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    Gerichtsentscheid bringt Ölkonzern Yukos schwer in die Bredouille - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 19.04.04 23:33:21 von
    neuester Beitrag 16.02.11 20:08:11 von
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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:00:02
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Verdächtig ruhig hier...seid Ihr alle beim Schwimmen?
      Mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:23:43
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      11,40/11,55Euro Stuttgart!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:44:48
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:46:59
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Ist Yukos auf einem Tauchgang?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:47:44
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Putin will Yukos platt machen - schafft er es gg. die Justiz oder hat er sie im Griff?!

      :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:10:27
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      ABWÄRTS!!!!!!!!!!

      11,00/11,30Euro Stuttgart

      Frankfurt Tagestief sogar 10,90Euro
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:35:14
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Soll sie doch unter 10 € fallen, umso mehr kauf ich
      dann nach. Glaube nicht an die Zerschlagung, rechne mit
      einer Intervention- von wo auch immer.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:42:53
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      hallo,

      seid länger beobachte ich dieses board, bin auch in jukos investiert und habe auch bisher miese gemacht, denke aber das es keinen sinn macht die firma zu zerschlagen, oder???
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:17:01
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Vergesst es, seht zu, dass Ihr Euch erst mal
      aus dem Staub macht !

      News are shown below:

      Aktien Moskau Schluss: Verluste - Yukos verlangsamen Sturz

      MOSKAU (dpa-AFX) - Die Weigerung des vor der Pleite stehenden russischen Ölkonzerns Yukos , auf Drängen des einstigen Fusionspartners Sibneft am 31. August eine Aktionärsversammlung zur endgültigen Entflechtung beider Konzerne durchzuführen, hat auf dem russischen Aktienmarkt zu weiteren Verlusten geführt. Nach einem lustlosem Geschäft schloss der RTS-Interfax-Index des Computerhandels in Moskau am Mittwoch mit minus 1,36 Prozent bei 537,05 Punkten.



      Die fünftgrößte russische Ölfirma Sibneft habe Yukos einen Rückkauf von 34,5 Prozent ihrer Aktien für drei Milliarden Dollar angeboten, die für die Begleichung der Steuerschuld ausgegeben werden könnten, sagten Händler. Die Weigerung von Yukos habe dessen Papiere und somit den Index ins Minus gedrückt, hieß es. Yukos schlossen um,4,15 Prozent schwächer bei 3,60 Dollar.

      Aktien des weltweit größten Gasproduzenten Gasprom verbilligten sich im Parketthandel an der St. Petersburger Effektenbörse um 1,37 Prozent auf 58,4 Rubel (1,631 Euro). Werte des größten russischen Stromversorgers EES Rossii schlossen 1,47 Prozent leichter bei 0,234 Dollar.

      Papiere des derzeit größten russischen Ölkonzerns Lukoil gaben um 0,56 Prozent auf 26,85 Dollar nach. Werte des Ölunternehmens Surgutneftegas (Sibirien) fielen um 2,88 Prozent auf 0,64 Dollar. Mit Aktien des sibirischen Ölkonzerns Sibneft wurden keine Abschlüsse getätigt. Titel der Ölgesellschaft Tatneft (Tatarstan) rutschten um 4,5 Prozent weiter auf 1,146 Dollar ab.

      Werte des Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel notierten ungeachtet hoher Buntmetallpreise am internationalen Markt 3,33 Prozent schwächer bei 52,35 Dollar. Mit Aktien der Telefongesellschaft Rostelekom wurden keine Geschäfte registriert. Papiere des Moskauer Stromversorgers Mosenergo waren mit einem Plus von 2,75 Prozent auf 0,0822 Dollar der einzige Tagessieger. Titel der halbstaatlichen Sparkasse Sberbank gingen unverändert bei 369,5 Dollar aus dem Handel./am/mnr/DP
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 19:07:02
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      AFP-Meldung von 18:22 Uhr:
      Nun hat offenbar der Haupteigner Menatep Yukos einen Milliardenkredit gekündigt und steht damit auf der Gläubigerseite. Nachbörslich in Moskau nochmal - 14 %...

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000331825&cm…

      So long KingKong

      (der Autor ist nicht in Aktien von Yukos investiert)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 19:42:26
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Courtesy baenker14 von bondboard:

      Russia`s Yukos Receives Default Notice

      MOSCOW - Russia`s beleaguered Yukos oil company received a default notice for a $1.6 billion loan, and reports said Group Menatep, the holding company through which former Yukos CEO Mikhail Khodorkovsky and his associates control the company, was the creditor

      The notice of default doesn`t automatically mean that the lender is calling for immediate repayment of the loan. Some analysts had predicted, however, that Menatep might use this loan as a way to force the company into bankruptcy, which would then give its owners — as key lenders — more control over how the assets were sold off.
      The Interfax news agency reported that a division of Menatep was the creditor.
      Last month, a group of Western lenders, led by Societe Generale, issued notification that they could call in a $1 billion loan to Yukos, but the banks emphasized that they had no plans to immediately demand repayment.
      Yukos is facing a $3.4 billion tax debt for 2000, part of a series of tax claims and court cases widely seen as Kremlin retribution for the growing clout of Khodorkovsky — now on trial on charges including fraud and tax evasion.
      Also Wednesday, Russian energy officials said they have asked government bailiffs to give Yukos access to its frozen bank accounts, saying oil production and exports from the country could be substantially cut if the company is forced to halt output.
      Sergei Oganesyan, head of the Federal Energy Agency, said Wednesday that a drop in production from Yukos — Russia`s largest oil producer — could be detrimental to the country as a whole.
      "It`s very possible that Yukos will have to halt output. It`s impossible for a company to produce oil without financing," Dow Jones Newswires quoted Oganesyan as saying.
      Bailiffs have frozen Yukos accounts as they move to collect on the company`s back tax debt.
      Yukos executives have repeatedly said they will have to scale back output if bailiffs don`t give the company access to cash.
      "If a company can`t pay for customs, transport or equipment, it will have to stop well flow," Dow Jones quoted Oganesyan as saying. "Our goal is to prevent this from happening. There are a lot of social consequences that could happen in the event of such a collapse."
      Energy and Industry Ministry spokesman Yan Pekhonen confirmed the request had been made. Oganesyan`s agency is an executive body of the ministry.
      Oganesyan said the Russian government needs to decide what it wants to do with Yukos by the end of August. If the company cannot make transport and customs prepayments for September, the flow of oil could slow already this month.
      Yukos pumps 1.7 million barrels a day, or 2 percent of world oil production.
      A series of contradictory statements and rulings involving Yukos in the past several weeks has sent its share prices on a roller coaster ride and helped drive world oil prices to record highs.
      Last week, Yukos said that the bailiffs had given it access to its frozen accounts to pay for ongoing operations, but the Justice Ministry said the next day that the decision was illegal and rescinded it.
      By MIKE ECKEL, Associated Press Writer


      Yukos wird jetzt also auch von Menatep in die Zange genommen,denn Bankrott und Förderstop sind die letzten bescheidenen Druckmittel auf Menatep-Seite. Die Frage ist, ob bei einem Bankrott wirklich Menatep als Hauptgläubiger mit der Verwertung der Yukos-Aktiva von Gerichtsseite beauftragt wuerde, oder der Staat über seine Steuerforderungen, ich habe dazu bis jetzt widerspruechliche Meinungen gelesen, hat jemand dazu Informationen ?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 02:26:52
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      :cool:

      Soooo!!!

      Ich sehen Sie sind mitte der panik!!!

      Es gibt viele szenarien jetzt,ABER wie soll das ding gehen weiter?

      Man braucht für das nur ein bischen phantasie,Enthaltsamkeit und Logik.

      Ich kann Ihnen helfen!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 08:27:33
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      YUKOS CORP SPONS ADR - : YUKOY

      Real-time ECN Quote*
      Last Change (%) After Hours Chg (%)** Trade Time Bid Ask
      16.81 1.62 (10.66) 2.56 (17.96) 15:57 0 (0) 0 (0)

      Hallo,

      nachbörslich stieg der Yukos Kurs gestern im Amiland um fast 18 %.

      Gibts was neues???
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 08:41:02
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Guten morgen,

      woher bekommst du diese information????
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 08:41:33
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Guten Morgen Menglovator, Hexxon u.a. anderen in
      Yukos Investierten!
      Was erwartet uns heute?
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 08:59:06
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Guten Morgen ALL,

      eine Zerschlagung von Yukos ist zwar monatelang ein Thema der Presse, aber immer noch nicht geschehen (warum wohl?), obwohl es für Putin und seine Schergen leicht wäre, nal eben einige Gesetze zu ändern, die eine Zerschlagung rechtlicher aussehen lassen.

      Ich bin immer noch Pro-Yukos eingestellt und teilinvestiert (eine S/L-Auslösung).

      @reno11,
      wie Du auch, sehe ich bei Kursen unter 11,00 Euro, im Gegensatz zu den Kontra-Yukos-Usern", eine Nachkaufgelegenheit. Natürlich wie immer bei hohem Risiko und S/L.

      Wie wird der heutige Tag?
      Ich weis es nicht, denn jede Minute kann eine pos./neg. Nachricht kommen, die, wie bei jeder Aktie, den Verlauf bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:02:49
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Yukos steigt stetig in Russland !!!!

      :);)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:35:07
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Wer sich für die Ordertiefe interessiert :


      https://www.stocknet.de/market/showCompanyInfo.jsp?security_…

      (Copy&Paste)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:37:33
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Reuters
      Khodorkovsky trial resumes as YUKOS saga unfolds
      Thursday August 12, 2:31 am ET


      MOSCOW, Aug 12 (Reuters) - Russian oil magnate Mikhail Khodorkovsky`s trial for fraud and tax evasion resumes on Thursday after a one-week break amid fast-paced developments in the battle of his oil firm YUKOS (YUKO.RTS) to survive.
      Khodorkovsky and business partner Platon Lebedev are charged with causing damage of $1 billion to the state and face up to 10 years in prison. Analysts believe their troubles and those of Russia`s largest oil exporting firm have been orchestrated by the Kremlin to punish Khodorkovsky for political activities.

      Prosecutors will resume reading their way through 400 volumes of case documents. Khodorkovsky`s lawyers say it could be several weeks before serious cross-examination can begin.

      YUKOS may not have that much time, however, as it must pay $3.4 billion in back taxes by the end of August, something it says it cannot do because it lacks spare cash and is banned from selling assets to raise money.

      Many analysts believe the state wants to dismantle YUKOS as soon as the deadline expires by selling its key Siberian producing unit, Yugansk, to state energy firms to cover the back tax bill.

      On Wednesday, business group Menatep, the vehicle of core YUKOS owners including Khodorkovsky, declared YUKOS in default on a $1.6 billion loan it had provided to YUKOS last year.

      Analysts said the move meant YUKOS`s core owners were giving up hope that the oil giant would survive and were trying to recover at least some money before it ends up in state hands.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:55:25
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      kann das jemand übersetzen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:03:41
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      kennt jemand die jukoskurse in moska
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:23:30
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      :eek::eek::eek:



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      Auf deutsch:
      Dieses-Eintragung: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben Reuters Khodorkovsky Probezusammenfassungen, während YUKOS Saga Donnerstag August 12, 2:31 morgens ausbreitet UND MOSKAU, Aug 12 (Reuters) - russischer Ölmagnat Mikhail Khodorkovsky`s Versuch für Betrug und Steuerflucht nimmt am Donnerstag nach einem einwöchigen Bruch unter schnell-geschrittenen Entwicklungen in der Schlacht seines Ölunternehmens YUKOS (YUKO.RTS) wieder auf um zu überleben. Khodorkovsky und Teilhaber Platon Lebedev werden mit dem Verursachen von von Beschädigung von $1 Milliarde zum Zustand aufgeladen und nach oben 10 Jahre im Gefängnis. Analytiker glauben, daß ihren Mühen und die Russia`s der Exportfirma des größten Öls durch das Kremlin instrumentiert worden sind, um Khodorkovsky für politische Tätigkeiten zu bestrafen. Verfolger nehmen wieder auf, ihre Weise durch 400 Volumen Falldokumente zu lesen. Khodorkovsky`s Rechtsanwälte sagen, daß es einige Wochen sein könnte, bevor ernste Vernehmung anfangen kann. YUKOS kann möglicherweise nicht haben, daß viel Zeit jedoch da es $3.4 Milliarde in den Steuernachzahlungen Ende Augustes zahlen muß, etwas, das es sagt, daß es nicht tun kann, weil es Ersatzbargeld ermangelt und vom Verkaufen der Werte, um Geld anzuheben verboten wird. Viele Analytiker glauben, daß der Zustand YUKOS, sobald der Stichtag indem er abläuft, seine sibirische produzierende Schlüsselmaßeinheit, verkauft Yugansk abbauen möchte, um Energieunternehmen anzugeben, um die Steuernachzahlungrechnung zu umfassen. Am Mittwoch Geschäft Gruppe Menatep, der Träger der Inhaber des Kernes YUKOS einschließlich Khodorkovsky, erklärtes YUKOS in der Rückstellung auf einem Darlehen $1.6 Milliarde hatte er zu YUKOS letztes Jahr zur Verfügung gestellt. Analytiker sagten, die Bewegung bedeutete, daß YUKOS`s Kerninhaber herauf Hoffnung gaben, daß der Ölriese überleben würde und versuchte, mindestens etwas Geld vor ihm zurückzugewinnen beendet oben in den Zustandhänden.



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      Reuters
      Khodorkovsky trial resumes as YUKOS saga unfolds
      Thursday August 12, 2:31 am ET


      MOSCOW, Aug 12 (Reuters) - Russian oil magnate Mikhail Khodorkovsky`s trial for fraud and tax evasion resumes on Thursday after a one-week break amid fast-paced developments in the battle of his oil firm YUKOS (YUKO.RTS) to survive.
      Khodorkovsky and business partner Platon Lebedev are charged with causing damage of $1 billion to the state and face up to 10 years in prison. Analysts believe their troubles and those of Russia`s largest oil exporting firm have been orchestrated by the Kremlin to punish Khodorkovsky for political activities.

      Prosecutors will resume reading their way through 400 volumes of case documents. Khodorkovsky`s lawyers say it could be several weeks before serious cross-examination can begin.

      YUKOS may not have that much time, however, as it must pay $3.4 billion in back taxes by the end of August, something it says it cannot do because it lacks spare cash and is banned from selling assets to raise money.

      Many analysts believe the state wants to dismantle YUKOS as soon as the deadline expires by selling its key Siberian producing unit, Yugansk, to state energy firms to cover the back tax bill.

      On Wednesday, business group Menatep, the vehicle of core YUKOS owners including Khodorkovsky, declared YUKOS in default on a $1.6 billion loan it had provided to YUKOS last year.

      Analysts said the move meant YUKOS`s core owners were giving up hope that the oil giant would survive and were trying to recover at least some money before it ends up in state hands.
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      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:24:20
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Übersetzung von #2019 mit http://systran.heisoft.de

      ----------------------------------------------------------
      MOSkau, 12. Aug (Reuters) -
      Russischen Ölmagnat Mikhail Khodorkovskys nimmt Versuch für Betrug
      und Steuerflucht am Donnerstag nach einem einwöchigen Bruch unter schnell-geschrittenen Entwicklungen in der Schlacht seines Ölunternehmens YUKOS (YUKO.RTS) wieder auf um zu überleben.

      Khodorkovsky und Teilhaber Platon Lebedev werden mit dem Verursachen von Beschädigung von $1 Milliarde zum Zustand aufgeladen und nach oben 10 Jahre im Gefängnis.

      Analytiker glauben, daß ihren Mühen und die Rußlands der Exportfirma des größten Öls durch das Kremlin
      instrumentiert worden sind, um Khodorkovsky für politische
      Tätigkeiten zu bestrafen.

      Verfolger nehmen wieder auf, ihre Weise durch 400 Volumen
      Falldokumente zu lesen. Rechtsanwälte Khodorkovskys sagen, daß es einige Wochen sein könnte, bevor ernste Vernehmung anfangen kann.

      YUKOS kann möglicherweise nicht haben, daß viel Zeit jedoch da es $3.4 Milliarde in den Steuernachzahlungen Ende Augustes zahlen muß, etwas, das es sagt, daß es nicht tun kann, weil es Ersatzbargeld ermangelt und vom Verkaufen der Werte, um Geld anzuheben verboten
      wird.

      Viele Analytiker glauben, daß der Zustand YUKOS, sobald der Stichtag indem er abläuft, seine sibirische produzierende Schlüsselmaßeinheit, verkauft Yugansk abbauen möchte, um Energieunternehmen anzugeben, um die Steuernachzahlungrechnung zu umfassen.

      Am Mittwoch Geschäft Gruppe Menatep, der Träger der Inhaber des Kernes YUKOS einschließlich Khodorkovsky, erklärtes YUKOS in der Rückstellung auf einem Darlehen $1.6 Milliarde hatte er zu YUKOS letztes Jahr zur Verfügung gestellt.

      Analytiker sagten, die Bewegung bedeutete, daß Kerninhaber YUKOSs Hoffnung aufgaben, daß der Ölriese überleben würde und versuchte, mindestens etwas Geld vor ihm zurückzugewinnen beendet oben in den Zustandhänden.
      ----------------------------------------------------------

      Etwas holprig, aber verständlich, oder?

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:52:16
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 11:39:48
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Danke Menglavator und Übersetzer.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 11:47:20
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Das Drama, Lustspiel, Verarsche oder Krimi geht weiter :

      Unternehmensmeldungen


      12/08/2004 Yukos-Anwälte fechten Beschlagnahme-Beschluß an
      Die Anwälte von Yukos schließen nicht aus, das jüngste Vorgehen der Gerichtsvollzieher gerichtlich anzufechten. Es handelt sich dabei um den Beschluß über die erneute Beschlagnahmung der Aktien der Yukos-Tochter Yuganskneftegaz. Die Gerichtsvollzieher führten zwar den Beschluß des Gerichts, die Beschlagnahmung der besagten Aktien aufzuheben, aus, erhielten nun aber einen neuen Beschlagnahme-Befehl, da Yukos über kein weiteres Vermögen verfügen soll, auf welches zur Begleichung der Steuerschulden zurückgegriffen werden kann. Allerdings äußerten die Yukos-Anwälte, daß sie bisher keinen schriftlichen Beschluß über die erneute Beschlagnahme ausgehändigt bekommen haben.

      Mittlerweile soll eine außerordentliche Hauptversammlung bei Yukos einberufen werden. Auf Verlangen des ehemaligen Sibneft-Eigners, Roman Abramowitsch, soll dort die Frage einer Trennung der beiden Ölförderer auf der Tagesordnung stehen. Diesmal, vermuten Analysten, wird Yukos die von Sibneft angestrebte Rückabwicklung der Fusion nicht ablehnen, da Yukos dadurch ca. 3 Mrd. USD zurück bekäme und die Forderungen des Finanzamtes erfüllen könnte. Die Analysten sind der Meinung, daß die Hauptversammlung die Trennung beschließen wird. Sibneft wird aber wohl versuchen, seine Rückzahlungssumme zu minimieren.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:22:35
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      :cool:

      Guten Morgen an Reno11,Menglovator u.a. Yukos funs!!!

      Ich trinke gerade meine erste kaffee!ich erwartet die kurse unter 11,00 heute.
      Wenn ich sehe bewegung an London dann kann ich auch warhseinlich einkaufen aber bin ich noch nicht ganz sicher.

      Sergey X von das Rüssische Konsulat ,ich kann ihm sehen von mein büro fenster,war der letzte zeit beshäftig(handy bla bla bla) und jetzt er trinkt auch kaffee.
      Wenn wieder Sergey X wird beshäftig (handy bla bla) dann ich bin dran auch.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:23:27
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Mir scheint, daß der Kurs einen Boden gefunden
      hat.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:25:36
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Hexxon,
      oder bist Du etwa Sergey X :kiss::kiss::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:29:17
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ganz Witzig!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:35:13
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      An Menglovator!!!!

      Ich bin keine Russe mein freund!
      Ich bin selbständig (Strategische Investments)!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:48:49
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      12.08.2004 - 12:12 Uhr
      Yukos erhält von Menatep Default Notice für 1,6-Mrd-USD-Kredit

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, hat von ihrer Mehrheitsaktionärin Group Menatep am vergangenen Freitag einen so genannten Letter of Default erhalten. In dieser Mitteilung habe Menatep den Zahlungsausfall für einen Kredit über 1,6 Mrd USD festgestellt, bestätigte Yukos am Mittwoch. Menatep habe darauf hingewiesen, dass sie zur Begleichung ihrer Forderung auf die Ölexporterlöse zugegriffen habe und zugreifen werde, die Yukos als Sicherheit für den Kredit angegeben habe. Die Holdinggesellschaft Menatep, die 61% an dem Ölkonzern hält, hatte die gegenüber Yukos bestehende Forderung von einem Bankenkonsortium übernommen.

      Größter Anteilseigner an Menatep ist der ehemalige Yukos-CEO Michail Chodorkowskij, der im vergangenen Jahr unter dem Vorwurf des Betrugs verhaftet worden ist. Die meisten anderen Anteilseigner haben sich ihrer Verhaftung durch Flucht ins Ausland entzogen. Die finanzielle Lage von Yukos ist derzeit unklar, nachdem die Justizbehörden die Konten des Ölkonzerns eingefroren und 750 Mio USD beschlagnahmt haben, um einen Teil der Steuerforderung von 3,4 Mrd USD zu begleichen. Yukos wolle wegen des Letter of Default jedoch nicht Insolvenz beantragen, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax Yukos-Sprecher Alexander Schadrin.
      Dow Jones Newswires/11.8.2004/cn
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:49:23
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Es beginnt die heiße Phase...

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:58:35
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Hexxon ;),
      war nur eine Frage....*grins

      @kosto,
      die Meldung von "Dir" rechtfertigt einen Einstieg - oder?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:59:36
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Hexxon,

      Du brauchst dringend ein Richtmikrofon und meine Mailaddy :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:04:33
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      @kosto,
      sorry, muß natürlich heissen "keinen Einstieg".
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:07:35
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Da ist ein neuer Machtkampf (Ölexporterlöse) vorprogrammiert. Es wird spannend, ob Menatep doch die Insolvenz will.

      Hochriskant.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:13:33
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      :lick:

      Es geht wieder los!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:19:53
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      @Kosto,

      das ist russisches Roulette oder Poker, was die da seid geraumer Zeit betreiben.

      So ein Hin und Her habe ich in dieser Form (Riesenkonzern ./. Staat, sowie die Dauer der Kampagne)noch nie erlebt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:33:46
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      wat is denne nu los???????????????????????????:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:36:34
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      :cool:


      FRANKFURT 12,30;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 13:37:49
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      :confused::confused:
      hexxon!!! sage nächstes mal bitte früher bescheit!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:17:30
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      :cool:

      Habt ihr gesehen man mit zwei handys gleichzeitig beshäftig zu sein!!
      Das ist kein witz,unser freund Sergey X spricht für 45 min(mit wem weiss ich selber auch nicht) ins 2 Handys!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:22:59
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Es könnte folgendes hinter der Kreditkündigung durch
      Menatep stecken:

      Bei Gewährung des Darlehens wurde vereinbart, daß die
      Erlöse aus bestimmten Ölverkäufen zur Sicherung des
      Darlehens abgetreten werden.

      Durch die Kündigung ist Menatep nun berechtigt, die
      Rechte aus dieser Abtretung geltend zu machen und die
      Zahlung der Erlöse an sich zu verlangen.

      Nach deutschem Vollstreckungsrecht wäre es so, daß
      aufgrund dieser Sachlage die Beschlagnahme durch die
      Behörden "ins Leere geht", da sie zeitlich nach der
      Abtretung erfolgt ist. Die Erlöse stünden damit bis
      zur Höhe der Darlehensforderung dem Abtretungsempfän-
      ger, also der Menatep zu.

      Ob dies nach der russischen Rechtslage auch so zu
      beurteilen ist, ist mir leider nicht bekannt.

      Grüße
      Dr. Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:23:13
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      2004-08-12 13:22 * RUSSLAND * "YUKOS" * KRISE * FOLGEN *

      "Yukos": Der umkippende Eisberg ist gefährlich


      MOSKAU, 12. August /Wassili Subkow, Wirtschaftskommentator der RIA Nowosti/. Bei der Meldung dem Präsidenten Putin über die Sachlage im Erdölzweig hat der Minister für Industrie und Energiewirtschaft Viktor Christenko unter anderen Spitzenreitern des Zweiges, die die Erdölförderung steigern, auch die Gesellschaft "Yukos" genannt. Ihr Anteil an der gesamtrussischen und der Welterdölbilanz macht entsprechend 20 Prozent und 2 Prozent aus.

      Vor einiger Zeit erklärte der Präsident Putin, der sich zuvor bemüht hatte, sich von "Yukos"-Problemen zu distanzieren, dass es im Interesse Russlands liegt, dass das Unternehmen weiter besteht. Damals wurde das von allen als eine ernsthafte Erklärung über die Absicht des Kreml aufgefasst, den Erdölgiganten in seinem heutigen arbeitsfähigen Zustand zu behalten. Aber das reale Leben entwickelt sich nach seinen Szenarien. Niemand darf ein Gesetz aufheben, selbst wenn es nicht ganz gut ist. Deshalb bleibt die Entscheidung von Gerichten in Kraft. Die Steuerrückstände der Gesellschaft für vorige Jahre werden heute getilgt. Die Konten sind entsprechend gesperrt.

      Obwohl es auch Ausnahmen aus den Regeln gibt. Wir können nur annehmen, aber mit hinreichender Zuversicht, dass ein Schreiben des Ministeriums für Industrie und Energiewirtschaft (Minpromenergo) an die Regierung mit der Bitte, die Finanzierung der laufenden "Yukos"-Operationen zu erlauben, am Mittwoch bei einem Treffen des Präsidenten und Viktor Christenkos besprochen wurde. Es konnte nicht umhin, besprochen zu werden. Im Kreml und im Branchenministerium ist man sich in vollem Maße darüber im klaren, womit die Einstellung, wenn auch eine kurzzeitige, der Förderung und des Exports von "Yukos"-Erdöl droht. Gleich einer Kettenreaktion werden neben Bohrungen auch die Pumpen von Rohrleitungen aussetzen. Nach der Ausnutzung unwesentlicher Rohstoffreserven werden erdölverarbeitende und petrolchemische Betriebe der "Yukos" und Werke, die ihren Rohstoff aus Samara und Neftjugansk beziehen, mit Stockungen arbeiten... Strafen und Sanktionen werden den Zweig lahmlegen.

      Als formaler Initiator der Freigabe der "Yukos"-Konten trat Sergej Oganesian, Leiter der Föderalen Agentur für Energiewirtschaft (FAE), auf. Er ist "Haupterdölarbeiter" des Landes, in der unfernen Vergangenheit einer der Vizepräsidenten der Erdölgesellschaft "Rosneft", der die Spezifik der Erdölförderung gut versteht. Sergej Oganesian hat die Absicht, die Einstellung der Arbeit von Hunderten "Yukos"-Bohrungen nicht zuzulassen und den Zugang zu Konten für die Bezahlung der notwendigen Operationen zu erwirken.

      Die "Yukos"-Führung, die einsieht, dass die Rettung Ertrinkender Sache der Ertrinkenden selbst ist, führte ihrerseits erfolgreich die Verhandlungen mit der RAO RShD (Russische Eisenbahnen) über gewisse neue Prinzipien der Bezahlung der Eisenbahntransporte von Erdöl durch. Von ihrem Erfolg zeugt die Tatsache, dass sie nach dem 10. August nicht aufhörten. Der Transport durch Rohrleitungen wurde von der Gesellschaft bis zum Ende des laufenden Monats bezahlt. Nach Worten des Vizepräsidenten der "Transneft" Sergej Grigorjew werden die Gelder für den September von der "Yukos" in der dritten August-Dekade eingehen. Für den 22. August befrachtete und bezahlte die Gesellschaft ein Tankschiff für den Transport von 80 000 Tonnen Exporterdöl. Nicht ausgeschlossen sind auch wesentliche Kredite des Unternehmens "Yukos capital SARL", das sich in Luxemburg befindet, für "Yukos"-Tochtergesellschaften.

      Aber die Zuversicht darin, dass die "Yukos"-Verrechnungskonten freigegeben werden, und die Gesellschaft die Erdölförderung nicht einstellen wird, beruht immerhin hauptsächlich auf dem Treffen des Präsidenten und des Ministers. Das Zusammenfallen dieses Treffens mit der Bitte des Ministeriums um die Freigabe der "Yukos"-Konten ist nicht von ungefähr. Alle sehen ein, dass der umkippende Eisberg für viele gefährlich ist.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:45:25
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      @gaugrei u. Dr. Tgernsee,

      interessante Postings.

      @Hexxon,

      bitte ein stärkeres Fernglas und ein Richtmikrofon kaufen
      :cool::cool: .
      Alternativ dazu, evtl. jemanden einladen, der von den Lippen ablesen kann :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:51:17
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Menateps Kreditkündigung ist für uns positiv zu werten.

      Putin wird damit unter Druck gesetzt.

      Bankrotterklärung jetzt jederzeit stündlich möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:51:23
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      :cool:

      Ist da jemand aus Hamburg?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:54:24
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      @Hexxon

      KANNST DU DIR KEIN RICHTMIKROPHON BESORGEN??

      GRUß OLD GRUFTI:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:55:04
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      :cool:

      An Menglovator!!!!


      Hast du anschauen schon dein Posteingang?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:57:35
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Geschickter Schachzug, nur Putin sitzt am längeren Hebel.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:03:27
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      :cool:

      AN grufit1

      Kennst du wie gefärlich und straftbar sind ,die mit video oder audio beobachtung das Diplomatische Personal und special die Beobachtung vom Konsulat oder Botschaft????
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:05:12
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Grundsätzlich hat Putin den längeren Hebel.
      je länger er wird, desto unrechtlicher wird er aber auch.

      Und wie die Finanzwelt über russisches Unrecht denkt und reagiert wissen wir ja mittlerweile.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:07:20
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Hexxon

      DER KGB MACHT ES DOCH AUCH.

      SOLl ICH RÜBERKOMMEN UND DIR HELFEN? KANN NUR KEIN RUSSISCH!
      :D:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:20:06
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      :cool:

      Nur die Ammis können uns und Yukos retten!!!

      Kann jemand sgen mir bescheid wenn ein offiziel Amerikaner nach Moskau fahrt dieser oder nächste woche?

      Ich mag nicht so gerne nachrichten sehen oder hören!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:22:15
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      :cool:

      So Ich sehen die Preis die nächste 30 min 30-50 cent nach unten!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:25:48
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Ca. 10 Tage alt :

      Fall Jukos:
      Putin schickt Ex-Agenten

      Der Fall Jukos sorgt bei westlichen Investoren für Unruhe: Der Kreml übernimmt im russischen Öl- und Telekomgeschäft immer deutlicher die Macht.


      Moskau. Der Ölbaron ließ sich mit dem Kreml verbinden: Lord Browne, Vorstandschef des britischen Ölmultis BP, rief in Moskau an. Aufgeschreckt von Meldungen, dass der größte russische Erdölkonzern Jukos zerschlagen wird und womöglich dem Staat zufällt, wollte Lord Browne nur eines wissen: Kann uns das auch blühen? Für Lord Browne geht es um Investitionen in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar. Die größten, die jemals in Russland getätigt wurden. Soviel ließ es sich BP im vergangenen Jahr kosten, um mit dem russischen Ölproduzenten TNK ein Joint Venture zu gründen.


      Eine schriftliche Bestandsgarantie dürfte ihm Präsident Wladimir Putin nicht gegeben haben. Mit der Antwort war der BP-Chef dennoch zufrieden: "Wir haben Garantien der russischen Regierung, dass bei TNK-BP alles gut läuft".


      Der Fall Jukos, die beispiellose Zerschlagung des größten russischen Erdölkonzerns, der vor drei Monaten an der Börse noch 35 Mrd. Euro wert war und heute, je nach Tagesform, mit rund 5 Mrd. Euro gehandelt wird, hat die internationale Geschäftswelt aufschrecken lassen.


      Noch mehr Staub wirbelt derzeit allerdings eine aktuelle Personalentscheidung von Präsident Wladimir Putin auf: Die Ernennung von Igor Setschin - ein enger Vertrauter von Putin - zum Chef des russischen Ölkonzerns Rosneft. Das wird in Moskau als unmißverständliches Signal gewertet, dass sich der Kreml mehr und mehr in die russische Wirtschaft einmischen wird. Die staatliche Rosneft gilt nämlich im Falle einer Zerschlagung von Jukos als großer Profiteur. Der Masterplan, Jukos zu zerschlagen, soll von Igor Setschin stammen. Der 43-jährige Kremlvize ist der "Schatten" Präsident Putins. Setschin, der wie Putin aus St. Petersburg stammt und aus den Tiefen des russischen Geheimdienstes KGB kommt, war in den vergangenen zehn Jahren auf vielen Posten Stellvertreter des heutigen Kremlchefs. Die Zeitschrift "Vlast" hat ihn zum Kopf der "FSB AG" gekürt. Der FSB ist der russische Inlandsgeheimdienst, dessen Chef auch Putin war.

      Als erstes soll das Herzstück, die Jukos-Tochter Yuganskneftegaz, aus dem Konzern herausgelöst werden. Das Unternehmen aus Westsibirien beschäftigt zwar nur 6000 Menschen, es fördert aber 62 Prozent des Jukos-Öls und sitzt auf 70 Prozent der Jukos-Reserven. Sollte der Staat bei Yuganskneftegaz tatsächlich das Ruder übernehmen, hätte er auf Anhieb den größten Ölkonzern des Landes.

      Die Wirtschaftsinteressen der sogenannten FSB AG beschränken sich nicht nur aufs Ölgeschäft, das in Russland im vergangenen Jahr einen summarischen Reingewinn von 20 Milliarden Euro machte. Im lukrativen Mobilfunksektor sind ebenfalls Firmen aktiv, die dem Kreml nahe stehen. Das Unternehmen Megaphone, an dem Putins Gattin Ljudmila unwidersprochenen Medienberichten zufolge ein beträchtliches Aktienpaket halten soll, ist aus dem Nichts binnen zweier Jahre zur Nummer drei in Russland aufgestiegen.

      Die FSB AG verfolgt auch Interessen im Rüstungssektor, einer der erfolgreichsten Exportbranchen Russlands. Im vergangenen Jahr exportierte Russland über den Staatskonzern Rosoboronexport Waffen im Wert von rund vier Milliarden Euro.


      Die Ernennung Setschins zum "Ölkardinal" (Zeitung "Kommersant") sei das "klare Signal, dass sich der Staat künftig mehr und mehr in die Wirtschaft einmischen wird", sagt Alexej Muchin vom Zentrum für Politische Information. "Die Chancen, dass Rosneft den Zuschlag für Jukos bekommt, sind natürlich gestiegen", bestätigt Steven O`Sullivan, Analyst bei der Moskauer Investmentbank UFG.


      Dass es dem Kreml im Fall Jukos nicht um die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien, sondern um eine Strafaktion geht, berichtet Oleg Vjugin, Chef der Wertpapieraufsicht. "Jukos ist eine besondere Geschichte. Die Gesellschaft hat sich an der politischen Front zu aggressiv benommen. Ich will nicht behaupten, dass sie die Macht übernehmen wollte. Das weiß ich nicht. Aber sie hat recht aktiv ihre Geschäftsinteressen verfochten und versucht, Steuerfragen mit Hilfe des Parlaments zu klären. . . Der gesunde Menschenverstand sagt, dass sich das die Staatsmacht nicht gefallen lassen kann. Und so war es dann auch".

      Es ist unklar, ob Yukos ein Einzelfall bleiben wird. Gerade tätigen Unternehmen wie die Siemens AG und E.On große Investitionen in Russland. "Du musst dich heute an den Kreml halten", sagt ein deutscher Firmenvertreter, der mit Gazprom zusammenarbeitet. "Dann erst hast du die Sicherheit, die du für eine Investition brauchst."

      Investitionssicherheit ist in Russland eine relative Größe. Gerade beschlagnahmte das Innenministerium den Hauptserver des Zentralen Moskauer Deposits. Dort sind die Aktien von 1500 Unternehmen hinterlegt, drei Millionen Privatkonten werden dort verwaltet. Der beste Schutz, sagt Alexej Savatjugin, ein Topbeamter im Finanzministerium, sei es, mit dem Staat zu kooperieren. In jedem Aufsichtsrat sollte mindestens ein Vertreter des Staats sitzen. Egal, ob der Staat Firmenanteile hält oder nicht. Savatjugin hat auch eine Begründung parat: "Vertreter des Staates können unabhängiger sein als Vertreter anderer Gruppen oder Korporationen. Schließlich stehen hinter ihnen die mächtigsten Kräfte, die man sich nur vorstellen kann."

      Noch bis Anfang August, ist aus der Jukos-Vorstandsetage zu hören, könne man Öl fördern. Dann werde die Produktion wohl eingestellt werden. Weiter sind alle Firmenaktiva eingefroren, Jukos schuldet dem Fiskus aus dem Jahr 2000 rund 2,9 Milliarden Euro an Steuern, hat die Summe aber nicht flüssig. Da alle Aktiva eingefroren sind und gegenwärtig weltweit wohl niemand dem angeschlagenen Konzern einen Kredit einräumen würde, wirkt Jukos wie gelähmt. Das eigentlich hochprofitable Unternehmen steht dicht vor der Pleite. "Wir brauchen zwischen 13,5 und 62 Stunden, um die Bohrlöcher stillzulegen", rechnete ein Jukos-Manager vor. Dann wäre das Unternehmen, das 105.000 Menschen beschäftigt, für fünf Prozent des russischen Bruttoinlandsprodukts sorgt und für zwei Prozent der Weltölproduktion, am Ende.

      Gegenwärtig wird darüber spekuliert, wann das Yukos-Management oder einer der Gläubiger das Konkursverfahren einleiten wird. Yukos, das sich als "bestes Unternehmen in Russland" verstand, war zu frech, sein Eigner Michail Chodorkowskij zu selbstbewusst und unabhängig. Als der heute 41-Jährige auch noch in der Politik mitmischen wollte, setzte der Kreml seine Bataillone in Bewegung. Vor einem Jahr wurde Chodorkowskijs engster Mitarbeiter, Platon Lebedew, eingesperrt, im vergangenen Oktober Chodorkowskij inhaftiert. Beide sitzen heute nebeneinander im Gitterkäfig des Moskauer Meschtschanskij-Gerichts.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:36:45
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      :cool:

      An Menglovator!!!

      Vielen dank für die informationen!
      Ich sage euch nun die Ammis haben die letzte Wort,die haben auch viel $$$$$ dort investiert und Putin sehen selber als der nächste Zar,wird Ammis das akzeptieren und lassen eure $$$ in Aschen???
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:39:09
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Vielleicht gibt es Krieg zwischen USA und Russland wegen Yukos.
      :eek:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:44:17
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Krieg wirds keinen geben (lächerlich)...
      Aber ich könnte mir Interventionen von amerik. Seite
      durchaus vorstellen...es geht schließlich um Milliarden-
      Investitionen...die sind ja nicht solche "Feigenbäume"
      wie Schröder, der Putin in den Arsch gekrochen ist.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:45:20
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      :cool:

      Gleich geht wieder los!!!!!
      Zweite runder ist unterwegs!!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:46:47
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      2004-08-12 17:42 * RUSSLAND * YUKOS * AKTIEN * WERTERHÖHUNG *

      YUKOS-Aktien schnellen nach der Erklärung des Justizministeriums hoch


      MOSKAU, den 12. August. /RIA Nowosti/. Nach der Erklärung des Justizministeriums der RF, dass zum Einschätzer von Juganskneftegas die internationale Investbank Dresdner Kleinwort Wasserstein gewählt worden ist, setzte das Hochschnellen der Aktien ein.

      Zur Zeit sind die Aktiennotierungen zum Handelsschluss des Vortages um 16,7 Prozent auf 113,2 Rubel für eine Aktien gestiegen.

      Wie aus dem PR-Zentrum des Justizministeriums der RF verlautet, haben das Justizministerium der RF und die Internationale Investbank Dresdner Kleinwort Wasserstein die Vereinbarung über die Durchführung der Einschätzung der Gesellschaft Juganskneftegas getroffen.

      Die Experten betrachten die Tatsache als positiv, dass für die Einschätzung der Gesellschaft ein unabhängiger Einschätzer - eine ausländische Bank, die in keiner Beziehung zu russischen staatlichen Strukturen steht, gewählt worden ist.

      Das Justizministerium erinnerte daran, dass die Dresdner Kleinwort Wasserstein, die Hauptoffices in London und Frankfurt sowie ein internationales Netz von Offises hat, ihren europeischen und übernationalen Kunden im Rahmen ihrer Business-Linien - Kapitalmärkte und Korporative Finanzen und Geschäftsvorbereitung - das volle Sortiment an Investitionsbankprodukten und Dienstleistungen gewährt.

      In Russland gewährt die Dresdner Kleinwort Wasserstein seit 1994 über ihre Offices in Moskau und St. Petersburg statlichen Einrichtungen, russischen Gesellschaften und Finanzinstituten Finanzkonsultationen.

      Yuganskneftegas ist die gewinnende Haupttochtergesellschaft von YUKOS, auf sie entfallen rund 60 Prozent der Fördermenge der Erdölgesellschaft.

      Per heute sind für die Begleichung der Steuerrückstände von YUKOS in Höhe von 99,3 Mrd. Rubel Geldmittel in Höhe von 5,254 Mrd. Rubel eingezogen.

      Außerdem wurden im Verlauf der Vollstreckungshandlungen Aktien und Dokumente gesperrt, die das System der Registerführung der Gesellschaften Juganskneftegas, Samaraneftegas und Tomskneft BNK bilden, deren Wertpapiere der AG YUKOS gehören.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:48:00
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      :cool:

      FRANKFURT 12,65 ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:51:17
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      @Hexxon

      betr.: #2056

      Ich auch sehen 0,50 Cent in 30 min...

      ...aber nach oben :kiss:

      ;) Du mußt gucken, was machen Ammis !

      mfG
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:51:40
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Hallo aus Burkina Faso

      auch bei uns gibts Botschafter, die sich keine Immobilie leisten koennen oder wollen, die uneinsehbar ist.

      Gerade schaue ich seiner Eminenz, dem Konsul der liberalen Volksrepublik Zimbabwe zu.

      Allerdings hat er vor 15 Minuten aufgehoert zu telefonieren.

      Zur Zeit verdient sich seine bildhuebsche Sekretaerin ihre Dollars.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:52:26
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      :cool:

      Ich liebe es !!!!!
      London +15,19%
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:54:57
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      :eek:

      Pampelmusen

      Was zum teufel erzählst du hier?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:04:27
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      :cool:

      An Saratow!!!

      Schuldigung!!Ich machen die ganze zeit so viele Kalkulieren,spricht am telefon und anschauen 7 terminals mein kopf ist kaputt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:07:13
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      :cool:

      Ich werde verrückt von glück!!!!

      London +2,10 $
      oder +15,56%
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:16:39
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      @ Hexxon

      Macht nichts, wann Kopf ist kaputt !

      Dafür Du haben jetzt Taschen voll mit Geld :kiss:

      viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:39:22
      Beitrag Nr. 2.071 ()


      Fairer Wert nach Abgabe von 50% Anteil Junganskneftegas 25.-€:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:48:19
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      :cool:

      Ist das zweite welle am ende??

      ODER,....

      Kommt das dritte welle ?????
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:57:56
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      @Hexxon

      Jetzt kommt die Dauerwelle:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:58:44
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Wieso steigt es denn heute so?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:01:49
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Trojak- Augen auf und lesen!
      Rene:D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:04:54
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      :cool:

      Hat jemand ein eklärung wieso heute Yukos geht so schnell nach oben?

      Hab ich was verpasst???
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:07:01
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Ja , hast Du. Hedge-Fonds decken sich ein, wg::
      Das beschlagnahmte Ölfeld wird durch unabhängigen Gutachter - wenn es zum Verkauf komt - Yukos schuldenfrei mit einem fetten Cashkonto machen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:08:48
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Wieder eine schöne Möglichkeit zum shorten.
      :D:D:D

      Viel Glück noch ihr Glücksritter.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:18:47
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Trojal, Schwachmane - Yukos kann man nicht shorten - als Privatmann in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:24:01
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Agreement reached on assessment of Yuganskneftegaz
      The Justice Ministry of the Russian Federation and the Dresdner Kleinwort Wasserstein international investment bank have reached an agreement on carrying out the assessment of OAO Yuganskneftegaz, the Justice Ministry’s Public Relations Department told RBC.
      100 percent of the stock of Yuganskneftegaz – YUKOS’s main production subsidiary – was seized by court bailiffs on July 14, as well as the shares of other YUKOS subsidiaries, Tomskneft and Samaraneftegaz. On August 6, the Moscow Arbitration Court upheld YUKOS’s complaint and ruled the seizure illegal. On the same day, bailiffs seized the shares again, saying that they were not part of the company’s fixed assets (machinery, equipment etc.), and, “according to the Russian law, an execution can be levied on such assets in the first place”.

      Yuganskneftegaz is YUKOS’s largest production unit. It is expected to produce 54m tons in 2004, 60 percent of YUKOS’s planned output (90m tons). Dresdner Kleinwort Wasserstein is an investment bank of Dresdner Bank AG and part of Allianz Group. Since 1994, Dresdner Kleinwort Wasserstein has provided financial consultation services to Russian government agencies, companies and financial organizations.

      According to Lev Snykov, an analyst at Uralsib, the choice of Dresdner Kleinwort Wasserstein as an assessor of OAO Yuganskneftegaz offers hope that the assessment will be fair. “An independent foreign bank was chosen to assess YUKOS’ main production asset, and this is positive news for the company in the short term perspective,” he said. According to him, Yuganskneftegaz’s value is about $15bn, which is more than YUKOS’s current capitalization.

      In the opinion of Yevgeny Suverov, an analyst with Zenit Bank, if Yuganskneftegaz is assessed fairly, the sale proceeds will suffice to pay not only YUKOS’s tax debt for 2000, but also tax demands for later years, if they are upheld by court. He thinks that Yuganskneftegaz should cost at least $10bn, which is more than tax claims against YUKOS for 2000-2001 (about $7bn). At the same time, the sale of YUKOS’s main production asset will mean that YUKOS’s oil production will drop significantly, and YUKOS will cease to be one of the country’s largest oil companies.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:34:21
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      dabei1987: natürlich kann man yukos shorten, über sino garkein problem, bis zu 5 tagen overnight.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:39:18
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      jetzt hängt alles ander bewertung von yuganskn.

      bei bewertung auf niveau der steuerschulden ist yugansk weg und es fehlen 54 mill t förderung

      bewerten sie mit 20 mrd, verlieren sie 50 %

      also klar ist da meines erachtens gar nichts

      gibts eigentlich auch noch ne extra strafe für die steuervergehen, 5 mrd oder so ?

      die besten tage dürfte YUKOS hinter sich haben
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:47:20
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Jeder, der hier shortet sollte mal das Gehirn einschalten.
      Denkt an Mobilcom.

      Es geht hier doch nicht um ein Unternehmen, das im eigentlichen Sinne Pleite ist.

      Lass doch Yugansk versteigert werden. Solchen Brocken wird sich keine Firma entgehen lassen wollen.
      VK-Preis zB 11 Mrd.

      Verhandelte Komplettforderung der russ.Regierung zB 10 Mrd

      macht 1 Mrd für Yukos Cash.
      Danach bleiben:
      -Ölreserven
      -40% der Fördermenge (damit ist man zwar nicht mehr grösster Lieferant,aber wieviel Milliarden Euro pro Jahr werden gescheffelt?)
      -sämtliche Logistik
      -andere Tochterfirmen
      und
      und
      und

      Wieviel ist das alles zusammen wert? 20 euro/share ? 30 euro/share? ...

      Shortet ruhig :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:58:32
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      @Goldrausch

      Stimme Dir in allem zu. Yukos ist halt nict mehr die Größte Ölfirma Russlands, ja und.
      Dafür haben die keine Steuerschulden mehr.:cool:


      Vereinbarung erreichte auf Einschätzung von Yuganskneftegaz das
      Gerechtigkeit-Ministerium der russischen Vereinigung und die Dresdner
      Kleinwort Wasserstein internationale Emissionsbank haben eine
      Vereinbarung über das Durchführen der Einschätzung von OAO
      Yuganskneftegaz, die des
      Gerechtigkeit-Öffentlichkeitsarbeit-Abteilung Ministeriums erreicht,
      die RBC erklärt wird. 100 Prozent des Vorrates Yuganskneftegaz -
      YUKOSs Hauptder produktion Tochtergesellschaft - wurde von den
      Gerichtgerichtsvollziehern an Juli 14, sowie die Anteile anderer des
      YUKOS Tochtergesellschaften, Tomskneft und des Samaraneftegaz
      ergriffen. An August 6, das Moskau Schiedsgericht unterstützten
      Beanstandung des YUKOSs und angeordnet der Ergreifung ungültig. Am
      gleichen Tag ergriffen Gerichtsvollzieher die Anteile wieder, sagen,
      daß sie nicht Teil der Anlagekapitale der Firma (Maschinerie,
      Ausrüstung etc.) waren, und, "entsprechend dem russischen Gesetz,
      kann eine Durchführung auf solchen Werten an erster Stelle erhoben
      werden".

      Yuganskneftegaz ist größte Maßeinheit Produktion YUKOSs. Es wird
      erwartet, um die 54m Tonnen 2004, 60 Prozent YUKOSs geplanten Ausgang
      (90m Tonnen) zu produzieren. Dresdner Kleinwort Wasserstein ist eine
      Emissionsbank von Dresdner Bank AG und Teil der Allianz Gruppe. Seit
      1994 hat Dresdner Kleinwort Wasserstein finanzielle Beratung
      Dienstleistungen zu den russischen Regierungsagenturen, zu den Firmen
      und zu den finanziellen Organisationen zur Verfügung gestellt.

      Entsprechend Lev Snykov, bietet ein Analytiker bei Uralsib, die Wahl
      von Dresdner Kleinwort Wasserstein als Assistent von OAO
      Yuganskneftegaz Hoffnung an, daß die Einschätzung angemessen ist.
      "eine unabhängige Auslandsbank wurde beschlossen, um HauptWert
      produktion YUKOS` festzusetzen, und diese ist positiv, daß
      Nachrichten für die Firmakurzfristig Perspektive," er sagten.
      Entsprechend ihm ist Wert Yuganskneftegazs über $15bn, das mehr als
      YUKOSs gegenwärtige Großschreibung ist.

      In der Meinung von Yevgeny Suverov, genügt ein Analytiker mit Zenit
      Bank, wenn Yuganskneftegaz ziemlich festgesetzt wird, die Verkauf
      Erträge, nicht nur Steuerschuld YUKOSs für 2000 zu zahlen, aber
      besteuert auch Nachfragen nach neueren Jahren, wenn sie durch Gericht
      unterstützt werden. Er denkt, daß Yuganskneftegaz mindestens $10bn
      kosten sollte, das mehr als Steueransprüche gegen YUKOS für
      2000-2001 ist (über $7bn). Gleichzeitig bedeutet der Verkauf des
      HauptWertes produktion YUKOSs, daß Erdölgewinnung YUKOSs erheblich
      fällt, und YUKOS hört auf, eine der größten Ölfirmen des Landes
      zu sein.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:58:52
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Wert von Yugansk wird m.E nach min mit 15-20 Mrd. veranschlagt.

      Bei 20 Mrd. muss Yukos nur 50% des Aktienpaketes verkaufen. Somit bleiben 50% bei Yukos. Also fairer Wert der Assets > 25.-€.

      Putin haette die Macht gebrochen und sein Widersacher kommt fuer 5-10 Jahre in den Knast.

      Die Investoren waeren auch mit einem blauen Auge davongekommen und das Investitionsklima ist nicht stark beschaedigt.

      Putin der Fuchs.:cool:

      Shorten ist jetzt Selbstmord.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 18:11:33
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Aktien Moskau Schluss: Fester - Yukos gleichen Vortagesverlust aus


      MOSKAU (dpa-AFX) - Die Entscheidung des russischen Justizministeriums, im Streit um den geplanten Zwangsverkauf des wichtigsten Yukos-Förderbetriebs Junganskneftegas die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein zu engagieren, hat für den Aufwind für Yukos -Papiere auf dem russischen Aktienmarkt gesorgt. Nach einem trägen und uneinheitlichen Geschäft notierte der RTS-Interfax-Index <RTSUSDNDX.TWI> des Computerhandels in Moskau am Donnerstag mit plus 0,37 Prozent bei 539,01 Punkten.

      Analysten werteten das Engagement der renommierten Bank als Signal dafür, dass der Kernbetrieb des angeschlagenen russischen Ölkonzerns nach einer unabhängigen Einschätzung zu fairen Preisen verkauft werden könnte. Zum Börsenschluss machte das Yukos-Papier mit plus 5,56 Prozent auf 3,8 Dollar ihren Vortagsverlust wett und zog einige andere Blue Chips in die Gewinnzone.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 18:15:01
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Ausserdem bedenke man:
      Putin wirft den Investoren mit der Dresdner Kleinwort Wasserstein auch noch nen Happen hin.

      Hier wird bestimmt auch alles getan,um die Investments in Yukos möglichst positiv zu gestalten.

