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    Solarenergie ist unschlagbar - Solarworld hat Potenzial - 500 Beiträge pro Seite (Seite 53)

    eröffnet am 31.10.03 16:11:51 von
    neuester Beitrag 06.01.17 20:56:30 von
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      Avatar
      schrieb am 19.12.06 23:55:24
      Beitrag Nr. 26.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.324.148 von c.ploss am 19.12.06 23:43:21solche Teile gibt es auch beim Friseur um Haare zu fönen ;);););)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 06:03:53
      Beitrag Nr. 26.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.322.855 von CleanEarthForNature am 19.12.06 22:39:12So wird es wohl kommen, denn Wasserstoff ist nun mal eine Speichermöglichkeit für Energie. :rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 06:05:04
      Beitrag Nr. 26.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.323.130 von c.ploss am 19.12.06 22:50:26Die Grafik ist gut!
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 06:12:25
      Beitrag Nr. 26.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.323.441 von c.ploss am 19.12.06 23:02:36Ich! :D

      Stirling-Motoren...

      ...lassen sich durch jede beliebige Wärmeenergie, von außen zugeführt, betreiben!

      Sind bestimmt die ältesten Motoren die es gibt! :rolleyes:

      Irgendwie stößt das Prinzip aber schnell an seine Grenzen, weil man sozusagen keinen Gasaustausch hat. Das Problem liegt in der Wärmeübertragung auf das Arbeitsmedium...

      ...ist ein Problem der Wärmeübertragung! :rolleyes:

      Wirkungsgrad mies! :(
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 08:47:18
      Beitrag Nr. 26.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.328.703 von Turboverdichter am 20.12.06 06:12:25Wirkungsgrad mies??? Ich glaube nicht, dass Du weißt worüber Du im Zusammenhang mit den Maschinen sprichst...:

      Gesamtwirkungsgrad (Brennstoffausnutzung)

      Nr. 1 SUNMACHINE: 105% 0)

      Nr. 2 Motor-BHKW: 87% 1)
      Nr. 3 Brennstoffzelle: ca. 80% 2) 3)
      Nr. 4 Kraftwerk + Heizkessel: 55% 1)


      Primärenergieverbrauch

      Nr. 1 SUNMACHINE: 31800 kWh/Jahr 4)
      = 53% = 1 Einheit
      Nr. 2 Motor-BHKW: 38400 kWh/Jahr 4)
      = 64% = 1,2 Einheiten
      Nr. 3 Brennstoffzelle: 40800 kWh/Jahr 4)
      = 68% = 1,3 Einheiten
      Nr. 4 Kraftwerk + Heizkessel: 60000 kWh/Jahr 4)
      = 100% = 1,9 Einheiten


      Kohlendioxidemissionen 5)

      Nr. 1 SUNMACHINE: ca. 38%
      Nr. 2 Motor-BHKW: 42% 1)
      Nr. 3 Brennstoffzelle: ca. 45%
      Nr. 4 Kraftwerk + Heizkessel: 100%


      Schadstoffemissionen CO, NOx zusammen

      Nr. 1 SUNMACHINE: 0,43 kg/Jahr 4)
      ca. 10 mg/m³
      Nr. 2 Brennstoffzelle: 0,56 kg/Jahr 4)
      ca. 10 mg/m³ 3)
      Nr. 3 Kraftwerk + Heizkessel: 18 kg/Jahr 4)
      ca. 180 mg/m³ 7)
      Nr. 4 Motor-BHKW: 20 kg/Jahr 4)
      ca. 400 mg/m³ 6)


      Möglichkeit der Nutzung verschiedener gasformiger, flüssiger, fester, fossiler und regenerativer Brennstoffe

      Nr. 1 SUNMACHINE: Alle Brennstoffe möglich
      und außerdem direkte Sonnenstrahlung.
      Nr. 2 Kraftwerk + Heizkessel: Alle Brennstoffe
      möglich.
      Nr. 3 Motor-BHKW: Stark eingeschränkt. Nur einige
      gasförmige und flüssige Brennstoffe möglich.
      Nr. 4 Brennstoffzelle: Nur Wasserstoff möglich,
      der erst aus Erdgas hergestellt werden muß.


      Anzahl der Einzelteile

      Nr. 1 SUNMACHINE: Stirlingmotor hat sehr wenig
      Teile. SUNMACHINE-Teilezahl insgesamt:
      ca. 1000.
      Nr. 2 Motor-BHKW: Verbrennungsmotor hat mehr
      Teile als Stirlingmotor.
      Nr. 3 Brennstoffzelle: mit Gaswäscher und
      Reformer ist komplex (ca. 5000 Teile).
      Nr. 4 Kraftwerk + Heizkessel: Angabe der Teilezahl
      nicht möglich (Kraftwerk hochkomplex).


      Wartungsaufwand

      Nr. 1 SUNMACHINE: Motor jahrelang wartungsfrei
      (bis 80000 Betriebsstunden).
      Nr. 2 Brennstoffzelle: Hoher Wartungsaufwand
      in Cellstack und Reformer. Viele sicherheits-
      relevante Bauteile.
      Nr. 3 Motor-BHKW: Hoher Wartungsaufwand
      (Ölwechsel, Zündkerzenwechsel, etc., alle
      3-5tausend Stunden.
      Nr. 4 Kraftwerk + Heizkessel: Hoher Wartungs-
      aufwand im Kraftwerk.


      Gesamtkosten pro Jahr für Wärme und Strom 4)

      Nr. 1 SUNMACHINE: ca. 1000 Euro/Jahr 8)
      Nr. 2 Kraftwerk + Heizkessel: ca. 1500 Euro/Jahr 8)
      Nr. 3 Motor-BHKW: Als Blockheizkraftwerk ähnlich
      wie Nr. 2. Kleinst-BHKW für Einfamilien-
      häuser ist nicht auf dem Markt.
      Nr. 4 Brennstoffzelle: Die einzige Anlage auf dem
      Markt ist nicht wirtschaftlich, da Wärme und
      Strom doppelt so teuer sind, als konventionell
      erzeugt. 9)


      Anmerkungen:

      0) SUNMACHINE ist Brennwerttechnik mit Stromerzeugung: Wirkungsgrad größer 100% durch Kondensation des Wasserdampfs im Abgas.

      1) ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. Kaiserslautern: Heizsysteme im Vergleich, Kraft Wärmekopplung mit Erdgas, Haustechnik 2000, BHKW-Grundlagen.

      2) Technische Universität München: Simulation von Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerken zur Kosten-und Potentialanalyse.

      3) HGC - Hamburg Gas Consult: Die Polymer Elektrolyt Membran Brennstofzelle PEFC in der Hausenergieversorgung.

      4) Bezogen auf ein Wohnhaus mit einem DIN-Wärmebedarf von 20 kW, 40000 kWh Wärme, 3000 kWh Strom.

      5) Bei Betrieb mit Erdgas im Vergleich zu dem heute üblichen Brennstoffmix der Kraftwerke und Heizkessel (=100%).

      6) Mit 3-Wege-Katalysator. Neben dem CO und dem NOx emittiert das Motor-BHKW noch ca. 1100 mg/m³ Kohlenwasserstoffe HC und NMHC, siehe 1) Haustechnik 2000.

      7) Üblicher Brennstoffmix der Kraftwerke. Zum Vergleich: TA-Luft für gasförmige Brennstoffe: 200 mg/m³.

      8) SUNMACHINE-Brennstoffkosten (Erdgas):
      4 Cent/kWh, Strombezug: 13,5 Cent/kWh, Stromexport: 7 Cent/kWh. Rechnet man Fördermittel und mögliche Einkommenssteuerersparnis mit ein, liegen die Gesamtkosten für Wärme und Strom noch erheblich niedriger bzw. es können durch den Stromverkauf sogar Gewinne erzielt werden, insbesondere bei Einsatz regenerativer Brennstoffe.

      9) ONSI PC 25C, Bericht der ASUE über den Preis der deutschen Gaswirtschaft, Brennstoffzellen-Heizkraftwerk in Saarbrücken-Nachtweide.

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      Avatar
      schrieb am 20.12.06 08:56:56
      Beitrag Nr. 26.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.323.130 von c.ploss am 19.12.06 22:50:26Genau! Durch immer dünnere Wafer werden die CO2-Emissionen der PV sicherlich immer kleiner.
      Außerdem kommt noch hinzu, daß in Zukunft wohl immer mehr regenerative Generatoren mit Strom aus regenerativen Generatoren produziert und später auch recycelt werden. D.h., wenn ich das nicht allzu blauäugig sehe laufen wir irgendwann fast auf eine Null-Emission hinaus. Es entstünden dann in erster Linie noch Emissionen durch Transport. Aber auch hier wird die Zukunft hoffentlich sauberer werden. Sollte das grundsätzlich eine Milchmädchenrechnung sein, darf man mich gerne korrigieren.

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 08:59:46
      Beitrag Nr. 26.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.330.731 von c.ploss am 20.12.06 08:47:18...mit der Wirkungsgradangabe wäre ich mal ganz vorsichtig!

      ...wenn, dann geht es um Brennwerttechnik bei der Gas-Variante...

      ...der Carnotwirkungsgrad dürfte natürlich hoch sein, wenn To 3000°C und mehr beträgt! :look:

      Der Stirlingmotor vom Prinzip her hat jedenfalls einen schlechten Wirkungsgrad. Wie das hier zusammenhängt muss ich erst ergründen, aber nicht jetzt! :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:01:12
      Beitrag Nr. 26.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.330.731 von c.ploss am 20.12.06 08:47:18Mein lieber ploss,
      es war natürlich zu erwarten, daß dieser Turboverdichter den von dir angefragten Motor kennt und darüber hinaus natürlich auch noch Details erklären kann. Der Typ ist einfach unübertrefflich.

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:03:35
      Beitrag Nr. 26.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.007 von Oettes am 20.12.06 09:01:12Eins noch! Die Brennwerttechnik hat sowieso so gut wie immer über 100 % Wirkungsgrad, dass ist schon bei der normalen Gastherme so.
      Ich glaube schon zu wissen, was ein Stirlingmotor ist. Das hat man in Thermodynamik bei den Kreisprozessen...
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:20:06
      Beitrag Nr. 26.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.007 von Oettes am 20.12.06 09:01:12...und da haben wir es:

      Bei einem elektrischen Wirkungsgrad bis 35% und einem Brennwertgesamtwirkungsgrad bis 105% kann mit den SUNMACHINE-Energiestationen Kraft-Wärme-Kopplung in nahezu idealer Weise in Einzelobjekten realisiert werden.
      Wärme-Verteilungsverluste sind vermieden, Strom-Verteilungsverluste weitgehend reduziert.


      Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen! Der Wirkungsgrad unseres Gaskessels von 1992 hat einen Wirkungsgrad von 94 %, moderne Brennwertkessel haben über 100 % Wirkunggrad, so auch diese sunmachine... das ist im Prinzip der Feuerungstechnische Wirkunggrad... dann kommt aber der elektrische Wirkunggrad dazu und in dem dürfte der mechanische Wirkungsgrad des Strirlinmotors stecken...

      35 % also! Würde man nun den Gesamtwirkunggrad berechnen, dann hätten wir 0,35 x 1,05 = 0,37, also etwa 37 % Wirkungsgrad...

      ...um das vergleichbar mit den anderen Kraftwerken zu machen, wo ja auch der Gesamtwirkungsgrad interssiert!
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:21:37
      Beitrag Nr. 26.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.401 von Turboverdichter am 20.12.06 09:20:06Der Wirkungsgrad unseres Gaskessels von 1992 hat einen Wirkungsgrad von 94 %

      Der Wirkungsgrad unseres Gaskessels von 1992 beträgt 94 %. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:25:44
      Beitrag Nr. 26.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.435 von Turboverdichter am 20.12.06 09:21:37Die Vorteile des Systems überwiegen meiner Meinung nach aber natürlich! :)

      Der Stirlingmotor hat keinen Gasaustausch, wenig bewegte Teile und ist sehr einfach aufgebaut. Die extrem geringe Störanfälligkeit und die lange Lebensdauer sind kaum zu übertreffen...
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:28:24
      Beitrag Nr. 26.013 ()
      :: Jahresendgeschäft der Solarbranche deutlich positiv

      + 20.12.2006 + Nachfrage im deutschen Photovoltaikmarkt zieht durch milden Winter wieder an – Preise für Solaranlagen sinken – Weltmarktführer Sharp widerspricht Darstellung der Fachzeitung Photon. ;)



      Zum Jahresende hat sich die Lage im deutschen Photovoltaikmarkt wieder gefestigt. Nach dem deutlichen Nachfragerückgang in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2006 sind die Endkundenpreise im Herbst im Vergleich zu den Sommermonaten bereits um etwa vier Prozent gefallen. So kostet eine private Aufdachanlage bestehend aus Markenkomponenten inklusive Montage nach einer aktuellen Befragung von EuPD Research im Durchschnitt 4.870 € pro Kilowattpeak (kWp) ohne MwSt. Ein Grund für die nun wieder gestiegene Nachfrage ist das bislang milde Winterwetter, welches Installationen nach wie vor möglich macht. Auch die zum Jahreswechsel bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung sowie die sinkende Einspeisevergütung haben viele Endkunden noch zu einem Kauf in diesem Jahr bewegt.

      Insgesamt liegt der Preis aber noch um fünf bis zehn Prozent über dem Preisniveau von 2003, was mit den deutlich gestiegenen Siliziumpreisen begründet wird. Der wichtigste Rohstoff zur Herstellung von Photovoltaikmodulen kostet am Spotmarkt derzeit bis zu 300 US$ pro Kilogramm. Zum Vergleich: Im Jahr 2003 konnte das Kilogramm noch zu einem Preis von 20 bis 30 US$ erworben werden. Die meisten Solarhersteller können aufgrund des Siliziummangels ihre nominalen Produktionskapazitäten nicht auslasten.

      Für Anfang 2007 erwarten Hersteller und Installateure weitere moderate Preissenkungen. Beim Marktwachstum sehen die Befragten für 2006 ein Volumen von mindestens 660 Megawattpeak (MWp). Dies wären etwa 100-150 MWp weniger als im Boomjahr der Photovoltaik 2005. Brancheninsider werten dies eher als Marktbereinigung denn als eigentlichen Rückgang. Zumal unerwünschte Nebeneffekte der hohen Nachfrage, namentlich so genannte Arbitragegeschäfte in Form von Graumarktprodukten wieder vom Markt verschwunden sind.

      Abgenommen haben auch die Lagerbestände. Die EuPD Research Befragung zeigt, dass lediglich 40 Prozent der Installateure über einen Lagerbestand mit einer durchschnittlichen Höhe von 20 kWp verfügen. Die Meldungen von Lagerbeständen bis zu 400 MW können zumindest von Seiten der befragten Installateure und Systemanbieter nicht bestätigt werden.

      Damit ist der Preisrutsch bislang nicht so stark ausgefallen wie innerhalb der Branche befürchtet. Noch auf dem Forum der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS e.V.) in München vor zwei Wochen hatte die Fachzeitung Photon einen Preisrückgang auf 4.100 € pro kWp gefordert. Ausgangspunkt hierfür war unter anderem ein Bericht über Weltmarktführer Sharp, der angeblich auf dem heimischen Markt Module für 1,67 € pro Watt verkauft. Diesen Angaben jedoch hat Sharp inzwischen widersprochen.

      Die Frage ist, ob hier nicht die sprichwörtlichen „Äpfel mit Birnen“ verglichen worden sind. So ist einer Stellungnahme auf der Webseite von Sharp vom Wochenende zu entnehmen, dass sich die Module für den japanischen Markt gegenüber den in Deutschland vertriebenen Modulen sowohl durch die technischen Daten (Netzspannung in Japan von 500 V statt 1000 V, Rahmen aus galvanisiertem Stahlblech vernietet anstelle von verschraubtem Aluminium) als auch durch eine Garantie von zehn Jahren (Deutschland 20 Jahre) unterscheiden. Zudem seien die von dem japanischen Bauunternehmen Sekisui Chemical Co., Ltd. vertriebenen Solarmodule eine Gemeinschaftsentwicklung von Sekisui und Sharp. Beide Unternehmen haben sich die Kosten für Forschung und Entwicklung geteilt.

      Unterschiede gibt es nach Angabe von Sharp auch bei der Produktkonfiguration sowie beim Vertrieb. Für den deutschen Markt bietet Sharp nur Solarmodule an; an Sekisui liefert Sharp jedoch direkt komplette Systempakete, also nicht nur die Solarmodule, sondern auch Wechselrichter und Verkabelung. Sekisui baut die Module auf das Dach der Neubauten, die dem Kunden komplett mit der Solarstromanlage verkauft werden. Der Kunde von Sekisui kauft also nicht nur eine Solarstromanlage, sondern ein ganzes Haus, das mit einer solchen Anlage ausgerüstet ist. Während die Ware in Japan von Sharp direkt an Sekisui vertrieben wird, beliefert Sharp in Deutschland Großhändler und Systemhäuser mit Solarmodulen. Diese entwerfen daraus Komplettsysteme, die sie dann über Installateure an Verbraucher als Solarstromanlagen verkaufen.

      Für 2007 zeigen sich die Teilnehmer der Befragung verhalten optimistisch. Trotz der Absenkung der Einspeisevergütung für solare Strahlungsenergie um fünf Prozent, erwartet etwa die Hälfte der Unternehmen keine Veränderung der Geschäftslage. Fast 20 Prozent der Unternehmen glaubt sogar an eine deutliche bzw. sehr deutliche Steigerung der Geschäftstätigkeit.

      Quelle:
      Michael Forst
      Europressedienst Bonn 2006
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:28:33
      Beitrag Nr. 26.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.435 von Turboverdichter am 20.12.06 09:21:37105% versus 94% Wirkungsgrad!!!

      1:0 für die Sunmachine! :laugh:

      Und wie sieht es bei den Emissionen aus?

      Was sagt die CO2-Bilanz zum Gasbrenner?

      Un noch eines: Ich habe nicht nach dem Wirkungsgrad eines Stirlingmotors gefragt sondern nach dem Wirkungsgrad der Sunmachine. Man möchte damit kein Auto fahren sondern Wärme und Strom erzeugen. So einfach ist das.

      Mit war absolut klar dass Du jetzt lange Vortsäge halten wirt und wie immer alles besser weisst. Das ist ein krankhaftes Zwangsverhalten!
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:29:07
      Beitrag Nr. 26.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.526 von Turboverdichter am 20.12.06 09:25:44Schwachpunkt der Solarvariante dürfte die Sonnennachführung sein. Dort sitzt die Störanfälligkeit. Das kommt jetzt nicht nur von mir, auch die Ingenieure bei Solarwörld halten nicht viel von den Tracking-Anlagen, wegen des Wartungsaufwandes und der Störanfälligkeit!
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:32:40
      Beitrag Nr. 26.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.584 von c.ploss am 20.12.06 09:28:33Wenn ich mir jetzt einen Gas-Brennwertkessel kaufe, dann hat der auch 105 % Wirkungsgrad...

      ...begreifst du es nicht? Das hat die Brennwerttechnik so an sich!
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:33:54
      Beitrag Nr. 26.017 ()
      Ich höre jetzt auf damit, weil es keinen Sinn macht mit Diplombauern und Bankern über Technik zu reden! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:39:22
      Beitrag Nr. 26.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.584 von c.ploss am 20.12.06 09:28:33Kohlendioxidemissionen 5)

      Nr. 1 SUNMACHINE: ca. 38%
      Nr. 2 Motor-BHKW: 42% 1)
      Nr. 3 Brennstoffzelle: ca. 45%
      Nr. 4 Kraftwerk + Heizkessel: 100%

      5) Bei Betrieb mit Erdgas im Vergleich zu dem heute üblichen Brennstoffmix der Kraftwerke und Heizkessel (=100%).


      Selten so gelacht! :laugh: Da vergleicht man den Erdgasbetrieb der einen Anlage mit dem üblichen Brennstoffmix der Kraftwerke!
      Stein- und Braunkohle gegen Erdgas, den sogenannten idealen Energieträger! :O :laugh::laugh::laugh:

      Die Zahlen hinken von vorne bis hinten!
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 09:40:05
      Beitrag Nr. 26.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.826 von Turboverdichter am 20.12.06 09:39:22...aber jetzt ist Schluss! :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 10:22:56
      Beitrag Nr. 26.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.689 von Turboverdichter am 20.12.06 09:32:40Und wieviel Stom erzeugt Dein Gas-Brennwertkessel? :laugh::laugh::laugh:

      Wer vergleicht hier eigentlich Äpfel mit Birnen?

      Eine Sunmachine erzeugt Wärme und Strom, Dein Gas-Brennwertkessel Wärme und Abgase und sonst nichts...
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 10:24:47
      Beitrag Nr. 26.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.826 von Turboverdichter am 20.12.06 09:39:22Dann nimm halt die Zahlen für Sonne und Holz als Vergleich. Da sieht die Bilanz noch etwas schlechter aus für Nr. 2 bis 4! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 10:28:32
      Beitrag Nr. 26.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.331.717 von Turboverdichter am 20.12.06 09:33:54"Ich höre jetzt auf damit, weil es keinen Sinn macht mit Diplombauern und Bankern über Technik zu reden!"

      Ein Diplombauer hat natürlich weniger Wissen von Technik als ein Google-Autodidakt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 10:30:33
      Beitrag Nr. 26.023 ()
      RWE muss Preise senken

      | 20.12.06, 10:12 |
      Das Kartellamt hat dem Energiekonzern RWE wegen künstlich hoch gehaltener Strompreise eine Abmahnung erteilt.

      RWE werde aufgefordert, seine Tarife für die Industrie rückwirkend für 2005 drastisch zu senken, teilte Kartellamtschef Ulf Böge am Mittwoch in Bonn mit. Branchenprimus E.on werde voraussichtlich bald eine ähnliche Abmahnung erhalten. Gegen die Preispolitik von RWE und E.on waren fünf Industrieverbände und ein Stromhändler vorgegangen.

      Im Geschäft mit Industriekunden habe RWE im vergangenen Jahr Verschmutzungsrechte eingerechnet und die Preise so in die Höhe getrieben, begründeten die Kartellwächter ihre Entscheidung.

      Vertreter der stromintensiven Industrie hatten Beschwerde gegen Versorger beim Bundeskartellamt eingereicht. So wirft etwa der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) den Energieriesen vor, mit der Einpreisung kostenlos zugeteilter Verschmutzungsrechte ihre Marktmacht zu missbrauchen und die Strompreise künstlich in die Höhe zu treiben. Sie argumentieren, dass eine Einbeziehung der Kosten nur möglich sei, weil der Wettbewerb auf dem Strommarkt mangelhaft sei.

      (hei/Reuters/dpa)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 12:17:37
      Beitrag Nr. 26.024 ()
      :: Jahresendgeschäft der Solarbranche deutlich positiv

      + 20.12.2006 + Nachfrage im deutschen Photovoltaikmarkt zieht durch milden Winter wieder an – Preise für Solaranlagen sinken – Weltmarktführer Sharp widerspricht Darstellung der Fachzeitung Photon.


      Systempreisentwicklung von PV-Aufdachanlagen (< 10 kWp) 2003-2006 © EuPD Research 2006

      Zum Jahresende hat sich die Lage im deutschen Photovoltaikmarkt wieder gefestigt. Nach dem deutlichen Nachfragerückgang in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2006 sind die Endkundenpreise im Herbst im Vergleich zu den Sommermonaten bereits um etwa vier Prozent gefallen. So kostet eine private Aufdachanlage bestehend aus Markenkomponenten inklusive Montage nach einer aktuellen Befragung von EuPD Research im Durchschnitt 4.870 € pro Kilowattpeak (kWp) ohne MwSt. Ein Grund für die nun wieder gestiegene Nachfrage ist das bislang milde Winterwetter, welches Installationen nach wie vor möglich macht. Auch die zum Jahreswechsel bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung sowie die sinkende Einspeisevergütung haben viele Endkunden noch zu einem Kauf in diesem Jahr bewegt.

      Insgesamt liegt der Preis aber noch um fünf bis zehn Prozent über dem Preisniveau von 2003, was mit den deutlich gestiegenen Siliziumpreisen begründet wird. Der wichtigste Rohstoff zur Herstellung von Photovoltaikmodulen kostet am Spotmarkt derzeit bis zu 300 US$ pro Kilogramm. Zum Vergleich: Im Jahr 2003 konnte das Kilogramm noch zu einem Preis von 20 bis 30 US$ erworben werden. Die meisten Solarhersteller können aufgrund des Siliziummangels ihre nominalen Produktionskapazitäten nicht auslasten.

      Für Anfang 2007 erwarten Hersteller und Installateure weitere moderate Preissenkungen. Beim Marktwachstum sehen die Befragten für 2006 ein Volumen von mindestens 660 Megawattpeak (MWp). Dies wären etwa 100-150 MWp weniger als im Boomjahr der Photovoltaik 2005. Brancheninsider werten dies eher als Marktbereinigung denn als eigentlichen Rückgang. Zumal unerwünschte Nebeneffekte der hohen Nachfrage, namentlich so genannte Arbitragegeschäfte in Form von Graumarktprodukten wieder vom Markt verschwunden sind.

      Abgenommen haben auch die Lagerbestände. Die EuPD Research Befragung zeigt, dass lediglich 40 Prozent der Installateure über einen Lagerbestand mit einer durchschnittlichen Höhe von 20 kWp verfügen. Die Meldungen von Lagerbeständen bis zu 400 MW können zumindest von Seiten der befragten Installateure und Systemanbieter nicht bestätigt werden.

      Damit ist der Preisrutsch bislang nicht so stark ausgefallen wie innerhalb der Branche befürchtet. Noch auf dem Forum der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS e.V.) in München vor zwei Wochen hatte die Fachzeitung Photon einen Preisrückgang auf 4.100 € pro kWp gefordert. Ausgangspunkt hierfür war unter anderem ein Bericht über Weltmarktführer Sharp, der angeblich auf dem heimischen Markt Module für 1,67 € pro Watt verkauft. Diesen Angaben jedoch hat Sharp inzwischen widersprochen.

      Die Frage ist, ob hier nicht die sprichwörtlichen „Äpfel mit Birnen“ verglichen worden sind. So ist einer Stellungnahme auf der Webseite von Sharp vom Wochenende zu entnehmen, dass sich die Module für den japanischen Markt gegenüber den in Deutschland vertriebenen Modulen sowohl durch die technischen Daten (Netzspannung in Japan von 500 V statt 1000 V, Rahmen aus galvanisiertem Stahlblech vernietet anstelle von verschraubtem Aluminium) als auch durch eine Garantie von zehn Jahren (Deutschland 20 Jahre) unterscheiden. Zudem seien die von dem japanischen Bauunternehmen Sekisui Chemical Co., Ltd. vertriebenen Solarmodule eine Gemeinschaftsentwicklung von Sekisui und Sharp. Beide Unternehmen haben sich die Kosten für Forschung und Entwicklung geteilt.

      Unterschiede gibt es nach Angabe von Sharp auch bei der Produktkonfiguration sowie beim Vertrieb. Für den deutschen Markt bietet Sharp nur Solarmodule an; an Sekisui liefert Sharp jedoch direkt komplette Systempakete, also nicht nur die Solarmodule, sondern auch Wechselrichter und Verkabelung. Sekisui baut die Module auf das Dach der Neubauten, die dem Kunden komplett mit der Solarstromanlage verkauft werden. Der Kunde von Sekisui kauft also nicht nur eine Solarstromanlage, sondern ein ganzes Haus, das mit einer solchen Anlage ausgerüstet ist. Während die Ware in Japan von Sharp direkt an Sekisui vertrieben wird, beliefert Sharp in Deutschland Großhändler und Systemhäuser mit Solarmodulen. Diese entwerfen daraus Komplettsysteme, die sie dann über Installateure an Verbraucher als Solarstromanlagen verkaufen.

      Für 2007 zeigen sich die Teilnehmer der Befragung verhalten optimistisch. Trotz der Absenkung der Einspeisevergütung für solare Strahlungsenergie um fünf Prozent, erwartet etwa die Hälfte der Unternehmen keine Veränderung der Geschäftslage. Fast 20 Prozent der Unternehmen glaubt sogar an eine deutliche bzw. sehr deutliche Steigerung der Geschäftstätigkeit.

      Quelle:
      Michael Forst
      Europressedienst Bonn 2006
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 12:18:38
      Beitrag Nr. 26.025 ()
      :: Solarwärme kann 30 Prozent der Ölimporte aus dem Mittleren Osten ersetzen

      + 20.12.2006 + 45 Millionen Haushalte weltweit nutzen bereits umweltfreundliche Solarwärme.
      Europa kann 30 Prozent seiner Ölimporte aus dem mittleren Osten einsparen, wenn es gezielt auf die Förderung von Solarwärme setzt. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine Studie des Schweizer Bankhauses Sarasin.

      Die Jahrzehnte des billigen Öls seien definitiv vorbei und die Solarwärme würde fossile Brennstoffe und Strom für Heiz- oder Kühlzwecke zusehends ersetzen. Angesichts der Energieabhängigkeit würden die Regierungen gezielt anfangen, solarthermische Anwendungen zu fördern. Dies geschehe entweder durch direkte finanzielle Anreize, durch neue Bauvorschriften oder durch die Unterstützung von Informations- und Marketingkampagnen, so die schweizer Experten.

      Solarwärmeanlagen bescheinigt Sarasin die Konkurrenzfähigkeit bei den Wärmegestehungskosten gegenüber Öl- und Gasheizungen. Allerdings seien Sonnenkollektoren bei der Anschaffung in der Regel noch teurer als konventionelle Heizsysteme. Eine sinnvolle Förderung und die erwartungsgemäß steigenden Energiekosten für fossile Brennstoffe können hier ein riesiges Potenzial eröffnen.

      Mittlerweile werden durch solare Dachanlagen weltweit bereits 45 Millionen Haushalte mit Warmwasser versorgt. Der internationale Solarthermie-Markt hatte 2005 ein Volumen von zwei Milliarden Euro. Nach Einschätzung der Schweizer Banker sei bis 2010 mit einer globalen Wachstumsrate bei der neu installierten Leistung von 25 bis 30 Prozent pro Jahr zu rechnen. 2010 werde ein Marktvolumen von 45 GW Wärmeleistung und ein monetäres Volumen von rund 13 Milliarden Euro erwartet. Damit wären bis Ende dieses Jahrzehnts weltweit rund 220 GW Kollektorkapazität in Betrieb.

      Das Bankhaus Sarasin geht davon aus, dass der Trend zur Solarthermie weltweit auch in den nächsten Jahrzehnten ungebrochen anhalten wird. Solarthermische Anlagen könnten je nach Ausrichtung und Region gut 60 Prozent des Energiebedarfs in Haushalten für die Warmwasseraufbereitung und Heizung ersetzen.

      Laut Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e. V., zeigt die Studie die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung für den heimischen Solarwärmemarkt: „Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz für Solarstrom wird weltweit als Erfolgsmodell kopiert. Auf ein entsprechendes Signal vom Wärmemarkt wartet das Ausland hingegen bislang vergeblich.“ Das Wärmegesetz könne zu einem zweiten Exportschlager werden, die internationale Vorreiterrolle Deutschlands bei den Erneuerbaren Energien stärken und den Geschäftsbetrieb der über 4.000 zumeist mittelständischen deutschen Unternehmen unterstützen, so der BSW-Geschäftsführer weiter.

      In Deutschland wurden in diesem Jahr über 1.300.000 qm Kollektorfläche mit einer Wärmeleistung von mehr als 910.000 MW neu installiert. Insgesamt liegt der Bestand von Solarwärmeanlagen in Deutschland jetzt bei fast einer Million, die gesamt installierte Wärmeleistung beträgt zum Jahresende 2006 mehr als 5,6 MW.

      Quelle:
      Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) 2006
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 13:14:57
      Beitrag Nr. 26.026 ()
      Da Solarworld meines Wissens mit 29% an Solarparc beteiligt ist, dürfte die folgende Ad hoc interessieren.

      Solarparc Vorstand plant für 2006 erstmals Dividende

      20.12.2006
      Ad hoc

      Bonn (aktiencheck.de AG) - Vor dem Hintergrund des positiven Geschäftsverlaufs 2006 plant der Vorstand der Solarparc AG (ISIN DE0006352537 / WKN 635253), die Aktionäre erstmals mit einer Dividende von 10 Cent je Aktie am Gewinn der Gesellschaft zu beteiligen.

      Die Solarparc AG hatte zuletzt ihre drei Solarparks in Süddeutschland planmäßig an das Stromnetz angeschlossen und veräußert. Die Betriebsführung erfolgt durch die Solarparc AG. Die Parks Salching (1,4 MW), Greding (1,1 MW) und Malgersdorf (2,3 MW) erreichen zusammen eine Kapazität von 4,8 Megawatt (MW) Spitzenleistung. Zwei der drei regenerativen Kraftwerkparks wurden mit dem modernen Nachführsystem Suntracs(TM) der SolarWorld AG ausgerüstet, die dem Stand der Sonne folgen. Mit dem Einsatz dieser Technologie erreichen die Parks im Vergleich zu feststehenden Anlagen bis zu 45 Prozent höhere Erträge.

      Über die Solarparc AG:

      Die Solarparc AG plant, baut und betreibt Solar- und Windkraftparks für Dritte und für den Eigenbestand. Investoren bietet sie renditeorientierte Beteiligungen an den von ihr konzipierten schlüsselfertigen Clean-Energy-Parks an. Die Solarparc AG ist damit auf allen Wertschöpfungsstufen der regenerativen Stromerzeugung präsent - von der Planung über den Bau bis zum Verkauf und Betrieb der sauberen Kraftwerke. Großaktionär der Gesellschaft ist mit 29 Prozent die SolarWorld AG.

      Kontakt:
      Solarparc AG
      Aktionärsbetreuung/Marketing Communications
      Tel.: 0228/55920-60
      Fax:0228/55920-99
      E-Mail: info@solarparc.de
      Internet: www.solarparc.de (20.12.2006/ac/n/nw)

      http://www.aktiencheck.de/artikel/news-Nebenwerte-1446043.ht…
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 13:26:33
      Beitrag Nr. 26.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.336.907 von Unertl am 20.12.06 13:14:57http://www.wallstreet-online.de/informer/common/charttool.ph…

      Nette Performance die letzten Tage. Glückwunsch Clean, Du bist ja bei 5,50 rein, oder? ;)

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 13:51:45
      Beitrag Nr. 26.028 ()
      Dipl.-Ing. Peter Krüger stiftet TU Bergakademie Freiberg

      Immobilienvermögen

      2006-12-19

      Autor: Christian Möls


      Der Münchner Unternehmer Peter Krüger stiftete der Technischen Universität Bergakademie Freiberg am 14. Dezember 2006 ein erhebliches Immobilienvermögen zum Ausbau ihrer Forschung. Die sächsische Hochschule erhält damit die höchste Zuwendung eines privaten Stifters für eine staatliche Universität in Deutschland. Ab 2007 kann die „Dr. Erich Krüger Stiftung“ - sie ist nach dem Vater des Stifters benannt - mehrere Millionen Euro zur Förderung anwendungsbezogener Wissenschaft an der TU Bergakademie investieren. Mit den Erträgen, die die Mittel der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern für ausgewählte Hochschulen übertreffen, finanziert die Freiberger Universität Forschungsgroßgeräte. Zudem ist die Gründung einer „Krüger-Graduiertenschule“ geplant, in der junge Wissenschaftler ausgebildet werden sollen.

      Die „Dr. Erich Krüger Stiftung“ gründet auf einem Immobilienvermögen, das in den Besitz der TU Bergakademie Freiberg übergeht. Zu dem Bestand gehören zahlreiche Top-Immobilien in bester City-Lage in Großstädten ganz Deutschlands, unter anderem in der Leipziger Innenstadt. Aus der Stiftung fließen der Freiberger Universität jährlich hohe Erträge zu. Mit der Unterzeichnung des Stiftervertrags am 14. Dezember 2006 in München wurde ein Finanzplan für die nächsten zehn Jahre verabschiedet.

      „Die Erträge werden die Freiberger Universität in die Lage versetzen, jährlich Millionen zu investieren, um dem Stiftungszweck zu entsprechen ‚die praxis- und anwendungsbezogene Wissenschaft und Forschung zu fördern und solche Projekte umzusetzen, die auch der regionalen Wirtschaft zu Gute kommen“, erklärte Dipl.-Ing. Peter Krüger bei der Übergabe der Stiftung. Mit diesem Leitgedanken, der schon den Vorgesprächen 2005 zwischen dem Stifter und der TU Bergakademie Freiberg zu Grunde lag, hat Peter Krüger das vorweggenommen, was Bundeskanzlerin Angela Merkel kürzlich in ihrer Rede zum Thema „Eliteuniversitäten“ zum Ausdruck brachte: „Forschen – entwickeln – Arbeitsplätze schaffen.“

      Prof. Georg Unland, Rektor der TU Bergakademie Freiberg, sieht in der Gründung der Stiftung ein bedeutendes Signal für die private Initiative in der Wissenschaftsförderung. „Ich danke Herrn Krüger sehr für sein Engagement zu Gunsten unserer Universität. Er beweist, dass sich auch Privatpersonen und Unternehmen verantwortlich fühlen für die universitäre Lehre und Forschung. Nur so können die deutschen Universitäten künftig im internationalen Wettbewerb bestehen. Mit dieser außergewöhnlichen Stiftung eröffnen sich für unsere Universität völlig neue Perspektiven. Damit gelingt es uns, unsere Position als internationale Spitzenuniversität in den vier Profillinien Geokompetenz, Energie, Material/Werkstoffe und Umwelt weiter erfolgreich auszubauen.“
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 13:56:27
      Beitrag Nr. 26.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.330.731 von c.ploss am 20.12.06 08:47:18Vorläufiges Datenblatt mit garantierten Mindestwerten für
      Sunmachine - „Pellet“: Stand: 15.07.2005

      1.0 Brennereinheit
      Brennstoff: Holzpellets
      Leistung kW: 7,5-14,9
      Inspektion: 1 x jährlich empfohlen
      Wartung: nur nach erfolgter Fehlermeldung erforderlich
      Steuerung: 16bit Microcontroller
      Bedienung: graphisches Touchdisplay

      Internes Bussystem über RS 485
      Schnittstelle RS 232 für Modem bzw. PC
      Min. 2 Heizkreise und Warmwasser ansteuerbar
      Zusätzliche Steuermöglichkeiten vorhanden Upside down -Brenner

      2.0 Zuführung
      Pellet – Vorratbehälter
      - 80 Liter (für min. 24 Stunden Betrieb)
      Pelletzuführung vom Vorratsraum / Sacksilo / Erdtank zur Sunmachine
      - Vakuumförderung mit Tag/Nacht- Steuerung (geschlossenes System)
      Pelletzuführung in der Sunmachine zum Brenner
      - flexible Schnecke

      3.0 Abführung
      - Abgasführung nach Anforderung bei Gas-Brennwertthermen
      Holzpellets

      4.0 Stirlingmotor
      Zylinderanzahl: 1
      Zylindervolumen: 520 ccm
      Drehzahlbereich: 500-1000 U/min
      Arbeitsgas: Stickstoff
      Arbeitsdruck: 33 bar
      Motorwirkungsgrad: 33-36%

      5.0 Wechselrichter
      Netzeinspeisung: einphasig 230 Volt 50 Hz
      Nennleistung: 3 kW
      Spitzenleistung: 3,3 kW
      Eingangsspannung: 350-600 Volt Stirlingmotor
      Wirkungsgrad max.: 95,7 %
      Netzüberwachung: 3 Phasen

      6.0 BHKW
      1200
      Netzeinspeiseleistung: 1,5 - 3 kW
      Thermische Leistung: 4,5 - 10,5 kW
      Wirkungsgrad elektrisch: 20-25%
      Gesamtwirkungsgrad: ca. 90%
      Vorlauftemperatur max.: 85° C
      Rücklauftemperatur optimal 1500
      (für Brennwertbetrieb): 30° C
      Schallemissionen: 49-54 dB
      Farbe: RAL 5001 (blaugrün)
      Gewicht: ca. 350 KG 800
      Maße LXBXH in mm: 800x1200x1500
      Holzpellet - BHKW
      7.0 Empfohlener Wärmespeicher
      Kombispeicher mit integrierter Trinkwassererzeugung und Solarwärmetauscher
      Mindestvolumen 500 Liter
      Sunmachine Vertriebsgesellschaft mbH
      Daimlerstraße 21
      87437 Kempten
      Telefon +49(0)831 – 540 77 – 77
      Telefax +49(0)831 – 540 77 – 78
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 14:08:46
      Beitrag Nr. 26.030 ()
      ENERGIE

      Mini-Kraftwerke sollen Stromkunden befreien

      Von Frank Grünberg

      Die Energiepreise steigen rapide - und mit ihnen das Interesse der Verbraucher, sich von den Stromkonzernen loszusagen. Hersteller kühlschrankgroßer Kraftwerke, die Wärme und Strom im Keller von Einfamilienhäusern erzeugen sollen, sehen ihre Stunde gekommen.

      Uli Seitz setzt auf Öko. Der Geschäftsführer der Sunmachine Vertriebsgesellschaft in Kempten will Mikro-Blockheizkraftwerke verkaufen - betrieben nicht mit Diesel, Gas oder Sonnenenergie, sondern mit Holzpellets.

      Angesichts steigender Ölpreise und hoher staatlicher Subventionen für Brennmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen eine ziemlich clevere Idee. Ab Januar 2006 will Sunmachine die Geräte über das Sanitär- und Heizungs-Handwerk vertreiben. "Im ersten Jahr wollen wir 3000 Stück verkaufen", sagt Seitz.

      Die Aussicht, die effiziente Kraft-Wärme-Kopplung in Wohnhäusern zu etablieren, versetzt die Branche in Gründerstimmung. In Industrie- oder Gewerbebetrieben kommen Blockheizkraftwerke (BHKW) seit vielen Jahren zum Einsatz. Nun hoffen die Hersteller auf den Einzug ins private Eigenheim. Sieben Produkte, die diesen Massenmarkt öffnen sollen, listet der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung in seiner jüngsten Übersicht. Gut die Hälfte der Geräte kann man bereits kaufen, der Rest soll in den nächsten zwei Jahren auf den Markt kommen.

      Anders als Großkraftwerke, die durchschnittlich zwei Drittel der Primärenergie als Abwärme an die Umwelt verlieren, vereinen BHKW Heizkessel und Stromgenerator direkt beim Verbraucher und steigern den Wirkungsgrad auf über 90 Prozent. Etwa drei Viertel der gewonnenen Energie stellt ein BHKW thermisch für die Heizung oder das Warmwasser bereit, den Rest als elektrischen Strom. Für Einfamilienhäuser gilt eine elektrische Leistung von fünf Kilowatt als ausreichend. Und viele so genannte "Mikro-BHKW" sind nicht größer als ein Kühlschrank.

      Die Hersteller arbeiten an unterschiedlichen technologischen Konzepten. Diesel- und Ottomotoren sind als Erzeuger für Strom und Wärme schon seit langem im Einsatz. Doch geschlossene Motorenkonzepte, bei denen die Verbrennung nicht im Kolbenraum, sondern außerhalb stattfindet, sind für solche Anlagen besonders geeignet.

      Etwa der Stirling-Motor, der 1816 von dem Schotten Robert Stirling erfunden wurde. Über einen Wärmetauscher wird das Gas im Kolbenraum erwärmt, sodass es sich ausdehnt und einen Kolben bewegt, der wiederum einen Generator antreibt. Sobald das Gas abkühlt, pendelt der Kolben zurück. Dann beginnt der Kreisprozess von vorn. Obwohl der Stirling-Motor sehr verschleißfrei arbeitet, konnte er sich gegen die Konkurrenz lange Zeit nicht durchsetzen. Denn dort, wo die Abwärme der Motoren ungenutzt bleibt, beispielsweise bei Kraftfahrzeugen, sind Stirling-Aggregate zu teuer.

      Da bei BHKW jedoch auch die Wärmeleistung zählt, feiern die Stirling-Motoren in diesem Anwendungsfeld ihr Comeback. In den Geräten von Sunmachine werden Holzpellets auf einem Keramikgitter bei 850 Grad Celsius verbrannt und die kräftige Flamme auf den Erhitzerkopf eines Stirling-Motors gelenkt.

      Dessen Robustheit kommt den kommerziellen Anforderungen sehr zugute. "80.000 Stunden läuft die Anlage störungsfrei", sagt Geschäftsführer Seitz, das entspricht mehr als neun Jahren Dauerbetrieb.

      Auch die Otag GmbH aus dem sauerländischen Olsberg hat ihren Hut in den Ring geworfen. Der Hersteller drängt seit 2005 mit seinem "Lineator"-Konzept ins private Eigenheim. Das Herzstück dieses Mikro-BHKW bildet ein Kolben, der frei in einer Röhre schwingt. Um den Kolben zu bewegen, verdampft ein Gasbrenner Wasser bei 300 Grad Celsius. Der Dampf wird abwechselnd in die Kammern links und rechts des Kolbens geleitet und kühlt dort wieder ab.

      Etwa 3000 Mal pro Minute zittert der Kolben aufgrund des Wechsels von Expansion und Kompression durch eine Magnetspule und induziert dort elektrischen Strom. Die überschüssige Wärme wird über einen Wärmetauscher an ein externes Rohrleitungssystem abgegeben und für die Raumheizung oder das Brauchwasser des Eigenheims nutzbar gemacht.

      Das Berliner Start-up-Unternehmen Enginion wiederum will die klassische Kolben-Dampfmaschine wieder beleben, im Funktionsprinzip ähnlich den Antrieben der alten Dampf-Lokomotiven. An der Gründung des Unternehmens Ende 2000 beteiligten sich auch ehemalige Ingenieure der zum VW-Konzern gehörenden IAV GmbH, einem der weltweit größten Entwicklungsdienstleister in der Automobilbranche. In ihrer "SteamCell" wird heißer Wasserdampf zum Antrieb des Motors genutzt. 2007 soll die erste Maschine dieser Bauart auf den Markt kommen.

      Neben der direkten Konkurrenz beobachtet vor allem Eon die Entwicklungen bei Enginion mit Argusaugen. Der Energiekonzern ist über eine Risikokapital-Tochter an dem Startup beteiligt und hält sich so eine Tür zum wachsenden Markt der dezentralen Energieversorgung offen.

      In England ist das Unternehmen sogar angetreten, den Energieversorgungsmarkt völlig umzukrempeln. Im Oktober 2004 verkündete die Eon-Tochter Powergen, dass sie in den kommenden fünf Jahren 80.000 Mikro-BHKW der Marke "WhisperGen" auf der britischen Insel vertreiben wolle. Die Geräte kommen vom neuseeländischen Hersteller WhisperTech und arbeiten mit einem gasbeheizten Stirling-Motor. Vor gut einem Jahr stattete Eon 550 Haushalte in East Manchester mit diesen Anlagen aus.

      Zwölf Monate später scheint die Begeisterung allerdings verflogen. Powergen mag sich über den Fortgang des Projekts nicht äußern. Marktbeobachter berichten von technischen Schwierigkeiten.
      Offener spricht Joachim Berg, Leiter des Entwicklungsprogramms Brennstoffzelle bei Vaillant, über die Kinderkrankheiten von Kleinkraftwerken. Das Remscheider Unternehmen hat - teilweise unterstützt von der Europäischen Union - seit 2001 mehrere Feldtests mit methanolbetriebenen Brennstoffzellen-BHKW gestartet. Insgesamt 60 Geräte wurden quer durch Deutschland in Mehrfamilienhäusern, Kleingewerbeobjekten und öffentlichen Einrichtungen installiert.

      Doch auch mit dieser Technik waren die Ergebnisse ernüchternd. Nach fast einer Million Betriebsstunden zeigen sich erhebliche Probleme mit der Technik, aber auch in der Wirtschaftlichkeit.

      Auch die Herstellungskosten bereiten den Entwicklern Kopfzerbrechen: Der Preis für die Prototypen entspräche dem eines "handgefertigten Ferrari", heißt es im Unternehmen. Um konkurrenzfähig zu werden, müsse man den Preis von 20.000 Euro deutlich unterschreiten. Entwicklungschef Berg hält daher eine Serienreife vor 2010 für ausgeschlossen. Aber zunächst wird wohl die Konkurrenz den wachsenden Markt unter sich aufteilen.

      750.000 Heizkessel werden jährlich in Deutschland ausgetauscht. Um den Ausstoß von Klimagasen zu senken, treibt die Bundesregierung die Entwicklung und Vermarktung der Mikro-BHKW durch entsprechende Gesetze voran. Die Einspeisung von Mikro-BHKW-Strom ins Netz wird ebenso vergütet wie der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen als Brennmaterialien.

      So rechnet Sunmachine potenziellen Kunden vor, dass sie für jeden Euro, den sie in Form von Holzpellets verheizen, 1,30 Euro Vergütungen vom Staat bekommen können. Eine Investitionshilfe, die eine Anschaffung solcher Maschinen trotz eines Preises von mehr als 23.000 Euro attraktiv erscheinen lässt.

      Adi Golbach, Geschäftsführer des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Kopplung, glaubt daher fest an eine Zeitenwende. "In vielen deutschen Kellern wird es schon in einigen Jahren ganz anders aussehen", sagt er. Mit den Mikro-BHKW-Anlagen gewinne nicht nur eine umweltfreundliche Technik an Bedeutung. "Zugleich ist das für das Handwerk ein Konjunkturprogramm, das wie gerufen kommt."
      © Technology Review, Heise Zeitschriften Verlag, Hannover
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 14:20:20
      Beitrag Nr. 26.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.338.059 von Turboverdichter am 20.12.06 14:08:46Habe ich gestern auch schon gelesen. Beide von Dir fett markierten Sätze beziehen sich aber nicht auf die "Sunmachine".

      Zu Deinem letzten Posting:

      Du findest 90% Gesamtwirkungsgrad also schlecht?

      Ein Tip an Dich: Informier Dich doch das nächste Mal erst einmal bevor Du hier lospolterst (wie heute Morgen geschehen)...
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 14:24:59
      Beitrag Nr. 26.032 ()
      Nun aber auch genug zu diesem Thema.

      Ich finde es einen sehr interessanten Ansatz und werde mal anfragen ob in Zukunft auch leistungsschwächere Geräte (für Niedrigenergie- und Passivhäuser)geplant sind.

      @Turbodichter: Mir ist vollkommen egal was Du von dem Gerät hältst. Du hast Dich hier zu oft durch vorschnelle und kontraproduktive Äußerungen disqualifiziert.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 17:35:29
      Beitrag Nr. 26.033 ()
      ... Conergy macht einen Kurssprung nach dem anderen und Solarworld kommt einfach nicht in die Gänge:(
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 18:21:16
      Beitrag Nr. 26.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.344.197 von Clock17 am 20.12.06 17:35:29Clock17,

      immerhin waren es dieses Jahr über 70% Plus. Zwar nicht so viel wie in den Vorjahren, jedoch immer noch beeindruckend.

      Was das kommende Jahr angeht? Nun die PV wird wohl global betrachtet weiterhin zwischen 30 und 50% an Wachstum an den Tag legen. Dies was die Menge an produzierten Modulen in MW angeht.

      Entsprechend wird auch hier Solarworld (mind.) zulegen, was den Gewinn angeht. Was die Aktie dann daraus machen wird, ist jedoch eine andere Frage.

      cheers

      matthias
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 18:40:10
      Beitrag Nr. 26.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.344.893 von Marotti am 20.12.06 18:21:16Für die, die seit Anfang des Jahres dabei sind ist die Performance sehr beeindruckend!
      Für die, die wie ich "erst" seit mitte Januar drin sind sieht das nicht mehr so toll aus, aber ich möcht mich nicht über ca. +20 Prozent beklagen.
      2007 bin ich dann aber von Anfang an dabei, um nichts zu verpassen!
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 18:51:10
      Beitrag Nr. 26.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.345.329 von simber am 20.12.06 18:40:10Bin seit Herbst 1999 drin und habe fast noch alle von damals.... :)

      Werde auch noch ne Wele dabei bleiben....

      cheers und schöne Weihnachten

      marotti
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 21:20:29
      Beitrag Nr. 26.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.338.299 von c.ploss am 20.12.06 14:20:20Heute früh waren es noch 105 %, jetzt sind es nur noch 90%...

      ...und das ist plötzlich auch ok.

      Es bleibt dabei! Der Heizungstechnische Wirkungsgrad beträgt mit Brennwertausnutzung 105 %, der elektrische Wirkungsgrad liegt unter 35 %.

      Ich habe heute mit einem Brennstoffzellenmenschen gesprochen und da ging es um Wirkungsgrade. Er meinte, dass es der Strom ist den man haben will! Wärme ist vor allem im Sommer nicht immer gefragt. Diese Sunmachine hat aber das Problem, dass sie im Prinzip der ideale "Wärmeerzeuger" ist.
      Hier heißt es dann also Pufferspeicher einbauen, denn wo will ich sonst mit der ganzen Wärme hin...

      ...ein Problem also für alle, die nur mal eben den alten Heizkessel aus und eine Sunmachine einbauen wollten...
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 21:29:13
      Beitrag Nr. 26.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.338.299 von c.ploss am 20.12.06 14:20:20Im übrigen beziehen sich die 90 % hier allgemein auf das BHKW und nicht auf die Sunmachine!

      Da der Gasmotor meiner Meinung nach einen etwas höheren Wirkungsgrad als der Stirlingmotor hat, dürfte auch die Sunmachine nicht über die 90 % herauskommen. Die über 65 % Verlust bei der Stromerzeugung lassen sich aber in Form von Wärme "wegfangen" und teilweise nutzbar machen, was aber bei der Solarvariante nicht so gut funktionieren dürfte, weil das ding ja im Garten steht...
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 22:46:21
      Beitrag Nr. 26.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.352.661 von Turboverdichter am 20.12.06 21:29:13"Im übrigen beziehen sich die 90 % hier allgemein auf das BHKW und nicht auf die Sunmachine!"

      Die "Sunmachine - Pellets" ist ein bzw. das BHKW von dem gesprochen wird...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 09:33:15
      Beitrag Nr. 26.040 ()
      :: Klimaschutzziel 2012 allein mit Erneuerbaren Energien



      + 21.12.2006 + Erneuerbare Energien werden alleine im Strombereich bis 2012 zusätzlich 30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
      Das ist mehr als die von der Bundesregierung für den Emissionshandel vorgesehene Minderungsmenge. Bereits heute führt der jährliche Ausbau Erneuerbarer Energien dazu, dass die zum Emissionshandel verpflichteten Unternehmen über mehr Emissionsrechte verfügen, als sie benötigen. Auch die jetzt von der Europäischen Kommission geforderte Verschärfung der Emissionsvorgaben könnte komplett durch Erneuerbare Energien erfüllt werden. Hierzu müssten Erneuerbare Energien neben dem Strombereich auch stärker in der Wärme- und Kraftstofferzeugung eingesetzt werden.

      Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): „Der Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland deckt jedes Klimaziel, das aktuell in der Debatte ist. Befürchtungen vor einer Belastung der am Emissionshandel beteiligten Unternehmen entbehren damit jeder Grundlage.“

      Die Verschärfung der CO2-Minderungsziele für den Emissionshandel in Deutschland hat für Aufregung gesorgt. So ließ das Bundeswirtschaftsministerium verlauten, die europäischen Emissionsminderungsforderungen würden zu einer drastische Erhöhung der Strompreise mit einer Kostenbelastung der Verbraucher von 10 Milliarden Euro pro Jahr führen. Zum Emissionshandel verpflichtete Unternehmen wie RWE erklären sogar, sie sähen ihre Investitionen in neue Kraftwerke gefährdet.

      „Die deutsche Industrie wird durch die Erneuerbaren Energien im Emissionshandel um Milliarden Euro entlastet. Sie müssen nicht für Emissionsrechte bezahlen sondern verkaufen die überschüssigen Zertfikikate auf dem europäischen Markt“, sagt Norbert Kortlüke von der Unternehmensberatung Emissionshandel. Während die Reduktionsvorgabe für den Zeitraum 2005 bis 2007 im Emissionshandel 2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr beträgt, werde der Ausbau der Erneuerbaren Energien im gleichen Zeitraum bis zu 16 Millionen Tonnen pro Jahr einsparen. Bei allen Berechnungen ist bereits berücksichtigt, dass Erneuerbare Energien auch den per Gesetz vorgeschriebenen Atomausstieg auffangen müssen.

      Kortlüke: „Erneuerbare Energien füllen die Lücke der wegfallenden Atomstrommengen und sichern gleichzeitig die Einhaltung der Emissionsminderungsziele. Eine Belastung der am Emissionshandel beteiligten Unternehmen entfällt völlig.“

      Zusätzliche Emissionsminderungseffekte ergeben sich außerdem durch die Vermeidung weiterer Klimagase beispielsweise von Methan durch die kontrollierte Nutzung von Biogas. Markus Ott vom Fachverband Biogas: „Biogas kann Strom, Wärme und Kraftstoffe erzeugen. Gleichzeitig werden CO2- und Methanemissionen vermieden und klimaschädigende Düngemittel gespart. Der Klimaschutzbeitrag von Biogas macht heute schon 6 Millionen Tonnen pro Jahr aus und wird auf das Zehnfache steigen.“

      Von der Bundesregierung erwartet die Branche der Erneuerbaren Energien jetzt unter anderem die schnelle Umsetzung eines Wärmegesetzes für Solarwärme, Erdwärme und Bioenergie. Damit könne die von der EU-Kommission geforderte Verschärfung des Emissionshandels komplett abgefangen und gleichzeitig mehrere Milliarden Euro gespart werden. Zudem müsse zukünftig verhindert werden, dass durch den Emissionshandel Milliarden an Mitnahmeeffekten erzeugt werden, obwohl die Einsparungen durch die Erneuerbaren Energien erfolgen.
      Quelle:
      Informationskampagne für Erneuerbare Energien 2006
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 11:01:06
      Beitrag Nr. 26.041 ()
      Hallo Solarier ,

      Solarparc erwacht!!!!!! und wird uns auch noch viel Freude bereiten.
      Wenn man jetzt schon Dividende zahlt, müssen die Geschäfte ja nicht schlecht laufen.

      Hat eigentlich nicht der Kursrutsch bei Solarparc zu "Verlusten" oder Abschreibungen bei Solarworld geführt?
      Wenn ja, dann ist dieses Manko in Zukunft je eher nicht zu erwarten. Oder täusche ich mich?

      Was meint ihr dazu??
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 16:50:13
      Beitrag Nr. 26.042 ()
      21.12.2006 - 16:09 Uhr
      DGAP-Adhoc: SolarWorld AG setzt konzernweiten Ausbaukurs fort
      SolarWorld AG / Sonstiges

      21.12.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Freiberger Waferfertigung verdoppelt Kapazitäten auf 500 MW

      Die SolarWorld AG setzt nach der Integration der kristallinen Solaraktivitäten der Shell-Gruppe ihren konzernweiten Wachstumskurs konsequent fort. Vor dem Hintergrund des international stark expandierenden Konzerngeschäftes baut der solare Technologiekonzern seine Kapazitäten zur Fertigung moderner und hoch effizienter Solarsiliziumwafer am Standort Freiberg von aktuell existierenden 250 Megawatt (MW) innerhalb der nächsten 28 Monate auf 500 MW aus. 50 Prozent dieses Volumens sind bis 2018 durch langfristige Lieferverträge mit der internationalen Solarzellenindustrie bereits verkauft. Die andere Hälfte fließt in den konzerninternen Wertschöpfungsprozess. Das Solarsilizium für die Produktion der 500 MW Solarwafer sichert der Konzern durch Langfristverträge mit führenden internationalen Siliziumproduzenten, den Aufbau eigener Siliziumfabriken und seine Freiberger Recyclingfabrik.

      SolarWorld AG wirbt bei internationalen Investoren mehr als 300 Mio. Dollar ein

      Die SolarWorld AG finanziert die neuen Investitionen, ohne ihre komfortable Eigenkapitalausstattung anzutasten. Die Gesellschaft hat bei Großinvestoren aus den Vereinigten Staaten und Europa Fremdkapital von insgesamt 306,5 Mio. Dollar eingeworben. Die Investoren stellen dem Konzern für eine Laufzeit zwischen sieben bis zwölf Jahren Fremdkapital zu sehr wettbewerbsfähigen Konditionen zur Verfügung. Der Konzern erschließt sich mit dieser Finanzierungsrunde einen neuen Zugang zu hoch liquiden Kapitalmärkten der USA und erweitert seine Finanzierungsspielräume unabhängig von Banken.



      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Über die SolarWorld AG: Der Konzern der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) zählt weltweit zu den drei größten Unternehmen der Solarstromindustrie. Der Konzern ist ausschließlich im Kerngeschäft Solarenergie tätig und dabei auf allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft aktiv: vom Rohstoff Silizium bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage. Das Unternehmen unterhält Produktionsstätten in Deutschland, Schweden und den USA. Auch in den Vereinigten Staaten ist die SolarWorld AG führender Produzent und Anbieter von Solarstromtechnologien. Vertriebsbüros arbeiten zudem in Spanien, Südafrika und Singapur und komplettieren die internationale Ausrichtung des Konzerns. Die beiden letztgenannten Dependancen sind unter anderem für den Absatz von ländlichen Solarstromlösungen verantwortlich, die einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung der südlichen Hemisphäre leisten. Im sächsischen Freiberg arbeitet die modernste integrierte Solarfabrik der Welt, in der der SolarWorld-Konzern unter dem Einsatz von Silizium qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule herstellt. Die SolarWorld AG bietet einen vielfältigen Produkt-Mix an: von Modulen für die netzgekoppelte und netzferne Solarstromerzeugung bis zu einer breiten Klasse kompletter Solarstromsysteme für die dezentrale und zentrale Stromproduktion. Nach dem Börsengang Ende 1999 hat sich die Gesellschaft innerhalb weniger Jahre zu einem integrierten solaren Technologiekonzern entwickelt und dabei ihre Mitarbeiterzahl auf über 1.300 Menschen verstärkt. Die SolarWorld AG ist am Aktienmarkt unter anderem im Technologieindex TecDAX, im Dow Jones STOXX 600 und im internationalen MSCI-Index notiert.


      Kontakt: SolarWorld AG Investor Relations / Marketing Communications
      Kurt-Schumacher-Str. 12-14, 53113 Bonn
      Tel.-Nr.: 0228/55920 -470; Fax-Nr.: 0228/55920-9470,
      E-Mail: placement@solarworld.de Internet: www.solarworld.de



      DGAP 21.12.2006


      Sprache: Deutsch Emittent: SolarWorld AG
      Kurt-Schumacher-Straße 12-14
      53113 Bonn Deutschland Telefon: +49 (0)228 - 559 20 470 Fax: +49 (0)228 - 559 20 99 E-mail: placement@solarworld.de WWW: www.solarworld.de ISIN: DE0005108401 WKN: 510840 Indizes: TecDAX Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf.
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, München, Hamburg, Stuttgart.
      Terminbörse EUREX

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 17:04:53
      Beitrag Nr. 26.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.363.717 von bossi1 am 21.12.06 09:33:15Hall@ bossi,

      Sie müssen nicht für Emissionsrechte bezahlen sondern verkaufen die überschüssigen Zertfikikate auf dem europäischen Markt

      Da wäre doch mal eine Beteiligung an dem Verkaufserlös der überschüssigen Zertifikate angesagt oder zumindest ein kleines Dankeschön an die erneuerbaren Energien. :kiss:

      So langsam wird das Gestrampele der vier Großen immer peinlicher. Die Spatzen pfeifen es doch schon von den Dächern, dass die Emissions- oder besser Verschmutzungszertifikate umsonst erlangt worden sind und der Verbraucher trotzdem zur Kasse gebeten worden ist. Es würde mich nicht wundern, wenn die vier Stromversorger in näherer Zukunft mehr als nur ein grünes Feigenblatt tragen würden.


      Von der Bundesregierung erwartet die Branche der Erneuerbaren Energien jetzt unter anderem die schnelle Umsetzung eines Wärmegesetzes für Solarwärme, Erdwärme und Bioenergie.

      In der aktuellen Ausgabe der Neuen Energie http://www.neueenergie.net/ habe ich gelesen, dass EU-Kommissar Andris Piebalgs bis Ende Januar 2007 dem europäischen Parlament einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen möchte.

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 17:06:16
      Beitrag Nr. 26.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.374.207 von c.ploss am 21.12.06 16:50:13Hier wird ordentlich expandiert und geforscht,:cool::cool::cool:

      WÜnsch allen ein frohe Weihnachtstage und denkt dran es wird auch im nächsten Jahr feine Geschenke in Form von Nachrichten im Zusammenhhang mit Internen und weltweiten Entwicklungen geben.


      Selbstgebacken:keks: Selbstgebacken:keks:
      Selbstgebacken:keks:
      Selbstgebacken:keks: Selbstgebacken:keks:
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 17:37:40
      Beitrag Nr. 26.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.366.040 von topdollar am 21.12.06 11:01:06Solarparc erwacht!!!!!!

      Hallo topdollar,

      der Kurs der Solarparc ist gut gestiegen die letzte Woche. Es dürfte aber noch eine Menge geben, die auf Buchverlusten sitzen. Auch deswegen traue ich dem Kurs nach dem Satz der letzten Tage nicht mehr allzu viel zu. Das Positive an Solarparc ist der große Bruder im Rücken; denen werden zumindest die Module nicht ausgehen.

      Das Planungsgeschäft ist aber im Unterschied zu dem mit einem Privatmann ein zähes. Viele mögliche Flächen müssen aus bestehenden Verträgen herausgekauft werden und haben dann noch nicht das Planungsverfahren der jeweiligen Gemeinde durchlaufen.

      Aber es wird sich mit Sicherheit herumsprechen, dass Solarparc im Gegensatz zu denen, die keine Module haben, ein verlässlicher Geschäftspartner ist. Und mit den hohen Strompreisen wird auch der ein oder andere Betonkopf im Stadtrat umdenken, weil das Nachbardorf regenerative Erleichterung verspürt und er ja auch wiedergewählt werden will. Der Zug ist nicht mehr aufzuhalten. :cool:


      Hat eigentlich nicht der Kursrutsch bei Solarparc zu "Verlusten" oder Abschreibungen bei Solarworld geführt?

      Der Kaufkurs der 29% lag, glaube ich höher, als der derzeitige Kurs. Ich bin zwar kein Fachmann, aber Verluste insbesondere bei Aktiengesellschaftsbeteiligungen kann man nur abschreiben, wenn sie realisiert worden sind. Mir ist aber von einem Verkauf von Solarparcaktien seitens Solarworld nichts bekannt.

      http://www.insiderdaten.de/

      Aber was sehe ich da! :eek:

      Frank Asbeck hat 317.049 Solarworld Aktien am 14.12. ge- und an seine Eifelstrom GmbH verkauft; jeweils zu 45,00. Was will uns das sagen? ;)

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 17:48:46
      Beitrag Nr. 26.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.375.406 von Unertl am 21.12.06 17:37:40Frank Asbeck hat 317.049 Solarworld Aktien am 14.12. ge- und an seine Eifelstrom GmbH verkauft; jeweils zu 45,00.

      An den deutschen Börsen war der Kurs an dem 14.12. immer über 45,00. Vielleicht hat ja ein großer Anteilseigner ein Weihnachtspäckchen für unseren CEO geschnürt. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 17:54:27
      Beitrag Nr. 26.047 ()
      Solarworld will Fertigungskapazität in Sachsen verdoppeln - 300 Mio USD:eek::eek::eek:

      | 21.12.2006 – 16:23 |
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Solarenergie-Spezialist SolarWorld will seine Fertigungskapazität in Sachsen verdoppeln. Am Standort in Freiberg solle die Waferkapazität binnen 28 Monaten von derzeit 250 auf 500 Megawatt (MW) steigen, teilte die im TecDAX notierte Gesellschaft am Donnerstag mit. Bei Großinvestoren aus den USA und Europa sei Fremdkapital von insgesamt 306,5 Millionen US-Dollar eingesammelt worden. Damit finanziere SolarWorld diese Investition, ohne die "komfortable Eigenkapitalausstattung" anzutasten.

      http://www.focus.de/finanzen/aktien/news?id=338748
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 18:05:43
      Beitrag Nr. 26.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.375.866 von Unertl am 21.12.06 17:54:27Genau auf diese Nachricht habe ich schon eine Weile gewartet. Um dem Wachstum der kommenden Jahre zu entsprechen, ist eine Verdopplung binnen 28 Monaten genau in der richtigen Größenordnung.

      Das wären dann etwa 40% p.a. (Korrigiert mich, wenn ich mich da gropb irren sollte.

      Die Tatsache, dass nun auch größere Summen aus den USA kommen zeigt, dass die dortige Finanzwirtschaft sich auch langsam neu orientiert und vielleicht auch schon langsam in Richtung der Post-Ära schielen.

      Das ist doch ein guter Jahresabschluss

      bis dann und schöne Weihnachten

      marotti
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 18:16:29
      Beitrag Nr. 26.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.374.207 von c.ploss am 21.12.06 16:50:13:laugh::laugh::laugh:

      Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 18:21:47
      Beitrag Nr. 26.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.374.597 von Unertl am 21.12.06 17:04:53...das kommt noch dicker! :rolleyes:


      Emissionshandel

      Energiekonzerne wollen Kartellamt verklagen

      Die Energieversorger haben die Preise hochgehalten, indem die Marktpreise der bisher kostenlos zugeteilten CO2-Zertifikate eingerechnet worden sind. Die Kartellamt fordert ein Ende dieser Praxis. RWE will aber das sich der Emissionshandel im Strompreis widerspiegelt.

      Von Daniel Wetzel

      Energiekonzerne streiten sich mit dem Kartellamt über die Kosten der Luftverschmutzung

      Die Energiewirtschaft will die Kosten des Emissionshandels weiterhin über den Strompreis auf die Verbraucher abwälzen. Ankündigungen des Bundeskartellamtes, diese Praxis künftig zu unterbinden, seien "abwegig", sagte Wolf-Ingo Kunze, Geschäftsführer des Verbandes der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger (VRE) in Berlin: Sollte das Amt bei seiner Auffassung bleiben, "fordert dies eine gerichtliche Überprüfung geradezu heraus."

      Das Bundeskartellamt hatte zunächst die RWE abgemahnt, weil es vom Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung zeuge, wenn ein Energiekonzern den Wert von Emissionszertifikaten auf den Strompreis umwälzen könne. Ein Teil der Strompreise für Industriekunden sei deshalb missbräuchlich kassiert worden, sagte Kartellamtspräsident Ulf Böge.

