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    ► High Speed Money ■ Nick Leeson ■ König der Zocker... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.03 13:41:19 von
    neuester Beitrag 30.11.03 19:35:50 von
    Beiträge: 12
    ID: 800.227
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      schrieb am 29.11.03 13:41:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nick Leeson kann es nicht lassen :D




      Der König der Zocker spielt jetzt Online-Poker





      Erfahrung im Zocken hat er, keine Frage. Und das Risiko liebt er wie kein anderer. Januar 1995. Trotz Erdbeben in der japanischen Industriestadt Kobe versucht der 28 Jahre alte Wertpapierhändler Nick Leeson, den Aktienindex Nikkei zum Steigen zu bewegen. Denn er hat Wetten in neunstelliger Höhe auf kletternde Kurse laufen. Entweder er kapituliert, oder er setzt alles auf eine Karte und kauft wie verrückt - nach dem alten Händler-Motto "if in trouble, double". Der Erfolg dieser Strategie ist, gelinde gesagt, mäßig. Am Ende hat Hedge-fonds-Manager Leeson schlappe 1,1 Milliarden Euro verspekuliert und seinen Arbeitgeber Barings-Bank in den Ruin getrieben.

      Jetzt testet Nick Leeson sein Glück erneut. Allerdings mit kleineren Einsätzen. David Donovan, Geschäftsführer des Internet-Kasinos Celebpoker.com, hat Leeson als Promi-Kartenspieler engagiert. Die Gäste der Online-Spielbank, die vor einer Woche ans Netz ging, können Leeson seitdem regelmäßig am virtuellen Poker-Tisch herausfordern. "Dieser Mann ist berühmt fürs Geldverlieren", wirbt die Internet-Seite mit Leeson. "Es gibt keine bessere Person, gegen die man sein Glück versuchen könnte. Helfen Sie ihm, noch mehr Geld zu verspielen - in Ihre Richtung!"

      Kasino-Manager Donovan indes hat Sicherheitsvorkehrungen getroffen, damit Celebpoker.com nicht dasselbe Schicksal widerfährt wie dem einst renommierten Geldhaus Barings. Er habe Leesons Einsatz auf 500 Dollar pro Partie beschränkt, sagte Donovan gegenüber "BBC News". "Wir überlegen außerdem", so Donavan weiter, "Leeson zu versichern."

      Kräftig die Daumen drücken werden Leeson die Konkursverwalter der Barings-Bank. Denn die Hälfte seiner Einnahmen kassieren sie ein. Bisher hielten sich die Einkünfte des heute 36-Jährigen, der nach Gefängnisaufenthalt in Singapur und einer überstandenen Darmkrebserkrankung in England Psychologie studiert, in Grenzen. Ein paar Honorare für Vorträge und einige Pfund an den Filmrechten des 1999 gedrehten Streifens "High Speed Money", in dem Ewan McGregor den einstigen "Wunderhändler" und "Turbo-Arbitrageur" Leeson spielt - mehr war nicht. Allerdings braucht Leeson schon eine mächtig lange Glückssträhne, bis die Herren von Barings ihr Geld zurückbekommen: Bei 500 Dollar Einsatz müsste ihr Ex-Mitarbeiter gut und gern fünf Millionen Partien Poker hintereinander gewinnen.

      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 13:48:53
      Beitrag Nr. 2 ()

      Nick Leeson
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 13:49:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      film und buch sind echt empfehlenswert...:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 14:26:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zunächst mal: Die Band "system of a down" macht gute Musik. :D

      Ich finde, dass in diesem Fall das Buch sogar noch
      empfehlenswerter als der Film ist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 15:46:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      ahoi hsm :)

      an dem typ stimmt alles ;)

      mein alter ( bin 1 jahr jünger) :D, mein charakter :D, halt kein weichei marke 0815 :laugh:

      film war super, buch hab ich noch nicht gelesen, werde ich mal nachholen.

      gruß

      mac:)

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      Avatar
      schrieb am 29.11.03 18:01:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Servus HSM :D


      Am Ende hat Hedge-fonds-Manager Leeson schlappe 1,1 Milliarden Euro verspekuliert und seinen Arbeitgeber Barings-Bank in den Ruin getrieben.

      mmh Nick war nie ein hedge fonds manager :rolleyes:
      eigentlich nur kundenaufträge abgewickelt .

      ich habe beides Buch und Video ich halte ihn eher für ein opfer einer dilitantischen Führung :rolleyes: wie kann eine grosse Bank die unzählige Rechnungswesen fuzzis und Buchprüfer beschäftigt ein Milliraden loch nicht finden :laugh:

      PS: Das rechnungswesen in meiner Bank macht schon terz wenn 2 euro fehlen :laugh:

      Gruss
      Money
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 18:42:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Servus MACCONRAD & Money Maschine :)

      Es ist schon faszinierend, wieviel Vertrauen man gegenüber
      einer Person aufbringen kann.

      Jeder Zocker kann sich halbwegs vorstellen, unter welchem
      Druck ein Typ wie Nick Leeson gestanden haben muss, der
      Milliarden bewegt hat, zeitweise den Markt dominiert und
      am Schluss sich gegen den Markt gestellt hat.