      Ich warte allerdings jetzt schon auf die nächste schlechte Nachricht,die dann ja morgen im Laufe des Tages kommt :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 18:23:50
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Stimme Geldrausch zu. Seid vorsichtig, Morgen kommt
      bestimmt die obligate "schlechte Nachricht" und dann
      rauschts wieder Richtung Süden.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 18:31:14
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Goldrausch, Reno

      wasn nu los? Habt ihr alle Verkauft oder was:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 20:32:54
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Ich habe eine Teilposition verkauft.
      Wenns Morgen weiter Richtung Norden gehen sollte, habe ich
      Pech gehabt.
      Muß dann halt nachkaufen.
      Vermute aber, daß im Laufe des Vormittages wieder eine
      "schlechte" Nachricht kommt.
      Schau mer mal.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 20:56:56
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Glückwunsch an alle,die die Nerven hatten, bis hierher mit Yukos zu zocken. Zum ersten Mal fühle ich mich versucht, Yukos zu kaufen. Sollte Yuganskneftegaz die ca 10Mrd Steuerschulden abdecken, ist Yukos zwar enorm geschrumpft,soll aber trotzdem 6$/Aktie wert sein. Mit DRKW ist zum erstenmal eine neutrale Stelle von Regierungsseite eingeschaltet worden, und die Scharfmacher scheinen nicht mehr alles unter Kontrolle zu haben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 21:33:39
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Bush Admin Urges Russia To Leave Politics Out Of Yukos


      Schroeder schlaeft !

      08-12-04 03:08 PM EST
      WASHINGTON (AP)--The Bush administration urged Russia on Thursday to set aside any political considerations in its legal fight against the oil giant Yukos ( YUKO.RS) and jailed billionaire owner Mikhail Khodorkovsky.

      As oil prices resumed their rise after a two-day drop, causing sharp declines in the United States and other financial markets, the State Department said "all parties need to arrive at a solution that resolves this case in accordance with the rule of law and due process."

      Department spokesman Adam Ereli, in issuing the statement at a daily press briefing, said that means the Russian legal system should not be influenced by " political considerations."

      The statement followed similar appeals by Secretary of State Colin Powell to Russian Foreign Minister Sergey Lavrov at the NATO summit in Istanbul, Turkey, in June, and by Assistant Secretary of State Elizabeth Jones in talks with Russian officials in Moscow in July.

      "In our view, the appearance of a lack of due process and threat to private property rights have resulted in both the Russian and the international business communities being on their guard," Ereli said.

      And, the U.S. spokesman said, "the way the case has been handled also raises questions about respect for investment rights in Russia."

      Ereli said it has led to increased capital flight from Russia and a decline in new investment that is hurting its economy.

      He described the U.S. stance as one of offering "guidelines" and "standards" to Russian authorities, At the same time, Ereli declined to say how the squeeze on Yukos might affect oil markets.

      "I don`t want to speculate about market fluctuations or impacts," he said.

      With all its troubles, Yukos still pumps one-fifth of Russia`s oil. Its production assets have not been nationalized. But concern about the future of the oil giant has helped push crude prices to record levels.

      Analysts say output cuts or a state takeover of the company would propel prices even higher, threaten Russia`s production growth and jeopardize its international standing.


      Dow Jones Newswires
      08-12-04 1508ET
      Copyright (C) 2004 Dow Jones & Company, Inc. All Rights Reserved.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 22:10:43
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      12.08.2004 - 20:48 Uhr
      Russland lässt Yukos-Tochter Yuganskneftegaz durch DrKW bewerten

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Das russische Justizministerium hat am Donnerstag Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) das Mandat erteilt, den Wert einer Tochter der Yukos Oil Co, Moskau, zu ermitteln. Die Tochter Yuganskneftegaz soll im Zuge der Beitreibung fälliger Steuerschulden des Ölkonzerns verkauft werden. Beobachter zeigten sich erfreut, dass die Regierung ein namhaftes Analysehaus gewählt hat; damit sei ein zunächst befürchteter Verkauf deutlich unter Wert nicht zu erwarten. :cool:
      Allerdings demonstriere der Schritt die Entschlossenheit der Regierung, ohne Rücksicht auf die Struktur von Yukos die Steuerschuld einzutreiben.
      Dow Jones Newswires/12.8.2004/tw
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 22:36:38
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Ob die Meldungen jetzt erfreulich sind, vermag ich schlußendlich nicht beurteilen.
      Eine vollständige Yukos mit allen Schulden ist mir lieber.

      Ich werde morgen 2/3 der Aktien zu einem guten Preis, wenn er denn kommt, verkaufen und das restliche Drittel behalten. Doe vorherigen Gewinne sind schon im Säckle bzw. in Dragon Oil (877789) und Gazprom ( 903276) investiert.

      War eine spannende Zeit mit guten Userbeiträgen.

      Mal schauen wie sie weiter geht, die unendliche Geschichte ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 22:59:12
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Hier wird Yukos nur am Rande erwähnt, aber ein interessantes Investment der 2. Reihe :

      http://www.asia-economy.de/files/russland_aktie.pdf

      Guts Nächtle
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 01:59:19
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      ja, gestern habe ich verkauft. Und schön nach dem Motto hin und her macht taschen leer, einen Teil meiner Gewinne mit yukos geopfert. Nur, um heute wieder nachzukaufen. Allerdings mit größerer Stückzahl.

      Sollte morgen die vielerseits erwartete schlechte MEldung kommen, habe ich meine Taschen vermutlich wirklich leer gemacht. Andererseits glaube ich, dass mittlerweile so grosse Irritation herrscht, dass genau diese Meldung ausbleiben wird und eine gewisse Beruhigung in die Affäre kommt.

      Es wird der Anschein der Gesetzmäßigkeit geschaffen. Wer will das denn widerrufen? Nur so eine Vermutung, die mir ein wenig Kapitaleinsatz wert war.

      Die GEfahr bleibt, dass Dresdner Kl.B. nach dem Motto verfährt, wessen Brot ich ess, dessen Lied sing ich....

      Wir werden sehen...

      Allen Investierten viel Glück, alle anderen können noch kaufen. Billiger oder teuerer.

      Gruss

      lukoil
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 02:09:40
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Wahnsinn, was für ein dauerndes Auf und Ab bei dieser Aktie!!!
      Der Verkauf von Yugansneft scheint beschlossene Sache.

      Steuerbegleichung durch das Sibneft Paket oder Zahlung der Steuerschuld auf Raten, selbst auf attraktiven Zinsniveau steht nicht im Geringsten zur Debatte.

      Sagen wir, Yugansneft bekommt einen Wert von 20Mrd US Dollar zugebilligt. Dann wäre bei einem Komplett-Verkauf satte 10Mrd Dollar Cash für Yukos über. Dazu käme der Wert von Yukos ohne Yugansneft, sagen wir mal minimum 20Euro,.....

      also Leute ich kommt da auf minimum 40-45Euro Kursziel von Yukos.

      So langsam reizt mich das Ding gewaltig. Allerdings Eines hab ich mir Geschworen. WENN ich das Ding kaufe, halte ich es bis zum Bitteren Ende der Gewissheit.

      So langsam sagt mir mein Gefühl, kaufen und liegen lassen.

      Schaun wir mal, was heute passiert, es bleibt spannend!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 07:13:08
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Auf jeden Fall scheinen die Amis auch noch etwas von der Firma zu halten.
      Der Kurs steht gerade bei 17.50 $ und damit bei 14.25 €.

      Ich glaube an Yukos, und sehe auch ein Kursziel um die 30-35 €.

      Falls es nochmal nach unen geht, dann kann man wenigstens billig nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 08:34:33
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      von aton moskau


      ....
      Our asset-based estimate of Yuganskneftegaz’s value is $21.6bn based on its
      proven reserves of 10.8bn and $2/bbl conservative target multiple; a rough
      DCF analysis suggests a valuation of around $20.4bn. Even when
      Yuganskneftegaz’s liabilities are subtracted (it recently borrowed heavily from
      related companies to finance current operations and also guaranteed $2.6bn in
      Yukos loans), we expect it to be worth at least $17bn-$18bn. And even after
      applying some further distressed seller discount, we believe the appraisal would
      still result in a value that is very likely to exceed Yukos’s total expected 2000-03
      past due tax bill, which we estimate at around $10bn. The fair valuation of
      Yuganskneftegaz would also almost automatically suggest the presence of a
      Western buyer – either directly or in partnership with a Russian company – as no
      Russian oil major or financial-industrial group would be able to afford the
      $10bn-plus price tag for Yuganskneftegaz.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 08:45:49
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Guten Morgen.....
      Was bringt uns der heutige Tag bei Yukos?
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 08:46:32
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      ich tippe mal, dass surgutneftegas (barbestand etwa 5 mrd usd), gazprom und rosneft an den ausschreibungen teilnehmen werden
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 08:50:56
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      HALLO,

      in Russland, da steigen die Kurse gerade nochmal an ...

      Was soll das bedeuten????

      Wissen die mehr????
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 08:52:56
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      ;) Hoffe das wir heute die 16€ sehen. Denke nicht daß noch mal eine schlechte Meldung kommt. Oder?????
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:09:14
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      usa gestern close bei 17,50 usd - in russland gehts heute auch schon wieder 7% nach oben - nur die deutschen scheisser haun die dinger heute für 13,30 raus - kopfschüttel:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:10:31
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Habe gerade welche zu 13,50 bekommen.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:14:05
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Heute Abend werden wahrscheinlich auch unsere deuten begriffen haben das es falsch wahr zu verkaufen.
      Immer positiv denken.:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:37:58
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Verdächtig ruhig hier.....
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:40:29
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Es warten alle auf die schlechte Meldung.:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:46:19
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Doch die dürfte offensichtlich ausbleiben!
      Schau mer mal...
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:54:21
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Sehr ruhiger Handel in Frankfurt. Keiner traut sich mehr. Warten alle ab bis der Zug abgefahren ist.;);)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:06:53
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      :eek: schon 14,-€

      ...jetzt aber schnell noch rein, Ihr kauffaulen Säcke :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:10:45
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      "Jukos": Der umkippende Eisberg ist gefährlich


      Bei der Meldung dem Präsidenten Putin über die Sachlage im Erdölzweig hat der Minister für Industrie und Energiewirtschaft Viktor Christenko unter anderen Spitzenreitern des Zweiges,

      die die Erdölförderung steigern, auch die Gesellschaft "Jukos" genannt. Ihr Anteil an der gesamtrussischen und der Welterdölbilanz macht entsprechend 20 Prozent und 2 Prozent aus.

      Vor einiger Zeit erklärte der Präsident Putin, der sich zuvor bemüht hatte, sich von "Jukos"-Problemen zu distanzieren, dass es im Interesse Russlands liegt, dass das Unternehmen weiter besteht. Damals wurde das von allen als eine ernsthafte Erklärung über die Absicht des Kreml aufgefasst, den Erdölgiganten in seinem heutigen arbeitsfähigen Zustand zu behalten. Aber das reale Leben entwickelt sich nach seinen Szenarien. Niemand darf ein Gesetz aufheben, selbst wenn es nicht ganz gut ist. Deshalb bleibt die Entscheidung von Gerichten in Kraft. Die Steuerrückstände der Gesellschaft für vorige Jahre werden heute getilgt. Die Konten sind entsprechend gesperrt.

      Obwohl es auch Ausnahmen aus den Regeln gibt. Wir können nur annehmen, aber mit hinreichender Zuversicht, dass ein Schreiben des Ministeriums für Industrie und Energiewirtschaft (Minpromenergo) an die Regierung mit der Bitte, die Finanzierung der laufenden "Jukos"-Operationen zu erlauben, am Mittwoch bei einem Treffen des Präsidenten und Viktor Christenkos besprochen wurde. Es konnte nicht umhin, besprochen zu werden. Im Kreml und im Branchenministerium ist man sich in vollem Maße darüber im klaren, womit die Einstellung, wenn auch eine kurzzeitige, der Förderung und des Exports von "Jukos"-Erdöl droht. Gleich einer Kettenreaktion werden neben Bohrungen auch die Pumpen von Rohrleitungen aussetzen. Nach der Ausnutzung unwesentlicher Rohstoffreserven werden erdölverarbeitende und petrolchemische Betriebe der "Jukos" und Werke, die ihren Rohstoff aus Samara und Neftjugansk beziehen, mit Stockungen arbeiten... Strafen und Sanktionen werden den Zweig lahmlegen.

      Als formaler Initiator der Freigabe der "Jukos"-Konten trat Sergej Oganesian, Leiter der Föderalen Agentur für Energiewirtschaft (FAE), auf. Er ist "Haupterdölarbeiter" des Landes, in der unfernen Vergangenheit einer der Vizepräsidenten der Erdölgesellschaft "Rosneft", der die Spezifik der Erdölförderung gut versteht. Sergej Oganesian hat die Absicht, die Einstellung der Arbeit von Hunderten "Jukos"-Bohrungen nicht zuzulassen und den Zugang zu Konten für die Bezahlung der notwendigen Operationen zu erwirken.

      Die "Jukos"-Führung, die einsieht, dass die Rettung Ertrinkender Sache der Ertrinkenden selbst ist, führte ihrerseits erfolgreich die Verhandlungen mit der RAO RShD (Russische Eisenbahnen) über gewisse neue Prinzipien der Bezahlung der Eisenbahntransporte von Erdöl durch. Von ihrem Erfolg zeugt die Tatsache, dass sie nach dem 10. August nicht aufhörten. Der Transport durch Rohrleitungen wurde von der Gesellschaft bis zum Ende des laufenden Monats bezahlt. Nach Worten des Vizepräsidenten der "Transneft" Sergej Grigorjew werden die Gelder für den September von der "Jukos" in der dritten August-Dekade eingehen. Für den 22. August befrachtete und bezahlte die Gesellschaft ein Tankschiff für den Transport von 80 000 Tonnen Exporterdöl. Nicht ausgeschlossen sind auch wesentliche Kredite des Unternehmens "Jukos capital SARL", das sich in Luxemburg befindet, für "Jukos"-Tochtergesellschaften.

      Aber die Zuversicht darin, dass die "Jukos"-Verrechnungskonten freigegeben werden, und die Gesellschaft die Erdölförderung nicht einstellen wird, beruht immerhin hauptsächlich auf dem Treffen des Präsidenten und des Ministers. Das Zusammenfallen dieses Treffens mit der Bitte des Ministeriums um die Freigabe der "Jukos"-Konten ist nicht von ungefähr. Alle sehen ein, dass der umkippende Eisberg für viele gefährlich ist. (Wassili Subkow, Wirtschaftskommentator der RIA Nowosti)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:19:25
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Bisher gutes Kursniveau.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:29:23
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      :cool:

      Guten Morgen an alle!!

      Ich trink gerade mein erste kaffee!!
      Hoffentlich kriegen wir noch was mehr heute!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:40:04
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      + 10 %%% in Rußland.

      Jetzt gehts los!!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:40:50
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Menglovator u. Hexxon...
      trinkt nicht zuviel Kaffee....
      langsam aber sicher steigt das Ding...
      mfg
      Rene:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:45:03
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      :cool:

      An reno11

      Grüß Dich mein freund,schon dass du da bist!

      mfg und erfolg
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:49:22
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Gruß zurück- Hexxon!
      Bin froh, daß ich heute nochmals nachgefasst habe.
      Unsere Geduld wird hoffentlich belohnt.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:58:08
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      @reno11, @
      Das hat mit belohnen nichts zu tun. Das ist kalkuliertes Spiel !! Russisches Roullete !! Aber nicht mit einer Kugel sondern mit $$$$$. Die können sich eine Pleite von YUKOS
      nicht leisten !!!

      Gruß CJ
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:58:55
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Hexxon u. Reno,

      ich bin heute auch erst spät aus dem Bett (sonst Frühaufsteher), sodass sämtliche Morgentätigkeiten bis in den Mittag dauern werden.
      Die Umstellung auf das kühlere Wetter hat mir gut getan.

      Auf gute Kurse !
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:04:03
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Menglovator!

      Bin ich froh, daß es Dir auch so erging. Bei mir wurde
      es Gestern auch- Heute....
      Habe auch verschlafen- hat mir aber gut getan.
      Vermute, dies war einer der letzten lauen Augustabende.
      Bin auch froh, das die große Hitze vorbei ist.

      Cyberjoschi- ich spekuliere auch damit, daß Yukos nicht
      pleite wird, bzw. daß sie es nicht zulassen werden.

      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:14:25
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      :cool:

      Guten Morgen an Menglovator!!

      Kann jemand hier mir sagen wie find ich Rosneftgaz an FTSE?
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:36:08
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Wertpapier/wkn Börsenplatz Währung Vortag diff. diff.% aktuell
      ROSNEFTEGAZSTROY A / 626073 Frankfurt EUR 0,33 -0,01 -3,03 0,32
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:36:23
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Hexxon- kann Dir leider nicht helfen. Aber ich bin überzeugt unser "Menglovator" weiß da eine Möglichkeit.
      mfg
      Rene:(
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:39:20
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      GEBE EINFACH DIE WKN EIN (626073):kiss::kiss::kiss:

      Wertpapier/wkn Börsenplatz Währung Vortag diff. diff.% aktuell
      ROSNEFTEGAZSTROY A / 626073 Frankfurt EUR 0,33 -0,01 -3,03 0,32
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:42:50
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      AUF DIESER SEITE GANZ OBEN LINKS DIE NUMMER EINGEBEN;);)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:59:26
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      ich möchte hier nicht als lehrer auftreten, aber wer rosneftegaztroy mit rosneft verwechselt, sollte sich besser erstmal kundig machen und nicht wie wild einfach irgendwas kaufen
      das zeugt nicht gerade von marktkenntnissen
      na gut, viele sind zocker. aber gewisse grundkenntnisse sollte man schon haben

      zur erstgenannten: das ist irgendeine dubiose bude ohne börsennotierung in moskau

      die zweite: rosneft ist eine im staatsbeitz befindliche ölgesellschaft

      an welche stelle sie genau rangiert hinsichtlich rserven und föderung weiss ich nicht
      wer aber eine übersicht über die momentanen marktführer in russland sehen will, schaut mal hier

      http://russia4u.de/FirmenRu/Luk/luk.html

      zusammengestellt von mir
      irgendwo zwischen platz 3 und 7 rangiert wohl rosneft, wenn ich mich recht erinnere
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:08:03
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      :cool:

      An Upturner!

      Vielen dank für die helfe!
      Wenn du kennst mehr sachen über die markt in russland das wäre super wenn das teilst du mit uns hier.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:17:07
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Hexxon,
      ich melde mich gleich nochmal.

      Vorab:
      Das mit der dubiosen Bude stimmt - Finger von lassen!

      Mehr gleich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:53:28
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Upturner- Danke für die Übersicht- ist super.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:55:42
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Hexxon,

      ich hatte über dieses Unternehmen eine sehr gute Ausarbeitung, die ich leider nicht mehr wieder finde. Die Aktie nennt man auch RNGS.
      Seltsames undurchsichtiges Management.

      Insgesamt war es aber ein Negativbericht - Zockerteil !

      Wenn Du ernsthaft an dieser Aktie interessiert sein wolltest, dann lese Dich mal hier durch :
      http://www2.uptotrade.de/Forum6/HTML/003802-2.html

      Sonstige Links :

      http://www.rngs.ru/en/

      http://www.roneg.de/

      http://gis.esri.com/library/userconf/proc00/professional/pap…

      http://www.stratega-ost.de/1999/rosnefte.htm
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:59:04
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      :cool:

      An Menglovator!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Du bist COOL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Danke mein freund!!!

      mfg!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 13:03:46
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      #2127 von Upturner ,

      sehr guter Link, der da aufgezeigt wurde.

      Ich besuche diese Seite oft, weil man dort ausschliesslich sehr gute langfristige Strategien findet.

      Das dort angezeigte Depot ( http://www.russia4u.de/Depot/depot.html ) ähnelt meiner Russlandstrategie sehr.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 14:56:23
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Mittagsschläfchen beendet.... und was sehe ich, sie
      steigt u. steigt u. steigt....
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 14:57:44
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      :cool:

      Ich bin wieder da!!!

      Aixtron (wkn 506620) auch geht richtung Nord!!!

      Habe ich gekauft an 4,00 preis!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:06:07
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Aixtron wurde von Platow pos. erwähnt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:09:05
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      :yawn:

      Die Ammis sind dran!!!:yawn::yawn::yawn:
      Das Ding geht richtung Nord!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:26:59
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Optimismus nach Einschaltung von Dresdner Kleinwort in Yukos-Streit


      MOSKAU (dpa-AFX) - Die Aktien des bedrängten russischen Ölkonzerns Yukos haben nach der Einschaltung einer westlichen Investmentbank in den Streit durch die russische Justiz kräftig zugelegt. Anleger werteten es am Freitag als positiv, dass die Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) den wichtigsten Yukos-Förderbetrieb Juganskneftegas vor dem geplanten Zwangsverkauf realistisch bewerten solle. Im frühen Handel zog das Papier an der Moskauer RTS-Börse um 11,84 Prozent auf 4,25 US-Dollar an.

      Am Vortag hatte das russische Justizministerium DrKW beauftragt, den Verkaufswert des beschlagnahmten Kernbetriebes von Yukos zu bestimmen. Analysten sahen damit die Gefahr gebremst, dass Juganskneftegas zu einem Schleuderpreis an einen Kreml-nahen Konkurrenten verkauft werden könnte. "Wir werden die Arbeit sofort aufnehmen", kündigte ein Sprecher der zur Allianz Gruppe gehörenden Bank in Moskau an. Die Aufgabe werde zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen.

      Der nach Fördermenge 2003 größte russische Ölkonzern ist rechtskräftig zur Zahlung einer Steuerschuld von 2,8 Milliarden Euro für 2000 verurteilt. Für 2001 kommt eine ähnliche Summe auf Yukos zu. Auf Juganskneftegas entfallen 62 Prozent der Ölproduktion und 71 Prozent der gesamten Ölvorräte von Yukos./am/DP/she



      © dpa - Meldung vom 13.08.2004 13:41 Uhr
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:37:14
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Optimismus nach Einschaltung von Dresdner Kleinwort in Yukos-Streit


      MOSKAU (dpa-AFX) - Die Aktien des bedrängten russischen Ölkonzerns Yukos haben nach der Einschaltung einer westlichen Investmentbank in den Streit durch die russische Justiz kräftig zugelegt. Anleger werteten es am Freitag als positiv, dass die Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) den wichtigsten Yukos-Förderbetrieb Juganskneftegas vor dem geplanten Zwangsverkauf realistisch bewerten solle. Im frühen Handel zog das Papier an der Moskauer RTS-Börse um 11,84 Prozent auf 4,25 US-Dollar an.

      Am Vortag hatte das russische Justizministerium DrKW beauftragt, den Verkaufswert des beschlagnahmten Kernbetriebes von Yukos zu bestimmen. Analysten sahen damit die Gefahr gebremst, dass Juganskneftegas zu einem Schleuderpreis an einen Kreml-nahen Konkurrenten verkauft werden könnte. "Wir werden die Arbeit sofort aufnehmen", kündigte ein Sprecher der zur Allianz Gruppe gehörenden Bank in Moskau an. Die Aufgabe werde zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen.

      Der nach Fördermenge 2003 größte russische Ölkonzern ist rechtskräftig zur Zahlung einer Steuerschuld von 2,8 Milliarden Euro für 2000 verurteilt. Für 2001 kommt eine ähnliche Summe auf Yukos zu. Auf Juganskneftegas entfallen 62 Prozent der Ölproduktion und 71 Prozent der gesamten Ölvorräte von Yukos./am/DP/she
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:39:50
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Justice Ministry appoints DKW to conduct valuation of YuganskNG
      YUKO HOLD ($5.00)
      The Justice Ministry announced yesterday that it had called in Dresdner
      Kleinworth Wasserstein bank to conduct the valuation of Yuganskneftegaz.
      The fact that the appraiser is a well-known and respected international
      investment bank is clearly a very positive signal. It seems very unlikely that
      DKW would risk its reputation by providing an unjust valuation of the asset –
      anything along the lines of $1.75-2 bln that was feared by the market. In our
      view, the fair price of the asset under normal circumstances would have been
      something up to $20 bln, but considering the present situation, it would be fair
      to apply a discount and arrive at a valuation of closer to $9-15 bln. Anything
      below this would surely be difficult to justify as fair.
      At the same time, many questions remain unanswered. If a fair valuation is
      provided, with the company currently facing only a $3.4 bln court-proven tax
      bill ($1 bln of which has already been paid), can we really expect it to receive
      change from the sale? Or should we expect the asset to be sold off
      piecemeal? If not, then it is conceivable that the valuation would be dragged
      out until the company’s official tax bill grows in size to something closer to $10
      bln or more, after which the asset could be sold to cover the entire bill. But
      then another question emerges – who will buy it at such a high price? At this
      point it seems rather unlikely to us that the government would actually go for a
      sale of such a prized asset to a Western major.

      While all of these unknowns remain hanging in the air, from the point of view
      of a minority investor, conducting a fair valuation is one of the most important
      issues. The appointment of DKW certainly moves us farther away from the
      “sale for pennies” scenario, which would have essentially left zero value
      remaining for shareholders. Of course, it is too early to be blindly optimistic,
      especially when we recall the market’s latest swings in response to alternating
      news flow over the last few weeks. Who is to say that the bailiffs will not
      change their mind again this time?
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:42:07
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Upturner- könntest Du diesen Kommentar auch in Deutsch
      hereinstellen? Danke
      mfg
      Rene
      Ps. mein Translator funzt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:58:46
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      :cool:


      :rolleyes:Leute wenn alles so bleiben wie hoch soll das ding steigen?
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 16:22:32
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Foreigners could enter bidding for YUKOS -analysts
      By Andrew Hurst

      MOSCOW, Aug 13 (Reuters) - Russia`s decision to appoint a foreign bank to prepare the main production unit of YUKOS for sale could pave the way for a foreign company to make a bid, something which until now had seemed unthinkable.

      Bankers and analysts said that by hiring Dresdner Kleinwort Wasserstein to value Yuganskneftegaz, YUKOS` prize asset, the authorities have opened up a new range of possible outcomes to the crisis engulfing the company.

      "If you get a $10-20 billion valuation you could, for example, get two domestic Russian companies and a foreign company bidding. Each could take a different part of Yuganskneftegaz," said Paul Collison, an oil and gas analyst with Brunswick UBS.

      Until Thursday`s news analysts had been bracing for Yugansk to go under the hammer for a knockdown price to pay a $3.4 billion tax bill. YUKOS` battered stock has gained 30 percent in two sessions on the rare positive news.

      The auction was seen as a key step in dismembering YUKOS -- whose former CEO Mikhail Khodorkovsky fell foul of the Kremlin and is on trial for tax evasion -- and putting its prize asset in the hands of a Russian state entity such as oil firm Rosneft.

      But the Kremlin could soon be faced with a dilemma if Dresdner comes up with a valuation for the jewel in Yukos` crown which proves to be more than any Russian company can afford.

      YUKOS has said Yugansk is worth over $30 billion:eek::eek:, based on its reserves. Analysts believe the business could fetch anything from $12-20 billion :eek::eek::eek:if sold at auction to the highest bidder.

      "They (the Kremlin) want to make it look as transparent as possible. They are going to get a starting price (for bidding) for Yugansk to ensure they are not accused of selling it on the cheap," said a senior Russian banker who requested anonymity.

      JOINT BID OR "DODGY AUCTION"?

      If the valuation is high, the authorities may have no choice but to invite a foreign oil corporation with deep pockets, such as Exxon Mobil Corp (NYSE: XOM - news) , to bid, possibly with a Russian partner, say analysts.

      Or they could give a Russian bidder, such as Rosneft or Surgutneftegaz , several years to pay for Yugansk in what would come to be seen as an auction shamelessly rigged in favour of Russian interests.

      One banker familiar with the situation said President Vladimir Putin had been persuaded by cabinet liberals, led by Finance Minister Alexei Kudrin and Economy Minister German Gref, to seek a fair valuation from a foreign investment bank.

      Hardliners in Putin`s circle are keen for Yuganskneftegaz to be steered to towards a state company but have so far failed to produce a convincing plan for how to do it, said the banker.

      "Kudrin and Gref have been out of the loop but they got wind that these guys (hardliners) have not been able to come up with a way of selling Yugansk for a fair price and so they seized their chance," he added.

      "It looks like the Kremlin is now locked into either accepting a joint venture bid from a foreign company with a local partner or accepting a dodgy auction."

      It is not at all clear whether oil companies which have in the past shown interest in acquiring a Russian venture, such as Exxon and ChevronTexaco (NYSE: CVX - news) , would be interested in Yugansk even if foreigners are invited to bid.

      "Oil companies pay a lot of attention to political risk, said Collison. "What is the risk that in two years the government artificially ratchets up taxes or creates licence problems?"

      An auction could also be disrupted if YUKOS, which says bailiffs have seized $900 million of its cash, files for bankruptcy or if creditors including core shareholders foreclose on its loans.

      "There does seem to be an institutional effort to rein it all in but what we are seeing does not ensure we will not have another bout of brinkmanship," said Adam Landes, an analyst with Renaissance Capital.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 16:27:36
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      2004-08-13 17:46 * RUSSLAND * YUKOS * AKTIVA * VERÄUSSERUNG * EXPERTEN *

      Während sich das Schicksal von Yukos entscheidet, klettern die Aktien des verfemten Unternehmens nach oben


      MOSKAU, den 13. August /RIA Nowosti/. Juganskneftegas geht nicht billig über den Tisch, meinen Experten, die RIA Nowosti befragte.

      Sarko Stefanowitsch von der Investmentgesellschaft Aton geht davon aus, dass die jüngsten Vorgänge um Yukos von positiven Veränderungen in der Haltung der Behörden zum Unternehmen zeugen.

      "Die Beauftragung der Investmentgesellschaft Dresdner Kleinwort Wasserstein mit dem Gutachten über Juganskneftegas (Tochter von Yukos, eingetragen im Handelsregister der Stadt Neftejugansk im Autonomiekreis der Chanten und Mansen), einhergehend mit Erklärungen des Chefs der Föderalen Agentur für Energiewirtschaft, zeugen zumindest davon, dass die Chancen zugunsten einer angemessenen Bewertung des wichtigsten Förderunternehmens von Yukos zunehmen", sagte er.

      Unterdessen meint Stefanowitsch aber auch, dass es zu früh ist, von einem guten Ausgang des Falls Yukos zu sprechen, denn es bleiben noch viele ungelöste Aspekte in der Schwebe.

      Der Experte der Brokerkreditservice, Rostislaw Musijenko, meint, dass der Markt die Nachricht über die Beauftragung von Dresdner Kleinwort Wasserstein mit dem Gutachten positiv aufnahm, denn dadurch entfällt die Besorgnis, die wichtigsten Aktiva von Yukos könnte unter ihren Wert veräußert werden. "Andererseits kann man diese Nachricht als Signal ansehen, dass Yukos die Kontrolle über Juganskneftegas letztendlich einbüßt, denn der Staat befasst sich nun ernsthaft mit der Frage der Vermögensbewertung, so Musijenko.

      Stanislaw Kletschew von Financial Bridge vermutet, dass die Beauftragung eines namhaften ausländischen Gutachters für die Ermittlung eines angemessenen Aktienwerts von Juganskneftegas, abgesehen von dem Aspekt des Images, wenig in Angelegenheiten Yukos verändert. "Ja, die Beauftragung von Dresdner Kleinwort Wasserstein mit dem Gutachten der Erdölförder-Tochter demonstriert, dass das Gutachten tatsächlich unvoreingenommen und angemessen ausfallen wird. Doch was haben davon die Aktionäre von Yukos?"

      Nach seiner Auffassung beträgt der Wert des Aktienpakets von Yukos unter Berücksichtigung der Entwicklung der Börsennotierung nicht mehr als 15 - 20 Milliarden US-Dollar. Demnach beläuft sich der Wert des Kontrollpakets in etwa auf 7,5 - 10 Milliarden US-Dollar, stellte Kletschew fest.

      Für die Jahre 2000 und 2001 wurden schon Steuerforderungen von 7 Milliarden US-Dollar erhoben. Nun kommen die Forderungen der Jahre 2002 und 2003 an die Reihe, die nach unseren Schätzungen 5 Milliarden US-Dollar betragen. So könnte die gesamte Steuerschuld für die Jahre 2002 - 2003 mehr als ausreichend sein, um das Kontrollpaket von Juganskneftegas einzusacken", schlussfolgert Kletschew.

      Die Chefin der Abteilung für Analyse der Aktienmärkte bei der Web-invest Bank, Alla Petrowa, meint, die Lage für Yukos könnte sich in den nächsten Tagen zum Besseren wenden.

      "Einerseits befindet sich das Unternehmen am Rande des Bankrotts, und die Gläubiger geben eine Warnung vor Zahlungsunfähigkeit heraus; andererseits sind die Kredite durch die Exporterlöse abgesichert. Und die Mittel aus den Exporterlösen von Yukos werden teilweise schon für die Schuldentilgung verwendet. Einerseits verfallen die Weltmärkte wegen einer eventuellen Einstellung der Förderung von Erdöl durch Yukos in Panik; andererseits erklärt die OPEC, dass eine Einstellung der Förderung keinen Einfluss auf den Umfang der weltweiten Lieferungen haben wird", so Petrowa.

      Unterdessen wuchs der Yukos-Aktienkurs an der Moskauer Interbanken Devisenbörse um 7,44 Prozent im Vergleich mit dem Börsenschluss vom Donnerstag.

      Am Donnerstag schloss die Börse mit einem Zuwachs bei den Yukos-Aktien von 18 Prozent ab, wodurch diese zum Spitzenreiter beim Wachstumstempo von Blue Chips aufstiegen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 16:54:07
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      für mich bleibt die unbeantwortete hauptfrage in diesem ganzen fall
      wo sind eigentlich die 10-12 mrd usd geblieben, die die herren an der steuer vorbei eingefahren haben ?

      davon habe ich noch gar nichts gehört

      würde mich schon interessieren
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 16:58:00
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Die 10-12 mrd usd wird der Vorstand sich eingesteckt haben.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:09:23
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      #2145

      Yukos hat nur legal die Lücken des russischen Steuersytems genutzt. Es gibt/gab? Steueroasen in Russland - einzelne Städte.
      Die wurden genutzt - durch Gründungen von Tochtergesellschaften etc.

      Das System haben auch Gazprom und andere GEsellschaften munter genutzt.

      Daher ist das Vorgehen gegen Yukos allein ein Schauprozess.

      Wenn Putin legal vorgehen würde, müsste er fast alle Gesellschaften anklagen lassen.

      Außerdem stellt sich die Frage, wieso erst seit Ende 2003 ermittelt wird.

      Die Jahresabschlüsse von Yukos wurden nie beanstandet.

      Chordowski hat monatelang die Chance zur Flucht gehabt, aber ist geblieben.

      Warum ist er nicht geflohen ins Ausland?

      Weil er fest davon ausgeht, legal gehandelt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:15:15
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      #2145 von Upturner

      Hier sind 10-12 Mrd Usd :

      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:29:06
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Zukunftsland Russland !
      Jetzt weiterhin in Öl und Energy .a. investieren

      News :

      2004 überschreitet Öl-Förderungsvolumen in Russland 450 Mio. Tonnen


      Innerhalb der ersten sieben Monate des laufenden Jahres sind 263 Millionen Tonnen Erdöl in Russland gefördert worden.

      Das sagte der russische Minister für Industrie und Energiewirtschaft, Viktor Christenko, bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin am Mittwoch.

      „Laut Einschätzungen wird das gesamte Förderungsvolumen in diesem Jahr 450 Millionen Tonnen überschreiten", so Christenko. Das sei 30 Millionen Tonnen mehr als im vergangenen Jahr. „Alle russischen Firmen erhöhen ihr Förderungsvolumen", hieß es. Zu Spitzenreitern unter russischen Förderungsunternehmen zählen laut Christenko Ölkonzerne wie Lukoil, Jukos, Surgutneftegas und Rosneft. „All diese Konzerne haben ihr Förderungsvolumen deutlich gesteigert".

      Auch die russischen Ölexporte nähmen zu. „Dieser ganze Zuwachs von 30 Millionen Tonnen wird exportiert", sagte Christenko.

      Das gesamte Exportvolumen aus Russland betrage gegen Jahresende laut Prognosen 260 Millionen Tonnen rohes Öl. „Die Arbeit in den letzten sieben Monaten bestätigt das. In diesem Zeitraum belief sich der russische Export auf rund 150 Millionen Tonnen".

      „Das zunehmende Volumen ist gewissermaßen auf die günstige Marktkonjunktur zurückzuführen. Dieses Tempo wurde in der russischen Energiestrategie als optimistisches Szenario betrachtet: hohes Tempo des Wirtschaftswachstums und günstige Bedingungen auf dem Weltmarkt", so der Minister weiter.

      Christenko teilte mit, die Unterlagen zum so genannten „Ostprojekt" seien bereits vorgelegt worden und würden zurzeit begutachtet. Bei dem „Ostprojekt" handelt es sich um ein Transitsystem zwischen Taischet im Gebiet Irkutsk und dem Hafen Nachodka an der Küste des Japanischen Meeres 90 km östlich von Wladiwostok. Die geplante Auslastung der Pipeline beträgt 80 Millionen Tonnen jährlich, die Projektkosten werden auf rund zwölf Milliarden US-Dollar veranschlagt.

      „Nach allen erforderlichen Begutachtungen kann die Regierung die Kennziffern des „Ostprojekts" erörtern und eine Entscheidung treffen", so Christenko.

      Ende April hatte Vizepremier Alexander Schukow erklärt, vor dem Ende des laufenden Jahres entscheide das Kabinett endgültig über die Route sowie die technische und wirtschaftliche Begründung des Projekts.

      Zum Bau des Ostsee-Pipelinesystems sagte Christenko, vor drei Tagen habe die Auslastung dieses Systems 50 Millionen Tonnen erreicht. Die Endaufgabe sei, die Auslastung auf 62 Millionen Tonnen zu erhöhen. „Die Entscheidung über diese Frage befindet sich in der endgültigen Abstimmungsphase", hieß es.

      Seit einem Jahr habe die Auslastung des Ostsee-Pipelinesystems um 20 Millionen Tonnen erhöht.

      Zuvor hatte der Chef des staatlichen Unternehmens Transneft, Semjon Wainstok, vor Journalisten gesagt, Transneft sei bereit, die Durchlassfähigkeit des Ostsee-Pipelinesystems auf 62 Millionen Tonnen jährlich zum Jahr 2005 zu erhöhen. Die Voraussetzung dafür sei aber, dass die Regierung dem Unternehmen diesen Auftrag in der ersten Jahreshälfte 2004 erteile.

      Am Mittwoch sagte der Chef der föderalen Agentur für Energiewirtschaft, Sergej Oganesjan, gegenüber RIA Nowosti, „protokollarisch" sei diese Entscheidung „getroffen und der Regierung vorgelegt worden". „Ich glaube, die einschlägige Verordnung wird in den nächsten Tagen vorliegen", so Oganesjan. Nach seiner Auffassung kann Transneft 2006 die Durchlassfähigkeit des Ostsee-Pipelinesystems auf 62 Millionen Tonnen erhöhen. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:35:33
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Kompliment an alle Yukos-Aktionäre!!!

      Ihr habt wirklich Nerven aus Stahl.

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:45:37
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Kosto,
      warst (bist) Du nicht auch investiert oder täusche ich mich ?
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:52:46
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Ich habe mich kurzfr. verkalkuliert - habe mir Rückgang gerechnet.

      Aber ich gönne es allen Investierten (mein Plus reicht mir).

      Viel Erfolg weiterhin!

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 18:08:26
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Kosto,
      danke für die Antwort.

      Meine wilde Yukoszeit ist auch vorbei.

      Mit meinem Rest bleibe ich nun bis zum Ende (oder Neuanfang).

      Ausnahme wären neue Spekulationen, für die es sich lohnt neu einzusteigen.

      Unterm Strich bin ich natürlich zufrieden, da ich meine Aktionen stets ehrlich angesagt und mitgeteilt habe.

      Diesem Thread und seinen tollen Usern alles Gute !
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 18:17:55
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      13.08.2004 - 17:34 Uhr
      Yukos-CFO: Sind auch über Mitte August hinaus liquide

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, verfügt auch über Mitte August hinaus über genügend liquide Mittel, um ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Der Ölkonzern habe es geschafft, die im vergangenen Monat genannte Frist ein wenig zu verlängern, sagte CFO Bruce Misamore am Freitag in einem Telefongespräch mit Dow Jones Newswires. Der CFO machte jedoch keine Angaben darüber, wie lange Yukos noch liquide sei. Auch zur Höhe der vorhandenen Mittel oder zu etwaigen Sparmaßnahmen äußerte Misamore sich nicht. Analysten vermuten, dass Yukos ihre Investitionen gesenkt hat, um die Förderung aufrecht erhalten zu können.

      Im Juli hatte Yukos mitgeteilt, dass ihr bis Mitte August das Geld ausgehe und sie die Förderung einstellen müsse, falls die Behörden die eingefrorenen Konten des Konzerns nicht freigäben. Erst am Mittwoch hatte die Holdinggesellschaft Group Menatep, die die Mehrheit an Yukos hält, dem Konzern einen Kredit über 1,6 Mrd USD gekündigt. Wie Misamore weiter sagte, berührt das Recht der Gläubiger, den Kredit zu kündigen, nicht das Recht der Behörden, die Konten von Yukos zu pfänden. Die russische Steuerbehörde hat nach eigenen Angaben bei Yukos bislang 750 Mio USD beschlagnahmt, um einen Teil ihrer Steuerforderung von insgesamt 3,4 Mrd USD zu decken.

      Der Konzern fördert täglich 1,7 Mio Barrel Öl. Dies sind etwa 2% der weltweiten Fördermenge. Das aggressive Vorgehen der russischen Behörden gegen das Unternehmen gilt als einer der Gründe für den drastischen Anstieg des Ölpreises in den vergangenen Wochen.
      Dow Jones Newswires/13.8.2004/cn/tw
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 18:25:11
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Wir werden uns wieder Richtung 20 bewegen - scheint im moment erstmal Ruhe einzukehren.

      Auf zum (Noch)Buchwert 40.
      Grüße 1987


      Neue Signale lassen Yukos hoffen

      © Mikhail Metzel/AP Eine Anhängerin von Ex-Yukos-Chef Chodorkowski hängt einen Aufruf für seine Freilassung auf
      Der Kreml tritt auf die Bremse: Der innerrussische Wirbel um Yukos hat mit seinen Auswirkungen auf die Weltmärkte die Großverbraucher USA und China auf den Plan gerufen.

      Russische Medien berichteten von ärgerlichen Anrufen :laugh::laugh::laugh:aus Peking und Washington, die offenbar im Kreml Wirkung zeigten. Die jüngsten Entwicklungen um Yukos geben den Aktionären wieder Hoffnung auf eine glimpfliche Lösung. Selbst die Anzeichen auf Insider-Geschäfte an der Börse sind fürs erste verschwunden.

      Juganskneftegas erstmal aus der Schusslinie
      Die vom Kreml instruierten Justizbehörden trafen zum ersten Mal seit Monaten eine wichtige Entscheidung zugunsten von Yukos. Der zum Zwangsverkauf anstehende Yukos-Kernbetrieb, der Ölförderer Juganskneftegas, wird von der internationalen Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein bewertet. Diese Arbeit soll sich bis mindestens Mitte Oktober hinziehen. Damit sinkt nach Expertenmeinung die Gefahr, dass die auf mindestens zehn Milliarden Euro geschätzte größte Yukos-Tochter unter der Hand für einen Bruchteil der Summe an einen Kreml-nahen Konkurrenten geht.

      Der bisherige Kurs der Justiz- und Finanzbehörden mit Steuernachforderungen von umgerechnet 5,5 Milliarden Euro führte schnurstracks auf eine baldige Yukos-Pleite zu. Dieses Szenario bereitet mittlerweile selbst der russischen Regierung oder zumindestens einigen ihrer Minister Sorgen. Der Kreml tritt offensichtlich im Fall Yukos auf die Bremse.


      Keine künstlich herbeigeführte Insolvenz
      Kein russischer Ölkonzern könne auf die Schnelle die täglich mehr als 20.000 Tonnen Öl an China sowie die übrigen Yukos-Exporte ausgleichen, sagte der Chef der Föderalen Energie-Agentur, Sergej Oganesjan, Mitte der Woche. Die Justiz solle deshalb die Yukos- Geschäftskonten wieder freigeben, um eine künstlich herbeigeführte Insolvenz zu vermeiden.

      Forderungen wie die Oganesjans gelangen nach Einschätzung von Analysten nur mit grünem Licht von ganz oben an die Öffentlichkeit. "Ohne vorherige Absprache mit dem Kreml wären solche Äußerungen reiner Selbstmord", betont Steven Dashevsky von der Investmentgesellschaft Aton Capital.

      Yukos-Öl unter staatlicher Kontrolle
      Am Fernziel des Kremls in der Yukos-Affäre hegt in Moskau trotz aller neuen Entwicklungen kaum jemand Zweifel. Putins Gefolgsleute wollen die gewaltigen Ölreserven des politisch unbequemen Yukos-Mehrheitseigentümers Michail Chodorkowski wieder unter staatliche Kontrolle bringen. Deshalb gilt ein Zwangsverkauf von Juganskneftegas, auf den 70 Prozent der Yukos-Ölreserven entfallen, als weiterhin sehr wahrscheinlich.
      Archiv
      Yukos-Konten: Kaum aufgetaut, schon wieder eingefrorenAuch nach russischem Recht darf Yukos theoretisch selbst bestimmen, wie es seine Schulden bezahlt. In der Praxis versuchen die Behörden aber nach Kräften zu verhindern, dass die Yukos-Führung konzernfremde Aktiva abstößt. Offiziell besitzt das Unternehmen auf vier Milliarden Euro geschätzte Anteile am Konkurrenten Sibneft, die aber ebenfalls von der Justiz beschlagnahmt sind.

      Insider-Geschäft in Millionenhöhe :cry::cry::cry:
      Die Achterbahnfahrt der Yukos-Werte in den vergangenen Börsenwochen lässt argwöhnen, dass in den nächsten Tagen böse Überraschungen die Kurse wieder nach unten ziehen. Russische Medien berichteten über Insider-Geschäfte mit Yukos in Millionenhöhe. Wichtige Entscheidungen der Justiz, wie die vorübergehende Freigabe der Juganskneftegas-Anteile, seien zuerst einigen Händlern und danach der Öffentlichkeit mitgeteilt worden.

      "Es gibt Anzeichen auf Insider-Geschäfte mit Yukos. Doch das Ausmaß ist viel geringer, als in den Medien behauptet", betont Timur Nasardinow, Chef-Trader bei Troika Dialog in Moskau. Während in den USA und in Westeuropa derartige Geschäfte mit harten Strafen geahndet werden, muss in Russland kein betrügerischer Justizbeamter die eigene Justiz fürchten. Insider-Geschäfte sind in Russland bislang strafrechtlich nicht relevant. Ein neues Gesetz hängt im Reformstau beim Parlament fest.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 18:33:33
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Jetzt stellt sich mir die Frage...soll ich übers Wochenende drinnen bleiben?
      Wer weiß, was am Wochenende passiert?
      Was macht Ihr? (Menglovator, Hexxon u.a.)
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 19:23:15
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      reno11,

      zu meinem Vorhaben siehe 2-4 Postings zurück.

      Also eine solche Tageskurve wirst Du am Montag mit Yukos bestimmt nicht erleben :



      WKN: 911792
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 03:32:22
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      :cool:

      Poker um Ölkonzern Yukos geht weiter.
      Frankfurter Rundschau 14.08.04

      Poker um Ölkonzern geht weiter



      Moskau · 13. August · fh · Die Vorbereitungen für das Ende von Jukos laufen auf Hochtouren. Wenn keine guten Nachrichten zur Verfügung stehen, müssen für Investoren des umkämpften Ölkonzerns eben schlechte herhalten. Kaum hatte das russische Justizministerium am Donnerstag bekannt gegeben, dass es die deutsche Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein angeheuert habe, um den Wert einer beschlagnahmten Jukos-Tochterfirma zu schätzen, sprang die Jukos-Aktie an der Börse in die Höhe. Und das, obwohl die Mitteilung des Ministeriums nur bekräftigte, dass der Firma ihr wertvollstes Tochterunternehmen weggenommen wird. Es verantwortet zwei Drittel der Erdölproduktion.


      Zerschlagung als Ziel

      Die scheinbar paradoxe positive Reaktion der Börse erklärt sich allerdings vor dem Hintergrund noch schlechterer Nachrichten in den Wochen zuvor. Mitte Juli hatten die dem Justizminister unterstehenden Gerichtsvollzieher das Herzstück des Konzerns, Juganskneftegas, beschlagnahmt. Justizminister Jurij Tschaika kündigte umgehend an, der Staat werde die beschlagnahmte Firma verkaufen, um angebliche Steuerschulden von Jukos zu begleichen.

      Vor der Beschlagnahme hatte Jukos den Behörden angeboten, knapp drei Milliarden Euro zur Begleichung anstehender Schulden zu zahlen - etwa durch die Übergabe eines Aktienpakets an der Ölfirma Sibneft. Die Justiz lehnte alle Angebote ab. Ihr Schlag gegen Juganskneftegas bestätigte, dass das eigentliche Ziel des Kreml nicht die Begleichung angeblicher Steuerschulden ist, sondern die Zerschlagung von Jukos. Diese Sicht wurde in den vergangenen Tagen bestätigt. Angebote ausländischer Investorengruppen, alle Jukos-Schulden zu bezahlen, ließ der Kreml unbeantwortet.

      Jukos-Gründer Michail Chodorkowskij, der wegen angeblichen Betruges vor Gericht steht, hat den Kampf um seinen Konzern offenbar aufgegeben. Am Mittwoch erklärte die Holdinggesellschaft Menatep - die für Chodorkowskij und einige Partner die Aktienmehrheit an Jukos hält - , dass Jukos bei der Rückzahlung eines von Menatep gegebenen 1,6-Milliarden-Dollar-Kredits im Rückstand sei. Menatep versucht auf diese Weise, im Fall eines Jukos-Bankrotts selbst der größte Gläubiger zu sein - und beim Verteilen der Konkursmasse möglichst wenig dem russischen Staat zu überlassen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 21:59:00
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Bushs R hat sich eingeschaltet - jetzt ist erstmal mind. eine Woche Ruhe auf dem Weg zur 20.

      Bush Asks `Good Friend` Putin To Calm Storm Around Yukos
      Oil Prices Drive U.S. to Appeal for End to Political Turmoil

      By Peter Baker
      Washington Post Foreign Service
      Saturday, August 14, 2004; Page A14

      MOSCOW, Aug. 13 -- Alarmed by record-high election-year oil prices, President Bush in recent days has sent repeated appeals through intermediaries to the man he calls "my good friend," President Vladimir Putin, asking him to calm the politically charged crisis surrounding Russia`s giant Yukos Oil Co. in the interest of stabilizing world energy markets.

      The Putin government`s effort to seize control of Yukos, which pumps 2 percent of the world`s crude supply, has helped drive international oil prices to record highs in recent weeks, exacerbating economic anxiety in the United States just 80 days before the Nov. 2 presidential election.



      Mikhail Khodorkovsky, the jailed head of Yukos, was arrested in October. Many U.S. officials saw the arrest as selective justice against a political rival of the Kremlin and have expressed concerns on how the Yukos case is being conducted. (Alexander Natruskin -- Reuters)

      National security adviser Condoleezza Rice telephoned Putin`s chief of staff last weekend to express concern over the crisis`s impact on international markets. The State Department on Thursday publicly called on Russia to put aside internal "political considerations" in order to resolve the Yukos matter. Energy Secretary Spencer Abraham called his Russian counterpart Friday to reinforce the message and Commerce Secretary Donald L. Evans planned to do the same, officials said.

      "Obviously, from our standpoint, the market seems to respond to any kind of bad news and hardly ever to good news," said a senior U.S. administration official, who spoke on condition of anonymity because it is not his job to brief reporters. "So to the extent they can help remedy this situation, that`s good for the market."

      It was unclear what, if any, impact the American calls had. Putin has made no comment about Yukos in two months, and his staff has said nothing publicly about the calls by Rice and Abraham.

      Russia`s oil-dependent economy is enjoying benefits from current prices, which rose Friday to a record $46.58 per barrel, but the country also faces substantial losses if the government`s freeze on Yukos bank accounts forces the company to shut down production.

      Russia`s Federal Energy Agency director, Sergei Oganesyan, told reporters this week that a Yukos shutdown would have drastic consequences and said he was trying to persuade the government leadership to unfreeze the accounts.

      U.S. officials said they were not trying to interfere in the legal cases against oil baron Mikhail Khodorkovsky and his company but expressed concern about the way the cases are being conducted.

      "In our view, the appearance of a lack of due process and threat to private property rights have resulted in both the Russian and the international business communities being on their guard," State Department spokesman J. Adam Ereli said Thursday.

      The concern in Washington underscored the global impact of the battle over Yukos. "It affects everybody in the world now. It`s no longer just about [Putin] and Khodorkovsky," said William F. Browder, chief executive of Hermitage Capital Management and one of the leading American investors in Russia.

      Other factors are also pushing prices up. Instability in Iraq, soaring demand in China and a national referendum in Venezuela to be held Sunday have all fueled uncertainty. Yukos pumps 1.7 million barrels of oil a day, the same amount Venezuela provides the United States and nearly as much as Iraq produces when its pipelines are operating.

      In the Russian case, Bush finds himself at odds with one of his closer overseas allies. Bush has held out his relationship with Putin as a signal achievement of his foreign policy, declaring after their first meeting that he had gotten "a sense of his soul." Their division over the war in Iraq was short-lived, rarely personalized and quickly papered over.