      Betroffen sind zwar auch Privatkunden von der Kostenüberwälzung. Doch griff das Bundeskartellamt nur Beschwerden von industriellen Verbrauchern auf, weil für die Preis-Genehmigungen im Privatkundenbereich noch die Bundesländer zuständig sind.

      RWE widersprach nachdrücklich: Das Amt ignoriere die Grundlagen der Preisbildung auf dem Strommarkt "und berücksichtigt den grundlegenden Marktmechanismus nicht, der für die erfolgreiche Klimaschutzpolitik in Europa notwendig ist." Aus Sicht der RWE könne der Zertifikatehandel nur funktionieren, wenn sich die Preise für CO2-Zertifikate in den wirtschaftlichen Entscheidungen zum Einsatz der unterschiedlichen Kraftwerke niederschlügen: "Der Emissionshandel impliziert damit auch politisch gewollte Strompreiseffekte."

      Der Konzern, der zu den größten Emittenten des Treibhausgases Kohlendioxid in Europa gehört, meldete zudem, dass der Preis von Emissionszertifikaten überall in Europa abgewälzt werde. Es sei deshalb "nicht nachvollziehbar, dass diese in Europa einheitlichen Marktmechanismen einen Verstoß gegen deutsches Kartellrecht bedeuten sollen." Dem schloss sich der VRE an: Das Bundeskartellamt setze sich über die Beurteilung maßgeblicher Wissenschaftler hinweg, erklärte der Verband. Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium hätte ebenso wie der ehemalige Vorsitzende der Monopolkommission, Martin Hellweg, die Berücksichtigung der CO2-Kosten in den Strompreisen für zulässig erachtet.

      Artikel erschienen am 21.12.2006

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 18:39:45
      Beitrag Nr. 26.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.375.406 von Unertl am 21.12.06 17:37:40Hallo Unertl,

      ich glaube dir schwant auch was? oder??

      Asbeck hat immer einen Trumpf im Köcher.

      Wetten dass ...

      siehe: Verdopplung in Freiberg!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 21:29:41
      Beitrag Nr. 26.052 ()
      Ist diese Aktion hier schon bekannt...

      14.12.2006 510840 Solarworld AG Eifelstrom GmbH J V 317.049 45,00 14.267.205
      14.12.2006 510840 Solarworld AG Frank H. Asbeck V K 317.049 45,00 14.267.205

      www.insiderdaten.de


      Herr Asbeck hat voller Zuversicht die Aktien im Wert von 14.267.205 € gekauft.


      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 22:07:46
      Beitrag Nr. 26.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.382.091 von alpha-depot am 21.12.06 21:29:41Ja, ist bekannt (ein paar Beiträge zurück steht es).

      Das Geld bleibt ja in der Familie! Wenn ich mich recht erinnere ist die Eifelstrom GmbH auch im Besitz der Asbecks...

      Oder hat sich daran etwas geändert?
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 06:59:43
      Beitrag Nr. 26.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.376.511 von Turboverdichter am 21.12.06 18:16:29Man tastet sich immer mehr nach oben! :eek:

      ...erst sollten es 350, dann 400 MW bis 2008 werden


      ...und nun 500! :eek:

      Ich denke, dass in Freiberg das Klima für solche Vorhaben einfach günstig ist und Platz ist auch genug vorhanden! :D
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 08:49:49
      Beitrag Nr. 26.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.390.681 von Turboverdichter am 22.12.06 06:59:43Platz ist auch genug vorhanden! :D
      Ja für SolarparC NACH OBEN:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 10:55:45
      Beitrag Nr. 26.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.375.866 von Unertl am 21.12.06 17:54:27Kleiner Zusatz, weil leider einige nur abschreiben, andere nicht differenziert genug nachfragen oder einfach andere Fragen stellen:

      ...
      Am Standort Freiberg soll die Waferkapazität binnen 28 Monaten von derzeit 250 auf 500 Megawatt steigen. Die Hälfte dieses erhöhten Volumens sei bis 2018 durch langfristige Lieferverträge mit der Solarzellenindustrie bereits verkauft, teilte Solarworld mit.
      ...
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_203646

      ...
      Bei Großinvestoren aus den USA und Europa sei Fremdkapital von insgesamt 230 Millionen Euro eingesammelt worden. Einschließlich der Fördermittel belaufe sich die Investition auf rund 300 Millionen Euro, sagte Vorstandssprecher Frank Asbeck. Geplant sei der Bau komplett neuer Produktionsanlagen. „Die Zahl der Mitarbeiter in Freiberg wird die Grenze von 1000 durchstoßen.“ Derzeit sind am Standort rund 750 Mitarbeiter beschäftigt.
      ...
      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1359104

      ...
      Die Investoren stellen dem Konzern für eine Laufzeit zwischen sieben bis zwölf Jahren Fremdkapital zu sehr wettbewerbsfähigen Konditionen zur Verfügung. Der Konzern erschließt sich mit dieser Finanzierungsrunde einen neuen Zugang zu hoch liquiden Kapitalmärkten der USA und erweitert seine Finanzierungsspielräume unabhängig von Banken.
      ...
      http://www.vwd.de/vwd/markt.htm?u=0&k=0&sektion=news&awert=a…
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 11:36:16
      Beitrag Nr. 26.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.394.573 von Unertl am 22.12.06 10:55:45Hi Unertl,

      bis auf die Meldung der Süddeutschen Zeitung steht doch alles auch in der Adhoc-Meldung drin! :confused:

      Ich habe mich gestern sehr über diese positive Meldung gefreut. Auch der Markt wird sie bald honorieren...

      Spätestens wenn der Turnaround in Amiland geschafft ist (voraussichtlich 1. Quartal 2007) wird die Aktie explodieren...

      70 Mio. Fördergelder sind ja ganz ordentlich! :D
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 12:23:59
      Beitrag Nr. 26.058 ()
      Energiepolitik

      Altes Atomkraftwerk soll länger laufen

      Der Energieversorger EnBW bietet im Gegenzug eine kürzere Laufzeit bei einem anderem Meiler an. Auch Konkurrent RWE will sein Kraftwerk Biblis länger betreiben. Beim Umweltministerium stoßen die Anträge auf Skepsis.

      Von Ansgar Graw

      Berlin - Mit dem Antrag zur Laufzeitverlängerung für sein Atomkraftwerk Neckarwestheim I hat der Energiekonzern EnBW am Donnerstag die Debatte um den Atomausstieg neu angefacht. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) kündigte eine Prüfung auf der Grundlage von "Recht und Gesetz" an. Das könne mehrere Monate dauern. Der parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Michael Müller (SPD), machte seine Skepsis deutlich. Es widerspreche "dem Geist des Gesetzes" und der Vereinbarung der rot-grünen Bundesregierung mit der Stromwirtschaft zum Atomausstieg, Restlaufzeiten von neueren auf ältere Anlagen zu übertragen, sagte der SPD-Politiker der "Netzeitung". EnBW wolle offensichtlich "Zeit gewinnen".

      Hingegen forderte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Laurenz Meyer (CDU), das Ministerium auf, dem Antrag stattzugeben. "Vor dem Hintergrund der Klimaentwicklung und der CO²-Minderungsauflage ist eine Abschaltung von sicheren Kraftwerken unverantwortlich", sagte Meyer der WELT. Sowohl "unter Gesichtspunkten des Arbeitsmarktes wie der Energiekosten" sei der Antrag sinnvoll.

      Nach dem Antrag soll ein Reststromkontingent von 46,9 Terrawattstunden vom AKW Neckarwestheim II auf den Reaktor Neckarwestheim I übertragen werden. Der Block II nahm 1989 den Betrieb auf, der Block I ist seit 1976 in Betrieb und müsste nach bisheriger Planung 2011 abgeschaltet werden. SPD, Umweltschützer und Grüne kritisierten den bereits im September von EnBW-Chef Utz Claassen angekündigten Vorstoß scharf. Die Übertragung vom jüngeren auf den älteren Block zeige, dass es nicht um technische Erfordernisse gehe. Vielmehr sollten zunächst beide Anlagen im Betrieb gehalten werden in der Hoffnung, dass eine spätere Bundesregierung gegenüber Kernkraft aufgeschlossener ist als die große Koalition mit einer auf den Ausstieg beharrenden SPD. Claassen begründete den Antrag hingegen mit Synergieeffekten durch den parallelen "Doppelblockbetrieb" von Neckarwestheim I und II am selben Standort. Sollte die Bundesregierung den EnBW-Antrag genehmigen, würden beide Kraftwerke gleichzeitig im Jahr 2017 vom Netz gehen.

      Zuvor hatte bereits der Konzern RWE eine Laufzeitverlängerung für das AKW Biblis A beantragt.

      Obwohl sich Claassen grundsätzlich zur Ausstiegsvereinbarung bekannte, befürwortete er gestern zugleich eine generelle Laufzeitverlängerung aller Atomkraftwerke. Denn derzeit stünden erneuerbare Energien noch nicht im nötigen Umfang zur Verfügung stünden, um Kernkraft zu ersetzen.

      Dennoch spricht viel für die Interpretation, die Branche setze auf eine Korrektur der Ausstiegsvereinbarung unter einer anderen Koalition und wolle zunächst Zeit gewinnen. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat mehrfach eine Übertragung und Verlängerung von Restlaufzeiten befürwortet. Die rechtliche Situation ist hingegen in der Bundesregierung nicht umstritten: Eine Verlagerung der Restlaufzeiten von älteren auf jüngere Kraftwerke ist praktisch unbeschränkt möglich. Der umgekehrte Fall, wie er jetzt von EnBW beantragt wurde, ist im Ausstiegsvertrag ebenfalls vorgesehen, aber er bedarf des Einvernehmens zwischen Wirtschaftsministerium und Umweltressort. Gabriel hat es also in der Hand.

      Allerdings steckt der pragmatische Gabriel in einer Zwickmühle. Denn die EU hat soeben den Plan der Bundesregierung zum Emissionshandel verworfen und eine höhere CO²-Reduzierung verlangt - ihr Ausstoß solle zwischen 2008 und 2012 nicht auf 465 Millionen Tonnen gesenkt werden, wie von Gabriel angeboten, sondern auf 453 Millionen Tonnen. Das aber ist nach Ansicht vieler Experten beim gleichzeitigen Ausstieg aus der emissionsfreien Kernenergie nicht möglich. Doch in der SPD wird bislang am Ausstieg eisern festgehalten. Helmut Schmidt hat daran nichts ändern können: Als der einstige SPD-Kanzler im Frühjahr die SPD-Fraktion besuchte, bezeichnete er den Verzicht auf Kernkraft als "abwegige Entscheidung".

      Artikel erschienen am 21.12.2006

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 12:40:25
      Beitrag Nr. 26.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.395.275 von c.ploss am 22.12.06 11:36:16bis auf die Meldung der Süddeutschen Zeitung steht doch alles auch in der Adhoc-Meldung drin!

      Hallo c.ploss,

      es ging mir darum, möglichst viele Meldungen zu vergleichen und das Posting bezog sich ja nicht auf die adhoc-Meldung, sondern auf die Meldung von focus, die ich in meinem Posting zitiert habe.

      Dennoch fehlt auch bei der Adhoc auf http://www.solarworld.de/presse-adhoc/index.php ,wie Du in Deinem Posting auch selbst schon mit den 70 Mio Fördergeldern geschrieben hast, die Unterteilung in Großinvestoren und Fördergelder. Denn in der Adhoc ist lediglich die Rede von Großinvestoren aus Amerika und Europa, die 306,5 Mio Dollar zur Verfügung stellen, was übrigens ca. 233 Mio Euro entspricht. Es ist ja wohl ein Unterschied, ob für 306,5 Mio Zinsen gezahlt werden müssen oder für 230 Mio. ;)

      Außerdem geben viele Meldungen die Adhoc nur bruchstückhaft wieder, was der ausreichenden Information nun gar nicht dienlich ist. SZ-online, steht übrigens für Sachsenzeitung, nicht für die Süddeutsche.

      Bei aller Euphorie - auf der HV wurde schon auf die 500 MW Bezug genommen, würde mich trotzdem interessieren, wer die grauen Eminenzen sind, die Solarworld die 230 Mio kreditieren. Aber wahrscheinlich verlange ich zuviel, weil bestimmt Stillschweigen vereinbart wurde. ;)



      SolarWorld AG setzt konzernweiten Ausbaukurs fort
      21.12.2006

      Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Freiberger Waferfertigung verdoppelt Kapazitäten auf 500 MW

      Die SolarWorld AG setzt nach der Integration der kristallinen
      Solaraktivitäten der Shell-Gruppe ihren konzernweiten Wachstumskurs
      konsequent fort. Vor dem Hintergrund des international stark expandierenden
      Konzerngeschäftes baut der solare Technologiekonzern seine Kapazitäten zur
      Fertigung moderner und hoch effizienter Solarsiliziumwafer am Standort
      Freiberg von aktuell existierenden 250 Megawatt (MW) innerhalb der nächsten
      28 Monate auf 500 MW aus. 50 Prozent dieses Volumens sind bis 2018 durch
      langfristige Lieferverträge mit der internationalen Solarzellenindustrie
      bereits verkauft. Die andere Hälfte fließt in den konzerninternen
      Wertschöpfungsprozess. Das Solarsilizium für die Produktion der 500 MW
      Solarwafer sichert der Konzern durch Langfristverträge mit führenden
      internationalen Siliziumproduzenten, den Aufbau eigener Siliziumfabriken
      und seine Freiberger Recyclingfabrik.

      SolarWorld AG wirbt bei internationalen Investoren mehr als 300 Mio. Dollar
      ein

      Die SolarWorld AG finanziert die neuen Investitionen, ohne ihre komfortable
      Eigenkapitalausstattung anzutasten. Die Gesellschaft hat bei Großinvestoren
      aus den Vereinigten Staaten und Europa Fremdkapital von insgesamt 306,5
      Mio. Dollar eingeworben.
      Die Investoren stellen dem Konzern für eine
      Laufzeit zwischen sieben bis zwölf Jahren Fremdkapital zu sehr
      wettbewerbsfähigen Konditionen zur Verfügung. Der Konzern erschließt sich
      mit dieser Finanzierungsrunde einen neuen Zugang zu hoch liquiden
      Kapitalmärkten der USA und erweitert seine Finanzierungsspielräume
      unabhängig von Banken.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Über die SolarWorld AG: Der Konzern der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401)
      zählt weltweit zu den drei größten Unternehmen der Solarstromindustrie. Der
      Konzern ist ausschließlich im Kerngeschäft Solarenergie tätig und dabei auf
      allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft aktiv: vom Rohstoff Silizium
      bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage. Das Unternehmen unterhält
      Produktionsstätten in Deutschland, Schweden und den USA. Auch in den
      Vereinigten Staaten ist die SolarWorld AG führender Produzent und Anbieter
      von Solarstromtechnologien. Vertriebsbüros arbeiten zudem in Spanien,
      Südafrika und Singapur und komplettieren die internationale Ausrichtung des
      Konzerns. Die beiden letztgenannten Dependancen sind unter anderem für den
      Absatz von ländlichen Solarstromlösungen verantwortlich, die einen
      wichtigen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung der
      südlichen Hemisphäre leisten.
      Im sächsischen Freiberg arbeitet die modernste integrierte Solarfabrik der
      Welt, in der der SolarWorld-Konzern unter dem Einsatz von Silizium
      qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule
      herstellt. Die SolarWorld AG bietet einen vielfältigen Produkt-Mix an: von
      Modulen für die netzgekoppelte und netzferne Solarstromerzeugung bis zu
      einer breiten Klasse kompletter Solarstromsysteme für die dezentrale und
      zentrale Stromproduktion. Nach dem Börsengang Ende 1999 hat sich die
      Gesellschaft innerhalb weniger Jahre zu einem integrierten solaren
      Technologiekonzern entwickelt und dabei ihre Mitarbeiterzahl auf über 1.300
      Menschen verstärkt. Die SolarWorld AG ist am Aktienmarkt unter anderem im
      Technologieindex TecDAX, im Dow Jones STOXX 600 und im internationalen
      MSCI-Index notiert.
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 13:16:32
      Beitrag Nr. 26.060 ()
      dpa-Meldung, 22.12.2006 (11:41)
      Bonn/Freiberg - Der Solarenergie-Spezialist SolarWorld AG will seine Fertigungskapazität in Sachsen verdoppeln. Am Standort in Freiberg solle die Kapazität binnen 28 Monaten von derzeit 250 auf 500 Megawatt (MW) steigen, teilte die im TecDAX notierte Gesellschaft am Donnerstag in Bonn mit. Bei Großinvestoren aus den USA und Europa sei Fremdkapital von insgesamt 230 Millionen Euro (306,5 Millionen US-Dollar) eingesammelt worden.



      Einschließlich der Fördermittel belaufe sich die Investition auf rund 300 Millionen Euro, sagte Vorstandssprecher Frank Asbeck der dpa. Geplant sei der Bau komplett neuer Produktionsanlagen. "Die Zahl der Mitarbeiter in Freiberg wird die Grenze von 1000 durchstoßen." Derzeit würden an dem Standort rund 750 Mitarbeiter beschäftigt.

      Nach Unternehmensangaben stellen die Investoren das Fremdkapital für eine Laufzeit zwischen sieben bis zwölf Jahren zur Verfügung. Die SolarWorld AG finanziere die neuen Investitionen so, ohne ihr Eigenkapital anzutasten.

      Die Hälfte des gestiegenen Produktionsvolumens ist nach Angaben des Unternehmens bis 2018 über langfristige Lieferverträge mit der internationalen Solarzellenindustrie schon verkauft.

      SolarWorld ist ausschließlich in der Solarenergie tätig. Das Unternehmen unterhält Produktionsstätten in Deutschland, Schweden und den USA. Es hat weltweit mehr als 1300 Mitarbeiter.


      Solar-Wafer: SolarWorld verdoppelt Fertigungskapazität in Freiberg auf 500 MW


      Solarwafer.

      Die SolarWorld AG will ihre Kapazität zur Fertigung moderner und hoch effizienter Solarsilizium-Wafer am Standort Freiberg (Sachsen) von aktuell 250 Megawatt (MW) innerhalb der nächsten 28 Monate auf 500 MW ausbauen. 50 Prozent dieses Volumens seien bis 2018 durch langfristige Lieferverträge mit der internationalen Solarzellenindustrie bereits verkauft, heißt es in einer Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens. Die andere Hälfte fließe in den konzerninternen Wertschöpfungsprozess. Das Solarsilizium für die Produktion der 500 MW Solarwafer sichere sich der Konzern durch Langfristverträge mit führenden internationalen Siliziumproduzenten, den Aufbau eigener Siliziumfabriken und seine Freiberger Recyclingfabrik.


      Über 300 Millionen Dollar von internationalen Investoren

      Die SolarWorld AG finanziere die neuen Investitionen, ohne ihre komfortable Eigenkapitalausstattung anzutasten, so das Unternehmen. Die Gesellschaft habe bei Großinvestoren aus den Vereinigten Staaten und Europa insgesamt 306,5 Millionen Dollar Fremdkapital eingeworben. Die Investoren stellten dem Konzern für eine Laufzeit zwischen sieben bis zwölf Jahren Fremdkapital zu sehr wettbewerbsfähigen Konditionen zur Verfügung. Der Konzern erschließe sich mit dieser Finanzierungsrunde einen neuen Zugang zu hoch liquiden Kapitalmärkten der USA und erweitere seine Finanzierungsspielräume unabhängig von den Banken.

      22.12.2006 Quelle: SolarWorld AG © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 13:41:45
      Beitrag Nr. 26.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.396.648 von Unertl am 22.12.06 12:40:25Hallo Unertl,

      hast Du bei der HV nicht genau zugehört??;)
      ... Interessant ist auch, was draussen im Foyer diskutiert und gemunkelt wird...wenn nicht noch interesssanter.
      Man diskutierte da schon mal über den einen oder anderen internationalen "Investor"?...Naja...gespannt bin ich schon, ob meine "Vorahnung" da bestätigt wird.

      Abwarten.... Überraschungen sind besonders immer zu Jahresanfang zu erwarten.
      Wie war das Anf. 2006...War da nicht die "Shell-Lucky-Deal" Ankündigung?

      Ich wette, dass die "Investoren" (falls sie genannt werden) mächtig!!!! für Rummel sorgen werden.

      Wetten dass...

      (Immer vorausgesetzt ich liege mit meiner Vermutung richtig!
      Alles meine persönliche Spekulation! Daher halte ich jedes Stück der Aktien...und selbstverständlich KEINE Empfehlung! für andere!).

      Gruß
      TD
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 13:42:34
      Beitrag Nr. 26.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.396.648 von Unertl am 22.12.06 12:40:25Hi Unertl,

      es stimmt alles was Du schreibst...

      Genau deshalb hatte ich ja gestern (vor der Focus-Meldung) schon die Adhoc-Meldung gepostet...;)

      Die Ergänzung der SZ ist natürlich Gold (und auch Geld)wert!
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 13:44:27
      Beitrag Nr. 26.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.397.964 von topdollar am 22.12.06 13:41:45Wetten dass ....
      ..die Namen der US-Investoren genauso bekannt sind wie Shell???;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 14:14:21
      Beitrag Nr. 26.064 ()
      Asbeck hat nicht an die GmbH verkauft, sondern von ihr, die ihm mehr oder weniger zuzurechnen ist, gekauft. Die Aktien waren also auch vorher schon ihm zuzurechnen. Eine faktische Bestandsänderung hat also nicht standgefunden.
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 15:08:07
      Beitrag Nr. 26.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.398.548 von DerStrohmann am 22.12.06 14:14:21Tolle Erkenntnis! ;)

      Hier wurde meines Wissens bislang nichts anderes zu diesem Thema geschrieben....:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 15:16:02
      Beitrag Nr. 26.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.375.406 von Unertl am 21.12.06 17:37:40@c.ploss:

      von dir nicht aber von "Unertl" in obigem Posting:

      "Frank Asbeck hat 317.049 Solarworld Aktien am 14.12. ge- und an seine Eifelstrom GmbH verkauft; jeweils zu 45,00. Was will uns das sagen?;)"

      Sollte nur eine Klarstellung und keine Kritik sein. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 15:26:22
      Beitrag Nr. 26.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.397.980 von c.ploss am 22.12.06 13:42:34Genau deshalb hatte ich ja gestern (vor der Focus-Meldung) schon die Adhoc-Meldung gepostet

      Uups, jetzt hast Du mich auch mal erwischt, dass ich Dein Posting nicht gelesen habe; Asche auf mein Haupt. ;)

      @ DerStrohmann

      Danke für den Hinweis. http://www.insiderdaten.de/

      14.12.2006 Eifelstrom GmbH J V 317.049 45,00 14.267.205
      14.12.2006 Frank H. Asbeck V K 317.049 45,00 14.267.205
      07.02.2006 Eifelstrom GmbH J K 125.000 205,00 25.625.000
      14.09.2005 SolarHolding Beteiligungsgesellschaft mbH J SBM 88.012 0,00 0 Tausch gegen 638.889 Aktien der Solarparc AG (ISIN DE000635253)
      14.09.2005 Eifelstrom GmbH J SBE 88.012 0,00 0 Tausch gegen 638.889 Aktien der Solarparc AG (ISIN DE000635253)
      20.06.2005 Philipp Koecke V F V 1.750 74,91 131.090
      04.05.2005 SolarHolding Beteiligungsgesellschaft mbH J V 249.500 105,00 26.197.500
      04.04.2005 SolarHolding Beteiligungsgesellschaft mbH J V 149.628 96,00 14.364.288
      23.12.2004 SolarHolding Beteiligungsgesellschaft mbH J V 135.000 62,15 8.390.250


      Bleibt dennoch die Frage, warum dieser Wechsel stattgefunden hat. Ich vermute, Frank Asbeck wollte seinen Anteil aufstocken, um bei der der nächsten KE über den 25% zu bleiben. Andere Meinungen??

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 15:32:39
      Beitrag Nr. 26.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.399.927 von c.ploss am 22.12.06 15:08:07Hier wurde meines Wissens bislang nichts anderes zu diesem Thema geschrieben

      Doch! Ich habe nicht gründlich genug gelesen und zu schnell gepostet. Wird wohl der Weihnachtsstress sein. :kiss:

      Aber diesmal scheinst Du mein Posting nicht gelesen zu haben, wo ich vorschnell vermutete, Frank Asbeck hätte von einem Dritten das Packet erworben. :laugh:

      Nichts für ungut, dafür dieses Forum ja da, weil wir alle im Wesentlichen ein Ziel haben. :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 17:31:54
      Beitrag Nr. 26.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.400.181 von DerStrohmann am 22.12.06 15:16:02Stimmt! Da habe ich den Beitrag wohl nicht gründlich genug gelesen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 17:36:52
      Beitrag Nr. 26.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.400.693 von Unertl am 22.12.06 15:32:39Stimmt! Ich habe den Beitrag nur überflogen da ich die Meldung schon von der Solarworld-Homepage kannte.

      Kauf und Verkauf von Aktien zwischen Solarworld und Eifelstrom gab es immer mal wieder. Keine Ahnung was damit bezweckt wird. Da das ganze relativ kurz vor Jahresende stattfindet könnte es villeicht steuerliche Gründe haben.

      Mit einer KE hat das ganze wohl nichts zu tun. Oder aber FA muss noch ein paar Aktien mehr am Markt kaufen...

      Die > 25% Aktienbesitz aus dem Geschäftsbericht bezeiehn sich glaube ich immer auf FA und Familie. Damit dürften die Aktien von Eifelstrom also enthalten sein...
      Avatar
      schrieb am 24.12.06 11:37:57
      Beitrag Nr. 26.071 ()
      Ich wünsche allen Thread-Lesern FROHE WEIHNACHTEN und erholsame Feiertage.
      Avatar
      schrieb am 24.12.06 14:15:24
      Beitrag Nr. 26.072 ()
      FROHE WEIHNACHTEN / FELIZ NAVIDAD

      allen Solarworld Fans, bossi
      Avatar
      schrieb am 25.12.06 14:23:44
      Beitrag Nr. 26.073 ()

      Wir wünschen allen unseren Aktionären, Geschäftspartnern, Freunden und Mitarbeitern ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

      http://www.solarworld.de/


      Danke für die gute Arbeit und bleibt weiterhin beispielgebend!

      Gruß, Unertl


      In Mali geht die Sonne für Solarstrom auf

      Im Oktober 2006 haben im Rahmen eines Projektes der IRES e. V. (Initiative für regenerative Energien Sachsen) drei Mitarbeiter des SolarWorld-Konzerns aus Freiberg zusammen mit Studenten der TU Bergakademie Freiberg bei der Installation von Solarsystemen auf drei Krankenstationen in Mali, Westafrika, mitgewirkt. Herr Johannes Kirchner (Deutsche Solar AG), Herr Dr. Holger Neuhaus (Deutsche Cell) und Herr Dr. Eric Schneiderlöchner (Deutsche Cell) waren aktiv bei der Installation der Solarsysteme vor Ort dabei.

      Der Transport der Module wurde mit geländegängigen Pick-ups bewerkstelligt. Jedes der sechs 210-Watt-Module, produziert von der SolarWorld-Tochter Solar Factory GmbH, wurde in einer aufwändigen Verpackungskonstruktion geschützt. Für eine Strecke von 100 km benötigte die Gruppe manchmal einen Tag.

      Beim ersten Besuch, der dem Dorfchef und dem Dorfältesten galt, wurden den Freibergern malinesische Begrüßungsgeschenke (wie z. B. koffeinhaltige Kolanüsse oder sogar ein lebendiges Schaf) überreicht. Nach Einbruch der Dämmerung konnte die Installation der Solarsysteme bei erträglicheren Temperaturen beginnen, die oft bis Mitternacht andauerte.

      Der Wille zum Helfen hat sich bezahlt gemacht:

      - Die Krankenstation im Dorf Kola wurde mit zwei 210-Watt-Modulen ausgestattet. Diese Module versorgen einen Kühlschrank zur Aufbewahrung von Medikamenten unter anderem Impfstoffe sowie eine Lichtanlage mit Strom. Die Krankenstation dient der medizinischen Versorgung von etwa 5.000 Menschen.

      - Im Dorf Wola wurde die Krankenstation ebenfalls mit zwei 210-Watt-Modulen ausgerüstet. Dort wird mit Hilfe der Module die Lichtanlage mit Strom versorgt. Die Krankenstation dient der medizinischen Versorgung von ca. 5.000 Menschen.

      - In der Krankenstation in Bougoula liefern zwei 210-Watt-Module Strom für einen Kühlschrank (Aufbewahrung der Medikamente) und für die Lichtanlage. Die Krankenstation dient der medizinischen Versorgung von bis zu 10.000 Menschen.

      Über Nacht kam eine wundervolle Bestätigung für die Mühen der Ingenieure: In der Krankenstation von Bougoula wurden 3 Kinder geboren – diesmal aber nicht im Schein von Taschen- oder Petroleumlampen sondern im Schein der Energiesparlampen.

      Impressionen aus Mali
      Presseartikel (PDF-Format)

      http://www.solarworld.de/mali/
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 10:26:36
      Beitrag Nr. 26.074 ()
      Hallo Solarworlder,

      alles gut verdaut..die Gans usw...??;)

      Nun wieder zurück zu den anderen angenehmen Seiten.
      --> Solarworld
      Das geht ja gut los nach den Feiertagen. Kurse steigen sehr angenehm.
      Dringt da wohl schon was durch .... von dem "guten Jahresendgeschäft" der Branche ...oder den "Investoren" aus USA..etc..., die 300 Mio $ investieren.

      Asbeck, so wie ich diesen Burschen kenne, wird er uns in den nächsten Tagen/Wochen sicher positiv überraschen.
      Ich sage nur ... 2006 ging auch gut los... erst "Duschen" dann Shell... :lick::lick::lick:
      Der hat bestimmt auch heuer (vor Weihnachten) wieder sehr gründlich "geduscht" ;)

      Wetten dass...
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 10:34:13
      Beitrag Nr. 26.075 ()
      Wird 2007 wie 2006? ... oder sogar noch besser???

      2006: Im Jan von ca. 30 € auf ca. 70 € im Mai
      2007: Im Jan von ca. 50 € auf ca. 115€ im Mai ????

      ... wenn man gleiche Entwicklung zugrunde legen würde ;).

      Wer teilt meinen Optimismus? :look: (kleine provo-Frage)
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 11:17:07
      Beitrag Nr. 26.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.489.661 von topdollar am 27.12.06 10:34:13... wenn man gleiche Entwicklung zugrunde legen würde...

      Hi topdollar,
      wenn ich die Wertentwicklung der letzten 12 Monate auf die nächsten 12 Monate umrechne komme ich auf ca. 77€. Das wäre ein schönes KZ für Ende 2007 und auch vom KGV ohne Schweiß auf der Stirn möglich. Im Chart könnte das auch in einem "neuem" Trendkanal die obere Linie Ende Mai 2007 sein. Leider müssen wir erst mal über die 50€ in diesen Trendkanal aufsteigen. ;)

      PS: ich habe eure EVER Prognosen für 2007 gelesen. Da wird ja fast alles für möglich gehalten. :look:
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 11:22:58
      Beitrag Nr. 26.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.490.518 von bossi1 am 27.12.06 11:17:07Hallo Bossi,
      ich meinte nur die Entwicjklung von Jan-Mai.
      30-70 zu 50-115
      ..nicht die ganze Jahresentwicklung;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 11:41:57
      Beitrag Nr. 26.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.490.645 von topdollar am 27.12.06 11:22:58ich meinte nur die Entwicjklung von Jan-Mai...

      Da wäre das alte ATH bei 70€ schön und würde auch in der Mitte von einem Trendkanal liegen. Ich bin mehr für einen gleichmäßigen Kursanstieg und weniger für Kursübertreibungen. Das lockt nur Shorties an. :look:
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 14:12:20
      Beitrag Nr. 26.079 ()
      wieder 2 Päckchen a 10.000 im Bid und schon geht´s rauf ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 23:34:30
      Beitrag Nr. 26.080 ()
      Gabriel: Klimaschutz muss Chefsache werden dpa-Meldung, 27.12.2006

      Hamburg - Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat nachdrücklich vor den Folgen eines ungebremsten Klimawandels gewarnt: "Wenn wir den Klimawandel nicht stoppen, werden unsere Kinder ein anderes Deutschland vorfinden, als wir es kennen...", sagte Gabriel der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe). Weiße Weihnachten würden unsere Enkel dann nur noch aus dem Bilderbuch kennen. Der Klimawandel fordere die ganze Menschheit heraus, so Gabriel. "Deshalb ist jetzt nicht mehr die Zeit für Konferenzen mit 6000 Experten. Das muss jetzt Chefsache werden!" Bundeskanzlerin Angela Merkel kenne sich "in dem Thema exzellent aus".

      Scharf kritisierte Gabriel beim Thema Klimawandel die deutsche Wirtschaft. "Die sind einfach nicht auf Ballhöhe." Die Wirtschaft sei bei der Ökosteuer um 1,9 Milliarden Euro entlastet worden. Gabriel betonte: Als Gegenleistung sei die Wirtschaft verpflichtet gewesen, "den Ausstoß von Kohlendioxid bis 2010 auf 451 Millionen Tonnen zu reduzieren. Jetzt stellen wir fest: Die senken den Ausstoß nicht, sondern fahren ihn hoch. Vor allem die Energiewirtschaft mit ihren Kraftwerken."

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=17528
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:51:33
      Beitrag Nr. 26.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.510.195 von Unertl am 27.12.06 23:34:30Morgen,

      ja, die Nachrichten der letzten Wochen sind schon sehr interessant gewesen!

      Meiner Ansicht nach steuert das Ganze auf einen Kulminationspunkt zu, an dem der Kurs weltweit vollends Richtung Erneuerbare Eergien dreht. Und das dann aber ziemlich radikal. Ich denke, 2007 wird ein sehr interessantes Jahr. Vor allem politisch dürfte sich einiges bewegen, was dann natürlich an der Börse auch Auswirkungen haben wird.

      Das Kyoto-Protokoll und dessen Nachfolger wird öfters in der Zeitung stehen und ich denke/hoffe auch in der Realität einiges bewirken. Derzeit sind es, trotz vieler Veröffentlichungen und Verbesserungen der letzten Jahre doch noch immer Rinnsale, die Richtung Erneuerbare Energien laufen. Alleine an der geringen Anteilen an der Strom- und Wärmeproduktion sieht man das Potential, das noch vorhanden ist. Das Wachstum der Erneuerbaren Energien wird sich erst verlangsamen (man beachte: verlangsamen, nicht aufhören!), wenn nahezu die gesamte konventionelle Energieerzeugung durch fossile Brennstoffe abgelöst ist.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 13:42:10
      Beitrag Nr. 26.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.510.195 von Unertl am 27.12.06 23:34:30...werden unsere Kinder ein anderes Deutschland vorfinden, als wir es kennen... :rolleyes:

      Haben wir nicht auch ein anderes Deutschland als unsere Eltern vorgefunden!?
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 13:54:14
      Beitrag Nr. 26.083 ()
      Jahresrückblick

      ... und nun: Das Wetter

      Heißer Sommer, milder Herbst, grün-graue Weihnachten: Forscher warnen vor dem Klimakollaps. Hinweise, dass es weniger schlimm wird, werden nicht beachtet: Horrorszenarien verkaufen sich besser.

      Von Ulli Kulke

      Frühlingsgefühle, mitten im Winter. Ein Einwohner hat für sein Dorf darüber akkurat Buch geführt: „Zu Weihnachten blühte im Freien: Christ- oder Schneerose, Gänseblümchen, Maiblumen, Huflattich (zwei Stück!), Veilchen, Primeln. Die Palmkätzchen sind sehr stark entwickelt, und die Knospen mancher Blumen haben sich erhalten oder blühten weiter, so von Ringelblume, Löwenmaul, Chrysanthemen.“

      So war der Winter in Sachsendorf. Nicht in diesem Jahr wohlgemerkt, sondern 1934. In den Jahren 1932 und 1936 sah es ähnlich aus in Deutschland, wie auch in einigen anderen Jahren seither. Nun wagte sich auch im Dezember 2006 manche Blüte in die milde Vorweihnachtssonne. Es ist kein Wintermärchen: Rosen, Kirschen, Flieder, Primeln – wenn das Wetter dazu einlädt, sind sie so frei, alle paar Jahre mal mit ihrer Blüte aus der Reihe zu sprießen. Anmutig, eigentlich Anlass zur Freude.

      Eine Blüte ist kein Zeichen für den Klimawandel

      Wo wüsste man dies besser, als im Botanischen Garten von Berlin? Doch der Sprecher der Anlage, Uwe Nef, weiß auch ein anderes Lied zu singen über das, was heutzutage Frühlingsgefühle im Winter auslöst. Regelmäßig habe er in der warmen Vorweihnachtszeit Besuch erhalten von Zeitungen, sagt er, habe die Journalisten durch das Gelände geführt und ausdrücklich erklärt, dass hier diese Blüte und dort jene kein Zeichen des Klimawandels seien. Doch ebenso regelmäßig habe er daraufhin unsinnige Schlagzeilen lesen müssen: „Klima außer Rand und Band“, „Hitzeschock im Winter“ – illustriert mit fragwürdigen Bildern von Blüten, zur Not auch vom Winterjasmin.

      Jürgen Zulley, Psychologe und Experte für Winterdepression, meint, dass bei vielen Anfälligen dieses Mal der Dezemberblues ausblieb. Wegen der Wärme, sagt er, und wegen des Sonnenlichtes. Blütenpracht, volle Straßencafés, Balkongenüsse – wie sollte es da auch anders sein?

      Vor allem: Wie sollten die Temperaturen auch anders sein? Im November und Dezember herrschten Süd- oder Südwestwinde, mit warmer Luft aus dem Mittelmeerraum oder milder vom Atlantik. Kein Raum für sibirische Kälte aus dem Osten. Dass aber der Wind nicht vom Treibhausgas gelenkt wird, sondern seinen unpolitischen eigenen Gesetzen folgt, scheint nicht zu interessieren.

      Die veröffentlichte Meinung will es so. Große Beklemmung herrscht, er sei jetzt da, der Klimawandel. Eigentlich das ganze Jahr über beschlich uns das Gefühl. Angefangen mit dem vergangenen Winter, den wir mit seiner eisigen Kälte und seinen dachbrechenden Schneemassen und mit seiner langen Dauer schon verdrängt haben (wie auch den harten Winter zuvor). Er lief unter der Rubrik „Extremereignis“, und als solcher war er Beweis genug für den Klimawandel. So wie wenig später der wunderbare Sommer zur Fußballweltmeisterschaft. Eigentlich ein Geschenk des Himmels an alle Fanmeilen und Biergärten mit Großbildleinwänden.

      Alberne Medienhysterie

      Die allzeit kritischen Medien aber wandten den Blick lieber auf die wasserlose Dreisam bei Freiburg. „Erster deutscher Fluss ausgetrocknet“, lasen wir da und hatten schon vergessen, dass genau dies drei Jahre zuvor auch schon der Fall war. Und jeder Hinweis darauf, dass in früheren Jahrhunderten hin und wieder sogar der Rhein, gleich nebenan, trockenen Fußes zu durchqueren war, hätte die Sensation da nur gestört, die Einschaltquoten der Beiträge unnötig gedrückt. Katastrophen wollen die Leser und Zuschauer, also geben wir sie ihnen.

      Hitzetote, massenhaft Hitzetote werden prognostiziert, für die kommenden Jahre, wenn alles noch schlimmer wird. Dass ein heißer Sommer nur ein Bruchteil von Opfern erfordert im Vergleich zu einem kalten Winter, dass insofern eine leichte Klimaerwärmung der Gesundheit eher nutzt als schadet – diese Statistik muss man sich schon mühsam und gezielt vom Amt anfordern, in der Zeitung wird man sie kaum finden, sie passt nicht ins Bild.

      Es wird wärmer, gewiss, Gletscher und polare Kappen schmelzen mal wieder, die Unbeständigkeit ist die einzige Konstante beim Klima. Und vielleicht hat dieses Mal auch der Mensch etwas damit zu tun. Das wäre nicht einmal neu. Auch die Abholzungen der Römer haben das Klima verändert, das Imperium zu Dürren geführt. Und womöglich war ja genau dies der Grund dafür, dass manche Kohorte seinerzeit auf Flechten und Moosen über die Alpen marschieren konnte, wo heute Gletscher in voller Pracht glänzen.

      Warum greift niemand diesen Frevel am antiken Klima auf? Würde er nicht trefflich zum Bild vom Homo sapiens, dem notorischen Ökofrevler, passen? Er ist uninteressant, weil er aus der heutigen Situation die Dynamik und das Singuläre nehmen würde. Wenn der selbst gemachte Weltuntergang schon mal da war, verkauft er sich als Szenario nicht mehr.

      Egal, welche Temperaturen im nächsten Jahr herrschen werden, wir müssen uns warm anziehen, wenn dann der vierte Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) herauskommt (der letzte stammt von 2001), jener Organisation, die für die UN aus vielen Ländern die Ergebnisse der Klimaforschungen in einem großen Bericht zusammenfasst. Der Alarm wird schriller werden: noch heißer, noch höhere Meeresspiegel, noch mehr Extremereignisse, sei es Regen oder Dürre. Die Klimaforschung – allein in Deutschland zwei Umsatzmilliarden Euro stark – ist eine boomende Branche, die sich nicht durch allzu beschwichtigende Relativierungen das Wasser abgraben lassen will. Machen wir uns auf einiges gefasst.

      Die Hurrikan-Saison war schwach

      Noch haben wir bis dahin ein wenig Muße, wenigstens das vergangene Jahr etwas nüchterner zu betrachten. Etwa die Hurrikane im Golf von Mexiko. In den letzten Dekaden mussten sie stets als Beleg herhalten für den Klimakollaps, insbesondere im „Katrina“-Jahr 2005. Erwärmtes Meereswasser lässt die Wirbelstürme entstehen. Böse Prognosen über Hurrikane wurden deshalb für 2006 erstellt. Wären sie wie im Vorjahr und wie vorhergesagt über die Südküste der USA hergefallen, so hätten sie jüngst auf der Klimakonferenz von Nairobi der Apokalypse gehörigen Rückenwind verschafft.

      Doch sie blieben aus. Kein Hurrikan, nicht ein einziger. Das Jahr 2006 war mit Abstand das hurrikanfreieste Jahr an der Golfküste seit langer Zeit. Auch ein Klimarekord, über den freilich niemand spricht. Oder sollte auch dieses Extremereignis letztlich, wie alle anderen, nur die Erwärmung bestätigen?

      Den Zusammenhang herzuleiten fiele schwer. Das Ausbleiben der Hurrikane im Jahr 2006 könnte nämlich auch daran liegen, dass sich das Wasser der Ozeane in den letzten Jahren abgekühlt hat, gegen alle prognostizierte Gradlinigkeit nach oben. Die höheren Wasserschichten des tropischen Atlantiks haben allein in den Jahren 2003 bis 2005 eineinhalb Grad Celsius verloren, ein Fünftel der Hitze, die sie in den 50 Jahren zuvor aufgebaut hatten.

      Die Hitze ist weg, verschwunden ins Weltall, durch alle Treibhauswände und -decken hindurch. Dies hat ein Forscher der renommierten US-Agentur für Ozeane und Atmosphären (NOAA) ermittelt, die ebenfalls für die IPCC Daten liefert. Doch diese Information findet ebenfalls nur, wer gezielt nach ihr sucht – Beschwichtigungen unerwünscht, keine Zeitung, außer der WELT, ging auf sie ein. Man stelle sich vor: Die Meere hätten sich in zwei Jahren um eineinhalb Grad erwärmt!

      Dramatische Statements für mehr Aufmerksamkeit

      So aber spricht niemand darüber, obwohl die Ozeane der wichtigste Faktor bei den Klimaszenarien ist. Und die Wissenschaft hing die Nachricht schon gar nicht an ihre große Sturmglocke. Sie hält sich an das Motto von Stephen Schneider, einem der führenden IPCC-Autoren, die heute die dramatische Erwärmung vorhersagen: „Um Aufmerksamkeit zu erregen“, so erklärte er gegenüber dem Magazin „Discover“, „brauchen wir dramatische Statements und keinen Zweifel am Gesagten, jeder von uns muss entscheiden, wie weit er ehrlich oder effektiv sein will.“

      Derselbe Schneider sagte übrigens in den 70er-Jahren mit Verve eine baldige Eiszeit voraus.

      Ein dramatisches Bild geisterte in den vergangenen Jahren Klimadebatte: Die „Hockeyschlägerkurve" des IPCC-Autoren Michael Mann: Eine Grafik, in der – vereinfacht gesagt – die Temperatur durch alle vergangenen Jahrhunderte auf konstanter Höhe wie ein gerader Holzstock von links nach rechts verlief, bis hinein in unser sündhaftes Zeitalter, wo der Stock dann einen Knick steil nach oben bekommt, wie ein Hockeyschläger.

      Ein Symbol, das lange wie kein anderes für das 21. Jahrhundert stand. Heute ist die Hockeyschlägerkurve nicht mehr so häufig zu sehen, nachdem andere Forscher, vor allem Mathematiker und Statistiker, sie zerpflückten. Unter anderem fanden sie heraus, dass Manns Kurve stets so verläuft, verlaufen muss, ganz gleich, mit welchen Daten das Computerprogramm gefüttert wird. Die eingebaute Katastrophe gewissermaßen. Außerdem widersprach die Grafik offenkundigen Erkenntnissen über eine Warmzeit im Mittelalter, in der es wahrscheinlich höhere Temperaturen gab als heute. Mann ging auf seine Kritiker zu, meinte, er habe sowieso eine Schwankungsbreite eingeräumt. Mag sein, doch wenn die Kurve korrigiert wird, geht ihre Dramatik verloren, und deshalb lautete die Konsequenz: Schwamm drüber.

      Die Methode Al Gore

      Man achte auf das Kleingedruckte bei den Klimaapokalyptikern! Nicht uninteressant, dass das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, einer der deutschen Zulieferer zum IPCC-Bericht, beim Eingeständnis eines Rechenfehlers kürzlich erklärte: „Wir sagen nicht das Klima voraus. Sondern geben Entwicklungsmöglichkeiten des Klimas für die Zukunft an.“ Solche Hinweise gibt es. Doch es will sie niemand zur Kenntnis nehmen. Für bare Münze nehmen die Medien lieber das bewährte schlimmste Szenario. Nur das verkauft sich, bringt Quote.

      Oder sie wählen die Methode Al Gore. Für seinen Film „Eine unbequeme Wahrheit“, das Klimamedienereignis des Jahres 2006, zog der frühere Vizepräsident der USA nur die hitzigsten Temperaturszenarien der Forscher heran, legte noch ein paar Grad drauf und meinte dann, das seien noch die harmlosesten Pfade der Voraussagen. Ein Bombenerfolg.

      Es wurde wärmer, stimmt. Laut IPCC waren es 0,6 Grad über das letzte Jahrhundert. Der Mensch war schon wilderen Schwankungen ausgesetzt. Der Klimabericht im nächsten Jahr wird uns deshalb Szenarien mit größeren Temperaturanstiegen präsentieren. Nichts ist dagegen zu sagen, Energie und CO2-Emissionen einzusparen. Doch wir sollten den IPCC-Bericht genau lesen. Und nicht nur die Horrorszenarien gelten lassen.

      Artikel erschienen am 22.12.2006

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 13:55:46
      Beitrag Nr. 26.084 ()
      Hitze aus dem Süden

      Energie

      Südafrika setzt mit alter deutscher Technologie auf die Atomkraft. Bis 2012 soll eine neue Anlage gebaut werden.
      Johannesburg. Südafrika steuert mit deutscher Technologie auf nukleares Neuland zu. In einem Wettlauf mit China will Südafrika in den kommenden Jahren den ersten kommerziellen Kugelhaufenreaktor ans Netz bringen und weltweit vermarkten. Auch die Brennelemente in Form von Billardkugeln sollen am Kap produziert werden...

      http://www.sz-online.de
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 14:31:11
      Beitrag Nr. 26.085 ()
      28.12.2006 12:38
      Solarworld verbucht 2006 deutliches Gewinnplus
      Der Solarkonzern Solarworld <SWV.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) hat im Geschäftsjahr 2006 einen deutlichen Gewinnsprung verbucht. "Wir werden die vor wenigen Monaten angehobene Jahresprognose ziemlich genau erfüllen", sagte Vorstandschef Frank Asbeck am Donnerstag in Bonn der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Umsatz und Gewinn sind demnach gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 40 Prozent gewachsen.

      Das im TecDAX <TDXP.ETR> notierte Unternehmen hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 355 Millionen Euro und einen Überschuss von 52 Millionen Euro erwirtschaftet. Solarworld profitiert wie seine Wettbewerber von der steigenden Nachfrage aus dem Ausland und Zuwächsen in Deutschland.

      Für das kommende Jahr rechnet Asbeck für die Branche mit einem weltweiten Wachstum von 25 Prozent. Auch in den Folgejahren soll der Boom nicht abreißen. "Bis zum Jahr 2020 werden wir ein jährliches Wachstum von 20 Prozent sehen", sagte Asbeck, der Hauptaktionär der Solarworld AG ist. In Deutschland dämpft sich nach den massiven Zuwächsen in den vergangenen Jahren das Wachstum ab. "Für 2007 rechne ich mit einem Marktwachstum von zehn Prozent." Die Preise für Solarmodule würden im kommenden Jahr in Deutschland um fünf bis sieben Prozent sinken./mur/cs
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 16:40:43
      Beitrag Nr. 26.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.520.508 von liftboi am 28.12.06 14:31:11In diesem Artikel werden noch weitere Infos veröffentlicht.

      dpa-afx
      ROUNDUP: Solarworld-Chef erwartet Fusionswelle - Gewinnsprung in 2006
      Donnerstag 28. Dezember 2006, 15:41 Uhr


      BONN (dpa-AFX) - Die Solarindustrie steht nach Einschätzung von Solarworld (Xetra: 510840 - Nachrichten) -Chef Frank Asbeck vor der Konsolidierung. "Wir haben bereits eine Marktbereinigung bei den Windkraftanlagen-Herstellern gesehen und nun wird bis zum Jahr 2010 ein vergleichbaren Prozess in der Solarbranche stattfinden", sagte Asbeck am Donnerstag in Bonn der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Neben Nischenanbietern hätten vor allem integrierte Unternehmen wie Solarworld Chancen, als Gewinner aus der Konsolidierung hervorzugehen.
      Bei der anstehenden Konsolidierung will Asbeck auf Akquisitionen verzichten. "Solarworld sieht im Moment keine Notwendigkeit zuzukaufen", sagte er. Im vergangenen Jahr hatte die Gesellschaft die Solaraktivitäten von Shell (London: RDSB.L - Nachrichten) übernommen und war damit auf den US-Markt vorgedrungen. In Branchenkreisen wurden als mögliche Übernahmekandidaten ErSol und Sunways (Xetra: 733220 - Nachrichten) genannt, die zu den kleineren Solarunternehmen an der Börse zählen. Allerdings sind aufgrund der weltweit hohen Nachfrage die Bewertungen der Solarfirmen in den vergangenen Monaten zum Teil deutlich angestiegen.

      Solarworld setzt laut Asbeck auf organisches Wachstum. Der Bonner Konzern gehört zu den größten unabhängigen Solarfirmen der Welt. Mit der in der vergangenen Woche bekannt gegebenen Verdoppelung der Waferkapazität auf 500 Megawatt (MW) will Solarworld seine Position festigen. Aus Wafern werden Solarzellen geschnitten, die später zu Solarmodulen verarbeitet werden.

      In einem nächsten Schritt will Solarworld seine Produktion in den Vereinigten Staaten erweitern. Mit dem Erwerb der Shell-Solarsparte hatten die Bonner zwei Standorte in Nordamerika übernommen. "Die Gewinnschwelle in den USA werden wir im ersten Quartal erreichen, dann werden wir unsere Pläne für einen weiteren Ausbau bekannt geben", sagte Asbeck.

      Nach den deutlichen Ergebniszuwächsen in den vergangenen Monaten sieht sich Solarworld für die Expansion finanziell gerüstet. Die eigene Prognose von einem Wachstum von 40 Prozent bei Umsatz und Gewinn haben die Bonner nach eigenen Angaben getroffen. "Wir werden die vor wenigen Monaten angehobene Jahresprognose ziemlich genau erfüllen", sagte Asbeck. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 355 Millionen Euro und einen Überschuss von 52 Millionen Euro erwirtschaftet.

      Für das kommende Jahr rechnet Asbeck für die Branche mit einem weltweiten Wachstum von 25 Prozent. Auch in den Folgejahren soll der Boom nicht abreißen. "Bis zum Jahr 2020 werden wir ein jährliches Wachstum von 20 Prozent sehen", sagte Asbeck, der Hauptaktionär der Solarworld AG ist. In Deutschland dämpft sich nach den massiven Zuwächsen in den vergangenen Jahren das Wachstum ab. "Für 2007 rechne ich mit einem Marktwachstum von zehn Prozent." Die Preise für Solarmodule würden im kommenden Jahr in Deutschland um fünf bis sieben Prozent sinken.

      An der Frankfurter Börse verlor die Aktie von Solarworld zuletzt 0,31 Prozent auf 48,05 Euro./mur/cs



      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 16:57:24
      Beitrag Nr. 26.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.519.854 von Turboverdichter am 28.12.06 13:54:14ploss, bossi etc. machen es besser. Sie reagieren nicht auf dich. Ich hatte neulich gesagt, daß ich das auch nicht mehr tun möchte. Muß dich hier aber doch fragen:
      1.) Was bezweckst du eigentlich mit dem Einfügen eines Artikels wie dem aus der "Welt"? Wie stehst du eigentlich konkret zum Thema globale Erwärmung? Ich habe das aus deinen Worten noch nie so richtig herauslesen können. Du windest dich meist einem glatten Aal gleich mit Sätzen wie: "Ich will nur keine Hysterie!" oder "Ich will die Dinge nur von allen Seiten beleuchten" o.ä. aus Befragungen heraus. Keine Hysterie, von allen Seiten beleuchtete Sachdiskussion: Ja das ist doch toll. Was spricht dagegen? Aber ich möchte mal ganz speziell deine Meinung zum Thema lesen.
      2.) Wie in Gottes Willen soll eigentlich ein Wissenschaftler einer Uni oder eines Institutes an der Warnung vor einer Klimakatastrophe verdienen? Kann man dem Volk die Erkenntnis über eine globale Erwärmung und deren Ursachen verkaufen, so wie eine Innovation in der Automobilbranche z.B.? So einen Schwachsinn habe ich noch selten gelesen.
      An deiner Stelle würde ich mich eher fragen, welche Zwecke die wirtschaftsliberale WELT mit der Veröffentlichzng dieses und schon diverser ähnlich gelagerter Artikel verfolgt. Dämmerts dir vielleicht? Wie war das noch mit der Affinität der Wirtschaft zur Umwelt?

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 17:09:37
      Beitrag Nr. 26.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.523.276 von alpha-depot am 28.12.06 16:40:43Einfach herrlich! :cool:

      Zitat aus dem Artikel:
      In einem nächsten Schritt will Solarworld seine Produktion in den Vereinigten Staaten erweitern. Mit dem Erwerb der Shell-Solarsparte hatten die Bonner zwei Standorte in Nordamerika übernommen. "Die Gewinnschwelle in den USA werden wir im ersten Quartal erreichen, dann werden wir unsere Pläne für einen weiteren Ausbau bekannt geben", sagte Asbeck.

      Genau dies habe ich erwartet. Ich werde gespannt der Meldung harren, inwieweit sich der Ausbau mit meinen Vorstellungen überschneidet :laugh:

      Das Solarworld diesmal die angekündigten Werte "nur" erreicht und keine Bombe platzen läßt finde ich sehr positiv. Asbeck nutzt die Gunst der Stunde und der Börse, um die sich überschäumenden Erwartungen von den Altionären (uns!) ein wenig in Zaum zu halten.

      Bisher war es ja fast die Regel, dass Solarworld die Prognosen übererfüllt hat. Dies wird jetzt ein wenig zurechtgestutzt. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Solarworld die Prognose übers Jahr erhöht hat!

      Allerdings ist für den genauen Beobachter ziemlich deutlich ersichtlich, dass hier ein Schlupfloch besteht. Wir dürfen uns also auf einen satten Gewinn 2006 freuen. Und da bin ich gespannt, wie die Dividende ausfallen wird.

      Noch eine interessante Information, die ich aus der Meldung entnommen habe, ist die, das Solarworld derzeiz keine Aquisition vornehmen will. Das ist gut so. Organisches Wachstum hat in der jetzigen Phase Vorteile. Das heißt ja nicht, dass es in 6 Monaten noch genauso aussieht. Aber wir werden sehr deutliche Expansionen über Fabrikneubauten sehen.

      Ich wünsche allen Investierten eien guten Rutsch und ein gutes Jahr 2007!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 17:16:08
      Beitrag Nr. 26.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.523.862 von Wombel_III am 28.12.06 17:09:37So ganz stimmig ist die Aussage zur "Zielerreichung" allerdings nicht!

      52 Mio. € + 40% ~ 73 Mio. € Gewinn

      Wir liegen aber bereits nach 3 Quartalen bei über 100 Mio. € Gewinn.

      So gesehen stimmen die 40% nur beim Umsatz. Beim Gewinn legt man wohl wieder im dreistelligen Bereich zu!

      Die Meldung zum Ausbau der Kapazitäten in den USA ist die beste Nachricht seit langem. Das deutet doch sehr darauf hin dass die Geschäfte schon jetzt deutlich anziehen und auch die Auslastung steigt. In ein paar tagen geht es los und dann wird mit Sicherheit gekloctzt und nicht gekleckert...:D
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 17:17:59
      Beitrag Nr. 26.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.523.978 von c.ploss am 28.12.06 17:16:08@c.ploss: Das meinte ich ja mit Schupfloch :D

      Zieh mal Shell ab, dann paßt es wieder. Ich denke, Asbeck bezog sich auf den Gewinn, der erwirtschaftet wurde, ohne Einmaleffekte.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 17:34:07
      Beitrag Nr. 26.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.524.015 von Wombel_III am 28.12.06 17:17:59Hi Wombel_III,

      wenn ich richtig rechne liegt der Gewinn ohne außerordentliche Effekte nach 3 Quartalen bei ca. 76,5 Mio. €! Die 40% sind also schon erreicht. Das 4. Quartal ist also Kür. Die Pflicht ist erledigt! :D


      Hier die Grundlage für meine Rechnung:

      "Bereinigt um außerordentliche Effekte konnte der SolarWorld-Konzern im 3. Quartal sein EBIT um 40 Prozent auf 36,5 Mio. Euro und nach neun Monaten um 76 Prozent auf 101,3 Mio. Euro steigern."
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 17:51:12
      Beitrag Nr. 26.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.524.318 von c.ploss am 28.12.06 17:34:07Du meinst EBIT, ich Konzerngewinn ;)

      in dem 3.Q-Bericht stand ~53 Mio € durch Shell als sonstiger Ertrag. Kumuliert sind es 103 Mio€. Effektiv also ~50 Mio nach 3 Quartalen.

      Die ~72 Mio, die die 40% Steigerung bedeuten würden, dürften sicher kommen. Und da drauf kommt dann noch Shell. Sind also ~125 Mio, wenn wir die 40% als Messlatte nehmen. Mehr wird natürlich gerne gesehen :)

      Wobei das 4. Quartal ja traditionell das Beste ist. Aber Shell dürfte trotzdem noch ein wenig kosten.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 18:10:52
      Beitrag Nr. 26.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.524.660 von Wombel_III am 28.12.06 17:51:12Wer Lesen kann ist ganz klar im Vorteil! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 19:01:39
      Beitrag Nr. 26.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.523.619 von Oettes am 28.12.06 16:57:24Zu 1.)

      ploss, bossi etc. machen es nicht besser! Sie weichen jetzt aus und verhalten sich damit genau so, wie es im Artikel geschrieben steht. Man darf sich nicht der einen Meinung verschließen, wenn man der anderen Meinung ist. Man muss manchmal auch denen zuhören, die im Moment offensichtlich Rufer in der Wüste sind.

      Meine Meinung dazu kann ich ja zu gegebener Zeit nochmal darlegen... :rolleyes:

      Zu 2.)

      Die Wissenschaftler verdienen doch nicht an den Warnungen, sondern an der Forschung. Zu mir hat mal eier gesagt, der an einem Zukunftsprojekt zur Energieversorgung forscht; "Vielleicht wird das auch nie was mit ..., aber egal. Hauptsache ich kann noch 10 oder 15 Jahre dran herumforschen und die Gelder fließen!"

      Wenn die Klimaforscher sagen würden, dass es sich alles im erträglichen Maßstab abspielen wird und das die Natur...

      Dann würden sie sich irgendwie überflüssig machen und irgendwann würde man nichts mehr für die Klimaforschung ausgeben. Es würde genau so enden, wie mit den Schreckgespenstern vergangener Jahre, z.B. Waldsterben...
      Also macht man richtig Krach und verdient mit der Angst!

      Da fällt mir ein Zitat von Henry Ford ein, das ging etwa so:

      "Die Enten legen ihre Eier in aller Stille, die Hühner gackern wie wild dabei. Die Folge: Alle Welt isst Hühnereier."
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 19:02:37
      Beitrag Nr. 26.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.525.900 von Turboverdichter am 28.12.06 19:01:39Zu mir hat mal einer gesagt... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 19:29:07
      Beitrag Nr. 26.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.525.900 von Turboverdichter am 28.12.06 19:01:39aaachsoooo!

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 20:00:06
      Beitrag Nr. 26.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.526.366 von Oettes am 28.12.06 19:29:07Hi Oettes,

      Turbo findet anscheinend alles toll was "anders" ist. Und "die Welt" findet er ein ganz besonders lesenswertes Blatt! :laugh:

      Zum Artikel: Dieser ist an Dummheit kaum noch zu übertreffen. Der Autor ist noch nicht einmal in der Lage zwischen Wetter und Klima zu unterscheiden. Lachhaft!

      Der letzte Winter war lang und hart?

      Ja, aber nur in kleinen Teilen von Mitteleuropa. Im Rest der Welt war es einige Grad zu warm!!!

      Ich habe es inzischen aufgegeben jeden Beitrag von Turbodichter zu kommentieren. Er hat einfach keine Meinung und verkauft dieses als "Ausgewogenheit".

      Etwa jeder dritte seiner Beiträge preist Atomkraft als den Ausweg aus einem Klimaproblem, dass es ja seiner Ansicht nach gar nicht gibt! ;)

      Die restlichen Beiträge beschäftigen sich dann damit alles besser zu wissen als andere und vor allem anderer Meinung zu sein!

      Ich habe Turbo nur noch nicht auf der Ignore-Liste weil er ja ab und zu auch mal etwas Lesenswertes schreibt. Zudem tut er ja keinem wirklich weh...:look:
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 20:06:48
      Beitrag Nr. 26.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.525.900 von Turboverdichter am 28.12.06 19:01:39"Man darf sich nicht der einen Meinung verschließen, wenn man der anderen Meinung ist."

      Was aber absolut kein Grund ist jeden Mist zu kommentieren...

      Noch eines zum Artikel:

      Nur weil die Kathastrophen dieses Jahr nicht in den USA stattgefunden haben gibt es sie doch: Oder hört die Welt für Dich an der Oder auf? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 22:17:26
      Beitrag Nr. 26.099 ()
      Ich habe im Moment andere Dinge zu tun...

      ...meine Meinung später an dieser Stelle!
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 08:44:06
      Beitrag Nr. 26.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.529.621 von Turboverdichter am 28.12.06 22:17:26zu...Ich habe im Moment andere Dinge zu tun...:laugh::laugh:
      MORPHOSYS AG O.N. :D

      Ich auch:p
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 10:50:01
      Beitrag Nr. 26.101 ()
      Frankreich: Solar-Siliziumfabrik in Saint-Auban (Provence) geplant

      Der französische Industrieminister François Loos äußerte sich zufrieden über den beabsichtigten Bau einer innovativen Silizium-Fabrik in der provencalischen Gemeinde Saint-Auban. Sie sei die weltweit erste Fabrik, in der ausschließlich Solar-Silizium hergestellt werden soll, heißt es in einer Pressemitteilung des französischen Wirtschaftsministeriums. Das Projekt soll von dem Unternehmen SILPRO durchgeführt werden, das rund 245 Millionen Euro investieren will. Einen großen Teil davon stellen die Forschungs- und Entwicklungskosten dar. Die Fabrik soll 250 Mitarbeiter beschäftigen und voraussichtlich 2008 in Betrieb genommen werden. Im Hinblick auf das weltweit starke Wachstum der Photovoltaik-Branche hat sich der französische Minister zugunsten einer schnellen und umfangreichen administrativen, technischen und finanziellen Unterstützung dieses Projektes ausgesprochen.

      Neubewertung der Einspeisevergütung für Solarstrom und Steuergutschrift für den Einbau von Solarwärmeanlagen

      Die französischen Forschungseinrichtungen und besonders das Französische Solarenergie-Institut (INES) in Chambéry seien gegenwärtig in Gesprächen mit den Wettbewerbsführern (Cap Energie und Tennerdis) und entwickelten Technologien, die den aus Solarzellen erzeugten Strom kontinuierlich konkurrenzfähiger machen sollen, heißt es im Bulletin Wissenschaft-Frankreich der französischen Botschaften in Deutschland und Österreich. Der französische Markt strebe nach einer schnellen Entwicklung, vor allem dank der Neubewertung der Einspeisevergütung für Solarstrom und der Steuergutschrift für den Einbau von Solaranlagen bei Privatkunden. "Ein solches Projekt wird zur Stärkung der Wirtschaft Frankreichs für die Zeit nach der Öl-Ära beitragen. Nach den im Gesetz vom 13. Juli 2005 festgelegten Orientierungen zur Förderung der erneuerbaren Energien, erleben wir gegenwärtig eine Wende im Solarenergie-Sektor2; unterstrich der Minister.

      29.12.2006 Quelle: Wissenschaft-Frankreich
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 10:58:33
      Beitrag Nr. 26.102 ()
      Wie sieht es im mom mit der Charttechnik aus?
      Laufen wir nicht in die Spitze eines schönen Dreiecks?

      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 12:15:28
      Beitrag Nr. 26.103 ()
      :: Was machen Sie für den Klimaschutz - was muss Frau Merkel tun?

      + 29.12.2006 + "Bis zum Jahr 2030 werde der Energieverbrauch weltweit um 50 Prozent ansteigen," so Chef-Wissenschaftler Lord Martin Rees.

      Lord Rees of Ludlow kleidet Wissenschaft gerne in Geschichten ein. Der Brite war unlängst Gast an der TU Berlin, um vor Studenten und Polit-Prominenz im Namen seiner Majestät eine "Queen's Lecture" zu halten. Darin stellte er die Frage, was wohl Außerirdische über den Planeten Erde dächten, die sich immer stärker aufheize, sodass infolge schmelzender Polkappen in 50 bis 100 Jahren viele Städte möglicherweise unter Wasser stünden.


      Bis 2030 steigt Weltenergieverbrauch um 50 Prozent
      Der Mann - Präsident der Royal Society und damit Chef-Wissenschaftler des Königreichs - ist nicht für Panikmache bekannt, doch sein Befund wiegt schwer: Noch nie habe die Erdatmosphäre so viel Kohlendioxid enthalten, welches beim Verbrennen fossiler Brennstoffe entsteht, die Sonnenwärme festhält und als Treibhausgas und Klimakiller gilt. Schlimmer: Bis zum Jahr 2030 werde der Energieverbrauch weltweit um 50 Prozent ansteigen!


      Marshall-Plan für den Klimaschutz
      Deshalb fordert der Adelige ein internationales Forschungsprogramm für saubere Energien wie Wasserstofftechnik, das sich durch Abgassteuern von Umweltsündern finanziert. Dabei setzt er große Hoffung auf die deutsche Regierung, die im Jahr 2007 die Präsidentschaft in der EU und G-8-Gruppe inne hat. Klimaschutz müsse die gleiche Priorität wie das Mondlandeprogramm vor 40 Jahren haben, meinte der Astrophysiker im kleinen Gesprächskreis - ein Marshallplan sei nötig.


      Bio-Sprit aus gentechnisch veränderten Organismen?
      Die Heizkosten von Gebäuden ließen sich halbieren, wenn steuerliche Anreize geschaffen werden und Jeder mitmache. Ferien in virtuellen Realitäten könnten das Reisen und den Flugverkehr eindämmen. Selbst Tabus spart der Lord nicht aus: So könnten gentechnisch veränderte Organismen und Pflanzen die Produktion von Biotreibstoffen hochschnellen lassen.


      Was Sie, der Staat, die Wirtschaft alles tun könnten!

      Was tun Sie für das Klima: Wie reduzieren sie die Kohlendioxid-Emission im Haushalt, in der Schule/Universität, bei der Arbeit?
      Wie können Bürger ihre Ersparnisse so anlegen, dass sie dem Klimaschutz zu gute kommen?
      Was müssen Wirtschaft und Forschung erbringen: Wie sieht das klimataugliche Auto aus?
      Aktionsfeld Städte und Kommunen: Was lässt sich im öffentlichen Verkehr und im Nahrverkehr verbessern?
      Was muss Deutschland unternehmen: Könnten mehr Atomkraftwerke den Treibhauseffekt stoppen?
      Welche steuerlichen Anreize sind nötig, um in Gebäuden mehr Energie zu sparen?
      Das Kyoto-Protokoll hat wenig genutzt: Braucht die Welt eine Art Apolloprogramm, einen Marshallplan?

      Quelle:
      P.M. Magazin 2006
      Wolfgang Goede
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 12:17:13
      Beitrag Nr. 26.104 ()
      Frage mich warum man erst in der Opposition sein muss um solch einen Antrag zustellen:

      :: Bundesregierung soll mit Ökostrom Vorreiter für Klimaschutz und Atomausstieg werden
      + 29.12.2006 + "Wir fordern mit einem Bundestagsantrag die Bundesregierung auf, in allen Bundesliegenschaften auf Ökostromlieferanten umzusteigen," so Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher von Bündnis90/Die Grünen.
      Zur Einbringung eines Bundestagsantrages, in welchem die Bundesregierung aufgefordert wird, alle Bundesministerien auf Ökostrom umzustellen, erklärt Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher:

      "Kanzlerin Merkel hat angekündigt, eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einzunehmen; auch hat die große Koalition im Koalitionsvertrag das Festhalten am Atomausstieg vereinbart. Wer glaubhaft sein will, darf dann auch im eigenen Verhalten keinen Strom aus klimaschädlichen Kraftwerken und terrorgefährdeten Atomkraftwerken mehr beziehen.

