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    Abfindungen von drei Millionen Euro ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.08.03 23:32:19 von
    neuester Beitrag 11.08.03 07:20:23 von
    Beiträge: 8
    ID: 763.209
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      schrieb am 10.08.03 23:32:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      WESTLB-ABSCHIED

      Sengera und Seibert kassieren Millionen

      Jürgen Sengera, Ex-Vorstandschef der WestLB, und sein Vorstandskollege Andreas Seibert können mit Abfindungen von jeweils rund drei Millionen Euro rechnen, obwohl sie am 23. Juni auf Veranlassung der Finanzaufsicht BAFin beurlaubt wurden.


      AP

      Jürgen Sengera


      "Die Arbeitsverträge werden erfüllt", sagt der WestLB-Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Lüthje. Da beide Vorstände Verträge bis 2006 haben, können sie damit rechnen, dass ihnen ihre Gehälter bis dahin ausgezahlt werden. Es habe keinen Grund zur fristlosen Kündigung gegeben, meint Lüthje. Beiden sei weder Fahrlässigkeit noch mangelnde Sorgfaltspflicht vorzuwerfen.
      Das Urteil der amtlichen Prüfer der BAFin sieht anders aus: Sie werfen Sengera und Seifert vor, den Kreditausschuss des Aufsichtsrats "in wesentlichen Teilen unzutreffend" über das Kreditengagement bei dem britischen Leasing-Unternehmen Boxclever unterrichtet zu haben, das bisher zu Wertberichtigungen von über 600 Millionen Euro führte. So verwies Sengera am 9. März 2000 im Kreditausschuss auf die Errichtung eines Bardepots von 200 Millionen Pfund.

      Tatsächlich war diese interne Auflage, so der Prüfbericht, durch den Vorstandsbeschluss vom 14. Dezember 1999 aufgehoben worden. Seibert behauptete im Kreditausschuss am 14. Februar 2002, dass bei der Platzierung so genannter Notes am Kapitalmarkt keine Probleme zu erwarten seien. Dabei hatte eine britische Bank ausweislich ihm zugänglicher Unterlagen zu diesem Zeitpunkt kein Interesse mehr.

      Am 25. April 2002 legte die Innenrevision der WestLB, so belegen interne Unterlagen, dem zuständigen Vorstand Seibert einen detaillierten Prüfbericht über "erhöhte latente Risiken" bei Boxclever vor. Der fand es nicht einmal nötig, seinen Vorstandskollegen den Bericht zukommen zu lassen oder eine effizientere Risikokontrolle einzusetzen.


      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,260656,00.html

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      Da fällt mir nichts dazu ein. :mad: :mad:

      Solche Säcke bringen den Standort Deutschland den K.O.

      Kassieren ohne Moral, wo es nur geht.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 23:43:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...die stecken doch alle unter einer decke...

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 00:08:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      muß man nicht auch gönnen können?
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 00:14:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      vor kurzem waren es nur 2 Mill.

      aus: http://www.mdb-zeitlmann.chiemgau.de/main/bericht_v._1._juli…


      · WestLB-Affäre:
      Milliarden-Verluste aus riskanten Kreditgeschäften führten zum Rücktritt des Chefs der Westdeutschen Landesbank (WestLB), Jürgen Sengera. In-zwischen prüft die Staatsanwaltschaft, ob im Zuge der Misswirtschaft bei der Bank auch Betrug und Untreue im Spiel waren.
      Sengera war von Peer Steinbrück zu sei-ner Zeit als NRW-Finanzminister an die Spitze der WestLB geholt worden, um das landeseigene Finanzinstitut mit dem Ziel der Privatisierung neu auszurichten.
      Noch nicht einmal zwei Jahre nach dieser Personalentscheidung ist die Lage der Bank so schlecht, dass Steinbrück jetzt Schwierigkeiten hat, einen Nachfolger für den ge-schassten Manager zu finden.

      Noch unangenehmer für Steinbrück könnte aller-dings die Frage werden, welche Verantwortung das als Haupt-Eigner für die Aufsicht über die WestLB zuständige Land NRW - und damit die Landesregierung - für die Verlustgeschäfte trägt.


      !

      Leute, da ist ein Arbeitsplatz frei :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 00:27:30
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 11.08.03 00:59:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      Nur ein (1) Arbeitsplatz ? Glaub ich nicht.;)...das ist ein breiter Arbeitsplatz, wenn der sich lüftet, gehen immer gleich Tausende mit...vermutlich aus Solidarität zum "Fürsorgevorsitzenden".;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 06:03:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wieviel WestLBs gibt es denn noch in unserem Lande?
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 07:20:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ 7

      für mich gibt es einfach "zu viele" WestLBs.

      Die Vorstände fahren die Kiste an die Wand, gehen dann etwas früher als geplant und bekommen für Ihre "Leistung" auch noch eine Menge Geld.

      Ausbaden dürfen das die Mitarbeiter. Bei denen wird dann gekürzt, entlassen usw.

      Das ist unser Probelm. Ist aber wie in der Politik.

      Gruß


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