      But Khodorkovsky`s arrest by masked Russian agents in October troubled many U.S. officials, who saw it as selective justice against a political rival to the Kremlin. The escalating legal attack on Yukos this summer has pushed the matter onto Washington`s agenda because of its impact on world oil prices.

      "There is an irony and there is a paradox" that Bush`s friend Putin would be causing problems for the American president, said Tatyana Parkhalina, director of the Center for European Security Problems, a Moscow research organization. But Parkhalina doubted that Putin would back off just to help Bush. "He will listen, of course, but he will behave as he thinks is right for Russia. Frankly, I don`t think Mr. Putin will change his approach toward the Yukos affair."



      U.S. involvement could stir resentment in the Kremlin. "All kinds of declarations concerning internal affairs are not welcomed, and from time to time, this creates problems for the image of the United States," said Yevgeny Kozhokin, director of Russia`s Institute for Strategic Studies.

      Although Democratic presidential nominee John F. Kerry once said many foreign leaders were privately rooting for him, many analysts here feel Putin would not be one of them. He has built a constructive working relationship with Bush, and his advisers say privately that they want to preserve that.


      Mikhail Khodorkovsky, the jailed head of Yukos, was arrested in October. Many U.S. officials saw the arrest as selective justice against a political rival of the Kremlin and have expressed concerns on how the Yukos case is being conducted. (Alexander Natruskin -- Reuters)


      In the view of the Russian political establishment, Republicans have a more pragmatic approach to Moscow than Democrats, unburdened by moralism over human rights abuses, the crackdown on independent media or the war in the southern Russian republic of Chechnya.

      "Under the political circumstances now, Republicans are practical to the level of cynicism and take care of geopolitical interests and make more convenient partners than Democrats, who care more about freedom, rights, et cetera," said Sergei Karaganov, chairman of Moscow`s Council on Foreign and Defense Policy and an adviser to the Kremlin.

      Putin does not express such sentiments publicly, but recently, he has made statements that twice seemed to bolster Bush against Kerry.

      During June`s annual summit of leaders from the Group of Eight major industrialized nations, held at Sea Island, Ga., the Russian president rose to Bush`s defense against Democratic criticism of the war in Iraq, even though Russia had opposed it. The Democrats, Putin said, "don`t have any kind of moral right" to criticize Bush since "they conducted exactly the same kind of policy in Yugoslavia," a reference to NATO`s 1999 bombing campaign there when Bill Clinton was president.

      A few days later, as Bush was being accused of exaggerating the ties between deposed president Saddam Hussein`s Iraq and Osama bin Laden`s al Qaeda, Putin jumped into the debate again. He told reporters in Kazakhstan that after Sept. 11, 2001, Russian intelligence agencies gave the Americans "information to the effect that the official bodies of Saddam`s regime were preparing acts of terrorism" against the United States.

      The second statement was "probably the best thing an international leader could say to assist Bush without seeming too straightforward," said Boris Makarenko, an analyst at Moscow`s Center for Political Technologies, a private study organization.

      Putin has been less forthcoming with energy aid. Although he and Bush in 2002 heralded a new "energy dialogue," intended to link the world`s largest oil importer with the world`s second-largest oil exporter, officials on both sides acknowledge that the dialogue has stalled.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 22:26:52
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, verfügt auch über Mitte August hinaus über genügend liquide Mittel, um ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Der Ölkonzern habe es geschafft, die im vergangenen Monat genannte Frist ein wenig zu verlängern, sagte CFO Bruce Misamore am Freitag in einem Telefongespräch mit Dow Jones Newswires. Der CFO machte jedoch keine Angaben darüber, wie lange Yukos noch liquide sei. Auch zur Höhe der vorhandenen Mittel oder zu etwaigen Sparmaßnahmen äußerte Misamore sich nicht. Analysten vermuten, dass Yukos ihre Investitionen gesenkt hat, um die Förderung aufrecht erhalten zu können.

      Im Juli hatte Yukos mitgeteilt, dass ihr bis Mitte August das Geld ausgehe und sie die Förderung einstellen müsse, falls die Behörden die eingefrorenen Konten des Konzerns nicht freigäben. Erst am Mittwoch hatte die Holdinggesellschaft Group Menatep, die die Mehrheit an Yukos hält, dem Konzern einen Kredit über 1,6 Mrd USD gekündigt. Wie Misamore weiter sagte, berührt das Recht der Gläubiger, den Kredit zu kündigen, nicht das Recht der Behörden, die Konten von Yukos zu pfänden. Die russische Steuerbehörde hat nach eigenen Angaben bei Yukos bislang 750 Mio USD beschlagnahmt, um einen Teil ihrer Steuerforderung von insgesamt 3,4 Mrd USD zu decken.

      Der Konzern fördert täglich 1,7 Mio Barrel Öl. Dies sind etwa 2% der weltweiten Fördermenge. Das aggressive Vorgehen der russischen Behörden gegen das Unternehmen gilt als einer der Gründe für den drastischen Anstieg des Ölpreises in den vergangenen Wochen.
      Dow Jones Newswires/13.8.2004/cn/tw

      13.08.2004, 13.08.
      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      13.08.2004 - 10:58 Uhr
      "Vedomosti": Gerichtsvollzieher wollen Aktiva von Yukos
      "Vedomosti": Gerichtsvollzieher wollen Aktiva von Yukos (Wiederholung von 9.38 Uhr)

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Russische Gerichtsvollzieher haben laut einem Zeitungsbericht am Mittwoch ein weiteres Mal versucht, in den Besitz von Aktiva der Yukos Oil Co, Moskau, zu kommen. Sie wollten Aktien der Rospan beschlagnahmen, schreibt "Vedomosti" in ihrer Donnerstagausgabe. Der Ölkonzern Yukos hält die Mehrheit an dem sibirischen Gasunternehmen. Die Zeitung zitiert eine Rospan nahestehende Person dahingehend, dass die Gerichtsvollzieher Gespräche mit der Deutschen Bank AG geführt hätten. Diese halte im Auftrag der Besitzer Yukos und TNK-BP sämtliche Rospan-Aktien.

      Unter Berufung auf einen Anwalt schreibt "Vedomosti" weiter, dass die Gerichtsvollzieher kein Recht zur Beschlagnahmung der Rospan-Aktien hätten, denn sie dürften den Anteil der TNK-BP an dem Gasunternehmen nicht einfrieren. Zudem dürften sie auch nicht auf den Anteil von Yukos an Rospan zugreifen, da Yukos diesen indirekt über ein in Zypern ansässiges Unternehmen halte.
      Dow Jones Newswires/13.8.2004/mi/chr
      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      An das Verhalten eines Ertrinkenden, der einen zu Hilfe Eilenden attackiert, erinnert die Reaktion des vor der Zerschlagung stehenden Ölkonzerns Yukos, der den Antrag des ehemaligen Fusionspartners Sibneft zurückwies, am 31. August eine außerordentliche Hauptversammlung durchzuführen.

      Auf der Tagesordnung sollte die endgültige Entflechtung beider Konzerne stehen. Diesmal, so vermuteten Analysten, würde Yukos die von Sibneft angestrebte Rückabwicklung der Fusion nicht ablehnen, da Yukos dadurch ca. drei Mrd. US-Dollar erhielte und damit die Forderungen des Finanzamtes erfüllen könnte. Aber Yukos zeigte sich daran ebenso wenig interessiert wie an einem Aktien-Rückkauf seitens Sibneft.

      Völlig unverständlich ist dieses Verhalten angesichts der Tatsache, dass die Menatep Group gestern Abend entgegen früheren Versprechungen den im September 2003 gewährten Kredit in Höhe von 1,6 Mrd. US-Dollar gekündigt hat. Anfang Juli hatte bereits ein westliches Bankenkonsortium um die Societe Generale einen Kredit von einer Mrd. US-Dollar fällig gestellt. Gleich nach der Bekanntgabe der Kreditkündigung sackten die Yukos-Aktien in der Wertpapierabteilung an der Moskauer Devisenbörse MICEX um fast 14 Prozent ab.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 08:38:09
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Guten Morgen!
      Was wird der heutige Tag bringen?
      Bin schon sehr gespannt!
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 08:58:20
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      MICEX: 124,9= -1,65%
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 09:07:56
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      14.08.2004 01:05
      Moskauer Kreml lenkt bei Jukos ein


      Der Wirbel um den Ölkonzern Jukos hat mit seinen Folgen für die Weltmärkte die Großverbraucher USA und China auf den Plan gerufen. Russische Medien berichteten von ärgerlichen Anrufen aus Peking und Washington, die im Kreml Wirkung zeigten.

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      Die vom Kreml instruierten Justizbehörden trafen erstmals eine wichtige Entscheidung zu Gunsten von Jukos. Die zum Zwangsverkauf anstehende größte Tochter, der Ölförderer Juganskneftegas, wird von der internationalen Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein bewertet. Damit sinkt die Gefahr, dass der auf mindestens zehn Milliarden Euro geschätzte Betrieb unter der Hand für einen Bruchteil der Summe an einen Kreml-nahen Konkurrenten geht. (dpa/maf)
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      Neue Signale vom Kreml lassen Ölkonzern Yukos hoffen
      Nach vielen Monaten des Chaos trafen die Justizbehörden erstmals eine Entscheidung zugunsten des Unternehmens


      MOSKAU - Der innerrussische Wirbel um Yukos hat mit seinen Auswirkungen auf die Weltmärkte die Großverbraucher USA und China auf den Plan gerufen. Russische Medien berichteten von ärgerlichen Anrufen aus Peking und Washington, die offenbar im Kreml Wirkung zeigten. Die jüngsten Entwicklungen um Yukos geben den Aktionären wieder Hoffnung auf eine glimpfliche Lösung. Selbst die Anzeichen auf Insider-Geschäfte an der Börse sind fürs erste verschwunden.

      Die vom Kreml instruierten Justizbehörden trafen zum ersten Mal seit Monaten eine wichtige Entscheidung zugunsten von Yukos. Der zum Zwangsverkauf anstehende Yukos-Kernbetrieb, der Ölförderer Juganskneftegas, wird von der internationalen Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein bewertet.

      Diese Arbeit soll sich bis mindestens Mitte Oktober hinziehen. Damit sinkt nach Expertenmeinung die Gefahr, dass die auf mindestens zehn Mrd. € geschätzte größte Yukos-Tochter unter der Hand für einen Bruchteil der Summe an einen Kreml-nahen Konkurrenten geht.

      Der bisherige Kurs der Justiz- und Finanzbehörden mit Steuernachforderungen von umgerechnet 5,5 Mrd. € führte schnurstracks auf eine baldige Yukos-Pleite zu. Dieses Szenario bereitet mittlerweile selbst der russischen Regierung oder zumindestens einigen ihrer Minister Sorgen. Der Kreml tritt offensichtlich im Fall Yukos auf die Bremse. Kein russischer Ölkonzern könne auf die Schnelle die täglich mehr als 20 000 Tonnen Öl an China sowie die übrigen Yukos-Exporte ausgleichen, sagte der Chef der Föderalen Energie-Agentur, Sergej Oganesjan, dieser Tage. Die Justiz solle deshalb die Yukos-Geschäftskonten wieder freigeben, um eine künstlich herbeigeführte Insolvenz zu vermeiden.

      Forderungen wie die Oganesjans gelangen nach Einschätzung von Analysten nur mit grünem Licht von ganz oben an die Öffentlichkeit. „Ohne vorherige Absprache mit dem Kreml wären solche Äußerungen reiner Selbstmord“, betont Steven Dashevsky von der Investmentgesellschaft Aton Capital.

      Zwangsverkauf wahrscheinlich

      Am Fernziel des Kremls in der Yukos-Affäre hegt in Moskau trotz aller neuen Entwicklungen kaum jemand Zweifel. Putins Gefolgsleute wollen die gewaltigen Ölreserven des politisch unbequemen Yukos-Mehrheitseigentümers Michail Chodorkowski wieder unter staatliche Kontrolle bringen. Deshalb gilt ein Zwangsverkauf von Juganskneftegas, auf den 70 Prozent der Yukos-Ölreserven entfallen, als weiterhin sehr wahrscheinlich.

      Auch nach russischem Recht darf Yukos theoretisch selbst bestimmen, wie es seine Schulden bezahlt. In der Praxis versuchen die Behörden aber nach Kräften zu verhindern, dass die Yukos-Führung konzernfremde Aktiva abstößt. Offiziell besitzt das Unternehmen auf vier Mrd. € geschätzte Anteile am Konkurrenten Sibneft, die aber ebenfalls von der Justiz beschlagnahmt sind. Die Achterbahnfahrt der Yukos-Werte in den vergangenen Börsenwochen lässt argwöhnen, dass in den nächsten Tagen böse Überraschungen die Kurse wieder nach unten ziehen. Russische Medien berichteten über Insider-Geschäfte mit Yukos in Millionenhöhe.

      Wichtige Entscheidungen der Justiz, wie die vorübergehende Freigabe der Juganskneftegas-Anteile, seien zuerst einigen Händlern und danach der Öffentlichkeit mitgeteilt worden.

      „Es gibt Anzeichen auf Insider-Geschäfte mit Yukos. Doch das Ausmaß ist viel geringer, als in den Medien behauptet“, betont Timur Nasardinow, Chef-Trader bei Troika Dialog in Moskau. Während in den USA und in Westeuropa derartige Geschäfte mit harten Strafen geahndet werden, muss in Russland kein betrügerischer Justizbeamter die eigene Justiz fürchten. Insider-Geschäfte sind in Russland bislang strafrechtlich nicht relevant. Ein neues Gesetz hängt im Reformstau beim Parlament fest.

      STEFAN VOSS (DPA)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 11:38:01
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      @Menglovator
      Besten Dank für das "reinstellen" dieser neutralen und sehr klaren Zusammenfassung.

      So sieht jeder: Ruhe bewahren und nicht in hektischen Aktionismus verfallen - hinter den Kulissen tut sich mehr, als so manch einer glauben mag.

      Mal sehen, welcher Kurs uns am Ende des Desasters entgegenlacht oder -weint..... ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 11:46:46
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      So schnell geht das...

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 12:02:34
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      #2164 von bordighera :
      "hinter den Kulissen tut sich mehr, als so manch einer glauben mag."

      Sehe ich auch so ! Wir werden noch viele News erleben und spannend bleibt es auch.

      Nachkaufen werde ich nur noch, wenn sich eine Gelegenheit von unter 11,00 Euro anbietet.

      Mit meinem restlichen Drittel bleibe ich zunächst noch long, weil ich immer noch an eine Zukunft (in welcher Form auch immer) glaube.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 13:30:29
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Yukos steht vor dem Konkurs


      Der russische Ölkonzern Yukos ist von unmittelbarer Zahlungsunfähigkeit bedroht. Wie der Finanzvorstand des Unternehmens, Bruce Misamore gegenüber der "Financial Times" erklärte, steht in wenigen Tagen die Insolvenzanmeldung an, falls die russischen Behörden ihren Druck auf Yukos nicht nehmen würden. "Falls wir zahlungsunfähig werden sollten, weil es uns aufgrund mangelnder Barmittel nicht möglich ist die Steuerschulden zu begleichen, sei mit dem Konkurs zu rechnen", so Misamore. Die russischen Behörden wären nicht bereit Gespräche über die Hälfte der eingefrorenen Yukos-Mittel von $1,8 Mrd zu führen. "Die gesamten Barmittel wären daher weg. So ist es uns daher nicht möglich zu überleben", führte der Finanzchef weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 13:36:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.08.04 14:07:42
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Kosto!

      Siehst Du, was Dich von unserem Menglovator unter-
      scheidet?
      Du stellst einen Absatz mit Negativumfeld ins Board- und
      machst damti negative Meinung!
      Menglovator stellt den kompletten Artikel herein- und?
      Die Situation schaut auf einmal ganz anders aus!

      Also wenn Du Dich wieder veranlaßt siehst, etwas hier ins
      Board zu stellen, dann den ganzen Artikel..........

      mfg
      Rene:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 14:41:00
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Was erwartest du von einer Insolvenz?
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 14:43:43
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      @reno

      Das sind eben 2 verschiedene Artikel aus verschiedenen Quellen.
      Falls dich die komplette Übersicht interessiert:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/yukos-oil…
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 15:04:18
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Geldrausch--- alles klar--- Danke.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 15:59:17
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Ich vermisse Hexxon!
      Bist Du heute nicht online?
      Mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:10:22
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      :look::look:
      DER IST WAHRSCHEINLICH AUF DER ANDEREN STRASSENSEITE BEI HERRN Sergey X DRÜBEN UND FORSCHT NACH NEWS.
      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:21:31
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Oder er hat sich doch das Richtmikro gekauft und sitzt jetzt in einem KGB-Verhör.
      Hexxon, nichts für ungut :look:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:37:33
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Ha, ha.....
      köstlich....
      mfg
      Rene:D
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:45:18
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Was ist bloß aus diesem guten Thread geworden.

      Sieht aus wie bei IEM, WCM - eben ein Müll-Thread mit Chatcharakter.

      Wer will wissen, obs hier jemand köstlich findet oder zum Baden geht?
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:48:14
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, hat nach Medieninformationen im 1. Halbjahr einen Nettoverlust von 77,60 Mrd RUB nach russischen Bilanzierungsrichtlinien ausgewiesen. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur "Prime-Tass" am Montag unter Berufung auf Unternehmensinformationen. Weitere Einzelheiten nannte die Agentur in der Sache nicht. Nach Einschätzung von Beobachtern dürften in den Kennziffern substanzielle Belastungen im Zusammenhang mit der Yukos-Steuerschuld berücksichtigt sein.

      Im 1. Halbjahr 2003 habe das Ölunternehmen nach russischen Bilanzierungsregeln ein Nettoergebnis von 39,59 Mrd RUB berichtet. Die russischen Bilanzierungsrichtlinien seien international gesehen wenig aussagekräftig über die Profitabilität eines Konzerns, sagen Beobachter. Im Fall von Yukos könnten diese auch kaum zur Beurteilung des Umsatzes herangezogen werden, denn diese Richtlinien reflektierten nur den unkonsolidierten Erlös, hieß es.
      Dow Jones Newswires/16.8.2004/chr/nas

      16.08.2004, 16:11
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:48:44
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      VERDAMMT HEXXON ICH VERMISSE DICH AUCH WO STECKS DU DENN!!!!!!!
      :look::look::look:
      ODER LIEGST DU MIT DEINEM GEWINN SCHON AN DER COSTA DEL SOL?????????????????????????????
      :look::look::rolleyes::rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 17:02:44
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Dabeiseit1987

      Wo bleibt Dein Humor?
      Müllthread mit Chatcharakter?
      Nimms locker oder bleibe fern. Mehr will ich Dir vorerst
      dazu nicht sagen.
      Vermutlich gehörst Du zu der Sorte Menschen, die zum
      Lachen in den Keller geht.
      Sonst nimm Dir einen guten Psychiater!
      mfg
      Rene:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 17:11:30
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Hexxon wird uns schon verstehen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 18:26:36
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Yukos hält kurzfristige Pleite für ´sehr wahrscheinlich´

      Der angeschlagene russische Yukos-Konzern darf nach eigenen Anagben bis Ende September Erdöl fördern und verkaufen. Die Hoffnung im Unternehmen, diese Frist auch ausschöpfen zu können, ist allerdings gering.


      Die Yukos-Zentrale in Moskau


      "Unsere internen Quellen sagen uns - und wie sie wissen gibt es seit einigen Jahren keine Staatsgeheimnisse mehr -, dass es eine Anordnung gibt, Yukos kurzfristig alle seine Verträge nach innen und außen erfüllen zu lassen", sagte der Direktoriumsvorsitzende Viktor Geraschtschenko am Montag der Nachrichtenagentur Reuters.

      "Ich gehe nicht davon aus, dass das Unternehmen bis Ende September Schwierigkeiten haben wird, zu fördern, seinen Raffineriebetrieb aufrecht zu erhalten und zu verkaufen. Was geschehen wird, wenn alle aus dem Urlaub zurückkommen, weiß ich nicht", sagte er. "Das Unternehmen wird einen Bankrott so lange wie möglich verhindern", sagte Geraschtschenko.


      Yukos muss Steuerschulden von 3,4 Mrd. $ zurückzahlen, kann dieser Verpflichtung aber wegen der im Rahmen des Steuerverfahrens eingefrorenen Konten nicht nachkommen. Insgesamt belaufen sich die Steuerschulden für zwei Jahre auf 7 Mrd. $.



      Yukos-Finanzvorstand: Alles Bargeld zusammengekratzt


      Der Yukos-Finanzvorstand äußerte sich dagegen deutlich pessimistischer zur Perspektive des Unternehmens. Er hält eine Pleite in den nächsten Tagen für sehr wahrscheinlich. "Alles Bargeld haben wir bereits zusammengekratzt. Wir können nicht überleben", sagte Yukos-Finanzvorstand Bruce Misamore der Financial Times. Die Justizbehörden halten im Zwangsvollstreckungsverfahren gegen den größten russischen Ölexporteur dessen Aktiva und Konten gesperrt.


      Analysten in Moskau äußerten am Montag wenig Hoffnung, dass Misamores Ankündigung einer "sehr wahrscheinlichen" Pleite den Druck der Justiz verringern könnte. Um eine baldige Yukos-Pleite und damit mögliche Exportausfälle zu vermeiden, hatten in der Vorwoche selbst die russischen Energiebehörden eine Freigabe der Yukos-Geschäftskonten gefordert.


      Nach Angaben Misamores gerät das operative Geschäft von Yukos zunehmend in Gefahr. Weder mit dem staatlichen Pipelinebetreiber noch mit der Russischen Eisenbahn seien bislang Transporte über den August hinaus vereinbart worden.



      Gerichtsvollzieher wollen Kerngeschäft verkaufen


      In Branchenkreisen gilt als sicher, dass der Kreml das Vorgehen der Justiz steuert, um die Yukos-Ölreserven wieder unter staatliche Kontrolle zu bringen. Die Gerichtsvollzieher wollen das Kerngeschäft von Yukos, Yugansk, verkaufen, was der Zerschlagung des Konzerns gleichkäme, da Yugansk rund 60 Prozent des gesamten Yukos-Öls bereitstellt.


      Yukos fördert mit Yugansk rund ein Fünftel des gesamten Öls Russlands, das weltweit der zweitgrößte Öllieferant ist. Mit dem Verkauf Yugansks wurde vergangene Woche die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein beauftragt. Der Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen Nettoverlust von 77,59 Mrd.Rubel (2,65 Mrd. $), wie das Unternehmen am Montag bekannt gab. Yukos habe in diesem Zeitraum zusätzliche Steuern von 51,376 Mrd. Rubel gezahlt. In der ersten Hälfte 2003 hatte Yukos noch einen Gewinn von 33,59 Mrd. Rubel erzielt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 18:30:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.08.04 18:31:23
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Sorry, Volgo ist natürlich Reederei.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 20:12:39
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Jukos-Papiere im frühen Handel schwächer - Verluste zum Börsenschluss wettgemacht


      Der russische Aktienmarkt ist am Montag vormittag von neuen Erklärungen der Leitung des angeschlagenen Ölkonzerns Jukos genährt worden. Der Markt eröffnete mit sinkenden Jukos-Werten. Die anderen Blue Chips schwanken mit plus-minus einem Prozent.

      Ursache für Gewinnmitnahmen bei Jukos-Aktien war in der ersten Tageshälfte die von Jukos-Finanzvorstand Bruce Misamore am Samstag abgegebene Erklärung, nach der eine Unternehmenspleite bereits in den nächsten Tagen sehr wahrscheinlich ist, weil Geld für operative Geschäfte fehlt. Selbst die beispiellos hohen Ölpreise am internationalen Markt konnten den russischen Markt am Vormittag stützen.

      „Die Bewegung nach oben wird durch negative Nachrichten um Jukos gebremst", sagte Sergej Kossynkin, Leiter der Trader-Abteilung von Zerich Capital Management.

      Analyst Alexej Logwin von InterFinTrade charakterisierte die Vormittagsentwicklung auf dem russischen Aktienmarkt als eine Art Kurskorrektur gegenüber dem Preisanstieg vom Freitag, dem keinerlei fundamentale Änderungen zugrunde gelegen hatten.

      Die Erklärung des Vorsitzenden des Jukos-Aufsichtsrates, Viktor Geraschtschenko, nach der der Konzern nicht in nächster Zeit seinen Konkurs anmelden wird, weil Geld für laufende Operationen bis Ende September ausreicht, stimmte die Anleger an der Börse um. Darauf zogen Jukos und mehrere andere Ölwerte am Nachmittag an. Jukos-Papiere verteuerten sich eine Stunde vor Börsenschluss um höchstens fünf Prozent und gingen mit einem Plus von 1,16 Prozent auf 4,35 Dollar aus dem Handel.

      „Die Händler legten diese Nachricht etwas umfassender aus: Die mögliche Pleite sei bis auf weiteres verschiben", fuhr Logwin fort. „Eine Verbesserung des negativen Szenarios der Entwicklung um Jukos ließ die Bären ihre strategischen Vorteile einbüßen", sagte der Analyst.

      Dennoch weisen Experten darauf hin, dass Jukos-Papiere für die Anleger nach wie vor ein Risiko bedeuten. „Die Situation um Jukos ist abolut unberechenbar", meinte Anatoli Kaplin von ATON Capital.

      Der RTS-Index legte zum Börsenschluss um 0,59 Prozent auf 558,64 Punkte. Der Umsatz im klassischen Markt schrumfte im Vergleich zum Freitag auf knapp 19 Millionen Dollar. Spitzenreiter bei steigenden Kursen waren Aktien des regionalen Stromversorgers Mosenergo mit plus fünf Prozent. Tagesverlierer waren Papiere des sibirischen Ölunternehmens Surgutneftegas, die 0,53 Prozent leichter schlossen. Irgendwelche neue Investitionsideen gab es am Montag nicht. Den Kursabschlag bei Surgutneftegas erklärten Analysten damit, dass die Möglichkeit der Teilnahme der Gesellschaft an der Teilung von Jukos-Vermögenswerten immer geringer wird. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 00:16:19
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Ein ganz wichtiges Thema habe ich bislang noch NIRGENS über Yukos gelesen, nämlich wieviel Strafe auf die 10Mrd Dollar draufgeschlagen werden. 10%, 20% , pauschal 100Mio oder 100%?
      Was meint Ihr, wozu ist die russische Justiz in der Lage??

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 08:34:42
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Guten Morgen!
      Ein neuer Tag- ein neues Glück?
      Lassen wir uns überraschen.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 08:40:18
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      @ punica

      joh, so ist es

      als staat würde ich eine strafe ansetzen, die 25-50 % der steuerschuld beträgt

      100 mill. wäre ein witz
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 16:36:23
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Reuters
      YUKOS may be preparing to go bankrupt- analysts
      Tuesday August 17, 9:45 am ET

      By Dmitry Zhdannikov


      MOSCOW, Aug 17 (Reuters) - Core owners of YUKOS (YUKO.RTS), battling a legal onslaught by the state, may be preparing to declare the oil company bankrupt to try to protect at least some of their money, analysts said on Tuesday.
      ADVERTISEMENT


      Despite surging oil prices, YUKOS on Monday reported a net loss of $2.65 billion in the first half of this year, compared with a net profit of $1.35 billion a year ago.

      The figures are under Russian accounting standards, which are generally ignored by investors, but analysts say they could affect the firm`s domestic legal standing and even allow it to go into liquidation.

      "The results are meaningless from the operating point of view but interesting in terms of the company`s tax problems and the potential for a bankruptcy scenario," said Russian brokerage UFG.

      BrokerCreditService brokerage agreed: "The results show that in theory the company is ready to declare bankruptcy at any given time."

      YUKOS has been ordered to pay $3.4 billion by the end of the month in tax arrears -- a bill it says it cannot meet because it is short of cash and is barred from selling assets to cover the shortfall.

      The company has come under intense pressure over tax arrears in a judicial campaign that many analysts see as being pushed by the Kremlin, which is determined to punish YUKOS`s major shareholder, Mikhail Khodorkovsky, for using his massive wealth to meddle in domestic politics.

      It is also seen as a warning to Russia`s other super-rich businessmen to stay out of politics, which the Kremlin views as its domain.

      MENATEP DEBTS

      UFG said the results showed that YUKOS`s subsidiaries and its main owners, represented by Group Menatep, controlled about $10 billion of YUKOS liabilities at the end of the second quarter, compared with $7 billion at the end of the first quarter.

      "If bankruptcy procedures are initiated against YUKOS, then these creditors should have the highest status in the creditors` committee," it said.

      Under Russian law, it is the courts which must rule whether a bankruptcy declaration is valid.

      YUKOS itself has sent out mixed signals on its plans.

      The company`s chairman, Viktor Gerashchenko, told Reuters on Monday the firm would refrain from declaring bankruptcy for as long as possible.

      But Chief Financial Officer Bruce Misamore told The Financial Times on Monday the firm may declare bankruptcy soon.

      If a bankruptcy filing is accepted, the company comes under a "state of supervision", which shields it from the sale of assets and can last for months.

      Analysts say they doubt courts would accept YUKOS`s bankruptcy filing, but UFG said that because the company showed negative net assets of $2.1 billion as of June 30 as a result of growing liabilities, it could under Russian law announce self-liquidation.

      "In the event of self-liquidation ... creditors would receive their money, while shareholders, including portfolio investors, may receive little or nothing," UFG said.:eek::eek::eek:

      SUBSIDIARIES SELL OIL

      Aton brokerage said it believed YUKOS`s net loss was mainly due to rising interest payments and a $1.8 billion penalty tax payment in the first half.

      "While the net loss reflects YUKOS`s conflict with the authorities, its size nevertheless comes as a surprise and appears to show the company has been hiving off sales to subsidiaries and making intra-group loans," it said.

      By granting oil sales rights to subsidiaries, the parent company keeps some revenue from going to its frozen bank accounts and from being confiscated, thus keeping some money for operational activities, said Aton.

      "Intra-group loans made to finance subsidiaries` day-to-day operations have also probably contributed to the loss. But while YUKOS has also paid off part of the tax debt, we still cannot fully explain the first-half loss," it concluded.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 16:43:52
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      " In the event of self-liquidation ... creditors would receive their money, while shareholders, including portfolio investors, may receive little or nothing," UFG said

      Was wird hier gespielt?!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 17:17:37
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 17:54:02
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Keine Stundung für Jukos-Steuerschuld

      Der vom Konkurs bedrohte russische Ölkonzern Jukos hat im Steuerstreit mit den Behörden erneut eine Niederlage hinnehmen müssen.


      Ein Moskauer Gericht lehnte am Dienstag einen Antrag ab, die Steuernachzahlung für das Jahr 2000 in Höhe von 99,4 Milliarden Rubel (2,8 Milliarden Euro) solange zu stunden, bis über alle Einsprüche gegen die Beschlagnahme von Jukos-Tochterunternehmen entschieden ist.

      Jukos muss für die Jahre 2000 und 2001 insgesamt 197,4 Milliarden Rubel (5,6 Milliarden Euro) an Steuern nachzahlen. Das Vorgehen gegen Jukos und seinen früheren Vorstandschef Michail Chodorkowski halten Kritiker für politisch motiviert. Der Kritiker von Präsident Wladimir Putin wurde im Oktober vergangenen Jahres verhaftet.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 18:04:14
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Warum bricht der Kurs nicht ein???:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 18:31:14
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Reuters
      YUKOS loses appeal to pay tax with Sibneft stake
      Tuesday August 17, 12:19 pm ET



      MOSCOW, Aug 17 (Reuters) - Russian oil company YUKOS (YUKO.RTS) lost an appeal on Tuesday to pay its $3.4 billion tax bill with shares it owns in oil company Sibneft (SIBN.RTS), Russian news agencies reported.
      YUKOS still holds 20 percent of Sibneft after their failed merger last year and has offered to use Sibneft shares to pay off the tax claim.


      Jetzt aber down.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 18:41:31
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Mit dieser Schmierenkomödie wird der Zar hoffentlich nicht durchkommen!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 19:06:34
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Die unendliche Geschichte geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 19:09:04
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      na dann bin ich mal gespannt auf das eröffnungsap an allen SL´s nach unten vorbei, bei bekanntgabe einer insolvenz. die ausgangstür ist dann eng, sehr eng. :D
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 19:15:09
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Reuters
      YUKOS Gets More Cash But Bankruptcy Looms
      Tuesday August 17, 12:52 pm ET
      By Dmitry Zhdannikov


      MOSCOW (Reuters) - Russia`s YUKOS raised $357 million to put toward a $3.4 billion tax claim on Tuesday by selling a stake in a gas venture to partner TNK-BP, as analysts said the company was technically ready for bankruptcy.
      YUKOS is trying to pull together every penny it can to pay down the potentially ruinous tax bill, and Rospan is the first non-core asset it has managed to sell. YUKOS itself is banned from selling assets but Rospan was owned by a subsidiary.


      It is looking for ways to raise money on sales of non-core assets to prevent bailiffs from selling its core oil units.

      Sources close to the deal said YUKOS had sold its 56 percent stake in Rospan to BP`s Russian vehicle, which owns the remainder, just as a court refused to suspend collection of the tax payment.

      "The transaction took place today," one source said.

      With the company`s ultimate survival in doubt, analysts said on Tuesday that the core owners of YUKOS, led by its incarcerated founder Mikhail Khodorkovsky, may be preparing to declare the firm bankrupt to try to protect at least some of their money.

      Despite surging oil prices, YUKOS on Monday reported a net loss of $2.65 billion in the first half of this year, compared with a net profit of $1.35 billion a year ago.

      The figures are under Russian accounting standards, which are generally ignored by investors, but analysts say they could allow it to go into liquidation.

      YUKOS has been ordered to pay $3.4 billion by the end of the month. Bailiffs are taking money from the company`s accounts, making it hard for Russia`s top oil exporter to fund operations.

      The company has come under intense pressure over tax arrears in a judicial campaign that many analysts see as being directed by the Kremlin, apparently as punishment for YUKOS`s major shareholder, Mikhail Khodorkovsky, after he used some of his massive wealth to further political ambitions.

      Also on Tuesday YUKOS lost an appeal to pay off the tax debt with shares it owns in oil company Sibneft. It still holds 20 percent of Sibneft after Chelsea football club owner Roman Abramovich and his partners, former Sibneft controlling shareholders, pulled out of a merger.

      The onslaught against YUKOS and Khodorkovsky is seen as a warning to Russia`s other super-rich businessmen to stay out of politics, which the Kremlin views as its domain.

      SAVING WHAT`S LEFT

      UFG brokerage said first half results showed YUKOS subsidiaries and its main owners, represented by Group Menatep, controlled about $10 billion of YUKOS liabilities at the end of the second quarter, up from $7 billion as of March 31.

      Under Russian law, the courts must rule on whether a bankruptcy declaration is valid.

      If a bankruptcy filing is accepted, the company comes under a "state of supervision," which shields it from the sale of assets and can last for months.

      Analysts say they doubt courts would accept YUKOS`s bankruptcy filing, but UFG said that because the company showed negative net assets of $2.1 billion as a result of growing liabilities, it could announce self-liquidation.

      "In the event of self-liquidation ... creditors would receive their money, while shareholders, including portfolio investors, may receive little or nothing," UFG said.

      Menatep shareholders would be treated as creditors because of loans they have made to their own firm.

      The company`s chairman, Viktor Gerashchenko, told Reuters on Monday the firm would refrain from declaring bankruptcy for as long as possible.

      But Chief Financial Officer Bruce Misamore told the Financial Times newspaper on Monday the firm may declare bankruptcy soon.

      SUBSIDIARIES SELL OIL

      To protect its business, YUKOS appears to be hiving off business to subsidiaries and making intra-group loans, Aton brokerage said in comments on the first half results.

      By granting oil sales rights to subsidiaries, the parent company keeps some revenue from going to its frozen bank accounts from being confiscated, thus keeping some money for operational activities, said Aton.

      Russia`s state railways company said on Tuesday that YUKOS was paying for shipments, including key deliveries to China, through its trading arms.

      "We are shipping, they are pumping, the Chinese are paying," a railways spokeswoman said. "It is as simple as that."
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 21:06:30
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Jetzt jagt aber eine schlechte die andere.

      17.08.2004 - 18:53 Uhr
      "Prime-Tass": Yukos darf Steuerschuld nicht mit Sibneft begleich


      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, darf einen Teil der Steuerschuld nicht mit dem Anteil an dem früheren Fusionspartner OAO Sibneft begleichen. Wie die russische Nachrichtenagentur "Prime-Tass" am Dienstag berichtet, hat ein russisches Gericht den entsprechenden Gesuch des Ölunternehmens abgelehnt.
      Dow Jones Newswires/17.8.2004/chr/nas
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 22:47:32
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Richtig- die unendliche Geschichte geht weiter.
      Bin heute auch durch SL mit einem großen Teil rausgefallen.
      Macht nichts....wird eben wieder tiefer nachgekauft.
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 22:56:04
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Nicht zu glauben, was in Russland alles noch möglich bzw. unmöglich ist... mal wieder ne Frechheit, dass Yukos noch nicht mal seine Steuerschuld mit dem Sibneft Anteil bezahlen darf, mann mann mann.

      Bin mal gespannt, was die Unternehmensschätzung von der Dresdner Wasserstein bringt. Ich denke mal, 15-20Mrd Dollar. Bei den momentanen hohen Ölpreisen wären eher 20Mrd Dollar gerechtfertigt, aber wahrscheinlich werden es nur 15 oder 16Mrd auf Grundlage eines Durchschnittsölpreises; und das würde nicht mal den Aktienkurs zum Höchststand wiederspiegeln. Tja, 10Mrd wird sich davon der Fiskus schnappen und die anderen 5,6,7Mrd werden dann wohlmöglich als Steuerstrafe auch noch einbehalten. Damit wäre Yugansneft für immer weg von Yukos und der Staat lacht sich noch ins Fäustchen, dass der Ölpreis in den nächsten 10-15Jahren stark steigt.

      Dann wäre also jegliche Schuld endgültig abgegolten, Yukos als Solches zerschlagen, allerdings noch wohlauf und Unternehmensfähig und da war doch noch was.... ahhh, der Sibneft Anteil in Werthöhe von ca 3,5Mrd Dollar.

      Also Leute, ich gehe mal stark davon aus, dass Yukos wohl doch überleben wird. Immerhin hat ja Putin vor Monaten gesagt, die russische Regierung hätte kein Interesse an einem Bankrott von Yukos. Putin hat NUR gesagt kein Bankrott, aber er hat nicht gesagt, keine Zerschlagung und bisher hat er sein Wort gehalten.

      Also ich denke, Putin kann sich AUF GAR KEINEN FALL erlauben, Yukos für 1,2, oder 3 Wochen still zu legen, so dass die Ölförderung eingestellt wird. Okay, ---EIN--- Vorteil wäre, die Yukos Besitzer, ja immer noch Chodokowski und Co müssten den Rest zwangsversteigern und hätten am Ende noch mal kräftig draufbezahlt. Weltpolitisch wird sich das Putin NIE und NIMMER erlauben, meine persönliche Meinung.

      Die Weltwirtschaft kloppft schon jetzt stark an die Tür. Wegen Putins dämlichen Schaukampf ist der Ölpreis mittlerweile auf 47Dollar hochgeschossen. Fluglinien erhöhen Ihre Preise, Heizöl ist unbezahlbar, und und und!

      Und warum notiert Yukos dann nicht auf fairen 20 oder 25Euro?? Das ist meiner Meinung nach das Russland Risiko, falls Yukos doch Pleite macht und der Rest zwangsversteigert wird. Wer das nicht glaubt, hat auf dem aktuellen Kurs ein sehr gutes Chance Risiko Verhältnis.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 23:53:45
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Das ist aber sehr, sehr merkwürdig: Bei all` den Negativmeldungen der letzten 16 Stunden hat sich auch in USA der Kurs nicht grossartig bewegt.

      Man beachte: Im OTC-Handel wurde der letzte Kurs, bei leicht über dem Durchschnitt liegenden Handelsvolumen, zu USD 16,85 festgestellt. Das entspricht gerade mal einem Tagesverlust von 0,88 %.
      Unter Berücksichtigung der Nachrichtenlage schon fast zu ruhig..... :eek:

      Allen eine geruhsame Nacht wünscht
      (bordighera)
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 00:31:17
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      :look::look::look:
      GEHT HIER ETWA EINIGEN DER HINTERN AUF GRUNDEIS????????????

      WO BLEIBT DENN EUER OPTIMISMUS??????

      LEST DOCH EINMAL ZWISCHEN DEN ZEILEN,UND DENKT LOGISCH!

      :yawn::yawn:

      :cool:GRUFTI
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 05:53:18
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Wieso sollte der Kurs auch weiter fallen????

      Selbst bei einer Zwangsveräußerung und dem Sibneft-Fall dürfte dann endlich mal Ruhe ins Spiel kommen und wir können auf 25-30 € steigen. Dann wäre endlich mal wieder Ruhe drin.

      Weiterhin denke ich, daß es bald wieder eine MEldung geben wird, in der wieder alles revidiert wird. Das kam auch schon desöfter vor.

      So long.

      Wenns heute noch mal runter geht, kann man wenigstens billig nachkaufen.;););)
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 09:33:49
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Was steht denn zwischen den Zeilen - Gutes?!
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 10:11:10
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Menglovator!
      Danke....Hexxon bist Du nach Moskau geflogen?
      mfg
      Rene
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 10:44:16
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      ich finds lustig, da verlieren ziemlich viele Leute Ihre Nerven, nur weiter so !!!

      Ich hab nochmal bei 12,21 zugeschlagen.

      DANKE!!!
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 10:46:03
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Wird jetzt erst die bedrohliche Lage gecheckt?!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 11:26:06
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      YUKOS and TNK-BP have completed a deal that will give TNK-BP control over the gas producing company Rospan International, the Vremya Novostey newspaper reports.
      Sources close to the deal said YUKOS had sold its 56 percent stake in Rospan to TNK-BP for $357m. Court bailiffs tried to prevent the deal. Last week, they issued an order to seize YUKOS’s stake in Rospan. But Deutsche Bank – a depositary bank – refused to obey the order as YUKOS was not named as the owner of Rospan.

      After the Moscow Arbitration Court ruled that YUKOS shall pay RUR 99.4bn (about $3.4bn) in back taxes and fines for 2000, YUKOS’s accounts and assets were seized. As a result, the company was unable to sell some of them and pay the tax demands. But it did not affect the deal with TNK-BP. From a formal point of view, Rospan is a Cypriot offshore company.

      Official representatives of YUKOS, TNK-BP, Deutsche Bank and the Justice Ministry don’t comment on the issue, the newspaper says. If the money goes to YUKOS’s accounts, it will be automatically transferred to the state budget.

      Meanwhile, YUKOS itself insisted that court bailiffs take its stake in Sibneft as payment for tax claims. But bailiffs decided to sell the company Yuganskneftegaz, YUKOS’s main production asset accounting for about 60 percent of the oil group’s total output.

      The number of law violations in the seizure of Yuganskneftegansk suggests that the government is in a hurry to lay hands on the property of the oil company, says the Novye Izvestia newspaper. According to the Justice Ministry, the seizure of YUKOS’s key production asset was necessary to ensure payment of YUKOS’s tax debt. However, Justice Ministry officials ignored the fact that Yugansneftegaz is a so-called third tier asset for sale, and it can only be sold if YUKOS does not have first and second-tier assets. But the oil group has some.

      (RBCNEWS)
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 11:30:10
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Toller Deal.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:00:02
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Yukos verkauft Anteil an Gas-Tochter Rospan


      Der wegen Milliarden-Steuernachforderungen vor dem Bankrott stehende russische Ölkonzern Yukos versucht nun durch Beteiligungsverkäufe Geld zur Begleichung der Steuerforderungen zu beschaffen. Kreisen zufolge hat Yukos gestern seinen Anteil von 56 Prozent an dem Erdgas-Joint-Venture Rospan für 357 Millionen Dollar an seinen Partner TNK-BP verkauft.


      HB MOSKAU. Rospan verfügt über Erdgasreserven von mehr als 570 Billionen Kubikmetern, was etwa einem Fünftel der jährlichen weltweiten Erdgasförderung entspricht. Unterdessen hat hat ein russisches Gericht ein Gesuch von Yukos abgelehnt, mit dem der Konzern erreichen wollte, dass er einen Teil der Steuerschuld mit dem Anteil an dem früheren Fusionspartner Sibneft begleichen darf.

      Auch der Öl-Export bleibt über den August heraus sicher: Die staatliche Eisenbahn sagte gestern zu, dass Yukos auch weiterhin Öl per Bahn transportieren darf: „Selbst wenn Yukos Insolvenz anmelden müsste, aber weiter Öl fördert, würden wir es weiter transportieren. Denn wir wollen mit einem Transportstopp nicht den Tod des Unternehmens provozieren“, sagte Vize-Bahnchef Salman Babajew gestern. Öl fände immer Käufer „und dann nehme ich die Transportgebühren von den Käufern“. Yukos hatte nur bis zum 31. August die Gebühren für Bahn- und Pipeline-Öltransporte bezahlt. Yukos exportiert 400 000 Barrel (je 159 Liter) seiner Tagesförderung von 1,7 Mill. Fass Rohöl per Bahn – zumeist nach China.

      Angesichts der Äußerung des Bahnvorstands deutet sich an, dass Russlands Präsident Wladimir Putin die Ölversorgung der Weltmärkte nicht durch eine Yukos- Pleite gefährden will. Darum hatte ihm US-Präsident George W. Bush mehrfach telefonisch gebeten. Ein Moskauer Richter wies gestern die Yukos-Forderung nach Eintreibungsstopp der Steuernachforderung in Höhe von umgerechnet 2,8 Mrd. Euro für das Jahr 2000 zurück. Für die Folgejahre drohen Yukos weitere Steuernachforderungen in Höhe von bis zu sieben Mrd. Euro.

      Eine Yukos-Insolvenz sei „sehr wahrscheinlich“, wenn das Unternehmen weiterhin kein Geld bekomme, warnt derweil Finanzchef Bruce Misamore. Auch für den Fall einer Insolvenz sind noch viele Fragen offen. Bisher galt der Yukos-Mehrheitsaktionär Menatep um den vor Gericht stehenden Michail Chodorkowskij als größter Gläubiger des Ölkonzerns. Somit könnte Menatep im Falle eines Konkurses den Konkursverwalter benennen. Doch der gerade veröffentlichte Halbjahresbericht weist nun Finanzorganisationen der Ölfirma Sibneft als größte Gläubiger aus. Yukos hatte Sibneft 2003 übernehmen wollen, muss den Deal aber jetzt rückabwickeln.

      Die werden noch unter 10 kommen wer hält dagegen ?

      Salut:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:01:31
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Das ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein - warum verkaufen?!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:05:41
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Das ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Ein Moskauer Richter wies gestern die Yukos-Forderung nach Eintreibungsstopp der Steuernachforderung in Höhe von umgerechnet 2,8 Mrd. Euro für das Jahr 2000 zurück. Für die Folgejahre drohen Yukos weitere Steuernachforderungen in Höhe von bis zu sieben Mrd. Euro.

      9,8-10 Mrd.Euro ein Tropfen auf einem heissen Stein:O:O:O

      Salut:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:07:08
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Ich dachte die Gerichte wären Pro-Jukos?!

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:35:22
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      17.08.2004 - 18:53 Uhr

      "Prime-Tass": Yukos darf Steuerschuld nicht mit Sibneft begleichen

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, darf einen Teil der Steuerschuld nicht mit dem Anteil an dem früheren Fusionspartner OAO Sibneft begleichen. Wie die russische Nachrichtenagentur "Prime-Tass" am Dienstag berichtet, hat ein russisches Gericht den entsprechenden Gesuch des Ölunternehmens abgelehnt.
      Dow Jones Newswires/17.8.2004/chr/nas
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:35:47
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      17.08.2004 - 18:20 Uhr

      "Itar-Tass": Beschlagnahmung von Yukos-Vermögen kann weitergehen

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Das Moskauer Schiedsgericht hat nach Medieninformationen das Gesuch der Yukos Oil Co, Moskau, auf Aussetzung der Steuerschuld-Einziehung abgelehnt. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur "Itar-Tass" am Dienstag. Das Ölunternehmen habe um Aussetzung gebeten, bis der Einspruch gegen die Einfrierung der Anteile der operativen Tochtergesellschaften gehört worden sei.
      Dow Jones Newswires/17.8.2004/chr/nas
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:36:10
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Wo soll da Positives sein?
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:44:05
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Vor rund 24 Stunden wurden die neuen Hiobsbotschaften von Yukos bekannt, bis 10 Uhr heute früh stieg der Kurs auf EUR 13,80, um sich zwei Stunden später bei EUR 12,35 wiederzufinden: Hat da jemnd seine eigene Panik verpennt????

      Also, diese Kursbewegungen sind rational einfach nicht mehr nachzuvollziehen. Ich denke: Abwarten und Tee trinken dürfte sich auszahlen - wenn auch erst in einigen Monaten.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:46:41
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Ich denke, dass sich das Theater schneller entscheiden wird.

      Entweder Hop oder Top.

      Z.Zt. eher Flop.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:52:16
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      18-08-2004 Wirtschaft

      Nach neun Monaten Schweigens äußerte sich das Ministerium für Steuern und Abgaben zum JUKOS-Problem


      Sergej Schulgin, stellvertretender Minister der RF für Steuern und Abgaben, hat zum erstenmal öffentlich die Situation rund um den Fall JUKOS kommentiert.
      Die Steuerorgane hatten zwar jährlich die finanzielle Berichterstattung entgegen genommen und sie analysiert,

      die Steuerrückstände in Höhe von 3,4 Mrd. US-Dollar wurden jedoch nur nach einer auswärtigen Überprüfung festgestellt. Schulgin erklärte das damit, dass die Gesellschaften, die in diesem Fall figurieren, im ganzen Russland verstreut sind, und die Steuerorgane bei der Entgegennahme der Berichterstattung nicht das gesamte Bild hätten überblicken können.

      Der stellvertretende Minister behauptet auch noch, dass sich die Führung von JUKOS über alle Risiken auch früher absolut klar gewesen war. „Bei der Untersuchung des Falls wurde ein schriftlicher an die Führung von JUKOS gerichteter Bericht eines angesehenen Juristen, der heute im Prozess gegen uns plädiert, aus dem Schriftverkehr beschlagnahmt worden, in dem er auf fünf Seiten ausführlich alle Risiken schildert, die mit der Benutzung von Offshor-Schemen verbunden sind", teilte der stellvertretende Minister in seinem Interview für die Zeitung „Gaseta" mit. Zum Schema gehörten Organisationen, die Steuervergünstigungen genießen, denen die Umsätze künstlich zugeschrieben worden waren. Die Firmen nahmen die Vergünstigungen gesetzwidrig in Anspruch. Primär aber ist etwas anderes: Das waren lauter Umsätze der offenen AG „Erdölgesellschaft JUKOS", die in einem anderen Subjekt der Föderation eingetragen worden war. Darum besteht gar kein Zweifel an der Ungesetzlichkeit der Gewährung der Vergünstigungen.

      Schulgin hob die Präzedenzlosigkeit der Verhandlung hervor: „Der Prozess ist sehr schwer und langwierig, das ist der schwerste Gerichtsprozess für uns, es hat keine ähnlichen Prozesse gegeben".

      Auf die Frage, in welchen Zweigen noch von den Schemen der Steuerhinterziehung Gebrauch gemacht wird, sagte Schulgin, dass sie von der Buntmetallurgie und dem Kohleförderungssektor Russlands benutzt werden. Es besteht aller Grund zur Annahme, dass die Chemieindustrie das sehr aktiv tut. „Wenn ich aber jemanden nicht genannt habe, so bedeutet das nicht, dass sie diese Schemen nicht benutzen", fügte er hinzu. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:52:49
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      18-08-2004 Wirtschaft


      Die wichtigste Tochter der "JUKOS" schloss das erste Halbjahr mit einem ansehnlichen Aktivsaldo ab


      Der Nettogewinn des wichtigsten erdölfördernden Unternehmens der "JUKOS", der Juganskneftegas" (eingetragen in der Stadt Neftejugansk des Autonomen Bezirkes der Chanten und Mansen, Westsibirien) macht laut russischen Standards der Buchführung im ersten Halbjahr das 6,4fache der entsprechenden Kennziffer

      des gleichen Zeitraums von 2003 aus und beträgt 9,36 Milliarden Rubel (1 US-Dollar kommt gleich 29,22 Rubel). Diese Angaben stammen aus dem am Dienstag veröffentlichten Rechenschaftsbericht der Gesellschaft.

      Der Erlös der Gesellschaft stieg im Berichtszeitraum um 49 Prozent auf 52,29 Milliarden Rubel, der Gewinn vor Besteuerung auf das 7,2fache bzw. auf 11,87 Milliarden Rubel, der Gewinn aus den Verkäufen auf das 4,7fache bzw. auf 4,69 Milliarden Rubel.

      Im Bericht wird hervorgehoben, dass der für das zweite Halbjahr 2004 prognostizierte Bedarf der Gesellschaft an Geldmitteln 47,2 Milliarden Rubel beträgt, was 47 Prozent der gesamten Finanzierung des Jahres 2004 ausmacht.

      Insgesamt wird sich der Bedarf der "Juganskneftegas" an Geldmitteln zwecks Verwirklichung ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Tätigkeit 2004 auf 99,5 Milliarden Rubel belaufen.

      "Die Quelle für die Beschaffung der nötigen Geldmittel ist die Gewinnung und spätere Realisierung der fossilen Brennstoffe sowie die Heranziehung von zusätzlichen Anleihen", heißt es im Rechenschaftsbericht.

