu heiß, in seiner Zwangslage sucht er nach willigen Heloten, denen Teilhabe an der Beute winkt.

      Der Eindruck liegt mithin nahe, dass Friedensstiftung kein essentieller Auftrag der US-Streitkräfte ist, sondern sie einzig und allein dem Zweck dienen, effizient und siegreich Krieg zu führen. Damit steigen die USA zur Chaosmacht auf, die in Abkehr von Clausewitz den Krieg nicht mehr als "Fortsetzung von Politik unter Einmischung anderer Mittel" betreibt. Diese Macht erhebt den Krieg per se zum Zweck - legitimiert als "Kampf gegen Terror und Massenvernichtungswaffen". Der aber kann niemals endgültig gewonnen werden und lässt sich insofern endlos führen, was den USA dank der Suggestion permanenter Terrorgefahr auf Dauer den hegemonialen Anspruch sichert. Patriotische Verblödung und ein massenmedial inszenierter Terror der Hysterie sorgen für die psychologische Eskortierung dieser autoritären Hybris. Im Kern entpuppt sich der "Vierte Weltkrieg" (CIA-Direktor a.D. James Woolsey) als Operation zur Absicherung der ökonomischen Kolonialisierung des Planeten mit militärischen Mitteln.

      Europa ist demzufolge mit dem Umstand konfrontiert, dass die größte Gefahr für den Weltfrieden und die internationale Sicherheit auf absehbare Zeit vom Weißen Haus in Washington ausgeht. Eine autonom handlungsfähige "Europäische Verteidigungsunion" stellt die einzig tragfähige sicherheitspolitische Antwort auf diese Gefahr dar - mit de Gaulle gegen Bush, lautet die Devise.
      __

      Dipl. Päd. Jürgen Rose ist Oberstleutnant der Bundeswehr. Er vertritt in diesem Beitrag nurseine persönlichen Auffassungen.


      veröffentlich auf Freitag.de
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:34:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Donnerstag, 24. Juli 2003
      Wolfowitz: "Kein Guerilla-Krieg"
      Drei US-Soldaten getötet

      Die USA haben nach Ansicht von Vize-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz im Irak das Risiko anhaltender Angriffe durch Anhänger des gestürzten Regimes unterschätzt. Dennoch wandte er sich dagegen, von einem Guerilla-Krieg zu sprechen.

      "Das wäre der erste Guerilla-Krieg in der Geschichte, in dem Auftragsmorde, das Anheuern junger Männer für 500 Dollar, damit sie einen Schuss auf US-Soldaten abfeuern, die wichtigste Taktik waren", sagte Wolfowitz, nach der Rückkehr von einer fünftägigen Reise durch das Land.

      Wolfowitz wies auch Vorwürfe zurück, die USA seien auf die Lage im Irak nach dem Krieg und auf Fragen des Wiederaufbaus nicht vorbereitet gewesen. "Es gab eine Menge Gerede darüber, dass es keinen Plan gegeben habe. Es gab einen Plan", sagte Wolfowitz. Aber wie ihnen jeder Militäroffizier sagen kann, überlebt kein Plan den Kontakt mit der Wirklichkeit", fügte er hinzu. Es sei daher unvermeidlich gewesen, dass einige Annahmen sich als falsch erwiesen hätten.

      Einige Bedingungen, insbesondere im Sicherheitsbereich, seien schlechter als erwartet. So sei es vor dem Krieg schwer vorstellbar gewesen, dass "die kriminelle Bande von Sadisten und Verbrechern, die den Irak 35 Jahre regiert hat, weiter kämpfen wird - Kämpfe, die manchmal als Guerilla-Krieg bezeichnet werden", sagte Wolfowitz.

      Nach Angaben von Heeres-Generalstabschef John Keane soll es bis auf weiteres bei der derzeitigen US-Truppenstärke von 148.000 Soldaten im Irak bleiben. Die wiederholten Angriffe aus dem Untergrund machten dies notwendig.

      Neuer Angriff auf US-Soldaten

      Im Nordirak sind Militärangaben zufolge drei US-Soldaten bei einem Angriff mit Granaten und Schusswaffen getötet worden. Der Angriff ereignete sich in der Nähe der Stadt Mosul. Dort waren am Dienstag die Söhne des Ex-Diktators Saddam Hussein, Udai und Kusai, von US-Soldaten bei der Erstürmung ihres Verstecks getötet worden.



      http://www.n-tv.de/3174087.html




      :laugh: Von welchem Plan er wohl spricht? Den vom ihn schon 1998 in Auftrag gegebenen, um ans irkaische Öl zu kommen?

      Oder den für die "Demokratisierung des Iraks"? :laugh:


      :D


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