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    Firmenwagen vs. 700€ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.04 13:53:19 von
    neuester Beitrag 08.05.04 12:06:48 von
    Beiträge: 11
    ID: 856.466
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      schrieb am 06.05.04 13:53:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      habe mal wieder eine Frage an Euch. Stehe ab nächstem Monat vor der Wahl einen Firmenwagen (A4 Business Ausstattung) zu bekommen oder 700€ Gehaltserhöhung (brutto).
      Fahre ca. 60 Kilometer zur Arbeit - 0,03x60+1,5=2,8% Geldwertervorteil - ist nicht gerade wenig. Diese stehen den 700e gegenüber. Viele Firmenfahrten, die ich mit den 700e abdecken muss sind das nicht - vielleicht 10.000 Km im Jahr. Lange Strecken nehme ichh eh den Flieger oder Bahn. Sonst alle Kosten abgedeckt im Firmenwagen.

      1. Kann ich eigentlich bei einem Firmenwagen trotzdem die Kilometerpauschale in der EK-St-Erklärung angeben?
      2. Auf welchen Satz wird die Kilometerpauschale reduziert?
      3. Kann ich als Arbeitnehmer auch die totalen Kosten aufschlüsseln und dann 80/20 Regel oder so durchführen?

      Für Tipps wäre ich dankbar

      Danke und Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 14:13:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Versuch einfach auszurechnen, was Dir netto von den 700€ übrig bleibt, unter Berücksichtigung der steuerlichen Vor-/Nachteile.

      Und dann schaust Du, welches Auto Du dir für diesen Betrag privat erlauben könntest. A4 Business Ausstattung oder besser??

      Im Prinzip ganz einfach. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 14:19:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      hab nun schon ein paar Jährchen Erfahrung mit ähnlicher Konstellation und daher folgender Input:
      * Fahrten zur Arbeit werden wie beim Privatwagen in der EKst angegeben und berechnet - dafür muß man ja schließlich die Prozente zahlen (die 0,03% pro km ergeben übrigens bei 30 k€ Firmenwagenwert 9 € je Entfernungs-km, die im Monat zu versteuern sind - absetzen kannst dagegen nur ca. 5 €)
      * zum aufschlüsseln kann ich nix sagen - wird sich aber nicht lohnen, wenn Du vorwiegend privat fährst - dann kommst nämlich höher als bei der Prozentregelung (die Fullserviceleasingraten sind i.d.R. deutlich höher als der zu versteuernde Wert)

      Generell lohnt sichs (muss man aber im Einzelfall ausrechnen) bei Fullservice (inkl. Benzin etc.) meistens, da man ja schon ne Menge fürs Auto zahlt (inkl. Inspektionen, Winterrädern etc.). Ausserdem ist die nä. Gehalterhöhung einfacher (i.d.R. wird ja vor allem das Brutto-Jahres-EK betrachtet und die Sachwerte gern ausser Acht gelassen). Und nicht zu vergessen: es lebt sich wirklich leichter wenn man sich keine Gedanken mehr um die Autodinge (wo bekomm ich günstige reifen her etc.) machen muß. Mein Sprung in der Scheibe letztens wär sonst echt ärgerlich gewesen ...

      Wenn man allerdings nur den nackten Wagen bekommt (also ohne benzin, SB bei der Kasko etc.) siehts leicht ungünstig ggü. mehr Kohle aus ...

      Best

      Realyep
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 14:35:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Diese Frage kann amn unabhängig von der Steuer ganz einfach beantworten :
      Wenn Du Dir privat diesen Wagen kaufen willst, dann ist ein Firmenwagen vorteilhaft ( Benzin Versicherung usw ) eingeschlossen. Kommst Du dagen auch mit einem 6 Jahre alten Polo aus, dann nimm die 700 Euro. Vor allem kannst Du bei Inanspruchnahme der 700 Euro alle Kosten für Firmenreisen, die nicht erstattet werden steuerlich absetzen. Damit sind die 700 Euro NETTO !!!!
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 14:57:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich persönlich würde die 700€ brutto Gehaltserhöhung nehmen. :rolleyes:

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      schrieb am 06.05.04 15:25:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Danke Real, werde jetzt nco einmal Einzelheiten bzgl Ausstattunng klären, ob ich auch wirklich das Auto bekomme, das ich auch haben will. Der scheiß Audi Konfigurator macht mich wahnsinnig.
      Aber ich glaube es wird wohl schon auf einen Firmenwagen hinauslaufen, da auch deine Argumente mich überzeugen.

      Gruß und Danke
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 16:04:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      @dr.Info: Welche Argumente??

      Reifen?? Windschutzscheibe???