      Das sind schon ganz andere Zockerdimensionen. :rolleyes:

      P.S. Der deutsche Schaltermitarbeiter muss abends solange
      dableiben, bis die Kasse stimmt. :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 18:55:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      nick war nicht der dümmste aber die jungs von der barings-bank waren aufgeblasene, verstaubte trottel denen auch zu recht an den kragen gegangen ist :D

      Nick Leeson
      Quelle: Junge Karriere 1999

      Nick Leeson, (geb. 1967) ergatterte nach seinem Schulabschluß mit schlechten Noten in Rechnen einen Job beim Bankhaus Coutts&Co. Nach kurzer Zeit wechselte er zum alteingesessenen Bankhaus der Gebrüder Barrings. Innerhalb von zehn Monaten schaffte es Leeson, die Wertpapieraussenstände seines Arbeitgebers um 90 Millionen £ zu reduzieren. Deshalb wurde er von der Barrings Bank nach Singapur geschickt wo er als Abwicklungsexperte für den Future und Optionshandel zuständig war. Verluste aus Fehlern aus der Abwicklung am Vormittag buchte Leeson am Nachmittag selbst auf das Konto mit der Glückszahl 88888. Durch hochriskante Engagements versuchte Leeson seine eigenen Verluste auf Konto 88888 auszugleichen. Einmal ist ihm dies angeblich sogar gelungen, doch Zocker müssen es eben ein weiteres Mal versuchen. Bei ständig waghalsigeren Spekulationen erwischte ihn die Asienkrise und durchkreuzte seine Pläne. Die Barrings Bank bemerkte den Verlust von 1,8 Milliarden DM erst als er am 24.2.1995 spurlos verschwand. Wenig später wurde Leeson in Frankfurt festgenommen und nach Singapur ausgeliefert wo er Benz, Yacht und Luxusappartment gegen eine Gefängniszelle einzutauschen hatte. Seine 6,5 Jahre Haftstrafe wegen Betrug und Urkundenfälschung endet im September 2001.

      Quelle: Handelsblatt vom 6.4.99

      Nick Leeson wurde am 3. Juli 1999 drei Jahre vor dem Ende seiner Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen. Das bestätigte das Innenministerium.

      Quelle: All that Glitters - The Fall of Barrings, Authors: John Gapper & Nicholas Denton (Finacial Times)

      Von insgesamt 43 Direktoren der Barrings Bank hatten 40 Direktoren keinerlei Ahnung von den Abläufen und Wertpapiergeschäften ihrer Bank. :laugh:

      Quelle: Nick Lesson Autobiographie "Das Milliardenspiel"

      "Das Zocken mit Millionen fing an zu Sucht zu werden." Trotz Statusymbolen wie Benz und Luxusyacht häufte der nach aussen gefeierte Börsenyoungster einen enormen Schuldenberg an. "Es war als habe man Krebs und verberge es vor Anderen".

      Anmerkung: Tatsächlich mußte Leeson später während seiner Haft 1998 wegen Darmkrebs operiert werden.

      http://home.t-online.de/home/janvi/zocker/zocker6.htm
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 19:02:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      @hsm

      solltest du da nicht die hauptrolle spielen? High Speed Money ??

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 19:05:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ informer :laugh:



      Quelle: Handelsblatt vom 1. September 1998

      Der Derivathandel der Deutschen Bank soll beim Bund-Future Handel Verluste von rund 1 Mrd. DM eingefahren haben. Auch hier wieder Zockerei mit Derivaten im Rentenhandel, wobei es heißt, daß die Basisspekulation insgesamt mehr Bundesanleihen geshortet haben soll als es überhaupt gab und man sich dabei nicht wieder eindecken konnte.

      "P.S. Der deutsche Schaltermitarbeiter muss abends solange
      dableiben, bis die Kasse stimmt." ja aber nur die schaltermitarbeiter, big boys nehmen auch nicht so ganz genau ;)

      Quelle: Handelsblatt vom 1. September 1998

      Der Derivathandel der Deutschen Bank soll beim Bund-Future Handel Verluste von rund 1 Mrd. DM eingefahren haben. Auch hier wieder Zockerei mit Derivaten im Rentenhandel, wobei es heißt, daß die Basisspekulation insgesamt mehr Bundesanleihen geshortet haben soll als es überhaupt gab und man sich dabei nicht wieder eindecken konnte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 19:13:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ highinformer

      Wir hätten somit auch die Bedeutung der 3 Buchstaben meiner
      User-ID aufgelöst. ;)


      @ MACCONRAD

      Von insgesamt 43 Direktoren der Barrings Bank hatten 40
      Direktoren keinerlei Ahnung von den Abläufen und Wertpapiergeschäften
      ihrer Bank.


      Für Privatpersonen sich umfassende Börsenkenntnisse manchmal
      hinderlich, aber von den Direktoren darf man doch etwas mehr
      erwarten. :confused: :laugh:

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 19:35:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zunächst mal: Die Band " system of a down" macht gute Musik... :D jawoll ...richtig schöne krawallmacher


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