      Wir fordern daher mit einem Bundestagsantrag die Bundesregierung auf, in allen Bundesliegenschaften auf Ökostromlieferanten umzusteigen. Dies wäre auch ein wichtiger Denkzettel an die Atomstromproduzenten, die jüngst erst wie EnBW, einseitig den mit der Bundesregierung vereinbarten Atomausstieg mit Anträgen zu Laufzeitverlängerungen vertragswidrig aufkündigen. Den Wechsel zum Ökostrom hat das Umweltministerium unter Rot-Grün bereits vorgemacht und sollte nun endlich auch von der gesamten Bundesregierung vollzogen werden.

      Nur wer mit eigenem Beispiel gut vorangeht, kann auch in Verhandlungen mit Anderen Glaubwürdigkeit vorweisen und damit zu einem besseren Verhandlungserfolg für Klimaschutz und gegen Atomgefahren beitragen.

      Die Bundesregierung würde damit auch die erfolgreich angelaufene Kampagne der Umweltverbände unterstützen, der bereits viele private Kundinnen und Kunden mit dem Wechsel zum Ökostrom gefolgt sind."
      Quelle:
      Bündnis90/Die Grünen 2006
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 14:16:38
      Beitrag Nr. 26.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.519.854 von Turboverdichter am 28.12.06 13:54:14Eines steht fest die SonnenStunden in Deutschland legen zu und Niederschläge treten seltener dafür aber verstärkter auf,
      der Bisherige Winter ist ein guttes Beispiel dafür aber Gerade auch Großwetterlagen der Vergangen Jahre bestätigen dies.

      Wenn nun aber die Argumente die für ein Kälteres Klima sprechen:

      -> durch Ozonlöcher geht ja auch der natürliche Atmosphärische Schutz des Lebens auf der Erde verloren und vielleicht wird dadurch der Atmosphäre Wärme entzogen.

      Was man gerade dann merkt wenn keine Sonne

      Wie kaputt ist eigentlich die Ozonschicht?


      Bundeumwwelministerium

      Tag der Ozonschicht am 16. September (den Tag sollt ich mir für 2007 merken)


      Die Ozonschicht der Erde erholt sich allmählich, weil weltweit immer weniger für die Ozonschicht schädliche Stoffe verwendet werden. "Das ist der Erfolg einer beispiellosen internationalen Zusammenarbeit", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel aus Anlass des "Internationalen Tags der Ozonschicht" am kommenden Samstag (16. September). Dieses Datum ist der Jahrestag der Unterzeichnung des Montrealer Protokolls, das den Grundstein für die Rettung der lebenserhaltenden stratosphärischen Ozonschicht gelegt hat.

      Am 16. September 1987 wurde das Montrealer Protokoll von zunächst 24 Staaten gezeichnet. Mittlerweile ist das Abkommen von 189 Staaten ratifiziert worden und wirkt weltweit. In der Umsetzung des Protokolls haben die Industrieländer den Verbrauch der für die Ozonschicht schädlichen Stoffe wie FCKW und Halone um 99 Prozent und die Entwicklungsländer ihren Verbrauch um 60 Prozent reduziert. "Deutschland hat hierbei eine international viel beachtete Führungsrolle wahrgenommen", betonte Gabriel.

      Die Ozonschicht schützt das Leben auf der Erde vor der schädlichen ultravioletten Sonnenstrahlung. Eine Ausdünnung der Ozonschicht führt unter anderem zu einer Zunahme von Hautkrebs. "Wir dürfen uns nicht auf dem bisher Erzielten ausruhen, denn die Forschungsergebnisse der jüngsten Zeit zeigen, dass die Ozonschicht noch immer sehr verwundbar ist", mahnte Gabriel. Es ist deshalb beispielsweise erforderlich, sowohl den Zeitplan für den Ausstieg aus dem Bodenbegasungsmittel Methylbromid als auch aus den teilhalogenierten FCKW in den Entwicklungsländern zu beschleunigen, so der Bundesumweltminister weiter.

      Gefahr droht der Ozonschicht auch durch die zunehmende Erderwärmung, denn sie verstärkt die schädliche Wirkung der in der Vergangenheit emittierten und nun in der Stratosphäre angelangten Stoffe. Dieser Effekt zeigt sich insbesondere in der nördlichen Halbkugel, wo in den letzten Jahren sogar eine starke Zunahme des Ozonabbaus zu beobachten ist. "Einmal mehr zeigt sich, dass wir globale Umweltprobleme nicht isoliert voneinander betrachten dürfen. Und das ist noch ein Argument mehr für einen konsequenten Klimaschutz", so Gabriel.

      Warm Kalt, ach was solls balt knallts!!!:p:p:p:p
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 14:29:18
      Beitrag Nr. 26.106 ()
      :O:O:O:OAutsch, nicht die Preview gecheckt:O:O:O:O:O:O

      :D
      :D
      :D

      Weltweit mehr Euro als Dollar

      Frankfurt/Main dpa Fünf Jahre nach Einführung der Euro-Banknoten hat die europäische Währung den US-Dollar erstmals als wichtigste Bargeldwährung der Welt verdrängt. Mitte Dezember waren nach Angaben der Europäischen Zentralbank Euro-Scheine im Wert von 614 Milliarden Euro weltweit im Umlauf. Dem standen zeitgleich Dollar-Scheine im Wert von umgerechnet 588 Milliarden Euro (776 Milliarden Dollar) gegenüber, wie aus der Internet-Seite der US-Notenbank Federal Reserve hervorgeht. Die EZB wollte diese Entwicklung nicht kommentieren. Die Notenbank will den Gebrauch des Euro weder fördern noch behindern.

      Europa hats halt drauf - den Europa hat Kultur nicht nur Konsum!!!:eek::eek::eek:

      Ob das nicht auch an ner Menge UmweltZukunftsTechnologie und Sozialem KnowHow in Europa liegt.

      Wenn nicht der Scheiß Konversativismus (der mit dem ganz vielen Geld),
      uns die Schlauen aber manchmal verpeilten genialen Köpfe der Gesellschaft,
      nich mal irgendwann durch seinen fucking Sozialneid umbringt.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 11:57:56
      Beitrag Nr. 26.107 ()
      Australien

      Australiens Premierminister setzt sich für Atomenergie ein

      Der australische Premierminister John Howard hat sich für die vermehrte Nutzung von Atomenergie ausgesprochen.
      Wer etwas gegen den Klimawandel tun wolle und der Atomkraft gleichzeitig den Rücken zudrehe, sei unrealistisch, sagte Howard in Canberra.

      Australien hat bislang keine Atomreaktoren. Die Energieversorgung leisten zu 90 Prozent Kohlekraftwerke. Solche Kraftwerke produzieren aber erhebliche Mengen Treibhausgase. Australien hat das Kyoto- Protokoll zur Eindämmung dieser Emissionen nicht unterzeichnet.
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 12:15:57
      Beitrag Nr. 26.108 ()
      Rückversicherer

      Naturkatastrophen richten 2006 geringere Schäden an

      18.000 Menschen starben bei Erdbeben, Wirbelstürmen und anderen Naturkatastrophen. Die Volkswirtschaftliche Kosten sind um ein Fünftel auf weltweit 34 Milliarden Euro gesunken. Der teuerste Schaden in Deutschland war ein Hagelsturm im Juni.

      dpaFrankfurt/Main - Naturkatastrophen haben in diesem Jahr weltweit deutlich weniger Schäden angerichtet als in den vergangenen Jahren. Bis Ende Dezember beliefen sich die volkswirtschaftlichen Schäden auf 34 Mrd. Euro. Nach Berechnungen des weltweit größten Rückversicherers Münchener Rück war das rund ein Fünftel weniger als noch ein Jahr zuvor.

      Auch die Zahl der Todesopfer ging stark zurück. 2006 zählte die Münchener Rück in ihrer Bilanz rund 18 000 Menschen, die bei Erdbeben, Wirbelstürmen und anderen Naturkatastrophen ums Leben kamen. Im Jahr zuvor waren es vor allem wegen des schweren Erdbebens in Pakistan und Indien rund 100 000 Opfer. Die meisten Menschenleben forderte 2006 das schwere Erdbeben auf der indonesischen Insel Java im Mai mit mehr als 5700 Toten.

      Der weltweite Rückgang der Naturkatastrophen ist laut Münchener Rück vor allem auf das Ausbleiben schwerer Hurrikane im Nordatlantik zurückzuführen. Für eine Entwarnung gebe es aber keinen Anlass. "Den Klimawandel bestreitet ernsthaft eigentlich niemand mehr. Er wird langfristig zu einer höheren Zahl schwerer Naturkatastrophen beitragen", sagte der Leiter der GeoRisiko- Forschung der Münchener Rück, Peter Höppe.

      In Europa war der extrem schneereiche Winter das folgenreichste Naturereignis des Jahres. Beim Einsturz einer Eislaufhalle im oberbayerischen Bad Reichenhall kamen Anfang Januar 15 Menschen ums Leben und auch in anderen Orten stürzten zahlreiche Dächer unter der tonnenschweren Schneelast ein. Der finanziell größte Schaden in Deutschland war ein Unwetter mit Hagelsturm im Schwarzwald. Dabei entstanden am 28. und 29. Juni Versicherungsschäden von rund 300 Mio. Dollar.

      Weltweit lag der versicherte Schaden durch die Naturkatastrophen in diesem Jahr bei 15 Mrd. Dollar, nach 99 Mrd. Dollar im Vorjahr. Der versicherte Schaden liegt immer deutlich unter dem volkswirtschaftlichen Schaden, da vor allem in den Entwicklungsländern zahlreiche Menschen nicht versichert sind. So richteten tropische Wirbelstürme in diesem Jahr in Asien rund 15 Mrd. Dollar volkswirtschaftlichen Schaden an, der versicherte Schaden machte aber nur ein Zehntel davon aus.

      Das Ausmaß der Überschwemmungen in der indonesischen Provinz Aceh, bei denen in den vergangenen Tagen mehr als 100 Menschen ums Leben kamen, lässt sich noch nicht beziffern. Der gesamte Schaden könne erst nach dem Ablaufen der Fluten geschätzt werden. Das Erdbeben vor Taiwan und Tornados in Florida an den Weihnachtstagen hätten nach ersten Schätzungen keinen größeren Schaden angerichtet.

      WELT.de/dpa

      Artikel erschienen am 29.12.2006
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 12:21:33
      Beitrag Nr. 26.109 ()
      Naturkatastrophen

      Warum die apokalyptischen Klimapropheten Unrecht haben

      Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben. Das Jahr 2006 ist noch nicht vorüber - es kann immer noch ein Erdbeben oder Tsunami losbrechen. Die Tektonik nimmt keine Rücksicht auf Silvesterpartys. Wenn aber nichts mehr passiert, lässt sich durchaus sagen, dass die Natur im vergangenen Jahr so freundlich wie selten zu uns Menschen war.
      Von Dirk Maxeiner und Michael Miersch

      dpaLaut einer ersten Übersicht der Schweizer Rückversicherung Swiss Re war 2006 ein schadenarmes Jahr. Naturkatastrophen und von Menschen gemachte Desaster wie Flugzeugabstürze verursachten weltweit Schäden von circa 40 Milliarden Dollar. Rund 30 000 Menschen kamen ums Leben. Das hört sich schrecklich an und ist es auch. Doch verglichen mit früheren Jahren ist dies wenig. 2005 starben mehr als dreimal so viele Menschen durch Katastrophen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind nur 1988 und 1997 geringere Schäden verzeichnet worden.

      Die Bilanz ist umso erfreulicher, wenn man sich erinnert, dass 2006 die Katastrophenerwartung zweimal heftig anschwoll. Das erste Mal kurz nach Jahresbeginn, als auch in Deutschland bei toten Wasservögeln die Vogelgrippe diagnostiziert wurde. Ein Seuchenzug nach Art der mittelalterlichen Pest schien bevorzustehen, blieb dann aber aus. Zum Herbst hin hatten düstere Vorhersagen wieder Konjunktur, denn man erinnerte sich an die Prognosen vom Vorjahr, als drei schwere Wirbelstürme den Südosten der USA heimgesucht hatten. So würde es nun weitergehen, erklärten Al Gore und andere wohlmeinende Warner. Doch die Hurrikan-Saison 2006 fiel überaus milde aus. Die Zahl der tropischen Stürme über dem Atlantik war die zweitniedrigste in den letzten zwölf Jahren.

      Apropos Statistik: Die globale Durchschnittstemperatur 2006 war wohl die niedrigste seit fünf Jahren. Das dürften Sie aber kaum irgendwo gelesen haben. Eher schon, dass 2006 das sechstwärmste Jahr seit 1998 war. Beides stimmt, es kommt nur auf die Betrachtungsweise an. Auch die erfreuliche Katastrophenbilanz der Swiss Re schaffte es nicht auf die Titelseiten. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie die Schlagzeilen gelautet hätten, wäre es ein Katastrophenrekordjahr gewesen.

      Nicht nur für Journalisten, Politiker und Klimalobby kommt die Desasterflaute etwas unpassend. Auch die Munich Re, der große Konkurrent der Swiss Re, gerät ein wenig in Erklärungsnot. Das Unternehmen, das sich in der Öffentlichkeit gern mit apokalyptischen Klimapropheten umgibt, steuert für 2006 einen Rekordgewinn von über 3,2 Milliarden Euro an. Dennoch werden die Gebühren für die Kunden kräftig erhöht. In weiser Voraussicht natürlich, denn, so ein leitender Manager des Konzerns: "Es war der wärmste Winteranfang, seit vor über 100 Jahren mit systematischen Wetteraufzeichnungen begonnen wurde." (Was für Westeuropa stimmt.) Er warnte vor Winterstürmen und raunte sorgenvoll: "Das Wetter da draußen ist nicht vielversprechend." Außer natürlich für die Gewinnerwartungen großer Rückversicherer.

      Werfen wir zum Schluss nochmals einen Blick auf die Einschätzung der Schweizer Wettbewerber. Die erwähnten neben der geringeren Zahl der Naturkatastrophen noch einen zweiten Umstand, der die Schadensbilanz 2006 absenkte: Die Desaster fanden hauptsächlich in ärmeren Ländern statt, wo weniger Leute ihr Hab und Gut versichert haben. In Jahren mit hohen Schäden wird dieser Faktor selten thematisiert: Dass Naturkatastrophen immer teurer werden, liegt in erster Linie daran, dass immer mehr Menschen so viel besitzen, dass es sich lohnt, dafür Versicherungsverträge abzuschließen; eine gute Nachricht von wachsendem Wohlstand, die sich hinter düsteren Botschaften versteckt. Hoffen wir also, dass die Natur 2007 freundlich bleibt - und helfen wir denen, die sich nicht aus eigener Kraft vor ihr schützen können.

      Artikel erschienen am 29.12.2006

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 13:49:10
      Beitrag Nr. 26.110 ()
      Die Solarworld-Jahresbilanz:

      +70% :eek:

      Und zwar aufs Prozent genau!

      Erster Kurs 2006: 28,00 €
      Letzter Kurs 2006: 47,60 €

      Freue mich schon auf das Erreichen der alten Hochs im kommenden Jahr. Spätestens Mitte des Jahres sollte es soweit sein...

      Wünsche allerseits einen GUTEN RUTSCH und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007!
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 16:01:42
      Beitrag Nr. 26.111 ()


      Allen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2007
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 03:05:28
      Beitrag Nr. 26.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.613.721 von bossi1 am 31.12.06 16:01:42Dir:auch;)
      @n c.ploss auf gute Zeiten:cool:

      Silizium + nano:look:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 12:33:04
      Beitrag Nr. 26.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.627.849 von CleanEarthForNature am 01.01.07 03:05:28+ 1,6 % heute ! Man kann im neuen Jahr zufrieden sein.... :)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 14:02:34
      Beitrag Nr. 26.114 ()
      Hallo zusammen,

      erstaunlich wenig los heute, bei dem Anstieg!!!!

      Wir werden demnächst wieder die 50 Euro sehen....

      cheers

      marotti
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 14:18:09
      Beitrag Nr. 26.115 ()
      Morgen allerseits und ein Frohes Neues Jahr!

      Ich denke, viele werden noch ganz entspannt ins neue Jahr starten und gar keinen Gedanken an die Börse verschwenden ;)

      Bin ja mal gespannt, wann die ersten Prognosen für 2007 eintreffen. Dürfte bald soweit sein. Die Spannung stiegt auf jeden Fall schonmal :)

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 15:23:36
      Beitrag Nr. 26.116 ()
      02.01.2007 08:17 Wird Singulus zum Solar-Unternehmen?

      Beim Hersteller von CD- und DVD-Produktionsmaschinen laufen die Geschäfte derzeit nicht allzu gut. Nun will das Unternehmen auf eine neue Strategie setzen.
      "Wir wollen unser Geschäftsfeld erweitern, und die Solartechnik ist eine sinnvolle Ergänzung", sagte Vorstandschef Stefan Baustert dem "Handelsblatt". Dabei denkt Baustert an bestimmte Maschinen, mit denen Solarzellen hergestellt werden können. Diese Solarzellen sollen nicht aus Silizium bestehen, sondern wie CDs und DVDs mit Hilfe der Dünnschichttechnologie hergestellt werden. "Wir können diese Technologien selbst entwickeln, oder wir können Hersteller am Markt übernehmen", sagte Baustert.

      Mit den Plänen will das TecDax-Mitglied offenbar den Problemen im Kerngeschäft begegnen. So hatte das Unternehmen im dritten Quartal einen Gewinneinbruch um rund 75 Prozent auf nur noch 0,8 Millionen Euro erlitten. Auch beim Auftragseingang lief es nicht wie erhofft. Singulus erhielt neue Aufträge im Wert von 78,1 Millionen Euro nach 65,1 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

      Wer macht das Rennen?
      Das Untermen leidet darunter, dass bisher ein eindeutiger Nachfolger für die betagte DVD nicht wirklich in Sicht ist. Die Unterhaltungselektronik-Hersteller haben die zwei konkurrierenden Verfahren Blu-Ray und HD-DVD entwickelt. Da sich derzeit noch nicht abzeichnet, welche Technik sich durchsetzt, hält sich die Industrie mit Investitionen zurück.

      Im vergangenen Jahr setzte Singulus insgesamt 120 DVD-Maschinen ab, für 2007 seien "über 100 DVD-Maschinen" geplant, sagte Baustert.

      ¡Feliz año! ...fängt ja schon sehr gut an. :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 15:38:39
      Beitrag Nr. 26.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.637.338 von bossi1 am 02.01.07 15:23:36Hallo Bossi1,

      die Schlagzeile habe ich heute Morgen auch schon gelesen und mich sehr darüber gewundert dass mein Depot noch sonniger wird...:D

      Mal sehen wann SAP (eine weitere Aktie mit S aus meinem Depot) auch ins Solargeschäft einsteigt...;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 16:18:08
      Beitrag Nr. 26.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.636.264 von Marotti am 02.01.07 14:02:34Wenn das so weiter geht sehen wir die 50 heute noch :eek:
      Nun ja, ein Schlusskurs oberhalb der 49 wäre ja schon ein guter Anfang ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 16:28:34
      Beitrag Nr. 26.119 ()
      mich sehr darüber gewundert dass mein Depot noch sonniger wird...

      Singulus ist nicht der einziger aus der DVD Technik im Solarbereich. ECD Ovonics (Patentgeber CD/RW, DVD/RW und Blu Ray Technik) ist schon länger erfolgreich im Solargeschäft. Sie fertigen flexible Solarzellen aus amphoren Silizium, das auf Edelstahlfolien aufgedampft wird. Ein ähnliches Vakuum-Beschichtungs-Verfahren verwendet man auch in der DVD Industrie. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 17:05:44
      Beitrag Nr. 26.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.638.439 von bossi1 am 02.01.07 16:28:34Ich hatte den Artikel so verstanden dass man die Maschinen für die Produktion von Solarzellen herstellen will, nicht die Zellen selbst...

      CD's und DVD's stellt Singulus ja auch nicht her...;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 17:12:54
      Beitrag Nr. 26.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.638.271 von Mr.M am 02.01.07 16:18:08Wenn nicht heute dann eben in den nächsten Tagen. Der Trend geht ganz klar nach oben. Bin sehr positiv eingestimmt und denke, daß bis zur HV Kurse zwischen 65 und 78 € erreicht werden, dann evtl. wieder Split. Das 4. Quartal war immer das stärkste...
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 17:24:44
      Beitrag Nr. 26.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.638.993 von Mielke50 am 02.01.07 17:12:54bis zur HV Kurse zwischen 65 und 78 € erreicht werden...

      Wir müssen mit SWV nur "über 50€" steigen, dann liegen wir in einem Trendkanal, der Ende Mai 2007 mit den oberen und unteren Linien in diesem Bereich liegt. :look:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 17:50:11
      Beitrag Nr. 26.123 ()
      :lick: :kiss:
      :lick: :kiss: :cool:
      :lick: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 17:58:18
      Beitrag Nr. 26.124 ()
      Na hier geht`s ja heute ganz schön ab! :yawn:

      Gesundes Neues Jahr noch an alle! :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 20:20:33
      Beitrag Nr. 26.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.639.155 von bossi1 am 02.01.07 17:24:44Das denke ich auch, aber über die 50,- muß die Aktie eben erst einmal rüber kommen, das war ja bisher immer der Wendepunkt.;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 20:37:27
      Beitrag Nr. 26.126 ()
      Ein gutes "Neues Jahr",

      über 4% am 1. Tag...nicht schlecht....

      Und es geht sicher hervorragend weiter!!

      siehe:

      www.solarworld.de

      2.1.06
      SolarWorld-Chef erwartet Fusionswelle - Gewinnsprung in 2006
      Die Solarindustrie steht nach Einschätzung von SolarWorld-Chef Frank Asbeck vor der Konsolidierung. "Wir haben bereits eine Marktbereinigung bei den Windkraftanlagen-Herstellern gesehen und nun wird bis zum Jahr 2010 ein vergleichbaren Prozess in der Solarbranche stattfinden", sagte Asbeck. Neben Nischenanbietern hätten vor allem integrierte Unternehmen wie SolarWorld Chancen, als Gewinner aus der Konsolidierung hervorzugehen.
      Bei der anstehenden Konsolidierung will Asbeck auf Akquisitionen verzichten. "SolarWorld sieht im Moment keine Notwendigkeit zuzukaufen", sagte er. Im vergangenen Jahr hatte die Gesellschaft die Solaraktivitäten von Shell übernommen und war damit auf den US-Markt vorgedrungen. SolarWorld setzt laut Asbeck auf organisches Wachstum. Der Bonner Konzern gehört zu den größten unabhängigen Solarfirmen der Welt. Mit der in der vergangenen Woche bekannt gegebenen Verdoppelung der Waferkapazität auf 500 Megawatt (MW) will SolarWorld seine Position festigen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 20:54:25
      Beitrag Nr. 26.127 ()
      :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 21:16:25
      Beitrag Nr. 26.128 ()
      Habe heute mit unserem Elektriker gesprochen und war begeistert über die Auskunft, dass er in den letzten Wochen mehrere Photovoltaikanlagen verkauft und montiert hat. Der Photovoltaik-Markt scheint einen Jahresendspurt hingelegt zu haben, der sich gewaschen hat! :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 21:21:47
      Beitrag Nr. 26.129 ()
      Hallo
      Bin zwar neu hier, aber bei dem rasanten Wachstum, was glaubt Ihr, wann ist Solarworld im DAX ?:)
      MfG
      Schlurp
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 21:33:25
      Beitrag Nr. 26.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.643.754 von schlurp am 02.01.07 21:21:47Das wird wohl noch ein wenig dauern. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Allerdings könnten wir bei dem Wachstum 2010 mal anklopfen. :D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 22:00:29
      Beitrag Nr. 26.131 ()
      :look: hat asbeck nich letztens im interview schon darüber gesprochen ?


      :rolleyes: 2008 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 22:19:59
      Beitrag Nr. 26.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.644.541 von Citadel am 02.01.07 22:00:29Letztens war es zwar nicht aber Frank Asbeck hat sich vor fast einem Jahr mal dazu geäußert:

      Presse 2006
      Solarworld hat Dax-Ambitionen
      08.02.2006 boerse.ard

      Der Solarzellenhersteller hat sein Kapital um zehn Prozent erhöht. Mit den zufließenden Millionen will Solarworld die Siliziumlieferung für seine Expansion sicherzustellen. Zudem verriet der Konzern Dax-Interesse. Die 1,265 Millionen neuen Aktien wurden direkt bei institutionelle Investoren platziert. Die Kapitalerhöhung wurde gegen Bar- und Sacheinlage geleistet, das Bezugsrecht wurde ausgeschlossen. Börsianer reagierten nicht erfreut. Solarworld-Aktien haben am Mittwoch vorbörslich nachgegeben. Bei Lang&Schwarz wurden die Papiere zwischen 208,61 und 210,35 Euro taxiert. Am Vortag hatte die Aktien mit 215,90 Euro geschlossen.

      Durch die Ausgabe der neuen Aktien erhöht sich das Grundkapital auf 13,965 Millionen Aktien. Insgesamt fließen der im Technologieindex TecDax notierten Gesellschaft rund 234 Millionen Euro zu.

      Mit dem Emissionserlös will Deutschlands umsatzstärkster Solarzellenhersteller die Wachstumsimpulse nutzen, die sich nach der Übernahme der Solarsiliziumsaktivitäten der Shell-Gruppe bieten. Unter anderem will der Konzern die "lieferantenunabhängige Siliziumproduktion" intensivieren. Damit soll die volle Auslastung der neuen Anlagen in den USA garantiert werden sowie die zügige Expansion in Deutschland.

      Zugleich beteiligt sich Solarworld im Zuge der Kapitalerhöhung an Solarparc mit 29 Prozent. Verkäufer des Aktienpaketes ist die Eifelstrom GmbH. Das Unternehmen ist vor allem auf Planung, Bau und Betrieb von Solarparks konzentriert.

      Reizvoller Dax
      Der Gründer und Chef von Solarworld,Frank Asbeck, will dauerhaft mindestens eine Sperrminorität der Aktien am eigenen Unternehmen halten: "Ich möchte meinen Anteil möglichst nie unter 25 Prozent zurückführen, denn nur so kann ich mich vor unfreundlich gesinnten Investoren schützen, die nur den schnellen Gewinn im Auge haben", sagte Asbeck der "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe).

      Langfristig strebe er für Solarworld die Aufnahme in den Deutschen Aktienindex an, sagte Asbeck. Der MDax sei dagegen nicht sehr reizvoll, weil viele Firmen darin deutlich kleiner seien als Solarworld. "Wenn, dann würde uns schon der Dax interessieren", sagte Asbeck. "Vielleicht ist es in fünf Jahren einmal so weit. Momentan fühlen wir uns im Technologieindex TecDax aber gut aufgehoben."

      ----------------------------------------------------------------

      Derzeit sind Altana und Tui die schwächsten Titel im DAX. Beide haben aktuell unter 3,5 Mrd. € Marktkapitalisierung.


      Mein persönlicher Tip lautet 2012! :look:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 22:33:41
      Beitrag Nr. 26.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.642.749 von topdollar am 02.01.07 20:37:27Ein frohes Neues Jahr!

      über 4% am 1. Tag...nicht schlecht....

      Bin zwar nicht mehr bei SWV investiert, dachte mir aber, ich schaue hier mal vorbei. Und siehe da, - Solarworld-Aktie hat unglaubliche 2 % seit 15.11. ans Land gezogen. Wow! :D

      Da bin ich irgendwie traurig geworden, dass ich Ende November und Anfang Dezember zu ThyssenKrupp gewechselt habe.:D

      Na ja, immerhin hat SWV psychologische Grenze bei 49,5 bis zum Handelsschluss gehalten. Villeicht kann Morgen was daraus werden.
      Viel Spass noch!
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 22:56:47
      Beitrag Nr. 26.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.642.403 von Desiree117 am 02.01.07 20:20:33über die 50,- muß die Aktie eben erst einmal rüber kommen, das war ja bisher immer der Wendepunkt...

      Für einen Tag ohne US-Handel war das heute nicht schlecht. Ab Morgen werden wir sehen, wie die Amis 2007 Solarworld neu einschätzen, nach dem Beginn von CSI (The California Solar Initiative). Falls wir nach 50€ auch den Wiederstand bei 54,65€ überwinden können, würde das ein neues Kaufsignal auslösen. In den letzten 3 Jahren haben wir im Januar mit einem Kursplus i.M. von 30,8% schon mal mehr geschafft. ;)

      Aber auch von anderer Seite "kann" Aufwind kommen:

      ``We heard rumors DWS is preparing to launch a solar fund,'' said Manfred Groeschel, an equity trader at Merck Finck & Co. in Munich. ``This is boosting solar stocks across the board.''

      Link dazu:
      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601100&sid=apfFBBSN…
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 23:09:15
      Beitrag Nr. 26.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.645.213 von wolf77 am 02.01.07 22:33:41"Und siehe da, - Solarworld-Aktie hat unglaubliche 2 % seit 15.11. ans Land gezogen. Wow!"

      Man könnte auch sagen +30% seit dem 25. September 2006! :p

      Oder +3700% in den vergagenen 3 Jahren...:eek::eek:

      Oder > 5000% seit meinem Kauf der Aktien...:D:eek::eek::eek::lick:

      Es kommt (wie man unschwer erkennt) immer auf den Betrachtungszeitraum und noch mehr auf den Zeitpunkt der Spekulation an. ;)

      Zudem hilft eine solche Aktien-Performance nur nachhaltig wenn man die Aktie in ausreichender Stückzahl im Depot hat! :kiss:

      Beim Kauf nur einer Aktie zu 95 Cent (mein durchschnittlicher Einkaufskurs) hätte ich jetzt erst ca. 48 € gewonnen! :eek::cry::mad:;):laugh::D

      P.S.: Was machen die Fonds? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 23:53:12
      Beitrag Nr. 26.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.645.213 von wolf77 am 02.01.07 22:33:41Da bin ich irgendwie traurig geworden, dass ich Ende November und Anfang Dezember zu ThyssenKrupp gewechselt habe...

      Hi wolf,
      da bist Du doch in bester Gesellschaft mit unserem alten Freund "Börsenzyklen" oder "JimmyCramerShow" oder wie der sonst noch hieß. Da wird es Dir doch bestmmt nicht langweilig. Ich lese schon mal bei Salzgitter mit wegen meiner KO Scheine (+524% seit 11/2005), um den Ausstieg nicht zu verpassen. Das KGV 2007e von Salzgitter liegt jetzt bei 12,5 und das von Mital bei nur etwas über 7. :eek:

      Hoffentlich bist Du nicht bei Salzitter auch auf einem Kurshoch eingestiegen. Du schaust dort im Thread schon öfters besorgt die spitze Kurskerze. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 01:25:02
      Beitrag Nr. 26.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.646.224 von bossi1 am 02.01.07 23:53:12da bist Du doch in bester Gesellschaft mit unserem alten Freund "Börsenzyklen" oder "JimmyCramerShow"

      Ja, ich kann mich an den hier im Thread erinnern, höre aber nur auf meine eigene Meinung.
      Nach meinem Ausstieg bei SWV habe ich keine weitere Zukäufe bei Salzgitter gemacht.
      Der Kurs scheint mir (bei Salzgitter)einfach zu hoch. Die Käufe vom letzten Jahr zwischen 19 und 24 € und Ende diesen Sommers im 50er Bereich sollen reichen.;)
      Was Thyssen angeht, da gebe ich dir Recht. +30% in einem Monat ist schon ein außergewöhnliches Ergebnis, jedoch ist der Kurs viel zu übertrieben.
      Diesmal aber werde ich rechtzeitig aussteigen und mit Finanzamt teilen und nicht wie bei SWV ein Jahr lang auf die alten Hochs warten.;)
      p.s. ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe, ich bin hier nur mit dem login wolf77 unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 02:56:48
      Beitrag Nr. 26.138 ()
      Grün, gut, günstig: Ökostrom
      Bislang war Strom aus regenerativen Quellen teurer als konventioneller. Aber das Preisgefüge ist in Bewegung geraten. Inzwischen gilt vor allem für sparsame Haushalte: Mit Ökostrom kommen sie nicht nur besser, sondern auch billiger davon
      VON BERNWARD JANZING

      Die Welt der Stromversorger scheint kopfzustehen: Ökostrom ist in Deutschland inzwischen vielerorts billiger zu haben als der konventionelle Mix. Während etablierte Anbieter ihre Preise in den letzten Monaten deutlich erhöht haben, beschränken sich die Ökostromer meist auf die zusätzliche Mehrwertsteuer. Besonders bemerkenswert: Ökoanbieter wie die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) oder das Hamburger Unternehmen Lichtblick liefern in einigen Regionen inzwischen günstigeren Strom als der einst als Billiganbieter angetretene Versorger Yello.

      Aber auch bei den etablierten Atomkonzernen kostet Strom häufig mehr als bei den Ökoanbietern. So ist der atomare Mix der EnBW durchweg teurer als der Grüne Strom von Lichtblick und meist auch als der der EWS - nur als Großverbraucher kommt man bei der EnBW billiger davon. Auch Eon schneidet im Vergleich schlecht ab. Lichtblick etwa ist bis zu einem Jahresverbrauch von gut 5.000 Kilowattstunden günstiger. Im RWE-Gebiet liegt der Ökostrom auf gleichem Niveau wie der atomare Mix, lediglich Vattenfall unterbietet derzeit noch in Hamburg und Berlin die Ökoanbieter.

      Ein genereller Preisvergleich mit Yello ist unmöglich, weil die EnBW-Tochter mit einer unüberschaubaren Vielzahl unterschiedlicher Tarife antritt: Je nach Gemeinde sind sowohl die Grundpreise als auch die Kilowattstundenpreise verschieden. Aber im südbadischen Lörrach sind sowohl die EWS als auch Lichtblick für jeden Haushalt billiger als der vermeintliche Discount-Versorger. In Freiburg kommt jeder Kunde, der weniger als 2.462 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, mit EWS-Strom günstiger davon.

      Grundsätzlich gilt: Vor allem sparsame Haushalte sind mit den Ökos gut bedient, weil diese oft mit geringeren Grundpreisen antreten. Für Kunden mit 1.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch sind die EWS inzwischen der günstigste Anbieter in ganz Südbaden.

      Die Gründe für die günstigen Ökostromtarife sind vielfältig. Zwar kaufen die alternativen Versorger ihre Energie allesamt zu etwas höheren Preisen ein, aber dafür sparen sie an anderen Stellen: So kommen sie zumeist mit einem sehr bescheidenen Marketing- und Werbeetat aus. Und sie geben sich mit erheblich geringeren Gewinnspannen zufrieden. Viele Unternehmen der konventionellen Stromwirtschaft erwarten eine Eigenkapitalrendite von mindestens 15 Prozent. Auch bei den Firmenimmobilien und den Vergütungen ihres Führungspersonals sind die Ökounternehmen zumeist genügsamer.

      Merkliche Aufschläge werden allerdings dort fällig, wo etablierte Unternehmen den Ökostrom als Zusatzangebot im Programm haben. Dann nämlich zahlt der Kunde einerseits den höheren Einkaufspreis des Ökostroms, trägt andererseits aber auch die höheren Allgemeinkosten des eingesessenen Unternehmens mit.

      Weil Ökostrom heute nicht nur häufig günstiger ist, sondern weil viele Stromkunden zudem sensibel auf den jüngsten Angriff der Stromwirtschaft auf den Atomkonsens reagieren (Motto der Kunden: "Atomausstieg selber machen"), steigen die Kundenzahlen der Ökostromer stetig: Lichtblick zum Beispiel beliefert bereits 220.000 Kunden, die Schönauer Stromrebellen sind bei über 37.000 angelangt. Übrigens: Der Wechsel des Stromversorgers ist ganz einfach. Wer seinen neuen Anbieter ausgewählt hat, muss diesem nur eine Kopie seiner bisherigen Stromrechnung sowie seine Bankverbindung zukommen lassen. Alles Weitere regelt dann der neue Anbieter. Er kündigt auch den Vertrag des Kunden mit dem bisherigen Versorger.

      http://www.taz.de/pt/2007/01/02/a0117.1/text
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 08:46:07
      Beitrag Nr. 26.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.645.684 von c.ploss am 02.01.07 23:09:15Bohhh, da bist Du ja super rein gekommen, klasse, da beneiden Dich bestimmt alle, klasse sowas, echt gut! Hätteste nicht noch nen paar Cent billiger rein kommen können? Ich würd mich ja in den Arsch beissen, echt, ein paar Cent hätteste doch noch machen können, oder? Tolle Wurst:laugh:


      Greez:D
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 09:15:00
      Beitrag Nr. 26.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.645.550 von bossi1 am 02.01.07 22:56:47Ein wunderschönes und gesundes neues Jahr...Bossi,

      wo Du es nur immer auskramst.
      Der Solarfonds der DWS ..da kann ich nur lachen:laugh::laugh::laugh:

      Du und ich haben den schon seit Jahren ....gelle..
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 09:26:29
      Beitrag Nr. 26.141 ()
      Der Kurs "flirtet" mit der 200-Tagelinie.
      ...stösst schon mal durch...und einige versuchen schon wieder noch billig reinzukommen?
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 09:29:23
      Beitrag Nr. 26.142 ()
      Das richtige Kursfeuerwerk erwarte ich nächste Woche, wenn all die ANALysten und Fonds(mis)Manager wieder aus ihrem Weihnachtsurlaub zurück sind.
      Also: wer will sollte sich jetzt noch schön bedienen. Wie gesagt ...wer will.

      Ich mag nicht ...Ich bin BESTENS bedient ....:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 09:40:12
      Beitrag Nr. 26.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.643.635 von c.ploss am 02.01.07 21:16:25Ist das nicht generell zu Jahresende in den meisten Bereichen so...?!

      ...und dann noch die Mehrwertsteuer...

      Ich habe vor kurzen mit einem Menschen aus der Windbranche gesprochen und auch der wusste garnicht mehr wie er es bis zum Jahresende hinbekommen sollte...

      ...ein riesiger Ansturm! :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 09:46:56
      Beitrag Nr. 26.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.649.817 von Hoerschwelle am 03.01.07 08:46:07:O Na du machst dich ja gleich richtig beliebt auf w : o ! :(

      Klar gibt es allerorten die Typen, die immer gaaaanz unten rein sind und auf dem Top raus, aber man sollte schon mal überprüfen bevor man jemanden übel nachredet...
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 10:00:49
      Beitrag Nr. 26.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.649.817 von Hoerschwelle am 03.01.07 08:46:07c.ploss ist eben wirklich ein anhänglicher Typ. Der kann einfach nicht von seinen Solarwörld-Aktien lassen...

      ...und das aus gutem Grund! :D:D:D

      Solarwörld ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Geduld auszahlen kann...


      #431 von c.ploss 22.02.05 10:44:13 Beitrag Nr.: 15.881.534
      SOLARWORLD AG O.N.


      @cobraa:

      18,1 Mio € Gewinn = Schlechte Nachricht???

      Da stimme ich Dir zu! Schlechte Nachricht für Dich!!!

      Ich zumindest bleibe mit meinen Aktien dabei. Und meinen Solarworld-Aktienbestand im Depot halte ich nun schon seit 2001/2002. Das Depot kennt also auch einen Kurs von um die 4 €...

      Und demnächst genieße ich den Ausblick auf diesen historischen Tiefststand aus luftigen (dreistelligen)Höhen...
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:12:09
      Beitrag Nr. 26.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.650.723 von Turboverdichter am 03.01.07 09:46:56Klar gibt es allerorten die Typen, die immer gaaaanz unten rein sind und auf dem Top raus, aber man sollte schon mal überprüfen...

      Wir freuen uns natürlich über neue SWV Aktionäre. Du hast jedoch öfters abgestritten, hier investiert zu sein. Jetzt lese ich hier, daß Deine SWV "Aktien" (also mind. 2) im Depot seit 2001/2002 schon Kurse von 4€ "gesehen" haben. Wirklich interessant Deine "Solarwörld" Geschichten und der Ausblick auf dreistellige Kurse... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:15:24
      Beitrag Nr. 26.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.651.825 von bossi1 am 03.01.07 11:12:09Hahahaaaaa!

      Vaarschen kannn ick mir oochh alleeeene! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:21:20
      Beitrag Nr. 26.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.651.877 von Turboverdichter am 03.01.07 11:15:24Vaarschen kannn ick....

      Da hast Du natürlich turbomäßig Recht. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:23:16
      Beitrag Nr. 26.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.651.948 von bossi1 am 03.01.07 11:21:20Ich glaube irgendwann werde ich wohl nicht mehr um die Solarwörldaktien herumkommen...

      ...vielleicht gibt mir ja einer welche für lau!??? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:27:29
      Beitrag Nr. 26.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.651.948 von bossi1 am 03.01.07 11:21:20

      Also ich bin ja auch für Solar...

      Bildquelle: www.gartendusche.ch
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:29:45
      Beitrag Nr. 26.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.651.977 von Turboverdichter am 03.01.07 11:23:16...vielleicht gibt mir ja einer welche für lau!???

      Du bist aber lustig. Am 28 Dezember werden in Spanien die Leute wie bei uns am 1. April auf den Arm genommen. Deine Geschicht kam also nur ein "paar Tage" zu spät... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:40:08
      Beitrag Nr. 26.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.063 von bossi1 am 03.01.07 11:29:45Na Hauptsache du passt beim Duschen auf!


      http://home.egge.net/~savory/duschen.jpg
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:49:34
      Beitrag Nr. 26.153 ()
      Erneuerbare-Energien-Gesetz:

      Stromintensive Unternehmen sollen von Energiekosten entlastet werden

      Unternehmen, die aus technischen Gründen besonders viel Strom verbrauchen, sollen im Jahr 2007 erneut von Energiekosten im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) entlastet werden, beispielsweise Aluminiumhütten oder Betreiber von Straßenbahnen. Das berichtet das Bundesumweltministerium (BMU) in einer Pressemitteilung. Begünstigt seien 330 Firmen des produzierenden Gewerbes und 42 Bahnunternehmen. Das Gesamtvolumen ihrer Entlastung beträgt laut BMU im Jahr 2007 etwa 365 Millionen Euro. Nach dem EEG werden die Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien auf die Stromverbraucher umgelegt. Um Nachteile auch im internationalen Wettbewerb zu vermeiden, gelten für besonders stromintensive Unternehmen Sonderregelungen. Im Auftrag des Bundesumweltministeriums habe das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Ende Dezember 2006 über die Anträge nach der so genannten Besonderen Ausgleichsregelung des EEG entschieden und zum Jahreswechsel entsprechende Bescheide versandt.


      Besonders stromintensive Unternehmen zahlen nur ein Zehntel der regulären EEG-Umlage

      Durch eine zum 1. Dezember 2006 in Kraft getretene Änderung des EEG falle die Entlastung deutlich höher aus als bisher, betont das BMU. So betrage die so genannte EEG-Umlage der besonders stromintensiven Unternehmen künftig nur noch 0,05 Cent pro Kilowattstunde, das sei weniger als ein Zehntel ihrer regulären Höhe. Dies dürfte 2007 zu einer Gesamtentlastung von mindestens 365 Millionen Euro führen, erwartet das BMU. Davon sollen rund 345 Millionen auf das produzierende Gewerbe entfallen. Die rückwirkende Anwendung der Neuregelung vom 1. Januar 2006 an habe für die begünstigten Unternehmen zusätzlich einen Wert von etwa 80 Millionen Euro.


      Neue Zuständigkeiten für die Bundesnetzagentur

      Parallel zur Ausweitung der Besonderen Ausgleichsregelung habe die Änderung des EEG der Bundesnetzagentur neue Zuständigkeiten übertragen. So soll künftig sichergestellt werden, dass Unternehmen und privaten Stromverbrauchern keine höheren Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien in Rechnung gestellt werden, als tatsächlich entstehen. Darüber hinaus erarbeite die Bundesregierung derzeit ein Paket von Maßnahmen, durch das der Wettbewerb auf den deutschen Strommärkten verbessert und eine wettbewerbswidrige Preissetzung verhindert werden sollen.

      Hintergrundinformationen zur Funktion des Paragraphen 16 des EEG sowie eine erste, vorläufige Auswertung des Bescheidverfahrens für 2007 gibt es im Internet als PDF-Dokument unter http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/appl…


      02.01.2007 Quelle: BMU © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:56:59
      Beitrag Nr. 26.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.208 von Turboverdichter am 03.01.07 11:40:08Na Hauptsache du passt beim....

      ...SWV Kurs auf. Der ist jetzt wieder über 50€ und macht das Spiel wieder spannend. Mal sehen was pasiert, wenn die Amis ab heute wieder aktiv auf dem Markt sind. Ich denke da auch an das "Gerücht" aus den USA von den DWS Solarfonds, den ich gepostet habe. Einmal werden auch die 50€ wieder dauerhaft überwunden... :p
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:57:23
      Beitrag Nr. 26.155 ()
      hab ich was verpasst....warum ziehen die kurse so an ???:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:00:12
      Beitrag Nr. 26.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.406 von bossi1 am 03.01.07 11:56:59Ich bleib in der Nähe un passe auf! :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:00:42
      Beitrag Nr. 26.157 ()
      ist die 50 € widerstand jetzt überwunden, oder besteht noch eine gefahr von dieser marke?????:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:07:24
      Beitrag Nr. 26.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.406 von bossi1 am 03.01.07 11:56:59Sag mal, das mit dem DWS-Solarfonds...?! :laugh::laugh::laugh:

      Kommt dieses Gerücht jetzt schon wieder aus der Versenkung, oder ist es diesmal Ernst!?

      Nichts ist unmöglich, aber...
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:08:45
      Beitrag Nr. 26.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.473 von Turboverdichter am 03.01.07 12:00:12Ich bleib in der Nähe un passe auf...

      Beim SWV Kurs oder wenn kleine Mädchen duschen??? :p
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:09:06
      Beitrag Nr. 26.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.479 von rzytki am 03.01.07 12:00:42Es bestehen 2 Gefahren und eine wird garantiert eintreffen! :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:10:43
      Beitrag Nr. 26.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.570 von Turboverdichter am 03.01.07 12:07:24Frag doch mal Wolfi, der kennt sich mit Solarworld-Fonds bestens aus...;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:10:47
      Beitrag Nr. 26.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.595 von Turboverdichter am 03.01.07 12:09:06
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:12:43
      Beitrag Nr. 26.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.595 von Turboverdichter am 03.01.07 12:09:06...oder

      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:14:04
      Beitrag Nr. 26.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.616 von c.ploss am 03.01.07 12:10:43:laugh:

      Neee, aber ich kann mich erinnern, dass hier wuf w : o schon mal einer nach der WKN eines DWS-Solarfonds geforscht hatte...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:15:07
      Beitrag Nr. 26.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.479 von rzytki am 03.01.07 12:00:42ist der 50 € widerstand jetzt überwunden...

      Warten wir doch mal den Tagesschluß ab, bzw. den Wochenschluß am Freitag. Vorher ist nichts überwunden... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:19:40
      Beitrag Nr. 26.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.673 von bossi1 am 03.01.07 12:15:07...man kann aber jetzt auch schon mit Solarenergie die Erdanziehungskraft überwinden...

      http://www.ypsfanpage.de/hefte/gross/yps0450.jpg
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:35:29
      Beitrag Nr. 26.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.570 von Turboverdichter am 03.01.07 12:07:24Kommt dieses Gerücht jetzt schon wieder aus der Versenkung, oder ist es diesmal Ernst

      Es stand am 15.Dezember wieder in einem Bloomberg Artikel. Gerüchte und Phantasie macht die Börse doch spannend.

      ``We heard rumors DWS is preparing to launch a solar fund,'' said Manfred Groeschel, an equity trader at Merck Finck & Co. in Munich. ``This is boosting solar stocks across the board.''

      ``DWS has no such plans,'' said Anke Hallmann, a spokeswoman for Deutsche Bank's unit.

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601100&sid=apfFBBSN…

      Schau mer mal ob SWV wieder munter wird... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 12:45:24
      Beitrag Nr. 26.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.650.723 von Turboverdichter am 03.01.07 09:46:56Aus diesem Grunde hat er auch schon 0 Freunde. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 13:06:12
      Beitrag Nr. 26.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.651.825 von bossi1 am 03.01.07 11:12:09@bossi1:

      Da hast Du etwas durcheinander gebracht! Die 2 Aktien und der Ausblick auf dreistellige Kurse stammen von mir...:look:

      Turbo ist wohl wirklich nicht in Solarworld investiert...
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 13:46:59
      Beitrag Nr. 26.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.653.369 von c.ploss am 03.01.07 13:06:12Die 2 Aktien und der Ausblick auf dreistellige Kurse stammen von mir...

      Bei den 2 Aktien schummelst Du aber kräftig. Daraus sind nach den 2 Splits seit 2003 doch jetzt schon 16 Stück geworden, wenn man die Nullen nicht mitzählt. Das mit dem Ausblick auf die dreistellige Kurse werde ich jetzt aber mal ernst nehmen. Bei unserem Turbowitzbold kam mir das einfach nur Spanisch vor. ;)

      PS: Unser Turbo zählt sowieso lieber die Lampen bei Solarwörld...
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 14:03:47
      Beitrag Nr. 26.171 ()
      Unser Turbo zählt sowieso lieber die Lampen bei Solarwörld...

      Meister Lampe hatte bisher immer noch das Nachsehen gegenüber dem Igel. :p

      Die Zukunft bei Solarworld hat schon lange nicht mehr nur mit Chancen zu tun, sondern ist milliardenschwer vertraglich fixiert. Ich freue mich schon jetzt auf die Adhoc Anfang März bzw. auf die Jahreszahlen 2006 am 28.3.2007 http://www.solarworld.de/investor/index.php?seite=w-termine. Dann werden einige auch ohne Spiegel erkennen, dass sie nur wieder der Hase waren. Ich denke ein Splitt 1:2 dürfte dieses Jahr drin sein. :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 17:14:07
      Beitrag Nr. 26.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.654.338 von Unertl am 03.01.07 14:03:47Schaut lieber auf den Kurs! Wieder über 51 Euro !!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 20:07:51
      Beitrag Nr. 26.173 ()
      Die Nachrichten nehmen zu!!!


      Quelle: www.solarworld.de

      3.1.07
      Die Solarindustrie steht nach Einschätzung von SolarWorld-Chef Frank Asbeck vor der Konsolidierung. Neben Nischenanbietern hätten vor allem integrierte Unternehmen wie SolarWorld Chancen, als Gewinner aus der Konsolidierung hervorzugehen. Bei der anstehenden Konsolidierung will Asbeck auf Akquisitionen verzichten. "SolarWorld sieht im Moment keine Notwendigkeit zuzukaufen", sagte er. Im vergangenen Jahr hatte die Gesellschaft die Solaraktivitäten von Shell übernommen und war damit auf den US-Markt vorgedrungen. Aufgrund der weltweit hohen Nachfrage sind die Bewertungen der Solarfirmen deutlich angestiegen. Asbeck setzt auf organisches Wachstum. Der Bonner Konzern gehört zu den größten unabhängigen Solarfirmen der Welt. In einem nächsten Schritt will SolarWorld seine Produktion in den Vereinigten Staaten erweitern. Mit dem Erwerb der Shell-Solarsparte hatten die Bonner zwei Standorte in Nordamerika übernommen. "Die Gewinnschwelle in den USA werden wir im ersten Quartal erreichen, dann werden wir unsere Pläne für einen weiteren Ausbau bekannt geben", sagte Asbeck.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 20:12:04
      Beitrag Nr. 26.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.650.723 von Turboverdichter am 03.01.07 09:46:56Fand es scho etwas angeberisch:(
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 22:39:14
      Beitrag Nr. 26.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.652.959 von bossi1 am 03.01.07 12:35:29Na an jedem Gerücht ist doch auch immer ein Funke Wahrheit! :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 22:40:49
      Beitrag Nr. 26.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.653.369 von c.ploss am 03.01.07 13:06:12Neeee, isser wirklich nicht! Das hat aber eher persönliche Gründe und nichts mit dem Unternehmen zu tun...

      ...ich wäre sonst wohl auch mal eingestiegen! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 22:42:45
      Beitrag Nr. 26.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.654.055 von bossi1 am 03.01.07 13:46:59...nicht nur bei Solarwörld!

      Ich zähle auch in der Weihnachtszeit die bunten Lichter und denke mir so, wieviele kWh werden da wohl jedes Jahr verbraten!

      Wahnsinn! :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 23:38:14
      Beitrag Nr. 26.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.665.440 von Turboverdichter am 03.01.07 22:42:45Das frage ich mich auch jedes Jahr wieder. Es wird ja jedes Jahr schlimmer!!! :cry:

      Die "Amerikanisierung" ist einfach nicht aufzuhalten...:(

      Anscheinend ist Strom immer noch nicht teuer genug! :eek:

      P.S.: Mit LED-Weihnachtsbeleuchtung kann man den Verbrauch trotz stimmungsvoller Beleuchtung ganz gut begrenzt halten.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 08:19:44
      Beitrag Nr. 26.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.654.338 von Unertl am 03.01.07 14:03:47Morgen allerseits.

      @Unertl: Mach mir den Mund nicht wässrig vor Gier ;) Einen Split dieses Jahr sehe ich als unwahrscheinlich an. Eher läßt man die Aktie erstmal über 100 laufen, falls sie über 100 läuft dieses Jahr.

      Meine Hoffnung diesbezüglich besteht zwar, doch dafür müsste wieder eine kleine Übertreibung stattfinden, wenn es in der Nähe der HV sein soll. Gegen Ende des Jahres ist es nicht mehr so unwahrscheinlich, weil dann langsam die ersten Expansionsstufen beendet sind und einfach der entsprechende Umsatz/Gewinn vorhanden sein dürfte, um die 3-stelligen Kurse auch fundamental zu rechtfertigen.

      Allerdings weiß ich natürlich nicht, was Frank Asbeck wirklich alles in 2007 verwirklicht und anpackt. Von daher kann ich mich auch täuschen und es geht schneller. Wäre nicht das erste Mal ;)

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 08:34:06
      Beitrag Nr. 26.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.666.600 von Wombel_III am 04.01.07 08:19:44Es ist doch noch etwas Zeit bis zur HV. Erst kommen die Zahlen für das 4.Quartal. Das war bisher immer das beste.
      Mir ist es egal, ob gesplittet wird oder nicht. Hauptsache der Kurs marschiert ordentlich in den nächsten Tagen/Wochen/Monaten. Die Voraussetzungen sind m.M. nach o.k. SW hat sich in der Breite auf jeden Fall besser positioniert und irgend wann werden auch die Auslandsaktivitäten eingepreist. Ich bleibe auf jeden Fall long und sehe keinerlei Gründe um auszusteigen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:01:30
      Beitrag Nr. 26.181 ()
      ...:eek::eek::eek:

      größtes Solarkraftwerk der Welt kommt nach Ostdeutschland!!!
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:08:57
      Beitrag Nr. 26.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.667.968 von Turboverdichter am 04.01.07 10:01:30...oder zumindest eines der größten... :rolleyes:

      Ich hatte das Gerücht schon im Sommer aufgeschnappt, aber da war man sich noch nicht ganz mit der Planung schlüssig!
      Nun soll sich herausgestellt haben, dass die Region um Brandis für sächsische Verhältnisse sehr von der Sonne verwöhnt ist und deshalb geht es nun richtig los! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:11:32
      Beitrag Nr. 26.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.667.968 von Turboverdichter am 04.01.07 10:01:30Sachsen macht Sonne zu Geld

      Solarenergie boomt - Weltweit größte Ansammlung von Modulherstellern --Von Matthias Hasberg

      Leipzig (ddp-lsc). Die Region zwischen Leipzig und Chemnitz schlägt aus ihrer sonnenbegünstigten Lage zunehmend Kapital. Zu den bereits existierenden neun Solaranlagen, die aus Sonne Strom produzieren, sollen nach Angaben des Landesamtes für Umwelt und Geologie in Dresden in den nächsten Monaten und Jahren noch elf weitere hinzukommen. Geplant ist in Brandis bei Leipzig auch eines der größten Solarkraftwerke Europas. Auf einer Fläche von 140 Hektar sollen die Silizium-Module zwischen 40 und 70 Megawatt Strom erzeugen. Dies entspreche dem Verbrauch von bis zu 19 000 Haushalten, sagte der zuständige Referent im Landesamt, Hans-Jürgen Schlegel, am Montag.

      Nach Einschätzung des Bundesverbands Solarwirtschaft hat sich das Länderdreieck zwischen Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg mittlerweile zum weltweit erfolgreichsten Produktionsstandort für Solar-Module hochgearbeitet. «Wir finden hier die weltweit größte Ballung an Produzenten», sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Carsten Körnig. Grund dafür sei zum einen das frühe Engagement von Bayer, aus dem in Freiberg dann Solarworld hervorgegangen sei, und zum anderen eine geschickte Ansiedlungspolitik.

      Die Region zwischen Leipzig und Chemnitz profitiert nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes vom so genannten Lee-Effekt: Regenwolken, die mit der vorherrschenden Nordwest-Wetterlage vom Atlantik über den Kontinent ziehen, regnen sich über dem Harz ab, so dass auf der windabgewandten Seite (Lee) des Gebirges weniger Wolken das Wetter bestimmen und daher die Sonne länger scheinen kann.

      In Brandis laufen die Planungen für die Sonnenfabrik auf Hochtouren. Die Entwürfe für den Bebauungsplan seien verabschiedet, jetzt gehe es in die öffentliche Anhörung, sagte Bürgermeister Andreas Dietze (CDU). Im Herbst sollen dann alle Voraussetzungen gegeben sein, um mit dem Bau auf dem alten Militärflughafen beginnen zu können. Die geplante Leistung von bis 70 Megawatt könnte die bisherige Leistung in Sachsen auf einen Schlag vervielfachen: Bisher liefern die Sonnenkollektoren im Freistaat nach Berechnungen des Landesamtes 16 Megawatt Strom.

      Beim Betreiber der künftigen Großanlage, der Mainzer Firma juwi solar GmbH, stehen die Details der Planung indes noch nicht fest. In zwei Monaten wolle man mit exakten Daten an die Öffentlichkeit gehen, sagte Geschäftsführer Lars Falck. An dem Projekt selbst werde aber nicht mehr gerüttelt.

      Wenn Brandis ans Netz geht, gehört Sachsen zu den größten Produzenten erneuerbarer Energien in Deutschland. Schon jetzt kämen 10,5 Prozent des verbrauchten Stroms aus umweltfreundlichen Energien, sagt Hans-Jürgen Schlegel vom Landesamt. Mit der neuen Fabrik und allen anderen geplanten Anlagen komme Sachsen dann auf eine Leistung von bis zu 120 Megawatt allein aus Sonnenkraft.

      (Quellen: alle auf ddp-Anfrage, 03. Juli 2006)
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:13:49
      Beitrag Nr. 26.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.668.185 von Turboverdichter am 04.01.07 10:11:32...und nun heute früh im Radio, als ich gerade wieder am "Lampenladen" im Freiberg vorbeifuhr... :laugh::laugh:

      Solarkraftwerk soll in Brandis entstehen

      In Brandis bei Leipzig soll ab diesem Frühjahr eines der größten Solarkraftwerke der Welt gebaut werden. Das Werk wird auf einem ehemaligen Militärflugplatz errichtet und soll bis zum Jahr 2009 fertig gestellt werden. Das Unternehmen hat sich wegen der hohen Sonnenscheindauer in der Leipziger Region für den Standort entschieden.

      04. Januar 2007 - 05:48 Uhr



      www.psr.de

      http://www.radiopsr.de/www/?noflash=true&pg=sachsenreport
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:17:05
      Beitrag Nr. 26.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.668.125 von Turboverdichter am 04.01.07 10:08:57Es handelt sich wohl um eines der größten "Photovoltaikkraftwerke", aber mit Sicherheit nicht um eines der größten Solarkraftwerke...:look:

      Mit Solarthermischen Anlagen können sich diese von der Leistung wohl nicht messen...

      Wie dem auch sei: Es geht voran! Solarthermisch und mit PV! Und mit Wind, Biomasse, Geothermie und und und...:D
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:17:49
      Beitrag Nr. 26.186 ()
      Solarworld stürzt ein wie ein Kartenhaus :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:25:32
      Beitrag Nr. 26.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.668.315 von ka.sandra am 04.01.07 10:17:49K(eine)A(hnung)Sandra ist auch wieder da.
      Wir haben dich nicht vermisst!!!!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:25:36
      Beitrag Nr. 26.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.668.297 von c.ploss am 04.01.07 10:17:05...jaaaa natürlich PV! :rolleyes:

      Aber das ist doch jetzt nicht der Moment für solche Haarspaltereien!?
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:39:01
      Beitrag Nr. 26.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.668.479 von Turboverdichter am 04.01.07 10:25:36Nenn es wie Du willst. Eine Klarstellung ist in meinen Augen keine Haarspalterei! Die Meldung freut mich doch sehr wie Du Dir denken kannst!

      Es lebe der wilde Osten Deutschlands! ;):kiss:

      Ich habe doch geschrieben: Es geht voran! :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:44:54
      Beitrag Nr. 26.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.665.799 von c.ploss am 03.01.07 23:38:14:eek: Da sind wir ja mal uneingeschränkt einer Meinung!

      Weihnachtlicher Lichterglanz mit ökologischem Anspruch

      Berlin (ots) -

      Der Weihnachtsbaum vor dem Roten Rathaus in Berlin erstrahlt in einem ganz besonderen Glanz: 200 Lichterketten von OSRAM mit insgesamt 24.000 weißen Leuchtdioden (LED) sorgen nicht nur für eine außergewöhnliche Lichtatmosphäre sondern tragen auch zum Klimaschutz bei. Die energiesparenden Lichtquellen reduzieren den Stromverbrauch um mehr als 80 Prozent.

      Ein direkter Vergleich verdeutlicht die Vorteile der LED für die Umwelt: Kämen statt der OSRAM LED-Lichterkette herkömmliche Glühlampen-Lichterketten in gleicher Länge am Berliner Weihnachtsbaum zum Einsatz, hätten diese einen stündlichen Stromverbrauch von 35 kW/h - gegenüber 4,2 kW/h bei der verwendeten LED-Technik. Bis Anfang Januar, wenn der Berliner Weihnachtsbaum wieder abgebaut wird, werden so über 4,5 Tonnen* weniger Kohlendioxid in die Umwelt abgegeben. Dies entspricht ungefähr der Menge, die 225 Bäume in einem Jahr durch ihre Photosynthese binden.

      Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit bedankte sich stellvertretend für alle Berliner Bürgerinnen und Bürger am 4. Dezember vor dem Roten Rathaus bei der Umweltstiftung WWF, die den Baum gestiftet hat. OSRAM stellte 200 LED-Lichterketten mit insgesamt 24.000 winzigen LED zur Verfügung, die den gut 20 Meter hohen Baum in ein stimmungsvolles Funkeln tauchen.

      Durch die Fahrt auf einem Ergometer hat Bürgermeister Wowereit die Lichterketten eingeschaltet und einen Teil der für die Beleuchtung benötigten Energie mit eigener Muskelkraft produziert. Bis zum Fest wird der Weihnachtsbaum dann selbstverständlich mit "grünem" Strom betrieben. Um den Energieaufwand für den Transport gering zu halten, stammt der Baum aus einem Forst aus Wansdorf in der Nähe von Berlin, der darüber hinaus nach dem internationalen Umweltzertifikat FSC (Forest Stewardship Council) bewirtschaftet wird. Die innovative Beleuchtung leistet einen weiteren Beitrag zur Ressourcenschonung, denn LED-Lichterketten haben eine deutlich höhere Lebensdauer als die herkömmlichen Weihnachtsbaumbeleuchtungen mit Glühlampen, verbrauchen dazu noch weniger Strom und reduzieren damit den Ausstoß an schädlichen Treibhausgasen, wie Kohlendioxid.

      Mit den LED-Lichterketten von OSRAM kann auch der Weihnachtsbaum zuhause die Umwelt entlasten und den Stromverbrauch reduzieren. Und neben der ausgewiesenen Umweltfreundlichkeit haben LED weitere Vorteile: Dank ihrer langen Lebensdauer und ihrer hochwertigen Qualität gehört die lästige Suche nach Ersatzlampen, die bei Billigware häufig schon nach kurzer Zeit notwenig ist, der Vergangenheit an. Die LED Lichterketten sind so widerstandsfähig, dass sie sogar dem Frost trotzen und draußen eingesetzt werden können. Auch im Haus setzen sie mit ihrem schneeweißen und flimmerfreien Licht weihnachtliche Akzente. Es gibt sie mit 40, 80 und 120 LED und einer Gesamtlänge von bis zu 28 Metern. Neu im Sortiment von OSRAM ist die LED-Lichterkette Color Change mit 40 oder 80 LED, die nicht nur am Christbaum für Farbe sorgt.



      (*) Berechnungsgrundlage: Der Weihnachtsbaum brennt über 31 Tage jeweils zehn Stunden lang. Weiter wird angenommen, dass bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom in der Bundesrepublik Deutschland durchschnittlich 0,50 Kilogramm Kohlendioxid ausgestoßen werden und ein Baum innerhalb eines Jahres 20 Kilogramm Kohlendioxid bindet.

      Originaltext: Osram GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16198 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16198.rss2



      Ansprechpartner für die Presse: Markus Rademacher Telefon 089 - 62 13 - 25 97 Fax 089 - 62 13 34 57 E-Mail: M.Rademacher@Osram.de

      05.12.2006 14:05
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 10:52:51
      Beitrag Nr. 26.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.668.767 von c.ploss am 04.01.07 10:39:01War doch auch nicht so gemeint! :)

      ...dei Presse verwendet die Bezeichnungen ja auch nicht so ganz korrekt, aber gerade in den Nachrichten ist es vielleicht auch besser ganz einfache Worte zu verwenden... :rolleyes:

      Platz genug in Brandis: :D


      Avatar
      schrieb am 04.01.07 12:42:42
      Beitrag Nr. 26.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.668.230 von Turboverdichter am 04.01.07 10:13:49...und nun heute früh im Radio, als ich gerade wieder am "Lampenladen" im Freiberg vorbeifuhr...

      ...und ich dacht immer, der Lanpenladen stand wo anders in den neuen Bundesländern und gehört einem gewissem "Erich" :confused:

      Endgültig: Das Licht bleibt aus in "Erichs Lampenladen" :laugh:

      DDR-Erbe: Der Bundestag hat gestern den Abriß des Palastes der Republik in Berlin beschlossen. Hier durften Erich Honeckers "verdiente Werktätige" Bowling spielen und Udo Lindenberg zum ersten Mal im Osten rocken(...)

      ...warst Du nicht mal zum Bowling spielen da? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 12:48:05
      Beitrag Nr. 26.193 ()
      Heute SWV noch 19% billiger...;)
      demnächst nur noch über 50 Euronen zu haben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 13:12:22
      Beitrag Nr. 26.194 ()
      Donnerstag, 4. Januar 2007
      Seit 1891
      2007 wird wärmstes Jahr

      Das Jahr 2007 wird einer Studie zufolge wahrscheinlich das wärmste weltweit seit Beginn der Aufzeichnungen 1891. Die Kombination aus Klimawandel und dem El-Nino-Phänomen werde die Temperaturen wohl über den bisherigen Rekordstand aus dem Jahr 1998 heben, erklärte der britische Wetterdienst am Donnerstag. Die Wahrscheinlichkeit dafür liege bei 60 Prozent.

      "Diese neuen Informationen sind ein weiteres Warnsignal, dass sich das Klima weltweit ändert", sagte die Wissenschaftlerin Katie Hopkins. Die zehn wärmsten Jahre weltweit sind UN-Daten zufolge alle seit 1994 aufgetreten. Die meisten Wissenschaftler gehen davor aus, dass die Temperaturen in diesem Jahrhundert zwischen zwei und sechs Grad steigen und führen dies auf den Kohlendioxid-Ausstoß aus fossilen Brennstoffen zurück. Die Entwicklung werde zum Abschmelzen der Polkappen führen, zu steigenden Meeresspiegeln und zu Fluten, verheerenden Stürmen und Hungersnöten. Damit werde der Klimawandel das Leben von Millionen Menschen bedrohen.

      Dem britischen Wetterdienst zufolge werden die Folgen von El Nino weit ins Jahr hinein zu spüren sein. Ähnlich hatte sich vor wenigen Wochen die UN-Wetterbehörde geäußert. Obwohl der derzeitige El Nino als gemäßigt eingestuft wird, habe er das Potenzial, sich anhaltend auf das weltweite Klima auszuwirken, sagten die Experten. "Ein moderater El Nino bedeutet nicht, dass seine Auswirkungen moderat sein werden."

      Deutschland, das in diesem Halbjahr den EU-Ratsvorsitz und im Gesamtjahr den G-8-Vorsitz innehat, gilt als Vorreiter beim Klimaschutz. Auf die sieben führenden Industrienationen und Russland (G8) wächst indes der Druck, bei ihrem Gipfel in Deutschland im Juni einen Rahmen für Klima-Strategien jenseits des Kyoto-Protokolls zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 13:13:38
      Beitrag Nr. 26.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.668.297 von c.ploss am 04.01.07 10:17:05Wie dem auch sei: Es geht voran! Solarthermisch und mit PV...

      Abengoa Abener wird in Algerien das erste Hybridkraftwerk der Welt, die Solar Power Plant One (SPP1), bauen und über 25 Jahre nutzen und betreiben. Das anteilige Solarkarftwerk in Parabolrinnentechnik hat eine Leistung von 25 MW, das parallel betriebene Kombikraftwerk 130 MW. Die Turbinen im Kombikraftwerk werden auch vom Solarkraftwerk mit Wasserdampf versorgt. Das reduziert die Kosten beider Kraftwerke. Beim Solarkraftwerk betragen die Spiegelflächen 180.000m².

      Algerien hat ergeizige Ziele in dem Bereich und möchte bis 2010 5% seiner elerktrischen Energie mit erneuerbaren Energien erzeugen und auf längere Sicht sogar Europa mit grüner Energie versorgen. Dazu sind verschiedene Alternativen mit Unterwaserkabeln etc. nach Europa in Projektstudium. ABG Abener könnte dann nach Abschluß von diesem Projekt weltweit Erfahrungen in allen Bereichen von Solarthermischen Kraftwerken vorweisen. Auch eine Reihe von Folgeaufträge wäre möglich, bei den ergeizigen Ausbaulänen in Algerien.


      Da machen evt. die beiden neuen Werke von Schott für 36 Mill.€ in Sevilla neben ABG (Solarspiegel und Receiver Glasröhren für Parabolrinnenkraftwerke) Sinn.