      Du läßt Dir Deine Bequemlichkeit evtl. teuer bezahlen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 08:55:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Diese Bequemlichkeit ist mir im Monat schon meine 150€ wert. Hinzu kommt noch, dass auch Wochenendtrips möglich sind, wo man sonst überlegt hätte mal eben 1000 Kilometer zu fahren, um Sprit zu sparen. Und bei der Fahrt heute Morgen an der Tankstelle vorbeit, kam noch ein Gedanke dazu ;-)

      Habe gestern mal mit einem Steuerebrater gesprochen. Der meinete tatsächlich auf der Anlage N steht für Fahrten mit dem "eigenen" Fahrzeug und das ist nunmal nicht. Kann ich sie trotzdem absetzen - er meinte nein. Merken die denn noch die Einschläge? Was stimmt denn nun?

      :confused: :confused: :confused:
      :confused: :confused: :confused:
      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 14:06:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dr.Info

      ich habe einen Firmenwagen und habe die Fahrt ins Büro die letzten Jahre immer angesetzt und anerkannt bekommen. Ich glaube nicht, dass es dieses Jahr eine Änderung gibt. Bin kein Jurist oder Steuerexperte, mit eigenem PKW in Anlage N verstehe ich aber so, dass du selbst fährst und nicht mit jemandem zusammen in dessen Auto.

      Ansonsten wenn ich die Wahl hätte 700 Euro oder Firmenwagen würde ich immer Firmanwagen wählen. Wenn du alle 5 Jahre einen neuen Wagen für 30.000 Euro kaufst und 10.000 Euro für den alten bekommst, muss man eigentlich pro Jahr 4.000 Euro zurücklegen.
      Von Versicherung, Steuer, Benzin, Reparaturen, Reifen mal ganz abgesehen.
      Es sei denn du würdest ansonsten privat einen 8 Jahre alten Punto fahren ( war mein Vorgängerauto ):D

      Selbst bei einer Gehaltserhöhung von 1.200 Euro würde ich denn Wagen wählen.

      Nur meine Meinung
      Gruss Teppichhaendler
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 18:39:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      nur zur Info:

      In der Anlage N existiert extra ein Feld zum Ankreuzen, ob man mit dem eigenen PKW oder einem Firmenwagen gefahren ist. Die Fahrten mit dem Firmenwagen sind genauso abzusetzen wie die Fahrten mit dem eigenen Auto, dafür musst Du aber 0,03% pro Kilometer monatlich miz Deiner Gehaltsabrechnung versteuern. Übrigens, falls Du den Firmenwagen jetzt nehmen solltest, bekommst Du in Deiner nächsten Gehaltsanrechnung natürlich weniger ausbezahlt. Das weniger an "Netto" sollte man nicht ausser acht lassen.
      Gruß, ISchlich
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 12:06:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Was die 10 angeht:

      Zumindest bei meinem Arbeitgeber habe ich eine Wahlmöglichkeit wie ich die 0,03% pro km verrsteuern will:
      - Pauschal (= ein ewtas niedrigerer pauschaler Abschlag, bei dem ich dann KEINE Kilometer zur Arbeit absetzten kann
      - oder individuell (=ein etwas höherer Abschlag vom Lohn bei dem ich dan aber die Kilometer Absetzen kann.

      Vergiss übrigens bei der Berechnung des Geldweten Vortels nicht Die 1% vom Listenpreis.

      Rein finanziell betrachtet denke ich fast Du fährst mit den 700 Euro besser. Über den Daumen gepeilt sind die 700 Euro nicht-Gehaltserhöhung + der Geldwerte Vorteil ca. 1000 Euro Brutto / 500 Euro Netto und damit lässt sich ein A4 mit Steuer, Abnutzung und Verbrauch bei einer geringen Fahrleistung auch privat finanzieren.

      Das hängt aber noch von jeder Menge Details ab
      1) wie sehen Die Firmenwagenbedingungen genau aus?
      - übernimmt der Arbeitnehmer alle Fahrtkosten, auch
      Benzin, Öl, auch im Ausland
      - nach wieviele Jahren bekommst Du ein neues Fahrzeug
      - Steht dir der Firmenwagen dauerhaft vertraglich zu oder ist es (im Gegensatz zur Gehaltserhöhung) eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers, die er jederzeit streichen kann.
      2) Wie bekommst Du derzeit dienstliche Fahrten mit dem
      Privatfahrzeug erstattet?
      3) Wie sieht Deine genaue Steuerliche (Grenzsteuersatz)
      und Versicherungstechnische Situation aus (gehen von den 700 Euro auch noch Krankenkasse und Rentenversicherung ab)?
      4) wie viele fährst Du derzeit privat? (incl. Berücksichtigung von Flug-/Bahnreisen die Du auf den Firmenwagen "verlagern" würdest
      5) Wie hoch sind Deine jetzigen KFZ Versicherungssätze
      ...



      Das Kriterium Sicherheit und Bequemlichkeiten läßt sich dagegen kaum monetär bewerten...


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