      Auf die "Juganskneftegas" entfallen 60 Prozent der Erdölgewinnung der "JUKOS". Gegenwärtig sind die Aktien der "Juganskneftegas" gesperrt, sie sollen zur Tilgung der Schulden, deren Begleichung der Steuerdienst von der "JUKOS" für das Jahr 2000 fordert, verkauft werden.

      Die Taxierung der "Juganskneftegas" wird durch die internationale Investitionsbank Dresdner Kleinwort Wasserstein vorgenommen, die mit dem Justizministerium der Russischen Föderation ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet hat. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:53:57
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      (18.08.2004 )

      Russlands Ölkonzern Jukos steht vor der Pleite

      Entspannung auf dem Ölmarkt nach Venezuela-Referendum währt nur kurz – Jukos geht das Geld aus

      Moskau/Wien - Die Lage auf dem Ölmarkt bleibt auch nach dem Referendum in Venezuela angespannt. Während der Preis für Nordseeöl in London am Dienstag sank, kostete Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder so viel wie nie: Die am Vortag ermittelte Notierung lag bei 41,70 Dollar pro Fass (159 Liter).

      Für Verunsicherung sorgt weiterhin die ungewisse Zukunft des russischen Ölkonzerns Jukos. Steuerfahnder und Staatsanwälte suchen Jukos seit einem Jahr heim. Derzeit treiben Gerichtsvollzieher eine Steuerschuld von 2,9 Milliarden Euro ein, die noch aus dem Jahr 2000 resultiert. Damit dürfte sich der Fiskus nicht zufrieden geben: Jukos-Manager gehen davon aus, dass sich Steuerschulden aus den Jahren 2000 bis 2003 auf zehn Milliarden Euro addieren werden. An der Börse kostet Jukos zurzeit sieben Milliarden Euro.

      Die Lage für den Konzern, der jedes fünfte Fass Öl in Russland fördert und dank der hohen Preise so viele Petrodollars einnimmt wie noch nie, ist kritisch. Zwei Hauptgläubiger haben bereits eine so genannte Default Warning – eine Warnung vor der Insolvenz – gegeben. Finanzchef Bruce Misamore sagte der „Financial Times“, dass mit Erreichen der Monatsmitte dem Konzern nicht mehr genügend Geld zur Verfügung stünde. Die Insolvenz stehe unmittelbar bevor. Jelena Anankina hat für die Ratingagentur Standard & Poor’s Jukos auf CC mit Credit Watch „negativ“ gestuft. CC heißt: Die Wahrscheinlichkeit für die Pleite ist hoch. „Jukos hat mit einer unberechenbaren Justiz zu kämpfen und muss sich in einem feindlichen politischen Klima behaupten“, sagt die Analystin. Am Dienstag entschied ein Gericht erneut gegen Jukos: Der Stopp der Zwangsvollstreckung wurde abgelehnt, und die Steuerschuld darf mit einem Aktienpaket der Jukos-Firma Sibneft nicht bezahlt werden.

      Das Justizministerium beauftragte nun die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein, das größte Jukos-Asset, die Fördertochter Juganskneftegaz, zu schätzen. Anschließend soll das westsibirische Unternehmen verkauft werden. Ohne Juganskneftegaz wäre Jukos kaum überlebensfähig. Die Tochter produziert 62 Prozent des Jukos-Öls und sitzt auf 70 Prozent der Konzernreserven.

      Die Hoffnung von Präsident Putin, die Zerschlagung des Ölgiganten werde vom Ausland ignoriert, ist verflogen. Zum einen sind 20 Prozent der Jukos-Aktien im Besitz von Ausländern. US-Pensionsfonds und Emerging-Market-Fonds hatten sich mit den Papieren eingedeckt. Sie drohen nun mit Klagen. Zum anderen ist die Jukos-Affäre einer der Hauptgründe für den Ölpreisanstieg. US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice rief unlängst Kreml-Stabschef Dmitrij Medwedew an, um ihre „ernste Besorgnis über die Auswirkungen der Jukos-Affäre auf die Weltwirtschaft“ zum Ausdruck zu bringen. Auch chinesische Diplomaten – Jukos ist der größte Öllieferant Chinas – haben in Moskau vorgesprochen. Russland ist mit einem Marktanteil von elf Prozent der größte Ölproduzent und nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Exporteur.

      Die Jukos-Affäre hat der Moskauer Investmentbank Troika Dialog zufolge den Beginn der „post-oligarchischen Ära“ eingeläutet. Über den privatisierten Ölsektor, in dem die Oligarchen das Sagen hatten, werde nun der Staat herrschen. Der staatliche Erdgasmonopolist Gazprom verkündete bereits, bis Jahresende einen eigenen Ölkonzern zu gründen. Und an die Spitze des einzigen staatlichen Ölunternehmens Rosneft rückte der Putin-Vertraute Igor Setschin, ein Geheimdienstmann. Sowohl Rosneft als auch Gazprom brauchen, um zu expandieren, neue Ölfelder. Die hat Jukos. Bertram Werner
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 15:31:36
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Hey kosto, scheiß dir nicht in die Hose !!:D

      Was hat sich denn an der Gesamtsituation geändert?

      Glaub halt dran, dass Yukos zerschlagen wird oder eben nicht.

      Du brauchst nur mal durchzurechnen, was in den einzelnen Fällen übrig bleibt--schalt den Kopf ein und lies nicht nur irgendwelche News, die sowieso jeden Tag wieder was anderes ausdrücken.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 15:33:12
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Bei Konkurs anscheinend nichts für die Aktionäre.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 15:49:00
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Da werden sich aber einige der Hauptaktionäre richtig freuen,wenn ihre Positionen nichts mehr wert sind ;)

      Und warum denn noch einen Anteil einer Tochterfirma für 375 Mio verkaufen, wenn doch ohne das Geld der Konkurs viel früher vermeldet werden könnte :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 16:00:59
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Schau dir mal einfach an, was diese Schreiberlinge zum Teil für einen Mist schreiben:

      "Das Justizministerium beauftragte nun die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein, das größte Jukos-Asset, die Fördertochter Juganskneftegaz, zu schätzen. Anschließend soll das westsibirische Unternehmen verkauft werden. Ohne Juganskneftegaz wäre Jukos kaum überlebensfähig. Die Tochter produziert 62 Prozent des Jukos-Öls und sitzt auf 70 Prozent der Konzernreserven. "

      Ein Unternehmen, das 38% seiner Ölförderung betreibt, das noch 30% seiner Gesamtreserven besitzt, das mehrere Tochterfirmen und Infrastuktur besitzt, ist also "kaum überlebensfähig" ?

      Ich lach mich schlapp.

      Ich empfehle im übrigen auch mal das Lesen der Mobilcomthreads als es hoch her ging.

      Da lautete auch fast jede der "seriösen" Meinungen, dass Millionen-Milliardenschulden überbleiben würden und Mobilcom niemals überlebensfähig sei.

      Was aus diesen Meinungen geworden ist...
      Es wird nirgends soviel Scheiße geschrieben, wie von Börsenanalysten und beim Wetterbericht !
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 16:46:56
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Bei MOB war klar, dass FT die Schulden übernehmen muss (lt. Vertrag).

      Ist wohl nicht vergleichbar.

      Dresdner ist der einzige pos. Aspekt - Korrekt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 16:51:16
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Die Dresdner-Schätzung kann aber auch nur eine Pseudo-Beruhigung sein.

      Putin will den Laden komplett (günstig für ihn) zerlegen.

      Das ganze Verfahren lief doch schon nicht fair und nun soll er die Hand reichen.

      Ich glaube nicht dran, schließe ein Invest aber auch nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 17:01:03
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Du hast zwar recht, dass beide Unternehmen nicht miteinander zu vergleichen sind.

      Aber auch bei Mobilcom war kein Printmedium in der Lage, eine positive Einschätzung abzugeben.
      Ich kenne kein einschlägiges Magazin/Zeitung, dass nicht vor einem Investment in Mobcom gewarnt hat.
      Ich habe sogar via eMail damals mit Börse-online diskutiert und auch auf Schuldenerlass hingewiesen, wurde alles abgetan...

      Yukos will keinen Konkurs-das stellt lediglich eine Drohhaltung gegenüber der Regierung dar. Sonst würde kein verkauf von Assets stattfinden, um Geld zu generieren,um überlebensfähig zu bleiben.

      Der Druck auf die Regierung aus dem Ausland nimmt zu und wird weiter steigen.

      Selbst bei Verkauf von Jugansk bleibt mehr übrig, als der Aktienkurs derzeit wiederspiegelt.

      Und selbst bei einem Konkurs würde Jugansk verkauft, dazu Sibneft-Anteil, dazu 30% der Ölreserven, dazu Tochterfirmen+Beteiligungen.
      Das sollte genügend Bargeld (wir reden ja von Milliarden US$) bringen,um auch die Aktionäre noch auszuzahlen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 18:28:28
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Leute, schaut Euch an:ALTAIR; WKN 902675; Kürzel ALTI

      seit 3 Tagen eine prachtvolle Nano-Rallye; wo sie endet
      steht in den Sternen.
      Die Firma hat jede Menge Patente angemeldet, und steht im Nanotech-Index.
      Ist eine Frage der Zeit, wann sie in den Bereich der 10€ kommt.
      Einfach mal reinschauen, selbst ein Urteil bilden.

      MfG. jog_
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 18:30:24
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      hallo geldrausch,
      was meinst du: wie tief wird der kurs gesunken sein,
      wenn "dein" szenario, in dem auch noch aktionäre "auszuzahlen" sind, eingetreten ist ??
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 19:19:04
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      geldrausch,

      du vergisst etwas, genau wie die meisten hier, es handelt sich um eine aktie in r u s s l a n d.

      da wird so schnell niemand ausgezahlt. in der jetztigen ausgabe von boerse-online nr. 34, s.54 steht sinngemäß, russland-aktionäre können schneller und ohne komplikationen
      e n t e i g n e t werden, als investoren laufen können. siehe fall des britisch-russischen ölkonzerns sibir energy, die notiz wurde einfach eingestellt. desweiteren hat ein fondmanager berichtet, dass von 45 klagen gegen unrechtmäßiger enteignung von aktionären, 40 verloren wurden.

      soviel zum anlegerschutz in russland. es gibt keinen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 20:09:50
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      18.08.2004 19:16:
      AP: China kommt für Yukos-Transportkosten auf :eek:

      China wird Berichten der Associates Press zufolge die Kosten für den Transport von Öl von dem angeschlagenen russischen Ölkonzern Yukos (Nachrichten) ins eigene Land tragen. Yukos kommt nach der Steuerforderung in Höhe von $3.4 Milliarden durch die russische Regierung in Finanznöte und Analysten stellen die Fähigkeit des Konzerns in Frage, seine Kosten weiter decken zu können. Russian Railways werde die Kosten für den Transport von 124,000 Barrel pro Tag laut der Associates Press von der chinesischen Regierung erstattet bekommen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 20:13:19
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      :eek:
      Yukos sells gas stake
      From correspondents in Moscow
      19aug04

      YUKOS has sold a 56 per cent stake in a Siberian natural gas company to the Anglo-Russian joint venture TNK-BP to pay off its crushing tax bill, Western oil sources and media reports said yesterday.

      The Russian newspaper Kommersant, The Wall Street Journal and the Financial Times reported that the sale of Rospan has been concluded and that Yukos collected $US357 million ($500 million) in the process.
      A Western oil source said the deal could be announced shortly but refused to confirm that a final agreement had been signed.

      Yukos officials refused to comment on the reports, which were interpreted as a rare bit of good news by analysts.

      Russian media and Western analysts reported that the justice ministry tried to stand in the way of the sale but was unable to do so because the deal was conducted through offshore companies based in Cyprus.









      "Yukos will use the money to help offset the back tax bill. Court bailiffs had opposed the sale, but appear to have been unable to block the sale as it took place largely offshore," the Renaissance Capital investment bank said.

      The justice ministry has been engaged in a vicious year-long battle with Yukos that some analysts suggest is spinning out from under the Kremlin`s control.

      Yukos produces about 1.7 million barrels of oil a day - nearly as much as the current maximum output of Iraq - and fluctuations in its fortunes have in part helped push up global oil prices to historic highs.

      In the latest comment from Washington, the US State Department said Secretary of State Colin Powell pressed the issue of Yukos during talks with Russian Foreign Minister Sergei Lavrov.

      A Russian foreign ministry statement reporting the conversation made no mention of Yukos.

      The company now faces a $US3.4 billion ($4.76 billion) tax bill for 2000 that may balloon up to $US10 billion ($14.0 billion) if the tax ministry pushes ahead with claims for alleged missed payments for 2001-2003.

      Its jailed executive Mikhail Khodorkovsky and his supporters charge that President Vladimir Putin`s team is trying to punish him for getting into politics and that the government is engaged in selective justice because other tycoons could face similar accusations.

      In another positive development for Yukos, the Russian railway company in charge of its shipments to China said Yukos had paid $US700 million ($980 million) in transport fees that should keep the link operational through early September.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 20:16:02
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      #2233 von dabeiseit1987

      Das Yukos-Management arbeitet mit allen Tricks.
      Da kommen noch mehr Überraschungen.

      Vielleicht geht China demnächst für die nächsten 2 Jahreslieferungen in Vorkasse.
      Vorher erhält China dieses Geld über die "Yukoy"-Auslandskonten.

      Alles ist in dieser unendlichen Geschichte noch möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 20:18:03
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      $US357 millionen Csh an der russischen Justiz vorbei durch Offshore-Firma in Zypern!! :laugh::laugh:

      Yukos ist doch immer wieder für eine Überraschung gut!

      Irgendwie hat Putin wohl doch recht!!

      Bei Yukos arbeiten ein paar gewiefte Schlitzohren.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 20:23:00
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Und ich sag Euch: Yukos wird noch bestehen, wenn Putin bereits unter der Erde liegt.

      Für ganz Mutige:

      Bei Yukos sind Stellen frei!
      Schaut auf der Homepage nach.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 22:16:15
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      @2230

      Eine interessante Sache, habe auch schon ein Auge drauf geworfen... CU
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 23:28:20
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      @CandleTrader

      ....stimmt schon: Anlegerschutz gibt`s in Russland sicher nicht! Doch dürfte es eine philosophische Frage sein, über den Wert eines Anleger-Schutzgesetzes zu diskutieren, wie es in der westlichen Hemisphäre existiert. Natürlich kann man an den etablierten Börsen nicht so ohne weiteres eine Notierung einstellen aber es gibt dort andere, subtilere Möglichkeiten, die mitunter weit gefährlicher sind, da sich die Anleger ob des vermeintlichen "Aktionärsschutzes" in Sicherheit wiegen.

      Meine Meinung: Das Vertrauen auf Gesetz und Paragraphen in einer Situation, in welcher ein Unternehemn zerschlagen werden soll/zerschlagen wird, ist m.E. naiv und gefährlich.

      Grundsätzlich gilt: Wer in solchen Werten investiert ist, sei es Yukos oder Alstom o.ä., muss das Investment zum Zeitpunkt der Investition abschreiben und kann sich freuen, wenn die Sache dann letztendlich doch noch gut ausgeht.
      Es gibt dort nämlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder der jeweilige Wert entpuppt sich als Kursrakete oder er wird nach einigem hin und her in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

      Bei Yukos kann man bei all´ den schlechten Meldungen positiv anführen, dass auf dem Unternehmen die Augen der Welt ruhen, es trotz allem eine ganze Reihe Vermögenswerte hat und, egal wie man rechnet, selbst bei Zerschlagung immer noch einen erheblichen Substanzschatz birgt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:47:18
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Frage an die Profis hier:

      Heute nur kleine technische Gegenreaktion (verdammt wenig Umsatz) auf die gestrigen Kursverluste ?
      Oder geht`s schon wieder rauf auf 14,-€ ?

      Im Klartext: Jetzt einsteigen oder warten bis die Meßlatte auf 10,-€ liegt ? :cool:

      P.S.: Gibt`s gar keine Neuigkeiten mehr aus Moskau ?

      mfG
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:48:51
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Yukos setzt seine politische Lobby ein, indem selbige jetzt auf die staatseigenen Konzerne schießt. Ich bin mir sicher, dass gerade diese Konzerne viel Dreck am Stecken haben :

      19/08/2004
      Dumaabgeordneter läßt Gazprom-Aktie abstürzen
      Der Dumaabgeordnete Yuri Saveliev von der Rodina-Fraktion hat mit seiner Anfrage, welche gleichzeitig an den FSB, das Innenministerium und die Staatsanwaltschaft gerichtet wurde, den Kurs der Gazprom local shares um über 12% abstürzen lassen.

      Konkret fordert Saveliev eine Untersuchung der von der Investmentbank UFG gehaltenen Gazprom-Aktien. So wirft er UFG vor, daß diese Ausländern mittels sogenannter „Grauschemata“ den Zugang zu den local shares ermöglicht. Bei UFG selbst geht man davon aus, daß die jetzigen Attacken in Zusammenhang mit einem Gerichstprozeß in Rostov stehen, in welchem UFG-Töchter und Gazprom-Aktien involviert sind und mit diesen Anschuldigungen Druck auf die Investmentbank ausgeübt werden soll.

      Die genannten Institutionen müssen nun auf die Vorwürfe des Abgeordneten offiziell reagieren. Bisher ist allerdings nicht davon auszugehen, daß dies zu formalen Untersuchungen führt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:48:59
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Quelle: http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/wirtschaft/story698051.h…

      Der Ausverkauf beim Yukos-Konzern beginnt

      Moskau - Der Ausverkauf beim größten russischen Erdölkonzern Yukos hat begonnen. Um seine Steuerschulden in Milliardenhöhe zu begleichen, verkaufte die Ölgesellschaft die Aktienmehrheit an der Erdgasfördertochter Rospan. Konkurrent TNK-BP zahlte für das Aktienpaket 300 Mio. Euro. Die Summe wurde sofort auf die Konten des russischen Steuerministeriums überwiesen. Das Aktienpaket war, im Gegensatz zu allen anderen Aktiva des Konzerns, nicht eingefroren. TNK-BP hatte sich dem Vernehmen nach die Erlaubnis des Kremls für dieses Geschäft geholt.

      Von der Steuerschuld aus dem Jahr 2000 in Höhe von 2,9 Mrd. Euro hat Yukos bislang rund ein Viertel überwiesen. Die Summe muss vollständig bis zum 29. August bezahlt sein. Anderenfalls droht ein Insolvenzantrag. Die größte Fördertochter Yuganskneftegaz, die 62 Prozent des Yukos-Öls produziert, wird von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein im Auftrag des Justizministeriums geschätzt. Yuganskneftegaz soll später veräußert werden. Ohne diesen größten Vermögenswert wäre Yukos kaum überlebensfähig.

      Der Handel mit Yukos-Aktien musste wieder einmal ausgesetzt werden, da die Papiere an der Moskauer Börse mehr als zehn Prozent verloren. Yukos meldete trotz des hohen Preisniveaus auf den Weltölmärkten und einer Rekordförderung für das erste Halbjahr 2004 einen Verlust von 77 Mrd. Rubel (2,15 Mrd. Euro).
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:02:24
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      bordighera,

      als philosophische Frage würde ich diesen Fall sicherlich nicht abhandeln. Natürlich gibt es überall Mittel und Wege, Aktionäre zu enteignen, nur geht das in Russland schneller, als man seine Order platzieren kann. Das sind Fakten, da kann man noch soviel philosphieren. Sicherlich kommt positiv hinzu, dass die ganze Welt auf Yukos blickt und auch Anteile hält. Dennoch, naiv finde ich nur diejenigen, die sich den Wert von Yukos hochrechen, und tatsächlich glauben, sie kriegen diesen irgendwann einmal ausgezahlt. Von der Haltung "Investement abschreiben" kann da, wenn ich hier soviele Postings lese, wohl keine Rede sein, sondern eher von der Gewissheit, da komme was wolle, die Yukos-Assets sind eh weit mehr wert, gewinnen tut man auf jedem Fall.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:17:00
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Yukos (Management u.a.) wird hinter den Kulissen jede Menge politischen Druck machen.
      Nicht zu vergessen sind auch die alten Verbindungen eines Boris Jelzin und seiner Familie.
      In Russland "kämpft" zusätzlich die Pro-Politik gegen die Kontra-Politik.
      Die Yukosgeschichte dauert noch eine zeitlang.

      So einfach nimmt der Staat sich nicht mehr das, was er gerne möchte.

      Wie bereits geschrieben kann es auch sein, das China plötzlich zum Milliarden Geldgeber wird, indem China die Öllieferungen in Vorkasse bezahlt.
      Dagegen kann der Staat wohl schlecht argumentieren - oder?

      In Wahrheit kommt das Geld aus den schwarzen Yukoskassen.

      Für China ist eine weitere Zusammenarbeit mit Yukos wichtig. Und für die Mithilfe Chinas macht man dann gerne gute Ölpreise.

      Alles ist möglich, auch Konkurs.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:49:11
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      China ist es egal woher sie das Öl bekommen - das Öl ist ja nicht weg.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:45:17
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Das Öl ist zwar nicht weg, aber der alte Preis ist weg.

      Preise kann man, bei einer kleinen Mithilfe, günstig festlegen.

      *War nur eine Spekulation, wie viele andere auch.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:41:22
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Da macht Putin wohl nicht mit , oder muss er?? :eek:

      CHINA will das Ölfeld !!

      CHINA Wants to Buy Yukos’ Biggest Asset
      MOSNEWS - Russia
      China would like to participate in the auction that will put up for sale.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:44:06
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      :cry::cry:Im neuen Spiegel wird in einem kleine Artikel darüber berichtet, dass auch andere russische Energiekonzerne illegale Steuertricks a la Yukos angewendet haben sollen.

      Mal sehen, wen sich Putin nach Yukos vorknöpft.

      Ist etwa Gazprom der nächste Kandidat? :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:56:48
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      China will größte Jukos-Produktionstochter kaufen


      In der Steueraffäre des russischen Ölkonzerns Jukos will China für die zum Verkauf stehende größte Produktionstochter des Unternehmens mitbieten.

      Die chinesische Regierung sei an einem Kauf von Yuganskneftegaz "sehr interessiert", sagte der Wirtschaftsberater der chinesischen Botschaft in Moskau, Fan Chunyong, der Nachrichtenagentur Interfax am Donnerstag.
      bei russland.RU

      Jukos verrechnete mit Russischer Eisenbahn für Öltransporte bis Mitte September (19.8.2004)



      Negative Informatinen um Jukos und Gasprom lösten auf russischem Markt massive Verkäufe ihrer Aktien aus (19.8.2004)



      Die Jukos Affäre – Nachrichten, Hintergründe, Chronik, Analysen im russland.RU Wirtschaftsteil – [ russlandintern ]

      Es sei aber noch offen, ob die russische Regierung überhaupt Gebote von Ausländern zulassen werde. Yuganskneftegaz steht für 60 Prozent der Förderung von Jukos, dem größten Ölproduzenten Russlands.

      Yuganskneftegaz war von den Behörden beschlagnahmt worden, um Steuerschulden von Jukos in Milliardenhöhe einzutreiben. Das Unternehmen soll dazu in den kommenden Monaten versteigert werden. Jukos schätzt den Wert der Tochter auf 30 Milliarden Dollar (24,3 Milliarden Euro), die Regierung hat den Wert dagegen zunächst auf 1,7 Milliarden Dollar festgesetzt.

      Interesse an der Jukos-Tochter haben bereits die russischen Firmen Surgutneftegas und Rosneft gezeigt, die wegen ihrer Verbindungen zum Staat als Favoriten gelten. Für China wäre der Kauf ein wichtiger Schritt, seine Ölversorgung abzusichern. Das Land ist stark von den Jukos-Lieferungen abhängig und will notfalls sogar die Exportkosten per Bahn tragen, wenn der russische Konzern diese aus Geldmangel nicht mehr begleichen kann.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:25:50
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      @dabeiseit1987
      .... das könnte m.E. jetzt auch die sukzessive Kontur gewinnende Lobby von Yukos sein.
      Unter #2244 hat Menglovator ja schon sowas berichtet.

      Gerade Gazprom erscheint mir nämlich ein eher unwahrscheinliches Opfer, da dort zuviele Staatsinteressen involviert sind. Mitunter ist Gazprom der Staat.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 19:18:52
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Gericht verweigert Yukos Legitimierung von Aktienemission


      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Ein russisches Schiedsgericht hat am Donnerstag den Berufungsantrag der Yukos Oil Co, Moskau, auf Legitimierung ihrer Aktienemission vom vergangenen Jahr abgelehnt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur "Interfax" am Donnerstag aus dem Gericht. Yukos hatte mit der Emission der Aktien den Kauf der Sibneft OAO, Moskau, finanziert. Allerdings hatte die frühere Sibneft-Mehrheitsaktionärin, die Millhouse Capital Group von Roman Abramowitsch , die Aktienemission für illegal erklären lassen, um die Fusion rückgängig zu machen.

      Selbst wenn die Fusion rückgängig gemacht wird, bleiben Yukos immer noch 35% von Sibneft, die sie auf anderem Wege erworben hat. Millhouse dagegen hält knapp unter 11% an Yukos. Analysten vermuten, dass Yukos die Rückabwicklung der Fusion möglichst lange hinauszögern will. Ziel sei es, Abramowitsch , dem gute Kontakte zur russischen Regierung nachgesagt werden, möglichst lange an Yukos zu binden. Solange mit dem Schicksal von Yukos auch seine finanziellen Interessen verknüpft seien, könne er dafür sorgen, dass der Druck auf Yukos gemildert werde.
      Dow Jones Newswires/19.8.2004/cn/chr
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 02:48:32
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      Mal etwas naiv gefragt:
      Warum kommt nicht jemand auf die Idee, ohne den Kreml zu fragen, die Steuerschuld Yukos zu begleichen? Sicherheiten müssten doch da sein, oder?
      Und gerade jetzt, wo ja fast jedem nach Öl durstet.
      Glaubt ihr, dass es besser ist, Yukos schuldet jemanden anders z.B. China Geld, als dem russischen Staat Steuern?
      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 09:01:58
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Moscow-Based Oil Trader Offers Cash for Yukos, Kommersant Says
      2004-08-20 02:59 (New York)


      By Eduard Gismatullin
      Aug. 20 (Bloomberg) -- ZAO Naftasib, a Moscow-based oil
      trader, has proposed to the government paying off about $8
      billion of OAO Yukos Oil Co.`s tax debts in exchange for a
      controlling stake in Yukos, Kommersant reported, citing two
      unidentified officials close to London-based shareholders of
      Yukos and OAO Sibneft.
      Naftasib trades oil products in eastern Siberia and has a
      joint ventures with the Russian Emergency Ministry`s trading unit
      Emerkom, the paper said.
      Group Menatep, which controls Yukos, wasn`t aware of
      Naftasib proposal, the paper said, citing Mikhail Brudno, who
      holds about 7 percent of Yukos.
      Marina Nevskaya, a vice president at Naftasib, refused to
      comment on the issue, the paper said.

      (Kommersant 8-20 1)

      See http://www.kommersant.ru for Kommersant`s Web site.

      --Editor: King

      Story illustration: {YUKO RM <Equity> CNP00094090102 <GO>} for
      a tour of the performance of Yukos shares. {CNP09483860102 <GO>}
      for selected functions on the oil industry in the former Soviet
      Union.

      To contact the reporter on this story:
      Eduard Gismatullin in Moscow at (7) (095) 937-6770 or
      egismatullin@bloomberg.net

      To contact the editor responsible for this story:
      Tim Coulter at (44) 207 330-7901 or tcoulter@bloomberg.net
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 12:07:09
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      20.08.2004
      Yukos Upgrade auf "buy"
      Renaissance Capital

      Die Analysten von Renaissance Capital stufen die Aktie von Yukos (ISIN US98849W1080/ WKN 632319) von "hold" auf "buy" hoch und erhöhen das Kursziel von 15,76 auf 26,8 USD je ADR.

      Nach Ansicht der Analysten dürften die Chancen derzeit die Risiken deutlich überwiegen. Man habe verschiedene Szenarien entworfen, wobei selbst der Worst Case nur zum einem fairen Wert führe, der knapp unter dem derzeitigen Aktienkurs liege. Trotz des negativen Umfelds, das die Aktie derzeit umgebe, seien in den letzten Wochen bedeutende Anzeichen zu erkennen, dass die Administration zurückgerudert sei. Am wichtigsten sei der Umstand, dass Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) beauftragt worden sei, den Wert von YuganskNG zu schätzen. Dies garantiere beinahe, dass ein Verkauf für weit mehr als die zuvor angenommenen 2 Mrd. USD stattfinden könnte.

      Nichtsdestotrotz könnte es in den kommenden Wochen noch zu verschiedenen schlechten Nachrichten kommen, bevor die Yukos-Affaire endgültig beendet werde. Das Risiko, dass es zum allerschlimmsten Szenario komme, habe sich durch die Beauftragung von DrKW wesentlich verringert.

      Die Analysten sehen in einem Verkauf von YuganskNG zu einem "angemessenen" Preis von 7,8 Mrd. USD das wahrscheinlichste Ende, was einem implizierten Wert von 5,7 USD je Aktie (22,8 USD je ADR) entspreche.

      Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von Renaissance Capital für die Yukos-Aktie nunmehr eine Kaufempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 12:35:49
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Betr.: Kaufempfehlung

      Was aber ist, wenn nochmals X Milliarden an Straf/Zinszahlungen nachgeschoben werden, wie es zu befürchten steht.

      Diesen Aspekt hat Renaissance Capital in Ihrer Analyse völlig außen vor gelassen . :eek:

      ...vielleicht will ja erst noch mal ein Großer (Fond) abladen (der die Entwicklung u.U. wegen Urlaub verschlafen hat) und hat deshalb die Analyse in Auftrag gegeben. :look:

      So werden ohne Neuigkeiten einfach Kursziele von 15,76 auf 26,8 abgeändert.
      Nach dem Abladen dann wieder andersherum.

      Immer wieder das uralte Spiel !

      VORSICHT KLEINANLEGER !
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 13:27:15
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      @saratow


      Man muss wohl davon ausgehen... es ist ein Paradies für Zocker... also: Holzauge sei wachsam... CU
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 14:35:32
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Yukos-Retter scheint zu nahen

      Yukos ist eine der größten russischen Ölfirmen, seit Monaten aber vom Konkurs bedroht. Der russische Staat fordert Steuernachzahlungen in Höhe von rund sieben Milliarden Dollar. Die Konten der Firma wurden eingefroren.
      Moskau- Die Tageszeitung "Kommersant" berichtet in ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf Londoner Kreise, das die russische Ölfirma Naftasib den russischen Behörden Hilfe angeboten habe. Naftasib trete selten öffentlich in Erscheinung, verfüge aber für außergewöhnliche Situationen über gute Kontakte zum russischen Ministerium. Einer der beiden Personen zufolge, auf die sich die Zeitung beruft, habe Naftasib habe ein ähnliches Angebot unterbreitet wie ein britisches Konsortium im vergangenen Monat. Das Konsortium, das von dem ehemaligen Yukos-Manager Konstantin Kagalowski geleitet wird, hatte eine Mehrheitsbeteiligung verlangt und dafür rund acht Milliarden Dollar (6,47 Mrd. Euro) der Yukos-Schulden begleichen wollen.



      Artikel vom 20.08.2004 |apa,reuters |grü
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:19:04
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      China vor Übernahme von Yukos?

      Die britische Zeitung "The Times" berichtet, dass möglicherweise die Volksrepublik China als Käufer für den angeschlagenen russischen Ölkonzern Yukos (Nachrichten) in Frage kommen könnte. Ein chinesischer Funktionär habe Interesse an dem Ölkonzern bekundet, so die Zeitung. China hatte sich bereits Anfang der Woche bereit erklärt, für die Transportkosten der täglich nach China gelieferten 150.000 Barrel aufzukommen. China deckt 7% seiner Bedarfsmenge an Rohöl durch Yukos.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:20:16
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Putin will nicht das Yukos zahlt - da ist es egal wer bezahlen will.

      Yukos hätte es bei einer rechtsstaatlichen Regierung auch locker aus eigener Kraft begleichen können.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:26:30
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      #2259 Am langen Arm verhungern lassen - die neue russische "Demokratie". Gerd findets gut, dafür findet die Ostzonenbraut die Amis gut. Ich finde sie beide beschissen.:D
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:30:24
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      #2255 :laugh: Fonds abladen?? :laugh::laugh:Wenn, ist das längst geschehen.

      Die DEKA z. B. ist immer noch voll dabei!

      Grüß 1987
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:41:41
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      :cool:

      Hallo mein freunde!!!!!!!!!
      Schön dass ich wieder da mit euch zu sein!!!!

      An Reno11
      Grüß Dich mein freund!!!

      So leute ich hatte viel viel viel zu tun!und habe ich immer noch,wenn alles wird gut dann ab Montag bin ich wieder da mit euch!!!
      Weil einfach hier treff ich die beste leute und investoren in Deutschland!!!
      Hier gibt wirklich spaß und immer die aktueller neuheiten!!!

      Reno11 ich war nicht an Moskau aber an Südfrankreich,ja so ist das buisseness ist buisseness!!

      Ich wünsche alle hier viel spaß und viel viel erfolg!!!!!
      Unser bekannt Sergey X er ist nicht da ,ich denke irgendwo südlich hat scon geflogen,warhscheinlich macht urlaub darum habe ich kein art neuheiten für euch!!!

      Aber die frage ist ,Kann Yukos erreichen ein kurseziel in höhe von 17,00????

      Mal sehen!!!!Habe ich sowieso von bekannten aus London etwas gehört dass manche großen Heien speilen mit Yukos,personlich ich kann nicht das sagen mit sicherheit!!

      Wir sehen uns Montag!!!!!!!!!

      Mit freundlichen Grüßen an alle!

      Hexxon
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:07:48
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      :cool:

      Leute Was habe ich euch über GAZPROM vor ein woche gesagt??
      Das ding einfach stinkt jetzt,ich sehe ein große möglichkeit von abstürtzt bei Gazprom Aktie!
      Wer bleibt jetzt bei Gazpom übernehm große risiko!!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:17:44
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      :cool:

      Wenn heute Yukos schliess mit ein preis 13,50+ bin ich zufrieden und sehe ich Yukos die nächste woche noch höher!

      Wenn Putin kommt zurück aus dem urlaub dann werde er ein entscheindung treffen über die zukunft von Yukos!
      Es geht nicht über Yukos oder Jungeneftegaz ,es geht über Menatep,die leute an kreml wollen einfach Menatep raus aus Yukos!!!!
      Verstehen was mein ich??;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:31:13
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      #2264
      Verstehen was mein ich??

      Nain! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:54:13
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      1. Zeuge gegen Yukos-Boss entlastet Chordowsky zum Teil...


      Yukos trial calls first witness


      The trial of Mr Khodorkovsky has taken on a political dimension
      Russian state prosecutors have called their first witness in the long-running trial of Mikhail Khodorkovsky, former boss of oil and gas giant Yukos.
      Mr Khodorkovsky has been behind bars since October of last year and faces charges of fraud and tax evasion.

      First to take the stand in Moscow was Anatoly Pozdnyakov, ex-director of Apatit, a chemicals firm that was auctioned off 10 years ago.

      Prosecutors have questioned how the sale was conducted.

      They allege that Mr Khodorkovsky did not fulfil the conditions of purchase because he did not invest money that had been promised.

      Fact or fiction?

      Mr Pozdnyakov said that Mr Khodorkohvsky played a positive role in the life of Apatit, according to the Itar-Tass news agency.

      He did, however, add that the company received no money at that time.

      "I don`t think they lied to us," :):)Mr Pozdnyakov was quoted by Agence France Presse as saying.

      "They just didn`t give us the money." :laugh:

      Defence lawyers are now expected to question the witness.

      Tax troubles

      While Mr Khodorkovsky has been behind bars, his former company, Yukos, has itself been facing a legal onslaught.

      The oil group has been battered by ongoing wrangling over a $3.4bn (£1.9bn) back tax bill for 2000, and has seen its share price tumble.

      The Justice Ministry is trying to take control of, and sell, Yukos`s key oil production unit Yuganskneftegaz to settle the outstanding bill.

      The company could face more tax charges as the Russian government is pursuing it over a similar claim for 2001 and could seek additional payments for 2002 and 2003.

      The problems faced by Yukos have stirred a up a wide range of emotions in Russia and are seen by many as resulting from government anger at the political ambitions of Mr Khodorkovsky.

      Local press reported on Friday that a number of people were protesting outside of the Moscow courtroom.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 11:54:33
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      :cry::cry:
      Gutem Morgen,
      Schlechte News zum Frühstück...Wie soll Yukos so einen fairen Preis erhalten, wenn nur ca. 3 Firmen bieten dürfen?


      21-08-2004 Wirtschaft


      Jukos-Tochter Juganskneftegas wird nicht an Ausländer verkauft


      Sollte der Staat den mit Abstand wichtigsten Förderbetrieb des angeschlagenen russischen Ölkonzerns Jukos, Juganskneftegas, verkaufen, würden ausländische Unternehmen nicht an der Auktion teilnehmen. Deise Ansicht vertraten Experten in Moskau.

      „Ich denke, dass Ausländer nicht zur Auktion zugelassen werden", sagte Jewgeni Sotskow von Metropol am Freitag in Moskau. Es liege nach seiner Meinung nach nicht im Interesse Russlands, Aktiva eines strategisch wichtigen Betriebes an Ausländer zu veräußern. „Juganskneftegas ist der größte Förderbetrieb des Jukos-Konzerns. Auf Juganskneftegas entfallen zwölf Prozent der landesweiten Ölgewinnung. Solche Aktiva sollen im Lande bleiben", sagte der Analyst.

      Oleg Maximow von der Investmentgesellschaft Troika Dialog stimmt Sotskow zu. „Ausländer werden nicht zur Auktion zum Verkauf von Juganskneftegas zugelassen. Seine Aktiva werden voraussichtlich an russische Unternehmen gehen, an denen der Staat Mehrheitsanteile hält", sagte er.

      Das sei nicht die beste Idee, derartaige Aktiva an Ausländer zu verkaufen, meinte Konstantin Guljajew von der Investitionsgesellschaft Region.

      In einer Stellungnahme zur jüngsten Erklärung des Wirtschaftsrates der chinesischen Botschaft in Russland, Fang Chunyong, nach der die chinesische Seite Interesse am Erwerb von Juganskneftegas bekundet, waren die befragten Experten einer einhelligen Meinung, dass eine Teilnahme Chinas an der Auktion wenig wahrscheinlich ist. Diese Auktion werde nach allem zu urteilen nicht öffentlich sein.

      Interesse an Jukos-Aktiva wird nicht nur von den Chinesen bekundet.
      bei russland.RU

      China will größte Jukos-Produktionstochter kaufen

      Ende Juli war mitgeteilt worden, dass ein Konsortium ausländischer Investoren vorgeschlagen hatte, die Steuerschulden des vor der Zerschlagung stehenden Jukos-Konzerns im Austausch gegen Aktien des Ex-Vorstandschefs Michail Chodorkowski zu begleichen.

      Nach Angaben des Sprechers des Konsortiums mit Sitz in Großbritanniens, Charles Stewart-Smith, war ein entsprechendes Schreiben an die Führung Russlands und die Leitung des Jukos-Konzerns gerichtet worden. „Sowie etwas Neues bekannt wird, werden wir die Öffentlichkeit von der Entwicklung in Kenntnis setzen", sagte der Sprecher. Aber die Entwicklung läßt immer noch auf sich warten.

      Analysten in Moskau meinen, dass hinter diesem Konsortium Großaktionäre von Jukos oder große internationale Ölkonzerne stehen könnten.

      Anfang August wurde mitgeteilt, dass eine Gruppe von Anlegern in Dubai, einschließlich von Mitgliedern der regierenden Familie Al-Maktum, zehn Milliarden Dollar für die Rettung von Jukos vor der Pleite angeboten hatte. Ein offizieller Sprecher der Regierung Dubais dementierte Meldungen über Absichten der Investorengruppe.

      Gegenwärtig sind Juganskneftegas-Papiere von der russischen Justiz gesperrt und werden zum Verkauf vorbereitet. Mit dem Erlös sollen Steuern von Jukos für das Jahr 2000 beglichen werden. Die Juganskneftegas-Aktiva werden von der internationalen Investitionsbank Dresdner Kleinwort Wasserstein eingeschätzt, die bereits ein entsprechendes Abkommen mit dem Justizministerium Russlands unterzeichnet hat.

      Die meisten Analysten sind der Ansicht, dass der Gaskonzern Gasprom, das staatliche Ölunternehmen Rosneft und die Kreml-treue Ölgesellschaft Surgutneftegas die wahrscheinlichsten Kandidaten für den Kauf von Juganskneftegas sind. (RIA
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 14:57:00
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      die dresdner kleinwort wasserstein hat da doch ein mächtiges wort mitzureden, also unter preis dürften nach der schätzung der dkw das ding auch nicht an russische firmen verhökert werden..;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 13:33:31
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      :eek:börsenreport vom 20.08.04 - 18.35 uhr:eek:

      nach den briten und chinsesen wollen jetzt russen den vor dem bankrott stehenden ölkonzern yukos retten.wie die tageszeitung "kommersant" in ihrer heutigen ausgabe unter berufung auf londoner kreise berichtet, hat die russische finanzholding naftasib den bhörden angeboten, yukos aus der patsche helfen zu wollen. naftasib trete selten öffentlich in erscheinung, verfüge aber über außerordentlich gute kontakte zur regierung. naftasib habe ein ähnliches angebot unterbreitet wie ein britisches konsortium unter der führung des ehemaligen yukos-manager konstantin kagalowski im vergangenen monat. dieses hatte eine mehrheitsbeteiligung verlangt und dafür rund acht milliarden us-dollar (6,47 mrd. euro) der yukos schulden begleichen wollen.

      na da wird´s wohl morgen wieder gen norden laufen;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:32:55
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      "FT" - Moskau will 3 Mrd.Dollar von Yukos-Tochter fordern

      Wien,23-08-04

      Russlands Steuerbehörden wollen von dem Ölkonzern Yukos möglicherweise weitere 3 Mrd. Dollar (2,44 Mrd. Euro) an Steuern nachfordern. Die Summe solle der wichtigsten Produktionstochter des Konzerns, Yuganskneftegaz, in Rechnung gestellt werden, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf Regierungskreise im Moskau.

      Diese weiteren 3 Mrd. Dollar würden zu den 3,4 Mrd. Dollar hinzukommen, die Yukos bereits für 2000 nachzahlen muss. Der Wert von Yuganskneftegaz, das Moskau zum Eintreiben der Steuerschuld verkaufen will, würde dadurch deutlich nach unten gedrückt.

      Yuganskneftegaz steht für 60 Prozent der Förderung von Yukos, dem größten Ölproduzenten Russlands. Die Produktionstochter soll in den kommenden Monaten versteigert werden. Yukos schätzt den Wert der Konzerntochter auf rund 30 Mrd. Dollar, die Regierung setzte den Wert dagegen zunächst auf 1,7 Mrd. Dollar fest.

      (apa)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:34:50
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Ein Fass ohne Boden?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:43:36
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Unglaublich.

      Gehe davon aus, dass Putin nächste Woche (??) wiedergewählt wird.:cry:

      Aber vielleicht lässt er danach etwas Druck von Yukos weichen? :(:(
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 11:15:40
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Totales Chaos bei den Russen! Alles Verbrecher!! :laugh::laugh:

      Egal. Ich bleib investiert.:D
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 11:20:39
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Im Wallstreet-Journal steht ein interessanter Arikel auf der Titelseite über Yukos und über den oil output in Russland.

      "Yukos is key to Russian oil output..."

      "But the stat may sell its biggest unit"

      "Yukos is likely to keep pumping"

      "With Crude Prices High, Kremlin hast a big incentive not to crimp firm´s Output"

      Dann noch auf Page 6, Column 1
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 11:45:42
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      23-08-2004 Wirtschaft


      Russland will weitere Milliarden von Jukos-Tochter fordern


      Russlands Steuerbehörden wollen von dem Ölkonzern Jukos möglicherweise weitere drei Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) Steuern nachfordern.

      Die Summe solle der wichtigsten Produktionstochter des Konzerns, Yuganskneftegaz, in Rechnung gestellt werden, berichtete die "Financial Times" am Montag unter Berufung auf Regierungskreise im Moskau. Sie würden zu den 3,4 Milliarden Dollar hinzukommen, die Jukos bereits für 2000 nachzahlen muss. Der Wert von Yuganskneftegaz, das Moskau zum Eintreiben der Steuerschuld verkaufen will, würde dadurch deutlich nach unten gedrückt.

      Yuganskneftegaz steht für 60 Prozent der Förderung von Jukos, dem größten Ölproduzenten Russlands. Die Produktionstochter soll in den kommenden Monaten versteigert werden. Jukos schätzt den Wert der Konzerntochter auf rund 30 Milliarden Dollar (24 Milliarden Euro), die Regierung setzte den Wert dagegen zunächst auf 1,7 Milliarden Dollar fest. Moskau hatte Mitte des Monats das Bankhaus Dresdner Kleinwort Wasserstein damit beauftragt, den Wert der bereits beschlagnahmten Yuganskneftegaz-Aktien einzuschätzen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 11:46:35
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Wie schätzt ihr die Rolle der Dresdner Kleinwort Wasserstein ein?
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 14:22:32
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Betr.:

      " Die Analysten von Renaissance Capital stufen die Aktie von Yukos (ISIN US98849W1080/ WKN 632319) von " hold" auf " buy" hoch und erhöhen das Kursziel von 15,76 auf 26,8 USD je ADR. " :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Da sieht man es wieder, was solche Einschätzungen wert sind !
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 14:28:16
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Empfehle den Analysten, Ernest Hemingway (1899 - 1961) zu studieren ! :eek:

      Zitat: " Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu können, und fünfzig, um schweigen zu lernen. "

      Dies gilt vor allem auch für die Beurteilung der künftigen
      Wertentwicklung russischer Papiere !

      mfG ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 22:37:26
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Kirsch (Griffin Eastern Europe) zum Drama um Yukos (23.08.04):
      http://www.fondsweb.de/news/index.php?NID=6549&VOLLTEXT=

      So long KingKong

      PS: Der Autor ist nicht in Aktien der Yukos NK ADR investiert
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 09:41:38
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      #2276 von kosto1929 23.08.04 11:46:35

      "Wie schätzt ihr die Rolle der Dresdner Kleinwort Wasserstein ein? "

      Schwer zu sagen. Einerseits kann dies die Absicht des russ. Staates sein, Seriösität in den Yukosfall zu bringen. Anderseits nur ein Versuch, Seriösität nur zu erzeugen, sodass Kleinwort Wasserstein erst garnicht benötigt wird.
      Mit anderen Worten: Eine Nachricht zum richtigen Zeitpunkt, die danach verworfen wird.

      Wir werden es sehen.

      Ich unterschätze die politische und finanzielle Macht sowie die Schlitzohrigkeit der gesamten Menatepgruppe keinesfalls, und beobachte den Yukosskandal mit grossem Interesse.
      Ich bleibe mit meinen Restaktien (11,95 Eur EK) noch immer long !
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:03:29
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Überlegenswerter Artikel

      taz Nr. 7431 vom 10.8.2004, Seite 12, MANFRED KRIENER :


      Zweite Halbzeit fürs Öl
      Diskussion mit falscher Perspektive: Die Frage ist nicht, wann uns der fossile Brennstoff ausgeht - sondern wann der Höhepunkt der weltweiten Förderung überschritten ist
      Kein Tag ohne Schreckensnachrichten von der Ölpreisfront. Mit naturgesetzlicher Konstanz marschiert der Barrelpreis in Richtung 50-Dollar-Grenze. Die Weltwirtschaft, am Tropf von Opec und Yukos, verfolgt die Preis- Ausschläge wie die Zacken der Monitore auf der Intensivstation. Ölpreis rauf, Börse runter, Wachstumsprognosen runter, Stimmung runter. Eine einzige Zahl dominiert alles. Und keiner versteht es. Denn eines haben wir in den letzten Jahren immer wieder gehört: Es gibt genug Öl für die nächsten 50, 60, 70 Jahre, die Versorgung ist sicher.

      Jetzt demonstriert die aktuelle Ölpreiskrise auf dramatische Weise, dass die Frage nach der Reichweite der Ölreserven gar keine Bedeutung hat. Allein die Fördermenge und Förderpolitik werden das Ende des Erdölzeitalters einläuten. Und es scheint, als hätte die zweite Halbzeit dieses Erdölzeitalters, der ungemütliche Teil, bereits begonnen. Oder die Wendemarke steht unmittelbar bevor.

      Die Diskussionen der letzten Jahre litten vor allem unter der falschen Perspektive. Immer wieder wurde die kindischste aller Fragen gestellt: Wie lange reicht das Öl, wann werden die berühmten Tränen des Teufels für immer versiegen? Es war gerade so, als wollte man den exakten Zeitpunkt bestimmen, an dem an der Autobahn-Raststätte Kamener Kreuz die letzten 50 Liter Super in unseren Tiefergelegten rauschen. Nach dem Zahlen und der Ausgabe von Bonuspunkten macht der Tankwart das Licht aus: Das Benzin ist alle, tschüss Ölzeitalter, es hat Spaß gemacht.

      Gegen diese Kinder-Sichtweise haben Energieforscher jahrelang vergeblich argumentiert. Sie interessiert eine ganz andere Frage: Wann wird der Höhepunkt der weltweiten Erdölförderung erreicht sein? Denn ab diesem Zeitpunkt beginnt spätestens die Verknappung. " Peak Oil" heißt der alles entscheidende Punkt, die historische " Spitze" der Produktion. Die Vorhersagen seriöser Wissenschaftler, dass dieser Gipfel unmittelbar vor uns steht, häufen sich. Einige Pessimisten glauben sogar, er sei bereits im Jahr 2000, dem bisherigen Höhepunkt der Förderung, erreicht worden. Im Jahr 2003 wurde zwar mehr Öl produziert als in 2002 und 2001, aber der Rekord von 2000 konnte nicht erreicht werden. Damals wurde das bisherige Fördermaximum von 26,1 Giga-Barrel erreicht. Diese Rekordmarke könnte allerdings in diesem Jahr überschritten werden.

      Es geht also nicht um den Zeitpunkt, an dem uns das Öl ausgehen könnte, sondern allein darum, wann uns das billige Öl ausgeht und wann es zu ersten Versorgungsproblemen kommt. Denn eines ist klar: Sobald die Menge des geförderten Öls stagniert oder abnimmt, während gleichzeitig die Nachfrage wächst, ist die behagliche Phase des Ölzeitalters endgültig vorbei. Entscheidend ist also die Spitze der Förderkapazität, und es ist völlig irrelevant, wie groß dann noch unsere Reserven sind. In der Folge ist mit massiven Verteilungskämpfen und gewaltigen Preissprüngen zu rechnen. Wer eine solche Sichtweise für die Vulgärapokalypse grüner Spinner hält, sollte das betont sachlich argumentierende Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe fragen. Das Amt sieht die " uneingeschränkte Versorgung mit Erdöl" nur noch " über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren" problemlos gewährleistet. Danach sei " mit Deckungslücken zu rechnen" .

      Man muss sich die weltweite Ölförderung wie einen Berg vorstellen. Im Jahre 1859 standen wir am Fuß dieses Berges, die Ausbeutung des über Jahrmillionen gewachsenen Schatzes begann. 2005, vielleicht auch 2010, sind wir oben angekommen und dürfen ein Kreuz in den Gipfel schlagen. Von nun an gehts bergab. Sollten wir Peak Oil im Jahre 2010 erreichen, dann werden wir im Jahre 2040 ungefähr so viel (besser: so wenig) Öl wie 1980 aus dem Bauch der Erde pumpen. Nur werden dann doppelt so viele Menschen den Globus bevölkern. Und jedes Jahr wird die Förderung aufwändiger, teurer, unwirtschaftlicher.

      Um den vor uns stehenden Wendepunkt zu begreifen, hilft der Blick auf jene Förderländer, die Peak Oil bereits passiert haben. In der britischen Nordsee, in den norwegischen Ölfeldern oder in den USA ist der Umkehrpunkt bereits erreicht. Hier geht die Förderung, ebenso wie in Indonesien, Ägypten, Syrien und vielen anderen Staaten, Jahr für Jahr deutlich zurück. In Großbritannien nimmt der Ölausstoß seit dem Peak von 1999 kontinuierlich um 5 Prozent jährlich ab. Im vergangenen Jahr lag er bereits 20 Prozent unter der Bestmarke. Die USA hatten schon 1971 ihr All-Time-High, sie fördern heute dieselbe Ölmenge wie in den 50er-Jahren.

      Der spannende, ja elektrisierende Punkt: Wir wissen erst Jahre danach, dass wir Peak Oil hinter uns gelassen haben. Was die weltweite Versorgung angeht, so erwarten natürlich alle, dass in den nächsten Jahren immer mehr Öl aus der Opec-Tankstelle sprudeln wird. Dieser naive Glaube an unbegrenzte Möglichkeiten ignoriert die vollkommen unklare Realität. Es besteht eine große Unsicherheit, was die wahren Ölreserven der Opec angeht - die echten Zahlen dazu sind Staatsgeheimnisse der Förderländer - und wie lange diese Staaten ihre Fördermenge steigern können. Schneller und mehr Öl zu fördern ist nicht nur technisch schwierig, es reduziert auch das auszubeutende Potenzial eines Feldes. Eine Ölquelle ist kein Unterwassersee, den man in beliebiger Geschwindigkeit leer pumpen kann.

      Nur noch 30 Prozent des Weltölverbrauchs werden derzeit aus Staaten geliefert, die die Spitze der Förderleistung noch vor sich haben. Dazu gehört - beruhigenderweise - mit Saudi-Arabien das Land mit den größten Reserven - ein Viertel der weltweiten Vorkommen.

