Verband SdK stellt Strafanzeige gegen Aufsichtsräte und Ex-Vorstände wegen angebliche - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.03.04 11:41:15 von
neuester Beitrag 09.03.04 12:03:47 von
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09.03.2004
Kleinaktionäre gegen Softline
Verband SdK stellt Strafanzeige gegen Aufsichtsräte und Ex-Vorstände wegen angeblicher Untreue
Der Kleinaktionärsverband SdK hat gegen derzeitige und ehemalige Verantwortliche der Softline AG Strafanzeige wegen Untreue gestellt. Der Softwarehändler weist die Vorwürfe zurück.
Von: Georg Eble
Derzeitige und ehemalige Führungskräfte des Offenburger Softwarehändlers Softline AG haben eine Strafanzeige des Kleinaktionärsverbands SdK wegen Untreue am Hals. Die Staatsanwaltschaft Offenburg bestätigte gestern den Eingang der Anzeige. Sachbearbeiter ist Staatsanwalt Jochen Wiedemann.
Gerhard Roh von der SdK wirft den Ex-Vorständen Peer und Nina Blumenschein, Oliver Hutt, Detlev Lux sowie derzeitigen und ehemaligen Aufsichtsräten vor, sich bei Softline bedient zu haben. Zwischen Geschäftsjahr 2001/02 und 2002/03 wurden die Vorstandsbezüge von 304000 auf 704000 mehr als verdoppelt. Der letztere Betrag enthielt 200000 Euro Abfindung für den damals ausscheidenden Vorstandschef Peer Blumenschein. Darauf hätten freiwillig ausscheidende Vorstände keinen Anspruch, so Roh.
Blumenschein erwidert, die Beträge seien »damals marktüblich« gewesen. Fremdvorstände (damals wurde Detlev Lux bestellt) seien naturgemäß teurer als eigene Leute. Ihn als Großaktionär träfen die Verluste und der niedrige Aktienkurs von Softline »mehr als alle anderen«.
Dass er danach, zwischen November 2002 bis Juni 2003, von seiner eigenen Softline für Beratung 434000 Euro erhalten habe, wie die SdK schreibt, weist Blumenschein zurück: »Die Vergütung ist nicht ansatzweise so hoch und der Beratervertrag gilt länger.«
Die Vervierfachung der Aufsichtsratsbezüge sei, räumt Blumenschein ein, »aus heutiger Sicht unglücklich«. Softline habe mit der Verkleinerung des Gremiums von sechs auf drei Aufsichtsräte reagiert. Auch der seit einigen Tagen bestellte Alleinvorstand Lars Schneider ersetzt zwei Vorstände.
Eine Sonderausschüttung von 40 Cent pro Aktie, die das Stammkapital geschmälert hätte, ist rückgängig gemacht worden, weil es besonders der französischen Tochter Apacabar schlecht geht. Dass dies wiederum dem Aktienkurs schadet, sei, so Blumenschein, »eine unglückliche Verkettung von Umständen«.
Schneider weist den Vorwurf der SdK zurück, Vorstand und Aufsichtsrat hätten die Hauptversammlung übergangen, als sie Tochtergesellschaften für Symbolpreise verkauft hätten. »Wir haben damit Schaden von Softline abgewandt«, sagt Schneider. »Die Töchter waren defizitär, die Hauptversammlung musste nicht gefragt werden.«
Aufsichtsrat Blumenschein wirft umgekehrt der SdK vor, mit falschen Zahlen zu operieren und mit ihren Vorwürfen den Kleinaktionären zu schaden, die sie vertreten soll.
Kleinaktionäre gegen Softline
Verband SdK stellt Strafanzeige gegen Aufsichtsräte und Ex-Vorstände wegen angeblicher Untreue
Der Kleinaktionärsverband SdK hat gegen derzeitige und ehemalige Verantwortliche der Softline AG Strafanzeige wegen Untreue gestellt. Der Softwarehändler weist die Vorwürfe zurück.