      -------------

      Abener firma el contrato de la primera Central Híbrida solar-ciclo combinado del mundo en Argelia ....Schub bis 3o€

      El acto solemne estuvo presidido por el Ministro de Energía y Minas de Argelia, Chakib Khelil y contó con la presencia del Vicepresidente de Sonatrach, el Presidente de Sonelgaz, el Presidente de NEAL y Manuel J. Valverde Delgado, Director General de Abener.

      El proyecto, promovido por la sociedad conjunta entre Abener y NEAL, Solar Power Plant One (SPP1), constituida al efecto, operará y explotará la central durante un período de 25 años, comprando la totalidad de la energía producida, la sociedad estatal argelina Sonatrach.

      La planta estará dotada con un campo solar de tecnología cilindro parabólica de 25 MW y proporcionará energía térmica complementaria a un ciclo combinado de 130 MW. La superficie reflectante del campo solar superará los 180.000 m2, siendo la novedad del proyecto el aprovechamiento eléctrico del calor generado en la misma turbina de vapor que aprovecha el calor residual de la turbina de gas. Esta configuración es doblemente eficiente: minimiza la inversión asociada al campo solar, dados los elementos comunes con el ciclo combinado, a la vez que reduce las emisiones de CO2 asociadas a la planta convencional.

      Argelia fue, en Marzo de 2004, el primer país fuera del marco de la OCDE en implantar un esquema de incentivos a la producción de energía eléctrica termosolar con el objetivo de diversificar sus fuentes de energía y aprovechar la potencialidad que ofrecen sus recursos de energías renovables, con el objetivo de cubrir en 2010 un 5% de sus producción eléctrica con fuentes renovables y con vistas a convertirse en el largo plazo en uno de los suministradores de energía verde a Europa a través de los varios proyectos de interconexión eléctrica submarina en estudio. Es de destacar que el aprovechamiento del 1% de la superficie del Sahara con plantas termosolares, podría alimentar con energía eléctrica a todo el planeta, siendo Argelia el país que mayor potencialidad ofrece en esta área.

      Esta nueva Central, referente mundial en su tecnología, consolida a Abener como el primer constructor mundial con referencias en todas las tecnologías termosolares en desarrollo.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 13:21:14
      Beitrag Nr. 26.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.671.248 von bossi1 am 04.01.07 12:42:42Speziell für dich auch noch die Musik aus dem Lampenladen! :laugh:

      http://home.egge.net/~savory/ddrnatio.mp3
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 13:41:31
      Beitrag Nr. 26.197 ()
      wieder schön unter 50 Euro wo die Wurstbude für Arbeitslose Grüne auch hingehört. Meine bescheidene Meinung. :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 13:44:37
      Beitrag Nr. 26.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.671.992 von Turboverdichter am 04.01.07 13:21:14die Musik aus dem Lampenladen...

      Das waren noch Zeiten. Hab ihr denn auch die Mursikrechte gehabt oder lagen die auch bei Leo Kirch in München, wie der andere bekannte "internationale" Musik Klassiker? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 14:24:04
      Beitrag Nr. 26.199 ()
      Mann oh Mann, ist das eine Zockeraktie:cry:, wie alle Solarwerte, schrecklich:O
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 14:28:17
      Beitrag Nr. 26.200 ()
      da wollen aber viele noch umbedingt rein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 15:18:50
      Beitrag Nr. 26.201 ()
      wenn dieses Jahr die Hurrikan Saison wieder so enttäuschend wird wie 2006 dann Gute Nacht. Öl wird auch immer billiger, und irgendwie ist die Luft zu sauber. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 15:21:33
      Beitrag Nr. 26.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.672.381 von bossi1 am 04.01.07 13:44:37Die Hymne wurde ja extra für die DDR geschrieben. Eisler und Becher... waren das nicht zwei richtige Kommunisten? Die wollten doch kein Kapital draus schlagen...!
      Allerdings habt ihr ja wenigstens eine Strophe eurer Hymne gesungen und wir garkeine! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 15:23:58
      Beitrag Nr. 26.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.673.960 von peler am 04.01.07 15:18:507cent pro liter mehr:eek:
      Öl wird auch immer billiger :laugh::laugh::laugh:

      nur wie lange:yawn:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 16:53:54
      Beitrag Nr. 26.204 ()
      49 Eueo dratfisch nach unten durchschlagen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 17:04:05
      Beitrag Nr. 26.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.676.177 von peler am 04.01.07 16:53:54Das darf doch nicht wahr sein? Diese Aktie kommt mir nicht mehr ins Depot:mad: Da wird bewusst geshortet auf Teufel komm raus, einfach übel:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 17:22:28
      Beitrag Nr. 26.206 ()
      Jungs und Mädels, ich habe heute 5-jähriges SWV-Jubiläum :cool::cool::cool::cool::cool:!

      Am 04.01.2002 kaufte ich meine ersten 100 Solarworld-Aktien zum splitbereinigten Preis von 3,82 Euronen :)

      Es sollten die teuersten bleiben, im Laufe der Monate konnte man nämlich deutlich billiger nachfassen - die Älteren unter Euch erinnern sich :D

      Der SWV-Gemeinde und allen friedlichen Klimaschutzkämpfern weiterhin ALLES GUTE!!!
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 17:31:46
      Beitrag Nr. 26.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.676.807 von MRatheke am 04.01.07 17:22:28Du Glücklicher, man kann Dir nur gratulieren:kiss: Aber ich bleibe trotzdem investiert, wenn ich auch sehr teuer eingekauft habe:look:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 17:49:33
      Beitrag Nr. 26.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.676.807 von MRatheke am 04.01.07 17:22:285-jähriges SWV-Jubiläum

      Glückwunsch MRatheke! Und es hat Dir noch nicht in den Fingern gejuckt? ;)

      Ob hier Shorties am Werk sind oder nicht, ein langsamer Anstieg ist mir lieber - 3 Schritte vor, 2 zurück. Außerdem verlieren so die Zocker die Lust. Apropos, die Herrschaften á la Peler & Co tauchen eigentlich nur auf, wenn es mal wieder 2 Schritte zurück geht. Die Argumente oder Informationen, warum es gerade von nun an nur abwärts gehen soll, erschöpfen sich nur in Blabla.

      @ Wombel_III

      Einen Split dieses Jahr sehe ich als unwahrscheinlich an. Eher läßt man die Aktie erstmal über 100 laufen, falls sie über 100 läuft dieses Jahr.

      Das könnte schneller passieren, als man denkt. Mit dem Jahresergebnis wird wieder Schwung in die Bude kommen. Bis in 2008 ist die Produktion verkauft und ich rechne in 2008 mit über 2 Drittel Auslandsanteil am Umsatz. :)

      Damit werden eventuelle Unsicherheiten, auch wenn sie nur psychologischer Art sein sollten, bei der Überprüfung des EEG Anfang 2008 für Solarworld relativ unbedeutend sein.

      Auf einen sonnigen Januar, Unertl
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 18:08:18
      Beitrag Nr. 26.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.677.343 von Unertl am 04.01.07 17:49:33@Unertl:

      Stimme dir zu. Ich habe gerade ein wenig rumgerechnet. Bei 125 Mio€ Gewinn in 2006 und 50€ Aktienkurs liegen wir bei einem 22er KGV06. Eine Verdoppelung des Kurses wäre dann ein 44er KGV. In Übertreibungsphasen hatten wir ein KGV von über 40 des öfteren. Da wir in 2007 jedoch auch ein wenig mehr Gewinn haben werden (wieviel schätze ich derzeit noch nicht, zuwenig Daten), könnte es durchaus machbar sein.

      Ansonsten warte ich erstmal auf den Abschlußbericht 2006, der vor allem für mich interessante Daten über die Expansion in Freiberg enthalten wird. Erste handfeste Informationen über die Expansion in USA erwarte ich Februar - März.

      Ungefähr zu diesem Zeitpunkt wird es auch erste Aussagen von Solarworld geben, wie das Jahr 2007 wahrscheinlich verlaufen wird. Dann kann man eher abschätzen, wie die Lage ist.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 22:23:28
      Beitrag Nr. 26.210 ()
      Kaum daß die Solarwelt mal über die 50 kommt, kriegt sie auch gleich wieder einen auf den deckel.:laugh::laugh::laugh:

      Mir geht es nicht anders.:eek::eek::eek:

      Trotzdem: stay cool:D

      Und allen die richtigen "Inspirationen" und hoffentlich am Jahresende mehr Mäuse in der Kasse als zu Silvester 200se"xh"s:look:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 00:18:05
      Beitrag Nr. 26.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.682.253 von klickfinger am 04.01.07 22:23:28Na endlich! Willkommen bei den Longies, Klickfinger. Ich hoffe, Du schreibst ab sofort nicht mehr so viele ignorewürdige Beiträge. :kiss:

      Lass' ruhig mal den Charttechniktiger raus, da kenne ich mich nicht so aus. Auch, wenn das Ganze nur funktionieren sollte, weil eine Menge Leute daran glauben, dass viele danach verfahren, schaue ich mir trotzdem gerne Charts und die Weisheiten dazu an. ;)

      Nebenbei, in Düsseldorf kenne ich mich noch nicht so gut aus. Beim Altbier brauche ich immer drei - vier, damit es schmeckt. Hast Du schon mal meine Marke probiert? :cool:

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 06:41:07
      Beitrag Nr. 26.212 ()
      Anlage

      Klima-Wandel wird zum Megatrend an der Börse

      Strategen rufen 2007 zum Jahr des energieeffizienten Portfolios aus. Die Globale Debatte birgt Chancen für Anleger. Mit alternative Energien, Energiespartechniken, aber auch Agrarrohstoffen im Portfolio lässt sich viel Geld verdienen.

      Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

      Die ungewöhnlich warmen Temperaturen der vergangenen Wochen haben sogar Ökoskeptiker aufmerken lassen. Offenbar könnte dies der wärmste Winter seit 1300 Jahren werden. Droht wirklich ein menschgemachter Klimawandel? Und muss etwas dagegen unternommen werden? Immer mehr Börsianer scheinen davon überzeugt zu sein. Und immer mehr Börsianer sehen daher auch einen neuen Investment-Megatrend, der Anlegern immense Gewinne bescheren könnte.

      "Klimawandel ist ein wahrhaft heißes Thema geworden", sagt Andrew Garthwaite, Stratege bei der Credit Suisse, der sich dem Investment-Trend in einer Studie gewidmet hat.

      Nach Ansicht der Experten werden die Portfolien der Anleger dem neuen Trend bei weitem nicht gerecht. "Bisher war der Klimawandel noch kein Thema für die Aktienanalyse", meint Kay Booth von Bear Stearns. Sämtliche Unternehmen würden über kurz oder lang unter extremen Druck geraten, Energie effizienter einzusetzen und die Luft weniger zu verschmutzen. "Investoren müssen diesen sich verstärkenden Trend in ihre Anlageentscheidung einbeziehen." Julie Hudson von der UBS ergänzt ohne Umschweife: "Der Klimawandel ist einer der Schlüsselfaktoren für den Kapitalmarkterfolg 2007." Losgetreten hat die Welle der vor wenigen Wochen veröffentlichte Stern-Report. Seither ist die Brisanz des Themas auch der Wall Street bewusst geworden. Der Wissenschaftler Nicolas Stern hatte in einer von der britischen Regierung in Auftrag gegebenen Studie festgestellt, dass ein rechtzeitiges Gegensteuern aktuell rund ein Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung (BIP) kosten würde. Mache man aber nichts, um den CO2-Anstieg abzubremsen, könnten die Kosten schon bald auf 20 Prozent des BIP hochschnellen.

      Der Report und die deutlich zunehmende Berichterstattung sind nicht der einzige Grund, warum Finanzmarktakteure das Thema für sich entdecken. Auch die US-Politik spielt eine Rolle: "Der Klimawandel könnte ein wichtiges Thema des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs 2008 werden", sagt Thiemo Lang, Fondsmanager bei der Schweizer Privatbank Lombard Odier Darier Hensch. Der Bundesstaat Kalifornien, in der Vergangenheit schon oft ein Trendsetter, zeige wohin die Reise geht: Förderung emissionsarmer Fahrzeuge und Kraftwerke, Entwicklung neuer Energieträger und -techniken. "Selbst wenn sich Washington nicht unmittelbar zu nationalen Gesetzen durchringen sollte, so wird der Trend Richtung erneuerbarer Energien von den einzelnen Staaten weiter forciert werden. Wir können deshalb optimistisch sein, dass Unternehmen im Klimaschutz-Business auf Jahre hinaus prall gefüllte Auftragsbücher haben werden", erklärt Lang.

      Entsprechend aussichtsreich versprechen die Aktien der Klimawandelbremser zu werden. An vorderster Stelle profitieren Hersteller von Solarzellen, Windrädern und anderen alternativen Energien. Und hier kommt der potenzielle Nachfrageschub nicht nur aus den USA, dem größten CO2-Emittenten, sondern auch von der Nummer zwei, der Volksrepublik China. Zu den von Credit Suisse empfohlenen Titeln gehören daher auch Silicon Products, ein amerikanisch-chinesisches Gemeinschaftsunternehmen im Solarbereich. Daneben werden Suntech aus den USA, Takyuma aus Japan und die deutschen Photovoltaik-Größen Q-Cells und SolarWorld in der Studie als Klimawandel-Profiteure benannt.

      Andererseits gehören auch die Anbieter von Energiespartechniken oder energieeffizienten Baustoffen zu den Nutznießern. Die UBS-Analysten heben Siemens und Philips hervor, die führend bei energiesparender Beleuchtung sowie Energieinfrastruktur sind. Die Experten der französischen Bank Cheuvreux wiederum sehen in dem Glashersteller Saint-Gobain und den Isoliertechnikanbietern Rockwool, Nibe, Kingspan und Uralita Profiteure. Schließlich zwinge die EU-Energieeffizienzrichtlinie viele Häuslebauer zur Energiedämmung ihrer vier Wände.

      Ein weiterer Aspekt des Klimawandels ist die wachsende Bedeutung bei Agrarrohstoffen. Zum einen sind Soft Commoditys die Grundlage für Biokraftstoffe, die immer stärker als Ersatz für fossile Brennstoffe eingesetzt werden. Zum andern führt die globale Erwärmung dazu, dass der Anbau der benötigten Pflanzen schwieriger wird. Die Konsequenz ist eine Verschlechterung der Angebotssituation. Bei steigender Nachfrage treibt dies die Preise doppelt.

      Anleger können aber auch auf einige Zertifikate oder Fonds setzen. Denn die Investmentindustrie hat flugs Produkte neu aufgelegt beziehungsweise etablierte Öko-Produkte mit dem Thema Klimawandel aufgepeppt.

      Artikel erschienen am 04.01.2007

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 06:43:04
      Beitrag Nr. 26.213 ()
      In Süddeutschland ist Gas am teuersten

      Erstmals vergleicht das Bundeskartellamt alle Tarife von 739 Gasversorgern in ganz Deutschland. Die Preisdifferenzen sind erheblich. Im Internet ist die komplette Liste abrufbar.

      Der Gaspreis in Deutschland variert um bis zu 59 Prozent

      Das Bundeskartellamt hat bei einem ersten bundesweiten Gaspreisvergleich für Haushaltskunden drastische Preisunterschiede für die gleiche Absatzmenge festgestellt. In Zusammenarbeit mit den Kartellbehörden der Länder seien die Gaspreise von 739 Gasversorgern zum Stichtag 15. November 2006 zusammengetragen worden, teilte das Bundeskartellamt mit.

      Die Preisdifferenzen zwischen unterschiedlichen Verbrauchstypen (unter anderem Wohnungen mit Gastherme, Einfamlienhäuser, Sechs- Familienhäuser) liegen zwischen 43 und 58 Prozent. In Süddeutschland, vor allem in Bayern, gehören die Gasversorger tendenziell eher zu den teueren Anbietern.

      Die Preisdifferenzen für die gleiche Gasmenge betrugen bis zu 59 Prozent. Kartellamtspräsident Ulf Böge rügte deshalb: „Im Gasbereich kommt der Wettbewerb trotz der Liberalisierung nur schleppend in Gang.“ Angesichts hoher Preise komme der Kontrolle der Anbieter durch die Wettbewerbsbehörde besondere Bedeutung zu. Die Übersicht ist im Internet unter www.bundeskartellamt.de abrufbar.

      Der von der Kartellbehörde veröffentlichte Gaspreisvergleich umfasst die Angebote von 739 Gasversorgern im ganzen Land und macht verblüffende Preisunterschiede sichtbar. So verlangen die Stadtwerke Soltau in Niedersachsen derzeit als billigster Anbieter für die Versorgung einer Wohnung mit 7000 Kilowattstunden Gas im Jahr lediglich 381 Euro. Die baden-württembergische Gasversorgung Blaubeuren berechnet dagegen für die gleiche Gasmenge laut Bundeskartellamt 605,86 Euro und damit 59 Prozent mehr.

      Nur wenig kleiner fallen die Preisunterschiede bei der Abnahme größerer Gasmengen aus. So schwankt der Preis für die Versorgung eines Einfamilienhauses mit 20.000 Kilowattstunden im Jahr laut Bundeskartellamt zwischen 972 Euro bei den Städtischen Werken Magdeburg in Sachsen-Anhalt und 1.392,80 Euro bei der bayerischen Inngas. Der Preisunterschied beträgt damit auch hier mehr als 43 Prozent. Auch bei der Abnahme noch größerer Gasmengen etwa für ein freistehendes Einfamilienhaus oder ein Sechsfamilienhaus lagen die Preisunterschiede über 40 Prozent. Der vollständige Preisvergleich kann auf der Internetseite der Wettbewerbsbehörde eingesehen werden.

      Böge betonte, angesichts der hohen Preise sei es für Wirtschaft und Verbraucher wichtig, dass die Kartellbehörden prüften, ob die Gasversorger die marktbeherrschende Stellung in ihrem Versorgungsgebiet bei der Preissetzung missbräuchlich ausnutzten. Die Veröffentlichung der Gaspreise für Haushaltskunden solle hier mehr Transparenz schaffen.

      Die nun vorhandene Datenbasis will die Wettbewerbsbehörde nutzen, um ihre Missbrauchsaufsicht noch effektiver zu machen. Dabei sollen die Preise der einzelnen Anbieter an besonders effizienten und strukturell vergleichbaren Gasversorgern gemessen werden. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Kartellamt eine Reihe von Gaspreismissbrauchsverfahren durchgeführt.

      Der Bundesverband der Deutschen Gas- und Wasserwirtschaft reagierte verwundert auf die Vergleichsliste des Kartellamtes. Seit dem Stichtag 15. November habe es zum 1. Dezember und zum 1. Januar 2007 Gaspreisänderungen gegeben, sagte ein Sprecher. Diese seien in der Tabelle nicht berücksichtigt, was Fragen zur Aussagekraft der Tabelle aufwerfe.

      WELT.de/AP

      Artikel erschienen am 03.01.2007
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 06:53:47
      Beitrag Nr. 26.214 ()
      :eek: Rieseninteresse für Gaspreise :eek:

      Homepage des Kartellamts zusammengebrochen :laugh::laugh::laugh:

      ...und ich dachte das interssiert keinen... ;)

      Die Behörde kündigt weitere Preisvergleich in regelmässigen Abständen an. Verbraucherschützer kritisieren die großen Preisdifferenzen.
      Hamburg - Der bundesweite Gaspreisvergleich durch das Bundeskartellamt ist bei Verbrauchern auf gewaltiges Interesse gestoßen. Das Informationsbedürfnis der Verbraucher war so groß, dass bereits am Mittwoch die Homepage des Kartellamtes zusammenbrach. „Wir werden künftig in regelmäßigen Abständen eine aktualisierte Liste mit bundesweiten Gaspreisvergleichen im Internet veröffentlichen“, sagte Kartellamts-Sprecherin Irene Sewczyk am Donnerstag. Nächstes Abfragedatum sei der Stichtag 15. Februar. Die Bonner Behörde hatte am Mittwoch eine Liste mit den Gaspreisen von 739 Gasversorgern zum Stichtag 15. November 2006 veröffentlicht.

      Die regionalen Preisunterschiede sind bei Verbraucherschützern auf Kritik gestoßen. „Man muss sich einmal vorstellen, was los wäre, wenn in Passau die Milch doppelt so teuer wäre wie in Hamburg“, sagte der Energieexperte des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv), Holger Krawinkel, in Berlin. Der Vergleich, der Preisdifferenzen von bis zu 58 Prozent ergab, unterstreiche, dass mehr Wettbewerb notwendig sei. Für die Kunden sei die Transparenz selbst nach diesem Vergleich schwierig, da die einzelnen Bestandteile der Preiskalkulation weiter unklar seien, sagte Krawinkel.

      Die starken Unterschiede seien auch deshalb kaum zu verstehen, da ein großer Anteil der Preise für alle Anbieter identisch sei, sagte Krawinkel. „Der Beschaffungspreis macht allein mehr als die Hälfte aus, ein Viertel sind Steuern und Abgaben.“ Im verbleibenden Viertel des Gesamtpreises seien derart große Differenzen auch nicht damit zu rechtfertigen, dass es regional etwa unterschiedliche Verlegekosten für die Leitungen gebe. „Da zeigen sich dann eher unterschiedliche Margen“, erläuterte der Experte.

      WELT.de/dpa

      Artikel erschienen am 04.01.2007
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 10:06:51
      Beitrag Nr. 26.215 ()
      :: Sieben Atomreaktoren in Europa still gelegt

      + 04.01.2007 + Sieben Atomkraftwerke wurden 2006 endgültig still gelegt- alle in Europa.
      In Bulgarien die Blöcke 3 + 4 des Atomkraftwerks Kosloduj, in der Slowakei der Block 1 des AKW Bohunice und in Großbritannien je zwei Blöcke der alten AKWs Dungeness A1 + A2 südöstlich von London und Sizewell A1 + A2 in Ostengland. Damit sinkt die Zahl der weltweit betriebenen AKWs von 442 auf 435.

      Seit rund zwei Jahren werden die Medien mit propagandistischen Meldungen der eigentlich geschrumpften Atombranche überschwemmt, wie viele Kernkraftwerke wieder weltweit gebaut würden. Man macht aus jeder Absichtserklärung eine große Meldung. Auch werden sowohl Bauvorbereitungen wie auch Baubeginn extra gemeldet. Später wird dann erst der Beginn des Probebetriebes und dann noch mal der Beginn des Netzbetriebs separat gemeldet. So versucht die Atombranche den Eindruck zu erwecken, überall würden neue Kernkraftwerke gebaut. Nur die dummen und technikfeindlichen Deutschen stünden wie die Österreicher abseits. Zugleich wird die Stilllegung von Kernkraftwerken verschwiegen oder vernebelt.

      Da haben es zeitweise die Fakten schwer, ins öffentliche Bewusstsein zu kommen. Auch wenn gerade in Indien und China einige neue AKWs gebaut werden, war in den letzten vierzig Jahren fast nie die Zahl der in Bau befindlichen AKWs so niedrig wie im Jahr 2006. Ärgerlich ist es auch, dass unterzugehen droht, dass Ende 2006 sieben Atomreaktoren in Europa endgültig still gelegt wurden. Einige werden als so gefährlich eingestuft, dassdie Europäische Gemeinschaft ihre Stilllegung verlangt hat und viele Steuergelder dafür ausgibt.

      Drei Wünsche an das Neue Jahr bewegen uns:

      Das deutsche Bundesverfassungsgericht möge bei der Behandlung unserer Verfassungsbeschwerde gegen das Zwischenlager Gundremmingen erkennen, dass es böses Unrecht ist, immer mehr tödlich strahlenden Atommüll, der gerade im Fall von Terroranschlägen gleich mehrere Landkreise auf Dauer unbewohnbar machen kann, uns und unseren Nachkommen aufzubürden.

      Die deutsche Bundespolitik möge sich gegen die Interessen einiger weniger Firmen durchsetzen, und auch dem Energiesparen wie der Energieeffizienz zum Durchbruch verhelfen. Wir brauchen ein „Aus-ist-Aus-Gesetz“ gegen die wahnsinnigen Leerlaufverluste unserer Elektrogeräte, wir brauchen den Passivhausstandard und wir brauchen auch zum Klimaschutz ein Umsteuern in der Verkehrspolitik!

      Mögen weitere Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Kommunen Mitglied bei uns werden und mit langem Atem gegen die fürchterlichen Atomgefahren und für eine verantwortbare Energiepolitik kämpfen und arbeiten!
      Quelle:
      Raimund Kamm 2006
      FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 10:11:13
      Beitrag Nr. 26.216 ()
      Jahresrückblick 2006: Erneuerbare Energien brechen erneut Rekorde

      Das Jahr 2006 war ein Rekordjahr für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland. Wind, Wasser, Sonne, Bioenergie und Erdwärme haben ihren Beitrag zur Energieversorgung stärker erhöht als je zuvor. Ihr Anteil am gesamten Endenergieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoffe ist im vergangenen Jahr auf 7,7 Prozent (2005: 6,8) angewachsen. Die Energiebereitstellung aus den unendlich vorhandenen Energieträgern wuchs auf über 200 Milliarden Kilowattstunden (2005: 175,7). Das entspricht rechnerisch dem Strom-, Wärme- und Kraftstoffverbrauch von mehr als 10 Millionen Haushalten.

      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Stromverbrauch 11,6 Prozent
      Die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stieg im Jahr 2006 auf 71,5 Milliarden Kilowattstunden (2005: 64,35). Der Anstieg innerhalb eines Jahres liegt damit deutlich über der jährlichen Stromproduktion beispielsweise des Kernkraftwerkes Brunsbüttel. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch betrug 2006 11,6 Prozent (2005: 10,5). Hauptträger des Wachstums waren die Windenergie, Biogas und Solarstrom.

      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Kraftstoffverbrauch 5,4 Prozent
      Mit einem Wachstumssprung von über 40 Prozent hat der Biokraftstoffeinsatz im letzten Jahr mehr als 3,3 Millionen Tonnen erreicht. Das entspricht einem Anteil am deutschen Kraftstoffverbrauch von 5,4 Prozent (2005: 3,6). Die EU-Ausbauziele für Deutschland das Jahr 2010 rücken damit in greifbare Nähe. Sie liegen für den Strombereich bei 12,5 Prozent und im Kraftstoffsektor bei 5,75 Prozent.

      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Wärmeverbrauch 6,2 Prozent
      Ein leichter Zuwachs beim Einsatz von Bioenergie, Solarwärme und Erdwärme führte im Jahr 2006 zu einer Wärmeproduktion aus Erneuerbaren Energien von 98 Milliarden Kilowattstunden (2005: 89). Das entspricht einem Anteil am steigenden deutschen Wärmeverbrauch von 6,2 Prozent (2005: 5,9). Damit bleibt die Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien deutlich unter ihren Möglichkeiten. BEE-Präsident Johannes Lackmann: „Nirgendwo sonst lässt sich der Ausstoß von klimaschädigendem CO2 so billig und schnell reduzieren, wie im Wärmebereich. Nicht-Handeln ist hier sträflich. Die Große Koalition muss daher schnellstmöglich die Arbeit an einem Wärmegesetz für Erneuerbare Energien wieder aufnehmen.”

      CO2-Einsparung durch Erneuerbare Energien 99 Millionen Tonnen
      Wasser, Wind, Sonne, Bioenergie und Erdwärme erbringen heute den Löwenanteil zur Reduzierung klimaschädlicher CO2-Emissionen. Allein der Zuwachs Erneuerbarer Energien in 2006 hat zu einer zusätzlichen CO2-Reduktion von über 10 Millionen Tonnen geführt. Zum Vergleich: Der Emissionshandel zwischen 2005 und 2007 hat zum Ziel, die Emissionen in der deutschen Industrie um gerade einmal zwei Millionen Tonnen zu verringern.

      Kosteneinsparung durch Erneuerbare Energien
      Durch den Einsatz Erneuerbarer Energien konnten in 2006 Importe von Öl, Gas, Kohle und Uran im Wert von 4,2 Milliarden Euro vermieden werden. BEE-Präsident Johannes Lackmann: „Deutschland macht sich mehr und mehr unabhängig von teuren und umweltschädlichen Energieimporten. Erneuerbare Energien sichern damit den Standort Deutschland.”

      Gleichzeitig ergibt sich auf Basis einer Studie des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) und des Fraunhofer Institutes ISI alleine durch Strom aus Erneuerbaren Energien eine Einsparung externer Kosten für Umweltschäden in Höhe von 3,2 Milliarden Euro. Zudem bewirkt die zusätzlich verfügbare Strommenge aus Erneuerbaren Energien eine Preisdämpfung auf dem Strommarkt. Laut dem Hamburgischen Weltwirtschaftsarchiv (HWWA) werden schon allein durch diesen Effekt die gesamten Kosten der Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien kompensiert. Diese hatten sich im vergangenen Jahr auf etwa 2 Milliarden Euro und damit 300 Millionen Euro weniger als im Vorjahr belaufen.

      http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/004149.html
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 10:15:59
      Beitrag Nr. 26.217 ()
      Klimawandel: Wie Konzerne lügen

      Erinnern Sie sich an die zermürbenden Diskussionen, ob Rauchen nun Lungenkrebs auslöst oder nicht? Über Jahrzehnte zogen sich die Debatten hin, weil - wie man heute weiß - den Abstreitern dank Finanzspritzen aus der Tabakindustrie nicht die Luft ausging. Der Verband kritischer Wissenschaftler (UCS) aus den USA hat nun eine Studie vorgelegt, wie ExxonMobil (Esso) mit der Szene der Klimawandel-Skeptiker verbandelt ist. Das Fazit: In der Absicht die Öffentlichkeit über den Klimawandel zu täuschen, hat ExxonMobil eine der durchdachtesten und erfolgreichsten Fehlinformationskampagnen gestartet, seit die Tabakindustrie versucht hat, die Menschen über den Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs sowie Herzerkrankungen hinters Licht zu führen.

      Die kritischen Wissenschaftler haben analysiert, welche Mittel ExxonMobil nutzt, um ans Ziel zu kommen. Es sind die gleichen, die seinerzeit die Tabakindustrie einsetzte. So werden allseits akzeptierte Erkenntnisse über die Erderwärmung in Frage gestellt, um künstlich den Eindruck von Unsicherheit zu erzeugen.

      Aber der Exxonkonzern schreckt auch nicht davor zurück, scheinbar unabhängige Organisationen ihm genehme Botschaften verbreiten zu lassen. Die Öffentlichkeit bekommt so den Eindruck, der Widerstand gegen den Klimawandel ist weit verbreit. In der UCS-Studie wird das in Anlehnung an die kriminelle Geldwäsche Informationswäsche genannt.

      Die öffentliche Aufmerksamkeit wird manipuliert, indem man fordert, seriöse Wissenschaft zum Thema zu betreiben. So soll verhindert werden, dass wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel ergriffen werden. Außerdem weisen die kritischen Wissenschaftler darauf hin, dass Exxon seinen besonderen Einfluss beim US-Präsidenten ausnutzt, um dessen Politik und die Regierungsäußerungen zum Thema zu beeinflussen.

      Leider muss man nicht erst bis nach Washington gehen, um auf diese Art von Informationswäsche von Exxon zu stoßen, erklärt Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace. Inzwischen fährt der Konzern seine Desinformationskampagne weltweit und auch bei der EU in Brüssel.

      Bereits im Ende 2005 hat Greenpeace darauf hingewiesen, dass sich in Brüssel ein von der Energieindustrie gesteuerter Anti-Kyoto-Zirkel einrichte. Eine Schlüsselrolle spielen dabei neoliberale Denkfabriken, die nach amerikanischem Muster, mit amerikanischem Know-How und mit amerikanischen Industriedollars die EU-Parlamentarier bearbeiten.

      Doch nicht nur die Politiker stehen im Fadenkreuz, inzwischen sollen auch deutsche Konzerne wie der Energieriese RWE auf ihre Seite gezogen werden, sagt Smid. Dies bewies uns ein internes Dokument, das Greenpeace zugespielt wurde.

      Und die Versuche zeigen Erfolge: Im vergangenen September leugnete RWE in einem Rechtsstreit mit Greenpeace vor dem Oberlandesgericht in Köln den Klimawandel, erklärt Smid. RWE stellte alle wissenschaftlichen Erkenntnisse in Abrede und vertrat die Ansicht, dass es wissenschaftlich nicht bewiesen sei, ob das Klima sich verändere. Eine Vorgehensweise, die auch der Bericht der kritischen Wissenschaftler für Exxon beschreibt.

      Zwar dementierte RWE, zusammen mit anderen Konzernen eine konspirative Lobby-Gruppe in Brüssel zu gründen. Aber zwischen Chris Horner vom Competitive Enterprise Institut (CEI), einem Vertreter des Anti-Kyoto-Zirkels, und dem Brüsseler Chef-Lobbyisten von RWE, Markus Becker, ist es nach Greenpeace-Recherchen schon zu mehreren Kontakten gekommen.

      RWE-Brüssel erklärt dazu, sie habe die Pflicht, sich mit allen Stakeholdern zu unterhalten. Das CEI besitzt mit dem European Enterprise Institute (EEI) eine Zweigstelle in Brüssel und organisiert Kampagnen gegen den Al Gore-Film Eine unbequeme Wahrheit.

      http://www.greenpeace.de/themen/klima/nachrichten/artikel/kl…
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 10:27:45
      Beitrag Nr. 26.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.682.253 von klickfinger am 04.01.07 22:23:28und hoffentlich am Jahresende mehr Mäuse in der Kasse als zu Silvester 200se"xh"s...

      Hi Klicki,
      bei einem Katzenüberschuß im Haushalt haben es die Mäuse immer schwer. :laugh: Aber trotzdem cool bleiben, denn das Jahr hat doch erst gerade angefangen. Wenn es diese Woche nicht mit einem Wochenschluß über 50€ klappt, dann bleiben uns noch 51 Wochen das erneut hier zu versuchen. Zudem verdient SWV jeden Tag mehr Geld und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das auch in unserer Kasse bemerkbar macht. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 10:54:14
      Beitrag Nr. 26.219 ()
      Wenn man die interessanten Artikel zum Klimawandel ließt dürfte einleuchten, dass zu den großen Profiteuren dieses unumgänglichen "Trends" Solarworld gehören wird!

      An ihr führt kein Weg vorbei, was auch die Instis feststellen müssen und werden!

      Deshalb bleibt Solarworld ein absoluter STRONG BUY-Wert und dürfte sich schon bald wieder in Richtung ATH machen.

      Bei 48 Euro verläuft übrigens der Aufwärtstrend, der sich seit Ende September 2006 ausgebildet hat, dort hat heute morgen der Kurs auch wieder gedreht.

      Momentan haben wir also wieder ein interessantes Kaufniveau!

      Viel Erfolg Solarfreunde!
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 11:08:28
      Beitrag Nr. 26.220 ()
      Solarworld wird schon bald wieder abheben!

      Schaut euch mal das Orderbuch an, hier haben auch noch andere erkannt, dass wir uns auf einem interessanten Kaufniveau befinden!
      ;);)


      Xetra Orderbuch 05.01.07, 10:49:24
      Kauf-Orders Volumen Anz. Limit Limit Anz. Volumen Verkauf-Orders
      301 2 48,35 48,36 3 748
      961 1 48,31 48,38 1 765
      2.330 3 48,30 48,39 1 500
      460 2 48,29 48,40 2 719
      1.000 1 48,26 48,41 1 11
      1.356 2 48,25 48,47 1 137
      15 1 48,24 48,50 1 250
      200 1 48,22 48,53 1 35
      200 1 48,21 48,54 1 451
      5.250 2 48,20 48,57 1 60

      12.073 3.676
      1,00 : 0,30 Summe beste 10 Kauf-OrdersSumme beste 10 Verkauf-Orders :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 11:21:38
      Beitrag Nr. 26.221 ()
      Solarworld kaputt ;);););)
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 14:38:42
      Beitrag Nr. 26.222 ()
      Mahlzeit,

      in der heutigen Ausgabe der FAZ ist auf Seite drei ein Artikel über die Vorhaben der Demokraten in den kommenden Wochen. In der Liste der unstrittigen Themen zwischen Bush und den Demokraten findet sich auch die Absicht erneuerbare Energien zu fördern.

      Ein Bush alleine hat dies zwar auch schon das ein oder andere mal gesagt und es ist nichts passiert, mit dem Druck der Demokraten wird hier aber eher was passieren.

      Was die Reaktion auf den Ölpreis angeht? Es sind gerade mal 6% des amerikanischen Ölverbrauchs, was als Heizöl verwendet wird. Der warme Winter tangiert alos 96% des Ölverbrauchs nicht! Es sind eben wieder die Märkte am übertreiben, denn die angespannte Lage im Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage im Zusammenspiel mit der knappen "Überkapazität" der Produktion bleibt ja weiterhin bestehen.

      >Dies übrigens seit geraumer Zeit sich verschärfend.

      also cool bleiben, das Jahr ist noch lang!

      cheers

      matthias
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 17:36:08
      Beitrag Nr. 26.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.691.559 von Marotti am 05.01.07 14:38:42plane einen KO-Call auf öl zu kaufen! sind momentan wirklich einladene kurse!
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 18:27:09
      Beitrag Nr. 26.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.696.168 von rzytki am 05.01.07 17:36:08plane einen KO-Call auf öl zu kaufen...

      Hab auch schon darüber nachgedacht. Beim Hebel/KO vorsichtig sein, denn es ist ein sehr votiler Markt, wo sehr schnell einige Mrd.USD bewegt werden. Grafik zum Brent

      Avatar
      schrieb am 06.01.07 03:04:53
      Beitrag Nr. 26.225 ()
      frage: was hat solarworld mit dem ölpreis zu tun
      antwort: nichts

      das haben hier nur 90% aller anleger noch nicht realisiert.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 09:35:58
      Beitrag Nr. 26.226 ()
      Märkte

      Der Ölpreis fällt, doch Benzin wird teurer

      Es ist schon merkwürdig: Da sinkt der Ölpreis erstmals seit 18 Monaten wieder unter 55 Dollar je Barrel. Doch an den Tankstellen merken die Autofahrer nichts davon - im Gegenteil. WELT.de weiß, woran es liegt.
      Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

      Autofahrer verstehen dieser Tage die Welt nicht mehr: Beinahe täglich erfahren sie in den Medien von fallenden Ölpreisen, doch an der Zapfsäulen machen sie eine ganz andere Erfahrung. Statt im Gleichklang mit den Rohölnotierungen nachzugeben, klettern die Spritpreise.

      Der Preis für das Schwarze Gold rutschte zu Wochenschluss auf den tiefsten Stand seit 18 Monaten. Öl der Nordseesorte Brent kostete am Freitagnachmittag nur noch knapp 54 Dollar pro Fass (159 Liter). Innerhalb von drei Handelstagen hat sich der fossile Energieträger damit um annähernd zehn Prozent verbilligt. "Grund für diesen Preisverfall ist das ungewöhnlich warme Wetter auf der nördlichen Erdhalbkugel", erklärt Michael Lewis, Rohstoff-Experte bei der Deutschen Bank in London. Zehn Prozent Heiztage weniger liefen auf einem 21-prozentigen Rückgang der Energienotierungen hinaus.

      Verglichen mit den Rekordpreisen von August 2006 bei fast 80 Dollar je Barrel beträgt der Preisrutsch bereits jetzt gut 30 Prozent. Von derlei Rückgängen können Autofahrer nur träumen: Super-Benzin (die hierzulande am häufigsten getankte Spritsorte) kostet heute im Schnitt 1,28 Euro, das sind gerade einmal acht Cent oder sechs Prozent weniger als im Spätsommer. Diesel - hier beträgt der Durchschnittspreis momentan 1,13 Euro - ist sogar nur vier Cent oder 3,5 Prozent günstiger zu bekommen als zu Zeiten der Ölpreisexplosion.

      Wenn sich Sprit nicht im gleichen Maße verbilligt hat, liegt das daran, dass der Ausgangsstoff nur einen kleinen Teil der Kosten an der Tankstelle ausmacht. Und der Prozentsatz wird sogar immer geringer. Rohöl macht inzwischen nicht einmal mehr ein Viertel der Gesamtbelastung aus. Von den knapp 1,13 Euro, die ein Diesel-Fahrer zurzeit durchschnittlich pro Liter berappen muss, entfallen gerade einmal 27,6 Euro-Cent auf Petroleum. Bei Benzin und Super sieht es genauso aus.

      Da aber kein Auto der Welt mit Rohöl fährt, muss der Ausgangsstoff erst in Raffinerien veredelt werden. Der für diese Veredelung anfallende Preis - auch "Crack Spread" genannt - liegt aktuell bei sieben Cent und ist seit Oktober im Hauptproduktionsland USA um ein knappes Drittel nach oben geschnellt. Diese Verteuerung der Herstellung ist in erster Linie von der Auslastungsquote der Raffinerien abhängig. Ein Teil der Ölpreisverbilligung ist dadurch aufgezehrt worden.

      Noch stärker ins Gewicht fallen allerdings die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent sowie das ebenfalls zum 1. Januar 2007 in Kraft getretene Biokraftstoffquotengesetz. Letzteres schreibt vor, dass die deutschen Mineralölkonzerne beim an der Zapfsäule verkauften Diesel fünf Prozent Biodiesel beimischen müssen und bei Otto-Kraftstoffen (Benzin, Super) zwei Prozent. Da diese aus Pflanzen gewonnenen nachhaltigen Kraftstoffe deutlich teurer sind als Kraftstoffe auf Mineralölbasis bedeutet dies einen Preisaufschlag von durchschnittlich weiteren ein bis zwei Cent pro Liter.

      Doch der größte Batzen ist auf die Umsatzsteueranhebung zurückzuführen: Beim Diesel trägt die Erhöhung rund drei Cent zur Verteuerung bei. Anders ausgedrückt: Allein um diese staatlich verursachten Preisaufschläge auszugleichen, hätte der Ölpreis seit Jahresanfang um 20 Prozent fallen müssen. Zu guter Letzt haben die Konzerne die Gelegenheit genutzt, ihre Marge leicht auszuweiten.
      Indes rechnen Markbeobachter damit, dass die Notierungen des Energieträgers wegen der milden Witterung weiter nachgeben könnten. In der vergangenen Woche habe gleich vier große Banken ihre Preisprognosen nach unten genommen. Jedoch sind die meisten Experten davon überzeugt, dass diese Schwäche des Schwarzen Goldes vorübergehend ist. Die meisten Profis sehen die Notierungen trotz Anpassung nach unten im Jahresschnitt bei 60 bis 70 Dollar je Barrel. Manchen rechnen sogar damit, dass der Ölpreis schon bald wieder auf Rekordmarken zusteuern wird. "Aktuell achten die Marktteilnehmer nur auf entlastenden Faktoren. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis die enttäuschende Förderung wieder in den Blick rücken wird", sagt Sandra Ebner von Deka Investment. Die Rohstoff-Expertin will nicht ausschließen, dass die Notierungen für das Schwarze Gold in diesem Sommer auf 80 Dollar hochschnellen werden. Deutschbanker Lewis gibt zu bedenken, dass die Organisation Erdöl Exportierender Länder einem weiteren Ölpreisverfall nicht tatenlos zusehen wird. Daher könnte die Zeit sinkender Notierungen schon bald der Vergangenheit angehören.

      Für die Autofahrer bedeutet das: Spürbar sinkende Preise aufgrund niedrigerer Rohstoffkosten sind nicht zu erwarten. Der Liter Super unter einem Euro gehört der Vergangenheit an. Ein Trost bleibt: Steigen die Ölnotierungen wieder, gehen die Sprit-Preise nicht im gleichem Maß nach oben.


      Artikel erschienen am 06.01.2007
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 09:38:51
      Beitrag Nr. 26.227 ()
      Energie

      Saubere Kohle

      Erdöl wird knapp und teuer. Kohle ist hingegen noch für Jahrhunderte verfügbar. Wie Ingenieure versuchen, dem Rohstoff effizienter und umweltschonender Energie zu entlocken
      Von Brigitte Röthlein

      Ära der Kohle ist vorbei, so hörte man in den letzten Jahrzehnten. Sie sei abgelöst worden vom Öl und vom Erdgas. Die letzten Versuche, mittels neuer Verfahren das "schwarze Gold" als Energielieferant effizient und sauber zu machen, sind nun schon gut 25 Jahre her. 1980 hatte der Ölpreis astronomische Höhen erreicht - er stand umgerechnet bei fast 90 Dollar pro Barrel, also noch höher als bei der kürzlich erreichten Höchstmarke 2006. Industrie und Bundesregierung starteten damals ein Programm mit 14 Projekten zur Kohlevergasung und -verflüssigung im Wert von insgesamt 13 Milliarden Mark.

      Als das Erdöl Mitte der Achtzigerjahre jedoch plötzlich wieder billiger wurde, bedeutete dies das schnelle Ende des ehrgeizigen Programms. Die letzte Pilotanlage wurde 2004 nach China verkauft, wo Kohle auch heute noch eine große Rolle bei der Energieversorgung spielt.

      Das war zu kurz gegriffen, wie sich nun zeigt. Gerade jetzt steht nämlich die Kohle im Begriff, eine echte Renaissance zu erleben, und zwar als Energieträger ebenso wie als chemischer Rohstoff. "Mittelfristig wird Kohle an Bedeutung gewinnen, zumal wenn der Ölpreis anhaltend hoch bleibt", erklärte kürzlich Stefan Marcinowski, Forschungsvorstand beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen.

      Sein Unternehmen setzt deshalb massiv auf das schwarze Gold. Allerdings hat sich die Uhr weitergedreht, und heute geht es nicht mehr allein um die gute alte Braun- oder Steinkohle, sondern auch um den puren Kohlenstoff, der sich beispielsweise aus Biomasse gewinnen lässt.

      Zwei prinzipielle Nachteile hat die Kohle: Sie ist ein Feststoff und lässt sich deshalb nicht ohne weiteres durch Pipelines pumpen, und ihre Verbrennung erzeugt das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). Diesen Nachteilen, die sich nicht wegdiskutieren lassen, steht ein großer Vorteil gegenüber: Die Kohlevorräte der Welt sind nach wie vor beruhigend üppig, weit größer als die Ressourcen an Öl und Erdgas.

      So schätzen Fachleute bei allen Unterschieden im Detail, dass allein die fossilen Kohlevorräte noch an die 1000 Jahre reichen werden. Aus diesem Grund und weil Kohle noch immer relativ preisgünstig ist, wird sie "der bevorzugte Energieträger in den nächsten Jahrzehnten sein", glaubt Horst-Heinrich Bieling vom Kompetenzzentrum Umwelt, Sicherheit und Energie der BASF. Allerdings, so betont er, steht und fällt ihr Erfolg mit ihrer sauberen, effizienten Nutzung.

      Dazu sind zurzeit unterschiedliche Verfahren in der Entwicklung. Zunächst einmal geht es um die Steigerung des Wirkungsgrades bei konventionellen Kohlekraftwerken, also darum, welcher Anteil des Brennstoffs in Strom umgewandelt wird. Heute liegt der Durchschnitt bei rund 36 Prozent, was bedeutet, dass die restlichen 64 Prozent als Abwärme verpuffen. Lange Zeit galten 40 Prozent als die physikalisch erreichbare Obergrenze, denn bessere Wirkungsgrade erreicht der Kraftwerksbauer nur durch höhere Temperaturen. Neue Werkstoffe brachten hier Fortschritte: Die besten Kohlekraftwerke schaffen heute Wirkungsgrade von 42 bis 44 Prozent.

      Nun will man jedoch die magische Grenze von 50 Prozent überschreiten. Dazu soll Dampf von beeindruckenden 700 Grad Celsius erzeugt werden, der unter hohem Druck auf die Turbinenschaufeln strömt. Ganz besondere Werkstoffe für die Turbinen, aber auch für die Gehäuse, Rotoren, Ventile und Dampferzeuger sind dazu notwendig.

      Erste Versuche laufen schon in Gelsenkirchen-Scholven: Unter der Federführung des Verbandes der Kraftwerksbetreiber, der VGB PowerTech Essen, arbeiten hier insgesamt 13 europäische Unternehmen an der Entwicklung und Erprobung eines solchen Superkraftwerks. Die Technologie soll bis 2013 zur Verfügung stehen, so die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben: "Die Landesregierung hat sich vorgenommen, die Entwicklung neuer und sauberer Kohletechnologien als strategische Investition für das Industrie- und Energieland NRW zu unterstützen."

      Um der Kohle den Makel des Feststoffs zu nehmen und sie leichter handhabbar zu machen, kann man sie in ein Gas überführen. Das IGCC-Verfahren (Integrated Gasification Combined Cycle) "integrierte Kohlevergasung" stellt aus dem schwarzen Grundstoff sogenanntes Synthesegas her - ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid. Die so entstehende "saubere Kohle" kann man dann in einem Gasturbinenkombikraftwerk mit hohem Wirkungsgrad zur Energiegewinnung verbrennen. Die Technologie bietet auch das Potenzial zum Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft und erleichtert die CO2-Abtrennung.

      Eine weitere Option für die Zukunft ist das Oxyfuel- oder Oxycoal-Verfahren, bei dem die Kohle in einer Atmosphäre aus reinem Sauerstoff und rückgeführtem Rauchgas verbrannt wird. Unter reiner Sauerstoffzufuhr und somit ohne Luftstickstoff führt dies zu wesentlich geringeren Emissionen von Schadstoffen und gestattet eine einfachere CO2-Abtrennung. Die Entwicklung zur großtechnischen Serienreife steht noch am Anfang, erste Pilotanlagen sind jedoch schon geplant. All diese Verfahren haben jedoch den grundsätzlichen Nachteil, dass durch die Verbrennung der Kohle - egal in welcher Form - als Endprodukt Kohlendioxid entsteht. Wollen wir aber unser Klima schützen, wird es nötig sein, den Ausstoß dieses Treibhausgases in Zukunft zu verringern.

      Fachleute machen sich deshalb intensiv Gedanken darüber, wie man das CO2 aus dem Prozess abtrennen und isoliert lagern kann. Erst dann würde Kohle wirklich sauber sein und den Namen "Clean Coal" verdienen. Professor Carl-Jochen Winter von der Überlinger Firma Energon und vom Internationalen Verband für Wasserstoffenergie ist jedoch skeptisch: "Das Abfangen und Einlagern von CO2 ist ein Bereich, in dem die Wissenschaft noch Lösungen bieten muss. Nach heutigem Stand könnten die ersten Verfahren in wenigen Jahren marktreif sein - wenn Forscher und Unternehmer die Technologie gemeinsam vorantreiben." .

      Genau dies tue die BASF, berichtet Andreas Northemann: "Das Unternehmen hat ein neues Lösemittel für die Entfernung von CO2 aus Kraftwerksabgasen entwickelt, das derzeit in der weltweit größten Pilotanlage ihrer Art im dänischen Esbjerg praxisnah erprobt wird." Die normalerweise für die Gaswäsche eingesetzten chemischen Lösemittel werden durch den in den Kraftwerksabgasen immer noch enthaltenen Sauerstoff leicht geschädigt, außerdem muss man für den gesamten Prozess viel Energie aufwenden. In Labortests haben BASF-Mitarbeiter nun gezeigt, dass das neuartige Produkt aus der chemischen Stoffgruppe der Amine für die Gaswäsche deutlich weniger Energie verbraucht.

      Noch stabiler ist ein anderes Lösemittel, das die BASF zusammen mit der japanischen JGC Corporation für kostengünstige Verfahren zur CO2-Abscheidung entwickelt, die mit hohen Drücken und Temperaturen arbeiten. Es soll in einer Pilotanlage getestet werden, die in den nächsten Wochen in Betrieb geht. Wie auch immer die CO2-Abtrennung und -Lagerung aussehen wird, sie verursacht Zusatzkosten.

      Einen ganz anderen Weg der Stromgewinnung - wenngleich einen, bei dem ebenfalls CO2 entsteht -, versucht der Chemieprofessor George M. Whitesides von der amerikanischen Harvard-Universität voranzubringen. Er entwickelt eine Brennstoffzelle, die mit einem Gemisch aus Kohlepulver und Wasser arbeitet. Sie ist damit in der Lage, Strom direkt aus Kohle herzustellen, also ohne Umwege über eine Verbrennung und Wärmekraftwerke. Ein Prototyp konnte bei 100 Grad Celsius eine Leistung von 0,6 Watt pro Liter erzeugen. Er arbeitete zuverlässig 1000 Stunden lang.

      Nicht nur Energie lässt sich aus Kohle gewinnen, sondern sie war traditionell auch ein wertvoller Chemierohstoff - und könnte es wieder werden. So erklärt Otto Machhammer von der BASF: "Unsere organischen Basischemikalien lassen sich mehr oder minder aus allen fossilen Rohstoffquellen oder aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen." Also auch aus Kohle. Zurzeit ist Öl die dominante Rohstoffquelle, gefolgt von Erdgas. Wenn aber wie derzeit die Preisschere zwischen Öl und Kohle zu weit auseinanderklafft, könnte ein Rohstoffwechsel vorteilhaft sein.

      Wer angesichts der vielfältigen Bemühungen jedoch glaubt, der heimischen Steinkohle stehe damit wieder ein Aufschwung bevor, befindet sich auf dem Holzweg.

      Ganz im Gegenteil: Der nordrhein-westfälische Innovationsminister, Andreas Pinkwart, möchte gerade mit dem bei der Kohlesubvention eingesparten Geld neue Technologien bezahlen: "Das kann nur gelingen, wenn wir die 500 Millionen Euro, die derzeit jährlich in Kohlesubventionen fließen, ab 2010 in Forschung und Entwicklung investieren", betonte er bei der Vorstellung seines Innovationsberichts 2006 im November.

      Artikel erschienen am 06.01.2007

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 09:47:33
      Beitrag Nr. 26.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.706.050 von Cimor_Hosch am 06.01.07 03:04:53Nichts würde ich nicht sagen! :rolleyes:
      Im Vordergrund steht bei jeder Technologie zur Energieumwandlung der finanzielle Aspekt. Wenn es sich nicht finanziell lohnen würde Strom auf diesem Wege zu erzeugen, dann würden wohl nur ein paar Öko-Freaks in PV investieren...

      Paradisische Ölpreise, wie wir sie teilweise in den 90er Jahren hatten, haben doch den Solarboom regelrecht verhindert. Bekannt sind diese Technologien doch seit ewigen Zeiten aber erst ab einem bestimmten Preislevel bei den konventionellen Energieträgern wurde es interessant massiv in die EE einzusteigen. Außerdem wäre es ohne die finanziellen Anreize des EEG nie soweit gekommen...

      Nun sind wir natürlich an einem Punkt, an dem die Welle rollt...

      ...allerdings sollte man den Olpreis nie unterschätzen! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 11:33:59
      Beitrag Nr. 26.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.685.673 von bossi1 am 05.01.07 10:27:45Hi Bossi, wohl wahr. Aber ich habe noch nix verloren mit Solarworld, dank meiner supercoolen investionsstrategie...:laugh::laugh::laugh:

      Jetzt habe SANDISK CORP. Thread: Sandisk will Festplatten-Speichertechnologie ablösen im auge. Und extra einen thread eröffnet, weil es abseits meines geplanten postings - das war abzusehen - keine intelligenten threads gab.

      Jetzt ist der weg frei für fetteste gewinne in 2007...:D:D:D

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 11:56:37
      Beitrag Nr. 26.230 ()
      MONITOR Nr. 557 am 4. Januar 2007

      Kann die Kernenergie den Klimawandel stoppen?
      Bericht: Claudia Ruby

      Sonia Mikich: "Atomkraft - nein danke! Oder neuerdings: Ja bitte? Oder: unter Umständen schon? Sagen doch manche: die Atommeiler sind "sauber", sie machen kein gefährliches Kohlendioxid. Und: die Tschernobyl-Katastrophe ist ewig her. Und: den Atommüll wird man irgendwo verbuddelt kriegen. Und: die Sache mit den Atombomben verdrängen wir auch mal für einen Augenblick.
      Also, einfach mal drüber nachdenken über die neuen besten Freunde unseres Klimas: Die alten Atommeiler."

      Aufbruchstimmung in der Atombranche. Ein neuer Reaktor entsteht - im finnischen Olkiluoto. Der erste in der Europäischen Union seit der Katastrophe von Tschernobyl vor 20 Jahren. Auch England und Frankreich planen neue Atomkraftwerke. Und in Deutschland?

      Bilder von der Jahrestagung der deutschen Atombranche kurz vor der letzten Bundestagswahl. Die Manager hofften auf einen Politikwechsel. Sie witterten Morgenluft.

      Dr. Joachim Ohnemus, (20.05.05) Urenco Deutschland GmbH, Gronau: "Nun, wir stellen den Ausstieg infrage. Die Stimmung ist recht positiv. Wir beobachten auch die anderen Länder um Deutschland herum, wo weiterhin auf Kernkraft gesetzt wird, und ich denke, dass wir das in Deutschland auch tun sollten."

      Dabei wirbt die Atomindustrie gerade mit dem Thema Klimaschutz. Denn anders als Kohle, Öl und Gas ist Kernenergie CO2-frei. Ein Argument, das offenbar zieht.

      Klimaschutz durch Atomenergie - kann das funktionieren? Der Kernphysiker Walter Blum hat ausgerechnet, wie viele Atommeiler gebaut werden müssten, um alle schmutzigen Kohle-, Öl- und Gas-Kraftwerke zu ersetzen.

      Prof. Dr. Walter Blum, CERN Genf: "Wollte man alle Elektrizität aus Kernkraft machen, bräuchte man dreimal soviel Kernkraftwerke wie man heute hat. Dazu müsste man aber die Zustimmung der Bevölkerung und der Politiker finden."

      Drei Mal so viele wie heute, das wären fast 60 Atommeiler, allein in Deutschland. Weltweit, so Berechnungen der Internationalen Atomenergieorganisation - wären bis zu 5.000 AKW nötig - zehn Mal mehr als heute. Auch in Ländern mit niedrigen Sicherheitsstandards oder instabilen politischen Regimen. 5.000 AKW weltweit - 60 allein in Deutschland. Wie ernst ist es den Stromkonzernen mit dem Klimaschutz? Wir fragen nach bei einem der vier großen der Branche.

      Johannes Altmeppen, Vattenfall Berlin: "Investitionen für 60 Kernkraftwerke sehe ich überhaupt keine Chance, und deswegen ist es müßig, darüber überhaupt zu diskutieren."

      Müßig, weil viel zu teuer. Der Klimaschutz - offensichtlich nichts als ein grüner Etikettenschwindel. Warum aber dann die Öko-Kampagne der Atomlobby? Wenige Tage vor Weihnachten hat der Stromriese EnBW seinen Wunschzettel präsentiert:

      Zitat: "Wir brauchen … generell verlängerte Laufzeiten." So der Vorstandsvorsitzende Utz Claassen.

      Nicht um Neubau geht es den Konzernen also, sondern um längere Laufzeiten. Für den Klimaschutz bringen die zwar nichts, für die Stromkonzerne hingegen viel. Denn die alten Atommeiler sind längst bezahlt. Jeder zusätzliche Tag am Netz bedeutet höhere Gewinne. Wenn nur ein einziges AKW ein Jahr länger läuft, bringt allein das dem Betreiber rund 200 Millionen Euro zusätzlich. Bei 17 Atomkraftwerken in Deutschland kommt man da auf drei bis vier Milliarden - pro Jahr.

      Das Märchen vom Klimaschützer Atomkraft. Eigentlich wäre die Geschichte damit zu Ende. Doch plötzlich bekommen die Stromkonzerne Rückenwind aus unerwarteter Richtung. Fritz Vahrenholt, Vorstand eines großen Windkraftherstellers und früherer SPD-Umweltpolitiker. Ausgerechnet er fordert längere Laufzeiten der Atommeiler.

      Prof. Fritz Vahrenholt, Repower Systems AG, Hamburg: "Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. In 2050 werden 50 Prozent unseres Energieverbrauchs durch Erneuerbare gedeckt werden können. Das heißt, wir brauchen Zeit. Und diese Zeit kann uns die Kernenergie geben. Sie kann eine Brücke für die Erneuerbaren in die Zukunft bauen."

      Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke? Für eine Technologie mit ungelösten Problemen? Noch immer drohen schwere Unfälle. Und für den Atommüll wird es wohl nie ein sicheres Endlager geben. Doch gerade die Atomlobby hat den Ausbau der alternativen Energien jahrzehntelang behindert. Auch deshalb brauchen die Regenerativen noch Zeit - und Geld. Geld, das die Atomwirtschaft liefern könnte. Acht Jahre längere Laufzeiten brächten rund 27 Milliarden Euro. Wenn die in eine wirkliche Energiewende fließen und nicht als Gewinne in die Konzernkassen, dann passen Klimaschutz und Atomkraft doch noch zusammen.


      Sonia Mikich: "Kaum vorstellbar, dass die Industrie auf ihre Gewinne verzichtet. Kaum hinnehmbar, dass wir auf Klimaschutz verzichten. Kaum bezahlbar, was an milliardenschweren Folgeschäden auf uns zukommt, wenn wir nicht wach werden, und zwar schnell. Eine typische Meldung dieser Tage: Dieses Jahr wird das wärmste, weltweit seit Beginn der Aufzeichnungen.

      http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=856&sid=158
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 12:08:57
      Beitrag Nr. 26.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.713.291 von Unertl am 06.01.07 11:56:37...ein in sich sehr unstimmiger Artikel! :(

      100 % Atomkraft... überhaupt darüber zu reden ist ein absoluter Blödsinn! :laugh:

      Prof. Fritz Vahrenholt, Repower Systems AG, Hamburg: "Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. In 2050 werden 50 Prozent unseres Energieverbrauchs durch Erneuerbare gedeckt werden können. Das heißt, wir brauchen Zeit. Und diese Zeit kann uns die Kernenergie geben. Sie kann eine Brücke für die Erneuerbaren in die Zukunft bauen."

      Das ist das einzige sinnvolle Zitat in diesem "Schriebs" und so sehe ich das auch! (Ihr wolltet doch immer eine Meinung von mir haben! :rolleyes:)

      Bezogen auf den momentanen Energiemix hat Kernenergie mit Abstand die beste CO2-Bilanz und deshalb ist es so recht einfach möglich die straffen Ziele zu schaffen. Wenn sich dann der Energiemix immer weiter in Richtung EE verschiebt und die Verfahren, vor allem auf der Seite PV-Produktion deutlich weniger energieintensiv sind, dann wird sich die CO2-Bilanz schlagartig zugunsten der EE verschieben. Dann können wir die Meiler abschalten und mit einem Mix aus EE, Erdgas, wenig Öl und neuen Kohlekraftwerken die nächsten Generationen mit Energie versorgen. Dann haben wir eine Energiewende herbeigeführt und unsere Kinder und Kindeskinder können darauf aufbauen und alles weiterentwickeln!
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 12:13:16
      Beitrag Nr. 26.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.713.578 von Turboverdichter am 06.01.07 12:08:57http://www.unimagazin.de/200601/pdf/berufsreportage2.pdf
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 12:22:51
      Beitrag Nr. 26.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.713.668 von Turboverdichter am 06.01.07 12:13:16Repower-Chef Fritz Vahrenholt

      "Seien wir gelassener, was die Atomkraft angeht"

      Vor dem Energiegipfel bei Kanzlerin Merkel ist die Atomausstiegs-Diskussion wieder aufgeflammt. Rückenwind bekommen die Kernkraft-Befürworter nun ausgerechnet von einem Windanlagen-Bauer.
      Ein Interview von Thorsten Denkler

      Professor Fritz Vahrenholt ist seit 2001 Vorstandsvorsitzender des Hamburger Windenergieanlagen-Herstellers RePower AG. Der studierte Chemiker war von 1991 bis 1997 Umweltsenator in Hamburg und 1998 bis 2001 erst Vorstands-, dann Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Shell AG.
      Derzeit ist der 57-jährige Mitglied im Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung.


      sueddeutsche.de: Herr Vahrenholt, Windenergie und Atomkraft, wie passt das zusammen?

      Fritz Vahrenholt: Es passt insofern, als dass wir alle Energieträger in Deutschland brauchen, die CO2-frei sind und nicht importiert werden müssen. Unsere Maxime muss sein, uns unabhängiger zu machen von grimmigen Diktaturen im Persischen Golf und von den Unwägbarkeiten der Ölvorräte.

      sueddeutsche.de: Sie setzen die Energieträger Atom und Wind gleich?

      Vahrenholt: Nein, sie wirken natürlich völlig unterschiedlich auf die Stromversorgung. Die Windenergie kommt für Mittel- und Spitzenlast in Frage, die Kernenergie für die Grundlast. Ein Kernkraftwerk liefert 8000 Stunden im Jahr Strom. Ein Windpark etwa 3000 bis 4000 Stunden, wenn er Off-Shore liegt. Allerdings ist in Deutschland bisher kein einziger Windpark auf See gebaut ist.

      sueddeutsche.de: Ihr Unternehmen produziert Windkraftwerke. Sie gehören zu den Top-Ten weltweit. Warum liegen ihnen dann die Atomkraftwerke so am Herzen, dass sie im Gleichklang mit vielen Unionspolitikern längere Laufzeiten für sie fordern?

      Vahrenholt: Wir stehen vor unglaublichen Verwerfungen der Energiemärkte. Gleichzeitig wird Jahr für Jahr deutlicher, welche katastrophale Folgen der Klimawandel haben wird. Wir brauchen deshalb Zeit, um unsere Energieversorgung diesen neuen Gegebenheiten anzupassen.

      Auch als Windkraftunternehmer muss ich doch die gesamtgesellschaftliche Entwicklung im Auge haben. Was nutzt es mir, wenn durch eine Explosion der Strompreise Kupfer, hochwertige Stahlsorten, Aluminium nicht mehr in Deutschland hergestellt werden können und auch für unsere Kraftwerke importiert werden müssen.

      sueddeutsche.de: Was soll in der Zeit geschehen, die Sie gewinnen wollen?

      Vahrenholt: Da geht es um eine breite Offensive zur Energieeffizienz, es geht um die Vervielfachung unserer erneuerbaren Energiequellen, es geht um CO2-freie Nutzung unserer heimischen Kohle. Wenn man das alles machen muss und will, dann kann man nicht in dem gleichen Zeitraum, in dem diese Umstrukturierung passieren soll, einen der wichtigsten Energieträger vorzeitig vom Netz nehmen. Kernkraft hat immerhin für etwa ein Drittel der Stromversorgung zu sorgen.

      sueddeutsche.de: Was hätte die Windkraft von längeren AKW-Laufzeiten?

      Vahrenholt: Ich sage nicht, die Windenergie braucht die Kernenergie. Das wäre Quatsch. Aber Kernkraft erfüllt die schon erwähnten energiepolitischen Grundbedingungen: geringster Importbedarf, geringste CO2-Emission. Das gilt auch für CO2-freie Kohlekraftwerke.

      sueddeutsche.de: Mit Verlaub, CO2-freie Kohleverstromung gibt es nicht. Es gibt nur Versuche, das CO2 abzusondern und dann in die Erde zu pumpen, in der Hoffnung, dass es nicht so bald wieder ausgast.

      Vahrenholt: Die Technik könnte in 15 bis 20 Jahren serienreif sein. Es wäre doch wunderbar, wenn wir uns dann damit einen Puffer schaffen können, bis wir nicht mehr auf fossile Energieträger angewiesen sind. Das Ausgasen ist doch eine haltlose Kampfparole derjenigen die gegen diese Technik zu Felde ziehen..

      sueddeutsche.de: Die Alternative ist, Kernkraft abzuschalten und schon jetzt in erneuerbare Energien zu investieren.

      Vahrenholt: Wind und Sonne haben einen Nachteil: Sie sind noch nicht verlässlich genug, solange Speichertechnologien noch nicht wettbewerbsfähig sind. Sie sind nicht in der Lage, Grundlast zu liefern. Der Preis des Windstroms ist schon weitgehend wettbewerbsfähig. Sonnenstrom ist noch bei weitem zu teuer. Auch da wird es Entwicklungen geben. Aber dass der Preis von heute 50 Eurocent auf sieben bis acht sinkt, werden wir in den nächsten zwanzig Jahren nicht erleben. Um den Verlust der Kernkraft auszugleichen, werden wir also für viel Geld Kraftwerke auf Gas-Basis bauen müssen, die uns noch abhängiger machen und deren Effizienzreserven am Anschlag sind. Das Geld könnten wir in erneuerbare Energien investieren, wenn die AKW länger liefen.

      sueddeutsche.de: Muss sich ein Windkrafthersteller fragen lassen, ob er die Bedeutung seiner Produkte unterschätzt?

      Vahrenholt: Nein. Ich bin durchaus optimistisch, dass wir bis zum Jahr 2050 die Hälfte unserer Energieversorgung mit erneuerbaren Energieträgern bewältigen können. Aber selbst dann ist die Frage: Was machen wir mit den anderen 50 Prozent? Ohne Kernenergie und Kohle wird das nicht gehen. Ich kann nur sagen: Seien wir ein wenig gelassener, was die Atomkraft angeht. Die Schweden haben die Laufzeiten von 40 auf 50 Jahre verlängert, in den Niederlanden wird ähnlich gedacht. Wir sollten uns das nüchtern anschauen.

      sueddeutsche.de: Würden Sie nach dem jüngsten Beinahe-Unfall in einem schwedischen AKW für deutsche Reaktoren die Hand ins Feuer legen?

      Vahrenholt: Wenn unsere Kernkraftwerke nicht sicher sind, müssten sie sofort stillgelegt werden. Die deutschen Aufsichtsbehörden sagen aber, sie sind sicher. Wenn das so ist, dann frage ich mich, warum sie nicht für weitere acht, zehn oder zwölf Jahre sicher sein sollen? Der Fall Schweden hat doch auch gezeigt, das selbst ein ähnliches und auch ähnlich altes Kraftwerk wie das in Brunsbüttel einen bei weitem höheren Sicherheitsstandard hat, als das schwedische. Darum sollten die Laufzeiten nicht nach politischer Willkür, sondern nach Würdigung von Sicherheitsanalysen jedes einzelnen Kraftwerkes entschieden werden.

      sueddeutsche.de: Stellen Sie eine Tonne Atommüll neben eine Tonne Kohlendioxid. Welche der beiden Tonnen ist Ihnen lieber?

      Vahrenholt: Beide erzeugen Risiken unterschiedlicher Art. Nehmen wir den Atommüll. Eine Verkürzung der Laufzeiten löst doch das Problem nicht, ein Endlager zu bauen. Das brauchen wir sowieso für den Müll, der bereits da ist. Es macht doch herzlich wenig aus, ob ich in Gorleben ein paar abgebrannte Brennelemente mehr oder weniger verwahre.

      sueddeutsche.de: Kritiker werfen Ihnen vor, so würden die nicht gelösten Probleme von heute einfach in die Zukunft verlagert.