      Weniger beruhigend sind die Daten zu den neuen Ölfeldern. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Welt-Ölverbrauch bereits seit 22 Jahren größer ist als die Menge des neu entdeckten Öls. Zuletzt wurde nur noch ein Fünftel unseres jährlichen Ölhungers durch aktuelle Funde ersetzt. Und noch diese nachdenklich stimmende Zahl: Allein in den letzten 20 Jahren wurde die Hälfte der gesamten, seit 1859 aus der Erdkruste geholten Ölmenge verbraucht. Die ölsüchtige US-Wirtschaft verbraucht inzwischen 20 Millionen Barrel täglich. Das boomende China ist auf Platz zwei vorgerückt. Sein Verbrauch hat sich von 1993 (3 Millionen Barrel täglich) bis 2003 (5,49 Millionen) fast verdoppelt. So hat die gegenwärtige Preiskrise, jenseits von Terrorängsten und Marktspekulationen, ihre Ursache vor allem in der stark gewachsenen globalen Nachfrage bei deutlichen Kapazitätsengpässen in der Förderung.

      Wer wird in dieser Situation schneller reagieren: Angebot oder Nachfrage? Werden die Förderländer die Ölmengen nochmals steigern können? Oder werden die Öl-Junkies ihren horrenden Verbrauch senken? Dann hätte diese Krise womöglich noch eine heilsame Wirkung. In jedem Fall scheint eine Wegmarke erreicht, die man mit ein wenig Pathos durchaus epochal nennen darf. " MANFRED KRIENER
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 16:35:05
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Dienstag, 24. August 2004
      Putin beschwichtigt
      Russland kurbelt Ölförderung an

      Russlands Öl-Firmen werden nach Angaben der USA ihre Ölproduktion weiter erhöhen und den Export ausweiten.

      Das habe Russlands Präsident Wladimir Putin seinem amerikanischen Amtskollegen George W. Bush am Montag bei einem 15-minütigen Gespräch zugesichert, erklärte der Sprecher des US-Präsidialamts, Scott McClellan, auf Bushs Ranch in Crawford im Bundesstaat Texas.

      Weitere Themen des Gespräches seien die Konflikte im Irak und in Afghanistan gewesen sowie Möglichkeiten, den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern.

      Der seit Wochen anhaltend hohe Öl-Preis ist zu einer Belastung für die Weltwirtschaft geworden und bedroht Analysten zufolge auch die wirtschaftliche Erholung in den USA. Die Wirtschaftslage gehört zu den wichtigsten Themen bei der US- Präsidentenwahl im November. Russland ist nach Saudi-Arabien der größte Öl-Exporteur der Welt.

      Yukos auf Sparkurs

      Wie unterdessen bekannt wurde, fährt der angeschlagene Ölproduzent Yukos wegen seiner hohen Steuerschulden seine Investitionen deutlich zurück. Wie die " Financial Times Deutschland" schreibt, will der Konzern rund 700 Mio. Dollar weniger ausgeben.

      Unter den reduzierten Kapital- und Betriebsausgaben leidet die Ölförderung. Statt der geplanten 90 Mio. Tonnen wird Yukos in diesem Jahr nach eigenen Angaben nur 86 Mio. Tonnen produzieren.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 18:10:30
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Gericht vertagt Entscheidung über
      Jukos-Steuernachforderung

      24. Aug 17:12


      Jukos muss weiter bangen: Ein Moskauer Gericht ist einem Antrag der Steuerbehörden gefolgt, erst in zwei Wochen über die Berufung des Ölkonzerns gegen die Steuernachforderung zu entscheiden.



      Jukos vor Gericht
      Jukos droht weitere Steuerforderung
      Chinesen wollen Jukos-Kerngeschäft kaufen
      China will notfalls Transportkosten
      für Jukos-Öl übernehmen
      Jukos erhält keine Stundung der Schulden
      Investmentbank bewertet Jukos-Tochter
      Russische Energiebehörde plädiert
      für Freigabe der Jukos-Konten


      Der in Geldnöte geratene russische Ölkonzern Jukos muss weiter auf eine Entscheidung über die Steuernachforderung für das Jahr 2000 warten. Ein Moskauer Gericht verschob ein Urteil über die Berufung des Konzerns gegen die Bestätigung der Nachforderung durch eine andere Instanz auf den 7. September, wie die Nachrichtenagentur Interfax am Dienstag berichtete.
      Damit folgte das Gericht einem Antrag der Steuerbehörden, die um eine Verschiebung des Urteils gebeten hatten, da sie mit anderen Dingen beschäftigt seien. Die Behörden verlangen von Jukos eine Steuernachzahlung für 2000 in Höhe von fast 100 Milliarden Rubel (2,8 Milliarden Euro). Ein Moskauer Gericht hatte diese Summe bereits bestätigt.


      Töchter beschlagnahmt

      Jukos hat allerdings immer wieder darauf hingewiesen, dass es nicht genügend Barmittel habe, um diese Summe sofort begleichen zu können. Jukos-Manager sagten am Montag, bis Ende August werde die Hälfte der Summe beglichen sein. Aufgrund von richterlichen Auflagen darf der Ölkonzern keine Unternehmensteile veräußern, zudem sind Konten des Unternehmens eingefroren.

      Kürzlich scheiterte Jukos vor Gericht mit einem Antrag, die Nachforderung zu stunden, bis über alle Einwände des Konzerns gegen die Beschlagnahme von Jukos-Töchtern entschieden ist. Die Regierung hatte die wichtigste Jukos-Tochter Juganskneftegaz, die rund 60 Prozent des Jukos-Öls fördert, sowie die Töchter Tomskneftegaz und Samaraneftegaz beschlagnahmt.


      Weitere Nachforderung erwartet

      Juganskneftegaz soll womöglich an ein russisches Unternehmen verkauft werden. Einem Bericht der «Financial Times» nach erwägt die russische Regierung eine weitere Steuerforderung an Juganskneftegaz, um den Verkaufpreis zu drücken. Der Zeitung zufolge gelten die staatlich kontrollierten Konzerne Gazprom und Rosneft als mögliche Käufer.

      Jukos ist zudem aufgefordert, für 2001 Steuern in ähnlicher Höhe nachzuzahlen. Beobachter erwarten weitere Forderungen für 2002 und 2003. Jukos warnte mehrfach vor einer bald drohenden Insolvenz. (nz)
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 11:37:02
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Das alte Spielchen läuft weiter.
      Hoffentlich merken die Anleger, wenn ein neues Spiel angepfiffen wird.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 10:20:55
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Wäre ja zu schön, um wahr zu sein...:cry::cry:

      Grüße 1987

      Jukos erhält Schützenhilfe

      Moskau. SDA/BaZ. Der angeschlagene russische Ölkonzern Jukos hat im Kampf gegen den Zwangsverkauf seiner grössten Ölfördergesellschaft Yugansk unerwartet Schützenhilfe von der russischen Finanzmarktaufsicht erhalten.
      Die Behörde forderte am Mittwoch, die Gerichtsvollzieher sollten bei der Eintreibung der von Jukos geforderten Steuernachzahlungen den Schaden für die Aktionäre so gering wie möglich halten.:eek: Deshalb sollten sie Vermögenswerte verkaufen, die nicht zum Kerngeschäft des Konzerne gehören. :eek: (Das willl Yukos doch auch seit Monden!) :eek:

      Zudem forderte die Behörde die Erhaltung der grösstmöglichen Integrität der Produktions-Aktivitäten und deren Funktionsfähigkeit.

      Erst am Dienstag war Jukos vor einem Berufungsgericht mit einem erneuten Versuch gescheitert, Yugansk-Aktien zu verkaufen, um mit dem Erlös Steuerforderungen zu begleichen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 13:47:41
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Yukos investigations on accounts 2003 -2004










      Avatar
      schrieb am 27.08.04 09:29:56
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Yukos: What`s New?

      27.08.2004 6:49
      Russian prosecutors` investigators raided the accounting division of Yukos and seized boxes of bookkeeping records concerning activities of the country`s largest oil producer and its subsidiaries for 2003 and 2004, the Interfax news agency reported.

      A Yukos spokeswoman told Dow Jones Newswires that the investigators were confiscating documents and electronic data.

      The Prosecutor General`s Office said the search was part of an investigation into the alleged embezzlement of $1.06 billion by Yukos in 2001 using a company called Fargoil in the central Russian region of Mordovia, Interfax reported.

      Yukos is struggling to pay a potentially crippling $3.4 billion back-taxes bill for 2000. It faces a similar claim for 2001, and the total claims against it for the period 2000 to 2003 are expected to swell to some $10 billion.

      Former Yukos CEO Mikhail Khodorkovsky is on trial on charges including fraud and tax evasion, in what is widely seen as a Kremlin-backed campaign of punishment for his growing clout. Russia`s richest man, Khodorkovsky helped finance political parties and had challenged Kremlin policy as head of Yukos.

      Meanwhile, Russia`s finance chief predicted that capital flight will triple this year but said the campaign against Yukos has barely affected the figure.

      Finance Minister Alexei Kudrin forecast that net outflow of private capital from Russia in 2004 will reach about $9 billion, Interfax reported. Capital flight from Russia last year was estimated at about $2.9 billion.

      Kudrin said the main reason for the increase is higher American interest rates and that the legal actions against Yukos and its main shareholders has had almost no effect on the process, Interfax reported.

      Capital flight, a significant concern for Russia`s economy, had declined sharply in recent years as economic growth and apparent stability set in under President Vladimir Putin after the chaos of the 1990s.

      But the problems facing Yukos have raised questions about the security of property rights and investment in Russia, and analysts have predicted capital flight could reach at least $12 billion this year.

      Yevgeny Gavrilenkov, chief economist of the Troika Dialog investment bank, said recently that Yukos was among a combination of reasons for the capital exodus -- among them mixed signals from Russia`s leadership about economic policy.

      Kudrin appeared to address that concern on Thursday, saying that there is no difference of opinion within Prime Minister Mikhail Fradkov`s government about economic policy, Interfax reported.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 12:18:52
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Yukos hat nun 1,7 Milliarden bereits gezahlt - nicht schlecht..
      :eek::eek::eek:
      Was sollen sie bloß noch tun? Der gute Wille ist doch da..
      :cry:

      Weitere Dokumente bei Yukos beschlagnahmt - Ermittlungen gegen Fargoil

      MOSKAU (dpa-AFX) - Die russischen Strafverfolgungsbehörden haben weitere Geschäftsdokumente des Mineralölkonzerns Yukos beschlagnahmt. Wie die Nachrichtenagentur Interfax am Freitag meldete, stellten die Beamten bei einer Durchsuchung der Geschäftsräume Bilanzunterlagen aus dem Jahr 2003 und von Anfang 2004 sicher. In anderen Berichten wurden Vertreter der Justizbehörden mit den Worten zitiert, die Aktion stehe im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Unterschlagung bei der Yukos-Tochter Fargoil.

      Yukos hat inzwischen nach eigenen Angaben die Hälfte der geforderten Steuernachzahlung von umgerechnet 3,4 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2000 beglichen. Die Restforderung von 1,7 Milliarden Dollar hatte das Unternehmen angefochten./lgo/FX/jb/kro



      © dpa - Meldung vom 27.08.2004 10:57 Uhr
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 16:39:32
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Agentur: Gericht gibt Klage von Yukos teilweise statt

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Das Moskauer Schiedsgericht hat der Klage der Yukos Oil Co, Moskau, auf Senkung der Steuerschuld für 2000 teilweise stattgegeben. Wie die Nachrichtenagentur Prime-Tass am Freitag meldet, hat das Gericht die Steuerschuld des Ölkonzerns um 33 Mio RUB gesenkt. Zuvor hatte das russische Steuerministerium von Yukos für 2000 eine Steuernachzahlung von 99,3 Mrd RUB gefordert. Diese Forderung war rechtlich anerkannt worden. Eine Forderung von 3,3 Mrd USD für 2001 wurde bislang nicht anerkannt. Bis 12.20 Uhr MESZ legte die Yukos-Aktie in Moskau 1,8% auf 3,95 USD zu.
      Dow Jones Newswires/27.8.2004/cn/mim
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 17:50:29
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Das Ganze erinnert mich immer mehr an die Betriebsprüfung bei meiner Frau in 2001..

      Iregndwelche Sachbearbeiter scheinen in Russland auch gegeneinander zu arbeiten..


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 21:52:31
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Ein Ende ohne Schrecken?!
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 22:15:47
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      #2290 von dabeiseit1987

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 12:23:21
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Das Schiedsgericht verringerte die Steuerschulden von Jukos um einen geringen Betrag


      Das Moskauer Schiedsgericht entsprach teilweise der Klage der Erdölgesellschaft Jukos gegen das Ministerium für Steuern und Abgaben und verringerte die Steuerschulden des Unternehmens um 33 Mio. Rubel (29,22 Rubel sind etwa 1 US-Dollar).

      Wie der Korrespondent von RIA Nowosti aus dem Gerichtssaal berichtet, kam die Kammer der Klage von Jukos im übrigen Teil nicht nach.

      So befand das Gericht den Bescheid der Steuerbehörde über die Nachzahlung von 99 Milliarden Rubel für das Geschäftsjahr 2000 für rechtswirksam. Zuvor war gemeldet worden, dass der umstrittene Steuerbescheid am 14. April 2004 ergangen ist. Auf seiner Grundlage bestätigte das hauptstädtische Schiedsgericht die Steuerforderungen gegenüber Jukos in einer Höhe von 99,342 Milliarden Rubel.

      Den Bescheid des Ministeriums für Steuern und Abgaben anfechtend, wandten sich die Rechtsanwälte des Unternehmens an das Gericht. Ihnen zufolge sind die Steuerforderungen gesetzwidrig und unbegründet. Sie verwiesen darauf, dass Jukos ein gewissenhafter Steuerzahler ist, der Akt des Ministeriums für Steuern und Abgaben aber indes Rechtsunsicherheit auf dem Gebiet der Steuergesetzgebung schafft.

      Die Vertreter des Ministeriums bezeichneten die eigene Vorgehensweise als absolut gesetzeskonform. Sie verwiesen ihrerseits darauf, dass Jukos ein System aus 17 Tochterunternehmen schuf, mit deren Hilfe die Gesellschaft auf örtlicher und regionaler Ebene in den Regionen Russlands, welche Präferenzen gewähren, Steuern hinterzogen hatte. Die Steuerbehörde verwies ferner darauf, dass diese Unternehmen ihren Verpflichtungen zu Investitionen, wie sie aus den Verträgen über Steuervergünstigungen erwuchsen, nicht nachgekommen sind.

      Der Spruch in diesem Fall schafft einen Präzedenzfall für die Entscheidung des Moskauer Schiedsgerichts im Hinblick auf die Nachzahlungen durch Jukos in der oben genannten Größenordnung.

      Wie die Anwälte des Unternehmens gegenüber Journalisten mitteilten, wird Jukos gegen die Entscheidung der Arbitrage Berufung einlegen.

      "Ich bin überzeugt, die Frage der Rechtmäßigkeit des Bescheids des Ministeriums für Steuern und Abgaben wartet noch immer auf ihren ersten in der Tat unabhängigen Richter", erklärte der Anwalt der Gesellschaft Jukos-Moskau, Michail Dolomanow.

      "Ich weiß nicht, in welcher Instanz wir auf diesen Richter stoßen, in der Berufung oder in der Kassation, doch ich bin überzeugt, dass das russische Gerichtssystem ausreichend stark ist, um diese Frage im Einklang mit der Rechtslage zu lösen, damit wir uns nicht an das Straßburger Gericht wenden müssen", erklärte Dolomanow.

      Bei der heutigen Verhandlung lehnten die Jukos-Anwälte den Richter wegen Befangenheit ab, nachdem sie ihre Zweifel an der Unvoreingenommenheit des Richters am Moskauer Schiedsgericht, Igor Petrow, dargelegt hatten. Sie gehen davon aus, dass der Richter ein Eigeninteresse am Ausgang des Falles hat.

      Dem Stellvertretenden Vorsitzenden des Moskauer Schiedsgerichts, Anatolij Antoschin, zufolge sah das Gericht keinen Grund, der Ablehnung des Richters nachzukommen.

      Er meint außerdem, dass keine Fakten vorliegen, die für ein Eigeninteresse des Richters am Ausgang des Falles sprechen.

      Die Moskauer Interbanken Währungsbörse reagierte praktisch nicht auf den Spruch des Moskauer Schiedsgerichts über die Steuerforderungen in der Höhe von 99 Milliarden Rubel für das Jahr 2000, und die Jukos-Aktien blieben unverändert. Wie RIA Nowosti von einem Insider erfuhr, war die Entscheidung so erwartet worden. (RIA)


      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 18:23:25
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Auszug yahoo.com-News von heute 30.08.04:

      "...
      YUKOS has lost three quarters of its market capitalization since April, while the Russian broader market lost about a quarter of its value on investors` concerns over the business climate and legal system in Russia.

      Germany said on Monday it wanted to see a quick and lawful solution to the problems surrounding YUKOS.

      A German official said the YUKOS issue would come up in talks this week between German Chancellor Gerhard Schroeder, Russian president Vladimir Putin and French President Jacques Chirac in the Russian Black Sea resort of Sochi.

      "It`s in our interests that it is dealt with in a legal manner and as quickly as possible and that German interests are upheld," the official told reporters.

      RIVER SHIPMENTS PAID

      Schroeder, a close Putin ally, has always refrained from public criticism of Moscow`s handling of the YUKOS affair, but he has reportedly faced lobbying from German creditor banks to intervene to protect their investments.

      YUKOS, which must pay $3.4 billion in back taxes for 2000, is banned from selling non-core assets to raise more money.

      The state threatens to sell YUKOS`s main Siberian producing unit, Yugansk, and has hired investment bank Dresdner Kleinwort Wasserstein to evaluate it.

      On Monday, the Justice Ministry declined to comment on the tax payment deadline.

      YUKOS says the law entitles it to sell its non-core assets first and that it fears Yugansk would be sold cheaply to state energy firms.

      Analysts said last week they expected the state to bring new claims against YUKOS for other tax years before selling Yugansk.

      Officials are pressing a second claim of $3.4 billion for 2001 and also say they are checking YUKOS`s 2002-2004 financial statements.

      YUKOS, whose bank accounts have been frozen since June, has warned it may be forced to cut production and exports because it lacks cash to finance its day-to-day operations.

      Oil prices have been rallying in the past weeks in part because of concerns over supplies from Russia, but officials have made it clear they will avoid output disruption at YUKOS.

      The firm has paid the fees to ship oil through the state pipeline monopoly and by rail until the end of September."
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:10:58
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Reuters
      YUKOS Can Pay Half Its $3.4 Bln Tax Bill
      Monday August 30, 11:39 am ET
      By Dmitry Zhdannikov


      MOSCOW (Reuters) - Russian oil company YUKOS said on Monday it would be able to cover only half of its $3.4 billion back tax bill by its deadline at the end of August but it would continue making payments in September.

      YUKOS spokesman Alexander Shadrin told Reuters he expected no significant changes next month to the way the government was handling the tax dispute with the company.

      "The enforcement period ends two months after it is launched. In our case it is the end of this month," said Shadrin, adding that the law did not state clearly what would happen next.

      "We can only say that we can pay $1.7 billion by the end of August, but we will continue to channel payments to cover the bill in September. Our accounts also remain frozen, and state bailiffs continue to withdraw money from them."

      YUKOS`s tax troubles are part of a broader campaign seen by many as orchestrated by the Kremlin to punish its politically ambitious founder Mikhail Khodorkovsky, currently standing trial on fraud and tax evasion charges.

      YUKOS has lost three quarters of its market capitalization since April, while the Russian broader market lost about a quarter of its value on investors` concerns over the business climate and legal system in Russia.

      Germany said on Monday it wanted to see a quick and lawful solution to the problems surrounding YUKOS.

      A German official said the YUKOS issue would come up in talks this week between German Chancellor Gerhard Schroeder, Russian president Vladimir Putin and French President Jacques Chirac in the Russian Black Sea resort of Sochi.:eek::eek::eek:

      "It`s in our interests that it is dealt with in a legal manner and as quickly as possible and that German interests are upheld," the official told reporters.

      RIVER SHIPMENTS PAID

      Schroeder, a close Putin ally, has always refrained from public criticism of Moscow`s handling of the YUKOS affair, but he has reportedly faced lobbying from German creditor banks to intervene to protect their investments.

      YUKOS, which must pay $3.4 billion in back taxes for 2000, is banned from selling non-core assets to raise more money.

      The state threatens to sell YUKOS`s main Siberian producing unit, Yugansk, and has hired investment bank Dresdner Kleinwort Wasserstein to evaluate it.

      On Monday, the Justice Ministry declined to comment on the tax payment deadline.

      YUKOS says the law entitles it to sell its non-core assets first and that it fears Yugansk would be sold cheaply to state energy firms.

      Analysts said last week they expected the state to bring new claims against YUKOS for other tax years before selling Yugansk.

      Officials are pressing a second claim of $3.4 billion for 2001 and also say they are checking YUKOS`s 2002-2004 financial statements.

      YUKOS, whose bank accounts have been frozen since June, has warned it may be forced to cut production and exports because it lacks cash to finance its day-to-day operations.

      Oil prices have been rallying in the past weeks in part because of concerns over supplies from Russia, but officials have made it clear they will avoid output disruption at YUKOS.

      The firm has paid the fees to ship oil through the state pipeline monopoly and by rail until the end of September.

      On Monday, YUKOS`s large river shipper, Volgotanker, said the firm had paid its fees until the end of next month and could safely ship its usual 100,000 barrels per day.

      (Additional reporting by Moritz Doebler)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:21:23
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      RBC, 30.08.2004, Moscow 17:39:52.An extraordinary meeting of YUKOS shareholders, scheduled for August 31, 2004 has been cancelled, a spokesman for the oil company told RBC.

      According to a source in the M-Reestr limited corporation that is YUKOS` registrar, the idea of holding the extraordinary shareholders` meeting belongs to a group of shareholders, who control over 10 percent of the company. Earlier, minority shareholders approached the YUKOS Board of Directors with a similar proposal, but it was rejected. Therefore, shareholders exercised their right to initiate an extraordinary meeting. According to unofficial information, the latter were Millhouse Capital affiliates that represent the main shareholders of Sibneft and control around nine percent of YUKOS. Issues regarding the approval of the sale of up to 34.5 percent of Sibneft and the decrease of YUKOS` authorized stock through the partial purchase of issued stocks were on the agenda of the cancelled meeting.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 00:04:07
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Ich vermute hinter den Kulissen bahnt sich eine Lösung an;vielleicht ist von daher dieses Treffen nicht mehr notwendig!?:look:
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:59:18
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      endlich gehts wieder seit paar Tagen nach oben......

      Ist in dem jetzigen Böresenumfeld wenigstens etwas erfreuliches
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 11:01:38
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Hey yukos`ler,

      müsste jetzt nicht in Kürze der "Lquiditätstopf" bei Yukos "alle" sein (es hieß Mitte / Ende August, oder?)?

      Ich vermute daher, dass bald die Meldung der unmittelbar bevorstehenden Insolvenz Yukos aus Liquiditätsgründen erfolgen wird......und kurz danach kommt entweder

      a.) das Einlenken des Staates in der Steuerfrage oder
      b.) die Übernahme durch den Staat gegen Ausgleichszahlung
      an die ausländischen Aktionäre auf niedrigen Niveau oder

      c.) die Übernahme Yukos durch ein staatlich kontroliertes
      russisches Erdölunternehmen (gegen Aktientausch auf niedrigen Niveau)..

      Ich favorisiere die Variante c.) (unwahrscheinlich a., weil da ja der Staat als "Verlierer dastehen würde...)

      Die vorher diskutierte negative Wirkung im Ausland durch das Vorgehen des Staates im Fall Yukos ist ja bereits im Fall Yukos da; vor diesem Hintergrund kann man den Schaden in Grenzen halten, wenn man den ausländischen Investoren ein Übernahmeangebot macht....und damit dieses möglichst billig wird, wartet man die Insolvenzmitteilung einfach ab und weitet Steuerfahndungen weiter aus und bleibt "Hartlinder" gegenüber dem Steuersünder.

      Vor diesem Hintergrund warte ich noch mit dem Einstieg, bis die Insolvenz-Nachricht oder die unmittelbar bevorstehende Insolvenz-Nachricht kommt....ich glaube daher, dass der Aktienkurs im Zuge dieser Nachricht in Deutschland noch auf 8 bis 9 Euro absackt....und Ihr ?

      Schulzse
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:17:09
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Hallo schulsze,

      das sind drei durchaus realistische Szenarien, die Du da beschreibst. Mich macht nur stutzig, das momentan in Sachen Yukos beinahe absolute Funkstille herrscht. Heute wäre eigentlich der Tag der Tage - schliesslich hat Yukos oft genug beteuert, nur noch bis Ende 08/04 "flüssig" zu sein. Nichtsdestotrotz steigt gerade an diesem Tag, nämlich dem Monatsletzten, der Aktienkurs.
      Irgendwie seltsam.

      Trotz allem: Ein Abfindungsangebot kann ich mir so oder so nicht vorstellen. Das würde bedeuten, dass Yukos in einem anderen Unternehmen zu 100 % aufgehen würde. Und dies ist vor Abschluss der Bewertung durch DKW so und so nicht drin.
      Und auch danach erscheint mir dies doch eher unwahrscheinlich. Schon eher die Möglichkeit, das Yukos unter eigenem Namen, aber vielleicht mit einem "Partner", weiter operiert.

      Zum Abschluss: Auf Basis meiner oben beschriebenen Meinung halte ich einen nochmaligen Absturz in die von Dir genannten Kurstiefen doch eher unwahrscheinlich, da die Negativmeldungen, welche jetzt kommen können, eigentlich bereits überall lang und breit beschrieben wurden, demnach also bekannt sind.

      Mit bestem Gruss
      (bordighera)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:16:10
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Weitere Infos zum "Köcheln im Hintergrund":

      Analysts on YUKOS-Sibneft merger reversal



      RBC, 31.08.2004, Moscow 13:56:33.The possible rescheduling of the YUKOS general shareholder meeting or its cancellation cannot impact the fact that the merger between YUKOS and Sibneft has been reversed, analysts say. The market price for the securities of both companies reflects the reversal of the deal. Certain experts believe that structures affiliated with Millhouse Capital controlling 9 percent in YUKOS, which initiated the cancellation, seem to have decided to cancel the meeting. But the meeting may take place. Experts say that the results of the meeting could show relations between Sibneft and YUKOS shareholders and the stage of the de-merger. If YUKOS shareholders approve selling Sibneft shares, YUKOS could recover less than a fair price for this asset. YUKOS` assets are seized by bailiffs, so the company will have to get their approval for the deal, analysts stress.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:23:24
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Hi bordighera,

      hmhmhmm, hinsichtlich Deines Einwandes(Gutachten)bezüglich meiner Abfindungsthese kannste durchaus Recht haben......

      Ich glaube halt einfach, wenn ersteinmal das Unwort "Insolvenz" bzw. "Insolvenzantrag" im Ticker erscheint, beginnt erstmal eine gewaltige Verkaufswelle bei Yukos loszubrechen........dieser Tatbestand, ist nie in einem Aktienkurs eingepreist......:mad:

      auf die dann zu einem späteren Zeitpunkt (hoffentlich) das Dementi bzw. die Zugeständnisse des Staates, das Abfindungsangebot / Übernahmeangebot folgt.....mit entsprechenden stark ansteigenden Kursen....:cool:

      Vor diesem Hintergrund glaube ich halt einfach, dass ich noch billiger an die Aktie komme.....we will see.......
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:24:55
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      ... nicht zu vergessen die "vielen" sehr interessierten Investoren wie China, Naftasib und das Britische Konsortium.

      Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß Yukos zu Niedrigstniveau auf den Markt geschmissen wird.

      Es ist doch so, daß die Russische Regierung froh sein kann, wenn Yukos im Falle einer Zerschlagung viel Geld einbringt.

      Vielleicht gibt es dann ja so eine Art Zwangsversteigerung an den Höchstbietenden. Inwiefern das in diesem juristischen, russischen Geflecht möglich ist, weiß ich nicht. Sollte so etwas zustande kommen, wäre das aber sicherlich eher positiv für den Kurs. Natürlich nur reine Spekulation. Man darf gespannt bleiben!!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:51:47
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Hi JANOL,

      Widerspruch ! das derzeitige Verhalten des russischen Staates lässt eher den Schluss zu, dass der Staat den Kurswert runterprügeln will !!! Die Frage ist nur, warum er das will !!! Ich glaube nämlich, das der Staat, bzw. HErr Putin, dem aktuellen Eigentümer Herrn Chordowski (oder wie auch immer er genau heissen mag :-)) nicht mehr für Yukos bezahlen will, wie dieser seinerzeit bei der Privatisierung an den Staat gezahlt hat (wie wir wissen, war dies nicht mehr als ein Trinkgeld) und andererseits aber auch das Gesicht gegenüber den westlichen Investoren waren will........Beides kann der Staat am Besten erreichen, wenn er den Kurs durch immer neue Steuervorwürfe und/oder Mordspekulationen sowie negativen Gerichtsentscheidungen runterprügelt. Herrn Putin kann ja auch nichts nachgewiesen werden, bei der Unabhängigkeit der Gerichte und der Unabhängigkeit der Steuerbehörden...:laugh:

      Der Gipfel würde bei diesem Spiel halt erst dann erreicht, wenn das Unternehmen "Insolvenz" angemeldet hat...

      Dann tritt vielleicht noch Herr Putin als "Retter" von Arbeitsplätzen auf bzw. als "Retter" des Ölpreises....

      Wenn ich darüber nachdenke, einfach genial der Mann !
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:03:47
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      :laugh: schulzse

      Von daher hast Du Recht!!

      Bleibt die Frage offen, inwieweit der russische Staat andere Interessenten abschirmen kann, um selbst die Zahlung beim Yukos-Kauf in die Hand zu nehmen und selbst Eigner von Yukos zu werden. Aber da könnte natürlich auch wieder die "Unabhängigkeit der Gerichte" nützlich sein. Wenn die es so haben wollen, drehen die sich das schon so hin. Jedoch denke ich, daß mit einem Verkauf an einen starken Investor doch eigentlich allen geholfen wäre. Putins Macht-Spielchen könnte aber schon so einiges verhageln. Wir werden sehen. Ist halt eine sehr zweischneidige Sache. :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:42:24
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Die Theorien sind zweifelsohne berechtigt und gut, aber wie sagt ein Sprichwort : Erstens kommt es anders ... -... und zweitens als man denkt

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      (Copy & Paste)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 17:00:33
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Alles reine Nervensache :

      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:14:39
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Steuerbehörden werden per Gesetz zu möglichen Besitzern der Jukos-Tochter gemacht


      Die von Russlands Recht festgesetzte zweimonatige Frist für die Einziehung von 3,4 Milliarden Dollar bei der Ölgesellschaft Jukos, der gesetzlich bestätigten Steuernachzahlung für 2000, durch Gerichtsvollzieher läuft am heutigen Dienstag ab, stellt „Kommersant" am Dienstag fest.

      Jukos hat indessen nur eine Hälfte der Schulden zurückgezahlt, der beschlagnahmte Besitz der Ölgesellschaft, der zur Befriedigung der Ansprüche der Steuerbehörden veräußert werden soll, ist indessen nicht einmal taxiert worden. Um eine Verletzung des Gesetzes „Über den Gerichtsvollzug" zu vermeiden, das die zweimonatige Frist nach der Beschlagnahme des Besitzes des Schuldners für die Veräußerung des beschlagnahmten Besitzes vorsieht, müssen die Gerichtsvollzieher Yuganskneftegas-Aktien bis zum 10. Oktober verkaufen.

      Zugleich heißt es im Artikel 54 des gleichen Gesetzes, dass „dem Vollstrecker das Recht gewährt wird, den Besitz zu behalten", sollte dieser innerhalb der zweimonatigen Frist nicht veräußert werden.

      Eldar Nasmutdinow, leitender Rechtsberater der Investmentgesellschaft Prospekt, ist der Auffassung, dass diese Gerichtsnorm in diesem Fall nicht anwendbar ist, weil die Steuernachzahlungsansprüche laut dem Steuergesetzbuch Russlands nur in der Geldform befriedigt werden dürfen. In einer solchen Situation könnte sich aber der Staat nach Ansicht des Experten zu einer Abänderung einer Reihe „unvollkommener und veralterter" Rechtsnormen entschließen. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:43:51
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Börse Frankfurt

      Aktuell 13,75 EUR

      Zeit 31.08.04 19:22

      Diff. Vortag +4,96 %

      Tages-Vol. 661.392,45

      Geh. Stück 48.932

      Geld 13,60

      Brief 13,80

      Zeit 31.08.04 19:22

      Spread 1,4%

      Geld Stk. 1.000

      Brief Stk. 4.000
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:44:34
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Russische Kinder abholen aber nichts für die Wirtschaft tun.......

      Cu, ich muss zur meiner Yukos-Demo.

      Wir sind die Aktionäre, Herr Schröder!

      Grüße 1987


      Yukos-Anwalt kritisiert Bundeskanzler Schröder

      Der US-Anwalt des inhaftierten früheren Chefs des russischen Ölkonzerns Yukos, Michail Chordorkowskij, hat Deutschlands Haltung gegenüber der russischen Regierung kritisiert. Bundeskanzler Gerhard Schröder tue Deutschland und sich selbst keinen Gefallen, indem er öffentlich nicht sage, was er als gelernter Rechtsanwalt eigentlich privat sagen müsste, sagte Robert Amsterdam dem Handelsblatt. Schröder trage gemeinsam mit dem britischen Premier Tony Blair und US-Präsident George W. Bush Verantwortung für den Ausgang des Verfahrens, da die russische Regierung nur so weit gehen werde, wie es der Westen zulasse.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:11:15
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      dabeiseit1987,

      sei ehrlich, Du möchtest hier (siehe Link) dabei sein - oder?

      http://wirtschaft.russlandonline.ru/mainmore.php?tpl=%D6l+un…
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:43:19
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Schön wärs,....da wär ich wirklich gern dabei......

      Grüße NICHT:cry::cry:dabei1987
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:58:44
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      :):)
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:25:52
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      http://www.russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=1…

      01-09-2004 Wirtschaft


      Die Fristen für die Zwangsvollstreckung im Fall Jukos stehen noch nicht fest


      Die Zwangsvollstreckung der Steuerschulden im Fall Jukos in einer Höhe von 99 Milliarden Rubel ist noch nicht abgeschlossen, erfuhr RIA Nowosti im Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit des Justizministeriums.

      So kommentierte das Ministerium die Meldung einiger Medien, wonach die Zwangsvollstreckung am 31. August abgeschlossen werden soll.

      "Das Departement der Gerichtsvollzieher im Justizministerium erläutert: Die Zwangsvollstreckung wurde in der Tat am 30. Juni 2004 eingeleitet, und per Gesetz haben die Gerichtsvollzieher für ihre Durchführung eine Frist von zwei Monaten. Diese Frist schließt jedoch nicht den Zeitraum für die Zwangsmaßnahmen zur Feststellung der Vermögenswerte ein", stellt das Ministerium fest.

      Gegenwärtig, so wurde im Ministerium präzisiert, setzen die Gerichtsvollzieher die Feststellung der Vermögenswerte fort und im Zusammenhang damit läuft die Frist für die Zwangsvollstreckung nicht nur nicht ab, sie ist vielmehr noch gar nicht bestimmt worden.

      Am 29. Juni erlangte der Beschluss des Moskauer Schiedsgerichts über die Steuerschulden von Jukos für das Geschäftsjahr 2000 in einer Höhe von 99,4 Milliarden Rubel Rechtswirksamkeit. Am Folgetag leitete die zuständige Gerichtsvollzieherin Irina Solowjowa die Zwangsvollstreckung in dem genannten Fall ein. Jukos wurde ein Zeitraum von 5 Tagen eingeräumt, um die Steuerforderungen freiwillig zu überweisen. Das Unternehmen sah sich jedoch außerstande, die Summe fristgemäß anzuweisen. Daraufhin nahmen die Gerichtsvollzieher die Zwangsmaßnahmen in Angriff. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 13:49:56
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Yukos: "Neues Gerichtsurteil legt Betrieb lahm"

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, sieht ihren Betrieb durch ein neues Gerichtsurteil als "lahmgelegt" an. Ein Gericht habe ein Bankguthaben von 2,6 Mrd USD der wichtigsten Produktionstöchter eingefroren, teilte Yukos am Donnerstag mit.
      Dow Jones Newswires/2.9.2004/DJN/jhe/nas
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 14:46:03
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Hey Friends,

      bin doch positiv erstaunt darüber, dass die Aktie nicht stärker abschmiert, sollte Janol richtig liegen, dass sogar ein unmittelbar bevorstehender Konkurs bereits im Kurswert enthalten ist ? "Gefühlstechnisch" würde ich jedoch erst am Montag einsteigen.....
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 14:54:07
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      so ich würde mich mal darüber freuen, wenn wirklich mal nur für ein paar Tage die Produktion stoppt.

      Mal schaun, was für ein Druck damit auf die russische Regierung zukommt.:p

      Ich denke da würde sich ganz schnell eine Lösung finden.;)

      Ich denke: YUKOS lebt !!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 15:02:33
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      was war nochmal wegen Wasserstein???:p
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 17:38:19
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Jukos warnt wegen Kontenbeschlagnahme vor Öl-Produktionsstopp

      Der russische Ölkonzern Jukos hat angesichts der staatlichen Blockade weiterer Konzernkonten erneut vor einem Ausfall seiner Ölproduktion gewarnt. Ein Moskauer Gericht habe der Staatsanwaltschaft am Dienstag erlaubt, alle Einlagen der wichtigsten Produktionsgesellschaften von Jukos einzufrieren, erklärte der mit milliardenschweren Steuernachforderungen konfrontierte Konzern am Donnerstag in Moskau.

      Die Produktionsfirmen könnten daher ihre Rechnungen nicht mehr begleichen. "Die Auslieferung von Mineralölprodukten in mehr als 40 Regionen der Russischen Föderation wird bedroht sein", warnte Jukos, ohne dafür allerdings einen Zeitpunkt zu nennen.

      Jukos hatte bereits in den vergangenen Wochen wiederholt Befürchtungen geäußert, seine Rohölproduktion bald stoppen zu müssen, weil der Transport nicht mehr bezahlt werden könne. Der russische Staat fordert allein für das Jahr 2000 umgerechnet 2,8 Milliarden Euro an Steuernachzahlungen von Jukos. Sollten die Forderungen zwangsvollstreckt werden, droht dem Konzern die Pleite.

      Der Ölpreis reagierte mit einem leichten Anziehen auf die Warnung aus Moskau; auch eine Hurrikan-Warnung für Florida und die Bahamas hielt die Händler in Atem. In London wurden für ein Barrel der Nordseesorte Brent am frühen Nachmittag 41,96 Dollar gezahlt, 49 Cent mehr als am Vortag. Die New Yorker Referenzsorte Light Sweet Crude verteuerte sich im vorbörslichen Handel um 18 Cent auf 44,18 Dollar. Schon am Mittwoch hatten die Rohölpreise leicht angezogen; zuvor waren sie mehr als eine Woche lang gesunken, nachdem sie Ende der vorvergangenen Woche fast 50 Dollar in New York erreicht hatten.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 08:59:55
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      http://www.nzz.ch/2004/09/03/wi/page-article9U0DX

      3. September 2004, 02:30, Neue Zürcher Zeitung


      Yukos meldet bizarre Attacke
      Erneuerte Warnung vor Produktionsstopp

      pfi. Moskau, 2. September

      Der Kampf um Russlands unter staatlichen Dauerbeschuss geratenen Erdölkonzern Yukos nimmt immer bizarrere Formen an. Nachdem es dem Konzern nach eigenen Angaben in den letzten Wochen gelungen war, mehr als 2 Mrd. der geforderten 3,4 Mrd. $ Steuernachzahlung für das Jahr 2000 zu begleichen, haben die Gerichtsvollzieher die am Montag abgelaufene einmonatige Zahlungsfrist verstreichen lassen, ohne dass bisher weitere Aktionen von dieser Seite bekannt geworden wären. Stattdessen ist nun aber offenbar die Staatsanwaltschaft wieder aktiv geworden, wie der Yukos-Konzern am Donnerstag mitteilt. Sie habe ein neues Strafverfahren gegen eine Chefbuchhalterin von Yukos eröffnet. Der Frau werde persönlich vorgeworfen, Yukos-Gelder über 76 Mrd. Rbl. (2,6 Mrd. $) veruntreut zu haben. Das Geld habe sie in den Produktionseinheiten von Yukos versteckt. Die Anklage gegen eine Person macht nebst dem zivilrechtlichen ein strafrechtliches Verfahren möglich. Es scheint die Steuerhinterziehungs-Vorwürfe gegen Yukos zu duplizieren, bietet aber einen weiteren Vorwand, um direkt auf die Konten der Produktionsgesellschaften Zugriff zu nehmen. Yukos vermeldet in seinem Pressecommuniqué, das Moskauer Wirtschaftsgericht habe bereits am 31. August das Einfrieren sämtlicher Yukos-Konten in den Tochtergesellschaften autorisiert. Damit seien diese nicht länger in der Lage, laufende Ausgaben zu begleichen sowie Löhne und Steuern zu bezahlen, was zu einem Produktionsstopp führen werde.

      Yukos unterstellt der Staatsanwaltschaft, mit der neuen Attacke eine reguläre Abzahlung der Steuerschulden verhindern zu wollen, damit der Staat die zentralen Produktionsgesellschaften beschlagnahmen und weit unter Preis verkaufen könne. In der Tat hat das Justizministerium deren Aktien beschlagnahmt und bereits eine Einschätzung von Yuganskneftegaz in Auftrag gegeben, welche 60% zur Produktion von Yukos beisteuert. Unklar bleibt jedoch, wieso der Yukos-Konzern seit Mitte Juli vor einer unmittelbar drohenden Zahlungsunfähigkeit warnt und trotzdem kein Insolvenzverfahren beantragt hat. Bisher schien es, als ob die Behörden sich darauf geeinigt hätten, das Unternehmen trotz allen Drohungen noch bis Ende September einigermassen ungestört weiterarbeiten zu lassen, um die Winterversorgung mit Erdöl von abgelegenen Gebieten in Sibirien und die laufenden Erntearbeiten nicht zu gefährden. Nicht erstaunt hätte, wenn danach weitere Steuernachforderungen für die Jahre nach 2000 präsentiert worden wären, die eine Zerschlagung des Konzerns formell gerechtfertigt hätten. Offenbar scheint dieses Vorgehen gewissen Kreisen nun zu langwierig geworden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 11:23:50
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      http://www.asia-economy.de/php_fe/index.php?sektion=reiter&t…

      Yukos Lohnzahlungen
      Moskau 03.09.2004 (emfis.com) Nachdem die russischen Behörden nun offenbar alle Konten des Ölkonzerns Yukos eingefroren haben, meldete sich Yukos mit drastischen Worten an die Öffentlichkeit. Die Bankkonten aller Tochtergesellschaften sind blockiert und Yukos sei deshalb nicht mehr in der Lage Löhne und Steuern sowie seine Lieferanten zu bezahlen. Die russischen Behörden meinten, dass dies nicht stimme und die Aussagen von Yukos übertrieben sind und zum Ziel haben die Öffentlichkeit zu verunsichern.

      Auch Analysten erwarten nicht, dass es größere Schwierigkeiten bei den Lohnzahlungen geben würde, denn dies würde die Stimmung der Bevölkerung beeinträchtigen. Deshlab geht man davon aus, dass die russische Regierung mit Yukos in diesem Punkt eine Lösung finden wird.

      Auf eine Aussage hinsichtlich der Zukunft von Yukos warten Anleger nun schon seit mehreren Monaten. Die Meldungen sind oft zweideutig und lassen keine genaueren Rückschlüsse zu.
      08:54 (al)
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 16:13:30
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      06.09.2004 - 15:06 Uhr
      Yukos ersucht Behörden um Freigabe von Konten

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, hat die Staatsanwaltschaft in einem offenen Brief zur Freigabe der Konten ihrer Produktionsgesellschaften aufgefordert. Ein Moskauer Gericht hatte am 31. die Erlaubnis erteilt, alle Einlagen der Produktionstöchter des Ölkonzerns einzufrieren. Die Einlagen summierten sich auf 76 Mrd RUB bzw 2,6 Mrd USD. Die Töchter seien nun zur Eröffnung neuer Konten gezwungen, hieß es am Montag von Yukos. Sie führte zudem aus, dass die Behörden für mögliche soziale, wirtschaftliche und ökologische Folgen für die Sperrung auch der neuen Konten verantwortlich gemacht würden.

      -Von Anna Raff, Dow Jones Newswires, +49 (0) 6196 405 224,
      unternehmen.de@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/6.9.2004/mi/jhe
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 10:19:53
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      wie sieht eigentlich das prozederre im konkursfall aus. wer hat dann die kontrolle über den konzern? wo wird dann wohl der kurs stehen?
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 12:59:30
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      #2323 von bush

      wo wird dann wohl der kurs stehen?


      Steht hier:
      Thread: Wirtschaftswissenschaftler sagt Kurs voraus: Yukos demnächst bei 0
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 00:41:07
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      *Nanu, hier ist es ja erstaunlich ruhig geworden. Kein Wunder, die hohe Volatilität der Yukos Aktie ist erst mal vorbei. Bis Wasserstein seine Analyse aufgestellt hat, wird es wohl so ruhig bleiben. Dann aber erwarte ich erneutes Feuer! Mal schauen, was die nächsten Monate bringen,

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 10:18:13
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      08.09.2004 - 09:25 Uhr
      Yukos sucht Käufer für Anteil an Mazeikiu Nafta - Vedomosti

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, sucht einen Käufer für ihre Mehrheitsbeteiligung an der litauischen Raffinerie Mazeikiu Nafta. Die Raffinerie gehöre nicht zu den Aktiva von Yukos, für die ein Gericht jüngst einen Verkaufsstopp erlassen hatte, zitiert die Zeitung "Vedomosti" in ihrer Mittwochausgabe einen Manager des Ölkonzerns. Yukos halte den Anteil nicht direkt, hieß es. Vedomosti zufolge dürfte Mazeikiu Nafta vor allem für russische Ölunternehmen interessant sein, da die litauische Regierung verlange, dass der Käufer die Belieferung der Raffinerie garantieren müsse.

      Zudem müsse er eine Transportvereinbarung mit dem russischen Pipelinebetreiber OAO Transneft haben. Mazeikiu Nafta befinde sich an der baltischen Küste in der Nähe des Butinge-Exportterminals und sei eine der größten Verladestationen für russisches Öl zur Lieferung für den Weltmarkt, speziell nach Nordeuropa.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/8.9.2004/DJN/mi/nas
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 13:04:00
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Eigentlich macht es gar keinen Sinn mehr, Meldungen zu/von Yukos einzustellen, da fast alle dementiert werden.
      :cry::cry::cry::cry:

      Sind wahrscheinlich russische Daytrader, die mit Hilfe von Yukos/Behörden von diesen Fake-Meldungen vor uns wissen und dann schnell wieder short gehen.

      Man sollte nur noch wöchentlich sich den Nachrichten-Yukos-Mist zu Gemüte führen.

      Kostos Meldung ist schon wieder dementiert... (schade)

      Herzliche Grüße an die unentwegte, aber immer kleiner werdende Schaar von Yukos-Aktionären in Deutschland

      1987

      Yukos dementiert Verkaufspläne von litauischen Raffinerien
      Moskau 08.09.2004 (emfis.com) Gerüchte wonach Yukos den Verkauf seiner 200 000 Barrel pro Tag großen Raffinerie in Litauen plane, wurden von Seiten des Unternehmens zurückgewiesen. Yukos besitzt eine Beteiligung in Höhe von 53,6 % an der Raffinerie Mazeikiu und wurde bislang nicht von den russischen Behörden zum Verkauf blockiert.

      Die Raffinerie, welche Yukos im Jahr 2002 übernommen hat, wies erstmals 2003 einen Gewinn aus. In den ersten 6 Monaten dieses Jahres wurden insgesamt mehr als 3,9 Millionen Tonnen Rohöl dort verarbeitet, eine Million Tonnen mehr als im Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 14:04:43
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      "Herzliche Grüße an die unentwegte, aber immer kleiner werdende Schaar von Yukos-Aktionären in Deutschland".

      Erfolgreiche Grüsse zurück !
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 20:10:07
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      "Salve" Kosto :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 10:50:12
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      http://www.themoscowtimes.com/stories/2004/09/09/041.html

      Thursday, September 9, 2004. Page 5.

      Putin: Tell Me Who Wants Yukos Broke

      By Catherine Belton
      Staff Writer President Vladimir Putin has reiterated that he is against bankrupting Yukos but conceded the state may take shares in the oil major as payment for its mounting tax bills, participants in a recent meeting with Putin said Wednesday.

      "I don`t want to bankrupt Yukos. It is the people in Yukos themselves who are raising this," Harvard University Professor Marshall Goldman cited Putin as saying.

      Goldman was a participant in the marathon 3 1/2-hour session the president held with Western academics and journalists Monday night at his Novo-Ogaryovo residence.

      "Give me the names of the government officials who want to bankrupt Yukos and I`ll fire them," Goldman cited Putin as saying in response to his question about whether there were officials seeking to bankrupt the company.

      "As regards members of my administration, we aren`t worried about them taking over [Yukos assets]."

      Putin said the state could take shares in the oil major as payment for back taxes but would not go as far as renationalizing the company, said Goldman and another participant in the meeting, the Brookings Institute`s Fiona Hill.

      Yukos owes a staggering $7.5 billion back-taxes bill for 2000 and 2001, and potentially faces further claims for later years that could lead to a total tax bill in excess of $10 billion.

      Justice Ministry officials have said they plan to sell off the company`s main production unit Yuganskneftegaz as payment for the bills. Many observers have speculated that Kremlin officials could be seeking to transfer Yukos` prime assets to state-owned oil major, Rosneft. A senior Putin aide, Igor Sechin, was recently appointed as its chairman.

      In the meeting, Putin did not rule out that Rosneft could buy Yukos assets, but said he was not sure whether it had the cash to do so, Goldman and Hill said.

      "Yukos has a huge volume of assets. It could pay taxes with money or with shares. The government will support an acceptable decision and assist them in their future activities," Hill cited Putin as saying.

      As proof his administration was not seeking renationalization of the oil sector, Putin said his administration would give its full backing to a U.S. oil major interested in buying the state`s remaining 7.6 percent stake in LUKoil in an upcoming privatization auction.

      "They won`t have any reason to have any second thoughts about their decision," Hill cited the president as saying.

      Goldman and Hill said although Putin did not name the U.S. company specifically, it was clear he was talking about ConocoPhilips, which has long been eying a share in LUKoil.

      Goldman said Putin appeared reluctant to answer the only question about Yukos during the entire session, audibly sighing before answering.

      Putin`s admission that the state could take some shares in Yukos seemed to show the president was angling for the state to have a greater say in the oil major -- but not full control, Goldman said.

      "It could be related to the talks he has had with OPEC, where he has to tell them that Russia can`t cooperate [on output] because it has no say in running oil majors," Goldman said. "If they were to have some say [in Yukos] they might be able to cooperate."
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 12:54:54
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Putin sollte gefälligst seinen Schreibtisch sichten.

      Menatep und Michael C.haben doch schon zig-mal (!!)Aktienübertragungen zur Begleichung der Steuerschulden angeboten.

      Was will er denn?

      Was für ein Heuchler!

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 14:18:27
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Ist schwer von außen zu beurteilen, inwiefern schon ein wirklich konkretes Aktien-Übergabe-Angebot vorlag. Bisher war zwar immer die Rede davon, andererseits wurde aber auch ebenso behauptet, daß Chodorowski (oder so) bisher noch keine offizielle Stellungnahme dazu abgegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:16:33
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      @Janol-könntest Du mal so nett seien und #2330 mal durch ein Übersetzungsprogramm jagen-oder vielleicht auch jemand anders?Danke
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:53:30
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Ich übersetze das mal sehr umgangssprachlich, auf Genauigkeiten in der Formulierung lege ich hier keinen Wert. Aber der Sinn wird klar, denke ich!

      Donnerstag 9. September 2004 Seite 5

      Putin: Erzählt mir, wer Yukos pleite sehen will

      von Catherine Belton

      Putin hat klargestellt, daß er gegen eine Pleite von Yukos wäre, aber er erwägt, daß der Staat Aktienanteile vom Ölriesen zur Begleichung der Steuerschulden annehmen würde. Das berichten Sitzungsteilnehmer am Mittwoch.

      "Ich will Yukos nicht in die Pleite treiben. Es sind die Yukos-Funktionäre selbst, die diese Sache aufbringen", zitiert Professor Marshall Goldmann Putin.

      Goldman war einer der Teilnehmer der dreieinhalbstündigen Sitzung, die der Präsident mit westlichen Experten und Journalisten Montagabend in seiner Novo-Ogaryovo Residenz abhielt.

      "Gebt mir die Namen der Regierungsmitglieder, die eine Pleite von Yukos wünschen, und ich werde sie feuern," zitiert Goldman Putin auf die Frage, ob es Regierungsmitglieder gäbe, die eine Pleite wünschten.

      "Wir sind nicht besorgt darüber, Anteile (am Unternehmen) zu übernehmen."

      Putin sagte, der Staat könnte Aktien des Ölriesen als Bezahlung der Steuerschulden annehmen, aber nicht so viele, daß dies zu einer erneuten Verstaatlichung führen würde.

