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    Spread des neuen COMAS-Turbozertifikats - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.07.03 13:15:19 von
    neuester Beitrag 29.07.03 21:39:08 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 18.07.03 13:15:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kann mir jemand erklären, weshalb der Geldkurs des neuen COMAS-Turbozertifikats (WKN 145360) um etwa 6 Prozent vom Briefkurs abweicht, obwohl der Ausgabeaufschlag nach Angaben der Commerzbank lediglich 2 Prozent beträgt?
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:06:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Leider kann ich das nicht erklären, da ich bisher von Zertifikaten immer die Finger gelassen habe.

      Nun bin ich aber doch an einen der beiden Zertifikate 1453(60) oder (59) interessiert.

      In der Tat wird das Zertifikat für einen Aufschlag von 2,5% ausgegeben. Finde ich deshalb etwas teuer, weil es wohl nur bis 2004 (was ist eigentliches genaues Ablaufdatum) läuft.

      Es ist doch wohl so, daß sich die 2,5% auf den Fall beziehen daß man das Zertifikat beim Emittenten kauft. (Wann ist hier eigentlich immer Kursfeststellung, immer Montags ?). Die Commerzbank verkauft das Zertifikat dann wohl zum exakten Wert.

      Die erhöhte Abweichung von 6% verstehe ich so, daß hier Käufer und Verkäufer wohl sehr unterschiedlicher Meinung über den zusammengerechneten Wert des Zertifikats sind. Die Börsenkurse(zwischen den Kursfeststellungensterminen des Emittenten) ergeben sich wohl eher aus der unterschiedlichen subjektiven Einschätzung von Käufer (der möglichst einen Preisabschlag zum Emittentenkurs haben will) und Verkäufer (von denen es derzeit noch nicht genügend gibt) entstehen.

      So sehe ich die Sache wenigstens.

      Da ich aber nun noch nie ein Zertifikat erworben habe möchte ich mal fragen ob es sich lohnt mit viel Geduld darauf zu warten ein Zertifikat an der Euwax günstiger zu bekommen als beim Emittenten. Ein Problem wäre aber auch den fairen Kurs am jeweiligen Zeitpunkt abschätzen zu können. (Bei einem Aktienbasketzertifikat wäre das einfacher sich den Wert schnell selbst auszurechnen - Aber beim Hedgezertifikat könnte man höchstens ein Wertpapier mit statistisch möglichst hoher Korrelation suchen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 00:18:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      @finanzvoyeur:
      > Nun bin ich aber doch an einen der beiden Zertifikate
      > 1453(60) oder (59) interessiert.

      Ich habe mir vorhin letzteres gekauft, da ich das Chance/Risiko-Verhältnis für exzellent halte.

      > In der Tat wird das Zertifikat für einen Aufschlag von
      > 2,5% ausgegeben.

      Hm, ich komme auf 2 Prozent, und so steht es auch im Commerzbank-Flyer.

      > Finde ich deshalb etwas teuer, weil es wohl nur bis 2004

      Nein, es sind Open-End-Zertifikate.

      > (Wann ist hier eigentlich immer Kursfeststellung, immer
      > Montags ?).

      Ich nehme doch mal stark an täglich. In ein paar Stunden wissen wir mehr...

      > Die erhöhte Abweichung von 6% verstehe ich so, daß hier
      > Käufer und Verkäufer wohl sehr unterschiedlicher Meinung
      > über den zusammengerechneten Wert des Zertifikats sind.
      > Die Börsenkurse(zwischen den Kursfeststellungensterminen
      > des Emittenten) ergeben sich wohl eher aus der
      > unterschiedlichen subjektiven Einschätzung von Käufer
      > (der möglichst einen Preisabschlag zum Emittentenkurs
      > haben will) und Verkäufer (von denen es derzeit noch
      > nicht genügend gibt) entstehen.

      Nein, daran kann es nicht liegen, denn bei der Commerzbank sind die Zertifikate (bis auf Weiteres) jederzeit erhältlich, und sie nimmt sie laut Flyer auch zum fairen Kurs (minus Ausgabeaufschlag) zurück - allerdings im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Zertifikaten nur nach Vorankündigung mit einer bestimmten Frist. Und ich denke, darin liegt auch der hohe Spread begründet: Wenn man die Zertifikate sofort verkaufen möchte, wird das sozusagen der "Strafabschlag" sein.

      > Da ich aber nun noch nie ein Zertifikat erworben habe
      > möchte ich mal fragen ob es sich lohnt mit viel Geduld
      > darauf zu warten ein Zertifikat an der Euwax günstiger zu
      > bekommen als beim Emittenten.