Von: Georg Eble
Derzeitige und ehemalige Führungskräfte des Offenburger Softwarehändlers Softline AG haben eine Strafanzeige des Kleinaktionärsverbands SdK wegen Untreue am Hals. Die Staatsanwaltschaft Offenburg bestätigte gestern den Eingang der Anzeige. Sachbearbeiter ist Staatsanwalt Jochen Wiedemann.
Gerhard Roh von der SdK wirft den Ex-Vorständen Peer und Nina Blumenschein, Oliver Hutt, Detlev Lux sowie derzeitigen und ehemaligen Aufsichtsräten vor, sich bei Softline bedient zu haben. Zwischen Geschäftsjahr 2001/02 und 2002/03 wurden die Vorstandsbezüge von 304000 auf 704000 mehr als verdoppelt. Der letztere Betrag enthielt 200000 Euro Abfindung für den damals ausscheidenden Vorstandschef Peer Blumenschein. Darauf hätten freiwillig ausscheidende Vorstände keinen Anspruch, so Roh.
Blumenschein erwidert, die Beträge seien »damals marktüblich« gewesen. Fremdvorstände (damals wurde Detlev Lux bestellt) seien naturgemäß teurer als eigene Leute. Ihn als Großaktionär träfen die Verluste und der niedrige Aktienkurs von Softline »mehr als alle anderen«.
Dass er danach, zwischen November 2002 bis Juni 2003, von seiner eigenen Softline für Beratung 434000 Euro erhalten habe, wie die SdK schreibt, weist Blumenschein zurück: »Die Vergütung ist nicht ansatzweise so hoch und der Beratervertrag gilt länger.«
Die Vervierfachung der Aufsichtsratsbezüge sei, räumt Blumenschein ein, »aus heutiger Sicht unglücklich«. Softline habe mit der Verkleinerung des Gremiums von sechs auf drei Aufsichtsräte reagiert. Auch der seit einigen Tagen bestellte Alleinvorstand Lars Schneider ersetzt zwei Vorstände.
Eine Sonderausschüttung von 40 Cent pro Aktie, die das Stammkapital geschmälert hätte, ist rückgängig gemacht worden, weil es besonders der französischen Tochter Apacabar schlecht geht. Dass dies wiederum dem Aktienkurs schadet, sei, so Blumenschein, »eine unglückliche Verkettung von Umständen«.
Schneider weist den Vorwurf der SdK zurück, Vorstand und Aufsichtsrat hätten die Hauptversammlung übergangen, als sie Tochtergesellschaften für Symbolpreise verkauft hätten. »Wir haben damit Schaden von Softline abgewandt«, sagt Schneider. »Die Töchter waren defizitär, die Hauptversammlung musste nicht gefragt werden.«
Aufsichtsrat Blumenschein wirft umgekehrt der SdK vor, mit falschen Zahlen zu operieren und mit ihren Vorwürfen den Kleinaktionären zu schaden, die sie vertreten soll.
Wegsperren!
Die Selbstbedienungsmentalität schadet dem Standort Deiutschland.. Wer soll hier investieren, wenn die größte Sorge der Vorstände ist, wie man sich selbst am besten bedient ?
Die Selbstbedienungsmentalität schadet dem Standort Deiutschland.. Wer soll hier investieren, wenn die größte Sorge der Vorstände ist, wie man sich selbst am besten bedient ?
Was macht eigentlich CBB ?
Gruß
Eustach
(der da doch auch was hat läuten gehört)
Gruß
Eustach
(der da doch auch was hat läuten gehört)
@Eustach,
sagt mir nichts.
Aber Softline verspricht erst ne Sonderausschüttung von 40 cent um den Kurs nach oben zu treiben, und dann..
Dafür Gehälter, als hätten Sie was werthaltiges auf die Beine gestellt.
sagt mir nichts.
Aber Softline verspricht erst ne Sonderausschüttung von 40 cent um den Kurs nach oben zu treiben, und dann..
Dafür Gehälter, als hätten Sie was werthaltiges auf die Beine gestellt.
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