      Yukos schuldet eine Summe von 7,5 Milliarden US-$ an Steuern für 2000 und 2001 und könnte weitere Forderungen erwarten, die zu einer Gesamtsumme von 10 Milliarden US-$ führen könnten.

      Mitglieder des Justizministeriums sagten, daß sie den Verkauf der Hauptproduktionsfirma Yuganskneftegaz planen würden, um die Schulden zu bezahlen. Viele Beobachter spekulieren, daß Mitglieder des Kremels darauf aus sind, Aktien zum staatlichen Ölriesen Rosneft zu transferieren.

      In der Sitzung schloß Putin nicht aus, daß Rosneft Yukos kaufen könnte, er wäre sich aber nicht sicher, ob Rosneft so viele Mittel zur Verfügung hätte.

      "Yukos hat einen Riesenbestand an Aktien. Es kann seine Steuerschulden sowohl mit Aktien als auch mit Barmitteln bezahlen. Die Regierung wird eine akzeptable Entscheidung unterstützen und sie bei zukünftigen Aktivitäten begleiten."

      Als Beweis dafür, daß seine Regierung keine Renationalisierung anstrebe sagte Putin, daß seine Regierung einem interessierten U.S. Ölriesen volle Rückendeckung beim Kauf der restlichen staatlichen 7,6 % Anteile an LUKoil geben würde.

      "Sie werden keinen Grund dafür bekommen, ihre Entscheidung nochmals zu überdenken."

      Goldman und Hill sagten, obwohl Putin die U.S. Firma nicht beim Namen nennen wollte, war es klar, daß er über die Firma ConocoPhilips reden würde, die schon lange ein Auge auf LUKoil geworfen haben.

      Goldman sagte, daß Putin zurückhaltend auf die Beantwortung der einzigen Frage zu Yukos reagierte.

      Putin`s Anmerkung, daß der Staat einige Aktien von Yukos nehmen könnte, schien zu zeigen, daß der Staat nach einer größeren Mitsprache im Ölgeschäft anstrebe, aber nicht die volle Kontrolle.

      "Es könnte mit den OPEC Gesprächen in Zusammenhang gebracht werden, bei denen er sagen muß, daß Russland nicht beim Öl-Output kooperieren kann, da es kein Mitspracherecht bei den Ölgiganten habe", sagt Goldmann. "Wenn dem so wäre, könnten sie auch kooperieren."

      So, daß ist mal ne fixe Übersetzung. KEINE GEWÄHR AUF RICHTIGKEIT. ENTSCHEIDEND IST DIE QUELLE ZUVOR
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 18:04:20
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 20:03:13
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Yukos sucht nach Geldquellen zur Tilgung der Steuerschulden :eek::eek: daher heute fest?? :eek::eek:


      MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Ölkonzern Yukos will zur Tilgung von Steuerschulden in Milliardenhöhe Aktien des einstigen Fusionspartners Sibneft und eigene Betriebe verkaufen. Ehemalige Inhaber von Sibneft-Papieren sollten 35 Prozent der Aktien zurückerhalten und dafür 3 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro) zahlen und neun Prozent der Yukos-Aktien zurückgeben, bot der Yukos-Vorstand am Donnerstag nach Angaben der Agentur Interfax an. Diesem Handel müsste allerdings noch die russische Justiz zustimmen, die den Großteil des Yukos-Vermögens blockiert hält.

      Zudem plane Yukos einen Verkauf von Strom-, Gas- und Absatzbetrieben im Gesamtwert von 1,5 Milliarden Dollar, wie die Moskauer Wirtschaftszeitung "Wedomosti" berichtete. Allerdings stehe die litauische Ölraffinerie Mazeikiu nafta nicht zum Verkauf, sagten Firmensprecher.

      Theoretisch ist der auf 660 Millionen Euro geschätzte Anteil von 53,6 Prozent an Mazeikiu nafta einer der wenigen Vermögenswerte, die Yukos frei verkaufen dürfte. Analysten rechneten nicht mit einer Freigabe anderer Vermögensteile. Das Yukos-Management wolle alles unternehmen, um einen Konkurs des Konzerns zu verhindern, sagte Vizepräsident Alexander Temerko.

      Yukos ist rechtskräftig zu einer Steuernachzahlung von 2,8 Milliarden Euro für 2000 verurteilt worden. Für 2001 fordert die russische Justiz weitere 3,4 Milliarden Euro./am/DP/js
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 09:56:00
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Der Austausch der Aktien von Sibneft und Jukos wurde für unwirksam erklärt :eek::eek::eek:


      Das Schiedsgericht des Autonomen Bezirks der Tschuktschen erklärte den Vertrag über den Austausch der gewöhnlichen Namensaktien von Sibneft gegen Jukos-Aktien vom 30. April 2004 für unwirksam. Das teilte RIA Nowosti der Anwalt von Jukos, Boris Abuschachmin, mit.

      Die Klage ist von einem der Minderheitenaktionäre von Jukos, der Nimegan Trading Ltd., gegen fünf Unternehmen eingereicht worden, die früher Aktionäre von Sibneft und Jukos waren.

      Der Kläger forderte, den Deal des Austauschs von 72 Prozent der Sibneft-Aktien gegen 8,8 Prozent der Jukos-Aktien für unwirksam zu erklären.

      Nun müssen die Seiten gemäß Artikel 167 des Zivilgesetzbuches der RF den Aktienaustausch rückgängig machen.

      Wie Abuschachmin mitteilte, wird er seinem Klienten empfehlen, gegen den Spruch in der Berufungsinstanz Widerspruch einzulegen.

      "Eine Berufung ist nicht nur deshalb notwendig, weil der Spruch rechtswidrig ist, sondern auch deshalb, weil man sich ansonsten nicht an den Straßburger Gerichtshof wenden kann", sagte er.

      Ihm zufolge verletzte das Gericht mit dem Beschluss mehrfach die Verfahrensvorschriften. Er verwies darauf, dass der Fall von einem örtlichen Schiedsgericht zur Behandlung angenommen wurde, obwohl keine der beklagten Firmen in Tschukotka im Handelsregister eingetragen ist.

      Außerdem, so Abuschachmin, wurde Artikel 14 der Prozessordnung für Schiedsgerichte der RF verletzt, denn der angefochtene Vertrag ist nach britischem Recht abgeschlossen worden.

      Im Jahre 2003 wurde Jukos im Rahmen einer Fusion mit Sibneft Inhaber eines Aktienpakets von 92 Prozent des Unternehmens. 20 Prozent der Aktien erwarb Jukos bei den früheren Aktieninhabern für 3 Milliarden US-Dollar; 72 Prozent wurden gegen Jukos-Aktien eingetauscht. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 10:12:39
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      :confused::confused:und darum steigt der Kurs heute???

      Warum???
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 10:26:46
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      @ zwinky

      Na, weil Yukos, sofern sich das ganze bestätigt, hinten durch die kalte Küche praktisch/rechnerisch Aktienwerte im Wert von 3 Milliarden veräußert, was das Unternehmen wesentlich weiter bringen würde, was die Schuldentilgungen angeht!
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 10:35:41
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      na klar, dann wären auch die Steuernachforderungen leichter zu begleichen:yawn:
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 12:20:39
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      nochmal eine Ergänzung zum vorherigen Kommentar, was die Übergabe der Chodorkovsky Anteile angeht:

      http://www.themoscowtimes.com/stories/2004/09/10/043.html

      Friday, September 10, 2004. Page 5.

      Khodorkovsky Says He Regrets Nothing, Expects to Lose Yukos

      Reuters

      Jailed oil tycoon Mikhail Khodorkovsky said Thursday that he had little doubt that he would lose his firm Yukos.
      In remarks published on his web site, the billionaire said he had no personal funds to cover Yukos` back-tax bills of more than $7 billion, but reiterated he was ready to cede control over the firm to avoid its brutal dismantling.
      Now on trial for fraud and tax evasion, Khodorkovsky had only one regret -- not having left the business in early 2000 to focus on public activities.
      "Many believe I will be stripped of Yukos. And that is probably what will happen," Khodorkovsky said in his comment, bitterly attacking officials leading the legal case against him, but steering clear of any criticism of President Vladimir Putin.
      "I am ready to give my shares back to avoid the company`s destruction, [and] protect its operations," he said.
      Khodorkovsky owns a third of Yukos, which faces payment of more than $7 billion in back taxes, a bill that could yet reach $10 billion.
      Khodorkovsky`s troubles are largely seen as a final Kremlin warning to oligarchs to stay out of politics.
      "I have already spent more than 10 months in jail. Jail has freed me from the need to run the business and given me time to think more, to rethink my personal tragedy," said Khodorkovsky.
      "I want to say that if I have a regret about anything, it is that I did not leave the business to focus fully on public activities earlier -- in 2000 or 2001."
      A few months before his arrest, Khodorkovsky said he planned to leave the business and turn his attention to politics sometime in 2007. Many interpreted his words as an allusion to running in the 2008 presidential election, when Putin`s second, and last, term expires. But in his latest remarks, Khodorkovsky said that now he would rather spend more time with his wife and four children and study history and philosophy.

      Übersetzung:

      Freitag 10. September 2004 Seite 5

      Chodorkovsky sagt, er bereue nichts, rechnet mit dem Verlust von Yukos

      Quelle: Reuters (siehe Link)

      Der inhaftierte Öl-Großindustrielle Michail Chodorkovsky sagte am Donnerstag, daß er wenig Zweifel daran hätte, daß er seine Firma Yukos verlieren werde.

      In Aussagen auf seiner Internetseite merkte der Öl-Milliardär an, daß er keine persönlichen Rücklagen besitze, mit denen er die zurückliegenden Yukos-Steuerschulden von mehr als 7 Milliarden US-$ begleichen könnte. Dennoch wäre er bereit, die Kontrolle über das Unternehmen abzugeben, um die brutale Zerstückelung zu verhindern.
      In der Gerichtsverhandlung um Betrug und Steuerhinterziehung hatte Chodorkovsky zuletzt nur eine Sache bereut – nicht frühzeitig genug in 2000 aus dem Geschäft ausgestiegen zu sein, um sich auf die öffentlichen Aktivitäten zu konzentrieren.

      "Viele glauben, daß ich um Yukos enteignet werde. Und das wird wahrscheinlich passieren," sagte Chodorkovsky in seinem Kommentar, in dem er scharf die Offiziellen kritisierte, die ein legales Verfahren gegen ihn führen würden, auf der anderen Seite aber jeglicher Kritik an Präsident Vladimir Putin aus dem Wege gehen würden.

      "Ich bin bereit, meine Aktien zurück zu geben, um die Zerstörung des Unternehmens zu verhindern, [und] um seinen Betrieb zu schützen," sagte er.

      Chodorkovsky hält ein Drittel an Yukos, das sich mit einer Begleichung von 7 Milliarden US-$ Steuerschulden auseinandersetzen muß. Eine Rechnung, die sogar bis auf 10 Milliarden US-$ ansteigen könnte.

      Chodorkovskys Probleme werden im großen und ganzen als eine finale Warnung des Kremels an die Oligarchen verstanden, sich von politischen Angelegenheiten fern zu halten.

      "Ich habe bereits mehr als 10 Monate im Gefängnis verbracht. Die Gefangenschaft hat mich davon befreit, mich zwingend um das laufende Geschäft kümmern zu müssen, sie hat mir außerdem mehr Zeit zum nachdenken gegeben, um meine persönliche Tragödie zu überdenken", sagte Chodorkovsky.

      "Ich möchte sagen, daß ich, wenn ich eine Sache bereuen würde, wäre es die Tatsache, daß ich das Geschäft nicht frühzeitig verlassen habe, um mich um öffentliche Belange zu kümmern – in 2000 oder 2001."

      Einige Monate bevor er in Gefangenschaft geriet, äußerte sich Chodorkovsky, daß er das Geschäft verlassen wolle und sich um politische Belange irgendwann in 2007 kümmern wolle. Viele interpretierten diese Aussage als eine Anspielung auf eine Präsidentschaftskandidatur in 2008, wenn Putin`s zweite und letzte Amtsperiode auslaufen würde. Aber in seinen letzten Aussagen äußerte sich Chodorkovsky, daß er jetzt lieber Zeit mit seiner Frau und seinen vier Kindern verbringen würde und Geschichte und Philosophie studieren würde.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 14:36:03
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Ein Schritt vor und zwei zurück...
      Hatte den Sibneftsekt schon kalt gestellt.
      :cry::cry::cry::cry:

      Russische Justiz strengt zweiten Steuerprozess gegen Yukos an :cry::cry:


      Moskau (dpa) - Im Steuerstreit um den vor der Pleite stehenden Ölkonzern Yukos hat die russische Justiz einen zweiten Prozess angestrengt. Am 24. September soll ein Schiedsgericht in Moskau eine Vorverhandlung über eine Klage der Finanzbehörde auf Zahlung von 40,6 Milliarden Rubel (1,15 Mrd Euro) Strafe eröffnen.

      In der Vorwoche hatte die Finanzbehörde Steueransprüche gegen Yukos für das Jahr 2001 in Gesamthöhe von 119,8 Milliarden Rubel geltend gemacht. Dabei wolle die Justiz die eigentliche Steuerschuld von 79,2 Milliarden Rubel den Angaben zufolge von gesperrten Yukos- Konten abbuchen. Die Zahlung von 40,6 Milliarden Rubel Verzugsstrafen solle dagegen gerichtlich durchgesetzt werden. Für 2000 ist Yukos bereits rechtskräftig zu Steuernachzahlungen von 2,8 Milliarden Euro verurteilt worden.

      Der seit zehn Monaten inhaftierte Yukos-Ex-Konzernchef und Großaktionär Michail Chodorkowski erklärte sich bereit, seine Aktien zur Tilgung der Steuerschuld zur Verfügung zu stellen. «Es gilt, eine Zerschlagung eines Konzerns zu verhindern, der hohe Löhne und Steuern zahlt sowie zur sozialen und wirtschaftlichen Stabilität des Landes beiträgt», erklärte Chodorkowski in einem auf seiner Webseite veröffentlichten Interview.

      Der Unternehmer bedauerte, nicht schon vor einigen Jahren aus dem Ölgeschäft ausgestiegen zu sein. Er hätte besser schon 2000 oder 2001 auf gesellschaftspolitische Aktivitäten umsteigen sollen, sagte Chodorkowski. In Moskau gilt das Vorgehen der russischen Justiz gegen den politisch umbequemen Chodorkowski als vom Kreml gesteuert.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 15:45:35
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      Da sind wohl wieder ein paar Beamte short vor ca. ner 1/2 Stunde short gegangen.

      Immer das Gleiche.

      Ministry Threatens to Recall Production License from Yukos Subsidiary
      Created: 10.09.2004 16:46 MSK (GMT +3), Updated: 17:17 MSK, 25 minutes ago


      MosNews



      Russia’s Natural Resources Ministry may recall all production licenses from Yuganskneftegaz, Yukos’ main production asset, a source close to the Ministry told Interfax on Friday, September 10. According to the source, the move may be in response to a letter the Ministry received from Russia’s Tax Service.

      The Tax Ministry reported that Yuganskneftegaz owes more than 3.5 billion rubles ($119 million) in taxes, and in particular in extraction taxes. After the preliminary analysis of licensing agreements the Natural Resources Ministry’s experts came to the conclusion that failure to pay taxes by a fixed date may be “sufficient grounds for the recall of licenses, since this condition was written in the licensing agreement”. The situation will be considered within the next two weeks, said the source, adding that “the Natural Resources Ministry doesn’t exclude the possibility of suspending, and later recalling the licenses”.

      Yuganskneftegaz is the main production asset of Yukos Oil Company, responsible for 62 percent of the oil major’s total output. Earlier this month Yuganskneftegaz’ executive manager Sergei Kudryashov said that currently the company owes 4 billion rubles ($137 million) in taxes. Every month Yugansk pays 7 billion rubles ($234 million) in taxes, but no payments have been made since the end of August, because the company’s accounts were arrested.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 16:01:42
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Diese Idioten scheinen wirklich Spaß dabei zu haben, dem Stehaufmännchen Yukos immer wieder eins in die Fresse zu hauen. Mal sehen... Stehaufmännchen kippen ja bekanntlich nie um :D Aber eine miese Tour wird da schon abgezogen :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 16:32:26
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Sonntag, der 12.09.2004
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:cool:
      Yukos Prozess geht in 2. Runde
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      Yukos Prozess geht in 2. Runde
      MOSKAU - Der russische Ölkonzern ist wohl nun endgültig dem Untergang geweiht: Das russische Ministerium für Naturressourcen drohte heute, dem wichtigsten Yukos-Förderbetrieb Juganskneftegas sämtliche Lizenzen abzuerkennen.

      Der Betrieb hat offenbar Steuerschulden von mehr als 3,5 Milliarden Rubel. Die Entscheidung soll in zwei Wochen fallen. Unterdessen hat die russische Justiz einen zweiten Prozess gegen Yukos angestrengt. Am 24. September soll ein Schiedsgericht eine Vorverhandlung über eine Klage der Finanzbehörde auf Zahlung von 1,15 Mrd Euro Strafe eröffnen.

      10.09.2004, Quelle: Mediatainer


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      Avatar
      schrieb am 13.09.04 14:15:37
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Das ist für mich noch kein Grund zur Panik. Die Aktie behauptet sich ja Recht gut. Die Meldung mit "der 2. Runde" ist ja schon am 10.09. erschienen, und die Aktie hat am Freitag trotzdem spät im OTC ihre Gewinne ausgebaut. Ich denke, daß das leichte Minus heute nur eine Gegenreaktion auf Freitag ist. Momentan tut sich ja Nachrichtenmäßig nicht unbedingt was gravierendes, mal ein paar Gerüchte hier und ein paar Senfzugaben dort.....
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 15:59:31
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      http://www.instock.de/Marktberichte/10146376.html

      Moskau: Yukos trotzt neuer Drohung
      (Instock) Obwohl das russische Ministerium für Naturressourcen drohte, dem wichtigsten Yukos-Förderbetrieb Juganskneftegas sämtliche Lizenzen abzuerkennen, gab der Kurs des Ölriesen zeitweise um bis zu 2 Prozent nach. Investoren nutzten den niedrigen Kurs zum Wiedereinstieg. Zuletzt legte die Yukos-Aktie 2,5 Prozent auf 4,18 US-Dollar zu. Der Moskauer RTS-Index legte 0,7 Prozent auf 604 Punkte zu.

      Von Yukos und den anhaltend hohen Ölpreisen getrieben, schaffte es Sibneft (+ 3,8 Prozent auf 3,01 Dollar) zum Tagessieger. Surgutneftegas (+ 2 Prozent auf 0,72 Dollar) und Tatneft (+ 1,4 Prozent auf 1,47 Dollar) legten ebenfalls zu, während Lukoil (- 0,2 Prozent auf 29,65 Dollar) einen leichten Kursverlust zu beklagen hatte.

      Sberbank ging mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 417 Dollar ins Wochenende. Norilsk Nickel machte mit einem Aufschlag von 1,1 Prozent auf 57,7 Dollar seinen Vortagesverlust wieder wett. Gefragt waren außerdem EES Rossii (+ 0,4 Prozent auf 0,28 Dollar) und Rostelekom (+ 0,2 Prozent auf 2,05 Dollar). In St. Petersburg stieg die Gazprom-Notierung nach zweitägigen Verlusten um 0,7 Prozent auf 59 Rubel (1,65 Euro).

      Lediglich der Moskauer Stromversorger Mosenergo konnte mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten. Die Aktie gab 2,2 Prozent auf 0,11 Dollar nach.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 16:01:14
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      http://russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=1658

      Ministerium für Naturressourcen nimmt Jukos Bohrlöcher weg


      Das Unternehmen Yuganskenftegas, das der Gesellschaft Jukos die größten Einnahmen bringt, kann das Recht auf die Ölförderung verlieren, berichtet die Wirtschaftszeitung „Wedomosti" am Montag.

      Auf diese Weise will das Ministerium für Naturressourcen die Gesellschaft für die Steuerschulden bestrafen. Außerdem wird Yuganskneftegas nach dem Lizenzabzug in beträchtlicher Weise an Wert verlieren. Für die Gerichtsvollzieher wird die Aufgabe erleichtert, Yuganskneftegas an eine einheimische Gesellschaft zu verkaufen, stellen Analytiker fest.

      Wie das Blatt aus einer dem Ministerium nahestehenden Quelle erfuhr, ist ein Lizenzabzug bei der Jukos-Tochter überaus reell. Dabei würde man die Bohrlöcher auf den Yuganskneftegas-Vorkommen nicht einkonservieren müssen: Höchstwahrscheinlich wird Yuganskneftegas oder einer anderen Ölgesellschaft eine provisorische Lizenz für diese Vorkommen bis zu einem neuen Ausschreiben erteilt.

      Nach Ansicht von Analytikern soll die Regierung Yuganskneftegas die Lizenzen entziehen, um den Wert der Gesellschaft vor dem Verkauf herabzusetzen. „Kaum jemand hat jetzt 12 bis 14 Milliarden Dollar, um Yuganskneftegas zu kaufen", so Steven Dashevsky aus dem Unternehmen Aton. „So würde man aber die Lizenzen zusammen mit Investitionsbedingungen ausschreiben können, während Yuganskneftegas samt Infrastuktur eine bis zwei Milliarden Dollar kosten würde. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 16:12:55
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Sollen die doch mal China oder das Briten-Konsortium fragen. Die hätten doch sicherlich mal die 12-14 Mrd. Dollar. Aber anscheinend wäre das zu einfach. :mad:

      Stattdessen wählt man den Schritt Yukos wahrscheinlich die Lizenzen zu entziehen. Dadurch hätte man eine Zerstückelung von Yuganskneftegas erreicht. Ein mieser Schritt eigentlich, einfach Yuganskneftegas die Lizenzen ohne Gegenleistung zu entziehen, dann das Unternehmen zu verkaufen und gleichzeitig auch noch wahrscheinlich 10 Mrd. an Lizenzeinnahmen von neuen Investoren einzufahren! :mad:

      Naja, jedenfalls wäre zumindest mit dem Verkauf von Yuganskneftegas ein großer Schritt Richtung Schuldentilgung getan, allerdings mit Werteverlust für Yukos, so wie ich das sehe. Aber wahrscheinlich kommt dann doch nur wieder eine neue Rechnung ins Haus :mad: Mal sehen :D
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:39:05
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Sorry dass ich das hier so sage, aber für mich hat Putin jeden Respekt verloren und ist nicht annährend fähig seinen mittelalterlichen Staatssaustall in Ordnung zu halten.

      Wer erzählt, er wolle einem Unternehmen nichts böses, lässt aber jedem kleinen Ministerwicht die Möglichkeit, Ideen zu enteignungsähnlichen Methoden zu veröffentlichen, ohne auch nur mal irgendetwas zu dementieren oder die Heinis in die Schranken zu verweisen.

      Es kann ja nicht sein, dass nur er ständig nichts mitbekommt -- naja er hat halt nichts im Griff, daher reist er nur von Katastrophe zu Katastrophe und versucht sich in blablabla zu Schadenbegrenzung :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 19:17:19
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Russlands Finanzminister fordert Transparenz im Fall Yukos
      Moskau 13.09.2004 (www.emfis.com) Der russische Finanzminister Alexei Kudrin fordert im Fall Yukos, Transparenz und eine Beachtung von marktwirtschaftlichen Prinzipien. Damit äußerte sich nach Vladimir Putin auch ein zweiter Politiker über eine mögliche Zerschlagung von Yukos Oil und weist daraufhin, dass ein Bankrott nicht gewünscht wäre.

      ``Der Staat wird alles mögliche tun, um sicherzustellen, dass eine transparente und legale Lösung gefunden wird``. Am Freitag tauchten wieder erneut Meldungen auf, wonach die Lizenzen zum operativen Betrieb von Yuganskneftegaz entzogen werden würden.

      Kudrin gestand, dass die russischen Behörden insgesamt offener und transparenter in ihrer Entscheidungsfindung vorgehen müssten, obwohl dies nicht der russischen Tradition entspricht und deshalb schwer umzusetzen sei.

      Russland scheint sich nun langsam in eine Richtung zu bewegen, die eine einvernehmliche Lösung im Fall Yukos möglich erscheinen lässt und das ausländische Kapital schützen könnte.

      Die Aktien von Yukos werden immer noch von der Nachrichtenlage beeinflusst und notieren seit einigen Wochen zwischen 10-15 EUR/ADR. 10:32 (al)

      http://www.asia-economy.de/php_fe/index.php?sektion=reiter&t…
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 22:56:01
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Also gut, nun frag ich hier nach Hilfe:
      Erklär mir bitte mal einer, wie das in Russland läuft!

      haben die nun den Standard eines "westlichen" Staates, oder den Charakter von zB Afghanistan?

      Es ist doch nahezu unmöglich, dass der Finanzminister und auch der Staatschef ein bestimmtes vorgehen wünschen und ein denen untergeordneter Minister entscheidet, wie zB die Bestrafung von Yukos aussehen soll.

      Also entweder ist der Putin ein egomanischer Laberkopf, der um den demokratischen Schein zu waren nur erzählt was die "westlichen" Staatschefs hören mögen und im inneren eher diktatorische Züge walten lässt.

      Oder er hat wirklich keine Gewalt, weil ihm die geldgeile Mafia und die Terroristen auf der Nase rumtanzen, wie sie das wollen.

      Ich verstehs echt nicht!!
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:07:39
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      @Geldrausch

      Hehe, so richtig helfen kann Dir da wohl keiner, denn mit dem Unverständnis stehst Du nicht alleine da. Geht mir zumindest genauso!

      Ich denke es ist von allem was Du ansprichst etwas dabei. In gewisser Weise ist Putin nur ein Spielball übergeordneter Interessen. Andererseits weiß er genau, daß er gerade im Fall Yukos an Kompetenz und Macht hinzugewinnen könnte, sollte das ganze mal endlich vernünftig über die Bühne gehen.

      Was die anderen Parteien wie Minister oder Mafia angeht, denke ich, daß beispielsweise eigentlich auch der Mafia nicht geholfen wäre, wenn Yukos zerschlagen werden würde. Denn so würde ausländisches Kapital (das ja auch für obskure Geschäfte benötigt wird) abgezogen bzw. ferngehalten werden...

      Auf der anderen Seite stehen auch noch die Westmächte und China da, die ein großes Interesse am Erhalt von Yukos bzw. an einer eigenen Übernahme haben. Letztendlich ein Tauziehen mit vielen Parteien, dessen Ausgang weiter völlig offen bleibt! Aber so ist das nunmal mit "Insolvenz-Zocks" und dann auch noch mit Russlandaktien :laugh: Ich persönlich glaube daran, das sich das Ganze irgendwie zum Guten für Yukos wendet.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:45:42
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Zu #2353 von JANOL :

      Sehe ich auch so .
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 10:01:14
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      #2353 von JANOL

      Man sollte sich immer fragen wem nützt es?

      1) Wenn z.B. wg. dem Yukos-Theater der Ölpreis um ca. 4 Dollar steigt.
      ---> Dem russ. Staat und den Oligarchen.

      2) Wem nützt es, wenn westl. Investoren ihre Yukos Aktien in Angst und Hektik unter Wert verkaufen.

      Russland hat eben das Image undurchsichtlich zu sein, und dieses Kapital wurde in der Yukos-Affäre ausgenutzt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 12:11:43
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      "Wem nützt es, wenn westl. Investoren ihre Yukos Aktien in Angst und Hektik unter Wert verkaufen."

      Richtig, und genau das sollten Aktionäre vorher mit sich ausmachen.

      Ich bin weiterhin mit einem Drittel (11,95 Euronen/Stück) investiert und bleibe bis zum bitteren/süssen Ende.

      Ich rechne mit einem guten Ausgang.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 12:37:40
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      # 2355

      kohelet, das kann man so sehen, man kann es aber auch genau anders herum sehen.

      1) dem russischen Staat schadet es, da sich die wirtschaftlichen Beziehungen zu den Ölabnehmern verschlechtern und Russland ein noch undurchsichtigeres Image erhält. Außerdem sind horrend hohe Ölpreise nicht immer unbedingt gut für die Erträge der Ölunternehmen. Nicht ohne Grund dümpeln Ölaktien insgesamt zum Ölpreis relativ auf einer Stelle herum. Es gibt ja auch beim "unelastischen" Öl so etwas wie einen Idealpreis, der für die höchsten Erträge sorgt.

      2) das sehe ich nicht unbedingt als Nutzen sondern eher als Schaden.

      Aber wie gesagt, das kann man alles so oder so sehen. Deswegen ist ja nicht nur Russland für uns so undurchsichtig, sondern ebenso die ganze Yukos-Geschichte. Aber das macht es ja gerade so interessant ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 12:46:58
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      #2357 von JANOL

      Ich habe das mal nicht aus dem hohlen Bauch raus geschrieben.

      Schau meine anderen Russland-Threads hier bei wo an.
      und man sollte nicht nur die deutschen Zeitungen lesen.

      Es gibt aufschlussreiche Bücher, zb. von Rahr über Putin sowie "Putin und das neue Russland".

      Und hier im Thread habe ich während der heißen Yukos-Phase auch einiges gepostet (wo es spitz auf knopf stand.)
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:07:56
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      kohelet

      Ich wollte Dir ja auch keineswegs vorwerfen, daß Du sinnloses Zeug schreibst. Ich kann Deine Gedanken durchaus nachvollziehen. Ich wollte halt nur darauf hinweisen, daß vieles was zuerst offensichtlich erscheint, sich hinter den Kulissen wiederum genau anders herum darstellt. Insofern widerspreche ich Dir nicht, sondern ich ergänze es nur um meine Gedanken...
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 19:56:59
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Sehr fair:


      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die OAO Gazprom will keine Ölvermögenswerte der Yukos Oil Co, beide Moskau, kaufen. Dies sagte Alexei Miller, CEO bei Gazprom, am Dienstag. Das Unternehmen werde nicht für die Yukos-Ölsparte Yuganskneftegaz bieten, sollte diese zum Verkauf stehen.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/14.9.2004/chr/nas

      14.09.2004, 19:07:kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 22:55:36
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Ausschnitt aus "Deutsche Welle" :


      Putins Irrtum

      In Kontinuität seiner Versprechen seit 1999 plädiert Putin auch nach Beslan für eine Stärkung des Staates. Sein Ziel eines effektiveren Staates ist verständlich, denn nur ein starker Staat kann seine Bürger beschützen. Doch Putin setzte und setzt auch jetzt wieder primär darauf, seine Macht als Präsident auszubauen. Ihm geht es nicht darum, die Effizienz der einzelnen staatlichen Institutionen zu stärken.

      Putins Irrtum ist es, Demokratie mit Schwäche und zentralistische Befehlsketten von oben nach unten mit Stärke zu verwechseln. Schon bisher folgte seine Politik dem Prinzip, unabhängige Machtzentren in der russischen Politik und Gesellschaft gezielt zu schwächen oder gar auszuschalten - angefangen von den Medien über die Gouverneure, die Parteien und die Legislative bis hin zu den superreichen Russen wie dem Yukos-Eigner Michail Chodorkowski.

      Mittlerweile gibt es in diesem Riesenland mit seinen immensen sozialen, ökonomischen und politischen Problemen nur noch einen wirklichen Entscheidungsträger, und zwar Putin. Das Ergebnis ist kein moderner und effektiver Staat, sondern ein schwacher, unsicherer und korrupter Staat, dessen Amtsträger sich nach Möglichkeit aus der Verantwortung stehlen. Das war auch in Beslan zu sehen.

      Ingo Mannteufel
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 00:02:08
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      BIG UP Ingo Mannteufel !!

      Wie können wir das nur dem Putin zukommen lassen ?
      Und seinem deutschen Handlanger, der im den ....... .......?

      Naja, was solls ! Wird schon alles gut werden, ich hoffe ja auf die unterdrückten Völker ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:16:15
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      http://www.themoscowtimes.com/stories/2004/09/15/044.html

      Wednesday, September 15, 2004. Page 5.
      IMF Voices `Some Concern` Over Legal Assault on Yukos
      Reuters
      The International Monetary Fund expressed concern Tuesday about the impact of the troubles besetting oil major Yukos on Russia`s standing as a place to invest.
      IMF First Deputy Managing Director Anne Krueger, visiting Moscow, called Russia`s investment climate "mixed" and noted that, on a net basis, capital had started flowing out of the country of late.
      "There is evidence around of foreign investment and people taking advantage of some of the opportunities created by ongoing structural reforms," Krueger told a news conference after meeting senior Russian officials.
      "[But] there does seem to be some hesitation," she said, expressing "some concern" about Yukos. She did not elaborate.
      Yukos, Russia`s largest oil-exporting company, faces crippling demands to pay back taxes, and the authorities plan to sell its largest Siberian production unit to recover the multibillion dollar debt.
      Analysts believe the onslaught by the Kremlin against Yukos is intended to neutralize the firm`s politically ambitious founder, Mikhail Khodorkovsky, who is on trial for tax evasion and fraud and could go to jail for 10 years if convicted.
      The Yukos affair has thrown up fundamental questions about the rule of law and property rights in Russia, which attracts about the same foreign direct investment as neighboring Poland, a country with less than third of Russia`s population.
      Krueger also urged Russia to step up the pace of structural reforms, saying they would help the world`s No.2 oil exporter diversify, and reduce its reliance on high petroleum prices.
      Krueger singled out overhauling Russia`s fragmented banking sector, shaken by a recent crisis of confidence, as a key step.
      "Postponing reforms of the banking sector will only complicate matters in the future," she said.


      FREIE ÜBERSETZUNG:

      Mittwoch, 15. September 2004, Seite 5

      IWF äußert `einige Sorgen` über den Angriff auf Yukos

      Reuters

      Der Internationale Währungsfonds äußerte sich am Dienstag besorgt über die Auswirkungen der Yukos Krise auf die Investitionen in den Wirtschaftstandort Rußland.
      Bei einem Besuch in Moskau bezeichnete die erste Abgeordnete Anne Krüger das Investmentklima als "gemischt" und merkte an, daß, auf Nettobasis, neuerdings Kapital aus dem Land abfließt.
      "Es gibt Anzeichen, daß ausländische Investoren von Vorteilen der fortlaufenden Strukturreformen profitieren," erzählte Krüger auf einer Nachrichtenkonferenz nachdem sie sich mit führenden russischen Politikern getroffen hatte. "Aber es gibt einiges an Zurückhaltung und Sorgen bezüglich Yukos," sagte sie. Dies führte sie nicht weiter aus.

      Yukos, Rußlands größte Öl exportierende Firma, steht ruinösen Forderungen gegenüber, Steuerschulden zu begleichen. Und die zuständigen Behörden planen, ihre größte sibirische Produktionseinheit zu verkaufen, um die milliardenschwere Rechnung zu begleichen.

      Analysten gehen davon aus, daß der Angriff auf Yukos über den Kreml herbeigeführt wurde, um der Firma das Fundament des politischen Einflusses zu nehmen. Michael Chodorkovsky, der wegen Steuerhinterziehung und Betruges angeklagt ist könnte für 10 Jahre ins Gefängnis kommen, sofern er schuldig gesprochen wird.

      Die Yukos Affäre hat fundamentale Fragen über die Regeln von Gesetz und Besitztum in Rußland aufgeworfen, was direkte außländische Investitionen ins benachbarte Polen, einem Land mit einer Bevölkerungsgröße von weniger als einem Drittel Rußlands, attraktiver macht.

      Krüger drängt Rußland außerdem einen Schritt zu zulegen, was die Strukturreformen angeht, was dem zweitgrößten Ölexporteur helfen würde (?) zu diversifizieren und sein Vertrauen in hohe Ölpreise zu reduzieren (?). Krüger hebt außerdem den überaus fragilen Bankensektor hervor, der von einer Vertrauenskrise erschüttert sei. "Aufgeschobene Reformen im Bankensektor werden nur Dinge in der Zukunft verkomplizieren," sagte sie.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:25:08
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      13-09-2004 Wirtschaft


      Ministerium für Naturressourcen nimmt Jukos Bohrlöcher weg


      Das Unternehmen Yuganskenftegas, das der Gesellschaft Jukos die größten Einnahmen bringt, kann das Recht auf die Ölförderung verlieren, berichtet die Wirtschaftszeitung „Wedomosti" am Montag.

      Auf diese Weise will das Ministerium für Naturressourcen die Gesellschaft für die Steuerschulden bestrafen. Außerdem wird Yuganskneftegas nach dem Lizenzabzug in beträchtlicher Weise an Wert verlieren. Für die Gerichtsvollzieher wird die Aufgabe erleichtert, Yuganskneftegas an eine einheimische Gesellschaft zu verkaufen, stellen Analytiker fest.

      Wie das Blatt aus einer dem Ministerium nahestehenden Quelle erfuhr, ist ein Lizenzabzug bei der Jukos-Tochter überaus reell. Dabei würde man die Bohrlöcher auf den Yuganskneftegas-Vorkommen nicht einkonservieren müssen: Höchstwahrscheinlich wird Yuganskneftegas oder einer anderen Ölgesellschaft eine provisorische Lizenz für diese Vorkommen bis zu einem neuen Ausschreiben erteilt.

      Nach Ansicht von Analytikern soll die Regierung Yuganskneftegas die Lizenzen entziehen, um den Wert der Gesellschaft vor dem Verkauf herabzusetzen. „Kaum jemand hat jetzt 12 bis 14 Milliarden Dollar, um Yuganskneftegas zu kaufen", so Steven Dashevsky aus dem Unternehmen Aton. „So würde man aber die Lizenzen zusammen mit Investitionsbedingungen ausschreiben können, während Yuganskneftegas samt Infrastuktur eine bis zwei Milliarden Dollar kosten würde. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 12:41:00
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Hey Kosto #2364 (wie geht`s?)

      siehe #2348
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 12:43:02
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Sehr gut. :) + selbst?

      Immer schön auf dem Teppich bleiben und keinen Höhenkolla bekommen. Manchmal läuft es einfach zu gut...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:43:05
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Jaja, so sieht`s aus :D Man wird halt ruhiger und investiert nur noch in russische Pleitefirmen :laugh: Naja, genug davon. Kann nur jedem Erfolg wünschen und daß er auch erhalten bleibt ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:56:08
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Der ruhige Herd investiert sicherlich nicht in Yukos, weil die Risiken überwiegen. Oder es soll nur so aussehen...

      :(
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:59:46
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      ÄBWÄRTS Leute, es geht wieder abwärts!! -5,8% auf 12,90Euro in Frankfurt. Schön schön schon!
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 12:58:57
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Und weiter gehts Richtung Süden!
      Grüße an Menglovator- ich bin bei 13,00 ausgestiegen.
      Liege aber auf der Lauer....
      mfg
      rene
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:16:45
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      reno11,

      mein grösster Anteil ist schon länger verkauft, aber ich bleibe mit einem Restanteil investiert. Den evtl. Verlust kann ich dann gut verkraften.

      Mal gut, das ich rechtzeitig bei Gazprom (seid Monaten Gazpromfan)eingestiegen bin.
      Gestern habe ich mir dort eine erste Gewinnmitnahme genehmigt.

      Dir und allen Yukosfan`s alles Gute.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:18:51
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Sorry, gehört zwar nicht in dieses Board, aber es sei mal erlaubt:

      @reno11,

      schau Dir mal die DragonOil (877789) an.
      Nächste Woche kommt dort vielleicht eine Ad Hoc bzw. neue Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 14:12:42
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      @reno11,

      Yukos ist nicht alles.

      kannst gerne auch mal hier schauen. Dort wird noch richtig getradet.
      http://www.russia4u.de/FirmenCa/firmenca.html

      Die Zukunft liegt in der Kaspiregion.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 14:16:23
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 14:20:10
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Menglovator!
      Danke für die Infos. Werde mal Dragon ordern.
      mfg
      rene
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 14:37:38
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Yukos wird Staatsbetrieb bis Ende 2004. Da müsste man die Aktien wohl verkaufen...

      Auszug:
      ...
      Sollte dieses Szenario stimmen, würde in Russland bereits gegen Jahresende nach der Fusion von Gasprom und Rosneft sowie der Einbeziehung von Jukos-Aktiva ein Staatsunternehmen entstehen, das neben 90 Prozent des Erdgases, das in Russland gefördert wird, auch etwa 110 Millionen Tonnen Öl im Jahr gewinnen würde. Ein solches Gasprom würde voll und ganz den Interessen der Behörden entsprechen - ein Unternehmen, das in der Lagewäre, alle Öl- und Gaslieferungen für den Staatsbedarf zu decken, die Inlands-Treibstoffpreise zu beeinflussen, einen beträchtlichen Devisengewinn aus dem Export zu erbringen und die Steuern in vollem Umfang zu zahlen.

      http://russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=1695
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:03:52
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Charly_2

      Warum verkaufen? Ist es nicht eigentlich egal in welchen Händen sich das Unternehmen befindet? Hauptsache, die Schulden sind dann weg. Die Aktien sollten doch weiterhin am Markt notieren. Insofern wäre das doch gar nicht mal so schlecht, da dann zumindest das ganze Hickhack ein Ende hätte...
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:11:31
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Nein, das geht so nicht auf - Du kriegst dann für deine Yukos-Aktien Gasprom-Aktien, vielleicht mit kräftigem Discount, weil Yukos ja noch X Mrd. Schulden gegenüber dem Staat zu begleichen hat !

      Wenn es anderst wäre, müsste die Yukos Aktie ja aktuell steigen, tut sie aber nicht!

      Charly
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 18:17:24
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Da hast Du vielleicht Recht :cry: Das blöde ist ja, daß man den inneren Wert von Yukos (noch) nicht wirklich kennt. Mal sehen was die DKW Analyse bringt :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 18:34:09
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Der innere Wert von Yukos wird dort sein, wo die russische Regierung ihn haben will.
      Da die russische Regierung den Wert bei 0 haben will, gehe ich Pi mal Daumen davon aus, daß der innere Wert von Yukos bald bei ungefähr 0 (in Worten: null) liegen wird.
      Siehe auch drohender Entzug der Förderlizenzen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 00:35:07
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      @borazon
      Deine These mag schon stimmen. Einzig stutzig macht mich die ganze Zeit, warum der Wert nicht schon längst bei NULL ist. All´ diese ganzen Schreckgespenste, die in den letzten Monaten über die Ticker gedonnert sind, hätten den Kurs doch längst endgültig begraben müssen. Und wenn ich mir das Szenario eines Entzugs der Förderlizenzen in der Realität für den Konzern ausmale, dann hätte der Kurs nach dieser Meldung weitaus heftiger, eben bald gen NULL, tendieren müssen. :confused:

      Fragen über Fragen. Alles sehr merkwürdig. Die Hoffnung stirbt zwar bekanntlich zuletzt, doch lässt mich der Gedanke an ein realistisch-versöhnliches Ende einfach nicht los..... :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:24:33
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Wirklich vergnüglich anzuschauen, wie der Kurs in Moskau schon wieder fast 7 % zulegt.
      Just in dem Moment, als die Todesgesänge hierzulande wieder an Lautstärke gewannen.
      Merke : Die Börse ist eine wilde Sau, und macht, was ihr gerade passt. ...und die Yukos - schon lange ! :kiss:

      Allen Investierten ein schönes Wochenende !

      Den Anderen ein : Loß, schnell noch rein ! Montag geht sie wieder auf 14,- € ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:37:03
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      aktuell MICEX 112,5 RUR = + 8 % :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:38:49
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      für mich ist das billige Abzocke.
      Ich denke, da zocken einige von den oberen Herren in Rußland mit Yukos und melden dann mal schnell etwas um es dann wieder revidiren zu können:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 14:07:08
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      Locker bleiben, zwinky, nicht verkrampfen - lieber einsteigen und mitverdienen.
      Gezockt wird überall in der Welt, an allen Börsen !
      Gerade erst gestern traf es Südkoreas Vorzeigeunternehmen schlechthin, SAMSUNG WKN 881823, betr. Insiderhandel.
      Aber das kennen wir doch zu genüge von uns und aus Ammiland.

      EHRLICH und GERECHT geht es selten zu im Leben - und noch seltener an der Börse. :kiss:

      mfG
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 14:30:44
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Alle Philosophen, Orakel und (Möchtegern-)Psychologen sollen an dieser Stelle mal an Chernogorneft erinnert werden! Auch da liefen Dinge ab, die bis zu letzt keiner für möglich gehalten hatte...
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 14:38:39
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      ...und alle Schwarzmaler, Grabredner und Leichenbestatter an die liebe SIBNEFT und das Geschwätz von der Mafia, gerade als das Teil bei 4,50 € stand...
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 14:39:33
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Tja, so ist das! Man muß halt bei solchen Zocks eine Linie einschlagen und die dann konsequent fahren. Die (knapp) 13 Euro wurden ja schonwieder recht schnell zurückerobert. Ich gebe zu, daß mich so manche Kursschwankung und Nachricht schon so manches Mal fast zum Verkauf getrieben hat. Bisher hat sich die ruhige Hand aber (noch) bezahlt gemacht. Wer das nervlich nicht verkraften kann, sollte halt die Finger davon lassen.

      Ansonsten stimme ich "zwinky" zu, daß alles ein abgekartetes Spiel ist. Halte das aber nicht für ungewöhlich, womit ich Saratow zustimme ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:52:48
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      17/9/2004 YUKOS announces results of multi-year resources study at Yuganskneftegas


      Please read the press-release in PDF format.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:56:30
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      @Saratow

      Quelle oder Link?
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 16:08:02
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      16-09-2004 Wirtschaft


      Analytiker meinen, der Gasprom-Rosneft-Allianz fehlt nur noch Jukos


      Bei seinem Treffen mit Michail Fradkow billigte Wladimir Putin die vom Premier artikulierte Absicht der Regierung, laut der alle Aktiva der letzten nicht privatisierten Ölgesellschaft Rosneft bis Ende dieses Jahres an das weltgrößte Gasunternehmen Gasprom im Austausch gegen Gasprom-Aktien gehen soll,

      damit dem Staat die Kontrolle - 50 Prozent plus eine Aktie - über die vereinigte Gas- und Öl-Gesellschaft gehört, schreibt „Kommersant". Unter Berufung auf Meinungen von Analytikern verschiedener Investmentgesellschaften stellt die Zeitung fest, dass die Hauptursache des Zusammenschlusses nicht die bevorstehende Liberalisierung des Gasprom-Aktienmarktes, wovon Michail Fradkow und Gasprom-Chef Alexej Miller sprachen, sondern die Notwendigkeit der Gründung einer staatlichen Öl- und Gasholding sei.

      Nach Meinung von Experten könnte der Staat, sollten die Gasprom-Aktien teurer bewertet werden als die Rosneft-Aktien, das Paket mit „fremden" Aktiva ergänzen. Etwa mit Aktien der Jukos-Tochter Yuganskneftegas (Das Ministerium für Naturnutzung versprach, alle Yuganskneftegas-Lizenzen in zwei Wochen abzuziehen). Es wäre dann eine Frage der Technik, dass Gaspromneft diese Lizenzen bei deren Ausschreibungen gewinnen würde. Nach Ansicht Wadim Mitroschins, Analytiker von Credit Swiss First Boston, erschien die Nachricht über die Fusion von Rosneft und Gasprom vor einer anderen und negativeren, die in den nächsten Tagen kommen soll, nämlich über Steuernachzahlungsforderungen an Jukos für die Jahre 2002 und 2003.

      Sollte dieses Szenario stimmen, würde in Russland bereits gegen Jahresende nach der Fusion von Gasprom und Rosneft sowie der Einbeziehung von Jukos-Aktiva ein Staatsunternehmen entstehen, das neben 90 Prozent des Erdgases, das in Russland gefördert wird, auch etwa 110 Millionen Tonnen Öl im Jahr gewinnen würde. Ein solches Gasprom würde voll und ganz den Interessen der Behörden entsprechen - ein Unternehmen, das in der Lagewäre, alle Öl- und Gaslieferungen für den Staatsbedarf zu decken, die Inlands-Treibstoffpreise zu beeinflussen, einen beträchtlichen Devisengewinn aus dem Export zu erbringen und die Steuern in vollem Umfang zu zahlen. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 16:34:46
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Reine Nervensache !
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:54:09
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      17.09.2004 - 17:03 Uhr
      Yukos-CFO bekräftigt: Unternehmen steht ... (zwei)

      Finanzvorstand Bruce Misamore bekräftigte, Yukos wolle 2004 rund 86 Mio bis 87 Mio t Rohöl fördern. Dies entspräche einer Förderung von etwa 1,73 Mio Barrel pro Tag. Yukos habe entschieden, aktuell fällige Steuern zugunsten von Exportzöllen nicht zu zahlen, hieß es weiter. Ab 1. Oktober werde es für das Unternehmen "eng", fügte Misamore unter Hinweis auf die dann anstehende Anhebung der Exportabgaben hervor. Russland lege die Exportzölle in Abhängigkeit von den Rohölpreisen jeweils mit einer Verzögerung von zwei Monaten neu fest.
      -Von By Anna Raff, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 224, unternehmen.de@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/DJN/17.9.2004/mi/chr
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:54:35
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      17.09.2004 - 16:05 Uhr
      Yukos-CFO bekräftigt: Unternehmen steht kurz vor Konkurs

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, steht weiter kurz vor der Insolvenz. Das Management führe den Ölkonzern quasi nur "von Tag zu Tag", sagte der Finanzvorstand am Freitag. Die Situation sei "nicht mehr tragbar". Ein Termin für den möglichen Insolvenzantrag stehe aber noch nicht fest. Dem CFO zufolge hat Yukos 2,2 Mrd bis 2,4 Mrd USD der Steuerschuld 2000 von 3,4 Mrd USD beglichen.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/DJN/17.9.2004/mi/chr
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:54:58
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      17.09.2004 - 14:18 Uhr
      Gericht lehnt Einspruch von Yukos ab - Prime-Tass

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Das Moskauer Schiedsgericht hat den Widerspruch der Yukos Oil Co, Moskau, gegen das Einfrieren von Konten bestimmter von 24 Tochterunternehmen abgelehnt. Das meldete die Nachrichtenagentur Prime-Tass am Freitag. Betroffen seien 24 Gesellschaften, darunter mindestens zwei Raffinerie-Töchter in Kuybyshew und Syrzansk.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/DJN/17.9.2004/mi/chr
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 18:53:11
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Börsennews Zurück


      Aktien Moskau Schluss: Leichter - Yukos klar im Plus - Gasprom fest


      MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Aktienmarkt hat zum Ausklang der Börsenwoche seitwärts tendiert. Nach einem äußerst trägen und uneinheitlichen Geschäft notierte der RTS-Interfax-Index <RTSUSDNDX.TWI> des Computerhandels in Moskau am Freitag 0,53 Prozent im Minus bei 612,22 Punkten. Der Umsatz schrumpfte auf 5,721 Millionen Dollar (4,685 Mio Euro).

      Eine Ausnahme blieben Aktien des angeschlagenen Ölkonzerns Yukos , die zum Börsenschluss um 8,36 Prozent auf 3,95 Dollar kletterten. Analysten führten den Trend auf die Ergebnisse einer Nacherkundung von Ölfeldern des wichtigsten Yukos-Förderbetriebes Juganskneftegas zurück.

      Die ausbringbaren Vorräte der Yukos-Tochter seien von 2,7 Milliarden Tonnen Ende 2003 auf derzeit 12,8 Milliarden Tonnen nach oben korrigiert worden, teilte Yukos in Moskau mit. Zudem sagte Yukos-Finanzdirektor Bruce Misamore, Yukos verfüge über genug Mittel, um die vom Staat geforderten Steuernachzahlungen in Milliardenhöhe zu begleichen.


      Papiere des weltweit größten Gasförderers Gasprom erholten sich nach den Gewinnmitnahmen vom Vortag und legten im Parketthandel an der St. Petersburger Effektenbörse um 0,85 auf 70,28 Rubel (1,971 Euro) zu. Werte des größten russischen Stromversorgers EES Rossii verbilligten sich um 2,01 Prozent auf 0,283 Dollar.

      Aktien des derzeit größten russischen Ölkonzerns Lukoil schlossen 1,16 Prozent leichter bei 29,8 Dollar. Mit Werten des Ölkonzerns Surgutneftegas (Sibirien) wurden wie am Vortag keine Geschäfte registriert. Aktien des sibirischen Ölkonzerns Sibneft legten um 0,16 Prozent auf 3,19 Dollar zu. Papiere der Ölgesellschaft Tatneft (Tatarstan) verloren 1,01 Prozent auf 1,475 Dollar.

      Aktien des Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel verbuchten ein Minus von 2,78 Prozent auf 59,55 Dollar. Papiere des Moskauer Stromversorgers Mosenergo blieben konstant bei 0,112 Dollar. Werte der Telefongesellschaft Rostelekom gaben um 1,48 Prozent auf 2,13 Dollar nach. Titel der halbstaatlichen Sparkasse Sberbank blieben mit 428,5 Dollar auf dem Stand des Vortages.

      Die Zentralbank senkte den amtlichen Wechselkurs der russischen Währung zur US-Devise um 0,27 Kopeken auf 29,2214 Rubel je Dollar (Vortag: 29,2187). Zum Euro sank der amtliche Wechselkurs des Rubels um 12,90 Kopeken auf 35,6443 Rubel (Vortag: 35,5153)./am/DP/sbi



      © dpa - Meldung vom 17.09.2004 17:35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 09:17:23
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Wieder Fake oder das Finale?

      Yukos verweigert Erfüllung der Lieferungsvereinbarung mit China??

      Stimmt das??