      Vahrenholt: Wir haben alle über Jahre den Vorteil der Kernenergie genossen, nämlich preiswert Strom zu konsumieren. Das gleiche gilt für preiswertes Auto fahren. Die Folgen dieses Konsums werden unsere Kinder und Kindeskinder auszubaden haben.

      sueddeutsche.de: Und da machen ihnen die Atomrisiken keine Sorgen?

      Vahrenholt: Der Unterschied ist: Wenn wir noch mehr CO2 produzieren, weiß ich heute genau, was passiert. Wir sollten das nicht unterschätzen. Der Verlust von 50 Prozent aller Pflanzenarten wird noch zu den Kleinigkeiten gehören. Bei Atommüll aber haben wir die Chance, dass bei sicherer Lagerung auch nachfolgende Generationen keinen Risiken ausgesetzt sind.

      sueddeutsche.de: Nicht mehr als eine vage Hoffnung.

      Vahrenholt: Aber diesem Prinzip folgen wird bereits mit normalem Sondermüll. Wir haben ganze Salzbergwerke voll gepumpt mit Quecksilber oder Arsen, worüber sich keiner aufregt. Alles hoch giftige Substanzen. Die Halbwertzeit von Quecksilber ist unendlich. Das wird immer bleiben. Bei radioaktiven Substanzen mit endlichen Halbwertszeiten ist das nicht der Fall.

      (sueddeutsche.de)
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 12:24:44
      Beitrag Nr. 26.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.713.861 von Turboverdichter am 06.01.07 12:22:51» Es macht doch herzlich wenig aus, ob ich in Gorleben ein paar abgebrannte Brennelemente mehr oder weniger verwahre. «

      Vahrenholt zur Diskusson um Atommüll-Endlager in Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 15:54:33
      Beitrag Nr. 26.235 ()


      Kann ja nicht schaden, die ungetrübten investorfreuden mit ein bißchen realismus einzutrüben.:laugh::laugh::laugh:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 17:40:35
      Beitrag Nr. 26.236 ()
      Erneuerbare Energien: Geschäftsklima steigt zum Jahresende 2006 auf Rekordniveau

      Münster (iwr-pressedienst) - In Deutschland ist die Stimmung in der regenerativen Energiebranche im Dezember auf ein Rekordniveau gestiegen. Der vom Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), Münster, seit 2004 veröffentlichte Geschäftsklima-Index der Regenerativen Energiewirtschaft sprang im Dezember 2006 um 6,9 Punkte auf 115,2 Punkte (November: 108,3). Während die aktuelle Lageeinschätzung den vierten Monat in Folge besser als im Vormonat ausfiel, sind die Unternehmen bei den Aussichten zum Jahresende 2006 für die kommenden sechs Monate besonders optimistisch.

      „Der kräftige Stimmungsaufschwung zum Jahresende ist auf die Verlängerung des Steuervergünstigungsprogramms für regenerative Energien in den USA bis 2008 und den besser als zunächst befürchtet ausgefallenen Entwurf einer neuen Vergütungsregelung des spanischen Industrie- und Energieministeriums im Dezember zurückzuführen", sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch. Mit dem Wegfall dieser Unsicherheitsfaktoren ziehen auch die Exportaussichten der Unternehmen wieder spürbar an, so das IWR.

      http://www.iwr.de/

      Und Solarworld mischt dort kräftig mit! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 18:11:33
      Beitrag Nr. 26.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.713.578 von Turboverdichter am 06.01.07 12:08:57Bezogen auf den momentanen Energiemix hat Kernenergie mit Abstand die beste CO2-Bilanz

      Menschenskinder, Du hast ja mal wieder den totalen Überblick. Es geht bei dem Atomausstieg ja auch nur darum, die CO2-Bilanz zu verschlechtern. Hast Du Dir vielleicht mal darüber Gedanken gemacht, dass der Treibhauseffekt Pipikram ist, wenn sich unsere Genetik durch kontaminiertes Grundwasser, Nahrung, Umwelt, etc. verändert. Schau Dir mal die Kinder von Tschernobyl an, die ohne Rückrad geboren worden sind. :mad:

      Ist Dir eigentlich klar, dass die sogenannten Zwischenlager für Atommüll faktische Endlager sind - und kein Mensch kann die Tektonik der nächsten Jahrtausende voraussagen. Die Herren Betreiber ruhen sich auf dem einzigen Argument der CO2-Bilanz aus, um ihre abbezahlten Zeitbomben weiter zu melken, obwohl der schrittweise Ausstieg mit breitem politischen Konsens vereinbart ist.

      Ja, wir haben die beste Technik und die höchsten Sicherheitsstandards, aber es heißt, der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Sollen wir also erst abwarten bis was passiert. Wenn ein GAU oder ein "kleinerer" anzunehmender Unfall passiert, werden die Herren Betreiber die Misere auf menschliches Versagen zurückführen und wir sind mitschuldig, weil wir den Strom schweigend entgegengenommen haben.

      Außerdem, wenn gewisse Menschen aus dem Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung den Atombetreibern das Wort reden, könnte das auch vielleicht mit ihrer Weitsicht und dem damit zusammenhängenden Machtinstinkt zusammenhängen. Repower wird nämlich meiner Meinung nach nicht die letzte "grüne" Firma bleiben, bei der ein konventioneller Energierzeuger einsteigt und diese womöglich übernehmen wird.

      Also verschone uns bitte mit Deiner Lobbyarbeit für die atomare Energierzeugung und akzeptiere endlich, dass das Ausmaß der Gefahr in keinster Weise einen längeren Betrieb der Meiler wegen der CO2-Bilanz rechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 20:33:55
      Beitrag Nr. 26.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.706.050 von Cimor_Hosch am 06.01.07 03:04:53frage: was hat solarworld mit dem ölpreis zu tun
      antwort: nichts


      Direkt nichts, indirekt jedoch viel. :p Das war wohl einer der Gründe weshalb Du 2004 zu splitbereinigt 3,62 € (29 €) aus Solarworld ausgestiegen bis. Nachzulesen in Deinem SWV "anti Split" Thread, Posting #1.

      ...hatte die aktie zuletzt in 2004 zu 29,- und halte überhaupt nichts von diesen splits.

      Weiter steigende Energiepreise (der Gaspreis ist ja auch an den Ölpreis gekoppelt) hat die Suche nach sauberen, ungefährlichen und frei zugänglichen alternativen Energien begünstigt. Die ehemals teure und wenigen zugängliche PV ist durch den Anschub / Anreiz durch das EEG jetzt "langsam" auf dem Weg zum massenmarkttauglichen Produkt. Ziel wird immer ein Energiemix sein, wobei PV auch später ohne das EEG auskommen muß. SWV gehört mit ihren Produkten zu diesem frei verfügbarem Teil im Energiemix. Schade für Dich, daß Du auf die über 1300% Kursgewinne danach verzichtet hast. Hat sich der der Wechsel in andere Werte danach gelohnt oder trauerst Du SWV in Deinem Thread nur nach? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 23:22:38
      Beitrag Nr. 26.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.727.353 von bossi1 am 06.01.07 20:33:55:D:D:D

      super!
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 23:49:20
      Beitrag Nr. 26.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.724.021 von Unertl am 06.01.07 18:11:33Es geht bei dem Atomausstieg ja auch nur darum, die CO2-Bilanz zu verschlechtern.

      ...dass wird passieren, wenn wir schneller aussteigen als die EE wachsen und die neuen Kohletechnologien kommen...
      ...oder wir kaufen Kernenergiestrom im Ausland zu... :rolleyes:

      Tschernobyl

      Tschernobyl ist schlimm, aber weder die Technologie noch die Katastrophenbewältigung sind vergleichbar mit heute und hier...

      Ist Dir eigentlich klar, dass die sogenannten Zwischenlager für Atommüll faktische Endlager sind

      Das ist mir klar, aber wie gesagt, wir stecken jetzt schon so weit drin, da kommt es auch ein paar Fässer mehr oder weniger nicht mehr an. Außerdem stehen die noch in Lagerhallen rum und das ist viel bedenklicher als ein ordendliches Endlager...

      mitschuldig, weil wir den Strom schweigend entgegengenommen haben. ´

      Wir sind an so vielen Dingen mitschuldig, die wir allein durch unsere Existenz mitverschulden! Da kann einem nur schlecht werden, das stimmt! :(

      Außerdem, wenn gewisse Menschen aus dem Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung den Atombetreibern das Wort reden, könnte das auch vielleicht mit ihrer Weitsicht und dem damit zusammenhängenden Machtinstinkt zusammenhängen...

      Das glaube ich nicht. Aus diesen Ebenen ist noch keiner arbeitslos geworden! :laugh: ...aber

      Repower wird nämlich meiner Meinung nach nicht die letzte "grüne" Firma bleiben, bei der ein konventioneller Energierzeuger einsteigt und diese womöglich übernehmen wird.

      Du bist aber sehr scharfsinnig!
      Aber nicht scharfsinnig genug!
      ich kann dir sagen, dass es noch viel schlimmer ist als du es dir vorstellen kannst!
      :eek::eek::eek::cry::cry::cry:

      Repower gehört zu fast einem Drittel AREVA :eek: !

      Also verschone uns bitte mit Deiner Lobbyarbeit für die atomare Energierzeugung und akzeptiere endlich, dass das Ausmaß der Gefahr in keinster Weise einen längeren Betrieb der Meiler wegen der CO2-Bilanz rechtfertigt.

      ...unsere Nachbarn machen aber munter weiter damit und wir sind auch nach einem Austieg nicht sicherer...

      ...das letzte Mal brachte uns der Wind die Wolke! :cry:

      Ich mache keine Lobbyarbeit, aber manchmal muss man eben alle Möglichkeiten betrachten. Ihr müsst wissen was ihr wollt! Alles geht nicht auf einmal... Atomausstieg, CO2-Ausstoß senken, Strom billiger machen, wettbewerbsfähig bleiben, EE fördern und natürlich weiter Strom verbrauchen und dann gegen die Folgen wettern...
      Wir Verbraucher sind doch letztendlich die Verursacher und so würde ich das Verursacherprinzip...

      ...aber Schluss damit! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 02:51:38
      Beitrag Nr. 26.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.728.894 von Turboverdichter am 06.01.07 23:49:20Bist DU das auf dem Bild:keks:



      :eek:Milliarden-Investitionen erst nach 20 Jahren eingespielt:eek:


      Erlebt die Kernenergie ein Comeback? Weltweit werden derzeit neue Atomkraftwerke gebaut oder geplant. Die Meiler der nächsten Generation, behauptet die Nuklearlobby, seien sauberer und sicherer als ihre Vorgänger. Doch Gegner halten ihren Betrieb für unwirtschaftlich.

      Die Wasserstoffrevolution ist in Amerika eine Frage der Freiheit. Von "Freedorn Fuel" erfuhr die erstaunte US-Öffentlichkeit, als Präsident George W Bush seinen futuristischen Plan für eine mit Wasserstoff betriebene USAutoflotte skizzierte. "Wenn ein heute geborenes Kind sein erstes Auto fährt, könnte der Wagen über einen Wasserstoffantrieb verfügen und abgasfrei sein", präzisierte der Texaner seine Vision. Rund 1,2 Milliarden Dollar stellte der Präsident für die Erforschung des Wasserstoffautos und seines sauberen Kraftstoffs in Aussicht.

      Was Bush in seiner "State of the Union"Rede jedoch verschwieg: Der Preis für den Öko- Treibstoff (der die Amerikaner zugleich unabhängig vom arabischen Erdöl machen soll) ist aus Sicht von Experten der massive Ausbau der Atomkraft.:O Die Nuklearindustrie gilt denn auch als größter Fan der Bushschen Wasserstoffinitiative: Nur mit Strom aus neuen Reaktoren, so glaubt die Atomlobby, ließen sich die gewaltigen Mengen an Wasserstoff produzieren, die für das Ende des Ölzeitalters auf Amerikas Straßen gebraucht werden.

      Der Strom trennt dabei Wasser über die so genannte Elektrolyse in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff auf. Geschätzte 4 000 Gigawatt Kraftwerksleistung umgerechnet etwa 400 große AKW wären notwendig, um genug Wasserstoffgas allein für die amerikanischen Autos zu gewinnen. "Vor wenigen Jahren haben wir uns noch gefragt, ob wir jemals wieder ein Atomkraftwerk bauen würden", sagt Corbin McNeill, ehemaliger Chef des USAtomkonzerns Exelon, "heute lautet die Frage nur noch, wie viele es sein werden." Schon hat Energieminister Spencer Abraham die Initiative "Nuclear Power 2010" angeschoben, die den Bau erster neuer Kernkraftwerke bis zum Ende des Jahrzehnts vorsieht. Mit der lange erwarteten neuen "Energy Bill" könnte der USNuklearindustrie zudem bald der ganz große Geldsegen ins Haus stehen. Geht Bushs neues Energiegesetz durch den Kongress - mit einer Entscheidung wird noch in diesem Jahr gerechnet -, könnten auf einen Schlag rund 15 Milliarden Dollar Subventionen für sechs oder sieben neue AKW bereitstehen.

      "Unsere Administration hat Wasserstoff als mögliche Quelle von unbegrenzter und sauberer Energie erkannt", sagt Abraham. Eine der Herausforderungen werde es sein, diesen Wasserstoff effizient zu produzieren: "An der Atomkraft begeistert uns so sehr, dass sie genau das kann."

      Kein Zweifel, in den USA werden die Weichen für eine strahlende Zukunft gestellt. Als hätte es die Teil-Kernschmelze von Harrisburg 1979 und den Super-GAU von Tschernobyl 1986 nie gegeben, diskutieren amerikanische Regierung und US-Nuklearindustrie wieder neu über Uranlagerstätten, Kernbrennstoffe und Entsorgung. Und die USA stehen nicht allein. Weltweit zeichnet sich eine Renaissance der Kernenergie ab.

      Während sich die Bundesregierung noch ihres Atomausstiegs rühmt und sich eine große Mehrheit der Deutschen gegen die Errichtung neuer Reaktoren ausspricht (siehe Umfrage)
      ,

      Avatar
      schrieb am 07.01.07 10:18:23
      Beitrag Nr. 26.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.732.198 von CleanEarthForNature am 07.01.07 02:51:38Genau das meine ich! Es zeichnet sich weltweit genau das ab...
      ...und das versuche ich hier seit Monaten zu erklären. Es ist doch nicht meine Idee oder gar mein Wunsch, aber so wird es kommen. Und wenn Frankreich an seinen AKW festhält und wenn Schweden seine AKW weiterbetreibt und wenn Finnland neue Reaktoren baut und wenn die ehemaligen Sowjetrepubliken im Osten Europas weiter ihre Schrottmühlen betreiben und wenn die Tschechen und Slowaken Kernkraftwerke haben...
      ...wie sollen wir da in nahe Zukunft wettbewerbsfähig Strom produzieren und wie sollen wir uns vor eventuellen Folgen eines Zwischenfalles schützen? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Wir können nicht wegrennen und auch nicht wegsehen. Vor über 50 Jahren wurde das Atomzeitalter vom Zaun gebrochen. Zur Jahrtausenwende dachte man, dass es zu Ende wäre und nun erlebt das alles eine Renaissance. Wir müssen uns dem vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise und dem zur Neige gehen einiger Energieträger stellen, denn die EE können die Lücken nicht schnell genug füllen...
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 10:59:56
      Beitrag Nr. 26.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.724.021 von Unertl am 06.01.07 18:11:33Mein lieber Unertl,
      du sprichst mir mit deinem Posting aus der Seele. Und besser hätte ich es beileibe auch nicht ausdrücken können. Aber wäre es nicht doch noch eine Nummer besser gewesen, wenn du gar nicht auf unseren Missionar eingegangen wärst. Seine geistige Flatulenz wird auch nicht dadurch besser, indem er sie turbomäßig verdichtet. Sie stinkt nur noch fauliger. Wäre sie als Biogas zu verwerten, hätte sie wenigstens noch einen Sinn.
      Es ist in letzter Zeit angenehm zu beobachten, wie er ständig Texte und Kommentare einstellt und keiner reagiert drauf. Ich glaube der Einzige, der es noch nicht gemerkt hat, ist er selber.
      Man beachte auch seinen Beitrag Nr.: 26.728.894: Dort sagt er an einer Stelle etwas sehr Unscheinbares, aber doch sehr Entlarvendes: Ihr müsst wissen was ihr wollt! Der Typ ist ein Überflieger, eine Denkfabrik, ein braintank!!!! Der diskutiert nicht mit uns, sondern füruns!

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 11:35:52
      Beitrag Nr. 26.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.742.371 von Oettes am 07.01.07 10:59:56...und ihr diskutiert garnicht! :O
      Was euch nicht in den Kram passt, das ignoriert ihr einfach. Aber so geht es nicht. Die Welt ist anders gemacht, da geht es nicht darum was der Einzelne will, sondern darum was die Gemeinschaft erfordert. Ich habe doch nicht die Kernenergie "erfunden"...
      Der Kram ist nun mal da und weltweit sieht es eher nach Renaissance als nach Ausstieg aus...

      Statt hier um dich zu schlagen solltest du lieber mal deine Meinung dazu posten, dass ein Unternehmen der Kernnenergiesparte einer der Hauptaktionäre bei Repower ist! :rolleyes:
      Spricht das nicht dafür, dass auch die Leute weiter denken als das preisgünstig zur Verfügung stehende Uran reicht?
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 11:44:50
      Beitrag Nr. 26.245 ()
      Kernkraft ja und nein

      Kolumne

      Von Maxeiner & Miersch

      In Wahlkampfzeiten lassen Parteien, Lobbys und anverwandte Institutionen fragen, was das Zeug hält. Der Bürger ist über die Launenhaftigkeit seiner Anschauungen mitunter sehr verwirrt. Besonders dann, wenn sich verschiedene Umfragen zum gleichen Thema diametral widersprechen.

      Ein sehr schönes Beispiel dafür liefert eine aktuelle Befragung der Bundesbürger zum Thema Atomenergie, die das Institut Emnid im Auftrag von Greenpeace durchführte. Ergebnis: 70 Prozent der Deutschen wollen am Atomausstieg festhalten, nur zehn Prozent sprachen sich dafür aus, das Abschalten hinauszuzögern. Das finden wir deshalb verwirrend, weil Emnid-Chef Klaus Peter Schöppner noch vor knapp einem Jahr ein vollkommen anderes Bild zeichnete: 52 Prozent der Deutschen, also die Mehrheit, empfehle der Bundesregierung, den Energiebedarf der Bundesregierung durch einen Mix von Technologien sicherzustellen, die Kernkraft ausdrücklich eingeschlossen. Was sich wiederum mit einer Allensbach-Umfrage vom Anfang des Jahres deckt: 53 Prozent glauben demnach nicht, daß man langfristig auf den Einsatz der Atomreaktoren verzichten kann. Am meisten bietet das Institut für praxisorientierte Sozialforschung: Bei den Mannheimer Forschern waren es sogar 71 Prozent, die für eine Weiternutzung der Kernkraftwerke plädierten (2001).


      Wie kommt so etwas zustande? Wir bezweifeln nicht, daß es bei jeder dieser Umfragen mit rechten Dingen zuging. Andererseits ändern sich derartige Grundeinstellungen normalerweise nicht in Monats- oder Jahreszeiträumen. Deshalb bleibt nur eine Erklärung: Das Ergebnis hängt in hohem Maße davon ab, wie gefragt wurde. Wir sind demoskopische Laien, haben uns dazu aber ein paar Gedanken gemacht. Wie müßte beispielsweise die Fragestellung lauten, wenn eine rekordverdächtige Ablehnung verlängerter Betriebsgenehmigungen für Kernkraftwerke herauskommen soll? Als heißen Tip für die nächste Greenpeace-Umfrage möchten wir eine Verknüpfung mit der amerikanischen Politik und George W. Bush, dem Vertreter des Teufels auf Erden, vorschlagen (die im Folgenden verwendeten Fakten sind nicht erfunden, sondern entsprechen jeweils den Tatsachen). Die Frage sollte also wie folgt gestellt werden: "Der amerikanische Präsident George W. Bush hat die Restlaufzeiten amerikanischer Kernkraftwerke auf Wunsch der Stromversorger verlängert. Sollte die Bundesregierung dem Beispiel der US-Administration folgen?" Wir vermuten, daß zwei Drittel oder mehr Deutsche nein sagen würden.

      Mit etwas pädagogischem Einfühlungsvermögen könnte man die Mitbürger jedoch auch vom Gegenteil überzeugen. In diesem Fall empfiehlt sich folgende Herangehensweise: "Die Bundesregierung betrachtet den Klimaschutz als eine der zentralen Zukunftsherausforderungen. Wie sollte sie dieser Verantwortung gerecht werden? A) Durch Sonntagsfahrverbote und eine Kerosinsteuer auf Urlaubsflüge? B) Durch eine Verlängerung der Restlaufzeiten deutscher Kernkraftwerke?" Da dürfte dann eine echte Volksbewegung zum Erhalt der Atomkraft herauskommen.

      Ähnliches vermuten wir bei folgender Formulierung: "Die Abschaltung des Atomkraftwerkes Obrigheim (265 Megawatt) kostete insgesamt über 400 Arbeitsplätze. Als mittelfristiger Ersatz ist in der Region ein Holzschnitzelkraftwerk (5 Megawatt, 10 Arbeitsplätze), die Entmottung eines alten Heizölkraftwerkes von 1974 und eines alten Kohlekraftwerk-Blockes von 1964 vorgesehen. Sollte die Bundesregierung mit dieser Politik fortfahren?"

      Artikel erschienen am 10.08.2005

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 11:51:52
      Beitrag Nr. 26.246 ()
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 11:52:42
      Beitrag Nr. 26.247 ()
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 11:57:27
      Beitrag Nr. 26.248 ()
      Wir sind umzingelt! :eek::eek::eek:


      Allein GB will 10 neue Reaktoren bauen! Woher kommt eigentlich überwiegend der Wind zu uns?

      In Tschechien und der Slowakei stehen Reaktoren sowjetischer Bauart, die haben nicht mal ein Containment...

      ...wie damal in Tschernobyl! :(
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 14:14:50
      Beitrag Nr. 26.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.743.247 von Turboverdichter am 07.01.07 11:57:27Uranvorkommen nicht unbegrenzt
      Laut Greenpeace wird das Uranvorkommen bis spätestens 2070 ausgebeutet sein.

      Dies geht aus einer Studie hervor, die Greenpeace letzte Woche in Berlin vorstellte. Die Organisation stützt sich dabei nach eigenen Angaben auf Daten der Konferenz für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

      Vor dem Hintergrund des Atomstreits mit dem Iran weist Greenpeace darauf hin, dass "Uran ein äußerst konfliktbeladener Rohstoff ist", weil er neben Plutonium einer der Grundstoffe für Atombomben sei. "Länder, die eine zivile Atomwirtschaft besitzen, verfügen auch über das technische Wissen zum Bau von Atombomben", warnt Greenpeace.
      Die deutlich begrenzten Uranvorkommen zeigen der Umweltschutzorganisation zufolge aber auch, "dass Atomenergie nicht die Lösung für den Klimaschutz ist". Die Atomkraft decke derzeit rund sieben Prozent des weltweiten Energiebedarfs; würde dieser Anteil klimarelevant erhöht, wären die Uranressourcen noch schneller erschöpft. Völlig ausgeblendet werde in der Diskussion zudem die massive Umweltzerstörung, die mit der Gewinnung von Uran einhergehe.


      Und was dann Turbo:rolleyes: Steineklopfen

      es geht never (kein) Weg an Alternative Energien vorbei:D

      Wenn das die Atombetonköpfe nicht checken das sie in erneuerbare Energien investieren müßen (siehe EDF:D)
      [Wind power] [Hydro power] [Biomass power] [Solar power]

      http://www.edf-energies-nouvelles.com/english/index_gb.asp
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 14:19:21
      Beitrag Nr. 26.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.745.541 von CleanEarthForNature am 07.01.07 14:14:50...alles richtig, ganz deiner Meinung! :D

      ...aber genau bis 2050...2070 brauchen wir ja noch einen Puffer! Dann wird wohl der Umbau der Weltenergiewirtschaft endlich zu großen Teilen erfolgt sein.

      ...so hat es ja auch der Repower-Mensch gesagt!
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 14:20:57
      Beitrag Nr. 26.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.743.247 von Turboverdichter am 07.01.07 11:57:27THE BENEFITS
      OF RENEWABLE ENERGIES

      They help to make us energy self-sufficient and enhance the security of our energy supplies.
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 14:58:22
      Beitrag Nr. 26.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.742.909 von Turboverdichter am 07.01.07 11:35:52Ich habe doch nicht die Kernenergie "erfunden"...Der Kram ist nun mal da und weltweit sieht es eher nach Renaissance als nach Ausstieg aus...


      Wir sind nicht nur in der Solartechnik führend in Deutschland, auch die Urananreicherungstechnik ist "leider" ein Exportschlager. Warum das so ist und welche Interessen/Gruppen dahinter stecken will ich kurz erklären:

      Die USA und Frankreich haben damals auf eine unwirtschaftliche Technik bei der Anreicherung gesetzt, die ~80-120 x mehr Energie benötigt als die deutsche Technik der Urenco Gruppe. Von den USA wurde die Urenco sogar wegen Preisdumping verklagt. Es gab kein Dumping, sie verdienten sich nur durch ihre moderne Technik dumm und dämlich. Man brauchte z.B. in Gronau/Westf. keine 3 AKW´s für die Anreicherungsanlagen, wie die Franzosen und Amis mit ihrer überholten Technik. Der Strom aus dem Versorgernetz reicht. Aber für Geld kann man alles kaufen, sogar diese Technik. In Südfrankreich und in New Mexiko USA werden jetzt für viele Mrd. € die modernsten Werke von der ETC (Urenco Technik Tochter) gebaut in den nächsten Jahren. Auch Gronau wird ausgebaut. Es gibt noch mehr Interessenten für die Urananreicherung... :(

      Die eigentliche Technik stammt von den Deutschen aus dem 2 Weltkrieg und wurde später mit staatlichen Forschungsgeldern vom privatem Ex Siemens Forschungszentrum "Interatom" aus dem Kölner Raum (vor meiner Haustüre) weiterentwickelt.

      Der im Monitor Artikel benannte Dr. Ohnemus ist der Leiter der Urenco Urananreicherung in Gronau, der ebenfalls erwähnte Prof. Vahrenholt von REPower (Windkraft) ist nicht so grün, wie man auf den ersten Blick meinen sollte. Die französiche Urananreicherungsindustrie AREVA hält 29,6% von REPower und versorgt unter anderem den halbstaatlichen Stromkonzern EDF, der die AKW´s in Frankreich betreibt. Auch die Wiederaufbereitung in Frankreich gehört mit zum Trio. REPower tanzt also nach der Pfeife der Atomindustrie (Areva) und ist wegen ihrer Windkraftprojekte für EDF (sind in 70 Ländern aktiv) von Areva voll abhängig. AREVA sitzt auch im Vorstand von REPower lt. HP. In Deutschland halten E.ON und RWE die Anteile der Urenco und ihrer Tochter ETC. Weitere Werke der Urenco Gruppe sind in den NL und GB, dort aber mit unterschiedlichen Beteiligungen (Staat / Versorger). :rolleyes:

      In der "Presse" kann man auch nachlesen, daß es auch ohne viel Geld vor über 25 Jahren Zugriff auf die Technik gab. Ein Urenco Ex Mitarbeiter (Abdul Khan, ein "Moslem") aus Pakistan hat die Technik ausspioniert und wurde der Vater der pakistanischen A-Bombe. Selbst die alte Technik war beliebt und ist von Khan/Pakistan dem Irak, Lybien, Iran etc. zugängich gemacht worden. Der Iran besorgte sich mit den Plänen zur Urananreicherung die Raketentechnik aus Nordkorea. Die Folgen sind auch heute noch nicht absehbar. Interessant ist nur, das weder Khan noch Pakistan von den USA deswegen zur Rechschaft gezogen wurden. Man brauchte Pakistan (für Afganistan) und die halten ihre Hand über Khan, denn der ist in Pakistan ein Volksheld. :look:

      Im Suez Kanal wurde vor einiger Zeit ein Frachter aufgehalten. (Presse) Ladung Rohre und Vakuum Pumpen für Gaszentrifugen in Nordkorea. Nichts besonderes, wenn das nicht auch für die Urananreicherung verwendet werden kann. Aber da waren wohl noch mehr als ein Frachter unterwegs. :(

      Kann die Kernenergie den Klimawandel stoppen? (WDR/Monitor)
      http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=856&sid=158
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 15:34:21
      Beitrag Nr. 26.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.746.308 von bossi1 am 07.01.07 14:58:22hallo bossi,
      gut recherchiert. Mit einem Wort gesagt:
      Atommafia

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 16:43:53
      Beitrag Nr. 26.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.748.114 von Oettes am 07.01.07 15:34:21"Kaum vorstellbar, dass die Industrie auf ihre Gewinne verzichtet. Kaum hinnehmbar, dass wir auf Klimaschutz verzichten. Kaum bezahlbar, was an milliardenschweren Folgeschäden auf uns zukommt, wenn wir nicht wach werden, und zwar schnell. Eine typische Meldung dieser Tage: Dieses Jahr wird das wärmste, weltweit seit Beginn der Aufzeichnungen. :O

      Was das warme Klima noch so für uns bringt:mad:

      Bisher war nach Angaben der Wissenschaftler 1998 mit einem Mittelwert von 14,52 Grad Spitzenreiter, für 2007 wurden jetzt 14,54 Grad vorausgesagt.

      Hauptursache für die Erderwärmung sind die Treibhausgase. Ein weiteres Klimaproblem für Europa zeichnet sich zur Zeit in Sibirien (Russland) ab. Dort beginnt auf einer Fläche von der Größe Deutschlands und Frankreichs der Dauerfrostboden zu tauen.

      Das erste Mal seit über 11 000 Jahren. „Wenn der Boden auftaut, entstehen Milliarden Tonnen Methangas, das in die Atmosphäre strömt. Methan ist ein hochwirksames Treibhausgas, das das Klima 20-mal schneller anheizt als Kohlendioxid“, erklärt Matthias Seiche (37), Klimaexperte vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.


      Ein wenig Hoffnung im Kampf gegen den Treibhauseffekt könnte ein europaweit einzigartiges Projekt in Ketzin bei Potsdam (Brandenburg) geben. Dort soll das klimafeindliche Gas Kohlendioxid als Flüssiggas 800 Meter in die Erde gepumpt und in den Erdschichten gelagert werden. Die ersten Bohrungen des CO2SINK-Projekts, das vom Geoforschungszentrum Potsdam koordiniert wird, finden Mitte Februar statt. Erste Ergebnisse werden ab 2009 erwartet.

      :mad: Atommüll unter die Erde & jetzt auch noch Kohlendioxid :mad:

      Wir haben leider nur den einen Planeten und dort ist das pure Chaos am Start.
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 17:01:49
      Beitrag Nr. 26.255 ()
      Ich hoffe SW geht nicht die Puste aus
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 17:02:44
      Beitrag Nr. 26.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.751.224 von CleanEarthForNature am 07.01.07 16:43:53
      Matthias Seiche, Leiter der BUND-Klimaschutzkampagne: „Der Metro-Konzern schaltet auf stur. Er weigert sich, der Energieverschwendung Einhalt zu gebieten und Verantwortung für mehr Klimaschutz zu übernehmen. Stattdessen schieben die Manager den Schwarzen Peter zu Kunden und Herstellern. Wir raten den Verbrauchern, sich von Media Markt und Saturn nicht für blöd verkaufen zu lassen.“
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 17:13:09
      Beitrag Nr. 26.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.746.308 von bossi1 am 07.01.07 14:58:22Danke für die interessanten Infos! :)
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 17:15:45
      Beitrag Nr. 26.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.751.224 von CleanEarthForNature am 07.01.07 16:43:53:laugh: Na klar! Das du die Bildzeitung liest war mir doch klar! :rolleyes:

      Nein... das hätte ich nicht von dir gedacht! :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 17:20:36
      Beitrag Nr. 26.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.752.617 von Turboverdichter am 07.01.07 17:15:45Zufall:D

      war heute beim Essen und da = mir der Artikel ins Gesicht gefallen:yawn:



      Bin kein Zeitungs Fan, Papierverschwendung
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 17:21:04
      Beitrag Nr. 26.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.751.224 von CleanEarthForNature am 07.01.07 16:43:53„Wenn der Boden auftaut, entstehen Milliarden Tonnen Methangas, das in die Atmosphäre strömt. Methan ist ein hochwirksames Treibhausgas, das das Klima 20-mal schneller anheizt als Kohlendioxid“

      Genau so sieht es aus! Und selbst wenn wir gar kein CO2 ausstoßen würden und die Sonnenaktivität wäre für eine Zeit lang stark genug, dass die Erdtemperatur ein paar Grad ansteigt, dann würde es auch passieren... und es wir passieren, so oder so!
      Warum denken die Menschen immer, dass alles so bleiben muss wie es ist!?

      Aber tröstet euch! Auf der Erde regelt sich alles von selbst. Wenn es wärmer wird taut das Grönlandeis weg. Dann bleibt der Golfstrom aus und es wird kalt in Nord- und Mitteleuropa...
      ...so kalt, dass es eine neue Eiszeit auf der Skandinavischen Halbinsel gibt und alle Norweger und Schweden nach Italien umsiedeln, weil es denen selbst in Deutschland zu kalt wird!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 17:27:07
      Beitrag Nr. 26.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.752.833 von CleanEarthForNature am 07.01.07 17:20:36Weiß ich doch. Ich gebe auch zu, dass ich das Revolverblatt lese, wenn ich es irgendwo gratis in die Hände bekomme! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 17:37:04
      Beitrag Nr. 26.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.752.858 von Turboverdichter am 07.01.07 17:21:04Was machst du aber wenn die Eiszeit kommt:rolleyes:

      Nach der so genannten »Schneeball Erde«-Theorie war die Erde vor etwa 750 bis 580 Millionen Jahren mehrmals fast komplett von Eis bedeckt.

      Und der so dumme Mensch die Rohstoffe durch den Kamin + Auspuff geblaßen hat:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 18:54:19
      Beitrag Nr. 26.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.753.467 von CleanEarthForNature am 07.01.07 17:37:04Darin sehe ich auch ein Problem. Mal angenommen unsere Nachkommen stehen wirklich vor einer lokalen Abkühlung des Klimas, z.B. in Europa... Dann werden sie die fossilen Energieträger brauchen, die wir jetzt schon verheizen wollen! :cry:

      Mal ganz davon abgesehen... von 10 Barrel Öl geht immer noch 1 Barrel in die chemische Industrie. Was machen wir wenn das Öl alle ist? ...wieder alles aus Holz? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 20:37:50
      Beitrag Nr. 26.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.755.028 von Turboverdichter am 07.01.07 18:54:19Was machst du aber wenn plötzlich alle Holz brauchen um nicht zu erfrieren :(

      Da bleibt einem ja dann die Luft weg:yawn:

      Übrig ist dann nur noch die frage wie beschaffe ich für ca. 8Milliarden Menschen was zum Happy Happy [ESSEN]:rolleyes:

      Aber warum heizen wir jetzt schon so brutall ein wenn wir uns noch gar nicht in einer Eiszeit befinden:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 21:05:04
      Beitrag Nr. 26.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.757.733 von CleanEarthForNature am 07.01.07 20:37:50Ja, wir drehen uns im Kreis aber das nützt nun alles nichts mehr. Wir müssen weiterrudern bis wir irgendwo ankommen...

      ...aussteigen können wir nicht so einfach aus dem Boot in dem wir alle sitzen! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 21:53:10
      Beitrag Nr. 26.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.758.149 von Turboverdichter am 07.01.07 21:05:04Umsteigen aber schon;)

      Erneuerbare Energie = unser allen ZUKUNFT:D
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 09:44:51
      Beitrag Nr. 26.267 ()
      SONNENENERGIE: Photovoltaik-Branche macht weniger Gewinn als vermutet



      Deutsche EBIT-Margen nach Branchen

      Die Gewinnspannen in der Solarstrom-Branche seien keineswegs so üppig, wie es die öffentliche Debatte der letzten Monate nahe lege, berichtet die Zeitschrift SONNENENERGIE in ihrem aktuellen Heft. Im Gegenteil: Im Vergleich mit anderen Technologiebranchen schafften es sogar die Großen der Solarbranche mit ihren Gewinnen nur ins Mittelfeld, so die SONNENENERGIE in ihrer Januar-Ausgabe. Dabei gebe es eine gewisse Spannbreite, abhängig vom Geschäftsmodell und Platz in der Wertschöpfungskette. Zwar kämen die fünf großen TecDAX-Solarunternehmen, zu denen auch die Q-Cells AG und die SolarWorld AG gehören, auf eine Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT) von durchschnittlich 16,7 Prozent, lägen damit aber klar hinter vergleichbaren Chipherstellern oder Unternehmen der Biotechnologie, die 17,2 Prozent Marge auswiesen. Berücksichtige man jedoch die gesamte Wertschöpfungskette der Photovoltaikbranche, und beziehe damit auch das Handwerk, den Handel und die Planer mit ein, bleibe für die Branche insgesamt lediglich eine Marge von nur rund sieben Prozent, stellt die Monatszeitschrift aus dem Solarpraxis Verlag fest.

      Gewinnmargen von Bergbau, Energieversorgern und Chemie höher als beim Solarstrom

      Zu einem vergleichbaren Ergebnis sei auch eine unlängst veröffentlichte Studie des Europressedienstes (EuPD) gekommen. EuPD errechnete eine durchschnittliche EBIT-Marge der Photovoltaikbranche von 8,1 Prozent. Auch im Branchenvergleich liege Sonnenstrom demnach deutlich hinter anderen Industriezweigen. Die chemische Industrie erreiche immerhin zehn Prozent. Noch deutlicher falle der Abstand zum Bergbau aus. In diesem Industriesektor, zu dem auch die Mineralölwirtschaft gehört, würden Gewinnmargen von durchschnittlich 13,9 Prozent erzielt. Auch im direkten Vergleich mit den Energieversorgern schneide die Solarbranche eher bescheiden ab: Die Gewinnmargen von RWE, Eon, EnBW und Vattenfall erreichten laut SONNENENERGIE im Jahr 2005 durchschnittlich 13,9 Prozent.

      Grafik zu EBIT-Margen nach Branche / TecDax-Unternehmen: http://www.solarserver.de/images/gewinne1.jpg

      08.01.2007 Quelle: Solarpraxis AG © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 10:18:50
      Beitrag Nr. 26.268 ()
      06. Januar 2007
      POLITIKWENDE
      Demokraten nehmen US-Ölmultis ins Visier
      Von Matthias Streitz

      Amerikas Energiekonzerne stellen sich auf rauere Zeiten ein: Nach der Mehrheitsübernahme im Kongress wollen die Demokraten den Ölmultis Steuergeschenke und Privilegien im Wert von mehreren Milliarden Dollar abnehmen - möglichst schon in den kommenden Wochen.

      Hamburg - Der neue Senatschef Harry Reid wählte einen markigen Spruch, um das Programm seiner Partei zu umschreiben. "Die Energiepolitik dieses Landes ist zu lange von einem einzigen Ziel bestimmt worden - den Profiten der Ölfirmen", donnerte der Demokrat nach der gewonnenen Kongresswahl. "Wir haben zugelassen, dass die Gewinnrechnung bei Exxon wichtiger war als die Familien, die an der Tankstelle leiden."



      Förderplattform im Golf von Mexiko: "Subventionen für \'Big Oil\' zurückschrauben"
      Doch damit sei es bald vorbei.

      So wie Reid reden in diesen Tagen viele Politiker der Demokraten. Nachdem sie im amerikanischen Kongress die Mehrheit zurückerobern konnten, hat sich in Washington die Tonlage geändert, auch in Sachen Energiepolitik. Zu den Republikanern um George W. Bush pflegten Konzerne wie ExxonMobil , Chevron und ConocoPhillips stets ein enges Verhältnis, das Kritiker an Kungelei erinnerte.

      Umso erpichter sind die Demokraten nun darauf, die Macht der Mineralöl-Lobby öffentlichkeitswirksam zurückzudrängen. Bush-Widersacherin Nancy Pelosi, die neue Sprecherin im Repräsentantenhaus, hat die Trendwende in der Energiepolitik zu einem Kernstück des "100 Stunden"-Programms für die Zeit direkt nach ihrer Amtsübernahme erklärt.

      Weniger Geld für Öl - lasst die Sonne rein

      Bereits am 18. Januar, so Pelosis Plan, soll es eine erste Abstimmung im Repräsentantenhaus geben, um ein Steuergesetz aus dem Jahr 2004 aufzuheben. Für die Öl- und Gaskonzerne wirkt dieses Gesetz wie ein Steuerrabatt. Bliebe es in Kraft, würde der Unternehmensteuersatz für sie bis zum Jahr 2009 schrittweise von 35 auf 32 Prozent sinken. Die Demokraten verspotten das als corporate welfare - "Sozialhilfe für Konzerne".

      Auf der To-Do-Liste der Demokraten stehen außerdem folgende Punkte:

      Pelosi & Co. möchten fehlerhafte Verträge aus den Jahren 1998 und 1999 korrigieren, die die Ölförderung in tiefen Meeresregionen des Golfes von Mexiko regeln. Konzerne wie Exxon und Chevron gewinnen dort auf US-eigenem Grund Öl und Gas, zahlen dem Staat aber keinerlei Lizenzgebühren - das zuständige Ministerium vergaß seinerzeit, eine entsprechende Klausel auszuhandeln. Einige Unternehmen wie BP haben inzwischen vereinbart, zumindest für zukünftige Förderungen zu zahlen. Andere wie ExxonMobil lehnen aber jegliche Änderung der alten Verträge ab.

      Künftig soll es für die Konzerne schwieriger werden, bestimmte Kosten für die Erschließung neuer Rohstoff-Vorkommen von der Steuer abzusetzen.

      Die Demokraten im Senat wollen "übertriebene" Steigerungen der Benzinpreise einschränken und den Ausstoß klimaschädlicher Abgase einschränken.

      Insgesamt, rechnen die Demokraten vor, könnten die Maßnahmen dem Staat 15 Milliarden Dollar an zusätzlichen Einnahmen bescheren - mindestens.

      Zugleich verspricht die neue Mehrheitssprecherin, Solartechniken und andere alternative Energiequellen staatlich zu fördern. "Wir wollen die Subventionen für \'Big Oil\' zurückschrauben, und die Ressourcen nutzen, um in die Erforschung alternativer Energiequellen zu investieren", erklärt sie. Ziel der neuen Energiepolitik sei es, Amerika von ausländischen Öl-Lieferanten unabhängiger zu machen und "den Klimawandel zu bekämpfen".

      Trotz solcher wohlklingenden Absichtserklärungen: Die US-Medien begegnen den Energieplänen der Demokraten bisher mit Skepsis. Die Gesetzesvorhaben würden "den Wunsch befriedigen, \'Big Oil\' abzustrafen, aber sehr viel mehr erreichen sie nicht", spottet etwa "USA Today". Ein wirklicher energiepolitischer Kurswechsel sei, trotz aller radikalen Rhetorik, nicht zu erwarten.

      Problematisch auch: Über viele Details ihres Energieprogramms sind die Demokraten selbst noch nicht einig. So gibt es noch keine Übereinkunft, wie die auf Kosten der Öl- und Gasindustrie eingesparten Dollar-Milliarden künftig verwendet werden sollen.

      Wohin mit den Öko-Mitteln?

      Vieles deutet darauf hin, dass die Lösung des Problems erst einmal vertagt wird. Vermutlich werden die Demokraten zunächst für die Einführung eines Fonds stimmen, mit dessen Mitteln dann später "grüne" Energieprojekte gefördert werden sollen. Der genaue Verteilungsschlüssel dafür muss noch gefunden werden. Schon bringen sich Fürsprecher der verschiedensten Alternativ-Energien - von Solar über Bioethanol bis zur Geothermie - in Stellung, damit sie möglichst viel von dem erhofften Multimillionensegen abbekommen.

      Kritiker fürchten, dass ein großer Teil der Einnahmen für die Förderung von Bio-Kraftstoffen ausgegeben wird - das würde die Landwirtschaftslobby und Bauern in den Wahlkreisen zufriedenzustellen. Für Solartechnik und andere Energieformen könnte entsprechend wenig übrig bleiben.

      Das American Petroleum Institute (API), das von den Ölkonzernen getragen wird, hat unterdessen eine PR-Kampagne gegen die Demokraten-Pläne begonnen. API-Chefökonom John Felmy etwa fordert, die Steuervorteile der Energieunternehmen auf jeden Fall zu erhalten. Höhere Erschließungskosten würden ihnen den Anreiz rauben, neue Rohstoffvorkommen zu suchen und auszubeuten, so seine Argumentation. Motto: Was gut ist für Exxon & Co., das ist gut für Amerika. "Wie kann man denn behaupten, dass es den Verbrauchern hilft, die Kosten für die Konzerne zu erhöhen?", gibt sich Felmy indigniert.

      Zumindest ein bisschen nervös sind die Lobbyisten der großen US-Ölkonzerne geworden. Sie sind es nicht gewohnt, in der Defensive zu spielen.

      Spiegel online
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 12:03:12
      Beitrag Nr. 26.269 ()
      mal kein greenpeace quatsch, was hier sonst im thread rumgeht!

      hier mal was wichtigeres, ging gerade durch reuters:

      Deutschlands Versorgung mit russischem Öl über die durch Weißrussland laufende Pipeline "Druschba" (Freundschaft) ist nach Angaben des polnischen Betreibers PERN in der Nacht zum Montag gestoppt worden. Auch Polen sei von dem Lieferstopp betroffen. "Wir haben einen Brief an Weißrussland geschickt, in dem wir eine Erklärung fordern. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, warum die Versorgung gestoppt wurde", sagte ein PERN-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters. Durch die Leitung "Druschba" fließen unter anderem rund 20 Prozent des deutschen Ölbedarfs. Die Pipeline verläuft in zwei Strängen, der größere versorgt Deutschland und Polen.
      Polens stellvertretender Wirtschaftsminister Piotr Naimski sagte dem polnischen Nachrichtensender TVN24, die Versorgungsprobleme hingen mit dem Streit zwischen Russland und Weißrussland über Öllieferungen zusammen. Weißrussland hatte vergangene Woche Transitgebühren auf russische Ölexporte bekannt gegeben. Die Regierung in Minsk begründete dies mit Russlands Ankündigung, ab diesem Jahr Zölle auf Rohölexporte nach Weißrussland zu erheben. Tschechiens Handelsministerium erklärte, seine Öllieferungen über die "Druschba"-Pipeline seien nicht unterbrochen. Das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin äußerte sich zunächst nicht.

      Das Verhältnis von Weißrussland und Russland war bereits vor dem Streit über Öllieferungen durch den Zwist über Gaspreise belastet. Am Silvestertag legten die beiden Nachbarländer diesen in letzter Minute bei durch die Einigung über höhere Preise für Gaslieferungen von Russland nach Weißrussland. Durch Weißrussland laufen etwa 20 Prozent der russischen Gasexporte nach Europa.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 12:15:09
      Beitrag Nr. 26.270 ()
      Orderbuch sieht immer noch klasse aus!

      STRONG BUY!!!

      Orderbuch 08.01.07, 11:56:37
      Kauf-Orders Volumen Anz. Limit Limit Anz. Volumen Verkauf-Orders
      1.233 1 48,79 48,80 3 549
      700 1 48,76 48,84 1 700
      600 1 48,70 48,85 1 155
      462 1 48,67 48,86 1 600
      2.000 1 48,65 48,88 1 300
      3.620 3 48,60 48,90 2 1.100
      749 1 48,58 48,93 1 500
      500 1 48,56 48,94 1 35
      1.000 1 48,55 48,95 2 191
      2.000 1 48,54 48,98 1 700

      12.864 4.830
      1,00 : 0,37 Summe beste 10 Kauf-OrdersSumme beste 10 Verkauf-Orders
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 12:35:48
      Beitrag Nr. 26.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.765.876 von rzytki am 08.01.07 12:03:12Rußlands Öl und Europa
      ...und die Abhängigkeiten bei der Transportinfrastruktur
      Artikel im pdf Format dazu
      http://library.fes.de/pdf-files/id/03888.pdf

      EU Gaspipeline Netz
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 15:51:15
      Beitrag Nr. 26.272 ()
      Auf der Sonnenseite 07.01.2007 Ausgabe 01/07

      Zukaufen lohnt sich. So brachte die im vergangenen Jahr erworbende Solarsparte von Shell dem Solartechnik-Hersteller Solarworld
      von Petra Maier

      Zukaufen lohnt sich. So brachte die im vergangenen Jahr erworbende Solarsparte von Shell dem Solartechnik-Hersteller Solarworld eine Gewinnverdoppelung. Dank eines Einmalertrags aus dem Shell-Deal in Höhe von 53,9 Millionen Euro wiesen die Bonner in ihren Neun-Monats-Zahlen 103,4 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen aus. Damit übertrafen sie ihre eigene Prognose.

      ...

      Solarworld-Chef Frank Asbeck bleibt optimistisch. Er rechnet im laufenden Jahr mit einem weltweiten Branchenwachstum von 25 Prozent. Solarworld gab Anfang des Jahres eine Verdoppelung der Waferkapazität auf 500 Megawatt bekannt. Aus Wafern werden Solarzellen geschnitten, die später zu Solarmodulen verarbeitet werden. Über weitere Zukäufe will Asbeck erst nach Ablauf des ersten Quartals sprechen.

      http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?be…


      Also ist der Shell-Deal scheinbar so gut gut verdaut worden, dass Frank Asbeck wieder intensiv duscht. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 15:58:16
      Beitrag Nr. 26.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.766.330 von bossi1 am 08.01.07 12:35:48Supergrafik. Toll.;)

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 15:58:42
      Beitrag Nr. 26.274 ()
      Zwar schon fast drei Wochen her, aber dennoch interessant. :cool:

      Photovoltaik: Preise fallen auch 2007
      Erhöhte Nachfrage zum Jahresende

      (21.12.2006) Vertreter der deutschen Photovoltaik-Branche zeigen sich für das kommende Jahr optimistisch. Im Rahmen einer Befragung von EuPD Research unter 250 Unternehmen gab rund die Hälfte der Teilnehmer an, 2007 eine gleich bleibende Geschäftslage zu erwarten. 20 Prozent gehen von einer deutlichen oder sehr deutlichen Steigerung der Geschäftstätigkeit aus. Im Bezug auf die Entwicklung der Kundenpreise rechnen die Befragten für den Anfang des kommenden Jahres mit weiteren moderaten Preissenkungen.



      "Anfang des ersten Quartals 2007 werden die Endkundenpreise nochmals um etwa fünf Prozent nachgeben. Darüber hinaus wird die Preisentwicklung sehr davon abhängen, wie viel Ware am Markt ist", erklärt Michael Forst, Geschäftsführer von Europressedienst (EuPD), im Gespräch mit pressetext (siehe auch Beitrag "Solarstrom: 'Anlagen zu teuer; Interessenten sollten mit Kauf warten' vom 14.11.2006)

      Nachdem die Branche in der ersten Jahreshälfte 2006 einen Nachfragerückgang verzeichnete, fielen die Endkundenpreise im Herbst um rund vier Prozent gegenüber den Sommermonaten. Trotzdem sei der Preisverfall bisher nicht so stark wie ursprünglich von der Branche angenommen, so der Tenor unter den befragten Marktteilnehmern, Verbandsvertretern und Experten. Die Preise liegen weiterhin fünf bis zehn Prozent über dem Preisniveau von 2003, als Grund sind die gestiegenen Preise für den Silizium. Der Preis des knappen Rohstoffes zur Solarzellenerzeugung erhöhte sich am Spotmarkt von 20 bis 30 Dollar pro Kilogramm im Jahr 2003 auf bis zu 300 Dollar im Jahr 2006. "Einige Experten sagen, Silizium wird ab Mitte 2007 wieder vermehrt verfügbar sein, andere erklären, dass es erst 2008 zu einer Entspannung kommt", so Forst über den aktuellen Rohstoffmangel.

      Derzeit verzeichnet die Branche erneut eine gestiegene Nachfrage nach Photovoltaik-Produkten. Begründet wird dies von den Marktteilnehmern einerseits mit dem milden Winterwetter, das Installationen noch vor Jahresende ermöglicht. Andererseits sind auch die ab 2007 erhöhte Mehrwertsteuer sowie die um fünf Prozent verringerte Einspeisevergütung ausschlaggebend für das Kundeninteresse. "Wie sich die Nachfrage im nächsten Jahr entwickeln wird, kann man im Moment noch nicht sagen. Derzeit findet ein Endgeschäft statt, bedingt durch die Mehrwertsteuererhöhung", so Forst. Dieses könne sich auch im nächsten Jahr fortsetzen. Für 2007 ist die Überprüfung des deutschen Erneuerbare Energien Gesetzes, dessen Novellierung 2008 folgen soll. "Einige werden sich die Förderungen im nächsten Jahr noch sichern wollen, da man nicht weiß, was danach passiert", so Forst. Dadurch könnte es in der ersten Jahreshälfte 2007 erneut zum selben Effekt wie Ende 2006 kommen.

      Die gesamteuropäische Entwicklung des Photovoltaik-Marktes werde darüber hinaus von den aktuellen Entwicklungen am spanischen und italienischen Markt wesentlich beeinflusst. Aufgrund der derzeitigen Anpassungen der jeweiligen gesetzlichen Rahmenbedingungen geht Forst davon aus, dass beide im kommenden Jahr mehr Mengen aufnehmen können als 2006, was gleichzeitig die Preisentwicklung beeinflusst.

      http://www.baulinks.de/webplugin/2006/1frame.htm?2116.php4
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 16:00:18
      Beitrag Nr. 26.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.758.816 von CleanEarthForNature am 07.01.07 21:53:10CEN=Synonym für revoluzzer?:eek:

      k:mad:i
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 16:01:58
      Beitrag Nr. 26.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.752.833 von CleanEarthForNature am 07.01.07 17:20:36Schon klar, elekronische zeitungs"artikel" scheinen dir lieber zu sein. Wegen den daumenkinoeffektes...:lick::lick::lick:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 16:17:25
      Beitrag Nr. 26.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.769.979 von klickfinger am 08.01.07 16:01:58Wo warst du nur so lange:D
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 20:23:07
      Beitrag Nr. 26.278 ()
      Brüssel steuert mit Energiestrategie mehrfach auf Konfliktkurs

      dpa-Meldung, 08.01.2007 (16:30)

      Brüssel - Der Kommissar kommt aus der Deckung. Andris Piebalgs, in der Brüsseler EU-Kommission für Energiefragen zuständig, stellt an diesem Mittwoch seine Strategie zur künftigen Versorgung Europas mit Strom, Heiz- und Treibstoff vor. Konflikte sind schon abzusehen: mit den Bürgern, mit den Mitgliedstaaten und mit der Industrie in der Europäischen Union.

      Beim Reizthema Atom könnte Piebalgs viele Bürger verprellen. Schon vor zehn Monaten hatte der Kommissar in einem so genannten Grünbuch zur Energiepolitik eine "objektive Debatte über die künftige Rolle der Kernenergie in der EU" gefordert. "Die Kernenergie ist unter gebührender Beachtung der Problematik der nuklearen Abfälle und der nuklearen Sicherheit gegenwärtig die größte kohlendioxidfreie Energiequelle in Europa", hieß es damals.

      Am neuen Strategiepapier wird zwar noch gefeilt, klar scheint aber schon: Diesmal dürfte sich die Kommission deutlicher für die Atomkraft einsetzen und dabei inbesondere den Klimaschutz bemühen. Für die Atomforschung gibt die EU mit 2,7 Milliarden Euro bis 2013 ohnehin mehr aus als für die Erforschung aller anderen Energieformen zusammen. Aber nur 20 Prozent der EU-Bürger befürworten Atomstrom. Fast die Hälfte der EU-Bürger steht der Nuklearindustrie eher skeptisch gegenüber und 37 Prozent lehnen sie klar ab.

      Die Kommission werde indes eine "Liste der Wettbewerbsvorteile" für die Atomkraft aufstellen, erwartet die Zeitung "Le Figaro" aus dem traditionell atomfreundlichen Frankreich. Diese Liste käme dann unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft auf den Tisch der Staats- und Regierungschefs. Und Kanzlerin Angela Merkel hat zu Jahresbeginn schonmal klargestellt: "Es ist nicht so, dass die Klimaziele eins zu eins von der Kernenergie abhängig sind und dass man automatisch alle Kyoto-Ziele verpasst, wenn man die Kernenergie reduziert."

      Ärger mit den Mitgliedstaaten droht der Kommission aber vor allem, weil sie eine Art Oberaufsicht über die Energiepolitik in Europa anstrebt. Schon im Grünbuch vom Frühjahr 2006 ist dazu unter anderem die "möglichst baldige Einrichtung einer europäischen Stelle zur Beobachtung der Energieversorgung" angedacht. Neue Normen, Regeln und Mechanismen seien ebenfalls sinnvoll. Deren Einhaltung müsste im Zweifelsfall von Brüssel überwacht werden.

      Andererseits setzen gerade die EU-Staaten das Energiethema immer wieder selbst auf die europäische Tagesordnung: Wiederholte Strompannen in Teilen des Kontinents legen ein gemeinsames Handeln ebenso nahe wie die wachsende Abhängigkeit der Europäer von Öl und Gas aus Staaten wie Russland, Algerien und Iran. Die Unterbrechung russischer Öllieferungen nach Polen und Deutschland am Montag war da nur das jüngste Beispiel für mögliche Krisenszenarien.

      Mit der mächtigen Strom- und Gaslobby schließlich steuert die Brüsseler Behörde auf einen Streit zu, weil sie die Erzeugung und Verteilung leitungsgebundener Energie klarer trennen möchte. Nur so lasse sich wirksamer Wettbewerb zwischen den Anbietern durchsetzen, meint Piebalgs. EU-Experten sprechen von Entflechtung. Die Konzerne fürchten ihre Zerschlagung. Der Kommissar hat schon vor zehn Monaten "weitere Maßnahmen" angedroht, falls Fortschritte beim Wettbewerb - also sinkende Preise - ausbleiben.

      Die Preise sind das, was den EU-Bürgern beim Thema Energie als erstes einfällt. Insgesamt lassen Energiefragen die Europäer aber eher kalt, wie eine am Montag veröffentlichte europaweite Umfrage mit fast 25 000 repräsentativ Befragten ergab: 64 Prozent der Bürger halten die Arbeitslosigkeit für das wichtigste Problem. Kriminalität, Gesundheitssystem, Wirtschaft, Einwanderung und Renten erreichen Werte um und über 30 Prozent. Aber nur 14 Prozent der Befragten meinten, Energiefragen gehörten zu den größten Problemen.

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=17640&g=po…


      Kommission geht gegen Mitgliedstaaten vor, die ihre Energiemärkte immer noch nicht ordnungsgemäß geöffnet haben

      http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/0…
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 21:10:16
      Beitrag Nr. 26.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.776.245 von Unertl am 08.01.07 20:23:07Aktionsplan der EU-Kommission - Brüssel will Strom und Gas verbilligen

      Deutsche Verbraucher dürfen hoffen: Die EU-Kommission will den Preis für Strom und Gas senken. Die Energiekonzerne sollen erstmals die Kontrolle ihrer Netze verlieren.
      Von Alexander Hagelüken

      In zwei Tagen möchte José Manuel Barroso ein neues Zeitalter einläuten: Der Kommissionschef stellt am Mittwoch einen Aktionsplan vor, um die bisher national dominierte Energieversorgung zu europäisieren.

      Er verspricht niedrigere Preise, weniger Abhängigkeit von Gas und Öl aus unsicheren Weltregionen und drastisch weniger klimaschädliches Kohlendioxid. Auf Deutschland kommen einschneidende Veränderungen zu, wie der neueste Entwurf vom 3. Januar zeigt, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

      Am umstrittensten ist der Vorschlag auf Seite 8 des ,,vertraulich‘‘ gestempelten Papiers, mit dem Brüssel Wettbewerb und damit niedrigere Preise erzwingen will: Konzerne wie Eon und RWE, die den deutschen Markt kontrollieren, sollen die Macht über ihre milliardenschweren Strom- und Gasnetze verlieren.

      Wenn sie gleichzeitig Energie produzieren und die Leitungen besitzen, gebe es die Gefahr von ,,Missbrauch und Diskriminierung‘‘ der Konkurrenten, die auf die Netze angewiesen sind. Die EU-Kommissare nennen zwei Möglichkeiten: Entweder die Konzerne behalten das Eigentum an den Netzen, müssen aber die Verfügungsmacht an einen unabhängigen Operator abgeben. Oder sie werden zerschlagen und müssen die Netze ganz verkaufen, wie es bei Strom schon in 12 von 27 EU-Staaten geschehen ist.

      Gegen ihre Zerschlagung laufen die Konzerne Sturm. Sie wissen Kanzlerin Angela Merkel und die französische Regierung hinter sich. In der Kommission gibt es Bedenken, ob eine Enteignung bei den Mitgliedsstaaten durchsetzbar wäre. Anders als in früheren Entwürfen bezeichnet das neue Papier die Zerschlagung deshalb nicht mehr als bessere Variante, wie etwa von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes gefordert. Jetzt feilschen die Unterhändler um Worte. Bis Mittwoch könnte eine Formulierung eingefügt werden, wonach die Zerschlagung ,,unter Wettbewerbsaspekten‘‘ besser wäre - also aus anderen Gründen doch nicht kommt.

      Aufatmen können die Konzerne deshalb kaum. Auch wenn sie das Eigentum über ihre Netze behalten, aber die Kontrolle verlieren, können sie ihre Konkurrenten weniger blockieren. Umso mehr, als die EU-Kommission den Ausbau der Leitungen innerhalb und zwischen den Mitgliedsstaaten vorantreiben will. Bisher haben Engpässe verhindert, dass neue Konkurrenten der dominanten Konzerne Eon, RWE oder Vattenfall den Kunden attraktive Angebote machen konnten.

      Auf wenig Begeisterung stößt bei der Bundesregierung auch der dritte Mechanismus, mit dem Brüssel für mehr Wettbewerb sorgen will: Die EU soll die Arbeit der nationalen Regulierungsbehörden überwachen. Entweder durch mehr Kompetenzen für die Kommission oder durch einen völlig neuen Kontrollapparat.

      CO2-Ausstoß reduzieren
      Genauso heiß wie die Wettbewerbsfragen werden die Umweltkapitel des Energieplans debattiert. In einem Sonderbericht warnt die EU-Kommission vor den Folgen, wenn Kohlendioxid-Emissionen (CO2) den Erdball weiter ungebremst aufheizen. Bis zum Jahr 2070 würden höhere Temperaturen dazu führen, dass jährlich 90000 Menschen wegen Überschwemmungen und Dürren sterben und Schäden von weit über 30 Milliarden Euro im Jahr entstehen.

      Wie stark der Temperaturanstieg begrenzt werden soll, ohne Wirtschaft und Verbraucher zu stark zu belasten, ist zwischen Umwelt- und Industriepolitikern umstritten. Der erste Entwurf des Energieplans von Anfang Dezember sah vor, die Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 gegenüber 1990 um 20 Prozent zu reduzieren.

      Zum Vergleich: Die EU hat sich bisher nur festgelegt, ihr CO2 bis 2012 um acht Prozent zu senken. Es wäre also eine Verschärfung - mit entsprechenden Kosten. Um das Ziel zu erreichen, müsste etwa der Anteil erneuerbarer Energie wie Wind und Gas verdreifacht werden, was die Verbraucher jährlich 18 Milliarden Euro kosten würde.

      Der neue Entwurf enthält jedoch ein noch radikaleres Ziel: Demnach sollen die EU und andere Industriestaaten die Emissionen bis 2020 um 30 Prozent reduzieren. Das Ziel ist allerdings in Klammern gesetzt - Beleg dafür, dass Industriepolitiker wie der deutsche Kommissar Günter Verheugen die Festlegung ablehnen. Wie zu hören ist, soll nur das bisherige Ziel von 20 Prozent konsensfähig sein.

      Der grüne EU-Abgeordnete Claude Turmes kritisiert, die Kommission falle hinter die Erwartungen zurück. Eine CO2-Einsparung von 30 Prozent sei der einzige Weg, den Temperaturanstieg auf verträgliche zwei Grad zu begrenzen. Turmes beklagt auch, dass die Kommission bei der Zerschlagung von Konzernen vor der Bundesregierung einknicke.

      http://www.sueddeutsche.de/,wirm5/wirtschaft/artikel/218/971…
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 22:21:51
      Beitrag Nr. 26.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.770.391 von CleanEarthForNature am 08.01.07 16:17:25Ein mann hat so seine geheimnisse. Oder auch ein dutzend...;)

      Immerhin, mann hat mich vermisst.:eek:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 10:32:01
      Beitrag Nr. 26.281 ()
      Frankreich: neue Rahmenbedingungen beleben den Solarmarkt



      Praxisreport Solarmarkt Frankreich.

      Der französische Solarmarkt gewinnt an Dynamik, berichtet die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) in einer Pressemitteilung. Die Neuordnung der Förderstrukturen und -bestimmungen hätten zu veränderten Rahmenbedingungen geführt und setzten Wachstumsimpulse für die Entwicklung des Marktes. Der zum Jahreswechsel erschienene Praxisreport Solarmarkt Frankreich 2006/2007 der dena analysiert die neuen Förderinstrumente und gibt Hinweise für den Markteinstieg. "Insbesondere deutsche Solarthermieunternehmen können von den günstigen Rahmenbedingungen profitieren", sagt dena-Geschäftsführer Stephan Kohler. Große Zuwächse seien vor allem bei solarthermischen Großanlagen zu erwarten. Die Erhöhung der Solarstrom-Einspeisetarife in Kombination mit der guten Sonneneinstrahlung lassen Frankreich laut dena auch für die deutsche Photovoltaik-Branche zu einem attraktiven Zielland werden.

      Steuergutschriften für Solarwärmeanlagen, Zuschüsse für solarthermische Großanlagen

      Für die Solarthermie werden die bisher durch die französische Energieagentur gezahlten Fördermittel für kleine Brauchwasser- und Kombi-Solarwärmeanlagen durch Gutschriften auf die Einkommensteuer und zusätzliche Fördermittel der Regionen ersetzt. Direkte Zuschüsse der Zentralregierung werden fortan nur noch für solarthermische Großanlagen gewährt. Antragsteller können so bis zu 80 Prozent der Investitionskosten erstattet bekommen. Weitere positive Wachstumsimpulse werde der Markt durch die Umsetzung der EU-Gebäudeverordnung in nationales Recht und der damit verbundenen verstärkten Nutzung von Solarwärmeanlagen erhalten, so die dena.

      Bis zu 55 Cent pro Kilowattstunde Solarstrom

      Durch die Anhebung der Solarstrom-Einspeisevergütung für netzgekoppelte Freiland- und Aufdachsysteme entsteht laut dena neben dem relativ gesättigten Marktsegment der Inselanlagen zusätzlich ein interessanter Markt für netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen in den Überseegebieten. Aber auch auf dem französischen Festland wurden die Einspeisevergütungen erhöht: Für Solarstrom aus Freiland- und Aufdachanlagen wurde der Fördertarif nahezu verdoppelt. Für Strom aus gebäudeintegrierten Photovoltaik-Anlagen beträgt die Einspeisevergütung 55 Cent pro Kilowattstunde. Allerdings bleibe noch abzuwarten, welche Photovoltaik-Bauelemente durch die geltenden Bauverordnungen in der Praxis zugelassen werden, so die dena.

      Informationsquelle für exportorientierte deutsche Unternehmen

      Der Praxisreport Solarmarkt Frankreich analysiert die jüngsten Marktentwicklungen für exportorientierte deutsche Unternehmen. Kenner der französischen Solarbranche kommen zu Wort und geben wertvolle Hinweise für den Aufbau von Vertriebsstrukturen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Neben den Kapiteln zur Solarthermie und Photovoltaik enthält der Praxisreport im Anhang eine Übersetzung des französischen Erlasses zur Solarstrom-Einspeisevergütung. Durch seine praktische Relevanz werde der Report zur unverzichtbaren Informationsquelle für alle, die am Aufbau nachhaltiger Geschäftsbeziehungen interessiert sind, heißt es in der dean-Pressemitteilung. Der Praxisreport erscheint in der dena-Schriftenreihe "Exportinitiative Erneuerbare Energien" und kann für 140 Euro bestellt werden unter www.exportinitiative.de.

      Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Dr. Philipp Prein, Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
      Tel: +49 (0)30 72 61 65-641, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail: prein@dena.de, Internet: www.dena.de
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 10:37:15
      Beitrag Nr. 26.282 ()
      Zuschüsse für Energiesparer: Wer modernisiert, profitiert

      Bis zu 8.750 Euro pro Wohneinheit bekommen Modernisierer vom Staat, wenn sie ihren Altbau auf ein besseres Niveau trimmen als bei Neubauten vorgeschrieben ist, informiert der Initiativkreis Erdgas & Umwelt (IEU). Die neue Förderung im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms bietet neben Zuschüssen auch günstige Darlehen. Um in den Genuss der Zuschüsse zu kommen, muss an das Gebäude kräftig Hand angelegt werden: Die Maximalförderung von 17,5 Prozent Zuschuss auf den Förderhöchstbetrag von 50.000 Euro pro Wohneinheit erhalten Modernisierer, die 30 Prozent unter den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) bleiben. Das heisst: Der Jahresprimärenergiebedarf muss 30 Prozent unter dem Niveau der EnEV liegen. Mit umfassender Dämmung, Fenstererneuerung sowie der Installation einer Gas-Brennwertheizung mit Solarwärmenutzung können diese Anforderungen in vielen Fällen erfüllt werden, betont der IEU.

      Weiterhin zinsgünstige Darlehen erhältlich

      Zehn Prozent Zuschuss, beziehungsweise maximal 5.000 Euro je Wohneinheit erhalten Hauseigentümer, die mit den Baumaßnahmen Neubau-Niveau gemäß EnEV erreichen. Fünf Prozent und maximal 2.500 Euro je Wohneinheit erhält, wer Maßnahmenpakete durchführt wie beispielsweise die Dämmung der Außenwände in Kombination mit neuen Wärmeschutzfenstern und einer Gas-Brennwertheizung. Der IEU weist darauf hin, dass es auch weiterhin zinsgünstige Darlehen gibt. Diese werden anstelle des Investitionszuschusses gewährt. Die Kombination eines zinsgünstigen Darlehens mit einem Zuschuss ist nicht möglich. Antragsberechtigt sind Eigentümer von selbst genutzten oder vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern sowie von Eigentumswohnungen.