      Siehe oben - die Kurse sind jeweils gleich.

      > Ein Problem wäre aber auch den fairen Kurs am jeweiligen
      > Zeitpunkt abschätzen zu können.

      Das ist natürlich unmöglich, weil es sich ja um sog. "Black Boxes" handelt. Kein Außenstehender kann sagen, wie die Portfolios der einzelnen Hedgefonds aussehen - ich vermute, das weiß nicht mal die Commerzbank.

      > (Bei einem Aktienbasketzertifikat wäre das einfacher sich
      > den Wert schnell selbst auszurechnen - Aber beim
      > Hedgezertifikat könnte man höchstens ein Wertpapier mit
      > statistisch möglichst hoher Korrelation suchen.

      Theoretisch ja, aber in der Praxis wird der prognostizierte Wert mit jedem Tag mehr vom tatsächlich abweichen (es sei denn man führt ständig Anpassungen durch). Aber da COMAS in der Vergangenheit nur wenig volatil war, denke ich, dass sich das in der Zukunft nicht wesentlich ändern wird.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 15:32:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja wäre ja erfreulich bei einer Endloslaufzeit für dieses Zertifikat. Mich hatte nur irriertier das das Wertpapier auf der Comdirekt Homepage (wo die einzelnen Wertpapiere aufgelistet werden) folgendermaßen dargestellt wird.

      "Commerzbank AG COMAS TurboBull Zt.(04/unl.) Stuttgart 145360"

      mich hat dabei eben das 04 gestört was ich dahin interpretiert habe, daß die Sache nur bis 04 läuft.

      Mit der Kursfeststellungshäufigkeit (mein Irrtum):
      Ja natürlich (hast Du recht) müßte das ganze dann täglich oder fast börsentäglich festgestellt werden. Der Basiswert (=ComasII) wird ja auch täglich berechnet (vergl. 10-Tageschart). (Bei den Konkurrenzprodukten z.B. Xavev-Hedge-Select von Dt.Bank findet hingegen aber immer sehr selten Kursfeststellung statt).

      Werde mir das Zertifikat wohl auch kaufen dabei werde ích mir viel Zeit nehmen das Zertifikat an der Börse zu kaufen (auch wenn mir der Kurs davonläuft). Ob ich nun morgen dort einsteige oder erst in 3 Monaten ist mir dabei relativ egal aber ich halte das Zertifikat für sehr gut - es ist auch in der letzten Ausgabe von zertifikatejournal empfohlen worden. Dem Turbozert. zugrundeliegende ComasII ist wohl derzeit überhaupt das beste Hedgefondzertifikat.

      Aber zurück zur Kursfeststellung:
      Ich werde den Kurs in den nächsten Wochen mal beobachten und mal feststellen und mal sehen ob man die ganze Sache nicht ohne AA günstiger an der Börse (als beim Emittenten)bekommen kann wenn man genügend Geduld mitbringt. Ich gehe doch davon aus daß das Zertifikat an der Börse (in Stuttgart) ohne AA gehandelt wird (ist doch richtig so oder ?).

      Es wäre dann ohnehin überhaupt mein allererstes Zertifikatsgeschäft und da will ich mit Vorsicht herangehen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 16:48:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      @finanzvoyeur:
      > mich hat dabei eben das 04 gestört was ich dahin interpretiert habe, daß die Sache nur bis 04 läuft.

      Die Commerzbank kann die Zertifikate jedes Jahr zum Juniende kündigen (was sie natürlich nur bei einer eigenen Schieflage machen würde), also erstmals 2004. Ich vermute, dass das der Grund für diese Kennzeichnung ist.

      > Werde mir das Zertifikat wohl auch kaufen dabei werde ích mir viel Zeit nehmen das Zertifikat an der
      > Börse zu kaufen (auch wenn mir der Kurs davonläuft). Ob ich nun morgen dort einsteige oder erst in
      > 3 Monaten ist mir dabei relativ egal aber ich halte das Zertifikat für sehr gut - es ist auch in der letzten
      > Ausgabe von zertifikatejournal empfohlen worden.

      Daher kenne ich es auch...

      > Aber zurück zur Kursfeststellung:
      > Ich werde den Kurs in den nächsten Wochen mal beobachten und mal feststellen und mal sehen ob
      > man die ganze Sache nicht ohne AA günstiger an der Börse (als beim Emittenten)bekommen kann
      > wenn man genügend Geduld mitbringt. Ich gehe doch davon aus daß das Zertifikat an der Börse (in
      > Stuttgart) ohne AA gehandelt wird (ist doch richtig so oder ?).