      :(:(
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 09:32:10
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      http://emfis.com/index.php?id=1&tx_asiabeitrag_pi1[showUid]=…

      Yukos setzt Lieferung an China National Pet. aus - kein Geld
      Monday, 20. Sep 2004, 08:55
      Unternehmen: SINOPEC SHAN - YUKOS OIL

      Peking/Moskau 20.09.04 (www.emfis.com)



      Wie die Nachrichtenagentur "Interfax" mitteilt, wir die Yukos Oil Co ihre Erdöllieferung an die China National Petroleum Corp (CNPC) nicht mehr aufrecht erhalten können. Es fehlt schlicht das Geld für die Transportkosten. CNP hatte einen Vertrag zur monatlichen Lieferung von 400.000 Tonnen. Im September werden diese um 38 % gesenkt und mit Oktober vorläufig ganz eingestellt.

      Gegenüber Sinopec, ein weiterer Partner von Yukos, soll die Lieferung vorerst weiter geführt werden. Hier bestehen Verträge das Unternehmen bis Jahresende mit 7,3 Millionen Barrel zu beliefern. Der Umfang wird derzeit nicht zu realisieren sein, aber Yukos will ein Volumen von 5,5 Millionen Barrel aufrecht erhalten.

      Laut einem Yukos-Sprecher wird der Konzern wieder in vollem Umfang nach China liefern, sobald er Zugang zu seinen Konten bekommt.
      Interessant dürfte in diesem Zusammenhang der Besuch des chinesischen Premierminister Wen Jiabao am kommenden Mittwoch in Moskau sein.

      ---------------------------------------------

      Könnte mal wieder positiv oder negativ sein. Jedenfalls nicht ungeschickt von Yukos.

      JANOL
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 11:30:11
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Guten Morgen Janol! :)

      Taktik? Druck von der chinesischen Regierung provozieren? Der wird es auch egal sein, woher das Öl kommt.

      Der Kurs ist wieder komisch stabil...

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 11:32:23
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Interessante Entwicklung

      Moskau verstärkt seine Kontrolle über wichtige Unternehmen des Landes. Viktor Iwanow, ein Spitzenbeamter des Kreml, soll die Leitung der Fluglinie Aeroflot übernehmen.
      __

      Ich sehe die Situation immer kritischer für Yukos...

      :(
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 12:06:50
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Mal eine Frage? Geht Yukos in die Insolvenz oder nicht? Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 12:09:32
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Meine Logik sagt Ja - der Kurs Nein

      Also treffen wir uns in der Mitte.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 13:23:41
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      kosto

      ich denke schon, daß es Taktik ist. Zumindest ein Versuch. Und ich glaube nicht, daß es China unbedingt egal ist, woher das Öl kommt, denn schließlich bestehen bereits Lieferverträge, außerdem wäre eine Beschaffung über See oder aus weiter Ferne auch erheblich teurer. <-- War jetzt nur ein kurzes Brainstorming meinerseits.

      Was die Insolvenz angeht Paravisiodio. WENN WIR DAS MAL WÜßTEN :D Ich persönlich glaube nicht an eine Insolvenz. Und wenn eine Eintritt, dann mit schneller "positiver" Rettungs-Reaktion :confused: Man weiß es halt einfach nicht :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 13:31:32
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Das Öl wird dann durch den Staatskonzern Russland geliefert. ;)

      Eine Insolvenz könnte das günstigste Szenaro für den Staat sein. Wer weiß, wie es dann rechtlich zur Sache geht. Die Justiz hat Putin im Griff.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 13:45:05
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      #2401 von Paravisiodio :

      Ein schon oft diskutiertes Thema hier bei Kosto.

      Soweit ich die Postings der letzten Monate noch im Kopf habe, glauben die meisten USER an eine Insolvenz.

      Ich habe in den letzten Monaten gekauft und verkauft.
      Zur Zeit bin ich mit Stücken von ca. 11,00 Euro investiert - bis zum bitteren oder süssen Ende

      Ich selbst glaube an eine Rettung von Yukos, wie immer sie auch aussehen mag.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 13:53:32
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      @Menglovator

      Genau so ist es !

      Putin selbst hat es doch schon klar gesagt, daß es KEINE Insolvenz geben wird.

      Basta ! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 13:53:52
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      10-09-2004 Wirtschaft


      Der Austausch der Aktien von Sibneft und Jukos wurde für unwirksam erklärt


      Das Schiedsgericht des Autonomen Bezirks der Tschuktschen erklärte den Vertrag über den Austausch der gewöhnlichen Namensaktien von Sibneft gegen Jukos-Aktien vom 30. April 2004 für unwirksam. Das teilte RIA Nowosti der Anwalt von Jukos, Boris Abuschachmin, mit.

      Die Klage ist von einem der Minderheitenaktionäre von Jukos, der Nimegan Trading Ltd., gegen fünf Unternehmen eingereicht worden, die früher Aktionäre von Sibneft und Jukos waren.

      Der Kläger forderte, den Deal des Austauschs von 72 Prozent der Sibneft-Aktien gegen 8,8 Prozent der Jukos-Aktien für unwirksam zu erklären.

      Nun müssen die Seiten gemäß Artikel 167 des Zivilgesetzbuches der RF den Aktienaustausch rückgängig machen.

      Wie Abuschachmin mitteilte, wird er seinem Klienten empfehlen, gegen den Spruch in der Berufungsinstanz Widerspruch einzulegen.

      "Eine Berufung ist nicht nur deshalb notwendig, weil der Spruch rechtswidrig ist, sondern auch deshalb, weil man sich ansonsten nicht an den Straßburger Gerichtshof wenden kann", sagte er.

      Ihm zufolge verletzte das Gericht mit dem Beschluss mehrfach die Verfahrensvorschriften. Er verwies darauf, dass der Fall von einem örtlichen Schiedsgericht zur Behandlung angenommen wurde, obwohl keine der beklagten Firmen in Tschukotka im Handelsregister eingetragen ist.

      Außerdem, so Abuschachmin, wurde Artikel 14 der Prozessordnung für Schiedsgerichte der RF verletzt, denn der angefochtene Vertrag ist nach britischem Recht abgeschlossen worden.

      Im Jahre 2003 wurde Jukos im Rahmen einer Fusion mit Sibneft Inhaber eines Aktienpakets von 92 Prozent des Unternehmens. 20 Prozent der Aktien erwarb Jukos bei den früheren Aktieninhabern für 3 Milliarden US-Dollar; 72 Prozent wurden gegen Jukos-Aktien eingetauscht. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 13:54:05
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Dieses gebe ich zu bedenken...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:22:40
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      "Russian/ Caspian Oils" von Aton Moskau
      Update September
      in deutsch

      http://www.russia4u.de/Aton/aton.html
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:27:55
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Vielen Dank für den Link!

      Gruß Kosto :)
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 17:20:49
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Rohöl über 46 $ - Neue Yukos-Krise


      An der Nymex haben die Rohölnotierungen heute erneut angezogen. Der Oktober-Future liegt derzeit 46 Cents im Plus bei 46,05 Dollar.

      Wie der Minerals Management Service am Freitag vermutet hatte, soll Hurrikan Ivan vergangene Woche im Golf von Mexiko für einen Produktionsausfall von 1,2 Millionen Barrel pro Tag gesorgt haben. Dies entspricht 72,5 Prozent der Durchschnittsförderung aus diesem Gebiet.

      Indessen war heute morgen gemeldet worden, dass der russische Ölriese Yukos seine Lieferungen nach China eingestellt hat. Laut Auskunft des Unternehmens verfüge man nicht mehr über die Finanzmittel, um den Transport per Eisenbahn im Voraus zu bezahlen. Vor einem Monat hatten die Behörden zahlreiche Konten des Unternehmens eingefroren. Der Lieferausfall für die China National Petroleum Company liege bei 100.000 Barrel pro Tag.

      Es gibt aber auch Analysten, die hier eher von einem politischen Manöver des Ölriesen sprechen. Ende der Woche erwartet Vladimir Putin den Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao. Yukos wolle dies möglicherweise dazu nutzen, um die Regierung zu einer nachgiebigeren Haltung zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 18:45:28
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Yukos reduziert Ölexporte nach China

      Der russische Ölkonzern Yukos will nach Medienberichten seine Exporte nach China kürzen. Experten sehen darin eine bewusste Provokation. :laugh: (gut so)


      Die Yukos-Zentrale in Moskau


      Aufgrund finanzieller Engpässe könne von Montag an nur noch der Transport von einem Drittel der üblichen 150.000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag finanziert werden, berichtete die russische Tageszeitung "Wedomosti" unter Berufung auf den Konzern. Der Yukos-Konzern ist rechtskräftig zu Steuernachzahlungen von 2,8 Mrd. Euro für das Jahr 2000 verurteilt.

      Experten werteten die Ankündigung als gezielte Provokation an die Adresse des Kremls. Yukos bestätigte den Exportstopp zunächst nicht. Der wichtigste Öltransporteur in Richtung China, die russische Eisenbahn, teilte in Moskau mit, sie wisse nichts von einer Verringerung der Yukos-Exporte.


      Russland ist einer der wichtigsten Öllieferanten Chinas. Im ersten Halbjahr 2004 kamen 8,5 Prozent der chinesischen Rohölimporte aus Russland. Wichtigster Exporteur ist der zu Steuernachzahlungen in Milliardenhöhe verurteilte Yukos-Konzern.



      Treffen am Freitag


      Am Freitag trifft sich Ministerpräsident Michail Fradkow mit seinem Kollegen Wen Jiabao. Yukos bringt den Kreml nach Expertenmeinung absichtlich in Bedrängnis. "Das ist eine absichtliche Provokation zu einem sehr sensiblen Zeitpunkt", sagte Chris Weafer, Chefstratege der russischen Investmentbank Alfa-Bank. Die russische Führung hatte China mehrfach zugesichert, dass der Fall Yukos die Lieferungen nicht beeinträchtigen werde.


      "Der Ölpreis steigt, weil weniger Öl auf dem internationalen Markt erhältlich ist. Zudem führen solche Ankündigungen immer zu Spekulationen, die die Preise in die Höhe treiben", sagte Kacha Kiknawelidse, Analyst bei der russischen Investmentbank Troika Dialog.


      Der schwelende Yukos-Konflikt hat die Ölpreise am Montag weiter in die Höhe getrieben. Rohöl zur Oktoberauslieferung kostete im elektronischen Handel am New Yorker Warenterminmarkt Nymex in der Spitze 46,35 US- Dollar je Barrel. Der Ölpreis hatte am 20. August seinen Rekordstand von 49,40 Dollar erreicht und war dann stark gefallen, hatte aber in den vergangenen Tagen wieder kräftig zugelegt. Am vergangenen Freitag hatte er bereits um 3,9 Prozent zugelegt.


      Bis zum Mittag entfernte sich die US-Notierung etwas von ihrem Tageshoch und lag mit 46,00 Dollar noch 41 Cent über dem Stand zu Handelsschluss am Freitag. Auch in London löste sich der Ölpreis leicht von seinem Tageshoch. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November verteuerte sich im Tagesvergleich zuletzt um 25 Cent auf 42,70 Dollar. OPEC-Öl kostete nach Angaben des OPEC- Sekretariats am Freitag 39,50 Dollar je Barrel, 1,06 Dollar mehr als am Vortag.



      Auswirkungen auf den deutschen Markt


      In Deutschland wirkt sich die Unruhe auf den Ölmärkten auch wieder auf Benzin und Heizöl aus. Am Montag lag der Preis für Heizöl bei mehr als 45 Euro für 100 Liter (bei Abnahme von 3000 Litern), teilten Sprecher der Mineralölwirtschaft in Hamburg mit. Auch Benzin und Diesel wurden am Montag um rund vier Cent je Liter teurer, ohne aber neue Spitzenpreise zu erreichen. Diesel kostet im Durchschnitt einen Euro je Liter, Superbenzin 1,20 Euro.


      "Wir sehen keine Anzeichen für eine bevorstehende Entspannung", sagte Rainer Winzenried von der Shell in Hamburg. Einer anhaltend hohen Nachfrage auf den Welt-Ölmärkten stünden seit Monaten immer wieder neue Störungen auf der Versorgungsseite gegenüber.


      Die Marktteilnehmer sind weiter sehr nervös, sagte ein Londoner Händler. Die Notierungen reagierten auf jede preistreibende Nachricht. Neben den Auswirkungen der Produktionsunterbrechungen im Golf von Mexiko und bei zahlreichen Raffinerien im Gefolge des Hurrikan "Ivan", habe auch die laut Medien angekündigte Kürzung der russischen Ölexporte nach China Unruhe ausgelöst.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 20:39:14
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Man kann Yukos wirklich nicht vorhalten, nicht alles zu versuchen. Jedoch könnte das natürlich zur Folge haben, daß der Kreml dadurch erstrecht angeheizt wird, Yukos zu zerschlagen nach dem Motto "die werden schon sehen, was sie davon haben". :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 21:19:00
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Die Yukoskontakte (Politik, Wirtschaft, Presse) innerhalb von Russland sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden.
      Nicht umsonst dauert diese schwere Yukoskrise so lang.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 21:34:11
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Yukos sollte für eine Woche den Betrieb einstellen;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 08:44:40
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Menglovator

      Sicher hat Yukos gute Kontakte. Aber vielleicht sieht der Kreml gerade deswegen das ganze als eine Bewährungsprobe im Kräftemessen mit Oligarchen :confused:

      Ich würde sagen, zur Zeit steht`s 1:1 :D
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 09:49:49
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Janol,

      wir dürfen den Anfang (weit vor den russ. Wahlen) dieser unendlichen Yukosgeschichte nicht aus den Augen verlieren.

      Eigentlich ist es keine Yukosgeschichte, sondern eher eine auf die Person zugeschnittene Geschichte.

      Der Anfang der unendlichen Geschichte ist mit einem Namen verbunden, nämlich dem des inhaftierten Yukos-Ex-Konzernchef und Großaktionär Michail Chodorkowski.

      Die Ursache liegt darin, das Michail Chodorkowski sich auf den Weg machte, Präsident von Russland zu werden.
      Hinter Michail Chodorkowski stand und steht eine nicht zu unterschätzende "Truppe" im In- u. Ausland.

      Hätte Michail Chodorkowski nichts mit Yukos zutun, hätte bis heute keine einzige Untersuchung bei Yukos stattgefunden. Der Yukoskurs wäre weiterhin in alten Höhen.

      Putin wollte nicht nur den Konkurrenten plattmachen, sondern auch sein Geld.
      Ersteres hat Putin geschafft, aber an das Geld von Michail Chodorkowski kommt Putin (noch) nicht ran.

      *ist nur meine bescheidene Meinung
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:11:30
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      21-09-2004 Wirtschaft


      Die Schlacht der Titanen: Jukos führt einen Gegenschlag


      Der Kampf zwischen der Macht und den Besitzern von JUKOS dauert an. Die Seiten finden immer neue Faktoren zum Druck auf einander.
      In der letzten Zeit ist es offensichtlich geworden, dass die Staatsorgane bestrebt sind, die Enteignung der offenen AG Juganskneftegas - Hauptgewinnungsunternehmens der Erdölgesellschaft JUKOS, durchzuführen.

      Um dieses Ziel zu erreichen, appellieren die Behörden an das Strafrecht, an die Muttergesellschaft werden von den Steuerorganen und dem Ministerium für Naturressourcen finanzielle Forderungen gestellt.

      Am 17. September lehnte das Schiedsgericht von Moskau den Antrag der Gesellschaft auf Erklärung der Handlungen des Dienstes der Gerichtsvollstrecker, die früher die Aktien der 24 Tochtergesellschaften von JUKOS gesperrt hatten, für gesetzwidrig, ab. Zu einer anderen wesentlichen Bedrohung wurde die Perspektive des Entzugs der Lizenz für die Gewinnung von Bodenschätzen bei Juganskneftegas durch das Ministerium für Naturressourcen im Zusammenhang damit, dass die AG Steuerrückstände in Höhe von 3,5 Mrd. Rubel hat und dass, diese ständig zunehmen. Nach Ansicht der Fachleute des Ministeriums ist das ein ausreichender Grund dafür, die Lizenz zu entziehen, weil eine solche Bestimmung in entsprechenden Abkommen enthalten ist.

      Außerdem geriet JUKOS in Gefahr der Beschränkung der Energielieferungen wegen der Schulden von Juganskneftegas gegenüber den Energielieferanten in Höhe von 50 Mio. Rubel, was die offene AG Tjumenenergo Ende voriger Woche erklärt hat. Anders gesagt, droht der größten gewinnenden Gesellschaft von JUKOS die Stromabschaltung.

      Das Management von JUKOS, das die Rolle des passiven Beobachters des Geschehens nicht spielen will, leistet den Staatsorganen aktiven Widerstand. In der letzten Zeit unternahm die Gesellschaft mehrere bedeutsame Schritte zum Schutz ihrer Interessen.
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      Erstens wendet sich die Gesellschaft, gestützt auf minoritäre Aktienbesitzer, auf der Suche nach einem Ausweg aus der Steuersackgasse ständig an die westlichen Investoren und sucht, den Eindruck eines relativen Wohlergehens zu erwecken. Der Finanzdirektor der Gesellschaft Bruce Mizamor erklärte auf der Internet-Konferenz am 17. September, dass es der Gesellschaft einstweilen noch gelinge, den Bankrott zu vermeiden und dass sie sich ungeachtet der Schwierigkeiten weiter entwickle und in der Lage sein würde, die Erfüllung aller ihrer Verpflichtungen zu sichern. „Die Gesellschaft verfügt über ausreichende Mittel, um die Steuerrückstände zu begleichen, es ist aber deren Umstrukturierung notwendig", so der Finanzdirektor der Gesellschaft. Er verwies auch darauf, dass die Partner von JUKOS der Gesellschaft treu bleiben und ihr Unterstützung erweisen und dass die Gesellschaft den Erdöltransport für den Export im Oktober auf Kosten der Vorauszahlung seitens der Erdölverbraucher sichern könne.

      Als Gegenpart zu den Versuchen der Behörden, den Wert von Juganskneftegas herabzusetzen, ergriff JUKOS ebenfalls bestimmte Maßnahmen. Am 17. September erschien eine Presseerklärung, laut der der Wert der zu gewinnenden Ressourcen der offenen AG Juganskneftegas nach den Ergebnissen der neuen Erforschung des Ob-Vorkommens und der produktiven Atschimowski-Sohle gestiegen sei. Das bewirkte eine sofortige Erhöhung des Wertes der Aktien von JUKOS. Die zu gewinnenden Ressourcen von Juganskneftegas betragen laut den Ergebnissen der neuen Erforschung 12,8 Mrd. Tonnen, was um 10,1 Mrd. Tonnen mehr als nachgewiesene, wahrscheinliche und mögliche Vorräte des Unternehmens ist, die sich per Ende 2003 auf 2,7 Mrd. Tonnen beliefen. Wenn die neuen Kennziffern von den Wirtschaftsprüfern bestätigt werden, wird die Einschätzung der Tochtergesellschaft von JUKOS durch die Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein höher sein.

      Ein Zeignis vom Ernst des Problems mit dem möglichen Entzug der Lizenz bei Juganskneftegas legt die neuliche Initiative von JUKOS ab. Die Gesellschaft hat vor, ab 28. September die Erdöllieferungen nach China per Eisenbahn wegen der Kontensperrung durch die Steuerorgane teilweise einzustellen.
      bei russland.RU

      Die Jukos Affäre – Nachrichten, Hintergründe, Chronik, Analysen im russland.RU Wirtschaftsteil – [ russlandintern ]

      Den Worten des Managements zufolge sei diese Entscheidung im Zusammenhang mit der Einschränkung des Zugangs zu den eigenen Konten getroffen worden. Im Ergebnis werden die Lieferungen an die Chinesische nationale Erdölkorporation /CNPC/, der die russische Erdölgesellschaft bis Jahresende rund eine Million Tonnen Rohstoff liefern müsste, eingestellt werden. Das Direktorium von JUKOS erklärte diese Entscheidung durch „Probleme mit der Entrichtung der Exportzölle und der Eisenbahntarife".

      Die Nachricht über die von JUKOS geplante Einstellung der Erdöllieferungen nach China hatte keine wesentliche Reaktion des Wertpapiermarktes zur Folge. Unter dem politischen Gesichtswinkel gesehen ist das ein sehr starker Schachzug. JUKOS ist heute praktisch der einzige Lieferant von russischem Erdöl nach China, und es ist kein leichtes, eine Ersetzung für diese Gesellschaft zu finden. Die Einstellung der Lieferungen nach China ist nicht einfach die Nichterfüllung eines einzelnen Vertrags. Das ist ein Ultimatum an die Macht unter Benutzung der internationalen Interessen Russlands, weil die Eröllieferungen nach China auf Grund eines Regierungsabkommens erfolgen.

      Die Gesellschaft erklärt, dass sie „hofft, den Erdölexport an die Chinesische Nationale Erdölkorporation in der möglichst kurzen Frist wieder aufzunehmen", gibt jedoch der Hoffnung Ausdruck, „dass sich die russische Regierung über die große Bedeutung der russischen Erdöllieferungen auf die Weltmärkte klar ist und darum Maßnahmen zur störungsfreien Versorgung unserer chinesischen Partner mit Erdöl treffen wird".

      Kennzeichnend ist es, dass am 24. September der Russland-Besuch des Premiers des Staatsrats der VRCh Wen Jiabao beginnt, in dessen Verlauf insbesondere Fragen der Zusammenarbeit im Energiebereich zur Sprache kommen sollen. Für China,das seit etlichen Jahren schon auf den Beschluss Russlands über den Bau einer Erdölleitung nach Ost wartet, ist die Gewährleistung stabiler Erdöllieferungen sehr wichtig. Der Botschafter der VRCh in Moskau Lu Guchang gab in der vorigen Woche der Gewissheit Ausdruck, dass die russischen Partner die Erfüllung des Plans der Erdöllieferungen auf den chinesischen Markt sichern würden. Die russischen Beamten bestätigten bereits Ende August, dass es keine Probleme mit den Lieferungen geben würde. Beim bevorstehenden Treffen sollen die Abkommen über eine Steigerung des russischen Erdölexports nach China und die Schlussabkommen zu Fragen des WTO-Beitritts Russlands unterzeichnet werden.

      Vor dem Hintergrund der neulichen Erklärungen des chinesischen Botschafters, des bevorstehenden Russlandsbesuchs des chinesischen Premiers und des Beginns der neuen Runde der Verhandlungen mit China über den WTO-Beitritt Russlands erscheint die Erklärung von JUKOS über die Einstellung der Lieferungen nach China als ein komplexer Schritt, darauf gerichtet, beim Steuerstreit die Behörden unter Druck zu setzen.

      Nach Ansicht der Analysten sei das ein Positionsspiel, aber ein sehr riskantes. Die Regierung kann dabei zwischen zwei Varianten wählen. Die erste: Auf Zugeständnisse an JUKOS einzugehen, um die ununterbrochene Produktionstätigkeit der Gesellschaft auf die Gefahr hin zu sichern, dass in den bilateralen Beziehungen zu China Spannungen entstehen würden. Das ist aber unter Berücksichtigung der Erfahrungen des gesamten bisherigen Dialogs der Seiten, der recht harten Charakter trug, wenig wahrscheinlich. Die zweite: Der Gesellschaft Juganskneftegas die Lizenz, ungeachtet der ernsten Resonanz, die eine solche Entscheinung in den Investitionskreisen finden kann, zu entziehen.

      Womit wird die Regierung, die bestrebt ist, den legitimen Mechanismus der Enteignung der Tochtergesellschaft der JUKOS zu sichern, antworten, wird in der nächsten Zeit klar sein. (Nina Kulikowa, Wirtschaftskommentatorin der RIA Nowosti)
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:38:42
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Eine Insolvenz im Sinne des Wortes und nach westlichen Bewertungsmasstäben wird bei es Yukos kaum geben. Dieses Szenario erscheint mit Abstand das unwahrscheinlichste.

      Vielmehr wird es entweder eine Zerschlagung mit Zwangsveräusserung einzelner Teile geben (das ist keine Insolvenz) oder aber das "Riesentheater" wird irgendwann schlicht und einfach begraben.
      Wie weiter oben schon angesprochen, muss man sich stets den Grund dieser ganzen Krise vor Augen führen: Zu mächtige Oligarchen, von denen einer dem jetzigen Präsidenten ernsthaft Konkurrenz zu machen drohte. Dieses Thmea ist aber auf russisch-dezente Art beigelegt - der Konkurrent wurde einfach inhaftiert und sein Imperium massiv geschwächt. Dies reichte aus, um ihn zu zerstören und vor allem allen anderen zu zeigen, wie einfach man in Russland jemanden entmachten kann, dessen Einfluss nur auf Kapital gründet!
      Ziel also erreicht: Alle anderen Oligachen haben die Warnung auch verstanden!

      Jetzt heisst es für Putin und die Regierung, einigermassen gesichtswahrend aus der Angelegenheit hervorgehen und der Aktion zumindest etwas ihrer Offensichtlichkeit nehmen. Das geht, indem man noch einige Turbulenzen kreiert und gleichzeitig die ganze Sache sukzessive wieder ins Lot bringt. Hierbei ist die Beauftragung von DKW und im gleichen Atemzug sich widersprechende Urteile diverse russischer Provinzgerichte durchaus hilfreich.

      Fazit: Das Unternehemn soll zumindest einigermassen wieder hergestellt werden und letztendlich auch überleben. Es läuft halt in Russland nur etwas anders als man das in der westlichen Welt gewohnt ist. Ein gutes Indiz hierfür ist im übrigen der Kursverlauf, welcher sich seit gut drei Moanten in verhältnismässig engen Bahnen bewegt.
      Doch wie bei allem in Russland ist auch hier sehr, sehr viel Geduld gefragt.

      Dies nur meine Meinung......;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 14:47:33
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      #2419 von bordighera ,

      ist auch meine Sicht der Lage.

      Darum bleibe ich ja auch mit meinen restlichen Stücken bis zum bitteren oder süssen Ende investiert.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 16:58:16
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China will die angekündigte Verringerung der Öllieferungen durch den russischen Yukos-Konzern mit der Regierung in Moskau besprechen. Öl-Experten in Peking hofften am Dienstag darauf, dass es ein "vorübergehendes Problem" ist, das gelöst werden kann. Die Zusammenarbeit beim Öl wird einer der Hauptpunkte der Gespräche von Ministerpräsident Wen Jiabao Ende dieser Woche in Moskau sein.
      Yukos hatte am Montag eine Reduzierung der Exporte nach China um eine Million Tonnen bis zum Jahresende angekündigt. "Die finanziellen Vorleistungen bei den Öllieferungen an die chinesische CNPC können nicht fortgesetzt werden", erklärte die Firma. Yukos werde seine Förderung nicht einschränken, sondern das Öl auf anderen Wegen vermarkten.

      Der Lieferstopp macht nach chinesischen Angaben etwa die Hälfte der russischen Lieferungen aus. Diese Importe hätten einen Anteil von sieben Prozent an den gesamten Öleinfuhren, sagte Shan Weiguo von der China National Petroleum Company der dpa in Peking. Es sei ein "Rückschlag" für die erst seit zwei Jahren fruchtbaren Bemühungen, größere Öllieferungen aus Russland zu bekommen. Einen Ersatzlieferanten gebe es nicht, räumte Shan Weiguo ein.

      Die Forscherin Tong Lixia vom Marktforschungsinstitut des Handelsministeriums glaubt, die angekündigte Reduzierung der Öllieferung sei "nur vorübergehend". "Es gibt trotzdem weiterhin gute Aussichten für die Öl-Kooperation mit Russland", sagte sie. China ist in Asien der größte Ölverbraucher. Die chinesischen Ölimporte stiegen angetrieben durch die rasant wachsende Wirtschaft in den ersten acht Monaten 2004 um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum./lw/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 09:26:39
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      http://english.peopledaily.com.cn/200409/22/eng20040922_1578…

      http://english.peopledaily.com.cn/200409/22/eng20040922_1578…

      China urges Russia to honor oil deals (22.09.2004)

      China hopes Russian oil giant Yukos will honour its commitments to provide oil to Chinese companies, said Chinese Foreign Ministry.
      "We hope Yukos can honour its agreement with Chinese companies and will deliver on its promise to export oil to China," said ministry spokesman Kong Quan during Tuesday`s regular press briefing.
      Kong made the remarks after the embattled Russian oil company said it plans to suspend a portion of its supply to China. The cut would amount to 1 million tons of crude oil.
      The company blamed the suspension on its "inability to continue pre-financing of exports" to the China National Petroleum Corporation.
      "Yukos will not reduce current production levels, but will redirect these Chinese export volumes into other crude oil marketing channels.Yukos hopes to resume exports to China National Petroleum Corporation as soon as possible," said its statement released on Monday, adding that the suspension which begins on September 28, is "temporarily" and the company`s output will remain unchanged.
      Up to now, Yukos has been the sole provider of Russian oil to China.
      Yukos will continue deliveries to another Chinese oil company, Sinopec, which is to receive about 750,000 tons by the end of the year.
      "There is no need to play up the seriousness of the suspension," said Han Wenke, vice-director of the Energy Research Institution under the State Development and Planning Commission.
      "The Russian supply of crude oil to China only accounts for about six per cent of China`s oil imports," Han said.
      "It won`t have a serious impact. The Chinese company only needs to readjust its production a little bit or slightly redirect its import volumes through other channels," Han said.
      Premier Wen Jiabao and a high-level delegation of ministers left Tuesday for Kyrgyzstan and Russia, where energy co-operation will be highlighted during the visit.
      Assistant Foreign Minister Li Hui said at a press conference before Wen`s tour that Russia`s oil development strategy includes plans for an oil pipeline to China.
      "Recently, we have received various kinds of information that shows that Russia will continue with this decision," he said but without giving more details.
      "I believe that Premier Wen`s visit will have a tremendous effect on Sino-Russian economic and trade co-operation, including co-operation between the two countries in energy," Li said.
      Kong said Tuesday that not long ago the two countries reached a consensus on energy co-operation, especially in the oil sector.
      "One of the most important points was to expand the size of Russia`s exports to China through railway," said Kong.
      "Therefore, along this line of thought, we believe the Russian Government would urge relevant companies to make efforts to contribute to the future of the bilateral co-operation in the energy sector."
      "The China-Russia co-operation in the energy field benefits both sides," he said.
      Earlier this year, Russia`s state railway company agreed to more than double rail supplies of crude to China to 300,000 barrels per day by 2006.

      FREIE ÜBERSETZUNG

      China drängt Russland, die Öllieferungsverträge einzuhalten

      China hofft, daß der russische Ölgigant Yukios seine Zusagen bezüglich der Ölversorgung chinesischer Unternehmen einhalten wird, sagte der Chinesische Außenminister.

      "Wir hoffen, daß Yukos seine Absprachen mit chinesischen Unternehmen einhalten kann, und daß es aufgrund seines Versprechens, Öl nach China zu exportieren, liefern wird", sagte der Ministeriumssprecher Kong Quan während einer Pressesitzung am Dienstag.
      Kong machte diese Anmerkungen nachdem der angeschlagene russische Ölkonzern sagte, daß es einen Teil der Lieferungen an China einstellen würde. Die Reduzierung würde sich auf 1 Million Tonnen Crude Öl belaufen.
      Das Unternehmen begründete seine Kürzung mit seiner "Unfähigkeit, seine Exporte [an die national chinesische Ölfirma] vorzufinanzieren"
      "Yukios wird seine derzeitigen Produktionsstände nicht reduzieren, aber es wird diese bestimmten für China vorgesehenen Exporte in andere Bahnen lenken. Yukos hofft seine Exporte nach China wieder aufnehmen zu können, sobald es wieder möglich ist", war aus der Stellungnahme am Montag zu entnehmen, mit der zusätzlichen Anmerkung, daß die Reduzierung, die am 28. September beginnt, "vorübergehend" sei und daß die Fördermenge gleich bleibe.
      Bisher war Yukios der alleinige Belieferer von russischem Öl an China.
      Yukios wird damit fortfahren, eine andere chinesische Ölfirma zu beliefern, Sinopec, welche bis zum Ende des Jahres 750.000 Tonnen erhalten wird.
      "Es gibt keinen Anlaß, die Auswirkungen der Reduzierungen hochzuspielen", sagte Han Wenke, der stellvertretende Vorsitzende der Energiebehörde.
      "Die russischen Lieferungen von Crude Öl an China betragen in etwa 6% der chinesischen Öl-Importe", sagte Han. "Ich werde keinen großen Einfluß darauf haben. Die chinesische Firma muß nur seine Produktion etwas anpassen und seine Importe aus anderen Quellen beziehen", sagte Han.
      Der Premierminister Wen Jiabao and eine hochrangige Minister-Delegation reiste am Dienstag nach Krygystan und und Rußland, wo das Thema Energie-Kooperation eine große Rolle spielen soll.
      Der zweite Außenminister Li Hui äußerte sich auf einer Wens Reise vorhergegangenen Pressekonferenz daß Russlands Ölstrategie mit beinhaltet eine Pipeline nach China zu verlegen.
      "Kürzlich haben wir Informationen darüber erhalten, daß Russland an dieser Entscheidung festhalten will," sagte er, ohne jedoch weitere Details zu erwähnen.
      "Ich glaube daran, daß der Besuch des Premierministers Wen einen bedeutsamen Effekt auf die Sino-Russische Wirtschaft und die Handelsaktivitäten haben wird, ebenso auf die Energie-Kooperation der beiden Länder", sagte Li.
      Am Dienstag äußerte sich Kong, daß die beiden Länder vor kurzem einen Konsens über die Energie-Kooperation erziehlt hätten, insbesondere im Ölsektor.
      "Einer der wichtigsten Punkte war es, die russischen Ölexporte an China über die Bahnwege zu erweitern," sagte Kong.
      "Deshalb glauben wir anhand dieser Handlungsstänge, daß die russische Regierung bedeutende Firmen drängen wird, Fortschritte bei der bilateralen Zusammenarbeit im Energie-Sektor zu erziehlen."
      "Die chinesisch-russische Kooperation im Bereich der Energie bringt beiden Seiten Vorteile", sagte er.
      Anfang diesen Jahres erklärte sich die russische Bahntransport-Gesellschaft damit einverstanden, die Öllieferungen an China bis 2006 auf 300.000 Barrel pro Tag zu verdoppeln.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 09:29:58
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      http://english.peopledaily.com.cn/200409/22/eng20040922_1578…

      China urges Russia to honor oil deals

      China hopes Russian oil giant Yukos will honour its commitments to provide oil to Chinese companies, said Chinese Foreign Ministry.
      "We hope Yukos can honour its agreement with Chinese companies and will deliver on its promise to export oil to China," said ministry spokesman Kong Quan during Tuesday`s regular press briefing.
      Kong made the remarks after the embattled Russian oil company said it plans to suspend a portion of its supply to China. The cut would amount to 1 million tons of crude oil.
      The company blamed the suspension on its "inability to continue pre-financing of exports" to the China National Petroleum Corporation.
      "Yukos will not reduce current production levels, but will redirect these Chinese export volumes into other crude oil marketing channels.Yukos hopes to resume exports to China National Petroleum Corporation as soon as possible," said its statement released on Monday, adding that the suspension which begins on September 28, is "temporarily" and the company`s output will remain unchanged.
      Up to now, Yukos has been the sole provider of Russian oil to China.
      Yukos will continue deliveries to another Chinese oil company, Sinopec, which is to receive about 750,000 tons by the end of the year.
      "There is no need to play up the seriousness of the suspension," said Han Wenke, vice-director of the Energy Research Institution under the State Development and Planning Commission.
      "The Russian supply of crude oil to China only accounts for about six per cent of China`s oil imports," Han said.
      "It won`t have a serious impact. The Chinese company only needs to readjust its production a little bit or slightly redirect its import volumes through other channels," Han said.
      Premier Wen Jiabao and a high-level delegation of ministers left Tuesday for Kyrgyzstan and Russia, where energy co-operation will be highlighted during the visit.
      Assistant Foreign Minister Li Hui said at a press conference before Wen`s tour that Russia`s oil development strategy includes plans for an oil pipeline to China.
      "Recently, we have received various kinds of information that shows that Russia will continue with this decision," he said but without giving more details.
      "I believe that Premier Wen`s visit will have a tremendous effect on Sino-Russian economic and trade co-operation, including co-operation between the two countries in energy," Li said.
      Kong said Tuesday that not long ago the two countries reached a consensus on energy co-operation, especially in the oil sector.
      "One of the most important points was to expand the size of Russia`s exports to China through railway," said Kong.
      "Therefore, along this line of thought, we believe the Russian Government would urge relevant companies to make efforts to contribute to the future of the bilateral co-operation in the energy sector."
      "The China-Russia co-operation in the energy field benefits both sides," he said.
      Earlier this year, Russia`s state railway company agreed to more than double rail supplies of crude to China to 300,000 barrels per day by 2006.

      FREIE ÜBERSETZUNG

      China drängt Russland, die Öllieferungsverträge einzuhalten

      China hofft, daß der russische Ölgigant Yukios seine Zusagen bezüglich der Ölversorgung chinesischer Unternehmen einhalten wird, sagte der Chinesische Außenminister.

      "Wir hoffen, daß Yukos seine Absprachen mit chinesischen Unternehmen einhalten kann, und daß es aufgrund seines Versprechens, Öl nach China zu exportieren, liefern wird", sagte der Ministeriumssprecher Kong Quan während einer Pressesitzung am Dienstag.
      Kong machte diese Anmerkungen nachdem der angeschlagene russische Ölkonzern sagte, daß es einen Teil der Lieferungen an China einstellen würde. Die Reduzierung würde sich auf 1 Million Tonnen Crude Öl belaufen.
      Das Unternehmen begründete seine Kürzung mit seiner "Unfähigkeit, seine Exporte [an die national chinesische Ölfirma] vorzufinanzieren"
      "Yukios wird seine derzeitigen Produktionsstände nicht reduzieren, aber es wird diese bestimmten für China vorgesehenen Exporte in andere Bahnen lenken. Yukos hofft seine Exporte nach China wieder aufnehmen zu können, sobald es wieder möglich ist", war aus der Stellungnahme am Montag zu entnehmen, mit der zusätzlichen Anmerkung, daß die Reduzierung, die am 28. September beginnt, "vorübergehend" sei und daß die Fördermenge gleich bleibe.
      Bisher war Yukios der alleinige Belieferer von russischem Öl an China.
      Yukios wird damit fortfahren, eine andere chinesische Ölfirma zu beliefern, Sinopec, welche bis zum Ende des Jahres 750.000 Tonnen erhalten wird.
      "Es gibt keinen Anlaß, die Auswirkungen der Reduzierungen hochzuspielen", sagte Han Wenke, der stellvertretende Vorsitzende der Energiebehörde.
      "Die russischen Lieferungen von Crude Öl an China betragen in etwa 6% der chinesischen Öl-Importe", sagte Han. "Ich werde keinen großen Einfluß darauf haben. Die chinesische Firma muß nur seine Produktion etwas anpassen und seine Importe aus anderen Quellen beziehen", sagte Han.
      Der Premierminister Wen Jiabao and eine hochrangige Minister-Delegation reiste am Dienstag nach Krygystan und und Rußland, wo das Thema Energie-Kooperation eine große Rolle spielen soll.
      Der zweite Außenminister Li Hui äußerte sich auf einer Wens Reise vorhergegangenen Pressekonferenz daß Russlands Ölstrategie mit beinhaltet eine Pipeline nach China zu verlegen.
      "Kürzlich haben wir Informationen darüber erhalten, daß Russland an dieser Entscheidung festhalten will," sagte er, ohne jedoch weitere Details zu erwähnen.
      "Ich glaube daran, daß der Besuch des Premierministers Wen einen bedeutsamen Effekt auf die Sino-Russische Wirtschaft und die Handelsaktivitäten haben wird, ebenso auf die Energie-Kooperation der beiden Länder", sagte Li.
      Am Dienstag äußerte sich Kong, daß die beiden Länder vor kurzem einen Konsens über die Energie-Kooperation erziehlt hätten, insbesondere im Ölsektor.
      "Einer der wichtigsten Punkte war es, die russischen Ölexporte an China über die Bahnwege zu erweitern," sagte Kong.
      "Deshalb glauben wir anhand dieser Handlungsstänge, daß die russische Regierung bedeutende Firmen drängen wird, Fortschritte bei der bilateralen Zusammenarbeit im Energie-Sektor zu erziehlen."
      "Die chinesisch-russische Kooperation im Bereich der Energie bringt beiden Seiten Vorteile", sagte er.
      Anfang diesen Jahres erklärte sich die russische Bahntransport-Gesellschaft damit einverstanden, die Öllieferungen an China bis 2006 auf 300.000 Barrel pro Tag zu verdoppeln
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 09:59:32
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      sorry, gab nen technischen Fehler vorhin, deswegen doppelt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:53:30
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, wird nach Darstellung ihres Chairman Viktor Geraschtschenko ungeachtet ihrer finanziellen Schwierigkeiten aktuell nicht Insolvenz anmelden. In einem Interview mit der Zeitung "Kommersant" (Mittwochausgabe) sagte er, ein solcher Schritt könnte zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einem Gericht als verfrüht und ungerechtfertigt angesehen werden und zu neuen juristischen Problemen führen.

      Nach Darstellung Geraschtschenkos haben die Leiter der Yukos-Bereiche Exploration und Förderung sowie Rechtsangelegenheiten, Jurij Beilin und Dimitri Golobow, Russland verlassen, um der Verfolgung durch die Staatsanwälte zu entgehen. Der frühere Vorsitzende der russischen Zentralbank äußerte sich laut Zeitung im Vorfeld einer Sitzung des Yukos-Boards im Verlauf des Mittwochs. Ein Yukos-Vertreter konnte den Termin am Morgen nicht bestätigen.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/11/22.9.2004/rio/mi

      22.09.2004, 11:33
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:56:04
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Verlassen die alle das sinkende Schiff - Angst vor Putin und der Justiz.

      :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 17:42:20
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      :eek::eek::eek:

      13,15 12,25 1,2M +7,35%
      Börsenplatz: Frankfurt, Stand: 17:14

      ...und es wird plötzlich wieder in großen Stückzahlen eingesammelt... :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 18:19:25
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      :eek::eek::eek:

      Realtime jetzt schon 13,50 € = + über 10 %

      und alles 5000 er Packete :eek:

      hier weiß ein Großer mehr !!!

      uns solls recht sein !

      Nächstes Kursziel : 16,- €

      mfG
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 20:06:17
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Zeit Volumen Kurs Börse
      19:18:00 50 13,50 Stuttgart
      19:02:00 500 13,40 Stuttgart
      18:06:00 792 13,25 München
      17:57:00 740 13,35 München
      17:27:51 1 115 13,15 XETRA
      17:23:21 600 13,15 XETRA
      17:22:22 200 13,18 XETRA
      17:14:47 25 13,18 XETRA
      17:13:07 340 13,06 XETRA
      17:11:48 660 13,09 XETRA
      17:10:00 500 13,10 Berlin-Bremen
      17:09:56 660 13,06 XETRA
      16:59:20 2 500 12,95 XETRA
      16:40:36 500 13,04 XETRA
      16:37:42 400 12,99 XETRA
      16:37:10 1 000 12,97 XETRA
      16:36:48 500 12,95 XETRA
      16:35:26 300 12,90 XETRA
      16:30:00 278 12,78 München
      16:10:05 100 12,90 XETRA
      16:05:55 100 12,76 XETRA
      16:03:49 2 200 12,81 XETRA
      16:00:08 400 12,75 XETRA
      15:56:56 1 135 12,80 XETRA
      15:56:03 2 000 12,80 XETRA
      15:52:24 800 12,85 XETRA
      15:48:29 3 000 12,80 XETRA
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      15:44:16 4 000 12,78 XETRA
      15:39:54 2 000 12,80 XETRA
      15:27:43 10 000 12,85 XETRA
      15:27:42 10 000 12,85 XETRA
      15:27:39 500 12,80 XETRA
      15:18:00 150 12,80 Stuttgart
      15:07:48 135 12,67 XETRA
      14:51:19 1 800 12,63 XETRA
      14:30:01 2 000 12,75 XETRA
      14:18:55 700 12,79 XETRA
      13:21:02 20 12,44 XETRA
      13:20:22 350 12,65 XETRA
      13:01:24 350 12,54 XETRA
      12:45:00 487 12,30 Hamburg
      12:05:00 500 12,75 XETRA
      11:27:04 2 000 12,75 XETRA
      11:26:31 24 12,70 XETRA
      10:58:45 50 12,56 XETRA
      10:55:06 300 12,50 XETRA
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      10:36:24 500 12,50 XETRA
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      10:08:59 230 12,60 XETRA
      10:08:00 2 000 12,75 Stuttgart
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      10:00:47 2 000 12,55 XETRA
      09:58:36 4 000 12,55 XETRA
      09:49:41 2 000 12,60 XETRA
      09:46:37 2 000 12,64 XETRA
      09:45:42 1 000 12,61 XETRA
      09:44:58 1 000 12,61 XETRA
      09:43:51 1 805 12,50 XETRA
      09:41:21 100 12,45 XETRA
      09:38:03 195 12,50 XETRA
      09:30:01 2 000 12,60 XETRA
      09:27:51 1 300 12,72 XETRA
      09:27:37 700 12,72 XETRA
      09:20:33 1 800 12,74 XETRA
      09:16:37 2 000 12,71 XETRA
      09:02:13 100 12,66 XETRA
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 20:27:58
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Yukos steigt nach Geraschenko Ankündigung

      Wednesday, 22. Sep 2004, 19:15
      Unternehmen: YUKOS OIL

      Moskau 22.09.2004 (www.emfis.com) Im Gegensatz zum russischen Gesamtmarkt kann Yukos heute um mehr als 5 % steigen, nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende und ehemalige Zentralbankpräsident Viktor Gerashchenko mitteilte, dass Yukos nicht selbst Bankrott anmelden würde.

      Analysten werten dies positiv, denn es macht eine Zerschlagung des Konzerns wieder unwahrscheinlicher. Darüber hinaus bedeutet dies, dass die Fusion mit Sibneft womöglich schneller rückgängig gemacht werden könnte, als bislang vermutet wurde. Dies würde bedeuten, dass Sibneft sich einen neuen Investor suchen könnte, nachdem der französische Ölkonzern Total die Gespräche vor einigen Monaten beendete. Auch für Yukos würde eine Entflechtung positiv sein, denn diese würde zu einer Rückführung der ausstehenden Aktienzahl führen und dem Konzern neue Geldmittel zuführen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 09:30:30
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      So, Leute ich habe es nicht mehr ausgehalten dieses blöde hin und her. Bin gestern zu 13,50 raus. Jetzt Long mit einem OpenEnd Hebelzerti in Karstadt, mal sehen, was da so geht.

      Also, dann wird der Yukos Kurs jetzt ja ordentlich steigen, wenn ich nicht mehr dabei bin :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 09:55:08
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      @ Janol

      Alles Gute Für Dich ! :)

      Schade, daß Du schon mit sooo wenig zufrieden bist . :look:

      Da wird das aber nie was mit dem Porsche ! ;)

      so long
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 09:56:25
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Janol, so lang dabei und jetzt raus?:(

      Hin und her macht doch Taschen leer.:cry:

      Yukos-Lösung kommt doch bald......

      Wegen 1-2 Euro trade ich das Ding nicht mehr.

      Am 31.12.04 wird abgerechnet.

      Grüße 1987
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 09:57:23
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      @Janol,

      das hin und her wird, lt. meiner Einschätzung, noch weitergehen, aber wir sind in den letzen Wochen doch recht stabil im Kurs. Daher glaube ich nicht ein PLATTMACHEN von Yukos durch Putin.

      Wenn Michail Chodorkowski seine "Strafe" erhalten hat, werden wir eine neue Seite der Yukosgeschichte aufschlagen.

      Viel Glück mit OpenEnd-Hebelzerti-Karstadt !
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 10:07:14
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      War ja zu ca. 10 eingestiegen, insofern alles in Ordnung. Ich denke nur, daß ich bei Karstadt momentan besser dran bin. Da sind alle schlechten Nachrichten soweit durch, und wenn die Aktie auf mein Ziel von 16 steigt, dann sind das auch immerhin 50-60% mit dem Zertifikat. Also, der Porsche kann kommen :laugh:

      Denke aber nach wie vor, daß es mit Yukos noch ein gutes Ende nimmt. Ist mir bloß zu viel hin und her und Dementis. Bei Karstadt weiß ich zumindest was ich habe!

      Viel Glück an Euch!! Ich werde auch weiter in diesem Thread bleiben!!

      JANOL
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 11:13:16
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 11:23:07
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Menglovator ;) Jaja, genau so einer :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 12:17:22
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Stocks to Watch:

      Yukos: Bewertung der Tochter läuft noch

      23.09.2004

      Entgegen russischen Medienberichten ist die Bewertung der Yukos-Tochter Yuganskneftegas durch Dresdner Kleinwort Wasserstein noch nicht abgeschlossen, teilt die Investmentbank mit. Russische Quellen berichten, dass Yukos-Insider von einem Wert der Tochtergesellschaft zwischen 15 und 17 Mrd. Dollar ausgehen. Die Banker enthalten sich zu einem möglichen Wert des Ölproduzenten jeglichen Kommentares. Der russische Staat will die Tochter auf Basis des Wertgutachtens von Dresdner Kleinwort Wasserstein verwerten, um seinen Steuerforderungen gegen den Ölriesen nachzukommen (wir berichteten).
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 19:41:24
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Klärt mich doch mal auf,Leute. Wie kann es sein, dass Yukos gestern abend bei 15,10 US-Dollar an der Nasdaq schliesst und der erste Kurs heute in Frankfurt bei 13,40Euro liegt. Das müsste doch umgerechnet so um die 12,30Euro liegen. Das Phänomen hab ich nun schon einige Male beobachtet.
      Sind das an beiden Börsen die 4er ADR´s?? Könnte man theoretisch in New York kaufen und dann in Frankfurt verkaufen?? Ist das von WKN´s her möglich?

      Vielen Dank,

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 22:39:26
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Dann fallen ja morgen die 14,- € locker, denn : :eek:

      Yukos kann China wieder beliefern :kiss:

      23.09.04 20:18



      Der angeschlagene Ölriese Yukos wird weiterhin auch seine Abnehmer in China bedienen. Wie der Chef der staatlichen russischen Eisenbahngesellschaft heute mitteilte, habe die chinesische Seite bis zum Oktober die Kosten für den Transport per Schiene übernommen. Man gehe davon aus, dass Yukos bis zu diesem Zeitpunkt seine Probleme wieder im Griff habe und selbst für den Transport aufkommen könne. Derzeit ist ein Großteil der Konten von Yukos wegen der Schuldenlast des Konzerns eingefroren.Yukos liefert über das Schienennetz täglich 100.000 Barrel Rohöl an die China National Petroleum Company und 50.000 Barrel an Sinopec.

      Quelle: BoerseGo :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 22:47:54
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      @Punicamelon

      Sorry, aber wo siehst Du Yukos mit 15,10 $ gestern an der Nasdaq schließen ?
      Sie schloß klipp und klar bei 16,50 $ , was wiederum genau unserem gestrigen Schlußkurs bei 13,50 € entsprach.

      siehe hier:

      Eröffnung 16,50 Schluss 16,50 22.09.
      Tageshoch 17,00 52W Hoch 68,00 26.09.
      Tagestief 15,25 52W Tief 12,79 28.07.
      52W Perf. -74,19% Jahreshoch 62,12 12.04.
      4W Perf. -9,58% Jahrestief 10,50 28.07.

      Also wo, bitte sehr, hast Du ein Problem ?

      mfG
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 08:57:28
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Größte Yukos-Tochter ist 17 Milliarden Dollar wert

      Moskau - Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) hat nach einem Bericht der Moskauer Zeitung "Vedomosti" das größte Tochterunternehmen des angeschlagenen Erdölkonzerns Yukos, Yuganskneftegaz, auf 15 bis 17 Mrd. Dollar taxiert. DrKW, das den Bericht nicht bestätigte, war vom russischen Justizministerium beauftragt worden, den Vermögenswert zu schätzen. Yuganskneftegaz soll nach dem Willen des Staates zwangsverkauft werden, um die umstrittenen Steuerschulden von Yukos zu begleichen.


      Yuganskneftegaz produzierte 2003 rund 50 Mio. Tonnen Erdöl, 62 Prozent des Yukos-Outputs, und sitzt zudem auf erkundeten Reserven von 19,4 Mrd. Barrel. Yukos hatte vergangene Woche einen Sprung bei den Reserven für die Tochter auf 93,7 Mrd. Barrel vermeldet. Die Zahl ist jedoch nicht konsolidiert. Zum Vergleich: Die erkundeten Ölreserven Russlands liegen bei 60 bis 70 Mrd. Barrel.


      Analysten in Moskau bezweifelten, dass ein Kremlnahes Unternehmen genügend Geld wird aufbringen können, um Yuganskneftegaz zu dem Schätzpreis zu kaufen. "Die Regierung hat sich in die Ecke manövriert", sagte Steven Dashevsky vom Brokerhaus Aton. "Sie wollte zum Spottpreis zuschlagen und hat nun diese Expertise auf dem Tisch."


      Yukos, das die Erdölexporte nach China verringern will, bekam Schützenhilfe aus Peking: China befürchtet Versorgungsengpässe und ist offenbar bereit, Vorkasse zu leisten. Um die Lieferungen in den Westen aufrechtzuerhalten, wird Yukos, dessen Konten und Aktiva eingefroren sind, seine Pipeline-Gebühren mit dem "Zahlungsmittel" Erdöl begleichen. JH
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 09:34:22
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Auszug aus dem letzten Posting: "China befürchtet Versorgungsengpässe und ist offenbar bereit, Vorkasse zu leisten. "

      Ähnliches und mehr habe ich vor Wochen hier geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:49:02
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Da hast Du Recht Menglovator... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:32:22
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Du hast gut zwischen den Zeilen gelesen - kurzfr. hat es ja schon beflügelt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 16:32:41
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Ich bin immer wieder erstaunt, über die vielen Möglichkeiten der Yukosmacher, dem russ. Staat Front zu machen.
      Kaum einer kennt die verschlungenen Yukospfade.