      Weitere Informationen über die neue Förderung gibt es bei der KfW
      09.01.2007 Quelle: © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:40:16
      Beitrag Nr. 26.283 ()
      Öl-Poker

      Merkel stellt Atomausstieg in Frage ??? :eek::eek::eek:

      Nach dem Ausfall russischer Öllieferungen wächst in Deutschland die Kritik an der Abhängigkeit von Russland. Zugleich wird wieder die Atomenergie als Alternative ins Gespräch gebracht. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss sich den mahnenden Stimmen an. Die "Druschba"-Pipeline ist unterdessen noch immer blockiert. Russland und Weißrussland wollen heute verhandeln.

      Nach der Blockade der wichtigsten Öl-Pipeline von Russland nach Westeuropa hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den geplanten Ausstieg aus der Atomenergie in Frage gestellt. „Man muss sich auch überlegen: Was für Folgen hat es, wenn wir Kernkraftwerke abschalten?“ sagte Merkel im ARD-Morgenmagazin.

      Für die nächsten Jahre wird die Abschaltung der betagten Atomkraftwerke Biblis A (2007) und Biblis B (2009), Neckarwestheim 1 (2008) und Brunsbüttel (2009) erwartet. Nach dem unter Rot-Grün verabschiedeten Atomgesetz ist es möglich, Strommengen von jüngeren auf ältere Kraftwerke zu übertragen, allerdings nur mit Zustimmung des Bundesumweltministeriums.

      Merkel erklärte, in den jüngsten Problemen beim Transit von Öllieferungen aus Russland sehe sie eine Bestätigung, „dass wir einen umfangreichen, ausgewogenen Energiemix in Deutschland brauchen“. Es sei auch klug, sich nicht einseitig von einem Lieferanten abhängig zu machen. Deshalb müsse man auch über die Lagerung von verflüssigtem Erdgas in Deutschland nachdenken. Dabei wies sie auf den Bau eines großen Terminals in Wilhelmshaven hin. Als weitere Möglichkeiten nannte Merkel den Ausbau erneuerbarer Energien sowie das Energiesparen.

      Die "Druschba"-Pipeline ist unterdessen weiter blockiert. Die Raffinerie PCK in Schwedt erhält bislang kein Öl aus Russland. „Es gibt bisher keine offizielle Mittelung der Pipeline-Gesellschaft zu dem Lieferstopp“, sagte Unternehmenssprecher Karl-Heinz Schwellnus am Dienstag in Schwedt. Daher könne auch nicht gesagt werden, wann das Öl wieder fließe.

      Russland und Weißrussland wollen am heutigen Dienstag über eine Beilegung ihres Energiekonflikts verhandeln. Der weißrussische Vize-Regierungschef Andrej Kobjakow flog am Morgen nach Moskau, wie das Außenministerium in Minsk mitteilte. Von der am Wochenende verhängten Ölblockade sind auch Deutschland und andere EU-Staaten betroffen. Der weißrussische Regierungschef Sergej Sidorski wird am Mittwoch in Moskau erwartet.

      Die Bundeskanzlerin kündigte an, dass sie am 21. Januar zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau reisen werde. In ihrer Eigenschaft als EU-Ratspräsidentin wolle die Bundesregierung einen Beitrag leisten, um das geplante EU-Russland-Abkommen auf den Weg zu bringen.

      Auch der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) warnte vor einer wachsenden Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas und Öl. „Das was Russland jetzt mit den ehemaligen Sowjetstaaten macht, kann uns auch blühen“, sagte VEA-Vorstand Manfred Panitz in Hannover. „Die Abhängigkeit von Russland ist schädlich, ich sehe das mit Sorge.“ Wichtig sei, die Abhängigkeit nicht noch größer werden zu lassen und eine Diversifizierung vorzunehmen.

      Der erwartete Förderrückgang von Erdöl aus der Nordsee in den kommenden Jahrzehnten solle nicht durch zusätzliche Importe aus Russland kompensiert werden, sagte Panitz. Der russische Anteil an der deutschen Ölversorgung könne sonst schnell von 30 auf 50 Prozent steigen. Eine Alternative sei der Transport verflüssigten Gases per Schiff aus afrikanischen Ländern wie Libyen Richtung Deutschland. Der Chef des Energie-Abnehmerverbands sprach sich gegen ein Festhalten am deutschen Atomausstieg aus. „Wir halten die Kernenergie für dringend notwendig, nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch, weil sie konkurrenzlos billig ist.“
      Der Streit zwischen Russland und Weißrussland war im neuen Jahr hochgekocht, weil beide Seiten trotz einer geltenden Zollunion einander mit Strafzöllen auf Öl belegten. Einen drohenden Lieferstopp für russisches Gas hatte Weißrussland erst am Silvesterabend um zwei Minuten vor Mitternacht abgewendet, indem es einer Preisverdoppelung auf 100 US-Dollar (77 Euro) je 1000 Kubikmeter zustimmte.

      In Minsk wies Weißrussland russische Vorwürfe zurück, für die Blockade verantwortlich zu sein. Es sei nicht richtig, dass Weißrussland 79.000 Tonnen Rohöl aus der durch das eigene Territorium führenden Leitung entnommen habe, sagte der Leiter der Pipeline-Betriebsgesellschaft Gomeltransneft-Druschba, Alexej Kostjutschenko, in Minsk.

      Auch habe Weißrussland zu keinem Zeitpunkt die Pumpen eingestellt, erklärte Kostjuschenko. „Alle Fragen müssen den Russen gestellt werden“, fügte er hinzu. Auch das Außenministerium in Minsk erklärte, dass Weißrussland nicht für den Druckabfall in der Pipeline verantwortlich sei. Zugleich kündigte das Ministerium Gegenmaßnahmen an, da Weißrussland durch die Blockade wirtschaftlich geschädigt werde.

      Der Lieferstopp betrifft die Ukraine, Polen und Deutschland. Die Bundesrepublik bezieht ein Fünftel seiner jährlichen Ölimporte aus der 3.000 Kilometer langen Leitung. Die Bundesregierung appellierte an beide Seiten, ihrer Verpflichtung zur Lieferung nachzukommen.

      Weißrussland hatte im Energiestreit mit Moskau die Durchleitung von russischem Öl nach Deutschland und in andere EU-Länder gestoppt. Die Lieferungen sollten wieder aufgenommen werden, eine Bestätigung dafür lag aber zunächst nicht vor. Versorgungsprobleme wurden jedoch erwartet. Die bundesweiten Vorräte an Benzin, Diesel oder Heizöl seien ausreichend, um die Versorgung über mehrere Monate uneingeschränkt sicherzustellen, hieß es beim Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg.

      www.welt.de

      Artikel erschienen am 09.01.2007
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 12:14:23
      Beitrag Nr. 26.284 ()
      Morgen ist der 10.1.2007 und da kommt das EU-Vorschlagspaket... :rolleyes:

      Dossier Brüssel wirbt für Atomkraft

      von Wolfgang Proissl (Brüssel) und Timm Krägenow (Berlin)

      Die Befürworter von Atomkraft in Deutschland erhalten Argumentationshilfe von der EU-Kommission. In ihrem Strategiepapier "Eine Energiepolitik für Europa" streicht die Behörde die Vorzüge der Kernenergie heraus.
      Kommissionschef José Manuel Barroso stellt das Vorschlagspaket zu erneuerbaren Energien, fossilen Energieträgern, Klimawandel, Energieeffizienz und zum Energiebinnenmarkt am 10. Januar vor. Der FTD liegt der Entwurf vor. Barrosos Plan soll unter deutschem EU-Ratsvorsitz von den Regierungen diskutiert werden. Ziel ist es, beim Gipfel im März eine EU-Energiepolitik zu beschließen.

      Das Brüsseler Strategiepapier fällt mitten in einen heftigen Streit in der Großen Koalition um Atomkraft in Deutschland. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) plädiert für eine Abkehr von dem rot-grünen Atomausstieg und fordert ein Ende der Laufzeitbegrenzungen für Kernkraftwerke. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) lehnt beides ab. "Die Kommission hat wichtige Argumente", sagte Joachim Wuermeling (CSU), Energiestaatssekretär im Wirtschaftsministerium, der FTD.

      Das Kommissionspapier verweist in dem Atomkapitel zwar auf "wichtige Themen beim Abfall und beim Rückbau" von Kraftwerken. Zudem betont es das Recht jedes Mitgliedsstaats, selbst über die Nutzung von Nuklearenergie zu entscheiden.

      Jedoch kommt die Brüsseler Behörde zu dem Schluss, dass Wirtschaftlichkeit, Energieversorgungssicherheit und Technologiepolitik für einen Ausbau der Atomkraft in der EU sprechen. "Nuklearenergie ist eine der billigsten Quellen von Energie mit niedrigem Kohlendioxidausstoß, die gegenwärtig in der EU produziert werden kann", heißt es in dem Text. "Außerdem hat sie relativ stabile Kosten." Diesen Punkt unterstreicht ein angefügter Kostenvergleich, bei dem Atomenergie im Vergleich zu fossilen und erneuerbaren Energieträgern am besten abschneidet.

      Ausstieg erschwert Klimaschutz

      Nach Ansicht der Kommission erhöht Nuklearenergie Europas Versorgungssicherheit. Denn Atomstrom sei "weniger anfällig für Brennstoff-Preisschwankungen", da Uran nur einen geringen Anteil der Atomstromkosten ausmache. Außerdem komme Uran aus Vorräten, "die noch für Jahrzehnte ausreichen und über den gesamten Globus verteilt sind". Brüssel rechnet weltweit mit dem Ausbau von Atomkraftkapazitäten. "Es ist deshalb wichtig, die technologische Führerschaft der EU auf diesem Gebiet zu erhalten und weiterzuentwickeln", heißt es in dem Entwurf, der sich bis zur Vorstellung noch ändern kann. Die Exekutivbehörde warnt zudem, ein Abbau von Atomenergie mache es schwerer, die Klimaschutzziele zu erreichen. Brüssel plädiert in dem Text dafür, bis 2030 den Ausstoß von CO2 in der EU um 35 Prozent zu reduzieren.

      In Deutschland forderte der Stromkonzern EnBW am Donnerstag von Gabriel längere Laufzeiten für sein Kernkraftwerk Neckarwestheim I. Statt 2009 soll der zweitälteste deutsche Reaktor erst 2017 vom Netz gehen. Dafür solle der jüngere Reaktor Neckarwestheim II früher abgeschaltet werden. Der Betrieb von in der Bilanz bereits abgeschriebenen Kraftwerken gilt als sehr lohnend. Allein Neckarwestheim I trägt nach Angaben von Branchenexperten in jedem Betriebsjahr mehr als 200 Mio. Euro zum Gewinn von EnBW bei. Gabriel kritisierte, der Regelfall sei, Laufzeiten älterer Kraftwerke, "die nicht so sicherheitsoptimiert sind", auf moderne zu übertragen. "EnBW macht das exakte Gegenteil."


      http://ftd.de/politik/europa/144412.html

      22.12.2006
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 12:35:04
      Beitrag Nr. 26.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.788.259 von Turboverdichter am 09.01.07 12:14:23Lernen diese Herren und Damen Politker eigentlich NIE dazu?????

      Von wegen Vorräte???
      Lest mal die Studie der "Energy Watch Group" (LBST in München)
      Dort wird sehr klar dargelegt...dass wir in eine Atomfalle tappen.
      Auch diese Reserven gehen sehr bald zu Ende!!

      Members are:
      Dr. Harry Lehmann, World Council for Renewable Energy
      Stefan Peter, Institute for Sustainable Solutions and Innovations
      Jörg Schindler, Managing director of Ludwig Bölkow Systemtechnik GmbH
      Dr. Werner Zittel, Ludwig Bölkow Systemtechnik GmbH

      Ich glaube, ich leite diese Studie mal an Herrn Baroso und Frau Merkel weiter!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:01:23
      Beitrag Nr. 26.286 ()
      Wal-Mart lässt sich angebote für Solaranlagen für seine Geschäfte in 5 US-Bundesstaaten machen.
      Gestern abend sprach man auf CNBC über die möglichen folgen:
      Entsprechend der letztlich ausgeführten grösse kann wal-mart damit der branche starke impulse geben. wenn sie jedoch nur wenige anlagen bauen, ist es eine standard pr-aktion die wal-mart auch brauchen kann.
      die energiekosten sind wal-marts 2.grösster Kostenpunkt.
      es ist die rede von bis zu 100MW in 5 Jahren.

      Wal-Mart readies large-scale move into solar power
      http://news.com.com/Wal-Mart+readies+large-scale+move+into+s…
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:15:27
      Beitrag Nr. 26.287 ()
      ...morgen ist der 10.1.2007 und da kommt... :rolleyes:


      Dossier

      Brüssel wirbt für Atomkraft

      von Wolfgang Proissl (Brüssel) und Timm Krägenow (Berlin)

      Die Befürworter von Atomkraft in Deutschland erhalten Argumentationshilfe von der EU-Kommission. In ihrem Strategiepapier "Eine Energiepolitik für Europa" streicht die Behörde die Vorzüge der Kernenergie heraus.Kommissionschef José Manuel Barroso stellt das Vorschlagspaket zu erneuerbaren Energien, fossilen Energieträgern, Klimawandel, Energieeffizienz und zum Energiebinnenmarkt am 10. Januar vor. Der FTD liegt der Entwurf vor. Barrosos Plan soll unter deutschem EU-Ratsvorsitz von den Regierungen diskutiert werden. Ziel ist es, beim Gipfel im März eine EU-Energiepolitik zu beschließen.

      Das Brüsseler Strategiepapier fällt mitten in einen heftigen Streit in der Großen Koalition um Atomkraft in Deutschland. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) plädiert für eine Abkehr von dem rot-grünen Atomausstieg und fordert ein Ende der Laufzeitbegrenzungen für Kernkraftwerke. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) lehnt beides ab. "Die Kommission hat wichtige Argumente", sagte Joachim Wuermeling (CSU), Energiestaatssekretär im Wirtschaftsministerium, der FTD.

      Das Kommissionspapier verweist in dem Atomkapitel zwar auf "wichtige Themen beim Abfall und beim Rückbau" von Kraftwerken. Zudem betont es das Recht jedes Mitgliedsstaats, selbst über die Nutzung von Nuklearenergie zu entscheiden.

      Jedoch kommt die Brüsseler Behörde zu dem Schluss, dass Wirtschaftlichkeit, Energieversorgungssicherheit und Technologiepolitik für einen Ausbau der Atomkraft in der EU sprechen. "Nuklearenergie ist eine der billigsten Quellen von Energie mit niedrigem Kohlendioxidausstoß, die gegenwärtig in der EU produziert werden kann", heißt es in dem Text. "Außerdem hat sie relativ stabile Kosten." Diesen Punkt unterstreicht ein angefügter Kostenvergleich, bei dem Atomenergie im Vergleich zu fossilen und erneuerbaren Energieträgern am besten abschneidet.

      Ausstieg erschwert Klimaschutz

      Nach Ansicht der Kommission erhöht Nuklearenergie Europas Versorgungssicherheit. Denn Atomstrom sei "weniger anfällig für Brennstoff-Preisschwankungen", da Uran nur einen geringen Anteil der Atomstromkosten ausmache. Außerdem komme Uran aus Vorräten, "die noch für Jahrzehnte ausreichen und über den gesamten Globus verteilt sind". Brüssel rechnet weltweit mit dem Ausbau von Atomkraftkapazitäten. "Es ist deshalb wichtig, die technologische Führerschaft der EU auf diesem Gebiet zu erhalten und weiterzuentwickeln", heißt es in dem Entwurf, der sich bis zur Vorstellung noch ändern kann. Die Exekutivbehörde warnt zudem, ein Abbau von Atomenergie mache es schwerer, die Klimaschutzziele zu erreichen. Brüssel plädiert in dem Text dafür, bis 2030 den Ausstoß von CO2 in der EU um 35 Prozent zu reduzieren.

      In Deutschland forderte der Stromkonzern EnBW am Donnerstag von Gabriel längere Laufzeiten für sein Kernkraftwerk Neckarwestheim I. Statt 2009 soll der zweitälteste deutsche Reaktor erst 2017 vom Netz gehen. Dafür solle der jüngere Reaktor Neckarwestheim II früher abgeschaltet werden. Der Betrieb von in der Bilanz bereits abgeschriebenen Kraftwerken gilt als sehr lohnend. Allein Neckarwestheim I trägt nach Angaben von Branchenexperten in jedem Betriebsjahr mehr als 200 Mio. Euro zum Gewinn von EnBW bei. Gabriel kritisierte, der Regelfall sei, Laufzeiten älterer Kraftwerke, "die nicht so sicherheitsoptimiert sind", auf moderne zu übertragen. "EnBW macht das exakte Gegenteil."

      Aus der FTD vom 22.12.2006
      © 2006 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:16:55
      Beitrag Nr. 26.288 ()
      Wo bleiben denn die empörten Reaktionen!? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 17:21:02
      Beitrag Nr. 26.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.524 von Turboverdichter am 09.01.07 11:40:16Was für eine saudämliche und volksverarschende Propaganda. Es ist echt zum Kotzen! Andererseits muß man wohl sagen, daß jedes Volk die Regierenden hat, die es verdient!
      Wieso müssen Atomkraftwerke weiter laufen oder gar neu gebaut werden, wenn eine Öl-Pipeline blockiert wird??????????????????
      Ich dachte immer, mit Öl werden Autos angetrieben. Habe ich was verpaßt? Gibts inzwischen auch Uran-angetriebene Fahrzeuge????
      Mann, Mann, Mann, was für eine miese Propaganda. Da fühlt man sich ja schon fast an die Methoden aus Göbbels Werkzeugkiste erinnert!
      Wir produzieren nur läppische 3% unseres Strombedarfs mit Öl!!!!

      HANDELSBLATT, Dienstag, 9. Januar 2007, 10:12 Uhr
      Die Erdölleitung Druschba

      Deutschland hängt am Öl-Tropf
      Russland versorgt West- und Mitteleuropa mit Öl via Weißrussland. Eine Lieferunterbrechung zeigt, wie groß die Abhängigkeit ist. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen im Überblick.

      Wie abhängig ist Deutschland von russischem Öl?

      Deutschland führt im Jahr gut 110 Millionen Tonnen Rohöl ein, 97 Prozent des Bedarfs. Hinzu kamen im vergangenen Jahr nach ersten Schätzungen 37 Millionen Tonnen Ölprodukte wie Benzin oder Heizöl. Von dem Rohöl kommt gut ein Drittel aus Russland. Zweitwichtigster Öllieferant ist Norwegen mit einem Anteil von knapp 16 Prozent. Es folgen Großbritannien mit 13 und Libyen mit knapp zwölf Prozent. Aus Kasachstan kommen noch einmal sieben Prozent. Insgesamt liefern knapp 30 Länder Rohöl nach Deutschland.

      Wie wichtig ist die „Druschba“-Pipe-line für Deutsch- land?

      Die Bundesrepublik bezieht etwa 500 000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag beziehungsweise 22 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr über die durch Weißrussland führende „Freundschafts“-Röhre – etwa ein Fünftel ihres Gesamtbedarfs.

      Wer bekommt das Öl aus der Pipeline?

      Die Mineralölverbundleitung GmbH betreibt in der deutsch-polnischen Grenzstadt Schwedt das deutsche Eingangstanklager für das Öl aus der „Druschba“-Pipeline und verteilt den Rohstoff zur Verarbeitung an die Raffinerien PCK Schwedt und Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH in Leuna (Foto). Jeder fünfte Liter Kraftstoff in Deutschland kommt aus diesen Werken. Insgesamt gibt es hier zu Lande 14 Raffinerien, die Rohöl verarbeiten.

      Gibt es Alternativen zur Pipeline?

      Die beiden von der Unterbrechung betroffenen Raffinerien können laut der Mineralölverbundleitung GmbH den Lieferausfall rund eine Woche lang durch Reserven in den Tanklagern ausgleichen. Zudem können beide Werke zu großen Teilen aber auch über die Pipeline Rostock-Schwedt vom Seehafen Rostock aus versorgt werden. Der Transport von Gas sei noch weitgehend an Pipelines gebunden, dagegen sei man beim Ölhandel – etwa durch den Einsatz von Tankern – flexibler, erklärt Rainer Wiek, Chefredakteur des Fachmagazins „Energie-Informationsdienst“.

      Wann geht Deutschland bei einem Lieferstopp das Öl aus?

      Deutschland ist per Gesetz verpflichtet, eine Ölreserve vorzuhalten. Der Erdölbevorratungsverband (EBV), eine öffentlich-rechtliche Körperschaft mit Sitz in Hamburg, verwaltet seit 1978 Rohöl und Ölprodukte, die einem Verbrauch von 90 Tagen entsprechen. Nach Angaben der EU-Kommission reichen die deutschen Vorräte derzeit aber sogar für mehr als 130 Tage. Laut Mineralölverband bestehen die Krisenbestände aus mehr als 29 Millionen Tonnen Rohöl und Fertigprodukten.

      Kann Atomenergie helfen, Versorgungsengpässe auszugleichen?

      Die Lieferunterbrechung hat die Debatte über Deutschlands Energiesicherheit neu belebt. Politiker fordern, den von der rot-grünen Bundesregierung beschlossenen Atomausstieg zu überdenken. Bei der Stromerzeugung spielt Öl allerdings heute mit weniger als drei Prozent Anteil am Volumen nur eine untergeordnete Rolle .


      Oettes
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 18:07:34
      Beitrag Nr. 26.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.795.909 von Oettes am 09.01.07 17:21:02Wieso Proapganda? Die EU hat ein Energiekonzept für Europa aufgestellt und das wird morgen so zur Veröffentlichung kommen. :rolleyes:
      Klar spielt Öl keine Rolle bei der Stromerzeugung aber es geht doch allgemein um die Abhängigkeit Europas vom Import einiger wichtiger Rohstoffe. Man könnte uns auch mal die Gasleitung abdrehen, da sind wir noch viel abhängiger von Russland, oder man blockiert die Steinkohleimporte...

      Ziel bleibt ein möglichst breiter Energiemix! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 18:41:44
      Beitrag Nr. 26.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.797.064 von Turboverdichter am 09.01.07 18:07:34Import einiger wichtiger Rohstoffe :rolleyes::laugh::laugh::laugh:
      sowie ÖL/Uran/Gas :laugh::laugh::laugh:

      erst gab es beim Gas ein Problem, jetzt plötzlich beim Öl & was ist mit dem Uran:laugh::laugh::laugh:

      Auf der Ausstellung "Atome für den Frieden" 1955 in Köln,
      werden Geigerzähler auf aufblasbare Schutzanzüge vorgeführt.

      wie dumm ist der Mensch b.z.w. unsere Politik:yawn:

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 18:59:27
      Beitrag Nr. 26.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.797.064 von Turboverdichter am 09.01.07 18:07:34Merkel besucht als Umweltministerin 1995 die Gorlebener Atomanlagen

      Die Finger macht Sie sich nicht dreckig:yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 18:59:51
      Beitrag Nr. 26.293 ()
      Die Extreme dieses Winters

      BERLIN/KATHMANDU dpa Eine ungewöhnliche Kältewelle hat im Süden des Himalajastaats Nepal bislang 33 Menschen das Leben gekostet, berichtete der Rundfunk am Freitag. Hunderte Schulen wurden geschlossen, damit die Kinder zu Hause bleiben konnten. Dichter Nebel habe sich über die südlichen Ebenen Nepals gelegt und so die Temperaturen erheblich gedrückt, erklärte ein Meteorologe im Radio. Dort, wo subtropisches Klima eigentlich milde Winter garantiere, lägen derzeit die Temperaturen fast 12 Grad unter normal. In Deutschland dagegen wird heute der bislang wärmste Tag des Jahres erwartet: Tief "Dieter" lässt die Temperaturen am Oberrhein auf bis zu 15 Grad klettern. Und während die New Yorker am Wochenende im Central Park 22 Grad genießen durften, litt das 3.000 Kilometer weiter westlich gelegene Colorado unter dem dritten Schneesturm in Folge.


      Klima-Allianz" statt Verbände-Konkurrenz
      Deutsche Umwelt- und Entwicklungsorganisationen wollen Kräfte bündeln. Erfolgreiche Vorbilder im Ausland

      BERLIN taz Mit einem breiten Bündnis - Arbeitstitel "Deutsche Klima-Allianz" - wollen die wichtigsten deutschen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen gemeinsam Druck für einen besseren Klimaschutz ausüben. Bei einem ersten Treffen am Mittwoch und Donnerstag in Bonn sollen Ziele und Aktivitäten, wie gemeinsame Öffentlichkeits- und Lobby-Arbeit, diskutiert werden. Die Einladung richtet sich an praktisch alle großen Akteure: Greenpeace, WWF, BUND, DNR, Nabu, Grüne Liga und Deutsche Umwelthilfe ebenso wie Misereor, Brot für die Welt, Oxfam, das Deutsche Rote Kreuz, die Welthungerhilfe, Caritas, Germanwatch.


      :cool:

      Frankreich: neue Rahmenbedingungen beleben den Solarmarkt
      Praxisreport Solarmarkt Frankreich.

      Praxisreport Solarmarkt Frankreich.


      Der französische Solarmarkt gewinnt an Dynamik, berichtet die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) in einer Pressemitteilung. Die Neuordnung der Förderstrukturen und -bestimmungen hätten zu veränderten Rahmenbedingungen geführt und setzten Wachstumsimpulse für die Entwicklung des Marktes. Der zum Jahreswechsel erschienene Praxisreport Solarmarkt Frankreich 2006/2007 der dena analysiert die neuen Förderinstrumente und gibt Hinweise für den Markteinstieg. "Insbesondere deutsche Solarthermieunternehmen können von den günstigen Rahmenbedingungen profitieren", sagt dena-Geschäftsführer Stephan Kohler. Große Zuwächse seien vor allem bei solarthermischen Großanlagen zu erwarten. Die Erhöhung der Solarstrom-Einspeisetarife in Kombination mit der guten Sonneneinstrahlung lassen Frankreich laut dena auch für die deutsche Photovoltaik-Branche zu einem attraktiven Zielland werden.


      Steuergutschriften für Solarwärmeanlagen, Zuschüsse für solarthermische Großanlagen

      Für die Solarthermie werden die bisher durch die französische Energieagentur gezahlten Fördermittel für kleine Brauchwasser- und Kombi-Solarwärmeanlagen durch Gutschriften auf die Einkommensteuer und zusätzliche Fördermittel der Regionen ersetzt. Direkte Zuschüsse der Zentralregierung werden fortan nur noch für solarthermische Großanlagen gewährt. Antragsteller können so bis zu 80 Prozent der Investitionskosten erstattet bekommen. Weitere positive Wachstumsimpulse werde der Markt durch die Umsetzung der EU-Gebäudeverordnung in nationales Recht und der damit verbundenen verstärkten Nutzung von Solarwärmeanlagen erhalten, so die dena.


      Bis zu 55 Cent pro Kilowattstunde Solarstrom

      Durch die Anhebung der Solarstrom-Einspeisevergütung für netzgekoppelte Freiland- und Aufdachsysteme entsteht laut dena neben dem relativ gesättigten Marktsegment der Inselanlagen zusätzlich ein interessanter Markt für netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen in den Überseegebieten. Aber auch auf dem französischen Festland wurden die Einspeisevergütungen erhöht: Für Solarstrom aus Freiland- und Aufdachanlagen wurde der Fördertarif nahezu verdoppelt. Für Strom aus gebäudeintegrierten Photovoltaik-Anlagen beträgt die Einspeisevergütung 55 Cent pro Kilowattstunde. Allerdings bleibe noch abzuwarten, welche Photovoltaik-Bauelemente durch die geltenden Bauverordnungen in der Praxis zugelassen werden, so die dena.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 20:03:41
      Beitrag Nr. 26.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.798.138 von Drueberstehn_L8 am 09.01.07 18:59:51
      Im Ölstreit wird Putin zum Buhmann
      Als Gerhard Schröder noch Kanzler war, galt Wladimir Putin als Demokrat und Freund Deutschlands. Doch seine Nachfolgerin Angela Merkel geht mit dem russischen Präsidenten im Pipeline-Streit kritischer um. Das Vertrauensverhältnis zwischen dem Kreml-Chef und dem Westen ist zerstört.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,458715,00.html

      Danke DDR :cry:

      Das war die Idee von ihren Meister Kohl , der immer mit einem schweren Koffer von der Arbeit nach Hause ging:mad:

      Helmut Kohl der notorische Versprechensbrecher
      "Die Achtziger waren ein Jahrzehnt der gescheiterten Krisenbewältigung"; Kohl war mit dem versprechen der Konsolidierung des Haushalts angetreten und brach auch dieses Versprechen: die Schulden des Bundes stiegen in acht Jahren von 309 auf ungeahnte 542 Milliarden Mark.:cool:

      Dafür hat er jetzt eine fette sichere Rente:laugh::laugh::laugh:

      Es gab auch schon Politiker die genau das gesagt haben:laugh::laugh:

      unsere Rente = sicher:laugh::laugh::laugh: + sicher = das wir bis 67 Jahre Arbeiten müßen um
      800eu zum überleben haben dürfen:rolleyes::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 20:17:17
      Beitrag Nr. 26.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.797.859 von CleanEarthForNature am 09.01.07 18:41:44erst gab es beim Gas ein Problem, jetzt plötzlich beim Öl & was ist mit dem Uran

      No Problem. Die größte Uranmine in Kanada liegt todsicher geschützt unter Wasser und ist vor dem Zugriff von Putin sicher geschützt. :laugh:

      Nach einem Wassereinbruch in der kanadischen Uranmine Cigar Lake sind Schäden ungeheuren Ausmaßes für Menschen und Natur der Region zu befürchten. Das berichtet die aaa in ihrer internet-Ausgabe. antiAtom-AktivistInnen weisen auf Parallelen zu Vorfällen im dtsch. Salzstock Gorleben (Atommüll-Endlager) und zum absaufenden Atommüll-Lager Asse II hin.

      http://www.anti-atom-aktuell.de/aktuelles/20061028uranbergwe…

      Die kanadische cameco corpoation, eine der weltweit führenden Unternehmungen im Urangeschäft, teilt in einem Schreiben vom 23. Oktober diesen Jahres an die Kapitalanleger mit, daß durch einen Einsturz unter Tage Wassermassen in das Bergwerk eingebrochen seien. Es werde keine Möglichkeit gesehen, die Flutung der gesamten Anlage zu verhindern. Dammbauwerke wurden geschlossen, alle Personen in den Stollen hatten noch Gelegenheit, ans Tageslicht zu gelangen. Allerdings sei es bei einem Schott nicht gelungen, es dicht zu schließen. Dort war es dann nur eine Frage von Stunden, bis es unter dem Druck des Wassers barst.
      „In einigen Tagen steht das gesamte Bergwerk unter Wasser“, erklärte Gerald W. Grandey, Präsident der weltweit führenden kanadischen Bergbaugesellschaft am 23. Oktober 2006 auf der Pressekonferenz in Saskatoon, dem Sitz des Unternehmens. Um die Anlage, die seit 2004 im Probebetrieb läuft, wieder in Betrieb nehmen zu können, müsste das Wasser abgepumpt und gereinigt werden. Eine Reinigungsanlage, die dafür vorgesehen ist, kontaminierte Grubenwässer so zu behandeln, daß sie nach den festgesetzten Grenzwerten in die Umwelt entlassen werden können, ist allerdings nicht fertiggestellt. Grandey räumte ein, daß nun große Probleme durch Radioaktivität und insbesondere durch Radonfreisetzungen zu erwarten seien. Was dabei unerwähnt blieb, ist die ungeheure Toxizität: Uran ist ein auf viele Lebewesen stark wirkendes Gift.

      http://www.cameco.com/media_gateway/news_releases/2006/news_…

      Auch wenn zur Zeit Ratlosigkeit herrscht, wie mit der Situation umzugehen ist, wird das Projekt nicht für gescheitert erklärt. Zu groß sind die finanziellen Erwartungen, die in die Ausbeutung des dortigen Uranvorkommens gesetzt werden. In einer Tiefe von 450 Metern liegt Uranerz in einer Größenordnung von 150.000 Tonnen, welches den ungewöhnlich hohen Anteil von 16,8 % Uran im Gestein aufweist. An dem Minenprojekt ist unter anderen die französische Atomfirma Areva und über Beteiligungen auch die Firma Siemens beteiligt.

      Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Anlieferung von hochaktiven Glaskokillen in das Zwischenlager Gorleben weisen Castorgegner auf bergtechnische Parallelen zwischen der Erkundung des dortigen Salzstocks und dem Berbauprojekt in Cigar Lake hin: hier wie dort war das Niederbringen der Schächte wegen der instabilen geologischen Situation nur nach einer künstlichen Vereisung des tiefen Untergrunds möglich. Und trotz des immensen technischen (und finanziellen) Aufwands waren die Bergleute vor böser Überraschung nicht gefeit. Und sowohl in Cigar Lake wie im "Versuchs"-Atomendlager Asse II droht der Druck des einstürzenden Deckgebirges, die todbringend kontaminierten Fluten aus dem Bergwerk zu pressen.

      http://castor.de/material/broschuere/zursache8.html#Tod%20im…
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 20:28:51
      Beitrag Nr. 26.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.799.721 von bossi1 am 09.01.07 20:17:17Du hast recht Boss :kiss:

      schon wieder ein Problem:cry:

      es wird Zeit das diese Problembären in der Politik mal über Erneuerbare Energien nachdenken:rolleyes:

      WIND + SOLAR wäre ja mal der Anfang , und schön noch etwas Biomasse + Ethanol u.s.w , die Palette der Erneuerbaren Energie sind unendlich groß:D

      man muß es halt nur machen;)

      @n unsere Umweltministerin + Kanzlerin
      also liebe Angela wie gehts weiter...............

      noch mehr sauberen Müll aus deinen AKW,s :O

      Viel Glück Deutschland , Solarworld ist zu mindestens 60% im Exportland:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 20:41:05
      Beitrag Nr. 26.297 ()
      Das passt schon einer auf!!!
      Falls das nicht klappt, werden Bürger auf die Straße gehen!!!


      :: Umweltstaatssekretär: Atomkraft kann Ölstopps nicht ausgleichen
      + 09.01.2007 + Die Atomkraft kann nach Aussage des Staatssekretärs im Bundesumweltministerium, Michael Müller, kaum etwas zur Sicherung des derzeit mit Erdöl gedeckten Energiebedarfs beitragen.
      Müller reagierte damit auf Erwartungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, mittels verlängerter Laufzeiten Lieferstopps wie jetzt beim russischen Öl mittels Kernenergie ausgleichen zu können.

      "Dass wir abhängig sind, das ist richtig", sagte Müller. Diese Debatte werde allerdings zu stark auf Gas und Öl eingeengt. Deutschland sei aber auch bei bestimmten Edelmetallen und Halbleitertechniken unglaublich verwundbar und abhängig. "Es ist ein Problem unserer Zeit. Nur bei Öl sehe ich das in Bezug auf Strom nicht; denn der Anteil der Stromerzeugung durch Öl beträgt in der Bundesrepublik unter 1,7 Prozent."

      Merkel hatte im ARD-"Morgenmagazin" (09.01.07) zum aktuellen russischen Lieferstopp gesagt, man müsse Energie sparen und auf erneuerbare Energien setzen, aber "auch überlegen, was für Folgen hat es, wenn wir Kernkraftwerke abschalten".


      Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller: „Nach der Unterbrechung der Ölpipeline von Russland nach Deutschland gilt es, endlich die Konsequenzen zu ziehen, die schon seit Jahren diskutiert werden: nämlich der Umbau in Richtung eines intelligenten und effizienten Umgangs mit den natürlichen Ressourcen. Es ist die Stunde der neuen Ökonomie und nicht der alten.

      Die Unterbrechung der Pipeline ist ein erneutes Warnsignal für die Verwundbarkeit der modernen Industrie. Nahezu jedes Land ist von Energie- und Rohstoffimporten abhängig, bei Energie gilt dies für unser Land zu mehr als 70 Prozent. Dies gilt darüber hinaus für eine Vielzahl von Stoffen wie etwa Zinn, Platin oder Titan, die wichtige Grundlagen für Produkte der Hochtechnologie sind. Und deshalb sind wir hochgradig verwundbar.

      Angesichts der Knappheiten und Preissprünge werden Ressourcenkriege zur größten Gefahr des 21. Jahrhunderts. Die Entwicklung der Golfstaaten zeigt, dass diese Gefahr ernst zu nehmen ist. „Wenn es einen dritten Weltkrieg gibt, dann wird er um Energie und Rohstoffe gehen“, so der frühere US-Verteidigungs- und Energieminister James Schlesinger. „Der Kampf um Ressourcen ist eine Schlüsselfrage der Zukunft“, stellte auch Henry Kissinger fest. Und in einer Bewertung des amerikanischen Pentagon heißt es: „Die Welt ist bei Titan, Niob, Zinn, Beryllium, Germanium oder Platin ebenso verwundbar wie bei Öl“.

      Die zusammenwachsende Welt ist auf Gegenseitigkeit angewiesen. Der Ausweg liegt in einer Doppelstrategie: Zum einen muss unser Land massiv seine Anstrengungen beim Einsparen, bei der Effizienzsteigerung, bei der Kreislaufwirtschaft und bei Erneuerbaren Energien und nachwachsende Rohstoffe verstärken. Das zahlt sich aus. Denn hier liegen die Märkte der Zukunft. Das häufige Argument, wir brauchen in diesen Sektoren noch Zeit, ist falsch. Im Gegenteil: Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren. Deshalb muss der Druck für den Umbau erhöht werden. Zum anderen müssen die Anstrengungen für eine „Energie und Rohstoff-KSZE“ verstärkt werden. Wir brauchen entsprechende Allianzen, die von wechselseitiger Unterstützung und Kooperation ausgehen. Russland kann Rohstoffsicherheit garantieren, die EU kann moderne Effizienztechnologien anbieten."

      Quelle:
      Verivox 2007
      Bundesumweltministerium 2007
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 20:56:29
      Beitrag Nr. 26.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.799.937 von CleanEarthForNature am 09.01.07 20:28:51schon wieder ein Problem :cry:

      Hi Clean,
      bei Deinem tragbaren Videoplayer richt es nach vielen $$$$$$. Das solltest Du Dir näher ansehen. Unser Börsenzyklen hat es auch schon gerochen. ;)

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 21:20:42
      Beitrag Nr. 26.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.799.937 von CleanEarthForNature am 09.01.07 20:28:51ach noch etwas :D:D:D


      SolarWorld Group :lick:Expands Module Recycling:lick: to U.S. Market

      Camarillo/Bonn, November 28. The SolarWorld Group expands its solar module recycling program to include the U.S. market. The California-based subsidiary SolarWorld Industries America now offers customers the opportunity to return used and end-of-life solar modules. The company uses the experience gained in Germany, where recycling skills have been developed over the recent years.

      SolarWorld Industries America in Camarillo will accept any crystalline solar module, regardless of the manufacturer, cell shape or size, for recycling. Newly developed technologies enable the company to recycle materials that have so far not been economically usable. The process is particularly effective with older modules that used thicker cells, consisting of two or even three times as much silicon compared to today’s state-of-the-art products.

      “The contribution to the environment is extraordinary,” says Raju Yenamandra, Sales Manager America. “Although SolarWorld AG gives a 25 year power warranty, many customers in the U.S. raised the question, prior to installing a solar system, how they will dispose of used solar modules.”

      With recycling, the SolarWorld Group brings the value chain full circle – from silicon and wafer production, through the manufacture of solar cells and modules to recycling. To understand how the recycling process works, the frame is first separated from the module, the cells are removed from the laminate and treated in an etching process resulting in clean wafers, enabling them to be used in the production of new cells and modules.

      The SolarWorld Group is the first major solar company to successfully develop and adopt module recycling in their production process. With this capability now available to the U.S. market, it is the foremost solar company to make good use of unwanted modules in a truly environmentally compatible way, further evidence of the technological innovation that makes SolarWorld AG a world leader in the solar industry. About SolarWorld AG: The SolarWorld Group is among the three largest solar power companies in the world. The group is dedicated exclusively to the core business of solar energy combining all stages of the solar value chain from the raw material silicon to turnkey solar power plants. The company operates production facilities in Germany, Sweden and the USA. In the United States SolarWorld AG is the leading producer and provider of solar power technology. In addition sales offices operate in South Africa and Asia completing the international alignment of the group. The responsibility of these offices includes the sale of rural solar power solutions that can make an important contribution to the sustainable economic development of the southern hemisphere.

      In Freiberg in Saxony the group operates one of the world’s most advanced integrated solar production facilities where the SolarWorld Group turns solar grade silicon into high quality solar wafers, solar cells and solar modules. SolarWorld AG offers a broad and diverse range of products from modules for grid-coupled and grid-independent power generation all the way to a whole class of complete solar power systems for decentralized and centralized electricity generation. After the IPO at the end of 1999 the company developed within a few years from a solar trading house to a fully integrated solar technology group increasing its workforce to more than 1,300 people by the beginning of July 2006. SolarWorld AG is listed at the stock exchange in the technology index TecDAX and in the Dow Jones STOXX 600 as well as in the international MSCI index among others.

      http://www.solarworld.de/solarworld-ca/news/index.php?seite=…

      NO PROBLEM :laugh::laugh::laugh:

      FORMEL I
      SAND = SILIZIUM = SOLARZELLE = SOLARWAFER = SOLARMODUL = STROM = SAUBER ENERGIE

      FORMEL II
      RECYCLING = SOLARZELLE = SOLARWAFER mit UPDATE = NEW SOLARMODUL = mehr STROM = SAUBER ENERGIE2


      Hinweis: Das lernen Sie:
      Wer die gesamte Prozess- oder Wertschöpfungskette beherrscht, kann Synergien hervorrufen, die einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil schaffen. Wer Nachfrageengpässe rechtzeitig erkennt und ein entsprechendes Angebot schafft, hat die Trümpfe in der Hand. Der Markt für erneuerbare Energien in Deutschland??? und den USA:cool:
      http://www.solarworld.de/presse-2006/index.php?seite=../pres…
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 21:42:39
      Beitrag Nr. 26.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.801.324 von CleanEarthForNature am 09.01.07 21:20:42Klimaschutz und Energiesicherheit voranbringen

      Energiepolitik und Klimaschutz haben bei den Gesprächen eine wichtige Rolle gespielt. "Wir werden alles daran setzen, Europa als einen Kontinent erscheinen zu lassen, der ambitioniert dieses Thema voranbringt", sagte die Kanzlerin.

      Merkel verwies auf die Chance, im Rahmen der deutschen G8-Präsidentschaft eine abgestimmte europäische Klimaschutzposition in die G8-Runde einzubringen.

      Im Hinblick auf den Stopp russischer Erdöllieferungen kritisierte Merkel, dass es keinerlei Konsultationen im Vorfeld gab.

      Sie fügte hinzu:

      "Dieses Ereignis hat gezeigt, wie wichtig Energiesicherheit ist. Es war richtig, das Thema auf die Tagesordnung der Deutschen Ratspräsidentschaft zu setzen. Ohne eigenes Tun, mehr Wettbewerb im Energiebereich, mehr Energieeffizienz, mehr erneuerbare Energien, Diversifizierung und Unabhängigkeit werden wir Energiesicherheit nicht schaffen."
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…

      http://www.g-8.de/Webs/G8/DE/Homepage/home.html
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 21:49:46
      Beitrag Nr. 26.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.799.721 von bossi1 am 09.01.07 20:17:17Grüße Dich BossI ;)

      Deutschland = abhängig vom Import

      Deutschland ist ein rohstoffarmes Land. Rund 97 Prozent des benötigten Mineralöls, 83 Prozent des Gases, 61 Prozent der Steinkohle werden importiert.

      Uran muss sogar zu 100 Prozent importiert werden. Fast die Hälfte davon bezieht Deutschland aus Kanada, ein Viertel liefert Großbritannien. Knapp ein Fünftel werden aus Russland und acht Prozent aus Frankreich importiert.

      Der größte Energielieferant Deutschlands ist die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) einschließlich Russland. Sie liefern 41 Prozent des Erdöls, 37 Prozent des Gase, 19 Prozent des Urans und 8 Prozent der Kohle.

      Daneben wird Erdöl hauptsächlich aus Norwegen, dem Vereinigten Königreich, Libyen und Syrien importiert. 26 Prozent des Erdgases liefert Norwegen. Aus den Niederlanden kommen 18,8 Prozent. Das ist geringfügig mehr als Deutschland im Inland an Gas gewinnen kann.
      http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2007/01/200…

      BRD wach auf:yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 22:21:52
      Beitrag Nr. 26.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.799.937 von CleanEarthForNature am 09.01.07 20:28:51Das Netz nach Deutschland

      http://www.bild.t-online.de/BTO/video/clip/news/2007/01/09/e…
      Die "Druschba"-Pipeline (Freundschaft) ist eine der längsten der Welt. Sie verbindet die Ölfelder im Westen Sibiriens mit den Raffinerien in Europa. Eigentümer der Leitung ist der russische Pipeline-Monopolist Transneft.

      Pro Tag kann die "Druschba" mehr als zwei Millionen Barrel (159 Liter pro Barrel) transportieren; 1,4 bis 1,6 Millionen Barrel davon gehen direkt in die Europäische Union, der Rest bleibt in Weißrussland. In Weißrussland wird die Pipeline geteilt, der größere nördliche Arm verläuft über Polen nach Deutschland. Der südliche Arm führt über die Ukraine nach Tschechien, in die Slowakei und nach Ungarn.

      Deutschland bezieht täglich etwa 500.000 Barrel über die Pipeline. Das entspricht einem Fünftel des hiesigen Gesamtbedarfs. Die Konzerne Total, Shell und BP gehören zu den größten Abnehmern von Rohöl aus der Pipeline.
      http://www.spiegel.de/img/0,1020,772432,00.jpg
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 07:38:29
      Beitrag Nr. 26.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.800.606 von bossi1 am 09.01.07 20:56:29aktuell bei 70eu
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 09:37:42
      Beitrag Nr. 26.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.805.023 von CleanEarthForNature am 10.01.07 07:38:29Guten Morgen Clean - RT 71,45€ und interessante Aussichten...

      :: 213 Millionen Euro für erneuerbare Energien im Wärmebereich+ 09.01.2007 + Förderung vereinfacht / Bonus für innovative Anlagen.



      Das Bundesumweltministerium stellt in diesem Jahr 213 Millionen Euro zur Förderung von Solarkollektoren, Biomassekesseln und Geothermie-Anlagen zur Verfügung. Mit den Mitteln aus dem Marktanreizprogramm können Investitionen von rund zwei Milliarden Euro im privaten und gewerblichen Bereich ausgelöst werden. Die neue Förderrichtlinie legte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel soeben in Berlin vor.

      "Das Marktanreizprogramm setzt zusammen mit dem Gebäudesanierungsprogramm den besten Anreiz für Investitionen in innovative Energietechnologien im Wärmemarkt. In diesem Jahr haben wir die Mittel auf einen neuen Rekordbetrag aufgestockt. Das Programm leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und sorgt zudem für neue Arbeitsplätze gerade im Handwerk", sagte Gabriel.

      Mit dem Marktanreizprogramm werden Investitionen in innovative Technologien erneuerbarer Energien im Wärmebereich durch Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen unterstützt. In der neuen Richtlinie sind die Einzelheiten der Förderung von Solarkollektoren, Biomassekesseln, Biomasse- und Geothermie-Heizkraftwerken und Nahwärmenetzen geregelt. Die Förderrichtlinie tritt nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger voraussichtlich Mitte Januar in Kraft. Für private Antragsteller ist das Programm damit geöffnet. Für freiberufliche und gewerbliche Antragsteller findet die Richtlinie erst nach Genehmigung durch die Europäische Kommission Anwendung.

      Über die Anträge auf Investitionskostenzuschüsse entscheidet im Auftrag des Bundesumweltministeriums das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die Basisvergütung wird für Solarkollektoranlagen zur Warmwasserbereitung (40 Euro/m2, mindestens 275 Euro je Anlage), Solarkollektoranlagen zur Heizungsunterstützung (70 Euro/ m2), Pelletskessel (24 Euro/ kW Nennwärmeleistung), Hackschnitzelanlagen (pauschal 500 Euro je Anlage) und Scheitholzvergaserkessel (pauschal 750 Euro je Anlage) gewährt.

      Wer bereits im Jahr 2006 einen Förderantrag beim BAFA gestellt hat, der wegen ausgeschöpfter Haushaltsmittel abgelehnt wurde, kann nunmehr einen erneuten Antrag stellen. In diesem Fall richtet sich der Investitionskostenzuschuss nach der alten Förderrichtlinie vom 12. Juni 2006.

      Das Antragsverfahren für die Basisförderung ist drastisch vereinfacht worden. Die Antragstellung erfolgt zusammen mit dem Verwendungsnachweis (Rechnung) erst dann, wenn die Anlage betriebsbereit ist. Dies ermöglicht ein bürgerfreundliches Verfahren und verkürzt die Bearbeitungszeiten. Antrag und Abrechnung werden in einem Schritt bearbeitet. "Ich freue mich sehr, dass über dieses enorm vereinfachte Verfahren Konsens zwischen allen Beteiligten erzielt werden konnte. Wir leisten mit der Neuregelung einen deutlichen, für die Antragsteller unmittelbar spürbaren Beitrag zum Bürokratieabbau", so Sigmar Gabriel.

      Nur wer über die Basisförderung hinaus gefördert werden und einen Innovationsbonus erhalten will, muss einen entsprechenden Antrag vor Baubeginn beim BAFA stellen. Das gilt etwa für solarthermische Anlagen mit 20 bis 40 Quadratmeter Kollektorfläche bei Wohngebäuden mit mindestens drei Wohnungen oder bei anderen Gebäuden mit mindestens 500 Quadratmeter Nutzfläche. Solche Anlagen können mit dem dreifachen Förderbetrag unterstützt werden. Die doppelte Basisförderung können Solaranlagen erhalten, die Prozesswärme und solare Kühlung bereitstellen. Das gilt auch für Biomassekessel mit Sekundärmaßnahmen zur Emissionsminderung

      Auch die Förderung von großen Biomasse- und Geothermie-Heizkraftwerken einschließlich der Nahwärmenetze soll in 2007 fortgeführt werden. Hierzu bedarf es aber noch der Genehmigung durch die EU-Kommission.
      Quelle:
      Bundesumweltministerium 2007
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 09:41:18
      Beitrag Nr. 26.305 ()
      :: Umweltstaatssekretär: Atomkraft kann Ölstopps nicht ausgleichen

      + 09.01.2007 + Die Atomkraft kann nach Aussage des Staatssekretärs im Bundesumweltministerium, Michael Müller, kaum etwas zur Sicherung des derzeit mit Erdöl gedeckten Energiebedarfs beitragen.
      Müller reagierte damit auf Erwartungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, mittels verlängerter Laufzeiten Lieferstopps wie jetzt beim russischen Öl mittels Kernenergie ausgleichen zu können.

      "Dass wir abhängig sind, das ist richtig", sagte Müller. Diese Debatte werde allerdings zu stark auf Gas und Öl eingeengt. Deutschland sei aber auch bei bestimmten Edelmetallen und Halbleitertechniken unglaublich verwundbar und abhängig. "Es ist ein Problem unserer Zeit. Nur bei Öl sehe ich das in Bezug auf Strom nicht; denn der Anteil der Stromerzeugung durch Öl beträgt in der Bundesrepublik unter 1,7 Prozent."

      Merkel hatte im ARD-"Morgenmagazin" (09.01.07) zum aktuellen russischen Lieferstopp gesagt, man müsse Energie sparen und auf erneuerbare Energien setzen, aber "auch überlegen, was für Folgen hat es, wenn wir Kernkraftwerke abschalten".

      Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller: „Nach der Unterbrechung der Ölpipeline von Russland nach Deutschland gilt es, endlich die Konsequenzen zu ziehen, die schon seit Jahren diskutiert werden: nämlich der Umbau in Richtung eines intelligenten und effizienten Umgangs mit den natürlichen Ressourcen. Es ist die Stunde der neuen Ökonomie und nicht der alten.

      Die Unterbrechung der Pipeline ist ein erneutes Warnsignal für die Verwundbarkeit der modernen Industrie. Nahezu jedes Land ist von Energie- und Rohstoffimporten abhängig, bei Energie gilt dies für unser Land zu mehr als 70 Prozent. Dies gilt darüber hinaus für eine Vielzahl von Stoffen wie etwa Zinn, Platin oder Titan, die wichtige Grundlagen für Produkte der Hochtechnologie sind. Und deshalb sind wir hochgradig verwundbar.

      Angesichts der Knappheiten und Preissprünge werden Ressourcenkriege zur größten Gefahr des 21. Jahrhunderts. Die Entwicklung der Golfstaaten zeigt, dass diese Gefahr ernst zu nehmen ist. „Wenn es einen dritten Weltkrieg gibt, dann wird er um Energie und Rohstoffe gehen“, so der frühere US-Verteidigungs- und Energieminister James Schlesinger. „Der Kampf um Ressourcen ist eine Schlüsselfrage der Zukunft“, stellte auch Henry Kissinger fest. Und in einer Bewertung des amerikanischen Pentagon heißt es: „Die Welt ist bei Titan, Niob, Zinn, Beryllium, Germanium oder Platin ebenso verwundbar wie bei Öl“.

      Die zusammenwachsende Welt ist auf Gegenseitigkeit angewiesen. Der Ausweg liegt in einer Doppelstrategie: Zum einen muss unser Land massiv seine Anstrengungen beim Einsparen, bei der Effizienzsteigerung, bei der Kreislaufwirtschaft und bei Erneuerbaren Energien und nachwachsende Rohstoffe verstärken. Das zahlt sich aus. Denn hier liegen die Märkte der Zukunft. Das häufige Argument, wir brauchen in diesen Sektoren noch Zeit, ist falsch. Im Gegenteil: Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren. Deshalb muss der Druck für den Umbau erhöht werden. Zum anderen müssen die Anstrengungen für eine „Energie und Rohstoff-KSZE“ verstärkt werden. Wir brauchen entsprechende Allianzen, die von wechselseitiger Unterstützung und Kooperation ausgehen. Russland kann Rohstoffsicherheit garantieren, die EU kann moderne Effizienztechnologien anbieten."
      Quelle:
      Verivox 2007
      Bundesumweltministerium 2007
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 09:51:33
      Beitrag Nr. 26.306 ()
      Energiepolitik

      Kommentar: Kanzlerin ohne Käfig

      In der Debatte um die Energieversogung der Republik zeigt sich mit einem Mal, was die Kanzlerin wirklich über die Atomkraft denkt. Dem Koalitionspartner gefällt das vielleicht nicht. Für die politische Diskussion ist es aber gut.
      Von Thomas Schmid

      Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte die Bundeskanzlerin keinen schlechteren Zeitpunkt wählen können, um die Kernkraft wieder einmal ins Spiel zu bringen. Sie nutzte die nun fast schon allwinterliche Furcht um die Energieversorgung, um dem Atom wieder eine Zukunft zu geben. Zum einen ist es unklug, die Politik auf Ängste zu gründen. Vor allem aber: Jene, die einwenden, Benzin könne nicht durch Atomenergie ersetzt werden, haben recht. Das weißrussisch-russische Fingerhakeln taugt nicht, um eine neue Atomdebatte zu entfachen.

      Doch genau besehen hat die Kanzlerin das auch gar nicht getan. Sie hat nur wiederholt, was sie oft schon gesagt hat: Es gehe um einen ausgewogenen Energiemix. Und ihr Bezugspunkt ist wohl nicht der aktuelle Streit im Osten, sondern die grundsätzliche Frage des Klimawandels, die heute auf EU-Ebene behandelt werden wird.

      Und da sieht sich Angela Merkel am längeren geistigen Hebel. Der Klimaschutz macht, in der jüngsten Zeit beschleunigt, Karriere - dass Handlungsbedarf besteht, wird von (fast) niemandem mehr bestritten.

      Das ist der Moment, an dem womöglich die alte Angela Merkel wieder zum Vorschein kommt: nicht die, die wortreich Hindernisse beklagt. Sondern die, die Hindernisse als Herausforderung nimmt und sie überwinden will. Stets war sie überzeugt, dass zukünftige Generationen nicht ohne Kernenergie auskommen werden. So denkt die Naturwissenschaftlerin noch immer - doch hat sie es lange nicht mehr ausgesprochen: Der schwarz-rote Koalitionsvertrag beschränkte ihre Meinungsfreudigkeit. Jetzt hat sie diesen Käfig verlassen. Sie mag damit den Koalitionsfrieden stören. Der politischen Debatte tut es gut.

      Es ist ein schlechtes Zeichen, dass die Anti-Atom-Haltung inzwischen fast den Rang eines religiös motivierten Tabus hat. Ein bisschen Pragmatismus und Neugier auf neue Einsichten könnten sicher nicht schaden.

      Artikel erschienen am 10.01.2007


      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 09:53:42
      Beitrag Nr. 26.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.089 von bossi1 am 10.01.07 09:41:18Morgen

      @bossi1, Clean: *schmunzel*, ja, Apple läuft "ganz gut" die letzten Tage :)

      Aber was anderes: Spricht zwar völlig gegen meine Überzeugung, aber Geld verdienen kann man ja mit allem:

      Der Uranpreis erklimmt schöne Höhen. Habt ihr da eine Aktie im Blickfeld? Gerne auch per BoardMail.

      @All: Es wird interessant. Die Machtspiele treten in eine weitere Phase. Ich denke, die Verbände und Firmen der Ernerbaren Energien werden bald deutlich mehr zu sagen haben, als die konventionellen Energieerzeuger. Man sieht die Entwicklung derzeit sehr schön in der EU.

      Das Konzeptpapier ist genau in der Richtung. Auf den ersten Blick zwar nicht, aber auf den 2. ;)

      Lassen wir uns vom Jahr 2007 überraschen. Ich denke, Kyoto II wird ach noch ein paar interessanet Entwicklungen durchmachen.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 09:53:55
      Beitrag Nr. 26.308 ()
      Öl-Poker

      Der diskrete Charme der Atomenergie

      Aus Russland kommt kein Öl mehtr - und die Bundeskanzlerin denkt laut über den Austieg aus dem Atomausstieg nach: Wie Atomausstieg und Klimaschutz zusammenhängen und warum Erneuerbare Energien in Deutschland noch kein Ersatz sind.
      Von Daniel Wetzel :eek:

      Berlin - Das neue Jahr ist noch keine zwei Wochen alt, und schon hat die Bundesregierung wieder zwei energiepolitische Kurswechsel hinter sich. Beobachter reiben sich verwundert die Augen: Noch in der vergangenen Woche schien es keinen entschiedeneren Befürworter des Atomausstiegs zu geben als Angela Merkel (CDU). Die ehemalige Umweltministerin beklagte sich in einem Interview darüber, dass man der Stromwirtschaft immer wieder sagen müsse, dass der Atomausstieg beschlossene Sache sei: "Mit den Unterschriften und den daraus folgenden Maßnahmen im Atomgesetz müssen jetzt alle Beteiligten leben." Und daran ändere sich auch nichts "wenn man jeden Morgen einmal darüber spricht".

      Der brausende Applaus des sozialdemokratischen Koalitionspartners, der dieser entschiedenen Ansage folgte, muss die amtierende Bundeskanzlerin allerdings gleich wieder verunsichert haben. Als Russland und Weißrussland am Montag dieser Woche eine wichtige Erdölpipeline nach Deutschland schlossen, klang das Bekenntnis Merkels zur Atomkraft jedenfalls schon wieder ganz anders: Man müsse sich, so die Kanzlerin im ARD-Morgenmagazin, "natürlich auch überlegen, was für Folgen es hat, wenn wir Kernkraftwerke abschalten".


      Deutete die Bundeskanzlerin damit den Wiedereinstieg in die Atomenergie an? Merkels neue Nachdenklichkeit wurde vom Koalitionspartner jedenfalls umgehend als versuchter Bruch des Koalitionsvertrages gewertet: "Wer die Lieferengpässe bei Öl heranzieht, um die Kernenergie zu propagieren, ist nicht in der Lage, das Thema Energieversorgung intellektuell zu erfassen", sagte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Kelber. Der Union gehe es "nur um Ideologie". Die Vorsitzende des Bundestags-Umweltausschusses, Petra Bierwirth (SPD), wies Merkels Vorstoß ebenfalls zurück. "Im Koalitionsvertrag ist der Atomausstieg festgeschrieben. Alles andere ist kalter Kaffee", sagte Bierwirth der WELT. Sie könne zwischen der Blockade von Ölleitungen und dem Atomkonsens "gar keinen Zusammenhang" erkennen. "Es gibt überhaupt keinen Grund, vom Atomausstieg abzurücken."

      Ähnlich sieht es der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller (SPD): Der Anteil der Stromerzeugung durch Öl liege in der Bundesrepublik unter 1,7 Prozent. Bei Öllieferungen sehe er deshalb "keinen Bezug zum Strom". Er sprach damit nur das aus, was der stellvertretender Grünen-Vorsitzende Jürgen Trittin zuvor ganz plastisch dargestellt hatte: "Mit Uran kann man keine Häuser und Fabriken beheizen und keine Autos betanken."

      Ob Trittin glaubte, der promovierten Physikerin Angela Merkel damit etwa Neues gesagt zu haben, ist nicht ganz klar. Fest steht jedenfalls, dass es einen stärkeren Zusammenhang zwischen Ölimporten und Atomenergie gibt, als SPD und Grüne glauben machen wollen. Denn bleibt es beim gesetzlich niedergelegten Fahrplan des Atomausstiegs, werden vor allem Kohle- und Erdgaskraftwerke die wegfallenden Atomkraftwerke ersetzen müssen. Die zusätzliche Menge des Treibhausgases Kohlendioxid, die dann in die Atmosphäre geblasen werden, wird an den Börsen den Preis für Kohlendioxid-Zertifikate in die Höhe treiben. Und das wird am Ende nicht nur den Strom, sondern auch Benzin und Flugbenzin verteuern.

      Klimaschutzleistungen, die von der Energiewirtschaft nicht mehr erbracht werden können, müssen immerhin von den übrigen klimarelevanten Sektoren Verkehr und Wohnungswirtschaft übernommen werden. Anders sind die ehrgeizigen Ziele von Bundesregierung und EU-Kommission, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 um 20 oder gar 30 Prozent zu reduzieren, nicht zu erreichen.

      Die Unternehmensberatung McKinsey hatte die Zusammenhänge bereits 2006 in einer weltweiten Energiestudie beschrieben. Ergebnis: "Das von der Politik definierte Zieldreieck Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Klimaverträglichkeit der Energieversorgung" sei vor dem Hintergrund der globalen Energietrends und mit den vorliegenden politischen Programmen "mittelfristig nicht zu erreichen". heißt es in der Studie "Global Integrated Electric Power Perspective". Man werde "beim Klimaschutz oder Atomausstieg Kompromisse machen müssen, wenn wir im globalen Standort-Wettbewerb nicht verlieren wollen".

      Zwar betont das Bundesumweltministerium stets, die geplanten Energiespar-Programme und der Ausbau Erneuerbarer Energien würden genügen, die wegfallenden Atomkraftwerke zu ersetzen. Doch kommt dieses Versprechen einer höchst unsicheren Wette auf die Zukunft der Energieversorgung gleich.


      Denn die 17 deutschen Atomkraftwerke stehen für immerhin 30 Prozent der deutschen Stromversorgung und gar für 50 Prozent der so genannten Grundlast: Das ist Strom, der in den Leitungsnetzen ständig vorgehalten muss, um keine Spannungsschwankungen zu riskieren. Erneuerbare Energien, allen voran die Windkraft, stehen jedoch nicht verlässlich genug zur Verfügung, um als Lieferant von Grundlast-Strom zu dienen und werden deshalb nur als so genannte Spitzenlast-Kraftwerke eingesetzt.

      Versuche, Biomasse-Kraftwerke, Geothermie-Anlagen, Solarstrom-Module und Windräder so zusammenzuschalten, dass auch sie gleichmäßigen, grundlastfähigen Strom erzeugen können, stehen noch ganz am Anfang. Der Ausgang des Experiments ist nach Ansicht der Skeptiker aus der klassischen Energiewirtschaft nicht sicher genug vorhersagbar, um darauf jetzt schon den Ausstieg aus der Atomenergie begründen zu können.

      Denn immerhin lag das Bundesumweltministerium auch schon bei anderen Vorhersagen daneben: Bis zum Jahr 2020 sollten sich den Prognosen des Ministeriums zufolge knapp 6000 gigantische Windräder im Meer vor der deutschen Nord- und Ostseeküste drehen. Das sollte nach den Plänen der Ökopolitiker reichen, um gut zehn bis 15 Atomkraftwerke mit 20 000 Megawatt Leistung zu ersetzen.

      Inzwischen zeigt sich: Die visionären Offshore-Windparks verzögern sich immer weiter, der Zeitplan ist wohl nicht mehr haltbar. Bis dato dreht sich jedenfalls kein einziger Mehrflügler im Wasser. Das Bundesumweltministerium selbst hat jüngst schon die optimistischen Prognosen zurückgenommen und geht jetzt davon aus, dass bis 2011 nur rund 300 Windkraft-Anlagen mit 1500 Megawatt "offshore" gebaut werden: Das entspricht gerade mal der Leistung eines Atomkraftwerks, obwohl bis 2011 laut gültigen Ausstiegsbeschluss gleichzeitig mindestens vier Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollen.

      Die CSU will deshalb auch schon bald einen neuen Vorstoß zumindest für längere Laufzeiten bei deutschen Atomkraftwerken unternehmen. Trotz des Widerstandes des Koalitionspartners SPD müsse noch einmal darüber gesprochen werden, ob der noch unter Rot-Grün vereinbarte Ausstieg aus der Kernenergie weiterhin vertretbar sei, forderte Parteichef Edmund Stoiber auf der Klausur der CSU-Landesgruppe im Bundestag in Wildbad Kreuth.

      Mitarbeit: Daniel Friedrich Sturm

      Artikel erschienen am 10.01.2007

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 09:55:36
      Beitrag Nr. 26.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.280 von Wombel_III am 10.01.07 09:53:42Kyoto II ?! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:32:38
      Beitrag Nr. 26.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.282 von Turboverdichter am 10.01.07 09:53:55Jetzt ist eigentlich mal wieder Zeit, dass die Verbände der EE mal richtig auf den Putz hauen.
      An vorderster Front sollte hier mal wieder Asbeck aktiv werden.
      Mit seiner Statur und den Erfolgen dieser arbeitsplatzschaffenden Unternehmen ist DRINGEND ein Wachrütteln dieser "Lobby-Kasparn" notwendig.

      Ich erinner mich an eine Aussage: Die Atomenergie kann man leicht durch EE ersetzen.
      jetzt würde ich sagen: (Bio-)GAS geben und "Brüder zur Sonne zur Freiheit"!!

      Auf geht's !!!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:33:21
      Beitrag Nr. 26.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.303 von Turboverdichter am 10.01.07 09:55:36Ökobranche will Atomkraft voll ersetzen - Jobs und Exporte:D

      dpa-Meldung, 09.10.2006 (16:07)
      Berlin - Die deutsche Ökobranche will die im Zuge des Automausstiegs rückläufigen Strommengen Zug um Zug durch erneuerbare Energien ersetzen. Dazu könnten Wind-, Wasser-, Bio- und Sonnenenergie genutzt werden, kündigten Unternehmer der Branche am Montag unmittelbar vor dem Energiegipfel bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an. "Wir können die Energielücke schließen", sagte das Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, Carsten Körnig, in Berlin. Die Branche sei in der Lage, im Jahr 2020 - bis zum Abschalten des letzten Atomkraftwerks - 215 Terrawatt-Stunden Strom zu produzieren. Das seien 35 Prozent des angenommenen Stromverbrauchs. Heute werden 26 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland mit Kernenergie bestritten.

      Würden in Deutschland die Weichen voll auf erneuerbare Energien gestellt, brächte das gewaltige Chancen für Technologie, Exporte und Arbeitsplätze. "EE-Technologien "Made in Germany" können das Exportvolumen der Automobilindustrie erreichen und über 500 000 neue Jobs in Deutschland schaffen", sagte Körnig. "Bereits heute exportiert die Branche Technologie im Wert von rund 4 Milliarden Euro pro Jahr. Bis 2020 kann dies auf über 50 Milliarden Euro gesteigert werden." Die hohe Abhängigkeit Deutschlands von immer teureren Energieimporten lasse sich durch einen Mix heimischer Bio-, Sonnen-, Wind-, Wasser und Geoenergie sowie durch mehr Energieeffizienz jährlich um zwei Prozent reduzieren.

      Körnig forderte die Bundesregierung auf, erneut ein Wärmeprogramm zur Verbesserung des Klimaschutzes und zur Verringerung der Importabhängigkeit ähnlich der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu fördern. Benötigt würden "nur minimale Fördermittel" mit einem großen Effekt. :eek:Allein mit Biogas und einem Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche Deutschlands ließen sich so die deutschen Erdgasimporte aus Russland vollständig vermeiden.:eek: Schon heute ersetzten die "erneuerbaren" Energieimporte im Wert von 3,5 Milliarden Euro pro Jahr, sagte Biogasunternehmer Ulrich Schmack (Schmack Biogas AG). 2020 könnten es 20 Milliarden sein.


      Turbo bist du schon wieder dicht:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:39:47
      Beitrag Nr. 26.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.847 von CleanEarthForNature am 10.01.07 10:33:21Das war ja mal Gedankenübertragung!!!!

      Auf den PUTZ hauen. Sonst merken die Politiker es nicht!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:47:13
      Beitrag Nr. 26.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.831 von topdollar am 10.01.07 10:32:38Da hat aber unsere Umweltkanzlerministerin Angela von ihrem Meister Kohl einiges gelernt wie man in BRD noch mehr schulden machen kann:mad:


      Sind die in der Politik wirklich so blöd :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:53:12
      Beitrag Nr. 26.314 ()
      SW fällt ja heute wie ein Stein. Eigentlich sollte doch mit dem Lieferstopp in Russland positiv für EE sein. Auf SW wirkt es kontraproduktiv.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:56:41
      Beitrag Nr. 26.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.935 von topdollar am 10.01.07 10:39:47
      http://www.schmack-biogas.com/wDeutsch/anlagen/animation.php…
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 11:03:26
      Beitrag Nr. 26.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.056 von CleanEarthForNature am 10.01.07 10:47:13CEFN...die sind so blöd...:mad::mad::mad:

      Reden, dabei nix sagen, schauspielen, trixen, vertuschen, die Bürger an der Nase rumführen, geld zum Fenster rauswerfen (das sie aber nicht mal haben!!) und dann die Leute, die schon nackt dastehen wieder abzocken.