      Ich bin mir sehr sicher, dass du in diesem Punkt falsch liegst, und der gestrige Euwax-Kurs entsprach auch exakt dem Emittentenkurs (ich habe direkt über die Commerbank gekauft, daher weiß ich es). Im Prinzip wird das gar kein "richtiger" Börsenhandel sein, die Zertifikate werden bei einem Verkauf über die Euwax immer an die Commerzbank zurückgehen.

      > Es wäre dann ohnehin überhaupt mein allererstes Zertifikatsgeschäft

      Alle Zertifikate, die ich kenne, verhalten sich in diesem Punkt wie Fonds. Es handelt sich um Emittentenkurse, und der An- bzw. Verkauf erfolgt auch stets vom bzw. an den Emittenten. Es gibt zwar neuerdings auch "Fonds-Tauschbörsen", bei deren Nutzung man wohl den Ausgabeaufschlag sparen kann, aber inwieweit das praktikabel ist und ob auch Zertifikate darunter fallen, weiß ich nicht. Und ein Aufschlag von zwei Prozent ist ja nun wirklich nicht allzu viel (manche Fonds haben einen in Höhe von sechs Prozent...).

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      schrieb am 19.07.03 16:53:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kindergarten!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:10:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      BartS.

      Mir ist nicht ganz klar, wie Du auf 2% Aufschlag kommst. Die aktuelle Geld-/Briefspanne der Commerzbank betraegt stolze 6,2%!!! Das zumindest ist der Seite

      http://www.produkte.commerzbank.de/cocoon/zgs/frankfurt/pubd…

      zu entnehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:41:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mir ist nicht ganz klar, wie Du auf 2% Aufschlag
      kommst. Die aktuelle Geld-/Briefspanne der Commerzbank
      betraegt stolze 6,2%!!!


      Die aktuelle Geld-/Briefspanne der Cobank beträgt
      6,25 %, um vorzeitige Rückgaben der Zertifikate an die
      Emittentin zu verhindern.

      Das darf aber nicht mit dem Aufgeld verwechselt werden,
      der bei Fonds erhoben wird oder bei Optionsscheinen
      berechnet werden kann.

      Das Aufgeld bei diesem Hebelzertifikat könnte man leicht
      errechnen, wenn der Indexstand des COMAS 25 Absolute
      Return Index bekannt wäre. Den veröffentlich die Cobank
      auf Ihrer Homepage aber gar nicht... (angezeigt wird
      nur ein Wert von 1). Möglicherweise liegt der Indexwert
      aber so, daß sich daraus ein Aufgeld von 2 % ergibt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 21:39:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      @troedelkueken:
      > Mir ist nicht ganz klar, wie Du auf 2% Aufschlag kommst. Die aktuelle Geld-/Briefspanne der
      > Commerzbank betraegt stolze 6,2%!!!

      Meine Vermutung habe ich oben erwähnt, Zitat:

      "> Die erhöhte Abweichung von 6% verstehe ich so, daß hier
      > Käufer und Verkäufer wohl sehr unterschiedlicher Meinung
      > über den zusammengerechneten Wert des Zertifikats sind.
      > Die Börsenkurse(zwischen den Kursfeststellungensterminen
      > des Emittenten) ergeben sich wohl eher aus der
      > unterschiedlichen subjektiven Einschätzung von Käufer
      > (der möglichst einen Preisabschlag zum Emittentenkurs
      > haben will) und Verkäufer (von denen es derzeit noch
      > nicht genügend gibt) entstehen.

      Nein, daran kann es nicht liegen, denn bei der Commerzbank sind die Zertifikate (bis auf Weiteres) jederzeit erhältlich, und sie nimmt sie laut Flyer auch zum fairen Kurs (minus Ausgabeaufschlag) zurück - allerdings im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Zertifikaten nur nach Vorankündigung mit einer bestimmten Frist. Und ich denke, darin liegt auch der hohe Spread begründet: Wenn man die Zertifikate sofort verkaufen möchte, wird das sozusagen der "Strafabschlag" sein."


      Denn wenn du zum ursprünglichen Nominalwert (250 Euro) 2% hinzuzählst, kommst du auf rund 255 Euro, und das entspricht in etwa dem aktuellen Briefkurs - es sind also wirklich nur 2% Ausgabeaufschlag (wie auch von der Commerzbank angegeben).


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