      Eines ist sicher:
      Mit Geld (jede Menge im Ausland)und Beziehungen (im In-Ausland) kann selbst eine Yukosfirma "Staat" machen :laugh:

      Klar, der Staat könnte es auch fertig bringen, mal kurz das eine oder andere Gesetz zu ändern, aber im Falle Yukos schaut die ganze Börsenwelt (und mehr) zu.

      Also wäre eine Gesetzesänderung für Putin sehr gefährlich.

      Ich bin nach wie vor auf das süsse oder bittere Ende gespannt !
      Ich wage noch nichtmal eine Zeit vorauszusagen, weil hier alles und zu jeder Zeit möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 17:36:24
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      «Es gab und gibt nicht das Ziel, Yukos zu verstaatlichen», sagte Putin. Es könne aber sein, dass einzelne Aktiva des Konzerns zur Begleichung der Steuerschulden verkauft werden müssten. Darum könnten sich auch staatliche Firmen bewerben, erklärte er.

      Staatliche Firmen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 17:39:51
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Am 9. März 2004 ist das Ministerium für Steuern und Abgaben in den Föderalen Steuerdienst umgebildet worden.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 17:40:08
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      2002 packen die auch noch was aus...

      :(
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 18:28:38
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Kosto erwähnte "Staatliche Firmen... ".

      Und schon muß ich wieder an Gazprom denken, deren Kurs innnerhalb der letzten 7 Tage zugelegt hat.

      Schau`mer mal was wird.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 19:38:27
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 20:42:04
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      :cool:
      Guten abend an alle Yukos funs!!

      Also wie wäre mit ein größe dickes Yukos boom??
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 21:45:53
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Hexxon, alter Stratege, lieben Gruß in die heimliche nordische Hauptstadt Deutschlands .

      Hast Du Dein Fernglas noch immer parat und Dir ein Richtmikrofon zugelegt ? ;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 16:00:53
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Wochenendlektüre aus einem anderen W-O-Board :





      NZZ Folio 9/04
      Wie viel Öl es wirklich noch gibt, weiss keiner. Aber keiner weiss es so gut wie der englische Geologe Colin Campbell: zu wenig, um weiterzumachen wie bisher. Ein Gespräch über den «grössten Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit».
      Von Andreas Heller und Andreas Dietrich

      «Mit dem letzten Tropfen Öl wird man nichts Besonderes anstellen»: Colin Campbell in Ballydehob.

      Das Buch ist mindestens ein Kilo schwer, und es gibt nur ein Exemplar davon: «Petrolero - die Memoiren eines Ölmanns». Colin Campbell, 73, lässt darin für sich und seine Nächsten sein aufregendes Leben Revue passieren, eine Biographie, die in einem dünnen Bändchen wahrlich nicht unterzubringen wäre: 1931 in Berlin geborener Engländer, Studium in Oxford, Doktor der Geologie, zeitlebens für Ölkonzerne wie BP, Texaco, Fina und Amoco unterwegs auf der ganzen Welt. Lebte unter anderem in Ecuador, Borneo, Australien, den USA, Kolumbien, Norwegen. Untersuchte Gesteinsformationen, entdeckte Ölfelder, verhandelte mit Guerrilleros, erlebte den Flugzeugabsturz von Mitarbeitern. Anfangs war er als Wissenschafter im Feld tätig, später übernahm er auch Managementaufgaben - ein leidenschaftliches Leben für das Öl. Die Aufzeichnungen, die auch eine Liste aller Autos enthalten, die er nacheinander je besessen hat (es waren 26), enden 2001 mit dem beneidenswerten Lebensfazit: «Es war es wert.»
      Doch Campbell hat sich nur vermeintlich zur Ruhe gesetzt. Der Ölmann ist in eine neue Rolle geschlüpft: Er ist die Kassandra der Ölindustrie. Rastlos warnt er vor dem nahen Ende des Ölzeitalters und seinen Konsequenzen, hauptsächlich über die von ihm gegründete Association for the Study of Peak Oil and Gas (Aspo), ein internationales Netzwerk von Wissenschaftern und Geologen. Auch wenn ihm eine gewisse Altersradikalität eigen ist, zählt Colin Campbell heute zu den renommiertesten Erdölexperten - einer, der keinen Geschäftsinteressen mehr verpflichtet ist, was in dieser Branche selten vorkommt.
      Der ernüchternde Inhalt der Botschaft kontrastiert erfrischend mit dem ungestüm munteren Wesen ihres Überbringers, der alles andere als ein rechthaberischer Griesgram ist. Der 73-Jährige ist Vater, Grossvater und seit seinem Heiratsantrag, den er 1959 per Telex aus Bogotá sandte, mit Bobbins verheiratet. Seine Frau und er leben im kleinen Dorf Ballydehob in Irland, von wo aus der ruhelose Pensionär das globale Ölgeschäft kommentiert. In seinem von Büchern, Geschäftsberichten und Studien überquellenden Büro analysiert er die Daten, die er einst gesammelt hat und die ihm von Helfern weiterhin zugetragen werden; hier schreibt er seine Berichte und Bücher, die sich, im Gleichschritt mit dem steigenden Ölpreis, wachsender Nachfrage erfreuen.

      Colin Campbell, Erdöl ist ein besonderer Saft. Was ist das Beste, was die Menschen aus ihm gemacht haben?
      Am sinnvollsten wird Erdöl verwendet, wenn es der Nahrungsmittelproduktion dient. Aus Erdöl lassen sich Dünger und aus Erdgas synthetische Nährstoffe für Pflanzen gewinnen. Vielerorts liefert Erdöl die Energie, um das Wasser in die Bewässerungssysteme zu pumpen, Erdöl treibt die Fischerboote an, die Traktoren, die Flugzeuge und die Lastwagen, die die Landwirtschaftsprodukte auf die Märkte transportieren. Nur dank dem Erdöl war das Bevölkerungswachstum der letzten hundertfünfzig Jahre überhaupt möglich. 1850, als man das Erdöl als Energiequelle zu nutzen begann, lebten auf unserem Planeten rund eine Milliarde Menschen, seither haben wir uns versechsfacht. Da muss man sich natürlich fragen: Was geschieht, wenn das Öl zur Neige geht?

      Sie sagen, das wird schneller der Fall sein, als viele denken. Was werden die Menschen mit dem letzten Tropfen Erdöl anstellen?
      Ich glaube nicht, dass es einen letzten Tropfen geben wird. Die geförderte Menge Erdöl wird einfach immer kleiner werden, und schliesslich wird nur noch so wenig vorhanden sein, dass der Stoff keine Relevanz mehr hat. Man wird somit auch nichts Besonderes mit ihm anstellen wollen.

      Sie haben den Begriff «Peak of Oil» geprägt. Gemäss dieser Theorie wird die globale Erdölproduktion nach jahrzehntelangem Anstieg bald ihr Maximum erreichen und dann gleichmässig zurückgehen - ein Szenario, das allen voran die Erdölgesellschaften heftig bestreiten. Diese halten ein «Plateau» für wahrscheinlicher, sie sagen: Wir sind in der Lage, über mindestens 40 Jahre das heutige Produktionsniveau aufrechtzuerhalten. Was spricht dagegen?
      Das behauptet der CEO von BP, Lord John Browne, und er sollte deshalb wegen Betrugs und Irreführung der Öffentlichkeit aus dem Verkehr gezogen werden. Die Theorie eines Produktionsplateaus ist falsch, weil die Natur nicht so funktioniert, wie Ökonomen sich das vorstellen. Die denken: Öl zu fördern, sei primär eine Frage des Geldes, der Investitionen in Bohrungen, Plattformen und Pipelines. Der Haken ist, dass die Ressourcen, die sie fördern wollen, ganz einfach nicht mehr da sind. Neue grosse Vorkommen sind seit Beginn der 80er Jahre kaum mehr entdeckt worden. Gleichzeitig stehen die grossen Ölfelder, die heute ausgebeutet werden, im Zenit ihres Produktionszyklus, oder ihr Ausstoss ist gar rückläufig. Ein Ölfeld geht langsam zur Neige, und langsam wird auch die globale Produktion zurückgehen, wenn das Maximum, der Peak, erreicht worden ist.

      Wann werden wir nach Ihren Berechnungen diesen Gipfel erreichen?
      Gemäss meiner Definition ist der Peak erreicht, wenn die Hälfte des vorhandenen Öls verbraucht ist. Zu seiner Bestimmung sind somit drei Grössen wesentlich: die bereits produzierte Menge und die noch vorhandenen Reserven sowie der künftige Konsum. Ersteres ist relativ einfach zu bestimmen und auch wenig umstritten - man kann von rund 950 Milliarden Barrel ausgehen. Bei den Reserven herrscht grosse Verwirrung. Die einen sprechen bloss vom konventionellen Öl, also vom dünnflüssigen leichten Öl; andere schliessen auch klebriges Schweröl ein, Teersand, Tiefseeöl und Polaröl. Spricht man nur vom konventionellen, vom billigen, mit Abstand am häufigsten geförderten Öl, so kann man sagen, dass nochmals rund 950 Milliarden Barrel vorhanden sind; dieses Öl dürfte den Peak mehr oder weniger erreicht haben. Zählt man das nichtkonventionelle Öl hinzu, verschiebt sich der Produktionshöhepunkt um ein paar Jahre. Bei einem weiteren Anstieg des Konsums wird dies voraussichtlich im Jahr 2010 der Fall sein.

      Zu den noch vorhandenen Reserven gibt es auch ganz andere Zahlen. Das World Petroleum Assessment zum Beispiel beziffert sie auf drei Billionen Barrel. Das ist gut dreimal mehr, als Sie sagen. Sehr verlässlich scheinen die Zahlen in dieser Branche nicht zu sein.
      Alle offiziellen Zahlen sind falsch, das ist der Kern des Problems. Denn es sind sehr viele Eigeninteressen im Spiel, wenn es ums Beziffern von Reserven geht. Nehmen wir die Ölfirmen: Jahrzehntelang haben sie, vor allem aus steuerlichen Gründen, ihre Reserven sehr konservativ bewertet. Man gab nur an, was für eine solide Bilanz nötig war. Als die Entdeckung neuer Vorkommen ins Stocken geriet, änderte man die Praxis: Um die Aktionäre zufriedenzustellen, aktivierte man die versteckten Reserven und bewertete sie neu. Neue Vorkommen wurden höher eingestuft, als sie waren. In Ländern wie Nigeria etwa ist es ziemlich einfach, sich die gewünschten Zahlen zu beschaffen - man muss nur den zuständigen Minister anrufen, schon hat man die Bescheinigung, dass ein Ölfeld einige Millionen Barrel mehr enthält. Irgendwann, so hofften die Konzerne, würden sie dann schon wieder neue grosse Vorkommen finden. Bloss: Dieses Öl ist nicht mehr da. Und so ist die ganze Sache aufgeflogen. Anfang des Jahres sah sich selbst eine so vornehme Gesellschaft wie Shell gezwungen, die Bewertung ihrer Reserven um 20 Prozent zu reduzieren. Andere Konzerne wie Chevron Texaco oder Total Fina haben fusioniert und können so die wahren Gegebenheiten vielleicht kaschieren; doch auch hier werden Anpassungen nötig sein. Die Fakten sind klar: Seit den 80er Jahren wird weniger Öl gefunden als konsumiert. Mittlerweile verbrauchen wir viermal mehr, als wir neu finden. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

      Noch aber sprechen die von den Ölproduzenten publizierten Zahlen eine andere Sprache. Gemäss ihren Statistiken sind die Reserven stabil.
      Auch diese Zahlen dürfen nicht zum Nennwert genommen werden, vor allem nicht die aus dem Mittleren Osten. Die Zahlen waren eher zu tief, als die ausländischen Ölkonzerne für die Förderung zuständig waren und die Reserven mehr oder weniger nach dem alten System rapportiert wurden. Dies änderte sich nach der Verstaatlichung des Ölgeschäfts in diesen Ländern. 1985 erhöhte Kuwait seine Reserven um 50 Prozent. Es folgten die Vereinigten Arabischen Emirate, Iran und Saudiarabien. Alle erhöhten massiv ihre ausgewiesenen Reserven - nicht etwa, weil man neue Vorkommen gefunden oder neue Fördertechniken entwickelt hätte. Ziel der Neubewertung war einzig, eine höhere Förderquote innerhalb der Opec zu erhalten. Denn dort gilt: Je höher die Reserven eines Landes, desto mehr Öl darf es fördern. Auch Venezuela hat so seine Reserven verdoppelt, indem es kurzerhand alles Schweröl in seine Angaben einschloss. Das alles ist bald zwanzig Jahre her, und die heute publizierten Reserven sind angeblich noch immer gleich hoch wie damals, obwohl seither insgesamt rund 300 Millionen Barrel gefördert worden sind. Die offiziell publizierten Zahlen weisen also nicht die noch vorhandenen Reserven aus, sondern bestenfalls die Gesamtheit aller entdeckten Vorkommen.

      Also weiss niemand genau, wie viel Öl es noch gibt?
      Die Industrie weiss es schon, aber sie scheut sich, die Wahrheit zu sagen.

      Und wie kommen Sie zu Ihren Zahlen?
      Mit den heutigen Techniken der Geologie kann die Grösse eines Ölfelds recht präzis berechnet werden. Das war mein Job, als ich als Manager für Fina in Norwegen arbeitete: Ich erforschte die Ölvorkommen in der Nordsee, und ich quantifizierte die sicheren Reserven und die wahrscheinlichen, die übrigens immer als viel zu gross angenommen werden. 1994 verfasste ich mit andern Autoren die Studie «World Oil Supply 1930-2050» der Genfer Beratungsfirma Petroconsultants. Dabei hatte ich Zugang zu den Daten von 24 000 Ölfeldern auf der ganzen Welt. Die Studie hat den bisher umfassendsten Überblick über die bestehenden Ölreserven geboten, sie wurde für 32 000 Dollar pro Exemplar an Regierungen und an die Industrie verkauft.

      Wie haben die darauf reagiert?
      Die Konzerne gaben sofort Gegenstudien in Auftrag und versuchten, uns lächerlich zu machen. Doch heute stelle ich ein sachtes Umdenken fest. Zu meinem Erstaunen publizierte Exxon Mobil kürzlich eine meiner Grafiken, die zeigt, dass die Entdeckungen von Ölvorkommen 1964 ihren Gipfel erreicht haben und seither mehr oder weniger kontinuierlich zurückgehen. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass man die Investorengemeinde auf das Ende der Party vorbereiten will.

      Vielleicht war Öl bisher zu billig, so dass der Anreiz fehlte, neue Vorkommen zu suchen oder in bestehende Anlagen zu investieren. Bis vor kurzem herrschten auf dem Markt Überkapazitäten, nicht Knappheit.
      Der Preis beeinflusst lediglich die Fördermenge, für die Entdeckung und die Erschliessung neuer Felder ist er eher unerheblich. Denn die Explorationskosten können in den meisten Ländern von den Steuern abgezogen werden, was genügend Anreiz ist, nach neuen Vorkommen zu suchen. Und vergessen Sie nicht: Ein gutes Ölfeld ist in jedem Fall extrem profitabel, die Förderkosten betragen kaum fünf Dollar pro Barrel. Wenn es also noch neue grosse Ölfelder gäbe, so wären sie längst gefunden. Praktisch alle Regionen der Welt und auch ein Grossteil der Meere sind mittlerweile auf mögliche Erdölvorkommen abgesucht worden. Natürlich gibt es immer wieder Überraschungen, und man entdeckt da und dort ein kleineres Feld. Das generelle Bild jedoch ist klar: 90 Prozent der Vorkommen dürften gefunden sein.

      Gilt das auch für den Mittleren Osten, wo rund zwei Drittel aller Reserven liegen sollen?
      Auch da zeigt die Geologie klar, dass die grössten Vorkommen wohl bereits entdeckt sind. Die Ölfelder in Saudiarabien und im Irak sind vorwiegend konzentrierte Gebiete mit wenigen grossen Strukturen. Was vorhanden ist, war leicht zu finden, und viel mehr wird es kaum geben. Ausserdem sind die neuen Felder kleiner als die alten, weshalb mehr Löcher gebohrt werden müssen. Es ist zwar möglich, mehr zu produzieren, aber das braucht Zeit und Geld. Selbst wenn sich Bush den ganzen Mittleren Osten unter den Nagel reisst, dauerte es Jahre, die Produktion signifikant zu steigern.

      Was bedeutet das für den Ölpreis?
      Zurzeit sind alle Schleusen offen, kurzfristig kann die Produktion kaum bedeutend erhöht werden. Gleichzeitig steigt die Nachfrage, jährlich um rund zwei Prozent. Daraus folgt: Der Preis wird klar nach oben gehen.

      Bei einem höheren Erdölpreis rechnet es sich aber, auch kleinere, kostenintensivere Felder zu bewirtschaften. Und auch das nichtkonventionelle Öl - Tiefseeöl, Teersand, Ölschiefer - wird dadurch attraktiver. Wie gross schätzen Sie dieses Potential ein?
      Auf dem Papier sind die Vorkommen gigantisch, vor allem die des Schweröls. Nur: Man muss das Zeug ausgraben, aus 75 oder 100 Metern Tiefe, was sehr kostspielig ist. Man braucht ausserdem enorme Mengen an Energie und Wasser, die nicht unbegrenzt vorhanden sind. In der Region von Alberta in Kanada, wo Schweröl gefördert wird, ist das Wasser bereits knapp geworden. Ausserdem ist die Förderung sehr langsam, man kann ein Land ja nicht über Nacht grossflächig umgraben. Mit einem Wort: Das nichtkonventionelle Öl löst das Problem nicht. Es vermag den Peak im besten Fall um ein paar Jahre hinauszuschieben.

      Ihre zentrale Aussage lautet: Es kommt nicht so sehr darauf an, wann das Öl ausgeht, sondern, wann wir die Produktionsspitze erreicht haben. Richtig?
      Exakt. Wir erreichen nun die Halbzeit des Ölzeitalters. In der ersten Hälfte war Öl im Überfluss vorhanden und billig. Nun wird es knapp. Die globale Produktion wird jährlich um rund 2,5 Prozent zurückgehen, und die Preise werden in den Himmel klettern. Der Ölpeak ist der grösste Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit. Die Ökonomen sagen immer: Die Steinzeit endete nicht, weil es keine Steine mehr gab, sondern weil ein natürlicher Fortschritt stattfand zu Bronze, Eisen und so weiter. Es gab noch massenhaft Steine, aber man fand Besseres. Diesmal aber gehen uns die Steine aus, und es ist nichts Besseres in Sicht. Wir sind eine Treppe hochgestiegen, jetzt stehen wir zuoberst, nun geht es wieder runter - nicht weil wir das wollen, sondern weil uns die Natur dazu zwingt.

      Das tönt sehr pessimistisch.
      Ich bin kein Pessimist, ist bin Realist. Wenn Sie mir bessere Zahlen präsentieren, ändern wir den Plan. Auch meine Zahlen sind nur eine Annäherung, sie mögen sogar falsch sein, doch sie sind nach dem heutigen Stand des Wissens plausibel und lassen keinen andern Schluss zu. Wir stehen kurz vor dem Wendepunkt. Und wenn ich mich in der heutigen Welt umschaue, muss ich sagen: Es ist auch eine grosse Chance. Wir werden wieder mehr Zeit für uns haben, ein ruhigeres Leben führen, so wie die Menschen hier in Ballydehob. Mehr Einfachheit, mehr Natürlichkeit - philosophisch-spirituell kann man es als eine durchaus positive Entwicklung sehen.

      Das lässt sich locker sagen, denn wir haben im Öl gebadet. Aber erklären Sie das mal einem Chinesen, der jetzt endlich auch Auto fahren will.
      Sorry für den Chinesen, aber der kommt zu spät. Das klingt brutal, für die Menschheit als Ganzes könnte der Ölpeak jedoch die Rettung sein.

      Die Menschen haben sich an billiges Benzin gewöhnt . . .
      . . . aber wenn man ihnen erklärt, warum das nicht mehr so sein kann, werden sie es mit der Zeit begreifen. Es sind nicht die Firmen, nicht die Regierungen, nicht die Araber, die den Ölpreis in die Höhe treiben - es ist die Natur. Bei einem Erdbeben macht man auch niemanden dafür verantwortlich.

      Was halten Sie von den Alternativen zum Öl?
      Das Nächstliegende wäre die Atomenergie, aber sie ist unbeliebt wegen der nuklearen Abfälle und der Sicherheit. Das Thema ist hochpolitisch und emotional. Daneben gibt es Windkraft, Solarenergie, Gezeiten-kraftwerke, Biomasse - alles wunderbar, aber nicht mehr cheap and easy wie das Öl. Das wird teuer! So oder so müsste die erste Reaktion sein, sofort mit der Energieverschwendung aufzuhören. Der Westen ist extrem verschwenderisch, wir konsumieren das Öl besinnungslos. Wir müssen also die Verschwendung stoppen und Alternativen suchen. Ich habe heute Morgen eine Dusche mit dem Sonnenschein von gestern genommen - es geht auch anders.

      Was treibt Sie eigentlich an? Sie sind 73, und an der aussichtslosen Lage, wie Sie sie beschwören, können Sie ohnehin nichts ändern.
      Ich verbrachte mein Leben damit, nach diesem Stoff zu suchen, und durch meine Arbeit wurde mir die globale Situation nach und nach bewusst. Als ich noch für die Ölfirmen arbeitete, verstand ich das nicht so gut wie heute. Nach der Pensionierung lebte ich in Frankreich, renovierte in Ruhe mein Haus und schrieb den einen oder andern Aufsatz zum Thema. Dann wurde ich für Referate angefragt, schrieb weitere Aufsätze, beteiligte mich an Studien - so kam das ins Rollen. Seit etwa einem Jahr ist das Interesse am Thema nachgerade explodiert, da kann ich mich jetzt nicht einfach zurückziehen.

      Sie gelten als der Urheber des Rimini-Protokolls, das einen sorgsameren Umgang mit der Ressource Erdöl fordert.
      Natürlich überlege ich mir auch, was denn zu tun wäre. Letzten September lud mich Michail Gorbatschew zur Konferenz «The Economics of the Noble Path» nach Rimini ein. Sie fand im Grand Hotel statt, jenem aus dem Fellini-Film, und ein bisschen wie in einem Fellini war es dort auch: bewaffnete Sicherheitsleute vor jedem Schlafzimmer, Helikopter rund um die Uhr. Es hatte viele Philosophen und französische Intellektuelle mit Bérets, aus dem Amazonas kam einer mit Federn am Kopf, nur Gorbatschew selber tauchte dann nicht auf. Ich nannte meinen Vortrag «Das Rimini-Protokoll», um ihm ein einprägsames Etikett und dem Anlass etwas Lokalkolorit zu geben. Die italienischen Medien liebten das: Protocollo di Rimini! Ursprünglich war das mehr ein Gag, doch schon bald wurden meine Forderungen aufgenommen, Politiker sprangen auf den Zug auf und begannen, vom Rimini-Protokoll zu sprechen. Mittlerweile habe ich es übrigens umbenannt, es heisst jetzt «Das Uppsala-Protokoll».

      Was ist die wichtigste Forderung dieses Manifests?
      Im Kern geht es darum, dass erdölimportierende Staaten ihre Einfuhren in dem Mass kürzen, wie die Ölreserven zurückgehen, also jährlich um rund 2,5 Prozent. Das bedeutet, dass man die Verschwendung stoppt, den öffentlichen Verkehr ausbaut, die Häuser besser isoliert. Das wäre kein Riesending - statt 100 Autos würden nur noch 97 herumfahren -, der Effekt jedoch wäre gewaltig: Ein Bewusstseinswandel käme in Gang, Nachfrage und Angebot blieben eingermassen im Gleichgewicht, der Ölpreis verharrte auf einem Niveau, das es auch armen Ländern ermöglichte, weiterhin ihren Energiebedarf einigermassen zu decken.

      Aber doch nicht, wenn die Schweiz oder Irland den Konsum um 2,5 Prozent drosseln. Da müssten schon auch die USA mitmachen, der mit Abstand grösste Verbraucher von Erdöl in der Welt.
      Nicht unbedingt. Während das Kyoto-Protokoll auf die USA und Russland angewiesen ist, weil sie die grössten Umweltverschmutzer sind, ist es hier anders: Beginnt die Schweiz heute von sich aus zu sparen, schafft sie sich einen enormen Vorteil für die Zeit in zehn Jahren. Das Land wäre auf die neuen Gegebenheiten vorbereitet, der Verzicht auf das Öl wäre kein Schock, sondern ein allmählicher Prozess. Die USA hingegen würden brutal über die Klippe fallen. Es müssen also nicht alle mitmachen, aber logischerweise schon ein paar, damit es eine gewisse Bedeutung erlangt.

      Nach einer Lösung des Problems tönt das nicht gerade.
      Die vergangenen 150 Jahre lebten die Menschen im Bewusstsein, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt: Die Technologie wird`s schon richten. Aber diesmal gibt es leider keine Lösung.

      Das hören wir nicht gern.
      Dann sagen Sie mir, was die Lösung ist! Nein, es gibt keine. Das Rimini-Protokoll kommt einer Lösung, die ich mir ausdenken kann, allenfalls am nächsten.

      Sie haben gut reden, Sie werden nicht mehr betroffen sein. Aber Ihre Enkelkinder . . .
      . . . es ist traurig, ich weiss. Kürzlich war ein 16-Jähriger bei uns zu Besuch, er musste sich all die Diskussionen um das Ende des Ölzeitalters anhören. Als er sich von uns verabschiedete, sagte er: Ich habe mich noch nie so mies gefühlt wie heute bei euch! Was soll denn aus uns werden?

      Da hatte er nicht unrecht, oder? Wir haben die Party gefeiert, und die Jungen müssen nun aufräumen.
      So ist es. Sie werden es uns nicht danken.

      Andreas Heller und Andreas Dietrich sind Redaktoren bei NZZ-Folio.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 09:32:34
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      @ JANOL

      Betr.: Deine Umschichtung von Yukos in Hebelzerti KARSTADT

      :eek: Das scheint aber dem "Börsengott" gar nicht gefallen zu haben, denn :

      ADE: WDH:KarstadtQuelle kämpft `ums Überleben` - `Spiegel`: Kapitalerhöhung geplant
      (Wiederholung vom Vortag.)
      ESSEN (dpa-AFX) - KarstadtQuelle AG zieht die Notbremse und
      tausende Mitarbeiter bangen um ihren Job: Nach " Spiegel" -Informationen plant der
      Vorstand unter Christoph Achenbach, 77 der 181 Warenhäuser abzustoßen. Zudem
      soll es enorme Wertberichtigungen geben, die mit einer kräftigen Kapitalerhöhung
      aufgefangen werden sollen, weil dem Unternehmen sonst die Pleite drohe,...

      Fazit: Komm mal ganz schnell wieder zurück zu uns in`s "YUKOS - Boot" !!! ;)

      mfG
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 08:55:02
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      @ Saratow :cry::cry::cry: Da hast Du wohl Recht :cry::cry::cry: und ich dachte, bei Karstadt wäre alles klar wg. der Krise und das alles in den Kursen enthalten wäre :cry::cry::cry:

      So langsam glaube ich, ich hätte doch lieber beim Mafiaverein bleiben sollen :D aber eigentlich :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:24:03
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Propaganda nach Art der Sowjetunion
      Terrorvorwürfe gegen Yukos-Chef Chodorkowski

      Katja Tichomirowa

      Wirklich still geworden ist es nie um Michail Chodorkowski. Der ehemalige Chef des russischen Erdölriesen Yukos sitzt noch in Untersuchungshaft, die Prozesse gegen ihn und das Unternehmen dauern an und der Konzern kämpft weiter um sein Überleben. Die Geiselnahme in Beslan aber und ihr katastrophales Ende hatten den Yukos-Skandal aus den Schlagzeilen der russischen Tagespresse verdrängt.

      Das könnte sich nun ändern. Zur besten Fernsehzeit, am vergangenen Sonntagabend, stellte eine halbstündige Dokumentation des staatlich kontrollierten russischen Senders NTW die Frage nach den Drahtziehern des Terrors in Russland. Eine Antwort blieb der Film mit dem Titel "Ein im Voraus bezahlter Terrorakt" schuldig. Dem geneigten Fernsehzuschauer aber wird der Verdacht nahe gelegt, dass der Yukos-Konzern und damit auch Chodorkowski persönlich zumindest eine prominente Finanzquelle tschetschenischer Terroristen sei.

      Dutzende Millionen Dollar sollen demnach aus dunklen Geschäften des Yukos-Konzerns tschetschenischen Terrororganisationen zugeflossen sein. Wie genau dies geschah, darüber allerdings schweigt der Film. Die Fernsehdokumentation bringt den Yukos-Konzern zudem mit einer Reihe unaufgeklärter Auftragsmorde in Verbindung, indes ohne dafür schlüssige Beweise zu liefern.

      Warum allerdings die sonst so umtriebige russische Justiz die angeblichen Verbindungen des Yukos-Konzerns zu tschetschenischen Terrororganisationen noch nicht untersucht und zur Anklage gebracht hat, ist erstaunlich. Seit mehr als einem Jahr hat sie jedes Papier auf und in den Schreibtischen von Yukos-Mitarbeitern mehr als einmal umgedreht.

      Michail Chodorkowski, der inzwischen zu den Anschuldigungen Stellung nahm, nannte die Spekulationen denn auch verleumderisch. Seine Verbindungen zur tschetschenischen Mafia datierten aus der Zeit vor der Privatisierung des Yukos-Konzerns und seien abgebrochen worden, nachdem er die Führung des Unternehmens übernommen hatte.

      Ein Epoche machendes Werk, nannte der Kolumnist der russischen Tageszeitung Kommersant, Dimitri Butrin, die Fernsehdokumentation am Montag. Ein Propagandastück wie man es seit dem Ende der Sowjetunion nicht mehr zu sehen bekommen habe.

      Quelle: Berliner Zeitung, Dienstag, 28. September 2004
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:54:25
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      @ JANOL

      Allerdings überleg ich auch gerade, ob ich nicht zumindest einen Teil von YUKOS in TRANSMERIDIAN WKN: 542146 umschichten sollte, denn da geht gerade die Post ab, wohingegen YUKOS momentan leicht "dahindämmert" .

      Was aber, wenn mich dann Dein KARSTADT - Syndrom ereilt, sprich Transmeridian arg konsolidiert, zumal man ja steigenden Kursen nicht hinterherrennen sollte. :confused:

      mfG
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 10:12:27
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      @Saratow,

      bei TMXN musst Du Dich beeilen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:07:21
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      *puh* ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 16:59:29
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Käufer da!

      MOSCOW Sept. 28, 2004 — Cash-flush Surgutneftegaz, Russia`s fourth-largest oil company by production and reserves, might consider buying embattled oil major Yukos` core production unit, the company`s deputy chief said Tuesday.
      "Let us see when it`s offered and at what price, and then we will consider it," Surgutneftegaz CEO Sergei Fyodorov told reporters when asked if his company, which is sitting on a growing cash pile of some US$5 billion (euro4 billion), would bid in a possible auction of Yuganzkneftegaz.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:46:04
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      3 Milliarden an Yukos zurück durch Entflechtung mit Sibneft!?!
      Yukos and Sibneft to Complete De-Merger Soon — Sibneft Official
      Created: 29.09.2004 11:32 MSK (GMT +3), Updated: 11:32 MSK, 3 hours 9 minutes ago

      Former shareholders of Russian oil major Sibneft will soon get 57 percent of the company’s shares back in their possession, said Alexander Korsik, vice president of Sibneft, speaking on Tuesday, September 28, at the investment conference in Moscow. The return of Sibneft’s assets is carried out under the agreement between the company’s shareholders and those of the troubled Yukos Oil Company.

      Sibneft and Yukos initiated their merger process in 2003, but after Yukos’ founder and former CEO Mikhail Khodorkovsky was arrested and the oil company faced staunch persecution from the tax authorities, Sibneft decided to call the merger off. Although on paper Yukos controlled 92 percent of the oil company, founded by business tycoon Roman Abramovich it was never able to establish operational control over Sibneft. Yukos acquired 57 percent of Sibneft’s shares in exchange for its own shares that were additionally issued for this purpose. Moscow Arbitration Court ruled that the additional issue of shares was illegal and ordered Yukos to return 57 percent of Sibneft’s shares. Yukos also paid $3 billion for 20 percent of Sibneft’s shares in cash.

      Last week, as MosNews reported, Viktor Gerashchenko, Chairman of Yukos’ Board of Directors said that the company does not oppose the de-merger process as long as “everyone is left with acquired property”. Gerashchenko acknowledged that according to the decision of the Moscow Arbitration Court Yukos has to return 57 percent of Sibneft’s shares. “We could delay the transfer of shares for two months. But since the people from Sibneft promised us certain help in our negotiations with the authorities and will provide us with time when we can exist peacefully, why would we procrastinate for two months?” said Gerashchenko. He did add however that in order to receive 57 percent of its shares Sibneft would have to repay Yukos $3 billion :eek:that it received in cash for another 20 percent of its shares.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:51:33
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      Danke für die Info. :)

      Wie hoch ist die aktuelle Mkt.Cap?
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:42:50
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      40% wird der Output nur noch betragen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:45:42
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Bleibt es bei dem $7bn tax dispute between the firm and the state?

      Ich denke da kommt noch etwas drauf.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:46:24
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Es gibt noch mehr Jahre...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 14:01:30
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Wie der russische Vize-Energieminister Ivan Materow am Montag indes sagte, sollen die Jukos-Vermögenswerte für mindestens umgerechnet 12,2 Milliarden Euro veräußert werden. Allerdings könnte der Preis noch deutlich sinken, denn in dieser Woche prüft das zuständige Ministerium die Untergrund-Lizenzen von Juganskneftegaz.

      Möglicherweise könnten Lizenzen widerrufen werden, was den Wert von Juganskneftegaz drücken würde.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 09:42:20
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 12:30:15
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Bei Yukos wird gegeben...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 13:37:02
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Die 13 sind nach unten durch...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 16:40:01
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Irgendwie eine komische Nachrichtenlage momentan bei Yukos. Eigentlich ungewohnt ruhig, nicht?
      Bin eigentlich ganz froh, daß ich raus bin. Allerdings geht`s mir mit Karstadt noch schlechter :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 16:41:16
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Dabei waren die News ganz gut...
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 16:47:38
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:16:16
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23216414

      Kurzfristig kein Lizenzentzug für Yukos-Öltochter - Prime-Tass


      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Ein kurzfristiger Lizenzentzug für die wichtigste operative Fördergesellschaft der Yukos Oil Co, Moskau, ist offenbar vom Tisch. Das für Rohstoffe zuständige Ministerium habe die Entscheidung über die Förderlizenz für die Yukos-Tochter Yuganskneftegaz auf unbestimmte Zeit verschoben, berichtet die russische Nachrichtenagentur Prime-Tass am Donnerstag unter Berufung auf einen Ministeriumsvertreter. Ursprünglich hatte das Thema am Donnerstag auf der Tagesordnung gestanden. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang mit der kurzfristig zu erwartenden Bewertung des Ölförderers durch die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein.

      Auf deren Basis wollen Gerichtsvollstrecker Yuganskneftegaz verkaufen, um die noch ausstehenden Steuerschulden des Mutterkonzerns von 1,2 Mrd USD aus dem Jahr 2000 zu begleichen. Unterdessen hat der viertgrößte russische Ölförderer OAO Surgutneftegaz indirekt angedeutet, dass er bei der Verwertung von Yuganskneftegaz nicht mit von der Partie sein wird. Es sei nicht geplant, weitere Vermögenswerte von Yukos zu übernehmen, hieß es von dem Ölförderer, dem eine politische Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin nachgesagt wird.

      Surgutneftegaz hat im Grundsatz bereits der Übernahme einer Förderinfrastruktur zugestimmt, die eine Yukos-Tochter beim Talakan-Feld in der sibirischen Provinz Jakutien errichtet hat. Der stellvertretende Surgutneftegaz-Generaldirektor Sergej Fjodorow hatte sich am Dienstag noch ausweichend geäußert, als er gefragt wurde, ob sein Unternehmen für Yuganskneftegaz mitbieten werde.

      Von Seiten der Reederei OAO Wolgotanker kam am Donnerstag eine für den angeschlagenen Ölkonzern entlastende Meldung: Yukos habe die Transportrechnungen bis einschließlich Ende Oktober im voraus bezahlt, sagte ein Sprecher. Wolgotanker transportiert bis zum Saisonende Im späten November täglich etwa 100.000 Barrel Erdöl für Yukos.
      -Von Geoffrey T. Smith und Larisa Naumenko, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 395; unternehmen.de@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/30.9.2004/DJN/rio/nas

      30.09.2004, 30.09.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:17:03
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      http://russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=1879

      JUKOS kann Erdöllieferungen nach China wieder aufnehmen

      JUKOS könne ab 20. Oktober die Erdöllieferungen nach China wieder aufnehmen, sagte Gennadi Fadejew, Chef der Aktiengesellschaft Russische Eisenbahnen. „Die mit JUKOS unterzeichnete Abkommen wurde vor dem 1. Oktober erfüllt. Laut der mir zur Verfügung stehenden Informationen werden die Lieferungen bis zu 20. Oktober für kurze Zeit unterbrochen, dann wird alles wieder ins Lot gebracht", erklärte er im Gespräch mit Journalisten.

      Wie er sagte, werden die Erdöllieferungen nach China durch JUKOS am 1. Oktober zeitweilig eingeschränkt.

      Die AG JUKOS hat Ende September erklärt, dass sie vorübergehend, bis Ende 2004, einen Teil der direkten Exportlieferungen an China in einem Umfang von einer Million Tonnen einstelle.

      „Diese vorübergehende Lieferungseinstellung ist auf die Unmöglichkeit zurückzuführen, die Finanzierung der Erdöllieferungen an die Chinesische nationale Erdölkoropation /China National Petroleum Corporation/ vor dem Export fortzusetzen", verlautet aus der Aktiengesellschaft.

      China National Petroleum Corporation teilte am Donnerstag offiziell mit, dass von JUKOS die Benachrichtigung über die Unmöglichkeit, die Erdöllieferungen fortzusetzen, eingegangen ist.

      In der Erklärung der chinesischen Gesellschaft heißt es, dass JUKOS an sie im laufenden Jahr 3,86 Mio. Tonnen Öl liefern sollte, von denen jedoch nur 2,84 Mio. Tonnen geliefert worden sind. China National Petroleum Corporation kann im laufenden Jahr um eine Million Tonnen Erdöl weniger als geplant erhalten.

      Iwan Materow, stellvertretender Chef des Ministeriums für Industrie und Energiewirtschaft, erklärte gegenüber Journalisten, dass russische Gesellschaften die Erdöllieferungen, die JUKOS nach China verwirklichen sollte, ersetzen würden. „Natürlich ist China ebenso wie die Slowakei, die Erdöl von JUKOS bezieht, darüber besorgt. Unsere Gesellschaften werden Erdöl anstelle von JUKOS nach China liefern. Und überhaupt glaube ich, dass diese Situation in positivem Sinne geregelt wird", sagte Materow. Er präzisierte aber nicht, welche Firmen das tun würden.

      Leonid Fedun, Vizepräsident von LUKOIL, teilte im Gespräch mit Journalisten mit, dass die Lieferungen nach China für LUKOIL wegen der hohen Transportkomponente und der hohen Exportzölle unvorteilhaft seien.

      Ein anderer großer Erdölproduzent Russlands - Surgutneftegas - beabsichtigt ebenfalls nicht, Erdöl nach China zu liefern. Sergej Fjodorow, stellvertretender Generaldirektor, erklärte, dass die Gesellschaft nicht plane, in der nächsten Zeit die Richtungen ihrer Erdöllieferungen zu überprüfen.

      Surgutneftegas verbreitete zugleich eine offizielle Erklärung, aus der hervorgeht, dass das Unternehmen nicht beabsichtige, Aktiva der in Ungnade gefallenen Erdölgesellschaft JUKOS zu erwerben.

      „Außer dem Vermögenskomplex des Erdölvorkommens Talakansk und der Aktien von Lenaneftegas - das Abkommen über deren Erwerb ist zwischen JUKOS, Sachaneftegas und Surgutneftegas in diesem März unterzeichnet - plant Surgutneftegas keinen Erwerb anderer Aktiva von JUKOS", wird in der Erklärung betont.

      „Wenn eine Auktion /zum Verkauf von Juganskneftegas, der fördernden Haupttochtergesellschaft von JUKOS/ erklärt wird sowie die Fristen und Bedingungen bekannt gegeben werden, dann werden wir mal sehen", erklärte Sergej Fjodorow, stellvertretender Generaldirektor von Surgutneftegas.

      „Einstweilen... hat uns niemand etwas angeboten, wird schätzen aber fremde Aktiva nicht ein", sagte er.

      Im Rahmen des Vollstreckungsverfahrens zur Eintreibung der Steuerrückstände von JUKOS für 2000 wurden Aktien der Tochtergesellschaften des Unternehmens gesperrt. Derzeit setzt die internationale Investitionsbank Dresdner Kleinwort Wasserstein die Einschätzung des Wertes von Juganskneftegas fort, um die Aktiva dieser Gesellschaft zu realisieren und diese Steuerrückstände teilweise zu tilgen /nach vorläufiger Zwischeneinschätzung beträgt der Wert rund 17 Mrd. US-Dollar/. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:18:37
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      JA WAS DENN NUN ??? :mad::mad::mad:

      http://russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=1882

      Öllieferungen der Firma Jukos an China werden vorübergehend eingeschränkt

      Die Öllieferungen der Firma Jukos an China werden vom heutigen Freitag an vorübergehend eingeschränkt. Das teilte Gennadi Fadejew, Chef der Aktiengesellschaft Russlands Eisenbahnen, am Vortag mit.

      "Das von Jukos unterzeichnete Abkommen wurde bis zum 1. Oktober eingehalten. Laut unseren Informationen wird es bis zum 20. Oktober eine kleine Pause geben, dann wird alles wie früher laufen", fügte Fadejew hinzu.

      Jukos hatte Ende September angekündigt, das Unternehmen setze einen Teil direkter Exportlieferungen an China im Umfang einer Million Tonnen bis Ende 2004 aus.

      "Dies ist mit der fehlenden Möglichkeit verbunden, die Vorfinanzierung der Öllieferungen an die Chinesische nationale Ölgesellschaft (China National Petroleum Corporation, CNPC) fortzusetzen", hieß es in der Gesellschaft.

      Das Unternehmen CNPC gab seinerseits offiziell bekannt, von Jukos sei die Benachrichtigung eingetroffen, der Konzern könne die Öllieferungen nicht fortsetzen.

      Wie es in der Erklärung des chinesischen Ölunternehmens weiter heißt, sollte Jukos in diesem Jahr 3,86 Millionen Tonnen Öl liefern, von denen lediglich 2,84 Millionen geliefert wurden. Damit werde CNPC in diesem Jahr voraussichtlich eine Million Tonnen Öl weniger bekommen als geplant.

      Zugleich erklärte Iwan Materow, Vizeminister für Industrie und Energiewirtschaft, russische Unternehmen würden Jukos-Öllieferungen an China ersetzen.

      "Natürlich ist China genauso besorgt wie die Slowaken, die Jukos-Öl bekommen", sagte er. "Unsere Firmen werden die Jukos-Öllieferungen an China ersetzen, und überhaupt denke ich, dass diese Situation positiv geregelt wird." Zugleich teilte er nicht mit, welche russischen Firmen die Jukos-Lieferungen ersetzen würden.

      Lukoil-Vizepräsident Leonid Fedun erklärte vor Journalisten, für sein Unternehmen seien Lieferungen an China angesichts der hohen Transport-Komponente und der hohen Exportzölle nicht profitabel. Auch das Unternehmen Surgutneftegas, ein weiterer großer russischer Ölproduzenten, will ebenfalls keine Öllieferungen an China aufnehmen. Vizegeneraldirektor von Surgutneftegas, Sergej Fjodorow, erklärte, seine Gesellschaft habe nicht vor, die Richtungen ihrer Ölexporte in nächster Zeit zu revidieren. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 16:54:21
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      01.10.04 / 16:37

      Dresdner beendet Schätzung von Yukos-Tochter Juganskneftegas

      MOSKAU (dpa-AFX) - Das von der russischen Regierung in Auftrag gegebene Gutachten zum Wert der Yukos-Tochter Juganskneftegas ist fertig. Das von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein ermittelte Ergebnis sei aber bislang weder dem Justizministerium noch Yukos mitgeteilt worden, meldete die Agentur Interfax am Freitag in Moskau.

      Zum Eintreiben der Steuerstrafe bei Yukos plant die russische Regierung den Verkauf des wichtigsten Förderbetriebes Juganskneftegas. Beide Seiten versuchten in den vergangenen Wochen, Einfluss auf die Arbeit der Investmentbanker zu nehmen. Yukos erklärte, dass die Ölvorräte von Juganskneftegas bis zu fünfmal höher seien als bekannt. Das Ministerium für Naturschätze drohte an, der Firma wegen der Steuerschulden die Förderlizenzen zu entziehen./fk/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:50:35
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Was ist denn heute mit Yukos los? +15%????!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:52:02
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      :confused:Leute was geht hier ab????

      +10%%%
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:55:05
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Göttlich.

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:35:30
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      http://www.mosnews.com/money/2004/10/04/kudrinyukos.shtml

      Yukos to Be Sold for Fair Price — Russian Finance Minister Kudrin
      Created: 04.10.2004 10:34 MSK (GMT +3), Updated: 10:34 MSK, 2 hours 58 minutes ago


      MosNews



      On Saturday, October 2, Russian Finance Minister Alexei Kudrin met with foreign investors in Washington, DC and told them that Yukos will be sold for a fair price, Interfax agency reported. Kudrin admitted that there is a lot of uncertainty surrounding Russia’s largest oil exporter, but blamed such a situation on the company’s majority shareholders. “In my view, considerable uncertainty is being caused by the majority shareholders,” said Kudrin.

      The Russian Finance Minister reminded investors that President Putin has already said twice this year that the authorities have no goal of making Yukos bankrupt. Meanwhile the majority shareholders “are saying all the time that they are going to announce the company bankrupt,” said Kudrin. The Finance Minister was twisting the truth somewhat, because all of the recent announcements that came out of Yukos emphatically stated that the oil company won’t announce its bankruptcy and will use all the chances it has to stay afloat.

      Commenting on the upcoming sale of some of Yukos’ assets, namely its biggest production subsidiary Yuganskneftegaz, Kudrin said: “The majority shareholders are saying that all that will be sold in the wrong way. But we shall see. I am sure that the sale of the assets will be based on transparency, competition and commercial result. I think this will provide answers to many questions.”

      The authorities plan to organize the auction to sell Yukos’ biggest subsidiary in order to raise money to pay off the company’s outstanding tax debt. Yukos’ tax debt for 2000 and 2001 already stands at $7.5 billion, with approximately $2.5 billion of it paid off. The company may face other tax bills for 2002 and 2003. Yuganskneftegaz is currently undergoing a pre-auction audit by the German investment bank Dresdner Kleinwort Wasserstein. The results of the audit leaked to the media a couple of weeks ago put a price tag of $15-17 billion on this production unit. Who could buy such an expensive, albeit profitable asset remains unclear. Russian companies have no such amount of free cash on their hands, and all of the major players, including TNK-BP, Gazprom, Surgutneftegaz and Sibneft already ruled out the possibility of participating in the auction. China could be a major contender capable of paying such a price, or even going higher in the process of bidding, but the Russian authorities still have not made up their minds as to whether they want to allow their southern neighbor to buy into the country’s oil industry.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:37:15
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Das war doch schon am Donnerstag bekannt, als ich zu 13 gekauft habe.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:27:59
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:59:24
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Mosenergo KK 2 Euro gefällt mir noch besser...

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 20:08:38
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Na, das ist doch mal wieder ein guter Abschlusskurs.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 23:57:32
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Yukos schafft es!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Unterdessen hat die russische Justiz nach eigenen Angaben bei der Konzernmutter Yukos mehr als drei Viertel der Steuerschuld für 2000 eingetrieben, ohne dass der Konzern seine wichtigsten Produktionskapazitäten verkaufen musste.

      :kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 00:14:52
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      :kiss:;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:35:37
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Jurist aus Sankt Petersburg wird für Verkauf der Jukos-Tochter zuständig sein


      Im Vorfeld des skandalösesten Geschäfts des Jahres - des Verkaufs der gesperrten Aktien von Yuganskneftegas - hat der Russische Föderationseigentumsfonds (RFFI) einen neuen Chef bekommen, schreibt die Wirtschaftszeitung „Wedomosti". Dies ist der 57-jährige Petersburger Jurist Juri Petrow.

      Am Vortag beauftragte Premier Michail Fradkow den Stellvertretenden Vorsiztenden des RFFI, Juri Petrow, die Funktionen des Vorsitzenden vorübergehend auszuführen, so das Blatt. Der bisherige amtierende Chef, Kirill Tomaschtschuk, bleibt erster Stellvertretender Vorsitzender des RFFI und wird nun nach Angaben des Pressedienstes für die Privatisierung des Staatseigentums zuständig sein. Tomaschtschuk hatte am 4. März die Leitung von RFFI übernommen. Einige Tage zuvor hatte die Generalstaatsanwaltschaft den RFFI-Chef Wladimir Malin eines Amtsmissbrauchs beim Abschluss eines materiellrechtlichen Vertrags mit der MENATEP-Gruppe beschuldigt. Von dem damaligen amtierenden Regierungschef Viktor Christenko wurde Malin vorübergehend suspendiert.

      Die personellen Umbesetzungen im Fonds sind unmittelbar mit dem bevorstehenden Verkauf von Yuganskneftegas verbunden, meinen Experten. Nach Ansicht von Sergej Suwerow aus der Bank Zenit konnte Tomaschtschuk die Regierung als Verkäufer von Yuganskneftegas kaum zufriedenstellen. Für diese Rolle könnte nur eine Person passen, der seine Ernennung der jetzigen Macht völlig zu verdanken hätte. „Notwendig ist eine völlig loyale und kontrollierbare Person, die einen Verkauf von Yuganskneftegas an den richtigen Abnehmer gewährleisten würde", so Suwerow. Von RFFI hängt in dieser Situation vieles ab - vom Startpreis des Pakets bis zum Handelsverlauf. „Die Regierung versucht, die Vorbereitung und Durchführung der Auktion unter ihre strenge Kontrolle zu nehmen", während Tomaschtschuk bei vielen mit Malin assoziiert wird, dem wiederum zur Last gelegt wird, er sei mit MENATEP verbunden gewesen", fügt Lew Snykow, Analytiker der Investmentgesellschaft Sovlink, hinzu. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:39:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:21:04
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      was war den da los?

      heute zu 14,25€ weggegangen und anschließend gleich wieder auf 16,05€ hoch???

      SL falsch gesetzt??

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:29:43
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Zeit........Letzter....Volumen....Börse

      14:00:00....16,05....120 XETRA
      13:49:42....15,90...2000 XETRA
      13:45:25....15,60....318 XETRA
      13:42:58....14,25....320 XETRA
      13:03:32....15,70....386 XETRA
      13:03:02....15,75....500 XETRA
      12:45:37....16,16....930 XETRA
      12:35:00....15,95....740 Stuttgart
      12:34:00....16,00...1260 Stuttgart
      12:26:00....16,15....180 Hamburg
      11:30:08....16,05....750 XETRA
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:30:39
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      13:42:58....14,25....320 XETRA :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 17:27:39
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      :laugh::laugh: ich hab andere Kurse..
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:04:56
      Beitrag Nr. 2.494 ()


      Komisch,ich auch... ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:53:32
      Beitrag Nr. 2.495 ()


      16,35
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 12:03:38
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      ____________________________


      _____________________ 16,70 ___________________
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 13:44:30
      Beitrag Nr. 2.497 ()


      16,70
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 13:49:36
      Beitrag Nr. 2.498 ()


      16,40
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 14:57:27
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      :kiss::kiss::kiss::kiss:

      Mehr Zeit für russischen Ölkonzern Jukos

      Moskau (AP) Der russische Ölkonzern Jukos soll nach Informationen der Nachrichtenagentur Interfax drei Monate Zeit bekommen, um Verstöße gegen seine Förderlizenzen zu korrigieren. Erst dann würden die Behörden über einen möglichen Entzug der Lizenzen entscheiden, berichtete Interfax am Freitag. Dem Bericht zufolge handelt es sich um 21 Förderrechte, die von dem zu Jukos gehörenden Unternehmen Juganskneftegas gehalten werden. Über fünf weitere Lizenzen solle getrennt entschieden werden.

      Derzeit wird über einen Verkauf von Juganskneftegas diskutiert, das 60 Prozent des Jukos-Öls fördert. Mit dem Verkaufserlös könnte Jukos einen Teil seiner milliardenschweren Steuerschulden bezahlen. Ein Entzug der Lizenz würde allerdings den Wert von Juganskneftegas deutlich mindern. Beobachter haben sich besorgt gezeigt, dass das Unternehmen weit unter Wert in Kreml-freundliche Hände gelangen könnte.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 17:13:21
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Es läuft doch nach Plan...
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      Gerichtsentscheid bringt Ölkonzern Yukos schwer in die Bredouille