      Beispiele hierzu gibt es sicher zu Hauf.

      Leider!!!!...Aber nicht mehr lange.
      Die Sendung bei Christiansen vom Sonntaghat den Unmut der Bürger deutlich aufgezeigt.
      Und in Bayern spürt die CSU wie sowas geht.
      Die Leute lassen sich nicht mehr so leicht "verar....".
      Die sind klüger als die Politik glaubt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 11:07:33
      Beitrag Nr. 26.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.144 von Mielke50 am 10.01.07 10:53:12Wie ein Stein!? :mad: Hast du was am Schwimmer?

      Der moderate Abschlag kommt wohl durch die aktuellen Unsicherheiten in der Energiepolitik zustande...
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 11:28:22
      Beitrag Nr. 26.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.290 von topdollar am 10.01.07 11:03:26Gruß an topdollar ;)
      kannst du mir den grund nennen warum Sie fallen ???
      sollten doch dank Atommerkel steigen:O
      http://www.wallstreet-online.de/informer/?spid=ws&informer_s…
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 11:31:35
      Beitrag Nr. 26.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.635 von CleanEarthForNature am 10.01.07 11:28:22Mittwoch, 10. Januar 2007

      EU setzt auf Atomkraft

      Die EU-Kommission tritt nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" mit Nachdruck für den Ausbau der Atomenergie in Europa ein.

      Trotz "erheblicher Probleme beim Handhaben des nuklearen Abfalls und der Endlagerung" sei Atomenergie die kostengünstigste Form, Strom zu erzeugen, ohne die Umwelt durch Treibhausgase zu belasten, heißt es im Energiebericht der EU-Kommission, der der Zeitung vorliege. Er wird heute in Brüssel vorgestellt.

      Die EU-Kommission prognostiziert dramatische wirtschaftliche Folgen, wenn der Klimawandel nicht gebremst werde. Wenn sich an der gegenwärtigen Entwicklung bei Stromverbrauch und Energiemix nichts ändere, werde die Europäische Union im Jahr 2030 bis zu 65 Prozent ihres Energiebedarfs importieren müssen, heißt es in dem Bericht weiter.

      In ihrer Klimastudie, die ebenfalls am Mittwoch vorgelegt wird, warnt die Kommission nach Informationen des Blattes, die Zahl der Hitze- und Kältetoten werde sich um bis zu 36.000 beziehungsweise 86.000 Menschen erhöhen, sollte sich das globale Klima bis 2071 im Durchschnitt um 2,2 bis 3 Grad Celsius im Vergleich zu 1990 erwärmen. Die Ernteerträge könnten in Südeuropa um mehr als ein Fünftel zurückgehen.

      Quelle: n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 11:44:59
      Beitrag Nr. 26.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.689 von wolf77 am 10.01.07 11:31:35"Dann haben wir eine Debatte"

      Die SPD wies Forderungen nach einem Wiedereinstieg in die Atomkraft klar zurück. SPD-Energieexperte Hermann Scheer betonte bei n-tv, seine Partei setze den Schwerpunkt stattdessen auf Erneuerbare Energien. "Die Installationszeiten dieser verschiedenen Anlagen der verschiedenen erneuerbaren Energien sind extrem kurz, teilweise nur eine Woche. Demgegenüber stehen Bauzeiten für Großkraftwerke von mehreren Jahren", sagte Scheer.

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) machte deutlich, dass er einen Wiedereinstieg in die Atomenergie für abwegig hält. Falls die Brüsseler Behörde in ihrem Energiekonzept übermäßig auf Atomkraft setze, "haben wir eine Debatte mit der Kommission", sagte er in der ARD.

      Trotz Drängens der Union und der Wirtschaft, den Abschied von der Atomenergie zu revidieren, bestand Gabriel auf die Einhaltung des Ausstiegsbeschlusses. Ein Verzicht auf die Kernkraft führe keinesfalls zu Versorgungsengpässen.

      Er gehe davon aus, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht an der Entscheidung der rot-grünen Vorgängerregierung rüttle, erklärte Gabriel. Das Dauer-Streitthema habe "ganz sicher" keine Sprengkraft für die große Koalition. Außerdem könne die Regierung den Ausstiegsbeschluss nicht revidieren. Dies wäre Sache des Bundestages, wo es keine Mehrheit dafür gebe.

      Die Einschnitte bei den Öllieferungen aus Russland hatte die Debatte über den Atomausstieg neu entfacht. Merkel hatte verlangt, die Folgen eines Atomausstiegs zu bedenken. Die CSU will die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke verlängern. Wie die EU-Kommission hält die CSU Atomenergie für eine "kostengünstige" Energie.

      Gabriel betonte, Öl und Strom hätten nichts miteinander zu tun. Atomkraft sei enorm risikobehaftet. Er verwies darauf, dass 17 von 27 EU-Mitgliedsstaaten einen Verzicht auf Atomkraftwerke verfügt hätten oder die Kernenergie gar nicht zur Stromherstellung nutzten. Er gehe davon aus, dass dies die Kommission berücksichtige und einen ausbalancierten Vorschlag mache. Sollte dies nicht der Fall sein, würden Deutschland und andere Staaten ihre Position dagegen halten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 11:59:49
      Beitrag Nr. 26.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.689 von wolf77 am 10.01.07 11:31:35http://www.atomausstieg-selber-machen.de/

      Update - Mit einer kleinen Nachhilfe für die Bundeskanzlerin haben sich Greenpeacer in die Debatte um die blockierte russische Ölpipeline eingemischt. Sie projizierten einen Spruch auf die Reaktorkuppel des AKW Brokdorf:
      Öl = Auto, Atomkraft = Strom, Frau Merkel

      Bundeskanzlerin Angela Merkel will den Atomausstieg überdenken, weil eine der wichtigsten Ölpipelines von Russland nach Westeuropa derzeit blockiert wird. Der Haken an der Sache: Uran kann Öl nicht ersetzen. Mit Uran fährt kein Auto, wird keine Heizung betrieben - abgesehen von den Nachtspeicherheizungen, deren Nutzung eigens ausgebaut wurde, um die Atomkraftwerke nachts auszulasten. Und unabhängig macht Uran auch nicht.

      Für wie dumm hält die Bundesregierung die Menschen eigentlich?, fragt Thomas Breuer, Energieexperte bei Greenpeace. Jedes Kind in Deutschland weiß, dass Öl zu Benzin verarbeitet wird und in den Tanks der Autos landet. Das hat rein gar nichts mit Atomkraft zu tun. Es ist an der Zeit, dass dieses Wissen auch bei der Kanzlerin ankommt.



      Die Bundeskanzlerin sollte sich nicht länger vor den Karren der Atomindustrie spannen lassen. Wenn sie die Abhängigkeit vom Öl ernsthaft reduzieren will, muss sie die Autoindustrie in die Pflicht nehmen. Die muss endlich effiziente, sparsame Automodelle auf den Markt bringen. Die technischen Voraussetzungen dafür sind längst vorhanden. Die heutigen Spritfresser haben auf den Straßen nichts zu suchen.

      Atomkraftwerke dienen ausschließlich der Stromerzeugung. In Deutschland ist die Versorgung zu fast 30 Prozent vom Energieträger Uran abhängig. Breuer weist darauf hin, dass dieses Uran zu nahezu 100 Prozent importiert werden muss. Ein Ausstieg aus dem beschlossenen Atomausstieg hieße, diese Abhängigkeit über die nächsten Jahre zu zementieren.

      Hinzu kommt, dass die Uran- ebenso wie die Ölvorkommen nicht unerschöpflich sind. In spätestens 65 Jahren wird der Rohstoff weltweit nicht mehr verfügbar sein. Das zeigt eine Studie, die Greenpeace im Februar 2006 veröffentlicht hat. Schon jetzt macht sich die Verknappung in gestiegenen Preisen bemerkbar. Den größten Teil des Urans für die europäischen Atomkraftwerke liefert übrigens Russland. Im Jahre 2004 waren es 25 Prozent.

      Thomas Breuer: Eine wirkliche Unabhängigkeit der Energieversorgung erreicht Deutschland nur durch massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien und durch Energiesparmaßnahmen. Sonne, Wind und Erdwärme kann man nicht abschalten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:31:48
      Beitrag Nr. 26.322 ()
      die 50 wird wohl nie genommen :laugh:
      zeit für short
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:38:50
      Beitrag Nr. 26.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.476 von jaxn am 10.01.07 13:31:48...nur Mut:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:40:32
      Beitrag Nr. 26.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.476 von jaxn am 10.01.07 13:31:48sag niemals NIE :D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:43:06
      Beitrag Nr. 26.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.588 von Frager1 am 10.01.07 13:38:50tja...
      noch hab ich meine calls.
      werde aber wohl bald umschichten müssen.
      von dax und co kommt auch nicht gerade rückenwind. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:58:27
      Beitrag Nr. 26.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.655 von jaxn am 10.01.07 13:43:06Läuft doch alles nach plan;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:13:20
      Beitrag Nr. 26.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.903 von CleanEarthForNature am 10.01.07 13:58:27finde ich nicht
      nach meinem plan wäre heute ein ausbruch gekommen.
      :D:keks:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:20:54
      Beitrag Nr. 26.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.809.903 von CleanEarthForNature am 10.01.07 13:58:27bist du bei schmack und repower auch dabei? :rolleyes:
      müsste doch nach deinem geschmack sein
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:41:39
      Beitrag Nr. 26.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.635 von CleanEarthForNature am 10.01.07 11:28:22sollten doch dank Atommerkel steigen

      Irrtum! ...deshalb sollten sie eher fallen, denn jatzt werden wohl die Karten neu gemischt! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:43:58
      Beitrag Nr. 26.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.808.127 von CleanEarthForNature am 10.01.07 11:59:49Den größten Teil des Urans für die europäischen Atomkraftwerke liefert übrigens Russland. Im Jahre 2004 waren es 25 Prozent.

      ...weil Atomwaffen abgebaut werden und da fällt so einige als Abfall an...

      ...deshalb günstig!?

      Uran gibt es auch woanders!
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:35:02
      Beitrag Nr. 26.331 ()
      Wieso wird hier eigentlich immer über Atomkraft geschrieben?

      Die erneuerbaren wachsen jährlich beständig und werden eines Tages unterm Strich billiger sein, als der strom von der Steckdose (besonders gilt das für PV).

      Dann ist Atomkraft ohnehin nicht mehr konkurrenzfähig. Und das wird schneller gehen, als die meisten denken.

      Niemals die Dynamik an exponentiellen Wachstums unterschätzen!

      Sätze wie, die Karten würden neu gemischt werden sind ziemlich unzutreffen. Der Atomausstieg ist allein durch die technologischen Entwicklung im Bereich der erneuerbaren unumstößlich. Da wird sich nichts mehr daran ändern.

      Betrachtet man die Medienlandschaft, so liest und hört man (neben dem Dauerbrenner Gesundheitsreform) doch nur noch Nachrichten über ausbleibende Energielieferungen, Atomkonflikte im mittleren Oste und viel zu milde Winter oder ähnliches. Genau so oft hört man Aussagen, erneuerbare Energien gehören die Zukunft. Man zeige mir ein Zitat eines Politikers, der das in den letzten Wochen verleugnet hat oder gar einen Abgesang darauf gesprochen hat.

      DIE Veränderung macht sich dadurch bemerkbar und wird so allmählich in der breiten Masse der Bevölkerung verankert. Das hat sich schon im Verhalten manifestiert und das wird sich noch viel mehr manifestieren.

      Also lasst mal dies (ermüdende) Diskussion über Atomkraft.

      cheers

      marotti
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 18:52:51
      Beitrag Nr. 26.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.813.555 von Marotti am 10.01.07 16:35:02Es geht nicht um die "Zukunft", es geht um die nächsten 30 oder 40 Jahre! ...und da wird nicht der EE-Strom billiger sein als der Kernenergiestrom!

      ...billiger als der Strom aus der Steckdose...

      Das ist kein Ansatz, weil der Strom aus der Steckdose sich, wie wir hier ja wissen, eine gewisse Zusammensetzung hinsichtlich des Preises hat.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 22:04:09
      Beitrag Nr. 26.333 ()
      Schlunzkursagnitzion :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 07:25:18
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 07:58:44
      Beitrag Nr. 26.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.823.921 von Turboverdichter am 11.01.07 07:25:18
      Erlebt die Kernenergie ein Comeback? Weltweit werden derzeit neue Atomkraftwerke gebaut oder geplant. Die Meiler der nächsten Generation, behauptet die Nuklearlobby, seien sauberer und sicherer als ihre Vorgänger. Doch Gegner halten ihren Betrieb für unwirtschaftlich.


      ES gibt viel zu tun , jetzt läuft das Öl wieder durch die Ölpipe:laugh::laugh::laugh:
      also brauchen wir jetzt keine Atomkraftwerke mehr.(PUNKT & aus)

      Weißrussland pumpt wieder
      Öl läuft Richtung Westen
      :laugh::laugh:

      pump it UP :laugh::laugh:
      http://www.n-tv.de/752114.html
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 08:17:21
      Beitrag Nr. 26.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.824.171 von CleanEarthForNature am 11.01.07 07:58:44Verdammte Atommafia!!!


      sie geben es einfach nicht auf :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 08:44:45
      Beitrag Nr. 26.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.824.282 von Rhondo am 11.01.07 08:17:21Grüße Dich Rhondo ;)

      Bin zur Zeit echt geladen:mad:
      Wenn der Merkel Clan nicht bald mehr auf Erneuerbare Energien setzt um das Klima + unsere Wirtschaft zu stabilisieren um nicht abhängig von Rohstoffen anderer Ländern zu sein.

      Solange sie aber der Atommafia in den A...h kriecht wird sich nix ändern , mir kommt es vor als wüßte sie nicht mehr weiter :yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 09:03:14
      Beitrag Nr. 26.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.824.282 von Rhondo am 11.01.07 08:17:21Merkel und ihre Berater in Sachen Klimaschutz::rolleyes:
      Vattenfall-Chef Josefsson und Klimaforscher Schellnhuber]

      Haben ihre berater gesagt das wir mehr Atomkraft brauchen um vom Öl nicht so abhängig zu sein:confused::laugh::laugh:

      Ich traue ihnen irgendwie nicht:mad: Berater aber für was???
      Um noch mehr Atombetoneier zu bauen JA:mad:

      Würde sagen die Berater des Merkel Clan,s brauchen einen Berater von Greenpeace.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 09:17:11
      Beitrag Nr. 26.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.824.661 von CleanEarthForNature am 11.01.07 08:44:45morgen Clean,

      und hier tauchen immer wieder neue Threads PRO Atomkraft auf, obwohl schon alles elendig lang durchdiskutiert, i m m e r wieder...

      super fand ich mal einen Bauern, der in der Nähe vom vorgesehenen Endlager für Atommüll einen landwirtschaftlichen Betrieb leitet, der meinte,
      "für jeden Schweinestall, den ich Errichten will, muß ich für den Verbleib der Exkremente, des Urins Beweise erbringen, wie entsorgt wird, sonst wird mir eine Haltung nicht erlaubt."

      Bei Atomkraftwerken ist die Endlagerung des Müll immer noch ungeklärt. Warum ist das nicht genauso geregelt wie bei der Schweinepipi??? :cry:
      Warum werden die Kosten für den Atommüll den Steuerzahlern aufgedrückt und die Kohle macht der Konzern...

      da sieht man mal, welche Kräfte im Land herschen, denke nur an die hohen Gaspreise, Energiepreise, Pharma.... und die Atomkraft, alles nur Abgezocke
      Frau Merkel ist nur ne Marionette für mich,
      fühle mich schon wie ein Autonomer, wenn ich sowas schreibe, bin ich aber nicht, nur echt angeekelt dem von allem

      zu Solarworld, damit mir hier niemand anmacht:

      Asbeck ist für mich Held und kein Raubritter :laugh: , ich finde ihn einfach klasse, den Boss ...
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 09:31:49
      Beitrag Nr. 26.340 ()
      :: Solarstrom vom eigenen Dach

      + 11.01.2007 + Mit Jahresbeginn trat im Burgenland (Österreich) die neue Investitionsförderung von Photovoltaikanlagen in Kraft.
      Damit soll es vor allem Privaten, Landwirten und Kleinbetrieben ermöglicht werden, die Sonnenenergie zur eigenen Stromerzeugung zu nützen. Gefördert werden Anlagen mit max. 10kWh Leistung mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss von max. EURO 3.000,00 bis 3.500,00 pro kWh bzw. max. 60 % der Anlagenkosten.

      „Burgenland hat mit dieser neuen Regelung den ‚Sonnenaufgang’ für die Nutzung der Energie der Zukunft geschaffen“, zeigt sich panSol-Obmann Wind mit dieser Regelung zufrieden. Ein Durchschnittshaushalt kann mit einer 3,5kWh-Anlage im Jahr soviel Strom erzeugen, wie er selber braucht. Die Förderung ermöglicht, dass diese Anlage langfristig wirtschaftlich Strom produzieren – lautlos, emissionsfrei und langlebig. Hersteller geben auf Photovoltaikmodule üblicherweise 25 Jahre Leistungsgarantie. Einmal installiert, erzeugt die Sonne Strom, ohne eine Rechnung zu schicken …

      Die Förderrichtlinie ist im Internet auf der panSol-hompage veröffentlicht.
      Quelle:
      Franz Alt 2007
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 10:05:24
      Beitrag Nr. 26.341 ()
      das > Druschba-Problem < wird nachhaltig wirken.
      Keine westl. Regierung kann es sich künftig erlauben
      sehenden Auges in diese Abhängigkeit zu geraten.
      Das wird der grünen Energie weiter helfen.
      Und käme es tats. zur Loslösung der Stromnetze von den Produzenten,
      dann könnten die Dämme FÜR GRÜNE ENERGIE brechen !!!
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 10:09:33
      Beitrag Nr. 26.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.825.201 von Rhondo am 11.01.07 09:17:11@ Rhondo
      lese heute sogar einen Bericht in dem angezweifelt wird,
      das die, für die Ummantelung von Abfällen verwendete Keramik,
      nicht die prognostizierte Langlebigkeit hat.
      Bei syn. Keramik sollen dessen Strukturen bereits nach ca. 170
      Jahren verfallen.

      Alles sehr bedenklich was die Endlagerung betrifft oder nicht ?
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 10:21:17
      Beitrag Nr. 26.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.826.272 von Mokele am 11.01.07 10:09:33Bedenklich = ja milde von Dir: ausgedrückt:yawn:

      Das nennt man UMWELTVERSCHMUTZUNG auf kosten der Steuerzahler:mad::mad::mad:

      Das Problem liegt nicht nur hier in GERMANIEN sondern bald in der ganzen Welt:yawn:

      Viel Glück:keks:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 10:34:53
      Beitrag Nr. 26.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.826.272 von Mokele am 11.01.07 10:09:33Hallo mokele,

      wo ist der Bericht zu finden??

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 11:11:15
      Beitrag Nr. 26.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.826.718 von topdollar am 11.01.07 10:34:53Grüße dich topdollar :kiss:

      The atomic order of a ceramic is muddled into a glassy mess by radiation.

      für Dich http://www.nature.com/news/2007/070108/full/070108-6.html
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 11:28:09
      Beitrag Nr. 26.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.827.320 von CleanEarthForNature am 11.01.07 11:11:15Danke CEFN :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 11:36:58
      Beitrag Nr. 26.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.827.618 von topdollar am 11.01.07 11:28:09Bitte :kiss: wir sind ein Team;)

      haben wie du schon gesagt hast sehr oft den selben gedanken:rolleyes:

      ist da eine höhere macht im spiel:cool::rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 14:35:27
      Beitrag Nr. 26.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.826.272 von Mokele am 11.01.07 10:09:33#26179 von Turboverdichter 11.01.07 07:25:18 Beitrag Nr.: 26.823.921

      Energie

      Atommüll-Behälter werden undicht

      ...
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 14:36:14
      Beitrag Nr. 26.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.826.718 von topdollar am 11.01.07 10:34:53Siehe mein Posting von heute früh... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 15:28:01
      Beitrag Nr. 26.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.831.561 von Turboverdichter am 11.01.07 14:36:14Turbo du bist unDicht:eek: :laugh::laugh::laugh:

      Du strahlst ja heute so richtig:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 16:06:31
      Beitrag Nr. 26.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.831.561 von Turboverdichter am 11.01.07 14:36:14Wo wirkt denn deine "Höhere macht"? ich meine..woher in der Republik kommst Du? Vielelicht hast du auch schon soviel Jahre wie ich auf dem Buckel..oder du liest die gleichen Quellen wie ich;)??
      Kann es sein, dass ich dich auch schon bei der letzten HV gesehen hab?;) Wenn ncht...dann bei der nächsten
      Dann feiern wir mal wieder ein Super Solarworldjahr, mit einem US-Ableger der heuer richtig brummt!!!

      Wetten dass..
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 17:31:58
      Beitrag Nr. 26.352 ()
      Hallo zusammen,

      interessanterweise hat die Nachricht der EU Kommission gestern erst heute die Aufmerksamkeit erlangt. Den Ausbau der erneuerbaren Energien auf 20% in der EU darf man nicht unterschätzen. Hier wird die EU auch Druck machen, denn in den kommenden Jahren wird noch viel mehr über die Versorgungssicherheit an Energieträgern diskutiert werden.

      Wenn hier also noch an der ein oder anderen Stelle die Meinung postuliert wird, die "Förderung" durch das EEG sei auf der Kippe (oder ähnliches), dann hat dies nicht gerade einen fundierten Hintergrund. Denn genau dieses Instrument gibt den Anreiz für die technologische Entwicklung und die daraus resultierende Verbilligung dieser Technologien.

      Man muss nun noch ein Auge auf die Entwicklungen in den USA werfen, da zeichnen sich ja hoffnungsvolle Dinge ab. Wenn dieser Riese nun auch noch mehr erwacht, dann werden die nächsten 5 bis 6 Jahre intensiver werden, als es die letzten 6 Jahre bei der PV gewesen sind.

      Nie vergessen, werden die Module um 20 % billiger wird sich die potenzielle Nachfrage nicht nur um 20% erhöhen. Der Markts ist riesig.

      cheers

      marotti
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 17:41:46
      Beitrag Nr. 26.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.836.871 von Marotti am 11.01.07 17:31:58Marotti, wir behalten mal die Solarworld-Aktien...was meinst du??
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 18:00:24
      Beitrag Nr. 26.354 ()
      sagt mal kann es sein das sich die solarworld aktie einen dreck um die 200 tage linie schert ? :look:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 18:10:51
      Beitrag Nr. 26.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.837.770 von Citadel am 11.01.07 18:00:24sagt mal kann es sein das sich die solarworld aktie einen dreck um die 200 tage linie schert ?

      Citadel,
      das kann durchaus sein.
      Das kommt daher, dass sich der Boss von SWV auch nicht so sehr um den Kurs schert. Der kümmert sich um die Geschäfte, die Ausrichtung eines der zukunftsträchtigsten Unternehmen von D (oder sogar ww) und wenn dann die Gewinne sprudeln, klimbert es in der Kasse von uns...ud der Kurs entwickelt sich "ganz automatisch" (mit und ohne 200-Tagelinie).;);)


      Wetten dass...
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 19:27:23
      Beitrag Nr. 26.356 ()
      Und die Solarworld-Aktie fährt weiterhin Achterbahn. Nach Xetra-Schluss ist das Ding jämmerlich abgestürzt. Was ist denn nun schon wieder los?
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 19:38:20
      Beitrag Nr. 26.357 ()
      Das ist los...

      dpa-afx
      Conergy senkt Ergebnis- und Umsatzprognose für 2006
      Donnerstag 11. Januar 2007, 19:23 Uhr


      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Solarkonzern Conergy hat seine Ergebnis- und Umsatzprognose für das gerade abgelaufene Jahr zurückgenommen. Der Jahresüberschuss 2006 werde unter den bisherigen Erwartungen von 40 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Allerdings werde das Vorjahresergebnis von 27,8 Millionen Euro übertroffen.
      Hintergrund der gekappten Prognosen seien Projektverschiebungen. Der Ergebnisbeitrag werde in 2007 nachgeholt und zu einem entsprechend höheren als dem bisher geplanten Jahresüberschuss in Höhe von 60 Millionen Euro führen. In 2006 entstandene zusätzliche Kosten für den Aufbau der voll integrierten ANZEIGE

      solaren Wafer-, Zellen- und Modulproduktion in Frankfurt/Oder wurden durch Sondereffekte mehr als kompensiert. Für 2007 erwartet Conergy (Xetra: 604002 - Nachrichten) , dass sich der Gewinn durch höhere Margen im weiter wachsenden Auslandsgeschäft und höhere Erträge in den Bereichen Solarthermie und Bioenergie überdurchschnittlich verbessert.

      Aufgrund der Verschiebung nahm das im TecDAX (Xetra: Nachrichten) notierte Unternehmen auch die Umsatzprognose für 2006 zurück. Die Erlöse seien vorläufigen Zahlen zufolge um über 40 Prozent auf mehr als 750 Millionen Euro gestiegen (Vorjahr 530,2 Mio). Ursprünglich wollte Conergy allerdings im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 800 Millionen Euro erzielen. In 2007 sei nun mit Erlösen von 1,25 Milliarden Euro zu rechnen, was einem Ansteig um 60 Prozent entspreche./he/ep


      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 19:43:20
      Beitrag Nr. 26.358 ()
      Danke, alpha-depot! Wenn ich es richtig verstehe, es das nur ein Problem von Conergy. Dann wird die Solarworld wohl in Sippenhaft genommen!?
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 19:47:56
      Beitrag Nr. 26.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.840.114 von bruder_halblang am 11.01.07 19:43:20So ist es. Es wird praktisch jede Solarfirma mit abgestraft, weil jetzt jeder davon ausgeht, dass diese, also auch Solarworld ebenfalls bald eine Gewinnwarnung rausbringen wird.

      Nun ja. Von mir aus. Sollte Solarworld tatsächlich noch einmal in die Nähe der 40 kommen, werde ich wohl meinen guten Vorsatz, keine KO-Scheine mehr anzufassen brechen und ein paar Call-Scheine einsammeln.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 19:56:19
      Beitrag Nr. 26.360 ()
      Gewinnwarnung ist meiner Meinung nach in diesem Fall ein zu hartes Wort. Es handelt sich doch nur um eine Verschiebung eines Umsatzes, und zufällig fällt der Jahreswechsel dazwischen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 20:07:11
      Beitrag Nr. 26.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.840.455 von bruder_halblang am 11.01.07 19:56:19Hi,

      das wird morgen bestimmt ein heisser tag für den ganzen tec-dax.

      :lick::lick:

      c.89
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 20:07:54
      Beitrag Nr. 26.362 ()
      Ich finde auch das diese Meldung den Kursverlauf nicht rechtfertigt, aber anscheinend gibt es genug Leute die da anders denken.:mad:
      Wie immer wird die gesamte Branche über einen Kamm geschert.:cry:
      Bin mal auf morgen gespannt, vieleicht raffen dann ein paar das sie blödsinnig gehandelt haben und sammeln wieder ein.:laugh:
      Genaues wird sowieso erst der Jahresabschlussbericht zeigen.

      Chili
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 20:11:47
      Beitrag Nr. 26.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.840.749 von chiliburger am 11.01.07 20:07:54Und um es mal ganz hart zu formulieren: Mir gehen solche Tagesereignisse schon lange ziemlich weit an meiner Interessenssphäre vorbei! Die Schar der Spieler sieht das natürlich anders, aber ein Spekulant oder Anleger, reagiert darauf nicht einmal, den diese Spzies haben das entweder einkalkuliert oder investieren auf so lange Sicht, dass diese Meldung sowieso keinen Einfluß hat.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 20:24:54
      Beitrag Nr. 26.364 ()
      Ich denke das viele geschmissen haben ohne wirklich den gesamten Text genau zu lesen und auch zu verstehen.
      Die Umsätze sind ja nicht ausgeblieben, sondern nur auf 2007 verschoben, was ja auch bedeutet, dass die Umsatzprognose für 2007 weiter angehoben wird.
      Die Erneuerbaren sind in aller Munde und werden weiterhin sehr stark wachsen, da bin ich mir sicher.

      MfG

      Chili
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 20:46:12
      Beitrag Nr. 26.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.841.153 von chiliburger am 11.01.07 20:24:54Daystar:D

      wird langsam Zeit das Solarworld mal wieder
      schön oben UP
      in der Übersicht Liste auftaucht:D
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 22:21:40
      Beitrag Nr. 26.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.841.616 von CleanEarthForNature am 11.01.07 20:46:12Danke danke !:keks:

      So wird es kommen.

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 22:53:32
      Beitrag Nr. 26.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.840.455 von bruder_halblang am 11.01.07 19:56:19und zufällig fällt der Jahreswechsel dazwischen...

      So zufällig war das bei Conergy nicht, da in 3 Quartalen 2006 kaum Geld eingefahren wurde. Das Ziel für das 4te Quartal lag einfach zu hoch. Schon beim den letzten Zahlen rechnete man mit einer Gewinnwarung, stattdessen kann der Hype mit ihrer neuen Solarfabrik. Jetzt wird die Conergy Aktie und das Umfeld erst mal für die fehlenden versprochen Gewinne zur Kasse gebeten, die bei den letzten Zahlen noch bekräftigt wurden. Wenn sich danach die ganze "Marktunruhe" um Conergy gelegt hat, wird Solarworld wieder mehr als Conergy im Visier der renditebewusten Solaranleger stehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 23:05:02
      Beitrag Nr. 26.368 ()
      @bossi1:

      Mir gefiel das Outperformen von CGY zu Lasten von SWV in den letzten Wochen überhaupt nicht. Hoffe, dass du Recht haben wirst und SWV wieder ganz oben in der Gunst stehen wird.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 23:59:20
      Beitrag Nr. 26.369 ()
      Schon bei den letzten Quartalszahlen hatte sich gezeigt, dass Conergy nicht mit Solarworld und Q-Cells mithalten kann, weil diese definitiv besser aufgestellt sind und ein überzeugenderes Geschäftsmodell besitzen.

      Dies führte dazu, dass ich mich im Solarbereich nur in diesen zwei Werten engagierte, da sie in meinen Augen das größte Wachstumspotential besitzen!

      Deshalb mußte ich verwundert mitansehen, dass sich in den letzten Wochen der Kurs von Conergy besser entwickelte. :keks:

      Nun,
      dies dürfte der Vergangenheit angehören...;)

      Nichtsdestotrotz war die Meldung von Conergy nicht so schlecht, dass sie diesen nachbörslichen Einbruch rechtfertigen!
      Die Prognose ist doch stark, natürlich unter der Voraussetzung, dass sie auch eingehalten wird.
      Bei dem gemeldeten Auftragsbestand dürfte dies auch möglich sein.

      Was gehen mich die Zahlen von 2006 an??
      Die Börse bewertet schließlich die Zukunft, deshalb sehe ich keinen Grund für ein Blutbad!

      Ich denke dass Solarworld und Q-Cells letzendlich sogar von dieser Meldung profitieren werden, denn der hohe Auftragsbestand bei Conergy und die Prognose höherer Margen im Ausland zeigt, dass die Solarenergiebranche auf einem sehr guten Weg ist,
      und die Hauptprofiteure dieser Entwicklung sind in meinen Augen nun mal SOLARWORLD und Q-CELLS...
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 00:31:48
      Beitrag Nr. 26.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.845.837 von DASPHANTOMDERBOERSE am 11.01.07 23:59:20Nur mal Langsam:yawn:

      Besitze alle 3;)

      allso No Panik:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 00:36:12
      Beitrag Nr. 26.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.843.991 von chiliburger am 11.01.07 22:21:40Den Unternehmensangaben vom Donnerstag zufolge haben Lieferverzögerungen bei Solarmodulen und Windrädern zu Projekt- und entsprechenden Umsatzverschiebungen in Höhe von rund 53 Mio. Euro in das Jahr 2007 geführt. Damit konnte Conergy das selbst gesteckte Ziel von 800 Mio. Euro nicht erreichen. Das im TecDAX notierte Unternehmen geht aber von einem entsprechend - gemessen an der bisherigen Erwartung - höheren Umsatz in 2007 von etwa 1,25 Mrd. Euro aus, was einer Steigerung von über 60 Prozent entspricht.

      SOLAR + WIND:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 10:29:21
      Beitrag Nr. 26.372 ()
      :: Photovoltaik-Wissen für Handwerker
      + 12.01.2007 + Erfolgreiche Solarmarkt AG Seminare werden fortgesetzt.



      Wie Handwerker von dem Wirtschaftszweig Photovoltaik profitieren können, zeigt die Freiburger SolarMarkt AG in ihren neuen Seminaren. Experten der Solarbranche,Steuerberater, Rechtsanwälte und Marketingprofis vermitteln Know-how rund um Photovoltaik und unterrichten über aktuelle Entwicklungen auf dem Markt der zukunftsfähigen Stromerzeugung. Das südbadische Solarhandelshaus bietet jetzt erstmals auch Seminare in Thüringen an – seit Ende dieses Jahres gibt es dort eine Filiale.

      Die 2004 gestarteten Seminare verzeichnen einen großen Zulauf. Bereits rund 350 Handwerker haben sich weitergebildet. Die Teilnehmer lernen von Fachleuten alles Wissenswerte zu den Grundlagen der Photovoltaik, der korrekten Planung und Dimensionierung einer Solarstromanlage und bekommen Praxistipps für eine sichere Montage.

      Weitere Seminare trainieren das Verkaufsgeschick oder behandeln den neuesten Stand bei Recht und Finanzierung. Die SolarMarkt AG führt die Fortbildungsreihe in Kooperation mit der Handwerkskammer Freiburg durch.

      Quelle:
      SolarMarkt AG 2006

      ...es geht wieder aufwärts nach dem Sturm aus "Hamburg" ;)
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 10:39:45
      Beitrag Nr. 26.373 ()
      wie sieht es mit der charttechnik aus?
      die 38 tage linie scheint eine schöne unterstützung zu sein!
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 10:57:32
      Beitrag Nr. 26.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.840.227 von Wombel_III am 11.01.07 19:47:56...und ich würde Solarworld-Aktionär werden! :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 11:00:15
      Beitrag Nr. 26.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.846.224 von CleanEarthForNature am 12.01.07 00:36:12...Das kann ich nachvollziehen! Im Moment ist es unmöglich kurzfristig Windenergieanlgane zu bekommen...

      Die kommen einfach mit der Produktion nicht hinterher... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 11:17:50
      Beitrag Nr. 26.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.854.718 von Turboverdichter am 12.01.07 11:00:15meine Nordex drehen sich gerade gut im Wind:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 11:29:23
      Beitrag Nr. 26.377 ()
      12.01.2007 11:14
      Solarworld-Chef: Haben eigene Prognose für 2006 übertroffen


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-01/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 11:31:51
      Beitrag Nr. 26.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.855.559 von tagada am 12.01.07 11:29:23das kann man ruhig nochmal reinstellen:D
      12.01.2007 11:14
      Solarworld-Chef: Haben eigene Prognose für 2006 übertroffen
      Der Solarkonzern Solarworld <SWV.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Prognose übertroffen. "Der Überschuss liegt deutlich über 100 Millionen Euro", sagte Vorstandschef Frank Asbeck am Freitag in Bonn der dpa-AFX. Der Zuwachs liegt damit über der eigenen Erwartung, die bei einem Wachstum von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 52 Millionen Euro lag.

      Beim Umsatz verbuchten die Bonner einen Zuwachs auf über 500 Millionen Euro, wie Asbeck sagte. Ein Jahr zuvor waren es 355 Millionen Euro. Solarworld setzt sich damit von der Solargesellschaft Conergy <CGY.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) ab, die ihre Prognose für 2006 wegen Projektverschiebungen verfehlt hatte. "Bei uns gab es keine Verschiebung von Projekten", sagte Asbeck./mur/sk

      ISIN DE0005108401 DE0006040025

      AXC0061 2007-01-12/11:08
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 11:35:02
      Beitrag Nr. 26.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.855.632 von schwitzhaendchen am 12.01.07 11:31:51Klassisches Gegensteuern und damit Gegenreaktion zu Conergy. Hier werden von SW Erwartungen erfüllt und übertroffen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 13:00:41
      Beitrag Nr. 26.380 ()
      HAMBURG/BONN (dpa-AFX) - Die Solarfirmen Solarworld , Q-Cells und Ersol haben sich nach der Gewinnwarnung des Konkurrenten Conergy zuversichtlich zu 2006 geäußert. Die Bonner Solarworld AG übertraf sogar ihre eigene Prognose: 'Der Überschuss liegt deutlich über 100 Millionen Euro', sagte Vorstandschef Frank Asbeck am Freitag in Bonn der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Der Zuwachs liegt damit über der eigenen Erwartung, die bei einem Wachstum von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 52 Millionen Euro lag.

      Nach Angaben aus Finanzkreisen verbuchte die Bonner Gesellschaft einen Überschuss von 115 bis 120 Millionen Euro. Beim Umsatz verbuchten die Bonner einen Zuwachs auf mehr als 500 Millionen Euro, wie Asbeck sagte. Ein Jahr zuvor waren es 355 Millionen Euro. Die deutschen Solarfirmen profitieren neben den günstigen Förderbedingungen für Solarstrom in Deutschland von einer zunehmenden Nachfrage aus dem Ausland.

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      CONERGY

      Conergy-Chef Hans-Martin Rüter begründete das unter den Erwartungen liegende Ergebnis mit der Verschiebung eines Windpark-Projekts sowie Lieferschwierigkeiten bei Solarmodulen. 'Einige Lieferanten haben nicht so geliefert wie vereinbart', sagte er dpa-AFX. In diesem Jahr habe sich die Lage aber entspannt, da neue Kapazitäten geschaffen worden seien. Laut Rüter geht Conergy mit einer konservativen Prognose in das laufende Geschäftsjahr. 'Wir haben nach den Erfahrungen in 2006 für dieses Jahr mehr Puffer eingebaut.'

      Der Umsatz der Hamburger lag 2006 mit 'mehr als 750 Millionen Euro' unter der Erwartung von 800 Millionen Euro. Auch der Überschuss wird unter der Zielmarke von 40 Millionen Euro liegen. 'Das Ergebnis werden wir 2007 nachholen', sagte Rüter. Der Umsatz soll um 60 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro wachsen.

      Q-CELLS UND ERSOL

      Die ostdeutschen Solarzellen-Hersteller Q-Cells und Ersol bestätigten ihre Erwartung für 2006: 'Die Prognose bleibt unverändert', sagte Q-Cells-Sprecher Stefan Dietrich. Im November hatte die Gesellschaft einen Gewinn von 85 Millionen Euro und einen Umsatz von 525 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Erfurter Ersol AG rechnet für 2006 mit einem Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 20 bis 23 Millionen Euro und einem Umsatz von 120 bis 125 Millionen Euro. 'Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Prognose erfüllen werden', sagte eine Sprecherin. Ersol hatte im November seine Erwartung für das vergangene Jahr gesenkt.

      Die Gewinnwarnung von Conergy setzte am Freitag die Aktien deutscher Solarfirmen unter Druck. Der Aktienkurs von Conergy gab zwischenzeitlich über zehn Prozent nach. Die Titel der Wettbewerber notierten zwar schwächer, konnten ihre Verluste zuletzt aber begrenzen./mur/zb/sb
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 13:10:53
      Beitrag Nr. 26.381 ()
      Sach ich doch Freunde!
      Hört auf Papa! :D

      Solarworld und Q-Cells Strong Buy,

      Conergy, Ersol hold,

      damit werdet ihr die nächsten Wochen gut fahren...
      ;)

      Bis in 6 Wochen attackiert Solarworld ihr Allzeithoch, darauf wett ich...
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 13:30:16
      Beitrag Nr. 26.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.857.730 von DASPHANTOMDERBOERSE am 12.01.07 13:10:53in 6 wochen? warum nicht in 5 oder 7 wochen?
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 13:52:23
      Beitrag Nr. 26.383 ()
      Was sag ich euch?

      Ich bin seit Monaten davon ausgegangen, dass SWV in 2006 120 Mio verdient. Lag ich doch gar nicht so schlecht...!!

      Mein Bauch...und mein Hirn...eine gute Kombination ;););)
      Wetten dass..
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:16:59
      Beitrag Nr. 26.384 ()
      Knacken wir heute die 50???

      Nun mal wieder ein paar kleine Rechenaufgaben:
      Bei einem Gewinn von 120Mio und einen Kurs von 50€ hätten wir ein KGV von 23 für 2006.
      Gehen wir von einer Gewinnsteigerung von 30% für das Jahr 2007 aus (das wären dann 156 Mio €) und rechnen wir mit einen KGV von 25 haben wir bereits das ATH von 70€ erreicht.
      Nicht auszudenken, wenn wir die KGVs vom letzten Jahr zugrunde legen würden.;)

      Weiter eFantasien nicht eingeschlossen.

      Ich hoffe ihr konntet das nachvollziehen. oder hab ich mich verrechnet? Is doch logo? oder?

      Für mich is das nur eine Frag der Zeit, "wann der Hund das Herrchen wieder erreicht";)

      Wetten dass ...
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:23:45
      Beitrag Nr. 26.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.859.184 von topdollar am 12.01.07 14:16:59richtiiiiiiig!

      ich glaube auch das solarworld zur seit das mass aller dinge im solarsektor ist! die muss man im depot haben
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:24:26
      Beitrag Nr. 26.386 ()
      einige conergy-gelangweilte switchen zu sw....recht so....
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:26:03
      Beitrag Nr. 26.387 ()
      200-Tagelinie gerissen!!!
      Der Kurs will jetzt nach ober..das wird immer deutlicher!!!
      Fangen vielelicht die ANALysten zum rechnen an??:laugh:

      (Ich hab schon lange gerechnet!!):laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:28:35
      Beitrag Nr. 26.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.859.343 von ichkaufnach am 12.01.07 14:23:45Schlauer Kerl (oder Lady),

      ich würde das ergänzen...die muss man im Depot behalten...Jahre..oder Jahrzehnte!!;)
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:29:40
      Beitrag Nr. 26.389 ()
      50!!!!
      :lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick:
      Gerissen!!!!!
      :lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:35:05
      Beitrag Nr. 26.390 ()
      Da gehen jetzt ja mal ein paar größere Positionen weg...
      Wartet mal ab, wenn die ersten Empfehlungen der gazetten kommen...

      Aber außerdem...diese zahlen sprechen einfach für sich!!!
      Solide Arbeit, Klasse Management, weltweit vertreten, immer einen oder 2 Schritte voraus (SWV hat bereits in 2006 den Preis von 4000€/kWp avisiert!), zunehmend politische Unterstützung weltweit!!!! und Nachfrage OHNE ENDE!!!

      Wenn das nicht BESTE AUSSICHTEN sind...dann heise ich Fridolin;)

      Viel Spass bis zu den Zahlen.
      Den werden wir haben.

      Wetten dass...!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:38:45
      Beitrag Nr. 26.391 ()
      :look::look::look:und jetzt kurz wieder unter 50 abgetaucht.:look::look::look:

      nächste Woche -> Sag leise Servus zu Kursen unter 50:cool::cool::cool::cool:


      :keks:

      everbody will be happy in 07:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:42:33
      Beitrag Nr. 26.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.859.665 von Drueberstehn_L8 am 12.01.07 14:38:45Noch 1 Monat Geduld!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:45:54
      Beitrag Nr. 26.393 ()
      ...und überhaupt lässt mich das Wetter stark an alles glauben,...ich Gläubiger.


      ..und besonders freu ich mich dieses Jahr auf unseren alten Freund "EL Nino" der dieses Jahr mal wieder vorbeischaut.

      und hab ich nur das Gefühl oder sind die Medien (spezieller das Fernsehen) gerade zu fast jeder Tageszeit sehr dabei über Wetterphänomene und das Weltklima zu berichten.

      Wurde auch mal Zeit das die EU deutlich Stellung zu diesem Problem bezieht.

      schönes WE allen SW'lern:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:46:39
      Beitrag Nr. 26.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.859.760 von topdollar am 12.01.07 14:42:33ein kerl;)
      so jetzt geht conny richtig in die knie! schon bei 43,72 brief, mal sehen wo es endet und hoffentlich zieht sie SW nicht mit runter
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 16:54:25
      Beitrag Nr. 26.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.859.361 von mikaru am 12.01.07 14:24:26einige conergy-gelangweilte switchen zu sw...

      Man wird SWV jetzt mehr im Visier haben. Der Conergy Hype ist erst mal vorbei. Die müsssen jetzt erst mal für die 2006er Gewinne in 2007 arbeiten und die richtigen Leute für ihr neues Werk finden. Kam vor einigen Tagen im TV, soll gar nicht so einfach sein. Auch nicht bei über 3000 Bewerbern, ohne noch von den anderen Problemem im Solargeschäft zu sprechen. ;)

      50€ zum Wochenschluß wär schon mal cool. :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 17:10:08
      Beitrag Nr. 26.396 ()
      Wir schliessen die Woche über 50??
      Trotz der Conergy-Spässe.
      Finde ich einfach GEIL.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 17:14:16
      Beitrag Nr. 26.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.864.416 von topdollar am 12.01.07 17:10:08bin meine conergy los:cry: zu 32eu gekauft und jetzt sind sie weg:look:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 17:38:55
      Beitrag Nr. 26.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.864.416 von topdollar am 12.01.07 17:10:08grüße dich topdollar :cool:


      das ist ein DAX wert:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 17:54:22
      Beitrag Nr. 26.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.865.347 von CleanEarthForNature am 12.01.07 17:38:55grüß dich clean, altes haus;)

      bin auch seid heute morgen mit einen schönen call bei solarworld wieder dabei! und ich hab das gefühl, dass es ein schöner sommer mit sw wird:D

      ich ärger mich das ich heute wacker verkauft habe:mad: vielleicht komm ich nochmal bei 110 wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 17:56:43
      Beitrag Nr. 26.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.864.564 von CleanEarthForNature am 12.01.07 17:14:16zu 32eu gekauft und jetzt sind sie weg...

      Geld für Apple Spielzeug oder einen call auf Apple?? :confused:

      Schönes WE, bossi ......mit 50,06€ :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 18:40:36
      Beitrag Nr. 26.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.865.347 von CleanEarthForNature am 12.01.07 17:38:55Gentechnikfirma! Ist mir zutiefst unsympatisch
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 18:59:10
      Beitrag Nr. 26.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.867.119 von petervale2002 am 12.01.07 18:40:36bin dort zu 9,8 am Start im Dax wert;) habe dafür 50st Lanxess umsonst (Geschenkt) bekommen :cool:
      http://www.wallstreet-online.de/charts/instinformer.php?&ins…
      bin auch in Morphosys drin damals zu 5Eu:look:
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 21:59:42
      Beitrag Nr. 26.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.867.616 von CleanEarthForNature am 12.01.07 18:59:10Hab mal wieder Recht gehbat..
      SWV über 50 geschlossen!!!

      Nächste Woche nehmen wir die 60 ;););)
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 23:39:16
      Beitrag Nr. 26.404 ()
      Ein Blick in die Zukunft der 3sat-Börse...www.3sat.de/boerse/


      Vision 2030: Energie

      2030. Nicht nur die Welt hat sich verändert, auch die Energie-Politik: Die Industriestaaten wie Amerika, China und Deutschland setzen mehr und mehr auf grünen Strom. Das bedeutet Unabhängigkeit von der willkürlichen Ölversorgung Russlands, die 2007 zu Beginn des Jahrhunderts, die Welt in Atem gehalten hatte. Heute, 2030, ist die Umweltindustrie eine der größten weltweit. In Deutschland arbeiten dafür mehr Leute als in der einst gefeierten deutschen Automobil-Produktion.

      Sonnige Zeiten

      Die Welt vor 25 Jahren. Die damalige Verschwendung von Strom hatte schnell Folgen: Energie wurde knapp. Vielerorts gingen die Lichter aus. In der Supermacht China setzte daraufhin ebenso ein Umdenken in der Energiepolitik ein wie im Rest der Welt.

      Heute, 2030, ist die Welt unabhängig vom Öl aus Russland und Nahost. Inzwischen sind die altmodischen Quellen – Öl und Gas – so gut wie versiegt. Bei einem Ölpreis von 240 Euro war Energie ohnehin zu teuer. Das bekamen auch einstige Öl-Profiteure wie Shell zu spüren, die damals an der Börse Furore machten. Auch sie versorgen heute mit günstigeren, effizienteren Energie-Träger die acht Milliarden Menschen auf der Erde. Energie etwa aus Kalifornien zum Beispiel

      Das Silicon Valley hier war einst die Technologie-Schmiede der Wirtschaftsmacht Kalifornien. Hier begann vor sechs Jahrzehnten das Computer-Zeitalter. Vor 30 Jahren fand hier die grüne Revolution statt: Amerika überholte Deutschland und Europa bei der Entwicklung alternativer Energien. Solarstrom avancierte zur Haupt-Energiequelle, und Unternehmen aus dem Sonnenstaat zu dessen Vorreiter.


      Was einst als Hightech mit Hinterhof-Charme begann, ist heute, im Jahr 2030, eine Milliarden-Industrie. Beispiel Nanosolar: Aus ganz dünnen Folien produziert das Unternehmen Solarzellen. Das Besondere daran: Die Zellen sind viel dünner als noch vor wenigen Jahren, aber effizienter und damit viel billiger. Nanosolar rüstet als Weltmarktführer mit diesen Zellen heute fast jedes Haus weltweit aus. Goldgräber-Stimmung in der Branche. 200 Milliarden Dollar fließen weltweit in erneuerbare Energien.

      Rückblende. Kapitalgeber wie Erik Straser, der das einstige Start-Up Nanosolar finanziert hat, haben das Potenzial der neuen Energie schon vor Jahren erkannt: „Das ist eine derart gigantische Industrie,“ freut sich Straser, „Auch nur einen kleinen Teil der Energie-Versorgung mitzubestimmen, ist eine Riesenchance.“

      Fußballfeldgroße Solar-Anlagen, die die Landschaft verschandeln, sind aber Vergangenheit. Ebenso das teure Silizium zur Herstellung. Heute, 2030, sind die Solarzellen handtellergroß, ganz dünn und viele tausend Mal effizienter. Nano-Technologie statt Silizium bestimmt die Leistung. 10 Cent kostet Solarstrom. Atomstrom, der zu Beginn des Jahrhunderts Anwendung fand, war doppelt so teuer.

      Zukunftsmarkt Biomasse

      Heute, im Jahr 2030, dominiert die Kraft der Natur: Energie aus Sonne, Wind, Biomasse und Erdwärme steht unbegrenzt zur Verfügung. Und die Natur schickt keine Rechnung. Vorteile, die die Biomasse inzwischen als zweite große Energie-Quelle etablierten: Holz, Pflanzenabfälle, tierische Stoffe – Biomasse ist überall verfügbar. Und vielseitig. Sie kann fest, flüssig oder gasförmig genutzt werden. Deshalb steht sie sowohl für die Wärme- und Stromgewinnung als auch als Kraftstoff bereit.

      Biomasse und Solar-Energie decken heute über 50 Prozent des weltweiten Energiebedarfs. In 20 Jahren, also im Jahr 2050, könnten bereits zwei Drittel aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Alternative Energien wären dann nicht mehr alternativ – sondern konkurrenzlos.


      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 03:40:56
      Beitrag Nr. 26.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.873.780 von alpha-depot am 12.01.07 23:39:16Börse
      Anleger entdecken Technologie-Aktien neu
      Der TecDax hängt den großen Bruder Dax ab. Und viele Marktstrategen und Analysten bleiben optimistisch: Sie erwarten auch für 2007 überdurchschnittlich stark steigende Kurse für den 30 Werte umfassenden Index.

      Von Michael Höfling


      Mit der Sonne Geld verdienen: Solar-Werte dominieren den Technologie-Index
      Foto: dpa

      Berlin - Der TecDax ist auf dem Vormarsch. Eine Rendite von 25 Prozent ließ sich mit dem deutschen Technologiewerte-Barometer im vergangenen Jahr erzielen. Damit hat der Nachfolger des früheren Neue-Markt-Auswahlindex Nemax 50 sogar seinen großen Bruder, den Dax, um vier Prozentpunkte übertrumpft. Und viele Marktstrategen und Analysten bleiben optimistisch: Sie erwarten auch für 2007 überdurchschnittlich stark steigende Kurse für den 30 Werte umfassenden Index. "Technologie-Aktien sind auf Grund der negativen Erfahrungen aus der letzten Baisse von den Anlegern stark vernachlässigt worden", sagt Anko Beldsnijder, Fondsmanager bei Main First Asset Management, "die Bewertung vieler Papiere hat sich mittlerweile stark ermäßigt." Auf der anderen Seite seien die Aussichten mancher Technologie-Aktien, von einem globalen Investitionsschub zu profitieren, sehr gut.

      Wer von solch guten Aussichten für einen Index möglichst direkt profitieren will, fährt in der Regel am besten mit Index-Zertifikaten. Das sind von Banken herausgegebene Schuldverschreibungen, mit denen Anleger an der Entwicklung des zugrunde liegenden Index partizipieren. Sie sollen dem Investor eine Risikostreuung ermöglichen, die er auf Einzeltitelbasis nur mit deutlich höherem Aufwand erreichen würde. Und eine Diversifikation ist gerade für das Anlagespektrum der Technologieaktien wichtig, da sie für Schwankungen besonders anfällig sind.
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      Doch Anleger sollten aufpassen. Wer glaubt, mit einem Indexzertifikat auf den TecDax sein Risiko ausreichend zu streuen und auf die gute Entwicklung klassischer Technologie-Aktien zu setzen, unterliegt einem Trugschluss. "Durch den Boom der erneuerbaren Energien haben insbesondere Solaraktien im TecDax überproportional an Bedeutung gewonnen", sagt Anke Platzek, Analystin bei der Landesbank Baden-Württemberg.

      Ihren Niederschlag findet diese Feststellung in einer regelmäßig erstellten Rangliste der Deutschen Börse, die auf den Kriterien Marktkapitalisierung und Börsenumsatz basiert. Die fünf im TecDax enthaltenen Solaraktien machen bereits mehr als ein Viertel des Gesamtgewichts des Index aus.


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      Nimmt man den Windenergieanbieter Nordex hinzu, steigt der Anteil der Unternehmen aus dem Sektor der regenerativen Energien am Index auf fast 30 Prozent. "Da kann man sich schnell ein Klumpenrisiko ins Depot holen", sagt Analystin Platzek. Zumal zu den Aktien, die bei der nächsten Index-Überprüfung durch die Deutsche Börse im März gute Aufstiegschancen haben, mit Repower und Verbio weitere Anbieter regenerativer Energie gehören.

      Das hohe Gewicht der Solaraktien im TecDax führte in der Vergangenheit manchmal dazu, dass der Nemax-Nachfolger an grundsätzlich schwachen Börsentagen aus der Masse roter Vorzeichen mit einem Plus herausstach. In diesen Fällen beherrschte dann etwa die Besorgnis über steigende Energiepreise die Marktstimmung. Teures Öl schmälert die Gewinne der meisten Unternehmen.

      Da anziehende Preise für das schwarze Gold aber zwangsläufig den Fokus auf die langfristige Bedeutung der erneuerbaren Energien lenken, profitierten Aktien aus dieser Anlageklasse häufig von einer solchen Gemengelage, ohne dass es die Fundamentaldaten nahe gelegt hätten. Doch dieser Mechanismus funktioniert auch umgekehrt: Marktbeobachter gaben in den vergangenen Wochen immer wieder die fallenden Energienotierungen als Grund für die nachgebenden Kurse an.


      Auch wenn die Kurse der Solarfirmen im Zuge der Börsenkorrektur im Frühsommer 2006 zum Teil deutlich nachgegeben haben: Die Branche steht trotz der unstrittigen Notwendigkeit der Förderung alternativer Energien vor neuen Herausforderungen. Das fängt schon beim Ölpreis an. Der Rückgang auf einen Barrelpreis von weit unter 60 Dollar muss noch nicht alles gewesen sein. Gernot Kalkoffen, Deutschland-Chef des weltgrößten Ölkonzerns ExxonMobil, hält den Ölpreis auch auf dem aktuellen Niveau noch für überteuert. "Die Hälfte des Preises ist Spekulation."

      Hinzu kommen branchenspezifische Probleme. "Die Hersteller haben die Preise für Solaranlagen derart in die Höhe getrieben, dass sich der Einbau für Endkunden zuletzt schlicht nicht mehr rentierte", sagt Bernd Schüssler, Experte für Sonnenenergie vom Solar Verlag. Die Folge war ein regelrechter Käuferstreik, die Anbieter mussten reihenweise Gewinnwarnungen aussprechen.

      2007 dürfte aber auch die Abhängigkeit der gesamten Branche von der Politik wieder in den Fokus rücken. Denn in diesem Jahr läuft das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus, das die Förderung für Solarstrom regelt. "Die hohen Margen vieler Sonnenenergie-Unternehmen sind der Politik ein Dorn im Auge", sagt Schüssler. Nun ist offenbar eine Senkung der Förderung um jährlich zehn statt wie bisher fünf Prozent im Gespräch.
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      Artikel erschienen am 12.01.2007
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 03:54:18
      Beitrag Nr. 26.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.873.780 von alpha-depot am 12.01.07 23:39:16Kann mir mal jemand erklären wieso die Solarworld Aktie steigt und nicht fällt obwohl der Ölpreis sooooo stark gefallen ist ????
      Früher als der Ölpreis mal kräftiger gefallen war...da sind die Solaraktien gleich Richtung Süden...das scheint wohl nicht mehr zu gelten..sehr seltsam....

      Meint ihr Solarworld ist immer noch so hoch und steigt wenn Öl auf 45 USD gehen sollte ??? :confused:

      Dieser ganze Solarhype dürfte wohl in ein paar Jahren spätestens enden....eines Tages gibt es nur noch minimale Gewinnsteigerungsmöglichkeiten...es werden so viele Kapazitäten geschaffen..dass es dann ein Überangebot gibt...das nennt man den Schweinezyklus....ja das wird kommen denke ich.....Frage ist wann....

      Jeder Hype hat mal sein Ende !
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 04:12:51
      Beitrag Nr. 26.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.873.780 von alpha-depot am 12.01.07 23:39:16Ein Glück dass nicht so viele Überkapazitäten wegen dem knappen Silizium aufgebaut werden können...

      Aber dieser Solarhype hat spätestens dann ein Ende wenn Shell mit ihrer Dünnschichttechnologie loslegen....

      Und BP ist auch noch da...dann werden die kleinen Solarklitschen nicht mehr im Sonnenschein sein...

      1 bis 2 Jahre gebe ich den Solarhype noch wenn es hochkommt..vielleicht weniger...

      Die Gewinne sind auch nicht ewig und unedlich steigerbar....
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 04:14:23
      Beitrag Nr. 26.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.867.119 von petervale2002 am 12.01.07 18:40:3621.12.2006 | solarmarkt
      Dünnschicht-Solarzellen von Shell

      Die Shell Erneuerbare Energien GmbH („Shell“) und die Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH haben das Gemeinschaftsunternehmen AVANCIS gegründet, das auf der Grundlage von Shells CIS Technologie Solarmodule der nächsten Generation entwickelt, herstellt und vertreibt.
      Original-Pressemitteilung

      (Shell, 28.11.2006) – Shell Erneuerbare Energien GmbH („Shell“) und Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH haben grünes Licht für die Produktion von Dünnschicht-Solarzellen aus Kupfer-Indium-Diselenid (CIS) gegeben. Die Solarzellen der nächsten Generation werden durch das neue Gemeinschaftsunternehmen AVANCIS, Torgau, hergestellt. Dessen Gründung wurde von der Europäischen Kommission kürzlich genehmigt.

      Die Produktion der neuen CIS-Module wird voraussichtlich im Jahre 2008 anlaufen. Die geplante jährliche Produktionskapazität der Anlage liegt zunächst bei 20 MW und soll nach dem Willen der Partner-Unternehmen zügig ausgebaut werden. Die Produktionskapazität der Anlage wird ausreichen, um jedes Jahr 6.000 weitere Haushalte in Europa mit sauberer Energie zu versorgen. Für diese Strommenge würde ein Kohlekraftwerk jährlich etwa 14.000 t CO2 ausstoßen.

      Shell und Saint-Gobain sind der Überzeugung, dass siliziumfreie Solartechnologie im Wettbewerb mit den traditionellen Formen der Energieerzeugung mehr Zukunft haben wird als konventionelle Solarlösungen auf Siliziumbasis. Während Shell sein großes Know-how im Bereich der CIS-Technologie und acht Jahre Erfahrung in der Vermarktung dieser Technologie in das neue Gemeinschaftsunternehmen einbringt, steuert Saint-Gobain seine langjährige und internationale Produktionserfahrung auf den Gebieten Glas und Baumaterialien bei.

      „Wir glauben, dass wir mit dieser neuen Produktionsstätte und der Arbeit unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung in München echte Spitzenleistungen in der Dünnschicht-Technologie erbringen können. Im Labor haben wir mit einem der neuen Module bereits einen für Photovoltaik sehr hohen Wirkungsgrad von 13,5% erzielt. Durch die Zusammenarbeit mit Saint-Gobain unterstreichen wir unsere Absicht, zu einem der führenden Unternehmen im Bereich der alternativen Energien zu werden. Shell und Saint-Gobain passen mit der großen Erfahrung in ihren jeweiligen Bereichen hervorragend zusammen und werden die viel versprechende CIS-Technologie gemeinsam weiterentwickeln“, erklärte Kurt Döhmel, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH, anlässlich der Bekanntgabe des Startschusses für das neue Solarprojekt.

      Jacques Aschenbroich, Executive Vice President der Abteilung für Flachglas bei Saint-Gobain, ergänzt: „Shells langjährige Erfahrung in der Photovoltaik ist die optimale Ergänzung zu unserem Know-how in der Glasverarbeitung. Die erste AVANCIS-Produktionsanlage soll deshalb auf dem Gelände unseres hochmodernen Glaswerkes im sächsischen Torgau, das sich nach Prüfung verschiedener Optionen als geeignetster Standort herauskristallisiert hat, errichtet werden.“

      Quelle: Shell
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 04:20:42
      Beitrag Nr. 26.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.865.887 von bossi1 am 12.01.07 17:56:43http://stern.de/wissenschaft/natur/562815.html
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 04:24:26
      Beitrag Nr. 26.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.865.887 von bossi1 am 12.01.07 17:56:43http://www.helmholtz.de/de/Aktuelles/Helmholtz.AUDIO/Helmhol…
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 07:52:34
      Beitrag Nr. 26.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.873.780 von alpha-depot am 12.01.07 23:39:16Vision 2030: :laugh::laugh::laugh:

      Eine äußerst schlecht recherchierte Vision

      Solarzellen die 1000 mal effizienter als Silizimzellen sein sollen: OK 15 % Wirkungsgrad bei Silizium (heute) multipliziert mit 1000 ergbibt 15.000 %. Es wird also 150 mal mehr Energie ausgegeben als hineinkommt. Voilà ein Perpetuum Mobile.

      Im Jahr 2030 ist es also 30 Jahre her, dass die USA Europa in der Umwelttechnik überholt haben. Habe ich seit 2000 etwas übersehen?

      Das ganze erscheint mir als eine dick aufgetragene Werbung von Nanosolar.

      Dünnschicht wird seinen Markt haben, laut Berichten in der Photon wird dieser aber vergleichweise klein bleiben und beide Techniken koexistieren.

      Einzig richtig ist: Der Solarmarkt wird in 2030 gigantisch sein und das Erdöl wird in der Tat nicht mehr so reichlich sprudeln. Allerdings wohl eher auf einem Niveau, dass in etwa 50 bis 55 % der heutigen Menge entsprechen wird.

      schönes WE

      marotti
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 10:40:54
      Beitrag Nr. 26.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.877.539 von Marotti am 13.01.07 07:52:34Hallo Marotti, Bossi,CEFN, ...

      habt ihr was mitbekommen, wie Solarworld im Moment zur Dünnschicht- und Nanotechnologie steht?
      Erhlich gesagt, erwarte ich demnächst auch eine strategische Ausrichtung in diesem Bereich. Asbeck wird sicher nicht Shell?, BP, Conergy, Nanosolar, Dyesol, G24, Konarka, Sulfurcell, etc. das Feld überlassen.

      Also..was meint ihr dazu.
      Nur mit Silizium (Das Brot und Butter-Geschäft der nächsten Jahre!) werden sich die nächsten 10-20 Jahre nicht bestreiten lassen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 11:27:19
      Beitrag Nr. 26.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.875.798 von Boersenzyklen am 13.01.07 04:20:42Solarworld scheint wieder in einen Aufwärtszyklus zu kommen. Dein Erscheinen hier spricht dafür. Es ist weniger wichtig, was die Solartechnik in 20 Jahren macht, hier zählt erst einmal wie sich die Aktie die nächste Zeit entwickelt. Da sind die Aussichten nicht schlecht, sonst wärst Du nicht wieder hier. Bei den Wahlzyken konnen wir jetzt in das Vorjahr/Wahljahr der US-Wahlen. Diese verlaufen nach Statistiken über 100 Jahre vom DowJones sehr gut. Das müßte auch SWV beflügeln. :lick:

      Ich habe Dich jetzt auch bei Apple im Thread gelesen. Da hast Du jedoch wieder den fetten Anstieg seit Juli 2006 verpaßt. Der neue Zyklus begann dort im Juli 2006. Ich war dabei. Das gilt auch für Solarworld seit 2003. Genau wie Allianz und Salzgitter, wo meine KO-Calls noch immer laufen. Auch da da lese ich mit. :look:

      Du bist doch auf Ibiza aufgewachsen und wirst doch noch ein paar Worte Spanisch verstehen. In Spanien gibt es sehr interessante Werte der erneuerbaren Energien in großen Mischkonzeren. Noch nicht mitbekommen in Deinen Börsenbriefen? :confused:

      S2, bossi

      PS: immer noch in Hamburg?
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 11:37:07
      Beitrag Nr. 26.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.873.780 von alpha-depot am 12.01.07 23:39:16Blick in die Zukunft :laugh::laugh::laugh:

      So ein Blödsinn! :p
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 11:40:07
      Beitrag Nr. 26.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.877.539 von Marotti am 13.01.07 07:52:34Recht hast du! :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 11:42:09
      Beitrag Nr. 26.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.879.806 von topdollar am 13.01.07 10:40:54Also bisher wehrte man sich bei Solarwörld, offiziell zumindest, gegen solche Bemühungen...

      ...ich denke, dass man zu gegebener Zeit einfach die Technologie zukauft! :D:D:lick:
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 12:36:59
      Beitrag Nr. 26.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.880.477 von bossi1 am 13.01.07 11:27:19In Spanien gibt es sehr interessante Werte der erneuerbaren Energien in großen Mischkonzeren

      Wer an einer Solar-Story mal von Anbeginn an teilnehmen möchte, sollte sich mal Genesis Energy Investment AG anschauen (hierzulande noch bis ca. Ende Januar unter Novotrade firmierend - WKN A0B63J). Die Finanzierung ist mit staatlicher Hilfe bereits unter Dach und Fach. ;)

      Umfangreiches Einlesen wird empfohlen.

      Ein paar Info-Links:

      - http://www.businessportal24.com/de/Novotrade_AG_Ausserordent…, http://www.businessportal24.com/de/Novotrade_Investment_AG_A…
      - http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/novotrade…
      - http://www.financial.de/newsroom/top/89335.html
      - http://www.saz-aktuell.com/newsdetail.asp?key=5912rss
      ____________

      - W:0 http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/198939…
      - Ariva http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=265969

      Grüsse
      M.
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 12:39:38
      Beitrag Nr. 26.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.880.718 von Turboverdichter am 13.01.07 11:42:09

      ...allerdings beeilt sich die TU-Freiberg merkwürdig eifrig einen Reinstraum fertigzustellen und der Begriff "Nano" fällt in letzter Zeit auffällig oft in Freiberg! :rolleyes::rolleyes:

      ...läuft da schon was? :confused:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 14:26:08
      Beitrag Nr. 26.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.881.380 von Meganonn am 13.01.07 12:36:59ES GEHT VOR@N
      http://www.wallstreet-online.de/charts/instinformer.php?&ins…
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 14:36:57
      Beitrag Nr. 26.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.880.477 von bossi1 am 13.01.07 11:27:19Hi Bossi1,

      joa mag gut sein, das ich net mehr dabei war in letzter Zeit bei Solarworld...was solls....ich wollte die schon vor ein paar Jahren kaufen die Aktie und habs leider net gemacht....kann ich auch nicht ändern....normalerweise hätte ich viel Geld heute...naja was solls...
      Apple wollte ich auch vor 2 Jahren kaufen..da fing ich gerade an mit der Börse und mir Wissen anzueignen..weil ich damals ein Greenhorn war....tja was solls..und da hatte ich bischen zu viel Respekt vor hohen KGVs usw...nun habe ich mir extrem viel beigebracht in 2 Jahren....extrem viel gemacht und getan...

      Bin gespannt wie weit Solarworld noch steigen kann....die story scheint weiter zu gehen....zumindest ist der Aufwärtstrend intakt.
      Aber viel verpasst habe ich nicht...wo ich jetzt zuletzt im Thread war da war SW bei 38 und 40 Euro rum....OK 25 % ist schon gut...keine Frage....aber manche andere Aktien sind auch fast so hoch gestiegen...

      Ich geh mal davon aus dass dieser Solarhype Kram hier vielleicht noch 1, 2 oder 3 Jahre gut geht..und dann ist irgendwann mal vorbei....So ein Hype geht doch nicht über 10 Jahre und mehr...glaube ich nicht...oder was meint ihr ? Die Gewinne können ja nicht ewig immer steigen oder ? Bin gespannt was BP und Shell in den nächsten Jahren bringen mit ihrer Dünnschichttechnologie. Die haben auf jeden Fall viel mehr Geld und Macht als Solarworld, Conergy, Qcells und Co...

      Für spanische Firmen interessiere ich mich nicht so.

      Bei 50 Euro solle in Widerstand sein oder ? Na der könnte wohl geknackt werden...mal sehen...
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 14:38:05
      Beitrag Nr. 26.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.880.477 von bossi1 am 13.01.07 11:27:19Bossi1,

      das mit dem Vorjahr/Wahljahr US-Wahlen ist mir bekannt..aber danke..manche andere hier werden das wohl nicht wissen...

      Solange es kein hard landing gibt in den USA ist alles OK und die Aktienmärkte dürften weltweit weiter steigen...angeblich sollen es aber schon Aktienblasen in Indien und China geben....

      Gruss marc
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 15:47:21
      Beitrag Nr. 26.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.882.653 von Boersenzyklen am 13.01.07 14:38:05in USA geht es erst los:cool:

      SolarWorld California Future

      SolarWorld continues to make great strides in the production, product development and technological advances. Soon to be launched in the U.S. is the SolarWorld Module Recycling Program. Utilizing our own internally developed proprietary technology, this program will recycle old modules, both our own SunModules™ and competitive brands, enabling us to further contribute to the preservation of the environment, and eliminating the need to dispose of modules in ever shrinking landfill areas in the U.S. In addition, SolarWorld California is developing SunKits™ for the U.S. market, based on a similar product currently available in Germany, but redesigned to meet the specific energy and installation needs of the U.S. solar market. SunKits will be available in the U.S. in the first quarter of 2007. :cool:




      12.1.2007
      Die "Frankfurter Neue Presse" führt in ihrer Ausgabe vom 11.01.2007 aus: "Klimawandel und Ölpreisexplosion haben die alternativen Energieträger Sonne, Wind und Biomasse ins Rampenlicht befördert.
      Und deutsche Unternehmen wie Solarworld mischen ganz vorne mit.
      So haben Solarzellen deutscher Produktion einen Weltmarktanteil von 25 Prozent, sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Branchenverbandes BSW."
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 16:22:33
      Beitrag Nr. 26.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.882.653 von Boersenzyklen am 13.01.07 14:38:05Klimaschutz
      Neue Debatte über Zukunft der Kernkraft
      In der CDU gibt es Widerspruch zum grundsätzlichen Votum von Bundeskanzlerin Angela Merkel für Kernkraft. "Niemand kann glauben, dass Kernkraft der Schlüssel für die Energiesicherung der Zukunft ist", sagte Friedbert Pflüger, CDU-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, WELT.de.
      Berlin - Merkel hatte sich zuvor zwar zur Koalitionsvereinbarung bekannt, am rot-grünen Beschluss zum Ausstieg aus der Atomkraft festzuhalten, und gestern versichert: "Ich bin vertragstreu." Allerdings hatte die CDU-Chefin mit Blick auf den russischen Öllieferstopp auch gefordert, man müsse sich "natürlich auch überlegen, was für Folgen es hat, wenn wir Kernkraftwerke abschalten".

      Pflüger, der dem CDU-Präsidium angehört, sagte, er habe Merkels Äußerung nicht als Absage an den Energiekonsens verstanden. Er begrüße es vielmehr, "dass die Kanzlerin sehr deutlich für eine Steigerung der Energieeffizienz und für erneuerbare Energien plädiert". Das müsse auch die "energiepolitische Haltung der CDU sein". Vor allem die Solartechnik müsse ausgebaut werden. Pflüger bezeichnete die Kernkraft als "zu risikobehaftet". Das betreffe nicht nur die Problematik der Endlagerung, sondern auch die Gefahr terroristischer Anschläge auf Kernkraftwerke. Deutschland müsse "den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch deutlich steigern, um zum einen die Abhängigkeit von unsicheren Lieferländern im Osten oder im arabischen Raum zu reduzieren und um zum anderen den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren". Für eine Übergangszeit, so Pflüger, der sich in Berlin um eine Jamaika-Koalition mit Grünen und FDP bemüht, müsse man an das Thema "ohne ideologische Verbissenheit" herangehen. Dabei sei eine Verlängerung von Restlaufzeiten kein Tabu. Das dürfe aber nicht zum Alibi für eine Verzögerung beim Ausbau erneuerbarer Energien beim langfristigen Ausstieg aus der Kernkraft geraten.


      Die CSU-Landesgruppe rüttelt hingegen weiter am Atomausstieg. Entsprechende Festlegungen im Koalitionsvertrag seien für ihn "nicht ein völlig unüberwindbares Hindernis", sagte Landesgruppenchef Peter Ramsauer in Wildbad Kreuth. Es gebe auch andere Bestimmungen im Vertrag, die nicht in vollem Umfang umgesetzt werden. Nach einem Beschluss der Landesgruppe soll die Laufzeit bestehender Kernkraftwerke verlängert werden. Kernenergie solle "als Übergangslösung und Brücke" in einen künftigen Energiemix führen.

      Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller (SPD), wandte sich hingegen gegen ein Abrücken vom Atomausstieg. Ähnlich argumentierten Politiker der Grünen. FDP-Chef Guido Westerwelle und die deutsche Wirtschaft forderten hingegen ein Festhalten an der Kernkraft.


      Wenn man vom Atomwahn besessen ist:O
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 16:25:20
      Beitrag Nr. 26.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.883.314 von CleanEarthForNature am 13.01.07 15:47:21ja kann gut sein, dass Solaraktien noch eine Zeitlang weiter steigen..1 bis 2 Jahre oder so...aber irgendwo ist dann auch Feierabend bei den Wachstumsraten und bei den Gewinnen oder meint ihr nicht ? BP und Shell schlaften doch auch nicht....fragt sich nur wie erfolgreich die Dünnschickttechnologie wird....

      Solarindustrie hängt ja auch am Tropf der Politiker..aber die scheinen weiterhin sehr spendabel zu sein..weil das Thema Energie ist einfach viel zu wichtig..und wer will sich schon von Russland abhängig machen??? Ausserdem hängen wie zu viele Arbeitsplätze dran an der Solarindustrie..und neue super Technologien müssen unbedingt gefördert werden...Deutschland soll es ja auch noch in Jahrzehnten gut gehen...die Konkurrenz auf den Weltmärkten nimmt ja immer mehr zu...China und indien die wollen auch immer reicher werden...
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 16:31:42
      Beitrag Nr. 26.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.885.337 von Boersenzyklen am 13.01.07 16:25:20Du solltest dich erst mal ein wenig informieren z.b. über BP, die haben ganz andere sorgen;)

      Schweigen von BP Solar
      http://www.haustechnikdialog.de/artikel.asp?id=6677
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 16:38:04
      Beitrag Nr. 26.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.885.337 von Boersenzyklen am 13.01.07 16:25:20Die Ergebnisse der Stiftung Warentest:cool:
      http://www.stiftung-warentest.de/online/umwelt_energie/test/…
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 17:22:38
      Beitrag Nr. 26.427 ()
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 20:05:18
      Beitrag Nr. 26.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.881.380 von Meganonn am 13.01.07 12:36:59Wer an einer Solar-Story mal von Anbeginn an teilnehmen möchte...

      hätte Genesis Energy Investment AG Mitte März 2006 kaufen müssen und bis Anfang Sept. 2006 sein Geld verzehnfacht. :lick: Ob das auch bei der Fa. aus Ungarn mit ihrem geplantem Solarmodulwerk in Spanien so weiter geht? Das Handelsvolumen ist sehr schwach bei der Aktie und der span. Markt für Ausländer ohne Vitamin B in Politik/Wirtschaft nicht einfach. Das hat auch ein Marktschwergewicht wie E.ON bei der Endesa Übernahme gemerkt, trotz Hilfe aus Berlin und Brüssel. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 21:24:54
      Beitrag Nr. 26.429 ()
      Die Bücher zum Thema Klima, Energie, Lebensgrundlagen häufen sich.

      Mobilmachung zur Rettung der Zivilisation

      In seinem neuesten Buch analysiert Lester R. Brown, Gründer und ehemaliger Präsident des Worldwatch Institutes und Träger vieler Umweltpreise, die großen Herausforderungen, denen sich die menschliche Zivilisation in den nächsten Jahren zu stellen hat. Gleichzeitig bietet er fundierte Antworten auf diese Probleme und präsentiert überzeugende Lösungsansätze.
      Als im Herbst 2006 in deutschen Kinos „Eine unbequeme Wahrheit“ anlief, wurden viele Menschen vermutlich erstmals mit einer detaillierten Darstellung der Umweltzerstörung auf unserem Planeten konfrontiert. Erstmals wurde für den Zuschauer sichtbar, welche ungeheuren Veränderungen auf uns zukommen werden, welche Schäden irreversibel sind und welche Entwicklung noch zu stoppen ist. Kein Tag vergeht mehr, an dem nicht irgendeine Schlagzeile in den Hauptmedien sich der Umweltzerstörung widmet.

      An diesem Punkt setzt dieses Buch an. Lester R. Brown, wohl einer der erfahrensten Umweltaktivisten, sagt es ganz einfach: Plan A – „business as usual“ hat nicht funktioniert. Machen wir so weiter wie bisher, zerstören wir unsere eigene Lebensgrundlage, also muss Plan B her: nachhaltiges Wirtschaften, um die Umweltprobleme in den Griff zu bekommen und das angesichts immer knapper werdender Ressourcen und steigender Bevölkerungszahlen.

      Detailliert wird in 13 Kapiteln auf globale und lokale Auswirkungen „alten“ Wirtschaftens eingegangen, die dazu führen, dass die Polkappen schmelzen, die Böden an Ertrag verlieren, die Wüsten wachsen, furchtbare Unwetter und große Dürren zur Alltäglichkeit werden. Aber es werden auch Ansätze und Lösungsmöglichkeiten nachhaltiger „neuer“ Ökonomie aufgegriffen und so weiterentwickelt, dass und wie diese bezahlbar und durchführbar sind.
      Sowohl „Eine unbequeme Wahrheit“ als auch „Plan B 2.0“ haben zum Ziel, aus Zuschauern Akteure, aus dem Leser Studierende – eifrig sich bemühende – zu machen, möglichst viele Menschen zu mobilisieren, die Grundlagen unserer Zivilisation zu erhalten und eine solche Lebensweise zu erschaffen, um Zukünftiges möglich zu machen.

      Die Welt steht kurz vor der Entstehung einer Geopolitik des Mangels, die sich bereits deutlich in den Bemühungen Chinas, Indiens und anderer Entwicklungsländer um eine Sicherung des Zugangs zu Erdöl zeigt. Zukünftig wird die Frage sein, wer Zugang nicht nur zum Erdöl im Nahen Osten, sondern auch zu brasilianischem Ethanol und nordamerikanischem Getreide hat.

      Der Lebensmittelsektor wird gleich auf zwei Arten betroffen sein: Einerseits werden Lebensmittel teurer werden, weil die höheren Ölpreise die Produktionskosten in die Höhe treiben werden und andererseits werden sich dank der höheren Ölpreise die Ernährungsgewohnheiten verändern.

      Gleichzeitig werden die steigenden Ölpreise auch dafür sorgen, dass landwirtschaftliche Ressourcen verstärkt in den Anbau von Nutzpflanzen zur Herstellung von Biokraftstoffen, entweder von Ethanol oder Biodiesel, fließen. Damit wird durch die höheren Ölpreise ein Wettbewerb um Lebensmittelressourcen zwischen den wohlhabenden Autobesitzern und den Lebensmittelkonsumenten mit geringem Einkommen entstehen, durch den die Welt mit einem neuen ethischen Problem konfrontiert werden wird.

      Eine Studie des U.S. Geological Survey erhärtet diese Ergebnisse und zeigt, dass inzwischen in allen elf der vergletscherten Bergketten Alaskas die Gletscher schmelzen. In einer früheren Studie hieß es, die Zahl der Gletscher im Glacier National Park in den USA sei inzwischen von 150 im Jahr 1850 auf weniger als 50 gesunken. Es steht zu erwarten, dass die noch verbliebenen Gletscher innerhalb von 30 Jahren ebenfalls verschwunden sein werden und zukünftige Generationen werden sich nur noch wundern können, warum der Nationalpark diesen Namen trägt.

      Auch die zum Reisanbau genutzten Talauen der Flüsse in anderen asiatischen Ländern, darunter Indien, Thailand, Vietnam, Indonesien und China, wären betroffen. Bei einem Anstieg des Meeresspiegels um nur einen Meter stünde mehr als ein Drittel von Shanghai mit seinen 13 Millionen Einwohnern unter Wasser.

      Durch die gnadenlos steigende Nachfrage der Menschen werden die Wälder, die Weideflächen und die Fischbestände so stark beansprucht, dass es ökologisch kaum noch verträglich ist. Außerdem sorgen wir dafür, dass viele der Tier- und Pflanzenarten, mit denen wir uns den Lebensraum Erde teilen, aussterben. Mittlerweile sterben vorhandene Arten tausendmal schneller aus, als sich neue entwickeln – wir haben den Schnellvorlauf der Ausrottung gestartet.

      Derzeit befinden wir uns im Frühstadium der sechsten großen Welle des Artensterbens. Im Gegensatz zu früheren derartigen Wellen, die durch natürliche Phänomene verursacht wurden, wird diese von uns Menschen verursacht. Zum ersten Mal in der langen Geschichte unseres Planeten hat sich eine Spezies so weit entwickelt, wenn man es denn so bezeichnen kann, dass sie einen Großteil des übrigen Lebens auslöschen kann.

      Quelle:
      Kai Homilius Verlag 2007
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 21:29:35
      Beitrag Nr. 26.430 ()
      Noch eine gutes Interview:

      :: „Kernkraft und Öl brauchen wir nicht”

      Russland hat Deutschland den Ölhahn zugedreht ­ und damit eine heftige Debatte über die Abhängigkeit der Energieversorgung hierzulande entfacht. Franz Alt (68), seit Jahren Pionier im Kampf für erneuerbare Energien, fordert im Interview mit dem "Müncher Merkur" Politiker aller Couleur auf, sich endlich „aus den Ketten der alten Energie-Knechtschaft” zu befreien.
      Sie betonen stets, Katastrophen und dramatische Preiserhöhungen werden unsere besten Helfer beim Umstieg auf erneuerbare Energien sein. Die russische Pipeline ist nun gekappt, kein Tropfen Öl fließt nach Deutschland ­ doch Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht sich für Atomenergie als Alternative aus. Sind Sie überrascht?

      Alt: Ja ­ und zwar darüber, dass die meisten Politiker nicht erkennen wollen, wie wir wirklich aus diesem Energieschlamassel herauskommen, den uns der russische Präsident Wladimir Putin beschert. Deutschland ist heute von Energie-Importen aus anderen Ländern ­ vor allem Russland ­ abhängig. Da dürfte doch kein Politiker mehr ruhig schlafen. Wir sind absolut erpressbar! Wir sollten schnell damit anfangen, die Ketten der alten Energie-Knechtschaft abzulegen.


      Die Atomkraftwerke hätten wir schon im Land. Deutschland könnte mehr Atomkraft nutzen, statt auf Öl oder Kohle zu setzen. Wäre das nicht ein geringeres Übel ­ schon im Hinblick darauf, dass fossile Energieträger den Treibhauseffekt massiv verstärken?

      Alt: Ich muss doch nicht für Cholera sein, nur weil ich nicht für Pest bin. Tschernobyl liegt erst 20 Jahre zurück. Und auch heute ist kein Atomkraftwerk sicher. Ein Restrisiko besteht immer ­ und das kann uns täglich den Rest geben. Die Alternativen, ich meine damit erneuerbare Energien wie Wasserkraft oder Windenergie, sind sicher. Und fast kostenlos. Und natürlich in Massen vorhanden. Worauf warten wir noch?


      Sagen Sie es uns.

      Alt: Vielleicht müssen die Menschen aufwachen. Vielleicht muss endlich eine neue Politikergeneration her, nicht diese alten Betonköpfe. Was des einen Kohle ist, damit meine ich die SPD, ist des anderen Atom, damit meine ich die Union. Aber wir brauchen weder Atomkraft, noch Erdöl, und auch kein Gas.


      Da sind viele Experten anderer Meinung.

      Alt: Und ich schaue seit 16 Jahren auf mein Dach, wo zwei Solaranlagen stehen, und stelle fest: Unser Haushalt produziert doppelt so viel Strom wie der Durchschnittshaushalt. Die Sonne schreibt uns aber dafür keine Rechnung monatlich. Überlegen Sie mal: Die Sonne schickt uns 15.000-mal mehr Energie auf unseren Planeten, als alle Menschen heute verbrauchen, die Windströme 308-mal mehr und die Biomasse 15-mal mehr. Dazu kommt Wasserkraft und Erdwärme. Alles geschenkt! Wir müssen nur zugreifen.


      Kann die derzeitige Öl-Krise einen Bewusstseinswandel einläuten?

      Alt: Kaum. Wir Deutschen sind Bedenkenträger. Es geht ­ wenn überhaupt ­ alles sehr, sehr langsam. Und im Moment ist die Situation auch nicht allzu dramatisch, wenn man ehrlich ist. Der Winter ist warm, wir haben viele Reserven ­ dass 20 Prozent weniger Öl im Land sind, darauf kommt es nicht an. Die Frage lautet deshalb nicht: „Wie kommen wir durch den Winter?”


      ... sondern?

      Alt: Wir müssen jetzt die Chance ergreifen, die Grundsatzfrage zum Thema Energie zu diskutieren. Da liegt doch der Schlüssel für eine gute oder schlechte Zukunft. Mit jeder Tonne Kohlenstoffdioxid nehmen wir unseren Kindern die Luft zum Atmen. Wir hinterlassen ihnen Berge von Atommüll. Und dabei hätten wir längst die Chance, auf erneuerbare Energien umzusteigen ­ die haben wir hundertfach vor der Tür.


      Wie sehen Ihre Prognosen für die kommenden fünf bis zehn Jahre aus?

      Alt: Der Atomstrom geht zurück ­ bei einem Atomunfall ist er noch schneller am Ende. Der Ölverbrauch sinkt auch. Gas legt zu. Und erneuerbare Energien werden sich mindestens verdreifachen. Wenn wir unseren Energieverbrauch bis 2020 halbieren ­ dieses ambitionierte Ziel verfolgt die Bundesregierung ­ dann schaffen wir den Ausstieg aus den alten Stoffen.


      Quelle:
      Das Gespräch führte Barbara Nazarewska
      Münchner Merkur 2007
      Franz Alt 2007
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 21:38:14
      Beitrag Nr. 26.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.896.837 von topdollar am 13.01.07 21:24:54
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 22:06:37
      Beitrag Nr. 26.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.897.166 von CleanEarthForNature am 13.01.07 21:38:14Politik für Energie


      Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit: Dies sind die Ziele, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie als federführendes Ministerium in der Energiepolitik verwirklichen möchte.

      Ziel Wirtschaftlichkeit

      Marktwirtschaftliche Strukturen und funktionierender Wettbewerb sind die besten Voraussetzungen für wirtschaftliche - das heißt: effiziente - Energiebereitstellung und -nutzung. Die konsequente europaweite Liberalisierung der Märkte für Strom und Gas ist beispielsweise eine Voraussetzung dafür, dass sich auch in diesem, früher von Monopolen geprägten Wirtschaftszweigen der Wettbewerb entfaltet und wettbewerbsfähige Preise entwickeln. Davon profitieren industrielle und private Verbraucher sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland insgesamt.

      Ziel Versorgungssicherheit

      Versorgungssicherheit bedeutet, für die Energienachfrage jederzeit ein ausreichendes Angebot an Energieträgern sicherzustellen. Als rohstoffarmes Land ist Deutschland in besonderem Maße auf Importe angewiesen. Je vielfältiger der Energieträgermix ist und je mehr Bezugsquellen überall auf der Welt genutzt werden, desto sicherer ist die Versorgungslage - dies gilt auch angesichts des beschlossenen Ausstiegs aus der Nutzung der Kernenergie. Wichtig ist auch die sparsamere und rationellere Energieverwendung, denn auch die Reduzierung des Energiebedarfs trägt zur Versorgungssicherheit bei.

      Ziel Umweltverträglichkeit

      Unter Umweltverträglichkeit wird die möglichst schonende Nutzung der natürlichen Ressourcen verstanden. Im Energiebereich gehört wirksamer Klimaschutz zu den weltweit größten Herausforderungen. Die Bundesregierung hat zahlreiche Initiativen ergriffen, damit Energie sparsamer und rationeller eingesetzt wird und erneuerbare Energien in Zukunft einen höheren Anteil an der Energieerzeugung haben. Damit wirksame Klimaschutzpolitik sich nicht negativ auf die Wettbewerbsposition unserer Unternehmen auswirkt, müssen Maßnahmen zur Emissionsminderung nicht allein national, sondern möglichst im europäischen und internationalen Verbund vorangetrieben werden.
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 22:23:48
      Beitrag Nr. 26.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.896.952 von topdollar am 13.01.07 21:29:35Grüße Dich topdollar
      ab 2010 geht es richtig UP ;)

      Erneuerbare Energien: Die Bundesregierung hat
      sich in ihrer Strategie für eine nachhaltige Entwicklung
      das Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energien
      am Primärenergieverbrauch bis 2010 auf 4,2 % zu
      erhöhen. Bis 2050 strebt die Bundesregierung einen
      weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien bis zu
      einem Anteil von 50 % an. 1990 betrug der Anteil der
      erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch
      rd. 1,6 % (in den alten Ländern lag der Anteil, insbesondere
      durch die naturbedingt besseren Möglichkeiten
      des Zugriffs auf Wasserkraft, etwas höher).

      http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/energieforschungspro…
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 23:24:12
      Beitrag Nr. 26.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.885.669 von CleanEarthForNature am 13.01.07 16:31:42CleanEarthforNature,

      diese Branche ist mir zu kompliziert...bin ich Professor für Solar oder was ? Keine Ahnung von dem ganzen Kram....

      ist mir alles zu complicated....
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 23:27:19
      Beitrag Nr. 26.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.888.014 von CleanEarthForNature am 13.01.07 17:22:38CleanEarthforNature,

      was soll ich mit den Links für diese Solarklitschen ? Man das gibt soooooo viele von diesen Solarbuden...die kann man doch net alle kennen....das ist mir zu kompliziert..ausserdem dachte ich man sollte den Marktführer haben..das ist doch Solarworld oder ?
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 11:24:43
      Beitrag Nr. 26.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.898.347 von CleanEarthForNature am 13.01.07 22:23:48Hallo CEFN,
      der Link is ja Schnee von gestern.
      Da ist ja noch der alte Clement mit im Spiel!
      Mittlerweile hat das Thema doch soviel mehr Dynamik gewonnen, dass die alten Maßstäbe sicher nicht mehr gelten.
      Wenn du mal schaust, was in den Kommunen los ist (die haben alle auch immer weniger Geld und müssen Energie sparen) dann sind diese auf dem Sprung ihre Energieversorgung selbst in die Hand zu nehmen. Jede kWh die dezentral erzeugt wird, schafft Einnahmen der Bürger und Kommunen und schmälert die Gewinne der Konzerne.
      Das wird eine "Revolution", die ganz schnell gehen kann.Ich arbeite hier bei einigen Projekten mit und merke, wie das schnell auf fruchtbaren Boden fällt. Die "riechen" alle die Euros!
      Meines Erachtens entwickelt sich hier eine "Energie-Tsunamie", die die großen Konzerne vor einige Probleme stellen kann (wenn Sie nicht schnell einlenken).
      Vielelicht denkt der eine oder andere auch mal an den Verkauf der heutigen Großkonzerne? ;)

      Ich vergleiche dies immer wieder mit der Entwicklung des Internets. Auch das fing sehr langsam mit dezentralen Rechnern an, die sich dann (heimlich und erst ganz leise) vernetzten.
      Mit der Energieerzeugung wird es ähnlich dezentral laufen.

      SICHER!!! und sicher auch so schnell und revolutionierend wie beim Internet!!

      Wetten dass ...
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 11:39:44
      Beitrag Nr. 26.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.899.957 von Boersenzyklen am 13.01.07 23:27:19Solarbuden...die kann man doch net alle kennen....das ist mir zu kompliziert....

      Was ist daran kompliziert? Wenn ich in etwas investiere, kenne ich mindestens das Firmenprofil, "die Mitbewerber", die Bewertungen, die Technik/Trends, die Marktaussichten und was sonst noch alles wichtig ist. Nur so kann ich beurteilen, ob der Marktführer auch Marktführer bleibt. Sonst wäre mir das einfach zu gefährlich... :rolleyes:

      PS: Dazu brauchen wir keine Rezepte vom "Bäcker". Wir backen selbst lecker. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 16:36:26
      Beitrag Nr. 26.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.906.411 von topdollar am 14.01.07 11:24:43Zumindest ist es eine sehr schöne Vision, der ich auch anhänge.
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 20:16:29
      Beitrag Nr. 26.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.913.105 von mickefett am 14.01.07 16:36:26Wie es auch über die Initiative von Bürgern - mit einem Win-Win für alle Beteiligten gehen kann - zeigt das Beispiel der SOLARCOMPLEX (www.solarcomplex.de) in Singen: Ein "Stadtwerk" im ursprünglichen Wortsinn.
      Über die Dezentralisierung sind Lösungen jenseits der Energiekonzerne möglich, die Nutzung lokaler Ressourcen ermöglicht dabei Erträge für alle: Die Umwelt, lokale Firmen und die Investoren...
      Schafft mehr als eine Solarcompex!
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 20:23:26
      Beitrag Nr. 26.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.913.105 von mickefett am 14.01.07 16:36:26Das muss um so mehr auch für diejenigen gelten, die keine Chance haben und regionale "sustainable" Initiativen je in ihrem Leben ans Stromnetz angeschlossen werden: auch hier gilt es "clean development" Mechanismen auf lokaler Ebene zu entwickeln: Renewable Energy for Africa ist ein Muss!
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 23:11:02
      Beitrag Nr. 26.441 ()
      Merrill Lynch MLC glaubt an den Sektor und hat am 12.1.07 einen neuen Index Fond für erneuerbare Energien herausgebracht. Biokraftstoffe / Solar / Windkraft ;)

      Merrill Lynch lanza su índice de energías renovables

      12/01/2007 - 17:07 - MADRID, 12 ENE.

      (Bolsamania.com/BMS) .- El Banco de Inversión Merrill Lynch ha lanzado hoy su índice para empresas del sector de energías renovables.

      Aunque el valor agregado del mismo ha experimentado un incremento del +216% desde enero 2002 Merrill Lynch sigue creyendo que el sector ofrece un potencial margen de valoración considerable, a medida que el sector madura y la longevidad de los factores que apuntalan su crecimiento empiezan a entenderse mejor.

      Siempre según Merrill Lynch, “En nuestra opinión la voluntad política para hacer frente al cambio climático junto con la necesidad de asegurarse un suministro más fiable mediante la utilización de recursos nacionales seguirán generando el momento necesario para que la industria logre tasas de crecimiento que se situarán en los dobles dígitos. (…)”.

      Entre los componentes de este índice figuran:

      Biocarburantes:

      Archer Daniels Midland Co., Bunge Limited, Verasun Energy Corp., y Abengoa.

      Energía solar:

      MEMC Electronic Materials, Suntech Power Holdings-ADR, Energy Conversion Devices, Solarworld, Motech Industries, Tokuyama Corp., First Solar Inc., Q-Cells, Conergy, Wacker Chemie, y Renewable Energy Corp..

      Energía Eólica:

      Iberdrola, Scottish Power, FPL Group, Vestas Wind Systems, Gamesa, Acciona, EDF Energies Nouvelles.


      http://www.bolsamania.com/actualidad/noticia.php?origen=bols…
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 02:13:14
      Beitrag Nr. 26.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.921.482 von bossi1 am 14.01.07 23:11:02alle alternative Energieaktien weltweit sollen gerade mal eine Marktkapitalisierung von EON haben....mehr nicht !
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 07:00:21
      Beitrag Nr. 26.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.924.309 von Boersenzyklen am 15.01.07 02:13:14Quelle?

      Daran kann man erkennen, wieviel Wachstumspotenzial noch vorhanden ist.

      schöne Woche

      marotti
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 09:09:10
      Beitrag Nr. 26.444 ()
      Die Woche fängt gut an:

      SWV bei 51,15 !!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 09:17:16
      Beitrag Nr. 26.445 ()
      Liebe Freunde,

      FESTHALTEN!!!

      Präsident Bush plant angeblich in seiner "State of the Union" Rede einen vollkommenen Wandel der USA in Sachen Klima-Frage.

      Ihr erinnert euch? Letztes Jahr war da schon mal ein Anstoß. Aber es ist zu wenig passiert.
      Jetzt:
      Beim 2. Versuch wird das (falls richtig positioniert!) nach meinem Ermessen einen kolossalen Anschub für die EE Branche bringen.

      Die Rede findet übrigens am 23. 1. um 9 p.m. E.T. statt.
      Für alle, die wach bleiben wollen.

      Was würde das für unsere SWV heissen??
      Ratet mal ??;););)
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 09:26:29
      Beitrag Nr. 26.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.928.958 von topdollar am 15.01.07 09:17:16Guten Morgen topdollar!

      Zum Thema Bush habe ich was im Evergreen-Thread gefunden.

      http://observer.guardian.co.uk/world/story/0,,1989997,00.htm…

      Ich glaube, dass den Konservativen nach den Kongress- und Senatswahlen, mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen und ihre Smoking Gun im Irak, die sie nicht mehr löschen können, das Wasser bis zum Hals steht. Deren "Politik" ist stehend k.o. Wurde auch Zeit.

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 09:28:00
      Beitrag Nr. 26.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.929.123 von Unertl am 15.01.07 09:26:29http://observer.guardian.co.uk/world/story/0,,1989997,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 09:35:47
      Beitrag Nr. 26.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.924.309 von Boersenzyklen am 15.01.07 02:13:14mal eine Marktkapitalisierung von EON haben....mehr nicht !

      Schön das Du E.ON erwähnst. Die spanische Acciona ist ein Unternehmen der erneuerbaren Energien und hat E.ON 25% von Endesa vor der Nase aufgekauft. Ein Trend der sich fortsetzen könnte. Steht das nicht in Deinen Börsenbriefen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 09:44:37
      Beitrag Nr. 26.449 ()
      :: Kommt 2007 die Energiewende im Baubereich?

      + 14.01.2007 + Im Jahr 2006 musste ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt € 880.- pro Jahr für Heizkosten laut Statistik Austria aufwenden.

      Für 2007 wird sich alleine die Erhöhung der Heizkosten bei Gas mit durchschnittlich € 83.- bei Herrn und Frau Österreicher zu Buche schlagen. Diese Erhöhung würde vergleichsweise den gesamten jährlichen Heizkosten in einer durchschnittlichen Passivhaus Wohneinheit entsprechen.

      „Es ist also höchst an der Zeit, anstatt über steigende Heizkosten zu klagen, endlich zu handeln, und sein Gebäude auf den zeitgemäßen Passivhausstandard zu sanieren“, ist Ing. Günter Lang, Geschäftsführer der IG Passivhaus Österreich überzeugt. Mit Jahresende 2006 stehen bereits 1660 Passivhäuser in Österreich. Gut 30 Objekte davon sind als ehemalige Energieschleudern auf Passivhausstandard vorbildhaft saniert worden. Damit konnte für die über ein Million thermisch noch nicht sanierten Nachkriegsbauten in Österreich der eindrucksvolle Beweis angetreten werden, dass sich solche engagierten Sanierungen sowohl wirtschaftlich für die Bewohner rasch rechnen, aber vor allem eine erhebliche Steigerung an Wohnkomfort und Verbesserung der Gesundheit bringen.

      Die bereits jährlich wiederkehrenden Drohungen über Gaslieferstopps aus Russland und der enorm wachsende Energiehunger Chinas und Indien bringen in Europa die Strategen für die Energieversorgung immer mehr in Bedrängnis. Während Öl bereits sein weltweites Fördermaximum erreicht hat, und künftig als „Schwarzes Gold“ für Heizzwecke schlicht nicht mehr leistbar sein wird, ist Kohle und Atomenergie ebenfalls aus ökologischen und umweltpolitischen Gründen keine Alternative. Damit hat speziell ein Boom auf Biomasse eingesetzt, der grundsätzlich begrüßenswert ist, allerdings bei Fortsetzung dieser Steigerungsraten bereits innerhalb der nächsten 10 Jahre ebenfalls zur Verknappung dieser natürlichen Ressourcen führen wird, wie Vertreter von Forstwirtschaft und WWF eindringlich warnen.

      Wie die EU Kommission in ihrem EU-Aktionsplan zur Energieeffizienz deutlich macht, müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um die Energieeffizienz rasch erheblich zu verbessern. A. Piebalgs, für Energiefragen zuständiges Kommissionsmitglied, äußerte sich wie folgt: "In Europa müssen wir Energie einsparen, denn wir verschwenden mindestens 20% unserer Energie. Wenn wir Energie einsparen, bekämpfen wir den Klimawandel und wir wirken dem steigenden Energieverbrauch sowie der Abhängigkeit der EU von fossilen Brennstoffen entgegen, die von außerhalb der EU eingeführt werden müssen. Eine effiziente Energienutzung ist für Europa von grundlegender Bedeutung: Wenn wir jetzt Maßnahmen ergreifen, können wir die direkten Kosten unseres Energieverbrauchs bis 2020 jährlich um über 100 Milliarden € senken. Etwa 780 Mio. t CO2-Emissionen könnten so ebenfalls jährlich vermieden werden." Daher wird im EU-Aktionsplan auch die Umsetzung des Passivhausstandards bis 2015 gefordert.
      Quelle:
      IG Passivhaus Österreich 2007
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 09:58:56
      Beitrag Nr. 26.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.929.156 von Unertl am 15.01.07 09:28:00Sorry Unertl,
      den Linke habe ich leider vergessen...
      Danke

      Aber:
      Was sagst Du...das könnte ein Feuerwerk auslösen???
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 10:32:45
      Beitrag Nr. 26.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.929.825 von topdollar am 15.01.07 09:58:56das könnte ein Feuerwerk auslösen

      Auf jeden Fall sind die Demokraten aufgeschlossener gegenüber regenerativen Energien. Georgie wird nicht umhin kommen, leisere Töne anzuschlagen, weil der Kongress die Gelder blockieren kann. Also werden wir bis zu den Präsidentschaftswahlen eine "Wolf im Schafspelz-Politik erleben".

      An ein Feuerwerk für die regenerativen Aktien glaube ich deshalb noch nicht so ganz. Die Lunte ist aber schon mal gezündet. Wenn sich nach den Primaries abzeichnet, dass der demokratische Präsidentschaftskandidat in der Wählergunst vorne liegt, könnte es los gehen. Jedoch bleibt immer noch das Monster-Staatsdefizit und die Ansicht, dass Demokraten schlecht für die Wirtschaft sind.

      Wenn die Demokraten es aber kommunizieren könnten, dass die regenerativen Energien vor allem wegen der dezentralen Energiegewinnung und ihrer Regenerativität nicht nur demokratischer, sondern auch sicherer sind, dann könnte es ein Feuerwerk geben.

      Aber wahrscheinlich hast Du Recht und die Börse wird diese Entwicklung nach einem entsprechenden Eingeständnis von G.B. vorweg nehmen. Ich hätte nichts dagegen, bin ich doch jetzt auch wieder bei Evergreen dabei. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 10:42:18
      Beitrag Nr. 26.452 ()
      Liest sich alles sehr vielversprechend!

      Bin nach wie vor überzeugt dass wir in den nächsten Wochen Richtung Allzeithoch klettern werden!
      Der steile Anstieg in Januar/Februar 2006 könnte sich wiederholen!

      Die Charttechnik liefert ein Kaufsignal, die angekündigten Zahlen wurden sehr positiv aufgefaßt und die Öffentlichkeit richtet durch den offensichtlichen Klimawandel immer stärker ihre Aufmerksamkeit auf die alternativen Energieformen.

      Ein unschlagbarer Mix-
      STRONG BUY!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 10:44:29
      Beitrag Nr. 26.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.930.622 von Unertl am 15.01.07 10:32:45Kleine Ergänzung Unertl.

      Das mit "Demokraten schlecht für die Wirtschaft" würde ich angesichts der ENORMEN Wachstumsraten der EE-Industrie so nicht stehen lassen.
      Hier baut sich eine gesamte Industrie um.
      Ich habe ja die Analogie zur IT-Industrie schon wiederholt dargestellt. Frage dich mal, was diese Branche für einen Schub bekommen hat, als der PC geschaffen wurde.
      Sehen wir also die vielen dezentralen EE-Anlagen als die "PCs der Energieerzeuger der Zukunft". Diese - vernetzt - müssen entwickelt, gebaut, verkauft, gewartet und recycelt werden. Das Produkt das sie erzeugen iost dazu noch "lebensnotwendig"!! for EVER!!!

      Kannst Du dir das Potential ausmahlen???
      Das Schlägt die Revolution in der IT-Industrei um Längen!!

      Und gibt Jobs ohne Ende.
      Analysen der Bundesregierung in D, auf EU- und auf ww Ebene liegen mir vor und diese sind sehr, sehr vielversprechend.

      Nur:
      Keiner weiss das oder kommuniziert die - Richtig!
      Oder sind die meisten Politiker ZU BLÖD ??

      Aber:
      So langsam ändert sich dies.
      Auch in USA. Und ich hoffe jetzt beim 2. Anlauf von G.B.jun.

      Wetten dass ..
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 10:46:56
      Beitrag Nr. 26.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.930.799 von DASPHANTOMDERBOERSE am 15.01.07 10:42:18Hi Phantom,
      du hast das jetzt nochmal zusammengefasst.
      Richtig!!!
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 11:47:31
      Beitrag Nr. 26.455 ()
      Gleich reisst die 52€ Grenze!!!!

      Das ist der Anfang einer schönen Zeit !!!:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 11:52:35
      Beitrag Nr. 26.456 ()
      Aus der HP von Solarworld:

      www.solarworld.de

      SolarWorld-Chef: Haben Umsatzziel übertroffen
      "Die 500 Millionen Euro beim Umsatz werden wir locker knacken", sagte Asbeck am Freitag in einem Gespräch mit Reuters. Probleme bei der Materialbeschaffung wie beim Wettbewerber Conergy gebe es bei SolarWorld nicht. Nach Erlösen von 356 Millionen Euro im Jahr 2005 hatte SolarWorld für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Plus von 40 Prozent, also knapp 500 Millionen Euro, als Ziel ausgegeben. Beim Überschuss peilte die Firma inklusive eines Sonderertrages von knapp 54 Millionen Euro etwa 120 Millionen Euro an, wie Asbeck Mitte November erklärt hatte. Die deutsche Solartechnologie gilt weltweit als führend und wird in ihrem dynamischen Wachstum vor allem durch den derzeit knappen Rohstoff Silizium gebremst. SolarWorld deckt seinen Bedarf durch Eigenproduktion und über langfristige Lieferverträge ab.
      --------------------------------------------------------------------------------


      PS:
      Ich erwarte mehr als 120 Mio ...wir sprechen uns dann wieder...ob mein Bauch richtig lag.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 11:56:21
      Beitrag Nr. 26.457 ()
      Schöner Tag heute, RT XET 52,02€ :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 12:02:40
      Beitrag Nr. 26.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.932.164 von bossi1 am 15.01.07 11:56:21Grüße euch Topdollar & Boss :kiss:

      ES GEHT VOR@N

      bald auch in USA:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 12:13:36
      Beitrag Nr. 26.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.932.286 von CleanEarthForNature am 15.01.07 12:02:40Grüße zurück...an CEFN, Bossi,Phantom,Unertl, Marotti, etc.

      SWV ist jetzt auf 8-Monatshoch und die Story ist "Better than ever"!!
      Wenn das mal gut geht :lick:.

      Plus die anderen Faktoren:
      * weltweiter Trendwandel
      * USA-Einsicht (Rede von Bush..demnächst!!!)
      * hervorragende Marktpositionierung
      * bestimmt eine "Neue Überraschung" demnächst
      (denn mit soviel Kohle in der Bilanz..da muss was geschehen!!)
      * ...die anderen zahlreichen Gründe will ich nicht mehr wiederholen!!!

      Es geht wirklich voran!!
      Nicht nur bei SWV..bei allen EE.

      Bei denen wir (die oben genannten) ja VOLL investiert sind...oder???

      Und..das schönste ist...
      wenn ich aus dem Fenster schaue...die SONNE scheint..!!!
      ... und meine PV-Anlage arbeitet auch noch auf Hochtouren!!

      Das Jahr fängt wirklich gut an...
      Wetten dass...

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 12:17:33
      Beitrag Nr. 26.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.930.836 von topdollar am 15.01.07 10:44:29Kleine Ergänzung

      Das mit "Demokraten schlecht für die Wirtschaft" ist ja nicht meine Meinung; es fällt halt in die Abteilung "sell in may and go away". Anyway, bisher war nicht nur das Gedeihen der US-Wirtschaft gleichzusetzen mit "billiger" (fossiler) Energie. Es ist leider nun mal so, dass die Öl-und Gasfirmen in erster Linie von den Konservativen beschenkt worden sind. Wobei manche behaupten, dass es sich dabei um die gleichen Personen handelt.

      Und genau da liegt der Hund begraben. Die Demokraten müssen diese energiepolitische Verkrustung aufbrechen und die Möglichkeit und die Vorteile der sauberen, sicheren und - nach einer bestimmten Amortisationszeit - günstigeren Energiequellen auch noch dem letzten Cowboy unter den Hut pflanzen.

      Und gibt Jobs ohne Ende.
      Bei aller Euphorie glaube ich aber nicht daran, dass unterm Strich viel mehr Jobs entstehen. Den Arbeitsstellen in den neuen Energien dürften einige Kündigungen bei der konventionellen Energiewirtschaft gegenüberstehen.

      Daneben switchen einige Halbleiter-, Laser- oder weitere Firmen ihre Produktion in Richtung Zuliefererfirma für das neue Geschäftsfeld, wie es auch z.B. Singulus oder aktuell LPKF Laser machen, so dass "nur" Arbeitsplätze erhalten werden.

      Nicht zu vergessen sind auch die automatisierten Produktionsprozesse, nicht nur bei der Solarzellenindustrie, die immer weniger Menschen immer mehr Maschinen bedienen lassen. Oder glaubst Du etwa, die neuen Fabriken, die Solarworld aller Voraussicht nach auf den 17 ha in Freiberg bauen wird, relativ mehr Arbeitnehmer als in den bisherigen Fabriken benötigen werden - wohl eher weniger.

      Mit Sicherheit wird es - alleine schon aus Qualifizierungsgründen oder, wie Du richtig bemerkt hast, aus Wartungsgründen - neue Jobs geben. Aber nicht ohne Ende.

      Blickt man langfristig in die Zukunft, trägt die dezentrale / private Energieerzeugung eher dazu bei, dass weniger Jobs gebraucht werden: Den Strom oder die Wärme, die meine (mittlerweile abbezahlten) Module / Kollektoren erzeugen, brauche ich nicht zu bezahlen, ergo muss ich für dieses Geld nicht mehr arbeiten.

      Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Wenn ein regenerativer Energiemix an die Stelle der konventionellen Energierzeugung treten wird, können wir uns an den Umsätzen von Exxon, Eon & Co orientieren. Nicht nur deswegen bin ich froh auf das richtige Pferdchen Solarworld gesetzt zu haben. :D

      Sonnigen Tag noch, Unertl
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 12:27:42
      Beitrag Nr. 26.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.932.286 von CleanEarthForNature am 15.01.07 12:02:40Servus Clean,
      es geht gut voran. Die Börsenzyklen und der Nachholbedarf bei Kurs/Aussichten durch die günstige Bewertung. Mein Bauch hat mir nichts gesagt (hat mit der mediterranen Küche genug zu tun), aber man konnte es riechen. Wird bei 54,65€ der Wiederstand überwunden, wird ein neues Kaufsignal generiert. ;)

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:18:29
      Beitrag Nr. 26.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.927.358 von Marotti am 15.01.07 07:00:21Quelle Bloomberg TV...so ein allgemeiner Brösenexperte der eingeladen wurde ! Hab den Kram aufgenommen !
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:20:13
      Beitrag Nr. 26.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.929.300 von bossi1 am 15.01.07 09:35:47Bossi1

      Warst Du auch mal auf Ibiza ? Hablas Espanol ?

      Dass Acciona sich an Endesa beteiligt hat ist doch nix neues.
      Was meinst Du damit ? Spanische Unternehmen wollen unter sich bleiben...

      DU meinst jetzt alle mögichen erneuerbaren Energieunternehmen könnten Stromversorger wie EON und ENDESA kaufen oder sich an denen beteiligen? Na das kann aber noch einige Jahre dauern..so viel Kohle haben die net...noch lange net.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:27:40
      Beitrag Nr. 26.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.932.745 von bossi1 am 15.01.07 12:27:42Ach der kleine TopDollar....der mir noch schrieb : hoffentlich verlierst Du Geld ! :laugh:

      Habe aber gut verdient in letzter Zeit...haha...meine GPC steigen höher als eure Solarworld....

      Bossi lass Dich nicht verdrängen hier im Thread von diesem TopDollar.
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:30:24
      Beitrag Nr. 26.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.932.491 von topdollar am 15.01.07 12:13:36topdollar Du hast nur Ahnung von alternativen Energien....das nennt man auch Fachidiot ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:35:59
      Beitrag Nr. 26.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.933.960 von Boersenzyklen am 15.01.07 13:30:24... und hab überhaupt NULL Ahnung von Börsenzyklen :laugh:
      ... apropos Eure Solarworld: hast du wohl keine?? ;)
      Grundsätzlich:
      Mach dir mal keine Gedanken um Bossi und mich... wir haben auch verdient ... und ich sogar auch ohne Börsenzyklen;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:38:12
      Beitrag Nr. 26.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.933.960 von Boersenzyklen am 15.01.07 13:30:24Noch was zum Fachidiot ;)
      Lieber von etwas vieles wissen als von allem wenig bis nichts:laugh:

      So, jetzt reicht's wieder.
      Back to business!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:40:24
      Beitrag Nr. 26.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.934.072 von topdollar am 15.01.07 13:38:12egal Kollege dafür bin ich in anderen Branchen gut..ich bin sicherlich in mehr Branchen gut als Du..wetten das ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:43:38
      Beitrag Nr. 26.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.934.037 von topdollar am 15.01.07 13:35:59TopDollar,

      halte mich trotzdem für nen besseren Börsianer als Du ! :laugh:
      Ich arbeite auch bischen mehr...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 13:52:12
      Beitrag Nr. 26.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.934.166 von Boersenzyklen am 15.01.07 13:43:38Nicht mehr..sondern KLÜGER arbeiten!!!!
      (Hast du heute wohl Sauch noch Schichtdienst?)
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 14:08:57
      Beitrag Nr. 26.471 ()
      Eine Aktion, die sicher Eindrücke hinterlässt!!!

      12-01-07,
      Autor: BSW
      Bundesverband Solarwirtschaft ruft zur Beteiligung an der WOCHE DER SONNE auf
      Regionale Akteure informieren deutschlandweit über solare Energieversorgung / Registrierung ab sofort möglich

      Vom 28. April bis 6. Mai 2007 findet zum ersten Mal in Deutschland die WOCHE DER SONNE statt. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) ruft Anlagenbetreiber, Initiativen, Handwerker, Kommunen und andere Akteure dazu auf, in dieser Zeit in ihren Städten und Gemeinden Veranstaltungen zur Solarenergie durchzuführen. Dafür werden Informationsmaterialien kostenlos zur Verfügung gestellt. Ziel der WOCHE DER SONNE ist es, durch öffentlichkeits-wirksame Aktionen in den Regionen das Interesse an der Nutzung der Solarenergie weiter zu erhöhen und die Möglichkeiten einer solaren Energieversorgung aufzuzeigen. Der BSW rechnet mit Veranstaltungen in vielen Hundert Städten und Gemeinden.

      BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig: "Sonnenwärme und Solarstrom sind die Lieblingsenergie der Deutschen. In der WOCHE DER SONNE wollen wir mit möglichst vielen Aktionen und Projekten vor Ort darüber informieren, wie teure, unsichere und klimaschädigende Energieformen Schritt für Schritt durch Erneuerbare Energien ersetzt werden können und welche konkreten Gestaltungsmöglichkeiten Energieverbraucher dabei haben. Mit inzwischen über einer Million installierten Anlagen verfügt Solarenergie hier zu Lande inzwischen über eine breite Basis. Die Aktivitäten der Aktionswoche zielen darauf ab, den Anteil der Solarenergie an der Energieversorgung weiter zu steigern."

      Ob Umwelt- und Agenda-Gruppen, Solaranlagenbetreiber, Kommunen, Handwerker, Vereine, Wirtschaftsförderstellen, Banken oder engagierte Bürger, jeder, der vor Ort eine Aktion rund um Solarwärme und Solarstrom durchführen will, kann sich registrieren und wird unterstützt. Für die Art der Veranstaltung sind keine Grenzen gesetzt: Tage der offenen Tür bei Anlagenbetreibern oder im Handwerksbetrieb, Vorträge oder Infostand, Solarausstellungen oder Schulprojekttage, alle Aktionen, die den Bürgern die Solarenergie näher bringen, sind willkommen. Unter www.woche-der-sonne.de werden die Aktionen aufgelistet.

      Der BSW stellt den Akteuren für ihre Veranstaltungen im Rahmen der WOCHE DER SONNE kostenlos professionelle Informationsmaterialien zur Verfügung. Dies sind u.a. Plakate, Aktionszeitungen, Luftballons und eine Ausstellung zu Solarwärme und zu Solarstrom. Weiter wird die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und werden Tipps für die Durchführung erfolgreicher Veranstaltungen gegeben. Zusätzlich zu den lokalen Aktionen ist ein großer Solar-Event mit Politikern und Prominenten geplant.

      Mit der WOCHE DER SONNE greift der BSW auf umfangreiche Erfahrungen zurück, die er in den Jahren 2005 und 2006 mit der Aktion WÄRME VON DER SONNE sammeln konnte. Damals wurden 60 ausgewählte Solarinitiativen intensiv bei ihren Aktionen betreut und eine Vortragstour durch 30 Städte organisiert. Aufgrund der sehr positiven Resonanz wird dieses Angebot nun ausgeweitet und mit der WOCHE DER SONNE bundesweit alle regionalen Initiativen und Akteure unterstützt, die in diesem Zeitraum Aktionen veranstalten. Erstmals wird zusätzlich zur Solarwärme auch die Photovoltaik abgedeckt. Damit ist die WOCHE DER SONNE die konsequente Weiterentwicklung der bisherigen Aktionen. Informationen zur Aktion gibt es unter www.woche-der-sonne.de.
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 15:46:34
      Beitrag Nr. 26.472 ()
      die haben ja nicht mal neue Bohrer-ergebnisse ........oder vielleicht doch...........ich sag nur Nase. :rolleyes::lick:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 16:04:39
      Beitrag Nr. 26.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.934.547 von topdollar am 15.01.07 14:08:57Topdollar...du solltest mal richtige gute News posten wie ich...haha...aber an die kommste nicht so leicht ran...:laugh:



      15.01.2007 15:53 MARKT/Solarworld nachgelungenem Ausbruch mit Potenzial

      Nach mehreren Anläufen scheint bei Solarworld der Ausbruch über den
      Widerstandsbereich zwischen 49 und 50 EUR gelungen zu sein. Eine Rolle möge
      hierbei auch spielen, dass das Unternehmen am Freitag angekündigt habe, das
      Ergebnisziel 2006 "locker" zu überschreiten, meint ein Händler. Mittelfristig
      resultiere aus dem Ausbruch ein Kursziel von 60 EUR, betont ein technischer
      Analyst. Allerdings lägen bei 52,40 und vor allem bei 56,96 EUR nicht zu
      unterschätzende Widerstände. Kurs plus 4% auf 52 EUR.
      DJG/mif/rso
      -0



      Hatte euch doch geschrieben dass bei 50 Euro der Widerstand war..:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 16:11:02
      Beitrag Nr. 26.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.936.144 von peler am 15.01.07 15:46:34Das Überwinden des Winderstands um die 50 Euro rum hat natürlich ein Kaufsignal erzeugt...deshalb das schöne Plus !
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 16:12:48
      Beitrag Nr. 26.475 ()
      Bohrerergebnisse&Nase = Nasebohren ..........sonst kapierts hier wieder keiner. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 17:18:01
      Beitrag Nr. 26.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.936.641 von Boersenzyklen am 15.01.07 16:11:02@n zyklus, let the sunshine:D
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 17:23:45
      Beitrag Nr. 26.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.936.641 von Boersenzyklen am 15.01.07 16:11:02& was = damit:cool:
      ein Kaufsignal erzeugt:lick:
      http://www.wallstreet-online.de/charts/instinformer.php?&ins…
      ES="Zeit, Dass Sich Was Dreht". :)
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 17:30:19
      Beitrag Nr. 26.478 ()
      Ich glaube ich halte meinen call noch *fg* .....
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 17:31:13
      Beitrag Nr. 26.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.933.960 von Boersenzyklen am 15.01.07 13:30:24...meine GPC steigen höher als eure Solarworld.

      Was ist das?

      Kindergarten?

      Schwanzvergleich?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 17:35:14
      Beitrag Nr. 26.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.936.641 von Boersenzyklen am 15.01.07 16:11:02Quatsch mit Soße. Was weißt du von Kaufsignalen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 17:45:16
      Beitrag Nr. 26.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.933.914 von Boersenzyklen am 15.01.07 13:27:40Ach der kleine TopDollar....

      Boersenzyklen Du hast Talent Dich unbeliebt zu machen in vielen Threads. Ich lese Deinem Müll bei Allianz, Salzgitter und Apple. Es ist immer das gleiche mit Dir. Du ziehst Deine JimmyCramerShow ab und beleidigst User ohne Grund. Bist Du hier überhaupt investiert oder welchen Grund gibt es für Deine "Ballermann" Veranstalltung? :confused:

      ...ein S(K)aufsignal? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 17:57:54
      Beitrag Nr. 26.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.938.436 von bossi1 am 15.01.07 17:45:16Warum ignoriert ihr solche platten Gestalten wie BK nicht einfach? Die tollste Funktion in WO ist nach wie vor das ! :D

      Man muss ja nicht jeden geistigen Dünnpfiff über sich ergehen lassen...

      Komme im übrigen gerade sehr entspannt aus dem sonnigen Süden und freue mich über den netten kleinen Kurssprung während meines Urlaubs. Vielleicht sollte ich viel öfter die kanarische Sonne aufsuchen und meine Aktien für mich arbeiten lassen. :lick:

      P.S.: Spätestens Mitte des Jahres sehen wir bei positivem Börsenumfeld wieder Kurse in Höhe der alten High's oder mehr...:look:

      Und irgendwann (2007 oder 2008?) rauschen wir dann erneut durch die 100 € Marke...Habe bei den vielen Splits schon ganz vergessen wie oft ich diesen Anblick schon genießen durfte! :D
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 18:26:49
      Beitrag Nr. 26.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.938.436 von bossi1 am 15.01.07 17:45:16nein nein bin net investiert..aber verfolge gerne Solarworld...

      Ach was ihr sieht das immer alles zu verbissen..bischen Spass muss sein...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 18:37:10
      Beitrag Nr. 26.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.938.678 von c.ploss am 15.01.07 17:57:54ok ok ich hab mich paar mal danebenbenommen...aber die meisten sind doch ganz in Ordung hier....:keks:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 18:39:22
      Beitrag Nr. 26.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.938.436 von bossi1 am 15.01.07 17:45:16Nein Toppdollar ist doch ganz OK ! er hatte ja recht : Shorties sind unbeliebt....

      Wieso was soll ich auf dem "Ballermann" ? Das ist doch auf Mallorca...da war ich noch net...ist auch nix für mich...
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 18:48:15
      Beitrag Nr. 26.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.938.678 von c.ploss am 15.01.07 17:57:54C. Ploss auf den Canaren war ich auch schon paar mal..die kenne ich gut....ist nett dort was ? Wenn ich mal Rentner bin vereise ich auch häufiger...:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 20:02:48
      Beitrag Nr. 26.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.938.678 von c.ploss am 15.01.07 17:57:54willkommen zurück c.ploss! das Jahr beginnt wirklich bombig, Solarworld steigt wieder wie von uns immer erwartet, meine vor paar Monaten bei etwas über 10Euro gekauften Nordex stehen kurz unter 17 Euro und vom Energieversorger gabs kräftige Nachzahlung für meinen in 2006 erzeugten Solarstrom! 2007 wird super!:)
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 20:24:01
      Beitrag Nr. 26.488 ()
      Montag, 15. Januar 2007
      "25 Prozent Ökostrom bis 2020"
      SPD beharrt auf Atomausstieg

      Die SPD baut für die künftige Energieversorgung vor allem auf Erneuerbare Energieträger sowie Einsparungen und hält strikt an ihrer Atomausstiegs-Entscheidung fest. In einem Beschluss zur Energiepolitik stellte das Präsidium fest, dass die Partei an der entsprechenden Koalitionsvereinbarung mit der Union nicht rütteln lassen will.

      Zuvor hatte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die Sozialdemokraten aufgefordert, nicht nur Nein zu sagen, sondern auch Alternativen aufzuzeigen. Dazu stellte Umweltstaatssekretär Michael Müller (SPD) klar, dass der in Stufen bis 2020 abzubauende Atomstrom bis dahin voll durch Erneuerbare Energien ersetzt werden könne. Hinzu komme das noch deutlichere Potenzial an Einsparungen an elektrischer Energie, Spritverbrauch und Heizungsenergie.

      CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer hält weiterhin Korrekturen am Koalitionsvertrag für möglich. Union und SPD könnten sich auf Basis neuer Erkenntnisse - also bei "Fortentwicklung der äußeren Datenlag" - auf Änderungen verständigen, so Ramsauer.

      Müller erklärte dagegen: "Für die Stromversorgung der Zukunft benötigen wir keinen Atomstrom. Regenerative Energieträger können das Abschalten der gefährlichen Reaktoren problemlos kompensieren. Windenergie und Wasserkraft, solare Energie und Energie aus Biomasse tragen bereits heute zu mehr als 11 Prozent zur Stromversorgung bei." Sie könnten ihren Anteil 2020 voraussichtlich auf deutlich mehr als 25 Prozent steigern.

      Müller betonte: "Wir dürfen uns nicht den Gefahren und Risiken einer überalterten Nuklearwirtschaft aussetzen. Wir dürfen künftigen Generationen nicht noch höhere Berge atomarer Abfälle überantworten. " Wer behaupte, der Klimawandel sei nur mit Kernenergie zu bekämpfen, der wolle "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben".

      Das SPD-Präsidium begrüßt in seiner Erklärung in weiten Teilen den jüngst von der EU-Kommission vorgestellten energiepolitischen Aktionsplan. Neben der Steigerung der Energieeffizienz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien "bedeutet das Klimaziel auch eine Forcierung der Entwicklung von CO2-freien Kraftwerken", heißt es in Anspielung auch auf die umstrittene Modernisierung von Kohle- und Gaskraftwerken. "Wir treten für eine Verstärkung der Forschungsmittel für diese Zukunftstechnologien ein."

      Zu den krassen Forderungen der EU-Kommission, mehr Wettbewerb am Strom- und Gasmarkt durch die eigentumsrechtliche Abtrennung der Leitungsnetze aus den Konzernen herzustellen, hieß es bei der SPD nur: "Ob die von der EU vorgeschlagene stärkere Eigentums- Entflechtung dazu einen Beitrag leisten kann, werden wir prüfen." Zur Einschränkung von Missbrauch sei eine Erweiterung des Kartellrechts sinnvoll. "Notwendig ist aber eine sorgfältige Auswahl der Instrumente, um das gewünschte Ziel auch wirklich zu erreichen."

      http://www.n-tv.de/753863.html
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 20:26:18
      Beitrag Nr. 26.489 ()
      :: Das Endspiel: Atom oder Sonne?
      Jedesmal wenn Russlands Präsident Putin den Gas- oder Ölhahn zudreht, werden die Atomfreunde hier zu Lande hell wach. Sie reagieren reflexartig und vergessen, dass sie sich vertraglich verpflichtet haben, in den nächsten 15 Jahren aus der Atomkraft auszusteigen.
      Was wir in diesen Tagen zu Gunsten der Atomkraft hören, sind dreiste Scheinargumente. Öl produziert Wärme und Benzin, aber Atomkraftwerke liefern Strom. Ständig werden Äpfel mit Birnen verglichen. Intellektuell ist die aktuelle Diskussion armselig.

      Tatsache ist, dass Deutschland zu 80 Prozent seiner Energieversorgung vom Ausland abhängig ist. Beinahe 100 Milliarden Euro müssen wir jedes Jahr wegen unserer Energieabhängigkeit in andere Länder transferieren. Das ist ein ökonomischer Wahnsinn und ein ökologischer dazu. Wir bleiben gefangen in unseren alten Energieketten.

      Zukunft haben nur solche Gesellschaften, die so rasch wie möglich die alten Energieketten sprengen und sich durch Energieeffizienz und erneuerbare Energien so rasch wie möglich unabhängig machen. Das geht freilich nicht von heute auf morgen. Der 100-prozentige Umstieg ist aber bis 2050 möglich.

      Wer dieses Ziel erreichen will, braucht keine längeren Laufzeiten für die alten AKWs, sondern eine moderne intelligente Energiepolitik.

      Auch Atomfreunde wissen, dass ihnen der Stoff bald ausgeht, weil auch Uran nicht unendlich vorhanden ist. Wie werden sie nach dem nächsten Atomunfall argumentieren? Die Atomkraft bleibt gefährlich - zumal in Terrorismuszeiten. Niemand weiß, wohin mit dem Atommüll und Atomenergie ist weltweit die teuerste Energie überhaupt.

      Die Freunde der Erneuerbaren werden sich darauf einstellen müssen, dass die Atomlobby nicht durch rationale Argumente zu überzeugen ist, sondern nur durch praktische Erfolge. Die gegenwärtige Diskussion lehrt uns: Das Endspiel im Energiepoker heißt: Sonne oder Atom?

      Der Ausgang dieses Spiels ist klar: Die Sonne schickt uns kostenlos jeden Tag 15.000-mal mehr Energie wie alle Menschen verbrauchen. Und das macht sie noch 4,5 Milliarden Jahre lang. Lasst Euch von gefährlichen und kurzsichtigen Interessenvertretern nicht für dumm verkaufen.

      Wohin die Reise geht, hat das vergangene Jahr gezeigt: Weltweit wurden zwei AKWs gebaut, aber acht stillgelegt. Wind- und Sonnenenergie sind die am schnellsten wachsenden Energieträger weltweit.
      Quelle:
      Franz Alt 2007
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 20:26:49
      Beitrag Nr. 26.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.939.379 von Boersenzyklen am 15.01.07 18:39:22Hallo Börsenzyklus,
      wir vertragen uns wieder... ich bin ja tolerant...und Spass versteh ich auch! Wirklich.

      Ein bissl kappel gehört schon dazu, damit es nicht langweilig wird. Aber dann konzentrieren wir uns wiede auf das Business.
      Solarworld & Co. macht uns doch allen so viel Freude.
      Aber auch das andere ... von dem ich angeblich so wenig verstehe...;)nur mir reichts Börsenzyklus solang das Ein-und Auskommen gesichert ist.

      BZ..kauf dir doch mal eine SWV ich möchte dich auf der HV mal kennenlernen... im Ernst!
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 21:19:30
      Beitrag Nr. 26.491 ()
      Ich wollte hier nur ergänzen, wie z. B. in Hessen das AKW Biblis durch erneuerbare Energien ersetzt werden könnte:

      http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichte…

      EinInterview der Frankfurter Rundschau mit Hermann Scheer.

      Kurz: Schmeißt den Koch raus!
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 01:16:04
      Beitrag Nr. 26.492 ()
      Südostasien will weg vom Öl

      CEBU dpa

      Südostasien will seinen Öldurst trotz rasanten Wirtschaftswachstums drosseln und stattdessen mehr in erneuerbare Energien und Atomkraft investieren. Das ist das Ergebnis des Südostasien-Gipfeltreffens in Cebu auf den Philippinen. Teilnehmer waren die Staats- und Regierungschefs der zehn Mitgliedstaaten des Asean-Verbundes sowie von Japan, China, Indien, Südkorea, Australien und Neuseeland. Japan stellte zwei Milliarden Dollar für Energiesparprogramme bereit. Eine strategische Erdölreserve in der Region soll Engpässe vermeiden helfen. Auf konkrete Emissionsgrenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen konnten sich die Staaten nicht einigen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 01:22:06
      Beitrag Nr. 26.493 ()
      interessanter Artikel

      Betrfft Öl und Konjunktur Deutschland

      http://www.zeit.de/online/2007/03/Boers-o-Meter

      ach ja schöne Woche :lick:

      schönes Wetter :cool:

      nice:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 06:29:52
      Beitrag Nr. 26.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.938.678 von c.ploss am 15.01.07 17:57:54Komme im übrigen gerade sehr entspannt aus dem sonnigen Süden...

      ...dachte ich es mir doch! :D
      Na endlich bist du wieder da...
      ...war ja in den letzten Tagen kaum auszuhalten! :(:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 09:02:35
      Beitrag Nr. 26.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.942.529 von mickefett am 15.01.07 21:19:30Ich frag mich ob das Problem der Grundlastfähigkeit bei den ganzen Diskusionen nicht zu weit ins Abseits gerät. Wenn man die Energieversorgung dezentral aufstellt benötigt man auch hier sozusagen als Rückrad der Energieversorgung,Energieerzeuger die, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, die Versorgung sichern können.

      M.e. sollte der Schwerpunkt auf grundlastfähige Energieerzeugung gesetzt werden. Zur Zeit übernehmen dies die großen Kraftwerke darunter eben auch Atomkraftwerke. Sollten diese abgeschaltet werden, wer übernimmt dann die Grundlast ? Etwa die paar Biogas- oder Geothermieanlagen. Ich denke mal eher die Kohlekraftwerke sowie die Atomkraftwerke im Ausland oder wir haben bis dahin das Problem der Energiespeicherung im großen Stiel gelöst.

      Mehrere tausend Hochspannungsmasten werden wegfallen

      Ja wie will man den dann die Energie verteilen? Das Internet funktioniert auch nicht ohne Leitungen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 09:23:13
      Beitrag Nr. 26.496 ()
      :: Ein ganzes Stadtviertel in Passivhausstandard



      + 16.01.2007 + Wien setzt 2007 ebenfalls neue Maßstäbe im Bereich energieeffizientes Bauen.

      In Wien Landstraße wird erstmals Österreichweit, wenn nicht Weltweit, ein Stadtviertel – die Aspanggründe – beim kommenden Bauträgerwettbewerb im Frühjahr 2007 in Passivhausstandard ausgeschrieben. Damit werden nach den einstimmigen Beschlüssen im Bezirksrat und Gemeinderat, welche auf einen Antrag der Wiener Grünen zurückgehen, rund 1.000 Wohneinheiten bzw. rund 80.000 m² Wohnnutzfläche künftig mit einem Zehntel der Heizenergie und –kosten auskommen als der Durchschnitt heute für Raumwärme aufbringen muss.

      Aber auch die Lebensqualität wird dadurch entscheidend verbessert werden. Dank der hocheffizienten Komfortlüftung sind die Bewohner nicht mehr gezwungen ihre Fenster zu öffnen, nur um Luft in die Zimmer zu bekommen, die mit Feinstaub und Straßenlärm vom nahen Gürtel belastet ist. Mit der kontrollierten Be- und Entlüftung können sich die Bewohner über permanent frische und gefilterte Luft erfreuen, die auch Pollen und den lästigen Straßenlärm draußen hält.

      Quelle:
      IG Passivhaus Österreich 2007
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 10:07:08
      Beitrag Nr. 26.497 ()
      So..das ist wohl einigen wiede rzu schnell gegange...haben den Zug nicht erwischt?
      Naja..lassen wir ihnen noch die Chance reinzukommen.

      Welchen Call würdet ihr mir denn empfehlen...will jetzt einfach mal ein wenig "zocken".

      Und nun ne andere Frage:
      nachdem das Thema Dünnschicht zur Zeit (auch von ÖkoInvest) sehr stark diskutiert wird, Conergy, Nanosolar, etc. alle hier recht aktiv sind..ist mir die Diskussion bei Solarworld viel zu ruhig.
      SWV hat ja bei dem Deal mit Shell eine "Option" auf deren Dünnschichtentwicklungen genannt. Wäre es nicht jetzt an der Zeit, hier die ersten konkreten Aussagen dazu zu plazieren..oder hebt sich Asbeck das für die Hauptversammlung auf?

      Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass SWV hier nicht tätig wird. Zusätzölich erwarte ich noch einige weitere Bonbons...aber dazu will ich mich heute noch nicht äußern, da die meine "ganz persönlichen" Spekulationen sind.

      Es bleibt also spannend!

      Wetten dass...
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 10:12:23
      Beitrag Nr. 26.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.950.811 von simber am 16.01.07 09:02:35Solar ist dezentral. Braucht weder Grundlast noch Leitungen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 10:33:01
      Beitrag Nr. 26.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.950.811 von simber am 16.01.07 09:02:35Deine durchaus berechtigte Frage, können wir und die Industrie mit der Einsparung des Verbrauchs, Gebäudesanierung zu einem wesentlichen Teil beantworten. Kraft-Wärme-Kopplung dürfte auch noch eine Hilfe sein. Verantwortungsbewußtsein und Energiemix wäre also meine Antwort.

      Ständige Grundlast kostet Geld

      Es gibt zwei Faktoren, die den Stromverbrauch und damit die Energiekosten der Stromkunden bestimmen: die Höhe der in Anspruch genommenen elektrischen Leistung und die Einschaltdauer der elektrischen Verbraucher.

      Ein hoher Verbrauch kann deshalb z.B. durch kurzzeitiges Einschalten eines leistungsstarken Verbrauchers entstehen. Ebenso kann ein hoher Verbrauch durch langanhaltendes Einschalten eines nur kleinen Verbrauchers entstehen.

      Besonders hohe Verbrauchswerte entstehen - und das wird meist unterschätzt - durch den unbemerkten Betrieb kleinerer Verbraucher, die ohne Unterbrechung das ganze Jahr über eingeschaltet sind. Dabei entsteht eine elektrische Grundlast, die bis zu 50% des Jahresstromverbrauches verursachen kann.

      Beispiel: Bei einer Betriebsbegehung entdeckte ich in einem Lagerraum ein eingeschaltenes elektrisches Heizgerät mit einer Leistung von 2 KW, das von der Belegschaft einfach "vergessen" wurde. Das Gerät verbraucht im Jahr (2 KW x 24 h x 365 d) = 17520 kWh Strom. Dafür sind ca. 2700 ? Stromkosten zu bezahlen.

      Es ist deshalb eine lohnenswerte Aufgabe, im Rahmen eines betrieblichen oder kommunalen Energiemanagementes auch den Einsatz kleiner, oftmals unbeachteter Geräte unter die Lupe zu nehmen. Das gilt insbesondere für Pumpen, elektrische Heizgeräte, Kompressoren, Lüfter, Einzellampen, Computer, Maschinen im Leerlauf, Steuerungen, Netzgeräte, Bürogeräte u.a.
      http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Strom/Strom…

      Gruß, Unertl
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 10:47:51
      Beitrag Nr. 26.500 ()
      hatten wir gestern ein gap am anfang?
      wo liegt das genau?das werden wir sicher noch schließen, oder?

      würde mich über antwort freuen
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